Geschäftsstelle BSW. Baumeisterverband Schaffhausen - Weinland Ruth Homberger Winkelriedstrasse Schaffhausen

July 12, 2016 | Author: Tomas Baumgartner | Category: N/A
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1 JAHRESBERICHTE 20152 3 4 ADRESSEN Geschäftsstelle BZS Baumeisterverband Zürich/Schaffhausen Sempacherstrasse...

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JAHRESBERICHTE 2015

ADRESSEN Geschäftsstelle BZS

Geschäftsstelle BSW

Geschäftsstelle BVZSA

Baumeisterverband Zürich/Schaffhausen Sempacherstrasse 15 8032 Zürich

Baumeisterverband Schaffhausen - Weinland Ruth Homberger Winkelriedstrasse 32 8203 Schaffhausen

Baumeisterverband Zürichsee, Sihltal & Amt Hagedorn AG Rainstrasse 4 8706 Meilen

Telefon 052 625 97 41 Fax 052 625 97 49

Telefon 043 844 11 23 Fax 043 844 11 21

Mail [email protected] Web www.bau.ch

Mail [email protected]

Mail [email protected]

Geschäftsstelle BKE

Geschäftsstelle BVZ

Geschäftsstelle BVZO

Baumeister Kurszentrum Alteffretikerstrasse 44 8307 Effretikon

Baumeister-Verband Zürich Sempacherstrasse 15 8032 Zürich

Baumeisterverband Zürcher Oberland Ernst Hauser Risistrasse 22 8488 Turbenthal

Telefon 052 355 11 77 Fax 052 355 11 70

Telefon 044 385 90 80 Fax 044 385 90 81

Telefon 052 385 27 43

Mail [email protected] Web www.bau.ch

Mail [email protected]

Mail [email protected]

Geschäftsstelle BVW

Geschäftsstelle BVZU

Baumeisterverband Winterthur Postfach 35 8408 Winterthur

Baumeisterverband Zürcher Unterland Sempacherstrasse 15 8032 Zürich

Telefon 052 224 31 81 Fax 044 385 90 81

Telefon 044 385 90 80 Fax 044 385 90 81

Mail [email protected]

Mail [email protected]

Telefon 044 385 90 80 Fax 044 385 90 81

IMPRESSUM Herausgeber: Redaktion: Texte und Bilder: Grafik und Satz: Druck: Auflage: Copyright:

Baumeisterverband Zürich /Schaffhausen (BZS), Zürich Markus Hungerbühler, Tanja Godenzi, Olivier Jeanmonod und Daniel Martin BZS und jeweilige Sektionen typGRAF, Rüti Schneider Druck AG, Zürich 900 Exemplare BZS, Februar 2016

INHALTSVERZEICHNIS

Jahresbericht BZS 2015

4

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Bericht der Geschäftsstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Statistiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Organe und Mitarbeitende BZS 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Jahresbericht BKE 2015

15

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Lehrabschlussfeier 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe und Mitarbeitende BKE 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . .

15 16 18 19 20 25

Jahresbericht BSW 2015

27

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe und Mitarbeitende BSW 2015 . . . . . . . . . . . . . . . .

27 30 31 33

Jahresbericht BVZ 2015

37

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe und Mitarbeitende BVZ 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . .

37 40 41 42

Jahresbericht BVW 2015

45

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe BVW 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

45 48 49 50

Jahresbericht BVZSA 2015

53

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe BVZSA 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

53 56 57 58

Jahresbericht BVZO 2015

61

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Organe BVZO 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Jahresbericht BVZU 2015

69

Rückblick des Präsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bilanz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Erfolgsrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Organe BVZU 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

69 70 71 72

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 3

JAHRESBERICHT BZS 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Mitglieder liebe Freunde unseres Verbandes Das Jahr 2015 begann mit einem Paukenschlag der Schweizerischen Nationalbank (SNB): Am 15. Januar 2015 teilte sie zur Überraschung aller mit, der seit einiger Zeit mit allen Mitteln verteidigte Mindestkurs zwischen dem Schweizerfranken und dem Euro werde per sofort aufgegeben. Diese Nachricht wirkte sich bei vielen Branchen übers vergangene Jahr stark aus - die Bauwirtschaft war einstweilen nur marginal davon betroffen. Es ist allerdings davon auszugehen, dass der Werkplatz Schweiz in der weiteren Zukunft mit den Folgen der Aufgabe des Mindestkurses noch gehörig zu beissen haben wird. Insgesamt war auch das 2015 - getragen von weiterhin vollen Auftragsbüchern und einer weiterhin hohen Bautätigkeit auf dem Platze Zürich - ein erfolgreiches Jahr für unsere Branche. Die Auftragslage war im vergangenen Jahr zwar rückläufig aber weiterhin auf hohem Niveau. Vor einem Jahr habe ich im Jahresbericht festgestellt, dass die Vorzeichen für 2015 je nach Studie vorsichtig positiv bis leicht negativ zu bewerten seien und regional insbesondere bei der öffentlichen Hand Änderungen anstehen können. Zwischenzeitlich wurde spürbar, dass etliche Gemeinden Steuererhöhungen vollzogen haben. Das Geld wird knapper. Umso erfreulicher ist es, dass trotz dem schwierigeren Umfeld die Investitionstätigkeit im Baubereich bei den Gemeinden weiterhin hoch ist. Die befürchtete massive Abschwächung ist nicht eingetreten. Dennoch ist nicht auszuschliessen, dass angesichts immer konkreterer Sparpro-

gramme von Kantonen und Gemeinden im 2016 oder in den Folgejahren auch die Investitionen markant zurückgehen werden. Die Folgen der Zweitwohnungsinitiative konnten wir im Grossraum Zürich bis anhin noch nicht direkt spüren. Allerdings führte die Umsetzung der Initiative besonders in den betroffenen Regionen zu einem dramatischen Einbruch der Bautätigkeit. Indirekt litten wir in unserem Verbandsgebiet trotzdem darunter. Immer mehr Firmen aus den von den Folgen der Zweiwohnungsinitiative direkt betroffenen Gebieten versuchen ihr Glück neuerdings im Grossraum Zürich. Was das für unsere Mitglieder im Verbandsgebiet bedeutet, muss ich nicht weiter ausführen. Die Situation droht ungemütlich zu werden.

Beim Tief- und Strassenbau waren der Kanton und die Stadt Zürich auch im 2015 zuverlässige Partner, welche ein konstantes Bauvolumen auf hohem Niveau hielten. Schwieriger war die Lage beim Hochbau. Grosse Projekte bei der Stadt und beim Kanton Zürich werden seit Jahren aus diversen Gründen verzögert oder redimensioniert. Die privaten Investoren hingegen sorgten weiterhin für das dringend benötigte Bauvolumen und Konstanz im Hochbau. Beim ASTRA sah es zu Beginn des Jahres 2015 erfreulich aus. Mit jedem Monat, der ins Land ging, trübten sich die Prognosen aber ein. Gegen Ende Jahr mussten wir feststellen, dass diverse Projekte nach erfolgter Submissionsvergabe kurzfristig verschoben oder abgebrochen wurden. Diese unerfreuliche Entwicklung lässt für die nächsten Jahre nichts Gutes erhoffen. Sie erschweren den Baumeistern die Planung und beinhalten neben Leerläufen auch unnötigerweise Frustrationspotential.

Arbeitsvorrat im Schweizer Baugewerbe per Ende 2015 in Milliarden Schweizer Franken 14 14 1212 1010 8 8 6 6 4 4 2 2 0 0

2011 Tiefbau

2012 Hochbau

2013

2014

2015 Quelle SBV

Im Gegensatz zu 2014 standen bei der Geschäftsstelle und im Baumeister Kurszentrum die Zeichen auf Kontinuität und Stabilität. Die neuen Mitarbeitenden haben sich gut eingelebt und zu einem schlagkräftigen Team geformt. Ich bin überzeugt, dass wir gut aufgestellt sind und für die diversen Herausforderungen gewappnet sind. Unsere im Vorjahr begonnenen LobbyingAktivitäten haben wir im 2015 intensiviert. Erstmals haben wir bei den kantonalen Wahlen vom 12. April 2015 wie auch bei den eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober 2015 uns nahestehende Kandidierende der bürgerlichen Parteien gezielt unterstützt. Zudem haben wir bei Volksabstimmungen, welche uns direkt betreffen, Empfehlungen an unsere Mitglieder herausgegeben. Wir wollen diesen Weg konsequent weiter beschreiten, um unsere Interessen zu wahren. Dafür braucht es Beharrlichkeit und Durchhaltewillen. Wir konnten im vergangenen Jahr in diesem Bereich einige erfreuliche Erfolge erzielen. Weniger erfreulich sind hingegen die Nachrichten aus dem Bereich der Sozialpartnerschaft. Die UNIA hat uns auch im 2015 auf Trab gehalten. Trotz des bis Ende 2015 gültigen LMV hat sie im Grossraum Zürich wiederholt Baustellenblockaden durchgeführt, welche klar die absolute Friedenspflicht verletzten. Höhepunkt der Provokation waren die Aktionstage im November 2015. In Zürich fand am 10. November 2015 eine in Teilen unbewilligte Demonstration statt, welche im Stadtzentrum für Ärger und Chaos sorgte. Auf schweizerischer Ebene einigten sich die Sozialpartner quasi in letzter Minute im Dezember 2015 auf eine Verlängerung des gültigen LMV um weitere drei Jahre und mit nur leichten Modifikationen.

Wer allerdings glaubt, die UNIA würde nun endlich ihren sozialpartnerschaftlichen Verpflichtungen nachkommen, wird sich wohl getäuscht sehen. Bekanntlich steht die Lohndumping-Initiative vor der Türe, über welche das Zürcher Volk am 28. Februar 2016 zu befinden hat. Dass all diese Schwierigkeiten auch Auswirkungen auf die Arbeit der Geschäftsstelle unserer Paritätischen Berufskommission (PBK) hatten, liegt auf der Hand. Die PBK hat auch im vergangenen Jahr gewissenhaft und erfolgreich - wenn auch unter erschwerten Bedingungen - ihre Arbeit speditiv erledigt. Zu guter Letzt danke ich all unseren Mitgliedern für ihre aktive Teilnahme an unserem Verbandsgeschehen. Unser Verband lebt von seinen Mitgliedern und ihrem Engagement. Dank gebührt auch unseren Organen und Fachgremien sowie allen unseren Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle und im Baumeister Kurszentrum. Ich danke ihnen allen herzlich für die allseits konstruktive und reibungslose Zusammenarbeit sowie ihren unermüdlichen Einsatz zugunsten unseres Verbandes. Auch das Jahr 2016 wird einige Herausforderungen mit sich bringen. Ich bin sicher, dass wir auch diese erfolgreich meistern werden!

Präsident Roger Fahrer

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 5

BERICHT DER GESCHÄFTSSTELLE Liebe Mitglieder liebe Freunde unseres Verbandes Auch im 2015 unterstützte die Geschäftsstelle des Baumeisterverbandes Zürich/ Schaffhausen den Vorstand des BZS/BKE sowie die Sektionen in ihren Tätigkeiten. So trafen sich die Vorstandsgremien des BZS und BKE zu insgesamt vier ordentlichen Sitzungen, wobei sich der Vorstand des BZS noch zu zwei ausserordentlichen Sitzungen einfand. Das Gremium befasste sich an diesen Sitzungen mit diversen Themata. Einer der Schwerpunkte neben den Tagesgeschäften war eine Verstärkung des politischen Lobbyings. So sprach der Vorstand des BZS erstmals für die Kantonalzürcher Wahlen vom 12. April 2015 und für die eidgenössischen Wahlen vom 18. Oktober 2015 Unterstützungsempfehlungen aus und rief seine Mitglieder dazu auf, bürgerliche und dem Verband nahestehende Kandidierende zu wählen. Alle bei den Regierungs- und Kantonsratswahlen unterstützten Kandidierenden wurden am 01. September 2015 zu einem gemütlichen Grill-«Znacht» eingeladen, damit sich Verband und Kandidierende gegenseitig besser kennenlernen konnten. Es ist geplant, diesen Anlass zu einer Tradition werden zu lassen und ihn jährlich durchzuführen.

Der BZS beteiligte sich auch vermehrt an Vernehmlassungen und intensivierte sein Engagement im Forum Zürich, beim kantonalen Gewerbeverband (KGV) und im klassischen Lobbyingbereich. Ausserdem engagierte sich der BZS bei diversen kantonalen Abstimmungsvorlagen, welche für das Bauhauptgewerbe von Bedeutung waren. Erfreulich war die deutliche Zustimmung der Zürcher Stimmberechtigten am 22. November 2015 zur Limmattalbahn. Die Initiative «Ja zu fairen Gebühren» des kantonalen Gewerbeverbandes fand leider bei einer Mehrheit der Stimmberechtigten am 14. Juni 2015 keine Unterstützung. Hingegen wurde die gleichentags auf nationaler Ebene zur Entscheidung anstehende Erbschaftssteuer-Initiative deutlich verworfen. Vorstandsdelegationen trafen sich auch zu Gesprächen mit dem ASTRA sowie mit den Verantwortlichen der Stadt Zürich (TAZ und HBD) und des Kantons Zürich (TBA und HBA). Im letzten Quartal 2015 warf die vom Kantonsrat zuvor deutlich verworfene Lohndumping-Initiative der UNIA ihre Schatten voraus, über welche das Volk am 28. Februar 2016 zu befinden hat. Die Geschäftsstelle des BZS hat zusammen mit dem kantonalen Gewerbeverband den Lead bei der Bekämpfung dieses unseligen Begehrens übernommen, welches den Werk- und Wirtschaftsstandort Zürich bei einer Annahme massiv gefährden würde. Sämtliche bürgerlichen Parteien bis zur politischen Mitte hin lehnen die Initiative wegen ihrer Schädlichkeit zusammen mit dem Regierungsrat und sämtlichen Wirtschaftsverbänden klar ab. Es bleibt zu hoffen, dass das Zürcher Stimmvolk dies am 28. Februar 2016 ebenso sehen wird.

Der Vorstand des BZS legte im vergangenen Jahr auch einen starken Akzent auf die Verbesserung einer guten Unternehmensführung im Verband. In diesem Bereich wurden einige Neuerungen umgesetzt, welche sich in der Zukunft positiv auswirken werden. Ausserdem wurden die verschiedenen Reglemente des Verbandes überarbeitet und angepasst. Die Technische Kommission (TK), wichtiges Bindeglied zwischen dem Schweizerischen Baumeisterverband (SBV) bzw. dem Baumeisterverband Zürich/ Schaffhausen und den Mitgliedern, traf sich auch im 2015 zu einer Sitzung. In Zukunft ist geplant, diese Kommission neu auszurichten, was eine Veränderung in der Zusammensetzung und auch in der Sitzungskadenz nach sich ziehen wird.

Eine starke Zunahme im Vergleich zu den Vorjahren war bei der Medienarbeit zu verzeichnen. Die Haltung des Verbandes zu diversen Themata war oft und vor allem zeitnah gefragt. Auf der Geschäftsstelle des BZS gab es 2015 keine personellen Veränderungen. Allerdings reduzierten zwei Mitarbeitende ihr jeweiliges Pensum von 100% (Tobias Ebinger auf neu 80% per 01. Januar 2015 und Olivier Jeanmonod auf neu 70% per 01. September 2015). Die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle sind auch im neuen Vereinsjahr motiviert, die anfallenden Herausforderungen speditiv und zum Wohle der Verbandsgremien und Mitgliedsfirmen anzugehen und zur Zufriedenheit zu lösen.

Die Geschäftsstelle der Paritätischen Berufskommission des Bauhauptgewerbes Kanton Zürich (PBK) nahm auch im vergangenen Jahr den Vollzug des LMV nach den Weisungen des SECO und der SVK wahr. Die Kontrolltätigkeit und der damit verbundene Aufwand nahm auch im 2015 im Vergleich zum Vorjahr zu. Das Team der Geschäftsstelle BZS organisierte und unterstützte 2015 weit über 100 Anlässe (Vorstandssitzungen, Delegierten-, Herbst- und Mitgliederversammlungen, Fachexkursionen sowie weitere Sitzungen mit Behörden und Verwaltung und Tagungen) auf gesamtschweizerischer, regionaler und sektionaler Stufe. Auch die erfolgreich zum Abschluss gebrachte Sanierung des Baumeister Kurszentrums Effretikon generierte vereinzelt noch einen gewissen Mehraufwand. Geschäftsleiter Markus Hungerbühler

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 7

IMPRESSIONEN GRILL-«ZNACHT» Die Regierungsräte Ernst Stocker und Markus Kägi (beide SVP) im Gespräch mit Daniel Blum, Vizepräsident BZS, und Daniel Huwiler, Präsident BVZ

Links: Kantonsrat Dr. Dieter Kläy (FDP) im Gespräch

Mitte: Roger Fahrer, Präsident BZS, bei seinem Grusswort

Rechts: Regierungsrätin Dr. Silvia Steiner (CVP) bei Ihrer Ansprache

Die Regierungsräte Markus Kägi (SVP), Dr. Silvia Steiner (CVP) und Ernst Stocker (SVP) mit sichtlicher Freude am Anlass

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 9

BILANZ BZS PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssigemittel

507 827

837 287

Anteile HGC

15 000

15 000

1 054

2 401

263

263

-

-

Debitoren Verrechnungssteuer Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen

524 144

854 951

Büromobilien/Geräte

4 001

11 000

Anlagevermögen

4 001

11 000

528 145

865 951

Total Aktiven PASSIVEN Kreditoren

in CHF

in CHF

31 839

32 696

Kontokorrente

-11 957

-26 850

Fonds für Abstimmungen/Aktivitäten

186 941

165 000

Rechungsabgrenzungen

128 500

506 466

Fremdkapital/Rückstellungen

335 323

677 312

Eigenkapital

188 639

183 866

Erfolg Total Passiven

4 183

4 773

528 145

865 951

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BZS 2015 JAHR Handelsertrag Beiträge Übriger Ertrag Betriebsertrag Total Beitragsanteile Bruttoerfolg Personalaufwand

2015

2014

in CHF

in CHF

48 229

9 731

1 788 713

1 796 099

634 008

711 469

2 470 950

2 517 299

-1 288 090

-1 242 953

1 182 860

1 274 346

-671 160

-798 375

Raumaufwand

-36 756

-51 154

Fahrzeugaufwand

-20 602

-26 553

Versicherungen/Gebühren Verwaltungs- und Informationsaufwand Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Betriebsaufwand Total Betriebserfolg Finanzerfolg Total Abschreibungen Total Gesamterfolg

906

-2 064

-232 370

-131 868

-38 617

-19 228

-172 910

-230 079

-1 171 509

-1 259 321

11 351

15 025

-169

-452

-6 999

-9 800

4 183

4 773

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 11

Grösse der Sektionen nach Lohnsummen BVZU 13.2%

BSW 8.9%

BVZO 13.9%

BVZSA 10.7% BVZ 44.4% BVW 8.9%

Grösse der Sektionen nach Mitglieder BVZU 11.7%

BSW 16.6%

BVZO 19.7%

BVZ 28.3% BVZSA 16.0% BVW 7.7 %

ORGANE UND MITARBEITENDE BZS 2015 VORSTAND 2015 Präsident Roger Fahrer, BZS

Vizepräsdent Daniel Blum, BVZU

Mitglieder Andreas Ackeret, BVZO René Egli, BVZSA Daniel Huwiler, BVZ Philipp Jöhr, BVW Walter Schnelli, BSW

Vertreter ZV SBV Heiner Gossweiler

Vertreter VZS Thomas Leugger Ueli Stalder

REVISION 2015 Honold Treuhand AG

TECHNISCHE KOMMISSION BZS 2015 Präsident Roger Kohlert, BVW

Mitglieder Martin Biffiger, BVZ Claudio Brönnimann, BVZSA Ruedi Kessler, BVZSA

DELEGIERTE BZS 2015

GESCHÄFTSSTELLE 2015

Andreas Ackeret, BVZO Daniel Blum, BVZU Markus Buff, BVZO Hanspeter Egli, BVZ René Egli, BVZSA Roger Fahrer, BZS Daniel Frei, BVW Hansjörg Graf, BSW bis 13. März 2015 Harry Holder, BVZ Daniel Huwiler, BVZ Bruno Inauen, BVZO Philipp Jöhr, BVW Roman Limena, BVZSA Toni Mena, BVZU Heinz Morf, BVZ Martin Nef, BVZU Michel Peter, BVZ Walter Schaufelberger, BVZO Herbert Schmuki, BVZSA Walter Schnelli, BSW Daniela Spuhler-Hoffmann, BVZ Daniel Steiner, BVZU Markus Suter, BVZ Truls Toggenburger, BVW Stefan Waldvogel, BSW Michael Werner, BSW ab 13. März 2015

Markus Hungerbühler*, Geschäftsleiter BZS/BKE Tobias Ebinger*, stellvertretender Geschäftsleiter, Leiter Technik Tanja Godenzi, Sekretariat Olivier Jeanmonod, Leiter Finanzen Tamara Tempini, Sekretariat *Mitglieder der Geschäftsleitung BZS/BKE

DELEGIERTE SBV 2015 Andreas Ackeret, BVZO Marco Bereuter, BVZO Daniel Blum, BVZU Hanspeter Egli, BVZ René Egli, BVZSA Roger Fahrer, BZS Daniel Huwiler, BVZ Philipp Jöhr, BVW Michel Peter, BVZ Walter Schnelli, BSW

BAUMEISTERVERBAND ZÜRICH/SCHAFFHAUSEN JAHRESBERICHT 2015 13

KURSZENTRUM EFFRETIKON

JAHRESBERICHT BKE 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Mitglieder Das Geschäftsjahr 2015 lag im Fokus der Weiterbildungsangebote und der Optimierung der Grundausbildung der Lernenden. Das Qualifikationsverfahren (QV) war zusammen mit der Lehrabschluss-Feier wie jedes Jahr ein Highlight im Baumeister Kurszentrum (BKE). Auch die Berufswerbung war unter anderem mit der Durchführung und Unterstützung von Berufsmessen ein grosses Thema. Zudem waren natürlich die letzten Arbeiten der Sanierung des Kurszentrums eine herausfordernde Aufgabe, die uns noch etwas beschäftigte. Zur nun abgeschlossenen Sanierung des Kurszentrums können wir mit Freude und Stolz feststellen, dass es gelungen ist, wiederum ein modernes und gut ausgerüstetes Ausbildungszentrum zu erhalten, welches für die nächsten Jahre und Jahrzehnte auf dem neusten Stand der Technik ist und den hohen Anforderungen zu genügen vermag. Viele Referenten, Kunden, Mitgliedsfirmen, Kursteilnehmer und Besucher waren beeindruckt von den neuen Ausbildungshallen und -räumen. Und wir durften im 2015 diverse Anlässe wie Generalversammlungen, Firmenkurse, Informationsveranstaltungen, Seminare Geburtstage, Grillanlässe usw. im BKE durchführen. Das Qualifikationsverfahren (QV) der Maurer EFZ und Baupraktiker EBA wurde auch im Jahr 2015 im BKE nach der neuen Bildungsverordnung durchgeführt. Wir dürfen stolz berichten, dass die Anforderungen an die Organisation des QV vollständig erfüllt wurden und bedanken uns dafür bei allen Verantwortlichen.

Trotz der einwandfreien Organisation gab es leider auch im 2015 gesamthaft elf EFZ und drei EBA, welche die Gesamtprüfung nicht bestanden haben. Davon hatten 13 den Fachbereich «Praktische Arbeit» nicht gemeistert. Dazu kommt, dass wiederum einige Lernende die Lehre vorzeitig abgebrochen haben. Auf das neue Schuljahr 2015 traten im August leicht weniger Lernende die Ausbildung an. Der Rückgang der Lernenden stellt uns vor grosse Herausforderungen, und wir tun gut daran, wenn wir für unseren Beruf Maurer noch intensiver werben, noch besser rekrutieren und auch ausreichend Zeit in die Betreuung und Ausbildung der Lernenden auf der Baustelle investieren. Es gibt hervorragende Werbemittel, die uns zur Verfügung stehen. Wir sollten diese vermehrt nutzen, um mehr Jugendliche von den Vorzügen unseres Berufsstandes zu überzeugen. Alleine bei der Werbung darf es aber nicht bleiben: • Wir müssen weiterhin richtig und die Richtigen rekrutieren • Wir müssen die Lernenden fordern und fördern • Wir müssen die Arbeiten interessant und abwechslungsreich gestalten • Wir müssen den Lernenden Pflichten und Verantwortungen übertragen. Die besten Werbeträger für unseren Beruf sind die heutigen Lernenden. Wenn unsere jetzigen Lernenden Spass haben am Beruf, an der Ausbildung und in der Lehrfirma, werden sie in ihrem Umfeld davon berichten. Dadurch wird das Ansehen gesteigert, und es werden vermehrt junge Leute den Beruf Maurer erlernen. Die Ausbildung von Lernenden ist eine Investition in die Zukunft. Wir brauchen nicht nur heute sondern auch in Zukunft

hervorragende Maurer. Ich möchte alle ermuntern, dieser Aufgabe noch mehr Gewicht zu schenken. Im Weiterbildungsbereich wurde das Kursangebot im Jahr 2015 massiv erhöht. So wurden im Jahr 2015 doppelt so viele Ausbildungstage durchgeführt wie im Jahr zuvor. Zusätzlich wurden durch das BKE auch firmeninterne Kurse in den jeweiligen Firmen organisiert. Das Schwergewicht der Weiterbildungen lag in den Sicherheits-, Hilfs- und Kundenmaurerkursen. Zusätzlich wurde neu ein Grundkurs im Schalungsbau angeboten. Bei den Sicherheitskursen wurden neu die Höhensicherungskurse, der Asbest-Sanierer-Kurs sowie verschiedene Kader-Kurse angeboten. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich und Ihre Mitarbeitenden im BKE in Effretikon weiterzubilden. Das BKE unterstützt Sie auch gerne bei der Organisation von firmeninternen Kursen. Ein herzliches Dankeschön gebührt allen Institutionen und Unternehmungen, die uns jährlich wiederkehrend unterstützen. Dank gebührt auch unseren Organen, den Berufsschulen und Fachgremien sowie unseren Mitarbeitenden für die konstruktive Zusammenarbeit und den grossen Einsatz zugunsten unserer Lernenden. Sie alle sind mitverantwortlich dafür, dass das Handwerk des Maurers weiter lebt. Herzlichen Dank für Ihr Engagement!

Präsident Roger Fahrer

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 15

AKTIVITÄTEN Berufsmesse Zürich Im November 2015 präsentierte das Baumeister Kurszentrum (BKE) in Zusammenarbeit mit den Verkehrswegebauern Zürich/Schaffhausen (VZS) die Bauberufe an der Berufsmesse in Zürich. Der Stand wurde noch etwas offener und übersichtlicher präsentiert als in den Vorjahren. Das Ziel ein gemeinsamer einheitlicher Auftritt der Verkehrswegebauer und der Maurer, wurde bestens erreicht. Die einheitlichen Werbemittel ermöglichten einen professionellen Auftritt und informierten Schüler und Eltern sehr übersichtlich über die verschiedenen Bauberufe. Wir möchten auch Sie ermuntern, im Zusammenhang mit der Rekrutierung der Lernenden, die Werbemittel rege zu nutzen. Alle Werbemittel können durch unsere Mitglieder für Sektionsanlässe und Berufswerbung gratis bestellt und benutzt werden. Wir haben die Gelegenheit genutzt, die Schüler mit praktischen Aktivitäten und mit einem Wettbewerb näher an die Bauberufe heran zu bringen. Dank dem Wettbewerb haben wir nun auch die Möglichkeit, alle Standbesucher schriftlich nochmals auf die Bauberufe aufmerksam zu machen und sie für unsere Berufe zu motivieren. Wir hoffen dadurch, dass die Lehrfirmen mehr Bewerbungen erhalten und so auch qualitativ gute Lehrlinge rekrutieren können. Im Jahr 2016 werden wir an der Berufsmesse Zürich die SwissSkills organisieren und durchführen. Wir hoffen natürlich, dass sich auch ein Lehrling aus unserem Verbandsgebiet dafür qualifizieren wird.

Berufsinformationen in Effretikon

Es besteht eine enge Zusammenarbeit. Dadurch profitieren nebst den Instruktoren vor allem auch die Lernenden. Die guten Erfahrungen mit den Standortgesprächen aus den Vorjahren wurden erneut bestätigt. Die Zusammenarbeit zwischen Lehrmeister, Berufsschule und Kurszentrum hat sich auch im 2015 bewährt.

Direkt im Kurszentrum liessen sich erneut gegen 300 Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften über die Bauberufe orientieren. Der Zukunftstag brachte wiederum 20 Mädchen ins Kurszentrum, die sich die Bauberufe sehr motiviert erklären liessen und sich selber aktiv im Mauern und Schalen versuchten. Dank diesen Aktionen wurden auch Artikel in den Tageszeitungen gedruckt und selbst TeleZüri berichtete in einem kurzen Beitrag darüber.

Die Möglichkeit, Lernende, welche den Anforderungen im ersten Lehrjahr EFZ nicht gewachsen sind, in die Ausbildung Baupraktiker EBA einzustufen, wurde in einigen Fällen wahrgenommen. Vermehrt werden Lernende auch direkt in die Ausbildung zum Baupraktiker EBA rekrutiert.,

Erfahrungen mit dem neuen Bildungsplan Die Zusammenarbeit mit anderen Lehrhallen im Bereich der ÜKs und des QVs funktioniert weiterhin ausgezeichnet. Lehrbeginn

Anzahl EBA Lernende Kurs 1

Anzahl EBA Lernende Kurs 4

August 2011

9

12

August 2012

12

11

August 2013

11

19

August 2014

16

15

August 2015

14

Lehreintritte 2011-2015 200 160

25

19

12 SH

11 16

14

ENAIP

120 SH 80 152

149

163

142

137

40

ZH

3 10

0 2011

2012

2013

Lehreintritte Die Lehreintritte 2015 haben gegenüber dem Vorjahr leicht abgenommen.

Kursvolumina Die Kursvolumina im 2015 haben sich im Weiterbildungsbereich stark erhöht. Die Repetitionskurse wurden erneut etwas mehr genutzt, und die Anzahl der Lehrlingskurse sind leicht rückläufig. • Lehrlingskurse 12'510 Manntage (-180) • Repetitionskurse 715 Manntage (+55) • Erwachsenenbildungskurse 3'045 Manntage (+1'543)

Elternbesuchstage Die Elternbesuchstage wurden auch im 2015 durchgeführt. Nachdem im Vorjahr weniger Besucher die Gelegenheit nutzten, den ÜK-Ort kennen zu lernen und das Gelernte der eigenen Jugend-

2014

2015

lichen zu bestaunen, war das Interesse im Jahr 2015 um einiges grösser. Die Gespräche zwischen den Bildungsverantwortlichen im Betrieb, den Berufsbildnern im ÜK und den Eltern wurden von den Teilnehmern sehr geschätzt. Das Verständnis für unseren Beruf durch die verschiedenen Anspruchsgruppen, insbesondere auch der Eltern für unser Handwerk, kann mit diesen Besuchstagen massiv verbessert werden.

Qualifikationsverfahren (QV) Die Aufgabenstellung am QV 2015 war wiederum korrekt und fair. Die Organisation der Prüfung erfolgte durch unseren Chefexperten Bruno Büchi. Der Prüfungsablauf konnte während der gesamten Prüfungsdauer als reibungslos und ruhig bezeichnet werden.

An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Experten für ihren Einsatz am Qualifikationsverfahren. Gleichzeitig möchten wir Sie auffordern, sich selber oder Mitarbeitende Ihrer Firma aus den Stufen Polier oder Bauführer, für diese wichtige Aufgabe zur Verfügung zu stellen.

Lehrabschlussfeier Die Lehrabschlussfeier wurde zum zweiten Mal im Baumeister Kurszentrum durchgeführt. Wir durften inklusive Lernende etwa 250 Gäste begrüssen. Eltern, Lehrmeister, Lehrer und vor allem die Lernenden haben mit sichtlichem Stolz an dieser Abschlussfeier teilgenommen. Nach den Reden, den Ehrungen der besten Lernenden, der Übergabe der Fähigkeitsausweise und Atteste sowie dem Fotoshooting durften sich alle Anwesenden mit einem feinen "Grill-Znacht" verwöhnen lassen. Wir bedanken uns beim Caterer "SV-Group" für den hervorragenden Service. Eine Lehrabschlussfeier ist immer etwas Spezielles, und wir freuen uns schon heute auf die glücklichen und stolzen Gesichter bei der Lehrabschlussfeier 2016.

Weitere Veranstaltungen Nebst unseren Lernenden wurde das Baumeister Kurszentrum auch von externen Firmen, Lieferanten, dem Schweizerischen Fachverband Betriebsunterhalt (SFB) und von vielen unserer Mitgliedsfirmen für Aus- und Weiterbildungskurse und Veranstaltungen genutzt. Die Belegung durch diese Firmen bewegte sich im 2015 auf einem erfreulichen Niveau, auf welchem wir aufbauen können.

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 17

BILANZ BKE PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

1 014 572

903 190

Wertschriften

75 200

75 200

Debitoren

57 743

180 341

1

1

Vorräte Verrechnungssteuer

1 315

1 340

132 650

462 470

1 281 481

1 622 542

296 713

414 840

Immobilie Sachanlagen

14 972 224

14 617 841

Anlagevermögen

15 268 937

15 032 681

Total Aktiven

16 550 418

16 655 223

Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Mobilie Sachanlagen

PASSIVEN in CHF

in CHF

141 907

279 273

Kontokorrente

10 912

28 640

Andere Kurzfristige Verbindlichkeiten

16 710

16 838

Rechnungsabgrenzung

29 384

24 350

Fremdkapital kurzfristig

198 913

349 101

13 400 000

13 400 000

1 652 915

1 660 115

Verbindlichkeiten Lieferungen/Leistungen

Hypotheken/Darlehen Fonds Berufsbildung/Berufswerbung/Personalv. Rückstellung Gebäudeunterhalt

272 137

222 137

Fremdkapital langfristig

15 325 052

15 282 252

Total Fremdkapital

15 523 965

15 631 353

1 023 871

1 248 664

Eigenkapital Erfolg Total Passiven

2 582

-224 794

16 550 418

16 655 223

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BKE 2015 JAHR Handelsertrag Dienstleistungsertrag Übriger Ertrag Betriebsertrag Total

2015

2014

in CHF

in CHF

414 803

333 796

3 203 116

2 520 376

586 689

460 200

4 204 608

3 314 372

Materialaufwand

-299 297

-317 255

Warenaufwand

-394 718

-359 535

Bruttoertrag Personalaufwand und Dienstleistungen Raumaufwand Fahrzeugaufwand

3 510 593

2 637 582

-2 271 968

-1 976 515

-154 301

-200 319

-1 723

-4 873

-19 871

-20 358

Energie/Entsorgung

-132 667

-138 170

Verwaltungs- und Informationsaufwand

-129 787

-139 997

-5 777

-10 019

Versicherungen/Gebühren

Werbeaufwand Übriger Betriebsaufwand Zinsen Finanzertrag

-108 716

-71 067

-94 313

-102 965

1 231

1 907

Abschreibungen

-390 119

-200 000

Ausserordentlicher Erfolg

-200 000

-

2 582

-224 794

Gesamterfolg

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 19

LEHRABSCHLUSSFEIER 2015 QV 2015 Noten 5 und höher Baupraktiker EBA Philipp Staub Mikel Steiner Devon Fürpass

Piatti + Bürgin Bau AG Jäggi & Hafter AG Reiat Bau AG

Note 5.2 Note 5.2 Note 5.0

Terratech AG Marti AG Implenia Schweiz AG Implenia Schweiz AG Implenia Schweiz AG Greuter AG

Note 5.5 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.1 Note 5.0

Hirzel Bauunternehmung AG Gadola-Bau AG Blatter AG Suter Zotti AG Brandenberger Bau AG Ponato AG A. + D. Huber AG BWT Bau AG Diggelmann Hans Baltensperger AG Leonhard Weiss Bau AG Marti AG Bischoff GmbH Schnelli AG WannerBau Füchslin Baugeschäft AG STRABAG AG Klaiber Bau AG Anliker AG Nägeli & Co. Schlatter Bau AG

Note 5.6 Note 5.5 Note 5.4 Note 5.4 Note 5.3 Note 5.3 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.2 Note 5.1 Note 5.1 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0 Note 5.0

Grundbauer EFZ Manuel Muff Randy Kaiser Daniel Michaelis Simon Wälli Jozo Sucic Omar Oukachebi

Maurer EFZ Severin Mahler Dimitri Meier Robby Hinnen Jonatan Soares Remy Wittwer Janis Dickenmann Tobias Abt David Sandro Gillmann Rafael Philipp Nico Schiess Fabian Stadelmann Silvan Gähwiler Luca Schnyder Max Bollinger André Burri Valentino Giansiracusa Gion Luca Giger Sebastian Klaiber Filipe Morais Claudio Räss Fabian Tschanz

Maurer EFZ nach Art. 32 Antonio Miguel Dias da Costa Joao Silva da Costa Martin Thamm

Marti AG PMB Bau AG

Note 5.3 Note 5.1 Note 5.0

Keller-Frei AG Stadt Zürich Tiefbauamt Kibag Bauleistungen AG Kern Strassenbau AG Walo Bertschinger AG Implenia Schweiz AG

Note 5.4 Note 5.2 Note 5.1 Note 5.1 Note 5.0 Note 5.0

Strassenbauer EFZ Simon Schlegel Nathanael Ernst David Schuhmacher Nino Vollenweider Kevin Bertschinger Dennis André Wohler

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 21

QV Teilnehmer EFZ 2011–2015 200

16

2011 Zürich

2012

1 9 2013

nicht bestanden

1 17

11

2014

110

nicht bestanden

112

2 14

18 nicht bestanden

0

2 12

nicht bestanden

40

nicht bestanden

139

80

16

14

120

13

120

114

160

2015

Schaffhausen

Berufskenntnisse

Allgemeinbildung

Gesamte Prüfung

2011 2012 2013 2014 2015

2011 2012 2013 2014 2015

Praktische Arbeiten

2011 2012 2013 2014 2015

QV Resultate EFZ 2011–2015

4.9 4.8 4.7 4.6 4.5 4.4 4.3 4.2 4.1 2011 2012 2013 2014 2015

4.0

Zürich

Schaffhausen

IMPRESSIONEN DER DIPLOMÜBERGABE

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 23

Künstler Archibald Brändli mit Daniel Martin, Leiter Kurszentrum

Links: Nationalrätin Kathy Riklin (CVP/ZH) bei ihrer Ansprache

Oben: Der Künstler Archibald Brändli in Aktion

Daniel Blum, Vizepräsident BZS, bei seiner Rede

ORGANE UND MITARBEITENDE BKE 2015 VORSTAND 2015 Präsident Roger Fahrer, BKE

Vizepräsident Daniel Blum, BVZU

Mitglieder Andreas Ackeret, BVZO René Egli, BVZSA Daniel Huwiler, BVZ Philipp Jöhr, BVW Walter Schnelli, BSW

Vertreter Kurskommission Ueli Niederberger, BVZ

Kurskommission 2015 Präsident

Ueli Niederberger, BVZ

Mitglieder Bruno Büchi, BKE Daniel Frei, BVW Hansjörg Graf, BSW, bis 13.03.2015 Reto Graf, BVZSA Thomas Kuhn, BVZU Walter Schaufelberger, BVZO Michael Werner, BSW, ab 13.03.2015

DELEGIERTE BKE 2015

Revision 2015

Andreas Ackeret, BVZO Daniel Blum, BVZU Markus Buff, BVZO Hanspeter Egli, BVZ René Egli, BVZSA Roger Fahrer, BKE Daniel Frei, BVW Hansjörg Graf, BSW, bis 13.03.2015 Harry Holder, BVZ Daniel Huwiler, BVZ Bruno Inauen, BVZO Philipp Jöhr, BVW Roman Limena, BVZSA Toni Mena, BVZU Heinz Morf, BVZ Martin Nef, BVZU Michel Peter, BVZ Walter Schaufelberger, BVZO Herbert Schmuki, BVZSA Walter Schnelli, BSW Daniela Spuhler-Hoffmann, BVZ Daniel Steiner, BVZU Markus Suter, BVZ Truls Toggenburger, BVW Stephan Waldvogel, BSW Michael Werner, BSW, ab 13.03.2015

Honold Treuhand AG

MITARBEITENDE BKE Daniel Martin*, Leiter Kurszentrum Irene Kurer, Finanzen ab 01.06 2015 Petra Nef, Sekretariat

Leiter Ausbildung Bruno Büchi

Berufsbildner Gian-Reto Hess Bruno Huber René Kistler Markus Kuster Daniel Meier Reto Steiner

Betriebsmitarbeitende Manduhije Morina Shaha Morina Reto Schwitz *Mitglied der Geschäftsleitung BZS/BKE

Vertreter Kanton Zürich Marc Röthlisberger, MBA

BAUMEISTER KURSZENTRUM EFFRETIKON JAHRESBERICHT 2015 25

JAHRESBERICHT BSW 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Baumeisterkollegen Unser Jahresbericht erscheint ab diesem Jahr mit den Jahresberichten der Region Zürich/Schaffhausen, dem Baumeister Kurszentrum Effretikon (BKE) und allen Sektionen. Um Kosten zu sparen, gibt es keinen Vorabzug mehr für die BSW-Mitglieder. Der Jahresbericht wird zukünftig etwa eine Woche vor der Generalversammlung zugestellt.

Auslastung Die Bautätigkeit hat in unseren Unternehmungen von Januar bis September 2015 stark nachgelassen. Im Kanton Schaffhausen war der Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr massive 30.0%, im Kanton Zürich ebenfalls um 14.8%. Die Trendwende ist nun eingetreten. Die Bautätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr gesamtschweizerisch um 9.0% zurückgegangen. Im Kanton Schaffhausen ist der Arbeitsvorrat per 30. September 2015 um CHF 10.3 Mio. respektive 24.9%, im Kanton Zürich um CHF 116.3 Mio. respektive 5.2% gesunken. Als Grundlage für diese Zahlen dienen die SBV-Quartalszahlen, welche bei den Unternehmen eingeholt werden.

Arbeitsvorrat per 30. September 2015, Kanton Schaffhausen 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0

2010

2011

Tiefbau

2012

2013

2014

2015

Hochbau

Arbeitsvorrat per 30. September 2015, Kanton Zürich 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0

2010 Tiefbau

2011

2012

2013

2014

2015

Hochbau

BaumeisterVerband Schaffhausen-Weinland JAHRESBERICHT 2015 27

BERUFSMESSE 2015

Ausbildung An der Lehrabschlussfeier konnten die Weinländer Maurer im Kurszentrum in Effretikon und die Schaffhauser Maurer mit den Strassenbauern im Restaurant Schützenhaus in Schaffhausen, zusammen mit ihren Eltern, ihre Fähigkeitszeugnisse entgegennehmen. Nicht nur die Eltern, sondern vor allem die Absolventen haben mit sichtlichem Stolz und strahlenden Augen daran teilgenommen. Den 17 Maurern, 3 Baupraktikern und 7 Strassenbauern gratulierte Michael Werner, unser Ausbildungsverantwortlicher, zum ersten beruflichen Erfolg und munterte sie auf, ab jetzt das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Sämtliche Kandidaten haben die Prüfung bestanden, was auf ein gutes Niveau der Kandidaten, auf bewährte Ausbildungsplätze und auf eine gründliche Ausbildung zurückzuführen ist. Auch bei sinkender Zahl von Schulabgängern und geringerer Arbeits- oder Auftragsauslastung sind wir Unternehmer gefordert und verpflichtet, dass wir geeignete Jugendliche für unser Handwerk begeistern und Ausbildungsplätze anbieten können. Für Auskünfte zur Ausbildung und Eignungsabklärung der Jugendlichen an den Schnuppertagen sowie die Aushändigung von Informationsunterlagen, Broschüren, CD‘s, etc. stehen die Instruktoren des BKE jederzeit gerne zur Verfügung. Das unter der Leitung des Instruktors Gian-Reto Hess erstellte Sichtmauerwerk, anlässlich des 10-Jahr-Jubiläums der Berufsmesse in Schaffhausen, bleibt

auf Wunsch der BBZ-Leitung bis in den Sommer bestehen und soll mit seiner Schönheit für den Maurerberuf einstehen und werben.

Mutationen Austritte Robert Gysel Gabl AG Fritz Happle

Verbandsreise Die Verbandsreise führte uns mit 25 Teilnehmern in die Westschweiz an den Genfersee. Nach dem im Bergrestaurant auf dem Moléson genossenen Mittagessen und der anschliessenden Besichtigung der Schokoladenmanufaktur Maison Cailler in Broc erreichten wir unsere Basis im Hotel Château d‘Ouchy in Lausanne. Am zweiten Tag besuchten wir das französische Städtchen Yvoire mit der anschliessenden Schiffsrückfahrt nach Lausanne. Nebst dem Besuch des Olympischen Museums fuhren wir am letzten Tag durch die Waadtländer- und Berner Bergwelt nach Schaffhausen zurück. Der interessante und sehr schöne Ausflug wurde durch Stephan Waldvogel und Peter Brandenberger organisiert, und die Teilnehmer konnten die drei Tage mit vielen Gourmet Höhepunkten geniessen.

Eintritte Tiefbau Stettler AG

Todesfälle Hans Baltensperger

Zahlen Unser Verband zählt aktuell: 56 Aktivmitglieder 19 Ehrenmitglieder 32 Freimitglieder 2 weitere Mitglieder

Dank Ein herzliches Dankeschön gebührt all den Unternehmungen, die uns wieder in der Berufsbildung und bei weiteren Tätigkeiten unterstützt haben. Den Mitgliedern danke ich allen für die aktive Teilnahme am Verbandsgeschehen. Einen speziellen Dank richte ich an die Verbandskollegen, alle Mandatsträger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Region Zürich-Schaffhausen und im Baumeister Kurszentrum in Effretikon, sowie an Ruth Homberger, unsere Geschäftsstellenleiterin, für die immer konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit.

Präsident Walter Schnelli

BaumeisterVerband Schaffhausen-Weinland JAHRESBERICHT 2015 29

BILANZ BSW PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

240 616

209 913

Wertschriften

200 001

200 001

Forderungen

16 375

16 384

Rechnungsabgrenzungen Umlaufvermögen Mobile Sachanlagen

-

250

456 992

426 548

1

1 000

Liegenschaft Murerhus

375 000

375 000

Kurszentrum Effretikon

350 000

370 000

Anlagevermögen Total Aktiven

725 001

746 000

1 181 993

1 172 548

PASSIVEN Fremdkapital kurzfristig

3 426

2 377

Rechnungsabgrenzungen

30 143

10 764

Fremdkapital langfristig

105 000

105 000

Fremdkapital

138 569

118 141

1 054 406

1 051 406

Eigenkapital Erfolg Total Passiven

-10 982

3 001

1 181 993

1 172 548

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BSW 2015 JAHR Mitgliederbeiträge Schaffhausen und Weinland Übriger Ertrag

2015

2014

in CHF

in CHF

69 838

90 851

34 063

76 112

Betriebsertrag Total

103 901

166 963

Personalaufwand

-45 572

-44 321

Verwaltungs- und Informationsaufwand

-11 347

-11 141

Übriger Betriebsaufwand Betriebsaufwand Total Betriebsergenis vor Finanzerfolg, Abschreibungen und Steuern Finanzerfolg Total Betriebsergebnis vor Abschreibungen Abschreibungen Total Betriebliche Nebenerfolge Erfolg

-74 148

-92 254

-131 067

-147 716

-27 166

19 247

11 416 -15 750

11 519 30 766

-20 999

-31 000

25 767

3 235

-10 982

3 001

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

BaumeisterVerband Schaffhausen-Weinland JAHRESBERICHT 2015 31

LEHRABSCHLUSSFEIER 2015

ORGANE UND MITARBEITER BSW 2015 VORSTAND 2015

GESCHÄFTSSTELLE BSW

Präsident

Sekretariat

Walter Schnelli

Ruth Homberger

Vizepräsident Brandenberger Peter

TECHNISCHE KOMMISSION

Mitglieder

vakant

Hansjörg Graf, bis 13.03.15 Stephan Schlatter Stephan Waldvogel Michael Werner, ab 13.03.15

DELEGIERTE KGV SH Stefan Hablützel Beat Steinmann Werner Stocker

DELEGIERTE BKE/BZS 2015

DELEGIERTE KGV ZH

Hansjörg Graf, bis 13.03.15 Walter Schnelli Stephan Waldvogel Michael Werner, ab 13.03.15

Truls Toggenburger

DELEGIERTER SBV 2015 Präsident Walter Schnelli

REVISION 2015 Honold Treuhand AG

KURSKOMMISION 2015 Mitglied Hansjörg Graf, bis 13.03.15 Michael Werner, ab 13.03.15

Chefexperte Hansjörg Graf, bis 13.03.15 Michael Werner, ab 13.03.15

BaumeisterVerband Schaffhausen-Weinland JAHRESBERICHT 2015 33

BAUMEISTERREISE WESTSCHWEIZ 2015

BaumeisterVerband Schaffhausen-Weinland JAHRESBERICHT 2015 35

JAHRESBERICHT BVZ 2015 Rückblick des Präsidenten Liebe Baumeisterkollegen Das Geschäftsjahr 2015 war geprägt von einigen Turbulenzen. Gleich zu Beginn wurden wir vom Entscheid der Schweizerischen Nationalbank hinsichtlich der Aufhebung des Mindestkurses überrascht. Die ohnehin befürchtete Abschwächung hat sich bewahrheitet und durch diesen Entscheid sogar noch verstärkt. Im 4. Quartal 2015 zeigte der Bauindex, nach fünf aufeinander folgenden negativen Quartalsergebnissen, erstmals wieder in die positive Richtung, was darauf hindeutet, dass die Talsohle durchschritten ist. Dennoch ist die Bautätigkeit im langjährigen Vergleich noch immer hoch, auch wenn wir im 2015 umsatzmässig nicht an das Vorjahr anknüpfen konnten. Ebenfalls positiv ist, dass die öffentliche Hand weiterhin ein konstant hohes Niveau der Bautätigkeit vorweist. Es stehen weiterhin grosse Bauprojekte im Infrastrukturbau sowie eine anhaltende Bautätigkeit im allgemeinen Strassenund Tiefbau an. Im Hochbau dürfen wir für die nächsten Jahre einige Schulbauten und Spitalsanierungen verzeichnen. Nach harzigen Verhandlungen mit den Gewerkschaften konnte ein aus meiner Sicht sehr gutes Ergebnis erreicht und der LMV um drei Jahre bis Ende 2018 verlängert werden. Die konsequente Haltung der Baumeister hat sich gelohnt, und wir können uns nun wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren.

Die Vorzeichen für das Jahr 2016 stehen, obwohl die Luft nach oben eher dünn ist, nicht allzu schlecht, und ich rechne in unserem Verbandsgebiet mit einem weiterhin konstanten Bauvolumen.

Verbandsgeschehen im ­Überblick Wie jedes Jahr hatten wir auch im 2015 einige interessante Themen zu bewältigen. An unseren vier Vorstandsitzungen wurden u.a. folgende Themen abgehandelt: Partnerschaften / Mitgliedschaften Wie bereits mehrfach informiert sind wir seit dem 1. Januar 2015 wieder Mitglied im Gewerbeverband Stadt Zürich (GVZ). Somit sind auch all unsere Mitglieder im GVZ wiederum Mitglied und eingeladen, an den Anlässen des GVZ teilzunehmen. Die Anlässe sind sehr vielseitig und die Themen interessant für das lokale Gewerbe, zu welchem auch wir zählen.

zuständig ist und welches zum Polizeidepartement gehört, in dieser Runde noch keine allseits befriedigende Lösung gefunden werden. Im Hochbau wird es im 2016 einige interessante Bauobjekte in der Ausführung geben und das Volumen bleibt auch hier stabil. Der Austausch wird weiterhin jährlich stattfinden, sodass wir künftig auch genauer über die Auftragssituation im Hochbau berichten können. Mit den Industriellen Betrieben der Stadt Zürich (DIB) haben wir ebenfalls versucht, einen Austausch zu vereinbaren. Leider ist es uns im 2015 nicht mehr gelungen - und ein erster «KennenlernTermin» ist auf April 2016 angesetzt worden. Damit wir Ihre Anliegen besser bei den verschiedenen Ämtern vortragen können, haben wir eine Umfrage zu den Submissionen lanciert. Der Rücklauf war leider sehr klein, und es haben lediglich vier Mitglieder geantwortet. Ohne Ihre aktive Unterstützung können wir Ihre Bedürfnisse aber nur schlecht vertreten.

Behörden Politik Mit dem Tiefbauamt der Stadt Zürich fand unsere Jahressitzung am 23. September 2015 statt. Wir erhielten einen guten Überblick über die anstehenden Projekte der Stadt Zürich. Wie zuvor erwähnt bleibt das Volumen in etwa gleich wie in den Vorjahren. Der Austausch mit dem Hochbaudepartement der Stadt Zürich fand am 29. Oktober 2015 statt. Die aktuellen Themen wie Halteverbote und das zukünftige Auftragsvolumen konnten in Ruhe diskutiert werden. Leider konnte beim Thema Halteverbote, für welches die Dienstabteilung für Verkehr

Im BZS (aber auch im BVZ) haben wir die grossen politischen Themen behandelt. Da das 2015 ein Superwahljahr war, wurde es kaum langweilig. Im Weiteren beschäftigten uns die Themen: «Lohndumping»-Initiative der UNIA, welche am 28. Februar 2016 zur Abstimmung gelangen wird und unbedingt abgelehnt werden muss, die «Umwandlung von Parkverbote in Halteverbot in der Stadt Zürich» sowie die Unterstützung des Komitees «Ja zur Limmattalbahn», zu welcher das Volk am 22. November 2015 komfortabel Ja gesagt hat.

BAUMEISTER-verband Zürich JAHRESBERICHT 2015 37

Diverses

Fachexkursion Nizza

Herbstversammlung

Da wir weiterhin einen grossen Fachkräftemangel haben, beschäftigen wir uns mit Möglichkeiten von neuen Ausbildungsmodellen. Als Beispiel möchte ich die Fachhochschule Nordwestschweiz anfügen, welche einen Master FHNW für Bauleiter anbietet. Leider sieht der SBV keinen Handlungsbedarf für einen vergleichbaren Abschluss. Der Verband hält weiterhin am Modell Baumeister fest, dieses ist leider von der Bologna-Reform überholt worden. Junge Mitarbeiter wollen Bachelor- und Master-Abschlüsse. Der SBV hingegen setzt auf Kompetenzprofile, welche eine Schweizer Ausbildung mit den ausländischen Ausbildungen vergleichbar machen soll. Die Einstufung ist in einer Skala von 1 bis 8 zu finden und soll den universitären Bildungsweg und die berufliche Weiterbildung vergleichbar machen. Ich persönlich glaube nicht an dieses System.

Die Fachexkursion führte uns nach Südfrankreich an die Côte d’Azur. Mit der Swiss flogen wir auf direktem Weg von Zürich nach Nizza und standesgemäss weiter mit dem Helikopter nach Monaco. Nach einer kurzweiligen Besichtigung mit dem Open Top Bus des «Naturschutzparkes für Reiche» ging es weiter mit einer Führung durch das prunkvolle Casino, welches vom Architekten Charles Garnier 1850 entworfen wurde. Am zweiten Tag bummelten wir durch die Altstadt von Nizza und besuchten den Schlosshügel mit seiner wunderbaren Aussicht. Am dritten Tag stand das Städtchen Saint-Tropez auf dem Programm, und anschliessend durften wir eine Taxifahrt in einem Formel1-Fahrzeug auf dem Circuit du Var in Le Luc machen. Jeder, der nicht dabei sein konnte, hat ein unvergessliches Erlebnis verpasst. Die Abende nutzten wir jeweils zum persönlichen Austausch mit Berufskollegen bei feinem Essen und genossen dazu einen edlen Tropfen Wein. Zum Abschluss vergnügten wir uns bei einem Petanque-Turnier in St. Paul de Vence, bevor es dann wieder, mit einem Rucksack voller Erinnerungen, zurück nach Zürich ging.

Wie immer trafen wir uns zur traditionellen Herbstversammlung am 29. Oktober 2015 im Zunfthaus zur Zimmerleuten. Die 77 anwesenden Mitglieder wurden über die anstehenden Verbandsgeschäfte, die aktuellen Zahlen der Stadt und des Kantons Zürich sowie über die Aktivitäten der institutionellen Bauherren im Hochbau informiert. Detailliert orientierten wir über unsere Aktivitäten bei den Regierungs- und Kantonratswahlen vom Frühjahr 2015 und den Nationalratswahlen vom Herbst 2015. Roger Fahrer berichtete über unsere Aktivitäten im BKE in Effretikon. Martin A. Senn informierte über die Aktivitäten im SBV, und zum Abschluss folgten wir noch gespannt den Ausführungen von Stadtrat André Odermatt (SP) zum Thema «Das Hochbaudepartement der Stadt Zürich: Aufgaben und Strukturen».

Anlässe Generalversammlung Unsere Generalversammlung fand am 24. März 2015 wie üblich im Hotel Marriott in Zürich statt. Es nahmen 82 Mitglieder sowie verschiedene Gäste an diesem Anlass teil. Stadtrat Filippo Leutenegger (FDP) hielt ein kurzweiliges Referat über Medien und Politik.

Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, Ihnen für Ihre rege Teilnahme an unseren Verbandsaktivitäten zu danken; denn durch Ihre Teilnahme lebt der Verband. Ganz speziell möchte ich mich bei den Mitarbeitenden an der Sempacherstrasse für ihr Engagement bedanken und bei meinen Vorstandskollegen für die tatkräftige Unterstützung.

Präsident Daniel Huwiler

BAUMEISTER-verband Zürich JAHRESBERICHT 2015 39

BILANZ BVZ PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

694 274

420 920

Wertschriften

121 210

115 990

Forderungen Umlaufvermögen Baumeisterhaus Mobilien und Geräte

1 609

17 642

817 093

554 552

4 342 000

4 482 000

6 000

11 000

Anlagevermögen

4 348 000

4 493 000

Total Aktiven

5 165 093

5 047 552

Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Hypotheken Rückstellungen Passive Rechungsabgrenzungen

in CHF

in CHF

14 140

12 497

3 000 000

3 000 000

757 880

665 800

46 900

40 400

Fremdkapital und Rückstellungen

3 818 920

3 718 697

Eigenkapital

1 328 855

1 324 534

Erfolg Total Passiven

17 318

4 321

5 165 093

5 047 552

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BVZ 2015 JAHR Mitglieder- und Dienstleistungsertrag Übriger Ertrag Total Betriebsertrag

2015

2014

in CHF

in CHF

167 586

158 073

58 490

52 704

226 076

210 777

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

BETRIEBSAUFWAND Personalaufwand

-6 562

-5 806

Mitgliederaufwand

-152 272

-146 173

Übriger Betriebsaufwand

-102 466

-111 247

Total Betriebsaufwand

-261 300

-263 226

443 220

462 304

-400 039

-418 025

43 181

44 279

FINANZERFOLG

9 361

12 491

Total Finanzerfolg

9 361

12 491

17 318

4 321

BETRIEBSFREMD Liegenschaftsertrag Liegenschaftsaufwand Total Liegenschaftserfolg

Gesamterfolg

BAUMEISTER-verband Zürich JAHRESBERICHT 2015 41

ORGANE UND MITARBEITENDE BVZ 2015 VORSTAND 2015 Präsident Daniel Huwiler

Delegierte BZS/BKE 2015 Hanspeter Egli Harry Holder Daniel Huwiler Heinz Morf Michel Peter Daniela Spuhler-Hoffmann Markus Suter

Vizepräsident Hanspeter Egli

Mitglieder

Delegierte SBV 2015

Michel Peter

Hanspeter Egli Daniel Huwiler Michel Peter

Revision 2015 Honold Treuhand AG

Kurskommission

BKE 2015

Ueli Niederberger

Technische Kommission BZS 2015 Martin Biffiger

Mitarbeitende José Varanda, Hauswartung Fatima Varanda, Reinigung

JAHRESBERICHT BVW 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Baumeisterkollegen Infolge des starken Frankens sind viele der international tätigen Firmen mit Sitz in Winterthur mit dem Auftragseingang und dem Geschäftsgang nicht zufrieden und blicken besorgt ins 2016. Am 18. Dezember 2014 gab die Schweizerische Nationalbank bekannt, dass sie Negativzinsen einführen werde und am 15. Januar 2015 folgte die Meldung, dass die SNB den Euromindestkurs von CHF 1.20 nicht mehr stützen werde. Nachdem sich der Kurs anfangs um CHF 1.00 bewegte, scheint er sich in der Zwischenzeit bei knapp CHF 1.10 einzupendeln. Viele exportierende Firmen sind oder kommen derzeit an ihre Existenzgrenze; andere weichen auf ausländische Produktionsstätten aus. Es gibt jedoch auch solche, die weiterhin auf den Produktionsstandort Schweiz setzen. Die Auswirkungen auf die Bau- und Immobilienwirtschaft blieben bisher weitgehend aus. Es bleibt offen, ob dies so bleibt und ob sich der Franken weiter abschwächt. Die Winterthurer Baumeister dürften, was das Volumen angeht, mit dem Baujahr 2015 noch knapp zufrieden sein. Es wurde erneut viel gebaut. Eine grosse Frage ist, wie sich die Leerwohnungsziffern entwickeln werden. Wieviel Wohnraum wir in Zukunft brauchen, ist stark von der Zuwanderung abhängig. Das Jahr 2016 wird vermutlich eher ein stagnierendes Baujahr für unsere Branche werden. Anders sieht es im Tief- und Strassenbau aus: Seit drei Jahren gibt es weniger Submissionen und die Firmen kämpfen für eine genügende Auslastung

ihrer Kapazitäten. Immerhin werden im 2016 ff. im Kanton Zürich mehrere grosse Tiefbauprojekte zur Ausführung kommen.

Verbandsaktivitäten auf sektionaler Ebene Im Verbandsjahr 2015 traf sich der Winterthurer Vorstand zu insgesamt sechs Sitzungen. Die ordentliche Generalversammlung fand wie gewohnt Ende Januar statt. Im November wurde zudem unsere traditionelle Mitgliederversammlung abgehalten. Im Baumeisterverband Winterthur (BVW) waren neben den statutarischen Traktanden die Geschäfte der übergeordneten Verbände meist der zentrale Gesprächsstoff. Interne Geschäftsschwerpunkte waren vor allem: • Das Thema Ausbildung, welches von Daniel Frei betreut wird. • Der Verein Agil-Mobil setzt sich weiterhin für eine vernünftige Park platzsituation in Winterthur ein. Truls Toggenburger vertritt uns dort. • 2015 fanden wieder zwei Aussprachen mit dem Departement Bau sowie ein zusätzliches Treffen mit dem Departe- ment Bau und Stadtwerke statt. Dieser Austausch ist sehr wichtig und wertvoll. Über die besprochenen Themen habe ich an der Herbstver- sammlung ausführlich orientiert. Bereits zum neunten Mal wurde ein Lehrlingslager in der Region Viamala durchgeführt - wiederum bestens organisiert von der Berufsbildungsschule Winterthur BBW. Der BVW hat das Lehrlingslager

erneut mitunterstützt und gefördert. Zudem fand am 2. September in den Eulachhallen der Lehrstellenmarkt statt. Wir haben dort unsere Baumeisterberufe vorgestellt. Der Anlass war sehr gut besucht. Leider fällt es den meisten Firmen immer noch sehr schwer, genügend neue Lehrnende zu finden. Dieser Umstand macht mir grosse Sorgen und ich bin überzeugt, dass der Nachwuchs schweizweit ein zentrales Thema bleiben muss. Erstmals hat der BVW im Dezember an der «Winti Mäss» teilgenommen. Im Lehrlingsdorf stellten wir unsere Bauberufe bei der Arbeit vor und Besucher hatten die Möglichkeit, selbst die Kelle zu führen und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren. Bei Daniel Frei bedanke ich mich für die professionelle Begleitung des Anlasses und für das grosse Engagement zur Stärkung unseres Nachwuchses. Stefan Müller von der HGC danke ich an dieser Stelle für seine grosszügige Unterstützung bei unseren Bemühungen rund um die Nachwuchsförderung. Am 30. Oktober 2015 ist der langjährige Patron, Inhaber und Gründer der Firma Baltensperger AG, Hans Baltensperger, im Alter von 82 Jahren verstorben. Mit seinem Tod verliert die Bauwelt eine Persönlichkeit, die das Baugeschehen im Kanton Zürich massgeblich prägte. An der Herbstversammlung haben wir inne gehalten und unserem Baumeisterfreund Hans gedacht. Am 17. November 2015 fand unsere Herbstversammlung statt. An dieser Veranstaltung wurden die Mitglieder ausführlich über die internen Schwerpunkte, Ereignisse und Absichten des BVW, BZS, BKE und des SBV’s informiert.

BaumeisterVerband Winterthur JAHRESBERICHT 2015 45

Der Mitgliederbestand unseres lokalen Baumeisterverbandes zählte Ende Jahr 26 Aktiv-Firmen sowie fünf Freimitglieder. Im Jahr 2015 schieden zwei Mitglieder aus: die Firma Duffy Hoch- und Tiefbau GmbH infolge Insolvenz und die Firma HASTAG St. Gallen. Die vor einem Jahr neu geschaffene Kategorie der SponsorMitglieder erfreute sich eines regen Zulaufs. Heute zählen wir auf die Unterstützung von fünf Sponsor-Mitgliedern. Gemäss unseren Statuten werden wir zur Pflege der Kollegialität aufgefordert und verpflichtet. Zu dessen Zweck wurden wiederum zwei traditionelle Anlässe organisiert: Der Sommerhock fand am 17. Juni 2015 statt und führte nach Biel, wo wir die A5 Baustelle Umfahrung Biel/ Ostast Tunnel besichtigten. Danach ging es mit dem Bus nach Brugg (AG) ins Restaurant «Essenz». Dort genossen wir bei schönstem Sonnenschein einen Apéro und wurden vorzüglich verköstigt. Die 17 Teilnehmer hatten viele Möglichkeiten für gemeinsame Gespräche und einen Austausch mit ihren Mitbewerbern. Für die perfekte Organisation bedanke ich mich bei Truls Toggenburger. Die Baumeisterreise vom 2. bis 5. September 2015 führte uns nach Sizilien. Es nahmen insgesamt 36 Personen teil. Dramatische Felsküsten, ewige Strände, den drohenden thronenden Ätna, die blühenden Gartenhänge von Taormina; dazu ein reiches kulturelles Erbe von griechischen Tempeln bis hin zu barocken Kirchen: Sizilien hat viel zu bieten, auch gutes Essen und guten Wein. Zu Fuss haben wir die schwarze Tochter des Ätna – die eindrückliche Stadt Catania - erkundet. In der Stadt Taormina haben wir bei einem Apéro auf einer grossen Terrasse den atemberaubenden Blick über die Bucht von Gardini Naxos und den Pan-

oramablick bis hin zum Ätna genossen. Begleitet von einem Vulkanologen liessen wir uns bei einer Wanderung von der Schönheit und der Kraft des Ätna beeindrucken. Ob eine Weingutbesichtigung, eine Tour mit dem Fiat Cinquecento oder das gute Essen, diese Reise bot für jeden vieles. Zum Abschluss war das Mittagessen im Restaurant «Sea Sound» ein wirklich schöner Abschluss. Bei Philipp Corti bedanke ich mich, auch im Namen aller Teilnehmer, für die vorbildliche Organisation und das tolle Reiseprogramm. Bei meinen Vorstandskollegen bedanke ich mich für das grosse Engagement, das aktive Mitdenken, Mitwirken und für die kollegiale Zusammenarbeit im Jahr 2015. Ich bedanke mich aber auch herzlich bei allen Personen, welche sich im Umfeld des BVW-Vorstandes für unsere Branche in irgendeiner Form stark machen. Schliesslich richte ich gerne auch einen herzlichen Dank an unseren grössten örtlichen Auftraggeber, an die Stadt Winterthur. Die zahlreichen zugesprochenen Bauaufträge für uns Winterthurer Baumeister bedeuten uns sehr viel und sie verdienen deshalb ganz besondere Aufmerksamkeit.

Aussichten und Schlussbetrachtungen

ASTRA zur Ausführung. Hoffentlich werden die bisher stabilen Investitions- und Unterhaltsbudgets der Stadt Winterthur sowie vieler umliegenden Gemeinden infolge der Sparpläne nicht allzu stark gekürzt. Gesamthaft dürften wir im Bauhauptgewerbe in unserer Region für das Jahr 2016, was das Volumen angeht, verhalten optimistisch bleiben. Der Blick in die fernere Zukunft bereitet mir jedoch für den Hochbau eher Sorgenfalten, denn auf diesem Niveau wird es wohl nicht mehr lange weitergehen. Vor allem dann nicht, wenn wir die Zuwanderung zu stark einschränken. Seitens des BVW möchte ich es nicht unterlassen, dem BZS- und BKE-Präsidenten Roger Fahrer, aber auch unserem Geschäftsleiter Markus Hungerbühler, unserem Ansprechpartner Tobias Ebinger und Tanja Godenzi sowie allen anderen Mitarbeitern für ihr Engagement herzlich zu danken. Sehr gerne bedanke ich mich auch beim neuen Zentralpräsidenten Gian-Luca Lardi, seinem Direktor Daniel Lehmann und allen Verantwortlichen an unserem Hauptsitz des SBV in Zürich für die kompetente, taktisch gute und nicht immer einfache Verbandsführung.

Die Aussichten für das Jahr 2016 sind in etwa auf dem Niveau 2015. Der Hochbau wird in unserer Region vom Wohnungsbau noch auf gutem Niveau gestützt, wobei der noch kleine Leerwohnungsbestand, die tiefen Hypothekarzinsen und die Zuwanderung entscheidenden Einfluss haben. Lange wird es wohl nicht mehr so bleiben. Im Tief- und Strassenbau kommen einige grosse, regionale Projekte seitens des

Präsident Philipp Jöhr

BaumeisterVerband Winterthur JAHRESBERICHT 2015 47

BILANZ BVW PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

204 389 

233 254 

Wertschriften

75 000

75 000

Debitoren Übrige Forderungen Total Aktiven

1 357

1 414

280 746

309 668

in CHF

in CHF

PASSIVEN Kurzfristiges Fremdkapital

-837

-167

10 500

20 000

-

1 941

9 663

21 774

Eigenkapital

287 895

288 810

Erfolg

-16 812

-916

Total Passiven

280 746

309 668

Rückstellungen Passive Rechnungsabgrenzung Fremdkapital und Rückstellungen

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BVW 2015 Alle aufgeführten Beträge

ERTRAG Mitgliederbeitrag Übriger Ertrag Finanzertrag

2015

2014

in CHF

in CHF

83 482

89 988

5 400

9 767

3 863

4 051

92 745

103 806

in CHF

in CHF

Personalaufwand Vorstand

31 426

31 440

Mitgliederaufwand

33 238

29 471

Standortförderung und Politik

18 250

21 000

Verwaltungs- und Informationsaufwand

26 643

22 811

Erfolg

-16 812

-916

Total

92 745

103 806

Total

sind auf ganze Franken gerundet.

AUFWAND

BaumeisterVerband Winterthur JAHRESBERICHT 2015 49

ORGANE BVW 2015 VORSTAND 2015 Präsident Philipp Jöhr

Vizepräsident Truls Toggenburger

Mitglieder Ruedi Ackeret Philippe Corti Daniel Frei Gerhard Künzler

DELEGIERTE BZS/BKE 2015 Daniel Frei Philipp Jöhr Truls Toggenburger

DELEGIERTE SBV 2015 Philipp Jöhr

Revision 2015 Fritz Meili Kurt Schüpbach

KURSKOMMISSION BKE 2015 Daniel Frei

TECHNISCHE KOMMISSION BZS 2015 Roger Kohlert

BaumeisterVerband Winterthur JAHRESBERICHT 2015 51

JAHRESBERICHT BVZSA 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Baumeisterkollegen «Bevor Du mit dem Kopf durch die Wand gehst – überlege: Was mache ich im Nebenzimmer!» Hervorragende Wetterbedingungen für uns und unsere Bauleute lautete die Devise für das vergangene Jahr 2015. Im Sommer sprang so mancher über die Mittagszeit ins kühle Nass und auch der Getränkeumsatz stieg in die Höhe..

Die Ausbildung in der Schweiz 9'400 Psychologiestudenten – wozu eigentlich? Was für einen Weg schlägt unser Bildungswesen in Zukunft ein? Denselben wie im übrigen Europa? Europa leidet unter einer hohen Jugendarbeitslosigkeit. So sind ungefähr 25 Prozent der erwerbsfähigen Jugendlichen in der EU ohne Arbeit. In der Schweiz ist die Situation wesentlich besser. Bei uns liegt die registrierte Jugendarbeitslosigkeit auf tiefen 3-4 Prozent. Der Hauptgrund für die komfortable Situation in der Schweiz liegt in unserem dualen Berufsbildungssystem. Die europäischen Länder sitzen in der Akademisierungsfalle. Einerseits bilden sie an ihren Universitäten Leute aus, die im Arbeitsmarkt nicht benötigt werden, andererseits leiden sie unter einem dramatischen Industrieabbau, weil ihnen die qualifizierten Berufsleute fehlen.

Auch bei uns beobachten wir einen Trend zur Akademisierung. Es werden Studiengänge angeboten, die den Absolventen keine guten Berufsaussichten bieten. Dies betrifft insbesondere die Geistes- und Sozialwissenschaften. In diesem Bereich zählten unsere Universitäten 2012 respektive 2013 rund 44‘000 Studenten; so beispielsweise 9'400 Psychologie- und 4'500 Politologiestudenten, 4'200 Historiker und 1'140 Ethnologen. Demgegenüber studierten nur 16‘600 Technische Wissenschaften und 8'600 Humanmedizin. In diesen Bereichen sind wir auf ausländische Hochschulabsolventen angewiesen. Das kann es nicht sein. Wir benötigen zum Beispiel nicht alle zwei Jahre 5'340 Historiker und Ethnologen. Scheinbar muss im Bildungswesen gespart werden, und es wird wacker gestritten über das Wie und das Wo. Eine mögliche Lösung wäre, über die Kostenbeteiligung der Studierenden zu sprechen - leider zu Ungunsten der freien Berufs- oder Studienrichtungen. Ein mögliches Szenario: Der Politologe bezahlt sein Studium selbst, im Gegensatz zu den bedarfsgerechten Studiengängen wie beispielsweise die technischen Berufe. Hier werden die Kosten vom Staat übernommen.

Wie sieht es bei uns auf dem Bau aus? Auch bei unseren Bauberufen ist eine Akademisierungstendenz festzustellen. Wir brauchen Maurer oder Verkehrswegbauer, die das Handwerk beherrschen – nicht nur solche, die Abhandlungen der Vorschriften sowie Arbeitsabläufe auf das Papier bringen und auf den Baustellen nichts bewegen können. Passen wir auf, dass wir nicht in diese Falle geraten.

ANLÄSSE Generalversammlung Die 117. Generalversammlung fand im Schlattgut in Herrliberg hoch über dem Zürichsee statt. Neben den üblichen Traktanden wurden wir vom BZS-Präsidenten Roger Fahrer und Dr. Benedikt Koch, Geschäftsführer des Fachverbands Infra, über deren Geschäfte und Erfolge informiert. Die von uns unterstützten Kantonsratskandidaten standen uns beim Wahlpodium Red und Antwort. Sie wurden auch an den anschliessenden Apéro im grossen Kuhstall eingeladen. Die «Vogelfänger» begleiteten und erfreuten die Anwesenden mit Gesang sowie Musik an Piano und Gitarre. Das anschliessende feine Essen à la Schlattgut rundete einen gelungenen Abend ab.

Schifffahrt «Was Alle angeht, können nur Alle lösen» war unser Motto für die diesjährige Schifffahrt. Die Idee für den gemütlichen Sommerabend in lauschiger Seeatmosphäre bei guter Küche im Restaurant Villa Sunneschy (Kehlhof, Stäfa) war ein Geheimtipp von Paul Bolt. Merci, Paul! BaumeisterVerband Zürichsee Sihltal & AMT JAHRESBERICHT 2015 53

Ausbildung Im Kurszentrum Effretikon konnten sich unsere Vorarbeiter und Poliere zum Thema «Qualität im Kanalbau mit Praxiswissen» erfolgreich weiterbilden.

Herbstversammlung Im Restaurant Central in Affoltern am Albis fand unsere Herbstversammlung statt. Wir durften Roger Fahrer, Präsident BZS, und speziell Heiner Gossweiler, Mitglied Zentralvorstand SBV, willkommen heissen. Roger Fahrer informierte uns über die Auftragslage und Aussichten 2016 im Hoch- und Tiefbau im Kanton Zürich sowie die nächsten wichtigen Abstimmungen wie Limmattalbahn oder die brandgefährliche Lohndumping-Initiative der UNIA. Heiner Gossweiler berichtete über das Spannungsfeld mit den Gewerkschaften. LMV und FAR - auch die WEKO bezüglich Regieansätze und das K-BMF Prüfungsreglement, durften nicht fehlen.

Mein Schlusswort zur Energiestrategie 2050 des Bundes: Brachland Gebäudepark: 49 Prozent des Verbrauchs fossiler Energieträger und 37 Prozent des elektrischen Stroms entfallen in der Schweiz auf das Heizen und Betreiben der 1,6 Mio. Gebäude. Gerade die älteren Gebäulichkeiten, die grosse Mehrzahl, sind gemessen an den heutigen Standards regelrechte Energieschleudern. «Schätzungen haben ergeben, dass in den kommenden Jahren und Jahrzehnten etwa 1,5 Mio. Bauten energetisch modernisiert werden müssen». Eine Sanierung muss für alle gewinnbringend sein. Ein grosses Tätigkeitsfeld für uns Baumeister.

Abschliessend ein grosses Dankeschön an die Aktivmitglieder und Vorstandskollegen für die Unterstützung und ihr Engagement.

Präsident René Egli

BaumeisterVerband Zürichsee Sihltal & AMT JAHRESBERICHT 2015 55

BILANZ BVZSA PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

280 068

271 676 

Wertschriften

75 000

75 000

4 126 2 634

1 186 5 304

361 828

353 166

in CHF

in CHF

5 192

2 407

-

1 553

Debitoren Andere Forderungen

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

Rechnungsabgrenzungen Total Aktiven PASSIVEN Kreditoren Mehrwertsteuer Rechungsabgrenzungen Total Fremdkapital Eigenkapital Erfolg Total Passiven

5 192

3 960

349 206

348 977

7 430

229

361 828

353 166

Zentrum Meilen

ERFOLGSRECHNUNG BVZSA 2015 ERTRAG Mitgliederbeitrag Übriger Ertrag Finanzertrag

2015

2014

in CHF

in CHF

59 589

70 344

800

550

3 750

3 751

64 139

74 645

in CHF

in CHF

Personalaufwand Vorstand

20 184

22 672

Mitgliederaufwand

23 815

45 155

Diverser Aufwand

12 710

6 589

Erfolg

7 430

229

Total

64 139

74 645

Total

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

AUFWAND

Zentrum Meilen

BaumeisterVerband Zürichsee Sihltal & AMT JAHRESBERICHT 2015 57

ORGANE BVZSA 2015 VORSTAND 2015 Präsident René Egli

Vizepräsident Ruedi Kessler

Mitglieder Reto Graf Roman Limena Herbert Schmuki

DELEGIERTE BZS/BKE 2015 René Egli Roman Limena Herbert Schmuki

Delegierte SBV 2015 René Egli

REVISION 2015 Daniel Elsener Bruno Ragnacci

KURSKOMMISSION BKE 2015 Reto Graf

TECHNISCHE KOMMISSION BZS 2015 Claudio Brönnimann Ruedi Kessler

BaumeisterVerband Zürichsee Sihltal & AMT JAHRESBERICHT 2015 59

ZÜRCHER OBERLAND

JAHRESBERICHT BVZO 2015

ZÜRICH SCHAFFHAUSEN

Rückblick des Präsidenten

Aussichten

Liebe Baumeisterkollegen

Der Auftragsbestand für das Jahr 2016 betrug per Ende 2015 CHF 277.4 Mio.; im Vorjahr waren es CHF 341.5 Mio., was einem Minus von 18.8% entspricht. Aufgrund des rückläufigen Arbeitsvorrates sind die Aussichten für das 2016 eher etwas getrübt. Der Arbeitsvorrat bewegt sich somit auf dem Niveau von 2011. Diese Zahlen sind nicht gerade besorgniserregend, jedoch der Grund für die immer noch tiefen Preise. Wie lange geht das noch so weiter? Die im letzten Jahresbericht gemachte Aussage, dass die Abschwächung der Baukonjunktur im Zürcher Oberland offenbar später eintreffe, kann nun beantwortet werden. Sie ist im Jahr 2015 eingetroffen getreu dem Motto: Je höher der Aufstieg, desto heftiger die Korrektur.

Wir Zürcher Oberländer Bauunternehmer können uns bei Petrus sicher nicht über ein schlechtes Jahr beklagen - im Gegenteil. Der milde Winter erlaubte uns die Wiederaufnahme der Bautätigkeit unmittelbar nach den Weihnachtsferien. Daraufhin konnten wir mit «Volldampf» bis Weihnachten arbeiten. Sollte das Jahresresultat in der einen oder anderen Firma nicht so ganz den Vorstellungen entsprechen, so hat das nichts mit dem Wetter, sondern eher mit «unrealistisch tiefen Angeboten» und ausbleibender Rendite zu tun. Nun, was sagen die Zahlen im Detail? Der geleistete Umsatz betrug im Jahr 2015 im Zürcher Oberland CHF 558.3 Mio.; im 2014 waren es CHF 681.7 Mio. Dies entspricht einem Minus von 18.1%. Die stärkste Korrektur erfuhr der Wohnungsbau welcher von CHF 274.4 Mio. im Jahr 2014 auf CHF 175.5 Mio. im 2015 fiel, was einem Minus von 36.1% entspricht.

Anlässe und Veranstaltungen An der ERFA-Veranstaltung für «Personalverantwortliche» vom 14. Januar 2015 nahmen 30 Interessierte teil. Referentin war die neue Leiterin des Rechtsdienstes des SBV, Romina Harast. Sie informierte uns zum Thema: «Die rechtliche Bedeutung von Arztzeugnissen». Die ERFA-Veranstaltung für Lehrlingsverantwortliche vom 22. Januar 2015 wurde von 18 Teilnehmern besucht und widmete sich dem Thema: «Sichere Lehrzeit», einer Kampagne der SUVA. Hier hat sich gezeigt, dass Arbeitssicherheit schon in den ersten Tagen und Wochen eines jungen Menschen auf der Baustelle sehr wichtig ist und dass man nicht früh genug mit den Instruktionen an die Lernenden beginnen kann.

Am 26. März 2015 fand die Generalversammlung im Restaurant «Doktorhaus» in Wallisellen statt. Als Referent konnten wir Prof. Dr. Beda M. Stadler mit seinem Thema «Die modernen Life Sciences im Clinch mit dem Zeitgeist» gewinnen; einmal eine ganz andere Sichtweise zu unseren täglichen Arbeiten. Anwesend waren 48 Baumeister und Gäste. In der zweiten und dritten Juni Woche wurde wiederum das Lehrlingslager «Silbermine» in Scuol durchgeführt. Das Lager stand unter der fachkundigen Leitung von Gian-Reto Hess vom BKE. Hierbei ging es um den Erhalt und die Erneuerung von Natursteinmauerwerk. Teilgenommen haben 14 Lernende. Am Tag der Bauwirtschaft in Fribourg vom 26. Juni 2015 nahmen knapp zehn Personen des BVZO teil. Diese geringe Beteiligung war auf die zeitgleich stattfindende Verbandsreise zurückzuführen. Die QV-Party vom 9. Juli 2015 fand wiederum im Musikcontainer in Uster statt. Es erfolgte die Auszeichnung der 27 Jungmaurer durch Abgabe des eidg. Fähigkeitszeugnisses. Am anschliessenden und fast nicht mehr endenden Apéro riche wurden 92 Personen verpflegt. Auch dies war ein gelungener und gern besuchter Anlass. Die Teilnahme an den beiden ERFA-Veranstaltungen Arbeitssicherheit vom 13. und 27. Oktober 2015 war nicht gerade üppig. Zu bedenken ist, dass ein jährlicher Besuch eines solchen Anlasses für die KOPAS der Firmen obligatorisch ist. An diesem Anlass kann das Notwendige mit dem Geselligen kombiniert werden.

BAUMEISTERverband Zürcher-oberland JAHRESBERICHT 2015 61

Verbandsreise Die Verbandsreise 2015 kann als Höhepunkt der Verbandstätigkeit des BVZO im vergangenen Jahr bezeichnet werden. Am 25. Juni 2015 erfolgte der Start mit einem für uns gecharterten Flugzeug mit Direktflug nach Malta. Nach einer kurzen Stadtbesichtigung von Valletta konnten wir auf dem DreimasterSegelschiff «MS Le Ponant» die Kabinen beziehen. Die «MS Le Ponant» war 88 Meter lang, hatte 32 Kabinen an Bord und war unter Segel (1'500 m2) zwölf Knoten schnell. Was wir in den nächsten vier Tagen erleben durften, war einfach vom Feinsten. Hotel, Bar und Restaurant waren somit immer in Griffnähe. Wir besuchten historische Stätten wie Syracusa, Taormina und Gozo.

Der Helikopterflug um den Ätna zeigte, wie grossartig die Natur und wie klein wir Menschen eigentlich sind. Diese tolle Reise wurde von 42 Teilnehmern besucht und generierte nur gute Resonanz.

Herbstversammlung Die Herbstversammlung wurde einmal ausserhalb unseres Verbandsgebiets abgehalten: nämlich in Rümlang in den Räumlichkeiten der Indoor-Kartbahn. Nach der Versammlung erfolgten die Trainings- und anschliessend die Qualifikationsfahrten und zu guter Letzt der Final. Das spannende Rennen gewann Christian Vonow.

Wechsel der Geschäftsstelle des BVZO Kurt Koch hat uns seinen Rücktritt nach 25 Jahren als Leiter der Geschäftsstelle unseres Verbandes mitgeteilt. An dieser Stelle gebührt Kurt ein grosses Dankeschön für die gewissenhafte und einwandfreie Führung der Geschäftsstelle über diese sehr lange Zeit. Ich wünsche Kurt auf seinem weiteren Lebensweg gute Gesundheit und viele schöne Stunden. Es freut mich ausserordentlich, dass wir Ernst Hauser als neuen Geschäftsleiter ab dem 1. Januar 2016 engagieren können. Ernst Hauser heisse ich an dieser Stelle herzlich willkommen und wünsche ihm viel Freude und Genugtuung bei der Ausübung seiner neuen Aufgabe.

Dank Einen Dank richte ich auch an unsere Mitglieder, welche unsere Anlässe besuchen und so ihre Wertschätzung gegenüber unserer Verbandstätigkeit zum Ausdruck bringen. Ich möchte es nicht unterlassen, meinen Vorstandskollegen und dem Geschäftsleiter Kurt Koch zu danken. Die äusserst effiziente und angenehme Zusammenarbeit hat mir auch im 2015 grosse Freude bereitet.

Präsident Andreas Ackeret

BAUMEISTERverband Zürcher-oberland JAHRESBERICHT 2015 63

ORGANE BVZO 2015 VORSTAND 2015 Präsident Andreas Ackeret

Vizepräsident Marco Bereuter

Mitglieder Markus Buff Roland Egli Bruno Inauen Walter Schaufelberger Urs Weber

DELEGIERTE BZS/BKE 2015 Andreas Ackeret Markus Buff Bruno Inauen Walter Schaufelberger

DELEGIERTE SBV 2015 Andreas Ackeret Marco Bereuter

REVISION 2015 Andreas Kaufmann Andreas Ott

KURSKOMMISSION BKE 2015 Walter Schaufelberger

Stiftungsrat Campus Markus Buff

GESCHÄFTSSTELLE BVZO Kurt Koch

BAUMEISTERverband Zürcher-oberland JAHRESBERICHT 2015 65

VERBANDSREISE 2015 NACH MALTA

BAUMEISTERverband Zürcher-oberland JAHRESBERICHT 2015 67

ZÜRCHER UNTERLAND

Jahresbericht BVZU 2015 RÜCKBLICK DES PRÄSIDENTEN Liebe Baumeisterkollegen Das Jahr 2015 begann mit einem Paukenschlag: Am 15. Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Euro-Mindestkurs auf. SNB Präsident Thomas Jordan überraschte damit alle. Auch wenn es für viele Branchen und Betriebe sehr schmerzlich war, kann man rückblickend sagen: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

ZÜRICH SCHAFFHAUSEN

Dr. Daniele Ganser, Historiker, Energieund Friedensforscher und Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER), zum Thema «Der globale Kampf um Erdöl: Warum wir die Energiewende brauchen» zeigte uns eine neue und spannende Sicht des Themas auf. Der Apéro und das anschliessende Nachtessen fanden wie üblich in einem sehr angenehmen und gemütlichen Rahmen statt.

Fachexkursion Die Statistiken des SBV zeigten im Jahr 2015 einen klaren Abwärtstrend. Die Umsätze im Bauhauptgewerbe sind im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahresquartal um 12.5% gesunken. Für die ersten neun Monate des Jahres ergab sich somit ein Umsatzrückgang von 9% gegenüber dem Vorjahr, wobei der Hochbau deutlich schlechter abschnitt als der Tiefbau.

Verbandsgeschehen im Überblick Das Verbandsjahr 2015 hat wiederum mit unserem traditionellen Curlingplausch begonnen. Neben dem Spiel auf dem Eis kam auch der persönliche Gedankenaustausch bei Speis und Trank nicht zu kurz. Die 81. Generalversammlung vom 31. März 2015 fand im speziellen Ambiente im «Gwölb» in Regensdorf statt. Die Versammlung beinhaltete ausschliesslich die statuarischen Geschäfte und konnte deshalb zügig abgewickelt werden. Das anschliessende Referat von

Die Fachexkursion 2015 führte uns auf Entdeckungsreise in ein Land, das nicht nur über ein aussergewöhnliches kulturelles Erbe verfügt, sondern auch eine wunderschöne Landschaft zu bieten hat. Marokko ist ein Reiseland wie aus dem Bilderbuch. Die Stadt Marrakesch, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, ist faszinierend wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht. Kein anderer Ort im Mittelmeerraum bietet so viel Exotik: leuchtende Farben, duftende Gewürze, buntes Treiben. Ein lebendiges Paradies der Gastfreundschaft. Nicht wenige der beeindruckten Teilnehmer nutzen die gute Gelegenheit für eine individuelle Verlängerung der Reise.

Events, unserer Mitgliedsfirma Eberhard, in Fisibach statt. Neben den aktuellsten Informationen aus dem BZS/BKE durch Roger Fahrer und dem SBV durch Daniel Lehmann interessierte natürlich auch die Führung durch das Museum, welche von den zwei kompetenten Herren Hansruedi und Heinz Eberhard geleitet wurde. Abgeschlossen wurde das Verbandsjahr des BVZU mit der Jahresschlussfeier im Restaurant Doktorhaus in Wallisellen. Wieder einmal wurden wir kulinarisch verwöhnt und konnten das gesellige Beisammensein mit guten Gesprächen geniessen. Zwischen den Gängen wurden unsere Lachmuskeln trainiert - Stephanie Berger zeigte uns einige Highlights ihres aktuellen Programms «HÖLLELUJAH!». So konnten wir das Jahr 2015 in einem lustigen und gemütlichen Rahmen ausklingen lassen. Am Schluss meines kurzen Jahresrückblickes möchte ich Ihnen allen für die aktive Teilnahme am Verbandsgeschehen und das Vertrauen in mich ganz herzlich danken. Ganz besonders bedanke ich mich bei meinen beiden Vorstandskollegen Daniel Steiner und Toni Mena sowie auch bei der Geschäftsstelle des BZS/BKE für die gute und tolle Zusammenarbeit.

Anlässe Nach dem Jagdschiessen, welches wie immer in den vergangenen Jahren perfekt von Fritz Strässler organisiert wurde und ebenfalls mit einer regen Teilnahme glänzen konnte, fand am 3. November 2015 unsere jährliche Herbstversammlung im EBIANUM, Baggermuseum &

Präsident Daniel Blum

BAUMEISTERverband Zürcher-Unterland JAHRESBERICHT 2015 69

BILANZ BVZU PER 31. DEZEMBER 2015 AKTIVEN

2015

2014

in CHF

in CHF

Flüssige Mittel

69 772 

51 671 

Wertschriften

261 397

261 397

Forderungen und KK Guthaben Total Aktiven

2 813

4 379

333 982

317 447

in CHF

in CHF

PASSIVEN Kurzfristiges Fremdkapital Rückstellungen für Berufsausbildung und Übrige Passive Rechnungsabgrenzung Fremdkapital und Rückstellungen Eigenkapital Erfolg Total Passiven

5 826

733

53 182

43 182

900

1 100

59 908

45 015

272 431

270 087

1 643

2 345

333 982

317 447

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

ERFOLGSRECHNUNG BVZU 2015 ERTRAG Mitgliederbeitrag Übriger Ertrag Finanzertrag

2015

2014

in CHF

in CHF

41 807

43 178

6 500

3 000

4 860

4 729

53 167

50 907

in CHF

in CHF

Personalaufwand Vorstand

10 176

10 533

Mitgliederaufwand

39 103

27 443

-

7 000

Verwaltung / Information / und übriger Aufwand

2 245

3 586

Erfolg

1 643

2 345

Total

53 167

50 907

Total

Alle aufgeführten Beträge sind auf ganze Franken gerundet.

AUFWAND

Standortförderung und Politik

BAUMEISTERverband Zürcher-Unterland JAHRESBERICHT 2015 71

ORGANE BVZU 2015 VORSTAND 2015 Präsident Daniel Blum

Vizepräsdent Daniel Steiner

Mitglieder Toni Mena

DELEGIERTE BZS/BKE 2015 Daniel Blum Toni Mena Martin Nef Daniel Steiner

DELEGIERTE SBV 2015 Daniel Blum

REVISION 2015 Honold Treuhand AG

KURSKOMMISSION BKE 2015 Thomas Kuhn

BZS JAHRESBERICHTE 2015

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