Der Spieltag. Punkte im Blick Die Fohlenelf hat in der Länderspielpause Selbstvertrauen getankt

Begrüßung

FohlenEcho Der Spieltag Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH • 11. September 2015, Ausgabe 3, Hamburger SV • www.borussia.de, 1 €

Punkte im Blick Die Fohlenelf hat in der Länderspielpause Selbstvertrauen getankt

Stindl im Fokus Warum der Neuzugang so wichtig für das Team ist

Umbruch im Norden Nach zwei nervenzehrenden Jahren soll es beim Hamburger SV wieder bergauf gehen

Borussia Mönchengladbach – Hamburger SV 4. Spieltag, Freitag, 11. September, 20.30 Uhr, BORUSSIA-PARK 1

Foto: Borussia.

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Anstoß Rund um Borussia Fotoseiten Vor dem Heimspiel Story Lars Stindl

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Nachgefragt

Liebe Borussen, herzlich willkommen im BORUSSIA-PARK zu unserem Heimspiel gegen den Hamburger SV am 4. Spieltag der Bundesliga-Saison. Diese Spielzeit hat nicht einfach für unsere Mannschaft begonnen. Dem Sieg im Pokal gegen den FC St. Pauli folgten drei Niederlagen zum LigaAuftakt. Doch wir wollen nun nicht mehr zurückschauen, sondern nach vorne. Denn heute haben wir die Möglichkeit mit einem Sieg – auch in der Tabelle – einiges geradezurücken. Gegen den Hamburger SV die ersten Punkte zu sammeln, wäre umso wichtiger, schließlich beginnt schon am kommenden Dienstag die Gruppenphase der Champions League mit dem schweren Auswärtsspiel beim FC Sevilla.

bei Álvaro Domínguez

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Zu Gast Hamburger SV

26 34

Statistik Poster Thorgan Hazard

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Aufstellungen Borussia und Hamburger SV

38 41 44 49 63 64 65 66

Regionalliga Jugend Fans Tradition Kalender

Die Mannschaft um Trainer Lucien Favre hat die Länderspielpause in doppelter Hinsicht gut genutzt. Zum einen sind wichtige Akteure in den Spielbetrieb, beziehungsweise den Trainingsalltag zurückgekehrt, wie zum Beispiel Martin Stranzl, der schon gegen den HSV wieder eine wichtige Stütze in der Abwehr der Fohlenelf sein kann. Wie der Österreicher die Situation seines Teams und seinen eigenen Leistungsstand beurteilt, ist in diesem Heft ebenso zu lesen wie ein Porträt von Lars Stindl, den offensiv bisher erfolgreichsten Borussen der Saison. Zum anderen hat sich das Team beim 2:1-Testspielsieg im Schweizerischen Biel gegen den FC Sion neues Selbstvertrauen geholt. Mit dieser positiven Stimmung gehen wir in das Spiel gegen den Hamburger SV, einen Gegner, der sich nach zwei Kraftakten in der Relegation nun wieder in ruhigeres Fahrwasser begeben will. Wir Borussen wissen aus eigener Erfahrung, welche Kräfte eine erfolgreich bestrittene Relegation freisetzen kann, und sind daher vor dem „neuen“ HSV gewarnt. Doch ich bin überzeugt, dass es unserer Mannschaft heute gelingt, mit Mut und Geschlossenheit ein Erfolgserlebnis zu schaffen, das uns alle mit frischem Schwung in die Englischen Wochen gehen lässt.

Fohlen.TV Social Media Der Schuss zum Schluss

SIEGFRIED SÖLLNER, Vizepräsident

Impressum Herausgeber Borussia VfL 1900 Mönchengladbach GmbH • Hennes-Weisweiler-Allee 1 • 41179 Mönchengladbach • T 0 18 06 | 18 19 00 (0,20 € / Anruf aus dem Festnetz der DTAG, Mobilfunkpreis max. 0,60 € / Anruf) • F 0 21 61 | 92 93-10 09 Kontakt [email protected] Redaktion Markus Aretz • Michael Lessenich • Matthias Rech • Daniel Jacobs • Tim Tjardes • Carolin Schroer • Marius Schrammen Gestaltung, Satz und Reproduktion ProSatz Communication GmbH & Co. KG • T 0 21 61 | 57 30-0 Herstellung Druckhaus Main-Echo GmbH & Co. KG • Weichertstr. 20 • 63741 Aschaffenburg • T 0 60 21 | 396-280 Fotos Verheyen für Borussia • imago • Kruck • Getty Images für DFL • Fanbetreuung • picture-alliance Verantwortlich für Anzeigen / Gesamtkoordination: Markus Frieben, Markus Aretz, Michael Lessenich Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers

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Rund um Borussia

Im Blätterwald

digen e Zeit. Die stän harte, schwer e lasten ein be r e, wa us as Ha „D er zu dem Platz od f une. au La ob e e, di f Problem ann auch au agen irgendw für St ück k üc St dich und schl ird w im Training ge Die Belast ung nicht mehr lan hoffe, dass es n.“ bi i be gesteiger t. Ich w ieder voll da dauert, bis ich ber im Kicker am 7. Septem ez gu ín m Do Álvaro

„Josip ist 23, man muss ihm doch die Zeit geben, um zu ler nen und sich an Neues zu gewöhn en. Es dauert dre bis sechs Monate, i bis ein Neuer die Ideen von Fav re ver innerlicht ha t. Aber er verhält sic h überragend. Es ist schön zu wisse n, dass er jetzt sei ne Moral gestärkt hat. Davon könn en wir nur profiti eren.“ Ma x Eberl am 7. September in der Bild über Jos ip Dr mić

„Die Verletzung war echt ärgerlich, aber ich habe es überstanden und bin bereit, wieder Vollgas zu geben und der Mannschaf t zu helfen.“ André Hahn am 7. September in der Rheinische n Post

57.000 Euro für die Borussia-Stiftung Beim alljährlichen Golfturnier der Borussia-Stiftung kamen insgesamt 57.000 Euro für den guten Zweck zusammen. Bei der sechsten Stiftungs-Trophy haben wie in den Vorjahren zahlreiche Sponsoren und Förderer des Vereins, Verantwortliche und Mitarbeiter Borussias und ehemalige Profis oder Trainer wie Peter Wynhoff, Bernd Krauss oder Karlheinz Pflipsen im Golfclub Schloss Myllendonk für den guten Zweck den Golfschläger geschwungen. Auch in Zukunft wird Borussia seiner sozialen und gesellschaftlichen Verpflichtung durch die Stiftung nachkommen und verschiedene gemeinnützige Projekte in und um Mönchengladbach unterstützen.

Hier könnt ihr euch einen Beitrag über das Golfturnier anschauen.

DFB-Pokal-Spiel auf Schalke terminiert Borussias Zweitrundenspiel im DFB-Pokal beim FC Schalke findet am Mittwoch, 28. Oktober und 20.30 Uhr in der Veltins-Arena statt und wird exklusiv bei Sky live übertragen. Damit kommt es nur drei Tage nach dem Bundesligaduell beider Teams im BORUSSIA-PARK (Sonntag, 25. Oktober, 17.30 Uhr) zum erneuten Duell beider Traditionsvereine. Das Livespiel im FreeTV ist das Duell zwischen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und Rekordmeister Bayern München am Dienstag, 27. Oktober (20.30 Uhr).

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Rund um Borussia

Hilfe für Flüchtlinge Spende aus Champions League-Einnahmen Borussia folgt bei ihrem ersten Heimspiel in der Champions League einem Aufruf des FC Porto und spendet pro verkauftem Ticket für das erste Heimspiel gegen Manchester City (Mittwoch, 30. September, 20.45 Uhr) einen Euro für die Flüchtlingshilfe. Der portugiesische Topklub hatte in einem offenen Brief an die UEFA alle 32 Teilnehmer der Champions League-Gruppenphase zu dieser gemeinsamen Spendenaktion unter dem Motto „Lasst uns für die Flüchtlinge spielen“ aufgefordert. Der ausverkaufte BORUSSIA-PARK bringt eine Spendensumme von 46.000 Euro. „Dieser lobenswerten Initiative folgen wir sehr gerne“, sagt Borussias Geschäftsführer Stephan Schippers. „Als Teil der Champions League, des wichtigsten Vereinswettbewerb in Europa, sollten wir eine Vorreiterrolle in der europäischen Gemeinschaft einnehmen und Solidarität mit den Flüchtlingen zeigen.“

U16-Mannschaftskasse für die Jugendhilfe Die letztjährige U16-Juniorenmannschaft des VfL hat sich in Sachen Flüchtlingshilfe etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Jungfohlen haben ihre gesamte Mannschaftskasse, mehr als 700 Euro, an die Evangelische Jugendhilfe Oberhausen gespendet, die sich für Flüchtlinge in der Region engagiert.

Hammer-Gruppe

Hier seht ihr den Trailer zum Champions League-Trikot

Juventus Turin, Manchester City und FC Sevilla – wer wie Borussia das erste Mal an der Gruppenphase der Champions League teilnimmt, darf im Hinblick auf solche Gegner und Duelle gegen den Vorjahresfinalisten, den englischen Vizemeister und den Europa League-Gewinner durchaus von einer „Hammer-Gruppe“ reden, so wie es Sportdirektor Max Eberl getan hat: „Sportlich gesehen hätten die Gegner kaum höherwertiger sein können. Das sind große Aufgaben, aber wir freuen uns darauf, uns mit den Besten messen zu dürfen.“ Der passende neue Dress für die Königsklasse findet bei den Fans reißenden Absatz, einige Größen der ersten Lieferung sind bereits ausverkauft. Unter www.borussia-eshop.de werden Vorbestellungen für den schwarzen Dress entgegengenommen und voraussichtlich ab Ende September ausgeliefert.

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Fotos: Borussia (2), Albuquerque.

Champions League: Hammer-Trikot für die

Borussia als familienfreundlichster Klub ausgezeichnet Borussia darf sich wie schon in den zwei Jahren zuvor „familienfreundlichster Bundesligaklub“ nennen. Im Rahmen der deutschlandweiten Untersuchung des Forschungsinstituts Service Value zum Thema „Familienfreundliche Unternehmen“ wurden insgesamt 400 Unternehmen aus 60 Branchen auf den Prüfstand gestellt, darunter auch die großen Fußballvereines des Landes. In der Studie, die in Zusammenarbeit der GoetheUniversität Frankfurt und der Welt am Sonntag durchgeführt wurde, wurden insgesamt acht Bewertungskriterien wie die Ausrichtung des Produkt- und Dienstleistungsangebotes auf Familien und Kinder oder die Familienund Kinderfreundlichkeit der Mitarbeiter abgefragt.

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In Erwartung Es dauert noch einen Bruchteil einer Sekunde, bis der Ball in den Strafraum segelt. Dort haben sich Angreifer und Verteidiger versammelt und rangeln um die besten Plätze, um an den Ball zu gelangen. Marvin Schulz, Lars Stindl, Granit Xhaka und Roel Brouwers haben hier die kopfballstarken Bremer Jannik Vestergaard und Assani Lukimya eingekreist. Im Hintergrund passen, verdeckt von Brouwers, noch Tony Jantschke und Patrick Herrmann auf ihre Gegenspieler auf. Die Blicke aller Beteiligten sind auf den Ball gerichtet. Am Ende der Partie im Weserstadion steht die dritte Niederlage im dritten Spiel für die Fohlenelf und damit ein missglückter Saisonstart. Das soll heute gegen den Hamburger SV mit den ersten Bundesliga-Punkten besser laufen. Foto: imago.

Gastspiel in der Schweiz Die Fohlenelf hat die Länderspielpause genutzt, um bei einem Gastspiel in der Schweiz den Rekonvaleszenten Spielpraxis zu geben. So konnten beim 2:1-Sieg in Biel gegen den FC Sion in der Länderspielpause sowohl Martin Stranzl als auch André Hahn wieder Wettkampfluft schnuppern, wobei Letzterer auch ein Tor erzielte. Beide konnten ebenso 90 Minuten spielen wie Neuzugang Nico Schulz, der seine erste Partie im VfL-Dress absolvierte und auf der linken Abwehrseite agierte. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung von Patrick Herrmann (Kapseldehnung im linken Knie), der für das Spiel gegen den Hamburger SV ausfällt. Trotzdem resümierte Sportdirektor Max Eberl: „Wir haben die Pause gut genutzt. Der Sieg stimmt uns positiv für die kommenden Wochen“. Foto: Borussia.

Die Pause genutzt Borussia kommt mit positiver Stimmung aus der Länderspielpause. Dazu trägt der Sieg im Test gegen den FC Sion genauso bei, wie die Rückkehr wichtiger Stützen oder Erfolgserlebnisse bei den Nationalteams 12

Beim Testkick gegen den Schweizer Pokalsieger FC Sion holte sich die Fohlenelf neues Selbstvertrauen. Foto: Borussia.

Borussia vor dem Heinspiel Stranzl zurück, absolvierte ebenso wie André Hahn beim Testspiel in der Schweiz gegen den FC Sion 90 Minuten. Hahn meldete sich mit einem Treffer endgültig aus seiner Verletzungspause zurück, nachdem er in Bremen ja schon zu einem Kurzeinsatz gekommen war. Álvaro Domínguez hat seine Reha in Spanien erfolgreich abgeschlossen und kann Borussia bald wieder helfen. Denn das nicht zu können, war für den Spanier das Schwierigste in den vergangenen Wochen: „Klar habe ich die Spiele gesehen. Man will bei den Jungs sein, aber kann nicht.“ Bald kann er wieder, auch wenn die Partie gegen den Hamburger SV vielleicht noch zu früh für den Verteidiger kommt. Borussia hat die Länderspielpause als Zäsur genutzt. Positiv denken ist die Devise. Mit neuem Selbstvertrauen sollen gegen den HSV endlich die ersten Bundesliga-Punkte her. „Es war erfreulich, dass einige Spieler über 90 Minuten Spielpraxis sammeln konnten. Jetzt werden wir alles tun, um gegen Hamburg zu punkten“, sagte Sportdirektor Max Eberl.

Favre: „Es kann schnell gehen“

Álvaro Domínguez ist überzeugt: „Ich bin sicher, dass wir das wieder hinbekommen.“ Sein Kollege André Hahn sagt: „Ich mache mir keine großen Sorgen. Wir haben die Qualität und die Typen, um da wieder rauszukommen. Aber wir müssen kämpfen, kratzen und beißen.“ Zwei Aussagen, die eines belegen: Auch nach drei Niederlagen zum Saisonauftakt wird bei Borussia positiv gedacht. Und es gibt einige gute Gründe, die genau dazu Anlass geben. Denn in der Länderspielpause überwogen die guten Nachrichten aus dem Lager der Fohlenelf. So kehrte Kapitän und Abwehrchef Martin

Und selbst die Borussen, die gar nicht in Mönchengladbach weilten, nutzten die Länderspielpause. Josip Drmić beispielsweise schoss die Schweiz mit einem Doppelpack zu einem 3:2-Sieg in letzter Minute gegen Slowenien. Sein „Nati“-Kollege Granit Xhaka sagte: „Das wird ihm gut tun, es waren zuletzt ja keine einfachen Wochen.“ Das fand auch Trainer Lucien Favre: „Ich habe mich für Josip gefreut. Die Tore werden sein Selbstvertrauen vergrößern.“ Neun Spieler weilten bei ihren Nationalmannschaften kehrten erst wenige Tage vor dem Hamburg-Spiel wieder in den BORUSSIA-PARK zurück. Eigentlich keine guten Vorzeichen, um sich auf ein Bundesliga-Spiel vorzubereiten, in dem es auch darum geht, mit einem Erfolgserlebnis und am besten mit einem Sieg im Gepäck in die Champions League zu starten, und damit in die Englischen Wochen

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Borussia vor dem Heimspiel

Borussias Bundesliga-Bilanz gegen den Hamburger SV Unentschieden

Niederlagen

Gesamt

Heim 22 Auswärts 11

Siege

14 11

11 25

47 47

Gesamt

25

36

94

33

André Hahn könnte gegen seinen ehemaligen Klub im Angriff eine Alternative auch für die Startelf sein. Er beteuert jedenfalls, mit „viel Kampf und Leidenschaft“ helfen zu wollen. Vielleicht genau die Dinge, die die Fohlenelf nach diesem Saisonstart umso mehr braucht. Im Kicker konkretisierte Hahn seine Kampfansage dieser Tage: „Wir müssen wieder zeigen, dass wir der Herr im Hause sind.“ Vielleicht habe man nach der vergangenen Saison im Hinterkopf gehabt, dass alles leichter und „ein bisschen von alleine“ gehen würde. Nun habe die Foh-

Sportdirektor Max Eberl fand, dass die Länderspielpause gut genutzt wurde. Foto: Borussia.

André Hahn meldete sich in der Schweiz mit einem Tor zurück. Foto: Borussia.

bis Mitte Oktober zu starten. Doch Trainer Lucien Favre sagt: „Es kann schnell gehen, dass die Details auch wieder passen. Wenn wir hart und richtig arbeiten.“ Im BORUSSIA-PARK wächst die Überzeugung, dass das Ende der Durststrecke naht. Wer auf dem Platz für das ersehnte Erfolgserlebnis sorgen soll, steht natürlich nur im Notizblock von Trainer Favre. Fabian Johnson (Reha nach Muskelfaserriss in der Wade) und Patrick Herrmann (Kapselreizung im linken Knie) fallen definitiv aus. Nico Elvedi, der den Test in der Schweiz wegen Rückenproblemen verpasste, stieg am Montag dagegen wieder ins Mannschaftstraining ein.

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lenelf mit einem Sieg über den HSV die Gelegenheit, „in einer nicht so guten Zeit mit Geschlossenheit aus dem Tal rauszukommen“. Und mit dem neu geschöpften Selbstbewusstsein der vergangenen Tage geht auch Borussias Brasilianer Raffael zuversichtlich in das Freitagabendspiel: „Ich bin überzeugt, dass der Erfolg zurückkehren wird. Schließlich hat sich daran, dass wir eine gute Mannschaft sind, nichts geändert.“ Und so will Borussia heute in ihrem 100. Pflichtspiel gegen den Hamburger SV (fünf im DFB-Pokal, 94 in der Bundesliga) die (noch) leicht negative Bilanz gegen die Hanseaten verbessern und positiv in die Englischen Wochen gehen. MATTHIAS RECH

Hier könnt ihr euch die Pressekonferenz vor dem Spiel anschauen.

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Story

Lars Stindl schreit seine Freude über das zwischenzeitliche 1:1 Borussias bei Werder Bremen heraus. Foto: Borussia.

Tiefgang und

Torgefahr Lars Stindl ist mit der Erfahrung von mehr als 200 Pflichtspielen im Sommer zum VfL gewechselt. In seinem alten Klub Hannover war er der vielleicht beste Feldspieler, Nationalspieler ist er nicht. Warum eigentlich nicht? 32 Plätze – eine größere Maschine war am vergangenen Wochenende nicht nötig, um den gesamten Borussen-Tross in die Schweiz zu befördern. Gerade einmal 16 Spie-

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ler, darunter die beiden Jugendkicker Joshua Holtby und Gino van den Berg standen Trainer Lucien Favre für das Freundschaftsspiel beim FC Sion zur Verfügung. Eini-

ge Spieler konnten die Reise verletzungsbedingt nicht antreten, die meisten anderen waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Einer der verbliebenen Mitreisenden aus dem Profikader war Lars Stindl, glücklicherweise nicht verletzt – und kurioserweise kein Nationalspieler. Seit diesem Sommer spielt Stindl bei Borussia, und seit geraumer Zeit rätseln die Berichterstatter, wieso es dieser vielseitige 27-Jährige bisher auf kein A-Länderspiel gebracht hat. Als „vielleicht namhaftesten Namenlosen im deutschen Fußball“ be-

Story

„Wir werden ihn brauchen“ Also macht es Sinn, andere über Stindl reden zu lassen. „Lars ist ein pflichtbewusster, kontrollierender, laufstarker Spieler, und in Hannover hat er schon auf der Acht, auf der Zehn und auf dem Flügel gespielt“, sagt etwa Sportdirektor Max Eberl, der den Kontakt zu Stindl aufgenommen hatte, als bekannt wurde, dass der seinen Vertrag bei den 96ern nicht verlängern will. „Ich verfolge seinen Weg seit Karlsruher A-Jugend-Zeiten. Vielleicht ist er ein Spieler, der in der öffentlichen Wahrnehmung oft etwas unterbewertet wurde.“ Und Ibrahima Traoré, einer seiner neuen Mitspieler, staunt über Stindl: „Er ist ein intelligenter Spieler. Er hat in Hannover unter schweren Umständen überragend gespielt und zehn Tore geschossen. Mit solchen Leuten ist es leicht, zusammenzuspielen. Wir werden ihn brauchen.“ Es ist nicht leicht, Stindl auf einer Position festzumachen, im Mittelfeld kann er beinahe alles spielen. Auch in den vier bisherigen Pflichtspielen Borussias kam er

bereits auf zwei unterschiedlichen (Schlüssel-)Positionen zum Einsatz: In der Schaltzentrale des defensiven Mittelfelds und als „hängende Spitze“, also als Bindeglied zwischen Mittelfeld und Angriff. Zwei verantwortungsvolle Positionen also, und zwei Jobs, die ihm bei Borussia jeder problemlos zutraut. In Hannover ist der Mann, der seine Jugend beim Karlsruher SC verbracht hat, als Mannschaftskapitän zum Führungsspieler gereift. Eine Aufgabe, die er bei seinem neuen Arbeitgeber gern auch mit übernehmen darf. „Ich sage meine Meinung, wenn diskutiert wird“, sagt er. „Ich bin keiner, der reinkommt und auf den Tisch haut, das habe ich auch in Hannover nicht gemacht. Es gibt in der Mannschaft eine gesunde Hierarchie. Die Spieler, die in der Verantwortung sind, regeln die Dinge, die zu regeln sind. Und ich kann mit meiner Erfahrung den jungen Spielern Tipps geben.“

Drei Tore und zwei Vorlagen – in vier Spielen Seine Erfahrung besteht mittlerweile aus 190 Spielen in der Ersten und Zweiten Liga, zwölf Begegnungen im DFB-Pokal und immerhin 22 mit Hannover in der Europa League – und dann doch vier Länderspielen, wenn auch nur mit Junioren-Nationalmannschaften. In seinem einzigen Spiel in Deutschlands U21 vor gut sechs Jahren spielte er immerhin an der Seite von Mats Hummels, Thomas Müller und Marco Reus. Stindl hat einmal gesagt, dass er als Jugendspieler „nie das Riesentalent“ war, stattdessen „eher guter Durchschnitt“. Das hat sich in den vergangenen Jahren ebenso deutlich gelegt wie die Tatsache, dass er nicht zu den Torgefährlichsten seiner Zunft zählt. Im Gegenteil: In

13 Lars Stindl Geboren am 26. August 1988 in Speyer Nationalität: Größe und Gewicht:

deutsch 1,80 Meter, 75 Kilogramm Juli 2015

Bei Borussia seit: Frühere Vereine: TSV Wiesental, Karlsruher SC, Hannover 96 Spiele für Borussia: 4 (3 Tore) Weitere Spiele: 1 U21-Spiel und 4 U20-Spiele für Deutschland 22 Europapokal-Spiele (4 Tore) 154 Bundesliga-Spiele (23 Tore) für Hannover 96 33 Zweitligaspiele für Karlsruhe (9 Tore)

Stand: 8. September 2015

zeichnete die Süddeutsche Zeitung den Zugang von Hannover 96 und als „Star ohne Nationalhymne“. Zu diesem Thema, das er ohnehin nicht selbst beeinflussen kann, hat Stindl oft genug Stellung bezogen. Dass es in Deutschland im Mittelfeld „sehr gute Spieler“ gebe, sagt er dann. Und dass die Nationalmannschaft „natürlich immer ein Traum ist“, er sich aber „gar keine Gedanken“ mache. Über sich selbst reden mag der sympathische und eher zurückhaltende Profi ohnehin nicht gern. Dass er in der vergangenen Saison durch seine starken Leistungen zum Gesicht des Hannoveraner Klassenerhalts geworden ist, scheint ihm beinahe unangenehm.

Hannover hat er in der vergangenen Spielzeit zehn Tore in nur 20 Spielen erzielt, und auch die ersten Spiele für den VfL lassen sich gut an: Drei Tore und zwei Vorlagen stehen für ihn nach vier Spielen zu Buche, damit war er an fünf der sechs Borussia-Tore unmittelbar beteiligt. Vor allem dem 4:1-Sieg im Pokal bei St. Pauli konnte Stindl seinen Stempel aufdrücken (zwei Tore, eine Vorlage). „Es war die Idee, einen Spieler zu holen, der diesen Tiefgang hat und auch Torgefahr erzeugen kann“, sagt Eberl. Den hat er in Stindl zweifelsohne gefunden. Während die Deutsche Nationalmannschaft vergangenen Freitag im Spiel gegen Polen um wichtige Punkte in der EM-Qualifikation gekämpft hat, flogen die Borussen in ihrer kleinen Maschine zurück aus der Schweiz in Richtung Heimat. Ohne aktuell nominierte Nationalspieler an Bord, aber mit Lars Stindl, dem namhaften Namenlosen. MICHAEL LESSENICH

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Nachgefragt

„Jeder muss seinen Teil beitragen, damit es funktioniert“ Nach einer mehrwöchigen Verletzungspause steht Martin Stranzl heute Abend gegen den HSV vor seinem Comeback. Im Interview spricht der Abwehrchef über den missglückten Saisonstart und den heutigen Gegner FOHLENECHO: Martin, du bist nun seit einiger Zeit wieder im Mannschaftstraining, und hast im Testspiel gegen Sion auch 90 Minuten auf dem Platz gestanden. Wie fühlst du dich? Martin Stranzl: Naja, nach den 90 Minuten gegen Sion hat mir schon alles weh getan, aber das war einfach die Belastung. Von meiner Verletzung habe ich nichts gespürt, und ich habe auch keine neuen Blessuren davongetragen. Der Plan war, dass ich gegen den HSV in den Kader zurückkehre, und das scheint zu klappen. Ob ich dann direkt von Beginn an auflaufe, ist natürlich Sache des Trainers. FOHLENECHO: Der Start in die neue Saison ist nicht so verlaufen, wie ihr euch das vorgestellt habt. Wie erklärst du dir die drei Niederlagen zum Auftakt? Martin Stranzl: Da sind viele Faktoren zusammengekommen. Wir sind mit dem Sieg auf St. Pauli eigentlich gut gestartet, haben dann aber eine bittere Niederlage in Dortmund kassiert. Das war ein Negativerlebnis, welches wir offensichtlich nicht so einfach verarbeitet haben. Und in den darauf folgenden Partien fehlte uns dann auch einfach das nötige Quäntchen Glück. Denn wenn man mal zurückdenkt, haben wir in der Vergangenheit eigentlich immer ein wenig gebraucht, um richtig

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in Fahrt zu kommen. Entweder sind wir in der ersten Pokalrunde ausgeschieden oder haben in der Bundesliga zunächst keine guten Leistungen gezeigt. Nur haben wir dann eben, mit ein wenig Glück, noch den ein oder anderen Punkt geholt. Das ist uns bisher nicht gelungen. FOHLENECHO: Wie wollt ihr euch aus dieser Situation nun befreien? Martin Stranzl: Wir müssen hart arbeiten und

39 Martin Stranzl Geboren am 16. Juni 1980 in Güssing (Österreich)

Nationalität: Größe und Gewicht: Bei Borussia seit:

österreichisch 1,91 Meter, 83 Kilogramm Januar 2011

Frühere Vereine: SV Güssing, 1860 München, VfB Stuttgart, Spartak Moskau Spiele für Borussia:

116 (8 Tore)

Weitere Spiele: 56 A-Länderspiele für Österreich (3 Tore) 57 Europapokal-Spiele (1 Tor) 140 Bundesliga-Spiele (6 Tore) für 1860 München und den VfB Stuttgart 95 Erstligaspiele in Russland (1 Tor) Stand: 08.09.2015

Nachgefragt an uns glauben. Und wir müssen uns möglichst schnell das Selbstvertrauen zurückholen – das geht nur über gute Ergebnisse. Denn nach der heutigen Partie gegen Hamburg geht es in der Bundesliga, und auch in der Champions League, Schlag auf Schlag weiter. FOHLENECHO: Was müsst ihr ganz konkret anders machen als in den ersten Spielen? Martin Stranzl: Wir müssen als Mannschaft geschlossen agieren, schnell in die defensive Ordnung kommen. Aus dieser sollten wir dann auch wieder mutig nach vorne spielen und unsere Chancen nutzen. Aber vor allem müssen wir auf dem Platz wieder viel mehr miteinander sprechen. FOHLENECHO: In letzter Zeit wurde besonders viel über dein Fehlen gesprochen. Wie willst du der Mannschaft nun helfen? Martin Stranzl: Zunächst einmal kann ich auch keine Wunder vollbringen. Ich mache das, was ich immer mache und versuche, der Mannschaft zu helfen. Ob das dann Früchte trägt, wird sich auf dem Platz zeigen. Aber klar ist: Jeder muss seinen Teil beitragen, damit es funktioniert. Fußball ist ein Mannschaftssport. FOHLENECHO: Besonders den jungen Spielern in der Defensive dürfte deine Erfahrung aber sicher guttun. Martin Stranzl: Wir hatten in den vergangenen Jahren nicht diesen Erfolg, nur weil ich auf dem Platz stand, sondern weil wir alle an einem Strang gezogen haben. Ich werde mich darum bemühen, die jungen Spieler zu führen und zu coachen – so, wie ich es in der Vergangenheit auch immer gemacht habe. Manche brauchen das mehr, manche weniger. Aber dass die jungen Spieler insgesamt Zeit brauchen werden, war von Beginn an völlig klar. Der Verein hat in der Defensive ganz bewusst eine Art Umbruch eingeleitet. Da ist es normal, dass dabei Fehler passieren und es zu Rückschlägen kommt. Aber wir schauen nach vorne und sollten nicht zu viel darüber nachdenken, was in der Vergangenheit passiert ist. Wir verfügen über genügend Qualität im Kader, um das Ruder rumzureißen.

Im Video seht ihr Martin Stranzls Rückkehr ins Team im Test gegen den FC Sion

Abwehrchef Martin Stranzl absolvierte in der Länderspielpause den Test gegen den FC Sion beschwerdefrei. Foto: Borussia.

FOHLENECHO: Dann blicken wir nun auf den heutigen Gegner. Wie schätzt du den Saisonstart des HSV ein? Martin Stranzl: Ich mache mir gar keine großen Gedanken über den Gegner. Wir müssen auf uns selbst schauen und dafür sorgen, dass wir mit drei Punkten wieder in die Spur kommen und der Druck nicht noch größer wird. Gerade jetzt, wo die Englischen Wochen vor der Tür stehen. Die Fragen stellten RENÉ WINKELS und MATTHIAS RECH

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Neubeginn im Norden Nach zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten, an deren Ende der Hamburger SV jeweils in die Relegation musste, spricht vieles in dieser Saison für mehr Ruhe beim Bundesliga-Dino

Bruno Labbadia hat kein konkretes Saisonziel ausgegeben. Er will den Hamburger SV nach zwei FastAbstiegen neu aufbauen. Foto: Simon Hoffmann/Getty Images.

Zu Gast

Es war eine Szene mit Symbolcharakter. Johan Djourou fing einen Ball der Stuttgarter Angriffsreihe ab und rannte nach vorne. Über mehrere Stationen trug der HSV den Ball in den Strafraum des VfB – und Innenverteidiger Djourou wuchtete die Kugel zum 3:2-Siegtreffer über die Linie. Der norddeutsche Jubel war grenzenlos. Über den ersten Saisonsieg am 2. Spieltag. Über diese Willensleistung, mit der der HSV ein Spiel drehte, das er eigentlich schon fast verloren hatte. Es gibt wohl nur wenige Szenen in diesen ersten Wochen der noch jungen BundesligaSaison, die so aussagekräftig waren. Die Hanseaten wollen den Erfolg zurück. Es muss nicht schön sein, es muss nur funktionieren.   Rein ergebnistechnisch ist es ein noch wenig richtungsweisender Saisonstart für den HSV. Aber Momente wie der besagte Treffer Djourous sprechen dafür, dass die Mannschaft von Bruno Labbadia in dieser Saison eine etwas ruhigere Zeit erleben wird als in den vergangenen zwei Jahren, sportlich wie medial. Vor allem die vielen Fans der Hamburger dürften ob des nervenzehrenden Abstiegskampfes in den vergangenen Spielzeiten eine Runde ohne große Sorgen herbeisehnen. Und der Klub hat durch die Transfers von Sven Schipplock von der TSG Hoffenheim, Michael Gregoritsch vom VfL Bochum und zuletzt Aaron Hunt vom VfL Wolfsburg besonders die Offensive gezielt verstärkt. Schipplock ist einer, der vor dem Tor eiskalt

ist und in der Stürmer-Hierarchie offensichtlich derzeit an erster Stelle steht, vor Ivica Olić und auch Pierre-Michel Lasogga. Dazu Gregoritsch, der technisch versiert ist und einen guten Abschluss hat. Letzterer besetzte in den ersten drei SaisonSpielen den rechten Flügel. Mit dem Last-minute-Transfer von Aaron Hunt sicherte man sich die Dienste eines offensiven Mittelfeldspielers mit einer starken Schusstechnik. Aber nicht nur in der Offensive hat sich der Hamburger Sport-Verein verstärkt. Für die Sechser-Position verpflichtete man Albin Ekdal von Cagliari Calcio. Der Schwede nimmt den eher offensiven Part der Doppelsechs an und sorgt für kluge Spielverlagerungen. Sein defensives Pendant war zu Saisonbeginn Juniorennationalspieler Gideon Jung. Der 20-Jährige feierte gegen den FC Bayern München sein Bundesliga-Debüt und gehört seither zum Stammpersonal der Hamburger. Das erste Saisonspiel verloren die Norddeutschen zwar 0:5 beim Rekordmeister, doch am zweiten Spieltag zeigten sie gegen den VfB Stuttgart eine beherzte Leistung, die mit drei Punkten belohnt wurde. Beim 3:2-Erfolg bescherte die Mannschaft ihren Fans eine Leistung mit viel Einsatz und Herzblut, die unterstrich, dass sie hungrig auf Siege sind. Innerhalb von nur fünf Minuten erzielten Lasogga und Djourou die Treffer zum zwischenzeitlichen Ausgleich und zum Endstand. Eine Willensleistung. Am dritten Spieltag

mussten sich die Mannen von Bruno Labbadia 1:2 beim 1. FC Köln geschlagen geben. Ein Duell, in dem die Hamburger die spielbestimmende Mannschaft waren und nur durch einen umstrittenen Elfmeter verloren. Defensiv-Neuzugang Emir Spahić sah zudem die Rote Karte für die Aktion, die zum Elfmeter führte. Er ist heute gegen die Fohlenelf gesperrt. Als Ersatz für Spahić dürfte Bruno Labbadia den Brasilianer Cleber als einzigen gelernten Innenverteidiger aufbieten. Torhüter René Adler, der sich im Spiel gegen Köln verletzt hatte, wird gegen Borussia wohl wieder ins HSV-Tor zurückkehren.

Umdenken bei der Kaderplanung Die Transfers, die die Hamburger in der Sommerpause tätigten, sind Teil eines großen Umbruchs, den der Verein und die Mannschaft durchleben. Nachdem man sich in den vergangenen zwei Spielzeiten zweimal hintereinander in der Relegation gerade noch so vor der Zweitklassigkeit retten konnte, wurde bei der Planung für die neue Saison auch nicht vor großen Namen halt gemacht. Personalien wie Rafael van der Vaart, Heiko Westermann oder Valon Berahmi sind Geschichte. In Ex-Borusse Marcell Jansen, der im Sommer sein Karriereende bekannt gab, ging ein weiterer prominenter Spieler. Es soll wieder ruhiger werden um den Bundesliga-Dino. Die Mannschaft und ihr Trainer sollen

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Zu Gast ungestört arbeiten können. Die Leistungen zu Saisonbeginn haben angedeutet, dass der Umbruch dem HSV jetzt schon gutgetan hat. „Es muss das Ziel sein, Spieler zu verpflichten, die ihre große Karriere noch vor sich haben“, beschrieb Sportchef Peter Knäbel seine Planungen in der Welt. Dennoch musste man in Person von Jonathan Tah auch ein Defensiv-Juwel gen Leverkusen ziehen lassen. Talente wie Eigengewächs Jung oder Gregoritsch aber sind Teil eben dieser Philosophie, junge Spieler mehr und mehr einzubinden. Ein Saisonziel wollte Labbadia angesichts der schweren

vergangenen zwei Spielzeiten nicht vorgeben: „Es macht keinen Sinn, zu sagen, was unser Ziel ist. Wir können nur sagen, dass wir mit einer sehr großen Energie, aber auch mit einer Portion Demut in die Saison reingehen. Wir wissen, dass wir nur über Arbeit, Arbeit, Arbeit kommen. Das ist der Weg, den wir jetzt gehen müssen.“ Die ersten Ligaspiele haben den Fans des HSV zumindest Hoffnungen gemacht, in diesem Jahr eine bessere Spielzeit zu erleben. Eine Spielzeit ohne Herzschlagfinale im Abstiegskampf. MARIUS SCHRAMMEN und MATTHIAS RECH

JOHAN Der neueDJOUROU Kapitän Der Schweizer Johan Djourou ist seit dieser Saison HSVKapitän. Foto: Jörn Pollex/ Getty Images.

24

Großer Stabilisator im Team des HSV ist der Schweizer Nationalspieler Johan Djourou. Der Innenverteidiger mit ivorischen Wurzeln ist seit Beginn der Saison neuer Kapitän der Norddeutschen. Dass er nicht nur defensiv seinen Mann steht, sondern auch torgefährlich ist, stellte er am zweiten Spieltag gegen den VfB Stuttgart unter Beweis, als er das 3:2-Siegtor erzielte. Auch einen Assist konnte er verbuchen und trug so einen großen Teil zum Sieg der Hanseaten bei. Hier ließ er aufblitzen, dass er in der Schweizer Jugend bei Etoile Carouge FC noch Stürmer war. „Ich habe mir vorgenommen, mich offensiv mehr einzuschalten“, so der 28-Jährige. Ohne Frage ist er in Hamburg einer, auf den sie ungern verzichten. Er ist nicht nur schnell, sondern auch enorm zweikampfstark und garantiert Lufthoheit. Im BORUSSIA-PARK trifft er auf seine

Schweizer Nationalmannschaftskollegen Yann Sommer, Granit Xhaka und Josip Drmić. Allerdings zog sich Djourou im Heimspiel gegen den VfB einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu. Und so zog er fleißig seine Runden auf dem Trainingsplatz, machte Extraschichten und schuftete für sein Comeback, während die Kollegen bei ihren Nationalmannschaften weilten oder ein freies Wochenende genossen. Am Montag dann kündigte Djourou an: „Ich habe keine Schmerzen mehr. Ich denke, dass es reicht.“ Er will auch im BORUSSIAPARK vorangehen. Djourou ist eben der neue Kapitän. MARIUS SCHRAMMEN

DAS WIRD DER

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Statistik Datum

Begegnung

Ergebnis

Zuschauer

Aufstellung

BUNDESLIGA 1 | 15.08.2015

Borussia Dortmund – Borussia

0:4

81.359

Sommer

Jantschke

Schulz

Christensen

Wendt

Stindl

2 | 23.08.2015

Borussia – 1. FSV Mainz

1:2

50.172

Sommer

Korb ■

Schulz

Jantschke

Wendt ■

Stindl

2:1

42.100

Sommer

Jantschke

Brouwers

Schulz

Wendt

Nordtveit ■

Christensen

Wendt

Stindl

3 | 30.08.2015

Werder Bremen – Borussia

4 | 11.09.2015

Borussia – Hamburger SV

5 | 19.09.2015

1. FC Köln – Borussia

6 | 23.09.2015

Borussia – FC Augsburg

7 | 26.09.2015

VfB Stuttgart – Borussia

8 | 03.10.2015

Borussia – VfL Wolfsburg

9 | 17.10.2015 10 | 25.10.2015

Eintracht Frankfurt – Borussia Borussia – FC Schalke 04

11 | 31.10.2015

Hertha BSC – Borussia

12 | 07.11.2015

Borussia – FC Ingolstadt 04

13 | 21.11.2015

Borussia – Hannover 96

14 | 28.11.2015

TSG Hoffenheim – Borussia

15 | 05.12.2015

Borussia – Bayern München

16 | *

Bayer 04 Leverkusen – Borussia

17 | *

Borussia – SV Darmstadt 98

18 | *

Borussia – Borussia Dortmund

19 | *

1. FSV Mainz 05 – Borussia

20 | *

Borussia – Werder Bremen

21 | *

Hamburger SV – Borussia

22 | *

Borussia – 1. FC Köln

23 | *

FC Augsburg – Borussia

24 | *

Borussia – VfB Stuttgart

25 | *

VfL Wolfsburg – Borussia

26 | *

Borussia – Eintracht Frankfurt

27 | *

FC Schalke 04 – Borussia

28 | *

Borussia – Hertha BSC

29 | *

FC Ingolstadt 04 – Borussia

30 | *

Hannover 96 – Borussia

31 | *

Borussia – TSG Hoffenheim

32 | *

Bayern München – Borussia

33 | *

Borussia – Bayer 04 Leverkusen

34 | *

SV Darmstadt 98 – Borussia

* noch nicht terminiert

Neuzugang Nico Schulz machte beim Uhrencup in der Schweiz gegen den FC Sion (2:1) sein erstes Spiel im Borussia-Trikot. Foto: Borussia.

DFB-POKAL Rd. 1 | 10.08.2015

FC St. Pauli – Borussia

Rd. 2 | 28.10.2015

FC Schalke 04 – Borussia

1:4

28.175

Sommer

Jantschke

Schulz

UEFA CHAMPIONS LEAGUE Rd. 1 | 15.09.2015

FC Sevilla – Borussia

Rd. 2 | 30.09.2015

Borussia – Manchester City

Rd. 3 | 21.10.2015

Juventus Turin – Borussia

Rd. 4 | 03.11.2015

Borussia – Juventus Turin

Rd. 5 | 25.11.2015

Borussia – FC Sevilla

Rd. 6 | 08.12.2015

Manchester City – Borussia

Bundesliga

26

DFB-Pokal

UEFA Champions Europa League League■ Gelbe ■ Gelbe Karte Karte ■■ Gelb-Rote ■■ Gelb-Rote Karte Karte ■ Rote ■ Rote Karte Karte

Torschütze

* noch nicht endgültig terminiert

Statistik Einwechslung Xhaka ■

Traoré

Johnson

Raffael

Drmić

65. Herrmann/Traoré

66. Hazard/Drmić

79. Dahoud/Xhaka

Xhaka

Traoré

Herrmann

Raffael

Hazard

81. Drmić/Stindl

81. Hrgota/Herrmann

88. Dahoud/Hazard

Xhaka ■■

Hazard

Stindl

Herrmann

Raffael

68. Dahoud/Nordtveit

72. Hahn/Herrmann

81. Drmić/Raffael

Xhaka ■

Traoré

Johnson

Raffael

Drmić

77. Hazard /Drmić

84. Herrmann/Traoré

87. Dahoud/Xhaka

27

Statistik

Da fliegen die RasenFetzen: Roel Brouwers im Zweikampf mit Anthony Ujah von Werder Bremen. Foto: Borussia.

4. Spieltag

5. Spieltag

11. – 13. September 2015

Fr. 11.09. 20:30 Borussia M’gladbach – Hamburger SV Sa. 12.09. 15:30 Bayern München – FC Augsburg Bayer Leverkusen – SV Darmstadt 98 Hannover 96 – Borussia Dortmund Hertha BSC – VfB Stuttgart FC Ingolstadt 04 – VfL Wolfsburg 18:30 Eintracht Frankfurt – 1. FC Köln So. 13.09. 15:30 TSG Hoffenheim – Werder Bremen 17:30 FC Schalke 04 – 1. FSV Mainz 05

18. – 20. September 2015

Fr. 18.09. 20:30 1. FSV Mainz 05 – TSG Hoffenheim Sa. 19.09. 15:30 VfL Wolfsburg – Hertha BSC Hamburger SV – Eintracht Frankfurt Werder Bremen – FC Ingolstadt 04 1. FC Köln – Borussia M’gladbach SV Darmstadt 98 – Bayern München So. 20.09. 15:30 VfB Stuttgart – FC Schalke 04 17:30 Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen FC Augsburg – Hannover 96

Die Tabelle nach dem 3. Spieltag 1. Borussia Dortmund 2. Bayern München 3. VfL Wolfsburg 4. 1. FC Köln 5. 1. FSV Mainz 05 6. Bayer 04 Leverkusen 7. FC Ingolstadt 04 8. Eintracht Frankfurt 9. FC Schalke 04 10. Hertha BSC 11. Werder Bremen 12. SV Darmstadt 98 13. Hamburger SV 14. TSG Hoffenheim 15. FC Augsburg 16. Hannover 96 17. VfB Stuttgart 18. Borussia M’gladbach

28

Sp.

g.

u.

v.

Tore

Diff. Pkt.

Sp. g.

3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3 3

3 3 2 2 2 2 2 1 1 1 1 0 1 0 0 0 0 0

0 0 1 1 0 0 0 1 1 1 1 3 0 1 1 1 0 0

0 0 0 0 1 1 1 1 1 1 1 0 2 2 2 2 3 3

11:1 10:1 6:2 6:3 5:2 3:4 2:4 6:4 4:4 3:4 3:5 3:3 4:9 2:4 1:3 2:6 4:10 2:8

10 9 4 3 3 -1 -2 2 0 -1 -2 0 -5 -2 -2 -4 -6 -6

2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 2 2 1 1 2 1 2 1

9 9 7 7 6 6 6 4 4 4 4 3 3 1 1 1 0 0

2 2 2 1 1 1 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0

zu Hause u. v. Tore

0 0 0 1 0 0 0 1 1 1 0 2 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 1 0 0 1 2 1 2 1

7:1 8:0 5:1 3:2 3:1 2:1 0:4 1:1 1:1 1:1 2:4 2:2 3:2 1:2 0:2 0:1 2:7 1:2

Pkt.

6 6 6 4 3 3 0 1 1 1 3 2 3 0 0 0 0 0

auswärts Sp. g. u. v. Tore Pkt.

1 1 1 1 1 2 2 2 2 2 1 1 2 2 1 2 1 2

1 1 0 1 1 1 2 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 1 0 0

0 0 0 0 0 1 0 1 1 1 0 0 2 1 0 1 1 2

4:0 2:1 1:1 3:1 2:1 1:3 2:0 5:3 3:3 2:3 1:1 1:1 1:7 1:2 1:1 2:5 2:3 1:6

3 3 1 3 3 3 6 3 3 3 1 1 0 1 1 1 0 0

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Statistik

Havard Nordtveit kam gegen Bremen zum ersten Mal in dieser Saison zum Einsatz. Er war zuvor noch wegen seiner Roten Karte im letzten Saisonspiel gegen den FC Augsburg gesperrt. Foto: Borussia.

Einsatz-Statistik Spieler

Brouwers, Roel Christensen, Andreas Dahoud, Mahmoud Domínguez, Álvaro Drmić, Josip Elvedi, Nico Hahn, André Hazard, Thorgan Heimeroth, Christofer Herrmann, Patrick Hrgota, Branimir Jantschke, Tony Johnson, Fabian Korb, Julian Nordtveit, Havard Raffael Ritter, Marlon Schulz, Marvin Schulz, Nico Sippel, Tobias Sommer, Yann Stindl, Lars Stranzl, Martin Traoré, Ibrahima Wendt, Oscar Xhaka, Granit

Alter

33 19 19 26 23 18 25 22 34 24 22 25 27 23 25 30 20 20 22 27 26 27 35 27 29 22

Einsätze 1 1 3 0 3 0 1 3 0 3 1 3 1 1 1 3 0 3 0 0 3 3 0 2 3 3

Einsätze in der Startelf 1 1 0 0 2 0 0 2 0 2 0 3 1 1 1 3 0 3 0 0 3 3 0 2 3 3

Saison 2015 | 16 – Bundesliga Einw./ im Kader Ausw. ohne Einsatz 0/0 2 0/0 2 3/0 0 0/0 0 2/1 0 0/0 2 1/0 0 1/1 0 0/0 0 1/2 0 1/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 2 0/1 0 0/1 0 0/0 0 0/0 0 0/0 1 0/0 3 0/0 0 0/1 0 0/0 0 0/1 0 0/0 0 0/1 0

Tore

0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0

Assists

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0

Gelbe Rote/ Karten Gelb-Rote Karten 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 1 0/0 1 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 0 0/0 1 0/0 1 0/1

31

BORUS

Unsere Log

Loge 1

Loge 3

Loge 4

Loge 5

Loge 6

Loge 11

Loge 12

Loge 13

Loge 14

Business-Club Eicken Loge 19

Loge 20

Loge 21

Loge 22

Loge 27

Loge 28

Loge 29

Loge 30

Loge 37

Loge 38

IT

sechzehn Loge 35

Loge 36

SSIA-PARK

gen-Partner

Loge 2

Loge 7

Loge 8

Loge 9

Loge 10

Loge 15

Loge 16

Loge 17

Loge 18

Loge 23

Loge 24

Loge 25

Loge 26

Loge 31

Loge 32

Loge 33

Loge 34

Loge 39

Loge 40

Loge 41

Loge 42

Thorgan Hazard

10

Aufstellung

21

33

Borussia Mönchengladbach

Tor

1

Yann Sommer

4

Abwehr

3

Andreas Christensen

Roel Brouwers

17

Oscar Wendt

24

Tony Jantschke

Mittelfeld

Havard Nordtveit

Sturm Trainer 36

16

Ibrahima Traoré

11

9

Chef-Trainer Lucien Favre

Nico Schulz

Raffael

Co-Trainer Manfred Stefes

15

Álvaro DomÍnguez

27

Julian Korb

30

Nico Elvedi

8

Patrick Herrmann Mahmoud Dahoud

13

Lars Stindl

14

7

6

Josip Drmić

Christofer Heimeroth

Tobias Sippel

18

Marvin Schulz

28

André Hahn

Co-Trainer Frank Geideck

39

Martin Stranzl

10

Thorgan Hazard

19

Fabian Johnson

31

Branimir Hrgota

Torwart-Trainer Uwe Kamps

34

Granit Xhaka

36

Marlon Ritter

Eine Bildergalerie vom letzten Bundesliga-Duell im BORUSSIAPARK gibt es in der mobilen Version

Aufstellung

Hamburger SV

15

30

Tor

1

Cléber Janderson Pereira Reis

24

28

Gōtoku Sakai

Gideon Jung

7

Ivo Iličević

20

Albin Ekdal

9

Sven Schipplock

10

Pierre-Michel Lasogga

11

Ivica Olić

Marcelo Díaz

16

31

Ronny Marcos

8

Lewis Holtby

21

Emir Spahić

27

Nicolai Müller

23

14

Aaron Hunt

34

Finn Porath

26

5

Johan Djourou

39

Abwehr

Dennis Diekmeier

4

Ashton Götz

17

Zoltán Stieber

40

Mittelfeld

Matthias Ostrzolek

3

Andreas Hirzel

Gojko Kačar

33

Artjoms Rudņevs

Michael Gregoritsch

Philipp Müller

Batuhan Altıntaş

Chef-Trainer Bruno Labbadia

Co-Trainer Erdinç Sözer

Co-Trainer Bernhard Trares

Torwart-Trainer Stefan Wächter

Sturm

22

2

René Adler

Trainer

Jaroslav Drobný

37

Regionalliga

Schlag auf

Schlag Marlon Ritter traf in dieser Saison bereits sechs Mal. Foto: Borussia.

38

Borussias U23 steckt mitten in intensiven Wochen. Das Team von Trainer André Schubert musste sich in der Regionalliga West erstmals geschlagen geben

im Premier League International Cup gefordert ist und dort zuletzt am Mittwoch gegen Athletic Bilbao antrat (Ergebnis lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor).

Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt Borussias U23 derzeit nicht. Während den Profis die Englischen Wochen mit zahlreichen Pflichtspielen in drei Wettbewerben erst noch bevorstehen, stecken die Jungfohlen bereits mitten in einer solchen Phase. Wenn das Team am morgigen

In der Regionalliga West haben die Schubert-Schützlinge bislang sieben Spiele in den Knochen und dabei zwölf Punkte eingefahren. „Wir stecken die Belastungen bisher ganz gut weg“, sagt Stürmer Giuseppe Pisano mit Blick auf die Tabelle, die den VfL momentan als viert-

Samstag (14 Uhr) in der Regionalliga West beim FC Kray gastiert, bestreitet der VfL-Nachwuchs bereits sein zehntes Pflichtspiel in der laufenden Spielzeit. „Wir haben momentan ein eng gestaffeltes Programm zu absolvieren“, weiß auch Trainer André Schubert, der mit seinem Team auch

Rückschläge gegen RWO und Velbert

Regionalliga bestes Team ausweist. Nichtsdestotrotz mussten die Jungfohlen nach zwei Kantersiegen bei der U23 des FC Schalke 04 (5:2) und gegen den FC Wegberg-Beeck (5:0) zuletzt zwei Rückschläge verkraften. Zunächst setzte es bei RW Oberhausen eine 0:2-Niederlage – die erste und bislang einzige Schlappe der laufenden Spielzeit. „Wir haben in Oberhausen nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen haben und deshalb das Spiel verdient verloren“, analysierte Torjäger Marlon Ritter, der bereits sechs Treffer erzielt hat. Trainer Schubert ergänzte: „Oberhausen war von Beginn an aggressiver und hat Emotion ins Spiel gebracht, während wir nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen sind und zu passiv agiert haben.“

Hinrunde Regionalliga West 2015 | 16 Spt. Datum

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19.

01.08.2015 08.08.2015 15.08.2015 22.08.2015 25.08.2015 30.08.2015 05.09.2015 12.09.2015 19.09.2015 23.09.2015 26.09.2015 03.10.2015 17.10.2015 24.10.2015 31.10.2015 07.11.2015 14.11.2015 28.11.2015 05.12.2015

Gegner

Sa. Sa. Sa. Sa. Di. So. Sa. Sa. Sa. Mi. Sa. Sa.* Sa.* Sa.* Sa.* Sa.* Sa.* Sa.* Sa.*

14:00 14:00 14:00 13:00 19:30 14:00 14:00 14:00 14:00 19:30 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00 14:00

Ergebnis

Borussia U23 – TuS 1895 Erndtebrück 5:1 Alemannia Aachen – Borussia U23 1:1 Borussia U23 – SG Wattenscheid 09 1:1 FC Schalke 04 U23 – Borussia U23 2:5 Borussia U23 – FC Wegberg-Beeck 5:0 RW Oberhausen – Borussia U23 2:0 Borussia U23 – SSVg Velbert 2:2 FC Kray – Borussia U23 Borussia U23 – Rot-Weiss Essen Borussia Dortmund U23 – Borussia U23 Borussia U23 – Fortuna Düsseldorf U23 SC Wiedenbrück – Borussia U23 Borussia U23 – SC Verl 1. FC Köln U23 – Borussia U23 Borussia U23 – FC Viktoria Köln SV Rödinghausen – Borussia U23 Borussia U23 – Sportfreunde Lotte Borussia U23 spielfrei RW Ahlen – Borussia U23

(*Termine noch nicht fix)

Umso gewillter waren die Jungfohlen, dieser Niederlage am vergangenen Wochenende einen Heimsieg gegen den Aufsteiger SSVg Velbert folgen zu lassen. Und zunächst lief auch alles nach Plan: Ritter brachte die U23 mit dem Halbzeitpfiff per Elfmeter in Führung und erhöhte im zweiten Durchgang per Freistoß auf 2:0 (65.). In der Schlussphase warf Velbert alles nach vorn, doch Borussia verpasste es, ihre Konterchancen zur Entscheidung zu nutzen. Stattdessen kamen die Gäste noch zum Ausgleich (83. und 90.), so dass sich der VfL mit einem Remis zufriedengeben musste. „Wir hätten das dritte und vierte Tor machen müssen, waren aber nicht konsequent genug“, analysierte Schubert. „Wir mussten die Mannschaft zuletzt häufig auf einigen Positionen umstellen. Das ist schwierig für die Jungs. Die Art und Weise, wie wir Fußball spielen möchten, und die wir zu Beginn der Saison auch gezeigt haben, können wir aufgrund dessen nicht mehr so gut umsetzen. Ich hoffe aber, dass wir schnell wieder zu unserem Spiel finden.“ RENÉ WINKELS

Regionalliga West 2015 | 16 Pl. Verein

1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 16. 18. 19.

Sp.

Sportfreunde Lotte 6 Alemannia Aachen 6 SV Rödinghausen 7 Borussia U23 7 SSVg Velbert 6 SC Verl 6 Fortuna Düsseldorf U23 6 SG Wattenscheid 09 5 FC Viktoria Köln 5 Rot Weiss Ahlen 7 Rot-Weiß Oberhausen 6 Rot-Weiss Essen 5 SC Wiedenbrück 7 1. FC Köln U23 6 FC Kray 6 FC Schalke 04 U23 5 TuS Erndtebrück 6 Borussia Dortmund U23 6 FC Wegberg-Beeck 6

g.

u.

v.

5 5 4 3 3 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 0 1 0 0

1 1 2 3 2 4 3 2 2 2 2 1 4 3 2 3 0 1 0

0 0 1 1 1 0 1 1 1 3 2 2 2 2 3 2 5 5 6

Tore

Diff. Pkt.

13:3 10 11:2 9 16:6 10 19:9 10 14:11 3 7:4 3 7:4 3 12:5 7 8:5 3 11:10 1 9:10 -1 11:8 3 6:7 -1 6:11 -5 6:10 -4 6:11 -5 6:19 -13 3:13 -10 2:25 -23

16 16 14 12 11 10 9 8 8 8 8 7 7 6 5 3 3 1 0

Hier seht ihr einen Video-Beitrag über Borussias U23

39

stermann Martin Mu nd /Hamburg la 9 AOK Rhein A12345678 9 8 8 7 6 5 1234

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Jugend

U19 vor internationaler Reifeprüfung Die U19 startet in die UEFA Youth League, die U17 hat spielfrei, für die U16 und die U15 geht es in der Liga weiter

U19:

Da Borussias U19 bereits am kommenden Dienstag, 15. September (16 Uhr), zum Auftaktspiel der UEFA Youth League beim FC Sevilla antritt, hat sie in der AJunioren Bundesliga-West, wo sie nach vier Spielen auf dem fünften Tabellenplatz steht, spielfrei. In der Youth League, die seit der Saison 2013/14 ausgetragen wird, treten die jeweiligen U19-Teams der 32 UEFA Champions League-Teilnehmer gegeneinander an. Der VfL-Nachwuchs trifft in seiner Vorrundengruppe ebenso wie die Fohlenelf auf Sevilla, Juventus Turin und Manchester City. „Es ist für uns eine große Ehre, in diesem Wettbewerb dabei zu sein. Wir wissen, dass wir dies den guten Leistungen der Profis in der vergangenen Saison zu verdanken haben und wollen zeigen, dass auch der Nachwuchs in Gladbach sehr stark ist“, so Trainer Arie van Lent. Die zurückliegende Länderspielpause nutzten die

Jungfohlen für Testspiele: Beim SC Germania Reusrath unterlagen sie mit 1:2 (Tor: Maik Hemmers), ehe es im oberbergischen Land beim Herren-Landesligist FV Wiehl ein 1:1 gab. Den Treffer für die Fohlenelf erzielte Marcel Canadi.

Marcel Canadi erzielte den einzigen Treffer der U19 beim 1:1 im Testspiel gegen den Landesligisten FV Wiehl. Foto: Borussia.

U17: In der B-Junioren-Bundesliga ruht an diesem Wochenende der Ball. „Wir werden die anstehende Länderspielpause nutzen, um im Training an Feinheiten zu arbeiten und so noch besser zu werden“, sagt Trainer Thomas

Flath. Am Sonntag, 20. September, geht es in der B-Junioren-Bundesliga mit dem Auswärtsspiel beim FC Schalke 04 weiter. Am vergangenen Wochenende feierten die Jungfohlen einen 4:0-Heimsieg gegen den FC Hennef. Somit sind sie auch nach vier Spielen

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Jugend

ungeschlagen. „Das Ergebnis ist auf den ersten Blick etwas besser als unser Gesamtauftritt, dennoch bin ich mit meiner Mannschaft zufrieden. Wir standen stabil und haben uns zahlreiche Torchancen herausgespielt. Der Sieg war absolut verdient“, bilanzierte Flath. Bereits in der ersten Halbzeit schnürte Tom Meurer einen Doppelpack. Auch nach dem Seitenwechsel war Borussia die spielbestimmende Mannschaft. So gelang Pinkus

Brandes in der 46. Minute das 3:0, ehe Rogerain Tiawa Tata nach einer Stunde den Endstand herstellte. „Jetzt würde ich unseren Saisonstart als rundum gelungen bezeichnen“, bilanzierte Flath, der sich mit seinem Team auf ein Spielfreies Wochenende freuen darf.

Hier seht ihr ein Interview mit Trainer Thomas Flath.

U16: In der U17-Niederrheinliga trifft Borussias U16 am Sonntag (11 Uhr) auf Fortuna Düsseldorf. Die Mannschaft von Trainer Marc Trostel ist ebenso wie die Fortuna mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen in die Saison gestartet. Am vergangenen Wochenende unterlag Borussia auswärts beim MSV Duisburg mit 2:3. „Diese Niederlage ist extrem bitter. Wir waren in den Anfangsminuten mit unseren Gedanken ganz woanders“, ärgerte sich Trostel vor allem über den Beginn seiner Elf, die

schon früh einem 0:2-Rückstand hinterherlaufen musste. Dem Führungstreffer von Antonio Sulimanovic in der zweiten Spielminute ließen die Gastgeber kurz darauf den Treffer von Marvin Michaelis folgen. Daraufhin zeigten sich die Jungfohlen im ersten Durchgang geschockt und fanden nicht zu ihrem Spiel. „Nach der Pause haben die Jungs aber eine sehr gute Reaktion gezeigt“, so Trostel. Dennoch nutzten die Duisburger zunächst einen individuellen Fehler zum 3:0, der Treffer von Malcolm Tiawa zum 1:3 und der Anschlusstreffer von Behadil Sabani drei Minuten vor Schluss reichten nicht aus, um die Niederlage noch abzuwenden. „Aus diesem Spiel können die Jungs viel lernen. Ich hoffe, dass wir es nun gegen die Fortuna wieder besser machen und von Anfang an hellwach sind.“

Der Treffer von Malcolm Tiawa gegen den MSV Duisburg reichte der U16 nicht mehr aus, das Liga-Spiel endete 2:3. Foto: Borussia.

U15:

Für die U15 steht am morgigen Samstag (13 Uhr) in der C-Junioren-Regionalliga das Heimspiel gegen Arminia Bielefeld auf dem Plan. Borussia steht derzeit mit drei Zählern aus den ersten zwei Spielen auf dem zehnten Tabellenplatz. Am vergangenen Spieltag konnte die Mannschaft von Trainer Sven Schuchardt einen 3:1-Auswärtssieg beim VfL Bochum feiern. „Die Jungs haben über weite Strecken ein sehr gutes Spiel gemacht, die Tore allesamt sehr schön herausgespielt und insbesondere in der zweiten

Hälfte die taktischen Vorgaben extrem gut umgesetzt“, bilanzierte der Coach. Bereits in der 10. Spielminute sorgte Furkan Çakmak für die Führung, ehe Marcello Romano kurz vor dem Halbzeitpfiff auf 2:0 erhöhte. In der zweiten Spielhälfte sorgte Cihan Caliskan für das vorentscheidende 3:0 (47.). Den Gastgebern gelang lediglich der Ehrentreffer (69.). „Es war wichtig, dass wir wieder ein Erfolgserlebnis gelandet haben. Darauf wollen wir aufbauen.“

MARIUS SCHRAMMEN

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Auswärts »immer dabei « Peter Stricker (55)

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Sigrid Stricker

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Fanclub: RE 6 Legenden Borussia-Fan seit: 1980 Erstes AW-Spiel: 8. August 2004 bei Arminia Bielefeld Schönstes Borussia-Erlebnis: in Rom auf der Spanischen Treppe zu feiern Ewiger Held: Oliver Neuville Schönster Gästeblock: Gelsenkirchen Da will ich nie mehr hin: Zweite Liga Hierhin aber gerne mal: Zur Meisterfeier auf den Alten Markt

Sigrid und Peter mit Luis Michel im Weserstadion Bremen . Foto: Fanbetreuung.

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Länderspielpause oder die

Ruhe vor dem Sturm

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Los geht’s am heutigen Freitag mit dem Flutlichtspiel gegen den Hamburger SV. Für uns Borussen die Gelegenheit, zur Eröffnung des vierten Spieltags nun endlich die ersten Punkte auf das Konto zu bringen und das Tabellenbild zu verschönern. Gemäß unseres erfolgreichen Leitsatzes der vergangenen Jahre „Wir denken nur von Spiel zu Spiel“ hoffen wir, dass auch alle Fans die Thematiken der vergangenen Woche, die in Fanreihen kreisen – Derby, Boykott hin oder her, Champions League, Eintrittskarten – absolut beiseiteschieben und sich auf den Rängen voll und ganz auf das heutige Heimspiel gegen den Hamburger SV fokussieren. Die Mannschaft auf dem Rasen braucht aktuell die Unterstützung ihrer Fans ganz besonders. Dann werden wir hoffentlich die ersten drei Punkte einfahren.

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Foto: Borussia.

Thomas „TJ“ Jaspers Im vergangen „FohlenEcho Der Spieltag“ haben wir ein wenig die Sommerpause Revue passieren lassen und nach dem Misserfolg im Saisoneröffnungsspiel in Dortmund den Fokus auf Mainz 05 gelegt. Leider konnte unsere Elf sowohl in diesem Heimspiel auch im folgenden Spiel im Bremer Weserstadion nicht mit den ersten Punkten der Saison aufwarten, und so sind viele Fans wohl mit einem sehr unguten Gefühl in das erste bundesligafreie Wochenende der Hinrunde gegangen. So mancher wird sicherlich nach diesen ernüchternden ersten Spielen allerdings froh gewesen sein, eine Woche Pause zu haben, in der alle, sowohl Fans als auch die Mannschaft, Kraft tanken konnten für die anstrengenden Wochen, die uns nun bevorstehen.

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Fanprojekt de Kull e.V. Hehner Straße 54 · 41179 Mönchengladbach

Nach dem Spiel mit einer über 90 Minuten lautstarken Nordkurve können wir dann ein ganzes Wochenende, die oben genannten Dinge, die uns auf den Nägeln brennen, weiter bereden und uns auf unsere erste richtige Champions League-Reise freuen. Auf geht’s Borussia-Fans!

(Bushalte „Zur Schmiede“, Busline 15)

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Es war einmal im FohlenEcho … Borussias Stadionmagazin feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag. Grund genug, einmal zurückzublicken, was die Borussen einst beschäftigte. Heute vor genau elf Jahren: der 11. September 2004 Nach Borussia Dortmund ist mit Meister Werder Bremen das zweite Spitzenteam zu Gast im neuen Stadion, und es wird noch eifrig gewerkelt im BORUSSIA-PARK: Während der Bau der Trainingsplätze voranschreitet, befindet sich die Fanstein-Raute hinter der Nordkurve kurz vor der Fertigstellung. Nach der Europameisterschaft in Portugal verpflichtet Borussia Marek Heinz von Baník Ostrau. Der tschechische Nationalspieler macht zuvor bei der Euro in der Partie gegen Deutschland auf sich aufmerksam. Heinz zirkelt einen Freistoß unhaltbar zum zwischenzeitlichen 1:1 ins Tor von Oliver Kahn. Am Ende gewinnt Tschechien mit 2:1 und schickt die Deutschen somit auf die Heimreise. Nun nutzt Borussia die Chance und holt den Supertechniker an den Niederrhein. In der Bundesliga ist Heinz kein Unbekannter, doch bei seinen Stationen zuvor in Hamburg und Bielefeld setzt er sich nicht durch und geht nach Tschechien zurück. In Milan Fukal, Václav Svěrkoš, Ivo Ulich und eben Heinz gibt es erstmals vier Legionäre aus einer Nation in der Fohlenelf. Neben Heinz verpflichtet Borussia zu Saisonbeginn noch einen weiteren bekannten Nationalspieler – Oliver Neuville. In „Nachgefragt“ erklärt der aus Leverkusen gekommene

Neuville, dass die Atmosphäre im BORUSSIAPARK „sensationell“ ist: „Für mich ist das wie ein Traum, in diesem Stadion zu spielen.“ Im DFB-Pokal fliegt die Elf um Trainer Holger Fach in der ersten Runde gegen die Amateure von Bayern München raus (7:8 n. E.). In der Liga steht der VfL nach drei Spieltagen auf Platz 15. Außerdem feiert Borussia den 60. Geburtstag des „bekanntesten Sohnes der Stadt“, wie er im FohlenEcho betitelt wird, und des Begründers des FohlenEcho – Günter Netzer. CAROLIN SCHROER

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Kalender

Termine bis zum nächsten Heimspiel 12. September 14 Uhr | Regionalliga West, 8. Spieltag: FC Kray – Borussia, KrayArena

13. September

11 Uhr | A-Junioren-Bundesliga West, 5. Spieltag: Borussia – Preußen Münster

15. September 20.45 Uhr | UEFA Champions League, 1. Spieltag: FC Sevilla – Borussia, Estadio Ramón Sánchez Pizjuán

19. September 14 Uhr | Regionalliga West, 9. Spieltag: Borussia – Rot-Weiss Essen, Grenzlandstadion 15.30 Uhr| Bundesliga, 5. Spieltag: 1. FC Köln – Borussia, RheinEnergie Stadion

23. September 19.30 Uhr | Regionalliga West, 10 .Spieltag: Borussia Dortmund U23 – Borussia, Stadion Rote Erde

20. September 11 Uhr | A-Junioren-Bundesliga, 6. Spieltag: 1. FC Mönchengladbach – Borussia 11 Uhr | B-Junioren-Bundesliga, 5. Spieltag: FC Schalke 04 – Borussia

20 Uhr | Bundesliga, 6. Spieltag: Borussia – FC Augsburg

Klick der Woche 33 Jahre, 745 Spiele und 106 Tore für Borussia Wen haben wir denn da? Was auf den ersten Blick aussieht wie ein Mannschaftsfoto des VfL von Anfang der 2000er Jahre, ist in Wirklichkeit erst vor wenigen Tagen entstanden. Denn die ehemaligen Borussen Oliver Neuville, Ivo Ulich, Markus Hausweiler, Jeff Strasser, Václav Svěrkoš und Igor Demo (von links nach rechts) trafen sich am vergangenen Wochenende zum gemeinsamen Kicken. Die geballte VfL-Erfahrung von 33 Jahren, 745 Spielen und 106 Toren für Borussia hatte sich auf Einladung von Strasser in Munnerëf, Luxemburg, versammelt. Dort nahmen die sechs Ex-Fohlen an dem Galaspiel „Jeff Strasser&Friends“ teil, das anlässlich des 100. Geburtstag von Strassers Jugendklubs US Mondorf veranstaltet wurde. Und dabei ist dieses fast schon legendäre Foto entstanden – klasse!. #fohlenelf

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Fohlen.TV

„Gemeinsam für unsere Zukunft“ Borussia ist der größte Verein in der Region, ein Aushängeschild der Stadt Mönchengladbach und ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor. Daraus erwächst für Borussia auch eine soziale Verantwortung, der sie seit 2010 unter anderem mit ihrer Stiftung gerecht wird. „Bei den Projekten, die wir fördern, sind die Leute mit so viel Begeisterung bei der Sache, dass es sich lohnt“, sagt Borussias Aufsichtsratsvorsitzender Prof. Dr. Reiner Körfer. Seit der Gründung der Stiftung zum 110-jährigen Vereinsjubiläum hat die Stiftung insgesamt 530.000 € gesammelt. Geld, das für sportbezogene soziale Maßnahmen zur Integration Jugendlicher in die Gesellschaft sowie die Förderung des bürgerschaftlichen und kirchlichen Engagements zugunsten gemeinnütziger und mildtätiger Zwecke eingesetzt wird, sei es für Schulen, Kindergärten, Ferienaktionen, Vereine oder die Arbeit mit Flüchtlingen. In der gedruckten Version des FohlenEcho findet ihr an dieser Stelle „nur“ ein Bild von einer Scheckübergabe. In der Web-Ausgabe des FohlenEcho hingegen könnt ihr euch auf dieser Seite einen Beitrag über die Borussia Stiftung anschauen.

Foto: Borussia.

Seit 2010 gibt es die Borussia-Stiftung. Sie greift in der Region Mönchengladbach Vereinen, sozialen Projekten und Institutionen unter die Arme

Die Webversion des Heftes könnt ihr euch auf www.borussia.de unter der Rubrik „Aktuelles & Termine“ → „FohlenEcho“ kostenlos herunterladen und auf dem PC oder dem Laptop anschauen. Ihr habt auch die Möglichkeit, euch die Webversion über die FohlenEcho-App für das iPad und Android-Tablets zu abonnieren. MAX SEYBERTH

Borussia im Netz: Fohlen.TV

www.borussia.de www.fohlen.tv

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www.borussia.de/ facebook

www.borussia.de/ youtube

www.borussia.de/ twitter

www.borussia.de/ googleplus

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Social Media

90 in 140:

#SVWBMG Borussias 1:2 in Bremen im „Twitter-Spielfilm“

Bei Twitter wird während der Spiele von Borussia immer eifrig diskutiert. In unserer Rubrik „90 in 140“ lassen wir eines der zurückliegenden Spiele der Fohlenelf anhand ausgewählter Tweets noch einmal Revue passieren – 90 Minuten in 140 Zeichen. www.borussia.de/twitter Der Hashtag für das heutige Spiel gegen den Hamburger SV lautet: #BMGHSV Aufgezeichnet von MARIUS SCHRAMMEN

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Der Schuss zum Schluss

Fingerzeig Es gab glorreiche Spiele zwischen Borussia und dem Hamburger SV – und es gab das Duell am 6. Dezember 1997. Ein Fundstück aus dem VfL-Fotoarchiv

Wo bitteschön geht’s denn jetzt lang? Michael Klinkert (Bildmitte) gibt die Richtung vor, doch die Herren im Hintergrund scheinen andere Pläne zu haben: Andrzej Juskowiak (links) und Jörgen Pettersson (rechts) heben die Hand und zeigen anderswo hin, genau wie HSV-Mittelfeldspieler Thomas Gravesen. Ein wenig durcheinander sieht das aus, was zum Spiel passt. Denn das Aufeinandertreffen der beiden Traditionsklubs am 6. Dezember 1997 ist nichts für Fußball-Feinschmecker.

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Der 16. empfängt auf dem Bökelberg den 14., und wo es langgeht, wissen beide Mannschaften auch nach dem Rückrundenauftakt nicht genau: Erst das 1:0 durch Klinkert, dann das 1:1 durch Harald Spörl. Das war’s, beide Teams bleiben im Abstiegskampf, das durchwachsene Remis ist für beide Klubs ein Fingerzeig, dass eine harte Restsaison bevorsteht. Dennoch retten sich beide spät: der HSV am vorletzten Spieltag, Borussia am letzten, mit einem 2:0-Sieg beim VfL Wolfsburg.

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