Inhaltsverzeichnis 3. Willkommen zum 20jährigen Jubiläum des Lektorenprogramms. :: Grußworte 4 7. :: Allgemeine Infos 9

January 19, 2017 | Author: Frauke Hartmann | Category: N/A
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Inhaltsverzeichnis Willkommen zum 20jährigen Jubiläum des Lektorenprogramms

 :: Grußworte  :: Allgemeine Infos  :: Programmübersicht Mittwoch Donnerstag Freitag  Samstag  Sonntag 

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Menschen – bilden – Gemeinschaft

Unser Stifter Robert Bosch stattete seine Nachwuchskräfte mit der Lizenz zum Kreativsein und einem Grundkapital an Vertrauen und Finanzen aus. Diese Haltung prägt auch die Grundidee des Lektorenprogramms. Im Jahr 1993 initiiert, ist das Lektorenprogramm eines der ältesten Programme der Robert Bosch Stiftung. Neben Polen standen damals weitere östliche Nachbarstaaten, wie Tschechien, Estland, Lettland und Litauen im Fokus der Stiftungsarbeit. Aus einer Einzelinitiative ist so ein Stipendienprogramm entstanden, das sich immer wieder an die sich ändernden globalen Anforderungen angepasst und erneuert hat. Die Erschließung von neuen Zielregionen hat dabei stets den aktuellen Trends in der Bildungslandschaft wie etwa dem Bologna-Prozess Rechnung getragen. Konstant geblieben ist jedoch das Prinzip: Nachwuchskräfte leisten in Zusammenarbeit mit engagierten Menschen vor Ort einen Beitrag zum interkulturellen Lernen an Hochschulen und fungieren damit als Botschafter der Völkerverständigung.

Im Dialog mit den östlichen Nachbarstaaten

Heute blicken wir auf eine 20jährige Erfolgsgeschichte mit 800 geförderten Lektoren in 28 Ländern in Osteuropa, der GUS und China zurück. Ich freue mich sehr, dass wir mit den aktuellen und ehemaligen Lektoren* ein solides Netzwerk an verlässlichen Mittlern im Bildungsbereich aufgebaut haben. Die Zahl der Partner ist gewachsen – die Gasthochschulen, die Universitäten Hildesheim und Hamburg sowie als Träger seit vielen Jahren das Osteuropazentrum der Universität Hohenheim. Ich danke Ihnen allen für die gute Zusammenarbeit. Der Hauptdank gilt aber allen heutigen wie ehemaligen Lektoren, die durch ihre Arbeit das Lektorenprogramm zu einem Erfolgsprogramm der interkulturellen Bildungsarbeit machen.



Atje Drexler



Robert Bosch Stiftung

*Um die Lesbarkeit des Programms zu erleichtern, wurde auf die zusätzliche Nennung der weiblichen Form verzichtet. Die ausschließliche Verwendung der männlichen Form soll aber explizit als geschlechtsunabhängig verstanden werden.

Völkerverständigung ist eines der zentralen Themen der Robert Bosch Stiftung. Dieser Anspruch impliziert Bildungsprojekte wie das Lektorenprogramm, die primär nicht auf institutionelle Reformen abzielen, sondern auf die Kompetenz und Bereitschaft der Lektoren, sich über die Lehre hinaus in ihren (Gast)Ländern zu engagieren. Als vor 20 Jahren die ersten Stipendiaten von Deutschland aus als Tutoren zum Unterrichten an ihre Gasthochschulen aufbrachen, war der Eiserne Vorhang gerade gefallen. Heute fördert das Programm sowohl deutsche als auch ausländische Nachwuchskräfte an Hochschulen in Osteuropa, Zentralasien und China, die sich neben der Lehre mittlerweile auch für gezielte Weiterbildungen und in der Projektarbeit engagieren. Diese Weiterentwicklung und die damit verbundene fortwährende Aktualität des Programms verdanken sich auch der intensiven Selbst- und der Programm bezogenen Mitreflexion der Lektoren im Kontext der landesspezifischen Transformationsprozesse.

In der langjährigen Zusammenarbeit des OEZ mit dem Lektorenprogramm hat sich so ein unbezahlbarer Erfahrungsschatz aufgebaut, der besonders aus der Lehre und der Projektarbeit der Lektoren resultiert. Das OEZ kann sich daher nur für den Mut, den Weitblick und die Generosität der Robert Bosch Stiftung bedanken, mit der diese das Lektorenprogramm von Beginn an von universitären Partnern mitgestalten lässt. Die geistige Biographie Europas gilt es immer noch zu schreiben. Auf dem Weg dorthin wirken seit zwanzig Jahren die aktuellen und ehemaligen Lektoren als Botschafter einer mit Geschichte und Geschichten zu füllenden grenzüberschreitenden Verständigung.



Dr. h.c. Jochem Gieraths



Osteuropazentrum an der Universität Hohenheim

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Austausch zwischen Menschen und Kulturen

Seit 20 Jahren hat das Lektorenprogramm die Aufgabe, einen Beitrag zum Dialog zwischen Menschen und Kulturen zu leisten. Im Mittelpunkt des Programms stehen dabei die Lektoren und ihr Engagement im Bildungsmanagement.

Marte Sybil Kessler Programmleitung, Länderreferentin Belarus, Urkaine, Moldau und Südkaukasus

Bis heute haben über 800 Lektoren an dem Programm teilgenommen und waren an Standorten von Polen, bis China, vom Norden Russlands bis zu Adriaküste Kroatiens tätig. Alle teilen die Begeisterung dafür, Grenzen zu überschreiten und mit anderen Menschen gemeinsam neue Denk- und Handlungsweisen zu erschließen. Das Programm lebt durch seine Teilnehmer und ihr Engagement und ganz besonders durch das Netzwerk, das mit jedem Programmjahr und den Alumni stetig wächst. Es ist ein ganz besonders wertvoller Schatz.

Wiebke Hoffmann Länderreferentin China

Durch das gemeinsam an einem Ziel arbeiten, den Austausch und den Kontakt kommt das Engagement des Einzelnen in Bewegung, wird nachhaltig und auch für spätere Generationen nutzbar. Zugreisen spielen eine besondere Rolle im Lektorenpro­ gramm, das von großer Mobilität geprägt ist. Sie sind ein Ort für Austausch und Kontakt, um fremde Menschen und neue Kulturen kennen zu lernen und um Grenzen zu überschreiten. Daher liegt es nah, dass wir das 20-jährige, ebenso wie das 10-jährige Jubiläum, alle zusammen mit einer Zugreise feiern und uns auf eine gemeinsame Reise durch 20 Jahre Lektorenprogramm begeben. Wir freuen uns sehr darauf!

Carina Haas Länderreferentin Russland und Zentralasien

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Allgemeine Informationen

Allgemeine Informationen

 :: Jubiläumszentrale  :: Bibliothek und Nostalgielounge Was Für Fragen, Infos oder Kreisau: Scheune, Vorraum Konferenzsaal einfach nur für nette Gespräche Zugfahrten: Gepäckwagen, Waggon 7 Wo Cafe U Hrabiego in Kreisau im Speisewagen während der  :: Zugfahrten Zugbeschreibung Die Fahrzeuge sind Waggons der ehemaligen DDR  :: Kinderbetreuung Reichsbahn. Sie gehörten als Salon-Speisewagen und als Die Kinderbetreuung findet durch Tamara Heid und Begleitungswagen überwiegend zum Führungszug der Stefan Ring, die studentischen Hilfskräfte aus DDR-Volksarmee bzw. zum DDR-Regierungszug. dem Osteuropazentrum statt. Kreisau 10 – 13 Uhr, 14 – 19 Uhr und nach  :: Absprache Notfallnummer Zugfahrten 10 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr und nach Absprache Veranstaltungsteam: +49 (0)176 70691913 Treffpunkt Jubiläumszentrale (Café Speicher, Speisewagen)

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Mittwoch

Programm für Mittwoch Internationale Begegnungsstätte Kreisau

Begrüßung und Einstimmung auf 20 Jahre Lektorenprogramm m 18 Uhr  :: Begrüßung  c Schlosswiese Rafał Borkowski, Stiftungsvorstand Begegnungsstätte Kreisau • Annemarie Franke, Kulturreferentin für Schlesien, Schlesisches Museum Görlitz • Marte Sybil Kessler Programmleiterin Lektorenprogramm, Osteuropazentrum, Universität Hohenheim m 19 Uhr Sektempfang mit anschließendem Abendessen  c Kuhstall und gemütlichem Beisammensein

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Über Kreisau /Krzyżowa

Berghaus Gedenkraum, Seminarräume, Wohnungen Gärtnerhaus Zentrum für ökologische Bildung, Gästezimmer

Seit 2004 ist der Ort Kreisau/Krzyżowa in Polen die erste Station aller neu ins Programm aufgenommenen Lektoren auf ihrem Weg nach Osten. Auch die neuen Tandemlektoren erfahren dort zum ersten Mal mehr über die Hintergründe des Programms. Selten passiert es, dass ein Ort, eine Idee und ein Stiftungsprogramm so gut zusammen passen.

Dank der politischen Unterstützung der Regierungen Polens und Deutschlands wurde der historische Gutshof saniert und dient seit seiner Eröffnung 1998 als Jugendbegegnungs-, Tagungs- und Gedenkstätte.

Die heutige Begegnungsstätte war bis 1945 der Gutshof der Familie von Moltke, wohin Helmuth James Graf von Moltke seine Freunde im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, später »Kreisauer Kreis« genannt, einlud. Im Jahr 1989 erwachte Kreisau/Krzyżowa – nach über 40-jährigem Dornröschenschlaf als staatlicher Landwirtschaftsbetrieb im kommunistischen Polen – wieder. Der Ort konnte als Mittelpunkt eines deutschpolnischen und transatlantischen Netzwerks zur Gründung eines Zentrums des europäischen Dialogs Wirkung entfalten.

 c Adresse Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung | Krzyżowa 7 PL  58 - 112 Grodziszcze   k Kontakt 0048 74 85 00 300 0048 74 85 00 200

Schloss Ausstellung, Seminarräume, Bibliothek

Remise Wohnungen

Lageplan Kreisau Pferdestall Gästezimmer, Seminarräume, Lehrküche

Speicher Gästehaus/Hotel

Scheune Sporthalle, Konferenzsaal

Waschhaus Kunstwerkstätten, Galerie

Torhaus Programmbteilung, ICC, Verwaltung, Wohnungen

Kuhstall Anmeldung, Information, Gästezimmer, Speisesaal, Café, Jubiläumszentrale

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Donnerstag

Programm für Donnerstag Rückblicke und Ausblicke auf das Lektorenprogramm m 8 – 10.30 Uhr Gemeinsames Wiesenfrühstück c Kuhstall und Schlosswiese m 10.30 Uhr Feierliche Eröffnung des Jubiläums c Scheune :: Grußworte Konferenzsaal Markus Lux, Stellvertretender Bereichsleiter, Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn, Robert Bosch Stiftung •  Dr. h.c. Jochem Gieraths, Geschäftsführer Osteuropazentrum, Universität Hohenheim •    Christoph Schulz, Erster Vorsitzender MitOst e.V.

20 Jahre Lektorenprogramm Was war – was ist Was kann sein?

m 12 – 13 Uhr  :: Was kann und was soll Alumni-Arbeit leisten? •   c Konferenzsaal Diskussion • MitOst e.V. Was leistet Alumniarbeit? Was kann oder könnte Alumniarbeit darüber hinaus noch bieten? MitOst e.V. lädt zu einer Diskussion und einem Brainstorming über mögliche neue Wege und Denkrichtungen im Bereich Alumniarbeit ein. m 12 – 13 Uhr  :: Flanierwerkstatt 20 Jahre Lektorenprogramm •   c Schloss, 1.OG Kreativ- und Fotowerkstatt • Iryna Herasimovich Raum 208 Was ist eine Flanierwerkstatt? Unter Anleitung und mit Input von Iryna Herasimovich wird ein von der Gruppe ausgewähltes Thema, wie z.B. »Sprachenvielfalt im Lektorenprogramm« fotografisch umgesetzt und anschließend und während der Zugfahrten ausgestellt und diskutiert. m 12 – 13 Uhr  :: Mentoring Programm • Informationsrunde • Jana Ennullat  c Schloss, EG Kaminzimmer Raum 102

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Programm für Donnerstag

Programm für Donnerstag

Fortsetzung Rückblicke und Ausblicke auf das Lektorenprogramm m 12 – 13 Uhr  :: Querdenker • Beratung, Networking und c Schloss Denksport • Christian Wochele 1. OG, Maisaal Networking und Denksport in einem: Alle dürfen Raum 202 sich angesprochen fühlen. Wir suchen Lösungen für unbekannte Fälle. Mit Menschen, die fachlich kaum Übereinstimmungen haben. Für andere, die mutig sind und sich von Fremden Anstöße geben lassen. Ein Ansatz zwischen Orakel und Beratung. Voraussetzungen: Keine. Mögliche Hintergründe. Alle. Aussicht, selbst mit einem Denkanstoß herauszugehen: Absolut gegeben.

m 12 – 13 Uhr  :: Für Deutsch werben • Diskussion • Inna Siutkina c Schloss 1.OG Wie kann man Deutsch für die Lerner weit von Raum 205 Großstädten attraktiv machen, auch wenn man ohne staatliche Unterstützung auskommen muss? Der Workshop bietet Interessierten die Möglichkeit, sich über die Werbemittel für Deutsch auszutauschen. In einem Rollenspiel gründen die Teilnehmer ein Zentrum für deutsche Sprache und Kultur und entwickeln Werbeinstrumente für ihre Deutschkurse.

m 13 – 14 Uhr Mittagsimbiss c Kuhstall

m 12 – 13 Uhr  :: Kreisau historisch • Führung • Dominik Kretschmann c Treffpunkt Kreisau ist nicht Geschichte denn die Geschichte(n) vor der Kreisaus finden ihre Fortsetzung in jedem Projekt, das auf Schlosstreppe dem Gelände stattfindet. Warum die größte Begegnungsstätte Polens in einem 230 Seelendorf zu finden ist, erklärt sich aus den deutschen, polnischen, europäischen historischen Linien, die sich hier treffen. Während der Führung soll einigen dieser Linien nachgegangen werden, beginnend mit dem 19. Jahrhundert und im Jetzt endend.

m 12 – 18.45 Uhr  :: Open Space c Pferdestall Der Open Space schafft beim Jubiläum einen Rahmen, in Saal A, B und C dem jeder selbstorganisiert und selbstverantwortlich die Themen und Fragen, die ihm persönlich am Herzen liegen, mit Hilfe der Gemeinschaft bearbeiten kann. Es gibt keine vorgegebenen Inhalte, sie werden erst zu Beginn der Veranstaltung (Mittwochabend und Donnerstagmorgen) formuliert. So entsteht ein großer »Themen-Marktplatz«, und jeder hat die Möglichkeit, die Gestaltung des Jubiläums von Alumni für Alumni selbst in die Hand zu nehmen!

m 14 – 15 Uhr  :: Berufliches Netzwerk • World Café • Wiebke Hoffmann c Scheune Ein Höhepunkt einer Alumniveranstaltung ist Konferenzsaal es zu erfahren, welche Wege andere Lektoren eingeschlagen haben, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Netzwerke fruchtbar zu machen. Im Rahmen eines World Cafés stellen Melanie Dahms (50Hertz Transmission GmbH), Susanne Kitlinski (opensustian), Hans Peter Letzgus (Sprachenzentrum der Uni Hohenheim) und Michael Schonger (Europäische Kommission) ihre Berufsfelder und ihren beruflichen Werdegang vor.

m 14 – 15 Uhr  :: Polnisch für Anfänger • c Schloss, EG Sprachkurs • Bartłomiej Czop Kaminzimmer Raum 102

m 14 – 16 Uhr  :: Biografisches Schreiben • Workshop • Dorothee Rabe c Schloss, 1.OG Für alle, die Lust zum Schreiben haben und die sich Räume 207/208 (schreibend) gerne mit ihrer Zeit als Lektorin und Lektor auseinandersetzen wollen: In diesem Workshop kann man sich mit diesem ganz speziellen Kapitel der eigenen Biografie beschäftigen.. Es geht um eine besondere Form des Erfahrungsaustauschs der, als er mit den Methoden des biografischen und kreativen Schreibens geschieht: Es werden zunächst Basistechniken des kreativen Schreibens ausprobiert, die einen spielerischen Zugang zum Schreiben eröffnen, dem Kennenlernen in der Gruppe dienen und etwaige Schreibhemmungen abbauen. Weiterhin wird es um ausgewählte Aspekte der individuellen LektorenZeit gehen, wobei jeder Teilnehmer eigene Schwerpunkte setzen und eigene Gestaltungsideen entwickeln kann. Dabei geht es weniger darum, druckreife Texte zu produzieren, als vielmehr um den Spaß am Schreiben, um das Schreiben in einer Gruppe und um eine kreative Auseinandersetzung mit der Lektoratszeit.

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Programm für Donnerstag

Programm für Donnerstag

Fortsetzung Rückblicke und Ausblicke auf das Lektorenprogramm m 14 – 16 Uhr  :: Trickfilm selbstgemacht • Workshop/Trickfilmwerkstatt • c Schloss 1.OG Reiner Quirin Raum 205 Trickfilm selbstgemacht führt alle Interessierten zwei Stunden in die Basiskenntnisse vom Trickfilmmachen und die Trickboxx ein und gibt Handwerkszeug zum Trickfilmmachen an die Hand. Der Fantasie kann freien Lauf gelassen werden und es werden Ideen und Konzepte und vielleicht sogar schon erste Filmsequenzen entwickelt, die ganz bestimmt ein interessiertes Publikum im Zug oder wieder zurück zu Hause finden. m 14 – 16 Uhr  :: Was will und kann die Transition Town Bewegung? c Schloss 1.OG Workshop • Julian Gröger Maisaal Welche sind die größten Herausforderungen unserer Raum 202 Generation? Die Transition Town Bewegung bringt global Nachbarn zusammen, die sich diese Frage stellen und gemeinsam Lösungsansätze praktischer Art suchen. Julian Gröger stellt die Bewegung und seine Nachbarschaftsgruppe vor, und es wird gemeinsam ein Strauß von Ideen für mehr Gemeinschaft erarbeitet.

m 15.15 – 16.15  :: Line Dance • Kurs Birgit Oelker c Sporthalle »Zu dem Lied gibt es ein Line Dance!« – »Was ist das und Wiese denn?« Diese Konversation in einem Bus beim Ausflugstag der Boschlektoren irgendwo in Osteuropa führte zu Line Dance Workshops bei Lektorentreffen in Kreisau wartet wieder ein Tanzangebot, bei dem jeder herzlich willkommen ist! m 15.15 – 16.15  :: Kreisau literarisch • Führung • Dominik Kretschmann c Treffpunkt Es gibt verschiedene Wege Geschichte und Geschichten vor der von Kreisau/Krzyżowa zu erzählen, Man kann sich zum Schlosstreppe Beispiel etwas von den Autoren diverser Tagebücher, Briefe, Gedichte und Essays erzählen lassen. Bei der Führung erfahren wir etwas über das Selbstbild des Helden, Helmuth Carl Bernhard von Moltke, über Stimmungen vor Beginn des Ersten Weltkrieges, über die Treffen des Kreisauer Kreises 1942/43, über die Versöhnungsmesse 1989, die Entstehung der Stiftung aber auch über die Hunde von Kreisau. m 15.30 – 17.30 Kaffeepausenbuffet c Kuhstall

m 16.30 – 17.30  :: Osteuropa in die Medien bringen! • Vorstellung n-ost • c Schloss, EG Christian Mihr (Reporter ohne Grenzen) Kaminzimmer Am Anfang stand ein E-Mail-Verteiler: Über ihn beginnen Raum 102 Journalisten des Lektorenjahrgangs 2002 ihre Artikel an deutschsprachige Printmedien zu vertreiben. Heute setzt sich das »Netzwerk für Osteuropa-Berichterstattung« immer noch für einen frischen Blick auf die Region und eine starke Auslandsberichterstattung ein – mit 240 Mitgliedern, Rechercheprojekten und einer breiten Palette von Publikationen. m 16.30 – 17.30  :: Berufliches Netzwerk • World Café • Marte Sybil Kessler c Scheune Ein besonderer Höhepunkt einer Alumniveranstaltung Konferenzsaal ist es zu erfahren, welche Wege andere Lektoren eingeschlagen haben, Gemeinsamkeiten zu entdecken und Netzwerke fruchtbar zu machen. Im Rahmen eines World Cafés stellen Katharina Reinhold (Bundeszentrale für politische Bildung), Kathrin Tittel (Technische Universität Dresden), Ulrike Würz (Goethe Institut), Irina Sorokoumova (Deutscher Akademischer Austauschdienst) ihr Berufsfeld und ihren beruflichen Werdegang vor.

m 16.30 – 17.30  :: Kreisau ökologisch • Führung, N.N. c Treffpunkt Was bedeutet Nachhaltigkeit für eine Begegnungsstät‑ vor der te? Und wo begegnen sich pädagogisches Konzept und Schlosstreppe Pelletofen? Seit Anfang diesen Jahres wird die gesamte Anlage der Stiftung Kreisau mit einer Holzschnitzelheizung geheizt. Seit über einem Jahr ist ein Gebäude, umgebaut zu einem ökologischen Bildungszentrum, unter anderem mit Windrad, Solarpanels und Erdwärmeheizung ausgestattet. Während der Führung soll dem ökologischen Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit der Stiftung Kreisau und den technischen Errungenschaften und Herausforderungen der nachhaltigen Bewirtschaftung der Anlage nachgegangen werden.

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Programm für Donnerstag

Programm für Donnerstag

Fortsetzung Rückblicke und Ausblicke auf das Lektorenprogramm m 16.30 – 18.30  :: Improvisiert und extrahiert! Schlaglichter einer c Sporthalle 20-jährigen Reise • Improvisationstheater •  und Wiese Kristin Brüggemann 20 Jahre Lektorenprogramm bedeutet 20 Jahre Reisen. Im Rahmen des Jubiläums hat jeder die Chance, alte und neue Reisegeschichten auszutauschen und zu vergleichen. Wie sah das Vagabundenleben der typischen Lektoren-Pioniere vor20 Jahren aus? Wie hat es sich durch allgegenwärtige Lonely-Planet-Backpacker und Osteuropaexpertentum verändert? Konkret wird sich diesen Geschichten zunächst über die Methoden Sound und Pantomime genähert. Gesten und Geräusche nehmen die Gefahr, sich im endlosen Sprachschwall zu verheddern und ermöglichen eine direkte Reaktion des Gegenübers. Es werden Reisegeschichten im Express erzählt: einerseits komprimiert und schnell beim Kennenlernen der Methoden in Kreisau, andererseits in Stuttgart, wenn die Methoden live ausprobiert und aufgenommen werden, um als pantomimische Soundmaschine in den Wagenhallen präsentiert zu werden.

m 16.30 – 18.30  :: PROjekte – immer noch das Maß aller Dinge? • c Schloss, 1.OG Crashkurs Projektmanagement • Dr. Herbert Asselmeyer Maisaal In Organisationstypen vieler Länder zeigt sich Raum 202 Projektmanagement als geeignete Methode, komplexe Prozesse zu initiieren, professionell zu planen, zu steuern, zu begleiten und zu evaluieren. Der inflationäre Gebrauch im Alltag brachte PM ins Gerede. In diesem Workshop soll zum einen ein »systemischer Blick« auf VeränderungsProzesse helfen, die kommunikative Dignität dieser PM-Entwicklungssystematik nochmals in Erinnerung zu rufen; zum zweiten soll angesichts der zukünftigen Herausforderungen der Blick auf eine weiterführende PMBedeutung in regionalisierten Kontexten gelenkt werden. Es geht um eine Art »Crashkurs«, in dem ein kreativer Umgang mit dem PM zukünftigen Typs thematisiert wird.

m 17:45 – 18:45  :: Moving People – Prag, Berlin, Minsk, • c Schloss, 1.OG Dokumentarfilmpräsentation und Diskussion • Raum 207 Özlem Gündogdu 2006 wurde in New York die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung verabschiedet. Sie hat zum Ziel, allen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Eine Grundvoraussetzung dafür ist die Barrierefreiheit. Wie steht es fünf Jahre nach der Verabschiedung der Konvention um die Barrierefreiheit? Ist sie innerhalb Europas unterschiedlich ausgeprägt? Wodurch könnte dies erklärt werden? Eine Gruppe von sechs Studierenden des Osteuropainstituts der Freien Universität Berlin ist diesen Fragen in drei Städten Mittel- und Osteuropas nachgegangen. In Prag, Berlin und Minsk begleitet sie drei Menschen, die besonders auf Barrierefreiheit angewiesen sind und sich aktiv für ihre Umsetzung einsetzen.

m 17:45 – 18:45 :: Was ist los in Ungarn?  c Schloss, EG Blitzlicht und Diskussion • Gereon Schuch Kaminzimmer Ungarn war für viele bislang ein sonniges südliches Raum 102 Urlaubsland, das 1989 mit der Öffnung des ‚Eisernen Vorhangs‘ maßgeblich zum Zusammenbruch des Kommunismus beigetragen hat. Seit der Regierungsübernahme Viktor Orbáns und seiner Partei FIDESZ im Jahre 2010 ist das Land jedoch ständig mit Negativschlagzeilen in den Medien. Während die einen den Sieg einer nationalen Revolution gegen ausländische Bevormundung verkünden, beklagen die anderen rückwärtsgewandten Nationalismus und zunehmende Einschränkungen der Demokratie. Was ist los in Ungarn?

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Programm für Donnerstag Fortsetzung Rückblicke und Ausblicke auf das Lektorenprogramm

Ausklänge am Lagerfeuer am Berghaus

m 17:45 – 18:45 :: Lektoren, die im Gastland blieben… • Diskussion •  c Schloss 1.OG Axel Reetz Raum 205 Wieso sind die Lektoren gerade in dieses konkrete Land gegangen, gab es vorher Verbindungen? Was war die direkte Motivation, nach dem Lektorat nicht nach Deutschland zu gehen und wie schwierig oder einfach war es, ein Auskommen zu finden? Wie hat sich das Leben inzwischen entwickelt, wer macht was? Hat jemand seine Entscheidung bereut? Gibt es Rückkehrpläne? Diesen und anderen Fragen wird in einer Diskussion in entspannter Atmosphäre mit spannenden Eindrücken aus der Zeit nach dem Lektorat nachgegangen.

m 21 – 22 Uhr :: Lesesalon • Ein Jahr in Moskau • Lesung • Carmen Eller c Bibliothek Alumna Carmen Eller streift in der russischen Hauptstadt Berghaus über die Millionärsmesse, jagt Walrösser und wird in die Spielregeln russischer Rendezvous eingeweiht. Monat für Monat zieht es sie tiefer in eine Gesellschaft voller Widersprüche. Die Autorin liest aus ihrem Buch »Ein Jahr in Moskau. Reise in den Alltag« (Herder Verlag).

m 19 – 20.30 Uhr Abendessen im Kuhstall  c Kuhstall

m 22 – 22.30 Uhr  :: Reisesalon Kofferhoffer c Veranda Berghaus

m 20.30 Uhr Spaziergang zum Berghaus c Treffpunkt vor der Schlosstreppe

m 22.30 – 00 Uhr  :: Filmsalon • Filme aus und über Osteuropa und China  c Bibliothek Berghaus

m 21 – 00 Uhr  :: Gemütliches Beisammensein und Liederabend c Lagerfeuer Berghaus

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Freitag

Programm für Freitag

m 7 – 8.30 Uhr Frühstück c Kuhstall m 8.30 Uhr Gemeinsamer Spaziergang zum Jubiläumszug c Treffpunkt Bitte pünktlich sein, es kann nicht gewartet werden vor dem Hotel Speicher m 9 Uhr Abfahrt aus Kreisau Zum Ablauf der Zugfahrt: Es besteht nur sehr wenig Zeit zum Einsteigen. Daher bitte immer zuerst in den Abteilen der Sitzwägen 1, 2 und 3 verteilen. Es gibt für alle Mitfahrenden einen Sitzplatz. Es besteht nach Abfahrt des Zuges genügend Zeit, um sich umzusehen und zu orientieren, bevor das Programm beginnt.

Von Kreisau nach Berlin

Länderexpress – die Länder und Regionen stellen sich vor Das Lektorenprogramm hat sich kontinuierlich den Anforderungen seiner Zeit angepasst und war in 20 Jahren Programmgeschichte in 28 Ländern vertreten. Im Länderexpress stellen Lektoren in circa 30 Minuten »ihre« Länder bei der jeweiligen Zugfahrt in der Reihenfolge des »Programmbeitritts« jeweils mit einer Über­ raschung vor – angefangen mit Tschechien und Polen, den ersten Ländern im Jahr 1993, bis zu Aserbaidschan, der letzten regionalen Neuerung im Jahr 2010. Jeder Länderexpress ist ein Highlight für sich und eine Reise wert!

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Programm für Freitag

Programm für Freitag

Zugprogramm m 10 Uhr  :: Länderexpress Tschechien   Waggon 1.1 Blinder Passagier

m 11.30 Uhr  :: Regionalexpress Baltikum   Waggon 1.3 Christopher Schumann

m 14 Uhr   :: Länderexpress Bulgarien   Waggon 2.2 Steffen Hetzschold

m 15 Uhr   :: Länderexpress Moldova   Waggon 3.5 Özlem Gündogdu

m 10 Uhr  :: Länderexpress Polen   Waggon 1.7 Marcin Urban

m 11.30 Uhr  :: Länderexpress Belarus   Waggon 2.1 Mikalai Atouka

m 14 Uhr   :: Länderexpress Russland   Speisewagen Rebekka Manke Waggon 4

m 15 Uhr   :: Länderexpress Aserbaidschan   Waggon 3.9 Elisabeth Militz

m 10 – 11 Uhr  :: Filmsalon »Kalte Winter«   Partywagen Filmvorführung • Doris Kittler Waggon 6

m 11.30 – 12.30  :: Russisch für Anfänger   Gesellschafts- Sprachkurs • Inna Siutkina, Olga Donetskaya wagen 5

m 14 Uhr   :: Länderexpress Bosnien-Herzegowina   Waggon 2.4 Marina Hrkac

m 15 – 16 Uhr   :: Discobeats International   Partywagen MitOst e.V. Waggon 6

m 11 – 12 Uhr  :: Nostalgiequiz   Gepäckwagen Christopher Schuhmann Waggon 7

m 11.30 – 12.30  :: Line Dance Performance   Partywagen Birgit Oelker & Co Waggon 6

m 14 – 15 Uhr  :: Schienenmusik   Gesellschafts- wagen 5

m 16 Uhr Ankunft in Berlin und Bezug der Zimmer im Motel One am Hauptbahnhof

m 10.30 – 11.30  :: Die belarussische Kunstszene - wie Künstler in Belarus   Gesellschafts- mit der politischen Situation umgehen wagen 5 Vortrag und Diskussion • Irina Herasimovich

m 12.30 – 14 Uhr Mittagsimbiss und Kaffee und Kuchen   Speisewagen

m 14.30 – 15 Uhr   :: Tandemlektoren im Gespräch   Gepäckwagen Irina Sorokoumova • Ludmilla Slinina • Waggon 7 Bartłomiej Czop m 15 Uhr   :: Länderexpress Albanien   Waggon 3.2 Charlotte Siegerstetter

 c Adresse Motel One Berlin – Hauptbahnhof Invalidenstraße 54 10557 Berlin D ÖPNV Hauptbahnhof Berlin (S, U und DB) Ausgang Europaplatz; schräg links auf der gegenüberliegenden Straßenseite

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Programm für Freitag

Programm für Freitag Das Lektorenprogramm im Kontext der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik

m 17 – 18 Uhr

Transfer in Eigenregie zur Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung

c Adresse

Robert Bosch Stiftung Repräsentanz Berlin Französische Straße 32 10117 Berlin

☛ Weg- Vom Hauptbahnhof S3 Ri.Erkner, S5 Ri. Strausberg Nord, beschreibung S7 Ri. Ahrensfelde oder S75 Ri. Wartenberg (jeweils von Gleis 15) bis zur Haltestelle Friedrichstraße (eine Haltestelle). Von dort der Friedrichstraße in südlicher Richtung folgen (Richtung großer Baustelle) bis zur Französischen Straße (zweite Querstraße nach Unter den Linden), dort links abbiegen. Die Nummer 32 befindet sich nach der ersten Querstraße auf der rechten Seite. D ÖPNV Französische Straße (U6) oder Hausvogteiplatz (U2)

m 18 – 20 Uhr  :: Begrüßung • Atje Drexler, Bereichsleiterin Programmbereich  c Robert Bosch Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn Repräsentanz Berlin   :: Aktuelle Herausforderungen und Tendenzen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik Impulsreferat • Johannes Ebert, Generalsekretär des Goethe-Instituts

 :: Der weite Weg – Vom Nutzen und Nachteil internationaler Bildungskooperationen • Podiumsdiskussion mit Alumni des Programms • Bernd Finger, Institutsleiter Goethe-Institut Lyon • Prof. Dr. Almut Hille, Leiterin des Arbeitsbereichs Deutsch als Fremdsprache, Freie Universität Berlin • Anke Pätsch, Mitglied der Geschäftsleitung Bundesverband Deutscher Stiftungen  • Darius Polok, Geschäftsführer MitOst e.V • Anna Veigel, Leiterin Internationaler Freiwilligendienst »kulturweit«, Deutsche UNESCO-Kommission

   :: Moderation • Christian Wochele, ehemaliger Leiter Lektorenprogramm, Osteuropazentrum, Universität Hohenheim

m 20 – 21.30 Uhr Buffet und Empfang c Robert Bosch Repräsentanz Berlin Party in der Malzfabrik Berlin

m 21.15 und Bus-Transfer von der Robert Bosch Stiftung 21.30 Uhr zur Malzfabrik  c Abfahrt vor dem Haupt eingang der Repräsentanz

m ab 21.30 Uhr  :: Musik und Tanz • Jubiläumsparty in der Malzfabrik Musik: Waldemar Kipphan, Andreas Metz

 c Adresse Malzfabrik Berlin Bessemerstrasse 2–14 D-12103 Berlin

m 22, 23.30   :: Malzreise und 01 Uhr max. Teilnehmerzahl 30 Personen  c Treffpunkt Während dieser historischen Führung geht man auf am Eingang Entdeckungsreise quer durch die 100jährige Geschichte bis hin zur modernen Nutzung der Mälzerei in Berlin Schöneberg.

D ÖPNV Haltestelle Südkreuz (S, U und DB) Bus 160 Eresburgstraße

m 00 – 3 Uhr    Shuttleservice im Stundentakt  c Haltestelle zum Motel One am Hauptbahnhof vor Ort ausgeschildert

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Samstag

Programm für Samstag

Von Berlin nach Stuttgart

m 7 – 8 Uhr Frühstück c Motel One Berlin m 8 Uhr     Abfahrt des Jubiläumszugs auf Gleis 12 oder 13 c Hauptbahnhof Bitte pünktlich sein, es kann nicht gewartet werden Berlin Zum Ablauf der Zugfahrt: Es besteht nur sehr wenig Zeit zum Einsteigen. Daher bitte immer zuerst in den Abteilen der Sitzwägen 1, 2 und 3 verteilen. Es gibt für alle Mitfahrenden einen Sitzplatz. Es besteht nach Abfahrt des Zuges genügend Zeit, um sich umzusehen und zu orientieren, bevor das Programm beginnt.

Länderexpress – die Länder und Regionen stellen sich vor Das Lektorenprogramm hat sich kontinuierlich den Anforderungen seiner Zeit angepasst und war in 20 Jahren Programmgeschichte in 28 Ländern vertreten. Im Länderexpress stellen Lektoren in circa 30 Minuten »ihre« Länder bei der jeweiligen Zugfahrt in der Reihenfolge des »Programmbeitritts« jeweils mit einer Über­ raschung vor – angefangen mit Tschechien und Polen, den ersten Ländern im Jahr 1993, bis zu Aserbaidschan, der letzten regionalen Neuerung im Jahr 2010. Jeder Länderexpress ist ein Highlight für sich und eine Reise wert!

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Programm für Samstag

Programm für Samstag

Zugprogramm m 10 – 10.30 Uhr  :: Alternativurlaub mit MitReisen Vortrag • Christopher Schumann • Cordula Wiesmann m  10.30 Uhr Länderexpress Slowakei   Waggon 1.2 Zuzana Vyhnalikova • Susanne Ehlers m 10.30 Uhr  :: Länderexpress Ungarn   Waggon 1.6 Blinder Passagier m 10.30 Uhr  :: Länderexpress Ukraine   Waggon 1.9 Serhij Lukanjuk m 10 .30 Uhr  :: Länderexpress Kasachstan   Waggon 1.8 Viktoria Hepting

m 11.00 – 11.30  :: Deutsch-Polnisches Grenzland   Speisewagen Kurzvortrag und Diskussion • Martin Hanf Waggon 4 2000 kam Martin Hanf als Lektor nach Szczecin und ist bis heute dort geblieben. Viel ist seitdem passiert. Polen trat der EU bei, Grenzkontrollen gibt es heute keine mehr und in diesen Tagen wird im ehemals deutschen Stettin eine neue Philharmonie eröffnet, die von spanischen Architekten entworfen wurde. Wie überall in Polen sind auch im deutsch-polnischen Grenzland glänzende Beispiele des europäischen Einigungsprozesses zu sehen. Und doch sind es heute vor allem die negativen Schlagzeilen, die die Wahrnehmung des Grenzlandes in der deutschen und polnischen Öffentlichkeit prägen. Grenzübergreifende Kriminalität, Ausländerfeindlichkeit, wirtschaftlicher Niedergang und eine Sprachbarriere, die einer wirkliche Integration bis heute im Weg steht. Nach 13 Jahren im deutsch-polnischen Grenzland soll eine Zwischenbilanz gezogen werden.

m 11 – 12 Uhr  :: Chinesisch für Anfänger   Gesellschafts- Sprachkurs • Rafael Knolle wagen 5 m  12 Uhr :: Länderexpress Kroatien   Waggon 2.5 Blinder Passagier m 12 Uhr  :: Länderexpress Georgien   Waggon 2.6 Christian Kühn m 12 Uhr  :: Länderexpress Serbien   Waggon 2.8 Irena Mitrovic m 12 Uhr  :: Länderexpress Rumänien   Waggon 3.1 Gabriella-Nora Tar m 12.30 – 14 Uhr Mittagsimbiss und Kaffee und Kuchen   Speisewagen

m 14 Uhr  :: Länderexpress Montenegro   Waggon 2.9 Jelena Knezevic m 14 Uhr  :: Länderexpress Mazedonien   Waggon 2.7 Antje Liebscher m 14 Uhr  :: Länderexpress Armenien   Waggon 3.3 Tina Laufer m 14 Uhr  :: Länderexpress Tadschikistan   Waggon 3.4 Caroline König m 14.30 – 15.30  :: Lektoren Activity   Gesellschafts- Susanne Leuschner wagen 5 m 14.30 – 15.30  :: Tango-Café   Partywagen 6 Tanzkurs • Waldemar Kipphan und Partnerin Waggon 6

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Programm für Samstag

Programm für Samstag Feierliches Bankett und ausgesuchte Kulturhappen aus 20 Jahren Lektorenprogamm

m 15.30 Uhr  :: Länderexpress China   Speisewagen 4 Phillipp Stephan

m ca. 17 Uhr Ankunft in Stuttgart und Bezug der Zimmer im Motel One am Hauptbahnhof

m 18 Uhr

m 15.30 Uhr  :: Länderexpress Kirgisistan   Waggon 3.6 Stephanie Auzinger

 c Adresse Motel One Stuttgart – Hauptbahnhof Lautenschlagerstraße 14 70173 Stuttgart

c Adresse D ÖPNV

m 15.30 Uhr  :: Länderexpress Usbekistan   Waggon 3.8 Philipp Schließer m 15.30 – 16.30  :: Länderquiz   Gesellschafts- Paul Stroh • Lea Böttger wagen 5 m 16 – 17 Uhr  :: Karaoke   Partywagen Waggon 6

D ÖPNV Hauptbahnhof Stuttgart (S, U und DB) Ausgang Große Schalterhalle; schräg rechts auf der gegenüberliegenden Straßenseite

Eigenständiger Transfer vom Motel One am Hauptbahnhof Stuttgart zu den Wagenhallen Wagenhallen Stuttgart Innerer Nordbahnhof 1 70191 Stuttgart U5, U6 und U7 Eckhardtshaldenweg

☛ Weg- Vom Hauptbahnhof Stuttgart mit U 6 (Ri. Gerlingen), U 7 beschreibung (Ri. Mönchfeld), U 12 (Ri. Killesberg) oder U 15 (Ri. Stammheim) bis Haltestelle Eckhartshaldenweg. Rechter Hand die Straße überqueren und ein Stück entgegen der Fahrtrichtung laufen. Links in Hedwig-Dohm-Straße einbiegen. Bei nächster Gelegenheit links auf das Gelände des alten Nordbahnhofs abbiegen. Zu Fuß vom Hauptbahnhof: Vor dem Hbf stehend führt links hinter dem Hbf die Heilbronnerstraße stadtauswärts. Dieser Straße folgend kommt man nach ca. 25 Minuten zur Hedwig-Dohm-Straße (rechter Hand).

m 18.30 – 22 Uhr :: Feierliches Bankett und ausgesuchte »Kulturhappen« c Wagenhallen aus 20 Jahren Lektorenprogramm Stuttgart   :: Begrüßung und Moderation Dr. Maja Pflüger, Gruppenleiterin Kultur und Bildung, Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn, Robert Bosch Stiftung • Oliver Radtke, Projektleiter China, Programmbereich Amerika und Asien, Robert Bosch Stiftung   :: Prinz Serendip heißt mein Prinzip Lesung-Performanz • Günter Gerstberger Es gibt viele Erkenntniswege. Man geht in der Regel nur den einen, den klassischen direkten von A nach B, den nennt man logisch. Die Erkenntnisse überraschen nicht, findet man doch, in der Regel, nur, was man zuvor am Ziel versteckt hatte.

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Programm für Samstag

Programm für Samstag Vorspeise

Der (nennen wir ihn) unbefangene Geist macht das anders, er folgt verschlungenen Wegen, verworrenen Spuren abseits, er weiß nicht, was er sucht, er geht seinem Spürsinn nach, als ihn die Nase plötzlich auf Ungeahntes stößt. Bauklötze staunen. Wie geht das? Darüber macht sich der Vernunftmensch keine Gedanken. Prinz Serendip aber geht ihnen nach und macht auf diesen poetischen AbWegen überraschende Entdeckungen.

  :: »Lost in Mozart« Die Zauberflöte in Wladiwostok Ein deutsch-russisches Opernprojekt im Fernen Osten Russlands Filmvorführung und Diskussion • Peter Schwarz Im Herbst 2003 fand in Wladiwostok im Rahmen des Bosch-Lektorats ein Seminar über zeitgenössische deutsche Opernaufführungen statt. Die Teilnehmer gründeten spontan den »Club der Freunde der Stuttgarter Oper« und junge Musiker vor Ort hatten den Traum, in der Stadt eine eigene Opernproduktion aufzuführen. Auf dieser Grundlage entstand ein langjähriges Musiktheaterprojekt, das seit 2005 jedes Jahr deutsche und russische Musiker zusammenführt. 2010 wurde der Verein VladOpera e.V. gegründet, um dem Projekt einen stabilen Rahmen zu geben. Über die erste Produktion »Die Zauberflöte in Wladiwostok« wurde mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung ein Dokumentarfilm gedreht, der mit viel Humor das Zusammentreffen zweier Welten auf einer Bühne zeigt. Ausschnitte aus diesem Film illustrieren die kurze Vorstellung des Projekts.

Hauptgang

Dessert

  :: Immer Theater mit den Projekten? Oder: Über die Faszination interkultureller Projekte! Unternehmenstheater • Peter Flume und Team Der Alltag von Lektoren ist durch eine Reihe von Projekten geprägt, die durch ihre Interkulturalität zahlreichen Besonderheiten unterliegen. Unzählige Projekterlebnisse und -erfahrungen sind in 20 Jahren Lektorenprogramm gesammelt. Was liegt näher, als diese so wichtige Arbeitsform aufzugreifen, aber sich dabei ganz anders dem Projektphänomenen zu nähern. Nach der Methodik des interaktiven Unternehmenstheaters werden Berichte aus dem Lektorenalltag in kreativer Weise in Szene gesetzt. Natürlich dem Jubiläum angemessen in anregender, nachdenklicher und humorvoller Weise. Wir können nur eins versprechen: Es wird lachmuskelstrapazierend zugehen, in der Hoffnung, dass die Projektinszenierung noch weit über den Abend hinaus in Erinnerung bleiben wird.

  :: Poetry Slam Casjen Ohnesorg Der Performance-Poet, ehemalige Konzern- und heutige Ministeriumsangestellte ist seit 2001 auf Slam-Bühnen zu Hause, bei den deutschsprachigen Meisterschaften 2004-2008 oder beim WDR Slam. Von 2009 bis 2011 lebte und arbeitete er als Lektor der Robert Bosch Stiftung im Südkaukasus. Seine Texte sind expressiv vorgetragene, taufrech geträllerte Trauer - Reisen mit Gedichtgeschwindigkeit.

 :: Improperformance Kristin Brüggemann & Co. Alumni stellen 20 Jahre Lektorenprogramm als Soundmaschine vor und freuen sich auf Input aus dem Publik, das spontan für die Vorstellung verwertet wird. Jeder Spieler zeigt pantomimisch eine Funktion der Maschine und macht den entsprechenden Sound dazu. Je mehr Spieler, desto schneller und lauter wird die Maschine, bis sie schließlich in die Luft geht.

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Programm für Samstag

  :: Musik und Tanz Nanofish Dippers Die Nanofish Dippers. Erzählende Texte und packende Melodien. Mit viel Charme bringt diese dynamische Reggae- und Skakapelle ihre Geschichten unter die Massen. Es wird zum Tanzen, Toben und Mitsingen eingeladen. Im Sommer 2013 tourten die Nanofish Dippers im Rahmen eines Lektorenprojekts durch Russland und brachten die Bühnen von Moskau bis Rostow am Don zum S(ch)wingen.

Eigenständiger Transfer von den Wagenhallen zurück zum Hotel Motel One Stuttgart – Hauptbahnhof

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Sonntag

Programm für Sonntag Über die Universität Hohenheim m 7 – 10 Uhr Frühstück m 10 Uhr Transfer zur Universität Hohenheim in Eigenregie  c Adresse Universität Hohenheim 70593 Stuttgart D ÖPNV Bus 70 Universität Hohenheim

Zertifikatsübergabe im Schloss Hohenheim

☛ Weg- 10 Uhr ab Stuttgart Hbf U7 Ri. Ostfildern bis Haltestelle beschreibung Ruhbank / Fernsehturm, umsteigen in Bus 70 Ri. Plieningen bis Haltestelle Universität Hohenheim. Schräg links unten gegenüber der Bushaltestelle den Weg nehmen, an der Mensa vorbei immer geradeaus Ri. Schloss Hohenheim (ca.10 Min.)

Die Universität Hohenheim ist heute die größte und älteste Agrarhochschule von europäischem Rang. Sie wurde 1818 von Königin Katharina von Württemberg, der Schwester des russischen Zaren Alexander I, als landwirtschaftliche Versuchs- und Unterrichtsanstalt gegründet, um langfristig die materielle Not im Lande durch eine qualifizierte Ausbildung von Landwirten lindern zu können. Standort der Universität ist seit deren Gründung das Schloss Hohenheim.

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Programm für Sonntag

Notizen

Feierliche Abschlussveranstaltung und Zertifikatsübergabe an den aktuellen Lektorenjahrgang m 11 – 12.30 Uhr   :: Begrüßung c Balkonsaal Prof. Dr. Stephan Dabbert, Rektor der Universität der Universität Hohenheim • Prof. Dr. Joachim Rogall, Geschäftsführer Hohenheim der Robert Bosch Stiftung   :: Festvortrag und Diskussion Die Internationalisierung der Hochschule und der internationale Bildungsaustausch im Kontext der Bildungspolitik • Prof. Dr. Margret Wintermantel, Präsidentin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes  :: Eindrücke aus der Lektoratszeit Anna Sinitsyna, Tandemlektorin in Tomsk/Russland 20122013 • Rafael Knolle, Lektor in Pengshan/China 2011-2013



:: Präsentation ausgewählter Lektorenprojekte Wer bin ich? Eine internationale Akademie der Vielfalt • Katharina Lemme, Lektorin 2012/13 in Dnipopetrowsk/Ukraine und Fabian Staben, Lektor 2012/13 in Charkiw/Ukraine

Workshop zur interkulturellen Germanistik Die Rezeption der deutschsprachigen Kurzgeschichte in Usbekistan • Matthias Krumpholz, Lektor 2011-2013 in Taschkent/Usbekistan

:: Übergabe der Zertifikate



:: Moderation Marte Sybil Kessler, Programmleiterin Lektorenprogramm, Osteuropazentrum, Universität Hohenheim

  m 12.30 – 14 Uhr Sektempfang

Eigenständiger Transfer von Schloss Hohenheim zurück zum Bahnhof oder zum Flughafen Stuttgart

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Vielen Dank!



Impressum

Vielen Dank an alle Lektoren, Tandemlektoren und Alumni für die Unterstützung und das gemeinsame Gestalten des 20-jährigen Jubiläums.

Lektorenprogramm der Robert Bosch Stiftung Osteuropazentrum (770) • Universität Hohenheim D-70593 Stuttgart • [email protected]

Die Organisation der Jubiläumsveranstaltung wurde unterstützt von der Agentur greenstorming. Greenstorming ist eine innovative Agentur für die Konzeption und Realisierung von nachhaltig ausgerichteten Veranstaltungen.

Bildnachweis: S. 1 und Karte: Christoph Kellner S. 7: Melanie Dahms S. 14 und 38: Carina Haas S. 8, 10, 23 und 39: Burkhard Peter für Agentur BAR M Wir haben uns bemüht, alle Rechteinhaber ausfindig zu machen. Sollte dies an einer Stelle nicht der Fall sein, so bitten wir um Mitteilung.



Gestaltung Laura Romana, Agentur für Grafikdesign BAR M www.grafikdesign-BAR-M.de Druck Henkel GmbH Druckerei, Bonn

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