ELTERN STÄRKEN Ermutigung zum Dialog

April 7, 2016 | Author: Andreas Burgstaller | Category: N/A
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1 Vom Belehren zum gemeinsamen Lernen oder Vom Lehrer zum Lerner 12 Jede lebendige Situation hat wie ein Neugeborenes, t...

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Vom Belehren zum gemeinsamen Lernen oder Vom Lehrer zum Lerner © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog „Jede lebendige Situation hat wie ein Neugeborenes, trotz ihrer Ähnlichkeit, ein neues Gesicht, nie da gewesen, nie wiederkehrend. Sie verlangt eine Äußerung von dir, die nicht schon bereit liegen kann. Sie verlangt Gegenwart, Verantwortung, Dich.“ © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

Martin Buber 2

„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Kernaussagen: Eltern sind Fachleute für ihr eigenes Leben, die das generalisierte Fachwissen und die Erfahrung des Referenten komplementär ergänzen Pädagogen sind nicht „Besserwissende“, sondern „Anderswissende“ Eltern brauchen Verständnis und Unterstützung © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Dialog: In Beziehung treten - Begegnung schaffen Als Mensch bejahen Anderheit & Fremdheit respektieren Nicht vorschreiben sondern vorleben © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog

Dialog ist eine Grundhaltung und keine

Methode

Mütter und Väter bleiben verantwortlich Handelnde Eltern die Würde lassen, sie nicht belehren oder zu manipulieren versuchen Eltern in der Überzeugung ihrer eigenen Wirksamkeit stärken – so finden sie ihre Stimme wieder © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Dialog Die Eltern miteinander ins Gespräch bringen Gemeinsame Suche nach Antworten Blick auf die Ressourcen der jeweiligen Familie Input-Fragen anstelle von Input-Referaten Fragen in die Gruppe geben © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Dialog Neugier und echtes Interesse Wirklich zuhören d.h.: Watte aus den Ohren und in den Mund stecken In jedem Moment mein bestes tun Keine Erziehungsbotschaften/Rezepte „vermitteln“, Eltern nicht erziehen. © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Die Leiter Dialogischer Seminare Sind Dialogbegleiter statt „Trainer“ Sehen Eltern als Menschen an, die ihre Kinder „richtig“ erziehen möchten Gehen davon aus, dass selbst gewonnene Einsichten und Erkenntnisse die beste Basis für Veränderung sind © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Arbeitsweisen: Im Mittelpunkt steht der „Dialog“ mit den Eltern/ Dialog verstanden als „Begegnung“ und nicht lediglich als Kommunikationsform Lernen praktisch erfahrbar machen über „gefühlte Erkenntnisse“ Reifarth Lernen auf verschiedenen Lernebenen © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Die „Fünf Lernebenen: I Inhalt - Information und Kognition II Beziehung - praktische Umsetzung III Selbstbild - Wer bin ich in der ... Situation? IV „Roter Faden“ der eigenen Werdegeschichte V Sinn- und Wert-Orientierung, Spiritualität © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Themen und Fragestellungen: Wie erziehe ich mein Kind richtig? Wie kann ich mein Kind stärken? Wie komme ich mit meinem Kind wieder in Kontakt? Wie setze ich Grenzen? Wie schütze ich mein Kind vor süchtigem Verhalten? © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Wir bieten u.a. an: Elternseminare in 2 bis 8 Blöcken à 2,5-3 h (weiterführende Seminare auf Wunsch der Eltern/ auch in Eigenregie) Zielgruppen: Eltern von Kindern/ Jugendlichen aller Altersstufen Ort der Seminare: Jeweils in der Einrichtung, die ihre Kinder besuchen Wann? Auf Anfrage ©bzw. Vereinbarung Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Dialog schafft einen Schutzraum

(Container)

Wir beschämen die Eltern nicht nehmen Eltern mit ihrem ganzen Wesen an achten ihre Einzigartigkeit und Würde achten die Leistung ihrer alltäglichen Erziehungsarbeit achten das Wissen und die Kompetenz der Mütter und Väter © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog Durch den Dialog werden Eltern ermutigt, die Haltung sich selbst gegenüber und die Haltung den Kindern gegenüber zu reflektieren. einmal durch die goldene Brille ihre Kinder anzuschauen nicht immer nur das Fehlerhafte übergroß zu betonen und © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Ermutigung zum Dialog

Der Dialog hilft den Eltern in der Gruppe , die tragende Kraft zu spüren, was es heißt, zu HÖREN und GEHÖRT WERDEN. © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Dialogbegleiter – Einmaleins 1. Präsent sein Wahrhaftig sein Wirklich zuhören Neugier und echtes Interesse Mit Eltern in Beziehung treten/Begegnung Respektieren und bestätigen der Eltern in ihrem Sein © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Dialogbegleiter – Einmaleins 2. Keine Erziehungsbotschaften/Rezepte „vermitteln“, Eltern nicht erziehen Eltern bei der Suche eigener Lösungen begleiten Jeden Moment mein Bestes tun Methodische Hilfen als Einstieg für DIALOG nutzen Es gibt keine Methode, es gibt nur Achtsamkeit © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Dialog - Regeln JedeR genießt den gleichen Respekt. Ich vertraue mich neuen Sichtweisen an. Ich mache mir bewusst, dass meine „Wirklichkeit“, nur ein Teil des Ganzen ist. Ich genieße das Zuhören. Ich brauche niemanden von meiner Sichtweise zu überzeugen. © Johannes Schopp, 2005, ELTERN STÄRKEN - Dialogische Elternseminare

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„ELTERN STÄRKEN“ Dialog - Regeln Wir verzichten auf eine einvernehmliche Lösung. Wenn ich von mir rede, benutze ich das Wort „Ich“ und spreche nicht von „man“ Bevor ich rede, nehme ich mir einen Atemzug Pause. Ich rede von Herzen und fasse mich kurz. Ich nehme Unterschiedlichkeit als Reichtum © Johannes Schopp, 2005, ELTERN wahr. STÄRKEN - Dialogische 19 Elternseminare

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