. Ein Wegweiser. durch den Kreis. direkt über Berlin. de. Daten Service Landratsamt Kommunen Wirtschaft Tourismus Bildung Kreiskarte

April 30, 2016 | Author: Klemens Vogel | Category: N/A
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Schloss Meseberg, Gästehaus der Bundesregierung Marina Zehdenick

Daten Service Landratsamt Kommunen Wirtschaft Tourismus Bildung Kreiskarte

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Ein Wegweiser durch den Kreis direkt über Berlin

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Wie ein blaues Band durchzieht die Havel unseren Landkreis von Nord nach Süd, von Fürstenberg bis Hennigsdorf. Sie ist Wasserstraße, Wirtschaftsfaktor und Erholungsraum, ist Lebensquell, geografische Klammer und: Namenspatronin. Einst errichteten Slawen und Askanier an ihren Ufern erste Siedlungen, heute prägt die Havel das Bild von Städten wie Oranienburg, Hennigsdorf, Liebenwalde und Zehdenick. An ihrem Lauf liegen die großen Unternehmen unseres Landkreises. Im Süden des Kreises verbindet sie uns mit unserer großen Nachbarin, der Bundeshauptstadt. „Berlin wird aus dem Kahn gebaut“, hieß es, als Ende des 19. Jahrhunderts die Ziegel für Fabriken und Mietskasernen über den Wasserweg aus Mildenberg nach Berlin gebracht wurden, und bis heute gibt es enge Wechselbeziehungen zwischen Berlin und Oberhavel: Der Landkreis „direkt drüber“ bietet Unternehmern viel Raum für ihre Vorhaben. In den beiden Hennigsdorfer Technologiezentren sowie den Berliner und Brandenburger Universitäten und Hochschulen finden sie engagierte Kooperationspartner. Der Autobahnring sorgt für eine optimale Anbindung an die Metropole, nach Hamburg, Mitteldeutschland und nicht zuletzt in die neuen EU-Länder wie Polen. Oberhavel ist eine wachsende Region. Vor allem junge Familien entscheiden sich dafür, hier im Grünen zu wohnen und zugleich die Vorzüge der Großstadtnähe zu genießen. Zu

unserer großen Freude können wir auch immer mehr Urlauber und Ausflügler begrüßen, die per Rad, per pedes oder per Boot unsere ausgedehnten Wälder, unsere Straßenund Angerdörfer, die Kirchen und Schlösser der Region erkunden und die Gastfreundlichkeit unserer Gastronomie und Hotellerie genießen.

Willkommen in Oberhavel!

Karl-Heinz Schröter Landrat

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Inhaltsverzeichnis Link zur Homepage des Landkreises Oberhavel

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Grußwort Branchenverzeichnis der Inserenten Der Landkreis in Zahlen Übersichtskarte Landkreis Oberhavel Kreisverwaltung – Bürgerservice Stadtplanausschnitt Was erledige ich wo in der Kreisverwaltung? Der Kreistag Oberhavel Wichtige Adressen im Kreis Oberhavel Kommunen in Oberhavel Wirtschafts- und Technologiestandort mit Renommee und Chancen Oberhavel Kliniken GmbH Die Kreishandwerkerschaft „Rathaus des Handwerks“ Oberhavel bietet Naturidylle pur – und Geschichtsträchtiges Kreismuseum Oberhavel Radfernweg Berlin – Kopenhagen Ziegeleipark Mildenberg Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow Schullandheim Waldhof Zootzen Schule und Ausbildung Kreismusikschule Kreisvolkshochschule Oberhavel Landwirtschaftsschule Luisenhof

56 Die Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück 58 Birkenwerder 60 Fürstenberger Seenland 62 Glienicke / Nordbahn 64 Gransee 67 Hennigsdorf 70 Hohen Neuendorf 76 Kremmen 79 Leegebruch 80 Ackerbürgerstädtchen Liebenwalde 82 Löwenberger Land 84 Gemeinde Mühlenbecker Land 86 Gemeinde Oberkrämer 90 Oranienburg 98 Velten 100 Zehdenick 102 Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen 105 Impressum 106 Notrufe

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Der Landkreis in Zahlen Einwohnerzahl: (Zensus 2011)

200.805

Fläche in Quadratkilometern 1.798 Bundesland:

Brandenburg

Kreisstadt:

Oranienburg

Mit der Kommunalwahl in Brandenburg ist am 26. Oktober 2003 die Gemeindegebietsreform in Kraft getreten. Damit sind landesweit neue Gemeindestrukturen geschaffen worden.

In Oberhavel gibt es: – 14 amtsfreie Kommunen (davon 8 Städte und 6 Gemeinden) sowie – 1 Amt mit 5 angehörigen Gemeinden (davon 1 Stadt und 4 Gemeinden).

Die Kreisstadt Oranienburg

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Kreisverwaltung – Bürgerservice Verwaltung des Landkreises Oberhavel Adolf-Dechert-Straße 1 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-0 Fax (03301) 601-111 www.oberhavel.de [email protected] Außenstelle Gransee Karl-Marx-Platz 1 16775 Gransee Tel. (03301) 601-5295

Barkasse Oberhavel Mo 08.00–12.00 Uhr Di 08.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Mi 11.30–12.30 Uhr Do 09.00–12.00 und 13.00–16.30 Uhr Fr 08.00–12.00 Uhr Liegenschaftskataster und Vermessung (Rungestraße 20): Mi, Fr 09.00–12.00 Uhr Jobcenter Oberhavel Servicecenter in Oranienburg und Gransee Mo 09.00–15.00 Uhr Di 09.00–18.00 Uhr Mi 09.00–15.00 Uhr Do 09.00–16.00 Uhr Fr 09.00–12.00 Uhr Ausnahmen: Der Bereich Bauordnung hat am Donnerstag keine Sprechzeit. Zahnärztlicher Dienst Di 08.00–14.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. (03301) 601-3764

Kreisverwaltung Haus 1

Sprechzeiten aller Fachbereiche: Di 09.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr Do 09.00–12.00 und 13.00–16.00 Uhr Zusätzliche Sprechzeiten: Zulassungsstelle und Fahrerlaubnisbehörde Adolf-Dechert-Straße 1, Haus 1 (ab Dez. 2013) 16515 Oranienburg Mo 07.30–15.00 Uhr Di 08.00–18.00 Uhr Mi 07.30–15.00 Uhr Do 08.00–16.30 Uhr Fr 07.30–13.00 Uhr 12

Amtsärztliche Sprechstunde Gransee: nur nach Vereinbarung Tel. (03301) 601-3769 Beratung für psychisch Kranke Gransee: 1. und 3. Dienstag im Monat: 14.00–17.00 Uhr Tel. (03301) 601-6250 Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Gransee: Do 13.00–17.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. (03301) 601-6252

 Erstausbildung  Berufsorientierung und -vorbereitung  Berufliche Rehabiliation  Beratung und Qualifizierung für Arbeitssuchende  Berufsbegleitende Lehrgänge bbw Akademie für Betriebswirtschaftliche Weiterbildung GmbH Berliner Straße 119-125  16515 Oranienburg  0 33 01 57 72 70  www.bbw-gruppe.de 

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Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Oranienburg: Di 08.00–12.00 und 14.00–18.00 Uhr Do 14.00–16.00 Uhr Tel. (03301) 601-3757 Weiteres: Pflegestützpunkt Oranienburg Berliner Straße 106, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-4891 (Pflegeberatung) Tel. (03301) 601-4890 (Sozialberatung) Öffnungszeiten: Mo 09.00–12.00 Uhr Di 15.00–18.00 Uhr Mi 09.00–12.00 Uhr Do 13.00–16.00 Uhr Fr 09.00–12.00 Uhr sowie nach Vereinbarung Pflegestützpunkt im Mehrgenerationenhaus Zehdenick: Amtswallstraße 14a, 16792 Zehdenick Tel. (03307) 420274 Sprechzeiten: Mo 09.00–12.00 Uhr 14

Büro des Landrates Landrat: Karl-Heinz Schröter Büroleiter: Raik Ebel Tel. (03301) 601-131 Fax (03301) 601-132 [email protected] Pressesprecher: Ronny Wappler Tel. (03301) 601-112 Fax (03301) 601-100 [email protected] Büro des Kreistages Tel. (03301) 601-123 Fax (03301) 601-5499 [email protected] Behindertenbeauftragte, Gleichstellungs- und Ausländerbeauftragte: Birgit Lipsky Tel. (03301) 601-137 Fax (03301) 601-132 [email protected] weiter Seite 19

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Dezernat I – Bauen, Wirtschaft und Verkehr

Fachdienst Vermessung Tel. (03301) 601-5554

Dezernent: Egmont Hamelow Tel. (03301) 601-201 Fax (03301) 601-200 [email protected]

Fachdienst Bau und Unterhaltung Tel. (03301) 601-5630

Fachbereich Bauordnung und Kataster Fachbereichsleiter: Gerhard Hofmann Tel. (03301) 601-3611 Fax (03301) 601-3610 [email protected] Geschäftsstelle Gutachterausschuss Tel. (03301) 601-5581 Fachdienst Sonderbauaufsicht Tel. (03301) 601-3628 Fachdienst Technische Bauaufsicht Tel. (03301) 601-3615 Fachdienst Rechtliche Bauaufsicht / Planung Tel. (03301) 601-3613 Fachdienst Liegenschaftskataster Tel. (03301) 601-5551

Fachbereich Umwelt, Landwirtschaft und Verbraucherschutz Fachbereichsleiterin: Wiolina Thierfelder Adolf-Dechert-Straße 1, Haus 1 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-161 Fax (03301) 601-618 [email protected] Fachdienst Naturschutz, Umweltschutz und Abfallbeseitigung Tel. (03301) 601-3696 Fachdienst Wasserwirtschaft Tel. (03301) 601-605 Fachdienst Landwirtschaft Tel. (03301) 601-662 Fachdienst Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Tel. (03301) 601-6231

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Fachbereich Verkehr und Ordnung Fachbereichsleiter: Stefan Thom Tel. (03301) 601-231 Fax (03301) 601-230 [email protected]

Fachbereich Personal und Finanzen Fachbereichsleiterin: Margrit Rack Tel. (03301) 601-140 Fax (03301) 601-5997 [email protected]

Fachdienst Verkehr Adolf-Dechert-Straße 1, Haus 1 (ab Dez. 2013) 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-5901

Fachdienst Personal und Organisation Tel. (03301) 601-142

Fachdienst Bevölkerungsschutz, Rettungsdienst und Ordnungswidrigkeiten Tel. (03301) 601-234

Fachdienst Haushalt und Finanzsteuerung Tel. (03301) 601-6300

Fachdienst Allgemeines Ordnungsrecht Tel. (03301) 601-220

Dezernat II – Bildung und Finanzen Dezernent: Ludger Weskamp Tel. (03301) 601-3600 Fax (03301) 601-3609 [email protected] Fachbereich Bildung und Gebäudeverwaltung Fachbereichsleiter: Dr. Norbert Rohde Berliner Straße 35– 39, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-5600 Fax (03301) 601-5609 [email protected] Fachdienst Schulen Tel. (03301) 601-5680 Fachdienst Liegenschaftsverwaltung Tel. (03301) 601-5610 Fachdienst Service und Gebäudedienste Tel. (03301) 601-5600 Fachdienst kulturelle Einrichtungen Tel. (03301) 601-7401 20

Fachdienst Datenverarbeitung Tel. (03301) 601-5001

Fachdienst Kreiskasse Tel. (03301) 601-6330 Fachdienst Kommunalaufsicht, Zentrale Vergabestelle Tel. (03301) 601-214 Fachbereich Jugend Fachbereichsleiterin: Regina Rubach Tel. (03301) 601-411 Fax (03301) 601-5995 [email protected] Fachdienst Finanzen Tel. (03301) 601-414 Fachdienst Sozialpädagogische Dienste Tel. (03301) 601-449

Dezernat III – Gesundheit und Soziales Dezernent: Michael Garske Tel. (03301) 601-401 Fax (03301) 601-400 [email protected] Fachbereich Soziales Fachbereichsleiter: Matthias Kahl Tel. (03301) 601-451 Fax (03301) 601-450 [email protected]

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Luftbild der Kreisverwaltung Oberhavel

Fachdienst Soziale Dienste, Hilfe zum Leben Tel. (03301) 601-457 Fachdienst Hilfe in besonderen Lebenslagen Tel. (03301) 601-454 Fachdienst monetäre Leistungen / Betreuungsbehörde / Versicherungsamt Tel. (03301) 601-465 Fachbereich Gesundheit Fachbereichsleiter: Christian Schulze (Amtsarzt) Havelstraße 29, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-3751 Fax (03301) 601-3750 [email protected] Fachdienst Amtsärztlicher Dienst, Hygiene Tel. (03301) 601-3769 22

Fachdienst Gesundheitsfürsorge und -beratung Tel. (03301) 601-3753 Fachdienst Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Tel. (03301) 601-3757

Jobcenter Oberhavel Leiter: Bernd Schulz Tel. (03301) 601-5102 Fax (03301) 601-5109 [email protected] Servicecenter Oranienburg Berliner Straße 57 Tel. (03301) 601-5500 Fax (03301) 601-85229

Servicecenter Gransee Karl-Marx-Platz 1 Tel. (03301) 601-5298 Fax (03301) 601-5299 Fachdienst Leistungsrecht Tel. (03301) 601-5150 Fachdienst Bürgerservice / Verwaltung Tel. (03301) 601-158 Fachdienst Fallmanagement Tel. (03301) 601-5118 Fachdienst Eingliederungsmanagement Tel. (03301) 601-5376

Wichtige nachgeordnete Einrichtungen: Kreismedienzentrum, Liebigstraße 4 Tel. (03301) 601-7411 Kreismuseum, Schlossplatz 1 Tel. (03301) 601-5688 Kreismusikschule, Waldstraße 38 Tel. (03301) 601-7400 Kreisvolkshochschule, Havelstraße 18 Tel. (03301) 6710-70 und -77

Fachdienst Innere Dienste Tel. (03301) 601-5380

Landwirtschaftsschule Oranienburg-Luisenhof Tel. (03301) 601-7045 und -7046

Außenstelle Gransee Tel. (03301) 601-5200

Regionalleitstelle Eberswalde Tel. (03334) 3048-0

Was erledige ich wo in der Kreisverwaltung? Abfallentsorgung Tel. (03301) 601-3696

Amtsärztliche Sprechstunde Tel. (03301) 601-3769 und -3781

Adoption Tel. (03301) 601-448, -437

Anglerprüfung Tel. (03301) 601-245

Agrarförderung Tel. (03301) 601-662 Aids-Beratung Tel. (03301) 601-3761 und -3781

Arbeitslosengeld II – Servicecenter Oranienburg Tel. (03301) 601-5500 – Servicecenter Gransee Tel. (03301) 601-5500 oder -5322

Alten- und Pflegeheime Tel. (03301) 601-454

Artenschutz Tel. (03301) 601-3688 23

Arzneimittelüberwachung Tel. (03301) 601-6231

Bodenrichtwerte Tel. (03301) 601-5581

Asylverfahren Tel. (03301) 601-241

Bodenschutz / Altlasten Tel. (03301) 601-3691

Aufenthaltserlaubnis/-bewilligung Tel. (03301) 601-241

Bootsstege Tel. (03301) 601-614

Ausländerbehörde Tel. (03301) 601-241 Aussiedler Tel. (03301) 601-473 Badegewässer Tel. (03301) 601-3792 und -3774 Bauanträge Tel. (03301) 601-3611 Bauaufsicht, technische Tel. (03301) 601-3615 Bauaufsicht, rechtliche Tel. (03301) 601-3613 Baumschutz / Baumfällgenehmigung Tel. (03301) 601-3686 Bebauungspläne Tel. (03301) 601-3611 Berufsausbildungsförderung (BAföG) Tel. (03301) 601-260, -258 und -698 Betreuungsbehörde Tel. (03301) 601-456, -476, -460 und -6263

Bundeselterngeld (BEEG) Tel. (03301) 601-416, -453 und -492 Bußgelder Tel. (03301) 601-234 Denkmalschutz Tel. (03301) 601-3654 und -3656 Kleinanliefererbereiche Tel. (03301) 601-3671 Einbürgerung Tel. (03301) 601-244 Erziehungshilfe Tel. (03301) 601-449 Fahrerlaubnis Tel. (03301) 601-5910, -5900 Fischereischein Tel. (03301) 601-245 Frühförderberatung Tel. (03301) 601-3768 Gewässerschutz Tel. (03301) 601-605

Bildungsangebote – Kreisvolkshochschule Tel. (03301) 6710-70 und -77 – Kreismusikschule Tel. (03301) 601-7401

Grundsicherung für Langzeitarbeitslose Tel. (03301) 601-5500

Biotopschutz Tel. (03301) 601-3682

Grundstücksverkehrsgenehmigung Tel. (03301) 601-280 und -281

Blindenhilfe Tel. (03301) 601-454

Gutachterausschuss für Grundstückswerte Tel. (03301) 601-5581

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Die neuen Generationen elektrischer Triebzüge zeichnen sich durch ein hohes Maß an Flexibilität, Innovation und Kosteneffizienz aus. Die modularen BOMBARDIER TALENT 2 Züge können für unterschiedliche Einsatzgebiete auch im Nachhinein umgerüstet werden. Die neuen BOMBARDIER TWINDEXX Vario Doppelstockzüge bieten durch eine erweiterte Kopff reiheit im Oberstock besonders hohen Sitzkomfort. Die aerodynamisch optimierten Züge mit leistungsstarkem Antrieb tragen zu einer hohen Pünktlichkeit bei.

www.bombardier.com

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Hygieneüberwachung Tel. (03301) 601-3792 und -3774

Kinderschutz Tel. (03301) 601-499

Illegal entsorgter Müll Tel. (03301) 601-3693

Kindertagesstätten Tel. (03301) 601-423 und -474

Immissionsschutz Tel. (03301) 601-3693

Kreisentwicklungskonzeption Tel. (03301) 601-3642

Impfberatung Erwachsene Tel. (03301) 601-3769 und -3781

Kreiskasse Tel. (03301) 601-6330

Impfberatung Kinder Tel. (03301) 601-3765, -3766, -3767 und -3758

Kulturförderung Tel. (03301) 601-5687

Infektionsschutz Tel. (03301) 601-3770 und -3790

Ladenschluss Tel. (03301) 601-255

Jagdschein / Jägerprüfung Tel. (03301) 601-265

Landschaftsplanung Tel. (03301) 601-3685

Jobcenter (Grundsicherung für Langzeitarbeitslose) Tel. (03301) 601-5500

Landschaftsschutzgebiet Tel. (03301) 601-3681

Jugendgerichtshilfe Tel. (03301) 601-449

Landwirtschaftsschule Tel. (03301) 601-7045 und -7046

Jugendhilfe Tel. (03301) 601-449

Lebensmittelüberwachung Tel. (03301) 601-6231 und -681

Katasterauskünfte Tel. (03301) 601-5553

Müll Tel. (03301) 601-3670

Kaufpreissammlung für Sachverständige Tel. (03301) 601-5581

Musikschule Tel. (03301) 601-7400

Kfz-Zulassung Tel. (03301) 601-5900

Namensänderung Tel. (03301) 601-244

Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Tel. (03301) 601-3765, -3766 und -3767

Naturschutz Tel. (03301) 601-3696

Kinder- und Jugendärztlicher Dienst Gransee Tel. (03301) 601-6252

Negativbescheinigung/-attest Tel. (03301) 601-281

Kinder- und Jugendpsychiaterin Tel. (03301) 601-3759 und -3795

Offene Vermögensfragen Tel. (03301) 601-281

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Ölheizung Tel. (03301) 601-651

Tierseuchen Tel. (03301) 601-6238

Pflegekinderdienst Tel. (03301) 601-449

Trinkwasserhygiene Tel. (03301) 601-3772 und -3773

Rundfunkgebührenbefreiung Tel. (03301) 601-5500

Umweltschutz Tel. (03301) 601-3696

Schornsteinfegerangelegenheiten Tel. (03301) 601-247

Unterhaltsrecht / Beistandschaften Tel. (03301) 601-419, -429, -430, -4831, -4850 und -6286

Schulentwicklungsplanung Tel. (03301) 601-5680 Schülerbeförderung Tel. (03301) 601-5685 und -5686 Schwarzarbeit Tel. (03301) 601-220 Sozialhilfe Tel. (03301) 601-451 Sozialversicherungsberatung Tel. (03301) 601-475 Sozialpsychiatrischer Dienst Tel. (03301) 601-3761 Sportförderung Tel. (03301) 601-5687 Sporthallennutzung Tel. (03301) 601-5618 und -5619 Staatsangehörigkeitsangelegenheiten Tel. (03301) 601-244

Unterhaltsvorschuss Tel. (03301) 601-415, -418, -420, -421 und -4830 Vermessung Tel. (03301) 601-5578 Versicherungsamt Tel. (03301) 601-475 Veterinäramt Tel. (03301) 601-6231 Volkshochschule Tel. (03301) 6710-70 und -77 Vormundschaften Tel. (03301) 601-404, -425, -428, -4844, -4841, -4857, -4842 und -4847 Vorsorgevollmacht Tel. (03301) 601-456, -460, -476 und -6263 Wasserwirtschaft Tel. (03301) 601-605

Strukturförderung in der Landwirtschaft Tel. (03301) 601-662

Wehrdienst, freiwillig (Unterhaltssicherung) Tel. (03301) 601-453

Tbc-Beratung Tel. (03301) 601-3781 und -3769

Wohngeld Tel. (03301) 601-691 und -695

Tierschutz Tel. (03301) 601-6236

Zahnärztlicher Dienst Tel. (03301) 601-3764

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Der Kreistag Oberhavel Der Kreistag ist für alle Angelegenheiten des Landkreises zuständig, soweit gesetzlich nichts anderes bestimmt. Er kontrolliert die Durchführung seiner Entscheidungen. Mit den Kommunalwahlen am 28. September 2008 in Brandenburg haben die Wähler auch über die aktuelle Zusammensetzung des Kreistages Oberhavel entschieden. Der Kreistag besteht aus 56 Abgeordneten und dem Landrat als stimmberechtigtem Mitglied.

Fraktion SPD / LGU (Wählergruppe Landwirtschaft, Gartenbau, Umwelt) Über die Liste SPD wurden 15 Abgeordnete gewählt. Ein Abgeordneter wurde über die

Liste der LGU gewählt. Diese Abgeordneten haben sich zur Fraktion SPD / LGU zusammengeschlossen. Der Fraktion gehören damit 16 Mitglieder an. Fraktionsvorsitzender ist Andreas Noack.

Fraktion CDU Der Fraktion CDU gehören die neun über die Liste CDU gewählten Abgeordneten an. Fraktionsvorsitzender ist Dr. Wolfram Sadowski.

Fraktion DIE LINKE Der Fraktion DIE LINKE gehören die 13 über die Liste DIE LINKE gewählten Abgeordneten an. Fraktionsvorsitzende ist Elke Bär.

Kreistag im Februar 2013 29

Fraktion Grüne / Freie Wähler Oberhavel Die vier über die Liste Grüne / B 90 und die zwei über die Liste Freie Wähler Oberhavel gewählten Abgeordneten haben sich zur Fraktion Grüne / Freie Wähler Oberhavel zusammengeschlossen. Der Fraktion gehören somit sechs Mitglieder an. Fraktionsvorsitzender ist Thomas von Gizycki.

Fraktion FDP Der Fraktion FDP gehören die vier über die Liste FDP gewählten Abgeordneten an. Fraktionsvorsitzender ist Christian ErhardtMaciejewski.

Unabhängige Bürgerfraktion Dieser Fraktion gehören fünf Mitglieder an. Sie setzt sich wie folgt zusammen: gewählt über die Liste: BVB / 50Plus – 2 Abgeordnete BB – 1 Abgeordneter CDU, jetzt parteilos – 1 Abgeordnete gewählte Einzelbewerber – 1 Abgeordneter Fraktionsvorsitzender ist Helmut Jilg.

Fraktionslos Zwei über die Liste NPD gewählte Abgeordnete sowie ein parteiloser Abgeordneter sind fraktionslos.

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Landrat Karl-Heinz Schröter im Kreistag

Büro des Kreistages Adolf-Dechert-Straße 1 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-123 Fax (03301) 601-5499 [email protected] www.oberhavel.de

Sana Kliniken Sommerfeld Zentrum für operative und nichtoperative Orthopädie Akut- und Rehabilitationsmedizin unter einem Dach Die Sana Kliniken Sommerfeld sind ein überregionales medizinisches Zentrum für Erkrankungen des Bewegungssystems mit umfassenden ambulanten, stationären und rehabilitativen Leistungen.

Unsere Kliniken ‡ Klinik für operative Orthopädie ‡ Klinik für Manuelle Medizin Nichtoperative Orthopädie und Schmerzmedizin ‡ Rehabilitationsklinik für Orthopädie und Pneumologie

Sana Kliniken Sommerfeld Zentrum für operative und nichtoperative Orthopädie Waldhausstraße 44 | 16766 Kremmen Telefon 03 30 55 / 5 - 0 | Telefax 03 30 55 / 5 - 10 10 [email protected] | www.sana-hu.de

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Wichtige Adressen im Kreis Oberhavel Arbeitsamt Neuruppin Trenckmannstraße 15, 16816 Neuruppin Tel. (0800) 4555500 (für Arbeitnehmer) Tel. (0800) 4555520 (für Arbeitgeber) www.arbeitsagentur.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Oranienburg e.V. Berliner Straße 104, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 200-960

Geschäftsstelle Oranienburg Stralsunder Straße 30, 16515 Oranienburg

Finanzamt Oranienburg Heinrich-Grüber-Platz 3, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 857-0

Geschäftsstelle Gransee Templiner Straße 14b, 16775 Gransee Amt für Forstwirtschaft Bahnhofstraße 17, 16556 Borgsdorf Tel. (03303) 2151-11 Amt für Forstwirtschaft Steinerne Furth 14, 16798 Fürstenberg/Havel, OT Steinförde Tel. (033093) 617-615 Amtsgericht Oranienburg Berliner Straße 38, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 5739-200 Amtsgericht Zehdenick Friedrich-Ebert-Platz 9, 16792 Zehdenick Tel. (03307) 4667-0 AWU Abfallwirtschafts-Union Oberhavel GmbH Breite Straße 47a, 16727 Velten Tel. (03304) 376-0, Fax (03304) 376-277 www.awu-oberhavel.de Behindertenverband Oberhavel e.V. Innsbrucker Straße 14, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 536-222 Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Gransee e.V. Koliner Straße 12a, 16775 Gransee Tel. (03306) 7969-0 32

Frauenhaus Oberhavel Tel. (03301) 208040 Frauennotruf: (08000) 116 016 oder (0800) 6648045 www.hilfetelefon.de Gedenkstätten Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Straße der Nationen 1, 16798 Fürstenberg Tel. (033093) 608-0 www.ravensbrueck.de Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Straße der Nationen 22, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 200-0 www.stiftung-bg.de/gums/de Clara-Zetkin-Gedenkstätte Summter Straße 4, 16547 Birkenwerder Tel. (03303) 4027-09 Friedrich-Wolf-Gedenkstätte Kiefernweg 5, 16565 Lehnitz Tel. (03301) 524-480 Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow Fischerweg 2, 16775 Stechlin, OT Neuglobsow Tel. (033082) 702-67

Krankenhäuser Oberhavel Kliniken GmbH – Klinik Hennigsdorf Marwitzer Straße 91, 16761 Hennigsdorf Tel. (03302) 545-0 www.oberhavel-kliniken.de – Klinik Oranienburg Robert-Koch-Straße 2–12, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 66-0 www.oberhavel-kliniken.de – Klinik Gransee Meseberger Weg 12, 16775 Gransee Tel. (03306) 759-0 www.oberhavel-kliniken.de Asklepios-Klinik Hubertusstraße 12–22, 16547 Birkenwerder Tel. (03303) 522-0 www.asklepios.com

Sana Kliniken Sommerfeld Waldhausstraße 44, 16766 Kremmen Tel. (033055) 50 www.sana-hu.de Kreisbauernverband Oberhavel e.V. Germendorfer Allee 20, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 530-773 Kreismedienzentrum Liebigstraße 4, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-7411 Kreishandwerkerschaft Oberhavel Havelstraße 19, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 564-27 Kreismuseum im Schloss Oranienburg Schossplatz 1, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-5688 www.oberhavel.de 33

Kreismusikschule Waldstraße 38, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-7400 www.oberhavel.de Kreistag über Büro des Kreistages Adolf-Dechert-Straße 1, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-123 www.oberhavel.de Kreis- und Verwaltungsarchiv Adolf-Dechert-Straße 1, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-5700 www.oberhavel.de Kreisvolkshochschule Havelstraße 18, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 6710-70 www.oberhavel.de Märkischer Sozialverein e.V. Liebigstraße 4, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 689-6910, Fax (03301) 689-6912 Naturschutzbund Deutschland e.V. Kreisverband Gransee e.V. Fürstenberger Straße 6, 16775 Stechlin Tel. (033082) 51275 Notruf Polizei Tel. 110 Notruf Feuerwehr / Rettungsdienst Tel. 112 OVG Oberhavel Verkehrsgesellschaft mbH Annahofer Straße 1a, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 699-211, Fax (03301) 699-222 Hotline: (03301) 699-699 www.ovg-online.de Polizei – Schutzbereich Oberhavel Berliner Straße 45a, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 85-10 34

Regionale Planungsgemeinschaft PrignitzOberhavel Ferbelliner Straße 31, 16816 Neuruppin Tel. (03391) 4549-0 www.prignitz-oberhavel.de Schullandheim Waldhof Zootzen Waldhofweg 1, 16798 Zootzen Tel. (033087) 528-85 www.oberhavel.de Tierschutzverein Oberhavel Blumenower Straße 3 16798 Fürstenberg/Havel, OT Tornow Tel. (033080) 40-808 Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V. Fischbänkenstraße 8, 16816 Neuruppin Tel. (03391) 6596-30, Fax (03391) 3579-07 www.ruppinerreiseland.de Ziegeleipark Mildenberg Ziegelei 10, 16792 Zehdenick, OT Mildenberg Tel. (03307) 310-410, Fax (03307) 310-411 www.ziegeleipark.de Zentrale Polizeiliche Beratungsstelle Lehnitzstraße 36, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 209–420 bis 429 Verbraucherzentrale Oberhavel Albert-Buchmann-Straße 17, 16515 Oranienburg Tel. (01805) 004–049 Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Karl-Marx-Platz 1, 16775 Gransee Tel. (03301) 601-6230 www.oberhavel.de

Kommunen in Oberhavel Gemeinde Birkenwerder Hauptstraße 34, 16547 Birkenwerder Bürgermeister Norbert Hagen Tel. (03303) 290-0 Fax (03303) 290-200 E-Mail: [email protected] www.birkenwerder.de

Stadt Hohen Neuendorf Oranienburger Straße 2, 16540 Hohen Neuendorf Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung Tel. (03303) 52-80 Fax (03303) 5007-51 E-Mail: [email protected] www.hohen-neuendorf.de

Stadt Fürstenberg/Havel Markt 1, 16798 Fürstenberg/Havel Bürgermeister Robert Philipp Tel. (033093) 346-11 Fax (033093) 323-07 E-Mail: [email protected] www.stadt-fuerstenberg-havel.de

Stadt Kremmen Am Markt 1, 16766 Kremmen Bürgermeister Klaus-Jürgen Sasse Tel. (033055) 998-0 Fax (033055) 998-66 E-Mail: [email protected] [email protected] www.kremmen.de

Gemeinde Glienicke/Nordbahn Hauptstraße 19, 16548 Glienicke/Nordbahn Bürgermeister Dr. Hans Günther Oberlack Tel. (033056) 69-0 Fax (033056) 803-69 E-Mail: [email protected] www.glienicke.eu

Stadt Hennigsdorf Rathausplatz 1, 16761 Hennigsdorf Bürgermeister Andreas Schulz Tel. (03302) 877-0 Fax (03302) 877-290 E-Mail: [email protected] www.hennigsdorf.de

Gemeinde Leegebruch Eichenhof 4, 16767 Leegebruch Bürgermeister Peter Müller Tel. (03304) 249-60 Fax (03304) 2502-04 E-Mail: [email protected] www.leegebruch.de

Stadt Liebenwalde Marktplatz 20, 16559 Liebenwalde Bürgermeister Jörn Lehmann Tel. (033054) 805-10 Fax (033054) 805-70 E-Mail: [email protected] www.liebenwalde.de 35

Gemeinde Löwenberger Land Alte Schulstraße 5, 16775 Löwenberger Land Bürgermeister Bernd-Christian Schneck Tel. (033094) 698-0 Fax (033094) 698-88 E-Mail: [email protected] www.loewenberger-land.de Gemeinde Mühlenbecker Land Liebenwalder Straße 1, 16567 Mühlenbecker Land Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus Tel. (033056) 841-0 Fax (033056) 841-70 E-Mail: [email protected] www.muehlenbecker-land.de Gemeinde Oberkrämer Perwenitzer Weg 2, 16727 Oberkrämer Bürgermeister Peter Leys Tel. (03304) 3932-0 Fax (03304) 3932-39 E-Mail: [email protected] www.oberkraemer.de Stadt Oranienburg Schlossplatz 1, 16515 Oranienburg Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke Tel. (03301) 600-5 Fax (03301) 600-999 E-Mail: [email protected] www.oranienburg.de Stadt Velten Rathausstraße 10, 16727 Velten Bürgermeisterin Ines Hübner Tel. (03304) 379-222 Fax (03304) 379-221 E-Mail: [email protected] www.velten.de 36

Stadt Zehdenick Falkenthaler Chaussee 1, 16792 Zehdenick Bürgermeister Arno Dahlenburg Tel. (03307) 4684-112 Fax (03307) 4684-119 E-Mail: [email protected] www.zehdenick.de Amt Gransee und Gemeinden Baustraße 56, 16775 Gransee Amtsdirektor Frank Stege Tel. (03306) 751-101 Fax (03306) 751-102 E-Mail: [email protected] www.gransee.de Amtsangehörige Kommunen Stadt Gransee Ehrenamtlicher Bürgermeister Wilfried Hanke Gemeinde Großwoltersdorf Ehrenamtlicher Bürgermeister Ingo Utesch Gemeinde Schönermark Ehrenamtlicher Bürgermeister Heinz Scherer Gemeinde Sonnenberg Ehrenamtlicher Bürgermeister Ralf Wöller Gemeinde Stechlin Ehrenamtlicher Bürgermeister Wolfgang Kielblock

Wirtschafts- und Technologiestandort mit Renommee und Chancen Oberhavel ist ein wirtschaftsstarker Landkreis, der industrielle Tradition und Standortvorteil vereint. Unternehmen finden hier, an der Grenze zu Berlin, einen Markt mit sechs Millionen Verbrauchern. Und eine perfekte Infrastruktur: Autobahnring, Wasserstraßen und zwei Berliner Flughäfen sichern den Fernverkehr. Oberhavel liegt mitten im Herzen der wachsenden Europäischen Union. Wer sich heute für einen Standort in dieser zentralen Lage entscheidet, trifft auf renommierte Nachbarn: Die RIVA Stahl GmbH produziert in Hennigsdorf hochwertige Stähle für den Maschinenbau und die Autoindustrie sowie Baustähle. Attraktive Stadtmöbel der Wall AG künden unter anderem in Manhattan vom Know-how der Region. Folien aus der Oranienburger Orafol Europe GmbH machen das Leben in über 100 Ländern bunter. Tabletten der Takeda GmbH lindern weltweit

Schmerzen. Mit Hochleistungskeramiken für die Industrie und Bioreaktoren zur Züchtung von Zellen hat sich die HiPer Medical AG einen Namen gemacht. Wo einst die AEG Lokomotiven und Flugzeuge baute, entwickelt und produziert die Bombardier Transportation heute Triebzüge für den ICE, für S- und U-Bahnen. Mit der Rhenus AG hat ein großes Logistikunternehmen in Velten seinen Sitz. Die BUNTE Bauunternehmung GmbH & Co. KG managt von Oranienburg aus ihre Baustellen in Nordostdeutschland. Containersysteme der Granseer Säbu-Niederlassung sind weltweit im Einsatz, so im Polargebiet, in Afghanistan und in Russland. Kurz: Oberhavel ist Heimstatt vieler global agierender Unternehmen. Oberhavel verbindet seine Tradition als Standort der Stahl- und Fahrzeugindustrie mit der

Bombardier Hennigsdorf 37

Technologiezentrum Hennigsdorf

Förderung von Schlüsseltechnologien für den wirtschaftlichen Strukturwandel. Nach Expertenprognosen werden künftig die Hälfte der wichtigsten Industriezweige und ein Großteil neuer Arbeitsplätze von der Biotechnologie abhängen. Der Wirtschaftsraum Berlin-Brandenburg ist einer der führenden in dieser Zukunftsbranche. Die Unternehmen im so genannten Biotech-Bogen Hennigsdorf bilden nahezu die gesamte Wertschöpfungskette für die Entwicklung neuer Diagnostika und Therapeutika ab. Klassische Start-Up-Unternehmen und Hochschul-Spin-Offs arbeiten hier gemeinsam mit etablierten Pharma-Unternehmen, die in einzelnen Bereichen bereits Weltmarktführer sind. Kurz: Im Hennigsdorfer Biotech-Bogen hat wegweisende Bioinformatik genauso ihren Platz wie klinische Forschung. Er ist also weit mehr als Gewerberaum – ein Zentrum der Lebenswissenschaften für den Bereich Gesundheit (Life Sciences for Health). Unternehmen finden bei uns nicht nur leistungsbereite und gut ausgebildete Fachleute vor, sondern eine Region, die weltoffen und aufgeschlossen ist für Neues. Bei der Ansiedlung oder Entwicklung von Unternehmen leis38

tet unsere Wirtschafts-, Innovations- und Tourismusförderung Oberhavel GmbH (WInTO) wertvolle Unterstützung. Zögern Sie nicht, uns anzusprechen, wenn Sie einen Standort für Ihr neu zu gründendes Unternehmen oder für die Dependance Ihres Traditionshauses suchen. Wir sind Ihnen in jeder Hinsicht gern behilflich und stehen als Wegbereiter und Partner zur Verfügung.

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Oberhavel Kliniken GmbH – im Dienste Ihrer Gesundheit In den Oberhavel Kliniken in Oranienburg, Hennigsdorf und Gransee stehen rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Dienste der Gesundheit der Oberhavelländerinnen und Oberhavelländer. Die medizinischen Einrichtungen der GmbH haben in den vergangenen Jahren ihr Leistungsspektrum stark erweitert und spezialisiert und bieten eine hochqualifizierte, durch modernste medizinische Technik gestützte Diagnostik und Therapie. Etwa 99.000 Patienten werden jährlich in den Kliniken, den Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und in der Poliklinik ambulant versorgt. Cirka 25.000 Patienten finden im Jahr stationäre Hilfe. Dafür stehen 656 Betten zur Verfügung. Rund 750 Kinder erblicken in den Oberhavel Kliniken im Jahreslauf das Licht der Welt.

Klinik Hennigsdorf Marwitzer Straße 91 16761 Hennigsdorf Tel. (03302) 545-0 E-Mail: [email protected] www.oberhavel-kliniken.de Klinik Oranienburg Robert-Koch-Straße 2–12 16515 Oranienburg Tel. (03301) 66-0 E-Mail: [email protected] www.oberhavel-kliniken.de Oberhavel Klinik Gransee GmbH Meseberger Weg 12–13 16775 Gransee Tel. (03306) 759–0 E-Mail: [email protected] www.oberhavel-kliniken.de

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Die Kreishandwerkerschaft „Rathaus des Handwerks“ Die Kreishandwerkerschaft Oberhavel vertritt die Gesamtinteressen des selbständigen Handwerks im Landkreis Oberhavel sowie die gemeinsamen Interessen der Handwerksinnungen. Sie ist für die in den Innungen organisierten Betriebe Ansprechpartner in vielen wichtigen betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Fragen wie auch bei der Lehrlingsausbildung. Die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle beraten Bürger und Existenzgründer bei der Handwerksrolleneintragung zur Beantragung der Handwerks- bzw. Gewerbekarte.

Der Kreishandwerkerschaft Oberhavel gehören zur Zeit 10 Innungen an: Sanitär-Heizung-Klimatechniker-Innung Oberhavel, Raumausstatter- und Sattlerinnung Oberhavel, Metallinnung Oberhavel, Maler- und Lackiererinnung Oberhavel, KFZ-Innung Oberhavel, Friseurinnung Oberhavel, Bäcker- und Konditoreninnung Oberhavel, Innung des Bauhandwerkes Oberhavel, Innung des Elektrohandwerks Oberhavel, Tischlerinnung Oberhavel.

Für Schüler und Absolventen ist die Kreishandwerkerschaft wichtiger Ansprechpartner bei der Beratung zur Berufs- und Meisterausbildung im Handwerk. Kunden, Bauherren und Verbraucher können sich informieren über eingetragene Innungsfachbetriebe für eine bevorstehende Auftragsvergabe.

Weitere Informationen unter Kreishandwerkerschaft Oberhavel Geschäftsstelle Havelstraße 19, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 35 32 Fax (03301) 5 64 29 www.kreishandwerkerschaft-oberhavel.de

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Oberhavel bietet Naturidylle pur – und Geschichtsträchtiges Oberhavel ist gern Gastgeber für eine wachsende Zahl Touristen, Naherholungssuchender, Rad- und Wasserwanderer. Wie der Verweis auf unsere Namenspatronin, die Obere Havel, vermuten lässt, zählt Oberhavel zu den wasserreichsten Gegenden Deutschlands. Die Havel mit ihren Kanälen und Seen bildet ein wahres Dorado, nicht nur für Wassersportler.

tenberg. Schon die Fahrt dorthin durch unsere märkischen Alleen, vorbei an Feldern, Koppeln, Seen und Wäldern ist eine Augenweide. Sind die Zeiten als kurfürstliche Residenz und kaiserliches Jagdrevier für Oberhavel auch vorbei, so sind doch wieder gekrönte Häupter und Staatsmänner hier zu Gast. Die Bundesregierung empfängt in Schloss Meseberg bei Gransee ihre Gäste. In der Ruhe des Barockschlosses am malerischen Huwenowsee erholen sie sich vom Trubel Berlins. Nur wenige Kilometer weiter nördlich begrüßt einmal im Jahr übrigens ein anderer Prominenter – der Weihnachtsmann – seine Fangemeinde. In Himmelpfort öffnet er pünktlich zur Adventszeit sein Postamt, an das Kinder aus nah und fern alljährlich Tausende von Wunschbriefen senden. Ein Spiegel wechselvoller Geschichte sind Schloss und Gut Liebenberg. In Liebenberg traf sich die „intellektuelle Tafelrunde“ von Kaiser Wilhelm II. 18 Jahre lang fand die Kaiserjagd in dem wildreichen Revier statt. Später buhlte Hermann Göring, der in der benachbarten Schorfheide sein pompöses Carinhall unterhielt, darum, seine Trophäen im Liebenberger Jagdrevier schießen zu können.

Erholung im Ruppiner Seenland

Eine Tour durch Oberhavel ist stets auch eine Reise durch berlin-brandenburgische Geschichte. Historische Stadtkerne, Angerdörfer, Schlösser, Parks und Industriedenkmale zeugen davon. Sie bilden auch die Kulisse von Festen und Spektakeln. Höhepunkte sind das Schlossfest in Oranienburg, das Dampfspektakel und die Ziegeleiparknacht in Mildenberg, das Kreiserntedankfest mit seinen Umzügen und das Brandenburger Wasserfest in Fürs42

Schloss Tornow

Schloss und Gut Liebenberg

Die Enkelin des Fürsten zu Eulenburg, Libertas, nutzte die Jagdbesuche des Reichsluftfahrtministers, um für ihren Verlobten Harro Schulze-Boysen eine Anstellung im Berliner Luftfahrtministerium zu erbitten. Dort sammelte ihr späterer Mann, der zur Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“ gehörte, Informationen für den sowjetischen Geheimdienst. 1942 wurde die Gruppe, die sich auch im Seehaus Liebenberg traf, verhaftet. Libertas’ letzter

Wunsch, in Liebenberg begraben zu werden, wurde nach ihrer Hinrichtung im Zuchthaus Plötzensee nicht erfüllt. Nach 1945 wurde Liebenberg zum Mustergut und Feriendomizil der SED. Es versorgte das Zentralkomitee der SED und Parteihochschulen mit Lebensmitteln. Staatsoberhäupter der DDR wie Wilhelm Pieck, Otto Grotewohl und Walter Ulbricht erholten sich auf dem einstigen Adelssitz. Das von der Deutschen Kreditbank restaurierte Schloss beherbergt heute ein Tagungszentrum, im von Lenné angelegten Park kann man lustwandeln und romantisch Kaffee trinken.

Die Dannenwalder Kirche wurde 1821 von Baumeister Hermann aus Zehdenick errichtet.

Weitere Informationen und Buchungen unter Tourismusverband Ruppiner Seenland e.V. Fischbänkenstraße 8, 16816 Neuruppin Tel. (03391) 6596-30 Fax (03391) 3579-07 [email protected] www.ruppinerreiseland.de Pulverturm Gransee 43

Kreismuseum Oberhavel Das restaurierte Schloss Oranienburg lädt Besucher gleich in zwei Museen ein. Es beherbergt eine Ausstellung der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg und eine Exposition des Kreismuseums Oberhavel. Während das Schlossmuseum den Fokus auf den einstigen Glanz der Hohenzollern und Oranier richtet, beleuchtet ein Gang

Mann mit Barett, Gerard Dou, um 1630/40

Kurfürstin Louise Henriette, nach Willem van Honthorst, Öl / Holz, 19. Jh.

Glanz Einzug hielten, ist Kurfürst Friedrich Wilhelm und seiner Gemahlin Louise Henriette zu verdanken. Sie holte das Know-how in Landwirtschaft, Melioration, Milch- und Käseproduktion aus ihrer niederländischen Heimat in die Mark. So eröffnet sich dem Besucher, was es mit den Käsetrockenhäusern in Neuholland auf sich hat und warum bester holländischer Käse einst aus dem heutigen Oberhavel kam.

durch das Kreismuseum den Aufstieg von der slawischen Siedlung „Bothzowe“ über die tragische „Karriere“ Oranienburgs als erster KZ-Standort bis zu den Veränderungen nach dem Fall der Mauer.

Industriegeschichte schrieb Friedlieb Ferdinand Runge, ab 1832 Technischer Leiter im Schloss, das zur Chemiefabrik umfunktioniert worden war. Dort entdeckte er im Steinkohlenteer das Anilin und die Karbolsäure, Ausgangsstoffe für Arznei-, Farb- und Kunst-

Der regionalgeschichtliche Exkurs beginnt mit den „Bötzis“, Skeletten aus der Zeit slawischer Besiedlung. Dann führt der Rundgang zum Thema „Handwerk im Glin / Arbeit auf dem Lande“. Das Zwischengeschoss ist der Historie der Kreisstadt OraBronzehelm, nienburg gewidmet. Der 301000– 800 jährige Krieg hatte Bötzow vor unserer ausgezehrt, 1632 wurde es Zeitrechnung durch einen Brand endgültig in Schutt und Asche gelegt, sechs Jahre später starben 261 Menschen an der Pest: Die Stadt war dem Wüstwerden nahe. Dass stattdessen wirtschaftlicher Aufschwung und preußischer

Innungskahn mit Bänderschmuck

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stoffe sowie Desinfektionsmittel. Seine Entdeckungen waren die Grundlage für die moderne Chemie- und Farbenindustrie. Die Schlossnutzung als Fabrik hatte neben der Zerstörung der Innendekoration auch zwei Brände zur Folge. Die „Kunstetage“ ist zwei Künstlerpersönlichkeiten der Region gewidmet: dem Maler und Bildhauer Wilhelm Groß, der u. a. sakrale Plastiken und Holzschnitte schuf und in Oranienburg-Eden lebte sowie Hedwig Bollhagen. Bis zu ihrem Tod im Jahre 2001 produzierte die über 90-jährige Keramikerin in Marwitz ihre beliebten „Töppe“ mit dem Markenzeichen „HB“. Das Oranienburger Binnenschifffahrtsmuseum war das erste in Deutschland. Denn die Stadt lag strategisch günstig zwischen Berlin als größtem Binnenhafen und Stettin als größtem Seehafen Preußens. Schiffsmodelle, Innungsfahnen, Fotografien und Karten erinnern an die Hochzeit der Schifferei auf den Havelgewässern.

Öffnungszeiten: 1. November bis 31. März: Dienstag bis Freitag: 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr Samstag und Sonntag: 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)

Eintritt mit Führung im Schlossmuseum: ermäßigt: Schulklassen:

1. April bis 31. Oktober: täglich 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr) Montag geschlossen Die Eintrittskarten berechtigen zum Besuch des Kreismuseums sowie des Schlossmuseums der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg. Preise: Eintritt – normal: ermäßigt:

Jubiläumsausstellung zum 100. Geburtstag von Hedwig Bollhagen

5,00 € 4,00 €

6,00 € 5,00 € 1,50 € pro Schüler Schulklassen / Führungen: 2,00 € pro Schüler Gruppenpreis 75,00 (bis 25 Personen, Anmeldung erbeten) Führungen im Kreismuseum bitte unter (03301) 601-5688 anmelden. Ab einer Gruppenstärke von 10 Personen haben Lehrer, Reiseleiter, Busfahrer und andere Begleitpersonen freien Eintritt. Familien-, Tages- und Jahreskarten der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten berechtigen auch zum Besuch des Kreismuseums.

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Radfernweg Berlin–Kopenhagen Er verbindet zwei pulsierende europäische Metropolen miteinander: 630 Fahrradkilometer und eine kurze Seereise sind auf dem internationalen Radweg zu überwinden, um von der deutschen in die dänische Hauptstadt zu gelangen. In der historischen Mitte Berlins beginnend, erstreckt sich die Route auch über 120 Kilometer durch den Landkreis Oberhavel. Sie führt durch Hennigsdorf, Hohen Neuendorf, Birkenwerder, Oranienburg, Liebenwalde Zehdenick, Dannenwalde und Neuglobsow bis ins nördliche Nachbarland Mecklenburg-Vorpommern. Wie an einer Perlenschnur säumen dabei große und kleine Attraktionen den gut ausgebauten Weg. In Nieder Neuendorf erinnert der einzig erhaltene Grenzturm an die Teilung Berlins. Im benachbarten Marwitz laden die Werkstätten der legendären Keramikerin Hedwig Bollhagen zu einem Besuch ein. Der Weg streift auch die Gedenkstätte Sachsenhausen, die an rund 200.000 im dortigen KZ inhaftierte Menschen erinnert. Bei der beeindruckenden Fahrt durch die Zehdenicker Tonstichlandschaft lockt in Mildenberg der Ziegeleipark zu einem Ausflug durch berlin-brandenburgische Industriegeschichte. In Himmelpfort kommt der Radfahrer am berühmten Postamt vorbei, von dem aus der Weihnachtsmann und seine fleißigen Helfer jedes Jahr zehntausende Wunschzettel von Kindern aus aller Welt beantwortet. Und immer wieder fährt der Gast durch die herrliche Landschaft entlang der oberen Havel bis hin zum traumhaften Stechlin, einem der saubersten Gewässer Norddeutschlands. Zahlreiche Hotels, Pensionen und Fremdenzimmer laden nach dem Pedalritt zum Verweilen ein, meist haben sie sich in besonderer Weise auf 46

Der Radfernweg Berlin– Kopenhagen führt auf über 120 Kilometern durch Oberhavel

Radfahrer am Ziegeleipark Mildenberg

die Bedürfnisse von Fahrradfahrern eingestellt. Kulinarische Erlebnisse verspricht die viel gerühmte Brandenburger Landküche. Routenbeschreibungen zum Radweg und mehr finden Sie in unter www.bike-berlin-copenhagen.com .

Ziegeleipark Mildenberg – verbindet Industriegeschichte mit Freizeitspaß Ende des 19. Jahrhunderts stieg Zehdenick dank der reichen Tonvorkommen der Umgebung zur europäischen Hauptstadt der Ziegelindustrie auf. Die Ziegeleien bildeten die damalige „Zulieferindustrie“ für den Aufbau Berlins. Als Transportweg diente die Havel. So wurde Berlin „aus dem Kahn gebaut“. Viele Mietskasernen, Fabrikgebäude und S-BahnBögen zeugen bis heute in ihrem charakteris-

tiver und machte das rasante Wachstum Berlins erst möglich. Während der Fahrt mit der Ziegeleibahn vorbei an alten Werkstätten und Ziegeleien erläutern ehemalige Ziegler ihr Handwerk und geben Tipps zu Aktivitäten im Park. Darüber hinaus bietet der Park jede Menge Freizeitvergnügen für die ganze Familie. Die Attraktion für die Jüngsten ist eine riesige Abenteuerspielwiese. Höhepunkte im Veranstaltungskalender sind das Dampfspektakel, das jeweils Anfang Mai jede Menge Hobbymaschinisten mit ihren Dampfloks, Dampfern und Fahrzeugen anzieht, und die Ziegeleiparknacht mit der märchenhaften Illumination des Geländes.

Mitmachabenteuer Handstrich

tischen Gelb von der Zieglerkunst der Zehdenicker. Bis heute wird in Burgwall Ton abgebaut. Über 50 perlenschnurartig aneinandergereihte Seen, frühere Tontagebaue, die sich über zehn Kilometer entlang der Havel erstrecken, bilden heute die Tonstichlandschaft. Eingebettet in diese Landschaft liegt der Ziegeleipark Mildenberg, der zu einer Tour durch Berlin-Brandenburger Industriegeschichte einlädt. Der Ringofen – längst erkaltet und technisches Denkmal – faszinierte selbst den sonst eher von Naturerlebnissen angezogenen Fontane. Mit dieser Erfindung wurde die Ziegelei um ein Vielfaches produk-

Dampfspektakel im Ziegeleipark Mildenberg

Weitere Informationen unter Ziegelei 10, 16775 Mildenberg Tel. (03307) 310-410 www.ziegeleipark.de Öffnungszeiten: März bis Oktober: täglich 10.00 bis 17.00 Uhr

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Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow Inmitten des Naturschutzgebietes „Stechlin“ gelegen lädt das Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow zwischen April und Oktober zu Klassenfahrten, Seminaren, Bildungsveranstaltungen und Trainingslehrgängen ein. Der idyllisch gelegene Luftkurort Neuglobsow, bekannt durch die Sage vom „Roten Hahn“ und durch die Erzählungen von Theodor Fontane, liegt rund zehn Kilometer von der Stadt Fürstenberg und circa 20 Kilometer vom Luftkurort Rheinsberg entfernt. Den Gästen stehen zwölf Massivholzbungalows zur Verfügung, von denen acht Ferienhäuser als Unterkunft und vier Ferienhäuser als Verpflegungs-, Gemeinschafts- und Wirtschaftsräume genutzt werden. Vielfältige Möglichkeiten bieten sich für die Freizeitgestaltung: die Ausleihe von Fahrrädern und Gesellschaftsspielen sowie Tischtennis. Bis zum Stechlinsee, einem der klarsten Binnengewässer in Europa, sind es 300 Meter Fußweg. Neben Wanderungen mit Förstern der Oberförsterei Neuroofen durch die herrliche Landschaft können Ruderboote und Kanus ausgeliehen werden, und natürlich lädt der Stechlin mit durchschnittlichen Sichttiefen von zehn Metern auch zum Baden und Tauchen ein. Das Personal des Kinder- und Jugendzentrums Neuglobsow ist Ihnen bei Ihrer Programmzusammenstellung und -buchung gern behilflich. Weitere Informationen unter Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow Fischerweg 2, 16775 Stechlin, OT Neuglobsow Tel. (033082) 702-67 Fax (033082) 702-67

Der Fachbereich Jugend des Landkreises Oberhavel organisiert für Kinder des Landkreises Ferienfreizeiten im Kinder- und Jugendzentrum Neuglobsow. Unsere Angebote und die Anmeldeformulare dazu finden Sie auf der Internetseite www.oberhavel.de. Einkommensschwache Familien können sich nach einem Zuschuss zu den Ferienfreizeiten unter der Nummer (03301) 601-426 erkundigen.

Schriftliche Anmeldungen senden Sie bitte an: Landkreis Oberhavel Fachbereich Jugend / Jugendförderung Adolf-Dechert-Straße 1 16515 Oranienburg

Es wird empfohlen, vor der Anmeldung im Fachbereich Jugend, freie Kapazitäten zu erfragen unter Tel. (03301) 601-413 .

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Schullandheim Waldhof Zootzen

Der Waldhof liegt inmitten märkischer Buchenmischwälder am südlichen Rand der Mecklenburger Seenplatte, etwa 80 Kilometer nördlich von Berlin. Die von der Eiszeit geprägte Endmoränen-Landschaft ist hügelig und abwechslungsreich und gehört zum Naturpark „Uckermärkische Seenlandschaft“. Praktisch vor der Haustür liegt der herrliche Stolpsee, durch den die Havel fließt. Die Ort-

Kanufahren beim Schullandheim Waldhof Zootzen

gilt es zu erkunden, was es mit dem „Tal der Löwen“ auf sich hat. In der näheren Umgebung kann man die Ruinen des Zisterzienserklosters und das Weihnachtspostamt in Himmelpfort besuchen oder den Spuren Fontanes folgen. Zahlreiche Sport- und Spielgeräte auf dem Gelände sorgen ebenfalls für einen kurzweiligen Aufenthalt. Der Waldhof ist ganz dem ökologischen Gedanken verpflichtet. Die jungen Gäste werden ganzheitlich an die Natur herangeführt und können Sachkunde- und Biologieunterricht im Sinne des Wortes erleben.

Backen im Steinofen

schaften Fürstenberg / Havel, Zootzen, Himmelpfort und Bredereiche sind die nächstgelegenen Ziele, die per pedes, per Rad oder mit dem Kanu zu erreichen sind. Bequem zu Fuß gelangen Sie in die Wasserstadt Fürstenberg mit ihrer interessanten Historie. Sie ist umgeben von Natur- und Landschaftsschutzgebieten. Kanu-, Dampferoder Drachenbootfahrten, der Besuch des Reiterhofes „Little King Ranch“ oder des Naturhauses in Menz sind einige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Für die Jüngsten

Weitere Informationen unter Schullandheim Waldhof Zootzen Silke Nessing Waldhofweg 1, 16798 Zootzen Tel. (033087) 528-85 Fax (033087) 528-87 [email protected] www.waldhofzootzen.de

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Schule und Ausbildung – ein Pass für die Zukunft Der Landkreis Oberhavel hält mit seinen zahlreichen Einrichtungen ein breites Bildungsangebot für jedes Alter bereit. Kinder und Jugendliche finden in den kreiseigenen Schulen beste Bedingungen vor: Der Landkreis ist ein wahrer Vorreiter in Sachen Schulbau – auch im Hinblick auf das Ziel der Inklusion gehandicapter junger Menschen. Mit einem gigantischen Investitionsprogramm hat Oberhavel von 2009 bis 2012 Erweiterungsbauten der Gesamtschulen in Birkenwerder und im Mühlenbecker Land sowie das Bildungszentrum Runge in Oranienburg errichtet. Deren Architektur spiegelt neueste pädagogische Erkenntnisse wider: In sechseckiger Bauweise errichtet, wird der Klassenraum zum Pädagogen. Die 71 Schulen in Oberhavel bieten gute Bedingungen zum Lernen. An acht Gymnasien, drei Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe und zwei Oberstufenzentren (OSZ) kann die allgemeine Hochschulreife erworben werden. An den Oberstufenzentren werden Bildungsgänge der Berufsschule, der Berufsfachschule, der Fachoberschule und der Fachschule angeboten. Während am OSZ in Hennigsdorf vor allem technische Berufe ausgebildet werden, hat sich das OSZ Zehdenick auf die Ausbildung für Wirtschaft, Hauswirtschaft und Verwaltung spezialisiert.

Weitere Informationen unter Landkreis als Schulträger Tel. (03301) 601-5680 Staatliches Schulamt Berliner Straße 49, 19348 Perleberg Tel. (03876) 713-8100

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In Oberhavel gibt es: 38 Grundschulen, 11 Oberschulen, 8 Gymnasien, 2 Oberstufenzentren, 7 Förderschulen, 3 Gesamtschulen mit gymnasialer Oberstufe, 1 Kreisvolkshochschule (Zweiter Bildungsweg) und 1 Berufliche Schule.

Unterricht an der Gesamtschule Mühlenbeck

Leistungskurs Chemietechnik am OSZ Hennigsdorf

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Kreismusikschule – bietet Unterricht von Akkordeon bis Violine Die Aufgabe der Kreismusikschule ist es, allen Interessierten, aber vor allem Kindern und Jugendlichen, eine musikalische Bildung zu ermöglichen, Talente zu erkennen und zu fördern sowie auf ein mögliches Studium vorzubereiten. Dazu bietet die 1956 gegründete Einrichtung zahlreiche Kurse in unterschiedlichen Bereichen und Altersgruppen an. Seit vielen Jahren erfreuen sich diese einer steten Nachfrage. Etwa 1.400 Schüler erhalten von rund 40 erfahrenen und gut ausgebildeten Musikpädagogen eine sinn- und qualitätsvolle musikalische Anleitung. Mit eigenen Konzerten und zahlreichen öffentlichen Veranstaltungen, die von der Kreismusikschule mitgestaltet werden, ist sie in der Öffentlichkeit präsent. Die Kreismusikschule Oberhavel ist Mitglied im Verband Deutscher Musikschulen e.V. und trägt den Titel „Anerkannte Musikschule im Land Brandenburg“. Unterrichtet werden folgende Fächer: – Musikgarten für Kinder bis drei Jahre – Musikalische Früherziehung für Kinder von vier bis sechs Jahren – Instrumentenkarussell für Kinder von fünf bis sieben Jahren – Streichinstrumente: Violine, Violoncello, Kontrabass

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– Holzblasinstrumente: Blockflöte, Querflöte, Klarinette, Oboe, Fagott, Saxophon – Blechblasinstrumente: Trompete, Posaune, Tenorhorn, Tuba – Tasteninstrumente: Klavier, Keyboard – Bund- und Balginstrumente: Akkordeon, Gitarre – Schlaginstrumente: Schlagzeug, Percussion – Rock, Pop, Jazz: Klavier und Keyboard, E-Gitarre, E-Bass, Saxophon, Drums – Künstlerischer Tanz: Musik und Bewegung, Kinderballett, Jazzdance – Gesang Die Gebühren werden auf der Grundlage der Satzung der Kreismusikschule Oberhavel festgelegt. Diese ist im Internet unter www.oberhavel.de einzusehen. Musikinstrumente können gegen Gebühr ausgeliehen werden. Weitere Informationen unter Kreismusikschule Oberhavel Waldstraße 38, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 601-7400 Fax (03301) 601-7409 Zweiglehrstätte Zehdenick Bahnhofstraße 3–4, 16792 Zehdenick Tel. (03307) 310-112

Kreisvolkshochschule Oberhavel Die Kreisvolkshochschule unterbreitet ein weit gefächertes und je Semester wechselndes Weiterbildungsangebot. Es umfasst die Bereiche Gesellschaft, Politik und Umwelt, Kultur, künstlerisches und handwerkliches Gestalten, Gesundheitsbildung, Sprachen, Studienreisen, Arbeitswelt, Berufliche Bildung.

Nähkurs

kann, informiert jeweils vor Semesterbeginn über die Kurse. Das Heft beinhaltet auch eine Karte, mit der Sie sich anmelden können. Außerdem können Sie sich online anmelden.

Kreisvolkshochschule (Rückansicht)

Darüber hinaus haben Erwachsene die Möglichkeit, neben ihrer beruflichen Tätigkeit oder in Vorbereitung auf eine neue Arbeit bundesweit anerkannte Abschlüsse der Sekundarstufe I oder der Sekundarstufe II zu erlangen. Nach der 12. Klasse kann man die Fachhochschulreife, schulischer Teil, erwerben. Die Teilnehmer werden nach der Ausbildungs- und Prüfungsordnung des Landes und nach den Rahmenplänen des Zweiten Bildungsweges unterrichtet. Zur Aufnahme ist ein Bewerbungsantrag zu stellen. Der Unterricht zur Erlangung dieser Schulabschlüsse ist gebührenfrei. Für alle übrigen Kurse werden Gebühren erhoben. Ein Programmheft, das auch über www.oberhavel.de heruntergeladen werden

Bauchtanzkurs

Weitere Informationen unter Kreisvolkshochschule Oberhavel Havelstraße 18, 16515 Oranienburg Tel. (03301) 6710-70 Fax (03301) 6710-80

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Landwirtschaftsschule Luisenhof – Eine der ältesten Landwirtschaftsschulen Deutschlands Die Landwirtschaftsschule Luisenhof zählt zu den ältesten, durchgängig existierenden Landwirtschaftsschulen Deutschlands und besteht seit über 140 Jahren. Am 1. November 1871 wurde die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Wriezen an der Oder gegründet, der erste Umzug brachte sie 1879 nach Oranienburg in die Mühlenstraße, der zweite 1922 nach Oranienburg-Luisenhof, dem heutigen Standort. Damals wie heute bietet die Bildungseinrichtung erfolgreich Seminare der Erwachsenenqualifizierung zwischen den Melkzeiten und in den für Bauern arbeitsarmen Wintermonaten an. Im Gegensatz zu anderen Einrichtungen bietet der Luisenhof drei landwirtschaftliche Berufsabschlüsse – Landwirt, Pferdewirt und Hauswirtschaft bis zur Meisterqualifikation – nebeneinander an. Häufig nutzen Teilnehmer diese Möglichkeit der parallelen Ausbildung. In den Jahren 1990 bis 2013 haben 196 Meisterinnen und Meister in den Berufen Landwirt (110), Hauswirtschaft (38) und Pferdewirt (48) ihre Ausbildung an der Landwirtschaftsschule Oranienburg-Luisenhof absolviert. Ebenfalls in dieser Zeit besuchten 424 Facharbeiterinnen und Facharbeiter in den Berufen Landwirt (188), Hauswirtschaft (140) und Pferdewirt (96) prüfungsvorbereitende Kurse. 230 Teilnehmer haben die Ausbildereignung für die „Grünen Berufe“ erworben. Das ist ein gutes

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Praxis Pflanzenschutz

Fundament zur Fachkräftesicherung in der Landwirtschaft. Die Landwirtschaftsschule Oranienburg-Luisenhof hat sich als eine von sechs Brandenburger Regionalstellen für Bildung im Agrarbereich etabliert. Ihre Schüler kommen aus den Landkreisen Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Barnim, Prignitz und Havelland sowie aus Berlin. Weitere Informationen unter Landwirtschaftsschule Oranienburg-Luisenhof Tel. (03301) 601-7045 oder -7046 Fax (03301) 601-7049 [email protected]

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Die Gedenkstätten Sachsenhausen und Ravensbrück Die Nationalsozialisten missbrauchten die exponierte Lage des heutigen Oberhavel nördlich der Reichshauptstadt. Sie errichteten in Sachsenhausen ein Modell- und Schulungslager der Schutzstaffel (SS) und ein Konzentrationslager sowie in Ravensbrück das größte Frauen-Konzentrationslager. Nach Sachsenhausen wurde 1938 die Inspektion, die Verwaltungszentrale für alle Konzentrationslager im deutschen Machtbereich, verlegt. In diesem Musterlager bildeten die SS-Lehrmeister die künftigen Mörder von Auschwitz aus. So wurde die Region in die Topografie des Terrors eingezeichnet. Oberhavel ist der einzige Landkreis mit zwei KZ-Gedenkstätten, was ihn in eine besondere Verantwortung vor der Geschichte stellt. Sachsenhausener Häftlinge mussten an der Lehnitzer Schleuse das weltweit größte Zie-

gelwerk errichten, das Ziegel für die monumentale Umgestaltung aller Gauhauptstädte sowie der Hauptstadt des „Großgermanischen Reiches Germania“ liefern sollte. Täglich fanden Arbeiter im Strafkommando „Klinker“ den Tod. Es waren Sachsenhausener Häftlinge, die ab 1938 in Ravensbrück ein Konzentrationslager für Frauen errichten mussten. Über 130.000 Frauen und Kinder sowie 20.000 Männer waren dort bis 1945 inhaftiert. Zehntausende überlebten die Lagerhaft nicht. In Sachsenhausen waren bis 1945 mehr als 200.000 Menschen inhaftiert. Zehntausende verloren durch Hunger, Krankheiten, Zwangsarbeit, Misshandlungen oder Vernichtungsaktionen der SS ihr Leben. Ab 1945 wurden mit Ausnahme des Krematoriums und der Vernichtungsanlagen zentrale Bereiche des ehe-

Gedenkstätte Ravensbrück, Blick in den ehemaligen Zellenbau 56

maligen Konzentrationslagers für das sowjetische Speziallager Nr. 7 genutzt. Ab 1948 war es als Speziallager Nr. 1 das größte seiner Art in der sowjetischen Besatzungszone. Rund 60.000 Menschen waren dort bis 1950 inhaftiert, mindestens 12.000 starben an Hunger und Krankheiten. Die Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten arbeitet seit 1993 an der Sanierung und Neugestaltung sowie an der Erforschung, Bewahrung und Darstellung des historischen Geschehens in beiden Lagern.

Weitere Informationen unter Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen Straße der Nationen 22 16515 Oranienburg Besucherdienst Tel. (03301) 200-200 www.stiftung-bg.de/gums/de/index.htm Öffnungszeiten: 15. März bis 14. Oktober: täglich 8.30–18.00 Uhr 15. Oktober bis 14. März: täglich 8.30–16.30 Uhr Montags sind die Museen, das Archiv und die Bibliothek geschlossen. Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück Straße der Nationen, 16798 Fürstenberg Tel. (033093) 60-80 www.ravensbrueck.de

Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen: zentraler Gedenkort „Station Z“ 57

Birkenwerder – grün erleben Grundschule desgleichen. Die ebenfalls integrativ-kooperative Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe ist im ganzen Landkreis beliebt.

Luftbild vom Rathaus und dem Ortszentrum

Im ruhigen, ursprünglichen Birkenwerder ganz im Süden des Landkreises Oberhavel leben derzeit knapp 8000 Einwohner, Tendenz steigend. Nach dem Fall der Mauer sind vor allem junge Familien hierher gezogen. Sie schätzen die weitläufigen, natürlich gewachsenen Wohngebiete mit vorrangig Einfamilienhäusern und großzügigen Gartengrundstücken. Die amtsfreie Gemeinde hat auf den Zuzug reagiert und in den vergangenen Jahren vielseitig in ihre sozialen Einrichtungen investiert: Die drei kommunalen Kitas und der Hort wurden umfangreich saniert und erheblich erweitert, die kooperativ-integrative Pestalozzi-

Clara-Zetkin-Haus 58

Die überschaubare Größe des Ortes und das rege Vereinsleben machen allen Zuzüglern die Eingewöhnung leicht. Für die Kleinsten gibt es mehrere Spielplätze. Die Größeren finden im Jugendclub C.O.R.N. ein breites Angebot an Freizeitaktivitäten. Die drei behindertengerechten Sportanlagen im Ort werden von den Schulen und von zahlreichen Vereinen der Region intensiv genutzt. Die zahlreichen Bildungsangebote, beispielsweise der Kreisvolkshochschule oder der Kreismusikschule, die beiden lebendigen Kirchengemeinden, der Seniorentreff und das Clara-Zetkin-Haus mit einer Gedenkstätte an die Politikerin und Frauenrechtlerin, sind etablierte soziale Treffpunkte. Mitten durch das Ortszentrum fließt die Briese, ein kleiner, nicht schiffbarer Nebenfluss der Havel. Zusammen mit ihren drei Seen – dem Briesesee, dem Boddensee und dem Mönchssee – ist sie für junge und alte Einheimische und Gäste aus Berlin ein wichtiges Ausflugsziel: Hier wird gepicknickt, ge-

Die Briese, ein Nebenfluss der Havel

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kneippt und geplantscht. Zahlreiche Wanderund Radwege laden dazu ein, das idyllische Briesetal im Ort und das Naturschutzgebiet Briesetal zu erkunden. Auch der Radfernweg Berlin–Kopenhagen führt durch Birkenwerder. Das Umland ist geprägt von weitläufigen Wäldern, Wiesen und Seen. Pilze suchen und Radtouren, sommerliches Badevergnügen und Rodelspaß gibt es vor der Haustür. Genau wie die sozialen Einrichtungen sind auch alle Geschäfte für den täglichen Bedarf, das denkmalgeschützte Rathaus mit der Gemeindeverwaltung, eine Bank und zwei Apotheken mit dem Fuß oder dem Fahrrad gut erreichbar. Herausragend ist die medizinische Versorgung durch zahlreiche niedergelassene Fachärzte und die Asklepios Klinik. Sie zählt

mit der Francotyp Postalia und der Unternehmensgruppe Gegenbauer zu den größten Arbeitgebern im Ort. Über 400 gewerbliche Betriebe und Einzelgewerbetreibende bestimmen die Wirtschaft Birkenwerders. Wer in Berlin arbeitet oder Sehnsucht nach dem Treiben der Metropole hat, der hat es nicht weit: Drei Kilometer sind es bis zur Stadtgrenze. Über die Bundesstraße B 96 sowie die S-Bahnlinien S 1 und S 8 ist die verkehrstechnische Anbindung sowohl an die Hauptstadt, als auch ins Umland sehr gut gesichert. Wer in die Ferne schweift, gelangt über eine direkte Autobahnzufahrt auf den nördlichen Berliner Ring, die A 10. Weitere Informationen unter Gemeindeverwaltung Birkenwerder Hauptstraße 34, 16547 Birkenwerder Tel. 0 33 03/2 90-0 Fax 0 33 03/2 90-2 00 [email protected] www.birkenwerder.de Touristeninformation Birkenwerder (im S-Bahnhof Birkenwerder) Clara-Zetkin-Straße 13 16547 Birkenwerder Tel. 0 33 03/5 96 06 58 [email protected]

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Fürstenberger Seenland – lockt an und aufs Wasser Dort, wo sich der hohe märkische Himmel über weite Wälder, glasklare Seen und Flussläufe wölbt, liegt das Städtchen Fürstenberg/Havel. Es befindet sich auf drei Inseln zwischen Röblinsee, Baalensee und Schwedtsee. Die einzige „Wasserstadt“ Deutschlands bildet das Herz des „Fürstenberger Seenlands“ und ist zugleich Tor zur „Mecklenburger Seenplatte“. Ob als Wassersportler oder Wanderer, Biker, Naturfreund oder Geschichtsinteressierter – hier kann jeder seiner Art von Urlaubsund Freizeitaktivitäten nachgehen. Als die Gletscher der letzten Eiszeit schmolzen, prägten sie die Landschaft an ihrem südlichen Eisrand nachdrücklich. Sie hinterließen Höhenzüge und Kuppen, das Schmelzwasser bildete Rinnen und Senken. So entstand das „Fürstenberger Seenland“ mit seinen ausgedehnten Rotbuchen- und Kiefernwäldern. Es gehört zu der Region, die die besten Umweltwerte in Deutschland vorweist. Der „Große Stechlin“ als Mittelpunkt des Naturschutzgebietes ist ein See, dessen Wasser so klar und tief ist, wie wohl in keinem weiteren See Norddeutschlands. Mit dem Bau der „Berliner Nordbahn“ im Jahre 1877 entdeckten die Berliner Sommerfrischler Fürstenberg an der Havel mit seinen vielen Seen und seiner reizvollen Landschaft. Die Wasserstadt entwickelte sich zu einem beliebten Luftkurort und Urlaubsziel. Seit 1997 findet hier alljährlich das „Brandenburger Wasserfest“ statt. Unter dem Motto „Seen und Erleben“ feiern Wassersportfreunde und Neugierige einige Tage im Juli und verwandeln Seen und Ufer mit urigen Wassergefährten in die Wasser-Spaß-Stadt Brandenburgs. Doch während der gesamten Saison ist die herrliche Seenlandschaft einen Ausflug wert – ob per Dampfer, Floß, Drachenboot oder mit 60

dem historischen Kaffenkahn. Die unzähligen miteinander verbundenen Gewässer der Mecklenburgischen Kleinseenplatte regen Süßwasserkapitäne zu ausgedehnten Wasserwanderungen mit dem Kanu oder auch dem führerscheinfreien Charterboot an. Die wassertouristische Infrastruktur ist ausgezeichnet. Zahlreiche Verleihstationen mit unterschiedlichem Angebot, ein Netz von Marinas mit jeglichem Service sowie Wasserwanderrastplätze erleichtern die Touren. Selbstverständlich gehören auch kleine Werften, Verkaufs- und Reparatureinrichtungen, maritime Verkaufsstellen und ein Angebot von Winterliegeplätzen dazu. Kurse zum Erhalt des amtlichen Bootsführerscheins werden nebensaisonal durchgeführt. „Coeli porta!“ – Himmelspforte – so soll im Jahre 1299 Bruder Otto gerufen haben, als er von einer Anhöhe auf die wunderschöne Landschaft schauen konnte, die sich seinem Blick auf die schmale Landzunge zwischen Stolp-, Haus-, Moderfitz- und Sidowsee im heutigen staatlich anerkannten Erholungsort Himmelpfort bot. Ein Ort fernab vom Weltgeschehen, so recht geeignet, erholungsbedürftige Menschen aufzunehmen. Neben der Klosterkirche, dem Klosterkräutergarten und dem „Haus des Gastes“ gibt es im Ort kinderfreundliche Badestellen. Der Weihnachtsmann hat sich diesen schönen Landstrich als Himmelspforte ausgesucht. Zur Weihnachtszeit beantwortet er in seinem Weihnachtspostamt mit vielen fleißigen Helfern tausende Wunschzettel von Kindern aus aller Welt. Steinförde ist ein idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge z.B. entlang der Steinhavel, den Ufern des großen und kleinen Glietzensees, zum Stechlinsee oder rund um den Peetschsee.

Die Bredereicher Havelschleuse ist in der weiteren Umgebung mit ihren Hubtoren und der imposanten Hubhöhe von 3 Metern ein interessantes Bauwerk. Im Ort gibt es eine hübsche Fachwerkkirche, ein kleines Wasserkraftwerk und Wasserwanderrastplätze für einen Zwischenaufenthalt in diesem ehemaligen Schifferdorf. Einblick in eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte vermittelt die Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Hier befand sich das einzige große Frauen-KZ.

Die Stadt Fürstenberg/Havel aus der Vogelperspektive.

Durch die direkte Anbindung an die Fernverkehrsstraße B 96 (Berlin ist in etwa einer Stunde erreichbar), die gute Schienenverbindung (Regionalexpress Linie 5 im Einstundentakt von Berlin und zurück) sowie über die Bundeswasserstraße Obere Havel ist das „Fürstenberger Seenland“ einfach und schnell zu erreichen. In Fürstenberg/Havel und seinen Ortsteilen Altthymen, Barsdorf, Blumenow, Bredereiche, Himmelpfort, Steinförde, Tornow und Zootzen leben rund 6.054 Einwohner. Rege genutzt wird der Fernradwanderweg Berlin–Kopenhagen, der sich durch die Fürstenberger Seenlandschaft schlängelt.

Weitere Informationen unter Stadt Fürstenberg/Havel Der Bürgermeister Markt 1, 16798 Fürstenberg/Havel Tel. 03 30 93/3 46-0 Fax 03 30 93/3 23 07 [email protected] www.fuerstenberg-havel.de Touristinformation des Tourismusverein „Fürstenberger Seenland“ e.V. Markt 5, 16798 Fürstenberg/Havel Tel. 03 30 93/3 22 54 Fax 03 30 93/3 25 39 [email protected] www.fuerstenberger-seenland.de

Zur Weihnachtszeit beantwortet der Weihnachtsmann in seinem Weihnachtspostamt in Himmelpfort mit vielen fleißigen Helfern tausende Wunschzettel von Kindern aus aller Welt. 61

Glienicke/Nordbahn – Gemeinde mit grünem Charakter am Nordrand Berlins Begann einst die Entwicklung von Glienicke/ Nordbahn mit der Ansiedlung weniger Bauerngehöfte, hat die eigenständige Gemeinde heute ihre Balance als Nahtstelle zwischen der Metropole Berlin und dem ländlichen Brandenburg gefunden. Denn Glienicke/Nordbahn verbindet die Vorzüge von Hauptstadtnähe und weitläufigen Naturschutzgebieten. So wird der inzwischen mehr als 11.500 Einwohner zählende Ort von seinen Bürgerinnen und Bürgern vor allem auf Grund seines ausgeprägten Erholungswertes geschätzt. Neben zahlreichen sportlichen und kulturellen Freizeitangeboten für Jung und Alt lädt Glienicke zu erholsamen Wanderungen und Naturbeobachtungen ein. Der Kindelwald etwa präsentiert sich als ein Misch- und Nadelwald mit Auenbereichen, Kindelfließ und Kindelsee. Das Areal ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Seinen einzigartigen Charakter erhält die Gemeinde, die sich über eine Fläche von 4,6 Quadratkilometern erstreckt, durch den viele

Jahrzehnte alten Baumbestand zahlreicher Alleen. Umgeben von liebevoll gestalteten Gärten prägen Ein- und Zweifamilienhäuser, Stadtvillen und Gründerzeithäuser das Ortsbild. Daneben sind in den vergangenen Jahren im Wohngebiet „Sonnengarten“ weit mehr als eintausend neue Wohneinheiten entstanden. Archäologische Funde in Form von Stein- und Bronzewerkzeugen, Gefäßscherben, Urnen sowie Feuerstellen auf dem Ortsgelände und seiner Umgebung belegen, dass die heutige Gemarkung Glienicke schon vor Jahrtausenden besiedelt war. Erstmalig findet 1412 der Ort Glyneck – der so viel wie „Lehm“ bedeutet – in brandenburgischen Lehnsregistraturen des Markgrafen Friedrich I. von Hohenzollern urkundliche Erwähnung: mit viereinhalb Bauernhöfen und 600 Morgen Land. Entscheidende Prägung erhielt der Ort durch seine Lage am nördlichen Berliner Stadtrand mit der Eröffnung der Eisenbahnlinie Berlin– Oranienburg–Neubrandenburg im Jahre 1877,

Der Ortskern mit seinem prägenden Dorfteich lädt zum Verweilen ein. 62

Der Rathaus-Neubau, eröffnet im Jahr 2010.

Wohngebiet Sonnengarten: modernes Wohnen mitten im Grünen.

der so genannten Nordbahn. Mit der Zeit wandelte sich der bäuerlich-dörfliche Charakter des Ortes zu einer typischen Stadtrandgemeinde mit Wohnhäusern und Wochenendgrundstücken für die Stadtbewohner des nahen Berlins. Die direkte Grenzlage zu Berlin (West) hatte zwischen 1961 und 1989 in bedrückender Weise Einfluss auf Ortsbild und Ortsgeschehen: Gleich von drei Seiten war Glienicke/ Nordbahn von der deutsch-deutschen Grenze umgeben. Zahlreiche Informationstafeln im Ort zeugen heute von dieser Zeit. Die direkte Verbindung zur Hauptstadt – Glienicke/Nordbahn grenzt mit seiner Süd-Westflanke unmittelbar an den nördlichen Berliner Stadtrand – hat sich mittlerweile zu einem Standortvorteil gewandelt: Die Zentren Berlins sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln in gut 30 Minuten erreicht. Kurze Wege zeichnen auch das Gefüge im Ort aus: Verwaltung, öffentliche wie privaten Kindertagesstätten, Grundschule und Gymnasium sind schnell erreicht. Das findet insbesondere bei Familien großen Anklang. Zugleich erfüllen zwei Einkaufszentren mit breiter Angebotspalette und zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte in persönlicher Atmosphäre Erfordernisse des täglichen Bedarfs ebenso wie individuelle Wünsche. Mit moderner Dreifeldhalle, Schieß- und Kegelbahn, Außensportanlagen sowie mehreren Spielund Bolzplätzen ist daneben auch für ein weit gefächertes Spektrum an Sportmöglichkeiten gesorgt. Allgemein- und Fachärzte, Fitness-

studios, Banken, Hotels und Restaurants komplettieren das Dienstleistungsangebot vor Ort. Damit birgt jedes der erwähnten Details seinen eigenen Reiz – in ihrer Gesamtheit ergeben sie das Bild der attraktiven Stadtrandgemeinde Glienicke/Nordbahn.

Ein Kleinod, nicht nur für kulturelle Veranstaltungen: das Bürgerhaus.

Weitere Informationen unter Gemeinde Glienicke/Nordbahn Hauptstraße 19 16548 Glienicke/Nordbahn Tel. 03 30 56/69-0 Fax 03 30 56/8 03 69 [email protected] www.glienicke.eu

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Gransee – Amt Gransee und Gemeinden Aus fünf mach eins – das Amt Gransee und Gemeinden entstand im Zuge der Gemeindegebietsreform des Landes Brandenburg und vereint die Stadt Gransee sowie die Gemeinden Großwoltersdorf, Schönermark, Sonnenberg und Stechlin. 1992 wurde die Kooperation besiegelt und alle Beteiligten konnten somit im Jahr 2012 auf 20 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit blicken. Nicht nur verwaltungstechnisch bildet es eine Ausnahme im Kreis als einziges Amt in Oberhavel. Gransee kann auch mit weiteren Pfunden wuchern, die den landes- oder bundesweiten Vergleich nicht scheuen müssen. Gelegen am Rande der Mecklenburgischen Seenplatte im Ruppiner Seenland verdeutlicht ein Blick auf die Karte am besten, was den Reiz dieser wunderschönen Landschaft ausmacht: die zahlreichen Gewässer, entstanden gegen Ende der letzten Eiszeit vor cirka 12 000 Jahren. Einheimische und Urlauber schätzen die Nähe zum Wasser gleichermaßen und nutzen die Seen oder Flüsse im Einklang mit der Natur. Die Region, rund 60 Kilometer nördlich von Berlin, darf stolz sein auf die besten Umweltwerte Deutschlands.

Stechlinsee 64

Ein See pflegt bis heute seinen Mythos vom Roten Hahn, der vom Grund heraufkommt, wenn ein Fischer an einer ihm nicht genehmen Stelle fischt: Der Stechlin. Er ist Norddeutschlands größter Klarwassersee und Heimat der Fontane-Maräne. Der Namensgeber konnte sich dem Bann dieses sagenumwobenen Ortes nicht entziehen und ließ sich bei seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg im heute staatlich anerkannten Erholungsort Neuglobsow zu seinem Roman „Der Stechlin“ inspirieren. Untrennbar mit dem Dollgower Ortsteil Schulzenhof verbunden ist der Name Strittmatter. Das Literaten-Ehepaar Erwin und Eva lebte und wirkte bis zu seinem Tode 1994 beziehungsweise ihrem Tode 2011 auf dem ehemaligen Vorwerk. Hier entstanden Erwin Strittmatters berühmte Romane wie „Ole Bienkopp“ oder die Trilogie „Der Laden“. Seine Frau ließ sich von der Abgeschiedenheit inspirieren zu Werken wie „Ich mach ein Lied aus Stille“. Heute erinnert der Strittmatter-Gedenkort in Dollgow an das Leben des Paares. Literaturkennern ist auch der Name Zernikow ein Begriff. Auf dem gleichnamigen Gut ver-

Strittmatter-Gedenkort in Dollgow

Dipl.-Päd. Katja Schönherr Wohnstättenleitung Seniorenwohnstätte Gransee Oranienburger Straße 63 a · 16775 Gransee Telefon 03306 21588 · Telefax 03306 203761 Mobil 0162 2422065 E-Mail: [email protected] www.gib-ev.de

brachte der bekannte Dichter der Romantik, Achim von Arnim, die Sommermonate seiner Kindheit. Derzeit wird an der Umsetzung eines Konzeptes gearbeitet, das die Gutsanlage und seine Geschichte besser zur Geltung bringt. Was Schulzenhof für Literatur-Begeisterte bedeutet, das ist Schloss Meseberg für politisch interessierte Zeitgenossen. Seit 2007 dient es der Bundesregierung als Gästehaus und trägt den Namen Meseberg in die Welt. Den Mittelpunkt des Amtes Gransee bildet die gleichnamige Stadt, die 1262 Stadtrecht erlangte. Dass Theodor Fontane Gransee als „festeste Stadt der Grafschaft Ruppin“ bezeichnete, lässt sich noch immer gut erkennen. Seit dem 14. Jahrhundert wird die Altstadt von einer Mauer umgeben, die bis heute fast vollständig erhalten ist. Imposante Zeugen der Vergangenheit sind das

Franziskanerkloster, die oder das Ruppiner Tor.

St.-Marien-Kirche

In den vergangenen Jahren wurde nicht nur Geschichte erhalten, sondern auch in zukunftsorientierte Projekte investiert, damit das Amt als attraktiver Wohn- und Gewerbestandort wettbewerbsfähig bleibt. Bis auf

Schloss Meseberg 65

Deutsches Rotes Kreuz

DEUTSCHES ROTES KREUZ Kreisverband Gransee e. V.

Soziale Dienste: 03306 7969-19 · Sozialberatung · Kurenvermittlung · Schwangerschaftskonflikt- & Familienberatung

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Fahrdienst: 03306 7969-18 · Behindertenfahrdienst · Krankentransport · Taxi & Mietwagen, ärztlich verordnet

Seniorenclub und Familienbegegnungsstätte R.-Breitscheid-Straße 85 · 03306 202600 · Mittagstisch · Freizeit für Senioren · Veranstaltungen lt. Aushang

Aus- und Weiterbildung: 03306 7969-12 · Erste-Hilfe-Ausbildung für Führerscheinbewerber und Betriebshelfer, Erste Hilfe am Kind · Ziviler Katrastrophenschutz · Jugendrotkreuz · Wasserwacht · Blutspende

Jugendclub: Meseberger Weg 41 · 03306 21777 Dauerwohnstätte Haus Kokon: 03306 203291 Ambulante Betreuung für Alkoholkranke: 03306 2030138 Möbelkammer: 03301 201003 Kleiderkammer: 03306 7969-17 Tagesgruppe für Kinder mit Hilfebedarf: 03306 7969-22 Allgemeinarztpraxis: 03306 21411

Sozialstation: 03306 7969-13 · Handy 0170 4577777 · Kranken-/Alten-/Familienpflege · Hauswirtschaftspflege · Hilfsmittelverleih · Beratungsbesuch nach § 37 Abs. 3 SGBXI · Pflegeberatung · Vermittlung Hausnotruf

Sprechen Sie mit uns: Deutsches Rotes Kreuz · Kreisverband Gransee e. V. im Landkreis Oberhavel 16775 Gransee · Koliner Straße 12 a · Telefon 03306 79690 · Telefax 03306 796929 Internet: www.drk-gransee.de · E-Mail: [email protected]

wenige Ausnahmen sind sämtliche Straßen saniert. Das Gewerbegebiet in Gransee ist voll ausgelastet und wird derzeit erweitert, um auf die hohe Nachfrage nach Flächen reagieren zu können. In Zusammenarbeit mit ortsansässigen Betrieben entstand an der Werner-von-SiemensOberschule Gransee ein Berufsorientierungscenter. In dem Neubau erlernt der Nachwuchs seit dem Schuljahr 2012/2013 in enger Abstimmung mit ausbildenden Unternehmen frühzeitig den Umgang mit Werkzeugen und Materialien. Und die jüngsten Einwohner dürfen sich über den Neubau der Kita „Henriettes Schneckenhäuschen“ freuen. Im Frühjahr 2013 war Baubeginn, seit Herbst desselben Jahres können die Kleinen dann am Standort neben der Fontane-Schule in Menz toben.

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Weitere Informationen unter Amt „Gransee und Gemeinden“ Baustraße 56, 16775 Gransee Tel. 0 33 06/7 51-1 15 Fax 0 33 06/7 51-1 02 [email protected] www.gransee.de Touristinformation Stechlin Stechlinseestraße 17, 16775 Neuglobsow Tel. 03 30 82/7 02 02 Fax 03 30 82/4 06 05 [email protected] www.stechlin.de

Hennigsdorf – am Wasser zuhause – ein Standort mit Perspektive Mit rund 26.000 Einwohnern ist Hennigsdorf die zweitgrößte Stadt im Landkreis Oberhavel. Der Reiz Hennigsdorfs liegt im Spannungsfeld zwischen idyllischer Havelauenlandschaft und modernem Technologiestandort. Das 1997 fertig gestellte neue Stadtzentrum mit dem modernen Bahnhof, dem neu gestalteten Postplatz und einer attraktiven Einkaufspassage (Havelpassage) bildet den Kontrast zu Straßen und Winkeln, denen man noch das einstige Fischerdorf oder das Städtchen der Gründerzeit ansieht.

oder betrachten unsere Stadt aus einem ganz besonderen Blickwinkel bei einer Fahrt auf der Havel. Sie werden feststellen, dass moderner Wirtschafts- und sympathischer Wohnstandort eine gelungene Einheit bilden. Hennigsdorfer Wasserwelten ... Natürlich ist Hennigsdorf vom Wasser nicht so geprägt wie Hamburg mit seinem berühmten Hafen, aber Hennigsdorf war immer »nahe am Wasser gebaut«. Schließlich finden wir in der ersten urkundlichen Erwähnung von Hennigsdorf gleich Hinweise auf die hier lebenden Fischer. In heutiger Zeit wird stadtplanerisch versucht dem Wasser, der Havel, wieder zu mehr Geltung zu verhelfen.

Das neue Stadtzentrum

Hennigsdorf wurde vor allem im 20. Jahrhundert durch seine ortsansässige Industrie geprägt. In den vergangenen 20 Jahren wandelte sich die Stadt immer mehr zu einem modernen Technologiestandort, in dessen Mittelpunkt die Verkehrstechnik und die Stahlproduktion stehen. Mittlerweile bestimmen aber auch Innovationen aus der Biotechnologie den Innovationsstandort Hennigsdorf.

Havelauen

In Hennigsdorf gibt es viel zu entdecken. Vielleicht nutzen Sie als Einwohner oder Besucher einmal das Angebot und erleben Hennigsdorf auf einer Stadtrundfahrt, einer Fahrradtour

Entdecken Sie die Stadt ... Bis zum 9. November 1989 war der Grenzturm im Stadtteil Nieder Neuendorf ein wichtiger Bestandteil der Grenz- und Sperranlagen um

Dampferanlegestelle am Nieder Neuendorfer See Von der Dampferanlegestelle der Stern- und Kreisschifffahrt kann man sowohl Richtung Oranienburg fahren, als auch die Berliner Gewässer erkunden.

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wurden errichtet. Den Innenraum prägt seit 1948 die sparsame Glasmalerei von Charles Crodel.

Ehemaliger Grenzturm an der Berliner Mauer

die Berliner Mauer. Als Führungsstelle war er für die Überwachung 18 weiterer Grenztürme entlang des Nieder Neuendorfer Sees zuständig. Im Land Brandenburg ist er einer der letzten noch erhaltenen Türme. In der ehemaligen DDR offiziell als Verteidigungsturm propagiert, diente er letztlich dazu, das Flüchten der Bürger in die Bundesrepublik Deutschland zu verhindern. Die Ausstellung im Grenzturm ist vom 6. April bis 3. Oktober geöffnet.

Rathaus – Sitz der Stadtverwaltung

Das neue Rathaus Der heutige Sitz der Stadtverwaltung wurde nach Plänen des renommierten Architektenbüros Sauberbruch und Hutton errichtet. Der Bau erhielt für den hohen architektonischen Standard eine Auszeichnung des Royal Institute of British Architects (RIBA).

Weitere Informationen unter Stadt Hennigsdorf Rathausplatz 1, 16761 Hennigsdorf Tel. 0 33 02/8 77-0 Fax 0 33 02/8 77-2 90 [email protected] www.hennigsdorf.de

Dorfkirche Nieder Neuendorf

Dorfkirche Nieder Neuendorf Mittelpunkt Nieder Neuendorfs ist die aus Feldsteinen errichtete Dorfkirche, das älteste Gebäude im Stadtgebiet von Hennigsdorf. Zwischen 1385 und 1552 führte hier der mittelalterliche Pilgerweg zur Wilsnacker Wunderblutkirche vorbei. Das Altarkreuz entwarf Karl Friedrich Schinkel. 1885 stiftete Emil Cohn eine Turmuhr, und vier Ecktürmchen 68

Bürgerbüro: Rathausplatz 1 Tel. 0 33 02/8 77-1 00 Fax 0 33 02/8 77-2 95 [email protected] Stadtinformation: Rathausplatz 1 Tel. 0 33 02/87 73 20 Fax 0 33 02/87 73 29 [email protected] Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 9.00–17.00 Uhr Freitag 9.00–13.00 Uhr

Gabi’s Bistro Restaurant Täglich wechselnder Mittagstipp ab 3,50 € Party-Service / ständige Events XXL-Essen / Rittergelage / Eisbeinessen u.v.m. Hradekerstraße 11A 16761 Hennigsdorf Parkplätze vorhanden behindertengerecht Tel. 03302-234884 Fax 03302-206867 [email protected] www.bistro-nord-hdf.de

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Hohen Neuendorf – Familien- und Sportstadt, mitten in der Natur, einen Steinwurf von Berlin entfernt „Grün“ – diesen einladenden Eindruck vermittelt Hohen Neuendorf nicht nur auf den ersten, sondern auch jeden weiteren Blick. Hier verbinden sich moderne Infrastruktur, bezahlbarer Wohnraum und eine aktive Stadtgesellschaft zu einem idealen Standort zum Leben, zum Arbeiten und zum Erholen für alle Generationen und Gäste. Die drittgrößte Stadt des Landkreises Oberhavel liegt direkt an der Havel und ist verkehrlich hervorragend mit den Metropolen Berlin und Potsdam und den touristischen Anziehungspunkten der Region vernetzt. Schließlich grenzt es direkt an den nördlichen Rand der Hauptstadt. Vorteile, die Viele überzeugen, sich in Hohen Neuendorf niederzulassen, und die Kinder frei und unbeschwert aufwachsen zu sehen. Hohen Neuendorf mit seinen Ortsteilen Bergfelde, Borgsdorf und Stolpe zählt 25 000 Einwohner, darunter zu fast 60 Prozent junge Familien. Ein garantierter Betreuungsplatz für

Das Heideplanfest ist eines von zahlreichen Straßenfesten, die für Gemeinsamkeit und Ökologie stehen. 70

Der Wasserturm in Hohen Neuendorf

jedes Kind jeden Alters und die Auswahl unter acht Schulen jeden Schultyps sind neben dichter Nahversorgungs- und Gesundheitsinfrastruktur sicher weitere gute Argumente. In diesen Kanon gehört auch die Zahl von rund 100 aktiven Vereinen. In zahlreichen Sportarten ist Hohen Neuendorf Leistungsstützpunkt, stellt Deutsche Meister und sogar internationale Titelgewinner, darunter im Tischtennis, Rugby, Leichtathletik, Bogensport, Fußball, Stabhochsprung. Naturnahe Sportarten wie Radfahren, Laufen oder Wassersport kann man quasi ab dem Gartenzaun beginnen. Auch kulturell Begeisterte finden vor Ort viele Aktivitäten. In der Freizeit bleibt kaum ein Betätigungswunsch unerfüllt. Und falls es doch Großstadtflair sein soll, ist man in rund dreißig Minuten mit einer der beiden S-Bahnlinien oder mit dem Auto am Brandenburger Tor in Berlins Stadtmitte.

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Die vermutlich erste urkundliche Erwähnung der Dörfer nygendorp (Hohen Neuendorf) und berchholtz (Bergfelde) datiert vom 23. Juni 1349. Nach dem 30-jährigen Krieg erwirbt Kurfürst Friedrich Wilhelm Hohen Neuendorf zusammen mit Borgsdorf und Bergfelde und schenkt es seiner Frau, Louise Henriette von Oranien. Mit der Inbetriebnahme der Nordbahn 1877 bauen am Haltepunkt Stolpe Berliner die ersten Häuser. Am 1. Oktober 1904 wird Hohen Neuendorf eine eigene Gemeinde. Das Rathaus wird im August 1936 eingeweiht, gleichzeitig erhält die Gemeinde Wappen und Flagge. Radikal ändert sich das Aussehen des historischen Ortskerns 1953/54 durch den Bahnbau des Berliner Außenringes. Am 13. August 1961 wird Hohen Neuendorf Grenzgemeinde und bleibt es bis zur Nacht vom 9. zum 10. November 1989. 1993 bilden die ehemals selbstständigen Gemeinden Bergfelde, Borgsdorf und Hohen Neuendorf die Großgemeinde Hohen Neuendorf. Sowohl die wirtschaftliche, als auch die Entwicklung zum attraktiven Wohnstandort geht zügig voran. Das Stadtrecht erhält Hohen Neuendorf 1999. Im Jahr 2003 tritt auch Stolpe bei. Seit dem Mauerfall hat Hohen Neuendorf seine Einwohnerschaft in etwa verdoppelt und wächst langsam aber stetig weiter. International macht Hohen Neuendorf durch die energetisch modernste Grundschule Deutschlands von sich Reden. Sie erzeugt nicht nur Energie für den eigenen Bedarf, sondern gibt auch noch etwas davon ins Stromnetz ab. Als eine der ersten Städte in Deutschland hat Hohen Neuendorf die Straßenbeleuchtung vollständig auf LED umgerüstet. Dadurch sind der Energieverbrauch und der CO²-Ausstoß um 70 Prozent reduziert worden. Trotz allmählicher Lückenbebauung gestaltet die Stadt den Erhalt ihres grünen Charakters aktiv: Allein in der letzten Pflanzperiode sind im gesamten Stadtgebiet über 250 neue Straßenbäume gepflanzt worden. Das Länderinstitut für Bienenkunde ist als universitäre Einrichtung internationalen Renommees ebenfalls häufig Gastgeber für Delegationen aus aller Welt. 72

Die „Rote Schule“ im Stadtkern ist seit über 100 Jahren Schulstandort.

„Nach Jahren des intensiven Infrastrukturausbaus aufgrund des immensen Wachstums können wir uns nun vermehrt der sicht- und fühlbaren Verschönerung unserer Stadt widmen“, skizziert Bürgermeister Klaus-Dieter Hartung Gegenwart und Zukunft der Stadt, die sich gemeinsam mit dem Nachbarort Birkenwerder aufgemacht hat, den demografischen Wandel aktiv zu gestalten. Die Schuldenfreiheit der Stadt bleibt trotz anstehender großer Investitionsvorhaben in Stadtbild, Straßenbau und Kultur ein Credo. Die Familien- und Sportstadt Hohen Neuendorf fühlt sich ihrem Leitbild verpflichtet. Die Schwerpunkte darin lauten Ökologie, lebenslanges Lernen, Raum zum Wohnen und Arbeiten mit hoher Lebens- und Aufenthaltsqualität und hervorragende Verkehrsvernetzung innerhalb einer modernen Stadtgesellschaft. Heute nachhaltig und verantwortlich für eine sichere und sonnige Zukunft.

Weitere Informationen unter Stadt Hohen Neuendorf Oranienburger Straße 2, 16540 Hohen Neuendorf Tel. 0 33 03/5 28-0 Fax 0 33 03/5 00-7 51 [email protected] www.hohen-neuendorf.de

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Wir möchten Menschen in sozialen Notlagen unterstützen und Ihnen helfen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. In einer Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit leisten unsere Mitarbeiter eine fachgerechte, individuelle und liebevolle Pflege und Betreuung. In unserem Haus leben 145 Bewohner, die eine Pflegestufe für vollstationäre Pflege haben, in Einund Zweibettzimmern. Das helle und liebevoll gestaltete Seniorenpflegeheim besticht mit einer hauseigenen Küche, die gern Wünsche der Bewohner in die Pläne mit aufnimmt. Im Sommer sind der Innenhof mit dem Streichelzoo und das Gartengelände beliebte Treffpunkte. Regelmäßig kommen Ärzte, Physiotherapeuten, medizinische Fußpfleger und der Friseur ins Haus. Zusätzlich kommt die Hundetherapie wöchentlich ins Haus. Eine Vielzahl von Veranstaltungen sorgen für Abwechslung im Heimalltag.

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Kremmen – natürlich leben und arbeiten Im Südwesten des Landkreises Oberhavel, nur wenige Autominuten von Berlin entfernt, mit eigenem Autobahn- und Bahnanschluss, können Sie die Ackerbürgerstadt Kremmen entdecken. Trotz seiner relativ geringen Einwohnerzahl von ca. 7.200 wird hier eine Menge geboten. Die sieben Ortsteile Beetz, Flatow, Groß-Ziethen, Hohenbruch, Kremmen, Staffelde und Sommerfeld haben vor allem landschaftlich ihren ganz eigenen Charme und sind daher jeder für sich einen Abstecher wert. So hütet beispielsweise der Ortsteil GroßZiethen, malerisch eingebettet zwischen Wiesen, Feldern und Weiden einen kleinen

Das Rathaus in Kremmen

Schatz, das Schloss Ziethen, das Hotel und Restaurant in sich vereint und oft auch Ort anspruchsvoller kultureller Veranstaltungen ist. Die Ortsteile Staffelde und Hohenbruch sind für Pferdeliebhaber ein Begriff. Verschiedene Vereine, in deren Mittelpunkt die edlen Rosse stehen, haben sich etabliert und ermöglichen zahlreichen Altersgruppen den Pferdesport. Umgeben von viel Natur hat sich in Beetz die Grundschule herausgeputzt. Das alte Gutshaus mit Wohlfühlcharakter, vor einigen Jahren komplett saniert, bietet den Kindern hervorragende Lernbedingungen. Und für die Unterhaltung nach der Schule ist ein Jugendclub direkt angeschlossen. Der Beetzer See ist vielen als Ausflugsort für erholsame Spaziergänge und Radtouren bekannt und ist auch für die Sana-Kliniken Sommerfeld eine Bereicherung, die sich im Nachbarort einen Namen gemacht haben. Um das besondere Klinik-Gelände mit seiner interessanten Geschichte zu erkunden, werden bei Bedarf Führungen und Vorträge angeboten. Sehenswert in allen Ortsteilen der Stadt sind die Kirchen, die vielfach als Veranstaltungsort für Konzerte genutzt werden. Eine Besonderheit befindet sich im Herzen der historischen Altstadt Kremmens, die Pfarr-

PRO SENIORENPFLEGE IM LAND BRANDENBURG E. V. Pflegedienstleiterin: Doreen Henkel Sozialstation Kremmen Ruppiner Straße 27 · 16766 Kremmen

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kirche St. Nikolai, das älteste Gebäude der Stadt. Aber auch der neu gestaltete Marktplatz mit dem Rathaus von 1841 und die vielen sanierten Fachwerkhäuser belegen, dass Kremmen zu Recht Mitglied in der AG „Städte mit historischen Stadtkernen des Landes Brandenburg“ ist. Ein weiteres Highlight: Das historische Scheunenviertel, auf kurfürstlichen Erlass von 1659 aus Angst vor weiteren Stadtbränden am Rande Kremmens errichtet. Nach oftmals aufwändiger, aber auch liebevoller Restaurierung vieler Scheunen konnten sich verschiedenste Handwerker, Künstler und Gastronomen niederlassen, die vor allem zwischen Frühjahr und Herbst viele Besucher von nah und fern anlocken. Auch ein bunter Strauß von Veranstaltungen hat sich im Scheunenviertel etabliert. Informationen, auch zu unserem Angebot an Führungen oder Rad- und Wandertouren, erhalten Sie in unserem Touristen-

informationspunkt, der sich ebenfalls im Scheunenviertel in der Museumsscheune befindet. Altes zu entdecken und zu bewahren, historische Werte zu erhalten und behutsam mit Neuem zu verbinden, steht bei der kommunalen Arbeit in Kremmen seit Jahren im Vorder-

Das Scheunenviertel in Kremmen 77

Der Marktplatz von Kremmen

Luchlandschaften

grund. Die bewegte und bewegende Geschichte dieser Region hat großartige und einzigartige Schätze vergangener Zeiten für uns hinterlassen – beispielsweise die bedeutsamen Funde während Bauarbeiten am Marktplatz Kremmen und das Kreuz am Kremmener Damm, ein Relikt der Schlacht aus dem Jahr 1412. Dank großzügiger Förderung während der vergangenen Jahre, besonders bei der Altstadtsanierung, und enormer Anstrengungen vor Ort, die Politik und Verwaltung nach wie vor leisten, hat sich die Region Kremmen zu mehr als nur einem Ausflugsziel entpuppt: Viele Neubürger haben die Vorzüge, hier zu leben, längst entdeckt. Einrichtungen für die täglichen „Notwendigkeiten“ sind in Kremmen vorhanden. Arztpraxen, Einkaufsmärkte, Kindergärten, Ganztagsschulen, Jugendclubs, eigene Schulverpflegung, Bibliotheken, ein aktiver Seniorenbeirat und verschiedenste altersgerechte Einrichtungen machen Kremmen zu einem attraktiven Lebensraum für Familien und ganze Generationen. Nur wenige Autominuten von der Großstadt entfernt und bei sehr guter Verkehrsanbindung sowohl per Pkw und per Bahn bietet unsere Stadt ideale Bedingungen für all jene, die fernab von Enge, Hektik und Lärm Ruhe und neue Kraft tanken wollen. Dies lässt sich hier trefflich verwirklichen! Insbesondere der wachsenden Notwendigkeit nach naturverträglichen Freizeitaktivitäten

versucht Kremmen zu entsprechen: Wanderer, Läufer und Radfahrer fühlen sich bei uns besonders wohl, weil sich Naturerleben und Erholung an der frischen Luft hervorragend verbinden lassen. Hinzu kommen kulinarischer Genuss und Dienstleistungen rund um Wellness und Gesundheit.

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Weitere Informationen unter Stadtverwaltung Kremmen Am Markt 1, 16766 Kremmen Tel. 03 30 55/99 80 www.kremmen.de Touristeninformationspunkt im historischen Scheunenviertel (kurz: TIP) Scheunenweg 49, 16766 Kremmen Tel. 03 30 55/2 11 61 [email protected] www.kremmen.de

Leegebruch – im Grünen und doch zentral gelegen Leegebruch ist das Zuhause von rund 6.700 Einwohnern. Es liegt ca. 3 km südwestlich der Kreisstadt Oranienburg in einem Urstromtal. Die Binnendüne „Schlangenberg“ – mit 37 Metern höchster Punkt der Gemarkung – war einst Rastplatz steinzeitlicher Jäger und frühslawischer Siedler. Ab 1600 erscheint die Bezeichnung „Leegebruch“ in mehreren Urkunden und bezeichnet zunächst ein landesherrliches Forstrevier. Im 19. Jahrhundert wurden erste Gebäude und Ställe errichtet, die dem Remonte-Depot Bärenklau als Zuchtund Ausbildungsstätte von Pferden für die königliche Armee diente.

Rathaus Leegebruch

1928 erreichte die Landgemeinde Leegebruch ihre Eigenständigkeit. Eine sprunghafte Entwicklung nahm sie ab Mitte der 30er Jahre. Als Werkssiedlung für die Belegschaft der nahe gelegenen Heinkel Flugzeugwerke setzte eine nie da gewesene Bautätigkeit ein. An den langen schmalen Straßen entstanden 1.200 Wohnsitze mit kleinen Hausgärten. Die Einwohnerzahl von Leegebruch lag 1939 bei über 6.000, 1933 betrug sie noch 353. Nach der Wende hat der Ortskern ein neues architektonisches, dem Ort angepasstes Bild erhalten. Leegebruch bietet heute ein hohes

Maß an Lebensqualität. Der Handwerks- und Dienstleistungsbereich ist sehr gut entwickelt. Ein modernisiertes Ärztehaus und ein sozialer Träger mit vielfältigen Angeboten sorgen für medizinische und sozialmedizinische Betreuung der Einwohner ebenso wie Apotheken, Fachärzte, Optiker, ein Dentallabor und Physiotherapien. Ansässig sind auch Reisebüros, eine Sparkassenniederlassung, Sauna- und Solarium, Fachgeschäfte und Supermärkte. Weiterhin sind eine gemeindliche Kindertagesstätte an vier Standorten und eine Grundschule, welche in den letzten Jahren umfangreich saniert wurde, vorhanden. Im Jahr 2011 wurde eine Familienfreizeitanlage errichtet. Neben der gut entwickelten Infrastruktur bereichert großes bürgerliches Engagement in einer Vielzahl von verschiedenen Vereinen das kulturelle, soziale und sportliche Leben in der Gemeinde. Weitere wesentliche Qualitätsmerkmale der Gemeinde sind aber auch ihre räumliche Lage und die Verkehrsanbindung. Das Zentrum der Bundeshauptstadt ist durch eine direkte Anbindung an die B 96 neu und weiterführend über die Stadtautobahn in 30 Minuten zu erreichen. Mit den Städten Oranienburg und Hennigsdorf, die zudem jeweils durch einen S-Bahnanschluss mit Berlin verbunden sind, bestehen günstige Busverbindungen im 20Minuten-Takt.

Weitere Informationen unter Gemeinde Leegebruch Eichenhof 4, 16767 Leegebruch Tel. 0 33 04/2 49 60 Fax 0 33 04/25 02 04 [email protected] www.leegebruch.de

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Ackerbürgerstädtchen Liebenwalde – Wasser und wilde Pferde Die Stadt Liebenwalde mit ihren Ortsteilen Freienhagen, Hammer, Kreuzbruch, Liebenthal, Liebenwalde und Neuholland wird durch ihre idyllische Lage im Eberswalder Urstromtal geprägt. Mit ihren ca. 4.300 Einwohnern ist sie eine typische brandenburgische Kleinstadt.

der Entspannung. Sie können Wasserwandern, Reiten, Radfahren oder zu Fuß die Wiesen, Wälder und schönen Seen der Region erkunden. Die Stadt wird durch eine östlich bis Hammer reichende Seenkette begrenzt. Der Mühlensee und der Wutzsee laden zum Verweilen und Baden ein. Die Seen sind zu Fuß oder per Rad leicht zu erreichen. Die Marina Liebenwalde und der Stadthafen Liebenwalde liegen am „Langen Trödel“, dem ersten Abschnitt des 400 Jahre alten Finowkanals. Von hier aus können Sie die wunderschöne Wasserwelt um Liebenwalde per Paddel-, Ruder- oder Sportboot erobern. Die

Das vollständig erhaltene neoklassizistische Rathaus von Liebenwalde.

Der historische Stadtkern zeigt sich als ein nahezu homogenes, städtebauliches Ensemble. Hervorzuheben sind das vollständig erhaltene, 1879 erbaute, neoklassizistische Rathaus und die 1835 geweihte Kirche nach Vorlagen von Karl Friedrich Schinkel. Auch eine Besichtigung des Heimatmuseums darf nicht ausgelassen werden. Die frühere Funktion des zwischen Rathaus und Kirche befindlichen Gebäudes ist nicht nur durch den Namen „Heimatmuseum Liebenwalde im Stadtgefängnis“ präsent. Wer sich ein wenig Zeit nimmt, kann in diesem liebevoll eingerichteten Museum einiges zur Stadt- und Kirchengeschichte, zur Geschichte der Schifffahrt, der Eisenbahn und vielem mehr erfahren. In jedem Raum kann er die einstige Nutzung erleben. Liebenwalde und seine Umgebung bieten dem Erholungssuchenden vielfältige Möglichkeiten 80

Marina Liebenwalde

idyllischen Landschaften am Rande der Schorfheide sind zu jeder Jahreszeit ein Anziehungspunkt. Wer ein Erlebnis der außergewöhnlichen Art sucht, findet dies bei einer Führung zur Liebenthaler Pferdeherde. Diese in Deutschland außergewöhnlichen wildlebenden Pferde freuen sich auf Ihren Besuch. Auch den Sportinteressierten bietet sich ein weites Feld der Betätigung. Fußball, Handball und Volleyball sind nur einige der erwähnenswerten Aktivitäten.

Weitere Informationen unter Stadt Liebenwalde Marktplatz 20, 16559 Liebenwalde Tel. 03 30 54/8 05 50 Fax 03 30 54/8 05 70 [email protected] www.liebenwalde.de

Wildpferdgehege in Liebenthal: Hier leben u.a. die berühmten Przewalski-Urwildpferde.

Liebenwalder Tourismusverein e.V. Marktplatz 20, 16559 Liebenwalde Tel. 03 30 54/8 05 50 Fax 03 30 54/8 05 70 [email protected]

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Löwenberger Land – immer eine Reise wert Die Löwenberg umgebenden 17 Ortsteile bilden die Gemeinde Löwenberger Land mit einer Größe von ca. 245 Quadratkilometern. Die amtsfreie Gemeinde hat die Zielstellung, die Eigenart und Identität der einzelnen Ortsteile zu erhalten und auch ständig weiterzuentwickeln. Der Besucher findet fast alle Dorftypen vor, wie die klassischen Straßendörfer Neulöwenberg und Grieben mit den kleinen Siedlungsstellen oder auch Straßenangerdörfer, wie Großmutz, Grüneberg, Teschendorf und Falkenthal mit alten Bauernhöfen und schön restaurierten Fassaden.

durch die herrliche Natur. Besonders stolz sind wir jedoch auf das vielfältige Vereinsleben. Über 40 Vereine bieten für jeden Geschmack etwas. Freiwillige Feuerwehrleute, Heimatfreunde, Sportler, Angler, Chöre, Schützen und Jäger sorgen für ein abwechslungsreiches Gemeindeleben.

Unsere Gemeinde mit all seinen Ortsteilen hat viel zu bieten. Besuchen Sie das Museum in Liebenberg, Nassenheide und Grieben, den Fleckschnupphof mit der Möglichkeit zum Kamelreiten in Nassenheide oder die Straußenfarm in Neulöwenberg. Erholen Sie sich im Sommer an unseren idyllischen Seen oder gönnen Sie sich einen Ausritt hoch zu Ross

Verschiedene Sehenswürdigkeiten sind weit über die Grenzen des Löwenberger Landes hinaus bekannt. Schon Fontane schrieb in seinen „Wanderungen durch die Mark Brandenburg“ vom Schloss Hoppenrade mit seiner schönen Parkanlage. Bei Vogelgezwitscher kann man im Sommer unter uralten Bäumen einen herrlichen Spaziergang im Park genießen und das barocke Schloss aus dem 17. Jahrhundert äußerlich besichtigen. Ein weiterer touristischer Anziehungspunkt ist das Liebenberger Schloss. Es lädt jährlich zu großen Festen, die landesweit bekannt sind, ein. Auf dem Gutshof finden oft Ausstellungen verschiedenster Art statt. Besonders an Feier-

Ein wahres Kleinod entstand mit der Sanierung von Schloss und Gut Liebenberg. Die Deutsche Kreditbank AG (DKB) investierte als Eigentümerin einen zweistelligen Millionenbetrag.

Einst als Ritterburg mit Wassergraben und Zugbrücke erbaut, dient das um 1730 auf den Grundmauern errichtete Barockschloss heute Löwenberger Kindern als Kindertagesstätte.

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In der Gemeindeverwaltung Löwenberger Land erhalten Sie wichtige Informationen zu Unterkünften, Gaststätten und Ausflugszielen. Sie können dort auch Postkarten, Rad- und Wanderkarten sowie Bücher über die historische Entstehung erwerben.

Badestelle Neuendorf an der Plötze

tagen stellt er sich als Besuchermagnet dar. Zwischenstation sollte man auch am Löwenberger Schloss machen. Etwas versteckt, nahe der B 167 liegend, befindet sich das um 1730 errichtete Barockschloss, das heute als Kindertagesstätte dient. Das Landesleistungszentrum für Leichtathletik Löwenberg, wo verschiedene Sportveranstaltungen ausgetragen werden, ist in ganz Brandenburg bekannt. An den Bundesstraßen B 96 und B 167 gelegen, erreicht man vom Löwenberger Land aus schnell Oranienburg, Berlin, Neuruppin und die Bundesautobahnen A 10 und A 11.

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Gemeinde Mühlenbecker Land – Das Glück liegt so nah Was bedeutet uns eigentlich Glück? In der Gemeinde Mühlenbecker Land hat man diese Frage beantwortet und sich das Lebensglück der Bürgerinnen und Bürger offiziell zum Ziel gesetzt. Man weiß es ja längst: Anhaltendes Glücksempfinden resultiert selten aus materiellen Werten. Viel mehr bedeutet es die Teilhabe an einer sozialen, mitmenschlichen GeDas Glück liegt so nah. meinschaft, das aktive Erleben einer sauberen und intakten Natur oder das fröhliche Lachen unbeschwerter Kinder. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Mühlenbeck, Schildow, Schönfließ und Zühlsdorf und ist ein attraktiver Wohnstandort für Menschen aus dem nahen Berlin. Rund 14.500 Einwohner leben zurzeit hier.

Das Mühlenbecker Land ist Teil des Naturparks Barnim, einem gemeinsamen Großschutzgebiet der Länder Brandenburg und Berlin. Mit diesem Status wird auf umweltgerechte Landnutzung und vielfältige Tourismuswirtschaft gesetzt. So soll z.B. in den nächsten Jahren im Gebiet der Schildower Eichwerder Moorwiesen wieder ein stabiles Moor mit den typischen Pflanzenarten entstehen, eine Maßnahme des LIFE-Natur-Projekts „Kalkmoore Brandenburg“. Ein Geheimtipp für Naturfreunde ist auch der so genannte Löwenzahnpfad nahe dem Ortsteil Mühlenbeck mit seinen Teichen und naturnahen Wegen. Die hier wild lebenden Konik-Pferde und Wasserbüffel wurden zur

Wälder, Seen und Fließlandschaften bestimmen das Bild im Mühlenbecker Land. 84

Landschaftspflege angesiedelt und mit etwas Glück kann man die Tiere friedlich grasend beobachten. Landschaftsprägend ist das Tegeler Fließ, welches hin zum Tegeler See fast das gesamte Gemeindegebiet durchzieht. Herrliche Rad-, Wander- und Sportwege, darunter mehrere Nordic-Walking-Touren rund um den Summter See, der auch zum Baden einlädt und

Frei lebende Wasserbüffel und Wildpferde findet man am Löwenzahnpfad südöstlich des Ortsteils Mühlenbeck.

Das Gebiet rund um den Summter See ist bekannt für seine herrlichen Nordic-Walking-Touren.

der Tegeler Fließtalweg geben den Eindruck der landschaftlichen Vielfalt wieder. Die oftmals grün gesäumten Landstraßen und Alleen der Gemeinde, die vielen Seen und Fließlandschaften entwickeln dabei einen besonderen Charme. Der beliebteste Anziehungspunkt im Mühlenbecker Land ist die um 1230 von Zisterziensermönchen erbaute Historische Mönchmühle, eine der ältesten Wassermühlen Brandenburgs. Zu Recht ist auch ein Mühlrad im Wappen der Gemeinde enthalten als Symbol für die Stetigkeit des Mühlenhandwerks. Das Gebäudeensemble wurde teilsaniert und die alte Mühlentechnik wieder hergestellt; Führungen sind mit Voranmeldung möglich. Der alte Saalbau wurde 2012 in einer 96Stunden-Aktion des rbb komplett renoviert; hier finden nun Veranstaltungen aller Art statt. Die Gemeinde Mühlenbecker Land steht für Familienfreundlichkeit. Mehr als 900 Kinder werden hier in sieben Kindertagesstätten und

im Hort betreut. Glanzstücke sind der Waldorfkindergarten Zaubernuss in Schildow und die Kita Raupe Nimmersatt in Mühlenbeck, die nach dem Gesundheitskonzept des Sebastian Kneipp geführt wird und die größte Kneipp-Kita ihrer Art in Brandenburg ist. Von Vorteil für das Mühlenbecker Land ist die Nähe zur Hauptstadt und die hervorragende Verkehrsanbindung über die Ausfahrt Mühlenbeck der A 10, die Heidekrautbahn und die S-Bahnhöfe Mühlenbeck-Mönchmühle sowie Schönfließ.

Weitere Informationen unter Gemeinde Mühlenbecker Land Liebenwalder Straße 1 Ortsteil Mühlenbeck 16567 Mühlenbecker Land Tel. 03 30 56/8 41-0 [email protected] www.muehlenbecker-land.de Touristinformation Hauptstraße 9 Ortsteil Mühlenbeck 16567 Mühlenbecker Land Tel. 03 30 56/2 89 47 [email protected]

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Gemeinde Oberkrämer – Idyllische Wohngemeinde im Havelländischen Luch Die Gemeinde Oberkrämer liegt im Südwesten des Landkreises Oberhavel. Zu ihr gehören die Ortsteile Bärenklau, Bötzow, Eichstädt, Marwitz, Neu-Vehlefanz, Schwante und Vehlefanz. Diese schlossen sich aufgrund des Gemeindereformgesetzes aus dem Jahr 2001 im darauf folgenden Jahr freiwillig zur Gemeinde Oberkrämer zusammen. Durch die verkehrsgünstige Lage und Nähe zu Berlin ist das Gemeindegebiet ein interessanter Wohnstandort in ländlicher Idylle für viele Einheimische, Berliner und Bauwillige aus anderen Bundesländern geworden. Die ländlich geprägte Gemeinde hat ihren Amtssitz im Ortsteil Eichstädt, aber in jedem der sieben Ortsteile gibt es Besonderes.

Dorfaue ist charakteristisch für den Ortsteil und durch die Umsetzung von zahlreichen Bebauungsplänen gelang es, die bisherige offene Siedlungsstruktur zu ordnen. Zahlreiche Reiterhöfe laden zum Wandern, Radeln oder Reiten ein und locken nicht nur Anwohner und Ortskundige.

Bärenklau Durch seine reizvolle Umgebung – die Schwantener Heide als großes geschlossenes Waldgebiet – bietet sich Bärenklau als Startpunkt für Ausflüge, aber auch als ruhiger Platz für Erholungssuchende an. Die erste urkundliche Erwähnung Bärenklaus erfolgte als „Berenklawe“ im Jahr 1350. Das äußere Bild Bärenklaus hat sich vom verschlafenen Dorf, das Jahrhunderte von Landwirtschaft und Kleingartenbau geprägt war, zu einem attraktiven Dorf mit modernen Wohn-, Handwerk- und Gewerbeansiedlungen gewandelt.

Bötzow Der größte Ortsteil der Gemeinde wurde urkundlich erstmals 1355 unter dem Namen „Cotzeband“ erwähnt und erhielt 1694 den noch heute gültigen Namen Bötzow. Die langgestreckte 86

Der neue Sitz der Gemeindeverwaltung im Ortsteil Eichstädt.

Eichstädt Im zentral gelegenen Ortsteil ist nicht nur die Gemeindeverwaltung ansässig – auch der nahegelegene Gewerbepark entwickelte sich. Damit bietet der Ortsteil neben landwirtschaftlich genutzten Flächen vielfältige Möglichkeiten für Firmen und Unternehmen. Der Ortsteil selbst hat seinen ursprünglichen Charakter bewahrt und stellt heute ein typisches märkisches Angerdorf mit umfangreichem Entwicklungspotential dar.

Marwitz Die Entwicklung dieses Ortsteiles wurde in der Vergangenheit maßgeblich durch die Tradition der Tonverarbeitung geprägt. Weit über die Grenzen Brandenburgs hinaus sind auch heute noch die kunstvoll gestalteten Keramiken der 2001 verstorbenen Künstlerin Hedwig Bollhagen und ihrer HB-Werkstätten gefragt und bekannt. Marwitz stellt sich den Bewohnern und seinen Gästen als gepflegter und freundlicher Ortsteil der Gemeinde dar und ist durch die Nähe zur Hauptstadt Berlin besonders verkehrsgünstig gelegen. Neu entstandene Wohngebiete nördlich und östlich des Marwitzer Ortskerns tragen sehr zur Attraktivität des Ortsteils bei. Die alljährlichen Veranstaltungen des Marwitzer Carnevals Clubs sind ebenso beliebt, wie Kinderund Erntefeste.

Neu-Vehlefanz Der Ortsteil Neu-Vehlefanz besteht aus den Gemeindeteilen Neu-Vehlefanz, Klein-Ziethen, Wolfslake und Krämerpfuhl. Zu den vielen Sehenswürdigkeiten die Neu-Vehlefanz zu bieten hat, gehört ein Gedenkstein an der Dorfstraße – er erinnert an Gustav Büchsenschütz, der die Brandenburg-Hymne „Märkische Heide“ komponierte. Einzigartig im Landkreis ist auch die Speedway-Bahn in Wolfslake. Die Waldbegegnungsstätte im anliegenden Krämerwald ist nicht nur für Schulklassen, die das „Grüne Klassenzimmer“ besuchen, interessant, sondern lädt zu vielfältigen Veranstaltungen ein. Jährlich findet das beliebte Krämerwaldfest statt, gibt es Wanderungen mit dem Revierförster und wird zu Weitere Informationen unter Gemeinde Oberkrämer Eichstädt Perwenitzer Weg 2, 16727 Oberkrämer

anderen öffentlichen Aktionen, wie zu Verkehrssicherheitstagen eingeladen.

Schwante Prägend für den Ortsteil Schwante ist der traditionsreiche Obst- und Gemüseanbau, der auch heute noch hier betrieben wird. Schwante ist im Laufe der Zeit durch Ausbauten und neue Dorfteile vergrößert worden, der Dorfkern aber blieb in seiner alten Form erhalten. Verschiedene Festivitäten am Holzbackofen auf dem Dorfanger während des gesamten Jahres laden Gäste und Ortsbewohner zum geselligen Beisammensein ein. In der über 100 Jahre alten Schmiede kann man zu besonderen Anlässen beim Schauschmieden zuschauen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören Schloss Schwante mit seiner Parkanlage, Schloss Sommerswalde als Nachbildung des Berliner Reichstages und des Roten Rathauses sowie die Kirche, deren Chronik aus dem Jahre 1574 eines der ältesten Kirchenbücher der Mark Brandenburg ist.

Vehlefanz Der Ortsteil Vehlefanz kann auf eine 750 Jahre alte dokumentierte Geschichte zurückblicken. Das Altdorf mit dem Anger und die östlich davon gelegenen neuen Wohngebiete entlang der Hauptstraßen prägen das Bild dieses Ortsteiles. Zu den herausragenden Sehenswürdigkeiten gehört zweifellos die einzig erhaltene funktionstüchtige Bockwindmühle im Landkreis Oberhavel. Die landschaftlich reizvolle Umgebung um den Mühlensee lädt zu Fußund Radwandertouren ein. Tel. 0 33 04/39 32-0 Fax 0 33 04/39 32-39 [email protected] www.oberkraemer.de

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Bäckerei Plentz – frisch gebackene Ideen In der Schwantener Backstube duftet es nach frischem Brot. Ein Bäcker mit weißer Schürze reibt seine Hände mit Mehl ein, steckt sie in den Teig, knetet. Draußen, vor der Tür der Bäckerei, ist es dunkel. Es ist drei Uhr. Während fast alle Menschen im Oberhavelkreis friedlich in ihren Betten

schlafen, geben die Mitarbeiter der Bäckerei Plentz alles. Alles für die Frische, alles für den Genuss, alles für das perfekte Frühstück. Seit 135 Jahren ist das so – seitdem gibt es den Traditionsbetrieb. Lange ist das her, 88

doch zwei Dinge sind immer geblieben: der einzigartige Geschmack und die herausragende Qualität. „Die lange Tradition verpflichtet uns, jeden Tag alles zu geben“, sagt Bäckermeister Karl-Dietmar Plentz, der die Bäckerei in vierter Generation führt. Er weiß: Sein Betrieb ist in der Region und darüber hinaus bekannt für Spitzenprodukte, die die Geschmacksnerven kitzeln. Für herzhafte Brotsorten, knackige Brötchen, saftige Blechkuchen, sahnige Torten. Auf die lange Familientradition ist die Familie stolz. Daran erinnert der alte Holzbackofen am Schwantener Dorfanger. Zwischen Ende März und Ende November gibt es dort jeden Freitag und Sonnabend Brot wie zu Großmutters Zeiten. Doch die Bäckereifamilie schreibt nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft groß. „Uns liegt viel daran, unsere Kunden immer wieder mit neuen Ideen zu überraschen“, sagt Plentz. Neuester Entwurf: Das Pain Paillasse, eine Brotspezialität aus der Schweiz. Besonderes Merkmal des Brotes mit der langen Gärzeit ist die großporige Krume und die knusprige Kruste. Und

schon mit einem anderen Produkt haben die Schwantener Bäcker für Aufsehen auf der Grünen Woche in Berlin gesorgt: mit der Märkischen Sandbüchse. Sandgebäck in einer schmucken roten Box, mit der die Bäckerei Plentz an den 300. Geburtstag Friedrichs des Großen erinnert. Die Bedeutung regionaler Produkte ist in der Bäckerei Plentz von Generation zu Generation gleich geblieben. „Für das Champagnerroggen-Vollkornbrot bauen wir

unser eigenes Getreide im Regionalpark Krämer Forst an“, sagt Karl-Dietmar Plentz. Viel Aufwand für ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Denn der Norddeutsche Champagnerroggen ist eine zu Unrecht fast vergessene Getreidesorte. Mit Aktionstagen lockt die Bäckerei regelmäßig viele Menschen nach Schwante. Am Holzbackofen gibt es jedes Jahr im September ein Zwiebelkuchenfest und einen Gänsebratentag im November. Zwei Termine, die längst zu einer festen Größe im Veranstaltungskalender der Region geworden sind. An beiden Tagen gibt es neben Leckereien auch ein tolles Unterhaltungsprogramm für große und kleine Besucher. Und natürlich die schmackhaften Qualitätsprodukte der Bäckerei. Doch nicht nur die Qualität ihrer Produkte haben die Plentz-Mitarbeiter perfektioniert. In der Bäckerei werden noch ganz andere Dinge groß geschrieben: Mensch-

lichkeit, Herzlichkeit, Nächstenliebe. Ein freundliches Lächeln gibt es in den Filialen in Schwante, Oranienburg, Kremmen und Germendorf jeden Tag gratis. „Als gläubiger Christ ist mir die menschliche Komponente ganz besonders wichtig“, sagt Karl-Dietmar Plentz. Mit vielen Aktionen beteiligt sich die Bäckerei deshalb an caritativen Projekten und schreibt christlichsoziales Engagement groß. „Wer auf die Zukunft setzt, der setzt auch auf die Zukunft von Menschen“, sagt der Bäckermeister. Eine Zukunft bekommen auch die Auszubildenden des Betriebs. Eine ausgezeichnete Zukunft, um genau zu sein. Denn im vergangenen Jahr erreichte die Bäckerei für ihr ganzheitliches Ausbildungskonzept den zweiten Platz beim Ausbildungs-Ass, dem deutschlandweiten Wettbewerb der Wirtschaftsjunioren Deutschland. Eines scheint also sicher zu sein: Wenn alle anderen schlummern, dann wird in der Bäckerei Plentz frisches Brot gebacken. Auch noch in 135 Jahren.

Bäckerei & Konditorei Plentz Karl-Dietmar Plentz Dorfstraße 43 16727 Oberkrämer OT Schwante Tel. 03 30 55/7 09 48 Fax 03 30 55/9 20 22 E-Mail: [email protected] Internet: www.plentz.de 89

Oranienburg – Grüne Havelstadt mit niederländischen Wurzeln Oranienburg hat in den vergangenen Jahren eine Dynamik erlebt, wie sie wahrscheinlich nur wenige andere brandenburgische Städte vorweisen können. Immer mehr Menschen, die die unmittelbare Nähe zur Bundeshauptstadt Berlin und das Wohnen in einer grünen, waldund wasserreichen Umgebung zu schätzen wissen, ziehen hierher. Die gute Verkehrsanbindung, eine wachsende kulturelle und gastronomische Vielfalt, ein attraktives Stadtzentrum sowie zahlreiche Freizeitangebote runden das Profil ab. Über 42.000 Menschen leben heute in Oranienburg und seinen acht Ortsteilen, die damit die fünftgrößte Stadt Brandenburgs ist. Auch immer mehr Unternehmen entscheiden sich für einen Standort

Blick auf das Oranienburger Schloss 90

in Oranienburg, denn sie wissen die hervorragende Infrastruktur in der Metropolenregion um Berlin sowie gut erschlossene und bezahlbare Gewerbegrundstücke zu schätzen. Gemeinsam mit Hennigsdorf und Velten bildet Oranienburg einen „Regionalen Wachstumskern“ in Brandenburg (www.rwk-ohv.de). Wer die Stadt als Besucher erkundet, wird besonders Gefallen am wiederbelebten Schlossumfeld finden. Das direkt an der Havel gelegene Schloss Oranienburg ist das älteste Barockschloss der Mark Brandenburg. Im Inneren dokumentieren das Schloss- und das Kreismuseum die Geschichte der Stadt sowie die engen Bindungen zu den Niederlanden.

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Freizeitkapitäne willkommen – Oranienburgs Schlosshafen

Der angrenzende Schlosspark ist das grüne Herz der Havelstadt, hier finden vor allem in den Sommermonaten viele kulturelle und musikalische Highlights statt. Großer Beliebtheit erfreut sich auch der Schlosshafen, der mit seinen Liegeplätzen sowie dem Zelt- und Caravanstellplatz immer häufiger angesteuert wird. Die TURM Erlebniscity (www.erlebniscity.de) als größtes Sport- und Freizeitzentrum BerlinBrandenburgs, der Oberhavel Bauernmarkt (www.oberhavel-bauernmarkt.de) sowie der Tier-, Freizeit- und Saurierpark Germendorf (www.freizeitpark-germendorf.de) sind wei-

Hereinspaziert – Freizeitspaß im Schlosspark 92

tere lohnende Ausflugsziele. Der wichtigste historische Lernort Oranienburgs ist die Gedenkstätte und das Museum Sachsenhausen (www.stiftung-bg.de). Dort wird am authentischen Ort die Geschichte des nationalsozialistischen Konzentrationslagers Sachsenhausen (1936–1945) und des sowjetischen Speziallagers (1945–1950) in zahlreichen ständigen und temporären Ausstellungen sowie Veranstaltungen wie Filmvorführungen, Diskussionsrunden oder Lesungen aufgearbeitet. 2016 wird Oranienburg sein 800-jähriges Jubiläum feiern, 1216 wurde die Stadt unter

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Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen

dem Namen „Bötzow“ erstmals urkundlich erwähnt. 1646 heiratete die niederländische Prinzessin Louise Henriette von Oranien den Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg. Weil sie die wasserreiche Auenlandschaft des damaligen Bötzows an ihre niederländische Heimat erinnerte, schenkte er ihr die Ländereien samt eines alten Jagdschlosses. An dessen Stelle ließ Louise Henriette das prachtvolle Barockschloss erbauen, das den Namen „Oranienburg“ erhielt. 1653 wurde auch das Städtchen in Oranienburg umbenannt. Mit dem Wirken des Kurfürstenpaares begannen gute Jahrzehnte für Oranienburg. Im Geiste niederländisch-preußischer Toleranzpolitik machte das Paar mit Geschick und Hilfe holländischer Siedler aus dem vom 30jährigen Krieg zerstörten Land „blühende Landschaften“. Oranienburg fühlt sich diesem Erbe verpflichtet, zumal es in der Vergangenheit auch die verhängnisvollen Auswirkungen tiefster Intoleranz erlebte, als es während der Zeit des Nationalsozialismus zum Standort zweier Konzentrationslager bestimmt wurde. Sowohl das weltoffene, fortschrittliche Klima zu Beginn Brandenburg-Preußens, als auch der tiefe Fall der Stadt während des National94

sozialismus sind zentrale Facetten der Stadtgeschichte. Oranienburg stellt sich dieser Verantwortung und ist heute eine aufstrebende Stadt am Rande der Metropole Berlin. Wir freuen uns darüber, immer mehr Menschen zeigen zu können, was in ihr steckt.

Weitere Informationen unter Stadt Oranienburg Schloßplatz 1, 16515 Oranienburg Tel. 0 33 01/6 00-5 Fax 0 33 01/6 00-9 99 [email protected] www.oranienburg.de Tourist-Information Schloßplatz 2 (bis zum 01.02.2014 noch: Bernauer Straße 52) 16515 Oranienburg Tel. 0 33 01/70 48 33 [email protected] www.oranienburg-erleben.de

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Velten – die Stadt mit Ofen- und Keramiktradition Riesige Tonvorkommen lagen rund um Velten. Deshalb wurde 1835 die erste Ofenfabrik gegründet, in der die Produktion der weißen Schmelzkacheln für die „Berliner Öfen“ begann. 1905 waren es 36 Fabriken, eine in der Welt einmalige Konzentration, die allein nach Berlin 100.000 Kachelöfen lieferten. Man kann sagen, dass sich der größte Teil der Berliner daran erwärmte. Heute produziert nur noch die 1872 gegrün-

dete Ofenfabrik A. Schmidt, Lehmann & Co. GmbH. Unter ihrem Dach ist auch das Ofenund Keramikmuseum beheimatet. 75 komplette Öfen aus dem 16. bis 20. Jahrhundert werden gezeigt. Neben Kachelöfen aus Velten, Berlin, Nürnberg, Meißen, Österreich und der Schweiz werden Dauerbrandöfen und Küchenherde ausgestellt, außerdem 4.000 Kacheln und Ofenteile aus ganz Deutschland. Dazu gesellen sich 1.000 Ausstellungsstücke der Gefäß- und Baukeramik.

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Werke aus dem Bereich der Baukeramik Veltens sind noch heute im öffentlichen Raum zu bestaunen. So findet sich zum Beispiel ein Stück Velten am berühmten Chilehaus in Hamburg, im Konsumverein Leipzig, in Kirchen und Rathäusern oder in U-Bahnstationen in Berlin, Hamburg und Athen, am Ischtartor sowie an der babylonischen Prozessionsstraße. Velten hat noch andere Reize. Neben ständig wechselnden Veranstaltungen im Ofenmuseum, der Ofen-Stadt-Halle oder anderen Höhepunkten in der Stadt lohnt sich ein Abstecher zum Bernsteinsee mit Wasserskianlage. Vom See sind es drei Kilometer bis zum Veltener Rathaus, das bis 1922 als Elektrizitätswerk diente. Wer heute durch Velten geht, findet manch bauliches Kleinod. So gibt es noch einige der alten „Töppervillen“, die repräsentativen Wohnhäuser der einstigen Ofenfabrikanten zu bewundern. Viel privates Engagement, aber auch die noch laufende Innenstadtsanierung haben zum Glück so manchen Verfall gestoppt. Velten ist mit nahezu 12.000 Einwohnern eine wachsende Stadt. Ihre wirtschaftlichen Schwerpunkte liegen in der Logistik, Abfallwirtschaft und der Chemieindustrie.

Rathaus Velten: Zur Jahrhundertwende war es das Elektrizitätswerk des Ortes, 1922 wurde es von Berliner Architekten zum Rathaus umgebaut.

Zur weiteren Attraktivität Veltens werden künftig ein geplanter Schulerweiterungsbau mit integrierter Bibliothek sowie die Neugestaltung des Bahnhofsgebäudes beitragen. Ein HB-Museum wird eine Dauerausstellung aus dem Nachlass von Hedwig Bollhagen (1907–2001) präsentieren. Sie war eine bedeutende, weit über Velten und ganz Brandenburg hinaus bekannte Künstlerin. Der Eine oder Andere hat noch heute ihr schönes Alltagsgeschirr in Gebrauch. Auch günstige Verkehrsanbindungen sind gute Voraussetzungen zur gewerblichen und privaten Ansiedlung.

Weitere Informationen unter Stadt Velten Rathausstraße 10, 16727 Velten Tel. 0 33 04/3 79-0 Fax 0 33 04/3 79-2 01 [email protected] www.velten.de

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Zehdenick – im Alter neue Qualitäten entwickelt! Die Stadt Zehdenick wurde am 28. Dezember 1216 erstmals urkundlich erwähnt und begeht somit im Jahr 2016 ihr 800-jähriges Jubiläum. War die heutige Bundeswasserstraße Havel vor mehreren hundert Jahren ein Grund für Ansiedlungen, so verleiht der mitten durch das Zentrum unserer Stadt fließende Fluss heute einen einmaligen, unverwechselbaren Charme. In 13 Ortsteilen und der Kernstadt leben ca. 13.500 Menschen. Der Wandel von einer Industriestadt zu einer lebenswerten für Jung und Alt attraktiven Kleinstadt, ca. 60 km vom Zentrum unserer Bundeshauptstadt Berlin entfernt, hat vor allem in den vergangenen 10 bis 15 Jahren beeindruckende Qualitäten hervorgebracht.

Zehdenicker Tonstichlandschaft 100

Weit über 900 Gewerbebetriebe prägen die wirtschaftlichen Strukturen unserer Gemeinde. Eine hervorragende Anbindung per Bahn oder mit dem PKW bringt Pendler oder Touristen innerhalb einer Stunde von Zehdenick nach Berlin oder umgekehrt in unsere Havelstadt. Somit wird auch das Wohnen in Zehdenick am Rande der Schorfheide und des Naturparks Uckermärkische Seen immer begehrter. In vier städtischen und zwei privat geführten Kindergärten können unsere Kleinsten liebevoll behütet heranwachsen, bevor sie sich in drei Grundschulen, einer Oberschule und einem Oberstufenzentrum auf ihr weiteres Leben vorbereiten. Komplettiert wird die Schullandschaft mit einer Förderschule.

Eine Sommernacht im Ziegeleipark

Eine mit viel Liebe sanierte Altstadt lädt inzwischen genauso zum Besuch ein, wie die Dorfanger in unseren Ortsteilen. Nicht zuletzt gelangen Sie über den in ausgezeichneter Qualität hergerichteten Radwanderfernweg Berlin–Kopenhagen in unsere Gemeinde. Ein überaus vielfältiges Angebot unserer Vereine, vom Angelsport bis zum Zehdenicker Boxring, aber auch an Kunst und Kultur wird Ihren Aufenthalt in unserer Stadt zu einem Erlebnis werden lassen. Als Beispiel stehen hier der Ziegeleipark Mildenberg, Kloster und Klosterscheune sowie das schwimmende Museumsschiff in Zehdenick oder das Kurt Mühlenhaupt Museum in Bergsdorf. Unsere zahlreichen gastronomischen Einrichtungen sehen sich überwiegend als Veranstalter und werden Sie mit individuellen und vielfältigen Angeboten überraschen. Übrigens feiern die Zehdenicker sehr gerne mit sich und ihren Gästen. Ob zur Kneipenmusiknacht im Frühjahr und Herbst, zum Dampfspektakel im Ziegeleipark, zum Stadtsport- und Hafenfest sowie zu Bauernmärkten und Dorffesten in unseren Ortsteilen; für jeden dürfte etwas dabei sein. Natürlich genießen die Zehdenicker, unsere Bungalow- und Ferienhausgäste sowie Kurzurlauber vor allem die Natur links und rechts der Havel und den dort nach 100 Jahren Tonabbau entstandenen so genannten Tonstichen. Nicht nur Angelfreunde sondern auch Wassersportler, Wanderer und Radsportler zählen zu den Besuchern dieser in Europa einzigartigen Landschaft.

Mit der Fertigstellung eines Wandbildkunstwerkes im Kreuzungsbereich der B 109, der L 21 und der Berliner Straße, im Oktober 2013 wird im Wesentlichen die Sanierung der Zehdenicker Altstadt abgeschlossen und die Vorbereitung auf die 800-Jahrfeier eingeläutet. Auf einer Fläche von 178 m² wird es eine Zeitreise durch acht Jahrhunderte geben; Traditionen und Sehenswürdigkeiten werden genauso festgehalten wie Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Unsere Havelstadt lebt im Miteinander – ein Besuch lohnt sich.

Rathaus mit Friedenseiche im Zentrum der Stadt mit Sitz der Tourist-Information

Weitere Informationen unter Havelstadt Zehdenick Der Bürgermeister Falkenthaler Chaussee 1, 16792 Zehdenick Tel. 0 33 07/46 84-1 12 Fax 0 33 07/46 84-1 88 [email protected] www.zehdenick.de Tourist-Information Zehdenick Am Markt 11, 16792 Zehdenick Tel. und Fax 0 33 07/28 77 [email protected] www.fremdenverkehrsbuero-zehdenick.de

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Anleitung zur Ersten Hilfe bei Unfällen Grundsätze

Retten

Ruhe bewahren Erkennen, Überlegen, Handeln Zusätzliche Schädigungen verhindern Unfallstelle absichern Hilfe herbeiholen Notruf Verletzten möglichst nicht allein lassen

Aus dem Gefahrbereich bringen

Inhalt des Notrufes Wo geschah es? Was geschah? Wie viele Verletzte? Welche Art von Verletzungen? Warten auf Rückfragen!

Rettungsgriff

Blutende Wunden Erkennen

Blutende Wunden können durch Kleidungsstücke oder durch die Lage des Verletzten verdeckt werden

Gefahr

Schock Verbluten

Maßnahmen

Wunden keimfrei bedecken

Vorgehen beim Auffinden einer Person

Bedrohliche Blutung aus Wunden

Abriss von Körperteilen Abgetrenntes Körperteil wie vorgefunden in keimfreies Verbandmaterial einwickeln und dem Verletzten, möglichst kühl verpackt, mitgeben 102

Bewusstlosigkeit

Schock

Erkennen

Der Bewusstlose ist nicht ansprechbar

Erkennen

Maßnahmen

Feststellen der Atmung Stabile Seitenlage

– Schneller und schwächer werdender, schließlich kaum tastbarer Puls – Fahle Blässe – Kalte Haut – Frieren – Schweiß auf der Stirn – Teilnahmslosigkeit Diese Anzeichen treten nicht immer alle und nicht immer gleichzeitig auf

Atemstillstand

Maßnahmen

Erkennen

– Keine Atemgeräusche – Keine Atembewegungen – Keine Ausatemluft

Gefahr

Tod durch Sauerstoffmangel

Maßnahmen

– Mund-zu-Nase-Beatmung Falls nicht durchführbar – Mund-zu-Mund-Beatmung

– Schocklage herstellen – Blutung stillen – Vor Wärmeverlust schützen – Für Ruhe sorgen – Tröstender Zuspruch – Ständige Kontrolle von – Bewusstsein – Atmung – Kreislauf Schocklage

Falls erforderlich – Fremdkörper aus Mund und Rachen entfernen – Atemspende fortsetzen

Verbrennungen Herz-Kreislauf-Stillstand Erkennen

– Bewusstlosigkeit – Atemstillstand – Kein Puls

Gefahr

Tod durch Sauerstoffmangel

Maßnahmen

Herz-Lungen-Wiederbelebung – Druckpunkt aufsuchen – Herzdruckmassage und Atemspende im Wechsel

Pulskontrolle am Hals

Pulskontrolle am Handgelenk

Erkennen

– Hautrötung – Blasenbildung – Tiefergehende Gewebeschädigungen

Gefahren

– Schock – Störung der Atmung – Infektion

Maßnahmen

– Brennende Person ablöschen – Mit heißen Stoffen behaftete Kleidung sofort entfernen – Auf der Haut festhaftende Stoffe nicht entfernen – Lokale Kaltwasseranwendung – Brandwunden keimfrei bedecken – Vor Wärmeverlust schützen – Ständige Kontrolle von – Bewusstsein – Atmung – Kreislauf 103

Unfälle durch elektrischen Strom Grundsatz:

Gefahr

Maßnahmen

Vergiftungen Erkennen

Bei Hochspannung oder unbekannter Spannung mindestens 5 m Abstand.

Angaben des Verletzten und anwesender Personen; Anzeichen im Umfeld für das Einwirken giftiger Stoffe.

Grundsatz:

– Atemstillstand – Herz-Kreislauf-Stillstand – Verbrennung

Verletzten unter Selbstschutz aus Gefahrbereich in frische Luft bringen.

Maßnahmen

– Kontaminierte Kleidung entfernen – Für Körperruhe sorgen – Vor Wärmeverlust schützen – Bei Atemnot Sauerstoff inhalieren lassen – Für ärztliche Behandlung sorgen – Chemische Stoffe und durchgeführte Maßnahmen angeben Merkblatt für die Erste Hilfe bei Einwirkung gefährlicher chemischer Stoffe (GUV 20.10)

Auf Selbstschutz achten!

Bei Niederspannung (übliche Spannung im Haushalt und Gewerbe, maximal bis 1000 Volt Strom unterbrechen durch: Ausschalten, Stecker ziehen, Sicherung herausnehmen Bei Hochspannung (über 1000 Volt, durch Warnschild mit Blitzpfeil gekennzeichnete Anlagen) Notruf „Elektrounfall“ und Fachpersonal verständigen; Rettung aus Hochspannungsanlagen nur durch Fachpersonal Bei unbekannter Spannung Maßnahmen wie bei Hochspannung Bei jedem Elektrounfall Ständige Kontrolle von – Bewusstsein – Atmung – Kreislauf

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Siehe auch

Knochenbrüche / Verletzungen der Gelenke Maßnahmen

– Ruhigstellung des verletzten Körperteils in vorgefundener Lage – Bei Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen Lage des Verletzten nicht ändern

© Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH

Informationsbroschüre Kreis Oberhavel 4. Auflage, Oktober 2013 Diese Broschüre finden Sie auch im Internet unter www.novoprint.de

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Herausgeber: Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Steinbeisstraße 9, 70736 Fellbach, Tel. 07 11/57 62-01, Fax 07 11/57 62-1 99 [email protected], www.staedte-verlag.de in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Oberhavel.

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Redaktion: Pressestelle Landkreis Oberhavel Irina Schmidt sowie die Kommunen [email protected] Fotos: Bildart, Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten, Fotohaus Templin, Foto Schirmer, Pressestelle Landkreis Oberhavel, Kommunen AG „Städte mit historischen Stadtkernen“ Übersichtskarte: S. 11, Landkreis Oberhavel Stadtplan: Ausschnitt aus dem Stadtplan Oranienburg. Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH. Erhältlich überall im Fachhandel. Kreiskarte: Ausschnitt aus der Kreiskarte Oberhavel. Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH. QR-Codes: Wir übernehmen keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Gesamtherstellung: Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH, Fellbach www.staedte-verlag.de 105

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