EIN- BL!CKE III. Informatives und Beispielhaftes. Von und mit der RINKE TREUHAND GmbH.

August 1, 2016 | Author: Christel Grosser | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download EIN- BL!CKE III. Informatives und Beispielhaftes. Von und mit der RINKE TREUHAND GmbH....

Description

RINKE TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/ Steuerberatungsgesellschaft Wall 39, 42103 Wuppertal Telefon 0202 2496-0 Telefax 0202 2496-119 [email protected] Rellinghauser Straße 111, 45128 Essen Telefon 0201 24502-01 Telefax 0201 235068 [email protected] Uttmannstraße 15, 01591 Riesa Telefon 03525 7259-80 Telefax 03525 7259-16 [email protected]

RINKE UNTERNEHMENSBERATUNG GmbH RINKE KOMMUNAL TEAM Wall 39, 42103 Wuppertal Telefon 0202 2496-205 Telefax 0202 2496-206 [email protected] [email protected]

rmc rinke medien consult GmbH Wall 39, 42103 Wuppertal Telefon 0202 2496-161 Telefax 0202 2496-166 [email protected]

RINKE CONNECT GmbH Wall 39, 42103 Wuppertal Telefon 0202 2496-260 Telefax 0202 2496-262 [email protected]

www.rinke-gruppe.de

RINKE RINKE

Informatives und Beispielhaftes. Von und mit der RINKE TREUHAND GmbH.

RINKE. Menschen beraten.

EINBL!CKE III

Sehr geehrte Damen und Herren, verehrte Leserinnen und Leser, liebe Mandantinnen und Mandanten,

RINKE INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Interviews Prof. Dr. h. c. Ernst-Andreas Ziegler Junior Uni Dr. Bernd Schniering Schumacher Precision Tools Felicia Ullrich Hermann Ullrich Prof. Dr. Klaus Kost, Wolfgang Köbernick PCG/BOB Transfer Claus Petraschk IPRO Dresden Thomas Grotenhöfer Kinderschutzbund Essen Thomas Speck Gepa Frank Müller Frank Müller Immobilien Anja Kwasniewski, Markus Drexler Lebenshilfe Oschatz Walter Gott Walter Gott Ice Factory Georg Hirschberg Prime Productions Nadine Ayachi, Haluk Demirci Unique Hotel Olaf Hartmann Touchmore Wolfgang und Tim Kartheuser Kartheuser Immobilien Hans-Peter Best Datev Einblicke Peter Krämer, Andreas Niemeyer RINKE TREUHAND Sandra Neufeld, Marcus Klünder, Antje Backhaus RINKE-Personal Alexandra Bayer-Sanden Denkanstößig RINKE. Menschen beraten. Impressum

Seite 3

4

wir freuen uns, Ihnen die dritte Ausgabe unseres Magazins EINBL!CKE zu überreichen. Allen Gesprächspartnern und Beteiligten an dieser Ausgabe danke ich sehr herzlich. EINBL!CKE III stellt Ihnen erneut beispielhaft Mandanten der RINKE TREUHAND GmbH vor und zeigt so einige Bereiche unseres breit gefächerten Dienstleistungsangebotes auf. Beispielhafte EINBL!CKE in mittlerweile mehr als 40 von uns betreute Unternehmen zeugen von der Vielfältigkeit unserer Mandantenstruktur sowie den hier vertretenen Unternehmensgrößen und Branchen.

6 8 10

In dieser Ausgabe geben wir Ihnen darüber hinaus EINBL!CKE in die besonderen Möglichkeiten interdisziplinärer Vernetzung am Beispiel unserer Kompetenzen rund um das Thema „Personalarbeit“.

12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 32

34

Wie sich die aktuelle Situation der RINKE TREUHAND GmbH bzw. der RINKEGruppe insgesamt darstellt, welche Schwerpunktthemen unsere Mandanten beschäftigen und mit welchen Lösungsmöglichkeiten wir uns aktiv an der Entwicklung unserer Mandanten beteiligen, erfahren Sie unter anderem im Gespräch mit Peter Krämer und Andreas Niemeyer – zweien der zwölf geschäftsführenden Gesellschafter unseres Hauses. Besonders freuen wir uns, dass es uns auch im vergangenen Jahr gelungen ist, über 300 Neumandate bei uns begrüßen zu dürfen und dies hauptsächlich aufgrund zahlreicher Mandantenempfehlungen. Dieses entgegengebrachte Vertrauen motiviert und bestärkt uns, weiterhin den eingeschlagenen Weg zu verfolgen und mit den vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten aus den Bereichen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung allen unseren Mandanten die richtige Unterstützung zukommen zu lassen. Wir wünschen Ihnen kurzweilige und spannende EINBL!CKE und freuen uns auf die kontinuierliche Vertiefung unserer Mandantenkontakte und auf zahlreiche neue EINBL!CKE in Unternehmen.

38 40

Mit den besten Wünschen

42

43

Christoph Nieder Leiter Marketing und Kommunikation der RINKE TREUHAND GmbH Geschäftsführer der RINKE CONNECT GmbH Anmerkung: Zugunsten der Lesbarkeit haben wir auf Doppelbezeichnungen in weiblicher und männlicher Form verzichtet. Alle diesbezüglichen Angaben beziehen sich grundsätzlich auf Männer und Frauen.

EINBL!CKE III Seite 3

Der Erfolg gibt Ihnen recht?

Unser Erfolg ist ein Gemeinschaftswerk. Für mich persönlich war und ist es ein großes Glück, ein solches neues Bildungsunternehmen bergisch solide und dauerhaft auf die Beine zu stellen. Mit einer starken Kernmannschaft, also mit Prof. Dr. Burckhard Mönter – Vater der einstigen Fernsehserie „Löwenzahn“ – und seiner Frau Hildegard, einer erfahrenen Pädagogin, mit dem Verwaltungsjuristen und Ökonomen Jochen Siegfried sowie dem exzellenten Finanzexperten Peter Steinmetz. Dieses Team ist gewachsen – um Dr. Ina Krumsiek-Heidebrecht und Dr. Ariane Staab und um ebenfalls hoch motivierte und hoch qualifizierte Dozenten. Dazu haben wir sehr engagierte Mitarbeiterinnen im Sekretariat, der warmherzigen Anlaufstelle für unsere Studenten und ihre Eltern – und wir haben wunderbare ehrenamtliche Helferinnen, die in den Seminaren assistieren, angeführt von Bettina Steinmetz. Ziegler

Kinder sind unsere Zukunft Prof. Dr. h. c. Ernst-Andreas Ziegler Journalist und Buchautor, Ideengeber und Vorsitzender der Geschäftsführung der Junior Uni, Professor für politische Kommunikation und Marketing an der TU Kosˇ ice (Wuppertals Partnerstadt), Geschäftsführer der kommunalen Arbeitsgemeinschaft Bergisch Land, überzeugter Wuppertaler geboren in Weimar verheiratet, 4 Kinder

Herr Ziegler, am Anfang steht eine Vision… was bedeutet dieser Satz für Sie?

Bis zur Gründung der gGmbH ist sehr viel passiert. Was waren Ihre Erfolgsgaranten?

Über die Notwendigkeit, Kinder möglichst früh ohne Notendruck für Naturwissenschaften zu interessieren, wird seit Jahrzehnten öffentlich diskutiert – immer unter dem Motto: Man sollte, man könnte, man müsste. Die Vision lag bereits auf der Straße – nur aufgehoben hatte sie vorher niemand. Einfach war es trotzdem nicht. Für die Junior Uni gibt es keine wirklichen Vorbilder. Wenn die Finanzund Wirtschaftskrise überwunden ist, wird sich das ändern, werden die Bürger anderer Universitätsstädte nachziehen.

Ziegler

Ziegler

Junior Uni – die Wuppertaler Kinder- und Jugend- Aus welchen Zusammenhängen haben Sie die Idee eines neuen Lernortes geboren? Universität für das Bergische Land gGmbH ist eine privat finanzierte Ziegler Ausgangspunkt war der von OberbürgerBildungseinrichtung für Kinder und meister Jung initiierte Prozess „Netzwerk Neues Jugendliche Wuppertal“. Nachdem er und Stadtdirektor – gegründet: Mai 2008 – eröffnet: Dezember 2008 – finanziert: Jackstädt-Stiftung, E/D/E-Stiftung sowie Förderverein (derzeit über 400 Mitglieder) – Mitarbeiter: fünf hauptamtliche, sechs nebenamtliche und etwa zwanzig ehrenamtliche – aktuell 75 freiberufliche Dozenten auf Honorarbasis

EINBL!CKE III Seite 4

Dr. Slawig mich mit Jochen Siegfried zum Steuerer dieses Prozesses berufen hatten, ging es konkret um die Wertung aller Ideen und Vorschläge, die viele Wuppertaler eingebracht hatten. Unsere eigentliche Aufgabenstellung war die Suche nach dem Leuchtturmprojekt. Als ich beim Langlauftraining über all das nachdachte, machte es irgendwann „klick“. Die Vision, Wuppertal und das Bergische Land mit einer Kinder- und Jugenduniversität auf den Weg in die künftige Wissensgesellschaft zu führen, begabte Kinder und Jugendliche zu fördern, gleichzeitig der Wirtschaft das Überleben zu sichern und die Bergische Universität zu stützen – das war’s!

Die allerbesten Mitstreiter! Ich glaube, dass die Umsetzung dieser Vision woanders kaum so schnell gelungen wäre. Das liegt daran, dass die Bergischen immer besser und innovativer als andere sein mussten, weil sie sonst wirtschaftlich nicht überlebt hätten. Sie mussten eben beim Forschen fantasiereicher, als Unternehmer mutiger, als Ingenieure kreativer, als Facharbeiter qualifizierter sein. Allein schon deshalb, weil im Bergischen zu keiner Zeit weltliche oder geistliche Fürsten residierten, die für Arbeitsplätze sorgten. Das bergische Überlebensrezept bestand aus Fantasie als Voraussetzung für Innovation und „Macher-Qualitäten“. Noch immer werden in dieser Region die meisten Patente angemeldet. Daran haben wir angeknüpft.

Und was bedeutet das im Zusammenhang mit der Junior Uni?

Wir haben offene Türen eingerannt. Die Idee der Junior Uni motivierte von Anfang an herausragende Köpfe. Was ist denn auch sinnvoller, als jungen Leuten – gleich welcher sozialer und nationaler Herkunft – beste Bildungschancen zu ermöglichen und so die Stärken von Stadt und Region nachhaltig auszubauen? Für Lebenschancen, die einige sonst nie hätten? Und das in engster Kooperation mit der „großen“ Bergischen Universität! Ziegler

Sicherlich können nicht alle Unterstützer genannt werden. Welchen gehört denn Ihr beispielhafter Dank?

Vor allem Frau Lore Jackstädt, Rolf Peter Rosenthal, Dr. Rolf Kanzler und Dr. Udo Anton für die Jackstädt-Stiftung, dem Firmengründer Dr. Eugen Trautwein für die E/D/E-Stiftung, den Vorstandsmitgliedern unseres Fördervereins Peter Vaupel, Frank Reiners, Karolina Becker, Norbert Koep, Peter Krämer, dann Dr. Josef Beutelmann, Erich und Roswitha Bethe, Prof. Dr. Wolfgang Baumann, Rektor Prof. Dr. Lambert Koch, Prof. Dr. Peter Wiesen, Friedhelm Sträter, Michael Wenge, Ralf Putsch, Dr. Andreas Groß, Andreas Martin, Dr. Barna Hanula, Karl W. Schröder, Bernd Wille, Bezirksbürgermeister Hans-Hermann Lücke und vielen anderen. Und natürlich dem Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers, der gemeinsam mit OB Jung unser Schirmherr ist! Und nicht zuletzt jedem einzelnen Mitglied unseres Fördervereins! Ziegler

Dann kam der 3. Dezember 2008. Wie ordnen Sie rückblickend die Eröffnung ein?

Es hatte fürchterlich geschneit – und wie immer, wenn im Bergischen der erste Schnee fällt, brach der Verkehr weitgehend zusammen. Der Ministerpräsident kam trotzdem. In die Stadtgeschichte geht ein, was er später schrieb: „Die Eröffnung der Junior Uni war für mich etwas ganz Besonderes. Das Engagement der Stadt Wuppertal und ihrer Partner ist herausragend und wegweisend. Hier wurde etwas ganz Außergewöhnliches geschaffen, und ich bin froh, dass ich zugegen sein durfte, als in Sachen Bildung ein neues Kapitel aufgeschlagen wurde.“

Ziegler

Und was ist seitdem passiert?

Wir sind überrannt worden. Seit der Eröffnung besuchten mehr als 3.000 Kinder und Jugendliche unsere Seminare, zum Teil sogar mehrere pro Semester. Unser provisorischer Standort platzt aus allen Nähten.

Ziegler

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 5

Wie ist Ihr Blick in die Zukunft?

Wir arbeiten daran, jeden Tag besser zu werden. Unser Produkt sind attraktive Seminare, die wir inhaltlich und strukturell weiter ausbauen. Wir benötigen möglichst bald den Neubau an der Wupper. Wir kämpfen um den Einzug in zwei Jahren; in einen futuristischen Zweckbau, der ästhetisch Wuppertals große technische Vergangenheit und seine Zukunft in der Wissensgesellschaft dokumentiert. Das ist unser Signal gegen Resignation. Damit kommt Wuppertal bundesweit in positive Schlagzeilen.

Ziegler

Schließlich arbeiten wir daran, dass die Teilnahmeurkunden unserer Seminare in der Wirtschaft und an der Universität so anerkannt werden, dass sie Pluspunkte bei Bewerbungen bringen. Das ist vereinzelt bereits der Fall. Wir gehen Schritt für Schritt weiter.

RINKE-Leistungen: – Laufende betriebswirtschaftliche und steuerliche Beratung – Ertrags- und Liquiditätsplanungen – Lohn-/Gehaltsabrechnungen – Finanzbuchhaltung/ Rechnungswesen – Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Präzision, Struktur und Leidenschaft Dr. Ing. Bernd Schniering geschäftsführender Gesellschafter geboren am 26.08.1951 in Gelsenkirchen verheiratet, 2 erwachsene Söhne Wohnort: Remscheid Schumacher Precision Tools GmbH Konstruktion und Fertigung von Präzisionswerkzeugen – insbesondere Gewindebohrern – und Entwicklung von Managementtools für den Mittelstand – gegründet: 1918 – Standort: Remscheid – Mitarbeiter: 40

Herr Dr. Schniering, Ihr Unternehmen produziert seit 1918 Hochleistungs-Gewindeschneid- und Fräswerkzeuge für die metallverarbeitende Industrie. Wie hat sich im Lauf der Zeit der Markt verändert?

Seit meinem Einstieg bei Schumacher im Jahr 1978 hat es deutliche Konzentrationsprozesse im Bereich der Präzisionswerkzeugindustrie gegeben. Viele der kleineren Unternehmen sind insolvent, viele der mittleren Unternehmen wurden übernommen. Schniering

Wie sieht die Marktpositionierung Ihres Unternehmens aus? Schniering Wir haben es geschafft, durch eine sehr enge Verknüpfung mit der wissenschaftlichen Forschung und Lehre, durch den Aufbau eines eigenen Kooperationsnetzwerkes, durch stetige Verbesserungen im Bereich Logistik und Infrastruktur sowie durch eine ausgeprägte Kundenorientierung und kontinuierliche Produktinnovationen eine gute Marktstellung, insbesondere auf dem europäischen Markt, zu erarbeiten. Daran halten wir fest – das werden wir ausbauen.

Können Sie das beispielhaft konkretisieren?

Wir haben aktuell ein umfangreiches Lagerprogramm mit mehr als 25.000 verschiedenen Werkzeugtypen. Hierfür bedarf es einer sehr ausgefeilten Logistik, um allen Anforderungen effizient gerecht zu werden. Trotz dieser sehr großen Typenvielfalt haben wir es parallel über eine Standardisierung der Teilefamilien geschafft, entsprechende Mengeneffekte zu erzielen sowie mit wirtschaftlichen Losgrößen zu arbeiten und das, obwohl wir

ca. 30 Prozent unserer Produktionskapazitäten für zeichnungsgebundene Anfertigungen nach Vorgaben unserer Auftraggeber nutzen. Dank unseres „Speed-Service“ und unseres umfangreichen Rohlinglagers bieten wir darüber hinaus einen Lieferservice von fünf Tagen. Dies ist ebenfalls ein griffiges Beispiel für unsere gute Marktpositionierung.

Ihr Unternehmen ist in ein Konzept der „Network Production“ integriert. Was steht dahinter? Schniering Mit Schumacher Precision Tools Remscheid als Standort für Forschung und Entwicklung, Tool Design, selektierte Großserien und Sonderfertigungen, sind wir genauso wie das Schumacher Customer Center am Standort Remscheid eingebunden in ein Netz unterschiedlicher Produktionsstandorte, zum Beispiel für Rohlinge und einzelne Fertigprodukte. Durch diese hohe Standardisierung und durch einen abgestimmten Technologieund Produkttransfer können wir alle Anforderungen unserer Kunden zeitnah bedienen.

Worin sehen Sie Ihr Erfolgsgeheimnis? Schniering Seit meinem Einstieg bei Schumacher haben wir das Unternehmen regelmäßig neu sortiert. Den Satz „Das haben wir immer so gemacht.“ gibt es bei uns nicht. Es gilt, die unkonventionellen und damit die neuen Wege zu finden, um in dynamischen und gesättigten Märkten die eigene Position zu sichern.

Die unterschiedlichen Produktionsstandorte, die teilweise auch für Dritte arbeiten, ermöglichen die notwendigen Synergieeffekte, wie zum Beispiel bei der zentralen Beschaffung von Rohmaterial. Auch die kontinuierliche Investition in Maschinen und Anlagen hat durch diese Organisationsstruktur eine exzellente Basis.

Wie wichtig ist hierfür Ihre Vernetzung? Schniering Aus meiner Sicht ist eine intensive Vernetzung – zum ständigen Blick über den eigenen Tellerrand – von großer Bedeutung. Aus vielfältigen Diskussionen und Gesprächen in Rahmen der Forschungs- und EntwicklungsAktivitäten von Schumacher gelingt es uns gut, wieder neue Visionen und Potenziale für Schumacher abzuleiten.

Und Schumacher am Standort Remscheid?

Hier haben wir mit den Themenbereichen Forschung und Entwicklung sowie Tooldesign genauso wie mit dem Lagermanagement und der Logistik wichtige Alleinstellungsmerkmale für unser Unternehmen fokussiert. Zusätzlich ist Remscheid der Standort für unsere Kundenschulungen und -seminare. Schniering

Schniering

EINBL!CKE III Seite 6

Auch unsere intensiven Kontakte mit der Technischen Hochschule Aachen – wir arbeiten seit 1988 in einer Forschungskooperation – hat uns auf vielfältige Weise geholfen. In diversen Forschungsvorhaben, unterstützt durch das BMBF, das BMWi und das Land NRW, haben wir beispielsweise neue Managementtools und Logistiksysteme für kleine und mittelständische Unternehmen entwickeln können, die uns wiederum weitergeholfen haben.

Nicht jeder Leser weiß, wo und wie Ihre Werkzeuge zum Einsatz kommen. Können Sie das kurz beschreiben?

Wir stehen für maßgeschneiderte und qualitativ hochwertige Produkte und Dienstleistungen, zum Beispiel für die Luftfahrtindustrie, Automotive sowie den Bereich Energietechnik, Medizintechnik und Wassertechnik. Schniering

Damit beliefern wir Unternehmen in allen wesentlichen Industriezweigen der Metallverarbeitung. Die Arbeitsbereiche unserer Kunden sind vielfältig; entsprechend sind es auch die Anforderungen an uns. Wo sehen Sie auf diesen Zielmärkten sowohl bei Endverbrauchern als auch bei Handelsgruppen und Werkzeugherstellern Ihren Wettbewerbsvorteil? Schniering Der USP des Unternehmens Schumacher als KMU liegt in der hohen Flexibilität, sehr kurzen Reaktionszeiten und einer persönlichen Verlässlichkeit und Kompetenz gegenüber unseren Auftraggebern. Mit unserer Strategie – der Belieferung ausgesuchter Kundengruppen mit hohen Ansprüchen an Qualität und Flexibilität – haben wir einen erfolgreichen Weg eingeschlagen.

RINKE.

Und einen Ausblick in die Zukunft? Schniering Aktuell arbeiten wir im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungs-Projekts daran, aus unserer Produkt-Datenbank mit Technologie-Parametern für über 36.000 Artikel über Algorithmen und Datenverknüpfungen Neuentwicklungen anzustoßen. Spätestens im Jahr 2011 sind diese im Tooldesign so ausgereift, dass wir mit einer völlig neuen Intensität und Präzision Neuentwicklungen und Produktvariationen auf den Markt bringen können.

EINBL!CKE III Seite 7

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung in diversen Angelegenheiten – Lohn-/Gehaltsabrechnungen – Erstellung Jahresabschlüsse

Die Evolution ist unser Leitmotiv. Durch motivierte Mitarbeiter, die kontinuierliche Weitergabe von Know-how, eine regelmäßige Anpassung an den Markt, die präzise Reproduzierbarkeit unserer Produkte und intelligente Strukturen können wir die unkonventionellen Wege auf Basis unserer eigenen Tradition beschreiten, mit denen wir die richtigen Antworten auf eine zunehmende Markt- und Branchenkonzentration geben. Wir freuen uns auf die nächsten Herausforderungen.

– Erstellung Steuererklärungen

Schon in der vierten Generation erfolgreich Felicia Ullrich geschäftsführende Gesellschafterin geboren am 16.12.1965 in Solingen verheiratet, 2 Kinder Wohnort: Solingen Hermann Ullrich GmbH & Co. KG Druckerei und Fachverlag – Standort: Solingen – Mitarbeiter: 40 – Auszubildende: 9

Frau Ullrich, Sie haben im Wettbewerb „Familienfreundliche Unternehmen im Bergischen Städtedreieck 2009“ den ersten Platz in der Kategorie „Unternehmen bis 50 Mitarbeiter“ gewonnen. Was bedeutet das für Sie? Ullrich Wir haben die Jury mit einer familienfreundlichen Firmenphilosophie überzeugt, die sowohl von der Firmenleitung als auch von den Mitarbeitern tatsächlich „gelebt“ wird. Dank einer vielfältigen Kombination von kleinen und großen Angeboten sowie auf der Basis unseres generellen Verständnisses für die im Betrieb arbeitenden Eltern konnten wir beweisen, wie wichtig der Baustein Familienfreundlichkeit für unsere Unternehmensentwicklung ist. Der Preis macht uns daher besonders stolz.

Wie lange prägen Sie jetzt dieses Unternehmen? Ullrich Ich bin 1997 zum 100-jährigen Firmenjubiläum hier eingestiegen. Nach einer Visite im Hotelfach und einer Banklehre habe ich Betriebswirtschaftslehre studiert. Anschließend war ich zwei Jahre bei Coca-Cola im Bereich Eventmarketing und Sportförderung sowie weitere zwei Jahre in der Werbeabteilung der Deutschen Bank beschäftigt. Mit diesen Grundlagen fing ich dann an, mich für meine neue Aufgabe in unserem Familienunternehmen einzuarbeiten.

mehr allein verantwortlich die Unternehmensgeschicke leiten wollte. Für mich war dies ein Sprung ins kalte Wasser. Früher konnte ich als Kind und Teenager unbeschwert durch das Unternehmen schlendern, jetzt stand ich auf einmal deutlich im Mittelpunkt. Die Ziele waren klar, die Wege dahin für mich zu Beginn umso weniger. Außerdem konnte ich von allen Seiten den hohen Erwartungsdruck spüren. Und wie ging es dann weiter?

Ich hatte das Glück, dass unser damaliger Betriebsleiter das Unternehmen mit einem sehr stringenten und oft auch harten Führungsstil leitete. Dies entsprach ganz und gar nicht meinen Vorstellungen von Unternehmensführung. Daher hatte ich sehr schnell viel Unterstützung von langjährigen von Mitarbeiterinnen. Bis heute ist es uns peu à peu gut gelungen, uns umzustellen und ein System voller Eigenverantwortung am Arbeitsplatz zu entwickeln. Ullrich

Und die Ergebnisse bestätigen Sie?

Sehr. Heute ziehen bei uns alle Kolleginnen und Kollegen an einem Strang. Wir gehen sehr familiär miteinander um, wir können uns aufeinander verlassen. Der neue Stil und die neuen Umgangsformen – weg vom Kontrollsystem, hin zur Eigenverantwortung – haben unserem Unternehmen sehr gut getan: wir konnten unseren Jahresumsatz mehr als verdoppeln. Ullrich

Und wie war die erste Zeit? Ullrich Ich kam damals vor allem, um meine ältere Schwester zu unterstützen, die gerade ihr zweites Kind bekommen hatte und nicht

EINBL!CKE III Seite 8

IHK-Prüfungen, zum anderen haben wir insbesondere Testverfahren zur Auswahl von Auszubildenden im kaufmännischen, gewerblich technischen und handwerklichen Bereich entwickelt. Gerade in diesem Zweig können wir stolz auf unsere Wachstumsbilanz schauen.

Bewusstsein. Stehen die Kinder im Vordergrund, meint man oft, den beruflichen Anforderungen nicht gerecht zu werden. Wird man Kind und Karriere gerecht, bleiben oft die eigenen Interessen und Bedürfnisse auf der Strecke.

Wie wichtig war für diese Entwicklung Ihre berufliche Vergangenheit?

Es bedarf guter sozialer Netzwerke, eines ausgeprägten Selbstbewusstseins und auch immer wieder unkonventioneller Lösungen, um in diesem Spannungsfeld langfristig zufrieden zu bestehen.

Ullrich Davon haben wir hier sicherlich auch partizipiert. Vor meinem Antritt waren Marketing und Kommunikation genauso wie persönlicher Vertrieb wenig präsente Themen.

Messebesuche, organisierte Kundentage oder die regelmäßigen persönlichen Besuche beim Kunden haben viel dazu beigetragen, einen intensiveren Kundendialog aufzubauen. Das ist nicht nur für langfristige Geschäftsbeziehungen wichtig, sondern vor allem auch für die zukunftsorientierte Produktentwicklung. Wo sehen Sie ansonsten Ihr Erfolgsgeheimnis? Ullrich Zwar habe ich gerade im Studium die klassische Rolle eines „Chefs“ gelernt, doch von Anfang an gewusst, dass diese sehr zahlenorientierte Unternehmensführung nicht meinem Stil entspricht. Oftmals entscheide ich aus dem Bauch und gehe Wege abseits der klassischen Route. Und Gott sei Dank erfolgreich. Das bestätigt mich, dass ich nicht „meinen Mann stehen muss“, sondern wir den richtigen, individuellen Weg für uns, für unser Unternehmen und für unsere Mitarbeiter gefunden haben.

Viele erfolgreiche Frauen entscheiden sich für Karriere und für Familie mit Kindern. Wie gelingt Ihnen dieser Spagat?

Bei vielen Frauen wird leider mit dieser Entscheidung oft das schlechte Gewissen zum alltäglichen Begleiter. Bringt man sich intensiv in die Arbeit ein, nagt das Gefühl, eine „Rabenmutter“ zu sein, am eigenen Ullrich

Was genau ist Ihr Markt? Ullrich Wir sind ein Fachverlag für das Thema der kaufmännischen Ausbildung. Zum einen liefern wir die Prüfungsunterlagen für die

Kommt Ihnen denn auch hier die Familienfreundlichkeit Ihres Unternehmens zugute? Ullrich Auf jeden Fall. Wenn in der Geschäftsführung zwei Mütter sitzen, in diesem Fall meine Schwester und ich, und man sich wie in unserem Fall zur Philosophie bekennt, Familienfreundlichkeit zu leben, dann schafft man sich natürlich auch selber in Notsituationen die entsprechenden Freiräume. Auch ich fahre einfach in die Schule, wenn der Anruf kommt, dass sich einer meiner beiden Söhne verletzt hat, genauso wie das jeder Mitarbeiterin oder jedem Mitarbeiter in unserem Haus erlaubt ist. So wie wir niemanden dafür schräg angucken, so wenig wird auch unsere Entscheidung von Mitarbeitern kommentiert.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 9

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung – Lohn-/Gehaltsabrechnungen

Und darüber hinaus? Ullrich Wir haben in den letzten Jahren kontinuierlich in den Bereich der Online-Systeme investiert und sind hier für unsere Branche sicherlich einer der Vorreiter. Während mein Mann hier anfänglich mit seinem Wissen als Geschäftsführer eines IT-Unternehmens „als Hobby geholfen hat“, ist er nun mittlerweile bei uns im Unternehmen eingestiegen und verantwortet diesen Bereich. Dies bietet uns natürlich den großen Vorteil, noch mehr selbstbestimmt und aktiv organisieren zu können – zum Wohle unseres Unternehmens, unserer Familie und unserer eigenen Person.

– Finanzbuchhaltung beim Mandanten vor Ort inkl. Vorbereitung des Zahlungsverkehrs – Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Der Mensch steht im Mittelpunkt unserer Arbeit Prof. Dr. Klaus Kost geschäftsführender Gesellschafter geboren am 18.12.1953 in Düsseldorf verheiratet, 1 Kind Wohnort: Essen Wolfgang Köbernik geschäftsführender Gesellschafter geboren am 09.06.1950 in Aachen verheiratet, 2 Kinder Wohnort: Bochum PCG-PROJEKT CONSULT GmbH Prof. Dr. Kost & Collegen arbeitsorientierte Unternehmensberatung, insbesondere mit dem Schwerpunkt Krisenbetriebe BOB Transfer GmbH Hilfestellung bei Personalveränderungen, Personalabbau und Outplacement – Standort: Essen

Herr Professor Kost, was hat Sie 1997 dazu bewogen, die PCG zu gründen?

Und wie definieren Sie Ihre Aufgaben in Prozessen generell?

Die Themenfelder aktive Strukturpolitik und Arbeitsmarktentwicklung haben mich immer schon stark interessiert. Auch mein Faible für die Hochschule – hier bin ich aktuell Dozent am Lehrstuhl für Kultur- und Siedlungsgeographie – war schon lange stark ausgeprägt. 1997 war es an der Zeit, damals als Prokurist bei dem Wohnungsunternehmen GAGFAH, beide Themenbereiche zu verbinden und so über die Selbstständigkeit einen neuen Weg zu beschreiten.

Kost

Kost

Welches waren zu Beginn Ihre Hauptthemen?

Unsere ersten Schwerpunkte lagen deutlich im Bereich der Mitarbeiterkapitalbeteiligungen. Dies war und ist ein wichtiges Thema, um in Zeiten sich zentralisierender Märkte auch kleinere, flexiblere Einheiten, die in Konzernstrukturen untergehen würden, sinnvoll und nachhaltig am Leben zu erhalten. Kost

Dies haben wir, insbesondere mit viel Bezug zur Basis und mit einem guten Verständnis für die handelnden Arbeitnehmer, an vielen Stellen erfolgreich geschafft.

Wir suchen gemeinsam mit unseren Auftraggebern nach Lösungen, die marktfähig, kreativ und praktikabel sind, zur Sicherung von Unternehmen und Beschäftigung führen und zu erfolgreichen Veränderungen beitragen. Dabei geht es schwerpunktmäßig um die Entwicklung innovativer Strategien und Vorgehensweisen, um bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen. Und dann kam die BOB Transfer GmbH hinzu und später auch Wolfgang Köbernik. Warum?

Transfergesellschaften, insbesondere im Ruhrgebiet, haben lange Zeit in quasi monopolistischen Strukturen gearbeitet. Durch Anregungen unseres damaligen Arbeitsamtes hat sich die Idee verdichtet, eine eigene Transfergesellschaft zu gründen. Dies habe ich im Jahr 2000 umgesetzt und mit Herrn Köbernik den richtigen Partner für dieses Unternehmen gefunden.

Kost

Aus welcher Geschichte sind Sie zu PCG bzw. BOB gekommen, Herr Köbernik?

Den größten Teil meiner beruflichen Laufbahn habe ich mich im Themenfeld Mitarbeiterqualifizierung engagiert, federführend zum Beispiel im Bildungswerk Witten/ Hattingen. Ich war also von Anfang an thematisch zu 100 Prozent im Bereich Arbeitsvermittlung involviert und konnte die BOB Transfer GmbH so entwickeln, wie sie für die betroffenen Arbeitnehmer die größte Erfolgswahrscheinlichkeit bietet. Köbernik

– Mitarbeiter: (in der Gruppe insgesamt) 55 Festangestellte und projektbezogene Freie

EINBL!CKE III Seite 10

Welches sind dabei Ihre Hauptaufgaben?

Wir stehen insbesondere für die betriebswirtschaftliche Machbarkeit, für das Begrenzen von Risiken und für die Definition klarer Verantwortlichkeiten innerhalb der neu zu organisierenden Unternehmensstruktur. Kost

Beschäftigungstransfer muss arbeitsmarktorientiert sein. Mit der guten Zusammenarbeit zwischen BOB und PCG und insbesondere dank der guten Zusammenarbeit innerhalb des interdisziplinären Beraterteams haben wir hier alle notwendigen Möglichkeiten. Welches sind die Besonderheiten Ihrer Transfergesellschaft?

Das ist vor allem unsere herausragende „Kümmererqualität“. Wir haben hier einen Schlüssel von 1 zu 50, das heißt unsere Betreuer und Vermittler kennen ihre Leute gut, können individuell beraten, typenspezifisch motivieren und so die bestmöglichen Impulse für eine erneute Beschäftigung geben.

partizipieren. Dies schafft die notwendige Identität – bis hin zur „mitdenkenden Putzfrau“, die aus unserer Sicht für innovative Unternehmen notwendig ist. Unsere vielfältigen, beruflichen Erfahrungen zeigen immer wieder, dass solche Unternehmen wesentlich besser mit Veränderungen zurecht kommen als diejenigen, die ein Führungskonzept nach amerikanischem Vorbild umsetzen.

Köbernik

Alles, was wir tun, tun wir zum Wohle der Arbeitnehmer/innen, die sich uns anvertrauen beziehungsweise die uns anvertraut werden. Mit dieser hohen Identifikation setzen wir uns deutlich von vielen institutionellen und privaten Wettbewerbern ab. Und darüber hinaus? Köbernik Wenn man uns frühzeitig einbezieht, können wir den Gesamtprozess optimal begleiten – sowohl über eine parallele Beteiligung am Prozess des Personalabbaus, als auch in der notwendigen Personalentwicklung für die verbliebenen Arbeitnehmer und in der notwendigen Personalmotivation. Hier bietet ein Verbund beteiligter Unternehmen rund um die PCG alle notwendigen unterschiedlichen Blickwinkel. Dies geschieht auf der Grundlage einer gemeinsamen Denkweise und einer gemeinsamen Motivation.

Und was bringt die Zukunft? Kost Wir glauben, dass noch deutliche Produktivitätssteigerungen einzelner Unternehmen möglich sind, wenn mehr Mitarbeiter über Beteiligungsmodelle – materiell oder via Mitbestimmung – an ihrem Unternehmen

Und der Arbeitsmarkt 2010/2011?

Aktuell ist hier eine Prognose mehr als schwierig. Noch schaffen es die unterschiedlichen Instrumente sehr gut, den großen Dammbruch auf dem Arbeitsmarkt zu verhindern. Trotzdem erfolgt an zahlreichen Stellen eine Personalfreistellung. Die große Frage wird sein, wann wieder personalaufbauende Unternehmen – zahlreich und mutig – deutlich am Markt sichtbar werden, um die notwendigen Vermittlungserfolge leisten zu können. Köbernik

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 11

Auch in den Prozessen bedarf es zusätzlich weiterer kreativer Instrumente, wie zum Beispiel eines vorgeschalteten Personalclearings, um im Vorfeld notwendiger Personalabbauprozesse zu klären, welche Mitarbeiter beispielsweise bei Zulieferern, Partnern oder Kunden – auch nach entsprechender Qualifizierung – gut untergebracht werden können. Ihr Fazit?

Je mehr positive Unternehmenskultur in Deutschland verankert ist, je öfter das Herz am richtigen Fleck bleibt und der Mensch auch als Mensch und nicht nur als Kostenfaktor wertgeschätzt wird, je ausgeprägter die sozialen Normen im Unternehmen verankert sind und je konstruktiver Zusammenarbeit – auch mit Beratern – ist, desto stärker wird langfristige Denkweise am Wirtschaftsstandort Deutschland dominieren, desto weniger müssen wir uns Sorgen um den nachhaltigen Erfolg unserer Wirtschaft machen. Kost

RINKE-Leistungen: – Laufende Steuerberatung – Lohn-/Gehaltsabrechnungen – Finanzbuchhaltung/ Rechnungswesen – Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Wer alles erreichen möchte, muss das Ganze sehen Claus Petraschk Vorsitzender des Vorstands geboren am 24.01.1957 in Dresden 2 Kinder Wohnort: Radebeul

IPRO DRESDEN Planungs- und Ingenieur aktiengesellschaft arbeitet in den Geschäftsfeldern Architektur und Hochbau, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausstattung, Verkehrsbau, Tief- und Ingenieurbau sowie Ökologie & Energie

60 Jahre IPRO DRESDEN. Für viele Unternehmen ist und bleibt es ein Traum, einen so langen Zeitraum erfolgreich zu bestehen. Wie lautet Ihr Erfolgsrezept? Petraschk Bereits zu DDR-Zeiten waren wir Generalplaner und boten unsere Leistungen schlüsselfertig aus einer Hand an. Dieser Linie sind wir bis heute treu geblieben.

Wir haben immer gehandelt und sind nie behandelt worden. Wir haben nicht abgewartet, was passiert, sondern setzten aktiv unsere Erfahrungen, unser vielfältiges Wissen und unser Gespür ein. Das hat uns in allen Zeiten, in jeder Veränderung, sei es die Wende gewesen oder später, immer geholfen.

– gegründet: 1949

Wie schauen Sie heute, 20 Jahre nach dem Mauerfall, auf die Wende zurück?

– Aktionäre: 26

Petraschk Dieser Meilenstein im Spätherbst 1989 hat unseren Markt als IPRO DRESDEN revolutioniert. Unsere Dienstleistungen stehen nun im Wettbewerb mit den etablierten Netzwerken der alten Bundesländer. Wir standen Vorurteilen unserer Leistungsfähigkeit gegenüber und mussten hart dafür arbeiten, Vertrauen und Anerkennung, insbesondere bei westlichen Kunden, zu erzielen.

– Mitarbeiter: 320 insgesamt – durchschnittliche jährliche betreute Bausumme: ca. 250 Millionen Euro

Auf welchen Märkten sind Sie aktuell besonders aktiv? Petraschk Inhaltlich betrachtet stehen wir für fast alle Bereiche der zeitlosen und modernen Architektur sowie innovativer Ingenieurdienstleistungen, z. B. im Bereich der Büro- und

EINBL!CKE III Seite 12

Geschäftsbauten oder im Geschäftsfeld der Rekonstruktion und Sanierung genauso wie in den Bereichen Wohnungsbau, Hotelbau und Einkaufszentren. Auch die Sparte Industriebau bzw. Gewerbebauten ist eines unserer wichtigsten Geschäftsfelder. Räumlich betrachtet liegt unser Stammmarkt immer noch im Osten Deutschlands. So machen wir gut 50 Prozent unseres Umsatzes in Sachsen und knapp 30 Prozent in Brandenburg. Fast erscheint die Expansion eines Büros mit Stammsitz in Dresden leichter nach Abu Dhabi, Turkmenistan oder in das Sultanat Oman als Richtung Westen. Circa 65 -70 Prozent unserer Auftraggeber sind Unternehmer/Privatpersonen. Circa 30 -35 Prozent unserer Aufträge bekommen wir über die öffentliche Hand. Gibt es Projekte, auf die Sie besonders stolz sind?

Besonders stolz ist sicherlich die falsche Beschreibung. Jedes unserer Projekte ist für das jeweilige zuständige Projektteam von besonderer Bedeutung. Auch ist jedes unserer Projekte aus Sicht des jeweiligen Auftraggebers besonders wichtig. Aber natürlich gibt es Referenzen unseres Hauses mit besonders hohem Bekanntheitsgrad oder einer besonderen Strahlkraft. Beispielhaft sei hier erwähnt: der Wiederaufbau der Frauenkirche Dresden, Umbau und Sanierung von Schloss Hubertusburg in Wermsdorf oder unser

Petraschk

Engagement für den Flughafen Berlin Brandenburg International. Aber auch mit der Revitalisierung von Bergbau-Folgelandschaften, z. B. im Bereich Jänschwalde/ Klinger See hinterlassen wir positive, sichtbare Spuren. Wie wichtig sind für Sie die erfolgreichen Entwicklungen Ihrer sieben Niederlassungen?

Der Bauherr will seinen Projektleiter in unmittelbarer Nähe haben. Es ist ein regionales Geschäft und das erfordert oftmals regionale Kompetenz. Nur dort, wo wir in kurzer Zeit beim Bauherrn präsent sind, bestimmen wir die Entwicklungen mit. Das hat sich über die ganzen Jahre herausgestellt und wird auch weiterhin die Basis unserer Arbeit sein. Ob nun Niederlassung, Büro oder Projektbüro – es gilt, immer mit einem kompetenten Fachteam vor Ort zu sein. Petraschk

Außerdem haben wir seit längerer Zeit einen Schwerpunkt auf die wachsenden Mittelständler gelegt. Hier betreuen wir mehr als 500 Projekte im Jahr. Auch in diesem Bereich haben wir uns einen sehr guten Namen erarbeitet und partizipieren von dem deutlichen Vertrauenszuwachs. Welche Schwerpunkte befinden sich aktuell auf der Agenda?

Neben dem Themenfeld „Nachhaltiges Bauen“ liegt ein Teil unserer Zukunftsplanung auch im Ausland, insbesondere in Osteuropa und im arabischen Raum. Hier verzeichnen wir erste Erfolge. Diesen Weg werden wir von unserer starken Heimatbasis aus weiter intensiv beschreiten – auch wenn es für uns oft schwieriger ist, als für einen westdeutschen Wettbewerber. Petraschk

RINKE.

Wieso schwieriger? Vor zehn Jahren wurde aus der IPRO DRESDEN GmbH eine Aktiengesellschaft. Wie kam es dazu?

Unser Ziel war und ist es, die Führungskräfte zu motivieren und verstärkt an das Unternehmen zu binden. Wir strebten damals an, einer Vielzahl der wichtigsten leitenden Mitarbeiter/innen die Gesellschafterrolle zu übertragen. Das ist uns gelungen und hat einen wesentlichen Beitrag für erfolgreiche Entwicklung am Markt geleistet. Petraschk

Wie sehen Sie die aktuelle Marktlage?

Natürlich sind die Bauvolumina aktuell aufgrund der Krise auf den Immobilienmärkten eher rückläufig. Aber wir sind stolz, dass wir noch keine Kollegen/Kolleginnen entlassen mussten. Unser gesamtplanerischer Ansatz und unsere breite Aufstellung helfen uns in schwierigen Zeiten sehr. Konjunkturelle Einflüsse wirken sich immer unterschiedlich auf unsere Fachsparten aus. Einzelne Bereiche sind relativ konjunkturunanfällig. Petraschk

Petraschk Wir haben aufgrund unserer Geschichte oft schlechtere Voraussetzungen für die Expansion ins Ausland, insbesondere betreffend öffentlicher Auftraggeber. Für die Zeit bis 1989 fehlen uns einfach jegliche anerkannten Referenzen, wie zum Beispiel seitens der GTZ oder der KfW. Diese sind aber oftmals ein wichtiger Einstieg in die Verhandlung.

EINBL!CKE III Seite 13

RINKE-Leistungen: – Betriebswirtschaftliche Beratung – Laufende Steuerberatung

Das bedeutet für die Zukunft? Petraschk Wir wollen weiter solide, moderat und stabil wachsen, so wie wir es in der Vergangenheit gemacht haben – perspektivisch geht es bei uns kontinuierlich vorwärts. Wir werden unsere Expertise verstärkter in den Bereichen Nachhaltiges Bauen, Umweltschutz und Green building einsetzen. Ökologisches Bauen prägt maßgeblich unser gegenwärtiges und zukünftiges Denken und Handeln.

– Beratung bei Auslandssachverhalten – Prüfung Jahresabschluss – Due Diligence Prüfungen

Spendenkonten: Sparkasse Essen Konto-Nr.: 290 700 BLZ 360 501 05 National-Bank Essen Konto-Nr.: 114 111 BLZ 360 200 30

Gemeinsam für die Zukunft aller Kinder Thomas Grotenhöfer Geschäftsführer geboren am 11.09.1966 in Warstein Wohnort: Dortmund Deutscher Kinderschutzbund, Ortsverband Essen e. V. sowie der Förderverein und die gemeinnützige Kinderschutz GmbH, Essen Wir setzen uns für die Rechte aller Kinder und Jugendlichen auf gewaltfreies Aufwachsen und Beteiligung ein. Wir stärken Kinder bei der Entfaltung ihrer Fähigkeiten. – gegründet: 1968

Herr Grotenhöfer, wie skizzieren Sie die Arbeit des Essener Kinderschutzbundes?

Kinder stehen bei uns an erster Stelle. Die Umsetzung der Interessen und Bedürfnisse und der Schutz von Kindern in unserer Stadt sind für unsere Arbeit handlungsleitend. Chancengerechtigkeit für alle Kinder, aktive Teilhabe an unserer Gesellschaft und ein gewaltfreies Aufwachsen sind wesentliche Zielsetzungen. Integration statt Ausgrenzung, Verständnis statt Verurteilen, Stärken statt Strafen sind damit zentrale Merkmale unserer Arbeitsweise. Grotenhöfer

Unsere Arbeit orientiert sich an den Bedürfnissen und der Lebenssituation von Kindern und deren Familien. Mit unserer Arbeit knüpfen wir ein Netzwerk, das Kinder auffängt und Familien Halt gibt. Und hier gibt es viel zu tun?

Ja, leider. Viele Kinder sind in unserer Gesellschaft der Willkür der Erwachsenen ausgesetzt, erleben immer wieder körperliche und/oder seelische Gewalt beziehungsweise wachsen in Armut auf. Gravierende Entwicklungsdefizite sind eine mögliche Folge. Grotenhöfer

– Mitarbeiter: 180 – Kontakt zu rund 20.000 Kindern im Jahr – Kindertagesstätten, Familienzentren, Beratungsstellen, Notaufnahme, Projekte – rund 400 ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger – rund 500 Mitglieder (Privatpersonen und Firmen)

EINBL!CKE III Seite 14

Wir zählen jährlich rund 1.000 neue Fälle, in denen unmittelbare Hilfsmaßnahmen für Kinder erfolgen müssen. In den Kindertagesstätten und den Kinder- und Familienzentren werden täglich über 500 Kinder betreut und altersgerecht gefördert. Beispielsweise unser Projekt „Lernen wie man lernt“ fördert rund 500 Schülerinnen und Schüler, die aufgrund ihrer Herkunft ohne Unterstützung in unserem Schulsystem kaum eine Chance hätten.

Sie sind seit 2006 als Geschäftsführer beim Kinderschutzbund. Welches sind Ihre Hauptaufgaben? Grotenhöfer Der Essener Kinderschutzbund ist in den letzten 15-20 Jahren stark gewachsen und dies sowohl quantitativ als auch inhaltlich. Bei meiner Ernennung zum Geschäftsführer ging es hauptsächlich darum, einen zusätzlichen Schwerpunkt auf die Bereiche „Struktur und Organisation“ sowie “Qualitätsmanagement“ zu legen. Außerdem stand die wichtige Aufgabe an, auch die unterjährige Finanzplanung beziehungsweise das unterjährige Finanzcontrolling zu optimieren.

Und für welche Budgetgröße sind Sie seitdem verantwortlich?

Uns stehen jährlich circa 6 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Großteil davon sind öffentliche Zuschüsse des Landes, zum Beispiel für den Betrieb der Kindertagesstätten und der Familienzentren. Aber auch die Kommune unterstützt unsere Arbeit. Darüber hinaus ist es von wesentlicher Bedeutung, dass wir viele engagierte Spender für unsere Projektarbeit und unsere zahlreichen nicht refinanzierten Angebote begeistern können. Grotenhöfer

Was für Projekte sind hier beispielhaft?

Ein wichtiges Projekt, welches nur zu einem Bruchteil der Kosten aus öffentlichen Mitteln refinanziert wird und für das die finanzielle Unterstützung durch Dritte eine wesentliche Bedeutung hat, ist „Lernen wie man lernt“. Ziel dieses Projektes ist es, die Sach-, Sozial- und Selbstkompetenz sozial benachteiligter Kinder und Jugendlicher nachhaltig so zu stärken, dass sie ihre Schullaufbahn

erfolgreich beenden und einen guten Start in das Berufsleben haben. Hier betreuen wir zur Zeit an fünf Standorten – auch dank der Unterstützung von über 60 ehrenamtlichen Helfern – rund 500 Kinder und Jugendliche. Auch mit Projekten wie „Mein Körper gehört mir“ oder „Familie auf Kurs“ sind wir in der Präventionsarbeit deutlich aktiv. Prävention ist dabei ein wichtiges Stichwort? Grotenhöfer Prävention ist unser großer Antrieb. Kinderschutz heißt für uns, frühzeitig Unterstützung und Hilfen anzubieten, bevor unzureichende Lebensbedingungen zu Entwicklungsdefiziten bei Kindern führen, bevor sich belastende Situationen in Familien zu Krisen entwickeln. Präventionsangebote und -projekte sind für die Kinderschutzarbeit von zentraler Bedeutung und auch aus ökonomischer Sicht der richtige Weg, weil Folgekosten ungefähr siebenmal so hoch sind! Leider muss jedoch insbesondere die Präventionsarbeit nahezu ausschließlich durch Spenden finanziert werden. Dazu zählen nicht nur die schon erwähnten Projekte, sondern auch Angebote wie unser Kindernotruf, spezielle Angebote für junge Eltern wie beispielsweise die Schreikindberatung, zahlreiche Zusatzangebote in unseren Familienzentren wie Hausbesuche oder der Fahrdienst für Kinder mit Vernachlässigungsproblematiken, Gesundheits- und Ernährungsprojekte für Kinder und Eltern und auch das Projekt „Spielen statt Gewalt“ mit seinen über 200 ehrenamtlichen Spielplatzpatenschaften im Essener Stadtgebiet.

Grotenhöfer

Was bedeutet Ihre Arbeit für Sie? Grotenhöfer Nach meiner Zeit als Jurist in der freien Wirtschaft erfahre ich hier eine besondere Arbeitszufriedenheit. Wir haben eine kleine aber effiziente Struktur, mit der wir viel bewegen können und zwar mit positiven, direkt sichtbaren Auswirkungen.

Ich kann mit der Unterstützung unseres Vorstands jeden Tag alles dafür tun, möglichst gute Bedingungen für unsere Fachmitarbeiter zu schaffen, damit diese vor Ort in den Stadtteilen, im Rahmen der Projektarbeit, in den Kindertagesstätten, im Kinderschutz-Zentrum, in der Schreikindambulanz etc. ihre Aufmerksamkeit und damit ihre Hilfe bestmöglich den Kindern und Familien zukommen lassen können. Meine Arbeit ist also ein wichtiger Baustein für den Gesamterfolg. Die eigentliche, aber oft nicht einfache, Kinderschutzarbeit wird jedoch von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern „vor Ort“ geleistet. Was sind aus Ihrer Sicht wesentliche Merkmale für die erfolgreiche Kinderschutzarbeit?

Unsere operative Arbeit ist mit dem ehrenamtlich engagierten Vorstand sehr gut verzahnt. Dieser und die über 400 ehrenamtlichen Unterstützer sind eine wesentliche Basis dafür, dass unsere Arbeit sowohl in der Wirtschaft, als auch in der Bevölkerung wichtigen Rückhalt genießt. Grotenhöfer

Sie blicken also zuversichtlich in die Zukunft?

Zuversichtlich können wir nur dann sein, wenn es uns weiterhin gelingt, motivierte Privatpersonen und engagierte Unternehmen für unsere Kinderschutzarbeit zu gewinnen. Die aktuelle Finanzkrise stellt uns meines Erachtens vor große Herausforderungen. Spendeneinnahmen und Bußgelder stagnieren zur Zeit, wobei wir befürchten, dass uns das volle Ausmaß der Krise erst nach dem Auslaufen der Konjunkturhilfen im Jahr 2010 trifft. Bei einem jährlichen Spendenbedarf von rund einer Millionen Euro bedeutet ein Rückgang von nur fünf Prozent die Gefährdung einer vollen Fachkraftstelle.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 15

RINKE-Leistungen:

Grotenhöfer

Deutscher Kinderschutzbund Ortsverband Essen e.V. Rellinghauser Straße 18, 45128 Essen Fon: 0201 49550755 [email protected]

– Steuerberatung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs – Lohn-/Gehaltsabrechnungen – Unterstützung bei der monatlichen Finanzbuchführung – OPOS-Auswertungen – Kostenstellenauswertungen mit Plan / Ist-Vergleich – Erstellung Jahresabschlüsse

Was heißt das beispielsweise für gehandelte Mengen?

The Fair Trade Company Thomas Speck Geschäftsführer/Sprecher der Geschäftsführung geboren am 07.11.1952 in Leipzig verheiratet, 2 erw. Töchter Wohnort: Ennepetal GEPA – Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH Seit über 33 Jahren steht GEPA für einen sozialen und umweltverträglichen Handel. Partner sind Produzentinnen und Produzenten in über 170 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika – gegründet: 1975 – Mitarbeiter: 170

Herr Speck, wie kommt man zur GEPA und damit zur größten europäischen Fair Handelsorganisation?

Bis Anfang 1990 habe ich als Systemanalytiker bei der Höchst AG gearbeitet. Hier hat mich der damalige Geschäftsführer der GEPA angesprochen und mir die Position des kaufmännischen Leiters angeboten. Ich war vom ersten Moment an von der einmaligen und klaren Zielsetzung begeistert.

Speck

Wie stellte sich die Situation damals dar?

GEPA machte ca. 9 Millionen Euro Umsatz und das mit 60 Mitarbeitern. Noch stand der Faire Handel in der „alternativen Ecke“. Aus meiner Sicht versprachen die Eckdaten sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten, insbesondere auch, weil die Gesellschafter 1989 eine Handelsausweitung beschlossen hatten. Speck

Für mich war es eine rundum vielversprechende Ausgangsposition, auch weil mich Fragen zur Gerechtigkeit bzw. zur Bewahrung der Schöpfung schon immer stark beschäftigt haben. Die erfolgreiche Verbindung von sozialer Gerechtigkeit, ökologischer Nachhaltigkeit und unternehmerischem Erfolg ist eine tolle Aufgabe. Wie beschreiben Sie die Situation heute?

Wir sind die größte europäische Fair Handelsorganisation. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache, denn trotz Finanzkrise hat sich das Umdenken bei den Verbrauchern manifestiert: Im Geschäftsjahr 2008/2009 wurden für 73,2 Millionen Euro GEPASpeck

EINBL!CKE III Seite 16

Produkte in Deutschland gekauft. Damit stieg unser Umsatz auf Großhandelsebene auf knapp 55 Millionen Euro. Wir haben es damit ganz im Sinne unserer sozialen Ziele und im Sinne unserer Gesellschafter – dem bischöflichen Hilfswerk der katholischen Kirche Misereor e. V., des Evangelischen Entwicklungsdienstes der evangelischen Kirche in Deutschland EED, der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland aej, dem Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ, dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ sowie Brot für die Welt – geschafft, kontinuierlich mehr Menschen von der Notwendigkeit des fairen Handels zu überzeugen. Was sind aus Ihrer Sicht die Grundlagen für diese erfolgreiche Entwicklung?

Die Wertschöpfungskette vom Produzenten bis zum Konsumenten steht bei uns in einem fairen Gleichgewicht. Viele Verbraucher wissen das mittlerweile zu schätzen. Denn natürlich sind unsere Produkte nicht nur fair, sondern auch von Top-Qualität. Speck

Unsere Vertriebskanäle sind gut entwickelt. Unsere Produkte sind bundesweit in ca. 800 Weltläden und bei rund 6.000 Aktionsgruppen erhältlich. Darüber hinaus sind wir mittlerweile in vielen Supermärkten, Bio- und Naturkostläden gelistet und auch viele Firmenkantinen und Bildungsstätten greifen gerne auf unsere Produkte zurück.

Unseren größten Umsatz machen wir mit Kaffee. Hier verarbeiten wir jedes Jahr über 2.200 Tonnen Rohkaffee. Dank unseres Neubaus in Wuppertal haben wir jetzt mit 8.500 m² Zentrallager sowie mit weiteren 30 dezentralen Lagerflächen – zum Beispiel im Hafen oder bei Verarbeitern – die richtigen Grundlagen geschaffen, um unser Wachstum weiter zu forcieren. Speck

Bleiben wir beim Kaffee – wie kommen neue Handelspartnerschaften zustande?

Unsere klassischen Kaffeelieferanten sind kleinbäuerliche Genossenschaften, deren Mitglieder Anbauflächen zwischen ein und vier Hektar bewirtschaften. Diese fragen bei der GEPA an, ob wir an ihrem Rohkaffee interessiert sind. Unsere Produktmanager genauso wie die Vertreter unserer Grundsatzabteilung reisen regelmäßig durch unsere Zielländer und schauen vor Ort, wie die Produktqualität zu bewerten ist und wie der Handelspartner aufgestellt ist.

Speck

Wenn wir eine Handelsbeziehung vereinbaren, können wir gemeinsam mit der Genossenschaft kontinuierlich die Produktqualität verfeinern. Mit dem Handelspartner entwickeln wir die soziale und die ökologische Qualität. Rund 170 Genossenschaften und sozial engagierte Privatbetriebe können sich aktuell auf eine langfristige Handelsbeziehung mit der GEPA verlassen. Wie entwickelt sich der faire Handel?

Wir befinden uns in einer dynamischen Phase. Fair Trade boomt. Viele Discounter und Lebensmitteleinzelhändler – wie z. B. akzenta in Wuppertal – haben Fair Trade Produkte in ihr Sortiment aufgenommen. Parallel setzt sich auf der gesellschaftlichen Ebene der Themenbereich „soziale und ökologische VerSpeck

antwortung“ deutlich durch. Und das Marktpotenzial bleibt groß: Während in England der Marktanteil des fair gehandelten Kaffees bei nahezu 20 Prozent liegt, ist die Quote in Deutschland immer noch unter 2 Prozent. Darin steckt also noch viel Potenzial?

Natürlich ist auch der Wettbewerb seit unserer Gründung gewachsen. Wir müssen unsere Rolle als Pionier und Tempomacher deutlich definieren. Wir sind der führende Markenanbieter und Vorreiter für viele Entwicklungen. Diese Stellung wollen und werden wir sukzessive weiter ausbauen. In den Augen vieler Konsumenten steht der Name GEPA für eine vertrauensvolle Marke. Das motiviert uns für die Zukunft. Speck

So haben wir beispielsweise die GEPA Fair Trade-Beteiligungsgesellschaft mbH als eine 100-prozentige GEPA-Tochter gegründet, die Darlehensgebern die Gelegenheit gibt, Geld ethisch verantwortungsvoll anzulegen. Mit diesen Anlagen können wir zum Beispiel neue Handelsbeziehungen aufbauen oder die bestehenden Partnerschaften begleiten und stabilisieren sowie notwendige umfangreiche Vorräte an Fair-Handelswaren finanzieren. Und im operativen Zielbereich?

Wir sind dabei, die direkten Geschäftsbeziehungen – insbesondere im Bereich des Kaffeevertriebes – deutlich zu steigern. Gerade in diesem Segment, in dem wir in der Vergangenheit oft Blindverkostungen mit unseren Kaffeesorten gewonnen haben, sind wir besonders erfolgreich. Das beweist, dass wir als Qualitätsanbieter vielfältige Möglichkeiten haben. Unser Außendienst ist gut aufgestellt: unser Serviceangebot reicht von der Beratung bis hin zu Komplettangeboten, wobei wir neben dem Kaffee auch gleich die entsprechende Maschine dazu liefern. Speck

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 17

RINKE-Leistungen: – Lohn- / Gehaltsabrechnungen – weitere Dienstleistungen Personal, zum Beispiel – Mitarbeitersprechstunde vor Ort – Zeiterfassung – Statistiken – Unterstützung bei der Abfassung von Arbeitsverträgen – Unterstützung bei der Erstellung von Zeugnissen

Und was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?

Ich sehe auf der einen Seite die Themen Vernetzung und Weiterbildung und auf der anderen Seite den Bereich Teamqualität. Ich beschäftige ausschließlich Immobilienkaufleute und Betriebswirte, um kompetent und verantwortungsvoll an der Schnittstelle zwischen Verkäufer und Käufer bzw. Vermieter und Mieter agieren zu können. Daneben bin ich als Mitglied im MaklerNetzwerk Wuppertal, im IVD, beim Gutachterausschuss Wuppertal oder als Dozent für das Europäische Bildungscenter der Immobilienwirtschaft tätig. International bin ich über die Mitgliedschaft in der Royal Institution of Chartered Surveyors vernetzt. Regelmäßige Fortbildungen auch für meine Mannschaft und viel Unterstützung aus dem Netzwerk bei einzelnen Projekten ergeben das positive Ergebnis. Müller

Mehrwert, Qualität und Weiterentwicklung Frank Müller Inhaber geboren am 25.03.1968 in Wuppertal verheiratet, 3 Kinder Wohnort: Wuppertal Frank Müller Immobilien Vermarktung von wohnwirtschaftlich und gewerblich genutzten Immobilien sowie entsprechenden Grundstücken imp Immobilienverwaltung Müller & Purpur Verwaltung und Entwicklung von immobilienwirtschaftlichem Vermögen Auel & Müller Immobilien GmbH Ankauf von Wohngebäuden und Wohnungsbeständen sowie Ankauf von entwicklungsfähigen Gebäuden und Grundstücken – Standort: Wuppertal – Mitarbeiter: insgesamt 14 im Verbund

EINBL!CKE III Seite 18

Herr Müller, seit 1992 sind Sie nun auf dem Immobilienmarkt tätig. Wie sieht Ihr Rückblick aus?

Bei meinem Start in die Selbstständigkeit war der Markt generell durch einen großen Nachfrageüberhang geprägt. Wenn es einem gelang, Eigentümeraufträge zur Vermarktung einer Immobilie zu akquirieren, kam der Umsatz fast automatisch. Dies war eine komfortable Ausgangssituation, wenn einem die bestehenden Kontakte und persönlichen Verbindungen Zugriff auf zu vermietende oder zu verkaufende Objekte erlaubten. Müller

Und Sie befanden sich damals in solch einer komfortablen Situation?

Dank meines guten Netzwerkes, das ich peu à peu auf die Bergische Region ausweiten konnte, haben wir unser Geschäft in den ersten Jahren erfolgreich etabliert und sind beständig gewachsen. Schnell hatten wir den notwendigen „guten Ruf“, auch schwierige oder spezielle Objekte erfolgreich zu vermitteln. Müller

Haben sich die Zeiten dann geändert? Müller Ende der 90er Jahre kam es zu einer deutlichen Marktverschiebung, bei der sich der Immobilienmarkt zu einem Käufermarkt entwickelte. Gerade die Übergangszeit war für die Immobilienmakler besonders schwierig, weil die Eigentümer oftmals sehr lange gebraucht haben, um ihre Preisvorstellungen den sich wandelnden Marktverhältnissen anzupassen. An Expansion war in dieser Zeit nicht mehr zu denken, wir mussten uns sogar personell reduzieren und uns Gedanken zur strategischen Weiterentwicklung machen.

Wie sah Ihre neue Strategie aus? Müller 1997 habe ich mein paralleles Studium zum Diplom-Immobilienwirt erfolgreich abgeschlossen. Die hier vermittelten Inhalte haben mir sehr geholfen, Marktveränderungen zu analysieren, Chancen zu erkennen, das Geschäft der Projektentwicklung zu verstehen und damit neue Märkte zu erschließen.

Können Sie ein konkretes Beispiel nennen?

Wir sind in dieser Zeit verstärkt in das sogenannte Aufteilungsgeschäft eingestiegen, haben Mehrfamilienhäuser in Eigentumswohnungen umgewandelt und in diesem Zuge die Immobilienverwaltung Müller & Purpur gegründet. Mit meiner Gründungspartnerin, Heike Purpur, die ich während meiner Arbeit im Gutachterausschuss kennen und schätzen gelernt hatte, konnten wir hier das vorherige „Nebenbei-Geschäft“ der Immobilienverwaltung sehr gut entwickeln. Müller

Wie ist der Stand heute? Müller Auf dem Immobilienmarkt hat seit damals ein großer Verdrängungswettbewerb unter den Maklern stattgefunden. Allein in unserer Region sind nach meiner Meinung nur noch gut 1/10 der Marktakteure im Vergleich zum Anfang der 90er Jahre aktiv. Wir haben es über einen klaren Qualitätsanspruch geschafft, uns zu etablieren, zum Beispiel als Spezialist für Industrie und Gewerbe, als Ansprechpartner für Kirchen und soziale Einrichtungen oder als Vorreiter – gemeinsam mit Stephan Vollmer – für international handelbare Immobilienportfolios bei B-Standorten und in der Arbeit für institutionelle Investoren, wie zum Beispiel Versicherungskonzerne.

Wie sieht die Zukunft aus? Müller Der Markt verändert sich weiterhin rasant. Es gilt, das Netzwerk beständig weiter zu etablieren. Zum Beispiel sind wir seit November 2008 Kooperationspartner der National Bank – mit dem Auftrag, neue Produkte zu entwickeln und neue Zielgruppen für den Immobilienmarkt zu begeistern, um neue Absatzkanäle zu entwickeln. Außerdem muss Immobilieneigentum – insbesondere für Anleger – einfach komfortabler werden. Auch hier sind neue Lösungen gefragt. Wir haben spannende und innovative Ansätze, die in den nächsten Monaten deutlich wahrnehmbar werden.

Wir sind auf einem guten Weg und freuen uns für unsere Unternehmen, aber auch für unsere Heimat, wenn es uns auch zukünftig gelingt, neue Trends zu setzen und als Vorreiter den Immobilienstandort Wuppertal/ Bergisch Land kreativ weiterzuentwickeln.

Wie wichtig ist dafür das regionale politische Umfeld? Müller Es gibt aus meiner Sicht eine sehr hohe Wechselwirkung zwischen dem Immobilienstandort und dem Wirtschaftsstandort einer Region. Die Parameter beeinflussen sich stark gegenseitig. Den Wohnstandort Wuppertal können wir nur gut präsentieren, wenn wir eine dynamische wirtschaftliche Entwicklung nachweisen – ein Gewerbestandort lässt sich nur positionieren, wenn Wohnumfeldvorteile vorhanden sind.

Wie ist hier die aktuelle Entwicklung? Müller Aus meiner Sicht wurden in den letzten Jahren die richtigen politischen Weichen gestellt. Insbesondere durch eine kluge Vorratspolitik von gewerblichen und wohnbaulichen Grundstücken sind wir heute wieder in der Lage, Angebote aktiv am Markt platzieren zu können. Auch bei konkreten Anfragen ist der Standort, ist die Region schnell handlungsfähig. Das hilft uns im Wettbewerb mit anderen Gemeinden und Standorten sehr.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 19

RINKE-Leistungen:

Welche Nachricht würden Sie am liebsten über Ihre Heimat in der Zeitung lesen?

Sehr schön wäre die Nachricht, dass der negative Trend der demografischen Entwicklung aber auch der negativen Bevölkerungsentwicklung gestoppt werden konnte.

– Laufende Beratung

Müller

Was wären aus Ihrer Sicht die wesentlichen Voraussetzungen, um die wünschenswerte Nachricht lesen zu können? Müller Wuppertal mangelt es an einer „großen Vision“. Außer Allgemeinplätzen wie mehr Wachstum und mehr Beschäftigung gibt es kein konkretes Bild für „Wuppertal 2030“. Wir müssen das Image unserer Stadt deutlich verbessern und das sowohl in der Innen- als auch in der Außenwirkung.

– Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Engagement für ein normales Leben behinderter Menschen Anja Kwasniewski Geschäftsführerin geboren am 26.01.1978 in Oschatz Wohnort: Oschatz Markus Drexler Geschäftsführer geboren am 29.07.1974 in Gera verheiratet, 1 Kind Wohnort: Rippien Lebenshilfe e. V., Regionalvereinigung Oschatz Als Elternselbsthilfevereinigung hat der Verein aktuell 176 Mitglieder. Als Trägerverein von Einrichtungen der Behindertenhilfe werden Betreuungsplätze vorgehalten und dies im Sinne einer möglichst lückenlosen Rehabilitationskette. – gegründet: 1990 als Verein – Mitarbeiter: circa 220 Angestellte – knapp 600 zu betreuende behinderte Mitbürger/innen

EINBL!CKE III Seite 20

Frau Kwasniewski, Sie führen gemeinsam mit Ihrem Kollegen die Lebenshilfe in Oschatz seit Anfang 2009 in einer Doppelspitze. Was hat das für Vorteile?

Unser Vorgänger in der Geschäftsführung, Herr Hans-Peter Beer, verstarb leider plötzlich und unerwartet im November 2008. Er hatte die Geschicke der Lebenshilfe Oschatz von Beginn an gelenkt und diesen Verein zukunftsfähig und nachhaltig aufund ausgebaut. Kwasniewski

Die Lebenshilfe Oschatz hat sich in den letzten Jahren nicht nur von einer Kreisvereinigung zu einer Regionalvereinigung entwickelt, sondern ist der größte Arbeitgeber in Oschatz geworden – mit einem sehr breiten Dienstleistungsangebot. Die Lebenshilfe nach unserem Verständnis umschließt eine nahezu lückenlose Rehabilitationskette. So ist die Lebenshilfe e. V. RV Oschatz Träger der Frühförder- und Frühberatungsstelle, einer großen integrativen Kindertagesstätte, von Wohnheimen für geistig behinderte Kinder und Jugendliche und einer Werkstatt für behinderte Menschen mit über 250 Arbeitsplätzen einschließlich der Förder- und Betreuungsgruppe. Weiterhin werden über 220 Wohnangebote vorgehalten, die vom Wohn-Pflege-Heim über Wohnheime und Außenwohngruppen bis zum betreuten Wohnen reichen. Aus dieser Fülle an Angeboten ergeben sich sinnvolle Arbeitsteilungen für eine Doppelspitze. Drexler

Wie sieht Arbeitsteilung bei Ihnen konkret aus? Kwasniewski Ich bin vor allem verantwortlich für den Bereich Wohnen & Leben und kümmere mich damit insbesondere um unsere komplexe Frühförderung und Frühberatung, die Kinderund Jugendeinrichtungen – und damit um die einzige Wohnstätte für behinderte Jugendliche in Sachsen –, um unsere Wohnstätten und Außenwohngruppen genauso wie um die Bereiche Stationäre Pflege sowie ambulante und mobile Betreuung und Pflege.

Bei mir stehen die Themen „Arbeit und Integration“ im Vordergrund. Ich bin damit insbesondere für unsere Werkstatt nebst ihren Außenstellen Garten- und Feldbau sowie Schreinerei verantwortlich. Auch der Oschatz-Park sowie der Betrieb unserer Pension werden von mir geleitet. Daneben haben wir ganz im Sinne der Vereinsphilosophie mittlerweile einen Integrationsbetrieb gegründet. Mit der könnmer & machmer Dienstleistung rund ums Haus gGmbH gehen wir noch einen Schritt weiter, indem wir unsere behinderten Mitarbeiter nicht nur in unserer Werkstatt sinnvoll beschäftigen, sondern, genau wie in unserer Außenstelle Oschatz-Park, sie möglichst realitätsnah und mit direktem Kundenkontakt einsetzen. Drexler

Und das klappt gut?

Da sind wir mit der Entwicklung sehr zufrieden. Beispielsweise arbeitet die könnmer & machmer gGmbH – gegründet im Jahr

Drexler

2004 – mittlerweile förderunabhängig. Zehn Personen sind im Bereich der nicht gewerbepflichtigen, haushaltsnahen Dienstleistungen beschäftigt und bieten unser Können, zum Beispiel bei Haushaltsauflösungen, bei Hausmeisterdiensten oder im Bereich der Garten- und Außenanlagen an. Die Lebenshilfe Oschatz steht für über 800 Personen und für eine tolle Entwicklung. Worin sehen Sie die wesentlichen Gründe?

Die Lebenshilfe Oschatz verfolgt seit nunmehr 20 Jahren einen sehr konsequenten Weg. Gemeinsam mit einem tollen ehrenamtlichen Vorstand konnte sich die Lebenshilfe als echter Dienstleister für behinderte Menschen auf der einen Seite und als starker Partner der Region und der regionalen Wirtschaft auf der anderen Seite entwickeln. Mit unserem breit gefächerten und umfassenden Angebot können wir auf die vielfältigen Bedürfnisse eingehen. Mit einer vernünftigen Organisation und einer gefestigten Struktur stehen wir gesund auf den Beinen und sind in Krisenzeiten deutlich weniger anfällig als zahlreiche Vereine mit anderen Strukturen. Kwasniewski

Wie stehen der Werkstattbereich und der Integrationsbetrieb in der aktuellen wirtschaftlichen Situation da?

Durch die vielfältigen Ausprägungen unseres Angebotes sind wir insgesamt gut positioniert. Zwar haben wir einige Auftraggeber durch deren starken Produktionsrückgang verloren, konnten aber aufgrund unserer guten Vernetzung und der uns attestierten guten Qualität und Termintreue neue Auftraggeber gewinnen. Drexler

Unser Freizeitpark betreut etwa 40.000 Gäste im Jahr, unsere Tischlerei hat sich spezialisiert, zum Beispiel auf Carports, Garagentore und Marktbuden; wir sind gut aufgestellt in der

Metallmontage; wir verarbeiten täglich über 800 Essen in unserer Küche genauso wie wir 600 Kilogramm Wäsche täglich reinigen. Dank unseres sehr guten Berufsbildungsbereiches, in dem die behinderten Mitarbeiter zwei Jahre auf die Arbeit vorbereitet werden, sind wir ein anerkannter Partner der heimischen Wirtschaft. Mit unseren eigenen Ansprüchen an Qualitätssicherung und Termintreue werden wir diesen Weg konsequent weiter beschreiten. Und wohin entwickelt sich die Reise?

Wir haben vielfältige Expansionspläne zu weiteren Dienstleistungsangeboten, zum Beispiel wollen wir in Kürze einen Werkstattladen eröffnen, um die Produkte der eigenen Werkstatt als auch der von befreundeten Behindertenwerkstätten zu verkaufen.

Drexler

RINKE.

Im übrigen hoffen wir, mit unserer Kaffeekannensammlung – es sind 18.179 geworden – ins Guinessbuch der Rekorde zu kommen.

EINBL!CKE III Seite 21

Auch im Bereich „Wohnen & Leben“ sind wir ständig auf dem Weg, mögliche Versorgungslücken zu schließen. Hier sondieren wir aktuelle Themen wie ambulant betreutes Wohnen, ambulante Pflegedienste für Behinderte und das Thema „Älterwerden mit Behinderung“ überhaupt. Mit dem von uns erarbeiteten Sonderwissen können wir in diesen Bereichen noch viele positive Impulse setzen.

RINKE-Leistungen:

Kwasniewski

Wir freuen uns, gemeinsam den Weg der Lebenshilfe in und um Oschatz auch zukünftig zu prägen.

Drexler

– Laufende steuerliche Beratung – Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Best of Ice Walter Gott geschäftsführender Gesellschafter geboren am 14.01.1951 in Solingen verheiratet, 2 Kinder Wohnort: Solingen Walter Gott Produktions GmbH & Co. KG Produktion von Nutzeis, Spezialist für Volleiswürfel, Ice Cubes, Crushed Ice sowie Scherbeneis

Herr Gott, was hat Sie im Jahr 2003 mit Ihrer Erfahrung im Bereich der Tiefkühllogistik dazu bewogen, in die Eisproduktion einzusteigen?

Zum damaligen Zeitpunkt standen wir in diesem Produktsegment regelmäßig vor Versorgungsengpässen durch unsere Zulieferer. Gerade in der Hauptsaison konnten unsere mengenmäßigen Anforderungen bzw. die Anforderungen unserer Kunden nicht mehr bedient werden. Hinzu kamen regelmäßige Qualitätsprobleme.

Gott

Was passierte dann? – seit 2003 am Standort Wuppertal – Mitarbeiter: 20

Wir haben uns entschlossen, in diesen Bereich zu investieren und eine erste Eisanlage mit fünf Maschinen gekauft. In diesen hochelektronischen Anlagen wird Wasser zuerst vorgekühlt, anschließend entkeimt und dann in die richtige Eisform gebracht. Gott

sowie

Wer waren am Anfang Ihre Kunden?

Zu Beginn haben wir für einen großen Cash & Carry Betreiber sowie für die Formel1 produziert. Im ersten Jahr waren es fast 1.000 Tonnen Eis.

Gott

Walter Gott Handelsund Logistik GmbH Lagerung und Verteilung von tiefgefrorenen Lebensmitteln

– Mitarbeiter: 35

EINBL!CKE III Seite 22

Wir produzieren zu gut 50 Prozent Eiswürfel in der Form von Hohlkugelwürfeln und Volleiswürfeln. Diese Eisform wird insbesondere zur äußeren und inneren Kühlung von Getränken eingesetzt.

Gott

Zu circa 40 Prozent produzieren wir Crushed Ice. Diese Sorte ist natürlich ideal für jeden Cocktail sowie für die dekorative Kühlung bei Buffetpräsentationen. Gerade in diesem Bereich ist uns über eine Neuentwicklung der Durchbruch gelungen. Wir haben durch speziell entwickelte Verfahren Crushed Ice wesentlich besser portionierbar, weil schüttfähig, gemacht. Mit dieser Entwicklung haben wir uns in der Vergangenheit ein echtes Alleinstellungsmerkmal erarbeitet. Zu etwa 10 Prozent produzieren wir Scherbeneis. Dieses wird hauptsächlich in der Lebensmittelindustrie sowie in der chemischen Industrie eingesetzt und begleitet hier den Produktionsvorgang.

Wir produzieren zur Zeit jährlich mehr als 14.000 Tonnen Eis auf über 120 Maschinen. Dies ergibt – bildlich gesprochen – 800 LKW Ladungen und damit eine Länge von über 14 Kilometern.

Gott

Der Lebensmittelhandel braucht große Mengen an Eis. Aktuell beliefern wir rund 400 Handelskunden in Zentraleuropa, natürlich mit Schwerpunkt in Deutschland. Gerade hier gibt es auch noch – beispielsweise im Verhältnis zum Eisverbrauch in Spanien oder in den USA – ein sehr großes Marktpotenzial. Wir blicken sehr positiv in die Zukunft.

Das ergänzt sich bei vielen Kunden und sorgt damit für eine hohe Effizienz. Unsere gesamte Eisproduktion ist auf Großkunden ausgelegt, somit auch unser Logistikkonzept. Insbesondere in den Bereichen Cash & Carry und Lebensmitteleinzelhandel gibt es große Schnittmengen mit unserem Handelsunternehmen. Diese Synergien helfen uns sehr bei der Geschäftsentwicklung. Gott

Sie blicken also optimistisch in die Zukunft?

Zum einen geht es natürlich um Kälteeffizienz und damit um die Haltbarkeit von Eiswürfeln. Zum anderen spielt die Eishygiene eine immense Rolle. Wir sind nach den höchsten Stufen eines Lebensmittelbetriebes zertifiziert, haben einen eigenen Lebensmitteltechnologen angestellt und legen größtes Augenmerk auf die Einhaltung der Trinkwasserverordnung. Mit ausgefeilten Reinigungsplänen und mit einer menschenunabhängigen Produktion kommt bei uns die Ware erst dann in den Kontakt mit einem Mitarbeiter, wenn Sie im Beutel verpackt ist. Die Beherrschung der Hygiene ist das oberste Gebot bei der Eisproduktion.

Auf jeden Fall, da auch Länder wie die Niederlande und die Schweiz noch einen höheren Pro-Kopf-Eisverbrauch haben als Deutschland, gibt es für uns weiterhin ein großes Potenzial. Zusätzlich spielen uns viele aktuelle Entwicklungen in die Hände. Beispielsweise die verschärfte Alkoholregel im Straßenverkehr mit 0,5 Prozent hat dazu geführt, dass deutlich mehr Menschen zu Hause feiern und demnach Eis kaufen. Auch die Verlängerung der Ladenöffnungszeiten im Lebensmitteleinzelhandel haben dazu geführt, dass häufig auch zu später Stunde Eis eher im Geschäft – bei unseren Kunden – und nicht an der Tankstelle eingekauft wird.

Die Kunden sind also zufrieden mit Ihrer Qualität?

Wir entwickeln uns ständig weiter und achten darauf, mit unseren Produktgrößen, Verpackungsvarianten etc. die Kundenwünsche zu bedienen. Fünf-Kilogramm-Styroporboxen, in denen sich das Eis zwei Tage hält, sind zum Beispiel eine echte Neuheit auf dem Markt, genauso wie die ansprechend bedruckte Kiste, die auch während eines Events oder einer Feier nicht stört.

Das Kundenfeedback ist sehr gut – die Langfristigkeit unserer Kundenbeziehungen beweist das. Viel beweiskräftiger sind aber die regelmäßig auflauerden Fotografen, die ständig rund um unser Gebäude versuchen, Industriespionage zu betreiben. Das hat uns dazu veranlasst, alle Scheiben zu verspiegeln. Gründe für die Neugierde unserer Konkurrenz sind zum einen unsere Qualitätsstandards, zum anderen aber auch die Methoden und Verfahren zur Herstellung des schüttfähigen Crushed Ice. Gott

Gott

Was sind die wesentlichen Synergien zwischen der Eisproduktion und der Tiefkühllogistik?

Was kann man sich unter Eisqualität genau vorstellen? Gott

Wie entwickelt sich der Markt aus Ihrer Sicht? Wie sieht die Situation heute aus?

– gegründet: 1998

Welches sind die Einsatzgebiete von industriell produziertem Eis?

Darüber hinaus haben wir uns langjährige Beziehungen zum Bereich Event-Catering aufgebaut und beliefern zunehmend große Events. Nach der Formel1 waren wir beispielsweise auf dem Aachener Reitturnier und bei der Fußball-Europameisterschaft Lieferant. Auch als Partner großer Getränkehersteller beliefern wir zahlreiche Promotionaktionen. Mit unserer Eisqualität bauen wir auch hier unseren Kundenstamm sukzessive aus.

Gott

Wir werden uns auch zukünftig stetig verbessern und weiter wachsen – immer unter der Prämisse, dass wir unsere Qualitätsstandards zu 100 Prozent halten.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 23

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung in steuerlichen und wirtschaftlichen Angelegenheiten – Ertrags- und Liquiditätsplanungen – Finanzierungsunterstützung – Erstellung Jahresabschlüsse

Manufaktur anstatt Fabrik Georg Hirschberg geschäftsführender Gesellschafter geboren am 23.03.1962 in Gelsenkirchen verheiratet, 3 Kinder Wohnort: Dortmund Prime Productions GmbH Film, Fernsehen, Video, Multimedia Wir machen insbesondere gute Fernsehunterhaltung. – seit 1998 – Mitarbeiter: 12 Festangestellte und ca. 75 regelmäßige Freie – Standort: Köln

Herr Hirschberg, was hat Sie dazu bewogen vor gut zehn Jahren Ihre Firma zu gründen?

Für mich war es der richtige Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Angefangen habe ich als Journalist, dann war ich viele Jahre für den WDR und das ZDF im Bereich Nachrichten und Magazine tätig, bevor ich eine Firma, insbesondere für Regionalnachrichten, federführend mitaufgebaut habe. Hirschberg

1998 war es dann an der Zeit, bewusst etwas anderes zu machen, in diesem Fall in den Bereich Unterhaltung und Comedy einzusteigen und dies auf eigenes Risiko und ohne doppelten Boden. Wie ist der Einstieg nach dem Wechsel von Nachrichten und Magazinen hin zu Unterhaltung und Comedy gelaufen?

Mit guter Vorbereitung und dem notwendigen Quentchen Fortune hat alles prima geklappt. Zuallererst haben wir für Kabel1 eine Sendung mit Peer Augustinski produziert names „Fiktiv – das einzig wahre Magazin“. Diese Sendung ist von den Zuschauern sehr gut angenommen worden und dann gleich mit der „Silbernen Rose von Montreux“ geehrt worden. Einen besseren Einstieg hätte ich mir nicht wünschen können. Hirschberg

Wie beschreiben Sie Ihr Marktumfeld?

Wir begegnen einem gigantischen Bedürfnis nach Unterhaltung, das unsere Gesellschaft auszeichnet. Dieses fokussiert sich mehr und mehr auf die sogenannte Prime-Time, also die Zeit zwischen 19:00 Uhr und den Late-Night-Shows. Hier gilt es stetig,

Hirschberg

EINBL!CKE III Seite 24

bei flukturierenden Erzählformen und mit prominenten Persönlichkeiten, gute Unterhaltungsformate zu entwickeln und sich so im Wettbewerb durchzusetzen. Und was ist dabei die Aufgabe einer Produktionsfirma?

Wir entwickeln Konzepte und tragen initiativ Ideen und Formate bei den Sendern vor. Geht alles gut und setzt sich die Idee durch, entwickeln wir das Drehbuch oder Showkonzept und organisieren im Anschluss den Dreh an sich und die Postproduktion.

Hirschberg

beobachten und im eigenen Ideen-Screening berücksichtigen. Den vor der Tür stehenden teilweisen Angebotswechsel ins Internet – wenn man einen Weg gefunden hat, hier auch Geld zu verdienen – darf man zum Beispiel als Produktionsfirma zukünftig nicht verschlafen. Zum anderen gilt das, was immer gilt. Fehlende Weiterentwicklung bedeutet Rückschritt. Wir produzieren beispielsweise seit acht Jahren die Sendung „Comedy Street“ für ProSieben und entwickeln uns hier permanent weiter. Jetzt kommt der Sprung, dass dieses Format – jung, schnell, leicht anarchisch und fein abgestimmt auf das junge Zielpublikum – einen noch besseren Sendeplatz erhält. Wie gesagt: Produkte stetig weiterentwickeln und mit der Zeit gehen. Sehen Sie weitere Erfolgsgaranten?

Wie kommt man kontinuierlich an neue Ideen?

Wir bei Prime Productions haben eine eigene Abteilung für internationale Programmbeobachtung, Messen und Festivals sowie die notwendige Künstlersuche. Aus unserem guten teaminternen Dialog entwickeln wir aus den vielfältigen Ideen und Anregungen Formate und suchen einen aus unserer Sicht passenden Protagonisten für diese Sendung aus. Hirschberg

In unserem Fall ist es wichtig, in einem sehr engen und vertrauensvollen Kontakt zu den Sendern zu stehen. Gemeinsam mit den Programmverantwortlichen ist immer wieder zu überlegen, was bringt die Zukunft, was wollen die Zuschauer. Damit ist es eigentlich wie in jeder Branche. Die Netzwerke müssen funktionieren und das „Ohr am Markt“ sollte beziehungsweise muss wesentlicher Baustein der Produktentwicklung sein. Hirschberg

und Korrespondenten – von Oliver Welke moderiert. Ihm gelingt hier perfekt der Spagat zwischen Journalismus und Comedy. Diese Show haben wir Anfang 2008 konzeptioniert, im Juli 2008 eine erste Pilot-Sendung gedreht und im Mai 2009 den Auftrag erhalten. Jetzt zum Jahresende 2009 wird dank des guten Zuschauerfeedbacks auf einen wöchentlichen Sendetermin umgestellt und läuft dann ab Anfang 2010 jeweils Freitags um 22.30 Uhr. Für viele Außenstehende arbeiten Sie in einer sehr glamourösen Welt mit Stars und Sternchen. Ist es wirklich so?

Aus meiner Sicht geht es in der Fernsehunterhaltung wenig glamourös zu. Die Arbeit am Set oder im Studio ist hart und hat eher etwas von Wohnwagen- und Wildnisatmosphäre als von Champagner und Kaviar. Natürlich trifft man sich einige Male im Jahr zum „Branchentreffen“, meistens bei Preisverleihungen und Galas. Aber auch dieser Teil ist für diejenigen, die teilnehmen, eher wie ein schönes Klassentreffen, bei dem man sich wiedersieht und außerhalb von Terminhast einige Stunden miteinander verbringen kann.

Hirschberg

Was bringt die Zukunft?

Wir werden zunächst intensiv daran arbeiten, die „heute show“ zu einem tollen, wöchentlichen Fernsehformat zu entwickeln und darauf achten, dass unsere erfolgreichen Longseller, wie die „Comedy Street XXL“ weiter verfeinert werden. Darüber hinaus entwickeln wir für die mittelfristige Zukunft internetbasierte Comedyformate. Insgesamt bleibt die spannende Aufgabe, die richtigen jungen Künstler aufzuspüren, sie mit guten Formaten zu verbinden und einen Sender zu finden, der dem Gesamtprodukt eine Chance gibt.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 25

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung – Lohn-/Gehaltsabrechnungen

Hirschberg

Das Kunststück ist es, die richtige Mischung zwischen Qualität und Quote, und dies im Abgleich mit den jeweiligen Budgets auch in Zeiten von Werbekrisen, zu finden. Sie arbeiten in einem sehr dynamischen Umfeld. Wie gelingt es, sich über zehn Jahre so erfolgreich zu entwickeln?

Zum einen hat auch diese Dynamik eine Struktur. Wir entwickeln uns in den letzten Jahren von der analogen Generation über die digitale Generation hin zur DownloadGeneration. Diesen Wechsel muss man stetig

Hirschberg

Mit der Zeit gehen bedarf einer hohen Eigenmotivation, sich selbst, sein Team und seine Produkte immer zu verbessern, Trends zu setzen und Alleinstellungsmerkmale zu entwickeln. An welchem Projekt arbeiten Sie zur Zeit am intensivsten?

Unser großes Thema aktuell ist die „heute show“ für das ZDF. In dieser Sendung setzen wir uns humoristisch mit dem Zeitgeschehen auseinander. Das Programm wird – gemeinsam mit einem Ensemble aus Reportern Hirschberg

– Finanzbuchhaltung/ Rechnungswesen – Erstellung Jahresabschlüsse

Perfekter Service und echtes Wohlbefinden Nadine Ayachi geschäftsführende Gesellschafterin geboren am 03.10.1978 in Düsseldorf Wohnort: Düsseldorf Haluk Demirci geschäftsführender Gesellschafter geboren am 03.02.1973 in Kars/Türkei Wohnort: Düsseldorf 1 Kind Unique Betriebs gesellschaft mbH Wir bieten Ihnen mit dem Unique Hotel Dortmund ein perfektes zweites Zuhause – Hoteleröffnung: 27.04.2009 – Mitarbeiter: 27 – 99 Zimmer, davon 12 Suiten

Frau Ayachi, Ende April 2009 haben Sie – sozusagen nebenberuflich – das Unique Hotel in Dortmund eröffnet. Was ist das heute für ein Gefühl?

In anderen Häusern fiel uns immer wieder auf, was wir – wenn wir einmal ein Hotel betreiben würden – nicht akzeptieren könnten.

Es ist immer noch unvorstellbar, dass unser Wunsch Realität geworden ist. Es erfüllt mich mit viel Stolz, zu sehen, wie sich das Hotel Monat für Monat mit mehr Leben füllt.

Und dann hat uns der Zufall angeschoben, als wir auf der Suche nach einem Bürogebäude unseren jetzigen Hotelstandort vorgestellt bekamen. Schon beim ersten Blick in das Gebäude, auf die tolle Treppe und den großzügigen Eingangsbereich kam die Idee, hier ein Hotel zu eröffnen und damit auch einen Kindheitstraum zu verwirklichen.

Ayachi

Jetzt hat eine tolle Zeit angefangen, in der man kontinuierlich kleine Verbesserungen umsetzen kann und so gemeinsam mit dem Hotel und den dortigen Kolleginnen und Kollegen wächst. Herr Demirci, welches Gefühl dominiert bei Ihnen, wenn Sie die Lobby betreten? Demirci Auch ich bin sehr zufrieden und stolz, dass unser Hotel funktioniert und dass schon in den ersten Monaten viele Gäste neugierig gekommen und zufrieden wieder abgereist sind. Leider ist es nicht so, dass die notwendige Arbeitszeit für und mit dem Hotel seit der Eröffnung gesunken ist, denn so ein Hotel ist im besten Sinne ein Projekt. Sobald man eine Aufgabe beendet hat, gibt es mindestens drei neue Ideen.

Demirci

Gibt es aus Ihrer Sicht nennenswerte Unterschiede im Bereich der Unternehmensführung zwischen einem Hotel und Ihren sonstigen Dienstleistungsunternehmen?

Aus meiner Sicht nicht. Es gelten die gleichen Regeln. Das Produkt bzw. die Dienstleistung ist bestmöglich auf die Kundenwünsche auszurichten. Es gilt, eine klare Positionierung zu finden, die Verantwortungsbereiche innerhalb des Hotels klar zu definieren und auf einzelne Personen zu verteilen und einen aktiven Informationsfluss innerhalb des Teams zu organisieren. Demirci

Wofür steht aus Ihrer Sicht das Hotel? Sie beide sind hauptsächlich im Direktvertrieb beruflich tätig. Woher kommt Ihre Leidenschaft für die Hotellerie?

Wir sind in unserem Leben viel gereist und haben daher viele Hotels gesehen. In vielen sehr schönen Hotels haben wir immer wieder Ideen für gutes Ambiente und den perfekten Umgang mit dem Gast gesammelt.

Ayachi

EINBL!CKE III Seite 26

Für Individualität, für Atmosphäre und Service, für Entspannung und Ruhe und insbesondere für Freundlichkeit. Mit dieser Fokussierung sind wir angetreten, dem Unique Hotel Dortmund ein unverwechselbares, eben einzigartiges, Gesicht zu geben. Ayachi

Darüber hinaus haben wir in die Ausstattung von Foyer, Lounge, Bar sowie Zimmern und Suiten mit viel Liebe zum Detail investiert. Das Resultat ist eine unverwechselbare Atmosphäre mit dem Charme einer echten Wohlfühl-Oase. Demirci Auch mit vielen weiteren Spezifika setzen wir uns von der Standardhotellerie ab. Wir haben zum Beispiel ein 16.000 Liter fassendes Meerwasseraquarium in unserer Eingangshalle aufgebaut und beherbergen hier schon über 300 Fische. Auch unsere Zimmer sind mit durchschnittlich knapp 30 Quadratmeter deutlich größer als der Standard. Unsere größte Suite bietet sogar 66 Quadratmeter Platz.

sein und sich insbesondere darauf freuen, wiederzukommen, ist die wesentliche Herausforderung. Da man nicht alles alleine machen kann, gilt es vor allem das Hotelteam zu motivieren und zu qualifizieren sowie stetig an einem einheitlichen Qualitätsstandard zu arbeiten. Natürlich muss das Haus auch wirtschaftlich geführt werden. Für uns ist wichtig, dass alle Kolleginnen und Kollegen die gleiche Einstellung haben. Es gilt nicht, den Status zu erhalten, sondern täglich für den Gast besser zu werden. Welches sind Ihre gedanklichen Schwerpunkte für 2010?

Das Unique Hotel liegt im Herzen der Stadt Dortmund und damit optimal für die RUHR.2010-Kulturhauptstadt Europas. Wir wollen damit im Jahr 2010 unseren wichtigen Beitrag für viele zufriedene Gäste bei diesem tollen Ereignis im Ruhrgebiet leisten und allen Besuchern einen optimalen Aufenthalt in und um Dortmund ermöglichen. Das Hotel liegt unmittelbar angrenzend an das Dortmunder U. Hier ist die wichtige Anlaufstelle für alle Besucher zu diesem Ereignis eingerichtet. Wir präsentieren uns also vis à vis direkt mit offenen Armen für die Gäste. Ayachi

Und wie gut lässt sich ein solches Hotel vermarkten? Demirci Eine hohe Produktindividualität in Kombination mit guten Vertriebsleuten bietet die ideale Grundlage für eine langfristig positive Geschäftsentwicklung. Wir sind mit der Auslastung unseres Hauses und dem Kundenfeedback zufrieden, auch wenn man die Auswirkungen der aktuellen wirtschaftlichen Situation, zum Beispiel in dem Bereich der Geschäftsreisenden, nicht unterschätzen darf. Als erprobte Vertriebler hatten wir mit der Errichtung unseres eigenen Hotels doch eine einmalige Chance. Wir haben das Produkt definiert, welches sich nach unserer Meinung gut und erfolgreich am Markt verkaufen lässt, wenn man die unterschiedlichen Vertriebsmöglichkeiten und Vertriebskanäle in unserer gewohnten Qualität nutzt.

Sie haben gerade einen neuen Hotelmanager eingestellt. Welches sind aus Ihrer Sicht seine wichtigen Aufgaben?

Die oberste Aufgabe des Hotelmanagers und damit des Hotelgesichts sind die zufriedenen Gäste. Diese für den Aufenthalt zu begeistern, damit sie sich freuen, da zu Demirci

Darüber hinaus denken wir schon heute über den Ausbau unseres Gastronomiebereiches sowie über eine Zimmererweiterung nach. Das Gebäude hat noch ausreichend Raumreserven. Auch ein Spabereich mit einem entsprechenden Wellness- und Fitnessangebot wird zukünftig möglich sein. Demirci

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 27

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung – Ertrags- und Liquiditätsplanungen – Lohn-/Gehaltsabrechnungen – Finanzbuchhaltung/ Rechnungswesen – Erstellung Jahresabschlüsse

Wir werden also weiterhin das Ziel verfolgen, uns zum sympathischsten Hotel in Dortmund zu entwickeln, um möglichst vielen Menschen so ein zweites Zuhause bei ihren Reisen ins Ruhrgebiet zu bieten.

Ayachi

– Erstellung Steuererklärungen

Haptische Werbemedien

Haptik – die schlafende Schönheit der Unternehmenskommunikation Olaf Hartmann geschäftsführender Gesellschafter geboren am 01.04.1971 in Karlsruhe verheiratet, 1 Kind Wohnort: Remscheid Touchmore GmbH entwickelt und produziert haptische Werbemedien – gegründet: 1995 – Mitarbeiter: 12

Herr Hartmann, was war die Motivation für die Gründung der Firma Touchmore – Haptische Werbemedien?

Ursprünglich war ich in der internationalen Werbung des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer tätig. Hier fiel mir auf, dass Werbeartikel immer ganz zum Schluss eines Projektes – und dann auch nur stiefmütterlich – besprochen wurden. Wenn dann die bestellte Ware jedoch geliefert wurde, haben alle Augen im Team geleuchtet, alle Kolleginnen und Kollegen wollten unbedingt alles einmal in die Hand nehmen und jeder wollte mitreden. Hartmann

zahlreiche Preise, u. a.: – Auszeichnung mit dem Innovationspreis der Deutschen Druckindustrie in Silber

Diese Erfahrung, verbunden mit den damals zunehmenden Erkenntnissen der Gehirnforschung, hat in mir die Leidenschaft für multisensorisches Marketing und die Möglichkeiten haptischer Kommunikation geweckt.

– Innovationspreis des Schweizer Dialogmarketing Verbands in Gold

Was bedeutet das konkret für Sie?

– 10 x Promotional Gift Award

EINBL!CKE III Seite 28

Es geht primär im Bereich Marketing, Werbung um die Positionierung von Marken. Marken geben den Kunden Orientierung und Vertrauen. Allein in Deutschland sind gut 60.000 Marken registriert. Pro Tag wird der Durchschnittbürger mit mindestens 3.500 Markenbotschaften konfrontiert. Dies erfolgt überwiegend audiovisuell und vor allem in Situationen, in denen ich gar nicht gefragt werde, ob ich aufnahmebereit bin. Viele Konsumenten sind deshalb werbemüde geworden oder verfolgen eine Strategie der aktiven Werbevermeidung.

Hartmann

Im Bereich der Werbeartikel ist es genau umgekehrt. Es ist die einzige Form der werblichen Kommunikation für die sich der Empfänger bedankt. Hier setzen wir an und sorgen dafür, das ein so positiv besetztes Medium nicht auf der reinen Geschenkebene stecken bleibt, sondern als Kommunikationsmedium nutzbar wird.

Werbeartikel können in diesem Zusammenhang zu kleinen Modellwelten werden. Insbesondere für Produkte, die man sonst gar nicht berühren kann, wie Dienstleistungen oder Software. Sie können Werte wie Qualität, Flexibilität, Innovation oder auch Kreativität erlebbar machen, die explizit schwer glaubwürdig zu vermitteln sind. Nicht zuletzt bleibt die mit einem Werbeartikel verbundene Botschaft besser haften. Die ungestützte Markenerinnerung beim Kontakt mit einem Werbeartikel liegt in Tests bei circa 72 gegenüber nur 24 Prozent im Bereich Print – und dass bei sehr geringen Streuverlusten, denn sie werden entweder persönlich überreicht oder an selektierte Adressen verschickt.

Ja, der Werbeartikel ist ein einzigartiges Medium. Er berührt fast alle anderen Marketingdisziplinen und kann deren Wirkung messbar steigern. Kein anderes Medium genießt so hohe Akzeptanz und bleibt so nachhaltig in Erinnerung wie ein guter Werbeartikel – wenn er schlüssig in die Unternehmenskommunikation eingebettet ist und in seiner Qualität dem Qualitätsversprechen des jeweiligen Unternehmens entspricht. Hartmann

Daher Ihr Vergleich mit der „schlafenden Schönheit“?

Genau. Es geht im Marketing vor allem darum, die Wahrnehmung der Produktbeziehungsweise der Dienstleistungsvorteile des eigenen Unternehmens zu verbessern. Denn der größte Konkurrent ist nicht Ihr Wettbewerber sondern das Desinteresse Ihrer Kunden. Hier können Werbeartikel und haptische Verkaufshilfen Wichtiges leisten, denn um etwas wertzuschätzen müssen wir es berühren. Je länger Berührung ermöglicht wird, desto intensiver wird die Verbindung. Erfolgreiche Messeauftritte und gut gestaltete Verkaufsräume leben von dieser Erkenntnis.

Hartmann

Ihr aktuelles Highlight ist die SuperMotion Card. Was ist das genau?

Eine SuperMotion ist ein von uns entwickeltes HD-Wackelbild, mit dem man bis zu 30 Bilder auf einer Karte ablaufen lassen kann. Das bedeutet echte Bewegungen, Animationen und beeindruckende 3 D-Bilder auf einer Karte oder einem Poster. Wir sind selber immer wieder neu von dieser Technik begeistert. Und damit sind wir nicht alleine. Ein Marktforschungsinstitut hat die Wirkung der SuperMotion in der Verwendung auf dem Cover eines Autoprospekts getestet. Im Erstkontakt betrachteten die Versuchspersonen den Prospekt mit SuperMotion um 378 Prozent länger als den gleichen Prospekt ohne Motion-Effekt. Und hier sind die Nachfolgekontakte durch das Herumzeigen noch nicht eingerechnet. Hartmann

Wie groß ist der Markt in Deutschland? Deshalb heißt Ihr Zauberwort Werbeartikel?

Würfel, Quadrate oder Diamanten, die durch ihre verblüffende Faltmöglichkeiten als dreidimensionaler Prospekt, Kalender oder Träger der Unternehmensleitlinien eingesetzt werden. Sie sind nicht abheftbar und werden immer wieder gerne in die Hand genommen. Auch Produkte wie unser Power Pop Up als besonderer Mailingverstärker oder unser Handytrim als preisgekröntes Fitnessstudio für die Aktentasche erfahren tolle Resonanzen. Am besten man schaut sich einige Sachen einfach mal auf unserer Internetseite www.touchmore.de an.

Hierzulande wird fast jeder zehnte Werbe-Euro in Werbeartikel investiert. Dies sind gute 3 Milliarden Euro pro Jahr. Dabei stehen immer die gleichen Fragen im Fokus: Welche Produkte passen zum Anlass und zur Identität meines Unternehmens? Wie kann ich Aufmerksamkeit gewinnen und Begeisterung beim Empfänger wecken? Wie kann ich Wertschätzung gegenüber dem Empfänger zum Ausdruck bringen und gleichzeitig die richtige Botschaft über mich senden? Auf diese und alle verbundenen Fragestellungen haben wir uns seit nun 15 Jahren spezialisiert. Hartmann

Damit wird der Werbeartikel zu einem sehr komplexen Gegenstand?

Aus unserer Sicht ist er das auf jeden Fall. Wir ordnen ihm vier Funktionen im Rahmen des Marketingmix zu. Der Werbeartikel ist zugleich Markenträger, Beziehungsstifter, Kommunikationsmedium und Imageträger.

Hartmann

Mit welchen Produkten und -entwicklungen haben Sie auf diese Erkenntnisse reagiert?

Ein starkes Produkt unseres Hauses ist zum Beispiel das „faltwerk“. Das sind unterschiedliche dreidimensionale Objekte wie Hartmann

Wie sehen Sie die Zukunft? Hartmann Gerade im Mittelstand gibt es große ungenutzte Potenziale im Bereich der haptischen Verkaufshilfen. Wir betreiben hier kontinuierlich Entwicklungsarbeit, die sich an den Bedürfnissen der Kunden ausrichtet und die aktuellen Erkenntnisse der Werbe-Wirkungsforschung berücksichtigt. Da die Informationsmenge in Zukunft noch weiter zunehmen wird, wird auch der Bedarf an Kommunikationsmedien steigen, die schnell (be-)greifbar sind.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 29

RINKE-Leistung: – Betriebswirtschaftliche Beratung

Innovation und Pioniergeist Wolfgang Kartheuser Inhaber Immobilienkaufmann RDM-diplomierter Gutachter geboren am 12.08.1949 in Großenhain 2 Söhne Wohnort: Velbert Tim Kartheuser Dipl. Ökonom Immobilienkaufmann geboren am 13.04.1981 in Duisburg Wohnort: Velbert Wolfgang Kartheuser Immobilien Vermittlung von Immobilien mit dem Schwerpunkt Privatimmobilien – gegründet: 2005 – Mitarbeiter: 7 „Als Kunde stehen Sie bei uns im Mittelpunkt – daran müssen Sie sich gewöhnen; aber das ist leichter, als Sie denken. Sie entscheiden, was wir für Sie tun dürfen.“

EINBL!CKE III Seite 30

Herr Kartheuser, Sie haben sich zum Marktführer bei der Immobilienvermittlung im Großraum Velbert entwickelt und dies insbesondere bei privat genutzten Immobilien. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Wolfgang Kartheuser Wir fragen unsere Kunden so lange nach ihren Vorstellungen bis es unsere geworden sind, dann handeln wir für sie – in ihrem Sinne. Auf der Basis dieser Grundeinstellung haben wir für uns ein sehr erfolgreiches Prinzip eingeführt. Bevor es zu einem Auftrag kommt, bewerten wir die angebotene Immobilie kostenlos und unverbindlich. Unser Bewertungsergebnis ist im Anschluss Grundlage für die Auftragserteilung. Außerdem arbeiten wir ausschließlich im Alleinauftrag.

Darüber hinaus zeichnet uns ein sehr großes und gepflegtes Netzwerk an lokalen beziehungsweise regionalen Akteuren aus und das nicht nur im Großraum Velbert, sondern auch in Essen und Düsseldorf. Wir betreuen unsere Kunden sehr persönlich und individuell und hieraus resultieren langfristige und belastbare Beziehungen.

Tim Kartheuser

85 Prozent unserer Neukunden kommen über Empfehlungen. Diese große Zufriedenheit unserer Kunden ist die Basis unserer Expansion. Sie haben in den vergangenen Monaten deutlich in die Organisationsstruktur Ihres Unternehmens investiert. Auf welcher Grundlage und mit welchen Ergebnissen?

Mit unserer kundenorientierten Philosophie und unserem Prinzip, keine Vermarktung auf der Basis eines unrealistischen Preisverständnisses anzunehmen, haben wir es beispielsweise geschafft, beauftragte Einfamilienhäuser in durchschnittlich 14 Wochen zu verkaufen. Das macht uns sehr stolz.

Wolfgang Kartheuser Unser Geschäft ist umso erfolgreicher, je mehr Zeit und Kreativität wir in die persönliche Kundenbetreuung investieren. Darum gilt es, Abläufe und Strukturen in unserem Hause so zu schaffen, dass sie eine sichere Basis bzw. Plattform bieten und möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Welche weiteren Erfolgskriterien stellen Sie fest?

Tim Kartheuser

Wir benötigen intensive Marktkenntnisse, um Immobilien realistisch bewerten zu können. Dass uns dies gelingt, bestätigen die abgeschlossenen Kaufverträge, in denen der beurkundete Betrag oftmals deckungsgleich mit unserer Bewertung ist. Wolfgang Kartheuser

Aus diesem Grund haben wir in zwei wesentlichen Bereichen Umstellungen vorgenommen. Zum einen haben wir eine sehr moderne, modular ausbaufähige Software als exzellente Basis für unser Vermittlungsgeschäft angeschafft. Jetzt können wir ein noch besseres Matching zwischen Angebot und Nachfrage durchführen, können Objekte überzeugender visualisieren und Vermittlungsabläufe systematisch steuern und überwachen. Auch hilft uns diese Software in einer völlig neuen Dimension bei der regelmäßigen

Kommunikation mit unseren Verkäufern/ Käufern und Vermietern/Mietern. Diese neue Technik ist eine wunderbare Grundlage für unser persönliches Vermittlungsgeschäft.

Wolfgang Kartheuser

Und die zweite Umstellung?

Wie ist Ihr Ausblick für die Zukunft von Kartheuser Immobilien?

Wir haben gemeinsam mit der RINKE unser Unternehmen fit gemacht für die „Buchführung mit Zukunft“. Das heißt, dass wir jetzt regelmäßig unsere Eingangsrechnungen, Ausgangsrechnungen und Papierbelege einscannen und über das DATEV-Rechenzentrum der RINKE zur Verfügung stellen. Dort wird nun wöchentlich ein Update unserer Buchführung vorgenommen. Auf der Grundlage dieser Umstellung bekommen wir jetzt deutliche Unterstützung bei Controlling, Liquiditätsplanung und Forderungsmanagement. Tim Kartheuser

Die neue Zusammenarbeit überzeugt Sie? Tim Kartheuser Auf jeden Fall und das mit ganz vielen Facetten. Wir bekommen wöchentlich unsere OPOS-Liste und den notwendigen Datensatz für unsere anstehenden Banküberweisungen. Allein durch die erarbeitete Zahlungsvorschlagsliste können wir zum Beispiel alle Skonto-Angebote in Anspruch nehmen. Wir haben weiterhin vollständige Unterlagen im Haus und so können Fragen zwischen RINKE und uns schnell telefonisch geregelt werden.

Die Qualität der Buchführung hat sich deutlich erhöht und die Sicherheit für uns, nichts mehr zu vergessen, ist enorm. Wir sparen 40 Prozent der vorher notwendigen Zeit für Organisation und Buchhaltung. Wir haben nicht nur Geld gespart, weil wir jetzt endlich die SkontoAngebote annehmen, sondern auch deutlich Zeit für den Vertrieb und unsere Kunden gewonnen.

Wir verfolgen schon immer den Leitgedanken einer liquiditätsgesteuerten Unternehmensführung. „Buchführung mit Zukunft“ hilft uns dabei sehr.

Wir wollen weiter kontinuierlich wachsen. Die richtige Basis dafür haben wir mit unserem Technik- und Innovationsanspruch gelegt. Darüber hinaus sind wir ein starkes Team und alle Kolleginnen und Kollegen sind echtes Fachpersonal. Ob Immobilienkauffrau oder -kaufmann, Diplom-Ökonom, diplomierter Gutachter oder Sachverständiger für die Bewertung – wir stehen unseren Kunden stets als qualifizierter und versierter Berater zur Seite. Wolfgang Kartheuser

Tim Kartheuser Auch werden wir unserer Philosophie treu bleiben, nur solche Aufträge anzunehmen, die wir als marktgerecht empfinden. So bearbeiten wir beispielsweise aktuell pro verkaufszuständigem Mitarbeiter maximal 20 Objekte – hier haben wir keine Eichhörnchen-Mentalität wie viele Kollegen – und können dafür unseren Auftraggebern oftmals sehr zeitnah positive Ergebnisse präsentieren.

RINKE.

EINBL!CKE III Seite 31

RINKE-Leistungen: – Laufende Beratung – Lohn-/Gehaltsabrechnungen

Da auch die Unternehmensfortführung durch den Einstieg von Tim schon auf einem guten Weg ist, freuen wir uns, gemeinsam die nächsten Jahre positiv zu gestalten. Wolfgang Kartheuser

– Finanzbuchhaltung/ Rechnungswesen DIGITAL – Erstellung Jahresabschlüsse – Erstellung Steuererklärungen

Unsere Mitglieder stehen im Mittelpunkt Hans-Peter Best Leitung Key Account Management 1 geboren am 09.07.1953 in Nordhorn verheiratet, 2 Kinder Wohnort: Arnsberg DATEV eG Die Förderung des steuerberatenden Berufes steht im Zentrum der Aktivitäten der Genossenschaft DATEV; als Verbund von mehr als 39.000 Steuerberatern steht DATEV vor der Aufgabe, die Zukunft des Berufstands in einem gesättigten Markt ohne Wachstumsperspektiven dauerhaft zu sichern. – Hauptsitz: Nürnberg – Niederlassungen: 25 – Mitarbeiter: ca. 5.600

Herr Best, Sie betreuen mit Ihren Mitarbeitern aktuell ca. 650 Key-Account-Kunden bundesweit. Wofür steht aus Ihrer Sicht die DATEV?

Als Genossenschaft des steuer- und rechtsberatenden Berufes bietet DATEV Software und Services, die präzise auf den Bedarf des Berufstands zugeschnitten sind. Dabei versteht sich die DATEV als zuverlässiger Partner, der sich tatkräftig um seine Mitglieder und deren Mandanten kümmert und ihnen erstklassige, zukunftsorientierte Softwarelösungen liefert. Dieser Servicegedanke hat das Unternehmen zu dem IT-Dienstleister für Steuerberater in Europa werden lassen. Best

Seit wann besteht dieses System?

Die Genossenschaft der Steuerberater wurde 1966 gegründet, um den Mitgliedern, die damals neuen und für den Einzelnen wirtschaftlich unerschwinglichen Möglichkeiten der Datenverarbeitung verfügbar zu machen. Neben dem auch heute noch zentralen DATEVRechenzentrum entwickelte sich schnell ein breites Dienstleistungsangebot. Dieses umfasst auch zahlreiche Lösungen für die Kunden unserer Mitglieder. Durch die gemeinsame Software-Plattform ergeben sich vielfältige Synergien zwischen der Steuerkanzlei und den von ihr betreuten Unternehmen. Best

wie zum Beispiel die RINKE TREUHAND GmbH, ihre Mandantenbindungen dauerhaft stärken können und unterstützen die Steuerberater beim Aus- und Aufbau eines zukunftsfähigen Dienstleistungsportfolios für ihre Mandanten. Gemeinsam mit starken Kanzleien den Unternehmer bzw. Mandanten in den Fokus der Arbeit zu stellen – das ist unser Auftrag. Was sind die aktuellen Hauptthemen bei der DATEV?

Bei uns dreht sich alles um die Stichworte „optimieren, sichern und ausbauen“. So fallen Überschriften wie „Prozesse innovativ standardisieren“, „Leistungserbringung laufend steuern“ oder „Wissen permanent sichern“ in den Bereich der Optimierung. Im Bereich Sichern geht es darum, die individuellen Mandantenbedarfe umfassend zu erkennen, Dienstleistungen aktiv anzubieten und den Mandanten hierauf aufbauend gezielt in die Arbeit einzubinden. Im Bereich Ausbauen beschäftigen wir uns aktuell insbesondere mit dem Thema Strategieberatung, um Kanzleiziele langfristig festzulegen und hierauf aufbauend in die systematische Erschließung neuer Geschäftsfelder einsteigen zu können.

heute zeitnah erstellte Auswertungen mit Aussagekraft für die Zukunft sowie die richtigen Unterlagen für Gespräche, zum Beispiel mit Banken.

können – je nach Mandantenwunsch – die Daten tagesaktuell, wochenaktuell oder monatsaktuell gebucht und ausgewertet bzw. analysiert werden.

Und um die Dimensionen einzuordnen, lohnt sich der Blick in die Praxis: Jährlich werden in Deutschland rund sechs Milliarden Rechnungen von Unternehmen auf dem Postweg verschickt. Das sind sechs Milliarden Rechnungen, die geöffnet, als Posteingang erfasst, sortiert, zum Steuerberater gebracht, dort geprüft, vorkontiert, gebucht sowie vom Unternehmen wieder abgeholt und abgelegt werden müssen. Die Frage aus Sicht der DATEV heißt damit: „Wie kann die Buchführung auch in Zukunft der Erfolgsfaktor von Steuerkanzleien bleiben?“.

Und der Vorteil?

Best

Und wie lautet Ihre Antwort?

Die Zukunft ist digital. DATEV hat daher nach einer Lösung gesucht, die den herkömmlichen Prozess des Belegwesens optimiert und gleichzeitig die Buchführung durch den Steuerberater noch attraktiver macht.

Aus der überwiegend vergangenheitsbezogenen Betrachtung des Unternehmens wird aufgrund der Aktualität der Finanzbuchführung ein echtes Steuerungsinstrument. Die Möglichkeiten für eine aktive, zeitnahe, zahlenbasierte Beratung steigen dadurch, so dass der Berater den Mandanten gezielter bei der Entwicklung seines Geschäfts unterstützen kann. Wichtige Schlüsselbereiche, wie beispielsweise Kunden-, Lieferantenmanagement, Liquiditäts- und Erfolgsmanagement sowie das Controlling können im Dialog zwischen Mandant und Steuerberater effektiver bearbeitet werden. Best

RINKE.

Best

Die Lösung heißt also Buchführung mit Zukunft?

Genau. Buchführung mit Zukunft basiert auf der kompletten Digitalisierung der Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen und Steuerkanzlei. Dabei lauten die Schlüssel begriffe „Qualität durch Aktualität“, „Verschlankung und Beschleunigung von Prozessen“ sowie „Effizienz“.

Best

Welche Punkte sind aus Ihrer Sicht darüber hinaus gute Ergebnisse dieser Weiterentwicklung?

Steuerberater und Mandant können auf diese Art und Weise ohne räumliche und zeitliche Einschränkung auf die digitalen Belege im Rechenzentrum zugreifen. Zusätzlich sind die Belege und auch alle sonstigen Unterlagen an diesem Ort sicher und geschützt. Auch das sind wichtige Meilensteine.

EINBL!CKE III Seite 33

Best

Und wo sehen Sie für die nahe Zukunft Ihre persönliche Aufgabe bei dieser neuen Möglichkeit?

Wir sind auf dem Weg, alle unsere Kunden von der Zukunftsfähigkeit dieses Produktes zu überzeugen, um sie, und das ist mein großes Anliegen, fit für den zukünftigen Wettbewerb zu machen.

Aktuelle Themen der Zusammenarbeit: – Buchführung mit Zukunft – ProCheck – Datev pro – ELENA

Best

Und das bedeutet im Detail?

Wir bieten Produkte und Dienstleistungen, welche die Prozesse zwischen Beratern und Mandanten optimal unterstützen. Somit trägt der Steuerberater – gemeinsam mit DATEV – zum wirtschaftlichen Erfolg des Mandanten bei. Wir arbeiten dafür, dass die Steuerberater, Best

EINBL!CKE III Seite 32

An welchem konkreten Produkt der DATEV lässt sich die stetige Weiterentwicklung aus Ihrer Sicht gut dokumentieren? Best Für die meisten Steuerkanzleien ist die klassische Buchführung nach wie vor eine tragende Säule. Gleichzeitig steigen in den Unternehmen die Anforderungen an das Rechnungswesen. Ein Unternehmer benötigt

Zukünftig werden Belege nicht länger im Unternehmen gesammelt, am Monatsende zum Steuerberater gebracht, dort gebucht und im Anschluss zum Unternehmen zurück transportiert. Rechnungen und andere Belege werden stattdessen vom Unternehmen zeitnah per Scan oder Fax an das DATEV-Rechenzentrum übermittelt. Auf diese Art und Weise

– Steuerkonto online

Warum RINKE? Weil wir im Sinne unserer Mandanten denken und handeln – unternehmerisch.

Interna.

Weil wir unsere Leistungen und Qualifikationen an die Bedürfnisse unserer Mandanten anpassen – kontinuierlich.

Weil wir mit Leidenschaft beraten – engagiert.

Weil wir lösungsorientiert arbeiten – immer.

EINBL!CKE im Gespräch mit Peter Krämer und Andreas Niemeyer

Worin besteht der Unterschied zwischen Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung?

gut zuhören +++ unternehmerisch denken +++ die beste Lösung finden +++ gemeinsam die Zukunft gestalten +++ den kühlen Kopf bewahren +++ für den Erfolg unserer Mandanten

Krämer Als Steuerberater erstellen wir die Steuererklärungen und Jahresabschlüsse oder beraten bei der Steuergestaltung. Wir begleiten unsere Mandanten in den Bereichen der Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung, bei der Lohn- und Gehaltsabrechnung, der privaten Vermögensplanung oder der betrieblichen Altersversorgung. Auch eine unserer Spezialitäten, das Steuerverfahrens- und Steuerkonfliktrecht, ist diesem Segment zuzuordnen.

Als Wirtschaftsprüfer prüfen wir Jahresabschlüsse nach den gesetzlichen Bestimmungen. Aber genauso übernehmen wir zuverlässig Sonderprüfungen bei nicht prüfungspflichtigen Unternehmen, sind bei Prozessanalysen behilflich oder prüfen die Vorratsinventur und deren Bewertung. Niemeyer

Das Wachstum von RINKE seit der Gründung im Jahr 1978 wurde zu einem erheblichen Teil von Empfehlungen zufriedener Mandanten und anderer Partner getragen. Die kontinuierliche Weiterentwicklung des Dienstleistungsportfolios insgesamt und der Qualität der einzelnen Dienstleistungen im Speziellen ist die zentrale Aufgabe der Geschäftsführung. Auf der Basis dieser Grundeinstellung hat sich die RINKE TREUHAND GmbH zu einem umfassenden Dienstleister im Bereich Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung mit Standorten in Wuppertal, Essen und Riesa entwickelt. Groß genug, um allen Mandanten die vollständige Leistungspalette eines Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters anzubieten, klein genug für die individuelle Betreuung der Kunden, persönlich genug für die kontinuierliche aktive Beratung von Mandanten ist dabei die gemeinsame Maxime. Dank der guten Zusammenarbeit der einzelnen Fachbereiche und Teams im Hause RINKE sowie der starken persönlichen Bindungen zu den Mandanten vertrauen weit über 2.000 Mandanten der RINKE-Beratung.

EINBL!CKE III Seite 34

Weil wir ein Leistungsangebot aufgebaut haben, das die ganze Beratungspalette bietet – konsequent.

Worin liegt der Vorteil für Mandanten, dass durch RINKE diese beiden Bereiche abgedeckt werden?

Die Vernetzung aus beiden Wissensbereichen ist die Basis für unsere umfassende und ganzheitliche Beratungstätigkeit. Mit diesem Wissensspektrum sind wir der ideale Partner unserer Mandanten – vom Kleinunternehmer über den Mittelstand bis hin zu internationalen Konzernen und Kommunen.

Niemeyer

Krämer Durch die Wissensbündelung gelingt es uns vielfach, einen wesentlichen Beitrag zu leisten, indem wir mit Instrumenten wie der Sanierungs- und Expansionsberatung, der Ertrags- und Liquiditätsplanung genauso wie mit Investitions- und Wirtschaftlichkeitsanalysen unseren Mandanten zur Seite stehen.

Heißt das im Umkehrschluss, dass auch Ihre Mandanten eine bestimmte Unternehmensgröße vorweisen müssen?

Mandanten – beispielhaft:

Nein, ganz im Gegenteil! Viele Mandanten von uns sind Freiberufler oder kleinere Unternehmen. Wir setzen unsere Kompetenzen und vielfältigen, speziellen Dienstleistungen für sie ebenso engagiert ein, wie für unsere mittelständischen Mandanten oder wie für die von uns betreuten Konzernunternehmen. Krämer

Darüber hinaus betreuen wir zahlreiche gemeinnützige Organisationen, Vereine, Stiftungen und kommunale Betriebe. Gerade aus der guten strukturellen Mischung unserer Mandantschaft ergibt sich für uns im Rückkehrschluss das notwendige Wissen, um auch zukünftig aktiv, partnerschaftlich und nach vorne gerichtet beraten zu können.

Niemeyer

Welche Stärken sehen Sie als besonders wichtig für den erfolgreichen Weg der RINKE an?

DIUNIS

Ich denke, eine unserer herausragendsten Stärken sieht man in diesem EINBL!CKEMagazin. Mit dieser dritten Ausgabe haben nun über 40 Mandanten ihre Beratung durch unser Haus offengelegt und damit auch gezeigt, wie zufrieden sie mit unserer Arbeit sind. Die sehr engen, persönlichen Beziehungen zwischen Berater und Mandant sind die entscheidende Basis. Niemeyer

Das kann ich nur voll und ganz unterstreichen. Wir sind sehr stolz darauf, dass auch in diesem Jahr circa 80 Prozent unserer Neumandanten durch Mandantenempfehlungen zu uns kommen. Dies bestärkt uns in unserer Arbeitsqualität und in unserem Anspruch, dauerhafte und nutzenstiftende Beziehungen aufzubauen und immer wieder die eigene Leistung mit Blick auf die Mandantenwünsche und Mandantennotwendigkeiten zu hinterfragen.

S TA N Z T E C H N I K

Krämer

Haptische Werbemedien

EINBL!CKE III Seite 35

Weil wir auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahren – zuverlässig.

Weil wir gut zuhören – jederzeit.

Weil wir es zu unserer Aufgabe machen, für unsere Mandanten die beste Lösung zu finden – effektiv.

Weil wir unsere Mandanten auch bei der Umsetzung begleiten – verantwortungsbewusst.

Weil wir das Machbare machbar machen – einfach für Ihren Erfolg. RINKE. Menschen beraten.

Buchführung mit Zukunft: Eine wesentliche Erweiterung unseres Leistungsangebots. Ob tages-, wochen- oder monatsaktuell – mit den neuen Möglichkeiten der „Buchführung mit Zukunft“ wird Ihr Unternehmen übersichtlicher und deutlich transparenter. Es ergeben sich fortlaufend neue Erkenntnisse für Ihre Unternehmenssteuerung und über Ihre Unternehmensentwicklung.

Und wie sehen aktuelle Entwicklungen auf der Produktebene aus?

Wir sind zum Beispiel sehr zufrieden mit der Entwicklung unseres Bereiches Lohnund Gehaltsabrechnung. Hier haben wir eine deutliche Spezialisierung umgesetzt und hierfür mittlerweile zehn Kolleginnen begeistern können. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend. Mehr als 350 Mandanten haben uns aktuell über 4.000 Lohn- und Gehaltsabrechnungen monatlich anvertraut. Krämer

Auch in dem oftmals unterschätzten Bereich des Rechnungswesens – klassisch Buchführung genannt – erleben wir zur Zeit eine deutliche Weiterentwicklung. Bei der sogenannten „Buchführung mit Zukunft“ erhalten wir als Steuerkanzlei die Belege unseres Mandanten nicht erst nach Monatsende in Papierform, sondern zeitnah in digitalisierter Form, zum Beispiel wöchentlich oder auch täglich. Auf der Basis eines zwischengeschalteten Rechenzentrums können die Belege zeitnah verbucht werden. Damit liegen den Mandanten je nach Wunsch tages- oder wochenaktuelle Auswertungen vor. Bei dieser Entwicklung haben wir mit ersten Mandanten sehr positive Erfahrungen gesammelt und starten nun, dieses Produkt möglichst breit unseren Mandanten im Sinne einer noch aktuelleren Zahlentransparenz schmackhaft zu machen. Als vorausschauende Wirtschaftsprüfungsgesellschaft haben wir beispielsweise unsere Mandanten aus dem Bereich „Factoring-/ Leasingunternehmen“ nunmehr abschließend auf die neuen Vorgaben im Sinne der Anzeige- und Überwachungspflichten vorbereitet. Die notwendigen Systeme zum Risikomanagement sind erarbeitet und in die jeweiligen Kontrollsysteme integriert. Auch die Umstellung des Jahresabschlusses auf die neuen Gliederungs- und Angabevorschriften ist durchgeführt. Auch hier haben sich unser Team und die Möglichkeiten der internen Zusammenarbeit sehr bewährt. Anforderungsbereiche beziehungsweise Kriterien, wie die Niemeyer

EINBL!CKE III Seite 36

gesetzliche Notwendigkeit zur Einführung eines Risikomanagementsystems, die Nutzung des Bankenprivilegs, die Notwendigkeiten für Rechnungslegung und Berichterstattung sowie die Anforderungen aus dem Geldwäschepräventionssystem – wie in diesem Falle – erfordern konsequentes und zeitnahes Handeln. Unser Ziel ist es, vorausschauend, lösungsorientiert und insbesondere umsetzungsverantwortlich unsere Mandanten zu begleiten. Die richtigen Qualifikationen im Haus, gute fortschrittliche Instrumente und Produkte entwickeln und niemals ausruhen, sondern sich täglich verbessern – so begleiten wir unsere Mandanten durch alle Phasen eines Unternehmens. Ob Gründung, Wachstum, Stabilisierung oder Sanierung – wir haben für alle Lebensphasen eines Unternehmens die richtigen Unterstützungsangebote. Krämer

Unternehmen

Scannen und Faxen der Papierbelege

Steuerberater

DATEV-Rechenzentrum

Belege bleiben im Unternehmen

Aktuelle Buchführung

Aktuelle Auswertung Transparenz und Übersicht

Und wie entwickelt sich RINKE weiter?

Wir haben es geschafft, gemeinsam mit den verbundenen Unternehmen innerhalb der RINKE-Gruppe ein ergänzendes Dienstleistungsportfolio aufzubauen, mit welchem wir unsere Mandanten auf einer sehr breiten Basis stärken und begleiten können. Krämer

Wir sind auf einem sehr guten Weg, uns nicht nur auf die Themenbereiche einer klassischen Kanzlei für Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung zu beschränken und uns nicht in der oftmals standardisierten Welt großer Kanzleien zu verlieren, sondern – genau wegen unserer Größe und fachlichen Ausrichtung – sind wir in der Lage, unsere Mandanten sehr vielfältig und persönlich zu beraten und zu begleiten.

Aktuelle Beratungsmöglichkeiten:

Controlling

Niemeyer

Unternehmensentwicklung Planungssicherheit und Handlungsspielräume

Liquiditätsplanung Aktive Unternehmenssteuerung

Forderungsmanagement Mahnvorschlagslisten Zahlungsvorschlagslisten

Peter Krämer und Andreas Niemeyer für die Geschäftsführung der RINKE TREUHAND GmbH

Sie sparen nicht nur viel Zeit und lästige Wege. Dank der aktuellen Übersichten können Sie stets planungssicher handeln und sich damit voll auf eine positive Entwicklung Ihres Unternehmens konzentrieren.

EINBL!CKE III Seite 37

Denkanstößig. Ein Nachmittag von Frauen in Führungsposition für Frauen in Führungsposition

„Frauen und Geld – die Einstellung macht’s“

Die RINKE Treuhand GmbH hat über 60 Prozent weibliche Mitarbeiterinnen. Auch der Anteil an Frauen in Führungspositionen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. So sind über 40 Prozent der RINKE-Führungspositionen inzwischen von Frauen besetzt. Diese – auch bei vielen Mandanten beobachtete – Entwicklung motivierte, die Interessen von beruflich voll engagierten Frauen stärker in den Fokus zu stellen. Schnell war unter Federführung von Alexandra Bayer-Sanden die Idee geboren, Frauen in Führungspositionen die Gelegenheit zu bieten, sich interdisziplinär mit spannenden Inhalten zu beschäftigen und so eine neue Grundlage für den konzentrierten Meinungsaustausch zu schaffen. Gesagt, getan: Anfang November 2009 trafen sich 120 interessierte Frauen aus ganz Nordrhein-Westfalen. Froh waren diejenigen, die einen der begehrten Workshop-Plätze der ausgebuchten Veranstaltung ergattern konnten. Die in einer Kooperation der RINKE TREUHAND GmbH und der Nationalbank AG realisierte Veranstaltung „DENKANSTÖSSIG“ traf genau die Bedürfnisse der angesprochenen Zielgruppe. Sich Zeit zu nehmen, Themen zu bearbeiten, die über den eigenen beruflichen Inhalt hinausgehen und die Ergebnisse im Anschluss mit Gleichgesinnten komprimiert diskutieren zu können – diese Art der Informations- und Austauschveranstaltung wurde nicht nur im Vorfeld, sonders insbesondere auch im Nachgang zur Veranstaltung sehr positiv bewertet. Der Veranstaltungstag selber startete mit einem Impulsreferat der Wuppertal Botschafterin Frau Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff zum Thema „Wagnis Karrierefrau“. Die Geschäftsführerin der AiCurius GmbH & Co. KG stimmte die Zuhörerinnen bestens ein.

Im Anschluss fanden acht Workshops zu denkanstößigen Themen in den Seminarräumen der RINKE TREUHAND GmbH und der Nationalbank AG statt. Die schwierigste Frage für alle Teilnehmerinnen im Vorfeld war, für welchen Workshop sie sich entscheiden. Ein gutes Signal für die angedachte Folgeveranstaltung. Die Workshops im Einzelnen: „Akquise, der erfolgreiche Flirt mit dem Kunden“ – hier referierte Esther Königes,

geschäftsführende Gesellschafterin der dialoop Agentur für neue Medien, über neue Wege in der Akquise. Ein Haupt-Geschäftsfeld ihrer Agentur ist der Verkauf von Vertriebsstrategien und Onlinekommunikation, so dass die Behauptung, mit 100.000 Kunden gleichzeitig flirten zu können, nicht von ungefähr kam und die Teilnehmerinnen viele nützliche Akquisetipps bekamen. „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ –

Felicia Ullrich und Eva Kienle eröffneten in ihrem Workshop neue Perspektiven für Frauen, denen Denkmuster zwischen Rabenmutter und Heimchen am Herd fremd sind. Im eigenen Unternehmen hat Felicia Ullrich gezeigt, dass sie als Mutter von zwei Kindern offenbar sehr gut weiß, wie man Familie und Beruf miteinander vereinbaren kann. So wurde die Hermann Ullrich GmbH & Co. KG jüngst als familienfreundlichstes Unternehmen im Bergischen Städtedreieck ausgezeichnet. Eine Auszeichnung, die laut Jury-Votum vor allem auf dem persönlichen Engagement der Geschäftsführerin beruht. Eva Kienle ist CFO der LR Health & Beauty Systems, einem Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern und weltweit 250.000 selbstständigen Vertriebspartnern in 27 Ländern. Als Mutter von drei Söhnen lebt sie vor, dass Erfolg im Beruf von der Fähigkeit und dem Willen, gesetzte Ziele zu erreichen und nicht von der Frage, ob man Familie hat oder nicht, abhängig ist.

– Nicole Mirau-Igelbrink leitet die Privatkundenabteilung der NATIONALBANK AG und weiß aus ihrer Beratungspraxis, dass Frauen häufig einen ganz eigenen Umgang mit dem Thema Finanzen haben. Speziell mit diesem weiblichen Blick begab sie sich mit den Teilnehmerinnen ihres Workshops auf einem Streifzug durch den Bankendschungel. „Innere Ressourcen; der wichtigste Mensch in Ihrem Leben sind Sie!“ – Friederike Scheu

ist Trainerin und Coach. Als Leiterin des Instituts Synergia hat sie sich mit ihrem Team seit vielen Jahren der Aufgabe verschrieben, mit innovativen und praxisnahen Konzepten, Körper, Geist und Seele gleichermaßen zu erreichen um Menschen dabei zu unterstützen, ihre inneren Ressourcen zu erkennen und zu nutzen. In Ihrem Workshop gab sie den Teilnehmerinnen praktische Tipps zur Nutzung ihrer persönlichen Kräfte. „Streiten Sie doch mal so richtig!“ – in

ihrem Workshop zum Thema Konflikte lud Rechtsanwältin und Mediatorin Alexandra Bayer-Sanden, Geschäftsführerin der RINKE CONNECT GmbH, dazu ein, Konflikten frühzeitig mit einer zielführenden Kommunikation zu begegnen. In praktischen Übungen erfuhren die Teilnehmerinnen, wie sie ihr Gegenüber wirklich erreichen. Auch die Fragen, wann eine neutrale Vermittlung hinzugezogen werden sollte und wann eine Trennung zur Konfliktlösung geeignet ist, waren interessant diskutierte Inhalte dieses Workshops.

Unter dem Titel „Motivation und Glücksgefühl“ hielt Claudia Niemeyer einen Workshop zum Thema Laufen. Frau Niemeyer ist Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin der RINKE TREUHAND GmbH; in ihrem Workshop war sie aber in ganz anderer Mission unterwegs. Als Marathon-Stadtmeisterin beim Röntgenlauf konnte sie den Teilnehmerinnen Tipps geben, den persönlichen Schweinehund zu überwinden und sich auf den eigenen Laufweg zu machen. Anja Deters, Regionalleiterin der WZ Wuppertal, und Annette Ludwig, Wirtschaftsredakteurin der WZ in Düsseldorf, hielten einen Workshop über die „Wahrnehmung und Wirkung von Anzeigen“ und über den „Umgang mit der lokalen Presse“. Wann und wie eine Anzeige funktioniert und wie es gelingt, die eignen Themen in der lokalen Presse zu platzieren, waren Themen, die die Teilnehmerinnen dieses Workshops miteinander bearbeiteten. Karolina Becker hielt einen Workshop zum Thema „Sabbatical“. Selbst vor kurzem von einem einjährigen Sabbatical mit Familie aus Neuseeland zurückgekehrt, konnte Frau Becker viel zu allen Aspekten rund um kleine und große Auszeiten berichten und die Teilnehmerinnen ermutigen, eigene Auszeitideen zu entwickeln. Zum gemeinsamen Abschluss der Veranstaltung wurden alle Arbeitsergebnisse im Rahmen eines Marktplatzes im Foyer der Nationalbank präsentiert und diskutiert. Für das leibliche Wohl der Teilnehmerinnen sorgten die engagierten Mädchen der Schüler GmbH Food-Factory. Wir freuen uns auf DENKANSTÖSSIG II.

EINBL!CKE III Seite 39

Sie möchten im Bereich der Lohn- und Gehaltsabrechnungen Risiken minimieren? Sie wollen rechtlich einwandfreie Lösungen in Ihren Personalangelegenheiten? Sie benötigen Unterstützung für ein professionelles Personalmarketing? Sie suchen neue Kollegen für die Weiterentwicklung Ihres Unternehmens? Sie möchten in strukturierte Personalentwicklung investieren?

RINKE-Personal. Nutzenstiftende Vorteile durch interdisziplinäre Zusammenarbeit

Eine wichtige Grundlage für die stetige Erweiterung unseres Portfolios und für unseren hohen Qualitätsanspruch sind die vielfältigen Qualifikationen, die RINKE-Kolleginnen und Kollegen regelmäßig auf dem aktuellen Wissenstand halten. Auf der Basis unseres starken Teams für Lohnund Gehaltsabrechnungen – wir betreuen aktuell über 4.000 monatliche Abrechnungen für mehr als 350 Mandanten – haben wir in diesem Jahr unsere Dienstleistungen rundum die Personalarbeit nochmals fokussiert. Innerhalb der RINKE-Gruppe bieten wir Ihnen das komplette Angebot für alle operativen und strategischen Aufgaben der Personalarbeit und damit zur Unterstützung Ihrer Unternehmensentwicklung an – en bloc oder modular:

Durch unser komprimiertes Know-how werden Aufwand und Kosten Ihrer Personalabrechnung deutlich minimiert, Effizienzund Abrechnungssicherheit gleichzeitig auf ein Maximum gesteigert. Unser zehnköpfiges Team bietet Kontinuität und Verlässlichkeit – jederzeit. Urlaubs- oder krankheitsbedingter Arbeitsausfall gehören damit für Ihre Personalabrechnungen der Vergangenheit an.

RINKE – Personal

Haben Ihre Mitarbeiter Fragen zu ihrer Gehaltsabrechnung, beantworten RINKEBerater diese gerne in eingerichteten Sprechstunden oder über eine Hotline.

Juristische Unterstützung Personalrecht RINKE – Lohnteam Ein verlässlicher und seit vielen Jahren erprobter Partner an Ihrer Seite

Wir erstellen Ihre Lohn- und Gehaltsabrechnungen, pflegen die Stammdaten Ihrer Mitarbeiter, führen die Personalakten mit allen relevanten Verträgen, erstellen die nötigen, monatlichen Auswertungen und bereiten den konkreten Auszahlungsvorgang so vor, dass er nur noch der Bank übermittelt werden muss. Wir übernehmen die Betreuung von Prüfungen durch die Deutsche Rentenversicherung und Finanzämter, erstellen Anträge auf Erstattung der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und die Ermittlung von Zuschüssen für Mutterschaftsgeld sowie zahlreiche weitere Bescheinigungen für Arbeitsagenturen, Krankenkassen und Finanzämter. Kurz gesagt: wir organisieren für Sie einen reibungslosen Ablauf!

EINBL!CKE III Seite 40

Wir sorgen für eine schnelle und zuverlässige Beantwortung Ihrer Fragen rund um das Arbeits- und Sozialrecht. Wir können für Sie einzelne Vorgänge erledigen, Arbeitsverträge und Sozialversicherungsverhältnisse auf Aktualität und Optimierungsmöglichkeiten prüfen. Bei außergerichtlichen und gerichtlichen Streitigkeiten beraten wir Sie und verhelfen Ihnen zu guten Lösungen.

Fundierte Beratung und Begleitung in allen arbeits- und sozialrechtlichen Angelegenheiten

Als interdisziplinär gut aufgestelltes Team und vernetzt mit fachlich qualifizierten Rechtsanwälten stehen wir Ihnen rund um das Thema Personal jederzeit für Ihre Rechtsfragen beratend und begleitend zur Seite. Ob es um die kleinen Rechtsfragen geht, die oft in Personalangelegenheiten auftauchen oder um komplexe Sachverhalte: scheuen Sie sich nicht, nehmen Sie rechtzeitig Kontakt auf. Wir vermitteln Ihnen eine schnelle Klärung Ihrer Fragen und verlässliche Rechtssicherheit. Aktive Beratung anstatt reaktiver juristischer Verfahren – beispielhaft: – allgemeine Rechtsauskünfte – rechtliche Prüfung von Schriftstücken und Verträgen – Formulierung von Schriftstücken und Ausarbeitung von Verträgen – Begleitung bei Verhandlungen, außergerichtlichen und gerichtlichen Konflikten

Gemeinsam zur qualifizierten und motivierten Mitarbeiterstruktur von morgen

Mit den Dienstleistungsbausteinen Personalvermittlung, Personalentwicklung und Personalmarketing können wir, abgestimmt auf die Notwendigkeiten Ihres Unternehmens, einen wesentlichen Beitrag für die zukunftsfähige Entwicklung Ihrer Personalstruktur leisten. Effiziente Personalvermittlung

Gerne übernehmen wir für Sie die konkrete Personalvorauswahl. Auf der Grundlage eines gemeinsam mit Ihnen erstellten Stellen- und Anforderungsprofils definieren und ermitteln wir geeignete Bewerber. Selbstverständlich übernehmen wir dabei die gesamte Administration und Korrespondenz bis zur erfolgreichen Einstellung Ihres Wunschkandidaten. – Veröffentlichung Ihres Stellenangebotes – Sichtung der eingehenden Bewerbungsunterlagen – Durchführung von strukturierten Vorstellungsgesprächen – Empfehlung der passenden Kandidaten – Begleitung bis hin zum Vertragsabschluss

Strategische Personalentwicklung

Die zukunftsorientierte Entwicklung Ihres Unternehmens hängt von einer effektiven Personalplanung ab. Es ist essenziell, über die Fähigkeiten, Fertigkeiten und Potenziale Ihrer Mitarbeiter genauestens im Bilde zu sein. Unsere Potenzialanalyse gibt Ihnen wertvolle Entscheidungsgrundlagen an die Hand. Auf der Basis von Interviews, Assessment-CenterTagen sowie anerkannter berufsbezogener Testverfahren können folgende Fragen beantwortet werden – beispielhaft: – Welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Talente haben meine Mitarbeiter? – Ist der Kandidat führungsstark, konfliktfähig, kundenorientiert etc.? – Können vakante Positionen durch eine interne Beförderung besetzt werden? – Bedarf es einer gezielten Qualifizierung? Die Ergebnisse der Analyse ermöglichen vorausschauende Interventionen, bedarfsgerechte Qualifizierung und gezielte Entwicklung von Mitarbeitern und sorgen damit für eine nachhaltige Unternehmensentwicklung. Erfolgreiches Personalmarketing

Ihrem Unternehmen das beste Image zu verleihen, liegt uns am Herzen. Wir unterstützen Sie bei der richtigen Positionierung auf dem Arbeitsmarkt. Steigern Sie die Identifikation der Mitarbeiter mit Ihrem Unternehmen und erreichen Sie durch kontinuierliche Ansprache wertvolle neue potenzielle Arbeitnehmer. Wir entwickeln für Sie die notwendigen Strategien für ein nachhaltiges Personalmarketing und begleiten Sie gerne bei der konstruktiven Umsetzung in Ihrem Unternehmen. Egal, für welche Tiefe einer Zusammenarbeit Sie sich entscheiden. Wir stehen pünktlich, unkompliziert, flexibel, fundiert und kreativ an Ihrer Seite.

EINBL!CKE III Seite 41

RINKE.

Menschen

beraten.

Die Geschäftsführung der RINKE TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / Steuerberatungsgesellschaft IMPRESSUM

Verantwortlich

Peter Krämer

Peter Krämer

Andreas Niemeyer

Thomas Pintzke

Eberhard Exner

Thomas Reiß-Schmidt

Katrin Schoenian

WP/StB

WP/StB

StB

WP/StB

WP/StB

WP/StB

Idee, Konzept & Text

Christoph Nieder

Gestaltung

Monika Bell Thürmer

Dr. Jörg Steckhan

Peter Temmert

Rolf Baumgarten

Helmut Kusber

Susanne Schäfer

Stephan Schmacks

RA / WP/StB

WP/StB

StB

StB

StB

StB

Fotografie Die Rechte der Fotos liegen bei den jeweiligen Unternehmern.

Prokuristen der RINKE TREUHAND GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft / Steuerberatungsgesellschaft

Lektorat

Alexander Flüchter, Wuppertal

Lithografie und Druck Jan Bootsmann

Cornelia Friedrich

Claudia Niemeyer

Anke Jagau

Elke Biele

Thomas Buhr

Ruth Gloerfeld

WP/StB

WP/StB

WP/StB

RA / StB

StB

StB

StB

Markus Hennig

Annemarie Hoyer

Regina Kötter

Silvia Korintenberg

Michael Kuczera

Lars Langenbruch

Manfred Niewöhner

StB

StB

StB

StB

StB

StB

StB

Silke Rosinski

Jörn Sturmfels

Susanne Wiethege

Juliane Baganz

StB

StB

StB

RA

Wolfram Bauerhorst Alexandra Bayer-Sanden RA

RA

Druckhaus Ley + Wiegandt, Wuppertal

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.