Dialog Der generationen in Der arbeitswelt Der teamwettbewerb für JungspunDe und alte Hasen. proudly presents. Die 10 besten ideen

October 4, 2017 | Author: Julia Kranz | Category: N/A
Share Embed Donate


Short Description

1 Dialog Der generationen in Der arbeitswelt Der teamwettbewerb für JungspunDe und alte Hasen proudly presents Die ...

Description

Dialog Der generationen in Der arbeitswelt Der teamwettbewerb für JungspunDe unD alte Hasen

proudly presents

Die 10 besten iDeen

Ein Projekt der

Finanziert aus Gemeinschaftsmitteln der Europäischen Union.

In Zusammenarbeit mit

in kooperation mit

Kurzeinstieg Der Hintergrund Der Teamwettbewerb und seine Ziele Statements unserer Kooperationspartner

9 10 11 12

Von der IDEE zum FILM

22

Die Gewinner-Teams

26

Danksagung

54

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ DER TEAMWETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN 8

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Wie funktioniert ein solidarisches Miteinander von Jungen und Älteren im Arbeitsalltag? Wodurch könnte der Austausch zwischen den Generationen in Betrieben und Institutionen verbessert werden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des mehrstufigen Wettbewerbs „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“. Zahlreiche Teams aus jungen und älteren Menschen kamen dem Aufruf nach, ihre Good-Practice-Beispiele und kreativen Vorschläge, in denen gegenseitige Unterstützung, Dialog, Hilfsbereitschaft und das Lernen voneinander großgeschrieben werden, einzureichen. Aus den 68 Beiträgen wählte eine Fachjury die zehn inspirierendsten Ideen aus, sowie jene fünf, zu denen jeweils ein Drehbuch entwickelt und ein Kurzfilm produziert werden sollte. Die zehn Teams konnten sich so die heiß begehrten Preise sichern. Zu gewinnen gab es unter anderem eine Brüsselreise, Geld- und zahlreiche attraktive Sachpreise.

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

9

Der Hintergrund: eJaa 2012 Der teamwettbewerb und seine Ziele Das solidarische Miteinander der Altersgruppen bestimmte auch den Wettbewerb. Teams aus Jung und Alt waren aufgerufen, kreative Vorschläge oder bewährte Praxisbeispiele für den generationenübergreifenden Austausch in Betrieben und Institutionen einzureichen, die als Grundlage für Kurzfilme dienen sollten. Alles drehte sich um die Frage, wie Anforderungen des Alters im beruflichen Umfeld gemeistert werden können und wie sie durch generationenübergreifende Kooperation leichter zu bewältigen sind. Dabei ging es auch darum, mit gängigen Mythen aufzuräumen, Negativbilder zu entkräften und Vorurteile abzubauen. Denn durch viele Köpfe geistert die Vorstellung, dass es zwischen den Generationen eine unüberbrückbare Kluft gibt und ein Kampf um Ressourcen, Arbeitsplätze und Einfluss bevorsteht. Und das sind noch lange nicht die einzigen Irrtümer in der Diskussion um die verschiedenen Rollen der Altersgruppen im Berufsleben: Dass etwa weniger Arbeitsplätze für Jüngere zur Verfügung stehen, wenn ältere Menschen länger im Berufsleben bleiben, oder dass ältere Personen moderne Technik ablehnen, lässt sich widerlegen – ebenso wie die Aussage, ältere Beschäftigte seien weniger produktiv, innovativ und lernfähig. Statt das Bild eines konfliktreichen Generationenverhältnisses weiterzutragen, sollten die WettbewerbsteilnehmerInnen durch Teamwork selbst beidseitige Vorurteile abbauen, mit ihren Beiträgen Anstöße zu einem Umdenken geben und so aktiv zur öffentlichen Bewusstseinsbildung beitragen. Durch den demografischen Wandel in Österreich und anderen europäischen Ländern kommt es zu einer Verschiebung der Altersstruktur hin zu älteren Menschen. Diese sind gesünder, finanziell unabhängiger als früher und stellen eine wichtige Ressource für die Gesellschaft dar. Das „Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ (EJAA 2012) hat sich daher zum Ziel gesetzt, aktives Altern zu fördern, das Potenzial der älteren Personen zu mobilisieren und den Zusammenhalt zwischen den Generationen – auch in der Arbeitswelt – zu stärken.

10

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

11

statements unserer Kooperationspartner

Um in der Gesellschaft ein Bewusstsein für das vielschichtige Thema der Zusammenarbeit der Generationen zu schaffen, war die Unterstützung verschiedener Partner unverzichtbar. Die Kooperationen fanden in unterschiedlichen Bereichen statt – auf inhaltlicher, fachlicher und finanzieller Ebene. Jeder einzelne Beitrag war wichtig für die erfolgreiche Umsetzung des Wettbewerbs, sei es die Entsendung von VertreterInnen in die Fachjury, die Bereitstellung von finanziellen Mitteln und Sachpreisen oder die Unterstützung bei der Produktion der Kurzfilme. Ohne die Zusammenarbeit verschiedenster Betriebe und Institutionen hätte der Wettbewerb nicht jene Reichweite und Vielfalt erzielen können, die „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“ aufweist. Dass generationenübergreifendes Arbeiten ein relevantes Thema in der heutigen Berufswelt ist, wissen auch die Kooperationspartner, welche das Projekt tatkräftig unterstützt haben: ARBÖ, BMW, Bundesarbeitskammer, Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Erste Bank, Europäische Kommission, Europäisches Parlament, Fachhochschule St. Pölten, Industriellenvereinigung, Landwirtschaftskammer Österreich, ORF, Österreichischer Gewerkschaftsbund, Wert:Arbeit und Wirtschaftskammer Österreich.

12

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

13

Der demografische wandel ist in vollem Gange. Er führt zu einer zunehmend veränderten altersstruktur in der bevölkerung. Es ist jedoch eine falsche behauptung, dass ein ansteigen des altenanteils automatisch das Verhältnis zwischen Transferleistungen auf der einen Seite und den beitragseinnahmen auf der anderen Seite zum Kippen bringen muss. worauf es ankommt ist, möglichst vielen Menschen die Chance auf gut bezahlte Erwerbsarbeit zu geben. Denn diese Menschen zahlen beiträge und Steuern und sind gleichzeitig nicht auf Transferleistungen angewiesen. Durch eine bessere Erwerbsintegration der Menschen im Erwerbsalter kann also eine erhebliche Dämpfung des alterungsbedingten Kostenanstiegs erreicht werden. Gesetzgebung und eine neue wirtschaftskultur werden in Zukunft zudem mehr dazu beitragen müssen, auch älteren arbeitnehmerInnen einen längeren Verbleib in beschäftigung zu ermöglichen. Heute orientieren sich die meisten arbeitsumfelder nach wie vor an den jungen, gesunden und an männlichen arbeitnehmern. Ist der arbeitsprozess aber für alle altersgruppen gleich gestaltet, können die einzelnen MitarbeiterInnen ihre vielfältigen und oft unterschiedlichen Potenziale und Fähigkeiten nicht optimal einbringen. wenn sich arbeitsabläufe und organisationsstrukturen jedoch verstärkt an individuellen Möglichkeiten und bedürfnissen orientieren, können die Kompetenzen aller MitarbeiterInnen gefördert und genutzt werden. Das motiviert jede/n Einzelne/n und hat positive auswirkungen auf das sogenannte arbeitsvermögen, das sowohl Können als auch wollen umfasst. Die zahlreich eingereichten Ideen und Praxisbeispiele generationenübergreifender Teams aus ganz Österreich belegen nicht nur, dass ein alter(n)sgerechtes arbeitsumfeld machbar ist. Sie verdeutlichen darüber hinaus auf eindrucksvolle weise, dass ein lebendiger „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ sogar zahlreiche Vorteile für arbeitnehmerInnen, Unternehmen sowie Kundinnen und Kunden mit sich bringt.

Jung und alt halten den arbÖ in Schwung. buchstäblich. Das kann man in der Praxis erleben, Tag für Tag. In den Prüfzentren schwitzen Lehrlinge und erfahrene TechnikerInnen gemeinsam in der „Gruabn“. bei Panneneinsätzen bilden „Frischg’fangte“ und „G’standene“ ein eingespieltes Team – der Stress schweißt auch zusammen. In den Fahrsicherheitszentren machen newcomerInnen und reifere InstruktorInnen einen guten Job und leisten einen handfesten beitrag zur Steigerung der Verkehrssicherheit. In den büros des arbÖ sind Jung und alt für die Mitglieder da – in den Einsatz- und notrufzentralen sogar rund um die Uhr. ohne einen ständigen Dialog zwischen den Generationen, zwischen Männern und Frauen, zwischen anfängerInnen und arrivierten ist diese gemeinsame arbeit nicht zu schaffen. Schon gar nicht erfolgreich. Vielleicht ist in der arbeitswelt für die Älteren das brückenbauen zu den Jungen sogar etwas leichter als daheim, wo die Emotionen sie immer wieder ihre ureigene rolle als Vater oder Mutter übernehmen lassen. Den Jungen imponieren die Tricks der oldies, ihre Kniffe, die ihnen selber die tägliche arbeit erleichtern. Und so wächst schön langsam die gegenseitige akzeptanz und mit ihr die wechselseitige Toleranz. als wir vom arbÖ unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Fotoshooting für den arbÖ-Kalender mit Starfotograf Manfred baumann einluden, haben sich 136 gemeldet – alt und Jung, Dick und Dünn, Klein und Groß, aus west und ost, Chefs und Untergebene. Das Fotografieren der Filmszenen hat ihnen sichtlich Spaß gemacht. als Easy rider fährt der Langhaarige friedlichst neben dem weißhaar auf der Maschin’ ...

wissens- und Erfahrungsaustausch sind der Kitt, der die Generationen zusammenhält. Das Europäische Jahr 2012 hat durch eine Vielzahl an aktivitäten die große Landschaft generationenverbindender arbeit innerhalb Europas sichtbar gemacht und für die wichtigkeit des Zusammenhalts der Generationen in der Gesellschaft sensibilisiert. Klar ist: Generationensolidarität ist kein Selbstläufer, sondern muss auf allen gesellschaftspolitischen Ebenen gezielt angegangen werden. Der demografische wandel stellt die Stabilität unserer Sozialsysteme zunehmend auf den Prüfstand. Mit den politischen rezepten von gestern sind die daraus erwachsenden sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen von heute nicht mehr zu meistern. neue Ideen, mehr aktivitäten als bisher und konkrete Maßnahmen sind erforderlich, um den blick für die Vielfältigkeit und die Chancen des alter(n)s zu schärfen und einen Dialog der Generationen auf gleicher augenhöhe zu ermöglichen. Vor dem Hintergrund des altersstrukturwandels stellt sich die Frage nach einer generationengerechten beschäftigungspolitik von selbst. Durch den längeren Verbleib von älteren arbeitnehmerInnen im Erwerbsleben erscheint es wichtiger denn je, dass Unternehmen ihre Personalpolitik überdenken und Maßnahmen zur Qualifizierung, betrieblichen Gesundheitsförderung, Flexibilisierung und weiterbildung für alle altersgruppen anbieten. Um die Vielfalt über altersgrenzen hinweg als ressource nutzbar zu machen, müssen Strategien der arbeitsorganisation zunehmend darauf ausgerichtet werden, den großen Fundus an Erfahrungen der Älteren mit dem aktuellen wissen der Jüngeren zu vereinen. Mit dem Ideenwettbewerb der Europapartnerschaft „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ ist es nicht nur gelungen, den gemeinsamen Dialog und den austausch über vermeintliche Grenzen hinweg anzuregen. Im rahmen eines kreativen Gestaltungsprozesses haben zahlreiche betriebe ihre Good-Practice-beispiele und Vorstellungen von intergenerativer Zusammenarbeit und Teambildung aufs Tapet gebracht. Sichtbar wurde auch: „Dialog“ bedeutet bei weitem mehr als miteinander zu kommunizieren und hat nur auf basis wechselseitiger wertschätzung bestand. Erst durch das Erkennen der Verschiedenheiten der Generationen und das akzeptieren ihrer historisch und kulturell unterschiedlichen Prägungen lassen sich barrieren zwischen Jung und alt beseitigen. Eine stabile Gesellschaft ist auf das solidarische Miteinander der Generationen angewiesen. Sie braucht die neuen Impulse und die kritischen Stimmen der Jungen gleichermaßen wie die Erfahrungen und Mahnungen der Älteren. Generationensolidarität muss vor allem von dem bewusstsein getragen sein, dass nur ein aktives Mitwirken aller akteure die beidseitigen Vorurteile durch zeitgemäßere altersbilder ersetzen kann. Denn eines steht fest: Die „Jungspunde“ von heute sind die „alten Hasen“ von morgen und diese werden künftig mehr denn je mit den Folgen der gegenwärtigen Entwicklungen konfrontiert werden. welche Lebensqualität und welche Chancen die Generationen heute und in Zukunft haben werden, liegt in der Verantwortung eines jeden Einzelnen. Generationensolidarität bestimmt die Zukunft des Sozialstaats. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass der Dialog der Generationen nicht zum Stillstand kommt und unser Land mit blick auf den generationenübergreifenden Zusammenhalt zukunftsfähig bleibt.

aus der eigenen täglich gelebten Praxis heraus hat der arbÖ das Projekt „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ unterstützt – aus voller Überzeugung und mit viel Freude.

14

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

15

Die Altersstruktur der europäischen Bevölkerung durchläuft derzeit einen schnellen und grundlegenden Wandel. Dabei kommt das Gleichgewicht zwischen jüngeren und älteren Menschen ins Wanken. Derzeit ist davon auszugehen, dass die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in den nächsten ca. 30 Jahren jährlich um 1 bis 1,5 Millionen Menschen abnehmen wird. Parallel dazu wird die Anzahl der Menschen ab 60 jedes Jahr voraussichtlich um etwa 2 Millionen zunehmen. Dadurch wird sich das Verhältnis zwischen der Anzahl älterer und jüngerer Menschen in einem bislang einmaligen Ausmaß verschieben. Dass die älteren Altersgruppen gegenüber den jüngeren in der Überzahl waren, gab es bis dato in der Geschichte noch nie.

Die Zukunft beginnt … jetzt. Heute, in diesem Moment, befinden wir uns mitten in einem Wandel, der unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nachhaltig verändert: Unsere Welt wird immer schneller und komplexer. Und gleichzeitig werden unsere Leistungsträger älter. Ein konkretes Beispiel in Zahlen: Das BMW Werk Steyr, das weltweit größte Motorenwerk der BMW Group, nahm seine Serienproduktion 1982 auf. Im ersten Produktionsjahr liefen über 9.000 Motoren von den Bändern, 2012 waren es über 1,2 Millionen. Das Durchschnittsalter der Belegschaft hat sich in dieser Zeit von 30 Jahren auf über 42 Jahre um gut ein Drittel erhöht. Die Geschwindigkeit unseres Lebens, die Volatilität der Märkte, der tief greifende demografische Wandel, all das wird heute als „the new normal“ bezeichnet. Diese neue Normalität erfordert den offenen, wertschätzenden und konsequenten Dialog der Generationen – nicht nur in der Arbeitswelt, sondern generell in unserer Gesellschaft. Denn – so wie dies die eingereichten Projekte eindrucksvoll aufzeigen – gemeinsam sind wir stark. Wer als „Einzelkämpfer“ arbeitet addiert, wer über die Generationen hinweg zusammenarbeitet, der multipliziert. Die Zusammenarbeit und der Wissenstransfer über Generationen hinweg verdichten Wissen und machen es gleichzeitig auch breiter. Zudem bringt die zunehmende Lebenserwartung der Menschen enorme Chancen. Diese Chancen müssen wir proaktiv nützen. Im BMW Werk Steyr läuft dazu mit „Heute für morgen“ ein umfassendes Programm, das unter einer Vielzahl an Maßnahmen auch den Wissenstransfer zwischen MitarbeiterInnen unterschiedlichen Alters zum Ziel hat. Die Zukunft beginnt … jetzt. Nützen wir gemeinsam die Chancen!

Die Europäische Kommission fördert im Rahmen der Europapartnerschaft mit der österreichischen Bundesregierung das Projekt „Dialog der Generationen“ und setzt damit einen Schwerpunkt der Umsetzung des „Europäischen Jahres für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen“ in Österreich. Die Maßnahme macht die Kooperation von Jung und Alt in Betrieben zum Thema und soll Konflikte und Missverständnisse, aber auch Chancen und Good-Practice-Beispiele aufzeigen. Durch die intensive Arbeit im Team und die gemeinsame Umsetzung von Ideen sollen (unbewusste) Berührungsängste und Vorurteile zwischen den Generationen abgebaut und in weiterer Folge Lernund Veränderungsprozesse in Organisationsstrukturen gefördert werden. Es geht darum, den aktiven Dialog und die Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt in der Berufswelt zu fördern, landesweit Good-Practice-Beispiele bekannt zu machen sowie einen Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer über Betriebe hinweg zu ermöglichen.

Die Zusammenarbeit von jüngeren und älteren MitarbeiterInnen, das gegenseitige Lernen voneinander, respektvolles und offenes aufeinander Zugehen sind uns in der Erste Bank Österreich ganz zentrale Anliegen. Wir möchten die Stärken und Fähigkeiten unserer MitarbeiterInnen in jeder Lebensphase nutzen und sie ermutigen, ihre Ideen und Gedanken einzubringen. Vor einigen Jahren haben wir im Rahmen unseres Gesundheitsförderungspojektes „First Health“ die Lebenswelten unserer 90 Lehrlinge sehr genau kennengelernt. Ziel war es, die Lehrlinge zu unterstützen, gesundheitsfördernde Lebensstile zu entwickeln und auszubauen und durch die Förderung interner Ressourcen, etwa eines positiven Selbstwertgefühls, und externer Ressourcen, z. B. eines guten sozialen Netzwerks, langfristig gesundheitsfördernde Lebenswelten zu gestalten. Dieses Projekt wurde mit dem Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ausgezeichnet und als besonders herausragendes Projekt in das BGF-Handbuch des Fonds Gesundes Österreich aufgenommen. Der Erfahrungsaustausch von jungen und älteren MitarbeiterInnen sowie das Lernen voneinander waren und sind zentrale Themen. Wir brauchen die Talente und Fähigkeiten jeder Generation, die Erfahrung, Zuverlässigkeit, soziale Kompetenz unserer langgedienten MitarbeiterInnen genauso wie die Neugierde und Kreativität unserer jungen Kolleginnen und Kollegen. Nur wenn wir die Potenziale aller MitarbeiterInnen, ihre vielfältigen Ideen und Talente nutzen, können wir auch für unsere Kundinnen und Kunden ein attraktiver Partner sein – in jeder Lebensphase. Deshalb unterstützen wir das Projekt „Dialog der Generationen“ gerne und gratulieren zu den zahlreichen kreativen Beiträgen.

16

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

17

Um die wettbewerbs- und beschäftigungsfähigkeit in den österreichischen Unternehmen zu sichern, ist es aus Sicht der Industrie von besonderer bedeutung, das Leistungspotenzial der gesamten Erwerbsbevölkerung bestmöglich zu nutzen und ein vorzeitiges ausscheiden älterer arbeitnehmerInnen aus dem Erwerbsleben zu vermeiden. angesichts des fortschreitenden demografischen wandels ist daher für die Industriellenvereinigung die Gestaltung einer alter(n)sgerechten arbeitswelt bereits seit vielen Jahren ein zentrales anliegen. Das Hervorheben erfolgreicher generationenübergreifender Maßnahmen leistet dabei einen wertvollen beitrag zur alternsgerechten arbeitsweltgestaltung.

Die eingereichten beiträge veranschaulichen in ihrer Vielfalt und Kreativität das Thema des Zusammenhalts der Generationen in hervorragender weise. Der wettbewerb „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ ist geeignet, um diesen austausch zwischen Jung und alt mit beispielen und Ideen direkt von der angesprochenen Gruppe sichtbar zu machen. Der Dialog, wie er auch passend im Titel aufscheint, ist das richtige Instrument zur Förderung von gegenseitigem Verständnis und wertschätzung für die Stärken der verschiedenen Generationen. Dieses anliegen unterstützt die Landwirtschaftskammer Österreich gerne.

aktives altern bedeutet, bei guter Gesundheit und als vollwertiges Mitglied der Gesellschaft älter zu werden, ein erfüllteres berufsleben zu führen, im alltag unabhängiger und als bürgerin bzw. bürger engagierter zu sein. bereits jetzt bemühen sich viele Unternehmen nachhaltig um alle Generationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Durch die Initiative „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ sollen diese Projekte eine breitere öffentliche aufmerksamkeit erlangen und die Leistung der beteiligten akteure soll gewürdigt werden. Mit Initiativen wie diesen ist aber auch der appell verbunden, gemeinsam kontinuierlich auf bessere rahmenbedingungen für aktives altern und die Stärkung der Solidarität zwischen den Generationen in unserer Gesellschaft hinzuwirken. Das EU-Jahr 2012 „Europäisches Jahr für aktives altern und Solidarität zwischen den Generationen“ zeigt auf, dass wir vor einer europaweiten Herausforderung stehen.

aufgrund des demografischen wandels wird die rolle älterer Personen in unserer arbeitswelt immer bedeutender. Die Gesellschaft muss sich dieser Herausforderung stellen und etwa entsprechende rahmenbedingungen am arbeitsplatz schaffen.

altersübergreifende Projekte wie der „Dialog der Generationen in der arbeitswelt“ stärken das bewusstsein für Fragen der Zusammenarbeit und Solidarität zwischen Jung und alt im beruflichen Umfeld. Zudem unterstützen diese Projekte den Erfahrungs- und wissensaustausch zwischen jüngeren und älteren arbeitnehmerInnen. Durch die im Zuge dieses Teamwettbewerbs gewonnenen Erkenntnisse soll die anwendung von praktischen beispielen und die Übertragung erfolgreicher aktivitäten in den betrieben gefördert werden. wir arbeiten gemeinsam daran, dass es künftig noch mehr werden.

18

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

Ein aspekt, der in mehreren Einreichungen angesprochen wird, sind neue Medien und Technik. Die Landwirtschaftskammern und die Ländlichen Fortbildungsinstitute bieten Interessierten die Möglichkeit an entsprechenden Kursen und Schulungen teilzunehmen, um die neuen Medien zu erkunden und für ihre betriebe zu nutzen. Die nachfrage ist auch unter der älteren Generation groß, wie die Statistik zeigt: 14 Prozent der Kundinnen und Kunden der Ländlichen Fortbildungsinstitute sind über 56 Jahre alt. Diese offenheit und bereitschaft zur weiterbildung in jedem alter trägt sicherlich zur Kommunikation zwischen den Generationen bei. Dass ältere Personen moderner Technik ablehnend gegenüber stehen oder nichts neues mehr lernen können, sind somit Mythen. angehende Landwirtinnen und Landwirte können ihr in den landwirtschaftlichen Fachschulen erworbenes wissen in der Praxiszeit und später beim berufseintritt einbringen und so mit innovativen Ideen und frischem blick die arbeit am betrieb bereichern. Die gute Zusammenarbeit zwischen Jung und alt wird so gelebt.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

19

Solidarität ist einer der Grundpfeiler des ÖGB, das gilt selbstverständlich auch für die Solidarität zwischen Jung und Alt. Gerade in Krisenzeiten wird oft versucht, ArbeitnehmerInnen zu spalten. Ständig hören wir, die PensionistInnen hätten viel zu hohe Pensionen, das System würde bald unfinanzierbar sein – und das alles auf Kosten der Jungen. Den jungen Menschen wird eingeredet, sie könnten sich nicht mehr darauf verlassen, später einmal existenzsichernde Pensionen zu bekommen. Diesen Märchen setzt der ÖGB Solidarität entgegen, denn junge und alte Menschen stehen auf derselben Seite. Die Gegenwart und die Zukunft meistern wir nur gemeinsam: mit der Erfahrung und Besonnenheit der älteren und mit der Tatkraft und der Neugierde der jüngeren Menschen.

Der demografische Wandel findet statt. Seit 2005 ist in österreichischen Betrieben jede zweite Mitarbeiterin bzw. jeder zweite Mitarbeiter über 40 Jahre alt. Ab 2020 wird in Österreich die Gruppe der 45- bis 64-Jährigen erstmals den größten Anteil der Personen im Erwerbsalter darstellen. Gleichzeitig geht die Zahl der 15- bis 24-Jährigen um rund 90.000 zurück. Künftig werden Betriebe mit im Durchschnitt älteren Beschäftigten wettbewerbsfähig und produktiv bleiben müssen. ArbeitnehmerInnen werden länger fit und produktiv im Erwerbsleben stehen. Wir können länger arbeiten, und wenn der Sozialstaat finanzierbar bleiben soll, müssen wir es auch. Dann wird die Zusammenarbeit von drei bis vier Generationen in einem Betrieb normal werden. Diese Entwicklung bietet Betrieben und Organisationen die Chance, von den Stärken mehrerer Generationen zeitgleich zu profitieren. Ein gut funktionierender Dialog zwischen den Generationen im Unternehmen wird künftig für das Erreichen der Unternehmensziele noch wichtiger sein. Der Einsatz altersgemischter Teams bringt Unternehmen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern viele Vorteile:

Der demografische Wandel in den Betrieben ist voll im Gange. Gelingen ein früher Berufseinstieg und ein langer Verbleib in der Arbeitswelt, bietet diese Entwicklung Betrieben und Organisationen die Chance, erstmals von den Stärken mehrerer Generationen zugleich zu profitieren. Je nachdem, wie man Generation definiert, arbeiten drei bis vier Generationen miteinander. Ein guter intergenerationaler Dialog wird die Potenziale einzelner Altersgruppen für ein Miteinander zum Nutzen der Betroffenen und der Unternehmen entfalten. Die Stärken einzelner Altersgruppen ergänzen sich hervorragend. Der intergenerationale Dialog kann durch generationenübergreifende Tandems, Teams und Projektgruppen gefördert werden. Generationenübergreifende Gruppen produzieren vielfältige, innovative und realisierbare Ergebnisse und sind somit für die Stabilität und Nachhaltigkeit von Organisationen wesentlich. Nicht zuletzt soll nicht übersehen werden, dass ein Mehr-Generationen-Betrieb auch besser auf die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden unterschiedlicher Altersgruppen eingehen wird können. Es ist daher aus mehreren Blickwinkeln eine sinnvolle und lohnenswerte Aufgabe, MitarbeiterInnen aus unterschiedlichen Generationen in einen guten Austausch zu bringen und das Miteinander zu fördern.

20

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Ältere geben ihr Erfahrungswissen an Jüngere weiter. Ihr Wissen geht im Fall der Pensionierung nicht verloren. Andererseits profitieren Ältere vom „frischen“ Wissen der jüngeren Teammitglieder. Eine Untersuchung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung aus dem Jahr 2011 zeigt, dass Unternehmen von einem guten Altersmix profitieren. Die Produktivität eines Betriebes erhöht sich um 0,5 Prozent, wenn der Anteil der 45- bis 50-Jährigen an der Belegschaft um einen Prozentpunkt zunimmt. Aus Leistungsgründen macht es daher keinen Sinn, Belegschaften möglichst jung zu halten. Heute weiß man, dass die besten Ergebnisse mit einer ausgewogenen Altersmischung aus jung, mittel und alt erzielt werden. Ein Mehr-Generationen-Betrieb kann auch besser auf die Bedürfnisse von Kundinnen und Kunden unterschiedlicher Altersgruppen eingehen. Untersuchungen haben ergeben, dass sich ältere Kundschaft lieber von älteren Handelsangestellten beraten lässt als von jüngeren. Die Beispiele im Wettbewerb „Dialog der Generationen“ zeigen sehr eindrucksvoll, wie groß der gegenseitige Nutzen vom jeweiligen Wissen der anderen Generation ist. Ältere erlernen spielerisch den Umgang mit den neuen Medien durch die Zusammenarbeit mit den Lehrlingen oder jungen BerufsabsolventInnen. Aus diesem Grund ist „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“ ein wichtiges und schönes Projekt, um gelungene Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

21

Von der iDee zum film

Um einen der begehrten Preise zu bekommen, war Einsatz gefragt! Die gemischten Teams aus Jungspunden und alten Hasen hatten im Rahmen des Wettbewerbs „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“ einiges zu tun und mussten sich in mehreren Auswahlverfahren behaupten. Stand erst einmal ein gemischtes Team aus verschiedenen Altersgruppen fest, ging es an die Ideenfindung. Dabei galt es zu klären, wie der Beitrag gestaltet werden sollte: Ein Beispiel für gelungene Zusammenarbeit von Jung und Alt im eigenen Arbeitsalltag präsentieren oder doch lieber in eine bessere Zukunft im Zeichen der Solidarität zwischen den Generationen blicken? Eine Idee allein war aber noch nicht alles – im nächsten Schritt sollten die TeilnehmerInnen ihre Kreativität unter Beweis stellen. Für die Einreichung auf der Website von „Dialog der Generationen in der Arbeitswelt“ benötigten sie selbstgeschossene Fotos, die das Praxisbeispiel oder die Vision zeigten, außerdem einen griffigen Titel für ihren Beitrag und eine Kurzbeschreibung. Der Wettbewerb fand großen Anklang und zahlreiche Teams versuchten mit ihrem Beitrag die aus VertreterInnen der Kooperationspartner bestehende Fachjury zu begeistern. Diese hatte die Qual der Wahl: Sie musste aus der Fülle von Einreichungen die zehn inspirierendsten und zusätzlich jene fünf, aus denen ein Drehbuch und ein Kurzfilm entstehen sollte, auswählen …

22

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

Die Mitglieder der Fachjury:

Marion BÖCK (LK) DirK FaSSBEnDEr (EK) anDrEaS GrUBEr, Katharina LinDnEr (iV) MiChaEL haJEK (orF) Maria haJEK (ÖGB) EVa hÖLtL (ErStE BanK) anna Katharina hUBEr, Maria KaUn (WKo) GiSELa KirChLEr-LiDY (BMaSK) irEnE KLoiMÜLLEr (WErt:arBEit) LiSa SinoWatZ (aK) Bei der Bewertung der einzelnen Beiträge vergab die Fachjury Punkte für die Originalität der Grundidee und für ihre Relevanz in Bezug auf die Verbesserung des Zusammenhalts von jüngeren und älteren ArbeitnehmerInnen. Auch die Kreativität und das Engagement der Darstellung sowie die Umsetzbarkeit der Grundidee in einem Kurzfilm stellten Bewertungskriterien dar.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

23

Nach heißen Diskussionen standen schließlich die zehn besten Einreichungen zur Solidarität der Generationen im Arbeitsalltag fest:

Einreichung 1: „Alter Charme und junge Ideen“ (Parkhotel Pörtschach) Teammitglieder: Franziska Ehgartner, 1994 Gerda Krainer, 1961 Joachim Ruschel, 1962 Sebastian Unterberger, 1995 Caroline Wagner, 1991 Josef Zippusch, 1951

Einreichung 2: „Arbeiten auf der Autobahn“ (ASFINAG Elektroabteilung Kärnten Zauchen) Teammitglieder: Kevin Egger, 1994 Kurt Kopeinig, 1968 Kurt Muffat, 1965 Heinz Pleschgatternig, 1959 Nikola Radakovic, 1994 Wolfgang Ringswirth, 1965

Einreichung 3: „Erfahrung hilft“ (sabtours) Teammitglieder: Daniel Bauer, 1981 Patrick Fischbacher, 1987 Alois Jedinger, 1955 Andreas Osterkorn, 1971 Erich Wolfinger, 1964

Einreichung 7: „Lernpatenschaft“ (Raiffeisen Beratung direkt GmbH) Einreichung 4: „Gemeinsam sind wir stark“ (LK Amstetten) Teammitglieder: Daniela Eder, 1995 Brigitte Henikl, 1964 Jan Köstler, 1995 Marianne Peham, 1956 Susanne Schwingenschlögl, 1961 Alois Wiry, 1965

Einreichung 5: „Gleichwertig voneinander lernen“ (ÖGB OÖ – PensionistInnen & Jugend) Teammitglieder: Klaus Bachmair, 1987 Beate Gotthartsleitner, 1979 Helga Maitner, 1946 Bettina Stadlbauer, 1967 Verena Schiefermüller, 1990 Heinz Weissmann, 1940

Einreichung 6: „Ich zeig dir Zukunft“ (Geriatriezentrum Favoriten) Teammitglieder: Yvonne Klein, 1991 Neslihan Kral, 1985 Martina Kreuz, 1960 Pia Lenzenhofer, 1958 Elke Pristonig, 1979 Karin Schönthaler, 1984 Irmgard Seitl, 1954 Eva Steiner, 1961 Anna Tomasovicova, 1949

Teammitglieder: Brigitte Germann, 1957 Michael Pewetz, 1983 Jana Pycha, 1987 Isabella Wallner, 1991

Einreichung 8: „Teamwork bei B&B“ (Brigl&Bergmeister, Gemeinde Niklasdorf) Teammitglieder: Marcel Ertl, 1993 Sascha Hebenstreit, 1995 Franz Stolz, 1956 Peter Wagner, 1966 Thomas Wagner, 1991

Einreichung 9: „Wir sind Eins!“ (Salzburg AG) Teammitglieder: Manuela Gschaider, 1995 Teresa Kirchhamer, 1996 Lisa Klaushofer, 1993 Erich Reithofer, 1956 Maximilian Zanon, 1993

„Ich zeig dir Zukunft“ (Geriatriezentrum Favoriten), „Gemeinsam sind wir stark“ (LK Amstetten), „Alter Charme und junge Ideen“ (Parkhotel Pörtschach), „Wir sind Eins!“ (Salzburg AG) und „Wissen trifft Erfahrung“ (Wiener Sozialdienste) wurden von der Jury als fünf beste Ideen gewählt und schafften es so in die nächste Runde des Wettbewerbs. Aus diesen Beiträgen sollten nun Drehbücher entwickelt und Filme produziert werden. StudentInnen und MitarbeiterInnen der FH St. Pölten unterstützten die fünf Teams bei der Arbeit an Drehbuch und Film. Die Medienprofis besuchten die Dialog-der-Generationen-Teams, stimmten mit ihnen die Ideen zum Drehbuch ab, besichtigten den möglichen Drehort und lernten die DarstellerInnen kennen. Gemeinsam überlegten sie sich – voller Kreativität, Engagement und Begeisterung – mögliche Szenarien für ihre Kurzfilme. Anmerkungen und Inputs zur Weiterentwicklung ihrer Drehbuchentwürfe kamen auch von der Artdirektion des ORF. Nach konstruktiven Änderungsvorschlägen der Jury gaben die FH-Expertinnen und -Experten den Drehbüchern den letzten Schliff. Einem spannenden Filmdreh stand nun nichts mehr im Wege. Die FH St. Pölten produzierte fünf Kurzfilme, in denen die Dialog-der-Generationen-Teammitglieder oft selbst als DarstellerInnen zu sehen sind. Sie zeigen auf künstlerische Weise, dass gegenseitige Unterstützung, Dialog, Hilfsbereitschaft und das Lernen voneinander im Berufsleben allen Beteiligten etwas bringen – und das über Generationengrenzen hinweg. Im Rahmen der Abschlussgala am 30. November 2012 wurden im ÖGB-Catamaran die zehn besten Einreichungen in Form einer Ausstellung gezeigt und die fünf Kurzfilme erstmals einem breiten Publikum präsentiert. Die hochrangigen Repräsentantinnen und Repräsentanten der Kooperationspartner gaben ihre Statements zu den Kurzvideos ab und es vergingen spannungsgeladene Minuten, bis endlich die Plätze 1 bis 5 verkündet wurden. Die Teams hatten ihren großen Auftritt und konnten nun Glückwünsche und Preise auf der Bühne entgegennehmen. Bei einem Glas Sekt wurde im Anschluss an die Veranstaltung auf alle GewinnerInnen angestoßen.

Einreichung 10: „Wissen trifft Erfahrung“ (Wiener Sozialdienste) Teammitglieder: Victoria Allabauer, 1987 Katharina Kolakowski, 1987 Herbert Schiel, 1964 Sigrid Walters, 1967 Sabine Werderitsch, 1961

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

25

Die gewinner-teams Mitte Dezember werden die prämierten Kurzfilme auf der Website www.dialogdergenerationen.at abrufbar sein.

26

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

27

platz 1 brüsselreise + 3.000 euro

Lange Zeit galt Lernen im betrieblichen Umfeld vor allem als ein wissenstransfer von alt nach Jung. Vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen und technologischen wandels wird der generationenübergreifende austausch von Know-how aber zunehmend offen in beide richtungen. während junge arbeitnehmerInnen häufig über ein umfassendes Medienwissen verfügen und aus ihrer ausbildung zeitgemäße Lerninhalte als wertvolle Impulse mitbringen, können erfahrene MitarbeiterInnen oft auf fundierte Fachkenntnisse und ein wertvolles Erfahrungswissen verweisen. In seinem beitrag räumt das Team der Salzburg aG mit längst überholtem Schubladendenken auf und zeigt, dass von einem lebendigen wissenstransfer und wertschätzender Kommunikation auf augenhöhe alle Kolleginnen und Kollegen profitieren.

In diesem Film entpuppt sich das Spiel mit der Eins als originell und witzig.

Mit viel Kreativität und Know-how wird im beitrag der Salzburg aG das Projekt „Junior trainiert Senior“ nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Praxis umgesetzt. Die Vorteile dieses generationenübergreifenden Mentorings liegen klar auf der Hand: „Junges wissen“ über die neuen Technologien erleichtert die büroarbeit, sorgt für frischen wind und wird von den „alten Hasen“ mit begeisterung angenommen. Hier geht die rechnung auf: 1 + 1 = Zusammenhalt. Eine wahrlich „lässige Sache“!

Das Mentoringprogramm „Junior trainiert Senior“ der Salzburg AG dreht den Spieß um: Hier werden erfahrene MitarbeiterInnen von ihren jüngeren Kolleginnen und Kollegen im Umgang mit Neuen Medien geschult. Somit erweitern beide Parteien im gegenseitigen Kontakt ihr Wissen: Die jungen Mentorinnen und Mentoren erhalten Unterstützung im Bereich der Wissensvermittlung und die älteren Schützlinge können mögliche Einstiegshürden abbauen. Im Kurzfilm werden verschiedene Situationen aus dem Programm gezeigt, die unter dem Motto „Wir sind Eins!“ stehen. DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

29

Statements der Kooperationspartner

30

Das Projektteam bildet mit „EInS“ eine Marke für den generationenübergreifenden Know-howTransfer. ohne Scheu lassen sich die Menschen unterschiedlichen alters auf die verschiedenen Technologie- und wissensstände ein und erlangen ein gemeinsames Verständnis. Ein schönes beispiel dafür, wie es in unserer Gesellschaft durchgängig sein sollte.

Die aufgeschlossenheit gegenüber neuen Medien und neuen Erfahrungen ist ein wichtiger Faktor für die arbeitszufriedenheit älterer MitarbeiterInnen. Sich darauf einzulassen, von jüngeren Kolleginnen und Kollegen zu lernen, kann viele neue Erfahrungen bringen. Gleichzeitig ist es wichtig, den jungen Leuten den passenden rahmen zur Verfügung zu stellen, ihre Stärken zu zeigen.

„bottom up“ anstatt „top down“ ist der zeitgemäße und generationenverbindende ansatz der Salzburg aG. Das wissen und die Erfahrung der jungen berufsanfängerInnen werden vom Unternehmen als relevanter Mehrwert gesehen. Jung und alt arbeiten auf augenhöhe. Mit ihrem integrativen und generationengerechten ansatz setzt die Salzburg aG neue Maßstäbe.

Ein sehr netter Gedanke: Junior trainiert Senior. In diesem Spot stehen die Jungen mit ihrem wissen im Vordergrund, aber alt und Jung begegnen einander äußerst kollegial und auf augenhöhe. Von unseren Youngsters kann man viel lernen!

Lernen funktioniert nicht nur von oben nach unten und auch nicht nur von älter nach jünger. Kluge Unternehmen wissen das und finden innovative ansätze – wie die Salzburg aG.

In diesem beitrag wird das intergenerationale Lernen sehr gut aufgelöst, denn durch die aufbereitung des Themas neue Medien durch junge MitarbeiterInnen für deren ältere Kolleginnen und Kollegen wird ja zugleich die Fertigkeit der Jungen, Inhalte anschaulich zu vermitteln, geschult.

Innovativ und einfallsreich werden Momente des MentorInnenprogramms „Junior trainiert Senior“ gezeigt. Die DarstellerInnen sind sehr engagiert und haben Freude an der Zusammenarbeit mit den ausbilderinnen und ausbildern. Dies wird einerseits durch den Titel des Videos „wir sind Eins“, andererseits durch die unterschiedlichen Lösungen von „1 + 1 = …“ sehr gut dargestellt.

Der wertschätzende und respektvolle Umgang von jungen und älteren MitarbeiterInnen wird in diesem Projekt besonders gut dargestellt. Vier Lehrlinge trainieren zehn ausbilderInnen in der nutzung von Internet, Google, Social Media und Smartphones. Mit großem Ernst bereiten sich die Lehrlinge auf ihren rollentausch vor. Dabei lernen sie ihr wissen zielgruppenspezifisch weiterzugeben und die Trainingsunterlagen professionell zu gestalten. Man erkennt, dass durch dieses innovative Projekt die Teamfähigkeit aller TeilnehmerInnen gefestigt und gestärkt wird. Über den konkreten Projektinhalt hinaus entstehen für die Zukunft tragfähige und starke Teams. Der Dialog zwischen den Generationen der Salzburg aG funktioniert zum wohl der Salzburg aG und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

31

platz 2 3.000 euro

alter(n)sgerechte arbeitsumfelder zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass sie den arbeitnehmerInnen im Laufe eines berufslebens neben gesundheitsbezogenen belastungswechseln auch weitere Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Einen wesentlichen aspekt davon bildet die gezielte Förderung „reifer“ Potenziale. So findet ein reiches Erfahrungswissen besonders nachhaltigen niederschlag, wenn es in der Unterstützung oder begleitung jüngerer Kolleginnen und Kollegen eingesetzt wird. Im gegenseitigen wissensaustausch werden nicht nur die eigenen Fähigkeiten positiv bestätigt, sondern auch neue Fach- und Sozialkompetenzen erworben – und das auf beiden Seiten. ob „Jungspund“ in ausbildung oder routinierter „alter Hase“ – der beitrag zeigt auf charmante weise, welche Vorteile ein gelungenes Generationenmanagement für alle beteiligten mit sich bringt.

Das gewählte Umfeld ist recht originell, der mit allen wassern gewaschene oberkellner ein Genuss.

Der gegenseitige wissens- und Erfahrungsaustausch und ein dynamisches Miteinander der Generationen stehen hier im Mittelpunkt. „Junge Ideen“ sorgen für kreative abwechslung auf der Speisekarte und mit viel „altem Charme“ und einer gehörigen Portion Schmäh wird im Parkhotel Pörtschach österreichische Kaffeekultur großgeschrieben. Die gelungene Mischung aus altbewährter Tradition und jungem Elan lädt zum Verweilen ein.

Im Parkhotel Pörtschach werden Tradition und Innovation großgeschrieben. Lehrlinge und erfahrene MitarbeiterInnen arbeiten zusammen und kombinieren bewährte Methoden mit neuen Ideen. Grundlage dafür ist die Bereitschaft beider Parteien, voneinander zu lernen und Vorschläge des anderen anzunehmen. So entstehen verbesserte Arbeitsprozesse, die sich positiv auf den Betrieb sowie die Kundinnen und Kunden auswirken.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

33

Statements der Kooperationspartner

34

Mit viel Esprit und einer guten Portion Schmäh zeigt das Projektteam auf, dass in allen bereichen des (berufs-)Lebens Erfahrungsaustausch und gegenseitiges Verständnis wichtig sind und für alle Vorteile bringen. In Zeiten des demografischen wandels gewinnt dies noch weiter an bedeutung.

Die Verbindung von Theorie und Praxis in der Lehrlings- und Facharbeiterausbildung stellt den wichtigsten Grundstein für dieses Konzept dar. Das Team des Parkhotels Pörtschach zeigt auf, dass eine weitere Komponente besondere bedeutung hat, nämlich die Zusammenarbeit zwischen den Kolleginnen und Kollegen und das gegenseitige voneinander Lernen.

Im Parkhotel Pörtschach steht der Gast im Mittelpunkt. Die älteren Kolleginnen und Kollegen führen die Jungen in die welt eines traditionsreichen Hauses ein, in dem nicht nur Fachwissen, sondern auch eine persönliche betreuung der Gäste zur Unternehmensphilosophie gehört. Die Jungen revanchieren sich, indem sie den Älteren mit kleinen Tricks und Kniffen sowie aktuellen Tipps die täglichen abläufe im Gastgewerbe zeitgemäß erleichtern. Eine perfekte Symbiose zum wohle des Gastes.

Jung lernt von alt, alt von Jung – in diesem Spot werden alle Grenzen aufgehoben, jede und jeder hat etwas beizutragen, sei es die Extra-bohne oder die app am Smartphone. Sogar ganz Traditionelles, wie Kärntner Kasnudln, wird durch junge Ideen „modernisiert“.

Dieser Film bringt eine ganz wichtige botschaft sehr charmant und kurzweilig auf den Punkt: Gute Traditionen, wie die Kärntner Kasnudeln, müssen von älteren MitarbeiterInnen weitergegeben werden, sonst gehen sie verloren.

aus meiner Sicht eine sehr gelungene und witzige auflösung der weitergabe eines „Serviceschmähs“ eines erfahrenen Kellners an seinen Kellnerlehrling, der jedoch den Schmäh weiterentwickelt.

Kreativ und engagiert zeigen hier ältere und jüngere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Parkhotels Pörtschach ihre Zusammenarbeit. Der austausch zwischen den Generationen erstreckt sich auf sehr viele bereiche, wie insbesondere das innovative rezept für Kärntner Kasnudeln mit Thunfisch, das von dem älteren Vorgesetzten sofort positiv aufgenommen und verfeinert wird. auch die junge Kellnerin schafft eine neue Kreation der „Extra-bohne“. Die Kamera agiert als Gast, wodurch sich die ZuseherInnen angesprochen fühlen und ins Geschehen eingebunden werden. Zusammenfassend veranschaulicht dieses Video auf einfallsreiche und originelle weise den Dialog zwischen den Generationen.

Charmant und eindrucksvoll schildert das motivierte Team des Parkhotels Pörtschach in drei unterschiedlichen Szenen, wie gut die Zusammenarbeit von Jung und alt funktioniert.

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

ausbilder und Lehrlinge profitieren vom wissen des jeweils anderen. besonders gefällt an diesem beispiel, dass die Lehrlinge nicht als Unwissende dargestellt werden, sondern ihr „junges frisches“ wissen für die ausbilder und damit für den gesamten betrieb große Vorteile bringt. So lernt die erfahrene Concierge von ihrem Lehrling rasch das neue Hotelcomputerprogramm anzuwenden. Effizienzgewinn für das Parkhotel Pörtschach! Der Kochlehrling lernt vom Küchenchef traditionelle, bei den Gästen beliebte, alte Kochrezepte – im Gegenzug übernimmt er Dienste am Sonntag, wenn der Küchenchef gerne frei hat.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

35

platz 3 2.000 euro

Mit dem Hinweis auf unterschiedliche Lebenswelten und damit unterschiedliche Lebensrhythmen hat der beitrag einen essenziellen Punkt aufgegriffen. Er hat eindrucksvoll gezeigt, wie ein altersund alternsgerechter arbeitsplatz aussehen kann und dass man gemeinsam am stärksten ist.

Dieser Film besticht durch die überraschende Idee, die Szenen in der Spitalsküche abzuwickeln. Die neuen Medien sind nur eine von mehreren Möglichkeiten, neue Dimensionen des Zusammenspiels aufzuzeigen. Hier werden ganz einfache, aber ziemlich praktische Lösungen vorgestellt, die viel bringen. Die art und weise der Darstellung ist sehr originell und gewürzt mit Humor.

„Jung“ und „alt“ haben verschiedene Stärken, wünsche und bedürfnisse. Um die täglichen Herausforderungen in einer betriebsküche im altersgemischten Team am besten zu meistern, versammelt man sich hier an einem Tisch und diskutiert gemeinsam neue Verbesserungsvorschläge. Das Ergebnis ist ein altersgerechtes Zeitmanagement, das nicht nur arbeitsabläufe optimiert, sondern sich auch auf das betriebsklima positiv auswirkt. wir sehen hier ein Good-Practice-beispiel für generationenübergreifende Zusammenarbeit, für gegenseitigen respekt, Toleranz und wertschätzung.

Der Kurzfilm zeigt Situationen aus dem Arbeitsalltag der Betriebsküche des Landesklinikums Amstetten. MitarbeiterInnen in der Küche sowie deren Lehrlinge beginnen und beenden zur selben Zeit ihre Arbeit. Da jedoch Jung und Alt unterschiedliche Lebensrhythmen haben, sind die Jungen morgens noch müde und erst später konzentrierter, während die Älteren morgens ausgeschlafen sind und am Nachmittag ungeduldig werden. Nachdem in mehreren Szenen deutlich wird, dass jüngere und ältere MitarbeiterInnen zu unterschiedlichen Zeiten am effizientesten arbeiten, einigen sie sich schließlich auf einen früheren Arbeitsbeginn und ein früheres Dienstende für die Älteren sowie einen späteren Arbeitsbeginn und ein späteres Dienstende für die Jüngeren.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

37

Statements der Kooperationspartner

38

wer allein arbeitet addiert, wer zusammenarbeitet multipliziert: Das gilt erst recht für die Zusammenarbeit zwischen Menschen unterschiedlichen Geschlechts, unterschiedlichen alters und unterschiedlicher nationalitäten. Der Film unterstreicht, mit wie viel Herzblut die InitiatorInnen bei der Sache sind und auf die Stärken und bedürfnisse der Generationen eingehen. Gegenseitiges Verständnis und gegenseitige wertschätzung werden vorbildlich gelebt.

an der Idee des Teams des Landesklinikums amstetten gefällt besonders, dass zusammen nach einer Lösung gesucht wurde. Der Dialog zwischen den Generationen wird gelebt. Dass sich dadurch auch das betriebsklima positiv verändert, steht außer Frage.

Die betriebsabläufe in einer Großküche lassen wenig Spielraum für eine individuelle Tagesgestaltung. Letztendlich zählt das Ergebnis. In amstetten treffen sich Jung und alt in der Mitte. Gemeinsam vereinbarte Spielräume in der Zeitgestaltung, die nutzung der gegenseitigen Stärken und akzeptanz der Schwächen führen zu einem für beide Seiten zufriedenstellenden Ergebnis.

Generationen sind unterschiedlich, auch was den Tagesrhythmus betrifft. Die Idee dieses Spots, die arbeitszeiten generationengerecht zu gestalten, ist ein kreativer beitrag zum Thema alternsgerechte arbeitswelt.

Junge MitarbeiterInnen haben Stärken und Schwächen, ältere MitarbeiterInnen auch. Die biorhythmik aufgrund verschiedener Lebensstile ist dafür ein gutes beispiel. Schön, wenn es gelingt, den Stärken beider Generationen rechnung zu tragen – zum wohle des Teams.

In diesem beitrag wird spielerisch mit typischen altersbildern kokettiert, nämlich dass Ältere am Morgen früher fit und einsatzfähig sind als ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen, die erst später zur Hochform auflaufen. Hier gefällt mir, dass die unterschiedliche Fitness im ablauf berücksichtigt wird.

Dass altersspezifische Herausforderungen sehr unterschiedlich sein können, wird in diesem Video des LK amstetten anhand der arbeitszeit sehr schön gezeigt. während ältere MitarbeiterInnen kein Problem damit haben, früher zu beginnen, fällt dies den jüngeren Kolleginnen und Kollegen schwerer, die wiederum abends länger aktiv sind. Die Zeitanzeige auf diversen Uhren macht dies sehr deutlich und wird als origineller Übergang zwischen den Szenen verwendet.

Humorvoll beschreibt dieses beispiel die unterschiedlichen Stärken und Fähigkeiten verschiedener Generationen. So haben ältere MitarbeiterInnen ihr biologisches Hoch am frühen Morgen, da sie gut ausgeschlafen zur arbeit kommen. am nachmittag ermüden sie schneller und werden ungeduldig. Die Lehrlinge hingegen kämpfen mit dem sehr frühen arbeitsbeginn, laufen jedoch am nachmittag zur Hochform auf und helfen dann ihren älteren Kolleginnen und Kollegen gern im Umgang mit der EDV. besonders gefällt in diesem Video der wertschätzende und hilfsbereite Ton im Umgang zwischen den Generationen. Der innovative Vorschlag einer neuen arbeitszeiteinteilung für Jung und alt ist sehr gelungen und wird die Effizienz des gesamten Teams erhöhen!

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

39

platz 4 actioncams im gesamtwert Von 3.000 euro

arbeitnehmerInnen in sozialen berufen tun ihren Dienst unmittelbar am Menschen und übernehmen damit große Verantwortung. Durch das bewusste aufgreifen biografischer bezugspunkte, wie z. b. traditioneller begrifflichkeiten, gelingt es ihnen, ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen. Insbesondere erfahrene Kolleginnen und Kollegen wissen um den Stellenwert derartiger Kommunikationsarbeit. Ein weiterer Qualitätsaspekt geriatrischer arbeit ist aber auch, stets nach den neuesten Erkenntnissen der (Pflege-)wissenschaften zu arbeiten. Hier können gerade jüngere Kolleginnen und Kollegen, deren ausbildung erst kurz zurückliegt, wichtige Impulse liefern. Ganz klar: Das harmonische Zusammenspiel aller vorhandenen Kompetenzfelder ist die Grundlage qualitativ hochwertiger Teamarbeit. Der Kurzfilm verdeutlicht diese wichtige Dimension gelebter Diversität und ist damit ein in der Tat zukunftsweisender beitrag.

Überraschend ist die Idee, das Miteinander zwischen alt und Jung innerhalb der betreuungscrew darzustellen und zu zeigen, dass dieses Miteinander nicht nur die beteiligten Frauen freut, sondern auch die zu betreuenden.

Die betreuung pflegebedürftiger Menschen erfordert jede Menge Kraft und Einfühlungsvermögen. Innerhalb des generationengemischten Teams werden in diesem beitrag junges Know-how und alter Erfahrungsschatz untereinander weitergegeben. Dieser starke interne Zusammenhalt sorgt für ein angenehmes, freundliches arbeitsklima und schafft ein Gefühl von Sicherheit, das sich auch auf die PatientInnen überträgt. Der Dialog der Generationen ist hier förmlich spürbar.

In mehreren Szenen werden Situationen aus dem Arbeitsalltag des Geriatriezentrums Favoriten gezeigt. Ältere Mitarbeiterinnen der Pflegeeinrichtung meistern durch ihre Erfahrung Herausforderungen, an denen die jüngeren Kolleginnen scheitern und die Jüngeren zeigen den Älteren, wie man mit Intuition und Aufgeschlossenheit neue Technologien für sich und seine Arbeit nutzen kann.

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

41

Statements der Kooperationspartner

42

Die positive (wissens-)Integration über die Generationen hinweg ist angesichts des demografischen wandels essenziell für die positive weiterentwicklung unserer Gesellschaft. Der beitrag zeigt die hohe Motivation und die begeisterung des Projektteams, wissen unabhängig vom alter der Menschen gemeinsam zu leben und zu pflegen.

Das Team des Geriatriezentrums Favoriten stellt eindrucksvoll dar, welchen Mehrwert alle beteiligten durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Generationen in der arbeitswelt erzielen. Jede und jeder bringt seine bzw. ihre Stärken ein und alle profitieren davon. Ältere MitarbeiterInnen oder betriebsführerInnen, die schon lange im Geschäft sind, sollten die Gelegenheiten nützen, ihr wissen und ihre Erfahrung weiterzugeben. Dafür können sie im Gegenzug von den Jungen viel lernen. aufgeschlossenheit von beiden Seiten ist dabei besonders wichtig.

alles dreht sich um das wohlbefinden der PatientInnen. Die jungen und die älteren Pflegekräfte helfen sich unkompliziert und schnell und sind dabei stets darauf bedacht, den pflegebedürftigen Menschen ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln. Gleichzeitig befinden sie sich in einem ständigen Dialog untereinander, bei dem sie aktuelles wissen und langjährige Erfahrung zum wohle der PatientInnen austauschen.

In diesem Spot werden die arbeitssituationen sehr realistisch dargestellt. Man sieht zudem sehr gut, dass die Zusammenarbeit nur gelingt, wenn man einander hilft. Unterschiede gibt es viele – auch sprachliche, wie das beispiel mit dem wort „Schoß“ für rock zeigt, mit reden und Zuhören lassen sich aber die meisten überwinden.

Ein überaus gelungenes beispiel dafür, wie das Einbringen altersspezifischer Talente nicht nur das Team bereichert, sondern auch die Qualität der Dienstleistungen für die PatientInnen hebt.

In den übermittelten Szenen des Geriatriezentrums Favoriten wird meines achtens trotz schwieriger und belastender arbeitssituationen gezeigt, mit welcher Freude die arbeit generationenübergreifend verrichtet wird. Ich bin überzeugt davon, dass diese Freude an der arbeit sich nicht nur positiv auf das arbeitsklima, sondern auch wesentlich auf das wohlbefinden der PatientInnen auswirkt.

Das Kurzvideo „Ich zeig dir Zukunft“ des Geriatriezentrums Favoriten zeigt Situationen, welche für die eine Generation Herausforderungen darstellen, während sie für die anderen Generationen zum alltag gehören. Es vermittelt ein sehr harmonisches Miteinander von älteren und jüngeren Mitarbeiterinnen. Denn die Generationen sind bereit, mit der jeweils anderen Generation Erfahrungen zu teilen, außerdem sind sie offen und willig zu lernen und Eindrücke aufzunehmen. Die Konfrontation mit Technik einerseits und die Verwendung älterer ausdrücke andererseits sind typische Herausforderungen. Die musikalische Untermalung verstärkt das bild einer angenehmen arbeitsatmosphäre. Der Übergang zwischen den einzelnen Szenen mit der gleichen art der berührung fällt besonders positiv auf.

In vier verschiedenen Szenen sieht man, wie jüngere Diplomkrankenschwestern von ihren älteren Kolleginnen technische Handgriffe und medizinische Vorbereitungshandlungen bei der Pflege der PatientInnen in einem Pflegewohnheim lernen. Im Gegenzug zeigen die Jüngeren ihren älteren Kolleginnen, wie sie bei der Eintragung der Pflegetätigkeiten in die EDV-Dokumentation Zeit sparen können. Gemeinsam sind sie schneller und besser!

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

Das moderne wissen der jungen Schwestern über den Einsatz von Kinästhetik bei der Mobilisation von gehbehinderten Menschen schont die Kräfte von Jung und alt und verhindert so den vorzeitigen Verschleiß in der Pflege. Ein schöner Erfolg: Die älteren Krankenschwestern sind fit bis zum gesetzlichen Pensionsantrittsalter!

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

43

platz 5 actioncams im gesamtwert Von 3.000 euro

Unsere Gesellschaft wird älter und mit der erhöhten Lebenserwartung steigt auch der betreuungsund Pflegebedarf. Mobile Dienste wie z. b. Ergotherapie ermöglichen Menschen ein selbstbestimmtes Leben in den eigenen vier wänden und leisten damit sinnvolle und gesellschaftlich wichtige arbeit. Um derartige angebote optimal zu organisieren, sind neben den fachlich-therapeutischen Kompetenzen auch komplexe Koordinationstätigkeiten zu bewältigen, die nicht selten eine besondere Kenntnis der Strukturen und arbeitsprozesse voraussetzen. Mithilfe moderner Kommunikationstechnologien und alter(n)sgerechter Kompetenzverteilung schaffen es die wiener Sozialdienste, alle Kolleginnen und Kollegen ihren Fähigkeiten und bedürfnissen gemäß einzusetzen. Ihr beitrag zeigt: wo wissen auf Erfahrung trifft, finden sich selbst für komplizierte Herausforderungen unkomplizierte Lösungen.

Schön ist die Idee, auch in dem weiblich dominierten bereich Pflege einen männlichen betreuer darzustellen. Ihm gelingt es mit der Hilfe seiner Kolleginnen und Kollegen, durch den Einsatz neuer Medien eine praktische Lösung für die betreuung einer älteren Klientin zu finden.

Langjährige berufserfahrung und fundierte ausbildung treffen in diesem beitrag auf moderne Technik. Der Einsatz neuer Medien in der therapeutischen arbeit trägt hier seine Früchte und das großartige Engagement gepaart mit einem hohen Maß an Professionalität sticht besonders hervor. nach anfänglichen berührungsängsten siegt auch bei der älteren Generation schlussendlich die neugier. Die fremde Technik wird prompt ausprobiert und der intergenerative Dialog setzt sich fort.

Die generationenübergreifende Bewältigung von Anforderungen im Arbeitsalltag der Wiener Sozialdienste mit dem Schwerpunkt Mobile Ergotherapie steht im Mittelpunkt dieses Kurzfilms. Ein jüngerer Therapeut betreut eine Patientin in ihrem Zuhause, während er (der Therapeut) über moderne Kommunikationsmittel immer wieder mit älteren Kolleginnen und Kollegen in der Beratungsstelle in Kontakt tritt. Auf diese Weise lassen sie einander wichtige Fachinformationen zukommen. DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

45

Statements der Kooperationspartner

46

Unsere welt wird immer schnelllebiger. So werden wissens- und Techniktransfer über die Generationen hinweg immer wichtiger. Der beitrag zeigt das große Engagement des bewerberteams, täglich an diesem Miteinander der Generationen zu arbeiten und dabei auch den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen.

Das Team der wiener Sozialdienste stellt eindrucksvoll eine mögliche arbeitsaufteilung zwischen den Generationen dar. So wird klar, dass generationengerechtes arbeiten möglich ist. besonders gefällt an diesem Video folgendes: Es wird gezeigt, dass es nicht darum geht, alle altbewährten Methoden und über Jahre gesammelte Erfahrung über den Haufen zu werfen, sondern das beste aus neuen Ideen und altbewährten Grundsätzen herauszuholen. Dieser ansatz fördert in hohem Maße den gegenseitigen respekt und die anerkennung zwischen den Generationen.

Die mobilen ErgotherapeutInnen der wiener Sozialdienste zeigen uns mit diesem beispiel aus dem alltag wie solides, über Jahrzehnte erworbenes Fachwissen im Therapiebereich mithilfe moderner Kommunikationstechnologien effizient und zeitnah an junge MitarbeiterInnen weitervermittelt werden kann. Die wiener Sozialdienste arbeiten damit nach dem Motto „wohltuendes altern in der Informationsgesellschaft“, unter dem die Europäische Kommission seit 2007 die Einführung technologiegestützter Lösungen in zahlreichen bereichen, wie den Langzeitpflegediensten, befürwortet.

Mit offenheit und mit der bereitschaft, das wissen und die Erfahrung anderer anzunehmen, schafft man Zufriedenheit auf allen Seiten. Schön an diesem Spot: Im Dialog der Generationen geht es nicht nur um das Verhältnis der MitarbeiterInnen untereinander, sondern auch die KlientInnen sind einbezogen.

Die Erfahrung älterer MitarbeiterInnen ist unersetzlich, der Innovationsgeist jüngerer MitarbeiterInnen auch. wenn beides zusammenspielt, werden voneinander Lernen und gegenseitiger respekt möglich.

auch in diesem beitrag wird gezeigt, wie die Stärken der Jüngeren und Älteren durch gute arbeitsorganisation und neue arbeitsmittel zum Vorteil aller gut genutzt werden können.

Im Video „wissen trifft Erfahrung“ werden technische Kenntnisse einerseits und praktische Erfahrungen andererseits ausgetauscht. Es wird veranschaulicht, dass moderne Kommunikation keine altersgrenzen kennt und für jede und jeden altersunabhängig eine Unterstützung und ein werkzeug im alltag sein kann.

optimale Ergänzung und aufgabenteilung zwischen den Generationen zeigt dieser filmische beitrag der wiener Sozialdienste. Die jüngeren ErgotherapeutInnen übernehmen den körperlich anstrengenden Einsatz im außendienst in den wohnungen der zu betreuenden PatientInnen. Die erfahrenen älteren TherapeutInnen arbeiten vermehrt im Innendienst und können jederzeit via Skype und iPad von den mobilen ErgotherapeutInnen um rat gefragt werden. So bleibt die Qualität und Kontinuität in der betreuung der PatientInnen gewährleistet. Das Erfahrungswissen der Älteren steht jederzeit vor ort zur Verfügung. Gleichzeitig lernen die Älteren durch den Einsatz neuer Medien wie des iPad das Skypen. besonders nettes „nebenprodukt“ dieser modernen arbeitsweise: auch die PatientInnen erlernen den Umgang mit den modernen Medien!

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

47

Plätze 6 (in alphabetischer Reihenfolge) Basis-Trainings in den ARBÖ-Fahrsicherheitszentren im Gesamtwert von 2.350 EURO

Im Beitrag „Arbeiten auf der Autobahn“ erklären alte Hasen den Lehrlingen verschiedene Arbeitsabläufe. Wie man einen Lichtmast montiert und anschließt, ein Überkopfzeichen überprüft oder einen Trafo freischaltet will auch gelernt sein! Am Ende setzen die Lehrlinge das Gelernte eigenständig um und können mit Unterstützung von erfahrenen Kollegen ihren Arbeitsalltag meistern.

48

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

49

In der Papierfabrik Brigl und Bergmeister arbeiten langjährige Mitarbeiter eng mit Lehrlingen zusammen. Die Einreichung zeigt anhand eines Beispiels, wie jüngere und ältere Beschäftigte bei der Arbeit am Computer und bei der praktischen Papierherstellung davon profitieren. So werden trotz der fortschreitenden Technisierung und Digitalisierung der Branche weiterhin traditionelle Arbeitsweisen angewandt und an die Jüngeren weitergegeben, etwa das Messen der Papierstärke mithilfe eines Holzstocks.

50

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Dass in der heutigen Zeit nicht nur die Jugend von der älteren Generation lernt, sondern auch umgekehrt Wissen weitergegeben wird, zeigt sich täglich am Beispiel von Computer und Social Media. Wichtig ist dabei, im Dialog zu bleiben und gleichwertig voneinander zu lernen. Zu diesem Zweck sollten Interviews zwischen Jugendlichen und PensionistInnen mit dem Schwerpunkt „Berufseinsteig und -ausbildung“ geführt und auf klassischen und modernen Medienkanälen veröffentlicht werden.

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

51

In der Raiffeisen Beratung direkt GmbH arbeiten jüngere und ältere MitarbeiterInnen eng zusammen. Ein gutes Beispiel dafür ist die Lernpatenschaft. Neue, meist junge MitarbeiterInnen werden durch erfahrene Kolleginnen und Kollegen nicht nur eingeschult, sondern über einen längeren Zeitraum begleitet. Von der Lernpatenschaft profitieren sowohl die Jungspunde als auch die alten Hasen.

52

„DIALOG DER GENERATIONEN IN DER ARBEITSWELT“ – DER TEAM-WETTBEWERB FÜR JUNGSPUNDE UND ALTE HASEN

Neulinge bei sabtours sind auf die Hilfe von erfahrenen alten Hasen angewiesen, die sich durch langjährige Tätigkeit im Reiseverkehr wertvolles Wissen angeeignet haben. Das kollegiale Verhalten der älteren Busfahrer macht sich meist bezahlt, denn auch jüngere Kollegen bringen nützliches Wissen mit. In zwei Beispielen wird gezeigt, wie durch die Zusammenarbeit der Kollegen nicht nur Reisegäste, sondern auch die Firma und deren Beschäftigte profitieren.

Die besten 10 Ideen /// www.dialogdergenerationen.at

53

Danke wir bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen für ihr Engagement und gratulieren den GewinnerInnen herzlich!

Mit ihren wettbewerbsbeiträgen und durch ihr generationenübergreifendes Teamwork haben sie selbst dazu beigetragen, Vorurteile abzubauen und altersklischees zu überwinden. Die von ihnen sichtbar gemachten innovativen Ideen und Good-Practice-Erfahrungen werden sicher nachahmerInnen finden und andere Menschen zur Einführung neuer Prozesse anregen. Unser Dank gilt außerdem allen ProjektmitarbeiterInnen und unseren Kooperationspartnern für ihre großzügige Unterstützung! Damit haben auch Sie einen wichtigen beitrag zur öffentlichen bewusstseinsbildung geleistet.

54

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

55

ein herzlicher Dank geht an:

56

ACHBERGER

Marga

ÖGB-Verlag

KLAUSHOFER

Lisa

Salzburg AG

BÖCK

Marion

LK

KLEIN

Yvonne

GZ Favoriten

ALLABAUER

Victoria

WiSo

KLOIMÜLLER

Irene

Wert:Arbeit

BACHMAIR

Klaus

ÖGB OÖ

KOLAKOWSKI

Katharina

WiSo

BAUER

Daniel

sabtours

KOLLERMANN

Renate

AK

BAUMGARTNER

Christoph

LK Amstetten

KÖNIG

Edith

WiSo

BESSLER

Peter

FH St. Pölten

KOPEINIG

Kurt

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

BONENGL-BEER

Ingrid

ÖGB-Verlag

KÖSTLER

Jan

LK Amstetten

BOSEK

Peter

Erste Bank

KRAINER

Gerda

Parkhotel Pörtschach

BRANDL

Wolfgang

ÖGB-Verlag

KRAL

Neslihan

GZ Favoriten

BRUNNAUER

Johann

Salzburg AG

KREUZ

Martina

GZ Favoriten

BRUNNTHALER

Stefan

ÖGB-Verlag

KÜHNEL

Richard

EK

DEMLER

Harald

ÖGB-Verlag

KUTTNER

Angelika

BMASK

DI BERNARDO

Jessica

Parkhotel Pörtschach

LENZENHOFER

Pia

GZ Favoriten

EDER

Daniela

LK Amstetten

LINDNER

Katharina

IV

EGGER

Kevin

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

LORENTSCHITSCH

Bettina

WKO

EHGARTNER

Franziska

Parkhotel Pörtschach

MACHAN

Julia

FH St. Pölten

ENZELSBERGER

Julia

IV

MAITNER

Helga

ÖGB OÖ

ERTL

Marcel

Brigl & Bergmeister

MAUSER

Bettina

ÖGB-Verlag

FASSBENDER

Dirk

EK

MAZOHL

Michael

ÖGB-Verlag

FEHRINGER

Denise

LK Amstetten

MEIER

Theresia

LK

FISCHBACHER

Patrick

sabtours

MLINERITSCH

Susanne

ÖGB-Verlag

FRANCK

Björn

FH St. Pölten

MUDRI

Christoph

FH St. Pölten

GERMANN

Brigitte

Raiffeisen Beratung direkt

MUFFAT

Kurt

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

GOTTHARTSLEITNER

Beate

ÖGB OÖ

NEUNTEUFEL

Kerstin

WiSo

GRUBER

Andreas

IV

NINZ

Lydia

ARBÖ

GSCHAIDER

Manuela

Salzburg AG

NOWAKOWSKA

Natalia

ÖGB-Verlag

HAINLEN

Thomas

IV

OBERHAUSER

Sabine

ÖGB

HAITZMANN

Georg

Salzburg AG

OBERLECHNER

Daniel P.

FH St. Pölten

HAJEK

Maria

ÖGB

OSTERKORN

Andreas

sabtours

HAJEK

Michael

ORF

PAMMER

Manuel

FH St. Pölten

HEBENSTREIT

Sascha

Brigl & Bergmeister

PAZDERKA

Daniel

FH St. Pölten

HENIKL

Brigitte

LK Amstetten

PEHAM

Marianne

LK Amstetten

HERRMANN

Claudia

ÖGB-Verlag

PEHOFER

Christoph

FH St. Pölten

HEURTEUR

Paul

FH St. Pölten

PEWETZ

Michael

Raiffeisen Beratung direkt

HOFER

Heinz

ARBÖ

PFEIFER

Georg

EP

HÖLTL

Eva

Erste Bank

PLESCHGATTERNIG

Heinz

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

HÖRR

Martina

ORF

PREINDL

Petra

Parkhotel Pörtschach

HUBER

Anna

WKO

PRISTONIG

Elke

GZ Favoriten

HUNDSTORFER

Rudolf

BMASK

PROBST

Christoph

FH St. Pölten

JEDINGER

Alois

sabtours

PÜRINGER

Julia

FH St. Pölten

KAUN

Maria

WKO

PYCHA

Jana

Raiffeisen Beratung direkt

KINDLER

Anna

GZ Favoriten

RADAKOVIC

Nikola

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

KIRCHHAMER

Teresa

Salzburg AG

RAFFASEDER

Hannes

FH St. Pölten

KIRCHLER-LIDY

Gisela

BMASK

RAMETSTEINER

Julia

ÖGB-Verlag

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

57

ein herzlicher Dank geht an:

58

RAUCH

Christian

WiSo

RAUSCH

Bernhard

FH St. Pölten

REITHOFER

Erich

Salzburg AG

RINGSWIRTH

Wolfgang

ASFINAG Elektroabteilung Zauchen

RUBISCH

Barbara

FH St. Pölten

RUSCHEL

Joachim

Parkhotel Pörtschach

SCHELLANDER

Andrea

Parkhotel Pörtschach

SCHIEFERMÜLLER

Verena

ÖGB OÖ

SCHIEL

Herbert

WiSo

SCHNABL

Monika

Salzburg AG

SCHNEIDER

Martin

FH St. Pölten

SCHÖNTHALER

Karin

GZ Favoriten

SCHWINGENSCHLÖGL

Susanne

LK Amstetten

SEITL

Irmgard

GZ Favoriten

SINOWATZ

Lisa

AK

STADLBAUER

Bettina

ÖGB OÖ

STEINER

Eva

GZ Favoriten

STOLZ

Franziska

Brigl & Bergmeister

THURNHOFER

Dagmar

ÖGB-Verlag

TOMASOVICOVA

Anna

GZ Favoriten

UNTERBERGER

Sebastian

Parkhotel Pörtschach

VALTINER

Hannes

FH St. Pölten

VOGT

Lisa

FH St. Pölten

WAGNER

Caroline

Parkhotel Pörtschach

WAGNER

Peter

Brigl & Bergmeister

WAGNER

Thomas

Brigl & Bergmeister

WAGNER

Herta

GZ Favoriten

WALLNER

Isabella

Raiffeisen Beratung direkt

WALTERS

Sigrid

WiSo

WEBER

Maria

FH St. Pölten

WEILHARTER

Linda

Parkhotel Pörtschach

WEISSMANN

Heinz

ÖGB OÖ

WEIxELBAUMER

Peter G.

BMW

WERDERITSCH

Sabine

WiSo

WIMMER

Daniel

Salzburg AG

WINKELMEIER

Franz

Salzburg AG

WIRY

Alois

LK Amstetten

WITTMANN

Max

FH St. Pölten

WOLF

Emma

GZ Favoriten

WÖLFEL

Gerhard

BMW

WOLFINGER

Erich

sabtours

ZANON

Maximilian

Salzburg AG

ZIEGELWAGNER

Sonja

bm:ukk

ZIPPUSCH

Josef

Parkhotel Pörtschach

„DIaLoG DEr GEnEraTIonEn In DEr arbEITSwELT“ – DEr TEaM-wETTbEwErb FÜr JUnGSPUnDE UnD aLTE HaSEn

DIE bESTEn 10 IDEEn /// www.DIaLoGDErGEnEraTIonEn.aT

59

Ein Projekt der

Finanziert aus Gemeinschaftsmitteln der Europäischen Union.

Impressum Ein Projekt der Europapartnerschaft. Finanziert aus Gemeinschaftsmitteln der Europäischen Union. Ansprechpartner: Bundesministerium für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz Stubenring 1 1010 Wien Abteilung Kommunikation und Service Konzeption, Kreation und Umsetzung: Verlag des Österreichischen Gewerkschaftsbundes GmbH, Wien www.oegbverlag.at, [email protected] Konzeption und Kreation: Natalia Nowakowska Text: Marga Achberger Projektleitung: Dagmar Thurnhofer Projektmanagement: Bettina Mauser, Susanne Mlineritsch November 2012 www.dialogdergenerationen.at

In Zusammenarbeit mit

in kooperation mit

View more...

Comments

Copyright � 2017 SILO Inc.