August 7, 2017 | Author: Herbert Acker | Category: N/A
Beteiligungsbericht 2013
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Inhaltsverzeichnis I.
Vorbemerkungen ......................................................................................... 3
II. Beteiligungen des Landkreises Heidenheim ............................................... 4 III. Einzeldarstellung der Beteiligungsgesellschaften ....................................... 5 A. Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH .............................................................5 B. HVG - Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH ................................................10 C. WiRO - Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh Region Ostwürttemberg .......14 D. Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH .............................................................18 E. P.E.G.A.S.U.S. – Ostwürttemberg Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG ............22 F. EnBW – Energie Baden-Württemberg AG ...........................................................25 G. DING – Donau-Iller-Nahverkehrsverbund GmbH ................................................26 H. KIRU - Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm ........................28 I.
TBA - Zweckverband Tierkörperbeseitigung Warthausen .................................29
IV. Nachrichtlich .............................................................................................. 30 A. HWW GmbH – Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime ....30
V. Anlagen ...................................................................................................... 34 A. Berechnung und Erläuterung der Kennzahlen ...................................................34
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
I. Vorbemerkungen Entsprechend den Bestimmungen des Gemeindewirtschaftsrechts (§ 48 LKrO i.V.m. § 105 Absatz 2 GemO) haben die Landkreise jährlich einen Bericht über die Unternehmen in einer Rechtsform des privaten Rechts, an denen sie unmittelbar oder mittelbar mit mehr als 50% beteiligt sind, zu erstellen. Der Beteiligungsbericht dient dem Kreistag und den Einwohnern des Landkreises, um diese zu informieren, inwiefern der Landkreis private Beteiligungsgesellschaften zur Erfüllung seiner Aufgaben nutzt. Für das Jahr 2013 legt die Landkreisverwaltung Heidenheim nun den fünfzehnten Bericht vor. Er stellt die wesentlichen Aufgaben, Unternehmensdaten sowie die wirtschaftliche Lage und Leistungsfähigkeit der Beteiligungsunternehmen für das Geschäftsjahr 2013 dar. Die im Rahmen des Beteiligungsberichts, in komprimierter Form, erfolgte Berichterstattung basiert im Wesentlichen auf den geprüften Jahresabschlüssen und den Geschäftsberichten der einzelnen Gesellschaften. Aufgrund der Übernahme der Gewährträgerschaft für die Zusatzversorgungskasse des Kommunalen Versorgungsverbandes Baden-Württemberg wird über die HWW GmbH nachrichtlich berichtet. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen (§ 105 Abs. 3 GemO) wird die Erstellung des Beteiligungsberichtes nach Bekanntgabe im Kreistag ortsüblich bekannt gegeben und an sieben Tagen öffentlich ausgelegt.
3
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
II. Beteiligungen des Landkreises Heidenheim 1.
Unmittelbare Beteiligungen
Landkreis Heidenheim
27,15 %
25,16 %
34,00 %
100,00 %
Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH
HVG Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH
Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Region Ostwürttemberg
Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH
3,50 %
0,05 %
Unternehmen
EnBW – Energie Baden-Württemberg
1,47 %
4,97 %
KIRU Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm Zweckverband
TBA Zweckverband Tierkörperbeseitigung Warthausen
29.498 T€
Jahresüberschuss/fehlbetrag 1.937 T€
ausgeschüttete 1 Dividende 13.951,75 €
25,16% 34,00%
4.004 T€ 77 T€
401 T€ - 6 T€
84.889,55 €
100,00%
71.565 T€
- 3.365 T€
Anteil
Eigenkapital
Kreisbaugesellschaft
27,15%
HVG 2 WiRO Kliniken
2.
DING Donau-IllerNahverkehrsverbund GmbH
Mittelbare Beteiligungen
Mittelbare Beteiligungen in berichtspflichtiger Höhe bestanden nicht.
1 2
Ausgeschüttete Dividende und ggfs. Kapitalverzinsung an den Landkreis Heidenheim WiRO finanziert sich über Zuschüsse
4
Übersicht
P.E.G.A.S.U.S. Ostwürttemberg Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG
1,00 %
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
III. Einzeldarstellung der Beteiligungsgesellschaften A.
Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH
Burgstraße 30
Telefon (07322) 96 04 - 0
www.kreisbau.de
89537 Giengen
Telefax (07322) 96 04 - 19
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Die Gesellschaft errichtet, betreut, bewirtschaftet und verwaltet Bauten in allen Rechts- und Nutzungsformen, darunter Eigenheime und Eigentumswohnungen. Sie kann außerdem alle im Bereich der Wohnungswirtschaft, des Städtebaus und der Infrastruktur anfallenden Aufgaben übernehmen, Grundstücke erwerben, belasten und veräußern sowie Erbbaurechte ausgeben. Sie kann Gemeinschaftsanlagen und Folgeeinrichtungen, Läden und Gewerbebauten, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen. Die Gesellschaft ist berechtigt, Zweigniederlassungen zu errichten, andere Unternehmen
Die Gesellschaft darf auch sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem Gesellschaftszweck, mittelbar oder unmittelbar, dienlich sind.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Das Stammkapital beträgt unverändert 2.035.000 Euro.
Sonstige 15,46 %
Landkreis Heidenheim 27,15 %
Industrieverbundene Unternehmen 24,10 % Städte und Gemeinden 33,29 %
5
A. Kreisbaugesellschaft
zu erwerben oder sich an solchen zu beteiligen.
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Nr. Gesellschafter am 31.12.2013
Anteile in €
Anteile in %
1 Landkreis Heidenheim
552.490
27,15
2 Große Kreisstadt Giengen a. d. Brenz
184.160
9,05
3 Stadt Herbrechtingen 4 Gemeinde Gerstetten
202.580 128.910
9,95 6,33
5 Gemeinde Königsbronn
78.270
3,85
6 Gemeinde Sontheim a. d. Brenz 7 Gemeinde Steinheim
34.080 26.700
1,67 1,31
23.020 305.550
1,13 15,01
10 Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH, Giengen a. d. Brenz
203.650
10,01
11 Voith Industrieverwaltung GmbH, Heidenheim 12 Vereinigte Filzfabriken AG, Giengen a. d. Brenz
240.340 27.620
11,82 1,36
18.420 9.210 2.035.000
0,91 0,45 100,00
8 Gemeinde Hermaringen 9 Kreissparkasse Heidenheim
13 Marlies Daun, Rastede 14 Hans-Ulrich Wachter, Gerstetten Stammkapital gesamt
Besetzung der Organe
Geschäftsführer: Wilfried Haut
Kaufmann
Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH
Landrat
Landkreis Heidenheim
Vorstandsvorsitzender
Kreissparkasse Heidenheim
Olaf Bernauer
Bürgermeister
Gemeinde Steinheim
Jörg Ehrlinger
Vorstand i.R.
Gerrit Elser
Oberbürgermeister
Große Kreisstadt Giengen
Thomas Schöpplein
Mitglied des Vorstandes
Kreissparkasse Heidenheim
Matthias Kraut
Bürgermeister
Gemeinde Sontheim
Jürgen Mailänder
Bürgermeister
Gemeinde Hermaringen
Roland Polaschek
Bürgermeister
Gemeinde Gerstetten
Werner Reichenberger
Personalleiter
Bosch-Siemens-Hausgeräte GmbH, Giengen
Meinrad Schad
Leiter Corporate Office, Vermögensverwaltung, Generalbevollmächtigter
Voith AG Heidenheim
Dr. Bernd Sipple
Bürgermeister
Stadt Herbrechtingen
Michael Stütz
Bürgermeister
Gemeinde Königsbronn
Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas Reinhardt Stellvertreter: Dieter Steck Aufsichtsräte:
6
A. Kreisbaugesellschaft
3.
Landkreis Heidenheim
4.
Beteiligungsbericht 2013
Beteiligungen des Unternehmens
Die Kreisbaugesellschaft besitzt keine Kapitalanteile an anderen Unternehmen.
5.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Grundsätzlich muss der öffentliche Zweck unmittelbar durch die privatrechtlich betriebene Gesellschaft erfüllt werden. Das gesellschaftsvertraglich festgelegte Tätigkeitsfeld der Kreisbaugesellschaft Heidenheim GmbH ist eine klassische wirtschaftliche Betätigung der Kommunalverwaltung und dient direkt der Bedarfssicherung, indem der Nachfrage nach Wohnraum im Kreisgebiet mit entsprechendem Angebot begegnet wird. Dies sorgt für bezahlbaren und zeitgemäßen Wohnraum für breite Schichten der Bevölkerung. Die Tätigkeit der Gesellschaft entfaltete sich im Jahr 2013 gänzlich im Rahmen des öffentlichen Zwecks, indem Wohnraum geschaffen, modernisiert und instand gehalten wurde.
6.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim verfolgte im Jahr 2013, wie schon in den Jahren zuvor, einem positiven Ergebnis abschließen. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung waren mit 13,12 Mio. Euro (Vorjahr 12,65 Mio. Euro) trotz Bestandsverkäufen und der Bildung von Abbruchquartieren steigend. Hierbei haben sich die großen Bestandsinvestitionen im Neubau sowie in der Modernisierung ausgewirkt. Es konnten im Durchschnitt Mieteinnahmen (Kaltmiete) inklusive Garagen von 4,83 Euro/m² (Vorjahr 4,62 Euro/m²) erzielt werden. Die Kreisbaugesellschaft gab im Jahr 2013 für Modernisierungen und Instandsetzungen 2,45 Mio. Euro (Vorjahr 2,66 Mio. Euro) aus. Diese Maßnahmen sichern langfristig die zukünftigen Mieteinnahmen. Im Geschäftsjahr wurden die im Bau befindlichen Mietwohnungen in der Römerstraße 30/32 in Heidenheim mit 22 Wohnungen sowie 22 Tiefgaragenstellplätzen sowie die Hessestraße 6 in Sontheim mit 8 Wohnungen, 4 Garagen, 1 Carport und 3 Stellplätzen fertig gestellt und den Mietern übergeben. Neu begonnen wurde ab Frühjahr 2013 die Appartementanlage Brenzquellstr. 8 in Königsbronn mit 11 Wohnungen, einer Garage und 10 Stellplätzen, gefolgt von der Wohnanlage Neunhoefferstraße 3 in Heidenheim mit 11 Wohnungen, 4 Garagen und 8 Stellplätzen und schließlich die Otto-Merz-Straße 33 in Herbrechtingen mit ebenfalls 11 Wohnungen, 17 tiefgaragenstellplätzen und 3 oberirdischen Stellplätzen. Die Nachfrage nach neuen Mietwohnungen in diesen Gemeinden ist konstant gut. Im Rahmen der Großinstandsetzung wurde ein Objekt komplett inklusive Balkonbau saniert. In anderen Objekten wurden in erster Linie einzelne Wohnungen aufgrund von Mietanfragen renoviert. Ein weiterer Schwerpunkt war der Austausch von Fenstern. Außerdem wurden innerhalb des Bestandspflegeprogramms durch den Abbruch und Neubau von Garagen be7
A. Kreisbaugesellschaft
konsequent eine wertorientierte Unternehmensstrategie und konnte das Geschäftsjahr mit
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reits sanierte Wohnquartiere aufgewertet. Im Geschäftsjahr 2013 wurde das entmietete Gebäude in der Otto-Merz-Straße 33 in Herbrechtingen mit insgesamt 8 Wohnungen und das Gebäude in der Neunhoefferstraße 3 mit 8 Wohnungen abgebrochen und vom Markt genommen. Die Kreisbaugesellschaft Heidenheim bewirtschaftete zum 31.12.2013 insgesamt 2.405 Wohnungen, 1.234 Garagen und 31 Gewerbeeinheiten. Die Dienstleistungssparte „Verwaltung von Wohn-Eigentümer-Gemeinschaften“ (WEG) konnte im Geschäftsjahr einen leichten Zuwachs verzeichnen. Neu hinzugekommen sind zwei Eigentümergemeinschaften in Heidenheim und in Herbrechtingen. Die WEG verwaltete am Ende des Jahres 2013 insgesamt 57 Eigentümergemeinschaften mit 847 Wohnungen, 48 Gewerbeeinheiten, 542 Garagen und 88 Stellplätzen. Von diesen Objekten stehen 498 Wohnungen, 26 Gewerbeeinheiten, 298 Garagen und 43 Stellplätze nicht im Eigentum der Kreisbaugesellschaft Heidenheim. Die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse der Gesellschaft waren im Geschäftsjahr 2013 geordnet und ausgewogen. Es sind keine Vorgänge von besonderer Bedeutung nach
7.
Kapitalzuführungen und -entnahmen durch den Landkreis
Eine Kapitalzuführung bzw. -entnahme durch den Landkreis Heidenheim hat im Geschäftsjahr 2013 nicht stattgefunden.
8.
Personalumfang 2013
2012
2011
2010
Vollzeit Teilzeit
21 3
21 3
19 4
22 3
Auszubildende Mutterschutz
3 1 28
2 1 27
3 1 27
4 29
Gesamt
9.
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung / des Aufsichtsrats
Geschäftsführung
Aufsichtsrat
8
2013 2012 2011 2010 Gemäß § 105 Abs. 2 Nr. 3 GemO i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt diese Angabe, da sich daraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsleitung feststellen lassen. 24.492 € 25.915 € 24.500 € 25.000 €
A. Kreisbaugesellschaft
dem Schluss des Geschäftsjahres 2013 eingetreten.
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
10. Wichtige Kennzahlen 2013 Veränderung Vermögenslage Anlagenintensität
2012
2011
2010
91,31%
+ 1,92%
89,39%
90,46%
92,41%
8,62%
- 1,91%
10,53%
9,44%
7,50%
Eigenkapitalquote
33,20%
+ 1,63%
31,57%
30,29%
31,90%
Fremdkapitalquote
66,80%
- 1,60%
68,40%
69,68%
67,96%
Anlagendeckung I Ertragslage
36,36%
+ 1,05%
35,31%
33,49%
34,52%
Umsatzrentabilität
11,32%
+ 2,99%
8,33%
4,16%
1,23%
6,57%
+ 2,42%
4,15%
2,05%
0,62%
Umlaufintensität Finanzlage
Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität
2,18%
+ 0,87%
1,31%
0,62%
0,20%
Kostendeckung
115,61%
+ 28,14%
87,47%
86,34%
97,56%
Cashflow
4.996 T€
+ 1.067 T€
3.929 T€
3.279 T€
2.903 T€
Es ergab sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 1.003.477,60 Euro (Jahresüberschuss
rücklage 1.800.000,00 Euro). Im Aufsichtsrat wurde beschlossen das im Geschäftsjahr 2013 erstmals wieder eine Dividende für die Gesellschafter ausgeschüttet werden soll und zwar in Höhe von 3% auf das gezeichnete Stammkapital. Vom Bilanzgewinn sollen insgesamt 61.050,00 Euro an die Gesellschafter ausgeschüttet werden. An den Landkreis Heidenheim wurde, nach Abzug der Kapitalertragssteuer und des Solidaritätszuschlages, insgesamt ein Betrag in Höhe von 13.951,75 Euro ausgeschüttet. Der verbliebene Bilanzgewinn in Höhe von 942.427,60 wird auf neue Rechnung vorgetragen.
9
A. Kreisbaugesellschaft
1.937.138,33 Euro zzgl. Gewinnvortrag 866.339,27 Euro abzüglich Einstellung in Gewinn-
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
B. HVG - Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH Steinheimer Straße 73
Telefon (07321) 35 82 - 0
www.hvg-bus.de
89518 Heidenheim
Telefax (07321) 4 26 56
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Die Geschäftstätigkeit der Gesellschaft umfasst die Übernahme, Einrichtung und den Betrieb von Personenverkehr nach dem Personenbeförderungsgesetz (PBefG) sowie die Vornahme aller damit zusammenhängenden Geschäfte und sonstigen Tätigkeiten, die dem Unternehmenszweck unmittelbar oder mittelbar zu dienen geeignet sind. Grundlage für die Geschäftstätigkeit der HVG sind zehn Konzessionen zur Durchführung des Linienverkehrs gemäß § 42 PBefG.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Das Stammkapital beträgt unverändert 3.100.000 Euro. Gesellschafter zum 31.12.2013 Veolia Verkehr Stadt GmbH, Berlin
Stammkapital gesamt
3.
Anteile in %
2.320.000
74,84
780.000
25,16
3.100.000
100,00
Besetzung der Organe
Geschäftsführer: Michael Dalhof
Betriebswirt (VWA)
Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbH
Regionalleiter Süd-West
Veolia Verkehr GmbH
Landrat
Landkreis Heidenheim
Rainer Domberg
Bürgermeister
Stadt Heidenheim
Horst Windeisen
Dipl.-Betriebswirt, Geschäftsführer
Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH Waiblingen
Prof. Dr. Gerhard Heimerl
Professor
Universität Stuttgart
Christian Volz
Dipl.-Kaufmann, Geschäftsführer
Stadtverkehr Pforzheim GmbH & Co. KG
Karl-Heinz Maca
Dipl.-Wirtschaftsingenieur, Geschäftsführer a. D.
Heidenheimer Verkehrsgesellschaft mbh
Aufsichtsratvorsitzender: Dr. Axel Sondermann Stellvertreter: Thomas Reinhardt Aufsichtsräte:
10
B. HVG
Landkreis Heidenheim
Anteile in €
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Gerhardt Kieninger
Kreisrat
Landkreis Heidenheim
Jürgen Mailänder
Kreisrat
Landkreis Heidenheim
Peter Koptisch
Kreisrat
Landkreis Heidenheim
4.
Beteiligungen des Unternehmens
Die Gesellschaft wird als Tochtergesellschaft der Veolia Verkehr Stadt GmbH, Berlin gehalten. Damit ist die Gesellschaft verbundenes Unternehmen zu Veolia Environnement S.A., Paris, Frankreich und deren unmittelbaren und mittelbaren Tochterunternehmen.
5.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Der ÖPNV zählt zu den gewachsenen wirtschaftlichen Betätigungen der kommunalen Aufgabenträger und ist somit ein Teil der Daseinsvorsorge. Die Tätigkeit der Gesellschaft bewegte sich daher im Jahr 2013, wie in den Jahren davor, im Rahmen des öffentlichen Zwecks. Auch im Jahr 2013 wurde der öffentliche Personennahverkehr im Kreisgebiet und auch darüber hinaus nachhaltig gesichert und verbessert. Die Linienkonzessionen waren im Jahr 2013 unverändert gültig. Seit dem Jahr 2007 hat die Gesellschaft, befristet bis zum B. HVG
31.03.2017, die Genehmigung Ferienziel-Reisen nach § 48 Abs. 2 PBefG durchzuführen.
6.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die HVG ist Mitglied im Heidenheimer Tarifverbund (htv) und über eine Alteinnahmenregelung mit einer jährlichen Fortschreibungsrate bei den Linienverkehrseinnahmen abgesichert. Über Kooperationsverträge mit den Städten Giengen und Heidenheim werden kostendeckende Zuschüsse im jeweiligen Stadtverkehr gesichert. Grundlagen für einen positiven Kostendeckungsgrad waren auch die gesetzlichen Ausgleichsleistungen für Schüler- und Schwerbehindertenförderung, Erträge aus dem Gelegenheitsverkehr, ein Dienstleistungsvertrag mit der RBS Stuttgart über die technische Betreuung von Omnibussen in der HVG Werkstatt sowie ein Vermarktungsvertrag über Werbeflächen an Omnibussen. Die Umsatzerlöse aus Beförderungsleistungen stiegen 2013 um 248.000 Euro (+ 3,14%) auf 8,16 Mio. Euro. Maßgeblich haben dazu die Alteinnahmenfortschreibungen durch den Heidenheimer Tarifbund, die Tariferhöhungen im htv, HVG-Haustarif und Gemeinschaftstarif HVG/RBA beigetragen. Im Geschäftsjahr 2013 wurden 5.900.851 Personen befördert. Die gefahrenen Wagenkilometer betrugen 2.478.500 km. Die Materialaufwendungen sanken um 90.000 Euro. Dieser Rückgang ist zum größten Teil auf den um 4,5%, gegenüber dem Vorjahr, gesunkenen, Dieselpreis im Jahr 2013 zurückzuführen. Weitere Kostensenkungen sind durch einen geringeren Subunternehmeranteil zur 11
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Erbringung von Fahrleistungen entstanden. Im Jahr 2013 wurden fünf neue Fahrzeuge angeschafft. Es erfolgte keine Förderung durch das Land Baden-Württemberg aufgrund knapper Fördermittel. Fünf abgeschriebene Omnibusse wurden im Geschäftsjahr veräußert. Das Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist gegenüber dem Vorjahr mit 435.000 Euro um 146.000 Euro auf 581.000 Euro gestiegen. Dieser Anstieg ist im Wesentlichen das Resultat aus der dynamischen Alteinnahmenfortschreibung, steigenden sonstigen betrieblichen Erträgen sowie sinkenden Treibstoffkosten, welche die steigenden Personalkosten überkompensieren konnten. Als Ergebnis hieraus stieg auch der Jahresüberschuss von 313.811,56 Euro im Jahr 2012 auf 400.818,87 Euro im Jahr 2013.
7.
Kapitalzuführungen und -entnahmen durch den Landkreis
Eine Kapitalzuführung bzw. -entnahme durch den Landkreis Heidenheim hat im Geschäftsjahr 2013 nicht stattgefunden.
8.
Personalumfang
9.
Aufsichtsrat
2010 7 11 73 8 99
2013 2012 2011 2010 Gemäß § 105 Abs. 2 Nr. 3 GemO i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt diese Angabe, da sich daraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsleitung feststellen lassen. 9.000 € 9.000 € 8.540 € 10.664 €
Anzahl resultiert aus dem hohen Personalbedarf in den Spitzenzeiten des Schülerverkehrs.
12
2011 11 13 68 9 101
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung / des Aufsichtsrats
Geschäftsführung
3
2012 11 13 68 8 100
B. HVG
Verwaltung Werkstatt Fahrer 3 Zusätzliche Aushilfskräfte Gesamt
2013 11 12 70 7 100
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
10. Wichtige Kennzahlen 2013
Veränderung
2012
2011
2010
Vermögenslage Anlagenintensität
83,60%
+ 3,04%
80,56%
72,74%
60,17%
Umlaufintensität Finanzlage
16,39%
- 3,05%
19,44%
27,25%
39,81%
Eigenkapitalquote
63,27%
+ 0,43%
62,84%
64,25%
62,85%
Fremdkapitalquote Anlagendeckung I Ertragslage
24,87% 75,68%
+ 1,79% - 2,33%
23,08% 78,01%
25,66% 88,32%
30,82% 104,46%
Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität
4,91% 10,01%
+ 0,94% + 2,00%
3,97% 8,01%
4,97% 9,62%
6,83% 12,69%
Gesamtkapitalrentabilität Kostendeckung Betriebsleistungen
6,33% 96,85%
+ 1,30% + 3,52%
5,03% 93,33%
6,18% 93,77%
7,98% 96,37%
Wagenkilometer
2.478.500
+ 36.640
2.441.860
2.380.778
2.408.968
Beförderte Personen
5.900.851
- 104.816
6.005.667
6.238.786
6.143.647
Es ergab sich ein Bilanzgewinn 2013 in Höhe von 899.318,87 Euro (Jahresüberschuss 400.818,87 Euro zzgl. Gewinnvortrag 498.500,00 Euro). Der Aufsichtsrat hat sich dazu entSomit beträgt die Ausschüttung an den Landkreis Heidenheim 50.148,63 Euro (25,16% von 199.318,87 Euro). Zusammen mit der Kapitalverzinsung in Höhe von 50.700 Euro (6,5% von 780.000 Euro) wurde an den Landkreis Heidenheim nach Abzug der Kapitalertragssteuer und des Solidaritätszuschlages insgesamt ein Betrag in Höhe von 84.889,55 Euro ausgeschüttet.
13
B. HVG
schieden, dass von dem Jahresüberschuss nur 199.318,87 Euro ausgeschüttet werden.
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
C. WiRO - Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbh Region Ostwürttemberg Universitätspark 1
Telefon (07171) 9 27 53 - 0
73525 Schwäbisch Gmünd Telefax (07171) 9 27 53 - 33
1.
www.ostwuerttemberg.de
[email protected]
Gegenstand des Unternehmens
Die Gesellschaft hat das Ziel, Maßnahmen zu fördern, die der Entwicklung und Verbesserung der Wirtschaftsstruktur in der Region Ostwürttemberg dienen. Dies erfolgt insbesondere durch die Unterstützung der Wirtschaftsaktivitäten in der Region und durch die Planung und Durchführung von Standortmarketing, Standortinformation und Standortberatung. Sie schafft die notwendige Datenbasis zur überregionalen Akquisition von Unternehmen und unterstützt die in der Region bereits ansässigen Unternehmen bei der Schaffung zusätzlicher und der Sicherung vorhandener Arbeitsplätze. Außerdem unterstützt sie diese durch die Entwicklung und Förderung von Initiativen zur Stärkung der weichen Standortfaktoren der Region. Die WiRO leistet Hilfestellung in den Bereichen Gewerbeflächen- und Gewerbeobjektmanagement. Sie begleitet die Unternehmen bei Kooperationen und bildet Netzwerke. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den kommunalen Wirtschaftsförderern und den Kammern. Die Gesellschaft hat Kooperationsverträge mit der Kreissparkasse Ostalb und der Kreissparsenbanken aus dem Ostalbkreis geschlossen. Die genannten Kreditinstitute sowie der Ostalbkreis und der Landkreis Heidenheim gewähren der WiRO Zuschüsse zur Deckung der laufenden Geschäftsausgaben der Gesellschaft.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Das Stammkapital beträgt unverändert 55.000 Euro. Gesellschafter am 31.12.2013 Ostalbkreis
Anteil in € 36.300
Anteile in % 66,00
Landkreis Heidenheim
18.700
34,00
Stammkapital gesamt
55.000
100,00
14
C. WiRO
kasse Heidenheim sowie Konsortialvereinbarungen mit diversen Volksbanken und Raiffei-
Landkreis Heidenheim
3.
Beteiligungsbericht 2013
Besetzung der Organe
Die Mitglieder des Aufsichtsrats werden entsprechend der Amtszeit der Kreistage des Ostalbkreises und des Landkreises Heidenheim bestellt. Geschäftsführerin: Dr. Ursula Bilger, Lorch Aufsichtsratvorsitzender: Landrat Klaus Pavel (Ostalbkreis) Stellvertreter: Landrat Thomas Reinhardt (Landkreis Heidenheim) Aufsichtsräte: als Vertreter des Kreistages des Ostalbkreises: Karl Bux, Ellwangen Ursula Röttle, Schwäbisch Gmünd Wolf-Dietrich Fehrenbacher, Aalen Jutta Heim-Wenzler, Aalen Gerd Dannenmann, Neresheim als Vertreter des Kreistages des Landkreises Heidenheim: C. WiRO
Andreas Stoch, Heidenheim (bis 18.11.2013) Clemens Stahl, Giengen (ab 19.11.2013) Bernhard Ilg, Heidenheim Armin Leber, Gerstetten als Vertreter der Kreissparkasse Ostalb: Carl Trinkl, Aalen als Vertreter der Kreissparkasse Heidenheim: Dieter Steck, Heidenheim als Vertreter des Regionalverbandes Ostwürttemberg: Richard Arnold, Schwäbisch Gmünd Claudia Sünder, Ellwangen als Vertreter der IHK Ostwürttemberg: Klaus Moser, Heidenheim als Vertreter des DGB Ostwürttemberg: Peter Müller, Schwäbisch Gmünd (bis 31.01.2013) Ralf Willek, Heidenheim (ab 01.02.2013) als Vertreter der EnBW/ODR: Frank Hose, Ellwangen als Vertreter der Volksbanken, Raiffeisenbanken aus dem Ostalbkreis: Karl Magenau, Heubach 15
Landkreis Heidenheim
4.
Beteiligungsbericht 2013
Beteiligungen des Unternehmens
Die WiRO hält keine Beteiligungen an anderen Gesellschaften.
5.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Zweck der Gesellschaft ist der Einsatz der erhaltenen Finanzierungszuschüsse entsprechend den im Unternehmensgegenstand festgelegten Aufgaben. Die WiRO fördert auch gemeinsame regionale Aktivitäten, die der Verbesserung der Wirtschaftskraft dienen, insbesondere auch der weichen Standortfaktoren. Eine Gewinnerzielung ist nicht primäres Unternehmensziel. Die Wirtschaftsförderung bezieht sich auf die Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Struktur der Region Ostwürttemberg und steht nicht in Konkurrenz zu Unternehmensberatungseinrichtungen. Somit ist sie unmittelbar ein Teil der Daseinsvorsorge und dient dem Gemeinwohl der im Tätigkeitsgebiet ansässigen Einwohner.
6.
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2013 der WiRO wurden die Netzwerkaktivitäten in den Bereichen Automotive, Holz, Oberflächentechnologie, Photonik und Marketing fortgeführt sowie das Kompetenzzentrum Maschinen-, Anlagen- und Werkzeugbau mit der fünften Broschüre „innovative mations- und Netzwerkveranstaltungen in der Region wurde mit überregionalen Marketingmaßnahmen und der Vernetzung mit landesweiten Aktivitäten für die Region Ostwürttemberg, als attraktiver Wirtschafts- und Lebensstandort, geworben. Mit einem Regionsstand beim Existenzgründertag in Aalen, beim Cluster-Forum Baden-Württemberg in Ulm, sowie beim Wirtschaftsforum Magisches Dreieck in Dinkelsbühl konnte Existenzgründern und Unternehmen Standortangebote und Einbindungsmöglichkeiten in regionale Netzwerke vermittelt werden. Im Berichtsjahr wurde das Leitprojekt „Fachkräfte für Ostwürttemberg“ weiter ausgebaut. Nach der Gründung der Fachkräfteallianz Ostwürttemberg mit 19 Partnern im Oktober 2012, übernahm die WiRO und die IHK die Organisation und Koordinierung der Arbeitstreffen gemeinsam. Hierbei standen die Umsetzung zielgerichteter Projekte und Maßnahmen sowie die Verzahnung von Initiativen im Mittelpunkt. Nach zahlreichen Projektgruppentreffen und Arbeitssitzungen konnten im September 2013 in einer Sitzung 39 Projekte den Allianzpartnern vorgelegt werden. Im Rahmen der Fachkräfteallianz ist ein konkreter Ansatz der Wirtschaftsförderung die Umsetzung der Fachkräftekampagne „Erstaunliches Ostwürttemberg“ mit einer attraktiven Internetwerbung, Plakaten, Bannern, Faktenfächern sowie Gewinnspielen. Die WiRO organisierte ebenfalls mit zahlreichen Unternehmen aus der Region Messeauftritte beim Absolventenkongress in Stuttgart oder der AIM in der Hochschule Aalen, um Fachkräfte für die Region zu werben. Hierbei wurden auch Stellenangebote von über 135 Unternehmen im Fachkräfteportal Ostwürttemberg beworben. 16
C. WiRO
Branchen in Ostwürttemberg“ erstmals mit über 120 Unternehmen dargestellt. Neben Infor-
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Die Zuschüsse der Gesellschafter Ostalbkreis und Landkreis Heidenheim, der Kreissparkasse Ostalb und Heidenheim, diverser Volks- und Raiffeisenbanken aus dem Ostalbkreis und der EnBW ODR AG beliefen sich im Geschäftsjahr auf 282.000 Euro. Weiter konnten Erlöse aus Kostenbeteiligungen für Veranstaltungen sowie für Geschäftsbesorgung für den Marketing-Club Ostwürttemberg in Höhe von 40.000 Euro erzielt werden.
7.
Kapitalzuführungen und -entnahmen durch den Landkreis
Eine Kapitalzuführung bzw. -entnahme durch den Landkreis Heidenheim hat im Geschäftsjahr 2013 nicht stattgefunden.
8.
Personalumfang 2013
2012
2011
2010
4
4
4
4
Teilzeit
0
0
0
0
Gesamt
4
4
4
4
Vollzeit
Geschäftsführung:
Aufsichtsrat:
2013 2012 2011 2010 Gemäß § 105 Abs. 2 Nr. 3 GemO i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt diese Angabe, da sich daraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsleitung feststellen lassen. Die Aufsichtsräte erhalten keine Bezüge.
10. Wichtige Kennzahlen 2013 Veränderung
2012
2011
2010
2,63%
- 0,73%
3,36%
2,55%
3,30%
Umlaufintensität Finanzlage
96,49%
+ 1,06%
95,43%
97,07%
96,32%
Eigenkapitalquote
35,53%
47,38%
58,05%
54,59%
Fremdkapitalquote
64,47%
- 11,85% + 11,85%
52,62%
41,95%
45,41%
Vermögenslage Anlagenintensität
Das Geschäftsjahr endete mit einem Jahresfehlbetrag aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit in Höhe von 33.256,91 Euro. Im Jahr 2013 wurde durch die beiden Gesellschafter der Jahresverlust 2012 in Höhe von 26.985,27 Euro ausgeglichen. Das Jahr 2013 schließt demnach mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 6.271,64 Euro ab.
17
C. WiRO
9. Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung / des Aufsichtsrats
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
D. Kliniken Landkreis Heidenheim gGmbH Schloßhaustr. 100
Telefon (07321) 33 - 0
www.kliniken-heidenheim.de
89522 Heidenheim
Telefax (07321) 33 - 2048
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Seit 01.06.2006 besteht die gemeinnützige GmbH „Kliniken des Landkreises Heidenheim“. Die Umwandlung in eine gGmbH erfolgte im Rahmen der Ausgliederung des Eigenbetriebes als Ganzes. Der Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Kliniken und Einrichtungen für Krankenhausleistungen, der Betrieb von Kliniken und Einrichtungen für Rehabilitation und der Betrieb zugehöriger Einrichtungen und Nebenbetriebe, wie z. B. Ausbildungsstätten und Personalwohnheime. Die Gesellschaft besteht aus dem Klinikum Heidenheim und der Geriatrischen Reha-Klinik Giengen. Das Klinikum Heidenheim ist ein Haus der Zentralversorgung und gehört zu den größeren Kliniken in Baden-Württemberg. Der Landkreis Heidenheim ist Alleingesellschafter. Die Klinik-Gesellschaft ist weiterhin Mitglied im Kommunalen Arbeitgeberverband.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
vom Landkreis Heidenheim gehalten.
3.
Besetzung der Organe
Geschäftsführer: Reiner Genz
Dipl.-Betriebswirt
Aufsichtsratsvorsitzender: Thomas Reinhardt
Landrat
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender: Bernhard Ilg
Oberbürgermeister
Aufsichtsräte: CDU-Fraktion: Dr. Ulrike Hurler
Ärztin i.R.
Bernhard Ilg
Oberbürgermeister
Rainer Schaller
Bürgermeister a. D.
Dr. Christoph Ströhle
Arzt
Dieter Zeeb
Stadtkämmerer
SPD-Fraktion: Rainer Domberg
Bürgermeister
Jörg Ehrlinger (bis 31.07.2013)
Kaufmann i. R.
18
D. Kliniken
Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt unverändert 1.000.000 Euro. Es wird zu 100%
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Willi Häfele (ab 01.08.2013)
Realschullehrer i. R.
Walter Macher
Polizeibeamter
Kurt Wehrmeister
Pfarrer i. R.
Fraktion Freie Wähler: Ulrich Grath
Dipl. Immobilienwirt (VWA)
Wilhelm Pfalz
Beamter
Thomas Potzner
Kaufmann
Grüne und Unabhängige: Dr. Ulrich Geyer
Arzt
Martin Grath
Bäckermeister
Landkreis Heidenheim: Roland Fuchs
Kreiskämmerer
Betriebsrat: Michael Brenner
Betriebsratsvorsitzender
Dr. Bernhard Konyen
Oberarzt Anästhesie
Extern:
4.
Stv. Geschäftsführer Oberschwabenklinik GmbH
D. Kliniken
Jörg Hempel (ab 01.11.2013)
Beteiligungen des Unternehmens
Die Gesellschaft besitzt keine Kapitalanteile an anderen Unternehmen.
5.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Entsprechend den Regelungen im Gesellschaftsvertrag ist der Zweck der Gesellschaft die bedarfsgerechte Versorgung der Bevölkerung des Landkreises Heidenheim im Rahmen der Sozialgesetzgebung, insbesondere durch teil- und vollstationäre Leistungen in stationären Einrichtungen sowie die Förderung und Weiterentwicklung des öffentlichen Gesundheitswesens. Ziel ist dabei die Sicherstellung einer medizinisch zweckmäßigen und ausreichenden Versorgung der Bevölkerung, vor allem im Rahmen des Versorgungsauftrages gemäß der Landeskrankenhausplanung und entsprechend der Zielvorgaben des Gesellschafters. Die Gesellschaft ist im Rahmen des kommunalrechtlich zulässigen zu allen Geschäften und Maßnahmen berechtigt, die – mittelbar und unmittelbar – dem Gegenstand des Unternehmens dienen. Sie kann sich im Rahmen des gemeinnützigkeits- und kommunalrechtlich Zulässigen an weiteren dem Betriebszweck dienenden Gesellschaften sowie Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens beteiligen oder mit diesen kooperieren. Die Tätigkeit der Gesellschaft entfaltete sich im Jahr 2013 gänzlich im Rahmen des öffentlichen Zwecks, indem eine zweckmäßige und ausreichende medizinische Versorgung für die Bevölkerung sichergestellt wurde. 19
Landkreis Heidenheim
6.
Beteiligungsbericht 2013
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Die wirtschaftliche Lage der Klinik-Gesellschaft war im Jahr 2013 geprägt durch eine stark rückläufige Leistungsentwicklung, steigenden Personal- und Sachkosten sowie durch Rückforderungen der Krankenkassen aufgrund von Abrechnungsbeanstandungen durch den medizinischen Dienst der Krankenkassen für Vorjahre. Das Ergebnis verschlechterte sich als Folge dessen gegenüber dem Vorjahr (- 1.109.554,32 Euro) auf 3.364.588,32 Euro und schließt das Jahr 2013 mit einem Bilanzverlust in Höhe von 5.859.742,88 Euro als Verlustvortrag ins Jahr 2014 ab. Die im Geschäftsjahr 2013 vorgehaltenen Betten bzw. Plätze des Klinikums Heidenheim waren durchschnittlich zu 77,54% belegt. Insgesamt wurden 20.551 Patienten vollstationär, 7.534 Patienten vorstationär, 2.022 Patienten nachstationär und 471 Patienten teilstationär sowie 30.956 Patienten ambulant behandelt. Die mittlere Verweildauer lag im vollstationären Bereich bei 7,6 Tagen. Die Geriatrische Reha-Klinik war im Jahr 2013 mit 465 Patienten und einer Verweildauer von 22 Tagen zu 89,40% ausgelastet. Vom Klinikum Heidenheim wurden im Jahr 2013 in den Hauptkliniken 512 Betten, in den Belegkliniken 25 Betten und in den teilstationären Einrichtungen 31 Plätze zur Verfügung
Die Summe der Umsatzerlöse aus Krankenhausleistungen (nach Ausgleichen und Berichtigungen) stieg von 76,3 Mio. Euro im Jahr 2012 leicht auf 76,9 Mio. Euro im Jahr 2013 an. Der Personalaufwand erhöhte sich 2013 um 1,4% von 65,0 Mio. Euro auf 65,9 Mio. Euro. Verantwortlich für diese Steigerung waren die höheren Aufwendungen aufgrund der Auswirkungen des neuen Tarifvertrages mit dem Marburger Bund sowie mit Ver.di. Insgesamt waren im Jahr 2013 durchschnittlich 1.042,0 Vollzeitkräfte (2012: 1.028,9) beschäftigt. Der Materialaufwand ist 2013 um 0,5 Mio. Euro auf 18,0 Mio. angestiegen. Dies liegt vor allem an dem höheren Energiekostenaufwand als Folge der Inbetriebnahme des neuen Bettenhauses und den ebenfalls damit einhergehenden erhöhten Reinigungskosten begründet. Kosten für Honorarärzte, die ebenfalls in dieser Kostengruppe verbucht werden müssen, sind gegenüber dem Vorjahr ebenfalls angestiegen. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich, im Vergleich zum Vorjahr, um rd. 1,0 Mio. Euro. Dies ist vor allem ein Resultat aus den weiterhin drastisch nach oben gehenden periodenfremden Rückzahlungen an die Kostenträger, die aus negativen Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen resultieren. Die in 2012 hierfür gebildeten Rückstellungen konnten die Rückforderungen der Krankenkassen nur zum Teil auffangen.
7.
Kapitalzuführungen und -entnahmen durch den Landkreis
Eine Kapitalzuführung bzw. -entnahme durch den Landkreis Heidenheim hat im Geschäftsjahr 2013 nicht stattgefunden. 20
D. Kliniken
gestellt. Der Geriatrischen Reha-Klinik in Giengen gehörten 30 Betten an.
Landkreis Heidenheim
8.
Beteiligungsbericht 2013
Personalumfang
Vollzeitkräfte Ärztlicher Dienst Pflegedienst Übrige Dienstarten Gesamt
9.
2013 155,40 427,80 458,90 1.042,10
2012 157,40 414,50 457,00 1.028,90
2011 153,66 420,43 126,56 1.029,62
2010 156,15 418,85 124,07 1.054,38
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung / des Aufsichtsrats
Vollzeitkräfte Geschäftsführung
2013 2012 2011 2010 Gemäß § 105 Abs. 2 Nr. 3 GemO i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt diese Angabe, da sich daraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsleitung feststellen lassen. 30.097 € 30.618 € 27.440 € 31.295 €
Gesamt
10. Wichtige Kennzahlen 2013 Veränderung
2011
2010
76,00% 17,86%
- 0,70% - 0,72%
76,70% 18,58%
70,91% 17,85%
58,80% 22,30%
66,20% 33,42% 87,11%
- 3,78% + 3,81% - 4,13%
69,98% 29,61% 91,24%
67,77% 31,75% 95,58%
63,86% 35,63% 108,60%
-3,72% -4,70% -3,11%
- 2,48% - 3,27% - 2,11%
-1,24% -1,43% -1,00%
-1,60% -1,92% -1,30%
0,08% 0,11% 0,07%
Der Krankenhausbereich schloss mit einem Verlust in Höhe von 3.143.676,31 Euro ab. In der Geriatrischen Klinik musste ein Verlust in Höhe von 220.912,02 Euro verzeichnet werden. Für die Klinikgesellschaft entstand somit ein Jahresfehlbetrag von 3.364.588,33 Euro, der gemäß Gesellschafterbeschluss vom 14.07.2014 in voller Höhe auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Unter Berücksichtigung bestehender Verlustvorträge ergibt sich damit ein Bilanzverlust in Höhe von rd. 5,9 Mio. Euro.
21
D. Kliniken
Vermögenslage Anlagenintensität Umlaufintensität Finanzlage Eigenkapitalquote Fremdkapitalquote Anlagendeckung I Ertragslage Umsatzrentabilität Eigenkapitalrentabilität Gesamtkapitalrentabilität
2012
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
E. P.E.G.A.S.U.S. – Ostwürttemberg Beteiligungsfonds GmbH & Co. KG c/o Industrie- und Handelskammer Ostwürttemberg Ludwig-Erhard-Straße 1
Telefon (07321) 3 24 - 183
www.pegasus-ostwuerttemberg.de
89520 Heidenheim
Telefax (07321) 3 24 - 4183
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, die Verwaltung und Veräußerung von Beteiligungen an Unternehmen, insbesondere an kleinere und mittlere Unternehmen im Bereich der Industrie, des Handels und des Dienstleistungsgewerbes in der Region Ostwürttemberg. Auf diese Weise soll die Gründung neuer Unternehmen und die Sicherung bestehender Unternehmen durch Verbreiterung der Eigenkapitalbasis gefördert werden. Ziel ist es, Gründer und bestehende innovative Betriebe zu unterstützen. Ebenso ist die Beratung solcher Unternehmen Gegenstand des Unternehmens.
2.
Kommanditeinlage und Beteiligungsverhältnisse
Landkreis Heidenheim 3,50 %
Landkreise und Kommunen 17,30 % Industrieverbundene Unternehmen 38,40 %
Banken und Geldinstitute 40,80 %
22
E. P.E.G.A.S.U.S.
Die Kommanditeinlage beträgt 1.477.633,53 Euro (Vorjahr 1.503.198,13 Euro).
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
Die einzelnen Einlagen entfallen dabei folgendermaßen auf: Nr. Kommanditisten zum 31.12.2013 1 2 3 4 5 6 7 8
Kreissparkasse Ostalb, Aalen J.M. Voith GmbH & Co. Beteiligungen KG, Heidenheim VR Bank Aalen eG, Aalen Kreissparkasse Heidenheim, Heidenheim Ostalbkreis, Aalen Heidenheimer Volksbank eG, Heidenheim C.H Scholz AG, Esslingen Carl Zeiss, Oberkochen
9 Landkreis Heidenheim, Heidenheim
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34
MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG, Aalen Stadt Aalen, Aalen Stadt Schwäbisch Gmünd, Schwäbisch Gmünd Stadt Heidenheim, Heidenheim Volksbank Schwäbisch Gmünd eG, Schwäbisch Gmünd VR-Bank Ellwangen eG, Ellwangen Carl Edelmann GmbH & Co. KG, Heidenheim Leitz GmbH & Co., Oberkochen Ploucquet Holding GmbH, Heidenheim Karl Heinz Geiger Papiergroßhandlung GmbH & Co., Aalen Keßler & Co. GmbH, Abtsgmünd Maschinenfabrik Alfing Keßler GmbH, Aalen Triumpf International Holding GmbH, München Stadt Ellwangen, Ellwangen Süddeutscher Zeitungsdienst Grundstücks- und BeteiligungsGmbH & Co. KG, Aalen Jedele Farben und Heimtex Großhandel GmbH, Aalen WKS Schweißtechnik GmbH, Aalen Volksbank Brenztal eG, Niederstotzingen Raiffeisenbank Rosenstein eG, Heubach Raiffeisenbank Mutlangen eG, Mutlangen Ivoclar Vivadent GmbH, Ellwangen-Neunheim Eisen- und Drahtwerk Erlau AG, Aalen Raiffeisenbank Steinheim eG, Steinheim RUD-Kettenfabrik Rieger & Dietz GmbH & Co., Aalen-Unterkochen IHK Ostwürttemberg Kommanditeinlage gesamt
Einlage in %
204 164 118 102 102 72 51 51
13,8 11,0 7,9 6,9 6,9 4,8 3,5 3,5
51
3,5
51 46 46 41 31 31 26 26 26 26 26 26 26 20
3,5 3,1 3,1 2,8 2,0 2,0 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,4
15
1,0
10 10 25 10 10 15 5 5 5 5 1.478
0,7 0,7 1,7 0,7 0,7 1,0 0,3 0,3 0,3 0,3 100,0
23
E. P.E.G.A.S.U.S.
10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23
Einlage in T€
Landkreis Heidenheim
3.
Beteiligungsbericht 2013
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Die Gesellschaft stellt Kapital als direkte oder stille Beteiligung zur Verfügung und unterstützt dadurch innovative Unternehmen in der Region Ostwürttemberg. So wird die regionale Wirtschaft direkt unterstützt und die Schaffung oder der Erhalt von modernen Arbeitsplätzen gefördert. Primäres Unternehmensziel von P.E.G.A.S.U.S. ist nicht Gewinnerzielung, sondern Kapitalerhalt, damit auch in Zukunft junge Unternehmen gefördert werden können. Neben klassischen Finanzierungen für Existenzgründer begleitet das Unternehmen die Wachstumsfinanzierung bestehender Betriebe als Berater. Die Gesellschaft war somit im Jahr 2013 im Rahmen des öffentlichen Zwecks tätig.
E. P.E.G.A.S.U.S.
24
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
F. EnBW – Energie Baden-Württemberg AG EnBW – Energie Baden-Württemberg AG Durlacher Allee 93
Telefon (0721) 63 - 00
www.enbw.com
76131 Karlsruhe
1.
Gegenstand des Unternehmens
Die EnBW AG ist eines der größten deutschen Energieversorgungsunternehmen und hauptsächlich auf den Geschäftsfeldern Strom (unterteilt in die Geschäftsfelder Erzeugung und Handel sowie Netz und Vertrieb), Gas, Energie- und Umweltdienstleistungen tätig.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Die insgesamt 1.300 Aktien des Landkreises Heidenheim werden seit dem 01.01.2013 treuhänderisch vom Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald - Donau (G.S.D.) gehalten. Der Gemeindeelektrizitätsverband ist ein Zweckverband im Sinne des Gesetzes über kommunale Zusammenarbeit. Er besteht aus mehreren Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie kommunalen Eigengesellschaften und vertritt die Belange und Interessen seiner Mitglieder auf dem Gebiet der Elektrizitätsversorgung. F. EnBW
Das Stammkapital der EnBW AG beträgt rd. 6.082,7 Mio. Euro. Nr. Aktionäre zum 31.12.2013 1 2 3 4 5
NECKARPRI-Beteiligungsgesellschaft mbH Zweckverband Oberschwäbische Elektrizitätswerke (OEW) EnBW Energie Baden-Württemberg Streubesitz Badische Energieaktionärs-Vereinigung Gemeindeelektrizitätsverband Schwarzwald-Donau 6 Anteil Landkreis Heidenheim 7 Neckarelektrizitätsverband Gesamt
3.
Anteile in Mio. €
Anteile in %
2.843,67 2.843,67 126,52 22,50 149,02 59,00 0,03 38,32 6.082,70
46,75 46,75 2,08 0,37 2,45 0,97 0,05 0,63 100,00
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Die Landkreise und Kommunen waren bisher bestrebt, dass der Erhalt und der Ausbau von leistungsfähigen und preiswerten Energieversorgungen für die Bürgerschaft auch nach der Liberalisierung im Blick auf die Flächenversorgung ländlicher Gebiete (Daseinsvorsorge) nach wie vor kommunalpolitisches Ziel bleibt. Durch den umstrittenen Kauf der EnBW Aktienanteile von der Electricité de France (EdF) durch die NECKARPRI GmbH, als Tochtergesellschaft des Landes Baden-Württemberg, ist dieser Zweck gegeben und nun auch langfristig gesichert. 25
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
G. DING – Donau-Iller-Nahverkehrsverbund GmbH Wilhelmstr. 22
Telefon (0731) 96252 - 0
www.ding-ulm.de
89073 Ulm
Telefax (0731) 96252 - 50
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Gegenstand des Unternehmens ist die Fortentwicklung eines Tarifverbundes sowie die Bestandssicherung und Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in den Gebieten des Alb-Donau-Kreises, des Landkreises Biberach, des Landkreises Neu-Ulm und des Stadtkreises Ulm. Die Gesellschaft nimmt auf der Grundlage der jeweils geltenden Gesetze, insbesondere der ÖPNV-Gesetze der Länder u. a. folgende Aufgaben wahr:
• Unterstützung der Aufgabenträger bei der Aufstellung, Änderung, Umsetzung und Ergänzung der gesetzlich vorgeschriebenen Nahverkehrspläne, • Koordination des ÖPNV einschließlich Schienenpersonennahverkehr (SPNV) im Verbundraum,
nung des Liniennetzes und die Entwicklung und Fortschreibung von Fahrplankonzepten, • Abschluss eines Einnahmezuscheidungsvertrages und eines Einnahmeaufteilungsvertrages, Durchführung der Einnahmeaufteilung sowie Abwicklung der Verbundfinanzierung, • Abschluss von Zusammenarbeitsverträgen mit den Verkehrsunternehmen, • Erstellung von Verkehrsanalysen und Entwicklung von Verkehrsplanung, Konzeption von Betriebstechnologie und Technik, umweltfreundliche Gestaltung, • Fahrgastinformation, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit für den Verbundverkehr, • Erarbeitung von Standards im ÖPNV unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Kriterien in Abstimmung mit den Verkehrsunternehmen. Die Gesellschaft ist zu allen Maßnahmen berechtigt, durch die der Unternehmensgegenstand unmittelbar und mittelbar gefördert werden kann. Sie kann zur Erfüllung ihrer Aufgaben Interessengemeinschaften beitreten und Kooperationsabkommen mit Verkehrsunternehmen, Verbundgesellschaften, Verkehrs- und Tarifgemeinschaften und vergleichbaren Einrichtungen schließen.
26
G. DING
• Fortschreibung des Verbundtarifes, der Beförderungsbedingungen sowie die Rahmenpla-
Landkreis Heidenheim
2.
Beteiligungsbericht 2013
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Das Stammkapital beträgt 80.000 Euro.
Gesellschafter am 31.12.2013 Alb-Donau-Kreis
Anteil in € 9.800
Anteile in % 12,25
Landkreis Biberach Landkreis Neu-Ulm
9.800 9.800
12,25 12,25
Stadt Ulm Landkreis Heidenheim
9.800 800
12,25 1,00
10.000
12,50
10.000
12,50
10.000
12,50
Regionalbus Augsburg GmbH
3.500
4,38
Stadtwerke Biberach GmbH Konsortium privater bayerischer Omnibusunternehmer im Donau-Iller-Raum Stammkapital gesamt
3.500
4,37
3.000
3,75
80.000
100,00
SWU Nahverkehr Ulm/Neu-Ulm GmbH DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee GmbH Donau-Iller-Bus GmbH
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Die Tätigkeit der Gesellschaft entfaltete sich im Jahr 2013 gänzlich im Rahmen des Gegenstands des Unternehmens.
27
G. DING
3.
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
H. KIRU - Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm
Standort Ulm Schulze-Delitzsch-Weg 28
Telefon (0731) 9455 - 0
www.rz-kiru.de
89079 Ulm
Telefax (0731) 9455 - 47 190
[email protected]
Die Rechenzentren Ulm und Alb-Schwarzwald haben sich aufgrund des Gesetzes über die Zusammenarbeit bei der automatisierten Datenverarbeitung (ADVZG) entschlossen, zu fusionieren und zum 01.01.2002 einen neuen gemeinsamen Zweckverband „Kommunale Informationsverarbeitung Reutlingen-Ulm (KIRU)“ zu gründen.
1.
Gegenstand des Unternehmens
Laut § 3 Abs. 1 der Verbandssatzung hat die KIRU folgende Aufgaben: Der Verband erledigt folgende ihm von seinen Mitgliedern übertragenen Aufgaben der Informationsverarbeitung im hoheitlichen Bereich: • Betrieb von Zentren für Dienstleistungen der Informationsverarbeitung und der damit zu• Einrichtung, Wartung und Pflege von Anlagen und Programmen der Informationsverarbeitung, • Betrieb von Rechnern, Beratung über Angelegenheiten der Informationsverarbeitung, • Schulung des Personals von Verbandsmitgliedern.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Der Anteil des Landkreises Heidenheim am Stammkapital des Zweckverbandes KIRU beträgt 104.767,43 Euro. Dies entspricht einem Anteil von 1,47% des Stammkapitals der KIRU.
3.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Der Zweckverband hat im Jahr 2013 die entsprechenden Aufgaben erfüllt und gänzlich im Rahmen des öffentlichen Zwecks gehandelt.
28
H. KIRU
sammenhängenden Leistungen,
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
I. TBA - Zweckverband Tierkörperbeseitigung Warthausen Pflughölzle 1
Telefon (07356) 9371 - 10
www.tba-warthausen.de
88447 Warthausen
Telefax (07356) 9371 - 45
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Die Aufgabe des Zweckverbandes ist die Tierkörperbeseitigung im Gebiet der Verbandsmitglieder.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Nach § 9 Abs. 1 der Verbandssatzung des Zweckverbandes Tierkörperbeseitigung Warthausen wird von der Festsetzung eines Stammkapitals abgesehen. Der Verband erhebt eine Vermögensumlage von seinen Mitgliedern. Diese stellt sich, aufsummiert seit 1985, für das Jahr 2013 für die einzelnen Mitglieder folgendermaßen dar:
Anteil in € zum 31.12.2013 595.797,18 568.702,00
Anteile in % 10,32 9,85
Landkreis Böblingen
531.859,37
9,22
I.
Landkreis Calw Landkreis Esslingen
255.251,15 726.828,89
4,42 12,59
TBA
Mitglieder zum 31.12.2013 Alb-Donau-Kreis Landkreis Biberach
Landkreis Freudenstadt Landkreis Göppingen
209.687,66 439.628,40
3,63 7,62
Landkreis Heidenheim Landkreis Ravensburg
286.874,90 665.173,18
4,97 11,53
Landkreis Reutlingen
489.529,11
8,49
Landkreis Sigmaringen Landkreis Tübingen
187.173,17 315.139,04
3,24 5,46
Stadtkreis Ulm Zollern-Alb-Kreis Stammkapital gesamt
181.629,96 317.853,99 5.771.128,00
3,15 5,51 100,00
3.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Der Zweckverband hat im Jahr 2013 die entsprechende Aufgabe erfüllt und gänzlich im Rahmen des öffentlichen Zwecks gehandelt.
4.
Sonstiges
Der Zweckverband PROTEC Orsingen wurde nach Beschluss im Jahr 2013 zum 01.01.2014 in den Zweckverband TBA Warthausen aufgenommen. Der Zweckverband firmiert zum 01.01.2014 unter dem Namen Tierische Nebenprodukte Süd Baden-Württemberg 29
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
IV. Nachrichtlich A. HWW GmbH – Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime Waldstraße 5-7
Telefon (07321) 3 48-0
www.hwwgmbh.de
89522 Heidenheim
Telefax (07321) 3 48-119
[email protected]
1.
Gegenstand des Unternehmens
Der Verein „Lebenshilfe für behinderte Menschen e.V. Heidenheim“ übergab der HWW GmbH - Heidenheimer gemeinnützige Werkstätten und Wohnheime zum 01.01.2005 den Betrieb der Werkstätten und Wohnheime. Der Landkreis Heidenheim übernahm für die HWW GmbH eine Gewährträgerschaft für die sich aus der Mitgliedschaft bei der ZVK-KVBW ergebenden Verpflichtungen.
2.
Stammkapital und Beteiligungsverhältnisse
Das Stammkapital beträgt unverändert 300.000 Euro. Es wird zu 100% vom Verein „Lebenshilfe für behinderte Menschen e. V. Heidenheim“ gehalten. Es besteht keine Kapitaleinlage A. HWW GmbH
durch den Landkreis Heidenheim.
3.
Besetzung der Organe
Geschäftsführer: Kurt Wörrle Gesellschafterversammlung: Vorstandsvorsitzender Lebenshilfe e. V.:
Stellvertreter:
Kurt L. Keller
Andrea Gesell Konrad Kratzsch
Beisitzer: Michael Baumann
Willi Mayr
Ruth Hennig
Inge Saur
Heike Kaiser
Hans Sautter
30
Landkreis Heidenheim
4.
Beteiligungsbericht 2013
Beteiligungen des Unternehmens
Die HWW GmbH besitzt keine Kapitalanteile an anderen Unternehmen.
5.
Stand der Erfüllung des öffentlichen Zwecks des Unternehmens
Zweck der HWW GmbH ist die Unterstützung und Förderung von geistig, psychisch und sonst behinderten Menschen, insbesondere in den Bereichen tägliche Betreuung, Berufsausbildung und der späteren Berufstätigkeit. Weiter fördert die HWW GmbH die Integration und Gleichstellung dieser behinderten Menschen in Gesellschaft und Arbeit. Verwirklicht wird dieser Zweck durch die Unterhaltung und den Betrieb von verschiedenen Werkstätten und Wohnheimen. Die Gesellschaft führte im Jahr 2013 folgende Werkstätten und Wohnheime: Werkstätten:
- Waldstr. 7, Heidenheim (Altbau) - Waldstr. 5, Heidenheim (Neubau und Wäscherei) A. HWW GmbH
- Giengener Str. 151, Heidenheim (Voith-Halle) Wohnheime:
- Eichenwald 1-3, Heidenheim - Vohberg, Waldstr. 54, Heidenheim - Arnold-Böcklin-Str. 15, Heidenheim - Riedstr. 3, Giengen
Ambulant Betreutes Wohnen:
- Alte Bleiche 49 - Alte Bleiche 55 - privat angemietete Wohnungen der Nutzer
Das Arbeitsergebnis lag im Jahr 2013 bei 393.000 Euro (Vorjahr 296.000 Euro). Die gesetzlich geforderte Auszahlungsquote liegt bei 70% des Arbeitsergebnisses. Ausbezahlt wurden allerdings rd. 118% (2012: 162%) und damit 464.000 Euro (2012: 480.000 Euro). Die Auszahlungsquote der letzten 5 Jahre beträgt im Durchschnitt rd. 176%.
31
Landkreis Heidenheim
6.
Beteiligungsbericht 2013
Grundzüge des Geschäftsverlaufs und Lage des Unternehmens
Im Geschäftsjahr 2013 betreute die Gesellschaft in den Werkstätten durchschnittlich 303 behinderte Mitarbeiter (Vorjahr: 303) und erzielte zum 31.12.2013 eine Auslastung von 107,89%. Im Wohnheim konnten 116 Bewohner betreut und somit eine Auslastung von 92,95% erreicht werden. Durchschnittlich wurden im Ambulant Betreuten Wohnen 27 Personen und in der Seniorengruppe 15 Personen betreut. Die Umsatzerlöse sind von insgesamt rd. 8,78 Mio. Euro im Jahr 2012 auf rd. 9,24 Mio. Euro im Jahr 2013 gestiegen. Davon entfallen 1,31 Mio. Euro (Vorjahr: 1,32 Mio. Euro) auf Umsatzerlöse aus dem Arbeitsbereich der Werkstätten und rd. 7,93 Mio. Euro (Vorjahr: 7,46 Mio. Euro) auf Vergütungseinnahmen aus Werkstätten und Wohnheimen. Der Jahresüberschuss stieg von 31.804,43 Euro im Jahr 2012 auf 470.897,62 Euro im Jahr 2013.
7.
Kapitalzuführungen und –entnahmen durch den Landkreis
Der Landkreis Heidenheim besitzt keine Kapitaleinlage bei der „Lebenshilfe für behinderte Menschen e. V. Heidenheim“. Eine Kapitalzuführung bzw. -entnahme durch den Landkreis Heidenheim hat daher im Geschäftsjahr 2013 nicht stattgefunden.
Personalumfang 2013
2012
2011
Fachkräfte WfbM
33
33
34
Hilfskräfte WfbM
6
6
7
Praktische Ausbildung
23
23
25
Fahrdienst
12
13
21
Funktionsdienste
33
32
30
3
4
6
110
111
123
Fachkräfte Wohnen
52
49
52
Hilfskräfte Wohnen
4
1
1
15
17
18
Funktionsdienste
9
9
10
Altersteilzeit, Elternzeit
2
4
4
Gesamt Wohnbereich
82
80
84
192
191
207
Altersteilzeit, Elternzeit Gesamt Werkstätten
Praktische Ausbildung
Insgesamt
Zum 31.12.2013 waren damit insgesamt 192 Arbeitnehmer (Vorjahr: 191) beschäftigt. Die Anzahl der ZVK-pflichtigen Vollarbeitskräfte erhöhte sich leicht von 113,18 im Jahr 2012 auf 114,81 im Jahr 2013.
32
A. HWW GmbH
8.
Landkreis Heidenheim
9.
Beteiligungsbericht 2013
Gesamtbezüge der Mitglieder der Geschäftsführung / des Aufsichtsrats
Geschäftsführung:
Aufsichtsrat:
2013 2012 2011 2010 Gemäß § 105 Abs. 2 Nr. 3 GemO i.V.m. § 286 Abs. 4 HGB unterbleibt diese Angabe, da sich daraus die Bezüge eines Mitglieds der Geschäftsleitung feststellen lassen. Die HWW GmbH besitzt keinen Aufsichtsrat.
10. Wichtige Kennzahlen 2013
Veränderung
2012
2011
2010
Vermögenslage Anlagenintensität
10,18%
- 3,66%
13,84%
16,08%
11,82%
Umlaufintensität Finanzlage
89,82%
+ 3,68%
86,14%
83,87%
88,18%
Eigenkapitalquote
68,89%
+ 3,54%
65,35%
63,42%
68,65%
Fremdkapitalquote
16,28%
- 2,24%
18,52%
20,64%
17,07%
Anlagendeckung I Ertragslage
676,88%
+ 204,62%
472,26%
394,30%
580,66%
Umsatzrentabilität
+ 4,73%
0,36%
1,55%
6,25%
16,17%
+ 14,87%
1,30%
5,53%
17,82%
Gesamtkapitalrentabilität
11,14%
+ 10,29%
0,85%
3,50%
12,23%
Es wurde ein Gewinnvortrag in Höhe von 54,85 Euro aus dem Jahr 2012 zum Jahresüberschuss in Höhe von 470.897,62 Euro ausgewiesen. Durch Einstellung von 470.900,00 Euro in die Gewinnrücklagen ergab sich ein Bilanzgewinn in Höhe von 52,47 Euro.
33
A. HWW GmbH
5,09%
Eigenkapitalrentabilität
Landkreis Heidenheim
Beteiligungsbericht 2013
V. Anlagen A. Berechnung und Erläuterung der Kennzahlen Anlagenintensität
Anlagevermögen x 100 Gesamtvermögen
Eine hohe Anlagenintensität ist ein Indiz für einen kostenintensiven (Fixkosten) Betrieb des Unternehmens.
Umlaufintensität
Umlaufvermögen x 100 Gesamtvermögen
Prozentualer Anteil des Umlaufvermögens am Gesamtvermögen.
Eigenkapitalquote
Eigenkapital x 100 Gesamtkapital
Eine hohe EK-Quote gilt als Indikator für die Bonität eines Unternehmens.
Fremdkapitalquote Fremdkapital x 100 Gesamtkapital
Prozentualer Anteil des Fremdkapitals am Gesamtkapital.
Anlagendeckung I
Die Anlagendeckung dient der Beurteilung der langfristigen Liquidität (langfristig gebundene Vermögenswerte sollen durch langfristiges Kapital finanziert werden).
Eigenkapital x 100 Anlagevermögen
Umsatzrentabilität Jahresüberschuss x 100 Umsatzerlöse
Die Umsatzrentabilität misst den Betriebserfolg an der Umsatztätigkeit.
EK-Rentabilität
Jahresüberschuss x 100 Eigenkapital
EK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Eigenkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
GK-Rentabilität
Jahresüberschuss x 100 Gesamtkapital
GK-Rentabilität gibt an, in welcher Höhe sich das eingesetzte Gesamtkapital im Geschäftsjahr verzinst hat.
Kostendeckung
Umsatzerlöse x 100 Gesamtaufwand
Kostendeckungsgrad gibt an, in welchem Maße ein Unternehmen seine Aufwendungen am Markt über Umsatzerlöse decken kann.
Jahresüberschuss vor Steuern + Abschreibungen auf Anlagevermögen + Erhöhung der Rückstellungen ./. Verminderung der Rückstellungen = Cash-flow
34
Der Cash-flow beschreibt den Mittelzufluss, dem kein unmittelbarer Mittelabfluss gegenübersteht. Er zeigt, in welchem Umfang Finanzmittel für das Folgejahr zur Verfügung stehen.