Dieser Jahresbericht ist auch im Internet unter der URL Adresse

January 18, 2018 | Author: Fritzi Meissner | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

Download Dieser Jahresbericht ist auch im Internet unter der URL Adresse...

Description

Impressum Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. W. Kühnel Redaktion, Organisation: Prof. Dr.-Ing. W. Jillek Lektorat: Prof. Dr. O. Beierl Werbung: S. Neidhardt

Druck und Fertigstellung: City Print, 90403 Nürnberg, Äußere Laufer Gasse 9 – 11

Dieser Jahresbericht ist auch im Internet unter der URL Adresse http://www.efi.fh-nuernberg.de zu finden.

Redaktionsschluß: 31. Juli 2002

Zum Titelbild: Die Windkraftanlage steht am Merapi, einem der aktivsten Vulkane der Welt, in Zentraljava nahe der Großstadt Yogyakarta/Indonesien. Sie wurde unter Leitung von Prof. Dr. van Raaij im Rahmen eines internationalen Projekts errichtet. Mehr dazu in Kap. 8. (Foto: van Raaij)

F A C H B E R E IC H

elektrotechnik feinwerktechnik informationstechnik

Bericht über das Studienjahr 2001/2002

Inhalt

Seite

Vorwort des Dekans

1

1 Auf einen Blick

3

2

Entwicklung des Fachbereichs

4

2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8

4 5 6 7 8 9 9 12

Der neue Fachbereich efi Studienangebote Entwicklung der Studentenzahlen Lehrkörper Mitarbeiter Labore und Ausstattung Sonstiges Institute

3 Studienbetrieb

16

4 Hochschulkontakte

19

5 Informationen aus dem Fachbereich 5.1 Informationsveranstaltungen 5.2 Exkursionen

29 30 29

6 Vorträge, Veröffentlichungen, Gremien, Messebeteiligungen

34

7 Arbeitsgruppe Behinderten- und Rehatechnik

36

8 Projekte

38

9 Anhang

53

Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren,

erfreulich ist, ein Wert, der seit nahezu 10

liebe Freunde und Förderer der GSO-FHN und des FB`s efi,

Jahren nicht mehr erreicht worden ist. Damit stehen in einigen Jahren dem Arbeitsmarkt

hiermit erhalten Sie zum ersten Mal den Jahresbericht des Fachbereichs Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi), mit dem wir Sie regelmäßig über Wissenswertes und Neues informieren werden, wie es auch in der Vergangenheit mit dem Jahresbericht des Fachbereichs Nachrichten- und Feinwerktechnik geschehen ist. Die Fusion der beiden Fachbereiche Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) ist die Aufgabe gewesen, die uns im abgelaufenen Studienjahr am meisten Energie und Arbeit gekostet hat. Die innere Organisation des neuen Fachbereichs musste an die veränderte Situation angepasst werden, die Ressourcenverteilung und –verwaltung sowie die Kompetenzzentren und Arbeitsgruppen waren neu zu strukturieren. Wenn auch noch Einiges zu tun ist, beispielsweise ist der Studiengang Elektrotechnik zu überarbeiten, so kann die Fusion der beiden Fachbereiche doch weitgehend als abgeschlossen betrachtet werden, zumindest aus der Sicht der Außenstehenden. Das dies alles in konstruktiver und sachlicher Atmosphäre abgelaufen ist, dafür gebührt allen Mitwirkenden der Dank des Fachbereichs. Am augenfälligsten ist für Sie als Leser sicherlich das neue Logo, das Sie auf der Titelseite vorfinden. Es ist in bewährter Weise von unserem Kollegen Prof. Dr. Klöcker geschaffen worden. Dass es dabei an das „alten NF-Logo“ erinnert ist nicht zu leugnen und durchaus beabsichtigt.

wieder ausreichend Absolventen aus allen Teilgebieten der Elektrotechnik zur Verfügung. Wobei zu hoffen ist, dass speziell die Großindustrie ihrer Vorbildfunktion gerecht wird und zu einer langfristig orientierten und berechenbaren Personalpolitik zurückfindet, die auch zu ihrem eigenen Nutzen ist. Ein gleichmäßiger Zustrom einer ausreichenden Zahl von Studienanfängern ist sicherlich nur unter dieser Voraussetzung zu erwarten. Die internationale Ausrichtung unseres Fachbereichs zeigt sich in vielfältiger Weise. So konnten wir zahlreiche Besucher von Hochschulen aus aller Welt an unserem Fachbereich begrüßen, die das deutsche Fachhochschulmodell studieren und übernehmen wollen. Und es bestehen intensive Kontakte oder Hochschulpartnerschaften z.B. mit Spanien, Russland, China oder Malaysia, wie auch den Reiseberichten zu entnehmen ist. Ist der Jahresbericht in seiner Struktur und im Inhalt weitgehend an die früheren Jahresberichte angelehnt, so ist er vom Äußeren her durch ein anderes „Layout“ noch einmal attraktiver geworden. Die im letzten Jahr begonnene Reihe, verdienstvolle und langjährige Mitarbeiter zu würdigen, setzen wir in diesem Jahr mit einem Portrait unserer Frau Reichel fort. Wer von denjenigen, die irgendwann einmal mit dem Fachbereich NF zu tun gehabt haben, kennt den guten Geist des Sekretariats nicht? Bleibt mir abschließend nur noch übrig, Ihnen bei der Lektüre dieses Jahresberichts viel Vergnügen zu wünschen.

Durchwegs erfreulich haben sich in diesem Jahr die Anmeldezahlen zu den Studienangeboten des Fachbereichs entwickelt. So erwarten wir im Wintersemester 2002/03 mehr als 300 Studienanfänger in der Elektrotechnik

Prof. Dr. Werner Kühnel, Dekan

1. Auf einen Blick

Der vorliegende Jahresbericht umfasst den

• Für die Stiftungsprofessur Informations-

Zeitraum Wintersemester 2001/2002 und Sommersemester 2002. Erstmals berichtet er über

technik ist der Ruf an Dr. Herold gegan-

die Entwicklung des neuen Fachbereichs Elektrotechnik Feinwerktechnik Informations-

angetreten.

technik (efi). Wir setzen damit die Tradition fort, Sie einmal im Jahr über die Entwicklung des Fachbereichs, den Studienbetrieb sowie über Veranstaltungen und Aktivitäten zu informieren. Dabei wird die bewährte Struktur beibehalten, die Sie von den Jahresberichten des Fachbereichs Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) her kennen. • Seit 1. Oktober 2001 gibt es an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg den Fachbereich Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi). Er ist entstanden aus den beiden früheren Fachbereichen Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF). Wir haben im Vorjahr ausführlich darüber berichtet (siehe auch 2.1). • Die Zahlen der Studienanmeldungen und Studienanfänger sind in den elektrotechnischen Studiengängen insgesamt nochmals gestiegen (siehe 2.2). • Erstmals seit geraumer Zeit ist auch im Studiengang Feinwerk- und Mikrotechnik die Zahl der Studienanmeldungen wieder deutlich gestiegen (siehe 2.2) • Der neue Studiengang Medientechnik geht in die 2. Runde (siehe 2.2). • Im Bachelor-Studiengang Telekommunikation- und Informationstechnik sowie im Master-Studiengang Software-Engineering und Informationstechnik konnten mit Abschluss des Sommersemesters 2002 die ersten Absolventen verabschiedet werden (siehe 2.3 und 3).

gen. Er hat seinen Dienst am 1.4.2002

• In Nachfolge von Prof. Dr. Hanskarl Treiber ist Dr. Ziemann zum 1.11.2001 auf die Professorenstelle Technische Optik

und

Optoelektronik

berufen

worden (siehe 2.4). • Die aus den beiden früheren Fachbereichen EA und NF hervorgegangenen Institute haben sich überwiegend sehr positiv entwickelt (ausführliche Berichte siehe 8) • Zahlreiche Projekte, das geografisch am weitesten entfernte am Vulkan Merapi in Indonesien (siehe Titelblatt und 8), wurden begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen (siehe 8) • Internationale Hochschulkontakte äußerten sich in Besuchern aus aller Welt am Fachbereich efi und Berichten über Reisen

nach

China,

Malaysia

und

Russland (siehe 4) • Mehrere Workshops , überwiegend organisiert von der neu gegründeten Gesellschaft Verbund Ingenieur Qualifizierung, wurden im Rahmen von Weiterbildungsprogrammen (siehe 8)

durchgeführt

2. Entwicklung des Fachbereichs und Studienbetriebs 2.1

Der neue Fachbereich efi

Im vorigen Jahr wurde an dieser Stelle aus-

unmittelbar darauf Prof. Dr. Kühnel als Dekan

führlich über die Fusion der beiden Fachberei-

bestätigt und Prof. Dr. Beierl als neuer Pro-

che Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und

dekan gewählt.

Feinwerktechnik (NF) zum Fachbereich Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik

Der Fachbereich bedankt sich an dieser Stelle auch bei den Professoren Dr. Rauch und Dr.

(efi) berichtet. Es wurden die Gründe und Hintergründe kurz angesprochen, die zu dieser

Sienel sehr herzlich für Ihre Tätigkeit als Prodekan und ihre konstruktive Zusammenarbeit

Fusion geführt haben. Inzwischen ist ein Jahr

vor Allem auch in der Phase der Fusion.

vergangen und es ist an der Zeit, zu berichten, wie die Fusion und die damit verbundenen

Die Studiendekane amtieren in der bisherigen

Anpassungsprozesse abgelaufen sind.

Form vorläufig weiter, bis im Rahmen einer Neugestaltung der elektrotechnischen Studien-

Wie bereits erwähnt, erfolgte die Fusion am 1. Oktober 2001. Da die Fachbereichsleitung von

gänge die Zuständigkeiten neu verteilt werden.

Anfang an arbeitsfähig sein musste, stand am

Ansonsten hat die Fusion eine ganze Reihe

Anfang eine Provisorium: Der Fachbereichsrat setzte sich vorerst aus den bisherigen Fach-

von großen und kleinen Arbeiten gebracht. Der Haushalt und die Verteilung der Geldmittel

bereichsräten der Fachbereiche EA und NF zusammen. Von diesem provisorischen Fach-

mussten neu organisiert werden. Arbeitsgruppen und Kompetenzzentren wurden neu

bereichsrat wurde als Dekan Prof. Dr. Kühnel (bisher Dekan des Fachbereichs NF) gewählt.

strukturiert, so beispielsweise das bestehende Kompetenzzentrum Automatisierungstechnik, in welches Kollegen des Fachbereichs NF

Die bisherigen Prodekane der beiden Vorgänger-Fachbereiche, Prof. Dr. Rauch und Prof.

integriert wurden, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.

Dr. Sienel übten das Amt des Prodekans vorübergehend gemeinsam aus. Entsprechendes

Dass all diese Umgestaltungen in ruhiger und

gilt für die Studiendekane Prof. Dr. Forster, Prof. Dr. Kremser und Prof. Dr. Krätzig.

sachlicher Arbeit durchgeführt werden konnten, dafür sei allen Beteiligten Kollegen und Mitarbeitern recht herzlich gedankt.

An dieser Stelle soll ausdrücklich dem früheren Dekan des Fachbereichs EA, Prof. Dr. Jäger, für sein erfolgreiches Wirken in einer elfjährigen Amtszeit gedankt werden. Er vertritt im neuen Fachbereich weiterhin die Interessen der energietechnischen Seite der Elektrotechnik , zum Einen als deren Beauftragter und zum Anderen als Leiter des Instituts ieg (Institut für Energie und Gebäude). Im Dezember war es dann soweit:

In einer

außerordentlichen Wahl wurde der neue Fachbereichsrat efi bestimmt. Von diesem wurde

2.2 Studienangebote des Fachbereichs efi Diplom-Studiengang Elektrotechnik:

von den Fachbereichen Gestaltung und efi ge-

Durch die Fusion bietet der Fachbereich efi die gesamte Bandbreite der Elektrotechnik an, von

meinsam getragen und ausgerichtet wird. Ähnlich wie im vorigen Jahr haben sich auch

der Energietechnik bis zur Informationstechnik. Die Studienschwerpunkte sind:

diesmal wieder weit über hundert Studieninteressenten angemeldet. Durch den starken

-

Allgemeine Elektrotechnik Automatisierungstechnik

Anteil an gestalterischen Disziplinen ist ähnlich wie beim Studiengang Mediendesign ein Eig-

-

Energietechnik und Anlagenautomati-

nungstest erforderlich, der die gestalterischen

-

sierung Daten- und Informationstechnik

Fähigkeiten in Verbindung mit technischen Medien hinterfragt.

-

Mikroelektronik Nachrichtentechnik

Bachelor-Studiengang

Informationstechnik

Der Studiengang Elektrotechnik wird von den

(vormals Telekommunikation und Informationstechnik):

zugehörigen Studienausschüssen derzeit über-

Dieser Studiengang wird seit dem Winter-

arbeitet. Die Ziele sind: Aktualisierung der Studienangebote, Straffung der Vielfalt an Stu-

semester 1999/2000 angeboten und bildet mit etwa 120 Studienanmeldungen, bzw. 80 Stu-

dienschwerpunkten, kein starres Gerüst sondern mehr Flexibilität bei der Vertiefung der

dienanfängern zwischenzeitlich ein solides Standbein innerhalb unserer Studienangebote

individuellen Interessensgebiete, Integration von Bachelor- und Masterstudiengängen

auf den Gebieten der Elektro- und Informationstechnik. Eine Besonderheit dieses Studiengangs ist die

Mikro-

intensive Förderung sowohl durch Partnerfirmen der Region als auch durch die High-Tech-

Der Studiengang wird seit einem Jahr in über-

Offensive Bayern. Die Partnerfirmen sind im Förderverein I.C.S.e.V. (International Coopera-

arbeiteter und aktualisierter Form angeboten und stellt ein ideales Studienangebot für all

tive Studies) zusammengeschlossen. Weiterhin haben Studierende die Möglichkeit, sich

diejenigen dar, die Freude an konstruktivem

noch vor Aufnahme des Studiums bei den

Denken in Verbindung mit Elektronik und Photonik haben. Es handelt sich um ein breit

Partnerfirmen um eine Ausbildungsförderung zu bewerben. Durch die damit verbundene

angelegtes Studium, das im Bereich der Feinund Mikro-Mechatronik angesiedelt ist. An

finanzielle Unterstützung kann das Studium zügig durchgezogen werden. Seitens der

Studienrichtungen werden angeboten: Feingerätetechnik

Hochschule wird dies durch gezielte studienorganisatorische Maßnahmen unterstützt. Im

-

Berichtszeitraum sind zwei Dinge besonders

Diplom-Studiengang

Feinwerk-

und

technik:

Produktion- und Automatisierung

erwähnenswert: Im Laufe des Sommersemester 2002 haben Diplom-Studiengang Medientechnik: Der Studiengang wird dieses Jahr zum zweiten

die ersten 5 Studentinnen und Studenten das Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen.

Mal angeboten; wie im vergangenen Berichtszeitraum bereits erläutert, handelt es sich um

Besonders zu erwähnen ist, dass von den vier Preisen, die der Fachbereich jedes Jahr für

einen interdisziplinären Studiengang, der zu-

herausragende Studienleistungen vergibt, zwei

sammen mit dem Studiengang Mediendesign

an Absolventen des Bachelorstudienganges

Telekommunikation und Informationstechnik

Weiterbildungsstudium

gefallen sind.

(bisher Software-Engineering und Informa-

Software-Engineering

tionstechnik) Auf Anregung der regionalen Industrie wird ab dem Wintersemester der Fächerblock Automatisierungssysteme angeboten, er kann

Entgegen der Ankündigung im letzten Jahresbericht konnte dieser Studiengang doch durch-

anstelle des bestehenden Blocks Kommunikationssysteme gewählt werden. Der Studien-

geführt werden. Der Dank gebührt Prof. Dr. Robra, der sich spontan bereit erklärt hat, die

gang ist deshalb von Telekommunikation und

Organisation und Betreuung von Prof. Dr. Hopf

Informationstechnik

zu übernehmen.

umbenannt

auf

worden.

Je

Informationstechnik nach

gewählter

Vertiefung trägt das Zeugnis den Namen Telekommunikation und Informationstechnik

Informationen zu allen Studiengängen sind im Internet bei www.fh-nuernberg.de unter

oder Automatisierung und Informationstechnik.

"Studieninteressierte" abrufbar.

Wir glauben, den Anforderungen der regionalen Wirtschaft damit noch besser gerecht zu werden.

2.3 Entwicklung der Studentenzahlen

Master-Studiengang Software-Engineering und Informationstechnik Wie

im

Vorjahr

Studiengang

als

berichtet,

wird

dieser

Weiterbildungsstudiengang

geführt, weswegen eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit nach Abschluss des ersten Hochschulabschlusses (Bachelor oder Diplom) erforderlich ist. Bisher ist dieser Studiengang modellhaft mit ausgesuchten Studierenden durchgeführt worden. Auch hier freuen wir uns, dass im abgelaufenen Sommersemester die ersten beiden Studierenden das Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Die Masterurkunde ist ihnen in der Abschlussveranstaltung des Fachbereichs am 25.7.2002 feierlich überreicht worden (siehe 3). Für das kommenden Wintersemester wird der Masterstudiengang Software-Engineering und Informationstechnik allgemein angeboten.

Im Studiengang Elektrotechnik ist die Zahl der Studienanmeldungen insgesamt nochmals gestiegen und liegt bei 511. Mit eingeschlossen in diese Zahl sind die 106 Anmeldungen für den Bachelorstudiengang Informationstechnik. Interessant ist dabei, dass die größte Steigerungsrate der Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik zu verzeichnen hat, während die Studienangebote in der Kommunikationsund Informationstechnik nach Jahren kontinuierlichen Wachstums einen leichten Rückgang aufweisen. Diese Werte besitzen – so interessant sie auch sind - vorerst nur statistischen Charakter, da sich die Studierenden erst im 4. Studiensemester endgültig auf einen bestimmten Schwerpunkt festlegen müssen.

600 Anmeldungen WS 02/03 E gesamt

*

500 E gesamt

Anzahl

400 300

N Anfänger

200 100 F Anfänger

0 1980

1985

1990

1995

2000

2005

Jahr Entwicklung der Studentenzahlen Auch im Studiengang Feinwerk- und Mikro-

2.4 Lehrkörper

technik hat die Zahl der Anmeldungen nach Jahren der Stagnation wieder zugenommen

Nachrufe

(siehe Abb.). Der Studiengang Medientechnik hat mit etwas

Der Fachbereich hatte im vergangenen Jahr den Tod zweier ehemaliger Kollegen zu

über 150 Bewerbungen nicht ganz den Stand

beklagen.

des Vorjahres erreicht, dies liegt zum Teil sicherlich auch daran, dass die Vorbedingungen für den Eignungstest nach ministerieller Vorgabe strenger geworden sind, weswegen manche potentiellen Bewerber von Anfang an von einer Bewerbung zurückschrecken. Auf Grund des Eignungstests kann allerdings nur ein Bruchteil der Bewerber ihr Studium tatsächlich aufnehmen. Wegen der mit dem Eignungstest verbundenen Unsicherheit wurde die Medientechnik in die Grafik nicht mit aufgenommen.

Wie der Fachbereich erst verspätet erfuhr, verstarb bereits am 11. März 2001 Prof. Josef Richard Parth im Alter von 82 Jahren. Prof. Parth gehörte nach dem Studium an der TU München unserer Hochschule seit 1957 an. Er war ein ausgezeichneter Hochschullehrer, der in seinen Lehrveranstaltungen viel forderte aber auch viel gab, wovon auch der jetzige Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Kühnel, während seines Studiums am damaligen Ohm Polytechnikum profitierten konnte. Am 14. September 2001 verstarb Prof. Dipl.Ing. Richard Reitz im Alter von 72 Jahren.

Prof. Reitz gehörte der Hochschule seit 1966

leitet. Mit einer Berufung ist zu Beginn des

an und vertrat bis zu seinem Eintritt in den

nächsten Sommersemesters zu rechnen.

Ruhestand am 30.09.1991 das Fachgebiet der Prozessregelung in Vorlesungen und Praktika.

Die Stiftungsprofessuren sind Teil der Fördermaßnahme für den Bachelorstudiengang Infor-

Er widmete sich mit großem Engagement dem Aufbau des Labors für Regelungstechnik und

mationstechnik, die auf insgesamt 5 Jahre begrenzt ist.

unterstützte auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand den Fachbereich durch die Betreuung ausländischer Studierender.

2.5 Mitarbeiter

Der

Am

Fachbereich verliert mit Prof. Josef

1.9.2001

hat

Herr

Dipl.-Ing.

Holger

Richard Parth und Prof. Richard Reitz zwei vorbildliche Hochschullehrer. Wir werden den

Lenkowski seinen Dienst im Umfang einer halben Stelle im Labor für Mikrocomputer-

Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

technik aufgenommen. Ebenfalls im Rahmen einer halben Stelle hat Frau Dipl.Ing. Ute Bollert am 1.1.2002 ihre Tätigkeit im Fachbereich begonnen. Neben

Lehrbeauftragte

dem Labor für Mikrocomputertechnik ist sie für

Auch im Berichtszeitraum konnte der Fachbereich efi zur Ergänzung seines Lehrangebots eine Reihe namhafter Fachleute gewinnen, die eine wichtige Stütze für die praxisorientierte Lehre sind. Allen Lehrbeauftragten (Verzeichnis siehe Anhang) sei an dieser Stelle für ihren Einsatz herzlich gedankt. Dank gilt auch den Firmen sowohl für die Hilfe bei der Suche nach geeigneten Fachkräften als auch für deren erforderliche Freistellung.

Zum 1. November 2001 ist Dr. Ziemann auf die Professorenstelle für das Lehrgebiet Optik und Optoelektronik berufen worden. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Hanskarl Treiber an, der im vergangenen Jahr verabschiedet worden ist.

tionstechnik. Prof.Dr. Rauch hat ebenfalls einen weiteren Mitarbeiter, Herrn Dipl.Ing. Zoltan Maksem eingestellt. Ab 1.7.2002 ist Herr Norbert Weigand zur Hälfte seiner Dienstzeit im Fachbereich GeWeiterentwicklung der akustischen Systeme zuständig, eine Tätigkeit, in die er auch viel Erfahrung aus seinen Aktivitäten als Hobbymusiker einbringen kann. Die Lücke, die er im Labor für Messtechnik hinterlässt, wird von Herr Dipl.-Ing. Holger Lenkowski gefüllt, der damit im Rahmen einer vollen Stelle im Fachbereich beschäftigt wird.

Zum 1. April 2002 konnte die Stiftungsprofessur Informationstechnik mit Dr. Herold besetzt werden. Für eine weitere Stiftungsprofessur ElektroSysteme

Beide Halbtagsstellen sind Teil Fördermaßnahme für den Bachelorstudiengang Informa-

staltung tätig. Er ist dort für die Betreuung und

Neuberufungen

nische

den Reinraum innerhalb des Labors Mikrotechnik mit verantwortlich.

und

Informationstechnik

wurde die Vorschlagsliste der Berufungskommission an das Staatsministerium weiterge-

Unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Werner Müller beantragte für die Zeit vom 1.2.2001 bis zum 31.1.2003 Altersteilzeit im Blockmodell, seine Freistellung begann am 1.2.2002.

2.6 Labore und Ausstattung Der im Frühjahr 2001 beantragte HBFG-Großgeräteantrag für das Labor Mikrolektronik 1

durch Abfotografieren auf Papier gedruckter

(Laborleiter Prof.Dr. Bäsig, Prof.Dr. Siegl) ist im Umfang von 300.000 Euro im Dezember

lich zeitaufwendiger und ungenauer war. Die Geräteausstattung im Labor ME 3 wurde

2001 genehmigt worden. Es wurde mit 15 neuen ThinClient-Arbeitsplätzen ausgestattet.

außerdem durch ein Videomikroskop mit geringer Vergrößerung erweitert. Es ergänzt das

Diese werden von 3 Sun-Servern und 2

seit längerer Zeit vorhandene Stereomikroskop und wird sowohl für Praktika als auch für For-

Windows2000-Servern mit Applikationen, Daten und Grafikinformationen versorgt. Es handelt sich um ein neues serverbasiertes Konzept, das zum Ziel hat den Administrationsaufwand zu reduzieren ohne die Verfügbarkeit zu beeinträchtigen. Für den Systementwurf wurde außerdem noch ein hochwertiges RapidPrototyping-System beschafft.

Vorlagen mit einer Reprokamera, was wesent-

schungsaufgaben eingesetzt.

2.7 Sonstiges Hochschulentwicklungsplan Der Fachbereich efi beteiligt sich intensiv an der Erstellung des Hochschulentwicklungsplan (HEP) der GSO-FH. Nachdem es unter Leitung des Prodekans Prof. Dr. Sienel bereits Vorgespräche gegeben hatte, trafen sich am 15.5.2002 Professoren des Fachbereichs zu einem halbtägigen Workshop. Der Moderator Prof. Dr. Kuckhermann (FB SW) verwendete die Methode "Zukunftswerkstatt", um die Ideen der Teilnehmer in Gruppenarbeiten zu präzisieren und strukturieren. In dem daraus generierten 21-seitigen Strategiepapier Vision 2020 wurden die Herausforderungen der Zukunft

Der Thin-Client Server im Labor Mikroelektronik 1 In der Modellfabrik des Labors für Automatisierungstechnik (Laborleiter Prof. Schröder) arbeitet der spanische Gaststudent (Marcos Villoro) an seiner Diplomarbeit mit dem Titel:

und die vorgesehenen Antworten des Fachbereichs efi darauf konkretisiert. Guter Ranglistenplatz für efi

Programming of conveyers by means of SPS,

Das Nachrichtenmagazin Focus hat in seiner Ausgabe vom 17. Juni 2002 den Studiengang

communication between "Materialfluss-SPS" and "Montage-SPS" by means of Ethernet and

Elektrotechnik einem bundesweiten "Ranking" unterzogen. Wir freuen uns, zu den wenigen

extensions in WinCC.

Hochschulen zu gehören, die eine durchgängig

Im

Labor

Mikroelektronik

3

(Laborleiter

hohe "Reputation" bei der Professorenbefragung erhalten haben. Auch die anderen Be-

Auflösung bis zu 2400 dpi installiert. Damit

wertungspunkte zeigen das hohe Engagement aller Angehöriger des Fachbereichs. Zusam-

können Filme für die Herstellung von Leiterplatten schnell und kostengünstig unter Ver-

men mit der Technischen Hochschule Darmstadt und der FH Esslingen wurde der Fachbe-

wendung der CAD-(Gerber-) Daten geplottet werden. Bisher erfolgte die Filmerstellung

reich efi

Prof.Dr. Jillek) wurde ein Fotoplotter mit einer

in einem mit dem Dekan Prof. Dr.

Werner Kühnel geführten Interview vorgestellt.

Vorstoß in die Nanowelt: Neues Laser Scanning Mikroskop für die Mikrotechnik Prof. Dr. Engelbert Hartl Berührungslos analysieren lassen sich räum-

Durchmesser der konfokalen Blende ist varia-

liche Mirkostrukturen mit dem neuen Laser Scanning Mikroskop LSM 5 PASCAL von

bel und im Idealfall unendlich klein. Er legt fest, in welchem Maße Licht von Objektpunkten

Zeiss, das seit Mai 2002 im Reinraumlabor für Mikrotechnik zur Verfügung steht. Mit diesem

außerhalb der Fokusebene ausgeblendet wird. Die ausgeblendeten Bereiche des Objektes

optischen Abtastsystem können Oberflächentopologien mit einer Genauigkeit von bis zu

sind im Bild unsichtbar.

100 Nanometer erfasst und vermessen wer-

Abb.1 zeigt das Prinzip der optischen Abbil-

den. Es dient einerseits der Kontrolle von Fertigungsschritten und der Untersuchung von

dung im LSM und die Position des Pinhole. Laserlicht wird über das Mikroskopobjektiv in

Mikrobauteilen im Labor für Mikrotechnik und andererseits der Ausbildung in modernen Ver-

die Probe fokussiert und erzeugt dort reflektierende oder fluoreszierende Strahlung.

fahren der Mikrostrukturmesstechnik. Finanziert wurde das System von der Deutschen

Diese wird wiederum über das Mikroskopobjektiv gesammelt und nach Selektion der

Forschungsgemeinschaft im Rahmen eines

interessierenden

Großgeräteantrages.

den Detektor abgebildet. Licht aus Ebenen über oder unterhalb der Fokusebene trifft defo-

Das Konfokale Messprinzip

kussiert auf die Blende und trägt daher nicht zur Bildentstehung bei. Da das Objekt mit dem

In einem konventionellen Lichtmikroskop erfolgt die Transformation Objekt-zu-Bild für

fokussierten Laserstrahl punktförmig beleuchtet wird und andererseits Beleuchtungs- und

alle Objektpunkte gleichzeitig, also parallel. In

Beobachtungspunkt ineinander abgebildet wer-

einem konfokalen Laser Scanning Mikroskop (LSM) wird dagegen die Probe punktweise

den, spricht man von einem „konfokalen“ Strahlengang.

bestrahlt und die physikalische Wechselwirkung, die das Laserlicht in der gerade be-

Mit einem konfokalen System ist es also

strahlten Objektstelle hervorruft (Reflexion oder Fluoreszenz), wird ebenso punktweise

Wellenlängenbereiche

auf

möglich, dünne Schichten eines Objektes -

gemessen. Informationen über die gesamte Probe erhält man, indem der Laserstrahl über die Probe beispielsweise mit Hilfe eines Scanner Spiegels bewegt wird. Bilder mit mikroskopischer Auflösung entstehen im LSM also rein rechentechnisch. Die entscheidende Besonderheit eines konfokalen LSM gegenüber einem konventionellen Lichtmikroskop ist eine Blende (Pinhole), die in einer zur Objektebene des Mikroskopes konjugierten Ebene angeordnet ist (Bild 1). Durch den Empfänger kann also nur Licht detektiert werden, das diese Blende passiert hat. Der

Abb 1: Aufbau eines Laser Scanning Mikroskopes

sogenannte optische Schnitte – aufzunehmen, die bei geeigneten Aufnahmebedingungen nur

Abb. 3 zeigt die Form eines Mikrohärteeindruckes. der im Werkstofftechnik-Labor des

wenige 100 Nanometer Ausdehnung in zRichtung haben. Nimmt man durch kontrollierte

Fachbereichs hergestellt wurde. Die räumliche Struktur ist durch Falschfarben kodiert. Auch

Bewegung des Präparates in Richtung der optischen Achse z eine Vielzahl aufeinander-

hier zeigt der Profilschnitt die vielfältigen Möglichkeiten des Systems, die Topologie der

folgender optischer Schnitte auf, erhält man

Probe zu vermessen.

einen dreidimensionalen Datensatz. Aus diesem können Erkenntnisse über die räumliche Struktur des Objektes gewonnen werden.

Abb 2: Ätzstrukturen in SIO2

Beispielmessungen Die Aufnahmen zeigen Messungen aus dem Mikrotechnik Labor. In Abb. 2 wurden geätzte Strukturen aus Siliziumdioxid auf einem Silizium Wafer untersucht. Links in Abb. 2 ist der dreidimensionale Datensatz der Oxidstruktur dargestellt. Der Abstand der optischen Schnitte dieser 36 Bilder umfassenden Aufnahme beträgt nur 240 Nanometer. Deutlich erkennbar ist dabei, wie sich die Objektinformation der unterschiedlichen Einzelbilder je nach z-Position unterscheiden. Dieser Datensatz enthält alle Informationen, die für die Rekonstruktion eines räumlichen Bildes erforderlich sind. In Abb.2 rechts ist die 3D- Mikrostruktur dargestellt. Dem Schnittprofil im darunter liegenden Bild können einige Abmessungen entnommen werden.

Abb. 3: Mikrohärteeindruck

2.8 Institute Bericht des Instituts ELSYS Prof. Dr.-Ing. Hans Rauch Die planmäßig verlaufenden Aktivitäten des Instituts ELSYS waren im Berichtszeitraum

Die Summe der Einwerbungen hat erstmals die 1 Mio. DM-Marke (500.000 €) überschrit-

geprägt durch

ten. Sie liegt bei über 1,25 MioDM (640.000 €).

• • •

die Ausgliederung der iSyst Intelligente Systeme GmbH

Die Zusammenarbeit zwischen ELSYS und iSyst ist geprägt durch eine gezielte Abstim-

die Vergrößerung der Zahl der Mitarbeiter

mung der Möglichkeiten aufgrund der Personalstrukturen und Ausstattungen.

die Übererfüllung der Vorgaben bezüglich Industrieeinwerbungen



den Start der Projekte KONWIHR und QUALITEX

• •

ISyst GmbH übernimmt vornehmlich Risiko behaftete Arbeiten und Arbeiten gewerblicher Art.

das große Interesse wichtiger Industrie-

Die Aufteilung der Arbeiten spiegelt sich auch in der personellen Zusammensetzung der

partner an unseren Arbeiten und

beiden Einrichtungen wieder:

die Ausweitung der Industrieaktivitäten.

ELSYS:

Wie die folgende Grafik zeigt, erhöhte sich im Berichtszeitraum die Zahl der fest angestellten Vollzeit-MitarbeiterInnen auf 8 Personen. Zusätzlich waren im Durchschnitt 6 studentische Hilfskräfte bzw. Ferienarbeiter angestellt. Das hohe

Beschäftigungsniveau

Zahl der Mitarbeiter

konnte

somit

Einwerbungen in TDM 1.250

7 Dipl.-Ing. (FH), 1 Angestellte für Verwaltung und Marketing ISyst GmbH: 2 Dipl.-Ing. (FH), 1Techniker, 1 Mechaniker, 1 freie Mitarbeiterin, 1 Verwaltungskraft (Teilzeit), 4 Arbeitsverhältnisse auf 630 DM-Basis, 2 Praktikanten Die Möglichkeiten zur gezielten Unterstützung der Aktivitäten von ELSYS in den öffentlich geförderten Projekten durch Mitarbeiter von

8 7 6 5 4 3 2 1 0

1.000 750 500

96

97

98

99

00

01

iSyst GmbH wurde ermöglicht durch die von den Fördermittelgebern genehmigte Umwidmung von Personalmitteln in Mittel für Fremdleistungen.

250

Die im Projekt Bayerische Kompetenznetzwerk für Mechatronik (BKM) geforderte Industrie-

0

einwerbung für den Berichtszeitraum in Höhe

gesteigert werden, trotz der Ausgliederung der iSyst Intelligente Systeme GmbH und trotz des

von 100 TDM wurde um mehr als 150 % übererfüllt. Die Zusammenarbeit mit der Conti Temic GmbH konnte ausgeweitet und vertieft werden.

Weggangs eines Mitarbeiters. Die Grafik zeigt auch den stetigen und sehr steilen Anstieg der Einwerbungen aus öffentlicher Förderung sowie Industrie und Gewerbe.

Zu Projekten des Instituts ELSYS siehe 8

Bericht des Instituts POF-AC Prof. Dr. Hans Poisel Historisches Der Gründung des POF-AC ging eine bewegte

War zu Beginn der Projektentstehung noch die

Geschichte voraus. Nach dem Start der "HighTech-Offensive - Bayern" (HTO) 1998 wurden

Rede davon, daß sich die Wirtschaft mit entsprechenden Auftragszusagen in Höhe von

mehrere Alternativen diskutiert, im Rahmen dieses Programms die Einführung der

50% der Projektsumme beteiligen sollte, änderten sich durch eine Vorgabe des Wissen-

Polymeren Optischen Faser (POF) in der

schaftsministeriums

Region zu fördern. In einigen Runden mit Firmen, Industrie und Handelskammer (IHK)

Projekte der Fachhochschule sollten als reine Hochschulprojekte existieren und zu 100% ge-

und der Nürnberger Initiative für Kommunikation (NIK) wurde der Projektgedanke ge-

fördert werden. Die angestrebten Projektziele waren nun nur

boren, ein POF - Anwendungszentrum zu gründen.

durch Nutzung der Infrastrukturen innerhalb der FH erreichbar, der Standort Fürth daher

Dies paßte zum einen zum Bedarf, der sich

aus wirtschaftlichen Gründen nur noch schwie-

seitens der Wirtschaft zeigte, zum anderen zum Profil der Fachhochschule, welche sich ja

rig zu vertreten. Nachdem für Fürth eine andere attraktive

die angewandte Forschung und Entwicklung auf die Fahnen geschrieben hat.

Lösung im Rahmen der HTO gefunden wurde, stand der ursprünglich schon geplanten An-

Da die HTO etwas völlig Neues war, fehlten

siedlung in den Mauern der FH nichts mehr im Wege.

die

Randbedingungen:

Orientierungshilfen und so gab es lange Diskussionen über die zu wählende Organisationsform (GmbH, AG, Genossenschaft, ....)

Mindestens genau so wichtig wie die Organisationsbelange war jedoch die Frage, mit wel-

aber auch über den Standort. Ursprünglich war das Projekt für die Georg-

chem Personal gearbeitet werden sollte. Gerade 1998/99 waren gute Ingenieure auf

Simon-Ohm-FH direkt geplant. Da die Förderung im Rahmen des Regionalprogramms

dem Arbeitsmarkt sehr gesucht und daher entsprechend rar. Glücklicherweise konnten

Mittelfranken erfolgen sollte, wurden jedoch

die Absolventen, die schon ihre Diplomarbeiten

auch Möglichkeiten außerhalb Nürnbergs geprüft. Zunächst wurde dabei der Standort

auf dem Gebiet POF-Meßtechnik gemacht hatten, im Rahmen von Projekten mit dem

Lauf ins Auge gefaßt, da sich dort schon ein weiteres HTO Projekt der FH ansiedelte, das

BMB+F und der Uni Bayreuth so lange bei der Stange gehalten werden, bis die Projektzusage

jetzige Zentrum für Werkstoff - Analyse Lauf und sich die gemeinsame Nutzung der

verbindlich kam. Sie widerstanden den Versuchungen der Industrie, die mit hohen Ge-

Infrastruktur anbot.

hältern lockte, und entschieden sich für das "Abenteuer POF".

Aus Gründen der Ausgewogenheit innerhalb der Region wurde von der Regionalvesammlung das Projekt in das Technikum Fürth

Ebenso glücklich war der Umstand, daß mit Dr. Ziemann ein führender POF-Experte gewon-

platziert, wo es mit der Fraunhofer Gesellschaft und der Uni Erlangen im gleichen

nen werden konnte, die wissenschaftlichen Geschicke der nunmehr "POF – Anwendungs-

Gebäude renommierte Nachbarn bekommen

zentrum" genannten Einrichtung zu leiten.

hätte.

Recht unkompliziert stellte der Fachbereich Nachrichten- und Feinwerktechnik ab März

halb weniger Minuten eine Steckverbindung, die sofort fehlerfrei arbeitete.

2001 trotz anhaltender Raumnot Labors zur Verfügung, in die das POF-AC vorübergehend einziehen konnte. Schon im ersten Quartal, mitten im Aufbau und mit geliehenen Möbeln wurden die ersten kleinen Projekte für Firmen durchgeführt. Hier bewährte sich, daß durch die einschlägige Vorbildung im Rahmen von Diplomarbeiten alle POF-AC Mitarbeiter ohne Einarbeitungszeit auskamen. Höhepunkt des Jahres war dann die offizielle Einweihung am 25. September 2001, mit 160 Gästen, darunter Vertretern aus Japan, USA, Spanien, Frankreich, England, Irland und

Staatssekretär Freller (re.) montiert unter Anleitung von Prof. Ziemann eine POF-Steckverbindung

sogar Australien.

Danach stellten internationale Gäste die aktuellen POF-Aktivitäten ihrer Länder in kur-

Internationale Eröffnung des POF-AC

zen Beiträgen vor: •

Den Höhepunkt innerhalb der PräsentationsVeranstaltungen des POF-AC im Jahr 2001 stellte die internationale Eröffnung des POF-

Prof. Yasuihro Koike, Leiter des International Committee of Polymer Optical Fibers, Keio University, Japan



Dr. Paul Polishuk, Direktor von Information Gatekeepers Inc., USA

fand in Vorfeld der 10. Internationalen POFKonferenz im Amsterdam (27. bis 30.



Prof.

September in Amsterdam) statt.



Prof. Joseba Zubia, Univ. Bilbao, Spanien

AC am 25. September 2001 dar. Die Feier

Jean

Farenc,

Univ.

Toulouse,

Frankreich •

Die Eröffnung begann mit einem Tag der offenen Tür, an dem die Labore des Zentrums

Prof. Demetri Kalymnios, Univ. London, Großbritannien



Dr. John Lambkin, Firecom, Irland

besichtigt werden konnten. Im Foyer des



Dr. Tafur Monroy, TU Eindhoven, Niederlande

Gebäudes Wassertorstr. 10 stand ein InfoStand bereit. Der offizielle Teil begann um 16:00 Uhr mit der Eröffnungsfeier und den Festreden im großen Hörsaal der Fachhochschule. Nach der einführenden Rede des Rektor der FH, Prof. Eichele stellte Prof. Poisel das POF-AC vor. Der bayerische Staatsminister des Inneren, Dr. G. Beckstein hatte seine Teilnahme an der Eröffnung zugesagt, konnte aber wegen der Ereignisse des 11. September nicht kommen. Die Regierung des Freistaates wurde durch den Staatssekretär Freller vertreten. Unter Anleitung von Dr. Ziemann trennte Staatssekretär Freller eine POF, über die ein Live-Video übertragen wurde durch und installierte inner-

Prof. Yashuiro Koike (Mitte), Leiter des Japanischen POF-Konsortiums, bei der internationalen Eröffung des POF-AC am 25.09.2001(v.l.n.r.: Prof. Ziemann, Prof. Heß, Prof. Kühnel, Dekan EFI der GSO Nürnberg, Prof. Poisel) (Foto: POF-AC)

Am Abend des 25. September gab es ein Festbankett im alten Saal des Nürnberger Rathaus, gesponsert von der MesseNürnberg GmbH. Insgesamt nahmen an der Abendveranstaltung ca. 170 Gäste teil. Mit 13 internationalen Besuchern, die trotz der schwierigen politischen Lage nach den Anschlägen in den USA aus 10 Ländern angereist waren, wurde das große Interesse an der Arbeit des POF-AC dokumen-

Rauscharmer Empfänger (J. Vinogradov)

tiert.

mit Si-pin-Diode

Am 26. September fuhr ein großer Teil der Teilnehmer an der Eröffnung, darunter das

4 MΩ Transimpedanz

Komponenten-Entwicklung im POF-AC (Fotos: POF-AC) Im Jahre 2001 wurden im POF-AC erste kleinere Hardwarekomponenten im Anwendungszentrum entwickelt und an verschiedene Partner verkauft. Sie dienen als Zusätze zu Meßeinrichtungen bzw. als Demonstrationsaufbauten. Beispiele für Komponenten-Entwicklungen:

LED-Demobox (A. Dröge, O. Ziemann) Box mit 16 hellen LED Testfassung mit 10 mA PMMA-POF-Dämpfungsspektrum 100 h Batterie-Versorgung

Messebeteiligungen des POF-AC siehe 8

3. Studienbetrieb Bericht der Studiendekane Prof. Dr. Steffen Krätzig Wie bei dem ersten Anlauf der Evaluation im

Gegenüber dem Studienjahr 1999/2000 erheb-

Studienjahr 1999/2000 ergaben die Evaluationsergebnisse und die Diskussion mit den

lich verstärkte Projektbetreuung, angestrebte Gruppenarbeiten und zudem reguläres Prakti-

Studenten auch diesmal, daß eine deutliche Mehrheit der Studenten mit der Form, dem

kum auf dem dynamisch anzupassenden, hohen technischen Niveau sind als Qualitäts-

Umfang und dem Ablauf der LV sowohl bezüg-

ziele in der Lehre sicherlich anzustreben, doch

lich SU als auch Praktikum einverstanden sind. Soweit von den Studenten dezidierte Verbes-

als "Einzelkämpfer" ohne personellen Unterbau auf die Dauer kaum zu bewältigen. Auch

serungen angeregt wurden, beispielsweise hinsichtlich Tafelarbeit, Stofffülle, Anzahl der

derzeit überbrückt noch ganz überwiegend das hohe persönliche Engagement der Lehrenden

Übungsbeispiele, Geräteausstattung und Projektansätze so sind diese entweder in Vorbe-

den oben geschilderten Engpass.

reitung oder bereits in dem laufenden Lehr-und

Unabhängig

Laborbetrieb berücksichtigt, allerdings nur im Rahmen der sehr beschränkten Personal-und

Studenten diesen dynamischen Prozeß mit fortlaufender Aktualisierung von Vorlesungs-

Finanzausstattung des FB efi.

inhalten, Praktikumsaufgaben, Projektansätzen und Geräteausstattung. Beispielhaft sei hier

Erkenntnisse daraus sind immer bei Bedarf

die 'Modernisierung' des Labors Nachrichten-

oder regelmässig in 2-jährigem Turnus formal vom Studiendekan zu überprüfen. Einzelheiten

übertragung im SS 2001 genannt.

sind mit der Auswertung der Erhebungsdaten genannt und werden dem Fachbereichsrat efi

Nicht zuletzt ist als positives Ergebnis der Evaluation die über die Befragung der Studenten

in seiner Sitzung am 31.07.2002 vorgestellt.

formulierte Erkenntnis zu nennen, dass Lehre keine Einbahnstraße ist; auch die Studie-

Dem "Lehrkörper" der Studienrichtung Nach-

renden sind mit für die Lehrqualität verant-

richtentechnik wird bei der Auswahl und Vermittlung der Lehrinhalte mit den Ergebnissen

wortlich. Unterschiedliche Motivation und Interesse der Studierenden beeinflussen stark

der Evaluation durchgehend seine hohe fachliche Kompetenz bestätigt, ein Umstand, der

die LV-Bewertung mit der Konsequenz, dass erfolgreiche Lehre nur dann möglich ist, wenn

aus der Sicht des Studiendekans auf Grund der Altersstruktur des Kollegiums durchaus

alle Beteiligten an ihrem Gelingen interessiert sind.

davon

erkennen

auch

die

nach wie vor im Lehrbericht zu erwähnen ist. Diese fachliche Kompetenz muss auf Grund

Inzwischen hat sich die Evaluation erkennbar als ein Mittel der hierzu notwendigen Kom-

der rasanten fachlichen Entwicklung in einer technischen Studienrichtung ganz überwie-

munikation durchgesetzt und wird damit ganz überwiegend nicht als restriktive Gängelei

gend ständig neu erarbeitet werden. Die Evaluation macht deutlich, dass die Anstreng-

sondern als Instrument der Hilfe und Unterstützung zur Verbesserung / Sicherung der

ung

Mehrbelastungen

Lehrqualität verstanden werden. Die bisheri-

ausserhalb der Lehre sehr erschwert ist und nur durch die anerkannte Motivation der Leh-

gen Ergebnisse der Evaluation machen dazu weiterhin Mut.

durch

erhebliche

renden ausgeglichen werden kann.

1. efi - Kolloquium Das erste Kolloquium des neuen Fachbereichs efi fand am 10. April 2002 statt. Es stand unter dem Motto: Automatisierungstechnik – Aktuelle Trends Im gut besuchten Hörsaal D 001 wurde folgendes Programm geboten: 15:00

Begrüßung

15:20

Prof. Dr. Kühnel, Dekan FB efi Verteilte Steuerungssysteme basierend auf CAN-open H. Zeltwanger, CAN in Automation,

15:50

Erlangen IEC 61131 – die etwas andere Art der Programmierung Karl-Heinz John, Geschäftsführer Technik, infoteam Software GmbH,

16:20

Bubenreuth PROFI-Bus versus Ethernet

16:50

Heinz Nesswald, Fa. Braun, Marktheidenfeld Posterausstellung/ Kaffeepause

17:20

Herr Zeltwanger bei seinem Vortrag (Foto: Jillek)

Trends und Entwicklungsbedarf für die Fertigungsautomatisierung

18:00

Harald Preiml, Vorstand Heitec, Erlangen Posterprämierung

18:15

Prof. Dr. Poisel Möglichkeit zur Besichtigung des "Automatisierungszentrums" des Fachbereichs efi

Beim gemeinsamen Ausklang bot sich im Foyer bei Brezeln und Getränken die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Vortragenden und den Professoren des Fachbereichs. Die Platzierung bei der Posterprämierung: 1. Platz: Markus Lechner, Björn Kohler, Wolfgang Mayer (Thema: web-dart) 2. Platz: Anlage 3.

Platz:

Ralph Trautner (Thema: SurroundStephan

Hackenberg

(Thema:

Bildverarbeitung) Die Sieger der Posterprämierung Markus Lechner (li.)und Wolfgang Mayer (Foto: Boxler)

Abschlußfeier Am

Donnerstag, den 25. Juli 2002 fand ab

16.15 Uhr die Abschlussfeier des Studienjahres 2001/2002 statt, mit folgendem Programm: 16:15 Uhr

Musikalische Begrüßung

Eröffnung

und

16:30 Uhr

Bericht zum Studienjahr Prof. Dr. W. Kühnel, Dekan

17:00 Uhr

Verabschiedung der ersten Bachelor- und Masterabsolventen der Studiengänge Telekommunikation und Informationstechnik, Softwareengineering und Informationstechnik

Prämierte Absolventen, eingerahmt von Prof. Dr. Jäger (re.) und dem Dekan Prof. Dr. Kühnel (2.v.li.)

Grußworte: Prof. Dr. H. Eichele, Rektor der FH R. Lindenmeyer, Vorstand des I.C.S. e.V. Bericht eines Absolventen und Stipendiaten: Dipl. Ing. (FH) Ch. Bayer 17:45 Uhr

Auszeichnung hervorragender Absolventen des Fachbereichs Verleihung der Preise und Urkunden durch: Prof. Dr. W. Kuehnel, Dekan J. Mehlhorn, 1. Vorsitzender des VDE, BV Nordbayern

18:15 Uhr

Verleihung der Stipendien der Diplomkaufmann HermannWeiler-Stiftung

18:30 Uhr

Musikalischer Ausklang

Der Dekan überreicht das Bachelorzeugnis an Frau Katharina Kulas (Lucent I.C.S.)

Im Anschluss war im Foyer Gelegenheit zu Gesprächen bei einem Imbiss, für die musikalische Untermalung sorgte das Jazzquartett -100 Club. Stipendien der Diplomkaufmann HermanWeiler-Stiftung erhielten die Studenten: -

Stefan Mayer Markus Pilhöfer

-

Stefan Walter

Prof. Dr. Bathelt, Prof. Dr. Kühnel, Prof. Dr. Forster (v.l.n.r.) und Prof. Dr. Eizenhöfer im Kreis prämierter Absolventen

(Alle Fotos: Dietz)

4. Hochschulkontakte Bericht des Auslandsbeauftragten Prof. Dr. Rudolf Lindner Schon lange engagieren sich viele Kollegen für den Ausbau der Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen zur Förderung des Studenten- und Dozentenaustauschs sowie der gemeinsamen Gestaltung von Projekten – bisher jedoch eher individuell. Im letzten Jahr gründeten wir einen Auslandsausschuss im Fachbereich, um die Arbeiten zu koordinieren und ein integriertes Konzept für die Kooperation mit ausländischen Hochschulen zu entwickeln; 25% der Professoren des Fachbereichs arbeiten in diesem Ausschuss mit. Ziel der Ausschussarbeit ist, Strukturen zu schaffen, um einen nennenswerten Anteil ausländischer Studenten bei uns zu integrieren und umgekehrt unseren Studenten zu ermöglichen, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu gestalten. Begonnen wurde die Internetdarstellung der Studienmöglichkeiten für ausländische Studenten bei uns im Fachbereich und umgekehrt für unsere Studenten an ausländischen Partnerhochschulen. Im Mai besuchte ich die Universität von Porto in Portugal; es wurden Partnerschaftsverträge mit 2 Fachbereichen unserer Hochschule abgeschlossen. Die Austauschmöglichkeiten scheinen sehr gut zu sein. Im Juni besuchte ich die Hochschule in Mikkeli/Finnland; hier gibt es Studienmöglichkeiten für unserer Studenten der Datentechnik, da dort ein entsprechender englischsprachiger Studiengang angeboten wird. Die persönliche Begegnung erscheint mir im jetzigen Stadium die beste Methode zu sein, ausländische Studenten zu einem Studium bei uns zu motivieren. Im Sokrates-Erasmus-Programm wird dazu die Dozentenmobilität gefördert. Im November letzten Jahres dieses Jahres hielt ich Vorlesungen (in Englisch, z.T.

in Spanisch) an unserer Partnerhochschule in Gandia. Auch im letzten Jahr hatten wir eine Reihe von ausländischen Studenten, die bei uns ihre Diplomarbeit anfertigten.

Zusammenarbeit mit der Staatsuniversität L`vivska Polytechnika Prof. Dr. Jürgen Bäsig Eine rege und produktive Zusammenarbeit des Fachbereichs efi (Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik) wird mit der Staatsuniversität L`vivska Polytechnika in Lviv (Lemberg)/Ukraine gepflegt und kontinuierlich seit 1995 ausgebaut. Dazu gehören eine Vielzahl von Forschungsaufenthalten, wie beispielsweise von Dr. Ihor Harasymiv, Professor im Software-Department der Staatsuniversität Lviv. Ein vom DAAD geförderter Forschungsaufenthalt fand im damaligen Fachbereich Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Schwarz statt. Dabei wurden Untersuchungen zur Simulation stationär periodischer Zustände nichtlinearer Netzwerke in Verbindung mit dem Simulationssystem im erweiterten Zustandsraum durchgeführt. Zwei Jahre später ermöglichte eine Sonderförderung durch das Bayerische Wissenschaftsministerium den Ausbau der Zusammenarbeit. 1997 arbeiteten Prof. Anatoli Melnyk, einer seiner Mitarbeiter und Prof. Dr. Herbert Eichele im Labor Mikroelektronik an der Entwicklung eines flexiblen Transformprozessors, der mehrere Transformationsarten

in einer oder zwei Dimensionen mit bis zu 64 k Punkten unterstützen soll. Im Rahmen dieser Kooperation wurde z.B. auch ein Prozessorkern zur effizienten Ausführung orthogonaler ein- und mehrdimensionaler Signale entwickelt. Ein weiteres Projekt, ebenfalls vom früheren Fachbereich NF beantragt und vom DAAD bewilligt, war die Entwicklung eines Spezialprozessors für schnelle zweidimensionale Fouriertransformation, Hartley-Transformation und diskrete Cosinustransformation von bis zu 1024 Gleitpunktzahlenwerten. Prof. Dr. Anatoli Melnyk, Inhaber des Lehrstuhls für Rechnersysteme und auch Mitglied des akademischen Rats, dem obersten Gremium dieser Staatshochschule, arbeitete zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Bäsig und Prof. Dr. Herbert Eichele vom FB efi. Dieser Gastaufenthalt wurde auch genutzt, um gemeinsame längerfristige Forschungsprojekte zu planen und abzustimmen. Teil der engen Zusammenarbeit ist die gemeinsame Betreuung durch Professoren des Fachbereiches und Kollegen der Partnerhochschule bei kooperativen Promotionsverfahren. Teile der Dissertationen mit überwiegend theoretischem Charakter werden in Lviv durchgeführt, diejenigen Teile, die beträchtliche apparative Ressourcen erfordern, werden überwiegend an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule erarbeitet. Auf studentischer Ebene entwickelte der Student B. Dunets der Partneruniversität einen Viterbi-Dekoder als Hauptteil seiner Studienabschlussarbeit. Der Graduate Student Viktor Melnyk und der Post-Graduate Student Tymur Korkishko von der Partneruniversität nutzten 1999 einen Forschungsaufenthalt, um einen "Data Encryption Standard Processor" als synthesefähiges VHDL-Modell für die Wiederverwendung (Intellectual Property) zu entwickeln. Ein wichtiges Gebiet, auf dem diese Module in Zukunft eingesetzt werden können, ist der Einsatz in Firmen, die Produkte entwickeln, bei denen die Verschlüsselung von

Informationen eine große Rolle spielt. Sensible Daten können dadurch bei der Verarbeitung, der Speicherung, der Übertragung und der Verteilung wirksam geschützt werden. Am jüngsten Projekt, dessen BMBF-Förderung im Januar auslief, waren BSc V. Melnyk von der Staatsuniversität Lvivska Polytechnika sowie die Mitarbeiter Dipl. Ing.(FH) S. Vogel, cand. Ing. R. Tobiasch und cand. Ing. Stübinger beteiligt. Die Arbeit widmete sich der automatischen VHDL-Generierung von Verschlüsselungsalgorithmen über das Internet, um beteiligten Partnerfirmen eine effektive Entwicklung kryptographischer Verfahren auf der Basis des Data Encryption Standards als Hardware-Realisierung in Form von synthesefähigen Cores anzubieten. Dadurch lassen sich die Entwicklungszeiten auf diesem Gebiet erheblich verkürzen. S. Vogel war für die Implementierung der Algorithmen in ein Telekommunikationssystem der Firma Vierling verantwortlich. Dazu wurde der Algorithmus mit Hilfe eines Rapid-Prototyping-Boards emuliert und an das Telekommunikationssystem adaptiert. Die Studenten Tobiasch und Stübinger entwickelten Software in JAVA und PERL für den Zugriff auf den VHDL-Generator über das Internet. Herr Melnyk entwickelt auf der Basis von VHDL Submodule für die einzelnen Algorithmen, welche vom Benutzer über das Internet frei konfiguriert und dann für eine Hardware-Implementierung geladen werden können. Ganz anders gelagert ist das gemeinsam von Prof. Dr. Herbert Eichele und Herrn Alexander Pochayevets betriebene Projekt OOSS (over operating system shell) zur automatischen Parallelisierung sequentieller Programme für symmetrische Multiprozessoren. Im derzeitigen Status akzeptiert das System Lisp- und CCode. Die Funktionsfähigkeit wurde auf einer Origin2000-Maschine der Rechenzentrums der TU-Dresden mit bis zu 48 Prozessoren nachgewiesen. Das Speedup wurde anhand von Spec2000-Benchmarks (Flachwasser-

simulation; Multigridsolver für Potentialprobleme) ermittelt und ist äußerst vielversprechend. Der CoreGenerator kann unter der WEBAdresse http://www.nf.fh-nuernberg.de/labs/me/me/me_forsch.html getestet werden. [email protected]

Besucher ausländischer Hochschulen am Fachbereich efi

Die Besucher vom SIT prüfen im Labor ME 3 die Empfangsqualität des SMD-Radios, im Hintergrund Prof. Dr. Kühnel und Herr E. Schmitt (verdeckt)

Zur Eröffnung des Anwenderzentrums für polymere optische Fasern (POF) am 25. 9.2001 war ein Pionier auf diesem Forschungsgebiet, Prof. Yasuhiro Koike aus Japan, zu Gast (Foto siehe 8). Am 25. 10. 2001 besuchte eine vierköpfige Delegation des German-Malaysian Institutes (GMI) unter Leitung ihres Direktors Dr. Abdul Hakim Juri den Fachbereich. In Malaysia soll das System der deutschen Fachhochschulen eingeführt werden, der Besuch diente der Vorbereitung. Prof. Dr. Carl empfing zur Vorbereitung einer Hochschulpartnerschaft zweimal Gäste von der FH Klagenfurt in Österreich.

Studenten aus Usbekistan im Labor für Automatisierungstechnik

Die Studenten aus Usbekistan auf Dachterrasse des Gebäudeabschnittes E

der

Der neue Präsident des Shanghai Institute of Technology (SIT) Prof. Dr. Xu Fuyuan wurde am 5.6.2002 zusammen mit 2 Dekanen begrüßt. Er befand sich auf einer europaweiten Hochschul-Rundreise und besichtigte außer dem FB efi auch den FB VT. Eine 15 köpfige Studentengruppe aus Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, war am 5.7.2002 auf Einladung des DAAD zu Gast an der GSO FH und besuchte die Fachbereiche efi und BW (siehe Fotos).

Die Besucher aus Usbekistan auf der Dachterrasse des Gebäudeabschnitts E

Acht Tage in Sibirien – Eine Dienstreise nach Tomsk Prof. Dr. Hans Poisel Hört man bei uns das Wort Sibirien, so ver-

Das Hotel macht einen guten Eindruck, sehr

binden sich damit Begriffe wie Eis, Kälte, Taiga, unendliche Weite. Dieses "Wissen"

ruhig, wundervoll am Ufer des Tom (daher der Name Tomsk) gelegen, ein Fluß, ungefähr 10

kommt aus Erzählungen der Generation unse-

oder 20 mal so breit wie der Wöhrder See.

rer Väter oder allenfalls Fernsehberichten, kaum jedoch einer von uns hat eigene Erfah-

Auspacken und der erste Gang in die Stadt. TShirt ist angesagt. Peter Heß und ich wagen

rungen vor Ort.

uns in ein Kaffee, packen unsere zusammen genommen zwanzig russischen Wörter aus

Wir waren dort! Wir, das sind Rektor Eichele als Repräsentant unserer Hochschule, Frau

und bekommen tatsächlich den gewünschten Kuchen und eine Tasse Kaffee. Was auffällt:

Eichele, Pro-Rektor Heß als Verantwortlicher

Sehr viele junge Menschen, die auf der

für internationale Beziehungen und ich als Vertreter des POF-AC. Eigentlicher Anlaß war die

Hauptstrasse, der Leninskaja, flanieren und eine heitere, lockere Atmoshäre geben.

Verleihung der Ehrendoktorwürde an den Kollegen Eichele. Daran angebunden waren dann

Abends sind wir alle privat bei Dr. Zadorin ein-

eine Erweiterung des bereits bestehenden Kooperationsvertrags mit der TUSUR (Tomsk

geladen und erfahren erstmals die überwältigende russische Gastfreundlichkeit, die sich

State University of Control Systems and Radio-

nicht nur darin ausdrückt, daß der Tisch bre-

electronics) sowie erste Absprachen im Hinblick auf gemeinsame Projekte mit dem

chend voll verlockender Speisen ist und bleibt, weil immer wieder nachgeliefert wird, sondern

POFAC.

auch das spürbare Bemühen, jeden unserer Wünsche zu erfüllen noch bevor er geäußert

Abflug Freitag, 14.6.02 um 19.45 Uhr in Frankfurt mit der Siberian Airlines, Ankunft nach

wird.

knapp sechs Stunden Flugzeit in Novosibirsk

Mit dem Linienbus fahren wir gegen elf Uhr

am nächsten Tag, 7.30 Uhr Ortszeit, also fünf Stunden voraus. Dr. Zadorin, ein Kollege der

abends zurück ins Hotel, es ist immer noch hell. Kein Wunder: Tomsk liegt auf der glei-

schon mehrfach im Fachbereich NF zu Gast war, holt uns mit einem Kleinbus, ab um uns

chen geographischen Breite wie Mittelschweden, also nicht mehr weit zur Mitternachts-

die ca. 250 km nach Tomsk zu bringen. Er hat uns auch noch kurz vor Abflug per e-mail gera-

sonne.

ten, ja einen Schirm mitzubringen, es regne

Sonntag Vormittag ist frei, wir machen uns

ständig. Stimmt.

weiter zu Fuß auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Mittags sind wir in ein Gartenrestau-

Die Fahrt nach Tomsk geht durch ein Gebiet, wie es unseren Klischees erst einmal ent-

rant eingeladen, zusammen mit Irina und Sergei (wir bleiben gleich bei den Vornamen)

spricht: Endlose, am Horizont verschwindende Straßen, grauer Himmel, links und rechts

und werden erneut hervorragend verköstigt. Die anschließende geführte Rundfahrt bringt

Taiga (oder was ich dafür halte), ausgedehnte

uns die Geschichte der Stadt näher und

Birkenwälder. Wir erreichen Tomsk, da klart der Himmel auf, wir spüren die letzten Regen-

offenbart uns die Schönheiten der beeindruckenden Holzbauten, die z.T. über hundert

tropfen für den Rest unseres Aufenthalts.

Jahre alt sind (übrigens: Brandmauer heißt auf russisch: ɛɪɚɧɞɦɚɭɟɪ = Brandmauer).

Denkmäler, Kirchen, teilweise frisch renoviert

Prof. Eichele bedankt sich in seiner Ansprache

und der Gründungsstein von Tomsk auf dem

und bezieht die Ehrung nicht allein auf seine

höchsten Punkt der Umgebung folgen. Abends sind wir in der Brauerei Krüger (hervorragen-

Person sondern auf die ganze GSO Fachhochschule. Hochsommerliche Temperaturen

des Helles), neben dem Deutschen Haus eine weitere direkte Verbindung Tomsk – Deutsch-

machen das Tragen des Talars über Anzug und Weste nicht gerade zum Vergnügen, doch

land.

unser Rektor hält durch, auch beim nachfolgenden kleinen Empfang im Raum nebenan.

Am nächsten Morgen beginnt unser dichtes

Am Abend der offizielle Empfang im "Haus der

Arbeitsprogramm mit einem Besuch beim Rektor der TUSUR, Professor Kobzev. Die Ge-

Wissenschaften" mit Vertretern des deutschen Konsulats und weiteren Toasts auf die zukünf-

spräche, auch den Rest der Woche finden auf Englisch statt, meist mit Unterstützung unserer

tigen engeren Beziehungen.

Betreuer Elena, Irina und Gennadi. Wir werden von einem Institut ans nächste

Am nächsten Morgen wohnen wir der Verteidigung einer Diplomarbeit auf dem Gebiet opti-

Labor weiter gereicht, lernen, wie man mit

sche Verstärker bei, die in Englisch abgehalten

Radargeräten metertief im Boden vergrabene Kunststoffrohre lokalisiert, sehen beeindruckt

wird und ein beachtliches Niveau aufweist. Anschließend halten Prof. Eichele und ich je-

die Zentrale für "Distant Learning", wo man über ein Gebiet so groß wie Mitteleuropa Stu-

weils eine Vorlesung (in Englisch) und sind froh, daß wir nach dem vorangegangenen

denten per e-mail zum Diplom führt.

Abend immer wieder Pausen einlegen können, in denen von zwei Studenten ins Russische

Großen Respekt haben wir vor der atemrau-

übersetzt wird.

benden wissenschaftlichen Tiefe, mit der die russischen Wissenschaftler die jeweiligen

Anschließend wird unser Besuchsprogramm

Gebiete bearbeiten. Zwei Ausgründungen der TUSUR, die Firmen "Mikran" und "Elsy"(!),

fortgesetzt: Wir fahren ins Akademikerstädtchen "Akademgorodok", wo man sich

letztere in jedem westlichen Land so vorstellbar, zeugen von dem Willen, von der früher,

schwerpunktmäßig mit optischen Untersuchungen der Atmosphäre beschäftigt. Zwischen-

also vor 1990, rein auf militärische Anwendun-

durch Abstimmungsgespräche, um die endgül-

gen orientierten Ausrichtung weg und zu breit einsetzbaren Anwendungen zu kommen.

tige Formulierung des Kooperationsvertrags festzulegen und Interviews mit lokalen Fern-

Gesellschaftlicher Höhepunkt ist am Mittwoch die Verleihung der Ehrendoktorwürde an unse-

sehsendern, u.a. einem TUSUR-TV. Der Vertrag wird am Freitag offiziell unter-

ren Rektor, übrigens erst der dritten internationalen der TUSUR.

schrieben und abends bei einer Einladung in der Wohnung des Rektors nochmals besiegelt.

Der festliche Saal ist mit etwa hundert Gästen gut gefüllt, das vertraute "Gaudeamus Igitur"

Der Samstag ist mit einem Besuch auf der Datscha des Dekans des Fachbereichs Elek-

erklingt, Rektor Kobzev hält eine kurze Begrüssungsansprache, Prof. Heß und ich erwidern

trotechnik ausgefüllt. Wieder spüren wir das Bemühen, dafür zu sorgen, daß es uns an

mit knappen Grußadressen, dann der feierliche Augenblick der Verleihung, die mit den außer-

nichts fehlt. Ein kurzer Spaziergang zu einem Seitenarm des Tom, unsere russischen

ordentlichen Verdiensten unseres Rektors für

Freunde springen ins Wasser, wir sind darauf

die Beziehungen beider Hochschulen begründet wird.

nicht eingerichtet (siehe Klischees von oben). Am Abend werden wir sehr herzlich verabschiedet, die Absichten einer Vertiefung

der Beziehungen werden nochmals bekräftigt und am Sonntag Vormittag geht es mit dem Kleinbus wieder zum Flughafen nach Novosibirsk. Anatoli Zadorin hilft uns wie schon die ganze Woche, der Fahrer, ein Mitglied des Ruderteams der TUSUR, will uns beweisen, daß man die Strecke in neuer Rekordzeit schaffen kann. Ein kurzer Stop bei einer Radarkontrolle, 100 Rubel (ungefähr 3 Euro) und ein Eintrag in den Führerschein sind das Ergebnis, aber er schafft´s. Die Siberian Airlines und die Deutsche Bahn

In der Zentrale für Fernstudien

bringen uns nach Frankfurt bzw. Nürnberg. Hier regnet es in Strömen. Was bleibt: Endlich eigene Eindrücke von einem bislang fremden Land, einige Klischeees erschüttert, angenehme persönliche Erinnerungen und die Verpflichtung, weiter zu machen. Mitte September kommt eine Gruppe von 14 Studenten für zwei Wochen zu Besuch nach Nürnberg, Anatoli Zadorin bleibt im Anschluß für weitere zwei Monate bei uns, um längerfristige Projekte mit vorzubereiten, Vitali Appelt, der von Januar bis Juni zum Anfertigen seiner Diplomarbeit bei uns war, beginnt seine

Alles Wasser –oder?

Promotionsarbeit am POFAC: Erfreuliche erste Früchte einer Dienstreise nach Sibirien.

Das Kaufhaus in Tomsk

Im größten botanischen Garten Sibiriens - Tomsk

Weitere Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Poisel)

Impressionen aus Sibirien

An den Ufern des Tom

Die Rektoren bei der Verleihung der EhrenDoktorwürde an Prof. Dr. Eichele

Die Peter & Paul Kathedrale in Tomsk

Das Deutsche Haus in Tomsk

Eine Reise nach Malaysia und China Prof. Dr. Werner Jillek Malaysia Der erste Eindruck ist imposant: nach der

Botschafter eine prägnante Analyse der poli-

Landung auf dem weitläufigen Flughafen von Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias,

tischen und wirtschaftlichen Lage Malaysias zu erhalten. Und schließlich wurde uns, nicht

schwebt

ein

ohne Stolz, auch das größte Einkaufszentrum

Flughafengebäude, das in seiner großartigen Architektonik vergleichbar ist mit dem neuen

Asiens gezeigt, das mich zum Kauf von mehreren, erstaunlich preisgünstigen, englischspra-

Großflughafen in Hong Kong. Und nach der Fahrt in die Stadt geht es so weiter: das Hotel

chigen Computerbüchern verleitete.

beginnt erst im 16. Stockwerk eines 30stöckigen Wolkenkratzers!

Am GMI präsentierten wir, in einer Art Pressekonferenz, den versammelten Studenten höhe-

man

mit

einem

Shuttle

in

rer Semester die Vorteile unserer HochAnlaß der Reise war eine Einladung des German Malaysian Institute (GMI) an Vertreter

schulen. Bei den anschließenden Fragen aus dem Studentenkreis gab es auch überraschen-

bayerischer Fachhochschulen. Das GMI bietet in engem Kontakt mit deutschen Bildungsein-

de Momente, so z.B. als ein Student fragte, ob an den deutschen Hochschulen auch Räume

richtungen und Industrieunternehmen Diplom-

vorhanden wären, in denen er seine Gebete

studiengänge in den Bereichen Mechatronik, Prozeß- und Automatisierungstechnik, sowie

verrichten könnte.

Elektronik- und Informationstechnologie an. Sein Leiter Dr. Abdul Hakim Juri besuchte

Insgesamt hinterließen die malaysischen Bildungseinrichtungen einen hervorragenden Ein-

zusammen mit einer Delegation im Herbst 2001 mehrere bayerische Fachhochschulen,

druck, nicht nur was die moderne Ausstattung anbetrifft, sondern auch das Lehrangebot. Die

darunter auch die FH-GSO und wollte durch die Gegeneinladung erste Kontakte vertiefen.

Prüfungen am GMI z.B. werden vom englischen Institut Cambridge International Examinations ausgearbeitet. Malaysia als eines der

So wurden von Dr. Hakim am Pfingstmontag 2002 Prof. Werner Braatz von der FH Rosen-

reichsten Länder Asiens setzt offensichtlich hohe Prioritäten in die Ausbildung seiner Bürger,

heim, Prof. Dr. Christian Clemen von der FH Augsburg, der Berichterstatter Prof. Dr. Werner

ist damit den meisten Nachbarstaaten überlegen und direkt mit Singapur vergleichbar.

Jillek und Dr. Stentzel von der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG) begrüßt. Das Programm war dicht gepackt mit Besuchen des GMI-

China

Ausbildungszentrums, der University of Malaya, der Universiti Putra Malaysia (alle in

Von Kuala Lumpur aus ging es ca. 3000 km

Kuala Lumpur) und der Kolej UniversitiTechnologi Tunn Hussein Onn (KUITTHO) bei

Richtung Nordosten nach Guangzhou der Hauptstadt der Provinz Guangdong am Pearl

Joher Bahru an der Grenze zu Singapur.

River, 250 km nördlich von Hong Kong gele-

Darüber hinaus ergab sich die Gelegenheit das Goethe Institut zu besuchen und in der

gen. Guangzhou, eine Stadt mit über 4 Mio. Einwohnern, ist eines der neuen aufstreben-

Deutschen Botschaft vom stellvertretenden

den Wirtschaftszentren Chinas.

Nach Guangzhou folgte ich einer Einladung zu einem Vortrag auf der China Electronic

die alten Hochschulkontakte mit dem Shanghai Institute of Technology (SIT) aufzufrischen.

Electroplating Technical Convention, einem internationalen Kongress, der sich mit der Gal-

Nachdem Prof. Dr. Yu die Tickets zum Preis

vaniktechnologie in der Elektronik beschäftigt. Eingeladen hatte mich Prof. Dr. Yu von der

von ca.100 US $ für den Flug von Guangzhou nach Shanghai besorgt hatte, fiel mir auf dem

Fudan Universität in Shanghai, mit dem ich bereits seit längerer Zeit in Kontakt bin.

Weg zum Abfertigungsschalter an einem kleinen Verkaufsstand ein in der Luft schwebender Kreisel auf, den die Verkäuferin mit der Ver-

Mein Vortrag befasste sich mit einer Leiterplattentechnologie die in dem von mir gelei-

sicherung "no bättelli, no bättelli" anpries. Ich erstand für ca. 15 € im Vorübergehen das gute

teten Labor Mikroelektronik 3 entwickelt und erprobt wurde. Er wurde von einer Dol-

Stück, das nach meiner Rückkehr vom Kollegen Prof. Dr. Karl als ein Levitron identifiziert

metscherin vom englischen ins chinesische übersetzt, wobei die vielen Fachausdrücke

wurde. Es handelt sich tatsächlich um ein verblüffendes physikalisches Spielzeug, bei

eine große Herausforderung waren, zumal sie

dem ein Kreisel auf einem Permanentmagnet-

für die Vorbereitung nur wenig Zeit hatte.

feld schwebt.

Es stellte sich heraus, dass mein Vortrag der einzige in englischer Sprache war, alle ande-

In Shanghai wurde ich außer von Prof. Dr. Yu auch von Prof. Zheng Zhen vom Shanghai

ren waren in chinesisch oder japanisch mit chinesischer Übersetzung. So konnte ich in die

Institute of Technology (SIT) intensiv betreut, der 1996 für 9 Monate an einem Forschungs-

überwiegend sehr interessanten Themen nur

projekt in unserem Fachbereich mitgearbeitet

einen flüchtigen Einblick an hand der Abbildungen gewinnen. Prof. Yu hat mir aber, als Mit-

hatte.

glied des Kongress-Kommittees versprochen, dass auf der nächsten Jahresveranstaltung,

Zunächst besuchte ich aber das Labor von Prof. Dr. Yu an der Fudan Universität im Fach-

die in Shanghai stattfinden wird, zumindest die Folien in englisch beschriftet sein müssen.

bereich Technische Chemie. Obwohl bereits 72 Jahre alt, arbeitet er weiterhin in seinem Labor, das sich u.A. mit Anwendungen der

Begleitet wurde die dreitägige Veranstaltung von einer kleinen Ausstellung auf der überwie-

Lasertechnik und der Oberflächentechnik beschäftigt. Die Ausstattung wurde im Vergleich

gend chinesische aber auch einzelne koreanische und japanische Firmen vertreten waren.

zu meinem letzten Besuch vor 5 Jahren weiter verbessert und braucht keinen Vergleich mit

Nach dem Kongress bot sich in Guangzhou die

deutschen Universitäten zu scheuen. Das liegt zum einen am persönlichen Engagement des

Gelegenheit zu einer kurzen Stadtrundfahrt bei

Laborleiters, zum anderen daran, dass die

der das rasante Wachstum der Stadt, u.A. in der Gegend des neu errichteten Olympia-

Fudan Universität zu den wenigen Elitehochschulen Chinas zählt, die Sondermittel erhal-

stadions, beeindruckte.

ten. Während meines Besuchs wurde z.B. eine neue Röntgenfluoreszenzanlage aus Japan im

Prof. Dr. Yu hatte mir bereits Wochen vorher vorgeschlagen, nach dem Vortrag in Guang-

Wert von über 100 000.- € installiert.

zhou noch für ein paar Tage nach Shanghai zu

Am nächsten Tag stand ein Besuch des SIT

kommen, um in seinem Labor über zukünftige gemeinsame Projekte zu sprechen. Ich stim-

auf dem Programm, verbunden mit einem Vortrag vor Studenten höherer Semester. Als

mte dem schließlich zu, auch in der Absicht,

fachkundiger Dolmetscher übersetzte Prof.

Zheng Zhen meine englischen Ausführungen

antwortete ich diplomatisch-beschönigend es

ins chinesische.

könnten bei uns noch etwas weniger sein...

Das SIT, mit dessen Vorgänger, dem Shang-

Auch in Shanghai hatte ich Gelegenheit zur

hai Light Industry College (SLIC), die GSO FHN einen der ältesten Kooperationsverträge

Stadtbesichtigung und war wieder beeindruckt von der rasanten Entwicklung nicht nur der

unter ausländischen Hochschulen hat, ist inzwischen in den Westen der Stadt umgezogen.

Sonder-Wirtschaftszone Pudong, sondern auch der Stadtperipherie, wo architektonisch

Die alten Gebäude im Osten waren nach einer

durchaus ansprechende Hochhausneubauten

Fusion mit einer zweiten Hochschule zu klein geworden und so befinden sich die meisten

wie Pilze aus dem Boden schießen. Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas und die

Fachbereiche am neuen, wesentlich geräumigeren Standort.

Einstellung von Bevölkerung und Regierung wird am Fünfsterneplatz in der Nähe der

Der Umzug ist nicht ohne Probleme für Mit-

Fudan Universität in treffender Weise durch ein vor kurzem errichtetes Kunstwerk symbolisiert.

arbeiter, die noch in der Nähe der alten Hoch-

Der Platz, an dem sich 5 Hauptverkehrs-

schule wohnen und sich täglich zweimal quer durch die ganze 12- (manche Schätzungen

straßen sternförmig treffen, wird nicht von Büsten mit Philosophen des Marxismus-Leni-

sprechen auch von 16-) Millionenstadt kämpfen müssen.

nismus beherrscht, sondern von 4 nagelneuen PKWs, die auf übereinander angeordneten Betonsockeln ruhen.

Mit der Neuorganisation verbunden war aber ein großer Investitionsschub der bei den

Einen Einblick in die vielfältige chinesische

Laborbesichtigungen deutlich wurde. Die Einrichtungen sind auf dem neuesten Stand. Der

Küche boten die Einladungen zum Abendessen. Neben vielen sehr schmackhaften Spei-

Fachbereich für Computertechnik z.B., den Prof. Wu Weichang als Dekan leitet, verfügt

sen, die dem europäischen Gaumen nicht völlig fremd sind, wurden mir auch geröstete

über ein hochmodernes Sprachlabor mit ca. 80 Plätzen und das Softwarelabor ist mit ca. 60

Schlangenhäppchen aufgetischt, eine absolute chinesische Delikatesse. Meine Gastgeber hat-

PCs der Spitzenklasse ausgestattet. Prof. Wu

ten aber Verständnis dafür, dass ich mich

Weichang war im Rahmen des Austauschprogrammes unserer Hochschulen bereits zwei-

darauf beschränkte, ein Foto zu schießen. Ich musste trotzdem nicht hungern, denn ein

mal an der GSO FH.

chinesisches Abendessen besteht nicht aus 2 oder 3 Gerichten, sondern aus 15 bis 20, die

Bei meinem Rundgang hinterließ auch die apparative Ausstattung des Fachbereichs Auto-

auf einem Drehteller in der Mitte des Tisches platziert werden. So hat man die Möglichkeit,

matisierungstechnik

Speisen, die einem nicht so gut schmecken,

einen

ausgezeichneten

Eindruck. Dieser Fachbereich wurde von seinem neuen Dekan Prof. Dr. Ma modernisiert,

einfach weiterzudrehen.

wobei sich Prof. Ma einige Anregungen während seines Aufenthalts im Jahr 1998 am da-

Fazit

maligen Fachbereich NF holte.

Eine Reise wie die nach Malaysia und China hinterlässt natürlich eine Vielzahl von Ein-

In einem der Labors wurde mir mit dem

drücken. Da ist zuerst die überwältigende

Ausdruck des größten Bedauerns mitgeteilt, dass hier der Anteil weiblicher Studierender

Gastfreundschaft zu nennen, die einem entgegengebracht wird und manchmal nachdenk-

"nur" bei 40 % liege. Auf die Frage nach dem entsprechenden Anteil an unserer Hochschule

lich macht, wie wir unsere Gäste mitunter behandeln.

In beiden Ländern ist eine Aufbruchstimmung zu spüren die auf dem Optimismus und Fleiß der Menschen basiert. Der wirtschaftliche Aufschwung erreicht immer breitere Bevölkerungsschichten und scheint von der weltwirtschaftlichen Rezession kaum betroffen zu sein. Die Hochschulausbildung wird von den Regierungen intensiv gefördert, was sich nicht nur in der erstklassigen Ausstattung mit Geräten und Anlagen äußert, sondern auch in einer deutlich verbesserten Besoldung der Hochschullehrer.

Der gut besuchte Galvanik-Kongress in Guangzhou

Neben dem Aufbau erster fachlicher Kontakte in Malaysia und der Vertiefung bereits bestehender Kontakte in Shanghai gab es auch konkrete Ergebnisse der Reise. Mit dem Kuittho in Johor Bahru wird eine Hochschulpartnerschaft abgeschlossen, die auch von einem Rahmenabkommen zwischen dem Bayerischen Wissenschaftsministerium (zunächst nur ideell) und der Regierung Malaysias gefördert wird. Aus dem Labor von Prof. Dr. Yu an der Fudan Universität wird ein promovierter Wissenschaft-

Das neue Science Center in Shanghai

ler ab Herbst 2002 an einem Forschungsprojekt im Fachbereich WT mitarbeiten. Die Kontakte zu Malaysia werden sicher darüber hinaus auch noch dadurch intensiviert werden, dass eine grössere Gruppe malaysischer Studenten im WS 2003/2004 ein Bachelor-Studium an der GSO FH aufnehmen wird.

Das Labor für Automatisierungstechnik am GMI in Kuala Lumpur mit dessen Direktor Dr. Hakim (re.)

Prof Zheng Zhen vom Shanghai Institute of Technology vor der Skyline Shanghais Weitere Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Jillek)

5. Informationen aus dem Fachbereich 5.1 Informationsveranstaltungen

Vom 19. – 21. September 2001 lud der Arbeitskreis Software-Qualität Franken e.V. (ASQF) zur Jahreskonferenz Quality Engineering in Software Technology ein. Nach

Dr. S. Schröder, Hauptabteilungsleiter Entwicklung Internet, Datev eG: DATEVstadt:

den Grußworten des bayerischen Staatsministers Erwin Huber und des Rektors der

O. Schein, Vertriebsbeauftragter für Automatisierungslösungen, Siemens AG Industrial Solutions & Services: Innovative

GSO FH, Prof. Dr. Eichele, folgten über 200 Teilnehmer den Vorträgen der internationalen Referenten.

Internet als Dienstleistungsportal

Leitsysteme in Industrieanlagen

Die Schnupperstudienwoche vom 29. 10. – 2.

Dr. B. Schmauß, Gastprofessor für Optische Nachrichtentechnik an der Universität

11. 2001 bot Schülern offene Vorlesungen, Präsentationen und Kontakte zu Professoren,

Erlangen-Nürnberg, Lucent Technologies Network Systems GmbH: Optische Kommu-

um

nikationssysteme: Bandbreiten ohne Gren-

einen

Einblick

in

die

vielfältigen

Studienangebote der GSO FH zu geben. Der Fachbereich efi zeigte in 10 Präsentationen

zen?

einen Querschnitt aus dem Fächerspektrum.

B. Raithel, Projektleiter Entwicklung, SYMPAT GmbH: Embedded Linux in der Praxis

contactING Am 30. 11. 2001 fand zum zweiten Mal in den Räumen der neuen Bauabschnitte an der Wassertorstr. 10 die hochschulweite Firmenkontaktbörse contactING statt. Mehr als 50 Firmen präsentierten sich mit Messeständen

Dr. J. Schoof, Leiter OSEK-Consulting, 3Soft GmbH: Der OSEK/VDX Betriebsystemstandard: aktuelle Entwicklung

N.N. NCP engineering GmbH: IT-Security –

und regten zur Kontaktaufnahme zwischen Studenten und Industrie an. Wie der sehr gute

Virtual Private Networksund IPSec

Besuch zeigt, wurde das Angebot von seiten

P.

der Studenten angenommen (siehe Bildtafel).

Basisentwicklung, Conti Temic microelectronic GmbH: Softwareentwicklung in der Auto-

Im Rahmenprogramm hielten Mitarbeiter namhafter Firmen Vorträge zu aktuellen Themen

mobilelektronik

der Daten- und Informationstechnik: W. Stahl, Group Manager Radio Network Research, Ericsson Eurolab Deutschland GmbH: Applications and Performance of Bluetooth in a residential environment

Bertelshofer,

Leiter

der

Abteilung

5.2 Exkursionen Vom

22.04.

-

26.04.2002

besuchten

19

Studierende der Semester FG/PA 7/8 unter Leitung von Prof. Dr. K. Neumann in Süddeutschland die Firmen

Am 18.06.2002 führte Prof. Dr. Bäsig mit Hörern des Wahlpflichtfaches Bildgebende Systeme der Exkursion

medizinischen Technik eine

zum

Schulungszentrum

der

-

BMW AG/ Regensburg

Siemens AG - Medical Solutions in Erlangen durch. Den Teilnehmern wurden anhand von

-

Braun GmbH/ Kronberg, Markt heidenfeld

praktischen Beispielen die Wirkungsweise von Magnetresonanztomographie- und Computer-

-

STP Elektronische Systeme GmbH/

tomographie-Anlagen demonstriert und die in

-

Sindelfingen Robert Bosch GmbH/ Reutlingen

der Vorlesung gewonnenen Kenntnisse vertieft.

TEMIC Telefunken GmbH/ Nürnberg

Prof. Dr. Carl leitete eine Exkursion zum

-

Besonders

interessante

theoretischen

microelectronic

Besichtigungspro-

gramme und hervorragende Aufnahme und

Fraunhofer IIS-A (Audio & Multimedia) Erlangen mit den Teilnehmern des FWPF Sprach- und Audiosignalverarbeitung.

Betreuung gab es bei: Studenten des 7. Semesters Feingerätetechnik -

-

-

Nach

Braun GmbH: Besichtigung der Konstruktions- und Entwicklungsbe-

und Produktions- und Automatisierungstechnik

reiche, der Plastspritzteilefertigung und

6. 6. 2002 die Firma Staedtler in Boxdorf. Sie

Gerätemontage Robert Bosch GmbH: Besichtigung der

wurden vom Geschäftsführer Produktion, Herrn Dipl. Ing. (FH) Ullrich Gerhart, einem

Dioden- und der Sensorfertigung, sowie der Meß- und Prüfeinrichtungen für die

früheren Absolventen des Fachbereichs NF, begrüßt und durch die Fertigung geführt. Wäh-

Qualitätssicherung TEMIC GmbH: Besichtigung der Ferti-

rend der Werksbesichtigung und beim abschließenden Mittagessen gab es zahlreiche

gung von Dickschichthybridschaltungen

Fragen und Diskussionen zum Gesehenen und

den

Firmenbesichtigungen

lud

das

besuchten unter Leitung von Prof. Dr. Jillek am

zu den Karrierechancen für Diplomingenieure bei Staedtler. Die Exkursion wurde von den

frühlingshafte Wetter u.a. zum Kennenlernen der Stadt Stuttgart und zum Besuch seiner

Studenten sehr positiv beurteilt.

Gaststätten ein.

Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Jillek)

Sowohl im Wintersemester 01/02 als auch im Sommersemester 02 hat Prof. Dr. Kühnel mit Hörern des Wahlpflichtfaches Bildgebende Systeme der

medizinischen Technik eine

Exkursion ins Theresienkrankenhaus Nürnberg durchgeführt. Die Studierenden hatten dabei Gelegenheit, einer Herzkatheteruntersuchung beizuwohnen. Im Sommersemester hat erstmalig der neue Lehrbeauftragte für dieses Fachgebiet, Herr Dipl.-Ing. H. Horbaschek an der Exkursion teilgenommen.

Exkursion zur Firma Staedtler

Dipl. Ing. (FH) Ullrich Gerhart (re. bzw.3. v.li.) begrüßt die Teilnehmer der Exkursion, Studenten des Semesters FT 7 und Herrn E. Schmitt (vorne li. bzw. 4. v. li.)

Automatische Zuführung von Komponenten

In der Feinmechanikfertigung

In der Bleistiftfertigung

Marker - Varianten

Das Portrait: Dorothea Reichel – Sekretärin im Fachbereich efi Nach Unterlagen von Frau Reichel

Nur wenige Persönlichkeiten haben den frühe-

Mutter nach der Geburt ihres Sohnes René im

ren Fachbereich Nachrichten- und Feinwerk-

Dezember 1977.

technik (NF), jetzt Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik so lange begleitet

Nach einer Schwangerschaftsvertretung im

wie die Fachbereichssekretärin Frau Reichel.

Jahre 1980 an unserer Hochschule im Studien-

Anlaß genug, sie in einem kurzen Portrait

sekretariat und Prüfungsamt wurde sie 1981

vorzustellen.

von unseren früheren Dekanen, den Herren Dorothea Reichel, geb.

Professoren Gerharz und Schimke im gemein-

Singer,

im

samen Sekretariat der Fachbereiche Elektro-

Februar 1947 in Bad

technik und Nachrichten- und Feinwerktechnik

Steben

eingestellt.

wurde

(Oberfranken)

geboren. Beide Eltern sind bereits verstorben.

Mit dem Ausscheiden der damaligen Sekretä-

Die 2 Jahre jüngere

rin, Frau Muttenhammer, übernahm Frau

Schwester wohnt noch

Reichel 1982 deren Aufgaben. Zusammen mit

in Bad Steben.

einer Halbtagskraft, Frau Raddatz, bewältigte

Frau Reichel besuchte am Geburtsort die da-

sie den immensen Arbeitsaufwand (Computer

malige Volksschule, später dann die Städt.

gab es damals ja noch nicht!) der beiden

Handelsfachschule in Hof/Saale. Nach einer

Fachbereiche N-F und ET. Es waren arbeits-

Lehre

einer

reiche, aber auch schöne, abwechslungsreiche

ortsansässigen Blusenfabrik arbeitete sie in

Jahre. Ein besonderes „Highlight“ wurde die

Naila bei der Firma Serag-Wiessner, einer

Einführung des sog. „Mikrogrill“, den die Pro-

Catgutfabrik im Ein- und Verkauf. Im An-

fessoren Ott und Schimke ins Leben riefen und

schluss an diese Tätigkeit wechselte sie zur

der sich bis heute jedes Jahr im Juli großer Be-

BfA-Bauleitung in den bereits begonnenen Auf-

liebtheit erfreut.

zum

Industriekaufmann

bei

bau des Jugendsanatoriums in Bad Steben. Der Fortschritt der Bürokommunikation ließ Nach einer kurzen Tätigkeit im Versicherungs-

sich nicht mehr aufhalten und eine elektrische

amt der Stadt Hof/Saale verschlug sie die

Speicherschreibmaschine von TA (die immer

Liebe nach Nürnberg. Im Jahre 1974 heiratete

noch existiert) machte die umfangreichen

sie Horst Reichel. Sie fand eine Arbeitsstelle

Schreibarbeiten

an der Universität Erlangen-Nürnberg, Wirt-

trennten sich die beiden elektrotechnischen

schafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät

Fachbereiche und Frau Reichel wanderte in

am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, bei Herrn

die Wassertorstraße 10. Sie arbeitete weiter,

Prof. Dr. Henke. Sie war dann Hausfrau und

unterstützt von verschiedenen Kolleginnen, wie

wesentlich

leichter.

1989

Frau Dippold, Frau Kießling, Frau Sprinzing,

fang im FB-Sekretariat. Frau Reichel nahm es

Frau Wenger und Frau Wieser unter der Regie

mit Gelassenheit.

des Dekans N-F, Herrn Prof. Schimke. Zum WS 2001/2002 fusionierten die beiden Prof. Dr. Eichele löste Prof. Schimke als Dekan

elektrotechnischen Fachbereiche und Fein-

1992 ab und wieder übernahm Frau Reichel

werktechnik zum gemeinsamen Bereich efi -

das Zepter. Durch Einführung eines Haushalts-

Elektrotechnik Feinwerktechnik Informations-

Programms, das Prof. Dr. Eichele entwickelte,

technik. Nicht nur die Dozenten, Labor- und

war Frau Reichel eine der ersten, die das

Werkmeister, auch die beiden Sekretärinnen

Buchen der Rechnungen per Computer aus-

des Fachbereichs EA, Frau Hummel und Frau

führte. Auch für andere Fachbereiche war das

Raddatz reihten sich in den nun größten

eine Erleichterung und wurde begeistert über-

technischen Fachbereich der Georg-Simon-

nommen. Die vermehrten Industriekontakte

Ohm-Fachhochschule

führte zum Aufbau einer Adressdatei ebenfalls

„Starbesetzung“ mit zeitweise 4 Sekretärinnen,

noch unter Prof. Dr. Eichele. Vielfältige Aus-

bewältigt Frau Reichel weiterhin eine immense

landsbeziehungen brachten dann zunehmend

Flut an Sekretariatsarbeiten.

Nürnberg

ein.

Trotz

„internationales Flair“ in das Sekretariat N-F. Frau Reichel ist durch ihren unermüdlichen Einsatz der „Gute Geist“ des Fachbereiches. Sie hat für jeden ein offenes Ohr, sei es Dozent, Student oder Kollege/in. Sie bleibt auch beim größten Ansturm freundlich. Durch ihre praktische Begabung gibt es nichts, wo Frau Reichel mal nicht schnell zugreift. Wo Not am Mann ist, ist sie zur Stelle! Wenn Fragen auftauchen, Frau Reichel weiß Bescheid. Auch wenn sich der Schreibtisch biegt, Frau Reichel hilft, wenn ein Student mal wieder nicht in ein Frau Reichel mit Prof. Schimke beim Mikrogrill

Labor kommt!

Als Prof. Dr. Eichele 1997 zum Rektor gewählt

Auf die Frage, ob sie denn nun auch die

wurde, übernahm Prof. Dr. Kühnel im März

Altersteilzeit in Anspruch nehmen möchte, gibt

1998 nach seiner Wahl das Amt des Dekans

sie nur ungenaue Auskünfte... „Altersteilzeit,

und natürlich auch die langjährige Sekretärin,

na, ja, eigentlich möchte ich schon noch länger

Frau Reichel. Durch Einführung des Zusatz-

hier arbeiten“ oder so ähnlich. Frau Reichel

studiums „Software-Engineering“ (noch unter

liebt ihren Arbeitsplatz, er ist ihr lieb und

Prof. Dr. Eichele) und die eigenständigen Stu-

beinahe ein bißchen Zuhause!

diengänge Bachelor Telekommunikation und Informationstechnik und Medientechnik (unter Prof. Dr. Kühnel) wuchs auch der Arbeitsum-

Mikrogrill Am 31. 7. 2002 wurde auf der Dachterrasse das Ende des Sommersemesters mit dem Mikrogrill gefeiert. Bei traditionell schönem Wetter trafen sich die Angehörigen des Fachbereichs bei Bier und Gegrilltem zur letzten gemeinsamen Veranstaltung vor den Semesterferien. (Alle Fotos: Schmitt)

6. Vorträge, Veröffentlichungen, Gremien, Messebeteiligungen Vorträge J. Falk, J. Bäsig: Entwicklung eines TCP/IPProtokoll Stack in HandelC, mikroelektronik GmbH (MEN), Nürnberg, 17.5.2002 J. Falk, J. Bäsig: Entwicklung eines TCP/IPProtokoll Stack in HandelC, profichip GmbH, Herzogenaurach, 07.06.2002 P. Urbanek: Software mit der "Lizenz zum Löten", abayfor, 6.6.2002 J. Robra: Der Weg zu einem objektorientierten Prozess – ein risikoreiches Projekt, Conquest 2001, 21.9.2001 J. Robra: Semantische Mängel der UML für Echtzeitsysteme,

Cheju Island, Korea, 20.11.2001 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, The China Electronic Electroplating Technical Convention, Guangzhou, 25.5.2002 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, Electroplating Conference, Shanghai, 29.5.2002 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, Shanghai Institute of Technology, 31.5.2002 Seminare und Workshops J. Robra: Objektorientiertes Modellieren, Demag Ergotech, 20.8.-29.8.2001 (*)

DGLR-Workshop Objektorientierte Methoden bei der Durchführung von Softwareprojekten in der Luft- und Raumfahrt, 11.10.2001

J. Robra: Objektorientierte Modellierung mit UML, Infoteam, 23.10.-24.10.2001 (*)

J. Robra: Arbeit

der ASQF-Fachgruppe

UML-Prozess, Spin Noris, 21.10.2001

J. Robra: Organisation, Review und Koordination des ASQF Automation Day 2002, 14.5.2002

J. Robra: Real Time Object Technology using SDL (ROTUS), DGLR-Workshop Objektorientierte Methoden bei der Durchführung von Softwareprojekten in der Luft- und Raumfahrt, 11.10.2001

J. Reimer: EMV für Power Drive Systeme, Baumüller, 26.7.-27.7.2002 (*) W. Jillek: Basiswissen Elektronik – Löten, AEG, 6.2.-8.2.2002 (*)

J. Robra: Fahrerlos durch Nürnberg oder: was ist eigentlich Automatisierungstechnik?,

(*): Organisiert vom Verbund Ingenieur Qualifizierung gemeinnützige GmbH

efi- Intern, 5.6.2002 J. Robra: Objektorientierte Automatisierungssysteme – was soll das? ASQF-Fachgruppe Automatisierung, 4.7.2002 W. Jillek: A 3-D low-cost Packaging Technology for Ceramic Substrates, The 3rd International Symposium on Electronic Materials and Packaging 2001 (EMAP 2001),

Veröffentlichungen V. Melnyk, J. Bäsig: Modelling DES SoftCores for information protection, ISSN 1616-0762, Schriftenreihe der GeorgSimon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Nr. 9, 2002

H. Herold, J. Arndt: C- Programmierung unter Linux. Beispiele, Anwendung und Programmiertechniken, gebundene Ausgabe, 1085 Seiten, SUSE, Fürth, April 2002, ISBN 3935922086 H. Herold: C- Kompaktreferenz, broschiert, 463 Seiten, Addison-Wesley, München, Januar 2002, ISBN 3827319846 H.Herold: Das HTML/XHTML Buch mit Cascading Style Sheets und einer Einführung in XML, gebundene Ausgabe, 541 Seiten, SUSE, Fürth, Juni 2002, ISBN 3-935922-52-3 H. Herold: Das Qt Buch - Portable GUI-Programmierung unter Linux/Unix/Windows, gebundene Ausgabe, 1184 Seiten, SUSE, Fürth, Juli 2001, ISBN 3-934678-76-9 U. Raß, G. H. Steeger: A high performance pocket-size system for evaluations in acoustic signal processing, EURASIP Journal of Applied Signal Proc., Vol. 2001, pp 163 - 168 V. Melnyk, J. Bäsig: Modelling: DES SoftCores for information protection, ISSN 1616-0762, Schriftenreihe der GeorgSimon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Nr. 9, 2002 P. Urbanek: Das Programm im Mikrochip, Zukunft im Brennpunkt, abayfor, 4/2002

Wettbewerb Am 15.02.2002 wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei der Siemens AG, A&D von Herrn Dr. T. Wolf (Siemens AG), Herrn N. Scholz (Siemens AG) und Prof. Dr. J. Bäsig (GSO-FHN) Preise an drei Studenten unseres Fachbereichs für die erfolgreiche Teilnahme am Ideenwettbewerb zur "Kompensation des Rolling Shutters" übergeben. Die Preisträger Herr A. Ziegler (1.Platz), Herr S. Hackenberg (2.Platz) und Herr S. Schmid (3.Platz) – erhielten jeweils eine Urkunde und einen Geldpreis. Der 1. Preis war mit 1.000,--Euro, der 2. Preis mit 700,--Euro und der 3. Preis mit 500,--Euro dotiert. Beim anschließenden Mittagessen mit einem Vertreter der Geschäftsleitung und dem Personalwesen

konnten

weitere

Kontakte

geknüpft werden.

Beteiligungen an Messen Messebeteiligungen des POF-AC: LASER 2001 München -

IENA 2001, Messe-Auszeichnung für

-

Pof-Press-Verfahren Systems 2001

-

Hannover Messe 2001

Gremien Prof. Dr. Jürgen Bäsig wurde von der Firma Siemens AG zum Gutachter für den Ideenwettbewerb Kompensation des Rolling Shutters bestellt. Prof Dr. Werner Kühnel wurde zum Mitglied des Lenkungsgremiums Zertifizierstelle Produkte der Landesgewerbeanstalt Bayern bestellt. Prof. Dr. Werner Jillek wurde in das Konferenzkommittee der International IEEE Conference on the Business of Product Reliability and Liability , organisiert von der City University of Hong Kong und der University of Maryland, berufen.

Messe-Auszeichnung für das POF-AC

7. Arbeitsgruppe Behinderten- und Rehabilitationstechnik Prof. Dr. Rudolf Lindner

CIG Das CIG (Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung) ist ein An-Institut unserer Hochschule. Eine der Aufgaben dieses Instituts ist die Förderung der interdisziplinären

24.1.2002 Prof. Dr. Kuckhermann, GSO-FH FB SW: Frühförderung behinderter Kinder mit elektronischen Hilfsmitteln

Projektarbeit im Gesundheitsbereich. Dazu veranstaltet das CIG ein regelmäßiges Forum. Im letzten Jahr fanden insgesamt 5 Foren zu

18.3. – 22.3.2002: Unter Leitung von Prof. Mosbauer, GSO-FH

folgenden Themen statt: ¾Navigation als Positionierungsmethode für

FB SW, mit Studenten des Studienschwerpunkts Soziale Arbeit mit Menschen mit

Implantate, ¾Hörstörungen,

Behinderung und psychischer Erkrankung fand

¾Frühförderung

körperbehinderter

Kinder

ein Informationsveranstaltung und einwöchige Ausstellung statt zu dem Thema: Rehabilita-

mit elektronischen Hilfsmitteln, ¾Refraktive Augenchirurgie,

tion und Hilfen für Menschen mit Schädel-Hirn Verletzung. Über diese Veranstaltung

¾Body Area Network.

wurde in der Lokalpresse ausführlich berichtet.

Die Themen der Vorträge waren:

18.4.2002 Christof Donitzky, Firma WaveLight: Zukunft

25.10,2001 Dr. Tümmler, Firma Äskulap: Positionierungsmethoden für Implantate

ohne Brille? Refraktive Augenchirurgie mit

22.11.2001 Vorträge zum Thema: Man hört so viel von Hörstörungen ...

16.5.2002

Excimer-Laser. Die Leitung hatte Prof. Dr. Hartl.

Herr Gehrmann, Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen: Body Area Network



Patientenmonitoring

ohne

Prof. Dr. Gerald Langner, Institut für. Zoologie, Abteilung Neuroakustik, Technische. Universität Darmstaddt: Tinnitus entsteht im Gehirn: Neurophysiologische Beweise und

Kabel?

Computer-Simulationen

23.1.2002 über ihre Diplomarbeiten zu gesundheitsrelevanten Themen.

Priv.-Doz.

Dr.

Dr.

Helmut

Steinhardt,

Geschäftführender Oberarzt, UniversitätsHNO-Klinik Erlangen: Gibt es neue Behandlungskonzepte bei Hörstörungen? Dipl.-Ing. Volkmar Hamacher, Leiter der Grundlagenentwicklung, Siemens Audiologische Technik GmbH, Erlangen: High Tech im Ohr: moderne technische Hörhilfen

Darüber hinaus berichteten Absolventen im Diplomandenseminar am 12.12.2001 und

BrailleMusik Graphische Schriften haben sich für Blinde nicht bewährt. Informationen sind Blinden am besten in einer textuellen Codierung zugänglich, die mit den Fingern tastbar ist.

Das Grundprinzip wurde von Louis Braille

(Prof. Dr. Lindner-Mieves und Prof.Dr. Robra)

entwickelt, der selbst Musiker war und auch

durchgeführt.

eine spezielle Schrift zur Darstellung von Noten entwickelte. Diese Schrift lernen blinde

In vier Projektarbeiten von Studenten wurde

Kinder im Musikunterricht kennen; sie ist jedoch schwer zu schreiben. Die Kosten der

die magnetische Führung von Spielsteinen von Brettspielen in unterschiedlichen Lösungen

Notenproduktion für einen kleinen Kreis von blinden Nutzern müssen in der heutigen

ausgearbeitet. Diese Projekte wurden im Rahmen eines kombinierten Praktikums

Soziallandschaft durch rechnergestützte Er-

Schaltungstechnik/Microcomputertechnik

zeugung drastisch gesenkt werden, damit dieses Kulturgut nicht verloren geht.

Basis unseres NF300-Rechners ausgeführt.

auf

In Europa hat es etliche Versuche zur Lösung

In Zusammenarbeit mit Prof. M. Braun vom Fachbereich AW entwickeln wir eine Ge-

dieses Problems gegeben; in meiner Kenntnis war lediglich unser Projekt erfolgreich.

rätesteuerung für Körperbehinderte, die Biosignale von Augen- und Armmuskelbewe-

Nach einer Prototyperprobung am Nürnberger

gungen auswertet. Herr Köninger hat in seiner

Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (Projektbetreuung Gabriele Firsching) ist seit

Diplomarbeit einen Prototypen entwickelt, der ab Oktober 2002 im Wichernhaus Altdorf

1991 eine Produktversion verfügbar, die inzwischen von 15 Einrichtungen bzw. Musikern

erprobt wird.

benutzt wird. Bisher war BRAILLEMUSIK lediglich als DOSVersion verfügbar. Ein spanischer Diplomand hat eine Portierung auf Windows mit der Delphi-Entwicklungsumgebung vorbereitet.

und Pädagogik für Körperbehinderte Die eingeschränkten körperlichen Funktionen von Menschen führen zu Behinderungen der Lebensfähigkeit, wenn es nicht gelingt diese Einschränkungen durch ‚Prothesen’ und oder soziale Gestaltung zu kompensieren. In Projekt

werden

technisch

und

pädagogische Mittel entwickelt, mit dem Lebenseinschränkungen für schwerstkörperbehinderte Kinder zumindest gemildert werden können. Das Projekt wird gemeinsam mit den Schulen für Körperbehinderte der Region (Nürnberg und Altdorf), dem Klinikum Süd, einem Kinderheim in Neuendettelsau, Eltern und den Fachbereichen Kuckhermann)

Sozialwesen und unserem

Das CIG hat seit langem angeregt, ein der Schwerpunktsetzung Medizintechnik in der Region entsprechendes Ausbildungsangebot

VOM ÜBERLEBEN ZUM LEBEN - Technik

diesem

Studienangebote im Bereich der Medizintechnik

(Prof. Dr. Fachbereich

bei uns einzurichten. Es wurden verschiedene Möglichkeiten (eigener Studiengang, Studienschwerpunkt, Weiterbildungsstudium) untersucht. Als gangbarer Weg erwies sich die Einführung von Modulgruppen, die Rahmenfächer (Medizin, Organisation des Gesundheitswesens, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte), medizintechnische Fächer (Komponenten und Systeme) und technische Kompetenzfelder enthalten. Damit können in unterschiedlichen Studiengängen Vertiefungsmöglichkeiten angeboten werden, welche die Rahmenfächer und medizintechnischen Fächer gemeinsam nutzen und die fachspezifischen Kompetenzfelder hinzufügen.

8. Projekte Projekte des Instituts ELSYS HTO-Projekt „Bayerisches Kompetenznetzwerk für Mechatronik (BKM)“ 01.03.2000 –28.02.2005 High-Tech-Offensive Zukunft

Die Untersuchung zu den bei den Partnern im Kompetenznetzwerk eingesetzten Entwick-

Bayern Projektumfang ELSYS gesamt: 2,8 Mio. DM

lungsmethoden und Werkzeugen wurde fortgeführt. Neben der Bestandsaufnahme ist die

(davon Förderung 1,9 Mio. DM)

Leistungsfähigkeit der Werkzeuge zu be-

Laufzeit: Projektträger:

Förderung 473

stimmen, aber besonders auch die Kompatibilität der Werkzeuge untereinander bezüglich

Industrieeinwerbungen: 278 TDM (Soll 100 TDM)

einer bestmöglichen Durchgängigkeit und universeller Verwendbarkeit aller Entwicklungs-

Projektleiter: Mauermann

Dipl.-Ing.

daten im Sinne von „Concurrent Engineering“.

Mitarbeiter:

Dipl.-Ing. (FH) Daniel Heinrich,

Projektumfang ELSYS 2001: TDM

(FH)

Henning

Dipl.-Ing. (FH) Jörg Grießmeyer, Stefanie Meier, Dipl.-Ing. (FH) Stefan Reinhardt, B.Eng. Sin Pei Cheam, Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl, cand. ing. Manuel Meschnig, cand. ing. Tobias Kolb, cand. ing. Verena Schneider, cand. ing. Jürgen Zapf Die angespannte Personalsituation bei Ingenieuren, Technikern und Mechanikern machte die Vergabe von Arbeiten an einen Fremddienstleister, die Firma iSyst Intelligente Systeme GmbH, notwendig. Dazu wurde eine Umwidmung von Personalmitteln in Höhe von 20% in Mittel für Fremdleistungen bei der Regierung von Mittelfranken beantragt und bewilligt. Die Firma iSyst Intelligente Systeme GmbH kooperiert sehr eng mit dem Institut ELSYS auf der Grundlage eines Kooperationsvertrags.

Entwicklungsumgebung für den Entwurf und die Verifikation von mess-, steuer-, und regelungstechnischen Komponenten Teilprojektleiter:

Dipl.-Ing. (FH) Jörg Grieß-

meyer, Dipl.-Ing. (FH) Henning Mauermann

Dazu wurde eine Arbeitsgruppe Concurrent Engineering aufgebaut, in der Mitarbeiter aller Projektpartner das Problem gemeinschaftlich bearbeiten. Die Liste der bei den Partnern eingesetzten Werkzeuge wird ergänzt durch die Liste der Werkzeuge, die zusätzlich benötigt werden für die Themenfelder, die bisher durch die Partner nicht abgedeckt wurden. Bei den bisherigen Untersuchungen Arbeitsgruppe wurde erkannt, dass

der die

Demonstration der Methoden sowie der Leistungsfähigkeit und Durchgängigkeit der Werkzeuge

nur

sinnvoll

an

einem

aus-

sagekräftigen Projektbeispiel erfolgen kann. Dazu wurde vorerst der Leichtbau-Roboter bzw. der Roboterarm und das Armgelenk ausgewählt. Die Arbeitsgruppe erarbeitete zu diesem Beispiel die ersten Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Projektpartner. Zur Beschreibung von Art und Umfang der im Berichtzeitraums durchgeführten Gemeinschaftsaktivitäten siehe Berichte der Partner. Als sehr wichtige Aufgabe im Sinne der Zielsetzung wird die Thermosimulation zur Bestimmung des Thermischen Verhaltens (z.B. des Robotergelenks) angesehen. Dazu ist es notwendig eine Modellbibliothek zu erstellen und die entsprechend einzusetzenden Werkzeuge auszuwählen. Für die dynamische

Simulation des thermischen Verhaltens werden Materialparameter der einzelnen Komponenten

Dieses Gelenk ist im Roboter mit seinen 7 Achsen mehrfach vorhanden. Es zeichnet sich

benötigt. Diese müssen experimentell oder

durch eine hohe Integrationsdichte aus. Motor,

über Finite-Elemente-Analyse (FEA) bestimmt werden.

Piezo-Bremse, Getriebe, Drehmomentensensor, Signalverarbeitungselektronik und

Für den virtuellen Entwurf von Echtzeitelektroniksystemen wurde im Institut ELSYS

Leistungsansteuerung sind im Gehäuse untergebracht.

die Entwicklungsumgebung erweitert. Durch die Inbetriebnahme einer Workstation SUN

Im ersten Schritt wurden aus einer groben Blockstruktur des Gelenks die Wärmeeintrags-

Blade 1000 als Entwicklungsrechner wurde die

flächen am Gehäuse aus den 3D-CAD Daten

aus dem Emulations-Board MP3 der Firma Aptix und dem Logic Analyzer von HP

bestimmt. Eine erste FE-Analyse des Gehäuses, durchgeführt von FAPS, dient als

bestehende Entwicklungsumgebung für den virtuellen Entwurf auf den neuesten Stand

Grundlage für die weitere Verfeinerung zur Berechnung der benötigten Parameter. Das

gebracht. Die Software der Entwicklungswerkzeuge wie VHDL-Code-Erstellung, Simulation

Institut ELSYS hat aufbauend auf der Modellierungssprache Modelica begonnen eine

und Synthese wurde dem neuen Betriebs-

Thermo-Bibliothek für die Entwicklungsumge-

system der Workstation angepaßt. Eine Untersuchung beschäftigte

mit

bung Dymola zu erstellen und zu verifizieren. Aus Grundkörpern (Zylinder, Quadern usw.)

programmierbaren Addierern und Multiplizierern, die Dualzahlen mit wählbarer Länge ver-

wird die Blockstruktur des Gelenks modelliert und der Grad der Detaillierung schrittweise er-

arbeiten können. Zunächst wurden

sich

IP-Module

höht. Die Simulationsergebnisse wurden validiert und mit den theoretischen Lösungen von

(Intellectual Properties = Geistiges Eigentum)

den zugrunde liegenden Differenzialgleichun-

untersucht und überprüft. Um den individuellen Wünschen von Anwendern dieser Rechen-

gen verglichen. Mittlerweile ist eine neue Thermo-Bibliothek von der Modelica-Associa-

Module nachzukommen, wurden verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Rechen-Algo-

tion verfügbar. Diese wird schrittweise in die Modellbildung mit einbezogen.

rithmen für die jeweiligen IP-Module erörtert und mit einem VHDL-Editor in Programmcode

Zwischen den Partnern sind konkrete Untersuchungen initiiert bzw. die Vernetzung

umgesetzt. Nach der funktionalen Simulation

mechanischer

der Module erfolgte die automatische Synthese, in der die Module auf Anzahl der be-

lungswerkzeuge bereits realisiert worden (DLR, FhG-IZM). Der Datenaustausch zwi-

nötigten Zellen und der maximal möglichen Taktfrequenz der Rechenwerke hin optimiert

schen den einzelnen Tools erfolgt dabei über standardisierte Schnittstellen oder wird

wurden. Die Arbeitsgruppe Concurrent Engineering hat

manuell angepaßt. Der Einfluss der Elektronikplatinen auf das mechanische Verhalten des

die Liste verfügbarer Entwicklungswerkzeuge

Systems kann simuliert werden.

der Partner im Kompetenznetzwerk aktualisiert. Es wurde eine Bewertung hinsichtlich

Die BKM-Partnern haben vereinbart, eine Kopplung der dynamischen Simulation (Dymo-

Schnittstellen-Kompatibilität begonnen und Erfahrungen aus bereits realisierten Kopplungen

la) mit der am iwb entwickelten Virtual-Reality (VR) Umgebung zu realisieren. Die visuelle

verschiedener Tools gesammelt. Dies war Ausgangspunkt für die Planung weiterer

Darstellung der Simulationsergebnisse einer thermischen Analyse, anhand des vom DLR

Aktivitäten für die Darstellung durchgängiger

entwickelten Leichtbauroboters, soll dabei in

Entwurfsmethoden. Im Berichtszeitraum konzentrierten sich die Ar-

der VR-Umgebung realisiert werden. Um diese Kopplung zu ermöglichen, wurden Vorarbeiten

beiten auf das Gelenk des Leichtbau-Roboters.

in den Bereichen der Schnittstellendefinition

verfügbare

und

elektronischer

Entwick-

VR-Umgebung/Dymola, Integration des DLRKinematikmoduls in die VR-Umgebung und der

Firma Hewlett Packard) mit Patterngenerator und dem zugehörigen Entwicklungsrechner

Modellierung der Strukturteile des Leichtbau-

SUN Blade 1000 ist in der Abbildung darge-

roboters in der VR-Umgebung geleistet. Im Institut ELSYS wurde durch die erweiterte

stellt.

Entwicklungsplattform die funktionale Nachbildung mit einer beliebig aufgebauten Elektronik

Universalsteuergerät

inklusive Software bei der Entwicklung von komplexen elektronischen Systemen ermöglicht. Die Einbeziehung von komplexen programmierbaren Logikbausteinen wie CPLDs und FPGAs bietet dabei ein hohes Maß an Flexibilität in der Entwicklungs- und in der Systemeinbindungsphase und verringert dadurch das Entwicklungsrisiko. Der durchgängige Entwurfsprozess für die Logikbausteine beinhaltet somit die formale Beschreibung der gewünschten Funktionalität, der Einbindung bereits verfügbarer und getesteter Module (Reuse), die Simulation, die Synthese und Implementierung in die Zielhardware. Weiterhin können zusätzliche Hardware-Module (analog und/oder digital) integriert und mit verdrahtet werden. Somit kann die gesamte Zielhardware nach der Spezifikation nachgebildet und das Gesamtverhalten mit geeigneten Messgeräten (z.B. Logic Analyzer) validiert werden. Der prinzipielle Aufbau und der Datenfluß der gesamten Entwicklungsumgebung, bestehend aus dem Emulations-Board (MP3 der Firma Aptix) , dem Logic Analyzer (1661CP, der

Inbetriebnahme und Erstellen der Dokumentation Teilprojektleiter: Reinhardt

Dipl.-Ing.

(FH)

Stefan

Nachdem die Firma Temic die ersten A-Muster Steuergeräte der Universal ECU produziert hatten konnte ELSYS bei der Inbetriebnahme behilflich sein. Hauptproblem war, dass die Firma Temic nur die Hardware entwickelt und nicht die Software, die der Kunde selbst schreiben möchte. So musste die gesamte Inbetriebnahme mit Hilfe einer sogenannten Monitorsoftware erfolgen, die für den Infineon TriCore Prozessor vorhanden war. Diese musste allerdings noch über die serielle Schnittstelle vom PC aus bedient werden, wofür nur ein einfaches Terminalprogramm zur Verfügung stand. Deshalb wurde zuerst eine Bedienoberfläche entwickelt, die es auf relativ komfortable weise erlaubt, Kommandos an das Steuergerät zu senden und die Antworten entsprechend auszuwerten. Im folgenden wurde die eigentliche Inbetriebnahme durchgeführt, bei der noch verschie-

dene Hardware Probleme aufgedeckt und beseitigt wurden. Nach den erfolgten Umbau-

fachen, wurde ein zusätzliches Testmodul erforderlich. Mit Hilfe der Program-

maßnahmen wurden abschließend weitere

mierumgebung LabVIEW und einer elektroni-

zehn Universalsteuergeräte getestet. Im Anschluß daran erstellte ELSYS

die

schen Schaltung können die Kontakte der Matrixkarte sequentiell getestet und die Ergeb-

technische Dokumentation für den Kunden. Diese beinhaltet eine Beschreibung der

nisse protokolliert werden. Da sich von Seiten der Projekt- und Industriepartner ein reges

Hardware wie sie der Kunde benötigt, um die Software für das Steuergerät zu entwickeln.

Interesse für die Fähigkeiten einer Hardware In The Loop - Testumgebung abgezeichnet hat, wurde mit der Planung eines weiteren Full-Size

Hardware In The Loop

Systems und einer zusätzlichen kostengünstigeren und abgespeckten Variante, dem so

Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Daniel Heinrich

genannten Compactstimulator, begonnen.

Aufbauend

auf

den

Erkenntnissen

der

Forschungsarbeiten im Jahr 2000 wurde mit der Planung und dem Aufbau eines Hardware In The Loop (HIL) -Testplatzes am Institut ELSYS begonnen. In mehreren Gesprächs

Entwurf einer Steuerungssoftware für einen Modulcontroller in einem modularen Messsystem Laufzeit: 1.10.1999 - 31.03.2001 Im Auftrag der Fraunhofer Gesellschaft, IIS-B Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl Das Projekt beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Modulcontrollers für ein modulares Messsystem zur prozessnahen Kontrolle von Fertigungsparametern bei Siliziumwafern. Der Modulcontroller überwacht und steuert als zentrale Einheit eine Vielzahl an Sensoren, Messgeräten und Aktuatoren, z.B. Ventile, XPS-Spektrometer und Druckund Temperatursensoren. Die Arbeiten an der Anwendungssoftware „Easy Control M“ zur Steuerung und Überwa-

runden mit dem Industriepartner im Rahmen des Bayerischen Kompetenznetzwerks Mechatronik (Fa. TEMIC) wurden Schwachstellen des bestehenden Systems beim Partner erläutert und ein Konzept für einen überarbeiteten HILStand erstellt. Dieser Aufbau wurde bei iSyst, eine an das Institut durch Kooperationsvertrag angegliederte GmbH, realisiert. Das System wurde modulweise auf die Konformität mit den Spezifikationen

getestet.

Hierbei

wurde

erkannt, dass produktionsbedingte Kontaktprobleme bei den Matrixkarten häufig auftreten. Um spätere Inbetriebnahmen, sowohl bei der Fa. TEMIC wie auch am Institut zu verein-

chung eines modularen Messsystems mittels

Modulcontroller wurden im ersten Quartal 2001 abgeschlossen. Neben kleineren Änderungen

kennenzulernen. Parallel dazu wurde auch eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Part-

an der Programmoptik wurden abschließend

ner gaben dabei Auskunft über ihren aktuellen

einige neue Elemente wie z.B. die Anbindung an MS Access Datenbanken, die Online-Hilfe

Stand und ihre zukünftigen Planungen im Bereich Qualitätsmanagement. Zusätzlich wur-

(HTML-Help) und die Fernübermittlung von Systemmeldungen per E-Mail eingeführt. Zu-

den Fragen zum Stand der Warenschau und der Computer- und Netzwerkinfrastruktur ge-

sätzlich wurde eine umfangreiche Dokumentation erstellt.

stellt. Mit Hilfe eines von ELSYS aufgebauten Online-Glossars soll Quereinsteigern im Textilbe-

Forschungsprojekt: „Qualitätsverbesse-

reich zum Einen die Kommunikation mit den Partnern erleichtert werden, und zum Anderen

rung von Textilgeweben für Bekleidung QUALITEX“

eine einheitliche Sprachgrundlage geschaffen werden.

Laufzeit: 01.07.2001 - 30.06.2004 Projektträger: Bayerische Forschungsstiftung Projektumfang: 5930 TDM, Förderung 2900 TDM, Industriebeiträge 3030 TDM Anteil Förderung ELSYS: 23% Fördersumme ELSYS in 2001: 83 TDM Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl Aufgrund der angespannten Personalsituation hat die Bayerische Forschungsstiftung auf unseren Antrag die Umwidmung von Personalmitteln in Mittel für Fremdleistungen für Fa. iSyst Intelligente Systeme GmbH in Höhe von TDM 200 (bezogen auf die gesamte Projektlaufzeit) genehmigt. Das Forschungsprojekt QUALITEX gliedert sich in zwei Teilbereiche. Ein Teilprojekt umfasst den Aufbau eines Computer-AidedQuality Systems (CAQ) für Firmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Ein weitere Aufgabe des Projekts ist der Aufbau eines rechnergestützten,

automatisierten

Waren-

schausystems für die visuelle Prüfung von textilen unifarbenen Bahnwaren. Neben dem Institut ELSYS sind an dem Projekt beteiligt: Lehrstuhl QFM (Uni Erlangen), FORWISS (Uni Passau) und 14 weitere namhafte Partner aus der Textil- und Bekleidungsbranche. Für den Einstieg in die neue Thematik wurden viele Textilbetriebe, vor allem Partnerfirmen, besucht, um im Gespräch mit Praktikern den Status Quo und die vorhandenen Probleme

In einem Arbeitskreis wurde ein (möglichst universeller)

Fehlerkatalog

erarbeitet,

der

Grundlage für die automatische Warenschau werden soll. Ein weiterer Arbeitskreis erstellte ein Lastenheft mit den Anforderungen an ein automatisches Warenschausystem. In Vorbereitung für die anstehenden Investitionen wurden die in Frage kommenden, am Markt verfügbaren Hard- und Software Komponenten (Zeilenkamera, Framegrabberkarte, Beleuchtung, Bildverarbeitungssoftware, etc) auf ihre Eignung für das Projekt geprüft. Zudem wurden auch alternative Ansätze und fertige Lösungen von anderen Firmen für die automatische Warenschau bei Firmenbesuchen bzw. Ausstellungen in Augenschein genommen. Für das verwendete CAQ-System eines Projektpartners wurde eine Schulung durchgeführt.

Projekte unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing Peter Urbanek Flugfunk mit VHF Digital Link (VDL) Übergeordnetes Projektziel: Umstellung des Flugfunks von analoger auf digitale Technik über die herkömmlichen VHFFrequenzbänder Ziel ELSYS: Entwicklung der Mikrocomputer-Hardware und ASICs

des

Sende/Empfangs-Computers.

Diese Technik wird auch als "Software-Radio" bezeichnet. Projektsumme: ELSYS: 393 TDM Bearbeitungszeitraum: 2000-2002 Highlights: In diesem Prestige-Projekt wurden die Fachleute aus ganz Deutschland, von Hamburg bis München, zusammengezogen, um dieses ehrgeizige Projekt mit höchstem technischen Niveau zu verwirklichen. Die FHN ist die einzige teilnehmende FH Deutschlands. Aktueller Stand: Unsere Arbeiten in diesem Projekt können als fast abgeschlossen betrachtet werden. Die funktionsfähige Hardware bestehet aus einem PowerPC860 Kommunikations-MikrocontrollerSystem mit mehreren ASICs als Coprozessoren. Sie stellt nach unserem Wissensstand die derzeit einzige, weltweit funktionsfähige Hardware Plattform für den digitalen Flugfunk dar. Sie berücksichtigt den Standard VDL, Mode 2 und 3, sowie den Mode 4, soweit dies nach dem aktuellen Stand der Normung möglich ist. Die Hardware wurde am 27.2.02 im München abgegeben. Die Funktionsfähigkeit wurde in statischen Tests bereits nachgewiesen; dynamische Tests erfolgen am 8. und 9.3.02, sowie nach Fertigstellung der Software der TUHH. Die komplette Hardware ist parallel zum analogen System einsetzbar und für den

geplanten Flugversuch im Herbst 2002 entworfen. Das Institut ELSYS und die angeschlossenen Partner, insbesondere vhf -Elektronik können auf einen zu 100% erfolgreichen Abschluss dieses Projekts blicken. Es konnten trotz extremer technischer Randbedingungen alle Features realisiert werden. Aufgrund der erfolgreichen Vorführung vor den Gutachtern im August 2002 wird die FHN erst wieder zum Projektabschluss geprüft. Sämtliche Zwischenprüfungen entfallen, so dass für ELSYS dieses Projekt nun Ende März ausläuft obwohl es für die anderen Partner noch bis Ende des Jahres laufen wird. Kostenmäßig wurde eine Punktlandung erreicht. Die verbleibenden Beträge von ca. 7.000 DM werden für Reisen und "kleine Änderungen" bis Ende des Jahres ausgegeben. Es wurden auch alle Termine eingehalten. Eine zwischenzeitliche, nicht von uns verursachte, Verzögerung von einem Monat konnte sogar aufgeholt werden. Fazit: Die FHN hat sich als zuverlässiger und kompetenter Partner in diesem Großprojekt präsentiert und das Vertrauen und die Basis für weitere High-Tech-Projekte geschaffen. Deutlich

zeigten

sich

hier

die

positiven

Auswirkungen der intensiven Industriekooperationen, denn z.B. das PowerPC Know How stammt zu 100% aus Projekten von ELSYS und iSyst.

Kompetenznetzwerk für wissenschaftliches Hoch- und Höchstleistungsrechnern

Projekte unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bäsig

KONWIHR Übergeordnetes Projektziel: Aufbau eines Kompetenznetzwerks zur Nutzung des Höchstleistungsrechners Ziel ELSYS: Untersuchung des Designflows direkt von "C"

Entwicklung eines "Encryption Standard (DES) Core Generators" für die effiziente Hardwarerealisierung von Verschlüsselungsalgorithmen in einem

ASIC

bzw.

FPGA

zu FPGAs Projektsumme: 9 Mio. DM in der ersten Runde ELSYS voraussichtlich: 260 TDM

Projektträger: BMBF

Bearbeitungszeitraum: 2001-2003 Highlights: FHN vertritt alle Bayerischen

Projektdauer: 1. Oktober 2000 - 31. Januar

Fachhochschulen im Direktorium "Champions League"

Status: Abgeschlossen, im Moment wird der

Förderhöhe: 189.367,-- DM 2002 Forschungsbericht erstellt. Eine der großen Herausforderungen ist es, das sogenannte "design gap", d.h. die Schere zwischen der möglichen Design Komplexität

Aktueller Stand: Das Projekt wurde wegen Kapazitätsmangel erst im Herbst 2001 begonnen. Bisher konnten aber schon erste Programme aus der Bildverarbeitung im RRZE der Uni in Erlangen realisiert werden. Auch die Umsetzung in FPGAs erfolgte bereits. Die nächsten Schritte sind in Vorbereitung. Mit allerersten Ergebnissen ist im April 2002 zu rechen.

(ca. 60 % pro Jahr) und der Design Produktivität (ca. 20 - 30 % pro Jahr) zu schließen. Fertige vorkonfektionierte Cores auf dem Gebiet der vertraulichen Datenübertragung stellen eine besondere Aufgabe dar. Diese Aufgabe wird durch entsprechende Algorithmen erfüllt, welche der Kryptographie zuzuordnen sind. Heutzutage wird meist der "symmetric key block cipher"-Algorithmus des Data Encryption Standard (DES) benutzt. Der Data Encryption Standard wird auch als Teilalgorithmus anderer Standards, wie z.B. bei der Verschlüsselung in ATM, SSL Protokollen oder beim ANSI Banking, verwendet. Verfügbare Cores

haben eine eingeschränkte Funktionalität und weisen eine geringe Verlässlichkeit aufgrund

Beantragte Projekte

einer fehlenden Rückkopplung auf.

Untersuchungen

Der in diesem Projekt entwickelte und über das

gerung im Entwurfsprozess von digitalen Schaltungen mit Hilfe von synthetisierbaren

Internet (http://CoreGenerator.nf.fh-nuernberg.de-

und wiederverwendbaren VHDLModulen für arithmetische Operationen

:8080/CoreGenerator/) verfügbare parametrisierbare CoreGenerator

Projektträger: Staedtler Stiftung

ermöglicht jetzt die Generierung von 46 syn-

Förderhöhe: 100.220,-- DM

thesefähigen VHDL-Cores, welche auf dem Data Encryption Standard beruhen. Testbench,

Projektdauer: 01. März 2002 - 31. Dezember 2002

Compilescripts und Datenblatt werden ebenfalls mitgeneriert. Die Modi ECB, CBC, CFB

Status: Genehmigt

und OFB des Data Encryption Standards werden aufgrund von mehrfach verwendbaren

Entwicklung einer intelligenten Zeichenerkennung für industrielle Aufgaben-

VHDL-Modulen realisiert. Der CoreGenerator

stellungen

ist mit Hilfe der Programmiersprachen Perl und Java entwickelt worden.

Projektträger: BMBF

Das Hauptziel des Projekts, den Partnerfirmen

Förderhöhe: 109.995,-- EUR Projektdauer: 01. Oktober 2002 - 31. Januar

eine effektive Entwicklung kryptographischer Verfahren auf der Basis des Data Encryption

2004 Status: Beantragt

zur

Produktivitätsstei-

Standards als Hardware-Realisierung in Form von synthesefähigen Cores anzubieten und dadurch die Entwicklungszeiten auf diesem

Projekte des Labors Werkstofftechnik

Gebiet erheblich zu verkürzen, ist in vollem Umfang erreicht.

Prof. Dr. Sienel

Während die Datenblätter frei zugänglich sind,

Folgeprojekt der Machbarkeitsstudie: Holz als spritzgießbarer Werkstoff:

ist eine Freischaltung einzelner Cores erst nach Verhandlungen über Lizenzgebühren möglich. Aufgrund des modularen Aufbaus und der Flexibilität wird der CoreGenerators von den Partnerfirmen als Reuse-System genutzt. Der CoreGenerator wird weiterhin gepflegt und in die studentische Ausbildung mit einbezogen.

Untersuchung der Möglichkeiten und Randbedingungen Projektlaufzeit: 11/2001 – 9/2002 Projektpartner: Paul und Helene Metz Stiftung, Zirndorf Projektkosten: € 13 000.-

Das Projekt: Portierung von C-Programmen auf Hochleistungsrechnern in FPGAs Prof. Dr. Peter Urbanek

Projektziel

und dann in einem Chip synthetisiert. Dabei

Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Um-

sank der Energiebedarf auf ca. 1/100 einer

setzung paralleler C-Programme von Groß-

PC-Realisierung.

rechnern auf Mikrochips. Im ersten Jahr wurden die Machbarkeit nachgewiesen und Grundlagen für eine Umsetzungssystematik geschaffen.

Motivation Auf Großrechnern lassen sich aufwändige Entwicklungen einfach und schnell durchführen, insbesondere deshalb weil diese Rechner mehrere Prozessoren besitzen und somit echte Parallelität bieten und diese nicht nur

Ausblick

über ein Betriebssystem simulieren.

Statt einer Kamera lassen sich auch beliebige

Für ein industrielles Produkt müssen diese Forschungsergebnisse jedoch in ein Gerät, d.h. in Hardware umgesetzt werden. Nun wäre es äußerst hilfreich, die auf dem Großrechner geschriebenen C-Programme direkt in Mikrochips „gießen“ zu können und sich somit den Weg des Neuentwurfs über Hardware Beschreibungssprachen wie VHDL zu sparen. Das würde die Umsetzungszeit drastisch reduzieren.

Erste Ergebnisse Es wurde erfolgreich eine „Parallele Kamera“ in der Größe einer Zigarettenschachtel entwickelt, die bereits die Bildverarbeitung auf einem Chip beinhaltet. Es ist kein Prozessor dazu notwendig! Der Algorithmus wurde in C beschrieben, auf einem Großrechner optimiert

andere Sensoren/Aktoren anschließen. Da Chips mit mehreren hundert Eingängen verfügbar sind, lassen sich viele parallele Sensoreingänge realisieren, welche die Eingangswerte on Chip parallel verarbeiten können. Damit sind neuartige Sensorarrays mit hunderten Sensoren und neue Maßstäbe in der Verarbeitungsgeschwindigkeit möglich.

Das Projekt „Funk-LAN“ Dipl.-Ing. (FH) R. Beck, Dipl.-Ing. (FH) E. Bluoss, Prof. Dr. Siegl Die drahtlose Kommunikation gewinnt zunehmend an Bedeutung (u.a. Mobilfunk,

ˆBasisbandaufbereitung mit der das Videosignal und das Audiosignal zu-

drahtlose lokale Netze). Als Ausgangsbasis für ein Lehrprojekt sollen alle erforderlichen

sammengeführt und an die Schnittstelle des VCO mit Modulationseingang ge-

Komponenten und Module für die Aufbe-

bracht wird.

reitung und Übertragung von Sensorsignalen, von Telemetriedaten, von Ton- und

ˆEmpfangsseitiger Demodulator mit dem das ZF-Signal in das Basisband um-

Videosignalen bzw. allgemein für die Datenübertragung unter Berücksichtigung

gesetzt und das Videosignal wieder vom Audiosignal getrennt wird.

gegebener Standards selbst entwickelt, aufgebaut und verifiziert werden.

In

Ziel ist es, das Know-how für die Entwick-

Videosignal mit Audiokanal vom Ausgang

lung und den Aufbau von RF-Systemen an praktischen Beispielen veranschaulichen zu

einer Videokamera mit sehr guter Qualität vom Altbau unserer Hochschule zum

können. In Projektübungen lassen sich dann Modifikationen und Erweiterungen des Lehr-

Neubau in der Wassertorstraße übertragen. Das entwickelte System wird künftig im

projektes vornehmen. Mit dem Lehrsystem steht eine gute und anschauliche Ausgangs-

Praktikum Hochfrequenztechnik als Systemvorgabe verwendet. In praktischen

basis für vertiefende Projekte zur Verfügung.

Übungen ist z.B. der LNA mit geänderten

Herr Dipl.-Ing. (FH) Ralph Beck hat in

Vorgaben neu zu entwickeln, praktisch aufzubauen und als Modul bzw. im System

ersten

Feldversuchen

wurde

ein

Fortsetzung seiner Diplomarbeit ein aus selbst entwickelten Modulen bestehendes

zu erproben.

funktionierendes Gesamtsystem für die Funkübertragung eines Videosignals über

Das System soll künftig erweitert werden, u.a. verschiedene Übertragungsverfahren

einen Funkkanal im ISM-Band bei 2.45GHz

mit mehreren Übertragungskanälen prak-

aufgebaut und erprobt. Das System besteht aus:

tisch veranschaulichen und erproben zu können.

ˆRF-Sendeeinheit mit einer Ausgangsleistung von 10mW. Die RF-Sendeeinheit beinhaltet Sendeantenne, Verstärkermodule, Filter, PLL-Schaltkreis mit VCO für die FM-Modulation. ˆRF-Empfangseinheit bestehend

aus

Empfangsantenne, Low-Noise-Amplifier (LNA), Filter , Mischer, PLL-Schaltkreis und ZF-Verstärker.

Mikro meets Makro Prof. Dr. Engelbert Hartl Dipl. Ing. (FH) Swen Glaßer

Umfangsrichtung

„Druck- und Temperaturmessung im elastohydrodynamischen (EHD)-Kontakt von Nocken und Rollenstößel.“

Isolierschicht

Dieses Thema des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes ist gleichzeitig Promotionsthema für Dipl.-Ing (FH) Glaßer. Initiiert wurde es von Prof. Dr. Noronha (FB Maschi-

Da der Schmierspalt zwischen den Kontakt-

nenbau) zusammen mit MAN Nutzfahrzeuge

partnern nur einige Mikrometer beträgt, muss

GmbH, Nürnberg und Prof. Sadeghi von der

die Dicke der Sensoren auf wenige 100 Nano-

Purdue University , USA und läuft seit Sep-

meter begrenzt sein. Die im Bild dargestellten

tember 2001. Es verdeutlicht auf eindrucks-

Sensoren werden deshalb direkt in einer Sput-

volle Weise das Zusammenwirken von Mikro-

teranlage mittels Kathodenzerstäubungsver-

und Makrowelt in der modernen Mechatronik.

fahren (PVD) auf die zu untersuchenden Bau-

Mikrosensoren für die Druck- und Tempera-

teile aufgedampft. Das Messprinzip beruht auf

turmessung werden im Reinraumlabor für

der Änderung des spezifschen Widerstandes

Mikrotechnik (Prof. Dr. Hartl, FB efi) direkt auf

des Sensormaterials.

die Nockenwelle aufgebracht und messen die Belastung im EHD-Kontakt.

Die Sensoren bestehen aus Nickel oder Titan für die Temperaturmessung, und NiChrome oder Manganin für Druckmessungen. Um den Aufnehmer vom Substrat zu isolieren, wird eine ca. 3-5µm dicke Al2O3-Schicht auf die Oberfläche gesputtert. Ebenfalls eine dünne Deckschicht aus Keramik schützt den Sensor vor abrasivem Verschleiß. Jeder Sensor muss kalibriert werden und wird dann in den dafür konstruierten Prüfstand eingebaut. Versuchsreihen mit den Parametern von Nockenwellen in Nutzfahrzeugen ( 500N5kN, 400-1200 1/min ) dienen zur Analyse des Tribosystems

Aufgrund der großen Durchmesserdifferenz der Kontaktpartner weisen EHD- Kontakte sehr kleine Abmessungen auf. Die Hertzsche Abplattungsbreite 2bHZ zweier Rollen (Berührungsfläche) beträgt etwa 0,5 - 2 mm. Die lokale Ermittlung von Messgrößen, wie Temperatur und Druck, muss deshalb mit deutlich kleinerer Auflösung möglich sein. Um dies in Umfangsrichtung zu erreichen, darf die Breite des Sensors nur wenige Mikrometer betragen.

sowie

der

Bestätigung

von

Berechnungsmodellen. Eine Optimierung der Geometrie und Mikrostruktur der Nocken und Rollenstößel schließt das Projekt ab. Ansprechpartner: [email protected] [email protected]

Das Projekt: Visualisierung der elektrischen Energieeinspeisung der GSO FH mit Web - Technologie Prof. Dr. Ottmar Beierl

An der GSO FN Nürnberg wurde vom Labor für elektrische Maschinen ( Leiter Prof. Dr. Kremser) ein System zur Erfassung der elektrischen Energieeinspeisung aufgebaut. Dieses basiert auf kommerziellen Hard- und Softwarekomponenten und wird u. a. mit dem Ziel der Energiebezugsoptimierung betrieben. In der Regel sind solche Systeme – wie auch das hier eingesetzte - mit herstellerspezifischer Kommunikationstechnik (Bus, Schnittstellen etc.) ausgestattet. Die zugehörige Software ist plattformspezifisch (hier PC unter Windows Betriebssystem). Sollen nun eine Mehrzahl solcher Systeme (nicht nur zur Erfassung des Energiebezugs) in einem heterogenen Anlagenumfeld betrieben werden, stellen sich automatisch Anpassaufgaben in den Bereichen Schnittstellen, Buskonvertierung, Softwareportierung etc. Diese bedeuten meist einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand. Bitte Schutzvermerk nach DIN 34 beachten. Messgeräte M1

M2

M3

Struktur der Internetanbindung Die Messwerte werden an einen PC übergeben und dort in einer Datenbank hinterlegt. Der PC verfügt über einen WEB - Server von dem aus die Daten aus dem Internet zugegriffen werden. Die Softwareerstellung für die Visualisierung und Datenbankanbindung erfolgte mittels Java - Programmierung und JDBC – Treibern. Die Java Applets sind wiederum in HTML - Seiten eingebunden. Für den Anwender bedeutet diese Softwaretechnologie, dass lediglich ein beliebiger Rechner mit Internetanschluss und Standardbrowser benötigt wird. Damit ist keinerlei

anwendungsspezifische

Software

beim Anwender und dort auch keine Softwarewartung nötig. Das Visualisierungssystem wurde u. a. auch unter Linux erfolgreich getestet. Die folgende Abbildung zeigt den Einstiegsbildschirm, aus dem eine der Trafostationen zur weiteren Bearbeitung ausgewählt werden kann.

World-Wide-Web

Bussystem

Browser

Master RS 232

VisualisierungsPC

Webserver IP-Adresse

Internet

Internet

Internet

Internet

Der einzige, heute weltweit akzeptierte Standard im IT - Bereich, der über Hersteller, Anwendungs- und Plattformgrenzen hinaus geht, sind die Internetprotokolle und die zugehörigen Technologien. Im Rahmen einer Diplomarbeit am Labor für Energietechnische Anlagen und Hochspannungstechnik (Leiter Prof. Dr. Beierl) in Zusammenarbeit mit dem Labor für prozessorientiertes Programmieren ( Leiter Prof. Dr. D. Lehner)

wurde

eine

Visualisierung

des

Energiebezugs der GSO FH Nürnberg mit Web-Technologie erarbeitet (siehe Abbildung).

Eröffnungsbildschirm, Auswahl einer Trafostation zur weiteren Bearbeitung Nach Beantwortung einer Sicherheitsabfrage kann der Anwender verschiedene Darstellungsformen für die Visualisierung des Energiebezugs auswählen. Exemplarisch sind im folgenden je eine Grafik des Lastgangs und

eine Listendarstellung für

15 Minuten-Inter-

Darüber hinaus wird das kommende IP 6 -

valle abgebildet.

Protokoll in Verbindung mit Industrial Ethernet

Der Aufwand für eine solche Plattform mag heute noch etwas hoch erscheinen. Bedenkt

ausreichende Adressierungs- und Anschlussmöglichkeiten selbst für kleinere Einheiten

man aber, dass derzeit Embedded Web Server bereits für Hardwarekosten von unter € 100.--

bieten.

realisiert werden können, ist dieser Ansatz auch für Energietechnische Anlagen durchaus

das von der High Tech Offensive Bayern gefördert wird und im Energietechnologischen Zen-

eine interessante Alternative, um eine her-

trum (etz) Nürnberg angesiedelt ist. Das Pro-

steller- und technologieübergreifende Plattform für die Überwachung und Steuerung zu reali-

jekt wird von der Fa. Dehn und Söhne Neumarkt federführend durchgeführt und von

sieren.

Hochschulseite von der GSO FH Nürnberg begleitet.

Diese Arbeiten mündeten in ein Pilotprojekt,

15 min – Werte, Ausschnitt aus dem Browser – Fenster

Lastgang Trafostation1, Ausschnitt aus dem Browser - Fenster

Das Projekt MERAPI Prof. Dr. A. van Raaij

Einführung Naturgefahren wie Überflutungen, Stürme, Erdbeben und Vulkanismus bedrohen eine

Millionen Menschen leben in der engeren Umgebung des Merapi

wachsende Anzahl von Menschen. Deshalb initiierte die UNESCO mit dem "International Decade for Natural Desaster Reduction Program" (IDNDR) die Untersuchung dieser

.Das

Phänomene.

Außer Forschern aus Indonesien, Frankreich

Die wissenschaftliche Untersuchung des Auf-

und den USA sind 13 DFG Projekte im Gemeinschaftsvorhaben MERAPI (Mechanism

baus von Vulkanen und die Verbesserung der Vorhersage von Vulkanausbrüchen sind die

Evaluation, Risk Assessment, Prediction Improvement) zusammengefasst. Ziel ist es,

Aufgaben im Rahmen des "Decade Volcano" Projektes.

ein integriertes, möglichst breites Wissen für eine verbesserte Vorhersage des Merapi zu

DFG-Merapi Projekt

bekommen. Der 3000 m hohe Stratovulkan Merapi (Java, Indonesien) ist einer von 15 ausgewählten "Dekadenvulkanen". Mit über 65 dokumentierten Ausbrüchen gilt der Merapi als einer der gefährlichsten und aktivsten Vulkane der Erde. Die jüngste Ausbruchsserie begann im Januar 2000 nach einer Ruhephase von 1,5 Jahren. Der Gipfel des Merapi besteht aus einem Krater, der oft von einer Staukuppe aus zähflüssiger Lava (Lavadom) aufgefüllt wird. Durch den Kollaps dieser Staukuppe entstehen gefährliche Glutwolken, die mit hohen Geschwindigkeiten

und

Temperaturen von

300-400°C zu Tal abgehen. Zuletzt fanden Ende 1994 in einer solchen Glutwolke über 60 Menschen den Tod. Wegen der fruchtbaren Böden in seiner Umgebung ist der Merapi bis in große Höhen besiedelt. Nach Schätzungen des Merapi Observatoriums leben ca. 70000 Menschen in der "verbotenen" Zone an den Hängen des Vulkans. Für weiter entfernt lebende Menschen geht die größte Gefahr von den Flußtälern aus, in

denen

die

Glutwolken

und

Lahars

(Schlammlawinen) kanalisiert werden. Etwa 2

Teilprojekt: Hybride Energieversorgung einer Multiparameterstation Zur Erfassung der Messdaten sind mehrere Monitorstationen an den Hängen des Merapi eingerichtet worden. Die Energieversorgung dieser Monitorstationen erfolgt über Solaranlagen. Bei den Stationen, die sich näher am Gipfel des Merapi befinden, bereitet diese Art der Energieversorgung allerdings Probleme. Zum einen hat man dort mit verstärkten Ablagerungen von Asche aus dem Vulkan zu kämpfen, zum anderen befindet sich der Gipfel sehr häufig in den Wolken. Der Fachbereich Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik der Fachhochschule Nürnberg hatte daher die Aufgabe übernommen, eine der Stationen mit einer hybriden Energieversorgungsanlage aus Solar- und Windenergie auszustatten. Das Projekt, mit dem sich auch 3 Diplomarbeiten im Fachbereich EA beschäftigten, wurde im Jahr 2000 abgeschlossen.

Der Merapi in Zentraljava

Teilprojekt: Blitzschutzkonzept für geologische Frühwarnsysteme Mit den Erfahrungen aus dem oben genannten Projekt und auf Empfehlung anderer beteiligter Forschergruppen wurde im Jahr 2000 ein Forschungsantrag mit obigem Thema beim Internationalen Büro der DLR eingereicht. Der Antrag wurde positiv beschieden und hat eine Laufzeit bis Ende 2003. Für das Jahr 2002 stellte das Internationale Büro Sachmittel bis zu einer Höhe von € 52.000,- bereit. Weiterhin übernimmt das IB die Reisekosten nach Indonesien für 7 Reisen von Mitarbeitern der Fachhochschule und die Aufenthaltskosten von indonesischen Gastwissenschaftlern für insgesamt 244 Tage. Im Juni 2002 flogen Herr Kißkalt (FB efi) und Herr Wölker (FB MB) nach Indonesien, um eine der Monitorstationen mit einem geeigneten Erdungssystem zu versehen. Der nächste Aufenthalt, bei dem dann die entsprechenden Blitzschutzeinrichtungen installiert werden sollen, ist für September geplant. Seit Juli diese Jahres arbeitet ein indonesischen Gastwissenschaftler, Herr Agus Sampurno vom VSI (Vulcanological Survey of Indonesia) in unserem Fachbereich an dem Projekt mit. Fotos zu diesem Bericht siehe Bildtafel und Titelbild (alle Fotos: van Raaij)

Das Projekt Merapi

Unter Anleitung des Diplomanden R. Wagner setzen indonesische Helfer den Mastfuß in das Fundament

Prof. van Raaij mit den FH-Studenten R. Wagner, S. May, M. Behringer und A. Cahyono beim Aufstellen der Windkraftanlage

Transport von Baumaterial zu der in 2000 m Höhe gelegenen Monotorstation

Die Monitorstation "Klatakan"

Unter fachkundiger Anleitung von Herrn Kißkalt und mit tatkräftiger Mithilfe von Herrn Wölker wird eine Blitzfangstange aufgestellt

Die Station Klatakan mit den neuen Blitzfangstangen

Herr Kißkalt an der Gipfelstation "Pasar Bubar"

Beim Abstieg vom 3000 m hohen Mt.Merapi

Anhang

Seite

Kollegium

54

Lehrbeauftragte

55

Mitarbeiter

56

Mitarbeiter an Instituten

57

Studiendekane und Beauftragte

58

Semesterbeauftragte

59

Laborleiter

60

Wahlpflichtfächer

61

Diplomarbeiten

63

Terminvorschau

66

Lageplan

Zusammensetzung des Kollegiums

Professor

Lehrgebiete

Dr.-Ing. Jürgen BÄSIG

Grundlagen der Elektrotechnik, Schaltungstechnik und Mikroelektronik

Dr.-Ing. Peter BATHELT

Technische Informatik

Dr.-Ing. Ottmar BEIERL

Energietechnische Anlagen, Hochspannungstechnik, Grundlagen der ET

Dr.-Ing. Adolf BÖHM

Allgemeine und theoretische Elektrotechnik

Dr.-Ing. Heinz BRÜNIG

Angewandte Informatik

Dr.-Ing. Alfons EIZENHÖFER

Kommunikationstechnik

Dipl.-Ing. Volker FLECKENSTEIN

Leistungselektronik, Elektrische Antriebstechnik

Dr.-Ing. Herbert FORSTER

Automatisierungstechnik, Kommunikationstechnik

Dr.-Ing. Herwig GÜNTNER

Elektronik, Mikroprozessortechnik, Elektrische Antriebe

Dr.-Ing. Winfried HALLWIG

Fertigungstechnik/Feingerätetechnik

Dr.-Ing. Engelbert HARTL

Technische Mechanik, Mikrotechnik und Mechatronik

Dr.-Ing. Günther HERRMANN

Arbeitsplanung und -steuerung

Dr.-Ing. Wolfhard HÖVEL

Grundlagen der Elektrotechnik, Theoretische Elektrotechnik

Dr.rer.nat. Hans-Georg HOPF

Grundlagen der Informatik, Datenverarbeitung, Software-Technik

Dr. Karl-Werner JÄGER

Konstruktion, CAD / CAE, Qualitätsmanagement, Konstruktionszentrum EA

Dr.-Ing.habil. Peter JESORSKY

Digitale Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik

Dr.-Ing. Werner JILLEK

CAD/CAM, Elektroniktechnologie und -produktion

Dr.-Ing. Hubert KARL

Elektrische Meß- und Regelungstechnik

Dr.-Ing. Ingo KLÖCKER

Werkstofftechnik, Konstruktion und Industrie-Design

Dr.-Ing. Steffen KRÄTZIG

Nachrichtensysteme, Datenfernverarbeitung

Dr.-Ing. Andreas KREMSER

Elektrische Maschinen

Dr.-Ing. Horst KÜCH

Grundlagen der Elektrotechnik, Technische Mechanik

Dr.-Ing. Werner KÜHNEL

Regelungstechnik, Systemtheorie

Dr.-Ing. Dietmar LEHNER

Prozessdatenübertragung, Prozessorientiertes Programmieren

Dipl.-Ing. Hans-Jürgen LEISTNER

Mikrocomputertechnik

Dr.-Ing. Alfred LEITL

Elektronische Bauelemente, Konstruktion und Werkstofftechnik

Dr.-Ing. Rudolf LINDNER

Schaltungstechnik, digitale Schaltungstechnik

Dr.rer.nat. Bruno LURZ

Angewandte Informatik und Systemtechnik

Dr.-Ing.habil. Kurt NEUMANN

Konstruktion in der Nachrichtentechnik

Dr.rer.nat. Hans POISEL

Optische Nachrichtentechnik, Technische Optik

Dr.rer.nat. Alexander VAN RAAIJ

Elektrische Meßtechnik, Automatisierungstechnik, Mikrocomputertechnik

Dr.-Ing. Hans RAUCH

Elektronische Systeme

Dr.-Ing. Axel RICHTER

Digital- und Rechnertechnik

Dipl.-Ing. Klaus RINNER

Digitaltechnik, Entwicklung integrierter Schaltungen

Dr.-Ing. Jörg ROBRA

Elektronische Meßtechnik, Wissensbasierte Systeme, Software-Engineering

Dr.rer.nat. Christoph SCHNAPPER

Elektronische Meßtechnik, Grundlagen der Elektrotechnik

Dr.-Ing.habil. Eberhard SCHÖNHERR

Konstruktion

Dr.-Ing. Martin SCHRÖDER

Automatisierungssysteme, Steuerungstechnik, Systemtheorie, Informatik

Dr.-Ing. Norbert SEBALD

Elektronische Bauelemente, Schaltungstechnik

Dr.-Ing. Johann SIEGL

Schaltungstechnik, HF-Technik, Rechnerunterstützter Schaltungsentwurf

Dr.-Ing. Dieter SIENEL

Technische Mechanik, Werkstoffkunde

Dr.-Ing. Gerhard STEEGER

Schaltungstechnik, Digitale Signalverarbeitung, Elektronik

Dipl.-Ing. Georg ÜBLER

Datenverarbeitung, Übertragungstechnik, Grundlagen der Elektrotechnik

Dr.-Ing. Peter URBANEK

Digitaltechnik und Mikroprozessortechnik

Dr.-Ing. Günter WACKERSREUTHER

Automatisierungs- und Mikrocomputertechnik

Dr.-Ing. Lutz WILLNER

Regelungstechnik

Dr.-Ing. Olaf ZIEMANN

Bauelemente, Optische Nachrichtentechnik

Dr.-Ing. Edgar ZOCHER

Schaltungstechnik, Mikroelektronik und Kommunikationstechnik

Lehrbeauftragte

Name

Vorname

Titel

Lehrgebiet

Appel Arndt Bolch Büren Fischer Freitag Freytag Gevatter Gravel Gündel Halbig Hauser Helmreich Hofbeck Hofmann Hurtienne Janker Jesorsky Krause Kupfer Meister Oschütz Niebler Pöllot Popp-Nowak Proschek Reimer Reinhardt Reuning Rumm Schilling Schlüter Schneider Schwanke Sperling Stockmayer Ströhlein Stromberger Treiber Tretter Weiss Willlinger

Ernst Jörg Günter Günter Klaus Klaas Peter Alexander Günther Lutz Siegfried Reiner Klaus Klaus André Eckhard Reinhard Oliver Manfred Theodor Thomas Gerhard Erich Johann-Peter Flaviu Karin Jürgen Stefan Felix Volker Harry Karsten Axel Axel Paul Christoph Gerhard Rudolf Hanskarl Tobias Frieder Reinhard

Dipl.-Kfm. Dipl.-Phys. Dr. Ing. Dipl. Inf. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dr.-Ing. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dr. Dipl. Phys. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. (TU) Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl-Ing. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dr. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Prof. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing.

Betriebswirtschaftslehre Rechensysteme Regelungstechnik SW-Engineering-Projekt, SW-Unternehmen Technische Mechanik und Konstruktion Informatik Digitaltechnik Informatik Getriebetechnik Digitale Signalverarbeitung Automatisierungstechnik Mikroprozessortechnik Meß- und Testverfahren Hochfrequenztechnik Programmieren Grundlagen der Elektrotechnik Elektrische Meßtechnik Programmieren Elektrische Meßtechnik Digitale Signalverarbeitung, Systemtheorie Software-Qualität Konstruktionsübungen Regelungstechnik Betriebswirtschaftslehre Parallelrechner Multimedia / Internet-Übungen Elektromagnetische Verträglichkeit Mikrocomputertechnik IC-Test Programmieren Technische Grundlagen Arbeitsplanung und –steuerung Software-Qualität Datenbanksysteme Grundlagen der Elektrotechnik Software-Engineering SW-Technologien, SW-Engineering Digitaltechnik Technische Optik Software-Engineering Multimedia Vertriebspraxis

Technische Mitarbeiter 2001/2002

Name

Labor

Dipl.-Ing. (FH) Bergmann

Softwaretechnik

TAng Dipl.-Ing. (FH) Bluoss

Hochfrequenztechnik, Nachrichtentechnische Schaltungen, EMV

OWM Böhm

Steuerungstechnik, Messtechnik II

Dipl.-Ing. Ute Bollert

Mikrocomputertechnik, Embedded Systems, Mikrotechnik

Dipl.-Ing. (FH) Bretting

Datenbanken und Wissensbasierte Systeme

TAM Dip.-Ing. (FH) Eckert

Allgemeines Elektrotechnisches Labor

Dipl.-Ing. (FH) Thomas Förster

Werkstofftechnik, Labor für Feinwerktechnik und Sensorik

TAR Dipl.-Ing. (FH) Götz

Mikroprozessortechnik, Digitale Signalverarbeitung

Dipl.-Ing. (FH) Jiang

Rechnergestützte Konstruktion F, Rechnergestützte Konstruktion N

Dipl.-Ing. (FH) Hack

Automatisierungstechnik, Labor für Mikrotechnik

TOAR Hahn

Automatisierungstechnik, Hochspannungstechnik

Dipl.-Ing. (FH) Hinz-Hemmers

Mikroelektronik I und II

OWM Gerhard Kißkalt

Elektrische Maschinen, Konstruktionszentrum / CAD-CAE - Labor

Dipl.-Ing. (FH) Kist

Automatisierungstechnik

Dipl.-Ing. (FH) Holger Lenkowski

Mikrocomputertechnik, Embedded Systems, Meßtechnik

HWM Mielich

Fertigungstechnik, Feinwerktechnik und Sensorik

TAng Müller

Werkstofftechnik, Technische Optik

OWM Preg

Fachbereichswerkstatt

Dipl.-Ing. (FH) Proschek

Multimedia

Dipl.-Ing. (FH) Reus

Fertigungstechnik, Technische Optik

Betriebsinspektor Dieter Scharrer

Leistungselektronik, Elektr. Bauelemente, Antriebs-, Schaltungstechnik

OWM Schmitt

Mikroelektronik III

HWM Erwin Schneider Lab.-Techniker Weigand

Meßtechnik, Prozeßdatenverarbeitung

TAR Dipl.-Ing. (FH) Wiegner

Elektronische Schaltungstechnik, Nachrichtenübertragung, Photovoltaik

TOAR Dipl.-Ing. (FH) Winkler

Softwaretechnik

Mitarbeiter in den Instituten

Mitarbeiter bei ELSYS Name

Funktion

Cheam, Sin Pei

B.Eng. of Electrical and Electronical Engineering, Projektingenieurin

Grießmeier, Jörg

Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur

Heinrich, Daniel

Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur

Kramer, Jürgen

Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur

Mauermann, Henning

Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur

Meier, Stefanie

Assistentin

Uhl, Harry

Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur

Mitarbeiter bei POF-AC Name

Funktion

Bloos, Martin

Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur

Bachmann, Alexander

Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur

Kaspar, Beate Feistner, Stefan

Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur

Dröge, Andreas Vinogradov, Juri

Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur Dipl.Ing.(FH),Projektingenieur

Bunge, Christian Raddatz, Monika

Dr.Ing., Projektleiter Sekretärin

Studiendekane und Beauftragte

Studiendekan Feinwerk- und Mikrotechnik Studiendekan Nachrichtentechnik

Prof. Dr. Forster Prof. Dr. Krätzig

Studiendekan Elektrotechnik und Automatisierungstechnik

Prof. Dr. Kremser

Beauftragte: Beauftragter F

Prof. Dr. Sienel

Beauftragter N

Prof. Dr. Kühnel

Beauftragter EA

Prof. Dr. Jäger

Beauftragter für den Weiterbildungsstudiengang und neue Studienmodelle

Prof. Dr. Robra

Praxissemester F

Prof. Dr. Hartl

Praxissemester N

Prof. Dr. Karl

Praxissemester EA

Prof. Dr. Küch

Studienfachberatung F

Prof. Dr. Leitl

Studienfachberatung N

Prof. Dr. Lurz

Studienfachberatung EA

Prof. Dr. Kremser

Studienfachberatung Medientechnik

Prof. Dr. Brünig

Auslandsangelegenheiten

Prof. Dr. Lindner

Behinderten- und Rehatechnik, CIG

Prof. Dr. Lindner

Bibliotheksbeauftragter

Prof. Dr. Lehner

Exkursionen E

Prof. Dr. Kremser / Prof. Dr. van Raij,

Exkursionen F

Prof. Dr. Neumann

Frauenbeauftragter

Prof. Dr. Lindner

Laserschutzbeauftragter

Prof. Dr. Poisel

Multimedia

Prof. Dr. Brünig

Normenbeauftragter der FHN, REFA-Kontaktperson

Prof. Dr. Jäger

Prüfungsplan

Prof. Leistner / Prof. Dr. Urbanek

Sicherheitsbeauftragter

Prof. Dr. Herrmann / Schneider

Stipendien / Förderungen

Prof. Rinner

Strahlenschutz

Prof. Dr. Hallwig

Stundenplan

Prof. Dr. Jesorsky, Prof. Dr.Brigola (AW), Prof. Fleckenstein

Technologietransfer

Prof. Dr. Hartl / Prof. Dr. Rauch

Tutorien, Didaktik

Prof. Dr. Hövel

Wahlen

Prof. Dr. Lindner

Semesterbeauftragte im SS 2002

1

Dr. Neumann

TI 2

Dr. Bathelt

TI 5

Dr. Robra

1

Dr. Ziemann

TI 4

Dr. Urbanek

TI 6

Dr. Carl

1

N 4

Dr. Lindner

NT 5

Leistner

DT 5

Dr. Jesorsky

ME 5

Dr. Jesorsky

NT 6

Dr. Siegl

DT 6

Dr. Robra

ME 6

N 2 N 3

2

Dr. Jillek

3

Dr. Wackersreuther

ME 7

3

Dr. Wackersreuther

ME 8

Dr. Bäsig

NT 7

Dr. Zocher

DT 7

NT 8

Dr. Eizenhöfer

DT 8

MT 2

Dr. Herold/Dr. Brünig

2

Dr. Zocher

4

Dr. Sienel

E2

Dr. Küch

4

Dr. Herrmann

E3

Dr. Böhm

4

Dr. Leitl

E4

Dr. Rauch

4

Dr. Schönherr

E5

Dr. Lehner

4

F6

Dr. Klöcker

E6

Dr. Kremser

FG 7

Dr. Karl

PA 7

Dr. Karl

E7

Dr. Schröder

FG 8

Dr. Hallwig

PA 8

Dr. Hallwig

SE 2

Dr. Robra

F2

F3 F4 F5

1 2 3 4 5

N = DT + ME + NT Einführung 1. Semestertag NT 7/ME 7 gleicher Saal / gleiche Zeit Einführung 1. Semestertag DT 7/DT 8 gleicher Saal / gleiche Zeit F = FG + PA Weiterbildungsstudiengang Software-Engineering

Laborleiter und Zuordnung der Mitarbeiter im FB efi

Labor

Räume

Leitung/Vertretung

Mitarbeiter

Allgemeines E-Labor Automatisierungstechnik (Automatisierungssysteme)

A 126 A 645 / A 544

Güntner Schröder / Lehner

Eckert Hahn

Automatisierungstechnik (Prozeßorientiertes Programmieren) Digitale Schaltungen Digitale Signalverarbeitung

A 549

Lehner / Schröder

Böhm

A 229 E 109

Rinner, Steeger Steeger, Wackersreuther

Schneider Götz

Elektrische Maschinen Elektroakustik Elektromagnetische Verträglichkeit Elektronische Bauelemente Elektronische Schaltungstechnik

A 117 B 104 C 316, A 317 A 231 D 201, D 202

Kremser Steeger, Schnapper Zocher, Kühnel Rinner, Steeger Lindner, Steeger

Kißkalt Weigand Bluoss Schneider Wiegner

Elektronische Systeme Embedded Systems Energietechn. Anlagen, Hochspannungstechnik Feinwerktechnik und Sensorik Fertigungstechnik

A 217 E 109 H 012

Rauch / Urbanek Urbanek, Lurz, (koll.) Beierl

N.N. Lenkowski Hahn

B 110 C 106, B 112, B 111

Jillek, Leitl Hallwig, Jillek

Förster, Mielich Mielich, Reus

Hochfrequenztechnik Konstruktionszentrum / CAD-CAE-Labor Leistungselektronik, Antriebstechnik Meßtechnik Mikrocomputertechnik

C 316 A 427 A 315 / A 317 E 115 E 109

Siegl, Zocher Jäger Fleckenstein Schnapper, Leitl Urbanek, Wackersreuther

Bluoss, Beck Kißkalt Scharrer Weigand Götz, Frau Bollert

Mikroelektronik (I) (IC-Design) Mikroelektronik (II) (IC-Test) Mikroelektronik (III) Mikrotechnik (Reinraum)

C 210 C 208 D 101, D 102, C 105, B 109 E 216

Bäsig, Siegl (kollegial) Bäsig, Rinner Hartl, Jillek Hartl, Jillek

Hinz-Hemmers Hinz-Hemmers Schmitt Hack, Frau Bollert

Multimedia / Datenbanken (mit FB G)

G 210, G 212

Brünig, Ebert, Hopf (koll. Leitung)

Frau Proschek, Bretting, Mohr

Nachrichtentechnische Schaltungen Nachrichtenübertragung Optische Nachrichtentechnik Rechnergestützte Konstruktion F Rechnergestützte Konstruktion N

C 314, C 315 C 206, C 207 C 113, C 113a E 221 E 223

Siegl, Zocher Krätzig, Eizenhöfer, Carl (koll. Ltg.) Poisel, Hartl, Ziemann Neumann, Schönherr Neumann, Schönherr

Bluoss Wiegner Müller, Reus Jiang Jiang

Regelungstechnik Schaltungstechnik / Elektr. Bauelemente Softwaretechnik / Wissensbas. Systeme Solartechnik Steuerungstechnik (Meßtechnik)

E 121, E 121a, E 122 A 315 / A 317 C 211, C 201, C 202, C 212 D 201, D 202, G 312 A 647 / A 740

Forster,Karl Kühnel,Willner (kollegial) Sebald Bathelt, Lurz, Robra (kollegial) Böhm, Lindner, Schnapper van Raaij

Kist / Hack Scharrer Winkler, Bergmann Wiegner, Eckert Böhm

Technische Optik Werkstofftechnik

C 113, C 113a, E 119, C 112 B 108, B 107, B 105

Poisel, Hartl, Ziemann Klöcker, Sienel

Müller, Reus Förster, Müller

Studiengangspezifische/technische Wahlpflichtfächer im SS 2002 Fächerkatalog für das 7. Semester Numerische Methoden Digitale Vermittlungstechnik Aufbau- und Verbindungstechnik

Dr. Karl Holzinger Dr. Jillek

SU SU SU

Dr. Schlüter Dr. Steeger Dr. Jillek

S SU SU

Dr. Poisel

SU

Dr. Hopf Dr. Urbanek Dr. Bathelt u.a.

S1 S SU/Ü

Dr. Neumann u.a.

SU/Ü

Dr. Brünig

SU

Dr. Karl Dr. Robra

SU SU

Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Sienel

S S/Pr

Dr. Loos Dr. Steeger

SU SU

Dr. Hopf

S

Komponenten der Mikrotechnik (Nicht für FG) Fachübergreifendes Projekt Teil I Informationsmanagment für die Elektroniksystementwicklung Entwicklung digitaler Systeme mit VHDL - Eine Einführung Nicht für Stud. der ME

Dr. Hartl Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Hopf/Dr.Siegl Dr. Bäsig

SU S/Pr S/Pr SU/Ü

Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) in Theorie und Praxis (Blockkurs vor Semesterbeginn)

Dipl.-Ing. (FH) Reimer

SU/Pr

Optische Hochgeschwindigkeit Netze (Optical High Speed Networks)

Dipl.-Ing. Kupfer

SU

Nicht für Studenten der ME

Simulation in der Produktion (Nur im WS) Einführung in die Elektroakustik Hybrid- und Halbleitertechnologie Nicht für Studenten der ME

Lichtwellenleiter und Anwendungen Nicht für Studenten der NT

CASE-gestützter Datenbankentwurf Architektur und Technologie moderner Mikrocomputer UNIX (Blockkurs vor Semesterbeginn: 22.-25.02.00) Nicht für Studenten der DT

Rechnergestützter Leiterplattenentwurf Nicht für Studenten der DT / PA

Mustererkennung / Einführung in die Bild- und Sprachverarbeitung (im SS voraussichtlich als Blockkurs)

Adaptive Optik Software-Engineering (Obj.orientierte SW-Entwicklung) Nicht für Studenten der DT

Expertensysteme und Neuronale Netze Anwendung moderner Werkstoffe in der Feinwerk- und Mikrotechnik Einführung in die Lasertechnik Einführung in die Digitale Signalverarbeitung Nicht für Studenten der DT / NT

Software-Qualität Nicht für Studenten der DT

(Nur im WS)

Mikrowellenbauelemente MATLAB – das Werkzeug für den Ingenieur Einführung in die Interpretersprache Perl Nicht für Stud. der DT

Dr. Hofbeck SU Dr. Forster SU/Ü Dr.Bäsig/Dipl.-Ing. Galsterer SU

Sprach- und Audiosignalverarbeitung UMTS Wahrscheinlichkeitsrechnung und Elemente stochastischer Prozesse

Dr. Carl Ulrich Jetzek Dr. Bäsig

SU/PR SU SU

Fächerkatalog für das 8. Semester Dr. Jillek

Pr1

Dr. Wackersreuther u.a.

S2

Dr. Klöcker Dr. Helmreich

S SU

Dr. Eizenhöfer Dr. Eizenhöfer Dr. Poisel Dr. Kühnel/Dr. Bäsig Dr. Lindner/Dr. Schnapper Dr. Herrmann Dr. Nohl Dr.Neumann u.a. Dr. Eizenhöfer Dr. Hopf Dr. Klöcker Dr. Venker Dr. Lindner/Dr. Robra Dipl.-Ing. (FH) Pichlik

SU SU S1 3 SU S SU/Ü SU S Pr S/Pr Ü SU S/Pr SU

Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Hopf/Dr.Siegl Dipl.-Ing. Willinger Dr. Bathelt/Dr. Lurz

S/Pr S/Pr SU S

Qualitätssicherung und Test elektronischer Systeme DAB Digital Audio Broadcasting Parallelrechner Mathematische Ergänzungen 3D - CAD mit Pro/ENGINEER Praktikum Digitale Signalverarbeitung (gem. m. PF im SSP NT) Nicht für Studierende der DT/NT

Dr. Wolz Dipl.-Ing. Vogt Dipl.-Ing.Popp-Nowak Dr. W. Müller Dr. Schönherr Dr. Steeger / Dr. Wackersreuter

SU SU SU/Ü SU SU Pr

Entwicklung digitaler Systeme mit VHDL - Eine Einführung Nicht für Stud. der ME

Dr. Bäsig

SU/Ü

MultiMedia - Technik & Praxis (im SS 2002 als Blockkurs) Schaltnetzteile MATLAB – das Werkzeug für den Ingenieur Einführung in die Interpretersprache Perl Nicht für Stud. der DT

Dr. Brünig Dipl.-Ing. Edel Dr. Forster Dr.Bäsig/Dipl.-Ing. Galsterer

SU/Pr S SU/Ü SU

Breitbandige Zugangsnetztechnologien Entwicklung digit. Systeme mit Handel C - Eine Einführung Sprach- und Audiosignalverarbeitung UMTS Wahrscheinlichkeitsrechnung und Elemente stochastischer Prozesse

Dr.Ziemann Dr.Bäsig/Dipl.-Ing.Stöcklein Dr. Carl Ulrich Jetzek Dr. Bäsig

SU SU SU/PR SU SU

Schaltungstechnologie Nicht für Studenten der ME

Automatisierungstechnik Nur für Studenten der FG

Ergonomie und Design Meß- und Testverfahren an integrierten Schaltungen Nicht für Studenten der ME

Mobilfunk (Nur im SS) Mobilfunknetze (Nur im WS) Optische Nachrichtentechnik Bildgebende Systeme in der medizinischen Technik Photovoltaik und Solar-Systemtechnik Projektmanagement in der Fertigung Supraleiter-Elektronik Rechnergestützter Leiterplattenentwurf Rechnernetze Datenbankadministration u. Datenbankapplikationsentwickl. Darstellungstechnik „Rendering“ Innovationsmanagement Praktikum Expertensysteme und Neuronale Netze Grafische Flußprogrammierung im Bereich der technischen aber auch kommerziellen Datenverarbeitung Fachübergreifendes Projekt Teil II Informationsmanagment für die Elektroniksystementwicklung Vertriebspraxis Verteilte Anwendungen mit JAVA (& aktuelle Trends) Nur für Studenten der DT8, ME8 und NT8

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen sind die Wahlpflichtfächer des früheren Fachbereichs EA in obigen Listen nicht enthalten.

Diplomarbeiten DT: Datentechnik ME: Mikroelektronik NT: Nachrichtentechnik FG: Feingerätetechnik PA: Produktions- und Automatisierungstechnik BA-TI: Bachelor (Telekommunikations- und) Informationstechnik Aus organisatorischen Gründen noch nicht enthalten sind die Diplomarbeiten des früheren Fachbereichs EA

DT, ME, NT Diplomarbeiten WS 01/02 Nr

SSP

Nachname

Vorname

Betreuer

Titel

1171

DT

Geib

Gunter

Hopf

Vergleich von Triggerkonzepten in objekt-relationalen Datenbankmanagementsystemen

1161

DT

Jillich

Stefan

Wackersreuther

Evaluierung ausgewählter C- und Java-Echtzeit-Betriebssysteme am Beispiel einer

1168

DT

Pommer

Klaus

Lurz

Entwicklung eines Verwaltungssystems für Abstracts für das Internet

1172

DT

Preuß

Roland

Bathelt

Entwicklung eines konfigurierbaren Online-Shops

1169

ME

Ernst

Alexander

Urbanek

Design einer intelligenten Schrittmotorendstufe mit direkter, digitaler Stromregelung über ein FPGA

1221

ME

Tobiasch

Roland

Bäsig

Implementierung der Wavelettransformation eines JPEG2000-Encoders in Handel-C

1155

NT

Dokos

Athanasios

Poisel

Konzeptionierung und Realisierung eines Praktikums "Bandbreitenmessung bei Lichtwellenleitern"

1157

NT

Otto

Svetlana

Poisel

Erhöhung der zeitlichen Auflösung bei faseroptischen Übertragungsstrecken durch Entfaltung

DT, ME, NT Diplomarbeiten

SS 02

Nr

SSP

Nachname

Vorname

Betreuer

Titel

1200

DT

Aurich

Werner

Hopf

Entwurf eines datenbankgestützten, webbasierten Werkzeugs zur Raumreservierung an Hochschulen.

1240

DT

Betz

Thomas

Carl

Entwurf und Implementierung einer CAN Restbussimulatin unter Windows

1226

DT

Engelhardt

Thomas

Brünig

Konzeption und Realisierung einer Umgebung zur qualitätsgesicherten Erstellung phonetischer Transkriptionen

1203

DT

Falk

Joachim

Bäsig

Implementierung eines TCP/IP protokoll Stacks in Handel-C

1220

DT

Götz

Tobias

Hopf

Entwurf eines datenbankgestützten, internetbasierenden Werkzeugs zur Unterstützung virtuellen Trainings.

1229

DT

Hickl

Stefan

Hopf

Entwurf und prototypische Realisierung eines datenbankgestätztenf webbasierten Informationssystems für das Gesundheitswesen

1238

DT

Kirchgessner

Albert

Wackersreuther

Entwurf und Implementierung einer DSP-basierenden Positionsregelung für einen Bürstenlosen Gleichstrommotor

1199

DT

Kotik

Alexander

Hopf

Entwurf eines datenbankgestützten, internetbasierten Werkzeuges zur Anzeige von Stundenplänen an Hochschulen

1219

DT

Küssing

Tim

Hopf

Design and implementation of a diagnostic prototype to support the application of a software measurement method

1223

DT

Masuku

Mdoda Bongani

Robra

Gerätetreiber software bibliothek im bereich embedded systeme (QNX/Neutrino)

1209

DT

Yaylak

Ilknur

Bathelt

Expansion of the RMI-compiler to generate test stubs automatically

1212

ME

Heinold

Michael

Eizenhöfer

Konzeption und Implementierung eines ATM Cell Screens für IP-over-ATM als VHDL-Core in einem FPGA

1208

ME

Kukiela

Markus

Zocher

Entwurf einer monolithisch integrierten Schaltung zur Erzeugung orthogonaler 20-GHz Taktsignale für eine 40-Gb/s Takt- und Datenrückgewinnung

1216 mit

ME

Meilner

Manfred

Zocher

Demonstrator zur Datenübertragung

1217

NT

Benedikt

Stefan

Karl

Optimierung eines Turmlagers für Werkzeuge

1207

NT

Braisch

Christian

Steeger

Charakterisierung des dynamsichen Verhaltens von Hörgeräten mit Mehrkanal-Kompression

1204

NT

Höcht

Philipp

Zocher

Entwicklung eines HF-Verstärkers für OFDM

1202

NT

Kühnen

Kai

Zocher

Erfassung und Übertragung von Messwerten in Schaltgeräten über elektrische Potentialunterschiede im Niederspannungsbereich

1215

NT

Leber

Dirk

Karl

Objective Detection of Percetual Discontinuities in Concatenative Speech Synthesis

1228

NT

Luber

Michael

Ziemann

"EMDizität von POF-Sendern" Beurteilung der räumlichen Abstrahlungseigenschaften von Lichtquellen im Vergleich zur Modengleichgewichtsverteilung in Optischen Polymerfasern

1205

NT

Mpofu-Malandu

Adronico

Zocher

Access to a Building Automation Fieldbus System by means of an Embedded Web-Server

1210

NT

Oppel

Michaela

Zocher

Entwicklung eines rechnergestützten Messplatzes zur Auswertung von elektromagnetischen Feldern in der Radartechnik

1233

NT

Pulz

Manuel

Zocher

Realisierung eines kontaktlosen Identifikationssystems mit kPolymerelektronik-Bauelementen

1196

NT

Seeberger

Christian

Poisel

Untersuchung der Auswirkung der Polarisations Moden Dispersion auf die Übertragung von 40 Gbit/s optischen Signalen.

1211

NT

Wild

Günther

Eizenhöfer

Konzeption und Implementierung eines Firewall-Vorfilters zur Unterscheidung von ATM-Zellen in einem FPGA mittels VHDL

Bluetooth

B-TI Arbeiten

SS 02

Nr

SSP

Nachname

Vorname

Betreuer

Titel

1239

B-TI

Nadieba

Larba

Eizenhöfer

Planung und Implementierung einer Remote Access Netzwerkumgebung basierend auf virtuellen privaten Netzen und Schlüsselaustausch mit

B-TI

Schmohl

Thorsten

Lurz

Investigation of the realtime performance of time-critical UMTS basestation subsystems

PKI 1235

FG, PA, AF Diplomarbeiten

WS 01/02

Nr

SSP

Nachname

Vorname

Betreuer

Titel

1164

FG

Kaiser

Eduard

Sienel

Aufbau eines Messplatzes zur Validierung von inkrementalen Drehzahlsensoren

1165

FG

Kammerer

Robert

Hartl

Erzeugung von 3D-Strukturen mit UV-Lithographie und Mikrogalvanik

1163

FG

Rau

Harald

Jillek

Entwicklung der Qualitätssicherung für die Fotolithografie von

1167

PA

Croner

Markus

Hopf

Objektorientierte Technologien in der Prüfstandstechnik am Beispiel eines Kammerprüfsystems

1162

PA

Leidenberger

Martin

Übler

Konzeption eines universellen Testund Automatisierungssystems

basierend auf objektorientierter und ereignisgesteuerter Grafischer 1170

PA

Radwanski

FG, PA, AF Diplomarbeiten

Gregor

Hallwig

Statistische Merkmalsanalyse bei der automatischen Lötstellenkontrolle

SS 02

Nr

SSP

Nachname

Vorname

Betreuer

Titel

1213

AF

Köninger

Günther

Lindner

Simulation, Hard- und Softwareentwicklung einer biosignalgesteuerten Kommunikationshilfe für schwerbehinderte Menschen

1197

FG

Hoffmann

Norbert

Klöcker

Entwicklung und Konstruktion einer neuen modularen Mantelwellensperre

1218

FG

Hornung

Markus

Hartl

Optimierung von Laserschweißprozessen am Elektronikmodul

1224

FG

Klede

Matthias

Hallwig

Softwarezuverlässigkeitsmodelle Mathematischer Hintergrund und Programmierung mit MATLAB

1232

FG

Trautner

Markus

Hartl

Hörgeräte - Komponentenkonstruktion basierend auf MID - Technologie

1195

FG

Waldmann

Thomas

Hartl

Entwurf und Qualifizierung eines Sensors zur Frequenzmessung von pulsierendem Wasser.

1201

PA

Akilli

Sinan

Jillek

Entwicklung des Schablonendruckprozesses für Leitklebstoffe in der Hybridfertigung

1214

PA

Aldebert

Holger

Forster

Entwicklung eines Software-Tools zur Qualitätsüberwachung beim Laserschweißen

1231

PA

Hermann

Andreas

Poisel

Optimierung der Lichtauskopplung aus Polymer Optischen Fasern auf kleine Detektoren

1230

PA

Panten

Matthias

Schnapper

Modular anpassbares Erweiterungssystem für Datenerfassungs- und Steuerungskarten

1222

PA

Reulein

Timo

Poisel

Gleichmäßige Beleuchtung von Werbeflächen mit Hilfe von Polymer optischen Fasern

Terminvorschau für das Studienjahr 2002/2003 Stand August 2001

1.10.2002

Beginn des Wintersemesters

2.10.2002

Beginn der planmäßigen Lehrveranstaltungen

15.10.2002

Solarstromboom auf deutschen Dächern: Technik, Markt und Trends

17:30-18:30

E 013

23.102002

Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik

15:30-17:30

E 008

24.10.2002

CIG-Forum: Trends in der Schrittmachertechnologie und der Elektrotherapie des Herzens

17:30-19:00

E 311

11.11.2002

Akademische Feier der GSO-FH

27.11.2002

Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik

15:30-17:30

E 008

28.11.2002

CIG-Forum: Fortschritte auf dem Gebiet der bildgebenden Systeme

15:00-19:00

E311

11.12.2002

Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik

15:30-17:30

E 008

21.12.20026.1.2003

Keine Lehrveranstaltungen (Weihnachten)

15.1.2003

Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik

15:30-17:30

E 008

17.1.2003

Beginn der schriftlichen studienbegleitenden Leistungsnachweise

25.1.2003

Beginn des Prüfungszeitraums

15.2.200315.3.2003

Keine Lehrveranstaltungen

17.3.2003

Beginn des Sommersemesters

Lageplan Die Georg-Simon-Ohm Fachhochschule liegt ca. 2 km nordöstlich des Nürnberger Hauptbahnhofs. Der Fachbereich efi ist überwiegend in den neuen Bauabschnitten C, D und E im nördlichen Teil des Gebäudekomplexes 2 untergebracht. Anreisende mit PKW können die Tiefgarage benutzen, die nachmittags und in den Semesterferien immer frei ist. Die Zufahrt erfolgt vom Wöhrder Talübergang her.

Das Sekretariat des Fachbereichs efi liegt im Bauabschnitt C im 3. Stock am Ende des Flurs, Raum C 310. Briefanschrift Paketanschrift Gebäudeanschrift Postfach 210320

Prinzregentenufer 47

Wassertorstr. 10

90121 Nürnberg

90489 Nürnberg

90489 Nürnberg

Telefon: Fax.: email: URL:

+49-(0)911-5880

-0

Zentrale

-1232 Sekretariat des Fachbereichs efi -5109 Sekretariat des Fachbereichs efi [email protected] http//www.efi.fh-nuernberg.de

Zum Bild auf der Rückseite: Die Bildmontage zeigt Ausschnitte der Konstruktionsarbeit von J. Dietrich ( Feinwerk- und Mikrotechnik 8. Sem.). Nach der Gestaltung und Dimensionierung des Sperrhebels wurden mittels der Finite-Elemente-Methode (mit dem Programm ANSYS) die auftretenden Spannungen und Verformungen kontrolliert. Dadurch konnten Funktionssicherheit und Lebensdauer bei minimalem Werkstoffeinsatz optimiert werden.

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.