Fortbildung in der Justiz 2015 für Richterinnen und Richter/Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie sonstige Bedienstete des höheren Dienstes
Herausgeber: Sächsisches Staatsministerium der Justiz Abteilung II; Referat II.4 - Aus- und Fortbildung -
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Ansprechpartner:
Referatsleiter Dr. Andreas Stadler
Tel.: 0351/564-1740
Fortbildung Richter, Staatsanwälte, höherer Dienst: Justizinspektorin Cathleen Degner (Deutsche Richterakademie) Justizangestellte Beate Tuchel (für landeseigene Tagungen, Nordverbund, Einführungstagungen Baden-Württemberg)
Tel.: 0351/564-1744
Tel.: 0351/564-1743
Fortbildung gehobener Dienst und Sozialer Dienst der Justiz: Justizamtsrätin Ines Kretschmer
Tel.: 0351/564-1741
Fortbildung Gerichtsvollzieher, mittlerer und einfacher Dienst, AVS: Justizinspektorin Cathleen Degner
Hausanschrift: Hospitalstraße 7, 01097 Dresden
Tel.: 0351/564-1744
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Inhaltsübersicht Hinweise für die Teilnahme und Anmeldungen ...................................................................... 4 Fortbildungsbeauftragte......................................................................................................... 8 I. Tagungen der Deutschen Richterakademie .......................................................................11 1. Allgemeines ..................................................................................................................11 2. Tagungen der Deutschen Richterakademie in Trier ......................................................12 3. Tagungen der Deutschen Richterakademie in Wustrau ................................................15 4. Tagungen für Dezernatsanfänger und -wechsler ..........................................................18 5. Tagungen für Führungskräfte ........................................................................................18 6. Kurzbeschreibungen aller Tagungen.............................................................................20 Tagungen in Trier ..........................................................................................................20 Tagungen in Wustrau ....................................................................................................48 Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. .................................60 II. Tagungen im Nordverbund ...............................................................................................75 III. Einführungsveranstaltungen in Kooperation mit Baden-Württemberg ..............................79 IV. Landeseigene Tagungen für Richterinnen und Richter sowie für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte ................................................................................................................80 1. Allgemeines ..................................................................................................................80 2. Hospitationen von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten in Justizvollzugsanstalten..................................................................................................80 3. EDV-Fortbildung ...........................................................................................................80 4. Tagungen der Akademie für öffentliche Verwaltung des Freistaates Sachsen (AVS) ....81 5. Tagungsübersichten .....................................................................................................81 Chronologisch ...............................................................................................................81 Thematisch....................................................................................................................84 6. Kurzbeschreibungen .....................................................................................................87 Sächsisches Staatsministerium der Justiz .....................................................................87 Oberlandesgericht Dresden ...........................................................................................98 Sächsisches Oberverwaltungsgericht ............................................................................99 Sächsisches Landessozialgericht ..................................................................................99 Sächsisches Landesarbeitsgericht ..............................................................................100 Führungskräfteentwicklung - Aufbaulehrgang 2015 .....................................................101 Gesundheitsmanagement ...........................................................................................103 Tagungen Initiative Mitteldeutschland..........................................................................104 V. Tagungen im Rahmen des European Judicial Training Network ....................................107 1. EJTN-finanzierte Tagungen ........................................................................................107 2. EJTN-geöffnete Tagungen anderer Veranstalter .........................................................109 Anmeldung zu einer Fortbildungsveranstaltung ..................................................................115 Anmeldung zu einer Hospitation in einer Justizvollzugsanstalt ...........................................116 Tagungsstätten...................................................................................................................117
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Hinweise für die Teilnahme und Anmeldungen Fortbildungsprogramme / Zielgruppen Die in diesem Programm enthaltenen Fortbildungsveranstaltungen richten sich vorwiegend an die Justizbediensteten des höheren und des gehobenen Dienstes. Im Rahmen der Veranstaltungen des Qualitätsmanagements, die gesondert aufgeführt sind, sollen auch Bedienstete anderer Laufbahnen angesprochen werden. Die Fortbildungsangebote in den Abschnitten VI. und VII. richten sich an Sozialarbeiter der Justiz bzw. Gerichtsvollzieher, Gerichtsvollzieherprüfungsbeamte, Lehrkräfte und Ausbildungsleiter. Weitere Fortbildungsveranstaltungen für die Bediensteten der sächsischen Gerichte und Staatsanwaltschaften sind in der Fortbildungsbroschüre des Ausbildungszentrums Bobritzsch (ABZ) zusammengefasst; diese beinhaltet auch das IT-Fortbildungsprogramm für alle Bediensteten. Anmeldungen zu den Veranstaltungen sind mit dem im Intranet eingestellten Anmeldeformular auf dem Dienstweg vorzulegen. Bitte halten Sie sich den Tagungstermin frei, bewahren Sie eine Kopie Ihrer Anmeldung auf und beachten Sie (zusätzlich zu den ausgewiesenen Meldefristen) die von Ihrer Behörde bestimmte Vorfrist. Nur die Einhaltung der Anmeldefrist kann eine rechtzeitige Einladung gewährleisten (s. u. Anmeldeverfahren und Ranglisten). Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Teilnehmerplätze (ggf. Verteilerschlüssel) ist entweder im Programm ausgewiesen oder wird der auswählenden Stelle und von dort den Mitbestimmungsgremien bekannt gegeben. Für den höheren Dienst kann davon ausgegangen werden, dass für die Fortbildungstagungen der Deutschen Richterakademie in Trier und Wustrau in der Regel jeweils zwei Teilnehmerplätze zur Verfügung stehen; bei teilnehmerreduzierten Tagungen in Trier jeweils ein Teilnehmerplatz. Die landeseigenen Fortbildungstagungen sind regelmäßig für 15 bis 25 Teilnehmer vorgesehen. Das Programm der landeseigenen Veranstaltungen gibt den Planungsstand bei Veröffentlichung wieder. Änderungen, insbesondere bei den vorgesehenen Terminen, bleiben vorbehalten. Anmeldeverfahren und Rangliste Die hiermit ausgeschriebenen Tagungen weisen bei den Tagungsbeschreibungen oder Übersichten Meldefristen (MF) aus. Diese MF richten sich nicht an die Interessenten, sondern gelten für die auswählende Stelle für die Meldung an das Staatsministerium der Justiz. Soweit die fachspezifischen Tagungen von den Obergerichten oder der Generalstaatsanwaltschaft durchgeführt werden, bestimmen diese ggf. gesonderte Fristen. Alle zu einem Tagungstermin vorliegenden Anmeldungen sind von der auswählenden Stelle zu sammeln und in eine Rangfolge zu bringen. Die Bewerbungen der Interessenten für die Veranstaltungen müssen dem Präsidenten des jeweiligen Obergerichts bzw. dem Generalstaatsanwalt auf dem Dienstweg innerhalb der gesondert festgesetzten Meldefrist vorgelegt werden. Diese treffen grundsätzlich die Teilnehmerauswahl für die fachspezifischen Fort-
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bildungen. Die Leiter der Beschäftigungsstellen der Bediensteten schlagen Teilnehmer vor und leiten die Bewerbungen auf dem Dienstweg den auswählenden Stellen zu. Diese benennen für die Tagungen, die vom Staatsministerium der Justiz durchgeführt werden, die Teilnehmer unter Angabe von Amtsbezeichnung, Name, Vorname, Dienststelle und dienstlicher E-Mail-Adresse des Bewerbers sowie der Inanspruchnahme einer angebotenen Übernachtungsmöglichkeit. Die nicht berücksichtigten Bewerber sind für eine eventuelle Ersatzteilnahme mit den gleichen Angaben in der Reihenfolge zu benennen, in der sie berücksichtigt werden sollen (Nachrückerliste). Das Staatsministerium der Justiz behält trifft die Teilnehmerauswahl bei gerichtsbarkeitsübergreifenden Veranstaltungen für den höheren Dienst auf der Grundlage der entsprechenden Dienstvereinbarung mit dem Landesrichter- und dem Landesstaatsanwaltsrat. In geeigneten Fällen kann der empfohlenen Reihenfolge eine kurze Stellungnahme beigefügt werden. Im Falle der nachträglichen Verhinderung von Teilnehmern kommen die Nachrücker des betroffenen Geschäftsbereichs zum Zuge. Soweit aus dem Geschäftsbereich keine Nachrücker benannt sind, kommen die aus den anderen Oberbehörden benannten Nachrücker zum Zuge. Die Reihenfolge wird wie folgt festgelegt: OLG, GenStA, OVG, LAG, LSG, SMJus, FG. Diese wird fortlaufend weitergeführt. Gremienbeteiligung Bei der Aufstellung von Rangfolgen sind – soweit einschlägig – die betreffenden örtlichen bzw. für den Bezirk zuständigen Mitbestimmungsgremien zu beteiligen. Auch bei der Teilnehmerauswahl knüpft die Zuständigkeit des Mitwirkungsgremiums an die der auswählenden Stelle an. Teilnehmerauswahl Die Vergabe der Teilnehmerplätze erfolgt zu den einzelnen Terminen zielgruppen- und bedarfsorientiert. Die auswählende Stelle unterrichtet die Interessenten, ob sie dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz als Teilnehmer benannt worden sind oder wegen einer zu großen Zahl von Meldungen nicht berücksichtigt werden konnten. In Fällen eigener Zuständigkeit regeln sie das Verfahren selbständig. Die ausgewählten Teilnehmer erhalten kurz vor Tagungsbeginn – in der Regel spätestens zwei Wochen vorher – eine Einladung mit den Tagungsunterlagen. Bei Tagungen der Deutschen Richterakademie, dem Nordverbund, den von Baden-Württemberg angebotenen Einführungsveranstaltungen oder den überregionalen Tagungen für die Rechtspfleger werden diese direkt vom Veranstalterland versandt. Falls die Einladung nicht rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn vorliegt, empfehlen wir eine Nachfrage bei der benennenden Stelle. Tagungsteilnahme und Absagen Die durchgehende Teilnahme an den Veranstaltungen ist Dienst. Eine verspätete Anreise, Unterbrechungen und vorzeitige Abreise sind unerwünscht, da die erfolgreiche Durchführung der Veranstaltungen und ihr Nutzen für die berufliche Praxis wesentlich von der Mitarbeit aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer abhängen und alle Tagungen mit hohem personellen, finanziellen und organisatorischen Aufwand gestaltet werden. Ein Fernbleiben ist nur zulässig, soweit dringende dienstliche oder persönliche Gründe vorliegen, die unverzüglich - bei kurzfristiger Verhinderung telefonisch - der benennenden Stelle mitzuteilen sind. Die rechtzeitige Absage ist nicht nur ein Gebot der Fairness, da bei verspä-
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teten Absagen keine Ersatzteilnehmerinnen oder Ersatzteilnehmer benachrichtigt werden können. Verspätungen können auch zu Stornokosten führen! Der auswählenden Stelle obliegt auch die Benennung der Ersatzteilnehmer gegenüber dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz. Den Teilnehmern wird, wenn sie an allen Tagungsabschnitten teilgenommen haben, sowohl von der Deutschen Richterakademie als auch von den anderen Veranstaltern der Fortbildungskooperationen, vom Staatsministerium der Justiz sowie von den Obergerichten und vom Generalstaatsanwalt bei landeseigenen Tagungen eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt. Reisekostenersatz Die Erstattung der Reisekosten richtet sich nach dem geltenden Sächsischen Reisekostengesetz (SächsRKG). Hierbei ist durch den Anordnungsbefugten zu entscheiden, ob die Teilnahme an der Veranstaltung für den Bediensteten im persönlichen, teilweise dienstlichen oder ausschließlich dienstlichen Interesse liegt. Dazu ist diesem das Formular zur Beantragung einer Fortbildungsreise (HKR 240) unter Beifügung der Einladungsunterlagen vorzulegen. Soweit die Fortbildungsveranstaltung im teilweise dienstlichen Interesse liegt, gilt für die Erstattung von Auslagen § 16 Abs. 1 Satz 1 SächsRKG. Erstattet werden können in diesem Fall die Auslagen für Fahrkosten bis zur Höhe der Kosten der billigsten Fahrkarte der allgemein niedrigsten Klasse eines regelmäßig verkehrenden Beförderungsmittels. Bis zu dieser Höhe kann bei Benutzung eines privaten Kraftfahrzeugs Wegstreckenentschädigung gewährt werden. Reisekosten der Fortbildungsreisen, bei denen die Teilnahme an der Fortbildung im ausschließlich dienstlichen Interesse liegt, werden nach Maßgabe des geltenden Sächsischen Reisekostengesetzes (SächsRKG) wie bei Dienstreisen erstattet. Einsparungsmöglichkeiten sind wahrzunehmen. Auf den von der Deutschen Bahn AG gewährten Großkundenrabatt bei Bahnreisen wird hingewiesen. Informationen hierüber sind im Intranet der Justiz unter der Rubrik Dienstreisen/Reiseplanung/Verkehrsverbindungen eingestellt. Bei der Teilnahme an einer Veranstaltung der Deutschen Richterakademie in Trier oder Wustrau wird auf das Veranstaltungsticket der Deutschen Richterakademie, eingestellt im Intranet der Justiz unter Aus- und Fortbildung/Fortbildung/Fortbildung (Justiz)/ Fortbildungsprogramm/Richter, Staatsanwälte, höherer Dienst/Überregionale Veranstaltungen, hingewiesen. Sofern das Veranstaltungsticket der Deutschen Richterakademie preisgünstiger ist, ist dieses vorrangig zu nutzen. Die Reisekosten sollen durch die Teilnehmer möglichst innerhalb eines Monats nach Ende der Reise mit dem üblichen Vordruck (HKR 241) sowie dem Fortbildungsreiseantrag und einer Ablichtung des Einladungsschreibens bei der zentralen Abrechnungsstelle am Ausbildungszentrum Bobritzsch geltend gemacht werden. Übernachtung und Verpflegung Für mehrtägige Tagungen sind Übernachtungen vorgesehen; Unterkunft und Verpflegung werden von Amts wegen gewährt, sofern im Einladungsschreiben nichts anderes festgelegt ist. Die Teilnahme am abendlichen informellen Austausch bildet einen wichtigen Bestandteil dieser Tagungen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die ausnahmsweise keine Übernachtung wünschen, sollen dies bei der Anmeldung verbindlich mitteilen.
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Die Tagungen der Deutschen Richterakademie finden in den Tagungsstätten Trier (a-/bTagungen) und Wustrau (c-/d-Tagungen) statt. Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Trier Berliner Allee 7 54295 Trier Telefon: 0651/93610 Telefax: 0651/300210
[email protected]
Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Wustrau Am Schloss 1 16818 Wustrau-Altfriesack Telefon: 033925/897-0 Telefax: 033925/897-202
[email protected]
Aktuelle Hinweise zu den Tagungsstätten und den Veranstaltungen können auch unter http://www.deutsche-richterakademie.de im Internet abgerufen werden. Die landeseigenen Fortbildungsveranstaltungen finden in verschiedenen Tagungsstätten innerhalb von Sachsen statt. Spätestens mit der Einladung an die Teilnehmer, soweit möglich auch früher durch geeignete Hinweise (z. B. Mitteilungen an die Obergerichte und die Generalstaatsanwaltschaft, Intranet), werden die Tagungsorte rechtzeitig mitgeteilt. Tagungen werden auch am Ausbildungszentrum Bobritzsch durchgeführt. Nähere Informationen zu dieser Tagungsstätte finden Sie im Intranet der Justiz unter Aus- und Fortbildung/Fortbildung/ABZ Bobritzsch. Ausbildungszentrum Bobritzsch OT Niederbobritzsch Am Bahnhof 13 09627 Bobritzsch-Hilbersdorf Telefon: 037325/22-0 Telefax: 037325/22-101
[email protected] Wegbeschreibungen zu den Tagungsstätten werden mit den Einladungen zu den Tagungen versandt. Andere Fortbildungsangebote Neben den in diesem Programm enthaltenen Fortbildungsangeboten des Staatsministeriums der Justiz und der Akademie für öffentliche Verwaltung (AVS) für ressortübergreifende Fortbildung sowie den fachspezifischen Fortbildungen der Obergerichte und der Generalstaatsanwaltschaft gibt es zahlreiche weitere Fortbildungsangebote von freien oder anderen Trägern. Mit Ausnahme von - Fortbildungsveranstaltungen der Polizeiführungsakademie, - der Bundesfinanzakademie in Brühl, - des Sozialen Dienstes der Justiz und - Internationalen Fortbildungsveranstaltungen ist die Genehmigungsbefugnis für Fortbildungsreisen einschließlich einer Entscheidung zur Übernahme der Aufwendungen dem Präsidenten des jeweiligen Obergerichts bzw. dem Genaralstaatsanwalt übertragen. Das Staatsministerium macht im Intranet unter der Rubrik "Aus- und Fortbildung" auf andere Fortbildungsangebote aufmerksam. Dies entbindet nicht davon, sich wegen der Genehmi-
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gung einer solchen Fortbildungsreise rechtzeitig und vorab an die zuständige Stelle zu wenden. Ein Fortbildungsreiseantrag hat folgende Angaben zu enthalten: ● Termin und Inhalt der Fortbildungsveranstaltung unter Beifügung des Tagungsprogramms oder ähnlicher Unterlagen; ● die Erforderlichkeit für die dienstliche Tätigkeit des Antragstellers; ● die durch die Teilnehmer entstehenden Kosten, getrennt nach Fahrt, Übernachtung, Verpflegung sowie weiterer vom Veranstalter erhobener Kosten.
Anfragen Für Anfragen stehen neben den Fortbildungsbeauftragten auch die im Impressum genannten Ansprechpartner zur Verfügung. Rückmeldungen, Vorschläge, Anregungen und Wünsche zum Fortbildungsprogramm sind stets willkommen!
Fortbildungsbeauftragte Bei den genannten Gerichten und Staatsanwaltschaften sind die in der nachfolgenden Liste aufgeführten Fortbildungsbeauftragten bestellt. Diese sind erste Ansprechpartner in Fragen der Fortbildung und koordinieren die Meldungen. Auch inhaltliche und organisatorische Anregungen können mitgeteilt werden.
Gericht/Behörde
Fortbildungsbeauftrage/r
Fortbildungsbeauftragte/r
höherer Dienst
mittlerer/gehobener Dienst
Oberlandesge-
RiinOLG Ute Schipke
JARin Rita Härtel
richt Dresden
0351/446-1270
0351/446-1400
[email protected]
[email protected]
Landgericht
RiLG Thomas Schäfer
JOIin Brit Langenstraß
Chemnitz
0371/453-2605
0371/453-2510
[email protected]
[email protected]
Amtsgericht
RiAG Jura Bräutigam
JI Mario Unger
Chemnitz
0371/453-3181
0371/453-5119
[email protected]
[email protected]
Landgericht
PräsLG Gilbert Häfner
JI Nadine Zeidler-Weiße
Dresden
0351/446-4000
0351/446-4011
[email protected]
[email protected]
Amtsgericht
RiAG Dirk Rosemeier
JA Susan Hahn
Dresden
0351/446-3004
0351/446-3030
[email protected]
[email protected]
9
Landgericht
VPräsinLG Carmen Becker
JA Katrin Duve
Görlitz
03591/361-103
03581/469-1308
03581/469-1302
[email protected]
[email protected]
Landgericht
VorsRiLG Rüdiger Harr
JA Ulrike Höhndorf
Leipzig
0341/2141-574
0341/2141-282
[email protected]
[email protected]
Amtsgericht
RiinAG Anke Brandt
JOIin Karin Schilder
Leipzig
0341/4940-201
0341/4940-907
[email protected]
[email protected]
Landgericht
PräsLG Rainer Huber
JA Ellen Hörl
Zwickau
0375/5092-315
0375/5092-312
[email protected]
[email protected]
Generalstaats-
OStA Wolfgang Klein
JARin Christine Mikoleit
anwaltschaft
0351/446-2912
0351/446-2942
[email protected]
[email protected]
Staatsanwalt-
StA Jana Brockmeier
JAM Thomas Kluge
schaft Chemnitz
0371453-4339
0371/453-4804
[email protected]
[email protected]
Staatsanwalt-
OStA Jürgen Schär
JOIin Katja Hähne
schaft Dresden
0351/446-2200
0351/446-2019
[email protected]
[email protected]
StA Robert Klinkicht
JAF Maren Gottschalk
Staatsanwaltschaft Görlitz
03581/4698-753
03581/4698-730
[email protected]
[email protected]
Staatsanwalt-
OStAin Beate Herber
JAIin Gisela Ahrendt
schaft Leipzig
0341/2136-847
0341/2136-803
[email protected]
[email protected]
Staatsanwalt-
OStAin Marion Hohmann
JOIin Silke Krauß
schaft Zwickau
0375/5092-558
0375/5092-504
[email protected]
[email protected]
Sächsisches
VRiOVG Jürgen Meng
RORin Ursula Volk
Oberverwal-
Tel.: 03591/2175-403
03591/2175-308
tungsgericht
[email protected]
[email protected]
Verwaltungsge-
RiinVG Claudia Mularczyk
JA Marion Bacha
richt Chemnitz
0371/453-7324
0371/453-7346
[email protected]
[email protected]
RiinVG Anja Burtin
JARin Gabriele Kretschmar
Verwaltungsgericht Dresden
0351/446-5508
0351/446-5517
[email protected]
[email protected]
Verwaltungsge-
VPräsinVG Birgitta Braun
VPräsinVG Birgitta Braun
richt Leipzig
0341/4460-165
0341/4460-165
[email protected]
[email protected]
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Sächsisches
VRiLAG Michael Borowski
JAM Dirk Decker
Landesarbeits-
0371/453-7234
0371/453-7241
gericht
[email protected]
[email protected]
Arbeitsgericht
DirArbG Andreas Rodemers
JA Helga Rücker
Bautzen
03591/361-300
03591/361-302
[email protected]
[email protected]
Arbeitsgericht
RiArbG stVD Hilmar Toelle
JA Sandra Schwendemann
Chemnitz
0371/4537-113
0371/4537-118
[email protected]
Sandra.Schwendemann@
ar-
bgc.justiz.sachsen.de
Arbeitsgericht
RiinArbG stVD Martina Haronska
JOIin Susann Dekan-Scheer
Dresden
0351/446-5209
0351/446-5252
[email protected]
Susann-Decker-Scheer@ bgdd.justiz.sachsen.de
Arbeitsgericht Leipzig
DirArbG Rüdiger Köhne
RiinArbG stVD Silke Bussewitz
0341/595-6501
0341/595-6513
[email protected]
[email protected]
Arbeitsgericht
JARin Karla Purrmann
JARin Karla Purrmann
Zwickau
0375/421-213
0375/421-213
[email protected]
[email protected]
Sächsisches
RinLSG Olaf Guericke
JOIin Tina Riedel
Landessozialge-
0371/453-78962
0371/453-8814
richt
[email protected]
[email protected]
Sozialgericht
RiinSG waR Heike Steger
JA Birgit Barluschke
Chemnitz
0371/453-8366
0371/453-8360
[email protected]
[email protected]
Sozialgericht
VPräsSG Dr. Hartwig Kasten
JAM Sven Pickroth
Leipzig
0341/595-7208
0341/595-7210
[email protected]
[email protected]
Sozialgericht
RiSG waR Dr. Hans von Egidy
JIin Susanne Dittmann
Dresden
0351/446-5416
0351/446-5329
[email protected]
[email protected]
VPräsinFG Martina Gerhardt
JOAR Uwe Liebchen
0341/7023-016
0341/7023-013
[email protected]
[email protected]
Sächsisches Finanzgericht
ar-
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I. Tagungen der Deutschen Richterakademie
1. Allgemeines Die Deutsche Richterakademie wird von Bund und Ländern gemeinsam getragen. Die Tagungsstätten der Deutschen Richterakademie befinden sich in Trier und Wustrau. Seit 1973 dient die Deutsche Richterakademie der überregionalen Fortbildung der Richter aller Gerichtsbarkeiten und der Staatsanwälte. Ihr Arbeitsprogramm wird in seinen Grundzügen von der Programmkonferenz festgelegt, in der der Bund und jedes Land mit je einer Stimme vertreten sind; die Richterverbände wirken beratend mit. Auf Grund der Vorschläge der Justizverwaltungen werden von der Programmkonferenz die Themen und Termine der Tagungen festgelegt. Die Gestaltung der einzelnen Tagungen obliegt dann der mit ihrer Durchführung betrauten Justizverwaltung. Dabei richtet sich die Zahl der von den einzelnen Ländern und dem Bund auszurichtenden Tagungen in etwa nach dem Verhältnis der Personalzahlen. Das Jahresprogramm enthält zunächst für jede Tagungsstätte gesondert eine Übersicht aller Tagungsthemen im Jahr 2014. Die Übersichten weisen Tagungsnummer, -zeitraum und die für die Tagung verantwortliche Landesjustizverwaltung aus. In einer gesonderten Tabelle sind die Einführungskurse für Dezernatsanfänger und -wechsler zusammengestellt. Zu jeder Tagung folgt dann eine inhaltliche Kurzbeschreibung. Informationen zur Nutzung der Deutschen Richterakademie mit ihren beiden Tagungsstätten Trier und Wustrau können Sie auch im Internet unter www.deutsche-richterakademie.de abrufen. Telefon- und Telefaxnummern sowie die E-Mail-Adressen der Tagungsstätten finden Sie auf Seite 8. Der erste jeweils im Programmheft angegebene Veranstaltungstag ist der Anreisetag für die Teilnehmer. Die Tagungsstätten Trier und Wustrau sind ab 15:00 Uhr geöffnet. Die Veranstaltungen beginnen am Anreisetag um 19:00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen und der Begrüßung. Das Tagungsprogramm endet in der Regel am letzten Veranstaltungstag um 13:00 Uhr mit einem gemeinsamen Mittagessen. Die Abreise ist bis 16:00 Uhr vorgesehen. Wenn Sie Fragen bezüglich Ihres Aufenthaltes und Ihrer Unterbringung haben, wenden Sie sich bitte rechtzeitig vor Ihrer Anreise an die Tagungsstätten Trier oder Wustrau. Dies gilt insbesondere, wenn Sie spezielle Unterbringungswünsche (etwa bei körperlicher Behinderung) oder besondere Verpflegungswünsche (Diätkost) haben. Die Themen der im Frühjahr und im Herbst angebotenen Reihe "Richterakademie aktuell" werden aus Gründen der Aktualität erst später beschlossen und gesondert ausgeschrieben. Die mit gekennzeichneten Tagungen werden auch im Rahmen des European Judicial Training Networks (EJTN) ausgeschrieben. Sie sind in besonderem Maße für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. In Trier stehen bei diesen Tagungen jeweils 10, in Wustrau jeweils 5 zusätzliche Plätze für ausländische Gäste zur Verfügung. Während einer Exkursion im Rahmen einer Tagung erhalten die Teilnehmer für eine Mahlzeit ein „Lunchpaket“. In der Tagungsstätte Wustrau besteht die Möglichkeit der Kinderbetreuung bis 17:00 Uhr für noch nicht schulpflichtige Kinder in einem nahe gelegenen Kindergarten. In der Tagungs-
12
stätte Trier kann für die Betreuung von noch nicht schulpflichtigen Kindern eine Tagesmutter vermittelt werden. Wenn Sie von dem Angebot Gebrauch machen möchten, setzen Sie sich bitte rechtzeitig mit dem jeweiligen Tagungsbüro in Verbindung. Schwerbehinderte Teilnehmer werden gebeten, sich vor ihrer Anreise mit den Tagungsbüros in Verbindung zu setzen, damit die erforderlichen organisatorischen Maßnahmen für ihren Aufenthalt getroffen werden können. 2. Tagungen der Deutschen Richterakademie in Trier
1
a/ b a
1
b
18.01.-21.01.
Neue Entwicklungen im Zivilrecht
Bayern
2
a
26.01.-30.01.
Die Hauptverhandlung in Strafsachen
Nordrhein-Westfalen
2
b
26.01.-30.01.
Körpersprache
Nordrhein-Westfalen
3
a
01.02.-06.02.
Wirtschaftskriminalität
Baden-Württemberg
3
b
01.02.-06.02.
Steuerstrafrecht
Niedersachsen
5
a
22.02.-27.02.
Droit Français I
DRA
5
b
22.02.-27.02.
Ausgewählte Fragen Wohnraummietrechts
6
a
02.03.-06.03.
Erscheinungsformen der Korruption und Bayern ihre Bekämpfung
6
b
02.03.-06.03.
Nachdenken über Recht: Ein Ausflug in die Hamburg Rechtsphilosophie
7
a
08.03.-13.03.
Kommunikation und Konflikt
7
b
08.03.-13.03.
Führungskräfte in der Justiz: ProjektmaBaden-Württemberg nagement
8
a
16.03.-20.03.
KlärungsMediation
8
b
16.03.-20.03.
Erscheinungsformen der Internetkriminalität Bayern und ihre Bekämpfung
9
a
22.03.-27.03.
Von innen und außen betrachtet: Richterbilder in Deutschland und in den europäi- Niedersachsen schen Nachbarstaaten
9
b
22.03.-27.03.
Psychiatrie und Psychologie im StrafverNordrhein-Westfalen fahren
10
a
12.04.-17.04.
Justiz und Öffentlichkeit
Nordrhein-Westfalen
11
a
20.04.-24.04.
Aktuelle Probleme des Insolvenzrechts
Nordrhein-Westfalen
11
b
20.04.-24.04.
Aktuelle Probleme des Insolvenzrechts
Nordrhein-Westfalen
12
a
26.04.-30.04.
Grundzüge der Bilanzierung einschließlich Baden-Württemberg ihrer steuerrechtlichen Grundlagen
12
b
26.04.-30.04.
Einführung in das Europarecht - Recht der Bayern Europäischen Union
13
a
03.05.-08.05.
Europarecht in der verwaltungsgerichtliNiedersachsen chen Praxis
13
b
03.05.-08.05.
Aktuelle
Nr.
Termin
Thema
18.01.-21.01.
Insolvenzrecht
Veranstaltendes Land Bund
und
des
Nordrhein-Westfalen
persönlichkeitsorientierte
Probleme
des
Rheinland-Pfalz
Nordrhein-Westfalen
Verkehrsunfall- Sachsen-Anhalt
13
rechts 14
a
10.05.-13.05.
Eigentumsschutz, tung
Enteignung,
Amtshaf-
14
b
10.05.-13.05.
Internationale Menschenhandel Schleusung von Migranten
15
a
18.05.-22.05.
Ausgewählte Probleme des privaten BauBaden-Württemberg rechts
15
b
18.05.-22.05.
Kommunikation im beruflichen Alltag II
Baden-Württemberg
16
a
25.05.-29.05.
Neues Recht der Sicherungsverwahrung
Bayern
16
b
25.05.-29.05.
Revolution im internationalen Familienrecht: EU-Versorgung und Staatsverträge Bayern statt EGBG. Was hat sich geändert?
17
a
07.06.-12.06.
Schnittstellen zwischen Arbeits- und SoziNiedersachsen alrecht
17
b
07.06.-12.06.
Gewalt in der Familien - Familien- und strafrechtliche Aspekte, Stalking und Kin- Hessen desmissbrauch
18
a
14.06.-19.06.
Einführung in das Familienrecht
18
b
14.06.-18.06.
Aktuelle Fragen der Referendarausbildung - Herausforderungen, Entwicklungen, Stra- Saarland tegien
19
a
21.06.-26.06.
Kernprobleme des Schuldrechts
19
b
22.06.-26.06.
Führungskräfte in der Justiz: Personalent- Baden-Württemberg wicklung und Führungsinstrumente
20
a
29.06.-03.07.
Aktuelle Entwicklungen der chung zum SGB II
20
b
29.06.-03.07.
Kopftechniken im Justizalltag - Schneller Nordrhein-Westfalen lesen - effektiver arbeiten - Mehr behalten
21
a
05.07.-10.07.
Politischer Extremismus - Herausforderung Hessen für Gesellschaft und Justiz
21
b
05.07.-10.07.
Familienrecht für Fortgeschrittene
Nordrhein-Westfalen
22
a
13.07.-17.07.
Vermögensstraftaten und Korruption
MecklenburgVorpommern
22
b
13.07.-17.07.
Internationale Zusammenarbeit in strafNiedersachsen rechtlichen Angelegenheiten
23
a
19.07.-24.07.
Aktuelle Entwicklungen im BetriebsverfasHessen sungsrecht
23
b
19.07.-24.07.
Brennpunkt Unterhalt - Recht im stetigen Niedersachsen Wandel
24
a
07.09.-11.09.
Grundlagen der Tatsachenfeststellung und Nordrhein-Westfalen Vernehmungslehre
24
b
07.09.-11.09.
Europäisches Sozialrecht
25
a
14.09.-17.09.
Deutsche Richterakademie Aktuell
25
b
14.09.-17.09.
Deutsche Richterakademie Aktuell
26
a
20.09.-25.09.
Richterliche Verhandlungsführung - Methoden und Techniken der Mediation und Thüringen Kommunikation in der allgemeinen richter-
und
Bund Nordrhein-Westfalen
Baden-Württemberg
Bremen
Rechtspre- MecklenburgVorpommern
Hessen
14
lichen Praxis 26
b
20.09.-25.09.
Interkulturelle Kompetenz
Nordrhein-Westfalen
27
a
28.09.-02.10.
Führungskräfte in der Justiz: Motivation durch Personalentwicklung - Personalent- Schleswig-Holstein wicklungskonzepte im Ländervergleich
27
b
28.09.-02.10.
Europarechtliche Einflüsse auf das deutNordrhein-Westfalen sche Arbeitsrecht
28
a
04.10.-09.10.
Droit Français II (Vertiefungstagung)
28
b
04.10.-09.10.
Kommunikationstraining und Forensische Baden-Württemberg Rhetorik
29
a
12.10.-15.10.
Aktuelle Fragen des Bank- und KapitalBund marktrechts
29
b
12.10.-15.10.
Führungskräfte in der Justiz: Frauen in Sachsen-Anhalt Führungspositionen
30
a
19.10.-23.10.
Betreuungsrecht oder -wechsler)
30
b
19.10.-23.10.
Anwalts- und Steuerberaterhaftung
Bayern
31
a
25.10.-30.10.
Organisierte Kriminalität
Bayern
31
b
25.10.-30.10.
Probleme der zivilrichterlichen Praxis
Baden-Württemberg
32
a
02.11.-06.11.
Einführung in das private Baurecht
Brandenburg
33
a
08.11.-13.11.
Europarecht in der zivilrichterlichen Praxis
Rheinland-Pfalz
34
a
16.11.-20.11.
Rhetorik, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Plädoyer und Sprechtechnik (Ein- Hessen führungsseminar)
34
b
16.11.-19.11.
Kontakt mit den Medien (Presseseminar)
(für
Deutsche Richterakademie
Dezernatsanfänger MecklenburgVorpommern
Bayern
35
a
23.11.-27.11.
Die Prüfertätigkeit in der Zweiten Juristischen Staatsprüfung - BewertungsmaßBaden-Württemberg stäbe und prüfungsrechtliche Anforderungen
35
b
23.11.-27.11.
Internationalen Menschenrechtsschutz
36
a
30.11.-04.12.
Aktuelle Fragen des Asyl- und AusländerBayern rechts
37
a
06.12.-11.12.
Aktuelle Probleme des Erbrechts
Nordrhein-Westfalen
37
b
06.12.-11.12.
Ermittlungstechnik, Ermittlungstaktik
Baden-Württemberg
38
a
14.12.-18.12.
English Law III (Fortgeschrittenentagung)
Deutsche Richterakademie
38
b
14.12.-18.12.
Arzthaftung und ärztliches Gutachten Nordrhein-Westfalen Grundlagen
Bund
15
3. Tagungen der Deutschen Richterakademie in Wustrau Nr.
c/ d
Termin
Thema
Veranstaltendes Land
1
c
18.01.-23.01.
Strafzumessung, Opferschutz und Adhäsion
Nordrhein-Westfalen
2
c
26.01.-30.01.
Revisionsrecht für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
Berlin
2
d
26.01.-30.01.
Veränderte Arbeitswelt - Wie reagiert das Arbeitsrecht?
Bayern
3
c
01.02.-06.02.
Aktuelle Fragen aus dem Handels- und Gesellschaftsrecht
Baden-Württemberg
3
d
01.02.-06.02.
Versicherungsrecht
Nordrhein-Westfalen
4
c
08.02.-14.02.
Einführung in das Ehe- und Familienrecht
Sachsen
4
d
08.02.-12.02.
Jugendstrafrechtliche Entwicklungspsychologie
Sachsen-Anhalt
5
c
15.02.-20.02.
Einführung in das Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
Baden-Württemberg
5
d
15.02.-20.02.
Ausdruck und Überzeugungskraft durch den optimalen Einsatz der Stimme im Gerichtssaal
Thüringen
6
c
22.02.-28.02.
Deutsche Justizgeschichte ab 1945
Niedersachsen
6
d
22.02.-28.02.
Ausgewählte Fragen des Strafrechts und des Strafverfahrens
Berlin
7
c
02.03.-06.03.
Einführung in das Steuerrecht II
Nordrhein-Westfalen
7
d
02.03.-06.03.
Einführung in das Betäubungsmittelstrafrecht
Berlin
8
c
09.03.-13.03.
Wohnungseigentumsrecht (WEG)
Hessen
8
d
09.03.-13.03.
Psychologie der Aussagebeurteilung
Niedersachsen
9
c
15.03.-20.03.
Der MENSCH in der Robe (Vertiefungstagung)
Nordrhein-Westfalen
9
d
15.03.-20.03.
Aktuelle Entwicklungen im öffentlichen Baurecht
Rheinland-Pfalz
10
c
23.03.-27.03.
Der richterliche Bereitschaftsdienst
Schleswig-Holstein
10
d
23.03.-27.03.
Welche Rechte hat das "Rechtsobjekt" Tier?
Hessen
11
c
12.04.-17.04.
Aufgaben der Beteiligungsgremien im richterlichen und staatsanwaltschaftlichen Bereich
Brandenburg
11
d
12.04.-17.04.
Justiz und Islam
Nordrhein-Westfalen
12
c
20.04.-24.04.
Drogen und Alkohol im Straßenverkehr
Bayern
12
d
20.04.-24.04.
Qualitätssteigerung in der Verwaltungsgerichtsbarkeit
Bremen
13
c
26.04.-30.04.
Probleme des Arbeitsrechts und des arbeitsgerichtlichen Verfahrens
Berlin
16
13
d
26.04.-30.04.
Deutsch-Polnisches Justizseminar
Deutsche Richterakademie
14
c
04.05.-08.05.
Führungskräfte in der Justiz - Moderne Führung: Gesprächsführung Teil I - Mitarbeitsgespräche
Saarland
14
d
04.05.-08.05.
Aktuelle Herausforderungen an die Rechtsprechung in Staatsschutzsachen
Bund
15
c
10.05.-13.05.
Deutsche Richterakademie Aktuell
15
d
10.05.-13.05.
Deutsche Richterakademie Aktuell
16
c
18.05.-22.05.
English Law II (Vertiefungstagung)
Deutsche Richterakademie
16
d
18.05.-21.05.
Der Umgang mit querulatorischen Persönlichkeiten und Einschätzung von Drohverhalten
Rheinland-Pfalz
17
c
25.05.-29.05.
Deutsch-Türkische Tagung Tagung wird extra ausgeschrieben
Bund/NordrheinWestfalen
17
d
25.05.-29.05.
Psychologische Rhetorik und andere Urteilseinflüsse vor Gericht
Baden-Württemberg
18
c
31.05.-05.06.
Der Sexualstraftäter: Ermittlungsverfahren Hauptverhandlung - Vollzug
Baden-Württemberg
18
d
31.05.-05.06.
Über die Unabhängigkeit der Justiz - Ein europäischer Vergleich
Nordrhein-Westfalen
19
c
08.06.-12.06.
Konfliktlösung im Sorge- und Umgangsrechtsverfahren
Sachsen-Anhalt
19
d
08.06.-12.06.
Kapitaldelikte
Brandenburg
20
c
14.06.-19.06.
Arbeitsrecht aktuell
Thüringen
20
d
14.06.-19.06.
Einführung in die Nebengebiete des Insolvenzrechts
Baden-Württemberg
21
c
22.06.-25.06.
Vertragsarztrecht und Arzthaftungsrecht
Bund
21
d
22.06.-25.06.
eJustice und elektronischer Rechtsverkehr - Zur digitalen Gegenwart und Zukunft der Justiz
Hessen
22
c
05.07.-11.07.
Aktuelle Entwicklungen in Kriminalisik und Strafrechtspflege
Rheinland-Pfalz
22
d
05.07.-10.07.
Einführung in das Wirtschaftsstrafrecht (1)
Sachsen
23
c
30.08.-05.09.
Die nationalsozialistische Justiz und ihre Aufarbeitung
Niedersachsen
23
d
30.08.-05.09.
Besondere Probleme des Schwurgerichtsverfahrens
Hessen
24
c
07.09.-11.09.
Urheberrecht
Hamburg
24
d
07.09.-22.09.
Gesundheit und Bewegung im Justizalltag Strategien zur Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness
Sachsen
25
c
14.09.-17.09.
Tagung für Notarprüferinnen und -prüfer sowie Referentinnen und Referenten in Notarangelegenheiten
Bremen
25
d
14.09.-17.09.
Effektives Verhandeln (Vertiefungstagung)
Bayern
17
26
c
20.09.-25.09.
Justiz, Medien, Medienrecht - Presseseminar
Rheinland-Pfalz
26
d
20.09.-25.09.
Fachübergreifende Qualifikation im Jugendstrafrecht (Einführungstagung)
Nordrhein-Westfalen
27
c
27.09.-02.10.
Zwischen Recht und Unrecht - Deutsche Justizgeschichte im 20. Jahrhundert
Nordrhein-Westfalen
27
d
27.09.-02.10.
Rhetorik für Juristinnen und Juristen
Berlin
28
c
05.10.-08.10.
Vorläufiger Rechtsschutz im sozialgerichtlichen Verfahren
MecklenburgVorpommern Schleswig-Holstein
28
d
05.10.-09.10.
Richterliche und staatsanwaltliche Ethik Justizielle Standards im länderübergreifenden Vergleich
29
c
11.10.-16.10.
Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik
Hessen
29
d
11.10.-16.10.
Einführung in das Mietrecht
Sachsen-Anhalt
30
c
19.10.23.10.2015
Rechtsradikalismus und Neonazismus Neueste Tendenzen
Niedersachsen
30
d
19.10.-23.10.
Schadensrecht
Bayern
31
c
25.10.-30.10.
Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation
Bayern
31
d
25.10.-30.10.
Empfindungen und Wirken im Einklang: Die Hauptverhandlung im Strafprozess - Kommunikationsanalyse und Selbsterfahrung
Bayern
32
c
02.11.-05.11.
Deutsche Richterakademie Aktuell
32
d
02.11.-05.11.
Deutsche Richterakademie Aktuell
33
c
08.11.-13.11.
Der MENSCH in der Robe (Einführungstagung
Nordrhein-Westfalen
33
d
08.11.-12.11.
Wettbewerbs- und Kartellrecht
Bayern
34
c
16.11.-20.11.
Führungskräfte in der Justiz - Verwaltungsaufgaben bei Gericht und Staatsanwaltschaft
Brandenburg
34
d
16.11.-20.11.
Aktuelle Entwicklungen im Patentrecht auf nationaler und europäischer Ebene
Bund
35
c
23.11.-27.11.
Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als Führungsaufgabe - Krankheit als Führungsproblem
Nordrhein-Westfalen
35
d
23.11.-27.11.
Betreuungsrecht (Vertiefungstagung)
Bayern
36
c
29.11.-05.12.
Praktische Fragen des Familienrechts
Sachsen
36
d
29.11.-05.12.
Entwicklungen und Tendenzen im Strafrecht
Bayern
37
c
07.12.-11.12.
Aktuelle Entwicklungen im Wirtschatsstrafrecht
Sachsen
37
d
07.12.-11.12.
Sicherungsverwahrung - Neue therapeutische und institutionelle Anforderungen
Hamburg
18
4. Tagungen für Dezernatsanfänger und -wechsler Termin
4c
08.02.-14.02. Einführung in das Ehe- und Familienrecht
5c
15.02.-20.02.
7c
02.03.-06.03. Einführung in das Steuerrecht II
Nordrhein-Westfalen
7d
02.03.-06.03. Einführung in das Betäubungsmittelstrafrecht
Berlin
12b 26.04.-30.04.
Thema
Veranstaltendes Land
Nr.
Einführung in das Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht
Einführung in das Europarecht - Recht der Europäischen Union
18a 14.06.-19.06. Einführung in das Familienrecht 20d 14.06.-19.06.
Einführung in die Nebengebiete des Insolvenzrechts
22d 05.07.-10.07. Einführung in das Wirtschaftsstrafrecht (1) 26d 20.09.-25.09.
Baden-Württemberg
Bayern Baden-Württemberg Baden-Württemberg Sachsen
Fachübergreifende Qualifizierung im JugendstrafNordrhein-Westfalen recht (Einführungstagung)
29d 11.10.-16.10. Einführung in das Mietrecht 30a 19.10.-23.10.
Sachsen
Betreuungsrecht (für Dezernatsanfänger oder wechsler)
32a 02.11.-06.11. Einführung in das private Baurecht
Sachsen-Anhalt MecklenburgVorpommern Brandenburg
5. Tagungen für Führungskräfte Die Deutsche Richterakademie bietet als weiteren Themenschwerpunkt eine modulare Führungskräftefortbildungen an. Alle Module werden unter dem einheitlichen (Ober-)Titel „Führungskräfte in der Justiz“ angeboten. Der Inhalt der Veranstaltungen wird im jeweiligen Untertitel und in der Kurzbeschreibung erläutert. Die Veranstaltungen werden methodisch so gestaltet, dass ein eindeutiger Justizbezug gewährleistet ist. Angesprochen sind angehende und erfahrene Führungskräfte sowie an Führungsthemen Interessierte. Die Teilnehmerauswahl erfolgt unter besonderer Berücksichtigung der in der Ausschreibung beschriebenen Zugangsvoraussetzungen und Vorkenntnisse, um den hohen Standard dieser Veranstaltungen zu gewährleisten. Termin
7b
08.03.-13.03. Führungskräfte in der Justiz: Projektmanagement Baden-Württemberg
14c 04.05.-08.05.
Thema
Veranstaltendes Land
Nr.
Führungskräfte in der Justiz - Moderne Führung: Saarland Gesprächsführung Teil I - Mitarbeitergespräche
19
19b 22.06.-26.06.
Führungskräfte in der Justiz: PersonalentwickBaden-Württemberg lung und Führungsintrumente
Führungskräfte in der Justiz: Motivation durch 27a 28.09.-02.10. Personalentwicklung - Personalentwicklungskon- Schleswig-Holstein zepte im Ländervergleich 29b 12.10.-15.10.
Führungskräfte in der Justiz: Frauen in FühSachsen-Anhalt rungspositionen
34c 16.11.-20.11.
Führungskräfte in der Justiz: VerwaltungsaufgaBrandenburg ben bei Gericht und Staatsanwaltschaft
35c 23.11.-27.11.
Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als FühNordrhein-Westfalen rungsaufgabe - Krankheit als Führungsproblem
20
6. Kurzbeschreibungen aller Tagungen
Tagungen in Trier
Tagung 1a 18.01. – 21.01.2015
Meldefrist SMJus: 26.10.2014 Tagung 1b 18.01. − 23.01.2015
Meldefrist SMJus: 26.10.2014 Tagung 2a 26.01. – 30.01.2015
Bund Insolvenzrecht Die Tagung wendet sich insbesondere an Richterinnen und Richter der Spruchgerichte erster und zweiter Instanz. Sie behandelt mit ihrem Schwerpunkt praktisch bedeutsame Fragen des materiellen Insolvenzrechts. Geplante Themen sind u. a. die Ansprüche des Verwalters im eröffneten Verfahren, das Vertragsrecht in der Insolvenz, Aus- und Absonderungsrechte und die Insolvenzanfechtung einschließlich des Gesellschafterdarlehens. Daneben sollen Rechtsfragen besprochen werden, die Bezüge auch zum Insolvenzverfahrensrecht aufweisen, etwa aus dem Eröffnungsverfahren, dem Recht der Forderungsanmeldung und dem Insolvenzplanverfahren. Es besteht darüber hinaus Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch mit Mitgliedern des IX. Zivilsenats des BGH. Bayern Neue Entwicklungen im Zivilrecht Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Sie behandelt neue Entwicklungen im Zivilrecht unter rechtspolitischen Gesichtspunkten und solchen der täglichen Praxis. In Vorträgen und Diskussionen ist die Behandlung folgender Schwerpunkte vorgesehen: • Besondere Problembereiche aus dem Schuldrechtmodernisierungsgesetz • Internet und Zivilrecht • Bankrecht • Kreditrecht • Grauer Kapitalmarkt • Auseinandersetzungsprobleme bei der BGB-Gesellschaft • Internationales Privatrecht • Erfahrungsaustausch zum zivilprozessualen Verfahren; Güterichterverfahren. Nordrhein-Westfalen Die Hauptverhandlung in Strafsachen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Gegenstand der Tagung sind sowohl Dauerbrenner als auch aktuelle Problemfelder der Hauptverhandlung in Strafsachen. Geplante Themen sind u.a.: • Konfliktverteidigung • Der Umgang mit Zeugen vor Gericht • Möglichkeiten des Opferschutzes • Bescheidungsmöglichkeiten von Beweisanträgen • Rechtliche und praktische Fragen der Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen
21
Meldefrist SMJus: 02.11.2014 Tagung 2b 26.01. – 30.01.2015
Meldefrist SMJus: 02.11.2014 Tagung 3a 01.02. – 06.02.2015
Meldefrist SMJus: 10.11.2014 Tagung 3b 01.02. – 06.02.2015
• Absprachen im Strafprozess • Urteilsfindung und Urteilsabfassung aus dem Blickwinkel der Revision. Nordrhein-Westfalen Körpersprache Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Kommunikationssituationen mit Kolleginnen und Kollegen sowie Dritten inner- und außerhalb von Verhandlungen prägen den Berufsalltag. Gerade im Hinblick auf die Körpersprache gilt: Man kann nicht nicht kommunizieren. Ein entscheidender Teil der Kommunikation wird über die Körpersprache beeinflusst. Die Tagung will einen Beitrag dazu leisten, Botschaften bewusster wahrnehmen und senden zu können. Sie wird sich daher u.a. folgenden zentralen Fragen widmen: • Welche Signale sende ich über meine Körpersprache bewusst oder unbewusst an meine Umgebung? • Welche Signale senden meine Interaktionspartner, und welche Interpretationsmöglichkeiten lassen diese zu? • Wie kann ich Körpersprache bewusst als Kommunikationsmittel einsetzen? Viele Fragen werden mithilfe von Übungen, die sich am Berufsalltag orientieren, veranschaulicht. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung daher unerlässlich. Baden-Württemberg Wirtschaftskriminalität Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter der Wirtschaftsstrafkammern und der für Wirtschaftsstrafsachen zuständigen Schöffengerichte sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die für Wirtschaftsstrafsachen zuständig sind. In Vorträgen und Diskussionen werden – unter Einbeziehung aktueller praktischer Beispiele – insbesondere Themen aus dem Bereich des Insolvenz- und des Steuerstrafrechts sowie allgemeine Fragen der Zusammenarbeit der Ermittlungsbehörden bei Wirtschaftskriminalität und allgemeine Probleme bei der Durchführung von Wirtschaftsstrafverfahren behandelt. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Niedersachsen Steuerstrafrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die Steuerstrafsachen bearbeiten. Voraussetzung sind der Besuch des Grundkurses „Steuerrecht für Richter und Staatsanwälte“ der Bundesfinanzakademie oder vergleichbare Kenntnisse. Die Tagung bezweckt die Vertiefung von Kenntnissen des materiellen und prozessualen Steuerstrafrechts sowie ihrer praktischen Anwendung. Insbesondere soll mit Referenten aus Justiz und Finanzverwaltung der optimale Gang eines Steuerstrafverfahrens erarbeitet werden, vom Entstehen eines Anfangsverdachts über das Er-
22
Meldefrist SMJus: 10.11.2014
mittlungsverfahren, das Zwischenverfahren und die Hauptverhandlung bis hin zur Abfassung des steuerstrafrechtlichen Urteils.
Tagung 5a 22.02. – 27.02.2015
Deutsche Richterakademie Droit Français I Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Tagungssprache ist Französisch. Die Teilnahme an der Tagung setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der französischen Sprache voraus. Die Veranstaltung soll Grundkenntnisse in der Terminologie und im System des französischen Rechts vermitteln. Die Grundlagen des französischen Zivil-, des französischen Straf- und des französischen Öffentlichen Rechts werden vorgestellt. Durch den Besuch einer Gerichtsverhandlung in Metz oder in Nancy gewinnen Sie einen Einblick in die französische Gerichtspraxis. Die Kommunikationsfähigkeit in der französischen Sprache wird durch Übungen und Diskussionen gefördert. Die Organisation der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Trier. Die Referentinnen und Referenten sind Juristinnen und Juristen in verschiedenen Arbeitsbereichen (auch in der Justiz) und Muttersprachler.
Meldefrist SMJus: 01.12.2014 Tagung 5b 22.02. – 27.02.2015
Meldefrist SMJus: 01.12.2014 Tagung 6a 02.03. − 06.03.2015
Rheinland-Pfalz Ausgewählte Fragen des Wohnraummietrechts Die Tagung wendet sich an in Mietrechtsstreitigkeiten erfahrene Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Voraussichtlich werden folgende Themen behandelt werden: • Verfahrensrechtliche Fragen des Mietprozesses • Allgemeine Geschäftsbedingungen im Mietrecht • Nebenkostenrecht • Schönheitsreparaturen • Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu formellen und materiellen Problemen der Eigenbedarfskündigung und zur Behandlung missbräuchlicher Gestaltungen in Mietverträgen • Modernisierungsrecht • Mieterhöhung • Gewährleistungsrecht • Mietsicherheiten, Probleme bei der Abwicklung des Mietverhältnisses • Kündigung. Bayern Erscheinungsformen der Korruption und ihre Bekämpfung Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen, Podiumsdiskussionen und Arbeitsgruppen sollen insbesondere folgende Themen behandelt werden: • Erscheinungsformen und Straftatbestände • Spezielle materiell-rechtliche Probleme • Kriminologische Zusammenhänge • Ermittlungstaktik und Gestaltung prozessualer Maßnahmen • Compliance-Maßnahmen, internal investigations und deren Auswirkungen auf das Strafverfahren
23
Meldefrist SMJus: 08.12.2014 Tagung 6b 02.03. – 06.03.2015
Meldefrist SMJus: 08.12.2014 Tagung 7a 08.03. – 13.03.2015
• Sanktionierung von Unternehmen. Die Themen werden aus der Perspektive von Staatsanwaltschaft, Gericht, Polizei, Finanzbehörden, Anwaltschaft und Gesetzgebung erörtert und interdisziplinär diskutiert. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Hamburg Nachdenken über Recht: Ein Ausflug in die Rechtsphilosophie Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten. Das Wort „Recht“ verwenden wir ganz selbstverständlich. Recht ist überall, niemand kann sich ihm entziehen. Der Begriff des Rechts aber ist schwer zu fassen. Er ist mehrdimensional. Recht bedeutet: positiv gesetzte Normativität. Recht bedeutet aber auch: Vernunft, Gerechtigkeit. Schließlich ist Recht auch ein faktisches System und als solches Gegenstand der Rechtssoziologie. Die Tagung zur Rechtsphilosophie wird sich insbesondere mit den ersten beiden Aspekten und mit ihrem Verhältnis zueinander befassen. Es wird u.a. um das Problem einer Fundierung des positiven Rechts in grundlegenderen Konzepten von Recht und Gerechtigkeit sowie um sein Verhältnis zu Ethik und Moral gehen. Vorträge sollen die Diskussion anregen. Besondere Vorkenntnisse werden von den Teilnehmern nicht erwartet. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Nordrhein-Westfalen Kommunikation und Konflikt Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In der Veranstaltung „Kommunikation und Konflikt“ gilt es den Konnex von zwischenmenschlicher Kommunikation und von Konflikten für den Gerichtsprozess herauszuarbeiten. Kommunikative Fähigkeiten sind die Grundbausteine eines erfolgreichen Interaktionsund Beziehungsaufbaus, welche bei der Bewältigung von Konflikten und der Vermeidung von kommunikativen Hemmnissen von hoher Bedeutung sind. Verschiedene Persönlichkeiten mit vielfältigen Bedürfnissen bedürfen dabei unterschiedlicher Reaktionen in verschiedenen Situationen. Entsprechend wirkt sich eine an der Person orientierte Interaktionsgestaltung positiv aus und erzeugt einen hohen Beziehungskredit, welcher einen positiven Einfluss auf den Prozessablauf hat. Gleichzeitig gilt es, beteiligte Personen an Rahmenbedingungen für einen günstigen Prozessverlauf zu binden und deren Einhaltung sicherzustellen. Die hierfür relevanten Techniken werden im Rahmen dieser Veranstaltung erarbeitet und nachfolgend trainiert, um einen effektiven Einsatz im Gerichtsprozess zu ermöglichen. Geplante Themen sind: • Kommunikation & Konflikt • Konflikttypologie • Konflikte & soziale Motive • Persönlichkeit & Interaktion
24
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 7b 08.03. – 13.03.2015
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 8a 16.03. – 20.03.2015
• Beziehungsaufbau & Beziehungskredit • Konfrontation • Umgang mit Konflikten • Interaktion im Gerichtssaal. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Baden-Württemberg Führungskräfte in der Justiz: Projektmanagement Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Sie wendet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des höheren Justizdienstes, die besonders projektorientiert arbeiten, namentlich Referatsleiter und Referenten der Landesjustizverwaltungen, stellvertretende Behördenleiter und Präsidialrichter. Der Projektmanagementtrainer, geschäftsführender Partner einer Unternehmensberatungsfirma und seit mehr als 17 Jahren im Projektmanagement tätig, wird zunächst den Nutzen und die Chancen des Projektmanagements insbesondere bei komplexen und dynamischen Aufgabenstellungen aufzeigen, um dann die erworbenen Kenntnisse anhand praktischer Übungen unter Heranziehung ausgewählter aktueller Projekte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu vertiefen. Zum Schluss werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sein, Projekte selbstständig zu planen und die geeigneten organisatorischen Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Projekts zu schaffen. Behandelt werden sollen in Vortrag, Diskussionen und Übungen insbesondere die folgenden Aspekte: • Projekte, Kleinprojekte und Projektmanagement • Projektorganisation und Projektrollen • Projektleistungs- und Terminplanung • Projektressourcen- und Kostenplanung • Projektumfeld- und Risikoanalyse • Überblick über die PM-Prozesse, insbesondere Projektplanung und Projektcontrolling • Projektdokumentation und IT-Tools im Projektmanagement. Nordrhein-Westfalen Klärungs- und persönlichkeitsorientierte Mediation Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, die in der Mediation tätig sind. In der richterlichen Mediation ist eine exakte Analyse der Interessen beider Parteien eine unverzichtbare Kernkompetenz. Vor diesem Hintergrund bietet die Klärungsorientierte Psychologie erprobte Expertisemodelle zur Optimierung von Wahrnehmungs- und Kommunikationsfertigkeiten. Das Seminar schafft einen vertieften Einblick dahingehend, wie und wodurch Personen gerade in konflikthaften Situationen durch persönlichkeitsspezifische Motive und Interessen angetrieben werden. Diese Motivationsgrundlagen gilt es durch gezielte, klärungsorientierte Fragetechniken herauszuarbeiten, um zu passgenauen Lösungen zu gelangen. Wissensmodelle die sich in der psychotherapeutischen Praxis bewährt haben, können in abgewandelter Form auf den Mediationsbereich übertragen werden und schaffen so die Basis für effektives Erkennen unterschiedlicher Persönlichkeitsstile. Dies liefert dem Mediator wertvolle Orientierungspunkte, um das Vorgehen im Konfliktlösungsprozess zu opti-
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Meldefrist SMJus: 22.12.2014 Tagung 8b 16.03. − 20.03.2015
Meldefrist SMJus: 22.12.2014 Tagung 9a 22.03. – 27.03.2015
Meldefrist SMJus: 05.01.2015
mieren. Es wird sowohl trainiert, Persönlichkeitsstile und dazugehörige Motive zu erkennen als auch angemessen im Mediationsprozess auf diese einzugehen, um ein gutes Beziehungsklima insbesondere im Umgang mit interaktionell eher schwierigen Personen herzustellen. Die Analyse bereitgestellter Videosequenzen unterstützt die Verankerung der Methodik. Rollentrainings sichern die praktische Anwendbarkeit der erarbeiteten Fertigkeiten in der alltäglichen Mediationspraxis. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Bayern Erscheinungsformen der Internetkriminalität und ihre Bekämpfung Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Anwendbarkeit deutschen Strafrechts • Zuständigkeitsfragen • Internationale Rechtshilfe • Provider-Verantwortlichkeit im Internet • Internet als Tatobjekt und als Tatwerkzeug • Fahndungsmethoden • Neue Formen der Internetkriminalität. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Niedersachsen Von innen und außen betrachtet: Richterbilder in Deutschland und in den europäischen Nachbarstaaten Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten. Gegenstand der Tagung sind: • Das richterliche Selbst- und Rollenverständnis • Das Richterbild in der Öffentlichkeit • Vorstellungen von Justiz und Richterschaft in anderen europäischen Ländern • Unabhängigkeit und Unparteilichkeit von Richterinnen und Richtern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten in Europa und der Einfluss der Politik hierauf Justiz- und Gerichtsmanagement. Die Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland werden Vorträge halten und darüber hinaus im Rahmen von Gruppenarbeiten und Diskussionen die Veranstaltung mitgestalten. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
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Tagung 9b 22.03. – 27.03.2015
Meldefrist SMJus: 05.01.2015 Tagung 10a 12.04. – 17.04.2015
Meldefrist SMJus: 12.01.2015
Nordrhein-Westfalen Psychiatrie und Psychologie im Strafverfahren Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie vermittelt die Grundbegriffe der forensischen Psychiatrie und der forensischen Psychologie mit dem Ziel, den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über psychiatrische Erkrankungen und ihre kriminologische Relevanz zu verschaffen, das Verständnis entsprechender Gutachten zu erleichtern sowie praktische Hinweise zur Auswahl und Anleitung des Sachverständigen zu geben. Geplante Themen sind u.a.: • Materiell- und verfahrensrechtliche Fragen bei der Beurteilung der strafrechtlichen Schuldfähigkeit • Psychiatrische Erkrankungen: kriminologische Relevanz und forensische Beurteilung • Das psychowissenschaftliche Gutachten: Aufgabenstellung und methodische Vorgehensweise • Qualitätsmerkmale und Fehlerquellen psychowissenschaftlicher Gutachten • Praktische Fragen der Zusammenarbeit von Gericht und psychowissenschaftlichem Sachverständigen • Spezialprobleme bei der Schuldfähigkeitsbegutachtung: Persönlichkeitsstörungen und Affektdelikte • Die forensisch-psychiatrische Beurteilung von Sexualdelikten • Psychologische Testverfahren bei der forensischen Begutachtung • Die Beurteilung der Gefährlichkeitsprognose • Rechtsfolgen: Maßregelentscheidungen und Maßregelaussetzung. Nordrhein-Westfalen Justiz und Öffentlichkeit Die Tagung wendet sich an die Pressedezernentinnen und Pressedezernenten der Gerichte und Staatsanwaltschaften. Sie thematisiert einleitend das Spannungsverhältnis zwischen Justiz und Medien vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Aufgaben dieser Bereiche. Es werden Möglichkeiten erörtert, die Zusammenarbeit zwischen Justiz und Medien zu verbessern. Sodann trainieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter professioneller Anleitung die Anfertigung von Pressemitteilungen sowie das Geben von Medieninterviews vor laufender Kamera. Integriert ist auch ein Krisentraining. Intensive praktische Übungen zu den genannten Bereichen bilden den Schwerpunkt der Tagung. Auf diese Weise sollen den Pressedezernentinnen und -dezernenten die Wahrnehmung ihrer Aufgaben erleichtert und der Grad an Professionalität der Pressearbeit erhöht werden. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich.
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Tagung 11a 20.04. – 24.04.2015
Meldefrist SMJus: 26.01.2014 Tagung 11b 20.04. – 24.04.2015
Meldefrist SMJus: 26.01.2015 Tagung 12a 26.04. – 30.04.2015
Nordrhein-Westfalen EU und Steuerrecht – Themen und Trends Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Finanzgerichtsbarkeit. Sie befasst sich mit dem Einfluss aktueller Entscheidungen des Gerichtshofes der Europäischen Union auf die nationale Besteuerung. Den Schwerpunkt der Tagung bilden die Auswirkungen der Rechtsprechung des Gerichtshofes der Europäischen Union sowie weitere grenzüberschreitende Aspekte. Geplante Themen sind u.a.: • Der Einfluss der Grundfreiheiten des Vertrages über die Arbeitsweise der Europäischen Union auf das nationale Steuerrecht – ein Überblick • Aktuelle Rechtsprechung des Gerichtshofs der Europäischen Union und des Bundesfinanzhofs zum Mehrwertsteuerrecht (Umsatzsteuerrecht) • Europarechtliche Einflüsse auf das deutsche Kindergeldrecht • Steuerpolitik in der Europäischen Union • Die Europäisierung des Unternehmenssteuerrechts • Der Einfluss der EU und des Gerichtshofs der Europäischen Union auf die nationale Steuergesetzgebung • Das Vorabentscheidungsverfahren bei dem Gerichtshof der Europäischen Union. Weiterhin ist eine Exkursion zum Gerichtshof der Europäischen Union vorgesehen. Nordrhein-Westfalen Aktuelle Probleme des Insolvenzrechts Die Tagung wendet sich an Insolvenzrichterinnen und Insolvenzrichter. Sie behandelt die praktisch bedeutsamsten und aktuell problematischen Themen des Insolvenzrechts und des Insolvenzverfahrens. Geplante Themen sind u.a.: • Insolvenzplanverfahren • Arbeitsrecht im Eröffnungs- und im eröffneten Verfahren • Eigenverwaltung. Es besteht darüber hinaus Gelegenheit zu einem Erfahrungsaustausch über praktische Fragestellungen im Insolvenzrecht. Weiterhin ist eine Exkursion zum Gerichtshof der Europäischen Union vorgesehen. Baden-Württemberg Grundzüge der Bilanzierung einschließlich ihrer steuerrechtlichen Grundlagen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten mit Ausnahme der Finanzgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die jeweils über keine bzw. nur geringe Vorkenntnisse verfügen. In diesem Seminar lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Jahresabschlüsse selbständig zu lesen und zu beurteilen. Gearbeitet wird mit echten Jahresabschlüssen von Unternehmen aller Größenordnungen. Kenntnisse in Buchführung und Bilanzierung werden nicht vorausgesetzt. Schwerpunktmäßig werden folgende Themen behandelt: • Bilanzierungspflichten und Bilanzierungszwecke: Warum bilan-
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Meldefrist SMJus: 02.02.2015 Tagung 12b 26.04. − 30.04.2015
Meldefrist SMJus: 02.02.2015 Tagung 13a 03.05. – 08.05.2015
Meldefrist SMJus: 09.02.2015
zieren Unternehmen? • Die Elemente des Jahresabschlusses und ihre Funktionen: Was sagt die Bilanz, was sagt die Gewinn- und Verlustrechnung? • Einzel- und Konzernabschluss, Abschluss nach HGB und nach IFRS: Was haben sie gemeinsam, worin unterscheiden sie sich? • Ansatz und Bewertung von Vermögen und Schulden: Was gehört in die Bilanz, und was nicht? Und wie werden die Bilanzposten bewertet? • Bilanzierung und Besteuerung: Ist Gewinn = Einkommen? • Bilanzanalyse: Was ist eine gute, was ist eine schlechte Bilanz? Und: Was verschweigen die Bilanzsteller, und wie? Methoden: Vortrag, Diskussion, Einzel- und Gruppenarbeit. Bayern Einführung in das Europarecht – Recht der Europäischen Union Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter (Dezernatsanfänger und -wechsler), die sich mit Grundfragen des Europarechts befassen möchten. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Materielle Grundlagen des EU-Rechts • Einwirkungen des EU-Rechts auf die innerstaatliche Rechtsordnung, insb. Beispiele konkreter Umsetzung des Europäischen Rechts im deutschen Zivilrecht • Vorlageverfahren zum EuGH • Darstellung der Grundlagen der Rechtsprechung des EuGH • Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (Grundlagen). Weiterhin ist eine Exkursion zum Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg vorgesehen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Niedersachsen Europarecht in der verwaltungsgerichtlichen Praxis Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Die Tagung wird sich mit der Rechtsetzung der Europäischen Union und den Beziehungen zwischen den europäischen Regelungen und ausgewählten Gebieten des nationalen Rechts (Verwaltungsverfahrens- und Verwaltungsprozessrecht, Aufenthaltsrecht, Naturschutzrecht, Agrarrecht) beschäftigen. Dabei soll auch ein Ausblick auf geplante europarechtliche Regelungen gegeben werden. Ferner wird das Vorlageverfahren zum Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften dargestellt. Aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung des Gerichtshofs werden aufgezeigt. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen sowie ein Besuch beim Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften in Luxemburg.
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Tagung 13b 03.05. – 08.05.2015
Meldefrist SMJus: 09.02.2014 Tagung 14a 10.05. – 13.05.2015
Meldefrist SMJus: 16.02.2015 Tagung 14b 10.05. – 13.05.2015
Sachsen-Anhalt Aktuelle Probleme des Verkehrsunfallrechts Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die über mehrjährige Erfahrungen im Verkehrsunfallrecht verfügen. Ziel der Tagung ist es, Kenntnisse zur Aufklärung des Sachverhaltes und zur Entscheidung in Haftpflichtprozessen nach Straßenverkehrsunfällen zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Folgende Themen sind vorgesehen: • Systematik der Haftungsverteilung • Anscheinsbeweis und Haftungsquoten • Auswirkungen von Haftungsbeschränkungen • Das Quotenvorrecht in Kasko- und Sozialversicherung • Haftungsfragen bei Beteiligung mehrerer Verkehrsteilnehmer (Kettenauffahrunfall, Haftungseinheit, Gesamtschau) • Gestellte Unfälle • Grenzüberschreitende Schadensabwicklung • Prozessuale Fragestellungen • Abwicklung von Personenschäden • aktuelle Rechtsprechung des BGH zum Sach- und Personenschadensrecht • Die Rolle der Haftpflichtversicherungen. Bund Eigentumsschutz, Enteignung, Amtshaftung Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungs- und der Zivilgerichtsbarkeit und soll dem Gedankenaustausch insbesondere mit Richterinnen und Richtern des III. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs und des 4. Senats des Bundesverwaltungsgerichts zu den Themenbereichen Eigentumsschutz, Enteignung und Amtshaftung dienen. Nordrhein-Westfalen Internationaler Menschenhandel und Schleusung von Migranten Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Straf- und Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in Ihrem Dezernat mit den Titelthemen in Berührung kommen. Sie dient der Förderung des Verständnisses für die Opfer und der Optimierung des Umgangs mit vom Menschenhandel Betroffenen. Praktische Lösungen für Probleme im Strafverfahren werden erörtert. Die Veranstaltung stellt das „Phänomen Menschenhandel“ sowie die Rolle des Opfers im Ermittlungs- und Strafverfahren (psychologische Hintergründe und Auswirkungen von Erlebnissen auf die Aussagefähigkeit; Umgang in Vernehmungen) dar. Außerdem werden die Gesetzeslage zur Bekämpfung des Menschenhandels, die ausländerrechtliche Situation nach Umsetzung der „Opferschutzrichtlinie“ sowie praktische Fragen zur Durchführung eines Strafverfahrens wegen Menschenhandels bzw. Schleusung (Rechtshilfe, Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen, Opferschutz) diskutiert. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Trai-
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Meldefrist SMJus: 16.02.2015
ning Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
Tagung 15a 18.05. – 22.05.2015
Baden-Württemberg Ausgewählte Probleme des privaten Baurechts Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und -richter, die – ohne Spezialisierung – mit Bauprozessen befasst sind und bereits über eine gewisse Berufserfahrung verfügen (eine Einführungstagung bei der Deutschen Richterakademie wird von Brandenburg unter der Nr. 32a/15 angeboten). In Vorträgen und Diskussionen sollen die folgenden Themen behandelt werden: • Ansprüche der am Bau Beteiligten aus Behinderung oder Bauverzögerung • Vergütung und Nachträge beim Bauvertrag • Abnahme und Gewährleistung • Baurecht und Allgemeine Geschäftsbedingungen • Leistungspflicht und Haftung des Architekten • Honorarrecht der Architekten • Typische Fehler bei der Planung und Errichtung von Gebäuden aus der Sicht des Sachverständigen.
Meldefrist SMJus: 23.02.2015 Tagung 15b 18.05. – 22.05.2015
Meldefrist SMJus: 23.02.2015 Tagung 16a 25.05. − 29.05.2015
Baden-Württemberg Kommunikation im beruflichen Alltag II Die Tagung wendet sich insbesondere an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung „Kommunikation im beruflichen Alltag I” (34d/12 und 35b/14). Folgende Themenschwerpunkte sollen anhand praktischer Beispiele, bei denen die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gefordert ist, behandelt werden: • Grundwissen über Konflikte: Ursachen, Formen. Veränderungen des Menschen im Konflikt, Eskalationsstufen von Konflikten • Ausgewählte Konfliktlösestrategien: Die 5 Konfliktstile. Emotionen kontrollieren, Lösungen finden, Wahrnehmung verändern. Konfliktgespräche moderieren. • Mobbing: Ursachen, Formen, Prävention, Einflussmöglichkeiten der Führungskraft. Bayern Neues Recht der Sicherungsverwahrung Die Tagung wendet sich in erster Linie an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Verfahren zur Anordnung oder Fortdauer der Sicherungsverwahrung und/oder zur Ausgestaltung und Überwachung der Führungsaufsicht bei Sexualund Gewaltstraftätern befasst sind. Der Umgang mit stark rückfallgefährdeten Sexual- und Gewaltstraftätern stellt sowohl die Rechtspolitik als auch die gerichtliche und staatsanwaltschaftliche Praxis sowie den Justiz- und Maßregelvollzug vor besondere Herausforderungen. Mit dem Gesetz zur bundesrechtlichen Umsetzung des Abstandsgebots im Recht der Sicherungsverwahrung vom 5. Dezember 2012 wurden die Vorgaben des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2011 zur Entwicklung eines freiheitsorientierten und therapieausgerichteten Gesamtkonzepts der Sicherungsverwahrung umgesetzt. Die Tagung soll über die aktuelle Rechtslage informieren und
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Meldefrist SMJus: 23.02.2015 Tagung 16b 25.05. − 29.05.2015
Meldefrist SMJus: 23.02.2015
einen Überblick über erste Erfahrungen und Problemstellungen in der tatsächlichen Ausgestaltung des Vollzugs der Sicherungsverwahrung nach der gesetzlichen Neuregelung bieten. Dabei soll auch auf Probleme eingegangen werden, die sich bei der Umsetzung des Urteils des Bundesverfassungsgerichts vom 4. Mai 2011 durch die Praxis im „Übergangszeitraum“ stellen. Daneben sind im Führungsaufsichtsrecht in jüngerer Vergangenheit neue ambulante Kontroll- und Unterstützungsinstrumente wie die elektronische Aufenthaltsüberwachung und die forensischen Nachsorgeambulanzen verankert worden. Weitere Themenschwerpunkte der Tagung sollen daher die praktischen Erfahrungen mit diesen Instrumenten und damit zusammenhängende aktuelle Rechtsfragen sein. Bayern Revolution im internationalen Familienrecht: EU-Verordnung und Staatsverträge statt EGBGB. Was hat sich geändert? Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter aller Instanzen. Fast kein anderes Rechtsgebiet hat in den letzten Jahren so große Wandlungen durchlaufen wie das internationale Privat- und Verfahrensrecht in Familiensachen. Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Neben bereits seit längerem anwendbaren Verordnungen und Staatsverträgen werden neue Rechtsakte der EU und multilaterale Übereinkommen bei der Rechtsanwendung zu berücksichtigen sein. Im Einzelnen sollen behandelt werden: • Internationale Zuständigkeit in Ehesachen nach der Brüssel IIaVO und nach dem FamFG • Internationale Zuständigkeit in Kindschaftssachen nach der Brüssel IIa-VO, nach dem KSÜ, dem MSA und dem FamFG • Zuständigkeiten in Unterhaltssachen nach der EUUnterhaltsverordnung, nach dem LugÜ II, dem AUG und dem FamFG • Verhältnis der EU-Unterhaltsverordnung zum HUÜ 2007 • Unterhaltsstatut nach dem HUP 2007 • Anerkennung und Vollstreckung von Entscheidungen in Ehe-, Kindschafts- und Unterhaltssachen nach der Brüssel IIa-VO, nach dem LGVÜ II, dem KSÜ, dem MSA und dem FamFG und weiteren multilateralen Staatsverträgen • Trennungs- und Scheidungsstatut nach der Rom III-VO • Versorgungsausgleichssachen mit Auslandsbezug • Güterrechtssachen mit Auslandsbezug und deren Reform • Ermittlung ausländischen Rechts • HKÜ im Spannungsfeld zwischen EMRK, GG und Brüssel IIa-VO • Schnittstellen zwischen internationalem Erbrecht und internationalem Familienrecht unter Berücksichtigung der ab 17.08.2015 anwendbaren EuErbRVO.
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Tagung 17a 07.06. – 12.06.2015
Meldefrist SMJus: 16.06.2015 Tagung 17b 07.06. – 12.06.2015
Meldefrist SMJus: 16.06.2015
Niedersachsen Schnittstellen zwischen Arbeits- und Sozialrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Sozialund der Arbeitsgerichtsbarkeit. Arbeitsrecht und Sozialrecht begegnen sich an zahlreichen Schnittstellen. Arbeitgeber sind als „indienstgenommene Private“ in das sozialversicherungsrechtliche und damit öffentlich-rechtliche Beitragsverfahren einbezogen. Beschäftigungsfördernde Maßnahmen wie beispielsweise Eingliederungszuschüsse und Kurzarbeit bedürfen einer arbeitsrechtlichen Flankierung. Die Gestaltung des Arbeitsverhältnisses und insbesondere dessen Beendigung durch Kündigung oder Aufhebungsvertrag hängt wiederum von sozialrechtlichen Folgen ab. Hier sind regelmäßig die Auswirkungen auf den Bezug von Arbeitslosengeld I oder II und Krankengeld oder auf Urlaubsansprüche zu berücksichtigen. Auch die Begründung und Beendigung von Arbeitsverhältnissen mit älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern stellen Herausforderungen an Arbeits- und Sozialrechtler gleichermaßen. Die Tagung widmet sich diesen Schnittstellen und behandelt gemeinsame Probleme der Arbeits- und Sozialgerichtsbarkeit, vor allem anhand des Arbeitsförderungsrechts (SGB III). Hessen Gewalt in der Familie – Familien- und strafrechtliche Aspekte, Stalking und Kindesmissbrauch Die Tagung wendet sich an Straf- und Familienrichterinnen bzw. richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themen beleuchtet werden: • Entstehung von häuslicher Gewalt • Gewalt in Familien aus dem islamischen Kulturkreis • Reaktion des Familiengerichts auf Gewalt in der Familie unter besonderer Berücksichtigung des Gewaltschutzgesetzes • Aufgaben und Probleme des Jugendamtes bei familiären Konflikten • Möglichkeit eines Frühwarnsystems und einer entsprechenden Vernetzung; • Gewaltopfer und Strafverfahren • Schuldfähigkeit und Behandlungsaussichten bei Sexual- und Gewaltstraftätern • Glaubhaftigkeitsbeurteilungen bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch • Videovernehmung von kindlichen Gewaltopfern • Stalking. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
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Tagung 18a 14.06. – 19.06.2015
Meldefrist SMJus: 23.03.2015 Tagung 18b 14.06. – 18.06.2015
Meldefrist SMJus: 23.03.2015 Tagung 19a 21.06. – 26.06.2015
Baden-Württemberg Einführung in das Familienrecht Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und -richter (Dezernatsanfänger/-wechsler). Behandelt werden in Vortrag und Diskussion die folgenden Themen: • Elterliches Sorge- und Umgangsrecht • Kindesanhörung • Unterhaltsrecht (Ehegattenunterhalt / Kindesunterhalt) • Vermögensrechtliche Auseinandersetzung bei der Scheidung, insbesondere Zugewinnausgleich • Grundzüge des Versorgungsausgleichsrechts • Internationales Familienrecht • Verfahrensrecht in Familiensachen • Einkommensermittlung • Grundzüge des Berechnungsprogramms WINFAM. Saarland Aktuelle Fragen der Referendarausbildung – Herausforderungen, Entwicklungen, Strategien Die Tagung richtet sich an die mit Organisation und Grundsatzfragen der mit der Ausbildung von Referendarinnen und Referendaren betrauten Personen an den Gerichten, Staatsanwaltschaften, Ministerien und Behörden. Neben der reinen Wissensvermittlung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch gegeben werden. Geplante Themen sind u.a.: • E-Learning als Instrument der Wissensvermittlung im juristischen Vorbereitungsdienst • Die Bewertung juristischer Arbeiten • Die Organisation von Arbeitsgemeinschaften aus didaktischlernpsychologischer Sicht • Dienstrecht der Referendarinnen und Referendare • Die Anwaltsstation im juristischen Vorbereitungsdienst – aktuelle Entwicklungen und Bilanz • Workshops für Ausbildungsleiterinnen und Ausbildungsleiter. Bremen Kernprobleme des Schuldrechts Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, vor allem an solche, die ohne Spezialisierung für allgemeine Zivilsachen zuständig sind. Folgende Themen sollen voraussichtlich behandelt werden: • Europarechtliche Bezüge des Privatrechts • Verbraucherschutz bei besonderen Vertriebsformen (§§ 312 ff. BGB) • Das Leistungsstörungsrecht und das Gewährleistungsrecht des BGB • Grundlagen und aktuelle Probleme des Verjährungsrechts • Aktuelle Entwicklungen im Internationalen Privatrecht und Zivilverfahrensrecht • Grundlagen und aktuelle Probleme der Allgemeinen Geschäfts-
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Meldefrist SMJus: 23.03.2015
bedingen • Aktuelle Probleme des Schadensrechts.
Tagung 19b 22.06. – 26.06.2015
Baden-Württemberg Führungskräfte in der Justiz: Personalentwicklung und Führungsinstrumente Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe sind gleichermaßen angehende wie erfahrene Führungskräfte sowie an Führungsthemen Interessierte aus allen Bereichen der Justiz. Ziel der Veranstaltung ist es, zentrale Themenfelder von Personalentwicklung und moderne Führungsinstrumente vorzustellen und zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen die theoretische und praktische Vermittlung entsprechender Kenntnisse und Fähigkeiten sowie der länderübergreifende Erfahrungs- und Meinungsaustausch. Folgende Themenschwerpunkte sind vorgesehen: • Neue Wege in der Personalentwicklung • Moderne Führungsinstrumente • Mitarbeitergespräche (Jahresgespräche) in der Praxis • Führungskräfte und die neuen Informationstechnologien • Personalbedarfsberechnung PEBB§Y • Organisationsentwicklung • Beurteilungen und Auswahlentscheidungen.
Meldefrist SMJus: 23.03.2015 Tagung 20a 29.06. – 03.07.2015
Meldefrist SMJus: 30.03.2015
Mecklenburg-Vorpommern Aktuelle Entwicklungen der Rechtsprechung zum SGB II Die Tagung wendet sich an Sozialrichterinnen und Sozialrichter. Die Rechtsprechung der Sozialgerichte zum SGB II – auch die des BSG – wird von Jahr zu Jahr vielfältiger, detailreicher und damit unübersichtlicher. Die Entscheidungen des BSG haben zwar viele Fragen beantwortet, dafür sind aber neue Probleme akut geworden. Zentrale Fragen – z.B. im Bereich der Kosten der Unterkunft und Heizung und die sog. „bereiten Mittel“ – bergen noch Diskussionsbedarf. Für die Instanzgerichte stellt sich häufig die Frage, wie mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung umzugehen ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich die Rechtslage zum Teil mehrfach geändert hat. Daher sind viele in der Praxis jetzt aktuell besonders häufig anzutreffende Fallkonstellationen noch nicht höchstrichterlich geklärt. Die somit bestehende Rechtsunsicherheit führt letztlich auch dazu, dass sich zahlreiche Bescheide, die Gegenstand von sozialgerichtlichen Entscheidungen sind, als fehlerhaft erwiesen haben. Das vorliegende Seminar wendet sich schwerpunktmäßig den Brennpunkten des SGB II zu. Dabei werden – zu Themenkomplexen zusammengefasst – die unterschiedlichen Rechtsprechungsansätze vorgestellt. Ferner sollen die Problemkreise, die mit sozialgerichtlichen Eilverfahren zusammenhängen, besonders beleuchtet werden. Schließlich soll auf die Arbeitsweise und Schwierigkeiten, denen sich die Jobcenter gegenüberstehen, eingegangen werden. Nicht zuletzt soll bei alledem auch ausreichend Gelegenheit gegeben werden, diese aktuellen Problemkomplexe zu diskutieren.
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Tagung 20b 29.06. – 03.07.2015
Meldefrist SMJus: 30.03.2015 Tagung 21a 05.07. – 10.07.2015
Nordrhein-Westfalen Kopftechniken im Justizalltag – Schneller lesen – Effektiver arbeiten – Mehr behalten Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Der Justizalltag ist geprägt von umfangreichen Schriftstücken. Schnelles und systematisches Lesen ermöglicht es, bis zu 30 % der Arbeitszeit einzusparen. In der Tagung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, mittels strukturierter Lesetechniken verschiedene Texte zu bearbeiten. Sie trainieren, sich in immer kürzerer Zeit relevantes Wissen anzueignen und langfristig zu behalten und damit die Informationsflut der modernen Berufswelt in den Griff zu bekommen. Sie erlernen professionelle Konzentrations- und Gedächtnistechniken sowie alltagstaugliche Bewegungseinheiten, um ihre mentale und körperliche Leistung zu steigern. Geplante Themen sind u.a.: • Schnelles Lesen im Berufsalltag: Fixationslesen – Spalten- und Fließtext • Strukturelle Lesetechniken: Schlüsselwort lesen – Argumente lesen – Korrekturlesen – Lösungsorientiertes Lesen – Differenziertes Lesen – Sprintlesen • Augen: Augenentspannungsübungen für den PC – Blickwinkelerweiterung • Neurodidaktik/ Gehirnforschung: Lernen und Aufmerksamkeit im Beruf • Gedächtnis: Konzentration – Brainjogging am Arbeitsplatz • Bewegung: koordiniert mobil am PC – schneller Lernen mit Bewegung • 4-Wochen-Übungsplan für den Arbeitsplatz – Selbstkontrolle der Leseleistung. Hessen Politischer Extremismus – Herausforderung für Gesellschaft und Justiz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Politischer Extremismus in seinen unterschiedlichen Ausprägungen – Ausländerextremismus, Linksextremismus und Rechtsextremismus – stellt die freiheitliche Demokratie vor vielfältige Herausforderungen. Ausgehend von der Darstellung des aktuellen Lagebilds der extremistischen Szenen und der voneinander zu unterscheidenden Begrifflichkeiten, die sich unter dem Sammelbegriff des politischen Extremismus verbergen, werden aus unterschiedlicher Sicht die verschiedenen Ursachen und Erscheinungsformen extremistischer Betätigung einer Analyse unterzogen, die Auswirkungen auf die innere Sicherheit untersucht und Möglichkeiten angemessener und wirkungsvoller staatlicher und gesellschaftlicher Reaktionen diskutiert. Dabei sollen auch die Rolle der Justiz und die strafrechtliche Bekämpfung des Terrorismus auf nationaler und internationaler Ebene beleuchtet werden. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Trai-
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Meldefrist SMJus: 06.04.2015
ning Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist im besonderen Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
Tagung 21b 05.07. – 10.07.2015
Nordrhein-Westfalen Familienrecht für Fortgeschrittene Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Familiengerichtsbarkeit, die bereits über Vorkenntnisse im Familienrecht verfügen. Sie dient der Vertiefung und Aktualisierung vorhandenen Wissens. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen aktuelle Fragen des Unterhaltsrechts, des Sorge- und Umgangsrechts, des Zugewinn- und des Versorgungsausgleichs sowie weitere aktuelle Probleme des Familienrechts.
Meldefrist SMJus: 06.04.2015 Tagung 22a 13.07. – 17.07.2015
Meldefrist SMJus: 13.04.2015 Tagung 22b 13.07. – 17.07.2015
Mecklenburg-Vorpommern Vermögensstraftaten und Korruption im Gesundheitswesen Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die sich mit der Verfolgung von Straftaten im Gesundheitswesen befassen, namentlich Abrechnungsbetrug, Untreue, Korruption und Steuerhinterziehung. Neben der Einführung in die sozialrechtlichen Grundlagen der Krankenversicherung sowie der Darstellung der unterschiedlichen Abrechnungssystematik bei vertragsärztlichen, anderen ambulanten – z.B. Pflegediensten – sowie privat liquidierenden Leistungserbringern und Krankenhäusern werden typische Fallgestaltungen aus den vorgenannten Deliktsbereichen und ihre rechtlichen Probleme behandelt. Möglichkeiten und Methoden zur Aufdeckung von Fehlverhalten durch die hierfür gemäß §§ 81a Abs. 4, 197a Abs. 4 SGB V eingerichteten Stellen zur Bekämpfung von Fehlverhalten im Gesundheitswesen werden ebenso thematisiert wie die Zusammenarbeit dieser Stellen bei den Kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen mit den Staatsanwaltschaften und der Polizei. Weiter kommen ermittlungstaktische und -organisatorische Fragen, insbesondere zur Schadensermittlung, zum Einsatz von Sachverständigen sowie hinsichtlich der besonderen Ermittlungsanforderungen je nach Abrechnungssystematik neben einem kurzen Einblick in das ärztliche Berufsrecht zur Sprache. Schließlich wird die rechtliche Entwicklung des Korruptionsstrafrechts bei niedergelassenen sowie im Krankenhaus tätigen Ärzten, sonstigen Leistungserbringern und im Pharmabereich, z.B. unter dem Gesichtspunkt von Anwendungsbeobachtungen und Einweisungsvergütungen, de lege lata und de lege ferenda in den Blick zu nehmen sein. Niedersachsen Internationale Zusammenarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen sollen folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Grundlagen des Auslieferungs- und Vollstreckungshilfeverkehrs sowie der sonstigen Rechtshilfe in strafrechtlichen Angelegenheiten • Neuerungen durch Rechtsakte insbesondere des Europarates und der Europäischen Union
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Meldefrist SMJus: 13.04.2014 Tagung 23a 19.07. – 24.07.2015
Meldefrist SMJus: 20.04.2015 Tagung 23b 19.07. – 24.07.2015
Meldefrist SMJus: 20.04.2015
• Recht ausgewählter Staaten und der Europäischen Union, soweit dies für die internationale Zusammenarbeit bedeutsam ist • Internationale Strafgerichtsbarkeit • Gewinnabschöpfung bei Fällen mit Auslandsberührung. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Hessen Aktuelle Entwicklungen im Betriebsverfassungsrecht Die Tagung wendet sich an erstinstanzliche Richterinnen und Richter am Arbeitsgericht sowie zweit- und drittinstanzliche Richterinnen und Richter mit dem Fachgebiet Betriebsverfassungsrecht. Die Veranstaltung widmet sich systematisch und praxisbezogen den aktuellen Problemen des Betriebsverfassungsrechts. Sie beginnt mit den wichtigsten verfahrensrechtlichen Fragen wie dem Problem, welche Personen, Gremien, Institutionen und Stellen am Verfahren zu beteiligen sind, behandelt die Antragsbefugnis und die richtige Antragstellung bzw. Tenorierung. Die Tagung soll ferner einen Überblick verschaffen über den Betriebsbegriff, insbesondere über Probleme des (un)selbständigen Betriebsteils, des Gemeinschaftsbetriebs und der Tarifverträge nach § 3 BetrVG. Sie behandelt dann das Rechtsverhältnis zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat anhand der §§ 37, 40 BetrVG (Betriebsratsschulungen, Betriebsratskosten) und befasst sich mit den wichtigsten Mitbestimmungstatbeständen (§§ 87, 99, 102, 111, 112 BetrVG). Der Ansatz der Tagung ist praxisbezogen und soll die materiellrechtlichen Probleme – immer auch aus verfahrensrechtlicher Sicht – durchleuchten. In diesem Zusammenhang wird auch das Verfahren nach § 98 ArbGG und der Ablauf eines Einigungsstellenverfahrens eine besondere Rolle spielen. Niedersachsen Brennpunkt Unterhalt – Recht im stetigen Wandel Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. Kein Rechtsgebiet ist so stark von gesellschaftlichen Veränderungen geprägt wie das Familienrecht. Dieses wird nicht allein durch sich wandelnde Vorstellungen von Ehe und Familie, sondern in erheblichem Maß auch durch die einschneidenden Änderungen im Sozial- und im Steuerrecht beeinflusst. Die Aktivitäten des Gesetzgebers in den letzten Jahren sowie mancher Wandel in der höchstrichterlichen Rechtsprechung haben bereits ihre Spuren hinterlassen. Diese Veränderungen sind von großer Bedeutung für die tägliche Arbeit. Das Unterhaltsrecht ist kein isolierter Bestandteil des Familienrechts, sondern steht im unmittelbaren Kontext zu den anderen Rechtsgebieten. Diese Bereiche können bei der Antwort auf unterhaltsrechtliche Fragen nicht ausgeblendet werden. Die Tagung stellt aus diesem Grund die Berührungspunkte des Unterhaltsrechts mit anderen rechtlichen Bestimmungen in den Mittelpunkt der Betrachtung. Über Vorträge und Diskussionen mit Familienrichterinnen und Familienrichtern soll die Veranstaltung das Verständnis für die be-
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stehenden Abhängigkeiten fördern und Perspektiven für die Rechtsanwendung aufzeigen. Vorgesehen ist schwerpunktmäßig die Behandlung folgender Themenkomplexe: • Sozialrecht und Unterhalt – Der Einfluss von Hartz IV auf das Unterhaltsrecht • Unterhalt und Verbraucherinsolvenz • Schnittstellen zwischen Steuer- und Unterhaltsrecht • Prozesskostenhilfe in Familiensachen • Das Unterhaltsrecht nach der Reform. Tagung 24a 07.09. – 11.09.2015
Meldefrist SMJus: 08.06.2015 Tagung 24b 07.09. – 11.09.2015
Nordrhein-Westfalen Grundlagen der Tatsachenfeststellung und Vernehmungslehre Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Aufklärung des entscheidungsrelevanten Sachverhalts ist unverzichtbare Voraussetzung der gerichtlichen Entscheidungsfindung. Auf diese Aufgabe bereitet die juristische Ausbildung indes nur unzureichend vor. Tatsachenfeststellung, effektive Verhandlungsführung, Vernehmungstechnik, Umgang mit Zeugen und Beweiswürdigung können jedoch trainiert werden. Dazu will diese Tagung einen Beitrag leisten. Geplante Themen sind u. a.: • Methodik der Aussageanalyse „Nullhypothese“ • Bedeutung von Persönlichkeit, Motivation und Körpersprache für die Glaubhaftigkeitsbeurteilung • Glaubhaftigkeitsmerkmale / Realkennzeichen und deren Anwendung • Irrtum: Wahrnehmung, Erinnerung und Wiedergabe, Besonderheiten bei psychischen Störungen • Vernehmungsstrategien. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Hessen Europäisches Sozialrecht Die Tagung richtet sich vorrangig an Richterinnen und Richter der Sozialgerichtsbarkeit. Durch eine halbtägige Einführungsveranstaltung mit der Möglichkeit der eigenen Schwerpunktsetzung („open space“-Konzept) wird sichergestellt, dass auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nur geringen europarechtlichen Vorkenntnissen an der Tagung mit Gewinn teilnehmen können. Die europäische Sozialrechtsetzung und die nationale Autonomie bei der Ausgestaltung der Sozialrechtssysteme stehen seit jeher in einem latenten Spannungsverhältnis. Mit der Rechtsentwicklung vom Schutz der Wanderarbeitnehmer hin zu einer umfassenden Teilhabe der Unionsbürger unabhängig von ihrer wirtschaftlichen Aktivität nimmt die Meinungsvielfalt in der sozialgerichtlichen Rechtsprechung zu, die es zu reflektieren gilt. Die Tagung soll sowohl einen systematischen Überblick über das Europäische Sozialrecht liefern als auch der Vertiefung aktueller Themen dienen. Behandelt werden u.a. die seit 1. Mai 2010 geltende Verordnung (EG) 883/2004 zur Koordinierung der Systeme der sozialen Sicherheit sowie der sozialrechtliche Gehalt der Unionsbürgerschaft und der Grundfreiheiten auf der Grundlage der Verträ-
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Meldefrist SMJus: 08.06.2015 Tagung 26a 20.09. – 25.09.2015
Meldefrist SMJus: 22.06.2015 Tagung 26b 20.09. – 25.09.2015
Meldefrist SMJus: 22.06.2016
Tagung 27a 28.09. – 02.10.2015
ge von Lissabon. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Thüringen Richterliche Verhandlungsführung – Methoden und Techniken der Mediation und Kommunikation in der allgemeinen richterlichen Praxis Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten die daran interessiert sind, ihre eigenen Verhandlungstechniken durch eine Erweiterung des psychologischen Hintergrundwissens und den Einsatz von Mediations- und Kommunikationstechniken zu ergänzen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Ziel der Tagung ist die Vermittlung von psychologischem Hintergrundwissen für den Umgang mit allgemeinen und besonderen Prozesssituationen sowie die Vermittlung allgemeiner Kommunikationstechniken und besonderer Mediationsmethoden und -techniken für die richterliche Verhandlungsführung. Nordrhein-Westfalen Interkulturelle Kompetenz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Umgang und Auseinandersetzung mit Verfahrensbeteiligten aus fremden Kulturkreisen sind vor Gericht tägliche Praxis und Herausforderung. Interkulturelle Kompetenz ist daher vielfach Voraussetzung einer fairen und effizienten Verfahrensgestaltung. Bei der Betrachtung verschiedener Kulturkreise liegen die Schwerpunkte auf Recht und Kultur des Islam sowie der Kultur Russischsprachiger und Spätaussiedler. Daneben wird voraussichtlich das Thema „Osteuropa und der Balkan“ behandelt werden. Weiterführend erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Einblick in die Auswirkungen von Traumatisierungen auf die Kommunikation. Die Vermittlung theoretischer Kenntnisse wird dabei durch praktische Übungen und Gruppenarbeit unterstützt und von Diskussionen begleitet. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ist für den Erfolg der Tagung unerlässlich. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
Schleswig-Holstein Führungskräfte in der Justiz: Motivation durch Personalentwicklung – Personalentwicklungskonzepte im Ländervergleich Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe sind gleichermaßen angehende wie erfahrene Führungskräfte sowie an Personalführung Interessierte. Ziel der Veranstaltung ist es, die Wirksamkeit von Personalführungskonzepten mit Blick auf die Erhaltung und Verstärkung der Motivation des Personals zu untersuchen. Zu Beginn der Veranstal-
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Meldefrist SMJus: 29.06.2015 Tagung 27b 28.09. – 02.10.2015
Meldefrist SMJus: 29.06.2015 Tagung 28a 04.10. – 09.10.2015
Meldefrist SMJus: 06.07.2015
tung steht eine Einführung in die Themen „Strategische Personalentwicklung“ und „Motivation“. Vorhandene Personalentwicklungskonzepte verschiedener Bundesländer werden in Grundzügen vorgestellt. Im Rahmen eines moderierten Workshops werden sodann die Konzepte im Sinne eines „Best Practice-Vergleichs“ untersucht. Nordrhein-Westfalen Europarechtliche Einflüsse auf das deutsche Arbeitsrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit. Das Europarecht gewinnt auch in der arbeitsrichterlichen Praxis immer mehr an Bedeutung. Die Tagung soll den Teilnehmenden einen Überblick vermitteln, Berührungspunkte aufzeigen und ausgewählte und aktuelle Problemfelder behandeln. Geplante Themen sind u.a.: • Das Verhältnis des Europarechts zum nationalen Recht • Das Vorabentscheidungsverfahren • Arbeitsrecht aus der Perspektive des Unionsrechts: EUGrundrechte, Gleichbehandlung, Betriebsübergang und aktuelle Entwicklungen im europäischen Arbeitsrecht • Der Einfluss des Europarechts auf die anwaltliche Beratung im Arbeitsrecht • Aktuelle Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts mit europarechtlichen Bezügen. Weiterhin ist eine Exkursion zum Gerichtshof der Europäischen Union vorgesehen. Deutsche Richterakademie Droit Français II (Vertiefungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Voraussetzung ist die vorherige Teilnahme an einem Grundkurs (Droit Français I) bzw. vergleichbare Kenntnisse der französischen Rechtsterminologie. Tagungssprache ist Französisch. Die Teilnahme an der Tagung setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der französischen Sprache und mindestens Grundkenntnisse in der Terminologie und im System des französischen Rechts voraus. Die Veranstaltung soll die Kenntnisse in der Terminologie und im System des französischen Rechts vertiefen. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an Übungen und Diskussionen zur Anwendung der im Grundkurs erworbenen Rechtskenntnisse wird vorausgesetzt. Der Besuch einer Gerichtsverhandlung in Metz und der Austausch mit französischen Richterinnen und Richtern sollen einen Einblick in die französische Gerichtspraxis vermitteln. Die Organisation der Tagung erfolgt in Zusammenarbeit mit der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Trier. Die Referentinnen und Referenten sind Juristinnen und Juristen in verschiedenen Arbeitsbereichen und Muttersprachler.
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Tagung 28b 04.10. – 09.10.2015
Meldefrist SMJus: 06.07.2015 Tagung 29a 12.10. – 15.10.2015
Meldefrist SMJus: 13.07.2015 Tagung 29b 12.10. – 15.10.2015
Meldefrist SMJus: 13.07.2015
Baden-Württemberg Kommunikationstraining und Forensische Rhetorik Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Mit Rollenspielen und Videoaufzeichnungen in Kleingruppen, die die aktive Teilnahme erforderlichen machen, werden zunächst im ersten Teil der Tagung allgemeine Techniken der Kommunikation, Gesprächsführung und Rhetorik einstudiert, bevor im zweiten, ebenfalls von Übungen geprägten Veranstaltungsteil spezifische Fragen der juristischen Rhetorik, der Verhandlungsleitung und Tatsachenfeststellung sowie der zwischenmenschlichen Kommunikation im Gerichtssaal im Mittelpunkt stehen. Bund Aktuelle Fragen des Bank- und Kapitalmarktrechts Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die an den Oberlandesgerichten und Landgerichten mit dem Bank- und Kapitalmarktrecht befasst sind. Im Bereich des Bankrechts werden schwerpunktmäßig Fragen zum Zahlungsverkehrsrecht, insbesondere zur Lastschrift in der Insolvenz, sowie zur Rechtmäßigkeit von Entgeltklauseln behandelt. Im Bereich des Kapitalmarktrechts geht es schwerpunktmäßig um Fragen der Aufklärungspflichten von Banken beim Vertrieb von Finanzprodukten, der spezialgesetzlichen Prospekthaftung, der Haftung wegen unterlassener Ad-hoc-Mitteilungen und des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes. Darüber hinaus wird auf das Bürgschaftsrecht, insbesondere Baubürgschaften, sowie das Darlehensrecht, namentlich das Verbraucherkreditrecht, eingegangen. Sachsen-Anhalt Führungskräfte in der Justiz: Frauen in Führungspositionen Die Tagung richtet sich an weibliche Führungskräfte in der Justiz sowie Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte. Die Erkenntnis, dass Frauen und Männer in Leitungsteams erfolgreicher sind, wächst zunehmend. Dennoch ist die Zahl der weiblichen Führungskräfte in der Justiz vergleichsweise gering. In der Veranstaltung geht es im ersten Teil um Unterschiede im Gesprächsverhalten der Geschlechter. Anhand wichtiger Systemund Kommunikationsregeln werden unterschiedliche Vorgehensweisen der Kommunikation sichtbar gemacht und angemessene Umgangsweisen für die jeweilige Situation angeboten. Außerdem werden praktische Übungen zur Stärkung der Überzeugungskraft gemacht. Dabei geht es um die Stimmführung, den souveränen Auftritt und wirkungsvolle Gesten. Des Weiteren sollen Maßnahmen diskutiert werden, den Frauenanteil bei den Führungskräften in der Justiz zu erhöhen. Dazu sollen die Teilnehmerinnen aus jedem Land Maßnahmen vorstellen, die sich bewährt haben.
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Tagung 30a 19.10. – 23.10.2015
Meldefrist SMJus: 20.07.2015 Tagung 30b 19.10. − 23.10.2015
Meldefrist SMJus: 20.07.2015 Tagung 31a 25.10. − 30.10.2015
Mecklenburg-Vorpommern Betreuungsrecht (für Dezernatsanfänger oder -wechsler) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die das Gebiet der Betreuungs- und Unterbringungssachen neu übernommen haben oder demnächst übernehmen. Folgende Themen sollen insbesondere behandelt werden: • Grundzüge und Ziele des Betreuungsrechts, auch im Lichte der UN-BRK • Grundzüge des materiellen und formellen Unterbringungsrechts • Psychische Erkrankungen / geistige Behinderungen und ihre Begutachtung sowie die Kommunikation mit Menschen mit Erkrankungen und Behinderungen • Ausgewählte Probleme (z.B. Zwangsbehandlung, Patientenverfügungen) • Sozialberichterstattung, Sozialleistungen und soziales Netzwerk • Praktische Probleme in der Dezernatsarbeit. Bayern Anwalts- und Steuerberaterhaftung Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit Fragen der Berufshaftung von Rechtsanwälten und Steuerberatern befasst sind. Behandelt werden sollen insbesondere folgende Themen: • Rechtliche Grundlagen der Rechtsanwalts- und der Steuerberaterhaftung • Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich des Mandats • Maßgeblichkeit des Mandatsumfangs für die Pflichten des Rechtsanwalts bzw. Steuerberaters • Haftungsrelevante Pflichten des Rechtsanwalts • Haftungsrelevante Pflichten des Steuerberaters • In Steuerberaterhaftungsfällen häufig auftauchende steuerrechtliche Fragestellungen • Kausalitätsprobleme in der Rechtsanwalts- und der Steuerberaterhaftung • Schadensermittlung in Haftungsfällen • Verjährung • Darlegungs- und Beweislast im Haftungsprozess • Haftung bei unterschiedlichen Formen der beruflichen Zusammenarbeit von Rechtsanwälten bzw. Steuerberatern • Die Berufshaftpflichtversicherung von Rechtsanwälten und Steuerberatern. Bayern Organisierte Kriminalität Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, vornehmlich solche, die über einschlägige berufliche Erfahrungen verfügen. In Vorträgen, Diskussionen und Arbeitsgruppen bilden folgende Themen die Schwerpunkte: • Strukturformen und typisches Täterverhalten • Organisatorische Maßnahmen zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität durch Polizei und Justiz • Neue Mittel und Methoden der Aufklärung und Fahndung
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Meldefrist SMJus: 27.06.2015 Tagung 31b 25.10. – 30.10.2015
Meldefrist SMJus: 27.06.2015 Tagung 32a 02.11 – 06.11.2015
Meldefrist SMJus: 03.08.2015 Tagung 33a 08.11. – 13.11.2015
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Spezifische Probleme in der Hauptverhandlung Zeugenschutz Gewinnabschöpfung und Vermögensverfall Zusammenarbeit von Polizei und Justiz mit anderen Institutionen Internationale Zusammenarbeit.
Baden-Württemberg Probleme der zivilrichterlichen Praxis Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die allgemeine Zivilsachen bearbeiten. Behandelt werden in Vortrag und Diskussion voraussichtlich die folgenden Themen: • Das neue Schuldrecht in der Praxis • Grundprobleme des Bankenrechts einschließlich des fremdfinanzierten Immobilienerwerbs • Aktuelle Fragen des Mietrechts einschließlich AGG • Ausgewählte Probleme des (neuen) Versicherungsvertragsrechts • Aktuelle Fragen des Erbrechts • Kostenrecht • Aktuelle Probleme des Zivilprozessrechts • Sonstige aktuelle Themen. Brandenburg Einführung in das private Baurecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, insbesondere an Dezernatsanfängerinnen und anfänger, die einen ersten Einblick in dieses Rechtsgebiet gewinnen wollen (eine Fortgeschrittenenveranstaltung bei der Deutschen Richterakademie wird von Baden-Württemberg unter der Nr. 15a/15 angeboten). Anhand von Referaten und Diskussionen sollen u.a. folgende Themen erarbeitet werden: • Der VOB-Bauvertrag und seine wesentlichen Abweichungen von der BGB-Regelung • Probleme der Leistungsbestimmung und Abrechnung beim Bauvertrag • Gewährleistungsrecht und Abnahme • Verzug, Behinderung und Vertragsstrafen • Architektenvertrags- und Honorarrecht • Prozessuale Besonderheiten des Bauprozesses. Rheinland-Pfalz Europarecht in der zivilrichterlichen Praxis Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit und soll ein verstärktes Problembewusstsein für aktuelle europarechtliche Fragestellungen schaffen. Nach einem Überblick über das Europarecht folgen Ausführungen zur konkreten Einwirkung des europäischen Gemeinschaftsrechts auf das deutsche Privatrecht. Das für den nationalen Richter besonders relevante Vorabentscheidungsverfahren wird theoretisch dargestellt und anhand konkreter Fallbeispiele durchgespielt. Vertiefende Ausführungen wird es zum europäischen Zivilverfahrensund Kollisionsrecht geben. Dies bezieht die ab dem 10. Januar
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Meldefrist SMJus: 10.08.2015 Tagung 34a 16.11. – 20.11.2015
Meldefrist SMJus: 17.08.2015 Tagung 34b 16.11. − 19.11.2015
Meldefrist SMJus: 17.08.2015
2015 maßgebliche Brüssel-Ia-Verordnung bis hin zu der ab dem 17. August 2015 geltenden Erbrechtsverordnung ein. Auf der Ebene des Sachrechtes werden aktuelle Entwicklungen mit Blick auf die Umsetzung der Verbraucherrechterichtlinie behandelt. Einen Schwerpunkt wird vor allem das Verbrauchsgüterkaufrecht bilden. Auch werden die Ausstrahlungen des Europarechtes anhand des Reise- sowie Versicherungsvertragsrechts aufgezeigt. Der Überblick über die aktuelle Rechtsprechung der Gerichte der Gemeinschaft wird im Rahmen eines Besuchs beim Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg geboten. Hessen Rhetorik, Gesprächs- und Verhandlungsführung, Plädoyer und Sprechtechnik (Grundseminar) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung soll der Bedeutung, die rhetorischen Fähigkeiten und gesprächspsychologischen Verhaltensweisen im gerichtlichen Verfahren zukommt, Rechnung tragen. Gegenstand werden Grundfragen der Redekunst, der Gesprächs- und Verhandlungsführung sowie der Plädoyer- und Sprachtechnik sein. Die Erarbeitung der Problembereiche erfolgt nach theoretischen Einführungen praxisbezogen durch Übungen, die mit Video-Kamera aufgezeichnet werden. Die hierbei gemachten Erfahrungen werden anhand dieser Aufzeichnungen gemeinsam herausgearbeitet und besprochen. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Bereitschaft erwartet, an Planspielen mitzuwirken. Bayern Kontakt mit den Medien (Presseseminar) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die dienstlich Kontakt mit Presseorganen haben, ferner an Verantwortliche der Pressestellen in Ministerien. Neben kurzen Einführungsvorträgen und einem Erfahrungsaustausch soll der Schwerpunkt des Seminars auf der Durchführung praktischer Übungen liegen. Folgender Seminarablauf ist vorgesehen: • Arbeitsweise der Medien und Erwartung der Justiz an die Medien • Medienkunde • Pressestellenarbeit (Organisation, reaktive Pressestellenarbeit, proaktive Pressestellenarbeit) • Krisenkommunikation • Rechtsfragen im Zusammenhang mit Pressearbeit (Landespressegesetze, Informationsfreiheitsgesetze) • Sinn und Unsinn sowie Planung und Ablauf von Pressekonferenzen • Einstellung auf den Interviewpartner • Fragetechniken • Möglichkeiten der Manipulation • Praktische Interviewübungen • Umgang mit Hintergrundinformationen • Abfassung von Presserklärungen.
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Tagung 35a 23.11. - 27.11.2015
Meldefrist SMJus: 24.08.2015 Tagung 35b 23.11. – 27.11.2015
Meldefrist SMJus: 24.08.2015 Tagung 36a 30.11. − 04.12.2015
Baden-Württemberg Die Prüfertätigkeit in der Zweiten juristischen Staatsprüfung – Bewertungsmaßstäbe und prüfungsrechtliche Anforderungen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die als Prüferin bzw. Prüfer an der zweiten juristischen Staatsprüfung mitwirken. Ziel der Tagung ist ein intensiver Austausch über die Maßstäbe der Bewertung von schriftlichen und mündlichen Prüfungsleistungen. Zudem sollen in Vorträgen und Diskussionen die prüfungsrechtlichen Maßgaben für die Bewertung und das Widerspruchsverfahren unter Einbeziehung der aktuellen Judikatur zum Prüfungsrecht erörtert werden. Unter Anleitung eines professionellen Kommunikationstrainers werden darüber hinaus typische Verhaltensweisen und Fehler insbesondere in mündlichen Prüfungen qualifiziert und analysiert und Verbesserungsmöglichkeiten erarbeitet. Bund Internationaler Menschenrechtsschutz Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Es soll ein Überblick über die internationalen Normen im Bereich der Menschenrechte gegeben werden. Diese gewinnen auch für die deutsche Justiz immer weiter an Bedeutung. Die Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) sind dafür das deutlichste Beispiel. In den letzten Jahren hat der EGMR auf verschiedenen Rechtsgebieten (vor allem Familienrecht und Strafrecht) Grundsatzentscheidungen erlassen, die erhebliche Rückwirkungen auf die deutsche Gesetzgebung und Rechtspraxis haben. Es ist daher wichtig, auch in der Richterschaft das Bewusstsein für die Einflüsse der internationalen Menschenrechtskonventionen auf das deutsche Rechtssystem zu verankern. Neben Vorträgen, Erfahrungsaustausch und Diskussionen ist ein Besuch beim EGMR in Straßburg vorgesehen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Bayern Aktuelle Fragen des Asyl- und Ausländerrechts Die Veranstaltung richtet sich an Richterinnen und Richter der Verwaltungsgerichtsbarkeit und interessierte Richterinnen und Richter anderer Gerichtszweige, die sich mit dem Asylrecht und dem Ausländerrecht beschäftigen. Sie wendet sich gleichermaßen an berufserfahrene Ausländer- und Asylrechtler wie auch an Neueinsteiger und Dezernatswechsler. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Aktuelle Fragen des Aufenthaltsgesetzes, insbesondere dessen Europäisierung • Rechtsfragen des Ausländerextremismus • Aufenthaltsrechtliche Bedeutung der Rechtsprechung des EGMR • Vollzugsprobleme im Bereich der Ausländerbehörden • Der Islam im deutschen Recht • Informationsgewinnung und Entscheidungspraxis des Bundes-
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Meldefrist SMJus: 31.08.2015 Tagung 37a 06.12. – 11.12.2015
Meldefrist SMJus: 07.09.2015 Tagung 37b 06.12. – 11.12.2014
Meldefrist SMJus: 07.09.2015
amts für Migration und Flüchtlinge • Europäisierung des Asylrechts – Umsetzung des einheitlichen europäischen Asylsystems ins deutsche Recht • Entwicklung der neueren Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Asyl- und Ausländerrecht • Asylrechtliche Vollzugs- und Rechtsschutzfragen, z.B. im Rahmen des Dublin-III-Verfahrens. Nordrhein-Westfalen Aktuelle Probleme des Erbrechts Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit sowie an Nachlassrichterinnen und Nachlassrichter. Nie wurde so viel vererbt wie heute. Mit zunehmender Erbmasse nehmen jedoch auch die Streitigkeiten zu, sodass Erbschaftsklagen in der zivilrichterlichen Praxis an Bedeutung gewinnen. Die Tagung soll einen Einblick in ausgewählte und aktuelle Fragen des Erbrechts geben. Geplante Themen sind u.a.: • Auslegung und Anfechtung von Testamenten • Besonderheiten der Verfahrens- und Prozessführung • Vermächtnisrecht • Prozessuale Fragen und einstweiliger Rechtschutz • Erbscheinerteilungsverfahren • Internationales Privatrecht – Schwerpunkt Erbrecht • Pflichtteilsrecht • Der Pflichtteilsprozess • Testierfähigkeit – ärztliche Diagnosen. Baden-Württemberg Ermittlungstechnik, Ermittlungstaktik Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll in erster Linie die Möglichkeit moderner Kriminaltechnik aufzeigen und das Wissen vermitteln, das der gesetzliche Ermittlungsauftrag der Staatsanwaltschaften und die richterliche Aufklärungspflicht verlangen. Hierbei werden naturwissenschaftlichtechnisch-medizinische Fragen im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen angesprochen werden. Des Weiteren werden typische ermittlungstaktische Probleme bei verdeckten Maßnahmen in rechtlicher und praktischer Hinsicht erörtert. Folgende Themen sollen behandelt werden: • Ansätze zur Täterermittlung • Spurensicherung und Spurenanalyse • Die DNA-Analyse in der Kriminaltechnik • Stimmenanalyse • Der Einsatz von Verdeckten Ermittlern und Vertrauenspersonen sowie anderer verdeckter Maßnahmen bei der Aufklärung von Straftaten • Möglichkeiten und Grenzen der Rechtsmedizin • Praktische Probleme bei der Telefonüberwachung.
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Tagung 38a 14.12. – 18.12.2015
Meldefrist SMJus: 14.09.2015 Tagung 38b 14.12. – 18.12.2015
Meldefrist SMJus: 14.09.2015
Deutsche Richterakademie English Law III (Fortgeschrittenentagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Vorausgesetzt werden die vorherige Teilnahme an einem Grund- und einem Aufbaukurs (English Law I und II) oder ein vergleichbarer Kenntnisstand in der englischen Rechtsterminologie und im System des Common Law. Tagungssprache ist Englisch. Die Teilnahme setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der englischen Sprache voraus. Die Veranstaltung soll nicht nur aufbauend auf den bereits erworbenen Grundkenntnissen am Beispiel ausgesuchter Rechtsgebiete (voraussichtlich Verfassungsrecht, Vertragsrecht, Deliktsrecht, Medizinrecht, Handelsrecht, Sachenrecht und Strafrecht) das Wissen im englischen Recht vertiefen, sondern darüber hinaus an den genannten Beispielen auch den Blick für die besonderen Prinzipien des Common Law schärfen. Daneben werden nach der sogenannten „Socratic method“ Entscheidungen diskutiert. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird erwartet. Die Organisation erfolgt in Zusammenarbeit mit der Norwich Law School, also der juristischen Fakultät der University of East Anglia (UEA). Die Referenten sind Juristen in verschiedenen Bereichen und weit überwiegend Muttersprachler. Nordrhein-Westfalen Arzthaftung und ärztliches Gutachten – Grundlagen Die Tagung wendet sich vorwiegend an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit. Sie widmet sich ausgewählten Problemen des Arzthaftungsrechts und der Begutachtung durch medizinische Sachverständige. Während die Bedeutung dieser Thematik in der forensischen Praxis seit Jahren unvermindert zunimmt, wird sie in der juristischen Ausbildung allenfalls am Rande berücksichtigt. Zugleich kann sie sich die Rechtspraktikerin bzw. der Rechtspraktiker aufgrund ihrer Komplexität ohne Hilfestellung nur schwer erschließen. Die vorliegende Veranstaltung soll eine solche Hilfestellung für die Praxis bieten. Geplante Themen sind u.a.: • Grundlagen des Arzthaftungsrechts und des Arzthaftungsprozesses • Qualitätsmerkmale und Fehlerquellen bei der medizinischen Begutachtung • Gutachterauswahl, Zusammenarbeit mit dem Sachverständigen und dessen Befragung in der mündlichen Verhandlung • Rechtliche Anforderungen an medizinische Sachverständigengutachten in der Rechtsprechung des BGH • Spezielle Kausalitätsprobleme im Arzthaftungsprozess • Ausgewählte aktuelle Rechtsprechung im Bereich des Arzthaftungsrechts.
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Tagungen in Wustrau Tagung 1c 18.01. – 23.01.2015
Meldefrist SMJus: 10.11.2014
Nordrhein-Westfalen Strafzumessung, Opferschutz und Adhäsion Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung beschäftigt sich zum einen mit Aspekten der Strafzumessung unter revisionsrechtlichen Gesichtspunkten, wobei vor allem der Einfluss aktueller Rechtsprechung in den Blick genommen werden soll. Ferner werden im Rahmen der Veranstaltung rechtliche und praktische Aspekte des Opferschutzes behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung liegt im Bereich des Adhäsionsverfahrens. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen, wie ein Adhäsionsverfahren nach den bestehenden gesetzlichen Regelungen sinnvoll gestaltet und bearbeitet werden kann.
Tagung 2c
Berlin
26.01 – 30.01.2015
Revisionsrecht für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte Die Tagung richtet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll sich über eine allgemeine Einführung in das Revisionsrecht hinaus vor allem mit der staatsanwaltschaftliche Perspektive auf dieses Rechtsgebiet befassen. Neben der allgemeinen Einschätzung, wann sich die Einlegung einer Revision aus staatsanwaltlicher Sicht anbietet, soll insbesondere auf folgende spezifischen Probleme eingegangen werden: • Begründung von Sach- und Verfahrensrügen (auch unter Beachtung von Nr. 156 Abs.2 RiStBV) • Begründung einer Strafmaßrevision • Revisionsgegenerklärung.
Meldefrist SMJus: 17.11.2014 Tagung 2d 26.01. − 30.01.2015
Bayern Veränderte Arbeitswelt – Wie reagiert das Arbeitsrecht? Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit. Unsere Arbeitswelt unterliegt einem steten Wandel und damit einhergehenden Veränderungsprozessen. Die Auswirkungen auf das Arbeitsrecht und die adäquate Umsetzung durch die rechtsprechenden Organe sind zentraler Gegenstand der täglichen richterlichen Praxis. Um konstant valide Ergebnisse zu garantieren, sollen daher, in jeweils halbtägigen Vorträgen mit Diskussion, folgende Themenkomplexe behandelt und die aktuellen Entwicklungslinien unter Berücksichtigung der obergerichtlichen Rechtsprechung nachgezeichnet werden: • Staatliche Förderinstrumentarien für die Beschäftigung älterer Arbeitnehmer • Die Rechtskontrolle von Betriebsvereinbarungen • Richter als „Ersatzgesetzgeber“ • Rechtsfragen rund um die Personalakte • Fallstricke der Änderungskündigung • Arbeitsrecht in der Insolvenz • Scheinselbstständigkeit und ihre Folgen
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Meldefrist SMJus: 17.11.2014 Tagung 3c 01.02. – 06.02.2015
Meldefrist SMJus: 24.11.2014 Tagung 3d 01.02. – 06.02.2015
Meldefrist SMJus: 24.11.2014 Tagung 4c 08.02. – 14.02.2015
Meldefrist SMJus: 01.12.2014
• Arbeitnehmerüberlassung – Die Rechtsprechung des BAG im Wandel • Der Werkvertrag als Instrument des Fremdpersonaleinsatzes. Baden-Württemberg Aktuelle Fragen aus dem Handels- und Gesellschaftsrecht Die Tagung wendet sich vornehmlich an Vorsitzende von Kammern für Handelssachen sowie Richterinnen und Richter der Obergerichte, die mit Handels- und Gesellschaftsrecht befasst sind. Behandelt werden in Vortrag und Diskussion die folgenden Themen: • Ausgewählte Fragen aus dem Recht der GmbH • Handelsvertreterrecht, Vertragshändlerrecht • Aktuelle Probleme aus dem Recht der Personenhandelsgesellschaften • UWG-Recht • Aktuelle Probleme des Aktienrechts • Internationales und europäisches Gesellschaftsrecht. Nordrhein-Westfalen Versicherungsrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit, die auch mit dem Versicherungsrecht befasst sind. Sie vermittelt zunächst einen Überblick über das allgemeine Versicherungsvertragsrecht sowie den Themenbereich der Verletzung vorvertraglicher Anzeigepflichten und von Obliegenheiten nach dem neuen VVG. Anschließend widmet sie sich besonderen Versicherungsarten. Geplante Themen sind u.a.: • Haftpflicht- und Kraftfahrzeugversicherung (inkl. Kaskoversicherung) • Lebensversicherung und Berufsunfähigkeitszusatzversicherung • Grundzüge der Unfallversicherung • Allgegenwärtige Rechtsfragen der privaten Krankenversicherung. Sachsen Einführung in das Ehe- und Familienrecht Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter, die dieses Gebiet neu übernommen haben. Behandelt werden insbesondere: • Probleme und Schwierigkeiten zu Beginn der familienrichterlichen Tätigkeit • Materielles Scheidungsrecht • Das Verfahren im Familienrecht (FamFG) • Zugewinnausgleich – Grundzüge und Reformen • Ehewohnungs-, Haushalts- und Gewaltschutzsachen – Grundzüge und Reformen • Verwandtenunterhalt, insbesondere Kindesunterhalt, Eltern- und Enkelunterhalt sowie § 1615 Abs. 1 BGB • Ehegattenunterhalt • Unterhalt unter Berücksichtigung sozialrechtlicher Fragen (Hartz IV) und Verbraucherinsolvenzen • Versorgungsausgleich • Einführung in das elterliche Sorge- und Umgangsrecht.
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Tagung 4d 08.02. – 12.02.2015
Meldefrist SMJus: 01.12.2014 Tagung 5c 15.02. – 20.02.2015
Meldefrist SMJus: 08.12.2014 Tagung 5d 15.02. – 20.02.2015
Meldefrist SMJus: 08.12.2014
Sachsen-Anhalt Jugendstrafrechtliche Entwicklungspsychologie Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in Jugendstrafsachen tätig sind. Folgende Schwerpunkte sind vorgesehen: • Entwicklungspsychologie des Kindes- und Jugendalters • Strafrechtliche Entwicklungsreife jugendlicher und heranwachsender Täter • Grundlagen psychischer Störungen • Grenze zwischen „abweichendem“, aber adoleszenztypi-schem Verhalten und psychischen Störungen • Kriminalpräventive und therapeutische Behandlungsmaßnahmen für jugendliche Rechtsbrecher • Probleme der Entwicklungs- und Kriminalprognose bei Jugendlichen • Erfahrungsaustausch. Baden-Württemberg Einführung in das Verkehrsstraf- und Ordnungswidrigkeitenrecht Die Tagung wendet sich an Verkehrsstaatsanwältinnen und -staatsanwälte sowie Straf- und Bußgeldrichterinnen und -richter mit geringer Berufserfahrung im jeweiligen Dezernat (Dezernatsanfängerinnen und -anfänger bzw. Dezernats-wechslerinnen und -wechsler). • Die polizeiliche Arbeit in Verkehrsstrafsachen unter besonderer Berücksichtigung von Verkehrsunfällen • Die Besonderheiten des Ermittlungsverfahrens in Verkehrsstrafsachen • Die Hauptverhandlung in Verkehrsstrafsachen • Die technische Rekonstruktion von Verkehrsunfällen • Möglichkeiten der Rechtsmedizin in Verkehrsstrafsachen • Die Besonderheiten des Bußgeldverfahrens in Verkehrssachen • Die Rechtsprechung im Recht der Ordnungswidrigkeiten. Thüringen Ausdruck und Überzeugungskraft durch den optimalen Einsatz der Stimme im Gerichtssaal Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie an Amtsanwältinnen und Amtsanwälte. Die Überzeugungskraft setzt neben Sachkompetenz auch rhetorische Fähigkeiten voraus. Ungefähr 38 % der Sprechwirkung hängen jedoch von der Sprechweise ab. Um eine freie Rede so wirkungsvoll wie möglich zu gestalten, muss sie in der entsprechenden stimmlich-sprecherischen Qualität vorgetragen werden. Nicht jeder Rednerin und jedem Redner ist eine ausreichend kräftige und wohlklingende Stimme angeboren. Große Gerichtssäle stellen oftmals hohe Anforderungen an die Stimme. Der optimale Einsatz der Stimme lässt sich jedoch trainieren. Darum geht es in dieser Veranstaltung. Gearbeitet wird ebenfalls am sprachlichen Raum- und Hörerbezug sowie der persönlichen Ausdrucks- und Überzeugungskraft der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
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Tagung 6c 22.02. – 28.02.2015
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 6d 22.02. – 28.02.2015
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 7c 02.03. – 06.03.2015
Meldefrist SMJus: 15.12.2014
Tagung 7d 02.03 – 06.03.2015
Niedersachsen Deutsche Justizgeschichte ab 1945 Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Tagung zeigt die Probleme beim Aufbau einer rechtsstaatlichen Justiz auf und stellt die Entwicklung der Justizsysteme in der BRD und der DDR gegenüber. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen und Filmvorführungen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Berlin Ausgewählte Fragen des Strafrechts und des Strafverfahrens Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In z.T. fachübergreifend angelegten Referaten und Diskussionen sollen aktuelle Themen aus dem Bereich des materiellen Strafrechts und des Strafverfahrensrechts angesprochen werden, beispielsweise: • Ausgewählte Probleme des Ermittlungsverfahrens und der Hauptverhandlung • Adhäsionsverfahren • Effiziente Strafverfolgung in Europa. • Die DNA-Analyse. Nordrhein-Westfalen Einführung in das Steuerrecht II Die Aufbautagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten mit Ausnahme der Finanzgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit steuerrechtlichen Fragestellungen befasst sind. Die zweiteilige Tagung verschafft den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Überblick über die für die Praxis bedeutsamsten Gebiete des Steuerrechts. Teil II der Tagung befasst sich mit der Besteuerung von Kapitalgesellschaften sowie der Umsatzsteuer. Weitere Gegenstände sind die Grundzüge des internationalen Steuerrechts sowie des Steuerstrafrechts. Die vorherige Teilnahme an der Grundtagung „Einführung in das Steuerrecht I“ ist erwünscht.
Berlin Einführung in das Betäubungsmittelstrafrecht Die Tagung richtet sich vorrangig an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die relativ neu im Bereich der Betäubungsmittelkriminalität eingesetzt sind, sie eignet sich aber auch für erfahrene Dezernentinnen und Dezernenten. Sie soll neben einem allgemeinen Überblick über die gängigsten Betäubungsmittel und das materielle Betäubungsmittelstrafrecht auch die neuere Rechtsprechung der Obergerichte zu Problemen des BTMG und die Probleme der Ermittlungstätigkeiten in diesem Bereich behandeln. Darüber hinaus soll auch auf die Problematik
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Meldefrist SMJus: 15.12.2014
der Betäubungsmittelabhängigkeit aus psychiatrischer Sicht eingegangen werden.
Tagung 8c 09.03. – 13.03.2015
Hessen Wohnungseigentumsrecht (WEG) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die mit der Bearbeitung von Wohnungseigentumssachen befasst sind. Es sollen unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung u.a. folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Abgrenzung/Nutzung des gemeinschaftlichen Eigentums und des Sondereigentums • Bestellung und Abberufung des Verwalters • Aufgaben und Befugnisse des Verwalters • Wirtschaftsführung durch den Verwalter, Wirtschaftsplan, Jahresabrechnung • Verfahrensrecht.
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 8d 09.03. – 13.03.2015
Meldefrist SMJus: 15.12.2014 Tagung 9c 15.03. – 20.03.2015
Niedersachsen Psychologie der Aussagebeurteilung Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Alle vor Gericht tätigen Juristinnen und Juristen haben regelmäßig mit der Frage zu tun, ob sie den Angaben einer Partei oder der Aussage eines Zeugen vertrauen können. Hierbei ist die Kenntnis aussagepsychologischer Grundsätze und allgemeinpsychologischer Phänomene der Urteilsbildung erforderlich, um eine an Äußerlichkeiten orientierte und letztlich „aus dem Bauch heraus“ erfolgende Aussagebeurteilung zu vermeiden. Die maßgeblichen Faktoren für die Beurteilung einer Aussage liegen dabei sowohl in der Person des Aussagenden als auch in der Person des Vernehmenden. Die Tagung stellt zum einen das Instrumentarium für die Glaubwürdigkeitsanalyse von Aussagen und die Problematik von Wahrnehmungs- und Erinnerungsfehlern der Aussageperson vor. Zum anderen behandelt sie die unbewusst beim Vernehmenden ablaufenden inneren Prozesse, die sich auf die Vernehmung und das Vernehmungsergebnis auswirken können. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen steht dabei auch die Umsetzung des Erlernten an Hand praktischer Übungen auf dem Programm. Nordrhein-Westfalen Der MENSCH in der Robe (Vertiefungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die bereits an einer Tagung „Der MENSCH in der Robe“ (früher: „Kommunikation und Begegnung“) teilgenommen haben. Ziel der Vertiefungstagung ist es, die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer im Berufsleben weiter zu stärken und den Zugang zu den eigenen Ressourcen weiter zu öffnen. Es wird an die vielfältigen, in der Erstveranstaltung gewonnenen Erkenntnisse über persönliche Prägungen und Verhaltensmuster, die das berufliche Handeln bestimmen, angeknüpft. Sie werden durch weitere Übungen vertieft. Die positiven Veränderungen innerhalb ihres dienstlichen Umfelds, die die Einzelnen im Anschluss an die Ersttagung erreichen konn-
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Meldefrist SMJus: 05.01.2015 Tagung 9d 15.03. – 20.03.2015
Meldefrist SMJus: 05.01.2015 Tagung 10c 23.03. – 27.03.2015
ten, sollen ausgetauscht und auf ihren Nutzen und Gewinn überprüft werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sich bewusst machen, welche Bedingungen ihre berufliche und damit auch persönliche Entfaltung (noch) bremsen. Sie sollen Änderungsmöglichkeiten erarbeiten. Dies erfolgt in angeleiteten Übungen zur Gruppen- und Selbsterfahrung sowie der Fremd- und Eigenwahrnehmung, in Rollentrainings, Fantasiereisen, Meditationen, sowie durch aktives Visualisieren, vielfältige Körperübungen und persönlichen Austausch in Kleingruppen und in der gesamten Gruppe. Die vorherige Teilnahme an einer Grundtagung „Der MENSCH in der Robe“ ist zwingend. Rheinland-Pfalz Aktuelle Entwicklungen im öffentlichen Baurecht Die Tagung wendet sich an Verwaltungsrichterinnen und Verwaltungsrichter aller Instanzen. Voraussichtlich werden folgende Themen in Vortrag und Diskussion behandelt werden: • Aktuelle Fragen zur Zulässigkeit der Normenkontrolle • Europarechtliche Anforderungen an die Aufstellung von Bebauungsplänen • Schutz innerstädtischen Einzelhandels durch Bauplanungsrecht • Aktuelle Rechtsfragen zu städtebaulichen Verträgen • Ermittlung und Beurteilung von Lärm- und Geruchsimmissionen – rechtlicher Rahmen und technische Grundlagen • Bauplanungsrechtliche Zulässigkeit von Windenenergieanlagen • Naturschutz in der Bauleitplanung • Umfang und Grenzen des Anpassungsgebots nach § 1 Abs. 4 BauGB • Möglichkeiten und Grenzen der Innenentwicklung von Gemeinden (unter besonderer Berücksichtigung des Vorrangs der Innenentwicklung nach § 1a Abs. 2 BauGB) • Rechtliche Grenzen bauaufsichtsbehördlicher Eingriffsbefugnisse aus anwaltlicher Sicht • Baurechtspraxis und Grenzen der Rechtsprechung • Umfang des Nachbarrechtsschutzes im öffentlichen Baurecht. Schleswig-Holstein Der richterliche Bereitschaftsdienst Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aus der ordentlichen Gerichtsbarkeit, die am Amtsgericht oder am Landgericht tätig sind. Ziel der Veranstaltung ist es, die im Bereitschaftsdienst bedeutsamen Rechtsgebiete unter besonderer Berücksichtigung aktueller Rechtsprechung zu vermitteln und konkrete Handlungsvorschläge für die praktische Verfahrensgestaltung zu geben. Neben der Behandlung der juristischen Aspekte sollen als weiterer Schwerpunkt die Aufgaben der weiteren Verfahrensbeteiligten verdeutlicht und die notwendigen Grundkenntnisse für die Beurteilung medizinischer Sachverständigengutachten vermittelt werden. Im Wege dieser fachübergreifenden Darstellung der einzelnen Themenbereiche soll es ermöglicht werden, in dem durch erhebliche Grundrechtseingriffe und seine Eilbedürftigkeit gekennzeichneten Bereitschaftsdienst professionelle Entscheidungen auch in den Rechtsgebieten zu treffen, die nicht zum täglichen Dezernat gehören. Folgende Themen-
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Meldefrist SMJus: 12.01.2015 Tagung 10d 23.03. – 27.03.2015
Meldefrist SMJus: 12.01.2015
schwerpunkte sollen behandelt werden: • Abschiebehaft • Unterbringung nach Betreuungsrecht und den Landesgesetzen über die Unterbringung psychisch Kranker • Tätigkeit des Ermittlungs- und Haftrichters • familienrechtliche Entscheidungen • Sonderfälle (Freiheitsentzug nach den Landesverwaltungsgesetzen). Des Weiteren soll die organisatorische und zeitliche Ausgestaltung des Bereitschaftsdienstes in den einzelnen Bundesländern vor dem Hintergrund der aktuellen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts erörtert werden. Hessen Welche Rechte hat das „Rechtsobjekt“ Tier? Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter – auch an die der Verwaltungsgerichtsbarkeit – und an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In den letzten Jahren hat das Tierschutzrecht vielfältige legislatorische und judikative Entwicklungen erlebt. Bedeutsam waren die Urteile des Bundesverfassungsgerichts zur Legehennenkäfighaltung am 06.07.1999 und zum Schächten am 15.01.2002, die Einfügung des Tierschutzes in Art. 20a GG seit dem 01.08.2002 und die unionsrechtliche Verpflichtung aus Art. 13 des Lissaboner Vertrages vom 01.12.2009, „dem Erfordernis des Wohlergehens der Tiere als fühlende Wesen“ in vollem Umfang Rechnung zu tragen. Neben der Darstellung aktueller Literatur sollen obergerichtliche Entscheidungen in Deutschland zur Kunstfreiheit (KG Berlin vom 24.07.2009), zum Schächten (VGH München vom 26.11.2009 und 24.07.2011), zur Tötung überschüssiger Zootiere (OLG Naumburg vom 28.06.2011), zur Schädlingsbekämpfung (VGH Kassel vom 01.09.2011), zur tierschutzrechtlichen Verordnungsbefugnis (BVerfG vom 12.10.2010) und zum Tierversuchsrecht (OVG Bremen vom 11.12.2012) dargestellt werden. Einzelne Bestimmungen des TierSchG sind durch das am 13. August 2013 in Kraft getretene 3. Änderungsgesetz geändert worden. Hier stand die Umsetzung der EU-Tierversuchsrichtlinie im Vordergrund, deren rechtliche Vorgaben zum Teil auch Gegenstand der fast zeitgleich erlassenen Tierschutz-Versuchstierverordnung waren. Daneben sind die Neuregelungen zu den Verboten in § 3 Nr. 12 und 13 wie zu Auftrittsverboten von Wildtieren in Zirkussen (§ 11), Qualzuchten (§ 11b) oder auch Verpflichtungen zu Katzenkastrationen (§ 13b) zu interpretieren. Im deutschsprachigen Ausland gibt es neuere Tierschutzgesetze (Österreich seit 01.01.2005, Schweiz seit 01.09.2008), deren Ausgestaltung durch dortige obergerichtliche Entscheidungen thematisiert werden. Die biologischen und ethologischen Grundlagen im ethischen Tierschutz sind ebenso zu erörtern wie kriminologische Zusammenhänge von Tierquälerei und anderen Straftaten. Auch das Verbandsklagerecht für Tierschutzorganisationen und seine rechtliche Ausgestaltung werden angesprochen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße
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auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
Tagung 11c 12.04. – 17.04.2015
Meldefrist SMJus: 19.01.2015 Tagung 11d 12.04. – 17.04.2015
Meldefrist SMJus: 19.01.2015 Tagung 12c 20.04. − 24.04.2015
Brandenburg Aufgaben der Beteiligungsgremien im richterlichen und staatsanwaltschaftlichen Bereich Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die in Beteiligungsgremien arbeiten oder an einer solchen Arbeit interessiert sind. Behandelt werden sollen u.a.: • Sämtliche Beteiligungsorgane (Richterrat/Staatsanwaltsrat einschließlich der Stufenvertretungen, Präsidialrat) • Das Selbstverwaltungsorgan Präsidium • Der Richterwahlausschuss • Zusammenarbeit von Richter- bzw. Staatsanwaltsräten mit Personalräten (gemeinsame Angelegenheiten) • Sensibilisierung der Behördenleitung für die Mitbestimmung • Modelle einer unabhängigen (selbstverwalteten, „autonomen“) Justiz und Mitbestimmung in diesen Modellen. Darüber hinaus sollen Probleme der Gleichstellung, von E-Justice, IT-Recht und Datenschutz erörtert werden, jeweils unter besonderer Betonung des Gesichtspunktes der Mitbestimmung. Für einen strukturierten Erfahrungsaustausch über die Arbeitspraxis der Richter- und Staatsanwaltsräte wird genügend Raum vorhanden sein. Nordrhein-Westfalen Justiz und Islam Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen Einblick in die islamische Kultur, Religion, Philosophie und Rechtsgeschichte verschaffen. Entstehungsgeschichte und Erscheinungsformen des Islamismus werden erörtert. Darüber hinaus beschäftigt sich die Veranstaltung mit dem Verhältnis zwischen islamischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern und der deutschen Justiz, dem Umgang mit Angehörigen des islamischen Kulturkreises vor Gericht sowie Problemen der interkulturellen Kommunikation. Unter anderem bei der Besichtigung einer Moschee in Berlin sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch einen Eindruck vom muslimischen Alltag in Deutschland gewinnen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Bayern Drogen und Alkohol im Straßenverkehr Die Veranstaltung richtet sich an Richterinnen und Richter der Straf- und der Verwaltungsgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie will in einer Gesamtsicht die verschiedenen rechtlichen Reaktionen auf Drogen und Alkohol im Straßenverkehr darstellen. In Vor-
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Meldefrist SMJus: 26.01.2015 Tagung 12d 20.04. – 24.04.2015
Meldefrist SMJus: 26.01.2015 Tagung 13c 26.04 – 30.04.2015
Meldefrist SMJus: 02.02.2015 Tagung 13d 26.04. – 30.04.2015
trägen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Schwerpunkte behandelt werden: • Strafrechtliche Verfolgung bei Alkohol und Drogen im Straßenverkehr • Ordnungswidrigkeiten wegen Genusses von Alkohol oder berauschenden Mitteln im Straßenverkehr • Verkehrsverwaltungsrecht: Feststellung der Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen – Wiedererlangung der Fahreignung • Medizinische Fragen zu den Auswirkungen von Drogen und Alkohol auf die Fahrtauglichkeit, Nachweis von Drogen und Alkohol • Medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU): Inhalte und Aussagekraft • Wirkungsweisen und Verbreitung von Drogen. Bremen Qualitätssteigerung in der Verwaltungsgerichtsbarkeit Die Tagung wendet sich an Verwaltungsrichterinnen und Verwaltungsrichter jeden Dienstalters. Sie soll vor allem dem Austausch über die tägliche Praxis dienen und Anstöße für Weiterentwicklungen geben. Die möglichen Themen sind vielfältig und können in einem Zweijahresrhythmus gewechselt werden. Im Rahmen der diesjährigen Tagung könnten folgende Themen behandelt werden: • Woher kommen wir und wohin wollen wir? – Zur Geschichte und Zukunft einer Gerichtsbarkeit • Verwaltungsgerichtsbarkeit in Europa oder europäische Verwaltungsgerichtsbarkeit? • Die Verwaltungsgerichtsbarkeit in der Wahrnehmung der Verfahrensbeteiligten – kritische Reflexionen • Effektiver Rechtsschutz durch effektive Verfahrensgestaltung • Erfolgreiche Verhandlungsführung und Konfliktlösung im Verwaltungsprozess • Das verwaltungsrichterliche Selbstverständnis • Der Dialog über die Instanzen – Erwartungen und Enttäuschungen. Berlin Probleme des Arbeitsrechts und des arbeitsgerichtlichen Verfahrens Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Arbeitsgerichtsbarkeit. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Aktuelle Entwicklungen in Gesetzgebung und Rechtsprechung • Verfahrens- und materiell-rechtlich relevante Fragen des Handels- und Gesellschaftsrechts • Europarechtliche Einflüsse auf das nationale Arbeitsrecht. Deutsche Richterakademie Deutsch-Polnisches Justizseminar – Grenzüberschreitende Fälle häuslicher Gewalt Die Tagung richtet sich an Familienrichterinnen und -richter, Zivilrichterinnen und -richter, soweit sie mit Gewaltschutzfragen befasst sind, Strafrichterinnen und -richter sowie Staatsanwältinnen und
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Meldefrist SMJus: 07.01.2015 Tagung 14c 04.05. – 08.05.2015
Staatsanwälte. Das während der gesamten Veranstaltung simultan gedolmetschte Programm wurde in enger Abstimmung mit der polnischen Nationalen Schule für Gerichtsbarkeit und Staatsanwaltschaft (KSSiP) gestaltet. Die mit zwei gleichgroßen nationalen Gruppen bestückte Tagung soll über das wechselseitige bessere Kennenlernen hinaus am Beispiel des (leider) sehr praxisrelevanten Leitthemas der Förderung des Verständnisses für die Besonderheiten und Belange der jeweiligen Rechts- und Justizsysteme sowie insbesondere für die jeweiligen Anforderungen auf dem Gebiet der grenzüberschreitenden Rechtshilfe in Familien- und in Strafsachen dienen. Als „roter Faden“ für das gesamte Seminar dienen zwei fiktive deutsch-polnische Fälle häuslicher Gewalt, einer aus deutscher, einer aus polnischer Perspektive. Die Teilnehmergruppen werden für die Detailausarbeitung der fiktiven Fälle (Formulierung einer Anklageschrift und eines Nebenklageschriftsatzes im Strafverfahren; Formulierung der Schriftsätze im Scheidungs- und Unterhaltsprozess) zuständig sein. Die durch die fiktiven Fälle aufgeworfenen materiell- und prozessrechtlichen sowie tatsächlichen Fragen (z.B. die Rolle des Jugendamts und etwaiger Funktionsäquivalente in Polen sowie etwaige „politische“ Anforderungen an Rechtshilfeersuchen) sollen jeweils aus deutscher und polnischer Sicht im Rahmen von Kurzreferaten (max. 20 Minuten) aus dem Teilnehmerkreis beleuchtet werden. Nach jeweils zwei Beitragen ist ausreichend Zeit für umfängliche Diskussionen vorgesehen. Abgeschlossen werden soll die Tagung durch vier simulierte Gerichtsverhandlungen (polnisches Familiengericht, deutsches Familiengericht, polnisches Strafgericht, deutsches Strafgericht). Die „Schauspielerinnen“ und „Schauspieler“ werden ausschließlich aus dem Teilnehmerkreis rekrutiert werden. Ein Besuch im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz sowie ein Rahmenprogramm in Berlin werden das Seminar abrunden. Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die Bereitschaft jeder einzelnen Teilnehmerin und jedes einzelnen Teilnehmers zur aktiven Mitwirkung unabdingbar für den Erfolg der Veranstaltung. Saarland Führungskräfte in der Justiz – Moderne Führung: Gesprächsführung Teil I – Mitarbeitergespräche Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe sind gleichermaßen angehende wie erfahrene Führungskräfte mit Grundkenntnissen der Personalführung. Im Mittelpunkt der Tagung steht das Führungsgespräch in typischen Zwei-Personen-Situationen. Das Führungsgespräch (auch Personalführungsgespräch oder Mitarbeitergespräch genannt) ist das vielleicht wichtigste Führungsinstrument. In der Veranstaltung wird die systematische Bearbeitung von Führungs- und Gesprächssituationen zur Ableitung von effektiven Handlungsstrategien und Umsetzungsfahrplänen vorgestellt. Im Rahmen von simulierten Mitarbeitergesprächen (z. B. mit den Schwerpunkten Motivations- und Beurteilungsgespräche oder Problem- und Konfliktgespräche) werden diese praktisch erprobt und trainiert. Über Videofeedback erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, die zugrunde gelegten Gesprächsabsichten und das tatsächlich gezeigte Verhalten abzugleichen. Zudem können
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Meldefrist SMJus: 09.02.2015 Tagung 14d 04.05. – 08.05.2015
Meldefrist SMJus: 09.02.2015 Tagung 16c 18.05. – 22.05.2015
Meldefrist SMJus: 23.02.2015 Tagung 16d 18.05. – 21.05.2015
alternative Strategien erprobt werden. Die Veranstaltung ist als Training konzipiert, die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit wird vorausgesetzt. Die in dieser Veranstaltung erworbenen Grundlagen können in der Fortsetzungstagung „Gesprächsführung Teil II – Moderation von Besprechungen und Arbeitsgruppen“ erweitert und vertieft werden. Bund Aktuelle Herausforderungen an die Rechtsprechung in Staatsschutzsachen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Staatsschutzsachen befasst sind. Es sollen voraussichtlich folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Staatsschutzstrafrecht • Außenwirtschaftsstrafrecht in Staatsschutzsachen und dessen europarechtlichen Bezüge • Völkerstrafrecht • Staatsschutzverfahren vor den Oberlandesgerichten – prozessuale Besonderheiten und aktuelle Problemlagen • Einführung und Verwertbarkeit von Erkenntnissen der Nachrichtendienste (ggf. auch: und aus präventivpolizeilichen Ermittlungsmaßnahmen). Deutsche Richterakademie English Law II (Vertiefungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Vorausgesetzt werden die vorherige Teilnahme an einem Grundkurs (English Law I) oder ein vergleichbarer Kenntnisstand in der englischen Rechtsterminologie und im System des Common Law. Tagungssprache ist Englisch. Die Teilnahme setzt deshalb gute allgemeine Kenntnisse der englischen Sprache voraus. Die Veranstaltung vermittelt Detailkenntnisse in ausgewählten Fächern des englischen Rechts (voraussichtlich Anwaltsrecht, Staatsrecht, Vertragsrecht, Deliktsrecht, Medizinrecht, Sachenrecht und Strafrecht). Daneben werden nach der sogenannten „Socratic method“ Entscheidungen diskutiert. Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme wird erwartet. Die Organisation erfolgt in Zusammenarbeit mit der Norwich Law School, der juristischen Fakultät der University of East Anglia (UEA). Die Referenten sind Juristen in verschiedenen Bereichen und weit überwiegend Muttersprachler. Rheinland-Pfalz Der Umgang mit querulatorischen Persönlichkeiten und Einschätzung von Drohverhalten – Bedrohungsmanagement Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, auch an Behördenleiterinnen und Behördenleiter. Querulatorische Persönlichkeiten beanspruchen in der Regel enorme personelle Ressourcen. Sie verstricken ihr Gegenüber in langwierige Gespräche, Diskussionen und Schriftwechsel.
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Meldefrist SMJus: 23.02.2015 Tagung 17c 25.05.-29.05.2015
Meldefrist SMJus: 02.03.2015 Tagung 17d 25.05 – 29.05.2015
Meldefrist SMJus: 02.03.2015
Die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer lernen, möglichst anhand eigener Fallbeispiele und Schriftstücke, zu analysieren, ob es sich bei den Verfassern von Anfragen, Anträgen etc. um Wahnkranke, vor allem solche mit paranoiden Störungen handelt. Der Referent wird die Sichtweise von Wahnkranken nachvollziehbar machen und konkrete Verhaltensstrategien für den Umgang mit Wahnkranken aufzeigen. Ein weiterer Schwerpunkt der Tagung liegt auf dem Umgang mit aggressiven und bedrohlichen Personen. Es werden zum einen konkrete Deeskalationstechniken vermittelt für den direkten Umgang mit wütenden oder drohenden Personen. Des Weiteren wird auf die Einschätzung der Ernsthaftigkeit von Drohungen gegen die Gerichtsbarkeit bzw. deren Angehörige eingegangen. Anhand von Fallbeispielen und konkreten Ansatzpunkten wird besprochen, wie Gerichtsbarkeiten als Organisation konkrete Präventionsansätze bezüglich Gewalt, Drohungen und Querulanz installieren können. Bund / Nordrhein-Westfalen Deutsch-Türkische Tagung Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Etwa die Hälfte des Teilnehmerkreises wird aus Vertreterinnen und Vertretern der türkischen Justiz bestehen. Die Veranstaltung wird auf den Ergebnissen der Deutsch-Türkischen Tagung vom November 2013 in Trier sowie des Gegenbesuchs in der Türkei im Herbst 2014 aufbauen. Es ist geplant, im Rahmen von Vorträgen, Diskussionen und Exkursionen anhand ausgesuchter Beispiele aus verschiedenen Gebieten des materiellen Rechts, des Prozessrechts, der Gerichtsverfassung und der Justizverwaltung Gemeinsamkeiten, Unterschiede und eventuelle Wechselwirkungen der beiden Systeme zu beleuchten und dabei auch Möglichkeiten einer vertieften justiziellen Zusammenarbeit auszuloten. Die Programmdetails werden noch mit der Justizakademie der Türkei abgestimmt und anschließend mit der Ausschreibung oder spätestens mit der Einladung bekannt gegeben werden. Baden-Württemberg Psychologische Rhetorik und andere Urteilseinflüsse vor Gericht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Schwerpunkt der Tagung sind die vielfältigen Einflüsse, denen juristische Urteile in Gerichtsverfahren unterliegen können: Thematisiert werden unter anderem Probleme der Wahrnehmung von Zeugen und ihrer späteren Befragung sowie das Erkennen von Falschaussagen. Am Beispiel der effektiven Gestaltung von Redenbeiträgen wird Wissen zu den Bereichen verbale und nonverbale Kommunikation sowie psychologische Rhetorik vermittelt. Auch die Kommunikation in Konfliktsituationen und der Umgang mit emotional aufgeladenen Situationen sollen vertieft beleuchtet werden. Praktische Übungen und ein individuelles Videofeedback bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihr eigenes kommunikatives Verhalten zu analysieren und zu optimieren.
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Tagung 18c 31.05. – 05.06.2015
Meldefrist SMJus: 09.03.2015 Tagung 18d 31.05. – 05.06.2015
Meldefrist SMJus: 09.03.2015 Tagung 19c 08.06. – 12.06.2015
Baden-Württemberg Der Sexualstraftäter: Ermittlungsverfahren – Hauptverhandlung – Vollzug Die Tagung wendet sich an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Angehörige des höheren Strafvollzugsdienstes. Behandelt werden in praktischer Falldarstellung, Vortrag und Diskussion die folgenden Themen: • Der Sexualstraftäter aus kriminologischer Sicht • Probleme bei der Ermittlung von Sexualstraftaten, insbesondere Vernehmung des Opfers • Die psychiatrische Begutachtung des Sexualstraftäters in der Hauptverhandlung: Schuldfähigkeit und Gefährlichkeitsprognose • Der Sexualstraftäter im Straf- und Maßregelvollzug • Behandlung und Resozialisierung von Sexualstraftätern (Psychiatrie, Psychotherapie, Sozialtherapie) • Rückfälligkeit von Sexualstraftätern. Nordrhein-Westfalen Über die Unabhängigkeit der Justiz – Ein europäischer Vergleich Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, auch aus dem europäischen Ausland. Die Rechtsprechung ist als eigenständige dritte Gewalt konstituiert und einer unabhängigen Richterschaft anvertraut. Welcher institutionellen Voraussetzungen die Wahrung dieser Unabhängigkeit bedarf, ist Gegenstand der Veranstaltung. Hierbei wird auch erörtert, welchen Einfluss die Organisation der Gerichtsverwaltung, deren Strukturen zurzeit vielerorts überprüft werden, auf die Verwirklichung dieses Verfassungsprinzips hat. Darüber hinaus werden Richterpersönlichkeiten aus England, Frankreich, Italien, Spanien und/oder anderen europäischen Ländern das Richterbild, die Gerichtsorganisation, historische und vor allem aktuelle Entwicklungen der Justiz in ihren jeweiligen Heimatstaaten erläutern und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern systemvergleichend diskutieren. Die Vorträge werden überwiegend in englischer Sprache gehalten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten daher die englische Sprache sicher beherrschen. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Sachsen-Anhalt Konfliktlösung im Sorge- und Umgangsrechtsverfahren Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. Die Leitung von familiengerichtlichen Verfahren, in denen hochstrittige Eltern um das Sorgerecht für ihre Kinder bzw. das Umgangsrecht kämpfen, stellt eine schwierige richterliche Aufgabe dar. Dies gilt auch für Verfahren, in denen das Kindeswohl gefährdet ist. Zu den großen Herausforderungen in der richterlichen Arbeit zählen dabei die Anhörung der betroffenen Kinder, das Eingehen auf die aufgebrachten Eltern und das Hinwirken auf Einvernehmen.
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Meldefrist SMJus: 16.03.2015 Tagung 19d 08.06 – 12.06.2015
Meldefrist SMJus: 16.03.2015 Tagung 20c 14.06. – 19.06.2015
Meldefrist SMJus: 23.03.2015 Tagung 20d 14.06. – 19.06.2015
Meldefrist SMJus: 23.03.2015
Die Veranstaltung zielt darauf ab, Kenntnisse und Fähigkeiten zur Vernehmung von Kindern unterschiedlichen Alters und besonderen Problemsituationen zu vermitteln. Außerdem sollen verschiedene Techniken im Umgang mit den Eltern vermittelt werden, wobei systemische Techniken einen Schwerpunkt bilden. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird vorausgesetzt. Brandenburg Kapitaldelikte Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Strafgerichtsbarkeit sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Auf der Tagung sollen aktuelle materiell-rechtliche Themen unter Beachtung höchstrichterlicher Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs erörtert werden. In verfahrensrechtlicher Hinsicht werden Fragen der Kriminaltechnik und der Rechtsmedizin sowie der Auswertung biologischer Spuren behandelt. Zu den Themenkreisen zählen insbesondere: • Mordmerkmale • Inhaltliche Kriterien des (bedingten) Tötungsvorsatzes • Rücktritt vom Versuch • Rechtsmedizinische Befunde und ihre Interpretation • Forensische DNA-Analyse. Thüringen Arbeitsrecht aktuell Kaum eine Rechtsmaterie ist derart raschen und tiefgreifenden Änderungen unterworfen wie das Arbeitsrecht. Anliegen dieser Tagung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Arbeitsgerichtsbarkeit durch wechselnde Vorträge am Puls des Geschehens zu halten. Die Referentinnen und Referenten kommen aus Praxis und Wissenschaft. Ein hoher Anteil an Richterinnen und Richtern des Bundesarbeitsgerichts, aber auch aus der Instanz, garantiert die Erfassung des aktuellen Trends; die Diskussion mit den Vertreterinnen und Vertretern der Hochschulen erlaubt die Vernetzung im dogmatischen System. Baden-Württemberg Einführung in die Nebengebiete des Insolvenzrechts Die Tagung wendet sich an Insolvenzrichterinnen und Insolvenzrichter. Es werden die gesellschaftsrechtlichen und arbeitsrechtlichen Kenntnisse insbesondere im Hinblick auf ihre Relevanz für das Insolvenzverfahren und unter Einbeziehung aktueller Entwicklungen aufgefrischt und vertieft. Darüber hinaus werden die Grundlagen des Sozial- und des Steuerrechts sowie des Rechnungswesens vermittelt. Die Tagung soll insbesondere dazu dienen, die seit dem 01.01.2013 in § 22 Abs. 6 GVG (Art. 4 ESUG) für die Übernahme der Tätigkeit einer Richterin oder eines Richters in Insolvenzsachen geforderten Kenntnisse zu vermitteln.
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Tagung 21c 22.06. – 25.06.2015
Meldefrist SMJus: 30.03.2015 Tagung 21d 22.06. – 25.06.2015
Bund Vertragsarztrecht und Arzthaftungsrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der bei den Berufungsgerichten (Oberlandesgerichte, Landessozialgerichte) sowie bei den Landgerichten und den Sozialgerichten eingerichteten Spezialspruchkörper. Themen der Tagung sollen sein: • Sozialversicherungsrecht und ärztlicher Standard (Sozialversicherungsrechtliches Wirtschaftlichkeitsgebot; „Mittelbare“ Absenkung des haftungsrechtlich maßgeblichen Facharztstandards durch Nichterstattung von Behandlungskosten? Folgerungen für die Aufklärungspflicht: Behandlungsalternativen, deren Kosten von der gesetzlichen Krankenkasse nicht getragen werden; Selbstbestimmungsaufklärung und wirtschaftliche Aufklärung) – BGH • Kooperation von Ärzten (Berufsausübungsgemeinschaften, unterschiedliche Approbation; Bereitschaftsdienst, D-Arzt; Liquidation und Haftung) – BGH • Verordnung von Arzneimitteln außerhalb ihrer Zulassungsindikation nach dem AMG oder ganz ohne deutsche (europäische) Zulassung und Regressgefahr für den Vertragsarzt, soweit der Einsatz zivilrechtlich als geboten angesehen wird – BSG • Rechtliche Gestaltungsgrenzen für die Kooperation von niedergelassenen Ärzten und Krankenhäusern (Honorarärzte, ambulantes Operieren und prä- bzw. postoperative Diagnostik) – BSG. Hessen Stand und Glaskugel: eJustice und elektronischer Rechtsverkehr heute und in der Zukunft Die Tagung wendet sich an Führungskräfte der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie an interessierte Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten und an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Der Begriff des eJustice hat sich in Deutschland und auf EU-Ebene als justizieller Komplementärbegriff zum E-Government etabliert. Aber sind die elektronischen Dienstleistungen des eJustice Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten hinreichend bekannt, und wem nützen sie? Die ersten Erfahrungen mit dem elektronischen Rechtsverkehr, dem wichtigsten eJusticeVerfahren, deuten darauf hin, dass Informations- und Kommunikationsbedarf besteht, der im Rahmen der Tagung gedeckt werden soll. Die Tagung stellt die wichtigsten Elemente des eJustice in Deutschland, insbesondere das „Elektronische Gerichts- und Verwaltungspostfach“ vor. Besonderes Gewicht werden Inhalt und Ansätze zur Umsetzung des im Oktober 2013 verkündeten Gesetzes zur Förderung des elektronischen Rechtsverkehrs haben. Daneben werden die wichtigsten E-Akten-Projekte vorgestellt werden. In der Zukunft wird die elektronische Kommunikation mit der Anwaltschaft eine Rolle spielen – voll elektronische Geschäftsabläufe vom Mandantengespräch über das Erkenntnisverfahren bis hin zur Vollstreckung. Durchgehend elektronische Geschäftsprozesse sind daher das Thema der Zukunft. Auch hierzu wird die Tagung erste Ansätze vorstellen.
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Meldefrist SMJus: 30.03.2015
Tagung 22c 05.07. – 11.07.2015
Meldefrist SMJus: 13.04.2015 Tagung 22d 05.07. – 10.07.2015
Meldefrist SMJus: 13.04.2015 Tagung 23c 30.08. – 05.09.2015
Meldefrist SMJus: 08.06.2015
Die vorgestellten Projektansätze dürften Stoff für Diskussion und Erfahrungsaustausch bieten – die Tagung gibt Rahmen und Raum dafür. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Rheinland-Pfalz Aktuelle Entwicklungen in Kriminalistik und Strafrechtspflege Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie soll durch thematisch breit gefächerte Vorträge über neue Entwicklungen in Kriminalistik und Strafrechtspflege informieren. Voraussichtlich werden folgende Themen behandelt: • Operative Fallanalyse im Bundeskriminalamt • Aktuelle Entwicklungen im Betäubungsmittelrecht • Aktuelle Rechtsprechung zu TKÜ-Maßnahmen • Methoden der forensischen Anthropologie • Klinische Rechtsmedizin • Der Einsatz von verdeckten Ermittlern und von Operativtechnik in der polizeilichen Praxis • Identifizierung von Tätern und Opfern aus kinderpornographischen Medien – auch im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit • Probleme des nationalen und internationalen Terrorismus • Aktuelle Probleme des Revisionsrechts. Sachsen Einführung in das Wirtschaftsstrafrecht (1) Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die seit kurzem in Wirtschaftsstrafsachen tätig sind. Schwerpunkte der Tagung sind: • Das Dezernat in Wirtschaftsstrafsachen • Buchhaltungs- und Jahresabschlussunterlagen als Erkenntnismittel im Strafverfahren • Illegale Beschäftigung • Praktische Probleme bei der Bearbeitung von Steuerstrafsachen • Praktische Probleme des Insolvenzstrafrechts • Der Tatbestand der Untreue im Wirtschaftsstrafrecht. Niedersachsen Die nationalsozialistische Justiz und ihre Aufarbeitung Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Beleuchtet werden die Rollen von Recht, Justiz und Rechtswissenschaften im NS-Staat. Ebenso wird der Frage nachgegangen, wie sich die Nachkriegsjustiz mit ihrer eigenen Vergangenheit und den nationalsozialistischen Verbrechen auseinandergesetzt hat. Vorgesehen sind Vorträge, Diskussionen, Filmvorführungen sowie eine Besichtigung des ehemaligen Konzentrationslagers und der Gedenkstätte Oranienburg / Sachsenhausen.
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Tagung 23d 30.08. – 05.09.2015
Meldefrist SMJus: 08.06.2015 Tagung 24c 07.09. – 11.09.2015
Meldefrist SMJus: 15.06.2015 Tagung 24d 07.09. – 11.09.2015
Hessen Besondere Probleme des Schwurgerichtsverfahrens Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatanwälte. Die Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über ihre bisherigen Erfahrungen und Interessen hinaus Einblicke in die besonderen Probleme von Schwurgerichtsverfahren und die prozessuale Behandlung von Tötungsdelikten ermöglichen. Darüber hinaus soll erörtert werden, inwieweit die Entscheidungskompetenz tatsächlich noch beim Gericht liegt oder ob sie nicht längst auf den Sachverständigen übergegangen ist. Insbesondere sollen folgende Themen behandelt werden: • Möglichkeiten und Grenzen psychiatrisch-psychologischer und medizinischer Gutachten • Psychiatrische Kriminalprognostik • Ausgewählte Probleme der Tötungsdelikte aus revisionsrechtlicher Sicht • Die Hauptverhandlung vor dem Schwurgericht aus dem Blickwinkel der Revision • Todesursache und Kausalitätsprobleme. Hamburg Urheberrecht Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter der mit der Spezialmaterie des Urheberrechts befassten Abteilungen, Kammern und Senate. Sie soll in erster Linie dazu dienen, sich den aktuellen urheberrechtlichen Problemkreisen vertiefend zu nähern und diese im Expertenkreis zu diskutieren. Schwerpunktmäßig sollen neben den weiterhin aktuellen Rechtsfragen aus dem sich äußerst dynamisch entwickelnden digitalen Umfeld insbesondere die europarechtlichen Bezüge des Urheberrechts beleuchtet werden, die in der Rechtsprechung eine immer größere Bedeutung gewinnen. Neben den materiell-rechtlichen Problemen werden aktuelle verfahrensrechtliche und nach Möglichkeit auch technische Fragestellungen beleuchtet. Ergänzt wird das Programm voraussichtlich um eine Einführung in die Grundzüge des Designrechts (Geschmacksmusterrecht). Gleichzeitig soll die Tagung – wie bisher – auch dazu dienen, die Kontakte zwischen den in diesem Rechtsgebiet tätigen Kolleginnen und Kollegen zu vertiefen, damit diese auch über das eigene Gericht hinaus kompetente Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Richterschaft haben. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Sachsen Gesundheit und Bewegung im Justizalltag – Strategien zur Steigerung der körperlichen und geistigen Fitness Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die ihr körperliches und psychisches Wohlbefinden verbessern wollen. Ziel dieses Seminars ist es, den Teilnehmern ein grundsätzliches Wis-
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Meldefrist SMJus: 15.06.2015 Tagung 25c 14.09. – 17.09.2015
Meldefrist SMJus: 15.06.2015 Tagung 25d 14.09. − 17.09.2015
Meldefrist SMJus: 15.06.2015
sen über physische Vorgänge zu vermitteln, die als nützliche Folge von leichtem Ausdauertraining und Körperübungen eintreten. Das Seminar soll Anregungen und Anstöße zu einem gesünderen Lebens- und Arbeitsstil geben. Nicht Ziel des Seminars ist es, das Training von leistungsorientierten Sportlern zu optimieren. Themenschwerpunkte werden sein: • Information über den Zusammenhang Gesund – Lebensstil – Leistungsfähigkeit • Fitnesstest (auch für Nichtsportler geeignet) • Kräftigungs-, Dehnungs- und Entspannungsübungen sowie leichtes Ausdauertraining • Bewegungslehre • Ernährungstipps • Umgang mit Stress. Bremen Tagung für Notarprüferinnen und -prüfer sowie Referentinnen und Referenten in Notarangelegenheiten Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die in der Notarprüfung tätig sind oder sein werden oder die mit Aufgaben der Dienstaufsicht über Notarinnen und Notare und anderen Notarangelegenheiten befasst sind. Die Veranstaltung soll den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit geben, ihre Kenntnisse in den für die Notarprüfung und die Dienstaufsicht über Notarinnen und Notare wesentlichen Fragen zu vertiefen. Folgende Themen sollen voraussichtlich behandelt werden: • Anforderungen an die Amtsführung der Notarinnen und Notare • Belehrungs-, Hinweis- und Warnpflichten der Notarinnen und Notare • Dienstordnung für Notarinnen und Notare • Disziplinarische Ahndung von notariellen Amtspflichtverletzungen • Haftungsrecht der Notare. Bayern Effektives Verhandeln (Vertiefungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der Zivil- und Strafgerichtsbarkeit, die bereits an einer der Grundtagungen "Effektives Verhandeln" oder einer vergleichbaren Veranstaltung teilgenommen haben. Ein kontinuierlicher Wechsel von Gruppenprogramm und Einzelcoaching mit Videofeedback soll zum Eintrainieren und zur Perfektionierung der rhetorischen und kommunikativen Fähigkeiten führen. Hierbei sollen insbesondere nachfolgende Bereiche optimiert werden: • Optimale Informationsgewinnung • Training von Gesprächsführung, Fragetechniken und nondirektivem Verhalten • Überzeugend argumentieren und plädieren • Urteile klar und verständlich begründen • Schwierige Prozesssituationen bewältigen • Vergleichsverhandlungen kreativ und erfolgreich führen.
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Tagung 26c 20.09. – 25.09.2015
Meldefrist SMJus: 29.06.2015 Tagung 26d 20.09. – 25.09.2015
Meldefrist SMJus: 29.06.2015 Tagung 27c 27.09. – 02.10.2015
Rheinland-Pfalz Justiz, Medien, Medienrecht – Presseseminar Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die als Medienreferentinnen und Medienreferenten bei ihren jeweiligen Behörden tätig sind oder eine solche Tätigkeit zu übernehmen beabsichtigen. Die Tagung soll die Position der freien Medien als „vierte Gewalt“ im Spannungsfeld zwischen dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit einerseits und den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen andererseits beleuchten. Hierzu zählt sowohl die gesetzliche Einbindung der Medien in unser Rechtssystem als auch die Darstellung einzelner, typischer Konfliktsituationen. Die Zusammenarbeit zwischen Presse und Justiz soll sowohl in praktischer als auch in juristischer Hinsicht dargestellt und diskutiert werden. Dazu besteht Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch mit zahlreichen Medienvertretern. Im Mittelpunkt der Tagung steht ein Workshop, der sich der konkreten Medienarbeit bei Gerichten und Staatsanwaltschaften widmet. Dabei geht es zum einen um das professionelle Erstellen von schriftlichen Pressemitteilungen. Zum anderen wird im Training mit Kamera und Mikrofon das Verhalten bei Interviews für das Fernsehen und den Hörfunk geschult. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten wertvolle Hinweise von erfahrenen Journalisten. Geplant sind zudem in Berlin Besuche des RBB-Funkhauses sowie der Chefredaktion „Bild“ beim Axel-Springer-Verlag. In beiden Fällen finden Redaktionsgespräche statt. Nordrhein-Westfalen Fachübergreifende Qualifizierung im Jugendstrafrecht (Einführungstagung) Die Tagung wendet sich an dienstjunge Jugendrichterinnen und Jugendrichter und Jugendstaatsanwältinnen und Jugendstaatsanwälte sowie Dezernatswechslerinnen und Dezernatswechsler. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben im Verlauf der Tagung neben rechtlichen Grundkenntnissen vor allem praxisorientierte Kenntnisse im Bereich der Kriminologie, Psychologie und (Sozial-)Pädagogik, die es Ihnen ermöglichen, die Wirkungsweisen jugendrichterlicher und -staatsanwaltlicher Maßnahmen besser zu verstehen und diese gezielter einsetzen zu können. Daneben bietet die Veranstaltung Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und zur Diskussion. Nordrhein-Westfalen Zwischen Recht und Unrecht – Deutsche Justizgeschichte im 20. Jahrhundert Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Ihre Arbeit stellt Juristen oft vor Entscheidungen, die die Grundlagen des Verständnisses von Recht und Unrecht berühren. Anpassung an eine sog. herrschende Meinung oder den Zeitgeist fällt stets leichter als die Verweigerung oder offener Widerstand. In extremer Form zeigte sich dies im letzten Jahrhundert, insbesondere – aber nicht nur – im Dritten Reich. Die Entscheidung der meisten Juristen, aus Überzeugung oder „um Schlimmeres zu verhindern“ mitzumachen, ist aus heutiger Sicht ein Hauptfaktor für die damali-
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Meldefrist SMJus: 06.07.2015 Tagung 27d 27.09 – 02.10.2015
Meldefrist SMJus: 06.07.2015 Tagung 28c 05.10. – 08.10.2015
Meldefrist SMJus: 13.07.2015
ge Verstrickung der Justiz in den nationalsozialistischen Unrechtsstaat. Die Tagung will zunächst anhand der Lebensläufe von Juristen aus der Weimarer Republik, dem Dritten Reich, der DDR und der Bundesrepublik den Versuch unternehmen, nicht nur die damaligen Handlungen, sondern auch die jeweiligen, oft vielschichtigen Motive deutlich zu machen. Dabei werden Positionen der Anpassung solchen der Verweigerung und des Widerstands gegenübergestellt, um Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen in Diskussionen ihren eigenen Standpunkt finden. Daneben wird reflektiert und diskutiert werden, inwieweit sich Richter und Staatsanwälte in der Gegenwart mit politischer und gesellschaftlicher Einflussnahme konfrontiert sehen. Neben den Vorträgen ist eine eintägige Exkursion nach Berlin vorgesehen, bei der voraussichtlich das Haus der Wannseekonferenz, das Berliner Abgeordnetenhaus und das Kammergericht besucht werden. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Berlin Rhetorik für Juristinnen und Juristen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Fähigkeit, mit guten Argumenten und durch stimmiges Auftreten zu überzeugen, spielt in der Praxis aller juristischen Berufe eine entscheidende Rolle. In der Tagung sollen die unterschiedlichen Faktoren, die eine gute Rednerin bzw. einen guten Redner ausmachen, in praktischen Übungen verdeutlicht und gezielt trainiert werden. Schwerpunkte werden dabei neben Stimme, Körpersprache und präsentem Auftreten auch Zuhörerkontakt, Formulierungen und Argumentationen sein. Die Tagung wird im Plenum und in kleineren Arbeitsgruppen durchgeführt. Eine Arbeitsgruppe wird sich mit der non-verbalen Seite der Kommunikation – Körpersprache, Stimme, Mimik, Gestik, Präsenz – befassen. In einer weiteren Arbeitsgruppe werden Formulierung, Gliederung und Argumentation im Mittelpunkt stehen. Die Tagung ist so organisiert, dass jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer an beiden Arbeitsgruppen partizipieren werden. Die aktive Mitarbeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den praktischen Übungen wird vorausgesetzt. Die Teilnehmer sollen für die praxisbezogenen Übungseinheiten eine Robe mitbringen. Mecklenburg-Vorpommern Vorläufiger Rechtsschutz im sozialgerichtlichen Verfahren Die Tagung wendet sich an Sozialrichterinnen und Sozialrichter. Der sozialgerichtliche Eilrechtsschutz nach § 86b SGG hat insbesondere durch die Einführung des SGB II und durch die Verlagerung der Sozialhilfe (SGB XII) von den Verwaltungsgerichten zu den Sozialgerichten enorme praktische Bedeutung gewonnen. Die Durchsicht der Rechtsprechung der verschiedenen Sozial- und Landessozialgerichte in der Bundesrepublik führt zu dem ernüchternden Ergebnis, dass die Rechtsprechung – auch der Landessozialgerichte – in sehr starkem Maße differiert. Eine Auseinanderset-
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zung mit anderslautender Rechtsprechung findet häufig nicht statt. Wegen der Rechtsmittelbeschränkung in § 172 Abs. 3 Nr. 1 SGG kommt der Rechtsprechung der erstinstanzlichen Sozialgerichte eine große Bedeutung zu. Das Seminar soll zum einen eine – sich geradezu anbietende – dogmatische Aufarbeitung der zahlreichen Probleme des einstweiligen Rechtsschutzes bieten. Zum anderen sollen praxisgerechte Lösungsansätze dargestellt und diskutiert werden, um die im jeweiligen richterlichen Dezernat anfallenden Eilverfahren zu bewältigen. Tagung 28d 05.10. – 09.10.2015
Meldefrist SMJus: 13.07.2015 Tagung 29c 11.10. – 16.10.2015
Schleswig-Holstein Richterliche und staatsanwaltliche Ethik – Justizielle Standards im länderübergreifenden Vergleich Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die richterliche und staatsanwaltliche Berufsethik wird weltweit diskutiert, in den letzten Jahren zunehmend auch in Europa. Andere Länder haben nationale Ethikregeln entwickelt, die kodifiziert sind oder werden sollen, so in Italien, Polen, Litauen und Estland. In Österreich liegt der Entwurf einer ethischen Grundsatzerklärung der Vereinigung der Österreichischen Richterinnen und Richter zu richterlichem Handeln vor. Die Tagung soll dazu dienen, die Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte anhand ausgewählter Beispiele anderer Länder über den Stand der Entwicklung zu informieren, eigene Diskussionen zu dem Thema zu veranlassen und sich zu fragen: • Könnten und sollten sich die Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte in Deutschland ethische Prinzipien für ihr Verhalten vorgeben? • Welche ethischen Verhaltensregeln sollen insoweit gelten? • Sollten sie eine schriftliche Form erhalten? • Welches Gremium könnte die Einhaltung der Regeln gewährleisten? Hessen Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Rechtsmedizin, Kriminaltechnik und Kriminalistik spielen im richterlichen und staatsanwaltlichen Alltag eine zunehmend große Rolle. Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte werden in ihrem Studium und in der Referendarzeit hierauf leider nur rudimentär vorbereitet. Ziel der Tagung ist es, dies ein wenig nachzuholen und dabei die Möglichkeiten und Grenzen der Rechtsmedizin aufzuzeigen, sowie moderne Kriminaltechniken und spezielle Methoden der Kriminalistik darzustellen. • Neuere Entwicklungen und Tendenzen in der Rechtsmedizin • Grundlagen und Anwendungsbereiche der Forensischen Thanatologie und Traumatologie • Besonderheiten bei Fällen von Kindestötung und -miss-handlung • Forensische Toxikologie • Forensische Anthropologie • Zoologische und Botanische Untersuchungen in der Kriminalistik • Rekonstruktion des Tathergangs mit Hilfe des Blutspurenvertei-
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Meldefrist SMJus: 20.07.2015 Tagung 29d 11.10. – 16.10.2015
Meldefrist SMJus: 20.07.2015 Tagung 30c 19.10. – 23.10.2015
Meldefrist SMJus: 27.07.2015
lungsmusters • Einsatz bildgebender Verfahren • Rechnergestützte biomechanische Fallanalyse. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet. Sachsen-Anhalt Einführung in das Mietrecht Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. In der Veranstaltung sollen folgende Themen behandelt werden: • Vertragsabschluss (AGB-Klauseln) • Mietprozess • Mahnverfahren • Schönheitsreparaturen • Grundlagen des Betriebskostenrechts • Mieterhöhung • Gewährleistungsrechte im Mietrecht • Abwicklung des beendeten Mietverhältnisses • Mietkaution. Niedersachsen Rechtsradikalismus und Neonazismus – Neueste Tendenzen Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Die Mordtaten des NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) haben den Rechtsextremismus in den Mittelpunkt des allgemeinen Interesses gerückt. Vor allem Verfassungsschutz und Polizei müssen sich die Frage gefallen lassen, ob sie auf dem rechten Auge blind waren. Nicht selten wird diese Frage aber auch an die Justiz gestellt. Im Rahmen der Tagung soll zunächst durch einen Einführungsvortrag zur fehlgeschlagenen Strafverfolgung von NS-Juristen in der Bundesrepublik der eigene Standort der Justiz kritisch reflektiert werden. Weiter werden die aktuellen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus behandelt. Das gilt für den auch intellektuell anspruchsvoll daherkommenden Rechtsextremismus ebenso wie für rabiate Propagandaformen (Musik etc.). Insbesondere soll der Frage nachgegangen werden, welche gesellschaftlichen Faktoren die Taten des NSU ermöglichten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt dann auf der Erörterung von Schwierigkeiten und Problemen bei der Strafverfolgung des Rechtsextremismus anhand von Berichten aus der Praxis. Gegenstand der Vorträge ist u.a. das Mannheimer Urteil gegen den Holocaust-Leugner Zündel, gegen den die höchstzulässige Freiheitsstrafe von fünf Jahren verhängt wurde. Es wird auch ein kritischer Blick auf den Umgang der Zivilgesellschaft mit Erscheinungsformen des Rechtsextremismus geworfen.
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Tagung 30d 19.10. − 23.10.2015
Meldefrist SMJus: 27.05.2015 Tagung 31c 25.10. − 30.10.2015
Meldefrist SMJus: 03.08.2015 Tagung 31d 25.10. − 30.10.2015
Meldefrist SMJus: 03.08.2015
Bayern Schadensrecht Die Tagung richtet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Diese sind, von unterschiedlichen Fachgebieten kommend (allgemeines Deliktsrecht, Arzthaftungsrecht, Verkehrszivilrecht, Versicherungsrecht), bei der Prüfung der Rechtsfolgenseite von Ersatzansprüchen häufig mit Fragen des Schadensrechts befasst. Die Tagung widmet sich neben Fragen des allgemeinen Schadensrechts dem Personenschadensrecht. In Vorträgen und Diskussionen sollen sowohl die rechtlichen Fragestellungen als auch konkrete Berechnungswege erarbeitet und aufgezeigt werden. Vorgesehen sind folgende Schwerpunkte: • Kausalität und Schaden • Mitverschulden und Schadensminderungspflicht • Schmerzensgeldbemessung und Feststellungsanträge • Spezielle Fragen des Schadensrechts, insbesondere Verdienstausfall, Haushaltsführungsschaden und versicherungsrechtliche Fragestellungen • Prozessuale Vorgehensweise und Vergleichsstrategien. Bayern Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen und Diskussionen bilden folgende Themen die Schwerpunkte: • Aufbau und Funktionsweise des Internet mit Ermittlungsmöglichkeiten bei Straftaten mittels moderner Kommunikationsmittel • Überblick über verdeckte Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation und deren praktische Durchführung • Materielle Rechtsfragen bei der Bekämpfung mit Mitteln der Telekommunikation begangener Straftaten • Strafprozessuale Rechtsfragen im Zusammenhang mit verdeckten Ermittlungsmaßnahmen im Bereich der Telekommunikation (u.a. TK-Überwachung, Zugriff auf Verkehrsdaten mit Vorratsdatenspeicherung, Erhebung von Bestandsdaten, Zugriff auf externe Datenspeicher, Ermittlung in sozialen Netzwerken, Verwertungsfragen). Bayern Empfindung und Wirkung im Einklang: Die Hauptverhandlung im Strafprozess – Kommunikationsanalyse und Selbsterfahrung Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, insb. wenn sie noch in den ersten Berufsjahren stehen. Vorgesehen ist ein Verhandlungstraining insbesondere zu folgenden Aspekten: • Rhetorische Weiterentwicklung der Teilnehmer durch Videofeedback • Kommunikation in alltäglichen und schwierigen Prozesssituationen (Rollen-Prozessspiele) • Argumentieren und überzeugen
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• Präsentation von Verhandlungsergebnissen. Parallel hierzu erfolgen Selbsterfahrungsübungen unter psychologischer Anleitung und Begleitung. Sie sollen einen Weg aufzeigen, die Wahrnehmungsfähigkeit zu beleuchten und zu verbessern, den persönlichen Kommunikationsstil zu überprüfen und das eigene Bild über sich als Richter oder Staatsanwalt vertiefend zu reflektieren. Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die aktive Bereitschaft, sich auf gruppendynamische Projekte einzulassen und Selbsterfahrungsübungen mitzumachen. Tagung 33c 08.11. – 13.11.2015
Meldefrist SMJus: 17.08.2015 Tagung 33d 08.11. − 12.11.2015
Meldefrist SMJus: 17.08.2015
Nordrhein-Westfalen Der MENSCH in der Robe (Einführungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Denken und Handeln auch in der beruflichen Sphäre sind determiniert von vielfältigen persönlichen Prägungen aus der eigenen Lebensgeschichte und dem Beziehungssystem des Berufsumfelds. Individuelle berufliche und private Erfahrungen, aber auch die Anpassungen an die Institution Justiz kommen in der Verhandlungsführung zum Ausdruck und wirken sich bis in die Beweiswürdigung und Entscheidungsfindung aus. Um dem Anspruch der Unparteilichkeit und inneren Unabhängigkeit gerecht zu werden, müssen diese Anteile bewusst gemacht und reflektiert werden. Die Tagung will dazu beitragen, die eigene Person besser wahrzunehmen und das Selbstbild mit dem Fremdbild zu konfrontieren. Ferner wird der Frage nachgegangen, welche Folgen die beruflichen Eindrücke und Belastungen für die eigene Entwicklung und das eigene Verhalten haben. In kurzen Referaten sollen diese Bedingungen und Folgen des beruflichen Wirkens aufgezeigt werden, um sie – und sich – dann in sanften Gruppenübungen und Körperarbeit intensiv erleben zu können. Die Tagung wendet sich insbesondere an diejenigen, die bereits an kommunikationsbezogenen Tagungen mit Selbst- und Körpererfahrung teilgenommen haben oder sonst dafür offen sind. Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Bereitschaft, sich auf gruppendynamische Prozesse einzulassen und an Selbsterfahrungsübungen zu beteiligen. Bewusste Richter-Menschen - Grundseminar Bayern Wettbewerbs- und Kartellrecht Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter, die mit wettbewerbs- und kartellrechtlichen Verfahren befasst sind. Der Schwerpunkt der Tagung liegt im Wettbewerbsrecht (UWG). In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Prozessuale Besonderheiten im Wettbewerbsrecht: u.a. Streitgegenstand, Fassung des Antrags im Hinblick auf Bestimmtheit und konkrete Verletzungsform • Vorläufiger Rechtsschutz im UWG: Dringlichkeitsfrist, Glaubhaftmachung, Schutzschrift und Anhörung • Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz, § 4 Nr. 9 UWG • Gesundheitsbezogene Werbung
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• Prozessuale Besonderheiten im Kartellrecht • Markt / Marktabgrenzung / Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung • Franchisesysteme und selektive Vertriebssysteme aus wettbewerbsrechtlicher Sicht. Tagung 34c 16.11 – 20.11.2015
Meldefrist SMJus: 24.08.2015 Tagung 34d 16.11. – 20.11.2015
Meldefrist SMJus: 24.08.2015
Tagung 35c 23.11. – 27.11.2015
Brandenburg Führungskräfte in der Justiz – Verwaltungsaufgaben bei Gericht und Staatsanwaltschaft Die Tagung ist Bestandteil des Konzepts der Deutschen Richterakademie zur modular aufgebauten Fortbildung von Führungskräften. Zielgruppe dieser Tagung sind insbesondere angehende Führungskräfte sowie an Führungsthemen Interessierte. In Vorträgen und Diskussionen soll eine Einführung in die folgenden Themengebiete gegeben werden: • Aufgaben des Behördenleiters und Geschäftsleiters • Grundsätze des Haushalts- und Beschaffungswesens • Grundzüge der Kosten-Leistungsrechnung • Erstellung von dienstlichen Beurteilungen • Tarifliche Eingruppierung von Mitarbeitern in Serviceeinheiten und Geschäftsstellen. Bund Aktuelle Entwicklungen im Patentrecht auf nationaler und europäischer Ebene Die Tagung wendet sich an in Patentstreitsachen tätige Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit sowie Richterinnen und Richter des Bundespatentgerichts. Ziel der Tagung ist es, den Teilnehmenden eine vertiefte Auseinandersetzung mit aktuellen Rechtsfragen im nationalen und europäischen Bereich zu geben. Neben Fachreferaten zu aktuellen Themen sollen in Arbeitsgruppen und Diskussionen mit Vertreterinnen und Vertretern aus den verschiedenen Zweigen der Gerichtsbarkeit sowie der Nutzer des Patentsystems die unterschiedlichen Ansätze und Sichtweisen dargestellt werden. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
Nordrhein-Westfalen Führungskräfte in der Justiz: Gesundheit als Führungsaufgabe – Krankheit als Führungsproblem Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die bereits mit Führungsaufgaben betraut sind. Krankheitsfälle stellen Führungskräfte vor Probleme. Heikle Gespräche stehen an, Vertretung und Rückkehr sind zu organisieren. Im Krankheitsfall drückt sich auch die Beziehung zur Arbeit aus. Wie geht die erkrankte Person mit der Situation um? Ist womöglich die Krankheitsursache am Arbeitsplatz zu finden? Gesundheit zu erhalten und zu fördern sind Führungsaufgaben. Was ist sinnvoll, wie kann die Arbeit geradezu als Quelle von Gesundheit gestaltet werden? Die Tagung zielt auf die Führungskunst, das Gesund-
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Meldefrist SMJus: 31.08.2015
heitsmanagement und die Gestaltung von Arbeitsleben in bewegten Zeiten.
Tagung 35d 23.11. − 27.11.2015
Bayern Betreuungsrecht (Vertiefungstagung) Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die in Betreuungssachen tätig sind und über einschlägige berufliche Erfahrung verfügen. In Vorträgen und Diskussionen sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Aktuelle Rechtsprechung zum materiellen und formellen Betreuungs- und Unterbringungsrecht • Fragen der Referatsarbeit, insbesondere Anhörung • Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten, Verbänden und Behörden • Medizinische Aspekte • Problematik ärztlicher Zwangsmaßnahmen • Problematik lebensverlängernder Maßnahmen • Gesetzliche Neuregelungen.
Meldefrist SMJus: 31.08.2015 Tagung 36c 29.11. – 05.12.2015
Meldefrist SMJus: 07.09.2015 Tagung 36d 29.11. − 05.12.2015
Meldefrist SMJus: 07.09.2015
Sachsen Praktische Fragen des Familienrechts Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familienrichter. Die Grundlagen, die durch die Tagung „Einführung in das Eheund Familienrecht“ vermittelt wurden (Tagung Nr. 4c/15), sollen mit dieser Veranstaltung erweitert werden. Sie kann jedoch auch ohne die vorgenannte Tagung besucht werden. Als Schwerpunkte sind vorgesehen: • Vermögensrechtliche Auseinandersetzungen unter Ehegatten außerhalb des Güterechts - die sonstigen Ansprüche vor dem Familiengericht • Zugewinnausgleich, Ehewohnungs- und Haushaltssachen • Abstammungssachen • Verfahrenskostenhilfe im familiengerichtlichen Verfahren • Grundzüge des internationalen Familienrechts • Problematische Sorgerechts- und Umgangsstreitigkeiten aus psychologischer Sicht • Psychologische Aspekte richterlicher Anhörung von Kindern und Jugendlichen • Steuerrechtliche Fragen im Familienrecht. Bayern Entwicklungen und Tendenzen im Strafrecht Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. In Vorträgen, Diskussionen und Podiumsdiskussion sollen insbesondere folgende Themenkomplexe behandelt werden: • Strafrecht als Spiegelbild des Verhältnisses von Recht und Gesellschaft • Neue Entwicklungen im Strafrecht und Strafverfahrensrecht sowohl unter rechtspolitischen Gesichtspunkten als auch unter solchen der täglichen Praxis • Europäische Bezüge des Strafrechts • Fragen der modernen Strafrechtsdogmatik und Strafzumessung • Entwicklungen im Jugendstrafrecht
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• Antworten des Strafrechts auf neue Formen kriminellen Verhaltens • Moderne Kommunikationsmittel und Kriminalitätsbekämpfung. Tagung 37c 07.12. – 11.12.2015
Meldefrist SMJus: 14.09.2015 Tagung 37d 07.12. – 11.12.2015
Meldefrist SMJus: 14.09.2015
Sachsen Aktuelle Entwicklungen im Wirtschaftsstrafrecht Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die über mehrjährige Erfahrungen im Wirtschaftsstrafrecht verfügen oder bereits seit geraumer Zeit im Schwerpunktdezernat einer Wirtschaftsabteilung oder in einer Strafkammer / einem Strafsenat tätig sind. Neben der reinen Wissensvermittlung soll den Teilnehmern die Möglichkeit zur Diskussion und zum Meinungsaustausch gegeben werden. Schwerpunkte der Tagung sind: • Steuerstrafrecht und Vermögensstrafrecht (höchstrichterliche Rechtsprechung) • Mehrerlösabschöpfung • Verfall- und Rückgewinnungshilfe • Internal Investigations • Strafrechtliche Fragen im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise • Neue Organisationsformen bei der Kriminalitätsbekämpfung und Risikomanagement • Verteidigung in Wirtschaftsstrafsachen • Produktpiraterie. Hamburg Sicherungsverwahrung – Neue therapeutische und institutionelle Anforderungen Die Tagung wendet sich in erster Linie an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die im Bereich der Strafvollstreckung tätig sind. Ziel der Tagung ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die neue strafvollzugsbegleitende Tätigkeit im Bereich der Sicherungsverwahrung fortzubilden und Erfahrungen in der Anwendung der neuen Gesetze auszutauschen. Es werden unterschiedliche Behandlungsansätze für die Störungsbilder vorgestellt und darüber hinaus die institutionellen Bedingungen für einen Therapieerfolg näher betrachtet. Da ein Schwerpunkt auf die Rechtsanwendung und auf den Erfahrungsaustausch gelegt wird und weitere Behandlungskonzepte vorgestellt werden sollen, eignet sich die Tagung sowohl für neue Teilnehmerinnen und Teilnehmer als auch für diejenigen, die bereits die Tagung in dem Jahre 2013 besucht haben. Diese Tagung wird auch im Rahmen des European Judicial Training Network (EJTN) ausgeschrieben. Sie ist in besonderem Maße auch für ausländische Teilnehmerinnen und Teilnehmer geeignet.
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II. Tagungen im Nordverbund
Die norddeutschen Länder bieten ein gemeinsames Fortbildungsprogramm für Proberichter/innen und Dezernatswechsler/innen an. Dem Freistaat Sachsen stehen 2014 für die Tagungen "Das verwaltungsrichterliche Dezernat" und "Das arbeitsrichterliche Dezernat" nach Bedarf, bei den Tagungen "Tatsachenfeststellung vor Gericht" jeweils ein Teilnehmerplatz, für die Tagungen "Das sozialrichterliche Dezernat" jeweils drei Teilnehmerplätze und für die übrigen Tagungen jeweils zwei Teilnehmerplätze zur Verfügung. Die Termine der vorgesehenen Tagungen sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen. Bewerbungen sind - unter Beachtung der aufgezeigten Meldefristen - auf dem Dienstweg vorzulegen. Die Einladungen werden anschließend von den Veranstalterländern an die jeweilige Dienstanschrift übersandt.
Themenübersicht Tagungsort
Meldefrist SMJus
05.-09.01.
Bad Nenndorf
17.11.2014
Tatsachenfeststellung vor Gericht
18.-22.05.
Bad Nenndorf
23.03.2015
1c
Tatsachenfeststellung vor Gericht
13.-17.07.
Bad Nenndorf
18.05.2015
1d
Tatsachenfeststellung vor Gericht
14.-18.09.
Bad Nenndorf
20.07.2015
1e
Tatsachenfeststellung vor Gericht
30.11.-04.12.
Bad Nenndorf
05.10.2015
2a
Das zivilrichterliche Dezernat
23.-27.02.
Königslutter
15.12.2014
2b
Das zivilrichterliche Dezernat
21.-25.09.
Königslutter
27.07.2015
2c
Das zivilrichterliche Dezernat
02.-06.11.
Bad Nenndorf
07.09.2015
3a
Das strafrichterliche Dezernat
20.-24.04.
Königslutter
23.02.2015
3b
Das strafrichterliche Dezernat
22.-26.06.
Königslutter
27.04.2015
3c
Das strafrichterliche Dezernat
16.-20.11.
Bad Nenndorf
21.09.2015
4a
Das staatsanwaltschaftliche Dezernat
19.-23.01.
Königslutter
24.11.2014
4b
Das staatsanwaltschaftliche Dezernat
04.-08.05.
Königslutter
09.03.2015
4c
Das staatsanwaltschaftliche Dezernat
19.-23.10.
Königslutter
24.08.2015
5a
Familienrecht für Dezernatswechsler
02.-06.03.
Königslutter
05.01.2015
5b
Familienrecht für Dezernatswechsler
29.06.-03.07.
Bad Nenndorf
04.05.2015
6a
Das sozialrichterliche Dezernat
04.-06.05.
Bad Nenndorf
09.03.2015
Nr.
Tagungsthema
Termin
1a
Tatsachenfeststellung vor Gericht
1b
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6b
Das sozialrichterliche Dezernat
05.-07.10.
Bad Nenndorf
10.08.2015
8
Das arbeitsrichterliche Dezernat
07.-10.09.
Wustrau
13.07.2015
9
Tagung für Wirtschaftsreferenten
02.-06.03.
Königs Wusterhausen
05.01.2015
Kurzbeschreibungen Nr. 1a bis 1e
Tatsachenfeststellung vor Gericht Themen sind: • Psychologische Grundlagen der Tatsachenfeststellung • Körpersprachliche Signale bei der Vernehmung von Zeugen • Einführung in die Aussageanalyse/Realitätskennzeichen/ Phantasiesignale • Praktische Übungen zu den Merkmalen der Aussageanalyse • Der Irrtum • Vernehmungslehre/Einführung in kommunikative Elemente/Grundlagen
Nr. 2a bis 2c
Das zivilrichterliche Dezernat Themen sind: • Eilentscheidungen o Einstweilige Verfügung o Arrest o Selbstständiges Beweisverfahren • Prozesskostenhilfe (Verfahren und ausgewählte Probleme) • Gestaltung des Zivilprozesses • Vorbereitung der mündlichen Verhandlung u. a. o Substantiierungsfragen o Prozessleitende Verfügungen • Durchführung der mündlichen Verhandlung (m. Planspiel) o Verfahrensgrundzüge o Kommunikation mit den Beteiligten o Führen von Vergleichsgesprächen o besondere Beweissituation, Beweislastgrundsätze • Besondere Probleme beim amtsrichterlichen Eildienst o Unterbringung nach dem PsychKG o Unterbringung nach dem Betreuungsrecht o Abschiebehaftsachen
Nr. 3a bis 3c
Das strafrichterliche Dezernat Themen sind: • Erfahrungsaustausch • Öffentlichkeit der Hauptverhandlung, Besorgnis der Befangenheit • Sitzungspolizeiliche Maßnahmen • Ablauf der Hauptverhandlung und Zusammenwirken der Prozessbeteiligten • Beweisrecht und Beweisantragsrecht • Strafzumessungsrecht
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Nr. 4a bis 4c
Das staatsanwaltschaftliche Dezernat Themen sind: • Das staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren • Schlüssigkeitsprüfung, Einleitungsverfügung • Angriffs- und Ermittlungsverfügungen • Die Entscheidung über den Abschluss der Ermittlungen • Grundzüge des Vollstreckungs- und des Gnadenverfahrens • Eilsachen o Leichensachen o Führerscheinsachen o Bearbeitung von Haftsachen • Das Hauptverfahren (unter besonderer Berücksichtigung revisionsrechtlicher Aspekte) • Informationsbesuch in der JVA Wolfenbüttel • Einführung in das Strafvollzugswesen
Nr. 5a, 5b
Familienrecht für Dezernatswechsler Themen sind: • Einführung in das familienrichterliche Dezernat o FGG-Verfahren o ZPO-Verfahren o Verbundverfahren o Voraussetzung der Scheidung • Kindschaftsrecht o Elterliche Sorge und Umgangsrecht, Entziehung der elterlichen Sorge nach § 1666 BGB, jeweils mit einstweiligem Rechtsschutz o Kindesanhörung • Grundlagen des Versorgungsausgleichs • Struktur der Unterhaltstatbestände • Die Ermittlung des unterhaltsrechtlichen Einkommens • Grundlagen und Problemfälle des Kindesunterhalts und des Ehegattenunterhalts • Verwandtenunterhalt und Unterhalt nach § 1615I BGB • Mangelfälle • Der Zugewinnausgleich bei Ehescheidung
Nr. 6a, 6b
Das sozialrichterliche Dezernat Themen sind: • Das sozialrichterliche Dezernat – Dezernatsarbeit und Arbeit im Gerichtssaal • Aktuelle Probleme der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) • Die persönlichen und wirtschaftlichen Voraussetzungen der Bewilligung von Prozesskostenhilfe • Kommunikation und Kommunikationsstörung vor Gericht • Vorläufiger Rechtsschutz im sozialgerichtlichen Verfahren • Der Sachverständigenbeweis
Nr. 8
Das arbeitsrichterliche Dezernat Themen sind: • Das arbeitsrechtliche Dezernat - Erfahrungsaustausch • Die arbeitsgerichtlichen Verfahren aus anwaltlicher und rich-
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terlicher Sicht • Ausgewählte Probleme der arbeitsrichterlichen Dezernatsarbeit o Das Beschlussverfahren o Das Arbeitsrecht in der Insolvenz o Vergütungsansprüche der Arbeitnehmer Nr. 9
Tagung für Wirtschaftsreferenten Themen sind u. a.: • Unternehmensbewertung: Grundlagen und IDW S1 • Fallvorstellungen zur Unternehmensbewertung, Marktmanipulation und zu Ermittlungen im Zusammenhang mit Asset Backed Securities • Strafrecht und Unternehmensinsolvenz – aktuelle Rechtsfragen • Erfahrungsaustausch der Wirtschaftsreferentinnen und -referenten – Stellung – Aufgaben – Probleme.
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III. Einführungsveranstaltungen in Kooperation mit Baden-Württemberg Dem Freistaat Sachsen stehen 2015 für die vom Justizministerium Baden-Württemberg ausgerichteten Einführungsveranstaltungen für Richterinnen und Richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälten jeweils zwei Teilnehmerplätze zur Verfügung. Die Termine der vorgesehenen Tagungen sind der nachfolgenden Übersicht zu entnehmen. Die Anreise zu den Veranstaltungen ist für die sächsischen Teilnehmer am Vortag (Sonntag) ab 15:00 Uhr vorgesehen. Anderenfalls ist das Justizministerium Baden-Württemberg rechtzeitig (spätestens 2 Wochen vor Veranstaltungsbeginn) zu informieren, damit eine kostenfreie Stornierung der Übernachtung erfolgen kann. Bewerbungen sind auf dem Dienstweg vorzulegen. Die Einladungen werden durch das Justizministerium Baden-Württemberg versandt. Nr.
Tagungsthema
Termin
Tagungsort
Meldefrist
5
Einführung in die richterliche Praxis
09.-12.02.
Schwetzingen
01.12.2014
6
Einführung in die richterliche Praxis
06.-09.07.
Schwetzingen
27.04.2015
7
Einführung in die richterliche Praxis
16.-19.11.
Schwetzingen
07.09.2015
8
Einführung in die staatsanwaltliche Praxis
16.-19.03.
Schwetzingen
05.01.2015
9
Einführung in die staatsanwaltliche Praxis
13.-16.07.
Schwetzingen
27.04.2015
10
Einführung in die staatsanwaltliche Praxis
23.-26.11.
Schwetzingen
07.09.2015
Kurzbeschreibungen Nr. 5 bis 7 - Einführungstagung zur richterlichen Praxis Themen sind: • Das zivilrichterliche bzw. das strafrichterliche Dezernat beim Amts-/Landgericht • Einführung in die Tätigkeit einer Richterin/ eines Richters am Arbeits-, Sozial- oder Verwaltungsgerichts • Vorbereitung und Durchführung der mündlichen Verhandlung bzw. der Hauptverhandlung • Fragen der Kostenentscheidung, der Prozesskostenhilfe und der Urteilsformulierung • Verhandlungsleitung und Zeugenvernehmung unter psychologischen Gesichtspunkten (Deeskalationsstrategien etc.) • Strafzumessung; psychiatrische Begutachtung im Strafverfahren Nr. 8 bis 10 - Einführungstagung zur staatsanwaltlichen Praxis Themen sind: • Die staatsanwaltliche Tätigkeit • Die Rolle des Staatsanwalts in der Hauptverhandlung • Ermittlungsverfahren mit Bezug zur Internetkriminalität bzw. mit Auslandsbezug • Die sachgerechte Handhabung von umfangreicheren Verfahren im Ermittlungs- und Hauptverhandlungsstadium • Weisungsrecht und Berichtspflichten • Haftungsrisiken und Möglichkeit des Abschlusses einer Berufshaftpflichtversicherung
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IV. Landeseigene Tagungen für Richterinnen und Richter sowie für Staatsanwältinnen und Staatsanwälte
1. Allgemeines Die allgemeinen Hinweise Seite 5 ff. sind zu beachten. Die Tagungen richten sich grundsätzlich auch an die Leiter der Justizvollzugsanstalten und deren juristische Mitarbeiter. 2. Hospitationen von Richterinnen und Richtern, Staatsanwältinnen und Staatsanwälten in Justizvollzugsanstalten Alle Richter und Staatsanwälte haben die Möglichkeit, durch eine Hospitation einen Einblick in die besondere Situation der Gefangenen zu erhalten und den Dienstbetrieb in einer Justizvollzugsanstalt kennen zu lernen. Die Hospitation dauert in der Regel von Montag bis Freitag. Während der allgemeinen Dienstzeit nehmen die Hospitanten unter Betreuung verschiedener Vollzugsbediensteter am Dienstbetrieb teil. Dabei sollen sie einen umfassenden Überblick über die Aufgaben der Anstaltsleitung, des Abteilungsleiters, des allgemeinen Vollzugsdienstes und der Fachdienste (psychologischer Dienst, Sozialdienst, Aus- und Fortbildung) erhalten. Sie nehmen an Dienstbesprechungen und Sprechstunden mit den Gefangenen teil. Auch Einzel- oder Gruppengespräche mit Gefangenen und die Teilnahme an Freizeitveranstaltungen sind möglich. Die genaue Abstimmung des Hospitationsprogramms erfolgt durch die jeweilige Justizvollzugsanstalt unter Berücksichtigung der Erfordernisse eines geordneten Dienstbetriebes. Die Hospitationen finden in den Justizvollzugsanstalten Bautzen, Chemnitz, Dresden, Görlitz, Leipzig mit Krankenhaus, Torgau, Waldheim, Zeithain, Zwickau und der Jugendstrafvollzugsanstalt Regis-Breitingen statt. Eine Unterbringung in den Justizvollzugsanstalten ist nicht möglich, daher empfiehlt sich eine Meldung für die in der Nähe des Wohnortes gelegenen Justizvollzugsanstalten. Für die Teilnahme an den Hospitationen wird Dienstbefreiung erteilt, die Fahrkosten werden entsprechend den Regelungen des SächsRKG erstattet. Die Meldungen sind mit dem im Anhang abgedruckten Formular auf dem Dienstweg an das Sächsische Staatsministerium der Justiz, Abteilung II, Referat II.4, zu richten. Zur Vereinfachung des Meldeverfahrens empfiehlt es sich, Alternativen für die gewünschte Justizvollzugsanstalt und den Zeitraum anzugeben. Die Interessenten erhalten vom Sächsischen Staatsministerium der Justiz dann weitere Nachricht. 3. EDV-Fortbildung Veranstaltungen zur Fortbildung auf dem Gebiet der EDV werden im Fachbereich Justiz des Ausbildungszentrums Bobritzsch des Freistaates Sachsen in Niederbobritzsch in großer Anzahl durchgeführt; sie stehen auch Richtern, Staatsanwälten und Beschäftigten des höheren Dienstes offen. Wegen der einzelnen Tagungen (Word, Excel, Internet/Intranet/E-Mail) wird auf das gesonderte Fortbildungsprogramm des Ausbildungszentrums Bobritzsch verwiesen, das auch im Intranet einsehbar ist. Wegen der Einzelheiten wenden Sie sich bitte an Ihren Fortbildungsbeauftragten.
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4. Tagungen der Akademie für öffentliche Verwaltung des Freistaates Sachsen (AVS) Die AVS ist u. a. für die ressortübergreifende Fortbildung im Freistaat Sachsen zuständig. Sie bietet zahlreiche Veranstaltungen im Bereich des Rechts des Öffentlichen Dienstes, der Personalvertretung, des Haushalts, der Organisation der Öffentlichen Verwaltung u. ä. an, die insbesondere für Bedienstete von Interesse sind, die im Bereich der Verwaltung tätig sind. Daneben werden auch Seminare zur Mitarbeiterführung und zum Personalmanagement durchgeführt. Das Programm ist im Internet unter www.avs.sachsen.de abrufbar. Das Programm ist über die Virtuelle Akademie (ViA) einsehbar. Das Anmeldeverfahren ist auf ein online-Anmeldeverfahren umgestellt. Unter der Intranet Rubrik "Aus- und Fortbildung" finden Sie entsprechende Anwendungshinweise. Die Anmeldungen müssen online bereits bis zum 31. Januar 2015 erfolgt sein.
5. Tagungsübersichten Nach der VwV Fortbildung sind die Obergerichte und die Generalstaatsanwaltschaft für die fachspezifische Fortbildung zuständig. Aus der Tagungsübersicht ergibt sich der jeweilige Veranstalter der Tagung. Chronologisch Januar Datum
Titel
Bereich
Nr.
Datum
Titel
Bereich
Nr.
03. - 05.02.15
Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 1)
Führung
F.1
19.02.15
Kriminalität im Internet und in sozialen Netzwerken
Strafrecht
A.1
25.02.15
Workshop zum Gesundheitsmanagement
Gesundheit
G.1
Datum
Titel
Bereich
Nr.
04.03.15
Pressemitteilungen verfassen
Verhaltensor.
A.2
06.03.15
Digitale Forensik
Strafrecht
A.3
ab 09.03.15
Supervision für Richter und Staatsanwälte
Verhaltensor.
A.4
11.03.15
TV-Interviews meistern
Verhaltensor.
A.5
18.03.15
Workshop zum Gesundheitsmanagement
Gesundheit
G.2
Februar
März
82
17. - 19.03.15
Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 2)
Führung
F.2
Datum
Titel
Bereich
Nr.
13. - 14.04.15
Beurteilungswesen (nhD)
Interdiszipl
A.6
13. - 15.04.15
Bewusste Richter-Menschen - Grundseminar
Mitteldeutsch Verhaltensor.
M.1
14. - 16.04.15
Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 1)
Führung
F.3
15.04.15
Workshop zum Gesundheitsmanagement
Gesundheit
G.3
23. - 24.04.15
Kapitalmarktrecht (in Kooperation mit RheinlandZivilrecht Pfalz)
A.7
Datum
Titel
Bereich
Nr.
07.05.15
Bußgeldrecht
Strafrecht
OLG.1
07.05.15
Fachtagung zum Flüchtlingsrecht
Verwaltungsr. OVG.1
11. - 12.05.15
Betäubungsmittel und Betäubungsmittelstrafrecht
Strafrecht
A.8
18.05.15
Umgang mit durch Trauer und/oder Schock traumatisierten Personen
Verhaltensor.
A.9
19. - 21.05.15
Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 2)
Führung
F.4
27.05.15
Umgang mit selbsternannten „Reichsdeutschen“
Interdiszipl.
A.10
28. - 29.05.15
Richterfortbildung zur Europäischen Wirtschaftsintegration
Mitteldeutsch Interdiszipl.
M.2
Datum
Titel
Bereich
Nr.
ab 01.06.15
Sprachkurse Englisch
Interdiszipl.
A.11
03. - 05.06.15
Störungen in der Hauptverhandlung
Strafrecht
A.12
08.06.2015
Erfahrungsaustausch zwischen den mit der gesetzlichen Unfallversicherung befassten Sozialrichtern und Mitarbeitern der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sowie der DGUV
Sozialrecht
LSG.1
11.06.15
Psychische Erkrankungen und die Rolle psychologischer Testdiagnostik im Gutachten
Zivilrecht
OLG.2
11. - 12.06.15
Supervision für Güterichter/Richtermediatoren
Verhaltensor.
A.13
April
Mai
Juni
83
Juli und August Datum
Titel
Bereich
Nr.
6.-8.07.
Gewinnung und Beurteilung von Aussagen bei Verdacht auf Sexualdelikte in einer Aussage gegen Aussage-Situation
Strafrecht
A.14
Datum
Titel
Bereich
Nr.
Sept
Führungsaufsicht
Strafrecht
L.3
01. - 02.09.15
Fachtagung für Richterinnen und Richter der sächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit
Arbeitsrecht
LAG.1
09.09.15
Tagung für Datenschutzbeauftragte
Interdiszipl.
A.15
10.09.15
Kapitalanlagerecht
Zivilrecht
OLG.3
15. - 17.09.15
Baustein VIII – Projektmanagement (Gruppe 1)
Führung
F.5
16. - 18.09.15
Spezielle Ermittlungen, multimediale Kommunikation - Herausforderung für die Strafverfolgung
Mitteldeutsch Strafrecht
M.3
21.09.15
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum materiellen Sexualstrafrecht und spezielle Strafrecht Verfahrensprobleme in Strafverfahren wegen Sexualdelinquenz
A.16
23.09.15
Familienrecht
Zivilrecht
OLG.4
28. - 29.09.15
Versammlungsrecht, Extremismus und Strafrecht
Strafrecht
A.17
28. - 29.09.15
Fachtagung für Sozialrichter
Sozialrecht
LSG.2
30.09.15
Aktuelle Rechtsprechung im Register-, Handelsund Gesellschaftsrecht sowie Registerverfahrensrecht
Mitteldeutsch Zivilrecht
M.4
Datum
Titel
Bereich
Nr.
05.10.15
Richterliches Dienstrecht
Verwaltungsr. Interdisizpl.
A.18
05. - 07.10.15
Bewusste Richter-Menschen – Aufbauseminar
Mitteldeutsch. M.5 Verhaltensor.
06. - 07.10.15
Jahresgespräche
Interdiszipl.
08.10.15
Organisationmanagement des richterlichen ReVerhaltensor. ferats
OVG.2
08. - 09.10.15
Mitbestimmung in der Justiz
Interdiszipl.
A.20
13. - 15.10.15
Baustein VII – Projektmanagement (Gruppe 2)
Führung
F.6
22.-23.10.15
Deal, Konfliktverteidigung und Beweisantrags-
Strafrecht
A.21
September
Oktober
A.19
84
recht im Strafprozess 29. - 30.10.15
Europarecht in der gerichtlichen Praxis
Interdiszipl.
A.22
Datum
Titel
Bereich
Nr.
05. - 06.11.15
Bank- und Kapitalmarktrecht
Zivilrecht
A.23
09.11.15
Basiswissen forensische Psychiatrie für Strafrechtler
Strafrecht
A.24
23. - 24.11.15
Supervision für Güterichter/Richtermediatoren
Verhaltensor.
A.25
Strafrechtliches Revisionsrecht - Austausch mit dem 5. Strafsenat des BGH
Strafrecht
A.26
Titel
Bereich
Nr.
November
Dezember Datum
Thematisch Zivilrecht Thema
Datum
Nr.
Kapitalmarktrecht (in Kooperation mit Rheinland-Pfalz)
23.-24.04.
A.7
Psychische Erkrankungen und die Rolle psychologischer Testdiagnostik im Gutachten
11.06.
OLG.2
Kapitalanlagerecht
10.09.
OLG.3
Familienrecht
23.09.
OLG.4
Aktuelle Rechtsprechung im Register-, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Verfahrensrecht in Registersachen
30.04.
M.4
Bank- und Kapitalmarktrecht
05.-06.11.
A.23
Thema
Datum
Nr.
Kriminalität im Internet und in sozialen Netzwerken
19.02.
A.1
Digitale Forensik
06.03.
A.3
Bußgeldrecht
07.05.
OLG.1
Betäubungsmittel und Betäubungsmittelstrafrecht
11.-12.05.
A.8
Störungen in der Hauptverhandlung
03.-05.06.
A.12
Spezielle Ermittlungen, multimediale Kommunikation - Herausforderung für die Strafverfolgung
16.-18.09.
M.3
Strafrecht
85
Führungsaufsicht
Sept.
L.3
Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum materiellen Sexualstrafrecht und spezielle Verfahrensprobleme in Strafverfahren wegen Sexualdelinquenz
21.09.
A.16
Versammlungsrecht, Extremismus und Strafrecht
28.-29.09.
A.17
Deal, Konfliktverteidigung und Beweisantragsrecht im Strafprozess
22.-23.10.
A.21
Basiswissen der forensischen Psychiatrie für Strafrechtler
9.11.
A.24
Strafrechtliches Revisionsrecht - Austausch mit dem 5. Strafsenat des BGH
A.25
Verwaltungsrecht Thema
Datum
Nr.
Fachtagung zum Flüchtlingsrecht
07.05.
OVG.1
Richterliches Dienstrecht
05.10.
A.18
Thema
Datum
Nr.
Erfahrungsaustausch zwischen den mit der gesetzlichen Unfallversicherung befassten Sozialrichtern und Mitarbeitern der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sowie der DGUV
08.06.
LSG.1
Fachtagung für Sozialrichter
28.-29.09.
LSG.2
Sozialrecht
Medizinisches Grundwissen für Sozialrichter (Grundtagung)
A.27
Arbeitsrecht Thema
Datum
Nr.
Fachtagung für Richterinnen und Richter der sächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit
01.-02.09.
LAG.1
Datum
Nr.
Thema
Datum
Nr.
Sprachkurse Englisch
ab Juni
A.11
Beurteilungswesen (nhD)
13.-14.04.
A.6
Umgang mit selbsternannten „Reichsdeutschen“
27.05.
A.10
Richterfortbildung zur Europäischen Wirtschaftsintegration
28.-29.05.
M.2
Finanzrecht Thema
Interdisziplinär
86
Tagung für Datenschutzbeauftragte
09.09.
A.15
Richterliches Dienstrecht
05.10.
A.18
Jahresgespräche
05.-07.10.
A.19
Mitbestimmung in der Justiz
08.-09.10.
A.20
Europarecht in der gerichtlichen Praxis
29.-30.10.
A.22
Thema
Datum
Nr.
Pressemitteilungen verfassen
04.03.
A.2
Supervision für Richter und Staatsanwälte
ab 09.03.
A.4
TV-Interviews meistern
11.03.
A.5
Bewusste Richter-Menschen - Grundseminar
13.-15.04.
M.1
Umgang mit durch Trauer und/oder Schock traumatisierten Personen
18.05.
A.9
Bewusste Richter-Menschen – Aufbauseminar
05.-07.10.
M.5
Organisationsmanagement des richterlichen Referats
08.10.
OVG.2
Supervision für Güterichter/Richtermediatoren
23.-24.11.
A.25
Thema
Datum
Nr.
Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 1)
03.-05.02.
F.1
Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 2)
17.-19.03.
F.2
Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 1)
14.-16.04.
F.3
Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 2)
19.-21.05.
F.4
Baustein VIII – Projektmanagement (Gruppe 1)
15.-17.09.
F.5
Baustein VIII – Projektmanagement (Gruppe 2)
13.-15.10.
F.6
Thema
Datum
Nr.
Workshop zum Gesundheitsmanagement
25.02.
G.1
Workshop zum Gesundheitsmanagement
15.03.
G.2
Workshop zum Gesundheitsmanagement
15.04.
G.3
Verhaltensorientiert
Führungskräfte
Gesundheitsmanagement
87
6. Kurzbeschreibungen
Sächsisches Staatsministerium der Justiz Tagung A.1 19. Februar 2014
Meldefrist SMJus: 5. Januar 2015 Tagungsort Tagung A.2 4. März 2015
Meldefrist im SMJus: 1. Februar 2015 Tagungsort Tagung A.3 6. März 2015
Meldefrist SMJus: 5. Februar 2015 Tagungsort Tagung A.4 9. März, 8. Juni, 28. September und 7. Dezember 2015
Kriminalität im Internet und in sozialen Netzwerken Die Tagung richtet sich vornehmlich an Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie bietet einen Einblick in den aktuellen Stand der Entwicklung des Internetverkehrs und der Kommunikation in sozialen Netzwerken, zeigt die jeweilige strafrechtliche Relevanz und die entsprechenden technischen Möglichkeiten ihrer Ermittlung und Verfolgung sowie der strukturierten Datenauswertung auf. Hochschule Mittweida Pressemitteilungen verfassen Die Tagung richtet sich an Pressesprecherinnen und Pressesprecher in der Justiz. Die Pressemitteilung ist das Format, mit dem Pressesprecher der Justiz am häufigsten in Kontakt zu den Medien treten. Das eintägige Seminar vermittelt praxisnah, was zu beachten ist, wenn unterschiedliche Zielgruppen über unterschiedliche Medien angesprochen werden: • Wie funktioniert "die Öffentlichkeit"? • Was sind die Grundregeln beim Verfassen einer Pressemitteilung? • Was gilt es darüber hinaus im praktischen Alltag zu beachten? • Wie werden Krisensituationen gemeistert? Die Tagung bietet zudem Raum für praktische Fragen aus dem Alltag der Pressesprecher. News.doc, Leipzig Digitale Forensik Die Tagung richtet sich vornehmlich an Richterinnen und Richter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Kapitaloder Sexualsachen befasst sind. Sie bietet einen Einblick in den aktuellen Stand IT-gestützter Spurenauswertungen und Ermittlungsmethoden wie Gesichtsrekonstruktionen anhand von DNASpuren, 3D-Szenenrekonstruktionen, strukturierte Auswertungen von Kommunikation in sozialen Netzwerken u.a. Hochschule Mittweida Supervision für Richter und Staatsanwälte
Das Supervisionsangebot richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte.
88
Meldefrist SMJus: 19. Januar 2015 Tagungsort: Tagung A.5 11. März 2015
Meldefrist im SMJus: 1. Februar 2015 Tagungsort Tagung A.6 13. bis 14. April 2015
Die Veranstaltungen bieten den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, angesichts des Dienstalltags, der an Richter und Staatsanwälte permanent hohe Anforderungen an die fachliche Kompetenz, ihre Fähigkeit zum Umgang mit Menschen und ihre professionelle Distanz stellt, Supervision als eine Form der Reflexion kennenzulernen und für ihre tägliche Arbeit zu nutzen. Die Supervision soll dazu beitragen: • die fachlichen und persönlichen Kompetenzen zu erhalten und auszubauen und die persönliche Arbeitszufriedenheit zu verbessern • die Reflexion des beruflichen Handeln und die Auseinandersetzung mit der eigenen Erfahrungswelt zu gewährleisten. In gesprächsorientierter Kleingruppenarbeit stellen die Teilnehmer eigene Probleme oder Konflikte aus ihrer Diensterfahrung dar und erhalten Feedback von den übrigen Teilnehmern. Der Inhalt der Gespräche ist vertraulich zu behandeln. Interessenten sollen an allen angegebenen Terminen teilnehmen. Konsenskanzlei/IMS-Büro, Obergraben 10, 01097 Dresden TV-Interviews meistern Die Tagung richtet sich an Pressesprecherinnen und Pressesprecher in der Justiz. Die Teilnehmer erfahren an diesem Tag eine Mischung aus Theorie und Praxis, mit dem Schwerpunkt auf der praktischen Seite. So werden verschiedene alltagsnahe Interviewsituationen geschaffen und ausgewertet. Darüber hinaus erfahren die Teilnehmer, wie Fernsehredaktionen funktionieren, was bei der Kommunikation in Krisensituationen zu beachten ist und wie die Vorbereitung auf ein Interview aussieht, um es stets souverän zu meistern. News.doc, Leipzig Beurteilungswesen (nhD) Im Rahmen des Moduls IV des Personalentwicklungskonzepts des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz ("Beurteilungsrichtlinien und Anforderungsprofile") finden seit 2007 Beurteilerschulungen statt. Das hierzu angebotene Seminar wendet sich nicht nur an die für die Erstellung von Beurteilungen zuständigen Präsidenten, Direktoren, Leitenden Oberstaatsanwälte sowie an die Leiter der Justizvollzugsanstalten und deren jeweiligen Geschäftsleiter, sondern auch an die Geschäftsleiter der Gerichte und Staatsanwaltschaften sowie an Personen, die nicht nur im Einzelfall Zuarbeiter für dienstliche Beurteilungen erstellen. Nicht zuletzt mit Blick auf den anstehenden Beurteilungsstichtag der Beamten der ersten Einstiegsebene der Laufbahngruppe 1 (einfacher Dienst) zum 1. Juli 2015 wird eine Tagung speziell zur Beurteilung der Beamten bis einschließlich der ersten Einstiegs ebene der Laufbahngruppe 2 angeboten. Im Rahmen der Schulung sollen die Verordnung der Sächsischen Staatsregierung über die dienstliche Beurteilung der Beamten und die Verwaltungsvorschrift des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz
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Meldefrist im SMJus: 15. März 2015 Tagungsstätte: Tagung A.7 23.-24. April 2015
Meldefrist SMJus: 10. März 2015 Tagungsort: Tagung A.8 11.-12. Mai 2015
Meldefrist SMJus: 31. März 2015 Tagungsort: Tagung A.9
und für Europa zur Beurteilung von Beamten des Justizdienstes kurz vorgestellt und erläutert werden. Schwerpunktmäßig sollen die Teilnehmer anhand von praktischen Übungen lernen, typische Fehler bei der Erstellung von Beurteilungen und beim Beurteilungsgespräch zu vermeiden. Die Beurteilerschulung erfasst neben psychologischen Gesichtspunkten auch die Beurteilung aus praktischer Sicht. Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz Kapitalmarktrecht (in Kooperation mit Rheinland-Pfalz) Die Tagung richtet sich vor allem an Richterinnen und Richter der Zivilgerichtsbarkeit. Behandelt werden vor allem Fragen der Prospekthaftung im Bereich offener und geschlossener Fonds: • Voraussetzungen der Haftung (eigentliche und uneigentliche Prospekthaftung) • Prospektfehler bei einzelnen Fonds (geschlossene und offene Fonds) z.B. Totalverlustrisiko, Trennung harter und weicher Kosten, Besonderheiten bei offenen Fonds • Umfang des Schadensersatzes • Einzelfragen der prozessualen Geltendmachung Justizministerium des Landes Rheinland-Pfalz Betäubungsmittel und Betäubungsmittelstrafrecht Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie behandelt als eine Grundlagentagung die tatsächlichen medizinischen und kriminologischen Umstände einschließlich der Entwicklung des Drogenmarktes in Sachsen ebenso wie grundsätzliche Ausführungen zum Betäubungsmittelstrafrecht und zu den entsprechenden Rechtsfolgen und der aktuellen Rechtsprechung. Zudem werden die Ermittlungsverfahren unter Berücksichtigung der Besonderheiten organisierter Kriminalität und die Strafzumessung betrachtet. Einzelthemen sollen u.a. sein: • Übersicht über die Betäubungsmittel aus rechtsmedizinischer Sicht – neue Entwicklungen und Trends in Sachsen • Entwicklung des Drogenmarkts und Ermittlung der BtMKriminalität in Sachsen • Aktuelle Probleme im materiellen Betäubungsmittelrecht • Besonderheiten der Strafzumessung • Strafverfahrens- und revisionsrechtliche Fragen • Prävention und Therapie Schlosshotel Klaffenbach Umgang mit durch Trauer und/oder Schock traumatisierten Personen
18. Mai 2015 Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit Personen in Kontakt kommen, die nahestehende Person durch einen nicht natürlichen Vorfall, einen Unfall oder aus unklarer Ursache verloren haben oder die in anderer Weise durch ein Geschehen stark geschockt oder traumatisiert ist. Für den Staatsanwalt oder Richter stellt
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Meldeschluss am SMJus 1. April 2015 Tagungsort Tagung A.10 27. Mai 2015
Meldefrist im SMJus: 15. April 2015 Tagungsort: Tagung A.11 ab 1. Juni 2015
sich in der Situation der Ermittlungen oder im Prozess die Frage des Umgangs mit traumatisierten Angehörigen oder Zeugen, etwa mit der Frage nach der Wahrheit, wenn diese noch unbekannt ist, oder nach der Kooperationsbereitschaft des Betroffenen. Die Teilnehmer werden erfahren, wie Traumata entstehen und wirken, wie sie auch von Nichtpsychologen erkannt werden können und welche Therapiemöglichkeiten bestehen. Die Tagung wird sich zudem mit dem richtigen Verhältnis von Emotionalität und Sachlichkeit im Umgang mit traumatisierten Personen befassen und mit der Frage, wie mit den Betroffenen über Fakten gesprochen werden kann, ohne sie zu retraumatisieren oder ihre Gefühle zu verletzten. Schließlich geht es auch um den Abbau eigenen Stresses, den Richter oder Staatsanwälte erleben, wenn sie mit emotional sehr belastenden Situationen umzugehen haben. Die Veranstaltung dient auch dem Erfahrungsaustausch und wird von dem in der Traumatherapie erfahrenen Dipl-Psych. Klaus Dilcher von der Klinik am Waldschlösschen in Dresden geleitet. Sächsisches Staatsministerium der Justiz Umgang mit selbsternannten „Reichsdeutschen“ Die Tagung richtet sich an Angehörige der Justiz aus allen Beschäftigtengruppen. Sie dient insbesondere dem Erfahrungsaustausch. In einem einführenden Referat sollen die Rechtslage und die Behauptungen der „Reichsdeutschen“ dargestellt werden. Im zweiten Teil sollen Erfahrungen und Verhaltensmuster beim Umgang mit „Reichsdeutschen“ besprochen werden. Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit bei der Gestaltung des zweiten Teils erwartet. Sächsisches Staatsministerium der Justiz Sprachkurse Englisch Es sind verschiedene Englischkurse mit verschiedenen Sprachleveln geplant. Die Sprachkurse wenden sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, sonstige Bedienstete des höheren Dienstes und Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, die dienstlichen Kontakt mit dem Ausland oder Behörden der EU pflegen. Die Veranstaltungen sollen an der Verbesserung der EnglischKenntnisse und der Erarbeitung der juristischen Fachterminologie im Sinne einer erleichterten Bearbeitung von Verfahren mit internationalem Bezug und einer sprachbarrierefreien Begegnung bei internationalen Tagungen dienen. Nachfolgende Inhalte sind vorgesehen: • Aktualisierung und Erweiterung des Wortschatzes • Erweiterung von fachspezifischem Vokabular • Beschreibung des deutschen Rechtssystems in Englisch
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Meldefrist SMJus: 15. April 2015 Tagungsort:
Tagung A.12 3.-5. Juni
• Vorbereitung für internationale Tagungen. Die Tagungen sind nicht für Teilnehmer konzipiert, die bereits über gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift verfügen, sondern sollen vielmehr denjenigen, deren Englischkenntnisse "angestaubt" sind Gelegenheit geben, diese zu aktualisieren und in der täglichen Arbeit gewinnbringend einzusetzen. Um ein vergleichbares Sprachlevel der Teilnehmer zu gewährleisten, wird vor Zulassung der Teilnehmer zum jeweiligen Sprachkurs ein etwa 10minütiger Sprachtest durchgeführt. Unter anderem soll wieder ein Sprachkurs im Landgerichtsbezirk Leipzig angeboten werden. Sächsisches Staatsministerium der Justiz und Berlitz Leipzig, Petersstraße 32/34, 04109 Leipzig Störungen in der Hauptverhandlung Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Auf "Störungen" in der Hauptverhandlung müssen Gericht und Staatsanwaltschaft schnell und sicher reagieren. Eine Übersicht vorgekommener und denkbarer Störungsfälle ist deshalb auch schon bei der Vorbereitung der Hauptverhandlung eine große Hilfe. Schwerpunkte der Veranstaltung werden sogenannte "äußere Störungen" sein, also alles, was sich gegen den äußeren Verlauf der Hauptverhandlung richtet, aber auch sogenannte "verdeckte Störungen", die erheblich an Bedeutung gewonnen haben. Gemeint sind Versuche, mit an sich zulässigen (oder unzulässigen) prozessualen Mitteln ein bestimmtes Verfahrensereignis durch Komplizierung des normalen Verfahrensablaufes und Verunsicherung des Gerichts mit Blick auf mögliche Revisionsrügen zu erreichen. Im Einzelnen soll auf die Probleme der Veranstaltungsteilnehmer ebenso eingegangen wie folgende Themen behandelt werden: • Thesen zur Bewältigung von Konflikt- und Klamaukverteidigung • Anstandsregeln, Ungehorsam, Ungebühr und Würde des Gerichts - der personelle Anwendungsgericht der §§ 176, 177 GVG - der räumliche Anwendungsbereich der §§ 176, 177 GVG • Einzelne Probleme aus dem Bereich der §§ 176 bis 178 GVG - Vorsätzliches Handeln als Erfordernis der Ungebühr - Maßnahmen gegen unabsichtlich handelnde Störer und gegen Nichtstörer - Die Notwendigkeit der Gewährung rechtlichen Gehörs - Die Teilung der richterlichen Zuständigkeiten • Sitzungspolizeiliche Anordnung, Beschluss und Protokollierung • Wie sollen Richter und Staatsanwalt auf Störungen reagieren? • Praktische Fälle äußerer Störungen und deren Abwehr: Gefahren- und Klamaukabwehr • Praktische Fälle verdeckter Störungen im Zwischenverfahren • Praktische Fälle verdeckter Störungen in der Hauptverhand-
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Meldefrist im SMJus: 8. April 2015 Tagungsort:
lung • Nebenklage und Adhäsionsverfahren. Hotel Schloss Schweinsburg
Tagung A.13 11. – 12. Juni 2015
Supervision für Güterichter/Richtermediatoren
Meldefrist SMJus: 10. April 2015 Tagungsort: Tagung A.14
Die Ausbildung der sächsischen Richter in Mediation soll durch regelmäßige Auffrischung der mediativen Fähigkeiten und Reflexion der durchgeführten Mediations- bzw. Güterichterverfahren auf einem hohen Niveau gehalten werden. Dazu bietet diese Veranstaltung die Schwerpunkte: • Reframing als Grundtechnik der Mediation • Fragetechniken bei der Erarbeitung der Interessen • Allparteilichkeit • Umgang mit Blockaden – Einzelgespräche Methoden der Tagung sind: • Inputs • Demonstration durch Trainer • Üben im Rollenspiel • Selbstreflexion • Erfahrungsaustausch Darüber hinaus sollen von den Teilnehmern durchgeführte Güterichterverfahren mit Hilfe von mediationsanaloger Supervision reflektiert werden. Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz Gewinnung und Beurteilung von Aussagen bei Verdacht auf Sexualdelikte in einer Aussage gegen Aussage-Situation
6.-8. Juli 2015
Meldefrist SMJus:
Die Tagung richtet sich an Familienrichterinnen und -richter, an Strafrichterinnen und -richter, aber auch an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Beim Verdacht auf das Vorliegen eines Sexualdeliktes steht in der Regel Aussage gegen Aussage. Der Beurteilung des Realitätsgehalts von Aussagen kommt daher besondere Bedeutung zu. Anhand von Beispielen aus der Praxis soll auf mögliche Aspekte eingegangen werden, die bei der Aussagebeurteilung zu beachten sind: • Persönlichkeit der Aussageperson, • Motivlage der Aussageperson und evtl. ihrer Bezugspersonen, • Entstehungsgeschichte der belastenden Aussage unter besonderer Beachtung möglicher Suggestionseffekte, • Analyse der Aussage im Hinblick auf "Realitätskriterien". Anhand der Analyse von Vernehmungsprotokollen realer, rechtskräftiger abgeschlossener Fälle sollen die Teilnehmer in die Lage versetzt werden, Suggestiveinflüsse in der Aussageentstehung als solche zu erkennen. Zudem werden Techniken zur Erzielung wahrheitsgemäßer Aussagen vermittelt. Darüber hinaus sollen die Möglichkeiten der Verdachtsabklärung mit forensisch-physiopsychologischen Methoden (mittels Polygraph) dargestellt werden, die insbesondere in Sachsen seit 2011 verstärkt in familiengerichtlichen Verfahren zur Anwendung kommen. Entsprechende Unterrichtsmaterialien, die auch einschlägige
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15. Mai 2015 Tagungsort
Entscheidungen beinhalten, werden zur Verfügung gestellt. Schlosshotel Klaffenbach
Tagung L 3 2 Tage Termin wird gesondert bekanntgegeben. (vorauss. September)
Führungsaufsicht
Meldefrist SMJus: gesonderte Bekanntgabe Tagungsort: Tagung A.15 9. September
Meldefrist SMJus: 1. August 2015 Tagungsort: Tagung A.16
Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und -anwälte, Rechtspflegerinnen und -pfleger sowie an Bewährungshelferinnen und -helfer. Inhalte: • Referat zu Ergebnissen der FA-Forschung bezüglich der Kooperation von Führungsaufsichtsstellen, Bewährungshelfern und Polizei • Erfahrungen aus einem Jahr Intensivtäterbetreuung • Vorstellung von ISONA e.V. Die Tagung soll neben dem Erfahrungsaustausch auch dem Brainstorming dienen. Evangelische Akademie Meißen Tagung für Datenschutzbeauftragte Die Tagung richtet sich an Datenschutzbeauftragte der Gerichte und Staatsanwaltschaften. Es werden aktuelle Themen in Zusammenarbeit mit dem Landesdatenschutzbeauftragten behandelt. Sächsisches Staatsministerium der Justiz Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum materiellen Sexualstrafrecht und spezielle Verfahrensprobleme in Strafverfahren wegen Sexualdelinquenz
21. September 2015
Meldefrist SMJus: 15. Juli 2015 Tagungsort
Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Ein Richter am Bundesgerichtshof wird die Rechtsprechung des Gerichts zum materiellen Sexualstrafrecht sowie zum entsprechenden Verfahrensrecht darstellen. Dabei soll insbesondere auf folgende Themen eingegangen werden: • Delikte des sexuellen Missbrauchs • Vergewaltigung/sexuelle Nötigung • Besitz und Verbreitung kinder- und jugendpornografischer Schriften • Strafzumessung bei Sexualdelinquenz • Zeugnisverweigerungsrecht, §§ 52, 252 StPO • Vorübergehende Entfernung des Angeklagten, § 247 StPO • Audiovisuelle Zeugenvernehmung, § 247a StPO • Bild-Ton-Aufzeichnungen, § 255a StPO • Aussagepsychologische Begutachtung • Beweisantragsrecht, § 244 Abs. 3, Abs. 4 StPO • Beweiswürdigung und ihre Darstellung, §§ 261, 267 StPO • Verständigung im Strafverfahren wegen Sexualdelinquenz. Sächsisches Staatsministerium der Justiz
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Tagung A.17 28.-29. September 2015
Meldefrist im SMJus: 1. August 2015 Tagungsort: Tagung A.18 5. Oktober 2015
Meldefrist im SMJus 25. August 2015 Tagungsort Tagung A.19 6. und 7. Oktober 2015
Meldefrist im SMJus: 15. August 2015 Tagungsstätte:
Versammlungsrecht, Extremismus und Strafrecht Die Veranstaltung richtet sich an Richter und Staatsanwälte. Sie befasst sich allgemein mit der Entwicklung der Kriminalität mit (politisch oder religiös) extremistischem Hintergrund und den Besonderheiten im Zusammenhang mit Veranstaltungen und Versammlungen in der Öffentlichkeit und den entsprechenden Strafverfolgungsmaßnahmen. Im Einzelnen sollen behandelt werden: • die tatsächlichen Entwicklung im Extremismus • das verfassungsrechtlichen Vorgaben • die Straftatbestände des Versammlungsgesetz und der §§ 125-130a StGB Daneben soll die praktische Handhabung der Strafverfolgung im Zentrum stehen mit den Einzelaspekten: • Beweissicherungs- und Ermittlungsmaßnahmen gegen unübersehbare große Menschenmengen (z.B. Videoaufnahmen, Identitätsfeststellungen und Funkzellenabfrage) • Zusammenarbeit mit der Polizei • Zusammenarbeit mit der Verteidigung • Pressearbeit Schlosshotel Klaffenbach Richterliches Dienstrecht Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten und Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Sie macht mit den Grundzügen des Dienstrechts einschl. des Disziplinarrechts für Richter und Staatsanwälte vertraut. Behandelt werden dabei auch Fragen des Beurteilungswesens und der Personalentwicklung. Sächsisches Oberverwaltungsgericht Bautzen Jahresgespräche Die Veränderungsprozesse innerhalb der Justiz bringen ein geändertes Verständnis von Personalführung und Zusammenarbeit mit sich. Ein zentrales Instrument für eine kooperative Personalführung sind Personalgespräche, die einen Bestandteil von Modul I des Personalentwicklungskonzepts des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz bilden. Die zu Thema angebotene Tagung richtet sich an die unmittelbar Verantwortlichen für die Mitarbeitergespräche (Präsidenten und Direktoren der Gerichte, Leitende Oberstaatsanwälte, Leiter der Justizvollzugsanstalten, Abteilungsleiter, Geschäftsleiter), aber auch an Richter, Staatsanwälte und Mitarbeiter der Justizvollzugsanstalten, die als Gesprächsverantwortliche in Betracht kommen. Sie behandelt auf der Grundlage der Rahmendienstvereinbarung über die Führung von Jahresgesprächendie praktische Durchführung dieses Mitarbeitergesprächs, aber auch seine Vor- und Nachbereitung. Die Schwerpunkte des Seminars liegen in der Einführung und Erprobung einzelner für die Durchführung von Jahresgesprächen wichtiger Gesprächselemente und -techniken. Von den Teilnehmern wird aktive Mitarbeit erwartet. wird gesondert bekannt gegeben
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Tagung A.20 8.-9. Oktober 2015
Meldefrist SMJus: 15. August 2015 Tagungsort: Tagung A.21
Mitbestimmung in der Justiz Die Tagung richtet sich an Richter und Staatsanwaltsräte. Die Tagung soll in den für die Mitwirkungsgremien relevanten Gebieten Kenntnisse vermitteln und einen praktischen Leitfaden für die Arbeit in den Mitwirkungsgremien geben. Sie dient schließlich auch dem Gedanken- und Erfahrungsaustausch. Die Tagung beschäftigt sich mit Fragen des Berichtswesens in der Justiz. Es gibt zahlreiche Berichtspflichten, allen voran die Mitteilung von Altverfahren. Berichtspflichten können auch Aufgaben der Mitwirkungsgremien und er örtlichen Richter- und Staatsanwaltsräte betreffen. Wir wollen uns in dieser Tagung damit befassen, welche Berichtspflichten bestehen, wo wie ggf. geregelt sind und ob und wie Mitwirkungsgremien zu beteiligen sind. Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz Deal, Konfliktverteidigung Strafprozess
und
Beweisantragsrecht
im
22.-23. Oktober 2015
Meldefrist SMJus: 1. Mai 2015 Tagungsort: Tagung A.22 29.-30. Oktober 2015
Meldefrist SMJus: 1. September 2015
Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Mit dem Gesetz zur Regelung der Verständigung im Strafverfahren wurde durch den 2009 neu eingeführten § 257 c StPO die Verständigung im Strafverfahren erstmals gesetzlich geregelt. Der Gesetzgeber hat sich hierbei erkennbar an den in der Rechtsprechung erarbeiteten Grundsätzen orientiert. Die Regelung ist verfassungsgemäß, informelle Absprachen sind dagegen unzulässig. Diese verfassungsgerichtliche Entscheidung sowie praktische Fragen zur Verständigung im Strafprozess und Möglichkeiten und Grenzen des Deals sollen in der Veranstaltung besprochen und diskutiert werden. Außerdem wird allgemeiner der Umgang mit Konfliktverteidigung und dem Beweisantragsrecht thematisiert. Schlosshotel Klaffenbach Europarecht in der gerichtlichen Praxis Die an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtete Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger. Sie gibt anhand konkreter Beispiele einen Überblick für den Umgang mit dem Recht der Europäischen Union in der täglichen Justizpraxis. Folgende Themen sollen Schwerpunkte bilden: • Das institutionelle System der EU, einschließlich der Handlungsformen des Unionsrechts und des Rechtssetzungsverfahrens • Grundfreiheiten • Einflüsse des europäischen Rechts auf das nationale Zivil-, Straf- und öffentliche Recht • Anwendung des europäischen Rechts in der gerichtlichen Rechtsfindung • Vorabentscheidungsverfahren
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Tagungsort:
Hotel Schloss Schweinsburg
Tagung A.23 5.-6. November 2015
Bank- und Kapitalmarktrecht
Meldefrist am SMJus: 15. September 2015 Tagungsort Tagung A.24 9. November 2015
Meldefrist SMJus: 15. September 2015 Tagungsort: Tagung A.25 23. – 24. November 2015
Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter, vornehmlich des Oberlandesgerichts und der Landgerichte, die mit dem Bank- und Kapitalmarktrecht befasst sind. Im Bereich des Bankrechts sollen Fragen zum Zahlungsverkehrsrecht und zur Kontrolle Allgemeiner Geschäftsbedingungen der Banken und Sparkassen (insbesondere Entgeltklauseln) Schwerpunkt sein. Im Bereich des Kapitalmarktrechts soll es um Aufklärungspflichten von Banken beim Vertrieb von Finanzprodukten gehen. Thema soll auch die materiell-rechtliche und prozessuale Behandlung von Fällen sein, die die vorvertragliche Aufklärungspflicht darlehensgewährender Banken im Zusammenhang mit dem Erwerb von Immobilien betreffen. Außerdem sollen Fragen des Kapitalanleger-Musterverfahrensgesetzes besprochen werden. Hotel Schloss Schweinsburg Basiswissen der forensischen Psychiatrie für Strafrechtler Die Tagung wendet sich an Strafrichterinnen und -richter sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte und vermittelt Grundkenntnisse psychischer Störungen mit Bezug zu Delinquenz oder Resozialisierungserwartung. Es werden – unter Berücksichtigung der Interessen der Teilnehmer – die klinischen Erscheinungsbilder folgender Störungsgruppen referiert: • Suchterkrankungen (mit Fokus auf Alkohol und Methamphetamin) • Schizophrenie und Wahnerkrankungen • Affektive Störungen (Bipolare Störungen, unipolare Depression) • Demenzen • Persönlichkeitsstörungen • Störungen der Sexualpräferenz (z. B. Pädophilie und Sadismus) • Störungen der Impulskontrolle (z. B. Affekthandlungen). An Rechtsbegriffen bzw. Rechtsfolgen werden diskutiert: • Schuldfähigkeit (§§ 20, 21 StGB; Einsichts- und Steuerungsfähigkeit) • Maßregelvollzug (§§ 63, 64, 66 StGB) Sächsisches Staatsministerium der Justiz Supervision für Güterichter/Richtermediatoren Die Ausbildung der sächsischen Richter in Mediation soll durch regelmäßige Auffrischung der mediativen Fähigkeiten und Reflexion der durchgeführten Mediations- bzw. Güterichterverfahren auf einem hohen Niveau gehalten werden. Dazu bietet diese Veranstaltung die Schwerpunkte: • Reframing als Grundtechnik der Mediation • Fragetechniken bei der Erarbeitung der Interessen • Allparteilichkeit • Umgang mit Blockaden – Einzelgespräche
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Meldefrist SMJus: 5. Oktober 2015 Tagungsort: Tagung A.26
Methoden der Tagung sind: • Inputs • Demonstration durch Trainer • Üben im Rollenspiel • Selbstreflexion • Erfahrungsaustausch Darüber hinaus sollen von den Teilnehmern durchgeführte Güterichterverfahren mit Hilfe von mediationsanaloger Supervision reflektiert werden. Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz Strafrechtliches Revisionsrecht Strafsenat des BGH
- Austausch mit dem 5.
Termin wird noch bekannt gegeben
Meldefrist SMJus: Wird noch bekannt gegeben. Tagungsort: Tagung A.27
Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter Großer Strafkammern sowie Staatsanwältinnen und Staatsanwälte, die mit der Revision zum 5. Strafsenat unterliegenden Verfahren befasst sind. Es sollen wechselseitig interessierende Themen mit den Mitgliedern des 5. Strafsenats erörtert werden. Wird noch bekannt gegeben. Medizinisches Grundwissen für Sozialrichter Die Tagung wird gesondert ausgeschrieben
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Oberlandesgericht Dresden Tagung OLG.1 7. Mai 2015
Meldefrist OLG 27. Februar 2015 Tagungsort Tagung OLG.2
Bußgeldrecht Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter, die mit Bußgeldsachen befasst sind. Die Veranstaltung besteht aus einem ca. zweistündigen praktischen Teil und einem theoretischem Teil, bei dem der Bußgeldsenat des Oberlandesgerichts aktuelle Probleme und Fragestellungen u.a. zum Beweisantragsrecht und der Urteilsabfassung erörtert. Inhalt: • Aktuelle Probleme und Rechtsprechung im Bußgeldrecht • Präsentation eines Geschwindigkeitsmessgeräts (ESO 3.0) • Erfahrungsaustausch Referenten: Praktischer Teil: Sachverständiger der DEKRA Theoretischer Teil: Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Werner Stotz und Mitglieder des 3. Strafsenats des Oberlandesgerichts Dresden. Oberlandesgericht Dresden, Schloßplatz 1, 01067 Dresden Psychische Erkrankungen und die Rolle psychologischer Testdiagnostik im Gutachten
11. Juni 2015
Meldefrist OLG 20. April 2015 Tagungsort Tagung OLG.3 10. September 2015
Meldefrist OLG 1. Juli 2015 Tagungsort Tagung OLG.4 23. September 2015
Die Tagung wendet sich an Betreuungsrichterinnen und Betreuungsrichter sowie Familienrichterinnen und Familienrichter. Der Vortrag soll einen Überblick über wesentliche psychische Störungen aus dem Blickwinkel eines Klinikers geben. Ferner sollen Grundkenntnisse zu Möglichkeiten und Grenzen bei dem Einsatz von psychologischer Testdiagnostik im Gutachten vermittelt werden. Die Inhalte werden mit Hilfe von Beispielen aus der Praxis näher gebracht. Dabei soll genügend Raum für praktische Fragen aus dem Berufsalltag und für den Austausch zwischen den nicht immer eine Sprache sprechenden Professionen verbleiben. Referent: Dipl.-Psych. Markus Meinert Psychologischer Psychotherapeut Oberlandesgericht Dresden, Schloßplatz 1, 01067 Dresden Kapitalanlagerecht Die Tagung wendet sich an Zivilrichterinnen und Zivilrichter. Inhalt: • Erörterung aktueller Probleme und Fragestellungen Referenten: Vorsitzende Richterin am Oberlandesgericht Katrin Haller und Senatsmitglieder Oberlandesgericht Dresden, Schloßplatz 1, 01067 Dresden Familienrecht Die Tagung wendet sich an Familienrichterinnen und Familien-
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Meldefrist OLG 1. Juli 2015 Tagungsort
richter. Bei der Tagung handelt es sich um eine richterliche Gesprächsrunde zu aktuellen familienrechtlichen Problemen. Referenten: Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht Wolfgang Piel und Senatsmitglieder Oberlandesgericht Dresden, Schloßplatz 1, 01067 Dresden
Sächsisches Oberverwaltungsgericht Tagung OVG.1 07.05.2015
Meldefrist OVG 20.03.2015 Tagungsort: Tagung OVG.2 08.10.2015 Meldefrist OVG 10.07.2015 Tagungsort:
Fachtagung zum Flüchtlingsrecht Im Aufenthalts- und Flüchtlingsrecht sind mit der letzten Gesetzgebung in Umsetzung der EU-Qualifikationsrichtlinie sowie nach einigen Urteilen des Europäischen Gerichtshofs in Luxemburg zum Thema Asylrecht eine Reihe von Neuentwicklungen im deutschen Flüchtlingsrecht zu berücksichtigen. Zudem sind mit den steigenden Zahlen von Asylanträgen und –entscheidungen vermehrt verwaltungsgerichtliche Verfahren zu erwarten. Mit diesen Neuerungen beschäftigt sich die Fachtagung, die von einem Referenten der UNHCR-Vertretung in Deutschland durchgeführt werden wird. Wird noch bekannt gegeben. Organisationsmanagement des richterlichen Referats Die Tagung beschäftigt sich mit inhaltlichen und organisatorischen Fragen des richterlichen Referats aus Praktikersicht. Wird noch bekannt gegeben.
Sächsisches Landessozialgericht Tagung LSG.1
Erfahrungsaustausch zwischen den mit der gesetzlichen Unfallversicherung befassten Sozialrichtern und Mitarbeitern der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sowie der DGUV
8.6.2015
Meldefrist im LSG: 15. Mai 2015 Tagungsort: Tagung LSG.2 28.-29.09.2015
Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter der sächsischen Sozialgerichtsbarkeit und Mitarbeiter der Träger der gesetzlichen Unfallversicherung. Besprochen werden aktuelle Themen zum Unfallversicherungsrecht. Insbesondere werden behandelt: - Die Entstehung von Berufskrankheiten - Die beratungsärztliche Stellungnahme DGUV-Akademie, Dresden Fachtagung für Sozialrichter Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter der sächsischen Sozialgerichtsbarkeit. Besprochen werden aktuelle Themen zum materiellen Recht (insbesondere zum SGB II) sowie
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Meldefrist LSG: Wird gesondert bekannt gegeben Tagungsort:
zum Verfahrens- und Prozessrecht. Vorgesehen ist außerdem ein sozialmedizinisches Thema. Die konkreten Themen werden gesondert bekannt gegeben
Evangelische Akademie Meißen Sächsisches Landesarbeitsgericht
Tagung LAG.1
Fachtagung für Richterinnen und Richter der sächsischen Arbeitsgerichtsbarkeit
01.-02.09.2015 Meldefrist LAG: Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter der sächsiwird noch bekannt gege- schen Arbeitsgerichtsbarkeit. Die Themenschwerpunkte werden ben gesondert bekannt gegeben Tagungsort Ausbildungszentrum Bobritzsch
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Führungskräfteentwicklung - Aufbaulehrgang 2015 Das Personalentwicklungskonzept des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz, das Personalentwicklung als Fortbildung und Förderung für die aktuell wahrgenommene, aber auch für eine möglicherweise in Zukunft zu übernehmende Funktion versteht, besteht aus einzelnen Modulen. Die hier angebotene, durch die Akademie der öffentlichen Verwaltung des Freistaates Sachsen (AVS) begleitete Fortbildungsreihe ist Teil des Moduls III – Führungskräfteentwicklung –. Inhaber von Führungsämtern in Gerichten, Staatsanwaltschaften und Justizvollzugsanstalten, die Führungskräfte im Sinne der Personalführung sind, aber auch sonstige Bedienstete der Einstiegsebene 2 der Laufbahngruppe 2, die mit Verwaltungsaufgaben betraut sind oder sich hierfür interessieren, und die möglichst bereits in der Vergangenheit an der Fortbildungsreihe zur Führungskräftefortbildung teilgenommen haben, sollen bei der Wahrnehmung ihrer Führungsverantwortung weiter begleitet, unterstützt und geschult werden. Daher wird auch im Jahr 2015 wieder ein Aufbaulehrgang für Führungskräfte angeboten, der aus aufeinander aufbauenden und miteinander zusammenhängenden Bausteinen besteht. Während die Bausteine VI und VII die bisherigen Bausteine zur Mitarbeiterführung ergänzen und die dort vermittelten Fähigkeiten vertiefen, soll Baustein VIII den Führungskräften die erforderlichen Grundlagen für eine erfolgreiche Projektorganisation vermitteln. Dabei wird davon ausgegangen, dass jeder Teilnehmer den Aufbaulehrgang vollständig besucht. Hierfür ist nur eine Anmeldung erforderlich, die für alle drei Bausteine gilt. Sie sollte indes von vornherein nur in Betracht gezogen werden, wenn die Bereitschaft und die Möglichkeit zur Teilnahme an allen Bausteinen besteht. Im Jahr 2015 werden die jeweils dreitägig angelegten Bausteine VI, VII und VIII zweizügig in den Gruppen 1 und 2 angeboten. Tagung F.1 3.-5. Februar 2015
Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte: Tagung F.2 17.-19. März 2015
Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte: Tagung F.3 14.-16. April 2015
Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 1) Die Tagung befasst sich mit den Themen • Gesundheitsmanagement für die sächsische Justiz • Wertschätzend und alternsgerecht Führen • Umgang mit psychischen Belastungen Methodisch wird verstärkt Wert auf praktische Übungen gelegt. Die Entwicklung geeigneter Bewältigungsstrategien soll vor allem durch Rollenspiele unterstützt werden. Erwartet wird eine aktive Mitarbeit der Teilnehmer. Hotel Schloss Schweinsburg Baustein VI – Mitarbeiterführung Teil 3 (Gruppe 2) Die Tagung befasst sich mit den Themen • Gesundheitsmanagement für die sächsische Justiz • Wertschätzend und alternsgerecht Führen • Umgang mit psychischen Belastungen Methodisch wird verstärkt Wert auf praktische Übungen gelegt. Die Entwicklung geeigneter Bewältigungsstrategien soll vor allem durch Rollenspiele unterstützt werden. Erwartet wird eine aktive Mitarbeit der Teilnehmer. Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 1)
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Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte: Tagung F.4 19.-21. Mai 2015
Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte: Tagung F.5 15.-17. September 2015
Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte: Tagung F.6 13.-15. Oktober 2015
Meldefrist im SMJus: 13. Januar 2015 Tagungsstätte:
Die Tagung befasst sich mit dem Konfliktmanagement Zur Sicherung der Umsetzung der Inhalte der Bausteine III und V wird diese Ergänzungs- und Vertiefungstagung angeboten, die einerseits dem Austausch der gesammelten Erfahrungen bei der Anwendung des bisher Erlernten, andererseits aber auch der Auseinandersetzung mit dem Thema Konfliktmanagement im Rahmen ergänzender Rollenspiele und Kleingruppenübungen dienen soll. Eine aktive Mitarbeit der Teilnehmer wird erwartet. Evangelische Akademie Meißen Baustein VII – Mitarbeiterführung Teil 4 (Gruppe 2) Die Tagung befasst sich mit dem Konfliktmanagement Zur Sicherung der Umsetzung der Inhalte der Bausteine III und V wird diese Ergänzungs- und Vertiefungstagung angeboten, die einerseits dem Austausch der gesammelten Erfahrungen bei der Anwendung des bisher Erlernten, andererseits aber auch der Auseinandersetzung mit dem Thema Konfliktmanagement im Rahmen ergänzender Rollenspiele und Kleingruppenübungen dienen soll. Eine aktive Mitarbeit der Teilnehmer wird erwartet. Schloss Schweinsburg Baustein VIII – Projektmanagement (Gruppe 1) Im Einzelnen sollen in dieser Tagung behandelt werden: - Grundlagen des Projektmanagements mit seinen Bezüge zum Qualitäts- und Prozessmanagement - Projektorganisation von der Planung bis zum Abschluss - Steuerung und Kontrolle von Projekten Der Baustein VIII soll den Teilnehmern die Fertigkeiten vermitteln, die erforderlich sind, um einen Projektauftrag gemeinsam mit Mitarbeitern systematisch und erfolgreich zu realisieren. Dieser Baustein wird ebenfalls in Kleingruppen angeboten, damit neben einem Erfahrungsaustausch auch praktische Übungen nutzbar gemacht werden können. Wasserschloss Klaffenbach Baustein VIII – Projektmanagement (Gruppe 2) Im Einzelnen sollen in dieser Tagung behandelt werden: - Grundlagen des Projektmanagements mit seinen Bezüge zum Qualitäts- und Prozessmanagement - Projektorganisation von der Planung bis zum Abschluss - Steuerung und Kontrolle von Projekten Der Baustein VIII soll den Teilnehmern die Fertigkeiten vermitteln, die erforderlich sind, um einen Projektauftrag gemeinsam mit Mitarbeitern systematisch und erfolgreich zu realisieren. Dieser Baustein wird ebenfalls in Kleingruppen angeboten, damit neben einem Erfahrungsaustausch auch praktische Übungen nutzbar gemacht werden können. Hotel Schloss Schweinsburg
103
Gesundheitsmanagement Die nachfolgenden Tagungen greifen den Wunsch der Teilnehmer der Workshops zum Gesundheitsmanagement 2014 auf, die Veranstaltungsreihe fortzusetzen und den Ansatz der lokalen Netzwerkbildung fortzuführen. Insbesondere sollen bestehende Kontakte gefestigt und neue Impulse für die tägliche Arbeit gegeben werden. Tagung G.1 25.02.2015
Meldefrist SMJus: 15.01.2015 Tagungsort:
Tagung G.2 15.03.2015 Meldefrist SMJus: 15.01.2015 Tagungsort: Tagung G.3 15.04.2014 Meldefrist SMJus: 01.02.2014 Tagungsort:
Workshop zum Gesundheitsmanagement Das Staatsministerium der Justiz hat sich verstärkt dem Gesundheitsmanagement zugewandt. Dazu werden Workshops angeboten, die sich an Bedienstete, die Personalverantwortung tragen und die mit dem Gesundheitsmanagement befasst sind, richten. Zur Unterstützung konkreter Umsetzungsbestrebungen in den Dienststellen soll den Teilnehmern ein intensiver Erfahrungsaustausch zu den verschiedenen Gesichtspunkten der Einführung eines systematischen Gesundheitsmanagements ermöglicht werden. Eine aktive Mitarbeiter der Teilnehmer ist erforderlich. Zudem können die Teilnehmer konkrete Themenvorschläge im Vorfeld des Workshops mitteilen, damit dieser ggf. bedarfsgerechter ausgestaltet werden kann. Sächsisches Staatsministerium der Justiz, Hospitalstraße 7, 01097 Dresden Workshop zum Gesundheitsmanagement - vgl. Tagung A. vom 25.02.2015 Sächsisches Landesarbeitsgericht Chemnitz Workshop zum Gesundheitsmanagement - vgl. Tagung A. vom 25.02.2015 Amtsgericht Leipzig, Bernhard-Göring-Straße 64, 04275 Leipzig
104
Tagungen Initiative Mitteldeutschland Tagung M.1 13.04. - 15.04.2015
Meldefrist SMJus: 01.03.2015 Tagungsort: Tagung M.2 27. - 28.05.2015
Bewusste Richter-Menschen - Grundseminar Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten sowie an Staatsanwältinnen und Staatsanwälte der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Wir Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte haben eine hohe Verantwortung und nehmen unsere Aufgaben ernst. Wir stehen ständig in Kontakt mit Menschen, deren Verhalten wir beurteilen müssen. Ist uns aber auch bewusst, welche Gedanken, Körperempfindungen und Gefühle und selbst ständig begleiten, unsere Persönlichkeit ausmachen oder prägen und sogar Verhalten steuern? Wo spielen wir ggf. in unserer Robe nur eine Rolle und sind nicht authentisch oder verbergen unsere Gefühle vollständig und lassen sie dann auch zu Hause im privaten Umfeld oder in der Familie und Partnerschaft nicht mehr zu? Finden und nehmen wir uns Zeit und Ruhe für uns selbst oder hetzen wir im beruflichen und privaten Alltag durch das Leben und lassen dieses an uns vorbeilaufen? Wissen wir, wer wir sind oder was uns ausmacht? Im dreitägigen Intensivseminar "Bewusste Richter-Menschen" wollen wir uns selbst beobachten, um unser Bewusstsein für uns selbst zu stärken. Wir wollen uns unserer häufigen Gedankenflut, unseren Körperempfindungen und unteren Gefühlen bewusst werden und diesen auch Ausdruck verleihen. Im geschützten Rahmen sollen durch Körper- und Ausdrucksarbeiten, stille und bewegliche Mediationen, Yogaübungen, Entspannungen mit Klängen und im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen neue Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, um bewusster im Alltag zu werden. Da Bewegung nicht zu kurz kommen wird, bitte entsprechende lockere und bequeme Kleidung mitbringen. Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmenden die Bereitschaft, sich auf gruppendynamische und Prozesse einzulassen und sich an Selbsterfahrungsübungen zu beteiligen. Ebenfalls wird ein vertrauensvolles Miteinander und nachfolgende Verschwiegenheit erwartet. Referenten: Thomas Keiling, Richter am Finanzgericht, Systemischer Berater Sonja Lixfeld, Dipl. Sozialpädagogin und Systemische FamilienSozialtherapeutin Lutherstadt Eisleben, Kloster Helfta Richterfortbildung zur Europäischen Wirtschaftsintegration Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, denen an Reflektion und Erfahrungsaustausch über die Auswirkungen vornehmlich der wirtschaftlichen Integration Europas auf die eigene praktische Rechtsanwendung gelegen ist. Die Integration der verschiedenen Politikbereiche in der Europäischen Union war zu keiner Zeit ein kontinuierlicher und in allen
105
Meldefrist SMJus: 10.04.2015 Tagungsort: Tagung M.3
Mitgliedstaaten homogen verlaufender Prozess. Stand das wirtschaftliche Motiv am Anfang der europäischen Idee und wurde später der Binnenmarkt gleichsam zum Motor der Einigung, so gilt es heute, vielfältige Politikfelder mit einer sich ständig verdichtenden Rechtseinheit in Einklang zu bringen. Das Thüringer Ministerium für Migration, Justiz und Verbraucherschutz bietet gemeinsam mit dem „Jean Monnet Centre of Excellence“ (JMCE) der Friedrich-Schiller-Universität Jena eine Fortbildungsveranstaltung an, bei der aktuelle Fragen der europäischen wirtschaftlichen Integration im Mittelpunkt stehen. Vier renommierte Rechtswissenschaftler werden jeweils Schwerpunktthemen aus den Bereichen des europäischen Verfassungsund Verwaltungsrechts, des europäischen internationalen Privatrechts und des europäischen Arbeitsrechts vorstellen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit geben, eigene professionelle Bezugspunkte zu beleuchten. Referenten: Prof. Dr. Giesela Rühl, Prof. Dr. Christoph Oh-
ler, Prof. Dr. Matthias Ruffert, Prof. Dr. Achim Seifert Erfurt, Evangelisches Augustinerkloster Spezielle Ermittlungen, multimediale Kommunikation - Herausforderung für die Strafverfolgung
16.09. - 18.09.2015
Meldefrist im SMJus: 01.08.2015 Tagungsstätte: Tagung M.4
Die Tagung richtet sich an Strafrichterinnen und Strafrichter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte. Inhalt: • Visuelle Personenidentifizierung und Gesichtsweichteilrekonstruktion • Überwachung der Telekommunikation, insbesondere §§ 100a, 100b StPO, Benachrichtigungen, Positionsmeldungen, Verkehrsdaten • moderne Medien und Internet • Einsatz von VE, VP und NoeP. Referent: Oberstaatsanwalt Martin Hermann, Generalstaatsanwaltschaft Naumburg Benneckenstein Aktuelle Rechtsprechung im Register-, Handels- und Gesellschaftsrecht sowie Verfahrensrecht in Registersachen
vorauss. 30.09.2015
Meldefrist im SMJus: Tagungsstätte:
Die Tagung wendet sich an Richterinnen und Richter sowie Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger. Inhalt: • Internationale Registerverknüpfung • Ausblick auf die aktuellen Planungen, konkrete Umsetzung • Grenzüberschreitende Umwandlungsvorgänge vor dem Hintergrund der neueren Rechtsprechung (EuGH/OLG Nürnberg) • Auslandsprobleme (z.B. ausländische Urkunden und Nachweisprobleme bei ausländischen Gesellschaften) Referent: Prof. Dr. Peter Ries, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Bischof-Benno-Haus, Schmochtitz
106
Tagung M.5 05. - 07.10.2015
Meldefrist im SMJus: 15.08.2015 Tagungsstätte:
Bewusste Richter-Menschen – Aufbauseminar Die Tagung richtet sich an Richterinnen und Richter aller Gerichtsbarkeiten, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte der Länder Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen Wir Richterinnen und Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte haben eine hohe Verantwortung und nehmen unsere Aufgaben ernst. Wir stehen ständig in Kontakt mit Menschen, deren Verhalten wir beurteilen müssen. Ist und aber auch bewusst, welche Gedanken, Körperempfindungen und Gefühle uns selbst ständig begleiten, unsere Persönlichkeit ausmachen oder prägen und sogar Verhalten steuern? Wo spielen wir ggf. in unserer Robe nur eine Rolle und sich nicht authentisch oder verbergen unsere Gefühle vollständig und lassen sie dann auch zu Hause im privaten Umfeld oder in der Familie und Partnerschaft nicht mehr zu? Finden und nehmen wir uns Zeit und Ruhe für uns selbst oder hetzen wir im beruflichen und privaten Alltag durch das Leben und lassen dieses an uns vorbeilaufen? Wissen wir, wer wir sind oder was uns ausmacht? Im dreitägigen Intensivseminar "Bewusste Richter-Menschen" wollen wir uns selbst beobachten, um unsere Bewusstsein für uns selbst zu stärken. Wir wollen uns unserer häufigen Gedankenflut, unseren Körperempfindungen und unseren Gefühlen bewusst werden und diesen auch Ausdruck verleihen. Im geschützten Rahmen sollen durch Körper- und Ausdruckarbeiten, stille und bewegliche Mediationen, Yogaübungen, Entspannungen mit Klängen und im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen neue Wege und Möglichkeiten aufgezeigt werden, um bewusster im Alltag zu werden. Da Bewegung nicht zu kurz kommen wird, bitte entsprechende lockere und bequeme Kleidung mitbringen. Vorausgesetzt wird bei allen Teilnehmenden die Bereitschaft, sich auf gruppendynamische Prozesse einzulassen und sich an Selbsterfahrungsübungen zu beteiligen. Ebenfalls wird ein vertrauensvolles Miteinander und nachfolgende Verschwiegenheit erwartet. Für die Teilnahme an dem Aufbauseminar ist Voraussetzung, dass entweder das Grundseminar besucht wurde bzw. die Tagung "Der Mensch in der Robe". Referenten: Thomas Keilig, Richter am Finanzgericht, Systemischer Berater Sonja Lixfeld, Dipl. Sozialpädagogin und Systemische FamilienTherapeutin Magdeburg
107
V. Tagungen im Rahmen des European Judicial Training Network Insbesondere für Fortbildungen zu europäischen oder grenzüberschreitenden Themen stehen zudem die Tagungen des European Judicial Training Networks und der Europäischen Rechtsakademie zur Verfügung. Zu allen Tagungen stehen Informationen im Internet zur Verfügung unter www.ejtn.eu unter der Rubrik „Continuous Training“. 1. EJTN-finanzierte Tagungen Für Tagungen, die das EJTN selbst organisiert oder voll finanziert, stehen den Mitgliedstaaten jeweils Plätze zur Verfügung. Für die unten angegebenen Tagungen verfügt Deutschland über einen, selten über mehrere Plätze. Für EJTN-finanzierte Tagungen übernimmt das EJTN die Reisekosten im Umfang von 400,€ zzgl. Unterkunftskosten. Zu Einzelfragen sollte Rücksprache mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz oder dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz genommen werden. Die Teilnahme an diesen Tagungen wird nicht aus Mitteln des Sächsischen Staatsministeriums der Justiz gefördert. Das Sächsische Staatsministerium der Justiz leitet eingehende Teilnehmermeldung an das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz, welches diese an das EJTN weitermeldet, wo autonom über die Berücksichtigung von Teilnehmern entschieden wird. Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz bemüht sich, dass im Ergebnis die deutschen Plätze in etwa nach dem Königsteiner Schlüssel auf die Länder verteilt werden. Datum
Gruppe
Titel
Ort
Sprache
Nr.
29.30.1.
Zivil
Competition Law
Lissabon
Portug. Englisch
CP/ 2015/01
16.17.2.
Straf
Krakau
Polnisch Englisch
CP/ 2015/02
4.6.3.
Straf
Madrid
Englisch
CR/ 2015/01
Englisch Franz. Italien. Englisch Franz. Englisch Englisch Franz.
CI/ 2015/01 CP/ 2015/03 CP/ 2015/06 LI/ 2015/01
Englisch
CR/ 2015/03
9.10.3. 18.20.3. 23.24.3. 23.27.3.
Protection of Human Rights and the case-law of the European Court of Human Rights in criminal matters International Judicial Cooperation in Criminal Matters: EAW and MLA simulations
Zivil
European Family law
Omsenie
Straf
Criminal justice systems in comparison
Scandicci
Straf
Saisies et confiscations
Brüssel
Zivil
Linguistic Seminar
Brüssel
13.15.4.
Straf
International Judicial Cooperation in Criminal Matters: EAW and MLA simulations
Budapest
20.22.4.
Allg.
Second forum for Justice and Human Rights
Sofia
20.24.4.
Zivil
Linguistic Seminar
Budapest
Bulgar. Englisch Franz. Englisch Franz.
CP/ 2015/08 LI/ 2015/02
Frist SMJus
108
4.5.5.
Zivil
7.8.5.
Zivil
12.5.
Straf
14.15.5.
Verwalt
15.5.
Straf
18.19.5.
Allg
18.22.5.
Straf
Linguistic Seminar
Bordeaux
21.22.5.
Straf
Countering radicalization to terrorism and violent extremism: main challenges and opportunities ahead
Trier (ERA)
Englisch
Zivil
Intellectual Property
Bukarest
Englisch Franz.
Straf
Joint Investigation Teams: Leadership (CEPOL-EJTN seminar)
Lyon
Englisch
Straf
Organised Crime
Kromeriz Lissabon
4.5.6. 15.19.6. 17.19.6. 3.7. 13.15.7. 17.21.8. 22.23.9. 5.6.10. 5.9.10. 5.9.10. 8.9.10. 12.13.10. 12.14.10. 22.23.10. 2.6.11. 5.6.11. 16.17.11.
Zivil Straf
Cross-border family disputes: what solutions the EU offers Brussels I regulation - Jurisdiction and the recognition and enforcement of judgments Organised crime and cybercrime EU Human Rights and Access to Justice The role of the CJEU in the areas of criminal law and criminal proceedings Protecting fundamental rights in the European Union, where do we stand?
Consumer law: decree-law n° 24/2014 of 14 February (transposing European Directive n° 2011/EU) The European Convention of Human Rights: instructions for use
Bukarest
Rumän. Englisch
CP/ 2015/10
15.3.
Barcelona
Englisch Franz.
CI/ 2015/02
10.3.
Riga
Lettisch Englisch
Vilnius
Englisch
CP/ 2015/11 AD/ 2015/02
Tartu
Englisch
Trier (ERA)
Scandicci
Deutsch Englisch Franz. Englisch Franz.
CP/ 2015/12
15.3.
CP/ 2015/13
15.4.
LI/ 2015/03 CP/ 2015/15
5.4.
31.3.
Tsche. Englisch Portug. Englisch
CP/ 2015/04
31.5.
Italien. Englisch Englisch Franz. Englisch Franz. Niederl. Englisch
CP/ 2015/19 LI/ 2015/04 CI/ 2015/04 CP/ 2015/21 CR/ 2015/07 LI/ 2015/05 AD/ 2015/03 CI/ 2015/05 CP/ 2015/22 CP/ 2015/23 LI/ 2015/06 AD/ 2015/04 CR/ 2015/10
Linguistic Seminar
Kromeriz
Zivil
Tort Law
Scandicci
Straf
Human Trafficing
Utrecht
Straf
Joint Investigation Teams: Implementation (CEPOL-EJTN seminar)
Tampere
Englisch
Allg.
Linguistic Seminar on Human Rights
Madrid
Englisch Franz.
Verwalt
Alternative dispute resolution in Administrative law
Bautzen
Englisch
Zivil
Company law
Lissabon
Straf
European law and criminal legality
Scandicci
Annual Symposium on Criminal Justice 2015 Language Training on the Vocabulary of Human Rights‘ European Law
Trier (ERA)
Englisch
Wustrau
Englisch Franz.
Verwalt
EU Asylum Law
Lissabon
Englisch
Straf
Cross-border evidence in practice
Scandicci
Englisch
Allg
10.3.
CI/ 2015/03 CR/ 2015/05 CP/ 2015/17
Straf
Straf
25.4.
Englisch Franz. Italien. Englisch
31.3.
30.4.
25.5.
15.6. 15.8. 15.6. 10.6. 15.6. 15.8. 25.8. 25.8. 5.6. 25.8. 10.9.
109
23.24.11. 23.27.11.
Zivil
EU Civil Procedure
Vilnius
Litau. Englisch
Straf
Corruption, detection, prevention, suppression
Paris
Franz.
CP/ 2015/25 CP/ 2015/27
25.9. 10.8.
2. EJTN-geöffnete Tagungen anderer Veranstalter Daneben kann über das EJTN die Teilnahme an Tagungen nationaler Fortbildungsinstitute der Mitgliedstaaten ermöglicht werden. Die Teilnahmebedingungen und das Anmeldeverfahren sind je nach Tagung sehr unterschiedlich und in der jeweiligen Ausschreibung auf www.ejtn.eu ersichtlich, gegebenenfalls sollte Rücksprache mit dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz oder dem Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz genommen werden. Für eine sehr geringe Zahl an Interessenten übernimmt das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz. Dem Sächsischen Staatsministerium der Justiz ist es grundsätzlich nicht möglich, die Teilnahme an dieses Veranstaltungen finanziell zu unterstützen. Datum
Gruppe
1.-2.1.
Verwalt
5.-9.1.
Straf
14.-14.1.
Straf
15.-16.1.
Straf
16.1.
Zivil
21.1.
Straf
22.1.
Zivil
22.-23.1.
Zivil
26.-27.1.
Allg
26.1.
Straf
26.1.
4.2.
Zivil Zivil Straf Straf
8.-11.2.
Straf
9.-10.2.
Straf
9.-11.2.
Straf
12.-13.2.
Straf
19.-20.2.
Zivil
19.2.
Zivil
24.-25.2.
Straf
27.1.
Thema Asylum and Immigration Induction Course for Judges new to the jurisdiction Techniques d'audition - SPE-112 Part 1 Coopération internationale en matière pénale INT-044 Part 1 Place de la victime dans le système pénal - PEN049 Formation Médiation - CIV-099 Part 1 Coopération internationale en matière pénale INT-044 Part 2 Current Issues of Substantial and Procedural EU Law Advanced Training in EU Antitrust Law - Forum for judges Part Business of judging Part 1 Coopération internationale en matière pénale INT-044 Part 3 Formation Médiation - CIV-099 Part 2
Ort
Sprache
UK
Englisch
BG
Franz.
Brüssel
Franz.
Brüssel
Franz.
Brüssel
Franz.
Brüssel
Franz.
Linz
Deutsch
Barcelona
Englisch
Northampton
Englisch
Brüssel
Franz.
Brüssel
Franz.
Alpine Seminar 2015
Heiligenblut
Deutsch
Cybercrime - PEN-041 Preuve en matière pénale et progrès techniques et scientifiques - PEN-045 Part 1 Serious Sexual Offences Seminar Formation spécialisée pour futurs juges de la jeunesse – JUR-011 Part 1 Basic Training Course On Legal And Technical Aspect Of Cybercrime For Judges And Prosecutors Using EU civil justice instruments : Conflict of laws Cross-Border Enforcement of Maintenance Obligations; Amendments to the Law on Adoption Environment and pollution
Brüssel
Franz.
Brüssel
Franz.
Warwick
Englisch
Brüssel
Franz.
Trier (ERA)
Englisch
Trier (ERA)
Englisch
Wien
Deutsch
Rom
Italien.
110
25.-27.2.
Allg
Rom
Italien.
Trier (ERA)
Rumän.
Straf
The judge and the economy Countering Trafficking in Human Beings in the Private Sector: Criminal Liability of Companies for THB Dangerousness
26.-27.2.
Straf
2.-5.3.
Paris
Franz.
4.-6.3.
Zivil
Insolvency Law
Portoroz
Slowen.
5.-6.3.
Zivil
Paris
Franz.
5.-6.3.
Straf
Brüssel
Franz.
6.-7.3.
Straf
Brüssel
Franz.
9.-13.3.
Allg.
Brüssel
Franz.
9.-10.3.
Straf
Concurrence déloyale et parasitisme Formation spécialisée pour futurs juges de la jeunesse – JUR-011 Part 2 Preuve en matière pénale et progrès techniques et scientifiques - PEN-045 Part 2 Techniques d'audition - SPE-112 Part 2 Mutual recognition in criminal resolutions in the EU.
Madrid
Span.
9.-10.3.
Zivil
EU gender equality law Part 1
Trier (ERA)
9.-13.3.
Straf
Paris
9.-10.3.
Zivil
Paris
Franz.
9.-11.3.
Straf
Scandicci
Italien.
11.-13.3.
Zivil
Portoroz
Slowen.
12.-13.3.
Straf
Trier (ERA)
Englisch
16.-18.3.
Allg
Paris
Franz.
18.-20.3.
Straf
Rethinking and adapting sentencing Les fondamentaux du droit international prive appliques à la matière commerciale Medicine and biology in court: scientific, legal and bioethical problems Civil Law school for judges Fundamentals of electronic evidence in criminal proceedings Part 1 Psychosocial risks: understanding and communication Criminal justice systems in comparison
Deutsch Englisch Franz.
Italien.
23.-24.3.
Zivil
CPD3 [prakt. Einführung für Richter]
Scandicci Stratford upon Avon
23.-24.3.
Zivil
Trier (ERA)
Englisch
23.-25.3.
Paris
Franz.
Common Law
Paris
Franz.
23.-27.3.
Straf Allg Sprach Sprach
Bukarest
26.-27.3.
Straf
30.3.-2.4.
Zivil
Legal English Organised Economic Crime in the EU: Cases, Trends and Tools - Focus on Public Procurement Alternative ways of resolving disputes: conciliation
Paris
Englisch Deutsch Englisch Franz.
30.3.-3.4.
Allg
Status, Ethics and Liability of Judges
Paris
Franz.
2.-3.4.
Zivil
Insolvency law training
Portoroz
Slowen.
6.-14.4.
Zivil
Krakau
Polnisch
8.-10.4.
Straf
Scandicci
Italien.
13.-17.4.
Straf
Training course of European Union law Guilt beyond any reasonable doubt: morality, law and common sense Handling terrorism
Paris
Franz.
15.-17.4.
Allg
Scandicci
Italien.
16.-17.4.
Straf
Stockholm
Englisch
16.-17.4.
Straf
Trier (ERA)
Englisch
20.-21.4.
Straf
Brüssel
Franz.
23.-27.3.
Using EU civil justice instruments : Cross-border civil litigation The Fight against Organized Crime Part 1
Psychology and the court Countering the illegal use of internet. National experiences with regard to the implementation of cybercrime instruments Enhancing Cross-border Law Enforcement Cooperation to Reduce Drug Supply: Practical Experiences in EU Member States Formation approfondie Cybercrime - PEN-118
Trier (ERA)
Englisch
111
22.-24.4.
Straf
The phenomenon of organized crime in history, economics and sociology
Scandicci
22.-24.4.
Zivil
Applying EU anti-discrimination law
Prag
27.-29.4.
Straf
Strategies to combat corruption
Scandicci
Tsche. Englisch Italien.
4.-8.5.
Zivil
Richterwoche 2015: Social Media
Tirol
Deutsch
4.-7.5.
Straf
Sectarian drifts
Paris
Franz.
4.-6.5.
Zivil
The Law of Affiliation
Paris
Franz.
4.-6.5.
Straf
Scandicci
Italien.
4.-5.5.
Straf
Criminal law in the family The Charter of Fundamental Rights of the European Union in Practice. Focus on Criminal Justice in the EU
Lissabon
Portugi. Englisch
6.-7.5.
Zivil Verwalt
Public companies
Scandicci
Italien.
Bukarest
Englisch Rumän.
Straßburg
Englisch
Krakau
Polnisch
Trier (ERA)
Englisch
Brüssel
Englisch Franz.
Wien
Deutsch
Paris
Franz. Rumän. Englisch
Access to information and access to justice in environmental matters. General principles of EU environmental law with focus on the precautionary principle The Council of Europe and International Bodies' Work in Improving Conditions Related to Detention The consequences of the EU membership for judicial practice of judges and prosecutors in criminal proceedings Using EU civil justice instruments : European cross-border procedures
7.-8.5.
Verwalt
7.-8.5.
Straf
8.-15.5.
Zivil Straf
11.-12.5.
Zivil
11.-12.5.
Zivil
11.5.
Zivil
11.-13.5.
Straf
Current Issues of Fair Competition Law and Intellectual Property Law Standing of victims in criminal proceedings
11.-12.5.
Straf
Justice for minors
13.-15.5.
Zivil
13.5.
18.-22.5.
Straf Straf Zivil Verwalt Sprach
20.5.
Straf
25.-27.5.
Zivil
25.-26.5.
Straf
27.5.
Zivil
27.-29.5.
Zivil
28.-29.5.
Zivil
1.-5.6.
EU gender equality law Part 2
Alternative dispute resolution and conciliaton function of the civil courts Les stupéfiants - PEN-043 Part 1
Bukarest
Italien.
Scandicci
Italien.
Brüssel
Franz.
Operating Manual for the European Convention on Human Rights
Paris
Franz.
Legal French
Bukarest
Franz.
Les stupéfiants - PEN-043 Part 2 The damage and its compensation in employment law The new role of the national judge in the application of European rules on the EAW (European Arrest Warrant) 28th Conference of Family Judges
Brüssel
Franz.
Scandicci
Italien.
Bukarest
Rumän. Englisch
Pichl
Deutsch
Scandicci
Straf
The image of justice in art, cinema, literature 3rd Seminar on EU Family Law: Child Abduction in frame of Brussels II Regulation Techniques d'audition - SPE-112 Part 3
Brüssel
Italien. Slowen. Englisch Franz.
1.-2.6.
Allg
Precariousness And Office Of The Judge
Paris
Franz.
1.-5.6.
Straf
Criminal Evidence and Scientific Progress
Paris
Franz.
18.-22.5
Portoroz
112
2.-3.6.
Straf
2.-4.6.
Straf
Planning and justifying the search and seizure of electronic evidence in criminal proceedings before presenting it to court Part 2 The Fight against Organized Crime Part 2
2.-5.6.
Straf
Justice and Cybercrime
Targu Jiu
8.-11.6.
Zivil
47th Seminar on Commercial Law and Economics
10.-12.6.
Zivil
Seminar on Civil Law and Civil Procedure Law
Ottenstein Bad Hofgastein
11.-12.6.
Verwalt
11.-12.6.
Straf
11.-12.5.
Verwalt
15.-16.6.
Straf
Access to administrative justice in order to seek fundamental rights Countering Trafficking in Human Beings: Enhancing Cooperation in the Law Enforcement Sector The Charter of Fundamental Rights of the European Union in Practice - Focus on rights for administrative judges Public family law
15.-19.6.
Straf
15.-19.6.
Riga
Englisch
Paris
Franz. Rumän. Englisch Deutsch Deutsch
Bukarest
Englisch
Wien
Englisch
Helsinki
Englisch
Northampton
Englisch
Cyber Crime
Paris
Franz.
Zivil
Judicial Systems across Europe
Paris
Franz.
15.-19.6.
Straf
Prisons in Question
Paris
Franz.
22.-26.6.
Straf
Blood and Sex Crimes
Paris
Franz.
24.-26.6.
Straf
Paris
Franz.
24.-26.6
Straf
Syrakus
Italien.
25.-26.6.
Allg
International Cooperation in Criminal Matters Scientific evidence in criminal court: comparative profiles Business of judging Part 2
Northampton
Englisch
29.6.- 3.7.
Straf
Terrorism: State of Play, Stakes and Perspectives
Paris
29.6.-3.7.
Allg.
Summer school ''Ethics and deontology"
Sovata
8.-10.7.
Allg.
Scandicci
13.-15.7.
Allg
Scandicci
Italien.
7.-11.9.
Sprach
Bukarest
Englisch
10.-11.9.
Zivil
Paris
Franz.
10.-11.9.
Straf
Riga
Englisch
12.9.
Zivil
Paris
14.-15.9.
Zivil
21.-22.9.
Straf
The foreigner before the court The European Convention on Human Right: instructions for use Legal English Le contentieux des procédures collectives (oppositions et sanctions) Countering Trafficking in Human Beings: Towards a More Comprehensive Approach & Directive 2011/36/EU, the EU Strategy and other EU-wide judicial instruments The breakdown of commercial contract An Introduction to the Common Law and the English Legal System Social networks and crimes
Franz. Rumän. Englisch Italien.
Franz. Rumän. Englisch Span.
30.9.-2.10.
Straf
The Struggle Against Drug Trafficking
Paris
5.-6.10.
Zivil
EU gender equality law Part 3
Sofia
5.-8.10.
Straf
Practice of the environmental law
Paris
Franz. Bulgar. Englisch Franz.
5.-6.10.
Allg
Paris
Franz.
5.-7.10.
Straf
Paris
Franz.
7.-9.10.
Allg
Secularism-Judges and The Law Screening, Identification, Seizure and Confiscation of Criminal Assets Justice and communication
Scandicci
Italien.
9.10.
Zivil
Current French company law practices
Paris
Franz.
Bukarest Madrid
113
12.-16.10.
Straf
Paris
Franz.
Paris
Franz.
Paris
Franz.
Paris
Franz.
Zivil
Psychiatry and Criminal Justice Prison and detention: the role of the judiciary in protecting fundamental rights Justice and Forensic Medicine Economic intelligence and protection of business trade secret Inherance and gifts
12.-16.10.
Straf
12.-16.10.
Straf
12.-14.10.
Zivil
12.-16.10.
Paris
Franz.
12.-14.10.
Straf
European law and criminal legality
Scandicci
Italien.
12.-16.10.
Sprach
Legal English
Bukarest
Englisch
14.-16.10.
Zivil
Scandicci
Italien.
15.-16.10.
Straf
Trier (ERA)
Englisch
19.-20.10.
Zivil
19.-21.10.
Zivil
The new discipline of labour flexibility Improving Measures Related to Detention Conditions at EU Level: Best Practice, Legislation and the European Commission's Green Paper The role of national courts in the interpretation of consumer law Applying EU anti-discrimination law (Le droit antidiscrimination de l'UE)
21.-23.10.
Straf
Forensic
Bukarest
26.-28.10.
Zivil
What's new in the field of family and personal status?
Scandicci
29.-30.10.
Zivil
National judges and EU equality law
Bukarest
2.-6.11.
Straf
Economic and financial investigation
Paris
Rumän. Englisch Franz.
2.-5.11.
Straf
International Criminal Justice
Paris
Franz.
2.-5.11.
Zivil
The quality of civil decision
Paris
Franz.
2.-6.11.
Sprach
Legal English
Bukarest
Englisch
3.-6.11.
Zivil
Adoption
Paris
Franz.
9.-11.11.
Allg.
Scandicci
9.-11.11.
Zivil
Italien. Rumän. Englisch
12.-13.11.
Straf
Psycology and the court: family and children The new role of the national judge in the application of European rules in the field of family law Relying on electronic evidence in criminal cases specific legal and technical considerations for all players
Bukarest
Englisch
12.-14.11.
Zivil Straf
What do we know of adolescence?
Paris
Franz.
12.-13.11.
Straf
Paris
Franz.
16.-17.11.
Straf
18.-20.11.
Straf
The judge facing societal issues, social networks and private life Instruments of judicial cooperation in criminal matters The Fight against Organized Crime Part 3
18.-20.11.
Zivil
Jurisdictions'policies to the test of public policies
Paris
18.-20.11.
Straf
Forensic
Bukarest
20.-21.11.
Zivil
23.-25.11.
Straf
23.-25.11.
Zivil
26.-27.11.
Allg.
30.11.4.12.
Zivil
Judges Facing Societal Issues: sexual orientation and rights Trafficking of human beings Applying EU anti-discrimination law (Le droit antidiscrimination de l'UE) Human rights based on sexual orientation and gender identity International Aspects of Civil Litigation
Bukarest Paris (ERA)
Bukarest
Bukarest Paris
Rumän. Englisch Englisch Franz. Rumän. Englisch Italien.
Rumän. Englisch Franz. Franz. Rumän. Englisch
Paris
Franz.
Paris
Franz. Deutsch Englisch
Trier (ERA) Paris
Franz.
Paris
Franz.
114
30.11.4.12. 30.11.4.12. 1.12.
Allg.
Law and Bioethics
Paris
Franz.
Allg.
The Act of Judging and History’s Turmoil
Paris
Franz.
Zivil
Awareness Training
Northampton
Englisch
2.-4.12.
Straf
The Judge and the End of Life
Paris
Franz.
7.-11.12.
Straf
Internet, law and litigation
Paris
Franz.
8.-12.12.
Zivil
Violences and youth
Paris
Franz.
115
Anmeldung zu einer Fortbildungsveranstaltung Herrn Präsidenten Herrn Generalstaatsanwalt des .......................gerichts des Freistaates Sachsen in ........................................... auf dem Dienstweg Fortbildung für Justizbedienstete / Mitarbeiter des Justizministeriums Ich habe Interesse, an der folgenden Tagung der Deutschen Richterakademie Tagung im Nordverbund Landeseigenen Fortbildungsveranstaltung Sonstige Überregionalen Fortbildungsveranstaltung teilzunehmen: Thema: .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... Tagungs-Nr.: ............./2015 vom ...................................bis .................................................. Übernachtung: ja nein Name: ...................................... Vorname:.............................................................. Amtsbezeichnung: ....................................................................... Dienststelle: ....................................................................... Telefon: ....................................................................... dienstl. E-Mail: ………………………………………………… Geschäftsaufgabe: ................................................................ seit:................. ....................................................................................................................................... (freiwillige Angabe)
Schwerbehinderung oder Gleichstellung: ja nein Gegebenenfalls benötigte Hilfsmittel: …………………………………………………………………………………………………. Gegebenenfalls besondere Gründe für den Teilnahmewunsch: .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... .................................................................................................................................................... In den letzten 2 Jahren habe ich an folgenden Fortbildungsveranstaltungen teilgenommen: ........................................................................................................................................ ........................................................................................................................................ ..........................., den ................................... ................................................ (Unterschrift) Sichtvermerke:
Vertreter ……………
RL/GL/AL/VRi ………………..
Stellungnahme des Dienstvorgesetzten: Die Teilnahme wird befürwortet nicht befürwortet. Die Teilnahme des Bediensteten an der Veranstaltung liegt im ausschließlich dienstlichen teilweise dienstlichen persönlichen Interesse. ..........................., den ................................... ………………………………….. (Unterschrift des Dienstvorgesetzten)
116
Anmeldung zu einer Hospitation in einer Justizvollzugsanstalt Über Herrn Präsidenten Herrn Leitenden des .....................gerichts Oberstaatsanwalt ....................................... Staatsanwaltschaft........................... Herrn Präsidenten des Oberlandesgerichts
Herrn Generalstaatsanwalt des Freistaates Sachsen
an das Sächsische Staatsministerium der Justiz Referat II.4 Ich melde mich für eine Hospitation in einer Justizvollzugsanstalt. Bevorzugte Justizvollzugsanstalt: .................................................................................................................................... Alternative: .................................................................................................................................... Bevorzugter Zeitraum: ............................................................................................... 1. Alternative: .................................................................................................................................... 2. Alternative: .................................................................................................................................... Name: ...................................................... Vorname:. ............................................. Amtsbezeichnung : .................................. Dienststelle: ............................................. Geschäftsaufgabe: ....................................................................................................... Telefon: .............................................Dienstl. E-Mail: ......................................... (freiwillige Angabe)
Schwerbehinderung oder Gleichstellung: ja nein Gegebenenfalls benötigte Hilfsmittel: ………………………………………………………………………………………………….
..................................., den ...........................
………………………………….. (Unterschrift)
Stellungnahme des Dienstvorgesetzten: Die Teilnahme wird befürwortet nicht befürwortet. ..........................., den ................................... ………………………………….. (Unterschrift des Dienstvorgesetzten)
Stellungnahme des Präsidenten des Oberlandesgerichts / Generalstaatsanwalts des Freistaates Sachsen Die Teilnahme wird befürwortet nicht befürwortet. ..........................., den ................................... …………………………………..
117
Tagungsstätten
Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Trier Berliner Allee 7 54295 Trier Telefon: 0651/93610 Telefax: 0651/300210
[email protected]
Deutsche Richterakademie Tagungsstätte Wustrau Am Schloss 1 16818 Wustrau Telefon: 033925/897-0 Telefax: 033925/897-202
[email protected]
Hotel Schloss Schweinsburg Hauptstraße 147 – 149 08459 Neukirchen/Pleiße Telefon: 03762/9480-0 Telefax: 03762/9480-199
[email protected]
Evangelische Akademie Meißen St.-Afra-Klosterhof Freiheit 16 01662 Meißen Telefon: 03521/4706-0 Telefax: 03521/4706-99
[email protected]
Bischof-Benno-Haus Schmochtitz Nr. 1 02625 Bautzen Telefon: 035935/220 Telefax: 035935/22310
[email protected]
Schlosshotel Klaffenbach Wasserschlossweg 6 09123 Chemnitz Telefon: 0371/2611-0 Telefax: 0371/2611-100
[email protected]
Ausbildungszentrum Bobritzsch OT Niederbobritzsch Am Bahnhof 13 09627 Bobritzsch-Hilbersdorf Telefon: 037325/22-0 Telefax: 037325/22-101
[email protected]
Akademie für öffentliche Verwaltung des Freistaates Sachsen Herbert-Böhme-Straße 11 01662 Meißen Telefon: 03521/473-700 Telefax: 03521/473-703
[email protected]
Sächsisches Staatsministerium der Justiz Hospitalstraße 7 01097 Dresden Telefon: 0351/564-0 Telefax: 0351/564-1599
[email protected]