Farbenkalibrierung mit dem Spyder

July 22, 2017 | Author: Norbert Hummel | Category: N/A
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1 PRAXIS Feintuning Pfiffige und praktische Ideen, mit denen Kino zu Hause besser wird Farbenkalibrierung mit dem Spyder...

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PRAXIS | Feintuning

Pfiffige und praktische Ideen, mit denen Kino zu Hause besser wird

Farbenkalibrierung mit dem „Spyder“ Realistische Farben sind wesentlicher Bestandteil einer glaubhaften Bilddarstellung. Ach Heimkino-Beamer und Fernseher sollte daher die korrekte Farbdarstellung beigebracht werden - von Werk aus ist dies meist nicht der Fall. Einen günstiger Methode der Farbkalibrierung beitet seit Jahren Fotozubhör-Spezialist Datacolor (datacolor.com), deren „Spyder“-Messköpfe nun in der fünften Generation auf den Markt kommen. Im Vergleich zur alten 4er-Baureihe wurde die Messoptik mit ihren 7-Detektoren neu designed, Datacolor verspricht eine um 55 Prozente verbesserter Tonwertwiedergabe, die eine noch akkuratere Tiefenzeichnung und weichere Gradationsverläufe liefern soll. Das praktische und günstige Spyder5-Kolorimeter erscheint in drei Varianten: Der „Spyder5 Express“ biete sich als günstiger Einstieg (120 Euro) mit automatischer Basiskalibrierung samt Vorher-Nachher-Vergleich an. Der „Spyder5 Pro“ (180 Euro) bietet dagegen einen erweiterten Funktionsumfang wie eine integrierten Umgebungslichtsensor zur Raumlichtüberwachung, umfangreiche Kalibrierungseinstellungen und die Analyse der Bildschirmanzeige.Die mit 206 Euro teuerste Variante, der „Spyder5 Elite“ erlaubt dem Nutzer die viollständige, manuelle Kontrolle über den Kalibrierungsprozess. Die Experten-Funktionen gewähren eine unbegrenzte Auswahl an Kalibrierungseinstellungen, eine umfassende Bildschirmanalyse, optimierte Graubalance-Routinen, eine erweiterte Vorher-Nachher-Bewertung zuvor importierter Bilder sowie die Abstimmung und Angleichung von Monitoren aneinander. Dank des integrierten Gewindes kann der „Elite“ auch auf ein Stativ installiert werden, was die Kalibrierung von Beamer und Projektionsleinwand enorm vereinfacht.

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BESSER BEDIENEN BEQUEMER TIPPEN Ob HTPC, Smart-TV oder Streaming-Box - auf der Couch oder gar im dunklen Heimkino mit Maus und Tastatur zu hantieren macht wenig Spaß. Die Lösung versprechen Mulitmedia-Tastaturen wie die K830 von Logitech für rund 100 Euro. Das kabellose Tippbrett besitzt nicht nur ein integriertes, extra großes Touchpad samt Maustasten, alles Tasten lasen sich optional auch zweistufig beleuchten. Den Alltagsbetrieb erleichtern Details wie die für den Media-Palyer Einsatz sinnvolle Tastenanordnung. So sind Steu-

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erbefehle wie Lautstärke, Play, Vorwärts und Rückwärts als Dirkettasten hinterlegt; für die Sonderfunktionen (F1 bis F11) muss man allerdings die gesonderte „Fn“-Taste zeitgleich zur gewünschten Funktionstaste drucken. Über die separate erhältliche Software, die man auf der Logitech-Webseite (logitech.com) kostenlos herunterladen kann, lassen sich Tastatur und Touchpad individuell konfigurieren. Aufgeladen wird die K830 über einen integrierten Akku, die Empfangsreiche soll rund 10 Meter betragen.

Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte.

audiovision 6-2015

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Forum | Leseranlage

Code RED Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstab Weit hinten, hinter den wohnen Sie in Buchstab

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Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien. Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben.

Eines Tages aber beschloß eine kleine Zeile Blindtext, ihr Name war Lorem Ipsum, hinaus zu gehen in die weite Grammatik. Der große Oxmox riet ihr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ sich nicht beirren. on bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das Blindtextchen ließ Es packte seine sieben Versalien, ließ

Bastelarbeiten Es packte seine sieben Versalien,

schob sich sein Initial in den Gürtel und machte sich auf den Weg. Als es die ersten Hügel des Kursivgebirges erklommen hatte, warf es einen letzten Blick zurück auf die Skyline seiner Heimatstadt Buchstabhausen, die Headline von Alphabetdorf und die Subline seiner eigenen Straße, der Zeilengasse. Wehmütig lief ihm eine rhetorische Frage über die Wange, dann setzte es seinen Weg fort. Unterwegs traf es eine Copy. Die Copy warnte das Blindtextchen, da, wo sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von ihrem audiovision 2-2015

Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort „und“ und das Blindtextchen solle umkehren und wieder in sein eigenes, sicheres Land zurückkehren. Doch alles Gutzureden konnte es nicht überzeugen und so sie herkäme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von käme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles, was von käme wäre sie zigmal umgeschrieben worden und alles,

Bastelarbeiten dauerte es nicht lange, bis ihm ein paar heimtückische Werbetexter aufaudiovision 2-2015

lauerten, es mit Longe und Parole betrunken machten und es dann in ihre Agentur schleppten, wo sie es für ihre Projekte wieder und wieder mißbrauchten. Und wenn es nicht umgeschrieben wurde, dann benutzen Sie es immernoch. Weit hinten, hinter den Wortbergen, fern der Länder Vokalien und Konsonantien leben die Blindtexte. Abgeschieden wohnen Sie in Buchstabhausen an der Küste des Semantik, eines großen Sprachozeans. Ein kleines Bächlein namens Duden fließt durch ihren Ort und versorgt sie mit den nötigen Regelialien.

Es ist ein paradiesmatisches Land, in dem einem gebratene Satzteile in den Mund fliegen. Nicht einmal von der allmächtigen Interpunktion werden die Blindtexte beherrscht – ein geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine geradezu unorthographisches Leben. Eines Tages aber beschloß eine kleine hr davon ab, da es dort wimmele von bösen Kommata, wilden Fragezeichen und hinterhältigen Semikoli, doch das alles, was von ihrem Ursprung noch übrig wäre, sei das Wort „und“ und das Blindtextchen solle umkehren

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Leseranlage | Forum

Die Anlage Projektor: Mitsubishi HC7800D Leinwand: Visivo Rahmenleinwand (16:9, 203x114 cm) Receiver: Yamaha RX-V775 Lautsprecher: Nubert NuBox 360 (Front), Nubert CS-330 (Center), Nubert nuWave RS-5 (Rears), Nubert AW-880 (Subwoofer) Blu-ray-Player: Yamaha BD-A1010 Sonstiges: jbmedia Light Manager mini, Logitech Harmony 900

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Movies & More | BLU-RAY-Filme

Jurassic World Lorem ipsum dolor sit amet, consectetuer adipiscing elit. Aenean commodo ligula eget dolor. Aenean massa. Cum sociis natoque penatibus et magnis dis parturient montes, nascetur ridiculus mus. Donec quam felis, ultricies nec, pellentesque eu, pretium quis, sem. Nulla consequat massa quis enim. Donec pede justo, fringilla vel, aliquet nec, vulputate eget, arcu. In enim justo, rhoncus ut, imperdiet a, venenatis vitae, justo. Nullam dictum felis eu pede mollis pretium. Integer

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3D

Der Kameraflug über die „Jurassic World“ bietet eine gute Raumtiefe, mutet aber nicht so glaubwürdig in die Tiefe reichend an wie native 3D-Bilder. Leicht Abstufungseffekte mit Ebenenbildung nagen weiter an der Natürlichkeit. Zudem sehen Menschen zu flach aus und stehen daher teils etwas von den ordentlich tief in den Raum reichenden Hintergründen isoliert da. Die insgesamt etwas künstliche Bildanmutung belastet mit der Zeit auch die Augen mehr als gute native 3D-Bilder, was typisch für 3D-Konvertierungen ist.

6:19

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TEsT DE

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53:48

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BILD

gewohnt gibt Universal im Tonmenü nur die Sprache, MENÜ Wie nicht aber das genaue Soundformat an. Ärgerlich aber genauso wenig überraschend: Deutschen Ton steuert das Studio leider nur im komprimierten DTS-5.1-Mix bei, während der englische Originalton im DTS-HD-Master Audio-Format mit 7.1-Kanälen vorliegt. Auf Dolby-Atmos-Ton mussten schon die Besucher im Kino verzichten. Untertitel gibt‘s auf Deutsch wie Englisch.

„Jurassic World“ wird im ungewöhnlichen 2,00:1-Bildformat präsentiert, was das Ergebnis eines Zwists zwischen Kameramann John Schwartzman und Produzent Steven Spielberg war. Während Cinemascope-Anhänger Schwarzmann in 2,40:1- drehen wollte, sann Spielberg wie schon bei „Jurassic Park“ auf 1,85:1. Für die 2D- und besonders 3D-Vorführung auf typischen 1,78:1-HeimkinoLeinwänden können wir nur Spielberg beipflichten, denn je formatfüllender das Bild, umso großer und damit besser kommen die Dinos zur Geltung. Dinos zur Geltung.

der Indominus Rex Owen und zwei ToN Als Wärter attackiert, bringen dessen gewaltige Schritte das Heimkino mit kräftigen Bässen zum Beben; nur in den tiefsten Bassetagen bleibt der 5.1Mix etwas Druck schuldig, unsere tief angebundenen Körperschallwandler wollten jedenfalls nicht so recht rütteln. Die mächtigen Beine des Dinos schlagen beim Blick aus der Ego-Perspektive wie Explosionen links und rechts auf den Hauptboxen ein, das mächtige Grollen des Mauls in der Nahaufnahmen lässt fährt einem bei entsprechenden Pegeln unweigerlich ins Mark.

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audiovision 12-2015

BLU-RAY-Filme | Movies & More USA 2015 • 115 Minuten Anbieter: Warner Regie: Brad Peyton Darsteller: Dwayne Johnson, Carla Gugino, Alexandra Daddario Bildformat: 2,35:1 (1080/24p) Tonspuren: Deutsch: Dolby Atmos / TrueHD 7.1 Englisch: Dolby Atmos / TrueHD 7.1 Untertitel: deutsch, englisch

2,00:1-Bilder sehen auch in dunklen Szenen scharf, detailliert und rauscharm aus. Schwarz ist satt BILD Die und trägt so zur plastischen Anmutung bei, feine Graustufen erlauben auch in schwierigen Szene – wie hier die Dinos im Dickicht des nächtlichen Dschungels - feine Schattierungen.

FILM: Actionreiche Fortsetzung der Dinomär mit toll animierten Kreaturen aber flacher Story. BILD 2D: Der Transfer im seltenen 2:1-Bildformat sieht scharf, detailreich und plastisch aus. Farben wirken satt, der Kontrast wurde für etwas mehr Pepp leicht angehoben. Da mit analogen wie digitalen Kameras gedreht wurde, variiert auch das Filmkorn, das aber selbst bei großen Diagonalen nicht stört. BILD 3D: Die 3D-Konvertierung liefert eine gute Raumiefe, die aber nicht so natürlich und räumlich bruchlos ausfällt wie bei guten nativen 3D-Aufnahmen. Menschen sehen zudem recht flach aus, die Dinos wirken dreidimensionaler. Noch 4 Punkte. TON: Wenn die Dinos wüten, geht‘s auch im Heimkino mit gewaltiger Dynamik, satten Bässen und plastischen wie präzisen Effekte auf allen Boxen rund. Der voluminöse Score untermahlt die Dion-Action großräumig, druckvoll und hievt das bekannte „Jurassic Park“-Thema eindruckvoll in den Hörraum. EXTRAS: „Chris und Collin tauchen in Jurassic World ein“ (8:57), „Willkommen zu Jurassic World“ (29:52), „Dinosaurier streifen wieder umher“ (16:29), „Jurassic World: All Access Pass“ (10:11), entfallene Szenen (6:08), „Führung durch das Innovationszentrum mit Chris Pine“ (2:01), Ultraviolet-Kopie.

3D-Bilder wirken oft etwas weich, besonders in To3D Die talen werden Details etwa der Fauna von Jurassic World nicht so sauber und knackig wie in der 3D-Version herausgearbeitet. Richtig scharf wirken nur Halbnah und Nahaufnahmen.

WERTuNg Film Extras

59:14

77:32

93:20

3D Bild Ton

114:34

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brechen aus dem Vogelhaus aus und machen Jagd auf die beiden 3D Saurier-Vögel Hauptprotagonisten. Dabei zischen die realistisch über alle Boxen, mal links, mal rechts, mal direktional am Zuschauerplatz vorbei. Als die Schar von hinten ins Bild fliegt, schwenken auch die lautstarken Geräusche von den hinten auf die vorderen Boxen.

Indominus Rex greift zwei Kids an, ToN Der die in Eimer Glaskugel-Fahrzeug sitzen. Abermals birgt das Grollen des Ungeheuers HeimkinoWände zum Zittern, je nach Kameraperspektiv wurden die Dino-Geräusche auch stark auf die Rears gemischt, so dass einem das Gefühl befällt, das Monster im Nacken zu haben. Bei 59:29 konnte man in unserem Hörraum das Schnauben der Kreatur akustisch sogar von oben wahrnehmen, trotz fehlendem 3D-Sound und deaktivierter Höhenboxen..

audiovision 12-2015

Dreh mit einer Vielzahl analoger (35mm und 65mm) sowie digitaler Kameras sehen die Bilder BILD Trotz weitgehend konsistent aus, jedoch ist das Filmkorn je nach Szene und verwendeter Kamera mal mehr, mal weniger, mal überhaupt nicht sichtbar. Schärfe und Feinzeichnung bewegen sich sowohl in Nahaufnahmen als auch Total-Einstellungen auf hohem Niveau. Der Kontrast wurde für einen etwas knackigeren Bildeindruck leicht angehoben, Lichter überstrahlen aber nicht. Farben wie das Grün der Jurassic Insel wirken satt.

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BERGSTEIGEN

BERGSTEIGEN IM ISARWINKEL

IM ISARWINKEL

100 Jahre DAV Sektion Lenggries

Ein ereignisreiches Jahr 1925

Auf der Streidlalm u.a. mit Ludwig Raßhofer

Der Hauptausschuss überwies 200 Mark „zurückzahlbare Beihilfe“ zum Ausbau der Seekaralm und Brauneckalm. Meinungsunterschiede zwischen Sektion und Schiabteilung (letztere

geführt durch Herrn Ludwig Raßhofer) wurden bereinigt.

Anekdote von Lu Raßhofer

Es gab Tee aus einer hochschnabeligen Teekanne. Nur – der Tee kam in äußerst dünnem Strahl aus der Kanne. Macht nix – dann dauert’s halt länger! Als die Kanne leer war, sah man nach, wo das Übel steckte. Das Übel entpuppte sich als eine tote Maus, die irgendwann in den Schnabel geschlüpft war und nicht mehr zurück konnte.

sen. (vorne 2.v.links) und Jakob Stempfl (ganz hinten 3.v.links)

Engpass Bevor die Brauneck-Gipfelhütte, das „Brauneckhaus“ errichtet wurde, diente die weiter unten liegende Streidlalm den Lenggrieser Alpenvereinslern als Stützpunkt. So war eines Abends in den Zwanzigern wieder eine Gruppe der „verrückten Schifahrer“, u.a. der Schmicker Kurbi, der Raßhofer Ludwig und der Kotz Ludwig zum fröhlichen Hüttenabend versammelt.

Die Sektion gab Zuschuss zum jugendlichen Alpenwandern.

Der Kotz Ludwig – nomen est omen – stürzte sofort ins Freie, um seinen Mageninhalt auszu-„kotzen“.

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Vereinschronik Sektion Lenggries Von 1925 bis 1933

1926 – Die Sektion beteiligte sich bei der Weihefeier einer Berghütte vor den Finstermünzalmen, erbaut von der Sektion Alpenland.

kere Wogen. Der ASC begann tatsächlich mit dem Bau einer Schihütte für angeblich 14 Personen.

Zum ersten Mal wurden Tourenberichte erstellt. Zur Förderung des Vortragswesens wurde eine Leinwand erworben. Die Gründung einer Jugendabteilung wurde in Aussicht gestellt.

Die Sektion Lenggries erhob Einspruch und versuchte, vom Streidl Baugrund zu erhalten, um selbst zu bauen.

1927 übernahm nun Konrad Weiß die Vorstandschaft.

Anekdote von Lu Raßhofer

Die Lichtbildstelle wurde ausgebaut; das Brauneckgebiet gegen Baugelüste des ASC weiterhin verteidigt.

DAV-Hauptversammlung 1933 Die Hauptversammlung des DAV wird jedes Jahr, einmal im Süden, einmal im Norden der Bundesrepublik abgehalten. Diesmal war der Süden dran und die Hauptversammlung fand in Freiburg/Breisgau statt. Unser Delegierter aus Lenggries war Herr Hermann Rolf, der mit seinem Käfer ins Badische reiste. Nach getaner Arbeit wollte Herr Rolf wieder heimfahren, fand aber am Parkplatz sein Auto nicht mehr. Er meldete den (angeblichen) Diebstahl bei der städtischen Polizei und kehrte mit der Bahn nach Lenggries zurück. Dort lag schon ein Telegramm der Freiburger Ordnungshüter vor: das besagte Auto sei ordnungsgemäß an einem Parkplatz abgestellt. Unser Hermann Rolf hatte nur den Parkplatz verwechselt – also fuhr er wieder mit der Bahn nach Freiburg, sein Auto abzuholen. Es gibt keine umständlichere Bahnstrecke als die von Lenggries in einer Ost-West-Verbindung in den äußersten Südwesten der Republik.

Das Gesuch des ASC zum „Hüttenbau“ wird vom DAV abgelehnt. Die Sektion aber war ohne Mittel zur Übernahme des Baugrundes und eines Baues. Auch für eine geplante Sprungschanze waren keine 3.000,00 Mark da. 1929 – Der Vorsitzende Weiß würdigte das 20-jährige Bestehen der Sektion und verwies auf die zukünftige Bedeutung der Wintertouristik.

Die Schiabteilung der Sektion beantragte eine Umbenennung in „Ski-Club Lenggries“, weil viele Mitglieder der Schiabteilung (als vereinsrechtliche Besonderheit) nicht dem DAV angehörten (es wurden vor allem wegen der zahlreichen Jugendlichen finanzielle Gründe genannt) und gegen die Vereinsstrukturen verstoßen würden. Dieser Antrag bewegte die Sektionsorgane auf das Heftigste. Der Streit zwischen Sektion und Schiabteilung wurde gelöst durch den Beschluss, dass im Falle einer Abgabe, d.h. Ablauf der Pachtverträge der Seekar- und Streidlalm die Schiabteilung Inhaber werden sollte. Der Winter brachte dann das schwere Lawinenunglück bei der Probstenalm mit sieben Toten.

Die damaligen Schwerpunkte waren Wegearbeiten, Lichtbildervorträge und stets der „Ball“. Bemängelt wurde der teilweise schwache Besuch der monatlichen Mitgliederversammlungen (nur 8 - 15 Mitglieder von 94) und die fehlende Unterstützung bei den Wegebauund Markierungsarbeiten. (Anmerkung: eigentlich ein Dauerbrenner bis ins 2. Jahrtausend) 1930 stand im Zeichen des Mars. Der Streit um den Bauplatz am Brauneck und die Konzession schlugen nun stär-

1931 – Etwas überrascht war die Sektion Lenggries über den aus zweiter Hand zugeleiteten Vorschlag der DAVSektion Alpenland München, eine Vereinigung beider Sektionen wohl zum Zweck einer auf dem Brauneck zu errichtenden Hütte zu betreiben. Ähnliche Bestrebungen erfolgten vermutlich auch von Seiten des ASC (Sektion Alpiner Schi-Club), fanden in der Sektion Lenggries aber keinerlei Freunde oder Zustimmung. 21

VEREINSCHRONIK SEKtION LENGGRIES Von 1925 bis 1933

Zur Erhellung dieser Vorgänge erwies sich das Studium der handschriftlichen Protokolle in „Sütterlin-Schrift“ als äusserst schwierig und führte letztlich nur zur Erkenntnis, dass sehr vielschichtige Erörterungen geführt und die Sachverhalte dem Hauptausschuss des DOeAV in Innsbruck (Dr. Forcher-Mayr) vorgetragen wurden. Zum einen war nach damaliger Meinung Dr. Forcher-Mayrs der Auflösung kleiner Gebirgssektionen entgegenzuwirken – und andererseits der Bau von Hütten aber wünschenswert – so 1931. In der Hüttenbaufrage, d.h. zur Klärung der strittigen Bauplatzfrage am Brauneck, stellte sich der DAV wohl auf die Seite der Sektion Lenggries, aber der Bau wurde nicht untersagt, andererseits verfügte die Sektion über keine eigenen Mittel zum geplanten Hüttenbau. Ergänzend dazu hatte auch der Gemeinderat Lenggries –

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welcher ursprünglich der Sektion den Vorrang geben wollte – die touristische Notwendigkeit eines Hüttenneubaus durch den ASC rasch erkannt und die Konzession erteilt. Über die sicher denkwürdige Generalversammlung der Sektion am 1. August 1931 und hierüber geführte Diskussion ist leider keine Dokumentation auffindbar. Die Unstimmigkeiten zwischen Sektion Lenggries und dem ASC blieben bestehen, es wurde aber zwischen Dezember 1932 und Februar 1933 vereinbart, dass das bisher von der Sektion Lenggries allein innegehabte Arbeitsgebiet Brauneck von nun an beiden Sektionen gemeinschaftlich zukomme (Vertrag galt bis 1958). Der Hauptverein gab dann wohl als Kompromiss formell keine Zustimmung zur Führung der Brauneckhütte als Alpenvereinshütte.

Von 1933 bis 1945

Zitat des „Vereinsführers“ anlässlich der Hauptversammlung in Graz am 30. Juli 1939: „Ich glaube, es muss unserer Arbeit gelingen, unter voller Verantwortung der Führung und durch völlige Hingabe und Weitergabe unseres eigenen Könnens und unserer Erfahrung einen Teil der deutschen Jugend in der harten Schule unserer Berge und durch ihr Erlebnis zu jenem harten, kampffrohen und verantwortungsbewussten, zu höchster Leistung befähigten und ausgewiesenen Geschlecht heranzuziehen, das die Zukunft der Nation braucht und das diese Zukunft tragen wird.“

Die endgültige Regelung der Selbständigkeit der Schiabteilung wurde nach langem Vorberatungs-Hin und Her unter Einbeziehung der vermögensrechtlichen Fragen als gütliche Einigung von der Hauptversammlung am 14. Dezember 1933 (acht Mitglieder) beschlossen und somit der neue Verein „Schizunft“ gegründet. In der gleichen Versammlung wurde Hermann Rolf als neuer Vorstand (damals „Sektionsführer“) gewählt. Die letzte, knapp formulierte, protokollierte Versammlung war am 1. März 1934 mit 5 Mitgliedern. „Alsdann genehmigte die Versammlung die Statutenänderung nach vorgelegtem Beispiel.“ 1934 bis 1942 fanden laut Protokollbuch scheinbar keine Versammlungen statt. Zu den nun 70 - 75 Jahre zurückliegenden Jahren waren keine Zeitzeugen mehr aufzufinden, um das Dunkel in dieser Periode zu erhellen. So mögen stattdessen aus vielen Quellen zusammengetragene Schilderungen die Verhältnisse der damaligen Zeit und des Bergsteigens in Erinnerung rufen. Die Sektion war gezwungen (wie übrigens die wenigen anderen Vereine auch, die noch bestanden), 1937 aufgrund der so genannten „Gleichschaltung aller Vereine“ eine vom Staat vorgeschriebene Satzung anzunehmen. Aus der Sektion wurde ein „Zweig“, aus dem 1. Vorsitzenden ein „1. Führer“. Die Strukturen und die Einflussmöglichkeiten des Hauptvereins wurden nach der denkwürdigen 62. Hauptversammlung des DOeAV 1936 in

Garmisch von den Machthabern zielstrebig geändert. Zunächst nahm das Reichssportamt Einfluss auf den Sektionentag, das „Fachamt für Bergsteigen“ bestimmte allein die Mitglieder der Nanga Parbat-Expedition. 1937 und nach der Einverleibung Österreichs wurde umfirmiert in „Deutscher Alpenverein“ resp. Deutscher Bergsteigerverband im NS-Reichsbund für Leibesübungen (NSRL) unter Führung von Arthur Seyß-Inquart. (Zu den Protokollbüchern der Sektion wurden Originalabdrucke der Anweisungen für Jungmannschaften, deren Zweigführer und der „Sportordnung für HJ-Bergsteigen“ vorgefunden und nachgelesen. Nach heutigen Vorstellungen ist es kaum fassbar, wie die Jugend und das Bergsteigen bis in kleinste Details reglementiert und unverhohlen missbraucht wurden. >> siehe linke Spalte In diesem Umfeld muss wohl auch die Sektion nach außen verstummt sein, weil sich die Politik vermutlich nicht vom Vereinsleben trennen ließ. Hermann Rolf war Vorstand, Schriftführer und Kassenwart zugleich und sein Verdienst war, dass die Sektion nicht starb. Als Hermann Rolf am 21. Oktober 1941 einberufen wurde, übernahm auf sein dringendes Ansuchen hin Jakob Stempfl in seinem 53. Lebensjahr die Führung der Sektion, welche in „Zweig Lenggries des DAV“ umbenannt war. Die Schizunft unter dem damaligen Vorstand Oberleutnant Niederberger

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VEREINSCHRONIK SEKtION LENGGRIES Neuanfang 1945 und die Nachkriegsjahre bis 1950 Niederschrift im Originaltext: Toni Murböck, Hermann Weiß, Josef Kellner, Basilikus Kirschenhofer, Josef Gallmaier, Kaspar Pauli, Ludwig Rasshofer erhalten hiermit die Genehmigung, die Tätigkeit der Alpenvereins-Sektion Lenggries weiterzuführen und Versammlungen in Verbindung mit den Zielen des Vereins zu halten. Keine Personen, die unter die gegenwärtigen Denazifizierungsbestimmungen von ihren Stellungen entfernt wurden, dürfen als Mitglieder angenommen werden. Die Mitgliedschaft muss auch von allen politisch belasteten Personen verweigert werden. Die Militärregierung ist vor jeder Versammlung in Kenntnis zu setzen.“

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Ungeachtet des Niedergangs und des Vereinsverbots trafen bereits am 28. Juni 1945 führende Mitglieder des Alpenvereins und der Schizunft eine Vereinbarung über eine gemeinsame Zukunft, wie aus einem Dokument zitiert wird: „Der neue Verein (wir nennen ihn vorläufig Alpenverein Lenggries) . . .“

Stempfl mit einem bewegenden Schreiben sein Amt wegen vormaliger Parteizugehörigkeit nieder. Doch die vorstandslose Zeit währte nicht lange. Schon nach sechs Wochen, am 11. April 1946 wurde der Alpenverein Lenggries von der Militärregierung genehmigt. >> siehe linke Spalte

Wenngleich es in Lenggries keine Ruinen gab, so erwuchs hier neues Leben, und der „Alpenverein Lenggries“ – ein sehr schönes einmaliges (verbotenes) Gebilde – schloss am 1. Oktober 1945 den Pachtvertrag für die Streidlalm am Brauneck.

Wenngleich sich Toni Murböck als „kommissarischer Vorsitzender“ sah, wird die Sache des Alpenvereins mit Schwung angepackt, zumal wegen des starken Mitgliederrückganges durch Krieg und Parteienzugehörigkeit aktive Werbung geboten war. Man brauchte eine neue Satzung und bestellte einen Ausschuss für einen Hüttenneubau am Seekar sowie einen 5er-Ausschuss „gegen aufkeimende nationalsozialistische Tendenzen“. Im Mai 1947 war alles gut installiert, die Vorstandschaft bestätigt und die Sektion offiziell lizenziert.

Ungeachtet des Versammlungsverbotes wurden am 2. Januar 1946 von Stempfl, Kellner, Weiß und Kirschenhofer die ersten Überlegungen zum Bau einer eigenen Hütte dokumentiert. Am 25. Februar 1946 legte Jakob

Neuanfang 1945 und die Nachkriegsjahre bis 1950

„Jakob Stempfl spricht als ältestes Sektionsmitglied der ganzen Vorstandschaft Dank und Anerkennung aus und betont, dass mit 1949/50 die Sektion einen Hochstand erreichte, der ihr immer zur Ehre gereichen wird und nimmer überboten werden dürfte. Zitat aus Protokollbuch vom 5. April 1950

Gipfelkreuzweihe Demmeljoch 1949, links, Jakob Gaisreiter, mitte Franz Baumgärtl sen. , rechts, Jakob Stempfl

Die schon 1946 erstmals durchgeführten abenteuerlichen FrühjahrsSchitouren mit LKW-Anfahrt ins Dammkar wurden auch 1947 bis 1949 mit steigendem Erfolg wiederholt, wie auch sehr viele Neuaufnahmen zu verzeichnen waren. Die Sektion engagierte sich wie viele andere Sektionen gegen das Rissbachprojekt und rief die Jugend zum Beitritt zur Bergwacht auf. Diese zeigte 1948 kurzlebiges Interesse an einem gemeinsamen Neubau der Hütte am Seekar. Die Bauvorbereitungen für die Hütte am Seekar rückten ab 1948 zusehends in den Mittelpunkt des Sektionsgeschehens. Dem Bau der Lenggrieser Hütte ist deshalb ein eigenes Kapitel gewidmet, so dass in der Chronik nur auf die wichtigsten Ereignisse beim Hüttenbau verwiesen wird. In diesen Zeitraum fallen auch mehrere Kreuzeinweihungen unter Mitwirkung der Sektion, wie am Demmeljoch (25. September 1949) oder auf dem Geigerstein.

A propos „Geigerstein“ (1491 m). Die stets wiederkehrende Diskussion, ob dieser Lenggrieser Hausberg nun ein „Geier-" oder ein „Geiger-"stein sei, mag durch die Nachforschungen von Jakob Stempfl sowie Fritz Erhard hinreichend erläutert sein, wonach der Name sich vom „Gigal“, der verschwundenen Tiroler Dialektbezeichnung (siehe „Schmeller“) für das Bergschaf ableiten ließe. Ob die mit einem abgestürzten Geiger (Musiker – s. Dieter Appel in SZ v. 17.01.09) in Verbindung gebrachte Namensgebung historisch/zeitlich richtig ist, sei dahingestellt. Der Fockenstein kommt von den „Facken“ (Schweine) und der Scharfreiter heißt nach Jakob Stempfl richtig Schafreuter. Zusammenfassende Betrachtung des damaligen Zeitgeschehens (d.h. der Nachkriegszeit): >> Zitat linke Spalte Nicht unerwähnt bleiben sollen einige damals besonders hinderliche Umstände fürs Bergsteigen: Die Grenze nach Österreich blieb bis 1948, drei Jahre nach Kriegsende, für Österreicher wie Deutsche gesperrt. Auch nach der Währungsreform am 21. Juni 1948 war nur für Grenzanwohner ein gebührenpflichtiger Kurzbesuch möglich. Aus dieser Beschränkung erwuchsen die legendären Geschehnisse im Oberreintal, die Schleichwege in den Wilden Kaiser und über den Schafreuter ins Karwendel. Zwischen Probstenwand und Plankenstein wurden alle nur möglichen Routen neu geklettert und unsere heimischen Berge umso mehr begangen. Es war die Zeit, wo insbesondere die Münchner Bergsteiger mit Eisenbahn und Fahrradl in die Voralpen strömten und ihre Pachtalmen im Isarwinkel wie selten zuvor belegten. 27

Vereinschronik Sektion Lenggries Von 1950 bis 1959 die ersten 50 Jahre

Einweihung Lenggrieser Hütte, 1951

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Die frühen 50er waren eine der ereignisreichsten Perioden der Sektionsgeschichte.

werden konnte und über Jahrzehnte ein heimeliges almerisches Refugium für die Mitglieder blieb.

Es begann mit der Wahl einer langjährig stabilen Vorstandschaft am 5. April 1950. Jakob Stempfl wurde wieder 1. Vorstand (bis 1972!), Toni Murböck und Josef Kellner als Kassier waren für lange Zeit tätig.

Doch das Hauptaugenmerk war auf den Neubau der Lenggrieser Hütte gerichtet, wo sich alle Bemühungen der Sektion bündelten.

Der lang beabsichtigte Ausbau der Baieralm schritt nun in Gemeinschaftsarbeit zügig voran, so dass diese im November 1950 „eröffnet“

Schon seit 30. März 1947 trieb der Bauausschuss unter Josef Kellner und Kaspar Pauli die Arbeiten trotz widrigster Umstände in der Grundstücksregulierung und Materialbeschaffung voran.

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Einleitung

In diesem Kapitel wird über das Bergsteigen in der Sektion berichtet, beginnend von den Anfängen im Jahr 1909 und den folgenden 100 Jahren. Links Seite, Willi Retzer an der Wetterkante

Angesichts der allseits bekannten Bandbreite des Alpinismus ist zum einen eine Beschränkung auf erwähnenswerte Leistungen nur innerhalb der Sektion geboten und zum anderen soll doch eine Gesamtschau der bergsteigerischen Gepflogenheiten im Isarwinkel vermittelt werden. Bei aller Bescheidenheit wird man in diesem Kapitel um Namensnennungen nicht umhin können, weil diese ja mit den Geschehnissen verknüpft sind. Entgegen den Schreibgepflogenhei ten bei Alpinführern werden die Vornamen nicht abgekürzt, weil dies bei

oftmaliger Namensgleichheit im Tal und in einer Generation zu Missverständnissen führen könnte, abgesehen davon, dass die meist zeitgenössischen Bergsteiger alle mit Vornamen angesprochen werden. Die Abhandlungen gliedern sich nach Gemeinschaftstouren in der Sektion, Einzeltouren der Lenggrieser im Karwendel, in den Alpen und in den Bergen der Welt; es wird berichtet von Leitfiguren und Bergführern in der Sektion, unseren verunglückten Bergsteigern und einigen interessanten Dingen im Verlauf der vergangenen 100 Jahre.

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Bergführer im AV Lenggries

Anekdote von Lu Raßhofer Lawinenschutz Wir hockten auf der (damals noch alten) Cabane Panossière im Wallis an, den Grand Combin als Schitour zu machen. Wir, das waren der Willy Kümmerle (Bergführer), der Willi Retzer und wir zwei Jungen, der Hecher Kaspar und der Raßhofer Lu. Über Nacht schneite es gewaltig und auch am nächsten Tag. Wir waren die einzigen Hüttenbenutzer, und mitten im Schneesturm kam der Bergführer Michel Anderl aus Bad Tölz mit einer Kundin. Das war ein Hallo – jetzt waren wir doch glatt im hintersten Wallis sechs Bergsteiger aus dem Raum Tölz!! Es schneite immer weiter und wir mussten sehen, dass wir hinunter kamen, da uns a) das Essen ausging und b) die Lawinengefahr mit jeder Stunde wuchs. Am dritten Tag brachen wir aus mit hinterherziehendem Lawinenschnürl, wie es damals so üblich war. Es hatte fast 1 m Neuschnee und die Abfahrt über das steile V-Tal war nicht mehr ganz hasenrein. Plötzlich brach hinter uns der Hang ab und der Kaspar, der als letzter fuhr, konnte sich gerade noch hinter einen Felsblock retten. Da meinten unsere zwei Bergführer: „Es miaßt’s oiwai schaug’n, dass´d’Lawina vor und hinter eich abgänga!“

Der Einbeziehung des professionellen Bergsteigens, dem Dazulernen und Aufnehmen von Erfahrungen stand die Sektion schon immer sehr aufgeschlossen gegenüber. So waren in den Nachkriegsjahren die vormaligen „Fulpmer“ Heeresbergführer Jakob Baumgartner und Wilhelm Kümmerle als 2. Vorstände aktiv. Wilhelm Kümmerle war über drei Jahrzehnte eines der bergsteigerischen Vorbilder für die Jugend. Er nahm in den 60er Jahren die jungen ehrgeizigen Bergsteiger auf große Fahrten ins Mont Blanc-Gebiet und in die Zentralalpen mit, lernte ihnen das bergsteigerische Handwerk, vermittelte in seiner umsichtigen Art die große Bergerfahrung und kletterte mit 70 Jahren als „Großmeister im kombinierten Gelände“ noch vielen voraus. Ein weiterer (Heeres-)Bergführer der Nachkriegszeit, welcher sich vor allem um die Ausbildung verdient machte, war Toni Messner, ein sehr erfolgreicher Bergsteiger der 30er Jahre. Teilnehmer an den Expeditionen zum Broad Peak und Nanga Parbat, u.a. 3. Begehung der Nordwand der Grandes Jorasses (Croz-Pfeiler 1935).

In den Jahren 1970 – 1980 kümmerte er sich intensiv um die Jugendausbildung in Theorie und Praxis und führte Eiskurse im Stubai- und Ötztal durch. Aus seiner speziellen Eiserfahrung entwickelte er 1972 eine patentierte Verbesserung der Eispickelkonstruktion, das „Messnerschäuferl“ (Gebrauch ähnlich wie Firnanker). Neben der Garde der „alten“ Bergführer entwuchsen der Sektion in den Jahren 1985 – 2005 weitere Alpinisten, welche das Bergführerdiplom erhielten. Neben Gudrun Weikert – der ersten deutschen Bergführerin (1987) – legten mit Helmut Schmidt (1984) und zuletzt Peter Riesch jun. (2007) weitere Sektionsmitglieder die Prüfung erfolgreich ab. Die hohe kommerzielle Beanspruchung und das „Immer unterwegs“ lassen jedoch den meisten Bergführern heutzutage nur sehr beschränkte Verfügbarkeit für Sektionsangelegenheiten zu. Umso mehr ist der professionelle Hintergrund für die Sektion zu schätzen, mit gutem Rat stehen die „Kollegen“ immer zur Seite.

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Die Lenggrieser Bergsteiger im Karwendel

In der Ha-He Verschneidung der Dreizinkenspitze

Über die Vorkriegstouren in den 30er Jahren sind aus den Erzählungen neben der Erstbegehung von Ludwig Mulfinger an der östlichen Karwendelspitze noch die 9. Begehung der Schmid-Krebs-Führe (Laliderer) und die 5. Begehung der Gebr. SchmidFühre (Grubenkar Nordwand) im Jahr 1938 durch Wilhelm Kümmerle als beachtliche Leistungen zu erwähnen.

In den 50er Jahren erweiterte sich mit der fortschreitenden Motorisierung der bergsteigerische Wirkungskreis über das gesamte Alpengebiet, so dass in Folge bis 1980 unzählige damalige „Mode“- und Standardtouren des IV. bis VI. Grades von Oberreintal, Wilder Kaiser, Watzmann bis zu den Dolomiten begangen wurden.

Der große Aufbruch in den schweren Fels nach 1953 wurde verkörpert durch Fritz Stock (später Vorstand 1972 – 1984), zeitlich gefolgt von den Brüdern Werner und Herbert Mayr, Thomas Meßmer, Werner Wurmb, Fritz Erhard, Schorsch Brenner und Korbinian Gerg, um nur einige zu nennen. Neben den Ostalpen-Klettereien wurden unter der Ägide von Wilhelm Kümmerle zahlreiche Fahrten ins Mont Blanc-Gebiet mit beachtlichen Touren durchgeführt; auch in den Pyrenäen und in der Dauphiné standen die Lenggrieser auf den Gipfeln. Bezugspunkt all dieser Touren war und ist die „Grundschule“ des Bergsteigens im Karwendel, der Bergheimat unserer Sektion. Die nach wie vor geltenden Anforderungen an sauberes, zügiges Gehen in schwierigem Gelände, die Bewältigung der brüchigen Gipfelregionen, ein Gespür für die Orientierung und das Finden des richtigen Weges in der Einsamkeit der Grate und Wände prägen schon in der Jugend die lokalen bergsteigerischen Grundauffassungen.

So führten die ersten Klettertouren zur üblichen Tourenfolge – die „man“/ frau einfach gemacht haben muss: 58

Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Erstbegehungen im Karwendel und in den Vorbergen „. . . war auch Hermann von Barth davon überzeugt gewesen, dass sich die ultimative bergsteigerische Erfahrung nur dann einstellt, wenn der Mensch im unberührten Gebirge aus eigener Kraft Schwierigkeiten und Gefahren überwindet. . .“ (19. September 2008) Zitat Prof. Dr. Heinz Röhle, DAV-Präsident

Erstbegehung Roßkopf Südost Verschneidung

Der besondere Bezug zum Karwendel legt nahe, sich hie und da an neuen Routen zu versuchen. Der stete Wandel im Klettern gebietet, die Erstbegehungen der jeweiligen Epoche zuzuordnen, um die Leistung entsprechend würdigen zu können.

sowie den „Brunch“ von Thomas Hesslinger, Stefan Haider

■ Östliche Karwendelspitze-Nordwand IV+ V Ludwig Mulfinger, Fritz Thiersch 1931

Als Ergänzung zum sommerlichen Bergsteigen im Karwendel darf man an dieser Stelle die Spezialdisziplin der hiesigen „Steilwandfahrer“ nicht vergessen. Ganz im Stillen und ohne jeglichen Aufhebens (sofern sie überhaupt davon erzählen) befahren Sepp Jaud („Elbek“) und Co. die „gachen“ Rinnen und nordseitigen Flanken von der Vogelkarscharte ins Rontal, der Schaufelspitze, vom Hochglückgipfel, vom Kaltwasserkar zum Kleinen Ahornboden oder durch die Westflanke des Rauhen Knöll (tirolerisch „Knearl“) ins Gramais – um nur einen Bruchteil der wilden Schiabfahrten zu nennen, die wohl nur wenige meistern.

■ Östliche Karwendelspitze Nordwand „Feuerleiter" VI+ / A0 (frei VII) Hans Müller „Klee", Helmut Schmidt 23.07.1985 ■ P. 2098 (zwischen Ruederkar und Roßkopf aus dem Laliderertal) West/ SW-Wand „Lenggrieser Riß“V – VI Hans Müller„Klee", Rudi Mader, Helmut Schmidt 1983 ■ Roßkopf SO-Verschneidung VI Hans Müller „Klee", Rudi Mader 1984 Zwar nicht dem Karwendel zugehörig, aber für die Lenggrieser sozusagen vor der Haustüre liegend, bietet die „Probstenwand“ im hinteren Längental (Benediktenwandmassiv) mit ca. 200 - 300 m hohen Abbrüchen kurzweilige Klettereien und Übungsgelände für allerlei Versuche. ■ Probstwand Dir. Ostwand V - VI Werner Wurmb, Thomas Meßmer (1961) ■ 13 neue Sportkletterrouten in der SO/NO-Wand (zwei bis vier Seilläng en) in den Jahren 2003 - 2007 RudiMader/Sepp Strobl mit sinnfälli gen Bezeichnungen wie „Muttertag“ am Muttertag mit Stefan Haider () 2003, „Alpine Rock“ in der Ostwand

■ Benediktenwand Nordwand „Lebe Deinen Traum“: Hier eröffnete Helmut Schmidt mit Andi Schanzer 2008 eine neue Route in bestem Fels (VII 9 SL)

Zu dieser Kategorie gehören auch die 1. Telemark-Befahrung der Torrone-Nordflanke sowie der Sciora-Rinne im Bergell durch Peter Riesch jun. (2004) und die Befahrung der Eiger Westflanke mit dem Snowboard durch Gudrun Weikert. Das Karwendel ist nach wie vor das bevorzugte Gebiet der Sektion. Auf der Allgemeinheit meist unbekannten Wegen werden auch heute noch die Touren im Sinne Hermann von Barths begangen, eine Tradition, der wir uns verpflichtet fühlen.

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Einzeltouren oder das Individualbergsteigen in der Sektion Die „Großen Klassiker“ der Alpen

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In der „Cassin”, Badile Nordostwand Bilder aus großen Wänden:

In der Eiger Nordwand

Hinterstoißer-Quergang in der

Von Links nach Rechts

In der „Comici”, Große Zinne Nordwand

Eiger Nordwand,

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Extremes Bergsteigen

Die Begriffe des „Extremen“ scheinen sich auch im Bergsteigen von Epoche zu Epoche abzunutzen – der Leistungssteigerung sind scheinbar keine Grenzen gesetzt. Erstaunt verfolgte man die öffentlichkeitswirksamen Aktionen der „Alpin Stars“ und versuchte dies dem eigenen bergsteigerischen Vermögen zuzuordnen.

tungen der Extremkletterer aus den eigenen Reihen im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte in Erinnerung zu rufen. Neben den schon beschriebenen Klassikern des Karwendels und der „Großen Fünf“ der Alpen, sind in den

Linke Seite, In der „Nose” am El Capitan

Für eine so kleine Sektion sind die Unmittelbarkeit des Geschehens und der persönliche Bezug zu den „Protagonisten“ Veranlassung, die Spitzenleis-

Rechte Seite, Die Don Quixote in der Marmolada Südwand

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Extremes Bergsteigen

Alpen beachtliche Unternehmungen höchster Schwierigkeitsgrade in Fels und Eis durchgeführt worden: ■ Mont Blanc-Gebiet Aiguille du Dru - Amerikanische Direttissima Rudi Mader/Hans Müller „Klee“ (1982) Aiguille Noire – Südgrat Rudi Mader/Franz Forster (1989) Mont Blanc/Brenvaflanke Major-Führe Helmut Schmidt/Stefan Beulke

Les Courtes Nordwand Helmut Schmidt/Gudrun Weikert ■ Wilder Kaiser die „Pumprisse“ am Fleischbankpfeiler Rudi Mader/Hans Müller (1982) Zu wahrlich großen Klettertouren im steilsten Fels der Dolomiten begaben sich die Extremisten u.a. auf die Spuren Reinhold Messners und ähnlich scharfer Zeitgenossen:

■ Civetta NW-Wand: „Weg der Freunde“ Messner-Führe Rudi Mader/Franz Forster (1985) ■ Agnèr N-Wand: „Messner-Führe“ Rudi Mader/Franz Forster (1985) ■ Cima Su Alto: „Ratti Vitali“ Rudi Mader/Franz Forster (1998) ■ Torre Trieste: „Carlesso Sandri” S-Wand, Hans Müller „Klee“/Helmut Schmidt ■ Marmolada S-Wand: „Don Quixote” Helmut Schmidt/Gudrun Weikert

Linke Seite, In den Überhängen der Dolomiten/Civetta-„Solleder" Rechte Seite oben, „Kriminaltango" Schüsselkar-Süd Rechte Seite unten, Am Cengalo Pfeiler (Bergell)

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Extremes Bergsteigen

Links

Seit Kümmerles Zeiten (1939 Sciora NW-Wand) haben die Lenggrieser wohl eine heimliche Vorliebe für das Bergell und absolvierten die berühmten Touren in der Bondasca.

■ Sciora-Fuorikante Fritz Erhard (1965) 2. Begehung nach Bergsturz sowie Rudi Mader/Hans Jaud (1985)

Aiguille Petit Dru-Westwand (Mont Blanc-Gebiet, 1964 - dem Jahr des großen Bergsturzes) Rechts oben,

Ergänzend zu den Badile Klettereien eine kleine Auslese:

In der Amerikanische Direttissima der Dru Rechts unten, An der Sciora-Kante (Bergell)

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■ Cengalo N-Pfeiler Müller „Klee"/Helmut Schmidt Rudi Mader/Franz Forster (1986)

Als zeitgenössisch anspruchsvollste Touren der frühen 80er Jahre dürften die „Big Walls“ im Yosemite Valley (Kalifornien/USA) gelten. Die hier über 1000 m hochragenden monolitischen Granitwände sind das weltweite Mekka des Extremkletterns.

Extremes Bergsteigen

Yosemite Valley, El Capitan 914 m hohe Granitwand

Durch die Aktionen der „HuberBuam“ und deren Speedkletterfilm „Am Limit“ sind diese Wände zwischenzeitlich auch im Vorstellungsvermögen des Normalbergsteigers ein Begriff geworden und schon zu damaliger Zeit ein lockendes Ziel für die Lenggrieser Spitzenkletterer.

Rudi Mader war in der Salathé am El Capitan erfolgreich. Auch Helmut Schmidt und Gudrun Weikert hatten 1983 nach viel Wetterpech doch noch Glück in der „Regular“ des Half Dome, wie auch Hans Müller „Klee” in einer anderen Seilschaft.

Eine der berühmtesten Touren, die „Nose“ am El Capitan (s.„Huber-Buam“) wurde 1980 von Hans Müller „Klee” bewältigt, Werner Kirschenhofer folgte 1985 als zweite Lenggrieser Seilschaft.

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Alpine CHRONIK DER SEKTION LENGGRIES Verunglückte Bergsteiger

Bei hundert Jahren Rückschau soll auch der verunglückten Bergsteiger gedacht werden. Soweit die Nachforschungen aus früheren Jahren ergaben, ist 1928 das kurzzeitige Mitglied Stümpfle an der Alpspitze tödlich verunglückt.

kehr oftmals gefährlicher ist als das Klettern, mag bittere Erkenntnis sein – Helge Hansen und Klaus Krinner sind 1970 bzw. 1975 in jungen Jahren bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen.

Der Absturz von Hermann Stadler im September 1964 beim Abstieg in der Spindlerschlucht hat die Isarwinkler sehr bewegt; „Mandi“ war damals aber kein Mitglied der Sektion.

In die Zeit der Drucklegung dieser Chronik fällt der tragische Tod von Bergführer Stefan Haider im Alter von 39 Jahren (Mitglied seit 2003). Nach Beendigung eines Eiskletterkurses im Sellrain fetzte ihn am 28. Februar 2009 eine Schneescholle in die Tiefe.

Dass die Teilnahme am Straßenver-

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Ausblick

Wenn 100 Jahre Bergsteigen in Gedanken vorüberziehen, ist es angebracht, nicht nur die Erinnerung zu pflegen, sondern auch Wandlungen und Entwicklungen zu beobachten. Ob die derzeitige Motivation der Jugend aus dem Trendsport des Hallenkletterns zur Befähigung im Alpinismus führt, kann nicht vorhergesagt

werden. Eine Rückbesinnung auf das klassische Bergsteigen jeglicher Schwierigkeit in Fels und Eis wäre unter den Gesichtspunkten des Anspruchs- und auch des Klimawandels wünschenswert – und zeichnet sich schon ab. In diesem Sinne, Berg Heil. Fritz Erhard

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Wilhelm Kümmerle 1913 - 1993

Eine der prägendsten Bergsteigerpersönlichkeiten der Sektion war Wilhelm Kümmerle aus Schlegldorf, wobei die Wiege des leidenschaftlichen Alpinisten in Hamburg stand. Beseelt von Abenteuerlust träumte er wohl von der Seefahrt, doch die wilden Stürme erlebte er dann auf den Bergen. Schon nach dem 1. Weltkrieg verschlug es ihn in den Süden, wo ihn die Leidenschaft für die Berge nie mehr losgelassen hat. Die Zeit bis 1940 ist gekrönt von den seinerzeitigen alpinen Perlen, den erlesensten Touren des Wilden Kaisers, der Brenta, Pala, den Julischen Alpen, im Bergell, Karwendel, im Wetterstein, Zillertaler, Stubaier und Ötztaler Alpen, der Haute Route (1939) und so einiger Hörner im Berner Oberland. Nach der Besteigung des Elbrus 1942 wurde er Heeresbergführer an der Hochgebirgsschule Fulpmes und zele-

brierte dabei die klassischen Touren im Drei-Zinnen-Gebiet. Ab 1949 fand sich eine passende Arbeitsstelle und Kümmerle wurde Polizist in Vorderriß, später in Lenggries. Nach seiner Eintragung als Polizeibergführer leitete er ab 1965 zahlreiche Lehrgänge des AEK (Alpinen Einsatzkommandos) der vormaligen Bayerischen Landpolizei. Für seine langjährige Arbeit in der Lawinenkommission erhielt er sogar das Bundesverdienstkreuz. In den Jahren ab 1950 glänzte er nicht nur in alpinistischer Hochform, sondern vermittelte über Jahrzehnte uneigennützig seinen Erfahrungsschatz der Bergsteigerjugend der Sektion. Zu dieser Zeit meisterte er unzählige berühmte Anstiege in Bernina und Bergell, in der Dauphiné, am Grand Combin und im Mont Blanc-Gebiet, wo er mehrmals einen „Jungen“ mitnahm. Sein außerordentliches Können im gemischten Gelände, in Fels und Eis, befähigten ihn, die Karwendel-Klassiker im IV. Grad noch mit 60 Jahren vorauszuklettern. Bei all dem körperlichen Leistungsvermögen war er zudem stets ein sehr musischer und fotografisch höchst begabter Mensch, der über 30 Jahre die Lokalpresse mit Bildern und Beiträgen belieferte. In lebhafter geistiger Frische holte er bis ins hohe Alter wöchentlich „seine“ französische Zeitung, befasste sich mit Kalligraphie, las Homer, Nietzsche und Conrad Ferdinand Meyer. Nach einem so erfüllten Leben für Körper und Geist ist er am 10. Dezember 1993 in seinem Haus friedlich eingeschlafen. Fritz Erhard 83

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Hütten- und Wegebau in der Sektion Geschichte der „Lenggrieser Hütte am Seekar“

„Der Bau ging, begünstigt vom sonnigen Wetter, rasch vonstatten. Es wurden nur heimische Kräfte verwendet und die wurden so bezahlt, dass sie restlos zufrieden sein konnten, auch zufrieden waren. Die Bauaufsicht führte Josef Kellner selbst durch.“ Zitat aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung vom 05.04.1950 „Aus Rücksicht auf die Hirschbrunft wurde auf Bergfeuer verzichtet. Sonntag: Ein sonniger warmer Föhntag. Der Hüttenwirt stieg am Morgen hinauf zum „Monte Grande“ Ausschau zu halten, da lief ihm kalt der Schweiß über den Körper, so viele Besucher zogen durchs Hirschbachtal und über die Grasleite zur Höhe.“ . . . berichtete ein Chronist

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Sponsoring) wäre der Hüttenbau nicht zustande gekommen. 09. Mai 1950 Namensgebung: „Lenggrieser Hütte am Seekar“ Sept. 1950 Auszug aus der Hüttenordnung: „Wer sich im Waschraum von ‚Kopf bis Fuß’ waschen will, hat Badeanzug zu tragen!“ Nov. 1950 Verschindelung der Fassade und der Zimmer.

20.07.1951 Pachtvertrag für Josef Wasensteiner (bis 1980). 14.10.1951 Einweihungsfeier der Lenggrieser Hütte Benefiziat Ostler nahm die Weihe vor. ca. 400 Personen. Okt. 1955 Lenggrieser Hütte soll nach Plänen von Arthur Knorr angebaut werden. Okt. 1956 Anbau (südseitig) Waschräume, Treppenhaus, 3 Zimmer im OG.

Geschichte der „Lenggrieser Hütte am Seekar“

Der erste Hüttenwirt Josef Wasensteiner, genannt „Glasl“

März 1957 Beschluss: „Die Nischen im allgemeinen Schlafraum sind abzuschließen und mit Dachfenstern zu versehen. Je Nische 5 Matratzenlager für weibliche Schläfer.“

(Quellenfassung mit Abdeckung und Hochbehälter aus Beton statt Holzfass) saniert. Ausführung der Arbeiten durch Fa. Schwarzenberger unter Mithilfe von Vereinsmitgliedern (u.a. Franz Rinner).

17.10.1957 Stromaggregat vom ASC (Brauneckhaus) wird mit US-Hubschrauber vom Brauneck zum Seekar geflogen. Einbau einer 3-Kammerkläranlage 16 m3.

Planungen eines Telefonanschlusses für die Hütte.

1967 Nach Auflagen des Landratsamtes wurde die Trinkwasserversorgung

Okt. 1970 Beginn der Grabarbeiten durch Sektionsmitglieder. Nov. 1970 Telefon funktionsfähig.

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Linke Seite, Totem Pole Tiroler Traverse (Tasmanien/ Australien,

Rechte Seite, Rissklettern am Indian Creek (Utah/USA) Ancient Art, Korkenziehergipfel (Colorado/USA)

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New for 2015

7.2-Channel Network A/V Receiver BLACK SILVER

• 175 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • Supports New DTS:X™ and Dolby Atmos® Formats for Exciting Multidimensional Sound • 4K/60 Hz, 4:4:4 Color Space, and HDCP 2.2-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment (8 In / 2 Out Including 1 Front)*1 • THX® Select2™ Plus Certified for Cinema Reference Sound • Hi-Current Amp Design for Authentic Sound Reproduction • Built-in Wi-Fi® and Bluetooth Technology for Wireless LAN and Audio Streaming • Hi-Grade AK4458 384 kHz/32-bit DAC (8 Channels x 1) • Hi-Res Audio Playback Including 5.6 MHz DSD and 192 kHz/24-bit FLAC • Proprietary AccuEQ Room Calibration with Mic Included • Internet Radio and Music Streaming Subscription Services Included • Control and Stream with Free Onkyo Remote Streaming Apps for iPod touch/iPhone*2 and Android™ Devices*3 • Bi-Amping Capability for Front Channels • Advanced Music Optimizer to Improve Compressed Digital Audio Quality (Bluetooth Audio Included) • PM Bass Boost for Deep Bass and Clear Mid-Range • Powered Zone 2 and Zone 2 Line-Outs for Distributed Audio Playback *1 6G 4:4:4 video and HDCP 2.2 is supported on HDMI inputs 1/2/3, Main Out, and Sub Out. *2 Compatible with iPod touch (3rd generation or later) and iPhone 3GS or later. All models require iOS 4.2 or later. *3 Requires Android 2.1 or later.

Unlock the Power of DTS:X™ Object-Based Sound

TX-NR646

New for 2015

7.2-Channel Network A/V Receiver BLACK SILVER

• 160 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • Supports New DTS:X™ and Dolby Atmos® Formats for Exciting Multidimensional Sound • 4K/60 Hz, 4:4:4 Color Space, and HDCP 2.2-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment (8 In / 2 Out Including 1 Front)*1 • Hi-Current Amp Design for Authentic Sound Reproduction • Built-in Wi-Fi® and Bluetooth Technology for Wireless LAN and Audio Streaming • Hi-Grade AK4458 384 kHz/32-bit DAC (8 Channels x 1) • Hi-Res Audio Playback Including 5.6 MHz DSD and 192 kHz/24-bit FLAC • Proprietary AccuEQ Room Calibration with Mic Included • Internet Radio and Music Streaming Subscription Services Included • Control and Stream with Free Onkyo Remote Streaming Apps for iPod touch/ iPhone*2 and Android™ Devices*3 • Advanced Music Optimizer to Improve Compressed Digital Audio Quality (Bluetooth Audio Included) • Bi-Amping Capability for Front Channels • PM Bass Boost for Deep Bass and Clear Mid-Range • Powered Zone 2 and Zone 2 Line-Out for Distributed Audio Playback in Another Room • Dual 32-bit Digital Signal Processing Engines • Phono Input for Turntable Connection • Graphical Overlaid On-Screen Display (OSD) via HDMI *1 6G 4:4:4 video and HDCP 2.2 is supported on HDMI inputs 1/2/3, Main Out, and Sub Out. *2 Compatible with iPod touch (3rd generation or later) and iPhone 3GS or later. All models require iOS 4.2 or later. *3 Requires Android 2.1 or later.

6

TX-NR545

A/V Receivers

An Ideal Balance of Features and Performance New for 2015

7.2-Channel Network A/V Receiver BLACK SILVER

• 100 W/Ch (6 Ω 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • Supports Dolby Atmos® up to 5.1.2 Channels • 4K/60 Hz, 4:4:4 Color Space, and HDCP 2.2-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment (6 In / 1 Out) • Built-in Wi-Fi® and Bluetooth Wireless Audio Streaming • AK4458 384 kHz/32-bit DAC (8 Channels x 1) • Hi-Res Audio Playback Including 5.6 MHz DSD and 192 kHz/24-bit FLAC • AccuEQ Room Calibration with Mic Included • Internet Radio and Music Streaming Subscription Services Included • Control and Stream with Free Onkyo Remote Streaming Apps • Phase-Matching Bass Boost for Deep Bass and Clear Mid-Range • 2 Parallel Subwoofer Pre-Outs • Mass Storage Class USB Memory Playback Capability • Powered Zone 2 and Zone 2 Line-Out for Distributed Audio Playback in Another Room

Thrilling Dolby Atmos® Cinema That’s Unbeatable Value

TX-SR444

New for 2015

7.1-Channel A/V Receiver BLACK SILVER

• 100 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • Supports Dolby Atmos® up to 5.1.2 Channels • 4K/60 Hz, 4:4:4 Color Space, and HDCP 2.2-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment (4 In / 1 Out) • Built-in Bluetooth Wireless Audio Streaming • AccuEQ Room Calibration with Mic Included • Phase-Matching Bass Boost for Deep Bass and Clear MidRange • TI Burr-Brown 192 kHz/24-bit DAC for All Channels • Discrete Output Stage Circuitry • Advanced Music Optimizer to Improve Compressed Digital Audio Quality (Bluetooth Audio Included) • STRM Box Port (Rear) for Powering Media Streaming Sticks • Easy Configuration Rear Panel • Zone B Output for Distributed Audio Playback in Another Room

Simplifying Surround-Sound for UltraHD Entertainment

TX-SR343

New for 2015

5.1-Channel A/V Receiver BLACK SILVER

• 100 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • 4K/60 Hz, 4:4:4 Color Space, and HDCP 2.2-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment (4 In / 1 Out) • Built-in Bluetooth Wireless Audio Streaming • Phase-Matching Bass Boost for Deep Bass and Clear Mid-Range • TI Burr-Brown 192 kHz/24-bit DAC for All Channels • Discrete Output Stage Circuitry • H.C.P.S. (High Current Power Supply) Massive High Power Transformer • Advanced Music Optimizer to Improve Compressed Digital Audio Quality (Bluetooth Audio Included) • STRM Box Port (Rear) for Powering Media Streaming Sticks • Analog Video Upconversion to HDMI • Easy Configuration Rear Panel

7

BLACK

Home Cinema Packages

HT-S9700THX 7.1-Channel Network A/V Receiver/Speaker Package

HT-R993 7.2-Channel Network A/V Receiver • 160 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1%, 1 Channel Driven, IEC) • THX® I/S Plus™ Certified for Cinema-Reference Sound • Supports Dolby Atmos® Format for Exciting Multidimensional Sound • 4K/60 Hz-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment*1 • Supports HDCP 2.2 for Future 4K/Full HD Video Streaming and Broadcast*2 • 7 HDMI Inputs (1 Front with MHL™/6 Rear) and 2 Outputs • HDMI Video Upscaling to 4K with Qdeo™ Processing Technology by Marvell • Built-in WiFi®-Certified Wireless LAN and Bluetooth Version 2.1 + EDR with Advanced Music Optimizer • AccuEQ Room Calibration with Mic for Clear and Balanced Sound • Powered Zone 2 and Zone 2 Line-Out for Distributed Audio Playback in Another Room • WHD: 435 x 173.5 x 329 mm • 10.0 kg

HTP-993 7.1-Channel Home Cinema Speaker System SKF-980 2-Way Acoustic-Suspension Front Speakers • WHD: 158 x 433 x 199 mm • 5.3 kg SKC-980 2-Way Acoustic-Suspension Center Speaker • WHD: 433 x 158 x 199 mm • 5.3 kg SKR-980/SKB-980 2-Way Acoustic-Suspension Surround/Surround Back Speakers • WHD: 200 x 275 x 169 mm • 3.5 kg SKW-938 Acoustic-Suspension Powered Subwoofer • WHD: 380 x 444 x 429 mm • 15.5 kg

New for 2015

HT-S7705

5.1.2-Channel Network A/V Receiver/Speaker Package

HT-S5805 5.1.2-Channel Dolby Atmos

®

Home Cinema Package

BLACK

BLACK

HT-R693 7.2-Channel Network A/V Receiver

HT-R494 7.1-Channel A/V Receiver

• 160 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1%, 1 Channel Driven, IEC) • Supports Dolby Atmos® up to 5.1.2 Channels • 4K/60 Hz-Capable HDMI® Terminals for UltraHD Entertainment*1 • Supports HDCP 2.2 for Future 4K/Full HD Video Streaming and Broadcast*2 • 7 HDMI Inputs (1 Front with MHL™/6 Rear) and 2 Outputs • HDMI Video Upscaling to 4K with Qdeo™ Processing Technology by Marvell • Built-in Wi-Fi®-Certified Wireless LAN and Bluetooth Version 2.1 + EDR with Advanced Music Optimizer • Three-Stage Inverted Darlington Circuitry for Front and Center Channels • AccuEQ Room Calibration with Mic for Clear and Balanced Sound • Powered Zone 2 and Zone 2 Line-Out for Distributed Audio Playback in Another Room • WHD: 435 x 173.5 x 329 mm • 10.5 kg

• 100 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • Supports Dolby Atmos® up to 5.1.2 Channels • 4K/60 Hz-Capable HDMI® Terminals with 4:4:4 Color Space for UltraHD Entertainment (4 In/1 Out) • Bluetooth Version 2.1 + EDR Capability (Compatible Profile: A2DP v1.2, AVRCP v1.3) • Advanced Music Optimizer to Improve Compressed Digital Audio Quality (Bluetooth Audio Included) • Phase-Matching Bass Boost for Deep Bass and Clear Mid-Range • AccuEQ Room Acoustic Calibration • Pure Driving Power from Discrete Amp Technology • STRM Port (Rear) for Powering Media Streaming Sticks • Simple Rear Panel Layout for Easy Connection • WHD: 435 x 160 x 328 mm • 8.0 kg

HTP-678 5.1.2-Channel Home Cinema Speaker System

HTP-588 5.1.2-Channel Home Cinema Speaker System

SKF-693 Dolby Atmos-Enabled 2-Way Bass Reflex Front Speakers/Full-Range Acoustic-Suspension Height Speakers • WHD: 155 x 467 x 183 mm • 3.6 kg SKC-591N 2-Way Bass Reflex Center Speaker • WHD: 420 x 115 x 119 mm • 2.4 kg SKR-590 Full-Range Acoustic-Suspension Surround Speakers • WHD: 115 x 230 x 96 mm • 1.0 kg SKW-658 Bass Reflex Powered Subwoofer • WHD: 230 x 425 x 410 mm • 7.7 kg

SKF-594 2-Way Bass Reflex Front Speakers/Full-Range Acoustic-Suspension Height Speakers • WHD: 155 x 467 x 183 mm • 3.6 kg SKC-594 2-Way Bass Reflex Center Speaker • WHD: 409 x 115 x 121 mm • 2.2 kg SKR-594 Full-Range Acoustic-Suspension Surround Speakers • WHD: 115 x 230 x 96 mm • 1.0 kg SKW-658 Bass Reflex Powered Subwoofer • WHD: 230 x 425 x 410 mm • 7.7 kg

HT-S4505

HT-S3705 5.1-Channel Home Cinema Receiver/Speaker Package

5.1-Channel Home Cinema Receiver/Speaker Package

BLACK SILVER

BLACK

HT-R558 5.1-Channel Home Cinema Receiver

HT-R393 5.1-Channel Home Cinema Receiver

• 100 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1%, 1 Channel Driven, IEC) • 4 HDMI® Inputs and 1 Output • Dolby® TrueHD and DTS-HD Master Audio™ Decoding • Direct Digital Connection of iPod/iPhone via FrontPanel USB Port • WRAT (Wide Range Amplifier Technology) • Discrete Output Stage Circuitry • Overlaid On-Screen Display (OSD) via HDMI • WHD: 435 x 150 x 318 mm • 7.6 kg

• 100 W/Ch (6 Ω, 1 kHz, 1% THD, 1 Channel Driven, IEC) • 6 HDMI Inputs and 1 Output for 4K/60 Hz UltraHD Entertainment • Bluetooth Version 2.1 + EDR Capability with Advanced Music Optimizer • USB Port for Mass Storage Class USB Memory Playback of Lossless Audio • Zone 2 Line-Out for Distributed Audio Playback in Another Room • WHD: 435 x 150 x 321 mm • 8.1 kg

HTP-558 5.1-Channel Home Cinema Speaker System

HTP-358 5.1-Channel Home Cinema Speaker System

SKF-558 Full-Range Bass Reflex Front Speakers • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg SKC-391 Full-Range Bass Reflex Center Speaker • WHD: 240 x 102 x 121 mm • 0.8 kg SKR-558 Full-Range Bass Reflex Surround Speakers • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg SKW-558 Bass Reflex Powered Subwoofer • WHD: 211 x 425 x 391 mm • 6.1 kg

SKF-558 Full-Range Bass Reflex Front Speakers • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg SKC-391 Full-Range Bass Reflex Center Speaker • WHD: 240 x 102 x 121 mm • 0.8 kg SKR-558 Full-Range Bass Reflex Surround Speakers • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg SKW-358 Bass Reflex Subwoofer • WHD: 211 x 425 x 381 mm • 5.5 kg

*1 4K/60 Hz video is supported on HDMI inputs 1/2/3/4, the frontside input, Main Out, and Sub Out. *2 HDCP 2.2 is supported on HDMI Input 3 and Main Out only.

9

Dolby Atmos® -Enabled Speaker System SKH-410

BLACK

• Dedicated Dolby Atmos-Enabled Speakers • Dolby Atmos-Certified Special Network Inside • Position on an Existing Front Speaker (Such as Onkyo SKF-4800) or Wall-Mount to Enable Dolby Atmos Height Effects • 8 cm Cone Transducer • Wood Cabinet Construction • High-Grade Cloth Grilles • Quality Black Hairline Finish • Rated Input Power: 25 W • Maximum Input Power: 100 W • Includes Rubber Feet, 3 m Speaker Cables (x2), and Wall-Mount Kit • WHD: 120 x 155 x 153 mm • 1.2 kg

Speaker Systems

SKH-410

Dolby Atmos-enabled SKH-410 speakers in a 7.1.2-channel home cinema

SKS-HT648

SKS-HT528

BLACK

BLACK

5.1-Channel Home Cinema Speaker System

5.1-Channel Home Cinema Speaker System

SKF-648 2-Way Acoustic-Suspension Front Speakers

• 8 cm Cone Woofer • 2.5 cm Balanced-Dome Tweeter • Solid-Style, High-Density Speaker Cabinets • WHD: 102 x 170 x 105 mm • 1.0 kg

SKC-648 2-Way Acoustic-Suspension Center Speaker

• 8 cm Cone Woofer x 2 • 2.5 cm Balanced-Dome Tweeter • Solid-Style, High-Density Speaker Cabinet • WHD: 277 x 110 x 110 mm • 1.7 kg

SKR-648 Full-Range Acoustic-Suspension Surround Speakers • 8 cm Cone • Solid-Style, High-Density Speaker Cabinets • WHD: 102 x 170 x 105 mm • 0.9 kg

SKF-528 Full-Range Bass Reflex Front Speakers

• 8 cm Cone Woofer • Max. Input Power: 120 W • Gloss-Finished • Magnetically Shielded • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg

SKC-528 Full-Range Bass Reflex Center Speaker • 8 cm Cone Woofer • Max. Input Power: 120 W • Gloss-Finished • Magnetically Shielded • WHD: 273 x 101 x 106 mm • 1.0 kg

SKR-528 Full-Range Bass Reflex Surround Speakers

All speakers feature an impedance of 6 Ω and maximum input power of 130 W.

SKW-501E Bass Reflex Powered Subwoofer

• 20 cm Cone • Down-Firing • Rated Output Power: 80 W (Minimum Continuous Power, 4 Ω, 100 Hz, 1%, IEC) • WHD: 230 x 425 x 412 mm • 9.1 kg

• 8 cm Cone Woofer • Max. Input Power: 120 W • Gloss-Finished • Magnetically Shielded • WHD: 101 x 175 x 116 mm • 0.7 kg All speakers feature an impedance of 6 Ω and wall-mounting capability.

SKW-501 Bass Reflex Powered Subwoofer

• 20 cm Cone • Down-Firing • Rated Output Power: 80 W (Minimum Continuous Power, 4 Ω, 100 Hz, IEC) • WHD: 230 x 425 x 412 mm • 9.1 kg

Core Technologies Three-Stage Inverted Darlington Circuitry Based on the time-proven Darlington topology, this sophisticated three-stage inverted amp circuit is designed for high-energy applications where very low distortion is required.

AirPlay On Board

Share 4K Video in Two Zones

Select network A/V receivers support AirPlay, allowing Apple users to stream audio from mobile and PC via apps such as YouTube and iTunes.

HDMI Sub Out lets you send 4K and 1080p content from the media players connected to your receiver to a second TV with easy smartphone app control.

HDMI Video Upconversion Every video signal—even analog video from legacy game consoles or VCRs—is converted and sent to your TV through a single HDMI cable for simple installation.

Bluetooth Technology Inside Hi-Grade 32-bit DACs from Asahi Kasei Premium 32-bit D/A converters unlock the full potential of any audio format with unique low-distortion filtering technologies guaranteeing transparent reproduction of any audio source.

Whatever application you prefer, you can pair up and stream to your home cinema using Bluetooth technology. Onkyo’s original DSP sound optimization improves compressed audio quality.

Spotify Connect is built in to select receivers, so you can use the Spotify or Onkyo apps to explore a new world of music. Other streaming and internet radio services include Deezer and TuneIn Radio.

Remote Apps for iOS and Android

Experience DSD and 192/24 Hi-Res Audio

Our remote app puts a range of streaming and control options in the palm of your hand. Adjust settings quickly and manage playback across your home.

Stream audio stored on PC, media server, or mobile devices via Wi-Fi with convenient song selection and playback control from your smartphone app.

Pure Direct Analog Path This mode prevents interference on analog signals by switching off all digital circuitry, allowing you to use the A/V receiver as a Hi-Fi power amplifier—great for vinyl listening.

Whole-House Audio Distribution

Enjoy streamed or broadcast 4K/60 Hz video with the latest HDCP 2.2-compliant HDMI terminals supporting 4:4:4 color space and 21:9 cinema aspect ratio.

Wi-Fi® for Network Audio

AccuEQ measures and corrects output, crossovers, and frequency response to suit your speaker layout and room acoustics, eliminating standing waves and ensuring clear and balanced surround-sound.

Internet Radio and Streaming Services

Latest HDMI® Spec is Ready for the Future

Onkyo A/V receivers are engineered for universal Hi-Res Audio decoding including the popular 192/24 FLAC and 5.6 MHz DSD formats. Unlock the full potential of next-generation audio with convenient smartphone app control.

AccuEQ Room Acoustic Calibration

Use powered and pre/line outputs on select Onkyo A/V receivers to distribute audio in up to three zones. Select models also enable transmission of digital input signals to Zone 2 via the powered outputs.

Phase-Matching Bass Boost PM Bass controls the phase timing of different frequencies to preserve mid-range clarity while ensuring a powerful bass response at all volumes.

THX® Cinema-Reference Sound

Hybrid Standby Saves Power

THX certification guarantees high cinemareference volume in your listening space. Experience movies exactly as the director intended with Onkyo and THX.

Hybrid Standby maintains HDMI and network connectivity while the receiver is powered down. This means you can watch TV and use your media players without turning on the receiver.

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Envision Cinema LS3200 Speaker System

New for 2015

Luxury Sound for Life

LS3200 2.1-Channel Speaker System BLACK WHITE

LAP-302 2.1-Channel Control Center • Digital Amplifier Circuitry to Maintain Clean Audio Signals • Preset Remote Control Code for Most TV Brands with Learning Capability*1 • Auto Power On/Standby with TV • Features DTS Studio Sound™ Technology for Clear, Room-Filling Sound Reproduction • Voice Mode for Clearer Voice Reproduction • Bluetooth Wireless Audio Streaming Technology (Version 2.1 + EDR) • 2 Digital Audio Inputs (Optical and Coaxial) • WHD: 187 x 32 x 120 mm • 0.3 kg

SLM-302 Full-Range Acoustic-Suspension Speakers • 6.5 cm Cones x 2 • Detachable Speaker Stands for Greater Mounting Flexibility • Wall Mountable • Vertical or Horizontal Orientation • WHD: 169 x 78 x 108 mm (Horizontal), 169 x 111 x 133 mm (Horizontal, with Stand) • 0.7 kg (Without Stand)

SKW-B50 Wireless Subwoofer • Wireless Design for Installation Flexibility • Powered Bass Reflex Design • 16 cm Cone • Rated Output Power: 50 W (4 Ω, 100 Hz, 1%, IEC) • Down-Firing • WHD: 261 x 337 x 269 mm • 5.8 kg

LS-T30 TV Speaker System BLACK SILVER

• Advanced Digital Amplification for Clear and Dynamic Sound • Precision Speaker System with Four 6.5 cm Full-Range Drivers • Powerful 16 cm Down-Firing Subwoofer • Four Optimized Sound Modes (Surround/Stereo/Voice/Standard) • Features DTS Studio Sound™ Technology • Bluetooth Wireless Audio Streaming Technology (Version 2.1 + EDR) • Dolby® Digital Decoding from Blu-ray Disc, DVD, and HDTV Broadcast • Designed for Big-Screen TVs up to 70 Inches or 60 kg • Quick and Easy Single-Cable TV Connection (Digital Optical/Coaxial or Analog) • Easy System Control with TV Remote*1 • Strong and Solid MDF Construction with High Quality Finish • WHD: 905 x 95 x 400 mm • 10.4 kg

HTX-22HDX

Ultra-Compact HD Home Cinema System

BLACK

HTX-22HDXPAW 5.1-Channel Amplifier with Built-in Subwoofer • 25 W/Ch (FL/FR/C/SL/SR) at 6 Ω,1 kHz, 1%, 1 Channel Driven, IEC; 50 W (Subwoofer) at 3 Ω,100 Hz, 1%, 1 Channel Driven, IEC • Audio and 1080p Video Processing via HDMI® (3 Inputs and 1 Output) • Dolby® TrueHD, DTS-HD Master Audio™, Dolby® Digital Plus, DTS-HD High-Resolution Audio™ Decoding • VLSC™ (Vector Linear Shaping Circuitry) for Front L/R Channels • Burr-Brown 192 kHz/24-bit DAC (PCM1690) for All Channels • Jitter-Cleaning Circuit Technology • Overlaid OnScreen Display (OSD) via HDMI • EX.Bass for Deeper, More Dynamic Bass • 4 DSP Modes for Gaming*: Rock, Sports, Action, and RPG • Theater-Dimensional Virtual Surround Function • Music Optimizer™ for Compressed Digital Music Files • 16 cm Cone • WHD: 217 x 337 x 310 mm • 9.5 kg * Available only in 5.1-channel speaker configuration.

HTX-22HDXST Full-Range Bass Reflex Speakers • 8 cm Cone • Max. Input Power: 40 W

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• Magnetically Shielded • Gloss-Finished • WHD: 101 x 161 x 111 mm • 0.8 kg

*1 Preprogrammed with IR codes for nine major TV brands, including Funai, LG, Panasonic, Philips, Samsung, Sharp, Sony, Toshiba, and Vizio, with learning capability for other TV brands.

Pure Hi-Fi Components

CP-1050

New for 2015

Direct Drive Turntable

A-9010

New for 2015

Integrated Stereo Amplifier

BLACK YELLOW

SILVER

BLACK

• Stable Direct-Drive System for Minimal Low-Frequency Cogging Noise • QuartzLock Control System for High-Precision Rotation • Solid Anti-Vibration MDF Cabinet Construction with Woodgrain Finish • Die-cast 305 mm Aluminum Platter for Effortlessly Smooth and Stable Rotation • Aluminum Static-Balance S-shaped Tonearm • Detachable Headshell Compatible with Aftermarket Cartridges • Gold-Plated RCA Phono Output • Easy Button-Selectable 33 1/3 and 45 rpm Speeds • WHD: 450 x 158 x 367.5 mm • 8.6 kg • 44 W/Ch (8 Ω, 1 kHz, 0.08% THD, 2 Channels Driven, IEC) • WRAT (Wide Range Amplifier Technology) • Discrete Amplifier Output Circuitry • High Quality Wolfson WM8718 192 kHz/24-bit DAC • Two Digital Audio Inputs (Optical and Coaxial) • Coaxial Supports Sampling Rates Up to 192 kHz/24-bit • Independent Headphone Amplification Circuitry • Four Audio-Grade Capacitors • Thick Speaker Plates To Maintain Signal Quality • Gold-Plated Banana Plug-Compatible Speaker Posts • Phono Input (MM) and Phono Equalizer

T-4070

Network Tuner SILVER

BLACK

• DIDRC (Dynamic Intermodulation Distortion Reduction Circuitry) • Internet Radio and Music Streaming Connectivity via Ethernet*1 • Streaming via AirPlay for iPod touch/iPhone/iPad • DLNA Version 1.5 Certification • Separate Wolfson® 192 kHz/24-bit DACs (WM8742 x 2) for L/R Channels • Direct Digital Connection of iPod/iPhone and Flash Memory Device via Front-Panel USB Port • Supports Onkyo Remote Apps for Control of Hi-Fi System via iPod touch/iPhone and Android™ Devices*2 • FM/AM/DAB+ Tuner • 3 Digital Audio Outputs (Amphenol AES/EBU, Optical, and Coaxial) • Machined, Gold-Plated RCA, AES/EBU, and Coaxial Terminals • WHD: 435 x 100 x 306.7 mm • 5.8 kg

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T-4030

DAB+/DAB/FM Tuner SILVER

BLACK

• VLSC™ (Vector Linear Shaping Circuitry) • 40 DAB/DAB+ Presets • 40 FM Presets • Digital Audio Outputs (Optical and Coaxial) • Analog Audio Output • FM Digital Output Capability • Wolfson® DAC (WM8718) • FM Mono Mode for Weak Signals • High-Rigidity, Anti-Resonant Chassis to Prevent Vibrations • Audiophile-Grade Capacitor • Automatic/ Manual Tuning • Preset Station Naming (Up to Eight Characters) • RI (Remote Interactive) System Control • Battery-Free Memory Back-Up • WHD: 435 x 101.5 x 307 mm • 4.9 kg

*1 Availability of services depends on region. Some services may require a paid subscription and firmware update. Availability of third-party services advertised here is accurate at the time of publication, but may be subject to change without notice. *2 Onkyo Remote Apps compatibility: iPod touch (3rd generation or later) and iPhone 3GS or later. All models require iOS 4.2 or later; Android devices require Android 2.1 or later.

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