Jahresbericht Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.h.

July 31, 2016 | Author: Nikolas Kramer | Category: N/A
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Jahresbericht 2006 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.

Vorwort zum Jahresbericht 2006 Zugang für jeden zur Spitzenmedizin

Ein facettenreiches Geschäftsjahr

Vorarlberg verfügt über eine menschliche, moderne und flächendeckende Gesundheits- und Spitalsversorgung mit internationalen Standards. Jeder hat Zugang zu medizinischen Leistungen von höchster Qualität. Auch in Zukunft stehen wesentliche Herausforderungen im Gesundheitsbereich an, um das hohe Niveau der ärztlichen Versorgung und unseres Gesundheitssystems beibehalten zu können. Mit der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. hat sich über die vergangenen Jahre ein Unternehmen etabliert, das diese Herausforderungen mit Zuversicht in Angriff nimmt.

Auch im Geschäftsjahr 2006 konnte das größte Vorarlberger Gesundheitsunternehmen gemäß dem Versorgungsauftrag Gesundheitsdienstleistungen von höchstem menschlichem und fachlichem Format unter wirtschaftlich vertretbaren Konditionen erbringen. Wir sehen uns der Vorarlbergerin, dem Vorarlberger in beiden wesentlichen Rollen gegenüber verpflichtet: als Patientin/Patient und als Steuerzahlerin/Steuerzahler. Wir werden auch weiterhin unser Bestes geben, dieser Dualität unserer Aufgabe gerecht zu werden.

Im Jahr 2006 konnten in diesem Sinne Initiativen gesetzt werden, die Entwicklungen im Gesundheitswesen bereits vorwegnehmen. So wurde mit der Neupositionierung des Landeskrankenhauses Hohenems eine gute Balance zwischen patientenfreundlicher tageschirurgischer Grundversorgung und landesweiten Schwerpunkten geschaffen. Mit der neuen Zentralsterilisation in Rankweil konnte zudem ein Meilenstein im Vorarlberger Gesundheitswesen initiiert werden. Eine hochwertige Aufbereitung chirurgischer Instrumente spielt insbesondere bei der Patientenversorgung im Krankenhaus eine wichtige Schlüsselrolle. Die Zentralsterilisation garantiert einerseits hohe qualitative Ansprüche hinsichtlich Sterilisation von Medizinprodukten und andererseits wird der wirtschaftliche Umgang mit öffentlichen Mitteln gesichert. Gesundheitspolitik darf sich aber nie allein auf die Frage der Kosten und Technik beschränken, denn Maschinen alleine machen keine gute Medizin. Für die Patientinnen und Patienten ist das menschliche und fachliche Können des behandelnden Arztes, der Krankenschwester, des Pflegers entscheidend. Das Jahr 2006 war auch gekennzeichnet durch einen Wechsel in der Vorarlberger Landesregierung. Dr. Hans-Peter Bischof hat sein politisches Mandat als Landesgesundheitsreferent und somit als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft nach dreizehn sehr erfolgreichen Jahren zurückgelegt. Wir bedanken uns bei Dr. Bischof für die pionierhaften Leistungen im Vorarlberger Gesundheitswesen und wünschen ihm für die weitere Zukunft persönlich und beruflich das Allerbeste.

Dr. Herbert Sausgruber Landeshauptmann

Mag. Markus Wallner Landesstatthalter

Das Jahr 2006 war auch geprägt von einer intensiven, medialen Berichterstattung. Die Art der Berichterstattung über äußerst bedauerliche Einzelfälle hat die täglich erbrachten, hervorragenden Dienstleistungen in unseren Betrieben leider manchmal überschattet. Manche Veröffentlichungen wurden aufgrund mangelnder Recherche oder Missverständnisse der täglichen, verantwortungsvollen Arbeit unserer MitarbeiterInnen nicht gerecht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Vorarlberger Landeskrankenhäuser sind sich ihrer besonders sensiblen und verantwortungsvollen Aufgabe bewusst und geben stets Alles im Sinne des Patientenwohles. Wo Menschen arbeiten, können trotz dem Bemühen aller Beteiligten auch Fehler passieren. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, die Qualität ständig zu evaluieren und Weiterentwicklungen und Verbesserungen zu gewährleisten. Allerdings wird die Medizin niemals eine „Reparaturmedizin“ sein können, die alle menschlichen, seelischen und körperlichen Leiden beseitigen kann. Wir dürfen uns bei unserem langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans-Peter Bischof für seine visionären Weichenstellungen im Vorarlberger Gesundheitswesen bedanken und wünschen ihm nach seinem Ausscheiden aus der Politik viele weitere aktive Jahre. Ein besonderer Dank gilt unseren MitarbeiterInnen. Stets auch mit Leiden und menschlichen Schicksalen konfrontiert zu sein und um eine Verantwortung für die Gesundung der PatientInnen zu wissen, ist eine besondere Herausforderung für die Tätigkeit in einem Krankenhaus. Wir wünschen Ihnen, sehr geehrte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass für Sie der Arbeitsplatz Erfüllung und Berufung ist. Wir werden uns auch weiterhin bemühen, gute unternehmenspolitische Rahmenbedingungen für Ihre Arbeit zu schaffen.

Luis Patsch

Gerald Fleisch

Geschäftsführer der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsges.m.b.H.

Jahresbericht 2006 Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.

Inhaltsübersicht KHBG

Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6.

Geschäftsleitung .......................................................................................................................................... 10 Personalmanagement .................................................................................................................................... 12 Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... 13 Einkauf ....................................................................................................................................................... 14 Interne Revision ............................................................................................................................................ 14 Öffentlichkeitsarbeit ........................................................................................................................................14

LKHZ

Landeskrankenhaus Bludenz 1. 1.1. 1.2. 1.3. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie .................................................................................................................................................... Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... Innere Medizin ............................................................................................................................................. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Augenheilkunde ........................................................................................................................................... Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... Orthopädie ................................................................................................................................................. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... Labor .......................................................................................................................................................... Physikalische Therapie .................................................................................................................................. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. Statistiken ....................................................................................................................................................

18 18 18 20 21 25 29 32 35 36 37 38 38 39 41 42 43 43 44 44

LKHB

Landeskrankenhaus Bregenz 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

LKHF

Krankenhausleitung....................................................................................................................................... Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie ..................................................................................................................................................... Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Pflege ......................................................................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. Statistiken.....................................................................................................................................................

50 52 53 55 61 66 69 71 72 76 78 85

Landeskrankenhaus Feldkirch 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. 1.15. 1.16. 1.16. 1.18. 1.19. 1.20. 1.21. 1.22. 1.23. 1.24. 1.25. 1.26. 1.27. 1.28. 1.29. 1.30.

Krankenhausleitung.......................................................................................................................................90 Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie...................................................................................................91 Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................98 Abteilung für Augenheilkunde.......................................................................................................................102 Departement für Interventionelle Kardiologie .................................................................................................103 Abteilung für Dermatologie und Venerologie .................................................................................................106 Abteilung für Gefäßchirurgie........................................................................................................................110 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................112 Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................115 Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................119 Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................123 Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................125 Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................130 Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 133 Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................134 Medizinische Physik ....................................................................................................................................135 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie..........................................................................................137 Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................140 Abteilung für Neurochirurgie........................................................................................................................143 Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................145 Abteilung für Orthopädie.............................................................................................................................147 Institut für Pathologie ...................................................................................................................................151 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................154 Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................156 Pulmologische Abteilung Gaisbühel...............................................................................................................159 Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................160 Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................162 Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................164 Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................166 Abteilung für Urologie .................................................................................................................................173

1.31. 1.32. 1.33. 1.34. 1.35. 1.36. 1.37. 1.38. 1.39. 1.40. 1.41. 1.42.

Anstaltsapotheke.........................................................................................................................................178 Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................180 Hausinterne ärztliche Fortbildung..................................................................................................................181 Sicherheit...................................................................................................................................................182 Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................184 Seelsorge ..................................................................................................................................................187 Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................188 Pflegeleitung ..............................................................................................................................................190 Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................191 Verwaltung und Wirtschaft...........................................................................................................................193 Qualitätssicherungskommission.....................................................................................................................198 Statistiken ..................................................................................................................................................200

Landeskrankenhaus Hohenems 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13.

Krankenhausleitung.....................................................................................................................................204 Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 205 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 209 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 210 Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 212 Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 214 Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 214 Labor......................................................................................................................................................... 216 Physiotherapie............................................................................................................................................217 Pflege........................................................................................................................................................217 Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 218 Küche .......................................................................................................................................................219 Diätdienst ..................................................................................................................................................219

Landeskrankenhaus Rankweil 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9.

LKHH

Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................222 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................224 Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................228 Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................230 Radiologische Abteilung ................................................................................................................................232 Seelsorge.....................................................................................................................................................232 Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................233 Pflegedienst..................................................................................................................................................239 Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................240

LKHR

Vlbg. Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.

Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6.

Geschäftsführung ......................................................................................................................................... Personalmanagement .................................................................................................................................... Bau- und Objektmanagement ......................................................................................................................... Einkauf ....................................................................................................................................................... Interne Revision ............................................................................................................................................ Öffentlichkeitsarbeit ......................................................................................................................................

Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H.

10 12 13 14 14 14

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KHBG

1.1. Geschäftsleitung www.khbg.at Geschäftsführung: Dir. Luis Patsch, Dir. Dr. Gerald Fleisch Stv. Geschäftsführung: Prok. Dipl.-KH-BW Harald Maikisch, MSc Controlling Prok. Dr. Norbert Kathan Die Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft m.b.H. (Vlbg. KHBG) ist Rechtsträger der fünf Vorarlberger Landeskrankenhäuser (LKH): • LKH Bludenz • LKH Bregenz • LKH Feldkirch incl. den externen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast • LKH Hohenems • LKH Rankweil Der Zuständigkeitsbereich umfasst somit auch die Krankenpflegeschulen Feldkirch und Rankweil. An den beiden Tochterunternehmen Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH (MPAV) und Clinic Service Vorarlberg GmbH (CSV) hält die Vlbg. KHBG jeweils 51 %. Diese beiden Unternehmen wurden im Rahmen von Public-Private-Partnership (PPP) gegründet. Weiters wird auf der Grundlage eines Managementvertrages die Geschäftsführungsfunktion des Krankenhauses Mehrerau wahrgenommen. Zur Unterstützung des Kerngeschäfts wird betriebsintern eine umfangreiche Fachexpertise bereitgestellt. Die Eigentümer der Vlbg. KHBG, die 1979 gegründet wurde, sind mit 96 Prozent das Land Vorarlberg und mit jeweils 1 Prozent die Städte Bludenz, Bregenz, Feldkirch und Hohenems. Die Zielsetzung der Vlbg. KHBG ist es, einen wirtschaftlichen Betrieb der LKH unter Bedachtnahme einer zeitgemäßen medizinischen Versorgung der Vorarlberger Bevölkerung sicherzustellen. Dabei müssen qualitativ hochwertige medizinische und pflegerische Dienstleistungen bei wirtschaftlichem Ressourceneinsatz und effizienter Krankenhausführung gewährleistet werden. Die gesundheits- und sozialpolitischen Anliegen des Landes Vorarlberg und die ökonomischen Interessen der Spitalbeitragsgemeinden werden durch die Vlbg. KHBG aktiv unterstützt. Die Kliniken des Verbundes erbringen im Land Vorarlberg etwa 84 Prozent der spitalsmedizinischen stationären Leistungen. Dieser hohe Marktanteil in Vorarlberg ist ein wichtiger Faktor zur langfristigen Absicherung. Erreicht wurde dies durch die permanente Verbesserung der medizinischen und pflegerischen Behandlungsabläufe sowie durch die Optimierung der baulich-funktionalen Strukturen. Eine gute Ertragslage ist die wesentlichste Voraussetzung für weitere Investitionen in innovative Projekte und Konzepte, denn das medizinische Wachstum setzt eine entsprechende Ertragskraft voraus. Gemäß dem Versorgungsauftrag der Kliniken des Verbundes erstreckt sich das Leistungsangebot vom Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch (universitäres Lehrkrankenhaus) bis hin zur Grund- und Regelversorgung in den Stan-

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dardkrankenhäusern, vom breit gefächerten Leistungsangebot eines Großkrankenhauses bis hin zu hoch spezialisierten Angeboten in kleineren Kliniken. Die Konsolidierung der medizinischen Leistungen und die Ausnutzung von Synergien i.S. von Leistungsvereinbarungen rückten im vergangenen Jahr verstärkt in den Vordergrund. Um diesen Prozess erfolgreich zu bewältigen, sind im Jahr 2006 wesentliche Grundlagen geschaffen worden – beispielsweise bei der Neupositionierung des LKH Hohenems. Die Vlbg. KHBG hat hier, wie auch in den vergangenen Jahren, die Grundlagen geschaffen, um die zukünftig notwendigen Veränderungsprozesse mit der gebotenen und in der Vergangenheit schon oft bewiesenen Präzision und Schnelligkeit einleiten zu können. Geschäftsverlauf 2006 und wesentliche Ereignisse Die Vlbg. KHBG blickt auf ein weiteres sehr erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Schwerpunkt in diesem Jahr war vor allem, die Maßnahmen zur Nutzung der Synergien weiter zu entwickeln und deren Umsetzung zielorientiert voranzutreiben. Folgende „Highlights“ konnten im Jahr 2006 realisiert werden: • • • • • • • •

• • • • • • • • • • • • • • • •

Sanierung der Station F2 im LKH Rankweil Einführung eines gemeinsamen Master Patient Index (MPI) für alle LKH Datenverbindung EDIVKA mit dem Verband der Versicherungsunternehmen Österreichs Umsetzung SAP neues Berechtigungskonzept Weiterentwicklung und weitere Verbreitung der digitalen Patientenakte Weitere Ausbreitung des Pflegedokumentationssystems Fortsetzung der Arbeiten zum Sicherheitskonzept IT Aufbau der Firma „Medizinprodukteaufbereitung Vorarlberg GmbH“ im Rahmen eines PPP und Ausführung des Neubaus in Rankweil Gründung der Firma „Clinic Service Vorarlberg GmbH“ am 12.6.06 im Rahmen eines PPP Herausgabe von neuen Patientenratgebern in den LKH Vorbereitung der Auflösung der Abteilung Gynäkologie am LKH Hohenems per 31.12.2006 Neupositionierung LKH Hohenems Weiterführung der Masterplanungen LKH Feldkirch, LKH Hohenems und LKH Bludenz Weiterführung des Küchenprojektes Neukonzeption des Sanatorium Mehrerau Baubeginn neue Pathologie am LKH Feldkirch Neuausschreibung Telefonanlagen LKH Hohenems und LKH Bludenz Neuvergabe Haftpflichtversicherung für die LKH Vorbereitung und Einführung des Tagesklinik-Modells Teilnahme am Krisenstab Kernteam „Pandemie“ Intensivierung der Gesundheitsförderung für die MitarbeiterInnen Ausweitung der Rauchverbote in den Landeskrankenhäusern Eröffnung der renovierten Abteilung für Physikalische Medizin 1.12.06 Eröffnung des Departments für Psychosomatik am LKH Rankweil

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Nichtfinanzielle Leistungsindikatoren



Entwicklung

Selbstverständlich sind beim Eingang der Landeskrankenhäuser und bei den Informationsstellen die Fahrpläne der öffentlichen Verkehrsmittel ausgehängt. Auch auf den Homepages der Landeskrankenhäuser sind die Fahrpläne der ÖBB und des Verkehrsverbundes hinterlegt – mit direkter Abfragemöglichkeit der Verbindungen zu den Landeskrankenhäusern.

Im Geschäftsjahr 2006 wurden in den LKH 80.241 (Vorjahr 79.420) Patienten stationär behandelt. Dies bedeutet eine geringfügige Steigerung gegenüber dem Vorjahr in der Höhe von 1,0 Prozent. Von allen Patienten betrug der Sonderklasseanteil 9,1 Prozent. Die LKF-Punkte erreichten im Jahr 2006 eine Größenordnung von 174.000.000 Punkten. Die Bettenkapazität blieb bei 1.632 Betten. 445.945 Belegstage wurden erbracht. Die durchschnittliche Verweildauer verkürzte sich nur mehr geringfügig auf 5,56 Tage (Vorjahr 5,63 Tage). Die durchschnittliche Auslastung blieb mit 74,8 Prozent ebenfalls auf dem Niveau des Vorjahres (75,0 Prozent). Sehr hoch war auch wiederum die Anzahl der ambulanten Patienten – etwa 330.000 Patienten wurden im Laufe des Jahres betreut.



Umweltbelange

MitarbeiterInnen

In den Landeskrankenhäusern wurden seit Jahren Maßnahmen zum Umweltschutz gesetzt. Dabei wurden sowohl diverse Aktivitäten in Richtung einer allgemeinen Umweltstrategie als auch viele Maßnahmen zur Verhütung von Umweltschäden vorangetrieben. So wurde beispielsweise die Weiterentwicklung eines doppelten Wassersystems im LKH Rankweil erfolgreich fortgeführt: Das Trinkwasser wird vom eigenen Brunnen in Tufers bezogen, während das Brauchwasser von verschiedenen ebenfalls im Eigenbesitz befindlichen Quellen kommt. Eine Änderung gab es auch in der Abfallwirtschaft: Entsprechend den rechtlichen Vorgaben werden seit dem 1.11.2006 Speiseabfälle nur noch über konzessionierte Unternehmen entsorgt. Besonderes Augenmerk wird derzeit auf die Mobilität der MitarbeiterInnen gelegt. Generell gelten folgende Prämissen: • Es gibt überdachte Fahrradabstellplätze, verteilt rund um die Krankenhäuser. • Die Arbeitszeiten wurden mit dem öffentlichen Personennahverkehr/Stadt- und Landbus abgestimmt, soweit dies möglich war. • MitarbeiterInnen, die innerhalb eines Radius von 1,5 km zum Krankenhaus wohnen, erhalten keine Parkplatzgenehmigung. • Alle MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten erhalten auf Wunsch die Vorarlberger Verbundkarte, anstatt der gesetzlich vorgesehenen Fahrtkostenvergütung. • In den vergangenen Jahren wurden mehrfach MitarbeiterInnenbefragungen zum Mobilitätsmanagement der MitarbeiterInnen durchgeführt. Darauf aufbauend konnten eine Reihe von Vorschlägen umgesetzt werden, um die Attraktivität für Fußgänger, Radfahrer oder Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel zu steigern. • Hinsichtlich PatientInnen und BesucherInnen: Auch für BesucherInnen und ambulante PatientInnen sind die Landeskrankenhäuser mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen.

Die Vlbg. KHBG selbst beschäftigte 15 MitarbeiterInnen (14,3 Stellen). Bei den MitarbeiterInnen der LKH handelt es sich um Landesangestellte, die der Vlbg. KHBG zur Dienstleistung zugewiesen wurden. Zur Versorgung der PatientInnen waren insgesamt 2.877,5 MitarbeiterInnen (Vollkräfte auf Basis der 40Stunden-Woche) beschäftigt.

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Auch das Energie-Benchmarking wurde über mehrere Jahre von der Technik entwickelt. Für 2007 sind an Energiesparmaßnahmen die Erneuerung der Rückkühlwerke, ein Wärme-Gebäudesimulationsprogramm, der Austausch von alten Fenstern sowie der Ausbau bzw. die Verfeinerung der Gebäudeleittechnik zur besseren Überwachung geplant. Arbeitnehmerbelange

Von den MitarbeiterInnen gehörten 17,4 Prozent dem ärztlichen Bereich, 49,8 Prozent dem pflegerischen sowie 8,1 % dem sonstigen medizinischen Bereich an. Die restlichen 24,7 Prozent waren im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich tätig. An der Krankenpflegeschule Feldkirch schlossen 40 DiplomandInnen ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpflegepersonal sowie 36 PflegehelferInnen ihre Ausbildung 2006 ab. An der Psychiatrischen Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Rankweil waren insgesamt 21 AbsolventInnen der Diplomausbildung zu verzeichnen. Qualifikation der MitarbeiterInnen Speziell für den Pflegedienst wurden wiederum Sonderausbildungen bzw. Fortbildungskurse wie Stationsleitungskurs, OPKurs sowie Intensivkurs organisiert und abgehalten. Die TeilnehmerInnen dieser Kurse rekrutierten sich nicht nur aus MitarbeiterInnen der Landeskrankenanstalten sondern auch externer Rechtsträger. Gesundheitsförderung Die Aktivitäten im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung wurden auch im Jahr 2006 weitergeführt. Die Abhaltung von Nichtraucherseminaren in den Landeskrankenhäusern bildete neben den Bewegungsaktivitäten einen wichtigen Themenschwerpunkt im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung 2006. Forschung und Entwicklung Entsprechend dem Anspruch der Vlbg. KHBG, hoch stehende medizinische und pflegerische Leistungen im gesamten Verbund zu erbringen, werden vielfältige Anknüpfungspunkte zu

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KHBG

Hochschulen und zur Wissenschaft gepflegt. Dazu zählen neben der Lehre in universitären Einrichtungen auch die Weitergabe der dort gewonnenen Kenntnisse bei Veranstaltungen der Vlbg. KHBG und ihre Implementierung in die Behandlungsabläufe. Hier ist auch anzuführen, dass das Schwerpunktkrankenhaus Feldkirch seit 2005 ein „Universitäres Lehrkrankenhaus“ der Uni-Klinik Innsbruck ist – davor war es ein „Akademisches Lehrkrankenhaus“. Somit muss auch die Forschung und Lehre auf dem neuesten Stand der Technik gewährleistet werden. Im Bereich der medizinischen Abteilungen finden permanent umfangreiche Forschungstätigkeiten statt. Es ist das erklärte Ziel, die Zusammenarbeit zwischen der Universität Innsbruck und dem Lehrkrankenhaus Feldkirch weiter zu intensivieren. Dazu soll die rechtliche Institutionalisierung für Forschungseinrichtungen weiterbetrieben werden. Gefördert wird die Verbindung zum Hochschulbereich auch auf dem Gebiet der Pflegewissenschaft. Führungskräfte der Vlbg. KHBG sind gefragte Vortragende zu Themen der Betriebsführung und des Qualitätsmanagements. Ferner bringen sie sich in Fachgesellschaften ein und bestimmen dort die aktuelle Entwicklung mit.

1.2. Personalmanagement Mag. Markus Schuler Die Schwerpunkte im Jahr 2006 bildeten die Primariatsnachbesetzungen an den Abteilungen für Neurochirurgie und Nuklearmedizin am LKH Feldkirch und der Internen Abteilung am LKH Hohenems. Weiters die Inbetriebnahme des neu geschaffenen Departments für Psychosomatik im LKH Rankweil sowie die Vorbereitungen zur Schließung der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Hohenems per 31. 12. 2006. Bei den Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung „Fit im LKH“ lagen die Schwerpunkte in der Abhaltung von Nichtraucherseminaren in den einzelnen Landeskrankenanstalten sowie die Durchführung von Veranstaltungen und Aktivitäten zu den Themen Bewegung und Ernährung. Anzahl der aktiven MitarbeiterInnen (ohne Karenzierungen und Sonderurlaube)

Weiters ist auch der Verein VIVIT (Vorarlberg Institute for Vascular Investigation and Treatment – Vorarlberger Institut für Vaskuläre Forschung) mit Sitz am LKH Feldkirch anzuführen. Das Ziel dieser Initiative ist eine praxisorientierte Forschung im Bereich Herz-Kreislauf-Gefäßerkrankungen. Mit ihr hat die medizinische Forschung in Vorarlberg auch ohne Universität Weltklasseniveau erreicht. Es wurden einige bemerkenswerte Erkenntnisse gewonnen, deren Qualität sich auch durch zahlreiche Veröffentlichungen in hochrangigen internationalen Forschungszeitschriften bestätigt. Ausblick Derzeit ist davon auszugehen, dass die weitere kurzfristige Entwicklung des Unternehmens unverändert verläuft. Mittelfristig werden die gesundheits- und krankenhauspolitischen Rahmenbedingungen ganz wesentlichen Einfluss haben. Der Gesetzgeber hat einige Projekte initiiert, deren Auswirkungen derzeit noch nicht abgeschätzt werden können, wie die Festschreibung der Verwaltungskosten, die Bildung von übergeordneten Einkaufsgemeinschaften etc. Die medizinischen Entwicklungen haben eine immense Dynamik. Permanent werden neue medizinische Leistungen notwendig. Die Neueinführungen im Bereich der Medikamente erfordern praktisch immer höhere Mittel, insbesondere bei den Zytostatika. Ein immer höherer Aufwand ist aber auch für das medizinische Verbrauchsmaterial, Implantate, Stents etc. notwendig. Besonders die großen Bauprojekte werden jedoch die Landeskrankenhäuser in den nächsten Jahren prägen. Die 10-JahresGrobplanung umfasst ein Volumen von mehr als EUR 240 Mio. Darin enthalten sind der Abschluss der diversen geplanten Bauetappen am LKH Bregenz, die Errichtung der Zentralküche und der Versorgungsspange, der Neubau der Pathologie sowie die Realisierung der Masterplanung am LKH Feldkirch, der Umbau des LKH Hohenems, diverse Generalsanierungen am LKH Rankweil und die Umsetzung der Masterplanung am LKH Bludenz.

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Anzahl der Vollbeschäftigten

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1.3. Bau- und Objektmanagement Anzahl der Teilzeitbeschäftigten

In der Bauabteilung sind Herr Bmst. Ing. Herwig Lutz und Herr Ing. Reinhard Pössenberger beschäftigt; zur administrativen Unterstützung steht Frau Daniela Plattner zu 50 % zur Verfügung. Insgesamt wurden im abgelaufenen Jahr rd. EUR 16,67 Mio. exkl. Mwst. für diverse Instandhaltungen, Neu-, An-, Umund Zubauten sowie Revitalisierungen verbaut. LKH Bregenz Mit der Bauetappe 4 – Neubau Westtrakt wurde begonnen. Im Untergeschoß wurden die Technikzentralen saniert. In der Küche wurde die Sanierung der Decke (Lüftung, Beleuchtung) abgeschlossen. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bregenz rd. EUR 3,25 Mio. investiert. LKH Feldkirch Das alte Pathologiegebäude wurde abgebrochen und mit dem Neubau der Pathologie wurde begonnen. Am Bettenhaus West wurde ein Nottreppenturm errichtet. Der Umbau der Physiotherapie Teil II wurde abgeschlossen. Der Hubschrauberlandeplatz wurde erweitert. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Feldkirch inkl. der zugehörigen Abteilungen Gaisbühel und Maria Rast rd. EUR 3,38 Mio. investiert.

Anzahl der Karenzierungen / Sonderurlaube

LKH Hohenems Der Vorentwurf für die geplante Generalsanierung wurde fertig gestellt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Hohenems rd. EUR 0,67 Mio. investiert. LKH Rankweil Die Rettungshalle bei der Neurologie wurde erweitert und die Zufahrt verbessert.Die Station F2 (Neuro 4) in der Psychiatrie 2 wurde generalsaniert und in Betrieb genommen. Im Obergeschoß des Hauses Valdunastraße 6 wurde die Psychosomatik eingerichtet. Die Cafeteria wurde generalsaniert. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen und Umbauten wurden am LKH-Rankweil rd. EUR 2,70 Mio. investiert.

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KHBG

LKH Bludenz Die alte Wäscherei wurde in EDV- und Technikbüros umgebaut. Das Brandschutzkonzept wurde teilweise umgesetzt. Die Elektroinstallationen wurden gemäß den gültigen Vorschriften saniert. Die Masterplanung wurde beauftragt. Für diese und weitere, kleinere Instandhaltungsmaßnahmen wurden am LKH Bludenz rd. EUR 1,57 Mio. investiert. In Rankweil wurde in Zusammenarbeit mit der SteriLog das Gebäude der MPAV GmbH. um rd. EUR 4,90 Mio. errichtet. In Bregenz wurde das ehemalige Gebäude der Unfallabteilung („Böckle“) saniert, um das Personal und die Patienten des Sanatoriums Mehrerau vorübergehend aufnehmen zu können. Dafür wurden rd. EUR 0,20 Mio. investiert.

1.4. Einkauf Ing. Michael Bargetz, Günter Hämmerle, Günter Mäser, Günther Senoner, DI (HTL) Peter Reinisch Nichtmedizinischer Bereich Für den Pflegebereich der Vlbg. Landeskrankenhäuser wurde im Jahre 2006 folgendes beschafft: • 57 Krankenbetten um 152.439,00 • 103 Kombinationsnachttische um 50.573,00

1.5. Interne Revision Manfred Gort Die Interne Revision war im Jahr 2006 mit Schwerpunkt-, Standard- und Sonderprüfungen, mit der Begleitung externer Prüfungsexperten sowie mit ergänzenden Revisionstätigkeiten betraut. Neben einer umfassenden Prüfung der Personalwohnungen der Landeskrankenhäuser standen im Jahr 2006 Prüfungen schwerpunktmäßig im Bereich IKS (internes Kontrollsystem) wie beispielsweise Personalverwaltungen oder Teilbereiche wie Zahlungsverkehr, Einnahmensicherung, etc. auf dem Prüfplan. Weiters ist die Mitarbeit an Projekten wie beim SAP-Berechtigungssystem oder Anlagen- und Inventarverwaltung und anderen erwähnenswert. Gemeinsam mit einem weiteren externen Kontrollorgan konnte die Interne Revision auch wesentliche Impulse für das Interne Kontrollsystem des Landeskrankenhauses Hohenems geben. Die Interne Revision kann den geprüften Unternehmensbereichen auch hinsichtlich der Umsetzung der Empfehlungen durchwegs ein gutes Zeugnis ausstellen und bedankt sich bei allen Beteiligten für die konstruktive Zusammenarbeit.

Für die Großküchen der Vlbg. Landeskrankenhäuser: • Großküchengeräte im Gesamtwert von 240.000,00 1.6. Stelle für Öffentlichkeitsarbeit Einkauf med. Geräte Die Gesamtinvestitionssumme 2006 für den Bereich "Medizinische Geräte" beläuft sich auf ca. 4,0 Mio. Euro. Der Großteil der Investitionen betrifft Ersatzbeschaffungen in allen Bereichen. Größere Investitionen sind für das LKHB Abt. Interne Ambulanz und Gynäkologische Ambulanz je ein Farbdoppler-Ultraschallgerät (165.000.-). Für das LKHH Abt. Interne ebenfalls ein Farbdoppler-Ultraschallgerät, speziell für Endosonografie (205.000.-) sowie für die Abt. Anästhesie ein Narkosegerät (57.000.-). Für das LKHF Abt. Radiologie ein Farbdoppler-Ultraschallgerät (110.000.-) und ein System für die Vakuumbiopsie, für den Zentral OP West ein OP Tisch (100.000.-) und ein OP Mikroskop (100.000.-), für den Zentral OP Ost und die Endoskopische Ambulanz einen Chirurgischen Bildverstärker (80.000.- + 75.000.-), für die Interne Ambulanz ein System zur Synkopenabklärung (41.000.-), für die Kinderintensivstation eine Pflegeeinheit (38.000.-), für die Abt. Unfallröntgen 3 Röntgengeneratoren (37.000.-), für die Intensivstation ein System zur Patientenkühlung (25.000.-), für die Urologische Ambulanz ein Messsystem für Urodynamik (30.000.-), für Gefäßambulanz ein Diagnosesystem (33.000.-), für die Physikalische Therapie Mess- und Trainingsgeräte (64.000.-), für das Institut für Sportmedizin ein Ergospirometer (30.000.-). Für das LKHZ, Abt. Labordiagnostik einen Hämatologieanalyzer (34.300.-). Für die Intensiv- und Überwachungsstationen der LKH ein Upgrade der Patientenüberwachungssyteme (113.000.-)

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www.khbg.at/presse Mag. Ulrike Delacher, MSc; Christina Scheiderbauer Das unternehmerische Schaffen im Dienstleistungsbetrieb Krankenhaus basiert auf Vertrauen. PatientInnen und Angehörige vertrauen auf die kompetente Arbeit von Ärzteschaft und Pflege, der Auftrag heißt Heilung und Linderung. Alle MitarbeiterInnen in den Landeskrankenhäusern arbeiten direkt oder indirekt daran, dass unsere PatientInnen zufrieden sind. Auch die Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit als Unterstützung der Unternehmenskommunikation hat zum Ziel, durch möglichst zielgerichtete kommunikative Maßnahmen zur Information und zur Zufriedenheit nach innen sowie nach außen beizutragen. Maßnahmen werden für die Kommunikation mit der externen Öffentlichkeit wie auch für die interne Kommunikation – also für die interne Öffentlichkeit der 3.300 MitarbeiterInnen – laufend umgesetzt, ständige Weiterentwicklung und Professionalisierung durch Fortbildungen dienen auch hier der Verbesserung. Maßnahmen externe Kommunikation Servicestelle: • Unterstützung der Geschäftsführung bei Kommunikationsmaßnahmen für die externe Öffentlichkeiten • Medienarbeit für alle Landeskrankenhäuser: - Medienplanung (Platzierung verschiedener Themen in unterschiedl. Medien und zum passenden Zeitpunkt); - Kongressbegleitung - Presseaussendungen,

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• • • • • •

- Pressekonferenzen, - Pressegespräche, - Sonderbeilagen, Inserate-Erstellung (Text und Grafik), Organisation von Interviewpartnern und Kontaktherstellung, Bildproduktion Erstellung von Fachbeiträgen Patientenratgeber für alle 5 LKH (neu 2006) Eventorganisation (Eröffnungen, Spatenstich, Tag der offenen Tür, ...)

Externe Medienaktivitäten 2006: gesamt 66 36 Presseaussendung: Termin, Text, Fotos, Bildbearbeitung, Akkordierung, Erstellen Presseverteiler, Versand an die Medien, Einpflege Inter- und Intranet 17 Presseaussendung + Einladung der Medien: siehe Aktivitäten Presseaussendung; Terminakkordierung, Einladung der Medien, telefonische Urgenz, Betreuung vor Ort

Zusammenarbeit mit Externen •

Gestaltung und Organisation von Geschäftsberichten & Jahresberichten

Internet-Plattform: • Support und Unterstützung, • laufende Aktualisierungen, • Anlaufstelle für Internetverantwortliche • Bildproduktionen • Einpflege aktueller Informationen auf den Portalseiten Maßnahmen interne Kommunikation Servicestelle: • Unterstützung der Kommunikationsmaßnahmen der Geschäftsführung für LKH-MitarbeiterInnen • Gestaltung (Text, Design, Druck)und Organisation von - Präsentationen (Powerpoint), - Vorlagen, - Plakaten, - Visitenkarten, - Inserate, - Patientenmappen, - Patientenratgeber, - Einladungen und Bauinformationen zu diversen Eröffnungen, - Logo Erstellung (CIRS...) - Abteilungsfolder, - Karten, Broschüren • Fachliche Auskunft zu Grafikanfragen und Publikationen; • Beratung und Konzeption für interne Informations-Folder, Texterstellung, • Fotoservice • Erstellung von Lageplänen

13 komplexe Medienaktivitäten: Pressekonferenzen, Tage der offenen Tür, Eventbetreuung (Eröffnungen, Feiern, Kongresse...): z.T. Einladungsgestaltung für Beteiligte + Organisation;Einladungslisten, Einladung der Medien, telefonische Urgenz, Organisation, Pressemappe, Akkordierungen, Betreuung vor Ort, siehe Presseaussendungen

KHBG

Medienaktivitäten für die LKH Landeskrankenhaus Medienaktivitäten LKHF 44 56% LKHB 11 14% LKHZ 9 11% LKHH 10 13% LKHR 5 6% 79 100%

Mitarbeiterzeitung: • Mitgestaltung: Beiträge erstellen, Organisation von MA-Beiträgen, Fotos, .... Intranet: • laufende Aktualisierungen, • Anlaufstelle für Intranetverantwortliche • Betreuung und Pflege Bilddatenbank • Einpflege von firmeninternen sowie -externen Informationen

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Aber: Auch bei der bestmöglichen Obsorge für unsere PatientInnen steht fest: Eine Gesundheits- oder Gesundungsgarantie gibt es nicht, 100 % werden in den seltensten Fällen erreicht. Auch im Krankenhaus kann es zu Situationen kommen, die sich negativ auf das Vertrauensverhältnis zwischen PatientInnen und LKH-Angestellten auswirken können. Dies kann Schaden und in weiterer Folge Vertrauensverlust bedeuten. Eine besondere Dynamik erhält eine solche Situation noch zusätzlich, wenn sie in die Öffentlichkeit gebracht und dort über die Medien diskutiert wird. Das Jahr 2006 war hinsichtlich der erwähnten Herausforderungen auch für die Stelle für Öffentlichkeitsarbeit ein prägendes Jahr: Neben den üblichen Aufgaben galt es, schwierige Situationen und Ereignisse für die direkte interne Öffentlichkeit (LKH-MitarbeiterInnen) der Landeskrankenhäuser sowie für die externe Öffentlichkeit (PatientInnen, Angehörige, Medien; indirekt: Bevölkerung und sonstige Bezugsgruppen) zu kommunizieren. Neben den organisatorischen Bewältigungsstrategien für die Krisensituationen etablierte sich auch die Krisenkommunikation als wichtiger strategischer Schritt zur Krisenbewältigung. Es galt, besondere Kommunikationssituationen bzw. –schwierigkeiten zu bewältigen: Wer ist Informationsträger für welche Informationen? Wo bzw. wie schnell ist die Person erreichbar? Welche Informationen sind für die Öffentlichkeit zulässig und nötig? Und vor allem: welche sind wirklich für das Verständnis notwendig? Wie können alle LKH-MitarbeiterInnen über den Sachverhalt ihren Ansprüchen gemäß informiert werden? Welche Kanäle müssen genützt werden? Wer ist AnsprechpartnerIn? Wie erreichen wir am besten die Öffentlichkeit? .... etc. Krisen in Krankenhäusern sind meist ad-hoc-Krisen; das bedeutet, dass sie hohe Entscheidungsintensität in kürzester Zeit erfordern. Daneben sind der Beruf des/der Arztes/Ärztin und der Pflegeberuf immer Hochrisikoberufe – vielleicht genießen sie im Allgemeinen bei jeder Umfrage gerade deshalb das höchste Vertrauen. Und eine besondere Herausforderung: Auch im Krisenfall dürfen die Patientenrechte niemals außer Acht gelassen werden: Oft sind Richtigstellungen oder entsprechende Reaktionen auf Medienberichterstattungen aufgrund unserer Verschwiegenheitspflicht nicht möglich. Eine Umfrage in den Landeskrankenhäusern anlässlich einer Abschlussarbeit stellte allerdings dar: Die Krisenalarmiertheit bei LKH-MitarbeiterInnen ist gesteigert, schwierige Situationen werden als potentielle Krisen erkannt! Allerdings besteht noch Verbesserungspotential bei der Meldung solcher Situationen sowie der Einschätzung der Auswirkungen auf unseren Konzern und sein Image.

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Landeskrankenhaus Bludenz

Inhaltsverzeichnis 1. 1.1. 1.2. 1.3. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17.

Krankenhausleitung ....................................................................................................................................... Chefärztlicher Bericht ................................................................................................................................... Pflegedienstleitung ....................................................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft ............................................................................................................................ Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie .................................................................................................................................................... Gynäkologie und Geburtshilfe ....................................................................................................................... Innere Medizin ............................................................................................................................................. Kinderabteilung und Neugeborenenstation ...................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Augenheilkunde ........................................................................................................................................... Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde....................................................................................................................... Orthopädie ................................................................................................................................................. Unfallchirurgie ............................................................................................................................................. Röntgenabteilung.......................................................................................................................................... OP und Endoskopie ...................................................................................................................................... Labor .......................................................................................................................................................... Physikalische Therapie .................................................................................................................................. Betriebsärztlicher Dienst und Arbeitnehmerschutz ............................................................................................. Statistiken ....................................................................................................................................................

Landeskrankenhaus Bludenz

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LKHZ

1. Krankenhausleitung 1.1. Chefarztbericht 2006 Das LKH Bludenz im Herzen des südlichsten Bezirkes des Landes Vorarlbergs mit seinen topographischen und logistischen Herausforderungen hat auch im Berichtsjahr 2006 eindrücklich seine wichtige Rolle als Brückenkopffunktion für die Spitalsversorgung in unserem Bundesland unter Beweis gestellt. Die großen Herausforderungen, die sich vor allem in den Zeiten der saisonalen Spitzenauslastungen ergeben, konnten durch gute Organisation mit Hilfe hoch motivierter Mitarbeiter bestens bewältigt werden.

ich in den vergangenen drei Jahren die fachlich jederzeit kompetente und immer unterstützende Zusammenarbeit mit allen Verantwortlichen in der Geschäftsführung der KHBG Meinem designierten Nachfolger, Hr. Prim. Dr. Matthias Scheyer, wünsche ich ähnlich positive Erfahrungen und in seinem Wirken viel Erfolg.

Prim. Dr. Dietmar Striberski Chefarzt 1.2. Pflegedienstleitung www.lkhz.at/pflege

So war aus der Sicht der ärztlichen Leitung die im Jahr 2006 rasch fortschreitende Planung des Neu- und Umbaues unseres Hauses die größte Herausforderung. In zahlreichen Besprechungen mit Projektleitung, Architekten, Nutzungsvertretern, Mitgliedern der Geschäftsführung, den technisch Verantwortlichen und der Krankenhausleitung konnte so ein äußerst kompaktes und sehr zweckorientiertes Projekt herausgearbeitet werden, welches mit den modernsten Krankenhäusern keinen Vergleich zu scheuen haben wird und in dem die Mittel äußerst rational und effektiv eingesetzt werden. Die zwischenzeitlich erfolgte Genehmigung durch den Aufsichtsrat der KHBG sowie der nun vorliegende Regierungsbeschluss stellen für die Verantwortlichen einen weiteren Motivationsschub in der Umsetzung dieses Projektes dar. Den Verantwortlichen in der Geschäftsführung der KHBG gebührt Dank und Anerkennung für die konsequente Unterstützung dieses Projektes.

Leiter:

DGKP Erich Gantner

Stellvertretung:

DGKP Ingo Bickel

Eine weitere erfreuliche Entwicklung als Folge der besonderen Position unseres Hauses innerhalb des Landes Vorarlbergs war die Erteilung der Betriebsbewilligung für das Departement für Unfallchirurgie und die in diesem Zusammenhang erfolgte Bewilligung eines Primariates. Die in diesem Zusammenhang erfolgten Umstrukturierungen erbrachten eine deutliche logistische Verbesserung des Betriebsablaufes, eine Effizienzsteigerung sowie eine deutlich verbesserte Patienten- und Mitarbeiterzufriedenheit im Bereich Unfallchirurgie.

www.lkhz.at/pflege

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Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwestern/-pfleger

Während des gesamten Jahres wurden weitere zahlreiche Investitionen und Verbesserungen, vor allem im Telekommunikationsbereich, im Bereich von Haustechnik und Medizintechnik gesetzt, die eine weitere Verbesserung unserer Arbeitsbedingungen für eine optimierte Patientenbetreuung gebracht haben. Nicht zuletzt soll der Ende des Jahres erfolgte Beschluss der Krankenhausleitung, ein umfassendes Rauchverbot am LKH Bludenz umzusetzen, erwähnt werden. Diese Entwicklung brachte wesentlich mehr positive als negative Reaktionen hervor und wird von zahlreichen Patienten, Besuchern und vor allem Mitarbeitern als eine deutliche Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen sehr geschätzt.

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PflegehelferInnen

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Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen

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Hebammen und Angehörige MTD

Mit 1.7.2007 erfolgt der turnusmäßige Wechsel in der Chefarztposition. Ich möchte mich deshalb an dieser Stelle bei meinen Kollegen in der Krankenhausleitung, bei allen ärztlichen Kolleginnen und Kollegen, bei den Stationsleitungen, bei allen Fachbereichsverantwortlichen für die äußerst konstruktive Zusammenarbeit bedanken. Besonders schätzen gelernt habe

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1.2.1. Personalbesetzung 122

diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger

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PflegehelferInnen

29

Hauswirtschaftlicher Dienst und Abteilungshilfen

24

Hebammen und Angehörige MTD

1.2.2. Bericht

Leiter: Stellvertretung:

DGKP Erich Gantner DGKP Ingo Bickel

1.2.1. Personalbesetzung

1.2.2. Bericht 2006 änderten sich auch im Pflegebereich Anforderungen und Erwartungen in kurzen Zeitabständen. PatientInnen mit arbeitsintensiven Krankheitsbildern, gepaart mit einer hohen psychischen Belastung und einer inzwischen sehr kurzen Verweildauer forderten die MitarbeiterInnen oft bis an ihre Grenzen. Trotz dieser Belastung hatte der Großteil der PatientInnen den Eindruck, dass sie es mit motivierten, einfühlsamen und kompetenten Menschen zu tun hatten. Der Eindruck, dass sich PatientInnen bei uns sehr gut aufgehoben und betreut fühlten, ist der Verdienst aller im Krankenhaus beschäftigten MitarbeiterInnen. Dafür möchte ich allen meinen Respekt und Dank aussprechen.

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Damit unsere MitarbeiterInnen diese an sie gestellten Anforderungen erfüllen konnten, waren unter anderem eine qualitativ hochwertige Fort- und Weiterbildungen erforderlich.

1.2.2.1. Fortbildungen, Weiterbildungen, Sonderausbildungen, Supervision:

Innerbetriebliche Fortbildung: Mit der Fusionierung der Krankenhäuser hat sich die Organisation innerbetrieblicher Fortbildungen geändert. Gemeinsam wurde ein Jahresprogramm mit Schwerpunkten erstellt und umgesetzt. Externe Fortbildungen: Die MitarbeiterInnen des LKH Bludenz zeichnete eine rege Teilnahme an fachspezifischen Fortbildungen aus. Die Schwerpunkte waren unter anderem zu folgenden Themen: • Anästhesie und Intensivmedizin • Brand- und Arbeitnehmerschutz • Wundmanagement • Management • Psychoonkologie • Dienst- u. Berufsrecht • Endoskopie • Stillberatung • Diabetes • Palliativlehrgang • Ländlepflegetag zum Thema „Sturz“

Weiterbildungen: Möller-Brunhuber Beate, Künzle Susanne und Willinigg Ulrike absolvierten im AZW Innsbruck die Ausbildung zur Diabetesberaterin. Herzlichen Glückwunsch. Ebner Claudia absolvierte die Ausbildung zur Sportphysiotherapeutin.Herzlichen Glückwunsch. OP-Gehilfenausbildung: Siegl Dietmar und Topcu Muharrem absolvierten die Ausbildung zum OP-Gehilfen in Feldkirch. Herzlichen Glückwunsch. Supervision: Die Möglichkeit, Team-Supervision in Anspruch zu nehmen, wurde auch heuer wieder von jenen MitarbeiterInnen genutzt, die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind (Onkologie…)

1.2.2.4. Einschneidende Veränderungen: Unser neuer Partner, die Fa. CSV, übernahm schrittweise Bereiche, die bisher von eigenen MitarbeiterInnen gereinigt wurden. Für uns eine völlig neue Situation, die von allen Beteiligten ein hohes Maß an Offenheit, Toleranz und Flexibilität verlangte. 1.2.2.5. Hygienefachkraft: Auszug der durchgeführten Tätigkeiten: • Krankenhaus Infektions-Surveillance-Systems: Erfassung von chirurgischen OP´s • Regelmäßige krankenhaushygienische Überprüfungen wie z. B. Desinfektionsgeräte mittels Thermologger; Trinkwasser/Warmwasser und Wasser im Therapiebecken; Hände-, Flächen- u. Objektabklatsche verschiedener Bereiche wie z.B. OP, Küche… • Bakteriologische Keimstatistik von Durchfallerregern durch Sammeln der Befunde von der Bakteriologie Innsbruck • Beratung des Personals zu allen hygienerelevanten Fragen sowie Umsetzung von hygienischen Strukturen • Hygieneordner ins Intranet gestellt • Aktualisierung der Reinigungs- und Desinfektionspläne • Mitarbeit beim 1. Vorarlberger Hygienetag • Teilnahme an Stationsleitungssitzungen • Vierteljährliche Teamsitzungen der Hygienekontaktpersonen von den Stationen und Funktionsabteilungen • Stellungnahme bei Zu- u. Umbauten • Hygieneeinführung für neu eintretende MA • Hygienevisite

Durchführung innerbetrieblicher Fortbildungen: • Meningitis und Hygienemaßnahmen • Kurzvorträge bei Teamsitzungen über Verdachtsfall „Vogelgrippe“, Impfkalender für Erwachsene, Rotaviren und Hygiene, Verbandwechsel • Hygiene im OP • FSME – Kurzvortrag • VRE – Vancomycin resistente Enterokokken • Durchfallserkrankungen – Ursachen, Hygienemaßnahmen und Klinik – Referat gemeinsam mit Dr. Messmer Chr. • Küchenhygieneschulung • KH-Hygiene für Abteilungshilfen (2x jährlich)

1.2.2.2. Vorarlberger Landespflegepreis: Der von den Vorarlberger PflegedirektorInnen organisierte Pflegepreis fand ein überdurchschnittliches Echo. Aus dem LKH Bludenz beteiligten sich Bickel Ingo, Brugger Sabine und Rauch Christine mit sehr interessanten Projekten. Rauch Christine belegte mit ihrem Projekt „Ernährungsleitfaden-Chemotherapie“ den ausgezeichneten 3. Rang. Herzlichen Glückwunsch. 1.2.2.3. Gesundheitsförderung im Krankenhaus: Schwerpunkte waren heuer „Pilates“ und „Der alternde MA“.

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1.3. Verwaltung und Wirtschaft www.lkhz.at Leiter:

Verwaltungsdirektor Mag. Franz Streit

1.3.1. Personalbesetzung Sekretariat/Personal: Sabine Harich Michaela Erhart Edisa Turanovic - Lehrling zur Bürokauffrau Einkauf: Christine Schmidmayr Josef Schelling (Altersteilzeit – Freizeitphase 01.8.04 - 31.10.07) Patientenverwaltung: Ltg: Werner Eberharter Doris Doblinger Brigitte Berthold Sonja Gursch (63%) Rechnungswesen und Controlling: Ltg: Robert Seeberger Gabriele Mai Nadine Kaspar – Lehrling zur Bürokauffrau Medizinisches Sekretariat: Dagmar Göls Isolde Dobler Michaela Katzbauer Heidi Khüny Burtscher Nadine (75 %) Marlies Feuerstein (63 %) Sibylle Möller (50 %) Yvonne Pascher (50 %) Portierdienst: Hans Becker Hubert Eiter (Altersteilzeit – Freizeitphase 01.11.04 - 31.12.06) Franz Haupt Wilfried Madlener Andreas Moosbrugger Herbert Gstrein Helmut Kawaus (ab 1.9.2006) Abteilungsleiter: IT: Küche:

Diätbüro: Technik:

Adolf Stürzenbaum Anton Enzinger, verstorben am 9.9.2006; seit 20.11.2006: Manfred Schultes Ulrike Stürzenbaum Ing. Thomas Zudrell

Medikamentendepot und zentrales Warenlager:

Elmar Nenning

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In einem Betrieb wie dem Krankenhaus, der darauf ausgerichtet ist, Dienstleistungen für Menschen zu erbringen, ist beim Jahresrückblick zuerst ein besonderer Blick auf wesentliche personelle Veränderungen angesagt. Der plötzliche Herztod unseres Küchenchefs Toni Enzinger, der seit 1983 intensiv mit uns gearbeitet und gelebt hat, wirft da einen großen Schatten auf ein ansonsten eher unproblematisches Jahr. So etwa wechselten die langjährigen Mitarbeiter Anni Gamohn, Elke Brugger, Ruth Bargehr, Brigitte Linder, Kurt Feldkircher, Hubert Eiter, Manfred Lackner, und Hans Burgstaller altersbedingt in den Ruhestand. Dazu wünschen wir Ihnen beste Gesundheit und noch viele erfüllte Jahre! Die Ziele im Verwaltungs- Wirtschafts- und Technikbereich waren 2006 sehr hoch gesteckt. Umso erfreulicher ist, dass sie praktisch zu hundert Prozent erreicht werden konnten. Besonders zeitaufwändig, zugleich auch sehr interessant und herausfordernd war und ist die Mitarbeit in der Projektleitung für den Um- und Neubau unseres Krankenhauses. Durch den Baubeschluss des Aufsichtsrates ist jetzt dieses Ziel, auf das wir seit über zehn Jahren hingearbeitet haben, zum Greifen nah. Dementsprechend hoch ist die Motivation aller Beteiligten. Die Vorbereitung der Beschaffung der neuen Telekommunikationsanlage, die Vorarbeiten für die Umstellung der Reinigung an die Firma CSV und auf die bevorstehende Umstellung auf die neue hausübergreifende Zentralsterilisation waren weitere außergewöhnliche organisatorische Aufgaben, die zu bewältigen waren. Durch die Fertigstellung der neuen Brandmeldeanlage im Neubau und der Notbeleuchtung und der gleichzeitig erfolgten Optimierung der Gangbeleuchtung sowie der Lichtrufanlage im Altbau und des elektronischen Zutrittsystems nach außen konnte das Sicherheitsniveau des Hauses wieder auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Der Umbau der alten Wäscherei in Arbeitsräume für EDV und Technik, die Datenimplementierung für das Facilitymanagement zur Optimierung des Energiehaushaltes, die Fertigstellung und die Umstellung auf die neue Speisenbestellungssoftware waren weitere wesentliche Arbeitsschwerpunkte. Im Dezember beschloss die Krankenhausleitung als erstes Vorarlberger Krankenhaus ein absolutes und ausnahmsloses Rauchverbot innerhalb des Hauses. Die Erfahrungen damit sind überwiegend positiv, wenn auch hier gilt: Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann. Als Gesundheitsbetrieb wollten wir aber ein positives Zeichen setzen und die Nichtraucher schützen. Die erfolgreiche Bewältigung all dieser Aufgaben wäre ohne den besonderen Einsatz meiner engsten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nicht möglich gewesen. Dafür ein besonders herzliches „Danke“! Dank gebührt wiederum der Geschäftsführung und den Mitarbeitern der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft, den Mitarbeitern aller anderen Landeskrankenhäusern für die stets konstruktive Zusammenarbeit sowie den Mitgliedern der Krankenhausleitung, ebenso allen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und dem Betriebsrat für das Bemühen um gute gemeinsame Lösungen, auch oder gerade dann, wenn es nicht so einfach war. Mag. Franz Streit Verwaltungsdirektor

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2. Anästhesiologie und Notarztwagen www.lkhz.at/anaesthesie www.lkhz.at/imcu Leiter:

Prim. Dr. K.M. HugI

2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Heidi Khüny Fachärzte: OA Dr. Bernd Müller (Hygienebeauftragter) OA Dr. Klaus Linzmeier (Blutdepotleiter) OA Dr. Martin Kasper OA Dr. Rosa Steiner Dr. Ulrike Schnepf (60%) Dr. Wilfried Bischof Dr. Maria Lorünser Assistenzärzte: Dr. Stefan Kainz (60%) bis Juni 2006 Hauptamtliche Notärzte: Dr. Christian Flaig (Beauftragter NEF) Dr. Alois Tschofen Abteilungspfleger: Anästhesie: DGKP Andreas RadI IMCU: DGKP Markus Fischer 2.2. Bericht Die im April 2005 eingerichtete Anästhesieambulanz (keine Stellenerweiterung) hat sich bestens bewährt. 2006 wurden insgesamt 79% (2825) aller Prämedikationen in der Anästhesieambulanz abgewickelt. (3576) Der neu eingerichtete Schmerzdienst hatte postoperativ insgesamt 56 Patienten auf diversen Stationen betreut (Tabelle). Regelmäßige Schulung(Videoprojektion/Skriptum) der Pflegekräfte. Trotz Engagement, Vorlage eines ausführlichen Konzepts (erstellt nach allgemein gültigen Richtlinien), Unterstützung durch die Allgemeinchirurgie und die Pflege – war der Auftrag gemeinsam mit den operativen Fächern eine eigene Tageschirurgie zu organisieren nicht von Erfolg gekrönt. (Tageskurve) Das Jahresbudget wurde auch dieses Jahr um 2.19% unterschritten. 2.3. Anästhesiebericht (Zahlen siehe Tabelle und Grafiken) Mit 3576 Anästhesien gegenüber 3753/2005 sind die Anästhesiezahlen etwas geringer als im Vorjahr. (44.07% Regionalanästhesien ) Keine wesentliche Veränderungen bei der ASA Klassifikation

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Zunahme der Aufwachraumpatienten um 188 bei Verkürzung der Aufenthaltsdauer; daneben wurden 56 stationäre Patienten mit Schmerzpumpen (iv. PCA, Schmerzkatheter oder PCEA) versorgt. Anlage von 41 ZVK Die Betreuung von Gebärenden im Kreißsaal (Gesamtgeburtenzahl 456) hat 2006 mit 9.43% (43) um 5% (2005 5.4% (23) zugenommen. (unter PDA: Spontanentbindungen 60.5%, Vakuumentbindungen 14%, Sectioentbindungen 25.5%. Die Sectiorate, bezogen auf die Gesamtgeburtenzahl ergibt 19.52% (89) Zunahme um 1.5%. Gemeinsam mit der Gynäkologie werden in 8 wöchigen Abständen Schwangereninformationen über schmerzarme Geburt abgehalten. (Teilnehmer 54 Schwangere) Zwei regelmäßige Termine/Monat ermöglichten 2006 die Zahnsanierung bei 91 Kindern und Behinderten (2005/99; 2004/82) 2.4. IMCU (postoperative Überwachungsstation; 2 systemisierte Betten)

Mit 192 Patienten /Verweildauer 2.52 Tage war der Belag gegenüber 2005 (227/2.62) etwas geringer als im Vorjahr. Wegen Patientenkumulation konnten jedoch 21 (26) Patienten nicht aufgenommen werden. Die Zunahme von schwerstkranken Intensivpatienten. (TISS-Durchschnitt 28.3 Punkte) und die Zunahme von Entlassungen (Verlegung ,Tod) von 13 auf 22 zeigen unsere Situation. Auf Grund dieser Zahlen und bald zehnjährigem Ausharren auf den Erweiterungsbau - interdisziplinäre Intensivstation - hoffen wir nun endlich auf einen baldigen Baubeginn. 2.5. Notarzt Jahresbericht 2006 Notarztwagen (Dr. Christian Flaig)

Notärzteteam: Dr. Alois Tschofen, Dr. Christian Flaig (hauptberufliche Notärzte), Dr. Klaus Linzmeier, Dr. Rosa Steiner, Dr. Bernd Müller, Dr. Ulrike Schnepf, Dr. Martin Kasper, Dr. Maria Lorünser, Dr. Stefan Kainz, Dr. Wilfried Bischof, Dr. Stefan Walser, Dr. Lothar Boso, Dr. Andreas Schnetzer, Dr. Christoph Riezler, Dr. Michael Sturn, Dr. Michael Gunz NEF-System:

Einsatzfahrzeug Mercedes ML 320, Rendezvous- System Notärzteteam: 16 NotärztInnen Einsätze 2006: 1110 Notarzteinsätze (excl. Fehleinsätze) Freiwillige Notarzteinsatzgruppe: bis zu 10 zusätzlich über die RFL mobilisierbare Notärzte Mein Dank gilt allen meinen engagierten Mitarbeitern, insbesondere den Abteilungspflegern und Pflegekräften sowie meinen ärztlichen Mitarbeitern und Notärzten; ebenso auch allen Anderen die im vergangenen Jahr einen positiven Beitrag geleistet haben.

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2.6. Fortbildungen Anästhesie 2.5.1 Publikatione

Nov.:

Dr. Flaig, Christian: Inappropriate mediastinal baroreceptor reflex as a possible cause of sudden infant death syndrome Is thorough burping before sleep protective? Med Hypotheses. 2006 Dec 2; [E-pub ahead of print] Dez.:

Herzinsuffizienz in Innsbruck OA Dr. Steiner Rosa Hospizbetreuer Klinik Anästhesie Innsbruck Prim. Dr. Hugl K.M. Herzinsuffizienz in Innsbruck Dr. Schnepf Ulrike 8. Stuttgarter Kinderanästhesietage in Stuttgart/D

Fortbildungstätigkeit 2.7. Statistiken Die monatlich stattfindenden Pflicht-Reanimationskurse für alle Hausangestellten wurden von 154 Personen besucht Kurs Schwangerenaufklärung alle 8 Wochen. 2.6. Fortbildungen Anästhesie Jänner: März:

April: Sept.:

Okt.:

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Symposium für Anästhesie OA Dr. Müller Bernd 21. Notfallmedizinische Jahrestagung in Baden Baden, OA Dr. Linzmeier Klaus Seminarkongress in D-Garmisch Partenkirchen OA Dr. Steiner Rosa Int. Anästhesie Symposium in Heidelberg/D Dr. Bischof Wilfried Internationale Sylter Woche der Anästhesie in Westerland/D, OA Dr. Linzmeier Klaus Intensivkurs für Akupunktur in Pörtschach Dr. Bischof Wilfried 6. Tag der Hygiene in Villach/Kärnten OA Dr. Müller Bernd Notfalltage in St. Gilgen OA Dr. Steiner Rosa Notfallmedizin in Lindau/D Dr. Tschofen Alois Notarztfortbildung in Feldkirch Dr. Lorünser Maria Notarztfortbildung in Feldkirch OA Dr. Kasper Martin

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3. Abteilung für Chirurgie www.lkhz.at /Chirurgie Leiter:

Prim. Dr. med. Matthias Scheyer

Sekretariat:

Burtscher Nadine

Erneut wurden in den letzten Jahren, so auch im Jahre 2006, Ausbildungskurse für Österreichische und ausländische Chirurgen auf dem Gebiet der proktologischen Chirurgie, insbesondere der RAR –Technik zur Versorgung der Hämorrhoiden durchgeführt. Wiederum wurden diese Kurse in der Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, Arbeitsgemeinschaft für Colo-/Proktologie und der AMIC, der Arbeitsgemeinschaft für minimal invasive Chirurgie, veranstaltet.

3.1. Personalbesetzung Oberarzt: Dr. Steffen Arnold Facharzt: Dr. Elisabeth Antonietti Assistenzärzte: Dr. Brotzge Lothar, Dr. Bacsila Katja Turnusärzte: Dr. Gfrerer Daniel Dr. Fend Lukas Dr. Amtmann Joachim Dr. Neßler Melanie Dr. Hofer Barbara Dr. Mayer Simon Dr. Bahro Heidi Dr. Schnetzer Oliva Leitende Stationspfleger: DGKP Ingo Bickel Leitende OP-Schwester: DGKS Andrea Kröll Leitende Ambulanzpfleger: DGKP Nedeljko Stojanovic 3.2. Bericht Im Jahre 2006 waren die Ergebnisse mit dem Vorjahr 2005 im Wesentlichen ident. Die Anzahl der operativen Eingriffe lag im Jahre 2000 wiederum bei 1.500. Zu leichten Verschiebungen im operativen Spektrum kam es, dem allgemeinen Trend entsprechend, bei der Refluxchirurgie und Adipositaschirurgie. So wurden insgesamt weniger laparoskopische Fundoplicationen und Gastric bandings durchgeführt, dem gegenüber kam es aber weiterhin zu einer Steigerung der Narbenhernien und Hernienchirurgie entsprechend unserem Spezialgebiet. Besonders erfreulich aus unserer Sicht war die Erweiterung unseres Spektrums im Rahmen der Proktologie, es wurde neben der sakralen Nervenstimulation das SECCA-Verfahren eingeführt, ein Verfahren zur Behandlung der mittelgradigen Inkontinenz. Insgesamt hat sich die Proktologie auch mit Einführung einer proktologischen Ambulanz, die von OA Dr. Arnold Steffen betreut wird, sehr positiv entwickelt. Im Rahmen der interdisziplinären Endoskopie wurden mehr als 1.500 Endoskopien, Gastroskopien, Coloskopien, Rekto-/Proktoskopien durchgeführt.

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Die Entscheidung für die Durchführung einer Isozertifizierung der chirurgischen Abteilung am LKH Bludenz stieß beim gesamten Team der Chirurgie auf positives Echo und wurde Ende 2006 begonnen, wird voraussichtlich im Jahre 2007 weitergeführt und zu Ende gebracht werden können. Ich möchte mich in diesem Zusammenhang beim Team der Chirurgie für die Bemühungen um den chirurgischen Patienten und die gute Zusammenarbeit bedanken.

Prim. Dr. Matthias Scheyer Leiter der chirurgischen Abteilung

3.3. Statistik Struma:

10

Mamma: Bösartige Mamma TU Gutartige Mamma TU + Gynäkomastie

6 1

Lunge: Bülau Thorakoskopie

3 2

Ösophagus und Cardia: Laparoskopische Fundoplicatio Laparoskopisches Gastric banding Laparoskopische Bandentfernung Laparoskopische Myotomien n. Heller Magen: Gastrektomie BI/BII Ulcusübernähung GE Gallenblase/Gallenwege: L-CHE Konventionelle CHE Choledochusrevision Leber/Pankreas/Milz/Retroperitoneum/Peritoneum: Splenektomie Whipple Explorative und therapeutische Laparotomie Diagnostische Laparoskopie RITA Pankreaslinksresektion

16 15 3 2

4 2 2 6

107 7 2

2 1 23 67 1 2

25

LKHZ

3.4. Publikationen, Vorträge, Vorsitz, Studien

Appendix/Dünndarm: Laparoskopische Appendektomie Konventionelle Appendektomie Dünndarmteilresektion Ileostoma Sonstige OP Dünndarm

171 9 5 2 6

Colon/Rektum/Anus: Konventionelle OP am Dickdarm Laparoskopische OP am Dickdarm Laparostoma/VAC-Therapie – Abdominal Dressing HAL/RAR/Mucopexie MM SNS SECCA Sonstige OP Anus

23 29 1 106 8 12 3 37

Hernienchirurgie: Lichtenstein TAPP Narbenhernie Laparoskopische Narbenhernie Sonstige Hernien HUMB

63 118 1 32 36 35

Diverse Eingriffe: Varizen Septische kleinchir. Eingriffe Amputationen Vasektomie Port-a-Cath Anlage Liposuction Fettschürze Tracheostoma

147 293 5 2 51 3 1 1

Operation gesamt:

1.484

Doppler-guided hemorrhoidal artery ligation Prim. Dr. Matthias Scheyer, Ass. Arzt Dr. Elisabeth Antonietti, FA Dr. Gerd Rollinger, Dr. Helene Mall, OA Dr. Steffen Arnold The American Journal of Surgery 89 - 93 2006 Vortrag und OP-Demonstration RAR Recto-Anal-Repair a new technique for hemorrhoids Mit OP-Demonstration Prim. Dr. Matthias Scheyer Florida Medical Center Orlando Mai 2006 Vorsitz und Mitglied des Preiskomitees des Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaften für minimal invasive Chirurgie DeutschlandÖsterreich-Schweiz Prim. Dr. Matthias Scheyer Hannover 9.-11. Februar 2006 Doppler-guided hemorrhoidal artery ligation - 5 years of experience Prim. Dr. Matthias Scheyer OA Dr. Steffen Arnold 47. Österreichischer Chirurgenkongress 15. bis 17.06.06 Wien Rekto-Anal-Repair – A new methode in treatment of III, IV degree hemorrhoids Prim. Dr. Matthias Scheyer OA Dr. Steffen Arnold 47. Österreichischer Chirurgenkongress, Wien Zürser Hernienforum 2005 Organisation und Leitung Prim. Dr. M. Scheyer Zürs am Arlberg, Dezember 2006

Endoskopietätigkeiten 2006 Gastroskopien Koloskopien Rektoskopien Proktoskopie PEG-Sonden Gastrotube Gesamt Ösophagusmanometrien Ösophagus pH-Metrien Analmanometrie Gesamt

621 637 138 396 3 15 1.810 70 70 58 198

Studie zur unilateralen Leistenhernie Organisation und Studienleitung Prim. Dr. M. Scheyer Zürser Hernienforum, Dezember 2006 Austrian multicenter study on unilateral inguinal hernia results Prim. Dr. Matthias Scheyer 47. Österreichischer Chirurgenkongress 15. bis 17.06.06 Wien 3.5. Fortbildungsveranstaltungen RAR – Rekto-Anal-Repair Stadiumadaptiertes Vorgehen, minimal invasives Vorgehen beim Hämorrhoidalleiden Stadium II bis IV, Surgical Training für Chirurgien mit Live-OP-Übertragung. Kursleitung: Prim. Dr. M. Scheyer OA Dr. Steffen Arnold chirurgische Abteilung des LKH Bludenz 20. bis 21.04.06, 05. bis 06.10.06

26

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

Laparoskopische Vorsorgung der Narbenhernie, OP Kurs in Zusammenarbeit mit dem Escolapium der allgemeinchirurgischen Abteilung LKH Bludenz Kursleitung: Prim. Dr. M. Scheyer OA Dr. Steffen Arnold 27.04.06 bis 28.04.06 GERD-Refluxerkrankung, Abklärung, konservative und chirurgische Therapiemöglichkeiten eines peripheren Krankenhaus, OP-Kurs im Zusammenarbeit mit dem Escolapium der Fa. Escolap und der allgemeinchirurgischen Abteilung des LKH Bludenz Kursleitung: Prim. Dr. M. Scheyer Ass. Arzt Dr. Elisabeth Antonietti 12. bis 13.10.06 Hämorrhoidenarterienligatur und deren Weiterentwicklung der Rekto-Anal-Repair, Surgical Training für Chirurgen mit OP-Live-Übertragung Kursleitung: In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft für Kolo-/Proktologie der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Prim. Dr. M. Scheyer OA Dr. Steffen Arnold 20. u. 21.04.06 05. u. 06.10.06 „Neue Techniken in der Behandlung von Hämorrhoiden“ Vortrag: OA Dr. Steffen Arnold Januar 2006, Lissabon, Portugal 5 Jahre Chirurgie am LKH Bludenz – Was gibt es Neues? Vortrag im Rahmen des Treffens der Bezirksärzte in Bludenz Prim. Dr. Scheyer Stuhlinkontinenz – Möglichkeiten der minimal-invasiven Therapie Fortbildungsveranstaltung der Chirurgie Bludenz Nov. 2006 Prim. Dr. M. Scheyer gemeinsam mit Prof. Rosen Prof. Szinic November 2006, Villa Falkenhorst, Thüringen Hausinterne Fortbildungsveranstaltungen der chir. Abteilung des LKH Bludenz 30.05.06 - Divertikulitis Dr. Rollinger/Prim. Dr. M. Scheyer 27.06.06 - Hämorrhoiden OA Dr. Arnold/Prim. Dr. M. Scheyer 25.07.06 - Proktologie OA Dr. Arnold/Prim. Dr. M. Scheyer 26.09.06 - Wundmanagement Ass. Arzt Dr. Brotzge/OA Dr. Arnold 31.10.06 - GERD, Refluxchirurgie Fr. Dr. Antonietti/Prim. Dr. M. Scheyer

Landeskrankenhaus Bludenz

28.11.06 - Laparoskopie Narbenhernie Prim. Dr. M. Scheyer 3.6. Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen 92. Fortbildung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Magenchirurgie, akutes Abdomen Ass. Arzt Dr. Brotzge März 2006, Salzburg Sonographie bei akuten gastrointestinalen Erkrankungen im Kleinkindesalter Ass. Arzt Dr. Brotzge Mai 2006, Dornbirn Österreichischer Chirurgenkongress Prim. Dr. Matthias Scheyer Juni 2006, Wien 3rd International Hernia Congress Juni 2006, Boston International Conference on Faecal Incontinence Prim. Dr. M. Scheyer September 2006, Bari Operationskurs Anastomosenstechnik mit praktischen Übungen Ass. Arzt Dr. Brotzge Oktober 2006, Straßburg Sakrale Nervenstimulation Workshop Prim. Dr. M. Scheyer OA Dr. Steffen Arnold November 2006, St. Gallen

LKHZ

6. Österreichischer Chirurgentag: Die abdominelle Sepsis OA Dr. Steffen Arnold Dr. Gerd Rollinger November 2006, Baden bei Wien „Die infizierte Wunde“ OA Dr. Steffen Arnold Ass. Arzt Dr. Brotzge November 2006, Salzburg International Symposium of Surgery und Gastroenterology Prim. Dr. M. Scheyer OA Dr. Steffen Arnold Dezember 2006, St. Gallen

27

3.7. Statistiken

Jahr

Verweildauer

1998 1999 2000 2001 2002 2003

5,55 5,56 4,49 4,36 4,33 4,2

28

Landeskrankenhaus Bludenz

4. Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe

4.3. Statistik

www.lkhz.at/gynäkologie

Gynäkologische Operationen 2006

Leiter:

Prim. Dr. Nikola Kanazirev

1. Vaginale Qperationen:

Sekretariat:

Frau Pascher Yvonne

Vaginale Hysterektomie

4.1. Personalbesetzung

Haupteingriff

Nebeneingriff

16

Kolporraphien allein oder bei vag. HE

1

manuelle Plazentalösung u. Nachtastung

9

Gesamt 16

6

7 9

EPI-Naht, DR-Naht, SR, LR, Zervixriß im

Fachärzte: OA Dr. Stanisavljevic OA Dr. Putzger (bis 31.11.06)

Rahmen einer Nachtastung 3

Konisation

Assistenzärzte: Fr. Dr. Fleger Ursula (ab 05.06.06) Fr. Dr. Seeber Alexandra (bis 05.06.06) Turnusärzte:

5

IUP-Entfernung in Narkose

2

20

Portio-PE

9

Marsupialisation

9

Vulva- Tumor Exzision und Vulva-PE

6

Vulvaabszeß

1

Vulva -Hämatomausräumung

1

Vagina-PE und Vaginal-Zyste diagn. HSK

Leitende Hebamme: Rinner Maria

7

2

11 9

2

8 1 1 5

6

6

86

86

diagn. Cürettage

86

sonstige Cürettage (frakt. Abr.n. Konisation,

5 20

5

Abtragung von Condyloma accuminata

Abteilungsschwester/pfleger: DGKS Strasser Karin

4

86

24

24

53

53

Cervixabr.) Abort -Cürettage

4.2. Bericht Im Jahr 2006 kann für die Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Landeskrankenhaus Bludenz eine positive Bilanz gezogen werden. Tätigkeitsschwerpunkt im Jahr 2006 war die optimale Grundversorgung unserer Patientinnen der Region Bludenz. Die Einführung der Tagesklinik noch am Anfang des Jahres war ein weiterer Schritt im Dauertrend der patientenfreundlichen und familienorientierten Patientenbetreuung. Die Anzahl der Geburten hat im Vergleich zu 2005 mit 6,4% zugenommen. Die Sectiofrequenz ist mit 19,5% wie im Jahr 2005 gleich geblieben. Die PDA zur Schmerzausschaltung während der Geburt ist auch Dank der Infoveranstaltungen für Schwangere und der guten Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie auf 9,4% angestiegen. Die perinatale Mortalität ist wie im Jahr 2005 erfreulich niedrig geblieben. Den Trend zur schonenden mikroinvasiven chirurgischen Therapie und patientenfreundlichen vaginalen Zugang bei den Operationseingriffen haben wir weiter fortgesetzt. Die urodynamische Abklärung bei Patientinnen mit Belastungsinkontinenz und die Anwendung von mordernsten Operationsmethoden bei der operativen Therapie ist Bestandteil unserer patientenfreundlichen Betreuung geworden. Trotz Personalengpässe durch das Ausscheiden von Fr. Dr. Putzger und Karenzurlaub von Fr. Dr. Seeber, ist die Qualität der medizinischen Leistungen unverändert hoch geblieben. Wir bedanken uns bei allen Mitarbeitern, Stationen, Operationssaalteam und Verwaltungsdirektion für die gute Zusammenarbeit.

TVT -0

4

4

Labienreduktionsplastik

1

1

Gesamt:

249

2. Abdominale Operationen: Haupteingriff

110

359

Nebeneingriff Gesamt

LKHZ Abdominale, totale Hysterektomie

5

Adnexresektion ein- oder beidseitig

5 3

Myomenukleation

2

Adhäsiolyse

3

Tubensterilisation

12

Wundrevision

3 12

3

Sectio caesarea

3 2

89

3 89

PE bei abd. Operationen

1

I

Zystenexstirpation

1

I

108

11

119

Laparoskopische Operationen: Haupteingriff

Nebeneingriff

Gesamt

Gesamt:

Laparoskopische Tubenligatur

8

1

Laparoskopische Operation an den Adnexen 24 Laparoskopische Adhäsiolyse Diagn. Laparoskopie

9 7

Chromopertubation Laparoskopische Operation an den Adnexen

9 24 9 7

4 5

4 5

bei Tubaria Gesamt:

44

14

58

Prim. Dr. Nikola Kanazirev Leiter der Gyn.Abtlg.

Landeskrankenhaus Bludenz

29

3. Sonstige Eingriffe:

Haupteingriff

Nebeneingriff

Gesamt

Haupteingriff

Nebeneingriff

Gesamt

Haut- Tumor- Exstirpation

1

7

8

GESAMT vaginal:

249

110

359

Implanonentfernung

1

1

GESAMT abd. und lsk.

152

25

177

1

1

GESAMT vag., abd., lks. 403

143

546

8

10

Narbenkorrektur

und sonstige Eingriffe Gesamt

2

LKHZ

30

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

Landeskrankenhaus Bludenz

31

5. Abteilung für Innere Medizin www: lkhz.at/interne Leiter:

Prim. Dr. Dietmar Striberski

5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Isolde Dobler Oberärzte: OA Dr. Rihan Nazir Samman OA Dr. Harald Stark OA Dr. Othmar Thurnes Fachärzte f. Innere Medizin: Dr. Waltraud Riezler (50%) Dr. Andreas Schnetzer Ärzte in Ausbildung zum Facharzt f. Innere Medizin: Ass. Arzt Dr. Stefan Walser Ass. Arzt Dr. Christian Meßmer Ass. Arzt Dr. Boso Turnusärzte:

Spezieller Leistungsbericht: Interne I, Schwerpunkt Onkologie und Hämatologie: Ein großer Teil der Frequenzzunahme an unserer Abteilung war im Bereich Hämatologie/Onkologie und hier vor allem im Bereich der onkologischen Tagesklinik zu verzeichnen. So wurden z.B. 440 Patienten tagesklinisch behandelt und ca. 1100 Chemotherapieanwendungen im Jahr 2006 durchgeführt. Es konnte hier nun sowohl stationär als auch tagesklinisch und ambulant eine Infrastruktur aufgebaut werden, die sehr effektiv zum Wohle der betreffenden Patienten arbeiten kann.

6

Leitende Stationsschwestern: Interne I: DGKS Carola Nekola Interne II: DGKS Susanne Müller Interne III: DGKS Heidi Koller 5.2. Bericht Allgemeines: Das aus ärztlich organisatorischer Sicht herausragendste Merkmal im Jahr 2006 war eine neuerliche Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer an unserer Abteilung von 3.27 Tagen im Jahr 2005 auf nunmehr unter 3 Tage (auf 2.95 !) im Jahr 2006, was für internistische Abteilungen sicher einen Rekordwert darstellt. Es wurden 4900 Patienten (+ 8% !) stationär und ca. 2200 ambulant behandelt. Die Auslastung war mit 94.6% etwas niedriger als im vergangenen Jahr, wodurch die neuerliche Reduktion der Aufenthaltsdauer erklärbar ist. Dieser neuerliche Rückgang der Aufenthaltsdauer ist aus unserer Sicht eigentlich nicht erwünscht, da es nur durch einen außerordentlichen Einsatz aller Beteiligten möglich ist, entsprechende Qualitätsstandards aufrecht zu erhalten und weiter zu erfüllen bzw. auszubauen. Nur durch eine weitere Ausweitung des flexiblen Bettenpools war es möglich, dieser neuerlich gestiegenen Belastung organisatorisch gerecht zu werden. Bereits aus dieser Entwicklung geht hervor, wie dringlich der Neu- und Umbau unseres Hauses aus der Sicht der Abteilung für Innere Medizin erwartet wird. Wie bereits in den vergangenen Jahren erzeugt der zunehmende Anteil älterer und allein stehender Menschen im Rahmen unserer Patientenbehandlung zunehmend Probleme, die durch die Verkürzung der Aufenthaltsdauer im sozialen Bereich noch verschärft werden. Es wäre dringlich erforderlich, stationäre und ambulante Strukturen für die Nachbetreuung nach Akutbehandlungen auszubauen, um den Druck auf

32

die Erstversorgungseinheiten in den Krankenhäusern zu reduzierten. Die stark rückläufige Aufenthaltsdauer hat auch bezüglich der Abrechnung über das LKF-System beträchtliche Auswirkungen: Durch Unterschreiten der kritischen Aufenthaltsdauer kommt es über das LKF-System zu einem Punkteabzug, was das Gesamtergebnis der Abteilung beeinträchtigt. Oft müssen ältere Menschen mit „banalen“ Erkrankungen stationär behandelt werden, was wiederum eine geringe Bepunktung bedeutet. Es wäre deshalb an der Zeit, das LKF-Punktesystem dahingehend neu zu überdenken und zu berechnen, so dass dieser Entwicklung Rechenschaft getragen werden kann und die Benachteiligung der konservativen gegenüber den operativen Fächern ausgeglichen wird.

Interne II, Cardiologie mit Herzüberwachung: Im vergangenen Jahr wurden 68 frische Myocardinfarkte an unserer Abteilung stationär behandelt, davon erhielten 51% eine Reperfusionstherapie (Lyse oder PCI). Gewisse organisatorische Veränderungen wurden gegen Ende des Jahres 2006 mit Einrichtung der 24-Herzkatheterbereitschaft am LKH Feldkirch erforderlich. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung für interventionelle Cardiologie am LKH Feldkirch kann nun von einer durchaus optimalen Behandlung des akuten ST-Streckenhebungsinfarktes für die Patienten aus unserem Einzugsbereich ausgegangen werden.. Internen III, allgemeine Innere Medizin, Diabetologie, Gastroenterologie, Rheumatologie: Gastrologie und Rheumatologie stellen traditionsgemäß einen besonderen Arbeitsschwerpunkt unserer Abteilung dar. Vor allem im Bereich Rheumatologie ist eine außerordentliche Frequenzsteigerung der Patienten aus anderen Bezirken des Landes zu verzeichnen. Der Anteil dieser Patienten beträgt im Fachbereich Rheumatologie nun nahezu 75% (!). Obwohl dieser Bereich hauptsächlich im Rahmen der Fachambulanz betreut wird (siehe unten), fand sich doch eine deutliche Zunahme stationärer Therapien. Der traditionelle Arbeitsschwerpunkt Diabetologie der Abteilung Interne III kommt durch die zunehmende Spezialausbildung des Pflegepersonals zur „Diabetesschwester“ zum Ausdruck. Auch hier zeigte sich im vergangenen Jahr eine deutl. Frequenzzunahme stationärer und ambulanten Behandlungen. Inernistische Fachambulanz: Hier fand im Jahr 2006 eine nachhaltige Neustrukturierung statt. Es wurden Fachambulanzen für den Bereich Rheumatologie (Prim. Dr. Striberski, Ass. Arzt Dr. Boso), Gastroenterologie (OA Dr. Stark), Herzinsuffizienzambulanz (OA Dr. Schnetzer) sowie Diabetesambulanz (Ass. Arzt Dr. Meßmer) organisiert. Durch die Einrichtung eines

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

eigenen Dienstpostens für eine Ambulanzschwester konnte hier eine deutliche Verbesserung der ambulanten Infrastruktur an unserer Abteilung erzielt werden. Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen meinen Mitarbeitern für das außerordentliche Engagement bedanken, ohne das der auch in diesem Jahr wiederum gestiegene zusätzliche Arbeitsaufwand nicht zu bewältigen gewesen wäre. Meine Tätigkeit als ärztlicher Leiter war verbunden mit immer wieder notwendigen Abwesenheiten wegen Teilnahme an Besprechungen und Sitzungen. Gerade in diesem Zusammenhang erfuhr ich von meinen Mitarbeitern eine ständige Unterstützung, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Mein ganz besonderer Dank gilt auch Fr. Isolde Dobler und Fr. Michaela Katzbauer, ohne deren fleißiges Wirken die perfekte Organisation des Internen Sekretariates nicht möglich wäre. Allen Kollegen der anderen Fachabteilungen, dem Team der Haustechnik, der Physiotherapie, des Labors und nicht zuletzt der Verwaltung möchte ich für die reibungslose Zusammenarbeit im vergangenen Jahr ebenfalls recht herzlich danken.

Ultraschall-Untersuchungen: Oberbauch-Sonographie: 2540 Duplex-Sonographie: 810 Echocardiographie und 1025 Streß-Echocardiographie: 26 Venen-Ultraschall: 240 Lungen-Ultraschall 36

1. 2. 3. 4.

6.

Leistungsstatistik:

Fälle 2006: 2005:

Auslastg. In % 2006:

2005:

VDW Tage

7.

2006 2005:

8. INTERNE I

1990

1726

106,50 112,00

2,30

2,60

INTERNE II

1430

1409

97,20

INTERNE III

1480

1391

98,40

96,80

2,20

2,30

102,57

4,70

4,80

76,37

80,14

2,60

2,70

2,97

3,27

9.

INTERNE INTENSIVSTATION

10 GESAMT:

4900 4534

94,60 101,72

11. Diagnosenstatistik: Cardiovaskuläre Erkrankungen Gastrointestinale Erkrankungen Cerebrovaskuläre Erkrankungen Lungenerkrankungen und Infektionskrankheiten Diabetes mellitus und Endokrinologie Hämato-Onkologie (ohne amb. Chemotherapie) Rheumatolog. Erkrankungen

12. 42 20 16 3 2 6 11

% % % % % % %

13. 14.

15. 16.

Interdisziplinäre Endoskopie: ERCP: 13 Bronchoskopie 24 Gastroskopie 1625 PEG 5 Coloskopie 1303 Rektoskopie 158 Proktoskopie 396 Gastrotube 15

Landeskrankenhaus Bludenz

Gesamt:

TEE: Art. Duplex: Leber-PE:

4819 52 71 19

5.4. Fortbildungen und Kongresse

5. 5.3. Statistik

Gesamt:

3539 17. 18. 19. 20. 21. 22.

Symposium: Antibiotika-Strategien `06 Wien, 21.1.2006 Onkoupdate 27.-28.1.2006, Berlin Post San Antonio Breast, Cancer-Symposium Update 10.2.2006, Innsbruck WTT 2006 – Wiener Inttensivmedizinische Tage 16.-18.2.2006, Wien Datenbankseminar 25.2.2006, Dornbirn Rheuma-Akademie Paris 26.-27.2.2006 Onkologische Tagung, Zürs/Arlberg 9.-11.3.06 ACC `06 – Annual Scientific Session American College of Cardiology 11.3.-14.3.2006, Atlanta, GA, USA Clinical Observation Programme für Rheumatologists at the Karolinska Institute Stockholm, 7.-9.5.2006 Abbott Scientific Forum 2006 9.6.2006, Wien Pneumologie Update 2006 9.6.-10.6.2006 Update ASCO 2006 13.6.2006, Innsbruck Update Hämatologie/Onkologie, 14.-15.6.2006, München EULAR 2005, Annual European Congress of Rheumatology Amsterdam, 21.-24.6.2006 Oberstaufener Symposium für praktische Onkologie 1.7.2007, Oberstaufen Europäischer Onkologiekongress (“ESMA) 29.9.-3.10.06, Istanbul Onkologische Jahrestagung 4.-8.11.2006, Leipzig Amercian College of Rheumatology 10.-15.11.2006, Washington, USA Ultraschallkurs „Weichteile und Gelenke“ in Baden bei Wien. Echocardiographiekurs für Fortgeschrittene, Salzburg Österreichischer Diabeteskongress, Innsbruck Hohenemser Ultraschalltage, Gaschurn

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LKHZ

5.5. Wissenschaftliche Tätigkeiten D. Striberski:

-

Pflichtfamulatur für Innere Medizin für die Medizinische Universität Innsbruck und der Medizinische Universität Wien.

D. Striberski

-

Aktuelle Rheumatologie (Vorträge im Rahmen des Bezirksärzteabends)

D. Striberski

-

„Es ist nicht alles Rheuma, was schmerzt“ (Vorträge im Rahmen des Vorarlberger Rheumatages)

D. Striberski

-

Diagnose und Therapie des akuten Myocardinfarktes (Vorträge im Rahmen des Gesundheitsforums Vorarlberger Illwerke)

L. Boso

-

Diagnostik und Therapie des Mb. Bechterew (Vortrag im Rahmen des Bezirksärzteabends am LKH Bludenz)

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Landeskrankenhaus Bludenz

6. Kinderabteilung und Neugeborenenstation

Leiter: Prim. Dr. Raimund Reindl

Insgesamt sind die wichtigsten administrativen Daten der Abteilung wie Anzahl der stationären Patienten, mittlere Verweildauer, etc. und die dadurch erzielten LKF-Punkte gegenüber den Vorjahren weitestgehend konstant geblieben und das, obwohl einige Diagnosen in ihrer LKF-Bepunktung gegenüber früher doch deutlich zurückgenommen worden sind.

Turnusarztstelle: 1 diese Stelle wurde im Laufe des Jahres besetzt: Frau Dr. Küng Frau Dr. Rhomberg Herrn Dr. Knapp Frau Dr. Längle Herrn Dr. Walter Frau Dr. Neßler

Für 4 erkrankte Kinder waren wir nur Zwischenstation, da wir diese an das LKH Feldkirch-Kinderabteilung transferieren mussten, da deren Erkrankungen unsere Möglichkeiten der Diagnostik, Therapie, Überwachung und Pflege bei weitem überstiegen hätten. Allerdings sind es gerade diese Fälle, die die ärztliche Arbeit an einer kleinen Abteilung so interessant macht, da diese jederzeit und unvorhergesehen inmitten aller Routine auftreten können und uns dann am meisten fordern.

Leitende Stationsschwester Pädiatrie: Frau DKGS Martha Flaig

Hervorzuheben ist auch das Engagement bei der ambulanten Untersuchung und Betreuung von akut erkrankten Kindern durch die Kinderabteilung des LKH Bludenz. Diese spielt sich hps. in den Abendstunden, an den Wochenenden und Feiertagen ab, wobei wir diese trotz der damit verbundenen Belastungen gar nicht so negativ sehen, denn wir erfüllen damit eine wichtige soziale und bedarfsgerechte Funktion für die Kinder des Bezirks Bludenz und deren Angehörige, andererseits können wir auf diese Weise den Turnusärzten die Kinderheilkunde, wie sie in den Praxen vorkommt, am besten vermitteln.

www.lkhz.at/paediatrie

Leitende Stationsschwester Neugeborenenabteilung: Frau Dr. Ottilie Eiter 6.1. Bericht - Pädiatrie Im Pflegebereich gab es im Berichtsjahr 2006 keine wesentlichen personellen Veränderungen. Das Patientengut, das an der Kinderabteilung des LKH Bludenz im Jahre 2006 betreut wurde, hat sich gegenüber den Vorjahren nicht verändert, da an unserer Abteilung nur eine Basispädiatrie möglich ist. Deshalb wurden nur die üblichen Kinderkrankheiten im weitesten Sinne wie fieberhafte Zustände, Infekte der OLW, asthmatische Zustände, Pneumonien, Harnwegsinfekte, Durchfallserkrankungen, Krampfanfälle, etc. stationär behandelt. - Den klassischen Kinderkrankheiten wie Mumps, Masern, Varicellen, Scharlach, etc. begegnet man im stationären Bereich kaum mehr, höchstens noch im ambulanten Bereich. Im Winter 2005/2006 beobachteten wir eine überdurchschnittliche Häufung von Kindern mit Rotaviren-Dyspepsien, die stationärer Hilfe bedurften, was durch die Einführung der aktiven Rotaviren-Schutzimpfung im Sommer 2006 in Zukunft wahrscheinlich nicht mehr in diesem Ausmaß der Fall sein wird. Wie es zu erwarten war, ist die Anzahl von Zahnsanierungen von Kindern und Behinderten im Jahre 2006 auf 104 Fälle angestiegen, was zwar für den guten Ruf unser beiden Zahnärzte Frau Dr. Gabriele Sonderegger, Vandans, und Herrn Dr. Rumler, Klösterle, spricht, aber für die Kinderabteilung eine große logistische Herausforderung ist und für das LKH Bludenz einen großen finanziellen Einsatz erfordert.

6.2. Bericht - Neugeborenenabteilung Auch auf dieser Abteilung gab es im Pflegebereich nur marginale Veränderungen. Im Jahre 2006 wurden an der Neugeborenenabteilung 455 Neugeborene und deren Mütter betreut, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 29 Lebendgeborenen = ein Plus von 6,8% bedeutet. 4 Neugeborene mussten wir nach der Primärversorgung an das LKH Feldkirch - Kinderintensivstation transferieren, da deren perinatale Probleme unsere diagnostische und therapeutischen Möglichkeiten bei weitem überstiegen. Sehr gut angelaufen ist unsere im November 2005 eröffnete Stillambulanz. Es wurden im Jahre 2006 531 ambulante Stillberatungen durch unsere drei geprüften Stillberaterinnen DKGS Elke, Hebamme Petra und Hebamme Christine durchgeführt. Diese hohe Anzahl von Beratungen ist wohl ein Hinweis, wie dringend notwendig eine begleitende Hilfe der Mütter beim Stillen nach deren Entlassung aus den Geburtsabteilungen ist.

Prim. Dr. Raimund Reindl

Dazu kommt noch die Betreuung von Kindern mit chirurgischen, urologischen, unfallchirurgischen und HNO-Problemen.

Landeskrankenhaus Bludenz

35

LKHZ

7. Abteilung für Urologie www.lkhz.at/urologie Leiter:

Prim. Dr. Alois Sutter

7.1. Personalbesetzung Oberarzt Dr. Heinz Jussel Facharzt Dr. Werner Feuerstein Turnusarztstellen: 2 Diese Stellen wurden besetzt von: Dr. Michaela Rhomberg Dr. Patrick Peer Dr. Carol Anne Matouschek Dr. Cornelia Oppeneiger Dr. Withold Schön Dr. Valerie Böser 7.2. Statistik

Konventionelle Eingriffe Niere/Nebenniere: Nierenteilresektion Nephrektomie interkostal Nephroureterektomie Nierenbeckenplastik Nephrostomie

1 4 1 2 1

Ureter: Antirefluxplastik n. Lich-Gregoir Partielle Ureterektomie mit Uretero-Ureterneostomie

1 1

Harnblase: Divertikelresektion Uretero-Cystoneostomie

1 1

Harnröhre: TVT Meatoplastik Meatotomie Urethralkarunkelexzision Äußeres Genitale: Circumzision Verschiebeplastik (bei Phimose) Frenulotomie (als Einzeleingriff) OP n. Nesbit Condylomabtragung penil

36

1 15 6 17 4 1 6 4 6 2 1 1 1

Diverse Eingriffe: Hohe Ligatur d. V. testicularis sin. Verschluss offener Proc. vag. peritonei Funiculocelenabtragung Naevusexzision Miktionscystogramm Cystomanometrie

4 7 1 1 34 12

Transurethrale Eingriffe

Urologische Operationen 2006

Prostata: Radikale Prostatovesikulektomie Suprapubische Prostatektomie Prostatastanzbiopsie

Cystenexzision penil Hydrocele-OP Spermatocelenabtragung Inguinale Orchidopexie Orchidopexie skrotal Hydatidenabtragung Ablatio testis Orchiektomie Hoden-PE Epididymektomie Hemiskrotektomie Atheromexzision scrotal Hämatomausräumung scrotal

27 1 190

1 1 5 1

53 6 1 1 1

Prostata: Prostataresektion E-Koagulation

86 2

Harnblase: Tumorresektion Blasen-PE E-Koagulation Blasensteinentfernung Ostiumunterspritzung Urethrocystoskopie

30 10 2 3 2 66

Harnleiter: Ureteroskopie mit Steinentfernung Diagnostische Ureteroskopie Retrogrades Pyelogramm Ureter-PE Spülzytologie Innere Harnleiterschienung HL-Schienenentfernung

18 23 7 1 2 52 28

Harnröhre: Urethrotomia interna

21

Gesamt:

800

Sonographie: Abdominell inkl. sonograph. gezielte Interventionen Skrotum Transrektal FKDS (renal, penil, skrotal)

930 134 30 94

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

8. Augenheilkunde Leiter:

Dr. Sackl Gernot

8.1. Personalbesetzung Stationsschwester: Karin Strasser Operationsschwester/pfleger: Waltraud Stückle Marco Beyweiss Alexandra Hofstätter 8.2. Bericht

8.3. Statistik Operationsstatistik 2006 Gesamtzahl der Operationen Cataractoperationen Flügellfelloperationen Schieloperationen Lidplastik und diverses

209 175 8 1 25

8.4. Vortrag Der Grüne Star Bludenzer Arztgespräche Dezember 2006

Die Operation gegen den Grauen Star war auch 2006 wieder die mit Abstand am häufigsten durchgeführte Operation. Durch die Anwendung moderner Operationstechniken kann dieser Eingriff mittlerweile auch tageschirurgisch durchgeführt werden. Patienten, mit geeigneten sozialen und medizinischen Voraussetzungen, machen von dieser Möglichkeit gerne Gebrauch. Die Anwendung intraokularer Faltlinsen in Kombination mit Kleinschnittchirurgie ist seit vielen Jahren Standard. Die rasche visuelle Rehabilitation und die fehlenden postoperativen Beschwerden sind in weiten Bevölkerungskreisen bekannt. Die Akzeptanz des augenchirurgischen Angebotes unseres Krankenhauses im Bezirk ist gut. Rund 60 Prozent der im Bezirk Bludenz erforderlichen Staroperationen werden in unserem Krankenhaus durchgeführt. 2006 wurde die Augenstation in den Neubau des Krankenhauses verlegt, die bauliche Infrastruktur, aber auch die pflegerischen Ressourcen sind wesentlich besser, damit ergibt sich für den Patienten eine deutliche Komfortverbesserung. Die Krankenhausbetriebsgesellschaft anerkennt die dezentrale Versorgung von Augenpatienten durch die Bereitstellung von moderner operationstechnischer Ausrüstung. Wegen der demografischen Entwicklung in unserer Bevölkerung ist weiter mit einer steigenden Nachfrage nach Augenoperationen zu rechnen. Die Nachfrage seitens der Patienten, sowie die Unterstützung der Betriebsgesellschaft sind eine ausgezeichnete Motivation den erfolgreichen Weg weiter zu beschreiten.

LKHZ

Erfolgreiche Arbeit ist im medizinischen Bereich Teamarbeit. Daher herzlichen Dank an alle Mitarbeiter im Operationsaal und auf der Station.

Landeskrankenhaus Bludenz

37

10. Orthopädie

9. Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde Leiter:

Dr. Peter Wachter

Leiter:

9.1. Personalbesetzung

Dr. Ehrle Heimo

10.1. Personalbesetzung

Abteilungsschwester: Sr. Martha Flaig

Abteilungpfleger: Dipl. Pfl. Alois Galehr

Sekretariat: Heidi Khüny

Sekretariat: Feuerstein Maria Elisabeth

9.2. Operative Eingriffe Ohr: Ohranlegeplastik nach Converse Paracentese bds./einseitig und gegebenenfalls Implantation von Paukenröhrchen

Nase und Nasennebenhöhlen: Septumkorrektur nach Cottle Nasenbeinreposition Eingriffe an den Nasenmuscheln

Pharynx/Tonsillen/Mundhöhle: Tonsillektomie bds. Adenotomie Kombinationseingriff Adenotomie/Tonsillektomie Chirurgische Versorgung einer TE-Nachblutung Chirurgische Versorgung einer AT-Nachblutung Durchtrennung des Zungenbändchens

Hals/Larynx: Mikrolaryngoskopische Eingriffe Exstirpation eines cervicalen Lymphknotens

Sonstiges: Kleine plastisch-chirurgische Eingriffe im Gesicht

Operationen gesamt

10.2. Operationsstatistik

2 52 54

45 3 2 50

52 85 33 2 1 1 174

11 7 18

2 2 298

Fuß: Meta-I-Osteotomie (prox.-Kramer, Austin, Operation nach Keller Brandes, Mc Bride, Schedeplastik u. Cheilektomie, Clayton) Debasierung von Zehen und Condylektomie bei Hammerzehen Andere Fußoperationen inkl. Arthrodese oberes Sprunggelenk, unteres Sprunggelenk, Haglundexostosen Metallentfernungen u. sonstige OP Achillessehnennaht

8 8

2 2 1

Unterschenkel, Knie, Oberschenkel: Arthrotische Operationen Forage Sonstige Operationen (inkl. Metallentfernung, Patellektomie, Lat. Release) Knieendoprothese

32 1 4 1

Hand und Vorderarm: Medianus- und Ulnarisneurolysen Ganglionexstirpation u. Schnellende Finger Andere Operationen (inkl. Handgelenksarthrodesen, De Quervain) Faszieektomie bei Dupuytrenscher Kontraktur Ellbogen und Schultergelenk: Operation Epicondylitis, Hohmann Acromioplastik, RM-Naht, Tendinitis calcarea, Schulterarthroskopie

171

Konservative Therapie (Cervicaler und Lumbaler DH, Osteoporose, Spinalkanalstenose etc.)

Auslastung nach a.) Belagstagen: b.) Pflegetagen:

38

5 4

3 2 2

Gesamt

Gesamt

46 48

72

Pat. 250

84,64 % 104,18 %

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

11. Unfallchirurgie www.lkhz/.at/unfallchirurgie

Knappheit und räumlicher Enge beachtenswert sind. Eine straffe Organisation ist nur durch die gute interdisziplinäre Zusammenarbeit möglich, wozu auch die Nachbetreuung im Krankenhaus Maria Rast zählt.

11.1. Personalbesetzung 11.3. Statistik 2006 Leitender Oberarzt: OA Dr. Thomas Baerenzung Facharzt: Dr. Andrea Bauer ab 01.08.2006

Operationen in Allgemeinnarkose oder ähnlichem Verfahren:

1194

davon 121 tageschirurgische Eingriff!!

Facharzt Assistent in Ausbildung: Dr. Othmar Salzgeber

1401

einfache Nervennaht

1411

Op. b. Kompressionssyndromen peripherer Nerven

Assistenz Arzt: Dr. Florian Jehle (v. 1.1. bis 31.7.2006)

2177

Operation gutartiger Mammatumoren

2299

sonstige Operation - Mediastinum und Thorax

8

2507

Rekonstruktion – Armarterie

1

Ausbildungsassistent für Chirurgie im Gegenfach Unfallchirurgie: Dr. Zarfl Kathrin (vom 01.06. bis 30.11.06)

2599

sonstige Operation - Arterien

3

3906

Osteosynthese - Schultergürtel; Skapula; Klavikula

5

3907

Op. bei akuter/chron. Luxation d.

An der Unfallchirurgiedienstversehende Turnusärzte: Dr. Hofer, Dr. Schenk, Dr. Küng, Dr. Matouschek Dr. Gfrerer, Dr. Rhomberg, Dr. Neßler, Dr. Länge, Dr. Amtmann, Dr. Knapp, Dr. Brotzge Dr. Bahro, Dr.Schnetzer, Dr. Walch, Dr.Walter, Dr. Böser, Dr. Mayer, Dr. Bacsila

3956

Op. b.Luxation a.d.

3986

Osteosynthese am Oberarmschaft

3991

Osteosynthese - Oberarm distal intraartikulär

4001

Operation an der Rotatorenmanschette

4003

Refixation der Bicepssehne distal/ proximal

1

4006

arthroskopische Operation – Schultergelenk

20

4049

sonstige Operation - Schulter; Schultergelenk; Oberarm

3

4071

Rekonstr.; Korrekturosteotomie (m. Knochentransplantat)

1

4076

Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen; auch isoliert

11

4081

Osteosynthese bei distalem Radiusbruch (exkl. Bohrdraht)

16

4086

Osteosynthese bei Luxationsfraktur des Ellbogengelenkes...

3

4087

Re-Osteosynthese - Ellbogen; Unterarm

2

4091

arthroskopische Operation - Ellbogengelenk

4099

sonstige Operation - Ellbogen; Ellbogengelenk; Unterarm

4106

Arthrodese - Handgelenk; Handwurzel

4121

Osteosynthese Os scaphoideum - Pseudarthrose; Lux. d. D. 10

4141

Operation bei Verrenkungsbruch im Bereich

4149

sonstige Operation - Handgelenk; Handwurzel

4151

Arthroplastik - Hand; Mittelhand; Finger

4156

Arthrodese - Hand; Mittelhand; Finger

2

4157

Synovektomie (LE = je Hand)

1

4165

Osteosynth.b.einf.Handverl.

4167

Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen

4199

sonstige Operation - Hand; Mittelhand; Finger

4236

Osteosynthese des Schenkelhalses

17

4237

Osteosynthese der pertrochantären Oberschenkelfraktur

25

4238

Re-Osteosynthese des Schenkelhalses

4258

Inlaywechsel mit/ohne Wechsel des Prothesenkopfes

4273

Osteosynth. b. periprothetischer Fraktur m. Stabilisatoren

4299

sonstige Op. - Becken; Hüftgelenk; proximaler Oberschenkel 4

4301

Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur;Verlängerungs-/.... 8

4307

Re- oder Korrekturosteosynthese am Oberschenkel

1

4316

op. Versorgung einer Luxation/ Luxationsfraktur d. Kniegel.

1

4317

op. Versorgung einer habituellen Patellaluxation;inkl. Op..

7

4318

operative Versorgung einer Patellafraktur

2

inkl. K. ...

Akromioklavikulargelenkes

Leitender Ambulanzpfleger: DGKP Stojanovic Nedeljko Stationspfleger: DGKP Galehr Luis Unfallsekretariat: Göls Dagmar 11.2. Bericht

Schulterpfanne/Schulter-Luxationsfraktur

des Handgelenkes

Im Jahr 2006 wurden unfallchirurgisch 1.570 Patienten stationär behandelt (im Vorjahr 1.698). Es sind 5.610 Pflegetage zu verzeichnen (im Vorjahr 5.913), das bedeutet eine durchschnittliche Verweildauer von 2,58 Tagen (zu 2,56 Tagen). Die Auslastung betrug 102%. Zu unseren großen Genugtuung und allgemeinen Freude ist am Ende des Jahres 2006 das Departement für Unfallchirurgie spitalsbehördlich genehmigt worden. Damit unterstreicht sich nochmals und definitiv die Brükkenkopffunktion der Unfallchirurgie Bludenz. Damit sind 15 systemisierte Betten für Unfallchirurgie im Krankenhaus Bludenz geschaffen worden (+4 Betten für Orthopädie – Dr. Ehrle). Auch ist es uns geglückt, mit Frau Dr. Bauer Andrea eine überaus versierte und engagierte Unfallchirurgin vom Krankenhaus Mistelbach zu gewinnen, die ab August 2006 unser Team nun tatkräftig unterstützt. Nur durch die hohe Motivation der Mitarbeiter und den familiären Umgangston in der kleinen Abteilung ist es möglich, den hohen Anforderungen gerecht zu werden, die trotz personeller

Landeskrankenhaus Bludenz

(inkl Arthropl/-dese;LE=je Hand)

– Hüftgelenk

8 26 1

8 8 26 8 35

3 15 1

1 3 10

20 1 24

2 1 2

39

LKHZ

4319

Quadrizepssehnen-Plastik

4331

Rekonstruktion der Kreuzbänder - offen/arthroskopisch

3

4342

Teilendoprothese des Kniegelenkes

4352

Totalendoprothese des Kniegelenkes

4366

arthroskopische Operation - Kniegelenk (exkl. 4331)

4367

diagnostische Arthroskopie - Kniegelenk

4399

sonstige Operation - distaler Oberschenkel; Kniegelenk

4401

Osteosynth.einer Unterschenkelfraktur (inkl. Tibiakopf);...

4407

Re-Osteosynthese am Unterschenkel

4411

Umstellungsosteotomie am Unterschenkel

2

4417

Achillessehnenplastik

5

4449

sonstige Operation - Unterschenkel

7

4466

Osteosynthese einer Knöchelfraktur

54

4467

rekonstr. Op. an Bändern u.Sehnen im Ber.

4468

Synovektomie im Sprunggelenk

1

4471

arthroskopische Operation – Sprunggelenk

3

4499

sonstige Operation - Sprunggelenk

1

4502

Operation einer einfachen Fussfehlbildung

4521

Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur ...

4522

Operation des Hallux; einseitig

1

4523

Operation des Hallux; beidseitig

1

4549

sonstige Operation - Fuss; Mittelfuss; Zehen

4555

Op. benigner Knochentumore

4561

homologe Knochentransplantation

19

4562

autologe Knochentransplantation

18

4566

Sehnentransfer;-transplantation soweit oben

4567

Sehnennaht; soweit oben nicht angeführt

27

4568

Tenolyse; Operation eines Ganglions

22

4577

Entf.v.Osteosynthesemat., exkl.Entf.v.perk.eingebr.Bohrdr.

94

4578

Eingriff bei septischen Komplikationen am Knochen

1

4599

sonstige Operation - Bewegungsapparat

2

4616

Spalthauttransplantation / Vollhauttransplantation

1

4641

ausgedehnte Narbenkorrekturen (exkl. 1946)

1

4642

Operation einer Dupuytren'schen Kontraktur

5

4649

sonstige Operation - Haut; Hautanhangsgebilde;

15 3 12 4 80

5547

Insgesamt wurden 34845 ambulante Behandlungen durchgeführt. Frisch verletzte Patienten waren ca. 11245 Fälle!!

4

Die medizinischen Einzelleistungen beliefen sich auf 65.439!

OA Dr. Thomas Baerenzung Leitender OA der Unfallchirurgie

13

1 11

17

(ausser Amputation) am Bew.

1

nicht angeführt

Operationen in LA:

konventionelle, Kunststoff, Thermoplast, Tape, Zinkleim

211

d. ob. Sprunggel.

Subkutis

Gipsverbände:

132

3

LKHZ

32

2015

operative Wundversorgungen, einfach und kompliziert, Excision, Incision, Nerven- und Sehnenähte ambulant, Fremdkörperentfernungen, Metallentfernungen ambulant, OP nach Nicoladoni, OP nach DeQuervain, OP nach Hohmann, Bursektomien, Bohrdrahtentfernungen Hämatomausräumungen, Carpaltunnel, Hautplastiken, Wundreinigungen und Wundtoiletten, Revisionen, Repositionen, etc.

40

Landeskrankenhaus Bludenz

12. Röntgenabteilung

12.3. Fortbildung

www.lkhz.at/radiologie Leiter:

Prim. Dr. Lorenz Hinterauer

Europäischer Röntgenkongress sowie Deutscher Röntgenkongress für Allgemeine Radiologie Prim. Dr. Hinterauer Radiologie des zentralen Nervensystems in Neuss Prim. Dr. Hinterauer

12.1. Personalbesetzung

Zusatzausbildungen: Sponsion zum Academic health care Manager Prim. Dr. Lorenz Hinterauer am 13.12.06 an der Paris Lodron Universität in Salzburg

Leitende RTA: Herrmann Margrit Sekretariat: Khüny Heidi 12.2. Bericht Im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem die Frequenz der ambulanten Patienten angestiegen und erreicht wiederum langsam das Niveau der Jahre 1992 und 1993. Auch die Frequenz der stationären Röntgenuntersuchungen hat deutlich zugenommen. Insbesondere hat auch die Frequenz der computertomographischen Untersuchungen trotz erheblicher technischer Probleme wiederum zugenommen. Ebenso problematisch war das Krankenhausinformationssystem (KIS-RIS-PACS), aber wir sind einem geregelten Betrieb schon ein Stück näher gekommen. Ich möchte mich deshalb bei dieser Gelegenheit vor allem für die Unterstützung unter schwierigen Umständen mit häufigen technischen Pannen bei allen Mitarbeiter-/innen bedanken, die für unsere Patient-/innen immer einen akzeptablen Routinebetrieb gewährleistet haben.

LKHZ

Im Übrigen bedanke ich mich auch bei allen Zuweisern sowie bei der Betriebsgesellschaft und Kollegenschaft für die gute und konstruktive Zusammenarbeit.

Prim. Dr. Lorenz Hinterauer

ANZAHL DER PATIENTEN Ambulante Leistungen 2005 13.952 2006 23.156

Stationäre Leistungen 2005 8.857 2006 9.403

gesamte Anzahl: 2005 22.809 2006 36.875 Computertomographie 2005 2006

Landeskrankenhaus Bludenz

Anzahl der Untersuchungen 3.012 3.528

41

13. OP und Endoskopie 13.1. Personalbesetzung OP-Leitung: DGKS Kröll Andrea Instrumentarii: DGKP Burghuber Günter DGKS Scholz Annett DGKS Lancee Bianca DGKS Gelewski Daniela DGKS Stückle Waltraud DGKS Maier Elena DGKS Hrachovina-Boca Eva DGKS Horvath Sandra (ab 15. Mai 2006) DGKP Beyweiß Marco (Teilzeit) DGKS Leitner Heike (Teilzeit) DGKS Hofsteter Alexandra (Teilzeit) DGKS Martin Ulla (Austritt 15. Mai 2006) OP-Gehilfen: Wimmer Thomas Giesinger Karin Osti Karl-Heinz Topcu Muharrem Schmid Gebhard Siegl Dietmar Schweißgut Peter (ab.01. August 2006) Nesensohn Rebekka (Austritt 30. April 2006) Rakovic Milanka (01. Februar -30 Juni 2006) Fritz Christian (Austritt 31. Jänner 2006) Abteilungshilfe: Kaufmann Irma (Teilzeit) Stüttler Petra

Durch sehr genaue Definitionen von Notfall- dringliche – bis hin zu geplanten Sectionen wurde der Ablauf im OP neu standardisiert, aber auch die Abläufe auf der Station bzw. im Kreissaal wurden beleuchtet und neue Standards erstellt. Im Herbst konnte die Umstellung der OP-Reinigung in der Zeit des regulären OP-Betriebes umgesetzt werden. Seit September 2006 erfolgt die OP-Reinigung von 8 h – 17 h durch Reinigungspersonal der CSV. Die Reinigung außerhalb dieser Zeiten wird nach wie vor, von OP-eigenem Personal durchgeführt. Es wurden auch 2006 sehr intensiv weitere Vorarbeiten zur Umsetzung der Zentralsterilisation durchgeführt. Diese intensiven Vorarbeiten sind notwendig, um den Start in der MPAV so problemlos wie möglich zu gestalten. Eine Schlusserfassung der notwendigen Container und Instrumente ist erfolgt. Eine entsprechende Berechnung des Mehrbedarfs wurde durch die Fa. Sterilog erstellt. In Zusammenarbeit mit den OP´s der LKHF und LKHH und PDL stellvertr. Wolfgang Bohner wurden sterile Tupferpakete, Waschset´s und Katheterset´s Für die Häuser erarbeitet. Das erarbeitete Katheterset ist bereits erfolgreich im Einsatz. Auch 2006 hat das Team an internen aber auch externen Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen. Die OP-Gehilfen-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben Hr. Topcu Muharrem und Hr. Dietmar Siegl. DGKS Bianca Lancee hat mit ausgezeichnetem Erfolg ihre OP-Sonderausbildung abgeschlossen. Ich möchte allen Abteilungen für die Gute Zusammenarbeit danken. Meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des OPTeams ein großes Danke für ihr motiviertes und engagiertes Miteinander.

OP-Leitung: DGKS Kröll Andrea

Sterilisation Vonblon Silvia (Teilzeit) Pfeifer Birgit Bischof Renate Schelling Christl (Teilzeit) 13.2. Bericht Das Jahr 2006 war für die OP-Abteilung des Landeskrankenhauses Bludenz ein erfolgreiches Jahr, dies lässt sich durch die OP-Zahlen belegen.Erreicht wurde dies vor allem durch den gezielten Einsatz unserer Mitarbeiter, durch ihre ungebrochene Motivation und ihr Engagement für den operativen Bereich. Eine verbesserte Koordination der unterschiedlichen Operationen konnte durch eine gute und gezielte Kommunikation zwischen den Operateuren und dem Koordinationsteam erreicht werden. In Zusammenarbeit mit dem OP-Koordinationsteam, der Anästhesie-Pflege und Prim.Dr. Hugl, den Hebammen und Prim. Dr. Kanazierev und Prim. Dr. Reindl wurden wichtige Standards erarbeitet, die einen effektiveren Ablauf bei Notfall-Sectionen möglich macht.

42

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

14. Labor

15. Physikalische Therapie

Ärztlicher Leiter:

Prim. Dr. Dietmar Striberski

Blutdepotleiter:

OA Dr.Klaus Linzmeier

15.1. Personalbesetzung Leitende MTA: Claudia Ebner

14.1. Personalbesetzung MTA: Ilse Muck Katja Isernhagen Bettina Bobner (derzeit in Karenz)

Leitende Laborantin: Zimmermann Agathe 14.2. Bericht Im Jahr 2006 hatten wir eine Steigerung der Laboranalysen im Vergleich zum Vorjahr von 4,8 %. Unsere Mitarbeiter sind stets bemüht, ihr Fachwissen durch Fortbildungen zu verbessern. Die Weiterbildung erfolgte auf dem Gebiet Harnzytologie, Liquordiagnostik, Blutgruppenserologie, Gerinnung, Immunhämatologie und Malaria. Für neu eingetretenes Pflegepersonal halten wir Informationsveranstaltungen ab, bei welchen wir unsere Arbeit im Labor vorstellen. Gleichzeitig erläutern wir den organisatorischen Ablauf, von der Anforderung der Analysen bis zur Befundinterpretation. In unserem Laborkatalog, welcher auf den Stationen aufliegt, sind alle wichtigen Informationen zu unserem Analysenspektrum enthalten. Dadurch konnten wir die Zusammenarbeit mit den Stationen wesentlich verbessern. Zur Qualitätssicherung nehmen wir auch am österreichweiten Rundversuch für klinische Chemie und Blutgruppenserologie teil. Unsere Ergebnisse liegen durchwegs im Bereich „sehr gut“. 14.3. Statistik BZ:

9672

Bili:

12443

Alc:

366

Liquor:

Ferritin:

399

BZ-Belast:

OT:

12508

HCG:

PT:

12799

LDL:

4733

127

Wurmeier:

GGT:

12498

TSH:

1914

Sternale:

20743

AT III:

0 15

6430

BB:

LDH:

6769

Diff:

Amyl:

7790

BKS:

9315

FT 4:

265

Sche:

2872

TT:

2271

Digitoxin:

221 190

BZ-Tagesprofile

35 2356

Bun:

16219

Blutungszt.:

23

Albumin:

Kreat:

16233

Gerinnungszt.:

24

Ammoniak:

Chlorid:

16437

Quick:

11701

Phospor:

Na:

16439

PTT:

11703

Troponin:

3937

Kal:

16470

Dimertest:

PSA:

1072

Lip:

3716

Fibrinogen:

Ca:

5461

Grav. Index:

Alk:

8071

Harnstatus:

Hsre:

5069

Harnamylase:

Ges. E:

5382

Kulturen:

Trigl:

4806

Benz:

1224

Chol:

Gasanalyse:

2320

Eisen:

4845

Reti:

CRP: AKST: Coombs:

17163 930

2247 365 10 3891 12 608

Laktosebelastung:

44

9 786

Rheumafaktor:

146

Sputum Z.N.:

83

47

Blutgruppen:

1013

HDL:

4738

4789

Konservern:

1135

93

Landeskrankenhaus Bludenz

Das Jahr 2006 steht für eine optimale interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal und dem Physiotherapieteam. In diesem Sinne möchten wir uns bei allen Abteilungen des Hauses bedanken und hoffen, dass dies auch in Zukunft weiter so gelingt. Es wurden im Vergleich zum Jahr 2005 ähnliche Behandlungszahlen erreicht. Teilweise entstanden personelle Engpässe durch Krankheitsfälle, den Besuch unterschiedlicher Fortbildungen sowie organisatorische Umstrukturierungen und Veränderungen. Die zahlreichen externen Fortbildungen wurden von uns auch intern im Team vorgestellt. Dieses neue Wissen hat wesentlich unsere Behandlungshorizonte erweitert und die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Team gestärkt. Zu diesen Fortbildungen zählen SRT (Subkutane Reflextherapie) sowie Manuelle Therapie: Schwerpunkte dabei u.a. obere Extremität, Halswirbelsäule mit cervicothorakalem Übergang, Kiefer- und Kopfgelenke; im weiteren das Mulligan-Konzept und KPM-Grundkurse (Klinisches Patientenmanagement) für Energetik, Viszerale Osteopathie und Angewandte Physiologie; Ernährung: Grundlagen und Aufbau für KPNI (Klinische Psycho-Neuro-Immunologie). Zur genaueren Dokumentation von stationären Insultpatienten wurde ein Befund- und Behandlungsbogen ausgearbeitet, welcher zu den Unterlagen auf Station beigelegt wird und auch wichtige Informationen für den Arztbrief liefert. Dies erleichtert zudem die Kommunikation zwischen uns und externen ErgotherapeutInnen und LogopädInnen erheblich.

0 4768

Mg:

Gesamtzahl aller Anforderungen:

15.2. Bericht

7

HBA1c:

Anti Streptolysintiter:

Heilmasseur: Paul Stadelmann

890

CK:

6855

Pleurapunktat:

8 80

MTF: Emmi Massak

332323

Im August gab es eine Umstrukturierung der Reinigung unserer Therapieräume, sodass für uns in diesem Bereich zusätzlich Arbeiten hinzukamen. Der Umbau des LKH Bludenz hat uns im vergangengen Jahr neue Arbeitsaufgaben gestellt. Zur Planung und Gestaltung der neuen Physiotherapieräumlichkeiten waren einiges Kopfzerbrechen und Diskussionen notwendig. Es ist uns gelungen,

43

LKHZ

sinnvolle Neuerungen mit in die Aufteilung der Räumlichkeiten einzubringen. Wogegen wir jedoch bei dem Versuch, ein neues Bewegungsbad zu bekommen, gescheitert sind. Bettina Bobner, eine langjährige Mitarbeiterin und Leiterin der Physiotherapie hat sich im Herbst von uns verabschiedet. Sie hat sich entschieden, neben der Erziehung ihrer zwei Mädchen Laura und Alina in der Physiotherapiepraxis Wilfred Wagt in Bürs ihre physiotherapeutische Laufbahn fortzusetzen. Wir wünschen ihr alles Gute für die Zukunft.

16. Betriebsärztlicher Dienst Leiter:

Dr. Christian Flaig

Die Betreuung der Krankenhaus-MitarbeiterInnen umfasste im Jahr 2006 einerseits die Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen arbeitsmedizinischen Untersuchungen (Strahlenschutz), andererseits wurden im Rahmen der regelmäßigen Sprechstunden alle neuen MitarbeiterInnen einer medizinischen Untersuchung und gegebenenfalls spezifischen Beratungen unterzogen.

Claudia Ebner 15.3. Leistungsstatistik Anz. der amb. Behandlungen Bewegungstherapie Elektrotherapie Fango Unterwassertherapie Massage Lymphdrainage Atemtherapie Beckenbodengymnastik Motorschiene gesamt durchgeführte Behandlungen

2.382 1.296 310 1.021 300 809 0 1.006 102

7.226

Anz. der stat. Behandlungen

gesamt

5.071 797 316 43 0 52 165 0 540

7.453 2.093 626 1.064 300 861 165 1.006 642

Arbeitsmedizinische Kernthemen waren prophylaktische Maßnahmen wie die Kontrolle des Impfstatus und die Durchführung der entsprechenden Impfungen, Gewichts- und Ernährungsberatung, sportmedizinische Beratung und Evaluierung von individuellen Risikofaktoren, teilweise begleitet von ambulanten und stationären Abklärungen. Daneben wurden besonders exponierte Arbeitsplätze geprüft und fallweise Optimierungen eingeleitet. Wertvolle Hilfe fand die arbeitsmedizinische Tätigkeit durch die Unterstützung von Verwaltung, Sicherheitsfachkraft und Hygienefachkraft.

6.984 14.210

LKHZ

17. Statistiken

Päd/Frühg.

Orthopädie

Urologie Augen HNO interne inkl. HÜW Gyn/Woche

Unfallchirurgie

Chirurgie

44

Landeskrankenhaus Bludenz

LKHZ

Landeskrankenhaus Bludenz

45

LKHZ

46

Landeskrankenhaus Bludenz

r

LKHZ

Landeskrankenhaus Bludenz

47

48

Landeskrankenhaus Bludenz

Landeskrankenhaus Bregenz

Inhaltsverzeichnis 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12.

Krankenhausleitung....................................................................................................................................... Anästhesie und Notarztwagen (NAW) ............................................................................................................ Chirurgie ..................................................................................................................................................... Frauenheilkunde und Geburtshilfe................................................................................................................... Innere Medizin einschließlich Intensivstation..................................................................................................... Kinder- und Jugendheilkunde ......................................................................................................................... Röntgendiagnostik ........................................................................................................................................ Unfallchirurgische Abteilung........................................................................................................................... Urologie ...................................................................................................................................................... Pflege ......................................................................................................................................................... Verwaltung und Wirtschaft............................................................................................................................. Statistiken.....................................................................................................................................................

Landeskrankenhaus Bregenz

50 52 53 55 61 66 69 71 72 76 78 85

49

LKHB

1. Krankenhausleitung 1.1. Ärztlicher Dienst Mein Dank gilt natürlich vor allem Herrn Landeshauptmann Dr. Sausgruber und auch dem ehemaligen Statthalter und Gesundheitslandesrat Dr. Bischof die aufgrund ihres Weitblikkes und Wohlwollens den fast schon zum Scheitern verurteilten Weiterbau des LKH Bregenz möglich gemacht und damit einen wesentlichen Beitrag zur Aufrechterhaltung einer qualitativ hochstehenden medizinischen Versorgung unserer Patienten, aber auch zur höchsten Zufriedenheit des Krankenhauspersonals geleistet haben. Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit unseres Hauses können wir anhand der durch die Verwaltung zur Verfügung gestellten jeweils aktuellen Finanz- und Leistungsdaten exakt beurteilen. Die aktuellen Zahlen per 30.11.2006 Plan Ist-Vergleich zeigen eine geringe Zunahme von 1.4% an LDF-Punkten, bedingt durch Aufschwung in einzelnen Abteilungen und bedingt durch Konstanz in den meisten anderen Abteilungen. Zudem verbuchen wir 2% weniger Ausgaben als im Vergleichszeitraum 2005. Die Entwicklung dieser Leistungszahlen muss Ansporn für weitere Leistungen sein, erreichbar durch qualitativ hochstehendes rationelles Arbeiten. Gewinne sind das beste Fieberthermometer um die operative Gesundheit eines Unternehmens anzuzeigen. Im Wissen dieses wirtschaftlichen Denkens darf nicht vergessen werden: Die Gesundheit ist alles – ohne Gesundheit ist alles nichts. Diesem Motto folgend muss so wie bisher eine hoch qualifizierte medizinische Versorgung unserer Patienten oberstes Ziel sein. Wiederum wurden in diesem Jahr an einigen Abteilungen großartige Leistungen erbracht, die auch im nationalen und internationalen Vergleich bestehen. Hier gilt es, diesen hohen medizinischen Standard zu halten.

aber auch an die Gesamtbelegschaft unseres Krankenhauses richten, Fortbildung - auch aus eigenem Antrieb initiiert - ist ein wesentlicher Eckpfeiler, nicht nur unseres Dienstleistungsbetriebes Krankenhaus, sondern unseres gesamten Gesundheitssystems. Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammen arbeiten ist ein Erfolg.

Prim. Andreas Reissigl Ärztlicher Leiter 1.2. Verwaltung und Wirtschaft

Das Jahr 2006 war geprägt von großen baulichen Ereignissen, sowie organisatorischen Umstellungen und Vorbereitungen. Dank der Mitarbeit aller Berufsgruppen wurde dies großartig bewerkstelligt. Die Ausgaben des LKH Bregenz sind im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr um 12,6% auf € 52,9 Mio. gefallen, davon erhöhte sich der Personalaufwand um 2,7% auf € 29,8 Mio. Die Investitionen verringerten sich um 62,3% auf € 3,86 Mio. Rechnungsabschluss 2006 Gesamtaufwand Personalaufwand incl. Pensionen Sachaufwand incl. Investitionen Gesamteinnahmen

Ich habe im Vorjahr, viele von Ihnen werden sich noch gerne erinnern, die Mehrbelastung der Ärzteschaft nicht nur aufgrund der Zunahme vor allem an bürokratischen Aufwand, bedingt durch die Verringerung der ökonomischen Reserven, in den Mittelpunkt meiner Weihnachtsrede gestellt. Ich möchte es bei dieser Erinnerung belassen, möchte aber auch dieses zum Anlass nehmen, auch eine gewisse Bereitschaft einzufordern (vor allem der Jungärzteschaft), über die normale Arbeitszeit hinaus sich Wissen und Können anzueignen. Wissen, von dem Sie später in Ihrer täglichen Praxis profitieren und das Sie als profunden Kenner auszeichnet. Ich möchte diesen Appell

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52.916.174,87 29.791.954,50 23.124.220,37 49.425.433,92 LKHB

Gesamtaufwand EUR 52.916.174,87 Personalaufwand incl. Pensionen EUR 29.791.954,50

43,70%

Wie Sie alle wissen, ist die Qualität eines Krankenhauses entscheidend durch die Motivation und Qualifikation des Personals bestimmt. Wir sind seitens der klinischen Abteilungsleiter und ihrer verantwortungsbewussten Oberärzte sehr bemüht, eine hohe Ausbildungsqualität unserer Jungärzte aufrecht zu erhalten und darüber hinaus ihre mitunter nachvollziehbaren verständlichen Sorgen mit Verständnis zu begegnen.

EUR EUR EUR EUR

56,30%

Sachaufwand incl. Investitionen EUR 23.124.220,37

Den Schwerpunkt dieses Jahres bildete der Spatenstich für die Bauetappe 4 (Neubau-West-Trakt) und die Sanierung der Haustechnik, Teil 3, Heizhaus und Küche. Weitere Schwerpunkte bildeten: Die Fortführung der administrativen Leitung des Krankenhauses Sanatorium Mehrerau und Controlling-Wirtschaftlichkeit-Budgeteinhaltung.

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Im Bereich der Technik bildeten die Verbesserung der Sicherheit, die Sanierung der Haustechnik, sowie der bauliche Brandschutz die Schwerpunkte. Die schrittweise Verbesserung der Infrastruktur im Hauptgebäude und die technische Instandhaltung werden auch in den kommenden Jahren Kosten verursachen, da im Hinblick auf den Neubau in den vergangenen Jahren weniger investiert wurde.

"Was alle angeht, können nur alle lösen. Jeder Versuch eines Einzelnen, für sich zu lösen, was alle angeht, muss scheitern." (Friedrich Dürrenmatt) Die Weiterentwicklung und Stabilisierung unseres Gesundheitswesens ist so etwas, das uns alle angeht. Wenn es hier Fortschritte gab, dann nur durch konzertierte Aktionen, durch gemeinsames Bemühen sowohl innerhalb unserer Berufsgruppe als auch in der Zusammenarbeit mit Verwaltung und Ärzteschaft. Allen, die hierbei konstruktiv beteiligt waren, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

Auch die Instandhaltung von Geräten und Einrichtungen werden weiterhin hohe Kosten nach sich ziehen. Ich bedanke mich bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiches für ihre geleistete Arbeit recht herzlich. Weiters bedanke ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ärztlichen Dienstes, des Pflegedienstes und des medizinisch-technischen Dienstes für die gute Zusammenarbeit.

Ulrike Kerber Pflegedirektorin

Dieter Sperl Stv. Pflegedirektor

Dipl.KH-Bw. Kurt Wegscheider Verwaltungsdirektor 1.3. Pflegedienst Im Sommer 2006 geriet das Thema „Pflegenotstand“ bzw. „illegale Hilfskräfte“ unversehens in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Zu groß waren Spannungen und Widersprüchlichkeiten geworden, um noch verborgen bleiben zu können. Erkennbar wurde dabei auch, wie viele Menschen von Pflege mittelbar und unmittelbar betroffen sind. Es ist absehbar, dass in der Pflege mit großen Verschiebungen zu rechnen ist. Alle Anbieter von Gesundheitsleistungen, alle Berufsgruppen werden sich neu positionieren müssen. Wie das Gesundheitswesen der Zukunft aussehen wird, ist unklarer denn je.

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In dieser Situation ist es vorrangige Aufgabe des Pflegemanagements, die eigene Institution und die eigene Berufsgruppe zukunftstauglich zu machen, angefangen von Personalberechnung und –auswahl über die Gestaltung der Arbeitsbedingungen, die (Neu-) Definition von Arbeitsinhalten und –abläufen bis hin zu einem qualifizierten Fort- und Weiterbildungskonzept. Ein Teil dieser Bemühungen ist in diesem Jahresbericht dokumentiert. Im Bemühen um zukunftsfähige Strukturen werden auch neue Wege beschritten. So wurde im Jahr 2006 zum ersten Mal ein „Ländle-Pflegepreis“ ausgeschrieben, um aktive Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Projektarbeiten zu ermutigen, die, aufbauend auf Bekanntem und Bewährtem, neue Dimensionen eröffnen sollten. Die eingereichten Arbeiten waren zum Teil hochprofessionell und durchwegs ambitioniert und lassen die berechtigte Hoffnung zu, dass in der Pflege noch sehr viel Potenzial schlummert. Das zu wecken wird die wichtigste Aufgabe der nächsten Jahre sein.

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2. Anästhesie www.lkhb.at/anaesthesie Leiter:

Prim. Dr. Gebhard Gmeiner

2.1. Personalbesetzung Leiter: Prim. Dr. Gebhard Gmeiner Fachärzte: OA Dr. Hanns Wagner (Primararztstellvertreter) OA Dr. Doris Bachmann OA Dr. Johann Peter Bilgeri OA Dr. Bernadette Burtscher OA Dr. Ingrid Haderer-Matt OA Dr. Andrea Hanglberger OA Dr. Wolfgang Hauska OA Dr. Christian Helbok OA Dr. Ilse Watzenegger FA Dr. Monika Bär Assistenzärzte: Dr. Alexandra Gimpl-Ortner Dr. Martin Dorner Sekundararzt: Dr. Richard Riegler (seit 01.06.2006)

2.2. Bericht und Statistik Im Jahr 2006 wurden durch unsere Abteilung 6.052 Anästhesieleistungen erbracht. Davon entfielen 1.728 auf die Allgemeinchirurgie, 1.471 auf die Urologie, 1.388 auf die Unfallchirurgie, 638 auf die Gynäkologie und Geburtshilfe, 441 auf die HNO und der Rest auf die übrigen Abteilungen. Präklinische Notfallmedizin – NAW: Auf Wunsch des Arbeitgebers wird seit 01.04.2006 der Zeitraum von 07.00 bis 19.00 Uhr an den Werktagen zur Gänze von Ärzten der Anästhesieabteilung abgedeckt. Von insgesamt 1.658 präklinischen NAW-Einsätzen entfielen 1.453 auf Primäreinsätze, 138 auf Sekundäreinsätze und 67 auf Fehleinsätze. Aufgeschlüsselt nach NACA entfielen: -

1,4 % auf NACA 1 11,4 % auf NACA 2 50,6 % auf NACA 3 26,6 % auf NACA 4 3,4 % auf NACA 5 1,8 % auf NACA 6 4,93 % auf NACA 7

Abteilungspfleger: DGUKP Robert Schierl

Operative Intensivmedizin: LKHB

Prim. Dr. Gebhard Gmeiner Leiter der Anästhesie

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3. Chirurgie

3.3. Statistik

www.lkhb.at/chirurgie

Stationäre OPERATIONEN - Chirurgie

Leiter:

Cholezystektomie Laparoskopische Cholezystektomie Laparoskopische Gallengangsexploration Konventionelle Cholezystektomie (einschließlich „Umstiege“) Appendektomie Laparoskopische Appendektomie Konventionelle Appendektomie Kolonresektionen Davon laparoskopisch assistiert Weitere (Hartmann-Rückop., Stomaanlage und -korrektur, Inkontinenzoperationen, etc.) Gastric Banding laparoskopisch Gastric Banding konventionell Mini Gastric Bypass laparoskopisch Hernie Inguinale Hernien – konventionell Inguinale Hernien – laparoskopisch Bauchwandbrüche, Narbenhernien, sonstige Hernien Magen Gastrektomien / Resektionen Ulkusperforationen Refluxkrankheit Sonstige (Gastroenterostomie, Atypische Resektionen, etc.) Pankreas Whipple-Operation Sonstige (Zystendrainage, Nekrektomie) Dünndarm Lunge Proktologische Eingriffe Varizen Integumentum Fettschürzenresektionen Struma Sonstige Operationen

Prim. Univ. Prof. Dr. Gerhard Szinicz

3.1. Personalbesetzung Sekretariat: Lugmayr Kerstin Oberärzte: Dr. Müller Werner Dr. Rieger Nicola Dr. Schöneberg Oliver Fachärzte: Dr. Góg Tamas Dr. Ebner Stefan Sekundarärzte: Dr. Trummer Stefan, bis 31.1.06 Dr. Täuber Susanne, bis 30.6.06 Dr. Brunner Leonhard, seit 5.9.06 Assistenzarzt: Dr. Stum Jens-Daniel Dr. Zahel Katharina, seit 3.7.06 Dr. Behrendt Barbara, ab 2.10.06 Turnusärzte:

5

Abteilungsschwester/Pfleger: Chirurgie 1: DGUKS Eveline Hirschbühl Chirurgie 2: DGUKS Beate Halbeisen Chirurgie 4: DGUKS Andrea Haller Gruppenpfleger: DGUKP Gebhard Hercher

174 154 19 1 106 102 4 75 39 15 55 0 1 356 127 155 97 34 5 5 5 19 8 3 5 25 36 111 173 497 20 20 367

3.2. Bericht OPERATIONEN - SUMME (stationäre Patienten)

Die Gesamtzahl der Patienten im stationären Bereich blieb mit 2779 auf hohem Niveau konstant (2005: 2770 Patienten). Die durchschnittliche Liegezeit betrug 4,21 Tage (2005: 4,40 Tage). (Die so genannten „One-night“-Patienten sind in dieser Berechnung nicht enthalten). Die Zahl der ambulanten Patienten hat um 10,8 Prozent auf 5335 zugenommen. Fachlich ist es gelungen, das - auch international gesehen hohe Niveau der minimal invasiven Chirurgie zu halten. Unser Bemühen ist es, möglichst viele Operationen in “sanfter“ Technik durchzuführen und auch zu beenden. Exemplarisch seien hier nur die Cholecystektomie (n >3300 Patienten seit 1990) mit über 99%, die Magenbandimplantation (n >560) mit 100%, die Appendektomie (n >2600) mit über 95% Laparoskopieanteil erwähnt. Diese Leistung ist umso beachtenswerter, als es sich um das Ergebnis einer echten Teamarbeit handelt: Die laparoskopischen Operationen werden von allen Fachärzten der Abteilung beherrscht und durchgeführt und sind natürlich auch ein wesentliches Element in der Ausbildung unserer AssistenzärztInnen. Landeskrankenhaus Bregenz

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3.4. Wissenschaftliche Aktivitäten Publikationen •

S. Beller, G. Szinicz Laparoskopische Gallengangssanierung – Methode der Zukunft? Chirurgische Praxis 65,235-238 (2006)



W. Müller, G. Szinicz Der Mini-Gastric-Bypass nach Gastric Banding Caduceus News (2006) 04:33-35

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Abstracts, Vorträge etc. • G. Szinicz Wie können Blutungen aus parenchymatösen Organen laparoskopisch gestillt werden? 5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12 • St. Ebner, G. Szinicz MIC bei Ösophaguskarzinom und Leberzirrhose – ein Fallbericht 5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12 • G. Szinicz Laparoskopische kolorektale Chirurgie – Technische Details, Tipps, Tricks, Komplikationsvermeidung 5. Dreiländertreffen: AMIC / CAMIC / SALTC Hannover / D, 9. – 11. Februar 2006-03-12 • G. Szinicz The AnalBand in Treatment of Fecal Incontinence Unidad de Cirugia Colorettal, Hospital Mutua de Terrassa Barcelona / E, 9. März 2006 • N. Rieger, O. Schöneberg, W. Müller, T. Gog, # G. Szinicz Die „Sanfte Chirurgie“ MiniMedStudium Wolfurt, 25. April 2006 • G. Szinicz The AnalBand in Treatment of Fecal Incontinence Annual Congress of Spanish Colorectal Surgeons Sitges / SP, 10. - 12. Mai 2006 • G. Szinicz Multimodale Therapie von GI-Malignomen 7. Mediterrane Tagung der International Society of Digestive Surgeons (ISDS) Kos / G, 16. – 21. Mai 2006 • G. Szinicz, S. Beller, St. Ebner Laparoskopische Großeingriffe an alten Patienten 7. Mediterrane Tagung der International Society of Digestive Surgeons (ISDS) Kos / G, 16. – 21. Mai 2006

• G. Szinicz Komplikationen in der Endoskopischen Chirurgie – Intraoperative Blutungen 47. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Wien, 15. – 17. Juni 2006 • G. Szinicz Komplikationen erkennen, vermeiden, therapieren - In der laparoskopischen Chirurgie Euregio Bodensee Chirurgentag St. Gallen / CH, 30.06. – 01.07.2006 • St. Ebner, G. Szinicz Neue Möglichkeiten des Sphinkterersatzes: Das SoftAnalBand Freiburger Symposium „Perspektiven der Chirurgie“ – Stuhlinkontinenz Freiburg / D, 30.06. – 01.07.2006 • G. Szinicz Minimal Invasive Chirurgie – Pro und Contra: Choledocholithiasis Symposium Minimal Invasive Chirurgie – pro und contra Linz, 01.09.2006 • G. Szinicz Laparoscopic Bile Duct Exploration: Difficult Cases and Complications – Limitations of MIS The 10th World Congress of Endoscopic Surgery Berlin / D, 13. – 16. 09.2006 • G. Szinicz Member of Faculty The 10th World Congress of Endoscopic Surgery Berlin / D, 13. – 16. 09.2006 • G. Szinicz Artificial Anal Sphincter: Round Table International Conference on Faecal Incontinence Bari / I, 22.– 23.09.2006 • G. Szinicz Langzeitimplantat zur Behandlung der schweren Stuhlinkontinenz Fortbildung „Stuhlinkontinenz – Möglichkeiten der Therapie“ Thüringen, 19. Oktober 2006 Workshops, Einladungen als Gastoperateure

• G. Szinicz, Irene Haderer-Matt Fast Track Surgery Fortbildungsabend LKH Bregenz Bregenz, 24. Mai 2006 • G. Szinicz Koloproktologie 47. Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Wien, 15. – 17. Juni 2006

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Auch in diesem Jahr wurden W. Müller, St. Ebner und G. Szinicz eingeladen, zahlreiche Workshops im In- und Ausland als Tutoren zu betreuen. Auch die schon traditionellen Bregenzer Laparoskopietage waren in diesem Berichtsjahr wiederum sehr gut besucht. Zudem sind W. Müller und G. Szinicz zahlreichen ehrenvollen Einladungen nach Spanien, Deutschland, Zypern etc. gefolgt, um als Gastoperateure laparoskopische Operationen zu demonstrieren

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4. Frauenheilkunde und Geburtshilfe www.lkhb.at/frauenheilkunde Leiter:

Prim. Dr. Hans Concin

4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Herlinde Schwarzl Oberärzte: Dr. Anton Berlinger (Primararztstellvertreter) Dr. Hubert Bösch Dr. Natascha Klep (karenziert vom 1.11.06 bis 30.4.07)

Das Berichtsjahr 2006 steht im Zeichen einer engeren Zusammenarbeit von Pädiatrie, Geburtshilfe und Gynäkologie. Neben der räumlichen Nähe wird auch die Zusammenarbeit intensiviert und eine gemeinsame Fortbildungsveranstaltung (siehe Vorträge) durchgeführt. Es wird auch versucht, ein Einsparpotenzial durch Einführung eines gemeinsamen Turnusarzt-Dienstes in einem Pilotversuch zu nutzen. Immer mehr werden Pädiatrie und Anästhesie zu ganz entscheidenden Partnern in der Geburtshilfe, die schon frühzeitig auch in unsere Entscheidungsprozesse mit eingebunden werden. Wir möchten an dieser Stelle beiden Abteilung für die gute Zusammenarbeit herzlich danken. Das Angebot der Tageschirurgie wird forciert. Es wurden knapp 200 tagesstationäre Hysteroskopien mit überwiegend bioptischen Untersuchungen im Jahre 2006 durchgeführt.

Fachärzte: Dr. Margit Bargehr Dr. Michael Rohde Assistenzärzte: Dr. Nalan Tasdögen ab 1.6.06 Dr. Caroline Tomovski 1.1.06 bis 31.5.06 und 1.11.06 bis 30.4.07 Turnusärzte:

4.2. Einleitung

Die mit Ende 2006 geplante Schließung der Abteilung am LKH Hohenems wirft ihre Schatten voraus. Geburtshilflich werden Vorbereitungen getroffen, um auch das bisherige „Hohenemser Klientel“ zufrieden zu stellen. Auch personell wird die Übernahme von zwei Hebammen und eines Oberarztes im Sinne einer Vorstellung und Einführung vorbereitet.

4

Auf diesen Stellen waren folgende Mitarbeiter beschäftigt: Dr. Ch. Hilbe Dr. K.M. Felizeter Dr. Th. Böhler Dr. L. Lenz Dr. J. Hechenberger Dr. T. Lingenhöhle Dr. Ch. Pfeifer Dr. G. Riesner Dr. D. Hammerer Dr. I. Birnbaumer Dr. R. Linser Dr. R. Böhler Abteilungspflege: Christine Kränzl bis 31.7.06 Ramin Rezvani ab 1.8.06 Stationsschwester Frauen I: Sr. Lisa Eberle Stationsschwester Frauen II: Sr. Karin Kaiser Leitende Hebamme: Heb. Maria-Luise Kramer Ambulanzschwester: Sr. Visnja Messner Heb. Birgit Balogh

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Gegenüber 2005 hat es im Berichtszeitraum ein Minus von 1.8% Aufnahmen gegeben. Durch eine Verkürzung der durchschnittlichen Verweildauer von 4.10 auf 3.91 Tage ergibt sich bei den Belegstagen ein Minus von 6.3 %. Die Ambulanzfrequenzen sind im Wesentlichen gegenüber dem Vorjahr unverändert. Die bewährten Kooperationen, geburtshilflich mit dem Krankenhaus Lindau und onkologisch mit der Univ. Frauenklinik Innsbruck werden erfolgreich weiter geführt. Deutlich zugenommen hat auch die Kooperation mit dem LKH Feldkirch, vor allem im Bereich Pränataldiagnostik und Risikogeburten. OA Dr. Natascha Klep ist für einen 6-monatigen Aufenthalt an einem internationalen Pränataldiagnostikzentrum in Dubai vom 1.11.06 bis zum 30.4.07 karenziert. In dieser Zeit wurde die Stelle durch die Assistenzärztin Fr. Dr. Caroline Tomovski besetzt. Eine interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung unserer Abteilung zum Thema Fehlgeburt hat ein reges medizinisches und auch mediales Echo erzielt. Hier wird an der Abteilung sowohl diagnostisch als auch therapeutisch das interdisziplinäre Angebot deutlich erweitert. Speziell wird auch die Embryoskopie und die hochauflösende 3D-Sonographie einschließlich Genetik bei wiederholten missed abortion verstärkt eingesetzt. Wissenschaftlich wurden an der Abteilung zwei Projekte durchgeführt. Nachdem schon früher in Zusammenarbeit mit der Nahrungsmittel-Untersuchungsanstalt Bregenz und Zürich die Muttermilch auf potentiell toxische mineralische Paraffinöle untersucht wurde, haben wir gemeinsam mit der Univ. Klinik Innsbruck auch Fettgewebe, das anlässlich der Sectio gewonnen wird, erforscht. Die Ergebnisse sind zur Publikation eingereicht.

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In einer zweiten Studie wird die Compliance einer monatlichen oralen Osteoporose-Therapie überprüft. Im Rahmen der vorsorgemedizinischen Tätigkeit werden Kooperationen mit den Universitäten Oxford, Cambridge und Umea (Schweden) eingeleitet.

H. Concin: EU-Guidelines. Alpiner Workshop Österr. Gesellschaft für Senologie. 17.3.06, Bad Gastein

Am 11.11.06 haben wir mit der Abteilung Pädiatrie für die interessierte Bevölkerung einen Tag der offenen Tür gestaltet. Der Besucheransturm war enorm und das Echo durchaus positiv.

H. Concin: Vorsitz: Stressinkontinenz – heutige Therapieverfahren. Winterschule Schruns, Women`s Health. 19.3.06, Schruns

Äußerst erfreulich ist die bauliche Inangriffnahme des Westtraktes. Durch den Abriss des alten Gebäudes 2 sind Provisorien erforderlich geworden, die einerseits den Neubau-Westtrakt überhaupt erst ermöglich haben, andererseits jedoch auch Probleme geschaffen haben, die mit dem Neubau gelöst werden.

H. Concin: Vorsitz: Zyklus, Kontrazeption und Gesundheit, Mifepristone und Misoprostol. Winterschule Schruns, Women`s Health. 21.3.06, Schruns H. Concin: HRT - eine Zeitreise. Winterschule Schruns, Women`s Health. 21.3.06, Schruns H. Concin: Opening remarks: Why Eve is not Adam. Winterschule Schruns, Women`s Health. 22.3.06, Schruns

4.3. Statistik 2005

2006

Stationäre Patienten Verweildauer

2056 4.10

2022 3.91

Ambulanzfälle Frequenzen

2714 5225

2631 5344

4.4. Vorträge H. Concin: Gesundheitsdaten und Wissenschaft. Pressekonferenz „Übergewicht und Krebs“. 27.1.06, Billroth-Haus Wien H. Concin: Moderation Mammakarzinom. Arlberger Gynäkologielehrgang: Endokrinologie und Grenzgebiete. 1.2.06, Oberlech H. Ulmer, L. J. Brant, H. Concin et al.: Longitudinal repeated measurements of gamma-glutamyl transferase and the risk for fatal cardio- and cerebrovascular disease. World Congress of Cardiology 2006. Barcelona 03.09.06 H. Ulmer, H. Concin et al.: Gamma-glutamyltransferase Predicts Mortality from Both Ischemic and Hemorrhaghic Stroke in a Cohort of 170.244 Men and Women. International Stroke Conference 2007. 8.2.07, San Francisco H. Concin: Vorsitz: Risikoabschätzungen bei Adenxtumoren und Rolle der Lymphadenektomie beim Ovariallarzinom. Intensiv-Worhshop Adnexchirurgie Möglichkeiten und Grenzen, AGO. 3.3.06 Feldkirch H. Concin: Mammographie-Screening: EU-Qualität vom Einladungsmangement bis zur postoperativen interdisziplinären Kontrolle. Winterschule Schruns, Women`s Health. 12.3.06, Schruns H. Concin: Vorsitz: Mammographie-Screening Österreich. Alpiner Workshop Österr. Gesellschaft für Senologie. 17.3.06, Bad Gastein

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H. Concin: Menopause. Facharztprüfungsseminar ÖGGG. 18.3.06, Salzburg

H. Concin: Winterschule Schruns, Women`s Health. Wissenschaftliche und organisatorische Leitung. 18.-25.3.06 H. Concin: Geschlechtsspezifische Gesundheitsförderung. Vorsitz plus Round table. Winterschule Schruns, Women`s Health. 23.3.06, Schruns H. Concin: Epidemiologie und Screening des Mammakarzinoms. 1. Winterfortbildungstagung für Hämatologie und Onkologie. 13.4.06, Obergurgl H. Concin: Krebsprävention und Früherkennung in Vorarlberg. Österr. Krebshilfe-Krebsgesellschaft, 20.5.06, Schwarzenberg H. Concin: Koordination Hauptsitzung: Genderspezifische Gesundheitsförderung und Prävention: Warum Eva nicht Adam ist. Jahrestagung der ÖGGG. 14. – 17.6.06, Linz H. Concin: Was Sie ihren Frauen zur kardiovaskulären Gesundheit sagen können. Jahrestagung 2006, ÖGGG.16.6.06, Linz H. Concin: Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin. Public Health Lehrgang der Universität Graz. 7.7.06, Schlosshofen Lochau/Bregenz H. Concin: HRT im Überblick – sind die Bücher geschlossen? 23. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Senologie. 8.9.06, Salzburg H. Concin: Vorsitz: Mammographie-Screening und öffentliche Diskussion. 23. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Senologie. 7.-9.9.06, Salzburg H. Concin: Prästationäre Notfälle in der Geburtshilfe. Rotes Kreuz Rettung Bregenz/Lindau. 22.9.06, Bregenz

Landeskrankenhaus Bregenz

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H. Concin: Relevance of Specific Prognostic Risk Factors in Men and Women. 1st European Concgress on Anti-Aging and Preventive Medicine, Menopause, Andropause. 18.10.06, Wien

H. Concin: Biologie und 3D-Sonographie M. Rohde: Embryoskopie bei missed abortion N. Klep: Gentische Diagnostik bei spontaner Fehlgeburt

H. Concin: The Controversial History of HRT in CV-Prevention. 1st European Congress on Anti-Aging and Preventive Medicine, Menopause, Andropause. 19.10.06, Wien

H. Zech: Abortprophylaxe nach repoduktiven Techniken M. Bargehr: Habitueller Abort: Diagnostik und Prävention H. Bösch: Medikamente versus Curette

H. Concin: Hormone für die Knochen. 5. Wiener Osteoporosetag. 20.10.06, Wien

M.L. Kramer: Die Rolle der Hebamme

H. Concin: Fragestunde mit den Experten. 5. Wiener Osteporosetag. 20.10.06, Wien

Fortbildung der Abteilung Frauenheilkunde und Geburtshilfe LKH Bregenz. 13.9.06, Bregenz

H. Concin: Gesund und fit durch die Wechseljahre. Neue Wissenschaftliche Ergebnisse aus dem Jahre 2006. Mini Med Studium. 7.11.06, Feldkirch

M. Rohde. 3. Intern. Kongress für Komplementärmedizin und Krebsbehandlung. Forschungsdilemma der Misteltherapie. 8.11.06, Salzburg

H. Concin: HPV in der Gynäkologie. Fachgruppe Gynäkologie Vorarlberg. 9.11.06, Feldkirch

A.Berlinger: Trends in der Geburtshilfe: Besonderheiten der Geburtshilfe am LKH Bregenz,Beckenendlagen-Entbindung Peridural-Anästhesie.

H. Concin: Gynäkologische Vorsorgeuntersuchung Vorarlberg. HPV-Symposium Österr. Krebshilfe. 10.11.06, Wien

S. Resch: Die Wassergeburt am LKH Bregenz Gemeinsam für ihr Kind! Fortbildungsveranstaltung Abteilung Geburtshilfe und Gynäkokologie LKH Bregenz, 11.11.06, Bregenz

H. Concin: Pressekonferenz HPV-Symposium Österr. Krebshilfe. 10.11.06, Wien H. Concin, Ch. Huemer: Moderation: Gemeinsam für ihr Kind! Das Eltern-Kind-Zentrum am LKH Bregenz lädt ein. 11.11.06, Bregenz H. Concin: Vorsitz: Endometriose, Uterus myomatosus und Abortus habitualis II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Med. Uni Innsbruck. 25.11.06, Innsbruck H. Concin: HRT Update 2006. II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Med. Uni Innsbruck. 25.11.06, Innsbruck H. Concin, L. Wildt: Seminar: Hormonersatztherapie in der Praxis. II. Österr. Intensivkurs für Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin. Med. Uni Innsbruck, 25.11.06, Innsbruck Behütete Fehlgeburt – verwaiste Eltern. Abortdiagnostik und Therapie im Wandel W. Euscher: Drama Fehlgeburt – was hilft? Psychologische Aspekte bei spontaner Fehlgeburt.

4.5. Publikationen Ulmer H, Brant LJ, Concin H, Diem G, Rapp K, Weiland SK, Ruttmann E (2006). Longitudinal Repeated Measurements of Gamma-glutamyltransferase and the Risk for Fatal Cardio- and Cerebrovascular Disease. European Heart Journal: 27 (Abstract Suppl), 303 Rapp K, Schroeder J, Klenk J, Ulmer H, Concin H, Diem G, Oberaigner W, Weiland SK (2006). Fasting blood glucose and cancer risk in a cohort of more than 140,000 adults in Austria. Diabetologia: 2006 May;49(5):945-52. Klenk J, Rapp K, Ulmer H, Concin H, Diem G, Weiland S (2006). BMI-Veränderung und Mortalität bei über 75.000 Männern und Frauen in Vorarlberg. Tagungsband der 1. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie.: W Hoffmann, T Schäfer (Hrsg.), Verlag Dr. Hut, München (2006), S. 24 (ISBN 3-89963-395-4) Samsioe G, Boschitsch E, Concin H, De Geyter C, Ehrenborg A, Heikkinen J, Hobson R, Arguinzoniz M, Ibarra de Palacios P, Scheurer C, Schmidt G; Estalis 50/140 Study Group. Endometrial safety, overall safety and tolerability of transdermal continuous combined hormone replacement therapy over 96 weeks: a randomized open-label study. Climacteric. 2006 Oct;9(5):368-79.

U. Schelling: Soziales Umfeld und Hilfestellungen

Landeskrankenhaus Bregenz

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Ulmer H, Brant L, Kelleher C, Concin H, Diem G, Klen J, Rapp K, Weiland S, Ruttmann E (2007/Februar). Gamma-glutamyltransferase Predicts Mortality from Both Ischemic and Hemorraghic Stroke in a Cohort of 170,244 Men and Women. Stroke; Vol 38; No 2:529 H. Concin: Positionspapier Kalzium und Vitamin D3-Basis der Osteoporoseprävention. GYN-AKTIV 2/06 H. Concin: Expertenumfrage: Ceracette GYN-AKTIV 3/06 H. Concin: Der Knochen im Wandel weiblicher Hormonwelten. „Verhüteter“ ist „behüteter“ Knochen? GYN-AKTIV 3/06: 71-72 H. Concin: Expertenumfrage: Belara GYN-AKTIV 4/06 H. Concin: Warum Eva nicht Adam ist. Österr. Ärztezeitung 22, 25.11.06: 40-41 H. Concin: Krebsatlas Alpenraum 1996 – 2000, Erscheinungsjahr 2006. Country specific description: Vorarlberg (H. Concin/G. Diem/A. Parschalk). (H.Concin: Die Kapitel Zervix uteri, Corpus uteri und Ovar).

Mitglied des Beirates der Österr. Gesellschaft für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie Lehrauftrag Pflichtfamulaturen, Medizinische Unisversität Innsbruck und Wien Lehrauftrag Geburtshilfliches Internat, Medizinische Universität Innsbruck und Wien Mitglied der Jury: Osteoporose Jounalistenpreis 2006 Regional: M. Bargehr Mitglied der Kinderschutzgruppe im Bereich Gynäkologie LKH Bregenz N. Klep Mitarbeit im Rahmen des Bereitschaftsdienstes für Erstuntersuchungen von weiblichen Missbrauchsopfern und missbrauchten Kindern Vorarlberg H. Concin Vizepräsident des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) Leiter des Wissenschaftlichen Beirates im aks Fachausschussleiter Frauengesundheit im aks Vizepräsident der Österr. Krebshilfe Vorarlberg Vorstandsmitglied Medio Vorarlberg Mitglied des Arbeitskreises „Schwangerschaftsethik“ in Vorarlberg

4.6. Mitarbeit in medizinischen Institutionen International: H. Concin Internationale Hormonsubstitutionsschule Konstanz Mitglied der Nordamerikanischen Menopause-Gesellschaft (NAMS) Mitglied der Europäischen Menopause-Gesellschaft (EMAS) Mitglied des Tuohilampikreises

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M. Rohde: Schweizerische Studiengruppe für komplementäre und alternative Methoden bei Krebs (SKAK) National: H. Concin Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie (AGO) Vorstandsmitglied der Österr. Gesellschaft für Senologie (ÖGS) Vorstandsmitglied der Österrr. Gesellschaft zur Erforschung des Knochens und Mineralstoffwechsels (ÖGEKM) Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft regionaler Tumorregister Österreichs (ARTÖ) Mitglied des Editorial-Board. Menopause-Journal Mitglied des Editorial-Board: Jatros – Medizin der Frau Mitglied Wissenschaftlicher Beirat Menopause 2006 Wien Mitglied des Expertengremiums Mammographie-Screening im Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen (ÖBIG) Vorstandsmitglied Studienzentrale der Arbeitsgemeinschaft für gynäkologische Onkologie Mitglied des Stiftungsbeirates Brustgesundheit,Wien

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5. Innere Medizin einschließlich internistische Intensivmedizin

Stellvertretung: DGKP Werner Klaus DGKP Walter Hercher

www.lkhb.at/interne Leiter:

Prim. Univ.-Doz. Dr. Bernhard Föger (Additivfacharzt für Stoffwechsel und Endokrinologie, Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin)

5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Margit Fink ([email protected]) Oberärzte: Dr. Bernadette Bereuter, Primararztstellvertreterin (Additivfachärztin für Gastroenterologie und Hepatologie, Additivfachärztin für internistische Intensivmedizin, Additivfachärztin für Stoffwechsel und Endokrinologie) Dr. Bert Grießhammer, Primararztstellvertreter (Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie) Dr. Hans Gerhard Stephan (Additivfacharzt für Hämato-Onkologie; Organisationsmanager I) Dr. Franz Xaver Schmid (Additivfacharzt für Hämato-Onkologie) Dr. Robert Steurer (Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin) Dr. Carmen Reichert-Schuhwerk (Additivfachärztin für Kardiologie) Dr. Michael Grass (Liaison zum NAW-Dienst) Fachärzte und Assistenzärzte: Dr. Hans-Albrecht Christern (Facharzt bis 31.09.2006) Dr. Walter Frey (Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für Gastroenterologie und Hepatologie, Ausbildungsassistent, Dr. Burkhard Mayr (Facharzt, Ausbildungsarzt zum Additivfacharzt für Gastroenterologie, Organisationsmanager II) Dr. Ursula Sillaber (Fachärztin, Ausbildungsärztin zum Additivfacharzt für internistische Intensivmedizin, Transplantationsbeauftragte internistische Intensivstation, HIV-Beauftragte) Dr. Martin Bitsche (Facharzt für Innere Medizin seit 01.05.2006) Dr. Thomas Wechselberger (Facharzt für Innere Medizin seit 01.12.2006) Assistenzärzte: Dr. Gunda Horvath (Ausbildungsärztin zum Facharzt für Innere Medizin, halbtägig auf Drittmittelstelle) Dr. Monika Felizeter-Kessler (Ausbildungsärztin zum Facharzt für Innere Medizin seit 01.09.2006) Turnusärzte:

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Pflegeabteilungsleitung: DGKP Michael Scheffknecht

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Stationsschwestern/Pfleger: DGKP Werner Klaus (MED A) DGKS Maria Wolf (MED B) DGKP Gerd Neururer (MED C) DGKP Udo Wernig (Intensiv) 5.2. Einführung und allgemeine Bemerkungen Im Jahre 2006 konnte der seit Jahren bestehende kontinuierliche Aufwärtstrend hinsichtlich Belegzahlen und erbrachten Leistungen nachhaltig fortgesetzt werden. Trotz steigenden Belegzahlen lag der Schwerpunkt unserer Tätigkeit 2006 in einer zunehmenden inhaltlichen Vertiefung in unsere Schwerpunktbereiche verbunden mit einer entsprechenden Qualitätssteigerung. Im Bereich Internistische Intensivmedizin ergaben sich 2006 (verglichen mit 2005) ausgeprägte Veränderungen im Leistungsumfang und Leistungsprofil: Erneuter Anstieg intubierter Beatmungstage um 21%, Anstieg der CPAP Tage um 7,8%. Qualitativ zählen seit längerem die Schlaganfallthrombolyse, die Hämofiltration sowie die kontrollierte Kühlung nach CPR zu den Standardtherapieverfahren. Neben dem Intensivstammteam (Univ.-Doz. Föger, OA Steurer, FA Sillaber) ist der abgelieferte Leistungsumfang wesentlich auch Folge von Engagement und Expertise der diensthabenden Fach- und Oberärzte bzw. der Intensivpflege. Dieses Engagement drückt sich u. a. in großem Einsatz in der Betreuung von Organspendern bzw. deren Angehörigen aus. Weiterhin leistet die Innere Medizin 25% der NAW-Dienste ab. Im Bereich Stoffwechsel und Endokrinologie ist (ebenfalls verglichen mit 2005) ein Anstieg der Fallzahlen im Bereich Diabetologie (+ 32%) festzustellen wobei hier genauso wie in den Ambulanzen im Bereich Lipidstoffwechsel bzw. Endokrinologie/Osteologie (Univ.-Doz. Dr. Föger, FA Dr. Wechselberger; Frequenz 2006: 219 (+ 92%) eine klare Selbsteinschränkung unsererseits auf Akutprobleme bzw. besonders komplexe Fälle besteht. Wissenschaftlich können wir unseren Patienten mehrere Phase-III Studien im Diabetesbzw. Lipidbereich anbieten welche u. a. von Frau Dr. Horvath, Frau Dr. Felizeter-Keßler und FA Dr. Wechselberger betreut werden (z. B. Studien zur Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom, Studien zur Diabetestherapie mit rekombinanten Insulinen bzw. Inkretin – analoga und DPP-IV Hemmern). Durch die im Rahmen obiger Studien aquirierten Drittmittel konnten wir 2006 auch die seit 1988 bestehenden, heuer von 79 Personen besuchten Diabetesschulungen, welche von unserem bewährten Schulungsteam unter der Leitung von Frau OA Bereuter durchgeführt werden, weiterführen. Für unser Gastroenterologenteam (OA Grießhammer, FA Frey, FA Mayr) ergab sich verstärkt die Notwendigkeit zur diagnostischen und (meist) therapeutischen ERCP (135 Untersuchungen 2006, davon 49 EPT’s, 59 Stenteinlagen und 16 Steinextraktionen; verglichen mit 2005 entspricht dies einem Anstieg um 16%). Die auch hier stattfindende, von unserem

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Patientengut erzwungene Fokussierung auf komplexe, vorwiegend stationäre Fälle erlaubt es uns über jeweils ca. 4 Monate im Jahr leider nicht, ambulante, elektive Untersuchungen (z. B. Koloskopien) im von den niedergelassenen Ärzten gewünschten Ausmaß anzunehmen. Gut eingeführt haben sich auch hier die Spezialambulanzen für chronisch entzündliche Darmerkrankungen bzw. für chronische Lebererkrankungen. Außerdem war es der Verdienst von OA Grießhammer den „Gastroenterologenzirkel Vorarlberg“ in einer Gründungssitzung am 31.05.2006 in der „Krone“ in Dornbirn landesweit zu reaktivieren und in der Folge auch den ersten Gastroenterologenzirkel am 17.10.2006 am LKH Bregenz abzuhalten. Neben einer weiteren Ausweitung des Tätigkeitsprofils unseres Hämatologie-Onkologieteams (OA Schmid, OA Stephan) wurden im Berichtsjahr 400 Patientinnen und Patienten (350 im Jahre 2004) mit 1600 Ordinationen ambulant behandelt und vor allem auch nachkontrolliert. Auf der Internen Abteilung wurden 984 Chemotherapien durchgeführt. Stark zugenommen hat der Einsatz monoklonaler Antikörper in der Onkologie, 2006 wurden bei uns 909 dieser Therapien durchgeführt, im Vorjahr waren es noch 154. Wiederum fanden ein guter Teil dieser Behandlungen in der Onkologischen Tagesklinik statt. Die Mitarbeit an nationalen und internationalen Phase-IIIStudien (wie z. B. der ABCSG Austrian Breast & Colorektal Cancer Study Group) und der deutschen Hodgkin Studiengruppe wurde erfolgreich fortgesetzt. Neu initiiert wurde 2006 die Teilnahme an großen internationalen Studien über das Bronchial-Karzinom (SAIL) und das Kolon-Karzinom (PETACC-8). Der 2007/2008 geplante neue Ambulanztrakt wird der Nachsorge in den oben genannten Bereichen die notwendige bessere Infrastruktur zukommen lassen. Im Bereich der wissenschaftlichen Eigenstudien ergaben sich durch die von mir geleitete Arbeitsgruppe am Genlabor der Medizinischen Universität Innsbruck (FWF-grant P 16121B07) ein besseres Verständnis der Rolle TG-reicher Lipoproteine in der Atherogenese, z. B. mit der Erstbeschreibung von PLTP als Auslöser der Apoptose in Makrophagen. Zwei weitere Schwerpunkte des abgelaufenen Arbeitsjahres stellten die Erstellung des Österreichischen Cholesterinkonsensus 2006 sowie die Erarbeitung des „Österreichischen Konsensusstatements zur postprandialen Hyperglykämie“, beide unter wesentlicher Mitwirkung unserer Abteilung und meiner Ko-Autorschaft dar. Obige Leistungen sind nur durch enorme, kontinuierliche Anstrengungen aller ÄrztInnen, PflegemitarbeiterInnen, und unserer Sekretärinnen möglich. Durch die fruchtbare Zusammenarbeit mit unserer IT-Abteilung (Herr Turner, Herr Fritz, Herr Wohlgenannt) konnte mit der automatischen Befundeinlesung die SBE-Erstellung entscheidend erleichert werden. Im Namen unserer Patienten ein herzliches Dankeschön für diese Anstrengungen. 5.2.1. Bericht über das abgelaufene Jahr 2006 Im Berichtsjahr 2006 wurden an der Abteilung für Innere Medizin mit 93 systemisierten Betten insgesamt 5802 Patientinnen und Patienten stationär aufgenommen. Im Jahre 2005 waren es noch 5523. Die neuerliche Zunahme der Patienten-

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zahl lag bei 5%. Die mittlere Verweildauer musste, um die Patienten aufnehmen zu können, weiter von 4,89 auf 4,39 Tage gesenkt werden. Die Gesamtzahl der auf der interdisziplinär zu belegenden Intensivstation betreuten Patientinnen und Patienten lag im Berichtsjahr 2006 bei 650, im Jahre 2005 waren es 735. Von diesen 650 Patienten wurden 492 (2005 waren es 575) von der Inneren Medizin (76%) und 158 (2005 waren es 160) von der Anästhesieabteilung (24%) versorgt. Bei Patienten mit TISS > = 16 (was höherer Invasivität aber damit nicht notwendigerweise höherem Betreuungsaufwand entspricht) wurden 342 von der Internen Abteilung und 152 von der Anästhesie betreut. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag der Internistischen Patienten auf der ICU stieg von 18,75 (2004) und 21,7 (2005) auf 22,6 Punkte an. Die durchschnittliche Zahl der TISS-Punkte pro Tag für die gesamte interdisziplinäre ICU stieg von 25,01 (2005) auf 25,27 (2006) an. Insgesamt wurden demnach von der Abteilung für Innere Medizin (Normalstation mit 93 Betten sowie dem internistischen Teil der Intensivstation) im Jahre 2006 6294 Patientinnen und Patienten gegenüber 6098 (2005) stationär untersucht und behandelt. Im ambulanten Bereich kam es zu einer Steigerung der Fallzahlen von 7017 (2005) auf 7753 (2006; +10,5%); ebenso nahm die Ambulanzfrequenz von 11.616 (2005) auf 12.059 (2006; +3,8%) zu. In der Diabetes- und Stoffwechselambulanz wurden unter Leitung von OÄ Bereuter 72 erwachsene Typ 1-Diabetiker (davon 18 Pumpenträger), 824 Typ 2-Diabetiker und 54 Gestationsdiabetikerinnen nachkontrolliert bzw. geschult. Wie auch seit mehr als 15 Jahren wurden von unserem Diabetesschulungsteam (OA Bereuter, Dr. Bitsche, Dr. Horvath, DGKP Hercher, DGKS Kaufmann, DDA Szlama, DDA Keiler) wiederum 2 Instruktionskurse im Frühjahr und im Herbst an jeweils 11 Nachmittagen durchgeführt. Es nahmen daran jeweils 40 bzw. 39 Patientinnen und Patienten bzw. deren Angehörige teil. Diät- und Ernährungsberatungen: 2006 wurden 702 individuelle diät- therapeutische und prophylaktische Ernährungsberatungen durch DDA Hammer, Szlama, Keiler durchgeführt, davon 366 bei Patienten mit Diabetes. Im Rahmen der Frührehabilitation wurden von unserem Rehabilitationsteam 143 Patientinnen und Patienten nach Myokardinfarkt, Bypass-Operationen bzw. anderen Herzoperationen betreut. Im Jahre 2006 wurden von den Fachärztinnen und Fachärzten der Abteilung für Innere Medizin insgesamt 423 registrierte Konsiliaruntersuchungen an anderen Abteilungen des Hauses durchgeführt. Die Zahl der Notfallkonsilien in der Nacht und an Wochenenden sind statistisch nicht erfasst und liegen bei weit über 100 pro Jahr.

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Von unserem kardiologischen Team wurde 2006 verstärkt auf Indikationen für ein CRT-System untersucht. Außerdem wurde die Zahl der transösophagealen Echokardiographien (TEE) deutlich erhöht (+ 46%). Auffallend war auch der Anstieg der AICD-Patienten an unserer Schrittmacher-Ambulanz. Der jährliche Coagu-Check Up (seit 2005) für alle bisher geschulten Patienten wurde im März durchgeführt, neben aktuellen Informationen rund um die OAK konnten die Patienten Fragen stellen und ihre Geräte überprüfen lassen. 5.3. Statistik a) Bettenstation der Internen Abteilung Zahl der systemisierten Betten:

2005

2006

93

93

Patientenzahl

5.523

5.802

Verweildauer:

4,89

4,39

b) Intensivstation Zahl der systemisierten Betten: Patientenfallzahl gesamt

8

8

735

650

Internistische Patienten

575

492

Verweildauer gesamt:

3,41

3,31

77

77

779

852

c) Spezialuntersuchungen Knochenmarkspunktionen Gastroenterologische Untersuchungen Hohe Koloskopien gesamt: Polypektomien gesamt:

76

96

116

135

EPT

52

49

Stents und nasobiliäre Sonden

59

59

Steinextraktionen

13

16

1168

1249

31

57

ERCP

Ösophagogastroduodenoskopien gesamt: Perkutane endoskopische Gastrostomien (PEG) Ösophagus- und Colonstents Leberblindpunktionen

1

2

40

33

49

40

Dilatationen des Ösophagus und anderer gastrointestinaler Abschnitte einschließlich des Kolons pH-Messungen und Ösophagusmanometrie Abdomensonographien

8

8

2461

2427

11

11

18

18

Endosonographien des oberen Gastrointestinaltraktes Kapselendoskopie (Methode wurde 2003 eingeführt) Kardiologische Untersuchungen EKG

7782

7966

Ergometrien

318

313

Langzeit-EKG

550

569

1128

1244

Echokardiographien Transösophageale Echokardiographien (TEE)

39

57

CSD

13

13

24-Stunden-Blutdruckmessungen

422

412

Schrittmacher-Kontrollen

214

202

Angiologische Untersuchungen Doppler- und Duplexsonografien der hirnzuführenden Gefäße sowie der unteren und oberen Extremitäten 564

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510

Pulmonologische Untersuchungen Bronchoskopien

44

38

308

272

(ohne Notfall-Bronchoskopien auf Intensivstation) Spirometrien

5.4. Unterrichtstätigkeiten, Fortbildung, Publikationen und Vorträge 1. Publikationen: 1. Foeger B (2006): The FIELD study. Lancet 367:1141 2. Patsch JR, Foeger B (2006): Cholesterinkonsensus der Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS) 2006 (Beilage zur ÖÄZ Juli 2006) 3. Patsch JR, Föger B (2007): Cholesterinkonsensus 2006 der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft (AAS). Journal für vaskuläre Medizin 01-2007; 19-21 4. Foeger B (2006): Mitarbeit Österr. Konsensusgruppe Postprandiale Hyperglykämie: Konsensus Postprandiale Hyperglykämie, 1-8; Juli 2006 5. Wehinger A, Tancevski I, Schgoer W, Eller P, Hochegger K, Morak M, Hermetter A, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B (2007): Phospholipid transfer protein (PLTP) augments apoptosis in THP-1-derived macrophages induced by lipolyzed, but not native hypertriglyceridemic plasma. Arteriosclerosis Thrombosis and Vascular Biology 27: 908-915 6. Tancevski I, Wehinger A, Schgoer W, Eller P, Cuzzocrea S, Foeger B, Patsch JR, Ritsch A (2006): Aspirin regulates expression and function of scavenger receptor-BI in macrophages: studies in primary human macrophages and in mice. FASEB Journal 20(9): 1328-1335 7. Schgoer W, Mueller T, Wehinger A, Gander R, Tancevski I, Eller P, Ritsch A, Salzmann K, Haltmayer M, Patsch JR, Foeger B (2006): Low phospholipid transfer protein (PLTP) is a risk factor for peripheral atherosclerosis. (submitted for publication) 8. Schneider A, Schenk M, Foeger B, Koenigsrainer A, Steurer W (2006): Effects of acute stressed fat metabolism after portal or systemic venous drainage in simultaneous pancreas-kidney recipients (manuscript in preparation) 9. Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B (2006): Acute removal of bile acids decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in the circulation (manuscript in preparation) 10. Schneider A, Schenk M, Foeger B, Königsrainer A, Steurer W (2006). Effects on acute stressed fat metabolism after portal or systemic venous drainage in simultaneous pancreas-kidney recipients, World Transplant Congress 11. Foeger B (2006): LDL-C < 70 mg/dl neuer Standard nach akuten Koronarsyndrom. Universum Innere Medizin 02/06; 7 12. Foeger B (2006): LDL-C < 70 mg/dl neuer Standard nach akuten Koronarsyndrom. Universum Innere Medizin 03/06, Kardio 13. Foeger B (2006): Neue Entwicklungen bei Lipidsenkern-Intensivierte Lipid-Intervention. Universum Innere Medizin 04/06; 35-36

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Foeger B (2006): Cholesterinkonsensus der AAS 2006: eine persönliche Sichtweise. Jatros Diabetes und Stoffwechsel 5/2006, 42-43 Foeger B (2006): Normoglykämie und akutes Koronarsyndrom. Wiener Medizinische Wochenschrift 3 (10-06): 7-8 Foeger B (2007): Lipidintervention beim akuten Koronarsyndrom (ACS). Der Mediziner 1-2/2007, 8-10 Foeger B (2007): Lipidsenkung: Kombinationstherapie bei fehlender Zielwerterreichung unter Statinen. Universum Innere Medizin 1/2007 (im Druck) Foeger B (2007): Diabetes mellitus und KHK. Arzt und Praxis 1-2007 (im Druck) Schmid F.-X., GüntherA., Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B. (2006): „POEMS-Syndrom, Fallbericht und therapeutische Perspektiven“, Wiener Medizinische Wochenschrift Jahrgang 156, Supplementum 118, 12-13

II. Vorsitze, Kongressorganisation, Mitarbeit in medizinischen Institutionen, Unterricht: 1. 2. 3.

4. 5. 6. 7. 8.

9. 10.

11.

12.

13.

Föger B: Lehrauftrag der Medizin Uni Innsbruck: „Hyperlipoproteinämie: Diagnostik und Therapie“ Föger B: Pflichtfamulatur Medizinische Universität Innsbruck „Innere Medizin“ Bereuter B, Föger B, Grass M, Grießhammer B, Schmid F. X., Steurer R: Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Bregenz: Diagnostik und Therapeutik respektive spezielle Pathologie Innerer Erkrankungen Frey W: Ärztliche Leitung Koronargruppen Bregenz Föger B: Mitglied des Editorial Board „Lipidjournal“ Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Atherosklerosegesellschaft (AAS) Föger B: Wissenschaftlicher Schriftführer der Österr. Atherosklerosegeschellschaft (AAS) Föger B (2006): 13. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05. 2006, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees) Föger B: Vorstandsmitglied der Österr. Adipositasgesellschaft (ÖAG) Föger B (2006): Vorsitz: „Moderierte Postersitzung I“, 13. Jahrestagung der Österr. Atherosklerosegesellschaft, 05.05.2006, St. Gilgen, Oberösterreich Föger B (2006): Vorsitz: „Freie Vorträge 2“, 7. Jahrestagung der Österr. Adipositasgesellschaft, 04.11.2006, Schloss Seggau, Steiermark Föger B (2006): Vorsitz: „Diabetes, Depression und Sucht“, 34. Jahrestagung der Österr. Diabetesgesellschaft, 18.11.2006, Innsbruck Föger B (2006): Wissenschaftlicher Beirat für „Jatros Diabetes und Stoffwechsel“ (seit November 2006)

III. Vorträge 1. 2.

3.

4. 5. 6.

7. 8.

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10. 11.

12.

13.

14.

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Föger B (2006): „Bluthochdruck“, 17.01.2006, Minimed, Montforthaus Feldkirch Bereuter B (2006): „Diabetesupdate für Niedergelassene Allgemeinmediziner“, 24.02.2006, Martinspark Dornbirn Föger B (2006): „Neue (und alte) orale Antidiabetika: eine Bestandsaufnahme“, 24.02.2006, Martinspark Dornbirn Föger B (2006): „Adipositas und Lipidstoffwechsel“, 05.03.2006, Kaunertal Stephan H G (2006): „Bronchial-Karzinom“, 09.03.2006, LKH Bregenz Frey W (2006): „Interpretation myokardialer Marker zur Differentialdiagnose kardiologischer Erkrankungen“, Intensivfortbildung, 04.04.2006, LKH Bregenz Wechselberger T (2006): „Neue Bildgebungen in der Kardiologie“, 04.04.2006, LKH Bregenz Schmid F-X., Stephan H.-G., Grass M., Rhomberg W., Günther A., Widder W., Andersag E., Hügel H., Föger B.: „POEMS-Syndrom – Fallbericht und Therapeutische Perspektiven“, Posterpräsentation auf der Frühjahrstagung 2006 d. Österreichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie 27.-29. April Föger B (2006): „ Schaffen unsere Patienten ihr Ziel? Haben wir bis dato genug getan?“, 02.05.2006, Dornbirn Steurer R (2006): „Synkope“, 03.05.2006, LKH Bregenz Föger B (2006): 13. Jahrestagung der AAS, 05.-06.05. 2006, St. Gilgen (Mitglied des Organisationskomittees) Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B (2006). Acute removal of plasma bile acids by albumin dialysis decreases active phospholipid transfer protein (PLTP) in the circulation (2006), 13. Jahrestagung des Österr. AtheroskleroseGesellschaft (AAS), 05.05.2006 St. Gilgen. Tancevski I, Wehinger A, Huber J, Hochegger K, Eller P, Schgoer W, Fievet C, Foeger B, Patsch JR, Ritsch A (2006). Overt hyperthyreoidism decreases plasma HDL cholesterol by inhibition of ABCA1 expression (2006), 13. Jahrestagung des Österr. Atherosklerose-Gesellschaft (AAS), 05.05.2006, St. Gilgen Wehinger A, Bellmann R, Tancevski I, Schgoer W, Eller P, Graziadei I, Joannidis M, Ritsch A, Patsch JR, Foeger B (2006). Acute removal of bile acids by albumin dialysis decreases phospholipid transfer protein (PLTP) in the circulation, 11. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel, 12.05.2006, Linz Bereuter B (2006): „Diabetes mellitus im Spitalalltag“, 08.05.2006, LKH Bregenz Föger B (2006): „Schaffen unsere Patienten ihr Ziel? Haben wir bis dato genug getan?“, 10.05.2006, Wattens

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Föger B (2006): „Cholesterinkonsensus der AAS 2006“, 11. Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Endokrinologie und Stoffwechsel, 11.05.2006, Linz Schmid F.-X. (2006): „Diagnostik und Therapie des M. Hodgkin“, 07.06.2006 LKH Bregenz Föger B (2006): „Adipositas und Insulinresistenz“, 10.06.2006, Rosenburg, Gars am Kamp, Niederösterreich Föger B (2006): „Update Diabetes, II“, 23.06.2006, Götzis Bereuter B (2006): „Intensivseminar Diabetes Teil 2“, 23.06.2006, Wirtschaftspark Götzis Föger B (2006): „Cholesterinkonsensus der AAS“, 30.06.2006, Linz Föger B (2006): „Orale Antidiabetika: wann sind sie nicht indiziert?“, 1. Schwazer Diabetes-Treff, 01.07.2006, Schwaz Föger B (2006): „Moderne Statintherapie: hinkt die Praxis der Wissenschaft hinterher? Blickwinkel: Diabetes und Lipide“, 08.09.2006, Dornbirn Schmid F.-X. (2006): „Bisphosphonate – Stellenwerte bei der Behandlung von Knochenmetastasen“, 08.09.2006, Hard Föger B (2006): „Volksleiden Diabetes: Wie ernähre ich mich richtig?“, MiniMed Vorarlberg, 03.10.2006, Wolfurt Föger B (2006): „Besonderheiten in der Behandlung der diabetischen Dyslipidämie“, 07.10.2006, Prag, Tschechien Föger B (2006): „Psychiatrie und Innere Medizin: eine klinische Begegnung“, 11.10.2006, Dornbirn Grießhammer B (2006): Chronische Diarrhoen – Fallvorstellung“, Vorarlberger Gastroenterologenzirkel, 17.10.2006, LKH Bregenz Frey W (2006): „ Diagnostik und Therapie von Adenomen der Papilla vateri“, Gasteroenterologenzirkel, 17.10.2006, LKH Bregenz Mayr B (2006): „Eosinophile Ösophagitis“, Vorarlberger Gastroenterologenzirkel, 17.10.2006, LKH Bregenz Föger B (2006): „Hyperlipidämieprävention“, 7. Jahrestagung der Österr. Adipositasgesellschaft, 04.11.2006, Schloss Seggau, Steiermark Föger B (2006): „Normoglykämie und akutes Koronarsyndrom“, 34. Jahrestagung der Österr. Diabetesgesellschaft, 03.11.2006, Innsbruck Schmid F.-X. (2006): „Immundefektsyndrome Diagnose – Differentialdiagnose – Therapie“, Vortrag im Rahmen d. Turnusarztfortbildung am 06.12.2006, LKH Bregenz Felizeter M, Grießhammer B (2006): „Chronische Diarrhoen“, 06.12.2006, LKH Bregenz Stephan H G (2006): „ Knochenmetastasen bei Mamma-Karzinom“, 15.12.2006, Hotel Germania, Bregenz

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IV: Fortbildungen 1. 2.

Wechselberger T (2006): Facharztprüfung Innere Medizin, bestanden am 28.04.2006, in Salzburg Wechselberger T (2006): Tätigkeit an der Universitätsklinik für Nuklearmedizin in Salzburg vom 20.11. bis 01.12. Praktikum für Schilddrüsendiagnostik und Osteoporosesprechstunde

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6. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde www.lkhb.at/kinderheilkunde Leiter:

Prim. Univ. Doz. Dr. Christian Huemer

6.1. Personalbesetzung Sekretariat: Frau Eveline Prinz

rung der hochspezialisierten ambulanten und tagesklinischen Leistungen der Pädiatrie neu definiert werden. Gerade der Aufbau ausgewählter pädiatrischer Spezialisierungen im Sinne regionaler Schwerpunktsetzung ist seit Jahren Ziel unserer Abteilung. Unsere Kompetenz in den pädiatrischen Subspezialitäten der Neuropädiatrie, Rheumatologie, Gastroenterologie, Pulmologie/Allergologie, Diabetologie, Neonatologie und – in interdisziplinärer Kooperationpädiatrischer Urologie kann sich heute sehen lassen. Neuropädiatrie und EEG-Labor

Fachärzte: OA Dr.Kurt Schlachter OA Dr.Friedrich Schabel (bis Mai 2006) FA Dr.Klaus Ludescher (ab Juni 2006) FA Dr. Georg Kuthan FA Dr. Gerald Endres Assistenzärzte: Frau Dr.Karin Böhler Dr. Andreas Kurringer Turnusärzte:

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Abteilungsschwester/-pfleger: Dipl.Sr. Christine Kränzl Gruppenschwester/-pfleger: Neonatologie-station: Dipl Sr. Annelies Rüdisser Pädiatrie-station: Dipl.Pfl. Frank Röthel analog dazu bei med. techn. Personal (leitendes Personal) 6.2. Bericht Die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde konnte im Jahr 2006 weiterhin die Position eines pädiatrischen Gesundheitszentrums für das Einzugsgebiet Bregenz und angrenzender süddeutscher Raum festigen. Als Teil des Akut- und Notfallzentrums am LKH Bregenz konnte unsere 24-Stunden–Notfallambulanz weiterhin ihren ausgezeichneten Ruf ausbauen: Die Zahl der ambulant begutachteten pädiatrischen Patienten im Jahre 2006 hat mit der seit 10 Jahren höchsten Ambulanzfrequenz von 7171 Kindern und Jugendlichen (zum Vergleich: 1995 begutachtete das Team noch 2119 Patienten, siehe Abblidung) eine bislang unerreichte Größe erlangt. Einerseits ist dies ein erfreulicher Beweis von Vertrauen in die Kompetenz der Ärzte und Pflege unserer Abteilung, andererseits bedeutet dies eine große organisatorische Herausforderung im medizinischen Alltag. Auch die weiteren Leistungskennzahlen der Abteilung (extrem kurze Verweildauer von < 2 Tagen bei den 2.229 stationären Patienten der Pädiatrie-Station , optimale Auslastung der Frühgeburtenstation, weiterhin hoher Anteil an tagesstationären Aufnahmen von >20 % und die Möglichkeit der Mitaufnahme für 1138 Begleitpersonen) bilden aus unserer Sicht die Grundzüge einer modern geführten Pädiatrie ab. Um diese hohe medizinische und patientengerechte Betreuungsqualität auch zukünftig zu sichern bedarf es eines Umdenkens von Seiten der Gesundheitsökonomie: wenn gewollt ist moderne Medizin nicht nur im Füllen von Betten zu sehen muss österreichweit die Leistungshonorie-

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OA Dr. Schlachter war von Juni – August 2006 im Rahmen eines Gastaufenthaltes am Children’s Hospital von Philadelphia (CHOP) an der Division of Neurology tätig. Hauptsächlich arbeitete er in der Projektgruppe von Prof. Dr. Carsten Bönnemann (Neuromuscular Program, Pediatric Neurogenetics Clinic), sowie mit Frau Prof. Dr. Kim Haekyung ( Department of Physical Medicine and Rehabilitation), wo er auch ein gemeinsames Botoxprojekt initierte. Weiters auch klinische Tätigkeit im Pediatric Epilepsy Program, in der Division of Human Genetics and der Division of Metabolic Genetics. Dr. Endres bestand die Facharztprüfung und hospitierte je 1 Monat an der Neurologie im AKH-Wien bei Frau Prof. Dr. Martha Feucht, sowie an der Neurologie der Klinik Innsbruck bei Prof. Dr. Eugen Trinka. Im September 2006 bestand er die Prüfung zur Erlangung des EEG-Zertifikates der Österreichischen Sektion der ILAE. Schwerpunkte in der Neuropädiatrie sind: Epilepsien, Kopfschmerzen, Muskelerkrankungen, Cerebralparesen, Botoxultraschallgezielt, Entwicklungsstörungen, Syndrome, entzündliche und neurodegenerative, sowie neurometabolische ZNS-Erkrankungen. Die enge Zusammenarbeit mit den Kinderdiensten des aks hat sich seit Jahren bewährt und ist etabliert. Die dort angebotenen Reha-Maßnahmen sind nicht mehr wegzudenken. Eine wesentliche Ergänzung zur Neuropädiatrie stellt der Konsiliardienst mit unserem Kinder- und Jugendneuropsychiater Dr. Hans-Peter Oswald dar, der auch in unserer Kinderschutzgruppe vertreten ist, welche regelmäßig zusammentrifft und auch mit Behörden, Sozialdiensten und diversen Einrichtungen vernetzt arbeitet. Im EEG-Labor bieten wir neben Standardableitungen auch die Telemetrie und Nachtschlaf-EEGs an, zusätzlich evozierte Potentiale. 2006 führten wir 118 Botoxbehandlungen nach dem Multilevel-Prinzip sonographisch gesteuert durch. Injiziert wurden obere wie untere Exttremitäten, Schulter, Rumpf, Kaumuskulatur sowie Speicheldrüsen. Die Therapie fand in enger Zusammenarbeit mit Physio-, ErgotherapeutInnen, bzw. Logopädinnen statt. Ultraschall (siehe Neurop. und EEG-Labor) Insgesamt fanden unter Leitung von OA Schlachter 1467 Sonographien statt. Unser Angebot auf einem Highend USGerät iU22 umfasst neben konventionellen Untersuchungen auch zahlreiche dynamische und Farbdoppler-US, zusätzlich seit Herbst 2006 Muskelsonographien.

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Pädiatrische Rheumatologie Die Subspezialität Pädiatrische Rheumatologie wird als regionaler Schwerpunkt für die Region Vorarlberg geführt. Das Spektrum unseres Angebotes umfasst die Ersterfassung und -beurteilung bei Verdacht auf entzündliche Muskelund Gelenkserkrankungen, Kollagenosen, unklare Fiebersyndrome und Schmerzsyndrome. Angeboten wird eine spezialisierte Beurteilung und rasche Indikationsstellung für Beginn mit einer erweiterten antiinflammatorischen oder immunsuppressiven Therapie: bevorzugt auch im Rahmen internationaler Therapiestudien besteht nunmehr die Möglichkeit des Einsatzes und der Überwachung für moderne medikamentöse Behandlungsoptionen (Methotrexat, Azathioprin, Cyclosporin, Anakinra, Etanercept, Adalimumab, Leflunomide, Infliximab). Unter strikter Indikationsstellung wurde im Jahre 2006 bei ausgewählten Patienten mit schweren Systemerkrankungen (Systemischer Lupus erythematodes, Goodpasture Syndrome, Makrophagen-Aktivierungssyndrom bei Morbus Still, Periodische Fiebersyndrome, Mikroskopische Polyangitis) unter stationären Bedingungen intensivierte medikamentöse Therapien (Cortison-Pulstherapie) begonnen und ambulant weiterbetreut. Bei oligoartikulären Verlaufsformen der chronischen Gelenksentzündung wurde bei 14 Patienten im Jahr 2006 in Sedoanalgesie eine – höchst effektive- intraartikuläre Steroidgabe mit Triamcinolon-Hexacetonid durchgeführt. In enger Kooperation mit den Universitätskliniken für Kinder- und Jugendheilkunde und Urologie wurde bei zwei Vorarlberger Patienten im vergangenen Jahr die Durchführung einer Plasmapherese und B-Zell-depletion bei systemischen Vaskulitiden eingeleitet. Die Spezialsprechstunde wird zweimal wöchentlich angeboten und in regelmäßigen Abständen auch gemeinsam mit den Physiotherapeutinnen und Ergotherapeutinnen des AKS durchgeführt- so besteht optimaler Informationsfluss zu den weiterbetreuenden Rehabilitationseinrichtungen.

chende technische Geräte für jede Altersgruppe stehen uns zur Verfügung.

Diabetologische Ambulanz: Es waren 2006 5 Neumanifestationen eines DM I zu verzeichnen, welche überwiegend bereits primär eine Schulung in der funktionellen Insulintherapie erhielten. Regelmäßig werden etwa 25 Kinder in der Diabetes - Ambulanz von FA Dr. Kuthan betreut. Zum Einsatz kommt dabei zur Therapieoptimierung auch ein 72-stündiges ambulantes Blutglukosemonitoring mittels Glukosesensor. Für das Jahr 2007 werden wir auch ein Echtzeitglukosemonitoring anbieten können. Dadurch erwarten wir ein deutliche Effizienzverbesserung sowohl in der ambulanten Betreuung, als auch bei der Neueinstellung. Seit 2006 können auch Kinder mit einer Insulinpumpentherapie bei uns neueingestellt und betreut werden.

090206 1. gemeinsame Sitzung der Kinderschutzgruppenleiter Vorarlberg

Kindergastroenterologische Ambulanz (FA Dr.Kuthan): Fest etabliert wurde bei uns nun die Möglichkeit der Ösophagogastroduodenoskopie mit Biopsien auch bei Kleinkindern und Säuglingen, welche von uns selbst durchgeführt wird. Dies wird bis zu einem Alter von etwa 12 Jahren in Vollnarkose durchgeführt. Gemeinsam mit der Endoskopischen Ambulanz der Abt. für Innere Medizin (OA Dr.Griesshammer) bieten wir auch die Möglichkeit einer Kindercoloskopie an. Entspre-

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Asthmaambulanz: FA Dr. Kuthan und Dr. Kurringer haben dieses Jahr die Ausbildung zum Asthmatrainer nach den Kriterien der Arbeitsgemeinschaft für Asthmaschulung im Kindes- und Jugendalter an der Asthmaakademie Baden-Württemberg abgeschlossen. Es wurden insgesamt 2 ambulante mehrtägige Asthmaschulungen im Rahmen des EU-Projektes „Asthmaschulungen“ abgehalten. Kongress 2006 in Bregenz Ein Höhepunkt für die Abteilung für Kinder – und Jugendheilkunde bestand 2006 in der Mitorganisation der Jahrestagungen der Österreichischen Gesellschaften für Kinder- und Jugendheilkunde, Kinder- und Jugendchirurgie , sowie des Berufsverbandes für Kinderkrankenpflege in Bregenz. 650 Teilnehmer und annähernd 100 Vorträge konnten im Rahmen dieses Kongresses im ultramodernen Festpielhaus und Kongresshaus Bregenz vom 27. bis 30.September begrüßt werden. Besonderes Interesse galt den Schwerpunktthemen „Gesundheitsökonomie“, „Kinderorthopädie“ und „Fehlervermeidung in der Pädiatrie“. Die Ausrichtung dieses Kongresses hat – bei aller Anstrengung – Spaß gemacht und die Vorarlberger Pädiatrie als Gastgeber bestens präsentiert!

6.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit Dr.Schlachter 200106 Hearing zum Kinderschutz in Vorarlberg, Landhaus LKHB

27 - 280406 Advisory Board Meeting Keppra (UCB) Wien 14 - 160506 Allergan Experts Symposium Madrid 1906 – 110806 Observership im Children’s Hospital of Pennsylvania, Division of Neurology, Philadelphia 120806 Botox-Workshop “Spasticity & Dystonia in Children and Adults”, Philadelphia 27 – 290906 4. Österreichische Jahrestagung der Kinderu. Jugendheilkunde, Kongresszentrum Bregenz. Vorsitz: Neuropädiatrie – Sitzung, Workshopleiter: Botoxinjektionen ultraschallgesteuert bei Kindern und Jugendlichen mit Spasischer Lähmung, 17 – 211006 Vortrag: Sonography guided Botulinumtoxininjections in spastic muscles in children, European Academy for Child Disability (EACD), Barcelona

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16 – 181006 Vorsitz bei der Plenarsitzung “Neonatology” und Vortrag: „Therapieoptionen bei Epilepsien im Kindes- & Jugendalter“ im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung u.a. der Österr. Sektion der ILAE, Wien 301106 Vortrag: „Antikonvulsive Therapie vom Säugling bis ins Jugendalter“, Hotel Martinspark Dornbirn, gemeinsam mit FA.Dr.G.Endres 1006 Verleihung der Urkunde „Therapie mit Botulinumtoxin“ Deutschland

Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer C,Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H, Simma B; Hyperhomocysteinemia in children treated with antiepileptic drugs is normalised by folic acid supplementation, Epilepsia 46 (10), 1677-1683. Unger B., Wucher A., Laimbacher J, Artlich, Huemer C: Kinder im Gleichgewicht- Adipositas Kompetenz-Zentrum Euregio Bodensee- an Interreg IIIA (EC) sponsored project of Germany, Austria and Switzerland in the area of Lake Constance. 2006 16th Workshop of the European Childhood Obesity Group

Dr. Huemer Vorträge: Im Jahre 2006 wissenschaftliche Vorträge in St.Gallen, Birmingham, Graz, Linz, Dornbirn und Bregenz Lehr- und Unterrichtstätigkeit an der Medizinischen Universität Wien, Ostschweizer Kinderspital St.Gallen und Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Bregenz 6.4. Veröffentlichungen und Auszeichnungen Huemer C: Juvenile Psoriasis Arthritis. Buchbeitrag für das Lehrbuch Pädiatrische Rheumatologie (Herausgeber: G. Dannecker) Springer Verlag 2006 Gutierrez-Suarez R., Pistorio A., Huemer C., et al : Health related quality of life of parents with juvenile idiopathic arthritis coming from 3 different geographic areas. The PRINTO multinational quality of life cohort study. Rheumatology 2006

J.A. Mayr, P. Freisinger, K. Gempel, Z. Jaros, K. Zwiauer, O. Bodamer, M. Meissl, R. Meindl, C. Huemer, K. Schlachter, E. Boltshauser, G. Jäger, M. Strassburg, M. Fingerhut, U. Fötschl, J. Koch, W. Sperl,: „Klinische, biochemische und genetische Befunde bei 12 Patienten mit gestörter Pyruvatoxidation“ Salzburg, 2006 Duhrig Böhler Gedächtnispreis 2006: am 7.Juni 2006 erhielt erfreulicherweise eine Publikation von Fr.Dr.M.Huemer, die durch die wissenschaftliche Kooperation aller Vlbg. Abteilungen für Kinder – und Jugendheilkunde zustande kam diese Auszeichnung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg für die wissenschaftliche Arbeit: „Hyperhomocysteinemia in children treated with anticonvulsants is normalised by folate supplementation“ Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H, Simma B

6.5. Statistik LKHB

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7. Röntgendiagnostik www.lkhb.at/radiologie Leiter:

Prim. Dr. Fritz Taxer

7.1. Personalbesetzung Primararzt: Dr. Fritz Taxer Oberarzt: Dr. Halle Ringheim Dr. Erich Andersag Dr. Gunnar Weinhardt Leitende RTA: Christine Nußbaumer RTA: Barbara Aglassinger Michael Ganthaler Margit Hammerer Julia Haumer Ingrid Kinz Caroline Kreindl Längle Angelika Astrid Larcher Bettina Nagel Burgi Ortner Martin Pinda ab 1.6.bis 17.9. Elisabeth Schwarz ab 2.10. Silvia Reiter bis 31.05. Beate Sommeregger Gregor Stangl ab 18.9. Barbara Tomas Huberta Wuitz Sekretariat: Sonja Drexel Claudia Priller Kerstin Tschmelitsch 7.2. Bericht Nach der erfolgten Umstellung von der herkömmlichen Röntgenfilmorganisation in das digitale Bild-Archivierungs- und Kommunikationssystem (PACS) und der 2005 erfolgten Einführung von RIS (digitales Radiologie-Informationssystem) konnte das für das Berichtsjahr 2006 gesetzte Ziel, Arbeitsabläufe und Betriebsorganisation aus der Phase der Umstellung und der Improvisation in das Stadium der Konsolidierung überzuführen, Schnittstellenprobleme zu bewältigen und innerbetriebliche Prozesse zu optimieren, weitgehend erreicht werden. Der gesamte Arbeitsablauf von der Zuweisung über die Bilderfassung und Bildspeicherung bis zur Befunderstellung und Befundübermittlung erfolgt nunmehr ausnahmslos elektronisch am Bildschirm.

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Die Bilder werden von den Radiologen am hochauflösenden Monitor befundet, bei den Röntgenvisiten im Großformat auf die Leinwand projiziert und können auch auf den Arbeitscomputern der Stationen, der Ambulanz, der OPs incl. Befund jederzeit betrachtet werden. Bei Bedarf ist ein elektronischer Versand der erstellten Aufnahmen an alle Vorarlberger Krankenhäuser und auch an die Klinik Innsbruck rasch möglich. Standardmäßig werden keine Bilder mehr ausgedruckt. Referenzbesuche aus dem In- und Ausland Während den letzten Monaten besuchten verantwortliche Mitarbeiter von Krankenhäusern aus Frankfurt/M.(D), Passau (D) und Wien sowie Entscheidungsträger des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (D) , der PVA Wien und der Salzburger Landeskliniken (SALK) das Landeskrankenhaus Bregenz, um das neu installierte RIS-PACS-Systems in Bezug auf elektronische Untersuchungsanforderung, Bildverarbeitung, Befundung, BildDemonstration und Bild-/Befundweitergabe zu besichtigen. Die Besucher konnten sich dabei vom funktionierenden Workflow in der täglichen Praxis überzeugen. Im Rahmen eines stets regen Gedankenaustausches zwischen allen Beteiligten wurden die vielen Vorteile des Systems diskutiert und unsererseits auch die noch zu behebenden Mängel aufgezeigt. 7.3. Statistik Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl Bezeichnung

ohne UnfallRöntgen

Computertomographie ** 10.287 Ultraschall diagnostisch ** 914 Ultraschall Venen ** 1.613 Thorax *** 14.257 Skelett *** 6.070 Abdomen *** 2.018 Halsorgane * 24 Ösophagus-Magen-Duodenum ** 440 Magen-Darm-Passage * 33 Dünndarm nach Sellink * 5 Kolon/Irrigoskopie * 167 Defäkographie * 14 Gallenwege * 20 ERCP diagn. und/oder intervent. * 196 Ausscheidungsurographie (IVP) * 346 Pyelographie retrograd/antegrad * 11 Urethrozystographie * 128 Durchleuchtung * 25 Mammographie *** 3.441 Phlebographie ** 9 Angiographie * 5 Fistulo-, Galakto-, Sialographie * 21 Interventionelle Eingriffe * 98 Gesamt 40.142 Leistungserfassung nach: * Patient ** Regionen oder Serien

UnfallRöntgen

3.641 71.480 39

75.160

Gesamt

10.287 914 1.613 17.898 77.550 2.057 24 440 33 5 167 14 20 196 346 11 128 25 3.441 9 5 21 98 115.302

*** Röntgenaufnahmen

Der Statistik nicht zu entnehmen sind die immer häufigeren Bereitschaftsdiensteinsätze nachts, an Feiertagen und an Wochenenden.

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7.4. Fortbildung - Ausbildung - Unterricht - Lehrauftrag 2006 Teilnahme an Radiologie-Fortbildungen/Seminaren/Kongressen: Art der Veranstaltung CT-Symposium 2006, Garmisch Schlaganfallsymposium Wangen Zerebrovasculäre Arbeitsgruppe, Bern Europ. Radiologiekongress Wien Radiologieupdate 2006, Ulm IDKD Diagnostikkurs Davos Uroradiologie 2006 Oberlech Bildgebung der Leber, Innsbruck RTA-Kongress, Linz Notfalldiagnostik, Bad Schallerbach 20 Jahre nach Tschernobyl, Feldkirch MR-Trainer Innsbruck KHK Diagnosealgorithmen, Feldkirch Update Neuroradiologie, Wien Skoliose, St.Gallen Cardiac Imaging Innsbruck

18.1.-21.1.2006 24.01.2006 26.01.2006 2.3. - 7.3.2006 23.3. - 25.3.2006 2.4.- 7.4.2006 19.-22.4.2006 05.05.2006 5.5 - 6.5.2006 12.5..-13.5.2006 15.09.2006 11.11.2006 23.11.2006 11.2. -2.12.2006 07.12.2006 07.12.2006

Weinhardt Weinhardt Taxer Ringheim, Taxer Weinhardt Andersag Weinhardt, Taxer Taxer Hammerer,Längle Ringheim Taxer Andersag Weinhardt, Taxer Taxer Taxer Andersag

Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz: F.Taxer: ”Bildgebende Untersuchungsverfahren” Lehrauftrag der Universität Innsbruck F.Taxer: ”Röntgendiagnostik-Pflichtfamulatur” Dank und Anerkennung allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen für die erfolgreiche Arbeit und das Engagement! Dank gilt auch allen Abteilungen für die ausgezeichnete Zusammenarbeit!

Prim. Dr. Fritz Taxer

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8. Unfallchirurgische Abteilung

8.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit

www.lkhb.at/unfallchirurgie Leiter:

• •

Dr. Peter Böckle

• •

8.1. Personalbesetzung

OA Dr. Tumler Unterricht an der Krankenpflege-Schule in Bregenz – Fach Unfallchirurgie Mitarbeit in der Arbeitsgruppe RIS-PACS MPA-Aktualisierung

Sekretariat: Lau Elke Fachärzte: OA Dr. Stefan Tumler OA Dr. Johannes Hartl OA Dr. Dietmar Sieber OA Dr. Walter Pirker OA Dr. Gruber Anton FA Dr. Ramin Bayat Assistenzärzte: Dr. Peter Meng Dr. Ekkehard Schallenberg Dr. Christian Rezniczek Turnusärzte:

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Abteilungsschwester/-pfleger: Pfl. Gebhard Hercher Gruppenschwester/-pfleger: DGUKS Golob Daniela und DGUKS Dobler-Angerer Birgit analog dazu bei med. techn. Personal (leitendes Personal) 8.2. Bericht 2006 sind an der Unfallchirurgischen Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz 18.499 Patienten ambulant betreut worden. Dies entspricht einer Zunahme von 756 Patienten. Stationär wurden 2058 betreut, was einer Steigerung von 74 Patienten entspricht. Ambulant wurden 33.447 Behandlungen durchgeführt. Die stationäre Auslastung betrug im Durchschnitt 85.51%.

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8.3. Statistik

Zahl der Patienten Stationäre Patienten Belegstage Mittlere Verweildauer amb.-stat. Operationen Ordinationen

2004

2005

2006

17.411 1.913 11.747 6,19 3.499 39.320

17.734 1.984 11.272 5.52 3.433 34.602

18.499 2.058 11.201 5.31 3.244 33.847

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9. Urologie www.lkhb.at/urologie Leiter:

Univ. Doz. Prim. Dr. Andreas Reissigl

9.1. Personalbesetzung Oberärzte: Dr. Josef Pointner (Stellvertreter des Vorstandes) Dr. Stefan Obwexer Facharzt: Dr. Christian Wiunig Assistenzarzt: Dr. Michael Neyer (seit 1.3.2006) Dr. Herbert Grunser (seit 1.8.2006) Sekundararzt: Dr. Günther Schwarzmann (bis 31.8.2006) 1. Turnusarzt in 3 monatigem Wechsel 2. Turnusarzt ab 1.9.2006 in 3 monatigem Wechsel Abteilungspfleger: Pfl. Gebhard Hercher Stationsschwester: Sr. Erika Körber Abteilungssekretärin: Fr. Katharina Fröwis Bettenzahl:

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9.2. Leistungsnachweis Im Jahr 2006 konnten wir wiederum das von der Betriebsgesellschaft vorgegebenen Plansoll (3.400.000 LDF Punkte) fast erreichen (LDF Ist-Punkte: 3.272.719). Somit konnten wir unseren hohen Leistungsstandard der letzten Jahre praktisch beibehalten. Erfreulicherweise wurde im 3. Quartal die bereits seit langem zugesagte zusätzliche Ausbildungsstelle für Urologie von der KH Betriebgesellschaft zur Besetzung freigegeben. Dies führte zur wesentlichen Entlastung des Personals, und wir konnten somit sowohl den operativen als auch den wissenschaftlichen Schwerpunkt der Abteilung (gut- und bösartiger Erkrankungen der Prostata) intensivieren. Dieses fachliche als auch wirtschaftliche hohe Niveau einer Abteilung über Jahre aufrecht erhalten zu können, ist nur einem hohen Engagement und einem hohen fachlichem Wissen des gesamten Teams zu verdanken. Die professionelle Zusammenarbeit zwischen Ärzteschaft und Pflegepersonal ist sicherlich die wichtigste Basis für den Erfolg.

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Wie schon in den letzten Jahren ist die gute Kooperation mit der chirurgischen Abteilung hervorzuheben. Die gesamte Chirurgie unter der Leitung von Univ. Prof. Prim. Dr. Gerhard Szinicz, gilt hier ein herzliches Dankeschön. Wir hoffen auch zukünftig auf die gewohnte freundliche und kollegiale Unterstützung unserer Abteilung im Umgang mit den stationären Kapazitäten. Ein großes Dankeschön gilt auch den niedergelassenen urologischen Fachkollegen, denn durch diese gute Zusammenarbeit zwischen intra- und extramuralem Bereich konnten wir trotz steigender ambulanten Patientenzahlen die Frequenz deutlich verringern. Weiters spiegelt sich die gute Zusammenarbeit auch in der sinkenden Verweildauer wieder. Diese gute Kooperation ist gerade in der laufenden Schnittstellenverbesserung als beispielgebend anzuführen. Stationärer Bereich Im stationären Bereich stehen der urologischen Abteilung 20 systemisierte Betten und eine variable Anzahl an Betten auf der chirurgischen Station (insbesondere Sonderstation) und der Pädiatrie zur Verfügung. Insgesamt wurden im Jahre 2006 von der urologischen Abteilung 1826 Patienten stationär behandelt, die Auslastung betrug 84.2%, die durchschnittliche Verweildauer nach Belegstagen 3.25. Ambulanter Bereich Im Jahre 2006 erfolgten in unserer allgemeinen urologischen Ambulanz bei 2.448 Patienten Untersuchungen und Behandlungen. Das ergibt wiederum eine Steigerung der ambulanten Fälle gegenüber dem Vorjahr um 97 Patienten, die Frequenz ist aber mit 1.67 (im Vergleich zum Vorjahr 1.74) leicht gesunken. Die geringe Frequenz spiegelt die gute Zusammenarbeit mit dem extramuralen Bereich wieder, jedoch die ansteigende Patientenzahl zeigt nach wie vor die hohe Bereitschaft der Bevölkerung die Krankenhausambulanz als 1. Anlaufstelle zu kontaktieren, und dies vorwiegend in der Nacht und an Wochenenden. Gerade diese Patientenverschiebung von der Normalarbeitszeit in die Dienstzeiten bedarf einer vermehrten Kompetenz und Einsatzbereitschaft sowohl des Pflegepersonals als auch des ärztlichen Dienstes, damit die qualitativ hochwertige Versorgung beibehalten bleibt. Privatambulanz Die Privatambulanz von Prim. Univ. Prof. Dr. Andreas Reissigl konnte die hohen Vorgaben der vorangegangenen Jahren wiederum erfüllen und auch dieser Erfolg wurde nur mit der leistungsbereiten Unterstützung des Pflegepersonals der allgemeinen Ambulanz, sowie der unterstützenden urologischen Kollegen, des Verwaltungspersonals der Aufnahme, der Verrechnung und nicht zuletzt des urologischen Sekretariats möglich. Dank Durch die urologische Abteilung des Landeskrankenhaus Bregenz wird praktisch das gesamte Spektrum der urologischen Diagnostik und Therapie abgedeckt. Um diese große Anzahl von Patienten mit hoher Qualität behandeln zu können, ist ein unermüdlicher Einsatz und ein überdurchschnittliches Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erforderlich. Weiters sind, um die hohe fachliche Kompetenz aufrecht zu erhal-

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ten, regelmäßige Weiterbildungen unerlässlich. Wir sind davon überzeugt, dass man mit motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in einem entsprechenden Arbeitsumfeld weiterhin Urologie auf höchstem Niveau den Vorarlbergern anbieten können.

Die operative Therapie bei malignen Prostataerkrankungen ist die häufigste Operation in der OP Gruppe 8, obwohl ein Rückgang im Vergleich zu den letzten Jahren zu erkennen ist. Ca. 50% dieser Operationen werden mittlerweile schon mit Nervschonung durchgeführt.

Zum Schluss bleibt uns zu hoffen, dass die von uns erforderten statistischen Höchstleistungen sich auch in der Qualität unserer Arbeit und in der Patientenzufriedenheit widerspiegeln. Dies bleibt unser vorrangiges Ziel auch wenn man dies im Rahmen von „Zahlenspielen“ am Jahresende gern vergisst.

In 119 Fällen wurde eine transurethrale Blasentumor-Resektion, teilweise unterstützt mit photodynamischer Diagnostik, durchgeführt. Falls erforderlich kann den Patienten auch eine radikale Zystektomie mit Anlage einer ilealen Neoblase angeboten werden.

Versorgungsauftrag Es besteht ein Einzugsgebiet von rund 150 000 Menschen, das die Urologische Abteilung als Schwerpunktkrankenhaus zu versorgen hat. Dabei erweist sich die geographische Lage in der Bodenseeregion als ein erweitertes Einzugsgebiet aus den grenznahen Gebieten der Schweiz und des süddeutschen Raumes. Das therapeutische Spektrum, mit dem die Urologische Abteilung diesen umfangsreichen Versorgungsauftrag ausführt, deckt alle Facetten der modernen Urologie ab: • •

• • • • • • •

Notfallambulanz, Allgemeinambulanz Spezialsprechstunden: Prostataerkrankungen, Onkologie, Female Urology, Andrologie, Kinderurologie, Steinerkrankungen Urodynamik an einem modernen Messplatz Steintherapie (alle Formen außer ESWL) inkl. Perkutane Nephrolitholapaxie komplettes Spektrum der transurethralen Chirurgie große uroonkologische Chirurgie Laparoskopische Chirurgie Kinderurologie interdisziplinäre Chemotherapie

Operativer Schwerpunkt Das seit dem Amtsantritt von Prim. Univ. Prof. Dr. Reissigl eingeführte „Prostatazentrum“ hat sich in den letzten Jahren etabliert. Die Früherkennung des lokoregionären Prostatakarzinoms mittels farbkodierter, kontrastmittelunterstützter Ultraschalltechnik (teilweise in Lokalanästhesie) ist mittlerweile ein Routineeingriff der urologischen Abteilung geworden. Diesbezügliche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen werden international beachtet, sodass Gäste zum Erlernen dieser Technik unsere Abteilung besuchen. Dieser Schwerpunkt kann in den nächsten Jahren mit einem neuen Ultraschallgerät (kompatibel für Sonoelastographie) ausgebaut werden. Im letzten Jahr wurden 174 transurethrale Niederdruckresektionen der Prostata durchgeführt, ein Großteil mit einem neuen technischen Equipment (transurethrale bipolare Resektion in Kochsalzlösung). In Zusammenarbeit mit der urologischen Abteilung in St. Gallen, wird zu diesem Thema eine klinische Studie durchgeführt, die den wesentlichen Vorteil dieser neuen Technik herausarbeiten soll. Als Alternative zur transurethralen Resektion wird in unserer Abteilung die offene Prostataentfernung und die minimal invasive transurethrale Mikrowellen-Therapie (Firma Prostalund) angeboten.

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Die von Prim. Reissigl eingeführte Laparoskopie hat sich bei folgenden Indikationen mittlerweile als Routine etabliert: Tumornephrektomie, Nierenbeckenplastik, Nierenzystenresektion, Nephrektomie, Adrenalektomie, Nephropexie, Vena Spermatika Ligatur und Hodensuche. Abklärung als auch die operative Versorgung der Harninkontinenz wird als weiterer Schwerpunkt der urologischen Abteilung in Bregenz verfolgt. Somit kann das LKH Bregenz sowohl männliche als auch weibliche inkontinente Patienten mit modernsten operativen Techniken behandeln. Auch kinderurologische Eingriffe werden zum Großteil an der Abteilung vorgenommen, wobei hochspezifische Eingriffe (wie zum Beispiel Hypospadie) an dafür spezialisierte Zentren, wie auch von Fachgesellschaften empfohlen, verwiesen werden.

9.3. Fortbildung – Unterricht wissenschaftliche Aktivitäten 1. Wissenschaftlich Kooperation: Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik für Urologie AKH Wien (Vorstand Univ. Prof. Dr. Michael Marberger). Wissenschaftliche Zusammenarbeit mit dem Institut für Reproduktionsmedizin und Endokrinlogie Bregenz (Ärztliche Leitung Univ. Prof. Dr. H. Zech) 2. Vorsitz bei nationalen und internationalen urologischen Kongressen: A. Reissigl: • 32. gemeinsame Tagung der Bayrischen Urologenvereinigung und der Österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie, 11.-13. Mai 2006, Garmisch Partenkirchen: Vortragssitzung V3 Harnblasenkarzinom •

Innovationen in der Urologie, 24.-26. März 2006, Wien: Session 1: BPH

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LKHB

3. Originalpublikationen, Abstracts, Fallberichte und Mitteilungen: Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted versus extended 10 core repeat biopsy strategy in patients with previous prostatic intraepithelial neoplasia (HGPIN). Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, M. Remzi, A. Reissigl Urology, eingereicht zur Publikation Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy strategy. Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, R. Meyer-Venter, Frauscher F, M. Remzi, A. Reissigl European urology Vol. 5, No.2, April 2006 Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy strategy. Ch. Wiunig. J. Pointner, St. Obwexer, R. Meyer-Venter, Frauscher F, M. Remzi, A. Reissigl J Urol.: Vol 175, No. 2, April 2006 Bicalutamid – Fallbericht zur antiandrogenen Therapie, Österreichische Krebshilfe, A. Reissigl, 6: 2006 4. Vorträge A. Reissigl Comparison of contrast enhanced colour doppler targeted repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4ng/ml) and low prostate volume versus 10-core laterally based biopsy strategy. EAU, Paris 2006 A. Reissigl Möglichkeiten der Hormontherapie bei lokal fortgeschrittenem Prostatakarzinom Journal Club, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder, Wien 26.4.2006 A. Reissigl Kontrastmittelunterstützte, ultraschallgezielte Prostatabiopsie, Krankenhaus Hietzing, Abteilung für Urologie, Wien 22.5.2006 A. Reissigl Bicalutamid 150mg – lokal fortgeschrittenes Prostatakarzinom – state of the art Fachgruppensitzung Urologie, Dornbirn 31.5.2006 A. Reissigl TUMT zur Behandlung der BPH bei Risikopatienten, Urologische Gespräche Gut Brandlhof, Saalfelden 2.7.2006 A. Reissigl Mini Med Studium: Härtetest für die Liebe – ein Problem das 2 betrifft: Ursache und Behandlung von Erektionsstörungen. Wolfurt 28.11.2006

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A. Reissigl (Seminarleitung und Vortrag) Primäre und adjuvante Therapie bei Hochrisikopatienten Bozen Italien, 21.10.2006 A. Reissigl Prostata – kein Schreckgespenst Kiwanis Club Bregenz, 11.12.2006 A. Reissigl Urologie Krankenhaus Hietzing Wien, 23 und 24.5.2006 J. Pointner Harninkontinenz im Alter. Laienfortbildung in Rankweil, 31.3.2006 J. Pointner 5x österreichweite Telefonberatung bezüglich Harninkontinenz St. Obwexer Prostatakrebsvorsorge, Bregenzerwald M. Neyer DGU, Hamburg Vergleich der Kontrastmittel verstärkten Powerdoppler unterstützen Re-Biopsie mit der systematisierten 10 Stanzen Biopsie bei Patienten mit PSA (2 bis 4 ng/ml) und kleinem Prostatavolumen. Wiunig Christian, Pointner Josef, Neyer Michael, Obwexer Stefan, Frauscher Ferdinand Radiologie Innsbruck, Reissigl Andreas LKH - Bregenz, Austria Ch. Wiunig 39. Alpenländisches Urologensymposium Wagrein, Salzburg „Vergleich Kontrastmittelunterstützter Re – Biopsie bei Patienten mit PSA 2 – 4 ng/ml und kleinem Prostatavolumen mit der systematischen 10 Stanzen Biopsie“ Ch.Wiunig, LKH – Bregenz Ch. Wiunig Jahreshauptversammlung der Österreichischen Gesellschaft für Urologie (ÖGU) 10.-11.November 2006 Außeruniversitäre urologische Forschung in Österreich „Vergleich Kontrastmittelunterstützter Re – Biopsie bei Patienten mit PSA 2 – 4 ng/ml und kleinem Prostatavolumen mit der systematischen 10 Stanzen Biopsie“ C. Wiung, J. Pointner, S. Obwexer, M.Neyer, M. Remzi AKH – Wien, F. Frauscher Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz, Österreich Ch. Wiunig 101. Amerikanischer Urologen Kongress (AUA) Atlanta, Georgia „Comparison of contrast – enhanced targeted repeat biopsy in patients with low PSA (2 to 4 ng/ml) and low prostate volume versus 10 – core laterally based biopsy strategy.” C. Wiung, J. Pointner, S. Obwexer, R. Mayer – Venter, M. Remzi AKH – Wien, F. Frauscher Klinik Innsbruck, A. Reissigl LKH – Bregenz, Austria

Landeskrankenhaus Bregenz

LKHB

5. Kongresse Ch. Wiunig 39. Alpenländisches Urologensymposium (Vortrag) Wagrain, Salzburg CME ? Ch. Wiunig 101. Amerikanischer Urologen Kongress (AUA) (Vortrag) Atlanta, Georgia Ch. Wiunig Fortbildungstagung der österreichischen Gesellschaft für Urologie und Andrologie mit Jahreshauptversammlung der ÖGU, Linz, Redoutensäle, 10. – 11. November. 2006

9.4. Statistische Daten Operative Eingriffe gesamt 2004 2005 2006

Eingriffe nach OP-Gruppen 2006 2005 2004 VI VII VIII

6. Fortbildung Ch. Wiunig EITS (European Institute of Tele-Surgery) Laparoscopic Training Center Strasburg, France INTERNATIONAL ADVANCED SYMPOSIUM 2006 “Laparoscopic Treatment of Urological Pelvic Cancers: Prostate and Bladder” Ch. Wiunig ESU course: Rare tumors in urology: penile cancer, adrenal tumors and testis cancer At the time of Austrian Urological Congress, Linz, Austria

1742 1676 1655

Station: Patientenzahl

321 15 97

371 13 133

354 22 148

2003 2002 2001 2000 1999 317 13 137

309 20 98

232 14 118

151 11 53

182 13 68

2006 2005 2004

2003 2002 2001 2000 1999

1826

1964

1849

1948

Bettenauslastung in %

84,2 89,30 96,20

Verweildauer/Tage

3,25

3,54

3,44

1706

1633 1428 1383

95,82 94,59 91,07 67,62

3,38

3,75

3,76

3,22 4,21

Ch. Wiunig MIC Intensivtrainingskurse Bregenzer Laparoskopietage in Schloss Hofen (Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung Lehrauftrag an der medizinischen Universitätsklinik

LKHB

A. Reissigl Unterricht an der Krankenpflegeschule Bregenz A. Reissigl Männliches Uroginitalsystem. Pathologie des harnbildenden und harnableitenden Systems Leitung von medizinischen Organisationen: J. Pointner Leiter der Landesberatungsstelle für Harnkontinenz Vorarlberg Expert Reviewer A. Reissigl: Urology European Urology Cancer Urologik Advisary Bord Reissigl Framingham on Urology.

Landeskrankenhaus Bregenz

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10. Pflege Leitung:

10.2. Qualitätssicherung Ulrike Kerber - Pflegedirektorin Dieter Sperl - Stellvertreter

10.1. Personalentwicklung Das Jahr 2006 stand im Zeichen der Diskussion um rechtliche Normen und ihrer Anwendung im Krankenhausalltag. Zunächst galt es, die Übernahme turnusärztlicher Tätigkeiten durch die Pflege noch einmal zu besprechen. Der mitverantwortliche Tätigkeitsbereich, wie er im Gesundheits- und Krankenpflegegesetz verankert ist, eröffnet einen gewissen Spielraum, der aber durch die strikte Beschränkung auf den Einzelfall keine weiter gehende Verlagerung von Tätigkeiten zulässt. Im Zusammenhang mit der Umsetzung des Heimaufenthaltsgesetzes gab es intensive Gespräche und etliche Kontakte mit anderen Landeskrankenhäusern sowie dem Institut für Sozialdienste, das für die Überwachung der Einhaltung zuständig ist. So konnte, vor allem in enger Abstimmung mit dem Landeskrankenhaus Feldkirch, ein unkompliziertes und praktikables Procedere erstellt werden. Die Erhebung der Pflegeanamnese ist eine genuin pflegerische Tätigkeit. Es kam aber zu Unklarheiten, ob sie eine Vorbehaltstätigkeit des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege darstelle oder auch von der Pflegehilfe erstellt werden könne. Aufgrund der besonderen Bedeutung der Anamnese gilt nun die Regelung, dass zwar im Einzelfall deren Erhebung delegiert werden kann, die zuständige diplomierte Fachkraft aber durch Unterschrift für korrekte Durchführung bürgt und auch die Verantwortung übernimmt. Die Dienstplangestaltung der Pflege kommt den Wünschen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weit wie möglich entgegen. Da „Schaukelschichten“ sehr beliebt sind und die Nachtdienste aufgrund der außerordentlichen gesundheitlichen Belastung möglichst kurz gehalten werden, kam es auf etlichen Stationen zur Unterschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeit. Auf Verlangen des Arbeitsinspektorats mussten deshalb Dienstzeiten verändert und Arbeitsabläufe umorganisiert werden. Dank der sehr engagierten und kooperativen Mitarbeit der Betroffenen konnte das fragile Gefüge aus betrieblichen Erfordernissen, rechtlichen Vorschriften und Wünschen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neu justiert werden. Lediglich der Wunsch nach Einführung regulärer Zwölf-Stunden-Dienste blieb wegen gravierender arbeitsmedizinischer Bedenken unerfüllt. Aber auch außerhalb des juridischen Rahmens gab es im Berichtsjahr viel zu organisieren. So wurden die Abläufe der tagesklinischen Versorgung unserer Patienten definiert, die Stomaberatung neu geregelt sowie die internen Reanimationsfortbildungen aufgrund neuer Leitlinien überarbeitet. Den größten „Brocken“ bildete aber zweifellos der bevorstehende Umbau der Ambulanzräumlichkeiten, hier wurden ungezählte Stunden in Sitzungen, Arbeitskreise und Detaillösungsvorschläge investiert. Dank des unermüdlichen und „frustrationsfesten“ Einsatzes hochmotivierter und sehr kompetenter Pflegekräfte können sich die Ergebnisse durchwegs sehen lassen, sie sind praxistauglich, kostengünstig und zukunftsfähig. Dafür sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt.

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10.2.1. Pflegestandards Die im Herbst 2005 begonnene Evaluierung der Pflegestandards wurde fortgesetzt und abgeschlossen. Zahlreiche neue Standards und das „Feilen“ an den vorhandenen zeugen von ungebrochenem Zuspruch. Die Standards sind aus dem Pflegealltag nicht mehr wegzudenken und belegen die professionelle Arbeit unseres Berufsstandes. Besonders hervorzuheben sind dabei die 56 neuen Standards, die der Aufwachraum unter der Leitung von Fr. Erika Flatz zur postoperativen Überwachung unserer Patienten erarbeitet und eingeführt hat – ein gewaltiger Qualitätsschub. Seitens des Wundmanagers, Herrn Gilbert Hämmerle, wurden insgesamt 14 Checklisten, Behandlungsstandards und Leitlinien veröffentlicht, die das hohe Niveau der Wundversorgung im LKH Bregenz zeigen und sichern. Sämtliche Standards sind im Itranet veröffentlicht, um sie allgemein zugänglich zu machen und leicht zentral aktualisieren zu können. Qualitätssicherung war auch das Thema, das Hr. Sperl im Frühjahr 2006 an drei Tagen im Examenskurs der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Feldkirch unterrichtete. 10.2.2. Bericht der Qualitätssicherungskommission für das Jahr 2006 a. Durchgeführte Projekte: OP-Reinigung Projektleitung: Karin Schindler

LKHB

Im September 2005 wurde das Projekt gestartet. Nach der Umsetzung der ausgearbeiteten Maßnahmen wurde eine Verbesserung der Reinigungsleistung erzielt und das Projekt im November 2006 abgeschlossen. Wichtig ist weiterhin der regelmäßige Kontakt der Vorarbeiterin mit der OP-Leitung und der Hygienefachkraft. Optimierung der Transportarbeiten Projektleitung: Ingrid Kinz Der Projektstart erfolgte im April 2006. Da mehrere Berufsgruppen für Transporttätigkeiten zuständig sind, war es notwendig, Transporte im Haus besser zu koordinieren und eine exakte Aufgabenzuteilung der anfallenden Transporte vorzunehmen. Nach der Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen konnten im Rahmen der zur Verfügung stehenden Ressourcen Verbesserungen erzielt werden. Das Projekt wurde im November abgeschlossen, eine Evaluierung wird im April 2007 durchgeführt.

Landeskrankenhaus Bregenz

Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation Projektleitung: Karin Schindler Der Projektstart erfolgte im Oktober 2006, der Abschluss ist für September 2007 vorgesehen. Ziel ist es, die Anforderungen an die Aufbereitung von Medizinprodukten zu erfüllen und damit die Patientensicherheit zu gewährleisten. Im Zuge der Qualitätssicherung wird eine entsprechende Dokumentation des gesamten Bereiches der Sterilgutversorgung erstellt. Verbesserung der Visitenqualität auf der Frauenabteilung: Das Projekt wurde abgebrochen, es konnten jedoch Erfahrungen bezüglich Projektplanung und -vorbereitung gemacht werden.

• Besuchszeiten: die derzeitige Besuchszeitregelung wird diskutiert. Die KHL wünscht keine Änderung • Stammdatenpflege in der EDV: derzeit von unserer Seite keine Projektinitiierung, da landesweit auf mehreren Ebenen daran gearbeitet wird, Fehlerquellen bei der Eingabe der Daten zu minimieren • Recherche: qualitätssichernde Maßnahmen im LKHB

Karin Schindler Qualitätssicherungskommission

10.3. Hygienefachkraft Schwerpunkte des Jahres 2006 waren:

b. Qualitätssichernde Maßnahmen Laufende Patientenbefragung Der Patientenfragebogen wird alle 3 Monate erfasst. Die Auswertung der einzelnen Abteilungen wird diesen weitergeleitet. Der Verwaltungsdirektor und die QSK nimmt Einsicht in die Auswertung und Kommentare. Ziel ist es, Schwachstellen zu erkennen und darauf zu reagieren. Die Rücklaufquote der einzelnen Stationen ist unterschiedlich, die genaue Auswertung liegt noch nicht vor. Erfassung von Krankenhausinfektionen (nosokomiale Infektionen) Die Erfassung wird seit Juni 2006 von der Hygienefachkraft durchgeführt und beschränkt sich auf die Intensivstation. Nach den Kriterien der CDC werden folgende Infektionen erfasst: • Beatmungsassoziierte Pneumonie • Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis • Katheterassoziierte Harnwegsinfektion Pflegestandards Es existiert bereits eine beachtliche Zahl von verbindlichen Richtlinien für den Pflegebereich. Die Standards werden laufend aktualisiert und ergänzt. Diverse qualitätssichernde Maßnahmen Es existieren diverse Regelungen und Anweisungen, die der Qualitätssicherung dienen (Anweisung zur Patientenidentifizierung, Behandlungsschemen, Vorbereitungsschemen für diverse Untersuchungen und Operationen usw.)

• Beginn der Infektionserfassung auf der Intensivstation. Erfasst werden nosokomiale Infektionen nach den Kriterien der CDC Beatmungsassoziierte Atemwegsinfektionen Zentralvenenkatheter-assoziierte Sepsis Katheterassoziierte Harnwegsinfektionen • Hygiene im OP • Hygiene und Qualitätssicherung in der Zentralsterilisation • Durchführung krankenhaushygienischen Untersuchungen und Kontrollen (Sterilisatoren, Desinfektionsgeräte, Luftkeimmessung, Trinkwasser, Warmwasser, Endoskope, Abklatsche) • Aktualisierung der Desinfektionspläne und des Hygieneordners • Beratung beim Auftreten von Problemkeimen und leicht übertragbaren infektiösen Erkrankungen • Schulung für Küchenpersonal • Schulung für das Personal der Hauswirtschaft • Teilnahme an der Arbeitsgemeinschaft Krankenhaushygiene Vorarlberg • Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen: Hygienetag in Gmunden Hygienekongress in Villach Hygienetage in Zauchensee • Mitarbeit im Bereich Arbeitnehmerschutz • Mitarbeit in der Qualitätssicherungskommission

Karin Schindler Hygienefachkraft

c. Aktivitäten der Qualitätssicherungskommission • 3 x jährlich QSK-Sitzung • 07.02. Seminartag „Projektmanagement“ • Es wurde erreicht, dass jeder Mitarbeiter, der Zugang zu einem PC hat, auch einen Internetzugang erhält • Verfassung eines Artikels für die Zeitschrift LKH Aktuell • Patientenfragebogen: Einsicht in die Auswertung, Teilnahme an Treffen mit Mitgliedern der QSK der anderen LKHs zum Erfahrungsaustausch • Kontaktaufnahme mit der Unfallambulanz bzgl. Verbesserungen im Wartebereich • Patientenleitsystem: Verbesserungen wurden veranlasst

Landeskrankenhaus Bregenz

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LKHB

11. Verwaltung und Wirtschaft Leiter:

Kurt Wegscheider Dipl. Krankenhausbetriebswirt

11.1. Personalstand

Leiter-Stellvertreter und Personalabteilung: Kurt Höpperger Sekretariat Verwaltungsleitung - Personalabteilung: Heidemarie Schmid-Sperl Sabine Rezvani Finanz- und Rechnungswesen: Gesamtleitung: Elisabeth Helbock Buchhaltung: Veronika Sitz Kostenrechnung: Rudolf Hehle Patientenaufnahme: Roswitha Wiltschi Patientenverrechnung: Andrea Elms Erika Heinz EDV: Kurt Turner Technik: Herbert Feurstein Sonstige Wirtschaftsdienste: Peter Baur Einkauf / Lagerverwaltung: Peter Zwickle Medikamentendepot: Brigitte Nigg Küche und Speiseversorgung: Horst Pacher / Reinhold Haingartner Ärztliche Sekretariate: Luise Baldauf / Sabine Bacher Information / Telefonzentrale: Manfred Waldner 11.2. Allgemeines

Die Vorbereitungen auf die Bauetappen 4 (Neubau-West-Trakt) und 5 (Interdisziplinäre Ambulanzen), die Verbesserung der Sicherheit, der bauliche Brandschutz, das Krisenmanagement (Interner und externer Katastrophenplan), Erstellung eines Pandemieplanes, die Verbesserung von Organisationsabläufen und Organisationsmitteln, die Verbesserung der PatientenDatenqualität, die Vorbereitung auf die schrittweise Einführung der elektronischen Ambulanzkarte, die Umstellung der Befundschreibung, die Vorbereitung auf die E-Card, die Umstellung auf den elektronischen Datenverkehr mit Privatversicherungen, die Server-Konsolidierung mittels VM-Ware Tools, die Umset-

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zung SAP in der Abteilung Technik, die Vorbereitung der Umstellung der Patienten-Essensversorgung auf Wahlmenü, die Übernahme der Konsiliartätigkeit durch die Anstaltsapotheke des Landeskrankenhauses Feldkirch und die Fortführung der administrativen Leitung des Krankenhauses Sanatorium Mehrerau bildeten die Arbeitsschwerpunkte des Jahres 2006. Fortbildungsaktivitäten: - Krankenhausmanagement-Kongress, Villach - EDV-Fortbildung für Mitarbeiterinnen der Sekretariate - Verwaltungsleitungs-Fortbildung, Europa-Kongress, Dublin

11.3. Bauliche Aktivitäten Fortführung Um- und Erweiterungsbau: - Bauetappe 4 West-Trakt (Start) - Haustechniksanierung, Teil 3 - Punktuelle Sanierung der Ambulanzen nach EN7 Küche: Sanierung von Decke, Lüftung und Beleuchtung

11.4. Küche In der Küche unseres Krankenhauses wird für unsere Patientinnen und Patienten, für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie für die Gesundheits- und Krankenpflegeschule Bregenz gekocht. Neben der Qualität wird auf die Einhaltung der Hygienerichtlinien für Krankenhausküchen (HACCP) enormen Wert gelegt. Bereich

Frühstück

Mittag

Abend

Stationäre Patienten - Vollkost ............................. 42.333..... 42.577....38.093 - Diät .................................. 29.981 .... 31.360.... 30.139 Zusatzleistungen .....................3.236 ..... 3.236 ..... 3.236 Kindernahrung ......................... 443 ........ 443 ........ 443 75.993

77.616

71.911

Personal - Vollkost Normal - Komplettmenü ......................11.614 .... 7.866 ..... 3.022 - Teilmenü ............................................ 28.075 Menü II - Komplettmenü ......................................... 115 - Teilmenü .............................................. 6.187 Sonderleistungen - Zusatzverpflegung ................ 2.454 ..... 2.454 ..... 4.131 - Nachtjausen ........................................................ 8.981 - Zivildiener .............................. 472 ........ 489 14.540

45.186

16.134

Krankenpflegeschule 70 Sonderleistungen an Dritte 360

108 567

70 360

90.963 123.477

88.475

Gesamt

Landeskrankenhaus Bregenz

LKHB

11.4.1. Dipl. Diätdienst

11.6. Wäscherei

Beim Beruf der Diaetologen/innen handelt sich um eine medizinisch-therapeutische Berufssparte. 2006 waren 3 Diaetologinnen im LKH-Bregenz tätig - 1 ganztägige (Maria Keiler als Karenzvertretung von Sabine Rudigier) und 2 75 %ige Stellen (Hammer Dorothea und Szlama Petra). Drei Studierende (Monika Kofler und Ingrid Wallner - 3 Wochen und Anna Peschta - 6 Wochen) des 2. Jahrganges der Akademie Innsbruck und Wien absolvierten ihr Praktikum.

Schmutzwäscheanfall:

Ernährungsberatungen 2006

Im Berichtsjahr wurden 174.082 Sets aufbereitet. (Basis ist der neue Leistungskatalog 2006)

Diabetes Mellitus 2 .....................................................70 DM 2 mit Übergewicht ..................................................20 DM 2 mit Fettstoffwechselstörungen ............................. 121 DM 2, Fettstoffwechsel, Reduktion ..................................42 DM 2, Niereninsuffizienz bzw. Hyperurikämie...................3 Diabetes Mellitus 1 .......................................................72 Gestationsdiabetes .......................................................38

Krankenhaus-, Patienten- und Bettwäsche, Personalkleider und sonstige Wäsche: Gesamt

421.803 kg

11.7. Zentralsterilisation

11.8. Bettenzentrale Die Betten werden dezentral auf den Stationen gereinigt und aufgerüstet. Lediglich die regelmäßige Wartung erfolgt zentral durch die Haustechnik. 11.9. Haustechnik

Diabetiker Gesamt: .........................................366 11.9.1. Personalbesetzung Fettstoffwechselstörungen .............................................85 Reduktionskost ..............................................................18 Reduktion, Cholesterin ...................................................6 Gastic Banding.............................................................40 Gastic Banding - Nachbetreuung ....................................2 Mini-Magen-Bypass .........................................................1 Colitis ulcerosa, Morbus Crohn.........................................8 Leichte Vollkost..............................................................13 Pankreatitis ....................................................................6 Divertikulitis und - ose....................................................47 Gastrektomie ..................................................................5 Gesunde Ernährung .......................................................2 Hyperkalorische Ernährung ............................................38 Laktoseintoleranz...........................................................11 Nierenerkrankungen .......................................................7 Obstipation ..................................................................16 Purinarme Kost ...............................................................6 Zöliakie .........................................................................0 Sonderdiäten*..............................................................25 GESAMT: ..........................................................702 Ernährung bei Krebs wurden im Jahr 2006 durchgeführt Weiters wurden 2 x/Woche á 2,5 Stunden die Patienten im Sanatorium Mehrerau betreut. 11.5. Hauwirtschaft Die Aufgaben der Hauswirtschaftsmitarbeiterinnen sind vielfältig. Neben den eigentlichen Reinigungsarbeitern teilen sie mit den MitarbeiterInnen der Pflege das Frühstück, das Mittag- und Abendessen aus und sammeln das Geschirr wieder ein. Daneben führen sie noch diverse andere Tätigkeiten aus. Sie sind Mitarbeiterinnen der Pflege.

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Technische Leitung: Herbert Feurstein (SFK;TSB) Technische Leitung Stellvertretung und Bereichsverantwortlicher Haustechnik: Siegfried Plank Technisches Sekretariat: Andrea Müller (halbtags) Tanja Buchmüller (halbtags) bis 16. Juni Heidi Achammer (halbtags) ab 19.Juni LKHB

Elektrotechnik: Johann Schedler Peter Rusch (Brandschutzbeauftragter) Jaqueline Girardelli (Lehrling 4. Lehrjahr) Medizintechnik: Roland Böhler Installationstechnik: Gerald Nährer Leittechnik (GLT): Markus Rüdisser Hausfachdienste: Johann Egger Josef Kurijec Josef Walter (40% Prosektur) Willi Spalt Die technische Abteilung des LKH- Bregenz erbrachte ihre Leistungen im Jahr 2006 mit 11, 6 Planstellen (+ ein Lehrling). Es ergab sich somit eine Reduktion gegenüber dem Jahr 2005. Herr Vrabl Viktor hatte von der Technik in den Bereich Hauswirtschaft gewechselt.

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11.9.2. Leitbild Nach den letzten beiden Jahren, die stark von den Bautätigkeiten zur Modernisierung unseres Krankenhauses geprägt waren, konnte sich die technische Abteilung im Jahr 2006 schwerpunktmäßig auf grundlegende Tätigkeiten des Facility Management konzentrieren. Gleichzeitig wurde die Planungstätigkeit zum Neubau-West intensiv betrieben - im Herbst wurde mit der Umsetzung begonnen. Gemäß unserem Leitbild „….wir möchten uns von einer fast reinen Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung wandeln; vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft unsere Haupttätigkeit sein…“ haben wir im Jahr 2006 die Organisation, Durchführung und Dokumentation von Anlagen und Gerätewartungen sowie deren sicherheitstechnische Überprüfungen schwerpunktmäßig erarbeitet. Die Erfassung von Stammdaten in unserer Instandhaltungssoftware „buisy“ und das Anlegen von Wartungsplänen war dabei ein zentrales Thema. Bereits eingeführte und bewährte organisatorische Standards wie Zeitaufzeichnungen und Bestellabläufe wurden vollständig auf eine Abwicklung über die Instandhaltungssoftware umgestellt. Wesentliche Verbesserungen ergaben sich durch den einfacheren Freigabeprozess bei Bestellungen mittels SAPSystem. Die Unterstützung der Technik durch den zentralen Einkauf des LKHB bei der Abwicklung des Bestellablaufs, erwies sich als sehr sinnvolle und effektive Maßnahme. 11.9.3. Projekte Im Jahr 2006 wurden von der Technik, in Zusammenarbeit mit dem Landeshochbauamt bzw. mit der Krankenhausbetriebsgesellschaft zwei große haustechnische Projekte abgewickelt.

EDV Serverraum Erstellen einer Überdachung für den Kühlturm um die Betriebssicherheit zu erhöhen und Energie zu sparen.



Zur Verbesserung der Sicherheit und des Brandschutzes wurden folgende Maßnahmen gesetzt: • •

Neugründung der Brandschutzgruppe im LKHB Durchführung von Arbeitsplatzevaluierungen im Neubau Ost und Teile des Hauptgebäudes Mehrere bauliche Anpassungen und Verbesserungen im Zuge der oben erwähnten Projekte.



11.9.4. Aufträge Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr. 3000 jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von 7.00 Uhr – 17.30 Uhr sind die Techniker vor Ort, in der Zeit von 17.30 Uhr – 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten abrufbereit. An den Wochenenden und an Feiertagen ist der jeweils dienst -habende Techniker im Haus, um Kontrollgänge durchzuführen und um dringende Notfälle zu beheben. Im Jahr 2006 konnte erstmals eine lückenlose Erfassung und Abwicklung aller Aufträge über das „buisy“ geführt werden. Notfälle wurden natürlich am Telefon (Nr. 3000) entgegen genommen und unverzüglich bearbeitet. Parallel dazu wurde zu den telefonischen Meldungen jeweils die EDV- basierte Meldung verlangt. Die Erfahrungen des vergangenen Jahres haben gezeigt, dass diese Vorgehensweise bei den MitarbeiterInnen des LKHB eine hohe Akzeptanz gefunden hat. Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich für die entsprechende Unterstützung bedanken. Bereich



Der Tausch der Dampfkessel und weiterer Anlagen im Zuge der Heizhaus- Generalsanierung Die Sanierung der Küchendecke inkl. Lüftung und Beleuchtung



Zusätzlich wurde im Herbst 2006 mit dem Bau des Westtrakts (zukünftig Geb. 14) begonnen. Kleinere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen waren: • •

Austausch der Haupteingangstüre Baumaßnahmen im ehemaligen UAB zur Errichtung eines Provisoriums für das San. Mehrerau Geb. 1 – 4.OG neue Decke in der Stiegenhaushalle Teilweise Erneuerung des Cafeteria SB-Buffets Technische Verbesserungen an der Spülmaschine in der Küche Austausch des Gaskessels zur Warmwassererzeugung Sr. Heim Erstellen einer neunen Schiebetüranlage zur Schaffung einer OP- Vorzone Erarbeitung eines Konzepts und einer Kostenschätzung für einen zusätzlichen EDV- Raum

• • • • • •



Einbau einer redundanten Kühlung für den

80

Aufträge

Aufträge

Externe

2005

2006

2006

Technik-Leitung und Sekretariat

99

363

1209

2083

Installationstechnik

323

493

1

Medizintechnik

572

916

3

Leittechnik

357

326

954

633

Elektrotechnik

39

Hausfachdienste: Hausmeisterei Maler Tischlerei Aufträge gesamt

41

51

338

468

3893

5288

43

Die Erfassung aller Aufträge mit der Instandhaltungssoftware ergab eine prägnante Erhöhung der erfassten Arbeitsaufträge gegenüber den Vorjahren. Dies ermöglicht eine verbesserte Darstellung der Leistungserbringung der Technik; gleichzeitig sind alle Tätigkeiten und anfallenden Kosten jederzeit abrufbar. Zusätzlich zu den Instandsetzungsaufträgen werden nun auch die automatisierten externen Wartungsaufträge und Prüfaufträge, die vorbeugend ausgeführt werden, angezeigt. Zukünftig möchten wir auch alle Wartungen die vom eigenen Personal erledigt werden, automatisiert über unsere Instandhaltungssoftware auslösen. Die unter Punkt 12.9.3 angeführte Aufzeichnung der Tätigkei-

Landeskrankenhaus Bregenz

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ten aller Mitarbeiter mit der Zuweisung an die jeweils bediente Kostenstelle lässt eine andere Betrachtung der Leistungserbringung in der technischen Abteilung zu.

Kostenstelle

33211 33120 31100 33260 33230 31810 31310 31210 33150 33264 31120 31510 33262 35220 31430 33300 31912 31780 restl.Kostenstellen

Bezeichnung

Gebäude allgemein Küche Interne Heizung Werkstätte Pathologie Gynäkologie Chirurgie OP Dampf Intensiv Pädiatrie Klima Unfallchirurgie Urologie Verwaltung Allgemeine Ambulanz Physikal.Medizin

Gesamtergebnis

Stunden 2005

Stunden 2006

Prozent Stunden 2006

8843 459,75 744 602 979,75 557,75 290,25 290 650 159,75 198,5 176,75 455 478 104 183,5 314,75 136,25 3663,25

9754,5 766,75 706,75 660,25 659,75 507 417,25 407,5 362,25 320,25 286,5 279,75 273 266,25 170,5 157,75 151,75 94,5 4070,25

48,02 3,77 3,48 3,25 3,25 2,50 2,05 2,01 1,78 1,58 1,41 1,38 1,34 1,31 0,84 0,78 0,75 0,47 20,04

19438,75

20312,5

100,00

Im Jahr 2006 wurden von der technischen Abteilung 387 Stunden direkt als Dienstleistung für die Projektabwicklung im Zusammenhang mit dem Neubau West und den umfangreichen technischen Hilfeleistungen erbracht. Es handelte sich bei diesen Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauüberwachungen. 11.9.5. Fortbildung Nach den vielen internen Schulungen an den neuen technischen Anlagen im Jahr 2005 konnten 2006 wiederum vermehrt allgemeine Kurse besucht werden. Besonders erfreulich ist dabei das Engagement von einer Mitarbeiterin bzw. einem Mitarbeiter, in der Freizeit Kurse für die Vorbereitung zur Berufsreifeprüfung abzulegen. Frau Achammer vom Techniksekretariat möchten wir herzlich zur bestandenen Berufsreifeprüfung gratulieren. Der Technische Leiter hat im Jahr 2006 mit der Ausbildung zum akademischen Manager für die Technik im Gesundheitswesen an der Fachhochschule IMC in Krems begonnen. Ausbildungen der Technikmitarbeiter 2006 Mitarbeiter

Stunden

Gesamt stunden

1

24

24

1

8

8

3 1 1 2

8 6 8 40

24 6 8 80

1 1

200 8

200 8

5 8

ÖVKT-Tagung Pörtschach Sicherheitstechnische Überprüfung medizinischer Geräte Schiebetürantrieb, Drehtürantrieb ED 200 und Handterminal Bauarbeitenkoordination Brandschutzseminar Ausbildung Dampfkesselwärter Akademischer Manager für die Technik im Gesundheitswesen ÖVKT Technikerbesprechung Schutzmassnahmenkurs ÖVE/ÖNORM E 8001-1

1

5

Schütz-praktische Anwendung II

1

8

Landeskrankenhaus Bregenz

Seminar Wasseraufbereitung Vorbereitung zur Berufsreifeprüfung Ausbildungsstunden gesamt

3 2

6 100

18 200 589

11.9.6. Schlussbemerkung Die technische Abteilung im LKH Bregenz kann in der Zwischenzeit mit Stolz auf sehr moderne Technikzentralen und auf eine Vielzahl von neuen Anlagen in den Abteilungen verweisen. Die Fehleranfälligkeit dieser neuen Systeme hat sich gegenüber den alten, oft mechanischen Gerätschaften deutlich reduziert. Fehlermeldungen werden zum größten Teil automatisch an die Gebäudeleittechnik weiter geleitet, bevor sie von den Nutzern bemerkt werden. Treten Störungen auf, sind diese meist sehr komplex. Die Behebung dieser Störungen erfordert ein hoch qualifiziertes und motiviertes Personal. Eine laufende berufsbegleitende Weiterbildung ist daher eine unabdingbare Notwendigkeit um den sicherheitstechnischen Anforderungen zu entsprechen, die Betriebskosten gering zu halten und den Wert der Anlagen zu erhalten. Dieser Umstand stellt aus unserer Sicht die große Herausforderung für die Zukunft dar. Eine interessante Möglichkeit, um Weiterbildung effizient zu gestalten, von den Erfahrungen der Kollegen zu profitieren und auch um ein motivierendes Arbeitsumfeld zu gestalten, scheint uns ein Ausbau der Kommunikation und Koordination unter den einzelnen Krankenhäusern. Für die bereits bestehende konstruktive Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der Krankenhäuser Vorarlbergs und der Krankenhaus- Betriebsgesellschaft möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken. Selbstverständlich gilt unser Dank auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des LKH - Bregenz - die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit allen Berufsgruppen hat uns viel Freude gemacht.

11.10. Transport Krankentransport Die stationären Patienten werden vom Krankentransport auf die Stationen begleitet. Weiters werden die Patienten von der Station in die einzelnen Funktionsbereiche (Röntgen, Physiotherapie, Funktionsdiagnostik, OP usw.) hin- und zurückgebracht. Materialtransport Transporte von Essen, Wäsche, Waren der Apotheke und des Zentrallagers sind die wichtigsten Tätigkeiten des Materialtransportes.

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LKHB

11.11. Medikamentendepot Arzneimittelversorgung Ausgangslage und Zielsetzung: Arzneimittel sind Waren höchster Qualität mit klar definierten Eigenschaften und aufwändig erforschten Wirkungen. Dies macht sie zu den wichtigsten Helfern der modernen Medizin. Wie jede diagnostische oder therapeutische Intervention beinhaltet ihr Einsatz aber auch Kosten und Risiken, welche dem individuellen Nutzen gegenüberzustellen sind. Unter diesen Umständen kann der Stellenwert der Medikamente – je nach Standpunkt und Betroffenheit des Betrachters – unterschiedlich gesehen werden: als wirksame und preiswerte Behandlungsmethode, als hochwertiges Qualitätsprodukt, als mehr oder weniger berechenbares Risiko, als schwer kalkulierbarer und damit problematischer Kostenfaktor…. Jedoch gibt es Zielsetzungen für die medikamentöse Gebarung, zu denen sich alle Beteiligten bekennen können. Das sind: die wohlüberlegte Therapiewahl, die Versorgungs- und Anwendungssicherheit, die Sorgfalt bei der Aufbewahrung und beim Umgang mit den Arzneimitteln, die Bewirtschaftung unter Beachtung ökonomischer Grundsätze. Aufgabenstellung: Die Angestellten des Medikamentendepots sind im Zusammenwirken mit dem Konsiliarapotheker bemüht, den dargestellten, scheinbar widersprüchlichen Wünschen nach bestmöglicher Arzneimittelbehandlung und größter Sparsamkeit gerecht zu werden. Grundsätzlich gilt es, Rahmenbedingungen für eine möglichst rational begründete, umsichtig durchgeführte, gewissenhaft kontrollierte und damit auch kostenbewusste, ökonomische Arzneimittelgebarung zu schaffen. Zudem ist dafür zu sorgen, dass die benötigten Medikamente jederzeit in der erforderlichen Art, Form, Stärke und Menge vorhanden sind oder kurzfristig beschafft bzw. hergestellt werden können. Befund und Maßnahmen: Neben den laufenden Erfordernissen der Beschaffung, Vorratshaltung und Ausgabe der Medikamente waren im Jahr 2006 vor allem folgende zusätzliche Aufgabenbereiche zu bedienen: •

Beratungen und Verbesserungsvorschläge betreffend die Organisation, Einrichtung und Ausstattung auf den Pflegestützpunkten, die Arzneimittelversorgung für das Sanatorium Mehrerau; Bemühungen um Anpassung der Belieferung an die im LKHB bewährten Abläufe, Ermittlung und Publikation therapie- und fallbezogener Kennzahlen und Trends zum Arzneimittelverbrauch.





In Österreich sind derzeit inklusive aller Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen etwa 9.000 Humanarzneimittel im Handel. Wichtiger Ausgangspunkt für die sichere, rationelle und wirtschaftliche Arzneimittelversorgung ist zweifellos die Bereitschaft, das Sortiment der im Haus verfügbaren Präparate zu begrenzen. 1984 wurde daher für das LKHB erstmals eine sogenannte „Selektive Arzneimittelliste“ herausgegeben und in der Folge regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Das Verzeichnis wird unter Mitarbeit aller Abteilungen bzw. Funktionen erstellt und von einer Kommission herausgegeben.

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Es enthält eine verbindliche Auswahl jener Medikamente, welche für die Grund- und Regelversorgung vorrätig gehalten und verwendet werden. Auf diese Weise kann die Therapieentscheidung für Standardfälle im Voraus, wohlüberlegt und ohne Zeitdruck getroffen werden. Für individuell abweichenden Bedarf besteht die Möglichkeit der Sonderanforderung. Das überschaubare und weitgehend konstant bleibende Sortiment fördert die Erfahrung und Sicherheit bei der Anwendung, erleichtert die Lagerhaltung und ermöglicht aussagekräftige Kostenanalysen. Das Verzeichnis ist sowohl in gedruckter Form (im Manteltaschenformat) als auch auf elektronischem Weg über Intranet verfügbar. Die gelisteten Präparate sind den Therapiegruppen eines WHO-Codex zugeordnet und mit Wertangaben versehen, um das Kostenbewusstsein zu fördern. Der systematische Aufbau der Arzneimittellisten für die Landeskrankenanstalten ist nunmehr vereinheitlicht, sodass Harmonisierungs- und Rationalisierungsbemühungen erleichtert werden. Die im Jahr 2005 erstellte Auflage beinhaltet 718 Präparate in 1023 Darreichungsformen, Stärken und Packungsgrößen. Dass die Medikamentenkommission und die Arzneimittelliste nunmehr gesetzlich verankert wurden, bestätigt die Notwendigkeit dieser – im LKHB seit mehr als 20 Jahren etablierten und akzeptierten – Lenkungsinstrumente. Gemeinsam mit dem Konsiliarapotheker wurden Stationsbegehungen durchgeführt, bei denen vor allem die Kriterien der qualitätsschonenden, verwechslungssicheren und geordneten Arzneimittelaufbewahrung überprüft wurden. Besonders begutachtet wurden auch die räumlichen Verhältnisse, die organisatorischen Voraussetzungen und die Einrichtung der Vorratsstellen. Der Befund dieser Visitationen und resultierende Verbesserungsvorschläge wurden in Protokollen den Abteilungs- und Stationsleitungen zur Kenntnis gebracht. Es ist festzuhalten, dass nun im Medikamentendepot und auf den Pflegestützpunkten großteils alle Voraussetzungen gegeben sind, um Arzneimittel qualitätsschonend, geordnet und vorsorgungssicher zu bewirtschaften. Für die Herstellung der ZytostatikaLösungen steht nun ein Arbeitsraum zur Verfügung, der alle Anforderungen für die aseptische Zubereitung und hinsichtlich Umwelt- und Arbeitnehmerschutz erfüllt. Im Sinne der Krisensicherung wird dafür gesorgt, dass als Mindestbestand der durchschnittliche medikamentöse Monatsverbrauch nicht unterschritten wird. Dadurch sollte auch bei Belieferungsengpässen oder unerwarteten Schwankungen der Patientenstruktur (z.B. bei Unfällen, Epidemien) die Versorgungsfähigkeit mittelfristig erhalten bleiben. Jene Medikamente, welche in den Notfalleinrichtungen (NAW, Notfallwagen und –koffer, Antidota-depot) bereit zu halten sind, werden als „Sperrvorräte“ aufbewahrt und laufend überwacht. Es muss aber vermerkt werden, dass es nicht möglich ist, für außergewöhnlichen Bedarf von Krisen oder Katastrophen vorzusorgen. Arzneimittelbezogene Auskünfte und Recherchen erfolgen in Kooperation mit der Anstaltsapotheke des LKH-Feldkirch (Konsiliarapotheke seit 1.1.2006).

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Zu bestimmten anwendungsbezogenen Fragestellungen (Haltbarkeit und Aufbewahrung, Aufbrauchfristen, Arzneimittelgabe, Antidota ect.) gibt es Arbeitsbehelfe. Zur Erleichterung der Lagerbetreuung auf den Stationen erhalten alle Arzneimittelpackungen im Medikamentendepot zusätzliche Kennzeichnungen für „Kühl aufzubewahren“ und „Lichtschutz“. Hortungstendenzen und Lagerhüterpotentiale wurden im Zuge der Visitationen erhoben. Zudem gibt es Aufzeichnungen über die Verwertung von Gratismustern. Nach wie vor auf gutem Kurs ist die Koordination und Arbeitsteilung beim Wareneinkauf der Landeskrankenhäuser in Feldkirch, Bregenz, Rankweil, Hohenems und Bludenz. Wesentlich schwieriger dürfte die Harmonisierung der Arzneimittelsortimente sein, weil damit in Therapiegewohnheiten, langjährige Produktbindungen und geübte Anwendungstechniken eingegriffen wird. Alle Beteiligten sind aber zuversichtlich, dass dieses Ziel in kleinen Schritten – jedenfalls bei den kostenintensiven Therapiegruppen – erreicht werden kann. Wesentliche Voraussetzungen dazu sind jedenfalls mit der Erstellung dekkungsgleich gestalteter Arzneimittellisten und aufgrund der gemeinsam verwendeten SAP-Programme in den fünf Häusern geschaffen. Die Lagerbewirtschaftung im Arzneimitteldepot erfolgt computerunterstützt und ist auf diese Weise weitgehend von subjektiven Einflüssen unabhängig. Auch sind die Stationen in der Lage, ihre Anforderungen elektronisch zu übermitteln. Dadurch wird die administrative Abwicklung in der zentralen Ausgabestelle wesentlich vereinfacht. Die Rhythmen der Bestellung und Belieferung der Waren für das Sanatorium Mehrerau haben sich eingespielt, jedoch sollte die LKHB-Arzneimittelliste noch mehr an Akzeptanz gewinnen. Die Abläufe für alle Beteiligten wurden um vieles einfacher durch die Installierung des SAP-Systems. 11.12. Betriebsarzt Dr. Hans Gasser Die arbeitsmedizinische Betreuung umfasste folgende Tätigkeitsbereiche: Gesundheitliche Betreuung der ArbeitnehmerInnen Im Berichtszeitraum 2006 wurden insgesamt 1452 (05: 1374;04: 1339;03:1461;02:1361;01:1351) Ordinationsleistungen durchgeführt. Davon sind u.a.91 (05:70; 04:100; 03:74;02:99;01:48;00:94) Einstellungs-, 151 Kontroll- und Austrittsuntersuchungen sowie 612 sonstige allg. Konsultationen (mit besonderer Berücksichtigung des Tuberkuloseseuchen-, BAG- und des Strahlenschutzgesetzes). Ebenso wurden das Sanat. Mehrerau, das med.Zentrallabor und eine Fremdfirma(CSV) mitbetreut. Wesentliche Schwerpunktsaktivitäten 2006 lagen in der Mitbetreuung und Beratung bei Arbeitsunfällen ( 64 gemeldete Fälle;05:51;04:60;03:54;02:49;01:48;2000:44 99:43; 98:37); in der Ersttherapie bzw. Einleitung weiterer Abklärungsschritte bei Akuterkrankungen; in speziellen arbeitsmed. Fragen: z.B. Arbeitsplatzwechsel, Arbeitsplatzorganisation,

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Erholungs/Kuranträge, Wiedereingliederungen in den Arbeitsprozess nach längeren Krankenständen, vorzeitige Pensionierungen, tropenmedizinische Reiseberatungen; in ZytostatikaAP-Untersuchungen; Hepatitis C-Screenings;in der Mitwirkung in spez. arbeitsmedizin. Fragestellungen beim Neu- bzw. Umbau; in der Beratung der AN + AG v.a. in Fragen der Ergonomie von Bildschirmarbeitsplätzen(u.a. Sehtests etc.),in der Umsetzung der Evaluierungsergebnisse und in der Einführung eines verletzungssicheren Blutabnahmesystems. Impfaktionen Hepatitis B: 134 Testungen (05:115;04:136;03:85;02:95; 01:151;2000:181 ;99:181;98:194); Hepatitis A+B- Impfungen: 119 (05:101;04:119) - auf Grund neuer Richtlinien der AUVA wurden die Impf- bzw. Testintervalle bzgl. Hep. B wesentlich verlängert und ab 01.01.2004 nur noch komb. Hep.A+B-Impfungen durchgeführt. Grippeimpfungen:73 Teilnehmer (05:82;04:76:03:70;02:70; 01:70;2000:88; 99:56;98: 34) Diphtherie/Tetanus/Polio/Pertussis-Impfungen: 74 Teilnehmer (05:81;04:87) FSME-Impf.:130 TN (05:139;04: 38;03:179;02:174; 01:151; 2000:202;99:196;98:185 ): seit 2004 gilt ein neues FSMEImpfschema mit einem, auf 5 Jahre, verlängerten Impfintervall; sonstige Impfungen wie Pneumokokken, Varicellen , MasernMumps-Röteln, Typhus, Cholera, Tollwut werden ebenfalls angeboten und in Einzelfällen durchgeführt. Ebenso werden die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte der KPS Bregenz gegen Hepatitis A+ B und Grippe regelmäßig immunisiert. Ein permanenter Schwerpunkt sind die Betreuung von suchtmittelgefährdeten MA im Rahmen von Betriebsvereinbarungen sowie die Beratung bzw. Abklärung von MA mit invalidisierenden KH. Allgemein kann aus arbeitsmedizinischer Sicht festgehalten werden(wie auch schon in den vergangenen Jahren vermerkt), dass die psychischen Belastungen der AN in den letzten Jahren stark zugenommen hat und auch die Arbeitsmedizin in diesem Bereich zunehmend gefordert ist. Als Schwerpunkte für das Jahr 2007 sind geplant: Unterstützung bzw. Initiierung von BGF-Programmen( betriebliche Gesundheitsförderung), “rauchfreies Krankenhaus“, Fortführung der Umsetzung der Evaluierungsergebnisse. Untersuchungen von MA mit Zytostatikatätigkeiten; Untersuchung von Nachtschichtarbeitern; Mitarbeit im Strahlenschutzbereich. Fortführung des Hepatitis C-Screenings in Risikobereichen. Gezielte Unterstützungen bei psychischen Belastungen und Suchtproblemen; Fortführung von Sehtests bei MA an Bildschirmarbeitsplätzen ; Fortführung der Impfaktionen. Mitbetreuung von externen Mitarbeitern( Fa. CSV ; KPS, Famulanten, Zivildienern etc.) Weitere Arbeitsmedizin. Tätigkeiten: Leiter d. Fachbeirates für Arbeitsmedizin sowie Mitglied des Vorstandes im aks

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Beratung und Mitwirkung i.S. des Arbeitnehmerschutz-Reformgesetzes und sonstiger gesetzlicher Bestimmungen

30.11.2006:

20.12.2006: •

Regelmäßige Teilnahme und Mitwirkung an den halbjährlichen Arbeitsschutzausschusssitzungen.



Mitwirkung in der praktischen Umsetzung der Arbeitsplatz-Evaluierungsergebnisse.



Beratung und Unterstützung des AG in Fragen neuer gesetzlicher Verordnungen wie: Biologische Arbeitsstoffe-VO, Arbeitsstätten-VO, Grenzwerte-VO.



Regelmäßige Betreuung i.S. des Mutterschutzund Nachtschichtschwerarbeitergesetzes. Umsetzung der Bildschirmarbeitsplatzverordnung.

Regelmäßige Betriebsbegehungen im Verwaltungs-, Pflege- und Ärztebereich allein oder mit Bereichsverantwortlichen, sowie die klaglose Zusammenarbeit mit der KL, dem Sicherheitstechnischen Dienst, Sicherheitsvertrauenspersonen, Fachbereichsleitern, Arbeitsinspektorat, AUVA und dem Krankenkaushygieneteam ( Dr. Schneider u. DGKS Karin Schindler) und dem Onko-Arbeitskreis der Pflege garantierte die erfolgreiche Arbeit des Arbeitsmediziners.

Brandschutzseminar in Rankweil (Pfefferkorn Martina, Prantl Wolfram, Huber Werner) Reanimationsschulung (gesamte Physiotherapie)

Interne Fortbildungen: 04.04.2006: Bobath-Lagerung für alle Mitarbeiter (Schubitz Brigitte) 25.04.2006: Postop. Behandlung von Schulter, Hüfte und Knie (Wohlgenannt Verena, Pfefferkorn Martina) 30.06.2006: Sicherheitsevaluierung für die gesamte Abteilung 19.12.2006: Laserevaluierung für die gesamte Abteilung

Sicherheitstechnische Prüfungen: 13.11.2006: gsm Geräte und Behandlungsliegen - TÜV

Vorstellungen: 25.01.2006: Schwärzler Andrea 11.10.2006: Eiler Christoph

Praktikanten und Schnupperpraktikanten: 22.03.2006:

11.13 Physikalische Therapie Patientenbehandlungen 2006 - siehe Statistiken Punkt 12.8 Abteilungsbesprechungen 2006: 24.02.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr 21.04.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr 30.06.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr 11.08.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr 06.09.2006: Team PT 09.00 – 10.00 Uhr 20.10.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr 15.12.2006: Team LKHB 07.30 – 09.00 Uhr

Externe Fortbildungen: 16.01.2006: Aromapflegeabend (Waibel Andrea) 01.02.2006: Laserevaluierung Für die Hebammen (Huber Werner) 13.02.2006: Laserevaluierung für die Hebammen (Huber Werner) 16.02.2006: Laserevaluierung für die Hebammen (Huber Werner) 02.05.2006: Brandschutzseminar in Rankweil (Bonvissuto Ingrid, Moosburger Mirjam, Schwärzler Andrea) 11.10.2006: Excursion nach Bad Waldsee (Schuster Michael) 17.10.2006: Aromapflegeabend(Waibel Andrea) 08.11.2006: Excursion nach Bad Waldsee (Moosburger Mirjam)

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10.04. – 05.05.2006: 10.07. – 28.07.2006:

Nachbaur Chaqueline (Schnupperpraktikantin) Schimpl Sabine(Praktikantin) Nemec Martha(Praktikantin) abgesagt

Neue Mitarbeiter bzw. Wiedereinstieg: 02.01.2006: Frau Moosburger Miriam DPT; (50%) 01.03.2006: Frau Schwärzler Andrea DPT; (50%) 01.03.2006: Frau Moosburger Mirjam DPT; ( von 50% auf 100%) 01.07.2006: Frau Schwärzler Andrea DPT; (von 50% auf 100%) 09.10.2006: Frau Wetschnig Susanne DPT; (50%) von Karenz retour

„Personal-Abgänge“ bzw. Dienstreduzierungen im Jahr 2006: 28.02.2006:

Schneider Bettina

Fortbildungskurse und Sonderurlaub: Graber Ingrid: 30.11. – 02.12.2006: Triggerpunkt 2; Bludenz (2Tage) Läßer Elisabeth: 22.06.2006: Begegungstherapie; LKH-Rankweil

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Huber Werner: 22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil

12. Statistiken

Moosburger Mirjam: 22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil 04.10.2006: Psychiatr. Notfallsituationen im Allgemeinkrankenhaus; LKH-Bregenz 08.11.2006: Excursion Bad Waldsee

12.1. Patientenaufnahmen

Pfefferkorn Martina: 29.01.- 03.02.2006: European Sports Physiotherapie; Wien (8Tage) 21.05.- 26.05.2006: ESP 24.09.- 29.09.2006: ESP 22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil Prantl Wolfram: 22.09.- 24.09.2006: Fortbildungswochenende; Salzburg/Ainring Schubitz Brigitte: 10.02. - 12.02.2006: AK Manuelle Medizin 1; Innsbruck (1 Tag) 31.03. - 01.04.2006: AK Stomatognathes System 22.06.2006: Bewegungstherapie; LKH-Rankweil 08.12. – 10.12.2006: Triggerpunkt 3; Feldkirch Schuster Michael: 11.10.2006: Excursion Bad Waldsee Schwärzler Andrea: 30.09. – 01.10.2006: Wirbelsäulenmassage nach Dorn – Breuß – Fleig Walchsee Waibel Andrea: 20.01. - 22.01.2006: NUAD Aufbaukurs II + III Wien Wetschnig Susanne: 08.12. – 10.12.2006: Triggerpunkt 3; Feldkirch

Stationäre Patientenaufnahmen gliedern sich wie folgt:

Aufnahmen Betten Chirurgie.......................................2.611 .....................50 Unfallchirurgische Abteilung ............2.058 .....................36 Innere Medizin ..............................5.347 .....................93 Intensiv.............................................316 .......................8 Gynäkologie und Geburtshilfe .........1.990 .....................34 Pädiatrie .......................................2.111 .....................25 Urologie .......................................1.826 .....................20 Spezialfächer....................................227 .......................4 Dazu kommen 162 Patienten, die in die NeugeborenenIntensivstation aufgenommen wurden ...162 .......................5 16.648.................275

12.2. Einzugsgebiet Die Patienten kommen von - Bregenz ................................................................5.128 - restlicher Bezirk Bregenz ........................................9.428 - Bezirke Dornbirn, Feldkirch Bludenz .........................1.534 Burgenland ....................................................................3 Kärnten ........................................................................3 Niederösterreich ...........................................................16 Oberösterreich................................................................7 Salzburg ......................................................................8 Steiermark....................................................................19 Tirol.............................................................................23 Wien............................................................................31 Ausland......................................................................448

12.3. Verrechenbare Pflegetage Chirurgie ..............................................................14.240 Unfallchirurgische Abteilung....................................13.153 Innere Medizin.......................................................30.720 Intensiv....................................................................2.229 Gynäkologie und Geburtshilfe...................................9.893 Pädiatrie .................................................................6.403 Urologie .................................................................7.959 Spezialfächer .............................................................618 Neonatologie ..........................................................1.504 Die Kapazitätsauslastung betrug nach verrechenbaren Pflegetagen 86,40 Prozent und nach Belegstagen 70,32 Prozent.

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12.7. Ambulanz-Statistik

12.4. Durchschnittliche Verweildauer 2006 2005 Chirurgie.........................................4,21...................4,40 Unfallchirurgische Abteilung ..............5,31...................5,52 Innere Medizin.................................4,39...................4,89 Intensiv............................................3,31...................2,93 Gynäkologie und Geburtshilfe ...........3,91 ..................4,10 Pädiatrie .........................................1,88...................2,03 Urologie..........................................3,25 ..................3,54 Spezialfächer ..................................1,66...................1,61

Fachgebiet

Patienten

Ordinationen

Chirurgie, Pädiatrie, Urologie HNO, Physio Augenheilkunde Zahn- und Kieferheilkunde .............14.937 ..............38.073 Innere Medizin...............................7.753...............12.059 Röntgen.........................................2.263...............30.496 Gynäkologie/Geburtshilfe ...............2.631 ................5.344 Unfallchirurgie .............................18.499..............33.847 Gesamt ................................46.083..........119.819

12.5. Altersstruktur der aufgenommenen Patienten Patienten Anteil in % bis 1 Jahr .........................................423 ..................2,54 über 1 - 15 Jahre ...........................1.662 .................9,98 über 15 - 45 Jahre .........................4.791 ................28,78 über 45 - 65 Jahre .........................4.297 ................25,81 über 65 - 75 Jahre .........................2.399 ................14,41 über 75 Jahre ................................3.076 ................18,48 Kostenträger

Patienten

Pflegetage

Anzahl Leistungen - Jahr 2006 Leistungen an stationären Patienten Leistungen an ambulanten Patienten Leistungen gesamt

19.766 27.438 47.204

Anteil in %

Vorarlberger Gebietskrankenkasse.....12.710 .........64.721 ...........74,18 Versicherungsanstalt der öffentlichen Bediensteten.....701 ...........3.364 .............3,85 Vers. Anst. Bahn/Bergbau...241 ...........1.594 ............1,83 Bauernkrankenkasse...........306 ...........2.203 .............2,53 Vers. Anst. der gewerbl. Wirtschaft..........................532...........2.859 .............3,28 Auswärtige Sozialversicherungen..........625 ...........3.150 .............3,61 Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Landeshauptstadt Bregenz.....27 ..............183 .............0,21 Summe der sozialvers. Patienten......................15.142 .........78.074 ...........89,49 Selbstzahler der allgemeinen Pflegeklasse.....121 ..............482 .............0,55 Selbstzahler Sonderklasse .....38...............186.............0,21 Aufzahler von Sozialversicherten auf Sonderklasse.............1.347 ...........8.505 .............9,75 16.648.........87.247......100,00 12.6. Operation (Anzahl MEL´s) Stationäre Patienten Chirurgie.................................................................2.265 Unfallchirurgie Abteilung...........................................1.341 Gynäkologie und Geburtshilfe...................................1.249 Urologie..................................................................2.387 Spezialfächer .............................................................635 Gesamt .........................................................7.877

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12.8. Pysikalische Therapie

12.9. Rehabiliationsschwester/Pfleger für Infarktpatienten und zuckerkranke Patienten Diese(r) Schwester/Pfleger führte 712 Behandlungen an Infarktpatienten durch. Weiters schulte sie/er Diabetiker in einem Zeitausmaß von 2.713 Stunden. 12.10. Diagnostik stationär ambulant Endoskopie .........................3.076..............................546 12.11. Labor Die Analysen werden im Zentrallabor Feldkirch/Bregenz durchgeführt. 12.12. Obduktionen Sanitätspolizeilich oder gerichtsmedizinisch angeordnet Öffentliches oder wissenschaftliches Interesse

37 32

für Klärung der unmittelbaren Todesursache

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12.13. Tarife Stationär - allgemeine Pflegeklasse LKF-Gebühr je LDF-Punkt

1,30

(Leistungsorientierte Krankenanstalten Finanzierungsgebühr)

- Sonderklasse Selbstzahler- Zuschlag zur LKF-Gebühr Aufzahlung (Patient ist sozialversichert)

148,38 pro Tag 148,38 pro Tag

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Ambulant

für allgemeinen Sach- und Personalaufwand

für Sach- und Personalaufwand bei Röntgen und / oder Sonographie

I. Allgemeine Ambulanzpauschale € bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 78,59 jede weitere Untersuchung / Behandlung 52,39

€ 73,79 49,20

Aus Anlass des 25-jährigen Dienstjubiläums wurden geehrt:

II. Physikalische Therapie bei erstmaliger Untersuchung / Behandlung 44,07 jede weitere Untersuchung / Behandlung 29,38

12.14. Personal 12.14.1. Personalstand

Iststand 01.01.2006 31.12.2006 Primarärzte...........................................8................... ....8 Oberärzte, Fachärzte...........................46......................45 Assistenz- und Ausbildungsärzte............42......................45 Belegärzte ............................................7........................7 Verwaltungsbeamte ...............................1........................1 Verwaltungsangestellte, Haus- und Wirtschaftspersonal..............................73.....................75 Röntgenpersonal..................................15 .....................15 Physiotherapie.....................................13 .....................13 Diätassistentinnen ..................................3 .......................3 Anstaltshebammen...............................12 .....................11 Diplompflegeprsonal..........................255 ...................260 Sanitätshilfsdienstpersonal ....................48 .....................49 Technisches Personal............................10 ....................10 Wirtschaftspersonal .............................53 .....................51 586 ohne MitarbeiterInnen in Karenzurlaub ohne Berücksichtigung der Teilzeitkräfte (nach Köpfen, nicht nach korrigierten Beschäftigten)

Sapper Daniela Schlager Maria Elisabeth Schmid Heidemarie Schwärzler Maria Stiegler Elisabeth Prim. Dr. Taxer Fritz Vierlinger Theresia Wolf Maria

593

Dr. Bischof Thomas OA Dr. Bösch Hubert OA Dr. Burtscher Bernadette Flatz Carmen Hendrikse Johanna Mazziotti Sabine Moosmann Peter Pacher Horst Raggl Charlotte Schett Gertrud Schwer Fritz Tomas Barbara Unsinn Ulrike Zech Peter

12.14.3. Pensionierungen Domig Ida Fartek Karl Egger Monika Baldauf Aloisia Wiltschi Roswitha OA Dr. Schabel Friedrich Gärtner Brigitta Klocker Reinhard Walter Josef

LKHB

12.15. Energieverbrauch 12.14.2. Dienstjubiläen Aus Anlass des 45-jährigen Dienstjubiläums wurden geehrt:

2006 2005 Wasser.........................55.872 m3 ....................50.953 m3 Strom...................4.364.601 kWh ...........4.556.445 kWh Gas .........................655.305 m3 ...............1.007.084 m3

Dipl. KH-Bw. Wegscheider Kurt Aus Anlass des 30-jährigen Dienstjubiläums wurden geehrt: OA Dr. Berlinger Anton Bogosavljevic Volica Hercher Walter Heinz Erika Maria Hirschbühl Eveline Körber Maria Erika Dr. Meng Peter Sabanovic Sadika

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Landeskrankenhaus Feldkirch Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13. 1.14. 1.15. 1.16. 1.16. 1.18. 1.19. 1.20. 1.21. 1.22. 1.23. 1.24. 1.25. 1.26. 1.27. 1.28. 1.29. 1.30. 1.31. 1.32. 1.33. 1.34. 1.35. 1.36. 1.37. 1.38. 1.39. 1.40. 1.41. 1.42.

Krankenhausleitung.......................................................................................................................................90 Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie...................................................................................................91 Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin............................................................................................98 Abteilung für Augenheilkunde.......................................................................................................................102 Departement für Interventionelle Kardiologie .................................................................................................103 Abteilung für Dermatologie und Venerologie .................................................................................................106 Abteilung für Gefäßchirurgie........................................................................................................................110 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe ................................................................................................112 Abteilung für HNO-Heilkunde ......................................................................................................................115 Abteilung für Innere Medizin .......................................................................................................................119 Interne Abteilung Maria Rast .......................................................................................................................123 Institut für Vaskuläre Forschung (VIVIT) ..........................................................................................................125 Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde ....................................................................................................130 Kinderschutzgruppe (KSG)........................................................................................................................... 133 Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie ..........................................................................................134 Medizinische Physik ....................................................................................................................................135 Abteilung für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie..........................................................................................137 Abteilung für Nephrologie und Dialyse..........................................................................................................140 Abteilung für Neurochirurgie........................................................................................................................143 Abteilung für Nuklearmedizin.......................................................................................................................145 Abteilung für Orthopädie.............................................................................................................................147 Institut für Pathologie ...................................................................................................................................151 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation ...................................................................................154 Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie ...................................................................156 Pulmologische Abteilung Gaisbühel...............................................................................................................159 Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) .............................................................................................160 Abteilung zentrales Institut für Radiologie ......................................................................................................162 Institut für Sportmedizin ...............................................................................................................................164 Abteilung für Unfallchirurgie ........................................................................................................................166 Abteilung für Urologie .................................................................................................................................173 Anstaltsapotheke.........................................................................................................................................178 Betriebsärztlicher Dienst...............................................................................................................................180 Hausinterne ärztliche Fortbildung..................................................................................................................181 Sicherheit...................................................................................................................................................182 Abteilung für Soziale Dienste – Informations- und Beschwerdestelle ................................................................184 Seelsorge ..................................................................................................................................................187 Schule für Gesundheits- und Krankenpflege ...................................................................................................188 Pflegeleitung ..............................................................................................................................................190 Krankenhaushygiene ...................................................................................................................................191 Verwaltung und Wirtschaft...........................................................................................................................193 Qualitätssicherungskommission.....................................................................................................................198 Statistiken ..................................................................................................................................................200

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1.1. Krankenhausleitung 1.1.1. Allgemeine Bemerkungen Das LKH Feldkirch hat sachlich und finanziell ein erfolgreiches Jahr hinter sich. Die Zahl der stationären Patienten war zwar seit mehreren Jahren erstmals wieder geringfügig um 0,9 % auf 35.221 Patienten rückläufig, dem gegenüber sind die Ambulanzfrequenzen um 2,6 % auf 152.590 angestiegen, die Zahlen des Voranschlages konnten unterschritten bzw. eingehalten werden, so dass unser Ergebnis besser als budgetiert ist. Die wohl wichtigste organisatorische Neuerung war der Aufbau des 24-Stunden-PTCA-Dienstes im Verlauf des Jahres. Das im Vorjahr begonnene Projekt „Digitale Patientenakte“ wurde vervollständigt, die Schnittstellen hergestellt und erste Anwendungen (EPA View) dem Haus zur Verfügung gestellt. Das ebenfalls im Vorjahr eingeführte Projekt CIRS (Critical Incident Reporting System) wurde nach der vereinbarten Beobachtungs- und Evaluierungsphase überarbeitet und dezentraler organisiert. Jetzt kümmern sich in allen Abteilungen sogenannte RiskmanagerInnen zusammen mit der QS-Kommission um die Aufdeckung und Beseitigung von Beinahefehlern. Weitere Schwerpunkte waren die Überarbeitung der Organisationsanweisung „Heimaufenthaltsgesetz – Freiheitsbeschränkende Maßnahmen“ und deren Abstimmung mit dem Heimbewohnervertreter, die Entwicklung des Pandemieplanes durch die eingesetzte Arbeitsgruppe, die Richtlinie „Forschung, Fortbildung, Drittmittel“, welche die Durchführung klinischer Studien und Anwendungsbeobachtungen und die Verwendung der dadurch gewonnenen zusätzlichen Fortbildungsmittel regelt. Baulich gesehen wurde der Abriss der alten Pathologie und deren Neubau begonnen und die Masterplanung vom Rechtsträger zusammen mit uns weiterentwickelt. Die versehentliche Abschaltung der Knochenbank und die Verwechslung eines zu operierenden Knies haben uns unfreiwillige Publicity beschert. Wir haben aus beiden Fällen gelernt und unsere Sicherheitsrichtlinien und Organisation überarbeitet und verbessert. Da keine Organisation perfekt ist und Menschen Fehler machen, zeigt dies, wie wichtig das ständige Bemühen um Aufdeckung von Schwachstellen und deren Beseitigung ist. 1.1.2. Ärztlicher Bericht Im dritten und letzten Chefarzt-Jahr war eine der Kernaufgaben die Installation eines Notfalldienstes für Akut-Ballondilatation bei Herzinfarkt für das Land Vorarlberg. Diese Aufgabe wurde einerseits erleichtert durch meine Mitgliedschaft in der Österreichischen TASC FORCE, andererseits erschwert durch die Kleinheit des Bundeslandes Vorarlberg und der entsprechenden Institutionen. Es darf rekapituliert werden, dass wir 1996 als erstes Spital Österreichs ohne Herzchirurgie Interventionen am Herzen eingeführt haben. Über die Jahre ist es uns gelungen, ein schlagkräftiges Ärzte- und Pflegeteam zu installieren. 1995 war Prim. Benzer zur Vorbereitung der neuen Methodik am Universitätsspital in Zürich. 1996 wurde OA Holzmüller ausgebildet, ab 1997 OA Fuchs. In den folgenden Jahren wurde die notwendige Zahl von 5 interventionellen Kardiologen erreicht. Im

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österreichischen Schnitt liegen wir nunmehr sehr gut. Es gibt nur ganz wenige Regionen, in welchen mit so geringer Anfahrtszeit wie in Vorarlberg Akut-PTCAs angeboten werden. Zudem haben wir ein System der Bereitschaft aufgebaut, welches z.T. sogar Spitalsanwesenheit der diensthabenden Kardiologen beinhaltet. Besonderer Dank gilt Dir. L. Patsch, Dr. W. Gsteu, den Ärzten und Pflegegruppen des Herzkatheterlabors, der Abteilungen Anästhesie und Radiodiagnostik. Nur durch Zusammenwirken aller dieser Personen und Gruppen ist ein solches Projekt möglich geworden. Ebenfalls maßgeblich verbessert wurden weiter die Arbeitsbedingungen der Turnusärzte, die 2004 eingeführte Turnusarztspezifische Fortbildung konnte auf hohem Niveau mit Praxisbezug fortgesetzt werden. Wesentliche Vorarbeiten zur Turnusarzt-Entlastung mittels einer administrativen Assistenz wurden durchgeführt. Weiters wurden in ausführlichen Beratungen neue Richtlinien für die Aufgabenteilung zwischen Turnusärzten und Pflege festgelegt. Stichwortartig seien noch folgende weitere Gesichtspunkte erwähnt: • • • • • •

Start der Tageschirurgie Akademische Lehre: Neues Medizin-Studium Exakte Richtlinien für Forschungskonten Checkliste bei therapeutischen und diagnostischen Eingriffen Patientenverfügungsgesetz Pilotprojekt CIRS

Am 01.01.2007 hat Primar Doz. Dr. P. Kompatscher das Amt des ärztlichen Leiters plangemäß übernommen. Er hat als mein Stellvertreter mustergültig mit mir zusammengearbeitet. Ich wünsche ihm viel Erfolg in dieser spannenden Aufgabe.

Prim. Univ. Prof. Dr. Heinz Drexel Ärztlicher Leiter 1.1.3. Pflegedienst Auch auf den Pflegedienst am LKHF kommen vielschichtige Veränderungen zu. Im Zuge von Optimierungsbemühungen werden nicht nur die Fallzahlen weiter steigen, es wird durch den medizinischen Fortschritt und die immer effizientere Behandlung und Pflege zu weiteren Reduktion der Verweildauer kommen. Dies bedingt zwangsläufig eine höhere Arbeitsdichte in den Leistungsbereichen, auf den Stationen genau so wie in den Funktionsbereichen. Daher wird für die Pflege die Konzentration auf die Kernkompetenzen immer wichtiger, also weg von den pflegerischen Ergänzungsleistungen, hin zu einer intelligenten Arbeitsorganisation unter Einbezug von erprobten Reorganisationsmaßnahmen. Um erfolgreich solche Strukturen aufbauen und leiten zu können, bedarf es künftig angepasster Führungsmechanismen. Die traditionellen Hierarchien müssen modifiziert werden, so dass eine Führungsverantwortung für Bereiche überschaubarer Größe entsteht. Diese wird sich um alle patientennahen Dienstleistungen kümmern und sie so aufeinander abstimmen, dass

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für unsere Patienten eine echte Verbesserung der Betreuung, Pflege und Unterstützung der Therapie herauskommt. Bestehende Strukturen im Pflegedienst müssen hinterfragt werden, da Entscheidungswege oft zu lang und die Einbindung der MA zu formell ist. Eine vernetzte Teambildung wir dadurch verhindert. Führungskräfte müssen effektiv und zeitnah auf Anforderungen reagieren können.

Stefan Kuhlmann

1.2. Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie

www.lkhf.at/chirurgie Leiter:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Etienne Wenzl, FRCS

1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Barbara Scheriau, Regine Purtscher

1.1.4. Verwaltung und Wirtschaft Auch im Verwaltungs- und Wirtschaftsbereich war das Jahr angefüllt mit der Fortführung bestehender und dem Beginn neuer Projekte. Als wichtigstes die Fortführung des Projektes „Digitale Patientenakte“, weiters der elektronische Datenaustausch mit den Sozialversicherungen, die Verbesserung der Schnittstellen vom KIS zu diversen Subsystemen, der Austausch und die Aufstockung der Server – und Speichersysteme. Im Bereich Rechnungswesen war es die Neukalkulation eines Großteils der medizinischen Leistungen, im Bereich Hauswirtschaft die Umstellung auf die gemeinsam mit der Firma Zehnacker neu gegründete CSV (Clinik Service Vorarlberg), um nur einige zu nennen. Im Bereich Küche mussten wir uns aufgrund der Behördenverfahren und der Einsprüche durch Nachbarn leider weiter gedulden.

Dkfm. Anton Engstler 1.1.5. Dank Die Krankenhausleitung dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz. Ohne Engagement und Einsatz unserer Mitarbeiter wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Leistungen zu erbringen. Unser Dank richtet sich aber auch an Herrn Landesstatthalter Dr. Hans-Peter Bischof, der sein Amt aus Gesundheitsgründen gegen Jahresende an Herrn Mag. Markus Wallner übergeben musste, und an die Geschäftsführung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, sowie deren weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Auch ihre Unterstützung ist für die Erreichung unserer Betriebsziele unabdingbar.

Oberärzte: Dr. Hermann Gaßner (Additivfacharzt für Kinder- und Thoraxchirurgie, Stellvertreter des Abteilungsleiters) Dr. Gerhard Müller (teilkarenziert) (Additivfacharzt für Thoraxchirurgie) Univ.-Doz. Dr. Anton Haid (Additivfacharzt für Thoraxchirurgie) Dr. Rudolf Weiser Dr. Karl Martin Hufschmidt FachärztInnen: Dr. Roswitha Köberle-Wührer Dr. Karlheinz Ammann (ab 27.09.2006) (Additivfacharzt für Thoraxchirurgie) Assistenzärzte: Dr. Michael Knauer Dr. Ingrid Stelzmüller (ab 01.03.2006) Dr. Ulrike Obwegeser (ab 01.03.2006) Turnusärzte:

4

Abteilungsschwester: Sr. Waltraud Schimper LKHF Gruppenschwestern: Sr. Astrid Breuß Sr. Gerlinde Rauch Sr. Caroline Burtscher

Für die Krankenhausleitung

Chefarzt Prim. Prof. Dr. H. Drexel Pflegedienstleiter DGKP St. Kuhlmann

Leitende Operationsschwester: Sr. Ulli Rein Leitende Ambulanzschwester: Sr. Angelika Dunkl 1.2.2. Einführung

Wirtschaftsdirektor Dkfm. A. Engstler

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Der vorliegende Leistungsbericht über das Jahr 2006 soll Ihnen, werte Leserin, werter Leser, einen Spiegel der Leistungen unserer Abteilung für Allgemein- und Thoraxchirurgie abbilden. Betreffend das Spektrum der chirurgischen Therapie bieten wir die gesamte Bandbreite der Allgemeinchirurgie, der Thoraxchirurgie und auch bis auf wenige Ausnahmen der Kinderchirurgie an. Die Hauptschwerpunkte liegen dabei in der onkologischen Bauch- und Thoraxchirurgie, der senologischen und endokrinologischen Chirurgie inklusive minimal invasiver

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Verfahren und der viszeralen Traumatologie. Wie in den vergangenen Jahren lag die Hauptlast der kinderchirurgischen Versorgung beim Abteilungsleiterstellvertreter OA Dr. Hermann Gaßner, dem für seinen nahtlosen Einsatz an dieser Stelle hervorragend gedankt werden soll. Frau Dr. Judit Burtscher ist derzeit karenziert und in Ausbildung für Kinderchirurgie an der Universitätsklinik für Chirurgie in Wien und wird das Team in Feldkirch durch weiteres kinderchirurgisches Knowhow vermutlich im Jahr 2007 wieder verstärken. Das Thema Qualität unserer medizinischen Leistungen und der an unserer Abteilung ablaufenden Prozesse sowie die Sicherung der Qualität in unserer Abteilung ist uns auch im vergangenen Jahr sehr stark am Herzen gelegen. Wir sind bestrebt, unseren PatientInnen, unseren ZuweiserInnen und unseren externen und internen Kooperationspartnern eine möglichst optimale Qualität in Hinblick auf die medizinische Leistung, den organisatorischen Ablauf sowie die Kommunikation zwischen Patient einerseits und internen und externen Behandlern andererseits zu ermöglichen. Ein wesentlicher Punkt sind hier regelmäßige interne Fortbildungen und Qualitätsveranstaltungen, die der Fehlererkennung, Qualitätsverbesserung beziehungsweise -erhaltung dienen. Neben den abteilungsinternen Maßnahmen scheint uns die Vorbereitung eines qualitätssichernden Projektes gemeinsam mit dem Österreichischen Bundesinstitut für Gesundheitswesen, der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, dem Berufsverband Österreichischer Chirurgen in der Teilnahme mit einem Großteil der chirurgischen Abteilungen Österreichs als wesentlich. Die Vernetzung der Strukturen spielt hier sicherlich eine sehr große Rolle und es soll nicht nur auf die Teilnahme an einem bundesweiten Projekt, sondern auch auf die hervorragende Kooperation mit allen chirurgischen Abteilungen im Land Vorarlberg verwiesen werden. Die Bildung einer interdisziplinären Plattform eine abteilungsübergreifende gemeinsame Tätigkeit und auch die direkte Einbindung der niedergelassenen Bereiche ist hier mit Sicherheit ein Schlüsselpunkt für eine optimierte zukunftsorientierte Patientenbetreuung. An diesem Punkt sei allen unseren Kooperationspartnern im LKH Feldkirch, in anderen Krankenhäusern, aber insbesondere auch im niedergelassenen Bereich ein herzliches Dankeschön für die stets gute kommunikative Ebene ausgesprochen. Auf der anderen Seite wissen wir, dass unsere Bemühungen niemals perfekt sein können und ich möchte Sie einladen, ja gerade dringend bitten, bei chronischen Fehlleistungen oder vielleicht von uns nicht erkanntem Optimierungspotential eine Nachricht zu hinterlassen (e-mail: [email protected]). Denn nur aus der Kritik und dem Blickwinkel anderer Positionen können wir im Sinne eines Feedbacks Verbesserungen oder Änderungen durchführen. Im abgelaufenen vergangenem Jahr haben am 01.03.2006 Frau Dr. Ingrid Stelzmüller, die sich im letzten Teil ihrer Facharztausbildung befindet, und Frau Dr. Ulrike Obwegeser ihre Dienste bei uns aufgenommen. Herr Dr. Karlheinz Ammann hat am 27.09.2006 die Anerkennung als Facharzt für Chirurgie und Facharzt für Thoraxchirurgie erhalten. Auf ihrem weiteren beruflichen Weg wünschen wir allen alles Gute. Herr OA Dr. Gerhard Müller war im vergangenen Jahr teilkarenziert.

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In unserer universitären Funktion und auf dem Sektor der Weiterbildung haben im abgelaufenen Jahr zahlreiche Aktivitäten stattgefunden. Hervorheben möchte ich die Betreuung von 22 Famulanten und 12 Praktikanten, die Betreuung von 3 Dissertanten, die immer wieder gerne ihre Doktorarbeit im Rahmen unserer Abteilung ablegen. Dafür sei vor allem der sehr effektiven Aktivität von OA Univ.-Doz. Dr. Anton Haid gedankt. Dr. Michael Knauer hat sein postgraduiertes Doktorratsstudium an der Universität für Humanwissenschaft im Fürstentum Liechtenstein fortgesetzt. Ihm ist es gelungen, im Journal of Clinic Oncology eine besonders hervorragende Publikation zu platzieren (Knauer M., Konstantinuik P., Haid A., Wenzl E., Riegler-Keil M., Postlberger S. Reitsamer R., Schrenk P.: Multicenter breast cancer: a new indication for sentinel node biopsy – a multiinstitutional validation study. J Clin Oncol 2006, 20: 3374 – 80). Wir sind sehr stolz, eine Publikation aus unserem Bereich in dieser renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift aufweisen zu können. Eine weitere hervorragende Anerkennung erhielt Frau Dr. Roswitha Köberle-Wührer durch die Zuerkennung des Vortragspreises 2006 der CAEK (Deutsche Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endokrinologie). Wir haben auch eine Reihe von wissenschaftlichen und Fortbildungsveranstaltungen aus unserer Abteilung veranstaltet oder mitveranstaltet und es sei allen Mitarbeitern, die sich hier engagiert haben, der Dank ausgesprochen. Besonders hervorheben möchte ich die fast schon traditionelle simultane Videokonferenz zwischen der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs und der Gesellschaft der Ärzte Wiens, die wiederum hervorragend von OA Dr. Martin Hufschmidt betreut wurde. Das Thema der Veranstaltung 2006 war endoskopischen Techniken gewidmet und hat wieder sehr gute Kritiken bekommen. Auch 2006 haben wir im Bereich der Patientenkritiken fast ausnahmslos gute Beurteilungen bekommen, was nicht nur der engagierten Patientenbetreuung aller Kolleginnen und Kollegen der Stammmannschaft der Chirurgie und im Stand der Turnusärzte zu verdanken ist, sondern sicher auch im hohen Maß der exzellenten Betreuung im Pflegebereich, die für die Normalstation von unserer Abteilungsschwester Waltraud Schimper exzellent gemanagt wird. Im ambulanten Bereich einschließlich der Endoskopie hat wieder die leitende Schwester Angelika Dunkl für einen ausgezeichneten reibungslosen Ablauf gesorgt. Die Hauptlast der Leistungen im chirurgischen Sekretariat lagen bei Frau Barbara Scheriau und Frau Regine Purtscher, denen hier ein Dankeschön überbracht werden soll. Als Leiter der Kostenstelle OP-Ost möchte ich die koordinativen und organisatorischen Leistungen des Gesamtleiters des OP’s, Herrn Ing. Vinzenz Wolf, der leitenden OP-Schwester Ulrike Rein und dem OP-Koordinator Jochen Bernardi für ihre nicht immer ganz unaufreibende Tätigkeit bedanken. Ganz wesentlich möchte ich die Unterstützung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft, der Krankenhausleitung und auch der Verwaltung adressieren, deren Gesprächsbereitschaft und Umsetzungsfreudigkeit von Projekten dankend hervorgehoben werden soll.

E. Wenzl

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1.2.3. Statistik PATIENTENGUT:

2006

Zahl der stationären Patienten auf Chirurgie

2.810

Belagstage auf Chirurgie

13.260

0-Tagespatienten auf Chirurgie

333

Auslastung Verweildauer (in Tagen) Zahl der ambulanten Behandlungen Zahl der chirurgischen Konsilien

74 % 4,71 5.450 1.128

OPERATIVE TÄTIGKEIT:

2006

Operationsgruppen:

I – II III IV V VI VII VIII

Gesamtzahl der Eingriffe

SCHILDDRÜSE: Schilddrüsenteilresektion Operationen bei maligner Struma (inklusive Sternumspaltung / Neckdissektion)

497 320 706 256 472 136 87 2.474

76 20

NEBENSCHILDDRÜSE: Operation wegen primärem Hyperparathyreoidismus 5 Operation wegen reaktivem Hyperparathyreoidismus 5 (Totale Parathyreoidektomie und Autotransplantation von Epithelkörperchengewebe) BRUSTDRÜSE: Mamma-PE bzw. Exstirpation gutartiger Tumore 55 Mammakarzinomoperation: Modifiziert radikale Mastektomie 20 Ablatio mammae simplex 7 Brusterhaltende Radikaloperation inklusive Sentinel Node Biopsy und Rezidivoperation 84 Alleinige Tumorektomie 13 Gynäkomastie-Exstirpation 11 Sonstige Operation an der Brust 8 THORAX (LUNGE,PLEURA,MEDIASTINUM, ÖSOPHAGUS,ZWERCHFELL): Pneumonektomie Lobektomie bzw. Bilobektomie davon thorakoskopisch mit Bronchoplastik Typische bzw. atypische Segmentresektion

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1 18 2 1 8

Thorakoskopische Wedge-Resektion (Metastasen, unklarer Rundherd, interstitielle Erkrankung) 8 Thorakoskopische Empyemevakuation bzw. Frühdekortikation 9 Sonstige Thorakoskopie (Sympathektomie, Perikardfensterung, SM-Elektrodenimplantation, unklarer Pleuraerguss) 9 Sternotomie bei mediastinalem Tumor 3 Thorakotomie aus unfallchirurgischer Indikation 2 Pleuradrainage 11 Ösophagusresektion 11 Operation eines Zenker’schen Divertikels 2 Endoskopische Operation eines Zenker’schen Divertikels 1 Sonstige Operationen am Ösophagus 7 MAGEN UND DUODENUM: Karzinomoperation: Subtotale Resektion nach B II Abdominale totale Gastrektomie (bzw. Stumpfgastrektomie) Ulkusoperation: Ulkusexzision bzw. Umstechung Übernähung einer Ulkusperforation (offen u. laparoskopisch) Laparoskopische Fundoplikatio Witzelfistel, Kaderfistel bzw. Jejunalsonde (offen u. laparoskopisch) Gastric banding wegen morbider Adipositas (laparoskopisch) Gastroenteroanastomose GALLENBLASE UND GALLENWEGE: Konventionelle Cholezystektomie Cholezystektomie und Choledochusrevision Laparoskopische Cholezystektomie Biliodigestive Anastomose LEBER, PANKREAS, MILZ, NEBENNIERE UND PERITONEUM: Hemihepatektomie und sonstige Leberresektion Versorgung eines Lebertraumas Duodenopankreatektomie (Whipple) Pankreaslinksresektion Splenektomie Organerhaltende Operation an der Milz Operationen an der Nebenniere Explorativlaparotomie und Revisionseingriff Implantation / Explantation eines Peritonealdialysekatheters APPENDIX UND DÜNNDARM: Appendektomie (exklusive Kinder) Laparoskopische Appendektomie Dünndarmresektion Dünndarmübernähung Ileusoperation: Adhäsiolyse, geschlossene Darmdekompression Laparoskopische Adhäsiolyse bzw. diagnostische Laparoskopie Resektion eines Meckel'schen Divertikels

2 10 1 8 9 7 7 3

17 5 130 2

LKHF 9 2 9 1 2 2 3 55 23

46 38 24 1 16 13 2

93

Anlage einer Ileostomie / Rückoperation einer Ileostomie DICKDARM, MASTDARM UND ANALREGION: Karzinomoperation: Hemikolektomie rechts Querkolonresektion Hemikolektomie links Sigmaresektion Tiefe vordere Rektumresektion (totale mesorektale Exzision) Abdominoperineale Rektumexstirpation Laparoskopisch assistierte Kolonresektion Ileocoecalresektion Subtotale / totale Kolektomie Diskontinuitätsresektion nach Hartmann Kolostomie, Kolostomierevision bzw. -verschluss Eingriff wegen Hämorrhoiden: Hämorrhoidektomie nach Morgan-Milligan, Longo oder Fergusson Hämorrhoidensklerosierung und Gummibandligatur Operation wegen perianaler Thrombose, Marisken, Analpolyp, periproktitischem Abszess Analfisteloperation Operation bei Analfissur (inklusiv Parks) Radikaloperation eines Sakraldermoids HAUT UND EXTREMITÄTEN: Radikale Lymphadenektomie bzw. Lymphknoten-PE Exzision und Exstirpation (Haut, Subkutis) Abszessinzisionen HERNIENCHIRURGIE (EXKLUSIVE KINDER): Leistenbruchoperation nach Bassini Leistenbruchoperation nach Shouldice Leistenbruchoperation nach Lichtenstein und PHS Operation einer Rezidivleistenhernie (offen und laparoskopisch) Schenkelbruchoperation Nabelbruchoperation Operation einer epigastrischen Hernie Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) ohne Netzimplantation Narbenbruchoperation (Bauchwandhernie) mit Netzimplantation Laparoskopische Operation einer Narbenhernie Operation eines Platzbauches KINDERCHIRURGIE: Appendektomie Thorakotomie Leistenbruchoperation nach Girard Nabelbruchoperation Operation einer Rektalatresie Colostomieanlage / Verschluss Splenektomie Operation einer Zwerchfellhernie Operation einer Pylorusstenose Operation einer Invagination

94

12

13 2 9 5

Explorative Laparoskopie / Laparotomie Orchidopexie Zirkumzision Operation einer Hydrocele Operation eines Ileus Lymphknoten-PE Andere kinderchirurgische Eingriffe

22 13 8 4 2 2 12

12 2 14 14 2 16 33

DIVERSE EINGRIFFE: Port-a-cath Implantation 194 Port-a-cath Explantation 46 Organentnahme zur Transplantation (Teamarbeit mit der Univ.-Klinik für Chirurgie Innsbruck) 10 Revisionseingriffe, septische Operationen, kleinchirurgische Eingriffe, endoskopische Eingriffe, sonographisch gesteuerte interventionelle Eingriffe 232

49

ENDOSKOPIETÄTIGKEIT *):

2

64 14 13 27

13 115 127

4 6 115 15 2 36 7

Ösophago-Gastro-Duodenoskopien 828 davon mit interventionellen Maßnahmen 94 Stentimplantationen 20 Spezialeingriffe (Magenballon, Fisteldarstellung unter Durchleuchtung, Jejunalsondenanlage, Legen einer Brachytherapiesonde, Colonstent) 18 ERCP (inklusive Papillotomie und Konkrementextraktion bzw. Stentimplantation) 47 Koloskopie (inkl. PE’s und Polypektomien) 451 Proktoskopie 539 PEG-Implantationen (Perkutane endoskopisch kontrollierte Gastrostomie) inklusive Wechsel 58 Ösophagusmanometrie 47 Analmanometrie 42 24-Stunden-pH-Metrie 16 C13 Atemtest 21 Bronchoskopie 13

*) Die angeführten Zahlen wurden von der Abteilung Chirurgie im Rahmen des interdisziplinären Endoskopieteams erbracht.

7 21 4 3

36 8 39 20 1 5 4 1 2 2

SONOGRAPHIETÄTIGKEIT *): Abdominalsonographie inkl. interventionelle Maßnahmen Mammasonographie inklusive Stanzbiopise und FNB Davon intraoperativ Endoanale / -rektale Sonographien

2.974 242 69 16

*) Die Abteilung für Chirurgie ist von der Ärztekammer anerkannte Ausbildungsstätte für Abdominalsonographie (Ausbildner OA Univ.-Doz. Dr. A. Haid).

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1.2.4. Wissenschaftliche Tätigkeit, Publikationen, Fortbildung und Unterrichtstätigkeit I. Wissenschaftliche Publikationen und Vorträge 1) Wenzl E., Zacherl J. (Hrsg.): Oesophaguskarzinom ACO-Manual, www.aco-asso.at/manual 2) Langer F.B., Wenzl E., Prager G., Salat A., Miholic J., Mang Th., Zacherl J.: Management of Postoperative Esophageal Leaks with the Polyflex Self-Expanding covered Plastic Stent. Ann Thorac Surg 2005; 79: 398 – 404 3) Wenzl E.: Management analer viraler Erkrankungen. MEDahead Reports 4) Haid A, Knauer M, Köberle-Wührer R, Koller L, Lang A, Eiter H, Wenzl E.: Midterm follow up data after sentinel node biopsy alone for breast cancer. Europ J Surg Oncol 2006; 32(10):1180-5 5) Wenzl C, Bartsch R, Hussian D, Pluschnig U, Altorjai G, Zielinski C, Lang A, Haid A, Jakesz R, Gnant M, Steger G.: Invasiv ductal carcinoma and invasive lobular carcinoma of breast differ in response following neoadjuvant therapy with epidoxorbicin and docetaxel + G-CSF. Breast Cancer Res Treat 2006; Oct 24 6) Tausch C, Konstantiniuk P, Kugler F, Reitsamer R, Roka S, Pöstelberger S. and Haid A.: Sentinel Lymph Node Biopsy after Preoperative Chemotherapy for Breast Cancer: Findings from the Austrian Sentinel Node Study Group. Annals of Surgical Oncology 2006; May 24 7) Knauer M, Konstantinuik P, Haid A, Wenzl E, Riegler-Keil M, Postlberger S, Reitsamer R, Schrenk P.: Multicenter breast cancer: a new indication for sentinel node biopsy – a multi-institutional validation study. J Clin Oncol 2006 Jul 20; 24(21):3374-3380 8) Knauer M. et al.: Editorial Italienische Gesellschaft für Senologie: www.senology.it: Multicentric Breast Cancer and Sentinel Node Biopsy 9) Hufschmidt K.M.: Zur kombiniert-endoskopisch intraluminalen und intracavitären Therapie benigner Erkrankungen des Oesophagus Jahrestagung Deutsche, Österreichische, Schweizerische AMIC, CAMIC etc., Hannover 02/2006 10) Silberhumer G., Winkler T., Schindl M., Birsan T., Wenzl E., Prager G., Längle F., Zacherl J.: Surgery for gastrointestinal stromal tumors (GIST) of the stomach, Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006

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11) Birsan T., Scheuba C., Langer F., Neumayer C., Panhofer P., Devyatko E., Prager G., Wenzl E., Miholic J., Zacherl J. : Ergebnisse nichtkurativer Magenresektionen beim fortgeschrittenen Magenkarzinom Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006 12) Langer F.B., Neumayer C., Panhofer P., Devyatko E., Prager G., Wenzl E., Zacherl J.: Long term morbidity of oesophageal stents: leave it or remove it? Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006 13) Langer F.B., Neumayer C., Panhofer P., Devyatko E., Prager G., Wenzl E., Zacherl J.: Management of postoperative esophageal leaks using the polyflex self-expanding covered plastic stent Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006 14) Wenzl E.: Laparoskopische kolorektale Chirurgie – Technische Details bei besonderen Krankheitsentitäten, Vorsitz 5. Dreiländertreffen der Arbeitsgemeinschaften für Minimal Invasive Chirurgie Deutschland, Österreich, Schweiz, CAMIC AMIC SALTC 15) Wenzl E.: Akute und Chronische Virusinfektionen bei Immunsupprimierten Patienten Österreichische Gesellschaft für Infektionskrankheiten, 17.01.2006, Innsbruck 16) Hufschmidt K.M.: Zur kombiniert-endoskopisch intraluminalen und intracavitären Therapie benigner Erkrankungen des Oesophagus 9. Viszeralchirurgische Woche, Wagrain 03/2006 17) Hufschmidt K.M.: Zur endoskopischen Sanierung von Komplikationen viszeraler Anastomosen 9. Viszeralchirurgische Woche, Wagrain 03/2006

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18) Haid A.: AKS-Winterschule Schruns, Women’s Health, 18. – 25.03.2006: Vortrag: „Qualitätssicherung in der Senologie“ 19) Knauer M.: Multicentric Breast Cancer as new Indication for Sentinel Node Biopsy 5th European Breast Cancer Conference, 21.-25.3.2006, Nizza (F) 20) Wenzl E., Flatz Th.: Die häufigsten Darmerkrankungen – Ursachen, Diagnose, Behandlung Mini Med Studium, 16.05.2006, Wolfurt 21) Wenzl E.: Vorsitz Ösophagus 47. Österreichischer Chirurgenkongress, 15. – 17.6.2006, Wien

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22) Knauer M., Hufschmidt M., Burger R., Cejna M., Wenzl E.: Schnittstelle Troikart – Endoskopie goes MIC 47. Österreichischer Chirurgenkongress, 15. – 17.6.2006, Wien

33) Hufschmidt K.M.: Review of Literature: Controversies of the cardiac mucosa and Barrett’s Oesophagus Abteilungsfortbildung, LKH, Feldkirch 10/2006

23) Ammann K., Köberle R., Knauer M., Wenzl E., Haid A.: Ergebnisse nach alleiniger Sentinel Node Biopsy beim Mammakarzinom. 47. Österreichischer Chirurgenkongress, 15. – 17.06.2006, Wien

34) Haid A.: Fortschritte in der Behandlung des kolorektalen Karzinoms. Vortrag Stoma-Selbsthilfegruppe, 15.11. 2006:

24) Haid A.: Organisation und Vorsitz: Mammakarzinom, Sentinel Node Biopsie Eingeladener Vortrag ACO-ASSO: Multimodale Therapie des Mammakarzinoms. 47. Österreichischer Chirurgenkongress 15. – 17.06.2006, Wien 25) Knauer M., Konstantiniuk P., Haid A., Riegler-Keil M., Janauer M., Reitsamer R. Wenzl E., Schrenk P.: Das Multizentrische Mammakarzinom als neue Indikation zur Sentinel Node Biopsy 47. Österreichischer Chirurgenkongress, 15. – 17.6.2006, Wien Eur. Surg. Vol. 38, Supplement Nr. 209, 2006 26) Haid A.: 23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Senlogie, Organisation und Vorsitz der Sitzung: Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom 27) Knauer M.: Das Multizentrische Mammakarzinom als neue Indikation zur Sentinel Node Biopsy 23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Senologie, 7. – 9.9.2006, Salzburg

35) Hufschmidt K.M., Wenzl E.: Endoskopie goes MIC: Organisation, Moderation & Vortrag – Videokonferenz, Feldkirch – Wien, 22.11.2006 36) Köberle-Wührer R., Neyer U., Haid A., Sprenger-Mähr H., Zitt E., Hörander H., Wenzl E.: Langzeitbeobachtungen nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse- Patienten Jahrestagung der CAEK (Chirurgische Arbeitsgemeinschaft für Endokrinologie), 23. – 25.11.2006, Duisburg Ausgezeichnet mit dem Vortragspreis der CAEK 2006 II. Fortbildungs- und Weiterbildungsaktivitäten 1) Wenzl E.: Akute / elektive Magenchirurgie – benigne Indikationen 92. Fortbildungsseminar der Österr. Gesellschaft für Chirurgie, 03.03.2006, Salzburg 2) Wenzl E.: Ernährungsmanagement, Vorsitz Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 28.03.2006, Dornbirn

28) Wenzl E.: Onkologische Jahrestagung: „Erblicher Krebs“ Einführung, 15.09.2006, Götzis

3) Köberle-Wührer R.: Neuroendokrine Tumore des Gastrointestinaltraktes – Falldiskussion und Zusammenfassung Organisation der Sitzung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 07.04.2006

29) Haid A.: Onkologische Jahrestagung: „Erblicher Krebs“ Organisation gemeinsam mit OA Lang und Vorsitz, 15.09.2006, Götzis

4) Haid A.: Organisation der Fortbildung am 5. Mai im Rahmen der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg: „Aktuelles und Wissenswertes für die Praxis: Klinische Studien“

30) Wenzl E.: V.A.C. – Anwendung in der Abdominalchirurgie “Auf zu neuen Ufern“, 3-Länder-Konferenz Bodensee, 23.09.2006

5) Wenzl E.: Aktuelles und Wissenswertes für die Praxis: Klinische Studien Einführung und Moderation, Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 05.05.2006, Feldkirch

31) Wenzl E.: 1. Österr. Ösophagus-Symposium “Barrett-Ösophagus” Vorsitz, Zusammenfassung und Ausblick 29.09.2006, Wien

6) Müller G.: Chirurgische Proktologie I Turnusärzte-Fortbildung, LKH Feldkirch, 25.5.2006

32) Hufschmidt K.M.: Surgical Endoscopy combined to laparoscopic procedures – who serves whom? 10th World Congress of Endoscopic Surgery, 13. – 15.09.2006, Berlin

96

7) Haid A.: Organisation der Fortbildung im Rahmen der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg am 9.5.2006: „Behandlung von Knochenmetastasen“

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

8) Müller G.: Chirurgische Proktologie II Turnusärzte-Fortbildung, LKH Feldkirch, 10.10.2006 9) Obwegeser U.: Review of Literature: State of the Art: Therapie der Divertikulitis und der Divertikulose, Abteilungsfortbildung, LKH Feldkirch 11/2006

6) Wenzl E.: Mitglied der ABCSG, Task Force colorektales Karzinom 7) Haid A.: Vorstandsmitglied der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg 8) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Mitglieder der Austrian Breast & Colorectal Cancer Study Group (ABCSG)

III. Unterrichtstätigkeit 1) Wenzl E., Ammann K.: "Pflichtpraktikum Chirurgie" Lehrveranstaltung im Rahmen der Verpflichtung als Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Innsbruck 2) Wenzl E.: "Pflichtfamulatur Chirurgie". Lehrveranstaltung für Medizinstudenten der österreichischen Universitäten 3 Wenzl E.: Ärztliche Leitung des Sonderausbildungskurses für Operationsschwestern /pfleger in Vorarlberg

9) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Mitglieder der Arbeitsgruppe Sentinel Node Biopsy der ABCSG 10) Haid A., Köberle-Wührer R., Knauer M.: Aktive Teilnahme an den Studien der Österreichischen Studiengruppe Mamma- und Kolorektales Karzinom (ABCSG) im Rahmen der kooperativen Gruppe Feldkirch 11) Köberle-Wührer R.: Data-Monitoring-Commitee der ABCSG 12) Köberle-Wührer R., Knauer M.: IBCSG 33-03 Communication Trial: Studie über die Art und Weise, wie Ärzte Behandlungsmöglichkeiten besprechen

4) Ammann K.: "Allgemeine und spezielle Chirurgie" Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch 5) Haid A.: Dissertationen: - Lafayette Koller: Zur onkologischen Sicherheit der alleinigen Sentinel Node Biopsie beim Mammakarzinom. - Ruth Madleitner: Das multizentrische Mammakarzinom: Eine neue Indikation für die Sentinel Node Biopsie - Stephanie Dunzinger: Einsatz der intraoperativen Sonographie bei Tumorektomie des Mammakarzinoms IV. Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und sonstigen Gremien

LKHF

1) Wenzl E.: Mitglied des Vorstandes der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie, Vertreter der Schwerpunktkrankenhäuser 2) Wenzl E.: Mitglied des Vorstandes der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg 3) Wenzl E.: Wissenschaftlicher Beirat der Zeitschrift Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 4) Wenzl E.: Reviewer der Zeitschrift European Surgery – Acta Chirurgica Austriaca 5) Wenzl E.: Tätigkeit als Gutachter für klinische und wissenschaftliche Fragen

Landeskrankenhaus Feldkirch

97

1.3. Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin www.lkhf.at/anaesthesie Leiter:

Primarius Univ. Doz. Dr. Reinhard Germann

1.3.1. Personalstand Oberärzte: Dr. Peter Faé (Leitender OA Intensivstation) Dr. Christian Bosert (Stellvertr. OA Intensivstation) Dr. Reinhard Folie (Leitender OA Anästhesie) Dr. Peter Spöttl (Leitender OA NEF) Dr. Angelika Scheyer Dr. Anja Muhl Dr. Anton Huth Dr. Brigitte Sinner Dr. Dietmar Majerand Dr. Fritz Scheffknecht Dr. Georg Pfanner Dr. Hans Borg Dr. Hedwig Erb-Linzmeier (50%) Dr. Ira Tschanun-Güfel Dr. Markus Lins Dr. Matthias Putzke Dr. Petra Hobisch Dr. Rita Bexten Dr. Rosa-Maria Beiser-Roithner (50%) Dr. Ruth Krumpholz Dr. Sibylle Remensberger Dr. Susanne Hänsel (50%) Dr. Winfried Flum Dr. Detleff Saal Assistenzärzte: Dr. Claudia Riedlinger Dr. Susanne Ospelt Dr. Christian Walleczek Dr. Arno Hirn (25%) Dr. Gerhard Haller Ausbildungsärzte: Dr. Siegfried Neuner Dr. Magdalena Schuster Dr. Gabriele Summer Dr. Wolfgang List Dr. Peter Stadlbauer Dr. Cornelia Ladstätter Abteilungspflege Anästhesie: Dipl. Pfl. Rainer Pühringer Gruppenleiter Anästhesie: Dipl. Pfl. Reinhard Feitzinger

98

Abteilungspfleger Intensiv: Dipl. Pfl. Bernd Schelling Gruppenleiter Intensiv: Dipl. Sr Maria Moosbrugger Dipl. Pfl. Jürgen Graber Laborantin: Birgit Knünz Sekretariat: Hildegard Marold Doris Huber Karin Forstner 1.3.2. Einführung Im Jahr 2006 kam es im Bereich des Notfallmanagements zu einigen Veränderungen: Im gesamten Haus konnte durch die Anschaffung von automatisierten externen Defibrillationen (pro Bettenstock 1 Gerät, in vielen Funktionsbereichen 1 Gerät) eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Frühdefibrillation erreicht werden. Dies entspricht auch einer Empfehlung des European Resuscitation Councils des Jahres 2005. Abteilungsintern konnte durch das Engagement einer kleinen Gruppe (OA Folie, OA Spöttl, FA. Walleczek, OA Majerand, FA Riedlinger, Dipl. Pfleger Lins, Dipl. Pfleger Sluga) am Simulator Simman die Schulung diverser Notfallsituationen für alle Ärzte und Pflegepersonen erfolgreich praktiziert werden. Dieses Schulungskonzept wird teilweise bereits anderen Abteilungen angeboten. Im Rahmen der in diesem Jahr installierten 24h-Herzkatheterbereitschaft haben sich dankenswerterweise auch 6 Mitglieder unserer Anästhesiepflege bereit erklärt, daran mitzuwirken und damit den Start dieses Projektes zu ermöglichen. Ebenfalls als eine abteilungsexterne Aufgabe wurde in Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz ein Sekundär-Notarztwagen installiert, der die zentrale Aufgabe hat, die Primär-NAW Systeme von der zunehmenden Anzahl von Sekundärtransporten, sprich planbaren arztbegleiteten Patiententransporten zwischen Vorarlberger Krankenhäusern - und gelegentlich auch außerhalb der Landesgrenze - zu entlasten. Die ärztliche Leitung des Sekundär-NAWs übernahm OA Dr. Christian Bosert. Neben der Stammbesetzung durch einen intensivmedizinisch geschulten Notarzt, einen Notfallsanitäter des RK (als Fahrer) und einem Zivildiener kommt bei Bedarf im Rahmen einer Bereitschaft eine Diplompflegekraft unserer Intensivstation zum Einsatz, falls vital bedrohte Patienten transportiert werden müssen. Dr. Berndt Stalzer wechselte nach Abschluss seiner Ausbildung zum Facharzt für Anästhesie und Intensivbehandlung zur Vertiefung seiner Ausbildung an die Universitätsklinik Innsbruck und Fr. Dr. Cornelia Ladstätter trat neu als Ausbildungsassistentin ein. Frau OA Dr. Jana Hyskova trat nach 30 Dienstjahren im LKHF in den wohlverdienten Ruhestand. Sie war eine geradlinige, bescheidene und besonnene Vertreterin ihres Faches, wir wünschen ihr das Beste für ihre weitere Zukunft. An ihrer Stelle trat OA Dr. Detleff Saal vom Kantonsspital St. Gallen ein,

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LKHF

der für uns eine Verstärkung im Qualitätsmanagement und in der Kinderanästhesie bedeutet. Dr. Peter Cerkl von der Pulmologischen Abteilung Gaisbühel ist bis 2007 zur Erlangung des Additivfacharztes für Intensivmedizin auf unserer Intensivstation tätig, was für uns eine Bereicherung in der interdisziplinären Zusammenarbeit bedeutet. Fr. Dr. Ospelt Susanne wechselte im Rahmen eines Austauschprogramms an die Abteilung für Herz-Thorax-Gefäßchirurgische (HTG) Anästhesie und Intensivmedizin der Universitätsklinik Wien, an Ihrer Stelle trat Fr. Dr. Moritz Andrea mit Wiener Charme bei uns ein. Als dipl. Intensivpflegepersonen traten neu ein Berchtold Christian, Steurer Margit, Tiefenthaler Monika und Hagmaier Kathleen. Gruppenleiter Gerd Fleisch übernahm die pflegerische Leitung der Wachkomastation in Rankweil, ihm folgte Jürgen Graber nach. Als dipl. Anästhesiepflegepersonen traten neu ein Reichard Ralph, Schmid Alexandra, Erne Jutta und Rauch Bernd. Allen einen guten Start.

Nachbehandlung (direkt postoperativ):

Einen herzlichen Dank an alle unsere Mitarbeiter, die diese kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Faches ermöglichen, für ein gutes Arbeitsklima sorgen und die unsere Patienten als den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit sehen.

Davon waren 704 (887) Fälle postoperative Patienten, 148 (126) Fälle geburtshilfliche Patientinnen (PDA im Kreissaal) und 46 (43) Fälle sonstiger Patienten (konservative Schmerzbehandlung). Zum Einsatz kamen in 308 (345) Fällen Periduralkatheter, davon 159 (187) lumbal, 145 (149) thorakal, 3 (8) kaudal, in 303 (315) Fällen periphere Katheter sowie in 291 (394) Fällen intravenöse Pumpensysteme.

1.3.3. Anästhesie Statistik

Aufwachraum Station Intensivstation geplant Intensivstation ungeplant Andere (CCU, Kinderintensiv)

7171 (7075) 3937 (4265) 379 (396) 218 (246) 9 (28)

Schockraumeinsätze: Im Vergleich zum Vorjahr (314 Fälle) kam es zu einem leichten Abfall auf 285 Fälle, der Grossteil davon (170 Fälle) entfiel wiederum auf polytraumatisierte Patienten.

1.3.4 Akutschmerzdienst Statistik (Zahlen des Vorjahres in Klammer)

Gesamtzahl der betreuten Patienten:

900 (1056)

(Zahlen des Vorjahres in Klammer)

Allgemeinnarkosen ITN LM Maske Davon kombinierte Narkosen Peripherer Block/AN PDA/AN Kauda/AN Regionalanästhesien (als Monoanästhesie) Spinal PDA Periphere Blockaden IV-Lokale Monitored Anesthesia Care Gesamt

10451 (10805) 4971 (5451) 4728 (4545) 752 (809) 547 (542) 396 (317) 88 (119) 63 (71) 1386 (1470) 1121 (968) 32 (74) 196 (194) 132 (132) 1028 (981) 12728 (13056)

Zeitlicher Gesamtaufwand pro Patient (min)

90 (89) % der Patienten äußerten einen Wiederholungswunsch. An alle Mitglieder (Ärzte, Pflege Anästhesie) des Akutschmerzdienstes sowie an die Pflegekräfte der chirurgischen Stationen einen herzlichen Dank für Ihren Einsatz. 1.3.5 Anästhesie-Ambulanz Statistik Insgesamt wurden 9470 (9999) Patienten in der AN-Ambulanz versorgt. Einzelne Fächer greifen bereits in einem sehr hohen Ausmaß auf die Möglichkeit der ambulanten Prämedikation/Op-Vorbereitung zu. Dies führt in der Regel zu verkürzten präoperativen stationären Aufenthalten und zu einer hohen Planungssicherheit. Fach

Anzahl Patienten

Fach

ambulant/stationär

Die durchschnittliche Dauer einer Narkose stieg auf 96 Minuten (93 min). Altersverteilung:

(% ambulant) Unfallch.

935 / 933 (50%)

Orthopädie

914 / 366 (71%)

Chirurgie

747 / 845 (47%)

Urologie

467 / 262 (64%)

Neuroch.

167 / 234 (42%)

Plastische Ch.

295 / 188 (61%)

Augen

96 / 144 (40%)

Gefässch.

65 / 768 (8%)

1-10 a 11-20 a 61-70 a 71-80 a

81-90 a

≥91

Gynäkologie

640 / 523 (55%)

130

1062

861

1768

1393

602

82

Kieferch.

275 / 226 (54%)

(37)

(99)

(1033)

(842)

(1872)

(1539)

(572)

(96)

II 4165

III 1691

IV 203

V 26

Hirntod 11

(6291)

(4329)

(1640)

(176)

(27)

(6)

Landeskrankenhaus Feldkirch

(% ambulant)

1301 / 293 (81%)

56

I 6144

Anzahl Patienten ambulant/stationär

HNO

0-2 Mon. 2-12 Mon.

ASA Verteilung:

215 (186)

Einen speziellen Dank an alle Kollegen/Kolleginnen, die in diesem Bereich arbeiteten und an unsere drei Sekretärinnen, die mit enormem Engagement bis zu 70 Patienten/Tag in dieser Ambulanz betreut haben.

R. Germann, Abteilungsleiter

99

LKHF

1.3.6. Intensivbehandlungsstation Im Jahr 2006 wurden an der Intensivstation 756 Patienten aufgenommen und an 3.731 Pflegetagen behandelt. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer betrug 4,75 Tage.

Da es sich dabei zumeist schon um schwerkranke Menschen handelt, ist deren Mortalität insbesondere aus dem Bereich der Inneren Medizin einschließlich Kardiologie überdurchschnittlich hoch. Die durchschnittliche Gesamtmortalität aller Patienten betrug im Jahr 2006 16,8 % und lag damit auch 2006 wieder unter der nach verschiedenen Berechnungsmodellen prognostizierten Sterblichkeit. Herkunft

Anzahl

Let.

Let %

Alter

Alter

verst. überlebt Direktaufnahme Interne Station Kardiolog. Intensivstation Dermatologie und Venerologie Allgemein- und Thoraxchirurgie Gefäßchir. Station

Die Auslastung der Station betrug über das Jahr gesehen 70,27 %, was exakt der Sollauslastung entspricht. Dass dennoch Spitzenauslastungen auftreten, liegt an der Aufgabe als Schwerpunktstation des Landes, an der Notaufnahmen auch aus Disziplinen gewährleistet werden müssen, die an den anderen Krankenhäusern des Landes nicht versorgt werden können. Unter anderem zählen dazu Patienten mit SchädelHirn-Trauma, operationsbedürftigen intrazerebralen Blutungen oder Verbrennungen. Dass dabei gelegentlich die Notwendigkeit einer Verschiebung von elektiven Aufnahmen (in erster Linie große planbare Operationen) um einen bis maximal zwei Tage entsteht, ergibt sich aus dem beigefügten Diagramm. Aufnahmen nach Alter der Patienten: Altersgruppe:

Anz. in %

Durchschn. SAPS

0 -

Mort. (%)

0,7

19,2

4,4

10 - 19

27

3,5

19,41

7,3

20 - 29

40

5,2

19,58

9

30 - 39

45

5,9

16,62

6,9

40 - 49

84

11

29,94

19,4

50 - 59

149

19,4

30,31

18,2

60 - 69

161

21

37,35

27,3

70 - 79

166

21,6

46,21

37,9

80 - 89

83

10,8

50,13

45,7

7

0,9

49,86

46,4

90

80

23,3

69,2

50,7

9

3

33,3

73

62,2

44

18

40,9

65,9

6

0

0

103

11

10,7

68,9

59,7

58

5

8,6

73,2

67,4

61,3 58,2

Unfallchir. Station

34

3

8,8

84,3

62,5

Ortho - Station

24

2

8,3

76,5

64,6

Plast. Chirurgie Station

3

0

0

10

1

10

Augen-Station

2

0

0

HNO Station

24

0

0

Urologie Station

19

2

10,5

Neurochir. Station

75

0

0

1

1

100

Gynäkologie Station

68,3 59

61,9 70,5 57,3

80

66,1 56,5

Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast

77

Abteilung für Kinder- u. Jugendheilkunde

4

0

0

Nephro - Station

3

2

66,7

67,5

52

11

Interne (E) Gaisbühel

2

1

50

83

58

Pulmologie Gaisbühel

3

0

0

68

Durchschn.

5

>=

9

343

Ausgewählte Einzelleistungen im Jahr 2006: Kontinuierliche Nierenersatztherapie (CVVHDF) 360 Behandlungstage bei gesamt 48 Patienten mit akutem Nierenversagen. Kontinuierliche Hirndruckmessung an 773 Behandlungstagen. Künstliche Beatmung (incl. CPAP) an 2903 Behandlungstagen. Das Behandlungsteam: Ärztliche Besetzung tagsüber 4 Mitarbeiter, nachts 2. 4 DGKP in Sonderausbildung, 52 DGKP 7 Stockdienstmitarbeiter 5000 Fortbildungsstunden.

Herkunft der Patienten: 343 Patienten (das sind ca. 45 % aller Patienten) werden wegen einer schweren Verletzung oder Erkrankung direkt bzw. nach Erstversorgung im Schockraum und/oder im OP bei uns aufgenommen. Da diese Aufnahmen absolut unplanbar sind, sind wir dazu angehalten, dafür ein sogenanntes „Notbett“ nach Möglichkeit immer frei zu halten. Gut zwei Drittel dieser Patienten verlassen die Intensivstation lebend.

Die Ärzte und DGKP der Intensivstation sind sehr stark in die Sonderausbildung für Intensivpflege integriert. Es wurden 16 Pflegeprüfungen abgehalten. 25 Praktikanten oder Schüler betreut. Viele DGKP und Ärzte unterrichten in der Sonderausbildung oder Grundausbildung. An dieser Stelle sei wiederum allen Mitarbeitern gedankt, den Ärzten, Krankenschwestern/-pflegern, unserer Laborantin sowie dem Stockdienst, die dies mit ihrem Engagement ermöglicht haben. Der schönste Dank für die tagtäglichen Bemühungen sind aber die Menschen, die mit unserer Mithilfe ihre schwere Erkrankung /Verletzung überlebt und den Weg in den Alltag zurückgefunden haben!

Ebenfalls unplanbar sind Notfälle im Krankenhaus, die deshalb von anderen Abteilungen übernommen werden müssen.

OA Dr. Peter Faé, leitender Arzt Intensivstation DGKP Bernd Schelling, Abteilungsleitung Pflege

Der Trend zu älteren intensivbedürftigen Patienten setzt sich fort. Naturgemäß sind alte Menschen schwerer krank (SAPS) und weisen eine höhere Sterblichkeitsrate auf.

100

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

1.3.7. Notarztwagen - Statistik

1.3.8. Publikationen

Einsätze gesamt NEF 911 Einsätze 2006 Leerfahrt und Naca < 3 Brandbereitschaft Fehleinsätze Suizide / SMV Einsätze pro Tag

Anzahl 1486 127 4 131 16 4,07

% 100,00 8,55 0,27 8,82 1,08 (Durchschnitt)

% Änder. zu 05 1,08 -24,41 -100,00 -26,72 -81,25 1,08

Einsätze nach Schweregrad der Verletzung / Erkrankung (NACA) NACA Einsätze % 0 44 2,96 I 20 1,35 II 67 4,51 III 822 55,32 IV 389 26,18 V 75 5,05 VI 15 1,01 VII 54 3,63 gesamt 1468 100,00

% Änder. zu 05 -6,82 0,00 -47,76 -0,12 10,80 26,67 -53,33 -3,70 1,08

sekundär 4 1 4 147 75 21 2 1 255

% 0,27 0,07 0,27 9,89 5,05 1,41 0,13 0,07 17,16

% Änder. zu 05 75,00 100,00 -150,00 -24,49 13,33 38,10 -200,00 0,00 -9,46

Huemer M, Vonblon K, Fodinger M, Krumpholz R, Hubmann M, Ulmer H, Simma B. Total homocysteine, folate, and cobalamin, and their relation to genetic polymorphisms, lifestyle and body mass index in healthy children and adolescents. Pediatr Res. 2006 Dec;60(6):764-9. Osti M, Mittler C, Putzke M, Benedetto KP. Traumatic hemipelvectomy: a report of successful reimplantation Injury. 2006 Oct;37(10):1015-8. Gouya G, Hartmann G, Fae P, Tauber M, Holzmuller H, Benzer W, Lang A, Schuster A, Drexel H, Offner FA. A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder and septicemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4. Pfanner G, Kilgert K. Haemorrhagic complications in obstetrics. Hämostaseologie. 2006 Aug;26(3 Suppl 1):S56-63.

Einsätze nach Fachrichtung Fachrichtung Leerfahrten Verkehrsunfälle sonst. Unfälle Interne Chirurgie Gyn/Geb. Neuro/Psych Pädiatrie HNO Intoxikationen gesamt

Anzahl 38 83 149 718 36 8 318 69 8 59 1486

% 2,56 5,59 10,03 48,32 2,42 0,54 21,40 4,64 0,54 3,97 100,00

% Änder. zu 05 7,89 22,89 16,78 -4,74 5,56 -50,00 3,46 -1,45 -25,00 -5,08 1,08 LKHF

Herzstillstand 11 28 26 65

Rea erfolgreich Rea erfolglos keine Rea gesamt

% zu 05 -63,64 7,14 -11,54 -12,31

Die Anzahl der Einsätze hat im Vergleich zum Vorjahr nur unwesentlich zugenommen. Auch bei der Verteilung nach Einsatzart hat es keine Überraschungen gegeben. Als neue Herausforderung wurde im Rahmen des Myocardinfarktversorgungskonzeptes des Landes Vorarlberg neben der Hotlineverbindung die präklinische Lyse im NEF-911 eingeführt. Für die geleistete Mehrarbeit und die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich sehr herzlich bei allen Mitarbeitern von LKH und ÖRK. Besonderer Dank gebührt den NEFFunktionsträgern im Pflegebereich und beim ÖRK-RA Fk sowie dem ASB.

OA Dr. Peter Spöttl Ärztlicher Leiter NAD

Landeskrankenhaus Feldkirch

101

1.4. Abteilung für Augenheilkunde

1.4.4. Operationen 2006

www.lkhf.at/augen Vorstand:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Norbert Hausmann

1.4.1. Personalbesetzung Oberärzte: Dr. Wolfgang Diem (50%) Dr. Fred Eggarter (45%) Fachärzte: Dr. Hubert Böhm Dr. Silvia Reichart-Peter (derzeit Karenz) Assistenzärzte: Dr. Anton Ennemoser Dr. Wolfgang Lehner Dr. Sabine Egger Dr. Stefan Mestel Dr. Angelika Zoppel

Gesamtzahl der ophthalmologischen Operationen

1. Wissenschaftliche Tätigkeit

Orthoptistinnen: Simone Bösch (60%) Barbara Javornik (50%) Margarethe Siebmacher (50%) Ingrid Ehrle-Spalt (40%)

Gamulescu MA, Soergel A, Lehner W, Gabel VP et al „Scopulariopsis brevicaulis Endophthalmitis after Cataract Surgery” VIII. International Symposium on Ocular Trauma Rom, 29.6. - 1.7.2006 Peter S. „Wieder Sehen in Mosambik: Blindheitsverhütung in Afrika“ Christoffel Blindenmission, Meiningen, 20.11.2006

Abteilungsschwestern OP-Bereich: Carmen Töchterle Pflegebereich: Annemarie Falk

Mennel S, Thumann G, Peter S, Meyer CH, Kroll P. „Influence of vital dyes on the function of the outer blood-retinal barrier in vitro“ Klin Monatsbl Augenheilkd. 2006; 223:568-76.

1.4.2. Einführung Allen im Team sei für ihr erneutes Engagement und ihren großen persönlichen Einsatz herzlich gedankt. Unser Schüler Herr Univ-Doz. Dr. Stefan Mennel ist nach seiner Habilitation an der Augenklinik der Universität Marburg nicht mehr an unser Haus zurückgekehrt. Details zur Reduzierung der Personal- sowie Bettenausstattung sind in der Einführung zum Jahresbericht der Augenabteilung 2005 vorwegnehmend dargestellt und daher dort nachzulesen.

Peter S, Mennel S. „Retinal branch artery occlusion following injection of hyaluronic acid (Restylane)“ Clin Experiment Ophthalmol. 2006; 34:363-4. Mennel S, Peter S, Meyer CH, Thumann G. „Effect of photodynamic therapy on the function of the outer blood-retinal barrier in an in vitro model“ Graefes Arch Clin Exp Ophthalmol. 2006; 244:1015-21. Mennel S, Hausmann N, Meyer CH, Peter S. „Photodynamic therapy for exudative hamartoma in tuberous sclerosis“, Arch Ophthalmol. 2006; 124:597-9.

1.4.3. Statistik

102

3.246

1.4.5. Wissenschaftliche Tätigkeit und Publikationen

Optometristen: Dr. Frank Matt (25%) Dr. Rudolf Schwendinger (25%)

1. Stationäre Aufnahmen: 2. Operationen: gesamt davon Cataracte 3. Ambulanz (Untersuchungen): 4. Sehschule (Behandlungen): 5. Konsilien (inkl. Sehschule):

Glaskörperchirurgie 13 Intravitreale Injektionen (Avastin bzw Lucentis) 23 Entfernung intraokularer Fremdkörper 2 perforierende Bulbusverletzungen 5 Cataract 1.413 Ablatio retinae Operationen, diverse 5 Netzhautrisse 112 Glaukomoperationen, diverse 41 Laser diverse 596 Photodynamische Therapie bei Macula Degeneration 141 YAG Laser bei Glaskörperpathologien 14 Schieloperationen, diverse 111 Tränenweg Rekonstruktionen, diverse 19 TRW Sondierung 27 Fundusuntersuchung + Skiaskopie (Narkose) 9 Versch. Eingriffe (auch Tageschirurgie) 715

2005 3.072 2.998 1.174 15.345 5.354 1.850

2006 3.355 3.246 1.413 14.580 4.973 1.712

Mennel S, Schwendinger R, Hausmann N, Peter S. “Accessory optical device for the Heidelberg Retina Angiograph (HRA classic) to Perform Angiography of the Vitreous Cavity and the Anterior Eye Segment” Indian J Ophthalmol. 2006; in press

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Hausmann N. „Minimalchirurgie der Ablatio retinae“ Karl-Franzens Universität zu Graz Hausmann N. „State of Art in der Ophthalmochirurgie“ Operations-Videofilme Karl-Franzens Universität zu Graz 2. Unterricht Pflegebereich Ennemoser A. „Augenheilkunde“ Krankenpflegeschule Feldkirch

1.5. Departement für Interventionelle Kardiologie www.lkhf.at/kardiologie Leiter:

Prim. Dr. Werner Benzer

1.5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Egger Rebecca

Ärzte: Oberärzte: Dr. Tomas Banerjee Dr. Robert Bitschnau Dr. Hannes Holzmüller In Personalunion mit der Abteilung für Innere Medizin: Oberarzt: Dr. Wolfgang Fuchs Turnusarzt:

1

Assistenzpersonal: Leitende Schwester: Ulrike Plankensteiner RTA: Michaela Wäger DGKS Herzkatheter: Christian Allgäuer Christine Hirzer Maria Jerbic Bettina Novak LKHF DGKS Ambulanz: Petra Kobras Mark Pluch Martina Riedelshweimer Ingrid Wiesner Koordination: Brigitte Brunner 1.5.2. Einführung Das Departement für Interventionelle Kardiologie besteht aus einem Herzkatheterlabor, einer Herzambulanz und einer Bettenstation, die von der Abteilung für Innere Medizin geführt wird. Im Herzkatheterlabor werden hauptsächlich Herzkatheteruntersuchungen, aber auch alle anderen allgemein üblichen kardiologischen Interventionen durchgeführt. Die häufigsten Eingriffe sind perkutane Koronarinterventionen mit Stentimplantationen, gefolgt von Herschrittmacher- und Kardioverter-Defibrillatorimplantationen, die gemeinsam mit der Abteilung für Gefäßchir-

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urgie durchgeführt werden. In der kardiologischen Ambulanz werden alle nicht invasiven kardiologischen Untersuchungsund Behandlungsmethoden angeboten, soweit diese in das Aufgabengebiet einer Schwerpunktkardiologie fallen. Erwähnenswert sind die Schrittmacherambulanz, die Rhythmus- und ICD- Ambulanz, die Herzinsuffizienzambulanz und die KHKRisikoambulanz. Die GUCH- Ambulanz wird gemeinsam mit der Kinderkardiologie geführt. Gemeinsam mit dem Institut für Sportmedizin wird auch eine Rehabilitationssprechstunde betrieben. Eine herausragende Erweiterung im Behandlungsspektrum des Departementes für Interventionelle Kardiologie in diesem Jahr war die Einführung des Rund-um-die-Uhr-Dienstes zur Katheterintervention beim Herzinfarkt. Die Wiedereröffnung des verschlossenen Herzkranzgefäßes mit Ballondehnung und Stentimplantation hat sich beim akuten Herzinfarkt inzwischen zur Behandlungsmethode der ersten Wahl entwickelt, sodass die Einführung dieses Dienstes als obligatorisch angesehen werden musste. Demzufolge wurde sowohl der ärztliche als auch der pflegerische Stellenplan des Departementes erweitert. Ärzte und Assistenzpersonal wurden während eines intensiven mehrwöchigen Trainings auf die neue Aufgabe vorbereitet. Am 4.12.2006 konnte schließlich mit dem systematischen Rund-um-die-Uhr-Dienst im Herzkatheterlabor begonnen werden. Ein nach wie vor nicht gelöstes Problem ist die überdurchschnittlich lange Warteliste von Patienten zu einer geplanten Herzkatheteruntersuchung. Dies führte zuletzt dazu, dass während der Sommermonate wöchentlich 5 Patienten mit einem Kleinbus an die Medizinische Universitätsklinik Innsbruck zur Herzkatheteruntersuchung umgeleitet werden mussten. Durch die im Rahmen der Einführung des Rund um die Uhr Herzkatheterdienstes erfolgte Personalaufstockung im Herzkatheterlabor darf aber davon ausgegangen werden, dass die Warteliste in absehbarer Zeit auf ein akzeptables Maß reduziert werden kann, spätestens, wenn der bereits angedachte zweite Herzkatheterplatz zur Verfügung stehen wird. Das vorrangige Ziel des Departementes für Interventionelle Kardiologie ist es, eine permanente Verbesserung der Versorgung unserer Herzpatienten mit der nötigen Konsequenz zu erreichen. Dass es gelungen ist, diesem Ziel wiederum ein deutliches Stück näher zu kommen, ist vor allem der hohen fachlichen Kompetenz und dem unermüdlichen Einsatz der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Departements für Interventionelle Kardiologie zu verdanken. Dank gilt auch unseren Partnern der Interventionellen Kardiologie und der Herzchirurgie des Herzzentrums in Konstanz, besonders für die vorübergehende Notfallversorgung unserer Herzinfarktpatienten während der Vorbereitungsphase zum Rund um die Uhr Dienst im eigenen Herzkatheterlabor.

1.5.3. Statistik 1. Kardiologische Ambulanz a) Untersuchungen EKG Ergometrie Langzeit - EKG Echokardiographie TE Echo

2752 346 496 1752 80

b) Ordinationen Klappenambulanz Schrittmacherambulanz ICD - Ambulanz HTx - Ambulanz GUCH - Ambulanz Herzinsuffizienzambulanz Patientenberatung

92 1428 241 123 48 92 311

c) Konsilien Kardiologische Fragestellungen

971

FALLZAHL

8732

2. Herzkatheterlabor Linksherzkatheter Rechtsherzkatheter IVUS Pressure Wire PCI gesamt Eingefäß-PTCA Mehrgefäß-PTCA PPCI bei Herzinfarkt (%) Stents (Fälle%) ReoPro Endomyokardbiopsie . Intraaortale Ballonpumpe Elektrophysiologische Tests Kardioversion ext. SM-Stimulation Perikardpunktion

1368 57 12 13 423 80% 20% 23% 95% 20% 8 2 4 15 7 2

SM - Implantationen gesamt VVI(R) VDD(R) DDD(R) davon Generatorwechsel ICD - Implantationen gesamt CRT - Implantationen gesamt davon Generatorwechsel Loop Rekorder FALLZAHL

194 18% 22% 60% 18% 27 4 10% 2 2138

Besonderer Dank gilt auch unseren Partnern an den herzchirurgischen Abteilungen der Universitätsklinik Innsbruck und der Landesklinik Salzburg, wo insgesamt jährlich über 300 Patienten aus Vorarlberg eine Bypass- oder Herzklappenoperationen erhalten.

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1.5.4. Publikationen, Vorträge und Lehrtätigkeit Vorträge: Benzer W.: Der Patient mit akutem Myokardinfarkt. Ergebnisse aus der ASSENT 4 PCI Studie. Ärztefortbildung, Feldkirch, 23.2.2006 Benzer W.: Natural course of mitral stenosis. Cardiac Surgery Update and Progress – CSUP, Lech, 26.2.2006 Benzer W.: Health related quality of life after different treatments of coronary artery disease. 24th International Cradiovascular Surgical Symposium, Zürs, 4.3.2006 Benzer W.: Quality of Life: VVI vs. DDD. 11. Expertentreffen für Herzschrittmacher, ICD’s und Resynchronisationstherapie, Langenlois, 28.4.2006

Gouya G., Hartmann GA., Fae P., Tauber M., Holzmüller H., Benzer W., Lang A., Schuster A., Drexel H., Offner FA. A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder and septicemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4 Höfer, S., Doering S., Rumpold G., Oldridge N., Benzer W. Determinants of health-related quality of life in patients with coronary artery disease. European Journal of Cardiovascular Prevention and Rehabilitation 2006;13;3:398-406 Benzer W., Oldridge N., Anelli Monti M., Berger T., Hintringer F., Höfer S. Clinical predictors of health-related qualità of life after pacemaker implantation. Wien Klin Wochenschr 2006;118(23-24):739-743 Lehrtätigkeit: Holzmüller H.: Kardiologie. Krankenpflegeschule Feldkrich

Holzmüller H.: Herzinsuffizienz, Update. Ärztefortbildung, Bad Schachen, 12.5.2006 Benzer W.: Neues auf dem Gebiet der koronaren Herzkrankheit. 2. Lienzer Fortbildungstage, 7.10.2006 Holzmüller H.: „Wie mach ich mein Herz stark“. Patienteninformation, Dornbirn, 8.10.2006 Benzer W.: Besonderheiten in der Rehabilitation nach schwerem Herzinfarkt. Dreiländerkongress für kardiologische Rehabilitation, Linz, 4.11.2006 Holzmüller H.: Levosimedan – repetitive Therapie. Ärztfortbildung, Feldkirch, 9.11.2006 Benzer W.: Klinische und kardiologische Diagnostik bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit. Diagnosealgorithmus bei Verdacht auf koronare Herzkrankheit und Möglichkeiten der CTA der Koronarien. Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch, 23.11.2006

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Benzer W.: Risikofaktoren und Prävention. Koronare Herzkrankheit. 4. Interdisziplinäres Van Swieten Symposium, Wien, 24.11.2006 Publikationen: Höfer S., Döring S., Rumpold G., Oldridge NB., Benzer W. Things to be changed in routine clinical practice to improve the quality of life in heart disease patients. Psychologische Medizin 2006, 17(H1):S63 Benzer W., Huber K.: Herausgeber: Themenheft “Interventionelle Kardiologie” J Kardiol (2006)13;3-4 Benzer W.: Komprehensive Behandlungsstrategien zur Ergebnisoptimierung nach perkutaner koronarer Intervention. J Kardiol 2006;13;3-4:90-94

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1.6 Abteilung für Dermatologie und Venerologie www.lkhf.at/dermatologie Leiter:

Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal

1.6.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fr. Patrizia Zengin Ambulanzsekretariat: Nikole Konzett Photographin: Manuela Seifert Fachärzte: Dr. Jens Bäte Dr. Doris Höping Dr. Claudia Schiessl Dr. Bernadette Feuerstein-Kadgien (Karenz ab 10/05) Assistenzärzte: Dr. Sabine Huber Dr. Christian Kegel Turnusärzte:

2

Abteilungsschwester: DKGS Angelika Dunkl Gruppenpfleger: DKGP Bernhard Breuss 1.6.2. Bericht Wie erwartet brachte das Jahr 2006 eine Stabilisierung der Patienten- und Leistungszahlen auf höchstem Niveau. Entsprechend unserem Leistungsspektrum erklärt sich diese Situation einerseits mit der Notwendigkeit schwerste akute Hauterkrankungen zu versorgen und dabei, andererseits, auch aufwendige Schwerpunktleistungen für die chronisch hauterkrankten Patienten Vorarlbergs kontinuierlich zu erbringen. Zusammengenommen zeichnen diese Bedarfszahlen aus dem Jahr 2006 sehr klar den mittelfristigen Bedarf der dermatologischen Versorgungsleistungen für das Land Vorarlberg. Um diese Versorgung auch in den nächsten Jahren garantieren zu können, wurde von der Abteilung zuerst eine zweite Ausbildungsstelle zum Sonderfach Dermatologie und Venerologie bei der Ärztekammer beantragt und, nach entsprechender Visitierung der Abteilung durch einen Gutachter und die Ausbildungskommission, problemlos bewilligt. Nach umfangreicher Analyse der Patientenzahlen und erbrachten Leistungen im ersten Quartal 2006 zeigte sich auch, dass mit der initialen Anzahl an Ärzten die ruhige Leistungserbringung auf hohem Niveau nicht unter allen Umständen zu garantieren war. Mein besonderer Dank gilt hier sowohl dem Personaldirektor, wie auch der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die unsere Anstrengungen erkannten und den Notwendigkeiten gerecht wurden, in dem sie eine weitere Arztstelle für die Abteilung bewilligten. Somit

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darf ich an dieser Stelle über den Neuzugang von Hrn. Dr. Christian Kegel als Assistenzarzt im letzten Ausbildungsjahr und Fr. Dr. Doris Höping (Karenzstelle) Fachärztin für Hautund Geschlechtskrankheiten berichten. Zusammen mit Facharzt Dr. Jens Bäte und Assistenzärztin Dr. Sabine Huber bzw. mit den uns unterstützenden jeweils rotierenden Turnusärzten verfügen wir nun über ein äußerst schlagkräftiges Team, das den Anforderungen unseres akademischen Lehr- und Schwerpunktspitals umfangreich und zufriedenstellend gerecht wird. Ihnen gilt mein herzlicher Dank. Dank auch dem wie immer äußerst effizienten und hochmotivierten Pflegepersonal unter der Leitung von Schwester Dunkl und Pfleger Breuss sowie den beiden Abteilungssekretärinnen, ohne deren Fleiß die vollständige Zentrierung auf ärztliche und pflegerische Tätigkeit nicht möglich wäre. Wie auch im ambulanten Bereich haben sich die stationären Zahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Dementsprechend war die Erweiterung des Bettenstandes Ende 2005 von großer Hilfe, um die Zahlen der Fremdbelegungen zu reduzieren. Wissenschaftlich sticht vor allem die Aufnahme der Dermatologie ins VIVIT-Institut hervor, um dort zusammen mit den anderen VIVIT-Partnern am Aufbau und Betrieb des Vorarlberger Biomedizinischen Zentrums mitzuwirken. Daneben war die Abteilung auch wieder ein aktiver Teil im Rahmen von Multizenter-Studien und hat sich erfolgreich um die Finanzierung eigenständig entwickelter Forschungsprojekte beworben. Neben den reinen Forschungsaktivitäten wurde auch die Lehrund Vorlesungstätigkeit, welche von unserer Abteilung ausgeht, national wie international weiter ausgebaut. Zusammenfassend stellt somit das Jahr 2006 das zweite Schlüsseljahr nach Eröffnung der Abteilung am 3. März 2002 dar. Mittlerweile ist es nun, dank der weitsichtigen Hilfe der Administrationsverantwortlichen gelungen, personell wie strukturell über jene Ressourcen zur verfügen, die wir zur Garantie unserer Kernaufgaben auch tatsächlich benötigen. 1.6.3. Statistik

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Stationäre Aufnahmen Anzahl total Belegstage Verweildauer Bettenauslastung

575 3.582 5,36 Tage 81,78

Ambulante Patienten Leistungen total Gesamtzahl Patientenkontakte

38.677 14.397

Spektrum u. Anzahl der erbrachten Spezialleistungen Konsilien (LKHF, Rankweil, LKHB, LKHZ) Operative Leistungen gesamt Phototherapie/Testung total Allergologie Pricktestung jeweils eine Serie à 8 Testungen Epikutantestung pro Testung SIT

1.247 1.532 2.898

701 686 295

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Spezial Austestung/Provokationstestung (z.B. Medikamente, Biene/Wespe) incl. Rush Hyposensibilisierung Biene/Wespe DCP Therapie bei Alopezie Management chronischer Wundzustände Haarstatus - Trichogramm Auszug Spezialambulanzen – Diagnosespektrum, Umfang Pigment(onkologische)ambulanz Melanom total Digitale Auflichtbetreuung (Mole-Max) Cutanes T-Zell Lymphom/MF Hochdosis IFN-· Therapie Melanom (mit OA Dr. Lang – Interne E) Autoimmunambulanz Lupus erythematodes Kollagenosen andere incl. bullöse Erkrankungen Vaskulitiden Sexuell-übertragbare Erkrankungen - Management

78 59 1.382 543

• • 108 1.322 9 6 14 6 27 73

1.6.4. Wissenschaftliche Tätigkeit Fortbildung/Weiterbildung • R. Strohal, Q & A for Residents, jeden Freitag • R. Strohal, Der schwierige Fall: MDS und generalisierte Herpesinfektion bei einer 26-jährigen Patientin. Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung mit der Abteilung für Innere Medizin, 4.5.06 • Ch. Kegel, Round table: Kryopen – eine neue kryomedizinische Option 9.10.06. • J. Bäte, Round table: Die American Academy - what is new, 3.4.06 • S. Huber, Diplom Klinischer Prüfer von Arzneimitteln für Phase III und IV Studien, Juni 06 • S. Schmid, Diplom Studienschwester für die Phase III und IV Prüfung von Arzneimitteln, Juni 06 • S. Huber, Round table: Münchner Fortbildungstage - what is new, 23.8.06 • R. Strohal, Round table: Biologika und Infektionen, 12.9.06 • H. Müller, Diplom Studienpfleger für die Phase III und IV Prüfung von Arzneimitteln, Oktober 06 • R. Strohal, Der schwierige Fall: FUO und eine Onychomykose. Interdisziplinäre Fortbildungsveranstaltung mit der Abteilung für Innere Medizin, 4.5.06 Lehrtätigkeit • R. Strohal, Turnusarztausbildung am Landeskrankenhaus Feldkirch, Universitäres Lehrspital: Die dermatologische Effloreszenzenlehre, 19.1.06, Feldkirch, Österreich • R. Strohal, Die Molekularbiologie als Werkzeug der dermatologischen Klinik: Grundlagen, Diagnostik, Therapie. Medizinische Universität Wien, Vorlesungsverzeichnis Nr. 529100 • R.Strohal, Mitglied des Programms “Strukturierte Famulatur“ der Medizinischen Universität Wien mit Auswahl der Abteilung als entsprechender Ausbildungsort

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• J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, SS 2006 • J. Bäte, Grundlagen der Dermatologie und Venerologie, Pflegeschule Feldkirch, WS 2006/7

• • • • •

Gutachtertätigkeit/Jurymitglied wissenschaftlicher Preise R. Strohal, Jurymitglied des Wissenschaftspreises der Ärztekammer für Vorarlberg, seit 8/04R. Strohal, Jurymitglied des Duhrig Böhler Preises der Gesellschaft der Ärzte Vorarlbergs, seit 6/04R. Strohal, Journal of Investigative Dermatology R. Strohal, Applied Microbiology R. Strohal, Clinical and Experimental Dermatology R. Strohal, DEBRA Europe R. Strohal, Springer Verlag, Hamburg, New York

Aktivitäten in Expertengremien: • R. Strohal, Organisator/Co-Vorsitzender des Österreichischen Enbrel Advisory Boards: Enbrel – Status quo und derzeitige Entwicklungen. Wyeth Whitehall Pharma Österreich, 1.2.06, Wien. • R. Strohal, Mitglied der Klinischen Expertengruppe Protopic, Astellas Group Austria, Sitzung 17.11.06, Wien. • R. Strohal, Mitglied der Europäischen Expertengruppe für Dermatologie, Wyeth International, Sitzungen: 23-24.2.06, Barcelona; 30.6.-1.7.06, Kopenhagen; 2.-3-11.06 Amsterdam • R. Strohal, Definition des Zulassungsalgorithmus von Biologika in der Therapie der Psoriasis und Psoriasis Arthritis für den Österreichischen Hauptverband der Versicherungen, Arbeitsgruppe der Österreichischen Gesellschaft für Dermatologie und Venerologie, 27.9. und 18.10.06, Wien • R. Strohal, Konsensus Meeting: Früherkennung und kausale Therapie allergischer Erkrankungen in der allgemeinmedizinischen Praxis, Österreichische Gesellschaft für Allgemeinmedizin, 20.9.06, Wien • R. Strohal, Tabletten basierte Immuntherapie der Gräserpollenallergie. Österreichisches Expertenmeeting/Statement, MEDahead Gesellschaft für medizinische Information, 13.12.2006, Wien Co-/Organisation von externen Fortbildungsveranstaltungen • R. Strohal, Das Konzept des lokalen MRSA Managements. Vorsitzender, Presentation and Chair. Kick-off Meeting zur Europäischen Acticoat Multicenterstudie, 24-25.2.06, Wien • R. Strohal, Verleihung des Duhrig-Böhler Preises und Ehrenvortrag Dir. L. Patsch, Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 6.7.06, Feldkirch • R. Strohal, 1. Bodenseesymposium: Neue Trends in der Allergologie (4-Ländertagung) Organisation zusammen mit Prim. Dr. Elsässer, 10.-11.11.06, Bregenz

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Eingeladene Vorträge • R. Strohal • DERM-OCC – Ein neues Präventions- und Sicherheitskonzept für die Industrie. HILTI AG, 24.1.06, Schaan, Liechtenstein. • Ulcus cruris and Strategien der MRSA Dekolonisation. 2. Münchner interdisziplinäres Forum zur Wundheilung, 10.3.06, München • Der Medizinische Ansatz zum Management chronischer Wunden. Qualitätszirkel der Praktischen Ärzte im Bezirk Bregenz, 16.3.06, Bregenz • Entwicklung neuer Hautschutzstandards für die Industrie. Stockhausen-Degussa GesmbH., 21.3.06, Krefeld. • Strategien zur lokalen MRSA. 1. Dekolaninerung Interdisziplinäres Wundsymposium der Mainzer Universität, 1.4.06, Mainz • Development and Implementation of process oriented skin safety standards for the Mineral Oil Industry: A Pilot Study. Human Factors Symposium of the 8th International Conference on Health, Safety and Environement. Society of Petrol Engineers, 3.4.06, Abu Dhabi, Arabische Emirate. • Sonne ja – aber richtig. UNIQA Gesundheitsklub, 6.4.06, Feldkirch • Local MRSA management of acute and chronic wounds – What is next ? Strategic Meeting for Silver in the Field of Infection Control. Smith + Nephew Headquaters, 13.4.06, Hull, England • Sonne und Krebs – eine gefährliche Partnerschaft. Vorarlberger Krebshilfe, 4.5.06, Frastanz • Optimising the management of psoriasis with biologics and New insights into the use of Etanercept – Workshop. 2nd Enbrel Psoriasis Summit of the Middle East and North Africa: Raising the bar in psoriasis treatment. 11.5.06, Kairo, Ägypten • Definition and Implementierung von Arbeitsphasen-adaptierten Hautschutzmaßnahmen für die Öl- und Gasindustrie. 8. Krefelder Internationaler Hautschutztag, 16.5.06, Krefeld, • Die Haut – Mantel des Körpers und der Seele. MINIMED Studium, 6.6.06, Wolfurt • Local MRSA management: A new solution to an increasing problem. Tagung der polnischen Verbrennungsgesellschaft, 9.6.06, Poznan, Polen. • Out-door work as potential risk for melanoma ? Vorsitzender/Vortrag: Free Communication Part II. 3rd Meeting of the European Association of Dermato-Oncology (EADO). 23.-25.6.06, Rom, Italien. • Impfung gegen Typ-1 Allergien: Hintergründe, Diagnose und Vorgehen. Interdisziplinärer Fortbildungskreis für Ärzte im Bezirk Bregenz, 11.9.06, Bregenz • Der genetische Hintergrund der Melanomagenese. Onkologische Jahrestagung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, 15.9.06, Götzis • Hautschutz in der Nahrungsmittelindustrie – Report einer 3-Jahres Follow-up Studie. Suchard-Kraft Food, 26.9.06, Bludenz

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• •

Immunologic treatment in NMSC. Symposium 18 (The pathophysiology and management of NMSC). 15th European Assotiation of Dermatology and Venerology (EADV) Annual Meeting, 6.10.06, Rhodos, Griechenland Strategien zur MRSA Dekolonisation von Wunden. Symposium: Die chronisch infizierte Wunde. Paul-Ehrlich Gesellschaft und das Katharinenspital, 10.10.06, Stuttgart Has silver affected the thread of MRSA ? VEITH Symposium, 15.11.06, New York, USA. Haut-assoziierte Gesundheitsgefahren für Wintersport/Bergathleten. Generalversammlung der Österreichischen Sportärzte, 18.11.06, Wien

J. Bäte • Borreliose. Qualitätszirkel der Hausärzte Rankweil, 19.10.06, Götzis Publikationen • W. ABERER, P. FRITSCH, HJ. RAUCH, G.STINGL UND R.STROHAL. Positionspapier Behandlung der Psoriasis mit Biologika. Update, (2006), 1: 1-11. • CLAUDIA SCHIESSL, CAROLA WOLBER, MARTINA TAUBER, FELIX OFFNER, AND ROBERT STROHAL. Treatment of all basal cell carcinoma variants including large and high risk lesions with 5% imiquimod cream: Histological and clinical changes, outcome, follow up. Journal of Drugs in Dermatology, im Druck (2006). • NIKOLE SPEISER-RANKINE, WERNER UNTERBERGER, RUDOLF TAIBL, GABI PAYER-NEUNDLINGER; MARTINA MITTLBÖCK AND ROBERT STROHAL. Development and implementation of process-oriented skin safety standards for the mineral oil industry – a pilot study. 8th SPE International Conference on Health, Safety and Environment in Oil and Gas Exploration and Production 2006, Society of Petrol Engineers Journal, 2: 853-863 (2006). • ROBERT STROHAL, MARC SCHELLING, MICHAEL TAKACS, WOLFGANG JUREKA, ULRIKE GRUBER AND FELIX OFFNER. Opatrunki z nanokryztalami srebra jako skuteczna bariera przeciwko szczepom MRSA: nowy sposób na rozwiàzanie rosnàcego problemu. Leczenie Ran 3(S2): S29-S33, 2006 (reprint in Polish from the Journal of Hospital Infection, 60:226-230, 2005. Nanocrystalline silver dressings as an efficient anti-MRSA barrier: a new solution to an increasing problem) • W.H. BÖHNKE, R.A. BRASIE, J. BARKER, S. CHIMENTI, E. DAUDÉN, M. DE RIE, L. DUBERTRET, A. GIANETTI, A. KATSAMBAS, K. KRAGBALLE, J.M. NAEYAERT, J.P. ORTONNE, J. PEYRI, J.C. PRINZ, J.H. SAURAT, R. STROHAL, P. VAN DER KWERKHOF, W. STERRY. Recommendations for the use of etanercept in psoriasis: a European Dermatology Expert group consensus. Journal of the European Academy of Dermatology. 20: 988-998, (2006). • R. STROHAL, HJ. RAUCH, W. HEROLD AND THE AUSTRIAN WORKING GROUP “BIOLOGICS IN DERMATOLOGY”. Die klinischen Zeichen der Psoriasis Arthritis. Informationsflyer für alle Niedergelassenen

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Hautärzte Österreichs, November, 2006. • E. REBHANDL, M.E. BRETTLECKER, W. EMMINGER, G. HIRSCHBERGER, R. HOFFMANN-DORNINGER, G. KAMENSKI, B. MIRTL, P. OSTERTAG, P. PICHLER, E. SCHAMBERGER, K. SCHWEITZER, R. STROHAL. Früherkennung und kausale Therapie allergischer Erkrankungen in der allgemeinmedizinischen Praxis, Konsensus Statement unter der Ägide der ÖGAM (Österreichische Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin – Mitglied der WONCA), Dezember 2006. Abstracts: • R. STROHAL, WERNER UNTERBERGER, MARTINA MITTLBÖCK AND GABI PAYER-NEUNDLINGER. Out-door work as potential risk for melanoma ? 3rd Meeting of the European Association of Dermato-Oncology (EADO). J. Invest. Dermatol. 126: S18, 2006. • ROBERT STROHAL, MARC SCHELLING, MICHAEL TAKACS, WOLFGANG JURECKA, GABRIELE HARTMANN, ULLRIKE GRUBER, AND FELIX OFFNER. Has Silver Taken the Thread of MRSA. VEITH Symposium New York, Vascular. 14: S19-S20, 2006 Eigenes Design bzw. Zentrum von Multizenter-Studien • Offene, multizentrische Studie zur Überprüfung der Barriere-Eigenscgaften von Acticoat bei MRSAkolonisierten äußeren akuten und chronischen Wunden – CE/023/AC3; Pan-Europäische, multizenter Studie (internationales Studienzentrum: Feldkirch, Principle Investigator: R. Strohal) Sponsor: Smith & Nephew, Start 9/05• R. Strohal, Mitarbeit am Design der Anwendungsbeobachtung “Etanercept und die konventionelle Systemtherapie der Psoriasis“ für Österreich und die neuen osteuropäischen EU-Länder, Sponsor: Wyeth Inc., Start 09/06Klinische Studien – Forschungsprojekte • A long-term efficacy and safety study of Infliximab in the treatment of moderate to severe plaque-type psoriasis. Protocol number P04563-06, Sponsor: Schering Plough International. Start 05/06• Efficiency and safety of Tagretin tablets for the treatment of cutaneous T-cell lymphoma. Sponsor: Zeneus Pharma GmbH. Anwendungsbeobachtung, Start 07/06• BIOMED – Etablierung des Vorarlberg Biomedizin Kompetenzzentrums (VBMC) für biomedizinische Forschung und Diagnose. VIVIT Projekt finanziert durch den EFRE Grant der Europäischen Kommission zusammen mit dem Land Vorarlberg. Konsortium: Prim.Univ.-Prof. Drexel, OA Dr. Lang, Prim.Univ.-Doz. Simma. Start 4/06• The anti-microbial effect of the photodynamic, laser-based therapy in external colonized and critically colonized wounds: A clinical pilot study. Sponsor: Helbo, Photodynamic Systems Inc. Start 10/06-

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• Der anti-mikrobielle Effekt der photodynamischen Lasertherapie: Eine prä-klinische in-vitro Studie. Sponsor: Helbo, Photodynamic Systems. 12/05 – 1/06. • DERM-OCC III – Evaluation, Definition und Implementierung adäquater Hautschutzkonzepte in der Mineralölindustrie am Beispiel der OMV. Sponsor: OMV, Start 7/05 – 1/06 • A multicentre, open-label phase IIIb/IV study of subcutaneously administered efalizumab in the treatment of adult patients with moderate to severe chronic plaque psoriasis who have failed to respond to, or who have a contraindication to, or are intolerant to other systemic therapies including ciclosporin, methotrexate and PUVA. Sponsor: Serono Head Quarters Swizerland, re-start: 12/05 – 3/06 • DERM-OCC - Suchard-Jakobs – Eine 3-Jahres Follow-up Studie. Sponsor Suchard-Kraft-Foods Bludenz. Mai 2006. • Efficacy and safety of Psorcutan-beta® as initial treatment and Psorcutan® ointment as follow-up treatment of psoriatic lesions. Sponsor: Intendis Austria. Anwendungsbeobachtung, 2/06 – 5/06 • CLEAREST: Continuous versus Intermittent Long-Term Etanercept therapy: a randomized efficiency and safety trial in psoriasis. Protocol number 0881A6-101764, Sponsor: Wyeth International Philadelphia, USA, start 3/05-7/06 • Silver Dressings and MRSA – an up-dated comparative microbiological in-vitro trial. Sponsor: Smith and Nephew, UK. Start 6/06-9/06 • The importance of hypersensitivity reactions against silicone for patients with cochlea implants. Cooperation project within the KMT cluster Tyrol, Austria, Medel Inc. Austria and Prof. Wick (Inst. for Patho-Physiology, Univ. Innsbruck). Sponsor: KMT Tirol und Medel), Start: 4/05-9/06 • An open-label, randomized efficiency and safety study of Infliximab versus Methotrexate in the treatment of moderate to severe psoriasis. Protocol number P04271, Sponsor: Schering Plough International, Start: 10/05-9/06 • Kälte- und UV-Schutz der Haut – Eine Teststudie für professionelle Biathleten der IBU. Teilnehmende Teams von Österreich, Deutschland, Ukraine, Canada, Norwegen und Slowenien. Mit Unterstützung der International Biathlete Union (IBU), Oktober 06, Ramsau. • Effektivität und Sicherheit der Hoch-Dosis IFN-Alpha? (Intron-A®) adjuvanten Therapie beim Stadium III malignen Melanom, Anwendungsbeobachtung, Sponsor: AESCA Österreich, Start 4/02 – • Randomized, multicenter phase III trial comparing adjuvant treatment with PegIntron 36 months versus IntronA over 18 months in melanoma AJCC stage II patients. Sponsor: EADO, 6/03-. • Entwicklung neuer Sonnenschutzpräparationen. In Kooperation mit Louise Plegé Cosmetic, Bischofshofen, Österreich, Start 6/04 -

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1.7. Abteilung für Gefäßchirurgie • Rare genetic skin diseases: advancing diagnosis, management and awareness through a European network. Acronym: GENESKIN, Proposal N° 512117, Concerted Action of the European Commission LSH 2003.2-1.1-7, Consortium: 30 partners from 12 different European countries, Sponsor: Europäische Kommission, Start 7/05 – 1.6.5. Öffentlichkeitsarbeit R.Strohal: • Radio Vorarlberg - Aktuelles Thema: Die Aspekte der Kälte, worauf muß ich achten, 11.1.06 - Aktuelles Thema: Glatte Gesichter mit Botox, 27.3.06 - Aktuelles Thema: Sonne und Hautkrebs, 15.5.06 - Morgenjournal: Sun:watch in der Felsenau, 7.6.06 - Morgenjournal: Die Haut bei den heißen Tagen 20.7.06 • ORF – Ö3 - Ö3 Wecker: Der Bärenklau und seine Folgen für die Haut, 23.5.06 • Südwest-Funk Deutschland - Ankündigung des Bodensee Symposiums “Neue Trends in der Allergologie“, Interview, 10.11.06 • Antenne Vorarlberg: - Ankündigung des Bodensee Symposiums “Neue Trends in der Allergologie“, Interview, 10.11.06 • Vorarlberger Nachrichten, - Der frühe Schutz vor der Sonne, 9.2.06 - Sonne und Hautkrebs, 25 und 27.5.06 - Sonne und Hautkrebs, VN Telephon, 29.5.06 - Die Haut – ein spezieller Mantel für Körper und Seele. Ankündigung MINIMED Studium, 3. und 6.6.06 - Aktion “sun:watch” in drei öffentlichen Schwimmbädern, 9.6.06 - Die Haut – ein spezieller Mantel für Körper und Seele, Bericht MINIMED Studium, 10.6.06 - Kann man Schönheit essen ?, 13. September 2006 - Die neue Gräserpollentablette als Hoffnung für die Allergiepatienten, 11.11.06 - Arzt und Wissenschaftler, in der Reihe „Vorarlberger über die man spricht, 13.11.06 - Rauchen geht unter und auf die Haut, Serie: In 10 Schritten zum Nichtraucher. 30.11.2006. • Der Standard - Mit heiler Haut davongekommen: Psoriasis und die Behandlung mit Biologika, StandardMED, 14.-15.8.06 • NEUE Vorarlberger Tageszeitung - Bericht Aktion sun:watch, 8.6.06 - Schwangere Frauen sollten sich mehr am Bauernhof aufhalten, Interview, 10.11.06 • Baby Express - Kälteschutz bei Kindern, Serie: Sie fragen – Experten antworten, September 06 Dr. Jens Bäte: • Antenne Vorarlberg: - Der Tag der offenen Tür an der Hautabteilung des LKH Feldkirch im Rahmen der Krebshilfeaktion „Sonne ohne Reue“, Interview, 16.5.06

110

www.lkhf.at/gefaesschirurgie Leiter:

Prim. Univ. Doz. Dr. Wolfgang J Hofmann

1.7.1. Personalbesetzung Sekretariat: Vera Frick Fachärzte: OA Dr. Günter Rein FA Dr. Gabor Mazur ( FA für Gefäßchirurgie) FA Dr. Madeleine Berthold ( FA für Chirurgie) Assistenzarzt : Dr. Nikolaus Hübl Turnusärzte:

Zwei

Abteilungsschwester: Sandra Müller

1.7.2.Bericht Das Jahr 2006 brachte vor allem Veränderungen im personellen Bereich. Aufgrund der im Jahr 2005 dokumentierten deutlichen Steigerungen sowohl an Belagstagen als auch bei der operativen Frequenz wurde mit 1.1.2006 eine zusätzliche Facharztstelle geschaffen. Hierfür möchte ich mich in diesem Rahmen nochmals bedanken. Diese Stelle wurde mit Dr. Gabor Mazur besetzt. Dr. Gerold Hämmerle ist nach erfolgreich absolvierter Ausbildung im Zusatzfach Gefäßchirurgie mit Ende Februar wieder an sein Heimatkrankenhaus Dornbirn zurückgekehrt, er wurde durch Herrn Dr. Nikolaus Hübl ersetzt. Wie schon 2005 angekündigt, hat OA Dr. Reiner De Meijer unsere Abteilung verlassen und sich in eine Privatpraxis im Fürstentum Liechtenstein zurückgezogen. An seiner statt ist nun Frau Dr. Madeleine Berthold tätig. Das Sekretariat wurde mit 1.6.2007 durch Frau Vera Frick neu besetzt, die für uns alle sowohl organisatorisch als auch im menschlichen Bereich eine Verstärkung ist. Seit 1.2.2006 ist die Abteilung für Gefäßchirurgie als Ausbildungsstätte im Sonderfach Chirurgie im Ausmaß bis zu zwei Jahren anerkannt. Es kann neben dem Zusatzfach Gefäßchirurgie also auch ein Teil des Hauptfaches Chirurgie absolviert werden. Ein Umstand, der die Ausbildung junger Kollegen wesentlich erleichtert. Die oben angeführte Umstrukturierung (75 % des ärztlichen Stammpersonals) brachte natürlich vor allem eine gesteigerte Ausbildungstätigkeit mit sich, zu der wir ja im Rahmen eines Akademischen Lehrkrankenhauses besonders verpflichtet sind. Dies führte sowohl in der Zahl der im Beobachtungszeitraum durchgeführten Operationen als auch bei den stationären Aufnahmen zu einem kleinen Rückgang. Die Auslastung des gefäßchirurgischen Operationsbereiches in der Regelarbeitszeit betrug trotzdem 96,4%. Dies bedeutet, dass in vielen Fällen auch über die Regelarbeitszeit hinaus

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oder in freien OP Sälen anderer Abteilungen gearbeitet wurde. Für die hierbei vom OP Team erwiesene Flexibilität möchte ich mich ausdrücklich bedanken. Insgesamt ist eine Zunahme an polymorbiden Patienten zu verzeichnen, die vor allem aus pflegerischer Sicht eine große Herausforderung darstellt. Dadurch ist die durchschnittliche Verweildauer von 6,87 auf 7,38 Tage gestiegen. Die Bettenauslastung über das gesamte Jahr betrug 88,5 %. Dementsprechend war das Pflegeteam unter der bewährten Leitung von DKPS Sandra Müller das ganze Jahr gefordert und hat wirklich wieder Großes geleistet. Es wurde neben der pflegerischen Professionalität ein hohes Maß an menschlicher Zuwendung für unsere Patienten, die ja oft am Ende ihres Lebensweges angekommen sind, erbracht. Dafür und für die große Kooperationsbereitschaft möchte an dieser Stelle großen Dank und Anerkennung aussprechen. Das Gefäßzentrum für das Bundesland Vorarlberg floriert weiter. So konnten wir im Sommer mit der Angiologie gemeinsam Ambulanzräume beziehen, die uns die Zusammenarbeit deutlich erleichtern. Obwohl interdisziplinäre Kommunikation täglich auf allen Ebenen stattfindet, wurden zusätzlich wöchentliche Indikationenkonferenzen gemeinsam mit den Angiologen und Radiologen abgehalten. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wurden zunehmend Patienten mit Stenosen der extrakraniellen hirnversorgenden Gefäße und schlechter kardialer Situation bei gegebener Indikation einer stentgestützten PTA der Arteria carotis zugeführt. Auch sonst hat im operativen Bereich die Anzahl der mit der Radiologie gemeinsam durchgeführten Eingriffe zugenommen. Abschließend möchte ich mich bei allen Mitarbeitern sowohl an der eigenen Abteilung als auch im gesamten Landeskrankenhaus für die gute Zusammenarbeit bedanken.

1.7.4. Vortragstätigkeit 2006 Eingeladene Vorträge Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.1.2006 Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 20.4.2006 Hofmann WJ Symposium Baden bei Wien Crossfire Debate Chirurgie vs. interventionell bei pAVK der Unterschenkeletage 21.4.2006 Hofmann WJ Gefäßchirurgische und abdominelle Notfälle – präklinische Therapie Notarztkurs der NAS Bad Hofgastein 30.9.2006 Hofmann WJ Vorsitz Jahreskongress ÖGG Innsbruck15.10.2006 Hofmann WJ Spannungsfeld traditionelle Gefäßchirurgie vs. interventionelle Techniken Forum Gersbergalm der ÖGG, Salzburg 24.11.2006

Vorstandspositionen in wissenschaftlichen Gesellschaften/ Expertengremien Hofmann WJ President elect der österreichischen Gesellschaft für Gefäßchirurgie Hofmann WJ Österreichischer Councelor in der ESVS (Europäische Gesellschaft für Gefäßchirurgie)

1.7.3. Statistik 2006 Carotisrekonstruktion 82 Subclaviarekonstruktion 6 Aortenrekonstruktion bei Aneurysma 28 Aortenstent abdominell 11 Aortenstent thorakal 2 Aortengabelrekonstruktion bei pAVK 11 Beckengefäßrekonstruktion bei pAVK 17 Cross-over Bypass 4 Embolektomie / Thrombektomie 50 Leistengabelrekonstruktion 66 (Einzeleingriff oder Kombination mit peripherem Bypass) Fem. – pop. Bypass 43 Cruraler Bypass 17 Pedaler Bypass 9 Schrittmacherchirurgie 237 Shuntchirurgie 142 Dialysekatheter 58 Radikaloperation bei Varizen 143 Mayoramputation 15 Minoramputation 20

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Hofmann WJ Mitherausgeber der Zeitschrift Gefäßchirurgie (Organ der deutschsprachigen Fachgesellschaften)

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Publikationen Hofmann WJ (2006) Gefäßchirurgie 11:217 –228 Alternative Therapie der Stammveneninsuffizienz

111

1.8. Gynäkologie und Gebursthilfe www.lkhf.at/gynaekologie Leitung:

Prim. Univ. Doz. Dr. Peter Schwärzler

1.8.2. Bericht Das vergangene Jahr war gekennzeichnet von Neubestellungen im Bereich der Abteilungsleitung Pflege und im Bereich der Hebammenführung.

1.8.1. Personalbesetzung Sekretariat: Beate Dornauer, Lisbeth Angerer (Mai 2006) Oberärzte: Dr. Jorge Pereira Dr. Judith Kapusciok Dr. Martin Franer Dr. Klaus-Peter Henle Fachärzte: Dr. Susanne Mathis-Kolb Dr. Thomas Lang (bis März 2006) Dr. Margherita Auer (ab April 2006) Assistenzärzte: Dr. Michelle Kargl-Neuner Dr. Susanne Summer Dr. Iris Schuler-Lechner (bis August 2006) Dr. Domink Pümpel (Februar bis März 2006) Dr. Regine Länge (ab September 2006) Turnusärzte: Dr. Stefan Beer Dr. Patrik Fäßler Dr. Gerhard Habisch Dr. Iris Jäger Dr. Hubert Kaut Dr. Joachim Kronberger Dr. Sonja Marte Dr. Henrike Meincke Dr. Martina Petritsch Dr. Barbara Schmidbauer Dr. Wolfgang Stelzl Dr. Michaela Stöckl Dr. Claudia Tiefenbacher Abteilungsschwester: DGKS Helga Koprivnikar (bis Juni 2006) DGKS Spomenka Kolmanic (ab Juli 2006) Gruppenleitung Wochenstation: DGKS Kolmanic Spomenka (bis Juni 2006) DGKS Vesna Alisahovic (ab Juli 2006) Gruppenleitung Gyn B und C: DGKS Elena Lacanlale Gruppenleitung Kreißsaal: Hebamme Marta Markart (bis September 2006) Hebamme Mirjam Schnedl (ab Oktober 2006)

112

DGKS Helga Koprivnikar hat in der Leitung der Pflege im Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe über viele Jahre einen entscheidenden Beitrag zur Erstellung von modernen Standards im Pflegebereich der Gynäkologie und Geburtshilfe geleistet. Das pflegerische Niveau in diesem sensiblen und emotionalen Bereich Gynäkologie und Geburtshilfe ist ein ganz besonderes, die Zusammenarbeit der drei Personalgruppen Pflege, Hebammen und Ärzte gestaltet sich äußerst fruchtbar und ist von starkem gegenseitigen Respekt gekennzeichnet. Mit der Übernahme der Abteilungsleitung Pflege durch DGKS Spomenka Kolmanic wird diese Tradition sehr erfolgreich fortgeführt und immer wieder durch neue Aspekte ergänzt. Im vergangenen Jahr ist die leitende Hebamme Frau Marta Markart nach vielen Jahren verdienstvoller Tätigkeit in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Die Bereichsleitung Hebammen wurde von Frau Mirjam Schnedl in souveräner Manier übernommen und äußerst erfolgreich gestaltet. Die Herausforderungen an die Hebammen mit den Prämissen einerseits eine absolut sichere Geburtshilfe zu bieten, auf der anderen Seite aber auch die natürliche Geburt so ungestört wie möglich ablaufen zu lassen, stellen eine hohe fachliche und emotionale Leistungen dar. Durch die neue Leitung wurden entscheidende Akzente zur Teambildung und zum verstärkten Engagement gesetzt. Im vergangenen Jahr ist es wiederum gelungen eine weitere Akzentuierung im Bereich unserer beiden Schwerpunkte Fetalmedizin und minimal invasive Chirurgie zu erreichen. Dies zeigt sich besonders durch eine Steigerung der ambulanten Untersuchungen und Behandlungen im Bereich der Fetalmedizin und durch eine weitergehende Steigerung der Operationszahlen im Bereich der minimal invasiven Chirurgie. Dem zufolge wurde in unseren Fortbildungsaktivitäten auch ein besonderer Stellenwert auf diese neue Entwicklung in unserem Fachgebiet gelegt. Im März des vergangen Jahres konnten wir das operative Symposium „Adnexchirurgie“, eine internationale Tagung mit dem Schwerpunkt endoskopische Chirurgie im

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Bereich der Gynäkologie, mit 250 Teilnehmern ausrichten. Es wurde dabei aus 4 Operationssälen parallel eine Live-Übertragung der durchgeführten Eingriffe an das interessierte Auditorium durchgeführt. Unserer bewährtn internationale Tagung in Oberlech fand im vergangenen Jahr wieder statt, sowie die Abhaltung eines FAPrüfungsseminars für die Kandidaten zur Facharztprüfung 2006.

Geburtshilfliche Statistik 2006

Insgesamt können wir auf ein sehr aktives und erfolgreiches Jahr zurückblicken, ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die äußerst engagierte Zusammenarbeit in der Behandlung und im Management der uns anvertrauten Patienten.

1.8.3. Statistik

Ambulante Tätigkeiten 2006 Ordinationen Gynäkologische Untersuchungen Cystoskopien Elektrokoagulationen Exstirpation Hysteroskopien IUD IUD Entfernung Klinische Inkontinenzprüfung PE Perinealsonographie Kolposkopie Sonographie Elektrostimulation Urodynamik Cytologie Pessar-Wechsel Kontrasthysterosonographie Beratungsgespräch Amniocentese CTG CVS Doppler Schwangeruntersuchung Sonographie Fetale Echocardiographie Fehlbildungsdiagnostik Ersttrimestersonographie Verbanswechsel Tumornachsorge

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14.767 1.719 39 4 13 7 2 8 106 50 147 84 1.919 14 137 36 113 28 1.535 24 1.105 68 580 1.899 1.903 100 370 267 83 137

Gesamtgeburtenzahl

987

Mütterl. Amnamnese: I. Gebährende II u. III Gebährende Multiparae

502 438 47

Tragzeit: Geburt < 37 Wochen Geburt < 42 Wochen Geburt > 42 Wochen PDA

175 807 5 113

Geburtslage: Schädellage Beckenlage Querlage Regelwidrige Schädellage

888 73 14 21

Mehrlinge

36

Entbindungsart: Spontan Vakuumextraktion Zange Sectio

615 71 0 301

EPI

166

Gewichtsklassen: < 1000 g 1000 – 2500g 2500 – 4000g > 4000g

14 124 781 68

Apgar 0-2 3-4 4-5 6-7 8-10

10 8 3 36 930

Nabelschnur-Azidosegruppen pH > 7,30 pH 7,20 -7,30 pH 7,10 -7,19 pH 7,00 -7,09 pH < 7,00

609 307 62 8 1

Mortalität: Kind verstorben Antepartal Subpartal Bos zum 7. Tag postpartal

2 0 4

Gesamtmortalität

6

113

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Gynäkologie - OP-Leistungen 1.1.2006 bis 31.12.2006: Leistung

Bezeichnung

Gynäkologie - OP-Leistungen 1.1.2005 bis 31.12.2005: Anzahl

Leistung

1. Abdominelle Eingriffe

12015 12016 12005 12679 12001 12501 12022 12003 12025 12998 12681 12066

30 16 9 7 5 5 5 4 4 4 4 3 96

Gynäkologie - OP-Leistungen 01.01.2006 bis 31.12.2006: Leistung

Bezeichnung

Anzahl

2. Endoskopische Eingriffe 12043 12038 12049 12543 12014 12007 12041 12039 12013 12538 12044 12031 12037 12036 12537 12040

114

12075 12076 12074 12056 12060 12077 12085 12077 12078 12082 12061 12087 12064 12050 12068 12624 12620

Abrasio diagnostisch 195 Abrasio Abortus 129 Konisation incl. ggf. Abrasio 57 TVT/TVTO Lyoduraschlinge 54 vaginale Hysterektomie 46 Laservaporisation Vulva, Portio 32 Cerclage 22 andere Cervixeingriffe (PE, Polyp, Koagulation) 21 Marsupialisation, Exstirpation oder Inzision 19 Abtragung von Condylomata acuminata 14 Plastik alleine 13 andere nicht genannte Eingriffe 12 Operation bei Scheidenblindsackvorfall (Amreich II) 9 manuelle Placentalösung 8 Vulvektomie 3 künstl. Sphinkter 3 Kolpektomie 2

Gesamtsumme:

HSK diagnostisch 202 laparoskopische Operation an den Adnexe 131 laparoskopische / laparoskopisch assistierte HE 69 HSK operativ, Polyp, Myom 36 lpsk Adnexoperation bei Tubaria 32 lpsk konservative Myomoperation 31 diagnostische Pelviskopie (+ Chromopertubation) 24 Laparoskopie zur Tubensterilisation 13 konservative Adnexoperation bei Entzündungen 12 pelviskopische Endometrioseop. 11 HSK operativ (Septum) 8 lpsk pelvine Lymphonodektomie 6 laparoskopische Operation am Uterus 5 HSK operativ (Ablatio endometrii, Hydrothermablatio) 5 pelviskopische Hysteropexie 5 Laparoskopie zur Adhäsiolyse 2

Gesamtsumme:

Anzahl

3. Vaginale Eingriffe

Eileitersterilisation p.p. radikale HE bei malignen Adnextum Wertheim +/ - paraaortaler Lymphonodektomie abd. Myomexstirpation einfache HE abdominal Hysterektomie abdominal unter erschwe abdominale Inkontinenzoperation: Burch pelv. LK Ausräumung abdominal Narbenkorrektur andere abdominelle Eingriffe Uterusfehlbildung grosse plastische od. rekonstruktive Ein

Gesamtsumme:

Bezeichnung

592

639

1.8.4. Fort- und Weiterbildungen Intensiv- Workshop Adnexchirurgie 2. bis 4. März 2007 Aula LKH-Feldkirch Über 250 Teilnehmer aus Österreich, Deutschland und der Schweiz haben an dieser Veranstaltung teilgenommen. 20. Arlberger Gynäkologielehrgang 28. Jänner bis 4. Februar 2006 Hotel Sonnenburg, Lech Über 150 Teilnehmer aus Ö, D, CH FA-Seminar Gynäkologie und Onkologie 19. bis 20. März 2006, LKH- Salzburg Seminar zur Vorbereitung auf die FA-Prüfung Erst-Trimester-Pränatal-Screening 29. März 2006, Aula LKH-Feldkirch Symposium für niedergelassene Fachärzte zur Vorstellung der neuen Screening Möglichkeiten für schwangere Frauen

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1.9. Abteilung für HNO-Heilkunde

Medizinische Konzeption Einführung und Etablierung einer Stillambulanz am LKH Feldkirch Die diplomierten Stillberaterinnen (IBCLC) Spomenka Kolmanic, Jana Dähling, Martina Tiefenthaler und Vesna Alisahovic stehen unseren Patientinnen 3x wöchentlich zur Verfügung. Einführung und Etablierung der Schwangerenambulanz Diese wird von erfahrenen Hebammen in Zusammenarbeit mit unserem Ärzte-Team geführt. Ziel ist es eine Betreuung der Niedrigrisikoschwangerschaft rund um die Geburt auf ambulanter Basis anzubieten. „Die moderne Geburt am LKH-Feldkirch“ In Zusammenarbeit mit der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde (Leiter Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma) wurde ein Filmprojekt für und rund um die Geburt erfolgreich durchgeführt. Insbesondere kommen hier die Methoden der natürlichen und operativen Geburt zur Darstellung. Weiters spannt sich der Bogen von der individualisierten Schwangerenbetreuung über Hebammensprechstunde und alternative Methoden der Schmerzbewältigung bis hin zur Wochenbettpflege.

www.lkhf.at/hno Vorstand:

Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer

1.9.1. Personalbesetzung Oberärzte: Dr. Bernhard Münst Dr. Miklos Horvath Dr. Franz Reisigl (bis 31.07.2006) Fachärzte: Dr. Istvan Zörényi (ab 16.10.2006) Dr. Gernot Hämmerle (10 % teilzeitbeschäftigt) Dr. Peter Dünnbier (bis 30.09.2006) Ausbildungsärzte: Dr. Cordula Nemet (ab 20.11.2006) Dr. Rene Summesberger Dr. Johannes Gächter Dr. Ulrich Amann Turnusärzte:

4

Abteilungspfleger: Markus Kohler Abteilungsschwester: Maria Cravos-Fink Abteilungsschwester OP: Margareta Rhomberg Abteilungsschwester Ambulanz: Susanne Domig Logopädie: Afra Berchtold (70 %, ab Oktober 75 %) Waltraud Bernhart (25 %) Andrea Haid (bis September 80 %, ab Oktober 10 %)

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Sekretariat: Kriemhilde Khüny Margot Gindl (60 %) 1.9.2. Einführung Im Jahre 2006 wurden die Schwerpunkte der bisherigen Tätigkeit fortgesetzt, bzw. intensiviert.

Still-Beraterinnen (IBCLC)

Trotz der strikten Zuweisermodalität von Fachärzten in die Allgemein-Ambulanz hat sich das Aufkommen bei ca. 85 Patienten pro Tag eingependelt. Die Spezial-Ambulanzen zeigen sich arbeitsintensiv und werden in Kooperation mit der Logopädie und dem Pflegepersonal betreut.

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115

In der Pädaudiologischen Ambulanz werden alle auffälligen Hörstörungen im Land Vorarlberg weiter abgeklärt. Eine zusätzliche Aufgabe besteht in der erweiterten Diagnostik bei Patienten mit Verdacht auf ein AVW (auditive Verarbeitungsund Wahrnehmungsstörung). Vorarlberg zeigt sich mit Federführung des Landeszentrums für Hörgeschädigte wiederum als Vorreiter in der Hilfestellung und Diagnostik dieser Patientengruppe.

Meinerseits hatte ich im Jahre 2006 die Möglichkeit in den USA und in Würzburg im Felsenbeinlabor vollimplantierbare Hörgeräte zu applizieren. Der hohe technische Aufwand bzw. die Preisvorstellungen des Herstellers stellen einen Durchbruch dieser neuen Errungenschaft in naher Zukunft in Frage.

Das Neugeborenen-Hörscreening wird weiterhin von allen Krankenhäusern engagiert betrieben und besteht somit flächendeckend in Vorarlberg seit 1996. Nur so ist es möglich, schwerhörige Kinder rechtzeitig (in Vorarlberg im 4. Lebensmonat) mit Hörgeräten zu versorgen bzw. frühzeitig der CI-Versorgung zuzuführen. In regelmäßigen Abständen finden Treffen mit den Logopädinnen der HNO-Abteilung sowie des Landeszentrums für Hörgeschädigte statt (z. B. Besprechung von CI-Kandidaten). Mit den Mitarbeitern der Firma MED-EL aus Innsbruck (CI-Hersteller) werden die postoperativen CI-Fittings durchgeführt.

In der Traumatologie stehen uns alle Plattensysteme zur Verfügung (Titan-Platten 1.0 mm, 1.5 mm, 2.0 mm und TU-Resektionsplatten).

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Stimmanalyse (Stroboskopie, Stimmfeldmessung) und Stimmtherapie von stationären und ambulanten Patienten. Bei der Schluck-Video-Endoskopie werden unter anderem auch auswärtige Patienten in die Diagnostik miteinbezogen – Hauptindikation sind postoperative Schluckstörungen und Schlaganfallpatienten. Ab 2007 wird eine Achse mit der HSS-Klinik (Hör-, Stimm- und Sprachstörungen) zur Besprechung phoniatrischer Patienten eingerichtet. Da in Vorarlberg kein Phoniater tätig ist, bedeutet die Zusammenarbeit mit Herrn o.Univ.-Prof. Dr. P. Zorowka (klinischer Leiter) eine wesentliche Qualitätssteigerung.

Die endoskopische Nasennebenhöhlenchirurgie wird routinemäßig in großer Anzahl durchgeführt.

Die Tumorchirurgie ist eine große Herausforderung für das gesamte Team in der Planung und Durchführung. Großes Augenmerk wird auf die Lebensqualität der Patienten gelegt. Abhängig vom Tumorstadium, der Resektabilität und dem Allgemeinzustand des Patienten erfolgt das spezifische Vorgehen. Bei der Planung von Lappenplastiken wird die plastische Chirurgie miteinbezogen bzw. von dieser in hervorragender Weise durchgeführt und betreut. Neben weiteren Spezialeingriffen, wie Septorhinoplastik, Stimmprothesen (framework surgery), knochenverankerten Hörgeräten wird die gesamte HNO-Basis Chirurgie in großer Zahl durchgeführt. Am 10.11.2006 hat die HNO-Abteilung zusammen mit der Dermatologischen Abteilung (Prim. Dr. Univ.-Doz. Dr. Strohal) das erste grenzüberschreitende Allergie-Symposium im Festspielhaus Bregenz vor ca. 200 Kongressteilnehmern abgehalten. Renommierte Fachärzte referierten unter anderem über spannende Zukunftsthemen der Allergie. Workshops zur Kontrastmittelallergie, Reanimation und Latexallergie waren ein besonderes Magnet für die zahlreichen Teilnehmer.

Die Schwindel-Ambulanz ist aufgrund der erweiterten Untersuchungsmöglichkeiten in der Diagnostik und Therapie sehr aufwendig. Hauptschwerpunkt sind die Kalorimetrie, Lage- und Lagerungsprüfung, Pendeltest, Halsdrehtest, Blickfolgetest und Befreiungsmanöver.

Am 27.03.2006 wurde an unserer Abteilung erfolgreich das Überwachungsaudit von der Quality Austria für das Qualitässystem ISO 9001:2000 durchgeführt.

In der Allergie-Ambulanz kommen alle relevanten Inhalationsallergene, Insektengifte, Nahrungsmittel und Arzneimittel zur Austestung.

Im Jänner 2007 wird für die Allergie revolutionär eine Gräser-Tablette als Alternative für die Impfbehandlung auf den Markt gebracht. Unsere HNO-Abteilung war an der Internationalen Studie für die Dosisfindung beteiligt.

Die Ultraschall-Diagnostik ist ein nicht mehr wegzudenkendes Hilfsmittel in der Diagnostik und im Krankheitsverlauf. In der HNO beträgt der konservative bzw. operative Anteil jeweils ca. 50 % des gesamten Arbeitsaufkommens. In der Ohrchirurgie werden sämtliche heute zur Verfügungen stehenden Operationen angeboten, wobei immer ein Hauptaugenmerk auf die Hörverbesserung gelegt wird. Durch das CI (Cochlea-Implantat) ist es der HNO als einziges Fach möglich, ein Sinnesorgan (nämlich das Hörorgan) technisch zu ersetzen. Erfahrungen mit einem teilimplantierbaren Hörgerät wurden gemacht und erstmalig eingesetzt.

116

Besonders erwähnen darf ich die wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen mit den internistischen Onkologen und den Strahlentherapeuten. Unverzichtbar sind die wöchentlich stattfindenden Röntgenvisiten, in denen alle relevanten Fälle demonstriert werden. Derzeit findet eine umfangreiche Umstrukturierung der HNO-Ambulanzen, OP, Dienstplangestaltung usw. statt. Integriert in das Projekt sind neben den Mitarbeitern der HNO, Ing. Vinzenz Wolf (OP-Gesamtleiter) und das Personalbüro (Dr. Gsteu).

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Im Jahre 2006 sind zwei verdiente Mitarbeiter in die Kassenpraxis gewechselt: OA Dr. Franz Reisigl (Landeck), FA Dr. Peter Dünnbier (München).

4.

Operationen gesamt:

2.988

Mundhöhle Exstirpation kleiner Schleimzysten aus der Mundhöhle

Ich darf allen MitarbeiterInnen für ihre engagierte und pflichtbewusste Arbeit im Jahre 2006 danken und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Dank gilt auch allen KollegInnen anderer Abteilungen, ohne deren Mithilfe eine Arbeit auf diesem Niveau nicht möglich wäre.

Prim. Dr. Wolfgang Elsäßer 1.9.3. Statistik HNO – Bettenzahl

38

46 2

Kommandooperation bei Zungen- u. Mundbodenkarzinomen (Kiefer....)

4

Zungenteilresektion

5

Durchtrennung eines Lippen- oder Zungenbändchens

7

PE Mundhöhle

9

Sonstige Operationen

19

Pharynx

682

Adenektomie

215

Tonsillektomie

145

Tonsillektomie und Adenotomie

146

Abszesstonsillektomie

85

Chirurg. Versorgung einer Nachblutung nach Tonsillektomie

1.

Stationäre Aufnahmen: Belagstage: Verweildauer:

2673 11.091 3,85

(auch aus anderen Krankenhäusern) Eingriff am Epipharynx bei Malignomen

Ambulante Patienten: Gesamt: ambulante Fälle: ambulante Kontrollen:

Pharyngoskopie mit / ohne PE

15.344 5.835 9.509

Logopädie: Gesamt: Stimmtherapie Sprachtherapie Kinder Sprachtherapie Erwachsene Schlucktherapie Stimmrehabilitation DVD-Dokumentation Logopädische Beratung Videoschluckakt Myofunkt. Kinder und Erwachsene Stimmfeldmessung Stroboskopie Erstaudiogramm Kontrollaudiogramm Spielaudiogramm Verhaltensaudiogramm Tympanometrie Stapediusreflex OAE BERA Erwachsene BERA Kinder Tinnitusbestimmung CI-Telemetrie CI-Fitting HG-Kontrolle Zentrale Hördiagnostik Sprachaudiogramm

5157 170 138 55 61 16 247 356 44 48 18 213 1139 958 86 47 647 136 239 95 160 34 68 58 69 27 28

9 23

Uvulo-Palato-Pharynxgealplastik UPPP

6

Provox-Prothese Implantation

4

Epipharyngoskopie, Laryngoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht ... Sonstige Operationen

3.

2

Resektion von gut-/bösartigen Tumoren am Pharynx mit / ohne Laser

2.

26

Larynx

16 5 185

Diagnostische Mikrolaryngoskopie nach Kleinsasser

23

Mikrolaryngoskopie n. Kleinsasser m. Probeexzision

93

Laser- u. Kryochirurgie des Kehlkopfes, je Sitzung u. Mikroskopie

24

Kehlkopfteilresektion

6

Totale Laryngektomie

5

Mikrochirurgie des Kehlkopfes nach Kleinsasser

21

Sonstige Operationen

13

Nase

491

Nasenmuschelkaustik

33

Nasenmuschelresektion, Turbinoplastik

23

Abtragung von Nasenpolypen

4

Nasenendoskopie mit Spezialoptiken, Kaltlicht

12

Belocq-Tamponade (über 14 Jahre)

17

Synechiedurchtrennung

8

Plast.OP am Nasenseptum (Septumplastik nach Cottle, Septumaust.)

263

Rhinotomie u. Septorhinoplastik mit / ohne Implantat

73

Elektrokoagulation bei Epistaxis

11

Choanalballon setzen

13

Vordere Nasentamponade bei Epistaxis

28

Rhinophym-Operation

2

Sonstige Operationen

4

Nasennebenhöhlen Excision benigner Tumore – Nase, NNH Excision maligner Tumore – Nase, NNH

183 1 3

Externe NNH-Operation (sämtl. äuß. Zugänge inkl. osteopl.)

16

Nasennebenhöhlenendoskopie einschl. Kieferhöhlenp.

17

Endonasaler endoskop. und / oder mikroskop. Eingriff an den NNH

Landeskrankenhaus Feldkirch

130

117

LKHF

Sonstige Operationen Nase, NNH

16

Ösophagus

76

Endoskopische Ösophagusbougierung Ohr

400

Paracentese, ev. mit Sekretabsaugung

44

Probetympanotomie

10

Mastoidektomie Revision des Mittelohres und des Mastoids

4 11

Teilresektion oder Amputation der Ohrmuschel

3

Operation eines Othämatoms

4

Ohranlegeplastik beidseitig

15

Eingriff am Gehörgang bei Missbildungen, sek. Stenosen, Neopl. Bds. Paracentese mit/ohne Paukenröhrcheneinlage

6 138

Ösophagoskopie mit / ohne PE Trachea

1 75 108

Tracheostomaverschluss

5

Tracheobronchoskopie mit / ohne PE

75

Sonstige Operationen

28

Kiefer

16

Incision eines submucösen oder subperiostalen Abszesses

6

Zahnextraktion (auch postoperativ)

3

Zahnluxation – Replantation, Schienung

2

Stapesplastik

30

Blutung nach Zahnextraktion

4

Tympanoplastik

84

Sonstige Operationen

1

Otochirurgische Entfernung eines Glomustumors/ Felsenbeintumors

11

Cochleaimplantat

7

BERA Kinder

6

Eingriff am Nervus facialis

1

Knochenverankertes Hörgerät

1

Sonstige Operationen

25

Speicheldrüsen

48

Speichelgangschlitzung und Konkrementext.

2

Unterkieferspeicheldrüsenexstirpation

14

Exstirpation eines Parotistumors

22

Parotidektomie mit Präparation des N. facialis

10

Hals Einfache Exstirpation eines einzelnen Lymphknotens Exstirpation mehrerer Lymphknoten nicht en bloc Tracheotomie Collare Mediastinotomie

133 24 6 2 35

Operation eines Zenker’schen Divertikels

8

Operation laterale und mediale Halsfistel

17

Sonstige Operationen

10

Trauma

509

Reposition eines unkomplizierten Nasenbeinbruches

102

Reposition und Versorgung eines offenen Nasenbein-bruches

18

Eingriff bei Mehrfachfrakturen des Gesichtsschädels

24

Eingriffe in u.a.d.Wänden d.Orbita (mit/ohne Implantat..)

31

Plastische Rekonstruktion d. Lider (Gold weight implant) Jochbogenfraktur – konservative Behandlung (Hohmannhaken) Jochbeinfraktur–Verplattung Le-Fort I – III – Verplattung Entfernung von Osteosynthesematerial Wundversorgung Ersatzplastik nach Fazialisparese Haut

2 1 12 9 308 1

118

Aktuelles Thema ORF Vorarlberg Allergie 06.03.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Wenn Schlafen bedrohlich wird ... Artikel in diversen österreichischen Zeitungen 22.03.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Aktuelles Thema ORF Vorarlberg Pollenallergie 21.06.2006 Dr. J. Gächter Management von Schädelbasisverletzungen HNO-Klinik Würzburg im Rahmen eines traumatologischen Workshops Juli 2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Prüfungskommission für die Facharztprüfung Österr. HNO-Kongress 13.09. bis 17.09.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer

111 4

Incision eines gegen die Körperoberfläche gelegenen Abszesses 43 Naevus-Entfernung

Mini Med Studium Hörstörungen – Ursachen und Behandlungsmethoden Montforthaus Feldkirch - Graf Rudolf Saal 07.02.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer

1

Weite Exzision eines Hauttumors mit plastisch-chir. Defektdeckung 8 Spalthauttransplantation über 200 cm2

Überwachungsaudit nach ISO 9001:2000 27.03.2006 der Abteilung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

31

Radikale Halslymphknotenausräumung (Neck dissection - einseitig)

1.9.4. Wissenschaftliche Tätigkeiten, Publikationen, Unterrichtstätigkeiten

1

Atherom-Entfernung

31

Sonstige Operationen

24

Allergie: Diagnostik und Therapie Bregenz Praktische Ärzte und Fachärzte 11.09.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Österr. HNO-Kongress Klagenfurt Teilnahme am Rundtisch Gespräch – Cochlea-Implantate 13.09. bis 17.09.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Österreichischer HNO-Kongress Klagenfurt M. Horvath, I. Nagy, W. Elsäßer – Eine neue Mutation im COCH-Gen als Ursache für progrediente, postlinguale cochleovestibuläre Dysfunktion. September 2006 OA Dr. M. Horvath Hörstörungen im Alter Vinomnasaal Rankweil Vortrag im Rahmen der Volkshochschule 20.10.2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Firma Hirschmann, Rankweil Vortrag – Allergie Oktober 2006 Dr. R. Summesberger Veranstaltung des Ersten Bodenseesymposiums – Trends in der Allergologie und Workshops mit den Themen Kontrastmittel-Allergie, Reanimation, Latex-Allergie. Veranstaltung mit Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Strohal, Kongresszentrum Bregenz, 10./11. Nov. 2006 Prim. Dr. W. Elsäßer Bludenzer Arztgespräche Schwindelbeschwerden und Gleichgewichtsstörungen 07.11.2006 Dr. R. Summesberger Hören im Alter Messe für Pflege und REHA Messezentrum Dornbirn 18.11.2006 Prim. Dr. . Dr. W. Elsäßer Fortbildungsveranstaltungen für Turnusärzte im Jahre 2006: 15.03.2006 Entzündliche und tumoröse Erkrankungen im HNO-Bereich; Ursachen und Behandlungen der Epistaxis. 28.06.2006 Traumatologie; Fremdkörper im HNO-Bereich; Sprach- und Stimmstörungen. 11.10.2006 Allergie – Diagnostik und Therapie. 06.12.2006 Ohrerkrankungen – Diagnostik und Therapie. Prim. Dr. W. Elsäßer Unterrichtstätigkeiten Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch: Gesamte HNO-Heilkunde Prim. Dr. W. Elsäßer Anatomie – Biologie – Physiologie Dr. R. Summesberger

Landeskrankenhaus Feldkirch

1.10. Abteilung für Innere Medizin www.lkhf.at/interne Vorstand:

Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel

1.10.1. Personalbesetzung Departmentleiter: Prim. Dr. Werner Benzer Oberärzte: OA Dr. Tomas Banerjee OA Dr. Robert Bitschnau Fachärzte: OA Dr. Thomas Flatz OA Dr. Wolfgang Fuchs OA Dr. Hannes Holzmüller OA Dr. Alois Lang OA Dr. Rainer Mathies OA Dr. Edgar Meusburger OA Dr. Michael Mündle OA Dr. Abdo Taraben OA Dr. Erich Wöß FA Dr. Stefan Aczel FA Dr. Bernd Hartmann FA Dr. Angelika Häusle FA Dr. Christoph Mayr FA Dr. Susanna Senti FA Dr. Hannelore Sprenger-Mähr FA Dr. Gerda Tautermann FA Dr. Stefan Walter Assistenzärzte: Dr. Petra Adami Dr. Denis Intemann Dr. Lena Jirden Dr. Michael Malin Dr. Thomas Marte Dr. Leila Raschid Dr. Rein Philipp Dr. Margit Sandholzer Dr. Christoph Säly Dr. Christian Wenter Turnusärzte:

LKHF

8

Abteilungsschwester: Christine Lackner Gruppenschw./Pfleger: Raphaela Berchtold Franz Diethör Edeltraud Prinz Annelies Schiefer Sekretariat: Monika Hajdukovic Marion Mathis

119

1.10.2. Einführung Die Abteilung für Innere Medizin hat im Jahr 2006 erneut eine massive Steigerung an Leistungen erbracht. Angesichts der zwar großzügigen, aber immer noch limitierten Ressourcen im Bereich der Ärzteschaft und der Betten sind wir damit an die Grenze der Leistungsfähigkeit gekommen. Besonders stolz bin ich darauf, dass der hohe Standard der Patientenversorgung und der ärztlichen Weiterbildung trotz dieser massiven Anforderungen gehalten werden konnte. Dafür sei allen ärztlichen und pflegerischen Mitarbeitern sowie unserem Sekretariat herzlich gedankt. Es ist im vergangenen Jahr gelungen, für ganz Vorarlberg einen 24-Stunden-Herzinfarkt-Bereitschaftsdienst im Herzkatheterlabor zu installieren. Details dazu habe ich in der ChefarztRubrik zusammengefasst. In der Onkologie hatten wir die Koordination im Haus und für das Land Vorarlberg vorangetrieben. In beiden Bereichen haben wir teilweise in Österreich einzigartige organisatorische Modelle umgesetzt. In der Angiologie wurden dank der Hilfsbereitschaft von Dir. Patsch und der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft die Ambulanzen für Gefäßchirurgie und Angiologie zusammengeführt und damit das 2005 begründete Gefäßzentrum vollständig in die Wirklichkeit umgesetzt. Die Gastroenterologische Arbeitsgruppe unter Leitung von OA Flatz hat die Endosonographie eingeführt und die technisch anspruchsvolle endoskopische Tätigkeit weiter ausgebaut. Im Endokrinologischen und Stoffwechsel-Bereich haben wir nach wie vor eine Schwerpunktambulanz für das Land Vorarlberg angeboten, in Zusammenarbeit mit Prim. Doz. Föger in Bregenz ist ein wohnortnahes Konzept mit Verteilung der Aufgaben auf Bregenz und unsere Institution umgesetzt. Besonders viel Energie kostete weiterhin die Internistische und Interdisziplinäre Notfallambulanz. Neben den internistischen Aufgaben für das gesamte Fach führen wir ja im Nacht-, Wochenend- und Feiertagsdienst auch die Notfallbetreuung von neurologischen, psychiatrischen und dermatologischen Patienten durch. Dazu kommt noch die Patientengruppe mit unklarer Diagnose. Diese Dienstleistung ist mittlerweile zu einem 24-h-Betrieb mit Dauereinsatz geworden und verdient höchste Hochachtung gegenüber unseren diensthabenden Fachärzten, Turnus- sowie Assistenzärzten. Wie seit Dezember 1997 bereits permanent durchgeführt, haben wir weiterhin auch die Aufgabe der Akut-Versorgung von Schlaganfällen gewährleistet. Wir können bei einem Österreich-Durchschnitt von 10% mit Genugtuung darauf verweisen, dass bei uns etwa 20% der akuten Schlaganfälle einer sofortigen Lyse-Therapie zugeführt werden. Hier und in anderen Bereichen sei die hervorragende Zusammenarbeit mit der Abteilung für Neurologie, Radiologie und Neurochirurgie erwähnt.

mehr Bettenbedarf in Feldkirch besteht. Ich möchte hier den Primari A. Hobisch, E. Wenzl, P. Schwärzler und N. Hausmann dafür danken, dass an den Abteilungen Urologie 6 Betten, an der Chirurgie 6 Betten, an der Gynäkologie 3 Betten und an der Augenheilkunde 6 Betten für unsere Patienten zur Verfügung gestellt werden. Auf Grund eines neuartigen Modells, das wir im Jahr 2006 entwickeln mussten, konnte dieser äußerst schwierige Zustand bewältigt werden: jeder internen Gruppe wurden einige Außenbetten wie die eigenen zugeordnet. Leider ist es Ende 2005 nicht gelungen, diese Außenbetten zu einer Gruppe im Haus zu vereinigen. Glücklicherweise sind nunmehr Pläne zu einer solchen Lösung vorliegend. Ein besonderes Problem stellen diese Außenbetten auch deswegen dar, weil die Turnusärzte der Gaststationen nicht für unsere Arbeit zur Verfügung stehen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass im Bereich der Abteilung Innere Medizin hohe Zahlen an Überstunden angefallen sind. Dass diese Belastung von unsere Ärzten verkraftet wurde, bedarf besonderer Anerkennung. Mit besonderer Freude erfüllt mich, dass ich 2006 zum Ordinarius für Kardiologie und Stoffwechsel an der postgraduellen Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum Liechtenstein gewählt wurde. Diese Auszeichnung gebührt der ganzen Abteilung, mit der ich seit nunmehr 13 Jahren zusammenarbeiten darf. 1.10.3. Statistik Abteilung

Auslastung

Aufnahmen

Verweildauer

(in%) inkl. Tagespat.

LKHF

(Tage)

2006

2005

2006

2005

73,8

74,9

35.221

35.575

8.201

8.122

86,0

4.576

93,1

64,0 112,0

2006 2005

5,0

5,0

4.047

5,5

4,4

679

705

2,4

2,4

65,7

3.625

4.075

1,5

1,4

66,1

331

124

Innere Med. ges. Interne Feldkirch ges.

88,9

davon Direktaufnahmen Interne CCU

92,0

Interne E Gaisbühel inkl. Tagesklinik Maria Rast

ab 1.5.05

15,4 15,9

ab 1.5.05

Wie aus beiliegender Aufstellung ersichtlich, erwirtschaftet die Abteilung für Innere Medizin etwa 20% der LKHF – Punkte im Haus. Diese Leistung wird an den Stationen Interne A, B und C sowie der Privatstation in Feldkirch erbracht, zusätzlich auf der Abteilung Interne E in Gaisbühel und auf der interdisziplinären Nachsorge in Maria Rast. Ist schon dies eine für Interne Abteilungen in ganz Österreich einzigartige Standortverteilung, so kommt noch hinzu, dass im Laufe der Jahre immer

120

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Untersuchungen 2006

3. HERZKATHETERLABOR:

1. HERZÜBERWACHUNGSSTATION:

Siehe Jahresbericht Department für Interventionelle Kardiologie.

10 Betten. 4. GASTROENTEROLOGISCHE AMBULANZ: Aufnahmen gesamt: ST-Hebungsinfarkt davon ST-Hebungsmyocardinfarkt unter 80-jährig ST-Hebungsmyocardinfarkt über 80-jährig Lysetherapie Akut-PCI Rescue-PCI Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt davon Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt unter 80-jg. Nicht-ST-Hebungsmyocardinfarkt über 80-jg. Infarkte primär von LKH Feldkirch Infarkte zugewiesen von anderen Abt. Direktüberstellungen zu Bypass-OP Überwachung nach Dilatation Schlaganfall Lyse bei Schlaganfall Überwachung von Defibrillatorimplantationen Intoxikationen Infekt als Aufnahmegrund Verlegungen von CCU auf Intensivstation Rhythmusstörungen Vorhofflimmern Andere Rhythmusstörungen Schrittmacherüberwachungen Mortalität

1330 153 134 19 40 81 22 251 195 56 39% 61% 30 193 31 6 16 73 119 25 134 269 65 29

2. KARDIOLOGISCHE AMBULANZ: a) Untersuchungen: EKG Labor Ergometrie Langzeit-EKG Echokardiographie TE-Echo Thoraxsonographie Erstuntersuchung b) Ordinationen: Schrittmacher-Kontrolle Schrittmacherprorammierung Defibrillator-Kontrolle Kontrolle HTX Kontrolle bei CMP Klappenambulanz Kontrolle PTCA Behandlungstag Kardio Sprechstunde Prim. Benzer Sprechstunde Dr. Holzmüller Sprechstunde Dr. Bitschnau c) Konsilien: Kardiologische Konsilien

Landeskrankenhaus Feldkirch

2752 1211 223 496 1752 80 29 4

814 629 241 123 89 95 15 275 34 22 73

Lei-Bezeichnung Interne Gastroskopie 992 Endoskopische Fremdk.Extrak. 40 Unterspritzung 33 Bougierung von Stenosen 3 Fibrinklebung 16 Achalasiedehnung 0 Ösophagusv. - Gummiband. 21 Tubusimplantation 0 APC-Koagulation 26 Rigiflex - Dilatation 17 Clips-Applikation 19 Gastro mit Polypektomie 4 Sengstaken - Sondenlegung 1 Histoacrylklebung 2 Ösophagusvarizensklerosierung 2

Chirurgie 734 27 17 3 13 0 2 0 2 16 13 1 0 0 0

Gesamt 1726 67 50 6 29 0 23 0 28 33 32 5 1 2 2

Coloskopien gesamt Coloskopie Coloskopie mit Polypektomie Proktoskopie

557 483 74 3

451 399 52 0

1.008 882 126 3

ERCP gesamt ERCP mit Stentimplantation ERCP ERCP mit Papillotomie ERCP mit Steinextraktion

108 43 17 29 19

47 9 12 11 15

155 52 29 40 34

24-Stunden PH Metrie

4

16

20

15

9

24

Spezialeingriffe Interne BIB Magenballon 0 Fisteldarstellung unter Durchleuchtung Chromoendoskopie 14 Mucosektomie 23 Analmanometrie Kapselendoskopie 21 PEG - Wechsel auf Gastrotube 11 Ösophagusstent 7 Colonstent 2 Jejunalsondenanlage 2 Legen einer Brachytherapiesonde 10

Chirurgie 3

Gesamt 3

1 0 0 2 4 20 1 6 7

1 14 23 2 21 15 27 3 8 17

977

457

1434

Interne 3

Chirurgie 47

Gesamt 50

Gastro-tube-Wechsel

LKHF

Biopsien gesamt Manometrie Oesophagusmanometrie

975

121

PEG-Sonde Bronchoskopie Endo-Sonographie Leber-Feinnadelpunktion C13 - Atemtest

29 21 43 19 16

45 13 16 21

74 34 59 19 37

5. ANGIOLOGISCHE AMBULANZ Verbandwechsel / Fußbad / Kontrolle Stufenoszillographie Akrale Oszillographie Arterielle Dopplerdruckmessung Duplexsonographie d. Extremitätenarterien Duplexsonographie d. Extremitätenvenen Duplexsonographie der Halsgefäße Duplexsonographie retroperitonealer Gefäße Transkranielle Dopplersonographie Transkranielle Duplexsonographie Cw-Doppler peripher Cw-Doppler extracranielle Hirngefäße Anwendung von Echokontrastverstärkern Angiologische Konsilien Kapillarmikroskopie Oberbauch-Sonographie Pleurasonographie Pleurapunktion Kontrolle pulmonale Hypertonie EKG Echokardiographie Gehtest Gehstreckenmessung RR-Messung I.v. Medikation Besprechung OA Mathies Besprechung Dr. Walter Besprechung Dr. Häusle Besprechung Dr. Hartmann

57 640 56 971 1.285 1.292 1.213 151 5 15 1 2 1 1.191 19 100 1 1 52 31 20 13 9 63 5 171 155 85 2

7. INTERDISZIPLINÄRE AMBULANZ OST Interne Notfallambulanz: Blutabnahme, ven. Zugang Anordnung/Interpretation von Röntgen-Untersuchung Anordnung/Interpretation von sonst. Untersuchung EKG: Langzeit-EKG: Medikamentöse Therapie (i.v., s.c., oral) Lungenfunktion Notfall (Erstunters., Labor, BA, Sonographie) Sonst. Leistungen Untersuchungen Ambulanzen Ost Gesamt:

3.014 488 31 6.146 512 1.205 67 2.012 39

13.911

6. ENDOKRINOLOGISCHE und DIABETES-AMBULANZ Endokrinologische -Ambulanz Umfassende endokrinologische Beurteilungen Osteodensitometrieuntersuchungen Pen-Schulung Diabetes-Ambulanz Diabetesberatung Fußambulanz Pen-Schulung Insulinpumpen-Kontrolle Gestationsdiabetes-Ambulanz Fußdruckmessung 24-h-Blutdruckmessung Kontinuierliche Blutzuckermessung Fettstoffwechselambulanz Coagu-Check-Gerinnungsschulung Diabetes-Konsilien Schulung in Kleingruppen Typ 1 Diabetiker Schulung in Kleingruppen Typ 2 Diabetiker Insgesamt 40 Teilnehmer

122

LKHF

234 282 1

957 84 287 109 186 2 12 18 66 4 102 1 4

Landeskrankenhaus Feldkirch

1.11. Interne Abteilung Maria Rast Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel, Interne Abteilung, LKH Feldkirch Prim. Univ. Doz..Dr. Thomas Bochdansky Physikalische Medizin und Rehabilitation LKH Rankweil

47,2% stammten aus allen anderen Krankenhäusern Vorarlbergs. Insgesamt 5,8% Patienten stammte von der Uniklinik Innsbruck, dem Krankenhaus Kufstein sowie der Klinik Salzburg. In Zusammenarbeit mit unserem Sozialreferat mussten auch mannigfache soziale Probleme, insbesondere im Rahmen der Weiterversorgung der Patienten gelöst werden. Fortbildung:

1.11.1. Personalbesetzung Sekretariat: Maier Marianne Meusburger- Juen Sandra Leitende Oberärztin: Dr. Catherine Solti ( FA Innere Medizin)

Das diplomierte und nicht diplomierte Pflegepersonal und unsere Sekretärinnen haben zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht. Neben der Hausinternen ärztlichen Fortbildung trug der Besuch In und Ausländischer Fortbildungsveranstaltungen dazu bei, unsere fachliche Kompetenz sowohl im pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich zu steigern. Untersuchungsmethoden:

Sekundarärztin: Dr. Katalin Hunyady Turnusärzte/innen:

3

Abteilungsschwester: Sr. Monika Grogger Gruppenschwester/pfleger: Pfl. Dietmar Pichler-Jäger Sr. Gertrud Schönher 1.11.2. Bericht Allgemeines: Ihm Jahre 2006 kam es zur Festigung der Struktur der Abteilung, was den Aufnahmemodus und die Aufnahmekriterien anbelangte. Die Vereinbarung der Aufnahmen wurde nun vom Pflegepersonal übernommen, da diese je nach Maßgabe der personellen Ressourcen, in Berücksichtigung der Pflegekategorie des aufzunehmenden Patienten, das Aufnahmedatum bestimmen. Die Aufteilung der insgesamt 34 Betten, war auch heuer je nach Bedarf fluktuierend zwischen der Inneren Medizin und den übrigen Abteilungen. Auch dieses Jahr konnten die anfangs festgelegten Aufnahme- bzw. Auschlußkriterien nicht immer eingehalten werden (keine Patienten mit Ernährung über Sonden, transureterale bzw. suprabubische Harnableitungen, neurologisch bedingte Inkontinenzprobleme, liegende Kanülen oder Sonden).

Bildgebende Verfahren: Die sonographischen Untersuchungen (Abdomen, Thorax, Pads werden von den Ärzten innerhalb der Abteilung durchgeführt) Radiologische Untersuchen werden als Konsiliarleistung für uns vom LKHF und LKHZ erbracht. andere: EKG, Ergometrie, Langzeit-RR, Langzeit EKG, kleine Lungenfunktion, doppler-sonographische Untersuchungen der peripheren Gefäße, Gastroskopie. Labor: Die Laborleistungen werden im vollen Umfange vom LKHF abgedeckt. Eingriffe: Diagnostische Biopsien und Punktionen. Physiotherapie: Seit Juni 2004 werden wir physiotherapeutisch von der Praxis Katzenmayer Hannes betreut. Die Therapeuten/innen stehen der Abteilung 40 Std. pro Woche zur Verfügung ( Bewegungstherapie, Mobilisation, Motorschiene, Atemtherapie, Elektrotherapie, Ultraschall, Wärme und Kälteapplikation, Lymphdrainage, Massage). Dies bedeutet eine tragende Stütze der rehabilitativen Maßnahmen.

Dies spiegelt sich in der statistischen Aufteilung der Pflegekategorien wieder, da 15,7 % A2/S1 zuzuordnen waren und 10,2 % A3/S1. Naturgemäß sind diese hohen Pflegekategorien in Zusammenhang mit der Altersstatistik der Patienten zu sehen. Von 636 Patienten waren 282 in den Jahrgängen 1934 bis 1924 und 197 Patienten in den Jahrgängen 1923 bis 1913 angesiedelt. Trotz dieser hohen Anforderungen und personell begrenzter Ressourcen wurde besonderes Augenmerk auf umfassende und rehabilitative Pflege gelegte. Was die Zuweisungen anbelangt erhielten wir 52,8 % aus dem LKH Feldkirch, wobei die Interne Abteilung mit 128 die meisten Patienten zuwies.

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123

LKHF

1.11.3. Statistiken

Übersicht Kategorisierung 2006 in Prozent

Zuweiser (LKH Feldkirch) Zuweisende Station Interne Orthopädie Urologie Unfall Gynäkologie Chirurgie HNO Neuro Dermatologie Gefäß Gaisbühel Nephrologie

128 74 3 26 14 34 1 2 6 15 18 9

Plastische Radio-Onkologie Gesamt

A1/S1 A1/S2 A1/S3 A2/S1 A2/S2 A2/S3 A3/S1 A3/S2

60,10% 6,10% 0,10% 15,70% 4,10% 10,20% 3,70%

5 1 336 Patienten

Altersstatistik 2006 Int.N. Maria Rast, Schruns 1981 - 1957

17

1956 -1946

34

1945 - 1935

98

1934 - 1924

282

1923 -1913

197

1912 u. älter

8

Gesamt Patientenanzahl 2006

636

Zuweiser Int. N. Maria Rast Krankenhaus LKH Bludenz LKH Feldkirch LKH Rankweil LKH Hohenems KH Dornbirn LKH Bregenz

124

LKHF 1.11.4. Publikationen 168 336 3 82 8 2

26% 53% 0,5% 13% 1,2% 0,3%

Siehe gesonderter Bericht VIVIT.

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1.12. Institut für Vaskuläre Forschung www.lkhf.at/Vivit Geschäftsführer: Prim. o.Univ.-Prof. Dr. Heinz Drexel 1.12.1. Personalbesetzung Leitstelle: Dr. Peter Langer Bereichsleiter Nephrologie: Prim. Dr. Ulrich Neyer Bereichsleiter Onkologie: OA Dr. Alois Lang Bereichsleiter Dermatologie: Prim. Univ.-Doz. Dr. Robert Strohal Bereichsleiter Osteologie: Prim. Dr. Günter Höfle Bereichsleiter genetisches Labor: Dr. Axel Mündlein MTA genetisches Labor: Gudrun Sonderegger Institutsassistent/in: FA Dr. Stefan Aczél Dr. Lorenz Risch Dr. Tanja Kathrein Dr. Christoph Säly Study Nurse: Sr. Berta Patsch 1.12.2. Bericht Im Jahr 2006 wurde dem VIVIT ein exzellentes Zeugnis für seine medizinische Forschung ausgestellt. Neben dem begehrten Durig-Böhler-Preis erging auch der Preis der Vlbg. Ärztekammer sowie ein Preis der österreichischen Gesellschaft für Kardiologie an unsere Mitarbeiter. Im Mittelpunkt der Forschungen von Dr. Christoph Säly stand das „metabolische Syndrom“. Unter diesem Begriff werden fünf Faktoren zusammengefasst, welche gleichzeitig im menschlichen Körper vorkommen können und in hohem Maße Herzkreislauferkrankungen auslösen. Völlig neu ist die Erkenntnis, dass der Wirkungsverlust von körpereigenem Insulin nicht alleine die Gefäßerkrankungen erklärt. In einer zweiten Arbeit konnten wir zeigen, dass beim metabolischen Syndrom vor allem die Blutfette für Gefäßerkrankungen verantwortlich sind, und weniger der Blutzucker oder Bauchumfang. Für diese Ergebnisse erhielten Dr. Säly und Koautoren den Durig-Böhler Preis der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg sowie den Preis der Vorarlberger Ärztekammer. Bei letzterer Gelegenheit wurde auch Herrn KR Hans Drexel aufgrund der außergewöhnlichen Unterstützung unseres Forschungszweiges VIVIT-Nephrologie die Ehrenmit-

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gliedschaft unseres Forschungsvereins verleihen. Nach Dr. Egmont Frommelt ist er der zweite Förderer, dem diese Auszeichnung zu Teil wird. Geforscht wurde auch über das Fettzellen-Hormon Adiponektin: Das Fettgewebe ist lange nur als passiver Speicher für den Energieträger Fett betrachtet worden. Heute weiß man, dass das Fettgewebe eine Reihe von Hormonen produziert, das wichtigste davon ist Adiponektin. Dieses hat einen günstigen Effekt auf Blutfette und Blutzucker. In unserem molekularbiologischen Labor hat das Team um Prim. Dr. Günter Höfle und Dr. Axel Mündlein eine genetische Variante entdeckt, bei der weniger Adiponektin produziert wird und in der Folge vermehrt Gefäßerkrankungen auftreten. Deshalb erhielten Dr. Höfle und Koautoren bei der Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Kardiologie einen der drei Preise für die österreichweit besten Forschungsarbeiten. Aufgrund dieser erfolgsversprechenden Ergebnisse stand die Erweiterung unseres molekularbiologischen Labors im Mittelpunkt des Jahres 2006. Durch eine Förderung der Europäischen Union (EFRE) sowie des Landes Vorarlberg konnte der Ausbau entscheidend vorangetrieben werden. So wurde auch das Team von unseren Laborleiter Dr. Axel Mündlein durch die Einstellung der medizinisch technischen Analytikerin Gudrun Sonderegger erweitert. An Projekten stand hier weiter die systematische Erfassung aller koronarangiographierten Patienten im Fokus unserer Forschungstätigkeiten. Mit der Hilfe unserer engagierten Dissertanten und Diplomanten konnte einerseits das 6jahres Followup der ersten Studie abgeschlossen sowie die Erfassung einer zweiten Kohorte begonnen werden. Gedankt sei an dieser Stelle Prim. Dr. Werner Benzer und allen Ärzten und Schwestern des Katheterlabors sowie den Mitarbeitern der kardiologischen Ambulanz für deren Unterstützung. Neben den sog. Routineparameters wurde das Spektrum an erfassten Parametern um die Messung der Knochendichte, spezieller genetischer Polymorphismen, kognitiver Tests sowie psychosozialer Komponenten erweitert. Frau Dr. Magdalena Wöß und Herr Dr. Alexander Vonbank konnten durch die Auswertung aus Teilberechen dieser Daten ihre Dissertationen mit der Beurteilung „sehr gut“ abschließen. Dr. Philipp Rein begann durch die Ultraschalluntersuchungen der Halsschalader bei den Koronarpatienten das Forschungsgebiet auf die Beeinflussung kardiovaskulärer Risikofaktoren auf die hirnversorgenden Gefäße zu erweitern. Weiters konnte durch das Engagement von Frau Dr. Kathrein eine neue Studie in Kooperation mit dem Inselspital Bern bezüglich Patienten mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit gestartet werden. Frau Dr. Kathrein ist auch zusammen mit unserer Study Nurse Frau Berta Patsch für die Abwicklung der Auftragsforschung der pharmazeutischen Industrie im Jahre 2006 verantwortlich gewesen. Beide Mitarbeiterinnen haben sich mittlerweile einen hervorragenden Ruf als Kooperationspartner in den Pharmaunternehmen erarbeitet. Diese Studien sind eine unerlässliche Säule der Finanzierung unseres Instituts. National und international waren wir auch im Jahr 2006 wieder zu mehreren Kongressen eingeladen (siehe unten), unter anderem zu einem oralen Vortrag bei der Tagung der Ameri-

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LKHF

kanischen Diabetesgesellschaft im Juni in Washington. An Veröffentlichungen sind vor allem zwei Publikationen in den wissenschaftlich sehr angesehenen Journalen „Diabetes Care“ und „European Journal of Clinical Investigation“ zu erwähnen. Im vergangenen Jahr wurde auch das in Kooperation mit der Universität für Humanwissenschaften im Fürstentum Liechtenstein (UFL) angebotene postgraduale Promotionsstudium "Dr. scient. med." (wissenschaftliche Medizin) erfolgreich fortgesetzt. Am 24. Oktober 2006 wurde unser Geschäftsführer Prof. Heinz Drexel im Zuge seiner Antrittsvorlesung zum Ordinarius für Kardiologie und Stoffwechsel an der UFL ernannt. Last but not least gilt unser Dank neben unseren Mitarbeitern den Sponsoren des Instituts. Zu erwähnen sind vor allem das Land Vorarlberg, Abteilung für Wissenschaft und Weiterbildung, das Medizinische Zentrallaboratorium, die Krankenhausbetriebsgesellschaft sowie die Ärztekammer für Vorarlberg. Ebenso gilt der Dank unseren Vereinsmitgliedern. 1.12.3. Publikationen Originalpublikationen: Risch L, Hoefle G, Saely C, Berchthold S, Weber M, Gouya G, Rein P, Langer P, Marte T, Aczel S, Drexel H. Evaluation of two fully automated novel enzyme-linked immunosorbent assays for the determination of human adiponectin in serum. Clin Chim Acta. 2006; 373:121-6. Saely CH, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. ATPIII 2001 But Not IDF 2005 Criteria Of The Metabolic Syndrome Predict Clinical Cardiovascular Events In Subjects Who Underwent Coronary Angiography. Diabetes Care 2006;29:901-7. Saely CH, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Lipoprotein(a), Type 2 Diabetes, and Vascular Risk in Coronary Patients. Eur J Clin Invest. 2006;36:91-97. European Expert Panel. Reducing residual risk: the relevance of raising high-density lipoprotein cholesterol in patients on cholesterol-lowering treatment. Diabetes Vasc Dis Res 2006;3 (Suppl 2):S1-S12. Drexel H. Reducing risk by raising HDL-cholesterol: the evidence. Eur Heart J 2006;8:F23-F29. Huber K, Baumgartner H, Darius H, Drexel H, Grimm M, Lang I, Metzler H, Mulac K, Pichler M, Watzke H, Weidinger F, Weihs W, Weltermann A, Wojta J, Zenker G, Christ G. Der Einsatz von Clopidogrel bei Patienten mit akuten Koronarsyndromen, nach perkutaner koronarer Intervention und Stentimplantation. J Kardiol 2006; 13: 168–74.

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Poster- bzw. Orale Vorträge an Kongressen: Jahrestagung des American College of Cardiology (ACC). 11.-14.03.2006. Atlanta (USA). Orale Vorträge: • Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P, Rein P, Hoefle G, Drexel H. J Am Coll Cardiol 2006;47 (Suppl. A):221A. • Prospective evaluation of new and old criteria for the metabolic syndrome. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. J Am Coll Cardiol 2006;47 (Suppl. A):222A. Jahrestagung der European Society for Clinical Investigation (ESCI). 15.-18.03.2006. Prag. • High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles are the main lipid risk factors in coronary patients with type 2 diabetes. Drexel H, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F, Hoefle G, Rein P, Saely C. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);2. • Type 2 diabetes is not a coronary artery disease risk equivalent. Saely C, Marte T, Aczel S, Langer P, Koch L, Schmid F, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);2. • High triglycerides, low HDL cholesterol, and small LDL particles predict incident type 2 diabetes in non-diabetic coronary patients. Aczel S, Saely C, Marte T, Langer P, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);7. • Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);22. • The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene is predictive of vascular events in men undergoing coronary angiography. Hoefle G, Saely C, Muendlein A, Aczel S, Marte T, Koch L, Schmid F, Rein P, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);65. • Prospective value of new and old criteria of the metabolic syndrome. Saely C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Eur J Clin Invest 2006;36 (Suppl 1);65. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft. 5.-6.05.2006, St. Gilgen. • High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense LDL particles are the main lipid risk factors in coronary patients with type 2 diabetes.Drexel H, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G, Saely C. • Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P, Hoefle G, Drexel H.

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• Adult treatment panel III 2001 but not international diabetes federation 2005 criteria of the metabolic syndrome predict clinical cardiovascular events in subjects who underwent coronary angiography. Saely C, Koch L, Chmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Rein P, Hoefle G, Drexel H. • The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene is predictive of vascular events in men undergoing coronary angiography. Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. Jahrestagung 2006 der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft. 7.-10.06.2006, Salzburg. • The –11377 C>G Promoter Variant of the Adiponectin Gene Predicts Vascular Events in Male Coronary Patients. Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczel S, Marte T, Langer P, Drexel H. • The Resting Heart Rate Is a Powerful Predictor of Future Vascular Events Among Women Undergoing Coronary Angiography. Marte T, Saely C, Schmid F, Koch L, Rein P, Aczel S, Langer P, Drexel H. • Atrial Fibrillation Is a Strong Predictor of Death and Cardiac Events in Angiographied Coronary Patients. Marte T, Säly C, Chmid F, Koch L, Rein P, Aczel S, Langer P, Drexel H. • Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Rein P, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Jahrestagung der American Diabetes Association (ADA). 9.-13.06.2006, Washington (USA). Oraler Vortrag: • The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene is predictive of vascular events in men undergoing coronary angiography. Hoefle G, Saely C, Muendlein A, Aczel S, Marte T, Koch L, Schmid F, Rein P, Langer P, Drexel H. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A2. Poster: • Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are mutually independent predictors of future vascular events. Drexel H, Marte T, Schmid F, Koch L, Aczel S, Rein P, Langer P, Saely C. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A154-A155. • Prospective evaluation of International Diabetes Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001 criteria of the metabolic syndrome among women undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A164. • Published only: • High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense LDL particles are the main lipid risk factors in coronary patients with type 2 diabetes. Drexel H, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G, Saely C. Diabetes 2006;55 (Suppl. 1). A493. • Association of impaired glucose tolerance and type 2 diabetes with angiographically diagnosed coronary

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artery disease in men and women. Säly C, Sourji H, Aczel S, Jahnel H, Langer P, Zweiker R, Marte T, Hoefle G, Benzer W, Drexel H, Wascher T. Diabetes 2006; 55 (Suppl. 1). A493. World Congress of Cardiology, 2.-6.09.2006, Barcelona. • The 11377 promoter variant of the adiponectin gene is predictive of vascular events in men undergoing coronary angiography. Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Koch L, Schmid F, Aczel S, Drexel H. • Prospective evaluation of International Diabetes Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001 criteria of the metabolic syndrome among women undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD). 14.-17.09.2006. Copenhagen. Poster: • The –11377 C>G promoter variant of the adiponectin gene predicts vascular events in male coronary patients. Hoefle G, Muendlein A, Saely C, Risch L, Rein P, Koch L, Schmid F, Aczel S, Langer P, Drexel H. Diabetologia 2006;49 (Suppl 1):215. • Prospective evaluation of International Diabetes Federation 2005 and Adult Treatment Panel III 2001 criteria of the metabolic syndrome among women undergoing coronary angiography. Saley C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Rein P, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Diabetologia 2006;49 (Suppl 1):701. • Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are mutually independent predictors of future vascular events. Rein P, Saely C, Schmid F, Koch L, Marte T, Aczel S, Langer P, Drexel H. Diabetologia 2006;49 (Suppl 1):712. LKHF Jahrestagung der American Heart Association (AHA). 12.-15.11.2006. Chicago (USA). Poster: • Synergistic Effects on the Cholesteryl Ester Transfer Protein TaqIB, the Apolipoprotein E E2 / E3 / E4, and the Apolipoprotein C3-482 C>T Polymorphisms on the Risk of Coronary Artery Disease. Muendlein A, Saely C, Aczel S, Marte T, Schmid F, Koch L, Langer P, Rein P, Hoefle G, Drexel H. Circulation 2006; 114 (Suppl 2):I-110. • Type 2 Diabetes and the coronary angiographic state are mutually independent predictors of future vascular events among angiographied coronary patients. Drexel H, Marte T, Schmid F, Koch L, Aczel S, Rein P, Langer P, Saely C. Circulation 2006;114 (Suppl 2):I-435. • High triglycerides, low HDL cholesterol, and small dense LDL particles are the main lipid risk factors in coronary patients with type 2 diabetes. Drexel H, Aczel S, Marte T, Langer P, Moll W, Schmid F, Koch L, Rein P, Hoefle G, Saely C. Circulation 2006; 114 (Suppl 2):II-232.

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Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, 15.-18.11.2006, Innsbruck • Assoziation zwischen Glukosetoleranz und angiographisch nachgewiesener koronarer Herzkrankheit. Säly C, Sourji H, Aczel S, Jahnel H, Langer P, Zweiker R, Marte T, Hoefle G, Benzer W, Drexel H, Wascher T. Wiener Klinische Wochenschrift 2006; 118 (Suppl. 4):16. • Metabolisches Syndrom und kardiovaskuläres Risiko bei Frauen: Ein prospektiver Vergleich der International Diabetes Federation und der Adult Treatment Panel III Definitionen. Säly C, Koch L, Schmid F, Marte T, Aczel S, Langer P, Hoefle G, Drexel H. Wiener Klinische Wochenschrift 2006; 118 (Suppl. 4):16. • Typ 2 Diabetes und der koronarangiographische Status sind voneinander unabhängige Prädiktoren vaskulärer Ereignisse. Säly C, Rein P, Schmid F, Koch L, Marte T, Aczel S, Hoefle G, Drexel H. Wiener Klinische Wochenschrift 2006; 118 (Suppl. 4):17.

Vorträge / Invited Lectures Prof. Drexel: 4. Expertenform Herz-Kreislauf-Diabetes. 8.-11.01.2006, Oberlech. • HDL als unabhängiger Risikofaktor.

3. Jahrestagung Kardiologie Interaktiv. 27.-28.01.2006, Linz. • Koronare Herzerkrankung: Gibt es neue Erkenntnisse? 3. Österreichisch-Deutsche Konferenz: Diabetes, Intensivmedizin und Interventionelle Kardiologie. 17.-18.02.2006, Wien. • HDL-Cholesterin und Triglyzeride als Risikofaktor und therapeutisches Target. MED COLLEGE. 19.03.2006,Längenfeld. • Leben retten – Die Herausforderung an ein modernes Hypertoniemanagement.

Sonstige Publikationen: Drexel H und Säly CH: Atherosklerose und Lipidmanagement. MEDMIX, Ausgabe 9/2006. Seiten 33-38. Drexel H. HDL-Cholesterin bei koronarer Herzkrankheit. Universum Innere Medizin. Ausgabe 06/06. Seite 64. Drexel H. Diabetische Fettstoffwechselstörung. Medical Tribune, 38. Jahrgang, Nr. 29, Seite 16.

Why Eve is not Adam: Gender-specific health promotion and prevention. 22.03.2006, Schruns. • Risk predictors in advanced disease. Kardiologie 2006. 31.03.-1.4. 2006, Innsbruck. • Optimale Statintherapie: Wann ist das LDL niedrig genug?

Drexel H und Rein P. Bergwandern und Glucosestoffwechsel. PHOENIX, Ausgabe 3/06, Seiten 6-7.

Coronary Reperfusion & Secondary Prevention. 1.-6.04.2006, Oberlech. • LDL-Cholesterol, HDL-Cholesterol and Vitamines: Facts and Believes.

Drexel H. Die (pathophysio)logische Therapie bei Typ-2-Diabetes. Universum Innere Medizin, Ausgabe 03/06. Seiten 24-25.

Prävention und Intervention des Schlaganfalls. 20.04.2006, Feldkirch. • Prävention des Schlaganfalls.

Drexel H. Wie tief sollte Cholesterin gesenkt werden?. Universum Innere Medizin, Ausgabe 04/06. Seiten 33-34.

2nd Minkowski EASD Advanced Postgraduate Course in Clinical Diabetes. 27.-29.04.2006, Wroclaw (Polen). • Lipid disorders in diabetes.

Consensus Statement: Herzinsuffizienz – State of the Art 2006. Österreichische Ärztezeitung. Supplementum Juni 2006. Drexel H. Herz & Diabetes. Herz in form. Ausgabe Frühjahr 2006. Seite 12. Drexel H. Expertenforum zum Metabolischen Syndrom. Ärzte Krone. Ausgabe 5 2006. Seite 24. Drexel H. Tipps zur täglichen Praxis Herz-Kreislauf-Diabetes: Fettstoffwechselstörungen. Broschüre von www.medizinpartner.at.

Actos-Symposium. 30.04.2006, Pörtschach. • Diabetes als Fettstoffwechselerkrankung – Klinische Relevanz der Lipideffekte von Pioglitazon. Lauch Symposium, 02.05.2006, Dornbirn. • Inegy – der Weg zum Ziel! Symposium „Der metabolische Risikopatient – Fragen Sie die Experten“ 12.-14.05.2006, Pichlarn. • HDL-Cholesterin – eine Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Controversies in Cardiology. 18.05.2006, Bern. • The metabolic Syndrome: it is all lipids. Ärztetage Grado 2006. 22.-26.05.2006, Grado (Italien). • Kardiologie • Metabolisches Syndrom

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LKHF

Jahrestagung 2006 der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft. 7.-10.06.2006. Salzburg. • Bedeutung der Lipidsenkung beim Diabetiker. • Rimonabant – eine neue Therapieoption.

34. Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft, 17.11.2006, Innsbruck • Bedeutung der Dyslipämie bei Typ-2-Diabetes und Wirkung der Insulinsensitizer.

3éme Congres Annuel, Nouvelle Societe Francaise D´Atheroscerlose. 15.-17.06.2006, Biarritz (Frankreich). • HDL-rasing with nicotinic acid: impact on atherosclerosis.

Uniqa Vitalclub. 20.11.2006, Dornbirn. • Gesundheitsprophylaxe durch Ausdauertraining.

Kardiovaskuläre Risikofaktoren und Sekundärprophylaxe bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. 29.06.2006, Zürich. • Rolle der Lipide in der Entstehung und Progression der PAVK.

Galtürer Praxis-Seminar 13.-16.12.2006, Galtür: • Fettstoffwechsel und Sport.

Hypertonie-Update 2006: Meet the Experts. 30.06.2006, Feldkirch. • Aktuelles zur Primärprävention. World Congress of Cardiology, 2.09.2006, Barcelona. • Drexel H. What is the clinical importance of HDL-C? Experience from the Critical Care Unit (CCU). • Bruckert E, Baccara-Dinet M, Drexel H. Drivers of low HDL-C in a dyslipidaemic population: an analysis from the pan-European survey of HDL-C. Moderne Statintherapie: hinkt die Praxis der Wissenschaft hinterher? 8.09.2006, Dornbirn. • Blickwinkel KHK und Lipide. 37. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin. 28.-30.09.2006, Baden. • Zielwerte in der Lipidtherapie bei koronarer Herzkrankheit: HDL-Cholesterin. • Acomplia – eine neue Therapieoption. • Stellenwert von Rosuvastatin im Lipid-Management aus diabetologischer Sicht. MINI MED Studium. 2.10.2006, Wolfurt. • Volksleiden Diabetes – Wie ernähre ich mich richtig?

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2nd International Symposium on The Metabolic Syndrome. 6.-8.10.2006, Dresden. • Metabolic syndrome and the risk of cardiovascular disaese. 17. Grazer Fortbildungstage. 9.-14.10.2006, Graz. • Therapie der Herzinsuffizienz – State of the Art, neue Pharmaka und Ausblick. Notarztfortbildung. 14.10.2006, Feldkirch. • Der akute Myokardinfarkt. Wissenschaftliche Fortbildungsveranstaltung der Kardiologischen Akademie. 21.10.2006, Kaprun. • Statine in der Praxis 2006. Consensus-Meeting: Herzinsuffizienz, State of the Art 2006. 30.10.2006, Wien. • Medikamentöse Therapie: Antikoagulation. Drexel University, 5.-11.11.2006. Philadelphia (USA). • Guest lectures.

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1.13. Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde www.lkhf.at/kinderheilkunde Vorstand:

Prim. Univ. Doz. Dr. B. Simma

1.13.1. Personalbesetzung Oberärzte: OA Dr. G. Müller OA Dr. M. Fritz OA Dr. Müller T OA Fr. Dr. K. Schmidt FA Fr. Dr. M. Huemer FA Fr. Dr. A. Biebl (bis 30.04.2006) FA Dr. K. Ludescher (bis 30.06.2006) FA Dr. C. Kutscha (ab 01.05.2006) FA Dr. L. Bereuter – Werksvertrag FÄ Fr. Dr. D. Mathis - Werksvertrag Assistenzärzte: Fr. Dr. B. Seidel (bis 30.09.2006) Dr. A. Bertsch Dr. P. Bühr Fr. Dr. V. Haslinger (ab 01.07.2006) Dr. H. Schober Dr. W. Stelzl Fr. Dr. I. Höliner (ab 01.10.2006) Turnusärzte:

Drei

Abteilungspflege: DGKP Armin Schneider Sekretariat: Beate Leiter-Gmeiner Anke Seraphin Dagmar Hermann 1.13.2. Bericht Die Kennzahlen für das Jahr 2006 sind im Vergleich zu den Vorjahren praktisch unverändert geblieben: Stationäre Aufnahme Allgemeine Pädiatrie 1.983 (+ 6.2 %), Kinderintensivstation 285 Patienten (-5.8 %), was einer Auslastung von 68.5 bzw. 86.4 % entsprach. Auffallend ist, dass 446 Patienten (+33 %) tagesklinische Patienten waren. So wurde bei 86 Kindern unter acht Jahren, bzw. behinderten Kindern/Jugendlichen eine zahnärztliche Versorgung in Allgemeinnarkose durchgeführt. In unserer Ambulanz wurden insgesamt 6.800 Patienten (+13.6 %) betreut. Dies stellt neben der Zunahme der tagesklinischen Versorgung eine weitere wichtige Veränderung im abgelaufenen Jahr dar.

Ein weiterer Höhepunkt war die Veranstaltung eines Kinderreanimationskurses durch die Europäische Reanimationsgesellschaft (European Resuscitation Council) im November. Im abgelaufenen Jahr haben uns zwei langjährige Mitarbeiter verlassen. Beide setzen ihre weitere Karriere als Oberarzt in einem auswärtigen Spital fort. An unserer Abteilung hat Frau Dr. Seidel ab 01.10.2006 eine Oberarztstelle an der Intensivstation der Universitätskinderklinik Genf (Hôpitaux Universitaires de Genève, Département de pédiatrie, Service de soins intensifs, Genève) für sechs Monate erhalten. Nach ihrer Rückkehr wird sie sowohl die Intensivmedizin, als auch die Kardiologie verstärken. Die Leistungen, Ambulanzzeiten, aktuelle Termine, Kontakte können Sie in der Homepage www.lkhf.at nachlesen. Auf diesem Weg möchte ich mich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Pflege- und ärztlichen Bereiches für ihr Engagement und professionelle Betreuung der uns anvertrauten Patienten bedanken. 1.13.3. Kinder-Intensivstation OA Fr. Dr. Katerina Schmidt Wir betreuen im Einzugsgebiet 400.000 Einwohner (Vorarlberg und Liechtenstein) mit 80.000 Kindern und Jugendlichen und 4300 Geburten pro Jahr, davon sind 30 bis 45 Frühgeborene unter 1500 g. Mit Etablierung des Perinatalzentrums am LKH Feldkirch und Umsetzung des „Konzepts für eine Regionale Versorgung Intensivmedizin und Intensivüberwachung“ (2003) wird seit 2004 eine deutliche Zunahme der Patientenzahlen speziell im neonatologisch-intensivmedizinischen Bereich verzeichnet. Diese Tendenz setzte sich auch im Jahr 2006 fort. 2006 wurden 285 pädiatrische Patienten intensivmedizinisch versorgt. Zur Hälfte setzte sich das Patientengut aus kranken Früh- und Neugeborenen zusammen. Im Weiteren wurden Patienten nach dem Neugeborenenalter bis zum jungen Erwachsenenalter hin behandelt. Ein Teilgebiet der pädiatrischen Intensivmedizin befasst sich mit der Betreuung heimbeatmeter Patienten. Hier konnten im letzten Jahr die bestehenden Strukturen weiter optimiert werden. Neben stationärer Beatmungseinstellung und polysomnographischen Verlaufsuntersuchungen gelang es, die nachstationäre Betreuungsphase durch eine enge Beziehung zur pädiatrischen Hauskrankenpflege zu erleichtern. Wie sich bereits im Vorjahr abzeichnete, sind pädiatrische Patienten, die intensivmedizinisch behandelt werden müssen, heute schwerer krank als früher, bzw. konzentriert sich die Behandlung kritisch kranker Kinder der Region auf das LKH Feldkirch. In den letzten 5 Jahren hat sich die Zahl der Beatmungstage fast verdreifacht. Nichtinvasive Beatmung hat dabei anteilig weniger zugenommen als invasive.

Als herausragendes Ereignis des Jahres 2006 ist die 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde zu nennen, die im September in Bregenz stattfand und von den drei Abteilungen des Landes organisiert wurde.

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LKHF

Entwicklung am LKH Feldkirch 2001

2002

2003 2004

Geburten

958

973

881 1023

Beatmungstage gesamt

342

740

811

563

965

891

Invasiv

169

361

435

325

714

721

CPAP

173

379

376

238

251

170

15

13

42

20

28

25

Transporte extern Transporte intern

2005 2006 1023

957

98

80

70

87

Inborn

96

91

91

97

100

98

Outborn

23

22

35

23

30

28

nicht erfasst

nicht erfasst

2500g

61

52

58

60

58

53

In guter Erinnerung bleibt eine deutsch-österreichische Kooperation zur Rettung eines Neugeborenen mit Lungenversagen, das mittels transportabler ECMO an das Deutsche Herzzentrum St. Augustin verlegt wurde und später gesund aus unserer Abteilung entlassen werden konnte. 1.13.4. Kinderkardiologie und Angeborene Herzfehler OA Dr. Michael Fritz, Ass Dr. Barbara Seidel 1997 Neuzuweisungen 328 EKG 462 Echokardiogramm 483 Langzeit-EKG 54 Ergometrie 20 Schrittmacher/ICD-Abfragen Ambulanz-Ordinationen 400 Erwachsene mit angeborenem Herzfehler Fetale Echokardiographien Adipositas/Hypertonie-Ambulanz -

2005 280 619 624 60 13 11 605

2006 286 667 761 67 19 13 785

59

62 42 77

48

1.13.5. Neuropädiatrie Dr. Harald Schober

Eine externe Qualitätskontrolle erfolgt seit 2002 durch das Vermont Oxford Network (größte Datenbank von Hochrisikopatienten, die auf neonatologischen Intensivstationen behandelt wurden) und seit 2006 durch ein Benchmarkingprojekt mit der Medizinischen Universität Innsbruck sowie die Teilnahme am NEO-KISS. Die Auswertung regionaler Daten im Rahmen des Vermont Oxford Network zeigt, dass sich die Mortalitätsraten im internationalen Durchschnitt bewegen. In Bezug auf wichtige Morbiditätskriterien wie Chronische Lungenerkrankung, Retinopathia praematurorum, Nekrotisierende Enterokolitis und Periventrikuläre Leukomalazie befindet sich die Abteilung international unter den besten 25%. Auch sind 2006 die Fortschritte im Bereich des neonatalen Infektionsmanagement, die sich 2005 bereits andeuteten, nun eindeutig ersichtlich. Es traten weniger Spätinfektionen, Staphylokokkeninfektionen und nosokomiale Infektionen auf. Die Betreuung langzeit- und heimbeatmeter Patienten erfolgt in den Bereichen der pädiatrisch pulmologischen Ambulanz und im Bereich Polysomnographie. Schlafmedizinische Untersuchungen sind fester Bestandteil in der Diagnostik von Schlafstörungen, Atemregulationsstörungen und bei Verdacht auf Obstruktive Schlafapnoesyndrome. In der Betreuung heimbeatmeter Patienten sind schlafmedizinische Verlaufsuntersuchungen zur Beatmungsanpassung heute nicht mehr wegzudenken. Im Rahmen des SIDS-Prävention und der ambulanten Betreuung von ehemaligen Frühgeborenen mit Atmungsauffälligkeiten hat sich die Durchführung eines speicherfähigen Eventmonitorings bewährt.

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Im vergangenen Jahr wurden an der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde insgesamt 358 EEGs abgeleitet. Daneben konnte durch die Etablierung eines Cerebral Function Monitoring (CFM) an der Intensivstation die Versorgung der Patienten verbessert werden. Mit dieser Methode ist es möglich, mit wenig Aufwand, sowohl therapeutische Strategien zu überprüfen, als auch Aussagen über die Prognose zu machen. In Zukunft ist geplant, das diagnostische Spektrum durch elektrophysiologische Untersuchungen zu erweitern, sowie die Zusammenarbeit mit der Erwachsenenneurologie zu forcieren. Die bisherige gute Kooperation mit der Praxis Dr. Tscharre, mit der Neurochirurgie i. H., sowie mit auswärtigen Spezialzentren wie z. B. dem Epilepsiezentrum Vogtareuth, dem Kinderspital Zürich, etc. soll beibehalten, bzw. ausgebaut werden. Jahr 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Erstbehandlung 77 68 118 119 132 151

Nachbehandlung 332 252 263 370 377 383

Gesamt 409 320 381 489 509 534

1.13.6. Pulmologie/Allergologie Fr. Dr. Dorit Mathis, Fr. Dr. Angelika Bertsch Der Schwerpunkt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz bezieht sich auf Diagnostik und Therapie von Asthma bronchiale und Allergien bei Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr. Die Ambulanz findet 1-mal wöchentlich ganztägig statt, die Zuweisungen erfolgen sowohl

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hausintern als auch von Seiten der Hausärzte und Kinderfachärzte aus dem niedergelassenen Bereich. Die Ambulanz wird geleitet von OA Dr. Dorit Mathis und Dr. Angelika Bertsch. Im Jahr 2006 nahmen 491 Kinder und Jugendliche das Angebot unserer Ambulanz in Anspruch, davon 82 Erstvorstellungen. Neben der Durchführung der Diagnostik und Einleitung einer altersentsprechenden, adäquaten Therapie war vor allem das Selbstmanagement durch die Kinder und Eltern bzgl. Asthma bronchiale ein Schwerpunkt. Pro Semester fand deshalb eine ambulante Asthmaschule für Betroffene und deren Eltern im Umfang von 3 x 2 Stunden statt. Das Angebot wurde gut angenommen. Ein weiterer Aspekt der Arbeit in der Kinderpulmologischen Ambulanz betrifft die Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit chronischen Lungenerkrankungen wie Cystische Fibrose, Kartagener Syndrom und Ziliendyskinesie. Auch Patienten mit Schlaf- oder Atemregulationsstörungen und Patienten mit nichtinvasiver Heimbeatmung werden in Kooperation mit OÄ Dr. Katerina Schmidt regelmäßig betreut. Bei der Betreuung von tracheotomierten Patienten mit hohem pflegerischem Aufwand hat sich die Zusammenarbeit mit der Kinderhauskrankenpflege unter der Leitung von Sr. Sabine Österreicher gut bewährt. An dieser Stelle ein Dankeschön für die gute Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Ebenfalls ein Dank gilt den im Hause ansässigen Kollegen, ohne deren gute interdisziplinäre Zusammenarbeit die Betreuung von Patienten mit seltenen Atemwegeserkrankungen nur erschwert möglich wäre. 1.13.7. SIDS

wobei bereits unmittelbar postpartal die ungewöhnliche Diagnose eines Diabetes mellitus gestellt werden musste und dieses Kind seither eine entsprechende Behandlung mit Insulin benötigt. In der Diabetes-Ambulanz werden derzeit 33 Kinder, bzw. Jugendliche mit insulinpflichtigem Diabetes mellitus betreut. 1.13.9. Onkologie OA Dr. Guido Müller Im abgelaufenen Jahr musste leider bei fünf neuen Patienten die Diagnose einer malignen Erkrankung gestellt werden, mit folgenden Diagnosen: Rhabdomyosarkom linke Nasennebenhöhle, Rhabdomyosarkom der Prostata, Dysgerminom rechtes Ovar, Kleinhirntumor, Chronisch myeloische Leukämie. Bei einem Patienten mit vorbestehendem semi-malignem Hirntumor musste leider ein Rezidivtumor festgestellt werden. Ein Kind ist an den Folgen eines Hirntumorrezidivs leider verstorben. Die Behandlung dieser Patienten erfolgt in enger Kooperation mit der Onkologischen Abteilung der Universitätskinderklinik Innsbruck, bzw. mit anderen Fachabteilungen unseres Schwerpunktkrankenhauses, z. B. Neurochirurgie, Strahlentherapie. Wir sind bemüht, die stationären Aufenthalte dieser Kinder möglichst kurz zu halten und damit viel an Betreuung und Nachuntersuchungen in den ambulanten Bereich zu verlegen. 1.13.10. Ultraschall

OA Dr. Guido Müller

Dr. Wolfgang Stelzl

In der SIDS-Ambulanz (Sudden infant death syndrome) werden Säuglinge bzgl. ihres Risikos hinsichtlich des sogenannten plötzlichen Kindestodes beurteilt. Wenn sich im SIDS-RisikoFragebogen - welchen die Eltern wenn ihr Säugling vier Wochen alt ist ausfüllen - ein Risiko ergeben sollte, so wird das Kind in eine der dafür vorgesehenen Spezialambulanzen am LKH Feldkirch, LKH Bregenz, KH Dornbirn und LKH Bludenz zugewiesen. Im Jahre 2006 wurden insgesamt 134 Säuglinge in Richtung SIDS-Risiko beurteilt. Nach einer entsprechenden AnamneseErhebung folgt eine klinische Untersuchung mit einer abschließenden Beurteilung und Beratung in Richtung SIDS-Prävention. In einigen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik mit Polysomnographie oder einem so genannten Event-Monitoring erforderlich, einige Kinder benötigen auch eine länger dauernde Monitorüberwachung. Diese Atemüberwachungsgeräte können über die Gebietskrankenkasse verschrieben werden, sodass für die Eltern selbst keine Kosten entstehen. Das landesweite SIDS-Risiko-Erfassungsprogramm hat sich auch im abgelaufenen Jahr bewährt und soll in gleicher Form fortgeführt werden.

Mit dem Austritt von Frau Dr. A. Biebl im April 2006 wird die pädiatrische Ultraschallambulanz durch Dr. W. Stelzl fortgeführt, der im Dezember 2006 eine zweiwöchige Weiterbildung an der Kinderradiologischen Abteilung der Uniklinik Innsbruck absolviert. Dr. Bereuter bleibt Ansprechpartner bei komplexen Fragestellungen. Ambulanzzeiten sind jeweils Mittwochnachmittag ab 13:30 Uhr und Donnerstagnachmittag ab 17:00 Uhr. Termine nach telefonischer Vereinbarung über das Sekretariat.

1.13.8. Diabetes

Angeboten werden: • Hüftultraschalluntersuchungen bei Neugeborenen • Sonographien des ZNS (Gehirn und Rückenmark) bei Neugeborenen und Säuglingen • Abdomensonographien • Sonographien des Urogenitaltraktes in Kooperation mit der Urologie i. H. • Weichteilsonographien • Gelenkssonographien • Sonographien der Halsorgane Durchgeführte Untersuchungen: Schädel/Abdomen/Weichteile Hüftsonographien Neugeborene

2006 783 (+8,4%) 960 (-6,2%)

2005 722 1023

OA Dr. Guido Müller Im Jahre 2006 musste bei drei Kindern eine Erstmanifestation eines Diabetes mellitus Typ I festgestellt werden, bei einem dieser Kinder handelt es sich um ein Frühgeborenes in der 30. SSW,

132

Landeskrankenhaus Feldkirch

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1.13.11. Angeborene Stoffwechselerkrankungen Dr. Martina Huemer Diagnostische Abklärung von auffälligen Befunden im Neugeborenenscreening (Univ. Wien, Kinderklinik) für Vorarlberg. Abklärung hinsichtlich vermuteter Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsretardation, Belastungsintoleranz, Hepatopathie oder anderen Hinweisen auf eine mögliche metabolische Grunderkrankung. Langzeitbetreuung von Kindern und Jugendlichen mit angeborenen Stoffwechselerkrankungen (z.B. Ahornsiruperkrankung, Glykogenosen, Galaktosämien, Mucopolysaccharidosen, CobalaminStoffwechselstörungen, Hyperphenylalaninämien, Adrenolekodystrophie). Pränatale Diagnostik metabolischer Erkrankungen. Ambulanzkontakte 2006: ca. 95. Weitere Aufgaben: Betreuung von Patienten mit Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises Kooperationen / Referenzzentren • PD Dr. JO Sass, Stoffwechsellabor, Universitäts-Kinderklinik Freiburg i. Breisgau (D) • Prof. OA Bodamer, Bereich Stoffwechsel und Neugeborenenscreening, Univ.-Klinik für Kinderund Jugendheilkunde Wien • Prof. D. Karall, Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck • Abt. für Kinder- und Jugendheilkunde LKH Bregenz (Rheumatologie)

Poster Barbarini-Seick D, Haslinger V, Schmidt K. Müller G, Simma B. Neonataler Diabetes mellitus bei einem dystrophen Neugeborenen. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Bertsch A, Simma B, Sass J.O, Bodamer O, Zschocke J, Huemer M. Neue homozygote Mutation bei Glutaracidurie Typ I. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Bühr P, Burtscher J, Horcher E. Endoskopie in der Kinderchirurgie – Gastroskopie. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Seidel B, Simma B, Fritz M, Mann C. Nasal continuous positive airway pressure (n-CPAP) does not change cardiac output in preterm babies. European Academy of Paediatrics, Europediatrics, Oktober 2006, Barcelona Simma B, Martin G, Müller T, Huemer M. Risk factors for Ischemic and Hemorrhagic Stroke in Children: Consequences on Therapy and Quality of Life, Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie 2006; 210:15 Vorträge, Seminare Biebl A, Simma B. Meningokokken – Update. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Fritz M. Arterielle Hypertension bei Kindern und Jugendlichen. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Fritz M. EKG-Kurs AG Kardiologie. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz

Preise und Annerkennungen Anerkennungspreis für Arbeiten für die Gesundheitsversorgung des Landes Vorarlberg: Biebl A, Hartmann G, Berhard C, Bechter E, Luckner-Hornischer A, Frühwirth M, Heuberger S, Offner F, Barbieri V, Simma B. Vaccine strategies of meningococcal disease: results ov a 10-year population-based study, Eur J Pediatr 2005; 164:735-40

Kitzelmann I. Vernetzungstreffen aller KSG Vorarlbergs mit der Landesregierung und den Jugendwohlfahrten des Landes Vorarlberg, 16.11.2006 Simma B. Management der Anaphylaxie. Jahrestagung ÖGKJ, September 2006, Bregenz Unterrichtstätigkeit

Durig-Böhler Gedächtnispreis der Gesellschaft der Ärzte Vorarlberg (GÄV) für: Huemer M, Ausserer B, Graninger G, Hubmann M, Huemer C, Schlachter K, Tscharre A, Ulmer H Simma B. Hyperhomocyteinemia in Children Treated with Antiepileptic Drugs Is Normalized by Folic Acid Supplementation, Epilepsia 2005; 46:1677-83 Publikationen, Originalarbeiten Huemer M, Födinger M, Vonblon K, Krumpholz R, Hubmann M, Ulmer H, Simma B. Total homocysteine, folate, and cobalamin and their relations to genetic polymorphisms and body mass index in healthy Austrian children and adolescents. Pediatr Res 2006; 60:764-9 Huemer C, Huemer M. Genetische Fiebersyndrome, Zeitschrift für Rheumatologie 2006; 65:595-603 Schmidt K, Rüdiger M, Wauer R, Küster H. The Apgar Score. Pediatrics 2006; 118:1314-5

Bühr P. Unterricht am Ausbildungszentrum West für Pflege bzgl. Kinderintensivkurs, "Neonatologische Krankheitsbilder". Kitzelmann I. Krankenpflegeschule: für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG, das Münchhausen-by-proxy-Syndrom. Kitzelmann I. Fortbildung für Turnusärzte: Tätigkeiten der KSG, Kennzeichen von Misshandlung, Missbrauch und Verwahrlosung. Müller G. Unterricht an der Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch mit dem Fachgebiet Kinder- und Jugendheilkunde. Simma B. Medizinisch wissenschaftlicher Leiter: Kinderintensivmedizin, AZW Innsbruck Simma B, Vorlesung: „Pädiatrische Intensivmedizin“ im WS 2005/06, SS 2006 und WS 2006/07 an der Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Innsbruck. Simma B. et al. Studentenpraktikum „Kinder- und Jugendheilkunde“ im

Landeskrankenhaus Feldkirch

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Rahmen des Akademischen Lehrkrankenhauses, LKH Feldkirch. Projekte Biebl A, Simma B. Assoziation von genetischen Faktoren mit systemischer Meningokokkeninfektion (gefördert durch das Land Vorarlberg und über den Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) in Zusammenarbeit mit dem VIVIT für den Aufbau eines Kompetenzzentrums für biomedizinische Forschung. Huemer M. Datenerhebung und Auswertung des Projektes „Plasma Homocystein und genetische Polymorphismen im Homocysteinstoffwechsel bei Patienten mit Phenylketonurie“ in Zusammenarbeit mit der Stoffwechselambulanz der Univ.-Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde in Wien (gefördert durch Jubiliäumsfonds der Österreichischen Nationalbank). Huemer M. Fortsetzung der Arbeit am Register für Patienten mit Cobalamin C Defekt gemeinsam mit Prof. OA Bodamer (Wien), Prof. B. Fowler (Basel), Prof. C. Dionisi-Vici (Rom). Huemer M, Ausserer B, Bodamer W, Huemer C, Simma B. Beginn des Projektes [Datenerhebung] „Asymmetrisches Dimethylarginin (ADMA) bei gesunden Kindern und Jugendlichen und pädiatrischen Patienten mit einem Risiko für erhöhte ADMA Konzentrationen“ in Kooperation mit dem LKH Bregenz, dem KH Dornbirn und der Univ.-Klinik f. Kinder- u. Jugendheilkunde Wien (gefördert durch das Land Vorarlberg). Veranstaltungen, Seminare Aufgaben der Kinderkardiologie heute. Univ. Prof. Dr. J. Stein, GÄV, LKH Feldkirch, 23. Mai 2006 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde. Festspielhaus Bregenz, 28. – 30. September 2006 European Resuscitation Council (ERC) – Reanimation bei Kindern, Kurs. Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch, 23. – 25. November 2006

Sr Karin Kröpfl Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie: Dr Wolfgang Menz Sozialdienst: Fr Sibylle Nussbaum Gynäkologie: Dr Sabine Summer Bericht der KSG Gewalt an Kindern kann verschiedene, mehr oder weniger deutliche Gesichter haben. Sie löst unterschiedliche Emotionen bei Betroffenen, Tätern und auch Behandlern aus. Der Arzt als Erstbehandler und Einzelperson ist daher oftmals überfordert, die Situation richtig einzuschätzen und die entsprechenden Schritte zu setzen. Diese Betroffenheit ist leichter zu ertragen, wenn sich ein professionelles und spezialisiertes Team aus mehreren Berufsgruppen einem solchen Fall annimmt. Die KSG ist im April 1999 am LKH Feldkirch offiziell gegründet worden. Statistik der KSG Seit 1999 werden von der KSG inzwischen 79 Kinder und Jugendliche in Evidenz gehalten. Damit sich der Leser ein besseres Bild von der Tätigkeit der KSG machen kann, wird ein 3Jahres-Überblick gegeben. 2004 2005 2006 Anzahl Fälle 20 17 16 EV durch Päd 14 15 12 Heilpäd 2 2 Unfallchir. 3 HNO 2 1 Chirurgie andere 2 -

1.14. Kinderschutzgruppe (KSG) Vd auf Leiter: Prim. Univ. Doz. Dr. Burkhard Simma Stv. Vorsitzende: Sr. Claudia Lechner Geschäftsführer: Dr. Ingo Kitzelmann

Vernachlässigung Misshandlung Missbrauch Meldung an BH / JWF Anzeige StA keine Maßnahmen

8 7 5

9 7 2

5 5 3

6 5 4

11 6 -

5 4 7

Vorträge / Publikationen der KSG Personalbesetzung der KSG Unfall: Sr Sabine Allgeuer Ambulanz f. Kinder- u. Jugendneuro-psychiatrie: Dr Sabine Hartmann Lehrerin: Anni Helbock

Krankenpflegeschule: für Schulabgänger im letzen Lehrjahr: Tätigkeiten der KSG, das Münchhausen-by-proxy-Syndrom Fortbildung für Turnusärzte: Tätigkeiten der KSG, Kennzeichen von Misshandlung, Missbrauch und Verwahrlosung. 16.11.2006: Vernetzungstreffen aller KSG Vorarlbergs mit der Landesregierung und den Jugendwohlfahrten des Landes Vorarlberg

Ambulanzleitung West: 134

Landeskrankenhaus Feldkirch

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1.15. Ambulanz für Kinder- und Jugendneuropsychiatrie Leiter: Dr. Wolfgang Menz Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde Psychotherapeut 1.15.1. Personalbesetzung Assistenzärztin: Dr. Hartmann Sabine

gen Interventionen an der Station. Es wurden vorwiegend Patienten mit „akut belastenden Lebensumstände“ aufgenommen, wodurch auch im stationären Bereich Persönlichkeitsabklärungen, familien- und einzeltherapeutischen Interventionen, aber auch die Helferkonferenzen (Gespräche mit Ärzten und Behörden) notwendig waren. Seit 1.11.04 besetzt Frau Dr. Sabine Hartmann die Ausbildungsstelle für das Zusatzfach „Kinder- und Jugendneuropsychiatrie“. In der nachstehenden Grafik ist die Diagnosenverteilung ersichtlich:

Psychologe: Dr. Kitzelmann Ingo (Klinischer und Gesundheitspsychologe, Psychotherapeut) 1.15.2. Einführung Die Störungen des Sozialverhaltens und die emotionalen Störungen bildeten den Schwerpunkt der Vorstellungen im Rahmen der Ambulanz. Abklärungen von umschriebenen Entwicklungsstörungen, im Bereich des Lesens, Schreibens (Legasthenie), im Rechnen (Dyskalkulie) aber auch der Sprache und der Motorik bildeten einen weiteren Schwerpunkt der Ambulanz. Öfters wie früher wurden sehr viele Jugendliche im Alter zwischen 13-17 Jahren vorgestellt. Unvermindert häufig werden Kinder und Jugendliche mit ADHS vorgestellt. Dabei gilt es, eine sorgfältige Diagnostik durchzuführen, zumal keineswegs alle aufmerksamkeitsschwachen und unruhigen Kinder als „krank“ einzustufen sind. Recht häufig wurden auch Kinder/Jugendliche mit Störungen aus dem autistischen Formenkreis vorgestellt. Deutlich zugenommen haben Konsiliaruntersuchungen, die insbesondere seitens der Abt. für Kinder und Jugendliche angefordert wurden. Vor allem bei psychosomatischen Fragestellungen aber auch bei Frühgeborenen und der Betreuung von Eltern wurden wir häufig zugezogen. Teilweise führte dies zu personellen Problemen. Im Zusammenhang mit den Strukturplanforderungen (ÖBIG) soll die Kinder- und Jugendpsychiatrische Versorgung auch in Vorarlberg ausgebaut werden. Ein Konsiliar- und Liaisondienst wird gefordert und soll von uns eingerichtet werden. Die politische Willensbildung ist in positiver Weise abgeschlossen, die praktische Umsetzung ist im Gange. Die Kinder- und Jugendpsychiatrische Ambulanz hat im Jahr 2006 2.382 Termine (davon 242 Erstvorstellungen) vergeben. Es wurde für 26 stationäre Patienten im Bereich Kinderstation und Intensiv Neonatologie eine psychologische Abklärung und / oder psychotherapeutische Betreuung 529 Termine) notwendig. Dies bedeutet eine erhebliche Steigerung der notwendi-

Landeskrankenhaus Feldkirch

1.15.3. Fortbildung, Unterricht, Öffentlichkeitsarbeit Regelmäßige Vortrags- und Fortbildungstätigkeit von Dr. Menz im Rahmen des psychotherapeutischen Propädeutikums und der Lehrerfortbildung sowie Supervisionstätigkeit und wissenschaftliche Mitarbeit von Dr. Kitzelmann bei mehreren Projekten.

1.16. Abteilung für medizinische Physik www.lkhf.at unter „sonstige Abteilungen“ Leiter:

Dipl. Ing. Dr. Elmar Hillbrand

1.16.1. Personalbesetzung Sekretariat: Edith Berchtold bis 30.4.2006 Erika Summer ab 2.5.2006 Physiker: Mag. K. Buchauer Dr. H. Dönz Dipl. Ing. H. Kessler Mag. Dr. M. Wagner M. Vedder ab 2.11.2006 135

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Monatsdosis gemessen. Eine Überschreitung einer höchstzulässigen Dosis wurde nicht verzeichnet. 419 beruflich strahlenexponierten Personen wurden aufgefordert, sich einer Strahlenschutzuntersuchung zu unterziehen. Beim Umgang mit offenen radioaktiven Stoffen in der Nuklearmedizin ist eine Vielzahl an Messungen zur Strahlenschutzüberwachung notwendig. Im Rahmen dieser Überwachung wurden folgende Messungen durchgeführt:

Telematikerin: Dipl. Ing. B. Tiefenthaler Techniker: R. Gassner Ing. M. Fitsch 1.16.2. Bericht Erika Summer hat die Strahlenschutzadministration von Edith Berchtold übernommen, die den wohlverdienten Ruhestand angetreten hat. Wir danken Edith Berchtold für die langjährige Tätigkeit in der Abteilung. Strahlentherapie: Mit der Neubesetzung der Leiterstelle in der Strahlentherapie wurden die Vorbereitungen und die Planung für den Ersatz der Beschleuniger und für den Ausbau der Abteilung begonnen. Zwei neue Beschleuniger und ein Radioonkologieklinikinformationssystem wurden ausgeschrieben und mit Jahreswechsel 2006/2007 der Zuschlag an die Fa. ELEKTA erteilt. Mit der Neuanschaffung der Beschleuniger ist auch ein Anbau verbunden, der Strahlenanwendungsräume für einen Linearbeschleuniger, ein konventionelles Röntgentherapiegerät und ein Bestrahlungsgerät für Blutprodukte sowie Nebenräume für Ärzte und Physiker umfasst. Die Zahl der Pläne ist in diesem Jahr mit der Zahl der neuen Patienten leicht rückläufig. Allerdings nimmt die Komplexität der Pläne und damit der Zeitaufwand zur Erstellung der Pläne weiter zu. 2006

2005

2004

2003

2002

2001

Pläne Teletherapie

1213

1376

1381

1220

1331

1242

Pläne Afterloading

90

70

74

23

16

22

1024

1155

1044

902

1142

795

Blockblenden

Nuklearmedizin: Mit der Neubesetzung der Leiterstelle in der Nuklearmedizin wurden eine Reihe von Umstellungen und Anpassungen der nuklearmedizinischen Untersuchungen und Methoden begonnen, was eine Intensivierung der Tätigkeiten der Medizinphysiker in der Abteilung nach sich zieht. Röntgendiagnostik: An den Röntgengeräten erfolgten im Jahre 2006 Abnahmebzw. Teilabnahmeprüfungen an 12 Röntgengeräten und 2 CT Anlagen. An den Röntgenanlagen wurden mehr als 160 Konstanzprüfungen in monatlichen bis jährlichen Intervallen durchgeführt. Strahlenschutz: Im Jahresdurchschnitt waren am LKH Feldkirch 404 Mitarbeiter/innen als beruflich strahlenexponierte Personen tätig. An diese Personen wurden 4.842 Dosimeter verteilt, von denen 7 Dosimeter als verloren gelten. Die Auswertung der Dosimeter ergab bei 99% der Dosimeter eine Dosis von weniger als 20% der höchstzulässigen Dosis pro Monat. Lediglich bei 8 Dosimetern wurde eine Dosis von mehr als 20% der höchstzulässigen 136

Messung Abfall aus der Nukl. Ambulanz Wischmops OP Wäsche und OPAbfall Abfall und Wäsche Nukl. Bettenstation Freigabemessung rad. Abfall Abwasserproben Dichtheitskontrollen umschl. rad. Quellen Gesamt

Anzahl 561 236 72 224 86 305 24 1508

Bei Patienten, an denen eine nuklearmedizinische Untersuchung durchgeführt wird, sind die Ausscheidungen radioaktiv kontaminiert und verursachen damit eine Kontamination des Krankenhausabwassers. Mit dem Krankenhausabwasser wurden folgende radioaktiven Stoffe an die öffentliche Kanalisation abgebeben: Nuklid 99m Tc 201Tl 111In 123J 131J

Mittelwert Bq/l 435 21 10 3 4

Maximum Bq/l 3812 452 353 183 401

Die im Bewilligungsbescheid vorgegebenen höchstzulässigen Konzentrationen wurden nicht überschritten. Beim Personal der Nuklearmedizin erfolgt die Inkorporationskontrolle durch die Messung von Urinproben. In 16 der gemessenen 56 Proben wurden geringe Mengen an radioaktiven Stoffen festgestellt. Höchstzulässige Werte wurden nicht überschritten. Radiologieinformationssystem (RIS) und Bildarchivierungssystem (PACS): Im Sommer konnte neben dem PACS auch das RIS am Landeskrankenhaus Feldkirch als letztes Krankenhaus der KHBG in Betrieb genommen werden. Trotz aller Schwierigkeiten und Probleme, die mit der Einführung der Systeme verbunden waren, konnte mit Ende des Jahres eine Abnahme mit Mängeln erzielt werden. Obwohl mit der Abnahme ca. 80% der angebotenen Funktionalität der Systeme zur Verfügung steht, wird die Behebung der offenen Punkte noch einige Zeit benötigen. Gleichzeitig werden aber auch schon Überlegungen angestellt, nichtradiologische bilderzeugende Systeme in das RIS/PACS zu integrieren. 1.16.3. Unterrichtstätigkeit Elmar Hillbrand Pflegehelferausbildung Hermes Schulen Landeskrankenhaus Feldkirch

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1.17. Abteilung für Mund-, Kieferund Gesichtschirurgie

Abb 2. Stationäre Leistungen 2005-2006 (*exkl. dentoalveoläre Chirurgie)

www.lkhf.at/kieferchirurgie Abteilungsleiter: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder 1.17.1. Personalbesetzung Sekretariat: Dolores Unterschweiger Fachärzte: DDr. Christian Lechner Dr. Jens Peter Aldo Berchtold Dr. Thomas Gärtner Ass. Arzt: Dr. Robert Köhnke (1. 5 2006 – 31. 10 2006) OP MKG-Chirurgie Abteilungsschwester: Margareta Rhomberg Gruppenpfleger: Bernhard Schmidt Station 4C Abteilungspfleger: Bernhard Breuss Gruppenschwester: Ursula Reiner 1.17.2. Bericht Im Mittelpunkt des Jahres 2006 stand die Verbesserung der Strukturabläufe in der Ambulanz und im stationären Bereich. Dabei wurden hauptsächlich die Logistik und die Dokumentation auf die neuen Bedürfnisse des geänderten Leistungsspektrums der Abteilung adaptiert. In Abb. 1 und 2 ist eine Übersicht über die ambulanten und stationären Einzelleistungen anhand des klinikinternen Leistungskatalogs (Auflistung von 156 Einzelleistungen) abgebildet. Abb 1. Ambulante Leistungen 2005-2006 (inkl. Wahlarztleistungen)

Bei den ambulanten Leistungen wurden im Jahr 2006 ca. 37% der operativen Leistungen im Bereich der dento-alveolären Chirurgie (z.B. operative Entfernung von retinierten Zähnen etc.) im Rahmen eines Eingriffs in Analogsedierung durchgeführt. Diese Möglichkeit der Serviceleistung wird seit Anfang 2005 in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin (Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Germann) angeboten. Trotz der weitgehend gleichbleibenden Patientenzahlen hat die Anzahl der operativen Einzelleistungen um 26% zugenommen. Da von unserer Abteilung ausschließlich chirurgische Leistungen erbracht werden, wurde für den Bedarf einer zahnärztlichen Sanierung in Narkose vier niedergelassenen Zahnärzten die Möglichkeit geboten, dies im Landeskrankenhaus durchzuführen. Im Jahr 2006 wurden 91 Kinder ( 2 cm) WSR (orthograd) pro Kanal Blutstillung mit Tamponade Blutstillung durch Naht Präprothetik und Implantologie Insertion eines Implantates Freilegen eines Implantates Folieneinlage / Membraneinlage Sinusbodenaugmentation mit allogenem Material Sinusbodenaugmentation mit autologem Knochen Augmentation mit autologem Knochen (Kinn, Unterkiefer) Augmentation mit autologem Knochen (Becken, Tibia) Distraktion (vertikal) Vestibulumplastik Mundbodensenkung Entfernung von Geschwülsten Gingivektomie Lippenbändchenplastik sonstige Operation - Mundhöhle Kieferhöhlenerkrankungen Biopsie/Fremdkörperentfernung (NNH) plastischer Verschluss einer eröffneten Kieferhöhle Radikaloperation der Kieferhöhle Kieferhöhlenendoskopie Zahnsteinentfernung Scaling Curretage

138

Ambulant*

Stationär

2517 5437 128 3 40 1092 278 51 308 1021 4 1 15

7 532 1 926 763 13 39 66 4 1 7 10 18 5

35 85 7 9 263 124 79 8 1 1 7 4 2 1 10 4 22 43 17 23 1

46 5 10 5 8 1 4 5 1 1 2 4 36 8 13 9 1 3 1 1

Flapoperation Entzündungen und Abszesse Innenincision bei Abszessen in der Mundhöhle Aussenincision bei Phlegmonen im Kopf- Halsbereich sonstige Operation - Mundhöhle Speicheldrüsen Exstirpation der Gland. submandibularis Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten Verschluss weicher Gaumen Traumatologie Korrektur von Deformitäten Plattenosteosynthese (Mehrfachfraktur Gesichtsschädels) Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur beidseitig) Plattenosteosynthese (Oberkieferfraktur) Plattenosteosynthese am Kiefergelenk Osteosyntheseentfernung resorbierbare Plattenosteosynthese (Unterkieferfraktur einseitig) Intermaxilläre Fixation Operation an den Wänden der Orbita Nasenreposition, -korrektur Septorhinoplastik Wundversorgung (Mund) Wundversorgung (Gesicht) sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel Kieferorthopädische Chirurgie Bimaxilläe Osteotomie Bimaxilläe Osteotomie und Genioplastik Le Fort Osteotomie Sagittale Unterkieferosteotomie Sagittale Unterkieferosteotomie und Geniioplastik Genioplastik Planung KFO Mediane Osteotomie sonstige Operation - Gesicht; Gesichtsschädel Kiefergelenk und Myofunktion Arthrocentese KG Luxation - Reposition Schienentherapie Axiographie Tumorchirurgie Supraomohyoidale Ausräumung einseits Konservative Neck diss einseits Radikale Neck diss einseitig Partielle Resektion von Maxilla oder Mandibula Tumorresektion (benigne (< 20 mm) oder maligne) Tumorresektion (benigne (> 20 mm) oder maligne) Tumorresektion im Gesicht und Schädel mit plast. Defektdeckung lokale Rekonstruktion mit Platysmalappenlokale Rekonstruktion mit Zungenlappen lokale Rekonstruktion mit Schwenklappen lokale Rekonstruktion mit Temporalislappen Chirurgischer Eingriff mit LASER Biopsie/Fremdkörperentfernung Tätowierung Tracheostomie/-verschluss Spalthaut-/Vollhauttransplantation sonstige Operation - Gesicht, Gesichtsschädel Kieferchirurgie-Konsilium

1 147 134 6 7 0 2 0 50

23 9 9 3 6 35

53 31 17 5 2 1 1 143 13 7 15 12 11 10 42 1 19 2 2 1 2 5 1 48 3

4

35

24 2 8 14 37

33 1 1 2 172

5 11 7 3 1 10 4 3 2 0 0 1 26 2 1 1 1 1 5 1 1 1 1 1 1 5 1 2 1 0 -

Röntgendiagnostik (ab 1. August 2007) konventionelle Röntgen 1.813 OPTG ......................... Einzelbildaufnahme ......................... NNH-Aufnahmen ......................... Clementschitsch Fernröntgen (ap und seitl.) Thorax Sonstige Aufnahmen ......................... Sonographie 14 Hals ......................... Abdomen ......................... Computertomographie 68 Dental CT ......................... Gesichtsschädel ......................... Hals ......................... HWS-CT Magnetresonanztomographie 4 Gesichtsschädel ......................... Nachbesprechung externer Bilder.........................

1.158 318 71 95 89 15 67 10 4 30 27 10 1 4 16

Landeskrankenhaus Feldkirch

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1.17.4. Vorträge

Publikationen

2.2.2006 Österr. Kongress für MKG-Chirurgie, Bad Hofgastein Distraktion der Unterkiefermitte mit einer zahngetragenen Apparatur O. Ploder, H. Winsauer

Wittwer G, Adeyemo WL, Turhani D, O. Ploder Treatment of atrophic mandibular fractures based on the degree of atrophy--experience with different plating systems: a retrospective study. J Oral Maxillofac Surg. 2006 Feb;64(2):230-4.

23.2.2006 Fortbildung Zahnärztekammer Liechtenstein, Ivoclar Fortbildungszentrum Schaan Möglichkeiten der Augmentation, Distraktion – Sinuslift O. Ploder

Klug C, Schicho K, O. Ploder, Yerit K, Watzinger F, Ewers R, Baumann A, Wagner A. Point-to-point computer-assisted navigation for precise transfer of planned zygoma osteotomies from the stereolithographic model into reality. J Oral Maxillofac Surg. 2006 Mar;64(3):550-9.

9.5.2006 Fortbildung Gesellschaft der Ärzte, LKH Feldkirch Bisphosphonat-induzierte Osteonekrose O. Ploder 13.5.2006 EUREGIO Meeting Feldkirch, Montforthaus Feldkirch Die Anatomie des Kiefergelenks O. Ploder 7.6.2006 Feldkirch Arztgespräche, LKH Feldkirch Lächeln mit Zahnimplantaten für Jedermann, Utopie oder Wirklichkeit O. Ploder

Undt G, Murakami K, Clark GT, O. Ploder, Dem A, Lang T, Wiesinger GF. Cross-cultural adaptation of the JPF-Questionnaire for German-speaking patients with functional temporomandibular joint disorders. J Craniomaxillofac Surg. 2006 Jun;34(4):226-33. Unterrichtstätigkeiten 14. 3. 2006 Traumatologie des Gesichts, Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch O. Ploder Kongressorganisation

7.9.2006 Symposium MKG-Chirurgie, Ordination Baltensberger&Lebeda, Winterthur Distraction Osteogenesis of the Mandibular Midline Utilizing a Tooth-Borne Appliance O. Ploder, H. Winsauer 17.11.2006 Fortbildung Straumann, LKH Feldkirch Implantologie, Planung mit Konzept O. Ploder

Titel der Veranstaltung: Kiefergelenk und Gesichtsschmerz 13. Mai 2006 Ort: Euregiotreffen Monforthaus Feldkirch Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder, Dr. G. Bachmann Titel der Veranstaltung: „Das Craniomandibuläre System – Manuelle Funktionsanalyse und Schienentherapie“ 2. Dezember 2006 Ort: Aula des Landeskrankenhaus Feldkirch Organisation: Prim. Univ.-Doz. DDr. Oliver Ploder

13.9.2006 European Meeting of Oral and Maxillofacial Surgery, Barcelona Mandibular widening utilizing a tooth-borne appliance O. Ploder, H. Winsauer 2.12.2006 3. Symposium für MKG-Chirurgie, LKH Feldkirch Die Anatomie des Kiefergelenks O. Ploder Poster European Meeting of Orthodontists, Wien Median Distraction of the lower jaw using a tooth-borne appliance H. Winsauer, O. Ploder

Landeskrankenhaus Feldkirch

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1.18. Abteilung für Nephrologie und Dialyse www.lkhf.at/nephrologie Leiter:

Prim. Dr. U. Neyer

1.18.1. Personalbesetzung Sekretariat: Gudrun Pfister Fachärzte: OA Dr. E. Wöß OA Dr. M. Mündle OA Dr. E. Meusburger OÄ Dr. H. Sprenger-Mähr Assistenzärzte: Ass.-Arzt Dr. M. Malin Ass.-Arzt Dr. D. Intemann Ass.-Arzt Dr. Ch. Mayr Ass.-Arzt Dr. Ch. Stüttler-Gut Turnusärzte:

2

Pflege Abteilungspfleger: Peter Koprivnikar Dialysestation: Otto Freistätter Bettenstation: Annelies Schiefer Nephrologische Ambulanz: Veronika Klammsteiner Anka Huchler 1.18.2. Einführung Bei etwa gleichbleibender Inzidenz von Patienten im Endstadium des chronischen Nierenversagens ist die Prävalenz der Patienten wiederum angestiegen und liegt derzeit bei fast 400 in Vorarlberg. Der Engpass bei der Behandlung an unserer Dialysestation konnte erträglich gehalten werden, da im vergangenen Jahr überdurchschnittlich viele Patienten (24) nierentransplantiert wurden und mehr Patienten in der Dialysestation Bregenz nach Eröffnung einer sechsten Behandlungsschicht und Erweiterung um drei Dialyseplätze behandelt wurden.

Unser seit vier Jahren laufendes Qualitätssicherungsprogramm bewährt sich ebenfalls bestens. Neben Verbesserungen in der Struktur und Prozessqualität lagen wir auch im internationalen und nationalen Bench Marking bezüglich Ergebnisqualität an der Spitze. Im Personalbereich wurde Frau Dr. Hannelore Sprenger-Mähr zur Oberärztin ernannt, Herr Dr. Christoph Mayr hat die Ausbildung zum Facharzt für Innere Medizin abgeschlossen und mit der Ausbildung zum Additivfacharzt für Nephrologie begonnen. Herr Dr. Dennis Intemann hat unser Team für ein Jahr, vor allem in bezug auf angiologische Untersuchungen, verstärkt. Dem Abteilungsleiter wurde von der Deutschen Hochdruckliga die Berechtigung zur Führung des Titels Hypertensiologe verliehen. Unser Abteilungspfleger Peter Koprivnikar ist mit Ende des Jahres in den Ruhestand getreten. Herr Koprivnikar war von Anbeginn der Dialysestation im Juni 1975 an der Abteilung tätig und hat durch seine Initiative und übersichtliche Leitung des Pflegebereichs maßgeblich zum Aufbau unserer Abteilung beigetragen. Zu seinem Nachfolger wurde DGKP Otto Freistätter ernannt. DGKS Petra Lins wurde zur Gruppenschwester befördert. DGKS Doris Dinjer hat die Zusatzausbildung in Pflege bei Nierenersatztherapie absolviert. 2006 war ein wissenschaftlich sehr erfolgreiches Jahr. Aus unserem Team konnten insgesamt zehn Arbeiten, zum Teil in Top-Journalen publiziert werden. Im Juni stellten die jungen Forscher (N. Zitt, E. Zitt, J. Schwaiger) die Ergebnisse bei einem Vortragsabend von VIVIT über Forschung in der Nephrologie in Dornbirn vor. Für die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr gilt mein Dank dem gesamten Nephrologieteam. Die gute Zusammenarbeit aller wird nicht nur von mir, sondern auch von den Patienten sehr geschätzt. 1.18.3. Patientenzahlen per 31.12.2006 Chronische Nierenersatztherapie Vorarlberg 2006 Gesamtpatientenzahl 389

Durch organisatorische Maßnahmen konnte die Zahl der Organspender in Vorarlberg gesteigert werden, aber auch der Anteil der Lebendspender lag erstmals über 30%.

Erfreulicherweise konnte unsere über 100% ausgelastete Bettenstation Ende des Jahres erweitert werden. Die Ambulanzzeiten mussten in Folge vermehrter Nachfrage ebenfalls ausgedehnt werden. Nach wie vor bemerkenswert ist der in Vorarlberg höchste Heimdialyseanteil im Vergleich der Bundesländer.

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1.18.5. Vorträge

Nierentransplantation

Neyer U Symposium Organspende und Nierentransplantation im Islam Martinspark Dornbirn, 09.02.2006 Mayr C Differentialdiagnose: Rezidivierender versus persistierender Hyperparathyreoidismus 8. Innsbrucker Nephrologiegespräch, Innsbruck, 15.03.2006 Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H, Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F Carotid plaques and their predictive value for cardiovascular disease and all-cause mortality in hemodialysis patients considering renal transplantation – A decade follow-up 13. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS), St. Gilgen am Wolfgangsee, 05. – 06.05.2006

Patientenzahlen Vorarlberg

Boes F, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K., Mann J F E, Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F for the MMKD Study Group Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic kidney disease: the mild to moderate kidney disease study 13. Jahrestagung der Österreichischen Atherosklerosegesellschaft – Austrian Atherosclerosis Society (AAS), St. Gilgen am Wolfgangsee, 05. – 06.05.2006 1.18.4. Behandlungsstatistik per 31.12.2006 Dialysestation: Hämodialyse - chronisch - akut Peritonealdialyse Lipidapherese Plasmapherese GESAMTBEHANDLUNGEN

Heimdialyse

Hämodialyse CAPD

13.659 298 259 36 9 14.261

303 7.090

Ambulanz: Nephrologie-Ambulanz Rheuma-Ambulanz 24-Std. Langzeit-Blutdruckmessung Oberbauchsonographie Echokardiographie Farbdoppler-/Duplex-Sonographie Parathyreoideasonographie Nierenbiopsie

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4252 434 518 442 211 176 22 40

Neyer U Calcimimetica – Möglichkeiten & Grenzen Workshop on Secondary Hyperparathyroidism, Anif, 12.05.2006 Neyer U, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Zitt E, Hörandner H, Wenzl E Langzeit-Beobachtungen nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse-Patienten 30. Nephrologisches Seminar Bamberg, 30.06. / 01.07.2006 Zitt E, Neyer U, Meusburger E, Tiefenthaler M, Kotanko P, Mayer G, Rosenkranz A R Influence of diabetes and dialysate temperature on cardiovascular autonomic regulation during hemodialysis ERA-EDTA Kongress, Glasgow, 15. – 18. 07.2006 Lhotta K, Zitt N, Kollertis B, Mark W, Mayer G, Neyer U, Kronenberg F Cigarette smoking and chronic allograft nephropathy World Transplant Congress 2006, Boston, Massachusetts, 22. – 27.07.2006 Zitt E Einfluss der Dialysattemperatur auf Hämodynamik und autonome kardiovaskuläre Funktion bei diabetischen und nicht-diabetischen Dialysepatienten Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006

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Zitt E Widersprüchliche PTH (1-84)/C-PTH Ratios zur Diagnostik der renalen Osteodystrophie bei Verwendung 4 neuer PTH-Tests, Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006 Zitt N Anämie und Proteinurie bei Patienten mit primärer glomerulärer Erkrankung Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006 Zitt N Einfluss von Rauchen auf Gefäßveränderungen in Nierentransplantaten Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006 Schwaiger J P Carotis-Atherosklerose und ihr langfristiger Einfluss auf kardiovaskuläre Zwischenfälle und Gesamtmortalität bei Hämodialysepatienten Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006 Schwaiger J P Risikomanagement beim Diaylsepatienten: die Wichtigkeit von Gefäßverkalkungen und Anamnese Festveranstaltung VIVIT, Martinspark Dornbirn, 28.07.2006 Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B, Mündle M, Länlge M, Kronenberg F A simple score predicts future cardiovascular events in an inception cohort of dialysis patients Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie, Semmering, 14.10.2006 Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F, Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic disease: The mild to moderate kidney disease study Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Nephrologie, Semmering, 14.10.2006 Zitt E, Neyer U, Mayer G, Rosenkranz A R Acute smoking-induced blood pressure increase is caused by an enhanced cardiac output due to parasympathetic withdrawal and depressed baroreceptor reflex sensitivity 30. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Hypertonie in München vom 22. bis 24.11.2006 Köberle-Wührer R, Neyer U, Haid A, Sprenger-Mähr H, Zitt E, Hörandner H, Wenzl E Langzeit-Beobachtungen nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialyse-Patienten 25. Arbeitstagung der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft für Endokrinologie (CAEK), Duisburg, 24. – 25.11.2006 Wöß E Akutes Nierenversagen – Indikationen zur Nierenersatztherapie LKH Hohenems, 05.12.2006

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1.18.6. Publikationen Originalarbeiten: • Zitt N, Kollerits B, Neyer U, Mark W, Heininger D, Mayer G, Kronenberg F, Lhotta K Cigarette Smoking aggravates Microvascular Pathology in Renal Allografts, Nephrol Dial Transplant, submitted • Zitt E, Haid A, Köberle-Wührer R, Sprenger-Mähr H, Hörandner H, Zimmermann G, Neyer U Langzeitbeobachtung nach Parathyreoidektomie mit Autotransplantation von selektioniertem Nebenschilddrüsengewebe bei chronischen Dialysepatienten Nieren- und Hochdruckkrankheiten, in Druck • Risch L, Saely C, Neyer U, Hoefle G, Gouya G, Zerlauth M, Risch G M, Risch M, Drexel H Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological medical care-an evaluation using ISDM-traceable MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates, Clin Cim Acta, in Druck • Zitt E, Rosenkranz A, Neyer U Serologische Diagnostik der renalen Osteodystrophie Nephro Script. (2006); 9. Jahrgang Nr. 4: 18 – 23 • Risch L, Neyer U Alternative zum Kreatinin in der GFR-Abschätzung, Cystatin C zur Bestimmung der Nierenfunktion Nephro Script. (2006); 9. Jahrgang Nr.3: 18 – 24 • Hörandner H, Neyer U Die Verhinderung des fulminanten Rezidivs nach Parathyreoidektomie durch makroskopische intraoperative Gewebsauswahl / Typisierung Nieren- und Hochdruckkrankheiten, (2006);35:262-8 • Lingenhel A, Lhotta K, Neyer U, Heid I M, Rantner B, Kronenberg M F, König P, von Eckardstein A, Schober M, Dieplinger H, Kronenberg F Role of the kidney for the metabolism of apolipoptrotein A-IV: influence of the type of proteinuria J Lipid Res. (2006);47:2071-9 • Schwaiger J P, Neyer U, Sprenger-Mähr H, Kollerits B, Mündle M, Längle M, Kronenberg F A simple score predicts future cardiovascular events in an inception cohort of dialysis patients Kidney Int. (2006);70:543-8 • Schwaiger J P, Lamina C, Neyer U, König P, Kathrein H, Sturm W, Lhotta K, Gröchenig E, Dieplinger H, Kronenberg F Carotid plaques and their predictive value for cardiovascular disease an all-cause mortality in hemodialysis patients considering renal transplantation: a decade follow-up, Am J Kidney Dis. (2006);47:888-97 • Boes E, Fliser D, Ritz E, König P, Lhotta K, Mann J F E, Müller G A, Neyer U, Riegel W, Riegler P, Kronenberg F Apolipoprotein A-IV predicts progression of chronic kidney disease: The Mild to Moderate Kidney Disease Study, J Am Soc Nephrol, (2006);17:528-536

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1.19. Abteilung für Neurochirurgie

tionsbedarf aller in der Anschaffung Beteiligter hervorzuheben. Gemeinsam mit neu angekauftem Operationsinstrumentarium entspricht der operative neurochirurgische Standard nun dem einer Universitätsklinik. Interdisziplinäre Projekte (Anästhesie, Intensivmedizin, Nuklearmedizin, Radiologie) wurden ins Leben gerufen und ein Kompetenzzentrum für Neuroorthopädie, gemeinsam mit der Orthopädie im Hause, gegründet.

www.lkhf.at/neurochirurgie Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Alfred Witzmann Interimistische Leitung 1.8.-31.8.2006: OA Dr. Aleksandar Popadic

Im Ambulanzbereich wurde von Karteikartendokumentation auf Computer¬dokumentation umgestellt, das Patientenvormerksystem im Patidok eingeführt. Für die Betreuung der Hirntumorpatienten wurde eine eigene Hirntumorambulanz eingerichtet und die Ambulanzzeiten den Erfordernissen angepasst. Aufgrund der beträchtlichen Anzahl der ambulanten Patienten (2542 Patienten im Jahr 2006, 24,4 % Steigerung gegenüber 2005), die bisher ohne Pflegepersonal von den Ärzten und 2 Sekretärinnen versorgt wurden, erfolgte eine Zuteilung einer Pflegestelle, die für 2007 eine Verstärkung des Ambulanzteams bedeutet und zur Verbesserung des Ablaufs beitragen wird. Wir bedanken uns für diese außerordentlichen Leistungen des Sekretariats und der Ambulanzärzte.

Neuer Vorstand seit 1.09.2006: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler 1.19.1 Personalbesetzung Oberarzt und Stellvertreter: Dr. Aleksandar Popadic Oberarzt: Dr. Laszlo Krasznai Dr. Nedal Hejazi Oberärztin: Dr. Eva-Maria Mozes Assistenzärztin: Dr. Cornelia Oppeneiger Turnusärzte: Dr. Jäger Iris Dr. Petroni Claudia Dr. Cetin Hakan Dr. Habisch Gerhard Dr. Neurauter Daniela Dr. Pöschl Rene

(01.01.2006 – (01.03.2006 – (01.05.2006 – (01.07.2006 – (01.09.2006 – (ab 01.11.2006

28.02.2006) 30.04.2006) 30.06.2006) 31.08.2006) 31.10.2006) )

Abteilungspfleger: DGKB Ewald Hofer 1.19.2. Bericht Mit 1. September 2006 wurde Herr a.o.Univ.-Prof. Dr. Karl Rössler von der Neurochirurgischen Universitätsklinik Wien mit der Leitung der Abteilung betraut. Wir danken dem bisherigen Vorstand Herrn Prim. Univ.-Prof. Dr. Witzmann für die Leistungen im Aufbau und der Entwicklung der neurochirurgischen Versorgung des Landes Vorarlberg im Landeskrankenhaus Feldkirch und wünschen ihm für seine weitere berufliche Laufbahn viel Erfolg. Der Wechsel der Leitung der Abteilung war mit einigen zukunftsorientierten Neuerungen in der Struktur, im Ablauf als auch in der technischen Ausstattung der Abteilung verbunden. Für den Operationssaal konnte ein neues Operationsmikroskop, das den modernsten Anforderungen der Neurochirurgie gerecht wird, angeschafft werden. Weiters wurde ein neues Navigationssystem angeschafft, das in Kombination mit dem Mikroskop präzise und vereinfachte Abläufe beim bildgeführten Operieren in der Hirnchirurgie zulässt. In diesem Zusammenhang ist das außergewöhnliche Verständnis für den Investi-

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Im stationären Bereich konnte eine Verbesserung im Ablauf für die Patienten insofern erreicht werden, als nun Arztbriefe noch am Entlassungstag dem Patienten für die weiterbehandelnden Ärzte mitgegeben werden können. Eine bessere Verteilung der tagesstationären Patienten für die interventionelle Tageschirurgie über die Wochentage konnte eine deutliche Entlastung für das Pflegepersonal bringen. Die vorbildliche Zusammenarbeit der Pflege mit den Ärzten im stationären Bereich, aber auch im Operationssaal soll hier nochmals speziell herausgestrichen werden. Ohne diese wäre die im letzten Jahr zu bewältigende Leistungssteigerung bei gleichzeitig höchstem Qualitätsniveau der Patientenversorgung nicht möglich gewesen. Auf wissenschaftlicher Ebene war die Tagung der Europäischen Gesellschaft für Neuroonkologie (EANO) auch für die Neurochirurgie ein Höhepunkt. Dabei konnten zahlreiche Beiträge insbesondere im neurochirurgisch-onkologischem Bereich präsentiert werden, größtenteils noch mit Daten aus der Wiener Klinik. Mittlerweilen konnten jedoch dabei gewonnene Erkenntnisse schon auf Zukunftsprojekte im Haus übertragen werden. Dabei ist speziell die Positronenemissionstomografie (PET)- MRT Bildfusion für die navigationsgeführte Gliomchirurgie zu erwähnen, die durch die FET-PET Untersuchungsmöglichkeit der Nuklearmedizin im Haus in die Neuronavigation implementiert werden kann. Diese Technologie ist europaweit im Spitzenfeld der neurochirurgischen Technologien platziert. Eine weitere Kooperation ist mit der Radiologischen Universitätsklinik Innsbruck im Aufbau, wo funktionelle MRT-Untersuchungen in die Navigation für die Hirnchirurgie implementiert werden sollen, womit eloquente Hirnareale intraoperativ identifiziert und geschont werden können. 1.19.3. Statistik 1. Ambulante Patienten: 2542 (+24,4% gegenüber 2005) 2. Stationäre Patienten: 1115 (+4,5% gegenüber 2005) 3. Operative Eingriffe: 1256 (+24,6% gegenüber 2005)

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Mikroneurochirurgisch- operative Eingriffe im Detail 346

SCHÄDELEINGRIFFE

61 17 31 20 46 55 6 44 66

HIRNTUMOREN INTRACEREBRALE BLUTUNGEN CHRONISCH SUBDURALE HÄMATOME HIRNGEFÄSSANEURYSMEN SCHÄDEL-HIRN-TRAUMEN HIRNDRUCKSONDEN SCHÄDELDACHPLASTIKEN VP-Shuntoperationen, Revisionen, Reservoire Externe Ventrikeldrainagen

739

WIRBELSÄULEN- UND RÜCKENMARKSEINGRIFFE

34 9 131 52 26 42 15 430

Bandscheibenoperationen ventral, cervical Foraminotomien dorsal, cervical Bandscheibenoperationen, lumbal Wirbelkanalstenosen, lumbal Recessus lateralis-Stenosen, Foraminotomien, lumbal Andere spinale Tumoren röntgengesteuerte perkutane Schmerzeingriffe an der WS

111

PERIPHERE NERVEN

98 12 1

Carpaltunnel-Syndrome Sulcus ulnaris-Syndrome Nervus ulnaris-TU

60

SONSTIGE EINGRIFFE 1.19.4. Vorträge, Publikationen

Karl Rössler: Impact of nuclear medicine investigations on surgical treatment of brain gliomas, Nuclear medicine and brain tumor (EANM), 7th EANO Congress, September 17, 2006, Vienna, Austria. Karl Rössler, B. Gatterbauer, A. Becherer, D. Prayer, J. Hainfellner, S. Asenbaum, E. Knosp: Correlation of Methionine (MET) and Glucose (FDG) PET with MRI images and histology in glioma surgery using neuronavigation and image fusion. 7th EANO Congress, IMAGING AND SURGERY, September 16, 2006 Vienna, Austria. Karl Rössler: Surgery of eloquent areas: Advanced imaging. 7th EANO Congress, POSTGRADUATE COURSE, September 14, 2006, Vienna, Austria. M.A.Donat, Karl Rössler, G.Widhalm, C.Weber, D.Prayer and E.Knosp: Preoperative differential diagnosis of low.grade gliomas with MR spectroscopy (MRS). 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria.

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S.Li, Karl Rössler, H.Amadzadehfar, E.Grumbeck, C.Nasel, P.Angelberger, C.Marosi, and R.Dudczak: Imaging glioblastoma using iodine 123 labeled vascular endothelial growth factor 165 (123J-VEGF 165). 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria. M.R.Hassler, B.Fazeny-Doerner, K.Elandt, M.Piribauer, M.Preusser, J.A.Hainfellner, K.Dieckmann, Karl Roessler, and C.Marosi: Fotemustin-Dacarbacine n newly diagnosed high-grade gliomas. 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria. M.Preusser, H.Breitschopf, Karl Rössler, T.Czech, K. Dieckmann, C.Marosi, A.L.Harris, and J.A. Hainfellner. Delta-like ligand 4 (DLL4) of the notch-signalling pathway is expressed in endothelial cells of glioblastoma: Possible target for antiangiogenesis. 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria. G.K.Widhalm, M.A.Donat, M.R.Kotter, C.Weber, D.Prayer, Karl Rössler, and E.Knosp: Magnetic resonance spectroscopy in patients with primary central nervous system lymphoma (PCNSL). 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria. M.R.Hassler, K.Elandt, M.Preusser, J.A.Hainfellner, D.Prayer, K.Dieckmann, Karl Rössler, and C.Marosi: Thalidomide as palliative treatment in patients with brain tumors. 7th EANO Congress, 9/2006, Vienna, Austria. Karl Rössler: Funktionelle Bildgebung des Gehirns: Anwendungsbeispiele Motorik, Curriculum FMRT der Österreichischen Gesellschaft für FMRT, 7.-8.12.2006, Innsbruck. Widhalm G., Dietrich W., Müllauer L., Streubel B., Rabitsch W., Kotter M., Knosp E., and Karl Rössler: Myeloid sarcoma with multiple lesions of the central nervous system in a patient without leukemia. Journal of Neurosurgery 105:1-4, 2006 E. M. Mozes: Neurostimulation zur Therapie refraktärer chronischer Schmerzen: Schwerpunkt chirurgische Sondenimplantation in LA. Abstrakt. 42. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Neurochirurgie, 5.-7. Oktober 2006, St.Pölten. N. Hejazi: Frameless image-guided neuronavigation in orbital surgery: practical applications. Neurosurgical Review 2006 Apr; 29(2): 118-22. N. Hejazi: Intraorbital lymphomas: neurosurgical experiences and management strategies. Neurosurgical Review 2006 Apr; 29(2):123-9. N. Hejazi, W Hassler, F. Offner, A. Schuster: Cavernosus malformations of the orbit: a distinct entity? A review of own experiences. Neurosurgical Review 30(1):50-54; Discussion 54-55. Epub 2006 Nov.7

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N. Hejazi, A. Witzmann: Anwendung der Neuronavigation in der Orbita-Chirurgie. Vortrag an der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurochirurgie in Essen (11. – 14.05.2006), Deutschland am 13.05.2006.

1.20. Abteilung für Nuklearmedizin www.lkhf.at/nuklearmedizin Leiter:

Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer

1.19.5. Unterichtstätigkeit 1.20.1. Personalbesetzung L. Krasznai: Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet Unterrichtstätigkeit an der Krankenpflegeschule Feldkirch E. Mozes: Neurochirurgie: Ein Überblick über das Fachgebiet Unterrichtstätigkeit an der krankenpflegeschule Feldkirch

Sekretariat: Nurcan Bakmaz Silvestra Dreier Ilse Plankensteiner Fachärzte: Dr. Werner Furlan Dr. Helga Hugl Dr. William Peschina Dr. Herbert Wiederin Turnusärzte:

1

Laborleiter: Dr. Peter Weiss Abteilungsschwester/-pfleger: keine (Stelle nach Pensionierung von DKGS Hedwig Wilhelm per 31.03.2006 nicht nachbesetzt) Leitende med. techn. Assistentin (Nuklear-Labor): Isabella Assion 1.20.1. Bericht Der Übertritt in den Ruhestand sowohl des Leiters der Abteilung Doz. Dr. Fritzsche wie auch des Facharztes Dr. Kargl bedingte im Jahr 2006 längerstreckigen Personalmangel. Die ärztlichen Leistungen mussten durch drei, teilweise nur zwei Fachärzte erbracht werden. Die Hälfte des Jahres war auch die Turnus- bzw. Ausbildungsstelle vakant. Dennoch gelang es, durch den großen Einsatz des Teams mehr als 97% der Leistung im Vergleich zum Vorjahr zu halten. Ein leichter Rückgang war bei den Schilddrüsen-Patientenkontakten und den assoziierten Leistungen wie Schilddrüsen-Szintigraphie und Sonographie zu verzeichnen, was auch gut mit dem Personalmangel erklärbar ist. Die Anzahl der Myokardszintigraphien blieb auf hohem Niveau stabil. Deutlich zunehmend zeigten sich die Untersuchungen der Dopamintransporter, eine Szintigraphie, die z.B. in der Diagnostik des M. Parkinson von wichtiger Bedeutung ist (+66%) während die Untersuchung der Hirnperfusion mit HMPAO gar nicht mehr angefordert wurde, wohl auch weil die PET des Gehirns technisch überlegen ist (Zuwachs bei Hirn-PET-Untersuchungen um 67%) Bei den PETUntersuchungen wurden insgesamt um 20% mehr als im Jahr davor durchgeführt, was die klinische Akzeptanz der Methode unterstreicht. Neu eingeführt an der Abteilung wurde 2006 der PET-Tracer 18F-Fluoräthyltyrosin (FET) zur Diagnostik bei Hirntumoren. Bei den stationären Behandlungen war ein leichter Rückgang um 17 % zu verzeichnen. Das Profil der Laborleistungen blieb weitgehend unverändert. Als neuer Parameter wurde die Tg-Antikörper-Bestimmung für die Diagnostik bei Schilddrüsenerkrankungen eingeführt, ein

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deutliches Plus ergab sich bei den Calcitonin-Bestimmungen durch den Beginn eines Screenings auf medulläre Schilddrüsenkarzinome nach der Neuübernahme der Abteilung. Die Gesamtanzahl an Bestimmung war um 3% höher als im Vorjahr.

ULTRASCHALL-HALSORGANE ULTRASCHALL-OBERBAUCH ULTRASCHALL-SCHILDDRÜSE SUMME

37 397 5577 18289

Therapie Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 18512 Untersuchungen bzw. Behandlungen durchgeführt. Im Laborbereich erfolgten in Summe 73002 Bestimmungen. 1.20.2. Statistik in vivo-Diagnostik und Schilddrüsenambulanz UNTERSUCHUNG ANZAHL BILDFUSION 1 BLOODPOOLSZINTIGRAPHIE+SPECT 1 BLUTPOOLSZINTIGRAPHIE 1 DREI-PHASENSTUDIE 247 DREI-PHASENSTUDIE+SPECT 14 ENDOKRINOLOGIE 9 GRANULOSZINT 13 GRANULOSZINT - SPECT 3 HEPATOBIDA 2 HERZ - REINJECTION MIT SPECT 107 HERZ - RUHE MIT SPECT 1 HERZ-BELASTUNG MIT GATED SPECT 391 HERZ-PERSANTIN MIT GATED SPECT 982 HIRN-SPECT (FP-CIT) 35 HIRN-SPECT (IBZM) 13 JOD-GANZKÖRPER 29 JOD-RETENTION 64 KNOCHEN-GANZKÖRPER 472 KNOCHEN-GANZKÖRPER MIT SPECT 44 KONTROLLUNTERSUCHUNG 11 LUNGEN-PERFUSION 143 LUNGEN-VENTILATION M. XENON 44 MAGENENTLEERUNGSSTUDIE 2 MIBG 30 NIERENFUNKTIONSUNTERSUCHUNG MIT MAG3 170 NIEREN-SCAN MIT DMSA 1 NIEREN-SCAN+SPECT MIT DMSA 12 OCTREOSCAN 61 PARATHYREOIDEA-SCAN 13 PARATHYREOIDEA-SCAN + SPECT 6 PENTAGASTRINTEST 2 PET F18 CHOLIN 3 PET GEHIRN FDG 45 PET GEHIRN FET 12 PET MYOCARD 2 PET ONKO 12 BETTPOSITIONEN 30 PET ONKO 3 BETTPOSITIONEN 3 PET ONKO 6 BETTPOSITIONEN 212 PET ONKO 9 BETTPOSITIONEN 235 RNV-RUHE 14 SD KLIN. UNTERSUCHUNG 6202 SD-PUNKTION 34 SD-SCAN 198 SENTINEL LYMPHNODE SZINTIGRAPHIE 175 SUPPRESSIONSSZINTIGRAMM 72 TRAPPING (SD-SCAN u. 20'-UPTAKE) 2117

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BEHANDLUNG ANZAHL RADIOJODTHERAPIE < 20 mCi 137 RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi 24 RADIOJODTHERAPIE > 20 mCi THYROGENSTIMULATION4 THERAPIE MIT 90 Y - ZEVALIN 2 THERAPIE MIT J-131 MIBG 1 THERAPIE MIT RHENIUM 186 4 YTTRIUM 90 THERAPIE GELENKE 7 YTTRIUM 90 THERAPIE INTRACAVITÄR 1 SUMME 180 Labor TEST 17OH-Progesteron 25 Hydroxy-Vitamin D ACTH Aldosteron Alpha-Feto-Protein Beta-HCG C-Peptid CA-125 CA-15.3 CA-199 Calcitonin CDT CEA Cortisol DHEAS ECP Ferritin Freies-T3 Freies-T4 Freies Testosteron FSH Gastrin Hepatitisserologie IgE IgF Insulin Insulin-AK Jod im Harn LH NSE Osteocalcin Östradiol Parathormon Phadiatop Progesteron Prolaktin PSA Rast Renin SCC

ANZAHL 102 417 442 203 222 452 408 403 664 28 322 3 193 491 578 277 3 11918 12086 514 1101 34 117 1694 193 33 30 12 767 341 24 1095 156 550 384 948 368 8946 285 206

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SHBG Testosteron Thyreoglobulin TG-Autoantikörper TPA TPO-Autoantikörper TRAK Tryptase TSH Wachstumshormon Varia SUMME

409 430 4191 269 86 1439 106 225 18416 397 24 73002

1.20.3. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit

1.21. Abteilung für Orthopädie www.lkhf.at/orthopaedie Vorstand:

Prof. DDr. Archibald von Strempel

1.21.1. Personalbesetzung Sekretariat: Prünster Silvia Fachärzte: ltd.OA Dr.Othmar Wohlgenannt, Facharzt für Orthopädie OA Dr.Christoph Thesing, Facharzt für Orthopädie Dr. Markus Breuss, Facharzt für Orthopädie Dr. Michael Prenn, Facharzt für Orthopädie

• Dr. William Peschina - Thalliumszintigraphie: Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch, 04.04.2006 - Hyperthyreose: Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch, 18.05.2006 - Hypothyreose: Fortbildung für Turnusärzte im LKH Feldkirch, 23.11.2006

Assistenzärzte: Dr. Arno Martin Dr. Dieter Moosmann Dr. Karl-Heinz Wäger, Facharzt für Unfallchirurgie Dr. Christian Oelsch

• Prim. Univ.-Doz. Dr. Alexander Becherer - Diagnostik in der KHK – Möglichkeiten der Nuklearmedizin Fortbildungsveranstaltung der Ges. der Ärzte in Vorarlberg, 23.11.2006 - Hoffmann M, Wohrer S, Becherer A, Chott A, Streubel B, Kletter K, Raderer M. 18F-Fluoro-deoxyglucose positron emission tomography in lymphoma of mucosa-associated lymphoid tissue: histology makes the difference Ann Oncol. 2006 Dec;17(12):1761-5.

Abteilungspfleger: Pflg. Alexander Seidel

Turnusärzte:

2

Gruppenschwestern: Sr. Judith Ellensohn Sr. Johanna Pfister Gruppenpfleger: Pflg. Markus Türtscher Pflg. Bernhard Breuss (Septische Abteilung) 1.21.2. Bericht Die personelle Situation im ärztlichen Bereich hat sich im Jahre 2006 deutlich entspannt, nachdem Dr. Markus Breuss und Dr. Michael Prenn Fachärzte geworden sind. Sehr geschockt und traurig gestimmt hat uns der plötzliche Tod von Dr. Michael Ender (Facharzt für Unfallchirurgie). Im Vergleich zu 2005 konnte durch einen höheren Anteil minimal-invasiv durchgeführter Eingriffe der Blutbedarf weiter gesenkt werden. Im Hüftbereich wurden nun mehr Eingriffe minimal-invasiv als konventionell durchgeführt. Bei der Knieendoprothetik erfolgte der Austausch der konventionellen Sägeschablonen durch die sogenannten „Miniinzision“ Sägeschablonen. Dadurch konnten Schnittlänge und Weichteiltrauma reduziert werden. Auch in diesem Jahr, wie auch schon in den Jahren zuvor, haben zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland bei uns im Operationssaal hospitiert, bei Wirbelsäuleneingriffen und auch bei minimal-invasiv durchgeführten Hüftendoprothesenimplantationen. Dr. Mohamed Gamal hat erfolgreich seine medizinische Dissertationsarbeit abgeschlossen und wurde in Hannover (Deutschland) zum Dr.med. promoviert. Das digitale Röntgen hat mittlerweile das konventionelle Röntgen vollständig verdrängt. Bei den bekannten unverzichtbaren

Landeskrankenhaus Feldkirch

147

LKHF

Vorteilen zeigte sich das PAC-System im Jahr 2006 nach wie vor störempfindlich und zum Teil wenig benutzerfreundlich. Weitere Verbesserung sind nötig und wurden auch zugesagt. Durch den Ausbau der operativen Behandlungsmöglichkeiten im Krankenhaus Mehrerau und durch die Aufnahme von orthopädisch-konsiliarischen Tätigkeiten am Landeskrankenhaus Bregenz sind die Operationszahlen zurückgegangen. Bei bestehendem ausreichendem Versorgungsangebot für orthopädisch-chirurgische Leistungen besteht für die zusätzliche Schaffung von Behandlungskapazitäten keine medizinische Notwendigkeit.

5. A. Martin, A. v. Strempel: Transfusion of autologous blood from reinfusion systems in total knee arthroplasty, Int Orthop, Dec;30(6):541-544, 2006

Bedanken möchte ich mich bei allen ärztlichen Mitarbeitern und bei der Pflege für die unermüdliche Arbeit im Dienste unserer Patienten, was zu einer hohen Patientenzufriedenheit geführt hat.

7. A. v. Strempel: Dynamic stabilisation of the lumbar spine with cosmic. In: Dynamic reconstruction of the spine, hrsg. Von D. H. Kim, F. P. Cammisa Jr. und R. G. Fessler, Thieme, New York 2006

Den Mitarbeiterinnen des Sekretariats sei ebenfalls gedankt für ihre effektive und freundliche Art bei allen Dingen der Patientenadministration.

Vorträge

1.21.3. Statistik 2006 Erstbehandlungen in der Orthopädischen Ambulanz: 2680 Kontrollen: 5661 Stationäre Patienten: 2151 Anzahl der Operationen: 1374 Bettenauslastung: 90,84 %

2605 5356 2115 1618 85,59 %

Rankweil: Patienten: Bettenauslastung:

383 80,23 %

379 81,73 %

2005

1.21.4. Wissenschaftliche Publikationen Originalarbeiten 1. A. v. Strempel, D. Moosmann, C. Stoss, A. Martin: Stabilisation of the degenerated lumbar spine in the non-fusion-technique with cosmic. World Spine Journal 1 (2006) 1-7 2. A. v. Strempel, C. Stoss, D. Moosmann, A. Martin: Non-fusion stabilisation of the lumbar spine in the case of degenerated deseases with a dynamic pedicle screw rod system. Coluna/Columna 5, 1 (2006) 27-34 3. A. v. Strempel, C. Thesing, A. Martin, H. Kistmacher: Form-Gedächtnis-Legierung zur Augmentation von Hüftendoprothesen. JATROS Orthopädie 4 (2006) 26 –27 4. A. Martin, A. v. Strempel: Two-year outcomes of computed tomography based and computed tomography free navigation for total knee arthroplasties, Clinical Orthopaedics and Related Research, Aug;449:275-282, 2006

148

6. R.J. Bale, I. Laimer, A. Martin, A. Schlager, C. Mayr, M. Rieger, B. V. Czermak, P. Kovacs, G. Widmann: Frameless Stereotactic Cannulation of the Foramen Ovale for Ablative Treatment of Trigeminal Neuralgia, Neurosurgery, 59 (4 Suppl 2):394-402, 2006 Buchbeitrag

1. A. v. Strempel: Minimalinvasive Techniken zur Implantation von Hüft- und Kniegelenksendoprothesen. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch 12.01.2006 2. A. v. Strempel: Therapiestrategien bei der chronischen Polyarthritis: Möglichkeiten der Rheumachirurgie. Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Feldkirch 19.01.2006 3. A. v. Strempel, D. Moosmann, C. Stoss, K.H. Wäger: Dekompression und dorsale Non-Fusion Stabilisierung. 7. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie. Wien 28.01.2006 4. A. v. Strempel: Nichtversteifende Stabilisierung bei degenerativen Erkrankungen der LWS. 42. AO Symposium "Wirbelsäule". Salzburg 10.03. - 11.03.2006 5. A. v. Strempel: Fusion versus Non-Fusion bei degenerativen Wirbelsäulenerkrankungen. Übersichtsreferat. 54. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden e.V., Baden - Baden 27.04. - 30.04.2006 6. A. v. Strempel: Indicazioni alle sintesi dinamiche. Corso di Aggiornamento. Criteri di scelta fra sintesi vertebrali rigide e dinamiche. Bisceglie (Italia) 05.05. - 06.05.2006 7. A. v. Strempel: The degenerated lumbar spine - a desease with its own entity. Simposio Internacional Columna, Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006 8. A. v. Strempel: Non fusion stabilisation with cosmic: indications and contraindications. Simposio Internacional Columna, Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006 9. A. v. Strempel, F. Lamp, A. Maleci, F. Özer, M. Sciavone, R. Sambale: The International Multicenter Study: Clinical and radiological results with cosmic. Simposio Internacional Columna, Guadalajara (Mexico) 10.05. - 13.05.2006

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

10. A. v. Strempel: Sistema de estabilizacao dinamica de coluna lombar (cosmic) X estatica. 3. Simposio internacional de cirurgia minimamente invasiva da coluna vertebral, Sao Paulo (Brasilien) 12.05.2006

23. A. v. Strempel: Cosmic, clinical presentation and designe rationale. Nordic Spine Symposium, Stockholm 07.12. - 08.12.2006

11. A. v. Strempel: Dynamische Stabilisation bei degenerativen Erkrankungen der Lendenwirbelsäule. Schweinfurther Wirbelsäulentag, Schweinfurth 24.05.2006

24. A. v Strempel, A. Malecci, M. Sciavone, R. Sambale, F. Lamp, F. Özer: Status and results from the cosmic multi center study. Nordic Spine Symposium, Stockholm 07.12. - 08.12.2006

12. A. v. Strempel: Fixacao pedicular dinamica semiconstrita. I Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Chirurgia de Nao Fusao. Rio de Janeiro 11.08. 12.08.2006

25. A. Martin, M.B. Sheinkop, O. Wohlgenannt, A. v. Strempel: Navigation in der Knieendoprothetik – pro und contra, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, LKH Feldkirch, 12. Jänner 2006

13. A. v. Strempel: Degeneracao dolorosa sintomatica de coluna lombar - una doenca com caracteristicas proprias. I Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Chirurgia de Nao Fusao. Rio de Janeiro 11.08. - 12.08.2006

26. O. Wohlgenannt: Minimalinvasive Knie-Teilendoprothetik, Fortbildungsveranstaltung der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, LKH Feldkirch, 12. Jänner 2006

14. A. v. Strempel: Tecnica de haste unica para correcao posterior e fusao da escoliose idiopatica. I Simposio internacional De Coluna. Novas Tecnologias e Chirurgia de Nao Fusao. Rio de Janeiro 11.08. - 12.08.2006

1. A. Martin, O. Caglar, M. Müller, T.P. Andriacchi, M.B. Sheinkop, M.A. Wimmer: Knee Joint Biomechanics During Cycling in Patients with Total Knee Arthroplasty, 52nd Annual Meeting of the Orthopaedic Research Society (ORS), March 19 – 22, 2006, McCormick Convention Center, Chicago, IL, USA

15. A. v. Strempel: Erste Erfahrungen mit dem Hüft Großkopf bei minimalinvasiver Technik. Innovationen in der Endoprothetik, Langenlois 21.08. - 22.08.2006 16. A. v. Strempel: Stabilisation of the degenerated lumbar spine with the cosmic system. The 1st International Symposium "Controversies and Progress in Spine Surgery", Zakopane 13.10. - 14.10.2006 17. A. v. Strempel: Posterior instrumentation and fusion for progressive idiopathic scoliosis. The 1st International Symposium "Controversies and Progress in Spine Surgery", Zakopane 13.10. - 14.10.2006 18. A. v. Strempel: Minimalinvasive Implantation von Hüftendoprothesen. Feldkircher Arztgespräch, Feldkirch 18.10.2006 19. A. v. Strempel: Non rigid but stable instrumentation of the lumbar spine. EuroSpine 2006, Istanbul 25.10. 28.10.2006 20. A. v. Strempel: Cosmic Stabilisierung versus Bandscheibenendoprothese. Fachgruppen-Fortbildung Orthopädie, Dornbirn 15.11.2006 21. A. v. Strempel, Ch. Thesing, Ch. Oelsch: Miniinvasive approach to the hip. The FGL intelligent hip prosthesis. 4. Corso di Ortopedia, Traumatologia e Medicina Legale, Terme di Salsomaggiore 24.11. - 25.11.2006 22. A. v. Strempel: The degenerated lumbar spine. A desease with its own entity. Nordic Spine Symposium, Stockholm 07.12. - 08.12.2006

Landeskrankenhaus Feldkirch

Poster-Präsentationen

2. A. Martin, M.B. Sheinkop, M.M. Langhenry, A. v. Strempel: A Comparison of Navigated Minimally Invasive, P.S. Knee Replacements with a Non-navigated Cohort, 73rd Annual Meeting of the American Academy of Orthopaedic Surgeons (AAOS), March 22 – 26, 2006, McCormick Convention Center, Chicago, IL, USA Dissertationen 1. Mohamed Gamal el din Omar el amir (2006): Patellar retention versus patellar resurfacing during total knee replacement. A prospective, randomized study Wissenschaftliche Veranstaltungen und Vorsitze 1. A. v. Strempel: Vorsitz " Fallvorstellungen". 7. Symposium der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, Wien 28.01.2006 2. A. v. Strempel: 27.04.2006: Vorsitz Hauptthema 2: "Das Kreuz mit dem Kreuz". 54. Jahrestagung der Vereinigung Süddeutscher Orthopäden e.V., Baden Baden 27.04. - 30.04. 2006 3. A. v. Strempel: 10.05.2006: Chair Sesion 1: Degeneration and deformity. Simposio Internacional Columna, Guadalajara (Mecico) 10.05. - 13.05.2006 4 A. v. Strempel: 22.09.2006: Vorsitz 5. Block Hüftendoprothetik - Resurfacing. Innovationen in der Endoprothetik, Langenlois (Austria) 21.09. - 22.09.2006

149

LKHF

5. A. v. Strempel: 13.10.2006: Vorsitz "Spondylarthrosis". The 1 st International Symposium "Controversies and Progress in Spine Surgery", Zakopane 13.10. - 14.10.2006 6. A. v. Strempel: 07.12.2006: Vorsitz "The difficult Spine". Nordic Spine Symposium, Stockholm 07.12. - 08.12.2006 1.21.5. Leistungen Orthopädie Zeitraum 1.1.2006– 31.12.2006

Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex

2

90646

Explantation einer Totalendoprothese des

8

90647

Reimplantation einer Totalendoprothese d

9

90648

Patellagleitflächen-Ersatz

4

90649

Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex

90650

Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex

1

90651

Knieprothese Full-Flex

2

90653

Totalendoprothese des Kniegelenkes (prim

90700

ANDERE OPERATIONEN BECKEN, HÜFTE, PROX O

90705

ENTNAHME EINES CORTICOSPONGIÖSEN BECKENS

90706

Synovektomie am Hüftgelenk

2

90707

Femurkopfepiphysenverschraubung in situ

1

163

7 12 1

Leistung

Bezeichnung

90708

Forage

90501

Zehenamputation

11

90710

Intertrochantäre Osteotomie

1

90503

ANDERE OPERATIONEN AM FUSS

29

90711

Tenotomien (Adduktoren, Tractus iliotib.

1

90504

ANDERE OPERATIONEN AM SPRUNGGELENK

4

90713

Hüftexartikulation

1

90505

ARTHRODESE DES OSG

3

90715

Subcapitale Resektionsosteotomie bei Epi

1

90506

ARTHRODESE DES USG

2

90716

Inlaywechsel mit/ohne Prothesenkopfwechs

3

90507

Amputation n. Syme

2

90720

Reposition n. Prothesenlux., offen (ohne

4

90508

CLAVUSEXCISION

6

90726

OS-Amputation/Nachamputation

4

90509

Metatarsalosteotomie, excl. Hallux (Weil

90510

Zehenosteotomien, PIP-Kondylektomien (ex

90512 90513

Anzahl

90645

16

7

90728

Implant.einer Spezialprothese bei ausged

28

90730

Explantation einer Teilendoprothese des

12

Fibulotalare Bandnaht (Technik Weber ode

2

90731

Reimplantation einer Teilendoprothese de

14

Amputation Transmetatarsal oder Strahlam

7

90732

Totalendoprothese des Hüftgelenkes - ARG

76

90515

IP-ARTHRODESE AM HALLUX

4

90735

Explantation einer Totalendoprothese des

11

90516

KEILEXCISION BEI PARONYCHIE

1

90736

Reimplantation einer Totalendoprothese d

12

90517

KLUMPFUSS-OP (ASV,ARTHROLYSEN,SEHNENTRAN

2

90737

Hüftendoprothese FGL-Schaft

90518

Synovektomie am Sprunggelenk

1

90740

Totalendoprothese des Hüftgelenkes - MIS

90519

Achillessehnennaht

1

90741

Totalendoprothese des Hüftgelenkes - Cox

8

90520

OP des Hallux valgus, beidseitig

8

90800

andere Operationen - Wirbelsäule, Rücken

6

90521

OP des Hallux valgus, einseitig

34

90802

lumbale DE (einetagig) incl. Eingriff be

90523

Op bei Morton Neurinom

1

90803

lumbale DE, mehretagig/Sequestrektomie/D

90528

OP des Hallux rigidus

4

90805

Ventrale Spondylodese lumbal, einetagig

1

90529

Hemiprothese Hallux Grundgelenk

1

90807

LAMINEKTOMIE UND HEMILAMINEKTOMIE

8

90531

OP einer angeborenen einfachen Fussfehlb

2

90809

OP b. intraspinalen, extraduralen Abszes

1

90532

PLANTARE FASZIEKTOMIE

2

90813

Ventrale Spondylodese zervical, einetagi

5

90536

SCHEDE - PLASTIK

1

90814

Ventrale Spondylodese zervical, mehretag

2

90538

TALONAVICULAR - ARTHRODESE

1

90817

Op. b.intraspinal, extraduralen Tu, Miss

2

90539

TARSUS KEILOSTEOTOMIE

1

90818

WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE

4

90540

TRIPELARTHRODESE

1

90819

WIRBEL- (TEIL-) RESEKTION MIT STABILISIE

2

90542

Reimplantation einer OSG Prothese S.T.A.

90602

ANDERE EINGRIFFE dist. OS; KNIE

90603 90604 90606

ARTHROSKOPISCHE OPERATION (auch Laser OP

90608

Bakerzysten- oder Semimembranosuszysten

90609

BURSEKTOMIE dist. OS u. Knie

90610

Diagnostische Arthroskopien Knie

90612

Osteosynthese am OS

90615 90617 90619 90623

1

1 112

50 1

1

90821

Dorsale Spondylodes m.Metallfixation u.

3

15

90826

lumbale DE bei Rezidiv-DP mit Adhäsiolys

1

ANDERE EINGRIFFE US

3

90827

cervikale dorsale Bandscheibenoperation

1

ARTHRODESE KNIE

1

90828

Ventrale Skolioseoperation

1

142

90829

Dorsale Skolioseoperation

1

90831

Kyphoplastie

4

90832

Dorsale Spondylodese m. Metallfixation H

27

90833

Dorsale Spondylodese m. Metallfixation B

2

10

90834

Dorsale Spondylodese mit Bonitschrauben

64

Inlaywechsel/Achswechsel Kniegelenk

1

90850

Andere OP Mittelhand/Finger

5

KNIE - REVISION (ABRASIO PATELLAE, GELEN

1

90851

ARTHRODESE MITTELHAND, FINGER

3

Lateral release der Patella

7

90852

ARTHRODESE HANDGELENK/HANDWURZEL

2

Knieexartikulation

4

90854

Arthroplastik Handgelenk, Handwurzel

1

90625

Osteochondrom-Abmeißelung

1

90855

BEUGE- ODER STRECKSEHNENTENOLYSE (z.B. d

8

90629

SYNOVEKTOMIE DES KNIEGELENKS, OFFEN

7

90857

GANGLIONEXSTIRPATION

35

90630

TIBIAKOPF- UND US-OSTEOTOMIEN

5

90858

MEDIANUSDEKOMPRESSION

51

90631

Implantation einer Spezialprothese bei a

2

90859

OP bei Dupuytrenscher Kontraktur

10

90638

US-Amputation/Nachamputation

5

90860

RADIALISNEUROLYSE

1

90641

Teilendoprothese des Kniegelenkes

23

90863

SEHNENTRANSFER, -TRANSPLANTATION, soweit

1

90642

Explantation einer Teilendoprothese des

2

90864

SYNOVEKTOMIEN JE HAND (CARPUS, MCP)

2

90644

Totalendoprothese des Kniegelenkes - Nex

8

90865

ULNARISNEUROLYSE

1

150

2 10 1

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

90867

Ringbandspaltung

46

90869

Fingeramputation

4

90871

Endoprothese Mittelhand, Finger

90900

sonstige Operationen Ellbogen, UA

90901

sonstige Operationen Schulter, OA

1

90904

Arthroskopie Schulter/diagnostisch

5

90906

Klaviculateilresektion

3

90907

ELLBOGENARTHROSKOPIE

1

90908

Arthroplastik des Schultergelenkes

1

90910

OP an der Rotatorenmanschette

7

90911

OP der Epicondylitis, Arthroplastik des

90915

SCHULTERMOBILISATION IN AN

3

90917

TP Schulter

1

90918

ULNARISTRANSPOSITION

90920

arthroskopische Operation an der Schulte

90921

sonstige Operation Schultergürtel, Skapu

1

90924

Neerplastik, offen

1

90970

Andere Operationen am Bewegungsapparat

3

90971

BIOPSIEN

4

90976

EXCISION VON GUTARTIGEN HAUTTUMOREN

3

90978

konservative Frakturbehandlung - WS; Bec

90979

ME (EXCL. BOHRDRAHT, ISOLIERTE VERSCHRAU

90980

Spalthauttransplantation/Vollhauttranspl

1

90981

TENOTOMIE

1

90982

homologe Knochentransplantation

9

90984

autologe Knochentransplantation

6

90986

Eingriff b. sept. Komplik. am Knochen (i

3

90987

OP benigner Knochentumore (außer Amp., a

90990

Bursektomie

90995

Autologe Knorpeltransplantation (Mosaikp

90996

Abszessinzision, Wundrevision, Debrideme

90997

OP des Panaritiums/Unguis incarnatus

1

90999

Chondrozytenkultivierung zur autologen T

1

Gesamtsumme:

5

1.22. Institut für Pathologie www.lkhf.at/pathologie

18

Leiter:

Prim. Univ. Doz. Dr. Felix Offner

1.22.1. Personalbesetzung Sekretariat: Christine Schneider

12

1 28

1 52

3 10 1

Fachärzte: OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher OA Dr. Susanne Dertinger OA Dr. Gabriele Hartmann OA Dr. Zerina Jasarevic OA Dr. Martina Türtscher OA Dr. Walter Widder (bis 28.02.06) Dr. Constanze Nemes Assistenzärzte: Dr. Victoria König Dr. Anja Korntheuer Dr. Stefan Spreitzer Dr. Richard Stockinger Dr. Martina Tauber Mikrobiologen: Mag. Maria Köchle Mag. Judith Stemer

45

1.495

Medizinisch-technischer Dienst: Leitende BMA: Judith Brunner Histologisches Labor: OA Dr. Zerina Jasarevic Elisabeth Mürzl 8,7 med.-technische Mitarbeiterstellen

LKHF

Bakteriologisches Labor: OA Dr. Ulrike Gruber Mösenbacher Gabriele Dünser 8,8 med.-technische Mitarbeiterstellen Serologisches Labor: OA Dr. Gabriele Hartmann Veronika Geiger 3,4 med.-technische Mitarbeiterstellen Zytologisches Labor: Prim. Univ.-Doz. Dr. Felix Offner Elisabeth Fruth 5,55 med.-technische Mitarbeiterstellen Obduktionspathologie: OA Dr. Susanne Dertinger OA Dr. Martina Türtscher Martin Resch

Landeskrankenhaus Feldkirch

151

Kinderpathologie: OA Dr. Susanne Dertinger Dr. Martina Tauber Sekretariat: 5 Mitarbeiterstellen 2 ABF-Stellen 1.22.2. Bericht

Anfertigung von histologischen Schnittpräparaten – Anspruchsvolle, zeitaufwendige Präzisionsarbeit

Besonders danken möchte ich in diesem Zusammenhang dem Planungsteam des Institutes Frau OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher, Frau BMA Judith Brunner und Frau BMA Gabriele Dünser. Mit Februar 2006 trat OA Dr. W. Widder in den verdienten Ruhestand. Ich danke ihm in diesem Rahmen für seine hervorragende Arbeit, und seine langjährige Loyalität zum Institut. Trotz des enormen Planungsaufwandes konnte das Leistungsspektrum des Institutes im Jahr 2006 stabil gehalten werden. Ein deutlicher Anstieg zeigte sich vor allem in der Klinischen Zytologie. Als neue Mitarbeiterinnen stießen Frau Dr. Anja Korntheuer und Frau Dr. König zu uns. Auch im Jahr 2006 war das Institut in Fortbildung und Wissenschaft aktiv. Mehrere Publikationen konnten in international anerkannten Fachzeitschriften veröffentlicht werden.

Engagierte zytologische Diagnostik in der Vorsorge gegen Krebs – Frau BMA Kirstin Sutter

Das für das Institut bedeutsamste Ereignis im Jahr 2006 war die definitive Entscheidung der Krankenhaus-Betriebsgesellschaft zum Bau des neuen Institutes für Pathologie. Das sehr renommierte Architektenbüro Marte und Marte entwickelte einen Rohentwurf, der in unzähligen, institutsinternen Planungsbesprechungen ausgearbeitet und verfeinert wurde. Alle Laborbereiche und auch der Bereich der Administration und Prosektur wurden in die Planungsgespräche einbezogen. Parallel dazu fanden mehrere Besichtigungen neu errichteter Institute in Österreich und der Schweiz statt. Im Sommer 2006 erfolgte schließlich der Abschluss der Planung und der Beschluss das alte Institutsgebäude abzureißen. Es galt das gesamte Institut für die geplante Bauzeit von 18 Monaten in der ehemaligen Intensivstation des LKH Feldkirch unterzubringen. Innerhalb von lediglich 30 Tagen ab dieser Beschlussfassung wurde die Übersiedelung des Institutes minutiös geplant und durchgeführt und dies bei völliger Aufrechterhaltung der diagnostischen Versorgung! Ich danke alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Institutes für diese großartige logistische Leistung. Ganz wesentlich motiviert war diese Leistung wohl durch die Aussicht in naher Zukunft ein neues Institut beziehen zu können.

152

Ich danke abschließend den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aller Abteilungen sowie auch dem Team der Institutsadministration unter Leitung von Frau Schneider für ihr unermüdliches Engagement und ihre Loyalität zum Institut für Pathologie. LKHF 1.22.3. Statistik Gesamtpatientenzahl Histologisches Labor: Präparate Immunhistochemische Untersuchungen FISH Bakteriologisches Labor: Bakteriologische Untersuchungen: Serologisches Labor: Tests/Untersuchungen Zytologisches Labor: Klinische Zytodiagnostik Gynäkologische Zytologie Autopsien: Klinische und san.-pol. Autopsien

2005 85.626

2006 85.375

44.071 43.271 7.379

% - 0,29 -2

6.943 28

-6

45.493 47.537

+4

47.336 49.116

+4

2.795 3.129 61.272 60.879

+ 12 -1

572

528

- 7,7

Landeskrankenhaus Feldkirch

VORTRAGSVERÖFFENTLICHUNGEN: Dertinger S: Canavan´s Disease in a Neonate – Case report. Slide Seminar International Pediatric Pathology Association, Budapest, September 02 – 08, 2006 Dertinger S: Proximal Epithelioid Sarcoma – Case report. Slide Seminar International Pediatric Pathology Association, Budapest, September 02 – 08, 2006 Gruber-Mösenbacher U: Umgang mit Präparaten im OP. Pflegehelferkurs, KPS Feldkirch, März 08, 2006 Gruber-Mösenbacher U: Pathology and Staging of NSCLC 23rd Annual Meeting – Austrian Society of Surgical Oncology (ACO-ASSO) and 11th International Thoracic surgery Congress – Lung Cancer – NSCLC, St. Wolfgang, Oktober 05 - 07, 2006

Offner FA: Genese des Kolonkarzinoms – Von der Morphologie zur molekularen Pathologie und zurück. Onkologische Jahrestagung – Erblicher Krebs der Österreichischen Krebshilfe Vorarlberg und der Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg, Götzis, September 15, 2006 Scheidl SF, Brandacher G, Amberger A, Offner F, Margreiter R, Klaus A: Mechanistical insights into acute small bowel allograft rejection. 20th Meeting of the Austrian Society of Transplantation, Transfusion and Genetics. Hof, Salzburg, October 18-21, 2006 European Surgery 38, Suppl 211: 30 Stani J, Wiener H, Widder W: Diagnostic pitfalls in non-gynecologic cytology. 32 European Congress of Cytology, Venice, October 1-4, 2006 Pathologica 98, 338 (2006) WISSENSCHAFTLICHE PUBLIKATIONEN:

Jasarevic Z: Aktuelles zur histologischen Untersuchung des Wächterlymphknotens. 23. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Senologie, Salzburg, September 07 – 09, 2006 Offner FA: Peritoneal mesothelial cells – Target and effector cells in peritoneal carcinosis. International Consensus Meeting on Intraperitoneal Chemotherapy in Ovarian Cancer, Innsbruck, February 17 – 18, 2006 Offner FA: Früh-Carcinome des Gastrointestinaltraktes – Der Pathologe als “Gate keeper or key player” 9. Gastroenterologisch-hepatologisches-Wintertreffen. Obergurgl - Tirol, März 27 – April 1, 2006 Offner FA: Hyperplastische Colonschleimhautpolypen: The good or the bad guys? Eröffnungssymposium des Institutes für Pathologie. Kantonsspital Liestal, Liestal, Schweiz, Juni 22, 2006 Offner FA: Diagnosis of inflammatory bowl disease – Strengths and limitations of surgical pathology. 21st International Meeting of the Adriatic Society of Pathology, Triest, Italy, June 24-25, 2006 Offner FA: Barrett´s cancer – Diagnostic dilemma. Symposium: Gastroesophageal reflux disease – Burning topics. Innsbruck, Austria, September 8, 2006

Landeskrankenhaus Feldkirch

Bellezza I.B, Neuwirth H, Nemes C, Cavarretta IT, Puhr M, Steiner H, Minelli A, Bartsch G, Offner F, Hobisch A, Doppler W, Culig Z: Suppressor of cytokine signalling-3 antagonizes cAMP effects on proliferation and apoptosis and is expressed in human prostate cancer. Am J Pathol 169: 2199-2208 (2006) Gouya G, Hartmann G, Faè P, Tauber M, Holzmüller H, Benzer W, Lang A, Schuster A, Drexel H, Offner FA: A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder and septicemia. Clin Transplant 20: 261-264 (2006) Ladurner R, Bodner G, Offner F, Krismer A, Margreiter R, Königsrainer A: Extended hepatic resection and portosystemic shunt in pigs: a model for experimental liver regeneration. Eur Surg 38: 359-363 (2006) Ladurner R, Hochleitner B, Schneeberger S, Barnas U, Krismer A, Kleinsasser A, Offner F, Königsrainer I, Margreiter R, Königsrainer A: Extended liver resection and hepatic ischemia in pigs: a new, potentially reversible model to induce acute liver failure and study artificial liver support systems. Eur Surg Res 37: 365-369 (2006) Stadlmann S, Pollheimer J, Renner K, Zeimet AG, Offner FA, Amberger A: Response of human peritoneal mesothelial cells to inflammatory injury is regulated by interleukin-1b and tumor necrosis factor-a. Wound Rep Reg 14: 187-194 (2006)

153

LKHF

Stadlmann S, Renner K, Pollheimer J, Moser PL, Zeimet AG, Offner FA, Gnaiger E: Preserved coupling of oxidative phosphorylation but decreased mitochondrial respiratory capacity in IL-1beta treated human peritoneal mesothelial cells. Cell Biochem Biophys 44: 179-186 (2006)

1.23. Physikalische Medizin und Rehabilitation www.lkhf.at/physik Leiter:

Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky

1.23.1. Personalbesetzung Strohal R, Schelling M, Takacs M, Jurecka W, Hartmann G, Gruber U, Offner F: Nanocrystalline silver dressings as an efficient anti-MRSA barrier: a new solution to an increasing problem. Leczenie Ran 3, Suppl 2: 29-33 (2006)

Sekretariat: Isabella Feiersinger Facharzt: OA Dr.sc. Wolfgang Laube

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT: Univ.-Doz. Dr. Offner F Intensivpraktikum aus Makro- und Histo-Pathologie, Universität Innsbruck – keine Studenten Betreuung im Team Famulatur/Praktika: 30 Studenten

Physiotherapeuten: Elsebeth Frijling (Leitung) Wolfgang Weber (stv. Leitung) Ergotherapeuten: Sabine Vonier (admin.Leitung) 1.23.2. Bericht

OA Dr. Hartmann G Sonderausbildung für Intensivpflege 2006 Krankenpflegeschule des LKH Feldkirch Klinische Mikrobiologie und Hygiene Antibiotikatherapie FORTBILDUNGSKALENDER BIOMED. ANALYTIKER/INNEN Geiger V, Serologie Luesdiagnostik in der Infektionsserologie Kohler J, Zytologie Das atrophe Abstrichbild Fischer R, Baldeweg M, Bakteriologie Trichophyton und Co Brugger M, Histologie Vergleich von vier Methoden zur Bestimmung von bindenden Antikörpern gegen Interferon Beta und deren Bezug auf neutralisierende Antikörper (Diplomarbeit)

Es mag zwar etwas inflationär sein, auch dieses Jahr als „historisch“ zu bezeichnen, trotzdem ist es naheliegend. Die Fertigstellung der großen Restaurierung der Räumlichkeiten kann nicht jedes Jahr gefeiert werden. Seit der Eröffnung des Krankenhauses im Jahr 1972 waren unsere Räume praktisch unverändert. Nun hat sich der optische Eindruck sowohl für MitarbeiterInnen und PatientInnen bereits vor dem Eingang deutlich verändert. Man sieht bereits von außen, dass man von einer warmen, sympathischen Atmosphäre erwartet wird und dieser Eindruck bestätigt sich dann, wenn man herinnen ist. Es verging fast kein Tag seit der Neueröffnung im November des Jahres, an dem wir nicht mehrfach diesbezüglich positiv darauf angesprochen werden. Mehrere in- und ausländische Gäste waren sehr beeindruckt und nahmen viele architektonische und planerische Anregungen mit. In dem Zusammenhang ist in erster Linie Direktor Patsch zu danken, der in seiner Eröffnungsansprache darauf hinwies, dass er diesem Umbau nur deshalb zustimmte, „... weil der Bochdansky so lästig war“. Danke für die Geduld. Die Liste, bei denen wir uns bedanken müssen ist lang, sozusagen „pars pro toto“ seien Herr Ing. Lutz und Architekt Gebi

154

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Müller erwähnt, mit denen wir den wesentlichen Anteil der planerischen, organisatorischen und gestalterischen Konzepte gemeinsam entwickeln durften. Herr Bachmann hat uns dann mit seinem Team bei der Übersiedlung wesentlich geholfen. Bedanken darf ich mich aber nicht zuletzt auch noch beim gesamten Therapeutenteam, das sich wörtlich tatkräftig bei allem eingebracht hat. Das ist nicht selbstverständlich.

2005

2006

%(2005 = 100)

Mechanotherapie

12487

11066

-11

Bewegungstherapie

41569

41500

0

5648

5780

2

Elektrotherapie Thermotherapie

4413

5052

14

Hydrotherapie

3179

2485

-22 -30

Lasertherapie PT gesamt Ergotherapie

312

217

67608

66100

-2

2598

2346

-10

1.23.4. Publikationen siehe Bericht der Abteilung PM&R im Landeskrankenhaus Rankweil

Trotz der 2-maligen Übersiedlung waren die Leistungszahlen im Wesentlichen unverändert zum Vorjahr. Es gab jedoch Verschiebungen innerhalb des Hauses. So zeigte sich eine Fortsetzung des Trends von einer Zunahme der stationär und Reduktion der ambulant erbrachten Leistungen insbesondere bei den beiden großen Partnern, Unfallchirurgie und Orthopädie. Bei der Interne und Chirurgie jedoch ergab sich eine Reduktion auch der stationär erbrachten Leistungen. Inwieweit dies durch die Reduktion der Belagszahlen bzw. die Reduktion der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer bedingt ist, sollte speziell im Hinblick auf die zu planende tagesklinische Betreuung speziell untersucht werden. Es ist fraglich, ob eine weitere Verringerung der Aufenthaltsdauer nicht auch letztlich eine Intensivierung der anschließenden ambulanten Leistungen zur Folge haben muss und somit auch unterschiedlichen Finanzierungsmodellen unterliegt. Auch in diesem Jahr dürfen wir uns wieder bei allen Abteilungen des Hauses für die gute Kooperation bedanken.

LKHF

1.23.3. Statistik 2005

2006

Unfallchirurgie-stationär

14982

16170

8

Unfallchirurgie-ambulant

12915

10415

-19

Orthopädie-stationär

17785

19683

11

Orthopädie-ambulant

5663

5348

-6

Neurochirurgie-stationär

3571

3141

-12 21

Neurochirurgie-ambulant

% (2005 = 100)

559

675

Intensiv

1626

1703

5

Interne-stationär

3818

2665

-30

Chirurgie-stationär

2734

1984

-27

Chirurgie-ambulant

831

578

-30

1456

1066

-27

Plast.Chirurgie-stationär Onkologie stationär Pädiatrie-stationär Gefäßchirurgie Gesamt

919

906

-1

1106

822

-26

575

714

24

70206

68446

-3

Landeskrankenhaus Feldkirch

155

1.24. Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie

www.lkhf.at/plastische_chirurgie Vorstand:

Die große Herausforderung immer aufwendigere und technisch anspruchsvolle Operationen durchführen zu können ist durch entsprechende Fortbildung und Ärztetraining an der Abteilung optimal bewältigt worden. Es ist nun möglich das gesamte Spektrum der derzeitigen Plastischen Chirurgischen Betreuung weiter auf hohem Niveau abzudecken.

Prim. Dr. P. Kompatscher

1.24.1. Personalbesetzung

Oberarzt: Dr. H. Wallner Assistenzärzte: Dr. G. Schmid Dr. Ch. Schuler Dr. St. Weindel 01.01. – 30.09.2006 Dr. T. Brandenburg ab 01.10.2006

Wie in den letzten Jahren ist dabei die gute Kooperation mit allen anderen chirurgischen Abteilungen hervorzuheben. Auch das gute Zusammenspiel zwischen extra- und intramuraler Versorgung ist entsprechend der Anforderungen im Medizinwesen verstärkt worden. Dies hat dazu geführt, dass die früheren langen Wartezeiten doch deutlich reduziert werden konnten. Für die gute Zusammenarbeit und die hervorragenden Leistungen im vergangenen Jahr ist allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spezieller Dank auszusprechen.

Sekundarärztin: Dr. I. Mayr Turnusärzte: Dr. Thomas Marte 01.12.2005 – 28.02.2006 Dr. Egger Sabine 01.10.2006 – 31.12.2006 autologe Ohrrekonstruktion

Fotolaborantin: Fr. A. Piontke Sekretariat: Fr. I. Nasahl Gruppenschwester D 4: Sr. M. Höfle Leitende OP Schwester: Sr. E. Längle Leitende Ambulanzschwester: Sr. K. Kröpfl 1.24.2. Bericht Auch im Jahre 2006 waren die am häufigsten durchgeführten Operationen im Bereich der Tumor- und rekonstruktiven Chirurgie angesiedelt. Dies hat dazu geführt, dass die weitere Ausweitung einer tageschirugischen Versorgung nicht im geplanten Maße zugenommen hat, da aufwendige mikrochirurgische Eingriffe stationär zugenommen haben. Erfreulich ist die Entwicklung der Laserambulanz, welche zunehmend von der Bevölkerung Vorarlbergs in ihren speziellen Dienstleistungen in Anspruch genommen wird. Auch die wissenschaftliche Positionierung auf diesem Gebiet ist über die Leiterin der Laserambulanz Frau Dr. Mayr erfolgreich durch Vorträge und Vorsitze erarbeitet worden.

156

1.24.3. Statistik Bettenanzahl:

16

Stationäre Aufnahmen Station D 4: 806 bei einer Auslastung von 85.07% LKHF Belagstage: Verweildauer:

4968 5,84

Krankenhausambulanz: Erstuntersuchungen Kontrolluntersuchungen

919 3511

Operationsstatistik: Ambulante Operationen Gesamtzahl der operierten Patienten (inklusive konsiliarische Operationen)

158

Laserbehandlungen:

495

980

Auflistung operativer Leistungen in Anlehnung an ausgewählte Krazafpositionen Gruppe I Schädeldach Plastische Korrektur einer Alopezie

3

Landeskrankenhaus Feldkirch

Chirurgie der peripheren Nerven Nervennaht, Transposition / primär (Lupe/Mikroskop) 2 Endoneural (Mikroskop) 0 Operation bei Kompressionssyndrom peripherer Nerven 24 Operation bei Tumoren peripherer Nerven inklusive Neuromversorgung 6 Nervenrekonstruktion mit Interponat 0

Gruppe VII Operationen bei rezidivierenden Hernien mit Fascienplstik / Prolenenetz Abdominoplastik Liposuktion Oberschenkel Lift Oberarm Lift1

1 14 7 3

Gruppe II Gruppe X

Augen Plastische Rekonstruktion der Lider und oder Tränenwege 10 Plastische Operation an den Lidern 13 Orbita Tumor 0 Gruppe III Äusseres Ohr Ohranlegeplastik bds und einseitig Plastische Eingriffe am Ohrläppchen Plastische Wiederherstellung der Ohrkontur Nase Rhinotomien und Septorhinoplastik Rhinophym

4 2 6

10 1

Mundhöhle Plastische Rekonstruktion der Lippen nach Tumorresektion 6 Plastische Korrektur einer Gaumenspalte 1 Uvulo Palato Pharynealplastik 0 Gesicht Ersatzplastik nach Facialisparese/ statische Ersatzplastik 0 OP an den Augenbrauen 0 Andere OP 1 Gruppe IV

Mamma OP einer Gynäkomastie Aufbauplastik der Mamma unilateral/ / bilateral Plastische Eingriffe an der Mamille Mastopexie / unilateral Mastopexie /bilateral Reduktionsplastik der Mamma einseitig Reduktionsplastik der Mamma beidseitig Mammarekonstruktion mit myokutanem Lappen Andere Eingriffe bei Mammarekonstruktion (Expanderimpl./ Kapsulotomie) Operationen bei Tumoren der Brust Prothesenwechsel / Implant

8 9 5 10 3 2 2 32 2 6 2 9

Gruppe V

Arterien / Venen / Lymphsystem Lymphknotendissektion Sentinel LK – Dissektion Neck dissektion

Landeskrankenhaus Feldkirch

Skelett Handfehlbildungen/Fussfehlbildungen Operation einer Dupuytrenschen Kontraktur Korrektur eines schnellenden Fingers Exstirpation Ganglion Plastische Rekonstruktion am Finger (inkl. Nagelbettrekonstruktionen) Amputation eines Extremitätenanteiles Stumpfrevision / Kruckenbergplastik Replantation Finger Arthrodese / Tenodese Sanierung einer Osteomyelitis / sept. Tendovaginitis Sehnenrekonstruktuion / Sehnentransfer / Tenolyse Kompartmentresektion bei Sarkom Autologe Knochentransplantation / Schädeldeckenrekonstruktion allgemein Metallentfernung Haut Endoskopisch Hidradenektomie Expanderimplantation Expanderexplantation Dermabrasion / Laser Excision von Haut und Untergewebe Fasciotomie Benigne Tumoren Excision maligner Tumoren Exzision von vaskulären Malformationen / Hämangiomen Lappentrimmung Nekrektomie bei Infektion, Ulcus, Dekubitus Spalthauttransplantation Vollhauttransplantation Kunsthaut / EZ Derm Z-Plastiken Gestielte Transpositionslappen Muskellappenplastiken Myokutane Lappenplastiken Fasciocutane Lappenplastiken Freie Lappenplastiken Lipektomie (M. Madelung / Lipodystrophie) Narbenkorrekturen Plastische Operationen bei Verbrennungen

3 17 4 8 3 19 0 0 2 0 3 5 1 1

4 3 3 3

3 327 137 5 0 69 111 50 3 11 296 4 8 17 3 3 44 71

5 25 0

157

LKHF

1.24.4. Wissenschaftliche Tätigkeit

44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006

Vorträge Consequences of inadequate treatment of Sarkomas H. Wallner / P. Kompatscher 24. Jahrestagung EPSW 2006 Hinterglem, 22.01.2006

Dysmorphophobie – Ästhetische Chirurgie P. Kompatscher 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006

Distally based flaps sometimes interesting alternative to free flaps H. Wallner / P. Kompatscher 24. Jahrestagung EPSW 2006 Hinterglem, 22.01.2006

Systematik der Lappenplastiken P. Kompatscher 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006

A cosmetics problem Naevus verrucosus at the lower yaw H. Wallner / P. Kompatscher 24. Jahrestagung EPSW 2006 Hinterglem, 22.01.2006

Patellarsehnen – Tenodese im oberen Sprunggelenk: Eine neue Technik G. Schmid 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006 Teleangiektasien und pigmentierte Läsionen I. Mayr 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006

Surgical Methods to keep Eye protheses in proper position H. Wallner / P. Kompatscher 24. Jahrestagung EPSW 2006 Hinterglem, 22.01.2006 Erkrankungen /Defekte der Thoraxwand I P. Kompatscher Universität Innsbruck Innsbruck, 30.03.2006 Erkrankungen /Defekte der Thoraxwand II P. Kompatscher Universität Innsbruck Innsbruck, 31.03.2006 Die Problemwunde Ch. Schuler / P. Kompatscher LKH Feldkirch 16.05.2006 Neue Aspekte und Trends in der Plastischen Chirurgie der weiblichen Brust P. Kompatscher Universität Innsbruck Innsbruck, 16.05.2006 Elektive Hand- und Fingergelenksarthrodesen St. Weindel / P. Kompatscher LKH Feldkirch 18.05.2006 Die Anwendung der thoracoacromialen Gefässe als Empfängergefässe / Stat. Of the art P. Kompatscher 37. Jahrestagung der Deutschen Plastischen Chirurgen VDPC / INVITED LECTURE Aachen, 29.09. – 02.10.2006 Melanom: Chirurgische Therapie Sentinel Lymphknotenbiopsie H. Wallner / P. Kompatscher

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Vorsitze P. Kompatscher ISAPS Venedig, 02.-04.06.2006 P. Kompatscher / I. Mayr 9th International Congress of the European Society for Laser Aesthetic surgery Graz, 22.-24.07.2006 LKHF P. Kompatscher 44. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Plastische Ästhetische u. Rekonstruktive Chirurgie Wien, 12.-14.10.2006 P. Kompatscher Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der Peripheren Nerven und Gefässe Lübeck,16.-18.11.2006 Publikationen P. Kompatscher Habilitation MUI Innsbruck für Plastische Chirurgie Neue Aspekte und Trends in der Plastischen Chirurgie der weiblichen Brust 05.2006 G. M. Beer, M. Manestar, A. Lang, P. Kompatscher, The bipedicled and the bipartite latissimus dorsi free and perforator flap: an anatomic study Plastic and Reconstructive Surgery

Landeskrankenhaus Feldkirch

Plast. Reconstr. Surg., accepted 2006 Oct; 118 (5):1162-70

1.25. Pulmologische Abteilung Gaisbühel www.lkhf.at/pulmologie

Kongressbesuche Fortbildungsvorträge und Unterrichtstätigkeit (LKH Feldkirch, Gesellschaft der Ärzte und Krankenpflegeschule, Laienvorträge) in größerer Anzahl

Leiter:

Prim. Dr. J. Rothmund

1.25.1. Personalbesetzung Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften und sonstigen Gremien (P. Kompatscher): • Mitglied der Italienischen Gesellschaft für Plastische Chirurgie • Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie • Nationaler Delegierter Österreich ISAPS (International Society of Aesth. Plast. Surg.) Ästhetische Chirurgie ISAPS – Course - Faculty • National Editor des International Video Journal of Plastic Surgery • Mitglied der International Confederation of Plastic, Reconstructive and Aesthetic Surgery • Mitglied der International Society of Aesthetic Plastic Surgery • Mitglied der International Society of Burn Injury • Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Handchirurgie • Mitglied der Qualitätsicherungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie • Fachgruppenobmann Vorarlberg 1988 – 2003, Stellvertreter laufend • Mitglied der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe) • Österreich-Vertreter (Vorstandsmitglied) der DAM (Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefässe) 2006 - laufend • Vorstandsmitglied Ärztegesellschaft für Vorarlberg Mitglied der Arbeitsgemeinschaft für Chirurgische Onkologie / A

Oberarzt: Dr. Thomas Jenny Fachärzte: Dr. Andrea Keckeis bis 2.10.06 – dzt. Karenz Dr. Peter Cerkl Dr. Simona Müller – 45 % Ausbildungsärzte: Dr. Ali Sensoy Dr. Tamara Hernler Sekundararzt: Dr. Barbara Schmidbauer Dr. Lorena Koch Maria Ruholl bis 21.10.06 Turnusärzte:

1

Abteilungspfleger: Opfl. Dieter Morscher Sekretariat: Daniela Marik Cornelia Köchle 1.25.2. Bericht Frau Dr. Andrea Keckeis hat sich mit 3.10.06 in den Mutterschaftsurlaub begeben und wird voraussichtlich mit Anfang 2008 wiederum unser Team verstärken. Frau Ruholl Maria hat die Abteilung ebenfalls verlassen um in Hamburg eine eigene Praxis zu eröffnen. Das Team konnte durch junge, sehr engagierte Mitarbeiter aufgestockt werden. Herr Dr. Ali Sensoy hat mit der lungenfachärztlichen Fachausbildung begonnen. Fr. Dr. Barbara Schmidbauer und Fr. Dr. Lorena Koch stehen uns als längerfristige Dauersekundarärzte zur Seite. Im apparativen Bereich konnte durch Ankauf eines zusätzlichen Beatmungsgerätes die Möglichkeiten der nicht invasiven Beatmung respiratorisch insuffizienter Patienten verbesserte werden. Im Schlaflabor bestehen weiterhin zu geringe Kapazitäten, trotz Einsatz von Polygraphie soweit als möglich ist das Polysomnographiegerät kontinuierlich mit Wartezeiten bis 5 Monaten überlastet.

Landeskrankenhaus Feldkirch

159

LKHF

1.25.3. Statistik Spezialuntersuchungen: Spirographien Bodyplethysmographien Pharmakodynamischer Funktionstest Andere Lungenfunktionsuntersuchungen Blutgasuntersuchungen Pulmonalisdruckmessungen Ergospirometrien NIOX Messung

1.26. Abteilung für Radioonkologie (Strahlentherapie) 5650 5680 1603 8552 5724 32 86 504

Polysomnographien Polygraphien

350 35

Diverses: EKG Allergenaustestungen CAVA-Katheter Port-a-Cath-Implantationen Stentimplantationen Endobronchiale Ultraschalluntersuchungen

866 392 37 29 12 5

www.lkhf.at/strahlentherapie Vorstand:

Prim. Univ. Doz. Dr. Alexander de Vries

1.26.1. Personalbesetzung Sekretariat: Fr. Elisabeth Boll Fachärzte: Dr. Helmut Eiter (Stellvertreter des Vorstandes) Dr. Franz Böhler Dr. Roland Maier Dr. Rita Alton Assistenzärzte: Dr. Margit Zobl Turnusärzte:

Endoskopisch-bioptische Untersuchungen: Bronchoskopien Bronchoskopien auswärts durchgeführt Perbronchiale Zangenbiopsien Transbronchiale Punktionen Bronchoalveoläre Lavagen Endoskopische Tumorabtragungen Transthorakale Lungenpunktionen Thorakoskopien Pleurapunktionen Bülaudrainagen

498 19 152 40 75 14 16 29 16 33

1.25.4. Fortbildungen OA Dr. Jenny Thomas, Fortbildungen 2006 - COPD – 2020 an dritter Stelle der Mortalität – Was sind unsere Aufgaben? „Obstruktives Schlafapnoesyndrom), 22.11.2006, Schattenburg, Feldkirch. FA Dr. Keckeis Andrea, Fortbildungen 2006 FA Dr. Cerkl Peter, Fortbildungen 2006

160

1

Leitende RT: Barbara Dinkhauser Ambulanzschwestern: Sr. Elisabeth Kiesler Sr. Simone Ospelt Sr. Mira Krenn, Sr. Bernadette Lampert Bettenstation (M3): DKP Norbert Greber Physiker / Techniker: siehe Bericht für Medizinische Physik LKHF 1.26.2. Bericht Voran möchte ich mich als Nachfolger ganz herzlich bei Herrn Prof. Dr. Walter Rhomberg für die Übergabe einer Abteilung bedanken, die die menschliche Behandlung von Patienten vorbildlich vorlebt. Dies ist sicherlich seiner Vorbildfunktion zu verdanken. Weiterhin möchte ich mich für die einmalige Aufnahme und Akzeptanz durch alle MitarbeiterInnen der Abteilung bedanken. Es klingt teilweise so selbstverständlich, ist es aber nicht. Sie leisten in meinen Augen täglich Großartiges (nicht aus der Statistik ersichtlich!). Hierbei möchte ich betonen, dass ich dabei die Menschen der Medizinischen Physik mit in diesen Dank einschließe! Kleines Beispiel, Therapiepausen haben bekanntermaßen einen negativen Einfluss auf die Prognose des Patienten, so war es selbstverständlich, am 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.2006) zur Vermeidung langer Therapiepausen Patienten zu behandeln.

Landeskrankenhaus Feldkirch

Im Frühjahr des letzten Jahres wurde die Entscheidung gefällt, die Radioonkologie-Strahlentherapie Feldkirch in ein neues „Zeitalter“ zu führen. Dies bedeutete, dass die gesamte Abteilung in den nächsten drei Jahren baulich und inhaltlich umgestaltet werden soll (Ersatz der alten Linearbeschleuniger durch zwei neue, Schaffung eines Bestrahlungsplatzes für gutartige Erkrankungen, neues strahlentherapieinternes Informationssystem, Schaffung einer großen, übersichtlichen Brachytherapie, Erweiterung der personellen Ressourcen (ärztliche Ausbildungsstelle). Für die Unterstützung, zahlreiche innovative und konstruktive Gespräche und Vieles mehr, mein besonderer Dank an alle beteiligten Mitarbeiter der Klinik, der KHBG, der Verwaltung, der Krankenhausleitung und der EDV. Durch neue Bestrahlungstechniken ist der zeitliche Aufwand deutlich gesteigert worden, und wird weiterhin steigen. Im Rahmen der intensivierten Konsiliartätigkeit wurden innerhalb von 6 Monaten zusätzlich 358 PatientInnen interdisziplinär besprochen. PatientInnen, bei denen ein Erfolg der Strahlentherapie von vornherein fraglich gewesen wäre, wurde nicht mehr zugemutet, auf der Strahlentherapie persönlich vorstellig werden zu müssen. Hierbei möchte ich betonen, dass teilweise die Qualität der Besprechungen aus meiner Sicht vergleichbar mit der Qualität ähnlicher Besprechungen internationaler Kliniken ist (z.B. MGH Boston, USA). In außerdienstlichen Treffen der medizinischen Mitarbeiter wurden Behandlungsschemata durchdiskutiert, gegebenenfalls an die aktuellen, internationalen Ergebnisse angepasst und standardisiert. Für die Standardisierung von Arbeitsabläufen und besseren Ausnutzung bestehender Ressourcen wurden SOPs erstellt. Mit Unterstützung des Finanz- und Rechnungswesen wurde und wird die Dokumentation und Abrechnung neu überarbeitet und standardisiert. 1.26.3. Statistik Neu zugewiesene Patienten: 639 Wiederzugänge: 86 Tumorentitäten (die 5 häufigsten): Mammakarzinome: 179 Gastrointestinale Tumore 64 Urogenitaltrakt 155 Kopf-Hals-Tumore 50 Gehirntumore 25 Teletherapien 3-D-Strahlentherapie Planungen (incl. CT) 1051 Bestrahlte Felder 51319 Brachytherapien In Narkose: 66 Ohne Narkose: 65 Konsiliartätigkeiten (HNO, Chirurgie, Pulmologie, Urologie, Neurochirurgie, Klinik-Tumorkonferenz, Bludenz, Bregenz, Dornbirn, Hohenems) Dokumentation seit Juli 2006 Besprochene Patienten 358 Davon zur Strahlentherapie zugewiesene Pat. 256 Bettenstation 15 Betten Auslastung 66,96% (+2,14%) Belagstage 3666 (+3,3%)

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Verweildauer 0-Tagespatienten Ambulanz Kontrolluntersuchungen Einzelleistungen (Blutabnahmen, Wundbehandlungen, Infusionen, etc.)

4,2 Tage 209 (-514) 4205 1815

1.26.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit Publikationen Rhomberg W, Eiter H, Bohler F, Dertinger S. Combined radiotherapy and razoxane in the treatment of chondrosarcomas and chordomas. Anticancer Res. 26:2407-2411, 2006 Haid A, Knauer M, Koberle-Wuhrer R, Ammann K, Koller L, Eiter H, Lang A, Wenzl E. Medium-term follow-up data after sentinel node biopsy alone for breast cancer. Eur J Surg Oncol. 32:1180-1185, 2006 Buentzel J, Micke O, Adamietz IA, Monnier A, Glatzel M, de Vries A. Intravenous amifostine during chemoradiotherapy for head-and-neck cancer: a randomized placebo-controlled phase III study. Int J Radiat Oncol Biol Phys 64:684-691; 2006 Buhr HJ, Dommisch K, Fleischer GM, Gastinger I, Grundmann RT, Hermanek P, Hopt UT, Jauch KW, Junginger T, Kockerling F, Merkel S, Raab HR, Roder J, Schwenk W, Tannapfel A, De Vries A. Clinical pathway (workflow) for diagnostic, therapy and follow-up in patients with rectal cancer. Zentralbl Chir 131:285-297; 2006 Zitt M, Zitt M, Muller HM, Dinnewitz AJ, Schwendinger V, Goebel G, De Vries A, Amberger A, Weiss H, Margreiter R, Ofner D, Oberwalder M. Disseminated tumor cells in periphel blood: a novel marker for therapy response in locally advanced rectal cancer patients undergoing preoperative chemoradiation. Dis Colon Rectum 49; 1484-1491; 2006 Schwentner I, Schmutzhard J, Andrle J, Haidenbeger A, Thumfart WF, De Vries A, Sprinzl, G. Modified radical neck dissection and minimal invasive tumor surgery in the middle of split course of concomitant chemoradiotherapy of advanced HNSCC. Auris Nasus Lyrynx 34; 85-89; 2007 Weiterhin nationale Publikationen in Zeitschriften wie “krebs:hilfe”, „Mediziner“, „SPECTRUM Onkologie“ Mitarbeit in Arbeitsgruppen, z.B. Workflow Rektumkarzinom, ABCSG Gastrointestinale Tumore, HNO Advisory Board Eingeladene Vorträge national und international (Z.B. ESTRO 2006 Leipzig, Krebsgesellschaft, Ärzte)

161

LKHF

1.27. Abteilung Zentrales Institut für Radiologie www.lkhf.at/radiologie Vorstand:

Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna

1.27.1. Personalbesetzung

Im Jahr 2006 konnte das Leistungsangebot des Zentralen Instituts für Radiologie für die stationären Zuweiser ausgebaut werden. Stark zunehmend war die kardiovaskuläre Diagnostik mit CT-Angiographien vom Circulus Willisii über die Koronarien bis zur Planung peripherer Bypässe. Dies ist vor allem durch die gute Zusammenarbeit mit den Kollegen der Neurochirurgie, Angiologie, Kardiologie, Gefäßchirurgie & niedergelassenen Zuweisern möglich.

Sekretariat: Brigitte Papst Fachärzte: OA Dr. Wolfgang Doringer (EOA) OA Dr. Michael Längle OA Dr. Christoph Hefel FA Dr. Jessica Miller FA Dr. Antonius Schuster Assistenzärzte: Dr. Ralph Burger Dr. Michael Fussenegger Dr. Gerald Heinzle Dr. Eva Horn Dr. Michael Mair Dr. Michael Töpker

Abb. 1: Aneurysma einer A. lusoria

Leitende RT: RT Astrid Kostenzer Gruppenleitungen: Peter Vaschauner (ZIR) RT Ursula Reiner (Unfallröntgen) 1.27.2. Bericht Im Juli 2006 begann der Probebetrieb des RIS/ PACS der Fa. Agfa Healthcare (vormals GWI), der unser Arbeitsleben um interessante Facetten bereicherte, unsere Abteilung und alle Zuweiser auf eine harte Probe stellte, die bis zum Ende des Jahres großteils erfolgreich bestanden wurde. Das System stellt deutlich höhere administrative Anforderungen an Zuweiser und an alle Teilbereiche des Röntgens (Sekretariat, Assistenten, Ärzte), macht aber eine deutliche Beschleunigung in der Befunderstellung und Befundübermittlung möglich. Mit Beginn 2006 wurde unser alter Ultraschall durch ein Premiumgerät der Firma Philips (iU22) ersetzt, dieses erweiterte unsere diagnostischen Möglichkeiten um kontrastmittelverstärkte Untersuchungen zur besseren Einordnung der Dignität von Veränderungen von Mamma & Leber. Dank der Unterstützung der Kollegenschaft und der Betriebsgesellschaft wurde die Aufrüstung des bestehenden 16-Zeilen CT auf ein 64-Zeilen-Gerät genehmigt, was enorme Verbesserungen in unseren Schwerpunkt der Koronardiagnostik, der Neuroradiologie und der nicht-invasiven Gefäßdarstellung bringen wird. Durch die letztendlich gute Kooperation von Herzkatheterteam, Anästhesie und dem Zentralröntgen (hier seien Dipl.Sr. Ulrike Plankensteiner, Dipl.Pfl. Rainer Pühringer und Prim. Dr. Werner Benzer, RT Andrea Bale, RT Daniela Bischel, RT Amanda Doorn und Dipl.-Sr. Monika Bleiner erwähnt) war es möglich, die personelle Besetzung der 24-Stunden-Kardiologiebereitschaft im Assistentenbereich sicherzustellen.

162

Abb. 2: nach gefäßchirurgischer Transposition vor und nach Stentgraftimplantation

Mit den Abteilungen für Gefäßchirurgie (Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann) und der Inneren Medizin (Prim. Univ.Prof. Dr. H. Drexel, OA Dr. R. Mathies) wird die gute Zusammenarbeit uneingeschränkt weitergeführt, damit ist das LKH Feldkirch die Anlaufstelle in der Diagnostik & Therapie vaskulärer Veränderungen. Darauf aufbauend kam es auch zu einer weiteren Zunahme interventioneller Eingriffe mit vermehrter Verlagerung zu komplexen Eingriffen. Dabei wurden letztes Jahr auch 2 Stentgraftimplantationen im Aortenbogen (siehe Abbildung 1: Aneurysma einer A. lusoria, Abbildung 2: nach gefäßchirurgischer Transposition vor und nach Stentgraftimplantation), beide mit gutem Erfolg, durchgeführt. Mit den Kollegen der Angiologie (OA Dr. R. Mathies & Dr. St. Walter) wurden letztes Jahr bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion 5 Angioplastien, mit alleiniger Duplex kontrolliert, durchgeführt. Namentlich sei für die gute Zusammenarbeit im „Gefäßzentrum“ Prim. Univ.-Doz. Dr. Wolfgang Hofmann & OA Dr. Rainer Mathies gedankt. Wie jedes Jahr hervorzuheben sind die Mitarbeiter des Z I R und des Unfallröntgens sowie die Mitarbeiter der assoziierten Abteilungen (Radiologie LKH Rankweil & Radiologie LKH Hohenems) für ihren hohen Arbeitseinsatz, ihre Einsatzfreude, ihre Innovationsfreudigkeit und ihre Qualitätsorientierung.

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

1.27.3. Statistik Durch Veränderungen im Organbaum kommt es jetzt zu einer anderen Zählweise der Leistungen. In der Schnittbilddiagnostik werden jetzt Untersuchungen und Regionen (aufwands- und befundungsrelevant) angegeben. Es zeigt sich auch hierbei, dass es vor allem in der Computertomographie zu einer deutlichen Zunahme an Untersuchungen gekommen ist, nämlich 22 % mehr Untersuchungen und 33 % mehr Regionen im Vergleich zu 2003 bei leider gleicher Stellenanzahl im Z I R . Dies erklärt sich durch mehr ambulante Patienten (vor allem aus dem Onkologischen Bereich) und den Einsatz eines 16Zeilers (seit 2004) im Vergleich zu einem Ein-Zeilen-Gerät (2003). Die Untersuchungsanzahl und –frequenz in der Magnetresonanztomographie stieg in den letzten Jahren leicht an und überstieg auch das Niveau von 2003 (4500 Untersuchungen).









LKHF - Röntgenleistungen 2006 Aufgliederung nach Untersuchungsart und Untersuchungszahl

• Bezeichnung

ohne Unfall-

Unfall

Röntgen

-röntgen

Computertomographie **

13.095

Gesamt 13.095

Magnetresonanztomographie **

6.983

6.983

Ultraschall diagnostisch **

2.048

2.048

Thorax ***

27.816

1.371

29.187

Skelett ***

6.654

87.028

93.682

Abdomen ***

1.824

1.824

366

366

41

41

Ösophagus-Magen-Duodenum ** Magen-Darm-Passage * Dünndarm nach Sellink * Kolon/Irrigoskopie * Gallenwege * ERCP diagn. und/oder intervent. * Uro-Radiologie

4

141

141

4

4

13

13

9

9

611

611

1.794

1.794

Durchleuchtung * Mammographie ***

4

Phlebographie **

28

28

392

392

28

28

Interventionelle Eingriffe *

834

834

Komplexe Interventionelle Eingriffe *

115

115

Angiographie * Fistulo-, Galakto-, Sialographie *

Gesamt

62.802

88.399

• •



Loewe C, Lammer J. Endovascular repair of the thoracic aorta necessitating anchoring of the stent graft across the arch vessels. J Thorac Cardiovasc Surg. 2006 Feb;131(2):380-7. Rand T, Basile A, Cejna M, Fleischmann D, Funovics M, Gschwendtner M, Haumer M, Von Katzler I, Kettenbach J, Lomoschitz F, Luft C, Minar E, Schneider B, Schoder M, Lammer J. PTA versus carbofilm-coated stents in infrapopliteal arteries: pilot study. Cardiovasc Intervent Radiol. 2006 Jan-Feb;29(1):29-38. Kompatscher P, Manestar M, Schuster A, Lang A, Beer GM. The thoracoacromial vessels as recipient vessels in microsurgery and supermicrosurgery: an anatomical and sonographic study. Plast Reconstr Surg. 2005 Jan;115(1):77-83. Hejazi N, Hassler W, Offner F, Schuster A. Cavernous malformations of the orbit: a distinct entity? A review of own experiences. Neurosurg Rev. 2007 Jan;30(1):50-4; discussion 54-5. Epub 2006 Nov 7. Cejna M. Chemoembolisation bei hepatozellulärem Karzinom. Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen. 2006; 4 (2): 12-17 Cejna M. Nichtinvasive periphere Gefäßdiagnostik – derzeitiger Stand der MR- und CT-Angiographie in der Diagnostik der peripheren arteriellen Verschlusserkrankung. 2005; 2: 10-16. Cejna M. Interventionelle Therapie der Beckenetage. Gefäßchirurgie. 2006; 10 (06): 433-4441. Gouya G, Hartmann G, Fae P, Tauber M, Holzmuller H, Benzer W, Lang A, Schuster A, Drexel H, Offner FA: A case of fulminant post-transplant lymphoproliferative disorder and septicaemia. Clin Transplant. 2006 Mar-Apr;20(2):261-4. Herwig R, Tosun K, Schuster A, Rehder P, Glodny B, Wildt L, Illmensee K, Pinggera GM. Tissue perfusioncontrolled guided biopsies are essential for the outcome of testicular sperm extraction. Fertil Steril. 2006 Dec 13; [Epub ahead of print] LKHF

Fortbildungen (landesweit): 23.11.2006 Diagnosealgorithmen in der KHK gemeinsam mit Prim. W. Benzer (Kardiologie) und Prof. C. Loewe (AKH Wien, Abtlg. für Interventionelle Radiologie)

151.201

Eingeladene Vorträge Prim. Univ. Doz. Dr. M. Cejna: Leistungserfassung nach: * Patient

** Regionen oder Serien

*** Röntgenaufnahmen

1.27.4. Vorträge/Publikationen/Wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit • Schillinger M, Sabeti S, Loewe C, Dick P, Amighi J, Mlekusch W, Schlager O, Cejna M, Lammer J, Minar E. Balloon angioplasty versus implantation of nitinol stents in the superficial femoral artery. N Engl J Med. 2006 May 4;354(18):1879-88. • Schoder M, Grabenwoger M, Holzenbein T, Cejna M, Ehrlich MP, Rand T, Stadler A, Czerny M, Domenig CM,

Landeskrankenhaus Feldkirch

• Friedrich Olbert Interventioneller Workshop 2006, 11.-14.01.2006, München: „Endovaskuläre Therapieoptionen bei aortoduodenalen Fisteln“ • Meet the Experts 2006, 21.-22.4.2006, Baden: „Crossfire Below the Knee“ • Kotscherkurs 2006, 08.05.2006, AKH Wien: „Therapieplanung beim infrarenalen Aortenaneurysma“ • MR/CT Anwendersymposium 15.-18.06.2006, Pörtschach: „CT Angiographie“ • 3. Gemeins. Jahrestagung der Gefäßmedizinischen Gesellschaften Österreich, 12.-13.10.2006, Innsbruck: „Alternative PTA Verfahren“

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1.28. Institut für Sportmedizin www.lkhf.at/sportmedizin Leiter:

Prim. Dr. Werner Benzer

1.28.1. Personalbesetzung Ärzte: Dr. Alexander Gohm Dr. Peter Haslauer Dr. Wolfgang Laube Dr. Dieter Moosmann Med. Ass.: Ingrid Moosbrugger Elisabeth Sturm Sportorthopädie: Kooperation mit der Fachabteilung Sporttraumatologie: Kooperation mit der Fachabteilung Ernährungsberatung: Bettina Mallaun Sportwissenschaftler: Kooperation mit der Sportinformation Vorarlberg Physikalische Rehabilitation: Kooperation mit der Fachabteilung Kardiologische Rehabilitation: Dr. Axel Philippi (Gastarzt) Antidopingteam: Julius Benkoe Elisabeth Sturm 1.28.2. Einführung Die Sportmedizin stellt das Bemühen der theoretischen und praktischen Medizin dar, den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie den von Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe zu analysieren, um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation sowie dem Sporttreibenden dienlich zu machen. Gemäß diesem Grundsatz bietet das Institut für Sportmedizin als größte derartige Einrichtung im Land Vorarlberg eine breites fachlich fundiertes medizinisches Angebot für Gesunde, Gefährdete aber auch Kranke. Konkret sind darunter die Bemühungen um den Leistungssport, den Freizeitsport, den Gesundheitssport aber auch den Rehabilitationssport zu verstehen. Im Hochleitungssport ist die Betreuung des Olympia- und Talentekaders eine vordringliche Aufgabe des Instituts für Sportmedizin. Hier geht es um Prävention von Schäden durch intensive Sportausübung und um die medizinische Unterstützung und Beratung im Hinblick auf eine gesunde Leistungssteigerung. Die Sportmedizin ist eine entscheidende Voraussetzung für die

164

Entwicklung und Steuerung der sportlichen Leistungsfähigkeit bis hin zur Ermöglichung von sportlichen Höchstleistungen. Das gemeinsame Ziel ist, Talente zu fördern und mehr nationale und internationale Erfolge unserer Spitzensportler zu ermöglichen. Der größte Anteil der Untersuchungen des Instituts für Sportmedizin hält der Leistungs- und Freizeitsport. Erwähnenswert sind auf diesem Sektor die Betreuung des Volksbank Teams im Radsport, der Leistungszentren des Vorarlberger Fußballnachwuchses, die Betreuung der beiden Handballmannschaften Bregenz und Hard und die intensive medizinische Begleitung des Eishockeynachwuchses der VEU Feldkirch. Auch die medizinische Betreuung und Beratung von vielen kleineren Vereinen und Gruppen bewährt sich weiterhin. Im Rahmen von sportmedizinischen Stammtischen wird unseren Kunden die Möglichkeit geboten, in ungezwungener Atmosphäre und ohne Zeitdruck an unsere Sportmediziner Fragen zu stellen, sportmedizinische Befunde und praktische Erfahrungen auszutauschen um sie dann in die Trainingspraxis umzusetzen. Im Verlauf des Berichtsjahres wurden vom Österreichischen Anti-Doping-Comitee der Bundessportorganisation wiederum zahlreiche Dopingkontrollen angefordert und von unserem Antidopingteam durchgeführt. Nach wie vor wird in Zusammenarbeit mit dem Departement für Interventionelle Kardiologie und dem Reha-Sport-Institut Dr. Philippi in Feldkirch allen Patienten nach Herzinfarkt bzw. Herzoperationen eine strukturierte ambulante kardiologische Langzeitrehabilitation angeboten. Die Jahrzehnte lang vom Institut für Sportmedizin medizinisch geführten Herzgruppen mussten in diesem Jahr leider nach Einstellung der Kostenübernahme durch die Pensionsversicherungsanstalt geschlossen werden. Die Patienten konnten jedoch für sich eine Alternative in Form einer nahtlosen Überführung der Herzgruppen in Selbsthilfegruppen unter Leitung eines Sporttherapeuten, allerdings ohne ärztliche Überwachung etablieren. LKHF Das Institut für Sportmedizin begleitet gemäß dem Auftrag eines universitären Lehrkrankenhauses und auf der Basis eines Lehrauftrages des Institutsleiters auch Studenten der Universität Innsbruck bei ihren Dissertationen und Diplomarbeiten. 1.28.3. Statistik Sportmedizinische Untersuchungen und Beratungen Fußball Eishockey Rad Laufen Mountainbike Wasserrettung Handball Fitness Kunstturnen Leichtathletik Karate Laufen/Rad Ringen

172 74 74 68 51 47 45 23 17 15 12 12 12

Landeskrankenhaus Feldkirch

Tennis Schwimmen Triathlon Triathlon Badminton Schi alpin Rodeln Behindertensport Kick Boxen Bergsteigen Judo Schießen Basketball Eiskunstlauf Schilanglauf Klettern Andere Gesamtzahl der Untersuchungen Auswärtige Tätigkeit Konsilien Feldtests Sportmedizinische Stammtische

12 11 11 11 10 10 8 7 6 6 3 3 2 2 2 2 23 751

15 78 8

Antidopingteam: Dopingkontrollen

32

Ambulante Herzgruppen Übungs- und Trainingsabende

84

Publikationen: Höfer S., Platter M., Oldridge NB., Schwann H., Machreich K., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Benzer W. Health outcomes after different rehabilitation programmes in patients with coronary artery disease. Eur J Cardiovasc Prev Rehabil 2006,13(Suppl 1)S86 Benzer W., Mayer K., Philippi A., Harpff H., Miller E., Höfer S. Der Einfluss eines strukturierten ambulanten kardiologischen Rehabilitationsprogramms auf das subjektive Gesundheitsempfinden von Patienten nach einem kardialen Ereignis. Herzmedizin 2006,23;4:202 Benzer W., Platter M., Oldridge N., Schwann H., Machreich K., Kullich W., Mayr K., Philippi A., Gassner A., Dürler J., Höfer S. Short term patient reported outcomes after different exercise-based cardiac rehabilitation programmes. Herzmedizin 2006,23;4:202 Vorlesung, Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen: Benzer W.: VO1: Medizinische Trainingstherapie. Lehrauftrag am Institut für Sportwissenschaften der Universität Innsbruck. Keckeis J.: Diplomarbeit: Langzeitergebnisse nach einem auf körperlichem Training basierenden ambulanten kardiologischen Phase III Rehabilitationsprogramm

1.28.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht Vorträge: Benzer W.: Kardiologische Rehabilitation in Österreich – eine Alternative auch für Deutschland? 27. Jahrestagung des Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen, Baden-Württemberg, Ruit, Ostfilden, 2.4.2006

LKHF

Benzer W.: Phase III Rehabilitation mit implementierter Evaluation – Das Vorbild Österreich. 33. Jahrestagung der DGPR; Berlin, 9.6.2006 Benzer W.: Kontroversen in der Kardiologie: Eine stationäre Rehabilitation ist nicht mehr zeitgemäß – PRO. Jahrestagung Österreichische Gesellschaft für Kardiologie, Salzburg. 10.6.2006 Benzer W.: Ergebnisdokumentation, AGAKAR Aus- und Fortbildungskurs für Ärzte und Übungsleiter in der ambulanten kardiologischen Rehabilitation. Graz, 23.6.2006 Benzer W.: Körperliches Training bei koronarer Herzkrankheit. 37. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Inner Medizin, Baden bei Wien, 28.9.2006

Landeskrankenhaus Feldkirch

165

1.29. Abteilung für Unfallchirurgie www.lkhf.at/unfallchirurgie Leiter: Prim. Univ.-Prof. Dr. Karl P. Benedetto 1.29.1. Personalbesetzung

Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie behandelten Patienten hat deutlich zugenommen. Dies spiegelt sich auch in den Operationszahlen wider, wobei insbesondere die Zweifach- und Dreifach-Operationen zugenommen haben. Dies reflektiert das schwerverletzte Patientengut, bei denen insbesondere die Stabilisierung der Frakturen stufenweise unter Berücksichtigung des Allgemeinzustandes erfolgt. Die wissenschaftliche Tätigkeiten und insbesondere die aktive Teilnahme an nationalen und internationalen Kongressen wurden gesteigert, ebenso wie die individuelle fachliche Schulung der einzelnen Mitarbeiter.

Sekretariat: Friederike Kehldorfer Oberärzte: Dr. Roland Heinzle Dr. Helmut Philipp Dr. Christoph Mittler Dr. Olaf Naumann Dr. Richard Zinnecker Dr. Peter Unterthurner

Besonderes Augenmerk wurde auf die Entwicklung der arthroskopischen minimal invasiven Chirurgie nicht nur des Kniegelenkes sondern insbesondere auch des Schultergelenkes und des Sprunggelenkes gelegt.

Assistenzärzte: Dr. Michael Vonmetz Dr. Berthold Meusburger Dr. Alexander Gohm Dr. Thomas Marte

Der Großteil dieser Eingriffe bedeutet zwar für den Patienten einen signifikanten Benefiz durch geringere Morbidität und schnellere Rehabilitation, andererseits jedoch einen signifikant erhöhten apparativ technischen Aufwand für das gesamte Operationsteam. An dieser Stelle sei dem gesamten OP-Team für das Verständnis und die Kooperation bei der Entwicklung und Durchführung neuer Verfahren gedankt.

Ausbildungsärzte: Dr. Christoph Westreicher Dr. Michael Osti Dr. Farnik Johannes Dr. Markus Dezfulian Dr. Walter Herrnhof Dr. Florian Dirisamer

Bedanken möchte ich mich auch bei unserem stets freundlichen und kompetenten Pflegepersonal für deren unermüdlichen Einsatz und die liebevolle Betreuung unserer Patienten und Patienten. Gedankt sei auch unseren Sekretärinnen, die den zunehmenden administrativen Aufwand kompetent bewältigen. 1.29.3. Statistik

Turnusärzte:

3

Gastärzte: Dr. Anton Antonov, Bulgarien Dr. Mohamed Abdel-Hamid, Ägypten

I. Operationsstatistik 2006: Aseptische Operationen Operationen

Abteilungsschwester: Marlies Höpperger

2.400

LKHF

Ambulante kleine unfallchirurgische 1.288

II. Patientenbewegung 2006: Stationäre Patienten Unfallchirurgie

Gruppenschwestern: Hannes Andrich Josef Hierzer Dietmar Nesler Claudia Lechner

Stationäre Patienten F2 LKH Rankweil

OP-West: Erika Längle

Stationäre Patienten Maria Rast

3.237 302 29

Ambulante frischverletzte Patienten

13.592

Ambulante Nachbehandlungen

20.212

Belagstage Unfallchirurgie

19.121

Verweildauer 5,91

4.375

Verweildauer 14,49

470

Verweildauer 16,49

Belagstage F2 LKH Rankweil Belagstage Maria Rast

LKH Rankweil F 2: Martin Doorn 1.29.2. Bericht Im Jahr 2006 hat die Zahl der stationär behandelten Patienten im Vergleich zum Vorjahr geringfügig abgenommen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer hat sich im Gegensatz dazu leicht verringert und insbesondere die Schwere der an der

166

Landeskrankenhaus Feldkirch

Leistungen Unfallchirurgie Zeitraum: 1.1.2006 - 31.12.2006 Leistung Bezeichnung 8051 8052 8057 8058 8060 8067 8069 8070 8072 8076 8077 8079 8081 8085 8103 8104 8106 8108 8109 8110 8151 8153 8154 8155 8156 8157 8158 8163 8165 8166 8167 8168 8169 8170 8175 8177 8178 8179 8183 8186 8187 8188 8194 8195 8201 8202 8203 8204 8213 8218 8221 8222 8301 8302 8303 8304 8305 8308 8309 8310 8311 8313 8314 8316 8318 8319 8324 8326 8331 8332 8333 8334 8335 8336

Densverschraubung dors. Spondylodese obere HWS (CO-C2), oc. WS-Stabil. ventr. HWS Leibingerplatte WS-Stabil. ventr. HWS Morscherplatte dors. Spondylodese untere HWS, Cerclagen WS-Stabil. ventr. BWS m. Metall WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig BWS WS-Stabil. ventr. LWS m. Metall WK-Teilres. m. Stabilis. mehretagig LWS dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. dors. Spondylodese o. Lamin. o. transped. dors. Spondylodese o. Lamin. m. transped. dors. Spondylodese m. Lamin. m. transped. sonst. Op. an WS Rückenmark Clavikulverplattung, -bohrdrahtung Zuggurtung laterales Schlüsselbeinende Re-Osteosynthese Clavikula (inkl. Spongiosa) Zuggurtung AC-Gelenk Resektion lat. Clavikula sonst. OP-Skelett (Schultergürtel, Skapula) Endoprothese Schulter Spezialoprothese Schulter, Schultergelenk Osteosynthese OA-Kopf inkl. Tuberkula subcapitale OA.Kopfstiftelung subcapitale OA-Kopfspiralfeder percutane OA-Kopfverschraubung Op. n. Bankart offen, ua. OP bei Schulter Akromioplastik offen arth. OP Schulter, Labrumrefixation arth. OP Schulter, subakromiale Dekompression arth. OP Schulter, RM-Naht arth. OP Schulter, RM-Debridement arth. OP Schulter, Narbenlösung + Mobilisierung diagnostische Arthroskopie Schulter OS-OA-Schaft Platte OS-OA-Schaft UHN OS-OA-Schaft Endernagelung OS-OA-Schaft Bohrdrahtung Re-Osteosynthese OA-Schaft Platte offene Rep. u Osteosynthese supracondylär gedeckte Rep. u Osteosynthese supracondylär Osteosynthese dist./intraart. OA-Fraktur sonst. OP-Skelett Schulter/Schultergelenk Explantation Endoprothese Schulter Osteosynth. Luxationsfraktur Ellbogen Olekranonosteosynthese Radiusköpfchenverschraubung Radiusköpfchenresektion off. Arthroplastik, Arthrolyse Ellbogen Reinsertion der Bicepssehne distal Op bei Epicondylitis humeri rad./uln. sonst. OP-Skelett Ellbogen Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Platte Osteosynthese UA, Radius, Ulna - Fixateur Osteosynthese UA, Radius, Ulna – intram. Re-Osteosynthese UA (inkl. Spongiosapl.) Korr. osteotomie UA (inkl. Spongiosapl.) Osynth. des dist. Radius - Platte (inkl.) Osynth. des dist. Radius - Fixateure ext. Osynth. des dist. Radius - BD u Gips Osteosynthese Kahnbein Herbertschraube Osteosynthese Kahnbein Enderkrallenplatte Osteosynthese Kahnbeinpseudoarthrose Mat. Speichengriffelresektion and. Korrekturop, Rekonstruktion an Hand Op b Verrenkungsbruch HG (perilunär,trans.) Arthroplastik, Arthrolyse HG, Hwurz. off. Synovektomie Handgelenk Sehnenscheidenspaltung (DeQuervain) Replantation Handgelenk Karpaltunnelspaltung offen/skopisch eins. Ulnarisneurolyse Guyon`sche Loge einseitig sonst. OP-Skelett Unterarm sonst. OP-Skelett Handgelenk, Handwurzel

Landeskrankenhaus Feldkirch

Anzahl 4 2 3 11 1 1 1 4 3 11 1 8 12 3 16 3 4 9 3 3 11 3 25 6 2 1 14 1 17 41 12 5 4 4 2 6 1 2 2 11 5 1 2 1 3 5 4 1 1 2 7 2 20 3 6 2 1 46 1 2 12 1 1 1 2 1 1 1 8 1 16 1 2 3

8402 8403 8404 8405 8406 8409 8410 8412 8413 8414 8420 8421 8423 8424 8426 8427 8428 8430 8431 8432 8433 8434 8435 8503 8504 8505 8507 8512 8515 8517 8521 8522 8523 8524 8525 8526 8527 8528 8531 8538 8546 8547 8548 8549 8550 8551 8554 8555 8558 8561 8562 8567 8570 8573 8602 8603 8604 8605 8606 8608 8612 8613 8615 8617 8620 8621 8622 8624 8637 8638 8640 8641 8643 8644 8647 8649 8650 8651 8652 8653

Nervenersatzop Hand (Zankolli, Lasso-OP, mikrochir. Gefäßnaht Fingerarterie Replantation Mittelhand Arthrolyse, Arthroplastik Hand, Mittelhand Arthrodese Hand, Mittelhand, Finger Bohrdrahtosteosynthese Finger, Mittelhand Platten-, Schraubenosteosynthese Finger, Korrekturosteotomie mit innerer Fixation Osteosynthese bei komplexen Handverletzung Replantation Finger einzeln Naht/Reinsertion ulnares Daumenseitenband Rekonstroktion der Sehnenscheide und Ringband Handverschmälerung Fingeramputation; Rückkürzung Strecksehnennaht Hand und Finger Beugesehnennaht Hand und Finger Naht beider Beugesehnen (tief u oberfl.) Rekonstruktion von Beugesehnen Hand und a. Tenolyse von Beuge u Strecksehnen Hand u. a. lokale Hautplastiken (cross finger, Mob.) Operation einer Dupuytren'sche Kontraktur Spalthaut/Vollhaut-Transplantation, Dermatom sonst. OP Hand-Mittelhand-Fingerbereich Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring Osteosynthese/Re-Osteosynthese Beckenring off. Reposition u Osteosynthese v. Luxationen Osteotomie am proximalen Oberschenkel Oberschenkelhals-Verschraubung Titan Oberschenkhals-Verschraubung Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. D Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. D Osteosynthese per/subtrochantäre Fraktur Osteosynthese per/subtrochantäre Frakt. G Re-Osteosynthese Schenkelhals + pertroch. Inlaywechsel m/o Prothesenkopfwechsel Hüfte diagnostische Arthroskopie Hüfte sonst. OP Becken, Hüftgelenk, prox. Osch. Osteosynthese Femurschaft o/geschl. Platte Osteosynthese Femurschaft o/geschl Verr. Osteosynthese Femurschaft o/geschl Marknagel Osteosynthese Femurschaft o/geschl UFN Osteosynthese Femurschaft o/geschl retro. Osteosynthese Femurschaft o/geschl kindl. Re-Osteosynthese Femurschaft (inkl. Spongiosa) Suprakondyläre Umstellungsosteotomie Femur Osteosynthese Femurfraktur distal/intraart. Hemiprothese Hüfte TEP Hüfte Osteosynthese bei periprothetischer Fraktur OP bei Knieluxation, -luxationsfraktur Patellaluxation, OP n. Elmslie-Trillat Patellaluxation Weichteil-OP (Retinakulum) OP bei Patellafraktur (Osteosynthese, Patella) Quadricepssehnennaht, -plastik Patellasehnennaht, -plastik Exartikulation Kniegelenk offene Knie-Osynth. klein./mittl. intraart. offene VKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.) offene HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.) offene Knie-Seitenbandrekonstruktion, -p. offene Knie-Meniskusreilresektion offene Knie-Meniskusrefixation offene Knie-Debridement Spezialprothese distaler OSch, Kniegelenk arthr. VKB-Rekonstr.Naht m/oAugmentation arthr.VKB-Rekonstruktion m PS Interferenz arthr. VKB-Rekonstruktion m PS press fit arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Endobutton arthr. VKB-Rekonstruktion m STS Semifix arthr. HKB-Rekonstruktion m Sehne (inkl.) arthr. Eminentia-Refixation arthr. OP Knie Meniskusteilresektion arthr. OP Knie Neniskurefixation arthr. OP Knie Knorpelglättung arthr. OP Knie (Teil-)Synovektomie

2 2 1 1 4 8 31 1 2 1 11 4 1 5 14 11 3 2 14 5 12 11 3 14 1 3 5 1 35 2 1 34 5 2 25 10 1 18 1 2 2 4 8 2 7 5 6 13 1 7 1 47 11 2 4 8 6 9 4 2 1 1 4 6 2 2 1 3 1 1 39 2 3 38 1 2 150 2 6 3

167

LKHF

8654 8656 8657 8658 8659 8662 8664 8666 8667 8668 8669 8671 8673 8675 8701 8702 8703 8704 8705 8706 8707 8708 8709 8711 8712 8713 8714 8716 8717 8718 8720 8723 8726 8727 8728 8732 8737 8738 8739 8743 8747 8748 8752 8801 8802 8803 8804 8806 8807 8808 8809 8813 8814 8816 8817 8824 8826 8829 8830 8831 8833 8835 8837 8840 8841 8842 8844 8845 8846 8902 8910 8916 8918 8922 8923 8924 8925 8926 8927 8951

168

arthr. OP Knie grosses Debridement arthr. OP Knie Abrasionsarthroplastik/Pr arthr. OP Knie med. Retinakulumraffung + arthr. OP Knie isolierter lateraler Release arthr. OP Knie Entf. freier Gelenkkörper arthr. OP Knie kombin. Meniskusteilresektion arthr. OP Knie kombin. Meniskusrefixation arthr. OP Knie Knorpeltransplantation (M) diagnostische Arthroskopie Knie sonst. OP-Skelett dist.Oberschenkel, Knie arthr. VKB-Revisionsrekonstruktion Teilendoprothese Knie Reimplantation Teilendoprothese Knie TEP Knie Tibiakopfumstellungsosteotomie Osteosynthese Tibiakopffraktur, Platte Osteosynthese Tibiakopffraktur, Verschraubung Osteosynthese Tibiakopffraktur, Fix.externe Osteosynthese Unterschenkelschaft, Platte Osteosynthese Unterschenkelschaft, UTN Osteosynthese Unterschenkelschaft, Fixat. Osteosynthese Unterschenkelschaft, Cerclage Osteosynthese Unterschenkelschaft, intraart. Re-Osteosynthese Unterschenkel (inkl. Spongiosa) Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Ve. Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Kl. Osteosynthese Pilon- Tibiale Fraktur, Fi. OSynth. Knöchelfraktur (isoliert,bimall.) Osteosynthese Fußwurzelknochenfraktur Osteosynthese Mittelfußknochenfraktur Fibulaosteotomie u. sonst. OP-Skelett US Amputation Chopart; Lisfranc Zehenamputation Arthrodese OSG Arthrodese Fußwurzel OSG-Bandplastik (Watson-Jones ua.) diagnostische Arthroskopie OSG Achillessehnenplastik, -naht, -verlängerung OP Peronaeussehnenluxation Osteotomie Fuß exkl. Hallux (dig.,mall.,) sonst.OP-Skelett Sprunggelenk sonst. OP-Skelett Fuß, Mittelfuß, Zehen einfache Achillessehnennaht Wundversorgung m. Drain (inkl. Bursektomie) Hämatomausräumung aseptisch Spalthaut/Vollhaut- Transplantation, Dermatom gestielte myokutane Lappen Narbenkorrektur Stumpfkorrektur Haut-Subcutis-TU-Excision (Lipom;Atherom) Excision von Ganglien Faszienspaltung bei Kompartmentsyndrom Nervennaht perineural Nerventransplantation, -transposition Neurolyse, Nervendekompression n n bez. Gefäßligatur mikrochir. Gefäßnaht - arteriell Sehnennaht (primär/sekundär) LE = je Reg. Tenolyse n n bez. gedeckte Reposition einer Fraktur mit BD Exostosenabmeisselung Fixateur externe ohne Osteotomie Ausräumung von Knochenzysten m/o Spongiosa homologe Spongiosaplastik autologe Spongiosaplastik autologe Knorpeltransplantation Metallentfernung aseptisch andere Eingriffe am Bewegungsapparat Excision Bursa, chron. arthr. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage arth. Gelenkspülung und Saug-Spül-Drainage Metallentfernung bei Infekt (inkl. SSD!) Reosteosynthese nach Infekt Nekrosenabtragung, Wunddebridements Wundrevision und Sekundärnaht Fremdkörperentfernung septisch Inzision und Saug-Spül-Drainage bei Weichteilen Fistelrevision Inzision und Drainage von Abszessen, Burs. kons. Frakt. beh.-Extremitäten (inkl. Ext.)

18 7 3 5 8 51 2 7 17 3 4 4 1 11 22 12 9 5 30 34 9 4 1 7 3 4 1 80 19 7 2 2 1 4 3 2 5 6 1 1 14 4 9 37 10 1 1 5 2 7 9 5 8 1 4 1 2 5 1 2 5 1 1 2 81 6 342 44 7 1 8 4 1 44 35 9 6 2 10 39

8952 8963 8968

kons. Frakt. beh.-WS, Becken (inkl. Ext.) Physiotherapie (LE=pro Pat/pro Aufenth.) Chondrozytenkultivierung zur autologen T. Gesamtsumme:

26 15 3 2.404

1.29.4. Vorträge, Publikationen, Unterricht

VORTRÄGE 2006: 1.

K. P. Benedetto Vordere Kreuzbandrekonstruktion im Kindesalter Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie – Arbeitskreis Knie, 13. Jänner 2006, Wien

2.

K. P. Benedetto Fracture of the distal femur – arthroplastic as a choice Französische Gesellschaft für Arthroskopie und Kniechirurgie, 24. - 25. Jänner 2006, Val d’Isére

3.

K. P. Benedetto Re-revision surgery for ACL repair Französische Gesellschaft für Arthroskopie und Kniechirurgie, 24. – 25. Jänner 2006, Val d’Isére

4.

K. P. Benedetto Behandlungsmöglichkeiten der hinteren Kniebandinstabilität Deutscher Sportärztekongress, 25. Februar 2006, Seefeld

5.

K. P. Benedetto Technik und Komplikationen der aufklappenden Korrekturosteotomie an der Tibia Symposium der Gesellschaft für Orthopädisch Traumatologische Sportmedizin, 1. April 2006, Zürs

6.

K. P. Benedetto ACL reconstruction and simultaneous osteotomy Instructional course lecture, 7. – 8. April 2006, Moskau

7.

K. P. Benedetto PCL reconstruction – inlay technique Instructional course lecture, 7. – 8. April 2006, Moskau

8.

K. P. Benedetto Konventionelle Plattenosteosynthese – ist sie out? AO Symposium, 21. April 2006, Kufstein

9.

K. P. Benedetto Management of the dislocated knee Norddeutsche Gesellschaft für Kniechirurgie 22. April 2006, Hamburg

10. K. P.Benedetto ACL revision-reconstruction Magellan Society, 20. Mai 2006, Kitzbühel

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

11. K. P. Benedetto PCL reconstruction Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopie 22. – 25. Mai 2006, Innsbruck 12. K. P. Benedetto Skiing injuries Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopie 22. – 25. Mai 2006, Innsbruck 13. K. P. Benedetto PCL reconstruction – inlay technique Arthroscopy Association of Argentina 4. - 6. Juni 2006, Buenos Aires 14. K. P. Benedetto ACL revision-reconstruction and simultaneous osteotomy Arthroscopy Association of Argentina, Buenos Aires 4. – 6. Juni 2006 15. K. P. Benedetto Anatomy of the knee Arthrex Symposium, 10. Juni 2006, Kitzbühel 16. K. P. Benedetto Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures Arthrex Symposium, 10. Juni 2006, Kitzbühel 17. K. P. Benedetto Hintere Kreuzbandrekonstruktion – Inlay Technik Knie Symposium, 8. Juli 2006, Hannover 18. K. P. Benedetto Knie Symposium Ergebnisse des Tuberositas Transfers bei Patellainstabilität, 2. September 2006, Düsseldorf 19. K. P. Benedetto Möglichkeiten der Korrekturosteotomie an der Tibia Knie Symposium, 14. September 2006, Zürich 20. K. P. Benedetto Stellenwert der Korrekturosteotomie bei Instabilitäten Arthroskopie Kurs, 15. September 2006, Wien 21. K. P. Benedetto The rationale for operative treatment of tibia plateau fractures, Trauma Symposium, 16. September 2006, Dubrovnik 22. K. P. Benedetto Treatment of acetabulum fractures Trauma Symposium, 16. September 2006, Dubrovnik

24. K. P. Benedetto Acute treatment of multiple ligament lesions Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna 25. K. P. Benedetto Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna 26. K. P. Benedetto The dislocated knee – diagnosis and treatment options Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, 5. – 7. Oktober 2006, Bologna 27. K. P. Benedetto ACL revision reconstruction – technique and results Bulgarian Arthroscopy Association 13. Oktober 2006, Varna 28. K. P. Benedetto Orthopädisch traumatologischer physikalischer Grundkurs III Sportärzte Symposium der Tiroler Ärztekammer 14. Oktober 2006, Mayrhofen 29. K. P. Benedetto Der vordere Knieschmerz Unteres Inntaler Sportärzteseminar 4. November 2006 30. K. P. Benedetto ACL revision reconstruction Romanian Arthroscopy Association 1. – 2. Dezember 2006, Sibiu 31. K. P. Benedetto Allografts in ACL surgery Romanian Arthroscopy Asscoiation 1. – 2. Dezember 2006, Sibiu

LKHF

32. K. P. Benedetto Stellenwert der arthroskopisch assistierten Osteosynthese AO Kurs, 6. Dezember 2006, Davos 33. K. P. Benedetto Diagnostik und Therapiemöglichkeiten bei Patellaluxation Sportärzte Symposium 8. Dezember 2006, St. Anton/Arlberg 34. K. P. Benedetto Überlastungssyndrome am Bewegungsapparat beim Sport Sportärztesymposium, 15. Dezember 2006, Galtür

23. K. P. Benedetto Retrokonstruktion Deutschsprachige Arbeitsgemeinschaft für Arthroskopie 29. September 2006, Salzburg

Landeskrankenhaus Feldkirch

169

1.

A. Gohm Results of ACL revision reconstruction with simultaneous osteotomie 12th ESSKA Congress Innsbruck 24. – 27. Mai, Innsbruck

6.

R. Seil, A. Gohm, S. Milz, M. Osti, K. P. Benedetto Topographical anatomy in anterior cruciate ligament replacement surgery in children. Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27. Mai 2006, Innsbruck

2.

R. Seil, S. Milz, A. Gohm Topographical anatomy in anterior cruciate ligament replacement surgery in children Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27. Mai 2006, Innsbruck

7.

K. P. Benedetto, A. Gohm, M. Osti Inlay technique in PCL revision reconstruction. Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27. Mai 2006, Innsbruck

8. 3.

A. Gohm Frakturdiagnostik: Turnusärztefortbildung 27. Juni 2006, Feldkirch

A. Gohm, M. Osti, K. P. Benedetto Results of ACL revision reconstruction with simultaneous osteotomy, 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27.Mai 2006, Innsbruck

4.

A. Gohm Diagnostik und Therapie von Kniebinnenschädigungen: Turnusärztefortbildung 7. November 2006, Feldkirch

9.

K. P. Benedetto, M. Osti, A. Gohm PCL reconstruction in inlay technique 12th ESSKA 2000 Congress 24. – 27. Mai 2006, Innsbruck

5.

A. Gohm Untersuchungstechniken in der Sporttraumatologie Sportärzteseminar Galtür, 15. Dezember 2006, Galtür

10. M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto Inlay Technique in PCL Revision Reconstruction 3rd International Congress on Modern Technologies in Traumatology and Orthopedics 25. – 27. Oktober 2006, Moskow, Russia

1.

M. Osti, K. P. Benedetto Revisionsoperationen am Kniegelenk. Indikationen, Technik und postoperative Sportfähigkeit 20. Internationaler deutsch-österreichischer Sportärztekongress 10. - 19. Februar 2006, Seefeld / Tirol

2.

11. A. Gohm, M. Osti, K. P. Benedetto Results of ACL Revision Reconstruction with simultaneous Osteotomy 3rd International Congress on Modern Technologies in Traumatology and Orthopedics 25. – 27. Oktober 2006, Moskow, Russia

M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto PLIF/TLIF-procedure in thoracolumbar spine injuries: An alternative to dorso-ventral surgery Poster presentation. 7th European Trauma Congress Nominated for best poster award among 418 posters 14. - 17. Mai 2006, Ljubljana, Slovenien.

12. M. Osti, A. Gohm Diagnostik und Therapie von Binnenverletzungen des Kniegelenkes Turnusärztefortbildung, 7. November 2006, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch

3.

M. Osti, Ch. Mittler, K. P. Benedetto Management of a polytrauma patient with traumatic hemipelvectomy. Poster presentation. 7th European Trauma Congress 14. - 17. Mai 2006, Ljubljana, Slovenien

13. M. Osti, K. Hergan, A. Haid, K. P. Benedetto Herzluxation durch eine rechtsseitige traumatische Perikardruptur 42. Jahrestagung der österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 9. – 11. November 2006, Salzburg

4.

M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, A. Gohm, D. Kohn, K. P. Benedetto Minimally invasive endoscopic reconstruction technique of acute AC-joint dislocations – a cadaver study. Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27. Mai 2006, Innsbruck

14. M. Osti, R. Seil, F.Bachelier, D. Kohn, K. P. Benedetto Minimally invasive endoscopic reconstruction technique of acute AC-joint dislocations – a cadaver study 10th International Conference on Orthopedics, Biomechanics and Sports Rehabilitation 1. – 3. Dezember 2006, Assisi, Italien

5.

M. Osti, A. Gohm, K. P. Benedetto Technique and results of ACL revision reconstruction Poster presentation. 12th ESSKA 2000 Congress 24. - 27. Mai 2006, Innsbruck

15. M. Osti, A. Gohm Sporttraumatologische Untersuchungstechniken. Galtürer Praxis Seminar 13. – 16. Dezember 2006, Galtür

170

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

ORIGINALARBEITEN

9.

K. P. Benedetto Tibial inlay Technik beim hinteren Kreuzbandersatz Arthroskopie Heft 3, August 2006 BUCHBEITRÄGE 1.

2.

K. P. Benedetto Soccer injuries Springer Verlag 2006, Herausgeber Volpi K. P. Benedetto Tibia fractures Herausgeberschaften: Zeitschriftschrift für Arthroskopie uropean Journal for Sports Traumatology, Knee Surgery and Arthroscopy

ABSTRACTS 1.

2.

3.

K. P. Benedetto Fracture of the distal femur – arthroplastic as a choice Französische Gesellschaft für Arthroskopie und Kniechirurgie, Jänner 2006, Val d’Isére K. P. Benedetto Re-revision surgery for ACL repair Französische Gesellschaft für Arthroskopie und Kniechirurgie, Jänner 2006, Val d’Isére K. P. Benedetto ACL reconstruction and simultaneous osteotomy Instructional course lecture, April 2006, Moskau

4.

K. P. Benedetto PCL reconstruction – inlay technique Instructional course lecture, April 2006, Moskau

5.

K. P. Benedetto Management of the dislocated knee Norddeutsche Gesellschaft für Kniechirurgie April 2006, Hamburg

6.

K. P.Benedetto ACL revision-reconstruction Magellan Society, Mai 2006, Kitzbühel

7.

K. P. Benedetto PCL reconstruction Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopie Mai 2006, Innsbruck

8.

K. P. Benedetto Skiing injuries Europäische Gesellschaft für Kniechirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopie 25. Mai 2006, Innsbruck

Landeskrankenhaus Feldkirch

K. P. Benedetto PCL reconstruction – inlay technique Arthroscopy Association of Argentina 6. Juni 2006, Buenos Aires

10. K. P. Benedetto ACL revision-reconstruction and simultaneous osteotomy Arthroscopy Association of Argentina, Buenos Aires 6. Juni 2006 11. K. P. Benedetto Anatomy of the knee Arthrex Symposium, Juni 2006, Kitzbühel 12. K. P. Benedetto Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures Arthrex Symposium, Juni 2006, Kitzbühel 13. K. P. Benedetto Knie Symposium Ergebnisse des Tuberositas Transfers bei Patellainstabilität, September 2006, Düsseldorf 14. K. P. Benedetto The rationale for operative treatment of tibia plateau fractures Trauma Symposium, September 2006, Dubrovnik 15. K. P. Benedetto Treatment of acetabulum fractures Trauma Symposium, September 2006, Dubrovnik 16. K. P. Benedetto Acute treatment of multiple ligament lesions Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, Oktober 2006, Bologna 17. K. P. Benedetto Arthroscopic treatment of tibia plateau fractures Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, Oktober 2006, Bologna

LKHF

18. K. P. Benedetto The dislocated knee – diagnosis and treatment options Italian Society for Sports Traumatology and Knee Surgery, Oktober 2006, Bologna ORGANISATION VON KONGRESSEN 1.

K. P. Benedetto Sportmedizinischer Kongress, März 2006, St. Christoph

2.

K. P. Benedetto Magellan Society, Mai 2006, Kitzbühel

3.

K. P. Benedetto Europäischer Kongress für Kniechirurgie, Sporttraumatologie und Arthroskopi Mai 2006, Innsbruck

171

1.

O. Naumann „Aufklärungspflichten“ – Krankenhaus goes quality“ in Feldkirch, Jänner 2006

2.

O. Naumann 3. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems in Krems, Jänner 2006

3.

O. Naumann 4. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems in Krems, März 2006

4.

O. Naumann 2. Block des 9. Postgradualen Universitätslehrganges für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems in Krems, April 2006

5.

M. Osti, Ch. Mittler, M. Putzke, K. P. Benedetto Traumatic hemipelvectomy: A report of successful reimplantation, Injury 2006 Oct; 37(10):1015-8

O. Naumann 5. Block des 8. Postgradualen Universitätslehrganges für die Krankenhausleitung der Donau-Universität Krems in Maria Taferl, April 2006

6.

M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto PLIF/TLIF procedure in thoracolumbar spine injuries: An alternative to dorsoventral surgery E J Trauma 2006; 32 (Suppl. 1): 670

O. Naumann Abschluss Universitätslehrgang „Krankenhausleitung für Medizinische Führungskräfte“ mit Auszeichnung Juni 2006

7.

M. Osti, Ch. Mittler, K. P. Benedetto Management of a polytrauma patient with traumatic hemipelvectomy, E J Trauma 2006; 32 (Suppl. 1): 288

O. Naumann “Elektive Hand- und Fingergelenksarthrodesen“ in Feldkirch, Mai 2006

8.

O. Naumann „Schleudertrauma der Halswirbelsäule“ in Dornbirn Mai 2006

9.

O. Naumann Internationales Symposium Komplikationsmanagement in St. Gallen, Juli 2006

EHRENMITGLIEDSCHAFTEN K. P. Benedetto • •

Österreichische Gesellschaft für Sportmedizin Argentinische Gesellschaft für Arthroskopie und Kniechirurgie

PUPLIKATIONEN 1.

2.

3.

4.

5.

6.

M. Osti, R. Seil, F. Bachelier, D. Kohn Minimally invasive endoscopic reconstruction technique of AC-joint dislocations – A Cadaver Study Journal of Knee Surgery, Sports Traumatology and Arthroscopy 2006 July; 14(7):686-691 M. Osti, R. Zinnecker, K. P. Benedetto Scaphoid and capitate fracture with concurrent scapholunate dissociation. Journal of Hand Surgery (Br) 2006 Feb; 31(1): 76-78

M. Osti, H. Philipp, B. Meusburger, K. P. Benedetto Os odontoideum and bipartite atlas with segmental instability. A case report European Spine Journal 2006 15 (Suppl. 5): 564-567

UNTERRICHTSTÄTIGKEIT P. Zinnecker Schule für Gesunden- und Krankenpflege Unterricht Pathologie des Stütz- und Bewegungsapparates 16 Stunden + Diplomprüfung Herbst 2006 FORTBILDUNG 1.

A. Gohm Arthroskopische Schultergelenkschirurgie und Schulterprothese, 17. Februar 2006, Wien, Prim. Anderl

2.

A. Gohm Notarztkurs, 10. – 22. April 2006, Wien

3.

A. Gohm Austrian Shoulder Symposium, 9. – 10. Juni 2006, Wien

4.

A. Gohm AGA Kongress, 29. – 30. September 2006, Salzburg

172

10. O. Naumann Internationales Symposium Hüft- und Knieendoprothetik in Langenlois, September 2006 11. O. Naumann Gutachterseminar Tiroler Ärztetage in Mayrhofen Oktober 2006 12. 42. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Unfallchirurgie in Salzburg, November 2006 13. Arthrex Workshop Knie und Schulter in Feldkirch November 2006

1.

P. Zinnecker International Trauma Course Flims, 1 Woche, März 2006

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

2.

P. Zinnecker Flugärztezertifizierung, 2-tägig, Dezember 2006

3.

P. Zinnecker DAH Tagung Bad Wiessee/Tegernsee, 3-tägig, September 2006

1.30. Abteilung für Urologie www.lkhf.at/urologie Leiter:

Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch

1.30.1. Personalbesetzung EXTRAMURALE TÄTIGKEITEN 1.

P. Zinnecker 24 Flugdienste Christophorus 8

2.

P. Zinnecker Notarztfortbildung – Leitung: Praktikum, Lagerung und Bergung im alpinen Gelände 1-tägig, Oktober 2006

3.

P. Zinnecker Als Ausbildner und Prüfer (San Kern Team OBRD Landesleitung Vorarlberg): - Deutscher Anästhesistenkongress Jänner 2006, St. Anton/Arlberg, Leitung Workshop LVS, Suche und Bergung 1-tägig - Bergrettungs San Grundausbildungsauskurs – Herbst – Spiegel Stein und RFL, Okt. 2006 - Kursleitung Pistenretterschulung Vorarlberg OBRD – Winter – St. Gallenkirch, Nov. 2006

Fachärzte: OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (leitende Oberärztin) OA Dr. Hubert Volgger FA Dr. Christoph Berger (bis 31.05.2006) FA Dr. Markus Böhm (bis 31.07.2006) FA Priv. Doz. Dr. Andreas Berger (ab 01.09.2006) Assistenzärzte: Dr. Patrick Rein Dr. Harald Dirschmid (ab 01.06.2006) Turnusärzte:

2

Sekretariat: Frau Karin Ziesig Abteilungsleitung: DGKS Angelika Müller Gruppenleitung: DGKS Borka Dobras 1.30.2. Bericht Erfreulicherweise scheint nun auch bei den Vorarlberger Männern das Tabu der Vorsorge durchbrochen zu sein, da nun immer mehr Männer zur Prostatakrebsvorsorgeuntersuchung gehen und dadurch immer mehr heilbare ProstatakarzinomFrühstadien entdeckt werden. Dies ist auch in unserer Abteilungsinternen Statistik zu sehen. Im Jahre 2006 wurden im Rahmen der radikalen Prostatektomie 88% „organ confined“ , also auf das Organ bergrenzte Prostatakarzinome entfernt. Somit liegen wir deutlich über dem internationalen Durchschnitt! Eine sehr hohe und erfreuliche Rate, da diese Patienten als geheilt angesehen werden können. Als einer unserer Abteilungsschwerpunkte gilt die urologische Onkologie mit all ihren operativen und konservativen – chemound immuntherapeutischen – Therapiemodalitäten. So bieten wir die gesamte Palette an radikaler Tumorchirurgie an, von den Standardeingriffen im kleinen Becken angefangen bis zu thorakoabdominellen Operationen. Schon seit Jahren wird an unserer Urologie mit Erfolg die radikale Zystektomie bei der Frau und beim Mann durchgeführt, wobei als Harnableitung in fast 90% der Fälle die orthotope ileale Neoblase zum Einsatz kommt. Falls eine Anastomosierung an die ursprüngliche Harnröhre nicht möglich ist, erfolgt die Ableitung des Urins über ein kontinentes katheterisierbares Nabelstoma. Ein onkologisches Highlight des vergangenen Jahres stellt die Einführung der neuesten Medikamente in der Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms dar. Bis dato gab es keine

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effektive Möglichkeit den Krankheitsverlauf wesentlich zu beeinflussen. Diese neuen Medikamente, sogenannte „Tyrosinkinaseinhibitoren“ ermöglichen nun ein Einbremsen der Krankheit und somit eine längere Überlebenszeit bei guter Lebensqualität für die Betroffenen. Diese Therapie wird an unserer Abteilung nicht nur eingesetzt, wir organisierten bereits mehrere landesweite Fortbildungsveranstaltungen zu diesem Thema. Seit 1972, als die Urologie in Feldkirch als Primariat entstand, wurden bereits kinderurologische Operationen durchgeführt. Seit 2002 ist die Kinderurologie der zweite Schwerpunkt an unserer Abteilung, so haben wir konsequent an unseren OPStandards, OP-Techniken, Behandlungsstrategien und dem kindgerechten Umgang auf der Station, im OP und in unserer Ambulanz gearbeitet. Dies gelang uns auch durch die gute Zusammenarbeit mit den anderen kinderurologischen Abteilungen in Innsbruck, Bozen und Linz, mit denen wir einen regen Informationsaustausch durchführen und Fortbildungen veranstalten. So wurde im vergangenen Jahr die erste interdisziplinäre Kinderurologische Fortbildung am LKH Feldkirch, in Zusammenarbeit mit der Anästhesie und Pädiatrie, veranstaltet. Zu diesem Ereignis konnten wir Herrn Prim. Univ. Doz. Dr. Marcus Riccabona als Hauptreferent zum Thema: “Neugeborenenhydronephrose und vesikorenaler Reflux“ gewinnen. Der Abend war ein voller Erfolg und bestätigte das große Interesse an der Kinderurologie. Umso erfreulicher ist es, dass unser Krankenhaus, als einziges in Vorarlberg, im österreichischen Strukturplan als Kategorie 1 Krankenhaus ausgewiesen wurde. Dies ermöglicht uns nicht nur das gesamte kinderurologische Spektrum, wie zum Beispiel die Hypospadiekorrektur, durchzuführen, wir sind dadurch die Einzigen im Land, die dies auch von Gesetzeswegen her dürfen. Während vieler Jahre wurden die Harnröhrenstrikturen vielfach aufbougiert und geschlitzt. In den letzten Jahren wurde jedoch erkannt, dass eine frühzeitige offene Harnröhrenrekonstruktion eine viel sinnvollere und endgültige Strategie darstellt. Mit der Verwendung von Mundschleimhauttransplantaten gelingt es nun sehr elegant auch größere Strikturen der Harnröhre zu korrigieren, bei sehr kurzen Läsionen kann die Harnröhre mobilisiert und nach Entfernung der entsprechenden Verengung primär anastomosiert werden. Im Sinne der ständigen Weiterentwicklung der Urologie organisierten wir auch im vergangenen Jahr wieder unsere Fortbildungsveranstaltungen für urologisch interessiertes Personal. Es herrschte reges Interesse an diesen Abenden, nicht nur unser „Stammpersonal“, auch die Mitarbeiter des OPs und der urologischen Abteilung in Bludenz fanden sich zahlreich ein. Als sehr lehrreich und informativ für uns alle war der Abend mit Herrn OA Dr. Otto Gehmacher, der uns die Palliativstation Hohenems, sowie seine Arbeit mit Schwerstkranken vorstellte.

Durchführung einer solchen Arbeit an unserer Abteilung gezeigt, an Themen mangelt es nicht.

Das Jahr 2006 war auch ein Jahr des Personalwechsels: Im Juni 2006 verließ uns Dr. Christoph Berger nach abgeschlossener Facharztausbildung, um in Linz das Additivfach für Kinderurologie zu absolvieren. Glücklicherweise fanden wir in Dr. Harald Dirschmid gleich einen sehr fähigen Assistenzarzt, der nun seine Ausbildung zum Facharzt für Urologie bestreiten wird. Mit Ende Juli 2006 verzog Dr. Markus Böhm wieder zurück in seine Heimat, er hatte die Möglichkeit eine Ordination in Hamburg zu übernehmen. Als neuen Facharzt konnten wir Herrn Priv. Doz. Dr. Andreas Berger gewinnen. Er wurde an der Universitätsklinik in Innsbruck zum Urologen ausgebildet und erhielt gleichzeitig mit seinem Facharzttitel die Venia docendi. Als Experte des Prostatakarzinoms und der gutartigen Prostatahyperplasie (BPH) bereichert er unser Team um eine weitere Facette. So sind wir am Ende des Jahres 2006 wieder ein urologisches Ganzes, ein Team mit loyalen Mitarbeitern und Freunden, unterstützt durch ein großes Team von Schwestern und Pflegern auf der Station, in der Ambulanz und im OP, SHD´s, Sekretärinnen und Stockdienst, ohne deren Mithilfe und unermüdlicher Unterstützung wir nichts bewegen könnten. 1.30.3. Statistik Operative Leistungen: OP Gruppe 1 2 3 4 5 6 7 8 Insgesamt

Anzahl der OP´s 565 398 375 16 164 208 14 134 1872

Ambulante Leistungen: ESWL Sonographien Urodynamische Untersuchungen Uroradiologische Untersuchungen Allgemein urolog. ambulante Leistungen Katheteranlagen Urologische Konsilien US-gezielte Punktionen ausg Prostata

277 11813 411 805 8524 1091 836 20

Frau Dr. Viktoria König konnte im vergangenen Jahr ihre Dissertation zum Thema „Bladdercancer in kidney transplant recipient” mit Erfolg fertig stellen. Diese Arbeit ist als Premiere an unserer Abteilung zu sehen, da zuvor noch nie ein Dissertant betreut wurde. Einige Studenten haben nun Interesse an der

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1.30.3. Publikationen Bellezza I, Neuwirt H, Nemes C, Cavarretta IT, Puhr M, Steiner H, Minelli A, Bartsch G, Offner F, Hobisch A, Doppler W, Culig Z. Suppressor of cytokine signaling-3 antagonizes cAMP effects on proliferation and apoptosis and is expressed in human prostate cancer. Am J Pathol. 2006 Dec;169(6):2199-208. Cavarretta IT, Neuwirt H, Untergasser G, Moser PL, Zaki MH, Steiner H, Rumpold H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. The antiapoptotic effect of IL-6 autocrine loop in a cellular model of advanced prostate cancer is mediated by Mcl-1. Oncogene. 2006 Oct 30; . Steiner H, Cavarretta IT, Moser PL, Berger AP, Bektic J, Dietrich H, Zaki MH, Nakada M, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. Regulation of growth of prostate cancer cells selected in the presence of interleukin-6 by the anti-interleukin-6 antibody CNTO 328. Prostate. 2006 Dec 1;66(16):1744-52. Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G, Hobisch A. Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely rare disease: Part 2. Eur Urol. 2006 Feb;49(2):408-9. Steiner H, Gozzi C, Verdorfer I, Mikuz G, Bartsch G, Hobisch A. Metastatic spermatocytic seminoma--an extremely rare disease. Eur Urol. 2006 Jan;49(1):183-6. Epub 2005 Nov 8. Review. Hobisch A, Fritzer A, Comuzzi B, Fiechtl M, Malinowska K, Steiner H, Bartsch G, Culig Z. The androgen receptor pathway is by-passed in prostate cancer cells generated after prolonged treatment with bicalutamide. Prostate. 2006 Mar 1;66(4):413-20. Berger AP, Deibl M, Strasak A, Bektic J, Pelzer A, Steiner H, Spranger R, Fritsche G, Bartsch G, Horninger W. Relapse after radical prostatectomy correlates with preoperative PSA velocity and tumor volume: results from a screening population. Urology. 2006 Nov;68(5):1067-71. Epub 2006 Nov 7. Schwentner C, Oswald J, Lunacek A, Schlenck B, Berger AP, Deibl M, Fritsch H, Bartsch G, Radmayr C. Structural changes of the intravesical ureter in children with vesicoureteral reflux-does ischemia have a role? J Urol. 2006 Nov;176(5):2212-8. Steiner H, Cavarretta IT, Moser PL, Berger AP, Bektic J, Dietrich H, Zaki MH, Nakada M, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. Regulation of growth of prostate cancer cells selected in the presence of interleukin-6 by the anti-interleukin-6 antibody CNTO 328. Prostate. 2006 Dec 1;66(16):1744-52. Bektic J, Guggenberger R, Spengler B, Christoffel V, Pelzer A, Berger AP, Ramoner R, Bartsch G, Klocker H. The flavonoid apigenin inhibits the proliferation of prostatic stromal cells via the MAPK-pathway and cell-cycle arrest in G1/S. Maturitas. 2006 Nov 1;55 Suppl 1:S37-46. Epub 2006 Aug 17.

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Berger AP, Bartsch G, Deibl M, Alber H, Pachinger O, Fritsche G, Rantner B, Fraedrich G, Pallwein L, Aigner F, Horninger W, Frauscher F. Atherosclerosis as a risk factor for benign prostatic hyperplasia. BJU Int. 2006 Nov;98(5):1038-42. Epub 2006 Jul 28. Berger AP, Hager J. Management of neonates with large abdominal wall defects and undescended testis. Urology. 2006 Jul;68(1):175-8. Epub 2006 Jun 27. Berger AP, Horninger W, Bektic J, Pelzer A, Spranger R, Bartsch G, Frauscher F. Vascular resistance in the prostate evaluated by colour Doppler ultrasonography: is benign prostatic hyperplasia a vascular disease? BJU Int. 2006 Sep;98(3):587-90. Epub 2006 Jun 26. Steiner H, Muller T, Gozzi C, Akkad T, Bartsch G, Berger AP. Two cycles of cisplatin-based chemotherapy for low-volume retroperitoneal stage II nonseminomatous germ cell tumours. BJU Int. 2006 Aug;98(2):349-52. Epub 2006 Apr 18. Pelzer AE, Bektic J, Haag P, Berger AP, Pycha A, Schafer G, Rogatsch H, Horninger W, Bartsch G, Klocker H. The expression of transcription factor activating transcription factor 3 in the human prostate and its regulation by androgen in prostate cancer. J Urol. 2006 Apr;175(4):1517-22. Abstracts - Kongressbeiträge: Neuwirt H, Puhr M, Cavarretta IT, Mitterberger M, Hobisch A, Culig Z. “Androgens upregulate SOCS-3 protein in prostate cancer cell lines.” 16th Annual Meeting of the Society for Basic Urological Research (SBUR), Phoenix, 2006. Cavarretta IT, Neuwirt H, Zaki MH, Steiner H, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. “Mcl-1 is Regulated by IL-6 and Mediates the Survival Activity of the Cytokine in a Model of Late Stage Prostate Carcinoma.” 23rd Annual Meeting Hormonal Carcinogenesis Montpellier, 2006 Malinowska K, Cavarretta IT, Neuwirt H, Fuchs D, Hobisch A, Nemeth JA, Culig Z. “Interleukin-6 exerts different effects on proliferation and signal transduction in two androgen-sensitive prostate cancer cell lines.” 17th Meeting of the European Society for Urological Research (ESUR), Malmö, 2006 Neuwirt H, Bellezza I, Nemes C, Cavarretta IT, Steiner H, Offner F, Hobisch A, Minelli A, Bartsch G, Doppler W, Culig Z. “Suppressor of Cytokine Signaling-3 (SOCS-3), a Modulator of cAMP-Induced Growth Arrest and Apoptosis, Is Expressed in Prostate Carcinoma In Vitro and In Vivo.” Annual Meeting of the Endocrine Society, Boston, 2006 Cavarretta IT, Moser P, Untergasser G, Zaki M, Steiner H, Bartsch G, Hobisch A, Nemeth J, Culig Z: “The antiapoptotic effect of IL-6 in a cellular model of advanced prostate cancer is mediated by Mcl-1”, Annual Meeting of the Endocrine Society, Boston, 2006

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Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Bektic J, Pelzer A, Leonhartsberger N, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria Correlation of PSA-Velocity with tumor-stage and gleason score in a screening population, European Association of Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris

Prostate cancer detection rate and changes in gleason score in regard to patients age: 12 year experience Bektic J, Berger AP, Pelzer A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

A safer way of transurethral resection of the prostate: coagulating intermittent cutting reduces hemostatic complications Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris

Comparison of real-time elastography targeted biopsy with conventional systematic biopsy: impact on prostate cancer detection Frauscer F, Pallwein L, Aigner F, Berger AP, Pelzer A, Horninger W, Bartsch G, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

PSA-velocity depends on pathologic stage and gleason score even after biochemical failure after radical prostatectomy Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Tewari A, Bektic J, Pelzer A, Leonhartsberger N, Lunacek A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris

Age-related rhabdosphincter function in female urinary stress incontinence: assessment of intraurethral ultrasonography Gradl J, Pallwein L, Klauser A, Berger AP, Strasser H, Bartsch G, Frauscher F, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

Adverse pathological findings in patients with needle biopsy gleason score 6 prostate cancer with a PSA level of 2-4 ng/ml and 4-10 ng/ml following radical prostatectomy Bektic J, Pelzer A, Berger AP, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris

A safer way of transurethral resection of the prostate: coagulating intermittent cutting reduces hemostatic complications Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Tewari A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

Urethral gray-scale and color doppler sonography in the diagnostic evaluation of anterior urethral stricture Pelzer A, Bektic J, Berger AP, Pallwein L, Akkad T, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, European Association of Urology Congress 2006 (05.04. – 08.04.2006), Paris

PSA-velocity depends on tumor volume but not on prostate volume Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Steiner H, Lunacek A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

PSA-velocity as a tool to identify organ confined prostate cancers in a screening population Berger AP, Deibl M, Klocker H, Bektic J, Tewari A, Pelzer A, Leonhartsberger N, Lunacek A, Steiner H, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

PSA-velocity increases continuously in the years prior to diagnosis of prostate cancer Berger AP, Deibl M, Klocker H, Steiner H, Bektic J, Pelzer A, Lunacek A, Bartsch G, Catalona W, Horninger W, Innsbruck, Austria, Chicago, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

Urethral gray-scale and color doppler sonography in the diagnostic evaluation of anterior urethral stricture Pelzer A, Gozzi C, Radmayr C, Pallwein L, Bektic J, Berger AP, Bartsch G, Frauscher F, Innsbruck, Austria, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

PSA-velocity als hilfsmittel zur unterscheidung organbegrenzter versus nichtorganbegrenzter prostatakarzinome in einer screeningpopulation Berger AP, Deibl M, Klocker H, Bektic J, Pelzer A, Bartsch G, Horninger W, Innsbruck, Austria, Alpenländisches Urologensymposium (29.03. – 01.04.2006), Wagrain

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Is there a normal PSA value? Horninger W, Severi G, Berger AP, Oberaigner W, Tewari A, Robertson C, Bartsch G, Boyle P, Innsbruck, Austria, Milan, Italy, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta PSA does not discover low stage and low grade prostate cancers Horninger W, Berger AP, Pelzer A, Bektic J, Tewari A, Klocke H, Bartsch G, Innsbruck, Austria, New York, USA, American Urological Association Congress (20.05. – 25.05.2006), Atlanta

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PSA-Velocity als Hilfsmittel zur Unterscheidung von benignen und malignen Prostatae Berger AP, Feldkirch, Austria, Tagung der AUO (28.10.2006), Salzburg Lehrtätigkeit: Lehrauftrag an der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Feldkirch: 16 Unterrichtsstunden Urologie 12.10.2006 Palliativlehrgang Batschuns: Unterrichtstätigkeit im Rahmen des Palliativlehrgangs Macht und Ohnmacht: heilendes Umgehen mit Patienten und mit uns selbst.

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Vorträge + Fortbildungen: 10.01.2006 Aula LKH Feldkirch: 1. Kinderurologische Fortbildung: „Neugeborenenhydronephrose und vesikorenaler Reflux“ Prim. Doz. Dr. Marcus Riccabona ( KH der barmherzigen Schwester Linz, Abteilung für Kinderurologie OÄ Dr. Ruth Krumpholz (LKH Feldkirch, Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin) Dr. Ariane Bibl (LKH Feldkirch, Abteilung für Pädiatrie) OÄ Dr. Saskia Pfefferkorn (LKH Feldkirch, Abteilung für Urologie) 2/06 Einführung in die Biologie des Prostatakarzinoms für Mitglieder der Vorarlberger Selbsthilfe Prostatakrebs. Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch:

13.04.06 Vorstellung des neuen Pflegedokumentations-programmes N-Ca-Sol, (Nursing Care Solution) DGKS Evelyn, DGKS Nicole, DGKS Annemarie, DGKS Angelika 17.10.06 Muskelinvasives Blasenkarzinom - Cystektomie und unterschiedliche Formen der Harnableitung Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch Dissertationsbetreuung durch Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch: Frau c.m. Victoria König Dissertationsthema: “Bladdercancer in kidney transplant recipient”

13.03.06 Fortbildung Vorarlberger Selbsthilfe Prostatakrebs: St Arbogast Macht und Ohnmacht, Umgang mit kranken Patienten Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 19.04.06 Haus Gisingen, Karnkenpflegeverein Gisingen: Macht und Ohnmacht im Umgang mit kranken Mitmenschen Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 25.04.06 Institut für Pathologie Feldkirch: Die Biologie des Androgenrezeptors und mögliche Wege zur Überwindung der Androgenresistenz Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 5/06 Martinspark Dornbirn Moderation: Prostatakarzinom im fortgeschrittenen Stadium, Therapiemöglichkeiten mit Bicalutamid, Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 5/06 Am Bach, Götzis: Prostatakarzinom - Vorsorge Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 4.07.06 Panoramahaus Dornbirn: Fortschritte in der Therapie beim metastasierten Nierenzellkarzinom Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch

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03.10.06 Qualitätssicherungprojekt der Urologie am LKH Feldkirch: Handbuch „für den guten Umgang mit Patienten“ Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch 24.10.06 Onkologische Fortbildung Panoramahaus Dornbirn: Fortschritte in der Therapie des Nierenzellkarzinoms Prim. Univ. Doz. Dr. Alfred Hobisch Krankenhausinterne Fortbildungen für urologisch interessiertes Personal: 21.02.06 Diagnostik in der Urologie Dr. Christoph Berger, Dr. Patrick Rein 25.04.06 Palliative Aspekte von schwerkranken uroonkologischen Patienten, OA Dr. Otto Gehmacher LKH Hohenems

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1.31. Anstaltsapotheke www.lkhf.at/Apotheke Leiter:

Apotheker Rainer Sienz

1.31.1. Personalbesetzung Pharmazeutische Fachkräfte: Apothekerin Claudia Bauer Apothekerin Katharina Bobeth Mag. pharm. Maria Knezu-Graninger Apothekenhelferinnen/PKA: Esther Bechter-Welte Antje Krah Renate Mair Andrea Müller-Mathis Djordje Nikolic Dagmar Weissenbacher 1.31.1. Bericht Das Jahr 2006 war für uns Apothekenmitarbeiter durch verschiedene Umstände sehr bewegt. Einige erwähnenswerte Ereignisse des vergangenen Jahres sollen hier näher geschildert werden: a) Nachdem Dr. Grimm zum Jahresende 2005 seinen Ruhestand als Apotheker angekündigt hatte und aus diesem Grund zum selben Zeitpunkt auch seine Funktion als Konsiliarapotheker für das LKH Bregenz zurücklegte, erhielten wir als Krankenhausapotheke den Auftrag, das LKH Bregenz ab Januar 2006 konsiliarisch zu betreuen. Aus diesem Anlass wurden zahlreiche Rezepturen des LKH Bregenz neu in den Herstellungskatalog unserer Apotheke aufgenommen. Ein geeigneter und regelmäßiger Medikamententransport zwischen den LKH in Bregenz und Feldkirch wurde gesucht und mit dem Transportdienst des Zentrallabors auch gefunden. Die Versorgung des LKH Bregenz mit Suchtgiften übernahmen wir ab Februar und auch die gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen wurden im zurückliegenden Jahr wie gewohnt am LKH Bregenz durchgeführt. Herrn Dr. Grimm danke ich auch auf diesem Weg ganz herzlich für seine jahrzehntelange hervorragende Arbeit als Konsiliarapotheker am LKH Bregenz! b) Im Jahr 2006 hatten wir auf 4 von 10 Positionen in der Apotheke einen Personalwechsel. Die Suche nach neuen, qualifizierten Mitarbeitern und die Einarbeitungsphasen der neuen KollegInnen nahmen in den letzten Monaten viel Arbeitskraft in Anspruch. c) Mehrere Apothekenmitarbeiter waren letztes Jahr phasenweise mit Vorbereitungsarbeiten für das Umsetzungskonzept des Pandemieplanes (Influenza) für Vorarlberg beschäftigt. Im Anlassfall wäre unsere Krankenhausapotheke für die prophylaktische medikamentöse Versorgung aller in den Krankenhäusern Vorarlbergs Beschäftigten zuständig. Konkret würde dies für die Apotheke die wöchentliche Versorgung von ca. 3.800

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Personen mit jeweils frisch zu bereitenden und abzufüllenden Arzneistofflösungen über einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen bedeuten. d) Besonders danken möchte ich an dieser Stelle allen langjährigen Mitarbeitern unserer Apotheke, die auch in der Phase des Umbruchs im vergangenen Jahr die Leistungsfähigkeit unserer Apotheke hochgehalten haben und zusätzlich stets bereit waren, in Notsituationen auf freiwilliger Basis außerhalb der Dienstzeit (insbesondere in der Nacht und an den Wochenenden) in die Apotheke zu kommen, um dringend benötigte Medikamente umgehend herzustellen bzw. abzugeben. Insgesamt kam es letztes Jahr 42 mal zu solchen Noteinsätzen. Besonders danken möchte ich außerdem allen Mitarbeitern in den Medikamentendepots der LKH in Bludenz, Bregenz, Hohenems und Rankweil, ohne deren großer Einsatz die derzeit stattfindende reibungslose Versorgung mit Arzneimitteln in allen Landeskrankenhäusern in Vorarlberg nicht möglich wäre!

Weitere wichtige Themen des Jahres 2006 im Überblick: • Insgesamt beteiligte sich die Apotheke an 6 Informations- und Einführungsveranstaltungen für neu eingetretene Ärzte am LKH Feldkirch. • Erstmals fand im April 2006 ein Treffen aller Mitarbeiter der 5 Landeskrankenhäuser aus dem Bereich Apotheke statt, um anstehende Probleme zu besprechen aber auch um sich gegenseitig besser kennen zu lernen. • Im Oktober wurden die Apotheke des LKH Feldkirch und das Medikamentendepot am LKH Rankweil von den Aufsichtsbehörden visitiert. Die Visitationen endeten in beiden Häusern mit überaus positiven Beurteilungen. • Insgesamt fanden 5 Sitzungen der Arzneimittelkommissionen an den LKH in Feldkirch und Rankweil statt. Alle Mitarbeiter der LKH wurden nach den Sitzungen über die wesentlichen Ergebnisse schriftlich informiert. • Unsere Apotheke hat im letzten Jahr die Betreuung der außerhalb der Apotheke befindlichen Depots für Gerinnungsfaktoren, Antidota und Metalyse® übernommen. Die zuständigen Kolleginnen achten insbesondere auf Einhaltung der erforderlichen Mindestbestände und auf die Ablaufdaten. • Durch Baulärm in unserer unmittelbaren Nachbarschaft (Neubau Pathologie), insbesondere durch die wochenlang andauernden Sprengarbeiten waren alle Apothekenmitarbeiter stark belastet. Es ist nicht symbolisch gemeint wenn ich hier berichte, dass die Wände der Apotheke während der Sprengarbeiten mehrmals heftig wackelten. • Als Vorbereitung auf diesen Neubau mussten Räumlichkeiten für die Mitarbeiter der Pathologie und Mikrobiologie im Krankenhaus gefunden werden. Zahlreiche Abteilungen mussten deshalb Räume im Haus abgeben. Die Apotheke war aus diesem Grund gezwungen, ihre Infusionskeller zu räumen bzw. zu übersiedeln. An 2 Tagen erledigten zwei Mitarbeiterinnen unserer Apotheke gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Magazins und der Unterstützung von 5 Möbelpackern einer Speditionsfirma diese gewaltige Aufgabe:

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• •











insgesamt wurden an diesen beiden Tagen deutlich mehr als 50 Tonnen an Infusionslösungen und Dialysekonzentraten bewegt. Am LKH Feldkirch wurden alle Medikamentenvorräte auf den Stationen und in den Funktionsbereichen von Pharmazeuten und PKA´s kontrolliert. Für 4 Landeskrankenhäuser wurden regelmäßig Berichte und Analysen zur Entwicklung der AM-Kosten erstellt und an die jeweiligen Krankenhausleitungen weitergeleitet. In allen konsiliarisch betreuten Häusern wurden die gesetzlich vorgeschriebenen Visitationen gemeinsam mit den Depotleitern durchgeführt. In verschiedenen Bereichen unserer Apotheke wurden regelmäßig Besprechungen abgehalten (Gesamtteam, Produktion, Einkauf, Pharmazeuten). Frau Müller-Mathis hat das Medikamentendepot am LKH Rankweil bei Krankenstand und Urlaub personell unterstützt. Frau Bechter-Welte wurde in die Arbeit im Medikamentendepot des LKH Bregenz von den dortigen Mitarbeitern eingelernt. Mitarbeitergespräche mit allen KollegInnen fanden auch im Jahr 2006 statt. Im Juni kamen wir Apothekenmitarbeiter zu einer Grillparty zusammen und Anfang Dezember feierten wir gemeinsam unsere interne Weihnachtsfeier. Frau Bechter-Welte wurde im vergangenen Jahr zur Sicherheitsvertrauensperson für den Bereich Apotheke ausgebildet. 3 Pharmazeuten unserer Apotheke befinden sich in der Weiterbildung zum Fachapotheker für Krankenhauspharmazie. Diese Weiterbildung beinhaltet unter anderem insgesamt 240 Theoriestunden, die überwiegend an Wochenenden stattfinden und in Wien zu absolvieren sind. Einige Zahlen: Im Jahr 2006 wurden in der Apotheke insgesamt 27.656 Einheiten an Arzneimitteln produziert (+30%). 160 verschiedene Rezepturzubereitungen wurden regelmäßig auf Vorrat hergestellt. 33 davon unter aseptischen Bedingungen in der Laminar Flow Werkbank, 10 weitere unter Einhaltung umfassender Sicherheitsvorkehrungen, da bei diesen Rezepturen hochtoxische Substanzen verarbeitet wurden. Ein- und Auslagerungen an Basismengeneinheiten zusammengefasst wurden im Jahr 2006 in unserer Apotheke 1,60 Millionen Arzneimittelbewegungen ausgeführt. Und noch eine Zahl für die Statistik: in den Jahren 2002 bis 2006 haben wir Apothekenmitarbeiter zahlreichen Nachwuchs erhalten: insgesamt sind wir in diesem Zeitraum stolz auf 7 Kinder und 2 Enkelkinder!

Jahr 2006 rund 730.000 Euro betragen (+7,5%). Der Anteil der Arzneimittelkosten an den Gesamtausgaben des LKH Feldkirch (Primärkosten) sank im Vergleich zum Jahr 2005 um 0,06%. Die Arzneimittelkosten pro Fall erhöhten sich im vergangenen Jahr um 8 Euro auf 280 Euro.

Jahr 2006

Jahr 2005 Veränderung

Ausgaben der Apotheke am LKHF in Mio. Euro

9,84

9,65

+2,1%

139,30

135,30

+3,0% -0,06%

Gesamtausgaben LKHF in Mio. Euro (Primärkosten) Anteil der AM-kosten an den Gesamtausgaben

7,07%

7,13%

Aufnahmen (=Fallzahl) am LKHF

35.221

35.556

-0,9%

AM-kosten pro Fall (in Euro)

279,50

271,30

+3,0%

Im vergangenen Jahr sind mit den „Top 100“ Arzneimitteln 69,3% des Umsatzes der Apotheke (6,83 Millionen Euro) getätigt worden. Die zehn umsatzstärksten Präparate machten allein 25,2% des Gesamtumsatzes aus (Vorjahr: 24,1%). Unter diesen „Top 10“ Arzneimitteln befinden sich sieben Medikamente, die im Bereich der Onkologie eingesetzt werden und zwei Erythropoetin-Präparate. Dem LKH Feldkirch wurden im Jahr 2006 seitens der pharmazeutischen Industrie 289 verschiedene Arzneimittel im Wert von 322.400 Euro (oder 3,3% vom gesamten Medikamentenbudget) gratis zur Verfügung gestellt. Derzeit beziehen wir die Medikamente für das LKH Feldkirch bei insgesamt 155 verschiedenen Lieferanten. Von diesen Firmen haben die 10 umsatzstärksten mit 6,37 Mio. Euro einen Anteil von 58% des Gesamtumsatzes an Medikamenten. Die 10 kostenmäßig bedeutendsten Arzneimittelgruppen des Jahres 2006 waren: Arzneimittelgruppe

Zytostatika

Verbrauch Verbrauch 2006

2005

(in Euro)

(in Euro)

2.938.100

2.713.800

Veränderung

LKHF +8,3%

Infusionslösungen inkl. Dialyselösungen

1.040.100

1.049.300

-0,9%

Antianämika

874.800

878.800

-0,5%

Antibiotika

677.100

694.200

-2,5%

Röntgenkontrastmittel

407.700

401.000

+1,7% -48,5%

Hämostyptika / Antihämorrhagika

276.800

537.500

Anästhetika

271.500

284.200

-4,5%

Antimykotika

258.100

245.600

+5,1%

Heparine

248.400

304.300

-18,4%

Immunsuppressiva

235.000

133.400

+76,2%

1.31.4. Vorträge, Unterricht 1.31.3. Statistik Die Arzneimittelausgaben am LKH Feldkirch betrugen im Jahr 2006 rund 9,84 Millionen Euro und damit 200.000 Euro mehr als im Vorjahr (+2,1%). Durch die Arbeit der Arzneimittelkommission im Haus und entsprechende Preisverhandlungen der Apotheke mit der pharmazeutischen Industrie wurden im vergangenen Jahr 530.000 Euro eingespart. Ohne diese Leistungen hätte die Kostensteigerung bei den Arzneimitteln im

Landeskrankenhaus Feldkirch

Krankenpflegeschule Rankweil: H. Kraus: Pharmakologie und Toxikologie Krankenpflegeschule Feldkirch: R. Sienz (Intensivkurs): Pharmakokinetik Aspirantenkurs Vorarlberg: R. Sienz: der klinisch pharmazeutische Fall

179

1.32. Betriebsärztlicher Dienst www.lkhf.at / Privatordinationen Leiter: Dr. med. univ. Stephan Konzett Sekretariat: Martha Kräutler 1.32.1. Bericht Das Jahr 2006 brachte aus meiner Sicht auf dem Gebiet des beruflichen Gesundheitsschutzes und der betrieblichen Gesundheitsförderung für unsere Mitarbeiter folgende Schwerpunktthemen:

Biologische Arbeitsstoffe Mit dem Ziel der Reduktion berufsbedingter blutübertragbarer Infektionskrankheiten (z.B. HCV, HIV... ) konnte die Einführung von Sicherheits-Venenverweilkanülen in allen Bereichen unseres Hauses erreicht werden. Den höheren Produktkosten stehen gegenüber die reduzierten Laborkosten, die ja nach jeder Nadelstichverletzung anfallen und natürlich vor allem auch der Wegfall jener belastenden Ungewissheit beim Mitarbeiter nach jeder Nadelstichverletzung, ob er sich mit einem bedrohlichen Erreger infiziert hat. Darüber hinaus sollte durch den vermehrten Einsatz von Sicherheitsinstrumenten auch die Häufigkeit notwendiger postexpositioneller HIV- und Hepatitis C Medikamenten-Einsätze sinken, die regelmäßig mit einem sehr belastenden Nebenwirkungsprofil für den betroffenen Mitarbeiter behaftet sind. Derzeit laufen bereits Testläufe für die Umstellung auf weitere Sicherheitsartikel im Zusammenhang mit Patientenpunktionen (Blutabnahmen, Spritzen, Stichlanzetten u.a.).

Für die Unterstützung meiner Bemühungen in all diesen Themen gilt der KHBG (v.a. Mag. Markus Schuler, Prok. Harald Maikisch) und der Personalabteilung des LKH Feldkirch in Person des Personalleiters, Dr. Werner Gsteu mein besonderer Dank. Daneben darf in einem Leistungsbericht natürlich die laufende Routinearbeit nicht vergessen werden, bestehend aus • Diversen Impfprogrammen inkl. Reismedizinischen Beratungen • Gesundheitsüberwachungen (Rö-Strahlen, Jugendliche, Schwangere, Neue Mitarbeiter, Nachtarbeit, Mitarbeiter nach Nadelstichen und TBC-Kontakt u.a.) • Erste-Hilfe bei Akuterkrankungen und Med. Beratungen bei möglicherweise berufsbedingten gesundheitlichen Problemen. Unserem Haus vielen Dank für die Möglichkeit zum Besuch der Fortbildungen: • Erfolgreich Moderieren, Bregenz • Österreichischer Impftag, Salzburg • Wiener Forum Arbeitsmedizin • Arbeitsbewälitigung-Coaching, Gmunden • Psychosomatik im 21. Jahrhundert, Salzburg 1.32.2. Vorträge/Unterrichtstätigkeit • Arbeitsmedizin

Diplomausbildung KPS Feldkirch

• Der Österreichische Impfplan

Diplomausbildung KPS Rankweil

• Betriebliche Suchtprävention

Lebenshilfe Vorarlberg

Betriebliche Gesundheitsförderung (Fit im LKH) Neben den laufenden Aktionen in allen Landeskrankenhäusern mit dem Schwerpunktthema „Bewegung“, die bei den Mitarbeitern sehr positives Echo finden, wurde 2006 der Start für das Ernährungs-Projekt „Fit in den Frühling“ vorbereitet. Das Ziel hiervon ist der bewusstere Umgang mit dieser Thematik. Ernährungsfehler und falsche Ernährungsgewohnheiten sind für eine Vielzahl der häufigsten Erkrankungen unserer Gesellschaft mitverantwortlich. In einem weiteren Schwerpunkt will sich die Personalführung gemeinsam mit der Arbeitsmedizin mit den Themen „alternsgerechte Arbeitsplätze“, „gesundes Führen“ und der Reduktion diverser psychosozialer Belastungen am Arbeitsplatz (z.B. Arbeitszeit, Nachtarbeit u.a.) vermehrt beschäftigen. Dazu fanden 2006 auch mehrere Initiativen und Veranstaltungen statt.

180

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

1.33. Hausinterne Fortbildungen TURNUSÄRZTInnen-FORTBILDUNGSKALENDER SOMMERSEMESTER 2006 Aula LKHF • 12-01-2006, Donnerstag, Minimal invasive Operationstechnik zur Implantation von Hüft- und Kniegelenksprothesen. Prim. Univ.Prof. DDr. Archibald von Strempel • 19-01-2006, Donnerstag, DD der primären Effloreszenzen, Prim. Univ. Doz. Robert Strohal • 21.03.2006, Dr. Wäger • 22.03.2006, Speisesaal, OA Dr. Längle - §8 • 28.03.2006, GÄV – Ernäherungsmanagement 18:30 Uhr Martinspark – OA Putzke • 29.03.2006, GÄV - 19:00 Uhr – Aula - Prim. Schwärzler – Ersttrimester Pränatal Screening in Vorarlberg • 30.03.2006, OA Müller – Anale Erkrankungen – 16:00 Uhr • 04.04.2006, OA Peschina – Thalliumszintigraphie • 06.04.2006, Speisesaal, Dr. Stelzl - Indikationen für pädiatrische Echokardiographie • 07.04.2006, GÄV – 17:00 Uhr – Aula – Endokrine Chirurgie – Prim. Wenzl • 11.04.2006, Prim. Ploder – Gesichtstraumatologie • 13.04.2006, FA Franer – Abklärung der Harninkontinenz • 18.03.2006, KH goes quality • 20.04.2006, GÄV – Aula – Prim. Drexel, Prim. Koppi – Internistische Schlaganfalltherapie • 27.04.2006, Prim. Offner – Pathophysiologie der Peritonealkarzinose bei Ovarialkarzinom • 02.05.2006, OA Zinnecker – Externe Triage • 04.05.2006, OA Laube – Leistungsphysiologische Grundlagen der Bewegungsleistung des Menschen • 05.05.2006, GÄV – 17:00 Uhr – Aula – Aktuelles zu klinischen Studien – OA Haid, Prim. Wenzl • 09.05.2006, FA Gohm – Frakturdiagnostik in der Radiologie • 11.05.2006, GÄV – Kinderkardiologie up date – 19:00 Uhr – Aula – Prim. Simma • 23.05.2006, OA Kapusciok - Der gynäkologische Untersuchungsgang • 16.05.2006, Dr. Schuler – Die Problemwunde – Wundmanagement und Defektdeckung • 18.05.2006, OA Peschina – Hyperthyreose • 30.05.2006, OA Münst – Audiologie • 01.06.2006, Prim. Cejna – Aortenpathologie und Interventionen • 06.06.2006, OA Volgger – Die urologische Steindiagnostik • 08.06.2006, Nephrologie – Urinanalyse • 13.06.2006, FA Berthold – Carotischirurgie • 22.06.2006, Prim. Strohal – Biologicals

Landeskrankenhaus Feldkirch

• 27.06.2006, OA Laube – Krafttraining als wichtige Komponente eines physiologisch und medizinisch begründeten Anti Aging – Programm • 29.06.2006, GÄV – 19:00 Uhr – Aula – Prim. Drexel – Hypertonie up date TURNUSÄRZTInnen- FORTBILDUNGSKALENDER WINTERSEMESTER 2006/2007 Aula LKHF • 04.10.2006, GÄV – Turnusärzte-Fortbildung – KH Maria Ebene – 19 bis 21:00 Uhr – Univ.- Prof. Dr. R. Haller – Gutachterliche Aufgaben in der Allgemeinärztlichen Praxis • 10.10.2006, OA Müller – Hämorrhoiden Diagnostik und Therapie • 11.10.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr – Univ.-Prof. Dr. I. Graziadei – Maligne Lebertumore und Hepatische Enzephalopathie • 12.10.2006, OA Laube – Der Alterungsprozess und psychische Leistungsfähigkeit • 13.10.2006, GÄV – Aula – 19:30 Uhr – Prim. Dr. St. Koppi, Dr. Schneider – Neuritis nervi optici – Multiple Sklerose • 17.10.2006, OA Münst – HNO • 18.10.2006, Fachgruppe Anästhesie – Gasthaus Löwen – Feldkirch – 18:00 Uhr – Univ. Doz. Dr. Hintringer – Perioperative Tachyarrhythmien • 19.10.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr – Dr. B. Hackenberg, Dr. W. Menz, Dr. M. Veraar – ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivitätsstörung) • GÄV – Villa Falkenhorst Thüringen – Prim. Dr. med. M. Scheyer – Stuhlinkontinenz, Möglichkeiten der Therapie, Minimal-invasive Verfahren • 24.10.2006 – OA Fuchs, Dr. Walleczek – Therapie des akuten Myokardinfarktes • 31.10.2006, Dr. M. Kargl – CTG Interpretation • 02.11.2006, Pädiatrie • 07.11.2006, FA Gohm – Unfall – 11.11.2006 • GÄV – Festspielhaus Bregenz – 17:00 Uhr – Prim. Dr. W. Elsässer, Prim. Univ.-Doz. Dr. R. Strohal – Bodenseesymposium – neue Trends in der Allergologie • 14.11.2006, FÄ Berthold – Varizen • 16.11.2006, Prim. Offner – kolorektales Karzinom • 21.11.2006, Prim. Wenzl – akutes Abdomen • 21.11.2006, GÄV – Aula – 19:00 Uhr – Prim. Wenzl – 2. Videokonferenz Endoskopie goes MIC • 25.11.2006, GÄV – Aula – 09:00 bis 14:30 Uhr – Prim. Bochdansky – Heilmassage – erfahren und erleben • 29.11.2006, GÄV – Turnusärztefortbildung – Aula – 19:00 – 21:00 Uhr – OA Volgger – Urologische Notfälle • 05.12.2006, OA Pereira – Ultraschalldemonstration – Gyn – Ambulanz • 07.12.2006, Dr. Cerkl – Spirometrie – Interpretation • 12.12.2006, Dr. Mayer – Laserbehandlung in der Plastischen Chirurgie

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LKHF

• 13.12.2006, GÄV – Turnusärztefortbildung – LKH Bludenz – 19:00 Uhr – OA Bärenzug – Unfallchirurgische Basisversorgung • 30.01.2006, OA Pereira – Ultraschalldemonstration – Gyn – Ambulanz

1.34. Sicherheit Sicherheitsfachkraft: Ing. Herbert Sturn Wolfgang Ehrenberger 1.34.1. Bericht In Krankenanstalten kommt der Bedeutung der Frage nach Sicherheit von PatientInnen BesucherInnen und ArbeitnehmerInnen eine ganz besondere Bedeutung zu. Hier hängt das Wohl der PatientInnen direkt vom Funktionieren der Sicherheitseinrichtungen ab, und in kaum einem Betrieb sind sowohl ArbeitnehmerInnen wie PatientInnen von den Sicherheitssystemen so abhängig wie in Krankenanstalten. Die MitarbeiterInnen sind je nach Aufgabengebiet unterschiedlichen gesundheitlichen Belastungen ausgesetzt. Durch Infektionsgefahr, Schadstoffe, Strahlengefahr, Gefahren durch Reinigungs- und Desinfektionsmittel, ergonomische Probleme und psychische Belastungen gibt es wenige sicherheitstechnische Problematiken oder Gefahren, die in unserem Krankenhaus nicht vorkommen können. 1.34.2. Arbeitnehmerschutz a) Präventivfachkräfte Der Präventivfachkräfte setzt sich zusammen aus: • • • • • • • • • • •

Betriebsarzt Dr. Stephan Konzett Arbeitspsychologe Dr. Werner Gsteu Technischer Leiter Ing. Herbert Sturn Sicherheitsfachkraft Wolfgang Ehrenberger Strahlenschutzbeauftragter Dr. DI. Elmar Hillbrand Brandschutzbeauftragter Ing. Herbert Sturn Betriebsrat und Brandschutzbeauftragter Roland Güfel Medizintechnik DIFH Thomas Bartsch 41 Sicherheitsvertrauenspersonen vom LKH-Feldkirch 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Gaisbühel 2 Sicherheitsvertrauenspersonen von der Abt. Maria Rast

b) Rechtsvorschriften Als Basis steht hinter dem Thema “Arbeitnehmerschutz“ ein großes Regelwerk von Rechtsvorschriften, Verordnungen und Richtlinien. Durch neue Erkenntnisse und Anpassung an den Stand der Technik sind stetig Änderungen und Ergänzungen der Rechtsgrundlagen notwendig. Auch im Jahr 2006 sind für uns relevante Gesetzesänderungen in Kraft getreten. • Farbkennzeichnung Med-Gasflaschen – 3. Umstellungsphase • Arbeitsverfassungsgesetz und Rauchverbote/Nichtraucherschutz • TRVB N 133 Krankenhäuser und Pflegeheime – Betriebliche Maßnahmen • TRVB A 150 Feuerwehraufzüge • Verordnung über explosionsfähige Atmosphäre (VEXAT) • ÖVE-Bestimmungen: Aufzüge • Erweiterung der Europäischen Liste der Berufskrankheiten

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Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

c) Sicherheitstechnische Überprüfung Die Arbeitsmittelverordnung (AM-VO), BGBI. II Nr. 164/ 2000, regelt die Benutzung, Prüfung und Beschaffenheit und insbesonders die Abnahmeprüfung vor erster Inbetriebnahme und in der Folge wiederkehrende Prüfungen. Auf Grund dessen wurden wiederkehrende Prüfungen bei Personenliften, Lastenliften, motorkraftbetriebene Arbeitsmittel zum Heben von Lasten, Hebebühnen, Montagegestelle, motorkraftbetriebene Türen und Tore, Dampfkessel, Dampfgefäße, Druckbehälter und Kälteanlagen beauftragt und durchgeführt. Bei festgestellten Mängeln wurden Behebungen veranlasst. Auf Grund von Bestimmungen der Elektroschutzverordnung (ESV 2003), müssen Elektroanlagen einer regelmäßigen Überprüfungen durch zugelassene Prüfstellen oder akkreditierte Prüf- und Überwachungsstellen unterzogen werden. Darüber hinausgehende Prüfungen der elektrischen Betriebsmittel werden von unserer Elektroabteilung in regelmäßigen Abständen durchgeführt. Überprüfungen der FI-Schutzschalter, Dokumentation und Aktualisierung von Elektro-Übersichtspläne, Abschlusskontrolle nach Reparatur von elektrischen Betriebsmitteln werden über unsere Elektrofachkräfte erledigt. d) Arbeitsstätten Im Zusammenhang mit den Umbautätigkeiten und Revitalisierungen wurden jeweils auch Verbesserungen der Arbeitsstätten im Sinne des ASchG umgesetzt. Der gesamte haustechnische Bereich wie Klima-, Sanitär-, Elektro- und Kühlanlagen werden nach den neuesten Vorschriften geplant und ausgeführt. Diese Maßnahmen ergeben auch für die betroffenen MitarbeitInnen einen erhöhten Arbeitsschutz.

melder notwendig waren. Damit auf den Baustellen das Risiko eines Brandausbruches gering gehalten werden kann, wurden in diesen Bereichen spezielle Maßnahmen getroffen. Die fertig gestellten Bauabschnitte erhielten alle erforderlichen Schutzeinrichtungen. Brandschutzpläne sowie Fluchtwegpläne wurden auf Grund der Änderungen aktualisiert. Die technischen Brandschutzeinrichtungen werden regelmäßig gewartet und überprüft 80 Feuerlöscher wurden im vergangen Jahr von einem ausgebildeten Technikmitarbeiter überprüft. •Übungen:

Die Mitglieder der Betriebsfeuerwehr konnten im vergangenen Jahr 11 Proben durchführen. Bei 2 Brandschutzübungen wurde gemeinsam mit der OF Tisis geprobt. •Alarmierungen: Die Brandmeldeanlage registrierte 20 Alarme, davon 17 Täuschungsalarme (Zigarettenrauch, Wasserdampf, Staub etc.) und 3 Brandeinsätze, die – Gott sei Dank – ohne nennenswerte Schäden blieben. g) Untersuchungen Verpflichtende Eignungsuntersuchungen und Folgeuntersuchungen sowie Schutzimpfungen nach § 49 ArbeitnehmerInnenschutzgesetz (ASchG) wurden durch unseren Betriebsarzt Dr. Stefan Konzett durchgeführt und können aus dem Bericht des Betriebsarztes entnommen werden. h) Betriebsunfälle Im Jahr 2006 waren insgesamt 128 Betriebsunfälle mit 138 Unfall-Ausfalltage zu ver-zeichnen. anzeigepflichtig

e) Evaluierung • Begehungen: Bildschirmarbeitsplätze (PACS) Lagerung von Gefahrenstoffen Lagerung und Unterweisung – Med-Gase Neubau- und Umbautätigkeiten • Evaluierungen nach Arbeitsunfällen auf Grund von Meldungen • Aktualisierung der Sicherheits- und Gesundheitsschutzdokumente • Einrichten und Erstellen von neuen Brandschutz u. Fluchtwegplänen • Teilnahme an Begehungen mit Arbeits-Inspektor • Ergänzung und Neuanschaffung von Persönlicher Schutzausrüstung

Quartal Personalstand

I II III IV

Unfälle

1571 1571 1568 1593

SUMME 1576

Ausfalltage

Bagatell 0-3 Tage

Leicht 4-19 Tage

Mittel 20-45 Tage

Schwer > 45 Tage

34 32 35 28

14 0 23 101

0 0 5 0

14 0 18 11

0 0 0 0

0 0 0 90

128

138

5

43

0

90

i) Wegunfälle Die Unfallstatistik für die Wegunfälle 2006 ergibt insgesamt 2 Unfallmeldungen mit 39 Unfall-Ausfalltage.

f) Brandschutz Im Bereich des technischen Brandschutzes überwachen 3000 Rauchmelder entstehende Brandquellen. 450 Feuerlöscher sowie 20 Wandhydranten stehen für den ersten Löscheinsatz zur Verfügung. Automatische Brand- und Rauchabschnittstüren verhindern die Ausbreitung entstandener Brandherde. Die vielen Umbauarbeiten im Haus hatten zur Folge, dass ständig gezielte Aus- und Einschaltungen der Rauch- und Brand-

Landeskrankenhaus Feldkirch

anzeigepflichtig Quartal Personalstand

Unfälle

Ausfalltage

Bagatell 0-3 Tage

Leicht 4-19 Tage

Mittel 20-45 Tage

Schwer > 45 Tage

1571 1571 1568 1593

1 1 0 28

4 35 0 101

0 0 0 0

4 0 0 11

0 35 0 0

0 0 0 90

SUMME 1576

2

39

0

4

35

0

I II III IV

183

LKHF

Von den 130 Unfallmeldungen entfallen 105 auf Stich- und Schnittverletzungen und dies sind somit die häufigsten Unfallarten in unserem Krankenhaus. Sie bringen außerdem ein großes Risiko für das Unfallopfer mit sich.

1.35. Abt. für Beschwerde u. Sozialwesen Informations u. Beschwerdestelle sozialer Dienst u. Psychotherapie Leiter:

1.34.3. Sicherheitstechnische Überprüfung Medizintechnik Am LKH Feldkirch wurden im Jahr 2006 insgesamt 3660 med.-tech. Geräte betreut. Davon entfielen 232 Geräte auf die Pulmologie Gaisbühel inkl. der Abteilung Interne E und 65 Geräte auf die Geriatrie Maria Rast. ➢ Betreuung bedeutet Instandhaltung lt. folgender Definition: • Inspektion

heißt

Feststellung u. Beurteilung

des Istzustandes

• Wartung

heißt

Bewahrung

des Sollzustandes

• Instandsetzung heißt

Wiederherstellung

des Sollzustandes

• Instandhaltung heißt

Feststellung u. Beurteilung

des Istzustandes

inkl.

Bewahrung u. Wiederherstellung des Sollzustandes

Im abgelaufenen Jahr 2006 wurden 421 med.-tech. Geräte in Betrieb bzw. außer Betrieb genommen, d. h. 211 Neugeräte wurden inventarisiert (davon 15 Stk. in Gaisbühel und 2 Stk. in Maria Rast) und 210 Altgeräte still gelegt. Im Tätigkeitsbereich der Medizintechnik entfällt ein sehr großer Anteil auf die Instand-haltung der med.-tech. Geräte. Die häufigsten Fehlerquellen sind: ➢ ➢ ➢ ➢ ➢

Funktionsstörungen Verschleiß Beschädigung Bedienungsfehler Toleranzabweichung

Wie in jedem Jahr wurden auch im Jahr 2006 wieder insgesamt 1147 med.-tech. Geräte auf ihre Sicherheit überprüft. Das Ergebnis dieser Überprüfung bestätigt die Einhaltung des vom Gesetzgeber geforderten Sicherheitsstandards. ➢ Die Überprüfung ergab folgendes Ergebnis: a) Gerätezustand 1: 925 Geräte 80,65 % b) Gerätezustand 2: 158 Geräte 13,77 % c) Gerätezustand 3: 64 Geräte 5,58 % d) Gerätezustand 4: 0 Geräte 0,0 % ➢ Die Beurteilung des Gerätezustands gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1 sagt folgendes aus: zu a) Gerät entspricht den Forderungen gemäß ÖVE/ÖNORM E 8751-1. zu b) Keine unmittelbare Gefährdung; festgestellte Mängel sind kurzfristig zu beheben. zu c) Gerät ist bis zur Behebung der Mängel außer Betrieb zu nehmen. zu d) Gerät entspricht nicht dem derzeitigen Sicherheitsstandard; Umbau / Aufrüstung / Ausmusterung wird empfohlen. Die Geräte wurden je nach Gerätezustand (s.o.) in eine Mängelliste eingereiht und von unseren Medizintechnikern instandgesetzt.

184

Mag. Dr. Heinrich Sturn

1.35.1. Personalbesetzung Beschwerdestelle: Andrea Spiss (90%) Gertrud Santacroce (50%) Sozialer Dienst: Sibylle Nußbaum (50%) Mag. Sabine Pergher (50%) Ulrike Schelling (50%) Psychotherapie: Gertrud Allgäuer (75%) 1.35.2. Allgemeines Das Jahr 2006 brachte weitgreifende Neuerungen. Seitens der Vlbg. Krankenhaus-Betriebs-GmbH wurde die Abteilung beauftragt, für sämtliche Landeskrankenhäuser den Sozialen Dienst im erforderlichen und ausreichenden Ausmaß zu gewährleisten wie auch das Beschwerdewesen dieser Häuser zu unterstützen, sofern es sich um schwerwiegende Vorhaltungen handelt. Die Übernahme bzw. der Aufbau des Sozialen Dienstes zeigte sich an allen Häusern problemlos. In kürzester Zeit konnten die notwendigen Strukturen geschaffen werden. Die angebotenen Dienstleistungen wurden umfangreich in Anspruch genommen und von allen Beteiligten sehr geschätzt. Ähnlich zeigte sich die Entwicklung im Beschwerdewesen. Die bereits vorbestehende gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Häusern ermöglichte einen sofortigen reibungslosen und kollegialen Umgang mit allen Verantwortlichen, so dass die Übernahme der Beschwerdeangelegenheiten exzellent funktionierte. In Zusammenschau betreut die Abteilung nun sämtliche Landeskrankenhäuser im Bereich Beschwerdewesen, ebenso ist der Sozialdienst mit Ausnahme des LKH Rankweil für sämtliche Landeskrankenhäuser zuständig. Die psychotherapeutische Versorgung wird an den Häusern Feldkirch, Gaisbühel und Bludenz gewährleistet. Aufgrund der gewonnenen Erfahrungen wie auch der steigenden Patientenfrequenz zeigt sich dieser Weg als vernünftig und zweckdienlich und letztendlich dem Patientenwohl dienlich. 1.35.3. Sozialer Dienst Im Zuge der Umstrukturierung unserer Abteilung wurde mit Juli 2006 die soziale Betreuung der Landeskrankenhäuser Bregenz, Hohenems und Bludenz übernommen. Für die Betreuung am LKH Bregenz ist Frau Ulrike Schelling zuständig, die diesem Haus im Beschäftigungsausmaß von 50% stetig dienstzugeteilt ist. Hauptaufgabengebiet ist die Entlassungsvorbereitung. Dies trifft insbesondere für Mütter von Neugeborenen wie auch für ältere Menschen zu, die nach der Entlassung im

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

häuslichen Bereich bzw. im stationären Bereich (Pflegeheim) unter zu bringen sind. Damit zusammenhängend sind die finanziellen Gegebenheiten abzuklären, in einzelnen Fällen sind Sachwalterschaftsverfahren anzuregen. Hinsichtlich sozialrechtlicher Fragen ist in Arbeits-, Pensions-, Jugendwohlfahrtsrecht und anderen Rechtsbereichen Auskunft zu erteilen. Darüber hinausgehend sind in Beratungsgesprächen Problemlösungen für besonders belastende Lebensumstände auszuarbeiten (Tabelle 1.).

Leistungsvergleich (Graphik 1)

Eine personelle Erweiterung gab es auch für die soziale Betreuung am LKH Feldkirch. Nachdem Frau Nussbaum seit mehreren Jahren alleine das LKH Feldkirch versorgte, wurde im Beschäftigungsausmaß von 50% Frau Mag. DGKS S. Pergher als weitere Mitarbeiterin eingestellt. Im Gegenzug erfolgte mit Juli 2006 die Übernahme der sozialen Betreuung an den Häusern Hohenems und Bludenz. Die Anzahl der zu betreuenden Patienten ist in den letzten Jahren laufend gestiegen. Im Beobachtungszeitraum 2006 wurden an den Häusern Feldkirch, Hohenems und Bludenz gesamt 452 Personen betreut, für deren Anliegen ca. 4.200 Einzelleistungen erbracht wurden (Graphik 1.). Am LKH Bregenz wurden von Juli bis Dezember 2006 259 Personen betreut und 1300 Einzelleistungen erbracht. Rückblickend auf die vergangenen Jahre ist festzustellen, dass sich die sozialen Problemstellungen nicht wesentlich verändert haben, sich deren Erledigung jedoch zunehmend komplexer gestalten. Die soziale – sozialrechtliche Betreuung beinhaltet Beratung und Begleitung in Krisen, die durch Krankheit und damit verbundenen Lebensumstände ausgelöst bzw. verstärkt werden. Das soziale Netz in Vorarlberg kennt eine Vielfalt von Institutionen, Initiativen und Stellen, die sich mit dieser Aufgabe befassen und bei Erkrankung praktische Hilfe anbieten bzw. vermitteln. Die Organisation der Nachbetreuung deckt einen großen Teil der täglichen Arbeit ab. Diesbezüglich ist eine intensive und gute Zusammenarbeit mit den ambulanten und stationären Einrichtungen (Hauskrankenpflege, Mobiler Hilfsdienst, Gemeinwesenarbeit und Pflegeheime) wie auch mit den Angehörigen und nachbetreuenden Personen Voraussetzung. Ebenso notwendig wie zweckdienlich ist eine gute Zusammenarbeit mit dem Pflegepersonal, der Ärzteschaft und der Verwaltung der Landeskrankenhäuser wie auch allen anderen Mitarbeitern unseres Unternehmens.

1.35.4. Informations- und Beschwerdestelle Im Berichtsjahr 2006 wurden an der Abteilung nahezu 770 Fälle betreut, für deren Erledigung ca. 11.000 Einzelleistungen (Graphik 2.) erbracht wurden. Neben der Beschwerdebearbeitung der Bereiche Unterbringung, Versorgung, Betreuung und Heilbehandlung wurden auch Anregungen für Verbesserungen geprüft und Auskünfte über den Aufenthalt erteilt (Tabelle 2.). In der Tagesroutine werden Krankengeschichten gesichtet, Gespräche mit Patienten, Anwälten, Angehörigen, Ärzten, Pflegepersonal sowie der Geschäftsleitung geführt, Stellungnahmen geprüft und versucht, hinsichtlich der eingebrachten Beschwerde eine korrekte und faire Bereinigung auszuarbeiten. Tabelle 2.: BESCHWERDEINHALTE Beschwerdebereiche Die Beschwerde beinhaltet: • Verdacht fehlerhafter Heilbehandlung • Mangelhafte Aufklärung • Kostenabklärung • Rechtsauskunft • Sachschäden und Verlustmeldungen • Unfreundliche Behandlung

LKHF

Beschwerden- und Leistungshäufigkeit (Graphik 2)

Tabelle 1: ARBEITSSCHWERPUNKTE Die häufigsten Tätigkeitsbereiche (Zusammenfassend für alle Landeskrankenhäuser) Art der Tätigkeit Sozial- und Rechtsberatung Angehörigenbetreuung Unterbringung im häuslichen Bereich Unterbringung im stationären Bereich Beantragung von Pflegegeld Einleitung Sachwalterschaftsverfahren

Landeskrankenhaus Feldkirch

Häufigkeit 366 209 163 118 104 23

185

Die Einbringung von Beschwerden betreffend Heilbehandlung erfolgt nach wie vor zum größten Teil über den Patientenanwalt, Herrn Mag. Alexander Wolf, wobei die Beschwerde in aller Regel erst Monate oder Jahre nach der Behandlung vorgebracht wird. Hinsichtlich Unterbringung und Versorgung setzen sich die Beschwerdeführer meist direkt mit der Beschwerdestelle in Verbindung, um umgehend eine Verbesserung Ihrer Unzufriedenheit zu erwirken. Zunehmend mehr Patienten werden, sofern sie ihre Unzufriedenheit kundtun, auch von den Mitarbeitern an die Beschwerdestelle empfohlen. Neben den behaupteten Personen- und Sachschäden sind auch Verlustmeldungen zu bearbeiten. Sämtliche Vorfälle werden der zuständigen Haftpflichtversicherung zur Kenntnis gebracht und in Kooperation mit ihr auf eine ehestmögliche Bereinigung hingearbeitet. Zusammenfassend ist festzustellen, dass sich nur ein geringer Teil der vorgebrachten Beschwerden bestätigt. Gemessen an der Gesamtleistung des Landeskrankenhäuser liegt die Beschwerdehäufigkeit wie in den vorherigen Jahren nach wie vor im Promillebereich. In nahezu allen Fällen lässt sich auch eine für alle Betroffenen zufriedenstellende Bereinigung finden. 1.35.5. Psychotherapeutische Versorgung

auch bei Herrn Dir. Dkfm. A. Engstler, der für unsere Anliegen stets Verständnis zeigt und uns bestmöglich unterstützt. Mein ganz besonderer Dank gilt auch allen meinen Mitarbeiterinnen, insbesondere Frau Andrea Spiss, Frau Sibylle Nussbaum und Frau Gertrud Allgäuer, ohne deren tatkräftige Unterstützung und lobenswerten Einsatz die erwähnten Leistungen in diesem Ausmaß nicht möglich gewesen wären. 1.35.7. Mitarbeit Dr. Mag. Sturn: Mitarbeit • Mitglied der Ethikkommission des Landes Vorarlberg • Mitglied der Qualitätssicherungskommission des LKH FK • Mitglied des Betriebsrates (Arbeitsgruppe für suchtgefährdete Mitarbeiter am LKH FK, Ansprechpartner für Mitarbeiter mit psychischen Problemen, Vertretung im innerbetrieblichen Vorschlagswesen sowie in der Dienstbeurteilungskommission) • weitere Kommissionstätigkeiten

Im Jahre 2006 wurden insgesamt 697 Personen (Patienten und Angehörige) betreut, in dessen Rahmen 1270 Gespräche geführt wurden. Das Angebot der Psychotherapie richtet sich dabei an Personen, die neben körperlichen Erkrankungen an Depressionen, Erschöpfungszuständen, Angst- und Panikstörungen, psychosomatischen Erkrankungen, Suchterkrankungen, Essstörungen oder anderen besonders belastenden Erkrankungen leiden bzw. sich in einer akuten, persönlichen, sozialen oder familiären Krise befinden. Schwerpunkt der Arbeit war die Begleitung und Betreuung onkologischer Patienten der Häuser Feldkirch, Gaisbühel und Bludenz. Leistungen wurden auch an den Abteilungen für Allgemeine Chirurgie, Gynäkologie, Dermatologie, Orthopädie, Plastische Chirurgie, Intensivmedizin, Gefäßchirurgie, Kieferchirurgie, Unfallchirurgie, HNO und Neurochirurgie erbracht. Entsprechend den verfügbaren 30 Wochenstunden, aufgeteilt auf die Häuser Feldkirch, Gaisbühel und Bludenz, konnten vereinzelt Patienten nicht in die psychotherapeutische Versorgung aufgenommen werden. Sollte der Bedarf weiterhin im bisherigen Ausmaß gegeben sein bzw. ansteigen, wird zu diskutieren sein, welche Maßnahmen geeignet erscheinen, um die psychotherapeutische Versorgung weiterhin gewährleisten zu können.

LKHF

1.35.6. Dank Die Zusammenarbeit mit der Patientenanwaltschaft hat sich sehr gut entwickelt, wofür ich Herrn Patientenanwalt Mag. A. Wolf bestens danke. Ebenso darf ich mich bei den Mitarbeitern unserer Haftpflichtversicherung herzlich bedanken. Danken darf ich auch allen Mitarbeitern unseres Hauses, insbesondere den Herrn Primarii, die uns in unserer Arbeit wohlwollend unterstützen und durch ihr Zutun einen reibungslosen Bearbeitungsablauf ermöglichen. Die trifft insbesondere für das Beschwerdewesen zu. Besonders bedanken darf ich mich

186

Landeskrankenhaus Feldkirch

1.36. Seelsorge Leiter:

Pfarrer Dr. Peter Rädler

1.36.1. Personalbesetzung Pfarrer Dr.theol. Peter Rädler (70% für LKHF und 30% für LKHR) Mag. theol. Daniela Bohle-Fritz (50%) Pfarrer Mag. theol. Gerold Reichart (100 %)

2. Betreuung und Begleitung von Schwerkranken und Sterbenden und deren Angehörigen. Mit Dank und Anerkennung soll hier erwähnt werden, dass auf allen Stationen ein hohes Maß an Bemühung zu beobachten ist, die Intimität des Sterbens zu wahren und die Würde der Sterbenden zu schützen und es den Angehörigen möglich zu machen, ihre Lieben zu begleiten. Die ehrenamtlichen Krankenbegleiterinnen und –begleiter der Hospizbewegung der Caritas haben im Berichtsjahr 34 Personen in 577 Einsatzstunden - vorwiegend in nächtlichen Sitzwachen - Schwerkranke und Sterbende begleitet. Ihnen sei herzlich gedankt.

1.36.2. Bericht Die Seelsorge im LKH Feldkirch ist ein Angebot der Kath. Kirche Vorarlberg für Patientinnen und Patienten und deren Angehörige sowie für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses. Die kath. Seelsorge ist um eine gute Zusammenarbeit mit den Seelsorgerinnen und Seelsorgern anderer Konfessionen und Religionen bemüht. Wenn es gewünscht wird, vermitteln wir solche Kontakte. Mit dem Seelsorger der evangelischen Kirche, Pfarrer Hans Jaquemar, besteht eine enge Zusammenarbeit. Ebenso sind die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Seelsorge um eine gute Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten sowie mit dem Pflegepersonal bemüht. Für alles Entgegenkommen von dieser Seite bedanken wir uns herzlich. Von 8.00 Uhr bis 19.00 h ist mindestens eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter der Seelsorge im Haus präsent. Zwischen 19.00 h und 8.00 h ist ein Rufbereitschaftsdienst eingerichtet Schwerpunkte der seelsorglichen Tätigkeit 1. Bereitschaft zu Gespräch und Begleitung Der stationäre Aufenthalt in einem Krankenhaus ist für viele eine Zeit des Nachdenkens. Eine ernsthafte Erkrankung trifft den Menschen in Grundfragen seiner Existenz, weckt Befürchtungen, Ängste und lässt nach Quellen der Hoffnung suchen. Religiöser Glaube und Spiritualität sind eine wichtige Ressource zur Bewältigung aber auch zur Heilung von Krankheiten. Wo dies gewünscht wird, unterstützen und fördern wir diese Ressource durch Gespräch, Gebet und Spendung der Sakramente. Fünf ehrenamtliche Kommunionhelfer und –helferinnen machen es möglich, dass an den Sonntagen alle Wünsche nach Kommunionempfang am Krankenbett in einer würdigen Form erfüllt werden können. Von sich aus nach Seelsorge zu fragen, ist für viele mit einer großen Hemmschwelle verbunden. Aus diesem Grund besuchen Seelsorgerinnen und Seelsorger von sich aus die verschiedenen Stationen. Dabei machen wir die Erfahrung, dass wir kaum abweisende Reaktionen erfahren. Vielmehr mündet etwa jeder fünfte Kontakt in ein intensiveres Gespräch. Die Themen dieser Gespräche betreffen die Lebensgeschichte, die Krankheitsgeschichte und deren Bedeutung für das Leben, ausdrücklich spirituelle oder religiöse Fragen, zuweilen sind es aber auch ganz praktische Dinge wie die Frage nach einer ansprechenden Lektüre. Nicht so selten werden in einem solchen Gespräch auch Fragen an den Arzt erarbeitet, die Klärung bringen können. Diesen Gesprächsbedarf stellen wir auch immer wieder bei Angehörigen fest.

Landeskrankenhaus Feldkirch

3. Seelsorge bei Fehl- und Totgeburten Den Eltern, die ihr Kind durch eine Früh- oder Fehlgeburt verloren haben, wurde wiederum die Möglichkeit eröffnet, bei der zweimal jährlich stattfindenden Begräbnisfeier auf dem Friedhof des LKH Rankweil in einer würdigen Form sich von ihren Kindern zu verabschieden. Ebenso wird jedes Jahr im November ein Gedenkgottesdienst gefeiert. Die Rückmeldungen zu diesem seelsorglichen Dienst und die Beteiligung an den Gottesdiensten bestätigen, dass damit einem dringenden Bedürfnis betroffener Eltern entsprochen wird. 4. Kapelle und Gottesdienste Die Kapelle des Krankenhauses ist Gottesdienstraum aber gleichzeitig auch ein Ort, an den Menschen sich zurückziehen können zur Besinnung, zum Gebet aber auch um einfach ungestört zu sein und unbeobachtet zu weinen. An 5 Tagen in der Woche werden Gottesdienste in der Kapelle gefeiert, die über den Hausfunk auch in den Krankenzimmern zu empfangen sind. Erfreulicherweise werden diese Gottesdienste von Gläubigen der näheren und weiteren Umgebung mit getragen und mit gestaltet. Frau Maria und Herr Norman Maier sorgen sich in ehrenamtlichem Engagement um den Blumenschmuck in der Kapelle. Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Ein besonderer Dank gilt auch Frau Gisela Summer für ihren ehrenamtlich geleisteten Dienst als Mesnerin sowie Fr. Gabi Riener und Herrn Herbert Heinzle für die Organistendienste. Der Krankenhausleitung sowie allen Dienststellen des Hauses danken wir herzlich für die gute Zusammenarbeit und die Wertschätzung der seelsorglichen Arbeit. 1.36.3. Statistik Seelsorgliche Dienste

2006

(2005)

Spendung der Krankensalbung

205

208

Verabschiedung Verstorbener

131

114

Nachteinsätze zw. 20.00 h und 8.00 h

77

82

Nottaufen

8

7

Namensgebung u. Verabschiedung bei Totgeburten

6

5

2.720

2400

Seelsorgerliche Kontakte

12.765

11.900

Davon Patienten od. Angehörige

10.550

9.700

2.560

2.300

577

514

Krankenkommunion im Zimmer

Seelsorgerliche Gespräche über 15 Min. Einsätze d. ehrenamtl. Krankenbegleitung (in Stunden)

187

LKHF

1.37. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege www.lkhf.at/pflegeschule Pädag.- wissenschaftliche Leitung: Dr. Guntram Rederer Med.-wissenschaftliche Leitung: Dr. Edgar Ludescher 1.37.1. Personalbesetzung Sekretariat: Conny Rohrer plus 2 Personen in Teilzeit Lehrpersonal: DGKP Peter Gmeinder (u. Lehrgangsleitung SAB Intensivpflege) DGKS Margot Oswald (u. Stv. Schulleitung) DGKS Christa Schrammel (u. Stv. Lehrgangsleitung Pflegehilfeausbildung) DGKP Wolfgang Seeger (u. Administrator) DGKP Franz Stadelmann (u. Leitung PflegeMediathek) 8 Lehrpersonen in Voll- und Teilzeit bzw. Karenz

Wohnheim: Pädagogischer Bereich: Weichselbraun Ingrid Wirtschaftlicher Bereich: Daniel Reinhold – Austritt 31.8.2006 Berchtold Andreas – Eintritt 1.10.2006 1.37.2. Bericht

Zusammenarbeit mit den KollegInnen in der Praxis: In den verschiedensten Institutionen und Gemeinden Vorarlbergs wurden von den Lehrpersonen der Diplom- und Pflegehilfeausbildung Standortgespräche durchgeführt und alle LehrgangsteilnehmerInnen – der Ausbildungsverordnung entsprechend - an den Praktikumsstellen angeleitet. Insgesamt ergab dies 2118 Std. angeleitetes Praktikum. An der Pflegeschule Feldkirch fand auf Initiative und unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Prim. Dr. Simma eine 3-tägige Ausbildung „ERC – European Resuscitation Council“ statt. 1.37.3. Allgemeines 3. Statistik: Diplomausbildung: Ausbildung zum Allg. Gesundheitsu. Krankenpflegediplom Schülerstand: Aufschulung von der Pflegehilfezur Diplomausbildung Schülerstand:

141

Nostrifikation: Nostrifikation ausländischer Pflegediplome Schülerstand: Erstellte Gutachten zur Nostrifikation ausländischer Pflegediplome

5

Pflegehilfeausbildung: Pflegehilfelehrgang

Schülerstand:

5

6

31

Im Koordinationsbereich der Schule: Weiterbildung nach dem Gesundheitsund Krankenpflegesetz: § 64: Basales und mittleres Management für den Akutpflegebereich: Leitung Hr. Stefan Kuhlmann / 19 TeilnehmerInnen

Diplomausbildung: ➢ Beginn einer Studie mit dem Lehrgang 2005 „Mobilitätsverhalten an einer Pflegeschule“ im Rahmen des Pflegewissenschaftsunterrichtes. ➢ Weitere Umsetzung des Informationstechnologiekonzeptes. ➢ Berufsbezogene Abschlussreise des Diplomlehrganges nach Prag. Pflegehilfeausbildung: Das im vergangenen Jahr initiierte Projekt Gesundheitsförderung wurde auch in diesem Lehrgang wieder erfolgreich verwirklicht. Im Mai haben die Lehrgangsteilnehmer eigenständig eine Hilfsaktion für die Knochenmarktypisierung der kleinen Sophie veranstaltet. Sie luden zu einem Grillfest ein, bei dem alle Auszubildenden und Lehrpersonen mit einer Spende die Aktion unterstützten. So konnten an Frau Marosch vom Verein „Geben für Leben“ € 1010,-- übergeben werden.

188

Sonderausbildungen nach dem Gesundheitsund Krankenpflegegesetz: § 69: Pflege im OP-Bereich: Leitung Fr. Kornelia Brandauer / 3 TeilnehmerInnen § 68: Intensiv-/Anästhesiepflege u. Pflege bei Nierenersatztherapie: Leitung Hr. Peter Gmeinder / 21 TeilnehmerInnen Kompetenz-Mappenschulung für Mentoren in den verschiedenen Pflegeinstitutionen – Leitung Fr. Eva Kathan / 53 TeilnehmerInnen Hospitation von Frau Marina Amann – Studentin an der UMIT Innsbruck – im Rahmen ihres universitären Pflegewissenschaftsstudiums

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

In Koordination mit dem AZW Innsbruck: Hebammenausbildung in Koordination mit der Hebammenakademie Innsbruck / AZW, 1 Teilnehmerin – Beendigung 2007. Diplomausbildung: Im September 2006 diplomierten 40 SchülerInnen des Lehrganges 2003. Die Dienstgeber sind für: 16 3 9 2 2

Personen Personen Personen Personen Personen 1 Person 1 Person 1 Person 1 Person 1 Person 3 Personen

LKH Feldkirch LKH Hohenems LKH Bludenz KH Dornbirn div. Pflegeheime Kaiserin Elisabeth-Spital Wien Australien-Gesundheitseinrichtung Hauskrankenpflege Entwicklungshilfe Kamerun Karenz keine Information

➢ BIFO-Nachmittag am 25.10.2006 mit ca. 200 Teilnehmern ➢ Teilnahme an der 1. Pflegemesse ASSISTA vom 16.-18.11.2006 ➢ Spezielle Informationsveranstaltungen für mehrere Schulklassen ➢ Regelmäßige Aussendung von Informationsmaterial über die Diplom- und Pflegehilfeausbildung an verschiedenste Beratungsstellen im ganzen Land Aus den zahlreichen Aktivitäten der Schule geht hervor, dass der Dienstauftrag der Pflegeschule Feldkirch bestens erfüllt wird. Voraussetzung für diese erfolgreiche Arbeit sind die arbeitsunterstützenden Rahmenbedingungen seitens des Rechtsträgers. Dem Rechtsträger und dem Steuerzahler sei dafür gedankt. Ebenso gedankt sei allen MitarbeiterInnen, die die Basis für den guten Ruf unserer Schule bilden.

Dr. Guntram Rederer Schuldirektor

Bewerber für die Diplomausbildung: Aus 167 BewerberInnen wurden die Besten ausgewählt. Am 25. September 2006 begannen 51 SchülerInnen ihre Ausbildung. In dieser Zahl ist auch 1 Repetentin enthalten. Pflegehilfeausbildung: Am 17.3.2006 wurde ein Pflegehilfe-Lehrgang mit 34 Absolventen erfolgreich beendet. Die Dienstgeber sind für: 27 Personen 3 Personen 1 Person 1 Person 1 Person 1 Person

Langzeitbereich LKH Feldkirch LKH Bludenz LKH Rankweil Caritas neue Berufswahl

LKHF

Bewerber für die Pflegehilfeausbildung: Im Jahr 2006 bewarben sich insgesamt 103 Personen und kamen zum Aufnahmeverfahren. Von der Aufnahmekommission aufgenommen wurden 35 Bewerber. Der neue Lehrgang startete am 21.3.2006 mit 35 LehrgangsteilnehmerInnen. 1.37.4. Fortbildung des Lehrpersonals ➢ Teilnahme an Vorträgen, Seminaren und Kongressen durch die Teammitglieder ➢ 1 Person in Ausbildung zum Lehrer für Gesundheitsund Krankenpflege am ULG, Salzburg 1.37.5. Öffentlichkeitsarbeit ➢ Informationsnachmittag am 4.3.2006 mit mehr als 200 Besuchern

Landeskrankenhaus Feldkirch

189

1.38. Pflegeleitung Pflegedienstleitung: DGKP Stefan Kuhlmann Stellvertretung: DGKP Wolfgang Bohner 1.38.1. Personalbesetzung

Die PDL ist gemeinsam mit unseren Abteilungsleitungen / Gruppenleitungen bereit die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen MA des Pflegedienstes, insbesondere aber bei unseren AL u. GL, für ihr Engagement und ihre Bereitschaft zum Mitgestalten, Mittragen und Aushalten, bedanken. 1.38.3. Innerbetriebliche Fortbildung 2006 LKHF Pflege

Assistenz PDL: DGKS Maria Lackinger (BA 50%)

Veranstaltung

Sekretariat: Elisabeth Neuberger (BA 50%)

*Ländlepflegetag

1

November.

8

180

*Berufsrecht

1

Juni

8

67

Pflegeprozess

1

Februar

4

36

Konfliktmanagement

2

April/Oktober

16

26

Burn out

1

Juni

16

17

Anzahl:

Termin

Max.

Anzahl

Arbeitszeit in

Teilnehmer

Stunden:

1.38.2. Personalentwicklung im Pflegedienst Zunehmend setzt sich der Trend durch, dass Führungskräfte der mittleren Ebene Aufgaben als „Personalentwickler“ übernehmen. Personalentwicklung umfasst alle bildungs- und stellenbezogenen Maßnahmen die zur Qualifizierung der MA dienen und sich auf Informationen über Personen stützen, sowie die Bedürfnisse der Organisationseinheiten (Abteilungen) berücksichtigen. Unsere Führungsmitarbeiter müssen sich mehr denn je von administrativen Aufgaben entlasten, um strategische, mitarbeiterbezogene Aufgaben wahrnehmen zu können.

*Pflege und Sucht

1

April

2

36

Vac Therapie

2

April

3

35

Rücken

1

Februar bis April

Top im Stock

1

Mai – Juli

18

11

*Patientenanwalt

2

März / September

3

94

Schmerzschulung

3

März/Oktober

2

24

Hygiene Stockdienst

3

September/ Oktober

2

42

Reanimationsschulungen 7

laufend

2

94

Gerade in herausfordernden Zeiten spielt die Kommunikation zwischen MitarbeiterInnen und Leitung eine entscheidende Rolle. Persönlichkeit und Leistung von Mitarbeitern, sowie die Hintergründe dazu, sind in ihrer Komplexität nicht „zwischendurch“ zu erfassen, sondern verlangen ein Höchstmaß an Menschenkenntnis und vor allen Dingen viel Zeit. Abteilungen als komplexe dynamische und soziale Systeme, lassen sich deshalb kaum durch einfache Ursache – Wirkung – Mechanismen führen. Es ist schwer vorhersehbar was die Zukunft für den Pflegedienst bringt. Niemand weiß wie sich eine Abteilung entwickelt, wenn durch Interventionen darauf eingewirkt wird. Für Führungskräfte bedeutet dies, in erster Linie Unsicherheiten auszuhalten. Die Effektivität einer Abteilung ergibt sich ganz wesentlich aus dem Zusammenspiel aller Beteiligten. Deshalb ist es besonders für den Pflegedienst wichtig, dass jede(r) Einzelne genügend Freiraum erfährt. Um ein besseres Gefühl für die Auswirkungen des eigenen Handelns in komplexen Systemen zu bekommen, hilft die Selbstbeobachtung: Was bewirke ich mit meinem Verhalten? Was kann ich ändern? Welche Erwartungen haben meine Mitarbeiter? In einer Organisation kommt es nicht so sehr darauf an, dass alle der gleichen Meinung sind. Vielmehr sollten die unterschiedlichen Ziele und Meinungen gehört werden, um möglichst viele Aspekte bei der Planung berücksichtigen zu können. Führungskräfte benötigen daher auch eine hohe Fehler- und Frustrationstoleranz. Denn aufgrund von Komplexität und Unsicherheit gehören organisatorische Pannen zum Alltag. Es geht darum, zum Prozess von Versuch und Irrtum eine neue Einstellung zu entwickeln, - kreativ zu denken und zu handeln.

* gemeinsam mit den anderen LKH

190

Arbeitsplatzevaluation 6

Elektronische Pflegedokumentation Die Einführung der elektronischen Pflegedokumentation in den bettenführenden Normalpflegestationen konnte 2006 weitgehend abgeschlossen werden. Für das Jahr 2007 steht nur noch die Einführung auf der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde aus. Die begleitende Qualitätssicherung durch systematische, stichprobenartige Überprüfung von Pflegedokumentationen zeigt eine zunehmende Sicherheit der Mitarbeiter bei der Anwendung von N.Ca.Sol. Die Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung weisen auf eine hohe Akzeptanz und eine spürbare Erleichterung durch das elektronische Pflegdokumentationssystem hin.

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Sturzerhebung Unter dem Gesichtspunkt der Qualitätssicherung in der Pflege wurde 2006 die systematische Sturzerfassung in einem Sturzprotokoll in das elektronische Dokumentationssystem integriert. Daraus kann eine Sturzstatistik abgeleitet werden die einen Vergleich mit anderen Einrichtungen ermöglicht. Viel wichtiger aber sind detaillierte Auswertungen über die Sturzhäufigkeit, Sturzumstände und Sturzfolgen im Krankenhaus. Diese Informationen stehen den Verantwortlichen zur Verfügung und sind Grundlage für Veränderungen die der Steigerung der Patientensicherheit dienen.

Belagstage

Pflegetage

AufStürze/ Stürze/ SHF** nahmen Auf1000 nahmen Pflegetage

2. Quartal* 69

29732

35393

6010

1,15%

1,95

6,72

3. Quartal

42636

50773

8553

0,96%

1,62

5,60

51071

8698

4. Quartal Gesamt

82 92

42706

243

115074

137237 23261

1,06%

1,80

6,19

1,04%

1,77

6,11

* unvollständig (01.05.06 bis 30.06.06) **Sturzhäufigkeitsfaktor = ((Stürze/Aufnahmen*1000) + (Stürze/Pflegetage*1000))/2

Krankenhaushygienikerin: OA Dr. G. Hartmann Hygienebeauftragter Arzt: Dr. D. Schneider Hygienefachkraft: H. Hirschmann Hygienefachkraft: E. Gut

Sturzstatistik LKHF 2006 Stürze

1.39. Krankenhaushygiene

Weitere Mitglieder des Hygieneteams: Fr. BMA G. Dünser / Bakteriologie Fr. OA Dr. U. Gruber - Mösenbacher / Bakteriologie Fr. Mag. Maria Köchle / Bakteriologie Hr. Dr. St. Konzett / Betriebsarzt 1.39.1. Bericht Schwerpunkte des gegenständlichen Berichtjahres waren die Surveillance, der Ausbau des Kompetenzzentrum Hygiene und die Bildung der Arbeitsgruppe Hygienekontaktpersonen. Im Bereich der Surveillance (Infektionserfassung einschließlich Rückmeldung der Ergebnisse an die betreffende Abteilung und gemeinsame Verbesserung der Hygienesituation mit dem Ziel, die Anzahl der nosokomialen Infektionen zu verringern) wurden bewährte Projekte mit Erfolg weitergeführt (Intensiv – KISS [Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System] auf der Intensivbettenstation) und neue Programme implementiert: NEO – KISS auf der Pädiatrie – Intensivstation, DEVICE – KISS auf der Dialyse und der Station O1 im LKH Rankweil, Intensiv – KISS im LKH Bregenz. Das Kompetenzzentrum Hygiene befindet sich in der Ausbauphase. Eine verstärkte Vernetzung der Hygienearbeit innerhalb der Landeskrankenanstalten mit dem Bestreben, die zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen bestmöglich zu nützen und Synergien zu erzielen, hat stattgefunden (Unterstützung der Häuser Bregenz, Bludenz, Hohenems und Rankweil in Fragen der Hygiene, Begleitung der Infektionserfassung im LKH Bregenz, Durchführung einer Infektionserfassung im LKH Rankweil). Die Arbeitsgruppe Hygienekontaktpersonen wurde gegründet. Teilnehmer in dieser Arbeitsgruppe sind neben dem Hygieneteam je ein Vertreter der Pflege aus allen Abteilungen. Hauptziele sind die Etablierung von Ansprechpersonen auf den Abteilungen für Hygienefragen und die Steigerung des Hygienewissens und –bewusstseins der Mitarbeiter. Dazu fanden im Jahre 2006 die ersten quartalsmäßigen Informations- und Diskussionsveranstaltungen mit den Hygienekontaktpersonen statt.

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191

LKHF

1.39.2. Vorträge 1. H. Hirschmann “Lebensmittelhygiene in der Lebenshilfe“, Lebenshilfe Trofaiach, 12. 04. 2006, Trofaiach 2. H. Hirschmann “Reinigung und Hygiene“, Fa. Enjo Ost, Mitarbeitertagung, 10. 06. 2006, Rust 3. H. Hirschmann “Hygienemanagement bei transurethralem Harnwegskatheter“, Tiroler Hygienetag 2006 22. 09. 2006, Innsbruck

Intensivkurs: - Krankenhaushygiene 2. Zahnarzthelferinnenschule / Ärztekammer Jahrgang 2006 / 2007: - Praxishygiene 3. Pflegehelferausbildung Fa. Gehauf / Dornbirn Pflegehelferausbildung: - Krankenhaushygiene

4. H. Hirschmann “HACCP und Lebensmittelhygiene“, Fa. Sony DADC 30. 09. 2006, Salzburg

4. WIFI Vorarlberg Ausbildung zum medizinischen Masseur: - Hygiene und spezielle Hygiene Ausbildung zum Wellnessmasseur: - Hygiene und spezielle Hygiene Ausbildung zur med. Verwaltungskraft: - Hygiene

5. H. Hirschmann “HACCP: Küchenhygiene und Reinigung“, Hausmesse: 50 Jahre RALA, 06. 10. 2006, Schlins

5. Institut für Gesundheits- und Krankenpflege / Bregenz Ausbildung zum Gesundheitsexperten: - Hygiene

6. H. Hirschmann “HACCP und Lebensmittelhygiene“, Lebenshilfe Vorarlberg, 10. 10. 2006, Götzis 1.39.3. Publikationen 1. H. Hirschmann, C. Conrad “Verbandwechsel: Welche Aspekte sind neben den herkömmlichen Anforderungen noch zu beachten?“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2006;28:65-66 2. H. Hirschmann, C. Conrad “Händedesinfektion und Compliance – ein Literaturüberblick“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2006;28:141-143 3. H. Hirschmann “Buchbesprechung: Qualität nach Maß“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung, 2006;28:155 4. H. Hirschmann, N. Aschenbrenner, C. Conrad “Medizinische Handschuhe“ Krankenhaushygiene und Infektionsverhütung; 2006;28:214-217

1.39.5. Fortbildungen H. Hirschmann: 1. Jährliche HACCP - Schulungen Alle Mitarbeiter der Küchen des LKH Feldkirch einschl. PAG 2. Hygiene - Schulung für Mitarbeiter der medizinisch – technischen Dienste H. Hirschmann, E. Gut: 1. Hygiene – Schulung für Mitarbeiter des Hauswirtschaftsdienstes Gerne nehmen wir im Namen des gesamten Hygieneteams die Gelegenheit wahr, allen MitarbeiterInnen des Hauses, der KHL und der KHBG für die gute und gedeihliche Zusammenarbeit zu danken.

OA Dr. G. Hartmann H. Hirschmann

1.39.4. Unterrichtstätigkeit H. Hirschmann: 1. Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Feldkirch Unterkurs Jahrgang 2006/2009: - Umwelthygiene - Mikrobiologie und Infektionslehre - Krankenhaushygiene Pflegehelferausbildung: - Krankenhaushygiene

192

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Leiter: Dkfm. Anton Engstler

Gebäudeleittechnik/Klima-Lüftung Heizung-Sanitär-Dampf-/ Gasanlagen Schlosser Gärtnerei/Außenanlagen Gebäude -Anlagen Maria Rast/ Gaisbühel

Dönz Franz

Stellvertreter: Dr. Werner Gsteu

Hauswirtschaft Stellvertretung

Maria Pirkl Helga Battlogg

1.40. Verwaltung und Wirtschaft www.lkhf.at/feldkirch/portal

Pfefferkorn Josef Kicker Jochen Ströhle Bernd Gut Susanne

Assistent der KHL: Mag. (FH) Harald Keckeis

Küchen- und Speisenversorgung: Gesamtleitung: Hubert Knobel Feldkirch: Markus Adlassnig Gaisbühel: Waldemar Potzel

Sekretariat der KHL: Margot Peron

MaterialverwaltungWarenannahme

1.40.1. Personalbesetzung

Personal- und Sozialwesen: Gesamtleitung: Dr. Werner Gsteu Sekretariat Mag. Susanne Knaus Personalverwaltung Mag. Alexander Obmann bis 19.11.2006 Mag. Johannes Götz Personalverrechnung Monika Florian Koordination med. Sekretariate und Schreibdienst Sigrid Sonderegger Kinderhort/Schülerhort Maria Gasser Information/Portiere Telefonzentrale Manfred Dirschl Finanz- und Rechnungswesen: Gesamtleitung: Dietmar Mair Leitung der Buchhaltung Biedermann Elisabeth Patientenverrechnung Brigitte Wehofsich Kostenrechnung Gerald Furgler Aufnahme West Silvine Mair Aufnahme Ost Eva Bogdan IT/EDV: Gesamtleitung: nicht med. Programme - SAP med. Programme - Patidok Systemtechnik Benutzerservice Technik und Werkstätten: Gesamtleitung: Stellvertretung/Medizintechnik Sekretariat CAD-/Facilitymanagement: Bau- Revitalisierungskoordination intern Wohnungsinstandhaltungsmanagement Elektro-, Elektronikanlagen, Elektrogeräte Gebäude - /Inventarerhaltung/ HM/Fahrer

Landeskrankenhaus Feldkirch

Ing. Peter Sagmeister Goldner Rudolf Primig Heidi Ing. Pichler Mario Frenzel Rene

Ing. Herbert Sturn DI (FH) Bartsch Thomas Madlener Elisabeth Ehrenberger Wolfgang Güfel Roland Gmeiner Erwin Hartmann Raimund

Günter Maier

1.40.2. Personal- und Sozialwesen Bei der traditionellen Jubilarehrung am 03. Oktober 2006 konnten insgesamt 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre langjährige Mitarbeit im Rahmen einer Festveranstaltung durch Landtagsvizespräsidentin Dr. Gabriele Nussbaumer im Beisein von Dir. Luis Patsch und der Mitglieder der Krankenhausleitung ausgezeichnet werden. Besonders hervorzuheben waren Herr Plesa Anton (OP-West), Frau Nägele Tatjana (Gynäkologie) und Herr Burtscher Ferdinand (OP-West) für 35 Dienstjahre. Weiters konnten acht 30-jährige, dreiundzwanzig 25-jährige, neunundzwanzig 20-jährige, siebenundfünfzig 15-jährige und sechsundvierzig 10-jährige Dienstjubiläen gefeiert werden. Verabschiedet haben wir uns von siebenundzwanzig Dienstnehmern und Dienstnehmerinnen, die in ihren verdienten Ruhestand getreten sind. Wir danken allen geehrten MitarbeiterInnen und den Pensionisten für ihre wertvolle Arbeit im Landeskrankenhaus Feldkirch. In der Personalarbeit im Kalenderjahr 2006 gab es 2 Schwerpunkte: 1. 2.

Organisations- und Arbeitszeitberatung der Hals- Nasen und Ohrenabteilung. Ankauf eines Zeiterfassungsprogramms (WINIK) und ein Dienstplanprogramm für die Ärzte (RPS).

Neben all der täglichen Arbeit und den Projekten war das vergangene Jahr eines der traurigsten in der Geschichte unserer Abteilung. Es war geprägt vom Tod von Mag. Alexander Obmann. Es war außergewöhnlich und bewundernswert wie Alexander Obmann mit seiner schweren Krankheit umgegangen ist. Er war trotz vieler Rückschläge immer positiv dem Leben gegenüber gestimmt und war, wann immer er konnte, bei seiner Arbeit im Büro. Er hat den Kampf gegen seine Krankheit verloren. Wir sind erschüttert und haben einen wertvollen Mitarbeiter und Freund verloren. Im November hat Herr Mag. Johannes Götz seine Stelle angetreten.

Bachmann Reinhard

193

LKHF

Ich bedanke mich bei allen MitarbeiterInnen bei der Bewältigung der schweren Zeit und dem überdurchschnittlichen Einsatz, ohne den wir die gewohnte Arbeit nicht geschafft hätten.

Personalstatistik Krankenanstalten Anzahl der MitarbeiterInnen zum Stichtag nach Köpfen

Werner Gsteu.

Stichtag 31.12.2006 siehe AW 1646

Jubilarehrung 35 jähriges Dienstjubiläum

LKH Feldkirch

Aktive Frauen

VGR

Vollzeit Teilzeit

Männer

Frauen

Vollzeit

Teilzeit

Männer Gesamt

A

61

18

156

11

79

167

246

B

29

45

29

5

74

34

108 671

C

263

255

134

19

518

153

D

74

129

94

7

203

101

304

HwV

68

63

28

3

131

31

162

LL

3

0

5

0

3

5

8

Summe

498

510

446

45

1008

491

1499

Turnus

22

22

22

44

22

1.40.3. Finanz- und Rechnungswesen mit Frau Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer

Pensionierungen

Leistungsdaten Aufnahmeschalter: stationäre Aufnahmen ambulante Erstaufnahmen ambulante Nachbehandlungen Verrechnung: Ausgangsrechnungen gesamt Rechnungsprüfung: Eingangsrechnungen gesamt Buchhaltung: Anzahl Zahlungen Anzahl Mahnungen Anzahl Exekutionen

mit Frau Landtagsvizepräsidentin Dr. Gabriele Nußbaumer

Mag. Alexander Obmann † 19.11.2006

2004

2005

2006

35.241

35.556

35.221

56.012

55.866

57.599

98.150

98.910 101.027

58.168

58.607

58.009

30.438 55.088 13.365

33.131 56.153 12.208

33.718 53.033 14.296

243

112

304

Mit 1.1.2006 wurde der auf den gesetzlichen Normen basierende Datenaustausch für ambulante Leistungen mit den Sozialversicherungen begonnen (Aufnahmeanzeige, Versicherungszuständigkeitserklärung, Leistungsmeldung). Gleichzeitig wurde die Schnittstelle Pathologie (Aufnahme aller Einsendungen in Patidok, Stammdaten von Patidok nach PAS, Leistungsdaten von PAS nach Patidok) in Betrieb genommen und die Ambulanz Nuklearmedizin auf Patidok umgestellt. Das Gleiche gilt seit Sommer mit Inbetriebnahme des RIS/PACS-System für die Radiologie. Das LKH Feldkirch nahm am österreichweiten Projekt Evaluierung LKF-System teil in dessen Rahmen alle operativen und einige nichtoperative Leistungen (MEL’s) neu kalkuliert wurden. 1.40.4. IT-Abteilung Die Aufrechterhaltung des Betriebs der IT/EDV Anlagen, die Unterstützung der Anwender im Umgang mit Programmen und Computer waren ebenso maßgebliche Aufgaben der IT Abteilung, wie die Leitung bzw. Mitarbeit bei EDV Projekten. Es gibt bereits kaum mehr eine organisatorische Umstellung/Änderung/Projekt im LKH, ohne dass die EDV mehr oder minder beteiligt ist. Auch die Steigerung der Informations-Sicherheit ist bedingt durch die steigende Komplexität der Vernetztheit der Applikationen und dem Bedarf der möglichst uneingeschränkten Nutzung von Informationen zu einem zentralen Thema in unserem täglichen Aufgabenportfolio geworden. Aber auch die Gewährleistung der Verfügbarkeit der IT Infrastruktur war

194

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

sicher eine der vorrangigsten Aufgaben. Kaum noch ein optimierter Arbeitsprozess, welcher nicht auch EDV-technisch unterstützt ist.

Leistungsdaten: Anzahl Server

2002

2003

2004

2005

2006

23

29

38

52

54

53

470

520

563

673

723

778

Anzahl Arbeitsplatzdrucker 320

349

354

393

413

435

Anzahl PC-Arbeitsplätze

(Beispiele: Verfügbarkeitsstatistik von Applikationen – Jahr 2006)

2001

IT/EDV

1.40.5. Technik und Werkstätten Systembezeichnung

Verfügbarkeit mit

Verfügbarkeit ohne

geplanten Abschaltungen

geplanten Abschaltungen

PATIDOK

99,703 %

99,960%

SAP

96,814 %

99,973%

OP – Programm

99,890%

99,975%

Um ein paar Projekte zu erwähnen, bei denen Mitarbeiter der IT Abteilung mitgearbeitet oder geleitet haben, möchte ich zuerst die beiden großen Projekte zur elektronischen Archivierung erwähnen. Vorerst die Integration der elektronischen Patientenakte mittels EPA-View ins PATIDOK. Dadurch können die gesamten Informationen der Krankengeschichte digital von einer Oberfläche im Patidok abgerufen werden. Aber auch die Mitarbeit im Projekt PACS, welches vorrangig durch die Abteilung Physik geleitet wurde, ist erwähnenswert. Daneben konnten auch einige Projekte realisiert werden, wo ein verstärktes Verschmelzen der Informatik der Medizingeräte mit der bestehenden IT stattgefunden hat. Dieser Trend ist für den Nutzer natürlich sehr zu begrüßen, da eine höhere Integration der IT in den jeweiligen Arbeitsprozess stattfinden kann. Aber auch der IT´ler profitiert vom neuen interessanten Wirkungsbereich. Aus Sicht der IT ist besonders der Austausch der Hauptserver für PATIDOK und SAP zu sehen. Hier wurde auf die neue Technologie P570 Power5 von IBM mit Virtualisierung gesetzt. Durch die Virtualisierung ist es uns möglich ohne Abschaltung je Server die Anzahl der verfügbaren CPUs oder Internspeicher zu erhöhen oder zu verkleinern. Somit können wir auch unterschiedlichen Performanceanforderungen des laufenden Betriebs jederzeit einwirken. Durch eine perfekte Planung konnte der Austausch fast ohne Auswirkungen auf den Nutzer durchgeführt werden. Die Technologie der Virtualisierung von Systemressourcen setzten wir auch verstärkt im Bereich der MS Windows Server ein. Damit kann ein physischer Server mehrer logische Server, je nach Anforderungen an die Ressourcen, aufnehmen. Mit dem weiteren Ausbau unserer Speicherkapazität im Storage Area Network war auch ein Ausbau der Tapelibrary um weitere 6 Laufwerke der LTO3 Technologie notwendig. Mit den bestehenden 6 Laufwerken der LTO2 Technologie können wir bei der Durchführung der Datensicherungen gleichzeitig und parallel auf 12 Laufwerke schreiben. Gleichzeitig zu den im Landeskrankenhaus Feldkirch durchgeführten Projekten konnten wir auch einige Projekte für die anderen LKHs durchführen. Hier möchte ich beispielhaft erwähnen: Orgacard Bludenz, Workflow SAP Rankweil, Patidokserver von Rankweil nach Feldkirch umgesiedelt, usw.. So entwickelt sich die IT-Abteilung des LKH Feldkirch immer mehr zum zentralen Service Dienstleister aller Landeskrankenhäuser.

Landeskrankenhaus Feldkirch

Einen sehr erfahrenen und kompetenten Mitarbeiter, Herrn Allgäuer Arnold, mussten wir leider in den wohlverdienten Ruhestand „entlassen“. Wir danken ihm für seinen langjährigen engagierten Einsatz und wünschen ihm alles Gute. Mit dem Mitarbeiterstab der Technik des LKHF werden immer mehr anstaltsübergreifende Tätigkeiten, zum Beispiel in den Bereichen CADFM, Brandmeldetechnik, Energieeinsparungen, bei Ausschreibungen etc. wahrgenommen, mit dem Ziel, die technischen Systeme zu vereinheitlichen, die Durchführung des technischen Dienstes zu koordinieren und Synergieeffekte zu erzielen. Die stetig stattfindende Erneuerung technischer Normen und gesetzlicher Vorschriften erfordert bei Projektvorhaben oder Revitalisierungen im Krankenhaus jeweils eine umfassende Erneuerung der damit in Zusammenhang stehenden technischen Anlagen. Im Energiebereich gibt es gegenläufige Entwicklungen. So konnte der durchschnittliche Heizwärmebedarf von 105,21 kWh/m2a im Jahr 2003 durch ausgeklügelte Heizungssteuerung, Wärmedämm- und andere Maßnahmen auf 75,68 kWh/m2a im Jahr 2006 gesenkt werden. In dieser Zahl sind sogar rund 1,5 Mia m3a Außenluftaufbereitung beinhaltet. Beim Stromverbrauch ist nach erheblichen Einsparungen in den 80er und 90er Jahren nun wieder eine steigende Tendenz zu verzeichnen. So ist die elektrische Energiekennzahl von 147,49 kWh/m2a im Jahr 2003 auf 151,72 kWh/m2a gestiegen, also rund 10,3 %. Trotz zahlreicher energiesparender Neuerungen von Anlagenteilen (z.B. Umwälzpumpen, Kältemaschinen, gleitende Verbrauchsregelungen) steigt der Bedarf an elektrischer Energie, weil immer mehr medizinische Geräte (zum Teil energieintensive wie MRI) aber auch eine zunehmende Zahl von zum Beispiel PC-Arbeitsplätzen und ähnlichem zum Einsatz kommen. Dies führt unter anderem dazu, dass die Kapazität der bestehenden Notstromaggregate bis zum oberen Limit ausgeschöpft wird und demnächst eine Erweiterung notwendig wird. Die zunächst im LKH Feldkirch von uns entwickelte Energiebuchhaltung wurde in den letzten Jahren auf die anderen Landeskrankenanstalten übertragen und zuletzt nach diesem System ein gemeinsamer Energiebericht für alle Landesbauten erstellt, der von Interessenten unter http://www.vorarlberg. at/pdf/energiebilanz200607_03_07.pdf heruntergeladen werden kann. Grundlage für diese ausgewählte Energiebuchhaltung in den Landeskrankenanstalten war der Aufbau eines tief strukturierten CADFM-Systems, in welchem nicht nur sämtliche Flächen und haustechnischen Einrichtungen, sondern auch das Inventar und die diversen Wartungsaufgaben strukturiert erfasst sind.

195

LKHF

Auch dieses Jahr hat die Technikabteilung das Baugeschehen begleitet, teils mit eigenen Planungsleistungen, mit Begleitung der Bauabwicklung und nicht zuletzt durch Bewerkstelligung der diversen dazu notwendigen hausinternen Umzüge. Als wichtigste davon können genannt werden die Revitalisierung der Physiotherapie (2. Abschnitt), die Sanierung der beiden Augen-OP’s und Einbau einer ÖNORM-gerechten Klimaanlage, Umbau Dunkelraum Röntgen, Sanierung der Wasserverteilungen in den Unterzentralen Ost und West mit Legionellenvorsorgeschaltungen, Umbau Hubschrauberlandeplatz, Erweiterung der Zutritts- und Kameraüberwachungen und als größter wohl der Umzug der Pathologie sowie mehrere kleinere Projekte. Wie jedes Jahr wurden die regelmäßigen Überprüfungen der medizinischen Geräte, der Kesselanlagen, Sterilisatoren, Lifte und Hebeanlagen durchgeführt. Erstmals haben wir einen Teilabschnitt der Elektrogewerke mittels Thermovision überprüft.

NIEDER-/SV - SPA. SANITÄRE EINRICHTUNGEN PARKGARAGE BELEUCHTUNGSANLAGE alle anderen

474

723

1197

44.468,55

2,34%

634 8 1031

536 1069 30

1170 1077 1061

43.465,50 40.010,55 39.416,15

2,29% 2,11% 2,08%

4.712,00 14.641,00

543.913,15

28,68 %

9.929,00

23.731,00 27.345,00 51.076,00 1.897.473,40

Der gesamte techn. Personaleinsatz nach Profession: 6.038 Stunden

7.539 8.456 2.747 1.492 5.965 3.114 5.911 6.577 3.237

Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden Stunden

11,6 %

14,8 16,6 5,4 2,9 11,7 6,1 11,6 12,9 6,4

% % % % % % % % %

auf techn. Verwaltung, Planungen, Bauüberwachungen, Lager und Fahrdienst, Brandschutz. Sicherheit auf den Bereich Elektro auf den Bereich Hausmeister LKH auf den Bereich Hausmeister Wohnungen auf den Bereich Hausmeister Maria Rast u. Gaisbühel auf den Bereich Installateure auf den Bereich Klima auf den Bereich Medizintechnik auf den Bereich Schlosserei auf den Bereich Gartenanlagen und Hydrokulturen

1.40.6. Hauswirtschaft STATISTIK: 10.077 1.003 4.252 98

Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal Reparaturaufträge Medizintechnik Wartungsaufträge Wartungsaufträge Medizintechnik

Die Anzahl der Reparatur- und Wartungsaufträge sind gegenüber dem Vorjahr um 40 % angestiegen. Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt: Im Jahr 2006 wurden insgesamt 51.076 Stunden für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für Neuanfertigungen geleistet.

Im Frühjahr 2006 fand eine Ausschreibung der Reinigung statt. Diesmal allerdings mit dem Ziel, einen Partner zur Gründung einer Servicegesellschaft zu finden. So wurde zum 1.Juli 2006 die Firma CSV (Clinic Service Vorarlberg) gegründet. Die Firma gehört anteilsmäßig zu 51% der KHBG und zu 49% der Fa. Zehnacker. Die Fa. CSV ist seitdem für die Reinigung aller Landeskrankenhäuser zuständig. Diese Umstellung brachte einige Veränderungen mit sich. So wurde zum Beispiel die Abrechnung von Stunden - Leistung auf m2 - Leistung umgestellt. Zudem wurden Vorbereitungen getroffen, die Reinigungsqualität mit Hilfe eines elektronischen Qualitätssicherungssystems zu sichern. Natürlich wurden auch in Jahr 2006 neben den täglich anfallenden Unterhalts- und Sichtreinigungen wieder viele Grund-, Bau- und Sonderreinigungen durchgeführt.

AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN Gesamt1069000 1060000 1038000 1046000 1079000 1045000 1062000 1052000 1722000 1008000 1068000 1055000

stunden Allgemeine Dienste LKH Feldkirch 13.543 Energiezentrale 5.537 Pathologie 3.605 Anlagen und Wege LKH Feldkirch 2.497 Physikotherapie 2.220 Personalwohnungen LKH Feldkirch 2.055 Werkstätten allgemein LKH Feldkirch 1.368 Küche LKH Feldkirch 1.227 Interdisziplinäre Nachsorge Maria Rast 993 Unfallchirurgie und Sporttraumatologie 928 Verwaltung 909 MFZ-Allgemein 768 Summe

503.122,45 205.699,55 133.925,75 92.763,55 82.473,00 76.343,25 50.821,20 45.583,05 36.889,95 34.475,20 33.769,35 28.531,20

35.650

alle anderen Kostenstellen

26,52% 10,84% 7,06% 4,89% 4,35% 4,02% 2,68% 2,40% 1,94% 1,82% 1,78% 1,50% 69,80 %

14.426 Stunden

30,20 %

RANGFOLGE nach EINRICHTUNGEN Bezeichnung

Reperaturen Wartungen

h 3682 1580

GEBÄUDEWARTUNG MEDIZINISCHE GERÄTE TAG-/NACHT-/ BEREITSCHAFTSDIENST 5281 AUSSENANLAGEN 101 FAHRDIENST 8 WOHNUNGSINSTANDHALTUNG 571 ELEKTRO-GERÄTE - INVENTAR 165 EDV - NETZWERK 74 MÜLLENTSORGUNG 193 ELEKTRO- VERT.HOCH-/

196

GESAMT

Lohnkosten

Prozent

h 4979 4240

h 8661 5820

? 321.756,15 216.213,00

% 16,96% 11,39%

57 3400 2659

5338 3501 2667

198.306,70 130.062,15 99.079,05

10,45% 6,85% 5,22%

1009 1409 1483 1039

1580 1574 1557 1232

58.697,00 58.474,10 57.842,55 45.768,80

3,09% 3,08% 3,05% 2,41%

Auch im Bereich Wäsche gab es Veränderungen: Aus hygienischen Gründen dürfen patientennahe Artikel nicht mehr im Haus gewaschen werden. Darum wurde zum 17. Juni 2006 das sogenannte „Kleinwäschekonzept“ umgesetzt. Seit diesem Zeitpunkt werden alle Artikel (bis auf Vorhänge, Duschu. Trenngardinen), die bisher in der hauseigenen Waschküche gewaschen wurden, in Netzsäcken zur Fa. Berendsen geschickt. Dort werden sie bearbeitet und wieder an uns ausgeliefert. Um eine einheitliche Lösung für alle LKHs zu schaffen, wurde dieses Konzept auch in Bregenz, Hohenems, Gaisbühel und Maria Rast eingeführt. Seit Herbst 2006 kann die Abteilung Hauswirtschaft per Computer auf die Umläufe der Berufsbekleidung der Mitarbeiter zugreifen. So kann leichter und schneller nachvollzogen werden, wo sich die einzelnen Wäschestücke befinden. Ob beim Kunden oder noch bei der Fa. Berendsen. Als weiter Punkt ist zu erwähnen, dass sich die Hauswirtschaft des LKH Feldkirch auch im Jahr 2006 wieder für die Bestükkung der hauseigenen TPS-, Decken und Kissen Pools bei der Fa. Berendsen verantwortlich zeigte. Aus diesen Pools können alle beteiligten LKHs den Stationsbedarf der aufgeführten Artikel über den Stationsbestellschein decken. Im Bereich Gestaltung wurden auch im Jahr 2006 wieder verschiedenste, jahreszeitlich gestaltete Dekorationen umgesetzt. Es gab Frühjahrs-, Herbst- und Weihnachtsdekorationen in den

Landeskrankenhaus Feldkirch

LKHF

Bereichen Eingangshalle Ost und West sowie vor dem Eingang der KHBG und im Speisesaal. Die Tischdekoration der Jubilarfeier wurde wieder aus Frischblumen gestaltet. In Absprache mit der Küchenleitung wurde die Dekoration der Weihnachtsfeier geplant und von der Abteilung Hauswirtschaft umgesetzt. 1.40.7. Küche Aufgrund der schwierigen rechtlichen und politischen Situation und den damit verbundenen Verzögerungen des Küchenneubaues muss sich die Küche in Feldkirch nun seit etlichen Jahren mit einer nicht mehr zufriedenstellenden räumlichen und gerätemäßigen Situation zurecht finden. Es wurde deswegen Schwerpunkt darauf gelegt, bestehende Gerätschaften und Einrichtungen in Stand zu halten, dort wo unvermeidlich durch neue zu ersetzen, sich personell so gut wie möglich zu organisieren, HACCP-Konzept zu überarbeiten, Korrekturen und Erneuerungen durchzuführen und die Mitarbeiter nachzuschulen. Ebenso wurde die Software der Küche „Orgacard“ durch Up date auf den neuesten Stand gebracht. Das bereits im Vorjahr begonnene Projekt „Betrieblicher Gesundheitsförderung“ wurde fortgesetzt. Es konnten im Interesse der Mitarbeiter einige Verbesserungen erreicht werden. Im Rahmen der landeskrankenanstaltenübergreifenden Koordinationsfunktion des Küchenleiters wurde eine engere Zusammenarbeit der Anstaltsküchen nicht nur durch Vereinheitlichung von Lebensmittelsortimenten und Speiseplänen, sondern auch durch gegenseitigen Austausch und Aushilfe von Mitarbeitern erreicht, aber auch in der Form, dass wir die Küchen in Rankweil und Bludenz bei der Einführung oder Up date des Orgacardsystems unterstützt haben. Neben dem Speiseplan für die Patienten wurde auch der Speiseplan für die Mitarbeiter mit besonderen Aktionen, wie Fisch, italienischen Gerichten, Salataktionen „Fit in den Frühling“ oder „Fit in den Sommer“, Oktoberfest, chinesischer oder mexikanischer Kost aufgewertet. Durch großes Engagement der Küchenmitarbeiter wurden die Jubilar- und Weihnachtsfeiern zu einem festlichen Ereignis. 1.40.8. Materialverwaltung Zentralmagazin

2004

2005

2006

Umsatz in Euro:

2.797.959,09

2.824.964,24

2.631.417,88

Anzahl Zugriffe:

91.905

92.649

93.498

Anzahl Warenzugänge:

11.527

11.470

11.077

0,02 %

0,07 %

0,16 %

10,77

10,2

11,43

Inventurabweichung in % vom Umsatz: Umschlag/Jahr: Lebensmittellager Umsatz in Euro:

2004

2005

2006

152.663,98

162.683,29

164.779,78

Anzahl Zugriffe:

5.026

5.386

5.493

Anzahl Warenzugänge:

2.580

2.881

3.060

0,49 %

0,57 %

0,74 %

17,64

16,80

15,30

1.40.9. Unterrichtstätigkeit, Vorträge, Publikationen Unterrichtstätigkeit: Mag. (FH) Harald Keckeis: „Strukturen und Einrichtungen des Gesundheitswesens“ an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch „Grundlagen BWL“ beim Stationsleitungslehrgang an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Feldkirch Publikationen: Mag. U. Delacher: Herausgabe Jahresbericht 2005 Mag. M. Schuler: LKH Aktuell: Frühjahr, Winter 2006 1.40.10. Kulturelle Aktivitäten Landeskrankenhaus Feldkirch: 18.1. – 5.2.2006 amnesty international Ausstellung 10.3. – 31.3.2006 Roithmeir Sabine Bilderausstellung – Acryl auf Leinwand 5.5. – 5.6.2006 Rupert Pöttinger Bilderausstellung 21.9. – 14.10.2006 Beate Köchle Bilderausstellung 3.11. – 30.11.2006 Albanien, das unbekannte Land Fotoausstellung Projektarbeit der „Allianz für Kinder“

LKHF

15.12.2006 – 6.1.2007 Martin Doorn Krippenausstellung 23.2.2006 Besuch der Faschingsgilde "Spältabürger" "Gumpiga Donstig" und Übergabe von Blumengrüßen an alle Patienten im Hause

Inventurabweichung In % vom Umsatz: Lagerumschlag/Jahr:

Landeskrankenhaus Feldkirch

197

1.41. Qualitätssicherungkommission

In 85 % der Patientenkommentare wurde dem Haus ein Lob erteilt und in 15 % wurde eine gewisse Unzufriedenheit geäußert.

www.lkhf.at „Qualitätssicherung“ Leiter: Dr. Peter Weiß 1.41.1. Personalbesetzung Mitglieder: MBA Gabriele Dünser OA Dr. Ulrike Gruber-Mösenbacher DGKP Hans Hirschmann DGKS Maria Lackinger Mag. (FH) Harald Keckeis OA Dr. Gerhard Müller Mag. Dr. Heinz Sturn

1.41.2. Bericht Aufgaben Qualitätssicherungskommission (QSK) Die QSK hat die Aufgabe in den Betrieben des LKH Feldkirch Qualitätssicherungsmaßnahmen zu initiieren, Organisationsprojekte aus der Sicht der Qualitätssicherung zu beraten und zu begleiten. Sie dient zur Sicherstellung der Kontinuität der Qualitätssicherungsarbeit des LKH Feldkirch. Maßnahmen zur Qualitätssicherung Die im Folgenden angeführten qualitätssichernden Maßnahmen werden von den Abteilungen und Bereichen eigenständig durchgeführt und zum Teil im Jahresbericht bei den entsprechenden Abteilungen angeführt.

Laufende Patientenbefragung: Die Patientenfragebogen werden monatlich von der Verwaltung ausgewertet, die Ergebnisse grafisch dargestellt und die Gesamtauswertung an die Abteilungen weitergeleitet. Zusätzlich werden alle Patientenkommentare vom Verwaltungsdirektor eingesehen. Diese laufende Befragung der stationären Patienten soll ein Grobscreening der Patientenzufriedenheit ermöglichen, damit Schwachstellen rasch erkannt werden und eine schnelle Reaktion möglich ist.

Anonymes Meldesystem für „Kritische Ereignisse und Beinaheschäden - CIRS“: Seit November 2006 haben alle MitarbeiterInnen die Möglichkeit kritische Ereignisse anonym zu melden (Critical Incident Reporting System). Dadurch sollen Schwachstellen im Krankenhaus frühzeitig erkannt und beseitigt werden. Das führt zu einer Steigerung der Patientensicherheit und schützt die MitarbeiterInnen vor kritischen Situationen. Sturzerfassung: Informationen über die Sturzhäufigkeit und äußere Umstände unter denen sich Patientenstürze ereignen bilden die Grundlage für Veränderungen, die das Sturzrisiko und das damit verbundene Verletzungsrisiko vermindern. Seit Mai 2006 werden in allen bettenführenden Abteilungen Sturzereignisse von Patienten nach einheitlichen Kriterien systematisch erfasst und von der Pflegedienstleitung ausgewertet. Bei Auffälligkeiten werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Überwachung von Krankenhausinfektionen: Ein gut organisiertes Infektionserfassungs- und Kontrollprogramm trägt wesentlich zur Senkung der Infektionsraten bei. Das Team der Krankenhaushygiene hat Überwachungs- und Präventionsprogramme in der Anästhesiologischen Intensivstation, der Neonatologischen Intensivstation, der Dialysestation und der Nephrologie etabliert. In den letzten 4 Jahren konnten die Infektionen kontinuierlich gesenkt werden. Im Vergleich mit Referenzdaten von über 200 vergleichbaren Intensivstationen liegt das LKH Feldkirch im Bereich des 25. Perzentils mit den geringsten Infektionsraten. Zur Gewährleistung einer optimalen Qualitätssicherung sind in den Abteilungen HNO, Nuklearmedizin und Plastische Chirurgie Qualitätssysteme (Akkreditierung, Zertifizierung) installiert. LKHF In den Abteilungen Nephrologie, Kinder und Jugendheilkunde und Orthopädie werden relevante medizinische Kennzahlen erfasst. Die Ergebnisse werden national und international verglichen. Somit ist jederzeit die Beurteilung der fachlichen Qualität möglich. Zur Gewährleistung einer für die Patienten qualitätsorientierten Medizin hat die Urologische Abteilung in einem Handbuch Qualitätsstandards definiert. Diese werden mit Hilfe des Patienten-Meinungs-Spiegels gemessen. Durch regelmäßig stattfindende Palliativbesprechungen über schwerstkranke und sterbende Patienten zusammen mit der Krankenhausseelsorge wird ein weiteres Zeichen für eine qualitätsorientierte und menschliche Medizin gesetzt. Die Informationssicherheit wurde durch die Installation des EPA-View verbessert. Die Suche nach Patientendaten ist nun auch bei einem Ausfall des Krankenhausinformationssystems möglich.

Die durchschnittliche Rücklaufquote in der zweiten Jahreshälfte 2006 betrug 17 % mit Schwankungen von 3 bis 75 Prozent.

198

Landeskrankenhaus Feldkirch

1.41.2. Statistik

03.11.06

„Qualitätsmanagementsysteme“ P. Weiß, Pathologie, LKH Feldkirch.

06.11.06

„Das anonyme Meldesystem CIRS-V“ P. Weiß, CIRS Startveranstaltung, LKH Feldkirch.

27.11.06

„Einführung des anonymen Meldesystems CIRS in den Vlbg. LKHs“ P. Weiß, KH Barmherzige Schwestern, Linz.

QSK-Sitzungen: 6 Projekte: • Elektronisches Bettenmanagement für die Stationen (Mag. (FH) H. Keckeis) • Elektronische Patientenakte (Mag. (FH) H. Keckeis) • Einführung elektronische Pflegedokumentation (PDL Stv. W. Bohner) • Steigerung der Patientensicherheit–CIRS (Dr. P. Weiß), abgeschlossen Juni 06. • Implementierung eines Qualitätssystems in der Orthopädie (Prof. A. von Strempel), von KHL genehmigt, Projektstart Februar 2007. • Vorgangsweise bei Nadelstichverletzungen (OA Dr. G. Müller), von KHL genehmigt, Projektstart Jänner 2007. Fortbildungsveranstaltungen im Rahmen Krankenhaus goes quality: 31.01.06

09.05.06

30.05.06 06.06.06 23.10.06 06.11.06

14.11.06

17.11.06 04.12.06

„Ärztliche Aufklärungspflicht – Zweck, Umfang, Dokumentation“ HR Dr. Schwamberger, Amt d. Tiroler LR, 110 Teilnehmer. „Von der elektronischen Archivierung zur elektronischen Patientenakte“ Mag. Keckeis, Ing. Sagmeister, 40 Teilnehmer. CIRS-Workshop mit Dr. Rose, Spital St. Gallen, 20 Teilnehmer. CIRS-Workshop mit Prof. Conen, Spital Aarau, 20 Teilnehmer. „Fehlerkultur = aus Fehlern lernen“ Prof. Conen, Spital Aarau, 40 Teilnehmer. Startveranstaltung CIRS Dr. Rose, Spital St. Gallen, Dr. Weiß, 60 Teilnehmer. Betriebsbesichtigung bei der Fa. Blum, Höchst Themenschwerpunkt „Qualitätsmanagement“ (9 Teilnehmer: Mitglieder der KHBG, KHL und QSK). Seminar „Beschwerdemanagement“, 15 Teilnehmer „OP Management am LKH Feldkirch“ Ing. Wolf, 40 Teilnehmer.

LKHF

Vorträge: 28.04.06

„Risikomanagement am LKH Feldkirch“ P. Weiß, ARGE Österreichische Patientenanwälte, H. Mercure, Bregenz.

14.07.06

„Fehlermanagement am LKH Feldkirch“ P. Weiß, ORF-V, Bericht in der Landesrundschau

19.10.06

„Qualitätssicherung im Krankenhaus“ P. Weiß, Aesulap Akademie, Maria Enzersdorf.

Landeskrankenhaus Feldkirch

199

1.42. Statistiken

Chirurgie

1.42.1. Patientenaufnahmen

Endoskopie

Die insgesamt 35.221 Aufnahmen im Jahre 2006 im LKH Feldkirch gliedern sich wie folgt: (Im Jahre 2005 waren es vergleichbar 35.556 Aufnahmen = Abnahme: -0,9 %)

Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Orthopädie

Aufnahmen Interne Interne E Maria Rast interdisziplinär belegt Nephrologie Herzintensiv Chirurgie Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Gynäkologie Augen Hals-Nasen-Ohren Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Neonatologie Intensivbehandlung Radio-Onkologie Radio-Nukleid Pulm. Abteilung Gaisbühel Plastische Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie

Ø Betten im Betrieb

3.566 3.624 338 735 679 2.561 627 3.163 2.151 2.606 2.624 2.672 495 2.039 1.838 158 334 819 174 1.524 806 1.114 574 35.221

Einzugsgebiet: Bezirk Bludenz Bezirk Dornbirn Bezirk Bregenz Bezirk Feldkirch Bundesland Tirol andere Bundesländer Liechtenstein Deutschland Schweiz Sonstige Summe

63 30 34 16 8 50 17 74 55 43 34 38 5 25 24 6 14 15 6 59 16 17 12 661

Diabetes Dialyse

200

Augen HNO Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Kinder- u. Jugendneuropsychiatrie Pulmol. Abt. Gaisbühel Plastische Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Gesamt

Die Zahlen in Klammer betreffen die Anzahl der Fälle und sind in den Ordinationen inbegriffen. 1.42.3. Belagstage

5.715 4.079 6.227 17.250 455 237 562 419 115 162 35.221

1.42.2. Ambulanzstatistik Ordinationen Interne

Gynäkologie

8.776 8.174 8.574 (3.078) (3.130) (3.397) 1.149 1.143 1.194 (794) (825) (898) 1.408 1.576 1.508 (488) (569) (516) 31.427 31.130 32.943 (12.958) (12.685) (13.307) 8.237 7.961 8.341 (2.787) (2.605) (2.680) 5.357 6.163 6.475 (1.978) (2.103) (2.372) 15.549 15.345 15.480 (6.557) (7.114) (7.729) 14.829 15.343 15.344 (5.344) (5.556) (5.835) 7.127 7.744 6.992 (3.195) (2.888) (2.117) 6.518 6.386 6.130 (1.810) (1.727) (1.680) 5.871 5.980 6.792 (2.659) (2.761) (3.203) 1.053 1.016 1.135 (210) (261) (210) 2.515 2.640 2.749 (1.095) (1.186) (1.176) 5.264 4.979 4.430 (1.059) (969) (919) 1.853 2.043 2.542 (615) (783) (891) 13.148 12.355 11.413 (3.033) (2.649) (2.093) 146.991 148.629 152.590 (53.856) (54.365) (56.022)

2004 11.294 (5.491) 1.688 (298) 3.928 (407)

2005 12.138 (5.836) 2.369 (319) 4.144 (408)

2006 13.467 (6.189) 2.768 (329) 4.313 (481)

Interne Interne E Maria Rast interdisziplinär belegt Nephrologie Herzüberwachung Chirurgie Gefäßchirurgie Unfallchirurgie Orthopädie Gynäkologie Augen HNO Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkund Neonatologie Intensivbehandlung Radio-Onkologie

LKHF 2004 17.781 5.230

2005 17.742 5.669

2006 18.811 5.556

8.264 5.138 2.572 13.530 4.808 18.697 17.783 11.144 8.845 11.357

9.099 5.513 2.676 13.905 5.416 19.688 16.763 11.016 8.342 11.573

9.708 5.556 2.652 12.871 5.265 19.121 17.186 11.143 8.957 11.072

1.362 5.608 4.910 1.759 3.526 3.424

1.586 6.110 5.834 1.890 3.301 3.549

1.466 5.638 5.521 1.737 3.591 3.660

Landeskrankenhaus Feldkirch

Radio-Nukleid 1.233 889 905 Pulmolog.Abteilung Gaisbühel 13.392 12.866 11.214 Plastische Chirurgie 4.798 5.142 4.864 Neurochirurgie 5.101 5.371 4.839 Dermatologie 2.934 3.341 3.513 Gesamt 173.196 177.281 174.846 1.42.4. Durchschnittliche Verweildauer 2004 2005 2006 gerechnet nach Belagstagen: Interne 4,36 4,36 4,40 Interne E 1,34 1,35 1,47 Maria Rast interdisziplinär belegt 13,46 15,50 14,90 Nephrologie 6,64 6,66 5,88 Herzintensiv 2,28 2,38 2,35 Chirurgie 4,89 5,04 4,62 Gefäßchirurgie 7,93 6,78 7,22 Unfallchirurgie 5,52 5,95 5,91 Orthopädie 7,31 7,56 7,56 Gynäkologie 4,65 4,31 4,22 Augen 3,78 3,60 3,40 HNO 3,89 3,80 3,84 über 75 Jahre 15,21 %15,32 % 15,49 %

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie Urologie Kinder- u. Jugendheilkunde Neonatologie Intensiv Radio-Onkologie Radio-Nukleid Pulm. Abteilung Gaisb. Plast. Chirurgie Neurochirurgie Dermatologie Gesamt

2,26 2,66 2,72 8,82 4,97 2,27 4,02 8,40 5,97 4,69 4,50 4,92

2,79 2,97 3,07 6,94 3,83 2,95 4,01 6,94 6,11 4,20 4,48 4,98

2,60 2,69 2,74 6,77 4,30 4,19 5,03 6,83 5,76 3,87 5,29 4,96

1.42.5. Altersschichtung der aufgenommenen Patienten Alter bis 1 Jahr 2 - 15 Jahre 16 - 45 Jahre 46 - 65 Jahre 66 - 75 Jahre über 75 Jahre

2004 2,00 % 7,17 % 26,44 % 32,47 % 16,71 % 15,21 %

2005 2,15 % 6,53 % 27,02 % 31,15 % 17,83 % 15,32 %

2006 2,28 % 6,77 % 27,02 % 30,77 % 17,67 % 15,49 %

1.42.6. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß 2006 Angaben in Tausend Euro Personalaufwand: Ausgaben für ärztl.Personal Ausgaben f.Sanitätspersonal Ausgaben f.Verw.+WirtschPer Sonst.Personalaufwand Summe Personalaufwand

Re 06

VA 06

+/- %

Re 05

+/- %

21.104 35.442 13.612 383 70.541

21.268 35.240 13.804 445 70.757

-0,8 +0,6 -1,4 -13,9 -0,3

20.228 33.924 13.219 381 67.752

+4,3 +4,5 +3,0 +0,5 +4,1

Sachaufwand: Medikamente Medizinische Güter Med.Fremdleistungen Lebensmittel Energie - Wasser Zinsen nichtmed. Güter nichtmed.Fremdleistungen

9.563 15.898 3.506 1.055 1.374 1.177 1.772 16.466

9.900 16.882 3.177 1.127 1.246 1.225 1.768 17.098

-3,4 -5,8 +10,3 -6,4 +10,3 -3,9 +0,2 -3,7

9.361 16.098 2.994 1.064 1.172 966 1.643 16.532

+2,1 -1,2 +17,1 -0,8 +17,2 +21,8 +7,8 -0,4

121.352

123.180

-1,5

117.582

+3,2

3.394 2.783 9.454

5.774 12.080 11.922

-41,2 -77,0 -20,7

3.215 3.135 9.228

+5,5 -11,2 +2,4

136.983 136.319 +664

152.956 147.093 +5.863

-10,4 -7,3 -88,7

133.160 135.892 -2.732

+2,9 +0,3 -124,3

ZW-Summe Aufwand lfd.Betrieb Geräteinvestitionen Bauliche Investitionen öffentliche Abgaben - Vorsteuer Zuführung Rücklage Bonus Spitalf. Ausgaben total Einnahmen + Abgang/-Überschuss

Landeskrankenhaus Feldkirch

201

LKHF

1.42.7. Brennstoffverbrauch Haus Gaisbühel

2004 2005 2006

1.169 1.199 1.197

1.42.11. Lebensmittel

MZGKrankenpflegeHaus schule Feldkirch Maria Rast

785 677 633

1.112 1.077 992

456 369 355

Haus Feldkirch

10.380 997 897

stationäre Patienten 2004 2005

EUR 729.421,55 EUR 737.325,30

EUR 3,53/Pflegetag EUR 3,66/Pflegetag

2006

EUR 743.419,08

EUR 3,75/Pflegetag

(LKHF inkl.Gaisbühel) (LKHF inkl.Gaisbühel)

2004 2005 2006

GESAMT 15.673 MWh 17.042 MWh 16.098 MWh

davon HEIZUNG 10.380 MWh 66,23 % 997 MWh 58,49 % 897 MWh 55,73 %

2004 2005 2006

WARMWASSER 960 MWh 6,13% 672 MWh 3,94% 843 MWH 5,24%

Dampf 4.332 MWh 27,64% 6.402 MWh 37,57% 6.282 MWh 39,03%

1.42.12. Tagesverpflegungen

2004 2005 2006

Patientenverpflegung

Personalverpflegung

Gesamtverpflegungen

177.710 177.147 170.907

74.711 77.235 76.418

252.421 254.382 247.325

HEIZUNGSVERTEILUNG:

2004 2005 2006

Klinik

MZG

6.452 6.168 5.626

785 676 633

PersonalKrankenpflege Kindergarten wohnhäuser schule u. Internat Neu und Alt

2.226 1.816 1.648

1.112 1.077 992

86 101 75

Haus Maria Rast

Haus Feldkirch

1.42.8. Stromverbrauch in KWh

2004 2005 2006

Haus Gaisbühel

Krankenpflegeschule Feldkirch

435.410 442.420 453.756

107.941 117.854 132.437

3.211 7.551.172 137.154 8.054.320 176.186 8.378.494

1.42.9. Wasserverbrauch in cbm

2004 2005 2006

LKHF

Haus Gaisbühel

Krankenpflegeschule Feldkirch

Haus Maria Rast

Haus Feldkirch

6.943 6.857 4.635

3.744 3.730 3.790

846 1.879 1.998

88.517 91.114 80.548

1.42.10. Wäscheversorgung kg

2004 2005 2006

202

Haus Gaisbühel

Krankenpflegeschule Feldkirch

Haus Maria Rast

Haus Feldkirch

52.453 44.047 57.244

603 403 501

16.630 14.951 18.528

771.469 722.935 873.221

Landeskrankenhaus Feldkirch

Landeskrankenhaus Hohenems

Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9. 1.10. 1.11. 1.12. 1.13.

Krankenhausleitung.....................................................................................................................................204 Abteilung für Allgemeine Chirurgie............................................................................................................... 205 Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin................................................................................................. 209 Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe.................................................................................................. 210 Abteilung für Innere Medizin....................................................................................................................... 212 Abteilung für Röntgen................................................................................................................................. 214 Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie...................................................................................... 214 Abteilung Labor.......................................................................................................................................... 216 Abteilung Physiotherapie............................................................................................................................. 217 Pflege........................................................................................................................................................217 Krankenhaushygiene................................................................................................................................... 218 Küche .......................................................................................................................................................219 Diätdienst ..................................................................................................................................................219 LKHH

Landeskrankenhaus Hohenems

203

1.1. Krankenhausleitung www.lkhh.at 1.1.1. Personalbesetzung Vorzimmer Verwaltungsdirektion: Höss Hildegard 50% Mathis Judith 50% Einkauf: Paulitsch Wolfgang Personal: Messner Herwig Wohlfart Silvia

Abteilungsleiter: Finanz- u. Rechnungswesen: Meier Ernst IT/EDV: Breier Stefan Technik: Fehr Günther Medikamentendepot und Materialverwaltung: Vogel Dietmar

Eine Auslastung von wiederum über 80% spricht sicher für die qualitativ gute medizinische Versorgung und somit für die Zufriedenheit unserer Patienten. Die Anzahl der ambulanten Patienten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2,40% auf 24.277. Stationär konnten 11.370 Patienten (+3,67%) aufgenommen werden. € 997.968,24 wurden in diesem Jahr an Investitionen getätigt, wobei € 380.374,94 auf medizinische Instrumente und Geräte entfallen. Wie jedes Jahr möchte ich an dieser Stelle allen meinen MitarbeiterInnen, die dazu beigetragen haben das Jahr 2006 erfolgreich zu gestalten „Ein herzliches Dankeschön“ sagen. Bei der heurigen Jubilarehrung konnten wir im Beisein von LR Dr. Hans Peter Bischof 42 MitarbeiterInnen für ihren langjährigen Dienst im LKHH danken. 10-jähriges Dienstjubiläum feierten 16 MitarbeiterInnen, 14 MitarbeiterInnen konnten auf 15 Jahre zurückschauen. Bereits 20 Jahre im Dienst des Krankenhaus Hohenems sind Prim. Dr. Christoph Eder sowie Diätköchin Sonja Pratzner. Ernst Schier (OP-Gehilfe), Silvia Blank (DGKS – OP), Edith Bolter (med. Schreibdienst), Werner Emberger (Pflegehelfer Unfall) und Mirjana Radovanovic (Küchenhilfe) konnten ihr 25-jähriges Jubiläum feiern. Zum 30-jährigen Dienstjubiläum durften wir unserer Hauswirtschaftsleiterin Kate Tuk sowie dem OP-Gehilfen Klaus Rüdisser gratulieren.

Der Verwaltungsdirektor Dipl. KH-Bw. Dietmar Hartner

Küche: Thaler Fritz 1.1.3. Ärztlicher Bericht Diätologin: Giesinger Trudy Hauswirtschaft: Tuk Kate 1.1.2. Bericht Das Jahr 2006 war geprägt von strukturellen Veränderungen für unser Haus. So schlossen mit Ende Jahr endgültig die Türen der gynäkologischen-/geburtshilflichen Abteilung. Für viele MitarbeiterInnen bedeutete dies auch von ihrem teils langjährigen Arbeitsplatz im LKH Hohenems Abschied zu nehmen und den Dienst in einem anderen Landeskrankenhaus aufzunehmen. In Zusammenarbeit mit einem externen Beratungsunternehmen konnte ein neues Konzept über das medizinische Angebot des LKH Hohenems ausgearbeitet und bereits den Mitarbeitern sowie der Bevölkerung von Hohenems vorgestellt werden. Mit diesem Neukonzept wird das LKH Hohenems eine besondere Stellung in Vorarlberg einnehmen und sichert sich damit für die Zukunft einen wichtigen Platz in der heimischen Spitalslandschaft. Diese Zukunftschancen bringen für unser Haus eine medizinische Vorreiterrolle weit über die Landesgrenzen hinaus. Gleichzeitig wird die Versorgung der Menschen in der Umgebung sichergestellt.

204

Das Jahr 2006 war gekennzeichnet durch die Diskussion über die Neustrukturierung unseres Krankenhauses. So wurde bereits 2004 beschlossen, die Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe mit Ende 2006 zu schließen. Der Betrieb konnte aber ungestört und mit großem Engagement von Ärzten, Schwestern und Hebammen bis Ende Dezember 06 in vollem Umfang geführt werden. Ihnen allen gebührt Dank und Anerkennung für die geleistete Arbeit in den vergangenen, nicht immer ganz leichten Jahren. Die Überlegungen über die Neustruktur des LKH Hohenems wurden in Richtung konservatives Zentrum, mit Grundversorgung der Bevölkerung des regionalen Einzugsgebietes, vorangetrieben. Neben der Bildung einer Abteilung für konservative Orthopädie, sollen die beiden Abteilungen für Psychosomatik und Pulmologie nach Hohenems verlagert werden. Die bettenführenden Abteilungen Chirurgie und Unfallchirurgie werden verlagert, und im LKH Hohenems wird nur noch eine Chirurgisch- Unfallchirurgische- Tagesklinik mit einer dazugehörenden Ambulanz geführt. Durch diese Fachspezialisierung erhält das LKH Hohenems eine einzigartige Struktur in der Vorarlberger Spitalslandschaft und damit eine mittel- bis langfristige Standortgarantie.

Landeskrankenhaus Hohenems

LKHH

Den Verantwortlichen der Vorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft möchte ich für die vielen Gespräche und die jederzeitige Verfügbarkeit und Unterstützung recht herzlich danken. Unserem Haus wurde von den Patienten auch im vergangenen Jahr ein hohes Maß an Vertrauen entgegengebracht. Ich möchte daher allen MitarbeiterInnen für die, trotz vieler Diskussionen und Unsicherheiten, hervorragende Arbeit des vergangenen Jahres meinen Dank aussprechen.

Prim.Dr. Dietmar Wohlgenannt

1.1.4. Pflegedienstleitung Der Leitsatz der Gesundheits- und Krankenpflege des Landeskrankenhauses Hohenems – Im Mittelpunkt der Patient – stand auch im Jahr 2006 im Vordergrund unseres Handelns. Durch die Schließung der Gynäkologischen / Geburtshilflichen Abteilung, Primararztwechsel an der Internen Abteilung, Umstrukturierungstendenzen in der Krankenhauslandschaft Vorarlbergs, im Besonderen im Landeskrankenhaus Hohenems, war das Pflegepersonal vorerst verunsichert, jedoch hoch motiviert und gestaltete den tgl. Arbeitsablauf in Teamarbeit zum Wohle unserer Patienten. 55.352 Pflegetage, hervorgerufen durch die hohe Anzahl von stationären Patienten (11.370 Aufnahmen + 3,67% gegenüber 2005, Auslastung 80,29%) im Jahr 2006, stellten an das Pflegepersonal hohe Anforderungen, die durch alle MitarbeiterInnen im Pflegedienst sehr gut bewerkstelligt wurden. Ich möchte an dieser Stelle auch den vielen PatientInnen danken, die im Prozess der Krankheit Hilfe und Heilung in unserem Krankenhaus suchten und uns ihr Vertrauen schenkten. Ihnen können wir versichern, dass wir ständig an der Qualität pflegerischer Leistungen arbeiten, und sie sich auch weiterhin als Mittelpunkt fühlen können. Einen Dank allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit und ihr großes Engagement. Bedanken möchte ich mich ebenfalls bei den Mitgliedern der Krankenhausleitung, dem ärztl. Leiter Herrn Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt und dem Verwaltungsdirektor Herrn Dietmar Hartner, für die gute Zusammenarbeit. Mein Dank auch allen Mitarbeitern der Krankenhausbetriebsgesellschaft, die uns die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt haben und es dadurch ermöglichten unsere Berufsausübung zum Wohle des Patienten durch zu führen.

Helmut Fertl Pflegedienstleiter

1.2. Chirurgie www.lkhh.at/chirurgie Leiter:

Prim. Dr. Dietmar Wohlgenannt

1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Stengg Daniela Oberärzte: OA Dr. Lingenhel Elisabeth (Primararztstellvertreterin) OA Dr. Skof Helmut OA Mag. Dr. Möschel Martin Facharzt: Dr. Maksymowicz Karl Assistenzärzte: Dr. Büsel Adriane Dr. Moosmann Andrea Dr. Werle Alexandra Turnusärzte:

3

Abteilungsschwester: DGuKS Latzelsberger Lydia Ambulanzschwester: DGuKS Kitzmüller Sabine 1.2.2. Bericht Im Jahr 2006 wurden an der chirurgischen Abteilung des Landeskrankenhauses Hohenems 2662 Patienten stationär behandelt (2005:2367). Dies entspricht bei 31 systemisierten Betten einer Auslastung von 81,5 %. Die durchschnittliche Verweildauer war mit 3,31 Tagen (2005:3,52) weiter sehr niedrig. Die Belagstage steigerten sich auf 9219, die Pflegetage auf 11862 (2005:8788 bzw. 11149). Diese erfreuliche Akzeptanz unserer Abteilung war uns Auftrag entsprechende organisatorische Voraussetzungen zu schaffen, um unter Beibehaltung der persönlichen und familiären Atmosphäre unserer Station, den Aufenthalt der uns anvertrauten Patienten so angenehm wie möglich zu gestalten. Ich möchte mich an dieser Stelle bei unserer Abteilungskoordinatorin Frau Monika Knoll, die es geschafft hat mit viel Flexibilität keine allzu großen Spitzen und Leerläufe in der Patientenaufnahme zu organisieren, recht herzlich bedanken. Die Steigerung der Patientenzahlen um 12,4% hatte natürlich auch eine deutliche Steigerung der LDF Punkte zur Folge. So konnten im Jahre 2005: 4 301 074 im Jahre 2006: 4 820 480 LDF Punkte erarbeitet werden, was einer Steigerung von 12,0% entspricht. Im ambulanten Bereich haben wir 2006 3156 Patienten behandelt, was eine Ambulanzfrequenz von 9091 Behandlungen bedeutet.

Landeskrankenhaus Hohenems

205

LKHH

Die Spezialambulanzen: Mammaambulanz, geführt von Frau OA Dr. Lingenhel Elisabeth, Adipositasambulanz Dr. Maksymowicz Karl, Coloproktologieambulanz OA Dr. Skof Helmut, wurden zu speziell ausgewiesenen Ambulanzzeiten durchgeführt, um sicher zu stellen, dass die Patienten immer kompetente Ansprechpartner vorfinden. Herr Dr. Karl Maksymowicz hat nach erfolgreicher Ablegung seiner Facharztprüfung seine Ausbildung in Allgemeinchirurgie im März 2006 erfolgreich abgeschlossen. Er konnte als Facharzt in unser Team übernommen werden; seinen Schwerpunkt setzt er in der Adipositaschirurgie.

Phlebosonographie Endorektale Sonographie ERCP Coloscopie und Gastroskopie Analmanometrie

1224 112 11 221 37

Lingenhel E. Hygienebeauftragte des LKH Hohenems 1.2.3. Statistik

Die Zahl der operativen Eingriffe in Allgemein- und Regionalanästhesie wurden im Vergleich zum Vorjahr um 4,2% auf 1702 Eingriffe erhöht. Diese neuerliche Ausweitung unserer Operationskapazitäten war nur durch die optimale Nutzung freier Kapazitäten anderer Abteilungen möglich. Ich möchte mich deshalb bei der Abteilung für Anästhesie bedanken. Sie ermöglichte uns unser Operationsprogramm, durch ein hohes Maß an Flexibilität, im Rahmen der regulären Arbeitszeit durchzuführen. Neben der allgemeinchirurgischen Basisversorgung widmeten wir uns im vergangenen Jahr wieder den Abteilungsschwerpunkten Phlebologie und Coloproctologie. So wurden von den Ärzten der Abteilung 1276 phlebosonographische Untersuchungen durchgeführt. Durch eine entsprechende präoperative Abklärung, konnte somit jeweils gezielt, das für den Patienten ideale Operationsverfahren in der Behandlung der Varizen gefunden werden. Im Rahmen der wöchentlich durchgeführten Tumorkonferenz wurden sämtliche onkologische Patienten in einer interdisziplinären Tumorbesprechung vorgestellt, und in Anwesenheit des Radioonkologen bzw. durch Hinzuziehung des entsprechenden Fachkollegen die optimale Tumortherapie erarbeitet. Auf Initiative des Abteilungsleiters und unter der Leitung unserer Diätologin Frau Giesinger, wurde zunächst auf der Chirurgie und anschließend auch auf anderen Abteilungen, ein Ernährungsteam installiert um besonders bei Problempatienten ein prä- und postoperativ optimales Ernährungsprogramm zu erstellen. Diese Einrichtung hat sich außerordentlich bewährt, sowohl in der Analyse, wie auch in der daraus resultierenden Konsequenz, hat sie viel zum Wohl der Patienten beigetragen.

LKHH

Wie in den vergangenen Jahren wurde auch im abgelaufenen Jahr größten Wert auf die Fort- und Weiterbildung gelegt. In der wöchentlich durchgeführten Abteilungsfortbildung wurde über chirurgierelevante Themen referiert und diskutiert. Zahlreiche nationale und internationale Kongresse wurden von den Ärzten der Abteilung besucht. Als Mitarbeiter von „Ärzte ohne Grenzen“ war OA Dr. Möschel im November 2006 in Liberia im humanitären Einsatz.

Operationsstatistik der Allgemeinchirurgischen Abteilung, Landeskrankenhaus Hohenems

1

Eingriffe an Kopf und Hals Tracheostoma Strumaresektionen

Ich möchte mich bei allen MitarbeiterInnen, den Ärztinnen und Ärzten, den Schwestern und Pflegern, für die im vergangenen Jahr geleistete Arbeit, die vielfach das übliche Maß überschritten hat, recht herzlich bedanken.

2

Eingriffe an Thorax, Thoraxwand, Brustdrüse Operationen an der Brustdrüse 28 Operationen wegen gutartigen Tumoren 4 Operationen wegen bösartigen Tumoren 9 Brusterhaltende Operationen mit Sentinel Node 6

206

Vom 01. 01. 2006 – 31. 12. 2006 13 4 9

Landeskrankenhaus Hohenems

Brusterhaltende Operationen mit Axilladissektion Ablationen Gynäkomastie Sonstige Operationen Mamma

Operationen an der Lunge Lobektomie thorakoskopische Lungen-PE Sonstige OP Thorax 3

1 3 9 6 10 7 2 1

Abdominelle Operationen Magenoperationen Gastric banding Magenbypass Gastric banding – Explantation + Revision Portrevision (banding) lap. Fundoplicatio Gastrektomie Magenperforation Gastroenteroanastomose sonstige Operationen Magen

45 21 1 4 6 6 4 1 1 1

Eingriffe am Dünndarm Ileostoma Dünndarmteilresektion Ulcus duodeni Perforation Ileostoma-Rück-OP

13 3 5 3 2 158 118 40

Eingriffe am Dickdarm Sigmaresektion wegen bösartigen Tumoren Sigmaresektionen wegen gutartigen Veränderungen

101 10

davon laparoskopisch davon konventionell Hemikolektomie wegen bösartigen Tumoren Hemikolektomie sonstige Ileocoecalresektion Colon-Segmentresektion Operation nach Hartmann Colostoma-Anlage Stoma – Rück – Operation Stomarevision Sonstige OP Colon vordere tiefe Rektumresektion lap. Rektumresektion Rektumamputation Transanale Rektumkarzinomresektion Colotomie lap. Rektopexie Sonstige Operationen Rektum

12 6 4 2 3 1 4 2 11 2 6 10 3 1 2 1 2 1

Operationen an den Gallenwegen Entfernung der Gallenblase laparoskopisch konventionell

93 87 80 7

Landeskrankenhaus Hohenems

2 2 2

Eingriffe an der Leber Lebersegmentresektion Leberriss Hemihepatektomie Leberbettnachresektion

7 3 1 1 2

Eingriffe am Pankreas Pankreaslinksresektion Zystojejunostomie Nekrosektomie

4 1 1 2

Sonstige abdominelle Eingriffe Diagnostische Laparoskopie Lap. Adhäsiolyse Adhäsiolyse offen Sonstige Operationen Abdomen (diagn. Laparotomie, Revisionseingriffe, etc.) 4

Appendektomien davon konventionell davon laparoskopisch

biliodigestive Anastomose Choledochusrevision sonstige OP Gallenwege

18

5

Hernienchirurgie Leistenhernien

28 7 3 2 16

199

Lichtensteinreparation Bassini inkarz. Leistenhernie Lap. Leistenhernienernienreparation Hernia femoralis Narbenhernie Hernia umbilicalis

82 1 5 32 1 17 51

Ventralex Patch Fascienplastik Nabelhernie inkarz. Bauchwandhernie inkarz. Abdominalhernie lap. Abdominalhernie Leistenrevision

7 44 2 5 1 1 1

Proktologische-urologisch Eingriffe Sakraldermoid Sanierung Eröffnung Hämorrhoiden Longo OP nach M.M. HAL THD Anorektale Fistel Sonstige Operationen Anus (Abszesse, Marisken, perianale Thrombose, Analpolypen) Zirkumzision Frenulotomie OP nach Winkelmann Sonstige OP Penis Sonstige OP Hoden Analrepair Delorme

262 25 14 11 82 70 9 1 2 10 100

30 4 2 3 1 1 1

207

LKHH

Vasektomie

3

6

Gefäßchirurgische Eingriffe Varizenoperationen konventionell SEPS Trivex EVLT Porth-a-Cath Implantation Port-a-Cath Explantation PE Arteria tempralis

468 419 392 13 6 11 34 11 1

7

Diverse Operationen Fettschürzenresektion Hauttransplantation Sonstige Operationen Haut Oberschenkelamputation Zehenamputation Sonstige Operationen Fuß

265 10 11 233 2 5 13

Eingriffe insgesamt vom 01. 01. 2006 bis 31. 12. 2006

Wohlgenannt D. Fast Track Surgery BKH Lienz

1702

1.2.4. Vorträge/Wissenschaftliche Arbeiten/ Unterrichtstätigkeit Unterrichtstätigkeit: Wohlgenannt D. „Pflichtfamulatur Chirurgie“ Wohlgenannt D. Medizinisch-Wissenschaftliche Leitung Gehauf-Schule Dornbirn Wohlgenannt D. Anatomie und Pathologie Unterrichtstätigkeit Pflegehelferschule Büsel A. Anatomie Unterrichtstätigkeit Pflegehelferschule

LKHH

Maksymowicz K. Geriatrie Unterrichtstätigkeit Krankenpflegeschule Poster und Vorträge: Möschel M. Wohlgenannt D. Ist die thoracale PDA in der Fast Track Surgery unumgänglich? Poster am Österreichischen Chirurgenkongress Wien Maksymowicz K. Wohlgenannt D. Bandfilling and Band Associated Complications 4th International Alpine Obesity Surgery Expert Meeting Maksymowicz K. Wohlgenannt D. Bandfüllung und bandassoziierte Komplikationen Österreichischer Chirurgenkongress Wien

208

Landeskrankenhaus Hohenems

1.3. Anästhesie/Intensivmedizin www.lkhh.at/anästhesie Leiter:

Prim. Dr. Christoph Eder

1.3.1. Personalbesetzung Sekretariat: Hildegard Höss Judith Mathis Fachärzte: OA Dr. Konrad Nocker OA Dr. Monika Rieger OA Dr. Maria Köb OA Dr. Ines Wurzinger OA Dr. Christa Grabher-Meyer Turnusarzt: eine halbe Turnusarztstelle Abteilungsschwester Anästhesie: DGKS Erika Prosch Abteilungspfleger Intensiv: DGKP Oliver Rohrer

Anzahl der Intensivpatienten nach Abteilungen: 123 81 5 9 5 2

Unfallchirurgie Allgemeinchirurgie Herzüberwachungsstation Innere Medizin Gynäkologie Palliativ

Patiententransferierung außerhalb des Krankenhauses: 3 1 2 1 1

Patienten an die Intensivstation Feldkirch Patient an die Nephrologie Feldkirch Patienten an die Pulmologie Feldkirch Patient ins LKH Rankweil Patient an das LKH Bregenz

Insgesamt sind 7 Patienten an der Intensivabteilung verstorben, davon 3 von der Inneren Medizin, 3 von der Allgemeinchirurgie und 1 von der Unfallchirurgie. Anschaffungen: 1 1

Narkosegerät Stryker Mobilisationsstuhl

Anästhesie Ambulanz: Die Personalsituation umfasst somit insgesamt 6 Anästhesisten, 8 Intensivpflegekräfte und 5 Anästhesiepflegekräfte und 1 halbe Turnusarztstelle. 1.3.2. Bericht Im Jahr 2006 wurden insgesamt 4.906 Anästhesien durchgeführt, davon fallen auf die Unfallchirurgie 47,60% Allgemeinchirurgie 31,40% Gynäkologie 17,10% Augenabteilung 3,90% Aufteilung nach Anästhesieverfahren: Die Intubationsnarkosen liegen weiter unter 20%, der Anteil der Larynxmasken-Anästhesien beträgt etwa 60%. 12% der Operationen wurden in diversen Regionalanästhesieverfahren durchgeführt. Der Rest verteilt sich auf reine Maskennarkosen, Ataranalgesie und stand-by. Auf der Überwachungsintensivstation wurden 2006 insgesamt 835 Patienten behandelt, davon 584 Aufwach-Patienten und 251 Intensivpatienten mit einem Tisspunkteschnitt von 24,78. Die Auslastung insgesamt (Intensivpflegetage und Aufwachtage): 117,94%.

Durch die Anfang 2006 offiziell in Betrieb genommene Anästhesie-Ambulanz wurden 2565 Patienten durchgeschleust. Soweit es der Betrieb und die Personalsituation erlaubten, wurden 2006 zahlreiche Fortbildungsveranstaltungen besucht. Aktive Beteiligung an Reanimationsschulungen und Durchführung von Schulungen im Bereich der Transfusionskunde im Hause. Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass wir ein immer größeres Arbeitsvolumen unter anderem durch Zunahme des zeitlichen Aufwandes für Aufklärungs- und Dokumentationsverpflichtungen mit dem gleichen Personalstand bewältigt haben. Umso erfreulicher ist es, dass wir für das Jahr 2007 eine siebte Anästhesiefacharzt-Stelle bewilligt bekommen haben. Mein Dank gilt besonders den hochmotivierten MitarbeiterInnen, durch deren Einsatzbereitschaft es trotz der äußerst straffen Personalstruktur möglich war, das hohe Arbeitspensum im Intensiv- und Anästhesiebetrieb zu bewältigen.

Prim. Dr. Christoph Eder

Beatmungsstatistik: 21 Beatmungspatienten mit insgesamt 856 Beatmungstagen, davon 209 am Tubus. 51% der Patienten kommen aus dem internistischen und 49% aus dem operativen Bereich.

Landeskrankenhaus Hohenems

209

LKHH

1.4. Gynäkologie und Geburtshilfe www.lkhh.at/gynaekologie Leiter:

OA Dr. Norbert Loacker

1.4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Meier Monika Fachärzte: OA Dr. Othmar Parschalk OA Dr. Bernhard Desch OA Dr. Richard Mangold

Gynäkologie: Auch im Jahr 2006 gelang es die hohe Frequenz an gynäkologischen Standardoperationen und minimal invasiven Eingriffen zu erreichen. Das Operationsspektrum umfasste alle üblichen gynäkologischen und urogynäkologischen Eingriffe.

Assistenzärztin: Dr. Susanne Hämmerle Belegsärzte: Dr. Peter Lerch Dr. Martin Peter Dr. Elmar Verocai

Ambulanz: Die Anzahl der ambulanten Eingriffe konnten in ähnlich hohem Ausmaß wie letztes Jahr verzeichnet werden.

Kinderärzte: Dr. Elmar Troy Dr. Joachim Wohlgenannt Turnusärzte:

2

Abteilungsschwester Gynäkologie und Geburtshilfe: DGKS Sieglinde Michelitsch Leitende Hebamme: Jasmine Schwarz Ambulanzschwester Gynäkologie, Schwangerenbetreuung und Kinderwunschzentrum: DGKS Christine Huber Leitende Schwester Stillambulanz: DGKS Monika Feuerstein, IBCLC 1.4.2. Bericht Der Beginn des Jahres 2006 stand ganz im Zeichen der öffentlichen Diskussion rund um die Schließung der gynäkologischen Abteilung. Um dem entgegenzuwirken, haben wir unseren Leitsatz ganz unter das Motto „beste Betreuung für unsere Patientinnen bis zum letzen Behandlungstag“ gestellt. Die unveränderte Team-Konstellation hat uns die Realisierung dieses Vorsatzes wesentlich erleichtert. Dank des unermüdlichen Einsatzes und des nicht selbstverständlichen Engagements der gesamten gynäkologischen und geburtshilflichen Abteilung konnte der Betrieb in der gewohnt hohen Qualität bis zum letzten Tag aufrechterhalten werden.

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Geburtshilfe: Im Bereich der Geburtshilfe war im vergangen Jahr ein Rückgang der Geburtenzahlen zu verzeichnen. Dies lässt sich für uns auf eine erhöhte Unsicherheit in der Bevölkerung in Bezug auf den Standort Hohenems sowie auf die rückläufige Berücksichtigung durch die Zuweiser erklären. Es freut uns umso mehr, dass die Patientinnen, die sich für eine Entbindung in Hohenems entschieden haben, bis zum Jahreswechsel und darüber hinaus eine optimale Betreuung erfahren konnten.

Kinderwunschzentrum: Im Bereich der Kinderwunsch-Behandlung konnte im Vergleich zum Vorjahr eine weitere Steigerung erreicht werden. Als besonders erfreulich darf hier nicht nur die stark erhöhte Frequenz von 218 auf 272 Punktionen, sondern vor allem die qualitative Ausführung erwähnt werden. Diese hatte einen erneuten Anstieg der Schwangerschaftsrate zur Folge. Auf den Abschied vom Krankenhaus Hohenems blicke ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge: Die Zusammenarbeit in Hohenems war immer von äußerst angenehmer und konstruktiver Teamarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen und auch den Zuweisern geprägt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Ich bin überzeugt, dass sich diese gute Zusammenarbeit direkt auf den Erfolg und die Zufriedenheit der Patientinnen ausgewirkt hat. Umso mehr freut es mich, dass wir die Übersiedlung der Kinderwunschabteilung mit März 2007 nach Feldkirch in der bewährten Teamkonstellation vornehmen können. Die Einbettung in die bestehende Infrastruktur des Landeskrankenhauses Feldkirch eröffnet die Möglichkeit, ein einzigartiges Kompetenzzentrum im Bereich der Gynäkologie und Frauenheilkunde zu schaffen. Dies wird künftig eine umfassende Gesamtbetreuung unserer Patientinnen an ein und demselben Ort gewährleisten. Wir freuen uns darauf, diese Herausforderung gemeinsam mit dem Team rund um Univ. Doz. Dr. Peter Schwärzler anzunehmen und hoffen, dass die Zuweiser und Patientinnen auch dem neuen Standort ebenso uneingeschränkt ihr Vertrauen schenken wie bisher.

Landeskrankenhaus Hohenems

LKHH

Mein abschließender Dank gilt meinem Kollegen, OA Dr. Othmar Parschalk, OA Dr. Richard Mangold, OA Dr. Bernhard Desch und meiner Assistenzärztin Frau Dr. Susanne Hämmerle, sowie dem gesamten Pflegepersonal und Hebammen für Ihre wertvolle Mitarbeit. Ihnen und allen Mitarbeitern, die bedingt durch die Auflösung der gynäkologischen und geburtshilflichen Station in Hohenems in einer neuen Einrichtung tätig sind, wünsche ich von Herzen alles Gute für die Zukunft. 1.4.3. Statistik Zahlen und Fakten: Stationäre Patientinnen (ohne tageschir. Pat.) Belegstage Durchschnittliche Verweildauer in Tagen Auslastung nach Belegstagen in Prozent Geburtenanzah Ambulante Ordinationen Ambulante Stillberatungen In-vitro-Fertilisation und intrazyto-plasmatische Spermieninjetktion statistische Zahlen im Detail: Geburtenstatistik a) Anzahl der Geburten im Jahre 2006 b) Kinder von in Hohenems ansässigen Eltern c) Kinder von Eltern aus auswärtigen Gemeinde d) 1. und 2. Geborene 3. und Mehrgeborene e) Anzahl Knaben Anzahl Mädchen

1.541 4.680 3,00 58,28 439 6.529 324

Konservative Myom-OP per Lap. Sectio caesarea Tubenlig. post partum p.L. TVT Pelviskopien gesamt Operative Pelvisk. (Adn. Tu., Tub.grav., Myom etc.) Diagnostische Pelviskopie/Chromopertubation Pelviskopische Tubensterilisation Konisation Cürettage Hysteroskopie Sonstige kleine Eingriffe In-vitro-Fertilisation + intrazytoplasmatische Spermieninjektion

5 73 13 23 104 66 23 15 22 204 69 58 272

OA Dr. Norbert Loacker

272

439 26,7% 73,3% 83,0% 17,0% 51,5% 48,5%

Geburtshilfliche Statistik: a) Frühgeburten 2,5% b) Sectiofrequenz 19% c) Vakuumgeburten 8,2% d) Transferierungen 1,4% e) pädiatrischer Notfalleinsatz bei Geburten 20,0% f) Wassergeburten 7,0% g) ambulante Geburten 4,5%

LKHH

Bei allen Neugeborenen wurden routinemäßig die Hüft-Ultraschalluntersuchung, das Hörscreening und das SIDS-Fragebogen-Screening durchgeführt, weiters die üblichen Vitamin Kund D-Prophylaxen und die Untersuchungen auf angeborene Stoffwechselerkrankungen. Großer Wert wurde auf die Unterweisung der Wöchnerinnen beim Stillen und bei der allgemeinen Pflege und Hygiene des Kindes gelegt. Operationsstatistik: Hysterektomien gesamt 50 Einfache abdominale Hysterektomien 9 Endometrium-CA 1 Vaginale Hysterektomien 21 Vaginale Hysterektomien mit glz. Kolporrhaphie/Kolpoperineoplastik 19 Kolporrhaphie / Kolpoperineoplastik (als Einzelleingriff) 3 Adnex-OP per Laparotomie 2

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1.5. Abteilung für Innere Medizin www.lkhh.at/interne Leiter:

Prim. Dr. Günter Höfle

1.5.1. Personalbesetzung Sekretariat: Daniela Steurer Fachärzte: OA Dr. Alexander Kopf (Abteilungsleiterstellvertreter) OA Dr. Michael Scheier OA Dr. Otto Gehmacher OA Dr. Bernhard Schwärzler OA Dr. Andreas Werle FA Dr. Oliver Wilhelm Assistenzärzte: Dr. Ulrike Gehmacher Dr. Susanne Wohlgenannt Dr. Alois Wüstner Turnusärzte:

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Abteilungsschwester Interne I: DGKS Sabine Harg Abteilungsschwester Interne II: DGKS Beate Geuze Abteilungsschwester Interne Diagnostik: DGKS Jutta Kerschbaumer Abteilungsschwester Interne Palliativ: DGKS Anna Frick 1.5.2. Bericht Das Jahr 2006 war für die Abteilung Innere Medizin ein ganz besonderes. Ein Jahr mit 3 verschiedenen Abteilungsleitern ist doch eine Seltenheit. Prof. Dr. Gebhard Mathis hatte die Abteilungsleitung mit März 2006 zurückgelegt. Als versierter Internist hat er die Abteilung sehr zum Positiven geprägt. Das hat dazu geführt, dass auch das Team besondere Qualitäten aufweist und dass die Leistungen bei den Patienten und niedergelassenen Ärzten große Anerkennung gefunden haben. Von März bis September 2006 hat dann OA Dr. Alexander Kopf die supplierende Abteilungsleitung hervorragend wahrgenommen. Unter anderem ist hervorzuheben, dass er es geschafft hat, die Top-Leistungen und den Zusammenhalt des Teams zu erhalten. Nicht nur für die administrativen Bemühungen sondern auch für die medizinischen Leistungen vor allem im Bereich der Gastroenterologie und Onkologie gebührt ihm entsprechende Würdigung. Seit Oktober 2006 bekleide ich nun das Amt des Abteilungsleiters an der Abteilung Innere Medizin LKH Hohenems. Beim Kennenlernen der Abteilung wurde ich immer wieder aufs Neue überrascht, wie kompetent und effizient die medizini-

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schen Leistungen erbracht werden. Dabei gefällt mir besonders, dass hier eine sehr generalistische umfassende Medizin betrieben wird. Gerade in Zeiten zunehmender Spezialisierung ist es wichtig, dass sich Ärzte nach wie vor für den ganzen Leidenskomplex der Patienten interessieren und nicht nur für ein Detailsymptom des eigenen Spezialgebiets. Für mich hat es höchste Priorität, diese Eigenschaften an der Abteilung zu erhalten und auszubauen. Daneben ist es auch Ziel, neue Aspekte der Inneren Medizin zu implementieren. Das ist einerseits die Rheumatologie und Osteologie. Die Kombination von Know-how bei entzündlichen Gelenkserkrankungen und bei Knochenstoffwechselstörungen ist im Alltag sehr nützlich und eigentlich auch einzigartig. Andererseits gibt es einen landesweiten Bedarf an Kompetenz in der Endokrinologie vor allem bei speziellen Fragestellungen, die aufgrund der Komplexität nicht ohne weiteres im niedergelassenen Bereich gemanagt werden können. Wesentliche Kernbereiche unserer Zuständigkeit sind nach wie vor die Onkologie, die Gastroenterologie, die Kardiologie, die Palliativmedizin und die allgemeine Notfallmedizin. Die Innere Medizin leistet ja mehr als drei Viertel aller Notarzteinsätze des NAW-Systems Hohenems, worauf wir Internisten in Hohenems auch stolz sind. Die Palliativstation hat sich in der Vorarlberger Spitalslandschaft gut etabliert, was sich auch in der steigenden Zahl von auswärtigen Zuweisungen, sowohl vom stationären als auch ambulanten Bereich ausdrückt (Auslastung 76.8%, Belegdauer 16.5 Tage). Neben der im Vordergrund stehenden Patientenbetreuung ist auch die Wissensvermittlung eine zunehmend wichtige Funktion. Der Fortbildungszyklus der Palliativstation zu breit gestreuten Themen aus dem Bereich „Palliative Care“ wird von Ärzten und Pflegepersonal rege frequentiert. Das große Interesse an der Palliativarbeit drückt sich auch in den zahlreichen Exkursionen aus, die die Station besuchen. Ein spannendes Projekt war auch der Besuch von insgesamt 10 AHS-Schulklassen mit insgesamt über 180 Schülern, welche von der Stationsärztin Dr. Dorit Jäger begleitet wurden. Im Bestreben, die Akutversorgung für die Region zu sichern, steht die Abteilung für Innere Medizin am LKH Hohenems bei einer hohen Auslastung immer wieder an der Belastbarkeitsgrenze für Ärzte, Personal und Patienten. Die Anzahl an stationär behandelten Patienten ist weiter steigend und beträgt für das aktuelle Jahr 4860 (+1.5% im Vergleich zum Vorjahr). Die Belegdauer ist mit 3.9 Tagen weiter rückläufig (vgl. 4.2 Tage im Jahr 2005). Dies zeigt für die Abteilung Innere Medizin, dass eine umfangreiche Diagnostik und Therapie in sehr kurzen Aufenthalten stattfindet (Gesamtauslastung 87.1%). 1.5.3. Statistik Herzüberwachungspatienten Endoskopie gesamt Gastroskopie(davon 40 Notfalluntersuchungen) Koloskopie (mit hohem Anteil an Polypektomien) ERCP Bronchoskopie (davon 14 Notfallbronchoskopien) Ultraschall allgemein inkl. Small Parts, Gelenke Ultraschall Abdomen Ultraschall Thorax Transthorakale Echokardiografie

461 2714 1409 1305 26 131 493 2987 942 624

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Gefäßultraschall 758 Ultraschall am Bett 375 Ergometrie 242 Langzeitblutdruckmessung 281 Langzeit-EKG 214 Lungenfunktion 329 Schlafapnoe-Screening 51 Chemotherapie-Aufnahmen 284 Stationäre onkologische Patienten 628 Diabetes-Ambulanz 180 Ambulante Patientenkontakte Gesamtzahl 8042 Notarzteinsätze durch Ärzte der Internen Abteilung: 78% von insgesamt 929

Im Bereich der Herzüberwachungsstation werden unterschiedlichste Krankheitsbilder mit vitaler Gefährdung behandelt. Das Spektrum reicht vom Myokardinfarkt und der schweren Herzinsuffizienz über Infektionen/Sepsis bis zur Intoxikation und dem schweren Schlaganfall. Dabei werden bei Bedarf auch temporäre Schrittmacher oder zentralvenöse Katheter gelegt, Kardioversionen in Narkose und thrombolytische Therapien (auch beim Schlaganfall) durchgeführt. Zunehmend häufiger und länger ist der Einsatz der nicht-invasiven und maschinellen Beatmung. Weiters werden an unserer Abteilung auch bei Bedarf sonogezielte Punktionen mit Biopsie, Pleuraerguss- und Aszitespunktionen, transösophageale Echokardiographien, endoskopische Blutstillungen, PEG-Sondenanlagen, Langzeit-pH-Metrien und Ösophagusmanometrien durchgeführt. 1.5.4. Fortbildung, Kurse und Patientenschulungen Ultraschallkurse 18.05. bis 20.05.2006 05.10. bis 10.10.2006 16.11. bis 18.11.2006

elderly female medical inpatients; Arthritis & Rheumatism 2006; 54 (9 Suppl): S87. Guenter Hoefle, Peter M. Villiger, Michele Martinelli, Thierry Carrel, Michael Seitz and Paul Mohacsi, Osteoporosis after heart transplantation: a long-term follow-up; Arthritis & Rheumatism 2006; 54 (9 Suppl): S87-88. • Palliativfortbildungszyklus: „Künstliche Ernährung am Lebensende“ (O. Gehmacher) • Thoraxsonographie-Kurs, Gaschurn: „Thoraxsonographie bei entzündlichen Lungenerkrankungen“ (O. Gehmacher) • Palliativ-Refresherkurs, Batschuns:„Mobilisieren der vorhandenen Kräfte“ (O. Gehmacher) • Urologie Feldkirch: „Palliative care und Schmerztherapie“ (O. Gehmacher) • Ultraschall-Dreiländer-Treffen, Graz: „Thoraxtrauma und Thoraxschmerz“ (O. Gehmacher) • Österreichischer Palliativkongress, Salzburg: „Symptomorientiertes Ultraschallen bei Palliativpatienten“ (O. Gehmacher) Vorträge zum Thema „Schmerz“, „Terminale Sedierung“, „Übelkeit und Erbrechen“, „Obstipation“ und „Worunter leiden Palliativpatienten“, „Umgang mit Angehörigen“ im Rahmen des Palliativbasislehrgangs in Batschuns. Publikationen

US-Grundkurs US-Aufbaukurs US-Grundkurs

Diabetikerschulungen (jeweils 5 Abende) 20.02. bis 02.03.2006 Typ II Diabetikerschulung 08.05. bis 17.05.2006 Typ II Diabetikerschulung 13.11. bis 23.11.2006 Typ II Diabetikerschulung 04.05. bis 01.06.2006 Typ I Diabetikerschulung Atemschule 08. bis 10.11.2006 Arzt-Patienten-Seminar 11.11.2006 „Gesund alt werden“ Vorträge von U. Gehmacher („Osteoporose“), B. Schwärzler („Demenz“) und O. Gehmacher („Chron. Schmerzen“).

Lorenz Risch, Christoph H. Saely, Ulrich Neyer, Guenter Hoefle, Ghazaleh Gouya, Manfred Zerlauth, Gerhard M. Risch, Martin Risch and Heinz Drexel, Prevalence of decreased glomerular filtration rate in patients seeking non-nephrological medical care - An evaluation using IDMS-traceable creatinine based MDRD as well as Mayo Clinic quadratic equation estimates; Clinica Chimica Acta 2006 (Okt), doi:10.1016/j.cca. 2006.10.015. Lorenz Risch, Christoph Saely, Guenter Hoefle, Philipp Rein, Peter Langer, Ghazaleh Gouya, Thomas Marte, Stefan Aczel and Heinz Drexel, Relationship between glomerular filtration rate and the adipokines adiponectin, resistin and leptin in coronary patients with predominantly normal or mildly impaired renal function; Clinica Chimica Acta 2006, doi:10.1016/ j.cca.2006.07.026.

Vorträge und Kongressbeiträge • American College of Rheumatology, 70th Annual Scientific Meeting, Washington, DC: Guenter Hoefle, Philipp Rein, Christoph H. Saely, Michael Seitz, Peter M. Villiger and Heinz Drexel, Osteoporosis, neuromuscular dysfunction and hypovitaminosis D in

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1.6. Abteilung für Röntgen

1.7. Abteilung für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie

www.lkhh.at www.lkhh.at/unfallchirurgie Leiter:

Prim. Univ.-Doz. Dr. Manfred Cejna Leiter:

Prim. Dr. Hartmut Häfele

1.6.1. Personalbesetzung 1.7.1. Personalbesetzung Leitende RT: Dipl. RT Brigitta Scheier

Sekretariat: Linder Marion

Dipl. RT:

4.5

SHD:

1

Fachärzte: OA Dr. Günther Zenner (Primar-Stellvertreter) OA Dr. Joachim Kopf OA Dr. Brigitte Albrecht OA Dr. Christoph Lob Dr. Christoph Schenkenbach

Die betreuenden Fachärzte für Radiologie aus dem LKH Feldkirch sind: OA Dr. Wolfgang Doringer OA Dr. Michael Längle OA Dr. Christoph Hefel

Assistenzärzte: Dr. Peter Haslauer Dr. Nikolaus Rhomberg

1.6.2. Bericht Das im Vorjahr realisierte digitale Bild-Archivierungs-und Kommunikationssystemm (PACS), sowie die Installation eines RIS (Radiologie-Informationssystem) hat nach anfänglichem massiven zeitlichen und organisatorischen Mehraufwand nun zu einer Strukturverbesserung geführt. Der gesamte Arbeitsablauf (Zuweisung, Bilderfassung u. Bildspeicherung, Befunderstellung und Befundübermittlung) erfolgt über das RIS. Durch das landesweite PACS können von allen anderen Krankenhäusern Untersuchungen zum Bildvergleich und zur Befundung übermittelt werden.

Turnusärzte:

2

Sekundararzt:

1

Abteilungsschwester Unfallchirurgie: DGKS Margit Walter Abteilungsschwester Unfallambulanz: DGKS Silvia Anfang 1.7.2. Bericht

1.6.3. Statistik Im Jahr 2006 wurden folgende Leistungen erbracht: Bezeichnung

ohne

Unfall-

Unfallröntgen

röntgen

Computertomographie ** Magnetresonanztomographie

Gesamt

1.521

1.521

37

37

Thorax **

8.193

Skelett ***

1.967

2006 2.808 2.350 16.788 40.328 12.600 3.33

65.881

695

763

Ösophagus-Magen-Duodenum **

253

244

Dünndarm nach Sellink *

29

32

Kolon/Irrigoskopie *

89

103

ERCP *

31

40

Urologisches RÖ

26

26

Durchleuchtung *

9

22

Phlebographie **

24

34

Gesam

2005 2.622 2.245 16.350 38.417 12.482 3.55

7.699 63.914

Abdomen ***

Fistulo-, Galakto-, Sialographie *

Zahlen und Fakten Patientenzahlen stationär Operationen Ambulante Patienten Ambulante Frequenzen Pflegetage Durchschnittliche Verweildauer

5

4

12.879

76.406

Dipl. RT Brigitta Scheier

6 Fachärzte für Unfallchirurgie, davon 4 mit dem Zusatzdiplom für Sporttraumatologie. 2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie, 1 für das Zusatzfach Sporttraumatologie. 2 Assistenzärzte in Ausbildung zum Facharzt für Unfallchirurgie, 1 Facharzt in der Ausbildung für Sporttraumatologie. Die Abteilung ist eine von der AGA anerkannte Ausbildungsstätte für arthroskopische Chirurgie. Lange Tradition und reichliche Erfahrung in der Behandlung von Sportverletzungen. Ca. 2450 Operationen in Allgemeinanästhesie, davon etwa 800 vorwiegend arthroskopisch operierte Sportverletzungen. Leistungsbreite: Gesamte Unfallchirurgie, außer Neurotraumatologie und Wirbelsäulenchirurgie

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An den statistischen Zahlen zeigt sich im personellen Bereich im Vergleich zum Vorjahr keine wesentliche Änderung. An der Abteilung sind 6 Fachärzte für Unfallchirurgie tätig, 4 davon mit dem Zusatzdiplom Sporttraumatologie. Ein Facharzt absolviert dzt. noch diese Zusatzausbildung. Die Abteilung verfügt über 2 Ausbildungsstellen für das Fach Unfallchirurgie und eine für das Zusatzdiplom Sporttraumatologie. Entsprechend diesem Ausbildungsauftrag sind alle an der Abteilung tätigen Ärzte bemüht, ihr Fachwissen immer auf dem neuesten Stand zu halten, was sich im Besuch zahlreicher Fachkongresse und Fortbildungsveranstaltungen widerspiegelt. Soweit dies für ein Versorgungskrankenhaus möglich ist, bringen wir uns bei Kongressen auch aktiv ein mit Vortägen über bisher noch nicht veröffentlichte wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse und innovative, an unserer Abteilung entwickelte Operationsmethoden. Dies ist bei einer Anzahl von ca. 2450 Operationen (davon etwa 800 vorwiegend arthroskopisch operierte Sportverletzungen) und einer umfangreichen Ambulanz natürlich ein schwieriges Unterfangen und nur möglich durch eine kollegiale, kameradschaftliche Zusammenarbeit, nicht nur innerhalb der eigenen Abteilung, sondern auch mit allen anderen Abteilungen unseres Hauses. Diese Zusammenarbeit versetzt uns überhaupt erst in die Lage, unter dem gegebenen Personal- und Bettenstand derartig viele Operationen durchzuführen und so viele ambulante Patienten zu betreuen. Neben einer guten Organisation spricht dies für eine großartige Motivation aller Mitarbeiter. Unsere Bemühungen um eine optimale Versorgung und familiäre Betreuung unserer Patienten werden von diesen auch honoriert, was sich im weiten Einzugsgebiet und den vielen positiven Rückmeldungen zeigt – ein Ansporn, unseren eingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen und immer um Verbesserungen bemüht zu sein. 1.7.3. Statistik OP STATISTIK UNFALL 2006 Eingriffe Anzahl Nicht näher bezeichnete MEL Therapie 1 einfache Nervennaht, -transplantation 9 OP bei Kompressionsyndromen peripherer Nerven 86 OP Gesicht,Hals 3 Osteosynthese - Schultergürtel, Skapula, Klavikula 26 Eingriff bei Luxation des Akromioklavikulargelenkes 18 Sonstige OP Schultergürtel, Skapula, Klavikula 5 Endoprothese des Schultergelenkes 2 Op bei Luxation an der Schulterpfanne/ -luxationsfrakt. 14 Osteosynthese am Oberarmschaft proximal und distal 41 OP an der Rotatorenmanschette offen 42 arthroskopische Op- Schultergelenk 54 sonstige OP- Schulter, Schultergelenk, Oberarm 10 Osteosynthese von Unterarmschaftfrakturen 29 Osteosynthese bei distaler Radiusfraktur. 62 Osteosynthese bei Luxationsfrakt.des Ellbogengelenkes 7 arthroskopische OP - Ellbogengelenk 5 sonstige OP - Ellbogen, Ellbogengelenk, Unterarm 59 Osteosynthese des Daumengrundgelenkes 12 OP bei Verrenkungsbruch - Handgelenk 13 sonstige OP - Handgelenk, Handwurzel 25 Osteosynthese bei einfachen Handverletzungen 45 Osteosynthese bei komplexen Handverletzungen 1

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sonstige OP Hand, Mittelhand, Finger 59 offene Repos.mit innerer/äußerer Fix. bei Lux.-fraktur Hüfte5 Osteosynthese bei Schenkelhalsfrakturen 44 Teilendoprothese des Hüftgelenkes 28 Totalendoprothese des Hüftgelenkes 66 sonstige OP- Becken, Hüftgelenk, proximaler Oberschenkel 16 Osteosynthese einer Oberschenkelfraktur 19 suprakondyläre Umstellungosteotomie 1 OP einer habituellen Patellaluxation 21 OP Versorgung einer Patellafraktur 5 Quadrizepssehnen- Plastik 2 Arthrodese Kniegelenk 1 Rekonstruktion der Kreuzbänder 159 Teilendoprothese des Kniegelenkes 41 arthroskopische OP- Kniegelenk 448 diagnostische Arthroskopie- Kniegelenk 36 sonstige OP- distaler Oberschenkel, Kniegelenk 37 Unterschenkelfrakt. incl.Tibiakopf u. distale Frakt. 49 Umstellungsosteotomie am Unterschenkel 20 Achillessehnenplastik 4 sonstige Operationen - Unterschenkel 19 Osteosynthese einer Knöchelfraktur 84 rekonst.OP an Bändern und Sehnen -oberes Sprunggelenk 48 arthroskopische OP- Sprunggelenk 18 Arthrothese- OSG,Fuss, Mittelfuss, Zehen 4 Osteosynthese einer Fusswurzel/ Mittelfussfraktur 12 OP des Hallux, einseitig 17 OP des Hallux, beidseitig 5 Ostetomie am Fuss 5 sonstige OP- Fuss, Mittelfuss, Zehen 28 OP benigner Knochentumore 6 autologe Knochentransplantation 2 Sehnentransfer,- transplantation 3 Sehnennaht 64 Tenolyse, OP- Ganglions, Ringbandspaltung 133 Fascienspaltung bei Kompartmentsyndrom 3 Entfernung von Osteosynthesematerial 274 Eingriff bei sept. Komplikat. am Knochen 4 Osteochondrosis dissecans 9 sonstige OP- Bewegungsapparat 4 tangent.Resekt.gr.Hautareale bei Brandverl.mit Hautdeckung 4 Spalthauttransplantation 3 OP einer Dupuytren`schen Kontraktur 30 sonstige OP- Haut, Subkutis 32 konservative Frakturbehandlung-Extremitäten- Extension 1 Arteriennaht 1 Pleuradrainagen 1 2444

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LKHH

1.7.4. Vorträge Europäischer Traumakongress in Laibach / 14.Mai 2006: Dr. Christoph Schenkenbach: „Der Schambeinbruch – eine harmlose Verletzung?“ – Eine CT-Studie Dr. Joachim Kopf: „Die gedeckte Verschraubung der dislozierten Acetabulumfraktur“ Dr. Peter Haslauer: In seiner Tätigkeit als Landesverbandsarzt Vorarlberg der Österr. Wasser-Rettung mehrfache Vorträge und Schulungen im Rahmen der Erste-Hilfe-Ausbildung.

1.8. Labor www.lkhh.at Leiter:

Prim. Dr. Günter Höfle

1.8.1. Personalbesetzung Blutdepotleiterin: OA Dr. Christa Grabher-Meyer Leiterin: Dipl. MTA Christine Mathis Dipl. MTA:

4

1.8.2. Bericht Die Gesamtzahl unserer Laboranalysen im Jahr 2006 hat eine weitere Steigerung erfahren – 513.589 Einzelparameter (Vergleich Vorjahr 489.510). Diese Zahlen beinhalten chemische Analysen, hämatologische Parameter, Gerinnungswerte, Harnanalysen und diverse Untersuchungen wie Sputum TBC, Punktate und Drogentests. Zusätzlich zur Routinearbeit haben wir 298 Spermiogramme für unser IVF-Labor beurteilt. Weiters wurden in unserem Blutdepot 1280 Blutprodukte verwaltet und verabreicht (1.233 Erykonzentrate, 20 Thrombokonzentrate, 27 Freshfrozen Plasmen). Die Betreuung des Blutdepots ist verwaltungstechnisch sehr umfangreich, wobei uns das EDV Programm wertvolle Dienste erweist. Trotz des relativ hohen Blutproduktverbrauchs haben wir eine extrem niedrige Verfallsrate, sie lag im Jahr 2006 bei 45 Konserven. Die Qualität unseres Labors wird alljährlich bescheinigt durch eine erfolgreiche Teilnahme bei Rundversuchen der Öquasta (Österr. Gesellschaft für Qualitätssicherung) in den Bereichen Klinische Chemie, Gerinnung, Hämatologie, Blutgase und Blutgruppenserologie. Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Mitarbeitern für ihren großen Einsatz bedanken.

Dipl. MTA Christine Mathis

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1.9. Physiotherapie

1.10. Pflegedienst

www.lkhh.at Leiterin:

www.lkhh.at Dipl. PT Eva Bösch

Leiter:

Helmut Fertl, DGuKP Akad. gepr. Leiter des Pflegedienstes

1.9.1. Personalbesetzung Stellvertretung: Anna Frick DGuKS Dipl. PT:

5 1.10.1. Personalbesetzung

1.9.2. Bericht Unsere Aufgabe im vergangenen Jahr lag wieder in der Betreuung unserer stationären Patienten auf der Internen Abteilung, der Unfallchirurgie, der Chirurgie, der Gynäkologie und der Intensivstation. In guter Zusammenarbeit mit den Ärzten und dem Pflegepersonal konnten wir für den Patienten eine optimale physiotherapeutische Behandlung durchführen. Unsere ambulanten Patienten kommen in der Mehrzahl aus dem unfallchirurgischen und orthopädischen Bereich. Hier haben wir die Möglichkeit in unseren großzügigen Räumlichkeiten, welche Elektrotherapie, Turnsaal und Bewegungsbad beinhalten, immer optimal auf die Bedürfnisse unserer Patienten einzugehen. Für unseren Turnsaal konnten wir heuer 2 Kletterwände anschaffen, die vielfältig und mit großer Freude von unseren Patienten genutzt werden. Alle Kollegen sind bemüht, sich durch Fortbildung auf den neuesten Stand der Physiotherapie zu bringen. So hatten wir heuer Weiterbildungen in Shiatsu, Craniosacraler Physiotherapie und Applied Kinesiology. Ein Kollege machte die Palliativausbildung, um besser auf diese Patienten eingehen zu können. Weiters haben wir an der Atemschule – die 2 Mal im Jahr stattfindet – praktisch mitgearbeitet. Zusätzlich bieten wir auch Rückenschule und rückengerechtes Arbeiten für unsere Mitarbeiter an und bieten Informationsabende für richtige Lagerung z.B. bei Insulinpatienten an. Wir möchten uns nochmals bei allen Mitarbeitern des Hauses für die gute Zusammenarbeit bedanken. 1.9.3. Statistik Heilgymnastische Behandlungen Mobilisation CPM/ SCPM Bewegungsbad Trainingsgeräte Elektrotherapie Atemtherapie Thermotherapie Massage KPE

10.190 7.842 1.406 653 3.623 1.664 273 1.604 67 251

Dipl. PT Eva Bösch

Landeskrankenhaus Hohenems

120,5

diplomierte Gesundheits- u. Krankenschwestern/-pfleger - Hebammen

33,5

PflegehelferInnen - OP/Gehilfen

13,5

Abteilungshilfen

1.10.2. Bericht Neben der professionellen pflegerischen Versorgung unserer PatientInnen war das Jahr 2006 von einer Vielzahl an Aktivitäten geprägt. Fortbildungen, Weiterbildungen, Supervision, ...:

Innerbetriebliche Fortbildung: Das Hauptziel in der innerbetrieblichen Fortbildung wurde auch 2006 auf die Integration der „Pflegediagnosen“ durch die Weiterführung von Arbeitsgruppen zur Implementierung auf den Abteilungen gelegt. Die innerbetrieblichen Fortbildungen, welche von den Landeskrankenhäusern übergreifend angeboten wurden, wurden von den MitarbeiterInnen des LKHH sehr gut besucht. Besonders hervorzuheben ist hier der „Ländlepflegetag“. Externe Fortbildungen: Die MitarbeiterInnen des LKH Hohenems zeigten reges Interesse am Besuch von div. fachspezifischen Fortbildungen z.B. Diabetesberatung, Wundmanagementseminare, Beatmungsseminare, Onkologische Krankenpflege, Aromapflege, Hygienetagung, usw.. Weiterbildungen: 4 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Palliativpflege erfolgreich abgeschlossen. 3 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für Wundmanagement erfolgreich abgeschlossen. 1 Mitarbeiterin hat die Weiterbildung für Stomapflege erfolgreich abgeschlossen. 1 Mitarbeiterin hat die Weiterbildung für Stillberatung erfolgreich abgeschlossen. 2 MitarbeiterInnen haben die Weiterbildung für mittleres Management erfolgreich abgeschlossen. Fit im LKHH: Verschiedene Veranstaltungen wurden organisiert und auch Landeskrankenhäuser übergreifend angeboten.

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LKHH

Supervision: Von den Mitarbeitern der Abteilung Palliativ, die besonderen psychischen Belastungen ausgesetzt sind, wurde die Möglichkeit der Team-Supervision in Anspruch genommen.

1.11. Krankenhaushygiene Leiter: OA Dr. Elisabeth Lingenhel Hygienepfleger: Jan Rübsam

1.10.3. Dank Viele Personen aus der Kummenbergregion und darüber hinaus schenken dem Landeskrankenhaus Hohenems ihr Vertrauen. Sie suchen - und erwarten auch - Heilung und Linderung ihrer Leiden und Gebrechen. Die Pflegedienstleitung bedankt sich bei allen MitarbeiterInnen die an diesem Ziel – Im Mittelpunkt der Patient –

1.11.1. Bericht Im laufenden Jahr fielen Routinekontrollen aller thermischen Desinfektionsmaschinen wie Steckbeckenspülen, Instrumentenwaschmaschinen oder Geschirrspülmaschinen an. Die jährliche Routinekontrolle durch das Hygiene Institut Innsbruck hat ebenfalls wieder stattgefunden. Sämtliche Endo-, Gastro-, und Bronchoskope werden hygienisch kontrolliert.

mitarbeiten.

Helmut Fertl Pflegedienstleiter

Das Jahr 2006 stand ganz im Zeichen der Sonderausbildung Krankenhaushygiene von Jan Rübsam in Mödling, Niederösterreich. 10 Wochen theoretischen Unterrichts sowie 12 Wochen praktische Ausbildung sind zur Erlangung des Diploms der Hygienefachkraft nötig. Im Mai 2007 wird die Ausbildung abgeschlossen sein. Schwerpunkte des Jahres waren neben den ständig anfallenden Routinekontrollen unter anderem: • Fortführung des SurveiNet (Infektions-Surveillance System der Vorarlberger Landeskrankenhäuser) • Teilnahme an den Treffen der Arbeitsgemeinschaft für Krankenhaushygiene Vorarlbergs (ARGE KHV) • Teilnahme an verschiedenen Fortbildungen oder Tagungen zu hygienerelevanten Themen • Fortführung der 2005 wieder eingeführten regelmäßigen Treffen der Hygienekontaktpersonen für die einzelnen Abteilungen. Bei diesen Treffen werden aktuelle Probleme besprochen und Kurzreferate zu hygienerelevanten Themen gehalten. • Mitarbeit im Wäscheprojekt der Qualitätssicherungskommission. Hierbei handelt es sich um die Umstellung auf eine moderne elektronisch unterstützte Logistik, die sowohl Mitarbeiter-, Patienten-, als auch Hygiene – Interessen verbindet. • Trinkwasser und Osmosewasser Kontrollen An dieser Stelle möchten wir uns bei der Niederösterreichischen Landesakademie – Höhere Fortbildung in der Pflege für die wunderbare fachliche und persönliche Betreuung während der Sonderausbildung Krankenhaushygiene bedanken.

Jan Rübsam Hygienepfleger

218

Landeskrankenhaus Hohenems

LKHH

1.12. Küche Leiter:

1.13. Diätdienst

Thaler Fritz

Leiterin:

1.12.1. Personalbesetzung

Urlaubsvertretung: Diaetologin Erna Obwegeser

Diaetologin: Giesinger Trudy

1.13.1. Bericht

Köche: 4 Hilfspersonal: 15 1.12.2. Bericht Im Jahr 2006 wurden mit einer „Obstaktion“, mit „Fit in den Frühling“, „Hausmannskost“, „Italienische Woche“, „KnödelWoche“, „Vegetarische Woche“, „Oktoberfest“, „Bauernschmaus“ und „Aschermittwoch“ tolle kulinarische Akzente gesetzt, die von den Mitarbeitern gerne angenommen wurden. Durchschnittliche Anzahl an Mahlzeiten für Patienten: Frühstück Vormittagsjause Mittagessen Nachmittagsjause Abendessen Anteil Diätkost in %

Diaetologin Trudy Giesinger

Pro Tag 114 39 116 76 120 35

Fritz Thaler Küchenleiter

Die Diaetologin ist verantwortlich für die Umsetzung und Unterstützung bei den vom behandelnden Arzt angeordneten diaetischen Maßnahmen beim Patienten. Kostformen, die auf die verschiedenen Krankheiten abgestimmt sind, werden angeboten. Die Diaetologin wird dabei von einem professionellen Küchenteam unterstützt. Ernährungsteam Die klinische Ernährung hat in den letzten Jahren durch das steigende Bewusstsein für Ernährung, als wesentlicher Teil in der Gesamttherapie des Patienten, sehr an Bedeutung gewonnen. Die Implementierung eines Ernährungsteams im Jahre 2005 brachte auch in unserem Hause zahlreiche Vorteile. Dieses interdisziplinäre Team, unter der Leitung der Diaetologin stellt sich als Aufgabe, bei Vorliegen eines Mangelernährungszustandes die Abdeckung des täglichen Energie-Stickstoff- Vitamin- und Mikronährstoffbedarfs zu gewährleisten. Nach einjähriger Arbeit des Ernährungsteams bemerken wir, dass das Ernährungsfachwissen der medizinischen Belegschaft gefördert wurde, vor allem aber verbesserte es die Ernährungssituation vieler Patienten. 1.13.2. Statistik Ernährungsberatungen in 2006: Diabetes Mellitus Fettstoffwechselstörungen Reduktionskost Divertikulitis Ernährungsberatung bei Hyperemesis Gastric Band/Gastric Band follow up Colitis/Morbus Crohn Gallenschonkost Aufbaukost nach Magen/Darm OP – Stoma Rück OP Gastro Enteritis Metabolisches Sydrom PEG Sonde Aufbau und Begleitung Obstipation Multiple Nahrungsmittelunverträglichkeiten Pankreatitis Purinarm Kurzdarmsyndrom Refluxoesophagitis/DiarrhoeEiweißarm/ jeweils 1 Gesunde Kost Zöliakie Gestationsdiabetes

Landeskrankenhaus Hohenems

136 52 49 33 27 21 20 17 17 11 6 6 7 6 5 5 5 5 2 2 4

219

LKHH

Anorexia Nervosa/COPD/Osteoporose/ Diarrhoe/Magen Bypass/Eiweißarm jeweils 1 Gesamt

444

6

Beratungen

Im interdisziplinären Ernährungsteam wurden zusätzlich 121 Patienten betreut. Grafische Darstellung der Diätberatungen in 2006 im Vergleich zwischen den verschiedenen Stationen.

• Diese politische Willenserklärung soll durch ein klinisches Projekt „Nutrition Day in European Hospitals“, das sich mit der Realität von Ernährung und Mangelernährung auf einzelnen Stationen beschäftigt, praktische Konsequenzen zeigen.“ (Quote: Prof. M. Hiesmayr, AKH Wien) Rückgrat: Multizentriertes Audit der aktuellen Ernährungspraxis über drei Jahre. Nach Rücksprache der KHL konnte auch das Landeskrankenhaus Hohenems unter der Leitung der Diaetologin als Teil dieser Europäischen Erhebung mitwirken.

Trudy Giesinger Diaetologin

Diabeteseinschulung In Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen fanden 3 Diabetes-Einschulungen zu je 8 Abenden statt. Ebenfalls in Zusammenarbeit mit den Internen Abteilungen wurde ein Spezialkurs für Typ l Diabetiker abgehalten. Der Diätteil wurde als Workshop organisiert.

1.13.3. Vorträge 26.01.2006

07.06.2005

23.06.2006

11.11.2006

„Ernährung bis zum Lebensende – Was macht Sinn?“ Palliativ Fortbildung – Landeskrankenhaus Hohenems „BE - Einschulungsabend“ für die Interne Pflege - ein Workshop. Landeskrankenhaus Hohenems „Malnutrition in der Palliativmedizin“ mit Workshop Palliativlehrgang Batschuns „Ernährung im Alter. Gesundes Essen – besser Leben“ Arzt Patienten Seminar, Götzis

LKHH

The European Nutrition Day Die Idee: • „Prognose und Morbidität von Patienten mit mitgebrachter oder erworbener Mangelernährung ist deutlich schlechter als jene von normal ernährten Patienten • Diese Problematik hat eine Rezente Resolution des Europarates (ResAP 2003), die von 18 Staaten unterzeichnet wurde, behandelt.

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Inhaltsverzeichnis 1.1. 1.2. 1.3. 1.4. 1.5. 1.6. 1.7. 1.8. 1.9.

Abteilung für Neurologie ...............................................................................................................................222 Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation .....................................................................................224 Abteilung für Psychiatrie I ..............................................................................................................................228 Abteilung für Psychiatrie II .............................................................................................................................230 Radiologische Abteilung ................................................................................................................................232 Seelsorge.....................................................................................................................................................232 Verwaltung, Wirtschaft, Technik......................................................................................................................233 Pflegedienst..................................................................................................................................................239 Schule für psychiatrische Gesundheits- und Krankenpflege.................................................................................240

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1.1. Abteilung für Neurologie www.lkhr.at/neurologie Leiter:

Prim. Dr. Stefan Koppi

1.1.1. Personalbesetzung Sekretariat: Guth Anita Fachärzte: Dr. Bartenstein Christine Dr. Eiler Meinhard Dr. Graefe Conrad Dr. Langenscheidt Dieter Dr. Pfeifhofer Robert Dr. Wartberger Paul (50 %) Dr. Weiser Vera Assistenzärzte: Dr. Di Pauli Jan Dr. Kaufmann Daniel Dr. Mayr Andrea Dr. Marte Sonja Dr. Penz Daniela (60 %) Dr. Steger Gerhard Philipp Turnusärzte:

2

Neuropsychologie: Dr. Piuk André Oberpfleger Neurologie: DKP Arthur Bertsch Leitende StationspflegerInnen: Neuro-2: DKS Neyer Gertrud Neuro-3: DKP Jovanovic Dragan Neuro-4 Ost DKP Fetz Thomas Neuro-4 West DKP Gartner Christian Neuro-O1: DKP Frankenberger Kurt Elektrophysiologie: Gwehenberger Horst (50 %) Höllinger Elisabeth Kopf Johanna Lampert Xaver Sailer Elfriede (50 %) Logopädie: Milde Heidrun (100 %) Rückner Christine (55 %) Arzbacher Karin (95 %) Sozialdienst: DSA Lampert Ulla Leitende Ambulanzschwester: DKS Huber Manuela

222

1.1.2. Bericht Wir danken für die zügige, ästhetisch funktionell sehr gut gelungene Sanierung der neurologischen Nachsorgestation C (LKF-Modell). Dort und auch im Bereich der Neuro-Intensiv („neurologische Nachsorge B im LKF-Modell) zeigten sich die größten Zuwächse sowohl in Bezug auf Fallzahl als auch Fallschwere. Im steten Bemühen, unsere Partner auf dem Gebiet der Intensivmedizin, Neurochirurgie sowie Internen Abteilung im LKH Feldkirch auftragsgemäß rasch zu entlasten, ist dies anhand unserer Möglichkeiten gut gelungen und zeigt einen hohen Effektivitäts- und Effizienzgrad an. Auch unsere externen Partner, vor allem die Internen Abteilungen aller anderen LKH’s und des Krankenhauses Dornbirn, wie auch die hausärztlich zur neurologischen Nachsorge zugewiesenen Patienten haben bei vorgegebener Versorgungskapazität nur mehr einen Wartezeit-Median von 5 Tagen. Hingegen sind die Wartezeiten für Neuro-Rehab-PVA-Zentren (Median 5 Wochen) ein uns stark bremsender Faktor. So es den vorgesetzten Stellen gelingt eine rasche Lösung herbeizuführen, könnten um minimal ca. 10 – 15 % mehr Patienten in den notwendigen neurologischen Nachsorge-C-Behandlungspfad eintreten. Auf dem Sektor Akut-Neurologie wird und muss das StrokeUnit-Modell gemäß ÖSG 2006/LKF-Modell konsequent vertreten werden, weil es die State of the Art-Therapie des Schlaganfalls darstellt und die neurologische Abteilung erstmals seit ihrer Gründung 1973 in den unmittelbaren Akutbereich hineingeführt werden soll. Das Gefäßzentrum in LKH Feldkirch mit landesweitem Versorgungsauftrag ist dann mit der Platzierung einer durch die Neurologie geführten Stroke Unit notwendigerweise komplettiert. Es soll gelingen, die maßgebenden Entscheidungsträger von diesem Weg zu überzeugen, wie er schon in allen anderen Bundesländern durch ÖBIG, ÖGN und Österreichische Gesellschaft für Schlaganfallforschung vorwärts gebracht ist. Bei gleichem Ärztestand seit 1997 haben die stetig gestiegenen Ambulanzkontakte und stationären Aufnahmen sowie die zunehmende bürokratische Belastung (z.B. auch erheblich durch das Heimaufenthaltsgesetz) die vorhandenen Kapazitäten überdehnt. Bei (sehr erfreulicher) Nachfrage und Steigerung der neurologischen Leistungen ist eine Nachjustierung im Personalstand notwendig (gegenwärtig gemäß ÖSG 2006 ärztliche Unterbesetzung), um die Ergebnisqualität zu sichern. Wichtige ärztliche DFP-Veranstaltungen und wissenschaftliche Vorträge konnten von unserem Team gehalten bzw. organisiert werden. Heuer wurde das 5. MS-Herbstsymposium durch uns ausgerichtet. Der Lehrdienst an der Krankenpflegeschule im LKH Feldkirch und im LKH Rankweil konnte im 4-jährigen Usus durch 4 unserer Ärzte fortgeführt werden. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Neurologie für ihre weit überdurchschnittlichen Leistungen. Ebenso gilt mein Dank unseren intra- und extramuralen Partnern für all ihre Bemühungen und die gute Kooperation.

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1.1.3. Statistik

1.1.4. Publikationen/Vorträge/Unterrichtstätigkeit

Leistungsstatistik:

Publikationen:

LEISTUNGSSTATISTIK

2005

2006

Stationäre Aufnahmen Ambulanz (EU Kontrollen konsil. Untersuchungen) Extramurale Konsilien Evozierte Potentiale (VEP, SSEP, AEP, MEP) EEG-Routine (+ extramurale EEG-Konsil. 177) Langzeit-EEGs Neurotransplant-Dienst ENG/EMG (ambulant und stationär) Sonographien Neuro-Psychologie Logopädie (Behandlungen) Sozialdienst (Anzahl der Patienten) Fortbildungen (auswärts/hausintern) Intrathekale Baclofenpumpe (+ Wiederbefüllungen 41)

1548

1698

3512 309

3653 439

1520

1788

1698 102 17 426 1030 467 3395 302 61

2002 111 19 366 950 304 4511 341 54

Bettenzahl Mittlerer stationärer Aufenthalt:

52 92 13,65

92 14,34

Diagnosenstatistik: Diagnosegruppen: 2-Jahres-Auswertung Gruppe N =5333 (%-Sätze) Amyotrophe Lateralsklerose 0,59 M.Alzheimer 0,40 Andere extrapyramidale Affektionen 1,59 Benigne Neoplasien anderer Teile des NS 0,31 Benigne Neoplasien des Gehirns 0,35 Borreliose 0,27 Schlaganfall - blutig 5,31 Schlaganfall - unblutig 22,36 Demenz 1,41 Encephalomyelitis disseminata 9,97 Epilepsie 10,19 Intervertebrale Diskopathien 2,20 Maligne Neoplasien anderer Teile des NS 0,09 Maligne Neoplasien des Gehirns 0,75 Meningoenzephalitis bakt. 0,18 Meningoenzephalitis viral 1,13 Morbus Parkinson 2,89 Myasthenia gravis 0,42 Myelitis 0,62 Myelopathie 2,62 Myopathie 0,31 Polymyalgia rheumatica 0,05 Polyneuropathie 3,20 Polyradikulitis 0,59 Schädelhirntrauma 3,31 Slow Virus-Infektion 0,02 Spondylosis und ähnliche Affektionen 1,45 sonstige 27,42

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Koppi St.: Schlaganfallplan Vorarlberg 2006/2010. Fokus: Akutversorgung (28.11.2006). Preusser M., T. Ströbel, E. Gelpi., M. EILER, G. Broessner, E. Schmutzhard, H. Budka: Alzheimer-type neuropathology in a 28 year old patient with iatrogenic Creutzfeldt-Jakob disease after dural grafting. J. Neurol. Neurosurg. Psychiatry 2006; 77; 413-416 Vorträge (Kongressorganisationen/DFP-Veranstaltungen): Bösch S., Wolf E., Eisner W.: Pharmakologische und operative Therapie des fortgeschrittenen Morbus Parkinson. Hotel Krone, Dornbirn, 1.2.2006. Trinka E.: Zonegran – eine neue Chance in der Epilepsie-Therapie? Hotel Martinspark Dornbirn, 9.2.2006. Kiechl St.: Diagnostik und Management bei extrakraniellen Gefäßdissektionen – Update Sekundärprävention. LKH Rankweil, 3.5.2006. Koppi St.: Diagnostik und Therapie des Restless-legs-Syndroms. LKH Rankweil, 10.5.2006. Müller J.: Einsatz von Botulinumtoxin – Dystonie, Spastik. Hotel Martinspark, Dornbirn, 14.6.2006. Unterberger I.: Besondere Behandlungsituation der Epilepsie im Alter. Hotel Martinspark, Dornbirn, 29.6.2006. Rössler K.: Die Neurochirurgie am LKH Feldkirch: Entwicklungspotential und Zukunftsperspektiven. LKH Rankweil, 27.9.2006. Steger Ph.: Neurologische Aspekte der Ataxie (Veranstaltung: Weiterbildungsreihe Bewegungstherapie in Theorie und Praxis, Veranstalter: Prim. Doz. Dr. Th. Bochdansky) Koppi St., Wenning G.: Workshop Parkinson, „Wearing-Off“. Gesundheitszentrum Rickatschwende, 11.10.2006. Koppi St., Schneider G.: Neuritis nervi optici – Multiple Sklerose. Symptomatik, Diagnose. Neuroophthalmologische Fallbeispiele, Differentialdiagnosen. LKH Feldkirch, 13.10.2006.

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Enzinger Ch., Ziemssen T.: 5. MS-Herbstsymposium. LKH Rankweil, 11.11.2006. Hausintern wurden von unserer Abteilung wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Vorträge zu verschiedenen neurologischen Themen abgehal¬ten. 44 Fortbildungskongresse/Veranstaltungen (national und international) wurden besucht. Unterrichtstätigkeitstätigkeit: an der Krankenpflegeschule am LKH Rankweil und LKH Feldkirch: Prim. Dr. Stefan Koppi, OÄ Dr. Vera Weiser, OÄ Dr. Christine Bartenstein, OA Dr. Robert Pfeifhofer Lehrtätigkeit in Schloss Hofen (Vorarlberg), Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung, universitärer Lehrgang für Geriatrie.

1.2. Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation www.lkhr.at/physik Leiter:

Prim.Univ.Doz.Dr. Thomas Bochdansky

1.2.1. Personalbesetzung Sekretariat: Cornelia Forster Facharzt: OA Dr.sc. Wolfgang Laube Physiotherapeuten: Mag. Ewgeni Hodkewitsch (Leitung) Mag. Ryszard Samborski (stv. Leitung) Ergotherapeuten: Elisabeth Hofer (admin.Leitung) 1.2.2. Bericht Seit 1. Jänner konnte die im Vorjahr bewilligte Facharztausbildungsstelle besetzt werden. Das hat eine deutliche Verbesserung in der ärztlichen Betreuung der interdisziplinären Nachsorgestation gebracht. Die Resultate unserer Evaluation der Station im Rahmen des Qualitätsmanagement konnten national und international präsentiert werden und werden laufend für Diskussionen als Unterlagen angefordert. Immerhin konnte unter anderem auch dadurch eine Veränderung der Gesamtösterreichischen Struktur der Krankenhauslandschaft (Österr. Strukturplan Gesundheit) erreicht werden. Es gibt nun auch unsere Station abgebildet als „Remobilisation-Nachsorge RNS“. Auch im Jahre 2006 haben wir unsere Fortbildungsserie fortsetzen können. Die Themen waren „ Bänder- und Sehnenverletzungen des oberen Sprunggelenkes.“, „Das Gehen verstehen“, „neurologische Aspekte der Ataxie“, „Physiotherapeutische Behandlungen ataktischer Bewegungsstörungen“, „symptomorientiertes Biofeedbacktraining“, „Neue Mittelfrequenzformen: Schwebungsmodulation“. Zusätzlich wurden 2 Symposien im Rahmen Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg veranstaltet: Geriatrie – Trainingslehre – Sport, 11.3.2006 Heilmassage – erfahren und erleben. 25.11.2006 Beide Veranstaltungen waren gut besucht, die Teilnehmer waren zum Teil auch aus anderen Bundesländern angereist. Zu den vorliegenden Behandlungszahlen ist zu erwähnen, dass unter anderem auch mehrere mehrmonatige Praktika für angehende Masseure absolviert wurden, die sich entsprechend niedergeschlagen haben. Dadurch war es auch möglich, unserer primären Aufgabe, der Betreuung stationärer Patienten, vermehrt nachkommen zu können. Diese Steigerung kam in erster Linie der neurologischen Abteilung zu Gute. Die ambulanten Behandlungszahlen gingen weiter zurück, da wir immer mehr darauf achten, nur eine therapeutische „Schiene“ zu erarbeiten, die sodann im niedergelassenen Bereich weiter verfolgt werden kann.

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LKHR

Als zusätzliche Aufgabe haben wir die Betreuung der neuen Abteilung für Psychosomatik übernommen. Dabei versuchen wir gemeinsam neue Wege zu finden. Am Beginn steht zuerst einmal eine Bedarfserhebung, um unter anderem auch für künftige Entwicklungen entsprechende Zahlen für eine Personalund Raumplanung zur Verfügung zu haben. Auch dieses Jahr darf ich mich für die Bereitschaft und das Engagement des gesamten Teams im Namen der von uns betreuten Patienten sehr herzlich bedanken, ebenso wie für die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb des Hauses.

Physikalische Medizin und Rehabilitation, Adjutum, Wien, 2: 9-10, 2006 Bochdansky T.: Galileo – seitenalternierendes Muskeltraining. Physikalische Medizin und Rehabilitation, Adjutum, Wien, 2: 10-11, 2006 Bochdansky T.: Bewegung ist alles. Alternierendes Muskeltraining. Sportphysiotherapie, 17,2: 16, 2006.

1.2.3. Statistik PHYSIOTHERAPIE 2005

2006

% (2005=100%)

Mechanotherapie 15038 Bewegungstherapie 30418 Elektrotherapie 3414 Thermotherapie 1997 Hydrotherapie 2734 Lasertherapie 255 gesamt 53856

17916 35351 3320 3716 2417 160 62880

19,1 16,2 -2,8 86,1 -11,6 -37,3 16,8

2005

2006

Funktionstraining 5951 Selbsthilfetraining 3926 Kognitives Training 1529 Hilfsmittelversorgung 243 Gesamt 11649

7481 3908 1710 212 13311

Neurologie Nachsorge Psych.I Psych.II Psy-som. Amb.PMR Summe

A. Schlumberger*, W. Laube, S. Bruhn, B. Herbeck, M. Dahlinger, G. Fenkart, D. Schmidtbleicher, F. Mayer Muscle imbalances – fact or fiction? Position Paper of the European Interdisciplinary Society for Clinical and Sports Application (EIScsa). Isokinetics and Exercise Science" 2006 (Heft 1) W. Laube, Bertram A Das Sensomotorische System im Alterungsprozess – Koordinationstraining als Sturzprophylaxe. physiopraxis 4 (2006) 26 – 29

ERGOTHERAPIE

sonstiges (inkl. Diagnostik) SUMME

Böckelberger M., Bochdansky T., Laube W.: Evaluation einer Bettenstation für interdisziplinäre Nachsorge an einer Abteilung für Physikalische Medizin und Rehabilitation. Phys.Med.Rehab.Kuror 16,4:222, 2006

1022 65505

1747 76191

2005

2006

32356 21740 3284 5588

41625 22122 3215 6181 12 4783 77938

5181 68149

1.2.4. Publikationen Bochdansky T., Ammer K.: Trainingstherapie bei rheumatischen Erkrankungen. Grundlagen und praktische Empfehlungen zur Sportausübung. Österr Z Phys Med Rehabil., 16,1: 15-27, 2006 Bochdansky T., Kollos S., Laube W.: Das Training am Laufband mit dynamischer Gewichtsentlastung.

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25,7 -0,5 11,8 -12,8 14,3

70,9 16,3

W. Laube Das Sensomotorische System – Träger aller Bewegungsleistungen des Menschen Orthopädieschuhtechnik - Sonderheft Sensomotorik (2006) 6 – 13 W. Laube Sensorik, Sensomotorisches System und Alterungsprozess. in: van den Berg, Wulf (Hrsg.): Alterungsprozess und das Alter verstehen. Thieme, 30 Seiten, im Druck Vorträge

28,6 1,8 -2,1 10,6 -7,7 14,4

Symposium am LKH Feldkirch: Geriatrie – Trainingslehre – Sport, 11.3.2006 Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg Bochdansky T.: Einleitungsreferat Laube W.: Training im Alter Böckelberger M.: Die Gelenke im Alter (Manuelle Medizin) Bochdansky T.: Krafttraining im Alter Kollos S., Bochdansky T.: Gewichtsentlastung am Laufband Böckelberger M.: Balancetraining mit Posturomed und Galileo Bochdansky, T., Laube W., Kollos S.: Sensomotorische Beanspruchung – Objektivierung mittels kinesiologischem EMG und Pedobarographie Praxisseminar 62. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, 13. – 15.3.2006 St.Christoph

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Bochdansky T., Laube W. : Hypoxie im Rahmen sportmedizinischer Trainingsprogramme in der Rehabilitation.. 62.Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, 12. – 18.3.2006 St.Christoph Laube W.: Kritische Anmerkungen zur Schwellendiagnostik. 62.Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, 12. – 18.3.2006 St.Christoph Bochdansky T.: Bewegungstherapie bei spezifischen Belastungen von MusikerInnen 2. internationaler Kongress für Musikermedizin, 23. – 24.3. 2006, Feldkirch Laube W.: Grundlagen der physischen Leistungsfähigkeit 2. internationaler Kongress für Musikermedizin, 23. – 24.3. 2006, Feldkirch Bochdansky T., Laube W.: Trainingstherapie bei rheumatischen Erkrankungen. Grundlagen und praktische Empfehlungen zur Sportausübung. 20. Gröbminger Symposium für rheumatologische Fortbildung, 1.4.2006 Bochdansky T.: Wenn die Knochen brüchig werden: Volkskrankheit Osteoporose. MINI MED Studium, Vorlesung 2.5.2006 Bochdansky T.: Rehabilitation. Symposium on muscle injuries. (ESSKA 2000 Sports committee) 12th ESSKA Congress , Innsbruck, 24. – 27.4.2006 Bochdansky T., Mätzler M.: Pressure distribution and muscular activity on treadmill – downhill – running with unstable shoe construction and normal running shoes. Emed science meeting. München 26. – 28.7.2006 Mätzler M., Bochdansky T., Abboud R.: Pressure distribution of diabteic patients after sensory-motor training with unstable shoe construction. Emed science meeting. München 26. – 28.7.2006 Leitner K., Bochdansky T., Kollos S.: Bewegungsmedizin im Alltag. Praxisseminar 63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, Pörtschach, 19. – 25.8.2006 Bochdansky T., Mätzler M., Laube W.: Gehen und Stehen, biomechanische Analysen. 63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, Pörtschach, 19. – 25.8.2006

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Bochdansky T., Laube W.: Spezielle Betreuungsmodelle für den Breitensport aus Sicht der physikalischen Medizin und Rehabilitation. Grundkurs 63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, Pörtschach, 19. – 25.8.2006 Bochdansky T. Prävention und Rekreation rund um die Wirbelsäule – Vom Dehnen zur balancierten Kräftigung. Leistungsoptimierung – aber wie ?, Trainertagung der Österr. Bundessportorganisation (BSO) und Bundeskanzleramt Sport, BSFZ Schielleiten, 15. – 16.9.2006 Bochdansky T., Böckelberger M., Kollos S.: Prävention und Rekreation rund um die Wirbelsäule; praxisorientierter Arbeitskreis Leistungsoptimierung – aber wie ?, Trainertagung der Österr. Bundessportorganisation (BSO) und Bundeskanzleramt Sport, BSFZ Schielleiten, 15. – 16.9.2006 Bochdansky T.: Medizinische Aspekte des Gesundheitspasses. Pressekonferenz der Vorarlberger Gebietskrankenkasse, Initiative Sichere Gemeinde. Dornbirn, 21.9.2006 Symposium am LKH Feldkirch, Heilmassage – erfahren und erleben. 25.11.2006 Gesellschaft der Ärzte in Vorarlberg Bochdansky T.: Einleitungsreferat Bochdansky T.: Positionierung des „Heilmasseur neu“ in der Medizin Laube W.: Wirkung der Massage aus physiologischer Sicht Bochdansky T., Böckelberger M., Laube W., Kollos S.: Stationäre Rehabilitation nach Knieoperationen. 5. Symposium für Tennis - & Ski-Medizin. St.Anton, 6. – 9.12.2006 W.Laube, Bochdansky T.: Rehabilitation und Trainingslehre nach Schulteroperationen. 5. Symposium für Tennis - & Ski-Medizin. St.Anton, 6. – 9.12.2006 Laube, W. „Physiologie des sensomotorischen Systems, Leistungsphysiologie, Sportwissenschaft – Trainingslehre, Diagnostische Verfahren: sensomotorisches, neurovegetatives, kardiopulmonales System“. Medizinische Trainingstherapie, Klinik Bavaria Kreischa, Institut für anwendungsfähige medizinische Forschung, 20. – 21. Januar (Kurs) 2006 Laube, W. Training im Alter. LKHF Weiterbildung der Abteilung Innere Medizin, 11. März 2006

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Laube, W., Bochdansky Th. Belastungen unter Hypoxie in Training und Trainingstherapie. 61. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, St. Christoph 15. März. 2006 Laube, W. Grundlagen der physischen Leistungsfähigkeit. 2. Kongress für Musikermedizin, Feldkirch, 23. – 24. März 2006 Laube W. Physiologie und Leistungsphysiologie des Sensomotorischen Systems einschließlich der Logistiksysteme. 1. Europäische Schule für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie Klinik Bavaria Kreischa, 18. – 21. April 2006 (Unterricht)

Vorlesungen: Bochdansky T.: Physikalische Therapie und Prävention; Inst.f.Sportwissenschaften, Universität Innsbruck Bochdansky T.: Sportmedizin; Sports Equipment Technology, Fachhochschule Technikum Wien Bochdansky T.: Spezialqualifikation Elektrotherapie und Hydro-Balneotherapie für Heilmasseure, WIFI Vorarlberg Bochdansky T.: Rückenschmerzen und Bewegung, Universität Salzburg, Inst.f. Sportwissenschaft, UL health and fitness

Laube, W. „Physiologie des sensomotorischen Systems, Leistungsphysiologie, Pathophysiologie nach Verletzungen und degenerativen Erkrankungen, kinesiologische Elektromyographie in der Orthopädie/Traumatologie“ OMT, Klinik Bavaria Kreischa, 21. – 23. April (Kurs) 2006 Laube W. The sensorimotoric system – pathophysiology with orthopeadic and traumatoilogic patients. RUSH Universität Chicago, Depart. Biomechanics, 04. Mai 2006 Laube W. Das Sensomotorische System des Sportlers – ein lernendes System und Schnittstelle zwischen Mensch und Umwelt. Internationaler Kongreß Orthopädietechnik, Leipzig 12. Mai 2006 Laube W. Stehen und Gehen – elektromyographische und biomechanische Analysen. 63. Internationaler Fortbildungskurs für Sportmedizin, Pörtschach Wörtersee, 19. – 25. August 2006 Laube, W. Alter und physische Leistungsfähigkeit. LKHF Weiterbildung der Abteilung Innere Medizin, 12. Oktober 2006

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Laube W. Rehabilitation nach Verletzungen der oberen Extremität – Pathophysiologie und konzeptionelles Vorgehen. Mayrhofen / Zillertal 13. Oktober 2006 Laube, W. Aktiver und passiver Muskeltonus. Symposium „Dehnen & Beweglichkeit“, Inselspital Bern, Bern, 4. November 20

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1.3. Abteilung für Psychiatrie I www.lkhr.at/Psychiatrie I Leiter:

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König

umfassenden therapeutischen Tätigkeiten sind nur durch verlässliche Arbeitsteams durchzuführen, die sich in ein konstruktives Arbeitsklima im Krankenhaus und darüber hinaus eingebettet fühlen. Seitens des Trägers wird weiterhin signalisiert, dass die hohen Anforderungen und die konstante Leistung sehr geschätzt werden.

1.3.1. Personalbesetzung Wie in den letzten Jahren bereitet die äußerst hohe Bettenauslastung trotz der großen Zahl niedergelassener Fachärzte weiterhin Probleme.

Sekretariat: Isabell Ludescher Fachärzte: Oa Dr. Arno Künz Oa Dr. Wolfgang Beraus Oa Doz. Dr. Andreas Conca Oa Dr. Edgar Swoboda Fä Dr. Maria Veraar Fä Dr. Beatrix Lugmayer Fä Dr. Vera Popadic Assistenzärzte: Dr. Thomas Bitriol Dr. Ulrike Bröll Dr. Doris Martin Dr. Anette Straganz Dr. Paul Rubner Dr. Bettina Schletterer Dr. Zeynep Vetter Dr. Manfred Günter Waler Turnusärzte:

2 DP

Abteilungsschwester: Osr. Andrea Reinthaler 1.3.2. Bericht Allen MitarbeiterInnen der Abteilung sei herzlich für die uneingeschränkte Bereitschaft gedankt, den bisherigen hohen Stand der Arbeitsqualität in der stationären Akutpsychiatrie aufrecht zu erhalten! Insgesamt gibt es wohl kaum eine Zielgruppe von Patienten, die ein ganzes Spektrum schwerer psychischer und oft gleichzeitig physischer Störungen aufweisen. Dies reicht von völlig verworrenen, gereizten und unruhigen Manikern, über hochgradig suicidgefährdete depressiv eingeengte Menschen bis kataton, bewegungslos-eingemauerten schizophrenen Patienten. Dazu kommen verwirrte und desorientierte, demente Kranke mit akuten cerebralen Dekompensationen, letztere oft sturzgefährdet mit altersbedingter Osteoporose. Die anderen Patientengruppen können von der schweren Pneumonie über Karzinome bis hin zur Schwangerschaft alle körperlichen Komplikationen aufweisen, die eine ausreichende Psychopharmakotherapie an die Grenzen der Durchführbarkeit gehen lassen. Auch wenn von solchen komplexen Behandlungsnotwendigkeiten nur etwa 10% der Aufnahmen betroffen sind, sind doch ca. 70% aller Aufnahmen Menschen, die durch ihre psychische Störung ihre Übersicht, Verlässlichkeit und Kooperationsfähigkeit temporär mehr oder weniger eingebüßt haben. Fast immer sind diese Kranken jedoch vollständig mobil! Dieses „tägliche Brot der Psychiatrie“ wird souverän und erfolgreich behandelt und wiederhergestellt. Solche

228

Die konstant hohe Auslastung der letzten Jahre führte zu mehreren „Hilferufen“, die jedoch keine Dauerlösung sind, denn es bedarf dazu tief greifender struktureller Veränderungen. Eine mögliche Problemlösung bestünde in einer Bettenvermehrung an der Abteilung was die Schwierigkeiten jedoch nur partiell und temporär reduzieren würde: Auch auf Seiten der Sozialpolitik wie auch der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen wäre endlich die aktive Auseinandersetzung mit dieser Frage geboten. Wahre Aufenthaltsdauern von durchschnittlich ca. 18 Tagen zeigen dass ztw. unverhältnismäßig frühe Entlassungen vorgenommen werden müssen, insbesondere wenn man bedenkt, dass bis zur sicheren Wirkungsfeststellung, zB. eines Antidepressivums, 10-20 Tage notwendig sind! Diese Feststellungen betreffen nicht nur die Erwachsenen, sondern ebenso die Jugendpsychiatrie, in diesem Versorgungsbereich ist allerdings eine tatsächliche Bettenvermehrung in den nächsten Jahren sicher notwendig: Die bestehenden 10 Betten sind zu 92% ausgelastet, bei einer durchschnittlichen Aufenthaltesdauer von unter 60 Tagen. Im Jahr 2006 fanden 389 jugendpsychiatrische Ambulanzkontakte statt! Dieses große Arbeitspensum wird von einem Minimum an qualifiziertem Personal und dzt. noch einer (!) Fachärztin geleistet. Für Mitte 2007 erwarten wir zwar eine Entlastung durch eine weitere Fachärztin, was der Abteilung die Möglichkeit geben wird, weitere FacharztkandidatInnen tlw. auszubilden. Da die neue Ausbildungsordnung zum FA für Kinder- und Jugendpsychiatrie, die einen alleinigen psychiatrischen Ausbildungsschwerpunkt vorsieht, sind für die künftige räumliche und personelle Entwicklung dieses Versorgungsschwerpunktes spezielle Planungen erforderlich. 1.3.3. Statistik

LKHR

3. Leistungsstatistik ausgewählter Bereiche der Abteilung: Bereich Fachärzte

Dienstleistung Konsilien (Neurologie)* EEG für Psych I, II** ECT*** rTMS

Anzahl 36 412 441 35

Psychologie/ Psychotherapie

Befundungen (Tests) 543 Behandlungen (Std. ) 817 Gruppentherapien° (Std.) 155 Psychotherapie 133 Pat./1226 Std. Paar-/Familientherapien 30 Ergotherapie Einzeltherapien 553 Schwerstkranke♣ 159

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Pat. /Therapeut Gespräche u. Kurzkontakte mit Pat. Telefonate mit Pat. Schriftstücke pers. Interventionen, extramurale Einrichtungen, Helferkonferenzen Besprechungen, Telefonate im LKH-R Außendienste Gespräche, Telefonat, Kurzkontakte mit Angehörigen Spezielle Suchtkrankenbehandlung körperlicher Entzug, Stabilisierung, Behandl. v. Begleiterkrankungen, z. T. Weiterbehandl. Sekretariat Krankengeschichten (>4Seiten) UbG-Meldungen

30/3♣

Drei Fragen zu Sigmund Freud Clinicum Psy 3/06 SS 8-10

Sozialarbeit

1916 373 247 825 9 1505 196 410 insg. 270 41 Frauen 104 Männer 145 Aufnahmen 80 Absagen 1825 794

* Konsillien am LKH-F werden zur Gänze von FÄ der Abt. II absolviert ** mit dankenswerter Unterstützung der FÄ der neurolog. Abt. *** Einzelbehandlungen, mit dankenswerter fachlicher Unterstützung der FÄ der anästhesiolog. Abt. des LKH-F ° Alkoholiker-, Sucht-, Depressions- und Psychosegruppen °° nicht einberechnet Telefonate, Kurzkontakte und Kontakte mit Institutionen ♣ siehe letzte Zeile im Abschnitt Ergotherapie unter „Anzahl“

1.3.4. Vorträge/Publikationen/wissenschaftliche Arbeiten/Unterrichtstätigkeit Prapotnik M., Pycha R., Nemes C, König P., Hausmann A., Conca A. Kognitive Störung und EKT Wien Medizin Wochenschr 2006; 156/7-8:200-208 Hausmann A, Strauss, R., Weiss U., Conca A. Sind Antipsychotika der zweiten und dritten Generation auch Phasenprophylaktika? Psychiatrie und Psychotherapie 2006; 1/2 :75-89 Pycha R, Conca A. Psychiatrische Versorgung aus einer Hand: Das Beispiel Südtirol. Wien Medizin Wochenschr 2006; 156/03-04:111-117 Hummer M., Conca A., Vitecek P., Nedopil N., David H., Wlasak G., Schanda H, Fleischhacker WW. Der Umgang mit Gewalt in der Psychiatrie: Prävention und Management von psychiatrischen Notfällen im stationärem Bereich. Psychiatrie und Psychotherapie 2006; 1:1-8

König P., Waanders R., Witzmann A., Lanner G., Haffner Z., Haninec P., Gmeinbauer R., Zimmermann-Meinzingen S: Cerebrolysin bei Schädel-Hirn-Trauma – Eine neurotrope und neurogene Substanz in der Initialbehandlung akuter Schädel-Hirn-Verletzungen. Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie, Nr. 3/2006. An mehreren internationalen und nationalen Fachtagungen wurden hochqualifizierte Vorträge angenommen und publiziert: Abstracts/Vorträge/Workshops/Symposia: Conca A., Waschgler R, Haen E. Therapeutisches Drug Monitoring von Clozapin. Nervenarzt 2006 Suppl 3:S 400 Di Pauli J., Adami P., König P., Hausmann A., Conca A. The impact of seizure duration in maintenance ECT. Biol. Psychiatry 2006;59:150S Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bode R., Peters O., Huell M., Peters J., Conca A., Prapotnik M., Bartels M., Schlotter W. Clinical and cognitive effects of bifrontal versus right unilateral ECT in pharmaco-resistant major depression. Biol. Psychiatry 2006;59:176S Conca A. Ausbildungsakademie der ÖGPP Salzburg: Indikationen, Wirkungen und Nebenwirkungen biologischer nicht psychopharmakologische Therapieverfahren in der Psychiatrie 3 und 4.2.2006 Conca A. Psychopharmaka und Nebenwirkung: die metabolische Störung AKS Vorarlberg. Dietologen Konferenz 22.3.06 Bregenz Teil I Conca A. R.Waschgler: TDM-Workshop: 1.4.2006 AGNP Sölden Conca A. Der akut psychotische Patient. Ein Leitfaden. 1.4.2006 Längenfeld Vlbg/T Fortbildung Conca A. SS Psychose Diagnose und Therapie LKH Rankweil, 26.6. 06 Conca A. Psychopharmaka und Nebenwirkung: die metabolische Störung AKS Vorarlberg. Dietologen Konferenz 28.6.06 Bregenz Teil II

Adami P , König P , Vetter Z., Hausmann A , Conca A. Posttraumatic Stress Disorder and Amygdalahippocampectomy. Acta Psych Scand 2006; 113:360-364

Conca A. Depression und KHK 11.10.06 VGPP Dornbirn gemeinsam mit B. Föger HPA und metabolisches Syndrom

Eschweiler GW., Vonthein R., Bode R., Hüll M., Conca A., Peters O., Mende-Lechler S., Peters J., Prapotnik M., DiPauli J., Wild B., Plewnia C., Bartels M., Schlotter W. Clinical and cognitive effects of bifrontal versus right unilateral electroconvulsive therapy (ECT): A short-term randomised controlled trial in pharmaco-resistant major depression J Affect Disord. 2006 Dec

Conca A. Aspekte der EKT 15.3.2006, Vöcklabruck Psychiatrie ÄK Diplom

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Conca A. und I. Tschabrunn. Ketamin und EKT: Eine Option 10.3.2006 LKH Rankweil

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Eschweiler G., Vonthein R., Wild B., Bork S., Bode R., Huell M., Conca A., Bartels M., Schlotter W. Klinische Effekte von bifrontaler und rechtslateraler Elektrokrampftherapie bei therapieresistenten Depressionen. (Vortrag) April ÖGPP 2006

1.4. Psychiatrie II www.lkhr.at/rankweil/psychiatrie2 Vorstand:

Conca A. EKT: bio-psycho-soziale Aspekt. Universitäts-Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Würzburg 13.9.2006 Kolloqium Conca A. TMS als Behandlungsoption bei suchtspezifischen Störungen. PMU Salzburg 10.10.06 Bitriol T., Veraar M., Conca A. ADHS im Erwachsenenalter 18.10.2006 LKH Feldkirch Conca A. Angststörungen. Internationales Krankenhausseelsorger Treffen 7.11.06 Batschuns A Conca A. Workshop: Rolle der Antidepressiva in der Behandlung der bipolaren Depression. 8. ÖGPB 17.11.06 Schwarzmann M., König P. Workshop: Gemüts- und Angstkrankheiten bei Frauen, ÖGPB, Wien, v. 16.-17.11.06 Preis der ÖGPB für Klinische Psychiatrie 2006 Adami P., DiPauli J., Prapotnik M., Vetter Z., Waschgler R., Conca A. Carbamazepin-Intoxikation bei Kombinationstherapie mit Olanzapin: Eine Kasuistik. Psychopharmakotherapie 2004; 11: 129-13

Prim. Dr. Albert Lingg

1.4.1. Personalbesetzung Sekretariat: Doris Sondermann Oberärzte: Dr. Hubert Schneider Dr. Peter Jugl Dr. Wolfgang Günther Dr. Reinhard Bacher (75%) Dr. Thomas Mäser (75 %) Dr. Thomas Längle Dr. Elisabeth Bacher 50 % (Konsiliardienst Feldkirch) Facharzt: Dr. Csaba Nemes Assistenzärzte: Dr. Cornelia Dorner Dr. Seethaler Cäcilia Dr. Claudia Tiefenbacher Dr. Sandra Tinkhauser Turnusärzte:

Prim. Univ. Prof. Dr. Peter König

2

Psychologie: Mag. Verena Dür 75 % Dr. Rosemarie Palli 80 % Dr. Nadja Pfanner 40% Sozialdienst: Astrid Mayr Elisabeth Menzel Oberpfleger: Thomas Struber Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter Stationsleiter

F1 M1 M2 Wachkoma E2 U1

Wolfgang Natter Erich Ender Reinhard Biermann Gerd Fleisch Gerald El-Nowein Ralph Heindl

1.4.2. Bericht Gerontopsychiatrie: Die mit Abschluss der Modernisierung im Sommer 2005 neue Schwerpunktsetzung der alterspsychiatrischen Stationen (kognitive versus affektive Störungen) hat sich bewährt und wurde sowohl von den Patienten wie Mitarbeitern gut angenommen. Die mit dem verbreiteten Einsatz ausländischer Pfleger bzw. Alltagsbegleiter verbundene Entlastung der Pflegeheime machte sich bemerkbar, indem zu Pflegende nun viel rascher in Heime oder nach Hause entlassen werden konnten;

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frei werdende Behandlungsplätze wurden für den vermehrten Bedarf an Plätzen für Suchtkranke und Kriseninterventionen genutzt, die hoch ausgelastete Akutpsychiatrie so entlastet. Einige freie Plätze der 12-Betten-Wachkomastation wurden weiterhin unserer neurologischen Abteilung zur Verfügung gestellt, der berechnete Bedarf an Langzeit-Pflegeplätzen für diese Patienten hat sich als bislang ausreichend erwiesen. Unsere allgemeinpsychiatrischen Stationen (inklusive soziotherapeutischer Wohnstation) blieben voll ausgelastet, psychoedukative Kurse, eine den Störungsbildern angemessene Psychotherapie sowie kognitives Training sind wertvolle Ergänzungen des klassischen psychiatrischen Hilfsangebots. Die Zusammenarbeit mit der gemeindenahen Psychiatrie, auch in Form von Sprechstunden des Betroffenen-Vereins „omnibus“ und Kontaktangeboten der H.P.E. (Angehörigeninitiative) hat sich konsolidiert. Unser Modell einer gestuften Behandlung und Rehabilitation forensischer PatientInnen hat sich weiterhin bewährt; nach gründlicher Vorbereitung wird unter Trägerschaft des Instituts für Sozialdienste und Leitung durch OA Dr. H. Schneider am Hause eine forensische Ambulanz zur Nachbetreuung (nicht Begutachtung!) psychisch kranker Straftäter mit 1.1.07 ihren Betrieb aufnehmen. Der die stationäre Psychiatrie dominierende Langzeitbereich ist nur noch marginal vorhanden, aus der entsprechenden Wohnstation gelingt es längerfristig immer wieder Patienten in extramurale Einrichtungen zu platzieren. In unserer Psychiatrischen Ambulanz wurden 5977 (2005:6411) Gesamtkontakte registriert, 2608 (2005:2416) Aufnahmen triagiert; ambulante Erstuntersuchungen 351 (2004:358) und Kontrollen 3016 (2005:3641). Nach Eröffnung unserer jugendpsychiatrischer Abteilung ist die von Frau OA Veraar geführte Ambulanz eine wichtige Ergänzung zur voll- und teilstationären Behandlung geworden. Der Konsiliardienst am LKH Feldkirch, inklusive Gaisbühel, hatte 719 Untersuchungen durchzuführen, nicht gezählt sind hier Kontrollbesuche bzw. Nachbesprechungen und Angehörigenberatungen. Sozialpsychiatrische Bereiche extramural werden weiterhin von einigen Fachärzten unserer Abteilung betreut: OA Schneider ist seit über 20 Jahren Konsiliarius im Gefangenenhaus Feldkirch, OA Günther und OA Längle betreuen die Kolpinghäuser Götzis, OA Mäser jenes in Bregenz im Sinne fallbezogener Supervisionen und Mitarbeiter-Fortbildungen. Weiters sind genannte Fachärzte in die Betreuung des Wohnheims für psychisch behinderte Menschen in der Gerbergasse Rankweil eingebunden. Der Abteilungsleiter ist im Trialog involviert und über Vertretung im Kuratorium der Stiftung Maria Ebene und Präsidium der Lebenshilfe Vorarlberg sowie als Obmann der Telefonseelsorge mit wichtigen Institutionen in verlässlichem Kontakt.

1.4.3. Statistik Im Jahre 2006 weist die interne Statistik (in Klammer 2005 / 2004 / 2003) aus: Direktaufnahmen: GerontoAllgemeinPrivatstation

697 638 49 10

(618 / 578 / 514 ) (547 / 463 / 416 ) (59 / 94 / 98 / 84) (12 / 21 / 26 / 19 )

Entlassungen: Geronto Allgemein Privatstation

888 708 170 10

(783 (594 (181 (8/

/ 742 / 656 / 692) / 508 / 431 / 479) / 213 / 225 / 193) 21 / 29 / 20)

Die Differenz resultiert aus Übernahmen von anderen Abteilungen. Hauptdiagnosen bei Entlassung beider psychiatrischer Abteilungen (in Klammer Vorjahr): Demenzen, Verwirrtheitszustände, Wesensänderung Abhängigkeiten (Alkohol, Drogen) Schizophrenie u. ähnliche Störungen Affektive Störungen Neurotische und Belastungsstörungen Persönlichkeitsstörungen Intelligenzminderung

319

(260)

611 305 457 312 84 30

(543) (324) (433) (327) (81) (25)

Häufigste Zweitdiagnosen: Abhängigkeiten Neurotische und Belastungsstörungen Persönlichkeitsstörungen

447 122 112

1.4.4. Vorträge/Publikationen/Unterricht Mitarbeiter der Abteilung unterrichteten in den Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Krankenpflege in Rankweil und Feldkirch die Fächer Psychiatrie, Geriatrie und Alterspsychiatrie, Sozialpsychiatrie, forensische Psychiatrie und Psychologie sowie Pathologie. Der Abteilungsleiter ist ärztlich-wissenschaftlicher Leiter der psychiatrischen Krankenpflegeschule Rankweil, hat einen Lehrauftrag der Universität Innsbruck im Propädeutikum und ist ferner Leiter des Diplomlehrgangs Geriatrie sowie Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Geriatrie und Gerontopsychiatrie und damit Referent bei einschlägischen Tagungen und Kongressen. Ferner wurden zahlreiche Führungen fachlich begleitet und von einigen Fachärzten zahlreiche Vorträge zu alters- und allgemeinpsychiatrischen Themen gehalten.

Allen MitarbeiterInnen unserer Abteilung im ärztlichen, psychologischen und therapeutischen Dienst, unserem Sozialdienst und den MitarbeiterInnen in Ambulanz und Ärztesekretariaten sei für ihren Einsatz auch in diesem Jahr herzlich gedankt!

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1.5. Radiologische Abteilung Leiter:

1.6. Seelsorge

Prim. Dr. M. Univ.-Doz. Cejna

www.lkhr.at/Patienten&Besucher/Seelsorge Leiter:

1.5.1. Personalbesetzung RT Gobber Sonja RT Lampert Ina

1.6.1. Personalbesetzung Mag. theol. Benny Kurisingal Pfarrer Dr. theol. Peter Rädler Diakon Johannes Baier

Sekretariat: Unsinn Ruth 1.5.2. Statistik

1.6.2. Bericht

Mit Juli 2006 wurde der Probebetrieb des RIS/ PACS begonnen. Im Jahresverlauf war es dann möglich die Bilder teleradiologisch in Feldkirch zu befunden, anschließend den Befund direkt in das KIS zu übernehmen. Damit ist das filmlose Röntgen mit Online-Befundung in Rankweil umgesetzt worden. Durchgeführte Untersuchungen Thorax *** Skelett *** Abdomen *** Gesamt

Anzahl 2.435 1.616 30 4.082

Gesamtzahl der Patienten: 2.535

Sonographien Oberbauch-Sono Unterbauch-Sono Art.Ren.-Sono Car.-Sono TCD Obere Extremitäten Untere Extremitäten Schilddrüsen Echokardiographie GESAMT

Mag. theol. Edgar Ferchl-Blum

276 16 15 321 12 6 45 1 258 950

Die Seelsorge im LKH-Rankweil ist eingebettet in den Reigen vieler Disziplinen, die sich um das Wohl des Patienten kümmern. Unser Angebot ist ein Spirituelles, eines, das über unser eigenes Leben hinausweist und dennoch das ganze, individuelle Leben mit hinein nimmt. Die katholische Seelsorge weiß sich einem Gottes- und Menschenbild verpflichtet, das Weite, innere Freiheit, Wertschätzung des Nächsten als hohe Ideale vertritt. Unser Ideal ist es, mit Menschen in diese Richtung Schritte zu setzen. Die Begegnung mit dem christlichen Gott eröffnet immer Perspektiven, die helfen können, als bedrohlich empfundene Situationen zu überwinden. Viele Menschen nehmen unser Angebot der Begleitung auch gerne in Anspruch. Neben den Einzelgesprächen werden auch die Gottesdienste gut besucht. Die Kapelle an sich ist ein beliebter Ort, um sich zurückziehen und neu finden zu können. Das liturgische Angebot schätzen die Patientinnen und Patienten unseres Hauses; sehr gerne wird es aber auch von Menschen der näheren und weiteren Umgebung angenommen. Die Gottesdienste an den Sonn- und Feiertagen erfreuen sich großer Beliebtheit. Pfarrer Dr. Peter Rädler, Diakon Johannes Bayer, Mag. Benny Kurisingal und ich bemühen uns, diese Gottesdienste zu wirklichen Feiern werden zu lassen, damit die Mitfeiernden innerlich aufgerichtet und gestärkt werden. Wir Hauptamtlichen leisten jährlich ca. 2.300 Arbeitsstunden; in dieser Zeit kommt es zu ca. 4.000 Begegnungen / Kontakten mit Patientinnen und Patienten, mit deren Angehörigen und mit dem Pflegepersonal. Neben uns Hauptamtlichen engagieren sich noch einige Ehrenamtliche, die in ihren Bereichen wertvollste Arbeit leisten: es sind dies ... • Marianne Heinzle, die Sonntag für Sonntag ehrenamtlich den Patientenabholdienst organisiert und koordiniert; • Diakon Johannes Bayer, der ebenfalls ehrenamtlich jede Woche an ein- bis zwei Abenden die PatientInnen auf den neurologischen Stationen besucht; • Heinrich und Margit Fleisch, die mit Kennerblick den Kirchenschmuck in Ordnung halten; • Günther und Christine Sandholzer, die immer wieder mit neuen Bildern für die Kapelle den Zeitbezug herstellen; • die OrganistInnen Helene Schmid, Rudolf Lampert, Guntram Sauerwein, Theresia und Albert Summer, die Sonntag für Sonntag die Gottesdienste mitgestalten;

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LKHR

• LektorInnen aus Rankweil, die den Gottesdienst mittragen; • Chöre und Musikgruppen aus ganz Vorarlberg, die unsere Liturgien durch ihren Beitrag aufwerten;

1.7. Verwaltung, Wirtschaft, Technik www.lkhr.at

Bei der seelsorglichen Begleitung schwerstkranker und sterbender Personen sind die 23 HospizbegleiterInnen der Region Götzis / Kummenberg / Rankweil unter der Leitung von Irmti Heinzle eine große Stütze. Durch ihre aufmerksame Anwesenheit ermöglichen sie Sterbenden und deren Angehörigen eine letzte, würdige, wertvolle Zeit.

Leiter:

Ihnen allen möchte ich ausdrücklich meinen großen Dank aussprechen. Ohne sie wäre viel in dieser Qualität überhaupt nicht möglich!

Personalabteilung: Zita Reinalter Ingrid Ströhle Petra Rüscher

Zum Schluss gilt mein aufrichtiger Dank allen Verantwortungsträgern im Haus, den Primaren, der Verwaltungsdirektion, allen StationsleiterInnen, jeder Krankenschwester und jedem Krankenpfleger, für ihre Offenheit gegenüber den Anliegen jener Menschen, die für sich eine seelsorgliche Begleitung in Anspruch nehmen wollen. Nur durch diese Offenheit ist das konstruktive und gute Miteinander möglich.

Mag. Edgar Ferchl-Blum

Dr. Franz Freilinger

1.7.1. Personalbesetzung zum 31.12.2004 Sekretariat: Carmen Jeschko

Rechnungswesen Leitung: Wolfgang Bell Kostenrechnung: Thomas Ilko Patientenverrechnung: Walter Wieseneder Patientenaufnahme: Edwin Künzle Nicole Martin Herbert Graziadei Materialverwaltung/Warenannahme: Luzia Wolf Informations-Technologie Gesamtleitung: Ing. Peter Sagmeister Hausleitung: Mathias Ender Haustechnik Gesamtleitung: Ing. Herbert Sturn LKHR

Werkstättenleitung: Rudolf Welte Medizintechnik: Markus Bickel Sekretariat: Karin Mathis Küche und Speisenversorgung Leitung: Markus Fitz Portierdienst/Telefonzentrale Leitung: Erika Schobel Kinderhort: Dietburga Hutter

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Hauswirtschaft Leitung: Reinhard Nachbaur 1.7.2. Bericht Ein zentrales Thema im abgelaufenen Jahr 2006 war die Errichtung eines Departments für Psychosomatik und Psychotherapie. Dazu wurden die Räumlichkeiten im Obergeschoss des Personalhauses Valdunastraße 6 für eine Station mit 14 Betten adaptiert. Mit 1.12.2006 konnte das Department mit dem neuen Leiter Prim. Dr. Georg Weinländer feierlich eröffnet werden. Damit wurde die Anzahl der Spitalsbetten unserer Krankenanstalt auf insgesamt 378 ausgeweitet. Im Erdgeschoss desselben Gebäudes ist seit Ende 2003 die jugendpsychiatrische Station untergebracht. Das therapeutische Angebot für jugendpsychiatrische Patienten wurde im vergangenen Jahr durch Einrichtung einer Tagesklinik erweitert. Neu vereinbart wurden im abgelaufenen Jahr auch die Verträge zur Einrichtung einer forensischen Ambulanz für psychiatrische Patienten ab 1.1.2007. Behandelt werden hier etwa Personen, die aus einer Strafhaft bedingt entlassen werden und dazu eine gerichtliche Weisung zur ärztlichen oder psychotherapeutischen Behandlung erhalten. Die Ambulanz wird in unseren Räumlichkeiten eingerichtet, wobei das Institut für Sozialdienste als Rechtsträger fungiert. In den vergangenen Jahren wurden die Ultraschalle in unserem Hause im Wege eines Werkvertrages von Hr. Dr. F. Reichsöllner durchgeführt. Mit 1.11.2006 hat diese Ausgabe Fr. Dr. J. Krasser–Schurig übernommen. Eine Suche nach abgängigen Patienten ist in Psychiatrien ein immer wiederkehrendes Thema. Die Optimierung der Abläufe und der Zusammenarbeit mit Bergrettung, Feuerwehr und Polizei wurde im Rahmen eines Projektes mit einer abschließenden Informationsveranstaltung bearbeitet. An dieser Stelle ein aufrichtiges Danke allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern dieser Organisationen. Erstaunlich ruhig ging die Umsetzung des gesetzlich vorgeschriebenen Rauchverbotes in unserem Krankenhaus über die Bühne. Rauchen ist seither nur noch in den dafür vorgesehenen Raucherräumen gestattet. Die Strategie der vergangenen Jahre, Sanierungen einzelner Stationen und haustechnische Instandhaltungsarbeiten laufend durchzuführen, wurde fortgesetzt. Dadurch bleiben uns Generalsanierungen von ganzen Gebäuden weitgehend erspart. Im abgelaufenen Jahr wurden dazu die Station für Neurologie Nachsorge und die Cafeteria generalsaniert. Daneben wurde die Neurologie–Rettungszufahrt vergrößert. Im Bereich der IT war der Start zur Digitalisierung der Krankengeschichten zukunftsweisend. Rückwirkend ab 1.1.2005 wurden alle stationären und ambulanten Krankengeschichten eingescannt und stehen nun nur noch digital zur Verfügung. Sukzessive wurden und werden Schnittstellen zur Überleitung der Daten aus

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Vorsystemen in das KIS geschaffen. Die einzuscannenden Restakte werden damit immer kleiner. Im Zuge dieses Projektes wurde in der Finanzabteilung eine automatische Rechnungserkennung für alle eingehenden Rechnungen in Betrieb genommen. Dadurch konnte eine spürbare Arbeitszeitersparnis erzielt werden. Am 5 5.2006 nahm unsere Krankenanstalt an einem nationalen Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus unter dem Motto „Blumen der Erinnerung“ teil. Erinnert wurde daran, dass aus der damaligen Anstalt Valduna 262 namentlich bekannte oder behinderte Menschen der Ermordung in Niederhart oder Hartheim zugeführt worden waren. Mit 1.7.2006 wurde die Clinic Service Vorarlberg GmbH („CSV“) als ppp – Modell gegründet. Sie gehört zu 51 % der Vorarlberger Krankenhausbetriebsges. mbH und erbringt für unser Haus und die anderen Landeskrankenanstalten Vorarlbergs Reinigungsleistungen. Zum Abschluss ein herzliches „Dankeschön“ allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich tagtäglich um das Wohl unserer Patienten bemühen, und denen zu danken wir während des Jahres allzu oft übersehen.

Dr. Franz Freilinger Verwaltungsdirektor

1.7.3.1. Technik und Werkstätten Technische Leitung: Ing. Herbert Sturn Werkstätten: Lais Hubert (bis August) Sekretariat: Mathis Karin (50 %) Heizung/Sanitär/Lüftung/Dampf: Welte Rudi Marte Bruno (70 %) LKHR

Schlosserei, Klima: Draxler Gerhard Geiger Edwin Elektrotechnik: Obkircher Gerhard Prantl Ernst Mittelberger Kurt Itchara Phitsanu (Lehrling) Tischlerei: Jussel Hubert Sattler, Wohnungen: Amann Roland

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Medizintechnik: Bickel Markus 1.7.3.2. Bericht Viele technische Bereiche der Technik, wie Energieversorgung, Organisationsabläufe, Wassernetz etc. zeigen ihre Früchte von Jahr zu Jahr vermehrt auf. Hiezu ist natürlich ein starkes Team der Technik erforderlich, welches auch bereit und willig ist, dies auch in der Tat umzusetzen.

RANGFOLGE (der ersten 6 Gruppen) nach „ AUFTRÄGE NACH KOSTENSTELLEN„ 20690.000 - Allgemeine Dienste

8.710 Stunden

44,6 %

20520.000 - Küche

991 Stunden

5,1 %

20620.000 - Werkstätten (Neuanfertigung)

984 Stunden

5,0 %

21790.000 - Physikalische Med. u. Reha

584 Stunden

3,0 %

21225.000 - Psychiatrie I/Akut/E1

513 Stunden

2,6 %

21211.000 – Psychiatrie I / Intensiv / O1

476 Stunden

2,4 %

7.291 Stunden

37,3 %

alle anderen Kostenstellen

Alle gesteckten Ziele für das Jahr 2006 wurden erfüllt. Dazu kamen noch Umbauten, Revitalisierungen welche in der Budgetaufstellung der Bauabteilung KHBG aufscheinen und vergeben, jedoch die örtliche Bauabwicklung durch die Technik abgewickelt wurde. Auch die Umsetzung die Umsetzung im Bereich Facility - Management wird parallel zum LKH-Feldkirch aufgebaut und lässt ihre Früchte erkennen.

Durch die gemeinsam schon vor Jahren begonnene Energiebuchhaltung konnte nicht nur die Wirtschaftlichkeit verschiedener Energiesparmaßnahmen dokumentieren werden, sondern hat durch die übergreifende Vergleichbarkeit unter den LKH’s verschiedene Bereiche ihren spez. Mehrverbrauch gerechtfertigt. Durch die übergreifende Zusammenarbeit mit dem Land, ein gemeinsamer Energie-bericht 2006 für alle Landesbauten erstellt und kann von jedem Interessenten unter http://www.vorarlberg.at/pdf/energiebilanz200607_03_07.pdf

Neben den alltäglichen Instandhaltungs- und Reparaturarbeiten wurden nach grober Aufstellung zusätzlich folgende Projekte abgewickelt: ➞ Umbau N4 und 5 inklusiv Umzug ➞ Trockenlegung der ganzen Ostseite der Psychiatrie 2 samt Umgestaltung des Brunnengartens ( Männerseite ) ➞ Umbau der Psychosomatik ➞ Sanierung des Cafe ( Umgestaltung, Einbau neuer Lüftungsanlage ) ➞ Dachsanierung HH, Kapellendach, Zwischengang WB-PS1 ➞ Vergrößerung der Rettungszufahrt Neuro inkl. Parkplatzerweiterung ➞ Neuinstallation bzw. Austausch sämtlicher Wandhydranten in der PS 2 ➞ Austausch von ca 100 Jalousien in der PS 1 ➞ Neugestaltung Zutritt zu O1 ➞ Glasdach für Raucher im Wirtschaftsbau ➞ Erweiterung der Mauersanierung ( außen ) ➞ Quellensanierung Baustufe 2 ➞ Umbau bzw. Erneuerung der Medizinalgasversorgung ➞ Umbau der Lüftungszentrale auf U1 ➞ Drainage der Hangwässer im Neurogarten 1.7.3.3. Statistik 3.881 Reparaturaufträge Haustechnik über Service-Portal 149 Reparaturaufträge Medizintechnik 930 Wartungsaufträge 2 Wartungsaufträge Medizintechnik

heruntergeladen werden. Der durchschnittliche Heizwärmebedarf beträgt 202,39 kWh/m2*a (2003 – 2006). In dieser Energiekennzahl ist der Energiebedarf der Klimaanlagen, Erwärmung der beiden Therapiebecken und die sehr verstreute Pavillonbauweise enthalten. Wie bei der Auflistung der tatsächlichen Energieströme, Aufteilung des Energieflächenmanagement kann eine definitive Aussage der Energiebilanz gegeben werden. Die CO2-Bilanz konnte durch den vermehrten Einsatz der Fernwärme ( Biomasse ) reduziert werden. Strom: Der normale Strombedarf von durchschnittlich 71,82 kWh/m2 *a (2003 – 2006). ergibt sich durch die Ganzjahresnutzung des Gebäudes. Der Anstieg des Strombedarfes ergibt sich durch die Umsetzung der Computervollvernetzung, zusätzliche med. Einrichtungen und dem Einsatz von aktiven EDV-Komponenten. Eine Reduzierung des Strombedarfes ist bei gleich bleibender Nutzung nahezu nicht zu erreichen. Wasser: Die Ganzjahresnutzung schlägt sich ebenfalls im sehr niedrigen Wasserverbrauch von durchschnittlich 0,82 m3/m2 (2003 – 2006) nieder. Der Mehrverbrauch ist einerseits durch die beiden Therapieschwimmbecken, die ständigen vorbeugenden Legionellenvorsorge (Spülungen) und die Verwendung von Industriewasser für Kühlzwecke zu Buche.

Dieses sehr positive Ergebnis zeigt die gute Teamarbeit zwischen techn. Leitung , Werktättenleitung und Techniker deren großen Dank diese Leistung auszeichnet.. Die Übersicht des Mitarbeitereinsatzes ergibt sich wie folgt: Im Jahr 2005 wurden insgesamt 19.549 Stunden für Reparaturen, Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sowie für Neuanfertigungen aufgewendet.

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1.7.3.4 Energieverbräuche Brennstoff

Strom

Wasser /Abwasser

2003 2004

6.222.725 .kWh 5.956.891 kWh

2.130.210 kWh 2.017.430 kWh

28.702 m3 20.891 m3

2005

5.870.474 kWh

1.964.070 kWh

25.869 m3

Der Brennstoffverbrauch im Berichtsjahr setzt sich zusammen aus 38 % Biomasse-Fernwärmeanteil und 62 % Erdgas- und Erdölanteil. ENERGIESTEMPEL: Fläche: Energie Total / Fläche: Elektrizität / Fläche: Wärme Total bereinigt / Fläche: Wasser / Fläche:

236

29.113 m2 274,19 kWh/m2*a 71,82 kWh/m2*a 202,39 kWh/m2*a 0,82 m?/m2*a

Landeskrankenhaus Rankweil

1.7.4. Statistik 1. Personalstand/Veränderungen 31.12.2004 Verwaltungs- u. Wirtschaftspersonal 62,1 Primarii 4,0 Ärzte/ohne Turnusärzte 40,0 Turnusätze 6,0 Psychologischer Dienst 6,1 Gehobener Sozialdienst 5,8 Medizin-technischer Dienst b 23,3 Medizin-technischer Dienst c 7,1 Krankenpflegedienst 186,0 Sanitäts-Hilfsdienst 70,5 Angestellte in hw. Verwendung 45,5 Summe 456,3

+/-0,3 0,0 1,8 0,0 -0,3 0,0 -0,1 0,4 3,8 -1,8 0,0 3,4

31.12.2005 63,1 4,0 40,3 6,0 6,2 5,6 25,3 7,1 192,3 73,0 47,5 470,1

+/1,0 0,0 0,3 0,0 0,1 -0,2 2,0 0,0 6,3 2,5 2,0 13,9

31.12.2006 61,5 5,0 41,4 6,0 6,5 5,6 25,6 8,2 194,2 74,1 47,7 475,6

+/-1,6 1,0 1,1 0,0 0,4 0,0 0,3 1,1 1,9 1,1 0,2 5,5

2. Bettenstand Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt

31.12.2004 110 132 92 30 0 364

+/6 -6 0 0 0 0

31.12.2005 110 132 92 30 0 364

+/0 0 0 0 0 0

31.12.2006 110 132 92 30 14 378

+/0 0 0 0 14 14

3. Patientenaufnahmen Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt

2004 1760 772 1677 704 0 4.913

+/103 80 83 9 0 275

2005 1832 947 1548 657 0 4984

+/72 175 -129 -47 0 71

2006 1825 992 1698 678 6 5199

+/-7 45 150 21 6 215

2004 754 892 1423 1606 41 49 49 25 10 2 9 53 4913

+/65 193 16 53 -24 7 4 -2 1 1 4 -43 275

2005 674 825 1393 1839 44 28 45 24 11 2 3 96 4984

+/-80 -67 -30 233 3 -21 -4 -1 1 0 -6 43 71

2006 684 886 1392 1979 41 21 63 27 15 1 8 82 5199

+/10 61 -1 140 -3 -7 18 3 4 -1 5 -14 215

4. Einzugsgebiet: Bezirk Bludenz Bezirk Dornbirn Bezirk Bregenz Bezirk Feldkirch Bundesland Tirol andere Bundesländer Liechtenstein Deutschland Schweiz Italien übriges Ausland Unstet Summe 5. Belagstage Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt

Landeskrankenhaus Rankweil

2004 35.551 37.529 27.402 9.372 0 109.854

+/12,0 1,3 -2,8 1,8 0,0 3,4

% % % % % % %

2005 35.730 36.513 24.392 8.785 0 105.420

+/0,5 -2,7 -11,0 -6,3 0,0 -4,0

% % % % % % %

2006 +/- % 36.346 1,7 % 39.846 9,1 % 27.716 13,6 % 8.949 1,9 % 97 n.a. 112.954 26,3 %

237

LKHR

6. Durchschnittliche Verweildauer Psychiatrie I Psychiatrie II Neurologie Interdisziplinäre Nachsorge Dept. f. Psychosomatik Gesamt 7. Alterstruktur der aufgenommenen Patienten bis 15 Jahre 16-45 Jahre 46-65 Jahre 66-75 Jahre über 75 Jahre Gesamt

2004 18,7 37,3 14,3 13,3

+/1,1 -4,2 -1,5 0,2

2005 17,9 30,2 13,7 13,1

+/-0,8 -7,1 -0,6 -0,2

2006 18,1 30,7 14,3 13,2

+/0,2 0,5 0,6 0,1

0,0 22,4

0,0 -0,6

0 21,3

0,0 -1,2

24,3 21,8

24,3 -1,2

2004 42 1877 1440 704 850 4913

0,9 38,2 29,3 14,3 17,3 100,00

2005 28 1908 1469 717 862 4984

0,6 38,3 29,5 14,4 17,3 100,00

% % % % % % %

% % % % % % %

2006 47 0,9 1994 38,4 1546 29,7 710 13,7 902 17,3 5199 100,00

8. Pflegegebühren LKF-Gebühr: Allgemeine Pflegegebühr Klinische Psychiatrie und Neurologie

2004 1,54

2005 1,56

2006 1,64

307,09

308,08

324,76

Psychiatrie (Pflegefälle) Wachkoma (Pflegefälle) Tagklinik/Nachtklinik

230,22 199,72 100,1

231,9 201,5 101,37

243,53 209,6 106,66

Sondergebühr für Sonderklasse: bei psychiatrisch-klinischer und neurologischer Behandlung bei psychiatrischer Behandlung (Pflegefälle)

116,14

117,7

128,06

93,27

93,86

98,22

9. Zusammengefaßter Rechnungsabschluß In Tsd. Euro

Abschluss 2005

+/- 04 A-V

Voransch. Abschluss 2006 2006

% % % % % % %

+/- 05 A-V

Personalaufwand Neuanschaffung + Bau Lebensmittel Energiekosten Medikamente Sonstige Pflichtausgaben Sonstige Ermessensausgaben Ausgaben total Einnahmen

23.776 3.177 541 387 772 8.053 1.264 37.970 35.651

-735 214 2 -19 -22 -129 51 -638 -753

25.348 4.657 549 385 808 8.797 1.402 41.946 38.065

25.217 2.440 588 421 866 8.184 1.289 39005 37755

-131 -2.217 39 36 58 -613 -113 -2.941 -310

Gebarungsabgang(-)/Überschuss(+)

-2.319

-115

-3.881

-1.250

+2.631

10. Tagesverpflegungen Patientenverpflegung Personalverpflegung Küchenleistung an Dritte Gesamtverpflegungen 11. Wäsche getrocknet und gereinigt in kg

238

2004 114.444,00 22.741,00 5.527,00 142.712

2004 284.969

+/3,6 5,8 21,8 3,1

% % % % %

2005 109.993,00 24.415,00 5.745,00 140.153,00

+/- % 3,8 %

2005 300.725,00

+/-3,9 7,4 3,9 -1,8

% % % % %

2006 117.779,00 25.554,00 6.457,00 149.790,00

+/7,1 4,7 12,4 6,9

% % % % %

+/- % 5,5 %

2006 298.934,00

+/- % -0,6 %

Landeskrankenhaus Rankweil

LKHR

1.8. Pflegedienst

Primariat Interdisziplinäre Nachsorge (Station M3)

Pflegedirektor: DPGuKP Norbert Schnetzer

Oberpfleger: DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)

Pflegedirektor-Stv.: DPGuKP Thomas Struber

Station M 3

Sekretariat - Pflege: Frau Silvia Egermann

1.8.2. Allgemeines

1.8.1. Oberpflege und Stationsleitungen Primariat I (Stationen E1, E3, E4, O2, O3, O4, J1, PS) Oberschwester: DPGuKS Andrea Reinthaler Station Station Station Station Station Station Station Station

E1 E3 E4 02 03 04 J1 PS

DPGuKS Edith Bertsch DPGuKS Judith Mittelberger DPGuKS Elke Kovatsch DPGuKP Stefan Moosbrugger DPGuKS Marlene Burtscher DPGuKP Christian Fehr DPGuKP Erich Gisinger DPGuKP Arno Schedler

Primariat II (Stationen M1, M2, M2-WK, F1, E2, U1, WH-1, WH-4) Oberpfleger: DPGuKP Thomas Struber Station M 1 Station M 2 Station M 2 Station WK Station F 1 Station U 1 und Wohnhaus 1 Station E 2 und Wohnhaus 4

DPGuKP DPGuKP DPGuKP DPGuKP DPGuKP

Erich Ender Reinhard Biermann Marco Burtscher Gerd Fleisch Wolfgang Natter

DPGuKP Gerald El Noweim

Oberpfleger: DPGuKP Arthur Bertsch (ab 01.08.05)

Station O 1

Die Station N4 konnte im Oktober in ihre neu renovierte Station übersiedeln und hat jetzt nach dem dritten Umzug ihre endgültige Bestimmung gefunden. Im Dezember konnten wir die neu gestaltete Station für Psychosomatik eröffnen und freuen uns trotz der geplanten Übersiedlung nach Hohenems, diese Station bei uns haben zu dürfen. An dieser Stelle danke ich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre Flexibilität und ihr Verständnis. 1.8.3. Fort- und Weiterbildung Qualifizierte Fort- und Weiterbildungen sind notwendig um eine sehr gute Pflege und Betreuung auf den Stationen aufrecht zu erhalten. Dank der zur Verfügung stehenden Mittel konnten auch im abgelaufenen Jahr wieder viele Fort- und Weiterbildungen besucht werden. Neben den wiederkehrenden Fortbildungen in den Bereichen Intensivpflege, Kinästhetik und Notfallmanagement konnten in den einzelnen Bereichen Schwerpunkte gesetzt werden, die zu einer erfreulichen positiven Entwicklung der Pflegequalität führen. Zusammen mit der Schule wurde für das Jahr 2006 eine hausinterne Fortbildung für Pflegehelfer konzipiert, damit sie ihren Wissenstand in den Bereichen Psychiatrie und Neurologie verbessern können. Besonders zu erwähnen ist die durchgeführte Traumatagung, die sich eines erfreulichen Zuspruches aus allen Bereichen, auch außerhalb unseres Krankenhauses, erfreute. Aus dem regen Interesse ergab sich eine eigene Fortbildung in diesem Bereich, die im Dezember 2007 beginnen wird.

DPGuKP Ralph Heindl

Primariat Neurologie (Stationen N2, N3, N4, N5, 01)

Station N 2 Station N 3 Station N 4

DGuKP Martin Doorn

DPGuKS Gertrud Neyer DPGuKP Dragan Jovanovic DPGuKP Thomas Fetz DPGuKP Christian Gartner DPGuKP Paul Büsel

Personalsituation: Das Jahr 2006 war geprägt von einer ruhigen Situation. Die meisten Abgänger der KPS, die das wünschten, konnten bereits im Herbst untergebracht werden. Dank: Dank gilt zuallererst den Mitarbeitern der Pflege, die durch ihre Aufgeschlossenheit und Kompetenz es möglich gemacht haben die Pflegequalität weiterzuentwickeln und die bereit waren „Neues“ umzusetzen. Dank auch allen, die sich im Umfeld des stationären Bereichs um das Wohl der Patientinnen und Patienten sorgen, die Arbeit der Mitarbeiterinnen der Pflege auf den Stationen unterstützen, die notwendigen Ressourcen zur Verfügung stellen und ein offenes Ohr für die Anliegen der Pflege haben.

Pflegedirektor Norbert Schnetzer

Landeskrankenhaus Rankweil

239

LKHR

1.9. Schule für psychiatrische Gesundheitsund Krankenpflege am LKH Rankweil

Wechselberger als neue Lehrperson an unserer Schule nach. Meinem Nachfolger und den neuen Lehrkräften wünsche ich viel Erfolg.

www.lkhr.at/schule Da dies mein letzter Jahresbericht ist, möchte ich allen jenen meine Anerkennung aussprechen, die über viele Jahre dazu beigetragen haben, unsere Ausbildung, im Besonderen das Berufsbild der Pflege, zu professionalisieren. Herzlichen Dank!

Med.-Wissenschaftl. Leitung: Chefarzt Prim. Dr. Albert Lingg Stellvertretung: Prim. Dr. Stefan Koppi

Karlheinz Frick Schuldirektor

Schuldirektor: Karlheinz Frick Stellvertretung: Gerhard Hipp Sekretariat: Gabi Rünzler 1.9.1. Lehrpersonal Christof Fuchs Annemarie Jost Daniel Morscher Mario Wölbitsch Schülerstand per 31.12.2006:

75

1.9.2. Bericht 21 SchülerInnen haben 2006 die Ausbildung erfolgreich mit dem Diplom abgeschlossen. 37 SchülerInnen konnten in den neuen Unterkurs aufgenommen werden. Der Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) unterstützt 2 SchülerInnen über die Implacement Stiftung Vorarlberg und 13 SchülerInnen über die Arbeitsstiftung 2000. Eine informative Ausbildungsbroschüre mit dem Slogan „Warum die Ausbildung etwas anders ist“ wurde erstellt und konnte erfreulicherweise bei der Fachmesse für Pflege und Reha „assista“ im November 06 präsentiert werden. LKHR

Mit dem Projekt „Wachkoma-Patienten – ein Stück Lebensqualität zurückgewinnen“ haben unsere Schüler Thomas Rützler und Gerald Erdogan unter der Begleitung von Krankenpflegelehrer Mario Wölbitsch die Jury überzeugt und gewannen den 1. Vorarlberger Landespflegepreis. Noch einmal herzliche Gratulation! Die ARGE österr. KPS organisierte im März 06 in Neuhofen an der Ybbs NÖ ein Seminar zum Thema „Leistungsbeurteilung“. Unser Schulteam holte sich bei dieser Fortbildung Anregungen und gewann neue Erkenntnisse. Personelles: Unsere Lehrerin Frau Maria Friedrich befindet sich im Mutterschaftsurlaub, die Karenzstelle wurde mit Herrn Christof Fuchs besetzt. Durch meine anstehende Pensionierung wurde die Stelle des Schuldirektors ausgeschrieben, als mein Nachfolger Mario Wölbitsch bestellt. Ihm folgt Frau Susanne

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