Anleitung zur Verwendung des Shopware Plugins: SEO Professional Optimieren Sie Ihren Shop für Google und Co. Version 1.0

April 18, 2017 | Author: Paul Bayer | Category: N/A
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Anleitung zur Verwendung des Shopware Plugins:

SEO Professional – Optimieren Sie Ihren Shop für Google und Co. Version 1.0

1 SEO Einstellungen Kategorien Diese Einstellungen können Sie für jede Kategorie vornehmen. Hierfür gehen Sie bitte in Ihrem Shopware-Backend auf „Artikel“ > „Kategorien“. In der nun geöffneten Maske wählen Sie bitte auf der linken Seite die gewünschte Kategorie aus, für welche Sie anschließend SEO Einstellungen vornehmen möchten. Nun sehen Sie im unteren Drittel folgende Felder:

1.1 Meta Robots Hier können Sie einstellen, ob Suchmaschinen eine Kategorie bzw. den Link zur Kategorie crawlen bzw. indexieren dürfen oder nicht. Um Fehler zu vermeiden, können Sie die möglichen Werte bequem aus einem Dropdown wählen. Folgende Werte stehen zur Verfügung: index,follow / index,nofollow / noindex,nofollow / noindex,follow

1.2 Canonical Tag Shopware erstellt automatisch für all Ihre Seiten sogenannte Canonical Tags und sorgt so dafür, das Google und Co. keinen Duplicate Content indexieren kann, selbst dann nicht, wenn eine Seite über mehere unterschiedliche URLs erreichbar ist. Über dieses Feld können Sie den Canonical Tag für deine Kategorie selbst bestimmen. Nutzen Sie diese Funktion bitte nur im äußersten Notfall, das heißt wenn Sie diese dringend benötigen um das gewünschte Ziel zu erreichen. Beispiel: http://www.mein-shop.de/t-shirts/

1.3 Filter Kombination Eine der wohl mächtigsten Funktionen dieses Tools ist die Einstellung der Filter Kombination(en). www.dasistweb.de | [email protected]

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Hier können Sie festlegen, über welche Filter oder Filterkombinationen diese Kategorie erreichbar sein soll. Zur vereinfachten Nutzung werden Ihnen per Vorschlagssuche alle verfügbaren und zutreffenden Filteroptionen angezeigt, die Sie zuvor unter „Artikel“ > „Eigenschaften“ gepflegt haben. Wählen Sie zum Beispiel bei einem Filter mit dem Attribut „Farbe“ und dem Wert „rot“ aus, dann würde der User beim Auswählen des Filters „Farbe: rot“ nicht auf der URL : www.meinshop.de/t-shirts bleiben, sondern zum Beislpiel auf die URL www.mein-shop.de/tshirts/rote-shirts geleitet werden. Das wohl bekannteste Beispiel in der deutschsprachigen E-Commerce Welt ist dabei Zalando. Befindet man sich beispielsweise auf „Herren“ > „Schuhe“ und wählt dort die Marke „adidas“, erfolgt eine Weiterleitung von www.zalando.de/herrenschuhe/ auf www.zalando.de/herrenschuhe/adidas/. Wählt man anschließend noch als zusätzlichen Filter die Farbe „schwarz“, so erfolgt eine Weiterleitung auf www.zalando.de/herrenschuhe/adidas_schwarz/. Und um es noch detaillierter darzustellen: Bei anschließender Auswahl der Schuhgröße „40“ wird der User auf www.zalando.de/herrenschuhe/adidas_schwarz_groesse-40/ geleitet. Sie sehen also, durch Definition einer oder mehrerer Filter-Kombinationen wird die entsprechende Kategorie durch das Setzen von Filtern in der Storefront direkt angewählt. Unleserliche und für Suchmaschinen nichtssagende Filter-Parameter in der URL gehören somit der Vergangenheit an. Und noch einen Vorteil hat die Sache: Sie können durch das Anlegen von Kategorien, die per definierter Filter erreichbar sind sogar noch gezielt Inhalte und grafische Elemente platzieren. Befindet sich der User beispielsweise nach Wahl von „Farbe: rot“ in einer Kategorie für ausschließlich rote T-Shirts, können ihm so spezifisch und zielgerichtet Informationen, Angebote und Bilder angezeigt werden. Schließlich handelt es sich technisch gesehen ja um eine eigenständige Kategorie, die Sie mithilfe der Shopware eigenen CMS Funktionen sowie Einkaufswelten entsprechend darstellen können.

1.4 URL Shopware generiert SEO URLs automatisch anhand der hinterlegten Regeln, die der ShopAdministrator in den Grundeinstellungen im Shop-Backend bestimmen kann. Standardmäßig verwendet Shopware hierbei die Bezeichnung einer Kategorie um eine leserliche und Keyword trächtige URL zu generieren.

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Wie jedoch Matt Cutts von Google bereits im Jahr 2009 auf seinem Blog bekannt gab, interessiert sich Google explizit nur für die ersten 3-5 Keywords bzw. URI-Segmente und gewichtet URLs in den Suchergebnissen dementsprechend. Es ist also entscheidend, welche Keywords man in welcher Reihenfolge in der URL verwendet und dennoch nicht die Länge außer Acht lässt. Wenn Sie also nun möchten, dass die URL der Kategorie nicht aus der Bezeichnung, sondern aus einem speziell von Ihnen festgelegten Text generiert wird, gelangen Sie im Shopware Standard leider an die Grenzen des machbaren. Dieses Plugin schafft jedoch Abhilfe und lässt Sie im Feld „URL“ einfach das gewünschte Wort bzw. die Wortkombination zur Verwendung als Teil der zur Kategorie führenden URL eintragen. Der Kategorietitel in der Storefront bleibt hiervon selbstverständlich unberührt. Eine weitere Möglichkeit der Manipulation einer Kategorie URL bietet sich Ihnen durch den magischen Platzhalter [empty]. Wird dieser an den Anfang der Kategorie URL geschrieben, weisen Sie Shopware an, dass die URL fiktiv „ein Level“ tiefer angelegt werden soll und haben so die Möglichkeit, die vorhergehende Kategorie aus der URL zu entfernen. In einem ordentlich strukturierten Online-Shop werden die Produkte üblicherweise in Kategorien und Unterkategorien aufgeteilt. In dem unter Punkt 1.3 verwendeten Beispiel wäre die grundlegende hierarchische Struktur „Produkte“ > „T-Shirts“. Shopware würde also für die Kategorie „T-Shirts“ die URL www.mein-shop.de/produkte/t-shirts generieren. Wie bereits erwähnt, legen Google und Co. großen Wert auf die Position von Keywords und die Gesamtlänge einer URL. Das URI-Segment „produkte“ würde demnach in der URL keinen großen Sinn machen. Im Gegenteil! Dadurch wird aus Sicht der Suchmaschinenoptimierung wertvolles Potenzial verschenkt. Aus diesem Grund haben wir speziell für die Nutzung in Kategorien den magischen Platzhalter [empty] implementiert. Fügen Sie diesen an den Anfang der URL der Kategorie „Produkte“ (Beispiel: [empty]produkte), wird die SEO URL entsprechend um dieses URISegment gekürzt sobald man sich auf einer Unterkategorie befindet. Die URL für die Kategorie „Produkte“ > „T-Shirts“ hat nun die Form www.mein-shop.de/t-shirts. Die logische Kategorie-Hierarchie bleibt hierbei erhalten, lediglich die URL wird optimiert! Hierbei müssen Sie natürlich extrem aufpassen, dass Sie nicht zweimal dieselbe URL definieren. Der URL-Generator von Shopware prüft zwar das Vorkommen bereits vorhandener URLs, jedoch wird dann eine „unschöne“ URL anstelle der fälschlicherweise doppelt eingetragenen URL generiert.

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1.5 Fenstertitel Hierbei handelt es sich um den sogenannten „Window Title“, welcher im Tab Ihres Browsers (früher auch als Titel des Browserfensters) angezeigt wird. Auch dieser wird standardmäßig nach einer im Template festgelegten Regel erstellt. Da der Titel ein wichtiges Instrument ist, um den Inhalt einer Seite und ferner einer Kategorie für Suchmaschinen interessanter zu präsentieren, können Sie diesen hier losgelöst vom eigentlichen Beschreibungsfeld in Shopware hinterlegen. Bleibt dieses Feld leer, wird der Titel der Kategorie selbstverständlich dem Shopware-Standard entsprechend ausgegeben.

1.6 SEO Beschreibung Suchmaschinenrelevante Inhalte sind oft ein Synonym für Keyword trächtige Texte, die der menschliche Besucher einer Webseite bzw. eines Online-Shops nur schwer lesen kann und meist keine wirklich bereichernden Informationen vermitteln. Für die Algorithmen von Google und Co. sind diese jedoch mehr als notwendig, liefern sie schließlich die nötigen Informationen um eine Kategorie den entsprechenden Schlüsselthemen zuzuordnen und den Suchenden somit zielgerichteter auf das entsprechende Ergebnis leiten zu können. Doch wäre es nur zu schade, wenn Sie dafür die eigentliche Kategoriebeschreibung verwenden und den Besucher dadurch unmittelbar vom eigentlichen Ziel – dem Produktsortiment – ablenken würden. Aus diesem Grund können Sie im Feld „SEO Beschreibung“ einen suchmaschinenrelevanten Text, völlig losgelöst von der Kategoriebeschreibung verfassen. Ähnlich wie im Beispiel Zalando wird dieser Text nach erfolgreichem Speichern unterhalb des Kategoriemenüs und der Filtergruppen in der linken Spalte des Kategorie-Listings dargestellt. Dieser sonst aufgrund der Seitenstruktur meist ungenutzte Platz eignet sich ideal dazu um der jeweiligen Kategorie und somit Ihrem Online-Shop in Sachen Onpage-Optimierung einen weiteren Vorteil zu verschaffen. Um Ihnen entsprechende Möglichkeiten der Gestaltung zu bieten, können Sie in diesem Feld selbstverständlich HTML Tags verwenden.

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2 SEO Einstellungen Artikel Diese Einstellungen können Sie für jeden Artikel vornehmen. Hierfür gehen Sie bitte in Ihrem Shopware-Backend auf „Artikel“ > „Übersicht“ und öffnen Sie anschließend die Detailansicht des zu bearbeitenden Artikel, indem Sie auf das sich an der rechten Seite der Tabelle befindende Stift-Symbol klicken. In der nun geöffneten finden Sie unter dem Reiter „Stammdaten“ am unteren Ende des scrollbaren Bereichs die Felder zum Vornehmen der „SEO Einstellungen“.

2.1 META Robot Index Hier können Sie einstellen, ob Suchmaschinen einen Artikel bzw. den Link zum Artikel crawlen bzw. indexieren dürfen oder nicht. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.1 dieser Dokumentation.

2.2 Canonical Tag Über dieses Feld können Sie den Canonical Tag für einen Artikel selbst bestimmen. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.2 dieser Dokumentation.

2.3 URL In diesem Feld können Sie den Wert des entsprechenden URI-Segments für die URL eines Artikels selbst vergeben. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.4 dieser Dokumentation. Hinweis: Der magische Platzhalter [empty] kann bei Artikeln nicht verwendet werden.

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3 SEO Einstellungen Blogbeiträge Diese Einstellungen können Sie für jeden Blogbeitrag vornehmen. Hierfür gehen Sie bitte in Ihrem Shopware-Backend auf „Inhalte“ > „Blog“ und öffnen Sie anschließend die Detailansicht des zu bearbeitenden Blogbeitrags, indem Sie auf das sich an der rechten Seite der Tabelle befindende Stift-Symbol klicken. In der nun geöffneten finden Sie unter dem Reiter „Einstellungen“ am unteren Ende den Bereich „SEO Einstellungen“.

3.1 Meta Robots Hier können Sie einstellen, ob Suchmaschinen einen Blogbeitrag bzw. den Link zum Beitrag crawlen bzw. indexieren dürfen oder nicht. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.1 dieser Dokumentation.

3.2 Canonical Tags Über dieses Feld können Sie den Canonical Tag für einen Blogbeitrag selbst bestimmen. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.2 dieser Dokumentation.

3.3 URL In diesem Feld können Sie den Wert des entsprechenden URI-Segments für die URL eines Blogbeitrags selbst vergeben. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.4 dieser Dokumentation. www.dasistweb.de | [email protected]

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Hinweis: Der magische Platzhalter [empty] kann bei Blogbeiträgen nicht verwendet werden.

4 SEO Einstellungen Landingpages Über „Marketing“ > „Einkaufswelten“ bietet Shopware neben Kategorien und Shopseiten zusätzlich die Möglichkeit sogenannte „Landingpages“ anzulegen, die Sie zeitgesteuert für gewisse Kampagnen nutzen können.

4.1 Landingpage URL Um Ihnen den Umgang mit den Landingpages zu erleichtern, haben wir in den Landingpage-Einstellungen zusätzlich den Link zur Landingpage hinterlegt, der Ihnen nach dem erfolgreichen Speichern angezeigt wird.

4.2 Canonical Tag Über dieses Feld können Sie den Canonical Tag für eine Landingpage selbst bestimmen. Detailliertere Informationen hierzu erhalten Sie unter Punkt 1.2 dieser Dokumentation.

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5 Rich Snippets (Structured Data) Dieses Plugin unterstützt Google’s Rich Snippets lediglich für die Breadcrumb Navigation Ihres Shopware Shops, nicht aber für Produktbewertungen, Artikelnamen, etc. Warum ist das so, andere Plugins können das doch auch? Es gibt nur zwei Möglichkeiten, dies zu lösen. Eine Möglichkeit wäre, man erzeugt Duplicate Content indem man strukturierten Code in versteckte HTML Bereiche setzt. Dies ist jedoch der falsche Weg, da Google ganz klar definiert, dass Structured Code nicht in versteckten Elementen sein darf. Eine weitere Möglichkeit wäre, große logische Teilbereiche des Shopware Emotion-Templates zu überschreiben. Das würde allerdings zur Folge haben, dass Anpassungen dieser Bereiche durch Plugins von Drittanbietern überschrieben werden könnten. Die Lösung: Wir werden ein Update bringen, welches das Shopware Responsive Template von Conexco unterstützen wird, da die Kollegen für uns extra Blöcke einbauen werden. Ein herzliches Dankeschön hierfür an Conexco. Der große Vorteil einer Rich Snippet Breadcrumb Navigation ist, dass man in den Suchergebnissen von Google direkt in jedes Segment der dort angezeigten URL navigieren kann. Google selbst bietet ein Testtool für Structured Data an, welches unter folgender URL erreichbar ist: http://www.google.de/webmasters/tools/richsnippets

6 Vorgehensweise Damit Ihre Einstellungen wirksam werden, müssen Sie folgendermaßen vorgehen. Löschen Sie bitte zuerst über „Einstellungen“ > „Caches / Performance“ den „Index SEO-Urls“ Cache. Ist dies geschehen, klicken Sie bitte im Performance-Fenster auf den Reiter „Einstellungen“ und anschließend unter „Allgemein“ auf „SEO“. Dort können Sie den SEO-Index neu manuell aufbauen lassen. Ist auch dieser Schritt erfolgreich durchgeführt, sollten die neu generierten SEO URLs fortan vom System in der Storefront verwendet werden.

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