FilmNewsBayern. Der FilmFernsehFonds Bayern informiert. 2/2013 April

May 30, 2016 | Author: Sarah Straub | Category: N/A
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FilmNewsBayern Der FilmFernsehFonds Bayern informiert

2/2013 April

Special: Über die Perspektiven von Transmedia Speziell: Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton über den Kinderfilm-Markt Spezialist: Daniel Sponsel über die Lage des Dokumentarfilms

E A R LY - B I R D - A K K R E D I T I E R U N G b i s 31. M a i 2 013 www. fi lmfe st-mu en ch en .d e

E D I T O R I A L

Marktanteil, Relevanz und Quote Gerade noch haben wir das etwas laue Ab-

nicht zurückfahren, sondern sollten sie – auch

zeitig warten wir mit Spannung auf die noch

schneiden des deutschen Films in der Kino-

im wohlverstandenen eigenen Interesse –

bevorstehenden Kinostarts des Jahres – vom

bilanz 2012 beklagt, da schwingt das Pendel

eher ausbauen. Dies gilt auch für die privaten

dritten Teil von Hanni und Nanni, dem neuen

schon wieder vehement in die andere, po-

TV-Anbieter, die in den letzten Jahren gerade

Masannek-Film V8 über Edgar Reitz` Die ande-

sitive Richtung. Über 30 Prozent Besucher-

auch mit vielen FFF-geförderten Kinofilmen

re Heimat, die Otfried Preußler-Verfilmung Das

marktanteil für deutsche Kinofilme im ersten

schöne Einschaltquoten bei deren Fernseh-

kleine Gespenst, den Teufelsgeiger mit David

Quartal 2013 ist ein fantastischer Wert, zumal

auswertung erzielen konnten.

der Großteil dieser Produktionen tatsächlich

Garrett bis hin zu Bully Herbigs Buddy und Der 7bte Zwerg. Spannend waren und werden auch

»made in Germany« ist. Nicht weniger erfreu-

Dazu passt, dass bei den originär fürs Fernse-

unsere Präsentationen bayerischer Filmtechnik

lich ist dabei die Tatsache, dass diese erfolgrei-

hen produzierten Stoffen das Jahr 2013 ge-

und bayerischer Filme in Sao Paulo, Tallinn und

chen deutschen Filme eine breite Palette von

rade auch für FFF-geförderte Filme fulminant

Tartu, Montréal und Prag sein. Ganz kurzfristig

Genres abdecken und damit belegen, dass der

begonnen hat. Die beiden Dreiteiler Das Adlon

freuen wir uns auf unsere Location Tour nach

Kinofilm eine Relevanz für alle hat. Diese Ent-

1/1 Anzeige xxx

und Unsere Mütter, unsere Väter erreichten

Nürnberg, die wegen der großen Nachfrage

hinsichtlich Zuschauerzahlen und Marktantei-

nach den dortigen vielfältigen urbanen Motiven

len Spitzenwerte: Insgesamt rund 50 Millionen

gleich zweimal stattfinden muss. Sie zeigt den

Zuschauer haben alleine diese sechs Meister-

interessierten Branchenvertretern erneut, wel-

der Sender beim Kinofilm noch wichtig und

stücke eingeschaltet und gesehen. So kann

che Drehmöglichkeiten es in Bayern gibt – auch

richtig ist. Ja, das ist es, und unsere Fernseh-

das Jahr weitergehen! Jetzt freuen wir uns

für internationale Projekte, für die wir mit dem

programme wären ohne den deutschen Film

über 25 Nominierungen für den deutschen

neuen internationalen Fördertopf im Freistaat

deutlich ärmer! Deshalb dürfen ARD und ZDF

Filmpreis für Leistungen bei Filmen, die wir

besser aufgestellt sind als je zuvor.

ihre Beiträge zu unserer heimischen Kinokultur

aus Bayern mitfinanziert haben. Und gleich-

wicklung kommt gerade recht zu einem Zeitpunkt, zu dem beim deutschen Fernsehen laut darüber nachgedacht wird, ob ein Engagement

Prof. Dr. Klaus Schaefer

Foto: Hanni & Nanni 3 (Universal Pictures International Germany)

I N H A L T

Medienszene Bayern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2, 7 MEDIA News . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Kinostarts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Transmedia. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Games . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton im Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Diese Ausgabe der Film News Bayern hat den the-

Daniel Sponsel im Interview / DOK.fest 2013. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

matischen Schwerpunkt »Transmedia«. Wir berich-

Andrea Thiele im Interview zu »You drive me crazy« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

ten über den Transmedia Day 2013 (Seite 10/11) und

Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

befragen Branchenexperten, wie sie die ökonomi-

Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

schen Perspektiven medienübergreifenden Arbei-

Wer macht was . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

tens einschätzen (Seite 12-15). Die Frage, ob sich

Drei Fragen an Alexandra Prochazka und Daniel Philipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

transmediale Projekte lohnen, taucht im Magazin

Produktionsspiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

immer wieder auf (Seite 17, 19, 20). Film News Bayern 2-2013

1

M E D I E N S Z E N E

B A Y E R N

Wie du küsst

FFF-Förderpreis für »Wie Du küsst«

V.l.: Christian Stangassinger, Natalie Spinell, Eva Trobisch, Lisa Giehl (FFF Bayern) und Christian Füllmich

Die HFF-Studentin Eva Trobisch hat bei der

heitsideal verkörpern. Die Jury schrieb: »Die

Insgesamt liefen heuer 112 Filme in den ver-

Regensburger Kurzfilmwoche den mit 1.500

Herangehensweise und die Perspektive der

schiedenen Wettbewerben des achttägigen

Euro dotierten FFF-Förderpreis gewonnen.

Filmemacherinnen schafft es, die Stärke und

Festivals. Insa Wiese und ihr Team konnten

In ihrem Drama Wie du küsst zeigt die junge

die Besonderheit des Protagonisten nachhal-

dafür aus 4.500 Einreichungen auswählen.

Regisseurin eine besondere Mutter-Sohn-

tig hervorzuheben. Der Film Through the Lens

Den Hauptpreis, den BR Kurzfilmpreis, ge-

Beziehung: Der 16-jährige Klemens und seine

of Inkedkenny vermittelt das Gefühl, mehr

wann der Franzose Franck Dion mit seinem

Mutter sind ein innig eingespieltes Team. Die

über diesen außergewöhnlichen und spannen-

Film Edmond was a Donkey.

temperamentvollen Ausbrüche seiner Mutter

den Kosmos erfahren zu wollen.«

nimmt Klemens routiniert hin. Doch die Beziehung zur gleichaltrigen Lisa bringt das MutterSohn-Verhältnis in ein Ungleichgewicht. Der 23-minütige Kurzfilm ist Eva Trobischs zweiter Film an der HFF. Er wurde von Trimaphilm produziert und lief bereits auf den Internationalen Hofer Filmtagen 2012. Der FFF zeichnet in Regensburg jedes Jahr einen bayerischen Nachwuchsfilm aus, der auf dem Festival läuft. Die diesjährige Jury (die Schauspielerin und Regisseurin Natalie Spinell, der Kameramann Christian Stangassinger und der Produzent Christian Füllmich) zeichnete Wie Du küsst als beste der 26 Produktionen aus. In ihrer Begründung schrieb die Jury: »Mit sensiblem Gespür für die Schauspieler schafft es die Regisseurin, erwachende Sexualität eines Jugendlichen gekoppelt an Eifersucht und die Sehnsucht nach Glück in besonderen Momenten intim festzuhalten. Durch

Doppelsieger beim Landshuter Kurzfilmfestival

das gelungene Zusammenspiel mit den poe-

Auch in Landshut war Mitte März Kurzfilm-Zeit: Beim 14. Landshuter Kurzfilmfestival

tisch anmutenden Bildern des Kameramanns

konkurrierten rund 200 Filme aus aller Welt. Im traditionellen Kurzfilmwettbewerb lie-

Kaspar Kaven gelingt es Eva Trobisch, mit

fen Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Bei der Preisverleihung konn-

wenigen Mitteln eine intensive Geschichte zu

te sich Nathan Nill von der Hamburg Media School gleich doppelt freuen: Sein Film

erzählen.«

Stufe 3 wurde mit dem Kurzfilmpreis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Eine lobende Erwähnung zollte die Jury Denize

Außerdem gab es die »Shock Blocks« mit den Genres Horror, Thriller, Fantasy und

Galiaos und Marie Elisa Scheidts Film

Science Fiction, und die Reihe »Sprungbrett«, deren Filme von Schülerinnen und

Through the Lens of Inkedkenny. In dem Do-

Schülern ausgewählt wurden. Unter dem Label »Chinamation« liefen chinesische Ani-

kumentarfilm porträtieren die Regisseurinnen

mationsfilme, die Reihen »Kurzes für Kids« sowie »Junge Helden« zielten auf das jun-

den Fotografen Inkedkenny, der das Univer-

ge Publikum. Rund ums Festival gab es eine Plakatausstellung mit handgemalten

sum der schwulen »Bear Community« in

Kinotransparenten der 50er und 60er Jahre, die Lothar Just kuratierte.

Montréal mitprägt, indem er muskulöse Männer fotografiert, die ein bestimmtes Schön-

2

Film News Bayern 2-2013

sehen was läuft

Das Filmmagazin im Bayerischen Fernsehen mittwochs 22:45

SHORTCUTS Die Neustarts in 180 Sekunden immer online kinokino.de

M E D I E N S Z E N E

B A Y E R N

Tom und Hacke in der Schule

FFF Bayern in Sao Paulo

300 aufgeregte Kinder drängelten sich durch

Im Rahmen der Länderpartnerschaft Bayern und Sao Paulo reiste der FFF Bayern zusammen mit

das kleine Foyer des Cinema in Dachau, als

Prof. Dr.-Ing. Peter C. Slansky (HFF München, Abteilung II/Technik) und Robert Hoffmeister

Anfang März die 6. SchulKinoWoche Bayern er-

(VFX-Supervisor, Trixter) Anfang April nach Brasilien. Sie trafen sich mit dem Berater des Kultus-

öffnet wurde. Die Dritt-, Viert- und Fünftklässler

ministers des Staats Sao Paulo, mit der dort ansässigen Filmförderung, mit Produzenten, Filmema-

durften einen Vormittag lang Schulbank gegen

chern und Mitarbeitern von Kultur- sowie Bildungseinrichtungen. Ziel der Reise war es, in Koopera-

Kinosessel tauschen, um vor Ort zu lernen, wo

tion mit dem dortigen Goethe-Institut und dem CineSESC Kulturinstitut eine größere bayerische

und wie Kultur produziert wird. In einem be-

Filmwoche unter dem Motto »Mostra da Bavaria« für das Jahr 2014 zu planen. Diese soll als Teil

gleitenden Gespräch erörterten Experten das

des »40. Festival SESC Melhores Filmes« stattfinden. Daneben werden auch medientechnische

pädagogische Konzept der SchulKinoWochen.

Workshops in Zusammenarbeit mit der University of Sao Paulo sowie ein deutsch-brasilianisches

Hier sollen Kinder lernen, Filme zu verstehen,

Koproduktionstreffen stattfinden. Die Initiative ist Teil des Deutschlandjahres 2013/14 in Brasilien.

sie sollen das »Sehen« lernen. Doch angesichts

Mit dem ersten Besuch der bayerischen Filmdelegation in Brasilien wurde eine erfolgreiche Grund-

der Digitalisierung rückt auch ein anderes Ziel

lage dafür geschaffen, dass die Filmstandorte künftig enger kooperieren.

immer mehr in den Mittelpunkt: Das Kino als Ort kultureller Bildung soll stärker in den Köpfen der Kinder verankert werden. Dies betonte der Projektleiter der SchulKinoWochen, Michael Jahn (Vision Kino). Bei der SchulKinoWoche sollen Filme gemeinsam im Kino angeschaut und im Unterricht reflektiert werden. Das umfangreiche Material zur Vor- und Nachbereitung, ein Muss für jeden gezeigten Film, sowie die zahlreichen begleitenden Workshops bieten Lehrerinnen und Lehrern einen besonderen Anreiz, mit ihren Klassen ins Kino zu gehen. Das Filmangebot der SchulKinoWochen enthält vorwiegend deutsche Produktionen, da diese die Lebensrealität der Schulkinder am besten wiedergeben, sagte Jahn. Der in Bayern meistgebuchte Film ist der FFF-geförderte, mehrfach preisgekrönte Film Tom und Hacke. Er wurde auch bei der Eröffnungsveranstaltung gezeigt.

Prof. Peter C. Slansky (4.v.l.), Robert Hoffmeister (3.v.r.) und Gabriele Pfennigsdorf (r.) trafen unter anderem die Professoren Christian da Silva Borges, Eduardo Vicente und Esther Hamburger von der University of Sao Paulo (v.l.)

Danach beantworteten Regisseur Norbert Lechner, Drehbuchautor Rudolf Herfurtner, Sounddesigner Joo Fürst und die jungen Dar-

Top 12 – Deutsche Kinofilme aktuell

steller Benedikt Weber, Xaver-Maria Brenner und Julia Forstner in Workshops die Fragen der Kinder: »Wie lange dauert es, einen Film

Platz Filmtitel 1

Kokowääh 2

2

Der Schlussmacher

lerinnen und Schüler darüber, die drei jungen

3

Fünf Freunde 2

Hauptdarsteller zu treffen und mit ihrer Unter-

4

Die Vampirschwestern

stützung eine Filmszene vor der Green Screen

5

zu drehen?«, oder: »Warum ist Kino nicht umsonst?« Besonders freuten sich die Schü-

nachzustellen. Dieser Blick hinter die Kulissen und die damit verbundene Auseinandersetzung mit Film und Kino gefiel den Kindern und sie fragten die Veranstalter: »Warum gibt es Film nicht als Unterrichtsfach?« Norbert Lechner

Stefanie Strasser

Verleih

Starttermin

Besucher

Warner

07.02.2013

2.617.261

Tw. Century Fox

10.01.2013

2.475.755

Constantin

31.01.2013

1.072.230

Sony Pictures

27.12.2012

896.952

Ritter Rost

Universum

10.01.2013

584.392

6

3096 Tage

Constantin

28.02.2013

518.544

7

Nachtzug nach Lissabon

Concorde

07.03.2013

468.023

8

Ostwind

Constantin

21.03.2013

458.472

9

Rubinrot

Concorde

14.03.2013

423.704

10

Hannah Arendt

NFP/Filmwelt

10.01.2013

407.855

11

Die Quellen des Lebens

X-Verleih

14.02.2013

85.029

12

Heute bin ich blond

Universum

28.03.2013

72.131

Quelle: VdF (Stand: 07.04.2013); Filme ab Start 27.12.2012 Alle blau markierten Filme wurden vom FFF Bayern gefördert.

4

Film News Bayern 2-2013

Robert & Horst, München

Green Studio

95 Prozent fürs Klima. Wir heizen mit Geothermie und verwenden Strom aus Wasserkraft. So haben wir in den letzten zwei Jahren die Emission von Treibhausgasen um mehr als 95 Prozent reduziert. Seit 2013 bieten wir Ihnen in der Bavaria Filmstadt „klimaneutrale“ Produktionsbedingungen.

Bavaria Film GmbH, Bavariafilmplatz 7, D-82031 München /Geiselgasteig, www.bavaria-film.de

M E D I A

Produzent Jens Hoffmann (F24) anhand seiner

N E W S

MEDIA fördert Weltvertriebe

Dokumentarfilme von den Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Vertrieben (Moderation:

Unter dem Aufruf 07/2013 können europäische

Donata von Perfall, Documentary Campus).

Weltvertriebe Unterstützung bei der Heraus-

Die Veranstaltung findet an der HFF München

bringung von europäischen Filmen beantragen.

statt und wird von der Bayerischen Staats-

Kann der Weltvertrieb eine bestimmte Anzahl

kanzlei unterstützt.

an Vertriebsrechten und Territorien nachweisen, erhält er eine feste Fördersumme von 20.000 Euro. Danach kann er zusätzliche Referenzgel-

Automatische Verleihförderung:

der in Höhe von 1.500 Euro für jeden weiteren

Ergebnisse Aufruf 07/2012

Film beantragen. Die Fördersumme muss vom Vertrieb zwischen dem 18. Juni 2013 und dem

Mit dem Verleih europäischer Filme haben baye-

2. März 2015 in Minimumgarantien und für

rische Verleiher im Jahr 2011 rund 1,4 Millionen

Promotions- und Marketingkosten bei neuen,

Euro an MEDIA-Referenzmitteln generiert. Das

nicht-nationalen Projekten reinvestiert werden.

sind mehr als 50 Prozent der Referenzmittel aller

Einreichtermin ist der 18. Juni 2013.

deutschen Verleiher. Von der automatischen Verleihförderung profitierten Alamode Film (99.313 Euro), Constantin Film Verleih (369.477 Euro), Koch Media (21.453 Euro), MFA+ Filmdistribution (72.370 Euro), Movienet Film (20.716

MEDIA Einreichtermine: FÜR PRODUZENTEN:

Euro), Pandora Filmverleih (187.543 Euro), Prokino Filmverleih (290.142 Euro), Universum Film (331.248 Euro) und Wild Bunch Germany (35.725 Euro).

Neuer MEDIA Aufruf zu VoD und DCD Bis zum 24. Juni 2013 können unabhängige Oben: »Der Mondmann« von Stephan Schesch erhielt MEDIA Projektentwicklungsförderung – der Film läuft aktuell im Kino (Verleih: Neue Visionen) Unten: »Tango Libre« – mit automatischer Verleihförderung von MEDIA ab 13. Juni im Kino (Verleih: Movienet)

Produktions- und Vertriebsunternehmen unter dem Aufruf 09/2013 die MEDIA-Förderung in den zwei Vertriebskategorien Video On Demand (VoD) und Digitale Kinoauswertung (DCD) beantragen. Im Bereich VoD werden Projekte gefördert, die dem Zuschauer euro-

Save the Date: Internationaler

päische audiovisuelle Werke online per Stream

Vertrieb von Dokumentarfilmen

oder Download anbieten. Die Kategorie DCD umfasst Vertriebsmodelle, die Kinos auf digi-

Die Chancen und Risiken verschiedener Ver-

talem Weg mit Filmen beliefern, zum Beispiel

triebsmodelle in der internationalen Vermark-

per Festplatte, über Satellit oder online. Dabei

tung von Dokumentarfilmen werden am 13.

wird zwischen zwei Inhalten unterschieden: Als

Mai 2013 auf dem Münchner DOK.fest disku-

»Core Content« gelten Spiel-, Dokumentar- und

tiert. MEDIA Antenne München und Docu-

Animationsfilme (Kino/TV) sowie Kurzfilme und

mentary Campus werden gemeinsam mit den

Fernsehserien. Zum »Alternative Content« ge-

Gästen grundlegende Einblicke in die verschie-

hören Making ofs, Opern, Konzerte und andere

denen Vertriebsstrukturen geben und die Mög-

Darbietungen. VoD-Projekte müssen zu mindes-

lichkeiten des Filmvertriebs aus mehreren Pers-

tens 60 Prozent Core Content anbieten, bei DCD

pektiven betrachten. Los geht es um 13.30 Uhr

wird ausschließlich Core Content anerkannt. Die

mit einer Keynote von Dr. Patrick Hörl (Auten-

Projekte müssen mindestens aus fünf MEDIA-

tic), anschließend findet eine Paneldiskussion

Ländern stammen und fünf Sprachen abdecken.

mit ihm sowie Carol Spycher (Accent Films)

Dabei dürfen höchstens 40 Prozent der Inhalte

und Andreas Briese (Google/Youtube) statt.

(Programmstunden) aus einem Land sein. Neue

Das Gespräch moderiert Christine von Preyss

Maßnahmen müssen zwischen dem 1. Juli 2013

(BSkyB). Um 15:30 Uhr erzählt Regisseur und

und dem 1. März 2014 beginnen.

6

TV-Ausstrahlung (33/2012) 3. Juni 2013 i2i Finanzierung (Aufruf 34/2012) 7. Juni 2013 FÜR VERLEIHER: Selektive Verleihförderung (21/2012) 1. Juli 2013 Automatische Verleihförderung (25/2012) Generierung (Mitteilung Zuschauerzahlen) 30. April 2013 Weltvertriebe (07/2013) Generierung 18. Juni 2013 Video on Demand/Digitale Kinoauswertung (09/2013) 24. Juni 2013 Promotion / Marktzugang (40/2012) 3. Juni 2013 (Beginn 1. Januar 2014 bis 31. März 2014, sowie jährliche Aktionen) F Ü R F I L MF E S T I VA L S : Festivalförderung (29/2012) 30. April 2013 (Beginn 1. November 2013 bis 30. April 2014) Antragsformulare: www.mediadesk-deutschland.eu Information und Beratung: MEDIA Antenne München, Sonnenstraße 21, 80331 München, Tel: 089-54460330 Email: [email protected] www.facebook.com/MEDIADeutschland

Film News Bayern 2-2013

Medienszene Bayern im Bild K O L U M N E N T I T E L

Die Schauspielerinnen Hannelore Elsner und Türkan Sora y wurden beim »Filmfestival Türkei/Deutschland« in Nürnberg mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Knapp 10.000 Zuschauer sahen Spiel-, Kurz- und Dokumentarfilme aus beiden Ländern ...und Äktschn! Prof. Dr. Klaus Schaefer und Kino-Förderreferent Nikolaus Prediger besuchten Gerhard Polt kurz vor Drehschluss seines neuen Films in Freilassing. Als Regisseur und Co-Drehbuchautor ist Frederick Baker (2.v.l.) am Projekt beteiligt, die weibliche Hauptrolle spielt Gisela Schneeberger

Beim traditionellen FFF-Empfang auf der Berlinale v.l.: Florian David Fitz, Rosalie Thomass, Medienminister Thomas Kreuzer und Mina Tander

Bei einem Mittagessen trafen sich die alten und neuen Mitglieder des FFF-Vergabeausschusses Games

Rubinrot feierte Anfang März Weltpremiere im Mathäser Filmpalast. V.l.: Markus Zimmer, Robert Marciniak, Laura Berlin, Katharina Schöde, Felix Fuchssteiner, Jannis Niewöhner, Kostja Ullmann, Nikolaus Prediger, Josefine Preuß, Maria Ehrich, Philipp Budweg, Tom Blieninger und Veronica Ferres Film News Bayern 2-2013

Auch Michael Bully Herbig hat seinen neuen Film abgedreht. Prof. Dr. Klaus Schaefer und Nikolaus Prediger trafen ihn und seine Co-Hauptdarsteller Alexander Fehling (2.v.l.) und Christian Berkel (r.) am Münchner Set

7

K I N O S T A R T S

eingeladen haben Tuareg oder Kel Tamaschek, wie sich die Sahara-Nomaden selbst nennen. Drei Tage und Nächte lang bot das Festival eine Plattform für die Begegnung mit dem Wüstenvolk. Aktuell sind die Kel Tamaschek in Malis Norden massiv bedroht. Es herrscht Krieg, tausende Menschen befinden sich auf der Flucht. KINOSTART: 16. MAI

Das Märchen von der Prinzessin, die unbedingt in einem Märchen vorkommen wollte

Hanni & Nanni 3

KINDERFILM Produktion: FR Entertainment GmbH; Koproduktion:

You drive me crazy

die Gäste für die bevorstehende Schulaufführung

BR, HFF München; Produzent: Florian Reimann; För-

DOKUMENTARFILM

von »Romeo und Julia«. Als sich sowohl Hanni als

derung: BLS, FFF Bayern, DFFF, BBF; Verleih: Summi-

Produktion: Kloos & Co. Medien; Koproduktion: BR,

auch Nanni in den charmanten Hauptdarsteller Clyde

teer Film; Regie: Steffen Zacke; Drehbuch: Steffen

arte; Produzent: Stefan Kloos; Förderung: FFF

vergucken, geraten die Theaterproben aus dem

Zacke, nach dem gleichnamigen Buch von Susanne

Bayern, DFFF, Kuratorium junger deutscher Film,

Ruder – denn nicht nur die Zwillinge, sondern auch

Straßer; Kamera: Kaspar Kaven; Cast: Hanna Merki,

FFHSH; Verleih: Real Fiction Filmverleih; Regie:

die zickige Daniela hat ein Auge auf den englischen

Michael Kranz, Jasmin Barbara Mairhofer, Oliver

Andrea Thiele; Drehbuch: Lia Jaspers; Kamera:

Romeo geworfen.

Karbus, Verena Buratti, Pascal Andres, Ferdinand

Sebastian Bäumler

KINOSTART: 9. MAI

Schmidt-Modrow, Klaus Stiglmeier, Susan La Dez

Drei Leute machen ihren Führerschein noch einmal

In einem sehr kleinen Königreich lebt Prinzessin

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Clara. Sie hat außer dem Hofnarren Michel keine

sche Mirela in Mumbai und die Südkoreanerin Hye-

Woodstock in Timbuktu – Die Kunst des Widerstands

Won in München. Jeder von ihnen hat sein Leben

DOKUMENTARFILM

macht, was Prinzessinnen in Grimms Märchen zu tun

radikal verändert und ist in die Ferne gezogen, um

Produktion: CINDIGOfilm GmbH; Koproduktion:

pflegen, dann wird sie berühmt und alle werden sie

neu zu starten. Mit dem Führerschein soll es richtig

WDR; Produzenten: Nicole und Philip Joens; Förde-

gern haben. Es ist aber gar nicht so einfach, einen

losgehen in der neuen Welt. Am Puls der Straße, mit

rung: FFF Bayern, CINDIGOsponsorgroup; Verleih:

Frosch gegen die Wand zu werfen oder etwas gegen

der anderen Kultur auf engstem Raum konfrontiert,

CINDIGOfilm GmbH in Kooperation mit BraveHearts

einen Wolf zu unternehmen, der nicht nur viel zu lieb

erfahren die drei Fahrschüler im wahrsten Sinne des

International GmbH; Regie & Drehbuch: Désirée von

ist, sondern auch schrecklichen Mundgeruch hat.

Wortes die Grenzen ihrer eigenen Kultur – und die

Trotha; Kamera: Britta Mangold

Und wer rechnet schon mit einem hungrigen Pferd,

Fahrlehrer ebenso! (Siehe auch Seite 22/23)

Der Dokumentarfilm erzählt von einem internationa-

das einem die Haare vom Kopf frisst? Eine Katastro-

KINOSTART: 18. APRIL

len Musikfestival in der malischen Sahara, das für

phe folgt der anderen, die königliche Familie ist

den Erhalt der nomadischen Kultur eintritt. Im Januar

wenig begeistert. Doch als alles verloren scheint,

Hanni & Nanni 3

2011 fand das elfte internationale Festival au Désert

lernt Clara den Prinzen Ermelin kennen.

KINDERFILM

in den Dünen vor Timbuktu (Nord-Mali) statt. Dazu

KINOSTART: 23. MAI

im Ausland: der Amerikaner Jake in Tokio, die Deut-

Freunde. Da kommt ihr eine Idee: Wenn sie all das

Produktion: UFA Cinema; Koproduktion: Feine Filme, ZDF; Produzenten: Nico Hofmann, Jürgen Schuster,

Woodstock in Timbuktu

Gesa Tönnesen (UFA Cinema), Hermann Florin (Feine Filme); Förderung: FFF Bayern, MBB, FFA, DFFF; Verleih: Universal Pictures International Germany GmbH; Regie: Dagmar Seume; Drehbuch: Christoph Silber (basierend auf den Jugendbuch-Klassikern von Enid Blyton); Kamera: Felix Poplawsky; Cast: Jana und Sophia Münster, Suzanne von Borsody, Hannelore Elsner, Katharina Thalbach, Barbara Schöneberger, Justus von Dohnányi, Konstantin Wecker Hanni und Nanni erwarten voller Vorfreude die angekündigten englischen Austauschschülerinnen. Doch wegen eines Versehens kommt eine Gruppe englischer Jungs ins Internat Lindenhof. Zunächst wissen alle nicht recht, was sie mit der Situation anfangen sollen. Doch die unverkrampfte Französischlehrerin Mademoiselle Bertoux ist begeistert: Sie verpflichtet

8

Film News Bayern 2-2013

T R A N S M E D I A

Auf allen Kanälen Welche Chancen bietet Transmedia? Wie lassen sich Geschichten quer durch verschiedene Medien erzählen? Und: Lässt sich damit Geld verdienen? Darüber diskutierten Branchenexperten beim Transmedia Day 2013. Wir haben für unseren Themenschwerpunkt noch weitere Filmschaffende dazu befragt

Robin Greene, Christiane Miethge, Philipp Schall, Jörg Ihle Dr. Claudia Gladziejewski, Thomas Sessner

10

Patrick Rau

Veranstalter und Referenten

Film News Bayern 2-2013

T R A N S M E D I A

Herr der Ringe, Batman, Harry Potter – diese

die Überlegungen geht, auf welchen Plattfor-

großes Publikum gewonnen haben. Bei neuen

Marken sind weltweit bekannt und garantieren

men die Storyworld ausgebreitet werden solle.

Formaten stehen die Transmedia Producer vor

volle Kinosäle sowie Millionenumsätze. Und alle

Dadurch eröffne sich eine Vielzahl von neuen

wesentlich größeren Schwierigkeiten, Fans

haben eines gemeinsam: Ihre Grundlage bilden

Berufsfeldern (siehe auch Kasten): Transmedia

über das Netz zu gewinnen, die aktiv am Auf-

Literaturvorlagen, die erfolgreich zum Film oder

Producer, Creative Visionaries und Community

bau und Verlauf der Geschichten teilnehmen.

Game adaptiert wurden. Die Ausdehnung einer

Manager sind für den inhaltlichen sowie gra-

Helfen kann dabei nach wie vor nur eines: eine

Geschichte auf unterschiedliche Medienkanäle

fischen Aufbau der Storyworld zuständig, so

gute Geschichte.

ist nicht neu, beschäftigt die Film- und Games-

Ihle, und konzipieren beispielsweise sogenann-

produzenten im digitalen Zeitalter aber immer

te »Rabbit Holes«, also Einstiege in die Story-

mehr und ermöglicht ihnen eine neue Herange-

worlds. Das könnten etwa kurze Filmtrailer auf

hensweise an das Geschichtenerzählen. Mehr

Facebookseiten sein, die den Nutzer von einem

als 90 Film- und Gamesschaffende kamen An-

in das andere Medium wechseln lassen.

fang März zum Transmedia Day ins Werk1, um

Transmediale Geschichten können auch zum

sich darüber zu informieren. Die Keynote hielt

Lernen genutzt werden, wie Thomas Wagner

Regisseur und Autor Jörg Ihle, der »Creative

von der Games-Firma Reality Twist und Mat-

Writing & Story Worlds« an der Filmakademie

thias Benninger von der Agentur benninger.

Ludwigsburg lehrt. »Der Kern des Transmedia-

eberle im nächsten Vortrag erläuterten. Ihre

Gedankens ist es, Storywelten zu entwickeln,

Unternehmen haben mit dem Projekt missio

die eigenständig funktionieren und in verschie-

for life – einer Kombination aus Alternate Reali-

dene Medien übertragen werden können«, sag-

ty Game, Serious Game und Ausstellung – ein

te er. Im Unterschied zu Crossmedia würden

Konzept für das katholische Missionswerk mis-

transmediale Geschichten nicht zusammenhän-

sio entwickelt, das Jugendlichen auf interaktive

gend erzählt, sondern unabhängig voneinander.

Weise die Lebenswirklichkeit von Gleichaltrigen

Laut Ihle verändert die Medienkonvergenz die

in prekären Verhältnissen vermitteln soll. The-

Gesellschaft zunehmend und somit auch das

men wie Zwangsprostitution, Menschenhandel

CREATIVE DIRECTOR

Erzählen von Geschichten. Transmedia Story-

und arrangierte Ehen werden anhand dreier

telling biete in der fragmentierten Medienland-

Schicksalsgeschichten aufbereitet. Begleitet

... stimmt die Geschichte(n) inhaltlich ab ... verwaltet die Inhalte der Urheber

schaft verschiedene Möglichkeiten, den Nutzer

wird das interaktive Spiel von Pädagogen, die

COMMUNICATION DIRECTOR

über eine Anzahl von Kanälen zu erreichen und

die Inhalte mit den Kindern besprechen.

für Aufmerksamkeit zu sorgen. So kann ein Er-

Und auch Sender wie der BR wollen in Zukunft

zählkosmos durch ein Buch, einen Film oder ein

transmediale Projekte fördern. Thomas Sess-

Julia Wülker

Wer macht was... ... bei transmedialen Projekten? TRANSMEDIA PRODUCER ... betreut, bewertet und überblickt alle Arbeitsprozesse und Formate (Game, Film, Online) eines Transmedia-Projekts ARTISTIC DIRECTOR ... versucht, eine Vernetzung zwischen den Formaten herzustellen ... baut sogenannte »Rabbit Holes«, also Einstiege, die den Nutzer von einem Medium zu einem anderen wechseln lassen und navigiert diesen von Plattform zu Plattform

... akquiriert über Social Media-Kanäle Fans und versorgt diese mit Informationen (»Community Building«)

Computerspiel vorgegeben und durch weitere

ner stellte die neue Struktur des BR vor, der

Aktivitäten im Netz ergänzt werden. Facebook-

zukünftig die drei Säulen Hörfunk, Fernsehen

HARDWARE DIRECTOR

seiten mit Trailern, Teasern oder Zusatzinforma-

und Online enger verknüpfen will. »BR³« heißt

tionen können gezielt ein Publikum ansprechen

das Konzept, bei dem Projekte künftig in allen

und die Zielgruppe vor Kinostart, Release oder

drei Medien ausgewertet werden sollen. »Wir

... ist verantwortlich für Events in der realen Welt, die parallel zum transmedialen Projekt veranstaltet werden

TV-Ausstrahlung erweitern.

wollen Regisseure ermutigen, Projekte so zu

TECHNICAL DIRECTOR

Besonders geeignet für eine transmediale Aus-

planen, dass sie trimedial funktionieren«, sagte

wertung sind bekannte IPs (Blockbuster). Ein

Sessner. Dr. Claudia Gladziejewski erläuterte

... ist zuständig für Software und Programmierung

prominentes Beispiel dafür ist Batman, wie

als Beispiel den Film Oktoberfest, das Atten-

Stefan Kapelari von Koch Media erläuterte.

tat (siehe Interview auf Seite 13). Zusätzlich

Das Universum rund um den Superhelden biete

zur TV-Ausstrahlung wird der BR online Hin-

eine günstige Ausgangslage zur erfolgreichen

tergrundinformationen sowie Hörfunk-Beiträge

Wertschöpfung. So sei es naheliegend, aus

bereitstellen. Außerdem ist geplant, die BR-

dem Filmstoff ein Game zu entwickeln, bei dem

Kurzfilmnächte auszubauen, indem die Filme

der Nutzer die Möglichkeit habe, die Charakte-

im Netz weiter erzählt werden. »Neben all den

re aus Gotham City weiter kennenzulernen. Es

Möglichkeiten, die transmediale Projekte bie-

koexistierten in diesem Falle Film, Game oder

ten, hat die TV- und Kinoauswertung allerdings

Comic, ohne dass dem Nutzer Informationen

Priorität«, sagte Gladziejewski.

zur Geschichte fehlten, wenn er diese über

Bleibt Transmedia nur ein Hype, der vorüber

nur ein Medium konsumiert. »Wichtig für den

geht, oder handelt es sich dabei um eine er-

Erfolg transmedialen Storytellings ist deshalb

folgversprechende Ausweitung des Geschich-

die genaue Konzeption einer Storyworld«, sag-

tenerzählens? Besonders geeignet scheint das

te Ihle. Diese »Pre-pre-production« müsse vor

transmediale Storytelling bei Stoffen zu sein,

Projektbeginn geleistet werden, bevor es an

die Teil eines Erzählkosmos sind und bereits ein

Film News Bayern 2-2013

Der Verein »Transmedia Bayern« Gerade formiert sich ein Zusammenschluss von Filmschaffenden, Rundfunkspezialisten, Game-Designern und weiteren Medienschaffenden. Er verfolgt das Ziel, Wissen über das transmediale Arbeiten zu schaffen und eine Plattform für den interdisziplinären Austausch zu bieten. Geplant sind Networking-Veranstaltungen, Vorträge und Tagungen. Nähere Informationen wird es Anfang Mai geben. Diese werden dann auch veröffentlicht unter: www.transmedia-bayern.org

11

T R A N S M E D I A

brachte mehr Leute zum

sehen, Games und Social Media ausprobiert.

Kernprodukt.

Ein erfolgreiches Beispiel im Kino war die Face-

Das Geld soll also wie-

Auch das Privatfernsehen kann auf Erfolge ver-

book-Kampagne von Türkisch für Anfänger. der auf herkömmlichem

weisen. Die Macher von The Voice of Germany

Wege reinkommen –

(Pro7Sat.1) haben festgestellt, dass gut ge-

zum Beispiel an der

strickte Social-TV Angebote dazu führen, dass

Kinokasse?

die Zuschauer viel treuer sind. Und die Scripted

Ja, aber die verschiede-

Reality-Serie Berlin – Tag und Nacht (RTL) hat

nen Branchen – Film,

mehr Facebook-Fans als Zuschauer.

Games, Verlagswesen und so weiter – suchen

Es gibt aber sicher unzählige Beispiele, bei

jetzt danach, wie sie in

denen die Zahlen der Internet-User weit hin-

digitalen Medien, wo ja

ter den Zuschauerzahlen zurückbleiben.

vieles umsonst ist, Geld

Ja, denn es reicht nicht, einfach verschiedene

verdienen können. Es

Plattformen zu bedienen. Man braucht eine Er-

wird schwieriger, mit Film

zählstrategie – nicht nur Marketing mit Add-ons

Geld zu generieren. Es

und Bonus-Features. Filme und Fernsehforma-

wird schwieriger, junge

te müssen von Anfang an transmedial konzi-

Zuschauer zum linearen

piert werden, damit es in der Verwertungspha-

Fernsehprogramm zu

se und darüber hinaus auch funktioniert.

bringen. Transmedia kann

Party im Internet Egbert van Wyngaarden, Professor für Drehbuch und Kreatives Schreiben an der MHMK München, ist überzeugt, dass sich Transmedia zur Standard-Produktionsweise von Filmen und Serien entwickeln wird Wie kann man mit transmedialen Projekten

da helfen. Mit einem transmedialen Erzählan-

Wenn die Erlösmodelle die gleichen bleiben,

satz kann man besser auf die veränderten

aber mehrere Plattformen bedient werden

Mediennutzungsgewohnheiten des Publikums

müssen, wird das Spiel teurer.

eingehen, es dort abholen, wo es heute ist. In-

In Amerika sagen die großen Werbeagenturen

dem man einen vielfältig anwendbaren Erzähl-

immer mehr: Die Party wird im Internet stattfin-

kosmos schafft, kann man für unterschiedliche

den. Dadurch gerät das Businessmodell Fern-

Medien und Plattformen eigene Content-Ange-

sehen, wie stark es auch heute noch ist, unter

bote generieren, mit den entsprechenden Um-

Druck. Wir werden neue Wege gehen müssen

sätzen. Das Universum von Star Wars ist dafür

und das wirkt zunächst so, als werde das Spiel

noch das beste Beispiel. Klar ist aber auch: es

teurer. Aber wenn man sich ernsthaft die Frage

gibt noch keine eindeutigen Antworten auf die-

stellt, wie man das Publikum heute anspricht

se Fragen.

und an sich bindet, werden sich auch neue Chancen ergeben. Welche genau – das ist alles

Geld verdienen?

gerade im Entstehen.

Indem man Business-Modelle, die es schon

Was macht dich dennoch so optimistisch,

gibt, kombiniert – wie zum Beispiel die Busi-

dass Transmedia die Zukunft gehört?

ness-Modelle von Comics, Games und Film-

Die jüngere Generation stellt ganz andere An-

Im Internet hat sich aber von Beginn an die

und Fernsehproduktionen. So wird mit Trans-

forderungen an filmische Erzählungen. Sie ha-

Gratiskultur etabliert. Arbeitet man nicht an

media schon Geld verdient. Ein herausragendes

ben den Wunsch nach Interaktivität und den

Business-Modellen für etwas, das keiner kauft?

Beispiel war die Marketingkampagne von The

Wunsch, sich sozial und kreativ mit Inhalten

Das wage ich anzuzweifeln. Man kann im

Dark Knight. Da hat ein Alternate Reality Game,

auseinanderzusetzen. Die Gruppe der rein pas-

Bereich VoD oder Streaming sehen, dass die

Why so serious, so viel Aufmerksamkeit gene-

siven Medienkonsumenten ist am Schwinden.

Menschen bereit sind zu zahlen, wenn es

riert für den Film, dass dieser alle Box Office-

Der Wunsch nach einem interaktiven, kreativen

brauchbare Angebote gibt. Die Amerikanische

Rekorde gesprengt hat.

und mobilen Umgang mit Filminhalten wird mit

Video-on-Demand Plattform Netflix ist ein in-

den Digital Natives immer stärker werden.

teressantes Beispiel dafür, wie man Content

Das war ein Marketingeffekt. Wie kann jen-

im Netz erfolgreich vertreiben kann. Netflix

seits des Filmerlöses Geld verdient werden?

Gibt es denn in Deutschland ein positives

produziert jetzt sogar eigene Serien. Wir müs-

Der Ansatz von Transmedia ist, auf verschiede-

Beispiel, bei dem der transmediale Ansatz

sen damit rechnen, dass es eine immer stär-

nen Plattformen so zu arbeiten, dass man die

schon erfolgreich war?

kere Konkurrenz von Online-Angeboten und

Leute dahin bringt, wo der Premium Content

Das öffentlich-rechtliche Fernsehen führt mu-

Online-Business-Modellen geben wird. Aber

ist. Why so serious war Teil der Marketingkam-

tige und herausragende Experimente durch:

keine Angst: Es heißt nicht, dass die traditi-

pagne, aber es erzählte auch eine Geschich-

Wer rettet Dina Foxx im ZDF, Zeit der Helden

onellen Medien verschwinden. Es wird ein

te, die Teil des Universums des Films war.

im SWR und arte, die Rundshow im BR. Da

komplexes Nebeneinander von alten und neuen

Sie steigerte das Engagement der Fans und

werden spannende Kombinationen von Fern-

Medien geben.

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Film News Bayern 2-2013

T R A N S M E D I A

Nur große Marken Christian Becker (Rat Pack Filmproduktion) hat zahlreiche erfolgreiche Kinofilme produziert. Er bezweifelt, dass sich mit transmedialen Ansätzen zusätzlich Geld verdienen lässt Lohnt sich transmediales Arbeiten?

Christian Becker (l.) mit Joachim Masannek am Set von »V8«

Ich glaube, es lohnt sich nur bei richtig großen Marken. Bora Dagtekin hat bei Türkisch für Anfänger im Internet viel bewegt mit den Videos,

noch den emotionalen Faktor. Man will auch ein

mache, dann kann ich im Netz einen Zusatzcon-

die er mit Hilfe des Constantin Filmverleihs

Computerspiel machen, um dem Fan die ganze

tent anbieten. Aber die Leute werden niemals

online gestellt hat. Er hat dem Publikum sehr

Kette zu bieten. Ich denke, bei V8 (Joachim Ma-

bereit sein, viel Geld dafür zu zahlen. Das On-

viel zusätzlichen Content geliefert (auf Face-

sanneks neuer Film, Kinostart: 26. September,

line-Angebot ist vorrangig ein Marketing-Tool.

book, Anm. d. Red.). Aber begleitend Webiso-

Anm. d. Red.) wird es sicher auch ein Compu-

Richtig Geld steckt da nicht drin. Um die gan-

des zu machen oder ein Computerspiel – das

terspiel geben.

ze Wertschöpfungskette bedienen zu können,

ken. Wir haben bei Goldene Zeiten, Wickie und

Wird es irgendwann möglich sein, jenseits

wo vom Kind bis zum Großvater alle dabei sind.

Hui Buh Computerspiele gemacht. Aber so rich-

des Filmerlöses Geld zu verdienen?

Dann kannst du richtig Geld verdienen. Aber

tig zieht das nicht, wenn du nicht James Bond

Es gab so viele schlechte Spiele und Apps zu

das ist schwierig in Deutschland.

oder Herr der Ringe machst.

Filmen, dass die Leute da eher etwas skep-

brauchst du etwas wie Bond oder Herr der Ringe,

lohnt sich nur bedingt und nur bei großen Mar-

tisch und zurückhaltend sind. Manchmal haben

Eigentlich müssten doch Jugendliche das

Sind Marken wie Wickie und Hui-Buh nicht

es ganz einfache Spielchen und Apps viel ein-

Hauptpublikum für Online-Content sein.

groß genug?

facher, denn es geht nicht um irgendwelche

Ja, und du musst ihnen soviel Content wie

Das war okay, aber man hat uns nicht die Türen

großen Lizenzen, sondern um den Spielspaß.

möglich kostenlos zur Verfügung stellen. Du

eingerannt.

musst sie heiß machen auf das Produkt. Wenn Und siehst du auch auf lange Sicht keine

ich anfange, 99 Cent für eine Webisode zu

Ihr hättet es Euch also auch sparen können?

Möglichkeiten?

verlangen, dann sagen sie sich: Wieso soll ich

Wenn du so hart fragst: Ja. Aber dann gibt es

Nein. Wenn ich einen Kino- oder Fernsehfilm

noch Geld ausgeben für den Kinofilm?

Storytelling der Zukunft Redakteurin Dr. Claudia Gladziejewski und Regisseur Daniel Harrich planen ihr Projekt »Oktoberfest, das Attentat« von Beginn an transmedial

Was genau ist geplant? Daniel Harrich: Oktoberfest, das Attentat ist an sich – schon basierend auf der Geschichte des BR-Hörfunkjournalisten Ulrich Chaussy – ein transmediales Projekt. Von Anfang an wurde unser Vorhaben medial begleitet, einerseits mit einer traditionellen Pressekonferenz zu Beginn der Dreharbeiten und ausgiebiger Berichterstattung on- und offline, andererseits war ein Redaktionsteam des Bayerischen Rundfunks an mehreren Drehtagen vor Ort, um Material für TV, Hörfunk und Online zu kreieren. Dies geschah zusätzlich zu aufwändigen Dreharbeiten für unser Making-Of, was auch für die Vermarktungsmöglichkeiten nicht zu unterschätzen ist. Gibt es noch weitere Gründe, weshalb sie das machen? Claudia Gladziejewski: Wir wollen den Zuschauern einen umfassenden Einblick in die damalige Zeit sowie die konkreten Ereignisse und

Film News Bayern 2-2013

13

T R A N S M E D I A

Hintergründe liefern, die gerade den Jüngeren

Attentat, die ein komplexes Thema mit vielen

vielleicht nicht mehr so präsent sind. Sie sollen

Hintergrundinformationen aufgreifen, und wird

paket Oktoberfest, das Attentat ein Beispiel.

sich auch online vertiefend mit dem wichtigen

zu einem Storytelling-Vehikel. Gleichzeitig eröff-

Hinter dem Film steht der BR – lässt sich

Thema auseinandersetzen können. Meine Er-

net er allen Genres – auch im non-fiktionalen

transmediales Storytelling ohne starken

fahrung ist, dass gerade die Jüngeren das auch

Bereich – neue Herangehensweisen, die einen

Senderpartner überhaupt refinanzieren?

gern wahrnehmen, weil ihnen die Zukunft un-

Film oder eine Sendereihe über lange Zeit be-

Harrich: Refinanzierbarkeit hängt ausschließlich

serer Gesellschaft sehr am Herzen liegt.

gleiten können.

an der Dimension des eigentlichen Vorhabens.

Harrich: Einen Spielfilm zu realisieren, ohne die tra-

Gladziejewski: Transmedia ist definitiv das

Transmediales Storytelling wird bereits auf allen

ditionellen und neuen Medien zu berücksichtigen,

Storytelling der Zukunft, da die verschiedenen

Ebenen betrieben und lässt sich natürlich in un-

hielte ich für einen Fehler. Gleichzeitig muss die

Medien ja schon technisch bedingt immer stär-

serem Fall ideal bei einem starken Sender wie

Strategie und folglich der getätigte Aufwand in Re-

ker konvergieren. Aus diesem Grund haben wir

dem Bayerischen Rundfunk einbringen.

lation zur Intention des eigentlichen Films stehen.

diverse Projekte in Planung, die dieser Entwick-

Gladziejewski: In der Tat fördern wir zur Zeit

lung Rechnung tragen und zum Beispiel auch

verstärkt Produzenten, Regisseure und Auto-

Der transmediale Ansatz hängt also nicht nur

einen interaktiven Umgang mit den filmischen

ren, die auch formal über den Tellerrand blicken.

mit dem speziellen Thema des Oktoberfest-

Angeboten ermöglichen. Allerdings steht für

Nicht umsonst haben wir gemeinsam mit der

Films zusammen, sondern Sie sehen darin

mich, genau wie für Daniel, die Relevanz des

Stadt Nürnberg unser Autorenstipendium zu ei-

das Storytelling der Zukunft?

Erzählten im Vordergrund, wobei der dramatur-

ner Transmedia-Werkstatt umgebaut und haben

Harrich: Der transmediale Ansatz eignet sich

gische Aspekt nicht zu kurz kommen darf. Wie

dazu noch einiges andere in Entwicklung.

hervorragend für Projekte wie Oktoberfest, das

gut das zusammenpasst, dafür ist das Gesamt-

Interviews: Dominik Petzold

Transmedia an einem Ort Ein transmediales Unternehmen ganz anderen Zuschnitts ist Evelyn Hriberseks Ausstellungs-Projekt O.R.pheus: »Es versammelt alles, was man unter Transmedia versteht, an einem Ort«, sagt die künstlerische Leiterin. Als da wären: Film, Game, Musik und Installationskunst. Im Oktober 2012 hatte O.R.pheus Uraufführung in einem tausend Quadratmeter großen Bunker in der Nähe des Münchner Hauptbahnhofs. Die Besucher stiegen wie die griechische Mythenfigur Orpheus hinab unter die Erde. Die Atmosphäre der Münchner Unterwelt war verstörend: Das lag an der beklemmenden 50er-Jahre-Krankenhaus-Ästhetik, aber auch an den Augmented Reality-Einspielungen. Lasen die Besucher die entsprechenden QR-Codes in ihre Smartphones ein, sahen sie Bilder und Filmclips, die auf verschiedene Motive des Orpheus-Mythos anspielten. »Ich wollte eine zeitgemäße Form finden, um Zuschauer für das Orpheus-Thema zu interessieren«, sagt Hribersek. Das Projekt spielt auf Grenzüberschreitungen der modernen Medizin an, die Besucher sollen sich mit Themen wie Körperkult, Schönheitswahn und Vergänglichkeit auseinandersetzen. Was aber unterscheidet O.R.pheus von einer multimedialen Kunstinstallation? Die Rolle des Besuchers. Der war nämlich nicht passiver Rezipient, sondern aktiver Teilnehmer: Er konnte in beliebiger Reihenfolge durch die Räume gehen und die Augmented RealityInhalte abrufen – und je nach Reihenfolge spielte sich vor seinen Augen und Ohren etwas anderes ab. Nach 25 Minuten hieß es »Game Over«, die App schaltete sich ab, und bis dahin hat sich jeder Besucher sein eigenes Erlebnis geschaffen. O.R.pheus war also nicht nur begehbare Installation, sondern auch Real-Live-Game. Als solches ist es für den Deutschen Computerspielpreis 2013 nominiert, der am 24. April verliehen wird. Unabhängig vom Ausgang plant Hribersek, das Werk demnächst in andere Städte zu bringen. D.P.

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Film News Bayern 2-2013

Aus Skizzen zu einem Game eines MHMK-Studenten

G A M E S

Games auf dem Zettel Die MHMK München konnte in letzter Zeit Erfolge der Absolventen ihrer Filmstudiengänge feiern, etwa die vielen Preise des FFF-geförderten Films »Nemez«. Die private Hochschule bietet aber auch die Studiengänge Games und Animation an. Prof. Dr. Michael Bhatty und Prof. Dr.-Ing Wolfgang Höhl haben für ihre Studenten das große Ganze im Auge

Wer ein Computerspiel entwickeln will, der

bei den jungen Leuten mit den technischen Fä-

seien nicht nur in der Filmbranche, sondern

braucht zunächst nur einen Zettel, einen Stift

higkeiten oft nicht mithalten.«

in vielen anderen Bereichen gefragt, etwa der

und eine Idee. Das ist die Vorstellung von Prof.

Medizin, Biologie, Nanotechnologie, Fahrzeug-

Dr. Michael Bhatty. Er lehrt Game Design an der

Die beiden dreieinhalbjährigen, kostenpflichti-

entwicklung oder Architektur. Aus letzterem

MHMK München, und er möchte keine Spezi-

gen Bachelor-Studiengänge, zu denen jeweils

Bereich kommt Wolfgang Höhl. Schon wäh-

alisten ausbilden, sondern Game Directors,

ein Auslandssemester gehört, sind Teil des

rend seines Studiums und seiner universitären

also künstlerische Leiter, die alle Bereiche der

Angebots des Fachbereichs Medien- und Kom-

Tätigkeit hat er sich auf die 3D-Visualisierung

Games-Produktion überblicken – von der ersten

munikationsdesign der MHMK. Hier können die

spezialisiert. Michael Bhatty hat in Medienwis-

Skizze an. »Es geht nicht um Game-Mechanik«,

Studenten nach ihrem Abschluss auch Master-

senschaften promoviert, als erster in Deutsch-

sagt er. »Wir bilden keine Programmierer aus.«

Studiengänge absolvieren. Die Berufschancen

land über interaktives Storytelling. Beide sind

Seine Studenten sollen lernen, Projekte zu ent-

seien danach gut, sagen die Professoren. »Im

also aus angrenzenden Fächern in ihre Spezial-

werfen, zu planen, zu realisieren – und zugleich

Bereich Animation werden zu wenig Leute

bereiche gekommen, für die es seinerzeit keine

zu finanzieren und zu vermarkten. »Damit bil-

ausgebildet«, sagt Höhl. »Hier gibt es viele

Ausbildungen gab. Ihre Studenten können heu-

den wir eiermilchlegende Wollmilchsäue aus«,

Beschäftigungspotentiale in verschiedenen Be-

te den direkten Weg gehen.

sagt er und lacht. »Doch in der Games-Branche

reichen.« Fähigkeiten in der 3D-Visualisierung

Dominik Petzold

sind Kreativität und Management zu oft getrennt. Wir wollen an der Schnittstelle beider

Bayerische Games-Entwickler in Lyon und San Francisco

Bereiche ausbilden.« Ausgangspunkt aller Planungen müsse stets die Story, die Konzeption

Der FFF Bayern organisierte für Vertre-

eines Spiels sein. »Und das passiert auf einem

ter der bayerischen Games-Branche die

Blatt Papier«, sagt er. Ein Grundverständnis für

Teilnahme an der Cartoon Movie, der

das Realisierbare müsse da sein, ansonsten

wichtigsten europäischen Koprodukti-

seien technische Fähigkeiten eher sekundär.

onsmesse für Animationsfilm-Projekte in Lyon. Die Mitreisenden hatten bei

Auch sein Kollege Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Höhl,

der Veranstaltung Cartoon Games die

der im Studiengang Animation lehrt und einen

Gelegenheit, in Einzelgesprächen mit

persönlichen Schwerpunkt im Bereich der 3D-

Animationsproduzenten mögliche

Visualisierung hat, möchte seinen Studenten

gemeinsame Projekte zu besprechen.

vor allem das große Ganze vermitteln: konzepti-

Dr. Michaela Haberlander reiste

onelles Denken und Arbeiten, nicht technisches

außerdem nach San Francisco, wo die

Detailwissen. Das hätten heutzutage viele Erst-

Game Connection und die Game

semester ohnehin schon. »Die Studenten ha-

Developers Conference stattfanden.

ben sich oft intensiv mit 3D-Software beschäf-

Letztere ist die weltgrößte Messe der

tigt, seitdem sie 15 oder 16 sind. Sie können zu

Gamesbranche. Zahlreiche bayerische

Beginn des Studiums schon sehr viel«, sagt er. Das sei heute auch deshalb leicht möglich, weil viele Programme intuitiv erlernbar seien. »Aber Konzeption ist nicht so leicht erlernbar«, sagt

Bei Cartoon Movie, v.l.: Chriz Merkl (Digital Treasure Entertainment), Filmproduzent Thomas Borch Nielsen, FFF-Games-Förderreferentin Dr. Michaela Haberlander, Valerie Bourgoin (CNC France) und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Höhl

Games-Entwickler und Publisher nahmen daran teil. Sie trafen sich auch bei einer Veranstaltung, zu der invest in Bavaria und Werk1 einluden.

Höhl. »Die konzeptionellen Fähigkeiten können Film News Bayern 2-2013

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K O L U M N E N T I T E L

Ein besonderer Markt Die Initiative »Der besondere Kinderfilm« fördert Projekte mit originären Stoffen. Ewa Karlström und Andreas Ulmke-Smeaton (SamFilm) haben mit »Ostwind« gerade einen solchen Film ohne Buchvorlage erfolgreich ins Kino gebracht. Ein Gespräch mit den Produzenten über besondere Kinderfilme und über das Besondere am Kinderfilm

Wieso ist es so schwierig, einen originären

natürlich leichter, wenn er eine Marke hat und

Gibt´s außer Pferden noch andere Trümpfe?

Kinderfilm-Stoff ins Kino zu bringen?

einen Anknüpfungspunkt. Die meisten Kinder-

Karlström: Sommer war ein originärer Stoff, da

Ewa Karlström: Kinderfilme laufen nur in Nach-

filme der letzten Jahre waren nicht sehr er-

hatten wir Jimi Blue Ochsenknecht. Das haben

mittagsvorstellungen und, abgesehen von den

folgreich. Wir haben das Privileg, dass wir mit

wir ihm als Starmarke nach Die Wilden Kerle

Ferien, nur am Wochenende. Man hat viel we-

Fünf Freunde und Die Wilden Kerle mit die er-

auf den Leib geschrieben.

niger Möglichkeiten, sein Publikum zu finden.

folgreichsten Filme gemacht haben. Es ist ein

Deshalb muss man den Film breit starten, der

schwieriger Markt.

»Der besondere Kinderfilm« will originäre Stoffe fördern. Wie bewerten sie die Initiative?

Verleiher muss richtig Geld in die Hand nehmen, sonst geht ein Film unter. Und weil man

»Ostwind« läuft gerade erfolgreich im Kino

Ulmke-Smeaton: Das ist ein sehr ehrenwer-

mit Kindern nur die Hälfte der Drehzeit hat, ist

– ohne Buchvorlage und Marke.

ter Ansatz. Bloß werden sich die Gesetzmä-

auch die Produktion teuer. Alle müssen viel

Karlström: Da ist die Marke das Pferd. Es gibt

ßigkeiten nicht ändern, und da stellt sich die

Geld in die Hand nehmen, und ein Verleiher

eine große Zielgruppe dafür, die Mädchen. Ne-

Frage: Reicht das denn so? Die Gefahr ist

wird das nur machen, wenn er die Möglichkeit

ben den Gedanken zur Marke steht bei uns

groß, dass die Initiative nicht viel ändert. Was

sieht, sein Geld zurück zu bekommen. Wir krie-

die Drehbuchentwicklung besonders im Fo-

mir ein bisschen aufstößt, ist, dass impliziert

gen viele tolle originäre Kinderstoffe angebo-

kus. Ostwind liegt ein außergewöhnlich erfri-

wird, dass Filme, die auf Marken oder Buch-

ten, die wir ablehnen müssen, weil sie so we-

schendes und sehr emotionales Drehbuch zu

vorlagen basieren, weniger wert seien. Wir ha-

nig Vermarktungschancen bieten. Wir wissen

Grunde. Und zusammen mit der wundervollen

ben Ostwind und Fünf Freunde gemacht, und

nicht, wie wir sie finanzieren sollen.

Inszenierung durch Katja von Garnier ist ein Ki-

ich würde mich vehement dagegen wehren,

Andreas Ulmke-Smeaton: Ein Verleiher, der

noerlebnis entstanden, das offensichtlich gerne

dass der eine Film wertvoller als der andere

viel Geld in die Hand nehmen muss, tut sich

weiterempfohlen wird.

ist. Wenn der Film gut ist, ist das dem nor-

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Film News Bayern 2-2013

K I N D E R F I L M

malen Zuschauer – und den Kindern noch viel

verdienen, ist das sehr,

mehr – völlig egal, ob es dazu ein Buch gibt.

sehr vernachlässigenswert.

Viel wichtigere Fragen sind: Gibt es für den

Bei Kinderfilmen machen

Kinderfilm Plattformen? Wird ein gesunder

in Deutschland Hörspiele

Teil der Finanzierungskosten durch Fernseh-

Sinn, weil das ein Riesen-

lizenzen übernommen? Die Lizenzpreise der

markt ist. Das Buch zum

Fernsehsender sind wahnsinnig gering, die

Film macht bei Kinderfil-

stehen überhaupt nicht im Verhältnis zu den

men ebenso Sinn. Darüber

Herstellungskosten. Im Kinofilm-Bereich muss

hinaus werden Nebenrechte erst bei fortführen-

Wenn die Meinungsführer etwas cool finden,

es von den Sendern weiterhin Engagement

den Teilen eines Franchises überhaupt relevant.

ist man dabei, und wenn nicht, hat ein Thema

geben. Dazu gehören Geld und Sendeplätze.

schnell Pech gehabt. Das sind Strömungen, zu Und beim Jugendfilm?

denen man als Nicht-mehr-Jugendlicher nur

Aber im Kino funktionieren deutsche Kinder-

Ulmke-Smeaton: Generell ist diese Zielgruppe

schwierig Zugang hat.

filme doch mit am besten...

mit Filmen aus Deutschland sehr schwer er-

Ulmke-Smeaton: Jein. Die meisten Kinderfil-

reichbar. Jugendliche sind sehr unberechenbar.

Interview: Dominik Petzold

me haben ein gewisses Minimum an Zuschauern, die Wahrscheinlichkeit, einen totalen Flop zu haben, ist ein wenig geringer. Aber das Ende der Fahnenstange ist in der Regel bei etwas über einer Million Zuschauern. Normale Eltern können sich das ab und zu mal leisten, aber sie gehen nicht jedes Wochenende mit ihren Kids ins Kino. Und nach Die wilden Kerle und anderen erfolgreichen Filmen haben viele Produzenten gedacht: Begeben wir uns doch auch

Der besondere Kinderfilm ...ist eine Initiative des öffentlich-rechtlichen Fernsehens, der Filmwirtschaft, der Bundesund Regionalförderungen (auch des FFF Bayern) sowie der Politik. Gefördert werden reale Kinderfilme, die nicht auf bekannten literarischen Vorlagen, sondern auf originären Stoffen beruhen. Die Initiative soll helfen, Qualität und Anzahl dieser Kinderfilme im Kino und im Fernsehen zu steigern.

mal auf dieses Gebiet. Es gab plötzlich eine viel größere Zahl an Kinderfilm-Produzenten. Dazu kam, dass die Konkurrenz aus Amerika überproportional gestiegen ist, weil die US-Studios gesehen haben, wie groß Pixar geworden ist mit ihren Animationsfilmen.

Die Förderung funktioniert in einem Zwei-Stufen-Modell. Autoren und Produzenten reichen gemeinsam ein Treatment und eine exemplarische Dialogszene ein. Eine Jury wählt bis zu sechs Treatments aus. Aus diesen soll eine erste Drehbuchfassung entwickelt werden. In der zweiten Stufe sollen aus diesen Drehbüchern die besten, mindestens jedoch zwei Projekte für eine Produktionsförderung ausgewählt und mit finanzieller Beteiligung der Sender produziert werden. Die Träger der Initiative werden, sofern möglich, auch eine vorgezogene

Und das Publikum? Gehen Kinder im digitalen Zeitalter noch genauso gern ins Kino wie vor zehn Jahren?

Verleihförderung berücksichtigen. Die Sender unterstützen die Kinostarts mit Kommunikationsleistungen. Der KIKA hat angekündigt, Sendeplätze in seinem Programm zur Verfügung zu stellen.

Karlström: Das ist nicht das Problem. Es gibt immer weniger Kinder – das ist das Problem. Es gibt pro Jahrgang circa 800 000 Kinder. Wenn man in seiner Zielgruppe beispielsweise nur zehn- und elfjährige Jungs hat, wird es schwierig.

Die Ausschreibung übernimmt der Förderverein deutscher Kinderfilm e.V. Angesprochen sind professionelle Drehbuchautoren, die bereits mindestens ein Drehbuch für einen im Kino oder im Fernsehen ausgestrahlten Langfilm geschrieben haben. Antragsberechtigt sind Autor und Produzent gemeinsam. Die Filme müssen zwischen 70 und 86 Minuten lang sein. Sie sollen sich an Zuschauer ab acht Jahren wenden und aus der Perspektive von Kin-

Hilft Transmedia dabei, die Kinder ins Kino zu locken?

dern erzählt sein. Das Treatment sollte maximal 15 Seiten, die Dialogszene drei bis fünf Seiten umfassen. Deadline ist der 17. Mai 2013 (Eingang bis 12 Uhr).

Ulmke-Smeaton: Bei Kindern unter zehn braucht man nicht zu versuchen, Online-Kampagnen zu fahren. Die kriegen es nicht mit, weil sie es nicht dürfen... Bei Kinderfilmen sind Fernsehen und Printmedien wichtiger.

Die Autoren der ausgewählten Projekte erhalten einen Zuschuss von bis zu 20.000 Euro für die Erstellung einer ersten Drehbuchfassung. Den Produzenten kann eine zusätzliche Entwicklungsförderung in Höhe von bis zu 5.000 Euro bewilligt werden. Die beteiligten Institutionen werden sich über die Abwicklung der Förderung verständigen. Sie werden sich auch darüber abstimmen, wie diese Projekte nach Fertigstellung der Drehbücher weiter gefördert

Bieten Games oder andere digitale Angebote die Möglichkeit, zusätzlich Geld zu verdienen?

werden. Es wird davon ausgegangen, dass voraussichtlich ab 2014/15 mindestens zwei »besondere Kinderfilme« jährlich produziert werden können.

Ulmke-Smeaton: Es ist extrem schwierig, damit Geld zu verdienen. Wir haben beispiels-

Alle Infos unter www.der-besondere-kinderfilm.de

weise bei Fünf Freunde ein iPhone-Game, ein »Jump-and-Run-Game«. Als Mittel, Geld zu Film News Bayern 2-2013

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K O L U M N E N T I T E L

Die fetten Jahre gab es nie Daniel Sponsel kennt die Dokumentarfilm-Branche aus verschiedenen Perspektiven: als Filmemacher, als Wissenschaftler und Dozent und seit 2010 als Leiter des DOK.fests, das in diesem Jahr vom 8. bis 15. Mai stattfindet. Ein Gespräch über die schwierige Lage des Dokumentarfilms und mögliche Perspektiven

Die Dokumentarfilmer machen immer wie-

»Ich war Zeuge, ich war dabei«. Ökonomisch

Gagen haben sich in den letzten 15 Jahren hal-

der darauf aufmerksam, dass sie unter

befinden sich Dokumentarfilmer in einer Dauer-

biert. Das ist dramatisch, denn reich geworden

schwierigen Bedingungen arbeiten, zuletzt

krise, die sich aber deutlich zugespitzt hat, auch

ist man mit Dokumentarfilm noch nie. Es gab

in einer Studie der AG DOK. Gab es schon

in dem Sinn, dass es immer mehr ausgebildete

früher mehr Leute, die ihren Lebensunterhalt

mal bessere Zeiten?

Regisseure und Produzenten gibt. Die Produkti-

seriös daraus bestreiten konnten, heute gibt es

Wenn man fragt, wann die goldene Zeit des

onsmittel sind wahrscheinlich gar nicht weniger

nur noch wenige. Das ist zum Beispiel in der

Dokumentarfilms war, wird niemand schreien:

geworden, aber sie verteilen sich breiter. Die

Schweiz anders. Da kriegen Regisseure für

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Film News Bayern 2-2013

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abendfüllende Dokumentarfilme ganz andere Gagen, da geht nichts unter 100.000 Franken. Woran liegt es, dass es den Dokumentarfilmern dort besser geht? In der Schweiz hat der Dokumentarfilm seit jeher einen deutlich höheren Status. Das ist ein kleines Produktionsland, in dem man erkannt hat, dass Dokumentarfilme günstiger herstellbar sind und dass man mit der Ware Dokumentarfilm in der Welt eher landen kann als mit der Ware Spielfilm. Hat der Dokumentarfilm in Deutschland auch ein Imageproblem? Der Dokumentarfilm hat gemessen an seiner aktuellen Qualität nicht genügend Reputation in der Öffentlichkeit, auch in der Kulturlandschaft. Alle anderen Künste – das Theater, die bildende Kunst, auch der fiktionale Film – haben eine höhere Reputation. Der Dokumentarfilm hat immer noch nicht so einen Sex-Appeal wie die sonstige Kunst.

Zwei Filme auf dem diesjährigen DOK.fest: »Casas para todos – Häuser für alle« (Regie: Gereon Wetzel, Produktion: if...productions, Bild oben) und »Fort von allen Sonnen« (Regie: Isabella Willinger, Produktion: Kloos & Co. Medien, Bild unten)

Warum ist das so? Das ist ein historisches Problem. Am Anfang war der Dokumentarfilm Entertainment, Spielfilm mit anderen Mitteln. Robert J. Flaherty zum Beispiel arbeitete mit Reenactments, mit Arrangements. Die Filme zielten auf das große Publikum. Doch dann konnte man in den Sechzigern mit der Handkamera und dem Synchronton »in die Wirklichkeit« raus gehen und hat angefangen, diese spröden, sehr direkten Dokumentarfilme zu machen, die immer auch ein gesellschaftliches Engagement hatten. Aus dieser Zeit stammt der Duktus, dass der Dokumentarfilm vor allem ein Dokument und gesellschaftlich-politisch relevant sei, aber weder künstlerisch noch unterhaltend. Und aus dieser Ecke kommen wir seit zwanzig Jahren nur sehr zögerlich heraus. Dabei hat sich in den letzten zwanzig Jahren so viel getan, es gibt so viele wichtige und dabei sogar unterhaltsame Dokumentarfilme. Wie kannst du als Festivalleiter zu Gunsten des Dokumentarfilms wirken?

tile Effekte. Wir werden mehr und mehr auch

Staatskanzlei zum Beispiel den fünftägigen

Das ist eine Aufgabe, die ich mehr und mehr

eine Marktgröße für die Filmwirtschaft.

Intensiv-Workshop »Gamification« installiert.

sehe. Ich bin jetzt im vierten Jahr. Drei Jahre

Da werden alle Strategien der crossmedialen

habe ich gebraucht, um das Festival weiter

Für die Branche veranstaltet ihr zum dritten

auszubauen, jetzt sehe ich es als Aufgabe,

Mal das DOK.forum.

mich mehr um das Umfeld zu kümmern. Wir

Das war im letzten Jahr ein Riesenerfolg. Im

Siehst du darin eine Chance für die Doku-

gründen gerade die Plattform der bayerischen

ersten Jahr hatten wir 700 Besucher, letztes

mentarfilmer?

Filmfestivals, bringen die Festivals mehr ins

Jahr 2.400. Das Forum dreht sich um die »Per-

Da gibt es enorme Berührungsängste. Viele sa-

Rampenlicht. Und als Festival haben wir nicht

spektive des dokumentarischen Arbeitens«.

gen: »Ich will meinen Film machen und nicht

nur einen Kulturauftrag, sondern auch merkan-

Deswegen haben wir mit einer Förderung der

interaktiv eine Plattform bedienen«. Aber darin

Film News Bayern 2-2013

Narration vermittelt.

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D O K U M E N T A R F I L M

besteht eine Chance, weil junge Mediennutzer

MHMK (siehe Seite 15) ein Spiel seiner Studen-

für junge Menschen. Dokumentarfilmer können

mit Interaktivität aufwachsen. In Zukunft wird

ten über Anne Frank vorgestellt hat. Sie vermit-

ihre Inhalte in ähnliche Projekte einbringen, aber

ein großer Bestandteil dokumentarischer In-

teln den Inhalt der Geschichte als Spiel. In einem

dafür eignen sich längst nicht alle Stoffe. Es gibt

halte crossmedial kommunizierbar sein. Aber

anderen Spiel, Generation Zero (der Münchner

Projekte, bei denen es sehr sinnfällig ist, und

es wird weiterhin auch Zuschauer geben, die

Firma Reality Twist; Anm. d. Red.), bewegt sich

Projekte, bei denen es eine Chimäre ist zu glau-

keine Lust haben, sich ein Thema interaktiv

der Spieler durch das Berlin des Jahres 1945.

ben, daraus ein Spiel machen zu können.

zu erarbeiten. Wenn jemand gut erzählt, dann

Das ist eine großartige Vermittlung des Themas

Interview: Dominik Petzold

hörst Du einfach gerne zu und hast keine Lust ihn zu unterbrechen, weil Dich ein Zweig der Geschichte mehr interessiert als der andere. Dieser Wunsch, sich hinzusetzen und anderen zuzuhören, wird immer bestehen. Bei anderen Themen willst Du gerne selber aktiv sein.

28. DOK.fest München (8. – 15. Mai 2013) Eröffnung Das DOK.fest wird am 8. Mai an der HFF München eröffnet. Der diesjährige Eröffnungsfilm Gulabi Gang (Norwegen/Indien/Dänemark 2012) porträtiert aus nächster Nähe eine Gruppe

Bringt Transmedia auch künstlerisch einen Mehrwert?

mutiger Frauen, die in Indien offensiv gegen Männergewalt und Korruption aufbegehrt. Die indische Regisseurin Nishtha Jain ist anwesend.

Künstlerisch gesehen braucht´s das nicht. Künstler haben noch nie Medien erfunden,

Programm

aber sie besetzen Medien. Wenn eine Technik

Neben den Wettbewerben DOK.international, DOK.deutsch und DOK.horizonte gibt es die-

besteht, wird sie schnell auch von Künstlern

ses Jahr die Reihen DOK.guest Quebec mit Filmen aus der Partnerregion Bayerns, DOK.

besetzt, und das ist gut so. Mit Film kann man

education mit Filmen und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche, eine Retrospektive

News, Werbung und Kunst machen. Das ist jetzt auch bei crossmedialen Formen so. Es gibt die Notwendigkeit, die crossmedialen Möglichkeiten zu nutzen, weil sie nun mal da sind.

der Dokumentarfilme Werner Herzogs, und ganz neu die Reihe DOK.sport sowie vieles

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mehr. Erstmals finden Open Air-Vorführungen statt: An der HFF werden Musik-Dokumentarfilme gezeigt. Insgesamt werden 130 Filme laufen. DOK.forum

Die Branchen- und Nachwuchsplattform bietet Veranstaltungen und Workshops, unter

Und wie kann man damit Geld verdienen?

anderem zu den Themen Gamification/Crossmedia (siehe Interview), Filmverwertung und

Das ist die Frage, an der wir am intensivsten

Musik im Dokumentarfilm. Mit dem filmschool.forum gibt es einen eigenen Bereich für

arbeiten müssen. Da hat das Internetgeschäft

Dokumentarfilmer in der Ausbildung. Elf Filmhochschulen des europäischen Raums präsen-

einen Riesenfehler gemacht, den man sich nicht

tieren sich und konkurrieren um drei Nachwuchspreise. Alle Veranstaltungen finden an der

erklären kann. Die ersten Autos wurden gebaut,

HFF statt.

und waren sehr, sehr teuer. Irgendwann wurden sie günstiger und wurden Massenware. Im In-

Eröffnungsfeier des DOK.forum / FFF-Empfang

ternet hat man es umgekehrt gemacht: Man hat

Das DOK.forum wird am 10. Mai um 19.30 Uhr in der HFF eröffnet. Veranstalter ist der FFF

erst mal viele Inhalte kreiert und sie verschenkt

Bayern. Als Eröffnungsfilm wird Erntefaktor Null von Helena Hufnagel gezeigt, der im letz-

und ist jetzt in der Not – siehe Musikbranche –

ten Jahr für den Deutschen Kurzfilmpreis nominiert war. Anschließend wird der Förderpreis

sagen zu müssen: »Was ihr da konsumiert, ist

Filmjournalismus verliehen, den der FFF jedes Jahr in Kooperation mit der Deutschen Jour-

wertvoll, das kostet.« Jetzt müssen die Leute

nalistenschule (DJS) ausschreibt. Dieses Jahr arbeiten 30 junge Autorinnen und Autoren der

umerzogen werden, das muss der Markt schaf-

DJS zum Thema »Die Situation des Dokumentarfilms in Deutschland«. Teilnahme nur mit

fen. Die Vertriebe müssen den Druck selbständig

Einladung.

herstellen, das kann nicht von der Politik reguliert

Koproduktionstage

werden. Ich hoffe auf die Einsicht von uns Kun-

Filmemacher und Autoren können erstmals ihre Filmprojekte und Ideen präsentieren. Als

den. Wir kennen ja alle den Reflex: Wir gehen auf

Ansprechpartner sind Redakteure, Förderer, Produzenten, Vertriebsexperten und weitere

eine Homepage, und in dem Moment, wo eine

Branchenprofis aus dem Vierländereck Deutschland, Schweiz, Österreich und Norditalien

Schranke runtergeht, gehen wir von der Seite.

dabei. Die Veranstaltung ist am 11./12. Mai. Bewerbungsschluss ist der 26. April. Das Platz-

Da muss was passieren, sonst sind wir verloren.

kontingent ist auf 70 Akkreditierungen limitiert.

Mit Games kann man durchaus Geld verdienen. Was bedeutet Gamification für Dokumentarfilmer? Es gibt »Serious Games«, ich sage dazu gerne »Lernspiele«. Die sind wichtig für junge Leute, die ja damit sozialisiert werden. Ich saß letztes Jahr auf einem Panel beim Fünf-Seen-Film-

DOK.fest erstmals an den Kammerspielen Am 12. Mai wird um 18 Uhr in der Spielhalle der Münchner Kammerspiele Anja Salomonowitz´ Film Die 727 Tage ohne Karamo gezeigt. Ausgehend vom Film diskutieren die Regisseurin, Dramaturg Matthias Günther, Autor Björn Bicker und Daniel Sponsel über Dokumentarfilm und Dokumentartheater – über Wirklichkeit auf Leinwand und Bühne. Viele weitere Informationen unter www.dokfest-muenchen.de

festival, bei dem Prof. Michael Bhatty von der

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Film News Bayern 2-2013

Gute Unterhaltung wünscht Ihr DOK.fest Druckpartner.

Damit Sie das DOK.fest Programm schon auf Papier voll und ganz genießen können, haben wir als offizieller Drucksponsor des DOK.fests auf jedes Detail geachtet. So wie wir das bei allen unseren Druckaufträgen tun. Wir wünschen gute Unterhaltung! Mehr unter: www.doering-druck.de

D O K U M E N T A R F I L M

Auslandserfahrung »You drive me crazy«, der Erstlingsfilm der HFF-Absolventin Andrea Thiele, begleitet drei Menschen, die in fremden Städten noch mal ihren Führerschein machen müssen: eine Südkoreanerin in München, einen Amerikaner in Tokio, eine Deutsche in Mumbai. Sie erfahren dabei viel über die Unterschiede ihrer Kulturen. Ein Gespräch mit der Regisseurin über ihren Kino-Dokumentarfilm

Was habt ihr zuerst gesucht: die Drehorte

tolle Produktionskoordinatoren, die sich gut

Kamera in ihr Leben platzt. Außerdem muss-

oder die Protagonisten?

auskannten und viel möglich gemacht haben.

ten wir in den Vorgesprächen schon logistisch

Wir haben erst die Orte als Rahmen festge-

Gerade als Dokumentarfilmteam will man ja

planen, da man ja nicht vierundzwanzig Stun-

legt: Wo müssen Ausländer den Führerschein

spontan sein und kann nicht immer für alles

den am Tag mit der Kamera dabei sein kann.

nachmachen, und wo könnte das besonders

im Voraus Drehgenehmigungen einholen. Über

So konnten sie sich dann auch besser auf uns

spannend werden? Japan zum Beispiel ist das

unsere Kontakte konnten wir dann oft drehen,

einstellen und haben die Kamera irgendwann

einzige Land, in dem Amerikaner ihren Führer-

ohne den bürokratischen Weg gehen zu müs-

einfach vergessen.

schein noch mal machen müssen. Indien haben

sen. Der ist in Indien übrigens genauso be-

wir wegen des Verkehrs-Chaos ausgewählt, da

schwerlich wie in Japan. Im Süden von Mumbai

Wie hat den dreien der fertige Film gefallen?

erhofft man sich natürlich bestimmte visuelle

darf man gar nicht auf der Straße drehen – oder

Er hat ihnen gut gefallen. Alle drei hatten ein

Eindrücke. Und München kam dazu, weil das

man muss ständig die Polizei schmieren.

bisschen Angst, dass sie vielleicht doof rüberkommen, vor allem Jake wollte nicht als trotte-

meine Heimatstadt ist und dann wenigstens ein Ort dabei war, an dem man sich gut aus-

Warum das?

liger Amerikaner da stehen, der seine Führer-

kennt.

Wegen Sicherheitsbedenken, dort hat man

scheinprüfung nicht besteht. Aber als sie den

ziemliche Angst vor Terroranschlägen. Mumbai

Film gesehen haben, waren sie sehr zufrieden.

Wie kompliziert waren die Dreharbeiten

ist ein sensibler Ort. Vor religiösen Bauten darf

Mit Jake zum Beispiel haben wir den Film in

vor Ort?

man überhaupt nicht drehen, aber da an fast je-

Austin beim Filmfestival vorgestellt, da hat er

Am schwierigsten war es in Japan, weil wir

der Ecke ein Hindu-Tempel oder eine Moschee

sich sehr über die Reaktionen des Publikums

fast nirgends drehen durften. Auch die Tokio-

steht, wird’s schnell schwierig.

gefreut, und im Q&A nach der Premiere waren

ter Fahrschulen haben fast alle abgesagt, also

alle sehr an seinem Leben in Japan interessiert.

mussten wir einen Fahrparcours außerhalb der

Haben sich die drei Protagonisten an die

Stadt nehmen. Und im wuseligen Mumbai Bil-

Kamerabegleitung gewöhnt?

Und wie haben die Fahrlehrer reagiert?

der hinzubekommen, in denen nicht ständig

Das ging erstaunlich schnell. Wir haben ja auch

Herr Krieger, der Münchner Fahrlehrer, war bei

jemand in die Kamera winkt, war auch nicht

vorher viel Zeit mit ihnen verbracht, damit man

der Premiere in Leipzig dabei, dem hat das gut

gerade einfach. Aber wir hatten in jedem Land

nicht von einem Tag auf den anderen mit der

gefallen, der lacht auch gerne über sich selbst.

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Film News Bayern 2-2013

D O K U M E N T A R F I L M

Dem indischen Fahrlehrer haben wir eine DVD

das ist ja bei den meisten Dokumentarfilmen

müssen, einfach beobachten zu können – eine

geschickt. Nur den japanischen Fahrlehrer müs-

heutzutage so, Produktions- und Drehpläne. Die

irre Freiheit, durch die man auch sehr viel lernt.

sen wir noch erwischen.

Logistik ist dem Spielfilmdreh recht ähnlich, da

Andererseits ist es natürlich auch wichtig, dass

es kaum realisierbar ist, seine Protagonisten

man seine Projekte gut verkaufen kann und

Wolltet ihr von Anfang an eine Komödie

über Monate ununterbrochen zu begleiten.

weiß, was die Redaktionen wollen. Denn bei

machen?

Also verabredet man sich mit ihnen, was man

allem Idealismus: Man will von dem Beruf ja

Das war von Anfang an so konzipiert, es sollte

zwar als dramaturgischen Eingriff deuten kann.

auch leben können. Da habe ich stark von einer

ein unterhaltsamer, lustiger Film werden. Wich-

Aber man versucht dann eben, den Leuten so

Masterclass profitiert, die ich besucht habe,

tig war, dass man sich nicht über Leute lustig

gerecht wie möglich zu werden. Bei uns hat

und in der auch die Idee zu You drive me crazy

macht, sondern mit ihnen lachen kann. Doku-

keiner der drei etwas gemacht, was sie oder

entwickelt wurde, der jetzt mein Debütfilm ge-

mentarfilme haben oft sehr schwere Themen

er sonst nicht gemacht hätte – auch wenn der

worden ist.

und wir wollten zeigen, dass man das auch sehr

zeitliche Ablauf ohne Kamera vermutlich ein

lustig angehen kann. Von der Dramaturgie her

anderer gewesen wäre. Man muss immer au-

Reizt es dich, auch mal bei einem Spielfilm

wollten wir fast ein bisschen wie beim Spielfilm

thentisch bleiben.

Regie zu führen? Das würde mich schon reizen, kommt aber

arbeiten, was im dokumentarischen Verfahren natürlich nicht so einfach ist. Die Protagonis-

Du hast in München an der HFF Dokumen-

sehr auf das Projekt an. Ich fände es todlang-

ten haben wir nacheinander gefunden, und ich

tarfilmregie studiert. Was lernt man in der

weilig, drei Monate mit Schauspielern im Stu-

wusste anfangs nicht, wie das dramaturgisch

Filmhochschule fürs Berufsleben?

dio vor einer Green Screen zu arbeiten. Aber

zusammenpassen wird.

Toll an der Filmhochschule ist, dass man sich

gerade Absolventen der Dokumentarregie an

ausprobieren kann, mit Themen, die man sonst

der HFF haben später oft sehr erfolgreich Spiel-

Gibt es für dich denn eine klare Trennung

wohl nicht realisieren könnte, so wie meinen

filme gemacht. Dokumentationen zu drehen ist

zwischen Dokumentarfilm und Spielfilm?

Abschlussfilm über einen Privatdetektiv in Mi-

wohl eine sehr gute Schule fürs Auge.

Natürlich gibt es eine gewisse Trennlinie, aber

ami. Den habe ich ganz allein gedreht, ohne

gerade in You drive me crazy sind Elemente aus

Team, ohne Förderung. Das hat mir großen

beiden Film-Formen eingeflossen. Es gab, und

Spaß gemacht, niemandem Bescheid sagen zu

Film News Bayern 2-2013

Interview: David Steinitz Mehr Informationen zum Film auf Seite 8!

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F Ö R D E R U N G

Gallenberger, Dörrie, Steinbichler: FFF fördert 24 Projekte mit insgesamt 6,8 Millionen Euro In der ersten Sitzung des Jahres 2013 hat der Vergabeausschuss des FFF entschieden, 24 neue Projekte mit insgesamt rund 6,8 Millionen Euro zu fördern. Darunter sind neue Kinofilme von Doris Dörrie und Florian Gallenberger und ein Fernsehfilm von Hans Steinbichler über den ehemaligen Präsidenten des FC Bayern München. Insgesamt waren 49 Projekte eingereicht worden Kinofilm

duktion). Tommy Krappweis verfilmt seinen

Films, 500.000 Euro). In Mark Monheims

Roman Mara und der Feuerbringer: Die 14-jäh-

Charleen macht Schluss wird das Leben der

Mit knapp 5,2 Millionen Euro unterstützt der

rige Mara entdeckt, dass sie eine Seherin ist,

15-jährigen Charleen nach einem gescheiter-

FFF Bayern die Entstehung von acht neuen Ki-

die in die germanische Sagenwelt eintauchen

ten Selbstmordversuch noch komplizierter.

nofilmen. Davon gehen 1,3 Millionen Euro an

kann. Bald schon ist es an ihr, die Götterdäm-

Das ändert sich ausgerechnet, als sie beim

Die Gespensterjäger – Auf eisiger Spur, Tobi

merung aufzuhalten (Rat Pack Filmprodukti-

Psychiater dem Klassenstreber Linus begegnet

Baumanns Verfilmung des ersten Bandes der

on, 1.000.000 Euro). Doris Dörrie dreht den

(Imbissfilm, 500.000 Euro). Stella Tinbergens

Bestsellerreihe von Cornelia Funke. Darin

Film Alles inklusive, der auf ihrem gleichnami-

Dokumentarfilm Poeten des Tanzes – Die Sa-

machen sich drei ungleiche Partner – ein Elf-

gen Roman basiert: Ingrid hat vor 30 Jahren am

charoffs erzählt die Geschichte des Tänzerpaa-

jähriger, eine professionelle Gespensterjägerin

Strand von Torremolinos Schmuck verkauft und

res Clotilde von Derp und Alexander Sacharoff.

und ein freundliches Gespenst – auf die Jagd

in freier Liebe gelebt. Jetzt kehrt sie für einen

Anfang des 20. Jahrhunderts wurden sie von

nach einem fiesen Eisgespenst (Produktion:

All-Inclusive-Urlaub zurück – und trifft auf alte

München aus zu Weltstars (Avista Film Her-

Lucky Bird Pictures). Mit einer Million Euro

Bekannte (Olga Film, 800.000 Euro). In Mag-

bert Rimbach, 50.000 Euro). Dominik Graf

fördert der FFF Florian Gallenbergers Film

gie Perens Komödie Die Therapie Crasher

folgt in seinem Dokumentarfilm Was heißt hier

Colonia Dignidad: Der deutsche Student Dani-

machen sich Daniel und Thomas zunutze, dass

Ende? den Spuren des Schaffens des 2011

el nimmt in Chile 1973 an einer Demonstration

sich die Teilnehmer von Familienaufstellungen

verstorbenen Filmkritikers Michael Althen und

gegen Pinochet teil. Er wird verhaftet und in

sehr nahe kommen. Sie fangen in den Thera-

beleuchtet dessen Einfluss auf Filmemacher

die berüchtigte Colonia Dignidad verschleppt

pien ständig neue Affären an – dabei wollte

und Kinogänger (Preview Productions Joa-

(Rat Pack Filmproduktion/Majestic Filmpro-

Daniel doch die große Liebe finden (Chestnut

chim Schroeder, 25.000 Euro).

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Film News Bayern 2-2013

F Ö R D E R U N G

Fernsehfilm

Projektentwicklung

Der FFF fördert vier neue Fernsehfilme mit ei-

Mit 40.000 Euro fördert der FFF die Entwick-

ner Gesamtsumme von 1,15 Millionen Euro.

lung des Kino-Dokumentarfilms Tango 3D / Un-

450.000 Euro gehen an Der Wagner-Clan

ser letzter Tango. Er erzählt in einer Mischung

(ZDF): Der Film setzt 1883 mit Richard Wag-

aus dokumentarischem Erzählstrang und Tanz-

ners Tod ein und erzählt die Geschichte sei-

inszenierung die Liebesgeschichte des berühm-

ner Nachkommen auf dem »Grünen Hügel«

ten Tänzerpaares Maria Nieves Rego und Juan

bis zum Tod Cosima Wagners 1930. MOOVIE

Carlos Copes (German Kral Filmproduktion).

– the art of entertainment produziert den

In Die Silvergirls reiten wieder reißen zwei

Film, Regie führt Christiane Balthasar. Mit

junge Mädchen von zu Hause aus. Mit ihren

425.000 Euro fördert der FFF Landauer:

Pferden machen sie sich auf den Weg zu ihrer

Hans Steinbichler erzählt die Geschichte

dänischen Lieblingsautorin, die Pferderomane

des ehemaligen Präsidenten des FC Bayern,

über die »Silvergirls« geschrieben hat (Viafilm,

EINREICHFRISTEN

Kurt Landauer. Nach dem Zweiten Weltkrieg

28.000 Euro).

27. Mai bis 11. Juni 2013

kommt der jüdische Mann aus dem Schwei-

Die vollständigen Antragsunterlagen für FFF-Produktionsförderung Kino und Fernsehen, Nachwuchs-, Projektentwicklungs-, Drehbuch-, Verleih- und Vertriebsförderung müssen zu folgenden Terminen in der Geschäftsstelle des FilmFernsehFonds Bayern vorliegen (genannt sind jeweils der erste und letzte Tag der Einreichfrist; Einreichschluss ist jeweils 18 Uhr des letztgenannten Tages):

26. August bis 10. September 2013

zer Exil zurück nach München. Er ist nur auf der Durchreise, doch als er seinen Verein am

Fördertermine

Drehbuch

Boden liegen sieht, entscheidet er sich zu

21. Oktober bis 5. November 2013 SITZUNGEN DES

bleiben und anzupacken (Zeitsprung Pictu-

Mit 92.000 Euro fördert der FFF die Entwick-

V E R G A B E A U S S C H U S S ES

res, BR/Degeto/ORF). Jens Hoffmann zeigt

lung von vier Drehbüchern. Miguel Schütz

24. April 2013

in seinem Dokumentarfilm Mata Mata die

und Carsten Degenhardt schreiben 1m², eine

17. Juli 2013

Welt jugendlicher brasilianischer Fußballer,

Komödie über einen kleinkarierten Mitarbeiter

9. Oktober 2013 (mit Filmtheaterprämien)

die von einer großen Karriere träumen – eine

eines Jobcenters. Dessen Weltbild gerät ins

4. Dezember 2013

Welt, zu der auch Scouts, Manager und Agen-

Wanken, als er auf die arbeitslose Schauspie-

ten gehören (F24 Film, SWR/ARD, 225.000

lerin Lara trifft (Blancke Degenhardt Schütz

Euro). Dominik Grafs Es werde Stadt! ist ein

Filmproduktion). Torsten Gauger entwickelt

Filmessay über die Vergangenheit, die Gegen-

Bogotá Taxis: Der Episodenfilm erzählt von

wart und die mögliche Zukunft des deutschen

einem Paar, das in Bogotá entführt wird, von

Fernsehens. Den Rahmen bildet die 50. Grim-

einem jungen Mann, der in ein Drogenkartell

me-Preis-Verleihung, von den Jurysitzungen

einsteigen will und von einem Deutschen,

bis zur Gala (megaherz, WDR/SWR/NDR/BR,

der erstmals seine Mutter besucht, die ihn

50.000 Euro).

zur Adop tion freigegeben hatte (Gauger Film). In Die Firma dankt verliert ein leitender Angestellter seinen Job. Dann lädt ihn der

Nachwuchs

G amesför der ung E I N R E I C H T E R MI N 15. Oktober 2013 (bis 18 Uhr) S I T Z U N G D E S V E R G A BEA USS C H U S S E S G A ME S 19. November 2013

neue Eigentümer der Firma in ein Berghotel ein. Dort muss er ständig neue Assessment-

Mit 40.000 Euro fördert der FFF Johannes Ro-

Center-Spielchen mitmachen, die schließlich

sensteins HFF-Abschlussfilm Blut, Reis und

lebensbedrohlich werden. Sönke Andresens

Tränen: Der Synästhetiker Tim steckt in dem

Drehbuch basiert auf dem gleichnamigen The-

E I N R E I C H T E R MI N E

vermeintlichen Zwiespalt, ob er sich um sei-

aterstück von Lutz Hübner (Produktion: Film-

MO D E R N I S I E R U N G

nen an Alzheimer erkrankten Vater kümmern

löwen). In Krieger des Lichts fährt der 15-jäh-

30. Juni 2013

oder sich auf seine Beziehung einlassen soll.

rige Chris nur widerwillig mit, als seine Familie

Im Bereich »Anderer Nachwuchs« entsteht

zu seiner im Sterben liegenden Großmutter

P R O G R A MMP R Ä MI E N

mit 25.000 Euro Förderung Annekathrin Wet-

fährt. Doch dann lernt er die an der Schmet-

1. August 2013

zels 3D-Kurzfilm Sie heißt jetzt Lotte!: Als Ma-

terlingskrankheit leidende Hannah kennen, die

ria einen SS-Mann heiratet, bricht der Kontakt

ihm mit ihrer unkonventionellen Lebensweise

F I L MT H E AT E R D I G I TA L ISIERUNG

zu ihrer jüdischen Freundin Lea immer mehr

imponiert (Neos Film).

30. September 2013

Filmtheater för d erung

ab. Doch dann bittet Lea sie um einen existenziellen Gefallen. In Penny Hunts Kurzfilm Erde, Hölle, Himmel trifft eine nigerianische

Verleih und Vertrieb

Exilantin mit ihrer 6-jährigen Tochter in einem Flüchtlingsheim im Bayerischen Wald ein. Die

Mit insgesamt 245.000 Euro unterstützte der

Weitere Informationen und Unterlagen:

Eingewöhnung verläuft für beide höchst unter-

FFF den Verleih der Filme Ostwind, Heute bin

www.fff-bayern.de

schiedlich (11.000 Euro).

ich blond und Drachenmädchen.

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T E R M I N E

Veranstaltungen / Termine Einreichtermine für internationale Festivals, Preise und Märkte Toronto International Film Festival (5. – 15. September 2013) Einreichschluss: 26. April www.tiff.net BR/Global Screen Dokuwettbewerb Einreichschluss: 27. April www.br.de/unternehmen/inhalt/ dokuwettbewerb-fernsehentreatment100.html 11. Brussels Film Festival (19. – 26. Juni 2013) Einreichschluss: 30. April www.brff.be 49. Pesaro Film Festival (24. Juni – 1. Juli 2013) Einreichschluss: 30. April www.pesarofilmfest.it Filmzeit Kaufbeuren (2. – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. April www.filmzeitkaufbeuren.de 25. International Documentary Film Festival Amsterdam (20. November – 1. Dezember 2013) Einreichschluss: 1. Mai (für Filme die vor dem 1. April 2013 fertiggestellt wurden); 1. August (für Filme, die nach dem 1. April 2013 fertiggestellt wurden) www.idfa.nl 7. Fünf Seen Filmfestival (24. Juli – 4. August 2013) Einreichfrist: 15. Mai www.fsff.de 56. Internationales Festival für Dokumentar- und Animationsfilm Leipzig (28. Oktober – 3. November 2013) Einreichschluss: 15. Mai (für Filme, die vor dem 1. Mai 2013 fertiggestellt wurden); 10. Juli (letzte Deadline) www.dok-leipzig.de

Fantoche – 11. Internationales Festival für Animationsfilm Baden/ Schweiz (3. – 8. September 2013) Einreichschluss: 31. Mai (nur Filme, die nach dem 31. März 2012 fertiggestellt wurden) www.fantoche.ch 27. Fantasy Filmfest (20. August – 12. September 2013) Einreichschluss: 1. Juni www.fantasyfilmfest.com 66. Festival del Film Locarno (7. – 17. August 2013) Einreichschluss: 3. Juni www.pardo.ch 19. Encounter Bristol International Film Festival (17. – 22. September 2013) Einreichschluss: 3. Juni (für Filme, die 2012 fertiggestellt wurden) www.encounters-festival.org.uk 43. Giffoni Film Festival (19. – 28. Juli 2013) Einreichschluss: 6. Juni www.giffoniff.it First Steps – Der deutsche Nachwuchspreis 2013 Einreichschluss: 7. Juni www.firststeps.de 15. Filmfestival Münster (9. – 13. Oktober 2013) Einreichschluss: 15. Juni www.filmfestival-muenster.de 70. Mostra Internazionale d´Arte Cinematografica – La Biennale di Venezia (28. August – 7. September 2013) Einreichschluss: 21. Juni www.labiennale.org 32. Uppsala Short Film Festival (21. – 27. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.shortfilmfestival.com 9. Zürich Film Festival (26. September – 6. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.zff.com

37. Open Air Filmfest Weiterstadt (15. – 19. August 2013) Einreichschluss: 15. Mai www.filmfest-weiterstadt.de

23. Internationales Film & Fernsehfestival Köln (29. September – 4. Oktober 2013) Einreichschluss: 30. Juni www.cologne-conference.de

19. Sarajevo Film Festival (16. – 24. August 2013) Einreichschluss: 31. Mai www.sff.ba

21. Filmfest Hamburg (26. September – 5. Oktober 2013) Einreichschluss: 28. Juli www.filmfesthamburg.de

26

51. Viennale – Vienna International Film Festival (24. Oktober – 6. November 2013) Einreichschluss: 31. Juli www.viennale.at

Veranstaltungen/ Weiterbildung 22./23. April 2013 Audiovisual Media Days München www.audiovisual-media-days.com 27./28. April 2013 Seminar: Drehbuchaufstellung München www.filmseminare.de 9. – 12. Mai 2013 Seminar: Camera Acting München www.filmseminare.de 11./12. Mai 2013 Seminar: Storyboard München www.filmseminare.de 16. Mai 2013 Seminar: Verantwortung und Haftung am Set München www.filmseminare.de 17. Mai 2013 Bayerischer Fernsehpreis München www.bayern.de 18./19. Mai 2013 Seminar: Filmschnitt & Montage München www.filmseminare.de 25./26. Mai 2013 Seminar: Drehbuchhandwerk München www.filmseminare.de 30. Mai – 2. Juni 2013 Seminar: Continuity & Script München www.filmseminare.de 8./9. Juni 2013 Seminar: Dokumentarfilmproduktion München www.filmseminare.de 28. Juni 2013 filmtonart – Tag der Filmmusik München www.br-online.de/filmtonart

3. Juli 2013 Filmfest – Book Meets Film München www.cluster-print.de September (vorauss.) Verleihung des Starter Filmpreises www.muenchen.de 16. – 18. Oktober 2013 Medientage München www.medientage.de

Festivals in Bayern 24. – 28. April 2013 Kino der Kunst München www.kinoderkunst.de 8. – 15. Mai 2013 28. Internationales Dokumentarfilmfestival München www.dokfest-muenchen.de 10./11. Mai 2013 19. Thalmässinger Kurzfilmtage www.kurzfilm-thalmaessing.de 11. – 17. Mai 2013 Internationales Kurzfilmfestival 20min|max Ingolstadt www.20minmax.de 15. – 17. Juni Bayerisches Jugendfilmfestival www.jff.de/jufinale 20. – 26. Juni 8. Kaliber35 – Munich International Short Film Festival www.kaliber35.de 28. Juni – 6. Juli 2013 31. Filmfest München www.filmfest-muenchen.de 10. – 14. Juli 2013 6. Musikfilmtage Oberaudorf www.musikfilmtage-oberaudorf.de 24. Juli – 4. August 2013 7. Fünf-Seen-Filmfestival www.fsff.de 27. August – 4. September 2013 (München); 5. – 12. September (Nürnberg) 27. Fantasy Filmfest www.fantasyfilmfest.com 2. – 6. Oktober 2013 Filmzeit Kaufbeuren www.filmzeitkaufbeuren.de

Weitere Termine finden Sie auf unserer Facebook-Seite!

Film News Bayern 2-2013

P E R S O N A L I E N

Drei Fragen an...

Wer macht was

sprachigen Raum, in den Beneluxländern, in

Die Bayerische Landeszentrale für neue Me-

worden.

... die jungen Produzenten Alexandra Prochazka und Daniel Philipp, die für ihren Kurzfilm »Eine gute Geschichte« den berühmten Christopher Doyle als Kameramann gewinnen konnten

Mittel- und Osteuropa und Russland berufen

dien (BLM) hat zum 1. April den neuen Bereich »Medienkompetenz und Jugendschutz« ge-

Dr. Gabriela Sperl hat Sperl Productions

gründet. Leiterin ist Verena Weigand, die seit

verlassen. Die Telepool-Tochter Europool hat

2003 der Stabsstelle der Kommission für Ju-

ihren Anteil übernommen und ist nun Alleinge-

gendmedienschutz vorsteht. Verena Weigand

sellschafter.

ist Mitglied des Vergabeausschusses Games des FFF Bayern.

Kulturstaatsminister Bernd Neumann hat Prof. Dr. Klaus Schaefer erneut in den Beirat des

Thomas Ebeling hat seinen Vertrag als Vor-

Deutschen Filmförderfonds (DFFF) berufen.

standsvorsitzender von ProSiebenSat.1 bis 2017 verlängert. Geschäftsführer Markus Härtenstein und

Filmlehren

Head of Programm Manager Magnus Fischer

In dem Sammelband geht es um die Ver-

haben maxdome verlassen. Letzterer ist zum

mittlung von Filmwissen aus Sicht der

Konkurrenten Lovefilm gewechselt. Thomas

Lehrenden. Worin sehen sie Reize und

Heise hat nun die alleinige Geschäftsführung

Herausforderungen ihrer Aufgabe? In pra-

von maxdome inne.

xisnahen Beiträgen berichten 30 DozentInnen, ProfessorInnen und LeiterInnen

Wie haben Sie das geschafft?

Anke Greifeneder und Matthias Heinze sind

von Filmhochschulen in ganz Deutschland

Wir haben bei Chris Doyle angefragt und ihm

in die Geschäftsleitung von Turner im deutsch-

über ihre Arbeit. Darunter sind Lehrende

das übersetzte Buch, die Projektvision und das

aller Fächer: Produktion, Regie, Dreh-

Kernteam vorgestellt. Innerhalb von 24 Stunden

buch, Bild und Ton, Schnitt, Interaktive

hatte er geantwortet, das war ein toller Projekt-

Medien und Medienwissenschaften.

beginn! Chris hat sich dann von Anfang an stark

Filmstudierende erhalten einen Einblick in

in das Projekt eingebracht, auch bei der Motiv-

Film News Bayern – Nr. 2 – April 2013 Erscheinungsweise: 6x jährlich

die persönlichen Gedanken derjenigen,

besichtigung, natürlich bei den Dreharbeiten und

von denen sie lernen. Der Band ist aber

in der Post. Die Dreharbeiten waren sehr inten-

Hrsg.: FilmFernsehFonds Bayern GmbH – Presse und Information Geschäftsführer: Prof. Dr. Klaus Schaefer Adresse: Sonnenstr. 21; 80331 München Tel.: 089-544 602-0; Fax: -60 Internet: www.fff-bayern.de E-Mail: [email protected]

auch für Filmschaffende lesenswert, die

siv. Wir haben zwischen vier und zehn Minuten

ihre Ausbildung schon hinter sich haben.

netto am Tag gedreht. Mit diesem erstaunlichen

Impressum

Redaktion: Dr. Dominik Petzold (V.i.S.d.P.) Mitarbeit: Julia Wülker (2, 4, 7, 10/11, 27), Stefanie Strasser (4, 8, 26, 27), Ingeborg Degener/Ewa Szurogajlo (6), David Steinitz (22/23) Bilder: Jörg Ihle (Schaubild, 1, 10), Regensburger Kurzfilmwoche (2), Trimaphilm (2), Landshuter Kurzfilmfestival/Peter Litvai (2), SchulKinoWoche/ Steffen Leiprecht (4), Anja Metzger (4), MEDIA (6), herbX film (7), Henning Schacht (7), Concorde Filmverleih/Kurt Krieger (7), Majestic/Rat Pack/ Filmbäckerei Fasolt-Baker (7), Taner Tüzün (7), Dominik Petzold (7), Universal Pictures International Germany (8), CindigoFilm (8), Media (10, 12), Rat Pack Filmproduktion (13), BR (13), diwafilm (13), Evelyn Hribersek/Julian Rupp (14), Cartoon Movie (15), MHMK (15), Constantin Filmverleih (16), SamFilm (17), DOK.fest (18), if... productions (19), Kloos & Co. Medien (19), Real Fiction Filmverleih (22/23), Constantin Film (24), Zeitsprung Pictures (24), Majestic (24), Media Boutique Munich (27) Anzeigen: Julia Wülker Produktionsspiegel: Juan Thomas Hartmann Layout: Keitel & Knoch Kommunikationsdesign, München Druck: Gotteswinter und Aumaier, München Redaktions- und Anzeigenschluss für die Ausgabe 3/2013 ist der 4. Juni 2013.

Film News Bayern 2-2013

Stefanie Strasser Béatrice Ottersbach/Thomas Schadt (Hg): Filmlehren – Ein undogmatischer Leitfaden für Studierende. Bertz + Fischer, Berlin 2013, 304 Seiten, 19,90 Euro.

Künstler zusammenzuarbeiten war für uns alle sehr inspirierend und lehrreich zugleich. Sie haben den Film unter anderem über Crowdfunding finanziert. Was für eine Rolle hat die Zusage Christopher Doyles dabei gespielt? Chris Doyle als Teammitglied begrüßen zu dürfen hat sicherlich die Aufmerksamkeit für unser Projekt gesteigert. Kurzfilme über Crowdfunding zu finanzieren ist kein einfaches Unterfangen. Daher ist ein namhafter Künstler sicherlich ein interessanter Projektbaustein. Mit welchem Kameramann würden Sie gerne Ihren nächsten Film drehen? Wir haben einige deutsche aber auch internationale Wunschkandidaten, mit denen wir gerne arbeiten würden. Jedoch hängt das natürlich von unserem nächsten Filmstoff ab. Auch mit Chris Doyle denken wir gemeinsam über das Thema Spielfilm nach.

Fragen: Julia Wülker

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P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Produktionsspiegel Stand: 4. April 2013 Auswahl! Vollständige Liste unter www.fff-bayern.de 24 h Jerusalem Dokumentarfilm P: Zero one 24 PZ: Thomas Kufus, Christine Camdessus Red: Prof. Hubert von Spreti, Sonja Scheider R: Volker Heise DZ: April 2013 S: Dreh

4 Elemente Dokumentationsreihe (4 x 52 Min.) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: Walter Maria Seitz-Krautstorfer (Servus TV) DB: Christian Stiefenhofer, Jan Kerckhoff, Tilman Wolff R: Christian Stiefenhofer, Jan Kerckhoff, Tilman Wolff S: Dreh

4 Drillinge sind einer zu viel Fernsehfilm

PZ: Dagmar Biller Red: Astrid Harms (BR) R: Katarina Schickling DO: Deutschland S: Postproduktion

Der Alte Fernsehserie P: Neue Münchner Fernsehproduktion GmbH & Co. KG PZ: Susanne Porsche Red: Sabine Groß (ZDF) DB: Jan von der Bank, Andreas Föhr, Robert Hummel, Ralf Kinder, Thomas Letocha u.a. R: Raoul W. Heimrich, Michael Kreindl, Michael Schneider, Ulrich Zrenner D: Jan-Gregor Kremp, Michael Ande, Pierre Sanoussi-Bliss, Markus Böttcher, Christina Rainer DO: München und Umgebung DZ: Februar bis November 2013

P: Bavaria Fernsehproduktion für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Katja Kirchen DB: Martin Douven R: Matthias Kiefersauer D: Thekla Carola Wied, Günther Maria Halmer, Julia Brendler, Jens Atzorn, Martin Feifel, Kathrin von Steinburg DO: München DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion

Amma & Appa Dokumentarfilm

Add A Friend (Season 2) Fernsehserie

P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen DB: Dr. Gerd Holzheimer R: Walter Steffen DO: Oberbayern DZ: Mai 2013 S: Vorbereitung

P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Turner Broadcasting System Europe Ltd. PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Eva Stadler) DB: Sebastian Wehlings, Christian Lyra R: Tobi Baumann, Ulli Baumann D: Ken Duken, Friedrich Mücke, Emilia Schüle DO: Bayern S: Postproduktion

Alles auf Anfang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Anna Bütow (ZDF), Dr. Andrea Seyfried-Artner (ORF) DB: Matthias Dinter, Xao Seffcheque R: Thomas Kronthaler D: Henriette Richter-Röhl, David Rott DO: Bayern DZ: vorauss. Sommer 2013 S: Pre-Production

Alles inklusive Kinofilm P: Olga Film GmbH, BR PZ: Harald Kügler, Molly von Fürstenberg Red: Bettina Ricklefs, Prof. Hubert von Spreti DB: Doris Dörrie R: Doris Dörrie D: Hannelore Elsner, Hinnerk Schönemann, Natalia Avelon, Nadja Uhl DZ: Mai/Juni 2013 S: Vorbereitung

Als die Bayern Ski fahren lernten (AT) Dokumentation (2 x 45 Min.) P: TANGRAM International GmbH

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P: HFF München PZ: Abt. IV, Ferdinand Freising, und Abt. V/ BR Red: Natalie Lambsdorff, Martin Kowalczyk R: Franziska Schönenberger S: Dreh

Auf Trüffeljagd im Fünfseenland Kino-Dokumentarfilm

Backfire Effects Kinofilm P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer DB: Stefan Linn R: Stefan Linn DZ: Frühjahr 2014 S: Vorbereitung

Beatles oder Stones? Dokumentarfilm P: MGS Filmproduktion PZ: Wolfgang Ettlich DB: Wolfgang Ettlich, Kim Koch R: Wolfgang Ettlich DZ: bis Ende 2013 S: Vorbereitung

Bella Familia (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit ZDF PZ: Kirsten Hager, Carmen Stozek Red: Wolfgang Grundmann DB: Melanie Brügel D: Andrea Sawatzki, Lisa Martinek, Thomas Heinze, Thomas Sarbacher, Lotte Flack DO: Berlin DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion

Der Bergdoktor (Staffel 7) Fernsehserie P: ndF: für ZDF PZ: Matthias Walther Red: Dirk Rademacher (ZDF) DB: Philipp Roth, Stefanie Straka R: Axel Barth D: Hans Sigl, Heiko Ruprecht, Monika Baumgartner, Siegfried Rauch, Ronja Forcher, Mark Keller, Ines Lutz DO: Tirol DZ: Juni bis November 2013 S: Vorbereitung

Die Biene Maja Kinofilm (3D-Animation) P: Studio 100 Media PZ: Thorsten Wegener, Patrick Elmendorff KPZ: Jim Ballantine F: FFF Bayern, MFG Baden-Württemberg, MEDIA DB: Marcus Sauermann R: Alexs Stadermann S: Vorbereitung

Blut & Wasser Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Pit Rampelt DB: Ariela Bogenberger R: Richard Huber S: Vorbereitung

Buddy Kinofilm P: herbX film in Koproduktion mit Warner Bros. Filmproductions Germany R: Michael Bully Herbig DB: Michael Bully Herbig D: Michael Bully Herbig, Alexander Fehling, Mina Tander DZ: März bis Mai 2013 DO: München, Hamburg S: Dreh

Casas para todos (Häuser für alle) Dokumentarfilm P: if... Productions, 3sat, ZDF PZ: Ingo Fliess R: Gereon Wetzel S: Postproduktion

Der Champagner Spion Kinofilm P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer F: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung) DB: Greg Latter R: Bille August DZ: 2014 S: Vorbereitung

China – Reisen im toten Winkel Dokumentation P: MGS Filmproduktion, Tumbesi GmbH PZ: Wolfgang Ettlich, Thomas Hesse R: Wolfgang Ettlich S: Postproduktion

Clowns im Iran Dokumentarfilm P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen R: Walter Steffen DO: Iran DZ: September/Oktober 2013 S: Entwicklung/Vorbereitung Film News Bayern 2-2013

P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Crazy Island – Inspired by Mordillo Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop)

Der Freiheit entgegen (AT) Fernsehfilm

P: WunderWerk mit Senator Film München und Rubinstein PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer KPZ: Tania Reichert-Facilides F: FFF Bayern DB: Lisa Clodt, Guillermo Mordillo u.a. R: Peter Claridge S: Vorbereitung

P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Sat.1 PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Kerstin Nommsen, Susanne Hildebrand) F: FFF Bayern, MBB DB: Carolin Hecht, Rainer Matsutani R: Rainer Matsutani D: Nadja Uhl, Benno Fürmann, Emilia Schüle DO: Südafrika S: Dreh

Crossing the River Kino-Dokumentarfilm P: Makido Film PZ: Golli Marboe R: Walter Steffen F: FFA DO: Deutschland, Österreich, Marokko, Brasilien, Taiwan DZ: Herbst 2013 bis Herbst 2014 S: Entwicklung

Da geht noch was! Kinofilm P: Olga Film GmbH PZ: Viola Jäger, Harald Kügler DB: Jens-Frederik Otto, Florian David Fitz (Bearbeitung) R: Holger Haase D: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Thekla Reuten, Leslie Malton, Marius Haas DO: München und Umgebung, Marokko DZ: September bis November 2012 S: Postproduktion

Dora Heldt, 2 Folgen: »Unzertrennlich« »Herzlichen Glückwunsch, Sie haben gewonnen!« Fernsehfilme P: made in munich movies mit ZDF PZ: Mark von Seydlitz Red: Alexander S . Tung DB: Sabrina Roessel, Julia Neumann, Sabine Leipert R: Mark von Seydlitz DO: Hamburg, Schlei S: Vorbereitung

Einladung nach Zion (AT) Dokumentarfilm P: Ihnen & Beilhack Filmproduktion GbR mit BR PZ: Frauke Ihnen, Mario Beilhack Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR) F: FFF Bayern R: Stefanie Gromes S: Postproduktion

Daheim in... (AT) Doku-Reihe

Eros (AT) Kinofilm

P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Red: Ulrich Gambke (BR) R: Katarina Schickling, Daniela Agostini, Lisa Eder DO: Deutschland S: Vorbereitung

P: Mamoko Entertainment in Koproduktion mit Green Room Film PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig, Natja Brunckhorst DB: Natja Brunckhorst R: Will Thomas Freeman DO: München, Prag DZ: 2014 S: Vorbereitung

Dahoam is Dahoam (6. Staffel) Fernsehserie P: Constantin Television GmbH im Auftrag der Polyscreen Produktionsgesellschaft für Film und Fernsehen mbH mit dem BR PZ: Robin von der Leyen, Hubertus Meyer-Burckhardt, Markus Schmidt-Märkl Red: Bettina Ricklefs, Daniela Boehm, Ursula Diebold DB: Martina Borger (Headautorin) R: Geri Grabowski, Micaela Zschieschow, Jochen Müller, Thomas Stammberger, Peter Zimmermann, Tanja Roitzheim, Thomas Pauli u.a. D: Harry Blank, Doreen Dietel, Alexa Eilers, Ursula Erber, Heidrun Gärtner, Hermann Giefer, Erich Hallhuber, Horst Kummeth, Wilhelm Manske, Silke Popp, Werner Rom, Michael Schreiner, Tommy Schwimmer, Hans Stadlbauer DO: Dachau, Bayern S: Dreh

Dampfnudelblues Fernsehfilm P: Constantin Television GmbH im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem BR PZ: Kerstin Schmidbauer Red: Katja Kirchen (ARD Degeto), Dr. Stephanie Heckner (BR) DB: Christian Zübert R: Ed Herzog D: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz, Lisa Maria Potthoff, Sigi Zimmerschied, Eisi Gulp, Ilse Neubauer, Stephan Zinner, Max Schmidt, Daniel Christensen, Gerhard Wittmann DO: Niederbayern, München und Umgebung S: Postproduktion Film News Bayern 2-2013

Es werde Stadt! Fernseh-Dokumentarfilm P: megaherz film und fernsehen für WDR, SWR, BR PZ: Franz X. Gernstl, Fidelis Mager Red: Christiane Hinz (WDR), Bettina Ricklefs (BR), Martina Zöllner (SWR), Patricia Schlesinger (NDR) R: Dominik Graf S: Dreh

Die Fischerin (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto / SWR PZ: Bea Schmidt Red: Diane Wurzschmitt (ARD Degeto), Claudia Gerlach-Benz (SWR) DB: Adrienne Bortoli, Ulrike Zinke DO: Bodensee DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung

Flapping in the middle of nowhere Spielfilm P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion PZ: David Lindner Leporda, Phang Dang Di DB: Hoang Diep Nguyen R: Hoang Diep Nguyen DO: Hanoi, Vietnam DZ: Juni bis August 2013

Freedom Bus (vormals: One Million in Six Months) Dokumentarfilm P: if... Productions, ZDF (Das kleine Fernsehspiel) PZ: Ingo Fliess

R: Fatima Abdollahyan S: Postproduktion

Die Garmisch-Cops (2. Staffel) Fernsehserie P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ZDF PZ: Alexander Ollig Red: Thorsten Ritsch (ZDF), Johannes Frick-Königsmann (ZDF) DB: Claudia Leins, Anette Schönberger, Hans-Henner Hess, Oke Stielow, Michael Pohl, Paul Milbers R: Walter Bannert, Jörg Schneider D: Thomas Unger, Franziska Schlattner, Jan Dose, Holger Daemgen, Christoph Stoiber, Tim Wilde, Christian Spatzek, Katrin Anne Heß DO: München, Garmisch-Partenkirchen und Umgebung DZ: Mai bis September 2013 S: Vorbereitung

Gastarbeiter Gottes (AT) Dokumentarfilm P: Pelle Film PZ: Bettina Timm Red: Sonja Scheider, Natalie Lambsdorff R: Alexander Riedel S: Postproduktion

Gernika Kinofilm P: Film-Line Productions in Koproduktion mit Pecado Film und Eclypse Filmpartner PZ: Arno Ortmair, Jose Alba R: Koldo Serra D: Virgine Ledoyen, Ariadna Gil DO: Spanien, München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung

Gernstls Zeitreisen Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für BR PZ: Fidelis Mager R: Franz X. Gernstl S: Postproduktion

Grenzgang (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Michael André (WDR) DB: Hannah Hollinger R: Brigitte Maria Bertele D: Claudia Michelsen, Lars Eidinger, Gertrud Roll, Sandro Lohmann, Gesine Cukrowski, Harald Schrott, Hanns Zischler, Bennet Meyer DO: Hessen, Berlin DZ: September/Oktober 2012 S: Postproduktion

Griechenland (AT) Dokumentarfilm P: HFF München PZ: Abt. IV, Ferdinand Freising Red: Natalie Lambsdorff, Martin Kowalczyk R: Anna Brass S: Postproduktion

Großer Mann, ganz klein Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit Sat.1 PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Peter Fröhlich) F: MFG DB: Michael Kenda R: Sebastian Vigg D: Felicitas Woll, Stephan Luca DO: Stuttgart und Umgebung S: Postproduktion

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P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Die Gruberin (AT) Fernsehfilm P: die film GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Martin Neumann (ZDF) DB: Claudia Kaufmann R: Thomas Kronthaler D: Lisa Maria Potthoff, Monika Baumgartner, Stephan Zinner, Peter Mitterrutzner, Jürgen Tonkel, Sebastian Bezzel DO: München und Umgebung DZ: 16.4. – 16.5.2013 S: Vorbereitung

Halbmondwahrheiten Dokumentarfilm P: EIKON Süd GmbH PZ: Ernst Ludwig Ganzert Red: Christel Hinrichsen (BR), Prof. Hubert von Spreti (arte) F: FFF Bayern DB: Isabella Kroth, Bettina Blümner R: Bettina Blümner DO: Deutschland, Türkei S: Dreh

Heiter bis tödlich – Alles Klara (Staffel 2) Fernsehserie P: ndF: für Das Erste PZ: Claudia Sihler-Rosei, Sabina Arnold Red: Jana Brandt, Sven Dobler (MDR) DB: Jürgen Werner R: Andi Niessner (Folgen 1-5) D: Wolke Hegenbarth, Felix Eitner, Alexa Maria Surholt, Jan Niklas Berg, Christoph Hagen Dittmann, Winnie Böwe, Stephan Grossmann, Jörg Gudzuhn, Antonia Görner DO: Blankenburg, Quedlinburg und Umgebung DZ: November/Dezember 2012 (Folgen 17-21), Mai bis September 2013 (Folgen 22-32) S: Postproduktion/Vorbereitung

Winfried Frey, Johannes Herrschmann, Jockel Tschiersch, Johann Schuler, als Gast: Christine Neubauer DO: München DZ: März bis Juni 2013 S: Dreh

Hexe Lilli Zeichentrick-Fernsehserie P: Trixter Entertainment GmbH PZ: Sandra Wollgast, Tilo Seiffert, Michael Coldewey KPZ: DOR Film (Österreich), AT Productions (Belgien) Red: Matthias Körnich (WDR) R: Conrad Tambour, Benjamin Swiczinski, Johannes Schiesl, Steffen Schäffler

Die Himmelsstürmer (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Astrid Ruppert R: Thomas Kronthaler D: Jule Ronstedt, Friedrich von Thun, Günther Maria Halmer, Alexander Beyer, Julia Niegel, als Gast: Suzanne von Borsody DO: Schleswig-Holstein, Hamburg, Hessen DZ: Mai bis Juli 2012 S: Postproduktion

Hirngespinster Kinofilm

PZ: Ingo Fliess Red: Petra Felber (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) R: Sebastian Sorg S: Dreh

Ivanhoe – Der schwarze Ritter (3D) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Diverse, frei nach dem Roman von Sir Walter Scott S: Entwicklung

Das Jesus Video (3D) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker, Markus Zimmer DB: Andrew Birkin, Ned Birkin, Sebastian Niemann, Martin Ritzenhoff S: Entwicklung

Jim Button and Luke the engine driver Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Andrew Birkin, Dirk Ahner, Sebastian Niemann R: Sebastian Niemann S: Vorbereitung

Der Kaktus Fernsehfilm

P: Roxy Film PZ: Dr. Andreas Richter, Annie Brunner, Ursula Woerner Red: Prof. Hubert von Spreti (BR & arte), Martin Kowalczyk (BR), Monika Lobkowicz (BR/arte) R: Christian Bach D: Tobias Moretti, Jonas Nay, Stephanie Japp DZ: März/April 2013

P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit BR PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann (Ausf. PZ: Kerstin Nommsen) Red: Bettina Ricklefs, Amke Schweitzer, Dr. Klaus Lintschinger DB: Gerlinde Wolf, Harald Göckeritz R: Franziska Buch D: Nadja Uhl, Peter Simonischek, Heio von Stetten DO: München und Umgebung S: Postproduktion

Heiter bis tödlich – Hubert & Staller (Staffel 3) Fernsehserie

Hubert & Staller (90-Minüter) TV-Movie

Kein Kinderlied Dokumentarfilm

P: Entertainment Factory Film + Fernsehproduktions GmbH, Tele München Fernseh GmbH + Co Produktionsgesellschaft PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR) DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner (Headwriter) D: Werner Siebert, Wilhelm Engelhardt, Jan Markus Linhof DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: Mai bis November 2013 S: Vorbereitung

P: Entertainment Factory Film + Fernsehproduktions GmbH, Tele München Fernseh GmbH + Co Produktionsgesellschaft PZ: Herbert G. Kloiber, Oliver Mielke Executive Producer: Jana Brandt (MDR) Red: Franka Bauer (MDR), Elmar Jäger (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Oliver Mielke, Philip Kaetner D: Wilhelm Engelhardt DO: Wolfratshausen und Umgebung DZ: März bis April 2013 S: Dreh

P: Filmallee – David Lindner Filmproduktion PZ: David Lindner Red: Dr. Claudia Gladziejewski F: FFF Bayern DB: Helen Simon R: Helen Simon S: Entwicklung

Heiter bis tödlich – Morden im Norden (Staffel 2) Fernsehserie P: ndF: Berlin mbH, NDR PZ: Matthias Walther Red: Diana Schulte-Kellinghaus, Dr. Bernhard Gleim (NDR) DB: Marie Reiners u.a. R: Thorsten Wacker, Oliver Dommenget, Till Franzen D: Sven Martinek, Ingo Naujoks, Tessa Mittelstaedt, MarieLuise Schramm, Veit Stübner, Jürgen Uter, Ulrike Bliefert, Petra Kelling DO: Hamburg, Lübeck DZ: August 2012 bis Januar 2013 S: Postproduktion

Heiter bis tödlich – München 7 (Staffel 3) Fernsehserie P: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH, BR PZ: Susanne Freyer Red: Elmar Jaeger (BR) DB: Franz Xaver Bogner, Frank D. Müller, Stefan Betz, Christian Lerch R: Franz Xaver Bogner D: Andreas Giebel, Florian Karlheim, Monika Gruber, Dorothee Hartinger, Julia Koschitz, Luise Kinseher,

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Ich knall Euch ab Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Jan Berger S: Entwicklung

Illusion (AT) Kinofilm P: wtp international GmbH PZ: Patricia Koch, Antje Nikola Mönning DB: Roland Reber R: Roland Reber D: Antje Nikola Mönning, Marina Anna Eich, Wolfgang Seidenberg, Christoph Baumann, Ute Meisenheimer, Carolina Hoffmann, Claire Plaut DO: Augsburg, Landsberg/Lech, München DZ: April/Mai 2013 S: Vorbereitung

In Sicherheit Dokumentarfilm P: if... Productions, BR, arte, HFF

Der kleine Medicus Kinofilm (Animation, 3D Stereoskop) P: WunderWerk, DKM, Zeitsprung Pictures mit Senator Film München, Beta Film PZ: Frank Piscator, Till Grönemeyer, Michael Souvignier KPZ: Helge Sasse, Tania Reichert-Facilides, Eric Welbers F: Filmstiftung NRW, DFFF DB: Elfie A. Donnelly, Paul Arató, Mark Hodkinson, Richie Conroy R: Peter Claridge DZ: März 2012 bis Herbst 2013 S: Produktion

Der kleine Ritter Trenk Kinofilm (Animation) P: blue eyes Fiction GmbH & Co. KG, WunderWerk GmbH PZ: Corinna Mehner, Frank Piscator KP: Dor Film (Österreich) DB: Gerrit Hermans R: Anthony Power DZ: 2013/2014 S: Vorbereitung

Kochgeschichten: Die Zwiebel (AT) Dokumentation P: TANGRAM International GmbH PZ: Dagmar Biller Film News Bayern 2-2013

P R O D U K T I O N S S P I E G E L

Red: Johannes Pechtold (BR) R: Matti Bauer DO: Deutschland S: Dreh

Kommissarin Lucas – Folge 18 (Bittere Pillen) Fernsehfilm (Reihe) P: Olga Film mit ZDF PZ: Molly von Fürstenberg, Harald Kügler Red: Klaus Bassiner, Wolfgang Feindt DB: Christian Jeltsch R: Stefan Kornatz D: Ulrike Kriener, Michael Roll, Alexander Lutz, Tilo Prückner, Anke Engelke, Anna Brüggemann, Lasse Myhr, Nina Kunzendorf, Anne Ratte-Polle DO: Regensburg, München und Umgebung DZ: Oktober bis Dezember 2012 S: Postproduktion

Ein Kommissar zum Verlieben (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Nicole Walter-Lingen DO: München und Voralpenland DZ: Juli/August 2013 S: Vorbereitung

Das Lächeln der Frauen Fernsehfilm P: AndreasBareiss/TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Silke Zertz (nach Vorlage von Nicolas Barreau) S: Entwicklung

Land & lecker Frühlingsfit Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für WDR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Regina Niedenzu, Katrin Boecker, Nadja Münchenhagen S: Vorbereitung

Landfrauenküche Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für BR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Kathrin Meyer, Boris Tomschiczek S: Vorbereitung

Lecker aufs Land Dokuserie P: megaherz film und fernsehen für SWR PZ: Fidelis Mager, Franz Gernstl, Ernst Geyer R: Anna Jung, Marion Wolf S: Vorbereitung

Lena Fauch und die Pflicht zu schweigen Fernsehreihe P: Hager Moss Film mit ZDF PZ: Kirsten Hager Red: Pit Rampelt DB: Britta Stöckle R: Johannes Fabrick D: Veronica Ferres, Markus Boysen, Jörg Gudzuhn, Thomas Schmauser DO: München DZ: September/Oktober 2012 S: Postproduktion

Lola auf der Erbse Kinofilm P: superNeun Filmproduktion GmbH, Aviv Pictures GmbH PZ: Thomas Heinemann, Michel Morales Film News Bayern 2-2013

F: FFF Bayern, FFA, BKM DB: Thomas Heinemann (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Annette Mierswa) R: Thomas Heinemann D: Christiane Paul, Katharina Thalbach, Antoine Monot jr., Tobias Paul Oertel, Andreas Schmidt, Olaf A. Krätke, Ferhat Keskin, Berivan Kaya DO: Marktstefft, Kitzingen, Martbreit DZ: ab Mai 2013 S: Vorbereitung

Sofica Hoches Images DB: Catherine Breillat R: Catherine Breillat D: Isabelle Huppert, Kool Shen DO: Belgien, Frankreich DZ: September bis November 2012 S: Postproduktion

München Mord Fernsehfilm

P: if... Productions, BR, SWR PZ: Ingo Fliess R: Jörg Adolph S: Dreh

P: TV60Film mit ZDF PZ: Sven Burgemeister, Andreas Schneppe Red: Günther van Endert DB: Alexander Adolph, Eva Wehrum R: Urs Egger D: Bernadette Heerwagen, Marcus Mittermeier S: Postproduktion

Männer beim Schwitzen Dokumentarfilm

Nebel im August Kinofilm

P: Konzept+Dialog.Medienproduktion PZ: Walter Steffen R: Walter Steffen DO: Bayern DZ: August 2013 S: Entwicklung/Vorbereitung

P: collina filmproduktion GmbH PZ: Ulrich Limmer F: FFF Bayern (Projektentwicklungsförderung) DB: Holger Karsten Schmidt R: Uli Edel DZ: Ende 2013 S: Vorbereitung

Made in Germany Dokumentarfilm

Mara und der Feuerbringer Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion in Koproduktion mit RTL PZ: Christian Becker Red: Barbara Thielen, Sascha Mürl F: FFF Bayern, Filmstiftung NRW DB: Tommy Krappweis R: Tommy Krappweis D: Jan Josef Liefers, Christoph Maria Herbst DO: München, Köln DZ: Juli bis September 2013 S: Vorbereitung

Match Me! Dokumentarfilm P: fechnerMedia GmbH PZ: Carl-A. Fechner Red: Dr. Claudia Gladziejewski, Monika Lobkowicz F: FFF Bayern DB: Sonja Kulkarni, Lia Jaspers Regie: Lia Jaspers S: Produktion

Meine zwei Leben (BR Lebenslinien) Dokumentation

Nebenwege Kinofilm P: Akzente Film und Fernsehproduktion GmbH in Koproduktion mit dem BR PZ: Susanne Freyer Red: Claudia Simionescu F: FFF Bayern DB: Michael Ammann R: Michael Ammann D: Roeland Wiesnekker, Christine Ostermayer DO: München, Altötting und Umgebung DZ: Juli/August 2012 S: Postproduktion

Neues aus der Zukunft Kurzfilm P: Westermaier Medienproduktion PZ: Richard Westermaier DB: Richard Westermaier DZ: Januar 2013

Nicht mein Tag Kinofilm

P: Tellvision PZ: Nihat Bultan, Claudia Jünger Red: Sonja Hachenberger R: Juri Köster S: Vorbereitung

P: Westside Filmproduktion, Donar Film, Mr. Brown Entertainment, Deutsche Columbia Pictures PZ: Christian Becker, Peter Thorwarth, Marcus Machura DB: Peter Thorwarth, Stefan Holtz R: Peter Thorwarth S: Dreh

Mikrokosmos Dokumentationsreihe (3 x 52 Min.)

Ohne Dich Fernsehfilm

P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: Walter Maria Seitz-Krautstorfer (Servus TV) DB: Berndt Welz R: Berndt Welz S: Dreh

P: Odeon TV PZ: Anette Kaufmann Red: Stefan Kruppa (ARD Degeto), Götz Bolten (WDR) DB: Ulli Stephan R: Florian Baxmeyer S: Vorbereitung

Missbrauch von Schwäche (AT) Spielfilm

Oktoberfest, das Attentat Fernsehfilm

P: Iris Productions Deutschland GmbH PZ: Nicolas Steil, Jonathan Hild KPZ: Jean-François Lepetit (Flach Film Production), Jesus Gonzalez (Iris Films) Red: Olivier Père, Michel Reilhac, Rémi Burah (arte France Cinéma), Meinolf Zurhorst (ZDF/arte) F: CNC, Bruxellimage, Sofica Palatine Etoile,

P: diwafilm GmbH PZ: Daniel Harrich, Danuta Harrich-Zandberg Red: Dr. Claudia Gladziejewski (BR), Prof. Hubert von Spreti (BR/arte) DB: Daniel Harrich, Ulrich Chaussy R: Daniel Harrich D: Benno Fürmann, Nicolette Krebitz, Heiner Lauterbach,

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August Zirner, Jörg Hartmann DZ: Oktober/November 2012 S: Postproduktion

Paradiese der Adria – Kroatien Dokumentationsreihe (3 x 45 Min.) P: Filmquadrat.dok GmbH PZ: Thomas Wartmann Red: Ulrike Becker (SWR) DB: Christian Stiefenhofer, Thomas Wartmann, Kim Rigauer R: Christian Stiefenhofer, Thomas Wartmann, Kim Rigauer DO: Kroatien DZ: Frühjahr/Sommer 2013 S: Produktion

Partitur des Todes Fernsehfilm P: Akzente Film und TV-Produktion GmbH PZ: Susanne Freyer Red: Sophie Venga-Fitz (ZDF) DB: Kai-Uwe Hasenheit, Lancelot von Naso (nach dem gleichnamigen Roman von Jan Seghers) R: Lancelot von Naso D: Matthias Köberlin, Julia Jentsch, Jürgen Tonkel, Claudio Caiolo, Tim Seyfi, Anke Sevenich, Peter Lerchbaumer, Ellenie Salvo Gonzales, Mirjam Weichselbraun, Roman Knizka DO: Frankfurt am Main, Berlin DZ: 31.10. – 2.12.2012 S: Postproduktion

Quarks & Caspers Wissenschaftsmagazin (2 x 30 Min) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: WDR DZ: 2013 S: Vorbereitung

Romantic Road Fernseh-Zweiteiler P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Anika Kern DB: Stefanie Sycholt (nach Vorlage von Cecelia Ahern) R: Michael Karen D: Yvonne Catterfeld, Julia Richter, Sebastian Ströbel, Roman Knizka S: Entwicklung

Die Rosenheim-Cops (13. Staffel) Fernsehserie P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ZDF PZ: Alexander Ollig Red: Christof Königstein (ZDF) DB: Gerhard Ammelburger, Thomas Baum, Claudia Leins, Martina Maurer, Rigobert Mayer, Paul J. Milbers, Kerstin Oesterlin, Michael Pohl, Jessica Schellack, Nikolaus Schmidt, Franz-Xaver Wendleder R: Gunter Krää, Axel Hannemann, Carsten MeyerGrohbrügge, Jörg Schneider, Walter Bannert D: Joseph Hannesschläger, Dieter Fischer, Michael A. Grimm, Igor Jefti, Karin Thaler, Marisa Burger, Max Müller, Diana Staehly, Alexander Duda, Christian K. Schaeffer, Petra Einhoff, Gábor Biedermann, Florian Fitz S: Dreh

Schmidt Fernsehserie (7 Folgen) P: Constantin Television GmbH im Auftrag von RTL PZ: Friedrich Wildfeuer Red: Melanie Brozeit DB: Tom Maier, Bastian Terhorst, Andreas Knop u.a. R: Alexander Dierbach, Sebastian Sorger D: Julia Hartmann, Lucas Gregorowicz, Jil Funke, Florian Jahr

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DO: Berlin S: Dreh

Schwarz auf Weiß (AT) Fernsehfilm P: die film gmbh PZ: Uli Aselmann Red: Claudia Simionescu (BR) DB: Dominique Lorenz R: Wolfgang Murnberger D: Brigitte Hobmeier, Andreas Giebel, Tony Mpoudja, Simon Schwarz DO: München und Umgebung DZ: 29.1. – 27.2.2013 S: Postproduktion

Schwarzach 23 Fernsehfilm P: TV60Film mit ZDF PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister DB: Michael Pröhl, Michael Comtesse S: Entwicklung

Seegrund. Ein Kluftingerkrimi Fernsehfilm P: H&V Entertainment GmbH, im Auftrag der ARD Degeto in Koproduktion mit dem BR PZ: Alban Rehnitz Red: Dr. Stephanie Heckner (BR), Katja Kirchen (ARD Degeto) DB: Alex Buresch R: Rainer Kaufmann D: Herbert Knaup, Jockel Tschiersch, Johannes Allmayer DO: Allgäu S: Vorbereitung

Die Seelen im Feuer Fernsehfilm P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair, Monika Raebel DB: Annette Hess DO: Bayern, Österreich DZ: Herbst 2013 S: Vorbereitung

Die Silvergirls reiten wieder Kinofilm P: Viafilm PZ: Benedikt Böllhoff, Max Frauenknecht F: FFF Bayern DB: Rochus Hahn DZ: 2013 S: Vorbereitung

SOKO 5113 (36. Staffel) Fernsehserie P: UFA Fernsehproduktion GmbH (Niederlassung München) PZ: Daniel van den Berg, Ariane Krampe, Joachim Kosack Red: Axel Laustroer (ZDF) DB: Hubert Eckert, Peter Dommaschk, Conny Lens, Renate Kampmann, Ralf Hertwig & Thomas Bahmann, Mike Viebrock & Enno Reese u.a. R: Patrick Winczewski, Bodo Schwarz, Philipp Osthus, Michael Wenning D: Gerd Silberbauer, Michel Guillaume, Bianca Hein, Joscha Kiefer DZ: 17.1. – 17.12.2013 (Folgen 510 – 534) DO: München und Umgebung

Die Spiegel-Affäre (AT) Fernsehfilm P: Wiedemann & Berg Television GmbH & Co. KG mit BR, arte, WDR und ARD Degeto PZ: Dr. Gabriela Sperl, Quirin Berg, Max Wiedemann Red: Prof. Hubert von Spreti (BR), Götz Bolten (WDR),

Claudia Luzius (ARD Degeto) DB: Johannes W. Betz, Gabriela Sperl, Stefan Aust R: Roland Suso Richter D: Francis Fulton Smith, Sebastian Rudolph, Franziska Schlattner DO: Hamburg, Berlin, München S: Vorbereitung

Spieltrieb Kinofilm P: Clasart Filmproduktion PZ: Markus Zimmer R: Gregor Schnitzler F: FFF Bayern, FFA DB: Kathrin Richter, Jürgen Schlagenhof (Buchvorlage: Juli Zeh) DO: München und Umgebung, Bonn DZ: Mai bis Juli 2012 Verleih: Concorde Filmverleih GmbH S: Postproduktion

Stofferl Wells Bayern Doku-Serie P: Filmbüro Münchner Freiheit für BR PZ: Ernst Geyer R/DB: Christoph Well, Boris Tomschiczek S: Vorbereitung

Storno Fernsehfilm P: TV60Film mit BR PZ: Andreas Schneppe, Sven Burgemeister Red: Amke Schweizer, Bettina Ricklefs DB: Georg Ludy R: Jan Fehse S: Entwicklung

Die Stunde Null (AT) Kino-Dokumentarfilm P: PECH und SCHWEFEL Filmproduktion, BR, HFF München PZ: Alexander Krötsch, Felix Kempter Red: Dr. Claudia Gladziejewski DB: Severin Winzenburg R: Severin Winzenburg DZ: Januar/Februar 2013 S: Postproduktion

Sturm der Liebe Fernsehserie (Folgen 1716 – 1947) P: Bavaria Fernsehproduktion im Auftrag von ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Dr. Wolfgang Wegmann (WDR), Lara Höltkemeier (BR) DB: Dr. Peter Süß (Chef-Autor) R: Stefan Jonas, Dieter Schlotterbeck, Carsten MeyerGrohbrügge, Alexander Wiedl, Felix Bärwald, Silke Bäurich D: Lucy Scherer, Moritz Tittel, Dirk Galuba, Mona Seefried, Antje Hagen, Sepp Schauer, Joachim Lätsch DO: Bavaria Film, Geiselgasteig und Umgebung DZ: 7.1. – 19.12.2013

Tatort – Am Ende des Flurs Fernsehfilm P: collina filmproduktion GmbH im Auftrag des BR PZ: Ulrich Limmer Red.: Dr. Stephanie Heckner (BR) DB: Max Färberböck R: Max Färberböck DZ: Spätsommer 2013 S: Vorbereitung

Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 3: Mordsfreunde Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Film News Bayern 2-2013

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Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Julie Fellmann D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung

Taunus-Krimis von Nele Neuhaus Folge 4: Tiefe Wunden Fernsehfilm (Reihe) P: all-in-production GmbH PZ: Annette Reeker, Levon Melikian Red: Reinhold Elschot, Daniel Blum (ZDF) DB: Ralf Hertwig, Thomas Bahmann D: Tim Bergmann, Felicitas Woll DO: Frankfurt a.M., Taunus S: Entwicklung

R: Bettina Timm S: Postproduktion

V8 Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Joachim Masannek R: Joachim Masannek S: Postproduktion

Vaterfreuden (aka Frettsack) Kinofilm

P: Film-Line Productions Filmproduktions GmbH PZ: Arno Ortmair DB: James Stallworth DO: München, Wien DZ: Sommer 2014 S: Entwicklung

P: Pantaleon Films GmbH, Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Matthias Schweighöfer, Dan Maag, Marco Beckmann, Max Wiedemann F: FFF Bayern DB: Sebastian Wehlings, Christian Lyra (nach einer Romanvorlage von Murmel Clausen) R: Matthias Schweighöfer D: Matthias Schweighöfer DO: Bayern DZ: ab Mai 2013 S: Vorbereitung

Triple WiXXX Kinofilm

Die verbotene Frau Fernsehfilm

P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker DB: Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Oliver Welke R: Erik Haffner DZ: Herbst 2013 S: Vorbereitung

P: AndreasBareiss/TV60Film mit Sat1 und Puls4 PZ: Andreas Bareiss, Sven Burgemeister Red: Patrick N. Simon, Birgit Kadlac DB: Caroline Hecht, Martin Kluger, Maureen Herzfeld R: Hansjörg Thurn D: Alexandra Neldel, Milo Hamada, Andreas Lust S: Vorbereitung

The Elephant On The North Pole Kinofilm

Udes letztes Jahr Dokumentarfilm P: BR, MGS Filmproduktion Red: Stephan Keicher (BR) R: Wolfgang Ettlich DZ: bis September 2013

...und Äktschn! Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion, Filmbäckerei Wien, B.A. Produktion, Viafilm in Zusammenarbeit mit BR und ORF PZ: Christian Becker, Frederick Baker DB: Frederick Baker, Gerhard Polt R: Frederick Baker S: Postproduktion

Und morgen Mittag bin ich tot Kinofilm P: Peter Heilrath Film, Goldkind Filmproduktion PZ: Peter Heilrath, Andreas Bareiss, Sven Burgemeister F: FFF Bayern DB: Barbara te Kock R: Frederik Steiner D: Liv Lisa Fries S: Postproduktion

Unknown Error (AT) Kinofilm P: Wiedemann & Berg Film GmbH & Co. KG PZ: Quirin Berg, Max Wiedemann F: FFF Bayern, FFA DB: Simon Verhoeven, Philip Koch R: Simon Verhoeven, Philip Koch S: Vorbereitung

Unter Müttern Dokumentarfilm P: Pelle Film PZ: Alexander Riedel Red: Jörg Schneider Film News Bayern 2-2013

Verbotene Filme Kino-Dokumentarfilm P: Blueprint Film mit RBB und arte PZ: Amelie Latscha Red: Christian von Behr (RBB/arte), Rolf Bergmann (RBB), Sabine Mieder (HR) F: MBB, FFF Bayern R: Felix Moeller DO: Deutschland, Frankreich, England, Israel DZ: ab Sommer 2012 S: Dreh

Von Kerlen und Kühen (AT) Fernsehfilm P: Bavaria Fernsehproduktion GmbH für ARD Degeto PZ: Bea Schmidt Red: Claudia Grässel (ARD Degeto) DB: Stefani Straka R: Sibylle Tafel DO: München und Voralpenland DZ: Juni/Juli 2013 S: Vorbereitung

Red: Jörg von den Steinen (ZDF) DB: Lisa Clodt, Frederik König R: Mike Maurus DZ: 2012/2013 S: Produktion

Willkommen im Club (AT) Fernsehfilm P: Hager Moss Film mit Sat. 1 PZ: Kirsten Hager Red: Birgit Brandes F: Media TV Broadcasting, FFF Bayern, Media Slate Funding 2nd Stage DB: Kristin Derfler, Christoph Darnstädt R: Oliver Schmitz D: Richy Müller, Lisa Martinek, Alicia Borrachero, Joel Joan, Marc Ben Puch, Susan Sideropoulos, Matthias Komm, Joanna Ferkic, Sylvain Mabe DO: Mallorca, München DZ: 10.4. – 14.5.2013 S: Vorbereitung

Winnetou (und der Schatz im Silbersee) Kinofilm P: Rat Pack Filmproduktion PZ: Christian Becker, Thomas Häberle DB: Jan Berger S: Entwicklung

X:enius Wissenschaftsmagazin (80 x 25 Min.) P: Bilderfest GmbH PZ: Dietmar Lyssy, Marcus Uhl Red: BR, WDR, HR, arte DZ: 2013 S: Dreh, Postproduktion

Zeit des Erwachens (AT) Fernsehfilm P: teamWorx Television & Film GmbH PZ: Ariane Krampe Red: Jana Brandt (MDR), Franka Bauer (MDR), Katharina Schenk (ORF) DB: Regine Bielefeldt R: Christine Hartmann D: Anneke Kim Sarnau, Harald Schrott, Greta Bohacek, Stella Kunkat, Petra Kelling, Franziska Neiding DO: Sachsen, Halle (Saale) DZ: November/Dezember 2012 S: Postproduktion

Zeitlinien (AT) Dokumentarfilm P: Mamoko Entertainment PZ: Marc Oliver Dreher, Martin Ludwig R: Steffi Kammermeier DZ: 2013 S: Vorbereitung

Wenn es am schönsten ist (AT) Fernsehfilm P: a.pictures film & tv productions GmbH PZ: Uli Aselmann Red: Karina Ulitzsch (ZDF) DB: Astrid Ruppert R: Johannes Fabrick D: Heino Ferch, Max Hegewald, Julia Koschitz, Friedrich von Thun, Barbara Focke, Lisa Karlström DO: Hamburg und Umgebung DZ: 4.4. – 7.5.2013 S: Dreh

Die Wilden Kerle Fernsehserie (Animation) P: WunderWerk PZ: Frank Piscator, Gisela Schäfer

LEGENDE: P: ...................................................................................Produktion PZ: ..................................................................................Produzent Red: ................................................................................Redaktion F: .....................................................................................Förderung DB: ..................................................................................Drehbuch R: ............................................................................................Regie D: .....................................................................................Darsteller DO: ......................................................................................Drehort DZ: .....................................................................................Drehzeit S: .................................................................Stand der Produktion

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© 2013 Universum Film

Je nach Haarfarbe und Frisur kommt eine andere Sophie (Lisa Tomaschewsky ) zum Vorschein

EINE REISE ZU SICH SELBST IN NEUN PERÜCKEN … … beginnt die 21-jährige Sophie (gespielt von Neuentdeckung Lisa Tomaschewsky), als sie erfährt, dass statt eines partyreichen und unbeschwerten Studentenlebens Chemotherapie und der Kampf mit einer tödlichen Krebserkrankung auf sie warten. Die Perücken werden zum Symbol ihres unbändigen Lebenswillens, mit dem sie dem Tod die kalte Schulter zeigt. Mit HEUTE BIN ICH BLOND zeigt Regisseur Marc Rothemund seine ebenso bewegende wie humorvolle Interpretation des gleichnamigen autobiografischen Bucherfolgs der aus Holland stammenden Sophie van der Stap in den Kinos. Bei diesem neuen Projekt der Goldkind Film kam der Gedanke der ARRI Media Services voll zum Tragen: Kamera (35 mm, 3-Perforation), Licht und Bühne kamen von ARRI Rental, für Kopierwerk, Avid-Schnitt, Digital Intermediate, HD-Mastering, VFX, Titel, die komplette Tonbearbeitung, DCP-Master und -Kopien sowie 35 mm Serienkopien sorgte ARRI Film & TV und last but not least beteiligte ARRI sich auch als Koproduzent. Mehr Informationen unter: www.arri-media-services.de

Regie: Marc Rothemund Drehbuch: Katharina Eyssen Buch: Sophie van der Stap Kamera: Martin Langer Produktion: Goldkind Film Verleih: Universum Film

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