Fachmesse CADEAUX in Leipzig Erlesenes aus erzgebirgischen Manufakturen

January 21, 2016 | Author: Thilo Tiedeman | Category: N/A
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Der Weltwassertag wird seit 1993 jährlich am 22. März begangen. Er stand in diesem Jahr unter dem Thema "Wasser und Zusammenarbeit". Unter dem gleichen Motto wurde das Jahr 2013 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen zum Weltwasserjahr erklärt. Bedeutung des Erzgebirgskreises für die Bereitstellung von Trinkwasser für die Bevölkerung im ländlichen Raum und für die Ballungsgebiete Chemnitz und Zwickau Sehr geehrte Damen und Herren, Sie erhalten den aktuellen Newsletter vom 28.03.2013

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Fachmesse CADEAUX in Leipzig – Erlesenes aus erzgebirgischen Manufakturen Erzgebirge auf INTEC stark präsent Rückblick auf ein Jahr kommunales Jobcenter Erzgebirgskreis Kreistag verabschiedet soliden Haushalt Vorstände der Erzgebirgssparkasse verabschiedet Landrat zu Besuch in Großrückerswalde Backwerk aus Meisterhand Sporttalente ausgezeichnet Die Region im Blick

Fachmesse CADEAUX in Leipzig – Erlesenes aus erzgebirgischen Manufakturen

Neueste Trends und Lifestyle-Produkte für Frühjahr und Sommer präsentierte die 42. CADEAUX in Leipzig. Rund 300 Unternehmen aus neun Ländern stellten vom 2. bis 4. März 2013 ihre aktuellen Kollektionen für den GeschenkeFachhandel vor. In sieben Ausstellungsbereichen konnten die Fachbesucher ihr Sortiment für die warme Jahreszeit zusammenstellen. Es heißt: Wer heute erfolgreich verkaufen will, muss vor allem das Herz des Kunden erobern. Man muss die Kunden verführen, sie emotional ansprechen und in positive Stimmung versetzen, denn Kaufentscheidungen Landrat Frank Vogel zu Besuch bei den Ausstellern auf der werden heute zu 70 bis 80 Prozent aus dem Bauch heraus Cadeaux 2013. getroffen. So zeigten auf einer repräsentativen Ausstellungsfläche Manufakturen aus dem Erzgebirge ihre Produkte. Auch wenn die Messetage für die Aussteller finanziellen, personellen und zeitlichen Aufwand bedeuten, so ist die Cadeaux nach wie vor ein wichtiger Handelsplatz, vor allem um die Trends der Kunden aufzunehmen und um Aufträge zu generieren. Landrat Frank Vogel konnte sich in einem fünfstündigen Rundgang und in Gesprächen mit den Ausstellern von deren Leistungsfähigkeit überzeugen, so u. a. bei: Günter Reichel Pobershau Richard Glässer GmbH Seiffen Thomas Schalling Seiffen Emil A. Schalling KG Seiffen Wolfgang Werner Seiffen Lenk & Sohn GbR Sehmatal-Cranzahl Wolfgang Braun Deutschneudorf Spielwarenmacher Günter Seiffen Verband erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeugmacher e. V. Olbernhau DREGENO Seiffen eG Seiffener Volkskunst eG Werkstätten Flade Olbernhau Müller GmbH Seiffen Crottendorfer Räucherkerzen GmbH Jürgen Huß Räucherkerzenherstellung & Maschinenbau Sehmatal-Neudorf KWO Olbernhau GmbH Kunsthandwerk Taulin Oberwiesenthal Brändl Textil GmbH Geyer Zur Fotogalerie: http://www.erzgebirgskreis.de/index.php?id=8508

Erzgebirge auf INTEC stark präsent Aussteller aus der Region verzeichnen starke Wirtschaftslage – Aber: Nach wie vor besteht Problem der Fachkräftegewinnung „Wir sind sehr zufrieden mit der Messe, da wir sowohl langjährige Kundenkontakte gepflegt als auch Neukunden kennengelernt haben“, konnte Mandy Hause von der EMES Kabelbaum Konfektions GmbH auf der INTEC eine positive Bilanz ziehen. Gemeinsam mit sechs weiteren Firmen präsentierte sich das Unternehmen vom 26. Februar bis zum 1. März am Gemeinschaftsstand der Wirtschaftsförderung Erzgebirge. Fast 40 Unternehmen aus dem Erzgebirge stellten ihre Lösungen und Produkte auf der 14.

Fachmesse für Fertigungstechnik, Werkzeugmaschinen- und Sondermaschinenbau vor. Bei seinem Rundgang über die Messe am 1. März zeigte sich Landrat Frank Vogel von der starken Präsenz der Unternehmen beeindruckt. „Ich bin sehr stolz, wenn ich sehe, wie viele innovative und gut aufgestellte Betriebe aus dem Erzgebirge hier präsent sind“, sagte der Landrat nach seinem vierstündigen Rundgang über die Messe. Nahezu alle Unternehmer, mit denen der Landrat ins Gespräch kam, konnten eine positive und stabile wirtschaftliche Lage verzeichnen. Die Personalentwicklung betrachten sie jedoch mit größter Sorge. „Wir müssen uns immer mehr um fähigen Nachwuchs kümmern“, gab Lutz Gerhardt von der M&V GmbH Siegmar Metallbearbeitung zu bedenken. Bisher habe das Unternehmen zwar alle Auszubildenden übernommen, es werde jedoch immer schwieriger, die neuen Stellen zu besetzten. Gleichzeitig mit der Intec fand die Zulieferermesse Z statt. Nach Angaben der Leipziger Messe GmbH wurden erstmals bei diesem Messe-Doppel mehr als 1.300 Aussteller und 21.000 Besucher gezählt. Zu den 39 Ausstellern aus dem Erzgebirgskreis gehörten: - Apra gerätebau GmbH & Co. KG - IRTIS Ing. Technologie- & Innovationsservice Ingenieurbüro Alexander Reichel - Bach GmbH Fachmarkt für Ind. und Profis - Bräuer Systemtechnik GmbH - Cleanmax GmbH - emc Elektronik & Mechanik GmbH - EMES Kabelbaum Konfektions GmbH - Galvanotechnik Baum GmbH - GAZIMA GmbH - GEMAG, Gelenauer Maschinenbau AG - Gläser, Peter, Kunststoffverarbeitung - Günther Schleif- & Poliertechnik GmbH & Co. KG - HENKA Werkzeuge + Werkzeugmaschinen GmbH - Hugo Stiehl GmbH Kunststoffverarbeitung - Illing & Schilling GmbH - ITSYS Stollberg - IVW Industrievertretung Weigel eK - iXmind GmbH & Co. KG - Laser-Tech Olbernhau GmbH - Leistner Werkzeug GmbH - LSA GmbH, Leischnig Schaltschrankbau, Automatisierungstechnik - M & V GmbH Siegmar Metallbearbeitung - Metallbau Müller GmbH - MBS Lengefeld - MKT Metall- und Kunststoffverarbeitung GmbH - MSM Hänel GmbH - Normteile Lindner GmbH - Päßler Kabelkonfektion und Montage GmbH & Co. KG - RAKO GmbH - ROBUSTO Maschinen- und Metallbau Heiko May - SCHERDEL Marienberg GmbH - Schräder + Heidler GmbH - Seidler Werkzeug- und Maschinenbau - Spindelfabrik Neudorf GmbH - Ute Schlieder Metallwarenfabrik GmbH - Walther Systemkomponenten - WESKO GmbH - WESOBA Werkzeug- und Sondermaschinenbau GmbH - Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH Zur Fotogalerie des Messebesuchs des Landrats: http://www.erzgebirgskreis.de/index.php?id=8509

Rückblick auf ein Jahr kommunales Jobcenter Erzgebirgskreis

"Die Entscheidung für die kommunale Trägerschaft hat sichals richtig erwiesen" Die kommunale Trägerschaft des Jobcenters Erzgebirgskreis hat sich trotz aller kritischen Meinungen bewährt. Dies wurde auf der Pressekonferenz am 14. März im Landratsamt deutlich. Die Behörde blickte auf die Ergebnisse der Arbeit des Jobcenters im ersten Jahr seiner Tätigkeit zurück. Frank Reißmann, Leiter der Abteilung 2 - Arbeit, Jugend, Soziales und Gesundheit im Landratsamt, hob hervor, dass es bei den Vermittlungen in den 1. und 2. Arbeitsmarkt keine Einbrüche gegenüber dem Vorjahr gab. Ganz im Gegenteil: Die Arbeitslosenzahl konnte um 9,3 Prozent gesenkt werden. Der durchschnittliche Bestand an Arbeitslosen im SGB II-Bereich verringerte sich um 1.137 Personen. Die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften sank um 3,8 Prozent. Die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen unter 25 Jahren liegt mit 3,7 Prozent Ende 2012 deutlich unter dem Durchschnitt in Sachsen. Worauf sind diese Erfolge zurückzuführen? „Im 1. Arbeitsmarkt förderte das Jobcenter verschiedene Maßnahmen im Bereich berufliche Weiterbildung und gewährte den Unternehmen Lohnkostenzuschüsse“, erläuterte Matthias Schröter, Fachbereichsleiter ganzheitliche Betreuung im Jobcenter. 2.098 Bürger profitierten hiervon. Im Jahr 2011 lag dieser Bestand bei 1.973 Bürgern. Außerdem standen neue Förderinstrumente zur Verfügung. In den 2. Arbeitsmarkt konnten 4.315 Bürger vermittelt werden, insbesondere in den sozialen, kulturellen oder ökologischen Bereichen. 2011 waren es 3.895. Ein Anstieg ist auch bei den Vermittlungen im Rahmen des Bundesprogrammes „Perspektive 50plus“ zu verzeichnen: im Jahre 2012 gab es 395 Integrationen gegenüber 242 im Jahre 2011. „Der Erzgebirgskreis hat seine Zielstellungen für das erste Jahr nach der Übernahme der alleinigen Trägerschaft der Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch 2 (SBG II) trotz der unverändert schwierigen Bedingen gemeistert. Die Entscheidung für die kommunale Trägerschaft hat sich als richtig erwiesen. Insbesondere liegen die Vorteile einer kommunalen Trägerschaft in den Möglichkeiten der Vernetzung aller vorhandenen Sozialaufgaben im Bereich Grundsicherung nach dem SGB II, den Sozialen Hilfen nach dem SGB XII und den Aufgaben der Jugendhilfe nach dem SGB VIII – für die Bürger bedeutet dies: Leistungen aus einer Hand“, fasste Frank Reißmann die Ergebnisse zusammen. Nach einem Ausblick auf 2013 befragt, äußerte er: „Unter Beachtung der Prognosen zur wirtschaftlichen Entwicklung sind keine gravierenden Veränderungen der Basisdaten zu erwarten. Wir gehen von einer Stagnation bzw. einer leichten Steigerung der Arbeitslosenzahlen im Bereich SGB II sowie einer leichten Steigerung der Integration und einem leichten Rückgang der Langzeitbezieher aus. Für bestimmte Maßnahmen haben wir in diesem Jahr keinen Spielraum mehr, weil der Bund immer weniger Mittel zur Verfügung stellt.“ Hinweis: Unter www.erzgebirgskreis.de/jobcenter wird das kommunale Jobcenter vorgestellt. Neben aktuellen Informationen für Leistungsbezieher und Arbeitgeber zu Leistungsfragen oder Vermittlungsthemen stehen dort auch die gängigsten Formulare zum Download zur Verfügung. Es wird über die Standorte und deren Erreichbarkeit informiert. Außerdem können die Antworten auf die am häufigsten gestellten Fragen nachgelesen werden. Zahlen, Daten, Fakten

Kreistag verabschiedet soliden Haushalt Mit 55 Ja-Stimmen, 21 Nein-Stimmen und 7 Stimmenthaltungen wurde am 14. März auf der Kreistagssitzung der erste doppische Doppelhaushalt für die Haushaltsjahre 2013/2014 des Erzgebirgskreises beschlossen. Mehr Investitionen und höhere Sozialausgaben geplant Für beide Jahre konnte ein solider Haushalt erarbeitet werden. 2013 sind für Investitionen etwa 18 Mio. Euro und 2014 ca. 31 Mio. Euro veranschlagt. Bei Investitionen in Kreisstraßen und Sportstätten konnte nochmals deutlich zugelegt werden. Für die dringend notwendige Investition in das landkreiseigene Sparkassen-Erzgebirgsstadion sind im Doppelhaushalt 15 Mio. Euro veranschlagt.

Diese sind mit einem Sperrvermerk versehen. Erst nach Vorliegen des Gesamtkonzeptes für dieses Investitionsvorhaben wird es eine entsprechende Diskussion und Beschlussfassung geben. Auch die Ausgaben für die Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit und Förderung der Erziehung in der Familie konnten erhöht werden: Nach mehreren Jahren mit Einschnitten stehen 2013 100.000 Euro mehr und 2014 60.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. Andreas Stark, 2. Beigeordneter und Abteilungsleiter Haupt-, Finanz- und Schulverwaltung, verwies bei der Vorstellung des Etats besonders auf die Höhe der Kreisumlage im Erzgebirgskreis, die mit 28,2 Prozent die mit Abstand niedrigste in ganz Sachsen ist. Neue Eigenanteile für Schülerticketpreise beschlossen Für Diskussionen sorgte der Anstieg der von der ZVMS erhobenen Elternanteile für die Schülerbeförderung im Landkreis, der sich aus der Änderung der Schülerbeförderungssatzung ergibt. Bedingt durch die eingetretene Kostenerhöhung steigen die Schülerticketpreise auf 110,00 Euro (Grund- und Förderschulen bis Klasse vier einschließlich Grundstufe an Schulen für geistig Behinderte) bzw. auf 145,00 Euro (anspruchsberechtigte Schüler ab Klasse 5). Nach intensiven Diskussionen mit dem Kreiselternrat, den Fraktionsvorsitzenden und dem zuständigen Fachausschuss wurde der vorliegende Kompromissvorschlag zur Begrenzung der Eigenanteile mehrheitlich im Kreistag bestätigt. Mit diesem Beschluss wird die Differenz aus altem und neuem Preis zu 50 Prozent durch den Landkreis und zu 50 Prozent durch die Erziehungsberechtigen getragen. Für den Landkreis entstehen daraus Mehrbelastungen von ca. 450 000 Euro pro Schuljahr. Für die Erziehungsberechtigen ergibt sich ein Eigenanteil von 15 Euro (Grundschüler) bzw. 112,50 Euro (Schüler ab Klasse 5). Aktueller Stand zur Untersuchung der Verbesserung des ÖPNV-Angebots Auf einen Antrag der Fraktionen SPD/GRÜNE, DIE LINKE und FWE wurde der Punkt „Aktueller Stand öffentlicher (straßengebundenenr) Personennahverkehr im Erzgebirgskreis“ in die Tagesordnung aufgenommen. Nach Aussage von Mathias Frey, Abteilungsleiter Straßenwesen und Verkehr, sind folgende Maßnahmen für 2013 vorgesehen: • In Verantwortung des ZVMS entstehen Konzepte zur Weiterentwicklung des SPNV (Schienenpersonennahverkehr)/ÖPNV-Angebots in SPNV-Korridoren. • Der Nahverkehrsplan (NVP) für den Raum Chemnitz/Zwickau wird von 2015-2019 durch den ZVMS fortgeschrieben. • Im Rahmen der in Punkt 1 und 2 genannten Maßnahmen werden die im Erzgebirgskreis liegenden SPNV-Korridore und die künftige Entwicklung des ÖPNV untersucht. • Darin eingebunden ist eine Bewertung der Effizienz und Leistung der RVE GmH im Vergleich mit anderen Regionalbusunternehmen. Es soll überprüft werden, ob die Anforderungen an den ÖPNV im Erzgebirgskreis erfüllt sind. Der genaue Ablauf der Untersuchung wird zeitnah im Technischen Ausschuss diskutiert.

Vorstände der Erzgebirgssparkasse verabschiedet Am 20. März wurden drei Führungspersönlichkeiten der Erzgebirgssparkasse aus ihrer beruflichen Verpflichtung verabschiedet. Der Vorstandsvorsitzende Hans Perry und das Vorstandsmitglied Helmut Benker treten in den Ruhestand ein. Das Vorstandsmitglied Ulrich Wolff verlässt das Haus aus eigenem Entschluss und sucht noch einmal eine berufliche Herausforderung in einer Sparkasse in Mecklenburg-Vorpommern. Landrat Frank Vogel, Verwaltungsratsvorsitzender der Erzgebirgssparkasse, würdigte in seiner Rede während einer Feierstunde im Kulturhaus Aue die erbrachten Leistungen der Herren in den vergangenen Jahrzehnten. Vorstandsvorsitzender Hans Perry ist gebürtiger Schleswig-Holsteiner. Anfang der Neunziger Jahre führte ihn sein beruflicher Weg nach Sachsen. Fast zehn Jahre lang war er als

Vorstandsmitglied in der Niederschlesischen Sparkasse Görlitz und später als stellvertretender Vorstandsvorsitzender der damaligen Kreissparkasse Freiberg tätig. 2001 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der ehemaligen Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg berufen. Dieses Amt begleitet er auch seit dem 01. Januar 2012 in der durch Fusion der drei Sparkassen Aue-Schwarzenberg, Erzgebirge und Mittleres Erzgebirge entstandenen Erzgebirgssparkasse. So fand unter seiner Führung von 2001 bis 2004 die Reorganisation der Kreissparkasse AueSchwarzenberg statt. Durch eine konsequente Strategie entwickelte sich diese Sparkasse zu einem der vertriebsstärksten Häuser im ostdeutschen Sparkassenverband. Viele Preisverleihungen an dieses Haus, auch im internationalen Ranking, verdeutlichen dies eindrucksvoll. Im Jahr 2003 wurden von Hans Perry die Stiftungen für Jugend und Sport, für Umwelt und Soziales sowie für Kunst und Kultur ins Leben gerufen. Mit diesen Stiftungen und zugleich mit zwei weiteren Stiftungen der Sparkassen Erzgebirge sowie Mittleres Erzgebirge konnten und können bis heute eine Vielzahl von Projekten in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens unterstützt werden. Beinhaltet sind hier u. a. die Förderung des Breiten- und Spitzensports, der Vereinstätigkeit, von sozialen Projekten, kulturellen Events und der Erhaltung unserer regionalen Identität. „Darüber hinaus waren die Sparkassen unseres Gebietes und ist die Erzgebirgssparkasse für den heutigen Erzgebirgskreis ein wesentlicher Motor für den Mittelstand. Hans Perry hat stets sehr viel Wert darauf gelegt, Entscheidungsspielräume im Interesse des Hauses und im Interesse der Wirtschaft auszuschöpfen. Auch diese Strategie gilt es, fortzusetzen.“ so Landrat Vogel. Die Vielfalt seiner Interessen und das persönliche Engagement von Hans Perry verdeutlicht sich u. a. in seiner Tätigkeit als Präsident des Kuratoriums des Fördervereins der Erzgebirgischen Philharmonie und als Mitglied des Aufsichtsrates des FC Erzgebirge Aue. Vorstandsmitglied Helmut Benker kam 1991 aus Franken, von der Sparkasse Wunsiedel, ins Erzgebirge. Als Vorstandsmitglied der Kreissparkasse Schwarzenberg, später Aue-Schwarzenberg, ab 1996 in der Sparkasse Mittleres Erzgebirge übernahm er stets Verantwortung mit einer Vielzahl von Aufgaben verschiedenster Fachbereiche. Als „Herr der Bilanz“ war und ist die Arbeit mit Zahlen, ist sein Beruf, seine große Leidenschaft. Als ausgewiesener Fachmann berief man ihn in den Prüfungsausschuss für Bankkaufleute bei der IHK Chemnitz. Er hat Generationen junger Bankkaufleute beim Start in das Berufsleben begleitet. Helmut Benker war viele Jahre Mitglied im Stiftungsrat der Sparkassenstiftung Mittleres Erzgebirge. Als Praktiker und profunder Kenner des Sparkassengeschäftes stand er auch als Beiratsmitglied der LBS-Immobilien zur Seite. Auch ist sein Engagement als ehrenamtlicher Richter am Sächsischen Finanzgericht hervorzuheben. Zudem engagiert er sich seit 1992 als Schatzmeister bei der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Schwarzenberg und im Kirchenhistorischen Förderkreis seiner Heimatgemeinde Grünhain-Beierfeld. Landrat Vogel sagte u. a.: „Mir war es wichtig, dass Helmut Benker in der Zeit der Bildung der Erzgebirgssparkasse noch „an Bord“ blieb und als Vorstand die regionalen Besonderheiten und Erfahrungen aus der Sparkasse Mittleres Erzgebirge mit einfließen ließ.“ Vorstandsmitglied Ulrich Wolff wollte damals in der Wendezeit als junger Bankkaufmann unbedingt etwas bewegen. Sein Weg führte ihn 1993 von der Landesgirokasse Stuttgart zur Kreissparkasse Schwarzenberg, später Aue-Schwarzenberg. Er übernahm dort bereits Verantwortung als Leiter des Kreditgeschäfts. Er arbeitete zielstrebig und gehörte bald einem Team ausgewiesener Spezialisten an, die in den Zeiten des Baubooms der neunziger Jahre den Bereich der privaten Baufinanzierung entwickelten und steuerten. In den Jahren 2000/2001 kehrte er vom Lehrinstitut Bonn als Diplom-Sparkassenbetriebswirt zurück. Als Leiter des Vorstandssekretariats übernahm Ulrich Wolff eine erneute Herausforderung unter dem neuen Vorstandsvorsitzenden Hans Perry. Er wirkte als Vorstandsvorsitzender der drei Stiftungen in den Jahren 2003 – 2007 äußerst erfolgreich, trug entscheidend mit zu einem eigenen Profil bei. 2008 nun wurde Ulrich Wolff Vorstandsmitglied und stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg. Mit der Fusion zur Erzgebirgssparkasse 2012 rückte er als Mitglied in den Vorstand und verantwortete verschiedene Ressorts. Auch für Ulrich Wolff war es immer wichtig, sich für andere einzusetzen, Anteil zu haben, gebraucht zu werden. So ist er u. a. im Landesvorstand des Deutschen Roten Kreuzes aktiv und ist

Vorstandsmitglied des Erzgebirgischen Handballvereins Aue. Als Mittvierziger sucht Ulrich Wolff für sich noch einmal eine neue berufliche Herausforderung. Sein Weg führt ihn in die nördliche Region des Verbandsgebietes der Ostdeutschen Sparkassen, in eine Sparkasse nach Mecklenburg-Vorpommern. Dort wird er wieder anspruchsvolle Führungsaufgaben zu bewältigen haben. Landrat Vogel würdigte seine überaus engagierte Arbeit in den letzten zwanzig Jahren in den Sparkassenhäusern: „Wir bedauern, dass uns Ulrich Wolff verlässt, verlieren wir doch eine hochmotivierte Führungspersönlichkeit mit einem hohen Fachwissen.“ Führungsstruktur der Erzgebirgssparkasse ab dem 01.04.2013 Vorstandsvorsitzender: Herr Roland Manz Vorstandsmitglieder: Frau Sylvia Schletter Frau Heike Smolinski

Landrat zu Besuch in Großrückerswalde Erfreut nahm Bürgermeister Jörg Stephan Landrat Frank Vogel im Rathaus in Empfang. Zum Auftakt des Kommunaltages in Großrückerswalde hatte der Bürgermeister zu einem kommunalpolitischen Gespräch geladen. Die Zusammenarbeit von Kommune und Landkreis beim Thema Infrastruktur bildete dabei einen wesentlichen Schwerpunkt. Besonders über die Beseitigung von Winterschäden und maroden Stützmauern sowie die Abstufung von Straßen tauschten sich Bürgermeister und Landrat aus. Purkart bringt Blech in 1000 Formen Mit einem Rundgang durch die Purkart Systemkomponenten GmbH & Co. KG setzte Landrat Frank Vogel seinen Besuch in Großrückerswalde fort. Das 1996 gegründete Unternehmen hat sich auf die Fertigung von Systemen aus Stahlblech, Kunststoff und Elektronikkomponenten spezialisiert. Mit Tochter-Unternehmen im Westen (Gelsenkirchen), Osten (Großrückerswalde), Süden (Oberboingen) und Norden (Heilbad Heiligenstadt und Meppen) Deutschlands ist das Unternehmen breit aufgestellt. Jeder Auftrag beginnt mit der technischen Abstimmung zwischen Kunde und Vertriebsmitarbeiter. Basierend darauf erstellt das Unternehmen eine Konstruktionszeichnung, die als Grundlage für den Fertigungsprozess der Systemkomponente dient. „Wir haben bereits 1000 verschiedene Teile hergestellt. Zur Optimierung unserer Produktionsabläufe haben wir deshalb ein eigenes Datenerfassungssystem entwickelt “, erklärte Geschäftsführer Mike Purkart. Durch einen bestimmten Zahlencode ist es möglich, immer den aktuellen Standort des Produktes abzurufen. Jeder Auftrag durchläuft eine hochmoderne Produktion – von CNC-Bearbeitungszentren über Schweißroboter bis hin zu Abkant- und Stanzmaschinen, Flachbettlasern und einer Beschichtungsanlage. Auf 6000 Quadratmetern Produktionsfläche entstehen u. a. Teile für Landwirtschaftsmaschinen, Straßenbautechnik, Balkone, spezielle Pflegebetten oder Solarien. „Am Beispiel dieses Unternehmens wird einmal mehr deutlich, dass sich das Erzgebirge auch zum Standort für Hightech entwickelt hat und die dafür erforderlichen Fachkräfte bereitstellt“, stellte der Landrat während des Rundgangs fest. Mit seinem deutschlandweiten Engagement leiste Mike Purkart einen Beitrag, das innovative Image des Landkreises über dessen Grenzen hinaus bekannt zu machen. 380 Mitarbeiter sorgen dafür, dass Kunden ihre Produkte in bester Qualität und in möglichst kurzer Zeit erhalten. Als Vertreter einer energieintensiven Branche ist für das Unternehmen ein nachhaltiger Umgang mit Engerie wichtig. 2010 wurde die Purkart Systemkomponenten GmbH & Co. KG mit dem Sächsischen Gewerbeenergiepass ausgezeichnet. „Trotz unserer Bestrebungen, Energie zu sparen und Abwärme wieder in den Produktionsprozess zu integrieren, steigen die Ausgaben. Besonders die EEG-Umlage macht uns zu schaffen“, gab der Geschäftsführer zu bedenken. Das Unternehmen in Zahlen:

• Gründung: 1996 • Unternehmensgegenstand: Fertigung von Systemen aus Stahlblech, Kunststoff und Elektronikkomponenten • Mitarbeiter: 380 Bundesweite aufgestelltes Unternehmen: im Westen – Gelsenkirchen, im Osten – Großrückerswalde, im Süden – Oberboingen im Norden seit 2010 in Heilbad Heiligenstadt und Meppen • Weitere Informationen: http://www.purkart.de In der Fleischerei Findeisen geht es um die Wurst Dass die Gemeinde Großrückerswalde auch um das leibliche Wohl ihrer Einwohner bemüht ist, zeigte sich bei der Besichtigung der Fleischerei Findeisen. Drei Filialen gehören mittlerweile zu dem Betrieb, der 20 Mitarbeiter beschäftigt. Die Fleischerei legt dabei größten Wert auf Qualität. Das Rindfleisch bezieht das Unternehmen ausschließlich von regionalen Bauernhöfen und Landwirtschaftsbetrieben und kann dadurch beste Qualität garantieren. 2012 wurde das Unternehmen für hervorragende handwerkliche Leistungen durch den Fleischerverband NordrheinWestfalen mit Gold ausgezeichnet. Neben der Schlachtung, der Produktion von Fleisch und Wurstwaren sowie der Herstellung hausgemachter Salate gehört ein Partyservice zu den Standbeinen des Unternehmens. Alle Produkte werden direkt in Großrückerswalde und in mittlerweile drei Filialen verkauft. „Kleingewerbe wie diese prägen die Wirtschaftsstruktur im Erzgebirge maßgeblich und sind unsere Stärke“, betonte der Landrat und zeigte sich von der langen Geschichte des Unternehmens beeindruckt.

Mit dem Partyhaus Anett bietet die Fleischerei eine Lokalität für Familienfeiern, die auf großen Zuspruch stößt. „Eigentlich wollten wir das Haus auch als Ferienwohnung vermieten. Die Nachfrage für Familienfeiern ist jedoch so hoch, dass wir kaum noch über freie Kapazitäten verfügen“, sagt Geschäftsführer Mario Findeisen nicht ohne Stolz. Obwohl das Unternehmen gut läuft, äußert der Unternehmer Bedenken, was die Zukunft betrifft. „Es wird immer schwieriger, junge Menschen für diesen Handwerksberuf zu begeistern und fähiges Personal zu finden.“ Einer seiner Söhne besucht momentan den Meisterlehrgang und wird das Geschäft eines Tages übernehmen. Weitere Informationen: http://www.fleischerei-findeisen.de/ Swing & Cut baut mit Hightech Den Abschluss des Kommunaltages bildete ein Besuch bei der Firmengruppe SWING & CUT, die 1997 bis 2003 ihren Hauptsitz von Chemnitz nach Großrückerswalde verlegte. Das Unternehmen bewies dabei einmal mehr den Erfindungsreichtum der Erzgebirger, denn das gesamte Verwaltungsgebäude wurde aus Komponenten eines Fertigteile-Hotels errichtet. „Eigentlich wollten die Betreiber das Hotel abreißen und die Teile entsorgen. Das kam uns gerade recht“, blickte Geschäftsführer Jochen Illing zurück.

Durch das Management-Buy-out aus Teilen des Bau- und Montagekombinates Süd in Chemnitz entstand 1990 die Chemnitzer Umschlag & Transport GmbH (CUT). 1997 bis 2003 siedelte die Firmengruppe auf den größeren Betriebsstandort in Großrückerswalde um. Im Laufe der Jahre wurden neue Firmen gegründet, die durch die Bündelung ihrer Kompetenzen Komplettleistungen im gesamten Bereich des Erd- und Tiefbaus bieten. So entstand ein Unternehmensverbund mit einem breiten Leistungsspektrum, um damit den immer höheren Anforderungen des Marktes zu entsprechen. „Es ist heute unumgänglich, Nischen zu bedienen, wenn man sich gegenüber den Mitbewerbern behaupten will“, sagte Steffen Neugebauer. Eine dieser Nischen ist die Restaurierung denkmalgeschützter Straßen und Brücken. Dies sei jedoch nicht ohne ausreichend qualifiziertes Personal möglich. Etwa 100 Mitarbeiter sind derzeit in der Unternehmensgruppe beschäftigt. „Es wird jedoch immer schwieriger, junge Leute für traditionelle Bauweisen zu begeistern“, merkt Neugebauer an. Die Branche hat sich in den vergangenen Jahren jedoch stark weiterentwickelt und kann mit Hightech aufwarten. Bagger mit integriertem GPS-System machen zum Beispiel Genauigkeiten bis zu 3 Zentimeter möglich. Wie so viele in den letzten Tagen wünscht sich Jochen Illing schnellstmöglich den Frühling herbei. „Wir haben genug Projekte in der Pipeline und hoffen, nach Ostern voll durchstarten zu können.“ Die Unternehmensgruppe kurz vorgestellt: • Durch den Einsatz moderner Technologien leistet die SWING Recycling GmbH einen Beitrag zum Erhalt der Umwelt. Am Standort in Olbernhau betreibt das Unternehmen ein RecyclingCenter, in dem güteüberwachte Fertigkomposte und Bodensubstrate für Bau- und Rekultivierungsmaßnahmen hergestellt werden. • Die SWING Tiefbau GmbH führt Tiefbauleistungen aller Art aus. • Die SWING Garten und Landschaftsgestaltung- GmbH ergänzt das Leistungsportfolio um den Bereich der Gestaltung von Grün- und Pflanzenanlagen aller Art. • Die Herstellung von Schüttgütern und Mineralgemischen sichert die SWING Baustoff GmbH, weiterhin organisiert sie die geordnete Entsorgung von Erdaushub und Baureststoffen. • Transportaufgaben realisiert termingerecht die Chemnitzer Umschlag und Transport GmbH mit einem modernen Fuhrpark und zahlreichen Spezialfahrzeugen. • Für die Wartung Ihrer eigenen Fahrzeuge und Baumaschinen steht Ihnen die CUT-Werkstatt GmbH zur Verfügung. • Weitere Informationen: http://www.swing-cut.de/

Backwerk aus Meisterhand

Seit mehr als 23 Jahren steht die Erzgebirgische Landbäckerei GmbH Drebach für hohe Qualität und echtes Bäckerhandwerk. Überaus herzlich wurde Landrat Frank Vogel am 21. März auf Einladung von Rosemarie Haase in der Landbäckerei GmbH Drebach in Empfang genommen. Es ist erstaunlich, was die Geschäftsführerin in der 23jährigen Geschichte des Unternehmens geleistet hat. Im Alter von fast 50 Jahren entschied sie sich mit großer Unterstützung ihres Ehemannes für den Schritt in die Selbständigkeit. Kontinuierlich wuchs das Unternehmen und zählte bald 6 Backstuben im mittleren Erzgebirgskreis. Am 27.08.1991 gründete Rosemarie Haase gemeinsam mit dem Schwiegersohn Wolfgang Gluth als Firmenteilhaber die heutige GmbH. Besonders die Anfangsjahre bargen viele Herausforderungen. „Meine Familie und meine Mitarbeiter haben mich durch schwierige Zeiten getragen. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass sich mein Lebenstraum erfüllt hat“, blickt die heute 72-Jährige zurück. 27 Filialen und eine zentrale Backstube in Drebach im mittleren Erzgebirgskreis gehören zum Unternehmen. Angefangen mit 26 Angestellten sind heute mehr als 130 Mitarbeiter beschäftigt. Einer von ihnen ist Sven Fritsche, der die Backstube am Hauptsitz in Drebach leitet. Seit 14 Jahren arbeitet er in der Landbäckerei und ist auch für die Entwicklung neuer Produkte verantwortlich. „Wir bieten ein großes Sortiment an Vollkornprodukten und haben gerade ein Verfahren entwickelt, um Vollkornmehl besonders schonend zu mahlen und dadurch alle Nährstoffe zu erhalten“, erklärt er während des Rundgangs durch die Backstube. Seit kurzem bietet die Bäckerei auch Milcheis aus eigener Herstellung in mehr als 20 Sorten – und die nächsten Ideen stehen in den Startlöchern. Der Hang zur ständigen Innovation und die Verwendung der familieneigenen Rezeptur prägen das Unternehmen seit der Gründung. Während in der Bäckerei Brote in die richtige Form gebracht und Kekse verziert werden, entstehen in der Konditorei frische Tortenkreationen – selbstverständlich in Handarbeit. Nur bei den Brötchen gibt es technische Unterstützung. „Ich bin sehr überrascht, dass hier wortwörtlich noch richtig Hand angelegt wird. Das spricht für die Qualität der Backwaren, die hier hergestellt werden“, sagt Landrat Frank Vogel.

Das belegen auch die zahlreichen Auszeichnungen und Zertifizierungen. Mehr als 80 Artikel wurden bisher auf ihre Qualität geprüft, zertifiziert und ausgezeichnet. Diese ist nicht zuletzt auf die Zutaten zurückzuführen, die das Unternehmen allesamt aus der Region bezieht. Kurze Wege und der damit einhergehende Umweltschutz liegen Rosemarie Haase am Herzen. Auch die Kundschaft bekommt das zu spüren, denn die Waren werden nicht in herkömmlichen Plastik- sondern in Papiertüten verpackt. 120.000 dieser Tüten gehen pro Jahr in den 27 Filialen der Erzgebirgischen Landbäckerei über die Tresen – und die Kunden profitieren davon, denn: Wer die Tüte beim nächsten Einkauf wieder mitbringt und einen Einkaufswert von zwei Euro erreicht, erhält ein Doppelbrötchen gratis. „Im letzten Jahr haben wir 55.000 Brötchen verschenkt. Das zeigt, dass auch unsere Kunden überlegter mit Verpackungsmaterial umgehen. Außerdem bleibt das Brötchen in der Papiertüte richtig knusprig“,

sagt Rosemarie Haase. Für dieses umweltbewusste Engagement wurde das Unternehmen 2012 mit dem Sächsischen Umweltpreis sowie dem Sächsischen Energiepass ausgezeichnet und in die Umweltallianz Sachsens aufgenommen. Der Erfindungsreichtum der Bäckerei hat so manch ausgefallene Kreation hervorgebracht, von deren Verkauf nicht nur das Unternehmen profitiert. So unterstützen Radlerbrot, Burgenlaib oder Erntedankbrot den Radsportverein, die Burg sowie die ortsansässige Kirchgemeinde. Zudem hat die Bäckerei den Einkaufsmarkt in der Gemeinde erworben und ein Café angebaut. „Es freut mich sehr, ein hier verwurzeltes Unternehmen so erfolgreich zu sehen. Mit ihrem Engagement leiten Frau Haase und ihre Familie einen wichtigen wirtschaftlichen und kulturellen Beitrag für die Gemeinde“, sagt Bürgermeister Jens Haustein.

8,5 Millionen Euro wurden bisher in Gebäude, Maschinen und Technik investiert. Gesunde Basis des Unternehmens sind die qualifizierten Mitarbeiter. Deshalb ist die Weiterbildung ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Mehr als 100 junge Leute haben die Landbäckerei seit ihrem Bestehen als attraktiven Ausbildungsort für sich entdeckt. „Jeder, der bei uns ausgebildet wird, darf bleiben und viele nehmen dieses Angebot an“, ist die Firmengründerin sichtlich erfreut. Noch laufen bei Rosemarie Haase alle Aufgaben der Geschäftsleitung zusammen. Doch die Unternehmensnachfolge haben sie und ihre Familie fest im Blick. Während Tochter Angela die Qualifizierung zur Geschäftsleitung absolviert, ist auch Enkelin Mandy mit in das Familienunternehmen eingestiegen. "Wenn ich sehe, dass meine Enkelin bereits jetzt Mitarbeiter für die dritte Generation auswählt, erfüllt mich das mit Stolz. Durch diese langfristige und zukunftsorientierte Planung kann ich sicher sein, dass der Erfolg der Bäckerei weiterhin gesichter ist", sagt Rosemarie Haase nicht ohne stolz. Bis Tochter und Enkelin die Geschäfte übernehmen, arbeitet sie weiter jeden Tag in der Backstube mit. „Es macht mir immer noch große Freunde, dass ich auf Arbeit gehen kann“. Zum Abschluss überreichte sie Landrat Frank Vogel ein eigens für ihn hergestelltes Vollkornbrot. Nicht zuletzt sei der Besuch der guten Leistung der Mitarbeiter zu verdanken gewesen. Deshalb erhielten alle zu Ostern einen Einkaufsgutschein. "Damit möchte ich mich noch einmal ganz persönlich bei meinen Mitarbeitern für ihr Engagement bedanken", lächelt Rosemarie Haase. Weitere Informationen zum Unternehmen: http://www.elb-drebach.de/

Sporttalente ausgezeichnet Turner und Radsportler dominierten in diesem Jahr die Preisverleihung der Sporttalentegala. Am Abend des 22. März hatte das Warten endlich ein Ende: Die besten der insgesamt 15.000 Nachwuchssportler im Erzgebirgskreis hatten sich im Sax in Stollberg versammelt und lauschten gespannt der Preisverleihung zum Sporttalent 2012. Bei den Mädchen durfte sich die Turnerin Teresa Langer

über einen ersten Platz freuen. Ebenfalls aufs Siegertreppchen schafften es Biathletin Julia Aurich (2. Platz) und Badmintonspielerin Annika Schreiber (3. Platz). In der Kategorie der männlichen Nachwuchssportler konnte Radsportler Florian Kretschy die meisten Stimmen verbuchen. Platz zwei und drei gingen an die beiden Nordischen Kombinierer Terence Weber und Hans Neubert. Bester Verein wurde der Turnverein ATV Frohnau e.V.. Mehr als 16.200 Stimmen wurden im Vorfeld abgegeben. „Veranstaltungen wie diese zeigen einmal mehr, dass die Sportlandschaft in unserem Landkreis und das Engagement der vielen Sportbegeisterten beispielgebend sind“, stellte Landrat Frank Vogel fest. Damit auch in Zukunft gute Bedingungen für junge Talente vorhanden sind, bringt sich der Landkreis seit Jahren in die Sportförderung ein. So wurden im Jahr 2012 rund 300.000 Euro für die Förderung von Breiten- und Leistungssport zur Verfügung gestellt. In diesem Jahr erhöht der Landkreis den Fördermittelanteil um 20 Prozent. „Damit stehen 60.000 Euro mehr für Zuschüsse an Sportvereine und den Kreissportbund bereit“, sagte Landrat Vogel. Zu den größten Projekten im Jahr 2012 gehörte die Schanzensanierung in Oberwiesenthal. Für 1,8 Mio. Euro wurden die Beleuchtungsanlage und die Anlaufspur erneuert – 38 Prozent der Fördermittel wurden vom Landkreis getragen. Weiterhin sind für dieses Jahr mehr als 600.000 Euro für das Multifunktionsgebäude am Schanzenkomplex in Oberwiesenthal geplant. Die größte Investition mit 15 Mio. Euro könnte in das Sparkassen-Erzgebirgsstadion fließen. Diese ist allerdings mit einem Sperrvermerk versehen, weshalb erst nach Vorliegen des Gesamtkonzeptes eine entsprechende Diskussion und Beschlussfassung vorliegen wird. Für ein erlebnisreiches Rahmenprogramm sorgte nicht zuletzt die Anwesenheit von Kugelstoßeuropameisterin Christina Schwanitz, die als Ehrengast geladen war. Die Preisträger der Talentewahl 2012: Mädchen: 1. Langer, Teresa (1077 Stimmen) 2. Aurich, Julia (920) 3. Schreiber, Annika (551) 4. Lotzenburger, Xenia (512) 5. Egermann, Celin (475) 6. Taubitz, Julia (358) 7. Kaden, Emily (341) 8. Richter, Celine (278) 9. Lancho, Arantxa (257) 10. Müller, Luisa (249) 11. Heidl, Vivienne (243) 12. Göpfert, Carolin (220) Jungen: 1. Kretschy, Florian (907) 2. Weber, Terence (734) 3. Neubert, Hans (730) 4. Ihm, Florian (728) 5. Leonhardt, Lukas (536) 6. Reichel, Max (327) 7. Unger, Philipp (313) 8. Czyba, Nicolas (307) Schreiber, Anton (307) 9. Scheppan, Kevin (269) 10. Arnhold, Lucas (170) 11. Fischer, Paul (127) Mannschaften: 1. ATV Frohnau e.V. (1338)

2. RSV 54 Venusberg e.V. (1005) 3. SAV Schwarzenberg e.V. (942) 4. NSG EHV Nickelhütte Aue e.V. (594) 5. Eliteschule Oberwiesenthal (511) 6. SG Niederlauterstein (507) 7. SC 1865 Annaberg-B. e.V. (391)

Die Region im Blick Bei seiner Sitzung am 21. März im Landratsamt Erzgebirgskreis in Annaberg-Buchholz wertete der Regionalkonvent Chemnitz (RKC) alle derzeitig laufenden Aktivitäten aus und beriet auch speziell über die zukünftige Zusammenarbeit mit der Initiative Südwestsachsen. Dabei stand neben weiteren möglichen Projekten auch die Fortführung der Zukunftskonferenz für Wirtschaft und Bildung und die gemeinsame Veranstaltung zur Verleihung der Ehrenpreise der Initiative Südwestsachsen und der Wachstumspreise des Regionalkonvents auf der Tagesordnung. Zudem einigten sich die Teilnehmer darauf, geschlossen und im Interesse der Region auf den Bundesverkehrswegeplan zu reagieren. „Unser Ziel ist es, die Infrastruktur in der Region weiter auszubauen. Deshalb treten wir mit einer Stimme an das Bundesministerium für Verkehr heran“, sagte Landrat Frank Vogel, diesjähriger Sprecher des RCK. Weitere Themen der Sitzung waren u.a. der Technikerpreis, der unter der Schirmherrschaft des Regionalkonvents und in Zusammenarbeit mit der DPFA Akademiegruppe, der Initiative Südwestsachsen e.V., dem BVMW Landesverband Sachsen und der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH verliehen wird, sowie die Mithilfe des Regionalkonvents zum Gelingen des 5. Deutschen Musikfests vom 9. bis 12. Mai 2013 in Chemnitz. Zum Regionalkonvent Chemnitz: Die Oberbürgermeisterin der Stadt Chemnitz, Barbara Ludwig und die Landräte des Erzgebirgskreises, Frank Vogel, des Landkreises Mittelsachsen, Volker Uhlig, des Vogtlandkreises, Dr. Tassilo Lenk und des Landkreises Zwickau, Dr. Christoph Scheurer, haben im Januar 2009 den Regionalkonvent Chemnitz (RKC) ins Leben gerufen. Im Jahr 2013 steht der Verbund unter dem Vorsitz des Erzgebirgskreises. Ziel ist die gemeinsame Präsentation einer Region, die Wohn- und Arbeitsumfeld für 1,6 Millionen Menschen ist. Dazu sollen Stärken gebündelt, Potentiale genutzt und gemeinsame Ziele gegenüber Bund und Land formuliert werden.

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