Breitbandausbau: Wo steht Deutschland?

June 20, 2017 | Author: Oldwig Bieber | Category: N/A
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Musikhaus Thomann: Deutscher Handel­spreis 7

Bewerbungsstart zum Bayerischen Innovationspreis 14

Junge Frauen in technischen Ausbildungen 25

WJ Lichtenfels: Aktivster Kreis Deutschlands 26

Aktuelle Informationen finden Sie auch im Internet unter www.bayreuth.ihk.de

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D i e W ir t s c h af t s z e i t un g d e r In d u s t r i e - un d H an d e l s k am m e r f ür O b e r f r anke n B a y r e u t h

Oberfranken Bayreuth

Breitbandausbau: Wo steht Deutschland? Eine Studie des Netzdienstleisters Akamai zeigt, dass Deutschland beim Breitbandausbau schon in Europa nur im Mittelfeld landet. (Seite 10) © Silvano Rebai, Fotolia.com

EDITORIAL

Sollen wir uns rumänische Verhältnisse wünschen? V

or Kurzem schreckte ein Artikel in der Süddeutschen Zeitung die IT-Verantwortlichen auf. Darin zeigte Autor Helmut Martin-Jung auf,

IN DER OBERFRÄNKISCHEN WIRTSCHAFT NACHRICHTEN 02 TITELTHEMA 10 BRANCHENVERZEICHNIS 12 SCHAUFENSTER 13 RATGEBER 14 BEKANNTMACHUNGEN 18 PANORAMA 19 HANDELSREGISTER 21 BILDUNG 24 NETZWERKE 26 VERANSTALTUNGEN 28

dass nach einer Untersuchung des Netzdienstleisters Akamai Deutschland im weltweiten Vergleich abgeschlagen im Mittelfeld bei der Verfügbarkeit des schnellen Internets landet, selbst Rumänien verfügt über eine besser ausgebaute Infrastruktur. Der Titel „Sollen wir uns rumänische Verhältnisse wünschen“ soll nur ein Weckruf sein. Es ist eine Schande, dass unser High-Tech-Standort bei der Breitbandversorgung hinter einem EU-Mitglied landet, das früher immer als „Armenhaus Europas“ tituliert wurde und in dem heute noch Pferdefuhrwerke zum Straßenbild gehören. Erschreckend dagegen ist, dass bei den Hauptkonkurrenten der deutschen Wirtschaft, etwa im asiatischen Raum, die Internetversorgung nochmals dramatisch besser ausgebaut ist. Während Deutschland einen Hochgeschwindigkeitsdurchschnitt von 30,4 Mbps (Rumänien 45,4) erreicht, liegt Hongkong bei 65,4 und Südkorea bei 63,6 Mbps. Das sind erhebliche Unterschiede, dort rennen die Daten einfach doppelt so schnell. Hongkong ist der „Thinktank“ der Volksrepublik China, dort sitzen die hoch qualifizierten Ingenieure, Designer und Informatiker, deren Köpfe die Konkurrenzprodukte entwickeln, die uns im Wettbewerb immer stärker zusetzen. Mit den Daten von dort werden die Produktionsstandorte in den Weiten Chinas angesteuert, de-

hat. Schnelles Internet ist also in ganz Oberfranken überlebensnotwendig, auch in den idyllischsten Orten. Die Breitbandinitiative der Bayerischen Staatsregierung mit 1,5 Milliarden Euro Volumen und einer deutlich gestrafften Antragsprozedur bietet die Chance, Schritt zu halten. Deshalb der Appell an Politik und Verwaltung: Gebt endlich richtig Gas, sonst verspielt ihr noch unsere digitale Zukunft und damit den Standort Deutschland! Claus Huttner

Claus Huttner Vorstandsvorsitzender des IT-Cluster-Oberfranken, Geschäftsführender Gesellschafter der BI-LOG Service Group GmbH

ren konkurrenzlos niedrige Löhne unserer Industrie das Leben schwer machen werden, wenn die Qualität und Innovationsfähigkeit weiter deutlich zunehmen. Aber braucht die Wirtschaft in Oberfranken überhaupt ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz? Die großen Unternehmen mit ihren weltweit verstreuten Standorten liegen doch schon in erreichbarer Nähe leistungsfähiger Netze. Das ist schon richtig, aber die Besonderheit ist, dass unsere Region auch viele Marktführer beheimatet, die extrem idyllisch, also sehr entlegen liegen. Beispielsweise das Musikhaus Thomann im 168-Bürger-Örtchen Treppendorf, das bei derzeit rund 5,4 Millionen Kunden, die vorwiegend online bestellen, bis zu 20.000 Sendungen verschickt und rund 70.000 Artikel aus aller Welt im Programm

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NACHRICHTEN

+++ Bayernwerk: Sieben Kilometer neue Stromleitungen für den Raum Lichtenfels +++ Brose Gruppe: Platz 3 der „Top-Arbeitgeber Automotive 2014“ +++ Porsche Zentrum Bamberg: Neue Fassade und Erweiterung des Werkstattbereichs +++

FRÜHLINGSGEFÜHLE IM JANUAR

Konjunktur in Oberfranken: Ungebrochener Aufwärtstrend Getragen von einer positiven Ausgangslage startet die oberfränkische Wirtschaft voller Optimismus ins neue Jahr. Zum vierten Mal hintereinander steigt der Konjunkturklimaindikator der IHK für Oberfranken Bayreuth. Er liegt nun bei 124 Punkten nach 117 Punkten im Herbst. Dieser Aufwärtstrend ist sowohl auf die bessere Beurteilung der aktuellen Geschäftslage als auch auf den gestiegenen Optimismus für die weitere konjunkturelle Entwicklung 2014 zurückzuführen. ast jedes zweite befragte Unternehmen ist mit seiner Geschäftslage zufrieden, nur 11 Prozent nicht. Vor allem das Baugewerbe, die Industrie und der Dienstleistungssektor sprühen vor Optimismus. Die aktuelle Aufwärtsentwicklung wird vom Inlandsgeschäft, vor allem aber vom Auslandsgeschäft getragen. „Die Exporte haben sich nach einer leichten Schwächephase wieder zum Konjunkturmotor entwickelt“, so Heribert Trunk, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth. „Besonders positiv beurteilen die Unternehmen die Nachfrageentwicklung auf dem nordamerikanischen Markt.“ Aber auch bei den Zielregionen Asien und EU verzeichnen die oberfränkischen Unternehmen wieder ein gestiegenes Auftragsvolumen, während sich das Absatzniveau nach Russland und die früheren GUS-Staaten leicht reduziert hat. Die Kapazitätsauslastung hat sich in den vergangenen Monaten weiter deutlich verbessert. Zur Jahreswende beurteilen 38 Prozent der oberfränkischen Unternehmen die Auslastung positiv, nur 14 Prozent negativ. Vor allem das Baugewerbe und der Tourismussektor zeigen sich hier zufrieden mit der jüngsten Entwicklung. Trotz weiter gestiegener Kosten hat sich auch die Ertragslage stabilisiert. Während der Dienstleistungssektor und die Industrie eine verbesserte Ertragslage verzeichnen, klagen Groß- und Einzelhandel sowie Tourismus aber über eine Verschlechterung. Besorgt zeigen sich die Unternehmen über die Kostenentwicklung beim Strom. Gerade Industrieunternehmen können diese Mehrkosten kaum abfedern, was sich negativ auf den Ertrag auswirkt.

Viel Optimismus für Entwicklung 2014 Noch optimistischer als im Herbst schätzen die Unternehmen die Entwicklung der Geschäftslage in den kommenden 12 Monaten ein. 27 Prozent rechnen mit einer Verbesserung, 12 Prozent mit einer Verschlechterung. Im Herbst 2013 waren es 23 Prozent und 15 Prozent. Während die aktuelle Lage

Unternehmen optimistisch

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fränkische Unternehmen auf einem ausländischen Markt Marktanteile erhöhen, kommen sie ohne eine Präsenz vor Ort meist nicht weit.“ Bei 90 Prozent der Unternehmen, die im Ausland investieren, steht die Verbesserung der Marktpräsenz im Mittelpunkt. Der IHK-Präsident beklagt die Zunahme „kreativer Maßnahmen“ im rechtlichen Graubereich, die den Zutritt zu Auslandsmärkten erschweren. „Gerade Russland, China und Brasilien fallen hier zuletzt auf“, so Trunk. Er begrüßt ausdrücklich die jüngsten Beschlüsse der Welthandelsrunde auf Bali, wo sich die Mitgliedsstaaten auf eine Vereinfachung und Harmonisierung der Zollabwicklung verständigt haben. Trunk: „Davon würden oberfränkische Unternehmen profitieren.“

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Arbeitsmarkt profitiert vom Aufschwung

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Dass die Unternehmen an den Standort Oberfranken und eine konjunkturelle Aufwärtsentwicklung glauben, zeigen auch die Personalplanungen. Viele Unternehmen planen einen Beschäftigtenzuwachs. Trotz einzelner Insolvenzen und obwohl einige Unternehmen zuletzt Mitarbeiter entlassen mussten, rechnet die IHK im Jahresverlauf mit einem Beschäftigtenzuwachs von rund 7.000 in Oberfranken. Besonders groß ist laut IHK die Nachfrage nach Mitarbeitern im Baubereich, im Dienstleistungs- und im Logistiksektor. „Dieser Beschäftigtenzuwachs wird aber nur noch sehr begrenzt Auswirkungen auf die Arbeitslosenzahlen haben“, so IHK-Konjunkturexperte Peter Belina. Stattdessen sei zu beobachten, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen und älteren Arbeitnehmern wachse, auch eine Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland sei feststellbar. „Immer mehr Unternehmensvertreter beklagen, dass es immer schwieriger wird, die benötigten Fachkräfte zu finden - neue Ideen zur Mitarbeitergewinnung sind hier gefragt“, so Trunk. „Mit dem 10-Punkte-Programm zur Fachkräftesicherung will die IHK einige Denkanstöße geben.“

IHK-Konjunkturklimaindikator

Einschätzung der konjunkturellen Lage und der Erwartungen in Oberfranken 140 130 120 110 100

09 / 02 95 / 09 96 / 02 96 / 09 97 / 02 97 / 09 98 / 09 98 /9 05 9 / 05 99 / 09 00 / 01 00 / 05 01 / 09 01 / 01 01 /0 05 2 /0 09 2 / 01 02 / 05 03 / 09 03 / 01 03 / 05 04 / 09 04 / 01 04 /0 05 5 / 09 05 / 01 05 / 05 06 / 09 06 / 01 06 / 05 07 / 09 07 /0 01 7 / 05 08 / 09 08 /0 01 8 / 05 09 / 09 09 / 01 09 / 05 10 / 09 10 / 01 10 / 05 11 / 09 11 / 01 11 / 05 12 / 10 12 / 01 12 / 05 13 / 10 13 / 01 13 /1 4

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Schaubild: IHK für Oberfranken

vor allem von Unternehmen mit 10 bis 100 Mitarbeitern positiv beurteilt wird, herrscht vor allem bei Unternehmen ab 100 Mitarbeitern für die kommenden Monate ein ausgeprägter Optimismus vor.

Nachfrage aus Europa zieht wieder deutlich an Der Optimismus wird dabei in erster Linie von den Exporterwartungen getragen. „Die oberfränkischen Exportunternehmen registrieren einen klaren Stimmungsaufschwung bei den europäischen Kunden“, so Trunk. „Der zuletzt schwächelnde europäische Absatzmarkt erholt sich wieder.“ Dass dieser Optimismus Hand und Fuß hat, zeigt auch die erwartete Entwicklung bei der Kapazitätsauslastung. 26 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer verbesserten, nur 9 Prozent mit einer nachlassenden Auslastung. Besonders positiv zu werten ist dabei, dass inzwischen alle Wirtschaftszweige

Daten: IHK für Oberfranken; Design: finanzpark AG Stand: Stand: 01/14

mit einem Aufwärtstrend rechnen. Die steigende Kapazitätsauslastung zieht auch eine verstärkte Investitionsplanung nach sich. Über ein Viertel der oberfränkischen Unternehmen will 2014 mehr investieren als im Vorjahr. Im Mittelpunkt stehen dabei Ersatzbeschaffungen, aber auch Produktinnovationen spielen eine wichtige Rolle. Gerade im Logistik- und im Tourismussektor sind verstärkt Umweltschutzinvestitionen geplant.

Expansion im In- und Ausland Jedes zehnte Unternehmen plant auch Investitionen im Ausland, in der Industrie sogar jedes fünfte. Insgesamt sind hier verstärkte Investitionsplanungen zu beobachten. Im Mittelpunkt dieser Investitionen steht ganz klar der Ausbau des Vertriebs, eine sehr wichtige Rolle spielen auch Produktinnovationen sowie Kapazitätserweiterungen. Trunk: „Wollen ober-

EINRICHTUNGSHAUS SCHAUTZ

90 Jahre in Bayreuth

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as Einrichtungshaus Schautz aus Bayreuth feiert dieses Jahr 90. Geburtstag. Seit vier Generationen ist es ein Familienunternehmen, das von Christof Schautz als Tapezier-, Möbel- und Dekorat ionsgeschäf t in Bayreuth gegründet wurde. Heute leitet es der Urenkel Joachim Benecke, tatkräftig unterstützt von seiSie stehen für das Einrichtungshaus Schautz (v. li.) Joachim und Tatiana Benecke nen Eltern Rudolf und mit Rudolf und Sieglinde Benecke. Sieglinde Benecke. Internationales Flair bringt Tatiana Benecke in die Firma, eine len in ganz Europa aus, richtet Praxen, BanWirtschaftsingenieurin aus Moskau, die dem ken, Hotels und öffentliche Gebäude hochwerstudierten Inneningenieur die Türen in ihrer tig und exquisit ein. Mit den 16 Mitarbeitern Heimat weit geöffnet hat. Seitdem jettet Joaerstellt der Familienbetrieb individuelle und chim Benecke zwischen Bayreuth, Moskau und maßgeschneiderte Einrichtungen, ganz nach Sankt Petersburg hin und her und stattet Vilden Wünschen der Kunden.

B AY E R N W E R K A G

Sieben Kilometer neue Stromleitungen für den Raum Lichtenfels

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n den vergangenen Monaten waren mehrmals Stromausfälle im Landkreis Lichtenfels zu beklagen. Darauf hin hat die Bayernwerk AG (vormals E.ON Bayern AG) mit der Verlegung von drei neuen Mittelspannungskabeln (20.000-Volt-Kabel) im Bereich Lichtenfels begonnen. Ein neues Kabel wird vom Umspannwerk Oberwallenstadt zum Fachmarktzentrum führen, der zweite Teil nach Schney. Das dritte Kabel wird vom Umspannwerk Oberwallenstadt in Richtung Schalthaus Lichtenfels verlegt. Bei einem Informationsgespräch im Landratsamt Lichtenfels (v. li.): Im Zuge der Arbeiten wird in der Manfred Westermeier, Ludwig Schiebler (beide vom Bayernwerk) und Mainau auch eine neue TrafoLandrat Christian Meißner. station errichtet. Mit diesem Maßnahmenpaket soll unter anderem die Vernau gesichert und die Versorgungssicherheit sorgung des Fachmarktzentrums in der Maifür die Verbraucher gesteigert werden.

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Typisch Tom:

macht sich nützlich

Typisch Ford:

macht sich lang DER NEUE FORD TRANSIT CONNECT beeindruckende Laderaumlänge

Der neue Ford Transit Connect ist „International Van of the Year 2014“. Zu Recht, denn als effizienter und flexibler Transportprofi überrascht er mit einer erstaunlichen Ladekapazität. Beispiel gefällig? Selbst Bauplatten mit einer Größe von 2,4 x 1,2 m sind kein Problem. Und sogar längere Objekte bis zu 3,40 m verstauen Sie ganz einfach dank der Trennwand mit Durchlademöglichkeit. Überzeugen Sie sich selbst!

* Quelle: van-of-the-year.com; 09/2013

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NACHRICHTEN

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

WILHELM KNEIT Z & CO. AG

Wilhelm Kneitz feiert 70. Geburtstag

DR. PFLEGER GMBH

Doppelsieg für die Personalarbeit

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achdem das mittelständische Pharmaunternehmen Anfang Dezember vom Institut für Managementkompetenz in Saarbrücken mit dem renommierten Mittelstandspreis „BestPersAward“ als Gesamtsieger ausgezeichnet wurde, folgte nur wenige Tage später der Spartensieg im Bereich „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ beim HR-Excellence-Award. Antreiber für beide

Auszeichnungen sind die Überlegungen der Geschäftsführung und der Personalleitung, die sich seit Jahren Gedanken über eine zukunftsorientierte Personalarbeit machen. Aus diesem Grund hat sich das Hallstadter Unternehmen in den vergangenen Jahren intensiv Gedanken zu Themen wie „Familienfreundlichkeit“, „Entlohnung“ oder „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ gemacht.

Glückwünsche der IHK (v. re.): IHK-Vizepräsident Michael Möschel, Wilhelm Kneitz, die stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Wolfram Brehm, Gabriele Hohenner und Dr. Ralf Kneitz.

S

einen 70. Geburtstag konnte vor Kurzem der Vorstand der Wirsberger Wilhelm Kneitz & Co. AG, Wilhelm Kneitz, feiern. Die Glückwünsche der IHK für Oberfranken überbrachten IHK-Vizepräsident Michael Möschel sowie die stellvertretenden Hauptgeschäftsführer Gabriele Hohenner und Wolfram Brehm. Aufsichtsratsvorsitzender Werner Eschenbacher sprach von einer eindrucksvollen Vita des Jubilars: „Während andere sich in diesem Alter längst aus dem operativen Geschäft zurückgezogen haben, stehen Sie auf dem Zenit Ihres erfolgreichen Schaffens“.

Seit 1976 gehört der Jubilar dem Unternehmen an, seit 1995 ist er Vorstandsmitglied und seit dem Tod des Vaters Herbert Kneitz im Jahre 1996 alleiniger Vorstand des Industrieunternehmens mit 150 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von rund 40 Millionen Euro. In der IHK-Organisation ist Wilhelm Kneitz seit 1997 aktiv, seit er dem IHK-Gremium Kulmbach angehört. Seit 1999 vertritt er als Mitglied der IHK-Vollversammlung die Interessen der Industrie. Für seine unternehmerische Leistung wurde ihm 2007 das Bundesverdienstkreuz verliehen.

Zwei Preise in kurzer Zeit erhielt das Personalteam der Dr. Pfleger GmbH aus Bamberg.

K AT I M E Y ER - BR Ü H L

50. Designauszeichnung BROSE GRUPPE

Platz 3 der „Top-Arbeitgeber Automotive 2014“

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er Automobilzulieferer Brose zählt zu den besten Arbeitgebern der Automobilbranche. Dies zeigt die Studie der „Top-Arbeitgeber Automotive 2014“, die das internationale Top Employers Institute der Öffentlichkeit vorstellte. Brose wurde als Drittplatzierter geehrt. Mit der erfolgreichen Zertifizierung seiner Personalarbeit positioniert sich das international tätige Familienunternehmen bereits zum fünften Mal in Folge unter den Top 10 der ausgezeichneten Firmen. Rund 300 Unternehmen hatten sich beworben. Nach einer Vorauswahl qualifi-

Für ihre Entwürfe chess und JO hat die Designerin den GOOD DESIGN Award 2013 von The Chicago Athenaeum: Museum of Architecture and Design erhalten - und erzielt damit einen persönlichen Rekord.

zierten sich 27 für den Zertifizierungsprozess, den 24 erfolgreich bestanden haben. Das Research-Institut analysierte dabei Personalpolitik und Unternehmenskultur. Bewertet wurden die Bereiche Personalstrategie, Umsetzung von Personalpolitik & -praxis, Personalcontrolling und Kommunikation sowie Mitarbeiterentwicklung. Bei fast allen Kriterien erzielte Brose überdurchschnittliche Ergebnisse und erreichte in den Teilkategorien „Training und Entwicklung“ sowie „Karrieremöglichkeiten“ Top-3-Positionen.

Kati Meyer-Brühl hat die 50. Designauszeichnung erhalten.

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David Plink (re.), Geschäftsführer des Top Employers Institute, gratuliert Tilmann Meyer (li.), Leiter Personalbeschaffung und Entsendungen zum guten Abschneiden von Brose.

ie aktuellen Auszeichnungen des renommierten Instituts erhöhen die Zahl von Kati Meyer-Brühls bisherigen Designpreisen auf insgesamt 50. Eine Summe, die angesichts ihrer noch jungen Karriere ein dynamisches kreatives Potenzial anzeigt. Die Modelle chess und JO sind in den Jahren 2012/2013 entstanden. Die kubischen Sitzelemente von chess zeichnen sich durch eine modulare Gestaltungsweise sowie sorgfältig abgestimmte Maße aus. Sie sind beliebig kombinier- und erweiterbar und eignen sich so für vielseitige Sitzkonzepte. Das Programm umfasst zudem Elemente wie eine Ottomane, eine Récamiere oder einen Diwan, die sich mit Sesselmodulen kombinie-

ren lassen oder als Solitäre einsetzbar sind. chess ist mit separat abziehbaren Bezügen für Sitzbasis und Lehnen ausgestattet. So können nicht nur Farben und Materialien variiert werden, auch die Lebensdauer der Möbel verlängert sich. Das Programm von JO umfasst zwei kompakte Sesselvarianten, die kubische und gerundete Formaspekte miteinander verbinden, sowie ein f lügelartig geschwungenes Sofa mit diagonal betonter Front und einer tiefen Sitzbucht. Aus den drei Elementen lassen sich ideenreiche Sitzkonstellationen mit Unikatcharakter bilden. Wie bei chess weisen auch die Module von JO getrennt abziehbare Bezüge für Sitzbasis und Rückenlehne auf.

NACHRICHTEN

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

PORSCHE ZENTRUM BAMBERG

MLP-BÜRO IN HOF

Dr. Mitja Ganz viermal in Folge unter den Top Ten

Neue Fassade und Erweiterung des Werkstattbereichs

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ie Umbauarbeiten waren pünktlich zum Jahresende abgeschlossen, der neue Werkstattbereich sowie die attraktive neue Fassade in Alu-Optik lassen das Porsche-Zentrum Bamberg in neuem Glanz erstrahlen. Nach rund einem Jahr Bauphase eröffneten Inhaber Michael Eidenmüller und Geschäftsführer Michael Reichwald gemeinsam mit Oberbürgermeister Andreas Starke das neugestaltete Porsche Zentrum Bamberg vor rund 500 geladenen Gästen. Michael Eidenmüller erläuterte die Notwendigkeit der baulichen Veränderungen in der Werkstatt, denn mit den zusätzlichen 6 Werkstattarbeitsplätzen (4 Bühnen, 2 Diagnose-Arbeitsplätze) wurden die Kapazitä-

ein anderer Berater in Deutschland war viermal in Folge unter den Top Ten des renommierten Wettbewerbs „Finanzberater des Jahres“ der Fachzeitschrift EURO. Dr. Mitja Ganz, zertifizierter Finanzplaner aus Hof, schaffte dieses herausragende Ergebnis. „Über diese schwierigen Börsen-Jahre zeigen zu können, dass Spitzenergebnisse keine Eintagsfliege sind, freut mich besonders“, bestätigt Ganz. Er war seit 2008 bei sechs Wettbewerbsrunden fünfmal unter den besten 10 von bis zu 800 Teilnehmern, einmal schloss er als 14. ab. Die Prüfungen des Wettbewerbs bestehen aus zwei Teilen: Beim praktischen Depottest müssen die Teilnehmer ein Fondsdepot von Juni bis Dezember möglichst schwankungsarm und gewinnbringend anlegen. Im theoretischen Teil zählt das Wissen der Berater zu komplexen Fragen rund um Altersvorsorge, Kapitalanlage, Unternehmensführung, Versicherungen und Steuern. Getestet werden Berater bundesweit aus allen Bereichen der Finanzberatung. „Die hervorragenden Ergebnisse bei diesem Wettbewerb im Bereich Fachwissen und Portfoliomanagement bestätigen unseren Anspruch, die beste Finanzplanung in Deutschland zu bieten“, freut sich Dr. Ganz. Der 41-jährige dreifache Familienvater machte sich nach Banklehre und Studium im Jahr 2000 als unabhängiger Finanz- und Vermögensplaner mit dem MLP-Büro in Hof selbstständig und ist seit-

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ten des Porsche Zentrum Bamberg beinahe verdoppelt. Alireza Gordi, Regionalleiter der Porsche Deutschland GmbH, erläuterte den Hintergrund für die baulichen Veränderungen an der Außenfassade nach neuester Porsche-CI, indem er das Porsche Zentrum und dessen Inhalt mit einem Juweliergeschäft à la Cartier verglich, bei dem auch nur ein kleiner Teil der kostbaren Auslagen nach außen sichtbar sei. Neben den baulichen Maßnahmen wurde auch personell aufgestockt im Porsche Zentrum Bamberg: 4 neue Arbeitsplätze wurden in der Werkstatt geschaffen, zudem wurde das Verkaufsteam durch einen zusätzlichen Verkäufer verstärkt, erläuterte Geschäftsführer Michael Reichwald.

Dr. Mitja Ganz, zertifizierter Finanzplaner aus Hof zählt laut Fachzeitschrift EURO zu den „besten Finanzberatern des Jahres“

dem schwerpunktmäßig in Hof und Bayreuth tätig. Er ist wie fünf weitere Kollegen in der Bürogemeinschaft mit Bayreuth als geprüfter Finanzplaner nach DIN ISO 22222 zertifiziert. „Dieses Siegel bestätigt höchste Standards in Fachwissen und Beratungsethik“, erläutert Ganz auf Nachfrage.

Die attraktive neue Fassade in Alu-Optik beim Porsche Zentrum Bamberg.

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NACHRICHTEN

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

KOL L IN MEDIENG E S EL L S C H A F T

Vom Online-Portal zum Online-Netzwerk Laut einer Studie eines großen Druckmaschinenherstellers wird bis 2015 jeder zweite Druckauftrag online abgewickelt. Den Wandel der Zeit voraussehend, baut die Kollin Mediengesellschaft mit umfangreichen Investitionen in den Bereichen Offset- und Digitaldruck sowie hoher Effizienz ihre Position der Marke PRINT 4 RESELLER im Online-Printbusiness strategisch aus. Das Unternehmen präsentierte sich auf der viscom 2013 mit einem viralen Partnernetzwerk von über 30 Druckereien.

NOVEL AN

Duale Luft/Wasser-Wärmepumpen jetzt auch mit 9 kW

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isher funktionierende Geschäftsmodelle sind schnell überholt, die Karten werden neu gemischt. Auch die Entwicklungszyklen werden immer kürzer. Wir sprechen heute nicht mehr von Jahren, sondern von Monaten. Die Fragestellung lautet: Will man den Markt oder Maschinen besitzen?“, so Olav Kollin, Geschäftsführer der Kollin Mediengesellschaft. Das Unternehmen hat mit seiner Marke PRINT 4 RESELLER frühzeitig gehandelt und das Online-Print-Segment zum Ausbau strategischer Partnerschaften für sich erkannt und genutzt. Die Web-to-Print- und Shoplösungen der Kollin Mediengesellschaft ermöglichen es kleinen und mittleren Druckereibetrieben, am E-Commerce teilzunehmen. Mehr als 150 Shopsysteme für Druckereien hat die Kollin Mediengesellschaft bereits realisiert und diese auch untereinander vernetzt.

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Die Novelan LAD 9 ist ein noch leistungsstärkeres Gerät für kleine bis mittlere Einfamilienhäuser.

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Olav Kollin, Geschäftsführer der Kollin Mediengesellschaft, setzt auf das Online-Print-Segment.

it der LAD 9 erweitert Novelan die Einsatzmöglichkeiten der LAD-Reihe um ein noch leistungsstärkeres Gerät mit einer Leistung von 9 kW. Wie man es von der LAD-Reihe kennt, arbeitet auch die LAD 9 sehr effizient und erreicht einen COP von 3,6 (A2/W35). Das duale Konzept, die große Menge an Zubehörteilen und Vorlauftemperaturen von bis zu 70 °C eröffnen den Geräten der LAD-Reihe zahllose Einsatz- und Kombinationsmöglichkeiten. Zudem arbei-

tet das Außengerät der LAD 9 mit 50 dB (A) äußerst leise, was auch den Einsatz in eng bebauten Gebieten ermöglicht. Geringe Anschaffungskosten, sparsamer Betrieb und eine einfache Installation empfehlen die dualen Luft/Wasser-Wärmepumpen von Novelan für kleine bis mittlere Einfamilienhäuser. Ideal eignet sich die LAD 9 auch für das Zusammenspiel mit der Novelan-Luftstation, einem zentralen Lüftungsgerät mit integriertem Warmwasserspeicher.

NACHRICHTEN

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

MUSIKHAUS THOMANN

Deutscher Handelspreis

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as oberfränkische Musikhaus Thomann in Burgebrach-Treppendorf (Landkreis Bamberg) wurde mit dem Deutschen Handelspreis 2013 ausgezeichnet. Obwohl sich der Familienbetrieb zum umsatzstärksten Musikalienhändler in ganz Europa entwickelt hat, organisiert und verantwortet Geschäftsführer Hans Thomann weiter alles selbst: Verkauf, Callcenter, Logistik, Reparaturen. Er führt seit 1990 die Geschäfte in der vom Vater gegründeten Firma. Den für die so erfolgrei-

che Unternehmensgeschichte entscheidenden Schritt wagte er sechs Jahre später: Als erster Musikhändler in Deutschland eröffnete Thomann 1996 einen eigenen Internetauftritt. In den Folgejahren wuchs das Unternehmen jeweils um wenigstens 25 Prozent. Es zählt mehr als tausend Beschäftigte, über fünf Millionen Kunden und macht einen Jahresumsatz von fast 500 Millionen Euro. In Berlin nahm Hans Thomann vom gleichnamigen Musikhaus in Treppendorf die Auszeichnung entgegen.

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DR. SCHNEIDER UNTERNEHMENSGRUPPE

Produktionskapazitäten am Standort Radomierz (Polen) verdoppelt

25.000 Quadratmeter Fläche hat die Dr. Schneider Unternehmensgruppe jetzt in Radomierz (Polen).

D Hans Thomann mit Corinna Lampadius beim Deutschen Handelspreis 2013.

ie Dr. Schneider Unternehmensgruppe mit Sitz in Kronach-Neuses hat in Radomierz (Polen) das deutlich vergrößerte Werk eröffnet. Gleichzeitig holte das oberfränkische Familienunternehmen die Feier zum zehnten Geburtstag des Standorts Polen nach, die zugunsten der Erweiterung verschoben wurde. An dem Festakt mit rund 700 gelade-

nen Gästen nahmen neben den Gesellschafterinnen der Unternehmensgruppe, Annette Schneider und Sylvia Schmidt, und deren Geschäftsführer, Günter Murmann und Wilhelm Wirth, auch die Präsidentin der Sonderwirtschaftszone Kamiennogorska, Iwona Krawczyk, teil. Jetzt stehen in Radomierz knapp 25.000 Quadratmeter Fläche zur Verfügung.

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Neuer Eigentümer

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orhang auf für den neuen Tablet-Shop von Baur. Über zehn Prozent aller Besucher steuern www.baur.de mit einem Tablet an – mit stark steigender Tendenz. Aus diesem Grund hat der Internethändler nun seinen ersten eigenständigen Tablet-Shop gestartet. Eine Besonderheit ist, dass er von allen auf dem Markt erhältlichen Tablets angesteuert und bedient werden kann. Während der traditionelle Onlineshop des Unternehmens für die Bedienung mit Tastatur und Maus ausgerichtet ist, überzeugt der neue Tablet-Shop zum einen durch eine angenehme Touch-Bedienung und zum anderen

durch ein optimiertes Layout. Dieses passt sich den Displaygrößen der verschiedenen Geräte automatisch an. „Dieser Erfolg unseres neuen Tablet-Shops freut uns sehr, da er zeigt, dass unser empirisch fundiertes und methodisches Vorgehen auch hier zu einer deutlichen Erleichterung des Kaufprozesses geführt hat. Im Sinne eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses planen wir bereits jetzt weitere Marktforschungsprojekte zum Testen von neuen Anpassungen. Unser Ziel ist, dass das Einkaufserlebnis unserer Kunden immer besser wird“, erklärt Baur-Geschäftsführerin Aliz Tepfenhart.

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ie seit 2002 bestehende GLASS GmbH, Fachgroßhandlung für Industrie und Handwerk in Marktredwitz, hat seit Anfang 2014 einen neuen Eigentümer. Die AGIS Industrie Service GmbH & Co. KG aus Viersen übernahm alle Gesellschafteranteile und ist damit alleiniger Eigentümer des Unternehmens. Dieser Schritt war eine Konsequenz aus der Tatsache heraus, dass sich bei den bisherigen Gesellschaftern keine Nachfolgeregelung abgezeichnet hat. Mit der Übernahme durch die AGIS, einen der TOP-Anbieter von persönlicher Schutzausrüstung (PSA) in Deutschland, ist zum einen der Standort in Marktredwitz gesichert, aber auch alle Mitarbeiter konnten übernommen werden. Wie der geschäftsführende Gesellschafter der AGIS, Michael Berghausen, mitteilte, übernehme man ein gut eingeführtes und organisiertes Unternehmen. Nun gilt es, die Synergieeffekte untereinander zu bündeln und erfolgreich umzusetzen. Man habe auch den bisherigen Geschäftsführer, Erich Bauer, gebeten, noch weiter für das Unternehmen tätig zu sein, was dazu beitragen wird, dass eine gewisse Kontinuität auch in Zukunft erhalten bleiben wird.

Zum 5. Mal vorne im Preisvergleich

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ereits zum fünften Mal in Folge führt Telefonanschluss.de aus Hof als günstigster Anbieter das Ranking von Portel.de an. Sowohl in der Kategorie Flatrate als auch bei der Minutenabrechnung punktet der Hofer Anbieter beim jährlichen Preisvergleich mit den günstigsten Tarifen. Bei reinen Telefonanschlüssen ohne Internetzugang lässt sich mit der Wahl des richtigen Anbieters enorm viel Geld sparen. Der Festnetz-Preisvergleich zeigt zwischen dem günstigsten und teuersten Flat-Anbieter einen Unterschied von bis zu 508,96 Euro auf. Die Differenz bei Minutenabrechnung beträgt sogar bis zu 1.091,- Euro. Jährlich stellt Portel.de, das Portal für den deutschen Telekommunikationsmarkt, in Zusammenarbeit mit Standleitungen.de verschiedene Marktangebote gegenüber. Trotz eines gesunden Wettbewerbs und entsprechender Konkurrenz gibt es noch immer enorme Preisunterschiede. Verglichen wurden aktuell jeweils sechs Festnetzangebote mit 24-monatiger Laufzeit in den Kategorien Flatrate und Minutenabrechnung. Unangefochten an der Spitze liegt auch in diesem Jahr wieder Telefonanschluss.de mit seinem Tarif Telefonanschluss.mobi – Sieger in beiden Disziplinen mit jeweils nur 279,79 Euro Gesamtkosten. Und das schon zum fünften Mal. Geschäftsführer Harald Prokscha: „Wir verfolgen konsequent einen Telefonier-günstig-Kurs, indem wir nicht das Telekom-Kabel, sondern das flächendeckende GSM-Netz nutzen.“ Den Zugang verschafft die im Vertrag enthaltene RL-Box, die ganz einfach an das vorhandene Festnetz-Telefon angesteckt wird. Das Unternehmen Telefonanschluss.de aus Hof kann auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung im Telekommunikationsbereich zurückblicken. Über 50 Mitarbeiter bearbeiten schnell und kompetent Auftragszahlen im 5-stelligen Bereich, von der Beratungs-Hotline über die komplette Online-Abwicklung bis hin zum Versand.

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REHAU GRUPPE

FDA-Zulassung von NEUROVENT-PTO

Neues Technical Center in Cullman, Alabama

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it dem Bau eines „Technical Centers“ investiert Polymerspezialist REHAU in die Erweiterung seines Automotive-Standorts Cullman, US-Bundesstaat Alabama. Bis 2015 soll in unmittelbarer Nähe zum Produktionswerk ein neues Gebäude auf einer Fläche von gut 1.100 Quadratmeter entstehen, in dem

künftig 45 Ingenieure ihren Arbeitsplatz beziehen. Circa zwei Millionen Euro sind für den Neubau vorgesehen; der Spatenstich erfolgt im Frühjahr 2014. Es ist das erste „Technical Center“, das der weltweit tätige Kunststoffverarbeiter nach deutschem Vorbild auf nordamerikanischem Boden errichtet. Der NEUROVENT-PTO von RAUMEDIC hilft bei schwerwiegender Kopfverletzung mit Schädel-Hirn-Trauma.

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In Cullman, US Bundesstaat Alabama, investiert REHAU circa zwei Millionen Euro in den Neubau eines Technical Centers.

AUMEDIC, Entwickler und Hersteller innovativer Katheter und Neuromonitoring-Geräte, gibt den Erhalt der 510(k)-Zulassung bei der FDA (U.S. Food and Drug Administration) zur Markteinführung des NEUROVENT-PTO in den US-amerikanischen Kliniken bekannt. Der NEUROVENT-PTO ist der einzige neurochirurgische Katheter auf dem Markt, der eine gleichzeitige Messung von drei Parametern ermöglicht: intrakranieller Druck (ICP), intrakranielle Temperatur (ICT) und Sauerstoffpartialdruck (ptiO2). Die Messung des Sauerstoffpartialdrucks (ptiO2) zeigt den vorhandenen Sauerstoff im Hirngewebe und ermöglicht die frühzeitige Erkennung eines zerebralen Schadens. Dadurch können sekundäre Schädigungen im Hirngewebe vermieden werden. Zerebrale Ischämie ist die Hauptursache für vermeidbare Todesfälle aufgrund einer schwerwiegenden Kopfverletzung mit Schädel-Hirn-Trauma.

NACHRICHTEN

Oberfränkische Wirtschaft 03|14 FRANK&FREI

9 ANZEIGE

„Wir lieben Schäuferla!“

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ie Mailänder Kunsthandwerksmesse ist mit drei Millionen Besuchern innerhalb von zehn Tagen die größte derartige Messe der Welt. Bereits zum elften Mal dabei: frank&frei aus Bayreuth, die in diesem Jahr neben der Bier- auch die fränkische Genusskultur auf ihren Fahnen stehen hatten. Das Schäuferla erntete große Begeisterung bei den Italienern. Den Namen ihres neuen Lieblingsgerichtes konnten viele Italiener gar nicht aussprechen. „Schäuferla“ – unermüdlich übten die Franken am Messestand das Wort mit ihren Kunden. Die Idee, neben dem beliebten fränkischen Bier nun auch das Nationalgericht anzubieten, hatte der Bayreuther frank&freiChef Michael Hendl auf der letztjährigen Messe, als er bei seiner 10. Messeteilnahme mit vielen Stammkunden über das richtige Essen zum Bier philosophierte. „Die konnten sich einfach nicht vorstellen, was ein Schäuferla ist. Ich hab ihnen dann Bilder auf meinem Handy gezeigt und sie waren fasziniert.“ Also fragte er seinen Freund und Fränkischen Bratwurstkönig, Klaus Lindner aus Pegnitz, wie man die knusprig gebratene Schweineschulter nach Mailand bringen könnte. Der erfahrene Metzger wandelte sein Rezept ein bisschen für die beengten Rahmenbedingungen am Messestand ab und fertig war das „Mes-

EBITSCH SOL ARTECHNIK Fränkisch und italienisch geht auf diesem Plakat zur Mailänder Kunsthandwerksmesse bestens zusammen.

se-Schäuferla“. Mit zwei Klößen avancierte es schnell zum beliebtesten Gericht der diesjährigen Mailänder Kunsthandwerksmesse.

Saisonspeicher 2MaxWP als komplettes solares Heizsystem

PEMA

DLG-Medaillen für herausragende Qualität

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m Rahmen der Internationalen DLG-Qualitätsprüfung für Brot und Brötchen hat das Testzentrum Lebensmittel der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) jetzt die PEMAVollkorn-Spezialitäten Heinrich Leupoldt aus Weissenstadt ausgezeichnet. Das Unternehmen erhielt drei Gold- und fünf Silber-Medaillen für die Qualität seiner Produkte. Insgesamt testeten die DLG-Experten rund 1.765 Backwaren. Im Mittelpunkt der DLGTests steht die sensorische Produktanalyse. Hierfür hat die DLG eine beschreibend-bewertende Prüfung entwickelt, die wissenschaftlich fundiert und international anerkannt ist. Die Ergebnisse der sensorischen Produktbewertung berücksichtigen Einflüsse der Rohstoffauswahl, der Herstellungstechnologie und der Rezeptur. Die Ergebnisse werden

Der Saisonspeicher 2MaxWP hat eine speicherintegrierte Wasser/Wasser-Wärmepumpe.

M Drei Gold- und fünf Silber-Medaillen der DLG für PEMA.

um eine Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfung sowie um weitere stichprobenartige (Labor-)Analysen ergänzt.

BWF PROTEC

Wasser-Wärmepumpe ausgestattet werden. Damit baut Ebitsch Energietechnik seinen innovativen Großspeicher unter der Bezeichnung 2MaxWP – WP steht dabei für Wärmepumpe – zu einem kompletten Heizsystem aus, das solare Wärmeerträge noch besser ausnutzt und über einen langen Zeitraum speichert. Eine komplette Frischwasserstation für die legionellensichere und hygienisch einwandfreie Warmwasserbereitung ist im 2MaxWP bereits eingebaut. Zudem kann der Speicher mit integrierter Wärmepumpe zur Gebäudekühlung genutzt werden, wobei eine Kammer des Speichers als Wärmespeicher und die andere als Kältespeicher dient. ANZEIGE

Alexander Klotz ist neuer Leiter der BWF Protec in Hof

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Alexander Klotz, Managing Director der BWF Protec Division in Hof.

it dem 2Max hat die Firma Ebitsch Solartechnik im letzten Jahr einen Saisonspeicher mit einem Inhalt von bis zu 52,3 m³ vorgestellt. Obwohl der Solarspeicher aus glasfaserverstärktem Kunststoff waagrecht montiert wird, arbeitet er nach dem Schichtspeicherprinzip. Dies gelingt durch eine clevere Unterteilung des Speichers in zwei thermisch getrennte Kammern. So macht es der 2Max praktisch möglich, die komplette Heizperiode mit der Wärme aus Solarkollektoren zu überbrücken. Ein weiteres, teures Heizsystem erübrigt sich meist. Um die Speicherkapazität weiter zu erhöhen, kann der Saisonwärmespeicher ab sofort mit einer zusätzlichen Wasser/

lexander Klotz ist seit Anfang 2014 Managing Director der BWF Protec Division in Hof. Klotz kam 1994 als Diplom-Betriebswirt (FH) zur BWF Envirotec Deutschland. Nach erfolgreichen Jahren als Area Sales & Marketing Manager übernahm er 2007 die Position des Director of Sales & Marketing der BWF Envirotec Group. Die BWF Protec in Hof ist mit über hundertjähriger Produktionserfahrung weltweit als Perfektionist und Marktführer für Industriefilze anerkannt.

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TITEL

+++ Durchschnittliche und maximale Verbindungsgeschwindigkeiten in Europa +++ Asien liegt weit vorne bei der Breitbandgeschwindigkeit +++ Breitbandverbindungen in Europa mit Wachstumsrate über 100 Prozent +++ Deutschland beim Netzausbau derzeit abgeschlagen +++ Mobile Verbindungen: Am schnellsten in Russland und in der Ukraine +++ Mobiler Datenverkehr wächst bis 2018 weltweit um das 11-Fache +++

Rumänien ist schneller als wir! IHK fordert sofortiges Handeln auf nationaler Ebene und präsentiert 6-Punkte-Programm zum Breitbandausbau.

I

m jüngsten Report „The State of the Internet“ des Netzdienstleisters Akamai, landet Deutschland sowohl im europäischen als auch im weltweiten Vergleich nur im hinteren Mittelfeld. Sogar Rumänien ist uns Megabits voraus! Bei der durchschnittlich verfügbaren Bandbreite liegt Deutschland in der Region Europa, Naher Osten und Afrika nur auf Platz 15 und kommt auf eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 7,6 Megabit pro Sekunde, die Niederlande dagegen auf 12,5, dicht gefolgt von der Schweiz mit 11,6 und Tschechien mit 11,3 Mbit pro Sekunde. Bedenklich: Wenn es darum geht, das Defizit aufzuholen, sieht es nicht besonders gut aus für Deutschland. Von den besten 25 Ländern der EMEA-Region waren im dritten Quartal 2013 nur vier Länder schwächer als Deutschland bei der durchschnittlichen Geschwindigkeit eines Internetanschlusses. Während der Primus Holland im Vierteljahresvergleich um 23 Prozent zulegte, schaffte Deutschland gerade einmal 4,1 Prozent. „Jeder will, kaum einer kann.“ Mit diesen Worten fasst Heribert Trunk, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth, die aktuelle Situation beim Breitbandausbau zusammen. „Für die Unternehmen in Oberfranken sind schnelle Internetverbindungen existenziell. Wir können uns keine weitere Verzögerung leisten.“ Um den Breitbandausbau gezielt voranzutreiben, hat die IHK deshalb über das neue Breitbandförderprogramm hinaus konkrete Handlungsvorschläge erarbeitet. „Wir müssen die Schockstarre überwinden! Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Oberfranken hängt vom Zugang zum schnellen Internet ab, egal ob Weltmarktführer oder kleiner Dienstleister“, so der IHK-Präsident. „Die Bayerische Staatsregierung muss die Breitbanderschließung als Infrastrukturaufgabe des Staates anerkennen. So wie im 19. Jahrhundert die Eisenbahn Auslöser für Wachstum und Innovation war, sind es heute die Breitbandautobahnen“, so Trunk. „Nur so bleibt Bayern an der Spitze!“ Die IHK begrüßt ausdrücklich die geplanten Vereinfachungen im Breitband-Fördermittelprogramm des Freistaates Bayern. „Ein wichtiges Signal der Staatsregierung und des neuen Heimatministers Markus Söder“, so Trunk. Darüber hinaus seien aber auch in der Gesetzgebung, der Bund-Länder-Regulierung und bei der Koordination unterschiedlicher Infrastrukturprojekte Verbesserungen dringend nötig. „Durch eine Sensibilisierung der Betroffenen und die Nutzung von Synergieeffekten wäre viel erreicht“,

© Silvano Rebai, Fotolia.com

Die Wirtschaft braucht schnelle Datenleitungen in Deutschland. Der Ausbau muss an Fahrt gewinnen.

so Thomas Zapf, bei der IHK für Oberfranken zuständig für das Thema Breitband. In sechs konkreten Vorschlägen zeigt die IHK für Oberfranken Bayreuth die dringlichsten Handlungsstränge auf:

1. Bei jeder Planungsmaßnahme müssen Synergieeffekte von vornherein mitbedacht werden. Durch die Nutzung von Synergien, sprich Zusammenarbeit der verschiedenen Träger bei Baumaßnahmen, wie etwa dem Autobahn-, Schienen- oder Versorgungsnetzausbau, lassen sich insbesondere beim Tiefbau bis zu 50 Prozent der Kosten einsparen. So können Netze installiert werden, die sonst nicht wirtschaftlich wären.

2. Bezirksregierung, Verwaltungsbehörden und Kommunen müssen für das Thema „Kooperation“ sensibilisiert werden und Kompetenzen aufbauen. Entscheidungsträger aus unterschiedlichen Bereichen müssen miteinander in Kontakt treten und zu einer gemeinsamen Gesprächsbasis finden. Erst dadurch können Gemeinschaftsprojekte initiiert werden und verschiedene Nutzer- und

Interessensgruppen miteinander agieren. Regionale Carrier und Stadtwerke, Ver- und Entsorger müssen von Anfang an in regionale Planungsprozesse eingebunden werden.

atlas oder den Infrastrukturatlas (ISA) zu etablieren. „Das beste Informationsmedium nützt nur dann etwas, wenn es gepflegt und aktualisiert wird“, so Zapf.

3. Der Gesetzgeber muss Instrumente und Rechtsvorschriften zur Deregulierung schaffen, um die Synergien zwischen Energie-, Verkehrsund Breitbandnetzausbau voll ausschöpfen zu können.

5. Die Mitverlegungsmöglichkeit in Leitungseinrichtungen an Landstraßen muss in das Telekommunikationsgesetz aufgenommen werden.

Die Bundesnetzagentur verhindert mit ihrer Regulierungspraxis die Hebung von Synergien. So könnten beispielsweise Durchleitungsentgelte der Energieversorger beim Ansetzen der Netzbaukosten reduziert werden, wenn gleichzeitig Leerrohre für Glasfaserkabel mitverlegt würden. Offene Rechtsfragen müssen hier dringend geklärt und die Schaffung von Synergieanreizen zum übergeordneten Leitziel ausgerufen werden. Kooperationen müssen wirtschaftlich reizvoll sein. Dazu gilt es, Anreize zu schaffen. Über eine Verschärfung der Kooperationspflichten auf EU-Ebene gilt es nachzudenken. Die Mitbenutzung von Bestandsanlagen regionaler und überregionaler Versorger und Infrastrukturbesitzer sowie bundes- und landeseigener Netze muss gesetzlich vorgeschrieben und geregelt werden.

4. Der Breitbandatlas muss zum Dokumentations- und Informationsmedium werden.

© Falk, Fotolia.com

Große Teile der Infrastruktur und der Verkehrsmittel Rumäniens kommen aus einem anderen Jahrhundert, aber bei schnellen Datennetzen hat das Land selbst vor Deutschland die Nase vorne.

Die Dokumentation des Maßnahmen-Status-quo, inklusive der Telekommunikationsanbieter, muss zwingend vorgeschrieben werden. Daten aus dem Infrastrukturatlas (ISA) – diesen gilt es ebenfalls zu modernisieren, inklusive der Dokumentation von Leerrohrkapazitäten und aller Bundeseisenbahntrassen – müssen einfließen. Die Etablierung eines länderübergreifend einheitlichen Standards für Geoinformationssysteme (GIS) ist notwendig. Telekommunikationsunternehmen müssen frühzeitig Kenntnis über Baumaßnahmen und Ausbauprojekte von Bundesverkehrswegen und Bahn erlangen, um hinreichende Gestaltungsmöglichkeiten zu wahren. Dazu gilt es, ein Planungswerkzeug und Tool für das Leerrohrmanagement ggf. in den Breitband-

§ 77c TKG greift zu kurz – hier gilt es, die Regulierung zu erweitern. Die Mitnutzung der Teile von Bundesfernstraßen, Bundeswasserstraßen sowie Eisenbahninfrastruktur durch Betreiber öffentlicher Telekommunikationsnetze muss ausgeweitet und auch die Mitverlegungsmöglichkeit in Leerrohreinrichtungen an Landstraßen muss mit in die Regulierung aufgenommen werden. Die Gestaltung des Genehmigungsprozesses für die Mitverlegung nach §77c TKG muss länderübergreifend geregelt und entbürokratisiert werden.

6. Der Ausbau des sogenannten BackBoneNetzes in Franken muss forciert werden. BackBones, die großen Zuleitungen, sind Hauptschlagadern eines Breitbandnetzes. Durch eine flächenhafte Quererschließung mit zwei zu schaffenden Hauptachsen entlang der BAB A70 und A73 sowie der A72 und A93 könnten wesentlich einfacher und kostengünstiger stark unterversorgte Gebiete erreicht werden. Zudem muss BackBone-Ausbau als Maßnahme der Daseinsvorsorge anerkannt und staatlich gefördert werden.

IHK-Ansprechpartner: Thomas Zapf 0921 886-104 [email protected]

TITEL 11

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

Deutschland: Abgeschlagen von den Nachbarn beim Netzausbau A

kamai Technologies, ein führender Anbieter von Cloud-Services, präsentierte seinen „State of the Internet“-Bericht. Über die Akamai Intelligent Plattform werden Daten gesammelt, die Einblick in wichtige Statistiken zur weltweiten Internetnutzung geben. Im aktuellen Report gibt es unter anderem Angaben zu Verbindungsgeschwindigkeiten und zur Netzwerkkonnektivität und -verfügbarkeit. Danach rangiert Deutschland (Spitzenwert 30,4 Mbit/s) in Europa hinter Rumänien (Spitzenwert 45,4 Mbit/s), der weltweite Vergleich ist noch dramatischer, denn in Hongkong (Spitzenwert 65,4 Mbit/s) und Südkorea (Spitzenwert 63,6 Mbit/s) ist die Breitbandverbindung in der Spitze sogar doppelt so schnell!

Durchschittliche Verbindungsgeschwindigkeit Masseinheit: Mbps 25

22,1

Deutschland erreicht mit 30,4 Mbit/s weit weniger als die Hälfte von Hongkong und Südkorea. Südkorea hat auch in der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit die Nase weit vorne, denn mit 22,1 Mbit/s erreicht es fast die dreifache Geschwindigkeit des deutschen Netzes mit 7,6 Mbit/s. Ausreden wie bei Hongkong mit einer kleinen Fläche (1085 km²) gelten bei Südkorea nicht, denn das Land hat bei seinen rund 50 Mio. Einwohnern eine Fläche von knapp 100.000 Quadratkilometern und ist zu 70 Prozent gebirgig, eine herausfordernde Situation für eine landesweite Breitbanderschließung also. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Länder, die harte Konkurrenten des Industriestandortes Deutschland sind, den weiteren technischen Ausbau stoppen und Europa und besonders Deutschland schnell aufholen lassen.

Durchschnittlich maximale Verbindungsgeschwindigkeit Masseinheit: Mbps

20

70

65,4

63,6

65

15 11,3 7,6

10

12,5

60 50

7,6

45,4

45 40

5

34,8

30,4

35 30

0

20

Deutschland Quelle: Akamai

Rumänien

Tschechien

Hong Kong

Südkorea

Design: finanzpark AG

15 10 5

Durchschnittliche und maximale Verbindungsgeschwindigkeiten in Europa

0 Deutschland

Rumänien

Tschechien

Quelle: Akamai

Im Vergleich zum Vorquartal war weltweit im dritten Quartal 2013 ein Anstieg der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit um 10 Prozent auf nun 3,6 Mbit/s zu beobachten. In Europa erzielten die Niederlande (weltweit auf Platz vier) das höchste Quartalswachstum (plus 23 Prozent) bei einer durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit von 12,5 Mbit/s. Bei der weltweiten maximalen Verbindungsgeschwindigkeit ergab sich dagegen im dritten Quartal 2013 ein leichter Rückgang um 5,2 Prozent auf 17,9 Mbit/s. Bei den europäischen Ländern in der Top-10-Liste erreichten die Niederlande (Platz neun) im Quartalsvergleich einen Zuwachs um 1,9 Prozent (auf nunmehr 39,6 Mbit/s), während Rumänien (Platz sechs), Lettland (Platz sieben) und Belgien (Platz zehn) Rückgänge von 3,3 Prozent (Lettland) bis zu 4,4 Prozent (Rumänien) zu verzeichnen hatten. Deutschland liegt bei 7,6 Mbit/s. Im Jahresvergleich aber zeigt sich, dass eine Reihe europäischer Länder ihre durchschnittliche maximale Verbindungsgeschwindigkeit gegenüber dem dritten Quartal 2012 um 20 Prozent und mehr steigern konnten. Dazu zählen beispielsweise die Niederlande (plus 29 Prozent auf 39,6 Mbit/s), die Tschechische Republik (plus 28 Prozent auf 34,8 Mbit/s), Großbritannien (plus 27 Prozent auf 35,7 Mbit/s), Schweden (plus 23 Prozent auf 33,1 Mbit/s), Österreich (plus 23 Prozent auf 30,4 Mbit/s), Rumänien (plus 22 Prozent auf 45,4 Mbit/s), Norwegen (plus 22 Prozent auf 28,2 Mbit/s) und Irland (plus 20 Prozent auf 31,8 Mbit/s). Deutschland liegt bei 30,4 Mbit/s.

Asien liegt weit vorne bei der Breitbandgeschwindigkeit Wirklich abgeschlagen ist Deutschland, wenn man sich die Zahlen aus Asien anschaut. So kommt Hongkong bei den durchschnittlich maximalen Verbindungsgeschwindigkeiten auf 65,4 Mbit/s, Südkorea auf 63,6 Mbit/s, Japan ist da schon abgeschlagen mit 52,0 Mbit/s und

Hong Kong

Südkorea

Design: finanzpark AG

Breitbandverbindungen in Europa mit Wachstumsrate über 100 Prozent Auch im dritten Quartal 2013 verzeichnete Akamai erneut einen hohen Anteil an High-Broadband-Verbindungen in Europa, bei denen Geschwindigkeiten von mehr als 10 Mbit/s erreicht wurden. Mit einer Zunahme um 45 Prozent gegenüber dem Vorquartal erzielten die Niederlande den größten Zuwachs, gefolgt von Dänemark (38 Prozent), Belgien (36 Prozent), der Tschechischen Republik (31 Prozent), der Schweiz (6,7 Prozent) und Lettland (3,7 Prozent). Einige europäische Länder erreichten bei den High-Broadband-Verbindungen ein besonders starkes Jahreswachstum. Auf Platz eins steht die Türkei mit einer Steigerung um 215 Prozent, gefolgt von Frankreich (188 Prozent), Großbritannien (151 Prozent), der Tschechischen Republik (136 Prozent), Irland (126 Prozent), Belgien (117 Prozent), den Niederlanden (106 Prozent), Portugal und Deutschland ( jeweils 104 Prozent). „Auch im dritten Quartal 2013 zeigte sich ein langfristiger Wachstumstrend bei den durchschnittlichen und den maximalen Verbindungsgeschwindigkeiten. Dies gilt auch für die Zunahme der weltweiten Breitband-Adoptionsrate. Wir gehen davon aus, dass diese Trends Belege für die kontinuierliche Verbesserung der Qualität und Geschwindigkeit von Internetverbindungen weltweit sind“, sagt David Belson, Autor des Berichts.

High-Broadband-Verbindungen. Österreich landet mit einem Quartalsanstieg um 35 Prozent (90 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) und einem Gesamtanteil an High-Broadband-Verbindungen von 23 Prozent deutlich vor Deutschland auf Platz 11 in der EMEA-Region. Die Schweiz (plus 6,7 Prozent im Vergleich zum letzten Quartal und plus 75 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum) belegt hinter den Niederlanden Platz 2 in der EMEA-Region. 39 Prozent aller Verbindungen in der Schweiz sind High-Broadband-Verbindungen. Bei den Durchschnittsgeschwindigkeiten verzeichnete Deutschland (7,6 Mbit/s) ein Wachstum von 4,1 Prozent, die Schweiz (11,6 Mbit/s) von 5,3 Prozent und Österreich (9,3 Mbit/s) von 15 Prozent. Führend in der DACH-Region ist die Schweiz auch bei der Spitzengeschwindigkeit mit einem Wert von 38,4 Mbit/s (Platz 5 in der EMEARegion). Mit jeweils 30,4 Mbit/s landen Deutschland und Österreich nur auf Platz 14 und damit im Mittelfeld.

Informationen zum „Akamai State of the Internet Report“ Der „State of the Internet“-Quartalsbericht von Akamai basiert auf Daten, die das Unternehmen über seine weltweit verteilte Internetplattform sammelt. Der Bericht enthält Daten über Cyber-Attacken, Breitbandverbindungen, mobile Verbindungen und andere Themen, die für das Internet und seine Nutzung relevant sind, sowie Aussagen zu Trends, die sich aus den Daten ableiten lassen. Weitere Einzelheiten zum aktuellen Bericht, eine Infografik und Zugang zu früheren Reports sind verfügbar unter http://www.akamai.de/stateoftheinternet/?WT.mc_id=soti_banner.

Mobile Verbindungen: Am schnellsten in Russland und in der Ukraine Die durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeiten für mobile Netzwerkbetreiber reichten im dritten Quartal 2013 von 0,6 Mbit/s bis hin zu 9,4 Mbit/s in der Spitze. Bei der maximalen Verbindungsgeschwindigkeit ergaben sich Werte von 2,4 Mbit/s bis zu 49,8 Mbit/s. 18 Betreiber brachten es auf durchschnittliche Geschwindigkeiten im Breitbandbereich (mehr als 4 Mbit/s). Europäischer Spitzenreiter bei der durchschnittlichen Verbindungsgeschwindigkeit war mit 9,1 Mbit/s ein Mobilfunkbetreiber aus Russland, gefolgt von einem Betreiber aus der Ukraine (8,7 Mbit/s) und Österreich (7,1 Mbit/s). Von Ericsson erhobene Daten zeigen, dass das Datenvolumen für den mobilen Traffic im Vergleich zum Vorjahresquartal um 80 Prozent und gegenüber dem zweiten Quartal 2013 um 10 Prozent angestiegen ist.

Mobiler Datenverkehr wächst bis 2018 weltweit um das 11-Fache Laut einer Studie von Cisco steigt der mobile Datenverkehr weltweit bis 2018 um etwa das 11-Fache. In vier Jahren werden dann jährlich 190 Exabyte übertragen. In Deutschland nimmt der mobile Traffic um das 10-Fache zu. Damit wächst der mobile Datenverkehr hierzulande im genannten Zeitraum viermal schneller als derjenige über Festnetz. 2018 werden in Deutschland 287 Petabyte pro Monat mobil übertragen.

Dies entspricht 10 Prozent des Gesamtverkehrs, im Vergleich zu 2 Prozent 2013. In vier Jahren steigt die durchschnittliche Geschwindigkeit der Verbindung von 2,1 auf 3,6 Mb/s. Smartphones werden sogar mit 15 Mb/s angebunden sein. Der gesamte Smartphone-Traffic über 4G wächst von 6 Prozent (2013) auf 56 Prozent an. Das Wachstum des mobilen Datenverkehrs liegt teilweise an einer weiterhin starken Zunahme der Anzahl mobiler Internetverbindungen, etwa durch persönliche Geräte und Maschine-zu-Maschine-Verknüpfungen (M2M). Im Zuge des Trends zum Internet of Everything wird der M2M-Datenverkehr in Deutschland um das 36-Fache steigen und 2018 etwa 10 Prozent des gesamten mobilen Datenverkehrs ausmachen. „In vier Jahren wird es in Deutschland doppelt so viele Mobilgeräte geben wie Einwohner“, sagt Oliver Tuszik, Vice President und Vorsitzender der Geschäftsführung von Cisco Deutschland. „Auch in Sachen Geschwindigkeit und intelligente Funktionen werden wir weltweit mit an der Spitze stehen. Doch dies werden wir nur erreichen, wenn wir gemeinsam konsequent am weiteren Ausbau und der Modernisierung unserer Mobilfunknetze sowie Infrastrukturen arbeiten. Dafür ist eine gezielte übergreifende Investition sowie eine breite politische und gesellschaftliche Unterstützung nötig. Ohne diese würde Deutschland den Anschluss verlieren.“

Deutschland beim Netzausbau derzeit abgeschlagen Bei den High-Broadband-Verbindungen konnte Deutschland (Platz 16 in der EMEA-Region) im Vergleich zum letzten Quartal ein Wachstum um 13 Prozent erzielen, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum waren es sogar 104 Prozent. Immerhin 17 Prozent aller Verbindungen in Deutschland laufen mit mehr als 10 Mbit/s und gelten den Definitionen des Reports zufolge als

© goodluz, Fotolia.com

Auch beim mobilen Breitband ist Deutschland nicht an der Spitze, sondern Anbieter aus Russland und der Ukraine.

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BRANCHENVERZEICHNIS

ABBRUCH- UND ENTSORGUNGSARBEITEN ESSMEYER BAULOGISTIK u. TIEFBAU GmbH Abbruch, Erdbau, Erschließung, Kanal- u. Straßenbau Tel. 09573 / 250 Fax 272 [email protected]

ARBEITSSCHUTZ ASICCONSULT GmbH Arbeitsschutz, Gefahrgut, TSM Tel. 09221-878020, www.verkehrsakademie.de Technisches Büro Abraham Arbeits- und Umweltschutz & Schulungen Fon 09281-766350, www.tba-hof.de

ARBEITSSICHERHEIT Heintges - Arbeitssicherheit und Umwelt GmbH Marktredwitz, Tel. 09231-9613-12 www.heintges.de

ARCHITEKTEN/INGENIEURE Hofmann + Partner GbR Tel. 0921-74747-0, Fax 0921-74747-99 www.hofmann-partner.info Schertel Architektur Architektur für den Mittelstand www.architekt-schertel.de Tel. 09277-97220

AUSKUNFTEIEN - PRIVATDETEKTIVE Bürgel Coburg Heinz Bittermann e. K. Wirtschaftsauskünfte und Bonitätsprüfungen Tel: 09561 8060-0, www.buergel-coburg.de

BETRIEBLICHE ALTERSVERSORGUNG Kirsch & Koll. Maklergesellschaft mbH & Co. KG Versicherungs-, Finanz- und Immobilienkonzepte Tel. 09279/9771022, www.der-bav-spezialist.de

BOARDINGHOUSE Boardinghouse Camino-Residenz Kulmbach-Bayreuth [email protected] - 0160-6324946 www.camino-residenz.de

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CONSULTING Kiefer Consult GmbH Strategie- und Managementberatung www.kiefer-consult.de

DATENSCHUTZ Datenschutz Symbiose GmbH Datenschutzberatung, ext. DS-Beauftragte, Audit www.datenschutz-symbiose.de, Tel 0921/1501126

DRUCKEREI Leo Druck und Medien GmbH & Co. KG, BT Offset, Layout, Weiterverarbeitung, Mailings etc. Tel. 0921-99009988 www.leo-dm.de [email protected]

ELEKTRONIKFERTIGUNG Tri-Tronic-Team GmbH Bayreuth, Tel. 0921 / 13230 www.tri-tronic-team.de

ENERGIENUTZUNGSPLANUNG Kiefer Consult GmbH Energienutzungsplanung www.kiefer-consult.de

ENTSORGUNG Veolia Umweltservice Bayreuth GmbH Tel. 0921/9305-9, [email protected] www.veolia-umweltservice.de

GRUNDWASSERNUTZUNG Hydrogeologisches Inst. Dr. Reiländer GmbH Eigenständige betriebliche Wasserversorgung www.reilaender.com

GRÜNPFLEGEDIENST Maschinenring Bamberg Dienstleistungs GmbH Telefonhotline: 0951 / 96797-0 http://www.mrbamberg-gmbh.de

IMMOBILIEN/RELOCATION Ikoprojekt GmbH Vermittlungsagentur Privat-/Gewerbeimmobilien/Relocation www.ikoprojekt.de, BT, Tel. 0921-4600718

INKASSO BID Bayerischer Inkasso Dienst AG seit 1985 effektiv alles aus einer Hand Tel: 09561 8060-0, www.bid-coburg.de

IT-DIENSTLEISTUNGEN eSourceONE GmbH Der IT-Maßanzug für Ihr Unternehmen www.esourceone.de, Tel.: 0951/700860

IT-SICHERHEIT Software Symbiose GmbH Datensicherheit · Netzwerke · Service! www.symbiose.com, Tel. 0921/150110

KABELKONFEKTION AGENDIS GmbH Kabelkonfektion, elektrotechnische Montagen 09274/90991-203, www.agendis-otto.de

MASCHINEN/WERKZEUGMASCHINEN Harald Kistner e. K. 95349 Thurnau, Tel. 09228-9870, Fax 09228-98722 www.maschinen-kistner.de [email protected]

MESSEBAU ProConceptDesign GmbH Tel. 09261/910800 [email protected]

NETZWERKTECHNIK AGENDIS GmbH Datenleitungen nach Maß (Cu u. LWL) 09274/90991-203, www.agendis-otto.de

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PALETTEN - EXPORTVERPACKUNG Seber & Lang Tel. 09283-1593, Fax 09283-4293 www.seber-lang.de

PERSONALBERATUNG/-VERMITTLUNG Jörg Herrmann – Die Personalberater Human Resources Management GmbH Tel. 0921-1508798-0; www.jh-dp.com

PLANUNGSDIENSTLEISTUNG eins A Plan service e.K. Vom Entwurf bis zur Ausführungsplanung www.1Aplan.de 09227 - 945 272

Oberfränkische Wirtschaft 03|14

WERBEAGENTUREN BORAN & PAROT Creative Excellence Markgrafenallee 44, 95448 Bayreuth www.boran-parot.com Feuerpfeil Werbeagentur GmbH & Co. KG Design, Print u. Internet mit Feuer & Flamme www.feuerpfeil.de – Tel. 0921-1504032 GMK | Medien. Marken. Kommunikation Erfolgreiche Marken-Kommunikation geht viel tiefer 0921-76440-0 | www.gmk.de/expedition Riegg & Partner Wir geben Marken eine Haltung Tel. 09203-996-0, www.riegg.com

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WERBETECHNIK/DIGITALDRUCK S-Press Digitaldruck GmbH Digital/Textildruck, Werbetechnik, Messebau 0921-28995470, www.s-press-digitaldruck.de

WERBUNG FEIG & PARTNER Grafikdesign, Offsetdruck, Digitaldruck, Großformatdruck www.feig-partner.de

WIRTSCHAFTSPRÜFUNG UNION AG Tel.: 0921-8890 www.unionag.de

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RECHT

Achtung, Leser! Kosten sparen! Papier sparen! Liebe Leser, jedes IHK-Mitglied, das Beiträge bezahlt, bekommt eine IHK-Zeitung zugestellt. Wenn ein Unternehmer mehrere Firmen hat, die Kammerbeiträge bezahlen, bekommt er auch mehrere Exemplare. Um Kosten und Papier zu sparen, deshalb folgende Bitte: Prüfen Sie, ob Sie nicht solche Vielfachexemplare einsparen

können. Das verringert zwar nicht direkt Ihre IHK-Beiträge, aber immerhin sinnlosen Aufwand.

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Technisches Büro Abraham Arbeits- und Umweltschutz & Schulungen Fon 09281-766350, www.tba-hof.de

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Anzeigenverkauf Robin Strebel, Tel. 0911 27400-0 E-Mail: [email protected] Andreas Fiek, Tel. 0911 27400-0 E-Mail: [email protected] Stefan Lingl, Tel. 09231 6677-55 E-Mail: [email protected]

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Stadtwerke Bamberg führen Weltkulturerbe-Stadt in die digitale Zukunft Es ist das größte städtische Infrastrukturprojekt, das die Stadtwerke Bamberg derzeit vorantreiben und mit dem sie Bamberg für die digitale Zukunft rüsten wollen: Der flächendeckende Ausbau des Glasfasernetzes, mit dem heute schon Datenübertragungsraten von teils mehr als 100 Megabit pro Sekunde möglich sind. Bis zum Jahr 2017 sollen schon mehr als drei Viertel aller Bamberger Haushalte erreicht werden. Dabei treten die Stadtwerke sowohl als Netzbetreiber als auch Anbieter der entsprechenden Multimediadienstleistungen unter dem Namen baMbit auf und stellen sich dem Wettbewerb um Privatund Firmenkunden. Für Bamberg ist eine leistungs- und zukunftsfähige Telekommunikations-Infrastruktur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Sie trägt wesentlich zur Lebensqualität in der Stadt bei und macht Bamberg als Wohnort noch beliebter. Gleichzeitig bietet sie einen echten Standortvorteil, der für die Entwicklung der Stadt als Universitätsstandort und Wirtschaftszentrum von größter Bedeutung

ist. Mit dem flächendeckenden Ausbau im Privatkundensektor wurde zwar erst Anfang 2011 begonnen, der Bamberger Energie- und Infrastrukturdienstleister ist aber alles andere als ein Neuling auf dem Gebiet der Glasfasertechnologie. Seit 2001 realisiert er mit seiner Tochter, der Stadtnetz Bamberg GmbH, für Geschäftskunden in der Stadt und im Landkreis Bamberg Breitbandlösungen.

Aus eigener Erfahrung wissen die Stadtwerke, wie hoch die Anforderungen von kleinen und mittelständischen Unternehmen an das Internet sind. Eine zuverlässige Versorgung zu kostengünstigen Konditionen, Übertragungsraten, die nach oben „offen“ sind, und persönlicher, schneller Service vor Ort spielen für sie eine enorme Rolle.

Zukunftstechnologie Glasfaser Deshalb richten sich die Stadtwerke Bamberg beim Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur und ihrem Multimediaangebot genau nach diesen Kriterien: Glasfaser ist eine zukunftssichere Technologie, die viel Potenzial für den stetig steigenden Bedarf enthält, der sich in der Vergangenheit jedes Jahr verdoppelt hat. Die derzeit über Glasfaser angebotenen 100 Megabit pro Sekunde stellen nur eine Einstiegsgeschwindigkeit dar. Weiterer Pluspunkt des Glasfasernetzes ist die hohe Zuverlässigkeit der Datenübertragung: Glasfaserleitungen ermöglichen eine Übertragung über große Strecken, weil die Stärke des Signals über längere Wege kaum abnimmt. Außerdem ist das Glasfaserkabel unempfindlich gegenüber elektromagnetischen Einflüssen.

Zuverlässiger persönlicher Service vor Ort

Im Gegensatz zu anonymen Callcentern beraten die Stadtwerke Bamberg persönlich vor Ort:

Probleme mit dem Internet bedeuten für Unternehmen Verluste: Deshalb steht der Telefon 0951/77-4949 Service bei den StadtwerFax 0951/77-2090 ken Bamberg an erste Stelle. [email protected] Egal ob es um den Ausbau, www.bambit.de die Glasfasertechnik oder die Installation des Modems geht – vom Kabel bis zur Haustechnik steht den Kunden 24 Stunden ein Ansprechpartner persönlich vor Ort zur Verfügung. Dabei können die Kunden sich auf eine faire und transparente Preisgestaltung verlassen. Und nicht zuletzt investieren Unternehmen in ihren eigenen regionalen Absatzmarkt. Denn die Stadtwerke Bamberg sind ein wichtiger Arbeitgeber und Motor für die Wirtschaft in der Region.

Individuelle Lösungen Auch außerhalb der Standardprodukte und des Ausbaugebiets bieten die Stadtwerke individuelle Lösungen für Unternehmen oder Geschäfte an. Wenn die Standardprodukte die Anforderungen des Unternehmens an die IT-Infrastuktur nicht erfüllen, entwickeln sie individuelle Lösungen.

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+++ Messe-Sonderkonditionen für Innovationsgutschein-Empfänger +++ Kündigung bei Einwurf in Hausbriefkasten +++ Steuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen +++ Neues Punktesystem +++ Berlin: Standort der ersten Handelskammer Chinas in Europa +++ Business Lunch „Die alternative Finanzierung des Mittelstandes über den Kapitalmarkt“ +++

INTERNATIONAL

Umfangreiche Unterstützung für das Auslandsgeschäft U

m Sie beim weiteren Ausbau Ihres Auslandsgeschäfts zu unterstützen, hält der Bereich International der IHK für Oberfranken Bayreuth ein umfangreiches Dienstleistungsangebot bereit. Dieses reicht von Informationen und Beratung zum Zoll- und Außenwirtschaftsrecht über Länder-, Messe- und Marktinformationen, eine Dolmetscher- und Übersetzerdatei bis hin zur Fördermittelrecherche und gezielten Kooperationspartnersuche. Außerdem hält der Bereich ein umfangreiches Veranstaltungsangebot für Sie bereit. Die monatlich erscheinende elektronische „Außenwirtschaft aktuell – für die oberfränkische Wirtschaft“ informiert zudem kostenlos über bayern- und deutschlandweite Veranstaltungen und Unternehmerreisen, über Länder, Märkte und Auslandsmessen, Zollfragen, über Kooperationsangebote und -gesuche aus dem Ausland, über EU-Fragen, Förderprogramme und Interessantes aus dem Internet sowie neueste Publikationen. Möglich wird dieses vielfältige Angebot durch die enge Zusammenarbeit mit internationalen Netzwerken. Vielfältige Netzwerke der IHK unterstützen Ihr internationales Geschäft Deutsche Auslandshandelskammern (AHK), Delegationen und Repräsentanzen der Deut schen Wirtschaft Dieses international einzigartige Netzwerk wird ständig erweitert. Derzeit stehen 80 Büros weltweit bereit, um Unternehmen bei der Erschließung von ausländischen Märkten zu unterstützen. Dabei reicht das kostenpflichtige Dienstleistungsangebot

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von der Bereitstellung von Informationen zu Ländern, Branchen und Rechtsfragen über die gezielte Suche von Vertriebs- und Kooperationspartnern und die Organisation und Betreuung individueller Markterkundungsreisen bis hin zu Angeboten zur Unterstützung bei Firmenauskünften, Forderungseintreibung und teilweise Personalsuche. Auch die Organisation von Gemeinschaftsständen auf internationalen Messen, Unternehmerreisen und Delegationsbesuchen sowie die Unterstützung deutscher Exportinitiativen gehört zum Aufgabenspektrum. Die Adressen und Ansprechpartner sowie das Dienstleistungsangebot der jeweiligen AHK finden Sie hier: www.ahk.de

Steuerliche Behandlung von Betriebsveranstaltungen er BFH hat am 9. Oktober 2013 zwei Urteile vom 16. Mai 2013 veröffentlicht, in denen er sich zur steuerlichen Behandlung der Betriebsveranstaltung geäußert hat (VI R 94/10 und VI R 7/11). Es geht um die Frage, wann ein Lohnzufluss bei der Teilnahme von Arbeitnehmern vorliegt. Im Urteil VI R 94/10 hat der Arbeitgeber (AG) ein Fußballstadion für seine Jubiläumsfeier gemietet. Das Finanzamt wollte auch die Mietkosten auf die teilnehmenden Arbeitnehmer aufteilen. Dem widersprach jetzt der BFH. Die Kosten für den äußeren Rahmen dürfen nicht berücksichtigt werden. Dadurch werde der Arbeitnehmer (AN) nicht bereichert. Eine Bereicherung und damit ein Lohnzufluss liegt nur bei den Kosten vor, die den AN unmittelbar erreichen. Dazu gehören Catering, Speisen und Getränke sowie Musik- oder Kunstdarbietungen. Nur diese Kosten sind in die 110-Euro-Freigrenze einzubeziehen. Im Urteil VI R 7/11 ging es um die Frage, wie die Kosten einer Betriebsveranstaltung aufzuteilen sind. Die AN durften hier Begleitpersonen mitbringen. Kalkuliert wurde mit einer hohen Teilnehmerzahl nach Abfra-

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Nationale Wirtschaftskammern, Wirtschafts förderagenturen und Internationale Kammer vereinigungen

ge der Teilnahme, tatsächlich nahmen nur die Hälfte der zugesagten Teilnehmer teil. Die Kosten beliefen sich aber auf die erwarteten Gäste. Das FA teilte die gesamten Kosten auf die wenigen Arbeitnehmer auf, auch die auf die Begleitpersonen entfallenden Kosten. Dadurch wurde die 110-Euro-Freigrenze überschritten. Der BFH widersprach. Die Freigrenze gilt je Teilnehmer. Seine bisherige Rechtsprechung änderte der BFH dahingehend, dass der auf Familienangehörige entfallende Aufwand bei der Berechnung, ob die Freigrenze überschritten ist, nicht dem Arbeitnehmer zugerechnet wird. Dieser Anteil stellt regelmäßig keine Entlohnung dar. Damit wird von der langjährigen Rechtsprechung und Verwaltungsauffassung abgewichen. Fazit aus Sicht des DIHK: Hier bleibt die Reaktion der Finanzverwaltung zu den Urteilen abzuwarten. In Sachen Betriebsveranstaltung muss die Finanzverwaltung auch noch entscheiden, ob die 110-Euro-Freigrenze angehoben wird. Im Hinblick darauf, dass der BFH die einzubeziehenden Kosten verringert hat, kann eine Anhebung eventuell eher bezweifelt werden.

Direkt losfliegen!

Auch der Freistaat Bayern unterhält in 20 Ländern, die für die bayerische Exportwirtschaft von besonderer Bedeutung sind, eigene Repräsentanzen. Diese unterstützen bayerische Unternehmen dabei, auf diesen Märkten Fuß zu fassen. Eine Einstiegsberatung durch diese Repräsentanten ist meist kostenlos, intensivere Beratungen und Betreuung vor Ort sind kostenpflichtig.

Die Bayerischen Repräsentanten sind ebenso wie Vertreter der Auslandshandelskammern regelmäßig Referenten auf Veranstaltungen des Bereichs International und stehen auch für individuelle Marktberatungen entweder in der IHK oder auf Anfrage auch in den Unternehmen zur Verfügung.

RECHT UND STEUERN

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Bayerische Repräsentanzen im Ausland

14.02.2014 12:08:51 Uhr

Die IHK für Oberfranken Bayreuth arbeitet eng mit Wirtschaftskammern in den benachbarten Ländern

zusammen. So lassen seit Jahren partnerschaftliche Beziehungen zu den Wirtschaftskammern im Bezirk Karlsbad im Nachbarland Tschechien sowie zur Industrie-, Handels- und Handwerkskammer im litauischen Kaunas. Auch zu ostslowakischen IHKs in Košice und Prešov gibt es seit vielen Jahren gute Kontakte. Die Kammern in Tschechien und der Slowakei sind regionale Zweigstellen der jeweiligen nationalen IHK, sodass auch deren Netzwerke durch oberfränkische Unternehmen genutzt werden können. Ebenfalls sehr Erfolg versprechende Kontakte werden seit vielen Jahren mit der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und deren regionalen Zweigstellen sowie deren Repräsentanz in München unterhalten. Ebenso arbeitet die IHK im Rahmen von Veranstaltungen und individuellen Informationsrecherchen mit nationalen Wirtschaftsförderagenturen zusammen, deren Dienstleistungsangebote kostenlos sind. Eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit besteht zum Beispiel mit der österreichischen Investitionsförderagentur „ABA Invest in Austria“. Die IHK für Oberfranken Bayreuth ist Mitglied bei der Internationalen Handelskammer Paris (ICC), die zum Beispiel regelmäßig die INCOTERMS® erarbeitet und veröffentlicht, und ist über den DIHK auch bei Eurochambres, der europäischen IHK-Dachorganisation in Brüssel, vertreten. „Enterprise Europe Network“ Seit 2008 ist die IHK für Oberfranken Bayreuth Teil dieses weltweit einzigartigen Beratungsnetzwerkes für kleine und mittlere Unternehmen. Unter den mehr als 600 Partnerorganisationen des EEN sind in der Mehrzahl nationale Wirtschaftskammern und Wirtschaftsförderagenturen, die der Bereich International über dieses Netzwerk kostenlos auf Anfrage von Unternehmen für die Beantwortung von detaillierten Anfragen, die Beschaffung von Informationen und auch für die Suche nach Vertriebs- oder Kooperationspartnern sowie Partnern für Forschung und Entwicklung in den jeweiligen Ländern bzw. Regionen nutzen kann. Unsere Dienstleistungen und die jeweiligen Ansprechpartner finden Sie auf der IHK-Webseite www.bayreuth.ihk.de im Bereich International. Demnächst informieren wir Sie über interessante Informationsquellen für Ihr Außenhandelsgeschäft.

INNOVATION UND UMWELT

Bewerbungsstart zum Innovationspreis Bayern 2014

A

b sofort sind Bewerbungen zum Innovationspreis Bayern 2014 möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Unternehmen im Freistaat mit innovativen Neuprodukten. Zum zweiten Mal loben der Bayerische Industrie- und Handelskammertag BIHK e.V., die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern und das Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie den Innovationspreis Bayern aus. Innovative Unternehmen aus allen Branchen mit Sitz in Bayern sind aufgerufen, sich zwischen dem 1. Februar und 25. April 2014 zu bewerben. Es werden drei Hauptpreise sowie vier Sonderpreise in den Kategorien „Unternehmen
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