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FilmNewsBayern Der FilmFernsehFonds Bayern informiert
2/2013 April
Special: Über die Perspektiven von Transmedia Speziell: Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton über den Kinderfilm-Markt Spezialist: Daniel Sponsel über die Lage des Dokumentarfilms
E A R LY - B I R D - A K K R E D I T I E R U N G b i s 31. M a i 2 013 www. fi lmfe st-mu en ch en .d e
E D I T O R I A L
Marktanteil, Relevanz und Quote Gerade noch haben wir das etwas laue Ab-
nicht zurückfahren, sondern sollten sie – auch
zeitig warten wir mit Spannung auf die noch
schneiden des deutschen Films in der Kino-
im wohlverstandenen eigenen Interesse –
bevorstehenden Kinostarts des Jahres – vom
bilanz 2012 beklagt, da schwingt das Pendel
eher ausbauen. Dies gilt auch für die privaten
dritten Teil von Hanni und Nanni, dem neuen
schon wieder vehement in die andere, po-
TV-Anbieter, die in den letzten Jahren gerade
Masannek-Film V8 über Edgar Reitz` Die ande-
sitive Richtung. Über 30 Prozent Besucher-
auch mit vielen FFF-geförderten Kinofilmen
re Heimat, die Otfried Preußler-Verfilmung Das
marktanteil für deutsche Kinofilme im ersten
schöne Einschaltquoten bei deren Fernseh-
kleine Gespenst, den Teufelsgeiger mit David
Quartal 2013 ist ein fantastischer Wert, zumal
auswertung erzielen konnten.
der Großteil dieser Produktionen tatsächlich
Garrett bis hin zu Bully Herbigs Buddy und Der 7bte Zwerg. Spannend waren und werden auch
»made in Germany« ist. Nicht weniger erfreu-
Dazu passt, dass bei den originär fürs Fernse-
unsere Präsentationen bayerischer Filmtechnik
lich ist dabei die Tatsache, dass diese erfolgrei-
hen produzierten Stoffen das Jahr 2013 ge-
und bayerischer Filme in Sao Paulo, Tallinn und
chen deutschen Filme eine breite Palette von
rade auch für FFF-geförderte Filme fulminant
Tartu, Montréal und Prag sein. Ganz kurzfristig
Genres abdecken und damit belegen, dass der
begonnen hat. Die beiden Dreiteiler Das Adlon
freuen wir uns auf unsere Location Tour nach
Kinofilm eine Relevanz für alle hat. Diese Ent-
1/1 Anzeige xxx
und Unsere Mütter, unsere Väter erreichten
Nürnberg, die wegen der großen Nachfrage
hinsichtlich Zuschauerzahlen und Marktantei-
nach den dortigen vielfältigen urbanen Motiven
len Spitzenwerte: Insgesamt rund 50 Millionen
gleich zweimal stattfinden muss. Sie zeigt den
Zuschauer haben alleine diese sechs Meister-
interessierten Branchenvertretern erneut, wel-
der Sender beim Kinofilm noch wichtig und
stücke eingeschaltet und gesehen. So kann
che Drehmöglichkeiten es in Bayern gibt – auch
richtig ist. Ja, das ist es, und unsere Fernseh-
das Jahr weitergehen! Jetzt freuen wir uns
für internationale Projekte, für die wir mit dem
programme wären ohne den deutschen Film
über 25 Nominierungen für den deutschen
neuen internationalen Fördertopf im Freistaat
deutlich ärmer! Deshalb dürfen ARD und ZDF
Filmpreis für Leistungen bei Filmen, die wir
besser aufgestellt sind als je zuvor.
ihre Beiträge zu unserer heimischen Kinokultur
aus Bayern mitfinanziert haben. Und gleich-
wicklung kommt gerade recht zu einem Zeitpunkt, zu dem beim deutschen Fernsehen laut darüber nachgedacht wird, ob ein Engagement
Prof. Dr. Klaus Schaefer
Foto: Hanni & Nanni 3 (Universal Pictures International Germany)
I N H A L T
Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 7 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Transmedia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Games . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Diese Ausgabe der Film News Bayern hat den the-
Daniel Sponsel im Interview / DOK.fest 2013. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
matischen Schwerpunkt »Transmedia«. Wir berich-
Andrea Thiele im Interview zu »You drive me crazy« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
ten über den Transmedia Day 2013 (Seite 10/11) und
Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
befragen Branchenexperten, wie sie die ökonomi-
Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
schen Perspektiven medienübergreifenden Arbei-
Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
tens einschätzen (Seite 12-15). Die Frage, ob sich
Drei Fragen an Alexandra Prochazka und Daniel Philipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
transmediale Projekte lohnen, taucht im Magazin
Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
immer wieder auf (Seite 17, 19, 20). Film News Bayern 2-2013
1
M E D I E N S Z E N E
B A Y E R N
Wie du küsst
FFF-Förderpreis für »Wie Du küsst«
V.l.: Christian Stangassinger, Natalie Spinell, Eva Trobisch, Lisa Giehl (FFF Bayern) und Christian Füllmich
Die HFF-Studentin Eva Trobisch hat bei der
heitsideal verkörpern. Die Jury schrieb: »Die
Insgesamt liefen heuer 112 Filme in den ver-
Regensburger Kurzfilmwoche den mit 1.500
Herangehensweise und die Perspektive der
schiedenen Wettbewerben des achttägigen
Euro dotierten FFF-Förderpreis gewonnen.
Filmemacherinnen schafft es, die Stärke und
Festivals. Insa Wiese und ihr Team konnten
In ihrem Drama Wie du küsst zeigt die junge
die Besonderheit des Protagonisten nachhal-
dafür aus 4.500 Einreichungen auswählen.
Regisseurin eine besondere Mutter-Sohn-
tig hervorzuheben. Der Film Through the Lens
Den Hauptpreis, den BR Kurzfilmpreis, ge-
Beziehung: Der 16-jährige Klemens und seine
of Inkedkenny vermittelt das Gefühl, mehr
wann der Franzose Franck Dion mit seinem
Mutter sind ein innig eingespieltes Team. Die
über diesen außergewöhnlichen und spannen-
Film Edmond was a Donkey.
temperamentvollen Ausbrüche seiner Mutter
den Kosmos erfahren zu wollen.«
nimmt Klemens routiniert hin. Doch die Beziehung zur gleichaltrigen Lisa bringt das MutterSohn-Verhältnis in ein Ungleichgewicht. Der 23-minütige Kurzfilm ist Eva Trobischs zweiter Film an der HFF. Er wurde von Trimaphilm produziert und lief bereits auf den Internationalen Hofer Filmtagen 2012. Der FFF zeichnet in Regensburg jedes Jahr einen bayerischen Nachwuchsfilm aus, der auf dem Festival läuft. Die diesjährige Jury (die Schauspielerin und Regisseurin Natalie Spinell, der Kameramann Christian Stangassinger und der Produzent Christian Füllmich) zeichnete Wie Du küsst als beste der 26 Produktionen aus. In ihrer Begründung schrieb die Jury: »Mit sensiblem Gespür für die Schauspieler schafft es die Regisseurin, erwachende Sexualität eines Jugendlichen gekoppelt an Eifersucht und die Sehnsucht nach Glück in besonderen Momenten intim festzuhalten. Durch
Doppelsieger beim Landshuter Kurzfilmfestival
das gelungene Zusammenspiel mit den poe-
Auch in Landshut war Mitte März Kurzfilm-Zeit: Beim 14. Landshuter Kurzfilmfestival
tisch anmutenden Bildern des Kameramanns
konkurrierten rund 200 Filme aus aller Welt. Im traditionellen Kurzfilmwettbewerb lie-
Kaspar Kaven gelingt es Eva Trobisch, mit
fen Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei der Preisverleihung konn-
wenigen Mitteln eine intensive Geschichte zu
te sich Nathan Nill von der Hamburg Media School gleich doppelt freuen: Sein Film
erzählen.«
Stufe 3 wurde mit dem Kurzfilmpreis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Eine lobende Erwähnung zollte die Jury Denize
Außerdem gab es die »Shock Blocks« mit den Genres Horror, Thriller, Fantasy und
Galiaos und Marie Elisa Scheidts Film
Science Fiction, und die Reihe »Sprungbrett«, deren Filme von Schülerinnen und
Through the Lens of Inkedkenny. In dem Do-
Schülern ausgewählt wurden. Unter dem Label »Chinamation« liefen chinesische Ani-
kumentarfilm porträtieren die Regisseurinnen
mationsfilme, die Reihen »Kurzes für Kids« sowie »Junge Helden« zielten auf das jun-
den Fotografen Inkedkenny, der das Univer-
ge Publikum. Rund ums Festival gab es eine Plakatausstellung mit handgemalten
sum der schwulen »Bear Community« in
Kinotransparenten der 50er und 60er Jahre, die Lothar Just kuratierte.
Montréal mitprägt, indem er muskulöse Männer fotografiert, die ein bestimmtes Schön-
2
Film News Bayern 2-2013
sehen was läuft
Das Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen mittwochs 22:45
SHORTCUTS Die Neustarts in 180 Sekunden immer online kinokino.de
M E D I E N S Z E N E
B A Y E R N
Tom und Hacke in der Schule
FFF Bayern in Sao Paulo
300 aufgeregte Kinder drängelten sich durch
Im Rahmen der Länderpartnerschaft Bayern und Sao Paulo reiste der FFF Bayern zusammen mit
das kleine Foyer des Cinema in Dachau, als
Prof. Dr.-Ing. Peter C. Slansky (HFF München, Abteilung II/Technik) und Robert Hoffmeister
Anfang März die 6. SchulKinoWoche Bayern er-
(VFX-Supervisor, Trixter) Anfang April nach Brasilien. Sie trafen sich mit dem Berater des Kultus-
öffnet wurde. Die Dritt-, Viert- und Fünftklässler
ministers des Staats Sao Paulo, mit der dort ansässigen Filmförderung, mit Produzenten, Filmema-
durften einen Vormittag lang Schulbank gegen
chern und Mitarbeitern von Kultur- sowie Bildungseinrichtungen. Ziel der Reise war es, in Koopera-
Kinosessel tauschen, um vor Ort zu lernen, wo
tion mit dem dortigen Goethe-Institut und dem CineSESC Kulturinstitut eine größere bayerische
und wie Kultur produziert wird. In einem be-
Filmwoche unter dem Motto »Mostra da Bavaria« für das Jahr 2014 zu planen. Diese soll als Teil
gleitenden Gespräch erörterten Experten das
des »40. Festival SESC Melhores Filmes« stattfinden. Daneben werden auch medientechnische
pädagogische Konzept der SchulKinoWochen.
Workshops in Zusammenarbeit mit der University of Sao Paulo sowie ein deutsch-brasilianisches
Hier sollen Kinder lernen, Filme zu verstehen,
Koproduktionstreffen stattfinden. Die Initiative ist Teil des Deutschlandjahres 2013/14 in Brasilien.
sie sollen das »Sehen« lernen. Doch angesichts
Mit dem ersten Besuch der bayerischen Filmdelegation in Brasilien wurde eine erfolgreiche Grund-
der Digitalisierung rückt auch ein anderes Ziel
lage dafür geschaffen, dass die Filmstandorte künftig enger kooperieren.
immer mehr in den Mittelpunkt: Das Kino als Ort kultureller Bildung soll stärker in den Köpfen der Kinder verankert werden. Dies betonte der Projektleiter der SchulKinoWochen, Michael Jahn (Vision Kino). Bei der SchulKinoWoche sollen Filme gemeinsam im Kino angeschaut und im Unterricht reflektiert werden. Das umfangreiche Material zur Vor- und Nachbereitung, ein Muss für jeden gezeigten Film, sowie die zahlreichen begleitenden Workshops bieten Lehrerinnen und Lehrern einen besonderen Anreiz, mit ihren Klassen ins Kino zu gehen. Das Filmangebot der SchulKinoWochen enthält vorwiegend deutsche Produktionen, da diese die Lebensrealität der Schulkinder am besten wiedergeben, sagte Jahn. Der in Bayern meistgebuchte Film ist der FFF-geförderte, mehrfach preisgekrönte Film Tom und Hacke. Er wurde auch bei der Eröffnungsveranstaltung gezeigt.
Prof. Peter C. Slansky (4.v.l.), Robert Hoffmeister (3.v.r.) und Gabriele Pfennigsdorf (r.) trafen unter anderem die Professoren Christian da Silva Borges, Eduardo Vicente und Esther Hamburger von der University of Sao Paulo (v.l.)
Danach beantworteten Regisseur Norbert Lechner, Drehbuchautor Rudolf Herfurtner, Sounddesigner Joo Fürst und die jungen Dar-
Top 12 – Deutsche Kinofilme aktuell
steller Benedikt Weber, Xaver-Maria Brenner und Julia Forstner in Workshops die Fragen der Kinder: »Wie lange dauert es, einen Film
Platz Filmtitel 1
Kokowääh 2
2
Der Schlussmacher
lerinnen und Schüler darüber, die drei jungen
3
Fünf Freunde 2
Hauptdarsteller zu treffen und mit ihrer Unter-
4
Die Vampirschwestern
stützung eine Filmszene vor der Green Screen
5
zu drehen?«, oder: »Warum ist Kino nicht umsonst?« Besonders freuten sich die Schü-
nachzustellen. Dieser Blick hinter die Kulissen und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Film und Kino gefiel den Kindern und sie fragten die Veranstalter: »Warum gibt es Film nicht als Unterrichtsfach?« Norbert Lechner
Stefanie Strasser
Verleih
Starttermin
Besucher
Warner
07.02.2013
2.617.261
Tw. Century Fox
10.01.2013
2.475.755
Constantin
31.01.2013
1.072.230
Sony Pictures
27.12.2012
896.952
Ritter Rost
Universum
10.01.2013
584.392
6
3096 Tage
Constantin
28.02.2013
518.544
7
Nachtzug nach Lissabon
Concorde
07.03.2013
468.023
8
Ostwind
Constantin
21.03.2013
458.472
9
Rubinrot
Concorde
14.03.2013
423.704
10
Hannah Arendt
NFP/Filmwelt
10.01.2013
407.855
11
Die Quellen des Lebens
X-Verleih
14.02.2013
85.029
12
Heute bin ich blond
Universum
28.03.2013
72.131
Quelle: VdF (Stand: 07.04.2013); Filme ab Start 27.12.2012 Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.
4
Film News Bayern 2-2013
Robert & Horst, München
Green Studio
95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit Geothermie und verwenden Strom aus Wasserkraft. So haben wir in den letzten zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert. Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen.
Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de
M E D I A
Produzent Jens Hoffmann (F24) anhand seiner
N E W S
MEDIA fördert Weltvertriebe
Dokumentarfilme von den Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Vertrieben (Moderation:
Unter dem Aufruf 07/2013 können europäische
Donata von Perfall, Documentary Campus).
Weltvertriebe Unterstützung bei der Heraus-
Die Veranstaltung findet an der HFF München
bringung von europäischen Filmen beantragen.
statt und wird von der Bayerischen Staats-
Kann der Weltvertrieb eine bestimmte Anzahl
kanzlei unterstützt.
an Vertriebsrechten und Territorien nachweisen, erhält er eine feste Fördersumme von 20.000 Euro. Danach kann er zusätzliche Referenzgel-
Automatische Verleihförderung:
der in Höhe von 1.500 Euro für jeden weiteren
Ergebnisse Aufruf 07/2012
Film beantragen. Die Fördersumme muss vom Vertrieb zwischen dem 18. Juni 2013 und dem
Mit dem Verleih europäischer Filme haben baye-
2. März 2015 in Minimumgarantien und für
rische Verleiher im Jahr 2011 rund 1,4 Millionen
Promotions- und Marketingkosten bei neuen,
Euro an MEDIA-Referenzmitteln generiert. Das
nicht-nationalen Projekten reinvestiert werden.
sind mehr als 50 Prozent der Referenzmittel aller
Einreichtermin ist der 18. Juni 2013.
deutschen Verleiher. Von der automatischen Verleihförderung profitierten Alamode Film (99.313 Euro), Constantin Film Verleih (369.477 Euro), Koch Media (21.453 Euro), MFA+ Filmdistribution (72.370 Euro), Movienet Film (20.716
MEDIA Einreichtermine: FÜR PRODUZENTEN:
Euro), Pandora Filmverleih (187.543 Euro), Prokino Filmverleih (290.142 Euro), Universum Film (331.248 Euro) und Wild Bunch Germany (35.725 Euro).
Neuer MEDIA Aufruf zu VoD und DCD Bis zum 24. Juni 2013 können unabhängige Oben: »Der Mondmann« von Stephan Schesch erhielt MEDIA Projektentwicklungsförderung – der Film läuft aktuell im Kino (Verleih: Neue Visionen) Unten: »Tango Libre« – mit automatischer Verleihförderung von MEDIA ab 13. Juni im Kino (Verleih: Movienet)
Produktions- und Vertriebsunternehmen unter dem Aufruf 09/2013 die MEDIA-Förderung in den zwei Vertriebskategorien Video On Demand (VoD) und Digitale Kinoauswertung (DCD) beantragen. Im Bereich VoD werden Projekte gefördert, die dem Zuschauer euro-
Save the Date: Internationaler
päische audiovisuelle Werke online per Stream
Vertrieb von Dokumentarfilmen
oder Download anbieten. Die Kategorie DCD umfasst Vertriebsmodelle, die Kinos auf digi-
Die Chancen und Risiken verschiedener Ver-
talem Weg mit Filmen beliefern, zum Beispiel
triebsmodelle in der internationalen Vermark-
per Festplatte, über Satellit oder online. Dabei
tung von Dokumentarfilmen werden am 13.
wird zwischen zwei Inhalten unterschieden: Als
Mai 2013 auf dem Münchner DOK.fest disku-
»Core Content« gelten Spiel-, Dokumentar- und
tiert. MEDIA Antenne München und Docu-
Animationsfilme (Kino/TV) sowie Kurzfilme und
mentary Campus werden gemeinsam mit den
Fernsehserien. Zum »Alternative Content« ge-
Gästen grundlegende Einblicke in die verschie-
hören Making ofs, Opern, Konzerte und andere
denen Vertriebsstrukturen geben und die Mög-
Darbietungen. VoD-Projekte müssen zu mindes-
lichkeiten des Filmvertriebs aus mehreren Pers-
tens 60 Prozent Core Content anbieten, bei DCD
pektiven betrachten. Los geht es um 13.30 Uhr
wird ausschließlich Core Content anerkannt. Die
mit einer Keynote von Dr. Patrick Hörl (Auten-
Projekte müssen mindestens aus fünf MEDIA-
tic), anschließend findet eine Paneldiskussion
Ländern stammen und fünf Sprachen abdecken.
mit ihm sowie Carol Spycher (Accent Films)
Dabei dürfen höchstens 40 Prozent der Inhalte
und Andreas Briese (Google/Youtube) statt.
(Programmstunden) aus einem Land sein. Neue
Das Gespräch moderiert Christine von Preyss
Maßnahmen müssen zwischen dem 1. Juli 2013
(BSkyB). Um 15:30 Uhr erzählt Regisseur und
und dem 1. März 2014 beginnen.
6
TV-Ausstrahlung (33/2012) 3. Juni 2013 i2i Finanzierung (Aufruf 34/2012) 7. Juni 2013 FÜR VERLEIHER: Selektive Verleihförderung (21/2012) 1. Juli 2013 Automatische Verleihförderung (25/2012) Generierung (Mitteilung Zuschauerzahlen) 30. April 2013 Weltvertriebe (07/2013) Generierung 18. Juni 2013 Video on Demand/Digitale Kinoauswertung (09/2013) 24. Juni 2013 Promotion / Marktzugang (40/2012) 3. Juni 2013 (Beginn 1. Januar 2014 bis 31. März 2014, sowie jährliche Aktionen) F Ü R F I L MF E S T I VA L S : Festivalförderung (29/2012) 30. April 2013 (Beginn 1. November 2013 bis 30. April 2014) Antragsformulare: www.mediadesk-deutschland.eu Information und Beratung: MEDIA Antenne München, Sonnenstraße 21, 80331 München, Tel: 089-54460330 Email:
[email protected] www.facebook.com/MEDIADeutschland
Film News Bayern 2-2013
Medienszene Bayern im Bild K O L U M N E N T I T E L
Die Schauspielerinnen Hannelore Elsner und Türkan Sora y wurden beim »Filmfestival Türkei/Deutschland« in Nürnberg mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Knapp 10.000 Zuschauer sahen Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus beiden Ländern ...und Äktschn! Prof. Dr. Klaus Schaefer und Kino-Förderreferent Nikolaus Prediger besuchten Gerhard Polt kurz vor Drehschluss seines neuen Films in Freilassing. Als Regisseur und Co-Drehbuchautor ist Frederick Baker (2.v.l.) am Projekt beteiligt, die weibliche Hauptrolle spielt Gisela Schneeberger
Beim traditionellen FFF-Empfang auf der Berlinale v.l.: Florian David Fitz, Rosalie Thomass, Medienminister Thomas Kreuzer und Mina Tander
Bei einem Mittagessen trafen sich die alten und neuen Mitglieder des FFF-Vergabeausschusses Games
Rubinrot feierte Anfang März Weltpremiere im Mathäser Filmpalast. V.l.: Markus Zimmer, Robert Marciniak, Laura Berlin, Katharina Schöde, Felix Fuchssteiner, Jannis Niewöhner, Kostja Ullmann, Nikolaus Prediger, Josefine Preuß, Maria Ehrich, Philipp Budweg, Tom Blieninger und Veronica Ferres Film News Bayern 2-2013
Auch Michael Bully Herbig hat seinen neuen Film abgedreht. Prof. Dr. Klaus Schaefer und Nikolaus Prediger trafen ihn und seine Co-Hauptdarsteller Alexander Fehling (2.v.l.) und Christian Berkel (r.) am Münchner Set
7
K I N O S T A R T S
eingeladen haben Tuareg oder Kel Tamaschek, wie sich die Sahara-Nomaden selbst nennen. Drei Tage und Nächte lang bot das Festival eine Plattform für die Begegnung mit dem Wüstenvolk. Aktuell sind die Kel Tamaschek in Malis Norden massiv bedroht. Es herrscht Krieg, tausende Menschen befinden sich auf der Flucht. KINOSTART: 16. MAI
Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte
Hanni & Nanni 3
KINDERFILM Produktion: FR Entertainment GmbH; Koproduktion:
You drive me crazy
die Gäste für die bevorstehende Schulaufführung
BR, HFF München; Produzent: Florian Reimann; För-
DOKUMENTARFILM
von »Romeo und Julia«. Als sich sowohl Hanni als
derung: BLS, FFF Bayern, DFFF, BBF; Verleih: Summi-
Produktion: Kloos & Co. Medien; Koproduktion: BR,
auch Nanni in den charmanten Hauptdarsteller Clyde
teer Film; Regie: Steffen Zacke; Drehbuch: Steffen
arte; Produzent: Stefan Kloos; Förderung: FFF
vergucken, geraten die Theaterproben aus dem
Zacke, nach dem gleichnamigen Buch von Susanne
Bayern, DFFF, Kuratorium junger deutscher Film,
Ruder – denn nicht nur die Zwillinge, sondern auch
Straßer; Kamera: Kaspar Kaven; Cast: Hanna Merki,
FFHSH; Verleih: Real Fiction Filmverleih; Regie:
die zickige Daniela hat ein Auge auf den englischen
Michael Kranz, Jasmin Barbara Mairhofer, Oliver
Andrea Thiele; Drehbuch: Lia Jaspers; Kamera:
Romeo geworfen.
Karbus, Verena Buratti, Pascal Andres, Ferdinand
Sebastian Bäumler
KINOSTART: 9. MAI
Schmidt-Modrow, Klaus Stiglmeier, Susan La Dez
Drei Leute machen ihren Führerschein noch einmal
In einem sehr kleinen Königreich lebt Prinzessin
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Clara. Sie hat außer dem Hofnarren Michel keine
sche Mirela in Mumbai und die Südkoreanerin Hye-
Woodstock in Timbuktu – Die Kunst des Widerstands
Won in München. Jeder von ihnen hat sein Leben
DOKUMENTARFILM
macht, was Prinzessinnen in Grimms Märchen zu tun
radikal verändert und ist in die Ferne gezogen, um
Produktion: CINDIGOfilm GmbH; Koproduktion:
pflegen, dann wird sie berühmt und alle werden sie
neu zu starten. Mit dem Führerschein soll es richtig
WDR; Produzenten: Nicole und Philip Joens; Förde-
gern haben. Es ist aber gar nicht so einfach, einen
losgehen in der neuen Welt. Am Puls der Straße, mit
rung: FFF Bayern, CINDIGOsponsorgroup; Verleih:
Frosch gegen die Wand zu werfen oder etwas gegen
der anderen Kultur auf engstem Raum konfrontiert,
CINDIGOfilm GmbH in Kooperation mit BraveHearts
einen Wolf zu unternehmen, der nicht nur viel zu lieb
erfahren die drei Fahrschüler im wahrsten Sinne des
International GmbH; Regie & Drehbuch: Désirée von
ist, sondern auch schrecklichen Mundgeruch hat.
Wortes die Grenzen ihrer eigenen Kultur – und die
Trotha; Kamera: Britta Mangold
Und wer rechnet schon mit einem hungrigen Pferd,
Fahrlehrer ebenso! (Siehe auch Seite 22/23)
Der Dokumentarfilm erzählt von einem internationa-
das einem die Haare vom Kopf frisst? Eine Katastro-
KINOSTART: 18. APRIL
len Musikfestival in der malischen Sahara, das für
phe folgt der anderen, die königliche Familie ist
den Erhalt der nomadischen Kultur eintritt. Im Januar
wenig begeistert. Doch als alles verloren scheint,
Hanni & Nanni 3
2011 fand das elfte internationale Festival au Désert
lernt Clara den Prinzen Ermelin kennen.
KINDERFILM
in den Dünen vor Timbuktu (Nord-Mali) statt. Dazu
KINOSTART: 23. MAI
im Ausland: der Amerikaner Jake in Tokio, die Deut-
Freunde. Da kommt ihr eine Idee: Wenn sie all das
Produktion: UFA Cinema; Koproduktion: Feine Filme, ZDF; Produzenten: Nico Hofmann, Jürgen Schuster,
Woodstock in Timbuktu
Gesa Tönnesen (UFA Cinema), Hermann Florin (Feine Filme); Förderung: FFF Bayern, MBB, FFA, DFFF; Verleih: Universal Pictures International Germany GmbH; Regie: Dagmar Seume; Drehbuch: Christoph Silber (basierend auf den Jugendbuch-Klassikern von Enid Blyton); Kamera: Felix Poplawsky; Cast: Jana und Sophia Münster, Suzanne von Borsody, Hannelore Elsner, Katharina Thalbach, Barbara Schöneberger, Justus von Dohnányi, Konstantin Wecker Hanni und Nanni erwarten voller Vorfreude die angekündigten englischen Austauschschülerinnen. Doch wegen eines Versehens kommt eine Gruppe englischer Jungs ins Internat Lindenhof. Zunächst wissen alle nicht recht, was sie mit der Situation anfangen sollen. Doch die unverkrampfte Französischlehrerin Mademoiselle Bertoux ist begeistert: Sie verpflichtet
8
Film News Bayern 2-2013
T R A N S M E D I A
Auf allen Kanälen Welche Chancen bietet Transmedia? Wie lassen sich Geschichten quer durch verschiedene Medien erzählen? Und: Lässt sich damit Geld verdienen? Darüber diskutierten Branchenexperten beim Transmedia Day 2013. Wir haben für unseren Themenschwerpunkt noch weitere Filmschaffende dazu befragt
Robin Greene, Christiane Miethge, Philipp Schall, Jörg Ihle Dr. Claudia Gladziejewski, Thomas Sessner
10
Patrick Rau
Veranstalter und Referenten
Film News Bayern 2-2013
T R A N S M E D I A
Herr der Ringe, Batman, Harry Potter – diese
die Überlegungen geht, auf welchen Plattfor-
großes Publikum gewonnen haben. Bei neuen
Marken sind weltweit bekannt und garantieren
men die Storyworld ausgebreitet werden solle.
Formaten stehen die Transmedia Producer vor
volle Kinosäle sowie Millionenumsätze. Und alle
Dadurch eröffne sich eine Vielzahl von neuen
wesentlich größeren Schwierigkeiten, Fans
haben eines gemeinsam: Ihre Grundlage bilden
Berufsfeldern (siehe auch Kasten): Transmedia
über das Netz zu gewinnen, die aktiv am Auf-
Literaturvorlagen, die erfolgreich zum Film oder
Producer, Creative Visionaries und Community
bau und Verlauf der Geschichten teilnehmen.
Game adaptiert wurden. Die Ausdehnung einer
Manager sind für den inhaltlichen sowie gra-
Helfen kann dabei nach wie vor nur eines: eine
Geschichte auf unterschiedliche Medienkanäle
fischen Aufbau der Storyworld zuständig, so
gute Geschichte.
ist nicht neu, beschäftigt die Film- und Games-
Ihle, und konzipieren beispielsweise sogenann-
produzenten im digitalen Zeitalter aber immer
te »Rabbit Holes«, also Einstiege in die Story-
mehr und ermöglicht ihnen eine neue Herange-
worlds. Das könnten etwa kurze Filmtrailer auf
hensweise an das Geschichtenerzählen. Mehr
Facebookseiten sein, die den Nutzer von einem
als 90 Film- und Gamesschaffende kamen An-
in das andere Medium wechseln lassen.
fang März zum Transmedia Day ins Werk1, um
Transmediale Geschichten können auch zum
sich darüber zu informieren. Die Keynote hielt
Lernen genutzt werden, wie Thomas Wagner
Regisseur und Autor Jörg Ihle, der »Creative
von der Games-Firma Reality Twist und Mat-
Writing & Story Worlds« an der Filmakademie
thias Benninger von der Agentur benninger.
Ludwigsburg lehrt. »Der Kern des Transmedia-
eberle im nächsten Vortrag erläuterten. Ihre
Gedankens ist es, Storywelten zu entwickeln,
Unternehmen haben mit dem Projekt missio
die eigenständig funktionieren und in verschie-
for life – einer Kombination aus Alternate Reali-
dene Medien übertragen werden können«, sag-
ty Game, Serious Game und Ausstellung – ein
te er. Im Unterschied zu Crossmedia würden
Konzept für das katholische Missionswerk mis-
transmediale Geschichten nicht zusammenhän-
sio entwickelt, das Jugendlichen auf interaktive
gend erzählt, sondern unabhängig voneinander.
Weise die Lebenswirklichkeit von Gleichaltrigen
Laut Ihle verändert die Medienkonvergenz die
in prekären Verhältnissen vermitteln soll. The-
Gesellschaft zunehmend und somit auch das
men wie Zwangsprostitution, Menschenhandel
CREATIVE DIRECTOR
Erzählen von Geschichten. Transmedia Story-
und arrangierte Ehen werden anhand dreier
telling biete in der fragmentierten Medienland-
Schicksalsgeschichten aufbereitet. Begleitet
... stimmt die Geschichte(n) inhaltlich ab ... verwaltet die Inhalte der Urheber
schaft verschiedene Möglichkeiten, den Nutzer
wird das interaktive Spiel von Pädagogen, die
COMMUNICATION DIRECTOR
über eine Anzahl von Kanälen zu erreichen und
die Inhalte mit den Kindern besprechen.
für Aufmerksamkeit zu sorgen. So kann ein Er-
Und auch Sender wie der BR wollen in Zukunft
zählkosmos durch ein Buch, einen Film oder ein
transmediale Projekte fördern. Thomas Sess-
Julia Wülker
Wer macht was... ... bei transmedialen Projekten? TRANSMEDIA PRODUCER ... betreut, bewertet und überblickt alle Arbeitsprozesse und Formate (Game, Film, Online) eines Transmedia-Projekts ARTISTIC DIRECTOR ... versucht, eine Vernetzung zwischen den Formaten herzustellen ... baut sogenannte »Rabbit Holes«, also Einstiege, die den Nutzer von einem Medium zu einem anderen wechseln lassen und navigiert diesen von Plattform zu Plattform
... akquiriert über Social Media-Kanäle Fans und versorgt diese mit Informationen (»Community Building«)
Computerspiel vorgegeben und durch weitere
ner stellte die neue Struktur des BR vor, der
Aktivitäten im Netz ergänzt werden. Facebook-
zukünftig die drei Säulen Hörfunk, Fernsehen
HARDWARE DIRECTOR
seiten mit Trailern, Teasern oder Zusatzinforma-
und Online enger verknüpfen will. »BR³« heißt
tionen können gezielt ein Publikum ansprechen
das Konzept, bei dem Projekte künftig in allen
und die Zielgruppe vor Kinostart, Release oder
drei Medien ausgewertet werden sollen. »Wir
... ist verantwortlich für Events in der realen Welt, die parallel zum transmedialen Projekt veranstaltet werden
TV-Ausstrahlung erweitern.
wollen Regisseure ermutigen, Projekte so zu
TECHNICAL DIRECTOR
Besonders geeignet für eine transmediale Aus-
planen, dass sie trimedial funktionieren«, sagte
wertung sind bekannte IPs (Blockbuster). Ein
Sessner. Dr. Claudia Gladziejewski erläuterte
... ist zuständig für Software und Programmierung
prominentes Beispiel dafür ist Batman, wie
als Beispiel den Film Oktoberfest, das Atten-
Stefan Kapelari von Koch Media erläuterte.
tat (siehe Interview auf Seite 13). Zusätzlich
Das Universum rund um den Superhelden biete
zur TV-Ausstrahlung wird der BR online Hin-
eine günstige Ausgangslage zur erfolgreichen
tergrundinformationen sowie Hörfunk-Beiträge
Wertschöpfung. So sei es naheliegend, aus
bereitstellen. Außerdem ist geplant, die BR-
dem Filmstoff ein Game zu entwickeln, bei dem
Kurzfilmnächte auszubauen, indem die Filme
der Nutzer die Möglichkeit habe, die Charakte-
im Netz weiter erzählt werden. »Neben all den
re aus Gotham City weiter kennenzulernen. Es
Möglichkeiten, die transmediale Projekte bie-
koexistierten in diesem Falle Film, Game oder
ten, hat die TV- und Kinoauswertung allerdings
Comic, ohne dass dem Nutzer Informationen
Priorität«, sagte Gladziejewski.
zur Geschichte fehlten, wenn er diese über
Bleibt Transmedia nur ein Hype, der vorüber
nur ein Medium konsumiert. »Wichtig für den
geht, oder handelt es sich dabei um eine er-
Erfolg transmedialen Storytellings ist deshalb
folgversprechende Ausweitung des Geschich-
die genaue Konzeption einer Storyworld«, sag-
tenerzählens? Besonders geeignet scheint das
te Ihle. Diese »Pre-pre-production« müsse vor
transmediale Storytelling bei Stoffen zu sein,
Projektbeginn geleistet werden, bevor es an
die Teil eines Erzählkosmos sind und bereits ein
Film News Bayern 2-2013
Der Verein »Transmedia Bayern« Gerade formiert sich ein Zusammenschluss von Filmschaffenden, Rundfunkspezialisten, Game-Designern und weiteren Medienschaffenden. Er verfolgt das Ziel, Wissen über das transmediale Arbeiten zu schaffen und eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zu bieten. Geplant sind Networking-Veranstaltungen, Vorträge und Tagungen. Nähere Informationen wird es Anfang Mai geben. Diese werden dann auch veröffentlicht unter: www.transmedia-bayern.org
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T R A N S M E D I A
brachte mehr Leute zum
sehen, Games und Social Media ausprobiert.
Kernprodukt.
Ein erfolgreiches Beispiel im Kino war die Face-
Das Geld soll also wie-
Auch das Privatfernsehen kann auf Erfolge ver-
book-Kampagne von Türkisch für Anfänger. der auf herkömmlichem
weisen. Die Macher von The Voice of Germany
Wege reinkommen –
(Pro7Sat.1) haben festgestellt, dass gut ge-
zum Beispiel an der
strickte Social-TV Angebote dazu führen, dass
Kinokasse?
die Zuschauer viel treuer sind. Und die Scripted
Ja, aber die verschiede-
Reality-Serie Berlin – Tag und Nacht (RTL) hat
nen Branchen – Film,
mehr Facebook-Fans als Zuschauer.
Games, Verlagswesen und so weiter – suchen
Es gibt aber sicher unzählige Beispiele, bei
jetzt danach, wie sie in
denen die Zahlen der Internet-User weit hin-
digitalen Medien, wo ja
ter den Zuschauerzahlen zurückbleiben.
vieles umsonst ist, Geld
Ja, denn es reicht nicht, einfach verschiedene
verdienen können. Es
Plattformen zu bedienen. Man braucht eine Er-
wird schwieriger, mit Film
zählstrategie – nicht nur Marketing mit Add-ons
Geld zu generieren. Es
und Bonus-Features. Filme und Fernsehforma-
wird schwieriger, junge
te müssen von Anfang an transmedial konzi-
Zuschauer zum linearen
piert werden, damit es in der Verwertungspha-
Fernsehprogramm zu
se und darüber hinaus auch funktioniert.
bringen. Transmedia kann
Party im Internet Egbert van Wyngaarden, Professor für Drehbuch und Kreatives Schreiben an der MHMK München, ist überzeugt, dass sich Transmedia zur Standard-Produktionsweise von Filmen und Serien entwickeln wird Wie kann man mit transmedialen Projekten
da helfen. Mit einem transmedialen Erzählan-
Wenn die Erlösmodelle die gleichen bleiben,
satz kann man besser auf die veränderten
aber mehrere Plattformen bedient werden
Mediennutzungsgewohnheiten des Publikums
müssen, wird das Spiel teurer.
eingehen, es dort abholen, wo es heute ist. In-
In Amerika sagen die großen Werbeagenturen
dem man einen vielfältig anwendbaren Erzähl-
immer mehr: Die Party wird im Internet stattfin-
kosmos schafft, kann man für unterschiedliche
den. Dadurch gerät das Businessmodell Fern-
Medien und Plattformen eigene Content-Ange-
sehen, wie stark es auch heute noch ist, unter
bote generieren, mit den entsprechenden Um-
Druck. Wir werden neue Wege gehen müssen
sätzen. Das Universum von Star Wars ist dafür
und das wirkt zunächst so, als werde das Spiel
noch das beste Beispiel. Klar ist aber auch: es
teurer. Aber wenn man sich ernsthaft die Frage
gibt noch keine eindeutigen Antworten auf die-
stellt, wie man das Publikum heute anspricht
se Fragen.
und an sich bindet, werden sich auch neue Chancen ergeben. Welche genau – das ist alles
Geld verdienen?
gerade im Entstehen.
Indem man Business-Modelle, die es schon
Was macht dich dennoch so optimistisch,
gibt, kombiniert – wie zum Beispiel die Busi-
dass Transmedia die Zukunft gehört?
ness-Modelle von Comics, Games und Film-
Die jüngere Generation stellt ganz andere An-
Im Internet hat sich aber von Beginn an die
und Fernsehproduktionen. So wird mit Trans-
forderungen an filmische Erzählungen. Sie ha-
Gratiskultur etabliert. Arbeitet man nicht an
media schon Geld verdient. Ein herausragendes
ben den Wunsch nach Interaktivität und den
Business-Modellen für etwas, das keiner kauft?
Beispiel war die Marketingkampagne von The
Wunsch, sich sozial und kreativ mit Inhalten
Das wage ich anzuzweifeln. Man kann im
Dark Knight. Da hat ein Alternate Reality Game,
auseinanderzusetzen. Die Gruppe der rein pas-
Bereich VoD oder Streaming sehen, dass die
Why so serious, so viel Aufmerksamkeit gene-
siven Medienkonsumenten ist am Schwinden.
Menschen bereit sind zu zahlen, wenn es
riert für den Film, dass dieser alle Box Office-
Der Wunsch nach einem interaktiven, kreativen
brauchbare Angebote gibt. Die Amerikanische
Rekorde gesprengt hat.
und mobilen Umgang mit Filminhalten wird mit
Video-on-Demand Plattform Netflix ist ein in-
den Digital Natives immer stärker werden.
teressantes Beispiel dafür, wie man Content
Das war ein Marketingeffekt. Wie kann jen-
im Netz erfolgreich vertreiben kann. Netflix
seits des Filmerlöses Geld verdient werden?
Gibt es denn in Deutschland ein positives
produziert jetzt sogar eigene Serien. Wir müs-
Der Ansatz von Transmedia ist, auf verschiede-
Beispiel, bei dem der transmediale Ansatz
sen damit rechnen, dass es eine immer stär-
nen Plattformen so zu arbeiten, dass man die
schon erfolgreich war?
kere Konkurrenz von Online-Angeboten und
Leute dahin bringt, wo der Premium Content
Das öffentlich-rechtliche Fernsehen führt mu-
Online-Business-Modellen geben wird. Aber
ist. Why so serious war Teil der Marketingkam-
tige und herausragende Experimente durch:
keine Angst: Es heißt nicht, dass die traditi-
pagne, aber es erzählte auch eine Geschich-
Wer rettet Dina Foxx im ZDF, Zeit der Helden
onellen Medien verschwinden. Es wird ein
te, die Teil des Universums des Films war.
im SWR und arte, die Rundshow im BR. Da
komplexes Nebeneinander von alten und neuen
Sie steigerte das Engagement der Fans und
werden spannende Kombinationen von Fern-
Medien geben.
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Film News Bayern 2-2013
T R A N S M E D I A
Nur große Marken Christian Becker (Rat Pack Filmproduktion) hat zahlreiche erfolgreiche Kinofilme produziert. Er bezweifelt, dass sich mit transmedialen Ansätzen zusätzlich Geld verdienen lässt Lohnt sich transmediales Arbeiten?
Christian Becker (l.) mit Joachim Masannek am Set von »V8«
Ich glaube, es lohnt sich nur bei richtig großen Marken. Bora Dagtekin hat bei Türkisch für Anfänger im Internet viel bewegt mit den Videos,
noch den emotionalen Faktor. Man will auch ein
mache, dann kann ich im Netz einen Zusatzcon-
die er mit Hilfe des Constantin Filmverleihs
Computerspiel machen, um dem Fan die ganze
tent anbieten. Aber die Leute werden niemals
online gestellt hat. Er hat dem Publikum sehr
Kette zu bieten. Ich denke, bei V8 (Joachim Ma-
bereit sein, viel Geld dafür zu zahlen. Das On-
viel zusätzlichen Content geliefert (auf Face-
sanneks neuer Film, Kinostart: 26. September,
line-Angebot ist vorrangig ein Marketing-Tool.
book, Anm. d. Red.). Aber begleitend Webiso-
Anm. d. Red.) wird es sicher auch ein Compu-
Richtig Geld steckt da nicht drin. Um die gan-
des zu machen oder ein Computerspiel – das
terspiel geben.
ze Wertschöpfungskette bedienen zu können,
ken. Wir haben bei Goldene Zeiten, Wickie und
Wird es irgendwann möglich sein, jenseits
wo vom Kind bis zum Großvater alle dabei sind.
Hui Buh Computerspiele gemacht. Aber so rich-
des Filmerlöses Geld zu verdienen?
Dann kannst du richtig Geld verdienen. Aber
tig zieht das nicht, wenn du nicht James Bond
Es gab so viele schlechte Spiele und Apps zu
das ist schwierig in Deutschland.
oder Herr der Ringe machst.
Filmen, dass die Leute da eher etwas skep-
brauchst du etwas wie Bond oder Herr der Ringe,
lohnt sich nur bedingt und nur bei großen Mar-
tisch und zurückhaltend sind. Manchmal haben
Eigentlich müssten doch Jugendliche das
Sind Marken wie Wickie und Hui-Buh nicht
es ganz einfache Spielchen und Apps viel ein-
Hauptpublikum für Online-Content sein.
groß genug?
facher, denn es geht nicht um irgendwelche
Ja, und du musst ihnen soviel Content wie
Das war okay, aber man hat uns nicht die Türen
großen Lizenzen, sondern um den Spielspaß.
möglich kostenlos zur Verfügung stellen. Du
eingerannt.
musst sie heiß machen auf das Produkt. Wenn Und siehst du auch auf lange Sicht keine
ich anfange, 99 Cent für eine Webisode zu
Ihr hättet es Euch also auch sparen können?
Möglichkeiten?
verlangen, dann sagen sie sich: Wieso soll ich
Wenn du so hart fragst: Ja. Aber dann gibt es
Nein. Wenn ich einen Kino- oder Fernsehfilm
noch Geld ausgeben für den Kinofilm?
Storytelling der Zukunft Redakteurin Dr. Claudia Gladziejewski und Regisseur Daniel Harrich planen ihr Projekt »Oktoberfest, das Attentat« von Beginn an transmedial
Was genau ist geplant? Daniel Harrich: Oktoberfest, das Attentat ist an sich – schon basierend auf der Geschichte des BR-Hörfunkjournalisten Ulrich Chaussy – ein transmediales Projekt. Von Anfang an wurde unser Vorhaben medial begleitet, einerseits mit einer traditionellen Pressekonferenz zu Beginn der Dreharbeiten und ausgiebiger Berichterstattung on- und offline, andererseits war ein Redaktionsteam des Bayerischen Rundfunks an mehreren Drehtagen vor Ort, um Material für TV, Hörfunk und Online zu kreieren. Dies geschah zusätzlich zu aufwändigen Dreharbeiten für unser Making-Of, was auch für die Vermarktungsmöglichkeiten nicht zu unterschätzen ist. Gibt es noch weitere Gründe, weshalb sie das machen? Claudia Gladziejewski: Wir wollen den Zuschauern einen umfassenden Einblick in die damalige Zeit sowie die konkreten Ereignisse und
Film News Bayern 2-2013
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T R A N S M E D I A
Hintergründe liefern, die gerade den Jüngeren
Attentat, die ein komplexes Thema mit vielen
vielleicht nicht mehr so präsent sind. Sie sollen
Hintergrundinformationen aufgreifen, und wird
paket Oktoberfest, das Attentat ein Beispiel.
sich auch online vertiefend mit dem wichtigen
zu einem Storytelling-Vehikel. Gleichzeitig eröff-
Hinter dem Film steht der BR – lässt sich
Thema auseinandersetzen können. Meine Er-
net er allen Genres – auch im non-fiktionalen
transmediales Storytelling ohne starken
fahrung ist, dass gerade die Jüngeren das auch
Bereich – neue Herangehensweisen, die einen
Senderpartner überhaupt refinanzieren?
gern wahrnehmen, weil ihnen die Zukunft un-
Film oder eine Sendereihe über lange Zeit be-
Harrich: Refinanzierbarkeit hängt ausschließlich
serer Gesellschaft sehr am Herzen liegt.
gleiten können.
an der Dimension des eigentlichen Vorhabens.
Harrich: Einen Spielfilm zu realisieren, ohne die tra-
Gladziejewski: Transmedia ist definitiv das
Transmediales Storytelling wird bereits auf allen
ditionellen und neuen Medien zu berücksichtigen,
Storytelling der Zukunft, da die verschiedenen
Ebenen betrieben und lässt sich natürlich in un-
hielte ich für einen Fehler. Gleichzeitig muss die
Medien ja schon technisch bedingt immer stär-
serem Fall ideal bei einem starken Sender wie
Strategie und folglich der getätigte Aufwand in Re-
ker konvergieren. Aus diesem Grund haben wir
dem Bayerischen Rundfunk einbringen.
lation zur Intention des eigentlichen Films stehen.
diverse Projekte in Planung, die dieser Entwick-
Gladziejewski: In der Tat fördern wir zur Zeit
lung Rechnung tragen und zum Beispiel auch
verstärkt Produzenten, Regisseure und Auto-
Der transmediale Ansatz hängt also nicht nur
einen interaktiven Umgang mit den filmischen
ren, die auch formal über den Tellerrand blicken.
mit dem speziellen Thema des Oktoberfest-
Angeboten ermöglichen. Allerdings steht für
Nicht umsonst haben wir gemeinsam mit der
Films zusammen, sondern Sie sehen darin
mich, genau wie für Daniel, die Relevanz des
Stadt Nürnberg unser Autorenstipendium zu ei-
das Storytelling der Zukunft?
Erzählten im Vordergrund, wobei der dramatur-
ner Transmedia-Werkstatt umgebaut und haben
Harrich: Der transmediale Ansatz eignet sich
gische Aspekt nicht zu kurz kommen darf. Wie
dazu noch einiges andere in Entwicklung.
hervorragend für Projekte wie Oktoberfest, das
gut das zusammenpasst, dafür ist das Gesamt-
Interviews: Dominik Petzold
Transmedia an einem Ort Ein transmediales Unternehmen ganz anderen Zuschnitts ist Evelyn Hriberseks Ausstellungs-Projekt O.R.pheus: »Es versammelt alles, was man unter Transmedia versteht, an einem Ort«, sagt die künstlerische Leiterin. Als da wären: Film, Game, Musik und Installationskunst. Im Oktober 2012 hatte O.R.pheus Uraufführung in einem tausend Quadratmeter großen Bunker in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs. Die Besucher stiegen wie die griechische Mythenfigur Orpheus hinab unter die Erde. Die Atmosphäre der Münchner Unterwelt war verstörend: Das lag an der beklemmenden 50er-Jahre-Krankenhaus-Ästhetik, aber auch an den Augmented Reality-Einspielungen. Lasen die Besucher die entsprechenden QR-Codes in ihre Smartphones ein, sahen sie Bilder und Filmclips, die auf verschiedene Motive des Orpheus-Mythos anspielten. »Ich wollte eine zeitgemäße Form finden, um Zuschauer für das Orpheus-Thema zu interessieren«, sagt Hribersek. Das Projekt spielt auf Grenzüberschreitungen der modernen Medizin an, die Besucher sollen sich mit Themen wie Körperkult, Schönheitswahn und Vergänglichkeit auseinandersetzen. Was aber unterscheidet O.R.pheus von einer multimedialen Kunstinstallation? Die Rolle des Besuchers. Der war nämlich nicht passiver Rezipient, sondern aktiver Teilnehmer: Er konnte in beliebiger Reihenfolge durch die Räume gehen und die Augmented RealityInhalte abrufen – und je nach Reihenfolge spielte sich vor seinen Augen und Ohren etwas anderes ab. Nach 25 Minuten hieß es »Game Over«, die App schaltete sich ab, und bis dahin hat sich jeder Besucher sein eigenes Erlebnis geschaffen. O.R.pheus war also nicht nur begehbare Installation, sondern auch Real-Live-Game. Als solches ist es für den Deutschen Computerspielpreis 2013 nominiert, der am 24. April verliehen wird. Unabhängig vom Ausgang plant Hribersek, das Werk demnächst in andere Städte zu bringen. D.P.
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Film News Bayern 2-2013
Aus Skizzen zu einem Game eines MHMK-Studenten
G A M E S
Games auf dem Zettel Die MHMK München konnte in letzter Zeit Erfolge der Absolventen ihrer Filmstudiengänge feiern, etwa die vielen Preise des FFF-geförderten Films »Nemez«. Die private Hochschule bietet aber auch die Studiengänge Games und Animation an. Prof. Dr. Michael Bhatty und Prof. Dr.-Ing Wolfgang Höhl haben für ihre Studenten das große Ganze im Auge
Wer ein Computerspiel entwickeln will, der
bei den jungen Leuten mit den technischen Fä-
seien nicht nur in der Filmbranche, sondern
braucht zunächst nur einen Zettel, einen Stift
higkeiten oft nicht mithalten.«
in vielen anderen Bereichen gefragt, etwa der
und eine Idee. Das ist die Vorstellung von Prof.
Medizin, Biologie, Nanotechnologie, Fahrzeug-
Dr. Michael Bhatty. Er lehrt Game Design an der
Die beiden dreieinhalbjährigen, kostenpflichti-
entwicklung oder Architektur. Aus letzterem
MHMK München, und er möchte keine Spezi-
gen Bachelor-Studiengänge, zu denen jeweils
Bereich kommt Wolfgang Höhl. Schon wäh-
alisten ausbilden, sondern Game Directors,
ein Auslandssemester gehört, sind Teil des
rend seines Studiums und seiner universitären
also künstlerische Leiter, die alle Bereiche der
Angebots des Fachbereichs Medien- und Kom-
Tätigkeit hat er sich auf die 3D-Visualisierung
Games-Produktion überblicken – von der ersten
munikationsdesign der MHMK. Hier können die
spezialisiert. Michael Bhatty hat in Medienwis-
Skizze an. »Es geht nicht um Game-Mechanik«,
Studenten nach ihrem Abschluss auch Master-
senschaften promoviert, als erster in Deutsch-
sagt er. »Wir bilden keine Programmierer aus.«
Studiengänge absolvieren. Die Berufschancen
land über interaktives Storytelling. Beide sind
Seine Studenten sollen lernen, Projekte zu ent-
seien danach gut, sagen die Professoren. »Im
also aus angrenzenden Fächern in ihre Spezial-
werfen, zu planen, zu realisieren – und zugleich
Bereich Animation werden zu wenig Leute
bereiche gekommen, für die es seinerzeit keine
zu finanzieren und zu vermarkten. »Damit bil-
ausgebildet«, sagt Höhl. »Hier gibt es viele
Ausbildungen gab. Ihre Studenten können heu-
den wir eiermilchlegende Wollmilchsäue aus«,
Beschäftigungspotentiale in verschiedenen Be-
te den direkten Weg gehen.
sagt er und lacht. »Doch in der Games-Branche
reichen.« Fähigkeiten in der 3D-Visualisierung
Dominik Petzold
sind Kreativität und Management zu oft getrennt. Wir wollen an der Schnittstelle beider
Bayerische Games-Entwickler in Lyon und San Francisco
Bereiche ausbilden.« Ausgangspunkt aller Planungen müsse stets die Story, die Konzeption
Der FFF Bayern organisierte für Vertre-
eines Spiels sein. »Und das passiert auf einem
ter der bayerischen Games-Branche die
Blatt Papier«, sagt er. Ein Grundverständnis für
Teilnahme an der Cartoon Movie, der
das Realisierbare müsse da sein, ansonsten
wichtigsten europäischen Koprodukti-
seien technische Fähigkeiten eher sekundär.
onsmesse für Animationsfilm-Projekte in Lyon. Die Mitreisenden hatten bei
Auch sein Kollege Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Höhl,
der Veranstaltung Cartoon Games die
der im Studiengang Animation lehrt und einen
Gelegenheit, in Einzelgesprächen mit
persönlichen Schwerpunkt im Bereich der 3D-
Animationsproduzenten mögliche
Visualisierung hat, möchte seinen Studenten
gemeinsame Projekte zu besprechen.
vor allem das große Ganze vermitteln: konzepti-
Dr. Michaela Haberlander reiste
onelles Denken und Arbeiten, nicht technisches
außerdem nach San Francisco, wo die
Detailwissen. Das hätten heutzutage viele Erst-
Game Connection und die Game
semester ohnehin schon. »Die Studenten ha-
Developers Conference stattfanden.
ben sich oft intensiv mit 3D-Software beschäf-
Letztere ist die weltgrößte Messe der
tigt, seitdem sie 15 oder 16 sind. Sie können zu
Gamesbranche. Zahlreiche bayerische
Beginn des Studiums schon sehr viel«, sagt er. Das sei heute auch deshalb leicht möglich, weil viele Programme intuitiv erlernbar seien. »Aber Konzeption ist nicht so leicht erlernbar«, sagt
Bei Cartoon Movie, v.l.: Chriz Merkl (Digital Treasure Entertainment), Filmproduzent Thomas Borch Nielsen, FFF-Games-Förderreferentin Dr. Michaela Haberlander, Valerie Bourgoin (CNC France) und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Höhl
Games-Entwickler und Publisher nahmen daran teil. Sie trafen sich auch bei einer Veranstaltung, zu der invest in Bavaria und Werk1 einluden.
Höhl. »Die konzeptionellen Fähigkeiten können Film News Bayern 2-2013
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K O L U M N E N T I T E L
Ein besonderer Markt Die Initiative »Der besondere Kinderfilm« fördert Projekte mit originären Stoffen. Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm) haben mit »Ostwind« gerade einen solchen Film ohne Buchvorlage erfolgreich ins Kino gebracht. Ein Gespräch mit den Produzenten über besondere Kinderfilme und über das Besondere am Kinderfilm
Wieso ist es so schwierig, einen originären
natürlich leichter, wenn er eine Marke hat und
Gibt´s außer Pferden noch andere Trümpfe?
Kinderfilm-Stoff ins Kino zu bringen?
einen Anknüpfungspunkt. Die meisten Kinder-
Karlström: Sommer war ein originärer Stoff, da
Ewa Karlström: Kinderfilme laufen nur in Nach-
filme der letzten Jahre waren nicht sehr er-
hatten wir Jimi Blue Ochsenknecht. Das haben
mittagsvorstellungen und, abgesehen von den
folgreich. Wir haben das Privileg, dass wir mit
wir ihm als Starmarke nach Die Wilden Kerle
Ferien, nur am Wochenende. Man hat viel we-
Fünf Freunde und Die Wilden Kerle mit die er-
auf den Leib geschrieben.
niger Möglichkeiten, sein Publikum zu finden.
folgreichsten Filme gemacht haben. Es ist ein
Deshalb muss man den Film breit starten, der
schwieriger Markt.
»Der besondere Kinderfilm« will originäre Stoffe fördern. Wie bewerten sie die Initiative?
Verleiher muss richtig Geld in die Hand nehmen, sonst geht ein Film unter. Und weil man
»Ostwind« läuft gerade erfolgreich im Kino
Ulmke-Smeaton: Das ist ein sehr ehrenwer-
mit Kindern nur die Hälfte der Drehzeit hat, ist
– ohne Buchvorlage und Marke.
ter Ansatz. Bloß werden sich die Gesetzmä-
auch die Produktion teuer. Alle müssen viel
Karlström: Da ist die Marke das Pferd. Es gibt
ßigkeiten nicht ändern, und da stellt sich die
Geld in die Hand nehmen, und ein Verleiher
eine große Zielgruppe dafür, die Mädchen. Ne-
Frage: Reicht das denn so? Die Gefahr ist
wird das nur machen, wenn er die Möglichkeit
ben den Gedanken zur Marke steht bei uns
groß, dass die Initiative nicht viel ändert. Was
sieht, sein Geld zurück zu bekommen. Wir krie-
die Drehbuchentwicklung besonders im Fo-
mir ein bisschen aufstößt, ist, dass impliziert
gen viele tolle originäre Kinderstoffe angebo-
kus. Ostwind liegt ein außergewöhnlich erfri-
wird, dass Filme, die auf Marken oder Buch-
ten, die wir ablehnen müssen, weil sie so we-
schendes und sehr emotionales Drehbuch zu
vorlagen basieren, weniger wert seien. Wir ha-
nig Vermarktungschancen bieten. Wir wissen
Grunde. Und zusammen mit der wundervollen
ben Ostwind und Fünf Freunde gemacht, und
nicht, wie wir sie finanzieren sollen.
Inszenierung durch Katja von Garnier ist ein Ki-
ich würde mich vehement dagegen wehren,
Andreas Ulmke-Smeaton: Ein Verleiher, der
noerlebnis entstanden, das offensichtlich gerne
dass der eine Film wertvoller als der andere
viel Geld in die Hand nehmen muss, tut sich
weiterempfohlen wird.
ist. Wenn der Film gut ist, ist das dem nor-
16
Film News Bayern 2-2013
K I N D E R F I L M
malen Zuschauer – und den Kindern noch viel
verdienen, ist das sehr,
mehr – völlig egal, ob es dazu ein Buch gibt.
sehr vernachlässigenswert.
Viel wichtigere Fragen sind: Gibt es für den
Bei Kinderfilmen machen
Kinderfilm Plattformen? Wird ein gesunder
in Deutschland Hörspiele
Teil der Finanzierungskosten durch Fernseh-
Sinn, weil das ein Riesen-
lizenzen übernommen? Die Lizenzpreise der
markt ist. Das Buch zum
Fernsehsender sind wahnsinnig gering, die
Film macht bei Kinderfil-
stehen überhaupt nicht im Verhältnis zu den
men ebenso Sinn. Darüber
Herstellungskosten. Im Kinofilm-Bereich muss
hinaus werden Nebenrechte erst bei fortführen-
Wenn die Meinungsführer etwas cool finden,
es von den Sendern weiterhin Engagement
den Teilen eines Franchises überhaupt relevant.
ist man dabei, und wenn nicht, hat ein Thema
geben. Dazu gehören Geld und Sendeplätze.
schnell Pech gehabt. Das sind Strömungen, zu Und beim Jugendfilm?
denen man als Nicht-mehr-Jugendlicher nur
Aber im Kino funktionieren deutsche Kinder-
Ulmke-Smeaton: Generell ist diese Zielgruppe
schwierig Zugang hat.
filme doch mit am besten...
mit Filmen aus Deutschland sehr schwer er-
Ulmke-Smeaton: Jein. Die meisten Kinderfil-
reichbar. Jugendliche sind sehr unberechenbar.
Interview: Dominik Petzold
me haben ein gewisses Minimum an Zuschauern, die Wahrscheinlichkeit, einen totalen Flop zu haben, ist ein wenig geringer. Aber das Ende der Fahnenstange ist in der Regel bei etwas über einer Million Zuschauern. Normale Eltern können sich das ab und zu mal leisten, aber sie gehen nicht jedes Wochenende mit ihren Kids ins Kino. Und nach Die wilden Kerle und anderen erfolgreichen Filmen haben viele Produzenten gedacht: Begeben wir uns doch auch
Der besondere Kinderfilm ...ist eine Initiative des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, der Filmwirtschaft, der Bundesund Regionalförderungen (auch des FFF Bayern) sowie der Politik. Gefördert werden reale Kinderfilme, die nicht auf bekannten literarischen Vorlagen, sondern auf originären Stoffen beruhen. Die Initiative soll helfen, Qualität und Anzahl dieser Kinderfilme im Kino und im Fernsehen zu steigern.
mal auf dieses Gebiet. Es gab plötzlich eine viel größere Zahl an Kinderfilm-Produzenten. Dazu kam, dass die Konkurrenz aus Amerika überproportional gestiegen ist, weil die US-Studios gesehen haben, wie groß Pixar geworden ist mit ihren Animationsfilmen.
Die Förderung funktioniert in einem Zwei-Stufen-Modell. Autoren und Produzenten reichen gemeinsam ein Treatment und eine exemplarische Dialogszene ein. Eine Jury wählt bis zu sechs Treatments aus. Aus diesen soll eine erste Drehbuchfassung entwickelt werden. In der zweiten Stufe sollen aus diesen Drehbüchern die besten, mindestens jedoch zwei Projekte für eine Produktionsförderung ausgewählt und mit finanzieller Beteiligung der Sender produziert werden. Die Träger der Initiative werden, sofern möglich, auch eine vorgezogene
Und das Publikum? Gehen Kinder im digitalen Zeitalter noch genauso gern ins Kino wie vor zehn Jahren?
Verleihförderung berücksichtigen. Die Sender unterstützen die Kinostarts mit Kommunikationsleistungen. Der KIKA hat angekündigt, Sendeplätze in seinem Programm zur Verfügung zu stellen.
Karlström: Das ist nicht das Problem. Es gibt immer weniger Kinder – das ist das Problem. Es gibt pro Jahrgang circa 800 000 Kinder. Wenn man in seiner Zielgruppe beispielsweise nur zehn- und elfjährige Jungs hat, wird es schwierig.
Die Ausschreibung übernimmt der Förderverein deutscher Kinderfilm e.V. Angesprochen sind professionelle Drehbuchautoren, die bereits mindestens ein Drehbuch für einen im Kino oder im Fernsehen ausgestrahlten Langfilm geschrieben haben. Antragsberechtigt sind Autor und Produzent gemeinsam. Die Filme müssen zwischen 70 und 86 Minuten lang sein. Sie sollen sich an Zuschauer ab acht Jahren wenden und aus der Perspektive von Kin-
Hilft Transmedia dabei, die Kinder ins Kino zu locken?
dern erzählt sein. Das Treatment sollte maximal 15 Seiten, die Dialogszene drei bis fünf Seiten umfassen. Deadline ist der 17. Mai 2013 (Eingang bis 12 Uhr).
Ulmke-Smeaton: Bei Kindern unter zehn braucht man nicht zu versuchen, Online-Kampagnen zu fahren. Die kriegen es nicht mit, weil sie es nicht dürfen... Bei Kinderfilmen sind Fernsehen und Printmedien wichtiger.
Die Autoren der ausgewählten Projekte erhalten einen Zuschuss von bis zu 20.000 Euro für die Erstellung einer ersten Drehbuchfassung. Den Produzenten kann eine zusätzliche Entwicklungsförderung in Höhe von bis zu 5.000 Euro bewilligt werden. Die beteiligten Institutionen werden sich über die Abwicklung der Förderung verständigen. Sie werden sich auch darüber abstimmen, wie diese Projekte nach Fertigstellung der Drehbücher weiter gefördert
Bieten Games oder andere digitale Angebote die Möglichkeit, zusätzlich Geld zu verdienen?
werden. Es wird davon ausgegangen, dass voraussichtlich ab 2014/15 mindestens zwei »besondere Kinderfilme« jährlich produziert werden können.
Ulmke-Smeaton: Es ist extrem schwierig, damit Geld zu verdienen. Wir haben beispiels-
Alle Infos unter www.der-besondere-kinderfilm.de
weise bei Fünf Freunde ein iPhone-Game, ein »Jump-and-Run-Game«. Als Mittel, Geld zu Film News Bayern 2-2013
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Die fetten Jahre gab es nie Daniel Sponsel kennt die Dokumentarfilm-Branche aus verschiedenen Perspektiven: als Filmemacher, als Wissenschaftler und Dozent und seit 2010 als Leiter des DOK.fests, das in diesem Jahr vom 8. bis 15. Mai stattfindet. Ein Gespräch über die schwierige Lage des Dokumentarfilms und mögliche Perspektiven
Die Dokumentarfilmer machen immer wie-
»Ich war Zeuge, ich war dabei«. Ökonomisch
Gagen haben sich in den letzten 15 Jahren hal-
der darauf aufmerksam, dass sie unter
befinden sich Dokumentarfilmer in einer Dauer-
biert. Das ist dramatisch, denn reich geworden
schwierigen Bedingungen arbeiten, zuletzt
krise, die sich aber deutlich zugespitzt hat, auch
ist man mit Dokumentarfilm noch nie. Es gab
in einer Studie der AG DOK. Gab es schon
in dem Sinn, dass es immer mehr ausgebildete
früher mehr Leute, die ihren Lebensunterhalt
mal bessere Zeiten?
Regisseure und Produzenten gibt. Die Produkti-
seriös daraus bestreiten konnten, heute gibt es
Wenn man fragt, wann die goldene Zeit des
onsmittel sind wahrscheinlich gar nicht weniger
nur noch wenige. Das ist zum Beispiel in der
Dokumentarfilms war, wird niemand schreien:
geworden, aber sie verteilen sich breiter. Die
Schweiz anders. Da kriegen Regisseure für
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Film News Bayern 2-2013
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abendfüllende Dokumentarfilme ganz andere Gagen, da geht nichts unter 100.000 Franken. Woran liegt es, dass es den Dokumentarfilmern dort besser geht? In der Schweiz hat der Dokumentarfilm seit jeher einen deutlich höheren Status. Das ist ein kleines Produktionsland, in dem man erkannt hat, dass Dokumentarfilme günstiger herstellbar sind und dass man mit der Ware Dokumentarfilm in der Welt eher landen kann als mit der Ware Spielfilm. Hat der Dokumentarfilm in Deutschland auch ein Imageproblem? Der Dokumentarfilm hat gemessen an seiner aktuellen Qualität nicht genügend Reputation in der Öffentlichkeit, auch in der Kulturlandschaft. Alle anderen Künste – das Theater, die bildende Kunst, auch der fiktionale Film – haben eine höhere Reputation. Der Dokumentarfilm hat immer noch nicht so einen Sex-Appeal wie die sonstige Kunst.
Zwei Filme auf dem diesjährigen DOK.fest: »Casas para todos – Häuser für alle« (Regie: Gereon Wetzel, Produktion: if...productions, Bild oben) und »Fort von allen Sonnen« (Regie: Isabella Willinger, Produktion: Kloos & Co. Medien, Bild unten)
Warum ist das so? Das ist ein historisches Problem. Am Anfang war der Dokumentarfilm Entertainment, Spielfilm mit anderen Mitteln. Robert J. Flaherty zum Beispiel arbeitete mit Reenactments, mit Arrangements. Die Filme zielten auf das große Publikum. Doch dann konnte man in den Sechzigern mit der Handkamera und dem Synchronton »in die Wirklichkeit« raus gehen und hat angefangen, diese spröden, sehr direkten Dokumentarfilme zu machen, die immer auch ein gesellschaftliches Engagement hatten. Aus dieser Zeit stammt der Duktus, dass der Dokumentarfilm vor allem ein Dokument und gesellschaftlich-politisch relevant sei, aber weder künstlerisch noch unterhaltend. Und aus dieser Ecke kommen wir seit zwanzig Jahren nur sehr zögerlich heraus. Dabei hat sich in den letzten zwanzig Jahren so viel getan, es gibt so viele wichtige und dabei sogar unterhaltsame Dokumentarfilme. Wie kannst du als Festivalleiter zu Gunsten des Dokumentarfilms wirken?
tile Effekte. Wir werden mehr und mehr auch
Staatskanzlei zum Beispiel den fünftägigen
Das ist eine Aufgabe, die ich mehr und mehr
eine Marktgröße für die Filmwirtschaft.
Intensiv-Workshop »Gamification« installiert.
sehe. Ich bin jetzt im vierten Jahr. Drei Jahre
Da werden alle Strategien der crossmedialen
habe ich gebraucht, um das Festival weiter
Für die Branche veranstaltet ihr zum dritten
auszubauen, jetzt sehe ich es als Aufgabe,
Mal das DOK.forum.
mich mehr um das Umfeld zu kümmern. Wir
Das war im letzten Jahr ein Riesenerfolg. Im
Siehst du darin eine Chance für die Doku-
gründen gerade die Plattform der bayerischen
ersten Jahr hatten wir 700 Besucher, letztes
mentarfilmer?
Filmfestivals, bringen die Festivals mehr ins
Jahr 2.400. Das Forum dreht sich um die »Per-
Da gibt es enorme Berührungsängste. Viele sa-
Rampenlicht. Und als Festival haben wir nicht
spektive des dokumentarischen Arbeitens«.
gen: »Ich will meinen Film machen und nicht
nur einen Kulturauftrag, sondern auch merkan-
Deswegen haben wir mit einer Förderung der
interaktiv eine Plattform bedienen«. Aber darin
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Narration vermittelt.
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besteht eine Chance, weil junge Mediennutzer
MHMK (siehe Seite 15) ein Spiel seiner Studen-
für junge Menschen. Dokumentarfilmer können
mit Interaktivität aufwachsen. In Zukunft wird
ten über Anne Frank vorgestellt hat. Sie vermit-
ihre Inhalte in ähnliche Projekte einbringen, aber
ein großer Bestandteil dokumentarischer In-
teln den Inhalt der Geschichte als Spiel. In einem
dafür eignen sich längst nicht alle Stoffe. Es gibt
halte crossmedial kommunizierbar sein. Aber
anderen Spiel, Generation Zero (der Münchner
Projekte, bei denen es sehr sinnfällig ist, und
es wird weiterhin auch Zuschauer geben, die
Firma Reality Twist; Anm. d. Red.), bewegt sich
Projekte, bei denen es eine Chimäre ist zu glau-
keine Lust haben, sich ein Thema interaktiv
der Spieler durch das Berlin des Jahres 1945.
ben, daraus ein Spiel machen zu können.
zu erarbeiten. Wenn jemand gut erzählt, dann
Das ist eine großartige Vermittlung des Themas
Interview: Dominik Petzold
hörst Du einfach gerne zu und hast keine Lust ihn zu unterbrechen, weil Dich ein Zweig der Geschichte mehr interessiert als der andere. Dieser Wunsch, sich hinzusetzen und anderen zuzuhören, wird immer bestehen. Bei anderen Themen willst Du gerne selber aktiv sein.
28. DOK.fest München (8. – 15. Mai 2013) Eröffnung Das DOK.fest wird am 8. Mai an der HFF München eröffnet. Der diesjährige Eröffnungsfilm Gulabi Gang (Norwegen/Indien/Dänemark 2012) porträtiert aus nächster Nähe eine Gruppe
Bringt Transmedia auch künstlerisch einen Mehrwert?
mutiger Frauen, die in Indien offensiv gegen Männergewalt und Korruption aufbegehrt. Die indische Regisseurin Nishtha Jain ist anwesend.
Künstlerisch gesehen braucht´s das nicht. Künstler haben noch nie Medien erfunden,
Programm
aber sie besetzen Medien. Wenn eine Technik
Neben den Wettbewerben DOK.international, DOK.deutsch und DOK.horizonte gibt es die-
besteht, wird sie schnell auch von Künstlern
ses Jahr die Reihen DOK.guest Quebec mit Filmen aus der Partnerregion Bayerns, DOK.
besetzt, und das ist gut so. Mit Film kann man
education mit Filmen und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, eine Retrospektive
News, Werbung und Kunst machen. Das ist jetzt auch bei crossmedialen Formen so. Es gibt die Notwendigkeit, die crossmedialen Möglichkeiten zu nutzen, weil sie nun mal da sind.
der Dokumentarfilme Werner Herzogs, und ganz neu die Reihe DOK.sport sowie vieles
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mehr. Erstmals finden Open Air-Vorführungen statt: An der HFF werden Musik-Dokumentarfilme gezeigt. Insgesamt werden 130 Filme laufen. DOK.forum
Die Branchen- und Nachwuchsplattform bietet Veranstaltungen und Workshops, unter
Und wie kann man damit Geld verdienen?
anderem zu den Themen Gamification/Crossmedia (siehe Interview), Filmverwertung und
Das ist die Frage, an der wir am intensivsten
Musik im Dokumentarfilm. Mit dem filmschool.forum gibt es einen eigenen Bereich für
arbeiten müssen. Da hat das Internetgeschäft
Dokumentarfilmer in der Ausbildung. Elf Filmhochschulen des europäischen Raums präsen-
einen Riesenfehler gemacht, den man sich nicht
tieren sich und konkurrieren um drei Nachwuchspreise. Alle Veranstaltungen finden an der
erklären kann. Die ersten Autos wurden gebaut,
HFF statt.
und waren sehr, sehr teuer. Irgendwann wurden sie günstiger und wurden Massenware. Im In-
Eröffnungsfeier des DOK.forum / FFF-Empfang
ternet hat man es umgekehrt gemacht: Man hat
Das DOK.forum wird am 10. Mai um 19.30 Uhr in der HFF eröffnet. Veranstalter ist der FFF
erst mal viele Inhalte kreiert und sie verschenkt
Bayern. Als Eröffnungsfilm wird Erntefaktor Null von Helena Hufnagel gezeigt, der im letz-
und ist jetzt in der Not – siehe Musikbranche –
ten Jahr für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert war. Anschließend wird der Förderpreis
sagen zu müssen: »Was ihr da konsumiert, ist
Filmjournalismus verliehen, den der FFF jedes Jahr in Kooperation mit der Deutschen Jour-
wertvoll, das kostet.« Jetzt müssen die Leute
nalistenschule (DJS) ausschreibt. Dieses Jahr arbeiten 30 junge Autorinnen und Autoren der
umerzogen werden, das muss der Markt schaf-
DJS zum Thema »Die Situation des Dokumentarfilms in Deutschland«. Teilnahme nur mit
fen. Die Vertriebe müssen den Druck selbständig
Einladung.
herstellen, das kann nicht von der Politik reguliert
Koproduktionstage
werden. Ich hoffe auf die Einsicht von uns Kun-
Filmemacher und Autoren können erstmals ihre Filmprojekte und Ideen präsentieren. Als
den. Wir kennen ja alle den Reflex: Wir gehen auf
Ansprechpartner sind Redakteure, Förderer, Produzenten, Vertriebsexperten und weitere
eine Homepage, und in dem Moment, wo eine
Branchenprofis aus dem Vierländereck Deutschland, Schweiz, Österreich und Norditalien
Schranke runtergeht, gehen wir von der Seite.
dabei. Die Veranstaltung ist am 11./12. Mai. Bewerbungsschluss ist der 26. April. Das Platz-
Da muss was passieren, sonst sind wir verloren.
kontingent ist auf 70 Akkreditierungen limitiert.
Mit Games kann man durchaus Geld verdienen. Was bedeutet Gamification für Dokumentarfilmer? Es gibt »Serious Games«, ich sage dazu gerne »Lernspiele«. Die sind wichtig für junge Leute, die ja damit sozialisiert werden. Ich saß letztes Jahr auf einem Panel beim Fünf-Seen-Film-
DOK.fest erstmals an den Kammerspielen Am 12. Mai wird um 18 Uhr in der Spielhalle der Münchner Kammerspiele Anja Salomonowitz´ Film Die 727 Tage ohne Karamo gezeigt. Ausgehend vom Film diskutieren die Regisseurin, Dramaturg Matthias Günther, Autor Björn Bicker und Daniel Sponsel über Dokumentarfilm und Dokumentartheater – über Wirklichkeit auf Leinwand und Bühne. Viele weitere Informationen unter www.dokfest-muenchen.de
festival, bei dem Prof. Michael Bhatty von der
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Gute Unterhaltung wünscht Ihr DOK.fest Druckpartner.
Damit Sie das DOK.fest Programm schon auf Papier voll und ganz genießen können, haben wir als offizieller Drucksponsor des DOK.fests auf jedes Detail geachtet. So wie wir das bei allen unseren Druckaufträgen tun. Wir wünschen gute Unterhaltung! Mehr unter: www.doering-druck.de
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Auslandserfahrung »You drive me crazy«, der Erstlingsfilm der HFF-Absolventin Andrea Thiele, begleitet drei Menschen, die in fremden Städten noch mal ihren Führerschein machen müssen: eine Südkoreanerin in München, einen Amerikaner in Tokio, eine Deutsche in Mumbai. Sie erfahren dabei viel über die Unterschiede ihrer Kulturen. Ein Gespräch mit der Regisseurin über ihren Kino-Dokumentarfilm
Was habt ihr zuerst gesucht: die Drehorte
tolle Produktionskoordinatoren, die sich gut
Kamera in ihr Leben platzt. Außerdem muss-
oder die Protagonisten?
auskannten und viel möglich gemacht haben.
ten wir in den Vorgesprächen schon logistisch
Wir haben erst die Orte als Rahmen festge-
Gerade als Dokumentarfilmteam will man ja
planen, da man ja nicht vierundzwanzig Stun-
legt: Wo müssen Ausländer den Führerschein
spontan sein und kann nicht immer für alles
den am Tag mit der Kamera dabei sein kann.
nachmachen, und wo könnte das besonders
im Voraus Drehgenehmigungen einholen. Über
So konnten sie sich dann auch besser auf uns
spannend werden? Japan zum Beispiel ist das
unsere Kontakte konnten wir dann oft drehen,
einstellen und haben die Kamera irgendwann
einzige Land, in dem Amerikaner ihren Führer-
ohne den bürokratischen Weg gehen zu müs-
einfach vergessen.
schein noch mal machen müssen. Indien haben
sen. Der ist in Indien übrigens genauso be-
wir wegen des Verkehrs-Chaos ausgewählt, da
schwerlich wie in Japan. Im Süden von Mumbai
Wie hat den dreien der fertige Film gefallen?
erhofft man sich natürlich bestimmte visuelle
darf man gar nicht auf der Straße drehen – oder
Er hat ihnen gut gefallen. Alle drei hatten ein
Eindrücke. Und München kam dazu, weil das
man muss ständig die Polizei schmieren.
bisschen Angst, dass sie vielleicht doof rüberkommen, vor allem Jake wollte nicht als trotte-
meine Heimatstadt ist und dann wenigstens ein Ort dabei war, an dem man sich gut aus-
Warum das?
liger Amerikaner da stehen, der seine Führer-
kennt.
Wegen Sicherheitsbedenken, dort hat man
scheinprüfung nicht besteht. Aber als sie den
ziemliche Angst vor Terroranschlägen. Mumbai
Film gesehen haben, waren sie sehr zufrieden.
Wie kompliziert waren die Dreharbeiten
ist ein sensibler Ort. Vor religiösen Bauten darf
Mit Jake zum Beispiel haben wir den Film in
vor Ort?
man überhaupt nicht drehen, aber da an fast je-
Austin beim Filmfestival vorgestellt, da hat er
Am schwierigsten war es in Japan, weil wir
der Ecke ein Hindu-Tempel oder eine Moschee
sich sehr über die Reaktionen des Publikums
fast nirgends drehen durften. Auch die Tokio-
steht, wird’s schnell schwierig.
gefreut, und im Q&A nach der Premiere waren
ter Fahrschulen haben fast alle abgesagt, also
alle sehr an seinem Leben in Japan interessiert.
mussten wir einen Fahrparcours außerhalb der
Haben sich die drei Protagonisten an die
Stadt nehmen. Und im wuseligen Mumbai Bil-
Kamerabegleitung gewöhnt?
Und wie haben die Fahrlehrer reagiert?
der hinzubekommen, in denen nicht ständig
Das ging erstaunlich schnell. Wir haben ja auch
Herr Krieger, der Münchner Fahrlehrer, war bei
jemand in die Kamera winkt, war auch nicht
vorher viel Zeit mit ihnen verbracht, damit man
der Premiere in Leipzig dabei, dem hat das gut
gerade einfach. Aber wir hatten in jedem Land
nicht von einem Tag auf den anderen mit der
gefallen, der lacht auch gerne über sich selbst.
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Dem indischen Fahrlehrer haben wir eine DVD
das ist ja bei den meisten Dokumentarfilmen
müssen, einfach beobachten zu können – eine
geschickt. Nur den japanischen Fahrlehrer müs-
heutzutage so, Produktions- und Drehpläne. Die
irre Freiheit, durch die man auch sehr viel lernt.
sen wir noch erwischen.
Logistik ist dem Spielfilmdreh recht ähnlich, da
Andererseits ist es natürlich auch wichtig, dass
es kaum realisierbar ist, seine Protagonisten
man seine Projekte gut verkaufen kann und
Wolltet ihr von Anfang an eine Komödie
über Monate ununterbrochen zu begleiten.
weiß, was die Redaktionen wollen. Denn bei
machen?
Also verabredet man sich mit ihnen, was man
allem Idealismus: Man will von dem Beruf ja
Das war von Anfang an so konzipiert, es sollte
zwar als dramaturgischen Eingriff deuten kann.
auch leben können. Da habe ich stark von einer
ein unterhaltsamer, lustiger Film werden. Wich-
Aber man versucht dann eben, den Leuten so
Masterclass profitiert, die ich besucht habe,
tig war, dass man sich nicht über Leute lustig
gerecht wie möglich zu werden. Bei uns hat
und in der auch die Idee zu You drive me crazy
macht, sondern mit ihnen lachen kann. Doku-
keiner der drei etwas gemacht, was sie oder
entwickelt wurde, der jetzt mein Debütfilm ge-
mentarfilme haben oft sehr schwere Themen
er sonst nicht gemacht hätte – auch wenn der
worden ist.
und wir wollten zeigen, dass man das auch sehr
zeitliche Ablauf ohne Kamera vermutlich ein
lustig angehen kann. Von der Dramaturgie her
anderer gewesen wäre. Man muss immer au-
Reizt es dich, auch mal bei einem Spielfilm
wollten wir fast ein bisschen wie beim Spielfilm
thentisch bleiben.
Regie zu führen? Das würde mich schon reizen, kommt aber
arbeiten, was im dokumentarischen Verfahren natürlich nicht so einfach ist. Die Protagonis-
Du hast in München an der HFF Dokumen-
sehr auf das Projekt an. Ich fände es todlang-
ten haben wir nacheinander gefunden, und ich
tarfilmregie studiert. Was lernt man in der
weilig, drei Monate mit Schauspielern im Stu-
wusste anfangs nicht, wie das dramaturgisch
Filmhochschule fürs Berufsleben?
dio vor einer Green Screen zu arbeiten. Aber
zusammenpassen wird.
Toll an der Filmhochschule ist, dass man sich
gerade Absolventen der Dokumentarregie an
ausprobieren kann, mit Themen, die man sonst
der HFF haben später oft sehr erfolgreich Spiel-
Gibt es für dich denn eine klare Trennung
wohl nicht realisieren könnte, so wie meinen
filme gemacht. Dokumentationen zu drehen ist
zwischen Dokumentarfilm und Spielfilm?
Abschlussfilm über einen Privatdetektiv in Mi-
wohl eine sehr gute Schule fürs Auge.
Natürlich gibt es eine gewisse Trennlinie, aber
ami. Den habe ich ganz allein gedreht, ohne
gerade in You drive me crazy sind Elemente aus
Team, ohne Förderung. Das hat mir großen
beiden Film-Formen eingeflossen. Es gab, und
Spaß gemacht, niemandem Bescheid sagen zu
Film News Bayern 2-2013
Interview: David Steinitz Mehr Informationen zum Film auf Seite 8!
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Gallenberger, Dörrie, Steinbichler: FFF fördert 24 Projekte mit insgesamt 6,8 Millionen Euro In der ersten Sitzung des Jahres 2013 hat der Vergabeausschuss des FFF entschieden, 24 neue Projekte mit insgesamt rund 6,8 Millionen Euro zu fördern. Darunter sind neue Kinofilme von Doris Dörrie und Florian Gallenberger und ein Fernsehfilm von Hans Steinbichler über den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München. Insgesamt waren 49 Projekte eingereicht worden Kinofilm
duktion). Tommy Krappweis verfilmt seinen
Films, 500.000 Euro). In Mark Monheims
Roman Mara und der Feuerbringer: Die 14-jäh-
Charleen macht Schluss wird das Leben der
Mit knapp 5,2 Millionen Euro unterstützt der
rige Mara entdeckt, dass sie eine Seherin ist,
15-jährigen Charleen nach einem gescheiter-
FFF Bayern die Entstehung von acht neuen Ki-
die in die germanische Sagenwelt eintauchen
ten Selbstmordversuch noch komplizierter.
nofilmen. Davon gehen 1,3 Millionen Euro an
kann. Bald schon ist es an ihr, die Götterdäm-
Das ändert sich ausgerechnet, als sie beim
Die Gespensterjäger – Auf eisiger Spur, Tobi
merung aufzuhalten (Rat Pack Filmprodukti-
Psychiater dem Klassenstreber Linus begegnet
Baumanns Verfilmung des ersten Bandes der
on, 1.000.000 Euro). Doris Dörrie dreht den
(Imbissfilm, 500.000 Euro). Stella Tinbergens
Bestsellerreihe von Cornelia Funke. Darin
Film Alles inklusive, der auf ihrem gleichnami-
Dokumentarfilm Poeten des Tanzes – Die Sa-
machen sich drei ungleiche Partner – ein Elf-
gen Roman basiert: Ingrid hat vor 30 Jahren am
charoffs erzählt die Geschichte des Tänzerpaa-
jähriger, eine professionelle Gespensterjägerin
Strand von Torremolinos Schmuck verkauft und
res Clotilde von Derp und Alexander Sacharoff.
und ein freundliches Gespenst – auf die Jagd
in freier Liebe gelebt. Jetzt kehrt sie für einen
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie von
nach einem fiesen Eisgespenst (Produktion:
All-Inclusive-Urlaub zurück – und trifft auf alte
München aus zu Weltstars (Avista Film Her-
Lucky Bird Pictures). Mit einer Million Euro
Bekannte (Olga Film, 800.000 Euro). In Mag-
bert Rimbach, 50.000 Euro). Dominik Graf
fördert der FFF Florian Gallenbergers Film
gie Perens Komödie Die Therapie Crasher
folgt in seinem Dokumentarfilm Was heißt hier
Colonia Dignidad: Der deutsche Student Dani-
machen sich Daniel und Thomas zunutze, dass
Ende? den Spuren des Schaffens des 2011
el nimmt in Chile 1973 an einer Demonstration
sich die Teilnehmer von Familienaufstellungen
verstorbenen Filmkritikers Michael Althen und
gegen Pinochet teil. Er wird verhaftet und in
sehr nahe kommen. Sie fangen in den Thera-
beleuchtet dessen Einfluss auf Filmemacher
die berüchtigte Colonia Dignidad verschleppt
pien ständig neue Affären an – dabei wollte
und Kinogänger (Preview Productions Joa-
(Rat Pack Filmproduktion/Majestic Filmpro-
Daniel doch die große Liebe finden (Chestnut
chim Schroeder, 25.000 Euro).
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Fernsehfilm
Projektentwicklung
Der FFF fördert vier neue Fernsehfilme mit ei-
Mit 40.000 Euro fördert der FFF die Entwick-
ner Gesamtsumme von 1,15 Millionen Euro.
lung des Kino-Dokumentarfilms Tango 3D / Un-
450.000 Euro gehen an Der Wagner-Clan
ser letzter Tango. Er erzählt in einer Mischung
(ZDF): Der Film setzt 1883 mit Richard Wag-
aus dokumentarischem Erzählstrang und Tanz-
ners Tod ein und erzählt die Geschichte sei-
inszenierung die Liebesgeschichte des berühm-
ner Nachkommen auf dem »Grünen Hügel«
ten Tänzerpaares Maria Nieves Rego und Juan
bis zum Tod Cosima Wagners 1930. MOOVIE
Carlos Copes (German Kral Filmproduktion).
– the art of entertainment produziert den
In Die Silvergirls reiten wieder reißen zwei
Film, Regie führt Christiane Balthasar. Mit
junge Mädchen von zu Hause aus. Mit ihren
425.000 Euro fördert der FFF Landauer:
Pferden machen sie sich auf den Weg zu ihrer
Hans Steinbichler erzählt die Geschichte
dänischen Lieblingsautorin, die Pferderomane
des ehemaligen Präsidenten des FC Bayern,
über die »Silvergirls« geschrieben hat (Viafilm,
EINREICHFRISTEN
Kurt Landauer. Nach dem Zweiten Weltkrieg
28.000 Euro).
27. Mai bis 11. Juni 2013
kommt der jüdische Mann aus dem Schwei-
Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Nachwuchs-, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Einreichschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages):
26. August bis 10. September 2013
zer Exil zurück nach München. Er ist nur auf der Durchreise, doch als er seinen Verein am
Fördertermine
Drehbuch
Boden liegen sieht, entscheidet er sich zu
21. Oktober bis 5. November 2013 SITZUNGEN DES
bleiben und anzupacken (Zeitsprung Pictu-
Mit 92.000 Euro fördert der FFF die Entwick-
V E R G A B E A U S S C H U S S ES
res, BR/Degeto/ORF). Jens Hoffmann zeigt
lung von vier Drehbüchern. Miguel Schütz
24. April 2013
in seinem Dokumentarfilm Mata Mata die
und Carsten Degenhardt schreiben 1m², eine
17. Juli 2013
Welt jugendlicher brasilianischer Fußballer,
Komödie über einen kleinkarierten Mitarbeiter
9. Oktober 2013 (mit Filmtheaterprämien)
die von einer großen Karriere träumen – eine
eines Jobcenters. Dessen Weltbild gerät ins
4. Dezember 2013
Welt, zu der auch Scouts, Manager und Agen-
Wanken, als er auf die arbeitslose Schauspie-
ten gehören (F24 Film, SWR/ARD, 225.000
lerin Lara trifft (Blancke Degenhardt Schütz
Euro). Dominik Grafs Es werde Stadt! ist ein
Filmproduktion). Torsten Gauger entwickelt
Filmessay über die Vergangenheit, die Gegen-
Bogotá Taxis: Der Episodenfilm erzählt von
wart und die mögliche Zukunft des deutschen
einem Paar, das in Bogotá entführt wird, von
Fernsehens. Den Rahmen bildet die 50. Grim-
einem jungen Mann, der in ein Drogenkartell
me-Preis-Verleihung, von den Jurysitzungen
einsteigen will und von einem Deutschen,
bis zur Gala (megaherz, WDR/SWR/NDR/BR,
der erstmals seine Mutter besucht, die ihn
50.000 Euro).
zur Adop tion freigegeben hatte (Gauger Film). In Die Firma dankt verliert ein leitender Angestellter seinen Job. Dann lädt ihn der
Nachwuchs
G amesför der ung E I N R E I C H T E R MI N 15. Oktober 2013 (bis 18 Uhr) S I T Z U N G D E S V E R G A BEA USS C H U S S E S G A ME S 19. November 2013
neue Eigentümer der Firma in ein Berghotel ein. Dort muss er ständig neue Assessment-
Mit 40.000 Euro fördert der FFF Johannes Ro-
Center-Spielchen mitmachen, die schließlich
sensteins HFF-Abschlussfilm Blut, Reis und
lebensbedrohlich werden. Sönke Andresens
Tränen: Der Synästhetiker Tim steckt in dem
Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen The-
E I N R E I C H T E R MI N E
vermeintlichen Zwiespalt, ob er sich um sei-
aterstück von Lutz Hübner (Produktion: Film-
MO D E R N I S I E R U N G
nen an Alzheimer erkrankten Vater kümmern
löwen). In Krieger des Lichts fährt der 15-jäh-
30. Juni 2013
oder sich auf seine Beziehung einlassen soll.
rige Chris nur widerwillig mit, als seine Familie
Im Bereich »Anderer Nachwuchs« entsteht
zu seiner im Sterben liegenden Großmutter
P R O G R A MMP R Ä MI E N
mit 25.000 Euro Förderung Annekathrin Wet-
fährt. Doch dann lernt er die an der Schmet-
1. August 2013
zels 3D-Kurzfilm Sie heißt jetzt Lotte!: Als Ma-
terlingskrankheit leidende Hannah kennen, die
ria einen SS-Mann heiratet, bricht der Kontakt
ihm mit ihrer unkonventionellen Lebensweise
F I L MT H E AT E R D I G I TA L ISIERUNG
zu ihrer jüdischen Freundin Lea immer mehr
imponiert (Neos Film).
30. September 2013
Filmtheater för d erung
ab. Doch dann bittet Lea sie um einen existenziellen Gefallen. In Penny Hunts Kurzfilm Erde, Hölle, Himmel trifft eine nigerianische
Verleih und Vertrieb
Exilantin mit ihrer 6-jährigen Tochter in einem Flüchtlingsheim im Bayerischen Wald ein. Die
Mit insgesamt 245.000 Euro unterstützte der
Weitere Informationen und Unterlagen:
Eingewöhnung verläuft für beide höchst unter-
FFF den Verleih der Filme Ostwind, Heute bin
www.fff-bayern.de
schiedlich (11.000 Euro).
ich blond und Drachenmädchen.
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T E R M I N E
Veranstaltungen / Termine Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte Toronto International Film Festival (5. – 15. September 2013) Einreichschluss: 26. April www.tiff.net BR/Global Screen Dokuwettbewerb Einreichschluss: 27. April www.br.de/unternehmen/inhalt/ dokuwettbewerb-fernsehentreatment100.html 11. Brussels Film Festival (19. – 26. Juni 2013) Einreichschluss: 30. April www.brff.be 49. Pesaro Film Festival (24. Juni – 1. Juli 2013) Einreichschluss: 30. April www.pesarofilmfest.it Filmzeit Kaufbeuren (2. – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. April www.filmzeitkaufbeuren.de 25. International Documentary Film Festival Amsterdam (20. November – 1. Dezember 2013) Einreichschluss: 1. Mai (für Filme die vor dem 1. April 2013 fertiggestellt wurden); 1. August (für Filme, die nach dem 1. April 2013 fertiggestellt wurden) www.idfa.nl 7. Fünf Seen Filmfestival (24. Juli – 4. August 2013) Einreichfrist: 15. Mai www.fsff.de 56. Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm Leipzig (28. Oktober – 3. November 2013) Einreichschluss: 15. Mai (für Filme, die vor dem 1. Mai 2013 fertiggestellt wurden); 10. Juli (letzte Deadline) www.dok-leipzig.de
Fantoche – 11. Internationales Festival für Animationsfilm Baden/ Schweiz (3. – 8. September 2013) Einreichschluss: 31. Mai (nur Filme, die nach dem 31. März 2012 fertiggestellt wurden) www.fantoche.ch 27. Fantasy Filmfest (20. August – 12. September 2013) Einreichschluss: 1. Juni www.fantasyfilmfest.com 66. Festival del Film Locarno (7. – 17. August 2013) Einreichschluss: 3. Juni www.pardo.ch 19. Encounter Bristol International Film Festival (17. – 22. September 2013) Einreichschluss: 3. Juni (für Filme, die 2012 fertiggestellt wurden) www.encounters-festival.org.uk 43. Giffoni Film Festival (19. – 28. Juli 2013) Einreichschluss: 6. Juni www.giffoniff.it First Steps – Der deutsche Nachwuchspreis 2013 Einreichschluss: 7. Juni www.firststeps.de 15. Filmfestival Münster (9. – 13. Oktober 2013) Einreichschluss: 15. Juni www.filmfestival-muenster.de 70. Mostra Internazionale d´Arte Cinematografica – La Biennale di Venezia (28. August – 7. September 2013) Einreichschluss: 21. Juni www.labiennale.org 32. Uppsala Short Film Festival (21. – 27. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.shortfilmfestival.com 9. Zürich Film Festival (26. September – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.zff.com
37. Open Air Filmfest Weiterstadt (15. – 19. August 2013) Einreichschluss: 15. Mai www.filmfest-weiterstadt.de
23. Internationales Film & Fernsehfestival Köln (29. September – 4. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.cologne-conference.de
19. Sarajevo Film Festival (16. – 24. August 2013) Einreichschluss: 31. Mai www.sff.ba
21. Filmfest Hamburg (26. September – 5. Oktober 2013) Einreichschluss: 28. Juli www.filmfesthamburg.de
26
51. Viennale – Vienna International Film Festival (24. Oktober – 6. November 2013) Einreichschluss: 31. Juli www.viennale.at
Veranstaltungen/ Weiterbildung 22./23. April 2013 Audiovisual Media Days München www.audiovisual-media-days.com 27./28. April 2013 Seminar: Drehbuchaufstellung München www.filmseminare.de 9. – 12. Mai 2013 Seminar: Camera Acting München www.filmseminare.de 11./12. Mai 2013 Seminar: Storyboard München www.filmseminare.de 16. Mai 2013 Seminar: Verantwortung und Haftung am Set München www.filmseminare.de 17. Mai 2013 Bayerischer Fernsehpreis München www.bayern.de 18./19. Mai 2013 Seminar: Filmschnitt & Montage München www.filmseminare.de 25./26. Mai 2013 Seminar: Drehbuchhandwerk München www.filmseminare.de 30. Mai – 2. Juni 2013 Seminar: Continuity & Script München www.filmseminare.de 8./9. Juni 2013 Seminar: Dokumentarfilmproduktion München www.filmseminare.de 28. Juni 2013 filmtonart – Tag der Filmmusik München www.br-online.de/filmtonart
3. Juli 2013 Filmfest – Book Meets Film München www.cluster-print.de September (vorauss.) Verleihung des Starter Filmpreises www.muenchen.de 16. – 18. Oktober 2013 Medientage München www.medientage.de
Festivals in Bayern 24. – 28. April 2013 Kino der Kunst München www.kinoderkunst.de 8. – 15. Mai 2013 28. Internationales Dokumentarfilmfestival München www.dokfest-muenchen.de 10./11. Mai 2013 19. Thalmässinger Kurzfilmtage www.kurzfilm-thalmaessing.de 11. – 17. Mai 2013 Internationales Kurzfilmfestival 20min|max Ingolstadt www.20minmax.de 15. – 17. Juni Bayerisches Jugendfilmfestival www.jff.de/jufinale 20. – 26. Juni 8. Kaliber35 – Munich International Short Film Festival www.kaliber35.de 28. Juni – 6. Juli 2013 31. Filmfest München www.filmfest-muenchen.de 10. – 14. Juli 2013 6. Musikfilmtage Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de 24. Juli – 4. August 2013 7. Fünf-Seen-Filmfestival www.fsff.de 27. August – 4. September 2013 (München); 5. – 12. September (Nürnberg) 27. Fantasy Filmfest www.fantasyfilmfest.com 2. – 6. Oktober 2013 Filmzeit Kaufbeuren www.filmzeitkaufbeuren.de
Weitere Termine finden Sie auf unserer Facebook-Seite!
Film News Bayern 2-2013
P E R S O N A L I E N
Drei Fragen an...
Wer macht was
sprachigen Raum, in den Beneluxländern, in
Die Bayerische Landeszentrale für neue Me-
worden.
... die jungen Produzenten Alexandra Prochazka und Daniel Philipp, die für ihren Kurzfilm »Eine gute Geschichte« den berühmten Christopher Doyle als Kameramann gewinnen konnten
Mittel- und Osteuropa und Russland berufen
dien (BLM) hat zum 1. April den neuen Bereich »Medienkompetenz und Jugendschutz« ge-
Dr. Gabriela Sperl hat Sperl Productions
gründet. Leiterin ist Verena Weigand, die seit
verlassen. Die Telepool-Tochter Europool hat
2003 der Stabsstelle der Kommission für Ju-
ihren Anteil übernommen und ist nun Alleinge-
gendmedienschutz vorsteht. Verena Weigand
sellschafter.
ist Mitglied des Vergabeausschusses Games des FFF Bayern.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat Prof. Dr. Klaus Schaefer erneut in den Beirat des
Thomas Ebeling hat seinen Vertrag als Vor-
Deutschen Filmförderfonds (DFFF) berufen.
standsvorsitzender von ProSiebenSat.1 bis 2017 verlängert. Geschäftsführer Markus Härtenstein und
Filmlehren
Head of Programm Manager Magnus Fischer
In dem Sammelband geht es um die Ver-
haben maxdome verlassen. Letzterer ist zum
mittlung von Filmwissen aus Sicht der
Konkurrenten Lovefilm gewechselt. Thomas
Lehrenden. Worin sehen sie Reize und
Heise hat nun die alleinige Geschäftsführung
Herausforderungen ihrer Aufgabe? In pra-
von maxdome inne.
xisnahen Beiträgen berichten 30 DozentInnen, ProfessorInnen und LeiterInnen
Wie haben Sie das geschafft?
Anke Greifeneder und Matthias Heinze sind
von Filmhochschulen in ganz Deutschland
Wir haben bei Chris Doyle angefragt und ihm
in die Geschäftsleitung von Turner im deutsch-
über ihre Arbeit. Darunter sind Lehrende
das übersetzte Buch, die Projektvision und das
aller Fächer: Produktion, Regie, Dreh-
Kernteam vorgestellt. Innerhalb von 24 Stunden
buch, Bild und Ton, Schnitt, Interaktive
hatte er geantwortet, das war ein toller Projekt-
Medien und Medienwissenschaften.
beginn! Chris hat sich dann von Anfang an stark
Filmstudierende erhalten einen Einblick in
in das Projekt eingebracht, auch bei der Motiv-
Film News Bayern – Nr. 2 – April 2013 Erscheinungsweise: 6x jährlich
die persönlichen Gedanken derjenigen,
besichtigung, natürlich bei den Dreharbeiten und
von denen sie lernen. Der Band ist aber
in der Post. Die Dreharbeiten waren sehr inten-
Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail:
[email protected]
auch für Filmschaffende lesenswert, die
siv. Wir haben zwischen vier und zehn Minuten
ihre Ausbildung schon hinter sich haben.
netto am Tag gedreht. Mit diesem erstaunlichen
Impressum
Redaktion: Dr. Dominik Petzold (V.i.S.d.P.) Mitarbeit: Julia Wülker (2, 4, 7, 10/11, 27), Stefanie Strasser (4, 8, 26, 27), Ingeborg Degener/Ewa Szurogajlo (6), David Steinitz (22/23) Bilder: Jörg Ihle (Schaubild, 1, 10), Regensburger Kurzfilmwoche (2), Trimaphilm (2), Landshuter Kurzfilmfestival/Peter Litvai (2), SchulKinoWoche/ Steffen Leiprecht (4), Anja Metzger (4), MEDIA (6), herbX film (7), Henning Schacht (7), Concorde Filmverleih/Kurt Krieger (7), Majestic/Rat Pack/ Filmbäckerei Fasolt-Baker (7), Taner Tüzün (7), Dominik Petzold (7), Universal Pictures International Germany (8), CindigoFilm (8), Media (10, 12), Rat Pack Filmproduktion (13), BR (13), diwafilm (13), Evelyn Hribersek/Julian Rupp (14), Cartoon Movie (15), MHMK (15), Constantin Filmverleih (16), SamFilm (17), DOK.fest (18), if... productions (19), Kloos & Co. Medien (19), Real Fiction Filmverleih (22/23), Constantin Film (24), Zeitsprung Pictures (24), Majestic (24), Media Boutique Munich (27) Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Juan Thomas Hartmann Layout: Keitel & Knoch Kommunikationsdesign, München Druck: Gotteswinter und Aumaier, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 3/2013 ist der 4. Juni 2013.
Film News Bayern 2-2013
Stefanie Strasser Béatrice Ottersbach/Thomas Schadt (Hg): Filmlehren – Ein undogmatischer Leitfaden für Studierende. Bertz + Fischer, Berlin 2013, 304 Seiten, 19,90 Euro.
Künstler zusammenzuarbeiten war für uns alle sehr inspirierend und lehrreich zugleich. Sie haben den Film unter anderem über Crowdfunding finanziert. Was für eine Rolle hat die Zusage Christopher Doyles dabei gespielt? Chris Doyle als Teammitglied begrüßen zu dürfen hat sicherlich die Aufmerksamkeit für unser Projekt gesteigert. Kurzfilme über Crowdfunding zu finanzieren ist kein einfaches Unterfangen. Daher ist ein namhafter Künstler sicherlich ein interessanter Projektbaustein. Mit welchem Kameramann würden Sie gerne Ihren nächsten Film drehen? Wir haben einige deutsche aber auch internationale Wunschkandidaten, mit denen wir gerne arbeiten würden. Jedoch hängt das natürlich von unserem nächsten Filmstoff ab. Auch mit Chris Doyle denken wir gemeinsam über das Thema Spielfilm nach.
Fragen: Julia Wülker
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Produktionsspiegel Stand: 4. April 2013 Auswahl! Vollständige Liste unter www.fff-bayern.de 24 h Jerusalem Dokumentarfilm P: Zero one 24 PZ: Thomas Kufus, Christine Camdessus Red: Prof. Hubert von Spreti, Sonja Scheider R: Volker Heise DZ: April 2013 S: Dreh
4 Elemente Dokumentationsreihe (4 x 52 Min.) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: Walter Maria Seitz-Krautstorfer (Servus TV) DB: Christian Stiefenhofer, Jan Kerckhoff, Tilman Wolff R: Christian Stiefenhofer, Jan Kerckhoff, Tilman Wolff S: Dreh
4 Drillinge sind einer zu viel Fernsehfilm
PZ: Dagmar Biller Red: Astrid Harms (BR) R: Katarina Schickling DO: Deutschland S: Postproduktion
Der Alte Fernsehserie P: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co. KG PZ: Susanne Porsche Red: Sabine Groß (ZDF) DB: Jan von der Bank, Andreas Föhr, Robert Hummel, Ralf Kinder, Thomas Letocha u.a. R: Raoul W. Heimrich, Michael Kreindl, Michael Schneider, Ulrich Zrenner D: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Christina Rainer DO: München und Umgebung DZ: Februar bis November 2013
P: Bavaria Fernsehproduktion für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Katja Kirchen DB: Martin Douven R: Matthias Kiefersauer D: Thekla Carola Wied, Günther Maria Halmer, Julia Brendler, Jens Atzorn, Martin Feifel, Kathrin von Steinburg DO: München DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion
Amma & Appa Dokumentarfilm
Add A Friend (Season 2) Fernsehserie
P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen DB: Dr. Gerd Holzheimer R: Walter Steffen DO: Oberbayern DZ: Mai 2013 S: Vorbereitung
P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Turner Broadcasting System Europe Ltd. PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Eva Stadler) DB: Sebastian Wehlings, Christian Lyra R: Tobi Baumann, Ulli Baumann D: Ken Duken, Friedrich Mücke, Emilia Schüle DO: Bayern S: Postproduktion
Alles auf Anfang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Anna Bütow (ZDF), Dr. Andrea Seyfried-Artner (ORF) DB: Matthias Dinter, Xao Seffcheque R: Thomas Kronthaler D: Henriette Richter-Röhl, David Rott DO: Bayern DZ: vorauss. Sommer 2013 S: Pre-Production
Alles inklusive Kinofilm P: Olga Film GmbH, BR PZ: Harald Kügler, Molly von Fürstenberg Red: Bettina Ricklefs, Prof. Hubert von Spreti DB: Doris Dörrie R: Doris Dörrie D: Hannelore Elsner, Hinnerk Schönemann, Natalia Avelon, Nadja Uhl DZ: Mai/Juni 2013 S: Vorbereitung
Als die Bayern Ski fahren lernten (AT) Dokumentation (2 x 45 Min.) P: TANGRAM International GmbH
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P: HFF München PZ: Abt. IV, Ferdinand Freising, und Abt. V/ BR Red: Natalie Lambsdorff, Martin Kowalczyk R: Franziska Schönenberger S: Dreh
Auf Trüffeljagd im Fünfseenland Kino-Dokumentarfilm
Backfire Effects Kinofilm P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer DB: Stefan Linn R: Stefan Linn DZ: Frühjahr 2014 S: Vorbereitung
Beatles oder Stones? Dokumentarfilm P: MGS Filmproduktion PZ: Wolfgang Ettlich DB: Wolfgang Ettlich, Kim Koch R: Wolfgang Ettlich DZ: bis Ende 2013 S: Vorbereitung
Bella Familia (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit ZDF PZ: Kirsten Hager, Carmen Stozek Red: Wolfgang Grundmann DB: Melanie Brügel D: Andrea Sawatzki, Lisa Martinek, Thomas Heinze, Thomas Sarbacher, Lotte Flack DO: Berlin DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion
Der Bergdoktor (Staffel 7) Fernsehserie P: ndF: für ZDF PZ: Matthias Walther Red: Dirk Rademacher (ZDF) DB: Philipp Roth, Stefanie Straka R: Axel Barth D: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Siegfried Rauch, Ronja Forcher, Mark Keller, Ines Lutz DO: Tirol DZ: Juni bis November 2013 S: Vorbereitung
Die Biene Maja Kinofilm (3D-Animation) P: Studio 100 Media PZ: Thorsten Wegener, Patrick Elmendorff KPZ: Jim Ballantine F: FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, MEDIA DB: Marcus Sauermann R: Alexs Stadermann S: Vorbereitung
Blut & Wasser Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Pit Rampelt DB: Ariela Bogenberger R: Richard Huber S: Vorbereitung
Buddy Kinofilm P: herbX film in Koproduktion mit Warner Bros. Filmproductions Germany R: Michael Bully Herbig DB: Michael Bully Herbig D: Michael Bully Herbig, Alexander Fehling, Mina Tander DZ: März bis Mai 2013 DO: München, Hamburg S: Dreh
Casas para todos (Häuser für alle) Dokumentarfilm P: if... Productions, 3sat, ZDF PZ: Ingo Fliess R: Gereon Wetzel S: Postproduktion
Der Champagner Spion Kinofilm P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer F: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung) DB: Greg Latter R: Bille August DZ: 2014 S: Vorbereitung
China – Reisen im toten Winkel Dokumentation P: MGS Filmproduktion, Tumbesi GmbH PZ: Wolfgang Ettlich, Thomas Hesse R: Wolfgang Ettlich S: Postproduktion
Clowns im Iran Dokumentarfilm P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen R: Walter Steffen DO: Iran DZ: September/Oktober 2013 S: Entwicklung/Vorbereitung Film News Bayern 2-2013
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Crazy Island – Inspired by Mordillo Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop)
Der Freiheit entgegen (AT) Fernsehfilm
P: WunderWerk mit Senator Film München und Rubinstein PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer KPZ: Tania Reichert-Facilides F: FFF Bayern DB: Lisa Clodt, Guillermo Mordillo u.a. R: Peter Claridge S: Vorbereitung
P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Sat.1 PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Kerstin Nommsen, Susanne Hildebrand) F: FFF Bayern, MBB DB: Carolin Hecht, Rainer Matsutani R: Rainer Matsutani D: Nadja Uhl, Benno Fürmann, Emilia Schüle DO: Südafrika S: Dreh
Crossing the River Kino-Dokumentarfilm P: Makido Film PZ: Golli Marboe R: Walter Steffen F: FFA DO: Deutschland, Österreich, Marokko, Brasilien, Taiwan DZ: Herbst 2013 bis Herbst 2014 S: Entwicklung
Da geht noch was! Kinofilm P: Olga Film GmbH PZ: Viola Jäger, Harald Kügler DB: Jens-Frederik Otto, Florian David Fitz (Bearbeitung) R: Holger Haase D: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Thekla Reuten, Leslie Malton, Marius Haas DO: München und Umgebung, Marokko DZ: September bis November 2012 S: Postproduktion
Dora Heldt, 2 Folgen: »Unzertrennlich« »Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!« Fernsehfilme P: made in munich movies mit ZDF PZ: Mark von Seydlitz Red: Alexander S . Tung DB: Sabrina Roessel, Julia Neumann, Sabine Leipert R: Mark von Seydlitz DO: Hamburg, Schlei S: Vorbereitung
Einladung nach Zion (AT) Dokumentarfilm P: Ihnen & Beilhack Filmproduktion GbR mit BR PZ: Frauke Ihnen, Mario Beilhack Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) F: FFF Bayern R: Stefanie Gromes S: Postproduktion
Daheim in... (AT) Doku-Reihe
Eros (AT) Kinofilm
P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Ulrich Gambke (BR) R: Katarina Schickling, Daniela Agostini, Lisa Eder DO: Deutschland S: Vorbereitung
P: Mamoko Entertainment in Koproduktion mit Green Room Film PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig, Natja Brunckhorst DB: Natja Brunckhorst R: Will Thomas Freeman DO: München, Prag DZ: 2014 S: Vorbereitung
Dahoam is Dahoam (6. Staffel) Fernsehserie P: Constantin Television GmbH im Auftrag der Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen mbH mit dem BR PZ: Robin von der Leyen, Hubertus Meyer-Burckhardt, Markus Schmidt-Märkl Red: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Ursula Diebold DB: Martina Borger (Headautorin) R: Geri Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Thomas Stammberger, Peter Zimmermann, Tanja Roitzheim, Thomas Pauli u.a. D: Harry Blank, Doreen Dietel, Alexa Eilers, Ursula Erber, Heidrun Gärtner, Hermann Giefer, Erich Hallhuber, Horst Kummeth, Wilhelm Manske, Silke Popp, Werner Rom, Michael Schreiner, Tommy Schwimmer, Hans Stadlbauer DO: Dachau, Bayern S: Dreh
Dampfnudelblues Fernsehfilm P: Constantin Television GmbH im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem BR PZ: Kerstin Schmidbauer Red: Katja Kirchen (ARD Degeto), Dr. Stephanie Heckner (BR) DB: Christian Zübert R: Ed Herzog D: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Sigi Zimmerschied, Eisi Gulp, Ilse Neubauer, Stephan Zinner, Max Schmidt, Daniel Christensen, Gerhard Wittmann DO: Niederbayern, München und Umgebung S: Postproduktion Film News Bayern 2-2013
Es werde Stadt! Fernseh-Dokumentarfilm P: megaherz film und fernsehen für WDR, SWR, BR PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Christiane Hinz (WDR), Bettina Ricklefs (BR), Martina Zöllner (SWR), Patricia Schlesinger (NDR) R: Dominik Graf S: Dreh
Die Fischerin (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto / SWR PZ: Bea Schmidt Red: Diane Wurzschmitt (ARD Degeto), Claudia Gerlach-Benz (SWR) DB: Adrienne Bortoli, Ulrike Zinke DO: Bodensee DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung
Flapping in the middle of nowhere Spielfilm P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion PZ: David Lindner Leporda, Phang Dang Di DB: Hoang Diep Nguyen R: Hoang Diep Nguyen DO: Hanoi, Vietnam DZ: Juni bis August 2013
Freedom Bus (vormals: One Million in Six Months) Dokumentarfilm P: if... Productions, ZDF (Das kleine Fernsehspiel) PZ: Ingo Fliess
R: Fatima Abdollahyan S: Postproduktion
Die Garmisch-Cops (2. Staffel) Fernsehserie P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ZDF PZ: Alexander Ollig Red: Thorsten Ritsch (ZDF), Johannes Frick-Königsmann (ZDF) DB: Claudia Leins, Anette Schönberger, Hans-Henner Hess, Oke Stielow, Michael Pohl, Paul Milbers R: Walter Bannert, Jörg Schneider D: Thomas Unger, Franziska Schlattner, Jan Dose, Holger Daemgen, Christoph Stoiber, Tim Wilde, Christian Spatzek, Katrin Anne Heß DO: München, Garmisch-Partenkirchen und Umgebung DZ: Mai bis September 2013 S: Vorbereitung
Gastarbeiter Gottes (AT) Dokumentarfilm P: Pelle Film PZ: Bettina Timm Red: Sonja Scheider, Natalie Lambsdorff R: Alexander Riedel S: Postproduktion
Gernika Kinofilm P: Film-Line Productions in Koproduktion mit Pecado Film und Eclypse Filmpartner PZ: Arno Ortmair, Jose Alba R: Koldo Serra D: Virgine Ledoyen, Ariadna Gil DO: Spanien, München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung
Gernstls Zeitreisen Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für BR PZ: Fidelis Mager R: Franz X. Gernstl S: Postproduktion
Grenzgang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Michael André (WDR) DB: Hannah Hollinger R: Brigitte Maria Bertele D: Claudia Michelsen, Lars Eidinger, Gertrud Roll, Sandro Lohmann, Gesine Cukrowski, Harald Schrott, Hanns Zischler, Bennet Meyer DO: Hessen, Berlin DZ: September/Oktober 2012 S: Postproduktion
Griechenland (AT) Dokumentarfilm P: HFF München PZ: Abt. IV, Ferdinand Freising Red: Natalie Lambsdorff, Martin Kowalczyk R: Anna Brass S: Postproduktion
Großer Mann, ganz klein Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Sat.1 PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Peter Fröhlich) F: MFG DB: Michael Kenda R: Sebastian Vigg D: Felicitas Woll, Stephan Luca DO: Stuttgart und Umgebung S: Postproduktion
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Die Gruberin (AT) Fernsehfilm P: die film GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Martin Neumann (ZDF) DB: Claudia Kaufmann R: Thomas Kronthaler D: Lisa Maria Potthoff, Monika Baumgartner, Stephan Zinner, Peter Mitterrutzner, Jürgen Tonkel, Sebastian Bezzel DO: München und Umgebung DZ: 16.4. – 16.5.2013 S: Vorbereitung
Halbmondwahrheiten Dokumentarfilm P: EIKON Süd GmbH PZ: Ernst Ludwig Ganzert Red: Christel Hinrichsen (BR), Prof. Hubert von Spreti (arte) F: FFF Bayern DB: Isabella Kroth, Bettina Blümner R: Bettina Blümner DO: Deutschland, Türkei S: Dreh
Heiter bis tödlich – Alles Klara (Staffel 2) Fernsehserie P: ndF: für Das Erste PZ: Claudia Sihler-Rosei, Sabina Arnold Red: Jana Brandt, Sven Dobler (MDR) DB: Jürgen Werner R: Andi Niessner (Folgen 1-5) D: Wolke Hegenbarth, Felix Eitner, Alexa Maria Surholt, Jan Niklas Berg, Christoph Hagen Dittmann, Winnie Böwe, Stephan Grossmann, Jörg Gudzuhn, Antonia Görner DO: Blankenburg, Quedlinburg und Umgebung DZ: November/Dezember 2012 (Folgen 17-21), Mai bis September 2013 (Folgen 22-32) S: Postproduktion/Vorbereitung
Winfried Frey, Johannes Herrschmann, Jockel Tschiersch, Johann Schuler, als Gast: Christine Neubauer DO: München DZ: März bis Juni 2013 S: Dreh
Hexe Lilli Zeichentrick-Fernsehserie P: Trixter Entertainment GmbH PZ: Sandra Wollgast, Tilo Seiffert, Michael Coldewey KPZ: DOR Film (Österreich), AT Productions (Belgien) Red: Matthias Körnich (WDR) R: Conrad Tambour, Benjamin Swiczinski, Johannes Schiesl, Steffen Schäffler
Die Himmelsstürmer (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Astrid Ruppert R: Thomas Kronthaler D: Jule Ronstedt, Friedrich von Thun, Günther Maria Halmer, Alexander Beyer, Julia Niegel, als Gast: Suzanne von Borsody DO: Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen DZ: Mai bis Juli 2012 S: Postproduktion
Hirngespinster Kinofilm
PZ: Ingo Fliess Red: Petra Felber (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) R: Sebastian Sorg S: Dreh
Ivanhoe – Der schwarze Ritter (3D) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Diverse, frei nach dem Roman von Sir Walter Scott S: Entwicklung
Das Jesus Video (3D) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker, Markus Zimmer DB: Andrew Birkin, Ned Birkin, Sebastian Niemann, Martin Ritzenhoff S: Entwicklung
Jim Button and Luke the engine driver Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Andrew Birkin, Dirk Ahner, Sebastian Niemann R: Sebastian Niemann S: Vorbereitung
Der Kaktus Fernsehfilm
P: Roxy Film PZ: Dr. Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner Red: Prof. Hubert von Spreti (BR & arte), Martin Kowalczyk (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) R: Christian Bach D: Tobias Moretti, Jonas Nay, Stephanie Japp DZ: März/April 2013
P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit BR PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Kerstin Nommsen) Red: Bettina Ricklefs, Amke Schweitzer, Dr. Klaus Lintschinger DB: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz R: Franziska Buch D: Nadja Uhl, Peter Simonischek, Heio von Stetten DO: München und Umgebung S: Postproduktion
Heiter bis tödlich – Hubert & Staller (Staffel 3) Fernsehserie
Hubert & Staller (90-Minüter) TV-Movie
Kein Kinderlied Dokumentarfilm
P: Entertainment Factory Film + Fernsehproduktions GmbH, Tele München Fernseh GmbH + Co Produktionsgesellschaft PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR) DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner (Headwriter) D: Werner Siebert, Wilhelm Engelhardt, Jan Markus Linhof DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: Mai bis November 2013 S: Vorbereitung
P: Entertainment Factory Film + Fernsehproduktions GmbH, Tele München Fernseh GmbH + Co Produktionsgesellschaft PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner D: Wilhelm Engelhardt DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: März bis April 2013 S: Dreh
P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion PZ: David Lindner Red: Dr. Claudia Gladziejewski F: FFF Bayern DB: Helen Simon R: Helen Simon S: Entwicklung
Heiter bis tödlich – Morden im Norden (Staffel 2) Fernsehserie P: ndF: Berlin mbH, NDR PZ: Matthias Walther Red: Diana Schulte-Kellinghaus, Dr. Bernhard Gleim (NDR) DB: Marie Reiners u.a. R: Thorsten Wacker, Oliver Dommenget, Till Franzen D: Sven Martinek, Ingo Naujoks, Tessa Mittelstaedt, MarieLuise Schramm, Veit Stübner, Jürgen Uter, Ulrike Bliefert, Petra Kelling DO: Hamburg, Lübeck DZ: August 2012 bis Januar 2013 S: Postproduktion
Heiter bis tödlich – München 7 (Staffel 3) Fernsehserie P: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH, BR PZ: Susanne Freyer Red: Elmar Jaeger (BR) DB: Franz Xaver Bogner, Frank D. Müller, Stefan Betz, Christian Lerch R: Franz Xaver Bogner D: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Monika Gruber, Dorothee Hartinger, Julia Koschitz, Luise Kinseher,
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Ich knall Euch ab Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Jan Berger S: Entwicklung
Illusion (AT) Kinofilm P: wtp international GmbH PZ: Patricia Koch, Antje Nikola Mönning DB: Roland Reber R: Roland Reber D: Antje Nikola Mönning, Marina Anna Eich, Wolfgang Seidenberg, Christoph Baumann, Ute Meisenheimer, Carolina Hoffmann, Claire Plaut DO: Augsburg, Landsberg/Lech, München DZ: April/Mai 2013 S: Vorbereitung
In Sicherheit Dokumentarfilm P: if... Productions, BR, arte, HFF
Der kleine Medicus Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop) P: WunderWerk, DKM, Zeitsprung Pictures mit Senator Film München, Beta Film PZ: Frank Piscator, Till Grönemeyer, Michael Souvignier KPZ: Helge Sasse, Tania Reichert-Facilides, Eric Welbers F: Filmstiftung NRW, DFFF DB: Elfie A. Donnelly, Paul Arató, Mark Hodkinson, Richie Conroy R: Peter Claridge DZ: März 2012 bis Herbst 2013 S: Produktion
Der kleine Ritter Trenk Kinofilm (Animation) P: blue eyes Fiction GmbH & Co. KG, WunderWerk GmbH PZ: Corinna Mehner, Frank Piscator KP: Dor Film (Österreich) DB: Gerrit Hermans R: Anthony Power DZ: 2013/2014 S: Vorbereitung
Kochgeschichten: Die Zwiebel (AT) Dokumentation P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Film News Bayern 2-2013
P R O D U K T I O N S S P I E G E L
Red: Johannes Pechtold (BR) R: Matti Bauer DO: Deutschland S: Dreh
Kommissarin Lucas – Folge 18 (Bittere Pillen) Fernsehfilm (Reihe) P: Olga Film mit ZDF PZ: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler Red: Klaus Bassiner, Wolfgang Feindt DB: Christian Jeltsch R: Stefan Kornatz D: Ulrike Kriener, Michael Roll, Alexander Lutz, Tilo Prückner, Anke Engelke, Anna Brüggemann, Lasse Myhr, Nina Kunzendorf, Anne Ratte-Polle DO: Regensburg, München und Umgebung DZ: Oktober bis Dezember 2012 S: Postproduktion
Ein Kommissar zum Verlieben (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Nicole Walter-Lingen DO: München und Voralpenland DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung
Das Lächeln der Frauen Fernsehfilm P: AndreasBareiss/TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Silke Zertz (nach Vorlage von Nicolas Barreau) S: Entwicklung
Land & lecker Frühlingsfit Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für WDR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Regina Niedenzu, Katrin Boecker, Nadja Münchenhagen S: Vorbereitung
Landfrauenküche Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für BR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek S: Vorbereitung
Lecker aufs Land Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für SWR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Anna Jung, Marion Wolf S: Vorbereitung
Lena Fauch und die Pflicht zu schweigen Fernsehreihe P: Hager Moss Film mit ZDF PZ: Kirsten Hager Red: Pit Rampelt DB: Britta Stöckle R: Johannes Fabrick D: Veronica Ferres, Markus Boysen, Jörg Gudzuhn, Thomas Schmauser DO: München DZ: September/Oktober 2012 S: Postproduktion
Lola auf der Erbse Kinofilm P: superNeun Filmproduktion GmbH, Aviv Pictures GmbH PZ: Thomas Heinemann, Michel Morales Film News Bayern 2-2013
F: FFF Bayern, FFA, BKM DB: Thomas Heinemann (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Annette Mierswa) R: Thomas Heinemann D: Christiane Paul, Katharina Thalbach, Antoine Monot jr., Tobias Paul Oertel, Andreas Schmidt, Olaf A. Krätke, Ferhat Keskin, Berivan Kaya DO: Marktstefft, Kitzingen, Martbreit DZ: ab Mai 2013 S: Vorbereitung
Sofica Hoches Images DB: Catherine Breillat R: Catherine Breillat D: Isabelle Huppert, Kool Shen DO: Belgien, Frankreich DZ: September bis November 2012 S: Postproduktion
München Mord Fernsehfilm
P: if... Productions, BR, SWR PZ: Ingo Fliess R: Jörg Adolph S: Dreh
P: TV60Film mit ZDF PZ: Sven Burgemeister, Andreas Schneppe Red: Günther van Endert DB: Alexander Adolph, Eva Wehrum R: Urs Egger D: Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier S: Postproduktion
Männer beim Schwitzen Dokumentarfilm
Nebel im August Kinofilm
P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen R: Walter Steffen DO: Bayern DZ: August 2013 S: Entwicklung/Vorbereitung
P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer F: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung) DB: Holger Karsten Schmidt R: Uli Edel DZ: Ende 2013 S: Vorbereitung
Made in Germany Dokumentarfilm
Mara und der Feuerbringer Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit RTL PZ: Christian Becker Red: Barbara Thielen, Sascha Mürl F: FFF Bayern, Filmstiftung NRW DB: Tommy Krappweis R: Tommy Krappweis D: Jan Josef Liefers, Christoph Maria Herbst DO: München, Köln DZ: Juli bis September 2013 S: Vorbereitung
Match Me! Dokumentarfilm P: fechnerMedia GmbH PZ: Carl-A. Fechner Red: Dr. Claudia Gladziejewski, Monika Lobkowicz F: FFF Bayern DB: Sonja Kulkarni, Lia Jaspers Regie: Lia Jaspers S: Produktion
Meine zwei Leben (BR Lebenslinien) Dokumentation
Nebenwege Kinofilm P: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH in Koproduktion mit dem BR PZ: Susanne Freyer Red: Claudia Simionescu F: FFF Bayern DB: Michael Ammann R: Michael Ammann D: Roeland Wiesnekker, Christine Ostermayer DO: München, Altötting und Umgebung DZ: Juli/August 2012 S: Postproduktion
Neues aus der Zukunft Kurzfilm P: Westermaier Medienproduktion PZ: Richard Westermaier DB: Richard Westermaier DZ: Januar 2013
Nicht mein Tag Kinofilm
P: Tellvision PZ: Nihat Bultan, Claudia Jünger Red: Sonja Hachenberger R: Juri Köster S: Vorbereitung
P: Westside Filmproduktion, Donar Film, Mr. Brown Entertainment, Deutsche Columbia Pictures PZ: Christian Becker, Peter Thorwarth, Marcus Machura DB: Peter Thorwarth, Stefan Holtz R: Peter Thorwarth S: Dreh
Mikrokosmos Dokumentationsreihe (3 x 52 Min.)
Ohne Dich Fernsehfilm
P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: Walter Maria Seitz-Krautstorfer (Servus TV) DB: Berndt Welz R: Berndt Welz S: Dreh
P: Odeon TV PZ: Anette Kaufmann Red: Stefan Kruppa (ARD Degeto), Götz Bolten (WDR) DB: Ulli Stephan R: Florian Baxmeyer S: Vorbereitung
Missbrauch von Schwäche (AT) Spielfilm
Oktoberfest, das Attentat Fernsehfilm
P: Iris Productions Deutschland GmbH PZ: Nicolas Steil, Jonathan Hild KPZ: Jean-François Lepetit (Flach Film Production), Jesus Gonzalez (Iris Films) Red: Olivier Père, Michel Reilhac, Rémi Burah (arte France Cinéma), Meinolf Zurhorst (ZDF/arte) F: CNC, Bruxellimage, Sofica Palatine Etoile,
P: diwafilm GmbH PZ: Daniel Harrich, Danuta Harrich-Zandberg Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR), Prof. Hubert von Spreti (BR/arte) DB: Daniel Harrich, Ulrich Chaussy R: Daniel Harrich D: Benno Fürmann, Nicolette Krebitz, Heiner Lauterbach,
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August Zirner, Jörg Hartmann DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion
Paradiese der Adria – Kroatien Dokumentationsreihe (3 x 45 Min.) P: Filmquadrat.dok GmbH PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR) DB: Christian Stiefenhofer, Thomas Wartmann, Kim Rigauer R: Christian Stiefenhofer, Thomas Wartmann, Kim Rigauer DO: Kroatien DZ: Frühjahr/Sommer 2013 S: Produktion
Partitur des Todes Fernsehfilm P: Akzente Film und TV-Produktion GmbH PZ: Susanne Freyer Red: Sophie Venga-Fitz (ZDF) DB: Kai-Uwe Hasenheit, Lancelot von Naso (nach dem gleichnamigen Roman von Jan Seghers) R: Lancelot von Naso D: Matthias Köberlin, Julia Jentsch, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Tim Seyfi, Anke Sevenich, Peter Lerchbaumer, Ellenie Salvo Gonzales, Mirjam Weichselbraun, Roman Knizka DO: Frankfurt am Main, Berlin DZ: 31.10. – 2.12.2012 S: Postproduktion
Quarks & Caspers Wissenschaftsmagazin (2 x 30 Min) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: WDR DZ: 2013 S: Vorbereitung
Romantic Road Fernseh-Zweiteiler P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Stefanie Sycholt (nach Vorlage von Cecelia Ahern) R: Michael Karen D: Yvonne Catterfeld, Julia Richter, Sebastian Ströbel, Roman Knizka S: Entwicklung
Die Rosenheim-Cops (13. Staffel) Fernsehserie P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ZDF PZ: Alexander Ollig Red: Christof Königstein (ZDF) DB: Gerhard Ammelburger, Thomas Baum, Claudia Leins, Martina Maurer, Rigobert Mayer, Paul J. Milbers, Kerstin Oesterlin, Michael Pohl, Jessica Schellack, Nikolaus Schmidt, Franz-Xaver Wendleder R: Gunter Krää, Axel Hannemann, Carsten MeyerGrohbrügge, Jörg Schneider, Walter Bannert D: Joseph Hannesschläger, Dieter Fischer, Michael A. Grimm, Igor Jefti, Karin Thaler, Marisa Burger, Max Müller, Diana Staehly, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Petra Einhoff, Gábor Biedermann, Florian Fitz S: Dreh
Schmidt Fernsehserie (7 Folgen) P: Constantin Television GmbH im Auftrag von RTL PZ: Friedrich Wildfeuer Red: Melanie Brozeit DB: Tom Maier, Bastian Terhorst, Andreas Knop u.a. R: Alexander Dierbach, Sebastian Sorger D: Julia Hartmann, Lucas Gregorowicz, Jil Funke, Florian Jahr
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DO: Berlin S: Dreh
Schwarz auf Weiß (AT) Fernsehfilm P: die film gmbh PZ: Uli Aselmann Red: Claudia Simionescu (BR) DB: Dominique Lorenz R: Wolfgang Murnberger D: Brigitte Hobmeier, Andreas Giebel, Tony Mpoudja, Simon Schwarz DO: München und Umgebung DZ: 29.1. – 27.2.2013 S: Postproduktion
Schwarzach 23 Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister DB: Michael Pröhl, Michael Comtesse S: Entwicklung
Seegrund. Ein Kluftingerkrimi Fernsehfilm P: H&V Entertainment GmbH, im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem BR PZ: Alban Rehnitz Red: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Alex Buresch R: Rainer Kaufmann D: Herbert Knaup, Jockel Tschiersch, Johannes Allmayer DO: Allgäu S: Vorbereitung
Die Seelen im Feuer Fernsehfilm P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair, Monika Raebel DB: Annette Hess DO: Bayern, Österreich DZ: Herbst 2013 S: Vorbereitung
Die Silvergirls reiten wieder Kinofilm P: Viafilm PZ: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht F: FFF Bayern DB: Rochus Hahn DZ: 2013 S: Vorbereitung
SOKO 5113 (36. Staffel) Fernsehserie P: UFA Fernsehproduktion GmbH (Niederlassung München) PZ: Daniel van den Berg, Ariane Krampe, Joachim Kosack Red: Axel Laustroer (ZDF) DB: Hubert Eckert, Peter Dommaschk, Conny Lens, Renate Kampmann, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Mike Viebrock & Enno Reese u.a. R: Patrick Winczewski, Bodo Schwarz, Philipp Osthus, Michael Wenning D: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer DZ: 17.1. – 17.12.2013 (Folgen 510 – 534) DO: München und Umgebung
Die Spiegel-Affäre (AT) Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit BR, arte, WDR und ARD Degeto PZ: Dr. Gabriela Sperl, Quirin Berg, Max Wiedemann Red: Prof. Hubert von Spreti (BR), Götz Bolten (WDR),
Claudia Luzius (ARD Degeto) DB: Johannes W. Betz, Gabriela Sperl, Stefan Aust R: Roland Suso Richter D: Francis Fulton Smith, Sebastian Rudolph, Franziska Schlattner DO: Hamburg, Berlin, München S: Vorbereitung
Spieltrieb Kinofilm P: Clasart Filmproduktion PZ: Markus Zimmer R: Gregor Schnitzler F: FFF Bayern, FFA DB: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof (Buchvorlage: Juli Zeh) DO: München und Umgebung, Bonn DZ: Mai bis Juli 2012 Verleih: Concorde Filmverleih GmbH S: Postproduktion
Stofferl Wells Bayern Doku-Serie P: Filmbüro Münchner Freiheit für BR PZ: Ernst Geyer R/DB: Christoph Well, Boris Tomschiczek S: Vorbereitung
Storno Fernsehfilm P: TV60Film mit BR PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Amke Schweizer, Bettina Ricklefs DB: Georg Ludy R: Jan Fehse S: Entwicklung
Die Stunde Null (AT) Kino-Dokumentarfilm P: PECH und SCHWEFEL Filmproduktion, BR, HFF München PZ: Alexander Krötsch, Felix Kempter Red: Dr. Claudia Gladziejewski DB: Severin Winzenburg R: Severin Winzenburg DZ: Januar/Februar 2013 S: Postproduktion
Sturm der Liebe Fernsehserie (Folgen 1716 – 1947) P: Bavaria Fernsehproduktion im Auftrag von ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Dr. Wolfgang Wegmann (WDR), Lara Höltkemeier (BR) DB: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) R: Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Carsten MeyerGrohbrügge, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Silke Bäurich D: Lucy Scherer, Moritz Tittel, Dirk Galuba, Mona Seefried, Antje Hagen, Sepp Schauer, Joachim Lätsch DO: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung DZ: 7.1. – 19.12.2013
Tatort – Am Ende des Flurs Fernsehfilm P: collina filmproduktion GmbH im Auftrag des BR PZ: Ulrich Limmer Red.: Dr. Stephanie Heckner (BR) DB: Max Färberböck R: Max Färberböck DZ: Spätsommer 2013 S: Vorbereitung
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 3: Mordsfreunde Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Film News Bayern 2-2013
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Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Julie Fellmann D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung
Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 4: Tiefe Wunden Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Ralf Hertwig, Thomas Bahmann D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung
R: Bettina Timm S: Postproduktion
V8 Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Joachim Masannek R: Joachim Masannek S: Postproduktion
Vaterfreuden (aka Frettsack) Kinofilm
P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair DB: James Stallworth DO: München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung
P: Pantaleon Films GmbH, Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Matthias Schweighöfer, Dan Maag, Marco Beckmann, Max Wiedemann F: FFF Bayern DB: Sebastian Wehlings, Christian Lyra (nach einer Romanvorlage von Murmel Clausen) R: Matthias Schweighöfer D: Matthias Schweighöfer DO: Bayern DZ: ab Mai 2013 S: Vorbereitung
Triple WiXXX Kinofilm
Die verbotene Frau Fernsehfilm
P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Oliver Welke R: Erik Haffner DZ: Herbst 2013 S: Vorbereitung
P: AndreasBareiss/TV60Film mit Sat1 und Puls4 PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Patrick N. Simon, Birgit Kadlac DB: Caroline Hecht, Martin Kluger, Maureen Herzfeld R: Hansjörg Thurn D: Alexandra Neldel, Milo Hamada, Andreas Lust S: Vorbereitung
The Elephant On The North Pole Kinofilm
Udes letztes Jahr Dokumentarfilm P: BR, MGS Filmproduktion Red: Stephan Keicher (BR) R: Wolfgang Ettlich DZ: bis September 2013
...und Äktschn! Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, Filmbäckerei Wien, B.A. Produktion, Viafilm in Zusammenarbeit mit BR und ORF PZ: Christian Becker, Frederick Baker DB: Frederick Baker, Gerhard Polt R: Frederick Baker S: Postproduktion
Und morgen Mittag bin ich tot Kinofilm P: Peter Heilrath Film, Goldkind Filmproduktion PZ: Peter Heilrath, Andreas Bareiss, Sven Burgemeister F: FFF Bayern DB: Barbara te Kock R: Frederik Steiner D: Liv Lisa Fries S: Postproduktion
Unknown Error (AT) Kinofilm P: Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann F: FFF Bayern, FFA DB: Simon Verhoeven, Philip Koch R: Simon Verhoeven, Philip Koch S: Vorbereitung
Unter Müttern Dokumentarfilm P: Pelle Film PZ: Alexander Riedel Red: Jörg Schneider Film News Bayern 2-2013
Verbotene Filme Kino-Dokumentarfilm P: Blueprint Film mit RBB und arte PZ: Amelie Latscha Red: Christian von Behr (RBB/arte), Rolf Bergmann (RBB), Sabine Mieder (HR) F: MBB, FFF Bayern R: Felix Moeller DO: Deutschland, Frankreich, England, Israel DZ: ab Sommer 2012 S: Dreh
Von Kerlen und Kühen (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Stefani Straka R: Sibylle Tafel DO: München und Voralpenland DZ: Juni/Juli 2013 S: Vorbereitung
Red: Jörg von den Steinen (ZDF) DB: Lisa Clodt, Frederik König R: Mike Maurus DZ: 2012/2013 S: Produktion
Willkommen im Club (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit Sat. 1 PZ: Kirsten Hager Red: Birgit Brandes F: Media TV Broadcasting, FFF Bayern, Media Slate Funding 2nd Stage DB: Kristin Derfler, Christoph Darnstädt R: Oliver Schmitz D: Richy Müller, Lisa Martinek, Alicia Borrachero, Joel Joan, Marc Ben Puch, Susan Sideropoulos, Matthias Komm, Joanna Ferkic, Sylvain Mabe DO: Mallorca, München DZ: 10.4. – 14.5.2013 S: Vorbereitung
Winnetou (und der Schatz im Silbersee) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker, Thomas Häberle DB: Jan Berger S: Entwicklung
X:enius Wissenschaftsmagazin (80 x 25 Min.) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: BR, WDR, HR, arte DZ: 2013 S: Dreh, Postproduktion
Zeit des Erwachens (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Jana Brandt (MDR), Franka Bauer (MDR), Katharina Schenk (ORF) DB: Regine Bielefeldt R: Christine Hartmann D: Anneke Kim Sarnau, Harald Schrott, Greta Bohacek, Stella Kunkat, Petra Kelling, Franziska Neiding DO: Sachsen, Halle (Saale) DZ: November/Dezember 2012 S: Postproduktion
Zeitlinien (AT) Dokumentarfilm P: Mamoko Entertainment PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig R: Steffi Kammermeier DZ: 2013 S: Vorbereitung
Wenn es am schönsten ist (AT) Fernsehfilm P: a.pictures film & tv productions GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Karina Ulitzsch (ZDF) DB: Astrid Ruppert R: Johannes Fabrick D: Heino Ferch, Max Hegewald, Julia Koschitz, Friedrich von Thun, Barbara Focke, Lisa Karlström DO: Hamburg und Umgebung DZ: 4.4. – 7.5.2013 S: Dreh
Die Wilden Kerle Fernsehserie (Animation) P: WunderWerk PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer
LEGENDE: P: ...................................................................................Produktion PZ: ..................................................................................Produzent Red: ................................................................................Redaktion F: .....................................................................................Förderung DB: ..................................................................................Drehbuch R: ............................................................................................Regie D: .....................................................................................Darsteller DO: ......................................................................................Drehort DZ: .....................................................................................Drehzeit S: .................................................................Stand der Produktion
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Je nach Haarfarbe und Frisur kommt eine andere Sophie (Lisa Tomaschewsky ) zum Vorschein
EINE REISE ZU SICH SELBST IN NEUN PERÜCKEN … … beginnt die 21-jährige Sophie (gespielt von Neuentdeckung Lisa Tomaschewsky), als sie erfährt, dass statt eines partyreichen und unbeschwerten Studentenlebens Chemotherapie und der Kampf mit einer tödlichen Krebserkrankung auf sie warten. Die Perücken werden zum Symbol ihres unbändigen Lebenswillens, mit dem sie dem Tod die kalte Schulter zeigt. Mit HEUTE BIN ICH BLOND zeigt Regisseur Marc Rothemund seine ebenso bewegende wie humorvolle Interpretation des gleichnamigen autobiografischen Bucherfolgs der aus Holland stammenden Sophie van der Stap in den Kinos. Bei diesem neuen Projekt der Goldkind Film kam der Gedanke der ARRI Media Services voll zum Tragen: Kamera (35 mm, 3-Perforation), Licht und Bühne kamen von ARRI Rental, für Kopierwerk, Avid-Schnitt, Digital Intermediate, HD-Mastering, VFX, Titel, die komplette Tonbearbeitung, DCP-Master und -Kopien sowie 35 mm Serienkopien sorgte ARRI Film & TV und last but not least beteiligte ARRI sich auch als Koproduzent. Mehr Informationen unter: www.arri-media-services.de
Regie: Marc Rothemund Drehbuch: Katharina Eyssen Buch: Sophie van der Stap Kamera: Martin Langer Produktion: Goldkind Film Verleih: Universum Film