Bremer. Sport Magazin. Der GEWOBA City Triathlon. Das Sport-Highlight am 18. August in der Überseestadt EVIL FIREDANCERS - MANNSCHAFT DES JAHRES

August 13, 2017 | Author: Elizabeth Bieber | Category: N/A
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1 66. Jahrgang ISSN Juli August 2013 Bremer Sport Magazin D a s S p o r t m a g a z i n d e s L a n d e s s p o r t b u ...

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66. Jahrgang ISSN 0179-4310

Juli | August 2013

Bremer

Sport Magazin D a s

S p o r t m a g a z i n

d e s

L a n d e s s p o r t b u n d e s

B r e m e n

Das Sport-Highlight am 18. August in der Überseestadt

„EVIL FIREDANCERS“- MANNSCHAFT DES JAHRES IMKE TURNER IST EUROPAMEISTERIN DOSB FAIR PLAY PREIS DER GROSSE SPORT-KALENDER AKTUELLES AUS DEN VEREINEN

POWERPARTNER DES BREMER SPORTS

Der GEWOBA City Triathlon

Editorial: Der Präsident

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven, liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Lehrer/innen und Betreuer/innen zu verhindern. Das Hallenmanagement des Landessportbundes wird hier weiter hartnäckig am Ball bleiben, um den jetzigen unhaltbaren Zustand langfristig zum Besseren zu wenden! ***

Dieter Stumpe Präsident des Landessportbundes Bremen

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Das Präsidium des Landessportbundes Bremen hat den nach dem Außerordentlichen Landessporttag im Februar dieses Jahres begonnenen intensiven Dialog mit Politik, Wirtschaft und anderen gesellschaftlichen Bereichen auch in den vergangenen Wochen fortgeführt. In diesem Rahmen kam es u.a. zu ausführlichen Gesprächen mit Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, der neuen Senatorin für Bildung und Wissenschaft, sowie mit Holger Münch, Staatsrat für Inneres und Sport. In beiden Gesprächen stand neben einer Reihe anderer Themen der zum Teil Besorgnis erregende Zustand der Schulturnhallen in BremenStadt und Bremen-Nord auf der Agenda. Beide Seiten waren sich hier jeweils einig, dass an dieser Stelle schnell und nachhaltig Abhilfe geschaffen werden muss. Frau Quante-Brandt, in deren Zuständigkeitsbereich diese Hallen gehören, äußerte sich betroffen und versprach bei besonders maroden Hallen Sofortmaßnahmen, um eine weitere Gefährdung der dort Sport treibenden Kinder,

Mit großer Betroffenheit haben wir alle die Bilder von den riesigen Überschwemmungen in Nordostdeutschland und im Süden unseres Landes gesehen. Die Schäden sind immens, die Infrastruktur ist in allen Überschwemmungsgebieten erheblich geschädigt. Davon betroffen sind auch zahlreiche Sportvereine vor Ort. Alle Betroffenen brauchen schnelle und unbürokratische Hilfe. Hier ist natürlich an erster Stelle die Politik gefordert, aber auch die Bürgerinnen und Bürger in den nicht betroffenen Landesteilen können praktische Unterstützung leisten. Das geht zum einen über (seriöse) Spendenkonten, zum anderen sollten auch die Sportvereine - da, wo z.B. Patenschaften mit Vereinen in den Hochwassergebieten bestehen - überlegen, über welche Möglichkeiten sie verfügen, um konkret zu helfen. Hier sind dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt und ich denke, dass derzeit jede Art von Hilfe willkommen ist.

Ferienprogramme der Kreissportbünde Bremen-Stadt und Bremen-Nord sowie der Bremer Sportjugend wie auch auf das alljährliche Sommerferienprogramm der Stadt Bremerhaven. Hier gibt es für Kinder und Jugendliche viele Wege, sich sportlich auszutoben und auch darüber hinaus einiges zu erleben. Den zahlreichen Helferinnen und Helfern aus den Kreissportbünden und der Sportjugend gebührt ein großer Dank dafür, dass sie die anspruchsvollen Ferienprogramme seit vielen Jahren - bei gesunkenen finanziellen Mitteln! - in unverminderter Qualität aufrecht erhalten. Ihnen allen wünsche ich eine erholsame und wenn möglich sportliche Ferien- und Urlaubszeit!

Titelstory

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GEWOBA Triathlon 2013

Sporter hautnah:

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Die Mannschaft des Jahres

Ihr

Dieter Stumpe Präsident des Landessportbundes Bremen

Sport Check:

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Frisches aus der Sportwelt

Wenn Sie dieses Heft in Händen halten, hat bereits die Ferien- und Urlaubszeit begonnen. Viele werden verreisen, aber auch für die Daheimgebliebenen gibt es gute Möglichkeiten, die Ferien kreativ und abwechslungsreich zu verbringen. Ich verweise an dieser Stelle gerne auf die

Sportkalender:

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Die Highlights des Monats

Vereinsleben:

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Neues aus den Vereinen

Sport und Gesundheit Krebssportgruppen

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Lesen Sie uns, wo Sie wollen! Das aktuelle BREMER SPORT als ePaper www.bremersportmagazin.de

Sport Magazin Sport Magazin September Juni10 11 Sport Magazin Februar

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DIE

AOK

BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT

Intelligenter Koffer, der alleine reisen kann

Fairness im Sport

Ein Koffer?

Preisträger für Fair Play Preis des Deutschen Sports nominieren >

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Einen Koffer, der weltweit geortet werden kann, hat der Flugzeugbauer Airbus zusammen mit T-Systems und Rimowa vorgestellt. Bag2Go kann aber noch mehr: Er hilft beim Packen, zeigt, wie schwer er ist und kann alleine auf Reisen gehen. Airbus, T-Systems und Rimowa präsentieren bei der 50. Internationalen Pariser Flugschau einen Prototyp ihres intelligenten Koffers Bag2Go. Er hilft nicht nur beim Packen, sondern erspart dem Nutzer auch das Einchecken und das Warten am Gepäckschalter. Der Koffer ist mit einem Funk- und Softwaremodul sowie einem Display ausgestattet. Das Funkmodul besteht aus einem 2G-Netzchip, GPS und RFID. Über eine Smartphone-App kann der Koffer geortet und abgefragt werden, wann und wo er geöffnet wurde. Nur während eines Flugs ist das nicht möglich.

Vor dem Flug überträgt der Passagier mit Hilfe der App und eines individuellen Barcodes relevante Daten wie Informationen zum Gewicht und Besitzer sowie sämtliche Flugdaten. Nun ist der Koffer eingecheckt und kann am Flughafen auf ein Gepäckband gelegt werden. Alternativ soll es die Möglichkeit geben, den Koffer zu Hause oder im Hotel abholen zu lassen, so dass er alleine auf Reisen geht. Damit der Nutzer am Zielort nicht auf den Koffer warten muss, soll er direkt ins Hotel oder nach Hause transportiert werden. Das neue Konzept soll die Zahl der verloren gegangenen Koffer und die Kosten für das Gepäckhandling minimieren. Laut der auf Luftfahrtdaten spezialisierten Organisation Sita entsteht Airlines jährlich ein Schaden von 2,5 Milliarden Dollar durch verloren gegangenes oder zu spät zugestelltes Gepäck. Kaum teurer als das Versenden eines Paketes

Von außen ist der Hightec-Koffer kaum von seinen „Artgenossen“ zu unterscheiden

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Wie der Leiter der Innovationsabteilung Yann Barbaux von Airbus dem Australian Business Traveller mitteilte, sollen die Koffer nicht nur verkauft, sondern auch verliehen werden, um die Kosten für die Passagiere zu verringern. Der Abhol- und Lieferservice soll kaum teurer als das Versenden eines Paketes sein. Wann das Projekt in die Realität umgesetzt wird, ist noch nicht bekannt.

Ehre, wem Ehre gebührt: Personen, Vereine und Initiativen, die sich im Bereich des Fair Play besonders stark engagieren, können auch 2013 wieder für den Fair Play Preis des Deutschen Sports vorgeschlagen werden. Erstmals wird der Preis vom Bundesministerium des Inneren (BMI) und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gemeinsam mit dem Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) vergeben. Die Nominierten sollen Vorbilder für die Gesellschaft sein und den toleranten Umgang untereinander symbolisieren. Vorschläge können von jedermann das ganze Jahr über unter www.fairplaypreis.de eingereicht werden. DOSB-Präsident Thomas Bach erklärt für die Dachorganisation des deutschen Sports: „Fair Play ist einer der wesentlichen Werte des Sports. Dieser strahlt auf andere gesellschaftliche Bereiche aus. Deswegen ehren wir besonders faire Gesten mit einer besonderen Auszeichnung.“

Preis mit. Bislang hatten Deutschlands Sportjournalisten einen eigenen Fair Play Preis vergeben. „Durch die Bündelung der bisher zwei Preise wird die öffentliche Wahrnehmung des Themas Fair Play hoffentlich weiter gestärkt. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit BMI und DOSB den Fair Play Preis des Deutschen Sports zu vergeben”, sagt VDS-Präsident Erich Laaser. Der Preis soll im 4. Quartal 2013 im Rahmen einer Festveranstaltung vergeben werden. Als nationale Botschafter für Fair Play und Toleranz konnten BMI und DOSB bislang DoppelOlympiasiegerin Rosi Mittermaier-Neureuther, SpeerwurfWeltmeisterin Steffi Nerius sowie Paralympics-Sieger Rainer Schmidt gewinnen. Videos zum Thema Fair Play gibt es zum Einbetten auf Ihren Webseiten im Youtube-Kanal des DOSB unter: www.youtube.com/mydosb www.fairplaypreis.de

Zum ersten Mal macht auch der Verband Deutscher Sportjournalisten beim Fair Play

Sport Check: Das sportliche Leben

Adrenalin strömt durch den Körper. Anspannung und Konzentration in jedem Muskel. Nur so können die Extrem-Freeclimber einem Sturz in die Tiefe vorbeugen.

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Eine Sportart, die durch die faszinierenden Momente in der Steilwand dem Sportler reine „Glückmomente“ beschert. So zumindest die Aussage des wohl bekanntesten deutschen Extrem-Kletterer - dem Bayern Stefan Glowacz, der drei Mal die schwierigen „Rock Masters“ gewonnen hat. www.glowacz.de

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DIE BUCHEMPFEHLUNG Norman Bücher

Tura Bremen schafft es

Auschreibung

Imke Turner ist TaekwondoEuropameisterin

DOSB-Preis PRO EHRENAMT Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) schreibt in diesem Jahr zum 14. Mal den Preis PRO EHRENAMT aus. Er zeichnet damit Persönlichkeiten und Institutionen aus, die durch ihr Handeln beispielhaft und innovativ die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für ehrenamtlich engagierte Menschen im Sport positiv beeinflusst haben.

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Extrem: Die Macht des Willens

AOK

BREMEN / BREMERHAVEN PRÄSENTIERT

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Dieses Buch zeigt, wie viel möglich ist, wenn man seinen Willen richtig einsetzt und auf die eigene innere Kraft vertraut. Begleiten Sie den Autor durch eine spektakuläre Welt und erfahren Sie, wie auch Sie die Macht Ihres Willens im täglichen Leben einsetzen, von außergewöhnlichen Erfahrungen profitieren und neue mentale Dimensionen erleben können.

Europameisterin Imke Turner und die Bronzegewinner Tim Glenewinkel, Werner Unland, Joannis Malliaros (v.r.). Bei den Technik-Europameisterschaften im spanischen Alicante dokumentierten die Taekwondoka von Tura Bremen eindrucksvoll, warum sie seit über zehn Jahren zu den leistungsstärksten und erfolgreichsten Sportlern im internationalen Vergleich gehören. Im Finale der Titelkämpfe ließ die dreifache Weltmeisterin und vierfache Vizeweltmeisterin Imke Turner ihren Konkurrentinnen aus Spanien und Russland keine Chance. Die internationalen Kampfrichter zeigten sich beeindruckt sowohl von den technischen Aspekten als auch von der brillanten Art und Weise ihrer Präsentation der Finalformen "Hansu" und "Jitae" und honorierten den Auftritt der Turanerin mit der Goldmedaille.

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166 Kilometer und 9.400 Höhenmeter Nonstop überwindet Norman Bücher bei einem der anspruchsvollsten Extremläufe der Welt um den Mont-Blanc. In 14 Tagen durchquert er die Atacama Wüste in Chile zu Fuß und legt dabei 600 Kilometer und 6.000 Höhenmeter zurück. Im Oktober 2010 nimmt Norman Bücher am 222 Kilometer langen Etappenrennen durch den brasilianischen Dschungel teil dem gefährlichsten Abenteuerlauf der Welt. Allein mit körperlicher Fitness sind diese extremen Herausforderungen nicht zu schaffen. Nur die Macht des Willens macht diese enorme Leistung möglich.

Auch die Synchronmannschaft in der Besetzung Tim Glenewinkel, Joannis Malliaros und Werner Unland konnte sich für das Finale qualifizieren. Das harte Training der vergangenen Wochen und

Monate zahlte sich aus. Hinter der Türkei und Spanien belegten die Turaner in einem starken Wettkampf den dritten Platz vor Portugal und Russland. Im Einzelwettbewerb gewann Werner Unland ebenfalls Bronze. Tura-Trainer Roland Klein konnte aus beruflichen Gründen nicht vor Ort sein, verbrachte aber diverse Stunden am Telefon, um den erfolgreichen Wettkampfverlauf seiner Schützlinge verfolgen zu können. Ein weiterer Bremer, Bundeskampfrichterreferent Rainer Tobias, war erstmals verantwortlich für den Einsatz und die Organisation der internationalen Kampfrichter bei dieser EM. Mit seiner engagierten und kompetenten Art trug er entscheidend zum Gelingen und zum guten Niveau der Kampfrichterleistungen bei. Insgesamt bot die deutsche Nationalmannschaft als erfolgreichstes Team dieser Europameisterschaft vor der Türkei und Spanien eine herausragende Leistung.

Nur mit deren Unterstützung ist es Ehrenamtlichen im Sport möglich, ihre tägliche Arbeit in den Vereinen zu leisten. Der DOSB-Preis PRO EHRENAMT fokussiert alle Ebenen des öffentlichen Lebens, insbesondere die Bereiche Politik, Wirtschaft und Medien, in denen die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, auf deren Hintergrund sich das große Potential des Ehrenamts im Sport entfaltet. Sicherlich gibt es auch im Lande Bremen eine Vielzahl guter Beispiele der Förderung des Ehrenamts im Sport, die den Kriterien des Preises entsprechen und die für diese Auszeichnung in Frage kommen. Sollten diese Persönlichkeiten für den DOSB-Preis PRO EHRENAMT empfohlen werden, wird um ein formloses Schreiben inkl. Begründung gebeten an den DOSB, Geschäftsbereich Sportentwicklung, Katharina Latzel ([email protected], 069-6700-364), die auch für Rückfragen zur Verfügung steht. Die Vorschlagsfrist endet am 27. September 2013. Die Preisverleihung findet voraussichtlich im Dezember 2013 statt. www.ehrenamt-im-sport.de

Ehrenamt-Wegweiser:

Kostenlose Helferfibel mit wertvollen Tipps >

Viele Menschen engagieren sich in Bremen und Bremerhaven freiwillig für den Sport. Trainer/innen, Übungsleiter/innen, Vorstandsmitglieder und viele fleißige Helfer investieren dabei eine Menge Kraft und private Zeit. Dieser Einsatz bildet das Fundament

Verlag: Goldegg (Broschiert) 285 Seiten ISBN 3902903252 Bremen 6 |12,95 EUR Sport Magazin Oktober

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des Sports im Lande Bremen. Ohne ihn könnte kein Sportverein überleben. Um dieses ehrenamtliche Engagement zu stützen, hat das Bundesministerium des Innern „Die kleine Helferfibel“ veröffentlicht. Tipps und Hinweise gibt es z.B. zu Steuervorteilen, Sonder-

urlaub oder Ehrenamtspreisen. Die Helferfibel ist kostenlos. Sie kann bestellt werden beim: Publikationsversand der Bundesregierung, E-Mail: [email protected] Oder als pdf-Download unter www.bmi.bund.de/ehrenamt

Sport Check: Das sportliche Leben SEPA-Lastschriftverfahren:

Rugby

Jetzt auf Änderungen vorbereiten!

1860 ist Pokalsieger

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Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB), das Dach des deutschen Sports, das 98 Mitgliedsorganisationen, 91.000 Sportvereine und 27,8 Millionen Mitgliedschaften vereint, hatte sich gemeinsam mit anderen Organisationen und Verbänden dafür eingesetzt, dass für bestehende Einzugsermächtigungen keine neuen SEPA-Lastschriftmandate eingeholt werden müssen. Dies ist in Deutschland durch die im Juli 2012 erfolgte Anpassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Kreditinstitute für bestehende schriftliche Einzugsermächtigungen erfreulicherweise gelungen. Unabhängig davon bringt die Umstellung auf das SEPA-Lastschriftverfahren aber weitere Aufgaben für die Sportorganisationen und Sportvereine mit sich. Das Informationspapier des DOSB ist abrufbar unter www.dosb.de/sepa

Bremen 1860 gewinnt den Rugby-Ligapokal. Der 13:12-Sieg über den Stuttgarter RC stellt den bislang größten Erfolg in der Bremer RugbyHistorie dar. Nach einem Kraftakt in der zweiten Hälfte konnten die Hanseaten, die zur Halbzeit mit 3:12 zurücklagen, das Blatt doch noch wenden. Ein Versuch durch Florian Buck sowie ein von Göran Werner getretener Straftritt drei Minuten vor Abpfiff sorgten für die ent-

scheidenden Punkte. „Eine schöne Sache für Bremen. Ich bin unglaublich stolz auf die gesamte Mannschaft“, so 1860Trainer John McLaughlin nach dem Pokalfight in Frankfurt. Abteilungsleiter Sebastian Stern betont: „Nach nur zwölf Jahren nach Entstehen der Rugby-Abteilung einen Titel einzufahren, ist unglaublich.“ Mit dem Pokalsieg untermauert 1860 seinen gewachsenen Stellenwert im Rugby-Sport.

Ehrung

Ausgezeichnet:

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entwickelt. Die neuen Leistungsanforderungen lassen sich über die splink-App genauso schnell finden wie der am nächsten gelegene SportabzeichenTreff für Training und Abnahme des Deutschen Sportabzeichens. Erstmalig können die Sportler ihre Erfolge untereinander vergleichen und ihre Leistungen über Facebook und Twitter teilen. Tipps zur richtigen Ausführung der Disziplinen runden die Funktionen der splinkApp ab. Auch Anforderungen, Trainings- und Prüfungstermine des Sportabzeichens für Menschen mit Behinderung sind in der splink-App abrufbar. www.splink.de/sportabzeichen

Deutscher Schützenbund erhält Fair Play-Plakette der DOG >

Die splink-App für das Deutsches Sportabzeichen Die splink-App Deutsches Sportabzeichen der DOSB New Media GmbH ist in Köln mit dem 3. Platz beim Innovationspreis der Sportmedienbranche ausgezeichnet worden. „Wir wollten mit der splink-App zeigen, dass im Deutschen Sportabzeichen auch zukünftig sehr viel Potential steckt“ sagte Oliver Beyer, Geschäftsführer der DOSB New Media GmbH nach der Preisverleihung. „Wir können seit dem Launch Mitte April einen rasanten Useranstieg feststellen. Die Menschen nutzen unsere Web-App sehr aktiv und wir freuen uns sehr über diese Anerkennung“. Die Webanwendung die von jedem Endgerät mit OnlineZugang abgerufen werden kann, wurde von der DOSB New Media GmbH konzipiert und

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Der DOSB hat anlässlich der bevorstehenden Einführung des SEPA-Lastschriftverfahrens für seine 98 Mitgliedsorganisationen und die 91.000 Sportvereine in Deutschland ein Informationspapier veröffentlicht, in dem sie auf die wichtigsten Änderungen hingewiesen werden. Denn alle Lastschriftgläubiger stehen in den nächsten Monaten vor einer besonderen Herausforderung: Wenn sie vom 1. Februar 2014 an Forderungen wie beispielsweise Mitgliedsbeiträge per Lastschrift einziehen wollen, kann dies nur noch über das neue SEPA-Lastschriftverfahren (SEPA = Single Euro Payments Area) erfolgen. Dies ist Folge einer im Frühjahr 2012 in Kraft getretenen Verordnung des Europäischen Parlaments, der sogenannten „SEPA-Verordnung“. In dieser Verordnung wurde der 1. Februar 2014 als Enddatum für die nationalen Lastschrift- und Überweisungsverfahren festgelegt.

Die Fair Play-Plakette der Deutschen Olympischen Gesellschaft zeichnet außergewöhnlich faire Gesten aus, die über die Einhaltung der Wettkampfbestimmungen und sportlichen Regeln hinausgeht. Der Deutsche Schützenbund (DSB) hat in der 15. LuftgewehrBundesliga-Saison 2011/12 ein bemerkenswertes Novum eingeführt: In der höchsten Spielklasse eines Olympischen Sportfachverbandes treten seither in Deutschland Männer, Frauen, Deutsche und Europäer sowie körperlich behinderte Athleten (Rollstuhlfahrer) gemeinsam an. Dieser Entscheidung ging ein Beschluss des Gesamtvorstandes des DSB im Oktober 2010 voraus, der den Weg für eine besondere Premiere im deutschen Sport frei machte. Behindertensportler der Startklasse SH 1 – Sportler mit Funktionseinschränkung, aber mit voller Armfunktion – erhielten

die uneingeschränkte Startberechtigung für das DSBLigasystem. Die Entscheidung, die Inklusion behinderter Athleten zu fördern, wurde auf ein wissenschaftliches Gutachten von Professor Gert-Peter Brüggemann vom Institut für Biomechanik und Orthopädie der Deutschen Sporthochschule Köln gestützt. Das Gutachten kam zu dem Schluss, dass Rollstuhlfahrer aufgrund ihrer sitzenden Position keine Vorteile bei der statischen Sportart Stehendschießen gegenüber nicht-behinderten Sportlern haben. Für diese beispielhafte Vorreiterrolle bei der Inklusion von Sportlern mit Behinderung zeichnete die DOG den DSB im Rahmen des Deutschen Schützentages in Potsdam mit der Fair PlayMedaille der DOG aus. www.DOG-bewegt.de

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GEWOBA City-Triathlon Laufen, Schwimmen & Radfahren Am 18. August kommt Bremen in Schwung

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Das ist nichts für Weicheier! Der City-Triathlon quer durch die Überseestadt >

Bereits zum zweiten Mal begeistert im August der GEWOBA City Triathlon und lockt mehrere tausend Zuschauer aus dem In- und Umland sowie hunderte von Triathleten in die Bremer Überseestadt. Engagierte Freizeit- und Profisportler können an den bewährten drei Wettkämpfen „Volkstriathlon, Staffeltriathlon und Olympic Triathlon“ teilnehmen. Durch die drei angebotenen Wettkampfdistanzen finden alle Sportliebhaber die auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Herausforderung. Für Anfänger eignet sich zum Einstieg die Teilnahme an einem Volkstriathlon. Hier beträgt die Schwimmdistanz 500 Meter, gefolgt von 20 Kilometern Fahrradfahren

Sport- und Innensenator Ulrich Mäurer, selbst begeisterter Rennradfahrer, gibt den Startschuss für die Triathleten

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und 5 Kilometer Laufstrecke. Für wen das zu wenig ist, der stellt sich den Anforderungen des Olympic Triathlon. Schwimmen, Fahrrad fahren und Laufen hintereinander kombiniert, verlangen dabei nicht nur entsprechende Kondition, sondern auch die

richtige Technik und Vorbereitung. Ebenfalls kann im Team als Staffel angetreten werden, um so die einzelnen Disziplinen in der Gruppe abwechselnd zu meistern.

Titelstory: GEWOBA City-Triathlon /// Überseestadt – zentraler Aktionspunkt des Triathlon Wie auch im letzten Jahr liegt der zentrale Aktionspunkt des GEWOBA City Triathlon am Kopf des Europahafens und steht neben seinem maritimen Flair als Wechselzone, als Zieleinlauf und für Versorgungseinrichtungen zur Verfügung. Hier starten die Sportler auch unter jubelnden Zuschauern mit der Auftaktdisziplin „Schwimmen“. Danach geht es über die Wechselzone direkt auf die Hochleistungsräder auf die „Rennbahn“. Auf einer komplett verkehrsfreien Stecke mit hervorragenden Asphaltbedingungen von 10 km Länge steht ein temporeicher wie spannender Wettkampf bevor. Die optimal einsehbaren Streckenabschnitte bilden die ideale Grundlage für optimale Sicht der Zuschauer und adrenalinhervorrufende Kopf an Kopf Rennen. Schnellen Zeiten und persönlichen Höchstleistungen steht hier also nichts im Wege. Den abschließenden „Lauf“ führen die Athleten auf einer sogenannten Wendepunktstrecke an der beliebten Weserpromenade Schlachte ab. Die direkte Nähe zur Weser und die breite Streckenführung haben bereits 2012 für faszinierende Bilder gesorgt und stehen auch in diesem Jahr für einen spannenden Endspurt, der im Europahafen unter Applaus und Zurufen der Zuschauer endet. Der Wechsel vom Wasser aufs Land ist eine sportliche Herausforderung, die auch eine große Portion Geschick erfordert

Preisübergabe durch Ralf Schumann von der Gewoba (rechts) an den Gewinner Jonas Schomburg /// Anmeldezahlen übersteigen die Erwartungen Bereits in der frühen Anmeldungsphase erreichte das Team vom GEWOBA City Triathlon eine Flut an Anmeldungen, welche die Erwartungen noch überschritt. „Wir

haben zwar mit zunehmenden Anmeldezahlen gerechnet, doch die bisherige Begeisterung in Form der Teilnahmeanmeldungen übersteigt diese noch deutlich. Wir haben bereits bis Juni eine Zunahme von über 40 Prozent verzeichnet. Auch die Anreise der Sportler geht deutlich

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Dem Publikum werden sportliche Hochleistungen zu Wasser und zu Land geboten über den Bremer Raum hinaus bis ganz nach Süddeutschland. Wir freuen uns daher auf einen spannenden Wettkampf“, erklärt Projektleiter Jan Brüning von der ausführenden Agentur Spospom. /// Saisonhöhepunkt in der Hansestadt Für viele teilnehmende Sportler stellt der GEWOBA City Triathlon den Saisonhöhepunkt dar. Neben Großver-anstaltungen wie dem Ironman und weiteren Herausforderungen freuen sich Athleten besonders auf den hanseatisch angehauchten Wettkampf in Bremen mit dem besonderen Flair. Auch der Vorjahressieger des Olympic Triathlon Carsten Niederbeger plant einen erneuten Start in Bremen. Im Juli will er sich beim Ironman Frankfurt für die Ironman-Weltmeisterschaften im Oktober auf Hawaii qualifizieren. „Es ist besonders schön, dass so viele Sportler aus unterschiedlichen Teilen der Republik anreisen und dem GEWOBA City Triathlon einen besonderen Platz in ihrem Jahresplan einräumen. Die besondere Atmosphäre der Überseestadt und das im letzen Jahr zahlreich vertretene Publikum tragen dazu bedeutend bei. Wir sind sehr gespannt auf die diesjährigen Wettkämpfe und neue Rekorde“, so Brüning weiter im Gespräch.

Das schnelle TV-Kamerateam der Welt gönnt sich den Spaß und sprintet durch den Zieleinlauf

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/// Buntes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie Auch in diesem Jahr werden wie beim Debütevent tausende begeisterte Zuschauer die teilnehmenden Sportler anfeuern und ihnen Energie mit auf den Weg geben. Emotionsgeladene Bilder und persönliche Rekorde gehen ebenso Hand in Hand wie Freudentränen und GänsehautFeeling. Die glücklichen Sieger und Platzierte erhalten vor dem Publikum auf der Bühne abschließend ihre Auszeichnungen und Sachpreise. Ein buntes Rahmenprogramm begeistert dabei nicht nur Sportenthusiasten sondern auch

Groß und Klein gleichermaßen. Begleitet wird der GEWOBA City Triathlon Bremen durch die Hearts Cheerleader von Bremen 1860, dem bekannten Moderator René Jacobs aus Hamburg, einem Groove gebenden DJ auf der Bühne, einer breiten Auswahl an gastronomischen Angeboten für Teilnehmer und Zuschauer sowie unterhaltsame Spiel- und Mitmach-Angebote für Kinder. Anmeldung & weitere Informationen unter: www.gewoba-citytriathlon-bremen.de

Titelstory: GEWOBA City-Triathlon

Bis zur totalen Erschöpfung kämpfen sich die Triathleten durch den Wettkampf

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Fotos: Ulf Quinckardt

Da s Firebirds Danceteam :

Die „Evil Firedancer" Bremens Mannschaft des Jahres 2012 >

Das Danceteam, so wie es jetzt aktiv ist, ist das jüngste unter den Bremen Firebirds Cheerleaderteams. Seit nunmehr 20 Jahren gibt es den Verein, der Cheerleading seit geraumer Zeit sehr erfolgreich betreibt. Es gab bereits in der Vergangenheit unter der Leitung von Vanessa Balz das SeniorDanceteam „Energy of Fire“, das 1999 gegründet wurde und im gleichen Jahr schon Platz 4 bei der Deutschen Meisterschaft belegte sowie das Jugendteam, das es im Jahr 2003 bis zur Europameisterschaft nach Manchester schaffte. Trainerin und Cheerleader hatten aber nach einiger Zeit keine Lust mehr, bei Meisterschaften in der Kategorie Cheerdance an den Start zu gehen, weil zu viele der geforderten Pflichtelemente aus dem Ballett stammten, wie z.B. Spagat, Grand Jete, und Mehrfach-Pirouetten. Vanessa

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Balz fühlte sich dadurch in ihrer Kreativität eingeschränkt und als der Spaß bei allen auf der Strecke geblieben war, zogen sich die Firebirds-Teams aus dieser Kategorie zurück. Da aber fast alle Tänzerinnen Doppelstarter waren, blieben sie dem Verein in den Cheerteams erhalten. Dass es nun wieder ein Danceteam gibt und das auch gleich wieder so erfolgreich, ist Nicole Balz zu verdanken, die zu den Gründungsmitgliedern der Bremen Firebirds gehört und in ihrer aktiven Cheerleaderkarriere und auch als Trainerin eigentlich immer mehr großer Fan von Stunts und spektakulären Pyramiden war und ist. Das sollte sich bei einem ihrer jährlichen USA-Urlaube, die sie mit ihrem Mann Alexander Balz, der nicht nur American Football spielt und trainiert, sondern auch Cheerleader und Cheerleader-Coach ist, ändern. Besuche der National Championships gehören in jedem Jahr ebenso zum Pflichtprogramm wie die von Footballspiel-

en. Als sie Anfang Januar 2011 in Orlando die UCA Nationals besuchten, wurde Nicole nicht nur zum Dance-Fan, sondern ein begeisterter HipHop-Fan. Sie gerät immer noch ins schwärmen, wenn sie an die Teams aus Delaware und Memphis denkt, die sie dort so beeindruckt hatten, dass sie mittels moderner Technik sofort Kontakt zu ihrer Schwester Vanessa suchte und ihr Videos schickte.... und in dem Moment nahm alles seinen Lauf, was anfangs nur als Spaß gedacht war. Bei Facebook wurde eine Gruppe gegründet und ehemalige und aktive SeniorCheerleader eingeladen und so fanden sich im Februar 2011 dann schnell acht junge Frauen zum Gründungstreffen des neuen Danceteams ein. Ein Name, der traditionsgerecht etwas mit Feuer zu tun haben musste, wurde gefunden und spätestens jetzt war allen klar, dass die „Evil Firedancer“ aus einer spaßigen Idee Ernst machen wollten. Bei der Suche nach einer geeigneten

Sportler hautnah: Die Mannschaft des Jahres Trainingszeit blieb fast nur der Donnerstag, denn montags stand für alle bereits Cheerobics auf dem Plan und der Mittwoch ist für Nicole Balz, Jasmin Asendorf und Jasmin Mühl schon der Tag, an dem sie als Trainerinnen der Jugendteams im Einsatz sind. Gott sei Dank hatte man Glück und konnte in der Gymnastikhalle der GSO für Donnerstag noch passende Trainingszeiten bekommen. So stand nun aber dem Trainingsstart Anfang April 2011 nichts mehr im Wege. Man einigte sich anfangs darauf, sich gemeinsam ein Programm zu erarbeiten, um dann gegen Ende des Jahres an einer offenen Meisterschaft teilzunehmen. Schnell war den Teammitgliedern nämlich klar, dass sie ein Ziel brauchten, denn deren Ehrgeiz war geweckt. Nachdem aus einer Teilnahme an der offenen Meisterschaft nichts wurde, beantrage Ehepaar Balz in seiner Eigenschaft als Cheerleader Ausschuss-Vorsitzende des Verbandes Nord beim CVD die Aufnahme der Kategorie HipHop Dance, die anfangs abgelehnt wurde. Die Enttäuschung im Firebirds Lager war groß, aber nach weiteren Anträgen aus anderen Landesverbänden wurde die Kategorie dann doch aufgenommen und die inzwischen 13 jungen Frauen hatten ein neues Ziel vor Augen: die Landesmeisterschaft im Februar 2012. Zu dem Zeitpunkt wurde auch deutlich, dass so ein Team in Trainerhände gehört und ab sofort sollten Vanessa Balz und Melanie Tjarks, die sich auch die Tänze für alle anderen Firebirds-Cheerleaderteams ausdenken, für dieses Team verantwortlich sein. Nützliche Tipps gab es aber auch weiter von Nicole Balz und Jasmin Asendorf, die zu der Zeit noch als Juroren aktiv waren, und sagen konnten, wo kleine Änderungen vielleicht noch mehr Punkte bringen würden. Ein Jahr nach der Idee, wieder ein Danceteam zu gründen, stand dieses nun in der Kategorie Freestyle Large in Hamburg bei der Landesmeisterschaft auf der Matte und begeisterte nicht nur die Fans aus dem eigenen Lager. Lob kam von vielen Seiten und die Höchstpunktzahl in dieser Kategorie bedeutete die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Wattenscheid und ein neues Ziel: Deutscher Meister werden. Jasmin Asendorf, die die LM noch Ende des 5. Monats schwanger mittanzte, musste im April bei der Deutschen Meisterschaft in Wattenscheid wegen „mangelnder Beweglichkeit“ passen, unterstützte das Team aber mental und war dabei, als die „Evil Firedancer“ Geschichte schrieben und sich 1. Deutscher Meister im Senior Freestyle Large nennen durften. Der nächste Höhepunkt sollte folgen, als das Team überraschend zu Bremens Mannschaft des Jahres 2012 gewählt wurde und dann zur Ehrung in die Bremer

Bürgerschaft eingeladen wurde. Nie hätte man für möglich gehalten, die Tänzer vom Grün-Gold-Club, deren große Erfolge man als Fans mitgefeiert hat, hinter sich lassen zu können. Umso ausgelassener war die Freude über diese Auszeichnung und der Stolz entsprechend groß. Leider mussten die „Evils“ fast zeitgleich aber eine bittere Enttäuschung wegstecken. Ein Jahr hatten sie hart an einem neuen Programm gearbeitet, das den Weg zur Titelverteidigung ebnen sollte. Der Programmablaufbogen war fristgerecht eingeschickt und alle Programmteile wie spezielle HipHop Techniken, turnerische Elemente usw., die gemacht werden sollten, waren ordnungsgemäß per Video eingereicht. In der Regel gibt die Bundesjurykommission dann ihr Okay für diese Elemente an die Jury und das Team weiter. Ein eingeteilter Wertungsbogen, den man einige Zeit vor der Landesmeisterschaft erhielt, schien grünes Licht zu bedeuten, aber mitnichten. Am letzten Trainingstag, drei Tage vor der Meisterschaft, hieß es dann, dass man unerlaubte Pflichtteile im Programm hat...Zwei Elemente wurden verboten und das sollte einen Punktabzug von 50 Punkten bedeuten und weitere Elemente wurden als grenzwertig eingestuft und eine endgültige Entscheidung sollte die Jury vor Ort treffen. Man war sehr wütend darüber, dass man trotz Nachfrage versäumt hatte, diese Information nach Sicht der Videos rechtzeitig an die Firebirds weiter zu geben und als alle Einsprüche erfolglos blieben, flossen viele Tränen. Zum anderen war keine Zeit mehr, das Programm so zu ändern, dass es den eigenen Ansprüchen und der

Vorstellung vom Freestyle entsprach. Um ein Zeichen zu setzen, dass man so mit keinem Team umgehen darf, wollten einige Teammitglieder die Meisterschaft boykottieren. In dem Fall hätte man aber mit einer Sperre rechnen können, die ebenso das Senior-Coedteam getroffen hätte, da sechs der Mädchen aus dem Danceteam als Doppelstarter auch dort aktiv waren. Da man sich an entsprechender Verbandsstelle bewusst war, hier einen großen Anteil Mitschuld zu tragen, stimmte man dem Vorschlag der Firebirds zu, sich bei der Landesmeisterschaft nur zu präsentieren und somit den Traum der Titelverteidigung aufzugeben. Als sie im März 2013 dann dort ihr Programm zeigten, ernteten sie großen Applaus und in Fachkreisen hörten sie immer wieder, dass sie damit den Titel 2013 sicher gehabt hätten, was dann noch mehr schmerzte, zumal man inzwischen auf Videos anderer Danceteams genau solche Elemente gesehen hatte, wie die, die man bei den „Evil Firedancern“ so kurzfristig als unerlaubte Pflichtteile moniert hatte. Es mischten sich Unverständnis und Enttäuschung mit dem schönen Gefühl, die Zuschauer bei der Landesmeisterschaft mit einem tollen Programm, das Freestyle im besten Sinne zeigte, begeistert zu haben. Nach der Sommerpause werden die Firebirds–Dancecheerleader wieder ihr Feuer entfachen, in die neue Saison starten und das Ziel ins Auge fassen, an den großen Erfolg anzuknüpfen.

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BREMER SPORTKALENDER Juli

FREITAG

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Tennis Bundesliga: Seelöwen Bremerhaven (Bremerhavener TV) - TK GW Mannheim, Adolf-Hoff-Weg, Bremerhaven, 13:00 h

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Juli

07

Triathlon 5. Nehlsen-Triathlon mit Bremer Landesmeisterschaften SprintTriathlon, Sportparksee Grambke, 09:30 h

Juli

SAMSTAG

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Baseball 2. Bundesliga Nord: Bremen Dockers - HSV Stealers, Henschenbusch, 13:00 h

14

Tennis Bundesliga: Seelöwen Bremerhaven (Bremerhavener TV) - Rochusclub Düsseldorf, Adolf-Hoff-Weg, Bremerhaven, 11:00 h

Juli

SONNTAG

SONNTAG

In der Regel jeden 01. Mittwoch im Monat TV-Sonderkanal 11

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FREITAG

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Tennis 3. Stadtwerder-Cup - Offenes Ranglistenturnier für Damen und Herren, Tennisverein von 1927, Huckelrieder Weg 1, Bremen (bis 11.08.13)

19

SAMSTAG

20

Spielfest am Werdersee im Rahmen des Bremer Sommerferienprogramms Werdersee, Nähe DLRG-Station, 15:00 h Baseball 2. Bundesliga Nord: Bremen Dockers - Paderborn, Henschenbusch, 13:00 h

August

SONNTAG

21

Sommer an der Lesum - Das KinderFERIENfest TURA, Am Lesumhafen 26, 28717 Bremen, 14:00 h - Veranstalter: Kreissportbund Bremen-Nord

SONNTAG

04

Leichtathletik 1. AOK-Vorbereitungslauf zum 9. swb-Marathon Bremen, Bremen, Rhododendronpark, 08:00 h Veranstalter: Marathon Club Bremen

Tennis Bundesliga: Seelöwen Bremerhaven (Bremerhavener TV) - SV Wacker Burghausen, Adolf-Hoff-Weg, Bremerhaven, 11:00 h

August Juli

03

Galopprennen 5. Renntag, Galopprennbahn Bremen-Vahr

BREMER SPORT TV Die regelmäßige Sportsendung im Radio Weser TV (Kabel-Kanal 12, 217,25 Mhz) Am 16. Juli 2013 • KSB-Feriensendung Jeden 3. Dienstag im Monat von 20.00 bis 21.00 Uhr Sport i. Offenen Kanal Brhv. Am 03. Juli 2013

SAMSTAG

FREITAG

Tennis Bundesliga: Seelöwen Bremerhaven (Bremerhavener TV) - TC Blau-Weiß Halle, Adolf-Hoff-Weg, Bremerhaven, 13:00 h

Juli

August

August

SAMSTAG

10

Handball Erima-Cup 2013 mit SG FlensburgHandewitt, TBV Lemgo, MT Melsungen und Aalborg Handbold, Halle 7, Bürgerweide Bremen, 14:00 h (bis 11.08.13) American Football Oberliga Niedersachsen/Bremen West: Bremen Firebirds - Oldenburg Outlaws, Jörg Werner-Colell Field, Osterholzer Heerstraße, 16:00 h

DONNERSTAG

08

Sommerfest des Kreissportbundes Bremen-Nord mit Ehrungen verdienter Sportler/innen, KSBN, Bockhorner Weg 10, 18:30 h

August

SONNTAG

11

Tennis Bundesliga: Seelöwen Bremerhaven (Bremerhavener TV) - TC BW Neuss, Adolf-Hoff-Weg, Bremerhaven, 11:00 h

07&08/13 American Football Oberliga Niedersachsen/Bremen West: Bremerhaven Seahawks Zeven Northern United, Am Stadion 10, 15:00 h Softball Niedersachsenliga: Bremen Dockers/Oldenburg Hellions Lüneburg Woodlarks, Henschenbusch, 13:00 h

August

DIENSTAG

20

Handball DHB-Supercup: Saisoneröffnungsspiel THW Kiel SG Flensburg-Handewitt, ÖVB-Arena Bremen

August

SAMSTAG

31

Karate Lehrgang mit Bundestrainer Efthimios Karamitsos, Bremen

August

16

SAMSTAG

17

Bremer Handballverband: Schiedsrichterlehrgang - Kader 2 - 3, Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 OHZ (bis 18.08.13)

August

24

FREITAG

Tennis 3. Stadtwerder-Cup - Offenes Ranglistenturnier für weibliche und männliche Jugend (M 12, 14, 16 und W 12, 14 und 16), Tennisverein von 1927, Huckelrieder Weg 1, Bremen (bis 18.08.13)

August

SAMSTAG

SONNTAG

18

Triathlon Gewoba City-Triathlon Bremen mit Bremer Landesmeisterschaften Triathlon, Europahafen/Überseestadt, 09:00 h

Schiedsrichterlehrgang Bremer Handballverband, Kader 1-2 Tagungshaus Bredbeck, An der Wassermühle 30, 27711 OHZ (bis 25.08.13) Boxen Internationale Norddeutsche Meisterschaften m/w der Landesverbände Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein, Walter-KolbHalle, Bremerhaven, 10:00 h (bis 25.08.13)

August

SONNTAG

25

Leichtathletik 2. AOK-Vorbereitungslauf zum 9. swb-Marathon Bremen, Bürgerpark, 08:00 h American Football Oberliga Niedersachsen/Bremen West: Bremerhaven Seahawks Bremen Firebirds, Am Stadion 10, 15:00 h Softball Niedersachsenliga: Bremen Dockers/Oldenburg Hellions Hannover, Henschenbusch, 13:00 h

American Football Oberliga Niedersachsen/Bremen West: Bremen Firebirds - Göttingen Generals, Jörg Werner-Colell Field, Osterholzer Heerstraße, 16:00 h

September

MITTWOCH

04

Special Olympics Regionale Spiele 2013 in Bremen, Sportanlagen der Universität Bremen (bis 06.09.13)

September

Leichtathletik 3. Bassumer Abendlauf, Vitalis Bassum, 17:30 h

August

September

FREITAG

06

Eishockey swb-Energie-Cup 2013: Straubing Tigers - Krefeld Pinguins, Eisarena Bremerhaven, 17:00 h swb-Energie-Cup 2013: Odense Bulldogs - Fischtown Pinguins, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h

SONNTAG

01

Leichtathletik LM (Bremer Leichtathletikverband) Fünfkampf Männer/ Frauen/ SeniorInnen, Stuhr 16. Starkebäcker Volks- und Straßenlauf Bremen-Grohn, 09:00 h 7. Koenen-Benefiz-Volks-/ Straßenlauf Bremerhaven - Debstedt, 09:30 h Veranstalter: OSC Bremerhaven

September

SAMSTAG

07

Tanzen Landesmeisterschaften Senioren III D - S-Standard, Parkstr. 105, 28209 Bremen - Ausrichter: TTK Grün-Weiß Vegesack Eishockey swb-Energie-Cup 2013: Spiel um Platz 3, Eisarena Bremerhaven, 16:00 h swb-Energie-Cup 2013: Finale, Eisarena Bremerhaven, 20:00 h

September

SONNTAG

08

Leichtathletik 12. Rykä-Frauenlauf, Bürgerpark, 10:30 h - Veranstalter: FrauenlaufInitiative Bremen Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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TuS Huchting

Weit gereist

Aikido Gruppe Mahndorfer Judoka in Thailand mit DAN geehrt sucht neue/n Günter Romenath die Verleihung. Übungsleiter/in Selbstverständlich ließen es >

Termine für das Sportabzeichen >

Gesundheitssport

Aufruf zur Teilnahme an der SeniorA-Messe

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Der Landessportbund Bremen möchte interessierten Vereinen die Möglichkeit geben, sich bei der SeniorAMesse in Bremen am 10.11.09.2013 in der Messehalle 7 auf der Bürgerweide zu präsentieren. Es fallen keine Kosten für teilnehmende Vereine an, lediglich die Standbetreuung muss eigenständig organisiert werden. Es besteht die Möglichkeit, den Besucher/-innen verschiedene kleine Bewegungsangebote zu offerieren, um mit derartigen „Schnupperangeboten“ ins Gespräch zu kommen und auf Ihre Arbeit aufmerksam zu machen. Informationen und Anmeldung bitte unter Tel. (0421) 792 87 15

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

Was vor vielen Jahrzehnten im Dojo vom Bremer Trainer Dieter Schittkowski begann, erreichte im Trainingscamp Sityodtong in Banglamung/Thailand einen Höhepunkt – aufgrund ihres unermüdlichen Trainingseinsatzes (trotz diverser schwerer Verletzungen in den vergangenen Jahren) sowie ihrem jah-

ganz vergessen – denn vor nunmehr 8 Jahren entschlossen sich beide wieder den Judoanzug anzuziehen! Mit ungebrochenem Ehrgeiz und mehr als regelmäßiger Trainingsteilnahme wollten sich Anke und Dieter Ritter dann doch den angefangenen Traum des 1. DAN erarbeiten. In den Sportarten Jiu Jitsu (1. Dan) und Sambo (2. Dan) absolvierte das Ehepaar die jeweiligen Prüfungen mit Bravour. Für die Sportart Judo bereiteten sie sich seit 12 Monaten vor, um die Prüfung dann während des diesjährigen Trainingslagers in Thailand abzulegen. Die Vorbereitungszeit wurde durch eine schwere Verletzung Anke Ritters (komplizierte SchulterOP mit viermonatiger Rehabilitation) enorm gestört, so dass die beiden ambitionierten Kampfsportler ihren Traum von 1. DAN Judo zwischenzeitlich schon ad acta gelegt hatten. Wer Anke Ritter jedoch kennt, weiß, dass sie niemals aufgibt – ihr ist der Weg auf die Judomatte als Aktive tatsächlich gelungen! Sowohl Norbert Fritz als auch Günter Romenath zeigten sich so beeindruckt von dem Ehrgeiz dieser beiden Senioren, dass sich spontan dazu entschieden, Anke und Dieter Ritter nicht nochmals dem enormen Druck einer DAN-Prüfung auszusetzen und verliehen daher den 1. DAN. „Von dem Können der beiden habe ich mich während unserer gemeinsamen Trainingseinheiten überzeugen können,“ erklärt

IMMER... relangen ehrenamtlichen Engagement im Mahndorfer Sportclub Villa Vital wurde Anke und Dieter Ritter (67 und 74 Jahre jung) durch Norbert Fritz (Präsident des European Dan College), Stefan Buben (Ex-Judonationalkämpfer) und Günter Romenath (ehemaliger Direktor des Deutschen Judobundes) jeweils der 1. DAN Judo verliehen. In ganz jungen Jahren begannen Anke und Dieter Ritter beim Bremer Verein JCSB mit dem Judosport, später fanden sie dann auch Gefallen am Jiu Jitsu und erreichten schon damals durch eifriges Training in beiden Sportarten hohe KyuGraduierungen. Für einige Jahre fanden Anke und Dieter Ritter dann aufgrund von beruflicher Verwirklichung und familiären Veränderungen (das Ehepaar hat drei Kinder) dann keine Zeit mehr für den Kampfsport. Offensichtlich war die Begeisterung für den Kampfsport jedoch nie

sich Anke und Dieter Ritter nicht nehmen, im Muay Thai Trainingscamp Sityodtong in die Sportart Thaiboxen hineinzuschnuppern – auch Cheftrainer Phon war mehr als überrascht vom unbedingten Leistungswillen und der immer hohen Leistungsstärke der beiden sympathischen Kampfsportler. „Ich bin unbändig stolz und froh, Anke und Dieter trainieren zu dürfen und hoffe sehr, dass ich noch genau so fit bin, wenn ich in ihrem Alter bin,“ ist auch Trainer Stefan Buben voll des Lobes über seine beiden Schüler im gesetzteren Alter.

Tura-Judoka

Nele Wittmann gewinnt in Glinde >

Für die Abnahme des Sportabzeichens bietet der TuS Huchting zwei Termine "Walking" an. Diese finden am 19.08.13 und am 09.09.13 jeweils um 17.30 h unter der Leitung des lizenzierten Trainers Reinhard Loth statt. Treffpunkt ist am Grollander Krug. Eine Vereinsmitgliedschaft ist für die Teilnahme nicht erforderlich. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle unter (0421) 58 55 88 oder [email protected] entgegen.

(v.l.) Cheftrainer Phon Sityodtong, Anke Ritter und Dieter Ritter

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Für die Aikido-Gruppe des TuS Huchting wird ein/e neue/r Übungsleiter/in gesucht. Das Training findet immer montags von 19:30 - 21 Uhr im Gymnastikraum der Alexander-von-HumboldtSchule für die Altersgruppe ab 12 Jahre und Erwachsene statt. Wer sich das vorstellen könnte und Lust hätte das Training anzuleiten, der oder die melde sich gerne bei Heike Kretschmann vom TuS Huchting unter Tel. 0421 - 58 55 88 oder unter [email protected].

Trotz starker Konkurrenz erkämpften sich die Judoka von Tura, Nele Wittmann und Elisabeth Eller, den ersten und zweiten Platz beim „OBICup“ in Glinde (SchleswigHolstein). Für Sina Monpetain und Shirin Buggel gab es dieses Mal keine Platzierung. Beide sammelten jedoch wichtige Wettkampferfahrungen. Die Judokämpferinnen hatten sichtlich Spaß und waren mit viel Eifer und Einsatz dabei. In der U 12 musste sich der Turaner Maurice Baran Atas im ersten Kampf gegen den späteren Goldmedaillengewinner vom Budokan Lübeck nach einer starken Leistung geschlagen geben. Auch den zweiten Kampf verlor der Turaner nach voller Kampfzeit denkbar knapp durch einen Kampfrichterentscheid. Max Benedict Bohnhorst unterlag in seinem ersten Kampf durch einen Haltegriff. Mit mehr Motivation und auch etwas wacher gewann der Turaner den zweiten Kampf innerhalb der ersten Minute mit einem ‚MuneGatame’. Beim dritten Auftritt verlor Max Benedict Bohnhorst trotz starker Leistung vor Ablauf der Kampfzeit durch Ippon.

Vereine: Aktuelle Informationen Karate-WM 2014

700 Freiwillige Volontäre gesucht >

Ohne helfende Hände geht es nicht – das ist den Organisatoren bewusst, wenn die Karate-Weltmeisterschaft im Herbst 2014 in der ÖVBArena in Bremen ausgetragen wird. Deshalb startete der Bremer Karate Verband (BKV) als Gastgeber einen Helferaufruf im Internet. Bis zu 700 Personen sollen die Großveranstaltung unterstützen. „Wir erwarten 1000 Athleten und noch einmal so viele Funktionäre“, sagt Reiner Zimbalski, Präsident des BKV und gemeinsam mit Horst Kaireit Leiter des Organisationskomitees. „Da muss alles wie am Schnürchen funktionieren.“ Das könne das achtköpfige OK-Team natürlich nicht allein schaffen, sondern ist auf die Hilfe zahlreicher Freiwilliger angewiesen. Die sucht das Organisationsteam über die Internetseite www.karate2014.de.

„Das Entscheidende ist, dass es nicht unbedingt Karateka sein müssen“, erläutert Kaireit. Kenntnisse in der Kampfkunst sind nur für einzelne Bereiche wichtig, z.B. bei der Besetzung der Wettkampftische, wo Listen geführt werden und die Regeln bekannt sein müssen. „Aber bei den vielen Ordnern, in der Logistik, beim Fahrdienst und beim Catering oder Aufbauhelfern muss niemand über KarateKenntnisse verfügen.“ Benötigt werden die Helfer aber nicht nur zur eigentlichen WM vom 5. bis 9. November 2014. „Wir starten die Veranstaltung bereits am 31. Oktober“, sagt Zimbalski. Dann beginnt ein Weltkampfrichterlehrgang mit über 250 Teilnehmern für die Referees und Judges eine WM vor der WM. Dazu

kommt mit dem MillenniumsLehrgang eine Breitensportveranstaltung, wie es sie nicht nur im Deutschen Karate Verband, sondern auch weltweit noch nicht gegeben hat: 80 bis 120 Trainingseinheiten für Karateka aller Graduierungen bei den 100 renommiertesten Karatelehrern aus ganz Deutschland. Im Anschluss wird es einen Tag lang Kyu-(Farbgurt) und Dan-(Schwarzgurt)-Prüfungen in allen Stilarten geben. Auf den jeweiligen Urkunden wird das WM-Logo den besonderen Stellenwert der Veranstaltung dokumentieren. „Das ist die

...IN...

Brücke vom Breiten- zum Leistungssport“, sagt Kaireit. Auch dazu werden Volunteers benötigt. Das OK-Team bietet den Freiwilligen dabei nicht nur freie Verpflegung, sondern auch Kleidung und Schichtdienst: „Es wird für alle Helfer ein unvergessliches Erlebnis sein, ,backstage' bei einer WM dabei gewesen zu sein. Außerdem wird allen auch die Möglichkeit gegeben, sich einen Großteil der Wettkämpfe anzusehen“, sagen die beiden OK-Chefs. Und vielleicht, ergänzen sie, sind einige ja auch von der Sportart so fasziniert, dass sie danach in ein Dojo eintreten. www.karate2014.de

TuS Komet Arsten

2. Handballherren Meister der Bremen Liga >

Was für eine Entwicklung hat diese Mannschaft mit einem Durchschnittsalter von über 42 Jahren und addierten ca. 700 Jahren Handballerfahrung ge-nommen! Noch im Sommer 2012 wurde das Finale im Kreispokal hoch verloren. Nach einem vorletzten Platz in der gerade erst erklommenen Kreisliga drohte außerdem wieder der Rückfall in die Kreisklasse A1. Einzig die Neugestaltung der Bremer Ligen und die Aufstockung der Kreisliga zur Bremen- Liga mit 12 Mannschaften machten den für unmöglich geglaubten Klassenerhalt perfekt. Nachdem sich die überalterte Personaldecke mit Fortschreiten der letzten Saison immer weiter abmagerte war klar: Verstärkung musste her, sonst drohte sogar die Auflösung des Teams. Was tut also ein Haufen „alter Handballsäcke“, wenn er Verstärkung braucht? Er (re)aktiviert einen anderen Haufen „alter Handballsäcke“ und stellt mit einem Male die schlagkräftigste und nominal bestbesetzte Truppe der Bremen Liga. Die Neuzugänge

Die erfolgreichen 2. Handballherren des TuS Komet Arsten Frank Beyer, Björn Grothmann, Marco Koschade, Dirk Müller, Martin Pogorzalski, Sven Rohlfs, Stefan (Gabi) Schwarzer, Jörg Trautmann und Torsten Uhlenberg passten ausgezeichnet in den bisherigen Kader. Nach dem Auftaktsieg gegen den Rivalen aus Habenhausen wurde schnell klar, dass das neu formierte Team im Kampf um die Meisterschaft ein ern-

stes Wort mitreden würde. Nach 17 Siegen in Folge war es einzig die 5. Mannschaft von SVGO, die die blütenweiße Weste doch noch farbig gestaltete. Am Ende standen 38:2 Punkte und ein ungefährdeter Sieg gegen Lilienthal im Pokalfinale. Also: Meister, Aufstieg und der Pott! Das gesamte Team ist von dieser unglaublichen Leistungs-

steigerung noch ein wenig berauscht und freut sich, dass es keine Abgänge gibt. Selbst der erste „Fünfziger“ denkt nicht ans Aufhören. Zwei Zugänge aus der 1. Herren, Björn Stehmeier und Stefan Kurp, ergänzen die Mannschaft in der nächsten Saison in der Kreisoberliga.

Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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KSB Stadt

Wassersport

LSB-Vizepräsidentin Helke Behrendt zu Gast

Abenteuer Hochseesegeln der SKWB

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Die neue gewählte Vizepräsidentin des Landessportbundes (LSB) Bremen Helke Behrendt hatte bei der Sitzung des Kreissportbunds Bremen-Stadt die Gelegenheit, sich vorzustellen. Helke Behrendt ist beim LSB für Sportentwicklung und Sportinfrastruktur zuständig. Und als Bremerhavenerin möchte sie sich jetzt bei den Kreissportbünden, Fachverbänden und Vereinen über den Entwicklungsstand informieren. Der KSB-Vorstand berichtete über die Arbeit. Schnell wurde auch über das Thema Sportstätten und den hier teilweise schlechten Zustand der Sporthallen gesprochen. Weiterhin wurde das Bremer Sommerferienprogramm des KSB in den Mittelpunkt des Gespräches gebracht. Helke Behrendt berichtete von einem Gespräch bei Bildungssenatorin Eva Quante-Brandt. Sie würde sich freuen, wenn der Sport noch mehr Betreuungsangebote für Kinder in den Ferien anbieten könnte. Weitere Themen waren die Sportnächte für junge Menschen, Behindertensport, Ehrenamtlichkeit und Ganztagsschule. KSB-Vorstand und LSB–Vize Heike Behrendt waren am Ende des Gespräches sehr zufrieden und wollen weiterhin in Kontakt bleiben. "Es gibt viele Baustellen in Bremen und Bremerhaven, die wir anpacken müssen", so das Fazit vom KSBVorsitzenden Bernd Zimehl.

Auch in diesem Jahr bietet die Segelkameradschaft „Das Wappen von Bremen“ wieder Ihre Jugendsegelreise an, mit dem Ziel, junge Menschen für das Hochseesegeln zu begeistern. Die Segelreise richtet sich an interessierte Jugendliche, Schülerinnen und Schüler ab dem 16. Lebensjahr (bis ca. 25 Jahre), die bisher nur über Jollenkenntnisse verfügen und/oder noch keine Segelerfahrung auf einer seegehenden Segelyacht erlangt haben. Auch Nichtmitglieder der SKWB sind gerne willkommen.

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Das ‚Abenteuer Hochseesegeln’ findet vom 20. Juli bis 4. August 2013 statt. Das Fahrtgebiet wird die Nordsee sowie Südskandinavien sein. Ein Wechsel des Schiffsführers findet in Haugesund (Norwegen) statt. Der

Törn startet in Bremerhaven und endet voraussichtlich in Kiel. Gesegelt wird auf der Bank von Bremen, einer Judel/ Vrolijk 52ft Yacht.

gesellige Abende an Bord und an Land gehören zu einer gelungenen Segelreise ebenso dazu. Für Segelgelder, Verpflegung und Nebenkosten werden ca. 650,- EUR berechnet. Die Kosten der Anund Abreise sind darin nicht enthalten. Der Fachverband Segeln Bremen (FSB) und der Patenring der SKWB haben Regelungen geschaffen, nach denen Zuschüsse unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. Segelgelder, Flugkosten etc.) gewährt werden.

...BEWEGUNG...

Die Crew besteht aus 10 Personen, dem Schiffsführer, drei erfahrenen Wachführern und den Jugend-lichen. Das Segeln wird auf der Hochseeyacht praktisch gelernt und erlebt. Neben der Schiffsführung steht das gemeinsame Bordleben und das Kennenlernen von Land und Leuten im Vordergrund. Kochen, Essen und

Für Auskünfte und Anmeldungen stehen SKWB-Jugendleiter Bodo Mall [email protected] oder die SKWB-Geschäftsstelle [email protected] zur Verfügung.

Bremer Ski-Club

Cheerleading

Stellenangebot

Olympic Cheers & Flames mit Höchstleistungen

Der Bremer Ski-Club sucht als Vertretung ein/e Übungsleiter/in Inhalte sind: allgemeine Fitness, Bodystylng, Kondition, Kraft. Kontakt: Hans Peters, Tel. (0421) 5289891 und \ oder eine Übungsleiteri/n als Nachfolgerin für einen laufenden Kurs. Inhalte: Ausgleichsgymnastik, Pilatis-Joga-Übungen, Shiatsu, Meridianmassagen. Kontakt: Gunhild Puvogel, Tel. (0421) 490792, Bremer Ski-Club [email protected]

Rund 4000 Cheerleader aus Deutschland und Europa kamen im Movie Park Germany bei den X. ELITE Cheerleader Championship zusammen, um ein spektakuläres Wochenende zu erleben, darunter auch die Olympic Cheers & Flames aus Bremerhaven mit einen Kader von 40 Teilnehmern. Sie erlebten zwei Tage voller Spannung und Action. Atemberaubende Choreografien, tolle Ideen und spektakuläre Ele-

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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Heckansicht der "Bank von Bremen"

mente kennzeichneten die X. ELITE Cheerleading Championship. Die Olympic Cheers & Flames traten in drei verschiedenen Kategorien an und konnten sich in jeder gut behaupten. Nicht nur für die Kleinen im Alter von 6 - 9 Jahren, sondern auch für die erwachsenen Cheerleader ist Bottrop immer ein tolles Erlebnis, wo sich die Teams kennen lernen und messen dürfen. Natürlich steht der Sport im Vordergrund, aber auch das ge-

meinsame Wochenende, nach den Auftritten geht man zusammen in den Park, hat Spaß, nutzt das Angebot der Fahrgeschäfte. Am Abend bei einer Pizza wird laut gelacht und auch geweint, es wird über den tollen Tag geplaudert…auf der Heimfahrt wird im Bus dann gesungen….all dies macht die Olympic Cheers & Flames aus! All dies schweißt das Team zusammen, das zu einer Familie geworden ist mit allen Ecken und Kanten!

Vereine: Aktuelle Informationen Osterholz

Projekt „325 Training“ >

Ein Team bestehend aus fünf Übungsleitern und Trainern sowie mehreren engagierten ehrenamtlichen Helfern aus dem Bremer Stadtteil Osterholz (Postleitzahl: 28325daher der Name) bietet in diesem Stadtteil ein soziales Projekt an. Dabei handelt es sich um das sogenannte „325 Training“. Ziel des „325 Trainings“ ist es, sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche von der Schule oder auch von der Straße abzuholen und ihnen das Wissen zu vermitteln, neue Wege zur Konfliktlösung zu finden, um dadurch Gewalt zu vermindern. Es handelt sich um Kinder und Jugendliche im Alter von 7 bis 26 Jahren, die im sozial schwachen und armen Milieu groß werden und Gewalt, ungeachtet der heftigen Folgen, als eine Art Problemlösungsstrategie ansehen. Dies beruht in vielen Fällen auf den fehlenden Möglichkeiten, einen sozial angemessenen Umgang untereinander und gewaltfreie Konfliktlösungen zu erlernen. Diese Art von Ge-

waltverminderung wird bereits zusammen mit dem St. PetriStreetwork-Projekt „Outside“ durchgeführt, indem die schwer erreichbaren Jugendlichen von der Straße geholt werden und in dem Kooperationsverein „S. C. Panthera e.V. “

...BLEIBEN.

ihre Aggressionen in Form von verschiedenen Trainingseinheiten und Kampfsportarten abbauen. Dieses Angebot findet große Akzeptanz und Interesse bei den Jugendlichen, die unmittelbar nach dem Training stressfrei und ausgepowert nach Hause gehen. Das Ziel wird durch kontinuierliche Teilnahme von mindestens 30 Jugendlichen im Schnitt pro Monat erreicht sowie durch Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben wie z.B. Vahrer Seenlauf, Bremer Staffellauf, Gewoba Treppenlauf usw.. Das „325 Training“ bietet Kindern in der Grundschule und

Jugendlichen in der Oberschule die Möglichkeit, soziale Nachteile auszugleichen und durch attraktive Bewegungsangebote direkt vor Ort zum Sport animiert zu werden. Die Teilnehmer/innen lernen beim „325 Training“ Grenzen und Regeln einzuhalten und mit Strukturen umzugehen, wobei die gesamte Persönlichkeitsentwicklung der Kinder und Jugendlichen langfristig durch bewussten Frustabbau, Erhöhung der körperlichen Fitness und Aufbau des Selbstbewusstseins positiv verändert wird.

"Wir möchten ihnen beibringen, dass man nur im Team stark ist und nicht alleine", so die Teamleiter. Seit Januar 2012 wird jeden Sonntag von 18:00 bis 21:00 Uhr in der Turnhalle der Oberschule an der Koblenzer Straße trainiert. Es wird zusätzlich dienstags in der Turnhalle der Gesamtschule Bremen Ost drei Stunden lang trainiert sowie mittwochs und samstags von 19:00 bis 22:00 Uhr in den Räumlichkeiten des Kampfsportvereins S.C. Panthera e.V. Des Weiteren gibt es „Ringen und Raufen“. Arbeitsgemeinschaften an den Schulen: GS Andernacher Strasse (1-4 Klasse), GS Düsseldorfer Straße (1-4 Klasse), OS Koblenzer Straße (5-7 Klasse). Das Projekt ist auf finanzielle und materielle Unterstützung angewiesen. Bislang gab es eine Förderung aus dem Programm „Wohnen in Nachbarschaften“ von der Senatorin für Umwelt, Bau und Verkehr. Es gab auch Fördergelder von der AOK Krankenkasse, der Sparkasse Bremen, der Bremischen Volksbank, Fritz Hollweg Stiftung, Gewoba AG, und der SV Werder Bremen Stiftung. Der Landessportbund trägt einige Personal- sowie Miet- und Hallenkosten beim Training am Sonntag. www.youtube.com

Badminton

Heidi Bender holt zwei Titel bei DM >

Bei der 26. Deutschen Senioren Meisterschaft in Berlin, der größten BadmintonVeranstaltung in Deutschland mit über 500 Teilnehmern, gelang es der Düsseldorferin Heidi Bender, die in der neuen Saison für den Pulheimer SC in der Verbandsliga spielt, im Einzel und Doppel erfolgreich zu sein. Im Einzel (+55) schlug sie im Finale Barbara Schnaase von Union Lüdinghausen mit 21:4 und 21:11. Im Doppel (+50) gewann sie mit ihrer Doppelpartnerin Petra Dieris-Wierichs (DJK Thomasstadt Kempen) überlegen gegen Angelika Lang

und Elke Meißner (TV Schwebda/SKV Büdesheim) mit 21:13 21:7. In beiden Disziplinen gab sie keinen einzigen Satz ab. Im Mixed (+50) konnte sie mit ihrem zugelosten Partner Konrad Reuther (1. BCW Hütschenhausen) nur das Halbfinale gegen Paul Bösel & Maren Schröder (KSV Baunatal/BV Friedrichsdorf) erreichen, um dort im dritten Satz mit 21:16 knapp zu unterliegen. Mit diesen drei Erfolgen hat Heidi Bender ihre überragende Stellung in ihrer Altersklasse (+50 /+55) nochmals bestätigt. Sie rechnet sich deshalb bei der anstehenden Weltmeister-

schaft im September in Ankara/Türkei gute Medaillenchancen aus. Nachdem der PSV Bremen in der letzten Saison in die Oberliga abgestiegen ist, will Heidi Bender in der neuen Saison in einem Verein in Nordrhein-Westfalen nahe ihrem Wohnort Düsseldorf spielen. Sie hat für den PSV Bremen 12 Jahre gespielt und in dieser Zeit 28 DM-, 3 EM- und 6 WM-Titel errungen.

Badmintonspielerin Heidi Bender Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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Impressum

Anschrift: Landessportbund Bremen e.V. Kellogg-Haus Auf der Muggenburg 30 28217 Bremen Tel. (0421) 7 92 87 23 Redaktion & Verlag: VOGEL & CREW Mediaconsulting Mühlenweg 9 28355 Bremen Tel. (0421) 200 75 90 Redaktionsleitung: Ralf Junkereit (LSB) [email protected] Lars Hendrik Vogel [email protected]

Redaktionsschluss: 01. des Vormonats Anzeigenschluss: 15. des Vormonats Druck: Druckhaus Humburg Bremen Das Bremer Sport Magazin erscheint monatlich. (Sommerausgabe Juli/Aug.) Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 13 vom 01.01.2013 Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Haftung. Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur mit Quellenangabe gestattet. Sämtliche Rechte der Vervielfältigung liegen beim Landessportbund Bremen und der VOGEL & CREW ISSN 0179-4310 Personenbezogene Daten werden beim Landessportbund Bremen e.V. gemäß Bundesdatenschutzgesetz gespeichert, verarbeitet und lediglich im Einzelfall nur mit Ihrer schriftlichen Zustimmung weitergeleitet. Sie erhalten unser Magazin aufgrund dieser Speicherung zur Information. Sollten Sie den „Bremer Sport“ nicht erhalten wollen oder der Speicherung Ihrer personenbezogenen Daten nicht zustimmen, können Sie jederzeit schriftlich oder mündlich per E-Mail an [email protected] oder unter Tel. 0421 – 7 92 87 0 widerrufen.

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Sport Magazin Juli-August 10

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

Der Deutsche TurnerBund (DTB) hat im Wettbewerb um die beste „Jubiläumsfestschrift“ Bremen 1860 mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Autor Klaus-Peter Berg, ehemaliger Sport-Ressortleiter beim Weser-Kurier, Designerin Karin Langer-Walter und der gesamte Verein sind stolz auf diese Anerkennung. „150 Jahre jung, frisch, dynamisch ... und fit für die Zukunft“ lautet der Titel der Jubiläumsfestschrift von Bremen 1860. Jung, frisch und dynamisch wirkt auch die Festschrift selbst. Auf 186 Seiten befinden sich spannende Geschichten zu lange vergangen

Zeiten, großen Erfolgen und aktuellen Themen des Vereins. An keinem Ort ist so viel über Bremen 1860 zu erfahren wie in diesem Band. „Diese Festschrift ist keine, die man von hinten nach vorne liest“ sagt Autor Klaus-Peter Berg. Mehr als ein Jahr harte Arbeit hat der ehemalige Leiter des Sportressorts vom Weser Kurier in den Verein investiert. In Zusammenarbeit mit Kommunikationswirtin Karin Langer-Walter ist es ihm gelungen, eine Festschrift zu gestalten, die Anerkennung und Lob verdient. Auch die Jury des Wettbewerbes um Hansgeorg Kling, An-

nette Hofmann und Martin Ehlers fand ausschließlich lobende Worte: „Vor allem die Abbildungen zeigen aktive Sporttreibende und untermalen den Text wunderbar. Tradition und Moderne kommen in diesem Band sehr gut zum Ausdruck“, heißt es in der Gewinnmitteilung des DTB. Bei so viel Lob ist verständlich, dass auch die Mitglieder von Bremen 1860 mit ihrer Jubiläumsfestschrift sehr zufrieden sind. Selbst nach vielen Jahren werden sie noch in dem Werk ihres Vereins lesen, in Erinnerungen schwelgen und Motivation für neue sportliche Aktivitäten finden.

Einweihung

„Neue“ Sporthalle Marßel begeistert übernommen >

Redaktionelle Mitarbeit: Sandra Prawitt Karsten Müller Waldemar Quella

Gewinner des DTB Wettbewerbs >

Herausgeber: Landessportbund Bremen VOGEL & CREW Mediaconsulting

Bremen 1860

Nach der energetischen Sanierung im Jahre 2011 konnte die neue Sporthalle in Marßel nur wenige Monate genutzt werden. Im Oktober 2012 wurde sie wegen Einsturzgefahr wieder geschlossen. Dank der intensiven Bemühungen von Immobilien Bremen gab es eine Punktlandung. Am Tag vor der geplanten Veranstaltung war alles fertig, rechtzeitig vor dem „Fest der Generationen“. Dementsprechend hoch war der Lobgesang vom Vereinsvorsitzenden Werner Müller. Vom Ortsamtsleiter Florian Boehlke wurde im Beisein der Schulleiterin der Oberschule Helsinkistraße Barbara Bugiel und der Schulleiterin der Grundschule Andrea Addicks-Friedrich sowie vom KSB Bremen Nord–Vorsitzendem Jürgen Linke die Halle offiziell wieder geöffnet. Es tummelten sich ca. 180 Gäste aller Generationen in und um die Halle. Es zeigte sich sehr deutlich die kulturelle Vielfalt von Marßel. Solange das Wetter gut war, konnten Kinder sich beim Menschenkicker und auf der Hüpfburg des Landessportbundes - Abteilung Integration im Außenbereich sowie beim MädchenFußball in der Sporthalle richtig austoben. Auch die HipHopKids von Julia Schubert zeigten ihr ganzes Können und konnten die Menschen begeistern

und sie zum Mitmachen animieren. Außerdem gab es eine Fußball-Torwand mit Zielschießen sowie ein Vielzahl weitere Aktivitäten, z.B. flogen zum Abschluss noch Flugzeuge und Hubschrauber durch die Halle. Vermisst wurde lediglich der angekündigte Boccia-Platz, der aus bestimmten Gründen leider noch nicht bereit gestellt werden konnte. Aufgrund des schlechten Wetters war es an diesen Tagen verkraftbar. Bei Interesse soll auf diesem Platz auch Gorodki gespielt werden. Ein Spiel, das im osteuropäischen Raum sehr beliebt ist. So richtig gebrummt hat es dann am Sonntag. Über 300 Besucher freuten sich über die neue Halle und über die vielen Mitmachaktionen. Wegen des schlechten Wetters waren der Menschenkicker und die Hüpfburg in der Sporthalle aufgebaut worden. Zusammen bzw. parallel mit Fußball, Badminton, Boxen und diversen Bewegungsaktivitäten konnten alle zeigen, warum sie die Halle so sehr vermisst haben. Gleichzeitig gab es auch viel Lob über die „neue“ Halle von denen, die davor die Halle noch nicht gesehen hatten. Die Verantwortlichen zeigten sich stolz und froh über die gute Resonanz. Außerdem konnte die Halle den Beweis antreten, dass sie stabil ist und hohe Belastungen aushalten kann.

Bereits am Eröffnungstag hatte eine Sambagruppe mit viel Rhythmus und lauten Paukenschlägen die Standfestigkeit erfolgreich getestet. Zur positiven Bilanz vom „Fest der Generationen“ ist festzustellen, der Jüngste war 3 Monate und die Älteste 93 Jahre. Die Seniorinnen und Senioren freuten sich über Kaffee und Kuchen und besonders über die "orientalische Teestube" von Susanne Schwolow. Insgesamt waren Vereinsführung und Gäste sehr zufrieden, die Mischung hat gestimmt. Schön und erkennbar war auch die kulturelle Vielfalt, die beim Sport jedoch keine besondere Rolle spielte, alle machten mit. Einige potentielle Mitglieder suchten und fanden das Anmeldeformular. Ebenso zeigten zwei junge Frauen (mit Migrationshintergrund) ihr Interesse an einer Qualifizierung zur Übungsleiterin. Werner Müller bedankte sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben, sehr herzlich wie auch bei allen Besuchern, die immer wieder die Freude über die "neue" Halle zum Ausdruck brachten.

Vereine: Aktuelle Informationen Tanzen

Bremer HipHop-Gruppe erfolgreich zurück von DM >

Die Bremer HipHop-Crew der Tanzarena Bremen, Tanzschule des bekannten Formationstrainers Roberto Albanese, hat bei den Deutschen Meisterschaften im Electric Boogie und im HipHop große Erfolge erreicht – sogar ein Vizemeistertitel konnte nach Bremen geholt werden. Ihre Trainerin Iwetta Lis ist stolz auf die junge Mannschaft. Michelle Hümpel trat zum ersten Mal bei der Deutschen Meisterschaft im Electric Boogie in Osnabrück an und wurde auf Anhieb deutsche Vizemeisterin im Solotanz in ihrer Altersklasse. Als völlige Newcomerin konnte sie die Jury gleich von sich überzeugen. Der Titelgewinn war eine Riesenüberraschung für die 13Jährige und ihre Trainerin, denn sie hatte erst kurz zuvor angefangen, auch Electric

„The Last Kings“ dürfen zur EM nach Amsterdam fahren Boogie zu trainieren. Davor hatte sie bereits einige Erfahrung im Hip Hop gesammelt und sich dann kurzfristig auf Electric Boogie spezialisiert.

Nur ein Wochenende später trat eine weitere Kindergruppe der Tanzarena Bremen bei Deutschen Meisterschaften an – und auch das sehr erfolg-

reich. „The Last Kings“ wurden bei ihrer zweiten Teilnahme an Deutschen Meisterschaften sechste in ihrer Altersklasse. Nun fahren die 11 – 12 Jährigen zur Europameisterschaft nach Amsterdam. Sie tanzen seit einem Jahr zusammen auf Meisterschaften und trainieren einmal pro Woche, aber jetzt vor den Meisterschaften gibt es natürlich Sondertraining für die Kids. Iwetta Lis weiß, wie man Titel nach Hause holt: Mit ihren Gruppen in Bremerhaven ist die erfolgreiche Trainerin schon mehrfache Deutsche Meisterin und in den letzten zwei Jahren auch Vizeeuropaund Vizeweltmeisterin, nun will sie diese Titel mit Michelle, den Last Kings und ihren anderen Kindern aus der Tanzarena auch nach Bremen holen.

Judo

43. Landesturntag

5 Gold-, 4 Silber- und 16 Bronzemedaillen in Hamburg

Der Bremer Turnverband führte Anfang Juni seinen 43. Landesturntag unspektakulär in der Strandlust durch. Nachdem Präsident Christian Weber die 51 stimmberechtigten Turner/innen begrüßt hatte, sprach Staatsrat Holger Münch sein Grußwort. Er fand deutlich Worte und war bestens über die Stärken und Sorgen des Verbandes informiert.

keitsarbeit mit. Ihm ist wichtig, dass nicht nur Fußball in der Presse steht. Beide wurden einstimmig gewählt. Überraschend hatte sich die ehemalige hauptamtliche Mitarbeiterin der Geschäftsstelle, Doris Schubert (BTV 1877) für das Amt der Vizepräsidentin Gesundheitssport gemeldet. Sie wurde mit ein paar Gegenstimmen gewählt und wechselt nun ins Ehrenamt.

Das Präsidium war sehr zufrieden, zumal im Vorfeld schon Kandidaten für zwei vakante Präsidiumsämter feststanden. Ulla Becker (TV Bremen-Walle 1875) wurde zur Vizepräsidentin Breiten- und Wettkampfsport gewählt. Die Fitness-Ökonomin ist selbst noch aktive Turnerin in der Akrobatikgruppe Carambolage. Sie kündigte an, dass sie sich für mehr Beteiligung an den vom BTV und DTB kreierten Wettkämpfen und Wettbewerben einbringen möchte.

Erstmalig seit nun sechs Jahren ist das Präsidium wieder vollzählig, freute sich Christian Weber!

Carsten Gerken (SV Werder) arbeitet schon seit einem Jahr kommissarisch im Präsidium als Vizepräsident Öffentlich-

Als Schwerpunkte für die Jahre 2013 und 2014 wurden beschlossen: Grundschule und Sport mit dem Modelprojekt Bundesfreiwillige in den Ganztag; Kongress Bewegungsabenteuer Kindheit - Bewegung Inklusion - Sport am 6. November 2013; Tanzwoche 2014 und Ziele im Bundesstützpunkt Rhythmische Sportgymnastik.

106 Vereine aus Kasachstan, Russland, Israel, Niederlande, Dänemark und Deutschland waren mit 600 Judoka am Start beim 21. HT 16 Open in Hamburg. Die Farben des Bremer Judo Verbandes vertraten Octagon Sport e.V., Asahi Bremen, PSV Bremen, SC Panthera, Villa Vital, TV Eiche Horn, OSC Bremerhaven und Kaderathleten des Bremer Judo Verbandes. Die hervorragenden Platzierungen:

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Bremer Turnverband

Svenja Seelen, Bremer Judo Verband, Frauen -63 kg, 1. Platz; Marcus Utzat, JC Asahi Bremen, Männer +100 kg; 1. Platz; Lisa Witt, Octragon Sport e.V., U 12 w, -26 kg, 1.Platz; Leonie Rust, Octragon Sport e.V., U12 w, -28 kg, 1. Platz; Konstantin Gusev, SC Panthera, U 15 m, -46 kg, 1.Platz; Julien Lorenz, PSV Bremen, Männer -66kg, 2.Platz; Martin Muhl, SC Panthera, U12 m, -26 kg, 2. Platz; Kuramagomed Yarbilov, JC Asahi Bremen, U 15 m, -50 kg, 2.Platz; Tatjana Mense, Bremer Judo Verband, U 15 w, -57 kg, 2. Platz;

Völker Klöß, JC Asahi Bremen, Männer -100 kg, 3. Platz; Karina Gappel, SC Panthera, U12 w, -28 kg, 3. Platz; Mark Heine, Villa Vital, U 15 m, 40 kg, 3. Platz; Timucin Liebich, JC Asahi Bremen, U 15 m, -55 kg, 3. Platz; Alexander Kauz, SC Panthera, U 15 m, -60 kg, 3. Platz; Daniel Florczak, JC Asahi Bremen, U 15 m, +60 kg, 3. Platz, Inga Klimbert, TV Eiche Horn, U 15 w, -33 kg, 3. Platz; Antonia Jakel, TV Eiche Horn, U 15 w, -33 kg, 3. Platz; Shanon Greiner, Bremer Judo Verband, U 15 w, -40 kg, 3. Platz; Pia Sörensen, Bremer Judo Verband, U 15 w, -52 kg, 3. Platz; Annika Bast, Bremer Judo Verband, U 15 w, -57 kg, 3. Platz, Waldemar Ebert, Octragon Bremen, U 18 m, -73 kg, 3. Platz; Tamerlan Gasteew, JC Asahi Bremen, U 18 m, - 90 kg, 3. Platz; Alexia Gaus, Bremer Judo Verband, U 18 w, -48 kg, 3. Platz; Marina Guzek, Bremer Judo Verband, U 18 w, -57 kg, 3. Platz; Michelle Gröne, Bremer Judo Verband, U 18 w, -63 kg, 3. Platz.

Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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Freiwilligendienst

Spieltreff

Staffelübergabe

Raimund Michels im Bürgerpark

Nähere Informationen bei der Bremer Sportjugend, Kai Gausmann (Koordinator für Freiwilligendienste), Tel. (0421) 79287 49, gausmann@ bremer-sportjugend.de

ÜL-B Ausbildung

Bewegung in Krebssportgruppen erfolgreich abgeschlossen

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14 Übungsleiterinnen haben jetzt die Ausbildung zur 2. Lizenzstufe "Bewegung in der Krebsnachsorge" erfolgreich absolviert. An drei Wochenenden setzten sich die Teilnehmerinnen u.a. mit Themen wie praktischen Übungen für Krebssportangebote, moderne Gesundheitstheorien und onkologische Grundbegriffe auseinander. Die Ausbildung wurde von der Bremer Krebsgesellschaft gefördert, die die jährlichen Spendeneinnahmen aus dem Solidaritätslauf "Auf zur Venus" zur Verfügung stellt, der in diesem Jahr am 29. September wieder traditionell im Bürgerpark (am Marcusbrunnen) stattfindet.

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Sport Magazin Juli-August 10

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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Am 29.08.2013 findet die Staffelübergabe der Freiwilligendienste im Sport statt. Der alte Jahrgang empfängt den neuen mit einer feierlichen Veranstaltung.

Piep - Piep - Piep singt zwar Guildo Horn, aber wenn es im Bürgerpark piept, singen die Vögel und freuen sich über die vielen Bremer Kinder und Erwachsenen, die fröhlich auf der großen Rasenfläche am Marcusbrunnen mit teilweise ungewöhnlichen Geräten toben und spielen. Der Spieltreff Bürgerpark ist in Bremen schon zu einem offenen Geheimtipp geworden. Hier tummeln sich auf der Rasenfläche am Marcusbrunnen nicht nur Kleinkinder, sondern auch Kinder, Jugendliche und Erwachsene nutzen das Spiel und Sportangebot des Landessportbundes Bremen. Schon zur Tradition gehört es in jedem Jahr, dass Bremen 1860-Übungsleiter Raimund Michels mit seiner Gitarre für die Spieltreff-Besucher aufspielt und die Gäste auffordert mit ihm zu tanzen und sich zu bewegen. So auch in diesem Jahr, kurz vor den Sommerferien, lockte und rockte Raimund Michels wie der Rattenfänger von Bremen Kinder und deren Eltern an, um mit Sing- und Kreisspielen zu begeistern. In diesem Jahr stellte Raimund Michels zahlreiche neue und altbekannte Lieder mit den Kindern und Eltern vor. Fehlen darf natürlich auch nicht das eigens von ihm für den Spieltreff geschriebene Spieltreff-Lied. Die beim Spieltreff Bürgerpark vorgestellten Lieder von Raimund Michels gibt es auf verschiede-

Raimund Michels beim Spieltreff Bürgerpark nen CDs. Sein Motto lautet: „Hören und mitmachen." Der Spieltreff findet bis September an jedem Dienstag und Donnerstag von 15.30 bis 18.30 Uhr auf der Rasenfläche am Marcusbrunnen statt. In den Sommerferien wird das Angebot an beiden Tagen am Morgen von 10 bis 12 Uhr erweitert. Getragen wird der Spieltreff Bürgerpark vom Landessportbund Bremen, Kreissportbund Bremen-Stadt und dem Bürgerparkverein, die Sparkasse Bremen engagiert sich als Sponsor. Zahlreiche Übungsleiter/Innen sind alljährlich für den Spieltreff Bürgerpark im Einsatz. Pro Spieltreff-Tag werden drei erfahrene Spielleiter/Innen zur

Animation eingesetzt. Es werden Spiele angeboten, die auf eine offene Spielsituation ausgerichtet sind, d.h. jeder Mitspieler kann seine Ideen und Gedanken einbringen. Die Spiele sind nicht auf ein festes Regelwerk ausgerichtet. Das macht den Treff auch so beliebt bei den Bremer Bürgern und das seit 33 Jahren. Kontakt: Spieltreff Bürgerpark / Martina Krause, Tel. 0421 - 33 06 460 CD - Herausgeber / Raimund Michels, Tel. (0421) 23 93 94 www.kinderbewegungslieder.de

Vereine: Aktuelle Informationen Rolandmarathon des RSC Rot-Gold Bremen

Betriebssport

Wieder ein voller Erfolg

Erfolgreich beim TT-Städtevergleich >

Impression vom Radmarathon des RSC Rot-Gold Bremen

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Bei gutem Wetter starteten 113 Rad-Marathonis um 9.00 Uhr auf die 216 km lange Strecke, die von Bremen über Grasberg, Wilstedt, Zeven und Heidenau bis nach Harsefeld führte. Um 10 Uhr starteten 339 RTFFahrer auf die 58, 116 oder 166 km lange Strecke, die mit Ausnahme der letzten 40 km mit der Marathon-Strecke identisch war. RTF (Radtourenfahren mit dem Rennrad) nennt sich die Breitensport- und Ausdauervariante des Radsports. Einige der Langstreckenfahrer bekamen am späten Nachmittag noch einen kurzen Schauer ab, alle anderen Teilnehmer haben die Touren trocken überstanden. Die zurückkehrenden

Sportler/innen wurden mit einem reichhaltigen Kuchenbuffet belohnt. Großes Lob gab es von allen Seiten für die schöne Streckenführung, gute Ausschilderung und die Versorgung unterwegs. Der Vorsitzende des RSC RotGold, Erhard Heintze, bedankte sich bei den vielen Teilnehmern/innen für ihr Kommen und bei den vielen Helferinnen und Helfern aus dem Verein: „Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Radsportveranstaltung erfolgreich durchgeführt werden konnte und eine wirkliche Werbung für den Rad-Breitensport in und um Bremen herum werden konnte.“

Der norddeutsche Städtevergleich der TischtennisBetriebssportler wurde in diesem Jahr in Hamburg ausgetragen. Die Städte Berlin, Kiel, Lübeck, Hamburg und Bremen traten jeweils mit Mannschaften der Damen und Herren Vereins-(V) und Nichtvereins(NV)spieler/innen an. In diesem Jahr waren die Bremer NV-Damen besonders erfolgreich. Mit einem hauchdünnen Vorsprung erarbeiteten sie sich den 1. Platz. Marion Gawrischtschuk konnte es kaum fassen: „Ich bin seit fast dreißig Jahren dabei, aber in diesem Jahr das erste Mal auf dem 1. Platz! Heute passte alles, eine super Mannschaftsleistung!“ Zur siegreichen NV-Damenmannschaft gehörten außerdem Petra Preuß, Regina Jacobs und Elena Bauer. Auch bei den V-Damen war es sehr eng. Tatjana Pokrovskaja, Silvia Vollert, Silke Werner und Dörthe Bickhardt verpassten den 1. Platz nur knapp und erreichten einen hervorragenden 2. Platz. Die NV-Herren konnten sich gleichfalls noch einen Platz auf dem Treppchen sichern. Thomas Gebbert, Jens Schöttcker,

Gordon Manteufel und Frank Ufert beendeten das Turnier auf dem 3. Platz. Ebenfalls den 3. Platz errangen die V-Herren Andre Nieber, Thomas May, Uwe Hünnekens und Jan Kahrs, so dass in diesem Jahr tatsächlich alle Spielerinnen und Spieler einen Treppchenplatz erreichten und eine Medaille für diese tolle Leistung mit nach Hause nehmen konnten. Der Spielmodus war in diesem Jahr etwas geändert worden, was durchaus kontrovers diskutiert wurde. In den vier Einzeln und zwei Doppeln wurden erstmalig je vier Sätze gespielt, so dass sich auch etliche Unentschieden ergaben. Das war gewöhnungsbedürftig. Aber für die zeitliche Planung des Turniers ergaben sich unschätzbare Vorteile, da waren sich alle Städte einig. 2014 wird Bremen am 17. Mai Ausrichter des beliebten Betriebssportturniers sein, wie immer unter dem olympischen Motto „Dabei sein ist alles!“ www.lbsv-bremen.de

Das Abzeichen für mehr Sport im Leben

Sportabzeichen-Tour erstmals in Bremen >

Sind Sport und Bewegung für Sie/Euch ein Stück Lebensfreude? Dann ist das Deutsche Sportabzeichen Mittel zum Zweck und persönliche Herausforderung zugleich. Im Jubiläumsjahr 2013 wird die Sportabzeichen-Tour erstmals und einmalig mit 15 Veranstaltungen in allen Bundesländern durchgeführt. Unten dem Motto “Bewegung ist der Schlüssel zur Gesundheit“ gestaltet der Landessportbund (LSB) Bremen in Kooperation mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) am 12. September 2013 von 8.00 – 18.00 Uhr auf dem Gelände der Universität Bremen ein buntes Mitmachvolksfest. Gemeinsam wollen wir das neue Deutsche Sportabzeichen ausprobieren oder aber auch vervollständigen: Jung und Alt,

Groß und Klein, mit „Handicap“ bei geistiger und körperlicher Behinderung, im Team, als Firma, als Neuling als „Wiederholungstäter“. Die Abnahme erfolgt in den „klassischen“ leichtathletischen Disziplinen, aber auch Seilspringen, Zonen-Weitsprung und –Weitwurf dürfen getestet werden. An diesem Tag finden alle Ehrungen statt, wie z.B. Schulund Vereinswettbewerb. Weiterhin werden die Wiederholer von 2012 geehrt und es gibt Auszeichnungen für die Teilnehmer, Schulklassen, Firmen usw.. Beim Vereinswettbewerb 2012 lagen vorne: Gruppe A bis 500 Mitglieder Platz 1 LAZ Bremen - Osterholz Marathon - Club - Platz 2 Lüssumer SV.

Gruppe D ab 1501 Mitglieder Platz 1 TSV Osterholz - Tenever - Platz 2 Tus Huchting. Alle Ehrungen werden am 12. September 2013 durchgeführt. Das LSB-Sachgebiet Sportabzeichen hat 2013 für die Fortbildung zur Reform des DAS 252 Prüfer/innen fortgebildet. Weitere Termine auf Anfrage. Deutsches Sportabzeichen ausprobieren: Jeder kann es schaffen!

Gruppe B 501-1000 Mitglieder Platz 1 Blumenthaler Turnverein v. 1862 - Platz 2 Vegesacker Turnverein 1861.

Informationen & Anmeldung: Gabriele Vogel Telefon 0421-79287-18 sportabzeichen@ lsb-bremen.de

Gruppe C 1001-1500 Mitglieder Platz 1 Leher Turnerschaft v.1898 - Platz 2 BTS Neustadt. Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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BFV-Verbandstag

Tura - Judoabteilung

Führungsspitze wiedergewählt

Für Qualität ausgezeichnet

Er wurde von den Delegierten der Vereine auf dem 37. Ordentlichen Verbandstag in der Vegesacker Strandlust einstimmig wiedergewählt. Der 35-Jährige tritt damit seine zweite Legislatur als Vorsitzender des kleinsten DFB-Landesverbandes an. Auch die weiteren Mitglieder der Führungsspitze des BFV wurden in ihren Ämtern bestätigt. Lediglich im Satzungsausschuss gab es einen Wechsel im Vorsitz. Der bisherige Amtsinhaber Dieter Karsch kandidierte nicht erneut. Der 47-jährige Rechtsanwalt Patrick von Haacke übernimmt nun den Vorsitz des Gremiums. Die Änderungen von Satzung und Ordnungen bestimmten im Übrigen diesen Verbandstag. Gleich zu Beginn hielt ein klares Bekenntnis gegen Fremdenfeindlichkeit, Gewalt, Homophobie und Diskriminierung Einzug in die Satzung des Verbandes.

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

Die „stolzen“ Trainer, Co-Trainer und Trainerhelfer der Judoabteilung von Tura Bremen mit dem Vereinszertifikat des Deutschen Judo Bundes Sportler den ersten oder zweiten DAN erwerben. Am Wettkampfgeschehen auf regionaler und überregionaler Ebene nehmen traditionell viele Turaner teil. In den vergangenen Jahren konnten so auch norddeutsche Meistertitel errungen werden. Auch für nicht wettkampfinteressierte Judoka hat Tura einiges zu bieten. So wird seit einigen Jahren regelmäßig die allseits beliebte „Judo-Safari“ veranstaltet, bei der nicht nur Judo, sondern auch athletisches und kreatives Geschick gefordert sind. Eine Gruppe von Mädchen nimmt darüber hinaus regelmäßig an den Lehrgängen der „Ippon-Girls“

teil und seit neuestem können auch die ganz Kleinen ab fünf Jahren bei Tura "Judo spielend lernen". Jedes Jahr werden vor den Sommerferien etwa 50 Gürtelprüfungen durchgeführt, bei denen die Kinder und Jugendlichen ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und die nächst höheren Kyu-Grade (SchülerGrade) erwerben. Die Judo-Abteilung von Tura freut sich sehr, dass all diese Bemühungen nun auch vom DJB gewürdigt, mit dem Vereinszertifikat die ehrenamtliche Arbeit ausgezeichnet und das hohe Qualitätsniveau bestätigt wurden.

Familie

Spiel und Spaß am Werdersee zur Ferienmitte >

In Bremerhaven wird die Bezirksliga abgeschafft. Im Zuge dessen wird die Bezirksliga Bremen zu einer Spielklasse auf Landesebene. Diese wird in der Saison 2014/15 mit bis zu zwanzig Mannschaften betrieben. In den folgenden Jahren wird die Staffelstärke auf sechzehn Mannschaften reduziert. An der Unterweser wird indes die Kreisliga die höchste Spielklasse auf Kreisebene. Eine weitere Neuerung betrifft die Ausgestaltung der Spielkleidung. Auch auf den Sporthosen der Spieler/innen wird demnach künftig Werbung erlaubt sein.

Die Judoabteilung von Tura Bremen hat vom Deutschen Judo Bund (DJB) und dem Bremer Judo Verband das „DJB-Vereinszertifikat“ erhalten. Mit diesem Zertifikat wird die hohe Qualität, mit der die Judoabteilung um Abteilungsleiter Michael Buhlrich arbeitet, gewürdigt. Kriterien zur Verleihung sind der Einsatz von qualifizierten Trainern, die Anzahl von DAN-Trägern im Verein, die Teilnahme am Wettkampf, die Durchführung von Breitensportaktionen sowie die Durchführung von Gürtelprüfungen nach DJB-Richtlinien. Weil Tura seinen Mitgliedern fachlich- und sozialkompetentes Judo-Training bieten möchte, ist es bereits seit Jahrzehnten Tradition, Nachwuchstrainer aus den eigenen Reihen zu fördern, sie ausbilden und lizenzieren zu lassen. So verfügt die Judoabteilung von Tura mittlerweile über acht Trainer mit DJB-Lizenz, die in verschiedenen Gruppen Training geben. Auch der Erwerb eines schwarzen Gürtels, dem DAN- oder Meistergrad im Judo, wird bei Tura gern gesehen und motivierten Schülern Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. So konnten in den vergangenen Jahren verschiedene

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Björn Fecker leitet auch weiterhin die Geschicke der rund 43.000 Amateurfußballer/innen im Lande Bremen.

Kann das sein! Schon die Hälfte der Ferien vorbei? Der Kreissportbund BremenStadt bietet daher am Samstag, 20. Juli das Bergfest am Werdersee zum 23. Mal an. Mit einem Familienfest ab 15:00 Uhr geht es los. In Höhe der DLRG-Station sorgen Spiel und Spaß für ein abwechslungsreiches Programm. Geplant sind: Riesenrutsche von Fun Promotion, hier können Kinder aus luftiger Höhe in die Tiefe rutschen. Der Kletterberg des Landessportbundes Bremen fordert zum aufsteigen in die andere Richtung auf. Eine Wasserbaustelle von Spielefant Oldenburg gibt neben einem Bad im Werdersee eine gelungene Abkühlung. Kleine und große Ferienkinder können sich

an Fußball-Minigolf versuchen. Mittelalterlich geht es beim Deutschen Schwertorden zu. Bei einem Knappenturnier können Jung und Alt das Mittelalter live erleben. Wer Lust hat, kann mit Roller und Laufrad auf dem Rollerparcours der Verkehrswacht viel Spaß haben. Außerdem sorgt das Spielespektakel für Abwechslung. Voraussichtlich kommt die Reitgemeinschaft Schimmelhof mit Pferden, auf denen die Kinder reiten können. Mit Kanus und Kajaks ist die Kanu-

sportabteilung von TURA Bremen auf dem Werdersee dabei. Also Badesachen und sportliche Kleidung nicht vergessen. Und dabei ist die SparkassenLuftmatte Jumpy. Hüpfspaß für kleine und große Kinder ist da garantiert. Nicht vergessen, eine Decke für das Picknick mitzubringen. Empfohlen wird die Anreise zum Werdersee mit dem Fahrrad. Das gesamte Sommerferienprogramm unter www.ksb-bremen-stadt.de

Vereine: Aktuelle Informationen Borgfelder Schützen

1000,- Euro für das Kaisen-Stift >

Fröhliche Gesichter bei der Spendenübergabe

Anlässlich ihres 25-jährigen Jubiläumsmarathonschießens haben die Schützen aus dem ganzen Bundesgebiet wieder etwas Gutes getan. Für jeden erzielten Ring spendete der Veranstalter, die Borgfelder Schützengilde, 1/10 Cent für das Kaisen-Stift. "Wie schon vor fünf Jahren zum 20. Jubiläum wollten wir etwas Gutes tun", so der 1. Vorsitzende Ingo Buchenau. "Es wird immer in die ganze Welt gespendet, was auch sicherlich gut ist. Aber auch hier am Ort haben wir Einrichtungen, die sich über Geldspenden freuen und gute Arbeit leisten." Vor fünf Jahren wurde mit dem Geld eine Kletterwand für die Jugendlichen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung gebaut. Diesmal wird eine Kettcar-Bahn dadurch finanziell unterstützt, damit die Jugendlichen sich auch draußen im geschützten Garten bewegen können.

"Auch wenn wir nicht ganz die Summe erreicht haben wie vor fünf Jahren, sind wir trotzdem stolz darauf, dass wir dieser so wichtigen Einrichtung in Borgfeld helfen können, ihre erfolgreiche Arbeit fortzusetzen bzw. zu erweitern", so der 1. Vorsitzende weiter. "Wir werden auch weiterhin diese tolle Einrichtung nach unseren Möglichkeiten unterstützen", versprach Buchenau bei der Scheckübergabe dem Einrichtungsleiter Drescher. Das Kaisen-Stift liegt auf dem Grundstück der ehemaligen Siedlerstelle des langjährigen Bremer Bürgermeisters Wilhelm Kaisen und seiner Frau Helene am Rethfeldsfleet in Bremen-Borgfeld. Hier werden 24 Kinder und Jugendliche mit geistiger oder mehrfacher Behinderung stationär betreut. Auf regelmäßige Kontakte der Jugendlichen mit ihren Eltern und Angehörigen wird besonderer Wert gelegt.

Bremen-Nord

Volles Haus im Sportbad >

Im Sportbad BremenNord fand der zweite Frauenschwimmnachmittag statt, der von der Integrationsabteilung des Landessportbundes (LSB) Bremen in Kooperation mit der SG-AumundVegesack veranstaltet wurde. Frauen verschiedener Nationen nahmen die Einladung an und brachten ihre Kinder mit. Jüngere kamen mit ihren Freundinnen und genossen den sonntäglichen Badespaß. Insgesamt tummelten sich etwa 140 Frauen und Kinder im Wasser. Für viele Mütter war es überhaupt das erste Mal, ein Angebot im Wasser gemeinsam mit ihren Kindern erleben zu können. Im Bad war eine entspannte, aber auch sehr vergnügliche Atmosphäre spürbar, die durch die laufende Musik aus den Lautsprechern noch verstärkt wurde. Frauen schwammen ihre Bahnen, waren mit gymnastischen Übungen am Beckenrand beschäftigt oder schauten dem Treiben einfach nur zu. Von den beiden Sprungtürmen wurde fleißig gesprungen. Bunte Schwimm-

matten, Poolnudeln, Bälle, kleine und große Schwimmrollen, Tauchringe und Tauchtiere luden zum Spielen ein und wurden von den Kindern mit Begeisterung angenommen. Kleinere Kinder schwammen mit bunten Gummitieren durch das Wasser. Im Foyer-

Bereich des Bades hatten einige Frauen ein Buffet mit Kuchen und türkischen Spezialitäten aufgebaut; der daraus resultierende Spendenerlös ist für ein Brunnenprojekt im Sudan bestimmt. Die Organisatorinnen waren mit der Veranstaltung zufrie-

den, freuten sich über die große Resonanz. Das positive Fazit wurde von vielen Besucherinnen bestätigt, die den Wunsch äußerten, derartige Veranstaltungen zu wiederholen bzw. vielleicht sogar regelmäßig stattfinden zu lassen. Bremen Sport Magazin Juli-August 13

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Infos und Anmeldungen unter Telefon (0421) 7 92 87 17, www.lsb-bremen.de/bildung

> Fortbildung zur Lizenzverlängerung Thema

Termin

Ort

Kosten

FobiStd.

Tai Chi Chuan 1. Hilfe-Ausbildung ÜL im Herzsport Qi Gong Dancing Beckenbodentraining Functional Training Qualitätszirkel SPORT PRO GESUNDHEIT Aktives Wirbelsäulentraining Fortbildungen für ÜL-Krebssport Qualitätszirkel für ÜL in Krebssportgruppen Gezielte Bewegungsübungen bei krankheits-/behandlungsbedingten Wahrnehmungs- & Konzentrationsstörungen

17.08. 31.08./01.09. 07.09. 21.09. 22.09. 28.09.

Bremen Bremen Bremen Bremen Bremen Bremerhaven

Leitung

45,28,10,45,40,45,-

8 ÜL, ÜL-R, ÜL-P 4 ÜL, ÜL-P, ÜL-R 7 ÜL-R 8 ÜL, ÜL-R, ÜL-P 7 ÜL, ÜL-P 8 ÜL, ÜL-P, ÜLR

07.09.

Bremen-Süd

20,-

5 ÜL-

26.08.13

Bremen

28.09.13

Bremen

2 ÜL-R

30,-

5 ÜL-R

> Vereins-Management-Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes (LSB) Bremen bietet wieder die Vereins-Management-Ausbildung an, die im Januar beginnt und insgesamt 120 Stunden umfasst. Inhalte sind unter anderem: Organisations- und Personalentwicklung, Mitgliederverwaltung und Sportbetriebs-Management, Finanzen, Steuern, Recht und Versicherungen, Marketing und Kommunikation. Die Teilnehmer/innen erhalten die Vereinsmanager-Lizenz des DOSB, die bei Tätigkeiten im Sport bezuschussungsfähig ist. Sportfinanzierung 07.09. Bremen 40,7 VM Sportvereine & das Medium Internet 14.09. Bremerhaven 40,7 VM Haushalts- und Budgetplanung 28.09. Bremen 40,7 VM

> Übungsleiter Ausbildung Das Bildungswerk des Landessportbundes Bremen bietet auch in diesem Jahr wieder Ausbildungen für Übungsleiter/innen an. Mit der Verabschiedung der Rahmenrichtlinien des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund) müssen ab dem 1.1.2008 die Ausbildungen im Sport neu konzipiert werden. Die 120 LE der ÜL-C Lizenz ist in 3 x 40 LE-Blöcke unterteilt (LE= Lerneinheit, 1 LE = 45 Min.). 40 LE Grundlehrgang, 40 LE Aufbaulehrgang und 40 LE Profillehrgang/Spezialisierung. Grundlehrgang Bremen-Nord 01.-05.07.2013 Bremen 29.07.-02.08.2013 Bremen 06.-08.09. und 13.-15.09.2013 Aufbaulehrgang Bremerhaven 01.-05.07.2013 Bremen 29.07.-02.08.2013 Bremen 20.-22.09. und 27.-29.09.2013 (Durchführung nur ab 10 Teilnehmer möglich) Alle Lehrgänge kosten 180,- EUR, inkl. Lehrmaterial)

> Bildungsurlaub Aktivität und Fasten Sport und Gesundheit Mit Taiji/Qigong die eigene Kraft entdecken Vitalität & Energie durch Heilfasten Gesundheit aktiv gestalten Gesundheit ganzheitlich Was dem Rücken gut tut In Balance bleiben Kräfte bündeln -Alltag meistern Seminare für Senioren/innen: Aktivität kennt kein Alter

30.06. - 04.07.13 16.09. - 20.09.13

Bad Bederkesa Bad Malente

295,295,-

10 ÜL 10 ÜL

19.08. - 23.08.13 23.09. - 27.09.13 29.09. - 06.10.13 21.10. - 27.10.13 21.10. - 25.10.13

Bremen Bremen Juist Langeoog Bremen

125,150,495,395,105,-

10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL 10 ÜL

28.10. - 01.11.13

Bremen

105,-

10 ÜL

02.09. - 12.09.13

Kühlungsborn

670,-

26.07.-28.07. 03.08.-04.08. und 16.08.-18.08. 03.08.-04.08. und 16.08.-18.08. 03.08.13 13.-15.09.13

Lastrup

Team

30,-

Bremen

Team

50,-

Bremen Bremen Verden

Team J. Schrage Team

30,15,30,-

> Jugendbildung Seminar mit BTS Neustadt Juleica-Ausbildung ÜL-Assistenten-Ausbildung Juleica-Fortbildung Fortbildung für Klettertrainer/innen

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Bremen Sport Magazin Mai Juli-August 13 13

Vereine: Aktuelle Informationen

Bremen Sport Magazin Juni 13 |

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Sport & Gesundheit: Krebssportgruppe Schwerpunkt: Körperwahrnehmung und 25 Jahre Entspannung in Krebssportgruppen Krebssport Zeit: 60 Minuten HINWEIS: Die Paare stehen vor• Der/die Partner/in tippt ein beim TSV Teilnehmende: Erwachsene einander. Die HandinnenflächGelenk an, das dann bewegt Musik, en berühren sich leicht bzw. ca. werden soll. Farge-Rekum Material/Geräte: Matten, Massagegeräte 1 cm Abstand halten, Der TSV Farge-Rekum feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum von Krebssportgruppen. Wir haben diese Gelegenheit genutzt, um mit der Übungsleiterin Gudrun Steiert ein kurzes Gespräch zu führen. Liebe Frau Steiert, zunächst möchten wir Ihnen herzlich zum Jubiläum gratulieren! Können Sie uns kurz berichten, wie die Gruppen bei Ihnen entstanden sind? 1988 nahm die damalige Initiatorin Karin Feldmann an einer vom Landessportbund Bremen geförderten Ausbildung "Bewegung in der Krebsnachsorge" teil. Mit zunächst fünf Frauen wurde beim TSV Farge-Rekum eine Bewegungsgruppe für Brustkrebsbetroffene eingerichtet, zu der stetig mehr Teilnehmerinnen hinzukamen. Durch die zusätzliche Unterstützung der Bremer Krebsgesellschaft sowie weiterer Kooperationspartnerschaften konnte das Angebot nach und nach ausgebaut werden, so dass mittlerweile ca. 65 Frauen an den vielfältigen Angeboten des Vereins teilnehmen. Welchen Mehrwert sehen Sie in diesen speziellen Angeboten? Die Krebserkrankung ist für Betroffene zunächst eine niederschmetternde Diagnose, die vor allem psychisch eine große Belastung darstellt. In unseren Gruppen erleben wir immer wieder, dass das soziale Miteinander einen besonders wichtigen Aspekt darstellt und Bewegung in diesem Rahmen dazu beitragen kann, die Krankheitsverarbeitung positiv anzugehen. Zum Abschluss eine praktische Bitte - wie kann eine Krebssportstunde exemplarisch aussehen?

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Bremen Sport Magazin Juli-August 13

Ort: Gymnastikraum EINSTIMMUNG (10 MIN.) » Begrüßung der TN und Erläuterung des Stundenthemas » Versteinerter Wald: Die TN bilden Paare. Partner/in 1 sucht sich einen Standort in der Halle und nimmt abwechselnd eine bequeme, lockere Körperhaltung und eine "versteinerter", starre Körperhaltung ein. Währenddessen bewegen sich die Partner/innen 2 um die stehenden TN herum. HINWEIS: Freies Bewegen in der Halle mit mehrmaligen Aufgabenwechsel und spielerischer Umsetzung der Zweckgymnastik. SCHWERPUNKT (20 MIN.) » Sinnesreise: Die TN bilden Paare und bewegen sich hintereinander durch die Halle • Der/die Partner/in gibt variable Anweisungen über die Bewegungsrichtung: rechts, links, geradeaus, Stopp, vorwärts, rückwärts usw.; a) mit geöffneten Augen, b) mit geschlossenen Augen • Der/die Partner/in gibt taktile Anweisungen über die Bewegungsrichtung: auf die rechte bzw. linke Schulter tippen = nach rechts bzw. nach links gehen, 2 x tippen = stoppen; a) mit geöffneten Augen, b) mit geschlossenen Augen » Rückmelderunde: Wie ging es Euch bei der Durchführung? Seid Ihr zu einer Steigerung der Übung bereit? • Der/die hintere Partner/in gibt akustische Anweisungen über die Bewegungsrichtung: Die Partner/innen denken sich gemeinsame Zeichen aus, z. B. Pfeifen = nach rechts gehen, Klatschen = nach links gehen, Schnalzen = stoppen usw.; a) mit geöffneten Augen, b) mit geschlossenen Augen

• 1 TN führt die Bewegung an. Die Knie sind leicht gebeugt. Bewegungen sollten in erster Linie in Brusthöhe und Schulterhöhe durchgeführt werden. HINWEIS: Die Paare bleiben während der gesamten Aufgabenstellung paarweise zusammen. Aufgabenwechsel jeweils nach einer Minute. Immer im rechten Winkel abbiegen.

• Der/die Partner/in tippt einen Körperteil an, das dann angespannt werden soll. HINWEIS: Nach ca. einer Minute Wechsel der der Partner/innen, indem die TN des äußeren Kreises eine Person im Uhrzeigersinn weitergehen. SCHWERPUNKTABSCHLUSS (10 MIN.)

Die TN gehen kreuz und quer durch die Halle. • Die TN zählen eine Minute lang die Anzahl der Schritte.

» Wanderung durch den Körper: Die TN schließen die Augen. Der/die ÜL nennt einen Kör-perteil, z. B. Arm, auf den die TN ihre Aufmerksamkeit lenken und "hinein spüren" soll.

HINWEIS: ÜL sagt die Zeit an

HINWEIS: Kreisaufstellung

• Dann versuchen die TN, die Anzahl der Schritte zu halbieren/zu verdoppeln.

AUSKLANG (20 MIN.)

HINWEIS: ÜL sagt den Start, meldet sich erst, wenn der letzte steht. Schaut auf die Uhr, welche/r TN eine Minute lang gegangen ist. • TN versuchen, die Zeit von einer Minute Länge zu schätzen. Nach dem Startkommando bleibt jede/r TN selbständig stehen, wenn seinem/ihrem Ermessen nach die Minute um ist. HINWEIS: ÜL teilt mit, welche/r TN richtig geschätzt hat. Rückmeldungen sammeln. » Markt der Bewegungsmöglichkeiten: Die TN stehen sich paarweise in einem Innenund Außenstirnkreis gegenüber.

» Massage-Karussel: Die TN massieren sich paarweise mit unterschiedlichen "Massagegeräten" den Rücken. HINWEIS: Die TN bilden Paare und legen bzw. setzen sich in Kreisform. Nachdem Partner/in 1 mit allen Geräten massiert wurde, wird gewechselt und Partner/in 2 wird massiert. Reflexionsphase: Wie ist es Euch ergangen? Wie wichtig sind Euch Ruhephasen im Alltag? Welche Ruhephasen gönnt Ihr Euch? Hausaufgabe: Führe täglich eine Ruhephase durch und notiere diese kurz.

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