DORF GESPRÄCH. RECKE und Umgebung. Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und alles Gute für Ausgabe 5 - Dezember 2009/Januar 2010

DORFGESPRÄCH RECKE und Umgebung

Ausgabe 5 - Dezember 2009/Januar 2010

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Schlichter Streit ist keine Lösung

Mittellandkanal 1905 wurde der Bau des Kanals beschlossen

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In dieser Ausgabe:

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Berichte (u.a.): 

Streit ist keine Lösung



Schiedsmänner in Recke

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Recker Kläranlage 2009



Eine technische Prüfung kommt zu einem Top-Ergebnis

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Mittellandkanal in Recke



1905 wurde der Bau des Mittellandkanals beschlossen

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Ein Jahr Jamoda in Recke



Tolle Mode und tolle Preise

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Hier wird es nie langweilig



Kath. Landjugend Bewegung Recke stellt sich vor

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RVM investiert in Fuhrpark



Mit 300 PS umweltfreundlich fahren

Seite 4 Seite 6 Seite 8

Seite 11 Seite 12

Lesepaten gesucht



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20 Jahre politisches Know How



Stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Kölker

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Von Hemdsärmeligkeit keine Spur



Zweiter Stellvertretender Bürgermeister Michael Pieper

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Grundsteinlegung



für den neuen Musikpavillon

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Good bye Josef Plumpe



Gemeinde hat sich unter seiner „Regie“ gut entwickelt

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Kakerlakenzauber in der Nacht



Lesenacht der Bücherei

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TuS bietet Sportlern eine Bühne



„Ball des Sports“ zum Auftakt des neuen Jahres

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Der glänzende Star des Heiligen Abend



Der Weihnachtsbaum und seine Tradition

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Das etwas andere Interview...

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Fragen an Dr. Dieter Jasper

DORFGESPRÄCH Ausgabe 5 - Dezember

2009/Januar 2010

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Mittellandkanal 1905 wurde der Bau des Kanals beschlossen

Kläranlage Eine technische Prüfung

Titelbild: Der Winter steht vor der Tür und somit auch bald Weihnachten. In dieser Ausgabe ziert ein Vogelhaus im Schnee das Titelbild, in dem auch die kleinen Tiere ihre Leckerbissen finden.

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Historische Weihnachtskrippen aus Familienbesitz Krippenausstellung vom 25.11. bis 28.12. 2009 im Rathaus In der diesjährigen Weihnachtskrippen-Ausstellung im Rathaus in Recke werden überwiegend historische Weihnachtskrippen aus Familienbesitz und aus der Sammlung des Vereins der Krippenfreunde Osnabrück-Emsland e.V. gezeigt, dazu aber auch eine Großkrippe des aus Melle stammenden Krippenfreundes Ewald Witte und eine neuzeitliche Krippe von Ewald Böggemann aus Mettingen. Die Ausstellung kann bis zum 28.12.2009 täglich während der Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung montags bis freitags von 8.30 bis 12.00 Uhr, montags bis mittwochs von 14.30 bis 16.00 Uhr und donnerstags von 14.30 bis 17.30 Uhr im Rathaus besichtigt werden.

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Rubriken:

Schlichter Streit ist keine Lösung

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RECKE und Umgebung

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Streit ist keine Lösung Schiedsmänner in Recke helfen bei der Streitschlichtung Wenn der Streit über Nachbars Gartenzaun hinweg unerträglich wird, die Beleidigungen durch den Vereinskameraden nicht abnehmen wollen, das Hundegebell die nächtliche Ruhe stört oder eine Sachbeschädigung zu regeln ist, dann beginnt die Arbeit von Alfred Bücker und seinem Stellvertreter Ludger Determann. Als Schiedsmänner für die Gemeinde Recke schlichten sie Streitigkeiten zwischen den Parteien und versuchen nach dem Motto „Sich vertragen ist besser als Klagen“, eine Einigung zu erreichen.

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err Bücker, Herr Determann, wie viel hat man als Schiedsmann zutun? Bücker: Die Fälle sind eigentlich überschaubar. Wir treten in vier bis fünf Fällen pro Jahr als Schiedsmann auf. Dabei handelt es sich dann um die eingetragenen Fälle, die nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Schiedsverfahren abgewickelt werden. Das Schlichtungsergebnis wird dann protokolliert, von beiden Parteien unterschrieben und von der Schiedsperson besiegelt. Eine erzielte Einigung ist dann rechtswirksam. Determann: Als Stellvertreter von Alfred Bücker bin ich hauptsächlich nur während seiner Abwesenheit aktiv. Doch neben den vier bis fünf eingetragenen Fällen gibt es eine gleiche Anzahl sogenannter Tür-und-AngelFälle. Hier geht es um Ratschläge, aber auch um die Schlichtung von Streitigkeiten, die die beiden Parteien nicht protokolliert haben möchten. Mit welchen Anliegen kommen die Leute zu Ihnen? Bücker: Die meisten Streitigkeiten in Deutschland und auch hier bei uns gibt es auf der nachbarschaftlichen Ebene. Dabei geht es oft um Pflan-

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zenwuchs über die Grundstücksgrenze, Zaunhöhen, Geruchs- und Lärmbelästigung durch den Nachbarn oder seine Haustiere. Selten sind dagegen leichte Straftatbestände wie Beleidigungen, aber auch leichte Körperverletzungen. Determann: Häufig sind die Streitigkeiten sehr festgefahren und dann wird die Hilfe von einer neutralen dritten Person gebraucht. Das sind oft aufgestaute Kleinigkeiten, die in gehäufter Form über Jahre hinweg vorkommen.

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Wie sieht so ein Schlichtungsverfahren aus? Bücker: Das Verfahren beim Schiedsamt ist denkbar unbürokratisch. Der Antragsteller nimmt Kontakt zur Schiedsperson auf und berichtet ihm von seinem Problem. Für das Schiedsverfahren wird ein Antrag aufgenommen, Antragssteller und Antragsgegner werden dann von mir einem Schlichtungstermin geladen. Determann: Bei diesen Schlichtungsterminen versuchen wir mit den beiden Parteien eine Einigung zu erzielen. Häufig sind die Parteien zu einem Neuanfang bereit, wollen endlich einen Schlussstrich unter Ihre Streitigkeiten ziehen.

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Welche Vorteile hat ein solches Schlichtungsverfahren bei einem Schiedsmann im Vergleich zu einem gerichtlichen Verfahren? Bücker: Zunächst möchte ich darauf hinweisen, dass es Streitigkeiten gibt, bei denen eine Klage vor Gericht nur zulässig ist, wenn vorher versucht wurde, in einem Schlichtungsverfahren den Streit beizulegen. Nun zu einigen Vorteilen: Einmal ist es deutlich preiswerter. Neben den Porto- und Papierauslagen werden bei einer Einigung 25 Euro Gebühren fällig, die die beiden Parteien zahlen. Bei einem Schlichtungsverfahren ohne Einigung werden nur 10 Euro Gebühren fällig,

die zahlt der Antragsteller. 50 Prozent der Gebühren fließen in die Gemeindekasse, die andere Hälfte erhält der Schiedsmann. Außerdem dauert ein solches Schlichtungsverfahren nicht so lange, wie ein Gerichtliches. Determann: Und hinzu kommt, dass die Schiedsleute vor Ort sind, also ein ortsnahes Verfahren durchgeführt werden kann. Dazu kommt die zeitliche Flexibilität. Sieben Tage in der Woche, auch in den Abendstunden, können sich die zerstrittenen Parteien einigen. Bei dem Streitschlichtungsverfahren gibt es weder Sieger noch Besiegte, sondern eine Einigung. Bei einer gerichtlichen Urteilssprechung können oft die Gräben zwischen den beiden Parteien tiefer sein als vorher. Wie wird man Schiedsmann? Bücker: Es ist ein Ehrenamt und ich bin gefragt worden, ob ich diese Aufgabe übernehmen möchte. Auch privat und beruflich bin und war ich immer auf Harmonie bedacht, habe einige Streitigkeiten geschlichtet. Interessant sind auch die zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen, die vom Bund Deutscher Schiedsmänner und Schiedsfrauen durchgeführt werden. Determann: Ich bin nun schon seit fast 15 Jahren in diesem Amt. Auch ich wurde gefragt, ob ich nicht auch Schiedsmann werden möchte. Da habe ich ja gesagt. Gewählt wird man letztendlich vom Gemeinderat und von der Leitung des Amtsgerichts bestätigt. Juristische Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

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Was macht die Tätigkeit aus? Bücker: In rund 90 Prozent der Fälle haben wir Erfolg durch Einigung der Parteien. Und dieser Erfolg treibt mich an. Ich freue mich, wenn zerstrittene Parteien am Ende wieder zusammen sprechen können. Determann: Ja genau, dass ist der Antrieb für diesen Posten. Alfred Bücker und Ludger Determann sind beide im Vorruhestand. Als Schiedsmänner können sie direkt um Hilfe gebeten werden. Die beiden sind für die Gemeinde Recke zuständig und dem Amtsgericht Ibbenbüren zugeteilt. (mk)

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Oben: Otto Spinneker gibt die Werte im Computer ein.

Alle jetzigen und ehemaligen Mitarbeiter, sowie die Verwaltungsmitarbeiter, die sich vor Ort einen Überblick über den derzeitigen Zustand der Anlage machten.

Recker Kläranlage 2009 Eine technische Prüfung kommt zu einem Top-Ergebnis

Die Gemeinde Recke hatte das ÖBB Consult beauftragt den Bestand und den derzeitigen Betrieb der Kläranlage auf Funktionalität und Effizienz sowie mögliche Optimierungsmöglichkeiten hin zu untersuchen. Das Ergebnis: Die Recker Kläranlage ist tipp topp in Ordnung.

Die baulichen und technischen Einrichtungen der Abwasserbehandlungsanlage sind weitestgehend in einem guten und ordnungsgemäßen Zustand. Von Seiten ÖBB Consult besteht kein Zweifel daran, dass die Abwasserbehandlungsanlage Recke dank qualifizierter und engagierter Mitarbeiter auch derzeit schon optimal betrieben wird, sagte Wolfgang Reiners. Dies zeigen insbesondere

Links: Martin Stermann nimmt eine Probe aus dem Becken.

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die Betriebsergebnisse. Die Untersuchungen der Betriebsabläufe und des Betriebszustandes sind sehr positiv ausgefallen. Kleine bauliche Mängel wurden festgestellt. Hier handelt es sich um reine VerschleißAngelegenheiten. So muss in absehbarer Zeit eine Betonsanierung des Zulaufgerinnes durchgeführt werden. Die Erneuerung des Rechens und die Erneuerung der Sandfanggebläse stehen ebenfalls im kommenden Jahr an, sagte Reiners. „Das sind rund 190 000 Euro. Die Ausschreibung, Vergabe und Ausführung soll im Jahre 2010 erfolgen“, so Heinrich Robbe, Geschäftsführer der Abwasser Recke GmbH.

Insgesamt wurde nur ein geringfügiges Optimierungspotential festgestellt, dass im derzeitigen Betrieb der Abwasserbehandlungsanlage bereits berücksichtigt ist. Die Anlage, die seit Mitte 1997 in Betrieb ist, wird vom Klärwerksleiter Martin Stermann und seinen beiden Mitarbeitern Josef Riedel und Otto Spinneker hervorragend geführt. Mit im Team ist auch Tobias Wernke, der zur Zeit eine Ausbildung auf der Anlage macht. Ein großes Lob für die hervorragenden Arbeiten ging auch vom Bürgermeister Josef Plumpe aus. Im interkommunalen Vergleich stehen wir sehr gut da. Mit verantwortlich für dieses Betriebsergebnis sind auch die vor einigen Jahren in den verdienten Ruhestand verabschiedeten früheren Leiter der Kläranlage Walter Bruns und Norbert Lüttmann. Sie waren ebenso maßgeblich am Aufbau und der effizienten Betriebsführung der Anlage mit beteiligt, lobte Plumpe die Kollegen. Unterstützung erhalten sie verwaltungsseitig mit dem Geschäftsführer Heinrich Robbe, Wolfgang Reiners, Werner Bühren und Werner Otto. Diese waren zu einem Informationsaustausch auf der Kläranlage eingeladen. Positiv stellt sich auch die Entwicklung der Abwassergebühren dar. Diese betrug 1997 bei der der Inbetriebnahme der Kläranlage rund 3,27 Euro, einschließlich Schmutz- und Niederschlagswasserbeseitigung. Im Jahre 2009 liegen sie bei 2,68 Euro/cbm plus 0,21 Euro/qm Niederschlagswassergebühr. Als Beispiel nannte Reiners einen Vierpersonenhaushalt auf einem Einfamilienhausgrundstück wo durchschnittlich pro Jahr 160 cbm Frischwasserverbrauch und 250 cbm befestigte Fläche vorhanden ist. Hier zahlte die Familie 1997 durchschnittlich 524,00 Euro und im Jahre 2009 sind es 481,30 Euro. Damit steht Recke sehr gut da. „Wir konnten die Gebühr in wesentlichen konstant halten und auch Preiserhöhungen abfangen. Gegenüber dem Anfangsjahr konnten wir den Preis um rund acht Prozent senken“, so Reiners. Weitere Gebührensenkungen sind in den nächsten Jahren nicht zu erwarten. Anfallende Reparaturkosten müssen in den kommenden Jahren umgerechnet werden und fließen in die Gebührenordnung ein. „Die Abwasserbeseitigung in Recke ist nicht nur sehr kostengünstig, son-

dern wir haben auch noch sehr gute und umweltfreundliche Ablaufwerte“, sagte Werner Otto. „Die tatsächlichen Ablaufwerte liegen dabei weit unterhalb der derzeitigen genehmigten Einleitungswerte. Die von der Gemeinde Recke für ihre Einleitungen zu zahlende Abwasserabgabe ist damit auf ein Minimum reduziert. Die sich daraus ergebenden Kostenvorteile entlasten die Gebührenzahler. Rundum: Die Gemeinde Recke ist gut aufgestellt, wenn es um die Abwasserbeseitigung und Klärung geht, sagte Plumpe.

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1905 wurde der Bau des Mittellandkanals beschlossen „Über 10 Brücken musst Du gehen, willst Du die Gemeinde Recke sehen!“ So ähnlich lässt sich die Lage des Mittellandkanals in Recke beschreiben. Denn die größte Wasserstraße Deutschlands trennt die Gemeinde in einen Nord- und Südteil.

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beispielsweise darum, dass zwischen den geplanten Brücken „Mettinger Straße“ und „Neuenkirchener Straße“ eine weitere Brücke gebaut werden sollte. Das Ergebnis ist die „Kuhbrücke“, die eine Verbindung der Straßen „Stichlinge“ und „Im Brink“ herstellt. Doch warum wurde dem Kanalbau soviel Widerstand entgegengebracht? Eine Begründung ist darin zu suchen, dass die Wasserstraße von „oben durchgedückt“ wurde. Zwar durfte die Bevölkerung ihre Einwände darlegen, aber sie wurden z. T. brüsk abgewiesen. Deutschland war zu dieser Zeit eine Monarchie, das heutige Gegenstromprinzip, wo alle Betroffenen versuchen, eine Lösung zu finden, bestand nicht. Das Baumaterial für die Sohle sowie der Böschung entnahm man den nahe gelegenen Lehmgruben. Eine davon befand sich am Waldfreibad. Sandstein diente als hartes Dichtmaterial, er wurde den Steinbrüchen am Kälberberg entnommen. Daraus entstanden Frühstücksbuffet ab 9.30 Uhr weitere Probleme, denn So., 20. Dezember der Bedarf an FüllmasFrühstück nach Wahl se (Deiche) war enorm, jeden Montag und Dienstag somit mussten die nach Absprache Entnahmestellen stetig 1. und 2. Weihnachtstag erweitert werden. DaMittagsmenü á la carte durch wurden Straßen gesperrt, die Wege für Silvesterbuffet Landwirte aber auch für Ab sofort empfehlen wir unser beliebtes Schüler wurden länger. Grünkohlessen ab 8 Personen Ein anderes Problem waren die ortsfremden Feiern Sie Ihre Weihnachts- und Betriebsfeier Gastarbeiter aus andegerne bei uns oder ren Landesteilen wie nutzen Sie unseren Partyservice auch aus dem Ausland. Um Tischreservierungen wird gebeten. Es kam zu Streitigkeiten Recke Hauptstraße 36 - Tel. 0 54 53 / 15 99 zwischen ihnen und der

it dem preußischen Wassergesetz wurde 1905 der Bau des Mittellandkanals beschlossen. Dieses Vorhaben löste landesweit erbitterte Debatten aus, die ostelbischen „Agrarier“ (Gutshofbesitzer u. a.) befürchteten Konkurrenz durch billigere Produkte aus dem Westen. Als Kompromiss wurde schließlich der Bau nur bis Hannover festgelegt. Diese Streitigkeiten wurden ebenso auf anderen Ebenen, den Gemeinden, erbittert ausgetragen. Auch in Recke kam es zu Debatten: Die einheimischen Bauern befürchteten längere Anfahrtswege zu ihren Feldern, wenn der Kanal das Gemeindegebiet durchzöge. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, griffen die Landwirte zu diversen Mitteln. Vermessungszeichen wurden verschoben oder verschwanden ganz. Ebenfalls stritten die Recker

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einheimischen Bevölkerung. Gaststätten wurden infolge erhöhten Alkoholkonsums zerschlagen aber auch tödliche Messerstechereien waren die Folge. Die Freigabe des Kanals erfolgte schließlich 1915 im ersten Weltkrieg. Im zweiten Weltkrieg erfolgten stellenweise Bombardierungen des Kanalabschnittes in Recke. Sie waren aber

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Ein Binnenschiff in der Dämmerung.

seltener als an anderen Streckenabschnitten, wie z. B. dem „Nassen Dreieck“. Zum Ende des Krieges war der Kanal durch verschiedene Bombardierungen in der Umgebung (Ibbenbüren, „Nasses Dreieck“) ausgelaufen und nicht mehr passierbar. Die Brücken wurden teilweise in den letzten Kriegstagen gesprengt, um den Vormarsch

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Die Brücke „Ibbenbürener Straße“ und die Eisenbahnbrücke im Hintergrund.

der Alliierten noch zu verzögern. Nach dem zweiten Weltkrieg - der Kanal wurde recht zügig repariert - stieg das Verkehrsaufkommen stetig an, auch die Schiffsgrößen änderten sich. Die Planungen für den Ausbau wurden vorangetrieben, um den Kanal an das Europaschiff (1350 Tonnen) und Großgütermotorschiff (2100 Tonnen) anzupassen. Dadurch kam es in der Gemeinde Recke auch wieder zu Diskussionen während des Planfeststellungsverfahrens und Baues. Da sich die Trassenführung durch und die breitere Strecke geändert hatte, mussten Flächen erworben werden. Ebenso sollten einige Brücken eingespart werden, was wiederum längere Anfahrtswege zur Folge gehabt hätte. Die geplante Einsparung von Brücken sorgte wieder für Kritik, wie auch schon während des Baues. Die Erweiterung fand dann in der 1980/1990igern ihre Umsetzung – inklusiver aller Brücken. Durch die Erweiterung wurde das Naturbild stark in Mitleidenschaft gezogen. Teilweise bis zu 80 Jahre alte Bäume entlang des Deiches mussten dem Fortschritt Tribut zahlen und wurden gefällt. Der alleeartige Charakter, der vielen Reckern noch ein Begriff ist, verschwand. Dasselbe galt auch für die Brückenköpfe aus Sandstein, findige Einwohner haben diese aber gerettet und in ihre Gartenanlagen mit eingebaut. In der heutigen Zeit spielt der Kanal im Freizeitsektor eine Rolle, während er als Wirtschaftsfaktor im

Kommunegebiet eher unbedeutend ist. Zwar gibt es nach wie vor Stimmen, die den Kanal in ein schlechtes Licht rücken,  aber die Bevölkerung nimmt die Wasserstraße längst als Naherholungsgebiet („die größte Badewanne Deutschlands“) wahr. Er wird für den Sonntagsausflug genutzt, zum Schwimmen (viele Recker werden es im Kanal gelernt haben) oder auch zur Erholung und zum Training. Teilweise gibt es auch gegenseitiges Gefrotzel. Wer auf der einen Seite wohnt („Ihr da auf der anderen Seite, was wollt ihr denn?“), muss sich dem Gespött der anderen Seite stellen. Mittlerweile bietet der Kanal auch echte Highlights an, z. B. finden in ihm Triathlonwettbewerbe (Steinbecker Triathlon) statt, die weit über die Ortsgrenzen hinaus bekannt sind. Aber auch der 1998 gebaute Yachthafen „Marina Recke“ gilt als Besuchermagnet, Gäste aus nah und fern verbringen hier ein paar schöne Stunden. Der Mittellandkanal kann auch als Standesamt dienen, dafür sorgt das Fahrgastsschiff „Paula“ des ortsansässigen Yachthafens: Mit Hilfe eines in Recke sehr gut bekannten Standesbeamten kann auf dem Wasser geheiratet werden.

Weitere Infos zum Bau und Ausbau des Kanals bietet das Buch „Recke 1189 – 1989, Beiträge zur Geschichte“, S. 251-285, Herausgeber: Gemeinde Recke, an. In diesem Buch stehen weitere Literaturquellen zur Verfügung. 091113_Anzeige_Stadtmagazin-Dorfgespräch.ai

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Somit hat der Kanal sein Image als „trennende Narbe“ verloren, einzig die vorhandenen zehn Brücken auf insgesamt etwa acht km Kanalstrecke in der Gemeinde zeugen beispielsweise noch von den damals herrschenden Disputen. (fs) 9

Ein Jahr Jamoda in Recke Tolle Mode und tolle Preise für die modisch orientierte Kundin Jamoda präsentiert auf ca. 200 Quadratmetern Verkaufsfläche alles, was die modebewusste Frau von heute für den perfekten Auftritt benötigt. Dabei bietet Jochen Aulkemeyer eine gelungene Mischung aus bekannten (zum Beispiel S. Oliver und Street one) und weniger bekannten Kollektionen und Herstellern an. Und das ist auch die Stärke von Jamoda. Denn die Kollektionen von Gin Tonic oder Zabaione gibt es neben Recke nur noch selten in Kreis Steinfurt.

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terinnen stehen den Kundinnen mit Rat und Tat zur Seite, und sollte einmal ein Kleidungsstück nicht passen sorgt eine Änderungsschneiderei für die zügige und fachgerechte Umarbeitung. Sie haben ein Kleidungsstück der aktuellen Kollektion entdeckt aber Ihre Größe fehlt? Kein Problem: Jochen Aulkemeyer und sein Team werden versuchen, es kurzfristig und natürlich ohne Mehrkosten zu besorgen. Und wenn es mal wieder etwas länger dauert? Auch nicht schlimm, die Kinder können sich am Spieltisch die Zeit vertreiben und die Begleitung lässt sich mit einer Tasse Kaffee die Zeit verschönern. Während des Recker Weihnachtsmarktes hat Jamoda am Sonntag von 13.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk gibt es auch schon: alle Jacken, Mäntel und Westen sind bereits um 30 % reduziert. Das Team von Jamoda freut sich schon auf Sie. (pw)

Hier wird es nie langweilig Katholische Landjugend Bewegung Recke stellt sich vor

Verstaubt und altmodisch? Nein, diese Eigenschaften kennen AnnKathrin Gerweler und Alexander Esselmann nicht für die Katholische Landjugend Bewegung. Ganz im Gegenteil. „Die Arbeit in de KLJB Recke macht richtig Spaß und wir sehen uns darin, dass wir der Recker Jugend attraktive und spanende Freizeitangebote geben“, betont die erste Vorsitzende. Gemeinsam mit Alexander Esselmann bekleidet sie den ersten Posten des Vorstandes und auch ihr Vorstandskollege will von altmodischen Eigenschaften nichts wissen. Immer wieder probiert die Bewegung auch mal etwas Neues aus.

ine kleine Werbeveranstaltung, die erstmals in diesem Jahr ausgerichtet wird, soll nun neue Mitglieder locken. „Im Rahmen der Neuaufnahme haben wir unsere Arbeit hier in Recke vorgestellt“, erinnert sich Alexander Esselmann an die Abendveranstaltung. Eine kleine Vorstellungsrunde seitens des Vorstandes sollte das ganze auflockern. Rund 20 bis 25 Neuaufnahmen habe die KLJB jährlich. Von Nachwuchssorgen keine Spur. Rund 150 Mitglieder gibt es aktuell. Doch trotzdem ist ein Generationswechsel dringend notwendig. „Wir haben viele aktive Mitglieder im Alter von 26 bis 30 Jahren. Die haben aufgrund von

familiären Entwicklungen aber nicht mehr so viel Zeit“, sagt der junge Vorsitzende. Zwar nehmen die „älteren“ Mitglieder immer noch an vielen festen Veranstaltungen im Jahr teil, aber neue Attraktionen müssen eben von jüngeren Mitgliedern organisiert werden. Frischer Wind soll in die KLJBReihen wehen. Der Kalender der KLJB ist gut gefüllt. Da gibt es beispielsweise immer am ersten Januarwochenende nach den Heiligen Drei Königen die Tannenbaumaktion. Hier sammelt die KLJB mit einem riesigen Aufgebot und einer gutgelaunten Gemeinschaft die ausgedienten Weihnachtsbäume für

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das Recker Osterfeuer ein. „Ein rieFür beide ist aber auch der katholisen Spaß“, betont die 20jährige Annsche Glaube, der im Mittelpunkt der Kathrin. Zu Karneval wird für den KarJugendbewegung steht, sehr wichtig nevalsumzug ein Wagen geschmückt und damit kein Problem. „Wir machen – das Motto für 2010 sei aber noch sehr viel für die katholische Gemeinoffen, räumt der ebenfalls 20jährige de hier in Recke“, sagt Ann-Kathrin. Alexander ein. Es gibt Spieleabend, So organisiert die KLJB neben zahlMaibaumaufbau, Fußballturniere, reichen Gottesdiensten ein Gebet vor Partys, Ausflüge und vieles mehr. In dem Kreuz für Jugendliche zu Ostern diesem Jahr hatte die Langjugendbeund einen Erntedankgottesdienst. Im wegung erstmals ein Recker Trecker Rahmen der 72 Stunden Aktion des Treck organisiert. Trecker mit einem BDKJ Deutschland renovierte die Bremswagen traten gegeneinander in KLJB den katholischen Friedhof St. einem Distanzwettkampf an. Der ZuDionysius. Unter anderem wurde ein spruch dieser Veranstaltung war für die neuer Parkplatz angelegt, ein FahrOrganisatoren überwältigend. Eine erst radständer gebaut und das Friedgeplante Mottoparty wurde auf Eis gehofsgebäude gestrichen. Und auch legt – davon gebe es schon zu viele. die Kontaktpflege zu anderen Land„Bei uns wird es nie langweilig“, bejugendbewegungen ist sehr wichtig. tont Ann-Kathrin Gerweler. Sie selber Gegenseitige Besuche untereinander hat den Weg zur Katholischen Landgehören zur Tagesordnung. Für Annjugendbewegung über Freunde geKathrin ist außerdem die Altersklasse funden. Sie haben sie gelockt und den der Mitglieder reizvoll. Die jüngsten Weg hat sie nie bereut. Bei Alexander Mitglieder sind bereits 16 Jahre alt ist es da wohl eher die Familientradiund so mische sich jüngere Publikum tion. „Mein Bruder, meine Eltern und - aber keine Kinder mit jungen Ermeine Großeltern waren schon in der wachsenen. Landjugend“, sagt er. Aber auch er ist mit Die „NEUEN“ einer riesigen Schulranzen sind da! Portion Spaß dabei - „sonst würde ich es als die anderen ! nicht machen“, räumt er ein. Schulrucksack-Sets,

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nsere Fahrzeugflotte von 28 Bussen wird durch die Investition in die neuen Busse deutlich verjüngt und trägt so zum Umweltschutz bei“, so Klaus Matthies, Leiter Produktion der RVM. Zusammen mit der Lieferung des letzten Jahres sind 40 Prozent der Flotte so genannte EEV-Fahrzeuge. EEV steht für besonders umweltfreundliche Fahrzeuge („enhanced environmentally friendly vehicles“), die die neusten Abgasnormen der Europäischen Union deutlich übertreffen. Hier ist besonders hervorzuheben, dass die Fahrzeuge einen sehr geringen Ausstoß von Feinstaub und Stickoxiden haben. Was auf den ersten Blick auffällt, ist

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das LED-Tagfahrlicht, mit denen die Busse aufwarten. „So sind wir auf der Straße deutlich besser zu erkennen, gerade in der dunklen Jahreszeit ein plus“, so Matthies weiter. Für die Fahrgäste sorgen hell gestaltete Innenräume für angenehmes Fahren, TFT-Bildschirme informieren über den Linienverlauf und die nächsten Haltestellen. Damit kann der Bus auch gegenüber dem Individualverkehr punkten. Und in Sachen Umweltschutz haben die Busse ohnehin die Nase vorn. Trotz ihrer 300 PS liegt der Verbrauch bei einem durchschnittlich besetzten Bus bei nur 0,54 Litern Kraftstoff pro Person auf 100 km.

Lesepaten gesucht!

Mit Grundschulkindern gemeinsam die bunte Welt der Bücher entdecken

Helga Volk und Magareta Momkvist organisieren die Einsätze der Lesepaten (links). Hildegard Hermann, Renate Böcker und Mechthild Hovekamp lesen mit Timo, Alina, Jule und Lukas (alle vier dritte Klasse) „Der Geist aus dem Würstchenglas“ von Martin Klein (rechts).

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in solch eine Gruppe zu bekommen, sollte man schon zu zweit anwesend sein“, ergänzt Helga Volk. Und aus dieEs war einmal vor langer Zeit… so oder so ähnlich beginnen die meiSpäter, in den höheren Klassen, sem Grund werden auch weitere Lesesten Märchen die uns die Großeltern und Eltern vorlasen als wir noch gibt es alljährlich Vorlesewettbepaten gesucht. Besondere Anforderunklein waren. Anfang der 1970er Jahre eroberten Kassettenrecorder werbe. Tolle Preise gibt es hierbei gen an die Lespaten gibt es nicht, sie die Kinderzimmer und TKKG, die drei Fragezeichen und Benjamin immer zu gewinnen. Die Endaussollten nur Spaß am Lesen mit Kindern Blümchen ersetzten die Gute Nacht Geschichten. scheidung für den diesjährigen haben. Wer Lesepate/in werden möchVorlesewettbewerb ist am 09. te kann sich bei Margareta Momkvist Dezember im Fürstenberg Gymunter der Telefonnummer 05453 / 331 Lesepaten begleiten die Kinder bei den m Laufe der Zeit ist das Vorlesen nasium. Wir sind schon gespannt 981 - 3, oder Tel.: 0172 52 342 00, Reisen durch Phantasie, Geschichte, immer mehr aus der Mode gekomwer in diesem Jahr den Titel des oder unter per e-Mail unter privat@ Fauna und Flora. Mittlerweile gibt es men und auch bei den Kindern ist die „Besten Vorlesers/Vorleserin“ in momkvist.de melden. Auch bei Helga schon 30 Lesepaten, die gemeinsam Lust, ein tolles Buch zu lesen, mehr Recke gewinnt. Wir werden auf Volk können sich Interessierte unter die Gruppen betreuen. „Damit keiund mehr in den Hintergrund getreten. jeden Fall dabei sein und in der der Telefonnummer 05453-7275 und ne Engpässen entstehen wenn einer Leider hat das auch dazu geführt, dass nächsten Ausgabe vom Dorfgewährend der Öffnungszeiten melden. einmal keine Zeit hat oder krank ist, bei vielen Kindern die Lesekompetenz spräch darüber berichten. KB_Oel-Solar_FS_3sp_4c 04.05.2009 9:33 Uhr Seite 1 Auch sie gibt gerne Auskunft. und um eine gewisse Beständigkeit und das Leseverständnis nicht richtig entwickelt und ausgeprägt sind. Das wiederum führt zu Schwierigkeiten in der Schule und frustriert. Vor dieJetzt modernisieren und profitieren: Und das gibt der Staat dazu: sem Hintergrund hat sich Margareta Öl-/Gas-Brennwertgerät 750 € Viessmann Brennwerttechnik mit Momkvist, in Rahmen ihrer Zugehöin Kombination mit Solar zur Heizungsunterstützung (6 x Vitosol 200-F) + 1.680 € rigkeit zum Inner Weel der Rotarier Solarintegration. 2.430 € staatliche Förderung im Tecklenburger Land, entschlossen, (gültig bis 31.12.2009) So lohnt sich die Modernisierung: Lesestunden in den Recker Grund• Staatliche Förderung auch des Brennwertschulen anzubieten. Gelesen wird einkessels bei Einsatz einer Solaranlage mal wöchentlich nach dem Unterricht • Handwerkerleistung steuerlich absetzbar in kleinen Gruppen von drei bis vier • Heizkosten um bis zu 40% senken Kindern mit gleichem Leistungsstand. • Testsieger bei Stiftung Warentest: „Wir lesen mit den Kindern der zweiViessmann Kombi-Solaranlagen (03/2009) ten Klassen. In einigen Gruppen haben Öl-Brennwertkessel Vitoladens 300-C (05/2008) wir in zwei bis drei Stunden das Buch ausgelesen. Es gibt aber auch GrupHeizung & Sanitär pen da dauert es etwas länger, das macht aber nichts“, erklärt Margareta Wir beraten Sie gern: Bahnhof 23 - 49509 Recke Momkvist. Die Bücher, die gelesen Telefon: 05453 / 80 658 werden, sind altersgerecht und werden von den Lehrern bzw. Lesepaten ausgesucht. Jeweils zwei oder drei

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Stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Kölker Wolfgang Kölker lebt gerne in Recke. Hier ist er aufgewachsen, hier hat er geheiratet, seine beiden Kinder großgezogen und gearbeitet. Und seit der letzten Wahl ist er erster stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Recke.

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s sind hauptsächlichen die repräsentativen Aufgaben, bei denen er dem Bürgermeister Eckhard Kellermeyer unter die Arme greift. „Nicht alle Veranstaltungen kann der Bürgermeister zeitlich wahrnehmen, dann gehe ich dort hin“, sagt der Stellvertreter, der optisch aber keine Doublerolle für das Gemeindeoberhaupt übernehmen kann. „Das ist auch nicht notwendig“, erklärt der 50jährige schmunzelnd. Ob Jubilarfeier oder andere Vereinsveranstaltungen, wenn Kellermeyer die Gemeinde nicht repräsentieren kann, dann springt er ein. Wichtige Entscheidungen bleiben aber weiterhin beim Bürgermeister. „Trotzdem tauschen wir uns regelmäßig inhaltlich aus, ich gebe ihm ab und an mal einen Tipp“, sagt Wolfgang Kölker. Das politische Know-How bringt der Recker mit: 20 Jahre ist er nun schon im Rat, war von 2000 bis 2005 sogar Landtagabgeordneter. Die Rolle als zweiter Mann scheint ihm zu gefallen, denn zusätzlich ist er auch stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Ich engagiere mich gerne für die Gemeinde und seit dem ich im Vorruhestand bin, habe ich auch noch mehr Zeit dafür, kann auch morgens den Bürgermeister vertreten“, erklärt der Bergmann. Er ist das passende Gesicht zur Gemeinde. Als Bergmann ging er dem Beruf nach, dem viele Menschen der Bergbau- und Töddengemeinde nachgehen. Hier in Recke sind seine Wurzeln, hier lebt er gerne. „Die Infrastruktur in Recke ist klasse. Grundschulen, Gymnasium, Realschule und Hauptschule ergeben eine lückenlose Schulausbildung“, sagt Kölker. Und natürlich die Natur rund um Recke. Hier kann er sich

mit seinem Hund austoben. „Der braucht eine Menge Bewegung und auch ich roste nicht ein“, erklärt er schmunzelnd. Der leidenschaftliche Hobbygärtner spielt auch Gitarre und ehrenamtlich nimmt er Interessierte mit in die Welt, die sein Berufsleben und das Leben der Region be-

stimmt: Im Bergwerk der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH begleitet er die Führungen unter Tage. Gemeinsam mit der CDU hat er noch eine Menge für die Gemeinde Recke vor. Ruhe wird bei Kölker so schnell nicht eintreten - aber das wolle er auch so schnell nicht. (mk)

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Von Hemdsärmeligkeit keine Spur

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Den Anzug trägt Michael Pieper nur bei wichtigen Anlässen, sonst ist der zweite stellvertretende Bürgermeister von Recke eher lässig gekleidet. Hemdsärmelig wirkt der 43jährige trotzdem überhaupt nicht. Der Posten kam eher überraschend, denn genauso überraschend kam auch der Wahlerfolg des Kommunalbündnisses Recke.

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nd mit diesem Erfolg auch die Übernahme von Aufgaben. Darunter auch die Bekleidung des Postens als zweiter Stellvertreter des Bürgermeisters. „Gemeinsam haben wir überlegt, wer diese repräsentative Aufgabe wahrnehmen könnte und die Entscheidung fiel auf mich. Gerne habe ich diese Aufgabe angenommen“, erinnert sich Michael Pieper. Genau wie der erste Stellvertreter Wolfgang Kölker repräsentiert Pieper nun die Gemeinde, wenn des Bürgermeisters Termin-

kalender überfüllt ist. Das Team Kölker - Pieper hat die perfekte Zeiteinteilung. Während Wolfgang Kölker als Vorruheständler die morgendliche Vertretung wahrnehmen kann, bietet sich der berufstätige Michael Pieper zusätzlich für die Abendstunden und die Wochenenden an. Als Diplomingenieur für den Bergbau mit dem Fachbereich Aufbereitung und Veredelung arbeitet er für ein mittelständisches Unternehmen. Die Branche eint die beiden Stellvertreter. Auch, dass Michael Pieper genau wie Wolfgang Kölker in Recke aufgewachsen ist. Bei Pieper gab es nur eine kleine – zehnjährige – Unterbrechung des Wohnsitzes. „Doch zu Recke habe ich mich immer zugehörig und gebunden gefühlt. Deshalb habe ich mir auch den Wunsch erfüllt, wieder zurück zu kehren“, betont Pieper. Gemeinsam mit seiner Frau und den drei, fünf-, sieben- und zehnjährigen Kindern lebt er in einem Eigenheim am Rand der Gemeinde Recke. „An der Gemeinde liebe ich diese direkte Nähe zur Natur und trotzdem hat man hier alles, was man braucht. Die Infrastruktur ist einfach klasse“, sagt Michael Pieper. Mit seiner Familie gestaltet Michael Pieper auch einen großen Teil seiner Freizeit. „Bei uns ist immer etwas los“, erklärt der Familienvater. Reisen gehört ebenso zu seinen Hobbys wie die sportliche Beteiligung in der Fußballabteilung Steinbeck. (mk)

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Grundsteinlegung für den neuen Musikpavillon Der erste Spatenstich ist getan. Nun müssen die Handwerker ran. Ein lang gehegter Wunsch der Recker Musikfreunde kann in Erfüllung gehen. Der noch amtierende Bürgermeister Plumpe, Bürgermeister Eckhard Kellermeyer, Sparkassendirektor Karl Derikatz, Sparkassenleiter in Recke Andre Richter und Reckes Heimatvereinsvorsitzender Heinrich Audick nahmen den Spaten in die Hand, um die erste Arbeit zu verrichten.

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ürgermeister Josef Plumpe berichtete, dass ihm schon vor zehn Jahren der Wunsch eines solchen Objektes vom ehemaligen BlauWeiß Dirigenten Heinrich Kötting an ihm vorgetragen worden ist. Doch es wäre immer am Geld und an Standorten gescheitert. Jetzt sei man Dank der Kreissparkasse und mit der Unterstützung vieler Musikvereine und des Heimatvereins Recke weitergekommen. Terentius Kleingerdes, vom Recker Bauhof hat sich mit dem Bauobjekt auseinandergesetzt. Die Kreissparkasse Tecklenburger Land hat mit einer Großspende von 25.500 Euro dieses Objekt unterstützt. Der Pavillon wird vom Heimatverein Recke in Zusammenarbeit mit der Gemeinde errichtet. Er soll im Zentrum von Recke für die Bürger aber auch für die Musikvereine und Chöre ein Ort der kulturellen Begegnung und Kommu-

nikation sein. „Wir finanzierendas Projekt zu 100 Prozent“, sagte Derikatz. „Schon in der kommenden Woche soll es losgehen“, sagte Heinrich Audick, Vorsitzender vom Heimatverein. „Wir werden die Fundamente für den rund neun Meter Durchmesser großen Pavillon setzen und dann kann die Firma Steinemann die Holzarbeiten durchführen. Es soll ein achteckiger Pavillon werden. Die Konstruktion ist eine komplette Holzbauweise. Die Dachabdichtung ist aus Zinkblech. Die Fundamente sind aus Stahlbeton. Die Höhe des Gebäudes ist an der Spitze rund sechs Meter hoch. Bauherr ist der Heimatverein. Die Bauleitung liegt in den Händen von Terentius Kleingerdes und den letzten Nagel schlägt Bürgermeister Eckhard Kellermeier ein.

Good Bye Josef Plumpe Gemeinde hat sich unter seiner „Regie“ gut entwickelt

Rappelvoll war der Ratssaal, als Josef Plumpe offiziell von der Gemeinde verabschiedet wurde. Sein Nachfolger im Amt, Eckhard Kellermeyer, hatte den Abschied perfekt mit Gastrednern und musikalischen Darbietungen organisiert. Viele Vertreter von Vereinen und Verbänden, Amtskollegen, Mitarbeiter und vor allem seine Familie waren erschienen.

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Das zeichent ihn aus“, so Laumann. „Besonders die Durchsetzung der Vierzügigkeit der Fürstenbergschule und die Fertigstellung des ersten Teils der Westumgehung gehen auf Plumpes Konto“. „Sie mussten durch das Haushaltssicherungskonzept hindurch und mit Sicherheit so mache schwierige Entscheidung treffen, das haben Sie gut gemeistert“, lobte Landrat Thomas Kubendorff die Amtsführung von Josef Plumpe. Plumpe selbst dankte vor allem sei-

ie Laudatio hielt Karl-Josef Laumann, Minister für Gesundheit, Arbeit und Soziales in Nordrhein Westfalen und alter Weggefährte von Plumpe. Gemeinsam hatten sie zu dessen aktiven Zeit als ehrenamtlicher Bürgermeister der Stadt Hörstel viel erlebt. „In Recke hat Josef Plumpe mitgestaltet und seine Entscheidungen immer daran gemessen, ob es den Leuten nutzt, die in Recke leben, oder nicht. Es ging ihm nicht darum, sich persönliche Denkmäler zu setzen, sondern es für alle positiv weiterzuentwickeln.

nen Mitarbeitern, „In all den Jahren wäre es nicht gelungen, das so ablaufen zu lassen, wenn die Verwaltung nicht mitgespielt hätte. Dank an Euch alle.“ Er sei „überwältigt von der Zahl der Gäste. Das ehrt mich“, so Plumpe weiter. Den musikalischen Rahmen der Fei-

v.l. Bürgermeister Eckhard Kellermeyer, Josef Plumpe, Dr. William Middendorf, Cornelia Plumpe, Minister Karl-Josef Laumann und Landrat Thomas Kubendorff. er gestaltete die Gruppe „Ceol“ unter Leitung von Clemens Lügger mit Folksongs aus aller Herren Länder.

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Jubiläum bei Juwelier Alkemeyer Zwei weiteren Mitarbeiterinnen konnte Elsbeth Alkemeyer im Oktober dieses Jahres zum Firmenjubiläum gratulieren. Frau Ruth Niemann (unten) war am 1.Oktober 2009 nunmehr zehn Jahre im Geschäft als Uhrenund Schmuck Fachverkäuferin tätig. Ihre besondere Leidenschaft gilt dem Perlschmuck, bei dem sie auch bei der Sortimentsgestaltung mitarbeitet. Außerdem hat sie auch ein besonders gutes Händchen für die Dekoration im Laden und der Schaufenster.

Da spielt es sich doch gleich viel besser! Einen kompletten Trikotsatz für die E-Jugend des TUS Recke hat Marcel Pieper (idee+spiel) im Oktober gesponsert. 15 T-Shirts, Hosen, Stutzen, eine Torwart-Ausrüstung sowie einen Fußball und eine große Trikottasche im Wert von über 500 Euro haben die angehenden Fußballstars bekommen. Um die Ausrüstung zu vervollständigen, hat Marcel Pieper auch für jeden Spieler eine Alu-Trinkflasche überreicht. (pw)

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Frau Birgit Visse (oben) arbeitet seit 25 Jahren bei Juwelier Alkemeyer. Sie ist ausgebildete Uhren- und SchmuckFachverkäuferin, hat sich aber auch in der Werkstatt und im Service fit gemacht. Spezialisiert ist sie auf GravurArbeiten. Beide haben viel Spaß an ihrer Arbeit und vor allem am Kontakt mit den Kunden. Beiden gefällen besonders der persönliche Kontakt zu den Kunden und das gute Betriebsklima. Elsbeth Alkemeyer überreichte den beiden einen Blumenstrauß. (P.D.)

Kakerlakenzauber in der Nacht Lesenacht der Bücherei Eine Nacht mit “Miesel und dem Kakerlakenzauber“ verbrachten 16 Jungen und Mädchen im Alter von 9-10 Jahren am 20. November in den Räumlichkeiten der katholischen öffentlichen Bücherei St. Dionysius in Recke.

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ngefangen hatte der Abend mit dem Einrichten der Schlaf- und Kuschelecken. Nachdem jedes Kind seine Schlafecke gefunden hatte wurde sich kurz vorgestellt. Dann begann für die Jungen und Mädchen das Abenteuer mit einem kleinen Jungen und einem schrecklich fiesen Hexer. Aufmerksam hörten die Kinder zu, wie der kleine Miesel vom Zauberer Trampelbone gefangen gehalten wird und in eine Plastikfigur für seine Miniaturstadt verhext werden soll. Durch geheimnisvolle Worte, die er aus dem Bereich dieser MiniaturStadtanlage vernimmt, kann aber Miesel im letzten Augenblick diesem Schicksal entgehen. Er kann durch aufmerksame Beobachtung und geschicktes Mitdenken die Plastikmenschen darin wieder zum Leben erwecken. Alle die, die zusammen mit ihm in einer Miniaturausgabe von nur zwei Zentimetern Größe leben und Gefahren u. a. mit einer riesigen Fledermaus und dem von ihnen in eine Riesenkakerlake verwandelten Hexer Basil bestehen müssen; und natürlich letzten Endes glänzend und glücklich bestehen. Aber auch aufmerksame Zuhörer brauchten hin und wieder Pausen und so wurde zwischen den Vorlesungen gespielt, getrunken und getobt, bis wieder mit viel Spannung den Vorlesern Alexa Voss und Annette GroßeSundrup vom Team der Bücherei zugehört wurde. Erst weit nach Mitternacht sind die kleinen Zuhörer in ihre Schlafsäcke gekrochen. Am nächsten Morgen endete die Nacht mit einem gemeinsamen Frühstück und natürlich hat es kein Kind versäumt wieder neuen Lesestoff für zu Hause mitzunehmen. Auch im nächsten Jahr wird es sicherlich wieder eine schaurig schummrige Lesenacht in der Bücherei geben. (P.D.) 19

TuS bietet Sportlern eine Bühne „Ball des Sports“ zum Auftakt des neuen Jahres

Noch laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, zahlreiche Organisationstreffen hat es schon gegeben. Denn schon am 9. Januar 2010 lädt der TuS Recke wieder zum „Ball des Sports“ ein.

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iese traditionelle Veranstaltung zum Jahresbeginn gibt es schon so lange ich denken kann und weit darüber hinaus“, sagt Christian Bensmann schmunzelnd. Der 40jährige kümmert sich um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des großen Sportvereins. Einen Luxusposten, den man sich aber bei rund 2.400 Mitgliedern und zahlreichen Sportabteilungen erlauben kann bzw. muss. Und am 9. Januar kommen sie fast alle in der Aula der Fürstenbergschule zusammen. Darüber hinaus sind aber auch Nichtmitglieder, im TuS-Jargon heißen sie Freunde und Gönner des Vereins sowie Interessierte, die einfach gerne feiern und mal wieder tanzen möchten, zum Ball eingeladen. Wer nicht selber zu den musikalischen Einlagen der Show- und Tanzband „Flame“ tanzen möchte, kann die zahlreichen Bühnenshoweinlagen genießen. So

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sind die vier vereinseigenen Jazztanzgruppen und die Turnerinnen des TuS Recke zu sehen. Als besonderer Gast wird das Latein- Paar des Tanzsportclubs Ibbenbüren eine Tanzeinlage präsentieren. Auch die Taiko-Trommlergruppe „Hoshidaiko“ aus Osnabrück und die Show einer asiatischen Kampfsportart werden der Gala einen beeindruckenden und sportlichen Rahmen geben. Durch das Programm führen Mareike Wöstemeyer und Andreas Hatke. Doch der „Ball des Sports“ bietet auch denen Raum, die seit vielen Jahren Mitglied sind, die besondere Leistungen erbracht oder im Schweiße ihres Angesichts erfolgreich das „Deutsche-Sportabzeichen“ gemacht haben. Sie werden geehrt und mit Auszeichnungen und Urkunden beschenkt. Wer Überraschungen liebt, kann an diesem Abend an einer großen Tombola teilnehmen. Hier gibt es unter anderem den ersten Preis, einen Reisegutschein und weitere attraktive Preise, beispielsweise von Elektro-Stark, Schuhhaus Multhoff und der Provinzial Versicherung, zu gewinnen. Die Karten für den „Ball des Sports“ können bereits im Rahmen des Recker Weihnachtsmarkts vom 4. bis 6. Dezember und im Vorverkauf bei den bekannten Vorverkaufsstellen (Vereinslokal Strübbe-Wiebrock, Schuhhaus Multhoff, Schreibwaren Lührmann, Reisebüro König und Gaststätte Treppchen) erworben werden. (mkl)

Der glänzende Star des Heiligen Abend Der Weihnachtsbaum und seine Tradition

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Jetzt schon stehen die ersten seiner Art zum Verkauf. Die einen mit spitzen Nadeln, die anderen mit stumpfen, welche mit krummer Spitze, andere üppig gewachsen und der ein oder andere mit weniger Zweigen. Der perfekte Weihnachtsbaum – wie in jedem Jahr: Ansichtssache.

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och stehen Sie an der frischen Luft, wurden erst kürzlich im Sauerland, in Schleswig-Holstein oder gar Dänemark frisch geschlagen. Dort konnten die Weihnachtsbäume acht bis zwölf Jahre wachsen und gedeihen. Doch schon bald werden sie die heimischen Stuben schmücken. Stolz werden Sie ins Haus getragen – die piksenden Nadeln werden dabei fast gar nicht bemerkt. Hier in der guten Stube werden sie als Symbol der Lebenskraft u n d der

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Weihnachtsbaums hat wohl Ende des 14. Jahrhunderts die Freiburger Bäckerschaft gesorgt. Sie schmückte einen Tannenbaum mit Naschwerk, Früchten und Nüssen und ließen ihn von den Kindern der Stadt plündern. Immer mehr Bürger der gehobenen Schicht holten den Weihnachtsbaum dann in ihre Häuser. Doch erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Weihnachtsbaum für alle Bürgerschichten lukrativ. Damals wie heute bekommt der Weihnachtsbaum zum Heiligen Abend ein Gewand aus Christbaumschmuck und Kerzen. Das Schmücken des Weihnachtsbaumes erfolgt in Anlehnung an den Paradiesbaum, der zu mittelalterlichen Paradiesspielen am 24. Dezember geschmückt wurde. Damals wurde er mit Äpfeln behangen, die Symbolik zur biblischen Geschichte über

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Adam und Eva. Noch bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden die Weihnachtsbäume nur mit Süßigkeiten und Früchten geschmückt. Erst Mitte des 19 Jahrhunderts bekam der Weihnachtsbaum seine gläsernen Christbaumkugeln. Das Licht von Kerzen ist seit dem 17. Jahrhundert Tradition am Weihnachtsbaum - ab den 1920er Jahren wurden die elektrischen Kerzen entdeckt. Je nach Geschmack wird der Weihnachtsbaum heute noch mit Lametta verschönert. Der Schmuck, lateinischitalienisch abgeleitet von Lama, was zu Deutsch Metallblatt bedeutet, soll Eiszapfen symbolisieren. Manchmal sogar bis in den Februar hinein erfreut er Hausbewohner und Gäste zugleich - zaubert ein Lächeln, nicht nur in die Kindergesichter. Er wird bewundert und gelobt und ein jeder ist schöner als der andere. Doch bald ist die Weihnachtszeit wieder vorbei, er wird abgeschmückt und unter großem Protest - wegen der spitzen Nadeln - aus den Häusern befördert. Hier wartet der Weihnachtsbaum dann am Straßenrand auf sein Schicksal. Doch das Weihnachtsbaumdasein hat immer ein raues Ende: Ein Aufglühen auf dem Osterfeuer oder im Kamin lässt ein letztes Mal die Gesichter der Menschen erstrahlen. (mk) 21

Bücherwurm und Leseratte

Wo Astrid Lindgren auf Dan Brown und Hera Lind trifft

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ch wünsch mir ein Buch!“ Jetzt in der Vorweihnachtszeit kann man diesen Wunsch oftmals hören oder lesen. Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch für viele Erwachsene gehört ein Buch auf den Gabentisch. Das Angebot an Klassikern, Neuerscheinungen und Dauerbrennern ist schier unerschöpflich und die Qual der Wahl fällt schwer. Auch die Katholische Öffentliche Bücherei St. Dionysius wünscht sich viele neue Bücher. Leider ist das Budget, wie auch bei vielen anderen Einrichtungen, knapp und deshalb bleiben viele Wünsche unerfüllt. Deshalb beschreitet das Team in diesem Jahr einen neuen Weg. Unter dem Motto „Ich schenke meiner Bücherei ein Buch“ hat nun jeder die Möglichkeit, den Bestand der Bücherei aufzustocken, und mit etwas Glück sogar mit seinem Lieblingsbuch. Über 50 Bücher stehen auf der Wunschliste der Bücherei und schon beim Bücherbasar im November gab es einen Büchertisch, auf dem alle „gewünschten“ Bücher zu sehen waren. Wer wollte konnte ein Buch erwerben, und nachdem er es gelesen hat, der Bücherei schenken. Natürlich kann man das Buch auch ungelesen verschenken. Ein kleines Schildchen mit dem Namen des Schenkenden wird auf Wunsch in das Buch geklebt. So kann jeder bei der Ausleihe des Buches feststellen, wer ein Herz für Leseratten und Bücherwürmer hat. Auch das Team vom Dorfgespräch hat sich ein Buch ausgesucht und der Bücherei geschenkt. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen. (pw)

Alle Jahre wieder Weihnachtstanne auf dem Marktplatz aufgestellt

„Das klappt ja wie’s Brezelbacken“ wird sich so mancher Schaulustige gedacht haben, als die Männer der freiwilligen Feuerwehr Recke den Weihnachtsbaum auf dem Marktplatz aufgestellt haben.

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it vereinten Kräften wurde die 15 Meter große und 2,5 Tonnen schwere japanische Tanne über das im Boden vorgesehene Loch buchsiert und dann wurde mit der Kettensäge passend gemacht was ursprünglich am Rauhmühlenweg in Recke den Vorgarten zierte. 50 Jahre lang warf die japanische Tanne ihren Schatten auf das Haus von Mathilde und Franz Lünnemann, die sich nun von ihr trennten. Auch hier war es für

die Männer nur ein kurzer Moment bevor der Ruf „Baum fällt“ ertönte und dann ein Kranwagen den Baum abtransportierte. Eine Stunde dauerte die Fahrt über die Mettinger Straße und dann die Hauptstraße entlang. Für alle Beteiligten gab es nach vollbrachter Arbeit Glühwein und Bier. Mittlerweile wurde die Weihnachtsbeleuchtung angebracht und die Geschenkpakete platziert und nun kann der Weihnachtsmarkt kommen. (pw)

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Die WirtschaftsInitiative Recke (WIR) lädt zum Weihnachtsmarkt ein

Rund 40 Stände locken vom 4. bis 6. Dezember wieder zum vorweihnachtlichen Bummel auf den Marktplatz Recke. In den weihnachtlich geschmückten Buden bieten die Mitglieder der Wirtschaftsinitiative wieder tolle Dinge an. Schon Wochen vorher haben sich die Recker auf den großen Markt vorbereitet. Mathilda Lünnemann spendete in diesem Jahr den Weihnachtsbaum, den die freiwillige Feuerwehr aufstellte und mit einer Lichterkette schmückte.

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ls besonderes Highlight gilt natürlich der verkaufsoffene Sonntag (6.12.) in der Recker Innenstadt. In der Zeit von 13.00 bis 18.00 Uhr können schon einmal die ersten Weihnachtsgeschenke eingekauft werden. Beginn des traditionellen Weihnachtsmarktes ist am Freitag (4.12.) um 14.00 Uhr. Um 15.00 Uhr wird die Jambo-Brassband, eine Musikgruppe mit jungen Musikern, weihnachtliche Unterhaltungsmusik auf der Bühne spielen. Weitere Auftritte der jungen Band sind am Samstag (5.12.) von 14.30 bis 15.00 Uhr, 15.30 bis 16.00 Uhr und ab 16.30 Uhr und am Sonntag (6.12.) von 13.00 bis 15.00 Uhr, von 15.30 Uhr bis 16.00 Uhr und wieder von 16.30 bis 17.00 Uhr geplant. Die Band sammelt in diesem Jahr für ein Krankenhaus in Nambaja in Tansania kleine Geldspenden. Als weiteres musikalisches Highlight werden das Klarienetten- und Blockund Querflötenensemble des Kulturvereins Recke unter der Leitung von Sonja Coors, Carolin Stuke, Susanne Freude-Welp und Helga Schuber auftreten. Die Auftritte des Klarienettenensembles sind am Samstag von 15.00 bis 15.30 Uhr und am Sonntag von 16.00 bis 16.30 Uhr geplant.

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Wir danken unseren Kunden für Ihre Treue, wünschen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2010.

Das Block- und Querflötenensemble nimmt die Bühne am Samstag von 16 bis 16.30 Uhr und am Sonntag von 15.00 bis 15.30 Uhr in Beschlag. Mit den musikalischen Auftritten gibt die WIR jungen Künstlern eine Chance, auch einmal vor größerem Publikum aufzutreten. Den Abschluss der Bühnenshow macht am Sonntag um 17.00 Uhr die Ziehung des Hauptloses der Großen Weihnachtsverlosung. Diese Verlosung mit drei Gewinnchancen, einmal beim Kauf des Loses im WIR-Mitgliedsgeschäft, beim Glühweinabend und letztlich am Weihnachtsmarktsonntag, wurde schon Wochen vor dem Weihnachtsmarkt von der örtlichen Wirtschaftsinitiative organisiert. Für die kleinen Weihnachtsmarktbesucher wird es als zusätzliche Attraktion das Karussell geben und der Nikolaus wird gemeinsam mit Knecht Ruprecht tolle kleine Geschenke an die Kinder verteilen. Im nächsten Jahr erwartet die WIR dann ein kleines WeihnachtsmarktJubiläum: Dann findet der Weihnachtsmarkt ein Vierteljahrhundert in der der Recker Innenstadt statt - zum 25. Mal verkürzt und versüßt er dann die Wartezeit auf das große Weihnachtsfest. (mk)

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Etwa 140.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr an Hautkrebs und etwa 3000 davon sterben pro Jahr an den Folgen ihrer Erkrankung. Damit hat sich die jährliche Neuerkrankungsrate seit 1980 fast versechsfacht.

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b dem 35. Lebensjahr kann man sich beim Haus- oder Hautarzt untersuchen lassen. Bundesweit können gesetzlich Krankenversicherte ab dem 35. Lebensjahr alle zwei Jahre eine kostenlose HautkrebsVorsorgeuntersuchung in Anspruch nehmen. Dabei wird die komplette Haut vom Kopf bis zu den Fußsohlen untersucht.

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Entstehung Für die weiße Bevölkerung lässt sich der Trend feststellen, dass mit zunehmender Exposition von UV-Strahlung die Häufigkeit von Neuauftreten (Inzidenz) des malignen Melanoms ansteigt. Untersuchungen haben auch

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einen Zusammenhang mit Sonnenbränden festgestellt. Schutz Ein Schutz vor Sonnenbrand ist insbesondere für die ungebräunte, helle Haut erforderlich, die durch UV-Licht sehr schnell verbrennen kann. Deshalb sollte jeder Mensch wissen, welchen Hauttyp er hat und wie lange Sonnenzeiten er zu Beginn damit vertragen kann. Die langsam und kontinuierlich gebräunte Haut kann UV-Strahlen bis zu 10mal besser ertragen als die ungebräunte Haut. Kleidung Der beste Schutz vor intensiver Son-

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ne ist durch Kleidung und Schatten gewährleistet. Insbesondere während der Mittagszeit von 11.00 bis 15.00 Uhr sollte die direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden. Auch danach ist es erforderlich, ungeschützte Hautpartien mit Sonnenschutzmitteln zu schützen. Gerade für die ungebräunte Haut sind hier Schutzfaktoren von 20 oder größer erforderlich. Risiko Das Hautkrebsrisiko wird bereits in der Kindheit und Jugend angelegt. Die starke Zunahme der Hautkrebserkrankungen der obersten Hautschichten, wie auch des pigmentierten Hautkrebses (Melanom) ist zu einem großen Teil durch vermehrte Sonneneinstrahlung im Kindes- und Jugendalter zu erklären. Hier stehen Urlaube in südlichen Ländern ganz im Vordergrund. Deshalb kommt es vor allem darauf an, Kinder und Jugendliche vor einer vermehrten Sonneneinstrahlung zu schützen.

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Hautkrebs-Screening - warum? Hautkrebserkrankungen nehmen seit Jahren immer mehr zu und sind inzwischen die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Jedes Jahr gibt es ca. 140.000 neue Erkrankungen. Anders ausgedrückt: Von tausend Personen erkranken jedes Jahr zwei. Der häufigste Hautkrebs ist das Basalzellkarzinom, gefolgt vom spinozellulären Karzinom. Beide werden auch als “heller Hautkrebs“ zusammengefasst; nur selten verlaufen sie tödlich. Seltener ist ein malignes Melanom (schwarzer Hautkrebs), doch hieran sterben ca. 2.700 Personen pro Jahr. Wenn sie rechtzeitig entdeckt werden, können alle Hautkrebsarten sehr gut behandelt und geheilt werden. Deswegen sollten auch Sie zur Hautkrebsvorsorge gehen! Hautkrebs-Screening – wie? Ganz einfach. Fragen Sie Ihren Hausarzt. In der Praxis wird Ihnen Ihr Arzt die Früherkennungsuntersuchung erläutern und Ihnen wertvolle Tipps zum richtigen Umgang mit UV-Strahlung (Sonne, Solarien) geben. Er wird Ihnen erklären, was passiert, wenn Verdacht auf Hautkrebs besteht und welche anderen Früherkennungsuntersuchungen für Sie relevant sind. Sie erhalten im Hautkrebs-Screening eine sorgfältige Untersuchung der gesamten Hautoberfläche. Dafür müssen Sie sich nur entkleiden. 25

Zeit - Eine Zauberwelt der vierten Dimension

Kinder wie die Zeit vergeht! Das Jahr 2009 neigt sich dem Ende, der Dezember hat begonnen und auch Weihnachten steht schon wieder vor der Tür. Der letzte Jahreswechsel ist doch noch gar nicht so lange her?!

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aben Sie sich schon einmal die Frage gestellt: „Was ist Zeit?“ Vielleicht ja, aber sind Sie auch zu einer befriedigenden Antwort gelangt? Da wird es schon komplizierter. Allein in unserer Sprache sind die Attribute, mit denen Zeit beschrieben wird, widersprüchlich: Die Zeit rennt, galoppiert, flieht, oder sie steht still, schleicht, verrinnt. Sie lässt sich nutzen, „carpe diem“, oder sie lässt sich „verschwenden“ - ganz, wie einem gerade zu Mute ist. Mathematisch genau wissen wir spätestens seit Albert Einstein: Zeit ist relativ. Leider bleibt bei dieser Feststellung die Frage nach der Bezugsgröße - relativ: verglichen womit? - zunächst unbeantwortet. Ist es die Ewigkeit oder das Nichts? Die Zeit lässt sich nicht erklären. Dank der Relativitätstheorie wissen wir, dass sich die Zeit beeinflussen lässt, und zwar durch Bewegung und Schwerkraft. Sie ist also nicht überall gleich. Je schneller die Bewegung oder je größer die Gravitation, umso langsamer verläuft die Zeit. Es gibt keine absolute Zeit. Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn jeder in seinem „Zeitgefühl“ die Zeit unterschiedlich wahrnimmt. Obwohl die Wissenschaft inzwischen eine Gehirnregion entdecken konnte, die für das Zeitgefühl zuständig sein soll, so ist die Zeit doch die einzige Dimension, für die wir kein Sinnesorgan besitzen. Das bedeutet, Zeitempfinden ist vollkommen subjektiv. Es richtet sich nach unserer eigenen, inneren Uhr und ist vom individuellen Tagesablauf abhängig. Wir empfinden die Zeit als eine Aneinanderreihung unterschiedlicher Ereignisse. Wenn wir unsere Welt nicht in eine zeitliche Abfolge einordnen würden, könnten wir nicht existieren. Wie der Einzelne dies empfindet, hängt von seinen Erfahrungen, seiner Aufmerksamkeit und seinen Erwartungen ab. Das Empfinden der Zeit ist

in gewissem Maße erlernt. Doch wie erklären wir uns, dass manchmal die Zeit stillzustehen scheint und ein anderes Mal davoneilt? Unsere „innere Uhr“ Wir können sie nicht hören und nicht sehen, aber wir kennen sie alle: unsere innere Uhr. Sie sagt uns, wann wir Hunger haben oder müde sind. Sie ist genetisch festgelegt und macht uns zum Frühaufsteher oder Nachtmenschen. Unsere „biologische“ Uhr, ein kleiner Nervenkern namens „Nucleus“, sitzt im Inneren des Gehirns. Die Signale seiner Nervenzellen beeinflussen die Hormonproduktion, die Körpertemperatur und den Blutdruck. Warum die Zeit stillstehen und fliegen kann Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Café, warten auf einen guten Freund und haben eine halbe Stunde Zeit. Der Freund verspätet sich, und Minuten dehnen sich zu Stunden. Dann ist er endlich da, und die restlichen Minuten verfliegen so rasch wie Sekunden. Eine bekannte Situation? Hier geht es um Ereignisse und Wahrnehmung. Während des Wartens ist

Fotos: Falko Matte - Fotolia.com

Wie sich die gefühlte Zeit im Lauf des Lebens verändert Wenn Sie ein kleines Kind beobachten, das selbstverloren beim Spiel in seiner Welt versinkt, ist es offensichtlich, dass es sich keine Gedanken um die Zeit macht. Für Kinder ist ein Tag unendlich lang, während ein Erwachsener das Gefühl hat, jedes Jahr vergeht rasanter als das vorherige. Auf die bisherige Lebenszeit bezogen, ist das auch leicht erklärbar. Denn während für ein fünfjähriges Kind ein Jahr ein Fünftel seines bisherigen Lebens darstellt, bedeutet die gleiche Zeitspanne für einen 40jährigen nur ein 40stel davon. Durch die zahlreichen Erfahrungen, die ein Erwachsener in

dieser Zeit schon gewonnen hat, ist bereits vieles zur Routine geworden, was für ein Kind noch neu und spannend ist. Die Wahrnehmung ist vollkommen unterschiedlich. Im Rückblick lassen Routine und Langeweile die gefühlte Zeit jedoch unbemerkt an uns vorbeirasen, da wir uns an nichts Konkretes erinnern können. Dagegen vermitteln Spannung und Abwechslung den Eindruck, die Zeit ist vollkommen ausgefüllt, und wir empfinden sie dadurch im Nachhinein als länger. Hinzu kommen körperliche Aspekte. Der Organismus eines Kindes funktioniert in weit höherem Tempo. Das Herz schlägt schneller, das Gehirn ist besser durchblutet, Atmung und Reaktionen sind schneller. Kurzum, es passiert auch im Körper selbst viel mehr in derselben Zeit als beim Erwachsenen. Dagegen laufen diese Reaktionen im älteren Körper langsamer ab. Darüber hinaus wird es mit zunehmendem Alter schwieriger, die Dauer von Vorgängen richtig abzuschätzen. Die Konzentrationsfähigkeit lässt etwas nach, man braucht länger für einzelne Dinge und kann daher pro Tag nicht mehr so viel erledigen wie früher. Dadurch entsteht der Eindruck, die Zeit laufe immer schneller. Doch es gibt einige Tricks, dem entgegenzuwirken. Schenken Sie sich Zeit Die Zeit lässt sich nicht anhalten, aber Sie haben es in der Hand, sie intensiv zu nutzen und sie so - in der subjektiven Empfindung - zu vermehren. Schöne, aufregende Ereignisse dehnen die gefühlte Zeit. Sie intensivieren und verlängern sie. Denn bei der Reflexion über Vergangenes erinnern wir uns so an viele schöne Begebenheiten. Altbekanntes und Langeweile dagegen entschwinden unserem Gedächtnis. Auf diese Art verbrachte Zeit streicht deshalb unbemerkt und schnell vorbei. Schaffen Sie sich also Momente, die Sie genießen, in denen Sie Neues ausprobieren und auf unbekannten Wegen gehen. Wer seinen Geist wach und aufmerksam hält, von Zeit zu Zeit innehält und sich überraschen lässt, wird immer das Gefühl haben, seine Zeit intensiv zu nutzen. Er wird ein ausgeglichener und zufriedener Mensch werden und dadurch ein erfüllteres, glücklicheres und letztendlich längeres Leben führen. (kh)

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die Wahrnehmung auf das Höchste angespannt. Man achtet auf jede Bewegung, die Augen sind überall. Doch es passiert gar nichts. Deshalb empfinden viele das Warten als so unangenehm. Ist der Freund dann eingetroffen, freut man sich. Die Unterhaltung ist kurzweilig und angeregt. Neuigkeiten werden ausgetauscht, in rascher Folge unterschiedliche Geschehnisse erzählt - und die Zeit vergeht im Flug. Dieses Prinzip funktioniert immer. Je mehr geschieht, desto kurzweiliger gestaltet sich die Zeit. Gleichzeitig erhöht sich das persönliche Empfinden für Dauer und Intensität der Zeit. Das befriedigende Gefühl, viel erlebt, die Zeit genutzt zu haben, steigt. Dieser unterschiedliche Fluss der Zeit wird uns mit zunehmendem Lebensalter immer bewusster.

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Ein frohes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das Jahr 2010 wünscht:

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Nicht aufs Glatteis begeben Räum- und Streupflicht im Winter

Schnee und Glatteis - sie nehmen im Winter die Bürger und Kommunen in eine besondere Pflicht. Denn bei frostigen Temperaturen ist Schneefegen und Streuen angesagt. „Wer den Gehweg vor seinem Haus nicht ausreichend von Schnee und Eis befreit, gefährdet nicht nur Passanten, sondern begibt sich auch selbst ‚aufs Glatteis'“, warnt Andreas Sandmann, Geschäftsstellenleiter der Provinzial-Versicherung Robbe & Sandmann in Recke. Denn für das Räumen und Streuen der Gehwege ist in der Regel nicht die Gemeinde zuständig, sondern der Straßenanlieger.

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Sudoku besteht aus 9 mal 9 Feldern, die jeweils in 3 mal 3 Blöcken mit 3 mal 3 Feldern aufgeteilt sind. Jede Zeile, Spalte und Block enthält alle Zahlen von 1 bis 9 und das genau ein mal. In einigen Feldern sind bereits Zahlen vorgegeben. Tragen Sie die fehlenden Zahlen einfach ein. In jeder waagerechten und jeder senkrechten Spalte sowie in jeden 9er Block darf aber jede Zahl nur ein mal vorkommen! 04165_KUP_BUD_AnzMa_SB105 13.07.2007 14:40 Uhr Seite Es darf nur eine mögliche Lösung geben!

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Klein – aber doch ganz groß Sudoku-Lösung 04165_KUP_BUD_AnzMa_SB105

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ie Räum- und Streupflicht für Straßen und Gehwege beginnt vor dem Einsetzen des Berufsverkehrs um sieben Uhr und endet mit dem allgemeinen Tagesverkehr etwa um 21 Uhr. Während der Nachtzeit – außer vor Vergnügungs- und Gaststätten und Ladenverkaufsgeschäften – gilt keine Pflicht zu räumen oder zu streuen. Bei Dauerschneefall tagsüber muss der Anlieger die Räumund Streuarbeiten mehrmals vornehmen. Die Gehwege sind in einer Breite von etwa einem Meter von Schnee und Eis zu befreien, so dass zwei Personen nebeneinander gehen können. Kann ein Anlieger wegen Gebrechlichkeit und Berufstätigkeit nicht für die Sicherheit auf dem Gehweg sorgen, muss er sich rechtzeitig um eine Vertretung kümmern.

Wer nicht streut, haftet Was passiert aber, wenn ein Passant auf einem winterglatten Gehweg ausrutscht, fällt und sich 14:40 Uhr Seite 1 ein Bein bricht? „Eine Privathaftpflichtversicherung schützt den Inhaber eines selbstbewohnten Einfagroß milienhauses in diesen Fällen vor den finanziellen Folgen derartiger Ansprüche“, betont Sandmann. „Die private Haftpflichtversicherung übernimmt die

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Behandlungskosten des verunglückten Passanten, erstattet ihm seinen Verdienstausfall und zahlt in schweren Fällen eine lebenslange Rente. Auch bei unberechtigten Forderungen springt der Versicherer ein und wehrt diese Ansprüche ab“, ergänzt sein Partner Aloys Robbe. Versicherungsschutz für Hausbesitzer Verfügt man über kein eigenes Haus, sondern ist Mieter von Haus oder Wohnung, so wird die Verantwortung für die Räum- und Streupflicht in der Regel im Mietvertrag festgelegt. Der Hauseigentümer hat seine Räum- und Streupflichten also vertraglich weitergegeben, ist aber verpflichtet, die Erfüllung der Räum- und Streupflichten des Mieters regelmäßig zu kontrollieren. Robbe empfiehlt Besitzern von Mehrfamilienhäusern zudem den Abschluss einer Haus- und Grundbesitzer-Haftpflichtversicherung. Sie schützt vor Schadenansprüchen in Zusammenhang mit vermietetem Grundbesitz. Weitere Informationen erhalten Sie in der Provinzial-Geschäftstelle Robbe & Sandmann, Hauptstr. 54, in Recke. (P.D.)

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Dorfgespräch Recke erscheint 6x jährlich im Verlag AS-Multimedia in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsinitiative Recke (WIR) und der Gemeinde Recke. Anschrift: AS-Multimedia, Andreas Schöwe, Riesenbecker Straße 17, 48477 Hörstel * [email protected] * Telefon: 0 54 59 / 80 16 61 * Fax: 0 54 59 / 80 16 62 * Geschäftsführung: Andreas Schöwe * Redaktion: Petra Wall (Leitung; pw), Meike Kluska (mk) , Dr. Klaus Hickisch (kh), Dr. Christian Epperlein (epp) * Fotos: von den Autoren sowie der Fotoagentur Fotolia. com * Vertrieb: Nadine Stückmann * Anzeigen: Kerstin Richter ([email protected]) * Layout: Melanie Aufderhaar (ma) * Gesamtleitung: Andreas Schöwe Dorfgespräch Recke erhalten Sie alle zwei Monate kostenlos über unseren Partner Münsterland Medien GmbH, Ibbenbüren, direkt ins Haus zugestellt. Druck: Moorkamp Druck, Mettingen

Internet: www.dorfgespraech-recke.de

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Das etwas andere Interview... Heute: Dr. Dieter Jasper

Der neue Bundestagsabgeordnete Dieter Jasper ist 46 Jahre alt und verheiratet mit seiner Frau Anne. Gemeinsam haben sie zwei Kinder; ihr Sohn Max studiert Betriebswirtschaftslehre in Osnabrück, ihre Tochter Lotta besucht in Hopsten die Realschule. Am 27. September wurde der gebürtige Hopstener in den Deutschen Bundestag gewählt und pendelt nun zwischen Hopsten und der Bundeshauptstadt Berlin.

Seit fünf Wochen haben Sie nun das Mandat in Berlin, was hat sich schon eingespielt und was läuft noch chaotisch? Zurzeit ist viel in Bewegung! Mein Hauptaugenmerk liegt im Moment darin, hier in Hopsten alles geordnet zu hinterlassen. Nach Berlin fliege oder fahre ich (mit der Bahn) jede zweite Woche, am Montag geht es hin, am Freitag wieder zurück. Gott sei Dank unterstützt mich meine Familien bei meinen Plänen. Zum Jahresbeginn werde ich dann in Berlin so weit eingerichtet sein, dass ich mich dort voll und ganz auf meine neue Arbeit konzentrieren kann. In Berlin ist noch alles ungewohnt und fremd. Der Weg vom Flughafen zum Bundestag ist nur mit dem Taxi oder der SBahn zu bewältigen, vom Bahnhof zum Reichstag sind es zu Fuß nur wenige Minuten. Für kürzere Strecken werde ich demnächst das Fahrrad nehmen, für längere gibt es einen Fahrdienst vom Bundestag. Wie sind Sie zur Politik gekommen? Ich habe vor einigen Jahren angefangen mich im Gemeinderat von Hopsten zu engagieren. Es ist die Freude an der politischen Auseinandersetzung und der Wunsch, etwas für die Menschen zu gestalten und zum Besseren zu verändern, was mich immer wieder motiviert, Themen aufzugreifen, hierüber zu debattieren, Mehrheiten zu suchen, Entscheidungen zu treffen und diese dann auch umzusetzen. Ich bin in der Kommunalpolitik sozusagen „auf den Geschmack“ gekommen und habe festgestellt, dass man etwas bewirken und bewegen kann wenn man

sich mit ganzem Herzen engagiert. Und genau das wollte ich als Gemeinderatsmitglied; etwas für Hopsten und seine Bürgerinnen und Bürger bewirken! Haben Sie schon eine Wohnung in Berlin und wer hat diese eingerichtet? Ich habe mich in BerlinCharlottenburg um eine kleine Wohnung beworben (die dort gemachte Erfahrung, dass ich für die Bewerbung eine Verdienstbescheinigung, SchufaAuskunft etc. beizubringen habe, war für mich recht überraschend). Der Vermieter wägt jetzt ab wen er als Mieter möchte, und dann gibt es einen Bescheid. Einen Politiker- oder Abgeordnetenbonus gab es nicht. Die Wohnung werde ich gemeinsam mit meiner Frau einrichten. Bislang übernachte ich während der Sitzungswochen im Hotel. Gibt es eine Art Broschüre „Berlin für neue Abgeordnete“ oder ähnliches damit man sich zurechtfindet? Oder gibt es Jemanden der Sie bei alltäglichen Fragen berät? Sie werden lachen, aber es gibt tatsächlich eine Broschüre, den „Wegweiser für Abgeordnete“. Darin steht alles was man über Berlin wissen muss. Kantinenöffnungszeiten, wichtige Telefonnummern, U-Bahn, Bus- und S-Bahn-Pläne, Einkaufsmöglichkeiten (mehr als nur das KaDeWe), Ausflugsziele – eben alles was ein „Neubürger“ wissen muss. Ich schmökere immer während der Bahnfahrt in dem Buch und finde auch immer etwas Neues heraus. Ansonsten habe ich bereits eine erfahrene Mitarbeiterin eingestellt, die sich um viele Dinge kümmert, für die ich keine Zeit habe. Meine fünf Parteikollegen aus dem Münsterland stehen mir auch immer mit Rat und Tat zur Seite. Wer packt Ihren Koffer wenn Sie nach Berlin fahren oder in den Urlaub fliegen? Wenn ich nur kurz nach Berlin muss, dann packe ich meine Tasche selbst. Anzug, Hemd und Krawatte kriege ich noch allein geregelt. Wenn wir in Urlaub fahren packt meine Frau die Koffer. Sicher ist sicher. Kaufen Sie Ihre Krawatten selbst? Ich muss gestehen dass mei-

ne Frau die Krawatten kauft, sie hat einen sehr guten Geschmack und weiß welche Hemden ich im Schrank habe. Wer erledigt denn die alltäglichen Dinge (defekte Glühbirnen auswechseln, Fahrrad reparieren etc.) wenn Sie in Berlin sind? Ehrlich gesagt hatte ich damit in der Vergangenheit auch nicht viel zu tun. Darum hat sich üblicherweise meine Frau gekümmert, da ich auch als mittelständischer Unternehmer immer sehr stark zeitlich eingespannt war. Meine Aufgabe im Haushalt ist es, die Spülmaschine ein- und auszuräumen, aber auch das hat nicht immer geklappt. Was ist Ihnen wichtig im Leben? Das Wichtigste für mich ist unsere Familie, insbesondere meine Frau Anne und unsere Kinder Max und Lotta. Auch das Leben auf dem Land mit unseren Tieren, den Hunden Halvar und Lucy, den Eseln Don Camillo und Peppone, Pferden und Ponys, hat für mich große Bedeutung. Das haben wir uns als Familie immer so gewünscht. Schauen Sie sich im Fernsehen Politmagazine an? Ja, es gibt so einige Sendungen die sind fast „Pflicht“. Wenn da abends eine Aussage getroffen wird, dann fragen die Menschen am nächsten Tag danach. Wenn man die anschaut ist man gut auf diese Fragen vorbereitet. Das gleiche gilt auch für einige Zeitschriften und Zeitungen. Wohin würden Sie gerne einmal verreisen, oder haben Sie keine Lust mehr auf „Luftveränderung“ bei den ständigen Ortswechseln? Grundsätzlich bin ich gerne zu Hause in unserer münsterlän-

dischen Region. Da ich nicht gerne fliege, fahre ich viel mit der Bahn und dem Auto. Wir machen regelmäßig Ausflüge an die Nordsee; bei einem Spaziergang am Meer bekommt man immer einen klaren Kopf. Gerne fahre ich in die Alpen zum Bergwandern. Da kann ich so richtig durchatmen. Aber auch gegen einen Strandurlaub mit viel Sonne und Meer habe ich nichts einzuwenden. Wassersport ist neben Basketball meine große Leidenschaft. Welchen Sport betreiben Sie? Bis vor wenigen Jahren habe ich aktiv von der Kreisliga bis hin zur Regionalliga Basketball gespielt. Wie viele Sportler wollte ich gerne auch Profi werden, dazu hat mein Talent aber leider nicht ausgereicht. So spiele ich heute nur noch mit meinen Kindern und zwischendurch, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Gerne würde ich einmal Dirk Nowitzki treffen und mit ihm fachsimpeln und ein paar Körbe werfen. Das wäre bestimmt spannend. Ansonsten jogge ich regelmäßig und besuche ein Fitness-Studio. Welches Spiel spielen Sie? Leider habe ich zu wenig Zeit für Spiele. Am liebsten spiele ich Doppelkopp und Brettspiele. In Berlin habe ich mich schon mit den anderen Politikern aus dem Münsterland zum „Karten kloppen“ verabredet. Was ist Ihr Traum vom Glück? In unserem Garten unter einem Baum liegend, die Sonne auf dem Bauch spüren, meine Familie in der Nähe wissend, ein gutes Buch lesen. Das kann dann von Science Fiction über Krimis bis hin zur Lyrik alles sein, Hauptsache es lässt sich gut lesen.

Das nächste Dorfgespräch Recke erscheint Anfang Februar 2010

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