Hochbegabtenförderung

October 20, 2016 | Author: Thomas Pfeiffer | Category: N/A
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1 Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt...

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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt

Hochbegabtenförderung Angebote und Informationen für besonders begabte und motivierte Schülerinnen und Schüler im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt

Impressum Herausgeber

Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt Rheinstraße 95 64295 Darmstadt Telefon 0 61 51 — 36 82-2 Telefax 0 61 51 — 36 82-400 [email protected] www.schulamt-darmstadt.lsa.hessen.de

Leitung

Ralph von Kymmel Leiter des Staatlichen Schulamtes in Darmstadt

Redaktion

Dr. Carola Wiegand, Marie Kremer, Daniela Nothstein, Sonja Reichert

Layout & Satz

Dr. Carola Wiegand

Titelfoto

© Pixtal, cd277052

Druck

Pasch Group GmbH, Darmstadt

1. Auflage

März 2014

Diese Druckschrift wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit der Hessischen Landesregierung herausgegeben. Sie darf weder von Parteien noch von Wahlbewerberinnen oder Wahlbewerbern oder Wahlhelferinnen oder Wahlhelfern während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen. Missbräuchlich ist insbesondere die Verteilung auf Wahlveranstaltungen, an Informationsständen der Parteien sowie das Einlegen, Aufdrucken oder Aufkleben parteipolitischer Informationen oder Werbemittel. Untersagt ist gleichfalls die Weitergabe an Dritte zum Zwecke der Wahlwerbung. Auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl darf die Druckschrift nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte. Die genannten Beschränkungen gelten unabhängig davon, wann, auf welchem Weg und in welcher Anzahl diese Druckschrift dem Empfänger zugegangen ist. Den Parteien ist es jedoch gestattet, die Druckschrift zur Unterrichtung ihrer eigenen Mitglieder zu verwenden.

Inhalt Geleitwort

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1.

Einleitung

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2.

Begriffsklärung

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3.

Schulische und außerschulische Fördermöglichkeiten a) Enrichment b) Akzeleration

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4.

Hochbegabtenförderung an den Schulen

9

5.

Schulen 5.1. 5.2. 5.3. 5.4. 5.5. 5.6. 5.7. 5.8. 5.9.

6.

Regionale Beratung 6.1. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen 6.2. Fachberatung für den Bereich Hochbegabung

mit Gütesiegel Regenbogenschule Rehbergschule Joachim-Schumann-Schule John-F.-Kennedy-Schule Eleonorenschule Bachgauschule Schule auf der Aue Ludwig-Georgs-Gymnasium Melibokusschule

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7.

Angebote der Technischen Universität Darmstadt 7.1. Hochschulstudium während der Schulzeit 7.2. Schnupperstudium 7.3. Schnuppertage für Schülerinnen 7.4. Chemie für Schüler

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8.

Weitere regionale Adressen

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9.

Überregionale Adressen 9.1. Die begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN 9.2. Weitere überregionale Adressen

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10.

Internetseiten

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11.

Broschüren zur Begabtenförderung

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12.

Literaturauswahl zum Thema Hochbegabung

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iv

Geleitwort

Geleitwort von Walter Diehl, Ministerialrat Hochbegabtenförderung ist seit dem Sommer 1998 ein Thema für die hessische Schulpolitik. Seinerzeit hatten uns Eltern immer nachdrücklicher darauf aufmerksam gemacht, dass für hochbegabte Kinder und Jugendliche keinerlei schulische Angebote vorgehalten wurden. Daraufhin musste die Schulverwaltung schließlich reagieren und nahm als erstes Kontakt zu der einschlägigen wissenschaftlichen Forschung in Gestalt des „Marburger Hochbegabtenprojekts“ auf. Dies ist eine seit dem Jahr 1987 laufende, methodisch vorbildhafte empirische Längsschnittstudie zu den Lebensumweltbedingungen von Hochbegabung und Hochleistung, die bis zum heutigen Tag weiter fortgesetzt wird. Sie hat eine Vielzahl fachpsychologischer Veröffentlichungen hervorgebracht, die erfreulicherweise zu einer nachhaltigen Entmythologisierung und Versachlichung des zuvor durchaus konfliktträchtigen und polarisierenden Themas Hochbegabung geführt hat. Schaffung adäquater Beratungs- und Förderangebote Intellektuell hochbegabte Schülerinnen und Schüler verfügen über exzellente

MinRat Walter Diehl M.A. © Foto: privat

kognitive Fähigkeiten, unterscheiden sich in aller Regel sonst aber kaum von ihren anders begabten Alters- und Klassenkameraden. Unter ihnen gibt es eine statistisch kleine Gruppe von Hochbegabten mit Problembelastung (sog. hochbegabte „Minderleister“ bzw. „Underachiever“), die neben pädagogischer auch psychologischer und therapeutischer Hilfestellung bedürfen. Auf dieser Grundlage konnten wir beginnen, sachgerechte Beratungsund Förderangebote auch für hochbegabte Kinder und Jugendliche im hessischen Schulwesen einzurichten. Wünsche der Eltern Von Seiten der Eltern waren uns dafür vier dezidierte Wünsche mit auf den

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Hochbegabtenförderung

Weg gegeben worden: Einrichtung einer wissenschaftlichen Beratungsstelle, Bereitstellung regionaler Experten zur Elternunterstützung, kontinuierliche Lehrerfortbildung sowie viele heimatnahe schulische Fördermaßnahmen. Gründung von BRAIN Als erstes wurde im Jahr 1999 die begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN an der Philipps-Universität Marburg gegründet, als zweites im Jahr 2000 ein Arbeitskreis schulpsychologischer Ansprechpartnerinnen und-partner mit der Zuständigkeit für Hochbegabung ins Leben gerufen, als drittes im Jahr 2001 mit der entsprechenden Lehrerfortbildung begonnen und als viertes im Jahr 2002 die Einrichtung konkreter Schulangebote in Gang gesetzt. Anfang machten die Grundschulen Letzteres geschah zunächst in Gestalt eines zweijährigen Grundschulprojekts zur Hochbegabung (mit anfangs 16 und anschließend 31 Grundschulen) und ab 2004 durch ein umfassendes „Gütesiegel-Hochbegabung-Programm“, das aktuell 154 Schulen unterschiedlicher Schulformen (65 Grundschulen, eine Förderschule, 35 Gesamtschulen, eine Berufliche Schule und 52 Gymnasien) umfasst.

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Ziel: Begabtenförderung innerhalb des Regelunterrichts Dieses Programm setzte von Anfang an auf integrative, besser gesagt inklusive Begabtenförderung im regulären Schulunterricht, wofür die Schulverwaltung als Anleitung und Wegweisung fundierte psychologische und pädagogische Handreichungen erarbeitet hat. Unter den jeweils bestehenden standortspezifischen Rahmenbedingungen werden für hochbegabte Schülerinnen und Schüler unterrichtliche Fördermaßnahmen realisiert, die geeignet sind, auch sie bis zu ihren persönlichen Leistungsgrenzen zu interessieren, zu motivieren, zu unterstützen und herauszufordern. Bildung regionaler Netzwerke Zur Unterstützung und auch zur Entlastung der einzelnen beteiligten Schulen wurden regionale Netzwerke zur Hochbegabung eingerichtet, in denen Schulen verschiedener Schulformen mit kompetenten außerschulischen Institutionen (Beratungsstellen, Universitäten, Firmen, Ferienakademien usw.) kooperieren. Modul der Lehrerbildung Im Jahr 2003 ist damit begonnen worden, das Thema Hochbegabung auch in die Lehrerbildung hineinzutragen. Seit 2006 gibt es zwei Module zur Hochbe-

Geleitwort

gabtenförderung für alle drei Phasen der Lehrerbildung, die in vielen Studienseminaren zum Einsatz kommen. Im Jahr 2005 wurde ein landesweites Hilfsangebot für hochbegabte Schülerinnen und Schüler mit Problemen eingerichtet: Eltern bzw. Lehrkräfte können über die o. a. schulpsychologischen Ansprechpartner zur Hochbegabung speziell fortgebildete Sonderpädagogen aus ausgewählten Sonderpädagogischen Beratungs- und Förderzentren (BFZ) vermittelt bekommen, die dann in der jeweiligen Stammschule (zeitlich befristet) für die Erprobung und Anpassung individueller Förderpläne sowie für angezeigte Verhaltensmodifikationen zuständig sind. Gütesiegel Hochbegabung Jedes Jahr bewerben sich zahlreiche Schulen aus dem ganzen Land mit qualifizierten Anträgen um Aufnahme in das Gütesiegel-Hochbegabung-Programm und nehmen entsprechende Lehrerfortbildung in Anspruch. Letztere wird seit einiger Zeit auch von der GoetheLehrerakademie in Frankfurt am Main landesweit angeboten. Dazu kommen alljährlich anspruchsvolle Fachtagungen in Zusammenarbeit mit BRAIN oder auch mit der Reinhardswaldschule in Fuldatal. Seit 2004 bildet der Unterzeichner im Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Lehramts- und Pädagogik-Studierende

zum Thema Hochbegabtenförderung aus. Hochbegabungsportal & Newsletter Als weitere Serviceleistungen bietet das für Hochbegabung zuständige Fachreferat zum einen ein eigenes Hochbegabungsportal im Hessischen Bildungsserver (http://dms-schule.bildung. hessen.de/allgemeines/begabung/ index.html) und zum anderen einen regelmäßigen elektronischen Newsletter mit Links zu aktuellen Fördermaßnahmen, Fortbildungsveranstaltungen und Tagungen an. Auf diese Weise kann sich jeder Interessierte vom heimischen Computer aus ständig über alle hessischen Schritte und Angebote zur schulischen Hochbegabtenförderung umfassend selbst auf dem Laufenden halten. 15 Jahre nach Beginn der Arbeit Interesse am Thema ungebrochen Das inhaltlich spannende Thema Hochbegabung erfreut sich auch nach 15 Jahren praktischer Umsetzung im Land Hessen weiterhin ständig steigender Nachfrage und Akzeptanz seitens der Eltern wie auch der Kollegien und Schulleitungen. Die frühere jahrzehntelange Vernachlässigung und (völlig zu Unrecht) Tabuisierung ist mitursächlich für den heutigen Wissensdurst und

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Hochbegabtenförderung

spürbaren Nachholbedarf auf diesem Gebiet. Dies hat in der Öffentlichkeit und Literatur bedauerlicherweise auch manchen fragwürdigen und unseriösen Ansätzen zur „Hochbegabung“ Auftrieb gegeben, die gelegentlich immer wieder zu massiver Irritation und Verwirrung führen. Die hessische Schulverwaltung hat demgegenüber ihr Handeln

und Vorgehen ausschließlich auf breit belegte wissenschaftliche Forschungsergebnisse gegründet und damit die schulische Hochbegabtenförderung zu jeder Zeit von parteipolitischen und öffentlichkeitswirksamen Kontroversen freihalten können. Daran wird unsererseits auch in der Zukunft unbeirrbar festgehalten werden.

Auszüge aus Gesetzestexten des Landes Hessen Artikel 56, Abs. 4 der Verfassung des Landes Hessen (vom 01.12.1946) »Ziel der Erziehung ist, den jungen Menschen zur sittlichen Persönlichkeit zu bilden, seine berufliche Tüchtigkeit und die politische Verantwortung vorzubereiten zum selbständigen und verantwortlichen Dienst am Volk und der Menschheit durch Ehrfurcht und Nächstenliebe, Achtung und Duldsamkeit, Rechtlichkeit und Wahrhaftigkeit.«

§ 3, Abs. 7 des Hessischen Schulgesetzes (in der Fassung vom 14. Juni 2005) »Hochbegabte Schülerinnen und Schüler sollen durch Beratung und ergänzende Bildungsangebote in ihrer Entwicklung gefördert werden.«

§ 2 der Verordnung zur Ausgestaltung der Bildungsgänge und Schulformen der Grundstufe (Primarstufe) und der Mittelstufe (Sekundarstufe I) und der Abschlussprüfungen in der Mittelstufe (vom 14. Juni 2005) »(1) Die Förderung der einzelnen Schülerin und des einzelnen Schülers ist Prinzip des gesamten Unterrichts und Aufgabe der gesamten schulischen Arbeit. Jedes Kind soll mit anderen Kindern zusammen und auch durch sie gefördert werden. Die individuelle Förderung ist in den Gesamtzusammenhang schulischer Lernförderung zu stellen. (...) (2) Unterschiede in den Begabungen und Neigungen, im Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten sind als individuelle Entwicklungschance zu sehen. Ihnen ist durch ein differenziertes Lernangebot und einen binnendifferenzierenden Unterricht Rechnung zu tragen. (...) (3) (...) Die Lernförderung muss sich an den Curricula des Regelunterrichts orientieren. Sie soll nicht nur Lerndefizite beheben, sondern Lernbereitschaft und Lernfähigkeit insgesamt weiterentwickeln und fördern sowie Begabungs- und Leistungsschwerpunkte unterstützend begleiten und besondere Begabungen fördern.«

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Einleitung

1. Einleitung In der Bundesrepublik Deutschland gibt es rund 300.000 Kinder und Jugendliche, die überdurchschnittlich begabt sind. Davon können einige schulische und/oder soziale Schwierigkeiten erleben, insbesondere, wenn sie sich unterfordert fühlen oder ihre Begabung nicht erkannt wird. Diese Kinder sollten nach Möglichkeit eine besondere Förderung erhalten, damit sie ihre Fähigkeiten entwickeln und nutzen können. Das Recht auf eine individuelle Entfaltung der Persönlichkeit und die hierfür nötige Unterstützung und Förderung ergibt sich aus Artikel 2 Abs. 1 des Grundgesetzes und ist zugleich ein Gebot pädagogischer Ethik. In Artikel 56 Abs. 4 der Verfassung des Landes Hessen ist die Erziehungsaufgabe des Staates in staatlichen Schulen, die zum Leben in der demokratischen Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland befähigen soll, festgeschrieben. Daraus ergibt sich der enge Zusammenhang zwischen dem Recht auf eine individuelle Persönlichkeitsentfaltung einerseits und dem Erfordernis einer gesellschaftli-

chen Einbindung durch soziales Lernen andererseits. Die derzeitige öffentliche Diskussion um Möglichkeiten einer Erhöhung der Leistungspotenziale zeigt das legitime Interesse an der Ausschöpfung gesellschaftlicher Bildungsressourcen. Die Aufgabe der Begabungsförderung im Schulwesen hat demnach eine individuelle und eine gesellschaftliche Dimension. Die Ergebnisse internationaler Schulleistungsvergleichsuntersuchungen legen nahe, die Art und Weise des Unterrichts und der Lernstrategien zu überdenken sowie das selbstgesteuerte und soziale Lernen zu verstärken und dadurch Leistungssteigerungen zu gewährleisten. Der gebotenen Weckung, Entfaltung und Anerkennung individueller Begabungspotenziale in den vorhandenen Klassen- und Lerngruppen aller Schulformen und Bildungsgänge kommt hierbei eine hohe Bedeutung zu.

»Für die Schüler mit hoher Leistungsfähigkeit ergibt sich der negativste Zustand eindeutig dann, wenn die Tätigkeit niedrige Anforderungen stellt und geringe Fähigkeiten verlangt.« Mihaly Csikszentmihaly

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Hochbegabtenförderung

»Vergleiche nie einen Menschen mit dem anderen, sondern nur jeden mit sich selbst.« Johann Heinrich Pestalozzi

2. Begriffsklärung Der Begriff Hochbegabung wird im Sinne einer breit angelegten intellektuellen Fähigkeit verwendet, d. h. hochbegabt ist, wer sich schnell Wissen über — auch komplexe — Sachverhalte und Problemlösungsstrategien aneignen kann und dieses Wissen in diversen Situation für Problemlösungen effektiv nutzt. Dabei lernt der Hochbegabte besonders rasch aus seinen Erfahrungen

zwei Prozent gehören. Dies entspricht einem IQ von 130 oder höher.

und erkennt, auf welche (neuen) Situationen er seine Erkenntnisse übertragen kann (Transferleistung). Dies sind Kinder und Jugendliche, die in ihrer Altersgruppe bezüglich der intellektuellen Leistungsfähigkeit zu den besten

auch weniger gute Leistungen bis hin zum Underachievement, so bleiben sie in der Schule meistens unentdeckt.

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Problem: Minderleistung Wenn Hochbegabte gute Schulleistungen zeigen, werden sie von relativ vielen Lehrkräften auch als solche erkannt. Zeigen die Hochbegabten weniger Leistungsmotivation und damit

Abzuraten ist überdies von der Verwendung von Checklisten zur Identifikation

Begriffsklärung

von Hochbegabten. Die Beurteilungen durch sie sind hochgradig anfällig für diagnostische Fehler, da die dort genannten Eigenschaften auch auf viele aufgeweckte, aber normal begabte Kinder zutreffen.

für hierfür Ungeeignete negative Folgen (etwa des Überfordertwerdens) befürchten lassen, zu entscheiden ist.

Testung nur in begründeten Fällen

Wenn ein Testverfahren zur Diagnostik notwendig ist, sollte ein standardisierter Intelligenztest neuesten Datums von einer Diplom-Psychologin oder einem Diplom-Psychologen oder Personen mit gleichwertigem Abschluss durchgeführt werden. Dies ist beispielsweise bei den Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Staatlichen Schulamts, bei niedergelassenen Diplom-Psychologinnen und Diplom-Psychologen mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendpsychologie möglich sowie bei den Beratungsstellen mainKind in Frankfurt a. M. und BRAIN in Marburg (vgl. Seite 27).

Allgemein lässt sich sagen, dass im regulären Schulunterricht Hochbegabte und Hochleistende zunächst möglichst gemeinsam in ihrem Leistungswillen und ihren Anstrengungen anerkannt, unterstützt und gefördert werden sollten. Da im Regelfall keine fachwissenschaftlich durchgeführte Testdiagnostik vorliegen wird und Reihentestungen allein schon aus datenschutzrechtlichen Gründen kaum realisierbar erscheinen, sind die Schülerinnen und Schüler grundsätzlich gemeinsam nach der Maßgabe ihrer Leistungsfähigkeit und Motivation zu beschulen. Die Durchführung einer fachpsychologischen Intelligenz- bzw. Begabungsdiagnostik ist nur in zwei speziellen Fällen angezeigt: • wenn schwere Problembelastungen oder Konfliktsituationen vorliegen, die nachhaltige negative Auswirkungen auf die Schullaufbahn haben können, • wenn über eine Aufnahme in spezielle anspruchsvolle Förderprogramme außerschulischer Institutionen, die nur für eine in ganz bestimmter Weise definierte Zielgruppe bestimmt sind und

Test nach standardisiertem Verfahren

Förderung nicht vom Testergebnis abhängig In der Regel ist im schulischen Alltag der Zugang zu inner-und außerschulischen Zusatzangeboten und Fördermaßnahmen nicht vom Nachweis bzw. der Voraussetzung einer Testdiagnostik abhängig zu machen. Dessen ungeachtet sollten im Einzelfall vorgelegte diagnostische Gutachten von den Lehrkräften sorgfältig in ihre pädagogischen Überlegungen und Konzeptionen einbezogen werden.

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Hochbegabtenförderung

3. Schulische und außerschulische Fördermöglichkeiten Bei der Förderung hochbegabter Kinder und Jugendlicher sollte der Schwerpunkt auf individueller Förderung liegen und auf deren spezifischen Fähigkeiten ausgerichtet sein. Dabei gibt es hauptsächlich zwei Arten von Fördermaßnahmen:

Das Denken muss durch anspruchsvollere Aufgaben angeregt und vertieft werden: offene, problemorientierte, tiefgründige und kreative Fragestellungen, die aktiv entdeckendes, forschendes und vernetztes Denken erfordern, sind wichtig. Konkrete Beispiele für Enrichmentmaßnahmen: • Projektarbeiten

a) Enrichment

• Wettbewerbe • Zusätzliche Leistungskurse

Mit Enrichment (Anreicherung) bezeichnet man ein pädagogisches Modell zur Förderung von begabten, interessierten und engagierten Schülern. Dabei werden zusätzliche Angebote zum Unterricht gemacht. Der Schüler oder die Schülerin verbleibt in der Klasse bzw. Jahrgangsstufe, hat aber die Möglichkeit zusätzliche Angebote wahrzunehmen. Man unterscheidet zwischen vertikalem Enrichment und horizontalem Enrichment. Beim vertikalen Enrichment werden den Schülern vertiefende Angebote zu Unterrichtsinhalten gemacht. Beim horizontalen Enrichment sind die Angebote keine Vertiefungen des Lehrstoffes, sondern es werden Themen behandelt, die nicht im Lehrplan enthalten sind.

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• Kooperation mit Hochschulen und Unternehmen • Schüleraustauschprogramme • Mentoring-Programme • Bilingualer Unterricht

b) Akzeleration Unter Akzeleration versteht man ein schnelleres Durchlaufen der Schulzeit oder einzelner Teile des Lehrplans als es gesetzlich vorgesehen oder üblich ist. Der zu behandelnde Stoff wird z. T. schneller vermittelt. Konkrete Beispiele für Akzelerationsmaßnahmen: • Frühere Einschulung • Überspringen von Klassen • Teilunterricht in höheren Klassen • Hochschulstudium während der Schulzeit

Hochbegabtenförderung an den Schulen

4. Hochbegabtenförderung an den Schulen Grundsätzlich sollen laut Schulgesetz alle Schüler individuell gefördert werden. Die Förderung von sowohl besonders begabten als auch von hoch motivierten Schülerinnen und Schülern gehört dazu. Die Schulen im Landkreis Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt fördern prinzipiell alle Schülerinnen und Schüler gleichermaßen. Hessisches Gütesiegel Hochbegabung Für Schulen, die sich in besonderer Weise mit dieser Thematik auseinandergesetzt und spezielle Konzepte zur individuellen Förderung von Begabten entwickelt haben, gibt es die Möglichkeit, ein Gütesiegel zu beantragen. Mit der Verleihung des Gütesiegels erhalten die Schulen die Möglichkeit, Anträge auf finanzielle Unterstützung ihrer Maßnahmen zu stellen. Auftrag der Gütesiegelschulen Schulen mit dem Gütesiegel zur Hochbegabtenförderung haben laut Erlass folgenden Auftrag: Sie entwickeln ein Konzept zur Hochbegabtenförderung einschließlich entsprechender Evaluationsmethoden und implementieren die Hochbegabtenförderung in das Schulprogramm. Daneben bieten sie Eltern qualifizierte Beratung zum Thema an. Hierfür bestehen auch Kooperationen mit kompetenten außerschulischen Institutionen auf dem Gebiet der Hochbe-

gabung (Schulpsychologische Dienste, Beratungsstellen, Hochschulen, Kinder- und Jugendakademien usw.), die nach Möglichkeit regionale Netzwerke bilden. Im Schulamtsbereich des Landkreises Darmstadt-Dieburg und der Stadt Darmstadt haben sich insgesamt neun Schulen (drei Grundschulen, drei Gesamtschulen und drei Gymnasien) in der Hochbegabtenförderung besonders profiliert und das Gütesiegel verliehen bekommen. Netzwerk Hochbegabtenförderung Die Gütesiegelschulen sind in einer Netzwerkgruppe Hochbegabtenförderung organisiert. Diese hat das Ziel, sich auszutauschen und neue Kooperationspartner außerhalb der Schulen kennenzulernen. Die einzelnen Schulen haben unterschiedliche Schwerpunkte bei der Förderung, die im nächsten Kapitel kurz vorgestellt werden. Beratungsangebote Das Staatliche Schulamt für den Landkreis Darmstadt–Dieburg und die Stadt Darmstadt ist bestrebt, das Bewusstsein für den Themenbereich Hochbegabung zu schärfen. Schulen, Lehrkräfte und Eltern erhalten Unterstützung bei der Diagnostik, Beratung und Förderung hochbegabter Kinder durch:

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Hochbegabtenförderung

• Schulpsychologische Beratung (an-

lassbezogene testpsychologische Diagnostik; Beratung von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften)

• Fachberatung für den Bereich Hochbegabung (z. B. für unterrichtsbezogene Fragestellungen)

Der/die für Ihre Schule zuständige Schulpsychologe/-psychologin ist bei der Schulleitung zu erfragen.

5. Schulen mit Gütesiegel Für den Inhalt der nachfolgenden Kurzdarstellungen sind ausschließlich die genannten Schulen verantwortlich. Bei Interesse oder Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an die angegebene Kontaktadresse.

5.1. Regenbogenschule Schulform:

Grundschule

Anschrift:

Am Sportplatz 3, 64839 Münster/Altheim

Telefon:

0 60 71 — 37 8 37

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.muenster-hessen.de/familie-freizeit/schulen/ regenbogenschule.html

Ansprechpartnerin Hochbegabtenförderung:

Helga Blitz

Schwerpunkte der Förderung Forscherwerkstatt Musikalische Grundschule Theater-AG

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Schulen mit Gütesiegel

5.2. Rehbergschule Schulform:

Grundschule

Anschrift:

Ringstraße 59, 64380 Roßdorf

Telefon:

0 61 54 — 828 66

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.rehbergschule-rossdorf.de

Ansprechpartnerinnen Hochbegabtenförderung:

Nora Etzold, Antje Seeger

Schwerpunkte der Förderung Der Schultag beginnt mit dem Offenen Anfang. Diese Zeit bietet Raum, um individuellen Interessen nachzugehen, wie z. B. Arbeiten im Mathematikkabinett, Besuch der Schülerbücherei usw. Flexible Eingangsstufe von einem bis drei Jahren Dauer (altersgemischte Lerngruppen bestehend aus Erst- und Zweitklässlern): Kinder mit hohem Begabungspotential können bei dem differenzierten Lernangebot für Erst- und Zweitklässler ihrem Lernstand entsprechend einsteigen und ihrem Lerntempo gemäß voranschreiten. Verstärkt wird versucht, durch offene Arbeitsformen, den individuellen Interessen, Ideen und verschiedenen Begabungen der Kinder gerecht zu werden. Im Moment ist eine Arbeitsgruppe im Aufbau, die sich u. a. damit beschäftigen wird, begabten Kindern mit Schwierigkeiten Lernstrategien bzw. Lernwege zu vermitteln. Arbeitsgemeinschaften Chor, Flöten, Trommeln Tennis, Schach Spanisch, Italienisch Roboter bauen und programmieren mit LEGO Forschen und Experimentieren — in Kooperation mit der Justin-Wagner-Schule Forscherwerkstatt Mathekabinett/Mathe-Eck Teilnahme am Känguru-Wettbewerb Ferienakademie

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Hochbegabtenförderung

5.3. Joachim-Schumann-Schule Schulform:

Kooperative Gesamtschule

Anschrift:

Bürgermeister-Willand-Straße 1, 64832 Babenhausen

Telefon:

0 60 73 — 72 66 0

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

osbabenhausen.selfhost.me

Ansprechpartner Hochbegabtenförderung:

Wolfgang Seidl

Schwerpunkte der Förderung: Die schulische Begabtenförderung an der Offenen Schule Babenhausen steht auf mehreren Säulen. Die zentrale Säule ist die Förderung innerhalb des Schulunterrichts selbst. Bilinguale Klassen: Zusammenarbeit mit der Partnerschule auf der Isle of Wight (England), Teilnahme am MOE-Programm (Sprachpraktikum und Austausch in Lettland) Gesangsklassen Arbeitsgemeinschaften Chor, Schulband, Big-Band Kunstkurse Theater, Darstellendes Spiel Handballtraining, Tenniskurse, Fußballtraining Wissenschaftliche Forschungsvorhaben (SAE-Projekte) mit den Partnerschulen in Frankreich, Schweden und Portugal Mentorensystem (Schüler für Schüler)

»Ein Mensch mit Erfolgsintelligenz muss auf drei verschiedene Weisen gut denken können: analytisch, kreativ und praktisch. Tests und Schule bewerten üblicherweise nur die analytische Intelligenz.« Robert J. Sternberg

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Schulen mit Gütesiegel

5.4. John-F.-Kennedy-Schule Schulform:

Grundschule

Anschrift:

Sandstraße 44, 64839 Münster

Telefon:

0 60 71 — 30 87 0

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.jfk-grundschule.de

Ansprechpartnerin Hochbegabtenförderung:

Frau Hezel

Schwerpunkte der Förderung An unserer Schule werden die Kinder ganzheitlich wahrgenommen und gefördert. Dabei sollen auch Kinder mit besonderen Fähigkeiten und einer besonders hohen Leistungsmotivation in ihrer weiteren Entwicklung differenziert angeregt und begleitet werden. Um eine ganzheitliche Förderung zu erreichen, müssen Kindern in vielen Bereichen (wie z. B. kognitiv, intellektuell, sprachlich, fremdsprachlich, kreativ, gestaltend, darstellend, musikalisch, sportlich und sozial) Entwicklungsmöglichkeiten angeboten werden. Wir setzen dies um, indem wir in Klassen mit besonderem Bedarf Doppelbesetzungen (zwei Lehrkräfte pro Klasse) einrichten, die einen individualisierten Unterricht unterstützen. Ein umfangreiches AG-Angebot spricht alle o. g. Bereiche an. Auch werden Besuche im Juniorlabor der TU Darmstadt für Kinder ermöglicht. Auf den Erwerb sozialer Kompetenzen legen wir durch Förderstunden besonderen Wert. Musische Fähigkeiten können im sehr gut ausgestatteten Musikraum erworben werden. Als ‚Bewegte Schule’ bieten wir immer wieder Sport-Aktionen an. In der ‚Bewegten Pause’ werden über eine Spieleausleihe und im Spielezimmer die Kinder zu Bewegung und sozialem Miteinander angeregt. Arbeitsgemeinschaften

Trommeln, Schlagzeug, Orchester, Klavier, Keyboard, Blockflöte, Chor, Musiktheater



Schreiben und Erzählen, Malen macht Spaß, Töpfern für Kinder, Origami



Englisch, Spanisch, Französisch



Computer-Kurs, Forscherwerkstatt



diverse Sport-AGs

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Hochbegabtenförderung

5.5. Eleonorenschule Schulform:

Gymnasium

Anschrift:

Julius-Reiber-Straße, 64293 Darmstadt

Telefon:

0 61 51 — 13 25 65

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.eleonorenschule.de

Ansprechpartnerinnen Hochbegabtenförderung:

Isabel Calderón, Alice Hentzen

Schwerpunkte der Förderung Die Eleonorenschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Begabungen und Interessen durch unterrichtliche sowie außerunterrichtliche Angebote, Projektarbeiten, Arbeitsgemeinschaften und Teilnahmen an schulischen und außerschulischen Wettbewerben zu erweitern. Alle Schüler beginnen in der 5. Klasse mit zwei Fremdsprachen (Spanisch/Englisch oder Englisch/Französisch), welche sie durch das Erlernen von Französisch oder Latein als dritter Fremdsprache ergänzen können. Naturwissenschaftlich interessierte Schüler können in zahlreichen Arbeitsgemeinschaften (bspw. NaturphänomeneAG, MINT-Projekte) ihre Kompetenzen erweitern. Weiterhin kooperiert die Eleonorenschule mit Projekten des Beratungs- und Förderzentrums Hochbegabung sowie der Universität Darmstadt. Ein Mal pro Jahr finden ‚Hochbegabten-Workshops’ statt, die speziell für begabte Schülerinnen und Schüler geplant und durchgeführt werden. Dabei werden für drei Gruppen (Unter-, Mittel- und Oberstufe) unterschiedliche Workshops angeboten. Die Schule bietet in den fünf Hauptfächern (Deutsch, Englisch, Französisch, Mathematik, Spanisch) wöchentlich eine Expertensprechstunde an, in welcher fünf die Fächer unterrichtende Lehrer der Schülerschaft zur Verfügung stehen, um individuell Lernstoff oder die Teilnahme an außerunterrichtlichen Projekten nachzuarbeiten bzw. vorzubereiten.

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Schulen mit Gütesiegel

»Gute Schüler geben die richtigen Antworten — besonders begabte Schülerinnen stellen die richtigen Fragen.« Unbekannt

Arbeitsgemeinschaften Chor, Orchester, Big-Band Theater Astronomie, NaWi-AG, Mathe-Zirkel, Roboter-Bau Vorbereitungs-AG Bundeswettbewerb Fremdsprachen Chinesisch

Service-learning-Arbeitsgemeinschaften Bibliotheksbetreuung, Sanitätsdienst, Mediendienst, Streitschlichter, Erdkundesammlung, Patenschaften für Klassen 5 und 6

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern/Wettbewerbe Juniorakademie Hessen Teilnahme an Wettbewerben in den Bereichen Breiten- und Leistungssport, naturwissenschaftlichen und Fremdsprachenwettbewerben Teilnahme an Ausbildung zu Mentoren, Hausaufgabenbetreuern und Lerncoaches durch die TU Darmstadt Teilnahme an Projektangeboten in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen Beratung und Förderung bei geplanten Auslandsaufenthalten Interkulturelles Praktikum (Spanien) Teilnahme an Projekten zur vertiefenden Berufsorientierung Teilnahme an Propädeutika-Projekten der Young Business School Heidelberg

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Hochbegabtenförderung

5.6. Bachgauschule Schulform:

Oberstufengymnasium

Anschrift:

Martin-Luther-Straße 13, 64832 Babenhausen

Telefon:

0 60 73 — 53 55

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.bachgauschule.de

Ansprechpartnerin Hochbegabtenförderung:

Gitta Nübel-Weber

Schwerpunkte der Förderung Begabungsförderung an der Bachgauschule heißt, die kognitiven, sozialen und kulturellen Talente und Kompetenzen aller Schülerinnen und Schüler zu entdecken und zu fördern. Hierzu zählen unter anderem die besondere Unterstützung von Projektarbeiten und Präsentationen, die Teilnahme an Schülerwettbewerben (Mathematik, Geschichte, Deutsch, PoWi), der Einsatz besonders begabter Schülerinnen und Schüler in den Förderkursen Mathematik und Englisch, um Lernschwächere zu unterstützen, aber auch die Freistellung vom Unterricht bei Teilnahme an betrieblichen und universitären Veranstaltungen. Außerdem bietet die Bachgauschule ein erweitertes Bildungsangebot zur Stärkung der kulturellen und gesellschaftlichen Kompetenzen, auch mit Workshopangeboten externer Partner (www.bgs-kulturleben.de).

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern / Wettbewerbe DELF / ESOL Junior-Labor (Merck) Saturday Morning Physics (TU Darmstadt) Fachhochschule Aschaffenburg Deutsche Schülerakademie Jugend forscht Prix des lycéens allemands

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Schulen mit Gütesiegel

5.7. Schule auf der Aue Schulform:

Kooperative Gesamtschule

Anschrift:

Heinrich-Heine-Straße 14, 64839 Münster

Telefon:

0 60 71 — 39 06 0

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.aueschule.de

Ansprechpartnerinnnen Hochbegabtenförderung:

Gerhild Krause-Petermann, Sabine Fengel

Schwerpunkte der Förderung Die Schule bietet in den Klassen 6/7 besondere Förderkurse in Mathe, Deutsch und Englisch an, in denen besonders Begabte bzw. besonders Motivierte zusätzlich gefördert werden. In Englisch umfasst dies auch bilingualen Unterricht. Die weiteren Schwerpunkte der Schule liegen im Bereich Naturwissenschaften (AG-Angebote, Teilnahme an Wettbewerben) und im Fach Musik: Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 5-7 können im Rahmen einer zusätzlichen Musikstunde ein Instrument erlernen (Musikklasse). Außerdem gibt es verschiedene Orchester, die an Wettbewerben teilnehmen und eine musikalische Partnerschaft mit einer Schule in Wien.

Arbeitsgemeinschaften Angebote in den Bereichen Naturwissenschaften, Sport, Musik, Kunst, Sprachen

(Außer)schulische Wettbewerbe Känguru-Wettbewerb Jugend forscht Explore Science Schreibwettbewerb Vorlesewettbewerb Musikalische Wettbewerbe

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Hochbegabtenförderung

5.8. Ludwig-Georgs-Gymnasium Schulform:

Gymnasium

Anschrift:

Nieder-Ramstädter-Straße 2, 64283 Darmstadt

Telefon:

0 61 51 — 13 25 62

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.lgg-darmstadt.de

Ansprechpartnerin Hochbegabtenförderung:

Dr. Carola Wiegand

Schwerpunkte der Förderung Das Ludwig-Georgs-Gymnasium ermöglicht individuelle und ganzheitliche Bildung und Förderung von besonderen Begabungen. Bereits in der 5. Klasse wird mit zwei Sprachen gleichzeitig begonnen (Latein und Englisch). Neben Französisch oder Altgriechisch als dritter Fremdsprache werden auch Französisch als vierte Fremdsprache sowie Hebräisch und Neu-Griechisch als AG angeboten. In Zusammenarbeit mit der Lichtenbergschule Darmstadt (Europaschule) können unsere Schüler am Unterricht des dortigen Sprachenzentrums der Internationalen Begegnungsschule teilnehmen und auf Wunsch Chinesisch, Polnisch, Portugiesisch, Türkisch und Ungarisch lernen. In der Oberstufe ermöglichen wir — soweit es organisatorisch geht — die Teilnahme an drei oder sogar vier Leistungskursen. Um auf die z. T. besonderen Bedürfnisse hochbegabter Schülerinnen und Schüler besser eingehen zu können, führt die Schule seit 2005 spezielle AGs und Workshops durch. Die Themen und Inhalte sind unterrichtsunabhängig, gehen aber zumeist vom Unterrichtskanon der Regelschule aus. Die Enrichment-Veranstaltungen sollen interdisziplinären Charakter haben und lieber ein Spezialgebiet in der Tiefe bearbeiten als viele Themen oberflächlich.

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Schulen mit Gütesiegel

»Die größten Talente liegen oft im Verborgenen.« Titus Maccius Plautus

Arbeitsgemeinschaften Unterstufenchor, Schulchor, Unterstufen-Orchester, Orchester, Combo, Komposition Darstellendes Spiel, Theater, Tanz Naturphänomene, Homepage, Netzwerkadministration, Veranstaltungstechnik Schach, Modellbahn, Schulteich Schülerzeitung, Literarisches Schreiben

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Kinderuni (Darmstadt) Junior-Labor | Chemie für Schüler (Merck/TU Darmstadt) Saturday Morning Physics (TU Darmstadt) Schülerstudium (TU Darmstadt) GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH (Darmstadt) Zentrum für Mathematik (Bensheim) Zentrum für Chemie (Bensheim) Sanofi Aventis (Frankfurt) Young Business School (Heidelberg) Partnerschule im Netz der Internationalen Junior Science Olympiade (NaWigator) Hessische Schülerakademie Deutsche Schülerakademie

Regelmäßig unterstützte Wettbewerbe Jugend forscht Jugend debattiert Jugend trainiert für Olympia Bundeswettbewerbe (Fremdsprachen, Mathematik) Biologie-, Chemie, Physik-Olympiaden Internationale Junior Science Olympiade

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Hochbegabtenförderung

5.9. Melibokusschule Schulform:

Kooperative Gesamtschule

Anschrift:

Benno-Elkan-Allee 1, 64665 Alsbach-Hähnlein

Telefon:

0 62 57 — 93 02–0

E-Mail:

[email protected]

Homepage:

www.melibokusschule.de

Ansprechpartnerin Hochbegabtenförderung:

Beatrix Roßkothen

Schwerpunkte der Förderung Die Melibokusschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Begabungen und Interessen durch vielfältige Arbeitsgemeinschaften, Projektarbeiten und Teilnahme an nationalen und internationalen schulischen Wettbewerben sowie in Austauschen mit Ungarn, England und Australien wahrzunehmen und auszubauen. Die individuelle Förderung im Unterricht ist selbstverständlich, ebenso wie die Möglichkeit der Akzeleration und Enrichment-Kurse. Im Förderkonzept für die Jahrgangstufen 5 und 6 finden sich Schwerpunktkurse und Hausaufgabentraining, Schüler und Schülerinnen mit Deutsch als Zweitsprache (DaZ) werden gesondert gefödert. Daneben finden regelmäßig handlungsorientierte Aktivitäten und Projekte (außerschulische Lernorte, Melisounds) statt.

Arbeitsgemeinschaften Kreative und sprachliche AGs (auch in Kooperation mit Darmstädter Gymnasien und der TU Darmstadt) Schülergeführter Kiosk

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern / Wettbewerbe Berufsvorbereitung/ Bewerbertraining mit Partnern aus Industrie und Wirtschaft Wettbewerbe wie z. B. Big Challenge und Literateens Australienaustausch (mehrwöchig)

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Regionale Beratung

6. Regionale Beratung 6.1. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Staatlichen Schulamts für die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg Schulpsychologinnen und Schulpsychologen sind aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung besonders qualifiziert, bei Leistungsproblemen oder Verhaltensauffälligkeiten unterstützende Beratung anzubieten. Das gilt auch bei Hochbegabung. Jedes Teammitglied der Schulpsychologie hat einen festen Zuständigkeitsbereich von Schulen. Die zuständige Ansprechperson erfahren Sie über die Schulverwaltung bzw. das Staatliche Schulamt (0 61 51 — 36 82–2). Schulpsychologische Beratung erfolgt auf direkte Anfrage und findet schul- und/ oder problembezogen statt. Die Beratung ist grundsätzlich kostenlos. Schulpsychologinnen und Schulpsychologen unterliegen der Schweigepflicht. Mögliche Beratungsthemen bei Hochbegabung sind: • • • • • • •

Frühe Einschulung Überspringen einer Klassenstufe Leistungsprobleme trotz Hochbegabung Verhaltensauffälligkeiten und soziale Konflikte Vermittlung Schule/Elternhaus Schulwahlentscheidungen Diagnostik

Das Vorgehen bei einem Beratungsanlass ist systembezogen und kontextabhängig. Die individuellen Bedürfnisse eines Kindes finden Berücksichtigung in den schulischen Rahmenbedingungen sowie in den familiären Strukturen.

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Hochbegabtenförderung

Schulpsychologinnen und Schulpsychologen des Staatlichen Schulamts für die Stadt Darmstadt und den Landkreis Darmstadt-Dieburg Bäcker, Dr. Andreas

0 61 51 — 36 82–426

[email protected]

Blohn, Caroline von

0 61 51 — 36 82–425

[email protected]

Franz, Sabine

0 61 51 — 36 82–423

[email protected]

Gallinat, Marion

0 61 51 — 36 82–421

[email protected]

Köhler, Hubert

0 61 51 — 36 82–428

[email protected]

Kremer, Marie

0 61 51 — 36 82–427

[email protected]

Nothstein, Daniela

0 61 51 — 36 82–424

[email protected]

Schug, Roswitha

0 61 51 — 36 82–422

[email protected]

6.2. Fachberatung für den Bereich Hochbegabung des Staatlichen Schulamts für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt Schwerpunkte: • Beratung von Lehrerinnen und Lehrern, Eltern, Schülerinnen und Schülern bei unterrichtsbezogenen Fragestellungen und Problemen • Unterstützung der Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner für die Begabtenförderung bei ihrer Tätigkeit in den Schulen • Beratung bei der Auswahl von Lehr-, Lern- und Informationsmaterial • Mitwirkung bei Aus- und Fortbildungen • Zusammenarbeit mit regionalen Institutionen, die im Bereich Begabtenförderung tätig sind Wiegand, Dr. Carola

0 61 51 — 36 82–429

[email protected]

»Schülerinnen und Schüler können praktisch alles lernen, wenn sie ihrem Lernstil entsprechend unterrichtet werden.« Rita Dunn

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Angebote der Technischen Universität Darmstadt

7. Angebote der Technischen Universität Darmstadt Im Rahmen einer Kooperation mit Darmstädter Gymnasien und Schulen der Umgebung bietet die Technische Universität Darmstadt folgende Veranstaltungen an:

7.1. Hochschulstudium während der Schulzeit Technische Universität Darmstadt Zentrale Studienberatung (ZSB) S1|01 R103 Karolinenplatz 5 64289 Darmstadt Fon: 0 61 51 — 16–35 68 E-Mail: [email protected]

Für besonders begabte Schülerinnen und Schüler besteht die Möglichkeit, während der Schulzeit an Lehrveranstaltungen der TU Darmstadt teilzunehmen. Voraussetzung ist, dass keine Zulassungsbeschränkung für das Studienfach besteht. Für die Schülerinnen und Schüler wird gebührenfrei ein Gasthörerschein ausgestellt. Eventuell durchgeführte und bestandene Scheine und Prüfungen können auf Antrag für ein späteres Studium angerechnet werden. Interessierte Schülerinnen und Schüler wenden sich bitte an ihre Fachlehrer oder den Koordinator für Hochbegabtenförderung an der Schule bzw. an die Schulleitung.

7.2. Schnupperstudium Die Zentrale Studienberatung (ZSB) bietet Schülergruppen mit diesem Projekt die Möglichkeit, die Universität als Studienort kennenzulernen. Sie erhalten damit anschauliche und praktische Hilfestellung in der Phase der Studien- und Berufswahlvorbereitung. Lehrerinnen und Lehrer, die ihre Schülerinnen und Schüler hierbei unterstützen wollen, finden Anregungen für Instru­mentarien zur Begleitung dieses Prozesses.

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Hochbegabtenförderung

Das Projekt besteht aus folgenden Modulen: 1. Informationsveranstaltung an der Schule In einer Veranstaltung an der Schule informiert die ZSB allgemein über Studienangebote und Studienbedingungen an der TU Darmstadt. 2. Vorbereitung für besonders interessierte Schülerinnen und Schüler Schülerinnen und Schüler, die sich besonders für ein Studium interessieren und sich verbindlich zum Schnupperstudium angemeldet haben, erhalten zunächst in ihrer Schule eine Einführung zu Aufgaben, Ablauf und Zielen des Projekts durch eine/n Studienberater/in der ZSB. Die beauftrage Lehrkraft der Schule nimmt koordinierende und unterstützende Funktionen wahr. Danach schließt sich eine eigenständige Arbeitsphase an, in der nähere Information zu den angebotenen Studiengängen recherchiert wird. Ziel ist die Erstellung eines Stundenplans für den nachfolgenden Besuch verschiedener Lehrveranstaltungen. 3. Besuch der Universität Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besuchen die ausgewählten Fachbereiche und Lehrveranstaltungen über einen oder mehrere Tage hinweg und reflektieren in einer anschließenden Auswertung ihre Erfahrungen. Sie planen die nächsten Schritte im Hinblick auf die persönliche Studien- und Berufswahl. 4. Seminar Entscheidungsfindung Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, das Schnupperstudium noch um ein Seminar zum Thema Entscheidungsfindung zu ergänzen.

7.3. Schnuppertage für Schülerinnen Die Schnuppertage für Schülerinnen ermöglichen jungen Frauen einen intensiven Einblick in technische und naturwissenschaftliche Studiengänge der TU Darmstadt sowie in die Arbeit von eng mit der Universität verbundenen Forschungsinstituten. Die Veranstaltung möchte Schülerinnen ermutigen, neue Wege einzuschlagen, worüber nicht zuletzt auch eine Erhöhung des Frauenanteils in den entsprechenden Studiengängen gefördert werden soll.

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Angebote der Technischen Universität Darmstadt

Die Veranstaltungen beginnen mit Informationen über die Studiengänge und -inhalte. Anschließend veranschaulichen Experimente, Versuche oder studienfachtypische Aufgabenstellungen die Studien- und Forschungspraxis. Ganz wichtig bei den Schnuppertagen ist der persönliche Kontakt zu „role models“ wie Studentinnen, Wissenschaftlerinnen und Berufspraktikerinnen, die ihnen über ihren Studienalltag ebenso berichten wie über spätere Berufsfelder. In kleinen Gesprächsgruppen können sie Ihre Fragen an das Studium persönlich und individuell erörtern.

7.4. Chemie für Schüler Unter der Bezeichnung „Chemie für Schüler“ werden vom Fachbereich Chemie der TU Darmstadt eine Reihe von Veranstaltungen angeboten, die sich an Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Alters wenden. Zum Teil sind sie für einzelne Schüler gedacht, zum Teil aber auch für Schülergruppen (z. B. Schulklassen, Grund- und Leistungskurse). Für alle Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung erwünscht bzw. sogar erforderlich. Man kann sich über die Seite ‚Anmeldungen‘ im entsprechenden Formular für die einzelnen Veranstaltungen anmelden. Bewerbungen für ein Betriebspraktikum (typischerweise Jahrgangsstufe 8/9 oder 11) sind schriftlich an den Dekan des Fachbereichs Chemie, Petersenstraße 20, 64287 Darmstadt zu richten. Eine vorherige Anfrage, ob noch Praktikumsplätze im gewünschten Zeitraum zur Verfügung stehen, ist auch über diese Seite möglich. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos.

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Hochbegabtenförderung

8. Weitere regionale Adressen Kinder-Uni Forum Beruf, Karriere, Zukunft e.V. Stadthaus Karlstr. 96 64285 Darmstadt Fon: 0 61 51 — 15 98 99 5 E-Mail: [email protected] Internet: www.forumev.de und www.kinderuni-darmstadt.de vhs Darmstadt-Dieburg Albinistraße 23 64807 Dieburg Fon: 0 60 71 — 881–23 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.ladadi.de/bildung-schule/volkshochschule.html

Bischof Ketteler Schule Private Schule mit dem Förderschwerpunkt sozial-emotionale Entwicklung und Kranke St. Josephshaus Kinder- und Jugendhilfezentrum gGmbH Burgweg 5 64846 Groß-Zimmern Fon: 0 60 71 — 7 494 30 E-Mail: [email protected]

»Intelligenz hängt deutlich von Umweltanregungen ab. Das kann man daran sehen, dass der Schulbesuch die Intelligenz fördert. Jeder Schulmonat bringt bis zu einem halben IQ-Punkt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es vielleicht keine so gute Idee, die Schulzeit zu verkürzen.« Detlef H. Rost

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Überregionale Adressen

9. Überregionale Adressen 9.1. Die begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN BRAIN ist eine unabhängige Institution für Eltern, Lehrkräfte und Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen leben und arbeiten und spezielle Fragen im Zusammenhang mit intellektueller Hochbegabung haben. Die Beratungsstelle besteht seit 1999 unter der Leitung von Prof. Dr. Detlef Rost. Sie wurde von einer Arbeitsgruppe des Fachbereichs Psychologie der Philipps-Universität Marburg gegründet und wird überwiegend mit Mitteln des Hessischen Kultusministeriums finanziert. Bei BRAIN sind ausschließlich Diplompsychologinnen und Diplompsychologen beschäftigt, die vielfältige Erfahrungen aus dem „Marburger Hochbegabtenprojekt“ besitzen. Der Kontakt kommt über eine telefonische Erstberatung zustande, die dazu dient, einzelfallbezogene Informationen und Unterstützung zu geben. Wenn es die Situation erfordert, kann sich daran eine ausführliche Begabungsdiagnostik anschließen, die in diesem Fall kostenfrei durchgeführt wird. Die Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Begabungsdiagnostische Beratungsstelle BRAIN FB Psychologie der Philipps-Universität Marburg Gutenbergstraße 18 35032 Marburg Fon: 0 64 21 — 282–38 89 Fax: 0 64 21 — 282–39 31 E-Mail: [email protected] Internet: www.uni-marburg/fb04/ag-pp-ep/brain

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Hochbegabtenförderung

9.2. Weitere überregionale Adressen START-Stiftung gGmbH Schülerstipendien für begabte Zuwanderer Friedrichstraße 34, 60323 Frankfurt a. M. Fon: 0 69 — 300 388–100 Fax: 0 69 — 300 388–999 E-Mail: [email protected] Internet: www.start-stiftung.de

mainKind Institut für Psychologie Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie Varrentrappstraße 40-42 (4. OG), 60486 Frankfurt Fon: 0 69 — 798–22 440 (Mo-Do 13-14 Uhr) E-Mail: [email protected] Hochbegabtenzentrum der Volkshochschule Frankfurt a. M. Mehrgenerationenhaus, Idsteiner Straße 91, 60326 Frankfurt a. M. Fon: 0 69 — 212–359 23 oder –393 41 Fax: 0 69 — 212–409 81 E-Mail: [email protected] Internet: www.hochbegabtenzentrum.de Hochbegabtenförderung e. V. Beratungstelle Rhein-Main Im Steingrund 2, 63303 Dreieich Fon: 0 61 03 — 995–424 Fax: 0 61 03 — 995–425 E-Mail: [email protected] Internet: www.hbf-ev.de

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Weitere regionale Adressen

Zentrum für Mathematik e.V. Kinzigstraße 32, 64625 Bensheim Fon: 0 62 51 — 70 79 941 Fax: 0 62 51 — 70 79 942 E-Mail: [email protected] Internet: www.z-f-m.de Zentrum für Chemie e.V. Auerbacher Weg 24, 64625 Bensheim Fon: 0 62 21 — 18 08 307 Fax: 0 62 21 — 18 08 308 E-Mail: [email protected] Internet: www.z-f-c.de Internatsschule Schloss Hansenberg Hansenbergallee 11, 65366 Geisenheim/Johannisberg Fon: 0 67 22 — 496–0 E-Mail: [email protected] Internet: www.hansenberg.de

»Es ist kein Luxus, hohe Begabungen zu fördern, es ist Luxus, und zwar sträflicher Luxus, dies nicht zu tun.« Alfred Herrhausen

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Hochbegabtenförderung

10. Internetseiten Informationen des Hessischen Kultusministeriums: www.dms-schule.bildung.hessen.de/allgemeines/begabung

Weitere Links: Forum für hochbegabte Jugendliche

www.kubus-online.net/index.php

Jugend forscht

www.jugend-forscht.de

Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen

www.mint-ec.de

Bundesweite Wettbewerbe

www.bundeswettbewerbe.de

Zentrum für Begabungsförderung

www.bildung-und-begabung.de

Kinder-Universitäten (deutschlandweit)

www.die-kinder-uni.de

Deutsche Schülerakademie

www.schuelerakademie.de

Hessische Schülerakademie

www.hsaka.de

11. Broschüren zur Begabtenförderung •

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.), Begabte Kinder finden und fördern — Ein Ratgeber für Lehrer und Eltern, Bonn 2003. (Bezugsadresse: BMBF, Referat Öffentlichkeitsarbeit, 53170 Bonn)



Hessisches Kultusministerium (Hrsg.), IQ 130: Hilfe, mein Kind ist hochbegabt — Förderung von besonderen Begabungen in Hessen, Heft 1 (Grundlagen), Wiesbaden 2000.



Hessisches Kultusministerium (Hrsg.), Besondere Begabungen: eine Herausforderung für Lehrerinnen und Lehrer — Grundlagen, Förderkonzepte und Praxisbeispiele, Heft 10, Wiesbaden 2003.



Hessisches Kultusministerium (Hrsg.),Hochbegabung und Schule, Wiesbaden 2008.

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Literaturauswahl zum Thema Hochbegabung

12. Literaturauswahl zum Thema Hochbegabung • Alvarez, C., Hochbegabung: Tipps für den Umgang mit fast normalen Kindern, München 2010. • Bauersfeld, H. & Kießwetter, K. (Hrsg.), Wie fördert man mathematisch besonders befähigte Kinder? Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, Offenburg 2006. • Heinbokel, A., Überspringen von Klassen, Münster 1996. • Heller, K. A. (Hrsg.), Begabtenförderung am Gymnasium, Opladen 2002. • Horsch H., Müller G., Spicher H.-J., Hoch begabt — und trotzdem glücklich, Hamburg 2006. • Huser, J., Lichtblick für helle Köpfe, Zürich 2007. • Neubauer, A. & Stern, E., Lernen macht intelligent. Warum Begabung gefördert werden muss, München 2009. • Paradies, L., Linser H. J., Differenzieren im Unterricht, Berlin 2010. • Peter-Koop, A., Das besondere Kind im Mathematikunterricht der Grundschule, Offenburg 2002. • Pruisken, C., Interessen und Hobbys hochbegabter Grundschulkinder, Münster 2005. • Reichle, B., Hochbegabte Kinder — Erkennen, Fördern, problematische Entwicklungen verhindern, Weinheim 2004. • Reihe „Eins Plus“: Mathematisches Modellieren für die Sekundarstufe II, Berlin 2006. • Rost, D. H. & Hanses, P., Wer nichts leistet, ist nicht begabt? Zur Identifikation hochbegabter Underachiever durch Lehrkräfte (in: Zeitung für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 24, S. 167-177), Göttingen 1997. • Rost, D. H. (Hrsg.), Hochbegabte und hochleistende Jugendliche, 2. erw. Auflage, Münster 2009. • Rost, D. H. (Hrsg.), Intelligenz — Fakten und Mythen, Weinheim 2009. • Schilling, S. R., Hochbegabte Jugendliche und ihre Peers — Wer allzu klug ist, findet keine Freunde?, Münster 2002. • Stapf, Dr. A., Hochbegabte Kinder, 5. aktualisierte Auflage, München 2010. • Tettenborn, A., Familien mit hochbegabten Kindern, Münster 1996. • Vock, M., Preckel, F. & Holling, H., Förderung Hochbegabter in der Schule — Evaluationsbefunde und Wirksamkeit von Maßnahmen, Göttingen 2007. • Webb, J. T., Meckstroth, Elizabeth A., Tolan, Stephanie S., Hochbegabte Kinder — ihre Eltern, ihre Lehrer. Ein Ratgeber, Bern 2007.

»Es gibt nichts Ungerechteres als die gleiche Behandlung von Ungleichen.« Paul F. Brandwein Die Inhalte dieser Broschüre wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Inhalte können wir jedoch keine Gewähr übernehmen.

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Landesschulamt und Lehrkräfteakademie Staatliches Schulamt für den Landkreis Darmstadt-Dieburg und die Stadt Darmstadt Rheinstraße 95 64295 Darmstadt www.schulamt-darmstadt.lsa.hessen.de

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