Der Falcke Ausgabe 02/2014

January 2, 2017 | Author: Siegfried Bergmann | Category: N/A
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Der Falcke Ausgabe 02/2014

Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe

Der Notfallsanitäter – Zukunft im Rettungsdienst

Qualitätsmanagement – das sind wir alle!

Rettungseinsatz mit Drehleiter

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Dynamik in vielen Bereichen Ich freue mich, Euch in die zweite Ausgabe des Falcken einführen zu dürfen. Die Redaktion hat wieder viele interessante und spannende Beiträge aus unserer Unternehmensgruppe zusammengetragen. Ihr werdet sehr schnell bemerken, dass im Unternehmen eine große Dynamik herrscht: an vielen Standorten finden Veränderungen statt. Engagierte Kolleginnen und Kollegen erhalten zum Beispiel Möglichkeiten, ihr Können in neuen Aufgabenbereichen unter Beweis zu stellen. Dies ist wichtig, denn der Rettungsdienst soll berufliche Perspektiven und keine Sackgasse bilden.

Falck International mit gutem Geschäftsjahr 2013 miss dar. Dies ist bei Gesetzen aber üblich. Überraschend ist, dass in Hamburg und Schleswig-Holstein vorerst keine Ergänzungsprüfungen stattfinden. Diese wurden von den Behörden für alle Schulen aufgrund von Zuständigkeitsfragen ausgesetzt. Andere Bundesländer führen die Prüfungen hingegen durch und sehen offensichtlich keine Probleme. Wir können Euch versichern, dass wir uns gemeinsam mit anderen Schulen für eine schnelle Klärung einsetzen.

1. Notfallsanitäter-Symposium Gerne möchten wir Euch auf das 1. Notfallsanitäter-Symposium am 17. Juni 2014 in Hamburg aufmerksam machen, bei dem sich unsere Akademie für Notfallmedizin sehr stark einbringen wird. Ich verspreche Euch viele praktische und theoretische Neuigkeiten.

Der Notfallsanitäter ist da Wie Ihr wisst, ist seit dem 1. Januar 2014 nach Jahren zähen Diskutierens und Ringens zwischen zahlreichen Fachverbänden endlich der Beruf des Notfallsanitäters in Kraft getreten. Das Berufsbild stellt sicherlich in einigen Punkten einen Kompro-

Nun viel Spaß beim Lesen! Im Namen meiner Kollegen verbleibe ich Euer

Mitarbeiter sind unser Erfolgsgarant Falck-CEO Allan Søgaard Larsen zieht das Fazit: “Wir freuen uns, dass wir bei Falck auch in 2013 unsere Erfahrungen im Rettungsdienst im dänischen Markt nutzen konnten, um unsere weltweiten Aktivitäten >> Falck-CEO Allan dankt auszuweiten. Die Mitarbeiallen Mitarbeitern für ihre ter von Falck stehen im ZenLeistung in 2013. trum dieses Erfolgs, ihnen möchte ich herzlich danken. Mit ihrem Wissen und ihrem Engagement retten sie im Rettungsdienst

Tendenz steigend

Leben, erleichtern Schmerzen und kümmern sich um Menschen in Not. Sie stellen sicher, dass die Mission von Falck erfüllt wird: Menschen sollen sich durch uns rundum sicher fühlen!

2014 – Bienvenue en France! Die Entwicklung in 2013 zeigt, dass Falck weltweit ein stark gefragter Partner ist. Dieser Trend setzt sich auch in diesem Jahr fort. Anfang April übernahm Falck 42 Prozent am französischen Dienstleister Fineta SAS. Das Unternehmen hat seinen Sitz bei Paris. Es verfügt über 119 Einsatzfahrzeuge, ist auf Krankentransporte spezialisiert und leistete im vergangenen Jahr mehr als 154.000 Einsätze. Dies ist für Falck der erste Schritt im französischen Markt. Die Anzahl der Länder mit Falck-Präsenz erhöht sich dadurch auf 44.

Weltweiter Fuhrpark

Umsatz nach Regionen

Klaus Runggaldier

Dänischer Handelsminister besucht Falck Der dänische Handelsminister Mogens Jensen besuchte am 28. März die FalckUnternehmensgruppe in Deutschland. Der dänische Botschafter in Deutschland, Per Poulsen-Hansen, sowie der Leiter der dänischen Handelsvertretung, Henrik Randers, gehörten mit zur Delegation. An unserem Haupt>> Skandinavisch locker: Alex Kirstein und Sven Jarmuth beim Shake-Hands mit Minister Jensen. sitz in Hamburg besichtigten die dänischen Gäste die G.A.R.D.-Rettungswache sowie die Einsatzzentrale in Hamburg-Wandsbek. Rettungsassistentin Jessica Neumann erläuterte den Gästen in perfektem Englisch den RTW und präsentierte

Im März gab unser Mutterhaus in Dänemark die Bilanz für das letzte Geschäftsjahr bekannt. 2013 war für Falck ein gutes Jahr. Der weltweite Umsatz stieg um neun Prozent auf rund 1,7 Mrd. Euro, das Jahresergebnis beträgt circa 150 Mio. Euro. Die Anzahl der Mitarbeiter stieg ebenfalls auf weltweit 32.000 Menschen.

den elektrischen Hebelift live. Im Anschluss an die Führung erläuterten unsere G e s c häf t sf ührer Dr. Alexander Kirstein und Sven Jarmuth sowie Poul Mortensen als Europa-Chef von Falck Emergency Services die bisherige Entwicklung sowie die künftigen Vorhaben von Falck in >> Jessica Neumann demonstrierte den dänischen Politikern Deutschland. den elektrischen Hebelift im RTW. In der anschließenden Diskussion zeigte sich Handelsminister Jensen von den Aktivitäten äußerst beeindruckt und sagte für die Vorhaben seine Unterstützung zu.

Dänemark - 46,6%

> 13.000

2.200

Falck-Mitarbeiter im Rettungsdienst

Falck-Einsatzfahrzeuge im Rettungsdienst

Sicherheitstraining

Auf allen Kontinenten

19

44

Länder, in den Falck Safety Services Sicherheitstrainings für die Off-Shore-Industrie durchführt.

Länder, in denen Falck im April 2014 aktiv ist.

Skandinavien - 16,4% Europa - 13,3% Nordamerika - 15,0% Lateinamerika - 6,7% weitere Regionen - 2,0%

Umsatz nach Bereichen Falck Emergency - 56,7% Falck Assistance - 24,0%

Impressum Der Falcke ist die Mitarbeiterzeitschrift der Falck-Unternehmensgruppe Deutschland. Auflage: 2.000 Exemplare Redaktionsschluss: 10. April 2014 Redaktion: Christoph Lippay, Steffen Windelberg

Falck Healthcare - 9,5% Falck Safety Services - 9,8%

Layout: Stefanie Jucknewitz, Steffen Windelberg V.i.S.d.P: Dr. Alexander Kirstein © Falck Rettungsdienst GmbH Web: www.falck.de E-Mail: [email protected]

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Der Notfallsanitäter – Zukunft im Rettungsdienst Seit Anfang des Jahres ist es „amtlich“: der Notfallsanitäter löst das Berufsbild des Rettungsassistenten ab, das dazu gültige Gesetz ist seit dem 1. Januar 2014 in Kraft. Wir möchten für alle Rettungsdienst-Mitarbeiter der Falck-Unternehmensgruppe die Fakten zusammenfassen und Tipps geben.

Neue Azubis – Tschüss RettAss, hallo Notfallsanitäter! Für Berufsstarter, die ab diesem Jahr eine Ausbildung im Rettungsdienst machen wollen, ist der Notfallsanitäter das neue Berufsbild. Die Ausbildung zum Notfallsanitäter läuft ausschließlich dual, d.h. es gibt einen regelmäßigen Wechsel von Theorie und Praxis. Die Ausbildung dauert drei Jahre, alle Auszubildenden erhalten in dieser Zeit eine Ausbildungsvergütung.

Rettungsassistenten – staatliche Ergänzungsprüfung möglich Alle RettungsassistentInnen sind natürlich weiterhin qualifiziert, ihren Beruf wie gehabt auszuüben. Ebenfalls führen alle Azubis zum RettAss ihre Ausbildung nach geltendem Recht regulär zu Ende. Als Rettungsassistent k ö n n t Ihr Euch jedoch w e i t e r qualifizie ren und Notfallsanitäter werden. Dafür müsst Ihr bis zum 1. Januar 2021 eine staatliche Ergänzungsprüfung absolvieren.

Berufserfahrung mindestens fünf Jahre

Vorbereitungskurs kein Kurs notwendig

drei bis fünf Jahre

Kurs von 480 h notwendig

weniger als drei Jahre

Kurs von 960 h notwendig

>> Es hängt von Eurer Berufserfahrung als RettungsassistentIn ab, ob und welchen Vorbereitungskurs Ihr für die Ergänzungsprüfung machen müsst.

Die Ergänzungsprüfung besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil. Es hängt von Eurer Berufserfahrung ab, ob Ihr direkt an der Prüfung teilnehmen könnt oder einen Vorbereitungskurs machen müsst. Die Tabelle oben zeigt Euch die Kriterien.

Akademie für Notfallmedizin – Eure Institution für den Notfallsanitäter Ob Ausbildung oder Vorbereitung auf die staatliche Ergänzungsprüfung, ob in Hamburg oder in Nord­ rhein-Westfalen – für alle Rettungsdienst-Mitarbeiter der Falck-Unternehmensgruppe ist unsere eigene Akademie für Notfallmedizin die Anlaufstelle für Aus- und Weiterbildung zum Notfallsanitäter. Im August startet an unserer Akademie der erste Jahrgang seine Ausbildung zum Notfallsanitäter. Alle RettungsassistentInnen der Unternehmen von Falck in Deutschland können an der Akademie ihren Vorbereitungskurs für die staatliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter absolvieren.

Notfallsanitäter – Warum eigentlich? Seit vielen Jahren war Politikern, Fachleuten und Profis klar, dass der Rettungsdienst den geänderten Rahmenbedingungen in Gesellschaft und Wirtschaft entsprechen muss. Viel mehr ältere und pflegebedürftige Menschen, strukturelle Veränderungen im Gesundheitswesen sowie die steigende Zahl von Einsätzen in Notfallrettung und Krankentransport sind nur einige Beispiele für diese Entwicklungen. Hier muss sich der Rettungsdienst mit seinen Strukturen, Organisationen und Berufsbildern anpassen, um auch in Zukunft zuverlässig zu funktionieren. Das neue Gesetz berücksichtigt diese gestiegenen Anforderungen und gibt den Notfallsanitätern unter anderem mehr Rechtssicherheit. Daher wurden die Aufgaben erweitert und klar definiert, die das Rettungspersonal bis zum Eintreffen des Notarztes vornehmen darf. Unter bestimmten Umständen dürfen Notfallsanitäter mehr als Rettungsassistenten leisten, z.B. invasive Maßnahmen am Patienten.

Einführung in die Notfallrettung

Die Akademie für Notfallmedizin bietet Euch unter www.afn-hamburg.de/nfs aktuelle Infos zu ihren Angeboten rund um den Notfallsanitäter. Umfassend und sehr detailliert informiert auch der S+K-Fachverlag unter www.notfallsanitaeter. de.

Einsatz im qualifizierten Krankentransport

Erwerb des Führerscheins Klasse C Praktikum in der Rettungsleitstelle

Jahr 1

Erwerb der Kenntnisse und Fähigkeiten zum Einsatz in der Notfallrettung

Jahr 2

Am 17. Juni 2014 findet an der Medical School Hamburg das 1. Notfallsanitäter-Symposium: Lernfeld Rettungsdienst 2014 statt. Die Akademie für Notfallmedizin Hamburg ist dabei! Das Symposium richtet sich an Menschen, die bereits in der Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst tätig sind oder zukünftig in diesem Bereich arbeiten wollen. Durch das neue Berufsbild werden sowohl auf den Rettungswachen als auch in den Rettungsdienstschulen in den kommenden Jahren hoch qualifizierte und spezialisierte Lehrkräfte benötigt. Das Symposium bietet u.a. Fachvorträge und Diskussionen zu folgenden Themen: »» Pädagogik der Notfallsanitäterausbildung »» Lernfeldvernetzung: Schule, Rettungswache, Klinik »» Die Ergänzungsprüfung am praktischen Beispiel »» Training invasiver Maßnahmen: Simulation als Methode der Zukunft? »» Der persönliche Karriereweg – wie geht es weiter? »» Juristische Überlegungen zur Notfallsanitäterausbildung

Qualität anstreben – dem neuen Berufsbild gerecht werden

Mehr Infos online

Duale Ausbildung zum Notfallsanitäter – Verlauf Grundausbildung und Zwischenprüfung

1. NotfallsanitäterSymposium in Hamburg

Praktikum in einer geeigneten Klinik

Erwerb der fachübergreifenden Qualifikation

Exkursion und Projektwoche

Vertiefung von Wissen und Fähigkeiten

Praktikum in einer geeigneten Klinik Prüfungsvorbereitung Prüfung zum Notfallsanitäter

Jahr 3

Akademieleiter Markus Neuberger erläutert: "Die Aus- und Weiterbildung im Rettungsdienst ist durch den Notfallsanitäter in eine neue, zeitgemäße Dimension gekommen. Alle Ausbildungsinstitutionen stehen vor der Herausforderung, diese Dimension so zu gestalten, dass die angestrebte Qualität der Ausbildung erreicht wird. Wer dies nicht schafft, wird dem neuen Berufsbild nicht gerecht. Das Symposium ist eine sehr gute Gelegenheit, sich unter Experten auszutauschen, voneinander zu lernen und als Ausbildungsinstitution die Zukunft im Rettungsdienst mitzugestalten." Alle Informationen sowie die Anmeldung zum Symposium findet Ihr unter www.notfallsanitaetersymposium.de

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Aktuelles von unseren Standorten JJ Hamburg Neue Software in der Einsatzzentrale Mitte März führte unsere Einsatzlenkung in Hamburg eine neue Software ein. Sie ist nun vollständig in Betrieb und wir nutzen sie zur Disposition der Einsätze an unseren Standorten in Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Dortmund, Mönchengladbach und Köln. Das bisherige System war für das Wachstum unserer Einsatzzahlen und unserer Fahrzeugflotte nicht hinreichend stabil. Das neue Einsatzleitsystem ELS3 ist wesentlich schneller, komfortabler und optimiert für unsere Prozesse.

Zehn neue Erste Hilfe-Ausbilder Am 1. April legten zehn Kolleginnen und Kollegen an unserer Akademie für Notfallmedizin ihre Prüfung zum Erste Hilfe-Ausbilder erfolgreich ab. Sie hospitieren nun noch in laufenden Kursen. Danach können sie selbst Erste Hilfe-Kurse leiten und Teilnehmer in der Ersten Hilfe schulen. Wir gratulieren!

bei klassischen Notfallszenarien wie Reanimation oder akutes Koronar-Syndrom. Auch unsere Falck-Kollegen im Spree-NeißeKreis nahmen an den Fortbildungen teil. Nach der theoretischen Schulung erweitern sie das erlernte Wissen durch praktische Übungen auf jeder einzelnen Rettungswache. Diese Übungen werden von KollegInnen geleitet und bewertet, die eine spezielle Ausbildung als Trainer absolviert haben. Die SOP sollen sicherstellen, dass Notfallpatienten im Spree-Neiße-Kreis sowie in ganz Brandenburg einheitlich und nach neuesten medizinischen Erkenntnissen versorgt werden. Gleichzeitig garantieren die Leitlinien, dass die Qualität der Patientenversorgung so hoch wie möglich ist.

JJ Flensburg Pflegeheim Süderelbe neuer Partner Seit dem 1. April ist das Pflegeheim Süderelbe in der Hammer Landstraße unser Kooperationspartner. Das Heim bietet über 150 Pflegeplätze sowie 57 betreute Seniorenwohnungen. Unser Kundenbetreuer >> Kundenbetreuer JensUwe Möhring leitete die Jens-Uwe Möhring nahm Kooperation in die Wege. Kontakt mit der Leitung der Einrichtung auf und leitete die Kooperation erfolgreich in die Wege.

Zusätzlicher RTW in der Notfallrettung Der Auftrag im öffentlichen Rettungsdienst für promedica in Flensburg wurde zum 1. März erweitert. Nun stellt promedica zusätzlich einen RTW bereit, der montags bis freitags jeweils 12 Stunden in die Notfallrettung eingebunden ist.

JJ Hamm >> Unsere zehn neuen Erste Hilfe-Ausbilder - hintere Reihe von links: Sebastian Schneider, Ulrich Silhan, Stefanie Haase, Anna Seitz, Lisa Pawel, Darlin Nawalaniec, vordere Reihe von links: Florian Senn, Stefan Jung, Tanja Thomas, Patrick Osterheider

JJ Spree-Neiße-Kreis Fotowettbewerb in drei Frühlingstagen Im März brachte der Frühling in ganz Deutschland erste Sonnentage. An unserem Standort Hamburg nutzten die Kollegen diese Gelegenheit für einen Fotowettbewerb. Gesucht waren Fotos unter dem Motto „Meine Sonnenbrille und G.A.R.D.“ Binnen drei Tagen kamen etliche Einsendungen, von denen drei prämiert wurden. Glückwunsch geht an die Drei auf dem Treppchen: Falko Wicht, Björn Daschkey und Fenja Gruber. Sie gewannen Artikel aus der Falck-Merchandising-Kollektion.

>> Dr. Michael Lang, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst im Spree-Neiße-Kreis, erläutert die neuen SOP.

Standardprozeduren im Rettungsdienst landesweit eingeführt Alle Rettungskräfte und Notärzte im Landkreis Spree-Neiße nahmen im März an Fortbildungen teil, die die Standardprozeduren im Rettungsdienst (SOP) vermittelten. Diese Leitlinien sind seit diesem Jahr von allen Ärztlichen Leitern Rettungsdienst im Land Brandenburg vorzugeben und einzuhalten. Sie umfassen Standards und Algorithmen für die präklinische Versorgung von Notfallpatienten, z.B.

>> Die Gewinner im Frühlingsfotowettbewerb (v.l.n.r.): 1. Falko Wicht, 2. Björn Daschkey, 3. Fenja Gruber

Falck beim Bürgermeisterkongress Erstmals nahm Falck Ende März am deutschlandweiten 7. Bürgermeisterkongress in Bad Neuenahr teil. Rund 150 Bürgermeister und Führungskräfte aus den Verwaltungen trafen sich, um zwei Tage lang mit zahlreichen Experten über Risiken und den Bevölkerungsschutz zu sprechen. Neben Pandemien und Störungen in der Infrastruktur (z.B. durch Stromausfall) stand auch die Entwicklung im Rettungsdienst und Katastrophenschutz auf der Tagungsordnung. Einhellige Meinung war, dass das Ehrenamt stark rückläufig sei und dadurch der Katastrophen- und Bevölkerungsschutz geschwächt würde. Alternativen seien deshalb wichtiger denn je. Klaus Runggaldier hielt einem Vortrag zum „Rettungsdienst im Jahr 2020 – Im Spannungsfeld zwischen Qualität, Wirtschaftlichkeit und demografischem Wandel“. Er zeigte, dass auch leistungsstarke Rettungsdienstunternehmen wie Falck einen großen und professionellen Beitrag leisten. Dass Falck durchaus auf Interesse bei den Bürgermeistern stieß, zeigten die zahlreichen Gespräche und Besuche an unserem Ausstellertisch.

JJ Krefeld AFN NRW startet Fobi im Rettungsdienst Die Akademie für Notfallmedizin NRW startete in diesem Frühjahr die Fortbildungen im Rettungsdienst. Die Kurse finden in Kooperation mit dem Institut für Notfallmedizin am HELIOS Klinikum Krefeld statt. Das Kursangebot umfasst dieses Jahr: »» Das akute Koronarsyndrom und Reanimation nach aktuellen Guidelines »» Neurologische Notfallsituationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen »» Obstruktive Atemwegerkrankungen – präklinische Notfallsituationen und aktuelle Therapieansätze Dominik Hahnen koordiniert die Kurse der Akademie in Nordrhein-Westfalen. Alle Infos findet Ihr unter www.afn-nrw.de

>> Teilnehmer eines FoBi-Kurses besichtigen den Schockraums des HELIOS Klinikums Krefeld. Mit dabei Dr. Olaf Weichert (Ärztlicher Leiter unserer NRW-Standorte), Dr. Guido Kemmeries (Chefarzt des Instituts für Notfallmedizin am HELIOS Klinikum Krefeld) und Dominik Hahnen (Koordinator AFN NRW).

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promedica goes „Esenswood“

Retter-Taschen mit Pfiff Einige Kollegen in unserer Unternehmensgruppe retten und versorgen nicht nur professionell Patienten, sondern können noch mehr. Kai Sommer, Rettungsassistent bei Falck in Köln-Pulheim, ist ein Beispiel. Kai ist nicht nur Rettungsassistent, sondern auch gelernter Polsterer und Sattler. Er kennt sich daher aus mit Taschen jeder Art und weiß, wie sie gestaltet und produziert werden.

nun jedoch modular produziert und in der Tasche mit einem Klettverschluss fixiert. Falls sich an den Medikamentensets etwas ändert, braucht man so nur das Inlay vom Ampularium neu zu produzieren und auszutauschen.

Diese dramatischen Szenen spielten sich im Juni letzten Jahres auf der Straße durch den Windpark Utgast in Ostfriesland ab. Doch was einige Autofahrer im ersten Moment an das Schlimmste denken ließ, stellte sich zum Glück als Filmdreh heraus. Die Film-AG des Niedersächsischen Internatgymnasiums in Esens drehte eine Action-Szene für ihre Filmproduktion „astray – Neben der Spur.“

Notfallmedikamente der G.A.R.D. – passende Tasche statt Beutel an Bord Bis September 2012 waren die Notfallmedikamente auf Einsatzfahrzeugen der G.A.R.D. in einem passenden Beutel verstaut. Dieser reichte aus, aber für den täglichen Einsatz suchten die Kollegen damals nach einer besseren Lösung. Kai hatte eine Idee und kreierte für die Notfallmedikamente der G.A.R.D. eine Tasche mit Reiß>> Protoyp für die Tasche für die Notfallmedikamente verschluss und exakt passendem Ampularium. Der Prototyp überzeugte das Rettungsdienstmanagement unserer Hamburger Standorte – Kai produzierte 40 Exemplare dieser Tasche im passenden G.A.R.D.>> Echtes Handwerk in Eigenregie: alle Design. Seitdem Taschen entstehen in Kais eigener Werkstatt. sind die Notfallmedikamente auf AEF und RTW in Hamburg sicher und komfortabel zugleich verstaut.

Zusammenschluss mit Falck – weiter entwickeln und Neues produzieren Der Zusammenschluss von Falck und der G.A.R.D.Gruppe aktivierte Kais kreatives und handwerkliches Potenzial erneut. Er entwickelte die Notfallmedikamenten-Tasche weiter. Das neue Modell ist noch hochwertiger verarbeitet und natürlich im Falck-Design gestaltet. Der Clou ist jedoch das Inlay des Ampulariums: dieses wird nach wie vor exakt auf das jeweilige Set an Notfallmedikamenten abgestimmt, es ist

Ein Auto liegt im Graben an einem Baum, Kofferraum und Motorhaube sind aufgesprungen und im Inneren des Fahrzeuges liegt schwer verletzt eine junge Frau. Ein Polizist hämmert verzweifelt an die Tür, die nicht aufzustemmen ist. Doch dann naht Hilfe, mit quietschenden Reifen hält ein promedica-RTW neben dem Auto, zwei Rettungsassistenten springen heraus und bergen die Verletzte aus dem Autowrack. Aber kommt ihre Hilfe noch rechtzeitig?

Die Retter-Tasche: chic, robust, rot, toll! Kais „Polsterer-Seele“ bringt ihn immer wieder auf neue Ideen. In diesem Jahr entwarf er den Prototypen einer Tragetasche für Falck-Mitarbeiter. Die Tasche bietet alles, was der Retter braucht: ein großes Fach für Einsatzkleidung, Ausrüstung und persönliche Sachen sowie ein Extra-Fach für die Sicherheitsschuhe. Die Tasche ist chic, sehr chic sogar und natürlich im Falck-Design gestaltet. Das Material ist etwas dünner als eine LKW-Plane, aber genauso wasserdicht und robust. Extra-große Henkel sorgen dafür, dass Mann oder Frau sich die Tasche problemlos über die Schulter hängen kann. Kai hat einen Prototypen bereits unserer Einkaufsabteilung vorgestellt. Natürlich haben wir unsere bewährten Lieferanten von Taschen dieser Art. Aber wenn es hochindividuell und schnell gehen soll, dann könnten seine Taschen bald in unserer Unternehmensgruppe auftauchen.

Kai startete seine Laufbahn im Rettungsdienst 1998. Ab 2010 arbeitete er zwei Jahre als Rettungsassistent bei der G.A.R.D. Seine berufliche Neugierde im Rettungsdienst brachte ihn dann dazu, einige Praktika bei Falck in Dänemark zu machen. Seit Januar 2013 arbeitet Kai als Rettungsassistent an unserem Standort in Köln-Pulheim. Wenn Ihr mehr zu den Taschen wissen möchtet, erreicht Ihr Kai unter unserer Redaktionsadresse [email protected].

Unterstützung für junge Filmemacher in der Region Kommunen und Organisationen in und um Esens unterstützen die Film-AG regelmäßig. Für die Action-Szene sperrte die Wittmunder Polizei die Straße und zwei Kollegen von promedica agierten als Darsteller vor der Kamera. „Eigentlich haben wir nur das gemacht, was wir bei einem richtigen Rettungseinsatz tun würden.", berichten Florian Heberling und Holger Müller. „Wir haben versucht, die Situation so real wie möglich zu gestalten, aber

auch die Regie hatte so ihre Vorstellungen.“ grinst Holger, “Aber ich denke, wir haben uns ganz gut verkauft.“

Filmpremiere vor vollem Haus Nach zweieinhalb Jahren Produktionszeit feierte der Film Ende Februar Premiere in Esens. Auch Florian und Hol- >> Holger Müller und Florian Heberling von promedica in Esens agierten als ger waren unter den Zuschau- Darsteller im Spielfilm. ern. „Dass ich es mal auf den Abspann eines Spielfilms schaffen würde, hätte ich auch nicht gedacht.“, meint Florian dazu.

Werdet Falcken-Reporter! Der Falcke erscheint sechs Mal im Jahr und soll allen Lesern Interessantes, Relevantes und Unterhaltsames bieten. Unsere Unternehmensgruppe ist deutschlandweit aktiv, neben übergreifenden Themen möchten wir daher gern zeigen, was an all unseren Standorten passiert. Dazu suchen wir Euch!

Ihr wisst, was vor Ort „geht“ Ob in Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Hamburg oder Schleswig-Holstein, Ihr wisst, was an Eurem Standort alles passiert und Kollegen interessieren könnte. Ihr habt sicher Ideen, über welche Menschen oder Themen vor Ort wir berichten sollten. Wir freuen uns über jeden Input von Euch. Wichtig: Ihr könnt selbst schreiben, aber Ihr müsst nicht. Diktiert uns gern die Infos „in den Hörer“ und gemeinsam machen wir was draus.

Titelseite oder Poster – mit Eurem Foto? Der Falcke hat ein Motiv auf dem Titelblatt und in der Mitte jeder Ausgabe das Falcken-Poster. Dafür suchen wir stets passende Motive aus dem Rettungsdienst unserer Unternehmensgruppe. Ihr fotografiert gern? Ihr habt schon Ideen für Motive? Oder schon ein tolles Foto, das Ihr gern als A3-Poster hättet? Dann sendet uns Eure Fotos gern zu! Technischer Hinweis: damit wir es nutzen können, sollte es mindestens 10 Mio. Pixel (Titelblatt) oder 20 Mio. Pixel (DIN A3-Poster) haben.

Euer Input – unsere Freude Ob Themen, Ideen, Fotos oder konkrete News: Ihr erreicht uns unter [email protected] oder 040 - 669 554 181. Auf geht's, wir freuen uns auf Euren Input!

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Qualitätsmanagement – Das sind wir alle! Die Falck-Unternehmensgruppe ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008. Damit verpflichten wir uns, alle Prozesse nach DIN-Vorgaben auszuführen, sie zu standardisieren und fortlaufend zu optimieren. Das Ziel: eine gleichbleibend hohe Qualität unserer Arbeit und Dienstleistungen. Dieses manchmal abstrakte Thema soll lebendig werden, daher berichten wir auch im Falcken darüber. Unsere Unternehmensgruppe erhielt im April 2013 erstmalig ihre Matrixzertifierung, so dass nun alle beteiligten Unternehmen unter einem gemeinsamen Qualitätsmanagement-System arbeiten. Die Aufbau- und Ablauforganisation orientiert sich an einer für alle Unternehmen geltenden Qualitätspolitik und an gemeinsamen Qualitätszielen.

Softwaregestützt Qualität garantieren – mit ConSense Um die Qualität unserer Leistungen systematisch und an allen Standorten zu garantieren, müssen wir in allen Unternehmen unserer Gruppe Daten und Arbeitsabläufe einheitlich sowie transparent erfassen und darstellen. Dazu nutzen wir ConSense, eine Software für das Prozess- und Qualitätsmanagement. ConSense gewährt jederzeit einen einheitlichen Zugriff auf alle relevanten Prozesse und Dokumente. Gleichzeitig können wir damit lokale Verfahrens- und Arbeitsanweisungen dem zentralen QMSystem unterordnen.

QM in neuer Struktur – geografisch und personell

Qualität prüfen – Audits und Reviews

Nach dem Zusammenschluss unserer Unter nehmens Gruppe im letzten Jahr, haben wir das Qualitätmanagement neu strukturiert. Sieben QMBeauftragte tragen die Verantwortung für das Thema jeweils in ihrem Gebiet (Nord, Ost, West, Hanse, Einsatzzentrale, Akademie und Verwaltung). Georg Hirsch leitet das Qualitätsmanagement unserer gesamten Gruppe. Der TÜV Hessen ist derzeit die Organisation, die uns nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

Ein lebendiges QM-System prüft kontinuierlich, wie die festgelegten Abläufe, die gesetzlichen Vorschriften und die notwendige Dokumentation der Arbeit gemäß der DINNorm eingehalten werden. Dazu nutzt es mehrere Instrumente. Ein Instrument sind die sogenannten internen und externen Audits. Den prüfenden Augen unserer QM-Beauftragten bzw. der externen Zertifizierer entgeht dabei nur wenig und wir erfahren, wo wir Abläufe verbessern müssen. Einmal im Jahr überprüft die Geschäftsführung durch ein Management-Review die Wirksamkeit unseres QM-Systems. Steht alles nur „auf dem Papier“? Wie wirksam und erfolgreich arbeiten unsere QM-Beauftragten? Haben wir Prozesse verbessert und unsere Ziele im QM erreicht?

Qualitätsverantwortliche an jeder Wache An jeder Rettungswache gibt es nun einen Mitarbeiter, der oder die als Qualitätsverantwortlicher der direkte Draht für den QM-Beauftragten der jeweiligen Region ist. Diese Mitarbeiter sorgen dafür, dass Informationen schneller fließen, das Know-how im QM gezielt an den einzelnen Wachen ankommt und beziehen die Kollegen vor Ort aktiv in den Veränderungsprozess mit ein. Auch die Arbeitssicherheit steht nun gesondert im Fokus. Sven Hintze und Oliver Kuhnhen sind zwei speziell ausgebildete Fachkräfte für Arbeitssicherheit und verantworten diese für alle Standorte.

Gebiet / Bereich Rettungsdienst Nord Rettungsdienst Ost

Kai Weber Mathias Kober

Rettungsdienst West

Daniel Lopes

Rettungsdienst Hanse

Christian Ritter

Akademie für Notfallmedizin

René Schümann

Einsatzzentrale

Björn Daschkey

Verwaltung >> Unser QM-Leitungsteam (v.l.): Georg Hirsch, Oliver Kuhnhen, Christian Ritter, Anna-Lena Werle, Sven Hintze, Hanno Konow, Klaus Runggaldier

QM-Beauftragte

Anna-Lena Werle

>> Unsere QM-Beauftragten mit ihrem jeweiligen Bereich.

Ziel: Immer besser werden! Die internen und externen Audits sowie die Management-Reviews geben uns eindeutige Ziele für den Folgezeitraum. Diese Ziele markieren die nächste Etappe, die wir gehen müssen, um stets in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu bleiben.

Drei Fragen an Georg Hirsch, Leiter Qualitätsmanagement Georg, Qualität ist wichtig, aber wozu machen wir denn den ganzen Aufwand für die DIN-Zertifizierung? Die Zertifizierung nach DIN-Norm bringt uns sehr viel. Zum einen ist sie die Messlatte für unseren klar definierten Anspruch an eine sehr hohe Leistungsqualität. Die Zertifizierung macht uns konkrete Vorgaben. Diese benötigen wir, um zu wissen, wie wir uns weiter entwickeln wollen. Durch die Audits wissen wir stets, was wir tun müssen, um noch besser zu werden. Zum anderen ist wichtig: Unternehmen, die DINzertifiziert sind, erhalten von den Krankenkassen eine höhere Vergütung für jeden geleisteten Krankentransport. Die Zertifizierung kommt uns also auch finanziell zu Gute. Was kann denn der Einzelne schon zum QM beitragen? Auch wenn einige Kollegen die Qualität „managen“ und andere diese „prüfen“: jeder einzelne von uns erzeugt sie jeden Tag! Ob bei der Arbeit am Patienten oder im Büro: Wir alle haben es in der Hand und wir freuen uns, mit Euch gemeinsam besser zu werden.

Wird jemand bestraft, wenn beim Audit in seinem Bereich Mängel auftreten? Überall wo Menschen zusammenarbeiten, passieren Fehler, das ist nicht schlimm. Schlimm ist es nur, wenn wir nicht aus Fehlern lernen und deshalb ein Fehler ein zweites Mal passiert. Es geht beim QM nicht darum, Fehler um jeden Preis zu vermeiden. Vielmehr ist es das Ziel, Fehler zu erkennen, zu beheben und genau dadurch besser zu werden. Ausnahmen sind natürlich, vorsätzlich oder grob fahrlässig gemachte Fehler in der Arbeit. Diese fallen in den Bereich Führung und Personal, aber nicht in das QM.

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Rettungseinsatz mit Drehleiter Es ist Montag, der 17. Februar 2014, der promedica-RTW in Westerholt wird gegen 11 Uhr zu einem Einsatz in Dornumergrode in den Nachbarlandkreis Aurich gerufen. Ein Patient leidet unter akuter Atemnot, der Notarzt wird parallel informiert und ist zum Einsatzort unterwegs. Als die promedica-Rettungsassistenten Kai Finger und Damian Dietrich am Einsatzort eintreffen, finden sie den Patienten mit HerzKreislauf-Stillstand leblos in seinem Bett. Sofort leiten die Retter die Reanimation ein und – haben Erfolg! Sie können den Patienten wiederbeleben und stabilisieren. Jetzt zeigt sich jedoch eine weitere Herausforderung: der Patient befindet sich im ersten Stockwerk, der Zugang ist verbaut, ein sicheres Durchkommen mit Patient und Trage unmöglich. Gemeinsam finden Kai und Damian die einzig machbare Lösung: der Patient wird mit der Drehleiter geborgen! Die Fahrzeuge mit Drehleitern in Norden und Wittmund sind gerade im Einsatz, so rücken die Retter der Feuerwehr aus dem 20 Kilometer entfernten Aurich mit einem Feuerwehrfahrzeug an und können den Patienten erfolgreich retten. Ich bin nun 15 Jahre im Rettungsdienst und habe selten den „Standard-Einsatz“ erlebt. Wenn sich vor Ort zeigt, dass eine Drehleiter der einzig mögliche Weg für den Patienten ist – dann machen! Es ist einfach ein gutes Gefühl, hinterher sagen zu können: "Wir haben alles getan, um einem Menschen zu helfen!“

>> Rettungsdienst, Notarzt und Feuerwehr: Alle Rettungskräfte gemeinsam für das Wohl des Patienten.

Auch im Rettungsdienst muss man über seinen Tellerrand schauen! Wir retten Menschenleben und dies gelingt nur optimal, wenn die einzelnen Rettungsorganisationen zusammenarbeiten. Trotz des kritischen Zustands des Patienten, lief dieser Einsatz von allen Seiten sehr professionell ab. So >> Damian ist seit 2011 macht die Arbeit Spaß! bei promedica.

Rettungsassistentin aus Leidenschaft Anfang März legten sechs Rettungssanitäter von Falck Kranken-Transport Herzig ihre Prüfung zum Rettungsassistenten ab. Seit Mai 2013 besuchten die Kollegen und Kolleginnen den berufsbegleitenden Kurs an der Berufsfachschule für Rettungsassistenz in Hamm. Marta Schneider war die Beste im Kurs, wir haben sie interviewt.

fangen. Die Arbeit hat mir immer mehr gefallen und ich beschloss, die Berufsausbildung im Rettungsdienst zu machen. Vor zwei Jahren machte ich meinen Rettungssanitäter und nun meinen RettAss.

Marta, herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! Du hast insgesamt als Beste Deines Kurses abgeschnitten. Wie hast Du Dich denn vorbereitet? Ich habe mich intensiv mit den Prüfungsthemen beschäftigt. Ob Bücher oder Internet – ich habe ganz viel gelesen und gelernt, gelernt und nochmal gelernt. Besonders spannend fand ich die Themen Anatomie und Kardiologie. Dazu passte, dass ich in der praktischen Prüfung einen Patienten mit Herzinfarkt versorgen musste. Das gelang mir bestens, worüber ich mich sehr freue.

Was war bisher Dein aufregendster Einsatz? Das war im Sommer 2012. Wir wurden in den Nordpark Hamm zu einem Patienten mit HeroinIntoxikation gerufen. Bei unserer Ankunft war er bereits bewusstlos und bis der Notarzt wenig später eintraf, stabilisierten wir den Patienten, reanimieren mussten wir ihn aber nicht. Aufregend war der Einsatz, weil viele Menschen um uns herum standen und beobachteten, wie wir arbeiten. >> Marta und ihre Honda CBR 1000 RR: damit Persönlich fand ich erschrekommt sie immer pünktlich zum Dienst. ckend, zu sehen, wie Drogen Menschen zerstören können. Wie würdest Du unseren Lesern die Arbeit bei Falck Kranken-Transport Herzig beschreiben? Als sehr angenehm. Wir haben ein tolles Arbeitsklima und unterstützen uns gegenseitig. Ich kann nur sagen: Mir macht es Spaß, hier zu arbeiten!

>> Kai rettet seit 2011 bei promedica in Ostfriesland.

Einsätze mit Drehleiter – einige Tipps Wenn ein Einsatz ein Fahrzeug mit Drehleiter (DLK) erfordert, gibt es viel zu beachten. Hier erhaltet Ihr einige Tipps.

»» Die technische Einsatzleitung liegt bei der Feuerwehr, die medizinische Versorgung des Patienten beim Rettungsdienst. Der Einsatz läuft jedoch nur unter enger gegenseitiger Absprache erfolgreich. »» Die medizinischen Geräte müssen sicher im Korb der Drehleiter verstaut sein. Bei intubierten Patienten kann für die Zeit auf der Leiter eine Beutelbeatmung in Betracht kommen.

»» Die Anforderung läuft über die örtliche Leitstelle. Fordert direkt ein DLK unter dem Stichwort „Personenrettung mit DLK“ an, keine Tragehilfe, das kann zu Missverständnissen führen.

»» Der Patient muss auf Trage und Korb gut und sicher fixiert sein.

»» Informationen zum Einsatzort beschaffen: Welches Fenster/Tür kommt in Frage? Welche Art von Trage? Wie hoch ist das Gewicht für den Tragekorb (Patient, Ausrüstung, Personal)?

»» Die HAUS-Regel hilft, die Einsatzstelle für das Hubrettungsfahrzeug der Feuerwehr vorzubereiten (H-Hindernisse, A-Abstände, U-Untergrund, S-Sicherheit).

>> Stolze Rettungsassistenten in Hamm: Christian Overmeyer, Denis Dzierzon, Jasmin Kiczeriak, Yvonne Schröder, Ertan Oguz (Extern), Udo Potthoff (Extern), vordere Reihe, v.l.: Sören Drewer, Reiner Schulze-Tenberge, Marta Schneider

Was hat Dir während der Ausbildung am meisten geholfen? Hm, ich denke, mein Interesse an den Themen, Fleiß und Ausdauer. Ich hatte mir klare Ziele gesetzt und bin dadurch regelmäßig im Lernstoff geblieben. Dazu kam viel Unterstützung von meinen Kollegen. Wenn ich etwas nicht verstanden hatte, manchmal auch sprachlich, dann konnte ich immer zu ihnen gehen und sie haben mir geholfen. Das war toll! Wie bist Du zur Ausbildung im Rettungsdienst gekommen? Ich habe 2011 als Aushilfe bei Falck in Hamm ange-

Wie geht es nun weiter für Dich? Natürlich möchte ich nun mein Wissen und meine Fähigkeiten als Rettungsassistentin in der Praxis anwenden und erweitern. Ich hoffe, dass ich vielen Menschen helfen kann. Mein persönliches Ziel ist, berufsbegleitend Mathematik zu studieren. Wenn meine Bewerbung erfolgreich ist, werde ich dieses Jahr anfangen. Mathematik ist eine universale Sprache, die weltweit verstanden wird und – auch wenn es manchmal verborgen ist – das Leben der Menschen sehr oft erleichtert. Marta Schneider arbeitet seit 2011 bei Falck in Hamm. Sie ist gebürtige Polin und kam mit 20 Jahren nach Deutschland. Die heute 30-jährige wohnt in Ahlen und fährt in ihrer Freizeit gern Motorrad auf ihrer eigenen Honda CBR 1000 RR.

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Supervision: Gemeinsam besser werden! Seit Anfang des Jahres läuft an unserem Standort in Hamburg die Supervision. Sie ist Teil unseres Qualitätsmanagements und eine wertvolle Chance, Rückmeldungen von den Kollegen im operativen Rettungsdienst zu erhalten. Das gemeinsame Ziel ist: besser werden! Stefanie Dieing aus der Rettungsdienstleitung Hanse leitet das Projekt. Gemeinsam mit Hamburger Wachleitern macht sie sich mehrmals in der Woche auf den Weg zu den Knotenpunkten unserer Einsätze. Dies sind große Krankenhäuser, wie z.B. das UKE, das DKH oder Marienkrankenhaus oder Dialysenzentren mit hohem Auftragsvolumen.

Wertvolle Eindrücke vom Einsatzort Vor Ort schauen die Supervisoren den Kollegen über die Schulter. Sie erkundigen sich, wie der Arbeitstag läuft und erklären dann , wozu die Supervision dient. Dabei nimmt das Supervisoren-Team unter anderem die Einsatzfahrzeuge unter die Lupe und schaut zum Beispiel, ob medizinische Geräte oder andere Ausrüstung richtig und sicherheitsgemäß verstaut sind. Ebenfalls prüfen sie Faktoren, die im Patientenkontakt wichtig sind: Wie sauber ist der Innenraum und das Cockpit? Wie steht es um die korrekte Einsatzkleidung der Kollegen? Läuft die Kommunikation mit dem Patienten gemäß unseres Qualitätsanspruchs? Fühlt der Patient sich komfortabel und sicher? „All diese Faktoren sind wichtig, damit unsere Patienten und Auftraggeber zufrieden mit uns sind.“, erläutert Stefanie. „Wir machen die Supervision, damit wir mitbekommen, was bei den Kollegen läuft. Würden wir nur am Schreibtisch sitzen, wäre dies nicht möglich.“

>> Fahrzeug sauber? Einsatzkleidung korrekt? Patient in hoher Qualität betreut? – all dies zeigt die Supervision.

Persönliches Feedback – in beide Richtungen Zum Schluss der Supervision erhalten die Kollegen im persönlichen Gespräch direkt vor Ort ein Feedback. „Dabei berichten wir, was uns aufgefallen ist, sowohl an positiven, gut gemachten Sachen als auch an Schwächen. Es geht nicht darum, jemanden zu gängeln, sondern ein Feedback zu >> Unser Supervisorin Stefanie Dieing ist geben, das man sonst mehrmals in der Woche unterwegs. nicht erhält.“, berichtet Stefanie. „Wer handelt, macht auch mal Fehler, nur sollte ein Fehler möglichst nur einmal passieren. Niemand braucht daher Angst zu haben, wenn wir mit ihm Supervision machen. Es ist eine Chance, Sachen zu bemerken, die man selbst nicht sieht, die aber wichtig sind.“ Stefanie ergänzt: „Ganz wichtig ist: das Feedback geht in beide Richtungen, auch wir bekommen an dieser Stelle Input und Feedback, auch zu allgemeinen Themen. So erfahren wir, wo vielleicht der Schuh drückt. Wenn Punkte immer wieder angesprochen werden, dann wissen wir, dass wir etwas tun müssen, um dies zu beheben.“

Ergebnisse helfen allen Die ersten drei Monate haben gezeigt, dass die Super vision – wenn auch für manchen noch neu und ungewohnt – unser Qualitätsmanagement bereichert. Die Ergebnisse helfen auch den Rett u n g s d i e n s tleitern, Wachleitern und Mentoren, ihre Führungs- und Ausbildungsarbeit zu verbessern.

Der papierlose Dienstplan ist da! Der Dienstplan ist im Rettungsdienst das zentrale Planungsinstrument. Die meisten kennen ihn als bedrucktes Papier und Aushang auf den Wachen. Nun haben wir eine neue Zeitrechnung – der papierlose Dienstplan ist da!

Erster Schritt: Einführung im konzessionierten Rettungsdienst Die Rettungsdienstleitung Hanse konzipierte das neue Instrument. Timon Gripp, Thomas Bohnenstengel, Niels Ole Jaap und Konstantin Keuneke arbeiteten seit Jahresanfang sehr intensiv an diesem Projekt. Das Ziel war klar: eine komfortable Lösung für alle Kollegen, die mit dem Dienstplan arbeiten. Die Software eines externen Anbieters erfüllte alle Anforderungen und kommt nun zum Einsatz. Seit Mitte April wird der papierlose Dienstplan nun an allen Hamburger Wachen sowie an unseren Standorten in Bremen, Bremerhaven, Köln, Mönchengladbach und Dortmund eingeführt. Bis Jahresende sollen alle Standorte mit dieser Software arbeiten. Alle Mitarbeiter der FalckUnternehmensgruppe profitieren dann von vielen komfortablen Funktionen.

>> Eure persönliches Online-Portal: den Dienstplan jederzeit im Blick - komfortabel, aktuell, komplett digital

Online-Portal: Dienstplankomfort für alle

Effizienter, schneller, einfach besser

Die neue Dienstplan-Software bietet einen hohen Komfort. Über ein Online-Portal könnt Ihr jederzeit Euren aktuellen Dienstplan einsehen, habt eine automatische Übersicht über den Soll-Ist-Stand Eurer Arbeitszeit, könnt Überstunden nachträglich erfassen oder Euch für Sanitätsdienste eintragen. Auch den Tausch von Diensten und den Urlaubsantrag regelt Ihr damit rein digital. Last but not least könnt Ihr im Online-Portal Unterlagen selbst erstellen, die Ihr z.B. für die Steuererklärung beim Finanzamt benötigt. Die Zugangsdaten für Euer persönliches Dienstplan-Konto erhaltet Ihr bei Eurem Wachleiter.

Die neue Dienstplan-Software vereinfacht die Arbeit am und mit dem Dienstplan e n o r m . Ihr meldet Euch nach wie vor am Bord - PC des Einsatzfahrzeugs an und ab. Die erfassten Arbeit szeiten werden in das neue Dienstplansystem gespielt und fließen automatisch in die Lohn- und Gehaltsabrechnung ein. Schon wenige Stunden später seht Ihr den Abgleich auch online in Eurem Konto. „Der papierlose Dienstplan bietet allen Mitarbeitern im Rettungsdienst und Verwaltung nicht nur einen hohen Komfort und Service. Parallel minimieren wir dadurch auch Fehlerquellen bei Lohnund Gehaltsabrechnung, können diese signifikant schneller erstellen und unsere Prozesse optimieren. Wir freuen uns, dass wir nun damit arbeiten können.“, berichtet Konstantin Keuneke.

Die Hauptfunktionen im Überblick: »» persönliches Online-Portal »» aktueller Dienstplan »» Soll-Ist-Stand Eurer Arbeitszeit »» nachträgliche Korrektur der Arbeitszeit, z.B. Überstunden »» Dienstplanarchiv (ab April 2014) »» Dienste tauschen »» digitaler Urlaubsantrag »» Eintrag für Sanitätsdienste in Hamburg

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Das Rettungs-Kreuzworträtsel

Das Heftquiz 02/2014

Gratulation Heiko!

Hier findet Ihr das Rettungs-Kreuzworträtsel – mit vielen Begriffen aus dem Rettungsdienst. Viel Spaß beim Rätseln!

Ein Rettungsassistent mit weniger als drei Jahren Berufserfahrung möchte die staatliche Ergänzungsprüfung zum Notfallsanitäter machen. Wie viele Stunden muss sein Vorbereitungskurs für die Prüfung umfassen? a) 220 h b) 480 h c) 960 h

Am Gewinnspiel der allerersten Falcken-Ausgabe 01/2014 nahmen viele KollegInnen teil. Fast alle nutzten ihre doppelte Gewinnchance und lösten sowohl das Kreuzworträtsel als auch das Heftquiz. Fortuna hat gewürfelt: Heiko Badack von unserer Rettungswache Burg im Spree-Neiße-Kreis ist der glückliche Gewinner des Falck-RTW. Wir gratulieren herzlich und wünschen viel Spaß mit dem Preis!

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Wo stand Ende März die gläserne Intensivstation? a) Forst b) Hamburg c) Dresden

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Welche Regel hilft bei Einsätzen mit der Drehleiter?

a) HAUS-Regel b) SPAN-Regel c) ZELT-Regel 17

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Gewinnt einen Falck-RTW im Maßstab 1:32 mit Blaulicht, Sondersignalen und Scheinwerferlicht. Sendet die drei Antworten auf das Heftquiz bis zum 26. Mai 2014 an [email protected], dann seid Ihr bei der Verlosung dabei.

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Wenn Ihr zusätzlich das Lösungswort des Rettungs-Kreuzworträtsels einsendet, verdoppelt Ihr Eure Gewinnchance. Viel Glück!

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EclipseCrossword.com

Lösungswort:

Mitmachen und Gewinnen!

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Waagerecht 2. Bremssystem von Einsatzfahrzeugen 4. Abk. für Notarztwagen 9. Abk. für Einsatzort 10. Blutbestandteil 12. halbfeste Form eines Arzneimittels 13. plötzlich auftretend, heftig 15. Ereignis, das unverzüglich Maßnahmen der Notfallrettung erfordert 17. Abk. für Organisatorischer Leiter im Rettungsdienst 18. Maßeinheit für Druck in Tausendstel 19. Gerät zum Transport von Verletzten 20. Schnell-Einsatz-Gruppe 23. chemisch für Natrium 25. menschliches Organ 28. Abkürzung Rettungswagen 29. Stützkragen für den Hals 30. Abk. für Elektrokardiogramm 32. med. für Finger 34. Dieser Verein leistet Katastrophenschutz in Deutschland 35. Absperrung bei Veranstaltungen 36. nicht-invasives Beatmungsverfahren

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Senkrecht 1. Zentrale Notaufnahme 2. Teil des menschlichen Körpers (gibt’s zwei von) 3. Abk. für Zielort 5. veränderte Reaktionslage des Organismus auf eine Antigen-Antikörperreaktion 6. Abk. für Hämoglobin 7. Abk. für Verkehrsunfall 8. Teilnahmslosigkeit 9. Multiresistenter Krankenhauskeim 11. Abk. für Intensivtransporthubschrauber 14. Hauptschlagader 15. Mediziner im Rettungsdienst 16. Abk. für Allgemeinzustand 20. Kürzel für Schwangerschaftswoche 21. Schema, das im Notfall den Bewusstseinszustand objektiviert 22. Abk. für Erste Hilfe 24. weltweit tätige Hilfsorganisation 26. wird gelegt, um Medikamente zu verabreichen 27. Abk. für Einsatz mit Intensivtransporthubschrauber (engl.) 30. Elektroenzephalogramm 31. Schädel-Hirn-Trauma 32. Abk. für Digitaler Meldeempfänger 33. Tuberkulose

Das Retter-Rezept zum Nachkochen: Davids feurige Lasagne al Arrabiata Zutaten für 4-6 Personen:

Füllung:

1 kg gemischtes Hackfleisch

Zwiebeln und Knoblauch schneiden und in Olivenöl leicht

2 gr. Dosen geschälte Tomaten

anbraten. Hackfleisch dazu geben und gut durchbraten.

1 kl. Dose Tomatenmark

„1. Runde“ würzen mit Pfeffer und Kräutern

1 Tetrapak passierte Tomaten

nun alle Tomatenprodukte dazu geben und zu einer festen

1 Paket Lasagne Nudelblätter

Sauce rühren, Sauce mit Kräutern

300g Käse zum Überbacken

und Pfeffer abschmecken

1 Paket braune Champignons Bechamel-Sauce:

1 gr. rote Zwiebel 4-6 Zehen Knoblauch

400 ml Brühe vorbereiten

Pfeffer/Chili

Butter in einem Topf schmelzen,

(Empfehlung:

Jamie Oliver Chili Pfeffer aus

Mehl auf einmal hinzugeben und unter

der Mühle)

ständigem Rühren immer wieder mit Brü-

( je nach Geschmack) Kräuter:

he ablöschen. Die Sauce ist fertig, wenn sie

wie Rosmarin, Kräuter der Pro-

eine sämige Konsistenz hat.

vence Salz

Lasagne: eine große Auflaufform Schicht für Schicht mit den Zutaten

für die Bechamelsauce (kann

auslegen, immer im Wechsel: je eine Lage Nudelblätter, dann

auch fertig gekauft werden):

Hackfleisch, dann Bechamel usw.

60 g Butter, 60 g Mehl

zum Schluss den geraspelten Käse darüber streuen

Gemüsebrühe oder Rindsbouillon (Pulver zum Auflösen)

Nun die Lasagne 30 – 35 min bei 180 Grad (Umluft) garen bis

Muskatnusspulver

der Käse goldbraun ist, falls er vor Ende der Garzeit zu braun wird, ggf. mit Alufolie abdecken. Guten Appetit!

David Barg Mitglied der Geschäftsführung Falck Deutschland

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Die gläserne Intensivstation Wie arbeiten unterschiedliche Gesundheitsberufe zum Wohle der Patienten zusammen? Wer arbeitet auf einer Intensivstation mit welcher Qualifikation und welche Geräte werden benötigt? Am 28. und 29. März beantworteten Studenten des Studiengangs Medizinpädagogik an der MSH Medical School Hamburg diese Fragen im Rahmen des Projekts „Intensive MSH – Intensivstation für dein Leben“. Das Foyer der MSH Medical School Hamburg wurde für 36 Stunden zu einer öffentlichen Intensivstation mit zwei Intensivbetten. Wie auf einer echten Station betreuten ausgebildete Ärzte und Fachkräfte die Patienten rund um die Uhr. Die fast 4.000 Besucher erlebten so die Arbeit der Menschen auf einer Intensivstation hautnah. Kurzvorträge und Referate zu Gesundheitsthemen, Wiederbelebungskurse und die Simulation von Neueinlieferungen bzw. die realistisch nachgestellte Behandlung von Notfallpatienten ergänzten das Angebot.

Bei der medizinischen Versorgung von Notfallpatienten präsentierten die Akademie für Notfallmedizin und die G.A.R.D. gemeinsam mit den Studenten den Rettungsdienst mit seinen Funktionen, Abläufen und der technischen Ausstattung. Sie demonstrierten den Besuchern unterschiedliche Einsatzszenarien und beantworteten Fragen zur Arbeit und Ausbildung im Rettungsdienst. Akademie-Leiter Markus Neuberger zieht das Fazit: „Die Aktion war ein voller Erfolg für uns. Wir und die angehenden Medizinpädagogen konnten den Besuchern vermitteln, wie immens wichtig ein gut funktionierender Rettungsdienst mit gut ausgebildetem Personal für die Patienten ist.“

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