Hersteller zeigen sich 2012 deutlich zufriedener mit dem PVH Zufriedenheit mit dem PVH 2011 im Vergleich zu 2012: Herstellersicht

February 14, 2016 | Author: Kristina Gerstle | Category: N/A
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6/2013

ZHH intern

Z H H -Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

Hersteller zeigen sich 2012 deutlich zufriedener mit dem PVH Zufriedenheit mit dem PVH 2011 im Vergleich zu 2012: Herstellersicht

Wie zufrieden sind Sie mit der Zusammenarbeit mit dem Produktionsverbindungshandel mit Schwerpunkt Werkzeuge/Maschinen (PVH) insgesamt? 0% 20% 40% 60%

2012

Hersteller Gesamt (n=71) Handwerkzeug (n=24)

9

49

13

2011

Handwerkzeug (n=25)

sehr zufrieden

10

50

23

10

68

32

7

56

13

100%

29

40

Hersteller Gesamt (n=57)

Elektrowerkzeug (n=8)

31

54

Elektrowerkzeug (n=10)

80%

8

88 eher zufrieden

teils teils

eher unzufrieden

sehr unzufrieden

Werte unter 5% sind nicht ausgewiesen; * Die restlichen Wirtschaftsbereiche werden nicht separat ausgewiesen. März 2013 | Der PVH vor alten und neuen Herausforderungen

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Fotos: fotolia

2. Marktstudie zum PVH zeigt Perspektiven

Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

Neue Beitragsstaffel ab 2014 Schwächung der Zahlungsmoral? BSD-Bundestreffen 2013

24.–27. 8. 2013

new

Samstag – Dienstag Saturday – Tuesday

perfect date // perfect time Wichtigster Branchentreffpunkt in der zweiten Jahreshälfte // Unverzichtbare Orderplattform für das Winterund Weihnachtsgeschäft // Ausblick auf die Trends des Frühjahrs // Einmalige Produktvielfalt rund ums Wohnen und Schenken // Namhafte Marken und internationale Key Player // Für alle Handelsformen >> Erleben Sie die 50 wichtigsten Gründe, die Tendence zu besuchen. tendence-50reasons.com Telefon +49 69 75 75-1 99 30 // [email protected]

Inhalt

4 Titelthema im Juni Alte und neue Herausforderungen - 2. Marktstudie zum PVH zeigt Perspektiven

6 Interessantes kurz berichtet CSR Kommunikation im Einzelhandel Service-Star 2013 gesucht - Gartenkongress und anderes mehr

7 ZHH intern Neue Beitragsstaffel des ZHH - Schwächung der Zahlungsmoral? - Beiträge von IHNEN gesucht - Bezugsquellensuche

8 BSD Expertentreffen in Venedig: Alles rund um den Schlüssel

9 Management von Diversartikeln mit der nexMart dataCloud

10 Arbeitskreise 12 Alles, was Recht ist Kündigungsberechtigt - Duplikat eines Kontoauszuges - Arbeitszeugnis - Bußgelder - Unfallversicherungsschutz - Befristung - Abfindung - Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten - Gelangenheitsbestätigung

13 Höhere Pfändungsfreigrenzen - Schwanger in der Elternzeit - Keine Auskunftspflicht - Überstunden - Arbeitszeugnisse Eidesstattliche Versicherung im Insolvenzverfahren - Gruppenfotos - Haftungsrisiko - Steuerberater

14 Messen der Branche interzum Köln - IFA Berlin - Cadeaux Leipzig

15 Aus- und Weiterbildung

Kommentar

„Hausaufgaben der Zukunft“ auf dem 2. PVH Kongress Nachdem der erste Teil der exklusiven Marktstudie über den Produktionsverbindungshandel (PVH), der Ende 2011 auf dem 1. PVH-Kongress vorgestellt wurde, bei vielen für Überraschungen gesorgt hatte, wurden nun Anfang März 2013 auf dem 2. PVH-Kongress vertiefende und ergänzende Ergebnisse einer zweiten Untersuchung veröffentlicht. Die zweite Marktstudie, wieder von ZHH, FDM, FWI und ZVEI initiiert und vom IFH Köln durchgeführt, zeigte, dass die Anforderungen an unsere Branche in den knapp 1,5 Jahren erneut gestiegen sind – und das Thema „Multichannel-Vertrieb“ weiter an Bedeutung gewonnen hat. Das zeigte wohl auch die deutlich gestiegene Teilnehmerzahl und das allgemeine Interesse an dieser wohl zzt. einzigartigen, verbandsübergreifenden Veranstaltung. Die exklusiven und detaillierten Ergebnisse der zweiten Marktstudie werden allen Kongressteilnehmern helfen, Ihre „Hausaufgaben“ noch besser zu machen, um sich mit den richtigen Maßnahmen noch effizienter und schneller den kontinuierlich steigenden Anforderungen des Marktes zu stellen. In dieser ZHH-Information wird nur ein kleiner Ausschnitt der Ergebnisse präsentiert, der aber zeigt, dass eine strukturierte Auseinandersetzung mit den Wünschen und Bedürfnissen der Marktteilnehmer allen Beteiligten Vorteile bringt. Aus den Ergebnissen der 1. Studie wurden anscheinend Konsequenzen gezogen. Es ist zu wünschen, dass dies nach der 2. Studie wieder geschieht. Ebenso ist zu wünschen, dass die erfolgreich begonnene Reihe der PVH-Kongresse eine Fortsetzung mit den „Hausaufgaben der Zukunft“ findet.

14. Fachberater im Außendienst startet Technischer Fachkaufmann Sanitär/Heizung/Klima

16 Einkaufsgesellschaften Nordwest - E/D/E - ZEUS

17 Internet und mehr Service und Informationen auch Online eCl@ss 8.0 XML - Barzahlung im OnlineHandel - Neues und Aktualisiertes

Meinolf Gockel jun. Vorstandsmitglied multitec

18 Planung von E-Commerce-Projekten Online-Payment favorisiert Paypal - Fortsetzung Cross-Channel-Konzepte

19 26. AKW-Lehrgang erfolgreich abgeschlossen - Buchtipps

Impressum: Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, E-Mail: [email protected]; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas Dammann Redaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13), Mitarbeiter: Thomas Dammann (App: -11), Senad Hadzic (App: -95) Elmo Keller (App: - 12), Jürgen Spermann (App: -35) Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211 47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85 Druck: WAZ-Druck GmbH & Co KG, Theodor-Heuss-Str. 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/99487-0, Fax: -59, E-Mail: [email protected], Internet: www.waz-druck.de

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH. Für Nichtmitglieder auch als kostengünstiges Abo erhältlich. Mehr Infos unter Tel.: 0211/4705013.

ZHH-Info 6/2013

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Titelthema im Juni

Alte und neue Herausforderungen 2. Marktstudie zum PVH zeigt Perspektiven Ende vergangenen Jahres wurde vom IFH Köln eine erneute Befragung von Händlern, Herstellern und Kunden durchgeführt, um auf Basis der Erkenntnisse der ersten Studie aus dem Jahre 2011 vertiefende und erweiterte Einsichten zu erlangen. Die Marktstudie wurde wieder im Auftrag von ZHH, FDM, FWI und ZVEI durchgeführt. Die Ergebnisse wurden auf dem 2. PVH-Kongress am 2. März 2013 in Köln präsentiert. Es beteiligten sich 144 Händler, 75 Hersteller und 200 Kunden an den Umfragen. Die Antworten kamen aus den un terschiedlichsten Bereichen und decken die Bandbreite des PVH ab, so dass repräsentative Ergebnisse ermittelt werden konnten. Die Einbeziehung aller Marktpartner sorgt für ein umfassendes Bild. Bedingt durch abweichende Fragestellungen ist nicht immer eine Vergleichbarkeit der beiden Studien gegeben. Dies war aber auch nicht vordringliches Ziel der zweiten Studie. Ziele der Studie Die erste Studie hatte gezeigt, dass es Kernthemen gibt, die besonders relevant für die Marktteilnehmer sind. Diese wurden nun besonders hinterfragt. Es handelt sich um die Bereiche - Informationsverhalten der Kunden - Vertriebs- und Beschaffungsstrukturen im PVH - Wettbewerbssituation, Direktvertrieb und Internet - Leistungsbeurteilung des PVH - Relevanz von Eigenmarken und - die Rolle des Außendienstes. Eine Stärken-/Schwächenanalyse zeigt auf, welche Entwicklungspotentiale es gibt. Zielgruppen und Sortimente Kunden des PVH sind mit der persönlichen Beratung im Fachhandel sehr zufrieden: Dreiviertel gaben an, dass sie sehr bzw. äußerst zufrieden sind. Fachmessen und Direktanbieter folgen mit großem Abstand (mehr als 20 % weniger). Dies deckt sich mit der Frage nach Spezialisierung des PVH auf Zielgrup-

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Die Vermarktung innovativer Produkte bildet aus Herstellersicht die größte Schwäche des PVH Direktanbieter vs. PVH: Stärken und Schwächen aus Hersteller- und Kundensicht

Welche der folgenden Eigenschaften sind aus Ihrer Sicht Stärken, welche Schwächen des PVH? -100%

-80%

-60%

-40%

-20%

-20 -14 -27 -52

-13 -38

-29

-35 -42 -52 -52 -68

-12

-49

0%

0%

20%

40%

60%

80%

Kundenservice / Dienstleistungen

Lieferquote, -schnelligkeit und -flexibilität

73

Fachkenntnis / Beratungskompetenz des Personals

48

62

Lagerhaltung

58

Bestellung nicht am Lager geführter Produkte

88

87

Warenpräsentation

Vermarktung innovativer Produkte

100%

80 86

71

66

48 48 32

Schwächen

51

Stärken

Basis: 55 • n • 48, dargestellt sind ausschließlich Eigenschaften, welche für Hersteller und Kunden abgefragt wurden. März 2013 | Der PVH vor alten und neuen Herausforderungen

pen bzw. Sortimente. Rund 60 % verstehen sich als Spezialisten und für die Zukunft ist Spezialisierung bei der Mehrheit ein Thema: Knapp 70 % wollen sich im Sortimentsbereich stärker spezialisieren und 55 % im Bereich der Zielgruppe(n). Leistungen Nur knapp jeder 5. Kunde des PVH vermisst Leistungen. 83 % der Kunden sind zufrieden. Bei denen, die nicht zufrieden sind, wünschen sich 42 % mehr Fachkompetenz und Beratung. Weit abgeschlagen folgen Reparaturservice (17 %) und Vorführ- / Testmaschinen bzw. Lieferservice (8 %). Da Fachkompetenz und Beratung ein zentraler Wettbewerbsvorteil des PVH sind, sollte jeder Händler seine diesbezüglichen Kompetenzen auf den Prüfstand stellen, um mögliche Defizite aufzuspüren. Hersteller sind in Bezug auf die Fach- und Beratungskompetenz kritischer als Kunden; hier teilt sich das Ergebnis zufrieden / unzufrieden fast 1 : 1. Ergänzt wird dieses Ergebnis dadurch, dass gut Zweidrittel der Hersteller der Meinung sind, dass ihre innovativen Produkte nicht gut genug vermarktet werden.

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Bislang wird mehr als die Hälfte des Bedarfes über den PVH gedeckt, wobei Industriekunden eher beim Fachhandel einkaufen als Handwerker. Rund 25 % des Bedarfes wird bei Direktanbietern gekauft und 6 % über das Internet. Das Internet ist - wie schon 2011 - der Bereich, dem das größte Wachstum vorhergesagt wird. Vertriebswege Für die Kunden des PVH ist das Internet der einzige Vertriebsweg, der künftig signifikant wichtiger werden wird. 14 % wollen in den nächsten fünf Jahren deutlich mehr über das Internet erwerben, nur fünf Prozent planen, mehr über den stationären PVH zu beziehen. Die Frage nach den Online-Beschaffungswegen, von denen es verschiedene gibt, zeigt, dass fast 70 % ihren Bedarf bei Online-Shops von Fachhändlern und Zweidrittel bei Online-Shops der Hersteller decken bzw. decken wollen. Branchenfremde Online-Shops, Auktionsportale oder Branchenmarktplätze liegen zum Teil deutlich unter 50 %. Wer das Internet nutzt, realisiert durchschnittlich 9 % des Umsatzes (Händler) bzw. 13 % (Kunden) der Beschaffungsvolumina in diesem Kanal. Zweidrittel ZHH-Info 6/2013

Titelthema im Juni

Das Internet gewinnt als einziger Beschaffungsweg in den nächsten Jahren an Bedeutung Distributionsströme im Werkzeughandel: Kundensicht

Welchen Anteil Ihres Bedarfes decken Sie aktuell jeweils über die folgenden Vertriebswege? Wie werden sich diese Anteile voraussichtlich in den nächsten 5 Jahren verändern? Aktuelle Verteilung* Entwicklung** 0%

20%

40%

60%

PVH

80%

100%

0%

56

Direktanbieter

25

60%

80%

100%

25

63

7

6

27

59

9

6

11

Internet

6

14

stark steigen

40%

5

Baumarkt

Basis: 188 • n • 79; Werte unter 5% sind nicht ausgewiesen; * Mittelwerte des prozentualen Anteils; ** Top-Box der Zustimmungswerte „stark steigen“ und „leicht steigen“.

20%

leicht steigen

23

66

46

35

stagnieren

sinken

L Lesebeispiel: Der Anteil des Internet wird zunehmen, da über 50 % der Befragten eine Steigerung planen.

März 2013 | Der PVH vor alten und neuen Herausforderungen

der befragten Händler und Dreiviertel der Kunden nutzen das Internet. Handelsmarken werden wichtiger Der Verdrändungswettbewerb zwingt den PVH auf Handelsmarken auszuweichen. Hier entfällt der Preisvergleich, der durch das Internet allgegenwärtig ist. Schon jetzt kaufen vier von fünf Kunden Handelsmarken und erwarten eine Steigerung in den nächsten fünf Jahren. Hersteller sehen Handelsmarken als nicht so wichtig für den PVH, aber trotzdem fühlt sich knapp die Hälfte der Hersteller durch die Eigenmarken des Han-

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dels zum Direktvertrieb genötigt. Knapp 40 % der Hersteller sind der Meinung, dass Handelsmarken künftig wichtiger werden und 46 % sind der Auffassung, dass hierdurch eine Ausweitung des Direktvertriebes erforderlich wird. Die Hersteller von Handwerkzeugen sehen diese Entwicklung mit mehr als 50 % deutlich gravierender als die Elektrowerkzeughersteller mit 11 %. Hersteller erzielen zur Zeit gut dreiviertel ihres Umsatzes mit Herstellermarken und jeweils gut zehn Prozent mit Handelsmarken des PVH bzw. der Direktanbieter, erwarten aber eine Steigerung in allen Bereichen.

Vier von fünf Kunden kaufen bereits Handelsmarken, ihr Anteil am Beschaffungsvolumen wird steigen Kaufverhalten für Handelsmarken: Kundensicht Kaufen Sie bereits aktuell Handelsmarken Ihres Fachhändlers mit Werkzeugen/ Maschinen oder können Sie sich dies vorstellen? Ja, ich kaufe bereits Handelsmarken.

81%

Wie wird sich der Anteil von Handelsmarken an Ihrem gesamten Beschaffungsvolumen in den nächsten 5 Jahren voraussichtlich entwickeln? 100%

80%

43

Studie

deutlich sinken

Durch diese exklusive Marktuntersuchung werden auf Basis der aktuellen Situation des PVH Perspektiven und Herausforderungen aufgezeigt. Durch die Berücksichtigung aller relevanten Marktteilnehmer entstand ein umfassendes Bild. Die vorgestellte Studie bleibt den Teilnehmern am 2. PVH Kongress vorbehalten.

etwas sinken

60%

stagnieren 40%

7%

etwas steigen 43

12%

deutlich steigen

20%

Nein, ich kaufe keine Handelsmarken und kann mir dies auch in Zukunft nicht vorstellen. Basis: n = 172.

Nein, ich kaufe keine Handelsmarken, kann mir dies aber in Zukunft vorstellen.

11 0%

Basis: n = 139; Werte unter 5% sind nicht ausgewiesen. März 2013 | Der PVH vor alten und neuen Herausforderungen

ZHH-Info 6/2013

Fazit Diese zweite Marktstudie zeigt, dass sich seit der ersten Erhebung einiges getan hat. Besonders auffällig ist die auf knapp 60 % angestiegene Zufriedenheit der Hersteller bzgl. der Zusammenarbeit mit dem PVH. Dies ist eine Steigerung um mehr als das Doppelte gegenüber 2011. Anscheinend sind die Umfrageergebnisse genutzt worden, um den Dialog und die Zusammenarbeit auf eine stabilere Basis zu stellen. Der PVH ist nicht nur für die Hersteller, sondern auch für die Kunden momentan der wichtigste Vertriebsweg. Damit dies so bleibt, muss der PVH weiterhin seine Vorteile im Vergleich zu anderen Vertriebswegen offensiv kommunizieren. Kunden wünschen kompetente Beratung - auch über Innovationen - und klar benannte Ansprechpartner. Wer dies leistet, kann Kunden binden, wer sich darüber hinaus auch online als Partner präsentiert, sammelt weitere Pluspunkte. Das Internet ist aus dem Handel nicht mehr wegzudenken, wobei soziale Netzwerke, besonders bei den Kunden, noch eine untergeordnete Rolle spielen. Diese Marktstudie, deren Ergebnisse wesentlich tiefer gehen als hier präsentiert, hat erneut gezeigt, dass es nichts Wichtigeres gibt, als miteinander zu reden. Unterschiedliche Vorstellungen zwischen Herstellern, Händlern und Kunden wurden mehr oder weniger stark deutlich. Hier sind Kompromisse auf allen Seiten gefragt. Als PVH müssen Sie Ihre Position zwischen Herstellern und Kunden finden und dies geht nur, wenn Sie einerseits beiden Seiten klar und präzise Ihre Stärken und Vorteile, die Sie von Wettbewerbern unterscheiden, deutlich machen und andererseits auch hinterfragen, was Ihre Lieferanten und Kunden von Ihnen erwarten.

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Interessantes kurz berichtet

Stiftung Warentest Zum 1. Juli 2013 werden Lizenzgebühren für die Verwendung von „test“-Siegeln der Stiftung Warentest fällig. Als Händler sind Sie von dieser Regelung insofern betroffen, als dass Sie nur von lizensierten Händlern oder Alleinvertreibern die Berechtigung zur Werbung mit dem Testsiegel erhalten können. Ohne Lizensierung dürfen Sie nur in Textform - ohne das Logo - die Ergebnisse zitieren.

Kooperationsvereinbarung Der Industrieverband Haus-, Heiz-, und Küchentechnik e.V. (HKI), und der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) haben sich über eine Kooperation der beiden Verbände geeinigt. Im Rahmen der Kooperation will man die Förderung und Marktbearbeitung für mit Festbrennstoff betriebene Einzelraumfeuerstätten voranbringen. Dies umfasst vor allem den Austausch über die Positionen der Verbände und die Erarbeitung marktrelevanter Positionen. Die Kooperation ermöglicht neben dem Wissens- und Erfahrungsaustausch eine enge

Die Befragung „Verbraucherorientierte CSRKommunikation im Einzelhandel“ wird vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt gefördert. Wer die Auszeichnung erhält, darf mit dieser unter bestimmten Bedingungen zeitlich begrenzt werben. Es werden ausschließlich positive Beispiele genannt - nicht ausgezeichnete Unternehmen werden nicht erwähnt. Die Beschäftigung mit den Fragen ist auch dann von Nutzen, wenn Sie sich nicht an der Befragung beteiligen, weil Sie einen Überblick darüber erhalten, wie Kunden über die unternehmerische Verantwortungsübernahme für Umwelt und Gesellschaft informiert werden können. Sie finden den Fragebogen auf www.zhh.de unter Aktuelles. Wer sich um die Auszeichnung bewerben will, muss ihn bis zum 21.6.2013 zurücksenden. Mehr Informationen unter www.nachhaltig-einkaufen.de.

Service-Star 2013 gesucht Die EZ Tools & Trade sucht auch in diesem Jahr den besten Außendienst der Werkzeug-Industrie. Noch bis zum 22. Juni läuft die Abstimmung. Den Abstimmungsbogen finden Sie in der EZ oder können ihn in der Geschäftsstelle bekommen - Andrea Biller, Tel. :0211/4705066, E-Mail: [email protected].

Zusammenarbeit im Bereich technischer Fragestellungen, insbesondere im Bereich der Normungsarbeit. "Die Mitglieder beider Verbände profitieren so von der Zusammenarbeit der Verbände", so Frank Kienle, Geschäftsführer des HKI Industrieverbands. Die Mitglieder sollen künftig in regelmäßigen Sitzungen über aktuelle politische und technische Themen aus beiden Verbänden informiert werden.

Baywa online Unter www.baywa-baumarkt.de wurde von der Bauwa Bau- und Gartenmärkte GmbH ein Online-Shop eröffnet, der mehr als 10.000 Artikel anbietet. Die Artikel können online oder telefonisch bestellt werden und auf Wunsch in einer der Filialen abgeholt werden. Auch Rückgabe oder Umtausch der online erworbenen Artikel sind in den Filialen möglich.

CSR Kommunikation im Einzelhandel Die Verbraucher Initiative e. V. zeichnet Unternehmen der sechs umsatzstärksten Branchen (Bau- und Heimwerkermaterialien, Informations- und Kommunikationstechnologie, Nahrungs- und Genussmittel, Textilien und Schuhe, Gesundheits- und Körperpflege, Möbel) aus, die eine nachhaltige Unternehmensstrategie vertreten und dies auch entsprechend kommunizieren. CSR-Engagement wird für viele Verbrauche bei Kaufentscheidungen immer wichtiger und Unternehmen, die sich nachhaltig engagieren, stärken Kundenbindung und Wettbewerbsfähigkeit.

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Testsieger In seinem großen Leiterntest in der Märzausgabe hat das Magazin „selber machen“ die Mehrzweckleiter mit „roll-bar“-Traverse der Günzburger Steigtechnik zum unangefochtenen Testsieger gekürt. Die Qualitätsleiter aus Bayern erhielt als einzige der insgesamt acht getesteten Leitern die Note „sehr gut“ und war das einzige Produkt im Test, das ohne eine einzige Negativbewertung beurteilt wurde. Die Prüf-Ingenieure vom Testinstitut PZT in Wilhelmshaven hatten die Leitern in den Kategorien Ausstattung, Handhabung, Stabilität und Beschaffenheit sowie Sicherheit geprüft.

Arbeitsunterbrechung ohne Entgelt Wenn ein Arbeitsverhältnis ohne Entgeltzahlung unterbrochen wird, dann müssen verschiedene Regeln für die Entgeltberechnung beachtet werden. Bislang galt eine Beschäftigung gegen Entgelt bei Bezug von Krankengeld, Krankentagegeld, Verletztengeld, Versorgungskrankengeld, Übergangsgeld, Mutterschaftsgeld oder Elterngeld als nicht fortbestehend, so dass diese Zeiten bei der Beitragsberechnung nicht berücksichtigt werden müssen. Dies wurde um Ausfallzeiten nach einer Organoder Gewebespende ergänzt. Privat Krankenversicherte sind den gesetzlich Versicherten nun gleichgestellt, außer sie beziehen Krankentagegeld. Bei Inanspruchnahme der Elternzeit ist die Beschäftigung unterbrochen, dies wurde durch die Inanspruchnahme von Pflegezeit ergänzt.

Internationaler Gartenkongress Unter dem Motto „Ideen für Wachstum!“ lädt der BHB - Handelsverband Heimwerken, Bauen und Garten e.V. zum 7. Internationalen BHB-Gartenkongress. Die Teilnehmer aus Handel, Industrie und Dienstleistungssektor erwartet am 11. und 12. Juni 2013 im Hamburger Hotel Sofitel ein vielfältiges Kongressprogramm mit Vorträgen hochkarätiger Experten des Gartenfachmarktes und weiterer Keynote-Speaker aus Handel, Beratungsbranche und Marktforschung. Der Kongress beleuchtet zahlreiche Stellschrauben für ein erfolgversprechendes Unternehmenswachstum: Multichannel-Geschäftsmodelle in der Gartenbranche und werteorientierte Personalentwicklungsstrategien stehen ebenso auf der Agenda wie neuartige Wertschöpfungsmodelle, kundenorientierte MarketingIdeen und aktuelle Trends der Branche. Weitere Informationen und die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie auf www.bhb.org/veranstaltungen.

Neue Kommunikationswege Mit seinem neuen Newsletter sowie seiner Präsenz bei YouTube und auf Facebook sucht Bessey, Bietigheim-Bissingen, die Nähe zu seinen Kunden – Händlern, Einkäufern und Produktanwendern gleichermaßen. Zu den neuesten Online-Aktivitäten zählt der kostenlose E-Newsletter, der sich an Händler, Industrieeinkäufer und Endanwender richtet. Seit April 2013 erhalten die Abonnenten vierbis fünfmal jährlich detaillierte Informationen rund um Bessey und seine Produkte, wie Neuheiten, Anwendungen und Messepräsenzen. Bessey legt neben der Aktualität seiner Informationen auch Wert auf Praxisbezug. Denn was ein Werkzeug wirklich leistet, sieht man am besten im Einsatz auf dem eigenen YouTubeChannel. Für Endanwender sowie für Händler gleichermaßen interessant: der neue Auftritt von Bessey auf Facebook. Ob im In- oder Ausland, durch ein einfaches „Like“ können Facebook-Mitglieder direkt mit Bessey in Kontakt treten, Posts kommentieren und eigene Beiträge beisteuern. Bessey nutzt auch weitere OnlinePlattformen, um nützliche und zielgruppenrelevante Informationen zu verteilen. So ist der Spann- und Schneidwerkzeugspezialist ebenfalls in professionellen Berufsnetzwerken wie XING oder LinkedIn sowie auf Webportalen wie Scribd, das gerne als YouTube für Dokumente bezeichnet wird, vertreten.

www.sepa.wissen.kmu-berater.de Auch die Fachgruppe Finanzierung-Rating im Verband Die KMU-Berater-Bundesverband freier Berater e.V. ruft die Unternehmen dazu auf, sich jetzt mit dem Thema SEPA zu beschäftigen. Die wichtigsten Themen und weiterführende Links sind in der Wissensdatenbank im Internetauftritt des KMU-Beraterverbandes zusammengestellt. Weitere Informationen: www.sepa.wissen.kmu-berater.de

ZHH-Info 6/2013

ZHH intern

Neues Insolvenzrecht:

Gültig ab 1. Januar 2014:

Schwächung der Zahlungsmoral?

Neue Beitragsstaffel des ZHH

Mitte Mai wurde das Gesetz zur Restschuldbefreiung im Bundestag verabschiedet. Hierdurch wird es überschuldeten Verbrauchern und Existenzgründern möglich, doppelt so schnell wie bisher schuldenfrei zu werden. Dies bedeutet, dass nur noch drei Jahre lang die entstandenen Schulden abbezahlt werden müssen und der Schuldner vom Rest befreit wird, wenn die Forderungen der Gläubiger zu mindestens 35 % ausgeglichen wurden. Durch dieses Gesetz erhalten zwar Schuldner die Chance, früher wieder schuldenfrei zu leben, aber es besteht die Gefahr, dass in dieser Zeit nur die Minimalquote bezahlt wird. Der ZHH hofft, dass die Verkürzung der Restschuldbefreiung nicht zu einer Schwächung der Zahlungsmoral führt. Außerdem wurden die Interessen der Gläubiger zumindest teilweise zu Lasten der Schuldner und anderer Verfahrensbeteiligter, wie Gerichte und Insolvenzverwalter, benachteiligt, was weder im Interesse des Fachhandels noch des Wirtschaftsstandortes Deutschland sein dürfte. Hier wäre eine restriktivere Haltung des Gesetzgebers besser gewesen, denn den Handel trifft eine Insolvenz seiner Kunden hart und wirkt sich sofort auf den Unternehmensgewinn aus. Gerade bei Privatkunden ist deshalb besondere Vorsicht bei Kauf auf Rechnung geboten.

Wie schon in der ZHH-Information 4/2013 angekündigt, haben die Delegierten des ZHH am 1. März auf der regelmäßigen Delegiertenversammlung eine Erhöhung des Mitgliedbeitrages zum 1. Januar 2014 beschlossen. Es handelt sich um die erste Beitragserhöhung seit zehn Jahren, die nun notwendig wurde, um die Leistungsfähigkeit des Verbandes in gewohntem Umfang zu erhalten. Die Erhöhung um zehn Prozent bedeutet eine durchschnittliche Steigerung um weniger als ein Prozent pro Jahr und liegt somit deutlich unter der Inflationsrate. Ab 1. Januar 2014 werden Beiträge in folgender Höhe berechnet: Klasse

Jahres-Umsatz des Mitgliedsunternehmens ohne MwSt. in Mio. Euro im Vorjahr

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis

ab 2004 Monatsbeitrag in Euro

0,25 0,50 1,00 2,50 5,00 7,50 10,00 15,00 25,00 50,00 100,00 150,00 250,00 375,00 500,00

15,20,30,45,60,80,100,140,180,300,400,500,725,950,1.150,-

ab 2014 Monatsbeitrag in Euro

16,50 22,00 33,00 49,50 66,00 88,00 110,00 154,00 198,00 330,00 440,00 550,00 797,50 1045,00 1265,00

Standort-Zuschläge für Mitglieder in Arbeitskreisen (ab Beitragsklasse 8 ist ein zuschlagpflichtiger Arbeitskreis im Beitrag enthalten): 1. AKB mtl. 18,00 Euro (+ Standortzuschlag) 2. AKW mtl. 18,00 Euro 3. FHG mtl. 10,00 Euro Beiträge für Unternehmen mit Umsätzen über 500 Mio. Euro werden nach Vereinbarung festgelegt.

Gesucht!

Beiträge von IHNEN Wenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas zu feiern haben, sei es ein gewonnener Preis, ein Jubiläum, eine Hausmesse, eine Wiedereröffnung nach einem Umbau, ... oder wenn Sie sich an einem Stadtfest beteiligt haben oder oder oder, dann können Sie uns dies gerne mitteilen. Wir freuen uns immer, wenn wir über unsere Mitgliedsunternehmen berichten können! Ihre Texte (und Bilder) senden Sie bitte an die Geschäftsstelle des ZHH, Brigitte Schmidt, Eichendorffstr. 3, 40474 Düsseldorf, E-Mail: brigitte.schmi [email protected]

ZHH-Info 6/2013

ZHH hilft bei Bezugsquellensuche Wussten Sie, dass Sie als ZHH-Mitglied kompetent, unkompliziert und schnell Bezugsquellen für “alles, was Sie oder Ihre Kunden benötigen” kostenlos erhalten? Fragen Sie Claudia Koch unter Fax: 0211/47050-29, Tel.: 0211/47050-13 oder E-Mail: [email protected].

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ZHH intern

BSD Expertentreffen in Venedig:

Alles rund um den Schlüssel Vom 02. bis 05. Mai 2013 fand sich eine Vielzahl von BSD-Mitgliedsunternehmen in Conegliano/Italien zum Expertentreffen ein. Die norditalienische Stadt ist Stammsitz von Silca. Deshalb rankten sich alle Themen rund um den Schlüssel, der mit Sicherheit auch in der Zukunft weiterhin zum täglichen Gebrauchsgut gehören wird. Sei es als rein mechanisches oder als mechatronisches Produkt. Begonnen wurde das Expertentreffen mit einer Betriebsbesichtigung bei Silca, die wegen der Menge der angereisten Tagungsteilnehmer in mehreren Gruppen durchgeführt werden musste. Hierbei wurde allen sehr eindrucksvoll vor Augen geführt, dass in Norditalien Qualitätsprodukte auf hohem Niveau gefertigt werden. Gleichzeitig beeindruckte die hohe Lieferbereitschaft sowohl im Schlüsselrohlingsbereich als auch bei den Maschinen. Im Anschluss daran begann der Tagungsteil. Hier kam der Geschäftsfüh-

rer der Silca Deutschland GmbH, Reinhard Sperling, zunächst darauf zu sprechen, dass das Unternehmen zukünftig seine Kunden noch mehr in den Mittelpunkt rücken möchte, um deren Bedürfnisse und Wünsche noch besser befriedigen zu können. Hierbei ließ er keinerlei Zweifel daran aufkommen, dass ihm dieses Thema überaus wichtig sei. Denn: Jeder Teilnehmer wurde aufgefordert, anonym einen Umfragebogen auszufüllen, der die Stärken aber auch die Schwächen aus Sicht des Fachhandels aufzeigen sollte, um gegebenenfalls Stellschrauben des Unternehmens verändern und nachjustieren zu können. Immer wieder war während der Tagungspausen von Teilnehmern zu vernehmen, dass es durchaus auch manch anderem Hersteller gut zu Gesicht stünde, einmal nachzuforschen, wie die Bedürfnisse seiner Kunden sind.

Foto: BSD

Selbstverständlich stand aber auch die Vorstellung von SilcaNeuheiten auf der Tagesordnung. Die Präsentation der neuesten Generation von Schlüsselschneidemaschinen nahm hierbei einen großen Raum ein. Darüber hinaus wurde thematisiert, welche Autoschlüssel mit Transpoder kopiert werden können. Schließlich gab Reinhard Sperling noch einen Ausblick auf das, was Silca derzeit in der

Foto: BSD

Pipeline hat und in absehbarer Zeit auf den Markt kommen wird. Am Abend luden die Italiener zu einem Diner ein. Südländische Atmosphäre und eine ungewöhnliche schmackhafte Speisenfolge waren der perfekte Rahmen für Expertengespräche zwischen Mitglieder-Kollegen. Am Folgetag stand ein Besuch der ca. 60 km entfernten Lagunenstadt Venedig auf dem Programm. Strahlendblauer Himmel und angenehme Temperaturen von über 20 Grad Celsius waren der überaus willkommene Begleiter dieses gelungenen Tages, der dann in einer typisch italienischen Pizzeria in fröhlicher Runde ausklang. Insgesamt zeigten sich die Teilnehmer des Expertentreffens sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Sowohl die angesprochenen Themen als auch der VenedigBesuch trafen den Nerv der BSD-Mitglieder. Ort und Datum des nächsten Treffens werden zu gebender Zeit bekannt geben.

Haben Sie schon bestellt? - nur noch bis zum 30. Juni!

Streifenkalender 2014 als Kundenpräsent zur Weihnachtszeit Auch in diesem Jahr werden wir wieder die beliebten Streifenkalender - einmal mit Fotos und einmal mit Cartoons - herausbringen, die Sie mit Ihrem Firmeneindruck personalisieren können. Mehr Informationen unter www.zhh.de - Shop; Tel.: 0211/47050-74; E-Mail: [email protected]

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ZHH-Info 6/2013

ZHH intern

ZHH Mitglied testet im Praxiseinsatz:

Management von Diversartikeln mit der nexMart dataCloud Die nexMart GmbH & Co. KG, Betreiber des gleichnamigen Business-to-Business Portals für den Handel der Branchen Werkzeuge, Beschläge, Eisenwaren, Holz, Gartengeräte und technischer Bedarf, hat ein neues Angebot für den Produktionsverbindungshandel entwickelt, welches das Handling von Diversartikeln deutlich effektiver gestalten könnte: Die nexMart dataCloud ermöglicht es Großhändlern, direkt aus ihrem Warenwirtschaftssystem auf die aktuellen Daten von über fünf Millionen Artikeln im nexMart-Portal zuzugreifen. Über die reine Produktinformation hinaus können dabei auch Preise und Verfügbarkeit der Artikel direkt beim Hersteller abgefragt werden. Die Firma Nissen & Velten hat als erster ERP-Hersteller und Pilotpartner von nexMart die dafür nötigen Webservices für die Unternehmenssoftware eNVenta ERP entwickelt. Aus dem Kreis der Anwender von eNVenta ERP testen aktuell als erste Großhändler in Deutschland die Firmen Hefele GmbH & Co. KG, Plattling, und Von der Heydt GmbH, Speyer, den neuen Service im Praxiseinsatz.

Die Bestellung von Diversartikeln führt bislang im Produktionsverbindungshandel zu Medienbrüchen, da nicht zum Sortiment zählende Artikel in externen Katalogen recherchiert werden müssen. Statistische Auswertungen sind deshalb ebenfalls nicht oder nur mit großem Aufwand möglich. Durch den Zugriff auf die nexMart dataCloud wird die Verfügbarkeit und der Import neuer Daten für den

Handel deutlich verbessert. Konkret können eNVenta-Anwender direkt aus ihrer Auftragsmaske in der dataCloud suchen. Nach der Auswahl eines der bei nexMart vertretenen Lieferanten, können sie in einem freien Suchfeld wahlweise Artikelnummern, EAN, Herstellernummern oder Begriffe eingeben und erhalten eine Liste von Produkten, die mit Fotos und beschreibenden Texten versehen sind, als Suchergebnis. Von den nexMart-Lieferanten, die dieses Feature unterstützen, erhalten sie darüber hinaus aus deren ERP-System auch eine Preis- und Verfügbarkeitsinformation. Zum Jahresende 2013, ab Version 3.2 von eNVenta ERP, wird die Anbindung des ERP-Systems an die nexMart dataCloud Bestandteil der Branchenlösung Technischer Foto: nexMart Handel von eNVenta sein.

Kooperationspartner bei der Implementierung der nexMart dataCloud: (von links) Alexander Haim (Leiter Vertrieb und Marketing bei nexMart), Raphael Herbig (Geschäftsführer der Von der Heydt GmbH, Speyer), Hans Stumpf (Geschäftsführer Hefele GmbH & Co. KG), Jörg Nissen (Geschäftsführer Nissen & Velten Software GmbH, Stockach) und Udo von Meltzing (Geschäftsführer der nexMart GmbH & Co. KG, Stuttgart).

ERP-Branchenlösungen für Technischen Großhandel, Stahlhandel und SHK-Handel

www.nissen-velten.de

Arbeitskreise

Frühjahrsgespräche beendet

5.2 Ah-Akkupacks

Als erster Elektrowerkzeug-HerDer AKB hat im Frühjahr wieder steller weltweit hat Metabo acht Rundtischgespräche durch- 5.2 Ah-Akkupacks auf den geführt, zu denen 60% der Mit- Markt gebracht. Diese sind komglieder kamen. Neben der kon- patibel zur 18-Volt-Familie, hajunkturellen Lage im Handel wa - ben aber eine 75%ige längere ren Schwerpunkte der Gesprä- Laufzeit als 3.0 Ah-Packs. „Dache die aktuellen Ereignisse, die mit sind wir unserer Vision der Fortschreibung der PVH – Studie völligen Unabhängigkeit vom sowie der Teilzeitbeschäftigte im Kabel und maximaler Mobilität Arbeitsrecht. wieder ein Stück näher gekommen“, erklärt der Metabo-Vorstandsvorsitzende Horst W. interzum Rund 53.000 Besucher kamen Garbrecht. Metabo gewährt zur diesjährigen interzum (13. – drei Jahre uneingeschränkte 16. Mai) nach Köln und damit Garantie auf seine Batteriemehr als 2011. Die 1.512 Aus- packs. steller aus 62 Ländern waren entsprechend voll des Lobes Würth leicht im Plus über die Messe, zumal der AnDas Umsatzziel in Höhe von 10 teil der ausländischen Besucher Milliarden Euro hat das Unterbei rund 70% lag. Dies zeigt, nehmen knapp verfehlt, dendass die interzum in Köln die innoch wurde mit 9,98 Milliarden ternationale Leitmesse für die Euro 2012 ein Rekordumsatz Zulieferindustrie ist. Deshalb feierzielt. Im Kerngeschäft, dem erte auch die Firma Hettich im Handel mit Montage- und BefeRahmen der interzum ihr 125stigungsmaterial für Handwerk jähriges Jubiläum. Die nächste und Industrie, wuchs die Würthinterzum findet vom 5. – 8. Mai Gruppe 2012 um 3,7 % auf 2015 wieder in Köln statt. 5,5 Milliarden Euro, wobei sich der Bereich Industrie mit einem SimonsVoss Plus von 12,3 % deutlich abHans Gernot Illig ist als Vorsit- setzt. In Deutschland wurden zender des Vorstandes beim über 44 % des Gesamtumsatzes dem Unterföhringer Unterneh- erwirtschaftet: 4,45 Milliarden men Anfang Mai ausgeschie- Euro. Dies entspricht einem den. Zum neuen Vorsitzenden Wachstum von 0,7 %. ist Arvid von zur Mühlen berufen worden, aber anscheinend nur Übergangsweise, denn fast Power Tools zeitgleich meldet die Somfy Bosch baut seine Position als Gruppe aus Rottweil das Aus- größter Lieferant für Elektroscheiden ihres Geschäftsführers werkzeuge weiter aus. Nach Bernhard Sommer, der ab 1. eigenen Angaben habe der September den Vorstandsvorsitz Umsatz im vergangenen Jahr bei SimonsVoss übernimmt. erstmals die Marke von 4 Mrd. Euro erreicht. Bosch sei mit 50 Jahre Fensterverbände einem Umsatzplus von 6 % stärIm Rahmen des Jahreskongres- ker gewachsen als der Weltses (6. – 8. Juni) des Verbandes markt, der um 4 % auf 24,5 Fenster und Fassaden wird am Mrd. Euro zugelegt habe. 6. 6. in Erfurt das Jubiläum ‚50 Es waren vor allem 4 Bereiche, Jahre Fensterverbände‘ gefeiert. die das Wachstum von Bosch im Die Ursprünge des Verbandes vergangenen Jahr getrieben ha begannen mit der Gründung ben: das Akkusegment, die aufdes Arbeitskreises Holzfenster strebenden Märkte in der Regiim Jahre 1963 durch sieben on Asien/Pazifik, das Zube Holzfensterhersteller. Vom AKB hörsegment und die Messtechdie herzlichsten Glückwünsche. nik-Sparte.

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Innovationspreis

Bundestreffen

Auch in diesem Jahr wird der BMK-Innovationspreis verliehen. Bis zum 1. August läuft die Abstimmung unter www.bmk -verband.de - Innovationspreis 2013. Je mehr sich beteiligen, desto aussagekräftiger wird das Ergebnis!

Anfang Mai fang in Italien das diesjährige Bundestreffen des BSD statt. Mehr hierüber auf S. 8 dieser Ausgabe.

Sie können den Abstimmungsbogen auch in der Geschäftsstelle bekommen: Tel: 0211/47050-14, EMail: [email protected].

Studienergebnisse Eine Studie von immowelt.de hat festgestellt, dass jeder 5. Deutsche eine hochwertige Küche besitzt. Küchen haben seit Jahren einen steigenden Stellenwert als Treffpunkt und Repräsentationsobjekt. Besonders interessant ist, dass rd. 20 % der Geringverdiener sich eine hochwertige Küche geleistet haben sowie 40 % der Besserverdienenden. 46 % sind Beamte, nur 24 % Angestellte. Studenten und Arbeitsuchende legen deutlich weniger Wert auf eine hochwertige Küche.

Küchentreff auf Kurs Die Jahreshauptversammlung von KüchenTreff im April 2013 in Hamburg war ein voller Erfolg und geprägt von vielen guten Ergebnissen. Der Verband konnte auf ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr zurückblikken und lag im Ergebnis eindeutig über dem Vorjahr. Der Gesamtumsatz der Mitglieder stieg weiter an und lag im Vergleich zum Branchendurchschnitt deutlich darüber. Entscheidend für den Erfolg ist aber auch die interne Kommunikation – der Dialog miteinander und der schnelle Zugriff auf umfassende Informationen. Eingeführt wird das neue Händlerportal 2.0, eine Wissensdatenbank, die einen deutlich schnelleren und sehr einfachen Zugang mittels Stichwortsuche ermöglicht.

red dot 2013 DerSicherheitstürschließer von Assa Abloy wurde wegen seiner gelungenen Detaillösungen (besonders die integrierte Fluchttürverriegelung) mit dem begehrten Designpreis red dot ausgezeichnet. Diese Fluchttürverriegelung ermöglicht das nachträgliche Aufrüsten von Brandschutztüren zu Rettungswegtüren.

Bosch Planertage Die Bosch Sicherheitssysteme Planertage unter dem Motto 'Tradition und Innovation' sind bisher sehr erfolgreich verlaufen. Nun stehen im Juni 2013 noch zwei Termine auf dem Plan: 04.06.2013 Stuttgart im MEILENWERK Stuttgart 13.06.2013 Mettlach/Saarland in der Alten Abtei Zu den Themen während der Veranstaltung gehören ein Überblick über Besonderheiten der elektrotechnischen Planung hinsichtlich Normen und Richtlinien, die Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB), der Brandschutz und die DIN 14675 für Sprachalarmanlagen. Darüber hinaus ist ein Rundgang durch den jeweiligen Veranstaltungsort vorgesehen, bei dem auf die spezifischen Sicherheitsanforderungen und ihre Lösung eingegangen wird.

Neue Produktionshalle Die Burg F. W. Lüling KG konnte im April Richtfest der neuen Produktionshalle in Hagen feiern und liegt somit völlig im Zeitplan. Das Unternehmen will durch die neue Halle die Effizienz steigern und Lieferzeiten verringern. ZHH-Info 6/2013

Arbeitskreise

Hoffmann Werkzeuge

Vorstand der WMF

Trend Wärmepumpe

Medientag Garten

Die Hoffmann GmbH Qualitätswerkzeuge bietet unter www.hoffmann-tools.com Qualitätswerkzeuge für Privatkunden an: 50.000 Qualitätswerkzeuge, die ständig verfügbar sind – einen Versand innerhalb von 24 Stunden per DHL - Versandkostenfrei ab 89,- Euro - Kompetente Beratung per E-Mail und Telefon - Geld-zurück-Garantie – das Angebot von 500 weltweit führenden Herstellern. Im aktuellen Angebot befinden sich beispielsweise eine Knipex Wasserpumpenzangen für 17,95 Euro oder ein Holex Drehmomentschlüssel für 92,62 Euro. Ab einem Einkaufswert von 89 Euro gibt es einen WerkzeugTragekasten gratis dazu.

Thorsten Klapproth, Vorstandsvorsitzender der WMF AG, verlässt das Unternehmen nach einem Jahrzehnt mit Wirkung zum 31. Mai 2013. Der Aufsichtsrat der WMF AG ist mit Peter Feld im Gespräch, den Vorstandsvorsitz der WMF AG als Nachfolger zum 1. August 2013 zu übernehmen. Bis dahin werden die Vorstandsmitglieder Ulrich Müller und Dr. Bernd Flohr die Aufgaben von Thorsten Klapproth gemeinsam kommissarisch übernehmen.

Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. weist für 2012 einen deutlichen Aufwärtstrend für die umweltfreundliche Heiztechnik aus: Mit 59.500 Stück wurden im Vergleich zum Vorjahr 4,4 % mehr Heizungswärmepumpen verkauft. Hinzu kommen weitere 10.700 Brauchwasserwärmepumpen, deren Absatz sogar um 20,2 % zunahm. Der Verband erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzen wird.

Mehr als 30 Mitgliedsfirmen des Industrieverbandes Garten (IVG) präsentierten sich am 19. März mit ihren Innovationen der Presse, um so Lust auf die Gartensaison 2013 zu schaffen. Zum ersten Mal seit 2010 wird für dieses Jahr prognostiziert, dass der Gartenmarkt um 0,4% auf 18,1 Mrd. Euro sinkt. 2012 war der Gartenmarkt noch um 0,7% gewachsen. Davon entfielen 6,26 Mrd. Euro auf Gartenhartwaren, 10,27 Mrd. Euro auf Lebendes Grün und 1,65 Mrd. Euro auf biologisch-chemische Produkte. Verlierer im letzten Jahr waren die Baumärkte, die 2,0% weniger umsetzten als 2011.

Handwerksumsatz Durch den langen Winter sanken im 1. Quartal – verglichen mit den ersten 3 Monaten 2012 – Umsatz und Beschäftigung im Handwerk, teilte der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mit. Allgemein berichtet das Handwerk von einem ruhigeren Konjunkturumfeld. Für das Frühjahr herrscht Zuversicht: 88 % erwarten gute oder befriedigende Geschäfte.

Reimann kauft Senseo Die deutsche Milliardärsfamilie Reimann will den niederländischen Kaffeeröster und SenseoHersteller Master Blenders für rund 7,5 Mrd. Euro kaufen. Die Familien-Holding Joh. A. Benckiser (JAB) ist bereits im Kaffeeund Teegeschäft aktiv und strebt noch weitere Übernahmen an. Die Reimanns sind erst vor kurzem auf den Kaffee-Geschmack gekommen, 2012 erwarb die JAB-Dachgesellschaft die Kaffeehausketten Peet’s Coffee und Caribou Coffee des Unternehmens D.E Master Blenders 1753. Master Blenders erzielte 2012 einen Umsatz von 2,7 Mrd. Euro und beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter. ZHH-Info 6/2013

Ergebnis gehalten Der Leifheit-Konzern erreichte trotz eines Umsatzrückgangs um 4,2 Prozent im ersten Quartal 2013 ein stabiles Ergebnis. Obwohl das schwierige wirtschaftliche Umfeld in einigen südeuropäischen Absatzmärkten sowie der lange Winter die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im ersten Quartal 2013 beeinflusst haben, hält das Management für das Gesamtjahr an seiner Umsatzprognose fest: auf Konzernebene zwei bis vier Prozent und ein EBIT auf dem Niveau des Vorjahres. Leifheit geht für das zweite Quartal von deutlichen Nachholeffekten aus, die bereits im April sichtbar wurden, und wird somit fehlende Umsätze des ersten Quartals weitgehend kompensieren können.

Flagship-Store Kahla hat in Berlin einen Flagship-Store eröffnet, wo auf 220 qm im Loft-Ambiente eines Altbaus Workshop-Atmosphäre vermittelt wird. Der Shop soll Begegnungs- und Geburtsstätte kreativer Ideen, temporärer Ausstellungsraum und Verkaufsraum zugleich sein. Angeboten wird, was den Namen Kahla trägt, fair gehandelter Kaffee sowie Snacks, denn der Raum ist auch zum Verweilen gedacht. Angeboten wird zu den UVP des Herstellers, ohne Rabatte und Angebote.

SHK Barometer 2013 Das SHK-Handwerk konnte im abgelaufenen Jahr seinen Umsatz um 3 % steigern. Von 2013 versprechen sich die meisten SHK-Installateure zumindest ein weiteres erfolgreiches Jahr auf dem Umsatzniveau von 2012 – eine Steigerung seines Umsatzes erhofft sich aber nur jeder sechste befragte Handwerker. Das ist das Ergebnis einer Befragung zur Bau-Marktstudie Jahresanalyse 2013/2014 von BauInfoConsult. Das erste Halbjahr 2013 verläuft nach Einschätzungen der SHK-Handwerker etwas besser als das vorangegangene Halbjahr (ein Fünftel erwartet eine leichte Umsatzsteigerung, deutlich mehr als die Hälfte eine stabile Entwicklung) und es verläuft in etwa genauso gut wie das 1. Halbjahr 2012 (gut zwei Drittel erwarten eine gleich bleibende Lage, ein gutes Zehntel eine Steigerung um bis zu 5 %.) Nur wenige Befragte gehen von einem ernsthaften Umsatzrückgang aus.

Sanitärbranche Nach einer neuen Prognose des ifo-Institutes dürfte der Umsatz des mittelständisch geprägten Wirtschaftszweiges um nominal gut 2 % auf 21,6 Mrd. Euro steigen. Für 2012 meldete die Vereinigung Deutsche Sanitärwirtschaft (VDS) ein Umsatzplus von 1,4 % auf 21,1 Mrd. Euro. Damit schwächte sich das Wachstum ggü. 2011 (+5,1 % ) jedoch erheblich ab.

Stiftung Warentest Im Aprilheft der Stiftung Warentest wurde das Testergebnis von 12 Benzinrasenmähern veröffentlicht. Getestet hatten die Berliner 12 Mäher mit der Schnittbreite von 46 – 48 cm. Der Testsieger : Sabo 47-Vario SA771 mit der Gesamtnote 2,2. Dazu die Stiftung Warentest: „Der Testsieger aus dem Hause Sabo kommt sehr gut mit hohem und feuchten Gras zurecht und liefert das beste Schnittergebnis.“ Außerdem überzeugten die Tester der kraftvolle Motor, die komfortable Handhabung bei Einstellung und Bedienung des Mähers sowie das robuste Gehäuse. Nutzen Sie das Testergebnis in Ihrer täglichen Beratung des Kunden.

Demopark in Eisenach Vom 23. – 25. Juni 2013 findet zum achten Mal Europas größte Freilandausstellung für den professionellen Maschineneinsatz in der Grünflächenpflege, im Garten- und Landschaftsbau sowie bei Kommunen statt. Über 400 Aussteller werden dort auf mehr als 250.000 qm ihre Neuheiten präsentieren. Auch QMF wird mit einem eigenen Stand dort präsent sein (Stand E 599) neben Agria.

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Alles, was Recht ist

Im Namen des Volkes Kündigungsberechtigt Personalleiter sind aufgrund ihrer Position berechtigt, Kündigungen auszusprechen, ohne dass sie eine Vollmacht des Arbeitgebers vorlegen müssen, so das Landesarbeitsgericht Köln (Az. 7 Sa 1054/09).

Duplikat eines Kontoauszuges Eine Bank darf für die Nacherstellung eines Kontoauszugs nicht 15 Euro verlangen. Eine entsprechende Klausel im Preisverzeichnis der Commerzbank ist unwirksam. Das hat das Oberlandesgericht Frankfurt am Main nach einer Klage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) entschieden. Die Kosten für die Ausfertigung von Duplikaten müsse sich an den tatsächlichen Kosten orientieren. (Az.17 U 54/12 - nicht rechtskräftig).

Meldepflicht bei der Berufsgenossenschaft:

Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten Im Gegensatz zu einer Berufskrankheit muss nicht jeder Arbeitsunfall der Berufsgenossenschaft gemeldet werden. Grundsätzlich besteht zwar eine Meldepflicht für Arbeitsunfälle, diese greift aber erst bei einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen. Gerechnet wird folgendermaßen: der Unfalltag zählt nicht mit, danach zählen die nächsten drei Kalendertage, egal ob Arbeitstage oder nicht. Im Falle eines Todesfalles, bei Massenunfällen oder schwerwiegenden Gesundheitsschäden muss allerdings sofort gemeldet werden. Zu beachten ist, dass Arbeitsunfälle auch auf dem Weg zur Arbeit, auf Geschäftsreisen, bei Fortbildungen oder

auch beim Betriebssport passieren können. Eine Arbeitsunfallmeldung verursacht zwar Zusatzarbeit, sollte aber keinesfalls versäumt werden; gerade in Zweifelsfällen sollte auf eine Meldung nicht verzichtet werden. Berufskrankheiten müssen immer gemeldet werden und zwar schon beim Verdacht auf eine Berufskrankheit. Sobald Sie als Arbeitgeber Kenntnis von dem Verdacht erhalten haben - d.h. oft schon vor der ärtzlichen Bestätigung, beginnt die 3-Tages-Frist für die Meldung. Zu verwenden ist dann das Formular zur Anzeige des Verdachts auf eine Berufskrankheit.

Arbeitszeugnis In einem Arbeitszeugnis dürfen erhebliche Ausfallzeiten, wie z. B. die Elternzeit, er wähnt werden, um die tatsächlichen Arbeitsleistungen und die Berufserfahrung zu dokumentieren, so das Landesarbeitsgericht Köln (Az. 4 Sa 114/12).

Bußgelder Der Bundesgerichtshof hat bei Kartellvergehen Bußgelder bis zu 10 Prozent des Umsatzes der verurteilten Unternehmen gebilligt (Az. KRB 20/12).

Unfallversicherungsschutz Wenn die Pause in einer Kantine außerhalb des Betriebsgeländes verbracht wird, dann ist nur der Weg zur und von der Kantine durch die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Sobald das Gebäude betreten wurde, besteht kein Versicherungsschutz, so das Sozialgericht Karlsruhe (Az. S 1 U 4282/12).

Befristung Das Landesarbeitsgericht MecklenburgVorpommern hat entschieden, dass eine Befristung eines Arbeitsvertrages unwirksam ist, wenn feststeht, dass die Stammkraft nicht mehr zurückkehrt (Az. 5 Sa 40/11).

Ab 1. 10. 13 vereinfacht und nur ein möglicher Nachweis:

Gelangenheitsbestätigung Im März hat der Bundesrat die 11. Verordnung zur Änderung der Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung angenommen und die Neuregelungen werden am 1. Oktober 2013 in Kraft treten. Um die Steuerfreiheit einer innergemeinschaftlichen Lieferung den Finanzämtern nachzuweisen ist die Gelangenheitsbestätigung ein Nachweis unter mehreren. Wichtig ist, dass der Nachweis nachvollziehbar erbracht wird. Möglich sind: - eine Sammelbestätigung für Umsätze im Kalenderquartal, - verschiedene Dokumente, die zusammen die erforderlichen Angaben enthalten, - die elektronische Übermittlung ist ohne Unterschrift möglich, wenn der Abnehmer klar erkennbar ist,

- Frachtbriefe, - Spediteurbescheinigung, - lückenlose Protokolle von Kurierdiensten, - Belege der Zollverwaltung - der Unternehmer oder ein von ihm Beauftragter darf unterzeichnen, Wenn zweifelsfrei ist, dass die Bedingungen der Steuerfreiheit erfüllt sind, darf seitens der Finanzämter auch ohne Belege Steuerfreiheit gewährt werden. Wenn ein Spediteur im Auftrag eines Abnehmers tätig wird, muss über ein Bankkonto bezahlt werden. Barzahlungen werden nicht anerkannt. Wird Ware vom Käufer selbst abgeholt, muss eine Gelangenheitsbestätigung für die Steuerbefreiung vorliegen. Dies betrifft hauptsächlich Kfz-Lieferungen und Lieferungen an Handwerker.

Die nächste ZHH-Information erscheint im Juli.

Bitte beachten Sie die dieser ZHHInformation beigefügte Ausschreibung des ZHH Bildungswerkes.

Abfindung Auch eine langjährige Betriebszugehörigkeit bewirkt bei einer Kündigung nicht automatisch einen Anspruch auf eine Abfindung. Es müsse der jeweilige Einzelfall geprüft werden, so das Landesarbeitsgericht Düsseldorf (Az. 15 Sa 485/12).

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Beilagenhinweis

ZHH-Info 6/2013

Alles, was Recht ist

Ab Juli zu beachten:

Höhere Pfändungsfreigrenzen Zum 1. Juli erhöhen sich die Pfändungsfreigrenzen, die von Ihnen berücksichtigt werden müssen, wenn eine Lohn- oder Gehaltspfändung stattfindet. Da diese Werte alle zwei Jahre an den steuerlichen Grundfreibetrag angepasst werden, gelten die neuen Sätze bis zum 30.06.2015. Der unpfändbare Grundfreibetrag steigt auf 1.045,04 Euro / Monat. Sind gesetzliche Unterhaltspflichten zu leisten, dann erhöht sich der Betrag um 393,30 Euro / Monat für die 1. und um jeweils weitere 219,12 Euro / Monat für die 2. bis 5. Person. Da Sie als Arbeitgeber als sog. Drittschuldner haften, müssen Sie auf eine korrekte Berechnung achten. Neben den Freibeträgen gibt es noch andere Vergütungen, die nicht pfändbar sind, wie z.B.

betriebliche Leistungen zur Altersvorsorge, Zulagen für Vermögenswirksame Leistungen, bestimmte Zulagen bei auswärtiger Beschäftigung oder Gefahrenzulagen. Überstundenvergütungen sind zur Hälfte unpfändbar. Da mit der Bearbeitung von gepfändeten Gehältern die Unternehmen stark belastet werden, ist es für kleine(re) Unternehmen erlaubt, bei Einstellungen nach einer Pfändung zu fragen. Je größer ein Unternehmen, desto mehr Routine wird unterstellt und desto weniger zulässig ist die Frage. Abgesehen bei der Besetzung von Vertrauenspositionen: hier ist die Frage immer zulässig. Mehr Informationen unter www.zhh.de - Arbeitsrecht - Merkblätter/Gesetze

Elternzeit und Mutterschutz:

Schwanger in der Elternzeit Wenn eine Mitarbeiterin während der Elternzeit erneut schwanger wird, dann hat sie die Möglichkeit, die Elternzeit zu beenden, um die Mutterschutzfristen in Anspruch nehmen zu können. Dies hat finanzielle Vorteile für Ihre Mitarbeiterin, hat aber für Sie Konsequenzen, da das Arbeitsverhältnis in dieser Zeit nicht mehr ruht: - Während der Mutterschutzfristen besteht ein Beschäftigungsverbot nach § 3 Abs. 2. MuSchG. - Sie müssen einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld zahlen. Die Höhe

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hängt davon ab, ob während der Elternzeit gearbeitet wurde oder nicht. Seitens der Krankenkasse gibt es Erstattungen im Rahmen des Ausgleichsverfahrens U2 Sie dürfen den Urlaubsanspruch nicht kürzen, im Gegensatz zur Elternzeit evtl. entsteht auch ein anteiliger Anspruch auf Jahressonderzahlungen die noch nicht in Anspruch genommene Elternzeit kann mit Ihrer Zustimmung bis zur Vollendung des achten Lebensjahres des ersten Kindes übertragen werden.

Aktuelles Urteil des Bundesarbeitsgerichtes:

Keine Auskunftspflicht Ein abgelehnter Stellenbewerber hat ge gen Sie keinen Anspruch auf Auskunft, ob Sie einen anderen Bewerber eingestellt haben, so das Bundesarbeitsgericht (Az. 8 AZR 287/08). Eine Bewerberin auf eine ausgeschriebene Stelle hatte, nachdem sie nicht zum Vorstellungsgespräch geladen wurde, mit Bezug auf das AGG eine Entschädigung verlangt. Das Gericht sah allerZHH-Info 6/2013

dings keine Benachteiligung aufgrund von Geschlecht, Alter und Herkunft und verneinte auch den Anspruch auf die Auskunft, wer die Stelle bekommen habe. Da keine Indizien einer Benachteiligung vorlägen, müsse das Unternehmen nicht beweisen, dass es nicht gegen das AGG verstoßen habe und könne deshalb die Auskunft verweigern, wer die Stelle bekommen habe.

Im Namen des Volkes Überstunden Wenn Sie nicht angeordnete Überstunden stillschweigend dulden, dann müssen Sie diese auch bezahlen. Klauseln, die Überstunden durch das Gehalt abdecken, sind unwirksam, so das Landesarbeitsgericht Hamm (Az. 13 Sa 512/12).

Arbeitszeugnisse Wenn Sie einem ausgeschiedenen Mitarbeiter ein Zeugnis ausgestellt haben, müssen Sie dieses nicht per Post verschicken. Der Ex-Mitarbeiter müsse es sich abholen, so das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg (Az. 10 Ta 31/13).

Eidesstattliche Versicherung im Insolvenzverfahren Während der Dauer des Insolvenzverfahrens darf vom Schuldner keine eidesstattliche Versicherung verlangt werden. Es seien Zwangsvollstreckungen weder in die Insolvenzmasse noch in das sonstige Vermögen des Schuldners zulässig, so der Bundesgerichtshof ( Az. IX ZB 275/10).

Gruppenfotos Wenn auf Ihrer Firmeninternetseite Gruppenfotos der Mitarbeiter zu sehen sind, die einzelne Mitarbeiter nicht in den Vordergrund stellen, müssen Sie diese nicht entfernen, wenn einer der abgebildeten Mitarbeiter das Unternehmen verlassen hat, so das Landearbeitsgericht RheinlandPfalz (Az. 6 Sa 271/12).

Haftungsrisiko Wenn die Beauftragung eines Beratungsunternehmens nicht erforderlich war, dann haften Betriebsräte (der Vorsitzende und sein Vertreter) nach einem aktuellen Urteil des Bundesgerichtshofes persönlich gegenüber dem Unternehmen. Die Haftung betrifft ausdrücklich nicht nur Verträge, die außerhalb des gesetzlich vorgegebenen Aufgabenbereiches liegen, sondern alle Verträge, die nicht erforderlich sind ( Az. III ZR 266/11).

Steuerberater Auch wenn ein Steuerberater immer wieder denselben Fehler macht, verjähren die Ansprüche gegen ihn. Der Bundesgerichtshof hat entschieden, dass die bloße Wiederholung eines Fehlers nicht dazu führt, dass der Berater seinen Kunden darauf hinweisen müsse (Az. IX ZR 184/09), es müsse neue Anhaltspunkte geben, die auf Fehler hindeuten (Az. IX ZR 109/09).

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Messen der Branche

interzum 2013 - 13.-16.05.2013

IFA in Berlin - 6. - 11. September:

Ein voller Erfolg

Starke Ausstellernachfrage

Mit einem sehr guten Ergebnis ist die interzum zu Ende gegangen. Die Weltleitmesse für Möbelfertigung und Innenausbau verzeichnete mit rund 53.000 Besuchern aus 148 Ländern einen leichten Besucherzuwachs im Vergleich zu 2011. Der Anteil der Besucher aus dem Ausland lag bei rd. 70 Prozent. Für eine hohe Anziehungskraft sorgten in diesem Jahr 1.512 Unternehmen aus 62 Ländern; 391 davon kamen aus Deutschland. Besonders groß war das Interesse der Fachbesucher an technischen und gestalterischen Innovationen. Trend in allen Bereichen ist hier, vor dem Hintergrund einer weltweiten Nachfragesteigerung, ein reduzierter Materialeinsatz bei gleichbleibender Qualität und eine wachsende Verwendung nachhaltiger Herstellungskomponenten. Im Gestalterischen, etwa bei Beschlägen, ist damit Hand in Hand gehend deutlich ein Trend zu einer reduzierten Ästhetik zu erkennen. Farben halten weiter Einzug in die Zuliefererprodukte der internationalen Möbelund Einrichtungsindustrie. Dekore und Beschläge werden gerne bunt oder mit grafischem Aufdruck angeboten. Die nächste interzum findet vom 5. - 8. Mai 2015 in Köln statt. Mehr Informationen unter www.interzum.de

Die Wachstums- und Innovationsdynamik beider Branchen, Consumer Electronics und Home Appliances, spiegelt sich in der Entwicklung der IFA wider. Die anhaltend starke Ausstellernachfrage spricht knapp vier Monate vor Beginn der globalen Leitmesse für eine weiterhin positive Entwicklung. Die Veranstalter, gfu und Messe Berlin, sind optimistisch, erneut den Rekord-Buchungsstand des Vorjahres erreichen und auch übertreffen zu können. "Mit einer überwältigenden Zahl globaler Neuheiten und Produkt-Premieren werden die IFA-Aussteller ihre Innovationskraft wieder beeindruckend unter Beweis stellen. Für den Wachstumsmarkt Smart Home ist die IFA in der weltweit einzigartigen Position, alle beteiligten Industrien, Handel und Konsumenten zusammenzuführen", erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu - Gesellschaft für Unterhaltungsund Kommunikationselektronik. Die IFA zeigt als weltweit bedeutendste Messe für Consumer Electronics und Home Appliances das ganze Neuheitenspektrum zweier innovativer und dynamischer Industrie-Segmente. Smart TVs mit immer eindrucksvolleren Fähigkeiten, Ultra HD-Auflösung für überwältigende Bildschärfe, "Smart Devices" - vom Smartphone über Smart

Foto: ifa, Berlin

TV bis zum Convertible-Computer, Smart Home Entertainment mit Funk-Lautsprechern für Audio-Streaming - sowie die umfassende Vernetzung sämtlicher Produkte der Home Electronics miteinander, werden die wesentlichen Trends der IFA 2013 aus dem Bereich Consumer Electronics sein. Die führenden Hersteller von ElektroGroß- und Kleingeräten präsentieren auf der IFA in Berlin die neusten TechnikHighlights: Edel, nachhaltig und smart so lassen sich die wesentlichen Trends der Hausgeräte für 2013 beschreiben. Energie-Effizienz, gesundes Kochen und Wellness verpackt in edlem Design mit komfortabler Bedienung. Mehr Informationen unter www.ifa-berlin.de

Leipziger Messe - 14. - 16. September:

Lifestyle-Branche trifft sich in Leipzig Mit einem einzigartigen Konzept lädt die Leipziger Messe Fachbesucher aus Einzelhandel, Handwerk und Gastgewerbe im Herbst 2013 auf ihr Gelände ein. Rund 850 Aussteller zeigen vom 14. bis 16. September ein breit gefächertes Spektrum an innovativen Produkten und aktuellen Trends rund um die Themen Raumambiente und -gestaltung, Objektausstattung, kulinarischer Genuss und gedeckter Tisch sowie Uhren und Schmuck. "Dank der räumlichen und zeitlichen Parallelität der Fachmessen CADEAUX, COMFORTEX, MIDORA und GÄSTE sowie des Genießertreffs LE GOURMET können sich die Besucher auf ein vielseitiges Angebot für ihr jeweiliges

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Kerngeschäft und zahlreiche zusätzliche Inspirationen freuen", kündigt Projektdirektor Andreas Zachlod an. Neu in diesem Foto: Messe Leipzig

Jahr: Alle Veranstaltungen sind einheitlich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Erstmals lädt die Messe gemeinsam mit der Nürnberger Verlagsgruppe Ritthammer zu einem Internet-Special ein. In Vorträgen können sich die Fachbesucher zu praktischen Fragen rund um die eigene Web-Präsenz sowie Online-Shops informieren. So geht es beispielsweise darum, wie man die Ausgaben für das Online-Marketing optimieren kann oder über lokale Suchanfragen - die allein auf Google rund ein Drittel ausmachen - die Aufmerksamkeit auf sich lenkt. Mehr Informationen unter www.cadeaux-leipzig.de

ZHH-Info 6/2013

Aus- und Weiterbildung

Ausschreibung 2013:

14. Fachberater/in im Außendienst startet Unsere Branche braucht gut ausgebildete Außendienstler. Im Produktionsverbindungshandel (PVH) werden geeignete Kräfte gesucht und oft nicht gefunden, weil der Markt zu wenig Fachkräfte hergibt oder weil es bisher so gut wie keine Schulungsmöglichkeit gab, eigene Mitarbeiter konsequent auf die breit gefächerte Aufgabe eines Außendienstlers qualifiziert vorzubereiten. Mit der Ausbildungsmöglichkeit zum „Fachberater im Außendienst“ werden qualifizierte Außendienstler herangebildet bzw. be reits tätige Außendienstler höher qualifiziert. Der Startschuss des 1. Lehrgangs fiel am 27. April 1998 im Waldhotel Eskeshof in Wuppertal. Zwischenzeitlich hat sich dieser Fortbildungslehrgang zu einem Erfolgsmodell entwickelt und ist zu einer Kaderschmiede für erfolgreiche Außendienstler im PVH geworden.

Ablauf des Lehrgangs Das Trainingsprogramm ist insgesamt auf ein Jahr angelegt und wird berufsbegleitend durchgeführt. Während dieser Zeit finden insgesamt drei einwöchige praxisorientierte Seminarteile statt. Zwischen diesen Seminarteilen nehmen die Teilnehmer in Ergänzung des Lehrstoffes an einem Fernstudium teil. Das ZHH Bildungswerk bietet namhafte und praxis-erprobte Referenten auf, um einen höchstmöglichen Lernerfolg sicher zu stellen. Der nächste Lehrgang (für das Jahr 2013) beginnt mit Seminarteil I in der Zeit von 09. – 13. September 2013 und findet in Wuppertal statt. Diese Schulungsmaßnahme wird berufsbegleitend angeboten, d.h. der Mitarbeiter steht auch während der Ausbildung dem Unternehmen weiterhin zur Verfügung und ein Teil der Ausbildung liegt in der Freizeit des Mitarbeiters (Fernstudium).

geförd ert du rch di E/D/E e -Stiftu ng

Wir empfehlen, sich bereits jetzt anzumelden, da nur eine begrenzte Anzahl von Lehrgangsplätzen zur Verfügung steht. Weitere Informationen finden Sie unter www.zhh-bildungswerk.de. Finanzielle Förderung Diese berufliche Fortbildungsmaßnahme wird von der E/D/E-Stiftung gefördert, und es werden auf Antrag Stipendien vergeben (www.ede-stiftung.de). Antragsfrist: 19. Juli 2013. Kontakt: Ihre Anmeldung richten Sie direkt an das ZHH Bildungswerk gemeinnützige GmbH, Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/47050-96, Fax: 0211/470 50-99, E-mail: zhh.bildungswerk@ hartwaren.de.

Neuauflage 2013

Technischer Fachkaufmann Sanitär / Heizung / Klima Im Herbst diesen Jahres startet das ZHH Bildungswerk die 8. Auflage des Lehrgangs zum „Technischen Fachkaufmann/-kauffrau für Sanitär/Heizung/ Klima“ mit Seminarteil I vom 16. - 20. September 2013 in Siegen und Köln. Der neue Weg, fachkompetente Verkaufsberater für den SHK-Fachhandel auszubilden, wird nur einmal pro Jahr ausgeschrieben. Diese exklusive Bildungsinitiative bereitet Verkaufsmitarbeiter aus dem Sanitärund Heizungs-Fachgroßhandel auf die Aufgabe vor, ihren Kunden wie Bauherren, Architekten, Bauingenieuren, Industrieunternehmern, aber insbesondere Handwerkerkunden (Sanitär-Installateuren und Heizungsbauern) und auch Endverbrauchern beratend und betreuend bei den unterschiedlichen Problemfällen zur Seite zu stehen. Sie erhalten umfassende Kenntnisse über alle wichtigen Sortimentsbereiche des SHK-Fachhandels und werden in die La ge versetzt, ihre erworbenen Kenntnisse im Verkauf erfolgreich umzusetzen. Das Lehrgangsprogramm deckt die breite Sortimentspalette eines gut sortierten ZHH-Info 6/2013

SHK-Fachhandelsunternehmens ab. Besonderer Wert wird auf aktuelle bzw. zukunftweisende Themen wie z.B. Wellness und barrierefreies Wohnen sowie der verantwortliche Umgang und Verwertung fossiler Energiearten und der alternativen Wärmegewinnung gelegt. Der Besuch des Energieparks „KonWerl“ wird in diesem Zusammenhang ein außergewöhnliches Highlight sein. Die Teilnehmer können einen konkreten Blick in die Zukunft werfen und erleben, wie regenerative Energieträger wie Wind, Sonne und Biomasse zur Stromer zeugung in das Stromnetz eingespeist oder auch als dezentrales Versorgungssystem aufgebaut werden können. Ein

„Visions-Tag“, der den Lehrgangsteilnehmern in nachhaltiger Erinnerung bleiben wird. Wer 2013 bewährten Mitarbeitern diese Chance der qualifizierten Weiterbildung eröffnen möchte, findet weitergehende Informationen unter www.zhh-bildungswerk.de und meldet sie beim ZHH Bildungswerk gemeinnützige GmbH, Eichendorffstraße 3, 40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/47050-96, Fax: 0211/ 47050-99 oder E-Mail: [email protected], Internet: www.zhh-bildungswerk.de an.

Foto: ZHH-Bildungswerk

Der 12. April 2013 war für die Teilnehmer des 6. Fortbildungslehrganges zum „Technischen Fachkaufmann Sanitär/ Heizung/Klima“ ein ganz besonderer Tag. An diesem Tag legten sie ihre mündliche Abschlussprüfung vor drei Prüfungskommissionen des ZHH Bildungswerks erfolgreich ab und konnten im Rahmen einer Abschlussfeier ihre Zertifikate als „Technischer Fachkaufmann/frau für Sanitär/ Heizung/Klima ZHH“ entgegennehmen.

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Einkaufsgesellschaften

Nordwest Handel AG:

ZEUS - hagebaumarkt:

Operativ auf Wachstumskurs

F&C Award in Gold

Ganz nach dem Motto der Unternehmensstrategie „Drive Nordwest“ hat die Nordwest Handel AG im Geschäftsjahr 2012 deutlich an Fahrt aufgenommen. Der Verband bestätigte nicht nur das Rekordniveau aus dem Jahr 2011, sondern übertraf es sogar. Im Konzern konnte im Geschäftsjahr 2012 ein Geschäftsvolumen von 2.068 Mio. Euro erzielt werden. Das entspricht einer Steigerung von 2,8 % gegenüber dem Vorjahr. Das Geschäftsvolumen umfasst die Umsätze des Zentralregulierungs-, des Strecken- und des Lagergeschäfts einschließlich der Umsatzsteuer. Das Zentralregulierungsgeschäft wuchs um 3,8 %, das stahlbasierte Streckengeschäft konnte aufgrund der negativen Preisentwicklung im Stahlbereich nicht ganz mithalten und blieb mit 2,1 % knapp unter dem Vorjahresniveau. Ungebrochen ist die positive Entwicklung des Lagergeschäfts, die vor allem auf das überzeugende Nordwest Logistikkonzept zurückzuführen ist. Hier konnte der Rekordumsatz des Vorjahres um 7,2 % von 107,2 Mio. Euro auf 115,0 Mio. Euro gesteigert werden. „Nordwest ist operativ auf Wachstumskurs, das Rekordniveau des Vorjahres wurde Foto: Nordwest klar übertroffen und unsere Finanzsituation konnte deutlich verbessert werden“, fasst Jürgen Eversberg, Vorstandsvorsitzender der Nordwest Handel AG, ein erfolgreiches Jahr zusammen.

Die gute Umsatzentwicklung des Konzerns spiegelt sich auch in den Ergebnissen wider. So ist die Steigerung des Konzern-EBIT um 8 % auf 7,9 Mio. Euro (2011: 7,3 Mio. Euro) besonders erfreulich. Ein gutes Jahr war 2012 auch für die Nordwest Aktionäre. Die Aktie der Nordwest Handel AG hat sich im Geschäftsjahr 2012 positiv entwickelt und auf Jahressicht einen Kursanstieg von 5,7 % verbucht. Mit ihren umfangreichen Angeboten konnte Nordwest auch neue Handelspartner hinzugewinnen. Saldiert wuchs der Händlerkreis um 9 auf 791 Partner. Davon rechnen 263 Händler über die zum Konzern gehörende Nürnberger Bund Produktionsverbindungshandels GmbH (NBP) ab. „Wir handeln nach der Leitlinie, die wir uns im Herbst des vergangenen Jahres gegeben haben: Der Erfolg unserer Fachhandelspartner ist unser höchstes Ziel. Dafür steigern wir den Wert des Unternehmens nachhaltig“, führt Jürgen Eversberg aus. „Dies ist uns im Geschäftsjahr 2012 gelungen. Unseren Erfolg führen wir auf unsere strategischen Leitlinien zurück. Drive steht für Dynamik, Rentabilität, Innovationen, Vertrauen und Erfolg.“

Foto: Nordwest

Während der 45. Partnerkonferenz am 17. April 2013 in Düsseldorf erhielt die ZEUS den F&C Award „Partner-Zufriedenheit 2013“ in Gold. Ausgezeichnet wurde seit 2010 zum zweiten Mal die hohe Zufriedenheit der Franchisenehmer mit dem hagebaumarkt System. Dem vorausgegangen ist eine Franchisenehmer-

Foto: ZEUS Die ZEUS Geschäftsführer Torsten Kreft (Mitte) und Kai Kächelein (r.) freuen sich über den F&C Award für das hagebaumarkt System. Überreicht wurde die Auszeichnung von Dr. Martin Ahlert, Geschäftsführer des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation (F&C) der Universität Münster.

befragung im Februar/ März 2013, die der Deutsche Franchiseverband e. V. (DFV), Berlin, regelmäßig bei seinen Mitgliedern durchführen lässt. Ziel ist es, den fairen Umgang zwischen Franchisenehmer und -geber gemäß eines Ethikkodexes des DFV zu überprüfen. Besonders bemerkenswert: Im Vergleich zur letzten Franchisenehmer-Befragung im Jahr 2010 hat sich die Zufriedenheit mit den Leistungen des Franchisegebers und mit dem hagebaumarkt System durchweg deutlich verbessert. Den Ausschlag für die Verleihung des F&C Awards gab die Tatsache, dass 98 Prozent der Franchisenehmer nach heutigem Wissen dem System wieder beitreten würden.

E/D/E Werkzeugforum:

Kommunikationsplattform mit Rekordbeteiligung Als Kommunikationsplattform ist das E/D/E Werkzeug Forum nicht mehr weg zu denken, so lautet die einhellige Meinung vieler Branchen-Insider. Rund 350 Inhaber und Führungskräfte von Industrie- und Handelsunternehmen nahmen an der Veranstaltung teil. Das bedeutete eine Steigerung um rund 100 Teilnehmer im Vergleich zum 4. Werkzeug-Forum im Jahr 2011. Doch nicht nur die Qualität der Redebei-

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Foto: E/D/E Dr. Paul Kellerwessel, Geschäftsführer Aug. Hülden GmbH & Co. KG und Präsident Zentralverband Hartwarenhandel e.V., (rechts) im Gespräch mit Dr. Christoph Grote, E/D/E Geschäftsführer Ware und Vertrieb

träge trägt zum Erfolg des Forums bei. Insbesondere wurden auch die Möglichkeiten zum zwanglosen Gespräch in den Pausen, während des Mittagessens oder der Abendveranstaltung rege genutzt. „Die Mischung aus interessanten Vorträgen und der Chance, ganz viele Entscheider aus der Branche zu treffen, macht den Erfolg des Werkzeug Forums aus“, bekräftigt E/D/E Geschäftsführer Dr. Christoph Grote. ZHH-Info 6/2013

Internet und mehr

Generation 50plus:

www.zhh.de

Service und Informationen auch Online Neues und Aktualisiertes Die ECC-Erfolgsfaktoren-Studie in Zusammenarbeit mit Hermes zeigt, dass unterschiedliche Altersgruppen teilweise deutlich unterschiedliche Erwartungen an Online-Shops mitbringen. Während ältere Online-Shopper verstärkt Wert auf Informationen rund um die angebotenen Produkte, Versandbedingungen und Kosten legen, sind die Themen Website-Gestaltung oder Mobiloptimierung für jüngere Online-Shopper von größerer Bedeutung. Online-Händler müssen ihre Kunden über eine ganze Reihe an Einzelkriterien hinweg überzeugen, um sich langfristig am Markt positionieren zu können. Wie wichtig es dabei ist, nicht nur bei einzelnen Online-Erfolgsfaktoren top zu sein, zeigt eine neue Auswertung der Studie „Erfolgsfaktoren im E-Commerce – Deutschlands Top Online-Shops Vol. 2“ in Zusammenarbeit mit Hermes. Die Analyse der Erfolgskriterien nach Altersgruppen belegt: Shopper gewichten einzelne Shop-Kriterien je nach Altersgruppe deutlich unterschiedlich. „Die Analyseergebnisse bestätigen, dass Servicegrad und Produktinformation insbesondere für Konsumenten 50 plus eine herausragende Rolle spielen. Dies sollte bei der Konzeptionierung eines OnlineShops unbedingt bedacht werden“, so Aline Eckstein, Bereichsleiterin des ECC Köln am Institut für Handelsforschung.

Laut Bitkom besitzen rund zwei Drittel der 14- bis 29-Jährigen ein Smartphone, während nur rund jeder vierte über 50Jährige ein solches Handy nutzt. Kein Wunder also, dass die jüngeren Befragten deutlich mehr Wert auf eine optimierte Shop-Darstellung für mobile Endgeräte und Apps legen. Auch im Thema Website-Gestaltung liegen die Jüngeren vorn. Den Online-Shoppern 50 plus hingegen sind Produktinformationen, Informationen zu Versandbedingungen und -kosten, ein unkomplizierter Registrierungsprozess und ein ausführlicher Servicebereich deutlich wichtiger als den Konsumenten unter 30 Jahren. „Die Konsumenten 50plus legen schlichtweg Wert auf Aspekte, die Basisinhalte eines jeden seriösen Webshops sein sollten. Ein attraktives Shop-Design und mobile Nutzungsmöglichkeiten sind wichtige Elemente, um das Interesse potenzieller Kunden zu gewinnen. Aber die Entscheidung, sich nicht nur online zu informieren, sondern auch zu kaufen, wird insbesondere durch die dabei empfundene Sicherheit rund um die Bezahlung und den Erhalt der Ware beeinflusst“, sagt Holger Lendner, Geschäftsführer der Hermes NexTec, die sich auf den Aufbau und das Management von OnlineShops für Mode- und Lifestyle-Marken spezialisiert hat.

Der Zugang zum Mitgliederbereich ist durch ein Passwort geschützt. Sollten Sie noch kein Passwort vergeben haben, dann können Sie als ZHH-Mitglied Ihr Passwort in der Geschäftsstelle bei Claudia Koch erfragen: Tel.: 0211/4705013, Mail: [email protected]

Barzahlung im Online-Handel

eCl@ss 8.0 XML

ZHH-Info 6/2013

Die Seiten werden kontinuierlich erweitert und aktualisiert. Ein Blick lohnt sich denn hier finden Sie viele unserer Informationen rund um die Uhr direkt zum Download.

Neues Zahlsystem barpay:

Neu zum Download:

Ab sofort steht das eCl@ss Release 8.0 auch in den XML Versionen BASIC und ADVANCED Deutsch und Englisch im eCl@ss-DownloadPortal zur Verfügung. Der Inhalt der BASIC XML Version ist identisch mit dem in der bereits im Dezember veröffentlichten CSV-Version. Die ADVANCED-Version richtet sich an Interessierte im Bereich Engineering (v.a. CAx) und Prozessleittechnik. Sie ist da mit der nächste wichtige Schritt in der Harmonisierung mit PROLIST. Mit der eCl@ss 8.0 ADVANCED erhalten Sie ein MajorRelease, das gegenüber 7.1 die folgenden Änderungen beinhaltet:

Auf unserer Internetseite www.zhh.de finden Sie im Mitgliederbereich unter Arbeitsrecht - Merkblätter/Gesetze die neuen Pfändungsfreigrenzen und unter Arbeitsrecht - Arbeitsverträge aktualisierte Verträge für geringfügig Beschäftigte . Aktuelle Angebote unseres Rahmenabkommenspartners telekom finden Sie im Mitgliederbereich unter Rahmenabkommen. Den Abstimmungsbogen für den BMK Innovationspreis und den Fragebogen CSR finden Sie unter Aktuelles auf der Startseite. Ebenfalls finden Sie die ZHHInformation und die Rundschreiben im Mitgliederbereich unter Veröffentlichungen.

• 32.000 neue ADVANCED Applikationsklassen für alle eCl@ss-Klassen • inkl. Zuweisung der Aspekte Commercial, Identification, Information und ggf. REACH, RoHS, Battery designation, WEEE • inkl. Mapping aller BASIC-Merkmale zu ADVANCED-Merkmalen • 75 neue Blöcke • 500 neue Relationen von Merkmalen zu Blöcken. Weitere Detailinformationen zu den Änderungen finden Sie im eCl@ssDownloadPortal unter www.eclassdownload.com

Es gibt ein neues Bezahlsystem im Internet, das eine interessante Alternative für sicherheitsbewusste Käufer darstellt - und auch für Händler sicher ist. Im OnlineShop wird ein Zahlschein mit Barcode ausgedruckt und dann in einem stationären Geschäft gescannt und bar bezahlt. Der Bezahlvorgang wird in Echtzeit dem Online-Händler übermittelt, der die Ware dann verschickt. Im Falle einer Reklamation wird die Ware direkt an den Online-Händler zurückgeschickt und der Kunde erhält einen Auszahlschein per EMail, den er stationär einlösen kann. Mehr Informationen unter www.barpay.de

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Internet und mehr

Neue Checkliste:

Studie des ECC Handel:

Planung von E-Commerce-Projekten

Online-Payment favorisiert Paypal

Nur wer im E-Commerce zukunftsorientiert denkt, kann auch erfolgreich sein. Dafür ist von Beginn an ein strukturiertes Vorgehen, das sich konzeptionell mit der strategischen Planung auseinandersetzt, notwendig. Hierbei kann die neue Checkliste, die vom eBusiness-Lotsen Ostbayern als Teil des eKompetenz-Netzwerks für Unternehmen entwickelt wurde, eine erste Hilfestellung bieten. Download unter: http://www.ecommerce-leitfaden.de/neue-checklistezur-planung-von-e-commerce-projekten-verfuegbar.html

Der Einsatz kundenfreundlicher Zahlungsverfahren gehört zu den wesentlichen Erfolgsfaktoren eines OnlineShops. Doch die Ergebnisse der aktuellen ECC-Payment-Studie „Der Internetzahlungsverkehr aus Sicht der Verbraucher in D-A-CH – IZV 11“ machen deutlich, dass es im deutschsprachigen Raum erhebliche Unterschiede im Zahlungsverhalten der Konsumenten gibt. Während die deutschen Online-Shopper die meisten ihrer Online-Transaktionen über PayPal tätigen, nutzen Österreicher und Schweizer mit Abstand am häufigsten die Kreditkarte für ihre Online-Einkäufe. Für rund 29 Prozent der Kauftransaktionen in Deutschland wird PayPal für den Bezahlprozess genutzt – damit hat die ebay-Tochter ihren Anteil seit der letzten Erhebung vor zwei Jahren in Deutsch-

land annähernd verdoppelt. Die Rechnung schafft es in allen drei untersuchten Ländern auf Platz zwei der am häufigsten genutzten Bezahlverfahren. In Deutschland wird nach wie vor knapp je der fünfte Online-Kauf über Rechnung abgewickelt. Auch die Lastschrift erreicht mit knapp 15 Prozent in Deutschland noch einen wesentlichen Marktanteil und damit noch vor der Kreditkarte den dritten Rang. Internetspezifische Bezahlverfahren holen besonders im Bereich des Mobile Shoppings auf. In Deutschland hat bereits ein knappes Drittel der Befragten mobile Zahlarten (SMS, mpass, etc.) beim Kauf über das Smartphone genutzt. Über Amazon Payments hat bereits ein Viertel der Smartphone-Nutzer eingekauft.

Serie über Cross-Channel Konzepte - Teil 1- Online-Shop von Knauber:

Erster Baustein des Cross-Channel-Konzeptes Seit dem 14. März 2013 können Knauber-Kunden unter www.knauber-shop.de einen ersten Sortimentsauszug der sieben Freizeitmärkte online bestellen. Das Familienunternehmen startet seinen virtuellen Shop zunächst mit 6.000 Artikeln der drei Themenbereiche Garten, Haustiere und Grillen. Die „virtuelle Filiale“ soll sukzessive so ausgebaut werden, dass mittelfristig das gesamte stationäre Produktangebot auch online erhältlich sein wird. Entscheidungshilfe bei der Frage, ob Online- oder Ladenkauf, können abrufbare Filialbestände einzelner Produkte geben. www.knauber-shop.de ist der erste Baustein eines umfassenden Cross-Channel-Konzepts, das weitere Medien- und Vertriebskanäle berücksichtigen wird. So flankieren künftig eine Facebook-Fanseite sowie ein eigener Knauber-Freizeit-Blog die Kommunikation mit dem Kunden. Damit liegen die Freizeitmärkte voll im Trend des Einzelhandels und auch der DIY-Branche. Außergewöhnlich ist jedoch die Tatsache, dass sich ein mittelständisches Unternehmen mit sieben Fi lialen an die Realisierung eines eigenen Cross-Channel-Konzeptes wagt. „Mit einer durchdachten Strategie und entspre-

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chenden Investitionen passen wir uns innovativ und zugleich wohl dosiert den Veränderungen in der Handelslandschaft an. So haben wir für unseren Onlineshop zunächst drei Themenbereiche ausgewählt, die für Knauber typisch und für unsere Kunden aktuell höchst attraktiv sind“, so Dr. Nektarios Bakakis, Geschäftsführer Knauber Freizeit. „Außerdem gestalten wir mit diesem konzentrierten Angebot die ersten Logistikabläufe überschaubar und die involvierten Mitarbeiter können sich adäquat mit der Thematik vertraut machen“, ergänzt Jörn Scheuring, Leiter E-Commerce bei Knauber Freizeit. Die Realisierung des Shop-Systems ist Teil einer umfassend geplanten E-Commerce-Infrastruktur, die auf dem Einsatz neuester Technologien basiert. Hiermit lassen sich alle Organisations-, Vertriebs-, und Marketingprozesse des Familienunternehmens miteinander verknüpfen und unter anderem eine einheitliche Kundenansprache gestalten. Die vollständige Umsetzung des Konzepts ist für die nächsten drei Jahre geplant, in denen weitere Medien- und Vertriebskanäle eingebunden werden sollen. Konkret geht zeitgleich mit dem Online-Shop

auch eine Facebook-Fanseite sowie ein eigener Knauber-Freizeit-Blog online. „Egal ob am Computer, per Smartphone, in sozialen Netzwerken oder beim klassischen Besuch einer Filiale – Knauber möchte seinen Kunden zukünftig an jedem seiner Interaktionskanäle den passenden Kommunikations-Service einräumen“, erklärt Philipp Lösche, Leiter Marketing bei Knauber Freizeit. Zu den Produktangeboten für Garten-, Haustier- und Grillbedarf, die zum gleichen Preis auch in der Filiale erhältlich sind, findet der Online-User außerdem praktische Tipps, detaillierte Produktinformationen und beispielhafte Umsetzungsideen. Lediglich bei den Gebindegrößen, kann es Unterschiede zwischen stationärem und virtuellem Handel geben: Beispielsweise ist bestimmtes Tierfutter jetzt nur noch online als Großpackung erhältlich. Die Beschränkung auf entsprechend kleinere Gebinde in der Filiale und damit einhergehender Platzgewinn ermöglicht differenziertere Sortimente im Regalangebot. Und soll es im Markt doch eine Großpackung für den Kunden sein, wird diese online vom Verkaufsmitarbeiter vor Ort zur Hauslieferung geordert. ZHH-Info 6/2013

„Technischer Fachkaufmann für Werkzeuge/Maschinen“

26. AKW-LEHRGANG ERFOLGREICH Im Jahre 1984 wurde die bewährte und erfolgreiche Fortbildungsmaßnahme „Technischer Fachkaufmann für Werkzeuge/Maschinen“ aus der Taufe gehoben. Seit dieser Zeit wurde jeweils einmal pro Jahr ein neuer Lehrgang gestartet. Die Teilnehmer werden in allen wichtigen Sortimentsbereichen des Werkzeug-Fachhandels geschult. Lehrgangsziel ist es, die Absolventen in die Lage zu versetzen, ihre erworbenen Kenntnisse im Betrieb erfolgreich umzusetzen und an Mitarbeiter oder Kollegen weiterzugeben. Damit tragen sie mit dazu bei, das qualitative Beratungsniveau gegenüber dem Kunden zu heben und zu festigen. Der Lehrgang wird berufsbegleitend durchgeführt. Am 19. April 2013 war es wieder einmal soweit: nach 1 ½ Jahren stellten sich die Teilnehmer des mittlerweile 26. Lehrganges der mündlichen Abschlussprüfung, die das ZHH Bildungswerk in Absprache mit dem AKW abnahm. Auch diese letzte Hürde auf dem Weg zum Titel „Technischer Fachkaufmann für Werkzeuge/Maschinen ZHH/AKW“ nahmen die Teilnehmer mit Bravour. Wir gratulieren den Kandidaten Janine Bonvissuto, Putztier Werkzeuge und

geförd ert du rch di E/D/E e -Stiftu ng ABGESCHLOSSEN

Eisenwaren GmbH, Lünen; Frank Damme, Rudolf Sievers, Seevetal-Hittfeld; Michael Dunkel, Meinolf Gockel GmbH & Co. KG, Warburg; Andrej Kalinowski, Handelshof Bautzen, Bautzen; Florian Lohmüller, Wilhelm Markmiller oHG, Rennertshofen; Anne Neumann, Klockow Industrietechnik GmbH, Parchim; Michael Penther, Handelshof Bautzen, Bautzen; Thomas Qualmann, Rudolf Sievers, SeevetalHittfeld; Thiemo Stolz, C.A. Brill GmbH, Nordhorn; Fabian Weß, Vomberg GmbH, Schlüchtern; Patrick Widl, Michael Egger GmbH & Co., Eggenfelden; Heiko WiemannLepke, Werkzeug-Roloff GmbH, Stendal und Markus Zappe, Zweygart

GmbH & Co. KG, Gärtringen zur bestandenen Prüfung und wünschen ihnen eine erfolgreiche Karriere in den heimatlichen Unternehmen. Auch die EDE Stiftung hat den hohen Stellenwert dieser Fortbildungsmaßnahme erkannt und fördert sie mit der Vergabe von Stipendien in Höhe einer Lehrgangsgebühr (unabhängig von der Zugehörigkeit zu einer Einkaufskooperation s. auch www.ede-stiftung.de). Nutzen auch Sie die Gelegenheit und lassen Sie einen förderungswürdigen Mitarbeiter aus Ihrem Hause an dieser vom Fachhandel für den Fachhandel entwickelten Fortbildungsmaßnahme teilnehmen. 2013 wird ein neuer Lehrgang gestartet. Der Einstieg ist mit Seminarteil I in der Zeit vom 07. – 11. Oktober 2013 möglich. Es wird empfohlen, bereits jetzt Informationen anzufordern bzw. sich an zumelden, da nur eine begrenzte Anzahl von Lehrgangsplätzen zur Verfügung steht (Kontaktdaten sh. S. 15). Foto: ZHH Bildungswerk

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Produktsicherheit – Kommentar und Textsammlung

Zuversichtlich in die Zukunft sehen können Verkäufer nur, wenn sie sich mit ungewöhnlichen Verkaufsideen von ihren Konkurrenten abheben. Dieses Ideenbuch eröffnet ein Feuerwerk zündender Einfälle. Erfahren Sie, wie Sie mehr verkaufen und rundum zufriedene Kunden gewinnen. Lassen Sie sich zu neuen eigenen Ideen inspirieren! Beispiele aus der Praxis und viele nützliche Tipps zeigen, wie Sie Ihre Verkaufsgespräche und Verhandlungen optimal steuern. Sie lernen, das Wichtigste gezielt zu erfassen und sofort in die Praxis umzusetzen. Eine umfangreiche Checkliste am Ende des Buches macht es leicht, das eigene Verhalten zu prüfen und zu optimieren. Wertvolle und ungewöhnliche Impulse für Ihren Verkaufsalltag: • Verhalten optimieren • Zielwirksam und kundenorientiert verkaufen • Umsatz konsequent steigern Weit über hundert Geschichten aus der Praxis, Anekdoten und Fallstudien sowie Tipps und Tricks eines erfahrenen Verkaufstrainers verhelfen Ihnen zu mehr Erfolg im Verkauf. Peter Ebeling, Zündende Verkaufsideen von A-Z inkl. EBook, Ein Feuerwerk für Neueinsteiger und Profis, Workbook, gebunden, 272 Seiten, Walhalla Verlag, Regensburg, April 2013, Format: 12,5 x 18,7 cm, 19,95 Euro, ISBN: 978-3-8029-3995-2

Das Standardwerk von Schmatz / Nöthlichs ist eine Auslegungshilfe für alle Hersteller, vor allem Konstrukteure, Einführer ausländischer Produkte, für alle Großhändler und Händler und schließlich für alle Verwender und Verbraucherverbände. Es gibt ferner wichtige Informationen für alle Prüflaboratorien und Zertifizierungsstellen, die als zugelassene Stelle (Prüfstelle) akkreditiert werden wollen. Alle die Rechtsverordnungen sind abgedruckt, durch die die sicherheitstechnischen Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft umgesetzt werden. Begründet von Dr. Hans Schmatz †, ehemals Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung und Matthias Nöthlichs †, ehemals Ministerialdirigent im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Bearbeitet von Dipl.-Ing. Ralph Fähnrich, zuständig für die Geschäftsführung technischer Ausschüsse bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin Schmatz/Nöthlichs, Loseblattwerk Produktsicherheit, Kommentar und Textsammlung, Stand 2013, 3244 Seiten, 14,8 x 21 cm, 2 Ordner, Erich Schmidt Verlag, Berlin, 98,-- Euro, ISBN 978-3-503-01838-3 Im Paket mit dem Werk Anlagen- und Betriebssicherheit zum Sonderpreis von € 236,– Euro, ISBN 978 3 503 06698 1

Ich vertrau Blau.

Hartmetallfrässtifte Zahnung STEEL von PFERD, die Viel-Fräser. O Bis zu 50 % höhere Zerspanungsleistung im Einsatz auf Stahl und Stahlguss im Vergleich zu Frässtiften mit herkömmlichen Kreuzverzahnungen O Spürbare Aggressivität, große Späne und eine sehr gute Spanabfuhr durch die innovative Zahngeometrie O Komfortables Arbeiten mit reduzierten Vibrationen und weniger Lärm

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