January 18, 2018 | Author: Fritzi Meissner | Category: N/A
Download Dieser Jahresbericht ist auch im Internet unter der URL Adresse...
Impressum Herausgeber: Prof. Dr.-Ing. W. Kühnel Redaktion, Organisation: Prof. Dr.-Ing. W. Jillek Lektorat: Prof. Dr. O. Beierl Werbung: S. Neidhardt
Druck und Fertigstellung: City Print, 90403 Nürnberg, Äußere Laufer Gasse 9 – 11
Dieser Jahresbericht ist auch im Internet unter der URL Adresse http://www.efi.fh-nuernberg.de zu finden.
Redaktionsschluß: 31. Juli 2002
Zum Titelbild: Die Windkraftanlage steht am Merapi, einem der aktivsten Vulkane der Welt, in Zentraljava nahe der Großstadt Yogyakarta/Indonesien. Sie wurde unter Leitung von Prof. Dr. van Raaij im Rahmen eines internationalen Projekts errichtet. Mehr dazu in Kap. 8. (Foto: van Raaij)
F A C H B E R E IC H
elektrotechnik feinwerktechnik informationstechnik
Bericht über das Studienjahr 2001/2002
Inhalt
Seite
Vorwort des Dekans
1
1 Auf einen Blick
3
2
Entwicklung des Fachbereichs
4
2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8
4 5 6 7 8 9 9 12
Der neue Fachbereich efi Studienangebote Entwicklung der Studentenzahlen Lehrkörper Mitarbeiter Labore und Ausstattung Sonstiges Institute
3 Studienbetrieb
16
4 Hochschulkontakte
19
5 Informationen aus dem Fachbereich 5.1 Informationsveranstaltungen 5.2 Exkursionen
29 30 29
6 Vorträge, Veröffentlichungen, Gremien, Messebeteiligungen
34
7 Arbeitsgruppe Behinderten- und Rehatechnik
36
8 Projekte
38
9 Anhang
53
Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren,
erfreulich ist, ein Wert, der seit nahezu 10
liebe Freunde und Förderer der GSO-FHN und des FB`s efi,
Jahren nicht mehr erreicht worden ist. Damit stehen in einigen Jahren dem Arbeitsmarkt
hiermit erhalten Sie zum ersten Mal den Jahresbericht des Fachbereichs Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi), mit dem wir Sie regelmäßig über Wissenswertes und Neues informieren werden, wie es auch in der Vergangenheit mit dem Jahresbericht des Fachbereichs Nachrichten- und Feinwerktechnik geschehen ist. Die Fusion der beiden Fachbereiche Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) ist die Aufgabe gewesen, die uns im abgelaufenen Studienjahr am meisten Energie und Arbeit gekostet hat. Die innere Organisation des neuen Fachbereichs musste an die veränderte Situation angepasst werden, die Ressourcenverteilung und –verwaltung sowie die Kompetenzzentren und Arbeitsgruppen waren neu zu strukturieren. Wenn auch noch Einiges zu tun ist, beispielsweise ist der Studiengang Elektrotechnik zu überarbeiten, so kann die Fusion der beiden Fachbereiche doch weitgehend als abgeschlossen betrachtet werden, zumindest aus der Sicht der Außenstehenden. Das dies alles in konstruktiver und sachlicher Atmosphäre abgelaufen ist, dafür gebührt allen Mitwirkenden der Dank des Fachbereichs. Am augenfälligsten ist für Sie als Leser sicherlich das neue Logo, das Sie auf der Titelseite vorfinden. Es ist in bewährter Weise von unserem Kollegen Prof. Dr. Klöcker geschaffen worden. Dass es dabei an das „alten NF-Logo“ erinnert ist nicht zu leugnen und durchaus beabsichtigt.
wieder ausreichend Absolventen aus allen Teilgebieten der Elektrotechnik zur Verfügung. Wobei zu hoffen ist, dass speziell die Großindustrie ihrer Vorbildfunktion gerecht wird und zu einer langfristig orientierten und berechenbaren Personalpolitik zurückfindet, die auch zu ihrem eigenen Nutzen ist. Ein gleichmäßiger Zustrom einer ausreichenden Zahl von Studienanfängern ist sicherlich nur unter dieser Voraussetzung zu erwarten. Die internationale Ausrichtung unseres Fachbereichs zeigt sich in vielfältiger Weise. So konnten wir zahlreiche Besucher von Hochschulen aus aller Welt an unserem Fachbereich begrüßen, die das deutsche Fachhochschulmodell studieren und übernehmen wollen. Und es bestehen intensive Kontakte oder Hochschulpartnerschaften z.B. mit Spanien, Russland, China oder Malaysia, wie auch den Reiseberichten zu entnehmen ist. Ist der Jahresbericht in seiner Struktur und im Inhalt weitgehend an die früheren Jahresberichte angelehnt, so ist er vom Äußeren her durch ein anderes „Layout“ noch einmal attraktiver geworden. Die im letzten Jahr begonnene Reihe, verdienstvolle und langjährige Mitarbeiter zu würdigen, setzen wir in diesem Jahr mit einem Portrait unserer Frau Reichel fort. Wer von denjenigen, die irgendwann einmal mit dem Fachbereich NF zu tun gehabt haben, kennt den guten Geist des Sekretariats nicht? Bleibt mir abschließend nur noch übrig, Ihnen bei der Lektüre dieses Jahresberichts viel Vergnügen zu wünschen.
Durchwegs erfreulich haben sich in diesem Jahr die Anmeldezahlen zu den Studienangeboten des Fachbereichs entwickelt. So erwarten wir im Wintersemester 2002/03 mehr als 300 Studienanfänger in der Elektrotechnik
Prof. Dr. Werner Kühnel, Dekan
1. Auf einen Blick
Der vorliegende Jahresbericht umfasst den
• Für die Stiftungsprofessur Informations-
Zeitraum Wintersemester 2001/2002 und Sommersemester 2002. Erstmals berichtet er über
technik ist der Ruf an Dr. Herold gegan-
die Entwicklung des neuen Fachbereichs Elektrotechnik Feinwerktechnik Informations-
angetreten.
technik (efi). Wir setzen damit die Tradition fort, Sie einmal im Jahr über die Entwicklung des Fachbereichs, den Studienbetrieb sowie über Veranstaltungen und Aktivitäten zu informieren. Dabei wird die bewährte Struktur beibehalten, die Sie von den Jahresberichten des Fachbereichs Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) her kennen. • Seit 1. Oktober 2001 gibt es an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg den Fachbereich Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik (efi). Er ist entstanden aus den beiden früheren Fachbereichen Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF). Wir haben im Vorjahr ausführlich darüber berichtet (siehe auch 2.1). • Die Zahlen der Studienanmeldungen und Studienanfänger sind in den elektrotechnischen Studiengängen insgesamt nochmals gestiegen (siehe 2.2). • Erstmals seit geraumer Zeit ist auch im Studiengang Feinwerk- und Mikrotechnik die Zahl der Studienanmeldungen wieder deutlich gestiegen (siehe 2.2) • Der neue Studiengang Medientechnik geht in die 2. Runde (siehe 2.2). • Im Bachelor-Studiengang Telekommunikation- und Informationstechnik sowie im Master-Studiengang Software-Engineering und Informationstechnik konnten mit Abschluss des Sommersemesters 2002 die ersten Absolventen verabschiedet werden (siehe 2.3 und 3).
gen. Er hat seinen Dienst am 1.4.2002
• In Nachfolge von Prof. Dr. Hanskarl Treiber ist Dr. Ziemann zum 1.11.2001 auf die Professorenstelle Technische Optik
und
Optoelektronik
berufen
worden (siehe 2.4). • Die aus den beiden früheren Fachbereichen EA und NF hervorgegangenen Institute haben sich überwiegend sehr positiv entwickelt (ausführliche Berichte siehe 8) • Zahlreiche Projekte, das geografisch am weitesten entfernte am Vulkan Merapi in Indonesien (siehe Titelblatt und 8), wurden begonnen, weitergeführt oder abgeschlossen (siehe 8) • Internationale Hochschulkontakte äußerten sich in Besuchern aus aller Welt am Fachbereich efi und Berichten über Reisen
nach
China,
Malaysia
und
Russland (siehe 4) • Mehrere Workshops , überwiegend organisiert von der neu gegründeten Gesellschaft Verbund Ingenieur Qualifizierung, wurden im Rahmen von Weiterbildungsprogrammen (siehe 8)
durchgeführt
2. Entwicklung des Fachbereichs und Studienbetriebs 2.1
Der neue Fachbereich efi
Im vorigen Jahr wurde an dieser Stelle aus-
unmittelbar darauf Prof. Dr. Kühnel als Dekan
führlich über die Fusion der beiden Fachberei-
bestätigt und Prof. Dr. Beierl als neuer Pro-
che Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik (EA) sowie Nachrichten- und
dekan gewählt.
Feinwerktechnik (NF) zum Fachbereich Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik
Der Fachbereich bedankt sich an dieser Stelle auch bei den Professoren Dr. Rauch und Dr.
(efi) berichtet. Es wurden die Gründe und Hintergründe kurz angesprochen, die zu dieser
Sienel sehr herzlich für Ihre Tätigkeit als Prodekan und ihre konstruktive Zusammenarbeit
Fusion geführt haben. Inzwischen ist ein Jahr
vor Allem auch in der Phase der Fusion.
vergangen und es ist an der Zeit, zu berichten, wie die Fusion und die damit verbundenen
Die Studiendekane amtieren in der bisherigen
Anpassungsprozesse abgelaufen sind.
Form vorläufig weiter, bis im Rahmen einer Neugestaltung der elektrotechnischen Studien-
Wie bereits erwähnt, erfolgte die Fusion am 1. Oktober 2001. Da die Fachbereichsleitung von
gänge die Zuständigkeiten neu verteilt werden.
Anfang an arbeitsfähig sein musste, stand am
Ansonsten hat die Fusion eine ganze Reihe
Anfang eine Provisorium: Der Fachbereichsrat setzte sich vorerst aus den bisherigen Fach-
von großen und kleinen Arbeiten gebracht. Der Haushalt und die Verteilung der Geldmittel
bereichsräten der Fachbereiche EA und NF zusammen. Von diesem provisorischen Fach-
mussten neu organisiert werden. Arbeitsgruppen und Kompetenzzentren wurden neu
bereichsrat wurde als Dekan Prof. Dr. Kühnel (bisher Dekan des Fachbereichs NF) gewählt.
strukturiert, so beispielsweise das bestehende Kompetenzzentrum Automatisierungstechnik, in welches Kollegen des Fachbereichs NF
Die bisherigen Prodekane der beiden Vorgänger-Fachbereiche, Prof. Dr. Rauch und Prof.
integriert wurden, um nur einige wenige Beispiele zu nennen.
Dr. Sienel übten das Amt des Prodekans vorübergehend gemeinsam aus. Entsprechendes
Dass all diese Umgestaltungen in ruhiger und
gilt für die Studiendekane Prof. Dr. Forster, Prof. Dr. Kremser und Prof. Dr. Krätzig.
sachlicher Arbeit durchgeführt werden konnten, dafür sei allen Beteiligten Kollegen und Mitarbeitern recht herzlich gedankt.
An dieser Stelle soll ausdrücklich dem früheren Dekan des Fachbereichs EA, Prof. Dr. Jäger, für sein erfolgreiches Wirken in einer elfjährigen Amtszeit gedankt werden. Er vertritt im neuen Fachbereich weiterhin die Interessen der energietechnischen Seite der Elektrotechnik , zum Einen als deren Beauftragter und zum Anderen als Leiter des Instituts ieg (Institut für Energie und Gebäude). Im Dezember war es dann soweit:
In einer
außerordentlichen Wahl wurde der neue Fachbereichsrat efi bestimmt. Von diesem wurde
2.2 Studienangebote des Fachbereichs efi Diplom-Studiengang Elektrotechnik:
von den Fachbereichen Gestaltung und efi ge-
Durch die Fusion bietet der Fachbereich efi die gesamte Bandbreite der Elektrotechnik an, von
meinsam getragen und ausgerichtet wird. Ähnlich wie im vorigen Jahr haben sich auch
der Energietechnik bis zur Informationstechnik. Die Studienschwerpunkte sind:
diesmal wieder weit über hundert Studieninteressenten angemeldet. Durch den starken
-
Allgemeine Elektrotechnik Automatisierungstechnik
Anteil an gestalterischen Disziplinen ist ähnlich wie beim Studiengang Mediendesign ein Eig-
-
Energietechnik und Anlagenautomati-
nungstest erforderlich, der die gestalterischen
-
sierung Daten- und Informationstechnik
Fähigkeiten in Verbindung mit technischen Medien hinterfragt.
-
Mikroelektronik Nachrichtentechnik
Bachelor-Studiengang
Informationstechnik
Der Studiengang Elektrotechnik wird von den
(vormals Telekommunikation und Informationstechnik):
zugehörigen Studienausschüssen derzeit über-
Dieser Studiengang wird seit dem Winter-
arbeitet. Die Ziele sind: Aktualisierung der Studienangebote, Straffung der Vielfalt an Stu-
semester 1999/2000 angeboten und bildet mit etwa 120 Studienanmeldungen, bzw. 80 Stu-
dienschwerpunkten, kein starres Gerüst sondern mehr Flexibilität bei der Vertiefung der
dienanfängern zwischenzeitlich ein solides Standbein innerhalb unserer Studienangebote
individuellen Interessensgebiete, Integration von Bachelor- und Masterstudiengängen
auf den Gebieten der Elektro- und Informationstechnik. Eine Besonderheit dieses Studiengangs ist die
Mikro-
intensive Förderung sowohl durch Partnerfirmen der Region als auch durch die High-Tech-
Der Studiengang wird seit einem Jahr in über-
Offensive Bayern. Die Partnerfirmen sind im Förderverein I.C.S.e.V. (International Coopera-
arbeiteter und aktualisierter Form angeboten und stellt ein ideales Studienangebot für all
tive Studies) zusammengeschlossen. Weiterhin haben Studierende die Möglichkeit, sich
diejenigen dar, die Freude an konstruktivem
noch vor Aufnahme des Studiums bei den
Denken in Verbindung mit Elektronik und Photonik haben. Es handelt sich um ein breit
Partnerfirmen um eine Ausbildungsförderung zu bewerben. Durch die damit verbundene
angelegtes Studium, das im Bereich der Feinund Mikro-Mechatronik angesiedelt ist. An
finanzielle Unterstützung kann das Studium zügig durchgezogen werden. Seitens der
Studienrichtungen werden angeboten: Feingerätetechnik
Hochschule wird dies durch gezielte studienorganisatorische Maßnahmen unterstützt. Im
-
Berichtszeitraum sind zwei Dinge besonders
Diplom-Studiengang
Feinwerk-
und
technik:
Produktion- und Automatisierung
erwähnenswert: Im Laufe des Sommersemester 2002 haben Diplom-Studiengang Medientechnik: Der Studiengang wird dieses Jahr zum zweiten
die ersten 5 Studentinnen und Studenten das Bachelorstudium erfolgreich abgeschlossen.
Mal angeboten; wie im vergangenen Berichtszeitraum bereits erläutert, handelt es sich um
Besonders zu erwähnen ist, dass von den vier Preisen, die der Fachbereich jedes Jahr für
einen interdisziplinären Studiengang, der zu-
herausragende Studienleistungen vergibt, zwei
sammen mit dem Studiengang Mediendesign
an Absolventen des Bachelorstudienganges
Telekommunikation und Informationstechnik
Weiterbildungsstudium
gefallen sind.
(bisher Software-Engineering und Informa-
Software-Engineering
tionstechnik) Auf Anregung der regionalen Industrie wird ab dem Wintersemester der Fächerblock Automatisierungssysteme angeboten, er kann
Entgegen der Ankündigung im letzten Jahresbericht konnte dieser Studiengang doch durch-
anstelle des bestehenden Blocks Kommunikationssysteme gewählt werden. Der Studien-
geführt werden. Der Dank gebührt Prof. Dr. Robra, der sich spontan bereit erklärt hat, die
gang ist deshalb von Telekommunikation und
Organisation und Betreuung von Prof. Dr. Hopf
Informationstechnik
zu übernehmen.
umbenannt
auf
worden.
Je
Informationstechnik nach
gewählter
Vertiefung trägt das Zeugnis den Namen Telekommunikation und Informationstechnik
Informationen zu allen Studiengängen sind im Internet bei www.fh-nuernberg.de unter
oder Automatisierung und Informationstechnik.
"Studieninteressierte" abrufbar.
Wir glauben, den Anforderungen der regionalen Wirtschaft damit noch besser gerecht zu werden.
2.3 Entwicklung der Studentenzahlen
Master-Studiengang Software-Engineering und Informationstechnik Wie
im
Vorjahr
Studiengang
als
berichtet,
wird
dieser
Weiterbildungsstudiengang
geführt, weswegen eine mindestens zweijährige Berufstätigkeit nach Abschluss des ersten Hochschulabschlusses (Bachelor oder Diplom) erforderlich ist. Bisher ist dieser Studiengang modellhaft mit ausgesuchten Studierenden durchgeführt worden. Auch hier freuen wir uns, dass im abgelaufenen Sommersemester die ersten beiden Studierenden das Studium erfolgreich abgeschlossen haben. Die Masterurkunde ist ihnen in der Abschlussveranstaltung des Fachbereichs am 25.7.2002 feierlich überreicht worden (siehe 3). Für das kommenden Wintersemester wird der Masterstudiengang Software-Engineering und Informationstechnik allgemein angeboten.
Im Studiengang Elektrotechnik ist die Zahl der Studienanmeldungen insgesamt nochmals gestiegen und liegt bei 511. Mit eingeschlossen in diese Zahl sind die 106 Anmeldungen für den Bachelorstudiengang Informationstechnik. Interessant ist dabei, dass die größte Steigerungsrate der Studienschwerpunkt Allgemeine Elektrotechnik zu verzeichnen hat, während die Studienangebote in der Kommunikationsund Informationstechnik nach Jahren kontinuierlichen Wachstums einen leichten Rückgang aufweisen. Diese Werte besitzen – so interessant sie auch sind - vorerst nur statistischen Charakter, da sich die Studierenden erst im 4. Studiensemester endgültig auf einen bestimmten Schwerpunkt festlegen müssen.
600 Anmeldungen WS 02/03 E gesamt
*
500 E gesamt
Anzahl
400 300
N Anfänger
200 100 F Anfänger
0 1980
1985
1990
1995
2000
2005
Jahr Entwicklung der Studentenzahlen Auch im Studiengang Feinwerk- und Mikro-
2.4 Lehrkörper
technik hat die Zahl der Anmeldungen nach Jahren der Stagnation wieder zugenommen
Nachrufe
(siehe Abb.). Der Studiengang Medientechnik hat mit etwas
Der Fachbereich hatte im vergangenen Jahr den Tod zweier ehemaliger Kollegen zu
über 150 Bewerbungen nicht ganz den Stand
beklagen.
des Vorjahres erreicht, dies liegt zum Teil sicherlich auch daran, dass die Vorbedingungen für den Eignungstest nach ministerieller Vorgabe strenger geworden sind, weswegen manche potentiellen Bewerber von Anfang an von einer Bewerbung zurückschrecken. Auf Grund des Eignungstests kann allerdings nur ein Bruchteil der Bewerber ihr Studium tatsächlich aufnehmen. Wegen der mit dem Eignungstest verbundenen Unsicherheit wurde die Medientechnik in die Grafik nicht mit aufgenommen.
Wie der Fachbereich erst verspätet erfuhr, verstarb bereits am 11. März 2001 Prof. Josef Richard Parth im Alter von 82 Jahren. Prof. Parth gehörte nach dem Studium an der TU München unserer Hochschule seit 1957 an. Er war ein ausgezeichneter Hochschullehrer, der in seinen Lehrveranstaltungen viel forderte aber auch viel gab, wovon auch der jetzige Dekan des Fachbereichs, Prof. Dr. Kühnel, während seines Studiums am damaligen Ohm Polytechnikum profitierten konnte. Am 14. September 2001 verstarb Prof. Dipl.Ing. Richard Reitz im Alter von 72 Jahren.
Prof. Reitz gehörte der Hochschule seit 1966
leitet. Mit einer Berufung ist zu Beginn des
an und vertrat bis zu seinem Eintritt in den
nächsten Sommersemesters zu rechnen.
Ruhestand am 30.09.1991 das Fachgebiet der Prozessregelung in Vorlesungen und Praktika.
Die Stiftungsprofessuren sind Teil der Fördermaßnahme für den Bachelorstudiengang Infor-
Er widmete sich mit großem Engagement dem Aufbau des Labors für Regelungstechnik und
mationstechnik, die auf insgesamt 5 Jahre begrenzt ist.
unterstützte auch nach seinem Eintritt in den Ruhestand den Fachbereich durch die Betreuung ausländischer Studierender.
2.5 Mitarbeiter
Der
Am
Fachbereich verliert mit Prof. Josef
1.9.2001
hat
Herr
Dipl.-Ing.
Holger
Richard Parth und Prof. Richard Reitz zwei vorbildliche Hochschullehrer. Wir werden den
Lenkowski seinen Dienst im Umfang einer halben Stelle im Labor für Mikrocomputer-
Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.
technik aufgenommen. Ebenfalls im Rahmen einer halben Stelle hat Frau Dipl.Ing. Ute Bollert am 1.1.2002 ihre Tätigkeit im Fachbereich begonnen. Neben
Lehrbeauftragte
dem Labor für Mikrocomputertechnik ist sie für
Auch im Berichtszeitraum konnte der Fachbereich efi zur Ergänzung seines Lehrangebots eine Reihe namhafter Fachleute gewinnen, die eine wichtige Stütze für die praxisorientierte Lehre sind. Allen Lehrbeauftragten (Verzeichnis siehe Anhang) sei an dieser Stelle für ihren Einsatz herzlich gedankt. Dank gilt auch den Firmen sowohl für die Hilfe bei der Suche nach geeigneten Fachkräften als auch für deren erforderliche Freistellung.
Zum 1. November 2001 ist Dr. Ziemann auf die Professorenstelle für das Lehrgebiet Optik und Optoelektronik berufen worden. Er tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Hanskarl Treiber an, der im vergangenen Jahr verabschiedet worden ist.
tionstechnik. Prof.Dr. Rauch hat ebenfalls einen weiteren Mitarbeiter, Herrn Dipl.Ing. Zoltan Maksem eingestellt. Ab 1.7.2002 ist Herr Norbert Weigand zur Hälfte seiner Dienstzeit im Fachbereich GeWeiterentwicklung der akustischen Systeme zuständig, eine Tätigkeit, in die er auch viel Erfahrung aus seinen Aktivitäten als Hobbymusiker einbringen kann. Die Lücke, die er im Labor für Messtechnik hinterlässt, wird von Herr Dipl.-Ing. Holger Lenkowski gefüllt, der damit im Rahmen einer vollen Stelle im Fachbereich beschäftigt wird.
Zum 1. April 2002 konnte die Stiftungsprofessur Informationstechnik mit Dr. Herold besetzt werden. Für eine weitere Stiftungsprofessur ElektroSysteme
Beide Halbtagsstellen sind Teil Fördermaßnahme für den Bachelorstudiengang Informa-
staltung tätig. Er ist dort für die Betreuung und
Neuberufungen
nische
den Reinraum innerhalb des Labors Mikrotechnik mit verantwortlich.
und
Informationstechnik
wurde die Vorschlagsliste der Berufungskommission an das Staatsministerium weiterge-
Unser langjähriger Mitarbeiter, Herr Werner Müller beantragte für die Zeit vom 1.2.2001 bis zum 31.1.2003 Altersteilzeit im Blockmodell, seine Freistellung begann am 1.2.2002.
2.6 Labore und Ausstattung Der im Frühjahr 2001 beantragte HBFG-Großgeräteantrag für das Labor Mikrolektronik 1
durch Abfotografieren auf Papier gedruckter
(Laborleiter Prof.Dr. Bäsig, Prof.Dr. Siegl) ist im Umfang von 300.000 Euro im Dezember
lich zeitaufwendiger und ungenauer war. Die Geräteausstattung im Labor ME 3 wurde
2001 genehmigt worden. Es wurde mit 15 neuen ThinClient-Arbeitsplätzen ausgestattet.
außerdem durch ein Videomikroskop mit geringer Vergrößerung erweitert. Es ergänzt das
Diese werden von 3 Sun-Servern und 2
seit längerer Zeit vorhandene Stereomikroskop und wird sowohl für Praktika als auch für For-
Windows2000-Servern mit Applikationen, Daten und Grafikinformationen versorgt. Es handelt sich um ein neues serverbasiertes Konzept, das zum Ziel hat den Administrationsaufwand zu reduzieren ohne die Verfügbarkeit zu beeinträchtigen. Für den Systementwurf wurde außerdem noch ein hochwertiges RapidPrototyping-System beschafft.
Vorlagen mit einer Reprokamera, was wesent-
schungsaufgaben eingesetzt.
2.7 Sonstiges Hochschulentwicklungsplan Der Fachbereich efi beteiligt sich intensiv an der Erstellung des Hochschulentwicklungsplan (HEP) der GSO-FH. Nachdem es unter Leitung des Prodekans Prof. Dr. Sienel bereits Vorgespräche gegeben hatte, trafen sich am 15.5.2002 Professoren des Fachbereichs zu einem halbtägigen Workshop. Der Moderator Prof. Dr. Kuckhermann (FB SW) verwendete die Methode "Zukunftswerkstatt", um die Ideen der Teilnehmer in Gruppenarbeiten zu präzisieren und strukturieren. In dem daraus generierten 21-seitigen Strategiepapier Vision 2020 wurden die Herausforderungen der Zukunft
Der Thin-Client Server im Labor Mikroelektronik 1 In der Modellfabrik des Labors für Automatisierungstechnik (Laborleiter Prof. Schröder) arbeitet der spanische Gaststudent (Marcos Villoro) an seiner Diplomarbeit mit dem Titel:
und die vorgesehenen Antworten des Fachbereichs efi darauf konkretisiert. Guter Ranglistenplatz für efi
Programming of conveyers by means of SPS,
Das Nachrichtenmagazin Focus hat in seiner Ausgabe vom 17. Juni 2002 den Studiengang
communication between "Materialfluss-SPS" and "Montage-SPS" by means of Ethernet and
Elektrotechnik einem bundesweiten "Ranking" unterzogen. Wir freuen uns, zu den wenigen
extensions in WinCC.
Hochschulen zu gehören, die eine durchgängig
Im
Labor
Mikroelektronik
3
(Laborleiter
hohe "Reputation" bei der Professorenbefragung erhalten haben. Auch die anderen Be-
Auflösung bis zu 2400 dpi installiert. Damit
wertungspunkte zeigen das hohe Engagement aller Angehöriger des Fachbereichs. Zusam-
können Filme für die Herstellung von Leiterplatten schnell und kostengünstig unter Ver-
men mit der Technischen Hochschule Darmstadt und der FH Esslingen wurde der Fachbe-
wendung der CAD-(Gerber-) Daten geplottet werden. Bisher erfolgte die Filmerstellung
reich efi
Prof.Dr. Jillek) wurde ein Fotoplotter mit einer
in einem mit dem Dekan Prof. Dr.
Werner Kühnel geführten Interview vorgestellt.
Vorstoß in die Nanowelt: Neues Laser Scanning Mikroskop für die Mikrotechnik Prof. Dr. Engelbert Hartl Berührungslos analysieren lassen sich räum-
Durchmesser der konfokalen Blende ist varia-
liche Mirkostrukturen mit dem neuen Laser Scanning Mikroskop LSM 5 PASCAL von
bel und im Idealfall unendlich klein. Er legt fest, in welchem Maße Licht von Objektpunkten
Zeiss, das seit Mai 2002 im Reinraumlabor für Mikrotechnik zur Verfügung steht. Mit diesem
außerhalb der Fokusebene ausgeblendet wird. Die ausgeblendeten Bereiche des Objektes
optischen Abtastsystem können Oberflächentopologien mit einer Genauigkeit von bis zu
sind im Bild unsichtbar.
100 Nanometer erfasst und vermessen wer-
Abb.1 zeigt das Prinzip der optischen Abbil-
den. Es dient einerseits der Kontrolle von Fertigungsschritten und der Untersuchung von
dung im LSM und die Position des Pinhole. Laserlicht wird über das Mikroskopobjektiv in
Mikrobauteilen im Labor für Mikrotechnik und andererseits der Ausbildung in modernen Ver-
die Probe fokussiert und erzeugt dort reflektierende oder fluoreszierende Strahlung.
fahren der Mikrostrukturmesstechnik. Finanziert wurde das System von der Deutschen
Diese wird wiederum über das Mikroskopobjektiv gesammelt und nach Selektion der
Forschungsgemeinschaft im Rahmen eines
interessierenden
Großgeräteantrages.
den Detektor abgebildet. Licht aus Ebenen über oder unterhalb der Fokusebene trifft defo-
Das Konfokale Messprinzip
kussiert auf die Blende und trägt daher nicht zur Bildentstehung bei. Da das Objekt mit dem
In einem konventionellen Lichtmikroskop erfolgt die Transformation Objekt-zu-Bild für
fokussierten Laserstrahl punktförmig beleuchtet wird und andererseits Beleuchtungs- und
alle Objektpunkte gleichzeitig, also parallel. In
Beobachtungspunkt ineinander abgebildet wer-
einem konfokalen Laser Scanning Mikroskop (LSM) wird dagegen die Probe punktweise
den, spricht man von einem „konfokalen“ Strahlengang.
bestrahlt und die physikalische Wechselwirkung, die das Laserlicht in der gerade be-
Mit einem konfokalen System ist es also
strahlten Objektstelle hervorruft (Reflexion oder Fluoreszenz), wird ebenso punktweise
Wellenlängenbereiche
auf
möglich, dünne Schichten eines Objektes -
gemessen. Informationen über die gesamte Probe erhält man, indem der Laserstrahl über die Probe beispielsweise mit Hilfe eines Scanner Spiegels bewegt wird. Bilder mit mikroskopischer Auflösung entstehen im LSM also rein rechentechnisch. Die entscheidende Besonderheit eines konfokalen LSM gegenüber einem konventionellen Lichtmikroskop ist eine Blende (Pinhole), die in einer zur Objektebene des Mikroskopes konjugierten Ebene angeordnet ist (Bild 1). Durch den Empfänger kann also nur Licht detektiert werden, das diese Blende passiert hat. Der
Abb 1: Aufbau eines Laser Scanning Mikroskopes
sogenannte optische Schnitte – aufzunehmen, die bei geeigneten Aufnahmebedingungen nur
Abb. 3 zeigt die Form eines Mikrohärteeindruckes. der im Werkstofftechnik-Labor des
wenige 100 Nanometer Ausdehnung in zRichtung haben. Nimmt man durch kontrollierte
Fachbereichs hergestellt wurde. Die räumliche Struktur ist durch Falschfarben kodiert. Auch
Bewegung des Präparates in Richtung der optischen Achse z eine Vielzahl aufeinander-
hier zeigt der Profilschnitt die vielfältigen Möglichkeiten des Systems, die Topologie der
folgender optischer Schnitte auf, erhält man
Probe zu vermessen.
einen dreidimensionalen Datensatz. Aus diesem können Erkenntnisse über die räumliche Struktur des Objektes gewonnen werden.
Abb 2: Ätzstrukturen in SIO2
Beispielmessungen Die Aufnahmen zeigen Messungen aus dem Mikrotechnik Labor. In Abb. 2 wurden geätzte Strukturen aus Siliziumdioxid auf einem Silizium Wafer untersucht. Links in Abb. 2 ist der dreidimensionale Datensatz der Oxidstruktur dargestellt. Der Abstand der optischen Schnitte dieser 36 Bilder umfassenden Aufnahme beträgt nur 240 Nanometer. Deutlich erkennbar ist dabei, wie sich die Objektinformation der unterschiedlichen Einzelbilder je nach z-Position unterscheiden. Dieser Datensatz enthält alle Informationen, die für die Rekonstruktion eines räumlichen Bildes erforderlich sind. In Abb.2 rechts ist die 3D- Mikrostruktur dargestellt. Dem Schnittprofil im darunter liegenden Bild können einige Abmessungen entnommen werden.
Abb. 3: Mikrohärteeindruck
2.8 Institute Bericht des Instituts ELSYS Prof. Dr.-Ing. Hans Rauch Die planmäßig verlaufenden Aktivitäten des Instituts ELSYS waren im Berichtszeitraum
Die Summe der Einwerbungen hat erstmals die 1 Mio. DM-Marke (500.000 €) überschrit-
geprägt durch
ten. Sie liegt bei über 1,25 MioDM (640.000 €).
• • •
die Ausgliederung der iSyst Intelligente Systeme GmbH
Die Zusammenarbeit zwischen ELSYS und iSyst ist geprägt durch eine gezielte Abstim-
die Vergrößerung der Zahl der Mitarbeiter
mung der Möglichkeiten aufgrund der Personalstrukturen und Ausstattungen.
die Übererfüllung der Vorgaben bezüglich Industrieeinwerbungen
•
den Start der Projekte KONWIHR und QUALITEX
• •
ISyst GmbH übernimmt vornehmlich Risiko behaftete Arbeiten und Arbeiten gewerblicher Art.
das große Interesse wichtiger Industrie-
Die Aufteilung der Arbeiten spiegelt sich auch in der personellen Zusammensetzung der
partner an unseren Arbeiten und
beiden Einrichtungen wieder:
die Ausweitung der Industrieaktivitäten.
ELSYS:
Wie die folgende Grafik zeigt, erhöhte sich im Berichtszeitraum die Zahl der fest angestellten Vollzeit-MitarbeiterInnen auf 8 Personen. Zusätzlich waren im Durchschnitt 6 studentische Hilfskräfte bzw. Ferienarbeiter angestellt. Das hohe
Beschäftigungsniveau
Zahl der Mitarbeiter
konnte
somit
Einwerbungen in TDM 1.250
7 Dipl.-Ing. (FH), 1 Angestellte für Verwaltung und Marketing ISyst GmbH: 2 Dipl.-Ing. (FH), 1Techniker, 1 Mechaniker, 1 freie Mitarbeiterin, 1 Verwaltungskraft (Teilzeit), 4 Arbeitsverhältnisse auf 630 DM-Basis, 2 Praktikanten Die Möglichkeiten zur gezielten Unterstützung der Aktivitäten von ELSYS in den öffentlich geförderten Projekten durch Mitarbeiter von
8 7 6 5 4 3 2 1 0
1.000 750 500
96
97
98
99
00
01
iSyst GmbH wurde ermöglicht durch die von den Fördermittelgebern genehmigte Umwidmung von Personalmitteln in Mittel für Fremdleistungen.
250
Die im Projekt Bayerische Kompetenznetzwerk für Mechatronik (BKM) geforderte Industrie-
0
einwerbung für den Berichtszeitraum in Höhe
gesteigert werden, trotz der Ausgliederung der iSyst Intelligente Systeme GmbH und trotz des
von 100 TDM wurde um mehr als 150 % übererfüllt. Die Zusammenarbeit mit der Conti Temic GmbH konnte ausgeweitet und vertieft werden.
Weggangs eines Mitarbeiters. Die Grafik zeigt auch den stetigen und sehr steilen Anstieg der Einwerbungen aus öffentlicher Förderung sowie Industrie und Gewerbe.
Zu Projekten des Instituts ELSYS siehe 8
Bericht des Instituts POF-AC Prof. Dr. Hans Poisel Historisches Der Gründung des POF-AC ging eine bewegte
War zu Beginn der Projektentstehung noch die
Geschichte voraus. Nach dem Start der "HighTech-Offensive - Bayern" (HTO) 1998 wurden
Rede davon, daß sich die Wirtschaft mit entsprechenden Auftragszusagen in Höhe von
mehrere Alternativen diskutiert, im Rahmen dieses Programms die Einführung der
50% der Projektsumme beteiligen sollte, änderten sich durch eine Vorgabe des Wissen-
Polymeren Optischen Faser (POF) in der
schaftsministeriums
Region zu fördern. In einigen Runden mit Firmen, Industrie und Handelskammer (IHK)
Projekte der Fachhochschule sollten als reine Hochschulprojekte existieren und zu 100% ge-
und der Nürnberger Initiative für Kommunikation (NIK) wurde der Projektgedanke ge-
fördert werden. Die angestrebten Projektziele waren nun nur
boren, ein POF - Anwendungszentrum zu gründen.
durch Nutzung der Infrastrukturen innerhalb der FH erreichbar, der Standort Fürth daher
Dies paßte zum einen zum Bedarf, der sich
aus wirtschaftlichen Gründen nur noch schwie-
seitens der Wirtschaft zeigte, zum anderen zum Profil der Fachhochschule, welche sich ja
rig zu vertreten. Nachdem für Fürth eine andere attraktive
die angewandte Forschung und Entwicklung auf die Fahnen geschrieben hat.
Lösung im Rahmen der HTO gefunden wurde, stand der ursprünglich schon geplanten An-
Da die HTO etwas völlig Neues war, fehlten
siedlung in den Mauern der FH nichts mehr im Wege.
die
Randbedingungen:
Orientierungshilfen und so gab es lange Diskussionen über die zu wählende Organisationsform (GmbH, AG, Genossenschaft, ....)
Mindestens genau so wichtig wie die Organisationsbelange war jedoch die Frage, mit wel-
aber auch über den Standort. Ursprünglich war das Projekt für die Georg-
chem Personal gearbeitet werden sollte. Gerade 1998/99 waren gute Ingenieure auf
Simon-Ohm-FH direkt geplant. Da die Förderung im Rahmen des Regionalprogramms
dem Arbeitsmarkt sehr gesucht und daher entsprechend rar. Glücklicherweise konnten
Mittelfranken erfolgen sollte, wurden jedoch
die Absolventen, die schon ihre Diplomarbeiten
auch Möglichkeiten außerhalb Nürnbergs geprüft. Zunächst wurde dabei der Standort
auf dem Gebiet POF-Meßtechnik gemacht hatten, im Rahmen von Projekten mit dem
Lauf ins Auge gefaßt, da sich dort schon ein weiteres HTO Projekt der FH ansiedelte, das
BMB+F und der Uni Bayreuth so lange bei der Stange gehalten werden, bis die Projektzusage
jetzige Zentrum für Werkstoff - Analyse Lauf und sich die gemeinsame Nutzung der
verbindlich kam. Sie widerstanden den Versuchungen der Industrie, die mit hohen Ge-
Infrastruktur anbot.
hältern lockte, und entschieden sich für das "Abenteuer POF".
Aus Gründen der Ausgewogenheit innerhalb der Region wurde von der Regionalvesammlung das Projekt in das Technikum Fürth
Ebenso glücklich war der Umstand, daß mit Dr. Ziemann ein führender POF-Experte gewon-
platziert, wo es mit der Fraunhofer Gesellschaft und der Uni Erlangen im gleichen
nen werden konnte, die wissenschaftlichen Geschicke der nunmehr "POF – Anwendungs-
Gebäude renommierte Nachbarn bekommen
zentrum" genannten Einrichtung zu leiten.
hätte.
Recht unkompliziert stellte der Fachbereich Nachrichten- und Feinwerktechnik ab März
halb weniger Minuten eine Steckverbindung, die sofort fehlerfrei arbeitete.
2001 trotz anhaltender Raumnot Labors zur Verfügung, in die das POF-AC vorübergehend einziehen konnte. Schon im ersten Quartal, mitten im Aufbau und mit geliehenen Möbeln wurden die ersten kleinen Projekte für Firmen durchgeführt. Hier bewährte sich, daß durch die einschlägige Vorbildung im Rahmen von Diplomarbeiten alle POF-AC Mitarbeiter ohne Einarbeitungszeit auskamen. Höhepunkt des Jahres war dann die offizielle Einweihung am 25. September 2001, mit 160 Gästen, darunter Vertretern aus Japan, USA, Spanien, Frankreich, England, Irland und
Staatssekretär Freller (re.) montiert unter Anleitung von Prof. Ziemann eine POF-Steckverbindung
sogar Australien.
Danach stellten internationale Gäste die aktuellen POF-Aktivitäten ihrer Länder in kur-
Internationale Eröffnung des POF-AC
zen Beiträgen vor: •
Den Höhepunkt innerhalb der PräsentationsVeranstaltungen des POF-AC im Jahr 2001 stellte die internationale Eröffnung des POF-
Prof. Yasuihro Koike, Leiter des International Committee of Polymer Optical Fibers, Keio University, Japan
•
Dr. Paul Polishuk, Direktor von Information Gatekeepers Inc., USA
fand in Vorfeld der 10. Internationalen POFKonferenz im Amsterdam (27. bis 30.
•
Prof.
September in Amsterdam) statt.
•
Prof. Joseba Zubia, Univ. Bilbao, Spanien
AC am 25. September 2001 dar. Die Feier
Jean
Farenc,
Univ.
Toulouse,
Frankreich •
Die Eröffnung begann mit einem Tag der offenen Tür, an dem die Labore des Zentrums
Prof. Demetri Kalymnios, Univ. London, Großbritannien
•
Dr. John Lambkin, Firecom, Irland
besichtigt werden konnten. Im Foyer des
•
Dr. Tafur Monroy, TU Eindhoven, Niederlande
Gebäudes Wassertorstr. 10 stand ein InfoStand bereit. Der offizielle Teil begann um 16:00 Uhr mit der Eröffnungsfeier und den Festreden im großen Hörsaal der Fachhochschule. Nach der einführenden Rede des Rektor der FH, Prof. Eichele stellte Prof. Poisel das POF-AC vor. Der bayerische Staatsminister des Inneren, Dr. G. Beckstein hatte seine Teilnahme an der Eröffnung zugesagt, konnte aber wegen der Ereignisse des 11. September nicht kommen. Die Regierung des Freistaates wurde durch den Staatssekretär Freller vertreten. Unter Anleitung von Dr. Ziemann trennte Staatssekretär Freller eine POF, über die ein Live-Video übertragen wurde durch und installierte inner-
Prof. Yashuiro Koike (Mitte), Leiter des Japanischen POF-Konsortiums, bei der internationalen Eröffung des POF-AC am 25.09.2001(v.l.n.r.: Prof. Ziemann, Prof. Heß, Prof. Kühnel, Dekan EFI der GSO Nürnberg, Prof. Poisel) (Foto: POF-AC)
Am Abend des 25. September gab es ein Festbankett im alten Saal des Nürnberger Rathaus, gesponsert von der MesseNürnberg GmbH. Insgesamt nahmen an der Abendveranstaltung ca. 170 Gäste teil. Mit 13 internationalen Besuchern, die trotz der schwierigen politischen Lage nach den Anschlägen in den USA aus 10 Ländern angereist waren, wurde das große Interesse an der Arbeit des POF-AC dokumen-
Rauscharmer Empfänger (J. Vinogradov)
tiert.
mit Si-pin-Diode
Am 26. September fuhr ein großer Teil der Teilnehmer an der Eröffnung, darunter das
4 MΩ Transimpedanz
Komponenten-Entwicklung im POF-AC (Fotos: POF-AC) Im Jahre 2001 wurden im POF-AC erste kleinere Hardwarekomponenten im Anwendungszentrum entwickelt und an verschiedene Partner verkauft. Sie dienen als Zusätze zu Meßeinrichtungen bzw. als Demonstrationsaufbauten. Beispiele für Komponenten-Entwicklungen:
LED-Demobox (A. Dröge, O. Ziemann) Box mit 16 hellen LED Testfassung mit 10 mA PMMA-POF-Dämpfungsspektrum 100 h Batterie-Versorgung
Messebeteiligungen des POF-AC siehe 8
3. Studienbetrieb Bericht der Studiendekane Prof. Dr. Steffen Krätzig Wie bei dem ersten Anlauf der Evaluation im
Gegenüber dem Studienjahr 1999/2000 erheb-
Studienjahr 1999/2000 ergaben die Evaluationsergebnisse und die Diskussion mit den
lich verstärkte Projektbetreuung, angestrebte Gruppenarbeiten und zudem reguläres Prakti-
Studenten auch diesmal, daß eine deutliche Mehrheit der Studenten mit der Form, dem
kum auf dem dynamisch anzupassenden, hohen technischen Niveau sind als Qualitäts-
Umfang und dem Ablauf der LV sowohl bezüg-
ziele in der Lehre sicherlich anzustreben, doch
lich SU als auch Praktikum einverstanden sind. Soweit von den Studenten dezidierte Verbes-
als "Einzelkämpfer" ohne personellen Unterbau auf die Dauer kaum zu bewältigen. Auch
serungen angeregt wurden, beispielsweise hinsichtlich Tafelarbeit, Stofffülle, Anzahl der
derzeit überbrückt noch ganz überwiegend das hohe persönliche Engagement der Lehrenden
Übungsbeispiele, Geräteausstattung und Projektansätze so sind diese entweder in Vorbe-
den oben geschilderten Engpass.
reitung oder bereits in dem laufenden Lehr-und
Unabhängig
Laborbetrieb berücksichtigt, allerdings nur im Rahmen der sehr beschränkten Personal-und
Studenten diesen dynamischen Prozeß mit fortlaufender Aktualisierung von Vorlesungs-
Finanzausstattung des FB efi.
inhalten, Praktikumsaufgaben, Projektansätzen und Geräteausstattung. Beispielhaft sei hier
Erkenntnisse daraus sind immer bei Bedarf
die 'Modernisierung' des Labors Nachrichten-
oder regelmässig in 2-jährigem Turnus formal vom Studiendekan zu überprüfen. Einzelheiten
übertragung im SS 2001 genannt.
sind mit der Auswertung der Erhebungsdaten genannt und werden dem Fachbereichsrat efi
Nicht zuletzt ist als positives Ergebnis der Evaluation die über die Befragung der Studenten
in seiner Sitzung am 31.07.2002 vorgestellt.
formulierte Erkenntnis zu nennen, dass Lehre keine Einbahnstraße ist; auch die Studie-
Dem "Lehrkörper" der Studienrichtung Nach-
renden sind mit für die Lehrqualität verant-
richtentechnik wird bei der Auswahl und Vermittlung der Lehrinhalte mit den Ergebnissen
wortlich. Unterschiedliche Motivation und Interesse der Studierenden beeinflussen stark
der Evaluation durchgehend seine hohe fachliche Kompetenz bestätigt, ein Umstand, der
die LV-Bewertung mit der Konsequenz, dass erfolgreiche Lehre nur dann möglich ist, wenn
aus der Sicht des Studiendekans auf Grund der Altersstruktur des Kollegiums durchaus
alle Beteiligten an ihrem Gelingen interessiert sind.
davon
erkennen
auch
die
nach wie vor im Lehrbericht zu erwähnen ist. Diese fachliche Kompetenz muss auf Grund
Inzwischen hat sich die Evaluation erkennbar als ein Mittel der hierzu notwendigen Kom-
der rasanten fachlichen Entwicklung in einer technischen Studienrichtung ganz überwie-
munikation durchgesetzt und wird damit ganz überwiegend nicht als restriktive Gängelei
gend ständig neu erarbeitet werden. Die Evaluation macht deutlich, dass die Anstreng-
sondern als Instrument der Hilfe und Unterstützung zur Verbesserung / Sicherung der
ung
Mehrbelastungen
Lehrqualität verstanden werden. Die bisheri-
ausserhalb der Lehre sehr erschwert ist und nur durch die anerkannte Motivation der Leh-
gen Ergebnisse der Evaluation machen dazu weiterhin Mut.
durch
erhebliche
renden ausgeglichen werden kann.
1. efi - Kolloquium Das erste Kolloquium des neuen Fachbereichs efi fand am 10. April 2002 statt. Es stand unter dem Motto: Automatisierungstechnik – Aktuelle Trends Im gut besuchten Hörsaal D 001 wurde folgendes Programm geboten: 15:00
Begrüßung
15:20
Prof. Dr. Kühnel, Dekan FB efi Verteilte Steuerungssysteme basierend auf CAN-open H. Zeltwanger, CAN in Automation,
15:50
Erlangen IEC 61131 – die etwas andere Art der Programmierung Karl-Heinz John, Geschäftsführer Technik, infoteam Software GmbH,
16:20
Bubenreuth PROFI-Bus versus Ethernet
16:50
Heinz Nesswald, Fa. Braun, Marktheidenfeld Posterausstellung/ Kaffeepause
17:20
Herr Zeltwanger bei seinem Vortrag (Foto: Jillek)
Trends und Entwicklungsbedarf für die Fertigungsautomatisierung
18:00
Harald Preiml, Vorstand Heitec, Erlangen Posterprämierung
18:15
Prof. Dr. Poisel Möglichkeit zur Besichtigung des "Automatisierungszentrums" des Fachbereichs efi
Beim gemeinsamen Ausklang bot sich im Foyer bei Brezeln und Getränken die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Vortragenden und den Professoren des Fachbereichs. Die Platzierung bei der Posterprämierung: 1. Platz: Markus Lechner, Björn Kohler, Wolfgang Mayer (Thema: web-dart) 2. Platz: Anlage 3.
Platz:
Ralph Trautner (Thema: SurroundStephan
Hackenberg
(Thema:
Bildverarbeitung) Die Sieger der Posterprämierung Markus Lechner (li.)und Wolfgang Mayer (Foto: Boxler)
Abschlußfeier Am
Donnerstag, den 25. Juli 2002 fand ab
16.15 Uhr die Abschlussfeier des Studienjahres 2001/2002 statt, mit folgendem Programm: 16:15 Uhr
Musikalische Begrüßung
Eröffnung
und
16:30 Uhr
Bericht zum Studienjahr Prof. Dr. W. Kühnel, Dekan
17:00 Uhr
Verabschiedung der ersten Bachelor- und Masterabsolventen der Studiengänge Telekommunikation und Informationstechnik, Softwareengineering und Informationstechnik
Prämierte Absolventen, eingerahmt von Prof. Dr. Jäger (re.) und dem Dekan Prof. Dr. Kühnel (2.v.li.)
Grußworte: Prof. Dr. H. Eichele, Rektor der FH R. Lindenmeyer, Vorstand des I.C.S. e.V. Bericht eines Absolventen und Stipendiaten: Dipl. Ing. (FH) Ch. Bayer 17:45 Uhr
Auszeichnung hervorragender Absolventen des Fachbereichs Verleihung der Preise und Urkunden durch: Prof. Dr. W. Kuehnel, Dekan J. Mehlhorn, 1. Vorsitzender des VDE, BV Nordbayern
18:15 Uhr
Verleihung der Stipendien der Diplomkaufmann HermannWeiler-Stiftung
18:30 Uhr
Musikalischer Ausklang
Der Dekan überreicht das Bachelorzeugnis an Frau Katharina Kulas (Lucent I.C.S.)
Im Anschluss war im Foyer Gelegenheit zu Gesprächen bei einem Imbiss, für die musikalische Untermalung sorgte das Jazzquartett -100 Club. Stipendien der Diplomkaufmann HermanWeiler-Stiftung erhielten die Studenten: -
Stefan Mayer Markus Pilhöfer
-
Stefan Walter
Prof. Dr. Bathelt, Prof. Dr. Kühnel, Prof. Dr. Forster (v.l.n.r.) und Prof. Dr. Eizenhöfer im Kreis prämierter Absolventen
(Alle Fotos: Dietz)
4. Hochschulkontakte Bericht des Auslandsbeauftragten Prof. Dr. Rudolf Lindner Schon lange engagieren sich viele Kollegen für den Ausbau der Zusammenarbeit mit ausländischen Hochschulen zur Förderung des Studenten- und Dozentenaustauschs sowie der gemeinsamen Gestaltung von Projekten – bisher jedoch eher individuell. Im letzten Jahr gründeten wir einen Auslandsausschuss im Fachbereich, um die Arbeiten zu koordinieren und ein integriertes Konzept für die Kooperation mit ausländischen Hochschulen zu entwickeln; 25% der Professoren des Fachbereichs arbeiten in diesem Ausschuss mit. Ziel der Ausschussarbeit ist, Strukturen zu schaffen, um einen nennenswerten Anteil ausländischer Studenten bei uns zu integrieren und umgekehrt unseren Studenten zu ermöglichen, einen Teil ihrer Ausbildung im Ausland zu gestalten. Begonnen wurde die Internetdarstellung der Studienmöglichkeiten für ausländische Studenten bei uns im Fachbereich und umgekehrt für unsere Studenten an ausländischen Partnerhochschulen. Im Mai besuchte ich die Universität von Porto in Portugal; es wurden Partnerschaftsverträge mit 2 Fachbereichen unserer Hochschule abgeschlossen. Die Austauschmöglichkeiten scheinen sehr gut zu sein. Im Juni besuchte ich die Hochschule in Mikkeli/Finnland; hier gibt es Studienmöglichkeiten für unserer Studenten der Datentechnik, da dort ein entsprechender englischsprachiger Studiengang angeboten wird. Die persönliche Begegnung erscheint mir im jetzigen Stadium die beste Methode zu sein, ausländische Studenten zu einem Studium bei uns zu motivieren. Im Sokrates-Erasmus-Programm wird dazu die Dozentenmobilität gefördert. Im November letzten Jahres dieses Jahres hielt ich Vorlesungen (in Englisch, z.T.
in Spanisch) an unserer Partnerhochschule in Gandia. Auch im letzten Jahr hatten wir eine Reihe von ausländischen Studenten, die bei uns ihre Diplomarbeit anfertigten.
Zusammenarbeit mit der Staatsuniversität L`vivska Polytechnika Prof. Dr. Jürgen Bäsig Eine rege und produktive Zusammenarbeit des Fachbereichs efi (Elektrotechnik Feinwerktechnik Informationstechnik) wird mit der Staatsuniversität L`vivska Polytechnika in Lviv (Lemberg)/Ukraine gepflegt und kontinuierlich seit 1995 ausgebaut. Dazu gehören eine Vielzahl von Forschungsaufenthalten, wie beispielsweise von Dr. Ihor Harasymiv, Professor im Software-Department der Staatsuniversität Lviv. Ein vom DAAD geförderter Forschungsaufenthalt fand im damaligen Fachbereich Nachrichten- und Feinwerktechnik (NF) in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Schwarz statt. Dabei wurden Untersuchungen zur Simulation stationär periodischer Zustände nichtlinearer Netzwerke in Verbindung mit dem Simulationssystem im erweiterten Zustandsraum durchgeführt. Zwei Jahre später ermöglichte eine Sonderförderung durch das Bayerische Wissenschaftsministerium den Ausbau der Zusammenarbeit. 1997 arbeiteten Prof. Anatoli Melnyk, einer seiner Mitarbeiter und Prof. Dr. Herbert Eichele im Labor Mikroelektronik an der Entwicklung eines flexiblen Transformprozessors, der mehrere Transformationsarten
in einer oder zwei Dimensionen mit bis zu 64 k Punkten unterstützen soll. Im Rahmen dieser Kooperation wurde z.B. auch ein Prozessorkern zur effizienten Ausführung orthogonaler ein- und mehrdimensionaler Signale entwickelt. Ein weiteres Projekt, ebenfalls vom früheren Fachbereich NF beantragt und vom DAAD bewilligt, war die Entwicklung eines Spezialprozessors für schnelle zweidimensionale Fouriertransformation, Hartley-Transformation und diskrete Cosinustransformation von bis zu 1024 Gleitpunktzahlenwerten. Prof. Dr. Anatoli Melnyk, Inhaber des Lehrstuhls für Rechnersysteme und auch Mitglied des akademischen Rats, dem obersten Gremium dieser Staatshochschule, arbeitete zusammen mit Prof. Dr. Jürgen Bäsig und Prof. Dr. Herbert Eichele vom FB efi. Dieser Gastaufenthalt wurde auch genutzt, um gemeinsame längerfristige Forschungsprojekte zu planen und abzustimmen. Teil der engen Zusammenarbeit ist die gemeinsame Betreuung durch Professoren des Fachbereiches und Kollegen der Partnerhochschule bei kooperativen Promotionsverfahren. Teile der Dissertationen mit überwiegend theoretischem Charakter werden in Lviv durchgeführt, diejenigen Teile, die beträchtliche apparative Ressourcen erfordern, werden überwiegend an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule erarbeitet. Auf studentischer Ebene entwickelte der Student B. Dunets der Partneruniversität einen Viterbi-Dekoder als Hauptteil seiner Studienabschlussarbeit. Der Graduate Student Viktor Melnyk und der Post-Graduate Student Tymur Korkishko von der Partneruniversität nutzten 1999 einen Forschungsaufenthalt, um einen "Data Encryption Standard Processor" als synthesefähiges VHDL-Modell für die Wiederverwendung (Intellectual Property) zu entwickeln. Ein wichtiges Gebiet, auf dem diese Module in Zukunft eingesetzt werden können, ist der Einsatz in Firmen, die Produkte entwickeln, bei denen die Verschlüsselung von
Informationen eine große Rolle spielt. Sensible Daten können dadurch bei der Verarbeitung, der Speicherung, der Übertragung und der Verteilung wirksam geschützt werden. Am jüngsten Projekt, dessen BMBF-Förderung im Januar auslief, waren BSc V. Melnyk von der Staatsuniversität Lvivska Polytechnika sowie die Mitarbeiter Dipl. Ing.(FH) S. Vogel, cand. Ing. R. Tobiasch und cand. Ing. Stübinger beteiligt. Die Arbeit widmete sich der automatischen VHDL-Generierung von Verschlüsselungsalgorithmen über das Internet, um beteiligten Partnerfirmen eine effektive Entwicklung kryptographischer Verfahren auf der Basis des Data Encryption Standards als Hardware-Realisierung in Form von synthesefähigen Cores anzubieten. Dadurch lassen sich die Entwicklungszeiten auf diesem Gebiet erheblich verkürzen. S. Vogel war für die Implementierung der Algorithmen in ein Telekommunikationssystem der Firma Vierling verantwortlich. Dazu wurde der Algorithmus mit Hilfe eines Rapid-Prototyping-Boards emuliert und an das Telekommunikationssystem adaptiert. Die Studenten Tobiasch und Stübinger entwickelten Software in JAVA und PERL für den Zugriff auf den VHDL-Generator über das Internet. Herr Melnyk entwickelt auf der Basis von VHDL Submodule für die einzelnen Algorithmen, welche vom Benutzer über das Internet frei konfiguriert und dann für eine Hardware-Implementierung geladen werden können. Ganz anders gelagert ist das gemeinsam von Prof. Dr. Herbert Eichele und Herrn Alexander Pochayevets betriebene Projekt OOSS (over operating system shell) zur automatischen Parallelisierung sequentieller Programme für symmetrische Multiprozessoren. Im derzeitigen Status akzeptiert das System Lisp- und CCode. Die Funktionsfähigkeit wurde auf einer Origin2000-Maschine der Rechenzentrums der TU-Dresden mit bis zu 48 Prozessoren nachgewiesen. Das Speedup wurde anhand von Spec2000-Benchmarks (Flachwasser-
simulation; Multigridsolver für Potentialprobleme) ermittelt und ist äußerst vielversprechend. Der CoreGenerator kann unter der WEBAdresse http://www.nf.fh-nuernberg.de/labs/me/me/me_forsch.html getestet werden.
[email protected]
Besucher ausländischer Hochschulen am Fachbereich efi
Die Besucher vom SIT prüfen im Labor ME 3 die Empfangsqualität des SMD-Radios, im Hintergrund Prof. Dr. Kühnel und Herr E. Schmitt (verdeckt)
Zur Eröffnung des Anwenderzentrums für polymere optische Fasern (POF) am 25. 9.2001 war ein Pionier auf diesem Forschungsgebiet, Prof. Yasuhiro Koike aus Japan, zu Gast (Foto siehe 8). Am 25. 10. 2001 besuchte eine vierköpfige Delegation des German-Malaysian Institutes (GMI) unter Leitung ihres Direktors Dr. Abdul Hakim Juri den Fachbereich. In Malaysia soll das System der deutschen Fachhochschulen eingeführt werden, der Besuch diente der Vorbereitung. Prof. Dr. Carl empfing zur Vorbereitung einer Hochschulpartnerschaft zweimal Gäste von der FH Klagenfurt in Österreich.
Studenten aus Usbekistan im Labor für Automatisierungstechnik
Die Studenten aus Usbekistan auf Dachterrasse des Gebäudeabschnittes E
der
Der neue Präsident des Shanghai Institute of Technology (SIT) Prof. Dr. Xu Fuyuan wurde am 5.6.2002 zusammen mit 2 Dekanen begrüßt. Er befand sich auf einer europaweiten Hochschul-Rundreise und besichtigte außer dem FB efi auch den FB VT. Eine 15 köpfige Studentengruppe aus Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans, war am 5.7.2002 auf Einladung des DAAD zu Gast an der GSO FH und besuchte die Fachbereiche efi und BW (siehe Fotos).
Die Besucher aus Usbekistan auf der Dachterrasse des Gebäudeabschnitts E
Acht Tage in Sibirien – Eine Dienstreise nach Tomsk Prof. Dr. Hans Poisel Hört man bei uns das Wort Sibirien, so ver-
Das Hotel macht einen guten Eindruck, sehr
binden sich damit Begriffe wie Eis, Kälte, Taiga, unendliche Weite. Dieses "Wissen"
ruhig, wundervoll am Ufer des Tom (daher der Name Tomsk) gelegen, ein Fluß, ungefähr 10
kommt aus Erzählungen der Generation unse-
oder 20 mal so breit wie der Wöhrder See.
rer Väter oder allenfalls Fernsehberichten, kaum jedoch einer von uns hat eigene Erfah-
Auspacken und der erste Gang in die Stadt. TShirt ist angesagt. Peter Heß und ich wagen
rungen vor Ort.
uns in ein Kaffee, packen unsere zusammen genommen zwanzig russischen Wörter aus
Wir waren dort! Wir, das sind Rektor Eichele als Repräsentant unserer Hochschule, Frau
und bekommen tatsächlich den gewünschten Kuchen und eine Tasse Kaffee. Was auffällt:
Eichele, Pro-Rektor Heß als Verantwortlicher
Sehr viele junge Menschen, die auf der
für internationale Beziehungen und ich als Vertreter des POF-AC. Eigentlicher Anlaß war die
Hauptstrasse, der Leninskaja, flanieren und eine heitere, lockere Atmoshäre geben.
Verleihung der Ehrendoktorwürde an den Kollegen Eichele. Daran angebunden waren dann
Abends sind wir alle privat bei Dr. Zadorin ein-
eine Erweiterung des bereits bestehenden Kooperationsvertrags mit der TUSUR (Tomsk
geladen und erfahren erstmals die überwältigende russische Gastfreundlichkeit, die sich
State University of Control Systems and Radio-
nicht nur darin ausdrückt, daß der Tisch bre-
electronics) sowie erste Absprachen im Hinblick auf gemeinsame Projekte mit dem
chend voll verlockender Speisen ist und bleibt, weil immer wieder nachgeliefert wird, sondern
POFAC.
auch das spürbare Bemühen, jeden unserer Wünsche zu erfüllen noch bevor er geäußert
Abflug Freitag, 14.6.02 um 19.45 Uhr in Frankfurt mit der Siberian Airlines, Ankunft nach
wird.
knapp sechs Stunden Flugzeit in Novosibirsk
Mit dem Linienbus fahren wir gegen elf Uhr
am nächsten Tag, 7.30 Uhr Ortszeit, also fünf Stunden voraus. Dr. Zadorin, ein Kollege der
abends zurück ins Hotel, es ist immer noch hell. Kein Wunder: Tomsk liegt auf der glei-
schon mehrfach im Fachbereich NF zu Gast war, holt uns mit einem Kleinbus, ab um uns
chen geographischen Breite wie Mittelschweden, also nicht mehr weit zur Mitternachts-
die ca. 250 km nach Tomsk zu bringen. Er hat uns auch noch kurz vor Abflug per e-mail gera-
sonne.
ten, ja einen Schirm mitzubringen, es regne
Sonntag Vormittag ist frei, wir machen uns
ständig. Stimmt.
weiter zu Fuß auf den Weg, die Stadt zu erkunden. Mittags sind wir in ein Gartenrestau-
Die Fahrt nach Tomsk geht durch ein Gebiet, wie es unseren Klischees erst einmal ent-
rant eingeladen, zusammen mit Irina und Sergei (wir bleiben gleich bei den Vornamen)
spricht: Endlose, am Horizont verschwindende Straßen, grauer Himmel, links und rechts
und werden erneut hervorragend verköstigt. Die anschließende geführte Rundfahrt bringt
Taiga (oder was ich dafür halte), ausgedehnte
uns die Geschichte der Stadt näher und
Birkenwälder. Wir erreichen Tomsk, da klart der Himmel auf, wir spüren die letzten Regen-
offenbart uns die Schönheiten der beeindruckenden Holzbauten, die z.T. über hundert
tropfen für den Rest unseres Aufenthalts.
Jahre alt sind (übrigens: Brandmauer heißt auf russisch: ɛɪɚɧɞɦɚɭɟɪ = Brandmauer).
Denkmäler, Kirchen, teilweise frisch renoviert
Prof. Eichele bedankt sich in seiner Ansprache
und der Gründungsstein von Tomsk auf dem
und bezieht die Ehrung nicht allein auf seine
höchsten Punkt der Umgebung folgen. Abends sind wir in der Brauerei Krüger (hervorragen-
Person sondern auf die ganze GSO Fachhochschule. Hochsommerliche Temperaturen
des Helles), neben dem Deutschen Haus eine weitere direkte Verbindung Tomsk – Deutsch-
machen das Tragen des Talars über Anzug und Weste nicht gerade zum Vergnügen, doch
land.
unser Rektor hält durch, auch beim nachfolgenden kleinen Empfang im Raum nebenan.
Am nächsten Morgen beginnt unser dichtes
Am Abend der offizielle Empfang im "Haus der
Arbeitsprogramm mit einem Besuch beim Rektor der TUSUR, Professor Kobzev. Die Ge-
Wissenschaften" mit Vertretern des deutschen Konsulats und weiteren Toasts auf die zukünf-
spräche, auch den Rest der Woche finden auf Englisch statt, meist mit Unterstützung unserer
tigen engeren Beziehungen.
Betreuer Elena, Irina und Gennadi. Wir werden von einem Institut ans nächste
Am nächsten Morgen wohnen wir der Verteidigung einer Diplomarbeit auf dem Gebiet opti-
Labor weiter gereicht, lernen, wie man mit
sche Verstärker bei, die in Englisch abgehalten
Radargeräten metertief im Boden vergrabene Kunststoffrohre lokalisiert, sehen beeindruckt
wird und ein beachtliches Niveau aufweist. Anschließend halten Prof. Eichele und ich je-
die Zentrale für "Distant Learning", wo man über ein Gebiet so groß wie Mitteleuropa Stu-
weils eine Vorlesung (in Englisch) und sind froh, daß wir nach dem vorangegangenen
denten per e-mail zum Diplom führt.
Abend immer wieder Pausen einlegen können, in denen von zwei Studenten ins Russische
Großen Respekt haben wir vor der atemrau-
übersetzt wird.
benden wissenschaftlichen Tiefe, mit der die russischen Wissenschaftler die jeweiligen
Anschließend wird unser Besuchsprogramm
Gebiete bearbeiten. Zwei Ausgründungen der TUSUR, die Firmen "Mikran" und "Elsy"(!),
fortgesetzt: Wir fahren ins Akademikerstädtchen "Akademgorodok", wo man sich
letztere in jedem westlichen Land so vorstellbar, zeugen von dem Willen, von der früher,
schwerpunktmäßig mit optischen Untersuchungen der Atmosphäre beschäftigt. Zwischen-
also vor 1990, rein auf militärische Anwendun-
durch Abstimmungsgespräche, um die endgül-
gen orientierten Ausrichtung weg und zu breit einsetzbaren Anwendungen zu kommen.
tige Formulierung des Kooperationsvertrags festzulegen und Interviews mit lokalen Fern-
Gesellschaftlicher Höhepunkt ist am Mittwoch die Verleihung der Ehrendoktorwürde an unse-
sehsendern, u.a. einem TUSUR-TV. Der Vertrag wird am Freitag offiziell unter-
ren Rektor, übrigens erst der dritten internationalen der TUSUR.
schrieben und abends bei einer Einladung in der Wohnung des Rektors nochmals besiegelt.
Der festliche Saal ist mit etwa hundert Gästen gut gefüllt, das vertraute "Gaudeamus Igitur"
Der Samstag ist mit einem Besuch auf der Datscha des Dekans des Fachbereichs Elek-
erklingt, Rektor Kobzev hält eine kurze Begrüssungsansprache, Prof. Heß und ich erwidern
trotechnik ausgefüllt. Wieder spüren wir das Bemühen, dafür zu sorgen, daß es uns an
mit knappen Grußadressen, dann der feierliche Augenblick der Verleihung, die mit den außer-
nichts fehlt. Ein kurzer Spaziergang zu einem Seitenarm des Tom, unsere russischen
ordentlichen Verdiensten unseres Rektors für
Freunde springen ins Wasser, wir sind darauf
die Beziehungen beider Hochschulen begründet wird.
nicht eingerichtet (siehe Klischees von oben). Am Abend werden wir sehr herzlich verabschiedet, die Absichten einer Vertiefung
der Beziehungen werden nochmals bekräftigt und am Sonntag Vormittag geht es mit dem Kleinbus wieder zum Flughafen nach Novosibirsk. Anatoli Zadorin hilft uns wie schon die ganze Woche, der Fahrer, ein Mitglied des Ruderteams der TUSUR, will uns beweisen, daß man die Strecke in neuer Rekordzeit schaffen kann. Ein kurzer Stop bei einer Radarkontrolle, 100 Rubel (ungefähr 3 Euro) und ein Eintrag in den Führerschein sind das Ergebnis, aber er schafft´s. Die Siberian Airlines und die Deutsche Bahn
In der Zentrale für Fernstudien
bringen uns nach Frankfurt bzw. Nürnberg. Hier regnet es in Strömen. Was bleibt: Endlich eigene Eindrücke von einem bislang fremden Land, einige Klischeees erschüttert, angenehme persönliche Erinnerungen und die Verpflichtung, weiter zu machen. Mitte September kommt eine Gruppe von 14 Studenten für zwei Wochen zu Besuch nach Nürnberg, Anatoli Zadorin bleibt im Anschluß für weitere zwei Monate bei uns, um längerfristige Projekte mit vorzubereiten, Vitali Appelt, der von Januar bis Juni zum Anfertigen seiner Diplomarbeit bei uns war, beginnt seine
Alles Wasser –oder?
Promotionsarbeit am POFAC: Erfreuliche erste Früchte einer Dienstreise nach Sibirien.
Das Kaufhaus in Tomsk
Im größten botanischen Garten Sibiriens - Tomsk
Weitere Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Poisel)
Impressionen aus Sibirien
An den Ufern des Tom
Die Rektoren bei der Verleihung der EhrenDoktorwürde an Prof. Dr. Eichele
Die Peter & Paul Kathedrale in Tomsk
Das Deutsche Haus in Tomsk
Eine Reise nach Malaysia und China Prof. Dr. Werner Jillek Malaysia Der erste Eindruck ist imposant: nach der
Botschafter eine prägnante Analyse der poli-
Landung auf dem weitläufigen Flughafen von Kuala Lumpur, der Hauptstadt Malaysias,
tischen und wirtschaftlichen Lage Malaysias zu erhalten. Und schließlich wurde uns, nicht
schwebt
ein
ohne Stolz, auch das größte Einkaufszentrum
Flughafengebäude, das in seiner großartigen Architektonik vergleichbar ist mit dem neuen
Asiens gezeigt, das mich zum Kauf von mehreren, erstaunlich preisgünstigen, englischspra-
Großflughafen in Hong Kong. Und nach der Fahrt in die Stadt geht es so weiter: das Hotel
chigen Computerbüchern verleitete.
beginnt erst im 16. Stockwerk eines 30stöckigen Wolkenkratzers!
Am GMI präsentierten wir, in einer Art Pressekonferenz, den versammelten Studenten höhe-
man
mit
einem
Shuttle
in
rer Semester die Vorteile unserer HochAnlaß der Reise war eine Einladung des German Malaysian Institute (GMI) an Vertreter
schulen. Bei den anschließenden Fragen aus dem Studentenkreis gab es auch überraschen-
bayerischer Fachhochschulen. Das GMI bietet in engem Kontakt mit deutschen Bildungsein-
de Momente, so z.B. als ein Student fragte, ob an den deutschen Hochschulen auch Räume
richtungen und Industrieunternehmen Diplom-
vorhanden wären, in denen er seine Gebete
studiengänge in den Bereichen Mechatronik, Prozeß- und Automatisierungstechnik, sowie
verrichten könnte.
Elektronik- und Informationstechnologie an. Sein Leiter Dr. Abdul Hakim Juri besuchte
Insgesamt hinterließen die malaysischen Bildungseinrichtungen einen hervorragenden Ein-
zusammen mit einer Delegation im Herbst 2001 mehrere bayerische Fachhochschulen,
druck, nicht nur was die moderne Ausstattung anbetrifft, sondern auch das Lehrangebot. Die
darunter auch die FH-GSO und wollte durch die Gegeneinladung erste Kontakte vertiefen.
Prüfungen am GMI z.B. werden vom englischen Institut Cambridge International Examinations ausgearbeitet. Malaysia als eines der
So wurden von Dr. Hakim am Pfingstmontag 2002 Prof. Werner Braatz von der FH Rosen-
reichsten Länder Asiens setzt offensichtlich hohe Prioritäten in die Ausbildung seiner Bürger,
heim, Prof. Dr. Christian Clemen von der FH Augsburg, der Berichterstatter Prof. Dr. Werner
ist damit den meisten Nachbarstaaten überlegen und direkt mit Singapur vergleichbar.
Jillek und Dr. Stentzel von der Carl Duisberg Gesellschaft (CDG) begrüßt. Das Programm war dicht gepackt mit Besuchen des GMI-
China
Ausbildungszentrums, der University of Malaya, der Universiti Putra Malaysia (alle in
Von Kuala Lumpur aus ging es ca. 3000 km
Kuala Lumpur) und der Kolej UniversitiTechnologi Tunn Hussein Onn (KUITTHO) bei
Richtung Nordosten nach Guangzhou der Hauptstadt der Provinz Guangdong am Pearl
Joher Bahru an der Grenze zu Singapur.
River, 250 km nördlich von Hong Kong gele-
Darüber hinaus ergab sich die Gelegenheit das Goethe Institut zu besuchen und in der
gen. Guangzhou, eine Stadt mit über 4 Mio. Einwohnern, ist eines der neuen aufstreben-
Deutschen Botschaft vom stellvertretenden
den Wirtschaftszentren Chinas.
Nach Guangzhou folgte ich einer Einladung zu einem Vortrag auf der China Electronic
die alten Hochschulkontakte mit dem Shanghai Institute of Technology (SIT) aufzufrischen.
Electroplating Technical Convention, einem internationalen Kongress, der sich mit der Gal-
Nachdem Prof. Dr. Yu die Tickets zum Preis
vaniktechnologie in der Elektronik beschäftigt. Eingeladen hatte mich Prof. Dr. Yu von der
von ca.100 US $ für den Flug von Guangzhou nach Shanghai besorgt hatte, fiel mir auf dem
Fudan Universität in Shanghai, mit dem ich bereits seit längerer Zeit in Kontakt bin.
Weg zum Abfertigungsschalter an einem kleinen Verkaufsstand ein in der Luft schwebender Kreisel auf, den die Verkäuferin mit der Ver-
Mein Vortrag befasste sich mit einer Leiterplattentechnologie die in dem von mir gelei-
sicherung "no bättelli, no bättelli" anpries. Ich erstand für ca. 15 € im Vorübergehen das gute
teten Labor Mikroelektronik 3 entwickelt und erprobt wurde. Er wurde von einer Dol-
Stück, das nach meiner Rückkehr vom Kollegen Prof. Dr. Karl als ein Levitron identifiziert
metscherin vom englischen ins chinesische übersetzt, wobei die vielen Fachausdrücke
wurde. Es handelt sich tatsächlich um ein verblüffendes physikalisches Spielzeug, bei
eine große Herausforderung waren, zumal sie
dem ein Kreisel auf einem Permanentmagnet-
für die Vorbereitung nur wenig Zeit hatte.
feld schwebt.
Es stellte sich heraus, dass mein Vortrag der einzige in englischer Sprache war, alle ande-
In Shanghai wurde ich außer von Prof. Dr. Yu auch von Prof. Zheng Zhen vom Shanghai
ren waren in chinesisch oder japanisch mit chinesischer Übersetzung. So konnte ich in die
Institute of Technology (SIT) intensiv betreut, der 1996 für 9 Monate an einem Forschungs-
überwiegend sehr interessanten Themen nur
projekt in unserem Fachbereich mitgearbeitet
einen flüchtigen Einblick an hand der Abbildungen gewinnen. Prof. Yu hat mir aber, als Mit-
hatte.
glied des Kongress-Kommittees versprochen, dass auf der nächsten Jahresveranstaltung,
Zunächst besuchte ich aber das Labor von Prof. Dr. Yu an der Fudan Universität im Fach-
die in Shanghai stattfinden wird, zumindest die Folien in englisch beschriftet sein müssen.
bereich Technische Chemie. Obwohl bereits 72 Jahre alt, arbeitet er weiterhin in seinem Labor, das sich u.A. mit Anwendungen der
Begleitet wurde die dreitägige Veranstaltung von einer kleinen Ausstellung auf der überwie-
Lasertechnik und der Oberflächentechnik beschäftigt. Die Ausstattung wurde im Vergleich
gend chinesische aber auch einzelne koreanische und japanische Firmen vertreten waren.
zu meinem letzten Besuch vor 5 Jahren weiter verbessert und braucht keinen Vergleich mit
Nach dem Kongress bot sich in Guangzhou die
deutschen Universitäten zu scheuen. Das liegt zum einen am persönlichen Engagement des
Gelegenheit zu einer kurzen Stadtrundfahrt bei
Laborleiters, zum anderen daran, dass die
der das rasante Wachstum der Stadt, u.A. in der Gegend des neu errichteten Olympia-
Fudan Universität zu den wenigen Elitehochschulen Chinas zählt, die Sondermittel erhal-
stadions, beeindruckte.
ten. Während meines Besuchs wurde z.B. eine neue Röntgenfluoreszenzanlage aus Japan im
Prof. Dr. Yu hatte mir bereits Wochen vorher vorgeschlagen, nach dem Vortrag in Guang-
Wert von über 100 000.- € installiert.
zhou noch für ein paar Tage nach Shanghai zu
Am nächsten Tag stand ein Besuch des SIT
kommen, um in seinem Labor über zukünftige gemeinsame Projekte zu sprechen. Ich stim-
auf dem Programm, verbunden mit einem Vortrag vor Studenten höherer Semester. Als
mte dem schließlich zu, auch in der Absicht,
fachkundiger Dolmetscher übersetzte Prof.
Zheng Zhen meine englischen Ausführungen
antwortete ich diplomatisch-beschönigend es
ins chinesische.
könnten bei uns noch etwas weniger sein...
Das SIT, mit dessen Vorgänger, dem Shang-
Auch in Shanghai hatte ich Gelegenheit zur
hai Light Industry College (SLIC), die GSO FHN einen der ältesten Kooperationsverträge
Stadtbesichtigung und war wieder beeindruckt von der rasanten Entwicklung nicht nur der
unter ausländischen Hochschulen hat, ist inzwischen in den Westen der Stadt umgezogen.
Sonder-Wirtschaftszone Pudong, sondern auch der Stadtperipherie, wo architektonisch
Die alten Gebäude im Osten waren nach einer
durchaus ansprechende Hochhausneubauten
Fusion mit einer zweiten Hochschule zu klein geworden und so befinden sich die meisten
wie Pilze aus dem Boden schießen. Der wirtschaftliche Aufschwung Chinas und die
Fachbereiche am neuen, wesentlich geräumigeren Standort.
Einstellung von Bevölkerung und Regierung wird am Fünfsterneplatz in der Nähe der
Der Umzug ist nicht ohne Probleme für Mit-
Fudan Universität in treffender Weise durch ein vor kurzem errichtetes Kunstwerk symbolisiert.
arbeiter, die noch in der Nähe der alten Hoch-
Der Platz, an dem sich 5 Hauptverkehrs-
schule wohnen und sich täglich zweimal quer durch die ganze 12- (manche Schätzungen
straßen sternförmig treffen, wird nicht von Büsten mit Philosophen des Marxismus-Leni-
sprechen auch von 16-) Millionenstadt kämpfen müssen.
nismus beherrscht, sondern von 4 nagelneuen PKWs, die auf übereinander angeordneten Betonsockeln ruhen.
Mit der Neuorganisation verbunden war aber ein großer Investitionsschub der bei den
Einen Einblick in die vielfältige chinesische
Laborbesichtigungen deutlich wurde. Die Einrichtungen sind auf dem neuesten Stand. Der
Küche boten die Einladungen zum Abendessen. Neben vielen sehr schmackhaften Spei-
Fachbereich für Computertechnik z.B., den Prof. Wu Weichang als Dekan leitet, verfügt
sen, die dem europäischen Gaumen nicht völlig fremd sind, wurden mir auch geröstete
über ein hochmodernes Sprachlabor mit ca. 80 Plätzen und das Softwarelabor ist mit ca. 60
Schlangenhäppchen aufgetischt, eine absolute chinesische Delikatesse. Meine Gastgeber hat-
PCs der Spitzenklasse ausgestattet. Prof. Wu
ten aber Verständnis dafür, dass ich mich
Weichang war im Rahmen des Austauschprogrammes unserer Hochschulen bereits zwei-
darauf beschränkte, ein Foto zu schießen. Ich musste trotzdem nicht hungern, denn ein
mal an der GSO FH.
chinesisches Abendessen besteht nicht aus 2 oder 3 Gerichten, sondern aus 15 bis 20, die
Bei meinem Rundgang hinterließ auch die apparative Ausstattung des Fachbereichs Auto-
auf einem Drehteller in der Mitte des Tisches platziert werden. So hat man die Möglichkeit,
matisierungstechnik
Speisen, die einem nicht so gut schmecken,
einen
ausgezeichneten
Eindruck. Dieser Fachbereich wurde von seinem neuen Dekan Prof. Dr. Ma modernisiert,
einfach weiterzudrehen.
wobei sich Prof. Ma einige Anregungen während seines Aufenthalts im Jahr 1998 am da-
Fazit
maligen Fachbereich NF holte.
Eine Reise wie die nach Malaysia und China hinterlässt natürlich eine Vielzahl von Ein-
In einem der Labors wurde mir mit dem
drücken. Da ist zuerst die überwältigende
Ausdruck des größten Bedauerns mitgeteilt, dass hier der Anteil weiblicher Studierender
Gastfreundschaft zu nennen, die einem entgegengebracht wird und manchmal nachdenk-
"nur" bei 40 % liege. Auf die Frage nach dem entsprechenden Anteil an unserer Hochschule
lich macht, wie wir unsere Gäste mitunter behandeln.
In beiden Ländern ist eine Aufbruchstimmung zu spüren die auf dem Optimismus und Fleiß der Menschen basiert. Der wirtschaftliche Aufschwung erreicht immer breitere Bevölkerungsschichten und scheint von der weltwirtschaftlichen Rezession kaum betroffen zu sein. Die Hochschulausbildung wird von den Regierungen intensiv gefördert, was sich nicht nur in der erstklassigen Ausstattung mit Geräten und Anlagen äußert, sondern auch in einer deutlich verbesserten Besoldung der Hochschullehrer.
Der gut besuchte Galvanik-Kongress in Guangzhou
Neben dem Aufbau erster fachlicher Kontakte in Malaysia und der Vertiefung bereits bestehender Kontakte in Shanghai gab es auch konkrete Ergebnisse der Reise. Mit dem Kuittho in Johor Bahru wird eine Hochschulpartnerschaft abgeschlossen, die auch von einem Rahmenabkommen zwischen dem Bayerischen Wissenschaftsministerium (zunächst nur ideell) und der Regierung Malaysias gefördert wird. Aus dem Labor von Prof. Dr. Yu an der Fudan Universität wird ein promovierter Wissenschaft-
Das neue Science Center in Shanghai
ler ab Herbst 2002 an einem Forschungsprojekt im Fachbereich WT mitarbeiten. Die Kontakte zu Malaysia werden sicher darüber hinaus auch noch dadurch intensiviert werden, dass eine grössere Gruppe malaysischer Studenten im WS 2003/2004 ein Bachelor-Studium an der GSO FH aufnehmen wird.
Das Labor für Automatisierungstechnik am GMI in Kuala Lumpur mit dessen Direktor Dr. Hakim (re.)
Prof Zheng Zhen vom Shanghai Institute of Technology vor der Skyline Shanghais Weitere Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Jillek)
5. Informationen aus dem Fachbereich 5.1 Informationsveranstaltungen
Vom 19. – 21. September 2001 lud der Arbeitskreis Software-Qualität Franken e.V. (ASQF) zur Jahreskonferenz Quality Engineering in Software Technology ein. Nach
Dr. S. Schröder, Hauptabteilungsleiter Entwicklung Internet, Datev eG: DATEVstadt:
den Grußworten des bayerischen Staatsministers Erwin Huber und des Rektors der
O. Schein, Vertriebsbeauftragter für Automatisierungslösungen, Siemens AG Industrial Solutions & Services: Innovative
GSO FH, Prof. Dr. Eichele, folgten über 200 Teilnehmer den Vorträgen der internationalen Referenten.
Internet als Dienstleistungsportal
Leitsysteme in Industrieanlagen
Die Schnupperstudienwoche vom 29. 10. – 2.
Dr. B. Schmauß, Gastprofessor für Optische Nachrichtentechnik an der Universität
11. 2001 bot Schülern offene Vorlesungen, Präsentationen und Kontakte zu Professoren,
Erlangen-Nürnberg, Lucent Technologies Network Systems GmbH: Optische Kommu-
um
nikationssysteme: Bandbreiten ohne Gren-
einen
Einblick
in
die
vielfältigen
Studienangebote der GSO FH zu geben. Der Fachbereich efi zeigte in 10 Präsentationen
zen?
einen Querschnitt aus dem Fächerspektrum.
B. Raithel, Projektleiter Entwicklung, SYMPAT GmbH: Embedded Linux in der Praxis
contactING Am 30. 11. 2001 fand zum zweiten Mal in den Räumen der neuen Bauabschnitte an der Wassertorstr. 10 die hochschulweite Firmenkontaktbörse contactING statt. Mehr als 50 Firmen präsentierten sich mit Messeständen
Dr. J. Schoof, Leiter OSEK-Consulting, 3Soft GmbH: Der OSEK/VDX Betriebsystemstandard: aktuelle Entwicklung
N.N. NCP engineering GmbH: IT-Security –
und regten zur Kontaktaufnahme zwischen Studenten und Industrie an. Wie der sehr gute
Virtual Private Networksund IPSec
Besuch zeigt, wurde das Angebot von seiten
P.
der Studenten angenommen (siehe Bildtafel).
Basisentwicklung, Conti Temic microelectronic GmbH: Softwareentwicklung in der Auto-
Im Rahmenprogramm hielten Mitarbeiter namhafter Firmen Vorträge zu aktuellen Themen
mobilelektronik
der Daten- und Informationstechnik: W. Stahl, Group Manager Radio Network Research, Ericsson Eurolab Deutschland GmbH: Applications and Performance of Bluetooth in a residential environment
Bertelshofer,
Leiter
der
Abteilung
5.2 Exkursionen Vom
22.04.
-
26.04.2002
besuchten
19
Studierende der Semester FG/PA 7/8 unter Leitung von Prof. Dr. K. Neumann in Süddeutschland die Firmen
Am 18.06.2002 führte Prof. Dr. Bäsig mit Hörern des Wahlpflichtfaches Bildgebende Systeme der Exkursion
medizinischen Technik eine
zum
Schulungszentrum
der
-
BMW AG/ Regensburg
Siemens AG - Medical Solutions in Erlangen durch. Den Teilnehmern wurden anhand von
-
Braun GmbH/ Kronberg, Markt heidenfeld
praktischen Beispielen die Wirkungsweise von Magnetresonanztomographie- und Computer-
-
STP Elektronische Systeme GmbH/
tomographie-Anlagen demonstriert und die in
-
Sindelfingen Robert Bosch GmbH/ Reutlingen
der Vorlesung gewonnenen Kenntnisse vertieft.
TEMIC Telefunken GmbH/ Nürnberg
Prof. Dr. Carl leitete eine Exkursion zum
-
Besonders
interessante
theoretischen
microelectronic
Besichtigungspro-
gramme und hervorragende Aufnahme und
Fraunhofer IIS-A (Audio & Multimedia) Erlangen mit den Teilnehmern des FWPF Sprach- und Audiosignalverarbeitung.
Betreuung gab es bei: Studenten des 7. Semesters Feingerätetechnik -
-
-
Nach
Braun GmbH: Besichtigung der Konstruktions- und Entwicklungsbe-
und Produktions- und Automatisierungstechnik
reiche, der Plastspritzteilefertigung und
6. 6. 2002 die Firma Staedtler in Boxdorf. Sie
Gerätemontage Robert Bosch GmbH: Besichtigung der
wurden vom Geschäftsführer Produktion, Herrn Dipl. Ing. (FH) Ullrich Gerhart, einem
Dioden- und der Sensorfertigung, sowie der Meß- und Prüfeinrichtungen für die
früheren Absolventen des Fachbereichs NF, begrüßt und durch die Fertigung geführt. Wäh-
Qualitätssicherung TEMIC GmbH: Besichtigung der Ferti-
rend der Werksbesichtigung und beim abschließenden Mittagessen gab es zahlreiche
gung von Dickschichthybridschaltungen
Fragen und Diskussionen zum Gesehenen und
den
Firmenbesichtigungen
lud
das
besuchten unter Leitung von Prof. Dr. Jillek am
zu den Karrierechancen für Diplomingenieure bei Staedtler. Die Exkursion wurde von den
frühlingshafte Wetter u.a. zum Kennenlernen der Stadt Stuttgart und zum Besuch seiner
Studenten sehr positiv beurteilt.
Gaststätten ein.
Fotos siehe Bildtafel (alle Fotos: Jillek)
Sowohl im Wintersemester 01/02 als auch im Sommersemester 02 hat Prof. Dr. Kühnel mit Hörern des Wahlpflichtfaches Bildgebende Systeme der
medizinischen Technik eine
Exkursion ins Theresienkrankenhaus Nürnberg durchgeführt. Die Studierenden hatten dabei Gelegenheit, einer Herzkatheteruntersuchung beizuwohnen. Im Sommersemester hat erstmalig der neue Lehrbeauftragte für dieses Fachgebiet, Herr Dipl.-Ing. H. Horbaschek an der Exkursion teilgenommen.
Exkursion zur Firma Staedtler
Dipl. Ing. (FH) Ullrich Gerhart (re. bzw.3. v.li.) begrüßt die Teilnehmer der Exkursion, Studenten des Semesters FT 7 und Herrn E. Schmitt (vorne li. bzw. 4. v. li.)
Automatische Zuführung von Komponenten
In der Feinmechanikfertigung
In der Bleistiftfertigung
Marker - Varianten
Das Portrait: Dorothea Reichel – Sekretärin im Fachbereich efi Nach Unterlagen von Frau Reichel
Nur wenige Persönlichkeiten haben den frühe-
Mutter nach der Geburt ihres Sohnes René im
ren Fachbereich Nachrichten- und Feinwerk-
Dezember 1977.
technik (NF), jetzt Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik so lange begleitet
Nach einer Schwangerschaftsvertretung im
wie die Fachbereichssekretärin Frau Reichel.
Jahre 1980 an unserer Hochschule im Studien-
Anlaß genug, sie in einem kurzen Portrait
sekretariat und Prüfungsamt wurde sie 1981
vorzustellen.
von unseren früheren Dekanen, den Herren Dorothea Reichel, geb.
Professoren Gerharz und Schimke im gemein-
Singer,
im
samen Sekretariat der Fachbereiche Elektro-
Februar 1947 in Bad
technik und Nachrichten- und Feinwerktechnik
Steben
eingestellt.
wurde
(Oberfranken)
geboren. Beide Eltern sind bereits verstorben.
Mit dem Ausscheiden der damaligen Sekretä-
Die 2 Jahre jüngere
rin, Frau Muttenhammer, übernahm Frau
Schwester wohnt noch
Reichel 1982 deren Aufgaben. Zusammen mit
in Bad Steben.
einer Halbtagskraft, Frau Raddatz, bewältigte
Frau Reichel besuchte am Geburtsort die da-
sie den immensen Arbeitsaufwand (Computer
malige Volksschule, später dann die Städt.
gab es damals ja noch nicht!) der beiden
Handelsfachschule in Hof/Saale. Nach einer
Fachbereiche N-F und ET. Es waren arbeits-
Lehre
einer
reiche, aber auch schöne, abwechslungsreiche
ortsansässigen Blusenfabrik arbeitete sie in
Jahre. Ein besonderes „Highlight“ wurde die
Naila bei der Firma Serag-Wiessner, einer
Einführung des sog. „Mikrogrill“, den die Pro-
Catgutfabrik im Ein- und Verkauf. Im An-
fessoren Ott und Schimke ins Leben riefen und
schluss an diese Tätigkeit wechselte sie zur
der sich bis heute jedes Jahr im Juli großer Be-
BfA-Bauleitung in den bereits begonnenen Auf-
liebtheit erfreut.
zum
Industriekaufmann
bei
bau des Jugendsanatoriums in Bad Steben. Der Fortschritt der Bürokommunikation ließ Nach einer kurzen Tätigkeit im Versicherungs-
sich nicht mehr aufhalten und eine elektrische
amt der Stadt Hof/Saale verschlug sie die
Speicherschreibmaschine von TA (die immer
Liebe nach Nürnberg. Im Jahre 1974 heiratete
noch existiert) machte die umfangreichen
sie Horst Reichel. Sie fand eine Arbeitsstelle
Schreibarbeiten
an der Universität Erlangen-Nürnberg, Wirt-
trennten sich die beiden elektrotechnischen
schafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereiche und Frau Reichel wanderte in
am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, bei Herrn
die Wassertorstraße 10. Sie arbeitete weiter,
Prof. Dr. Henke. Sie war dann Hausfrau und
unterstützt von verschiedenen Kolleginnen, wie
wesentlich
leichter.
1989
Frau Dippold, Frau Kießling, Frau Sprinzing,
fang im FB-Sekretariat. Frau Reichel nahm es
Frau Wenger und Frau Wieser unter der Regie
mit Gelassenheit.
des Dekans N-F, Herrn Prof. Schimke. Zum WS 2001/2002 fusionierten die beiden Prof. Dr. Eichele löste Prof. Schimke als Dekan
elektrotechnischen Fachbereiche und Fein-
1992 ab und wieder übernahm Frau Reichel
werktechnik zum gemeinsamen Bereich efi -
das Zepter. Durch Einführung eines Haushalts-
Elektrotechnik Feinwerktechnik Informations-
Programms, das Prof. Dr. Eichele entwickelte,
technik. Nicht nur die Dozenten, Labor- und
war Frau Reichel eine der ersten, die das
Werkmeister, auch die beiden Sekretärinnen
Buchen der Rechnungen per Computer aus-
des Fachbereichs EA, Frau Hummel und Frau
führte. Auch für andere Fachbereiche war das
Raddatz reihten sich in den nun größten
eine Erleichterung und wurde begeistert über-
technischen Fachbereich der Georg-Simon-
nommen. Die vermehrten Industriekontakte
Ohm-Fachhochschule
führte zum Aufbau einer Adressdatei ebenfalls
„Starbesetzung“ mit zeitweise 4 Sekretärinnen,
noch unter Prof. Dr. Eichele. Vielfältige Aus-
bewältigt Frau Reichel weiterhin eine immense
landsbeziehungen brachten dann zunehmend
Flut an Sekretariatsarbeiten.
Nürnberg
ein.
Trotz
„internationales Flair“ in das Sekretariat N-F. Frau Reichel ist durch ihren unermüdlichen Einsatz der „Gute Geist“ des Fachbereiches. Sie hat für jeden ein offenes Ohr, sei es Dozent, Student oder Kollege/in. Sie bleibt auch beim größten Ansturm freundlich. Durch ihre praktische Begabung gibt es nichts, wo Frau Reichel mal nicht schnell zugreift. Wo Not am Mann ist, ist sie zur Stelle! Wenn Fragen auftauchen, Frau Reichel weiß Bescheid. Auch wenn sich der Schreibtisch biegt, Frau Reichel hilft, wenn ein Student mal wieder nicht in ein Frau Reichel mit Prof. Schimke beim Mikrogrill
Labor kommt!
Als Prof. Dr. Eichele 1997 zum Rektor gewählt
Auf die Frage, ob sie denn nun auch die
wurde, übernahm Prof. Dr. Kühnel im März
Altersteilzeit in Anspruch nehmen möchte, gibt
1998 nach seiner Wahl das Amt des Dekans
sie nur ungenaue Auskünfte... „Altersteilzeit,
und natürlich auch die langjährige Sekretärin,
na, ja, eigentlich möchte ich schon noch länger
Frau Reichel. Durch Einführung des Zusatz-
hier arbeiten“ oder so ähnlich. Frau Reichel
studiums „Software-Engineering“ (noch unter
liebt ihren Arbeitsplatz, er ist ihr lieb und
Prof. Dr. Eichele) und die eigenständigen Stu-
beinahe ein bißchen Zuhause!
diengänge Bachelor Telekommunikation und Informationstechnik und Medientechnik (unter Prof. Dr. Kühnel) wuchs auch der Arbeitsum-
Mikrogrill Am 31. 7. 2002 wurde auf der Dachterrasse das Ende des Sommersemesters mit dem Mikrogrill gefeiert. Bei traditionell schönem Wetter trafen sich die Angehörigen des Fachbereichs bei Bier und Gegrilltem zur letzten gemeinsamen Veranstaltung vor den Semesterferien. (Alle Fotos: Schmitt)
6. Vorträge, Veröffentlichungen, Gremien, Messebeteiligungen Vorträge J. Falk, J. Bäsig: Entwicklung eines TCP/IPProtokoll Stack in HandelC, mikroelektronik GmbH (MEN), Nürnberg, 17.5.2002 J. Falk, J. Bäsig: Entwicklung eines TCP/IPProtokoll Stack in HandelC, profichip GmbH, Herzogenaurach, 07.06.2002 P. Urbanek: Software mit der "Lizenz zum Löten", abayfor, 6.6.2002 J. Robra: Der Weg zu einem objektorientierten Prozess – ein risikoreiches Projekt, Conquest 2001, 21.9.2001 J. Robra: Semantische Mängel der UML für Echtzeitsysteme,
Cheju Island, Korea, 20.11.2001 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, The China Electronic Electroplating Technical Convention, Guangzhou, 25.5.2002 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, Electroplating Conference, Shanghai, 29.5.2002 W. Jillek: SELECTIN a new Leadless PCB Plating Technology, Shanghai Institute of Technology, 31.5.2002 Seminare und Workshops J. Robra: Objektorientiertes Modellieren, Demag Ergotech, 20.8.-29.8.2001 (*)
DGLR-Workshop Objektorientierte Methoden bei der Durchführung von Softwareprojekten in der Luft- und Raumfahrt, 11.10.2001
J. Robra: Objektorientierte Modellierung mit UML, Infoteam, 23.10.-24.10.2001 (*)
J. Robra: Arbeit
der ASQF-Fachgruppe
UML-Prozess, Spin Noris, 21.10.2001
J. Robra: Organisation, Review und Koordination des ASQF Automation Day 2002, 14.5.2002
J. Robra: Real Time Object Technology using SDL (ROTUS), DGLR-Workshop Objektorientierte Methoden bei der Durchführung von Softwareprojekten in der Luft- und Raumfahrt, 11.10.2001
J. Reimer: EMV für Power Drive Systeme, Baumüller, 26.7.-27.7.2002 (*) W. Jillek: Basiswissen Elektronik – Löten, AEG, 6.2.-8.2.2002 (*)
J. Robra: Fahrerlos durch Nürnberg oder: was ist eigentlich Automatisierungstechnik?,
(*): Organisiert vom Verbund Ingenieur Qualifizierung gemeinnützige GmbH
efi- Intern, 5.6.2002 J. Robra: Objektorientierte Automatisierungssysteme – was soll das? ASQF-Fachgruppe Automatisierung, 4.7.2002 W. Jillek: A 3-D low-cost Packaging Technology for Ceramic Substrates, The 3rd International Symposium on Electronic Materials and Packaging 2001 (EMAP 2001),
Veröffentlichungen V. Melnyk, J. Bäsig: Modelling DES SoftCores for information protection, ISSN 1616-0762, Schriftenreihe der GeorgSimon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Nr. 9, 2002
H. Herold, J. Arndt: C- Programmierung unter Linux. Beispiele, Anwendung und Programmiertechniken, gebundene Ausgabe, 1085 Seiten, SUSE, Fürth, April 2002, ISBN 3935922086 H. Herold: C- Kompaktreferenz, broschiert, 463 Seiten, Addison-Wesley, München, Januar 2002, ISBN 3827319846 H.Herold: Das HTML/XHTML Buch mit Cascading Style Sheets und einer Einführung in XML, gebundene Ausgabe, 541 Seiten, SUSE, Fürth, Juni 2002, ISBN 3-935922-52-3 H. Herold: Das Qt Buch - Portable GUI-Programmierung unter Linux/Unix/Windows, gebundene Ausgabe, 1184 Seiten, SUSE, Fürth, Juli 2001, ISBN 3-934678-76-9 U. Raß, G. H. Steeger: A high performance pocket-size system for evaluations in acoustic signal processing, EURASIP Journal of Applied Signal Proc., Vol. 2001, pp 163 - 168 V. Melnyk, J. Bäsig: Modelling: DES SoftCores for information protection, ISSN 1616-0762, Schriftenreihe der GeorgSimon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg Nr. 9, 2002 P. Urbanek: Das Programm im Mikrochip, Zukunft im Brennpunkt, abayfor, 4/2002
Wettbewerb Am 15.02.2002 wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde bei der Siemens AG, A&D von Herrn Dr. T. Wolf (Siemens AG), Herrn N. Scholz (Siemens AG) und Prof. Dr. J. Bäsig (GSO-FHN) Preise an drei Studenten unseres Fachbereichs für die erfolgreiche Teilnahme am Ideenwettbewerb zur "Kompensation des Rolling Shutters" übergeben. Die Preisträger Herr A. Ziegler (1.Platz), Herr S. Hackenberg (2.Platz) und Herr S. Schmid (3.Platz) – erhielten jeweils eine Urkunde und einen Geldpreis. Der 1. Preis war mit 1.000,--Euro, der 2. Preis mit 700,--Euro und der 3. Preis mit 500,--Euro dotiert. Beim anschließenden Mittagessen mit einem Vertreter der Geschäftsleitung und dem Personalwesen
konnten
weitere
Kontakte
geknüpft werden.
Beteiligungen an Messen Messebeteiligungen des POF-AC: LASER 2001 München -
IENA 2001, Messe-Auszeichnung für
-
Pof-Press-Verfahren Systems 2001
-
Hannover Messe 2001
Gremien Prof. Dr. Jürgen Bäsig wurde von der Firma Siemens AG zum Gutachter für den Ideenwettbewerb Kompensation des Rolling Shutters bestellt. Prof Dr. Werner Kühnel wurde zum Mitglied des Lenkungsgremiums Zertifizierstelle Produkte der Landesgewerbeanstalt Bayern bestellt. Prof. Dr. Werner Jillek wurde in das Konferenzkommittee der International IEEE Conference on the Business of Product Reliability and Liability , organisiert von der City University of Hong Kong und der University of Maryland, berufen.
Messe-Auszeichnung für das POF-AC
7. Arbeitsgruppe Behinderten- und Rehabilitationstechnik Prof. Dr. Rudolf Lindner
CIG Das CIG (Centrum für interdisziplinäre Gesundheitsförderung) ist ein An-Institut unserer Hochschule. Eine der Aufgaben dieses Instituts ist die Förderung der interdisziplinären
24.1.2002 Prof. Dr. Kuckhermann, GSO-FH FB SW: Frühförderung behinderter Kinder mit elektronischen Hilfsmitteln
Projektarbeit im Gesundheitsbereich. Dazu veranstaltet das CIG ein regelmäßiges Forum. Im letzten Jahr fanden insgesamt 5 Foren zu
18.3. – 22.3.2002: Unter Leitung von Prof. Mosbauer, GSO-FH
folgenden Themen statt: ¾Navigation als Positionierungsmethode für
FB SW, mit Studenten des Studienschwerpunkts Soziale Arbeit mit Menschen mit
Implantate, ¾Hörstörungen,
Behinderung und psychischer Erkrankung fand
¾Frühförderung
körperbehinderter
Kinder
ein Informationsveranstaltung und einwöchige Ausstellung statt zu dem Thema: Rehabilita-
mit elektronischen Hilfsmitteln, ¾Refraktive Augenchirurgie,
tion und Hilfen für Menschen mit Schädel-Hirn Verletzung. Über diese Veranstaltung
¾Body Area Network.
wurde in der Lokalpresse ausführlich berichtet.
Die Themen der Vorträge waren:
18.4.2002 Christof Donitzky, Firma WaveLight: Zukunft
25.10,2001 Dr. Tümmler, Firma Äskulap: Positionierungsmethoden für Implantate
ohne Brille? Refraktive Augenchirurgie mit
22.11.2001 Vorträge zum Thema: Man hört so viel von Hörstörungen ...
16.5.2002
Excimer-Laser. Die Leitung hatte Prof. Dr. Hartl.
Herr Gehrmann, Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen, Erlangen: Body Area Network
–
Patientenmonitoring
ohne
Prof. Dr. Gerald Langner, Institut für. Zoologie, Abteilung Neuroakustik, Technische. Universität Darmstaddt: Tinnitus entsteht im Gehirn: Neurophysiologische Beweise und
Kabel?
Computer-Simulationen
23.1.2002 über ihre Diplomarbeiten zu gesundheitsrelevanten Themen.
Priv.-Doz.
Dr.
Dr.
Helmut
Steinhardt,
Geschäftführender Oberarzt, UniversitätsHNO-Klinik Erlangen: Gibt es neue Behandlungskonzepte bei Hörstörungen? Dipl.-Ing. Volkmar Hamacher, Leiter der Grundlagenentwicklung, Siemens Audiologische Technik GmbH, Erlangen: High Tech im Ohr: moderne technische Hörhilfen
Darüber hinaus berichteten Absolventen im Diplomandenseminar am 12.12.2001 und
BrailleMusik Graphische Schriften haben sich für Blinde nicht bewährt. Informationen sind Blinden am besten in einer textuellen Codierung zugänglich, die mit den Fingern tastbar ist.
Das Grundprinzip wurde von Louis Braille
(Prof. Dr. Lindner-Mieves und Prof.Dr. Robra)
entwickelt, der selbst Musiker war und auch
durchgeführt.
eine spezielle Schrift zur Darstellung von Noten entwickelte. Diese Schrift lernen blinde
In vier Projektarbeiten von Studenten wurde
Kinder im Musikunterricht kennen; sie ist jedoch schwer zu schreiben. Die Kosten der
die magnetische Führung von Spielsteinen von Brettspielen in unterschiedlichen Lösungen
Notenproduktion für einen kleinen Kreis von blinden Nutzern müssen in der heutigen
ausgearbeitet. Diese Projekte wurden im Rahmen eines kombinierten Praktikums
Soziallandschaft durch rechnergestützte Er-
Schaltungstechnik/Microcomputertechnik
zeugung drastisch gesenkt werden, damit dieses Kulturgut nicht verloren geht.
Basis unseres NF300-Rechners ausgeführt.
auf
In Europa hat es etliche Versuche zur Lösung
In Zusammenarbeit mit Prof. M. Braun vom Fachbereich AW entwickeln wir eine Ge-
dieses Problems gegeben; in meiner Kenntnis war lediglich unser Projekt erfolgreich.
rätesteuerung für Körperbehinderte, die Biosignale von Augen- und Armmuskelbewe-
Nach einer Prototyperprobung am Nürnberger
gungen auswertet. Herr Köninger hat in seiner
Bildungszentrum für Blinde und Sehbehinderte (Projektbetreuung Gabriele Firsching) ist seit
Diplomarbeit einen Prototypen entwickelt, der ab Oktober 2002 im Wichernhaus Altdorf
1991 eine Produktversion verfügbar, die inzwischen von 15 Einrichtungen bzw. Musikern
erprobt wird.
benutzt wird. Bisher war BRAILLEMUSIK lediglich als DOSVersion verfügbar. Ein spanischer Diplomand hat eine Portierung auf Windows mit der Delphi-Entwicklungsumgebung vorbereitet.
und Pädagogik für Körperbehinderte Die eingeschränkten körperlichen Funktionen von Menschen führen zu Behinderungen der Lebensfähigkeit, wenn es nicht gelingt diese Einschränkungen durch ‚Prothesen’ und oder soziale Gestaltung zu kompensieren. In Projekt
werden
technisch
und
pädagogische Mittel entwickelt, mit dem Lebenseinschränkungen für schwerstkörperbehinderte Kinder zumindest gemildert werden können. Das Projekt wird gemeinsam mit den Schulen für Körperbehinderte der Region (Nürnberg und Altdorf), dem Klinikum Süd, einem Kinderheim in Neuendettelsau, Eltern und den Fachbereichen Kuckhermann)
Sozialwesen und unserem
Das CIG hat seit langem angeregt, ein der Schwerpunktsetzung Medizintechnik in der Region entsprechendes Ausbildungsangebot
VOM ÜBERLEBEN ZUM LEBEN - Technik
diesem
Studienangebote im Bereich der Medizintechnik
(Prof. Dr. Fachbereich
bei uns einzurichten. Es wurden verschiedene Möglichkeiten (eigener Studiengang, Studienschwerpunkt, Weiterbildungsstudium) untersucht. Als gangbarer Weg erwies sich die Einführung von Modulgruppen, die Rahmenfächer (Medizin, Organisation des Gesundheitswesens, rechtliche und wirtschaftliche Aspekte), medizintechnische Fächer (Komponenten und Systeme) und technische Kompetenzfelder enthalten. Damit können in unterschiedlichen Studiengängen Vertiefungsmöglichkeiten angeboten werden, welche die Rahmenfächer und medizintechnischen Fächer gemeinsam nutzen und die fachspezifischen Kompetenzfelder hinzufügen.
8. Projekte Projekte des Instituts ELSYS HTO-Projekt „Bayerisches Kompetenznetzwerk für Mechatronik (BKM)“ 01.03.2000 –28.02.2005 High-Tech-Offensive Zukunft
Die Untersuchung zu den bei den Partnern im Kompetenznetzwerk eingesetzten Entwick-
Bayern Projektumfang ELSYS gesamt: 2,8 Mio. DM
lungsmethoden und Werkzeugen wurde fortgeführt. Neben der Bestandsaufnahme ist die
(davon Förderung 1,9 Mio. DM)
Leistungsfähigkeit der Werkzeuge zu be-
Laufzeit: Projektträger:
Förderung 473
stimmen, aber besonders auch die Kompatibilität der Werkzeuge untereinander bezüglich
Industrieeinwerbungen: 278 TDM (Soll 100 TDM)
einer bestmöglichen Durchgängigkeit und universeller Verwendbarkeit aller Entwicklungs-
Projektleiter: Mauermann
Dipl.-Ing.
daten im Sinne von „Concurrent Engineering“.
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Daniel Heinrich,
Projektumfang ELSYS 2001: TDM
(FH)
Henning
Dipl.-Ing. (FH) Jörg Grießmeyer, Stefanie Meier, Dipl.-Ing. (FH) Stefan Reinhardt, B.Eng. Sin Pei Cheam, Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl, cand. ing. Manuel Meschnig, cand. ing. Tobias Kolb, cand. ing. Verena Schneider, cand. ing. Jürgen Zapf Die angespannte Personalsituation bei Ingenieuren, Technikern und Mechanikern machte die Vergabe von Arbeiten an einen Fremddienstleister, die Firma iSyst Intelligente Systeme GmbH, notwendig. Dazu wurde eine Umwidmung von Personalmitteln in Höhe von 20% in Mittel für Fremdleistungen bei der Regierung von Mittelfranken beantragt und bewilligt. Die Firma iSyst Intelligente Systeme GmbH kooperiert sehr eng mit dem Institut ELSYS auf der Grundlage eines Kooperationsvertrags.
Entwicklungsumgebung für den Entwurf und die Verifikation von mess-, steuer-, und regelungstechnischen Komponenten Teilprojektleiter:
Dipl.-Ing. (FH) Jörg Grieß-
meyer, Dipl.-Ing. (FH) Henning Mauermann
Dazu wurde eine Arbeitsgruppe Concurrent Engineering aufgebaut, in der Mitarbeiter aller Projektpartner das Problem gemeinschaftlich bearbeiten. Die Liste der bei den Partnern eingesetzten Werkzeuge wird ergänzt durch die Liste der Werkzeuge, die zusätzlich benötigt werden für die Themenfelder, die bisher durch die Partner nicht abgedeckt wurden. Bei den bisherigen Untersuchungen Arbeitsgruppe wurde erkannt, dass
der die
Demonstration der Methoden sowie der Leistungsfähigkeit und Durchgängigkeit der Werkzeuge
nur
sinnvoll
an
einem
aus-
sagekräftigen Projektbeispiel erfolgen kann. Dazu wurde vorerst der Leichtbau-Roboter bzw. der Roboterarm und das Armgelenk ausgewählt. Die Arbeitsgruppe erarbeitete zu diesem Beispiel die ersten Möglichkeiten der Zusammenarbeit der Projektpartner. Zur Beschreibung von Art und Umfang der im Berichtzeitraums durchgeführten Gemeinschaftsaktivitäten siehe Berichte der Partner. Als sehr wichtige Aufgabe im Sinne der Zielsetzung wird die Thermosimulation zur Bestimmung des Thermischen Verhaltens (z.B. des Robotergelenks) angesehen. Dazu ist es notwendig eine Modellbibliothek zu erstellen und die entsprechend einzusetzenden Werkzeuge auszuwählen. Für die dynamische
Simulation des thermischen Verhaltens werden Materialparameter der einzelnen Komponenten
Dieses Gelenk ist im Roboter mit seinen 7 Achsen mehrfach vorhanden. Es zeichnet sich
benötigt. Diese müssen experimentell oder
durch eine hohe Integrationsdichte aus. Motor,
über Finite-Elemente-Analyse (FEA) bestimmt werden.
Piezo-Bremse, Getriebe, Drehmomentensensor, Signalverarbeitungselektronik und
Für den virtuellen Entwurf von Echtzeitelektroniksystemen wurde im Institut ELSYS
Leistungsansteuerung sind im Gehäuse untergebracht.
die Entwicklungsumgebung erweitert. Durch die Inbetriebnahme einer Workstation SUN
Im ersten Schritt wurden aus einer groben Blockstruktur des Gelenks die Wärmeeintrags-
Blade 1000 als Entwicklungsrechner wurde die
flächen am Gehäuse aus den 3D-CAD Daten
aus dem Emulations-Board MP3 der Firma Aptix und dem Logic Analyzer von HP
bestimmt. Eine erste FE-Analyse des Gehäuses, durchgeführt von FAPS, dient als
bestehende Entwicklungsumgebung für den virtuellen Entwurf auf den neuesten Stand
Grundlage für die weitere Verfeinerung zur Berechnung der benötigten Parameter. Das
gebracht. Die Software der Entwicklungswerkzeuge wie VHDL-Code-Erstellung, Simulation
Institut ELSYS hat aufbauend auf der Modellierungssprache Modelica begonnen eine
und Synthese wurde dem neuen Betriebs-
Thermo-Bibliothek für die Entwicklungsumge-
system der Workstation angepaßt. Eine Untersuchung beschäftigte
mit
bung Dymola zu erstellen und zu verifizieren. Aus Grundkörpern (Zylinder, Quadern usw.)
programmierbaren Addierern und Multiplizierern, die Dualzahlen mit wählbarer Länge ver-
wird die Blockstruktur des Gelenks modelliert und der Grad der Detaillierung schrittweise er-
arbeiten können. Zunächst wurden
sich
IP-Module
höht. Die Simulationsergebnisse wurden validiert und mit den theoretischen Lösungen von
(Intellectual Properties = Geistiges Eigentum)
den zugrunde liegenden Differenzialgleichun-
untersucht und überprüft. Um den individuellen Wünschen von Anwendern dieser Rechen-
gen verglichen. Mittlerweile ist eine neue Thermo-Bibliothek von der Modelica-Associa-
Module nachzukommen, wurden verschiedene Möglichkeiten hinsichtlich der Rechen-Algo-
tion verfügbar. Diese wird schrittweise in die Modellbildung mit einbezogen.
rithmen für die jeweiligen IP-Module erörtert und mit einem VHDL-Editor in Programmcode
Zwischen den Partnern sind konkrete Untersuchungen initiiert bzw. die Vernetzung
umgesetzt. Nach der funktionalen Simulation
mechanischer
der Module erfolgte die automatische Synthese, in der die Module auf Anzahl der be-
lungswerkzeuge bereits realisiert worden (DLR, FhG-IZM). Der Datenaustausch zwi-
nötigten Zellen und der maximal möglichen Taktfrequenz der Rechenwerke hin optimiert
schen den einzelnen Tools erfolgt dabei über standardisierte Schnittstellen oder wird
wurden. Die Arbeitsgruppe Concurrent Engineering hat
manuell angepaßt. Der Einfluss der Elektronikplatinen auf das mechanische Verhalten des
die Liste verfügbarer Entwicklungswerkzeuge
Systems kann simuliert werden.
der Partner im Kompetenznetzwerk aktualisiert. Es wurde eine Bewertung hinsichtlich
Die BKM-Partnern haben vereinbart, eine Kopplung der dynamischen Simulation (Dymo-
Schnittstellen-Kompatibilität begonnen und Erfahrungen aus bereits realisierten Kopplungen
la) mit der am iwb entwickelten Virtual-Reality (VR) Umgebung zu realisieren. Die visuelle
verschiedener Tools gesammelt. Dies war Ausgangspunkt für die Planung weiterer
Darstellung der Simulationsergebnisse einer thermischen Analyse, anhand des vom DLR
Aktivitäten für die Darstellung durchgängiger
entwickelten Leichtbauroboters, soll dabei in
Entwurfsmethoden. Im Berichtszeitraum konzentrierten sich die Ar-
der VR-Umgebung realisiert werden. Um diese Kopplung zu ermöglichen, wurden Vorarbeiten
beiten auf das Gelenk des Leichtbau-Roboters.
in den Bereichen der Schnittstellendefinition
verfügbare
und
elektronischer
Entwick-
VR-Umgebung/Dymola, Integration des DLRKinematikmoduls in die VR-Umgebung und der
Firma Hewlett Packard) mit Patterngenerator und dem zugehörigen Entwicklungsrechner
Modellierung der Strukturteile des Leichtbau-
SUN Blade 1000 ist in der Abbildung darge-
roboters in der VR-Umgebung geleistet. Im Institut ELSYS wurde durch die erweiterte
stellt.
Entwicklungsplattform die funktionale Nachbildung mit einer beliebig aufgebauten Elektronik
Universalsteuergerät
inklusive Software bei der Entwicklung von komplexen elektronischen Systemen ermöglicht. Die Einbeziehung von komplexen programmierbaren Logikbausteinen wie CPLDs und FPGAs bietet dabei ein hohes Maß an Flexibilität in der Entwicklungs- und in der Systemeinbindungsphase und verringert dadurch das Entwicklungsrisiko. Der durchgängige Entwurfsprozess für die Logikbausteine beinhaltet somit die formale Beschreibung der gewünschten Funktionalität, der Einbindung bereits verfügbarer und getesteter Module (Reuse), die Simulation, die Synthese und Implementierung in die Zielhardware. Weiterhin können zusätzliche Hardware-Module (analog und/oder digital) integriert und mit verdrahtet werden. Somit kann die gesamte Zielhardware nach der Spezifikation nachgebildet und das Gesamtverhalten mit geeigneten Messgeräten (z.B. Logic Analyzer) validiert werden. Der prinzipielle Aufbau und der Datenfluß der gesamten Entwicklungsumgebung, bestehend aus dem Emulations-Board (MP3 der Firma Aptix) , dem Logic Analyzer (1661CP, der
Inbetriebnahme und Erstellen der Dokumentation Teilprojektleiter: Reinhardt
Dipl.-Ing.
(FH)
Stefan
Nachdem die Firma Temic die ersten A-Muster Steuergeräte der Universal ECU produziert hatten konnte ELSYS bei der Inbetriebnahme behilflich sein. Hauptproblem war, dass die Firma Temic nur die Hardware entwickelt und nicht die Software, die der Kunde selbst schreiben möchte. So musste die gesamte Inbetriebnahme mit Hilfe einer sogenannten Monitorsoftware erfolgen, die für den Infineon TriCore Prozessor vorhanden war. Diese musste allerdings noch über die serielle Schnittstelle vom PC aus bedient werden, wofür nur ein einfaches Terminalprogramm zur Verfügung stand. Deshalb wurde zuerst eine Bedienoberfläche entwickelt, die es auf relativ komfortable weise erlaubt, Kommandos an das Steuergerät zu senden und die Antworten entsprechend auszuwerten. Im folgenden wurde die eigentliche Inbetriebnahme durchgeführt, bei der noch verschie-
dene Hardware Probleme aufgedeckt und beseitigt wurden. Nach den erfolgten Umbau-
fachen, wurde ein zusätzliches Testmodul erforderlich. Mit Hilfe der Program-
maßnahmen wurden abschließend weitere
mierumgebung LabVIEW und einer elektroni-
zehn Universalsteuergeräte getestet. Im Anschluß daran erstellte ELSYS
die
schen Schaltung können die Kontakte der Matrixkarte sequentiell getestet und die Ergeb-
technische Dokumentation für den Kunden. Diese beinhaltet eine Beschreibung der
nisse protokolliert werden. Da sich von Seiten der Projekt- und Industriepartner ein reges
Hardware wie sie der Kunde benötigt, um die Software für das Steuergerät zu entwickeln.
Interesse für die Fähigkeiten einer Hardware In The Loop - Testumgebung abgezeichnet hat, wurde mit der Planung eines weiteren Full-Size
Hardware In The Loop
Systems und einer zusätzlichen kostengünstigeren und abgespeckten Variante, dem so
Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Daniel Heinrich
genannten Compactstimulator, begonnen.
Aufbauend
auf
den
Erkenntnissen
der
Forschungsarbeiten im Jahr 2000 wurde mit der Planung und dem Aufbau eines Hardware In The Loop (HIL) -Testplatzes am Institut ELSYS begonnen. In mehreren Gesprächs
Entwurf einer Steuerungssoftware für einen Modulcontroller in einem modularen Messsystem Laufzeit: 1.10.1999 - 31.03.2001 Im Auftrag der Fraunhofer Gesellschaft, IIS-B Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl Das Projekt beschäftigte sich mit der Entwicklung eines Modulcontrollers für ein modulares Messsystem zur prozessnahen Kontrolle von Fertigungsparametern bei Siliziumwafern. Der Modulcontroller überwacht und steuert als zentrale Einheit eine Vielzahl an Sensoren, Messgeräten und Aktuatoren, z.B. Ventile, XPS-Spektrometer und Druckund Temperatursensoren. Die Arbeiten an der Anwendungssoftware „Easy Control M“ zur Steuerung und Überwa-
runden mit dem Industriepartner im Rahmen des Bayerischen Kompetenznetzwerks Mechatronik (Fa. TEMIC) wurden Schwachstellen des bestehenden Systems beim Partner erläutert und ein Konzept für einen überarbeiteten HILStand erstellt. Dieser Aufbau wurde bei iSyst, eine an das Institut durch Kooperationsvertrag angegliederte GmbH, realisiert. Das System wurde modulweise auf die Konformität mit den Spezifikationen
getestet.
Hierbei
wurde
erkannt, dass produktionsbedingte Kontaktprobleme bei den Matrixkarten häufig auftreten. Um spätere Inbetriebnahmen, sowohl bei der Fa. TEMIC wie auch am Institut zu verein-
chung eines modularen Messsystems mittels
Modulcontroller wurden im ersten Quartal 2001 abgeschlossen. Neben kleineren Änderungen
kennenzulernen. Parallel dazu wurde auch eine Fragebogenaktion durchgeführt. Die Part-
an der Programmoptik wurden abschließend
ner gaben dabei Auskunft über ihren aktuellen
einige neue Elemente wie z.B. die Anbindung an MS Access Datenbanken, die Online-Hilfe
Stand und ihre zukünftigen Planungen im Bereich Qualitätsmanagement. Zusätzlich wur-
(HTML-Help) und die Fernübermittlung von Systemmeldungen per E-Mail eingeführt. Zu-
den Fragen zum Stand der Warenschau und der Computer- und Netzwerkinfrastruktur ge-
sätzlich wurde eine umfangreiche Dokumentation erstellt.
stellt. Mit Hilfe eines von ELSYS aufgebauten Online-Glossars soll Quereinsteigern im Textilbe-
Forschungsprojekt: „Qualitätsverbesse-
reich zum Einen die Kommunikation mit den Partnern erleichtert werden, und zum Anderen
rung von Textilgeweben für Bekleidung QUALITEX“
eine einheitliche Sprachgrundlage geschaffen werden.
Laufzeit: 01.07.2001 - 30.06.2004 Projektträger: Bayerische Forschungsstiftung Projektumfang: 5930 TDM, Förderung 2900 TDM, Industriebeiträge 3030 TDM Anteil Förderung ELSYS: 23% Fördersumme ELSYS in 2001: 83 TDM Teilprojektleiter: Dipl.-Ing. (FH) Harry Uhl Aufgrund der angespannten Personalsituation hat die Bayerische Forschungsstiftung auf unseren Antrag die Umwidmung von Personalmitteln in Mittel für Fremdleistungen für Fa. iSyst Intelligente Systeme GmbH in Höhe von TDM 200 (bezogen auf die gesamte Projektlaufzeit) genehmigt. Das Forschungsprojekt QUALITEX gliedert sich in zwei Teilbereiche. Ein Teilprojekt umfasst den Aufbau eines Computer-AidedQuality Systems (CAQ) für Firmen in der Textil- und Bekleidungsindustrie. Ein weitere Aufgabe des Projekts ist der Aufbau eines rechnergestützten,
automatisierten
Waren-
schausystems für die visuelle Prüfung von textilen unifarbenen Bahnwaren. Neben dem Institut ELSYS sind an dem Projekt beteiligt: Lehrstuhl QFM (Uni Erlangen), FORWISS (Uni Passau) und 14 weitere namhafte Partner aus der Textil- und Bekleidungsbranche. Für den Einstieg in die neue Thematik wurden viele Textilbetriebe, vor allem Partnerfirmen, besucht, um im Gespräch mit Praktikern den Status Quo und die vorhandenen Probleme
In einem Arbeitskreis wurde ein (möglichst universeller)
Fehlerkatalog
erarbeitet,
der
Grundlage für die automatische Warenschau werden soll. Ein weiterer Arbeitskreis erstellte ein Lastenheft mit den Anforderungen an ein automatisches Warenschausystem. In Vorbereitung für die anstehenden Investitionen wurden die in Frage kommenden, am Markt verfügbaren Hard- und Software Komponenten (Zeilenkamera, Framegrabberkarte, Beleuchtung, Bildverarbeitungssoftware, etc) auf ihre Eignung für das Projekt geprüft. Zudem wurden auch alternative Ansätze und fertige Lösungen von anderen Firmen für die automatische Warenschau bei Firmenbesuchen bzw. Ausstellungen in Augenschein genommen. Für das verwendete CAQ-System eines Projektpartners wurde eine Schulung durchgeführt.
Projekte unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing Peter Urbanek Flugfunk mit VHF Digital Link (VDL) Übergeordnetes Projektziel: Umstellung des Flugfunks von analoger auf digitale Technik über die herkömmlichen VHFFrequenzbänder Ziel ELSYS: Entwicklung der Mikrocomputer-Hardware und ASICs
des
Sende/Empfangs-Computers.
Diese Technik wird auch als "Software-Radio" bezeichnet. Projektsumme: ELSYS: 393 TDM Bearbeitungszeitraum: 2000-2002 Highlights: In diesem Prestige-Projekt wurden die Fachleute aus ganz Deutschland, von Hamburg bis München, zusammengezogen, um dieses ehrgeizige Projekt mit höchstem technischen Niveau zu verwirklichen. Die FHN ist die einzige teilnehmende FH Deutschlands. Aktueller Stand: Unsere Arbeiten in diesem Projekt können als fast abgeschlossen betrachtet werden. Die funktionsfähige Hardware bestehet aus einem PowerPC860 Kommunikations-MikrocontrollerSystem mit mehreren ASICs als Coprozessoren. Sie stellt nach unserem Wissensstand die derzeit einzige, weltweit funktionsfähige Hardware Plattform für den digitalen Flugfunk dar. Sie berücksichtigt den Standard VDL, Mode 2 und 3, sowie den Mode 4, soweit dies nach dem aktuellen Stand der Normung möglich ist. Die Hardware wurde am 27.2.02 im München abgegeben. Die Funktionsfähigkeit wurde in statischen Tests bereits nachgewiesen; dynamische Tests erfolgen am 8. und 9.3.02, sowie nach Fertigstellung der Software der TUHH. Die komplette Hardware ist parallel zum analogen System einsetzbar und für den
geplanten Flugversuch im Herbst 2002 entworfen. Das Institut ELSYS und die angeschlossenen Partner, insbesondere vhf -Elektronik können auf einen zu 100% erfolgreichen Abschluss dieses Projekts blicken. Es konnten trotz extremer technischer Randbedingungen alle Features realisiert werden. Aufgrund der erfolgreichen Vorführung vor den Gutachtern im August 2002 wird die FHN erst wieder zum Projektabschluss geprüft. Sämtliche Zwischenprüfungen entfallen, so dass für ELSYS dieses Projekt nun Ende März ausläuft obwohl es für die anderen Partner noch bis Ende des Jahres laufen wird. Kostenmäßig wurde eine Punktlandung erreicht. Die verbleibenden Beträge von ca. 7.000 DM werden für Reisen und "kleine Änderungen" bis Ende des Jahres ausgegeben. Es wurden auch alle Termine eingehalten. Eine zwischenzeitliche, nicht von uns verursachte, Verzögerung von einem Monat konnte sogar aufgeholt werden. Fazit: Die FHN hat sich als zuverlässiger und kompetenter Partner in diesem Großprojekt präsentiert und das Vertrauen und die Basis für weitere High-Tech-Projekte geschaffen. Deutlich
zeigten
sich
hier
die
positiven
Auswirkungen der intensiven Industriekooperationen, denn z.B. das PowerPC Know How stammt zu 100% aus Projekten von ELSYS und iSyst.
Kompetenznetzwerk für wissenschaftliches Hoch- und Höchstleistungsrechnern
Projekte unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Bäsig
KONWIHR Übergeordnetes Projektziel: Aufbau eines Kompetenznetzwerks zur Nutzung des Höchstleistungsrechners Ziel ELSYS: Untersuchung des Designflows direkt von "C"
Entwicklung eines "Encryption Standard (DES) Core Generators" für die effiziente Hardwarerealisierung von Verschlüsselungsalgorithmen in einem
ASIC
bzw.
FPGA
zu FPGAs Projektsumme: 9 Mio. DM in der ersten Runde ELSYS voraussichtlich: 260 TDM
Projektträger: BMBF
Bearbeitungszeitraum: 2001-2003 Highlights: FHN vertritt alle Bayerischen
Projektdauer: 1. Oktober 2000 - 31. Januar
Fachhochschulen im Direktorium "Champions League"
Status: Abgeschlossen, im Moment wird der
Förderhöhe: 189.367,-- DM 2002 Forschungsbericht erstellt. Eine der großen Herausforderungen ist es, das sogenannte "design gap", d.h. die Schere zwischen der möglichen Design Komplexität
Aktueller Stand: Das Projekt wurde wegen Kapazitätsmangel erst im Herbst 2001 begonnen. Bisher konnten aber schon erste Programme aus der Bildverarbeitung im RRZE der Uni in Erlangen realisiert werden. Auch die Umsetzung in FPGAs erfolgte bereits. Die nächsten Schritte sind in Vorbereitung. Mit allerersten Ergebnissen ist im April 2002 zu rechen.
(ca. 60 % pro Jahr) und der Design Produktivität (ca. 20 - 30 % pro Jahr) zu schließen. Fertige vorkonfektionierte Cores auf dem Gebiet der vertraulichen Datenübertragung stellen eine besondere Aufgabe dar. Diese Aufgabe wird durch entsprechende Algorithmen erfüllt, welche der Kryptographie zuzuordnen sind. Heutzutage wird meist der "symmetric key block cipher"-Algorithmus des Data Encryption Standard (DES) benutzt. Der Data Encryption Standard wird auch als Teilalgorithmus anderer Standards, wie z.B. bei der Verschlüsselung in ATM, SSL Protokollen oder beim ANSI Banking, verwendet. Verfügbare Cores
haben eine eingeschränkte Funktionalität und weisen eine geringe Verlässlichkeit aufgrund
Beantragte Projekte
einer fehlenden Rückkopplung auf.
Untersuchungen
Der in diesem Projekt entwickelte und über das
gerung im Entwurfsprozess von digitalen Schaltungen mit Hilfe von synthetisierbaren
Internet (http://CoreGenerator.nf.fh-nuernberg.de-
und wiederverwendbaren VHDLModulen für arithmetische Operationen
:8080/CoreGenerator/) verfügbare parametrisierbare CoreGenerator
Projektträger: Staedtler Stiftung
ermöglicht jetzt die Generierung von 46 syn-
Förderhöhe: 100.220,-- DM
thesefähigen VHDL-Cores, welche auf dem Data Encryption Standard beruhen. Testbench,
Projektdauer: 01. März 2002 - 31. Dezember 2002
Compilescripts und Datenblatt werden ebenfalls mitgeneriert. Die Modi ECB, CBC, CFB
Status: Genehmigt
und OFB des Data Encryption Standards werden aufgrund von mehrfach verwendbaren
Entwicklung einer intelligenten Zeichenerkennung für industrielle Aufgaben-
VHDL-Modulen realisiert. Der CoreGenerator
stellungen
ist mit Hilfe der Programmiersprachen Perl und Java entwickelt worden.
Projektträger: BMBF
Das Hauptziel des Projekts, den Partnerfirmen
Förderhöhe: 109.995,-- EUR Projektdauer: 01. Oktober 2002 - 31. Januar
eine effektive Entwicklung kryptographischer Verfahren auf der Basis des Data Encryption
2004 Status: Beantragt
zur
Produktivitätsstei-
Standards als Hardware-Realisierung in Form von synthesefähigen Cores anzubieten und dadurch die Entwicklungszeiten auf diesem
Projekte des Labors Werkstofftechnik
Gebiet erheblich zu verkürzen, ist in vollem Umfang erreicht.
Prof. Dr. Sienel
Während die Datenblätter frei zugänglich sind,
Folgeprojekt der Machbarkeitsstudie: Holz als spritzgießbarer Werkstoff:
ist eine Freischaltung einzelner Cores erst nach Verhandlungen über Lizenzgebühren möglich. Aufgrund des modularen Aufbaus und der Flexibilität wird der CoreGenerators von den Partnerfirmen als Reuse-System genutzt. Der CoreGenerator wird weiterhin gepflegt und in die studentische Ausbildung mit einbezogen.
Untersuchung der Möglichkeiten und Randbedingungen Projektlaufzeit: 11/2001 – 9/2002 Projektpartner: Paul und Helene Metz Stiftung, Zirndorf Projektkosten: € 13 000.-
Das Projekt: Portierung von C-Programmen auf Hochleistungsrechnern in FPGAs Prof. Dr. Peter Urbanek
Projektziel
und dann in einem Chip synthetisiert. Dabei
Ziel des Projekts ist die Untersuchung der Um-
sank der Energiebedarf auf ca. 1/100 einer
setzung paralleler C-Programme von Groß-
PC-Realisierung.
rechnern auf Mikrochips. Im ersten Jahr wurden die Machbarkeit nachgewiesen und Grundlagen für eine Umsetzungssystematik geschaffen.
Motivation Auf Großrechnern lassen sich aufwändige Entwicklungen einfach und schnell durchführen, insbesondere deshalb weil diese Rechner mehrere Prozessoren besitzen und somit echte Parallelität bieten und diese nicht nur
Ausblick
über ein Betriebssystem simulieren.
Statt einer Kamera lassen sich auch beliebige
Für ein industrielles Produkt müssen diese Forschungsergebnisse jedoch in ein Gerät, d.h. in Hardware umgesetzt werden. Nun wäre es äußerst hilfreich, die auf dem Großrechner geschriebenen C-Programme direkt in Mikrochips „gießen“ zu können und sich somit den Weg des Neuentwurfs über Hardware Beschreibungssprachen wie VHDL zu sparen. Das würde die Umsetzungszeit drastisch reduzieren.
Erste Ergebnisse Es wurde erfolgreich eine „Parallele Kamera“ in der Größe einer Zigarettenschachtel entwickelt, die bereits die Bildverarbeitung auf einem Chip beinhaltet. Es ist kein Prozessor dazu notwendig! Der Algorithmus wurde in C beschrieben, auf einem Großrechner optimiert
andere Sensoren/Aktoren anschließen. Da Chips mit mehreren hundert Eingängen verfügbar sind, lassen sich viele parallele Sensoreingänge realisieren, welche die Eingangswerte on Chip parallel verarbeiten können. Damit sind neuartige Sensorarrays mit hunderten Sensoren und neue Maßstäbe in der Verarbeitungsgeschwindigkeit möglich.
Das Projekt „Funk-LAN“ Dipl.-Ing. (FH) R. Beck, Dipl.-Ing. (FH) E. Bluoss, Prof. Dr. Siegl Die drahtlose Kommunikation gewinnt zunehmend an Bedeutung (u.a. Mobilfunk,
Basisbandaufbereitung mit der das Videosignal und das Audiosignal zu-
drahtlose lokale Netze). Als Ausgangsbasis für ein Lehrprojekt sollen alle erforderlichen
sammengeführt und an die Schnittstelle des VCO mit Modulationseingang ge-
Komponenten und Module für die Aufbe-
bracht wird.
reitung und Übertragung von Sensorsignalen, von Telemetriedaten, von Ton- und
Empfangsseitiger Demodulator mit dem das ZF-Signal in das Basisband um-
Videosignalen bzw. allgemein für die Datenübertragung unter Berücksichtigung
gesetzt und das Videosignal wieder vom Audiosignal getrennt wird.
gegebener Standards selbst entwickelt, aufgebaut und verifiziert werden.
In
Ziel ist es, das Know-how für die Entwick-
Videosignal mit Audiokanal vom Ausgang
lung und den Aufbau von RF-Systemen an praktischen Beispielen veranschaulichen zu
einer Videokamera mit sehr guter Qualität vom Altbau unserer Hochschule zum
können. In Projektübungen lassen sich dann Modifikationen und Erweiterungen des Lehr-
Neubau in der Wassertorstraße übertragen. Das entwickelte System wird künftig im
projektes vornehmen. Mit dem Lehrsystem steht eine gute und anschauliche Ausgangs-
Praktikum Hochfrequenztechnik als Systemvorgabe verwendet. In praktischen
basis für vertiefende Projekte zur Verfügung.
Übungen ist z.B. der LNA mit geänderten
Herr Dipl.-Ing. (FH) Ralph Beck hat in
Vorgaben neu zu entwickeln, praktisch aufzubauen und als Modul bzw. im System
ersten
Feldversuchen
wurde
ein
Fortsetzung seiner Diplomarbeit ein aus selbst entwickelten Modulen bestehendes
zu erproben.
funktionierendes Gesamtsystem für die Funkübertragung eines Videosignals über
Das System soll künftig erweitert werden, u.a. verschiedene Übertragungsverfahren
einen Funkkanal im ISM-Band bei 2.45GHz
mit mehreren Übertragungskanälen prak-
aufgebaut und erprobt. Das System besteht aus:
tisch veranschaulichen und erproben zu können.
RF-Sendeeinheit mit einer Ausgangsleistung von 10mW. Die RF-Sendeeinheit beinhaltet Sendeantenne, Verstärkermodule, Filter, PLL-Schaltkreis mit VCO für die FM-Modulation. RF-Empfangseinheit bestehend
aus
Empfangsantenne, Low-Noise-Amplifier (LNA), Filter , Mischer, PLL-Schaltkreis und ZF-Verstärker.
Mikro meets Makro Prof. Dr. Engelbert Hartl Dipl. Ing. (FH) Swen Glaßer
Umfangsrichtung
„Druck- und Temperaturmessung im elastohydrodynamischen (EHD)-Kontakt von Nocken und Rollenstößel.“
Isolierschicht
Dieses Thema des vom BMBF geförderten Forschungsprojektes ist gleichzeitig Promotionsthema für Dipl.-Ing (FH) Glaßer. Initiiert wurde es von Prof. Dr. Noronha (FB Maschi-
Da der Schmierspalt zwischen den Kontakt-
nenbau) zusammen mit MAN Nutzfahrzeuge
partnern nur einige Mikrometer beträgt, muss
GmbH, Nürnberg und Prof. Sadeghi von der
die Dicke der Sensoren auf wenige 100 Nano-
Purdue University , USA und läuft seit Sep-
meter begrenzt sein. Die im Bild dargestellten
tember 2001. Es verdeutlicht auf eindrucks-
Sensoren werden deshalb direkt in einer Sput-
volle Weise das Zusammenwirken von Mikro-
teranlage mittels Kathodenzerstäubungsver-
und Makrowelt in der modernen Mechatronik.
fahren (PVD) auf die zu untersuchenden Bau-
Mikrosensoren für die Druck- und Tempera-
teile aufgedampft. Das Messprinzip beruht auf
turmessung werden im Reinraumlabor für
der Änderung des spezifschen Widerstandes
Mikrotechnik (Prof. Dr. Hartl, FB efi) direkt auf
des Sensormaterials.
die Nockenwelle aufgebracht und messen die Belastung im EHD-Kontakt.
Die Sensoren bestehen aus Nickel oder Titan für die Temperaturmessung, und NiChrome oder Manganin für Druckmessungen. Um den Aufnehmer vom Substrat zu isolieren, wird eine ca. 3-5µm dicke Al2O3-Schicht auf die Oberfläche gesputtert. Ebenfalls eine dünne Deckschicht aus Keramik schützt den Sensor vor abrasivem Verschleiß. Jeder Sensor muss kalibriert werden und wird dann in den dafür konstruierten Prüfstand eingebaut. Versuchsreihen mit den Parametern von Nockenwellen in Nutzfahrzeugen ( 500N5kN, 400-1200 1/min ) dienen zur Analyse des Tribosystems
Aufgrund der großen Durchmesserdifferenz der Kontaktpartner weisen EHD- Kontakte sehr kleine Abmessungen auf. Die Hertzsche Abplattungsbreite 2bHZ zweier Rollen (Berührungsfläche) beträgt etwa 0,5 - 2 mm. Die lokale Ermittlung von Messgrößen, wie Temperatur und Druck, muss deshalb mit deutlich kleinerer Auflösung möglich sein. Um dies in Umfangsrichtung zu erreichen, darf die Breite des Sensors nur wenige Mikrometer betragen.
sowie
der
Bestätigung
von
Berechnungsmodellen. Eine Optimierung der Geometrie und Mikrostruktur der Nocken und Rollenstößel schließt das Projekt ab. Ansprechpartner:
[email protected] [email protected]
Das Projekt: Visualisierung der elektrischen Energieeinspeisung der GSO FH mit Web - Technologie Prof. Dr. Ottmar Beierl
An der GSO FN Nürnberg wurde vom Labor für elektrische Maschinen ( Leiter Prof. Dr. Kremser) ein System zur Erfassung der elektrischen Energieeinspeisung aufgebaut. Dieses basiert auf kommerziellen Hard- und Softwarekomponenten und wird u. a. mit dem Ziel der Energiebezugsoptimierung betrieben. In der Regel sind solche Systeme – wie auch das hier eingesetzte - mit herstellerspezifischer Kommunikationstechnik (Bus, Schnittstellen etc.) ausgestattet. Die zugehörige Software ist plattformspezifisch (hier PC unter Windows Betriebssystem). Sollen nun eine Mehrzahl solcher Systeme (nicht nur zur Erfassung des Energiebezugs) in einem heterogenen Anlagenumfeld betrieben werden, stellen sich automatisch Anpassaufgaben in den Bereichen Schnittstellen, Buskonvertierung, Softwareportierung etc. Diese bedeuten meist einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand. Bitte Schutzvermerk nach DIN 34 beachten. Messgeräte M1
M2
M3
Struktur der Internetanbindung Die Messwerte werden an einen PC übergeben und dort in einer Datenbank hinterlegt. Der PC verfügt über einen WEB - Server von dem aus die Daten aus dem Internet zugegriffen werden. Die Softwareerstellung für die Visualisierung und Datenbankanbindung erfolgte mittels Java - Programmierung und JDBC – Treibern. Die Java Applets sind wiederum in HTML - Seiten eingebunden. Für den Anwender bedeutet diese Softwaretechnologie, dass lediglich ein beliebiger Rechner mit Internetanschluss und Standardbrowser benötigt wird. Damit ist keinerlei
anwendungsspezifische
Software
beim Anwender und dort auch keine Softwarewartung nötig. Das Visualisierungssystem wurde u. a. auch unter Linux erfolgreich getestet. Die folgende Abbildung zeigt den Einstiegsbildschirm, aus dem eine der Trafostationen zur weiteren Bearbeitung ausgewählt werden kann.
World-Wide-Web
Bussystem
Browser
Master RS 232
VisualisierungsPC
Webserver IP-Adresse
Internet
Internet
Internet
Internet
Der einzige, heute weltweit akzeptierte Standard im IT - Bereich, der über Hersteller, Anwendungs- und Plattformgrenzen hinaus geht, sind die Internetprotokolle und die zugehörigen Technologien. Im Rahmen einer Diplomarbeit am Labor für Energietechnische Anlagen und Hochspannungstechnik (Leiter Prof. Dr. Beierl) in Zusammenarbeit mit dem Labor für prozessorientiertes Programmieren ( Leiter Prof. Dr. D. Lehner)
wurde
eine
Visualisierung
des
Energiebezugs der GSO FH Nürnberg mit Web-Technologie erarbeitet (siehe Abbildung).
Eröffnungsbildschirm, Auswahl einer Trafostation zur weiteren Bearbeitung Nach Beantwortung einer Sicherheitsabfrage kann der Anwender verschiedene Darstellungsformen für die Visualisierung des Energiebezugs auswählen. Exemplarisch sind im folgenden je eine Grafik des Lastgangs und
eine Listendarstellung für
15 Minuten-Inter-
Darüber hinaus wird das kommende IP 6 -
valle abgebildet.
Protokoll in Verbindung mit Industrial Ethernet
Der Aufwand für eine solche Plattform mag heute noch etwas hoch erscheinen. Bedenkt
ausreichende Adressierungs- und Anschlussmöglichkeiten selbst für kleinere Einheiten
man aber, dass derzeit Embedded Web Server bereits für Hardwarekosten von unter € 100.--
bieten.
realisiert werden können, ist dieser Ansatz auch für Energietechnische Anlagen durchaus
das von der High Tech Offensive Bayern gefördert wird und im Energietechnologischen Zen-
eine interessante Alternative, um eine her-
trum (etz) Nürnberg angesiedelt ist. Das Pro-
steller- und technologieübergreifende Plattform für die Überwachung und Steuerung zu reali-
jekt wird von der Fa. Dehn und Söhne Neumarkt federführend durchgeführt und von
sieren.
Hochschulseite von der GSO FH Nürnberg begleitet.
Diese Arbeiten mündeten in ein Pilotprojekt,
15 min – Werte, Ausschnitt aus dem Browser – Fenster
Lastgang Trafostation1, Ausschnitt aus dem Browser - Fenster
Das Projekt MERAPI Prof. Dr. A. van Raaij
Einführung Naturgefahren wie Überflutungen, Stürme, Erdbeben und Vulkanismus bedrohen eine
Millionen Menschen leben in der engeren Umgebung des Merapi
wachsende Anzahl von Menschen. Deshalb initiierte die UNESCO mit dem "International Decade for Natural Desaster Reduction Program" (IDNDR) die Untersuchung dieser
.Das
Phänomene.
Außer Forschern aus Indonesien, Frankreich
Die wissenschaftliche Untersuchung des Auf-
und den USA sind 13 DFG Projekte im Gemeinschaftsvorhaben MERAPI (Mechanism
baus von Vulkanen und die Verbesserung der Vorhersage von Vulkanausbrüchen sind die
Evaluation, Risk Assessment, Prediction Improvement) zusammengefasst. Ziel ist es,
Aufgaben im Rahmen des "Decade Volcano" Projektes.
ein integriertes, möglichst breites Wissen für eine verbesserte Vorhersage des Merapi zu
DFG-Merapi Projekt
bekommen. Der 3000 m hohe Stratovulkan Merapi (Java, Indonesien) ist einer von 15 ausgewählten "Dekadenvulkanen". Mit über 65 dokumentierten Ausbrüchen gilt der Merapi als einer der gefährlichsten und aktivsten Vulkane der Erde. Die jüngste Ausbruchsserie begann im Januar 2000 nach einer Ruhephase von 1,5 Jahren. Der Gipfel des Merapi besteht aus einem Krater, der oft von einer Staukuppe aus zähflüssiger Lava (Lavadom) aufgefüllt wird. Durch den Kollaps dieser Staukuppe entstehen gefährliche Glutwolken, die mit hohen Geschwindigkeiten
und
Temperaturen von
300-400°C zu Tal abgehen. Zuletzt fanden Ende 1994 in einer solchen Glutwolke über 60 Menschen den Tod. Wegen der fruchtbaren Böden in seiner Umgebung ist der Merapi bis in große Höhen besiedelt. Nach Schätzungen des Merapi Observatoriums leben ca. 70000 Menschen in der "verbotenen" Zone an den Hängen des Vulkans. Für weiter entfernt lebende Menschen geht die größte Gefahr von den Flußtälern aus, in
denen
die
Glutwolken
und
Lahars
(Schlammlawinen) kanalisiert werden. Etwa 2
Teilprojekt: Hybride Energieversorgung einer Multiparameterstation Zur Erfassung der Messdaten sind mehrere Monitorstationen an den Hängen des Merapi eingerichtet worden. Die Energieversorgung dieser Monitorstationen erfolgt über Solaranlagen. Bei den Stationen, die sich näher am Gipfel des Merapi befinden, bereitet diese Art der Energieversorgung allerdings Probleme. Zum einen hat man dort mit verstärkten Ablagerungen von Asche aus dem Vulkan zu kämpfen, zum anderen befindet sich der Gipfel sehr häufig in den Wolken. Der Fachbereich Elektrische Energie- und Automatisierungstechnik der Fachhochschule Nürnberg hatte daher die Aufgabe übernommen, eine der Stationen mit einer hybriden Energieversorgungsanlage aus Solar- und Windenergie auszustatten. Das Projekt, mit dem sich auch 3 Diplomarbeiten im Fachbereich EA beschäftigten, wurde im Jahr 2000 abgeschlossen.
Der Merapi in Zentraljava
Teilprojekt: Blitzschutzkonzept für geologische Frühwarnsysteme Mit den Erfahrungen aus dem oben genannten Projekt und auf Empfehlung anderer beteiligter Forschergruppen wurde im Jahr 2000 ein Forschungsantrag mit obigem Thema beim Internationalen Büro der DLR eingereicht. Der Antrag wurde positiv beschieden und hat eine Laufzeit bis Ende 2003. Für das Jahr 2002 stellte das Internationale Büro Sachmittel bis zu einer Höhe von € 52.000,- bereit. Weiterhin übernimmt das IB die Reisekosten nach Indonesien für 7 Reisen von Mitarbeitern der Fachhochschule und die Aufenthaltskosten von indonesischen Gastwissenschaftlern für insgesamt 244 Tage. Im Juni 2002 flogen Herr Kißkalt (FB efi) und Herr Wölker (FB MB) nach Indonesien, um eine der Monitorstationen mit einem geeigneten Erdungssystem zu versehen. Der nächste Aufenthalt, bei dem dann die entsprechenden Blitzschutzeinrichtungen installiert werden sollen, ist für September geplant. Seit Juli diese Jahres arbeitet ein indonesischen Gastwissenschaftler, Herr Agus Sampurno vom VSI (Vulcanological Survey of Indonesia) in unserem Fachbereich an dem Projekt mit. Fotos zu diesem Bericht siehe Bildtafel und Titelbild (alle Fotos: van Raaij)
Das Projekt Merapi
Unter Anleitung des Diplomanden R. Wagner setzen indonesische Helfer den Mastfuß in das Fundament
Prof. van Raaij mit den FH-Studenten R. Wagner, S. May, M. Behringer und A. Cahyono beim Aufstellen der Windkraftanlage
Transport von Baumaterial zu der in 2000 m Höhe gelegenen Monotorstation
Die Monitorstation "Klatakan"
Unter fachkundiger Anleitung von Herrn Kißkalt und mit tatkräftiger Mithilfe von Herrn Wölker wird eine Blitzfangstange aufgestellt
Die Station Klatakan mit den neuen Blitzfangstangen
Herr Kißkalt an der Gipfelstation "Pasar Bubar"
Beim Abstieg vom 3000 m hohen Mt.Merapi
Anhang
Seite
Kollegium
54
Lehrbeauftragte
55
Mitarbeiter
56
Mitarbeiter an Instituten
57
Studiendekane und Beauftragte
58
Semesterbeauftragte
59
Laborleiter
60
Wahlpflichtfächer
61
Diplomarbeiten
63
Terminvorschau
66
Lageplan
Zusammensetzung des Kollegiums
Professor
Lehrgebiete
Dr.-Ing. Jürgen BÄSIG
Grundlagen der Elektrotechnik, Schaltungstechnik und Mikroelektronik
Dr.-Ing. Peter BATHELT
Technische Informatik
Dr.-Ing. Ottmar BEIERL
Energietechnische Anlagen, Hochspannungstechnik, Grundlagen der ET
Dr.-Ing. Adolf BÖHM
Allgemeine und theoretische Elektrotechnik
Dr.-Ing. Heinz BRÜNIG
Angewandte Informatik
Dr.-Ing. Alfons EIZENHÖFER
Kommunikationstechnik
Dipl.-Ing. Volker FLECKENSTEIN
Leistungselektronik, Elektrische Antriebstechnik
Dr.-Ing. Herbert FORSTER
Automatisierungstechnik, Kommunikationstechnik
Dr.-Ing. Herwig GÜNTNER
Elektronik, Mikroprozessortechnik, Elektrische Antriebe
Dr.-Ing. Winfried HALLWIG
Fertigungstechnik/Feingerätetechnik
Dr.-Ing. Engelbert HARTL
Technische Mechanik, Mikrotechnik und Mechatronik
Dr.-Ing. Günther HERRMANN
Arbeitsplanung und -steuerung
Dr.-Ing. Wolfhard HÖVEL
Grundlagen der Elektrotechnik, Theoretische Elektrotechnik
Dr.rer.nat. Hans-Georg HOPF
Grundlagen der Informatik, Datenverarbeitung, Software-Technik
Dr. Karl-Werner JÄGER
Konstruktion, CAD / CAE, Qualitätsmanagement, Konstruktionszentrum EA
Dr.-Ing.habil. Peter JESORSKY
Digitale Signalverarbeitung in der Nachrichtentechnik
Dr.-Ing. Werner JILLEK
CAD/CAM, Elektroniktechnologie und -produktion
Dr.-Ing. Hubert KARL
Elektrische Meß- und Regelungstechnik
Dr.-Ing. Ingo KLÖCKER
Werkstofftechnik, Konstruktion und Industrie-Design
Dr.-Ing. Steffen KRÄTZIG
Nachrichtensysteme, Datenfernverarbeitung
Dr.-Ing. Andreas KREMSER
Elektrische Maschinen
Dr.-Ing. Horst KÜCH
Grundlagen der Elektrotechnik, Technische Mechanik
Dr.-Ing. Werner KÜHNEL
Regelungstechnik, Systemtheorie
Dr.-Ing. Dietmar LEHNER
Prozessdatenübertragung, Prozessorientiertes Programmieren
Dipl.-Ing. Hans-Jürgen LEISTNER
Mikrocomputertechnik
Dr.-Ing. Alfred LEITL
Elektronische Bauelemente, Konstruktion und Werkstofftechnik
Dr.-Ing. Rudolf LINDNER
Schaltungstechnik, digitale Schaltungstechnik
Dr.rer.nat. Bruno LURZ
Angewandte Informatik und Systemtechnik
Dr.-Ing.habil. Kurt NEUMANN
Konstruktion in der Nachrichtentechnik
Dr.rer.nat. Hans POISEL
Optische Nachrichtentechnik, Technische Optik
Dr.rer.nat. Alexander VAN RAAIJ
Elektrische Meßtechnik, Automatisierungstechnik, Mikrocomputertechnik
Dr.-Ing. Hans RAUCH
Elektronische Systeme
Dr.-Ing. Axel RICHTER
Digital- und Rechnertechnik
Dipl.-Ing. Klaus RINNER
Digitaltechnik, Entwicklung integrierter Schaltungen
Dr.-Ing. Jörg ROBRA
Elektronische Meßtechnik, Wissensbasierte Systeme, Software-Engineering
Dr.rer.nat. Christoph SCHNAPPER
Elektronische Meßtechnik, Grundlagen der Elektrotechnik
Dr.-Ing.habil. Eberhard SCHÖNHERR
Konstruktion
Dr.-Ing. Martin SCHRÖDER
Automatisierungssysteme, Steuerungstechnik, Systemtheorie, Informatik
Dr.-Ing. Norbert SEBALD
Elektronische Bauelemente, Schaltungstechnik
Dr.-Ing. Johann SIEGL
Schaltungstechnik, HF-Technik, Rechnerunterstützter Schaltungsentwurf
Dr.-Ing. Dieter SIENEL
Technische Mechanik, Werkstoffkunde
Dr.-Ing. Gerhard STEEGER
Schaltungstechnik, Digitale Signalverarbeitung, Elektronik
Dipl.-Ing. Georg ÜBLER
Datenverarbeitung, Übertragungstechnik, Grundlagen der Elektrotechnik
Dr.-Ing. Peter URBANEK
Digitaltechnik und Mikroprozessortechnik
Dr.-Ing. Günter WACKERSREUTHER
Automatisierungs- und Mikrocomputertechnik
Dr.-Ing. Lutz WILLNER
Regelungstechnik
Dr.-Ing. Olaf ZIEMANN
Bauelemente, Optische Nachrichtentechnik
Dr.-Ing. Edgar ZOCHER
Schaltungstechnik, Mikroelektronik und Kommunikationstechnik
Lehrbeauftragte
Name
Vorname
Titel
Lehrgebiet
Appel Arndt Bolch Büren Fischer Freitag Freytag Gevatter Gravel Gündel Halbig Hauser Helmreich Hofbeck Hofmann Hurtienne Janker Jesorsky Krause Kupfer Meister Oschütz Niebler Pöllot Popp-Nowak Proschek Reimer Reinhardt Reuning Rumm Schilling Schlüter Schneider Schwanke Sperling Stockmayer Ströhlein Stromberger Treiber Tretter Weiss Willlinger
Ernst Jörg Günter Günter Klaus Klaas Peter Alexander Günther Lutz Siegfried Reiner Klaus Klaus André Eckhard Reinhard Oliver Manfred Theodor Thomas Gerhard Erich Johann-Peter Flaviu Karin Jürgen Stefan Felix Volker Harry Karsten Axel Axel Paul Christoph Gerhard Rudolf Hanskarl Tobias Frieder Reinhard
Dipl.-Kfm. Dipl.-Phys. Dr. Ing. Dipl. Inf. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Prof. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dr.-Ing. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dr. Dipl. Phys. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. (TU) Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dipl-Ing. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. Dr. Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. (FH) Dr. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Prof. Dr. Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing.
Betriebswirtschaftslehre Rechensysteme Regelungstechnik SW-Engineering-Projekt, SW-Unternehmen Technische Mechanik und Konstruktion Informatik Digitaltechnik Informatik Getriebetechnik Digitale Signalverarbeitung Automatisierungstechnik Mikroprozessortechnik Meß- und Testverfahren Hochfrequenztechnik Programmieren Grundlagen der Elektrotechnik Elektrische Meßtechnik Programmieren Elektrische Meßtechnik Digitale Signalverarbeitung, Systemtheorie Software-Qualität Konstruktionsübungen Regelungstechnik Betriebswirtschaftslehre Parallelrechner Multimedia / Internet-Übungen Elektromagnetische Verträglichkeit Mikrocomputertechnik IC-Test Programmieren Technische Grundlagen Arbeitsplanung und –steuerung Software-Qualität Datenbanksysteme Grundlagen der Elektrotechnik Software-Engineering SW-Technologien, SW-Engineering Digitaltechnik Technische Optik Software-Engineering Multimedia Vertriebspraxis
Technische Mitarbeiter 2001/2002
Name
Labor
Dipl.-Ing. (FH) Bergmann
Softwaretechnik
TAng Dipl.-Ing. (FH) Bluoss
Hochfrequenztechnik, Nachrichtentechnische Schaltungen, EMV
OWM Böhm
Steuerungstechnik, Messtechnik II
Dipl.-Ing. Ute Bollert
Mikrocomputertechnik, Embedded Systems, Mikrotechnik
Dipl.-Ing. (FH) Bretting
Datenbanken und Wissensbasierte Systeme
TAM Dip.-Ing. (FH) Eckert
Allgemeines Elektrotechnisches Labor
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Förster
Werkstofftechnik, Labor für Feinwerktechnik und Sensorik
TAR Dipl.-Ing. (FH) Götz
Mikroprozessortechnik, Digitale Signalverarbeitung
Dipl.-Ing. (FH) Jiang
Rechnergestützte Konstruktion F, Rechnergestützte Konstruktion N
Dipl.-Ing. (FH) Hack
Automatisierungstechnik, Labor für Mikrotechnik
TOAR Hahn
Automatisierungstechnik, Hochspannungstechnik
Dipl.-Ing. (FH) Hinz-Hemmers
Mikroelektronik I und II
OWM Gerhard Kißkalt
Elektrische Maschinen, Konstruktionszentrum / CAD-CAE - Labor
Dipl.-Ing. (FH) Kist
Automatisierungstechnik
Dipl.-Ing. (FH) Holger Lenkowski
Mikrocomputertechnik, Embedded Systems, Meßtechnik
HWM Mielich
Fertigungstechnik, Feinwerktechnik und Sensorik
TAng Müller
Werkstofftechnik, Technische Optik
OWM Preg
Fachbereichswerkstatt
Dipl.-Ing. (FH) Proschek
Multimedia
Dipl.-Ing. (FH) Reus
Fertigungstechnik, Technische Optik
Betriebsinspektor Dieter Scharrer
Leistungselektronik, Elektr. Bauelemente, Antriebs-, Schaltungstechnik
OWM Schmitt
Mikroelektronik III
HWM Erwin Schneider Lab.-Techniker Weigand
Meßtechnik, Prozeßdatenverarbeitung
TAR Dipl.-Ing. (FH) Wiegner
Elektronische Schaltungstechnik, Nachrichtenübertragung, Photovoltaik
TOAR Dipl.-Ing. (FH) Winkler
Softwaretechnik
Mitarbeiter in den Instituten
Mitarbeiter bei ELSYS Name
Funktion
Cheam, Sin Pei
B.Eng. of Electrical and Electronical Engineering, Projektingenieurin
Grießmeier, Jörg
Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur
Heinrich, Daniel
Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur
Kramer, Jürgen
Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur
Mauermann, Henning
Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur
Meier, Stefanie
Assistentin
Uhl, Harry
Dipl.-Ing. (FH), Projektingenieur
Mitarbeiter bei POF-AC Name
Funktion
Bloos, Martin
Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur
Bachmann, Alexander
Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur
Kaspar, Beate Feistner, Stefan
Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur
Dröge, Andreas Vinogradov, Juri
Dipl.Ing.(FH), Projektingenieur Dipl.Ing.(FH),Projektingenieur
Bunge, Christian Raddatz, Monika
Dr.Ing., Projektleiter Sekretärin
Studiendekane und Beauftragte
Studiendekan Feinwerk- und Mikrotechnik Studiendekan Nachrichtentechnik
Prof. Dr. Forster Prof. Dr. Krätzig
Studiendekan Elektrotechnik und Automatisierungstechnik
Prof. Dr. Kremser
Beauftragte: Beauftragter F
Prof. Dr. Sienel
Beauftragter N
Prof. Dr. Kühnel
Beauftragter EA
Prof. Dr. Jäger
Beauftragter für den Weiterbildungsstudiengang und neue Studienmodelle
Prof. Dr. Robra
Praxissemester F
Prof. Dr. Hartl
Praxissemester N
Prof. Dr. Karl
Praxissemester EA
Prof. Dr. Küch
Studienfachberatung F
Prof. Dr. Leitl
Studienfachberatung N
Prof. Dr. Lurz
Studienfachberatung EA
Prof. Dr. Kremser
Studienfachberatung Medientechnik
Prof. Dr. Brünig
Auslandsangelegenheiten
Prof. Dr. Lindner
Behinderten- und Rehatechnik, CIG
Prof. Dr. Lindner
Bibliotheksbeauftragter
Prof. Dr. Lehner
Exkursionen E
Prof. Dr. Kremser / Prof. Dr. van Raij,
Exkursionen F
Prof. Dr. Neumann
Frauenbeauftragter
Prof. Dr. Lindner
Laserschutzbeauftragter
Prof. Dr. Poisel
Multimedia
Prof. Dr. Brünig
Normenbeauftragter der FHN, REFA-Kontaktperson
Prof. Dr. Jäger
Prüfungsplan
Prof. Leistner / Prof. Dr. Urbanek
Sicherheitsbeauftragter
Prof. Dr. Herrmann / Schneider
Stipendien / Förderungen
Prof. Rinner
Strahlenschutz
Prof. Dr. Hallwig
Stundenplan
Prof. Dr. Jesorsky, Prof. Dr.Brigola (AW), Prof. Fleckenstein
Technologietransfer
Prof. Dr. Hartl / Prof. Dr. Rauch
Tutorien, Didaktik
Prof. Dr. Hövel
Wahlen
Prof. Dr. Lindner
Semesterbeauftragte im SS 2002
1
Dr. Neumann
TI 2
Dr. Bathelt
TI 5
Dr. Robra
1
Dr. Ziemann
TI 4
Dr. Urbanek
TI 6
Dr. Carl
1
N 4
Dr. Lindner
NT 5
Leistner
DT 5
Dr. Jesorsky
ME 5
Dr. Jesorsky
NT 6
Dr. Siegl
DT 6
Dr. Robra
ME 6
N 2 N 3
2
Dr. Jillek
3
Dr. Wackersreuther
ME 7
3
Dr. Wackersreuther
ME 8
Dr. Bäsig
NT 7
Dr. Zocher
DT 7
NT 8
Dr. Eizenhöfer
DT 8
MT 2
Dr. Herold/Dr. Brünig
2
Dr. Zocher
4
Dr. Sienel
E2
Dr. Küch
4
Dr. Herrmann
E3
Dr. Böhm
4
Dr. Leitl
E4
Dr. Rauch
4
Dr. Schönherr
E5
Dr. Lehner
4
F6
Dr. Klöcker
E6
Dr. Kremser
FG 7
Dr. Karl
PA 7
Dr. Karl
E7
Dr. Schröder
FG 8
Dr. Hallwig
PA 8
Dr. Hallwig
SE 2
Dr. Robra
F2
F3 F4 F5
1 2 3 4 5
N = DT + ME + NT Einführung 1. Semestertag NT 7/ME 7 gleicher Saal / gleiche Zeit Einführung 1. Semestertag DT 7/DT 8 gleicher Saal / gleiche Zeit F = FG + PA Weiterbildungsstudiengang Software-Engineering
Laborleiter und Zuordnung der Mitarbeiter im FB efi
Labor
Räume
Leitung/Vertretung
Mitarbeiter
Allgemeines E-Labor Automatisierungstechnik (Automatisierungssysteme)
A 126 A 645 / A 544
Güntner Schröder / Lehner
Eckert Hahn
Automatisierungstechnik (Prozeßorientiertes Programmieren) Digitale Schaltungen Digitale Signalverarbeitung
A 549
Lehner / Schröder
Böhm
A 229 E 109
Rinner, Steeger Steeger, Wackersreuther
Schneider Götz
Elektrische Maschinen Elektroakustik Elektromagnetische Verträglichkeit Elektronische Bauelemente Elektronische Schaltungstechnik
A 117 B 104 C 316, A 317 A 231 D 201, D 202
Kremser Steeger, Schnapper Zocher, Kühnel Rinner, Steeger Lindner, Steeger
Kißkalt Weigand Bluoss Schneider Wiegner
Elektronische Systeme Embedded Systems Energietechn. Anlagen, Hochspannungstechnik Feinwerktechnik und Sensorik Fertigungstechnik
A 217 E 109 H 012
Rauch / Urbanek Urbanek, Lurz, (koll.) Beierl
N.N. Lenkowski Hahn
B 110 C 106, B 112, B 111
Jillek, Leitl Hallwig, Jillek
Förster, Mielich Mielich, Reus
Hochfrequenztechnik Konstruktionszentrum / CAD-CAE-Labor Leistungselektronik, Antriebstechnik Meßtechnik Mikrocomputertechnik
C 316 A 427 A 315 / A 317 E 115 E 109
Siegl, Zocher Jäger Fleckenstein Schnapper, Leitl Urbanek, Wackersreuther
Bluoss, Beck Kißkalt Scharrer Weigand Götz, Frau Bollert
Mikroelektronik (I) (IC-Design) Mikroelektronik (II) (IC-Test) Mikroelektronik (III) Mikrotechnik (Reinraum)
C 210 C 208 D 101, D 102, C 105, B 109 E 216
Bäsig, Siegl (kollegial) Bäsig, Rinner Hartl, Jillek Hartl, Jillek
Hinz-Hemmers Hinz-Hemmers Schmitt Hack, Frau Bollert
Multimedia / Datenbanken (mit FB G)
G 210, G 212
Brünig, Ebert, Hopf (koll. Leitung)
Frau Proschek, Bretting, Mohr
Nachrichtentechnische Schaltungen Nachrichtenübertragung Optische Nachrichtentechnik Rechnergestützte Konstruktion F Rechnergestützte Konstruktion N
C 314, C 315 C 206, C 207 C 113, C 113a E 221 E 223
Siegl, Zocher Krätzig, Eizenhöfer, Carl (koll. Ltg.) Poisel, Hartl, Ziemann Neumann, Schönherr Neumann, Schönherr
Bluoss Wiegner Müller, Reus Jiang Jiang
Regelungstechnik Schaltungstechnik / Elektr. Bauelemente Softwaretechnik / Wissensbas. Systeme Solartechnik Steuerungstechnik (Meßtechnik)
E 121, E 121a, E 122 A 315 / A 317 C 211, C 201, C 202, C 212 D 201, D 202, G 312 A 647 / A 740
Forster,Karl Kühnel,Willner (kollegial) Sebald Bathelt, Lurz, Robra (kollegial) Böhm, Lindner, Schnapper van Raaij
Kist / Hack Scharrer Winkler, Bergmann Wiegner, Eckert Böhm
Technische Optik Werkstofftechnik
C 113, C 113a, E 119, C 112 B 108, B 107, B 105
Poisel, Hartl, Ziemann Klöcker, Sienel
Müller, Reus Förster, Müller
Studiengangspezifische/technische Wahlpflichtfächer im SS 2002 Fächerkatalog für das 7. Semester Numerische Methoden Digitale Vermittlungstechnik Aufbau- und Verbindungstechnik
Dr. Karl Holzinger Dr. Jillek
SU SU SU
Dr. Schlüter Dr. Steeger Dr. Jillek
S SU SU
Dr. Poisel
SU
Dr. Hopf Dr. Urbanek Dr. Bathelt u.a.
S1 S SU/Ü
Dr. Neumann u.a.
SU/Ü
Dr. Brünig
SU
Dr. Karl Dr. Robra
SU SU
Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Sienel
S S/Pr
Dr. Loos Dr. Steeger
SU SU
Dr. Hopf
S
Komponenten der Mikrotechnik (Nicht für FG) Fachübergreifendes Projekt Teil I Informationsmanagment für die Elektroniksystementwicklung Entwicklung digitaler Systeme mit VHDL - Eine Einführung Nicht für Stud. der ME
Dr. Hartl Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Hopf/Dr.Siegl Dr. Bäsig
SU S/Pr S/Pr SU/Ü
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) in Theorie und Praxis (Blockkurs vor Semesterbeginn)
Dipl.-Ing. (FH) Reimer
SU/Pr
Optische Hochgeschwindigkeit Netze (Optical High Speed Networks)
Dipl.-Ing. Kupfer
SU
Nicht für Studenten der ME
Simulation in der Produktion (Nur im WS) Einführung in die Elektroakustik Hybrid- und Halbleitertechnologie Nicht für Studenten der ME
Lichtwellenleiter und Anwendungen Nicht für Studenten der NT
CASE-gestützter Datenbankentwurf Architektur und Technologie moderner Mikrocomputer UNIX (Blockkurs vor Semesterbeginn: 22.-25.02.00) Nicht für Studenten der DT
Rechnergestützter Leiterplattenentwurf Nicht für Studenten der DT / PA
Mustererkennung / Einführung in die Bild- und Sprachverarbeitung (im SS voraussichtlich als Blockkurs)
Adaptive Optik Software-Engineering (Obj.orientierte SW-Entwicklung) Nicht für Studenten der DT
Expertensysteme und Neuronale Netze Anwendung moderner Werkstoffe in der Feinwerk- und Mikrotechnik Einführung in die Lasertechnik Einführung in die Digitale Signalverarbeitung Nicht für Studenten der DT / NT
Software-Qualität Nicht für Studenten der DT
(Nur im WS)
Mikrowellenbauelemente MATLAB – das Werkzeug für den Ingenieur Einführung in die Interpretersprache Perl Nicht für Stud. der DT
Dr. Hofbeck SU Dr. Forster SU/Ü Dr.Bäsig/Dipl.-Ing. Galsterer SU
Sprach- und Audiosignalverarbeitung UMTS Wahrscheinlichkeitsrechnung und Elemente stochastischer Prozesse
Dr. Carl Ulrich Jetzek Dr. Bäsig
SU/PR SU SU
Fächerkatalog für das 8. Semester Dr. Jillek
Pr1
Dr. Wackersreuther u.a.
S2
Dr. Klöcker Dr. Helmreich
S SU
Dr. Eizenhöfer Dr. Eizenhöfer Dr. Poisel Dr. Kühnel/Dr. Bäsig Dr. Lindner/Dr. Schnapper Dr. Herrmann Dr. Nohl Dr.Neumann u.a. Dr. Eizenhöfer Dr. Hopf Dr. Klöcker Dr. Venker Dr. Lindner/Dr. Robra Dipl.-Ing. (FH) Pichlik
SU SU S1 3 SU S SU/Ü SU S Pr S/Pr Ü SU S/Pr SU
Dr. Lindner/Dr. Robra Dr. Hopf/Dr.Siegl Dipl.-Ing. Willinger Dr. Bathelt/Dr. Lurz
S/Pr S/Pr SU S
Qualitätssicherung und Test elektronischer Systeme DAB Digital Audio Broadcasting Parallelrechner Mathematische Ergänzungen 3D - CAD mit Pro/ENGINEER Praktikum Digitale Signalverarbeitung (gem. m. PF im SSP NT) Nicht für Studierende der DT/NT
Dr. Wolz Dipl.-Ing. Vogt Dipl.-Ing.Popp-Nowak Dr. W. Müller Dr. Schönherr Dr. Steeger / Dr. Wackersreuter
SU SU SU/Ü SU SU Pr
Entwicklung digitaler Systeme mit VHDL - Eine Einführung Nicht für Stud. der ME
Dr. Bäsig
SU/Ü
MultiMedia - Technik & Praxis (im SS 2002 als Blockkurs) Schaltnetzteile MATLAB – das Werkzeug für den Ingenieur Einführung in die Interpretersprache Perl Nicht für Stud. der DT
Dr. Brünig Dipl.-Ing. Edel Dr. Forster Dr.Bäsig/Dipl.-Ing. Galsterer
SU/Pr S SU/Ü SU
Breitbandige Zugangsnetztechnologien Entwicklung digit. Systeme mit Handel C - Eine Einführung Sprach- und Audiosignalverarbeitung UMTS Wahrscheinlichkeitsrechnung und Elemente stochastischer Prozesse
Dr.Ziemann Dr.Bäsig/Dipl.-Ing.Stöcklein Dr. Carl Ulrich Jetzek Dr. Bäsig
SU SU SU/PR SU SU
Schaltungstechnologie Nicht für Studenten der ME
Automatisierungstechnik Nur für Studenten der FG
Ergonomie und Design Meß- und Testverfahren an integrierten Schaltungen Nicht für Studenten der ME
Mobilfunk (Nur im SS) Mobilfunknetze (Nur im WS) Optische Nachrichtentechnik Bildgebende Systeme in der medizinischen Technik Photovoltaik und Solar-Systemtechnik Projektmanagement in der Fertigung Supraleiter-Elektronik Rechnergestützter Leiterplattenentwurf Rechnernetze Datenbankadministration u. Datenbankapplikationsentwickl. Darstellungstechnik „Rendering“ Innovationsmanagement Praktikum Expertensysteme und Neuronale Netze Grafische Flußprogrammierung im Bereich der technischen aber auch kommerziellen Datenverarbeitung Fachübergreifendes Projekt Teil II Informationsmanagment für die Elektroniksystementwicklung Vertriebspraxis Verteilte Anwendungen mit JAVA (& aktuelle Trends) Nur für Studenten der DT8, ME8 und NT8
Hinweis: Aus organisatorischen Gründen sind die Wahlpflichtfächer des früheren Fachbereichs EA in obigen Listen nicht enthalten.
Diplomarbeiten DT: Datentechnik ME: Mikroelektronik NT: Nachrichtentechnik FG: Feingerätetechnik PA: Produktions- und Automatisierungstechnik BA-TI: Bachelor (Telekommunikations- und) Informationstechnik Aus organisatorischen Gründen noch nicht enthalten sind die Diplomarbeiten des früheren Fachbereichs EA
DT, ME, NT Diplomarbeiten WS 01/02 Nr
SSP
Nachname
Vorname
Betreuer
Titel
1171
DT
Geib
Gunter
Hopf
Vergleich von Triggerkonzepten in objekt-relationalen Datenbankmanagementsystemen
1161
DT
Jillich
Stefan
Wackersreuther
Evaluierung ausgewählter C- und Java-Echtzeit-Betriebssysteme am Beispiel einer
1168
DT
Pommer
Klaus
Lurz
Entwicklung eines Verwaltungssystems für Abstracts für das Internet
1172
DT
Preuß
Roland
Bathelt
Entwicklung eines konfigurierbaren Online-Shops
1169
ME
Ernst
Alexander
Urbanek
Design einer intelligenten Schrittmotorendstufe mit direkter, digitaler Stromregelung über ein FPGA
1221
ME
Tobiasch
Roland
Bäsig
Implementierung der Wavelettransformation eines JPEG2000-Encoders in Handel-C
1155
NT
Dokos
Athanasios
Poisel
Konzeptionierung und Realisierung eines Praktikums "Bandbreitenmessung bei Lichtwellenleitern"
1157
NT
Otto
Svetlana
Poisel
Erhöhung der zeitlichen Auflösung bei faseroptischen Übertragungsstrecken durch Entfaltung
DT, ME, NT Diplomarbeiten
SS 02
Nr
SSP
Nachname
Vorname
Betreuer
Titel
1200
DT
Aurich
Werner
Hopf
Entwurf eines datenbankgestützten, webbasierten Werkzeugs zur Raumreservierung an Hochschulen.
1240
DT
Betz
Thomas
Carl
Entwurf und Implementierung einer CAN Restbussimulatin unter Windows
1226
DT
Engelhardt
Thomas
Brünig
Konzeption und Realisierung einer Umgebung zur qualitätsgesicherten Erstellung phonetischer Transkriptionen
1203
DT
Falk
Joachim
Bäsig
Implementierung eines TCP/IP protokoll Stacks in Handel-C
1220
DT
Götz
Tobias
Hopf
Entwurf eines datenbankgestützten, internetbasierenden Werkzeugs zur Unterstützung virtuellen Trainings.
1229
DT
Hickl
Stefan
Hopf
Entwurf und prototypische Realisierung eines datenbankgestätztenf webbasierten Informationssystems für das Gesundheitswesen
1238
DT
Kirchgessner
Albert
Wackersreuther
Entwurf und Implementierung einer DSP-basierenden Positionsregelung für einen Bürstenlosen Gleichstrommotor
1199
DT
Kotik
Alexander
Hopf
Entwurf eines datenbankgestützten, internetbasierten Werkzeuges zur Anzeige von Stundenplänen an Hochschulen
1219
DT
Küssing
Tim
Hopf
Design and implementation of a diagnostic prototype to support the application of a software measurement method
1223
DT
Masuku
Mdoda Bongani
Robra
Gerätetreiber software bibliothek im bereich embedded systeme (QNX/Neutrino)
1209
DT
Yaylak
Ilknur
Bathelt
Expansion of the RMI-compiler to generate test stubs automatically
1212
ME
Heinold
Michael
Eizenhöfer
Konzeption und Implementierung eines ATM Cell Screens für IP-over-ATM als VHDL-Core in einem FPGA
1208
ME
Kukiela
Markus
Zocher
Entwurf einer monolithisch integrierten Schaltung zur Erzeugung orthogonaler 20-GHz Taktsignale für eine 40-Gb/s Takt- und Datenrückgewinnung
1216 mit
ME
Meilner
Manfred
Zocher
Demonstrator zur Datenübertragung
1217
NT
Benedikt
Stefan
Karl
Optimierung eines Turmlagers für Werkzeuge
1207
NT
Braisch
Christian
Steeger
Charakterisierung des dynamsichen Verhaltens von Hörgeräten mit Mehrkanal-Kompression
1204
NT
Höcht
Philipp
Zocher
Entwicklung eines HF-Verstärkers für OFDM
1202
NT
Kühnen
Kai
Zocher
Erfassung und Übertragung von Messwerten in Schaltgeräten über elektrische Potentialunterschiede im Niederspannungsbereich
1215
NT
Leber
Dirk
Karl
Objective Detection of Percetual Discontinuities in Concatenative Speech Synthesis
1228
NT
Luber
Michael
Ziemann
"EMDizität von POF-Sendern" Beurteilung der räumlichen Abstrahlungseigenschaften von Lichtquellen im Vergleich zur Modengleichgewichtsverteilung in Optischen Polymerfasern
1205
NT
Mpofu-Malandu
Adronico
Zocher
Access to a Building Automation Fieldbus System by means of an Embedded Web-Server
1210
NT
Oppel
Michaela
Zocher
Entwicklung eines rechnergestützten Messplatzes zur Auswertung von elektromagnetischen Feldern in der Radartechnik
1233
NT
Pulz
Manuel
Zocher
Realisierung eines kontaktlosen Identifikationssystems mit kPolymerelektronik-Bauelementen
1196
NT
Seeberger
Christian
Poisel
Untersuchung der Auswirkung der Polarisations Moden Dispersion auf die Übertragung von 40 Gbit/s optischen Signalen.
1211
NT
Wild
Günther
Eizenhöfer
Konzeption und Implementierung eines Firewall-Vorfilters zur Unterscheidung von ATM-Zellen in einem FPGA mittels VHDL
Bluetooth
B-TI Arbeiten
SS 02
Nr
SSP
Nachname
Vorname
Betreuer
Titel
1239
B-TI
Nadieba
Larba
Eizenhöfer
Planung und Implementierung einer Remote Access Netzwerkumgebung basierend auf virtuellen privaten Netzen und Schlüsselaustausch mit
B-TI
Schmohl
Thorsten
Lurz
Investigation of the realtime performance of time-critical UMTS basestation subsystems
PKI 1235
FG, PA, AF Diplomarbeiten
WS 01/02
Nr
SSP
Nachname
Vorname
Betreuer
Titel
1164
FG
Kaiser
Eduard
Sienel
Aufbau eines Messplatzes zur Validierung von inkrementalen Drehzahlsensoren
1165
FG
Kammerer
Robert
Hartl
Erzeugung von 3D-Strukturen mit UV-Lithographie und Mikrogalvanik
1163
FG
Rau
Harald
Jillek
Entwicklung der Qualitätssicherung für die Fotolithografie von
1167
PA
Croner
Markus
Hopf
Objektorientierte Technologien in der Prüfstandstechnik am Beispiel eines Kammerprüfsystems
1162
PA
Leidenberger
Martin
Übler
Konzeption eines universellen Testund Automatisierungssystems
basierend auf objektorientierter und ereignisgesteuerter Grafischer 1170
PA
Radwanski
FG, PA, AF Diplomarbeiten
Gregor
Hallwig
Statistische Merkmalsanalyse bei der automatischen Lötstellenkontrolle
SS 02
Nr
SSP
Nachname
Vorname
Betreuer
Titel
1213
AF
Köninger
Günther
Lindner
Simulation, Hard- und Softwareentwicklung einer biosignalgesteuerten Kommunikationshilfe für schwerbehinderte Menschen
1197
FG
Hoffmann
Norbert
Klöcker
Entwicklung und Konstruktion einer neuen modularen Mantelwellensperre
1218
FG
Hornung
Markus
Hartl
Optimierung von Laserschweißprozessen am Elektronikmodul
1224
FG
Klede
Matthias
Hallwig
Softwarezuverlässigkeitsmodelle Mathematischer Hintergrund und Programmierung mit MATLAB
1232
FG
Trautner
Markus
Hartl
Hörgeräte - Komponentenkonstruktion basierend auf MID - Technologie
1195
FG
Waldmann
Thomas
Hartl
Entwurf und Qualifizierung eines Sensors zur Frequenzmessung von pulsierendem Wasser.
1201
PA
Akilli
Sinan
Jillek
Entwicklung des Schablonendruckprozesses für Leitklebstoffe in der Hybridfertigung
1214
PA
Aldebert
Holger
Forster
Entwicklung eines Software-Tools zur Qualitätsüberwachung beim Laserschweißen
1231
PA
Hermann
Andreas
Poisel
Optimierung der Lichtauskopplung aus Polymer Optischen Fasern auf kleine Detektoren
1230
PA
Panten
Matthias
Schnapper
Modular anpassbares Erweiterungssystem für Datenerfassungs- und Steuerungskarten
1222
PA
Reulein
Timo
Poisel
Gleichmäßige Beleuchtung von Werbeflächen mit Hilfe von Polymer optischen Fasern
Terminvorschau für das Studienjahr 2002/2003 Stand August 2001
1.10.2002
Beginn des Wintersemesters
2.10.2002
Beginn der planmäßigen Lehrveranstaltungen
15.10.2002
Solarstromboom auf deutschen Dächern: Technik, Markt und Trends
17:30-18:30
E 013
23.102002
Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik
15:30-17:30
E 008
24.10.2002
CIG-Forum: Trends in der Schrittmachertechnologie und der Elektrotherapie des Herzens
17:30-19:00
E 311
11.11.2002
Akademische Feier der GSO-FH
27.11.2002
Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik
15:30-17:30
E 008
28.11.2002
CIG-Forum: Fortschritte auf dem Gebiet der bildgebenden Systeme
15:00-19:00
E311
11.12.2002
Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik
15:30-17:30
E 008
21.12.20026.1.2003
Keine Lehrveranstaltungen (Weihnachten)
15.1.2003
Photonik Seminar: Aktuelle Diplomarbeiten aus der Photonik
15:30-17:30
E 008
17.1.2003
Beginn der schriftlichen studienbegleitenden Leistungsnachweise
25.1.2003
Beginn des Prüfungszeitraums
15.2.200315.3.2003
Keine Lehrveranstaltungen
17.3.2003
Beginn des Sommersemesters
Lageplan Die Georg-Simon-Ohm Fachhochschule liegt ca. 2 km nordöstlich des Nürnberger Hauptbahnhofs. Der Fachbereich efi ist überwiegend in den neuen Bauabschnitten C, D und E im nördlichen Teil des Gebäudekomplexes 2 untergebracht. Anreisende mit PKW können die Tiefgarage benutzen, die nachmittags und in den Semesterferien immer frei ist. Die Zufahrt erfolgt vom Wöhrder Talübergang her.
Das Sekretariat des Fachbereichs efi liegt im Bauabschnitt C im 3. Stock am Ende des Flurs, Raum C 310. Briefanschrift Paketanschrift Gebäudeanschrift Postfach 210320
Prinzregentenufer 47
Wassertorstr. 10
90121 Nürnberg
90489 Nürnberg
90489 Nürnberg
Telefon: Fax.: email: URL:
+49-(0)911-5880
-0
Zentrale
-1232 Sekretariat des Fachbereichs efi -5109 Sekretariat des Fachbereichs efi
[email protected] http//www.efi.fh-nuernberg.de
Zum Bild auf der Rückseite: Die Bildmontage zeigt Ausschnitte der Konstruktionsarbeit von J. Dietrich ( Feinwerk- und Mikrotechnik 8. Sem.). Nach der Gestaltung und Dimensionierung des Sperrhebels wurden mittels der Finite-Elemente-Methode (mit dem Programm ANSYS) die auftretenden Spannungen und Verformungen kontrolliert. Dadurch konnten Funktionssicherheit und Lebensdauer bei minimalem Werkstoffeinsatz optimiert werden.