Berliner Jugendmeisterschaft 2012

January 13, 2017 | Author: Silke Hofmann | Category: N/A
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Mai 2012

Das Mitgliederjournal

des Hotel- und Gaststättenverbandes Berlin e. V.

Aus- und Weiterbildung

Berliner Jugendmeisterschaft 2012 Seite 22

Aktuell

Netter worken Seite 4

Wir in Berlin

Meeting-Experten aus aller Welt Seite 10

ES IST HAUS

DIE LIEBE ZUM SPIEL, DIE UNSER ANTREIBT. DEM ALLTAG HIN UND WIEDER ZU ENTFLIEHEN UND ETWAS RISIKO ZU SPÜREN IST, WAS UNSERE GÄSTE SICH BEI UNS WÜNSCHEN. DIE FASZINATION VOM MYTHOS LAS VEGAS UND DER GLAMOUR VON MONTE CARLO BEGEISTERN UNS, EINEN HAUCH DAVON WOLLEN WIR IN BERLIN MIT UN-

SEREN GÄSTEN TEILEN. DIE SPIELBANK BERLIN IST SOMIT WIE DIE STADT SELBST EIN ORT DER LEIDENSCHAFT UND DER FASZINATION. SPIELBANK BERLIN AM POTSDAMER PLATZ MARLENE-DIETRICH-PLATZ 1 10785 BERLIN 030 / 255 99 0

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inhalt

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Aktuell

Netter worken An, auf und über Wasser Ungewöhliche Hotels

Wir in Berlin

Unterwegs zur Weltstadt der Touristen Meeting-Experten aus aller Welt Interview mit Horst-H. Filohn Gema verliert Augenmaß Fit für die Kontrolle IHK Berlin Vollversammlung Fairmas Trendbarometer Karneval der Kulturen Mitglieder-News Save the Date

aus- und Weiterbildung Berliner Jugendmeisterschaft 2012 Perspektiven für Jugendliche meine ausbildung. bei den gastgebern berlins

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Märkte und Produkte

Frisch, nachhaltig und qualitativ optimal Krankenzusatzversicherung Marketing mit Star-Appeal Ihr neuer Partner: KraftCom GmbH

News

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News

Recht und Rat

PCI-Zertifizierung erhöht Schutz vor Kreditkartenbetrug Energiespartipp

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Impressum

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aktuell

Netter worken Kurzlebiger Trend oder kluges Handeln – braucht der Gastronom Netzwerke? men wichtig, ganz gleich, welche Art Restaurant er betreibt. Bei Fragen findet man Ansprechpartner und bei Problemen Rat.“ Netzwerken als Teil der Geschäftspolitik

Herbert Beltle (Mitte) mit der Restaurant-Crew der Rotisserie

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ls Herbert Beltle in den 1980er- Jahren daranging, seine gastronomische Handschrift auszuprägen, gab es den Begriff „Netzwerk“ höchstens bei Fischern, Kybernetikern oder beim Stricken. Heute gelten die Verflechtungen von Interessengruppen zwischen Stammtischen und facebook nahezu als Wundermittel in jeder Situation. Auch oder gerade in der Gastronomie? Welche Netzwerke nutzen die Profis? Wie hieß denn „networken“ eigentlich früher? Herbert Beltle denkt kurz nach und meint dann, „Kontakte eben“. Man traf sich mit Kollegen zu einem Kaffee oder bei einem Bier. Erfahrungs- und Informationsaustausch waren zu jeder Zeit sinnvoll. Denkanstöße, Meinungsaustausch und Kooperationen sind keine moderne Erfindung. Schon fast legendär ist der Gastronomen-Stammtisch, zu dem in den ersten Jahren nach der Wende Siegfried Rockendorf, der „Doyen der Berliner Köche“, gemeinsam mit Sternekoch Peter Frühsammer die Ostberliner Köche und Restaurantbesitzer einlud. „Die effektivsten Netzwerke waren und sind unter Kollegen, die funktionieren gut. Die sind sehr personifiziert“, erzählt der Altmeister, der selbst in vielen Netzwerken Erfahrungen weitergibt und immer wieder neue Anregungen sucht und bekommt. „Natürlich ist der DEHOGA Berlin eines der wichtigsten Netzwerke für Gastronomen“, erklärt Herbert Beltle, „schließlich ist er eine Plattform, die branchenspezifische Interessen vertritt und über alles, was man wissen muss, informiert. Das ist für jeden Gastrono-

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Für viele Berliner Netzwerke sind die Gastronomen wichtige Gesprächspartner. Das bestätigt Gerhard Kirsch, Initiator und „Vater“ des Tourismus Dialogs Berlin. „Zum einen gehören die Gastronomen und Hoteliers als Gastgeber Berlins zur Kommunikationsplattform ganz einfach dazu. Zum anderen sind sie für die Journalisten von Presse, Funk, Fernsehen und Agenturen wichtige Gesprächspartner, schließlich leben Medienmenschen von Informationen. Hier kommen sie aus erster Hand“, erklärt Gerhard Kirsch. Auch viele Kooperationspartnerschaften und neue Veranstaltungsideen entstanden während dieser Dialogrunden. „Das ist ein sinnvolles und nützliches Geben und Nehmen“, weiß Gerhard Kirsch, der den Dialog seit nunmehr zwölf Jahren in monatlichen Gesprächsrunden organisiert und inspiriert. „Netzwerken ist längst ein Teil der täglichen Geschäftspolitik“, weiß Herbert Beltle. Messen gehören für ihn dazu und natürlich kommt mit dem Internet die große bunte virtuelle Welt in jeden Winkel. Für den Vollblut-Gastronomen sind Plattformen wie „Koch sucht Bauer“ oder die Job-Börse Hotelcarrier.de längst unverzichtbar im Gastronomenalltag. Auch in Sachen Social Network rät er jedem Kollegen, auf dem Laufenden zu bleiben. „Das ist nicht elementar, aber wichtig.“ Ganz anders sehen das Ivo Ebert, Sabine Demel und Daniel Achilles vom Restaurant reinstoff in Mitte. Das erfolgreiche Kleeblatt mit seinem 2-Sterne-Koch, das im März 2009 in den „Edison-Höfen“ sein GourmetRestaurant gründete, hatte schon kurze Zeit später seinen facebook-Auftritt. Freunde fanden sich schneller als Pilze im feucht-warmen Herbstwald. „Vor gut einem halben Jahr schalteten wir die Seite einfach ab“, erzählt Sommelier und Restaurantleiter Ivo Ebert. „Darüber hat sich bisher keiner beschwert, obwohl wir viele virtuelle Freunde hatten. Uns ist viel wichtiger vom Gast hier im Restaurant direkt zu erfahren, wie es ihm geschmeckt hat – Gespräch statt Computer“, so Ivo Ebert. „Außerdem kostet die Betreuung derartiger Plattformen ziemlich viel Zeit.“ Starter-Tipps Reicht es nicht, seinen Job gut zu machen und täglich ein voll besetztes Res­taurant zu haben? „Wenn das gelingt, ist

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MÜNCHEN – BERLIN – LONDON – PARIS – WIEN

Die Geschäftsführung des Restaurants reinstoff: Ivo Ebert, Sabine Demel und Daniel Achilles

alles gut“, meint Herbert Beltle schmunzelnd. Doch der Alltag hat vielschichtige Herausforderungen zwischen Personalplanung, Bestellung und Abrechnungen. Ganz besonders für Neueinsteiger. Welche Netzwerke geben Sinn? Gerade für Branchen-Neulinge eine oft schwierige Frage. Antworten gibt der „alte Hase“ Herbert Beltle: 1. Nirgends gibt es so viel geballtes Wissen und Erfahrungen wie in Kollegen-Netzwerken. Wichtigste Adresse dabei ist der DEHOGA Berlin. 2. Netzwerke erleichtern den Einkauf. Das betrifft Technik, Ausstattung und Möbel genauso wie Produkte. Vor Messen ist es sinnvoll, die Preise der entsprechenden Exponate im Internet zu vergleichen, um sicher und wissend in den Verhandlungen zu sein. 3. Gerade bei Medienvertretern sind persönliche Kontakte ganz wichtig. Die stellt man durch Presseaktivitäten im eigenen Restaurant her oder indem man an Veranstaltungen – wie z. B. Neujahrsempfängen – teilnimmt. 4. holecarrier.de ist bei der Personalsuche ein wichtiges Instrument.Da Bewerbungen und Zeugnisse oft genug Schall und Rauch sind, ist es durchaus sinnvoll, bei den Kollegen der letzten Arbeitsverhältnisse einfach mal anzurufen und nachzufragen, wie Frau X oder Herr Y arbeitet. 5. Social-Network-Plattformen wie facebook und twitter sind kein Allheilmittel, aber als Kommunikationsinstrumente nicht zu vernachlässigen. „Und ehrlich: Bei allem Respekt vor dem Internet – das beste Netzwerk ist noch immer ein persönliches Gespräch mit Menschen, die man mag.“ von Brigitte Menge www.aigner-gendarmenmarkt.de www.altes-zollhaus-berlin.de www.rotisserie-weingruen.de www.reinstoff.eu www.tourismus-dialog-berlin.de

STÜHLE – TISCHE – BARHOCKER – MODULARE SYSTEME

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An, auf und über Wasser Berlins Clubleben ist bunt und schrill – und garantiert nie langweilig

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Foto: Manuela Blisse

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Foto: Puro

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Foto: Traumstrand Berlin

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Foto: Spindler & Klatt

as KaterHolzig ist am weitesten gegangen, um ans Wasser zu kommen: von der Spree bis auf die mexikanische Halbinsel Yucatan. Dort hatte der Szeneclub bis Anfang Mai die gastronomische und hipp-musikalische Bespielung des Pop-up Hotels „Papaya Playa“ von Design Hotels übernommen. Überhaupt zieht es so manchen Berliner Club ans, wenn auch heimische, Gewässer. Das nahm mit den Strandbars seinen Anfang und wer kann, macht eine SommerDependance auf. Wie das Felix. Zum dritten Mal heißt es „Summertime an der Spree“ – der reaktivierte „Traumstrand Berlin“ öffnet donnerstags und samstags, soweit das Wetter mitspielt, am Alexanderufer am Hauptbahnhof seine Pforten für Open-Air-Parties. Clubbing mit Wasseranschluss, das ist im Spindler & Klatt an der Tages-, besser Nachtordnung. Direkt am Spreeufer gelegen, wird der Fluss dieses Jahr noch intensiver genutzt. Vor dem Club-Restaurant samt Terrasse wurde ein 150 Quadratmeter großer Ponton als Open-Air-Lounge-Restaurant verankert. Den Mix aus Club und Restaurant zelebrieren auch das Berliner Original vom KaterHolzig, das HBC am Alexanderplatz, das Department im Ex-Rodeo und das Cookies, das sich im Frühjahr mit der Drayton Bar 2 erweitert hat. Wenn schon nicht Wasser, dann Ausblick. Das ist Programm im Weekend, einem der Berliner Szene-Clubs, in dem zu House, Techno und Elektro getanzt wird. Den Blick aus dem zwölften Stock vom „Alex“ über die Stadt gibt es gratis. Das Pendant in der City-West: das Puro. Die Sky Lounge logiert in der 20. Etage des Europa-Centers – der 360-Grad-Blick über den Tiergarten ist grandios. Verschiedene Tage, unterschiedliches Publikum, auch das ist typisch Berlin. Donnerstags, beim After-Work im Puro, sind es Studenten, freitags, beim Bar- und Lounge-Betrieb, dominiert die Generation 30+. Party-Nacht ist samstags, das Publikum dann im Schnitt Mitte zwanzig. Angesagt bei jungen Nightflyern ist weiterhin Neukölln, etwa das „Fuchs und Elster“, tagsüber Bistro, nachts Club. Vielleicht nicht mehr das zeitgemäße Wort, aber ohne das Durchhaltevermögen als „Nachtschwärmer“ funktioniert die Clubwelt zuweilen nicht. Im Berghain, einem „der“ Clubs, die noch immer die schräge Szene der Haupt-

Foto: Fotografenmeister Andreas Amann

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1 KaterHolzig auf Yucatan, 2 Sylter Sansibar im Adlon, 3 Puro, 4 Spindler & Klatt, 5 Traumstrand Berlin

stadt repräsentieren, beginnt die Nacht um 23.59 Uhr, wer pünktlich kommt, hat das Nachsehen – er ist allein auf weiter Flur. Letztendlich ein Strandclub ist auch die Sylter Sansibar. Mitte Mai hat das Hotel Adlon eine Dependance eröffnet. Nicht am Wasser, dafür mit dem Brandenburger Tor im Hintergrund säumen Strandkörbe den Bürgersteig, LuxusClubbing unter freiem Himmel und – typisch Berlin – auf dem Bürgersteig. von Manuela Blisse

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aktuell

Ungewöhnliche Hotels Das Bad im Schrank

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Friedrichshain wohl. Auch hier sind die Zimmer abseits jedes Corporate De­ signs individuell mit viel Liebe zum De­ tail gestaltet: mal einfach, mal luxuri­ ös, mal als „Cosy“ für Singles oder als „The big one“ über zwei Ebenen mit bis zu acht Betten für die gemeinsam reisende Kleingruppe. Dazu kommt zeit­ gemäße Technik mit Flatscreens und W-LAN und Highlights wie die eigens für das Haus entworfenen Tapeten. Unweit vom Michelberger kann man sich an der Grenze von Kreuzberg zu Friedrichshain aufs Wasser begeben. Auf der Spree, unweit der Oberbaum­ brücke, liegt die Eastern Comfort, Ber­ lins einziges schwimmendes Hostel, vor Anker. Man schläft in bequemen Einzel- und Doppelkabinen mit eigener Dusche und Toilette, preisbewusste Traveller können jedoch auch in Dreioder Vier-Bett-Kajüten nächtigen und abends auf Deck die Aussicht bei ei­ nem Drink genießen.

Quasi auch am Wasser, im Berliner Columbiabad in Neukölln direkt am ehemaligen Flugfeld Tempelhof, liegt der Scube Park, der am 1. Mai eröffnet hat. Scubes, das sind einfache Holz­ würfel mit bis zu vier Betten, Terras­ se und Gemeinschaftsbädern – sozu­ sagen eine Art Camping de Luxe. Auf ein ähnliches Konzept setzt – ebenfalls in Neukölln, aber nicht in der Natur, sondern in einer ehemaligen Produkti­ onshalle einer Staubsaugerfabrik – der Hüttenpalast. Auf einem 200 Quadrat­ meter großen Kreativspielplatz kann man in alten Wohnwagen und Holz­ hütten übernachten. Es gibt aber auch einige „normale“ Hotelzimmer. von Uwe Lehmann www. propeller-island.de www.michelbergerhotel.com www.eastern-comfort.com www.scube-park.de www.huettenpalast.de

Foto: Edgar Schmidt von Groeling

erlin ist nicht nur die Stadt der Luxushotels, sondern auch der ungewöhnlichen Übernach­ tungsmöglichkeiten. Wer keine Lust mehr auf Standardzimmer hat, wird in der Hauptstadt garantiert fündig. Da­ bei ist für jeden Geschmack etwas dabei. So wohnt man in der Propeller Island City Lodge praktisch in einem Gesamtkunstwerk: Jedes Zimmer ist individuell gestaltet und das Hotel bie­ tet bei jedem Aufenthalt neue Wohn­ erlebnisse. Da gibt es ein Zimmer mit schiefem Fußboden, in dem das Bett zu schweben scheint. In einem an­ deren hängt das Bett in 1,60 Metern Höhe an Seilen und in einem weite­ ren Raum befindet sich das Bad im Schrank. Der „Mirror Room“ ist voll­ ständig verspiegelt und gleicht einem Kaleidoskop. Cosmopolitische Design- und Musik­ fans fühlen sich auch hinter der Klin­ kerfassade des Michelberger Hotels in

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Fotos: Jan Brockhaus

Foto: Scube Parks

Foto: James Pfaff

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1 Michelberger, 2 Eastern Comfort, 3 Scube Park, 4 Hüttenpalast

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wir in berlin

Unterwegs zur Weltstadt der Touristen Wie der neue Airport in Berlin die Hotelszene beeinflussen wird

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enn in diesem Jahr die Touristen auf dem nagelneuen Flughafen Europas BER aus ihren Maschinen klettern – so er denn eröffnet ist –, erwartet sie eine der modernsten Hotel-Landschaften des Kontinents. Nach dem Fall der Mauer entpuppte sich Berlin als Metropole mit besonders günstigem Humus für Hotel-Neubauten. Wie wird sich nun der neue Flughafen auf die Berliner Hotelszene auswirken? Wachstumskurs ist ungebremst Zunächst ist die deutsche Hauptstadt weiterhin auf deutlichem Wachstumskurs – was den Tourismus betrifft. Die in den 90er-Jahren für schier unmöglich gehaltene Anzahl an Übernachtungen von zwanzig Millionen wurde im vergangenen Jahr sogar um 2,4 Millionen übertroffen. Berlin hat sich zu einem der wichtigsten Tourismus- und Kongresszentren Europas entwickelt. Dieser Aufstieg wurde über viele Jahre von einer wachsenden Zahl an Hotelbetten begleitet. Sie hat sich seit dem Jahr 2000 in Berlin nahezu verdoppelt und liegt gegenwärtig bei mehr als 121.000. Und das Vertrauen von Hotel-Investoren in die Touristenstadt ist ungebrochen groß. Es wird zweifellos durch den neuen Flughafen sogar noch gestärkt. Insgesamt seien 43 Hotelprojekte für Berlin in der Diskussion und 22 seien bereits in der Planung, sagt Willy Weiland, Präsident des Hotel- und Gaststättenverband Berlin

e. V. (DEHOGA Berlin). So habe man mit weiteren 20.000 Hotelbetten in den nächsten drei bis vier Jahren zu rechnen. „Der neue Flughafen ist ein wichtiger Mosaikstein in der Vermarktung der Stadt. Vor allem wesentlich mehr Direktflüge nach Berlin sind gerade aus der Sicht der Hotelbranche anzustreben“, so Weiland weiter. Für die kommenden Jahre setzen die Hoteliers auf den wachsenden Besucherstrom per Flugzeug und den Kongress-Tourismus. Denn die Zahl der Übernachtungen müsse auf Wachstumskurs bleiben, betont Weiland, die Branche benötige bis zum Jahr 2017 – und wenn möglich auch schon früher – 30 Millionen Übernachtungen im Jahr. Neue Hotels nahe dem Airport Der Standort des neuen Flughafens im Süden von Berlin sorgt dafür, dass eine ganze Reihe von bereits gebauten oder neu errichteten oder geplanten Hotels die Touristen bereits nahe der Landepiste erwarten. Dazu zählt beispielsweise das neue Steigenberger Superior Hotel. Es ist nur wenige Meter vom Terminal und Bahnhof entfernt. Das Hotel bietet 322 Zimmer und einen großzügigen WellnessBereich. Die elf Konferenzräume sind für 500 Personen eingerichtet und das besondere Merkmal ist der Blick von Fitness- und Entspannungsräumen auf das Rollfeld. Zu den Hotels im näheren Umfeld zählt das vor vier Jahren errichtete Drei-Sterne-Airport-Hotel Berlin Adlershof. Es

Foto: Günter Wicker - Ligatur

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Fotos: Soenne-Architekturfotograf - Dorint Hotels & Resorts

Foto: www.airporthotel-berlin-adlershof.de

wir in berlin

Airport-Hotel Berlin Adlershof

liegt nur zehn Minuten Fahrzeit mit dem Auto oder der S-Bahn vom neuen Flughafen entfernt. Der Airport im Hotelnamen geht darauf zurück, dass 1908 hier in Berlin-Johannisthal der erste Motorflugplatz Europas lag. Mitten auf dem Gelände eines der modernsten Technologieparks Europas bietet das Hotel dem Geschäftsreisenden, auch mit Familie, in 91 Zimmern und Appartements mit Kitchenette modernen Komfort. Hoteldirektor Thomas Kersten: „Als wir im März 2008 das Hotel einrichteten, haben wir 19 Zimmer als Bürofläche vermietet. Während der Aufbauphase des Flughafens waren in Dorint Adlershof Berlin unserem Hotel bereits viele Bauleute untergebracht und wir waren nicht selten ausgebucht und haben Übernachtungen an andere Hotels weitergegeben. Zum Ende dieses Jahres werden wir aufgrund der wachsenden Nachfra- von den Investoren und Hoteliers erwartet werden. Es bedarf jetzt dringend vieler direkter Verbindungen in die Welt, ge die 19 Büros wieder in Hotelzimmer umwandeln.“ wachsender Drehkreuze der Fluggesellschaften und der zügigen Erschließung der Märkte in Asien und Osteuropa. Berliner City bleibt der Anziehungspunkt Bisher entfielen 41 Prozent aller Übernachtungen auf GäsZwar sind die Berliner und ihre Fluggäste durch den bishe- te aus dem Ausland. Hier ist erklärtes Ziel, diesen internatirigen innerstädtischen Flughafen Tegel an kurze Wege ge- onalen Anteil auf 50 Prozent zu erhöhen. wöhnt. Allerdings ist die Berliner City vom neuen Flughafen Die Touristen aus aller Welt kommen gern nach Berlin und auch mit nur 30 Minuten Bahn- oder Autofahrt schnell er- werden von einer Hotelszene empfangen, deren Modernität reichbar. Diese Stadtnähe trägt wesentlich dazu bei, dass in einer einmaligen Vielfalt besteht. Von dem neuen Flughafen schon jetzt mehr als ein Drittel aller Hotelbetten in Ber- BER in Schönefeld wird es maßgeblich abhängen, wie Berlin immer mehr zu einer Weltstadt der Touristen heranwächst. lin-Mitte stehen und sich neue Hotels im Stadtzentrum Der Verkehrsverbund Berlin Brandenburg (VBB) und etablieren wie das neue Waldorf Astoria gegenüber dem Bahnhof Zoo. Am Alexanderplatz entsteht das Großbaupro- visitBerlin haben eine gemeinsame Broschüre herausgegejekt „Alexander Parkside“, in dem zwei Hotels, ein Hos- ben. Sie liegt in den visitBerlin-Partnerhotels aus und informiert über alle Verbindungen vom BER in die City und vietel sowie 200 exklusive Appartements untergebracht sind. „Die Berliner City bleibt für die Hotels weiterhin attraktiv. les mehr. Auch auf der Homepage von visitBerlin sind alle InformatioZugleich wird sich die Stadt von ihrer Mitte in Richtung nen zum neuen Flughafen zu finden. Flughafen ausbreiten“, sagt Willy Weiland voraus. „Und das wird sich auch auf die Standorte neu geplanter Hovon Ronald Keusch tels auswirken.“ Doch der neue Flughafen kann nicht allein die wachsende Zahl von Touristen in die Stadt bringen, die www.visitberlin.de/de/ort/flughafen-ber

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wir in berlin

Meeting-Experten aus aller Welt Zur ersten „MEXCON 2012“ werden rund 400 Teilnehmer erwartet

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eranstaltungswirtschaft 2030 – dies ist das Thema der Meeting Experts Conference, „MEXCON 2012“. Sie richtet sich an Vertreter der Kongress-, Tagungs-, Incentive- und Eventbranche und findet vom 18. bis zum 20. Juni 2012 im ICC Berlin statt. Erstmalig werden dabei die Treffen der wichtigsten Branchenverbände unter einem Dach vereint. Kernstück ist der Fachkongress am 20. Juni 2012. Dort diskutieren etwa 400 Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über die Zukunft der Veranstaltungsbranche. An den anderen Tagen finden die jährlichen Sitzungen, Mitgliederversammlungen und Board Meetings der teilnehmenden Verbände statt. Die Kongress-Metropole Berlin ist der ideale Standort für die „MEXCON 2012“. Laut ICCAStatistik zählt sie zu den vier wichtigsten Standorten für Verbändekongresse weltweit. 115.700 Veranstaltungen fanden im vergangenen Jahr statt. Sie wurden von 9,7 Millionen Teilnehmern besucht, was einem Anstieg von 7 Prozent im Vergleich zu 2010 entspricht. Die „MEXCON 2012“ wird vom GCB German Convention Bureau e. V. und dem Europäischen Verband der Veranstaltungs-Centren e. V. (EVVC) organisiert. Das Berlin Convention Office von visitBerlin unterstützt die Veranstaltung. Weitere Informationen: www.site-germany.de. Anmeldungen zur „MEXCON 2012“ auf www.mexcon.de

Zehn Jahre IMEX und zehn Jahre Berlin auf der IMEX Anlass für das Berlin Convention Office (BCO) von visitBerlin, auf der wichtigsten Messe für Meetings und Incentives Bilanz zu ziehen. Daher stehen vom 24. bis zum 26. Mai 2012 am Deutschland-Stand folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie hat sich das Kongressgeschäft der Hauptstadt in den vergangenen Jahren entwickelt? Welche Themen haben an Bedeutung gewonnen und wie sieht die Zukunft des Kongress-Standorts Berlin aus? Antworten bieten visitBerlin und die ghh consult GmbH bei einer gemeinsamen Pressekonferenz am 23. Mai 2012. Sie informieren über den „Meeting market Germany and hotspot Berlin: Key facts and success factors“. Der wachsende Erfolg resultiert besonders aus dem breiten Netzwerk an Partnern, das gemeinsam für die deutsche Hauptstadt wirbt. So sind auf der IMEX, neben dem BCO, 21 Berliner Aussteller vertreten. Besucher des Deutschland-Stands erhalten jedoch nicht nur aktuelle Informationen über Berlin. Sie können dort auch das Jubiläum „Zehn Jahre IMEX“ feiern. Eine große Party mit allen deutschen Ausstellern findet am 23. Mai 2012 um 17 Uhr statt. imex.visitBerlin.de

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www.winstongolf.de

Goldplatz. Im Land am Meer: WINSTON links 18 Loch Ein Park am See: WINSTONopen 18 Loch Weg zur Leidenschaft: WINSTON kranich 9 Loch | WINSTONacademy Ein gutes Bauchgefühl: RESTAURANT kranichhaus Himmelbett auf Erden: Hotels Schloss Basthorst | Gut Vorbeck Platz für Sieger: Pon Senior Open 2012 Willkommen bei WINSTONgolf.

WINSTONlinks: GOLFmagazin-Award GOLD | Bester neuer Golfplatz Deutschlands 2011/2012, NOMINIERT | Bester Golfplatz Deutschlands 2012, GOLFJOURNAL Platz 2 | Die besten Golfplätze in Deutschland 2012 WINSTONopen: GOLFmagazin Platz 10 | Die 50 besten Golfplätze in Deutschland 2012

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interview

Im Interview Horst-H. Filohn, Intendant des Renaissance-Theaters

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as Renaissance-Theater gilt als anspruchsvollste Privatbühne Deutschlands mit fast 100.000 Besuchern im Jahr und hat sich der Gegenwartsdramatik verschrieben. Im Herbst 2012 feiert es seinen 90. Geburtstag. Wir sprachen mit Horst-H. Filohn, der einst am Deutschen Theater begann und an der Freien Volksbühne arbeitete, bevor er ans Renaissance-Theater kam.

Seit Mitte der 80er-Jahre als Geschäftsführer und seit den 90ern als Intendant: Das Theater ist Ihr Kind. An welche Situationen erinnern Sie sich am liebsten?

Horst-H. Filohn: Die schönsten Momente waren immer die, wenn wichtige Autoren oder Schauspieler ans Theater kamen. Mein Vorgänger hatte über Jahre versucht, Mario Adorf auf die Bühne zu bekommen, was mir dann gelang, und er spielte zwei Sie sind mit Ihren Stücken ganz nah Produktionen hier. Das war großartig! an der Zeit und an den TheaterbesuGroßartig ist es auch, wenn amerikanichern. sche Erfolgsproduktionen uns als bestes Theater in ganz Deutschland für Horst-H. Filohn: Ja, das Theater ist Horst-H. Filohn, ihre Stücke bezeichnen und sagen: kein Museum, auch wenn es unter Intendant Renaissance-Theater „Wenn wir in Europa starten, dann am Denkmalschutz steht, sondern ein leliebsten im Renaissance-Theater.“ So bendiger Organismus. Es lebt davon, dass die Gäste auf der Bühne etwas sehen, das mit ihnen etwas dann hier auf die Bühne zu bringen, ist für uns natürzu tun hat. Unsere Stücke spielen heute, hier und jetzt. Wir lich eine große Verantwortung. wollen unsere Besucher weder anöden noch belehren, sondern auf intelligente Weise unterhalten. Und an welche Situationen erinnern Sie sich lieber nicht? Foto: Iko Freese

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Was sehr gut gelingt, Ihre Besucherzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Liegt das daran, dass Sie vor allem auf Erfolgsstücke setzen? Horst-H. Filohn: Einen Erfolg ohne Risiko gibt es nicht. Und eine künstlerische Leistung erbringt man nur, wenn man ein Risiko eingeht. „Ewig jung“ z. B. war ein Risiko, ist aber immer ausverkauft. Wir wollen nicht auf sichere Weise möglichst viele Leute ins Theater ziehen. Die Menschen sollen sich an unseren Stücken reiben und wir möchten ihnen das Gefühl geben, bei uns etwas Besonderes gesehen zu haben.

Sie pflegen an Ihrem Haus nicht das Regietheater, in dem der Regisseur den Autor weitestgehend ablöst. Horst-H. Filohn: Genau, bei uns ist es immer noch der Autor, der die Geschichte erzählt. Wir spielen Stücke von lebenden Autoren, auch von ganz jungen. Aber wer bei uns war, kann hinterher erzählen, was er gesehen hat, und muss es sich nicht erklären lassen. Das ist oft auch provokant und lädt zum Diskutieren ein.

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Horst-H. Filohn: Am schwierigsten war die Zeit nach der Wiedervereinigung, als das große Theatersterben in Berlin begann. Sich davon zu erholen war sehr schwer, weil die Westberliner die guten Theater und Schauspieler im Osten entdeckten und dadurch hier fehlten, während die Ostberliner erst einmal ins KaDeWe wollten. Bis die hier auch ins Theater gingen, dauerte es. Heute haben wir das zum Glück überwunden. Ich spüre nicht mehr, dass es Ost und West gibt.

Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten an einer Hotelrezeption: Wie würden Sie die Gäste ins Renaissance-Theater locken? Horst-H. Filohn: Das geht nur über Empfehlungen von jemandem, der schon von einer unserer Produktionen begeistert war. Sie müssen das Haus kennen, um es zu empfehlen.

Genau da setzt das Azubi-Ticket an, das Sie seit zwei Jahren anbieten. Für nur drei Euro kommen die jungen Leute damit in Ihre Stücke. Unterstützt werden diese

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Foto: Iko Freese/drama-berlin.de

interview

Ewig Jung

Eintrittskarten von der Investitionsbank Berlin (IBB) und rund 25 Ausbildungsbetrieben, von denen viele im DEHOGA Berlin organisiert sind. Das hat sich bewährt? Horst-H. Filohn: Ja, wir haben sogar schon Azubi-Stammbesucher, die ihre Freunde mitbringen. Aber generell hängt der Erfolg sehr von den Vermittlern ab, also den Ausbildern oder Meistern. Wenn die das aktiv in die Hand nehmen, dann kommen die jungen Leute auch.

Zu Berlin: Was wünschen Sie sich von der Politik, aber auch von der Wirtschaft und den Gewerbetreibenden? Horst-H. Filohn: Dass sich die Rahmenbedingungen für Kultursponsoring verbessern! Nur das kann die stagnierenden oder schrumpfenden öffentlichen Mittel ausgleichen.

 Freikarten zu gewinnen! Der DEHOGA Berlin verlost 5x2 Ehrenkarten für „Ewig Jung“ von Erik Gedeon am 7.7.2012 im Renaissance-Theater Berlin in der Knesebeckstraße 100. Vorstellungsbeginn ist 16 Uhr. Schreiben Sie uns bis zum 15.6.2012: [email protected] Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Horst-H. Filohn: Wenn man das macht, was ich mache, dann trennt man kaum zwischen Arbeit und Freizeit. Ich gehe in andere Theater und ins Kino, aber eigentliche Hobbys habe ich keine. Gut, ab und zu gehe ich zum Fußball, wenn Hertha spielt.

Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg für das Renaissance-Theater. von Gerald Backhaus

Und was tut ein Theaterintendant eigentlich, wenn er sich mal nicht um sein Haus kümmert?

www.renaissance-theater.de

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wir in berlin

GEMA verliert Augenmaß Monopolstellung für radikale Tarifreform genutzt

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it einer bisher noch nie dagewesenen Vorgehensweise und Arroganz spielt die GEMA ihre übermächtige Stellung gegenüber den Musiknutzern in Deutschland aus: Ohne jegliche Bereitschaft, Kompromisse zu suchen oder zu verhandeln, hat sie der Bundesvereinigung der Musikveranstalter neue Tarife vorgelegt. „Die GEMA will ab dem 1. Januar 2013 eine vollkommen neue Tarifstruktur im Veranstaltungsbereich zur Anwendung bringen, die zu existenzbedrohenden Erhöhungen der GEMA-Gebühren für Livemusik- und Tonträgerveranstaltungen führt“, erklärt Ernst Fischer, Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband), der gleichzeitig auch Vorsitzender der Bundesvereinigung der Musikveranstalter e. V. ist. „Offensichtlich will die GEMA ihre Einnahmen auf Kosten der Musikveranstalter erheblich steigern.“ Zwei Tarife (für Livemusik und für Tonträgermusik) sollen künftig insgesamt elf Tarife ersetzen. Damit geht ein sehr großer Teil der mit diesen unterschiedlich gestalteten Tarifen erzielten Einzelfallgerechtigkeit verloren. Betroffen sind alle Veranstaltungen, in denen Musik live oder von Tonträgern (CD, DVD, PC, Laptop usw.) gespielt wird. Das sind z. B. alle Veranstaltungen in der Gastronomie, vom Jazz­ abend bis zur Ü-30-Party, Tanzveranstaltungen, Bälle, Galas, Silvesterfeiern, Bunte Abende, aber auch Straßenfeste, die durch ein aktuelles BGH-Urteil schon jetzt eine Vervielfachung der Lizenzgebühren zu verkraften haben. Die GEMA „verkauft“ ihre neue Tarifstruktur damit, dass sie einfacher und ausgewogener sei und zu deutlichen Vergünstigungen führe. Sie verschweigt aber, dass die Vergünstigungen nur verhältnismäßig wenige Veranstaltungen, mit Eintrittsgeld zwischen 2 und 8 Euro, betreffen. Für viele Musiknutzer bringt die Tarifstruktur hingegen Erhöhungen von zum Teil mehreren hundert bis zu über tausend Prozent mit sich.

Die GEMA-Gebühren für eine Live- oder Tonträgerveranstaltung verändern sich beispielsweise wie folgt: ohne Eintritt, bis 100 qm Fläche = keine Vergünstigung ohne Eintritt, bis 200 qm Fläche = Erhöhung um 25 % 15 Euro Eintritt, bis 200 qm Fläche = Erhöhung um 45 % 15 Euro Eintritt, bis 600 qm Fläche = Erhöhung um 81 % 40 Euro Eintritt, bis 2200 qm Fläche = Erhöhung um 534 %

Weitere Tarifänderungen führen zum Wegfall von Nachlässen (z. B. beim Abschluss eines Jahrespauschalvertrages) sowie zu weiteren Zuschlägen. So erhöhen sich die oben genannten Veranstaltungen um weitere 50 Prozent, wenn Musik länger als fünf Stunden gespielt wird. Die GEMA-

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Gebühren für eine Abendveranstaltung mit Musik, die um 19.30 Uhr beginnt, würden sich dann ab 0.30 Uhr nochmals deutlich verteuern. Discotheken, deren Veranstaltungen in der Regel von 22 bis 5 Uhr laufen, sind besonders betroffen. Ihnen drohen Erhöhungen von durchschnittlich 400 Prozent (6 Euro Eintritt, 200 qm Fläche) bis zu 1.400 Prozent (15 Euro Eintritt, 500 qm Fläche). Das ist definitiv existenzgefährdend. Hinzu kommen bei Tonträgerveranstaltungen üblicherweise weitere prozentuale Zuschläge, z. B. Vervielfältigungszuschläge, wenn ein PC oder Laptop eingesetzt wird, sowie Zuschläge für die Verwertungsgesellschaft GVL. Diese Zuschläge erhöhen sich ebenfalls gewaltig, da sie auf Grundlage des GEMA-Tarifs berechnet werden. Beispielrechnungen • Für eine Abendveranstaltung von 20 bis 2 Uhr ohne Eintritt mit Tonträgermusik mittels Laptop auf einer Fläche von 100 bis 200 qm erhöhen sich die GEMA-Gebühren (inkl. aller Zuschläge) für Verbandsmitglieder von 50,54 Euro netto auf 80,96 Euro netto (+ 60 %). • Für eine Abendveranstaltung von 20 bis 2 Uhr mit Livemusik und 15 Euro Eintritt auf einer Fläche von 133 bis 200 qm erhöhen sich die GEMA-Gebühren für Verbandsmitglieder von 164,80 Euro netto auf 360 Euro netto (+ 118 %). • Bei durchschnittlich zehn Veranstaltungen pro Monat in einer mittelgroßen Discothek mit 2 Dancefloors von z. B. 410 und 310 qm bei einem Eintrittsgeld von 8 Euro erhöhen sich die GEMA-Gebühren (inkl. aller Zuschläge) von 21.553 Euro netto/Jahr auf 147.916 Euro netto/Jahr (+ 686 %). Den Musiknutzern drohen darüber hinaus Tariferhöhungen durch die GVL, die ihren derzeitigen Zuschlag für die Wiedergabe von Tonträgern von 20 auf künftig 100 Prozent der GEMA-Tarife erhöhen möchte. Hiergegen führt die Bundesvereinigung bereits ein gerichtliches Verfahren. Auch im Hinblick auf die GEMA-Tarife bleibt offensichtlich nur der Weg vor Gericht. Für eine Tarifstrukturänderung besteht keine Veranlassung, die Tarife haben sich seit über 50 Jahren im Markt bewährt. Auch der Aufsichtsbehörde wurden erst vor vier Jahren – damals noch gemeinsam mit der GEMA – qualifizierte Sachgründe genannt, die die bestehenden Strukturen rechtfertigen. Es wird höchste Zeit, dass den ausufernden Forderungen der Verwertungsgesellschaften endlich ein Riegel vorgeschoben wird. Quelle: DEHOGA aktuell PM 12/07

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wir in berlin

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wir in Berlin

IHK Berlin Vollversammlung Statements der DEHOGA Berlin-Kandidaten

Christian Andresen Geschäftsführer The Mandala Hotel „Neben der aktiven Arbeit beim DEHOGA Berlin als Repräsentant der Hoteliers und Gastronomen halte ich es für notwendig, die einzelnen Interessen auch über die Branchenarbeit hinaus zu vertreten. Hierfür bildet die IHK Berlin die ideale Plattform. Es gilt, sich mit allen Branchen gemeinsam für das Wohl der Stadt Berlin und für unseren Bereich einzusetzen.“

Christina Aue Geschäftsführerin TV Turm Alexanderplatz Gastronomiegesellschaft mbH und Stellvertretende Vorsitzende Fachgruppe Gastronomie des DEHOGA Berlin „Mir ist es wichtig, durch eine starke Vertretung der Interessen unserer Branche gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit sowie durch die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Branchen bestmögliche Rahmenbedingungen für den Tourismus in Berlin zu erzielen. Seit über 20 Jahren bin ich in führender Position in der Hotellerie und Gastronomie Berlins tätig und arbeite in zahlreichen Verbänden, Organisationen und Ausschüssen mit. Diese Erfahrung sowie mein gutes Netzwerk würde ich gern aktiv einbringen.“

Carsten Colmorgen Directeur Général Hôtel Concorde Berlin „Als Hotelier und Vorstandsmitglied des AG City e.V. und des visitBerlin Partnerhotels e.V. bin ich mit den unterschiedlichen Bedürfnissen und Zielen von Unternehmen, Hotels und Handel bestens vertraut. Demzufolge stehen Berlin als Destination sowie die Schnittstellen der verschiedenen Bereiche, Interessen und Schwerpunkte stets im Fokus. Aufgrund meiner Aktivitäten, meines Netzwerkes und der langjährigen Erfahrungen möchte ich die Berliner Wirtschaft weiterhin maßgeblich unterstützen.“

Uwe Hauptmann Inhaber Hotel-Pension Kastanienhof „Meine Ziel ist die Vertretung der Interessen kleinerer Unternehmen, um die Belastungen im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Bürokratie nicht noch weiter steigen zu lassen. Meine Stärken sind Aufbau und 20-jährige Betriebsführung einer Hotel Pension in Berlin-Mitte sowie die Mitarbeit in verschiedenen touristischen regionalen Verbänden und Interessenvertretungen.“

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m Zeitraum vom 31. Januar bis zum 20. Februar 2012 konnten sich Berliner Unternehmerinnen und Unternehmer als Kandidaten für die IHK Vollversammlungswahl 2012 aufstellen lassen. Anfang Mai 2012

wurden die Wahlunterlagen an alle Wahlberechtigten versandt und bis zum 11. Juni 2012 ist nun Zeit, seine Stimme per Briefwahl abzugeben. Auch DEHOGA Berlin-Mitglieder stel-

len sich zur Wahl; hogaAKTIV fasst die Bewerbungs-Statements der Kandidaten zusammen:

Kurt Hermandung Direktor Romantik Hotel Kronprinz „Es ist mir wichtig, die Interessen der privat geführten, mittleren Hotels Berlins in den entsprechenden Gremien zu vertreten. Nach Erfahrungen in der Luxushotellerie führe ich seit 1984 das Hotel Kronprinz Berlin am oberen Kurfürstendamm mit ca. 20 Mitarbeitern. Seit vielen Jahren arbeite ich in Gremien des Berlin Tourismus und der KurfürstendammAnrainer aktiv mit.“

Nicolas Meißner Geschäftsführer Sorat Hotelgruppe „Meine Ziele sind, die wichtigste Wirtschaftsbranche der Stadt zu fördern, den Bürokratieabbau voranzutreiben und Tourismusabgaben zu verhindern. Meine Stärken sind über 20 Jahre Erfahrung in der Hotellerie in Berlin und Deutschland sowie Kontakte zu pflegen und zu nutzen, um Ziele zu erreichen.“

Klaus-Dieter Richter Inhaber Restaurant „KOLK“ und Vizepräsident sowie Vorsitzender Fachgruppe Gastronomie des DEHOGA Berlin „Meine Ziele sind, Vertreter der Berliner Gastronomie in der IHK und deren Sprachrohr zu sein, der Bürokratieabbau in der Branche, gastronomische Standortstärkung in der City und in den sogenannten Randbezirken sowie die qualitative Verbesserung der Berufsausbildung. Meine Stärken sind 40 Jahre Erfahrung in der Gastronomie, die Ausführung der präsidialen DEHOGA-Berlin-Verbandsarbeit seit 2002, weiter kann ich gut zuhören sowie Lösungswege vorschlagen sowie auch umsetzen und ich bin Berliner Gastronom aus Überzeugung mit Herz.“

Evelyn Schönherr-Knaak General Manager Golden Tulip Berlin – Hotel Hamburg „Mir geht es um die richtige Positionierung zu allen wichtigen Fragen unserer Wirtschaft in diesem Gremium. Unsere Branche gehört zum wirtschaftlich stärksten Bereich in Berlin, woraus auch eine Verantwortung für die Stadt und die Menschen resultiert. Die Einflussnahme auf die Entscheidungen in der Wirtschaftspolitik finde ich sehr wichtig, ebenso die richtige Verwendung der Gelder der IHK. Mit den Entscheidungen der Vollversammlung sollte aktiv Einfluss auf die Politik in unserer Stadt genommen werden.“

www.ihk-wahl-berlin.de

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Wir in berlin

Berlin im April 2012

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er April in Berlin schließt besser als erwartet. Nicht nur das schlechte Wetter an Ostern beeinflusste die Performance in der Stadt zunächst eher negativ, sondern auch der fehlende EASL-Kongress, welcher im letzten Jahr noch in den April hineinreichte. Das Ergebnis entwickelte sich jedoch zum Ende des Monats besser als ursprünglich angenommen, mit einer RevPar-Steigerung von ca. 5 %, bedingt durch eine höhere Auslastung von ca. +6 % im Vergleich zum Vorjahr. Hauptverantwortlich hierfür waren die beiden letzten Businesswochen mit einer deutlich höheren Nachfrage.

Der Ausblick für die kommenden Monate Für Mai ist der Forecast weiterhin negativ geprägt (Occ: -1,7 %; ADR -6,1 %; RevPar -5,4 %). Einfluss auf die Geschäftsentwicklung haben die Feiertage in der zweiten Monatshälfte (die in 2011 im Monat Juni lagen), die das MICE-Geschäft beeinträchtigen. Jedoch zeigt der Trend für Juni und Juli eine positive Entwicklung mit einer Steigerung des RevPar um bis zu 14 % im Vergleich zum Vorjahr. Möglicher Treiber dieser Entwicklung ist neben dem EULAR-Kongress 2012 (06.– 09.06.2012, ca. 12.000 erwartete Teilnehmer) ebenso die Verschiebung der Pfingstfeiertage, die das Corporate-Geschäft im Juni positiv beeinflussen. Ausschlaggebender Faktor im Juli ist wohl die Bread&Butter (04.07.–06.07.2012) in Kombination mit der Fashion Week (03.07.–08.07.2012). Aktuelle Kennzahlen für Deutschland gesucht? Der Fairmas Hotel-Report liefert die Antwort. Scannen Sie den Code und erfahren Sie mehr.

Sie benötigen einen Code-Reader? Mehr erfahren unter www.i-nigma.com

DEHOGA Berlin angeschlos­sene Unternehmen können sich immer tagesaktuelle Auswertungen von der VerbandsWebsite downloaden: www.dehoga-berlin.de/daten-a-fakten/cityreport Fairmas GmbH, Sachsendamm 5, 10829 Berlin, Tel.: 030. 3229405-20, Fax: 030. 3229405-21 E-Mail: [email protected] www.fairmas.com

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Die KleinigKeiten erzeugen PerfeKtion, aber PerfeKtion ist Keine KleinigKeit. Henry Royce

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wir in berlin

Karneval der Kulturen Pfingsten in Berlin: weltoffen, dynamisch, lebensfroh, vielfältig und farbenprächtig

Foto: © Daniela Incoronato, Comparsa Chamanes e. V.

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rasilianische Samba, chinesischer Löwentanz, westafrikanische Trommeln und Berner Fasnachtsbläser: Der Karneval der Kulturen ist längst die Lieblingsparade der Berliner und ihrer Gäste. Hunderttausende Menschen begleiten seit 1995 jedes Jahr zu Pfingsten den Festumzug. Über 4.000 werden am Pfingstsonntag vom Hermannplatz über die Hasenheide, Gneisenaustraße bis zur Yorckstraße ziehen. „Der Karneval der Kulturen ist ein offenes Fest, das die Vielfalt und den kulturellen Reichtum Berlins feiert. Bei kaum einem anderen Ereignis sind Akteure und Zuschauer so miteinander verbunden wie beim Karneval der Kulturen“, erklärt Vassiliki Gortsas, eine der Verantwortlichen für das Mega-Event. „Es

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ist das Ereignis, das allen gehört. Das macht dieses Fest so besonders und zu einem Aushängeschild für Berlin. Auch in Zukunft wird Berlin von diesem positiven Image profitieren und viele Touristen damit in die Stadt locken.“ Das ist nicht nur ein optischer Eindruck, sondern kann auch mit handfesten Zahlen belegt werden. Die Investitionsbank Berlin hat im Juni 2011 eine Studie veröffentlicht, welche die durch den Karneval der Kulturen generierte Wertschöpfungskette berechnet. Die Studie zeigt, dass die „Ausgaben der Veranstalter, die Investitionen der Künstlergruppen und der Konsum der karnevalsbegeisterten Touristen in den vergangenen fünf Jahren ein zusätzliches Bruttoinlandsprodukt von insgesamt 53,2 Mio. EUR angesto-

ßen“ haben. Davon profitieren selbstverständlich auch die Hotellerie und Gastronomie der Hauptstadt. Die Hotels vor allem in den multikulturellen Stadtteilen Neukölln und Kreuzberg sind in dieser Zeit nahezu ausgebucht. An den rund 350 Ständen am Rand des Umzugs, der im vergangenen Jahr immerhin neun Stunden dauerte, duftet es nach den Gewürzen und Speisen aus aller Welt. Neben dem Umzug mit Musik, Tanz-Performance, lebendigen Kunstwerken und Akrobatik gehören auch ein viertägiges Straßenfest, eine Kinderkarnevalsparade und viele Partys zum Karneval der Kulturen: Berlin, wie es lacht und feiert. von Brigitte Menge www.karneval-berlin.de

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Berliner Jugendmeisterschaft 2012 Jetzt erst recht und nachhaltig

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mwelt und Nachhaltigkeit waren die Leitthemen bei der diesjährigen Berliner Jugendmeisterschaft. Nachhaltig ist auch der Wettbewerb selbst, der in diesem Jahr zum 33. Mal und wieder mit über 200 Vorentscheid-Teilnehmern durch den DEHOGA Berlin zusammen mit seinen Kooperationspartnern, dem VSR Berlin, dem VKD, der IHK Berlin dem

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InterContinental Berlin sowie der Brillat-Savarin-Schule (OSZ Gastgewerbe) organisiert und durchgeführt wurde. Viele der Wettbewerbsaufgaben im Praxisteil befassten sich natürlich mit den Leitthemen. Beispielsweise kamen überwiegend Produkte aus der Region im Menü der Köche und Beiköche zum Einsatz (Hauptsponsor: Firma Weihe). Es gab zusätzliche

Punkte für sach- und umweltgerechte Mülltrennung. Bei der Warenerkennung mussten Materialen erkannt werden, die entweder den Strom oder Wasserverbrauch reduzieren, u.v.m. Christoph von Knobelsdorff, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, unterstrich in seiner Rede, dass auch

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Fotos: Sabeth Stickforth

Aus- und weiterbildung

und gerade in der Tourismusbranche dem Thema Umwelt und Nachhaltigkeit große Bedeutung zukommt. Willy Weiland, Präsident des DEHOGA Berlin, betonte, dass es wichtig sei, junge Menschen rechtzeitig an diese wichtige Materie heranzuführen. Die Siegerehrung der Meisterschaft fand im Renaissance Theater Berlin statt. „Nach den positiven Stimmen aus dem letzten Jahr war es geradezu ein Muss, die Siegerehrung in diesem tollen Ambiente erneut durchzuführen“, so Gerrit Buchhorn, Geschäftsführer des DEHOGA Berlin.

Die Hauptpreise für die Berliner Jugendmeister wurden u. a. vom IST-Studieninstitut, Lingua TV, der Firma Weihe und Micros Fidelio gesponsert. Als Trophäen erhielten die Erst- bis Drittplatzierten handbemalte Teller der Königlichen Porzellan Manufaktur. Der Wettbewerb ist eine gute Vorbereitung der Auszubildenden auf ihre Abschlussprüfung. Zudem stellt die erfolgreiche Teilnahme einen positiven Marketing-Effekt für den Ausbildungsbetrieb dar. Und natürlich schadet es auch nicht, wenn man als Teilnehmer

in seinen Bewerbungsunterlagen ein Zertifikat der Berliner Jugendmeisterschaft vorweisen kann oder als Gewinner die Möglichkeit bekommt, beispielsweise an Folgewettbewerben wie der Deutschen Jugendmeisterschaft oder dem Azubi-Award teilzunehmen. Die Träger der Veranstaltung wünschen sich, dass weiterhin viele Betriebe, insbesondere auch die kleinen, ihren Auszubildenden die Möglichkeit bieten, an diesem Wettbewerb teilzunehmen, um damit auch nachhaltig etwas für die Branche zu tun.

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Aus- und weiterbildung Die Platzierungen der diesjährigen Meisterschaft: Fachkraft im Gastgewerbe • Platz 1 & Praxisbester Nils Fischer, Hotel Berlin, Berlin • Platz 2 – Gastpunkt Sebastian Fechner, Hotel Berlin, Berlin • Platz 3 Samantha Barron, McDonald‘s Deutschland Inc. Fachmann/-frau für Systemgastronomie • Platz 1 & Praxisbeste Hanna Russbild, McDonald‘s Deutschland Inc. • Platz 2 Olli Falk Klink, McDonald‘s Deutschland Inc. • Platz 3 Maximilian Bössenrodt, Marché Restaurants Deutschland GmbH

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Hotelfachmann/-frau • Platz 1 & Praxisbeste Amelie Otting, Savoy Hotel Berlin • Platz 2 Miriam-Katharina Dänzer, Crowne Plaza Berlin City Centre • Platz 3 Janine Göhler, Hilton Berlin Hotelkaufmann/-frau • Platz 1 Annika Litschke, NOVOTEL Berlin-Mitte • Platz 2 & Praxisbester Lukas Bernick, Hilton Berlin • Platz 3 Swantje Odenwald, The Westin Grand Koch/Köchin • Platz 1 & Praxisbester Stefan Heidicke, Hilton Berlin • Platz 2 Charlene Arendt, Hilton Berlin

•P  latz 3 Philipp Werner, InterContinental Berlin Restaurantfachmann/-frau •P  latz 1 & Praxisbeste Julia Hannemann, Hilton Berlin •P  latz 2 Paula Ziemann, InterContinental Berlin •P  latz 3 Bert Heinrichs, Mövenpick Restaurant Europa-Center Beikoch/-köchin •P  latz 1 & Praxisbeste Charleen Badur, Kiezküchen ,,Cantina” •P  latz 2 David Witt, Werkhof Zehlendorf e. V. •P  latz 3 Dominique Junghänel, MosaikServices-Integrationsgesellschaft mbH

Fotos: Sabeth Stickforth

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aus- und weiterbildung

Perspektiven für Jugendliche Staatssekretär Farhad Dilmaghani startet Ausbildungstour den in die Vielfältigkeit der Ausbildung im Hotel eingeführt und konnte sich vom Engagement des Unternehmens überzeugen. Dabei wird es jedoch auch für das HOTEL BERLIN, BERLIN immer schwieriger, die richtigen Auszubildenden zu finden, so Cornelia Kausch, Managing Director des Hotels. Sie erläuterte, welche Maßnahmen das Hotel ergreift, um die richtigen Azubis für sich zu gewinnen. Diese gehen von der Teilnahme an der „Langen ‚Nacht‘ der Aus- und Weiterbildung“ bis hin zur Präsentation in Medien wie Facebook und Twitter. Der Besuch war Teil einer kürzlich gestarteten Ausbildungstour der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen, mit der Senatorin Dilek KoFoto: HOTEL BERLIN, BERLIN

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ass es funktionieren kann, Jugendlichen mit einfachen Schulabschlüssen eine berufliche Perspektive zu geben, davon konnte sich Staatssekretär Farhad Dilmaghani im HOTEL BERLIN, BERLIN am Lützowplatz überzeugen. Das Hotel bildet derzeit über 60 junge Menschen in fünf Berufen aus: zu Fachkräften im Gastgewerbe, zu Restaurantfachleuten, Hotelfachleuten, zu Köchinnen und Köchen und zu Fachinformatikern für Systemintegration. Unter dem Motto „Fit für die Hotellerie – Perspektiven für Jugendliche“ engagiert sich das Hotel seit Jahren in der Ausbildung von Jugendlichen mit einfachen Schulabschlüssen, kooperiert mit Schulen, ist auf Berufsmessen und Jobbörsen vertreten. Während des Besuchs wurde der Staatssekretär von den Auszubilden-

lat, Staatssekretärin Barbara Loth und Staatssekretär Farhad Dilmaghani dem Thema Berufsausbildung eine größere Öffentlichkeit verschaffen wollen. www.berlin.de/sen/aif/termine/ unterwegs/q012012html# Ausbildungstour30032012

meine ausbildung. bei den gastgebern berlins Berufsausbildung in Hotellerie und Gastronomie (AusBildung) wird Karriere „Das Tolle an unserer Ausbildung ist, dass wir die ganze Bandbreite der Gastronomie und Eventbranche kennenlernen. Wir sind bei der Planung und Umsetzung von großen Events und Caterings dabei, wenn in kurzer Zeit 1.000 Gäste bewirtet werden. Und wir lernen das Tagesgeschäft kennen, wo die Zufriedenheit des Gastes im Mittelpunkt steht.“ Mathias Schmidt, Eileen Heising und Peter Heumann Auszubildende im Gastgewerbe

Perspektiven, Vielfalt und weltweite Zukunftschancen Informationen zur Ausbildung im Gastgewerbe unter www.ihk-berlin.de www.dehoga-berlin.de oder www.youtube.com/DEHOGAberlin

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märkte und produkte

Frisch, nachhaltig und qualitativ optimal

Zufriedene Veranstalter: Geschäftsführer Otto Weihe (r.) und Thorsten Bruckmann, nationaler Key Account-Manager

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rfolgreiche Premiere für den CF Gastro Branchentreff, ein Unternehmen, das sich die Themen Regionalität, Nachhaltigkeit und Qualität auf die Fahnen geschrieben hat. Zwei Tage lang veranstalteten Produzenten aus dem Umland sowie nationale und internationale Aussteller für ihre Partner aus Gastronomie, Catering, Gemeinschaftsverpflegung und Health Care im Berliner andel‘s Hotel einen appetitlichen Marktplatz der Frische. Unter dem Slogan „Alles aus einer Hand“ verspricht das Lieferantennetzwerk seinen Partnern bundesweit flächendeckende Komplettlösungen. Regional ist erste Wahl, deshalb sind während der Saison verstärkt heimische Erzeugnisse aus einem Liefer-

radius von 50 bis 150 Kilometern im Angebot. Gemäß der Nachhaltigkeitsphilosophie des Unternehmens schlagen neben Isolierung und computergesteuerter Fahrzeugkühlung auch optimierte Liefertouren ohne Leertransporte und ein ressourcenschonendes sowie abfallvermeidendes Mehrwegsystem zu Buche. Unter Berücksichtigung größtmöglicher Produkttransparenz wird außerhalb der heimischen Erntezeiten auch von internationalen Erzeugern importiert. Qualitätsmäßig spielt das Unternehmen ebenfalls in der ersten Liga. Alle Partner müssen nach dem HACCPKonzept arbeiten. Für Erzeuger sind Zertifikate, Audits und amtstierärztliche Bescheinigungen Pflicht.

Fotos: Marion Schlag

CF Gastro Kopfsalat

Rundgang mit Gästen: Thomas Kollegger, Geschäftsführer Firma Weihe (r.), und Mitarbeiterin Karin Jürgens (2. v. l.) begrüßten Thomas Lengfelder (l.) und Michaela Piotrowski vom DEHOGA Berlin

Mit ca. 1.500 Fachbesuchern war der Kopfsalat-Branchentreff ein voller Erfolg. Vor allem persönliche Gespräche mit Erzeugern und ein Blick hinter die Kulissen des Unternehmensverbunds waren gefragt. von Marion Schlag

Krankenzusatzversicherung So bleibt Zahnersatz bezahlbar

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um 1. Januar 2012 wurde die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) reformiert, was den Gang zum Zahnarzt verteuert. Die GOZ regelt die Vergütung von zahnärztlichen Leistungen für „Privatpatienten“. Hierzu zählen neben den privat Krankenvollversicherten auch gesetzlich Versicherte immer dann, wenn sie Leistungen außerhalb des Leistungskataloges der sogenannten Regelversorgung in Anspruch nehmen. Und das ist in der Praxis fast immer der Fall. Mit der Reform werden die Eigenanteile für Kronen, Brücken, Implantate und Prothesen teurer. Und der gesetzlich Versicherte muss diese Belastungen in voller Höhe selbst zahlen. Nach größeren Zahnersatzmaßnahmen mit einer besseren Versorgung kommen da schnell mehrere tausend Euro zusammen. Mittlerweile werden sogar Kredite zur Finanzierung von Zahnersatz angeboten. Diese kann sich der Patient mit einer privaten Krankenzusatzversicherung sparen, denn sie schützt ihn vor den hohen Belastungen. Voraussetzung: Er schließt seine Zahnzusatzversicherung frühzeitig ab. Die zwei Krankenversicherer der SIGNAL IDUNA, die SIGNAL Krankenversicherung und der Deutsche Ring Krankenversicherungsverein, halten

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Foto: SIGNAL IDUNA

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Mit einer privaten Krankenzusatzversicherung bleibt Zahnersatz auch nach der Reform der Gebührenordnung für Zahnärzte bezahlbar.

eine Reihe von Lösungen bereit – auch ohne Gesundheitsprüfung. Diese richten sich flexibel an den Bedürfnissen des Kunden aus. Nicht umsonst belegen die SIGNAL-IDUNA-Tarife in Vergleichen immer wieder vordere Plätze. Fazit ist, dass Zahnzusatzversicherungen für gesetzlich Krankenversicherte wichtiger denn je werden. Denn sie schützen vor Verschuldungen und stellen in jedem Falle die mit Abstand bessere Alternative zu Finanzierungsangeboten dar.

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Märkte und Produkte

Ihr neuer Partner: KraftCom GmbH Netzwerklösungen für die Hotellerie

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Seit Januar 2012 gesellt sich die KraftCom GmbH mit ihrem bundesweiten Angebot an ITK-Lösungen für die Hotellerie als Partner zum DEHOGA Berlin.

ngo Kraft, Geschäftsführer der KraftCom GmbH, sieht in der Partnerschaft mit dem DEHOGA Berlin eine große Chance für beide Seiten. „Wir haben in den letzten Jahren mehr Projekte in Berlin als in unserer Landeshauptstadt München realisiert. Berlin ist ein sehr dynamischer Markt mit vielen aktiven Unterstützern in der Hotellerie. Der Hotel- und Gaststättenverband Berlin e. V. ist durch das Engagement für seine Mitglieder ein idealer Partner. Wir als Lieferant haben immer ein offenes Ohr für unsere Kunden und sind durch Eigenentwicklungen flexibel genug, um auf interessante Wünsche eingehen zu können“.

Modems werden 2-Drahtleitungen und TV/Koaxkabel neben evtl. vorhandenen CAT-Netzwerkleitungen zum Datenhighway für die schnellen Dienste, ergänzt durch WLAN für mobiles Surfen. Die KraftCom GmbH ist seit Jahren erfolgreich mit ihrem High Speed Internet für Gäste auf dem Markt und hat damit auch funk-/kabeltechnische Problemfälle wie Schlosshotels und Klöster ausgestattet. Durch konsequente Weiterentwicklung ist schrittweise das Angebotsportfolio komplettiert worden:

Unser Motto: „Moderne Hospitality Lösungen – nicht nur für Neubauten“

• Internet • VoIP-Telefonie • IPTV • Video-on-Demand • Digital Signage (elektronische Beschilderung) • Infokanal • Energiemanagement (EinzelraumSteuerung für Heizung/Klima)

Dass man bei Hotelneubauten gleich das Kabelnetz für schnelle Netzwerke einplant, ist selbstverständlich. Damit lassen sich alle Dienste für den Gast realisieren, die heute und in naher Zukunft erforderlich sind.

Auf demselben Netz bekommt der Gast:

Was aber ist mit dem Bestandsbau? Sind hier neue Kabel durch das ganze Haus zu ziehen, verbunden mit Schmutz, Lärm, Betriebsunterbrechung und hohen Kosten? Die Antwort lautet zum Glück: Nein, denn es gibt Anbieter, die es schaffen, selbst IPTV und digitales Video-on-Demand über eigentlich artfremde Leitungen zu verteilen – und das ohne Bohren und Hämmern: Mittels spezieller

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Ingo Kraft

Um dem Hotelier auch noch andere Technik aus einer Hand anbieten zu können, hat die KraftCom weitere Lösungsmodule im Portfolio: • SAT-Kopfstationen • TV-Geräte • (konventionelle) TK-Anlagen • IP-Kameras • Sicherheitssysteme • Konferenzsysteme • Backoffice Die Vorteile solch einer Lösung liegen auf der Hand: Ein Ansprechpartner für alle Dienste, ein Netzwerk für alle Techniken, alle Lösungen harmonieren miteinander, kostensparende Nutzung von Ressourcen und problemlose Aufwertung des Bestandbaus.

Kontakt: KraftCom GmbH Dorfstraße 17, 86869 Oberostendorf Tel.: 08344. 92133-0 Fax: 08344. 92133-91 E-Mail: [email protected] www.kraftcom.de Büro Berlin, Klaus-Dieter Wening Adolf-Martens-Straße 15, 12205 Berlin Tel.: 030. 76678181 Mobil: 0160. 6464644 E-Mail: [email protected]

Der neue

OpEl ampEra

Klassenerster. Elektrisch voraus.

Der neue Opel Ampera ist Fakt. Nicht Fiktion. Denn während viele andere noch am Elektroauto forschen, können Sie den Opel Ampera heute schon fahren. Mit einer Gesamtreichweite von über 500 km1 ist er uneingeschränkt im Alltag nutzbar. Sie sind stets mobil, können jederzeit jedes Ziel erreichen und: Sie sind Ihrer Zeit elektrisch voraus. www.opel.de Kraftstoffverbrauch (gewichtet, kombiniert) 1,2 l/100 km; CO2-Emission (gewichtet, kombiniert) 27 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). Effizienzklasse A+

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Gesamtreichweite aus Batterie- und Generatorbetrieb.

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news 1. The Ritz-Carlton Hochzeits­ salon Pünktlich zur Trausaison eröffnete das Ritz-Carlton erstmals seinen Hochzeits­ salon. „Alles auf einen Blick“ hieß die Devise am Sonntag, 22. April, im Ballsaal des Hauses am Potsdamer Platz. Im stilvollen Ambiente des Grandhotels konnten sich Heiratswillige von Froonck D. Matthées inspirieren lassen. Mit dabei waren Goldschmiede, Schmuckateliers, Blumenkünstler, Modedesigner und viele Anbieter mehr mit ihren kreativen Ideen rund um den schönsten Tag im Leben.

Rundfunkgebühren – Neue Web­site informiert über die Änderungen ab 2013 Am 1. Januar 2013 startet der Rundfunkbeitrag und löst die Rundfunkgebühr ab. Der Beitrag für Unternehmen und Institutionen richtet sich dann nach der Zahl der Betriebsstätten, Beschäftigten und Kraftfahrzeuge. ARD, ZDF und Deutschlandradio haben das Onlineportal freigeschaltet, das über die neuen Regelungen und wichtigsten Änderungen informiert. Hier sind auch Detailinformationen rund um die Sonderregelungen für Hotels zu finden. Ein Online-Beitragsrechner soll das Berechnen des Rundfunkbeitrags erleichtern. www.rundfunkbeitrag.de

www.ritzcarlton.com

ALMODÓVAR Berlin

Foto: Almodóvar Berlin

Nach 24-monatiger Planungs- und Bauphase öffnet am 7. Juli in der Boxhagener Straße 83 in Berlin-Friedrichshain das erste vegetarische Bio-Designhotel mit 60 Zimmern und Suiten seine Türen. Das Hotel verfolgt konsequent ökologische Konzepte im Bau und in Betrieb und bietet gleichzeitig ein Höchstmaß an Komfort. Die Küche ist vegetarisch und hat gleichzeitig den Anspruch, sinnliche, genussreiche Produkte anzubieten. Das Hotel präsentiert sich in modernem, individuell-organischem Design und knüpft gleichzeitig mit vielen Details an moderne Urbanität sowie an die Themen Natur und Nachhaltigkeit an. Auf dem Dach lockt ab Herbst der Roof Top City Spa. www.almodovarhotel.de

Hotel Berlin, Berlin neu saniert

REGENT unterstützt HAND in HAND

Das Traditionshaus Hotel Berlin, Berlin feiert am 26. April 2012 einen unrunden Geburtstag: In seinem 54. Jahr seit Gründung hat sich das Haus am Lützowplatz ein weiteres Mal rundum erneuert und präsentiert pünktlich zum Ehrentag den komplett neu sanierten und gestalteten Classic Wing. 200 frisch umgebaute Premium-Zimmer sowie 26 neue Tagungssuiten machen dank ihrer Gestaltung Berlingeschichte erlebbar und sind zudem ideal für gelungene Geschäfte und inspirierende Berlin-Besuche ausgestattet.

Seit vier Jahren schon unterstützt das Regent Berlin den Berliner Verein „Hand in Hand“. Am 24. März 2012 gab es eine „Hausführung mit Berufserfahrung“, bei der zehn Kinder und Jugendliche mit ihren Paten das Hotel live erlebten. Die Hotel-Auszubildenen Elina, Anna und Julian zeigten den Jugendlichen auf einer Tour durchs Haus nicht nur die Zimmer und Suiten, sondern erklärten unter anderem auch Küche, Housekeeping und VIP-Vorfahrt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es noch eine Überraschung für den Verein „Hand in Hand“: Die Auszubildenen des Regent übergaben einen Scheck über 500 Euro an Ricarda Weller, Leiterin des Vereins. Das Geld hatten sie auf der letzten Mitarbeiterparty gesammelt.

www.hotel-berlin.de

www.regenthotels.com

Foto: Regent Berlin

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Osterspektakel im Hotel MOA Am Ostersonntag erlebten 400 Gäste im BEST WESTERN PREMIER Hotel MOA Berlin ein Konzert der Extraklasse. Das 50-köpfige Niedersachsen Sound Orchester aus dem Oldenburger Münsterland heizte mit seinen rhythmischen und schwungvollen Klängen das Atrium im Hotel MOA mächtig ein. Hoteldirektor Paolo Masaracchia freute sich sichtlich über diesen berauschenden Einklang in den Frühling.

Deutsche Hotelklassifizierung

www.hotel-moa-berlin.de

Folgeklassifizierungen:

Getränke Preuss Münchhagen GmbH – 110 Jahre Betriebsjubiläum Heinz-Gerd Hamacher und Thomas Dohnow, Geschäftsführer der Getränke Preuss Münchhagen GmbH, freuten sich sehr über die Glückwünsche des DEHOGA Berlin anlässlich des 110-jährigen Betriebsjubiläums. Die Urkunde überreichte Hauptgeschäftsführer Thomas Lengfelder. Die Getränke Preuss Münchhagen GmbH nutzte das Jubiläum, um Kunden und Partner zu einem Tag der Offenen Tür einzuladen. Es wurde nicht nur mit Stolz die umfangreiche Unternehmenstradition dokumentiert, sondern auch gezeigt, welche Visionen Berlins größter Getränkegroßhändler für die Zukunft in der Stadt hat.

) ) ) )   Superior Crowne Plaza Berlin City Centre Leonardo Royal Hotel Berlin Alexanderplatz ) ) ) )  Park Hotel Blub Abion Spreebogen Waterside Hotel ) ) ) )   Garni Hotel Apartmenthaus Zarenhof Heinz-Gerd Hamacher, Thomas Dohnow und Thomas Lengfelder (v. l. n. r.)

) ) )   Garni Hotel Arco ) )   Garni A&O Hotel Mitte

www.getraenke-preuss.de

Bei schönstem Wetter genossen die Gäste herrliche Köstlichkeiten bei angeregten Gesprächen

MICROS kooperiert mit Google Seit März arbeitet MICROS Systems, Inc., mit einem Google-Programm: Bei der Hotelsuche auf Google werden für eine bestimmte Destination verfügbare Hotelangebote zusammen mit den Suchergebnissen angezeigt. Daten können eingegeben werden und verändern automatisch die angezeigten Angebote. Sobald das Hotelangebot ausgewählt worden ist, wird der Nutzer zur jeweiligen Hotelbuchungsmaschine geleitet. Durch die Schnittstellen-Technologie von MICROS wird es möglich, Suchanfragen von Nutzern zu direkten Buchungen in den Hotels zu generieren. Die Hotels werden lediglich mit Anzeigen-

kosten belastet und können dies selbstständig kontrollieren. MICROS übernimmt hierbei auch die Abwicklung und das Berichtswesen. www.micros-fidelio.de

Fairmas erweitert Führungsebene Robin Sedlaczek wird Chief Technical Officer (CTO) bei der Fairmas Gesellschaft für Marktanalysen mbH, wo er den gesamten ITBereich inkl. der Softwareentwicklung verantwortet. Die Fairmas GmbH ist ein Softwareunternehmen, das auf Marktanalysen und die Entwicklung von Planungs- und Con-

trolling-Software für die Hotellerie spezialisiert ist. Das Unternehmen bietet BenchmarkingPlattformen sowie Software-Anwendungen für die Bereiche Budgetierung, Forecasting, Controlling, Management Reporting und Optimierung von ArRobin Sedlaczek beitsprozessen. www.fairmas.com

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recht und rat

PCI-Zertifizierung erhöht Schutz vor Kreditkartenbetrug

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er Kreditkarten akzeptiert, muss zur Vermeidung etwaiger Haftungsrisiken sicherstellen, dass die kartenzahlenden Kunden nicht Opfer einer Sicherheitslücke werden (Hackerangriffe, Datendiebstähle etc.). In diesem Zusammenhang haben die fünf führenden Kreditkartenorganisationen (American Express, Discover Financial Services, JCB International, MasterCard Worldwide, Visa Inc.) den Security Standards Council gegründet und den Payment Card Industry Data Security Standard (abgekürzt PCI) entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Liste von 12 Punkten, die beim Umgang mit sensiblen Kartendaten beachtet werden sollen. Unternehmen und Dienstleister, die Kreditkartentransaktionen speichern, übermitteln oder abwickeln, müssen diese Regeln erfüllen. Andernfalls können die Kreditkartenorganisationen Strafgebühren verhängen, Einschränkungen aussprechen oder gar die Akzeptanz von Kreditkarten untersagen. Der Nachweis über die Erfüllung der PCI-Datensicherheits-

standards ist von den kartenakzeptierenden Unternehmen durch eine jährlich zu erneuernde PCI-Zertifizierung zu erbringen. Diese Zertifizierung, die z. B. über Elavon Financial Services Limited erfol-

ken. Diese Fragen sind gleichzeitig als Sicherheitsstandard zu verstehen, der eingehalten werden muss. Kategorie A, auch „SAQ A“ (self assessment questionnaire) genannt, enthält die wenigsten Fragen (es sind 13). Kategorie D enthält die meisten, etwa 288. Die jeweilige Kategorie hängt von der verwendeten Transaktionsart ab und je nach Anzahl der Transaktionen des Betriebes im Jahr kommen Überprüfungen der Einhaltung der Standards hinzu. Im Fall eines Kreditkartenmissbrauchs wird geprüft, ob gegen Sicherheitsstandards verstoßen wurde. Sofern die Prüfung ergibt, dass der betroffene Betrieb PCI-konform gehandelt hat, wäre seine Haftung ausgeschlossen. Von daher ist die PCI-Zertifizierung für jeden Hotel- und Gaststättenbetrieb, der seinen Kunden die bargeldlose Zahlung anbietet, unverzichtbar.

Die fünf führenden Kredit­kartenorganisationen haben den Security Standards Council gegründet und den Payment Card Industry Data Security Standard (abgekürzt PCI) entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Liste von 12 Punkten, die beim Umgang mit sensiblen Karten­daten beachtet werden sollen. gen kann, ist in fünf Kategorien unterteilt (A, B, C-VT, C, D) und erfolgt grundsätzlich nach der Beantwortung einer Reihe von Fragen zu Sicherheitsrisi-

Albrecht Winkler, Referatsleiter Recht beim DEHOGA Berlin

Energiespartipp Nr. 5/12: Bei Nacht sind nicht alle Katzen grau

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ie Fassade eines Hotel oder eines Restaurants ist dessen Visitenkarte. Spezifische Beleuchtungsmaßnahmen rücken Architektur und Gebäudedimension ins rechte Licht. Richtig strukturierendes, eventuell farbiges Licht, das individuell und effektvoll auf die jeweilige Fassade eingeht, ist von entscheidender Be-

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deutung. Die Beleuchtung sollte auch immer architekturbezogen sein. Es lassen sich z. B. mit LED-Modulen leuchtende Gebäudekanten modellieren. Eine effektvolle Fassadenanstrahlung kann mit Hochdruckentladungslampen oder ECO-Halogenleuchten in Szene gesetzt werden. Zur Ausleuchtung des Hotel- oder Restaurant-Na-

mens sind LED-Module sehr gut geeignet. Weitere Informationen rund ums Energiesparen unter www.vattenfall.de

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Mitglieder-News Besondere Geburtstage im Mai Adolf Michel (Café des Artistes) 60 Jahre + + + Andree Wylach (Preußisches Landwirtshaus) 55 Jahre + + + Andrej Friedmann (Hotel Artim Management GmbH) 50 Jahre + + + Anton Sterk (Comfort Hotel Lichtenberg) 66 Jahre + + + Arkadiusz Durslewicz-Orthey (Kulturcafé Quchnia) 35 Jahre + + + Bernd Tannier (Schultheiss im Blau Rot) 68 Jahre + + + Dagmar Dagustany (Mommsen-Eck) 55 Jahre + + + Elly Lange (Hotel-Pension Dittberner) 83 Jahre + + + Evangelos Raptis (Restaurant Syrtaki) 40 Jahre + + + Gregor Berghof (See­ hotel Zeuthen) 77 Jahre + + + Henni Hagen 95 Jahre + + + Horst R. Henrich 72 Jahre + + + Ilona Birth (BB-Hotel und BIRTH City Hotel Berlin West) 70 Jahre + + + Joachim Teitzel (Treibhaussauna Berlin) 60 Jahre + + + Jörg Frassa (Comfort Hotel Auberge) 50 Jahre + + +

Karl-Heinz König (Restaurant Vogelweide) 68 Jahre + + + Matthias Mosgraber (Imbiss Zur Bratpfanne) 50 Jahre + + + Peihe Xu (China City) 40 Jahre + + + Peter Bischof (Kaiserstein) 69 Jahre + + + Peter Knoche (Leibniz-Klause) 67 Jahre + + + Regina Renger (Preußisches Landwirtshaus) 55 Jahre + + + Robina Mahmood (Royal Elephant Siam-Restaurant) 55 Jahre + + + Rosemarie Stahnke (Rosi‘s Biereck) 72 Jahre + + + Thomas Korn (Zyankali Bar) 50 Jahre + + + Thomas Zimmermann (Restaurant Dao) 50 Jahre + + + Ulrike Eilers (Hotel Altberlin am Potsdamer Platz) 60 Jahre + + + Uwe Gurtz (Pulsar Berlin) 50 Jahre + + + Volkmar Seefluth 75 Jahre + + + Wolfgang Hubert (Hotel und Café Lützow) 65 Jahre

Betriebsjubiläen Lindenberg: Lindenberger Krug (Marina Wenning) 20 Jahre + + + Mitte: Hotel Ibis Berlin Mitte (Ilona Matania) 15 Jahre + + + Citylight Hotel (Gunther Knötig) 10 Jahre + + + Lutter & Wegner am Gendarmenmarkt (Josef Laggner) 15 Jahre + + + Prenzlauer Berg: Mangelwirtschaft (Sven Dahl) 5 Jahre + + + Schöneberg: BB-Hotel (Ilona Birth) 25 Jahre + + + Wilmersdorf: Kegelkönig (Wolfgang Schutsch) 10 Jahre

Mitgliedschaftsjubiläen Charlottenburg: Hotel Residenz Berlin (Ralf Gronbach) 30 Jahre + + + Hellersdorf: Amaretto Tre (Mohamed El-Gplay) 5 Jahre + + + Kreuzberg: Weltrestaurant Markthalle (Rainer Mennig) 15 Jahre + + + Mitte: Brechts Restaurant (Dennis Nörenberg) 5 Jahre + + + Neukölln: Best Western Euro-Hotel Berlin (Beatrix Franke) 10 Jahre + + + Bear inn (Michael Hellwig) 5 Jahre + + + Schöneberg: BB-Hotel (Ilona Birth) 25 Jahre + + + Tempelhof: Familienrestaurant Reisel (Monika Reisel) 20 Jahre + + + Wedding: Pizzeria Sole Mio (Baki Ameti) 5 Jahre + + + Weißensee: Comfort Hotel Weißensee (Jeanette Eckartsberg) 5 Jahre + + + Wilmersdorf: KWA Betriebs- und Service GmbH (Andreas Buse) 5 Jahre

Der Verband grüßt herzlich seine neuen Mitglieder Mitte: Buchkantine (Fridolin Taudtmann) + + + ERGO GOURMET GmbH (Norbert Sebastian) + + + Katz Orange Hospitality Foods & Health GmbH & Co. KG (Ludwig Cramer-Klett) + + + Hotel Tagungs-

haus Tiergarten (Adrian Cronje) + + + Prenzlauer Berg: Hotel Abell GmbH (Alina Germann) + + + Schöneberg: Green Mango Karaoke und Erlebnisbar (Thi Thu Hien Nguyen)

Save the Date – wichtige Termine für Mitglieder •  Montag, 14. Mai 2012 DEHOGA Berlin Vollversammlung Sana Berlin HOtel

•  Sonntag, 17. Juni 2012 10. DEHOGA Berlin Fußball-Cup SV Stern Britz 1889 e. V.

•  Montag, 21. Mai, und Montag, 11. + 18. Juni 2012 Gastro-Treff DEHOGA Shop

•  Montag, 18., bis Mittwoch, 20. Juni 2012 MEXCON 2012 ICC Berlin

•  Mittwoch, 23., bis Freitag, 25. Mai 2012 Berliner Energietage 2012 Ludwig-Erhard-Haus

•  Freitag + Samstag, 22. + 23. Juni 2012 DEHOGA Berlin Präsidenten Cup GolfResort Semlin am See

Impressum

Herausgeber: Hotel- und Gaststättenverband Berlin e. V., Willy Weiland (Präsident), Lutz Freise (Schatzmeister), Thomas Lengfelder (Hauptgeschäftsführer), Keithstraße 6, 10787 Berlin, Telefon +49 30. 318048-0, Telefax +49 30. 318048-28, [email protected], www.dehoga-berlin.de; Redaktion: Michaela Piotrowski, +49 30. 318048-16, [email protected] Verantwortlich für den Inhalt: HOGA Berlin Service GmbH, Thomas Lengfelder (Geschäftsführer) Verlag und Gesamtherstellung: TMM TOP Berlin Marketing & Medien GmbH & Co. KG, Kantstraße 151, 10623 Berlin, [email protected], Tel: 030. 20 62 67-3, Fax: 030. 20 62 67-50

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•  Montag, 3. September 2012 5. DEHOGA Berlin Golf Trophy – powered by Berliner Pilsner Potsdamer Golfclub e. V. •  Donnerstag, 17. Januar 2013 2. Lange Nacht der Aus- und Weiter­ bildung

Geschäftsführer: Jürgen H. Blunck, Objektleitung: Antje Naumann, Layout: Hartmut Orschel, Titelfoto: Sabeth Stickforth Erscheinungsweise 11 Mal pro Jahr. Der Bezugspreis ist im Verbandsbeitrag enthalten. Namentlich gekennzeichnete Artikel sind Ausdruck grundsätzlicher Meinungsfreiheit; sie geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion bzw. des Herausgebers oder des Verlages wieder. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2011.

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