Das Programm der Kletterwald-Aktionswoche

May 10, 2017 | Author: Cornelia Roth | Category: N/A
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Events im BIG-Land

Aktionswoche im Kletterwald Lauschhütte zu Ferienbeginn BINGEN/WIESBADEN. Zum Start der Sommerferien veranstaltet der Kletterwald Lauschhütte vom 5. bis 9. Juli 2010 eine Aktionswoche: Jeder der fünf Tage (Montag Lauschhütte Ruhetag) steht unter einem besonderen Motto und verspricht Spaß für Jung und Alt. Die Teilnahme an diesen besonderen Aktivitäten ist kostenfrei. Für

das Klettern in den Parcours gelten die normalen Eintrittspreise. Höhepunkt der Aktionswoche ist der „KletterwaldMarathon“, an dem Kletterbegeisterte alle drei Weitblick Kletterwälder an einem Tag erleben können. Die Veranstaltung beginnt in Darmstadt beziehungsweise Wiesbaden und führt zum Abschluss an die Lauschhütte.

Für den Marathon ist eine Anmeldung unter info@weitblick-kletterwaelder. de erforderlich. Teilnehmer zahlen eine einmalige Startgebühr von 30 Euro (incl. Bustransfer nach Wiesbaden und Bingen). Speisen und Getränke vor Ort kosten extra. Infos unter www.weitblick-kletterwaelder.de. An der Lauschhütte finden über die

Aktionswoche des Kletterwalds hinaus in den Ferien weitere Veranstaltungen statt: Schatzsuche im Binger Wald, Waldführerschein, ein Ferientag bei Fuchs und Hase sowie die Magierprüfung. Infos unter www.lauschhuette.de.

Das Programm der Kletterwald-Aktionswoche „Kinder- und Familientag“ (Dienstag, 6. Juli 2010). Abwechslung pur: Der Vormittag steht ganz im Zeichen von Geschicklichkeit; Gleichgewicht und Koordination. Bouldern, Slacklinen und ein „Boden-Nicht-Berühr“-Parcours sind angesagt. Am Nachmittag geht es in die Höhe: Besucher können nach vorheriger Einweisung wie die Kletterwaldtrainer in die Bäume steigen und sich auch wieder abseilen. Den Abschluss bildet der Giant Swing. Lasst euch überraschen! „Schützenkönig gesucht“ (Mittwoch, 7. Juli 2010) Präzision gewinnt: Nach kurzer Einweisung am Jagdbogen geht’s auf Punktejagd bei verschiedenen Spielen. Für Sicherheit beim Jagdbogenschießen sorgen Abfangnetze und Spezialscheiben. „Segway-Parcours“ (Donnerstag, 8. Juli 2010) Geschicklichkeit siegt: Die Besucher erhalten eine kurze Einweisung auf dem Segway, einem Elektroroller, der per Gewichtsverlagerung gesteuert wird. Danach erproben sie ihr Können im Parcours. „Team-Tag“ und Kletterwald-Marathon (Freitag, 9. Juli 2010) Teamgeist pur: Erprob’ Dich im Kletterwald an Stationen wie dem Pamper Pole und der Himmelsleiter – Gleichgewicht, Geschicklichkeit und richtige Teamstrategie sind erforderlich. Teamwork bringt’s! Gegen 17.00 Uhr werden die Teilnehmer aus Darmstadt und Wiesbaden an der Lauschhütte erwartet. Hier findet der KletterwaldMarathon sein Ende, auf Wunsch bei

einem gemütlichen Barbecue. Anmeldung zum Marathon: [email protected]. Komplette Infos: www.kletterwald-lauschuette.de. Darüber hinaus hat der Kletterwald Lauschhütte eine Gruppe in Facebook eingerichtet, über die die neusten Informationen erhältlich sind. Die Weitblick Naturerlebnis GmbH hat mit ihren drei Kletterwäldern auf dem Neroberg in Wiesbaden, in Darmstadt und an der Lauschhütte bei Bingen für alle Menschen, die sich gerne an der frischen Luft bewegen, ein attraktives Angebot. Wer einen Weitblick Kletterwald besucht, verbindet Spaß und Abenteuer in freier Natur mit körperlicher Herausforderung in verschiedenen Schwierigkeitsgraden (mit geprüfter Ausrüstung). Die Besucher klettern unter fachkundiger und freundlicher Anleitung ausgebildeter Trainer mit sportlichem und pädagogischem Know How. In unmittelbarer Nähe der Weitblick Kletterwälder finden die Besucher weitere Freizeit- und Gastronomie-Angebote für die Gestaltung eines rundum gelungenen Tagesausflugs.

U2

Festival Da Capo 2010 in Alzey Alzey/Rheinhessen. Die Kreisstadt ist auf dem besten Weg, sich auch kulturell mit besonderen Ereignissen zu positionieren. Auch in diesem Jahr findet der kulturelle Höhepunkt im Alzeyer Veranstaltungskalender, das Sommerfestival Da Capo, statt. Im romantischen Ambiente des Alzeyer Schlosshofes präsentiert die Stadt Alzey an vier Abenden vom 12. bis 15. August wieder ein hochkarätiges Programm. Donnerstag: Das Festival eröffnet am 12.08.2010 Right Said Fred, die britische Popband, von den Brüdern Fred und Richard Fairbrass gegründet. Ihr Markenzeichen sind die Glatzen der beiden Sänger und ihre durchtrainierten Körper. Ihre Musik ist gekennzeichnet durch Dancefloor-Rhythmen. „I’m Too Sexy“ war 1992 ein Hit, ihr Debütalbum „Up“ war auf Platz 1 der britischen Charts. Es folgten u. a. die Singles „Don’t Talk Just Kiss“ und „Deeply Dippy“. Freitag: Am 13. August, präsentiert Da Capo einen Comedian: Kaya Yanar, bereits 2001 ein Höhepunkt beim Festival. Sein neues Programm „Live & unzensiert“ – erneut ein Angriff auf die

Revolverheld Lachmuskeln. Der gebürtige Frankfurter wurde bekannt im TV mit “Was Guckst DU?“. Samstag: Revolverheld 13. August, mit der Live- und in Farbe-Tour 2010, beweisen, warum sie zum unverzichtbaren Bestandteil der deutschen Musiklandschaft gehören. Die 5 sympathischen Jungs aus Hamburg gelten als eine der besten Live-Acts der Republik. Mit ihren Hits „Scheiss auf Freunde bleiben“, „Mit Dir Chilln“, „Ich werd die Welt verändern“ und dem Fussball EM-Kracher „Helden 2008“ haben sie sich in viele Herzen gerockt. Die Vorgruppen: Speed, vier 12-13jährige Jungs, spielen ausschließlich eigene Songs. Ihr Song „NAZIS RAUS“ kam beim Bundeswettbewerb „Starke

Stimmen gegen Rechts“ unter die ersten 10 und wurde 100000fach mit Songs von BOSS HOSS, PETER FOX u. a. als CDs kostenlos auf Schulhöfen verteilt, was Berichte in SPIEGEL, STERN und im TV nach sich zog. Glory of Joann ist eine ungewöhnliche Rockband. Die vier Herren aus Eschwege sind jung, wirken schüchtern, doch ihre Musik erzählt eine andere Geschichte. Wer vor dem Konzert noch geschmunzelt hat, steht nach der Show staunend vor einem Haufen Schutt und Asche. Sonntag & Ausklang: Klassikfreunde dürfen sich auf das Blechbläsersextett Ensemble Classique, am 14. August, freuen. Seit dem grandiosen Debüt beim Schleswig-Holstein Musik-Festival (1989) war die steile Karriere der jungen Künstler nicht mehr aufzuhalten. Der einzigartige homogene Klang, die technische Brillanz, sowie die superbe Musikalität, ließen das Ensemble Classique rasch zu den beliebtesten Blechbläserensembles aufsteigen. Vor dem musikalischen Vergnügen bietet die Stadt Alzey noch eine Gaumenfreude: Im städtischen Weingut gibt’s einen kulinarischen Auftakt mit Sekt-

Kaya Yanar empfang und Mehr-Gang-Menü mit erlesenen Weinen. Plätze und Karten: Im Schlosshof finden 1.800 Besucher Platz, bestuhlt 600. Die perfekte Kulisse der historischen Schlossmauern machte Da Capo schon für viele Künstler und Fans zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Stadtverwaltung Alzey dankt den zahlreichen Sponsoren für ihre Unterstützung des künstlerisch anspruchvollen Programms. Die Preise der Karten bewegen sich zwischen 19 und 29 €. Die Stadt Alzey freut sich auf Ihren Besuch des Festivals Da Capo. Bitte beachten Sie auch unsere Infos im neben stehenden Plakat, sowie weitere Infos auf der Seite 16. Mehr Infos: Stadtverwaltung Alzey, Tel. 06731-4950; www.dacapo-alzey.de, [email protected]. Stadt Alzey/Sa.St./BIG

Ensemble Classique A1

Beachten Sie hierzu auch bitte unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite

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Sommerspaß hautnah International Bodypainting Festival Germany bietet Kunst und Unterhaltung für die ganze Familie – Eröffnungskonzert mit Top-Acts wie Marit Larsen und Stanfour im Park am Mäuseturm, Bingen. Vom 23. bis 25. Juli 2010 trifft sich die internationale Bodypainting-Szene wieder in Deutschland zur Vergabe des „International Bodypainting Awards“. Ausführliche Infos unter www.ibf-germany.com. Los geht’s am Freitagabend mit einem fulminanten Eröffnungskonzert: ZDFneo präsentiert ab 20 Uhr (Einlass ab 18 Uhr, 29 €) das „neoMusic open air“ mit Marit Larsen, Stanfour, Die Happy und der Mainzer Band Auletta. An den Haupt-Festivaltagen Samstag und Sonntag steht dann das professionelle Bodypainting und damit der Wettbewerbsgedanke im Mittelpunkt. Eine Fachjury bewertet die Arbeiten und verleiht anschließend den International Bodypainting Award. Neben der Kunst steht auch Sportliches auf dem Programm: Am Samstag findet von 12 bis 17 Uhr auf der Skaterbahn ein Skate Jam statt, Anmeldung auf www.ibf-germany.com ist erforderlich. Am Sonntag treten von 11 bis 16 Uhr Vereine aus der Region beim Beachhandball-Turnier gegeneinander an. Die kleinen Besucher erwartet an beiden Festivaltagen von 11 bis 19 Uhr im Kid’s Corner ein kreatives Kinderprogramm. Ein professionelles und umfangreiches Catering sorgt an beiden Tagen fürs leibliche Wohl. Der Eintrittspreis pro Festivaltag beträgt 9 Euro. Kinder bis 14 Jahre sowie registrierte Skate-Jam-Teilnehmer sind frei. 39 Euro kostet das Kombi-Ticket für alle drei Veranstaltungstage. Infos www.ibf-germany.com. Künstler: Petra und Peter Tronser, Model: Jamari Lior, Fotograf: Michael Horaczek. Bartenbach / BIG

Beachten Sie hierzu auch bitte unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite A2

Briegel bringt’s auf den Punkt Wir trafen uns wieder zum monatlichen Fußball-Small-Talk mit der Lauterer Kultfigur, dem Altinternationalen Hans-Peter Briegel und unser SportFront-Man und Rümmelsheimer Mittelfeld-Stratege Thomas Kourosch wollte von ihm wissen: Wie fällt Ihr persönliches Fazit zum bisherigen Verlauf des WMTurniers aus? Was sind für Sie die großen Überraschungen und Enttäuschungen, wie erleben Sie Emotionen und die Stimmung, wie beurteilen Sie die Schiedsrichter Leistungen? Hans-Peter Briegel: Die größten Enttäuschungen bislang (Stand 26. 07.) sind für mich Italien und Frankreich, die schon ausgeschieden sind. Das sind die Mannschaften, die 2006 im Endspiel standen. Wenn die in der Vorrunde ausscheiden, dann ist da in den letzten vier Jahren vieles schief

gelaufen, was genau, weiß man nicht, zumindest waren die Franzosen sehr zerstritten. Bei den Italienern war irgendwie gar keine Mannschaft auf dem Platz. Gekämpft haben sie erst im letzten Spiel, in den letzten zwanzig Minuten, vorher haben sie so Larifari-Fußball gespielt. Die größten Überraschungen sind für mich Japan, Südkorea und die Slowakei, die ins Achtelfinale gekommen sind, was ich ihnen nie zugetraut hätte. Vor allen Dingen Südkorea, die spielen einen technisch guten Fußball, spielen auch nach vorne; und die Japaner, die haben gegen Dänemark total überzeugt. Habe das denen gegen die robusten Dänen nicht zugetraut. Die haben aber ein super Spiel abgeliefert und völlig verdient gewonnen. Dennoch glaube ich, dass für alle drei im Achtelfinale Schluss sein wird, alles andere wäre dann schon eine halbe Sensation. Die Schiedsrichterleistungen, da ist es wie bei allen WM, es wird immer viel diskutiert. Es sind halt auch viele Exoten als Schiedsrichter dabei und jeder hat andere Regelauslegungen in seinem eigenen Land. Einer pfeift kaum was und der andere, der pfeift jedes Foul, so wie der Spanier, das hat man aber gewusst, gegen die deutsche Mannschaft, da hat er jedes Foul sofort mit Gelb bestraft. Und der Mexikaner… Thomas: Der das erste deutsche Spiel gepfiffen hat…, Hans-Peter Briegel: …der hat ge-

stern (am 25. 6., die Red.) in der ersten Halbzeit acht gelbe Karten verteilt, den nennen sie doch, glaube ich, „den Verrückten“ oder so. Fehlentscheidungen gibt’s bei jeder WM, dass ein Abseits nicht gegeben wird oder ein Vergehen nicht gesehen wird, das kann immer mal passieren, der Schiedsrichter hat auch nur zwei Augen. Aber sehr positiv hat mich der Usbeke überrascht. Auch wenn das bei uns so runtegespielt wird als Land, das nichts mit Fußball zu tun hätte, das hat damit nichts zu tun. Der usbekische Schiedsrichter ist für mich ein Anwärter, für das Endspiel zu pfeifen. Der hat bis jetzt, was ich gesehen habe, zwei Spiele souverän geleitet. Thomas: Es waren jedenfalls eine Reihe von Spielen, bei denen der Schiedsrichter überhaupt nicht aufgefallen ist und das ist ja wirklich nicht schlecht, ein Spiel von England, meine ich… Hans-Peter Briegel: Ja, das stimmt. Und auch der Stark (der deutsche Schiri, die Red.) hat sehr gut gepfiffen. Ist ja auch ein Anwärter, wenn Deutschland nicht ins Endspiel kommt. Es waren auch schon gute, ja sehr gute Leistungen, aber das Gefälle war meiner Meinung nach zu groß. Der schlechteste und der beste, das sind schon zwei Klassen Unterschied. Thomas: Herr Briegel, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Das Mittelrhein Musik Festival 2010

Die Sommerzeit am Mittelrhein ist angebrochen und somit ist es vom 04.07. - 29.08.2010 wieder soweit: Eine unvergleichliche Vielfalt an Konzerten im schönen Mittelrheintal erwartet uns. Die neue Festivalleitung, bestehend aus Ulrike Piel und Frank Lefers, freut sich, die Themen „Musik & Wein“ sowie „Musik & Rhein“ aufzugreifen, um auch in diesem Jahr die Tradition des sommerlichen Festivals fortzuführen. Die Konzerte verbinden Genre übergreifende Programmvielfalt mit den unterschiedlichsten und außergewöhnlichen Konzertplätzen (meist open-air) - die perfekte Symbiose also aus Musik, Landschaft und besonderen Spielorten. Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Festivalsommer, in dem für alle, von Pop über feinste Musik Comedy bis hin zur Klassik, alles dabei sein wird. Mehr unter www. Ulrike Piel: „Sie haben die Wahl...beim Mittelrhein Musik Festival 2010: musikalische Vielfalt im Mittelrheintal!“, das bestätigen der Oberbürgermeister von Koblenz Dr. Joachim mittelrheinfestival.de. Hofmann- Göttig (links) und Kulturstaatssekretär Walter Schumacher (rechts). MMF.UP/AKH.BIG

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Briegels engagieren sich für Kinder in Not Petra und Hans-Peter Briegel engagieren sich für Kinder in Not: „Meine Frau und ich waren mit dem Kindermissionswerk ‘Die Sternsinger’ und der Egidius-Braun-Stiftung auf einer Inspektionsreise in Mexiko. Dort haben wir unter anderem Menschen besucht, die auf Müllhalden leben und sich vom Müll ernähren. In diesem Moment war für uns klar, dass wir hier helfen möchten. Wir sind mittlerweile offizielle Projektpartner der Kindermission und haben dafür ein eigenes Konto. Dass dieses Geld ausschließlich für das Mexiko-Projekt verwendet wird und auch ohne einen Cent Abzug an Verwaltungskosten dort ankommt wo es so dringend gebraucht wird, dafür

garantiere ich euch persönlich. Euer Hans-Peter Briegel“. Die BIG hat mit Hans-Peter Briegel eine „Honorar-Vereinbarung getroffen“ dergestalt, dass er uns monatlich sein Fachwissen spezifisch für Sie, liebe Leser, zur Verfügung stellt und wir im Gegenzug die gute Sache mit einer Jahresspende unterstützen. Wenn auch Sie, liebe Leser der BIG, dies tun möchten, so wären die Briegels, die BIG und natürlich die Not leidenden Kinder darüber sehr froh. Hans-Peter Briegel mit seiner Frau Petra und dem Binger Bürgermeister Thomas Feser sowie Thomas Kourosch (von links) plaudern über das Briegel’sche EngaBitte überweisen Sie Ihre Spende digement für Kinder in Not. rekt an:

Kindermissionswerk “Die Sternsinger” Pax-Bank eG; Konto-Nr. 1031; BLZ 370 601 93 Verwendungszweck: Projekt-Nr. A/07/0230 001 Lebensmittel Weitere Infos gibt’s noch unter www.hans-peter-briegel.de. HPPB/BIG

Inhalt

Seite

A1 3 4 5

Editorial + EDI’TOR’IAL + Mittelrhein Musikfestival + Inhalt

+ Briegel für Kinder in Not +

Sport BIG + Briegel für guten Zweck + Neues vom Betze und Mainz 05 + Sportgemeinde Waldalgesheim + LSB mit Augustin +

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Gesundheit

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sind umgezogen – BCC in Simmern (PR) Kult(B)ig Wir + Young BIG * Welterberose + Brauhaus Brauwerk

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Wirtschaft

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+ Da Capo in Alzey + Bodypainting in Bingen + Kletterwald Lauschhütte +

+ Gesundheit – Gesundheitsparadies BIG-Land +Gesundheitstag + Gesunde Ferienkurse +

+ Rheinland-Pfalz Geburtstag + Jazzfrühschoppen + Ingelheimer Feste + Da Capo + Bundesgartenschau +

+MVB Dividende + Pioniergeistpreis 2010 + MVB unterstützt Dom + RWE Kooperation + JUWI feiert Tag der offenen Tür + Klimaschutz + UNSER ENER + Mainzer Regierungssprecher * 25 Jahre Umweltministerium + Solarpark Sprendlingen + Studierende & Senioren +

Weinkult(o)ur X 4 & Gastro-Tipps

+ Lafer geehrt + Gute Adressen in der Region +

Kleinanzeigen & Gewinnspiele + Gartenstadt Bingen + Sparkassen in der Region +

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Hans-Peter Briegel für einen guten Zweck im Gefängnis Hans-Peter Briegel für einen guten Zweck im Gefängnis Rohrbach/Rheinhessen. Fußball-WM 2010 auch im Gefängnis. Deutschland raus, Spanien raus, Argentinien raus… im Endspiel siegte Mexiko gegen Brasilien mit 8:2! Und kein Geringerer als die Betzenberg-Legende Hans-Peter Briegel hat die Justiz-Vollzugsanstalt bei Wöllstein besucht und den Gefangenen seine Aufwartung gemacht und den Endspielanstoss durchgeführt, so dass die harten Jungs dort auch wenigstens Fußball-Live-Flair durch den ehemaligen Europameister und Vize-Weltmeister bei „ihrem Endspiel“ schnuppern durften. Um die gute Sache

für die Insassen auch rund zu gestalten, stellte er sich bei der Siegerehrung noch den Fragen der Fußball-Cracks, die so eine gelungene Abwechslung im Haftalltag genießen konnten, alles organisiert von Magnus Schneider (Foto rechts), dem Stellv. Anstaltsleiter in Wöllstein. Unser Foto zeigt die beiden mit der BIG-Geschäftsführerin Irmgard Heidger beim Finale im Zuschauerbereich.

FCK mit neuem Hauptsponsor

Die Dr. Theiss Naturwaren GmbH, zu der auch die Traditionsmarke Allgäuer Latschenkiefer gehört, unterstützt ab der Saison 2010/11 den 1. FC Kaiserslautern als Hauptsponsor. Das Homburger Unternehmen unterzeichnete einen Vertrag mit dem Bundesligisten bis 2012. Prof. Dr. Peter Theiss, geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Theiss Naturwaren GmbH, zeigte sich hocherfreut über das Engagement: „Mit der unterstützenden

Maßnahme als Hauptsponsor des FCK möchten wir die Kompetenz unseres Unternehmens mit den anspruchsvollen Anforderungen im Profi-Fußball, aber auch im Breitensport, kombiniert herausstellen und unterstreichen. Unser Ziel ist es, in den kommenden Jahren die Marke Allgäuer Latschenkiefer als natürliche Lösung im Hinblick auf Mobilitätsprobleme zu positionieren. Wir freuen uns zudem auf eine spannende Fußball-Saison und auf eine an-

genehme und weiterhin inspirierende Zusammenarbeit mit dem FCK.“ „Wir danken Prof. Dr. Pohl und der Deutschen Vermögensberatung herzlich für die hervorragende Zusammenarbeit und die Unterstützung in den letzten 13 Jahren als Hauptsponsor des Clubs“, so der FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz. FCK/BIG

250 Kinder bei URANO-Mini-Kicker-Tagen Der Anmelderekord bei den offiziellen Sichtungstagen des 1. FSV Mainz 05, den URANO-Mini-Kicker-Tagen, hat sich auf die beiden Tage am Wochenende ausgewirkt. Erstmals durften mehr als 250 Kinder die Stationen auf dem Kunstrasen hinter dem Bruchweg-Stadion durchlaufen. Doch auch wenn diesmal anders als in den sieben Jahren zuvor mehr Kinder auf dem Feld waren, blieb genügend Zeit für jeden, sich zu präsentieren und viel

Fußball zu spielen. So galt es, sich in Spielfeldern mit Rundum-Bande mit anderen zu messen, sich an einer Torwart-Sprintstation in Geschwindigkeit zu üben oder beim Tanzen über Stangen koordinativ zu beweisen. Uwe Brinkmann, sportlicher Organisator der URANO-Mini-Kicker-Tage und Koordinator für die Bereiche U8 bis U14, war ausgesprochen zufrieden mit dem Ablauf und dem Ergebnis: „Wir haben einige Talente gesichtet und diese

auch direkt vor Ort angesprochen.“ Unterstützt werden die Mini-KickerTage neben dem Jugendhauptsponsor URANO in diesem Jahr u. a. auch von der juwi Holding AG. TR.MZ 05/BIG Die juwi Holding unterstützt die Jugendarbeit des Vereins – Vorstand Matthias Willenbacher ist auch noch selbst als aktiver Sportler im Land unterwegs.

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Waldalgesheim - die Sportgemeinde

21. Rhein-Nahe-Liga-Turnier Waldalgesheim von Freitag, den 09. Juli bis Sonntag, den 18. Juli 2010 Freitag, den 09.07.2010 18:00 Uhr (Gruppe 3) Wehen Wiesbaden U23 - 1. FSV Mainz 05 A-Jgd. 20:00 Uhr (Gruppe 1) SV Gonsenheim - SG Eintr. Bad Kreuznach

Samstag, den 10.07.2010 16:00 Uhr (Gruppe 2) SV Al. Waldalgesheim - VFB Bodenheim 18:00 Uhr (Gruppe 4) FSV Frankfurt U23 - TSV L./Langenlonsheim

Sonntag, den 11.07.2010

WM auf Großbildleinwand

15:00 Uhr (Gruppe 3) 1. FSV Mainz 05 A-Jgd. - SG Guldental 17:00 Uhr (Gruppe 1) Eintr. Frankfurt U23 - SV Gonsenheim

Montag, den 12.07.2010 18:00 Uhr (Gruppe 4) TSV L./Langenlonsheim - Spvgg. Ingelheim 20:00 Uhr (Gruppe 2) VFB Bodenheim - TuS Mayen

Dienstag, den 13.07.2010 18:00 Uhr (Gruppe 3) SG Guldental - Wehen Wiesbaden U23 20:00 Uhr (Gruppe 1) SG Eintr. Bad Kreuznach - Eintr. Frankfurt U23

Mittwoch, den 14.07.2010 18:00 Uhr (Gruppe 2) TuS Mayen - SV Al. Waldalgesheim 20:00 Uhr (Gruppe 4) Spvgg. Ingelheim - FSV Frankfurt U23

Donnerstag, den 15.07.2010 Spielfrei

Betriebsferien vom 26.Juli bis 16.August

Freitag, den 16.07.2010 – Halbfinale 18:00 Uhr Sieger Gruppe 1 - Sieger Gruppe 2 20:00 Uhr Sieger Gruppe 3 - Sieger Gruppe 4

Samstag, den 17.07.2010 17:00 Uhr Einlagespiel (B-Jgd.) SV Al. Waldalgesheim - 1. FSV Mainz 05

Sonntag, den 18.07.2010 – Endspiele 15:00 Uhr Spiel um Platz 3 17:00 Uhr Finale

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Waldalgesheim - die Sportgemeinde

Intensive Jugendarbeit ist nachhaltige Daueraufgabe mit hoher Priorität Liebe Fußballfreunde, liebe Freunde der Alemannia, bereits im 21. Jahr findet auf unseren Sportplätzen das bekannte Rhein-Nahe-Liga-Turnier statt. Ich freue mich, dass es der Alemannia erneut gelungen ist, dieses auszurichten. Mit einem neuen, sehr engagierten Sponsor, frubiase® SPORT, ist ein neuer Markstein gesetzt worden. Ohne die Mithilfe sportbegeisterter Personen und Firmen wäre vieles im Amateursport möglich. Deshalb danke ich allen Verantwortlichen des SV Alemannia Waldalgesheim einschließlich der vie-

len HelferInnen für die Ausrichtung des Turniers. Mit Hans-Joachim Blum hat sich bereits im vergangenen Jahr ein neuer Turnierleiter gefunden. Im letzten Jahr konnten wir uns über viele sportliche Erfolge der Allemania freuen. Die intensive Jugendarbeit ist zu einer nachhaltigen Daueraufgabe mit hoher Priorität geworden. Über 200 Kinder und Jugendliche spielen mit Begeisterung und Erfolg Fußball an der Waldstraße und es werden in diesem Bereich immer wieder neue Akzente gesetzt. Den Trainern und Betreuern, die sich dieser verantwortungsvollen und sozialen Arbeit gewidmet haben, gilt mein Dank. Ohne Jugendarbeit, haben auch alle anderen Mannschaften keine Zukunft. Gerade Amateurmannschaften haben es nicht leicht, sich gegenüber dem Profifußball in

Szene zu setzen. Trotz attraktivem und erfolgreichem Fußball in der Oberliga, leiden die Vereine unter einem hohen Anspruchsdenken der Gesellschaft. Deshalb kann ich den Weg des neuen Vorstandes der Alemannia nur unterstützen, den Verein solide zu führen um auf die Dauer ein kalkulierbares finanzielles Fundament zu schaffen. Die kleinen Vereine haben das Gefühl, dass dem DFB der Profifußball mehr wert ist als eine auf Dauer angelegte Arbeit im Jugend- und Amateurbereich. Wurde in der vergangenen Saison der Klassenerhalt in der Oberliga Südwest geschafft, hat die Spielsaison

2009/2010 eine starke Leistung der Oberligamannschaft gezeigt. Vor allem gegen die Spitzenmannschaften hat die Alemannia ihre fußballerischen Qualitäten unter Beweis gestellt. Auch die 2. Mannschaft konnte sich in der Kreisliga behaupten. Der im vergangenen Jahr errichtete Kunstrasenplatz hat im Winter einen intensiven Spiel- und Trainingsbetrieb aller 14 Mannschaften ermöglicht.

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Pressesprecher Gerhard Backes und Bürgermeister Dr. Gerhard Hanke beim Turnier der Alemannia in 2009

Was ist los in der Gemeinde Waldalgesheim Juli Fr. 02.

Dr. Gerhard Hanke (links) und Matthias Willenbacher, der Vorstand der juwi, Energiepartner der Gemeinde Waldalgesheim und Förderer der Jugendarbeit der Alemannia, spielen sich schon mal den Ball zu.

Ökum. Schulabschlußgottesdienst, ev. Kirche Waldalgesheim

So. 04. – Mo. 05

Pfarrfest der kath. Pfarrgemeinde, Keltenhalle

So. 04.

Öffentliche Pressekonferenz SV Alemannia Turnier & Jugendarbeit

Fr. 09 – So. 18.

Rhein-Nahe-Liga Turnier SV Alemannia

Sa. 10 – Mo. 12.

AWO Lindenfest

Mo. 19.

FDP Bürgerstammtisch, Gasthaus Jung

August Sa. 07.

KVW Helferfest, Keltenhalle und Gemeindepark

Fr. 06.- So. 08.08.

Kleinfeld Jugendturnier SV Alemannia

Sa. 07. – Mo. 09.

Angelverein Backfischfest, Anglerheim

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Waldalgesheim - die Sportgemeinde

F-Junioren SV Alemannia Waldalgesheim Double-Sieger

Der FC Bayern hat es vorgemacht. Sowohl in der Meisterschaft als auch im Pokal standen sie am Ende der Saison als Sieger fest und so durften sich die Münchner Spieler als „Double Gewinner“ bezeichnen. Dies schafften auch die F1-Junioren des SV Alemannia Waldalgesheim. In der F-Jugend lung für die Menschen von Waldalges- wird zwar noch keine offizielle Meisterschaft ausgespielt; jedoch ging heim und der Region stellt. die Alemannia in der Saison 2009/10 ungeschlagen vom Platz. Gleichzeitig Mit freundlichen Grüßen erspielten sich die Jungs rund um das Dr. Gerhard Hanke Trainerteam Markus Wein und Gerwin Ganss den Pokalsieg gegen eine stark

Intensive Jugendarbeit ist nachhaltige Daueraufgabe mit hoher Priorität Wir dürfen uns sicherlich auf viele spannende Spiele im Rahmen des 21. frubiase® SPORT freuen. Hierzu lade ich Sie herzlich ein. Waldalgesheim ist eine Zukunfts- und Energiegemeinde, die sich immer wieder neuen Aufgaben im Sinne einer nachhaltigen Entwick-

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aufspielende Mannschaft aus GauAlgesheim. Und noch eine weitere Parallele zu dem FC Bayern, der ja das Triple nicht schaffte. Auch die F1-Junioren wollten sich aufmachen, das Triple durch den Weltmeisterschafts-Titel bei der rheinhessischen Mini-WM zu erreichen. Nach einer guten Vorrunde traf die Mannschaft in der Endrunde auf starke Bodenheimer, die sich im Elfmeterschießen durchsetzten. Gefeiert wurde das erfolgreiche Jahr trotzdem direkt auf dem Abschlussfest der Mini-WM in Oppenheim. JW/BIG

WM auf Großbildleinwand

Betriebsferien vom 26.Juli bis 16.August

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Der erfolgreiche Nachwuchs ist auch im Feiern groß

Landessportbund: Karin Augustin weiter an der LSB-Spitze Bingen. Einstimmiges Votum für 53-jährige Mainzerin. Die alte und neue Präsidentin des Landessportbundes (LSB) Rheinland-Pfalz heißt Karin Augustin. Die 335 Delegierten wählten die 53-jährige Mainzerin im Rheintal-Kongress-Zentrum in Bingen einstimmig für weitere vier Jahre an die Spitze der größten Personenvereinigung des Landes. „Der rheinland-pfälzische Sport ist in all seinen Ausprägungen eine äußerst lebendige und vitale Organisation“, mit diesen Worten nahm Karin Augustin die neuerliche Wahl zur LSB-Präsidentin an und bedankte sich bei den Delegierten für das große Vertrauen. Zugleich versäumte es Augustin nicht, die drängenden Fragen der Gegenwart und Zukunft anzusprechen. Die Finanzkrise wird auch zur Finanzierungskrise für den Sport, und das in einer Zeit großer sozialer, gesundheitspolitischer und integrativer Anforderungen der Gesellschaft an die Sportvereine. „Überall wird gespart, diese Entwicklung wird auch uns im nächsten Jahr einholen“, weiß Augustin, „aber wir müssen auch klarmachen, dass es nicht angeht, uns in irgendeinem Bereich die Zuwendungen weiter zu kürzen, sonst wird

die Sportförderung selbst zum Sanierungsfall“. Um auch außerhalb der öffentlichen Finanzierung Gelder für Breiten- und Spitzensport zu generieren, ist Einfallsreichtum gefragt, wie er sich in der kürzlich erfolgten Gründung der LSB-Sportstiftung Rheinland-Pfalz oder der intensiven Zusammenarbeit mit Partnern wie Lotto Rheinland-Pfalz oder der Sparda-Bank Südwest zeigt. Weiteres zentrales Thema im Bericht der Präsidentin: Der gesellschaftliche Wandel und seine Auswirkungen auf das Bildungssystem. Ganztagsschule, Realschule plus oder G8 - am Ende laufen die neuen Schulformen alle darauf hinaus, dass Kinder und Jugendliche mehr Zeit als bisher darin verbringen. „Und damit ist der Sport in einem Dilemma“, so Augustin. In diesem Zusammenhang kündigt Präsidentin Augustin an, in Kooperation mit der Fachhochschule Remagen die Situation zu analysieren: „Dabei sollten wir uns nicht der Illusion hingeben, das Rad der Entwicklung zurückdrehen zu können. Aber es ist unser guter Anspruch, dass das Miteinander von Schulen und Vereinen nicht einseitig zu Lasten des Sports gestaltet wird“.

Resolution gegen den Missbrauch von Schutzbefohlenen im Sport Ein weiteres Thema der LSB-Mitgliederversammlung: Die Diskussion zum Thema „Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen im Sport“. Einstimmig stimmten die Delegierten einer Resolution des Landessportbundes gegen den Missbrauch von Schutzbefohlenen im Sport zu. Gerade junge Menschen sind als schwächste Glieder der Gesellschaft auf den besonderen Schutz und die Fürsorge aller angewiesen. Sie haben ein Recht darauf, in Geborgenheit und frei von sexistischem, diskriminierendem, rassistischem und gewalttätigem Verhalten aufzuwachsen. Gastvortrag zur Olympiabewerbung München 2018 Die freudige Kunde, dass München mit seiner Bewerbung um die Austragung der Olympischen Winterspiele gut im Rennen liegt, musste Bernhard Schwank, Geschäftsführer der Bewerbungsgesellschaft München 2018, den Delegierten nicht erst mit auf den Weg geben. Denn spätestens seit Mitte dieser Woche – als München offiziell zur „Candidate City“ ernannt wurde – ist

die neuerliche Bewerbung Münchens nach den Sommerspielen ’72 in aller Munde. Unter dem Motto „the friendly games“ warb Schwank vielmehr um die emotionale Unterstützung der Bewerbung – die positive Zustimmung der Bevölkerung ist ein wichtiges Kriterium des IOC - und skizzierte den weiteren Weg der Bewerbung bis hin zur Entscheidung am 6. Juli 2011. In seinem Grußwort an die Versammlung forderte Dr. Franz-Josef Kemper als Vertreter des Ministeriums des Innern und für Sport die Delegierten auf, die anstehenden Herausforderungen gemeinsam anzunehmen. Das Präsidium des Landessportbundes Rheinland-Pfalz besteht aus folgenden Personen: Karin Augustin (Präsidentin) und den Vizepräsidenten Dieter Noppenberger, Magnus Schneider, Fred Pretz, Ulrich Kroeker, Werner Schröter, Günter Berg, Dieter Krieger, Claudia Altwasser und Bernd Schicker (Vorsitzender der Sportjugend des Landessportbundes Rheinland-Pfalz). LSB.CP/BIG

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Ferien im BIG-Land

Ihr Gesundheits-Paradies liegt vor der Tür!

von Hans-Jürgen Richter, Arzt und Medizinpublizist, Weiler bei Bingen Endlich Sommerferien, da jubeln nicht nur die Kids. Die Geschmäcker sind verschieden, was die Urlaubsgestaltung betrifft, so ist es für manche – es werden immer mehr – eben nirgendwo so schön wie zu Hause: Aus gutem Grund, denn gerade auch in der Heimat kann man sich – ohne lästiges Kofferpacken, Staus und Jet-Lag – Glanzpunkte fern des Alltags gönnen. Beste Voraussetzungen, dass die Auszeit zu Hause bzw. in der näheren Umgebung zum Traumurlaub wird, sind im BIG-Land Rheinland-Pfalz gegeben, und auch das Urlaubsziel Gesundheit – die voll im Trend liegenden „Health Holidays“ – kommen hier nicht zu kurz.

nen sich zum Beispiel bei Trechtingshausen mit schönem Sandstrand gute Optionen. Wer angesichts der nicht ungefährlichen Rheinströmung - da als Schwimmer besser nicht hineingeraten! - „gesicherte Verhältnisse“ bevorzugt, der kann sich etwa ins Naturbad oberhalb Bingens begeben, das mit herrlichem Blick auf den Rheingau auch fürs Auge eine Wohltat ist. Sommerliche Wohlfühl-Atmosphäre ist auch an der Nahe angesagt, wo jeder – schöner Fahrradweg vorhanden – sein ganz persönliches UrlaubsEldorado entdecken kann.

„Breitbandtherapie für Körper, Geist und Seele“ Weithin lockt der Donnersberg, das so charakteristisch exponierte, mit 687 m höchste Bergmassiv der Pfalz. Entspannen, erholen und genießen ist am mystischen Zauberberg angesagt, die Bewegung in der Natur kommt hier einer „Breitbandtherapie für Körper, Geist und Seele“ (www.donnersberger. de) gleich. Wanderer, Nordic WalkingFans und Mountainbiker kommen im Donnersbergkreis ganz entschieden auf ihre Kosten, die Möglichkeiten für Ausflüge sind in dieser auch geologisch interessanten Gegend groß. Unweit von Dannenfels, vom Moltkefelsen bzw. Adlerbogen aus, starten die Piloten des 1. Pfälzer Drachen- und Gleitschirm-Fliegerclubs e. V. (www.pdgfc.de und www.pfaelzergleitschirmclub.info). „Wer uns beitritt, lernt interessante Geschichten über Landungen in Weinbergen, Bäumen und Dornen, kann es auch selbst ausprobieren und wird ansonsten eine Menge Spaß haben“, verheißt die Homepage der Gleitschirm-Enthusiasten.

Kein Zweifel, mit den Flughäfen Hahn und Zweibrücken sind wir sogar über Europa hinaus auch für Urlaubsreisen bestens aufgestellt. Die Flugpläne und bei rechtzeitiger Buchung oft sehr lukrative Preise bieten lohnende Gelegenheiten auch für den Kurz- und selbst den Tagestrip. Bei mehr als jedem dritten Bundesbürger scheint aber entsprechendes Fernweh gar nicht vorhanden bzw. gestillt zu sein, wie eine aktuelle Umfrage des Nürnberger Marktforschungsinstituts GfK ergab: 38 Prozent der Bundesbürger bleiben zu Hause, was natürlich – in zunehmend härteren Zeiten, wo man Im Amazonas-Feeling den Euro eher zweimal umdreht, bevor die Seele baumeln lassen man ihn ausgibt – teils auch finanzielle Ein wahres Wander- und Gesundheitsparadies ist die Südpfalz mit Gründe hat. dem angrenzenden nördlichen Elsaß. Natur pur mit – von oben betrachtet – Wäldern mit einer Anmutung wie am Nicht ungefährlich: Schwimmen im „wilden Amazonas erlebt man beispielsweise nahe dem Örtchen Schönau von der Rhein“ Ferien-Feeling und Rheinland-Pfalz, Burgruine Blumenstein oder vom Feldas passt, wobei auch der Wettergott sen Bayrisch Windstein aus. So richtig – da bin ich mir (fast) sicher - im Juli die Seele baumeln lassen zur aktiven nach Kräften mitspielen wird. Gesun- Regeneration kann man auch an und in der Wassersport wird in der Gegend den vielen kleinen, äußerst idyllischen um das Rhein-Nahe-Eck – dort, wo Seen in der Gegend von Pirmasens ich wohne - groß geschrieben: Nicht bzw. im Wasgau, dem wohl schönsten nur die Binger Ruderer tummeln sich Teil des Naturparks Nord-Vogesen/ im zunehmend sauberer gewordenen Pfälzer Wald. Der Schöntalweiher am Rhein, auch für die Badelustigen eröff- Waldrand von Ludwingswinkel bei-

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spielsweise ist so ein Kleinod, wo man unter Umständen – auch als Zeichen für die Güte des Wassers - sogar dem Eisvogel begegnet. Wellness-Angebote vom Feinsten verspricht im „Dahner Felsenland“ (www.dahner-felsenland.net) das Felsland Badeparadies Dahn, dass die Urlaubsfreuden auch bei schlechtem Wetter aufrecht erhält (www.felsenlandbadeparadies.de).

Pfälzer „Little Colorado“: Idylle am „Ende der Welt“

Wandern in Rheinland-Pfalz, wie hier auf dem Rieslingund Rheinhöhenweg am Roten Hang bei Nierstein, ist gesundheitsförderliche Sinnesfreude pur (Foto: Deutsches Weininstitut)

Quasi am „Ende der Welt“ liegt die 90-Seelen-Gemeinde Gebüg, die - weit oberhalb von Schönau und in der Nähe des Biosphärenhauses in Fischbach - wohl für alle jene erschaffen ist, die noch immer auf der Suche nach dem kleinen Paradies sind. Auf der dort angesiedelten Longhorn Ranch „Little Colorado“ haben die Besitzer – die einige Jahre in den Vereinigten Staaten gelebt haben – den „Colorado-Spirit“ etabliert, der auch auf dem Rücken der Pferde – beim Wanderreiten mit Gästen und Hunden durch die herrliche, an rotem Bundsandstein reiche Felslandschaft – vermittelt wird (www.hubertushofpfalz.de). Reiten ist inzwischen selbst vom Deutschen Olympischen Sportbund und der Bundesärztekammer als Gesundheitssport anerkannt, der alle Muskeln, den Gleichgewichtssinn und das gesamte Wahrnehmungsvermögen fordert und fördert.

Prämierte Bauernhofcafe‘s: Fünf Tassen sind Spitze (siehe auch Seite 33) „Ungeschminkte Gastlichkeit“ mit attraktivem Preis-Leistungs-Verhältnis ist ein weiterer Pluspunkt, der dafür spricht, seine Ferien in RheinlandPfalz zu verbringen. „Zu Gast sein beim Winzer, der seinen eigenen Wein ausschenkt und dazu schnörkellos ein paar einfache, aber schmackhafte Gerichte aus der Winzerküche anbietet“,

das passt ganz einfach zum gesunden, aktiven Lebensstil in sommerlich freier Natur. Entsprechend aktuelle Adressen von Winzern bzw. Straußwirtschaften und Gutshöfen sowie natürlich auch von probaten Biergärten sind regelmäßig in BIG zu finden. Inzwischen locken auch zahlreiche Bauernhofcafe‘s im Lande mit selbstgebackenem Kuchen sowie verschiedenen hausgemachten Spezialitäten zur gemütlichen Einkehr. 13 dieser Hofcafe‘s sind von der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz im jährlichen Prämierungswettbewerb mit dem Qualitätszeichen der Goldenen Kaffeetassen - fünf Tassen sind absolute Spitze - ausgezeichnet worden (www.landservice-rlp.de, in der Rubrik „Einkehren“ den Bereich „Prämierte Hofcafe‘s“ anklicken).

Unseren Gesundheits-Akku wieder aufladen... Appetit bekommen? Näheres zum gesunden Aktivurlaub in Rheinland-Pfalz mit probaten Tipps zu Wander-, Radund Reitwegen sowie zum Beispiel auch für’s Paddeln und Skaten finden Sie im Internet unter www.urlaub-in-rheinland-pfalz.de. Kein Zweifel: „Urlaub vor unserer Haustür“ ist „in“ und gerade durch seine individuelle Art – abseits vom Massentourismus – durchaus geeignet, unseren Gesundheits-Akku wieder aufzuladen!

„Regionaler Gesundheitstag“ am Tag der offenen Tür bei TheraGens Zur Feier des 5-jährigen Jubiläums ihres Gesundheitszentrums im Juni veranstaltete TheraGens in BingenSponsheim einen Tag der offenen Tür. Der „Schnuppertag“ sollte den Besuchern eine Gelegenheit bieten, tiefere Einblicke in das Angebot und die Methoden von TheraGens zu gewähren. Ein reger medizinisch und gesundheitlich interessierter Besucherkreis nutzte die Chance, um sich mit den diversen Verfahren und Geräten vertraut zu ma-

chen. So lernten die neugierigen Gäste beispielsweise die Funktionsweise der Biomechanischen Bewegungsanalyse der Halswirbel kennen (siehe Foto). Diese Prozedur ermöglicht es, Probleme wie Kopfschmerzen, welche durch die Halswirbel verursacht werden, zu erkennen und zu beheben. Die Besucher zeigten sich begeistert und der ein oder andere wird seine Haltung bezüglich der Relevanz seiner Gesundheit sicherlich geändert haben. BIG AKH

Dagmar Backes (BIG) gratuliert Frau Dr. Brunhild Stein und Burkhard Duttlinger zum Fünfjährigen in ihrem Gesundheitsdomizil: „Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg!“

Sieht etwas heikel aus: Besucherin testet Biomechanischen Bewegungsanalyse der Halswirbel.

Ferienkurs Walking, Pilates und AROHA™

„Ich bin mal walken – Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit“ heißt das neue Ferien-Kursangebot der Sportvereinigung 1910 e. V. Gau-Algesheim. Heidi-Adelhilde Otte, Sporttrainerin in der Prävention, greift in dem FerienKursangebot bewährte Trainingskonzepte auf, die die harmonische Einheit des gesamten Körpers mit seinem Herz-Kreislauf- und Muskelsystem einbezieht. Basis des Kurses ist ein effektives Walking aus der aktiven Körpermitte ohne Stockeinsatz und das Vertraut machen der optimalen Pulswerte. Pilates, AROHA™, Stretching sowie Entspannung rundet dieses sanft kräftigende Sportangebot ab. Die fünf Kurs-Einheiten finden mittwochs, ab 14. Juli 2010, jeweils von 19 bis 20.30 Uhr in der herrlichen Atmosphäre des Rheintals mit wechselnden Treffpunkten im Raum Gau-Algesheim und Ingelheim statt. Erster Treffpunkt ist um 18.45 Uhr in Ingelheim, Rheinstraße im kleinen Park vor der Mole. Nähere Informationen und Treffpunkte: www.harmonischer-sport.de und Tourist-Info Gau-Algesheim, Tel. 06725/992143 Anmeldungen per Mail: [email protected]

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Young BIG grüßt BIG-Land Teil 1

...die Besten bei BIG! Der Manager BIG-Nachwuchs Christoph Kastell (Bilder rechts und oben), 22 Jahre alt aus Bingen am Rhein, stets mit dem Blick nach vorne. Anfang des Jahres begann seine Zeit bei dem BIGMagazin. Er stieg ein als Verteiler und Zulieferer des Promotion-Magazins und Medienberater im Akquisebereich. Über die kurze Zeit zeigte er immer wieder äußerst gute Leistung und erfolgreiche Ergebnisse. Nun werden Christoph neue Aufgaben gestellt und er übt, neben der Arbeit als Medienberater, Tätigkeiten in der Buchhaltung

aus. Auch ist er der zuständiger Ansprechpartner im Management für die Verteilung des Magazins, dabei behält er ständig einen Überblick über das BIG-Land und dessen Auslageplätze. Bei der Erstellung und Überwachung von Druckaufträgen, wie zum Beispiel bei Broschüren, Flyern und Visitenkarten ist er ebenfalls der richtige Mann. Pünktlichkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind seine Stärken, womit er das BIG-Team perfekt unterstützt und ergänzt. Alle freuen sich auf eine langjährige Zusammenarbeit, mal schauen was die Zukunft bringt…

Die Azubine Anna Jungbecker (Bilder Mitte), Auszubildende zur Medienkauffrau und jüngstes Gruppenmitglied. Bekannt als Selbständige, Wissbegierige und selbstbewusst mit exponentiell sich entwickelnder Auffassungsgabe. Neben ihrer Ausbildung studiert sie Journalismus. Macht auch modelmäßig rum (Miss Bad Kreuznach 2009 und Supermodel Bayern 2010). Sie ist junge 20 Jahre alt und kommt aus dem schönen Bad Kreuznacher Vorort Pfaffen-Schwabenheim. Kundenakqui-

Die Young-BIGis auf der Karriere-Treppe – wir wünschen Euch: Kommt hoch hinaus! Die Bildunterschriften stammen vom „alten“ BIG-Team, der Text vom Young-BIG-Team Die drei (manchmal noch) Grünen im Grünen…

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se, redaktionelle Beiträge, Pressekonferenzen und viele weitere Aufgaben gehören zum täglichen Programm. Mission: Make it BIG! Nicht nur der kleine schwarze Renault Twingo von Anna trägt nun die stylische BIG-Karte auf der Haube – werden Sie genau wie Anna mitgerissen vom BIG-Fieber! News aus Ihrem Ort, Ihrer Stadt, Ihrem Verein, Ihrem Betrieb – im BIG-Magazin! „Ich bin nun ein Teil der BIG und bin mächtig stolz darauf!“, so Anna.

Die Praktikantin Ich bin die Praktikantin der BIG, Ann-Kathrin Hipp (Bilder links und unten). Ich bin 17 Jahre alt und besuche zurzeit die 11. Klasse am Stefan-George-Gymnasium in Bingen. Im Juni stand unser Praktikum an und ich hatte die Chance, dieses beim BIGMAGAZIN durchzuführen. So durfte ich also 2 Wochen lang in den kleinen Betrieb hinein schnuppern. Die Mitarbeiter waren alle sehr aufgeschlossen und ich wurde herzlich aufgenommen. Hierbei wurde das Betriebsklima durch gemeinsame Ausflüge in die Vinothek oder ein Frühstück mit Fleischwurst und Brötchen immer wieder aufgelo-

ckert. Verantwortungsvoll durfte ich viele verschiedene Aufgaben erledigen. Von der anfänglichen Archivarbeit und der Ausführung diverser Telefonate, arbeitete ich mich zur Fotografin hoch und bearbeitete / verfasste des Weiteren Texte für die BIG. Bei den zahlreichen Presseterminen, die auf dem Tagesprogramm standen, bekam ich die gesamte Prominenz à la Umweltministerin Margit Conrad, Ministerpräsident Kurt Beck und Kardinal Lehmann vor die Linse. Alles in allem hat es hier bei BIG richtig Spaß gemacht! P.S. Grüße an JAL, GG, Matz!

„Zauber der Loreley“ die neue Welterbe-Rose

Der offizielle Verkaufsstart der neuen Welterbe-Rose aus dem UNESCOWelterbe Oberes Mittelrheintal war am 24. Juni. Bereits im Herbst 2007 hatte der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal beschlossen, die von Klaus Zerwes ursprünglich in Boppard gezüchtete Rose als neue Welterbe-Rose professionell vermehren zu lassen und noch rechtzeitig vor der BUGA 2011 in Koblenz auf den Markt zu bringen. Nach mehr als zweijähriger intensiver Züchtung und Vermehrung durch die Rosen- und

Baumschule Fett aus Gangloff (Pfalz) können nun endlich die ersten Rosen zum Verkauf angeboten werden. Es handelt sich bei „Zauber der Loreley“ um eine Strauchrose, die besonders durch ihr zartes Farbenspiel aus Rosa, Hellgelb und Cremeweiß fasziniert. Die großen, gefüllten Blüten verbreiten einen angenehmen Duft im Stil klassischer Edelrosen und lassen so den Zauber der Loreley sinnlich erfahrbar werden. Diese einzigartige Gartenrose mit guten Klettereigenschaften ist besonders für die heimischen Gärten und Freiflächen dieser Region geeignet, da es sich um eine echte Mittelrheintal-Rose handelt. In Anwesenheit der Gewinner sowie der Jury des vorausgegangenen Namenswettbewerbs hat Landrat Günter Kern (Rhein-Lahn-Kreis) als Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal zusammen mit seinen Vorstandskollegen Landrat

Bertram Fleck (Rhein-Hunsrück-Kreis) und Kreisbeigeordneten Karl Ottes (Rheingau-Taunus-Kreis) sowie mit Stadtbürgermeister Joachim Müller, dem Züchter Klaus Zerwes und der amtierenden Loreley Angelika Stein die erste Rose vor Ort eingepflanzt und offiziell auf den Namen „Zauber der Loreley“ getauft. Erhältlich ist die Rose

außerdem nach der offiziellen Taufe in einer begrenzten Stückzahl unter anderem bei folgenden Verkaufsstellen: Blumen-Rickenbach, Koblenz, Beatusstraße 54; Weinhaus PhilippsMühle und Vinothek An der Loreley, St. Goar (gegenüber Loreleyfelsen); Country Garden, Benzweiler, Mühlenweg 5. ZWOM/ BIG AJ

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! BRAUWERK - Das Brauhaus im Bad Kreuznacher Salinental Saline Karlshalle 2

Beachten Sie hierzu auch bitte unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite big-magazin.de Juli 2010

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Hunderte Gäste beim 63. Landesgeburtstag Bei kühlem Wetter und heißer Blasmusik haben hunderte Gäste in Mainz den 63. Geburtstag von RheinlandPfalz gefeiert, BIG-Herausgeber Gerhard Backes ist stellvertretend für unser Magazin vor Ort gewesen. Landtagspräsident Joachim Mertes und Ministerpräsident Kurt Beck eröffneten in wechselseitiger Ansprache das Bürgerfest rund um den Landtag. 63

Jahre zuvor, am 18. Mai 1947, hatten die Rheinland-Pfälzer in einer Volksabstimmung ihre Verfassung verabschiedet. Darüber hinaus entschied der Landtag vor rund 60 Jahren, am 16. Mai 1950, die Landeshauptstadt von Koblenz rheinaufwärts nach Mainz zu verlegen. Den beiden Jubiläen waren beim Bürgerfest Ausstellungen und Infostände gewidmet. STK/ BIG AJ

Auch das verhältnismäßig schlechte Wetter konnte die Feierlaune nicht drücken. Gerhard Backes (links) im Gespräch mit Daniel Löw und Landtagspräsident Joachim Mertes (rechts).

Jazzfrühschoppen und Treffen klassischer Fahrzeuge Rund 500 klassische Fahrzeuge werden am Sonntag, 01. August 2010 in der Kurstadt Bad Münster am SteinEbernburg unter dem Rheingrafenstein erwartet und können von den Gästen bestaunt und bewundert werden. Mitt-

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lerweile ist das größte Oldtimer-Treffen seiner Art in Rheinland-Pfalz ein vielbesuchtes Sommer-Event an der Nahe-Promenade, zu dem Fahrzeughalter aus nahezu der halben Republik anreisen. Um ca. 10.30 Uhr werden die

ersten Oldtimer erwartet. Und ab 11 Uhr begrüßt Papa’s Finest Boogie-Band aus Frankfurt die Gäste und sorgt bis 15 Uhr mit Boogie-Woogie und swingendem Jump & Jive für niveauvolle und gute Stimmung am schattigen Naheufer. Währendessen werden die vor dem Baujahr 1980 zugelassenen Oldtimer, die so genannten „Historischen Fahrzeuge“, wieder hautnah am Publikum vorbei auf das Gelände fahren. Alle, die an diesem Tag nicht hinter dem Steuer sitzen, können den Nahewein heimischer Winzerbetriebe in vollen Zügen genießen. Als eine der

höchsten Repräsentantinnen des hiesigen Weins wird um 14 Uhr die Naheweinprinzessin Christiane Koebernik erwartet. Kulinarisches aus der Region rundet das Angebot ab. Der Eintritt ist wie immer frei. Veranstaltet wird das Oldtimertreffen von Gastland Nahe e.V. und dem Verkehrsverein Rheingrafenstein e.V. Nähere Infos beim Verkehrsverein Rheingrafenstein, Berliner Str. 60, 55583 Bad Münster am SteinEbernburg, Tel. 06708/641780, Email: [email protected], www.bad-muenster-amstein.de VVR /BIG

Ingelheimer Hafenfest begeistert Jung und Alt Inmitten der Rheinauen öffnet vom 23. bis 26. Juli 2010 das Hafenfest wieder seine Pforten. Traditionell wird es am Freitag um 17 Uhr mit dem Fassbieranstich der diesjährigen Rotweinkönigin eröffnet. Mit dem daraufhin auf dem Programm stehenden Vergnügungspark, einem ausgewogenen Musikprogramm auf der Open-Air-Bühne sowie interessanten Angeboten des Kunsthandwerker- und Kram-Marktes sind Spaß und Unterhaltung für die kommenden vier Tage garantiert. Hier wird jedem, egal ob Jung oder Alt, etwas geboten. So dürfen sich die jüngsten Besucher beispielsweise über „Clown Filou“ freuen, während sich andere wiederum von Show-Spektakeln der Sonderklasse verzaubern lassen. Des Weiteren sorgen zahlreiche Spezialitätenstände für kulinarische Genüsse. Hierbei sollten Sie es nicht versäumen dem Biergarten im Festgelände einen

BUZ: Schon im vergangenen Jahr stellte das Ingelheimer Volksfest eine besondere Attraktion für die Region dar. Besuch abzustatten um das herrliche Flusspanorama in gemütlicher Atmosphäre zu genießen. Am Montag ist Familientag mit attraktiven Sonderangeboten zwischen 15 und 19 Uhr. An diesem Abend geht das Ingelheimer

Volksfest schließlich mit einem Brillant-Feuerwerk über den Rheinauen zu Ende. Die Veranstalter garantieren ein tolles Familienfest und freuen sich bereits jetzt auf die Besucher aus erhalten Sie unter: www.ingelheim.de Nah und Fern. Weitere Informationen STADT INGELHEIM/BIG AKH

Ingelheimer Sommer-Kulturwochen 2010 Freilichtbühne: An der Burgkirche • Freitag, 30. Juli 2010, 20.00 Uhr ZETTEL´S THEATER: DIE TRAGÖDIE DES KÖNIG LEAR von William Shakespeare VVK / AK: 13,- € (freie Platzwahl) Einlass: 19.00 Uhr

Kaiserpfalz Ingelheim / Aula Regia - Open Air • Samstag, 21. August 2010, 20 Uhr Dennis Wittberg und seine SchellackSolisten: DIE NACHT IST NICHT ALLEIN ZUM SCHLAFEN DA Als Gast: Ulrike Neradt Heitere Kabarett- und Schlagerrevue der 20er und 30er Jahre VVK: 18,- € / AK: 21,- € (freie Platzwahl) Einlass: 19.00 Uhr

Wiener Opernnacht in der Kaiserpfalz Ingelheim / Aula Regia - Open Air Wien – die Stadt der Musik. Von hier kommt Daniela Fally. Die junge österreichische Sopranistin brilliert auf nahezu allen großen Bühnen in Europa und gilt als der neue Koloraturstar der Wiener Staatsoper. In der grandiosen Kulisse der Aula Regia Karls des Großen entführt Sie in die Magie und den Zauber der Donaumetropole und erweckt die weltberühmten Lieder und Bravourarien von W.A. Mozart, R. Strauss, J. Strauss und R. Stolz bis hin zu J. Offenbach, C. Gounoud, L. Delibes und L. Bernstein zum Leben. Genießen Sie einen romantischen Sommerabend unterm Sternenhimmel mit den schönsten Opern- und Operettenarien bis hin zum Wienerlied und Musical! • Samstag, 28. August 2010, 20 Uhr Daniela Fally WIENER OPERNNACHT IN DER KAISERPFALZ INGELHEIM - Open Air Am Flügel: Stephan Matthias Lademann VVK: 20,- € / AK: 23,- € (freie Platzwahl) Einlass: 19.00 Uhr

Historische Turnhalle An der Burgkirche Ingelheim • Samstag, 18. September 2010, 20 Uhr FAMILIE MALENTE – 12 PUNKTE FÜR EIN BISSCHEN FRIEDEN Der schönste Grand Prix aller Zeiten VVK: 15,- € / AK: 18,- € (freie Platzwahl) Einlass: 19.00 Uhr

Weitere Informationen unter www.ingelheim.de

Veranstalter für alle Veranstaltungen: Amt für Kultur und Touristik der Stadt Ingelheim Karten für alle Veranstaltungen: Tourist-Information Ingelheim • Neuer Markt 1 • 55218 Ingelheim Telefon: 0 61 32 / 782-216 und 782-299 • E-Mail: [email protected] big-magazin.de Juli 2010

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Festival Da Capo 2010 in Alzey

Bundesgartenschau Seilbahn offen für Jedermann

Revolverheld

Beachten Sie hierzu auch bitte unser Gewinnspiel auf der Gewinnspielseite 16

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KOBLENZ (pm). Das 3. BUGA-Baustellenfest an der Rheinpromenade zwischen dem Deutschen Eck und der Basilika St. Kastor lockte mit einer besonderen Attraktion: An diesem Tag wurde die BUGA-Seilbahn eröffnet. Sie ermöglicht bereits 2010 im Vorab-Betrieb bis zum 3. Oktober die spektakuläre Fahrt vom Deutschen Eck über den Rhein hoch zum Plateau der Festung Ehrenbreitstein. Bunt, fröhlich und informativ – das 3. BUGA-Baustellenfest hatte Besucher aus Koblenz und der Region zu Gast, die gemeinsam einen unterhaltsamen und aufregenden Tag erlebten und die

Vorfreude auf die BUGA Koblenz 2011 noch steigerte. Für Spannung sorgte die BUGA-Seilbahn, die an diesem Tag eröffnet wurde und ihren dreimonatigen Betrieb aufnimmt. Bei der etwa vier Minuten dauernden Fahrt konnte jeder Gast einen atemberaubenden Blick ins Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ genießen. Mit dem 3. BUGABaustellenfest hat sich die BUGA Koblenz GmbH für die tolle Stimmung und Unterstützung in der Stadt und der Region bedankt und die große Vorfreude auf dieses Großereignis im Jahr 2011 noch weiter angeheizt. BUGA. CG.VK. BIG

Mainzer Volksbank Mitglieder können sich über Dividende freuen.

Mainz. MVB-Vertreterversammlung 2010: 5,25 % Dividende für die Mitglieder. Bei der diesjährigen Vertreterversammlung der Mainzer Volksbank eG

unter der Versammlungsleitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Bernd J. Hammer wurde den Anwesenden in der Rheingoldhalle der Jahresabschluss 2009 vorgestellt. Die anwesenden Vertreter beschlossen eine Dividendenausschüttung von 5,25 Prozent an die 91.109 MVB-Mitglieder für das Geschäftsjahr 2009. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten 5.339 neue Mitglieder gewonnen werden. Bevor es in die Betrachtung der Bankbilanz ging, gab Vorstandsmitglied Walter Schmitt einen Überblick zum volkswirtschaftlichen Umfeld und der Entwicklung an den Finanzmärkten. Er berichtete über das Sparpaket der Re-

gierung und den 750-Milliarden-EuroRettungsschirm der Europäischen Union. Auch wenn ein nachhaltiges Vertrauen noch nicht zurückgekehrt sei, habe die Stabilisierung bewirkt, dass sich bisher zumindest die Anleihemärkte beruhigt haben. Auch wenn Deutschland trotz seines Rekorddefizits noch gut dastehen würde, sei eine durchgreifende und anhaltende Konsolidierung des Staatshaushalts unumgänglich. Der Vorstandsvorsitzende Uwe Abel stellte dann einen soliden und guten Jahresabschluss 2009 vor. Die MVB konnte die Position als größte Volksbank in Rheinland-Pfalz und als eine

der größten in Deutschland festigen. 77 Bankstellen, davon 41 SB-Stellen und 36 mit Personen besetzte Service- und Beratungszentren, eine Direktbank, das Internet und ein mobiles Finanzberater-Team mit insgesamt 973 gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen den 266.000 Kunden zur Verfügung. Uwe Abel betonte, dass die MVB die Tür für eine Fusion mit der VR-Bank Mainz weiterhin offen halte. Die MVB-Vertreter sind in der Vertreterversammlung dem Vorschlag der Gewinnverwendung gefolgt. Die MVB-Mitglieder können sich über eine konstante Dividende von 5,25 Prozent freuen. SK.MVB/BIG. Foto: Benz

Zufriedener Vorstand – zufriedene Mitglieder – die Mainzer Volksbank hat auch in 2009 gut und seriös gearbeitet

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Pioniergeist-Preis 2010: Jetzt bewerben! Mainzer Vorjahressieger startet mit diagnostischen Tests durch. Als zentrales Wirtschaftsförderungsinstitut gehört es zu den Aufgaben der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH, das gute Gründungsklima im Land zu pflegen. „Die ISB trägt mit ihrer Unterstützung von Existenzgründungen zur Gründungsdynamik und somit auch zum Erhalt des Wirtschafts- und Technologiestandorts Rheinland-Pfalz bei“, erklärt der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering. Existenzgründer, die mit einer Erfolg versprechenden Geschäftsidee, aber nur begrenzten Mitteln aufwarten können, finden in der ISB einen starken Partner. „Wir bieten Gründern Beratung und Förderung aus einer Hand“, erläutert Ulrich Dexheimer, Sprecher der ISB-Geschäftsführung. Um das nötige Kapital bereitzustellen, unterstützt die ISB junge Unternehmer mit eigenen Förderprogrammen, aber auch durch Bundes- und Landesprogramme oder mit Risikokapital.

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Auch die zahlreichen Wettbewerbe und Veranstaltungen der ISB tragen zum guten Gründerklima bei. Aktuell lobt die ISB gemeinsam mit der Landesschau Rheinland-Pfalz im SWR und dem Genossenschaftsverband zum zwölften Mal den Pioniergeist-Gründerpreis aus: Mitmachen kann, wer seit 2009 erfolgreich in die Selbstständigkeit gestartet ist oder ein konkretes Konzept zur Gründung oder Übernahme eines Unternehmens vorlegt. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis zum 15. September, zu gewinnen gibt es Preise von insgesamt 30.000 Euro. Schirmherr ist Wirtschaftsminister Hendrik Hering. Pioniergeist-Sieger 2009 war die PharmGenomics GmbH aus Mainz. Gleich nach dem Studium hatten Moritz Eidens und Stefan Prause gemeinsam mit dem erfahrenen Prof. Dr. Andreas Pfützner ihr Unternehmen gegründet. Seitdem entwickeln sie sogenannte pharmakogenetische Tests,

2009 zeichneten der damalige Sprecher der Geschäftsführung der Investitionsund Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) GmbH Hans-Joachim Metternich und der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister Hendrik Hering das GewinnerTeam von PharmGenomics – Moritz Eidens, Stefan Prause, Alexander Weise und Marco Klemm – mit der Pioniergeist-Statue aus (v.l.). Foto Alexander Sell die das Zusammenspiel zwischen dem menschlichen Genom und der Wirkungsweise von bestimmten Medikamenten bestimmen. Im Vorfeld einer Therapie kann die Medikation so individuell auf den Patienten eingestellt werden. Das mindert das Risiko von Nebenwirkungen und reduziert die Kosten. Heute sind die neuartigen, preisgünstigen und schnell durchführbaren Tests über die Grenzen Deutschlands hinweg bekannt. „Trotzdem geht es einem als Existenzgründer nie schnell genug“, sagt Eidens. „Wir sind zufrieden, aber es dauert, bis man da ist, wo man hin will – das nur schon mal als gut gemeinter Hinweis für künf-

tige Gründer!“ Aber inzwischen trägt der Pioniergeist der Gründer längst Früchte: Ein Test zur Absicherung einer erfolgreichen Brustkrebs-NachsorgeTherapie von PharmGenomics stößt aktuell auf breites Interesse, und eine große deutsche Firma vertreibt mittlerweile erfolgreich die Neuentwicklungen der Mainzer. Wer den erfolgreichen Mainzern nacheifern will und mit seinem Gründungskonzept am Pioniergeist-Wettbewerb 2010 teilnehmen will, findet alle notwendigen Informationen und die Teilnahmeunterlagen im Internet unter www.pioniergeist.rlp.de

Mainzer Volksbank unterstützt Dombauverein Der Willigis-Dom in Mainz feierte im Jahr 2009 sein 1000-jähriges Jubiläum. Anlässlich dieses Geburtstages starteten der Dombauverein Mainz und die Mainzer Volksbank (MVB) eine einmalige Aktion. Um den Dom noch mehr ins Bewusstsein der Menschen zu rücken, übernahm die MVB vom Dombauverein die Aufgabe, eine Domspardose aufzulegen sowie Gold- und Silbermedaillen anlässlich des großen Jubiläums prägen zu lassen. Karl Kardinal Lehmann und die Vorsitzende

des Dombauvereins, Sabine Flegel, nahmen den Reinerlös dieses Verkaufs vom Vorstandsvorsitzenden der MVB, Uwe Abel, dankend entgegen. „Mit den Spardosen und Medaillen hat die Mainzer Volksbank dazu beigetragen, unseren 1000-jährigen Dom sichtbar und erlebbar zu machen und das Interesse für ihn zu wecken. Ich freue mich, den Betrag von 60.000 Euro heute für den Dombauverein entgegenzunehmen“, so der Kardinal. Als regionale Bank ist der Mainzer Volksbank die Unter-

stützung und Förderung der Kultur und traditioneller Werte sehr wichtig. Daher ist es für sie selbstverständlich, die Sanierung des Domes zu unterstützen. „Wir freuen uns, den Reinerlös aus dem Verkauf der Spardosen und der Medaillen für das Jahr 2009 in Höhe von 60.000 Euro dem Dombauverein zur Verfügung zu stellen. Der Verkauf geht weiter. Der Mainzer Dom braucht nun einmal viele Freunde“, so MVBVorstandsvorsitzender Uwe Abel. MVB PJ/ BIG AKH

Dankend nehmen Karl Kardinal Lehmann (2.v.l.) und Vorsitzende des Dombauvereins Sabine Flegel (2.v.r.) die Spende vom Vorstandsvorsitzenden der MVB, Uwe Abel (Mitte) und den Vorstandsmitgliedern Heinz Peter Schamp (links) und Walter Schmitt (rechts), entgegen.

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Kooperation mit RWE vereinbart Mainz. Umweltministerin Margit Conrad unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstand RWE AG, und Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender RWE Rheinland Westfalen Netz, eine Absichtserklärung „für eine verstärkte Zusammenarbeit bei der effizienten, zeit- und bedarfsgerechten Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen für den Ausbau der erneuerbaren und dezentralen Stromerzeugung“. Dabei geht es um die nördlichen Regionen von Rheinland-Pfalz, in denen der Netzbetreiber präsent ist. „Es ist unser Ziel, in Rheinland-Pfalz den Regenerativanteil am Strombedarf bis zum Jahr 2020 um über 15 Prozent auf mindestens 30 Prozent zu steigern und langfristig 100 Prozent des Bruttostromverbrauchs durch Erneuerbare Energien zu decken“, stellte Ministerin Conrad fest. „RWE hat eine gute Netzinfrastruktur, die den Ausbau ermöglicht. Um dezentral erzeugten Strom von den Anlagen dorthin zu bringen, wo der Bedarf im Land groß ist, brauchen wir die Aufrüstung vorhandener Stromtrassen. Mit wachsender Stromerzeugung aus Erneuerbaren können später noch

fehlende Anbindungen ans Netz geschaffen werden. Ziel ist es, heimischen Strom möglichst bei uns im Land zu nutzen.“ Schmitz betonte: „Wir halten es für ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel, dass Dr. Rolf Martin Schmitz (links), Vorstand RWE AG, Umweltministerin Margit Conrad und Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitwir in Deutsch- zender RWE Rheinland Westfalen Netz, sind sich einig: „Netzland bis zum ausbau bringt heimische Energien zu den Nutzern im Land“. Jahr 2030 einen Anteil von 40 Prozent der Erneuer- wir 150 Millionen Euro investieren, baren an der Stromproduktion haben damit sie steigende Mengen dezentral werden, 2050 sogar bis zu 80 Prozent. erzeugten Stroms aufnehmen können. Eine der großen Herausforderungen Wir werden die Netze aber nicht nur auf diesem Weg ist die physikalische ausbauen, sondern auch intelligenter Aufnahme der stark schwankenden machen. Die Anforderungen an das dezentral erzeugten Energiemengen Netzgeschäft haben sich unter andein das Verteilnetz und die regionale rem durch die erhöhte Einspeisung reWeiterleitung zu den Verbrauchern.“ generativ erzeugten Stroms grundleNeuhaus erklärte im Hinblick auf die gend geändert. Mit ´Smart Grids´, also Energiepartnerschaft mit dem Land mehr Mess- und Steuerungsintelligenz Rheinland-Pfalz: „In den Um- und Aus- im Netz, gewährleisten wir auch unter bau der 110.000-Volt-Netze werden den veränderten Bedingungen einen

sicheren Netzbetrieb.“ Insgesamt sollen über 100 Netzkilometer in der Umgebung von Plaidt, an der Nahe, Trier und Gerolstein ausgebaut werden. Als ein Ziel der Zusammenarbeit mit RWE bei Raum- und Netzplanung nannte die Ministerin die „möglichst geringe Rauminanspruchnahme“. Mit dem Netzausbau können große dezentral erzeugte Strommengen, wie sie nach dem „Repowering“ von Windkraftanlagen (Bestückung vorhandener Windstandorte mit leistungsfähigeren Maschinen) zu erwarten sind, noch effizienter ins rheinland-pfälzische Netz aufgenommen werden. „Wir haben damit die Chance, allein beim Windstrom die heutige Menge an Regenerativstrom bis 2020 mindestens zu verdoppeln“, so Conrad. MUFV/ BIG AJ

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juwi feiert am 3. Juli Firmenerweiterung mit Tag der offenen Tür Einweihung neuer Bürogebäude, Showroom für die solare Elektromobilität sowie die Vielfalt der erneuerbaren Energien stehen im Fokus / WM-Public-Viewing Mit großer Energie treibt die juwiGruppe die Weiterentwicklung des Unternehmens voran. Nach gerade einmal vier Monaten Bauzeit weiht der Projektentwickler von Solar-, Windund Bioenergieanlagen am Samstag, 3. Juli 2010, am Firmensitz in Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) zwei neue Gebäudeteile ein. Dadurch wird sich die Zahl der Arbeitsplätze in Wörrstadt auf rund 700 erhöhen. Gefeiert wird dies mit einem Tag der offenen Tür. Zugleich eröffnet juwi an diesem Tag

einen Ausstellungsbereich rund um die solare Elektromobilität und zeigt „Bikes & Cars“ zum Anfassen. Ab 13 Uhr können die Besucher bei juwi in Wörrstadt in die Welt der erneuerbaren Energien eintauchen: Die Gäste gehen auf einem Energieparcours auf Entdeckungsreise, ergründen bei einer Führung die Geheimnisse des energieeffizientesten Bürogebäudes der Welt und können sich an Info-Ständen sowie direkt an den vor Ort errichteten regenerativen Kraftwerken über Wind-, Solar- und Bioenergie sowie über die Kampagne „100 Prozent erneuerbar“ informieren. Gleichzeitig präsentiert juwi auch neue Produkte für den Endkunden, wie beispielsweise Holzpellets aus der

Der juwi-Unternehmenssitz in Wörrstadt (Rheinland-Pfalz) ist stark gewachsen – mit neuem Gebäudekomplex (im Hintergrund) und Lagerhalle (rechts). Praktisch der gesamte Firmensitz erzeugt sauberen Sonnenstrom – mit Solarcarports über den Parkplätzen (im Vordergrund) sowie Solaranlagen auf und an den Gebäudeteilen. firmeneigenen Produktion in der Mor- eindrucksvolles Plädoyer für den rabacher Energielandschaft sowie das schen Umstieg auf eine rein regeneraextrem nährstoffreiche Humussubstrat tive Energieversorgung. „Ein Film, der „Terra Preta“, das auf Grund seiner an konkreten Beispielen – unter andephänomenalen Eigenschaften zur Bo- rem am Firmensitz der juwi-Gruppe in denverbesserung auch „Das Gold der Wörrstadt – zeigt, was heute schon möglich ist“, betont juwi-Vorstand Erde“ genannt wird. Auch sportlich interessierte Besucher Matthias Willenbacher. kommen an diesem Tag auf ihre Ko- Abgerundet wird das Programm durch sten: Denn in Wörrstadt werden auf zahlreiche Angebote an Speisen und einer Großbildleinwand die beiden Getränken sowie mehrere AuffühViertelfinal-Spiele der Fußball-Welt- rungen regionaler Vereine. Darüber meisterschaft übertragen – um 16 hinaus werden Kinder mit tollen SpaßUhr sogar mit deutscher Beteiligung. und Spieleattraktionen unterhalten, Zwischen den beiden Begegnungen – und ein mobiler Hochseilgarten lädt um 18:30 Uhr – läuft der Film „Die 4. zum akrobatischen Ausflug ein. WeiRevolution – Energy Autonomy“ – ein tere Infos: www.juwi.de juwi / BIG

Klimaschutz: 100.000 Dächer für Sonnenstrom Mainz, Solarinitiative Rheinland-Pfalz 2015: „Wir haben das Potenzial, mit Sonnenstrom vom Dach über 20 Prozent unseres Stromverbrauchs zu decken“. Ministerpräsident Kurt Beck und Umweltministerin Margit Conrad stellten die „Solarinitiative RheinlandPfalz 2015“ vor. Ein Baustein für den Klimaschutz heißt: 100.000 Dächer für

Sonnenstrom in 2015. „Wir brauchen zusätzliche Impulse, um den Ausbau der Solarenergienutzung fortzuführen und die erzielten Erfolge nicht zu gefährden“, sagten Beck und Conrad, und kritisierten erneut die von der Bundesregierung geplante Absenkung der Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaikanlagen und den Wegfall

der Zuschüsse aus dem Marktanreizprogramm für Solarthermieanlagen. Rheinland-Pfalz setzte sich im Bundesrat maßgeblich gegen die Pläne einer zu hohen und zu schnellen Absenkung dieser Förderung ein. Für Beck und Conrad stellt Solarenergie eine wichtige Maßnahme für den Klimaschutz und die Unabhängigkeit von

Energieimporten dar und steht des Weiteren für den wirtschaftlichen Erfolg einer innovativen Branche. „Wir erhoffen uns eine dauerhafte und tragfähige Lösung für eine künftige Solarförderung, die der Solarbranche mit ihren Arbeitsplätzen Entwicklungschancen erhält“, so Beck und Conrad. STAATSKANZLEI/ BIG AKH

Ministerpräsident Beck:„Wir brauchen eine verlässliche, kostendeckende und degressive Förderung für die solare Stromerzeugung, damit Deutschland Technologieführer in der Solartechnik bleibt.“ Ministerpräsident Kurt Beck, flankiert von seiner Pressesprecherin Monika Fuhr (links) und Umweltministerin Margit Conrad

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Neues Regierungssprecherduo bei Kurt Beck Mainz. Das Amt der Sprecherin der Landesregierung hat jetzt Monika Fuhr, die auch Ständige Vertreterin des Chefs der Staatskanzlei ist; neuer Stellvertretender Sprecher der Landesregierung ist nun Christoph Gehring. Der bisherige Regierungssprecher Walter Schumacher ist ab Mai Kulturstaatssekretär. Monika Fuhr (52) war seit 2006 Stellvertretende Regierungssprecherin. Christoph Gehring (42) war Landeskorrespondent für Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur in Nordrhein-Westfalen. Wir von der BIG haben dem neuen Regierungssprecherteam ein paar Fragen gestellt: BIG: Sehr geehrte Frau Fuhr, Walter Schumacher macht in Kultur – Sie jetzt an seiner Stelle. Neue Position, neue Herausforderung – was macht der Job mit Ihnen? Monika Fuhr: Regierungssprecherin zu sein macht mir große Freude. Ich erlebe jeden Tag neue Dinge und lerne sehr unterschiedliche Menschen kennen. Vor ein paar Tagen

BIG: Herr Gehring, Sie stehen mitten in einem bewegten Leben. Verraten Sie uns, wie man das schafft, beruflich alles richtig zu machen? Christoph Gehring: (Lachen) Ihre Annahme ist charmant aber leider unzutreffend: Ich bin weit davon entfernt, alles richtig zu machen. Ich bemühe mich nur, Fehler nicht zu wiederholen. Und das scheint mir bis hierhin irgendwie gelungen zu sein. BIG: Was wird auf Sie als stellvertretender Regierungssprecher zukommen? Christoph G.: Viel Arbeit. Die lässt sich aber gut bewältigen, weil wir in der Pressestelle der Staatskanzlei ein tolles Team haben. BIG: Herr Gehring, Sie haben nach dem Abitur 1986 ein zweimonatiges Praktikum in einem landwirtschaftlichen Betrieb mit Ackerbau und Viehzucht absolviert. Ist es von dort ein weiter Weg zum Journalismus und letztendlich zur Politik? C. G.: Nee, überhaupt nicht – dieses Praktikum in der Landwirtschaft war damals Voraussetzung dafür, an der Kölner Journalistenschule studieren zu dürfen. Die Idee da-

konnte ich den Ministerpräsidenten zu politischen Gesprächen nach Bulgarien begleiten, dort hatten wir sehr beeindruckende Begegnungen. Also ich lerne jeden Tag Neues dazu. BIG: Leider noch immer zu wenige Frauen erreichen solche Positionen wie Sie. Können Sie uns Ihr persönliches Geheimrezept verraten? Monika F.: Ach, ich weiß nicht, ob es ein Geheimrezept gibt. Es schadet sicher nicht, wenn man die soge-

hinter war, dass junge Leute, die Journalisten werden wollen, nicht von der Schulbank direkt auf die Hörsaalbank wechseln, sondern mal das wirkliche Leben gesehen haben sollten. Mir kam das auch erst skurril vor, aber am Ende hatte ich nicht nur Spaß an der Arbeit auf dem Bauernhof, ich habe auch noch was gelernt – Traktorfahren zum Beispiel. BIG: Sie lieben alte Autos aus Schweden, weil… C. G.: …es kein schöneres Geräusch auf der Welt gibt, als das Auspuffblubbern eines klassischen SAAB 900 Turbo. Ich saß 1987 mit Kommilitonen in Köln vor einer Kneipe

nannten Sekundärtugenden verinnerlicht hat: Zuverlässig arbeiten, mit Engagement bei der Sache sein, glaubwürdig bleiben. Die Aufgaben und die Menschen, mit denen man zu tun hat, ernst nehmen. Eine Portion Leidenschaft gehört auch dazu. Nicht verkehrt ist es, wenn man auch mal über sich selbst schmunzeln kann. Und man sollte sich nie zu wichtig nehmen. BIG: Frau Fuhr, wie sind Sie vom Journalismus zur Politik gekommen? Was war wichtig: Kompetenz, Wunsch, Glück – Schicksalsfügung? M. F.: Schon als Schülerin war es mein Ziel, als Journalistin oder im politischen Bereich zu arbeiten. Ich habe dann Politik und Soziologie studiert. Schon während des Studiums und auch nach meinem Abschluss habe ich mehrere Jahre als Journalistin gearbeitet. 1991 wurde ich dann gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, für diese Landesregierung zu arbeiten. Da habe ich gerne ja gesagt.

BIG: Private Frage erlaubt (?): Was finden Sie an der Südsee so berauschend? M. F.: Die Südsee ist ja riesig. Ich kenne nur einen Teil dieser wunderbaren Region. Beeindruckt bin ich immer wieder von den Menschen, die dort leben – von ihrer Ruhe, die sie ausstrahlen, von ihrer Freundlichkeit und ihrer Gelassenheit. Aber auch die Natur fasziniert mich - sie ist sehr vielfältig. Ich war auf einer Insel, die hat einen Umfang von 10 Kilometern und die hat man in einer Stunde bequem mit dem Fahrrad umrundet. Links herrliche Lagunen und rechts tropischer Regenwald. Einfach wunderbar. Auf anderen Inseln, wie die Marquesas zum Beispiel, dort sind übrigens Paul Gauguin und Jacques Brel begraben, finden sie hohe Berge, wo man gut wandern kann. Und dann gibt es noch die Vielfalt an Früchten: Hier wächst ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die Avocado in das Zimmer.

und aus der Seitenstraße rollte erst so ein sattes Geräusch, das klang wie „Momm-Momm-MommMomm-Momm“ – und dann kam ein SAAB 900 Turbo Cabrio hinterher. Da wusste ich: Das Auto musst du eines Tages haben. Der Tag kam dann zwar erst im Jahr 2000, aber seitdem kann ich mir nicht mehr vorstellen, etwas anderes zu fahren. Meine drei SAABs – der älteste von 1990, der jüngste von 1996 – haben jetzt zusammen 950.000 Kilometer auf der Uhr, aber sie fahren immer noch problemlos. Na ja: Fast. Ab und zu brauchen sie eben ein bisschen Zuwendung vom Fachmann.

Frau Fuhr, Herr Gehring, wir danken Ihnen ganz herzlich für die beiden Interviews. Wir sind sicher, Ministerpräsident Kurt Beck kann auf ein starkes Regierungssprecherduo zählen! STK MF - CG / BIG AJ

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25 Jahre Umweltministerium Rheinland-Pfalz Das Umweltministerium in RheinlandPfalz wird 25 Jahre alt – 25 Jahre, in denen sich das Umweltbewusstsein der Bevölkerung grundlegend gewandelt und in denen sich vieles zum Positiven verändert hat: Luft und Gewässer sind sauberer geworden, Natur und Böden werden geschützt. Abfall wird wiederverwertet oder gar ganz vermieden, der Waldbau ist wieder naturnah. Der Verbraucherschutz verzeichnet große Fortschritte und Tierschutz hat einen hohen Stellenwert. Ministerpräsident Kurt Beck würdigte kürzlich bei einem Festakt in Mainz die Arbeit des Ministeriums, das seit einem Vierteljahrhundert zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger in RheinlandPfalz arbeite und dabei vieles bewegt habe: „Die Umweltverwaltung war zuerst nur ein Reparaturbetrieb, der sich um die Hinterlassenschaften einer Gesellschaft kümmern musste, deren Umweltdenken nicht besonders ausgeprägt war. Heute hingegen ist das Umweltministerium ein Haus, das die Zukunft mitgestaltet. Der konsequente

Klimaschutz, die umweltverträgliche Energieversorgung und die emissionsfreie Mobilität von morgen sind nur zwei der wichtigen Themen aus dem Umweltressort, die mit darüber entscheiden, ob auch unsere Enkel und Urenkel noch eine lebenswerte Welt vorfinden“, sagte der Ministerpräsident, „deswegen ist Umweltpolitik Politik für die Zukunft.“ Zum Festakt waren auch die früheren Amtsinhaber Alfred Beth und Klaus Töpfer gekommen, die BIG war natürlich auch dabei. Umweltministerin Margit Conrad: „Unsere Arbeit zum Schutz der Lebensgrundlagen hieß und heißt Lebensqualität schaffen, bedeutet Infrastruktur und Arbeit vor Ort und ist daher auch Wirtschafts- und Standortpolitik. Bei all dem Geleisteten bleibt viel zu tun. Die Natur ist nicht unendlich. Schutz und Erhaltung der Biodiversität und die Suche nach zukunftsfähigen Lebens-, Wirtschafts- und Konsumweisen gehören zusammen. Groß sind die Chancen: neue Technologien revolutionieren unsere Energieversorgung. Wachstum, Export und die Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen sind erwünschte Folgen.“ Vor 25 Jahren

Daniel Löw steht für Energieeffizienz Der langjährige Landesinnungsmeister (Sanitär – Heizung – Klima) Daniel Löw unterstützt weiterhin das Netzwerk der TSB (an der FH Bingen mit Prof. Dr. Simon an der Spitze) mit dem Mainzer Umweltministerium und Ministerin Margit Conrad, das u. a. auch in der „UNSER ENER“ Kampagne seinen landesweiten Niederschlag findet, und was zu Energiesparen und effizienter Energienutzung in der Zukunft führen soll. „Ich werde diese Ziele auch im Sinne der Nachhaltigkeit weiter

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verfolgen, im Netzwerk und mit dem Ministerium so gut ich das kann, mit meiner Person und meinem Unternehmen mitarbeiten, weil ich diese Aufgaben für zukunftssichernd halte“, so Daniel Löw zur BIG. Wir trafen ihn beim Empfang des Ministerpräsidenten anlässlich des Rheinland-Pfalz-Tages in Neustadt an der Weinstraße. Unser Foto zeigt ihn mit seiner Lebensgefährtin Silvana Bobogk hinter Ministerpräsident Kurt Beck und seiner Frau Roswitha (vorne).

„Vom Reparaturbetrieb zum Zukunftsmodell“ - darauf stoßen Umweltministerin Margit Conrad und Inhaber der BIG, Gerhard Backes, gerne mit einem Gläschen Wein an sei es um Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen vor unserer Haustür gegangen, heute gehe es um unsere Lebensgrundlagen weltweit. „Es gilt, die wachsende Nachfrage nach Energie und Rohstoffen zu verbinden mit einer drastischen Verringerung der Klimabelastung und gleichzeitig

die Entwicklungschancen besonders der armen Staaten nicht zu gefährden. Man muss kein Prophet sein, um sich die Verteilungskonflikte auszumalen, sollte dies nicht gelingen. Umweltpolitik, Politik für eine nachhaltige Entwicklung ist daher Friedenspolitik.“, betonte Umweltministerin Conrad.

Noch mehr Sonnenstrom vom Solarpark Sprendlingen Die größte Freiflächenanlage mit nachgeführten Photovoltaikmodulen in Rheinland-Pfalz, der Solarpark Sprendlingen im Landkreis MainzBingen, wurde erweitert. Der Ausbau des Solarparks bedeutet eine Verdoppelung der genutzten Fläche. Die Steigerung bei der Leistung ist noch größer: Von bisher 275 Kilowatt peak auf rund 645 kWp. Die Inbetriebnahme der fast 2.000 neuen Module erfolgte nun Ende Juni. Rund 775.000 Kilowattstunden schadstoffloser Strom für etwa 220 Haushalte werden dann pro Jahr hier produziert. Betreiber der Anlage ist eine Beteiligungsgesellschaft Die Bauarbeiten für die Erweiterung des Solarparks Sprendlingen gingen zügig der GEDEA-Ingelheim. 1,35 Millionen voran, so dass die zweite Teilfläche Ende Juni 2010 in Betrieb genommen werEuro beträgt die Gesamtinvestitions- den konnte. summe für die Erweiterung. ihren Kunden auch weiterhin qualitaAktuell haben alle interessierten Bür- tiv hochwertige und wirtschaftliche ger die Möglichkeit, sich am Ausbau Solarstrom-Anlagen anbieten kann. des Solarparks als Gesellschafter zu “Der ökologisch und wirtschaftlich beteiligen. Dabei lassen sich gute Ren- notwendige Ausbau der Solarenergie diten erzielen. „Wir prognostizieren bei geht weiter”, so Haas. PV-Solarstrom-Anlagen mehr als 5% Die am Ausbau des Solarparks beteiliRendite“, erklärt Wilfried Haas vom gten Firmen aus der Region gewährleiAnlagenbetreiber GEDEA-Ingelheim. steten einen optimalen Ablauf. Die Fir„Bevor wir Anlagen errichten, prüfen ma Algesheimer aus Bingen errichtete wir sehr genau, dass die eingesetzte die Fundamente und Masten für die Technik und der Standort diese Ver- Traker, die Firma IP-Steuerungstechnik zinsung sichern“, so der Ingenieur. Im aus Wallertheim übernahm die ElekSolarpark Sprendlingen wurden laut troarbeiten und die Firma Mithra Solar Haas beim ersten Bau-Abschnitt die aus Wiesbaden montierte die Traker Prognosen seit Mitte 2009 kontinuier- und PV-Module, so dass die zweite lich übertroffen. In Sprendlingen sind Teilfläche des Solarparks Ende Juni in die Module übermannshoch auf so- Betrieb gehen konnte. genannten Trakern angebracht. Diese richten sich – wie Sonnenblumen ihre Köpfe – automatisch optimal zum Stand der Sonne aus. Damit wird die in der Sonnenregion Rheinhessen ohnehin schon gute Einstrahlung der Sonne noch besser ausgenutzt.

Kurzprofil GEDEA-Ingelheim Schadstofflos Strom erzeugen mit dezentralen Energietechniken – darauf ist die GEDEA-Ingelheim spezialisiert. Das Unternehmen plant und betreibt Energieanlagen mit erneuerbaren Energien, für die Beteiligungen angeboten werden. Jeder Bürger kann direkt Anteile an Beteiligungsgesellschaften erwerben und damit eine sichere Rendite erzielen. Zurzeit realisiert die GEDEA-Ingelheim vor allem PV-Solarstrom-Anlagen in der Sonnenregion Rheinhessen. Aktuelles Projekt ist der Solarpark Sprendlingen, die größte Freiflächenanlage mit nachgeführten Photovoltaik-Modulen in Rheinland-Pfalz. GEDEA-Ingelheim ist auch erfahrener Ansprechpartner für Landwirte, Gewerbetreibende und Hausbesitzer, die durch eine eigene Anlage auf dem Dach mit der Sonne Geld verdienen wollen. Gedea/BIG

Ein weiterer Vorteil des Solarparks Sprendlingen: Durch die Inbetriebnahme im Juni kann der erzeugte Strom auf jeden Fall noch zur erhöhten Einspeisevergütung von 28,43 Cent je Kilowattstunde an den Netzbetreiber verkauft werden. Diese Vergütung gilt bis zum 31.12.2030. Die Entscheidung des Bundestages, die Vergütung für PV-Solarstrom-Anlagen ab dem 1. Juli 2010 um 15 bzw. 16 Prozent abzusenken, sieht Geschäftsführer Haas als Herausforderung für alle Hersteller, Lieferanten und Errichter von Photovoltaik-Anlagen. Er ist überzeugt, dass die GEDEA-Ingelheim

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KASTELL-Massivhaus Modern und Innovativ Gut, wenn man verlässliche Partner hat.

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KASTELL-Massivhaus - Gute Planung und durchdachtes Konzept überzeugen! „Durch einen überzeugenden Messestand und die äußerst positive Empfehlung von Bekannten sind wir auf KASTELL-Massivhaus aufmerksam geworden. Die gute Planung, das durchdachte Konzept und die kompetente Beratung unseres KASTELLFachberaters Herr Konrad Diedrich haben uns eindeutig überzeugt. Aufgrund dessen ist uns die Entscheidung, KASTELL-Massivhaus mit dem Bau

unseres neuen Hauses zu beauftragen, überhaupt nicht schwer gefallen“, berichtet Familie Kuhne freudestrahlend. Anfang März wurde dann der Grundstein für den Bau gelegt und KASTELLMassivhaus startete sofort mit dem Projekt des neuen Eigenheimes der erwartungsfrohen Familie Kuhne in Gundersheim. Nach nur 9 Wochen stand der veredelte Rohbau des neuen Traumhauses und die Handwerker

konnten mit dem Innenausbau starten. Familie Kuhne zeigt sich beeindruckt: „Voraussichtlich können wir Ende des Jahres unser neues KASTELL-Massivhaus beziehen. Es war schön zu erleben, wie die fertigen Wände nach und nach angeliefert wurden und das komplette Erdgeschoss nach nur einem Tag stand. Wir hätten nicht gedacht, dass das so schnell geht. Wir freuen uns schon riesig auf den Einzugstermin!“

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Studierende entdecken Senioren als Zielgruppe

Vorstand und Geschäftsführung der Handwerkskammer Rheinhessen

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Mainz. IHK, HWK und IUH zeichnen Geschäftspläne von Mainzer Fachhochschul-Studierenden aus. Die besten Geschäftspläne von FHStudenten und FH-Studentinnen im Sommersemester 2010 haben die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen, die Handwerkskammer Rheinhessen und das Institut für Unternehmerisches Handeln

(IUH) der Fachhochschule Mainz ausgezeichnet. Prämiert wurden akademische Leistungen, deren theoretische Ansätze sich auf dem freien Markt mit Erfolg umsetzen lassen. Nach den Worten von IHK-Hauptgeschäftsführer Richard Patzke soll der akademische Nachwuchs auf diesem Wege zu unternehmerischer Initiative ermutigt werden: „Die Stu-

dierenden sollen aktiv erfahren, dass eine Existenzgründung nach erfolgreichem Studienabschluss eine echte Alternative zu einem abhängigen Beschäftigungsverhältnis ist.“ HWKHauptgeschäftsführer Günther Tartter sagte zum Engagement der Kammern: „Mit dieser Auszeichnung möchten wir die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft fördern.“ Prof. Dr. Sven Fischbach, Leiter des IUH, betonte den Lerneffekt: „Das Erstellen von Geschäftsplänen für fiktive und

reale Gründungsvorhaben hat es den Studierenden ermöglicht, Wissen konstruktiv und praxisnah anzuwenden.“ Das große Engagement habe sich für die Studierenden gelohnt, da sie so wertvolle Erfahrungen gesam- Drei Teams wurden für ihre Geschäftsidee ausgezeichnet. Die Urkunden übergaben IHK-Hauptgeschäftsführer Richard Patzke (4. v.re.), HWK-Hauptgeschäftsführer Günther Tartter melt hätten. (2. v.re.) und Prof. Dr. Sven Fischbach, Leiter des IUH (7. v.re.)

Kurzprofil Vergölst Die Vergölst GmbH wurde 1926 von Hubert Vergölst gegründet. Seit 1974 ist sie Tochter der Continental AG. Mehr als 300 Vergölst-Fachbetriebe und -Franchiser in ganz Deutschland bieten Reifen- und Autoservice, darunter auch Inspektionen, Bremsenservice, Smart Repair, Einbau von Rußfiltern, Windschutzscheiben und Stoßdämpfern sowie Wartungs- und Reparaturarbeiten von Klimaanlagen. Über 100 Fahrzeuge für den Nutzfahrzeug-Mobilservice beheben 24.000 Lkw-Reifenpannen pro Jahr. Vergölst beschäftigt 1.600 Mitarbeiter. Die Zentrale befindet sich in Hannover. Text Vergölst

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Gastro Österreich ehrt Fernsehkoch Johann Lafer Johann Lafers Kochkunst, aber auch dessen Ausdauer und Fleiß. Durch diese Eigenschaften sei Lafer vor allem in Deutschland bekannt geworden. Er habe dennoch nie vergessen, wo seine Wurzeln liegen, und habe die Verbundenheit mit seiner Heimat Österreich immer in den Vordergrund gestellt. Er sei maßgeblich dafür verantwortlich, dass Österreich als Genussland und als Herkunft hervorragender Produkte international bekannt geworden sei. Lafers Interpretation traditioneller österreichischer Gerichte gelten als kulinarischer Spiegel der modernen Republik Österreich. Zudem leite der prominente Koch als Botschafter vieler österreichischer Organisationen immer wieder die Aufmerksamkeit der deutschen Verbraucher auf die Alpenrepublik, sagte Fischer. Besonders beeindruckt zeigte sich der Bundespräsident vom Engagement Johann Lafers für eine bessere Ernährungsbildung: Lafer ist seit einigen MoDer Bundespräsident Österreichs, Heinz Fischer, zeichnete den in der Steiermark naten Dozent an der Hochschule Fulda geborenen Fernsehkoch Johann Lafer aus Stromberg (bei Bingen) mit dem Sil- im Bereich Kulinarik der Ökothrophobernen Ehrenzeichen der Republik Österreich aus. Foto: HBF Wien/Dragan Tatic logen (Ernährungswissenschaftler).

Wien. Der österreichische Bundespräsident Heinz Fischer hat dem aus der Steiermark stammenden Fernsehkoch Johann Lafer aus Stromburg (bei Bingen) das Silberne Ehrenzeichen der

Republik Österreich zur Anerkennung seiner Verdienste um seine Heimat verliehen. In seiner Rede im Leopoldinischen Trakt der Wiener Hofburg würdigte Bundespräsident Fischer

Außerdem initiiert er gemeinsam mit dem deutschen Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) die deutschen Geschmackstage. Sichtbar gerührt bedankte sich Lafer in einer emotionalen Rede für die hohe Auszeichnung. Er versprach, dass er sich auch weiterhin für die Wahrnehmung Österreichs als Herkunftsland bester landwirtschaftlicher Produkte und Erzeugnisse einsetzen werde. Zudem dankte Lafer allen Menschen, die ihm seinen Erfolg und diese Ehre ermöglicht haben. Im Anschluss an die Zeremonie setzten sich Bundespräsident Heinz Fischer, seine Gattin Margit Fischer sowie Familie Lafer und einige Freunde zu einem festlichen Abendessen zusammen. Krupp PRESSE/BIG

Sichtlich gerührt und geehrt: Johann Lafer mit seiner Frau Silvia (2. von links), seinen Kindern und Margit und Heiz Fischer

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Gastro Kulinarisches Highlight an Deutschlands schönstem Flussgestade Vinothek in Bingen am WelterbeRheinufer mit Blick auf den Mäuseturm. Klasse Weine von ausgesuchten Binger Winzern gab’s da schon lange. Jetzt hat Heribert Kastell mit seinem Team noch ein gastronomisches iTüpfelchen oben drauf gesetzt: Seit einigen Wochen kredenzt dort Christian Schlageter als Küchenchef Köstlichkeiten knackig und kapriziös, frisch und voller Feingefühl für alle Genießer, die den Dialog vollkommener Genüs-

se zu schätzen wissen. Die exquisiten Tropfen aus den Top-Lagen rund um den Binger Scharlachberg haben jetzt mit der Einführung der Vinothek eigenen Selectionsreihe Max’am Strom eine Weiterentwicklung erfahren, die in „Kürze noch ausgebaut wird“, so der erfahrene Vinologe Heribert Kastell, der einst bei Armin Diel (Gault Millau) im Keller seine Meriten erwarb. À pro pos Meriten, da gibt es von Christian Schlageter auch einiges aus seiner

Vita zu berichten: Sein Werdegang ist mit klangvollen Namen wie u. a. Barreis in Badenweiler, Alte Patrone und Taberna Academica in Mainz, Il Tentativo und Corte in Fiore in Rom, Kellers Adlerwirtschaft in Hattenheim, Gala in Aachen und last but not least, Lafer in Stromberg geschmückt. Und Schla-

geter bekocht Sie jetzt in Bingen und bringt Ihnen den Dialog der gefüllten Gläser und geschmückten Teller auf den Tisch der stilvollen Binger Vinothek, am großen Strom, in herrlichem Sommerambiente – ach wissen Sie, streichen Sie doch einfach Ihren Sommerurlaub…

Ob Jahrgangspräsentationen, andere Events oder einfach nur an Deutschlands großem Strom genießen: Die Vinothek ist immer eine genussreiche Visite wert, genießen Sie den Dialog Binger Spitzenweine mit kulinarischen Highlights.

Trollmühle lockt mit sommerlichen Grillabenden Familienfreundliches Traditionsgasthaus Münster-Sarmsheim Juli 2010. Endlich Sommer. Auch kulinarisch gesehen. Durch die Vorgärten der Nation zieht der Duft von frisch Gegrilltem. Ab Juni läutet auch die Trollmühle in Münster-Sarmsheim die Grillsaison ein. Immer freitags ab 19.00. Für 15,Euro pro Person kann man beherzt zugreifen. Einen ganzen Abend lang. Und wenn die hungrigen Gäste ab 19.00 Uhr eintreffen, dann haben die Trolle bereits vorgeglüht. Jetzt heißt es nur noch Zuschnappen und sich wohl fühlen.

Aufgelegt werden Steaks und Würstel vom Schwein und vom Rind, Lammkottelets, Leckeres vom Hühnchen und Gemüse-Spieße für die vegetarische Fraktion. Oder wie wär’s mit den neuen Fisch-Bonbons, verpackt in einer Mischung aus Olivenöl und Gewürzen? Dazu noch eine Folienkartoffel, Salate vom Buffet und ein frisch gezapftes Bier – und das Wochenende kann kommen. Für Weinfreunde ste-

60,- Euro im Doppelzimmer/EZ 30,Euro – Frühstücksbuffet inklusive - ist dieser Spaß durchaus erschwinglich. Für Familien gibt’s preiswerte Familienzimmer und dazu viele spannende Geschichten rund um die Trollfelsen. Die kann man dann am nächsten Tag

Promotion

erkunden – oder einfach mal ausschlafen und in aller Ruhe das Frühstück genießen. Weitere Infos und Reservierungen unter Tel. (06721) 44 066 und im Internet unter: www.hotel-trollmuehle.de

„Fisch – Bonbons mit gewürztem Olivenöl – schon mal probiert?“ hen zahlreiche offene Weine von den Winzern aus dem Umfeld bereit. Wer sich ein Gläschen mehr genehmigen und mit Freunden die Sommernacht in vollen Zügen genießen möchte, bleibt einfach über Nacht. Für

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Gastro Knabberspaß zum Wein DWI, Mainz. Geschmacksharmonie mit Chips und Flips. Ein gutes Glas Wein und leckere Knabbereien sind nicht nur zur noch laufenden anstehenden Fußball-WM beliebte Begleiter eines geselligen Abends. Dabei ergeben sich im Zusammenspiel von Wein mit Chips, Flips und Co. oftmals überraschende Geschmacksharmonien, weiß

Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut (DWI): „Es lohnt sich nach dem Einkauf der Knabbersnacks auch noch am Weinregal vorbeizuschauen, denn es ist spannend und auch durchaus gesellig verschiedene Knabbersnacks zum Wein auszuprobieren“, so der Weinexperte. DWI.FS/BIG

Draußen Sitzen Auch wenn die Sonne sich bis jetzt in diesem Sommer meist hinter so manchen dicken Regenwolken versteckt hat, wollen wir doch hoffen, dass es für den Monat Juli umso besser aussieht. Wer verbringt nicht gerne seine kleine

Auch im Eissalon gibt’s Fußball, Wein und Knabbereien… Rino Zava (Rialto in Bingen) hat’s dem BIG-Mann Horst Back (rechts) kredenzt!

Auszeit mit einem kühlen frischen Bier Seele, um einfach mal zu entspannen. einfach mal Zeit und genießen Sie die oder einem fruchtigen Glas Wein auf Genuss und Geselligkeit an einem idyl- kleinen Freuden des Sommers. einer Sonnenterrasse. Einfach mal den lischen Plätzchen. Nehmen Sie sich hektischen Alltag hinter sich und seine Seele baumeln lassen. Man gönnt sich ja sonst nichts. Wellness für Geist und

Wellness für Geist und Seele: Schilz’ Hof in Bingen-Dietersheim

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Angelika und Jean-Marie freuen sich auf Sie

Gastro Draußen Sitzen

Ungeschminkte Gastlichkeit Bauernhofcafés bereichern zunehmend das gastronomische Angebot im ländlichen Raum. Die Straußwirtschaften in den rheinland-pfälzischen Weinbaugebieten haben es vorgemacht. Es gibt einen Markt für das, was der Fachmann „Hofgastronomische Dienstleistungsangebote“ nennt, und was der Gast als Einkehr beim gastfreundlichen Erzeuger mit ursprünglicher Atmosphäre und hohem Wohlfühlfaktor schätzt. Zu Gast sein beim Winzer, der seinen eigenen Wein ausschenkt und dazu schnörkellos ein paar einfache, aber schmackhafte Gerichte aus der Winzerküche anbietet, das passt zum Spaziergang, zur Wanderung, zur Radtour durch die Reblandschaft. Der Grundgedanke der Einkehr beim gastfreundlichen Erzeuger musste aber nicht auf Winzer und Straußwirtschaften beschränkt bleiben. Zunehmend entdecken und nutzen auch Bauernhöfe im Land das

Nachfragepotenzial. Zahlreiche Bauernhofcafés werben inzwischen in Rheinland-Pfalz mit ungeschminkter Gastlichkeit, selbstgebackenem Kuchen sowie verschiedenen hausgemachten Spezialitäten und laden zur gemütlichen Einkehr ein. In ihrem Bemühen um die Förderung von Einkommensalternativen für landwirtschaftliche Betriebe unterstützt die Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz entsprechende Vorhaben mit einem breit gefächerten Beratungsangebot und einem Prämierungswettbewerb. Dabei werden besonders gelungene Hofcafés mit Goldenen Kaffeetassen ausgezeichnet. Die Zufriedenheit ihrer Gäste und die Qualität ihres Angebotes sind diesen Bauernhofcafés ein besonderes Anliegen. Im Rahmen einer solchen Qualitätsprüfung werden unter anderem Bauernhof- und Ausstattungsqualität sowie die Produkt- und Servicequalität

Siehe auch Seite 10...

der Bauernhofcafés bewertet. Bauernhofcafés, die diese Prüfung erfolgreich absolviert haben, verleiht die Landwirtschaftskammer für den Zeitraum von drei Jahren das Qualitätszeichen mit drei, vier oder, der Spitzenbewertung, fünf goldenen Kaffeetassen. Für die

Weingut Werner Görgen: „Mit Idealismus für Idealisten“

Betriebe Bestätigung für ihre Anstrengungen und Vermarktungshilfe, für die Gäste Qualitätssiegel und Wegweiser zu überdurchschnittlicher hofgastronomischer Qualität. LWK RLP - F. Zimmermann/ BIG AJ

Winzerhofcafé

Gästehaus

Das Weincafé im Liesertal mit dem mediterranen Flair direkt am Maare-Mosel-Radweg Genießen Sie unseren leckeren hausgebackenen Kuchen und die Weine aus eigenem Anbau Wir richten für Sie Familienfeste, Jubiläen und Firmenfeiern aus! Bitte Hausprospekt anfordern!

Werner Görgen inmitten musealer Exponate

54518 Platten, Bahnhofstraße 14 Tel.: (0 65 35) 8 07 und 94 48 64 und (01 73) 5 31 39 24 E-Mail: [email protected], Internet: weingut-goergen.com

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Hallo, Du da! MC Motorradtreffen an der Fischerhütte in Breitenheim vom 09.07.1011.07.10. Freitag: Live Musik mit Nigth Rain und Final Mask, Samstag: LiveMusik mit Roughhouse. Eintritt frei. Beginn jeweils 21:00Uhr Ca. 30 Aktenordner zu verschenken. 06707 666 472 (AB)

Lieber Oli, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und alles Gute wünschen Dir die Dietersheimer.

Geburtstagsgrüße Liebe Magdalena, –lichen Glückwunsch zu Deinem 1. Geburtstag und alles Gute wünscht Dir Deine Familie.

Geburtstagsgrüße über die BIG: Grüße aus dem BIG-Land an die Geburtstagskinder – Horst Back, Olaf Backes, Birgit Reisch, Madalina Kaufmann, Florian Lamoth, Silke Lamoth und Anneliese Haas. Das BIG-Team wünscht euch alles Gute und viel Spaß im neuen Lebensjahr.

Die Gewinner der Juniausgabe 2010 sind: Die Gewinner unserer beiden letzten Gewinnspiele können sich ihre Gewinne ab sofort bei uns abholen. Für das Weingut Marxen Fußball-Weltmeisterschafts-Gewinnspiel gratulieren wir Petr Jungheim aus Tholey. Einen romantischen Winzerschmaus für Zwei bei Kerzenschein im Weinhaus Schilz hat Kerstin Winkler aus Waldalgesheim gewonnen. Vielen Dank für´s Mitmachen und viel Glück beim nächsten Mal!

Nun zu unseren Juli-Gewinnspielen: Unser Da Capo-Gewinnspiel: Wer eröffnet am 12.8.2010 das Festival? Zu gewinnen gibt es jeweils 2 Karten für Right Said Fred, Revolverheld und Ensemble Classique.

Unser BODYPAINTING-Gewinnspiel: „Wie heißt der Turm, dem der Veranstaltungsort seinen Namen verdankt“? Zu gewinnen gibt es 3 x 2 Kombitickets (jeweils Gratis-Eintritt für Konzert & die beiden Bodypainting Festivaltage).

Unser Brauwerk-Gewinnspiel: Wo in Bad Kreuznach finden Sie das Brauhaus Brauwerk? Zu gewinnen gibt es einen ‚Brauwerk’ Zwiebelrostbraten mit Krautsalat und ein Maß Bier.

Alle Fragen können Sie mit Hilfe dieser BIG beantworten!

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Die Gewinne sind in der BIG abzuholen. Bitte rufen Sie uns vorher an. Alle BIG-Gewinnspiele unter Ausschluss des Rechtsweges. Bitte beachten Sie, dass Ihre Teilnahme am Gewinnspiel auch eine mögliche Weitergabe Ihrer Adressdaten verursacht.

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big-magazin.de Juli 2010

Gartenstadt Bingen - Lebenswertes Wohnen am großen Strom Es wird weiter gebaut - die Planungen laufen an Ein Eigenheim direkt am Rhein traumhaft wohnen mit Blick aufs Wasser – wer wünscht sich das nicht? Im schönen Bingen, genau dort, wo sich die Landesgartenschau 2008 in ihren schönsten Farben gezeigt hat, wird jetzt die hoch attraktive Wohnanlage inmitten einer einzigartigen

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Parkidylle witerentwickelt: „Es sind nur noch vier Wohnungen zum Verkauf da, also werden wir in den nächsten Bauabschnit eintreten“, so einer der beiden Geschäftsführer der Gartenstadt am Rhein GmbH & Co. KG, Jens Treske (links) im Gespräch mit der BIG. Erwin Muders (rechts), ebenfalls Ge-

schäftsführer, ergänzt: „Es ist soweit, die Planungen für die Fortführung des Projekts laufen an, wir werden weitere Möglichkeiten für stilvollen Wohngenuss bieten!“. Also sichern Sie sich ein Plätzchen in diesem Garten Eden, nutzen Sie die

einmalige Chance für Ihr persönliches Stück Lebensqualität im modernsten Stadtviertel Bingens und vereinbaren Sie unter 0 67 21 / 704 - 1 90 00 einen Besichtigungstermin!

Sparkasse Rhein-Nahe unterwegs für die Jugend Die von der Sparkasse Rhein-Nahe Anschließend überreichten Land- Seit ihrer Gründung im Jahre 1996 hat gegründete „Stiftung Jugend“ wur- rat Franz-Josef Diel (Landkreis Bad die Stiftung Jugend aus einem Stifde auch in diesem Jahr ihrem Ur- Kreuznach), Oberbürgermeister An- tungskapital von derzeit 1,4 Millionen Mit der Stiftung haben wir gezielt eine sprungszweck, sich im Gemeinwesen dreas Ludwig (Stadt Bad Kreuznach), Euro insgesamt 739.700,- Euro an Einrichtung geschaffen, die sich auszu engagieren und dort zu helfen, wo und die zweite Kreisbeigeordnete des Spendengeldern ausgeschüttet. „Die schließlich der Förderung von Jugenddie staatliche Hilfe an ihre Grenzen Landkreises Mainz-Bingen, Irene Alt, Sparkasse, “, so Vorstandsvorsitzen- projekten widmet. Die Stiftungsgelder stößt, gerecht. Insgesamt 60.700,- zusammen mit Herrn Peter Scholten der Peter Scholten, „als regionales gewährleisten hier eine dauerhafte Euro wurden an 18 Vereine, Jugend- die Spendengelder an die glücklichen Kreditinstitut, ist sich ihrer gesell- Förderung in beachtlicher Größenordschaftlichen Verantwortung bewusst. nung“. SPK. Rh. -N.KF/AKH.BIG verbände und sonstige Einrichtungen Empfänger. der Jugendarbeit im Geschäftsgebiet der Sparkasse Rhein-Nahe ausgeschüttet. Aus dem Spendenvolumen gingen Spendengelder in Höhe von 7.800,- Euro an Jugendeinrichtungen der Stadt Bad Kreuznach, 15.300,- Euro kamen Projekten des Landkreises Mainz-Bingen und 37.600,- Euro Projekten im Landkreis Bad Kreuznach zugute. Mit 15.000,- Euro floss die größte Spende an die bündische evangelische Jugend der Johannes Kirchengemeinde Die freudigen Spendenempfänger gruppierten sich um den Sparkassenvorstand Herrn Andreas Peters (4.v.links) Bad Kreuznach. und Herrn Peter Scholten (Vorstandsvorsitzender, Mitte/hinten)

Sparkasse Rhein-Nahe sponsert Anti-Drogen-Live-Konzert Unter dem Motto „Seid stark und sagt NEIN“ fand im Weiterbildungszentrum Ingelheim ein von der Sparkasse RheinNahe gesponsertes Anti-Drogen-LiveKonzert statt. Über 150 SchülerInnen der 6. Klassenstufe der KaiserpfalzRealschule plus in Ingelheim wurden bei fetziger Rockmusik über die Ge-

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fahren des Drogenkonsums informiert. Dieter Breivogel, Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Sucht- und Drogenprävention Oberfranken, hatte die Veranstaltung zusammen mit der Zweimann-Band “Spiegelbild“ organisiert. Sowohl die Jugendlichen als auch Jürgen Saurwein, Vertriebslei-

ter der SPK Rhein-Nahe in Ingelheim, zeigten sich begeistert. „Die Mischung aus Musik und leicht verständlichen Informationen zu Drogen, insbesondere Alkohol und Nikotin, unterstützt durch eine Multimediashow sind der richtige Weg um Jugendliche anzusprechen.“, erklärte Saurwein, weshalb die Spar-

kasse Rhein- Nahe dieses Projekt gern unterstützt. Zum Abschluss der Veranstaltung gestaltete der BodypaintingKünstler, Peter Tronser, jeweils ein Gesichtspainting an fünf Schülern. SPK. Rh. -N.NM/AKH.BIG

Begeisterte SchülerInnen der Kaiserpfalz-Realschule plus honorieren die Live-Musik mit „Standing Ovations“!

Sparkasse Mainz spendete 6.000 Euro Zu Beginn des Jahres führte die Sparkasse Mainz die Veranstaltungen „Börsenausblick 2010“ mit Dirk Müller, besser bekannt als Mister Dax, und die PS-Zusatzauslosung durch. Bei diesen Veranstaltungen kündigte Hans-Günter Mann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, in seinen Begrüßungsreden an, dass sein Institut verschiedene Spenden tätigen wird. Im Juni überreichte er nun in der Hauptgeschäftsstelle am Münsterplatz drei Spendenschecks in Höhe von jeweils 2.000 Euro an die Vertreter der Aktion „Leser helfen“, den KIKAM e.V. und den Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder e.V. Für „Leser helfen“ nahm Michael Bermeitinger, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, den Scheck entgegen. Für den Verein KIKAM kam der 1. Vorsitzende, Dr. Ralph G. Huth. KIKAM steht für „Interessengemein-

Michael Bermeitinger (li), stv. Vorsitzender des Vereins „Leser helfen“, Dr. Ralph G. Huth (3. von links), 1. Vorsitzender von KIKAM und Jens Dupré (re), Vorstandsmitglied des Fördervereins für tumor- und leukämiekranke Kinder nahmen freudestrahlend die Spendenschecks von insgesamt 6.000 Euro von Hans-Günter Mann (2. von links), Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz entgegen. schaft für Kinder der Intensivstation und Kinderkardiologie Mainz e.V.“. Der Verein unterstützt schwerkranke Kinder und hat zum Ziel, eine optimale Versorgung sicherzustellen, zum Beispiel bei Notfällen im Säuglingsalter oder bei Kleinkindern nach Operationen. Für den Förderverein für tumor-

Sicheres Internet Anfang Juni führten die Sparkasse Mainz und das Beratungszentrum der Polizei eine Informationsveranstaltung zum Thema „Sicheres Internet“ durch. Referent an diesem Abend war Dirk Hartenberger vom Beratungszentrum der Polizei, und auch Thomas Laube, Leiter des Electronic Banking bei der Sparkasse Mainz, beantwortete zahlreiche Fragen der Zuhörer. Hartenberger erklärte, dass mittlerweile 73% der Haushalte in Deutschland über einen

Internet-Zugang verfügen und  74% aller Deutschen diesen täglich nutzen. Hierbei erledigen knapp 26 Millionen auch ihre Bankgeschäfte über das Internet. Weiterhin stellte Hartenberger bestimmte Gefahrenquellen des Internets, wie Viren, Würmer, Dialer, Spyware und Botnetze dar. Detailliert erklärte der Beamte die Funktionsweise und Maßnahmen gegen das Phishing, bei dem Betrüger mit Hilfe diverser Techniken versuchen, an Passwörter und andere

und leukämiekranke Kinder wurde der Spendenscheck Vorstandsmitglied Jens Dupré übergeben. Der Förderverein für tumor- und leukämiekranke Kinder e. V. wurde 1984 gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, die Situation für Familien mit krebskranken Kindern etwas erträglicher zu machen. Im Vor-

Authentisierungsdaten zu gelangen, um Geld von Bankkonten auf ausländische Konten zu transferieren. Daher empfahl er den Online-Bankkunden als generelle Schutzmaßnahme hiergegen vor allem niemals Bank- Zugangsdaten herauszugeben oder auf dem PC zu speichern, keine unbekannten Mails/Anhänge zu öffnen oder über Hyperlinks zum Bankingportal zu gelangen, und Browser Banking nur über https-Verbindungen vorzunehmen. Des Weiteren riet er, beim

dergrund steht dabei die Förderung der onkologischen Kinderstation A2 der Mainzer Universitätskinderklinik und der dazugehörigen onkologischen Ambulanz. Mit den Spenden in Höhe von insgesamt 6.000 Euro demonstrierte die Sparkasse Mainz erneut, dass ihr Engagement für die Region über wirtschaftliche Belange hinaus geht und sie immer wieder wichtige soziale Beiträge leistet. SPK Mainz/ BIG AJ

Online-Banking stets auf das aktuell sicherste Verfahren umzustellen, eine Virenscannersoftware zu verwenden und auch das Betriebssystem stets mit aktuellen Updates zu versorgen. Trotz der potenziellen Gefahren im Internet ist festzustellen, dass Online-Banking den Nutzern einen echten Mehrwert bietet, wenn diese sorgfältig mit den Daten gehen und Vorsichtsmaßnahmen treffen und einhalten. SPK Mainz/ BIG.AKH

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