Aktiv. Kameradschaft. Mitteilungsblatt. Herzliche Gratulation den Landessiegern Unruhen in Bahrain. Aktuell kritisch informativ

July 22, 2016 | Author: Susanne Lange | Category: N/A
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1 05/06 Mai/Juni Kameradschaft Mitteilungsblatt Milizschießen 2011 Bericht Seite Aktiv Aktuell kritisch informativ...

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v i t Ak

Kameradschaft Mitt e ilung sbl att

Aktuell – kritisch – informativ

Milizschießen 2011 Bericht Seite 19-23

Mai/Juni 2011 - Nr. 05/06 Verlagspostamt 5020 Salzburg P.b.b./Zulassungsnummer"02Z033110M“

Herzliche Gratulation den Landessiegern 2011

Libyen - Bundesheer im Krieg in Nordafrika Seite 3 Berichte aus den Kameradschaften ab Seite 8

DVR 0745634 Verlagspostamt 5020 Salzburg P.b.b.

Brennpunkte

Unruhen in Bahrain Seite 4

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SKB-Präsident Josef M. Hohenwarter

Liebe Kameraden! Das diesjährige Milizschießen des Salzburger Kameradschaftsbundes war eine richtige Zitterpartie. Nicht für die Teilnehmer, die von den Verrenkungen im Vorfeld hoffentlich nicht allzu viel mitbekommen und einer gut organisierten Veranstaltung beigewohnt haben. Wohl aber für das Landespräsidium als Organisator der Veranstaltung. Das Zustandekommen des Schießens stand nämlich auf Messers Schneide. Quasi in letzter Minute traf die Nachricht ein, dass die Durchführung des Milizschießens mit Unterstützung des Bundesheeres doch genehmigt ist. Auslöser der ganzen Misere war ein übereifriger Jurist im Kabinett des Bundesministers, der auf Grund einer Anfrage des Militärkommandos Kärnten zu einer extremen Auslegung des Waffengesetzes gelangt ist. Dieser Rechtsansicht zu Folge, wäre auf Grund des Waffengesetzes die Ausgabe von Sturmgewehren, weil diese als Kriegsmaterial einzustufen sind, an Zivilpersonen ohne persönliche Ausnahmebewilligung nicht statthaft. Ob bei einem Schießen unter Aufsicht des Bundesheeres überhaupt der Tatbestand der „Ausgabe von Waffen an Zivilisten“ erfüllt ist und wie bei mehr als 900 Teilnehmern eine persönliche Ausnahmebewilligung gehandhabt werden kann, blieb allerdings unbeantwortet.

Es bestand daher die konkrete Gefahr, dass wir das Milizschießen hätten absagen müssen. Auch sämtliche andere Schießveranstaltungen des Bundesheeres, an denen Zivilpersonen teilnehmen (z.B. Partnerschaftsschießen), hätten nach der Ansicht dieses Juristen nicht mehr stattfinden dürfen. Meinen Dank möchte ich an dieser Stelle der Organisationsreferentin Sylvia Wittek für die eisernen Nerven im ständigen Auf und Ab und dem Militärkommando Salzburg für die tatkräftige Unterstützung aussprechen. Letzterem war es schließlich zu verdanken, dass das Milizschießen stattfinden konnte. Inzwischen hat das Ministerium den in Rede stehenden Erlass behoben, so dass auch in Zukunft das Milizschießen gesichert erscheint. So grotesk der ganze Vorgang ist, ich kann mich des Gedankens nicht erwehren, dass dieser Wahnsinn Methode hat. Methode insofern, als das Bundesheer konsequent von den Organisationen, die ihm nahe stehen, abgekoppelt werden soll. Aus den Augen aus dem Sinn, scheint dabei die Devise zu sein. Je weniger das Bundesheer öffentlich in Erscheinung tritt, je weniger Menschen mit dem Bundesheer in Kontakt kommen, desto geringer wird die Unterstützung in der Bevölkerung sein, die ein solches Heer erfährt. Und desto leichter wird es sein, dieses Bundesheer endgültig abzuwickeln, es wird schlicht niemandem mehr abgehen. Beim nächsten Krisenfall, bei der nächsten Katastrophe werden die Hilferufe ungehört verhallen. Wen kümmert es, Hauptsache die Ideologen und ewigen Bundesheerhasser haben ihr Ziel erreicht. Wir können dagegen nur eines tun: Machen wir das Ganze öffentlich, reden wir darüber. Je mehr Menschen von solchen Vorgängen Kenntnis erlangen, desto eher werden die Heeresdemolierer ihr Ziel verfehlen und ihre verdiente Absage erhalten. Darum ersuche ich Euch. Euer Bgm. Josef M. Hohenwarter Präsident

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Libyen – Bundesheer im Krieg in Nordafrika?

Waffenbrüder Der Österreichische Milizverlag hat sich in den letzten Jahren durch militärhistorische Publikationen in Fachkreisen einen guten Namen gemacht, darunter auch einige beachtenswerte Erlebnisberichte aus dem I. und II. Weltkrieg. Die neueste Veröffentlichung des Buches „Waffenbrüder“ folgt dieser Verlagslinie. Das Schicksal des Autors könnte dramatischer kaum sein. Geboren 1923, verbringt er seine Jugend in Niederländisch Ost-Indien (heute Indonesien). 1939 kehrt er zurück in die Niederlande, um dort seine Matura zu absolvieren und gerät in den Strudel der dramatischen Ereignisse in Europa. Obwohl der Krieg die Niederlande 1940 nur kurz streift und scheinbar wieder Ruhe einkehrt, ist die niederländische Gesellschaft tief gespalten. Eine Spaltung, die eine neutrale Haltung nicht zuzulassen scheint und zur Entscheidung zwingt. Der Autor trifft diese Entscheidung und meldet sich nach seiner Matura im November 1941 als Kriegsfreiwilliger zur Waffen-SS. Nach Abschluss der Ausbildung in Sennheim im Elsass und in Klagenfurt wird der Autor 1942 als MG-Schütze 2 dem SS-Regiment 10 „Westland“ in der 5. SS-PanzerGrenadier-Division „Wiking“ zugeteilt. Im Kaukasus hat sich der Angriff der Wehrmacht auf die Ölfelder von Baku hoffnungslos festgefahren. Daran ändert auch das verbissene Ringen der Division im Vorfeld von Grosny nichts mehr. Der Autor wird dabei schwer verwundet und kehrt nach einem Lazarettaufenthalt erst im März 1943 zur Truppe zurück, wo er als Kradmelder im Bataillonsstab eingesetzt wird. Die Schilderungen des Autors lassen die Wucht des folgenden Geschehens deutlich werden, welches die Division bis zum Sommer 1944 nach Polen führt. Aufgrund vielfacher Bewährung und einer halsbrecherischen Verwundetenbergung unter Pak-Feuer, wird der Autor an die Junkerschule in Bad Tölz versetzt. Nach Abschluss des Lehrganges und der Beförderung zum Untersturmführer (Leutnant) bildet das Personal der Junkerschule mit den Lehrgangsteilnehmern den Stamm der neu aufzustellenden 38. SS-Panzer-Grenadier-Division „Nibelungen“. Von dieser Division gibt es in der Kriegsgeschichte bisher nur äußerst spärliche Aufzeichnungen, ein Manko,

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dem die Schilderung des Autors nun entgegentritt. Die „Soldaten“ dieser Division waren überwiegend schlecht ausgebildete NAPOLA-Schüler, mit denen ein militärischer Einsatz nicht zu verantworten gewesen wäre. Da der verantwortliche Bataillonskommandeur plötzlich nicht mehr „auffindbar“ ist, findet sich der Autor in der Funktion des Bataillonskommandeurs wieder und entschließt sich dazu, seine „Soldaten“ nach Hause zu schicken. Er gerät in Kriegsgefangenschaft, kann flüchten und schlägt sich in seine Heimat zurück. Nach Verbüßung einer Haftstrafe, möchte der Autor seine Schuld seinem Heimatland gegenüber abtragen und meldet sich abermals als Kriegsfreiwilliger in den Reihen des Niederländischen Bataillons (NDVN) nach Korea. Die Tatsache, dass das NDVN das Bataillon ist, welches die größten Verluste erlitt, die jemals ein Bataillon der niederländischen Armee hinnehmen musste, mag stellvertretend für die Schilderung der Kämpfe in Korea stehen. Der Autor dient sich abermals bis zum Unteroffizier hoch. Eine Ernennung zum Offizier scheitert jedoch an seiner „Vergangenheit“. Der Autor zieht nach dem zweiten Turnus in Korea die Konsequenzen, beendet den Dienst und wandert 1955 in die USA aus. Fazit: Eine atemberaubende Schilderung eines europäischen Schicksals, das nicht allein steht und doch seinesgleichen sucht. John J.R. Folmer „WAFFENBRÜDER“ Ein Niederländer in Russland und Korea 248 Seiten, S/W-Abbildungen ISBN 978-3-901185-42-7 Österreichischer Milizverlag, Salzburg | [email protected] Preis: 22,90 Euro

Obwohl die jüngsten Volksaufstände im arabischen Raum Parallelen aufweisen, unterliegen sie doch regionalen Besonderheiten. So werden die Ereignisse in Libyen nur verständlich, wenn man die von Gaddafi erdachte und im „Grünen Buch“ niedergeschriebene Gesellschaftsutopie in Betracht zieht. Auf Grundlage des „Grünen Buches“ ließ Gaddafi eine Staatsstruktur schaffen, die eine Mitbestimmung des Volkes über Volkskomitees etc. sicherstellen sollte. De facto etablierten sich aber Ministerien und Verwaltungsstrukturen, die ausschließlich Gaddafi verantwortlich waren. Alle wichtigen Entscheidungen wurden letztendlich von Gaddafi persönlich getroffen, der sich zum Führer des libyschen Volkes berufen sieht. Gaddafi entschied über die Verwendung der Erdöleinnahmen, die zum Unterhalt des Staatsapparates und für Großprojekte vergeudet wurden. Er versuchte mit Geldzuwendungen die Loyalität der Stämme zu beeinflussen und durch Nutzung bestehender Feindschaften seine Herrschaft abzusichern. Ein Kalkül, das nun offensichtlich zum Aufbrechen alter Stammesdifferenzen und dem Zusammenbruch staatlicher Strukturen entlang der Stammeslinien geführt hat.

Bürgerkrieg in Libyen – alte Rechnungen werden beglichen

Triebfedern des internationalen Enga- mit diesem Waffengang verknüpft. Das Debakel der Intervention von gements. Suez 1956 stand wieder warnend im Raum. Der ersten Angriffswelle auf Warlord Sarkozy Libyen schlossen sich die USA und Großbritannien an. Im Laufe des Tages Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy kündigten die Vereinigten Arabischen sah sich im Vorfeld der Kantonalwah- Emirate, Katar sowie die NATO-Staalen (die mit einer veritablen Schlappe ten Spanien, Dänemark, Norwegen, seiner Regierungspartei UMP und Italien, Kanada und Belgien ihre Beteiebenso satten Gewinnen der Front ligung an der Militäraktion an. National von Marine Le Pen endeten) mit rapide sinkenden Umfragewerten NATO ringt um für die Präsidentschaftswahlen 2012 einheitliche Linie konfrontiert. „Nur ein Krieg kann Sarkozy noch retten“, war eine in Paris häufig zu hörende Feststellung. Be- Damit war das Dilemma des westreits bei einem Sondergipfel der EU lichen Militärbündnisses mehr als zu Libyen am 11.3.2011 stellte Sarkozy offenkundig geworden. Frankreich ein militärisches Eingreifen Groß- wollte die Führungsrolle in jedem Fall britanniens und Frankreichs in den beibehalten und bestenfalls an die Raum, stieß damit jedoch auf geteilte leicht instrumentalisierbare EU abgeZustimmung und die klare Ablehnung ben. Die Mehrheit der MitgliedsstaaDeutschlands. ten zog hingegen eine NATO-Führung Dies setzte sich auch fort, als der UN- der „Solitaire-Stellung“ Frankreichs Sicherheitsrat mit 10 Stimmen bei 5 vor. Diese kam erst nach einer EiniEnthaltungen (darunter Deutschland) gung mit der Türkei am 31.3. zu Stanam 17.3.2011 mit Resolution 1973 de. Die Kompromissformel stellte eine Flugverbotszone über Libyen be- den einzelnen Bündnisstaaten eine schloss. Beim Pariser Gipfeltreffen am Teilnahme an der Operation „Unified 19.3. 2011 preschte Frankreich aber- Protector“ frei, ein Lenkungsgremimals vor Ein Sprecher des französi- um (mit Vertretern der nicht NATOschen Verteidigungsministeriums gab Staaten) sollte eine beratende Rolle bekannt, dass um 16.45 Uhr französi- spielen. sche Kampfflugzeuge mit dem Angriff Zwar konnte die Luftoperation relativ auf das libysche Militär begonnen hät- bald die Zerschlagung der libyschen ten. Sarkozys Krieg war nun Realität. Luftstreitkräfte vermelden, das Ende Er war ein hohes Risiko eingegangen der Kampfhandlungen am Boden und hatte sein politisches Schicksal

Auch außenpolitisch hat sich Muammar al Gaddafi viele Feinde gemacht. Bereits kurz nach dem Militärputsch 1969 ließ er eine britische und USLuftwaffenbasis schließen. Er verstaatlichte die gesamte Ölindustrie und lehnte sich in den Folgejahren eng an die Politik der Sowjetunion und ihrer Verbündeten an, begleitet von Versuchen, sein Gesellschaftsmodell in andere Länder zu „exportieren“. Verwicklungen in den Anschlag auf die Berliner Diskothek „La Belle“ 1986 bzw. in das Flugzeugattentat von Lockerbie gelten als erwiesen. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 begann eine vorsichtige Neuorientierung Gaddafis. Dessen Verzicht auf die Produktion von Chemiewaffen 2003 und das Abschwören vom Terrorismus in Verbindung mit wirtschaftlichen Interessen machten Gaddafi zum gefragten Gesprächspartner. Wirtschaftliche Interessen und innenpolitisches Kalkül sind die Das Bundesheer bald im Treibsand Libyens?

erwirkten sie vorerst jedoch nicht. Erste Planungen der EU betrafen lediglich den Einsatz von Streitkräften zur Unterstützung des „Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Vereinten Nationen“ („EUFOR Libya“). Österreich beteiligt sich durch die Entsendung von vorerst zwei Stabsoffizieren am Aufbau des EUFOR-Hauptquartiers in Rom. Eine spätere Entsendung der EU Battlegroup mit österreichischer Beteiligung wird jedoch bereits diskutiert.

Wie den Krieg beenden? - Wahl zwischen Pest und Cholera Gab es für den Beginn der Luftoperationen jeweils klare Vorstellungen der treibenden Personen, so scheint dies für die Beendigung des Libyenkrieges so nicht mehr gegeben zu sein. Klar ist nur, dass das Konzept der Luftschläge bis hin zu versuchten Enthauptungsschlägen weitgehend ausgereizt ist. Ohne Kräfte am Boden wird der Krieg andauern, entsprechende Gewalteskalationen und Opferzahlen eingeschlossen. Ein Bodeneinsatz birgt jedoch die große Gefahr einer Verwicklung der Staatengemeinschaft in die innerlibyschen (Stammes-)Konflikte und somit des Festfahrens im libyschen Treibsand. Eine Wahl zwischen Pest und Cholera. Auch für das österreichische Bundesheer.

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Brennpunkte der Weltpolitik Proteste in Bahrain - der Gegner heißt Iran Iran und Saudi-Arabien ringen um die Vorherrschaft am Persischen Golf Am 14. Februar 2011 wurde das Golfkönigreich Bahrain von der arabischen Aufstandswelle erfasst. Auf den Tag genau vor zehn Jahren war nach jahrelangen Auseinandersetzungen von Emir Hamad bin Isa Al Chalifah ein nationaler Aktionsplan einer Volksabstimmung unterzogen worden, der mit rund 98 % der Stimmen angenommen wurde. Am 14. Februar 2002 verkündete der Emir die neue Verfassung, die eine Umwandlung in ein Königreich, vor allem aber die Wiedereinsetzung des seit 1975 nicht mehr einberufenen Parlaments in einer modifizierten Ausgestaltung, vorsieht. Bahrain habe damit „einige Reformen“ eingeleitet, kommentierte US-Außenministerin Hillary Clinton. Der König ernennt demnach sowohl die Regierung als auch die Mitglieder des Oberhauses und kann das gewählte Parlament jederzeit auflösen und Neuwahlen ausrufen.

Der Kommandierende der Nationalen Streitkräfte wurde ermächtigt, „alle Maßnahmen einzuleiten, um die Sicherheit des Landes und seiner Bürger zu schützen.“ Soweit der Ablauf des Protestgeschehens in Bahrain.

Saudi-Intervention richtet sich gegen Iran

König Hamad bin Isa Al Chalifah ruft Saudis zu Hilfe

Zwar hat die Regierung in den letzten Jahren erfolgreiche Anstrengungen unternommen, die Wirtschaftslage zu verbessern. Doch ging der Wohlstand an den Schiiten weitgehend vorbei. Dazu kamen die Folgen der Weltwirtschaftskrise, die zu Milliardenverlusten bei Staatsgesellschaften geführt hat, die nun voll auf die Bevölkerung Trotz Reformen durchschlagen. Die Unzufriedenheit Unterdrückung der mit der politischen Situation der schiitischen Mehrheit, gepaart mit der schiitischen Majorität wirtschaftlichen Benachteiligung bildete den Nährboden für die Proteste, Der Premierminister, ein Onkel des die am 14.2. ihren Ausgang nahmen. Königs, hat die Wahlbezirke indes so aufgeteilt, dass eine schiitische MehrProteste –Zuckerbrot heit (diese stellen ca. 65% der Bevölkeund Peitsche rung) im Unterhaus undenkbar ist. Von den 40 Abgeordneten des Unterhauses entfallen auf schiitische Gruppierungen 18. Unter bahrainischen Zunächst erhöhte die Regierung die Sunniten bestehen massive Zweifel Sozialausgaben und kündigte die Freian der Loyalität der Schiiten, genährt lassung Inhaftierter an. König Hamad durch deren Glaubensgenossen im verkündete die Auszahlung von 1.000 Bahrain-Dinar (entspricht rund Irak und vor allem im Iran. Seit Jahren bemüht sich die Regierung 2.000.-€) an jede Familie. Im Gefolge daher gezielt um die Ansiedlung von der Demonstrationen vom 14.2. gab es Sunniten aus Jordanien, dem Jemen, erste Tote und Verletzte. Als Reaktion Syrien und Pakistan, die vorwiegend kündigte die schiitische al-Wifaqin der Nationalgarde und Sonderein- Gruppe an, ihre Mitgliedschaft im Unsatzkräften ihren Dienst verrichten terhaus auszusetzen. und vielfach die bahrainische Staats- Dem Vorbild des Tahrir-Platzes in bürgerschaft erhalten. Der Anteil der Kairo folgend, besetzten die DemonsSchiiten in höheren staatlichen Funk- tranten den Perlenplatz, den zentrationen sank in den letzten 10 Jahren len Verkehrskreisel, in der Hauptstadt von rund 30 % auf 10 %, in der Armee Manama. sind überhaupt nur noch zwei Prozent Nach einer vorübergehenden Dulder Mehrheitsbevölkerung vertreten. dung wurde der Platz am 17.2. ge-

räumt, abermals mit Toten und Verletzten. Die Trauerfeiern für die Getöteten boten neuen Anlass zu Demonstrationen gegen das Regime und lieferten Belege für eine Radikalisierung. Es wurde der Tod des Königs gefordert und schließlich wurde am 8.3. eine „Coalition for a Bahraini Republic“ gegründet, der drei schiitische Oppositionsgruppen angehörten, allerdings nicht die al Wifaq-Gruppe. König Hamad versuchte durch eine Begnadigung Oppositioneller (22.2.) und durch eine Regierungsumbildung (26.2.) zur Beruhigung beizutragen. Proteste am 11. und 12.3. zeigten jedoch, dass diese Maßnahmen nicht mehr ausreichend waren. Der Golfkooperationsrat der unmittelbaren Nachbarstaaten (GCC), 1981 vor dem Hintergrund des I. Golfkrieges und der iranischen Bedrohung zur Zusammenarbeit in der Außen- und Sicherheitspolitik sowie zu gegenseitigem Beistand im Verteidigungsfall gegründet, erteilte am 14.3. die Zustimmung zum Eingreifen. Auf Grundlage eines Hilfeersuchens Bahrains rückten 1000 saudische Soldaten der Eingreiftruppe „Peninsula Shield“, 500 Polizisten aus den VAE sowie ein kleineres Kontingent aus Katar in Bahrain ein. Am 15.3. rief König Hamad einen dreimonatigen Ausnahmezustand aus. Bereits am folgenden Tag wurde der symbolträchtige Perlenplatz endgültig gewaltsam geräumt.

Obwohl sich die mediale Aufmerksamkeit auf die Ereignisse in Ägypten oder Libyen konzentrierte, ist eine genauere Analyse geboten. Diese muss sich vor allem mit dem saudischen Eingreifen bzw. dem Eingreifen des GCC befassen. Sicherlich spielen dafür auch innenpolitische Gründe eine Rolle, gilt es doch ein „Überschwappen“ von Protesten zu vermeiden. Das ist indes nur eine Seite der Medaille. Vor allem die jüngsten Entwicklungen führten zu Rückschlägen für Saudi Arabien, das gegen den Iran in der Region um Macht und Einfluss ringt. Zunächst musste die Ablöse des saudischen Schützlings Saad Hariri, durch eine von der Hisbollah geführte Koalition im Libanon zähneknirschend hingenommen werden. Mit dem Sturz von Präsident Mubarak verlor Riad einen weiteren potenten Verbündeten. Nun drohte der Iran auch von der Entwicklung in Bahrain zu profitierten, ohne selbst aktiv werden zu müssen. Immerhin stand Bahrain im 18. Jahrhundert unter persischer Oberhoheit, aus der es sich erst als britisches Protektorat befreien konnte. Dies offenbart gleichzeitig das Dilemma der USA. Deren Strategie ist auf die Eindämmung des Iran ausgerichtet. Bahrain kommt als Basis der 5. USFlotte dabei strategische Bedeutung zu. Entsprechend zurückhaltend fielen die US-Reaktionen zu den Protesten aus. Verteidigungsminister Robert Gates wies nach einem Besuch vielmehr darauf hin, dass die Verschleppung der Krise dem Iran Möglichkeiten zur Einmischung liefern würde. Eine Mahnung, die die Saudis als Aufforderung zur Intervention verstanden und mit dieser eine neue Runde des nahöstlichen Hegemoniekampfes einleiteten. Der Schauplatz ist nun Bahrain. Der Gegner heißt weiter Iran.

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Anleitung zur Armeedemontage Die eigene Landesverteidigung kurzerhand abzuschaffen stößt auf den Widerstand von Teilen der Bevölkerung. Das ist unangenehm und man muss daher in kleinen Schritten vorgehen, um dieses Ziel zu erreichen. Scheibchenweise muss man das Verständnis des Volkes zur Notwendigkeit eines Heeres demontieren. Die nachstehende, Aufzählung könnte dazu eine Anleitung liefern.

Kein Feind, kein Heer! Eine Armee braucht einen klaren Auftrag. Nicht nur Militärtheoretiker müssen ihn verstehen, sondern jeder Bürger. Schließlich soll das Volk die Armee ja befürworten und unterstützen. Auch die Soldaten sollen überzeugt sein, dass sie einen wichtigen Dienst leisten. Hier muss man ansetzen und zuallererst die Notwendigkeit zur Verteidigung in Frage stellen. Da Österreich immerwährend neutral und nur mehr von Freunden umgeben ist, gibt es logischerweise auch keinen Feind mehr – wovor also das Land verteidigen, worauf sich vorbereiten? Streitkräfteabbau lautet die Parole.

Wehrpflicht ade? Gibt es nichts zu verteidigen, braucht es auch keine Wehrpflicht. Für Einsätze im Ausland genügen einige Freiwillige, die man auch leichter „verschicken“ kann, denn sie sind freiwillig zum Militär gegangen. Die Abschaffung der Wehrpflicht, erscheint daher logisch. Und einige Stimmen gewinnen kann man damit allemal, wenn man es geschickt anfängt und „Experten“ findet, die zuarbeiten.

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Der Kommentar

Hauptsache Spaß!

Es vergeht kaum ein Jahr, in dem die Politik den künftigen Rekruten nicht verspricht, ihren Dienst attraktiver zu machen. Leider besteht die militärische Ausbildung nicht nur aus dem Absingen lustiger Soldatenlieder, sondern sie ist fordernd. Die geforderte Attraktivität kommt dabei rasch an ihre Grenzen. Und was Geld kostet, schleppt sich ohnehin dahin, man denke nur an die noch immer nicht sanierten Unterkünfte der Soldaten. Selbst kreativen Politikern fällt daher oft nicht mehr ein, als eine Verkürzung der Dienstzeit vorzuschlagen, ohne allerdings der Frage lisieren und schon kann man schuldsvermutung gilt, aber ihnen nachzugehen, was denn mit dieser argumentieren, dass es eigentlich kann man ja ohnehin nicht trauen, Dienstzeit überhaupt noch zu erreiauch ein technisches Hilfswerk oder denn sie reden ja in „eigener Sache“, chen ist. auch die Feuerwehr alleine täte. soweit sie reden dürfen.

Von General i. R. Engelbert Lagler

Die verlorenen Monate!

Überall nur Schrott!

Den Soldaten muss man über die Medien möglichst oft ausrichten, dass ihr Dienst sinnlos und reine Zeitverschwendung ist. Man präsentiere ehemalige Rekruten, die am Kopierer oder in der Küche gearbeitet haben. Warum sie dort gelandet sind, zum Beispiel aus gesundheitlichen Gründen oder weil sie dorthin wollten, das verschweige man, ebenso dass noch jede Reform versprochen hat, für diese Verwendungen zivile Bedienstete einzusetzen. Geld und Planstellen dafür waren aber nie vorhanden. Einen Panzergrenadier, Pionier oder Gebirgsjäger vor die Kamera zu setzen und über seine Erlebnisse bei Dienst und Ausbildung zu befragen, soll man jedenfalls vermeiden, denn der könnte nicht ins gewünschte Bild passen.

Soldaten brauchen eine zeitgemäße Ausrüstung und Bewaffnung zur Erfüllung ihres Auftrages. Um nicht den Eindruck entstehen zu lassen, dass derartiges vorhanden sei, ist es zweckmäßig, der Bevölkerung auszurichten, dass das Bundesheer vorwiegend mit Schrott ausgestattet ist. Vom Schrottflieger bis zum Schrottpanzer reicht die Palette der Bezeichnungen. Dabei wissen Soldaten und Fachleute, dass die Ausrüstung zum großen Teil modern ist und dem internationalen Standard entspricht. Aber Schrott geht eben besser ins Ohr.

Hauptsache schlecht!

Helfen, nicht verteidigen! Bleibt die Frage nach der Assistenz im Katastrophenfall. Hier punktet das Heer ja noch. Es hat eben eine Organisation, die funktioniert. Man muss daher die Frage aufwerfen, ob man denn auch ein Gewehr braucht, um eine Straße wieder befahrbar zu machen oder im Winter Dächer abzuschaufeln. Man muss die Nebenaufgaben zum Hauptzweck hochsti-

ren“ gut und glaubhaft vorwerfen. In dieser Phase befinden wir uns übrigens zur Zeit wieder.

Bringt man das Heer in die Medien, dann möglichst nur mit negativen Schlagzeilen. Das mindert das Vertrauen in die Landesverteidigung und beim Kaderpersonal langsam die Dienstfreude. Gegenteilige Darstellungen oder Meinungen gehen dabei leicht unter, sie sind nicht sensationell genug. Zwar hat man manchmal den Eindruck, dass für Kadersoldaten in einigen Medien nicht einmal mehr die Un-

Die Unvollendeten! Man muss das Heer ständig reformieren, damit es nicht zur Ruhe kommt. Allerdings sollte man keine Reform zu Ende führen, sondern mit der nächsten bereits beginnen, wenn die vorige noch läuft. Damit vermeidet man, dass auf Erfahrungen aufgebaut werden kann – außer auf Einer: was bei den Reformen versprochen wurde, wird nie eingehalten, vor allem nicht eine ausreichende Finanzierung. Wenn dann alles nicht zufriedenstellend verläuft, kann man dies dem Bundesheer und seinen „reformunwilligen Offizieren und besitzstandwahrenden Unteroffizie-

Die lästige Pflicht!

Die Miliz mit ihren Übungsverpflichtungen und der Verankerung in der Öffentlichkeit war eine große und wertvolle Organisation. Wozu aber soll man sie noch behalten? Ohne Feind gibt es ja auch nichts zu bewachen und oder zu schützen. Da Minister Platter ganz schnell die lästige Übungsverpflichtung für Milizsoldaten abschaffte, blieben nur mehr die Kommandanten übungspflichtig – Häuptlinge und keine „Indianer“.

Auf zum letzten Gefecht! Alle Schritte, wohldosiert gesetzt, müssten eine Armee eigentlich umbringen. Um ganz sicher zu gehen, sollte man dann noch einen Minister finden, möglichst ungedient und mit wenig Charisma, von dem zu erwarten ist, dass er mit den Soldaten nicht allzu gut kann. So einem Mann kann man es zumuten, die Wehrpflicht abzuschaffen und damit auch den Willen zu einer Landesverteidigung, die von der Bevölkerung mitgetragen wird. Wie man hört, denkt der derzeitige Minister aber weiter voraus und plant die nächste Reform. Ein schlauer Schachzug, denn die wird das Bundesheer ohnehin nicht mehr aushalten, womit sich die ganze Diskussion über Berufs- oder Wehrpflichtigenheer und alles andere ganz von selber erübrigt.

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Aus dem ÖKB-BUNDESVORSTAND

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des Österreichischen Bundesheeres

ÖKB-Präsident Ludwig Bieringer

Liebe Kameraden! Nicht ohne Stolz möchte ich festhalten, dass die wehrpolitische Debatte der letzten Monate von Salzburg aus dominiert wurde. Wesentliche Schlüsselfunktionen in Offiziersgesellschaft, Milizverbänden und Kameradschaftsbund sind mit Salzburgern besetzt. Auch inhaltlich hat Salzburg Akzente gesetzt. Diese stammen von LH.-Stv. Dr. Wilfried Haslauer, welcher seine Vorstellungen zu einem „Österreich-Dienst“, einem neu gestalteten Grundwehrdienst, zusammen mit namhaften Experten ausgearbeitet hat. Genau dieses Konzept wurde nun von der Bundes-ÖVP aufgegriffen und zur Leitlinie bei den Verhandlungen mit dem Koalitionspartner erhoben. Es ist daher durchaus zutreffend, wenn ich in Anlehnung an eine Aussage von Minister Darabos festhalte, dass es im Match Salzburg gegen Kroatisch Minihof mindestens 4:0 steht. Salzburg liegt damit klar in Führung und wir denken nicht daran, diese Favoritenrolle abzugeben. Auf die laufende Heeresdebatte umgelegt, bedeutet dies, dass Darabos mit seinen Berufsheerphantasien längst Schiffbruch erlitten hat. Die Bevölkerung ist ihm nicht auf den Leim gegangen und weiß nur zu gut, was ein Berufsheer bedeuten würde: Im Notfall kommt niemand mehr, weil nicht genug Soldaten da sind und diese wenigen trotz der berauschenden Rechnungskünste des Ministers

nicht weniger, sondern mehr kosten werden. Die Stimmung, die die Berufsheerpläne von Darabos und seinen Auftraggebern zunächst auf die Siegesstraße zu führen schien, ist spätestens mit der entwürdigenden Entlassung von Generalstabschef Entacher und dem mobbingartigen Vorgehen des Ministers diesem gegenüber (dafür wurde schon treffend der Begriff „Darabossing“ geprägt) endgültig gekippt. Man muss daher kein Prophet mehr sein, wenn man vorhersagt, dass nun auch die vollmundig angekündigte Volksbefragung zur Wehrpflicht still und heimlich abgesagt wird. Schade eigentlich, denn diese hätte einmal die Gelegenheit geboten, dass sich die Bevölkerung klar zu unserer Sicherheitspolizze Bundesheer bekennt. Wie dem auch sei, der Minister ist selbst verschuldet im Treibsand stecken geblieben, das Bundesheer und seine Unterstützer konnten einen Abwehrerfolg erzielen. Nun geht es aber nicht darum, sich schadenfroh zurück zu lehnen und so zu tun, als ob kein Handlungsbedarf bestünde. Das wäre völlig verfehlt und würde dazu führen, dass uns in einigen Jahren haargenau die gleiche Debatte ins Haus steht. Es geht jetzt darum, echte Reformen anzupacken und wirkliche Verbesserungen zu erzielen. Dazu gehört nicht zuletzt eine solide materielle Basis, die das Bundesheer seinen Auftrag erfüllen lässt, die es ermöglicht, eine sinnvolle und abwechslungsreiche Ausbildung mit entsprechendem persönlichen Mehrwert anzubieten und nicht zuletzt auch die nötigen Rüstungsvorhaben umsetzen lässt. Denn der materielle Aspekt ist ein ganz wesentlicher. Ohne Nachbesserungen wird es nicht gehen, die Republik muss zu ihrer eigenen Sicherheit mehr Mittel bereit stellen. Ich weiß, dass diese Botschaft nicht populär ist. Dennoch werde ich diese an der richtigen Stelle deponieren. Das ist nämlich mein Auftrag, für den ich einzustehen habe. Euer Ludwig Bieringer

64 Mädchen besuchten den Girls' Day in der Schwarzenberg-Kaserne. 64 Mädchen besuchten den Girls' Day des Österreichischen Bundesheeres in der Schwarzenberg-Kaserne. Mädchen zwischen 10 und 16 Jahren hatten in Salzburg die Möglichkeit, den Arbeitsalltag von für Frauen eher untypischen Berufen kennenzulernen. Das Bundesheer präsentierte dabei in erster Linie den Beruf der Soldatin. An verschiedenen Stationen konnten die Besucherinnen Einblick in die Arbeitswelt von Soldatinnen und Soldaten nehmen. Das Pionierbataillon 2 zeigte in einer Leistungsschau seine schweren Pioniergeräte und informierte über die umfassende Arbeit der Waffengattung Pioniere. Auch die Militärstreife zeigte ihr Können, und auf großes Interesse stieß das Radarba-

taillon, das die Mädchen über die Aufgaben der Luftraumüberwachung informierte. Höhepunkt für viele war die Mitfahrt in einem Puch-G-Geländefahrzeug durch die Panzergrube sowie die Hundevorführung der Militärstreife. Bei allen Info-Stationen konnten sich die Mädchen mit Soldatinnen über deren Erfahrungen im Bundesheer unterhalten. Ein Konzert der Militärmusik Salzburg mit Einlagen einer Schlagzeuggruppe und Solos am Xylophon sowie eine Autogrammstunde mit den Heeressportlern David Kreiner (Olympiasieger), Anna Fenninger (Superkombi-Weltmeisterin) und Ludwig Paischer (Olympia- und EM-Silbermedaillen-Gewinner) rundeten den Tag ab.

Interessiert verfolgten die Besucherinnen die Erklärungen der Militär- Die Heeressportler Anna Fenninger, Lupo Paischer und David Kreiner streife. gaben Autogramme.

Auf Horchposten Die Zeitschrift der Österreichischen Offiziersgesellschaft („Der Offizier“ - Ausgabe 1/2011) titelte „Allianz der Wortbrecher“ zu einem Foto des bundesdeutschen Ex-Verteidigungsministers Karl Theodor zu Guttenberg und des österreichischen Bundesministers für Landesverteidigung und Sport Norbert Darabos. Nachdem Darabos die Offiziersgesellschaft bereits öffentlich gedemütigt hatte und dieser ausrichtete, sie habe die Bedeutung des SC Kroatisch-Minihof oder „Die Meinung der Militärs ist irrelevant!” (ORF Report vom 8.2.2011), folgte nun ein Liebesentzug. Die ÖOG verlor die vom Ministerium gewährte Jahresunterstützung in der Höhe von 5.000.- Euro und Generalleutnant Christian Segur-Cabanac verkündete auf eigenen Wunsch sein Ausscheiden als Vertreter des BMLVS aus dem OG-Vorstand. In einer Aussendung des BMLVS vom 6.5.2011 liest sich das so: „Das BMLVS beendet mit heutigem Datum und sofortiger Wirkung seine Mitarbeit bei der Österreichischen

Impressum

Die Mädchen lernten unter anderem die schweren Maschinen der Pioniere kennen.

Offiziersgesellschaft (ÖOG)….Eine gedeihliche Zusammenarbeit mit der ÖOG sei aufgrund der fehlenden bzw. zerrütteten Gesprächsbasis aus Sicht des BMLVS nicht mehr gegeben.“ Zwar ruderte der Minister am 12.5. wieder etwas zurück und versicherte, dass nicht daran gedacht sei, der Offiziersgesellschaft den Status als „wehrpolitisch relevanter Verein“ abzuerkennen, im Visier bleibt aber Präsident Hauptmann HR Dr. Eduard Paulus, der sich erdreistet hatte, Kritik an den Berufsheerplänen von

terreich ja angestoßen. Nach dem Abgang von Minister zu Guttenberg steht Nachfolger Thomas de Maiziere buchstäblich vor einem Scherbenhaufen. Die Fakten: Nach den gegenwärtigen Plänen werden pro Jahr 15.000 Freiwillige benötigt, aus denen der Nachwuchs für die 170.000 Berufsund Zeitsoldaten rekrutiert werden soll. Bereits im März warnte der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Werner Freers, in einem Brief an Generalinspekteur Volker Wieker: "Im Übergang zur neuen Struktur wer-

„…der kastriert und marginalisiert die Streitkräfte…“ Darabos medienwirksam zu äußern. Dabei hätte es Minister Darabos sicher geholfen, einen Blick über die Grenze nach Deutschland zu werfen. Die dortige Entscheidung zur Aussetzung der Wehrpflicht per 1.7.2011 hatte die Debatte in Ös-

Herausgeber, Medieninhaber und Verleger: Presseverein Salzburg 2000 im Salzburger Kameradschaftsbund (SKB), Präsident Josef Hohenwarter Redaktion: Mag. Bernd Huber, Sylvia Wittek (Geschäftsführung), Viehhauserstraße 26, 5071 Wals, Telefon und Fax 0662/82 64 58, E-Mail: [email protected]

den wir große Lücken im Personalkörper hinnehmen müssen, die uns langjährig begleiten und nicht auszugleichen sein werden." So haben von den 498.000 jungen Männern, die im März und April angeschrieben wurden, überhaupt nur 1.800,

reagiert, von einer Freiwilligenmeldung noch gar nicht zu reden. Als im März und April, zum ersten Mal nur noch Freiwillige eingezogen wurden, kamen insgesamt 2.749 junge Männer zur Truppe, die zwischen zwölf und 23 Monaten dienen wollen, weit entfernt von den benötigten 15.000 Freiwilligen. Interne Berechnungen ergaben, dass die Umstellung auf ein Berufsheer auch finanziell stümperhaft vorbereitet worden war. Das Geld reicht nicht, um die nötige Truppenstärke zu realisieren. In Summe sind die Mängel derart gravierend, dass sämtliche Aufgaben der Bundeswehr vom deutschen Militärbeitrag im Bündnis bis hin zum Heimat- und Katastrophenschutz in Frage gestellt sind. Der Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Ulrich Kirsch, formulierte es so: "Wer diese Pläne ernsthaft verfolgt, der kastriert und marginalisiert die Streitkräfte.“ Vielleicht entspricht ja genau das der Absicht von Norbert Darabos. Aber scheinbar ist er sogar dafür zu unbedarft. Bernd Huber

Druck und Versand: Medien-Druck Salzburg GmbH Christophorusstraße 48, 5061 Elsbethen Satz, Grafik und Bildbearbeitung: derart. - Arthur Braunstein, Graben 13, 5301 Eugendorf Verlagspostamt 5020 Salzburg, DVR 0745634, P.b.b.

BEZIRKe ∙ Salzburg Stadt

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Berichte aus den Kameradschaften Salzburg SALZBURG-STADT

Bezirksverband Salzburg-Stadt Spannende Wettkämpfe beim 49. Bezirks-Pokalschießen

Unter dem Ehrenschutz von Präsident Josef Hohenwarter wurde das 49. Bezirks-Pokalschießen am 26.3.2011 durchgeführt.

100 Schützinnen und Schützen aus 8 Kameradschaften trafen sich zum Wettbewerb, durchgeführt vom 1. Sportschützenverein Maxglan 1901.

Die Siegerehrung wurde von Bezirksobmann GR Albert Preims durchgeführt. Dieser konnte als Ehrengäste Stadträtin Mag. Claudia Schmidt, Vize-Bgm. Dr. Martin Panosch und GR Michael Wanner, begrüßen. BO Albert Preims bedankte sich bei allen, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen hatten. Ganz besonders bei den Pokal-und Medaillenspendern. Ein ganz besonderer Dank galt dem Ehrenschützenmeister Jakob Aichhorn und seinem Team für den reibungslosen Ablauf dieser Veranstaltung.

Ergebnisse Damen Einzelwertung 1. Margarethe Emich, Gnigl. 101,3 Ring / 2. Gabi Jirkal Maxglan 100,9 Ringe / 3. ChristineTobolka Maxglan 100,2 Ringe Damen Mannschaftswertung 1. Gnigl I mit 291,3 Ringen 2. Maxglan 1 mit 291,3 Ringen 3. Maxglan 3 mit 290,3 Ringe Herren Gruppe A Einzelwertung 1. Michael Hämmerle, Maxglan 86,7 Ringe / 2. Johann Grall jun., Liefering 84,3 Ringe / 3. Christian Reitsamer, Liefering 82,2 Ringe

v.l.n.r. Bgm.-Stellv. Dr. Martin Panosch, Jakob Eichhorn, Theo Hämmerle sen., August Lenz und Stadträtin Mag. Claudia Schmidt

Herren Gruppe A Mannschaft 1. Liefering mit 245,3 Ringen 2. Maxglan mit 221,8 Ringen 3. Liefering mit 194,5 Ringen Herren Gruppe B Einzel 1. Wolf Dietrich Wurmbrand, Maxglan 103,4 Ringe / 2. Alexander Oberwimmer, Maxglan 100,0 Ringe / 3. Josef Tobolka, Maxglan 98,2 Ringe

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Kaiserschützenbund Salzburg Jahreshauptversammlung mit Neuwahl

Herren Gruppe B Mannschaft 1. Maxglan 1 299,2 Ringe 2. Maxglan 2 285,2 Ringe 3. Stadt-Lehen 280,7 Ringe Herren Gruppe C Einzel 1. Jakob Aichhorn, Maxglan 103 Ringe / 2. Theo Hämmerle sen., Maxglan 102,9 Ringe / 3. August Lenz, Maxglan 101,2 Ringe Herren C Mannschaft 1. Gnigl I 301,9 Ringe / 2. Maxglan 2 296,9 Ringe / 3. Maxglan 1 294,0 Ringe Herren E Einzel 1. Reinhold Reisner, Gnigl 101,1 Ringe / 2. Cherubin Fercher, Gnigl 99,4 Ringe / 3. JohannWeinhart, Morzg 98,8 Ringe Ergebnisse Blattlwertung 1. Fritz Angerer, Gnigl 17,7 Teiler / 2. Wolfgang Wurmbrand, Maxglan 48,0 Teiler / 3. Margit Brunauer, Aigen 74,6 Teiler Älteste Teilnehmerin: Margarethe Emich Ältester Teilnehmer: Prof. Johann Weinhart

Weiters ein herzliches Dankeschön dem Bezirkskassier Franz Mayrhofer und dem Bezirksschriftführer-Stellv. Hannes Schwarzenbacher für die administrative Arbeit. Der Bezirksverband Salzburg Stadt bedankt sich bei allen Mitarbeitern und Teilnehmern. Allen ausgezeichneten Schützen und Schützinnen herzlichen Glückwunsch zu den hervorragenden Leistungen.

Vereinsausstattung Siegfried Kornbichler

Vereinseinkleidung und Gesamtausstattung aller Vereine Mobil 0043 (0) 660 7639090 Termin nach telefonischer Vereinbarung

v.l.n.r. Vize-Bgm. Dr. Martin Panosch, Prof. Johann Weinhart, Ehrenobmann Friedrich Klinger, Cherubin Fercher, Stadträtin Claudia Schmidt, Reinhold Reisner und Bezirksobmann GR Albert Preims

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[email protected] • www.kornbichler.at Michaelbeuern 28 • 5152 Michaelbeuern • Tel. 0043 (0) 6274 8219 • Fax 0043 (0) 6274 8219-5

Der neue Vorstand des Kaiserschützenbundes mit den beiden Ehrenmitgliedern sowie Georg Habsburg - Lothringen und Obst.i.Tr. Ernst Riegler Die "Damenriege" mit den Urkunden und der neuen Kaiserschützen Medenden Kassier, ADir. F. Klinger, daille. überreichte Obmann Hans Dick ein kleines „Dankeschön“ für die vielen arbeitsreichen, engagierten und treuen Jahre. Im Anschluss an die Ehrungen wurden den uniformierten Vorstandsmitgliedern die neuen Rangabzeichen übergeben. Obst.i.Tr. Ernst Riegler überreichte gemeinsam mit Georg Habsburg die Auszeichnung SIGNUM MEMORIAE an die drei neuen Fähnriche des Kaiserschützenbundes, Paul Lechner, Daniel Frank und Martin Stemeseder. Kassier ADir. F.Klinger (li) mit Obmann Johann Dick (re) Am 19. März 2011 hielt der Kaiserschützenbund Salzburg im vollbesetzten Saal des Gasthofes Kirchenwirt in Itzling die 89. Jahreshauptversammlung mit Neuwahl ab. Obmann Johann Dick konnte viele Ehrengäste, Funktionäre, Kameraden und Kameradenfrauen begrüßen. Besonders begrüßte er Erzdekan Msgr. Johann Ellenhuber, Präsident Bgm. Josef Hohenwarter, Bezirksobmann-Stellvertreter Wolfgang Fuchs, Ehrenobmann Friedrich Klinger, Ehrenmitglied Obmann der Kam. Gamlitz Hans Keber mit Tochter Michaela und Kassier Konrad Ornik, Georg Habsburg – Lothringen, Obst.i.Tr. Ernst Baron v. Riegler, sowie die Obmänner Fritz Barth mit Helmut Dax von der Gebirgsjägerkameradschaft Hallein und die Obmänner der Salzburger Kameradschaften Franz Turner, Siegfried Saarsteiner, Walter Reumüller, Helmut Schieferer (GF), Adi Stempfl von der Soldatenkam. 232 Berchtesgaden, Ing. Herbert Reitter von der Marinekameradschaft, General i.R. Gerfried Barta, die Obst.i.R. Meinhard Steiner, Horst Ebner und Thomas Ranzinger mit Gattin, Dr. Erwin Seeauer, Vom Inf.

Reg. 59 Erzherzog Rainer Guido Zobl, Reg.Rat Anton Herzog, Franz Moser, Bgm. von Zederhaus, sowie viele langjährige Mitglieder. Zum Totengedenken spielte der Trompeter einen Choral. Obmann Hans Dick hielt eine Rückschau auf ein arbeitsreiches Vereinsjahr und dankte allen Funktionären und Mitgliedern für ihren Einsatz. Im vergangenen Geschäftsjahr konnten 15 neue Mitglieder gewonnen werden! Besonders erfreulich, dass junge Mitglieder dabei sind. Im Kassabericht von Kassier ADir. Fritz Klinger gab es einen positiven Abschluss. Die Kassaprüfer stellten eine einwandfreie Kassaführung fest und betonten ausdrücklich die hervorragende Kassaführung. Es folgte die einstimmige Entlastung des Kassiers und des gesamten Vorstandes.

Ehrungen Seit 2011 gibt es eine Kaiserschützen Medaille, die langjährigen und verdienten Mitgliedern überreicht wurde. Die Kameraden Ernst Oberascher und Hans Reichholf wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Dem schei-

ladungen und wünschten dem Kaiserschützenbund Salzburg mit seinem neuen und verjüngten Vorstand alles Gute und viel Erfolg.

Abschied

Am 26. April 2011 wurde Kamerad Hofrat Dr. Maximilian Gurtner im 87. Lebensjahr zur großen Armee abberufen. Mit Kamerad Gurtner verlor der Kaiserschützenbund ein sehr geradliniges und wertvolles Mitglied. Auf seinem letzten Weg wurde Hofrat Gurtner begleitet von einer großen Anzahl von Kameraden der Kameradschaften Kaiserschützenbund, Neuwahl Eugendorf, Rainer – Gebirgstruppen Hallein, Infanterie Regiment 59 und Bezirksobmann-Stellvertreter Wolf- Ried i.I. gang Fuchs führte die Neuwahl Die Musikkapelle Eugendorf spielte durch. zu Beginn der Verabschiedung den Obmann: Johann Dick, Obmann- Rainermarsch. Stellv.: Werner Brunner und Paul Die Abschiedsrede wurde von Kamerad Obst.i.R. Thomas Lechner, Schriftführerin: Ranzinger in eindrucksBarbara Brunner, Stellvertreter: Martin Stemeseder, voller Form gehalten. Nach dem Kameradenlied Kassier: Johann Brunund den Trauerschüssen ner, Stellvertreter: Daniel Frank, Fähnrich: Paul wurde die sehr berührende und würdige TrauerfeiLechner. er mit dem Trauermarsch Ansprachen und Grußbotschaften hielten Präsident beendet. Wir werden Kamerad Hohenwarter sowie die Hofrat Dr. Max Gurtner in Obmänner der Kameradschaften. Die Festredner Kamerad HR Dr. Ehren in Erinnerung bebedankten sich für die Ein- Max Gurtner † halten.

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Kameradschaft Aigen

Ehrungen und Geburtstagsgratulationen

Mai/Juni 2011

Die Kameradschaft Aigen nahm Abschied von zwei treuen Kameraden. Kamerad Ernst Danglstätter verstarb im 88. Lebensjahr. Er war stets ein treuer Kamerad und war immer dabei, wenn die Kameradschaft gerufen hat. Eine große Anzahl von Kameraden gab ihm das letzte Geleit. v.l.n.r. Ehrenobmann Sepp Brunauer, Obmann Heinz Friedmann und Kamerad Franz Strobl verstarb nach Bezirksobmann Albert Preims

Mai/Juni 2011

BEZIRKe ∙ Salzburg Stadt

Umfangreicher Tätigkeitsbericht bei Jahreshauptversammlung

Kamerad Ernst Danglstätter †

Kamerad Franz Strobl †

längerer, schwerer Krankheit am 4.5.2011 im 61. Lebensjahr. Seine Beliebtheit bewies der lange Trauerzug mit der Trachtenmusikkapelle, der Kameradschaft, Berufsfeuerwehr, Sparverein und vielen Kameraden. Die Kameradschaft Aigen wird beiden Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren und sie nie vergessen.

Kameradschaft Nonntal

Brunauer, wurde feierlich die Ehrenmitgliedschaft von Bezirksobmann Albert Preims überreicht. Sepp Brunauer war ein besonderer Obmann. Er brachte Ruhe und ein Obmann Hans Reinthaler begrüßte am 10. Mai 2011 Kameradinnen und Kameraden, sowie Ehrengäste und Gäste im Gasthof Hinterbrühl am Kajetaner Platz zu einer festlichen Veranstaltung mit der Parole „Dank für freiwillige Mitarbeit in der Kameradschaft“. Ohne freiwilligen Einsatz, sei es in der Ausübung von Funktionen im Verein und der spontanen freiwilligen Mitarbeit von Kameradinnen und Kameraden zu besonderen Anlässen, wäre es unmöglich Zusammenhalt und Vereinsleben zu garantieren. Die im Kameradschaftsbund vereinten Vereine der örtlichen Kameradschaften sind keine Subventionsempfänger. Seinen 85. Geburtstag feierte das langjährige Mitglied, Kamerad Alois Sie leben aus eigener Kraft und BeHolzer. Dazu gratulierten herzlich Fähnrich Fritz Knogler (li) und Ob- reitschaft im gemeinsamen Handeln und dienen so beispielhaft einer Gemann-Stellv. Ludwig Kröpl (re). Alles Gute. sellschaft, deren Einigkeit sehr oft von Sonderinteressen in Frage gestellt wird. Deshalb gelte es, an diesem Tag allen Freiwilligen für die gute Sache der Kameradschaft besonderen Dank zu sagen. In seiner Begrüßung ging Obmann Hans Reinthaler auch auf die besondere Rolle der Kameradenfrauen ein, die durch aktives Mitwirken und Verständnis zum Zustandekommen von Veranstaltungen einen wichtigen Beitrag im Leben der Kameradschaften leisten. Der Obmann bedauerte es daher auch sehr, dass die beiden ältesten Mitglieder, die Kameradenwitwen Rosa Deutsch und Burgl Pichler gerade an diesem Tag der Veranstaltung nicht Kamerad Hans Eibl feierte seinen 85. Geburtstag. Ihm gratulierten mit teilnehmen konnten. Ehrenmitglied einem Geschenkskorb Obmann-Stellv. Ludwig Kröpl (li) und Subkassier Baumeister Martin Rehbogen gab mit Richard Wimmer (re). Herzliche Gratulation.

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Kameradschaft Ehem. k.k. Freiwillige Schützen Salzburg

kameradschaftliches Miteinander in den Verein. Von seinen professionellen Grabreden bis zu den berührenden Vorlesungen bei den Weihnachtsfeiern, war er bei jeden sehr beliebt. Lieber Sepp, wir gratulieren dir nochmals recht herzlich für deine Treue, bleib gesund und dass du noch lange an unserer Seite dabeisein kannst.

Abschied

Anläßlich der 111. Jahreshauptversammlung am 27.03.2011 konnten einige verdiente Kameraden geehrt werden. Dem ehemaligen Obmann Sepp

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Dank den Freiwilligen der Kameradschaft dem Gedicht „Wenn du noch eine Mutter hast…“ der Veranstaltung einen besonderen feierlichen Charakter. Blumen für die anwesenden Damen vertieften diese Stimmung, ehe der von den Wirtsleuten des Gasthauses „Hinterbrühl“, Helene und Karl Wagner, aufgetragene, wirklich allgemein anerkannte Schweinsbraten, in den kulinarischen Bereich überleitete. Doch vorher hatte noch Kamerad Eugen Reinthaler mit seiner Vortragskunst unter dem Beifall der Zuhörer den Übergang vom Besinnlichen in die heitere Phase des Zusammeneins geführt. Die Versammlung stand unter dem Motto „Dank den Freiwilligen der Kameradschaft“. Daher ist es mehr recht als billig, dass die Namen der Gäste eine Veröffentlichung finden. Obmann Reinthaler konnte begrüßen: Pfarrer Dr. Peter Unkelbach, Ehrenmitglied Baumeister Martin Rehbogen, Obmann der Kameradschaft Hohensalzburg Franz Turner mit Ehefrau Ricki, Kassier Olt.d.R. Norbert Kinz, Obmann-Stv. Sigi Bauer mit Ehefrau Gudrun, Fähnrich Fritz Brucker mit Ehefrau Greti, Eugen Reinthaler, den verdienstvollen Pfleger des Kriegerdenkmales Nonntal und der Annakapelle, die Rechnungsprüfer Hannelore Weninger und Ernst Wachalovsky, Richard Kubin mit Ehefrau Regina, die Damen Lore Opitz, Erika Wallersdorfer, Anni Wienerroither und schließlich Anneliese Reinthaler, die Ehefrau unseres Obmannes. Dürfen wir ihr den Ehrentitel verleihen, die „Mutter der Kompanie“, wenn es um die Kameradschaft Nonntal geht?

dem Salzburger Kameradschaftsbund und dem Chefredakteur Mag. Bernd Huber für die ausführliche Berichterstattung über das Österreichische Bundesheer in der Zeitschrift „Kameradschaft Aktiv“. Bürgermeister Hohenwarter, Präsident des Salzburger Kameradschaftsbundes, berichtete über viele positive Meldungen von Kameraden zur Zeitschrift „Kameradschaft Aktiv“, dankte Präsident Bieringer für die effektive Führung des ÖKB sowie den Freiwil-

11 ligen Schützen für die Bereicherung der Friedenswallfahrt durch den Alpinichor „Ardito Desio“ aus Palmanova. Die Entwicklung der 136 Kameradschaften des Bundeslandes Salzburg sei sehr positiv und man könne stolz auf sie sein. Stolz auf das abgelaufene Vereinsjahr können auch die Mitglieder der Ehemaligen k.k. Freiwilligen Schützen Salzburg und ihr Obmann zurückblicken, der die Jahreshauptversammlung mit einem kräftigen Schützen Heil beschloss.

Kameradschaft Gnigl Spannender Triathlon Bewerb

Obmann Siegfried Saarsteiner und Bgm.-Stv. Dipl.-Ing. Harry Preuner nehmen die Ehrung von Bundesobmann Bgm. Ludwig Bieringer vor. Obmann Siegfried Saarsteiner konnte am 9. März 2011 in der Riedenburgkaserne eine große Zahl von Mitgliedern begrüßen sowie als Ehrengäste Dipl.Ing. Harald Preuner, BürgermeisterStellvertreter der Stadt Salzburg, den Präsidenten des ÖKB, Bürgermeister Ludwig Bieringer, weiters den Präsidenten des Salzburger Kameradschaftsbundes Bürgermeister Josef Hohenwarter, Bezirksobmann Gemeinderat Albert Preims und mehrere Vertreter der Schützen und Kameradschaften der Stadt Salzburg. Nach dem Totengedenken erstattete der Obmann seinen Tätigkeitsbericht über das Vereinsjahr 2010/2011. Von den insgesamt 33 Terminen, die den Verein betrafen, nahm der Obmann selbst eine große Zahl wahr, bei vielen Veranstaltungen waren die Freiwilligen Schützen mit einer Fahnenabordnung vertreten. Die wichtigsten Ereignisse im Vereinsleben waren neben zehn abgehaltenen Schützenabenden: Die Fahrt zur befreundeten Soldatenkameradschaft von Neumarkt/St. Veit in Bayern am 25. April, der große Jahresausflug nach Italien zu den Alpini-Kameraden in Palmanova und Pontebba sowie die Teilnahme am Internationalen Soldatentreffen auf dem Nassfeld vom 25. bis zum 27. Juni, die Mitgestaltung der Friedenswallfahrt mit dem Alpinichor „Ardito Desio“ am 3. Oktober, der Traditionstag des Militärkommandos Salzburg am 8. Oktober und schließlich die Totengedenkfeier der Freiwilligen Schützen am 5. November. Dank der sparsamen Gebarung steht der Verein auf einer soliden Basis, womit Kassier und Vorstand einstimmig

entlastet werden konnten. Folgende Ehrungen waren vorzunehmen: Die Mitglieder Liselotte Ernst, Marianne Mahler, Angelika Saarsteiner und Erwin Niedermann erhielten das Schützenabzeichen in Gold, ebenso Präsident Bürgermeister Ludwig Bieringer, dem außerdem die Ehrenmitgliedschaft der Ehemaligen k.k. Freiwilligen Schützen verliehen wurde. Präsident Bürgermeister Ludwig Bieringer ging in seinen Dankesworten auch auf die aktuelle Lage der Landesverteidigung und eine bevorstehende Volksbefragung ein. Er betonte weiters, dass sich der Österreichische Kameradschaftsbund gegen alle Versuche, ihm rechtsradikale Tendenzen zu unterstellen, energisch wehren werde. So hat ein Gespräch mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes bereits gewisse Erfolge gebracht, während böswillige Angriffe der Journaille immer wieder abgewehrt werden müssen. Bürgermeister-Stellvertreter Dipl.Ing. Preuner ging ebenfalls auf die Frage der Wehrpflicht ein. Zu dieser gebe es keine Alternative. Falle die Wehrpflicht, falle auch der Zivildienst. Ein Berufsheer, das die gleiche Leistung wie das bestehende Bundesheer auf Basis der Wehrpflicht erbringen könne, koste wesentlich mehr. Es gebe daher nur die Alternative weniger Leistung oder deutlich mehr Geld. Bgm.-Stv. Dipl.-Ing. Preuner sicherte der Zeitschrift „Kameradschaft Aktiv“ und ihrem Chefredakteur seine Unterstützung gegen die ungerechtfertigten Angriffe der letzten Zeit zu. Oberst Christian Wahl dankte als Vertreter des Militärkommandanten

Die Sieger aller Klassen beim 13. Triathlon der Kameradschaft Gnigl, rechts Obmann Albert Preims Die Kameradschaft Gnigl hat am 18. und 19.3.2011 alle Kameradschaften des Bezirkes Salzburg Stadt und die Vereine aus Gnigl zum 13. Triathlon eingeladen. 79 Frauen und Männer sind dieser Einladung gefolgt. Am 18.3. wurde im GH Kittl in Hallwang um jeden Kegel gekämpft, denn ein gutes Ergebnis im Kegelscheiben ist bereits die Grundlage für eine gute Endplazierung. 65 Holz war das beste Ergebnis in dieser Disziplin. Am 19.3. wurde auf der Stockbahn und auf den Zimmergewehrschießständen des Pfarrzentrum St. Severin um die Punkte gerungen. 98 Punkte im Gloadschießen und 99 Ringe im Zimmergewehrschießen waren die Spitzenergebnisse an diesem Tag. Alle waren sich einig, es war eine spannende Veranstaltung. Ein besonderer Dank gilt allen Mitgliedern der Kameradschaft Gnigl, die zum guten Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ob sie für die Verpflegung oder für die Standbetreuung oder für die Computerausdrucke zuständig waren, alle haben ihre Arbeit erstklassig absolviert. Wir

danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und freuen uns schon auf das nächste Jahr. Die ersten drei aus allen Klassen: Damen Gästeklasse: 1. Sigrid Reuters 223 Pkt. 2. Irmgard Losert 218 Pkt. 3. Verena Hohenauer 206 Pkt. Damenklasse Kameradschaft: 1. Waltraud Bernegger 242 Pkt. 2. Gabi Russegger 235 Pkt. 3. Gerlinde Ringler 228 Pkt. Herren Gästeklasse: 1. Gerald Losert 227 Pkt. 2. Thomas Lankmayer 224 Pkt. 3. Gerold Vierhauser 223 Pkt. Herren Kameradschaft: 1. Josef Fink 250 Pkt. 2. Hermann Rossmann 246 Pkt. 3. Heinrich Geier 243 Pkt. Mannschaftswertung: 1. Kam. Gnigl 1 950 Pkt. 2. Kam. Maxglan 1 936 Pkt. 3. ESV Gnigl 921 Pkt.

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Kameradschaft Hohensalzburg Traditionelles Frühlingsfest

Im voll besetzten, mit Fahnen und Blumen geschmückten GambrinusSaal des Müllner Bräu, eröffnete Obmann Franz Turner das Frühlingsfest der Kameradschaft Hohensalzburg. Nach der musikalischen Einstimmung durch die Orts- und Trachtenmusikkapelle St. Koloman, unter der Leitung von Kapellmeister Josef Siller jun. und Musikobmann Stefan Seidl, konnte Obmann Franz Turner zahlreiche Ehrengäste, Mitglieder, Freunde und Gönner der Kameradschaft begrüßen. Besonderer Dank galt dem Direktor des Müllner-Bräus, Herrn Rainer Herbe, für die Bereitstellung des Saales und die großzügige Unterstützung der Musik, sowie der Gärtnerei Angerer für den schönen Blumenschmuck. Der Dank galt auch allen Kameraden, die bei der Vorbereitung mitgewirkt haben. Das Frühlingsfest wurde durch die große Anzahl der Ehrengäste, Obmänner, Funktionäre und Gäste in Begleitung ihrer Damen ausgezeichnet. Es dient auch dazu, die Kameradschaft zu fördern und sie weiter auszubauen, auch über die Grenzen unseres Bundeslandes hinaus. Besonders begrüßte Obmann Franz Turner Präsident Bgm. Josef M. Ho-

henwarter, Bezirks-Obmann Salzburg-Stadt GR Albert Preims und Gemeinderätin Hannelore Schmidt, sowie Ehrenmitglied Chefredakteur a.D. Ernst Wachalovsky und Ehrenobmann Bertl Hofer, sowie von den Sbg. Bürgerinnen mit Gold- und Berghauben die Ehren-Obfrau Paulina Hierl. Von der Marinekameradschaft Sbg. Uwe von Faltin, vom Traditionsverband des Inf. Reg. 59 Mag. Albert Reiterer, Ehren-Obmann FM Radetzky Kärnten Richard Lechner und Commander William Esten. Von der Unteroffiziersgesellschaft Salzburg, Ehrenmitglied Gerhard Lebitsch. Vom D.S.K.B. Helmut Ketzko und Hans Popp, von der Soldatenkameradschaft 1840 Stadtrat a.D. Josef Häusl, Ludwig Schupfner und Franz Rehrl, Geb.Jg Kam 232 Adolf Stempfl, GebTrp Bad Reichenhall Obstlt a.D. Manfred Held und von der Reservisten-Kameradschaft Asten Hans Mayer. Besonders begrüßte Obmann Franz Turner eine starke Abordnung des Krieger- und Reservistenvereines Freilassing-Salzburg, unter der Leitung von Georg Fiegler. Von den Kameradschaften SalzburgStadt und Umgebung: Ehrenmitglied Vzlt i.R. Adi Lehner, die Ehrenobmänner Erich Mellitzer, Friedl Klinger und

Anton Holzleitner, die Obmänner Ludwig Sprung, Hans Dick, Wolfgang Sallmanshofer, Alexander Oberwimmer, Karl Wansch, Johann Reinthaler, Walter Reumüller, Matthäus Panzer, Fritz Barth und Peter Otruba. Die Festredner bedankten sich für die Einladung und wünschten der Kameradschaft alles Gute und dem Vorstand weiterhin viel Erfolg und gute Unterhaltung. Es ist dies immer eine gute Gelegenheit, im geselligen Freundes- und Kameradenkreis sich zu treffen. Im Schlusswort bedankte sich Ob-

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mann Franz Turner bei allen Kameraden, Kameradenfrauen, Freunden und Gönnern für die Geld- und Sachspenden. Die Orts- und TrachtenMusikkapelle St. Koloman sorgte für das weitere musikalische Programm mit schwungvollen Melodien.

Alles Gute Im Mai feierte Ehren-Obmann Heinrich Enzinger den 89. Geburtstag und Obmann-Stv. Willi Mayer den 70. Geburtstag. Herzliche Gratulation.

Kameradschaft Leopoldskron - Moos

Trauer um zwei verdiente Kameraden

Am 6. Mai 2011 wurde Ehrenobmann Matthäus Bernhofer nach kurzer, schwerer Krankheit im 91. Lebensjahr zur Grossen Armee abberufen. Matthäus BernEhrenobmann hofer, genannt Matthäus „MüllnerbauernBernhofer + Hias“, wurde im Juni 1920 in Leopoldskron Moos geboren. 1940 wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen und kam an die Front nach Russland. Er wurde 7-mal verwundet. Wegen der letzten, der schwersten Verwundung erlebte er das Kriegsende im Lazarett, aus dem er 1948 entlassen wurde. In die Heimat zurückgekehrt, übernahm er den elterlichen Hof, den er ab 1962 als Nebenerwerbsbauer führte. 1949 heiratete Hias seine Theresia. Das Paar hatte 3 Kinder. Als die Kameradschaft LeopoldskronMoos 1949 wieder gegründet wurde, Die Bayrischen Gäste beim Frühlingsfest der Kameradschaft Hohensalz- setzte sich Hias sehr dafür ein und wurde Schriftführer, 1960 Obmann. burg im Müllner Bräu. Diese Funktion hatte er 29 Jahre lang, anschließend wurde er Ehrenobmann. Matthäus Bernhofer war auch bei den anderen Vereinen im Ort sehr engagiert. 1964 wurde er deswegen auch zum Ehrenmitglied der Musikkapelle Leopoldskron-Moos ernannt. Sein Lebenswerk war die Errichtung des Musikheims, das von der Musikkapelle und der Kameradschaft erbaut wurde. Hias ließ es sich nicht nehmen, bis zuletzt als Subkassier für die Kameradschaft tätig zu sein. Wann immer es ihm möglich war, nahm er an den

Ausrückungen teil. Sein Ableben hinterlässt eine große Lücke im Verein. Die Kameradschaft LepoldskronMoos hat Kamerad Bernhofer am 11. Mai 2011 Ehrenmitglied unter großer AnJohann Fuchs + teilnahme der örtlichen Vereine, der Bewohner und von Fahnenabordnungen der Nachbarkameradschaften verabschiedet.

Abschied Am 15. März 2011 verstarb nach schwerer Krankheit Ehrenmitglied Johann Fuchs. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn auf dem letzten Weg. Johann Fuchs wurde am 26.11.1926 in Gnigl geboren. 1928 zogen seine Eltern nach Wals ins „Miachteibauerngut“. Er besuchte die Volksschule in Wals. Bereits im Alter von 17 Jahren wurde er zur deutschen Wehrmacht eingezogen. 1954 heiratete er seine Gattin Rosi mit der er 4 Kinder hatte. 1986 ging er nach 35 jähriger Dienstzeit in der Stieglbrauerei in den wohlverdienten Ruhestand. Über 15 Jahre pflegte Hans das Kriegerdenkmal, den Dorfplatz und die Friedhofsanlage in Leopoldskron-Moos. Er war ein sehr geselliger Mensch und bei allen Veranstaltungen der Kameradschaft dabei. Die Kameradschaft Leopoldskron-Moss wird die verstorbenen Kameraden in dankbarer Erinnerung behalten.

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BEZIRKe ∙ Salzburg BEZIRKe ∙ flachgau Stadt / Flachgau

Artilleristenbund Salzburg

Trauer um Ehrenobmann Ing. Harald Löhnert Die Mitglieder des Salzburger Artilleristenbundes verabschiedeten sich am 18. Mai 2011 von ihrem Ehrenobmann Ing. Harald Löhnert. Gedenkworte des Obmannes: Kamerad Eh„Wir verabschie- renobmann Ing. den uns heute Harald Löhnert † von dem Mitmenschen und Kamerad Ing. Harald Löhnert. Er war für uns Artilleristen wahrhaft ein Kamerad. Er wurde 1913, kurz vor Ende der k.u.k. Monarchie, geboren. Er rückte als Einjährig-Freiwilliger 1932 zum I. Österreichischen Bundesheer zur Salzburger Artilleriebatterie der Brigadeartillerieabteilung 6 ein. Er nahm, wie viele aus seiner Generation, am 2. Weltkrieg, zuletzt als Oberleutnant, teil. Sein Herz schlug ab dem Barbara-

Festtag 1933 für seine Kameraden der Artillerie, er wurde Mitglied des Salzburger Artilleristenbundes, dem er bis zuletzt treu geblieben ist. Die hl. Barbara, die Schutzpatronin der Artillerie, hielt er stets hoch in Ehren. Er verlässt uns als ältestes Mitglied, sowohl an Lebensjahren als auch an Mitgliedsjahren. Von 1976 bis 1980 übernahm er die Funktion des 1.ObmannStellvertreters. Von 1980 bis 1992 stand er dem Artilleristenbund als deren Obmann vor. Für seine Tätigkeiten wurde er 1992 zum Ehrenobmann ernannt. Er war Träger sämtlicher Auszeichnungen des Bundes und des Kameradschaftsbundes. Für den ausgezeichneten Einsatz für die Kameraden und der Führung des Vereines sagen wir Dir, lieber Ehrenobmann, einen aufrichtigen Barbara Dank! Wir verabschieden uns von unserem Kameraden Ing. Harald Löhnert mit einem letzten Barbara Heil!“

Veranstaltungskalender Termine 2011 19. & 20. August 2011

Kameradschaft Anthering 125 Jahr Feier

27. August 2011

Bezirksverband Salzburg-Stadt Stockturnier

3. September 2011

Bezirksverband Flachgau Bezirksstockturnier nach Pinzgauer Art in Bürmoos

17. & 18. September 2011

Ausflug in die Wachau

23. September 2011

Bezirksverband Tennengau Bezirksversammlung in Russbach

24. September 2011

Bezirksverband Tennengau Stockturnier in Annaberg

2. Oktober 2011

Internationale Friedenswallfahrt Maria Plain

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Kameradschaft Salzburg-Stadt/Lehen

Abschied von Kamerad Heinrich Narrath Am 7. Mai 2011 wurde Kamerad Heinrich Narrath, Obmann-Stv. der Bruderkameradschaft Gamlitz, zur großen Armee abberufen. Kamerad Heinrich Narrath war langjähriges Mitglied der Kameradschaft Salzburg Stadt. Er verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von 71 Jahren. Eine Fahnenabordnung aus Salzburg begleitete ihn am 13. Mai 2011 auf seinem letzten Weg. Die Kameradschaft SalzburgStadt/Lehen wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Glückwünsche Den langjährigen Mitgliedern die besten Wünsche zum Geburtstag, viel Freude und Gesundheit: Hilde Radisch 94 Jahre, Franz Fuchs 90 Jahre, Erich Stütz 90 Jahre, Obst.i.R. Johann Fasthuber 87 Jahre, Franz Ehrschwendtner 84 Jahre, Anton Fischer 84 Jahre, Jakob Brandner 83 Jahre, Margarethe Brandstätter 82 Jahre, Waltraud Bernegger 70 Jahre, Herbert Gasteiger 70 Jahre, Harald Fanninger 65 Jahre, Anita Swoboda 65 Jahre und Barbara Brunner 65 Jahre.

FLACHGAU

Kameradschaft Elsbethen Alles Gute zum 70. Geburtstag

Am 28. März 2011 feierte Kamerad Erich Schatteiner bei bester Gesundheit seinen 70. Geburtstag. Erich Schatteiner ist langjähriges Mitglied der Kameradschaft Elsbethen und seit 31 Jahren unermüdlich als Fähnrich im Einsatz. In diesem langen Zeitraum gab es nur ganz wenige Ausrückungen bei denen Kamerad Schatteiner nicht mit der Fahne zur Stelle war. Für seine besonders treuen Dienste wurde er im

vergangenen Jahr mit dem LandesEhrenkreuz mit Schwertern in Silber ausgezeichnet. Im Namen der Kameradschaft Elsbethen gratulierten dem verdienten Kameraden Obmann Helmut Haas und Kamerad Johann Radauer auf das Herzlichste und überreichten dem Jubilar einen Geschenkskorb. Auf diesem Wege nochmals alles erdenklich Gute, insbesondere noch viele gesunde und glückliche Jahre.

Termine 2012 18.,19. und 20. Mai 2012

Kameradschaft Schleedorf 100 Jahr Feier

15.-17. Juni 2012

Kameradschaft Koppl 100 Jahr Feier

29., 30. Juni & 1. Juli 2012

Kameradschaft Michaelbeuern 150 Jahr Feier

Wer glaubt, über der Situation zu stehen, steht in Wirklichkeit nur daneben.

17. -19. August 2012

Kameradschaft Hintersee 60-Jahr Feier

Friedl Beutelrock

v.l.n.r. Kamerad Johann Radauer, Jubilar Erich Schatteiner und Obmann Helmut Haas

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BEZIRKe ∙ flachgau

Kameradschaft Elixhausen

Einstimmige Wiederwahl des Vorstandes

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Kameradschaft Henndorf

Zimmergewehrschießen und Preispascheln

v.l.n.r. Obmann Franz Jammernegg, Georg Gierlinger, Franz Steinböck, Johann Kontschieder, Präsident Bgm. Josef Hohenwarter, Bgm. Markus v.r.n.l. Schützenkönigin Sandra Lettner, Obmann Rupert Eder und Schützenkönig Bertold Emeder-Pirker Kurcz. Die Kameradschaft Henndorf am glied Franz Winklhofer vor KameDie Kameradschaft Elixhausen hielt für das abgelaufene Vereinsjahr entWallersee führte heuer das Zim- rad Wallner von der Kameradschaft ihren Jahrestag nach einer feierli- lastet. mergewehrschiessen und Preispa- Seekirchen. Franz Winklhofer chen Messe in der kath. Pfarrkirche scheln für Damen und Herren im konnte das Rittern um einen Punkt und einer anschließenden TotenehNeuwahl für sich entscheiden. Paul GensGasthaus Fenningerspitz durch. rung beim Kriegerdenkmal, im FestTrotz des herrlichen Wetters konn- luckner wurde Dritter. saal der Nachbarschaft ab. ten bei den Bewerben am Samstag Den Titel der Schützenkönigin erAls Ehrengast konnte sehr herzlich Präsident Bgm. Josef Hohenwarter und Sonntag viele Kameraden, Ab- oberte sich Sandra Lettner. Präsident Bgm. Josef Hohenwarter führte die Neuwahl durch. ordnungen der Kameradschaften Der Schützenkönig, für die meisten Obmann: Franz Jammernegg, 1. begrüßt werden. der umliegenden Gemeinden und geschossenen Scheiben, ging an Obmann Franz Jammernegg brach- Obmann-Stellvertreter: Reinhold zahlreiche kleine und große Gäste Berthold Emeder-Pirker. te der Generalversammlung den Winkler, 2. Obmann-Stellvertreter: Auch bei den Paschlern wurden die begrüßt werden. Tätigkeitsbericht vom abgelaufe- Dieter Engler, Schriftführer: ReinGroße Beteiligung gab es auch in Sieger geehrt. nen Vereinsjahr dar. Es wurden 11 hold Winkler, Kassier: Georg Lassel, der Jugendkategorie. Stefan Meisl Sachpreise wurden für die höchsVorstandssitzungen, 6 Ausrückun- Kassier-Stellvertreter: Franz Samsiegte vor Katharina Krassnitzer. te Punktezahl von 50 Punkten an gen mit Fahne und 3 Vereinsveran- haber, Fähnrich: Georg Fleischer, Markus Fischwenger wurde Dritter. Walter Sinnhofer, mit 48 Punkte an staltungen durchgeführt. Zu den Fähnrich Stellvertreter: Erwin In der allgemeinen Damenklasse Stefan Krug-Wieder jun. und mit traditionellen Veranstaltungen im Schaumberger. siegte Sandra Lettner. Den zweiten ebenfalls 48 Punkte an Bernhard Jahreskreis zählte der im August Der Obmann bedankte sich recht Platz belegte Agnes Gollackner vor Gimpl übergeben. Stefan übertraf stattfindende Kirtag, dass jeweils im herzlich bei Josef Schickbauer und Maria Gollackner, die den dritten beim Rittern Bernhard um einen September im Festsaal der Nachbar- Hermann Frauenschuh, die aus dem Platz belegte. Punkt. schaft abgehaltene Rupertischießen, Vorstand ausgeschiedenen KameDer 1. Platz bei den Herren ging Für die niedrigste Punktezahl besowie dass im März durchgeführte raden, für ihre lange ehrenamtliche an Josef Kirchberger. Auf den Plät- kamen Stefan Krug-Wieder jun. Tätigkeit. Zahlreiche Ehrungen wurKegelturnier. zen zwei und drei folgten Berthold mit 15 Punkten, Josef Ellenhuber Kassier Georg Lassel brachte den den an verdiente Kameraden überEmeder-Pirker und Rudolf Mayer. mit 16 Punkten und ebenfalls mit Kassenbericht und aufgrund der reicht. In der Seniorenklasse ging der Sieg 16 Punkten Josef Wuppinger sen. Überprüfung durch die Kassenprü- Stellvertretend für die Jubilare: Jubian Altbürgermeister und Ehrenmit- schöne Sachpreise. fer, die die Kassenführung korrekt läumsmedaille in Gold für 70 Jahre und jede Transaktion stets nach- Mitgliedschaft: Georg Gierlinger, vollziehbar vorfanden, wurden der Franz Steinböck, Johann KontschieKassier und der gesamte Vorstand der.

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Kameradschaft Anif-Niederalm Kameradschaft Hager-Hochfeld Herzliche Geburtstagsgratulationen

Herzliche Geburtstagsglückwünsche

v.l.n.r. Obmann-Stellv. Josef Stockinger, Jubilar Franz Stockinger, Obmann Josef Staudinger und Kamerad Johann Mayr Am 20.3.201l beging Kamerad Franz v.l.n.r. Julius Malzer, Fähnrich Alois Mayr, Jubilar Hermann Pfuner, Stockinger im Kreise seiner Familie Fähnrich-Stv. Hubert Arnold, Obmann-Stv. Edmund Pichler und Obseinen 85. Geburtstag, zu dem sich mann Karl-Heinz Modl auch die Kameradschaft mit einem Geschenkskorb einstellte. Gründungsmitglied und langjähri- Marketenderin Andrea LanEr kam 1926 als drittes Kind von Geger Fähnrich und nun Ehrenfähnrich org und Theresia Stockinger zur Welt. gecker feierte 50.Geburtstag der Kameradschaft Anif, Kamerad Seine Mutter verlor er mit 19 Jahren. Hermann Pfuner, feierte bei bester 1943 zog ihn die Wehrmacht zur Gesundheit am 2. Mai seinen 90. Die bei allen Mitgliedern sehr belieb- Reichsarbeitsdienst nach Nassereith Geburtstag. Hermann Pfuner war im te Marketenderin der Kameradschaft ein. Er wurde an der Westfront in 2.Weltkrieg in Frankreich im KriegsAnif, Andrea Langecker, feierte am der Division Götz von Berlichingen einsatz. 27.April ihren 50.Geburtstag im Krei- eingesetzt und schließlich 1945 in Eine Abordnung der Anifer Kamese einer Abordnung unter Obmann Dietersham bei München gefangen radschaft unter der Leitung von ObKarl-Heinz Modl und dem Beisein genommen. mann Karl-Heinz Modl gratulierte von Vize-Bgm. Sepp Grasmann. Wir Zuerst nach Cherbourgh, dann über dem Jubilar in seinem Haus in Anif. wünschen ihr für die Zukunft alles Bolbeck nach Le Havre gebracht, entWir wünschen ihm noch viele schöGute und freuen uns auf noch viele ließ man ihn schließlich im Juli 1946 ne und gesunde Jahre im Kreise seiin Babenhausen bei Kassel. gemeinsame Ausrückungen. ner Familie. Er heiratete seine Frau Hildegard und übernahm 1954 den Hof, welchen er bis 1989 bewirtschaftete und dem jüngsten seiner 3 Kinder, Josef, übergab und bis vor kurzem mitarbeitete. Als Hobby betreibt er die Korbflechterei, das Drechseln und die Schnapsbrennerei.

Gesundheit am 19. April der ehemalige Funktionär Georg Renner, wozu auch die Kameradschaft gratulierte. Geboren als sechstes von 10 Kindern in Voglhub, kam er nach dem Besuch der Volksschule zu einem Bauern in den Dienst. 1940 zur Wehrmacht in Salzburg eingezogen, kam er zur Ausbildung als Hochgebirgsjäger nach Admont. Die anschließenden Feldzüge führten ihn nach Jugoslawien, Frankreich, Griechenland und Italien. Gefangen genommen im Februar 1945, konnte er noch im selben August nach Hause zurückkehren, um den elterlichen Hof zu übernehmen. Im Juli 1951 heiratete er seine Gattin Elise, die ihm 3 Kinder gebar. Sein besonderes Engagement galt der Kameradschaft, wo er sich von 1948 bis 1991 als längst dienender Funktionär betätigte. Seit der Hofübergabe 1980 genießt er seinen Lebensabend in bester Gesundheit. Auch heute nimmt er noch regen Anteil an den Ausrückungen der Kameradschaft. Alles Gute Lieber Georg, bleib uns noch viele Seinen 90. Geburtstag feierte in bester Jahre als Kamerad erhalten!

v.l.n.r.: Fähnrich Alois Mayr, Marketenderin Sabine Absenger, Obmann Karl-Heinz Modl, Jubilarin Andrea Langecker, Vize-Bgm. Sepp Grasmann, Fähnrich-Stv. Hubert Arnold, Obmann-Stv. Edmund Pichler und Kassier Roland Dobrowolsky.

Dumme Gedanken hat jeder, aber der Weise verschweigt sie. Totengedenken der Kameradschaft Elixhausen beim Kriegerdenkmal

Die Gewinner des Preispascheln: v.r.n.l. Stefan Krug-Wieder jun., Obmann Rupert Eder und Josef Ellenhuber

Wilhelm Busch

v.l.n.r. Kamerad Franz Schober, Obmann Josef Staudinger, Jubilar Georg Renner mit Gattin Elise

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Kameradschaft Oberndorf

und einem derzeitigen Stand von knapp 250 Kameraden, den Generationswechsel der letzten Jahre und den positiven Stellenwerten des Kameradschaftsbundes in der heutigen Gesellschaft. Besonders erfreulich in der Geschichte einer der ältesten Kameradschaften im Lande Salzburg, dass im Vorjahr alle Vereinsfahnen aufgefunden werden konnten. Es bedarf großer Anstrengung für die kommenden Vereinsjahre, diese historischen Werke entsprechend zu erhalten. Höhepunkt der festlichen Jahreshauptversammlung war der Tagesordnungspunkt Ehrungen und so konnte neben zahlreichen Jubiläumsmedaillen die Verdienstmedaille in Bronze an Olt. Erich Daglinger jun. v.l.n.r.: Bezirksobmann Fritz Guggenberger, Obmann Karl Gradl jun. und der Schiffergarde, an Obmann der Bezirkshauptmann Mag. Reinhold Mayer

Hohe Auszeichnung für Obmann Karl Gradl

Zur 158. Jahreshauptversammlung lud die Kameradschaft Oberndorf – Göming am Dreikönigstag in die Aula der Hauptschule Oberndorf, die zum Anlass des 20-jährigen Amtsjubilä-

Die erste Vereinsfahne aus dem Jahre 1874. ums von Obmann Karl Gradl in festlichem Rahmen abgehalten wurde. Nach der musikalischen Eröffnung durch ein Bläserquintett der Stadtkapelle konnte der Obmann eine große Anzahl von Ehrengästen begrüßen, an der Spitze Bezirkshaupt-

mann Hofrat Mag. Reinhold Mayer, Bezirksobmann Fritz Guggenberger, die politischen Vertreter der Gemeinden Oberndorf und Göming mit Bürgermeister Peter Schröder und Werner Fritz, die Herrn Bürgermeister a.D. Reg.-Rat Andreas Kinzl und Rudolf Felber, Landesrat a.D. ÖR Rupert Wolfgruber, den ehem. 2. LGKKommandanten Bgdr. i.R. Erich Lex, Oberst Richard Ehrenreich, die Vertreter der örtlichen Vereine und die befreundeten Kameradschaften aus Laufen, Leobendorf und Bad Ischl. In eindrucksvoller Weise wurde beim Totengedenken den verstorbenen Kameraden gedacht und das Lied vom guten Kameraden gespielt. Neben den einzelnen Berichten der Vorstandschaft über das abgelaufene Vereinsjahr, hielt der Obmann auch einen persönlichen Rückblick über die letzten zwanzig Jahre seiner Obmannschaft, erwähnte in besonderer Weise die Entwicklung in der Mitgliederzahl von rund 200 im Jahre 1991

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Stadtkapelle Martin Neumeier und an die Kameraden Dr. Florian Häusler und Wolfgang Salomon, sowie die Verdienstmedaille in Silber an Franz Edelmann, Eugen Brandl aus Laufen, Gottfried Egger aus Leobendorf und Josef Grill aus Bad Ischl verliehen werden. Die Ehrengäste würdigten alle die lange Amtszeit von Obmann Karl Gradl jun. So wurde der Obmann mit dem Landesehrenkreuz mit Schwertern in Gold, dem Ehrenkreuz in Gold der Krieger- und Soldatenkameradschaft Leobendorf, der Ehrenmitgliedschaft der Veteranen- und Kriegerkameradschaft Laufen ausgezeichnet und ihm ein Bild der Stille-Nacht-Kapelle überreicht. Herzliche Gratulation.

Kameradschaft Michaelbeuern

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Kameradschaft Hof

Herzliche Geburtstagsglückwünsche

Eine Abordnung der Kameradschaft Hof gratulierte am 14.4.2011 Kameradin Ingrid Kermec zum 70. Geburtstag. Für die langjährige Betreuung des Kriegerdenkmales wurde ihr die Freundschaftsbrosche in Gold überreicht. Die Kameradschaft Hof wünscht alles Gute, Gesundheit, viel Am 25.3.2011 feierte Kamerad Gerhard Pirkebner seinen 70. Geburtstag. Glück und sagt Danke für den unermüdlichen Einsatz. v.l.n.r. Kamerad Eine Abordnung der Kameradschaft Hof mit Obmann Johann Schmeiß- Gerald Pexa, Kassier Johannes Wölfler, Jubilarin Ingrid Kermec, Zeugner, wünschte dazu alles Gute, viel Glück und viel Gesundheit. V.l.n.r. wart und Gatte Franz Kermec. Obmann-Stellv. Helmut Friedl, Jubilar Gerhard Pirkebner, Josef Rosenlechner, Rupert Ebner und Obmann Johann Schmeißner.

Herzliche Geburtstagsglückwünsche

Am 27.4.2011 konnte eine Abordnung der Kameradschaft Hof Kamerad Winfried Kiel zu seinem 70.Geburtstag gratulieren. Die Kameradschaft Hof wünschte alles Gute, viel Glück und Gesundheit. v.l.n.r. Kamerad Josef Rosenlechner, Jubilar Winfried Kiel und Obmann Stv. Helmut Friedl. v.l.n.r.: Obmann Josef Zehentner, Jubilar Andreas Kaiser und Ehrenobmann Johann Eder

Kamerad Andreas Kaiser feierte am 07.12.2010 seinen 90.Geburtstag. Zu diesem besonderen Anlass besuchte eine Abordnung der Kameradschaft den Jubilar. Die Glückwünsche und einen schönen Geschenkskorb überbrachten Obmann Josef Zehenter, Ehrenobmann Johann Eder, Schriftführer Alois Gangl, Schriftführerstellvertreter Stefan Kreuzeder und Fähnrich Josef Reichl. Kamerad Andreas Kaiser ist in diesem hohen Alter noch ein Vorbild für viele. Er lässt in der Gemeinde keine Ausrückung aus und der Jahrtag ist ein Fixtermin für ihn. Kamerad Andreas Eder feierte am 06.10.2010 seinen 85.Geburtstag. Ebenfalls besuchte eine Abordnung Auszeichnung verdienter Kameraden! v.l.n.r.: Bezirksobmann Fritz Gug- den Jubilar und überbrachte die genberger, Olt. der Schiffergarde Erich Daglinger jun., Dr. Florian Häus- Glückwünsche. Der Jubilar befindet ler, Obmann Martin Neumeier, Wolfgang Salomon, Bezirkshauptmann sich noch bei guter Gesundheit und kann sein Hobby, die Jagd ausüben. Mag. Reinhold Mayer und Obmann Karl Gradl jun.

Am 26.12.2010 feierte in seinem Haus in Michaelbeuern Kamerad Johann Surrer seinen 85.Geburtstag. Die Glückwünsche der Kameradschaft überbrachte eine Abordnung mit Obmann Josef Zehentner. Ebenfalls den 85.Geburtstag feierte am 09.02.2011 Kamerad Johann Fischer. Auch ihm überbrachte eine Abordnung der Kameradschaft die besten Glückwünsche. Der Seniorchef der Firma Fischer Parkett erfreut sich bester Gesundheit und wirkt noch aktiv in seinem Betrieb mit. Zum 70.Geburtstag konnte die Kameradschaft am 13.11.2010 Kamerad Franz Haginger die besten Glückwünsche überbringen. Allen Jubilaren wünscht die Kameradschaft Michaelbeuern für die weiteren Jahre alles Gute, besonders Gesundheit.

Eine Abordnung der Kameradschaft Hof gratulierte am 25.3.2011 Kamerad Rudolf Gugg zum 60. Geburtstag und wünschte alles Gute, Gesundheit und viel Glück. v.l.n.r. Jubilar Rudolf Gugg, Obmann-Stellv. Josef Felber und Obmann Johann Schmeißner.

Kameradschaft Strobl

Abschied von Kamerad Herbert Greiner Am 30.04.2011 ist nach schwerer Krankheit Kamerad Herbert Greiner im 72. Lebensjahr verstorben. Kamerad Grei- Kamerad Herbert ner war in der Greiner +

Eine Abordnung der Kameradschaft Hof gratulierte am 27.3.2011 dem Fähnrich und langjährigen Vorstandsmitglied Norbert Leitner zum 60. Geburtstag. Die Kameradschaft wünschte alles Gute, Gesundheit und viel Glück. v.l.n.r. Jubilar Norbert Leitner, Johannes Wölfler, Franz Kermec, Josef Rosenlechner, Peter Flachberger und Obmann Johann Schmeißner.

Kameradschaft sehr engagiert. Mit großer Beteiligung der Bevölkerung, der Musik und der Kameradschaft wurde Kamerad Greiner zum Gottesdienst und zur letzten Ruhe begleitet. Kamerad Herbert Greiner war seit 1980 Mitglied der Kameradschaft Strobl. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

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Kameradschaft Straßwalchen

fenböck stellten sich bei dem immer höchster Auszeichnungen. “Lieber noch rüstigen Jubilar als Gratulanten Franz, Du bist für die Kameradschaft ein. beispielgebend und ein guter Freund. Sie überbrachten die Glückwün- Wir wünschen Dir viel Gesundheit Es wurden ihm sche und ein Geschenk. Er ist Träger und ein langes Leben." höchste Vereinsauszeichnungen verliehen. Mit dem Heimgang der beiden Kameraden erleiden nicht nur Jährlich am Passionssonntag feiert die Im Rahmen der Jahreshauptverdie Familien Kameradschaft Bergheim den Jahrtag sammlung konnten der Bürgermeister Johann Hutzinger und der Obeinen unersetz- und die Jahreshauptversammlung. mann zahlreiche Mitglieder für ihre Die Kameraden marschierten unlichen Verlust, Kamerad Franz ter den Klängen der Musikkappelle langjährige Verbundenheit zum Verauch die KameWagner † radschaft Straß- Bergheim zur Kirche. Im Anschluss ein auszeichnen: walchen verliert zwei aufrichtige Ka- an den Gottesdienst, zelebriert von 25-Jahr-Jubiläumsmedaille: Johann meraden und wird ihnen immer ein Pfarrer Felix Königsberger, gedachten Frankenberger, 40-Jahr-Jubiläumsdie Kameraden denen im 1. und 2. medaille: Franz Berghammer, Joehrendes Andenken bewahren. Weltkrieg vermissten und gefallenen sef Feldbacher, Anton Ferner, Peter Kameraden. Die Musikkapelle spielte Gschaider und Paul Schernthaner. dazu das Lied vom guten Kameraden. 50-Jahr-Jubiläumsmedaille: ManAlles Gute Anschließend fand im Mehrzweck- fred Bachmaier, NR a.D. Hermann haus der Gemeinde die Jahreshaupt- Böhacker, Ludwig Hutzinger und Kamerad Franz Schindecker feierte versammlung statt. Der Vorstand Johann Unger, 70-Jahr-Jubiläumsam 19. März 2011 im engsten Famili- durfte über 75 Kameraden begrüßen. medaille: Johann Fuchs sen., Johann enkreis seinen 95. Geburtstag. Er wur- In seiner Festrede konnte Obmann Hirnsperger und Josef Luger. de als Ältester von 7 Geschwistern am Hermann Hutzinger über eine rege Umrahmt wurde die Jahreshauptver19. März 1916 in Außeroid geboren. Beteiligung des Vereins am Gemein- sammlung von der Trachtenmusikkapelle Bergheim. Nach Absolvierung der Pflichtschu- deleben berichten. le arbeitete er am elterlichen Hof bis er 1937 zum österreichischen Heer einrückte und 1938 zur Deutschen Wehrmacht zur Fliegerabwehr eingezogen wurde, wo er anschließend an die Ostfront kam. Nach langjähriger russischer Gefangenschaft kam er im Nach kurzer Krankheit, 1945 Mitglied der KameOktober 1947 wieder nach Hause, wo jedoch völlig unerwartet, radschaft Hallwang. Den er gemeinsam mit seiner Gattin Jo- wurde Kamerad Martin Trauergottesdienst zelebsefa den elterlichen Bauernhof über- Wallner am 25.3.2011 im rierte Prälat Dr. Hans Paarmahm. Aus der Ehe stammen 3 Kin- 83.Lebensjahr zur großen hammer und würdigte den der, 8 Enkel und 5 Urenkel. Armee abberufen. MarKameraden Martin Wallner Nach Kriegsende trat er sofort dem tin Wallner, vulgo Wender sich als Mitglied der KaKameradschaftsbund Straßwalchen ger Martin, geboren am meradschaft, der Prangerbei, welchem er noch immer ein ak- 12.12.1928, rückte am schützen und der freiwillitives Mitglied ist. Eine Abordnung des 21.3.1945 zur Ausbildung gen Feuerwehr Hallwang Vereinsvorstandes mit Schriftführer zu den Gebirgsjägern nach Kamerad Martin unvergessliche Verdienste Sepp Rehrl und Fähnrich Karl Klaf- Landeck ein. Nach der Wallner † erworben hat. Ausbildung kam er zum Mit dem letzten FahnenEinsatz nach Freistadt. Er erlebte dort gruß und einem Trauersalut verabeine Kesselschlacht mit und geriet in schiedeten sich die Kameraden von amerikanische Kriegsgefangenschaft. ihrem treuen Kameraden. Wir alle Er kehrte am 20.5.1945 heim. werden dem Verstorbenen stets ein Kamerad Martin Wallner war seit ehrendes Gedenken bewahren.

Trauer um zwei treue Kameraden

Kamerad Michael Illig verstarb am 30.März 2011 im 89. Lebensjahr. Er wurde am 19. Mai 1922 geboren. Nach der Pflichtschule arbeitete er als L a n d a r b e i t e r, Kamerad Michael Anfang Oktober Illig † 1943 wurde er als Sanitäter zur deutschen Wehrmacht einberufen und leistete in Salabschnitt Norwegen Kriegsdienst. Nach schwerer Verwundung (Verlust eines Auges), Fußverletzungen war er wieder als Landarbeiter tätig. Er ging später zur Post, war seit 1951 beim Kriegsopferverband und ist der Kameradschaft Straßwalchen beigetreten. Seine Umsicht und seine Hilfsbereitschaft war im ganzen Ort beispielgebend. Er war Träger höchster Vereinsauszeichnungen.

Abschied Kamerad Franz Wagner verstarb ganz unerwartet am 18. April 2011 im 73. Lebensjahr. Der Kameradschaftsbund, die Rettung, die Feuerwehr, die Jägerschaft, die Turner und der Schützenverein sowie eine große Trauergemeinde begleiteten Kamerad Franz Wagner zur letzten Ruhestätte. Er war ein pflichtbewusster, treuer und geselliger Mensch. Er diskutierte gerne, war ein eifriger Turner sowie ein leidenschaftlicher Jäger und man konnte sich mit seiner lustigen Art sehr gut unterhalten.

v.l.n.r. Fähnrich Karl Klaffenböck, Jubilar Franz Schindecker und Schriftführer Sepp Rehrl

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Milizschießen 2011

Kameradschaft Bergheim

Aktive Beteiligung am Gemeindeleben

Präsident Hohenwarter bedankte sich herzlich bei der Organisations- und Verrechnungsstelle.v.l.n.r.: Bezirksobmann Johann Hinterseer, Karl Gradl sen., Sylvia Wittek, Walter Mühlegger, Bettina Lindhuber, vorne sitzend Karl Gradl jun. und Hans Hinterberger. Alles "im Bild" hatte auch unser Fotograf Alexander Wittek.

Kameradschaft Hallwang

Ich kann jedenfalls keine signifikanten Unterschiede zwischen Vormittag und Nachmittag erkennen“, kommentierte Organisatorin Sylvia Wittek schmunzelnd. Präsident Josef Hohenwarter bedankte sich beim Vertreter des Militärkommandos, Oberst Christian Wahl, für die Unterstützung und routinierte Durchführung, für die vor Ort Major Kalausek hauptverantwortlich war. „Solche Veran-

Trauer um Kamerad Martin Wallner

staltungen erhalten den Kontakt zwischen Heer und Bevölkerung aufrecht und sind daher gerade in der laufenden Debatte von großer Wichtigkeit“, betonte Präsident Hohenwarter. Anwesend waren auch Vertreter der Stadtpolitik: Der Klubobmann der Freiheitlichen im Salzburger Gemeinderat Dr. Andreas Schöppl sowie die Gemeinderäte Mag. (FH) Hermann Wielandner (SPÖ) und Bezirksobmann Albert

Erster im Bezirk Salzburg-Stadt und dritter Landessieger 2011 wurde die Kameradschaft Pioniere und Sappeure mit 378 Ringen: Walter Zipponig, 96, Thomas Katzinger, 89, Gernot Peer, 96, Michael Zaller, 97, Klaus Kalensky, im Bild mit GR Dr. Andreas Schöppl, Präsident Josef Hohenwarter, Oberst Christian Wahl, GR Mag.(FH) Hermann Wielandner und Bezirksobmann GR Albert Preims. Die Organisatoren des diesjährigen Milizschießens hatten einige Wechselbäder durchzumachen, bis endlich klargestellt war, dass das Schießen doch stattfinden durfte (vgl. die Ausführungen im Präsidentenbrief in dieser Ausgabe). Mit der Unsicherheit im Vorfeld dürfte es auch zusammenhängen, dass die Teilnehmerzahl etwas geringer als in den Vorjahren, aber mit 920 Schützen immer noch be-

eindruckend war. Der Wettergott zeigte dieses Jahr mit den Schützen zunächst wenig Einsicht. Die ersten Schüsse fielen bei Regen und sehr mäßigen Temperaturen. Erst nach Mittag klarte es schließlich auf und bei der Siegerehrung zeigte sich wieder die Sonne. „Ob die Schießleistungen mit der Wetterlage zusammenhängen, weiß ich nicht. Das müssen am ehesten die Schützen selbst beantworten.

Zweiter im Bezirk Salzburg-Stadt wurde der Artilleristenbund mit 375 Ringen und Dritter im Bezirk Salzburg-Stadt die Kameradschaft Aigen I mit 375 Ringen. Im Bild mit GR Dr. Andreas Schöppl, Präsident Josef Hohenwarter, GR Mag. (FH) Hermann Wielandner, Bezirksobmann GR Albert Preims und Oberst Christian Wahl

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Schießsport im Salzburger Kameradschaftsbund

(Fortsetzung von Seite 19)

KAMERADSCHAFTSPFLEGE UND MILITÄRISCHE DISZIPLIN

Erster im Bezirk Flachgau und Landessieger 2011 wurde die Kameradschaft Lamprechtshausen I mit 380 Ringen: Adolf Salzlechner, 92, Hans Gugerbauer, 95, Gerhard Matzinger, 95, Peter Scharl, 98, Franz Gerner, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann Fritz Guggenberger und Oberst Christian Wahl Preims (ÖVP). Das Präsidium des Salzburger Kameradschaftsbundes bedankt sich bei allen, die zum Gelingen beigetragen haben. Erfreut kann festgehalten werden, dass die drohende Absage von Schießveranstaltungen vom Tisch ist, so dass auch 2012 wieder das Milizschießen stattfinden kann.

BEZIRKE Salzburg-Stadt Pioniere Artilleristenbund Aigen I Liefering I Aigen II Leopoldskron-Moos I Lehen Maxglan Aigen III Leopoldskron-Moos III Leopoldskron-Moos II Itzling Liefering II Gnigl

378 375 375 364 357 357 350 341 327 322 320 318 303 290

Flachgau Lamprechtshausen I Mattsee I Seeham II

380 371 370

Großgmain II Wals I Hallwang I Eugendorf Elsbethen I Seekirchen II Köstendorf I Anif I Koppl II Seekirchen I Ebenau I Oberndorf I Hallwang II Bürmoos I Wals II Hof II Köstendorf II Strobl III Neumarkt I Thalgau I Elsbethen III Lamprechtshausen II Strobl I Fuschl am See II Großgmain IV Ebenau II Grödig IV Thalgau II Michaelbeuern I Mattsee II Hof I Bergheim I Elsbethen II

368 367 366 364 363 363 361 360 359 357 357 357 356 356 356 354 354 354 354 354 353 353 353 352 351 350 349 347 347 347 347 346 346

Dritter im Bezirk Flachgau wurde die Kameradschaft Seeham II mit 370 Ringen: Bernhard Kaltenegger, 97, Clemens Greischberger, 91, Johann Greischberger, 90, Stefan Gangl, 92, Florian Wallner, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann Fritz Guggenberger und Oberst Christian Wahl Neumarkt II Koppl I St. Georgen I Fuschl am See I Schleedorf II Schleedorf III Seeham I Berndorf II Michaelbeuern II Mattsee III St. Gilgen St. Georgen II Henndorf Wals III

345 345 344 342 341 340 340 338 336 336 336 334 333 332

Faistenau II Strobl II Faistenau I Grödig III Großgmain I Nußdorf II Grödig II Elsbethen IV Schleedorf I Nußdorf I Elixhausen II Hager-Hochfeld Grödig I Bürmoos II

332 332 330 330 329 328 327 325 322 320 319 319 319 316

Erster im Bezirk Tennengau wurde die Kameradschaft Rußbach mit 368 Ringen: Lukas Grasl, 95, Hubert Haller, 92, Hans Dygruber, 89, Burkhard Kleissl, 92, Hans Ellmauer, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Oberst Christian Wahl und Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher

Zweiter im Bezirk Tennengau wurde die Kameradschaft St. Koloman I mit 366 Ringen und Dritter im Bezirk Tennengau die Kameradschaft St. Koloman II mit 365 Ringen. Im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher und Oberst Christian Wahl Anif II Elixhausen I Großgmain III Berndorf I Oberndorf II Bergheim II

310 308 308 290 267 258

Tennengau Rußbach St. Koloman I St. Koloman II Scheffau I Oberalm I Bad Vigaun I Krispl II

368 366 365 364 360 358 358

Abtenau II Scheffau II Krispl I Kuchl I Scheffau III Puch Adnet I Bad Vigaun II Oberalm II Adnet II Golling II Golling I Abtenau I Hallein Kuchl III Kuchl II

352 352 349 348 348 346 345 344 337 333 331 328 323 315 315 295

Zweiter im Bezirk Pongau wurde die Kameradschaft Untertauern mit 372 Ringen: Manfred Lendorfer, 90, Alois Huber, 90, Josef Messner, 94, Christoph Bernhofer, 98, Johann Kirchner, im Bild mit Bezirksobmann Johann Hinterseer, Präsident Josef Hohenwarter und Oberst Christian Wahl.

Erster im Bezirk Pongau und zweiter Landessieger wurde die Kameradschaft Altenmarkt I mit 380 Ringen: Kurt Schichtle, 96, Alois Sampl, 94, Hias Huber, 97, Johann Scharfetter, 93, Werner Höchfurtner, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann Hans Hinterseer und Oberst Christian Wahl.

Pongau Altenmarkt I Untertauern Werfen I Radstadt I Altenmarkt II Radstadt II Werfen II Eben Bischofshofen Hüttschlag Dorfgastein St. Veit Bad Hofgastein II Bad Gastein I

380 372 366 366 365 364 361 358 354 354 350 349 344 343

Pfarrwerfen Bad Hofgastein I Werfenweng Bad Gastein II

342 322 298 270

Pinzgau Weissbach b. Lofer I Taxenbach I Lofer I Krimml Taxenbach II Lofer II Neukirchen/GrV Mittersill St. Martin b. Lofer

376 366 362 361 352 351 345 344 344

Erster im Bezirk Pinzgau wurde die Kameradschaft Weißbach I mit 376 Ringen: Hans Hischbichler, 96, Richard Möschl, 92, Herbert Hirschbichler, 96, Bernd Haitzmann, 92, Georg Hagn im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann-Stellv. Manfred Hohenwarter und Oberst Christian Wahl

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(Fortsetzung von Seite 21)

Dritter im Bezirk Pinzgau wurde die Kameradschaft Lofer I mit 362 Ringen: Martin Schmuck, 91, Hermann Berger, 94, Helmut Greinz, 87, Peter Bachmann, 90, Kurt Gerathwohl, im Bild mit Präsident Josef Ho- Erster im Bezirk Lungau wurde die Kameradschaft Tamsweg II mit henwarter, Bezirksobmann-Stellv. Manfred Hohenwarter und Oberst 373 Ringen: Peter Ferner, 97, Richard Seitlinger, 92, Michael Kremser, Christian Wahl 91, Markus Kocher, 93, Manfred Winkler, im Bild mit BezirksobmanPiesendorf 334 Lamprechtshausen 355 Stellv. Johann Sampl, Präsident Josef Hohenwarter und Oberst Christian Wahl Weissbach b. Lofer II 324 Lofer 354 Lessach 350 Altenmarkt 347 Lungau Gnigl 347 Köstendorf 343 Tamsweg II 373 Weißbach 340 Ramingstein II 368 Aigen 339 Zederhaus 368 Michaelbeuern 333 Lessach I 360 Ramingstein 331 Tamsweg I 358 Scheffau 329 Mauterndorf I 352 Lehen Sbg.-Stadt 325 Mauterndorf II 347 313 Ramingstein I 346 Elsbethen 304 Thomatal 345 Großgmain Mattsee 301 Lessach II 341 Kuchl 287 St. Margarethen II 337 Fuschl 225 St. Margarethen I 304 Zweiter im Bezirk Lungau wurde die Kameradschaft Ramingstein II mit 368 Ringen: Josef Rauter, 91, Franz Brandstätter, 92, Alois Kocher, 92, Johann Santner, 93, Leonhard Prodinger, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann-Stellv. Johann Sampl, Oberst Chris379 361 HSV-Riedenburg I tian Wahl und Sylvia Wittek. 356 Gebirgsjäger RK Wolkersdorf II 372

Damen aller Bezirke Zederhaus Mauterndorf

Gäste

Platz Nr. 2 bei den Damen: Mauerndorf mit 356 Ringen: Gabi Mauser, 95, Elke Rottensteiner, 82, Hannelore Middleton, 90, Angelika Lintschinger, 89, Anni Wind, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, Bezirksobmann-Stellv. Johann Sampl und Oberst Christian Wahl

Sieger bei den Damen wurde Zederhaus mit 361 Ringen: Gertraud Wieland, 88, Karin Gfrerer, 89, Evelin Pfeifenberger, 92, Birgit Baier, 92, Hermine Pfeifenberger, im Bild mit Bezirksobmann-Stellv. Johann Sampl, Präsident Josef Hohenwarter und Oberst Christian Wahl

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veranstaltung

(Fortsetzung von Seite 22)

1. Platz in der Gästewertung für den HSV-Riedenburg I mit 379 Ringen: Hans Gruber, 98, Thomas Trenker, 93, Helmut Sappl, 92, Sylvia Prinz, 96, Susanne Angerer im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter und Oberst Christian Wahl Reservistenkam. Straubing Reservistenkam. Rott I UOG Salzburg HSV-Riedenburg II Gebirgsjäger RK Wolkersdorf I Stammtisch Bürmoos Stabskompanie Mil-Kdo Reservistenkam. Rott II

364 358 356 351 347 342 325 322

Einzelwertung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10

Peter Tezzle Engelbert Strasser Thomas Junger Hubert Kendlbacher Robert Litzlfellner Bozidar Lazic Andreas Schmitt Michaela Fliesser Martin Freundlinger Martin Blachfellner

94 93 93 93 92 92 91 91 90 89

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32

Bernhard Essl Andreas Bogensberger Günter Strauß Andreas Pernetstätter Walter Wagner Florian Schröder Maximilian Reichl Hermann Katsch August Lenz Manfred Leikermoser Friedrich Molzer Alexander Wittek Benedikt Thurner Magdalena Thurner Gerd Seidl Franz Mayr Gisela Eberl Ulrike Schmitt Oliver Brunthaler Hermann Wielandner Bernhard Feldbacher Carina Wittek

89 89 86 86 84 84 83 83 83 83 82 81 81 80 79 78 77 75 73 72 71 68

3. Platz in der Gästewertung für die Reservistenkameradschaft Straubing mit 364 Ringen: Christoph Ebner, 87, Alexander Diem, 95, Peter Hippmann, 87, Peter Tezzle, 95, Alexander Kerl, im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter und Oberst Christian Wahl 33 Barbara Blachfellner 68 34 Annemarie Huber-Scheicher 66

35 Robert Larcher 36 Christoph Gruber

62 45

Diesmal gab es sechs Schützen mit 98 Ringen: Hubert Danell, Peter Scharl, Ludwig Oberholzer, Thomas Höllbacher, Hans Gruber und Christoph Bernhofer. Im Bild mit Präsident Josef Hohenwarter, den Bezirksobmännern Hans Hinterseer, Fritz Guggenberger, Wolfgang Rettenbacher und Oberst Christian Wahl

2. Platz in der Gästewertung für die Gebirgsjäger-Reservistenkame- Auch bei der Anmeldung funktionierte wieder alles reibungslos, dafür radschaft Wolkersdorf mit 372 Ringen sorgten Karl Gradl sen. und Sylvia Wittek.

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BEZIRKe ∙ flachgau

Kameradschaft Neumarkt

Kamerad Ludwig Kreiter feierte 90. Geburtstag

sein letzter Weg von Zuhause weg sein würde. Kamerad Johann Sams arbeitete gerne und viel, war aber auch ein geselliger Mensch. Er war auch Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Sommerholz. Bei den verschieden Veranstaltungen und Vereinsausflügen brachte seine humorvolle Art Geschichten aus

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dem Alltagsleben zu erzählen, alle Zuhörer zum Lachen. Der Holzmann Hans wird uns immer in Erinnerung bleiben. Am 7. Mai wurde er unter großer Anteilnahme der Bevölkerung auf seinem letzten Weg begleitet. Unsere Trauer und unser Mitgefühl gehört den Angehörigen. Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die Zukunft.

Kameradschaft Thalgau

Wallfahrt nach Maria Hilf in Mondsee

Obmannstv. Matthias Berger, Franz Lindner, Ehrenmitglied Josef Wendtner, die beiden Fahnenpatinnen Antonia Gerbl und die Tochter vom Jubilar Mathilde (vorne hockend), Jubilar Ludwig Kreiter, Ehrenmitglied Martin Paar und Obmann Georg Eibl. Am 16. April 2011 feierte Ehrenmit- meradschaft war er im Vorstand als glied Ludwig Kreiter seinen 90. Ge- Fähnrich und Ortsvertreter ein verburtstag im Kreise seiner Familie im lässlicher und beliebter Kamerad. Wir Gasthaus Gerbl. wünschen ihm noch viele gesunde Eine Abordnung der Kameradschaft Jahre im Kreise seiner Familie! und Feuerwehr gratulierte ganz herzlich und überreichte ihm ein kleines Abschied Geschenk. Ludwig Kreiter wurde am 15. April 1921 in Oberwischau (rumän.: Viseu Mit großer Bestürzung musste die Kade Sus) in Rumänien als jüngstes von meradschaft Neumarkt zur Kenntnis 6 Kindern geboren. Seine Vorfahren nehmen, dass Kamerad Johann Sams sind um ca. 1770 zu Zeiten Maria The- am 4. Mai 2011 durch einen tragiresias von Bad Ischl ins heutige Ru- schen Arbeitsunfall, kurz vor seinem mänien ausgewandert. 1940 kam er 61. Geburtstag, ums Leben kam. zum deutschen Heer, wo er in Polen, Johann Sams ist als ältester Sohn mit Frankreich und Russland zum Ein- 5 Geschwistern beim Mirtlbauer in satz kam. Bei Rückzugsgefechten in Köstendorf aufgewachsen. Enns an der Donau, geriet er 1945 in Nach der Volksschule absolvierte er amerikanische Kriegsgefangenschaft, die landwirtschaftliche Fachschule in Kleßheim. wo er bis 1948 interniert war. Nach seiner Freilassung kam er nach Anschließend begann er bei der Fa. Neumarkt am Wallersee und diente Kranzinger in Neumarkt eine Maurerals Knecht beim „Malzführer“, später lehre, die er aber nach wenigen Moals Rossknecht beim Rinnerthaler. naten beenden musste, da sein Vater 1951 wurde er Knecht beim Bau- bei einem Verkehrsunfall tödlich ernbauer und heiratete 1956 Anna verunglückte. So musste er sich beLechner, die das Bauern-Gut erbte reits mit 21 Jahren um den elterlichen und ihm 3 Söhne und eine Tochter Hof kümmern. 1975 heiratete er beim schenkte. 1963 tauschte er den Hof Holzmanngut in Wertheim-Sommermit dem Adambauerngut, den er holz ein. Gemeinsam mit seiner Frau 1973 zu einem Wohnhaus umbaute Maria zogen sie 3 Kinder groß. Der und in dem er heute noch mit seinen Hof wurde ständig den neuen Anforderungen angepasst und Kindern lebt. Ludwig Kreischließlich1996 das Bauter arbeitete 13 Jahre im ernhaus neu gebaut. Auch Schlachthof Salzburg und eine schöne neue Kapelle dann noch 10 Jahre beim durfte nicht fehlen. Bundesheer in Salzburg, Sein letztes lang geplantes bis er 1981 in den wohlverProjekt war der Bau einer dienten Ruhestand ging. neuen, leichteren HofzuIn seiner Freizeit war er fahrt, die am selben Tag vor auch noch viele Jahre ein seinem tragischen Tod ferbegeisterter Jäger und tiggestellt wurde. Er wusste Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Bei der Ka- Kamerad Johann nicht, dass es gleichzeitig Sams †

Wallfahrt nach Mondsee zum Marienkirchlein am Hilfberg Die traditionelle Wallfahrt der Kameradschaft Thalgau nach Maria Hilf in Mondsee fand heuer am 30. April statt. Viele Kameraden fanden sich zum Abmarsch um 6.00 Früh am Marktplatz ein. Von der Trachtenmusikkapelle angeführt, marschierte man bei herrlichem Wetter bis zum Ortsende. Von da ging es betend weiter und nach knapp zwei Stunden wurde der Seegasthof Lackner bei der Ortseinfahrt von Mondsee erreicht. Inzwischen trafen die Musikkapelle, Pfarrer Mag. Josef Zauner und viele ältere Kameraden, die die Wallfahrt zu Fuß nicht mehr bewältigen konnten, ein. Zu den Klängen der Trachtenmusik-

kapelle ging es durch Mondsee und im gemeinsamen Gebet erreichten die Teilnehmer das wunderschöne Marienkirchlein am Hilfberg. Nach dem feierlichen, von der Musikkapelle gestalteten Wallfahrtsgottesdienst mit Pfarrer Mag. Josef Zauner, wurde Aufstellung zur Heldenehrung beim Kriegerdenkmal in Mondsee genommen. Zu den Klängen des „Guten Kameraden“ wurde der gefallenen und vermissten Kameraden gedacht und ein Kranz niedergelegt. Dann ging es mit dem Rainermarsch zurück zum Busparkplatz und von dort nach Hause zum Gasthof Santner, wo dieser wunderschöne und unvergessliche Wallfahrtstag einen gemütlichen Ausklang fand.

Wallfahrt nach Mondsee: Die zahlreichen Kameraden, angeführt von Obmann Franz Kriechhammer

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Drei neue Marketenderinnen Mit Beginn des neuen Vereinsjahres konnten erfreulicherweise mit Bernadette Salzmann, Sabrina Höllbacher und Angelika Mina drei neue Marketenderinnen gefunden werden, nachdem die beiden bisherigen Marketenderinnen Verena und Nicole Braunstein aus privaten Gründen diese ehrenamtliche Tätigkeit leider beendeten. Die drei feschen Damen wurden von

Trachtenmoden Sinnhofer aus Henndorf neu eingekleidet. Mit Bürgermeister Martin Greisberger und Ehrenobmann Johann Enzesberger konnten auch zwei Sponsoren für je ein Dirndl gefunden werden. Herzlichen Dank an die beiden Gönner. Die Kameradschaft Thalgau ist stolz darauf, dass sich in Zeiten wie diesen wieder drei junge Menschen entschieden haben Freizeit zu opfern und ehrenamtlich im Verein mitzuarbeiten und zum Gelingen vieler Vereinsaktivitäten aktiv beitragen wollen. v.l.n.r. Obmann Bartl Feldinger, Jubilar Georg Reischl und Subkassier Martin Fuchs.

Am 10. April 2011 feierte Fahnenpatin Anni Feldinger im Gasthaus Grünauer – Hof ihren 60. Geburtstag. Eine Abordnung der Kameradschaft Wals trat mit einem Ehrengeschenk und einem Blumenstrauß zur Gratulation an. Obmstv. Hans Schruckmayr bedankte sich bei der Jubilarin für ihren unermüdlichen Einsatz in der Kameradschaft und wünschte ihr für die Zukunft alles erdenklich Gute und vor allem Gesundheit. Zur Geburtstagsfeier waren außer v.l.n.r: Sponsor Bürgermeister Martin Greisberger, Obmann Franz ihrer Familie und der großen VerKriechhammer, Bernadette Salzmann, Sabrina Höllbacher, Angelika wandtschaft auch viele Freunde gekommen und es wurde bis spät nach Mina und Sponsor Ehrenobmann Johann Enzesberger Mitternacht in fröhlicher Runde gefeiert.

Kameradschaft Wals Fahnenpatin Anni Feldinger feierte 60. Geburtstag

Alles Gute zum 90. Beburtstag Am 17.04.2011 feierte Kamerad Georg Reischl seinen 90. Geburtstag. Trotz seinen schweren Verwundungen im 2. Weltkrieg ist er bei bester Gesundheit. Eine Abordnung der

Kameradschaft Wals überbrachte ihm ein kleines Ehrengeschenk. Die Kameradschaft Wals gratuliert Kamerad Georg zu seinem Geburtstag nochmals sehr herzlich und wünscht ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute, vor allem aber Gesundheit.

Gratulation Ebenfalls in Himmelreich gratulierte im Namen der Kameradschaft Wals Bartl Feldinger Kamerad Josef Mackner zum 90. Geburtstag. Kamerad Josef Mackner wurde am 10.05.1921 in Salzburg geboren und gründete mit seiner Gattin Maria nach dem 2. Weltkrieg 1951 in Himmelreich die Firma Holz und Kohlenhandlung Mackner die inzwischen seine beiden Kinder Josef und Gerlinde weiterführen. Obmann Bartl Feldinger überreichte ihm im Namen der Kameradschaft Wals ein kleines Ehrengeschenk, verbunden mit den besten Wünschen für die nächsten Jahre.

v.l.n.r.: Enkel Florian Czipf, Schußmeister Manfred Neumeier, Obmann Bartl Feldinger, Hauptkassier Franz Schnöll, Jubilarin Anni Feldinger, Fähnrich Franz Götzinger, Obmannstv. Hans Schruckmayr, Schriftführer v.l.n.r.: Obmann Bartl Feldinger, Jubilar Josef Mackner und seine Gattin Maria Georg Hafner und Obmannstv. Bartl Brötzner

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Kameradschaft Seekirchen Herzliche Geburtstagsglückwünsche

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Kameradschaft Lamprechtshausen

Maibaumstehlen von der Zeche Arnsdorf

krankung musste er nach zwei Jahren seine Tätigkeit als Landarbeiter in Schleedorf aufgeben und nach kurzem Intermezzo am elterlichen Hof wurde er Hausmeister in einem bekannten Gasthof In Hallwang. Folgende Funktionen bekleidete er: Landjugendobmann KöstendorfSchleedorf (vier Jahre), Gründer der Landjugendgruppe Hallwang (Obmann 1 Jahr), Ausschussmitglied Kameradschaft Seekirchen, ObmannStv (1987) und ab 1998 Obmann, Mitglied des Pfarrgemeinderates Seekirchen, Mitglied des Tourismusverbandes Seekirchen, Mitglied des Bauernbundes Seekirchen, Kommissionsmitglied der Landwirtschaftkammer, Vorstandsmitglied des Braunviehzuchtverbandes (25 Jahre) Im November 1966 heiratete er seine Johanna und bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Gattin deren elterliches Anwesen. Neben zahlreichen Auszeichnungen, wurde ihm 2002 das Silberne VerLeider reichte die Kraft doch nicht ganz aus. dienstzeichen des Landes Salzburg verliehen. Nach alter Tradition wurde am prechtshausen wurde wieder mal Ad multos annos – lieber Niki! 29.04.2011 der Maibaum von der Ze- großgeschrieben. che Arnsdorf gestohlen. Der Kameradschaftsbund und die Spende für Jungmusiker von LamprechtshauKirchturmsanierung sen schlossen sich zusammen und versuchten den Maibaum der Zeche Arnsdorf zu stehlen. Leider gelang es Anlässlich des Kirtages in St. Alban der Kameradschaft und den Jungmu- am 15.05.2011 wurde vom Kameradsikern den Baum nur um 1 Meter zu schaftsbund Lamprechtshausen eine vertragen. Durch das Scheitern des Bierspende vom Maibaumaufstellen Stehlens war jedoch kein Abbruch 2010 und eine Geldspende von 2500 des Spaßes notwendig. Es wurde lan- Euro übergeben. ge in die Nacht hinein mit der Zeche Der Obmann vom Pfarrverein begefeiert. dankte sich sehr herzlich dafür. Er Kameradschaft zwischen der Zeche hob in seiner Dankesrede den besonArnsdorf, den Jungmusikern und des deren Zusammenhalt der Vereine in Kameradschaftsbundes von Lam- Lamprechtshausen hervor. v.l.n.r.: Kamerad Johann Eder, Jubilar Franz Karl, Obmann Johann Schwaiberroider Zum 90. Geburtstag konnte ganz herzlich Kamerad Franz KARL, gratuliert werden. Kamerad Karl wurde am 20. März 1921 geboren und wurde im Jahre 1941 zur Dt. Kriegsmarine eingezogen und war von Frankreich bis nach Norwegen im Einsatz. Im September 1945 kehrte er glücklich wieder in die Heimat zurück. Seit vier Jahren sitzt er aufgrund einer Wirbelsäulenerkrankung im Rollstuhl. Nicht minder herzlich alles Gute zum 70. Geburtstag Obmann Johann Schwaiderroider, der am 10. April 1941 in Köstendorf als Ältester von neun Geschwistern geboren wurde. Nach Absolvierung der 8-jährigen Volksschule besuchte er die landwirtschaftliche Berufsschule. Sein Lebensweg führte ihn nach Arbeiten in der elterlichen Landwirtschaft, Arbeit im Forst und einer Käserei 1960 zur Grundausbildung beim BrigFlaZg (Glasenbach). Seinen Dienst versah er als Dodge-Fahrer und rüstete 1961 ab. Aufgrund einer schweren Herzer-

v.l.n.r.: Fähnrich Johann Hillerzeder, Johanna Schwaiberroider, Ob- v.l.n.r Vorstandsmitglieder der Kameradschaft Lamprechtshausen Aichmannstellvertreter Martin Landmann, Obmann Johann Schwaiberroi- riedler, Eichberger, Obmann Pabinger, Pfarrvereinssprecher Zauner, der, Obmannstellvertreter Walter Wiener Obmann Pfarrverein Eder

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BEZIRKe ∙ tennengau

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TENNENGAU

Kameradschaft Kuchl

Gedenkmesse und Jahreshauptversammlung

v.l.n.r. Obmann Wolfgang Rettenbacher, die Jubilare Johann Siller und Josef Brandauer, Präsident Bgm. Josef Hohenwarter, Bgm. Andreas Wimmer.

Die Ehrengäste beim Heimkehrerkreuz v.l.n.r.: Obmann Wolfgang Rettenbacher, Bgm. Andreas Wimmer, Finanzreferentin Sylvia Wittek, Präsident Bgm. Josef Hohenwarter und Bezirksobmann-Stellv. Rupert Steizinger Traditionell feierte die Kameradschaft Kuchl am 01. Mai 2011 ihren Festtag mit einer Gedenkmesse beim Heimkehrerkreuz am Gallnbühel und anschließender Jahreshauptversammlung im Gasthof Römischer Keller. Bei guten Wetter marschierte ein Zug von ca. 180 Personen unterstützt von der Musikkapelle Kuchl, den Fahnenabordnungen der Schützen, Freiwilligen Feuerwehr, Gewerbezunft, Handböllerschützen und Ehrengästen zur diesjährigen Gedenkmesse auf den Gallnbühel. Pfarrer Mag. Gerhard Mühlthaler zelebrierte die Messe sehr feierlich und festlich. Die Musik bildete einen wunderschönen Rahmen für diese Feier. Die Handböllerschützen unterstützten die sehr schöne Stimmung durch Salutschüsse. Beim anschließenden Heldengedenken vor dem Kriegerdenkmal gedachte man mit einer Kranzniederlegung den Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen Kameraden. Den Schlusspunkt der Heldenehrung bildete die

Musikkapelle mit flotten Märschen durch den Markt. Obmann Wolfgang Rettenbacher begrüßte bei der anschließenden Jahreshauptversammlung ganz herzlich Pfarrer Mag. Gerhard Mühlthaler, Präsident Bgm. Josef Hohenwarter, Finanzreferentin Sylvia Wittek, Bgm Andreas Wimmer, BezirksobmannStv. Rupert Steizinger, Ehrenbürger und Altbürgermeister Pius Züger, Ehrenmitglied Rupert Ziller, Fahnenmutter Elfi Seiwald und Fahnenpatin Annemarie Seiwald. Beim Totengedenken wurde besonders der Kameraden Josef Neureiter, Josef Ebner, Johann Wimmer und Ehrenobmann der Kameradschaft Golling, Karl Steiner, gedacht. Obmann Wolfgang Rettenbacher organisierte die Hauptversammlung in gewohnt souveräner Art und berichtete über ein sehr arbeitsreiches Vereinsjahr. Bei seinem Bericht verwies der Obmann auf die zahlreichen Ausrückungen, sowie sportlichen Aktivitäten wie Eisstockschießen, Hufeisenwerfen und Milizschießen.

Mit großer Freude berichtete der Obmann über den Zuwachs von 15 neuen Mitgliedern. Damit hält der Verein einen Mitgliederstand von 611 Kameraden. Bei den anschließenden Ehrungen wurden 43 Kameraden für ihre langjährige Treue zum Kameradschaftsbund ausgezeichnet, wobei die 50-jährige Mitgliedschaft der Kameraden Siegfried Huber, Josef Siller, Johann Wallinger, Lorenz Erlbacher, Johann Russegger und Rupert Seiwald sowie die 70-jährige Mitgliedschaft der Kameraden Johann Siller und Josef Brandauer besonders zu erwähnen sind. Verdienstmedaille in Bronze: Karl Schroll, Stefan Wimmer, Josef Schorn, Josef Schörghofer und Manfred Ploschnik, Verdienstmedaille in Silber: Sigfried Haunsperger, Peter Eder und Rupert Reindl, Verdienstmedaille in Gold: Andreas Schnöll und Johann Waschl, Landesehrenzeichen in Silber: Johann Plössnig, Rudolf Wessely und Rupert Unterwurzacher Landesehrenzeichen in Gold: Hubert Seebacher, Landesehrenkreuz mit Schwertern in Gold: Obmann-Stellvertreter Georg Brandauer, Große Landesehrenzeichen: Bürgermeister Andreas Wimmer. Obmann Wolfgang Rettenbacher bedankte sich beim Kapellmeister Georg Schnöll für seine 38-jährige musikalische Begleitung. Georg Schnöll legt zum Erntedankfest sein Kapellmeisteramt zurück. "Danke Georg für

deine hervorragenden Musikalischen Darbietungen." In den Ansprachen würdigte Präsident Josef Hohenwarter und Bgm. Andreas Wimmer die gute Stimmung in der Kuchler Kameradschaft und ihren Stellenwert im örtlichen Vereinswesen. Gleichzeitig wurde den geehrten Kameraden gratuliert. Obmann Wolfgang Rettenbacher bedankte sich noch einmal bei allen anwesenden Kameraden für das zahlreiche Erscheinen, für ihre Treue und Mitarbeit im Kameradschaftsbund. Den Schlusspunkt setzte die Musikkapelle mit dem Rainermarsch.

Hochzeitsjubiläum Das Fest der „Silbernen Hochzeit“ feierten Anneliese und Rupert Eßl. Die Kameradschaft Kuchl wünscht dem Jubelpaar weiterhin viel Glück und Gesundheit. Herzliche Gratulation.

Goldene Hochzeit Das Fest der „Goldenen Hochzeit“ feierten am 29. April 2011 Martha und Rupert Ramsauer im Kreise ihrer Familie. Der Kameradschaftsbund wünscht dem Jubelpaar alles Liebe und Gute, weiterhin viel Glück, Gesundheit und noch viele schöne gemeinsame Jahre und überreichte ein kleines Geschenk.

Pfarrer Mag. Gerhard Mühlthaler mit den Ministranten Josef Struber v.l.n.r. Obmann Wolfgang Rettenbacher, Jubelpaar Martha und Rupert rechts und Hubert Seebacher links. Ramsauer, Kamerad Andreas Schnöll

BEZIRKe ∙ tennengau

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Kameradschaft Bad Vigaun Gute Zusammenarbeit mit der Trachtenmusikkapelle

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Kameradschaft Adnet

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BEZIRKe ∙ tennengau

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Einstimmige Wiederwahl des Vorstandes

Die Adneter Firmen und Gewerbetreibenden stellten 43 wertvolle Preise zur Verfügung. Für diese Unterstützung möchte sich die Kameradschaft Adnet nochmals bei allen Spendern recht herzlich

29 bedanken. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikgruppe "Popcorn". Es war ein abwechslungsreicher und gemütlicher Abend, an dem die Zeit viel zu schnell verging.

Kameradschaft Golling

Große Trauer um Ehrenobmann Karl Steiner

v.l.n.r. Obmann Johann Eibl, Herbert Fagerer, Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher, Bürgermeister Wolfgang Auer

Bildmitte Obmann der TMK, Hannes Wallmann, rechts Kapellmeister Hieronymus Bitschnau, links Obmann der Kameradschaft, Rupert Lehenauer. Der Obmann der Kameradschaft Bad Vigaun, Rupert Lehenauer, übergab dem Obmann der Musikkapelle, Hannes Wallmann, einen Scheck über EURO 1.500,-- mit den Worten: „Weil ihr immer da seid, wenn wir euch brauchen, beteiligt sich auch die

Kameradschaft mit einer Spende zur Anschaffung neuer Uniformen. Wir hoffen, dass Musikkapelle und Kameradschaft weiterhin miteinander gut auskommen und ihr unsere Feiern und Ausrückungen auch in Zukunft feierlich mitgestaltet.“

Am 27. Februar 2011 hielt die Kameradschaft Adnet ihre Jahreshauptversammlung mit Neuwahl ab. Nach dem Totengedenken, dem Kassenbericht, Verlesung des Protokolls der JHV 2010 und dem ausführlichen Bericht des Obmannes Johann Eibl, führte Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher die Wahl durch. Obmann: Johann Eibl, ObmannStellvertreter: Rupert Gimpl und Thomas Golser, Kassier: Franz Weiß, Schriftführer: Christian Höllbacher. Alle Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt.

Ebner und Sebastian Brunauer, Verdienstmedaille in Gold: Bürgermeister Wolfgang Auer, Martin Brunauer und Johann Bernhofer, Landesehrenzeichen in Silber: Herbert Fagerer, Landesehrenzeichen in Gold: Alois Ebner. Herzliche Gratulation.

Quiz

Am 12. Februar veranstaltete die Kameradschaft Adnet den 2. Tanz mit Quiz. 43 Gruppen mit insgesamt 111 Personen nahmen daran teil. Ehrungen Es wurden 60 Fragen gestellt. Für jede Fage gab es drei AntwortmögVerdienstmedaille in Silber: Josef lichkeiten. Wir möchten auf diesem Wege unserem Kameraden, der der Kamerad- Brunauer, Ernst Brunauer, Franz Obmann Johann Eibl nahm die Sieschaft seit fast 30 Jahren die Treue hält, nochmals alles Gute vor allem Gesundheit und noch viele glückliche Jahre wünschen.

Kameradschaft Hallein

mann Karl Steiner unter Die Kameradschaft Golling trauert um ihren Ehgroßer Beteiligung der Bevölkerung, des Bezirkrenobmann Karl Steiner, sobmannes Wolfgang Retder am 28. April 2011 nach tenbacher, der Finanzreschwerer mit großer Geferentin Sylvia Wittek der duld ertragener Krankheit, 13 Kameradschaften des jedoch völlig unerwartet Tennengaues und der Eisaus unserer Mitte abberuBürgermeister Wolfgang Auer, Alois Ebner, Obmann Johann Eibl und Be- fen wurde. schützen Golling würdig zirksobmann Wolfgang Rettenbacher Kamerad Karl Steiner wurverabschiedet. Die Abschiedsrede hielt de am 22.11.1937 in Voregg Ehrenobmann Bezirksobmann Wolfgang geboren. Er kam 1956 zum Karl Steiner † österreichischen BundesRettenbacher. heer. Seit 1958 war er Mitglied der Dieser bedankte sich beim VerstorKameradschaft Golling, von 1990 benen für seine großen Verdienste bis 1994 war Karl Fähnrich und von um das Kameradschaftswesen in 1994 bis 2006 Obmann der Kame- Golling und versprach ein ehrendes Gedenken. radschaft. Für seine besonderen Verdienste Unter der musikalischen Begleitung wurde Kamerad Karl Steiner mit vie- der Musikkapelle Golling wurde mit len hohen Auszeichnungen geehrt dem „Guten Kameraden“ Abschied und 2006 zum Ehrenobmann der von einem echten Freund und Kameraden genommen. „Karli, Pfiat di Kameradschaft Golling ernannt. Am 03. Mai 2011 wurde Ehrenob- du guter Freund.“

Kameradschaft Scheffau

Alles Gute zum 80. Geburtstag

Am 09.03.2011 feierte Kamerad Heinrich Kaufmann seinen 80. Geburtstag zu dem ihm die Kameradschaft Hallein, vertreten durch Obmann-Stv. Raimund Wohlschlager mit einem Geschenkskorb sehr herzlich gratulierte.

Bezirksobmann Wolfgang Rettenbacher mit seiner Frau Barbara

Bereits am 28. November 2010 ist Kamerad Anton Schorn im 86. Lebensjahr nach längerer Krankheit, von uns gegangen. Kamerad Schorn war Teilnehmer Kamerad Anton des 2. Weltkrieges, und später Schorn + Vizebürgermeister, Ortsbauernobmann und Mitglied in verschiedenen Vereinen.

v.l.n.r. Obmann Johann Eibl, Bürgermeister Wolfgang Auer mit seinem Team.

Obmann Johann Eibl (li), Obmann Rupert Lehenauer (re) der Kameradv.l.n.r.: Obmann-Stv. Raimund Wohlschlager, Jubilar Heinrich Kaufschaft Bad Vigaun mit seinem Team. mann mit Gattin

Abschied von zwei treuen Kameraden

gerehrung vor. Sieger wurde mit 48 richtigen Antworten, das Team von Bad Vigaun mit Obmann Rupert Lehenauer. Den 2. Platz erreichte das Team von

Bürgermeister Wolfgang Auer mit ebenfalls 48 richtigen Anworten. Den 3. Platz erreichte das Team von Georg Knoll mit 47 richtigen Anworten.

Trauer Am 25. Februar 2011 verstarb nach schwerer Kranheit, Kamerad Josef Wieser im 89. Lebensjahr. Wir werden unseren Kameraden ein ehrendes Andenken Kamerad Josef bewahren. Wieser +

Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen. Samuel Butler

BEZIRKe BEZIRKe ∙ Tennengau ∙ tennengau / Pongau

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Kameradschaft Abtenau Alles Gute zum 60. Geburtstag

Abschied Der " jüngste " Abtenauer Veteran ist nicht mehr. Nach kurzer Krankheit, aber doch überraschend wurde unser lieber Kamerad Blasius Auer, Altbauer vom Thürn, in die ewige Heimat abberufen. Kamerad Auer war in der Abtenauer

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Kameradschaft sehr aktiv, ließ kaum eine Ausrückung aus. So traten auch eine stattliche Anzahl von Kameraden an sein Grab, um ihm die letzte Ehre zu erweiKamerad Blasius sen. Lieber Blas, ruhe in Frieden. Auer †

PONGAU

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BEZIRKe ∙ Pongau

(Fortsetzung von Seite 30) ler hielten kurze Begrüßungsansprachen. Der Garnisonskommandant Obstlt. Nussbaumer hielt ein interessantes Referat über die geplante Bundesheerreform. Als Jugendreferent des Bezirkes Pongau wurde Kamerad Rupert Maier jun. einstimmig in den Bezirksvorstand kooptiert. Geehrt wurden mit dem Großen Ehrenzeichen des Landesverbandes der Obmann von Hüttschlag Josef Lederer, mit dem Landesehrenkreuz in Gold mit

Schwertern der Obmann von Großarl Peter Neudegger, mit dem Landesehrenkreuz in Silber mit Schwertern der Obmann von Filzmoos Christian Salchegger und mit dem Landesehrenzeichen in Gold der Obmann von Werfenweng Siegfried Rettensteiner. Die Sänger des Kameradschaftsbundes Altenmarkt und die Musiker der Musikkapelle Altenmarkt sorgten für die musikalische Umrahmung der Bezirkstagung.

Bezirksverband Pongau Interessante Bezirksversammlung

Am 22. April 2011 feierte Ökonomierat Bürgermeister Johann Quehenberger seinen 60. Geburtstag. Zu diesem freudigen Ereignis überbrachten Obmann Josef Hirscher (li) und Ehrenobmann Lorenz Rettenbacher (re) dem Jubilar die besten Glückwünsche. Im Namen aller Kameraden auf diesem Wege alles Gute auf dem weiteren Lebensweg!

Karlskaserne. Nach drei Monaten Grundausbildung wurde er in die Waffentechnische Schule nach Wormlitz in Düringen versetzt. Bereits im Juni 1941 wurde Kamerad Steiner der 7. Panzerdivision zugeteilt, anschließend erfolgten harte Kriegseinsätze. Den schrecklichsten Kriegseinsatz musste Kamerad Matthias Steiner im Winter 1942 auf 43 im Kessel von Stalingrad erleben. Am 15.1.1943 war er beim Ausbruch im Norden von Kessel in Stalingrad beteiligt und wurde zum Glück in Richtung Starobetz ausgeflogen. Weiterer Kriegseinsatz erfolgte in Frankreich. Ab Herbst 1944 kam Kamerad Steiner in die Flugschule A 114 und wurde zum Flugzeugführer ausgebildet. Bei der Frühjahresoffensive 1945 wurde Kamerad Steiner verwundet und noch im Lazarett Lockstatt

31 vom Kriegsdienst entlassen, daher konnte er im September 1945 die Heimreise antreten. Es war eine große Freude, dass auch die weiteren drei im Kriegsdienst eingesetzten Brüder heil nach Hause kamen. Im März 1949 heiratete Kamerad Matthias Steiner seine Frau Veronika, die ihm fünf Kinder schenkte. Seine ganze Kraft setzte er für seine Familie ein. Er baute mit viel Fleiß und Freude anstatt der Schmiede eine moderne Mechanikerwerkstätte mit Tankstelle, die er heute noch betreibt. Der Kameradschaftsbund gratulierte zu diesem Fest und wünscht dem Jubilar auf diesem Wege nochmals alles Gute vor allem Gesundheit, damit er noch oft bei Festen und Ausrückungen teilnehmen kann.

v.l.n.r.: Bezirksobmann-Stv. Markus Bichler, Bezirksobmann Hans Hinterseer, die Fahnenpatinnen Gusti Schweiger, Margit Hinterseer, Elfriede Blaschka und Bezirksobmann-Stv. Rupert Maier

Die Sänger des Vorstandes der Kameradschaft Altenmarkt

Das Ehepaar mit Gratulanten der Kameradschaft Abtenau.

Eiserne Hochzeit Das seltene Fest der "Eisernen Hochzeit" feierten am 30. April 2011 das Ehepaar Maria und Wolfgang Pranieß im Radochsbergkircherl hoch über Abtenau, wo ihnen Pfarrer GR Pater Albert Wieser den Segen für weitere gemeinsame glückliche und gesunde Jahre erteilte. Vor der Kirche empfingen sie die Abtenauer Schnalzer hoch zu Ross, begleitet von der Musik. Anschließend lud das Jubelpaar zur Hochzeitstafel im Gasthof "Zum Hias". Die erstaunlich rüstigen Brautleute tanzten unermüdlich zu den anschließend dargebotenen Musikstückeln. Wolfgang Pranieß, langjähriges Vorstandsmitglied, wurde 1921 in Abtenau geboren. 1941 rückte er zum Kriegsdienst ein und kehrte 1945 wieder in die Heimat zurück.

Der Bezirksverband Pongau hielt am 30.04.2011 seine 61. Bezirksversammlung im Gasthaus „Markterwirt“ in Altenmarkt ab. Bezirksobmann Johann Hinterseer konnte als Ehrengäste Präsident Bgm. Josef Hohenwarter, Bürgermeister von Altenmarkt Rupert Winkler, Garnisonskommandant der Krobatinkaserne Obstlt. Johannes Nussbaumer, Gauobmann der Hei-

Kameradschaft Untertauern

Herzliche Gratulation zum 60. Geburtstag

mat- und Brauchtumsvereine des Pongaues, Cyriak Pichler, die Fahnenpatinnen Gusti Schweiger, Margit Hinterseer und Elfriede Blaschka, eine Abordnung der Trachtenmusikkapelle von Altenmarkt sowie 60 Kameraden aus 25 Ortskameradschaften des Pongaues, herzlich begrüßen. Bürgermeister Winkler, Präsident Hohenwarter und Gauobmann Pich-

1946 heiratete er seine Braut Maria. Drei Kinder stammen aus ihrer Ehe. Das Ehepaar betrieb mit viel Fleiss eine Landwirtschaft und Kamerad Pranieß arbeitete bis zu seiner Pensionierung bei den österreichischen Bundesforsten. Dazu war er auch in vielen Ehrenämtern tätig. Er war Betriebsrat bei den ÖBF, 15 Jahre Gemeindevertreter, 20 Jahre Pensionistenobmann und nach seiner Pensionierung arbeiteten beide am Heimatmuseum Arlerhof. Ihre Natur- und Heimatliebe prägt ihr Werken bis zum heutigen Tag. Kamerad Pranieß ist Träger vieler Auszeichnungen für seine ausserordentlichen Verdienste beim Kameradschaftsbund. Die Abtenauer Kameraden wünschen dem Jubelpaar Maria und Wolfgang v.l.n.r. Obmann von Filzmoos Christian Salchegger, Bezirksobmann Pranieß für die weitere gemeinsame Hans Hinterseer, Obmann von Werfenweng Siegfried Rettensteiner, BürZukunft das Allerbeste, vor allem Gegermeister Rupert Winkler, Obmann von Großarl Peter Neudegger, Präsundheit! sident Josef Hohenwarter und Bezirksobmann-Stv. Markus Bichler

v.l.n.r.: Veronika und Matthias Steiner, Obmann Rupert Maier

Kameradschaft Hüttau

Abschied von Kamerad Balthasar Auer Am 29.03.2011 verstarb Kamerad Balthasar Auer, vulgo Hutter-Hauser im 90. Lebensjahr. Kamerad Eine Abordnung der Kameradschaft Untertauern gratulierte Kamerad Balthasar Auer war TeilPeter Lürzer im Namen aller Kameraden sehr herzlich zum 60. Geburts- nehmer des 2. Weltkrieges. Mit großer Beteiligung der tag und wünschte alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Bevölkerung, der Musik Kamerad Balthasar Auer +

und der Kameradschaften Hüttau und Pfarrwerfen, wurde Kamerad Auer zum Gottesdienst und zur letzten Ruhe begleitet. Die Kameradschaft wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

Kameradschaft Altenmarkt

Herzliche Gratulation zum 90. Geburtstag Am 1.4.2011 feierte Kamerad Matthias Steiner seinen 9o. Geburtstag. Er wurde im Schmiedhaus in Altenmarkt geboren, seine Kindheit erlebte er in einer Großfamilie mit 9 Geschwistern, besuchte in Alten-

markt die Schule und erlernte später den Beruf eines Schmiedes. Am 2. Februar 1941 erhielt er bereits die Einberufung zum Kriegsdienst, zuerst nach Salzburg Mirabell II, dann nach Wien in die

Ein freundliches Wort kostet nichts, und dennoch ist es das Schönste aller Geschenke. Daphne du Maurier

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Kameradschaft Werfen

Landesehrenzeichen in Silber: Wal- der Obmann nachträglich zur Diater Neudorfer, Verdienstmedaille in mantenen Hochzeit und übergab ihGold: Johann Winter, Verdienstme- nen ein Ehrengeschenk. daille in Silber: Franz Brunner, Ver- Bei den Ansprachen von Bürgermeisdienstmedaille in Bronze: Hubert ter Meißl, BO-Stv. Bichler, Kamerad Aigner, Thomas Blachfellner und Pe- Hoheneder und Kamerad Körner ter Mörwald. unterstrichen sie besonders die AufEhrenbrosche in Kristall: Margit gaben des Kameradschaftsbundes Hinterseer, Ehrenbrosche in Gold: zur Friedenssicherung, GeschichtsEva Fallinger, Martina Hinterseer, aufarbeitung, Traditionspflege, KonAndrea Moser und Christine Steiner, taktpflege, Krankenbesuche, Hilfe Freundschaftsbrosche in Gold: Eli- und Unterstützung in Notlagen und sabeth Bauer, Annelies Exenberger, die Werbung von jungen Reservisten. Hilda Fallinger, Doris Hofer, Bettina Kamerad Hoheneder bedankte sich Lindhuber, Theresia Prommegger, für die Sammeltätigkeit des Werfner Roswitha Riepl, Elisabeth Stuefer, Kameradschaftsbundes zu AllerheiMaria Unterrainer und Karin Wim- ligen und gab einen Einblick in die mer, Freundschaftsbrosche in Sil- Tätigkeit und Aufgabe des Schwarzen ber: Anna Körner. Kreuzes. Obmann Johann Hinterseer, Hubert Aigner, Thomas Blachfellner und Vi- Der Präsident des Schwarzen Kreu- Obmann Hinterseer bedankte sich zebürgermeister und Schriftführer Herbert Scheuringer zes überreichte für seine langjährige bei Bürgermeister Meißl und KameSammeltätigkeit dem Kameraden rad Hoheneder für die finanzielle Die Kameradschaft Werfen hielt am raden und Kameradinnen begrüßen. Vitus Windhofer das Ehrenkreuz des Unterstützung bei der Erneuerung 03. April 2011 ihre 58. Jahreshaupt- Nach der mit dem "Guten Kamera- Schwarzen Kreuzes. des Ehrenmales auf dem Friedhof in versammlung im Gasthaus "Wer- den" beendeten Gedenkminute für Weiters konnte der Obmann drei Werfen. fenerhof" ab. Vorher wurde der Got- die im abgelaufenen Jahr verstorbetesdienst zu Ehren aller gefallenen, nen Mitglieder Margarethe Blachfellverstorbenen und verunglückten Ka- ner, Johann Gappmaier und Wilhelm meraden besucht. Hornick brachte Obmann Hinterseer Obmann Hinterseer konnte als Eh- den Tätigkeitsbericht zur Kenntnis, rengäste Bürgermeister und Landes- aus dem zu ersehen war, wie umfangschützenobrist Franz Meißl, Vize- reich und zeitaufwändig die Führung bürgermeister Herbert Scheuringer, eines funktionierenden Vereines ist. Altbürgermeister Stefan Holzer, Be- Kassier Unterrainer trug den Kaszirksobmann-Stellvertreter Markus sabericht vor. Die Kassaprüferin Bichler, Ehren-Vizepräsident des Bay- Martina Hinterseer bestätigte eine rischen Soldatenbundes, Wolfgang umsichtige, genaue, sparsame KasKörner mit Gattin, Geschäftsführer saführung und im Anschluß danach des Schwarzen Kreuzes Salzburg erfolgte die Entlastung des gesamten Obst.i.R. Adolf Hoheneder mit Gattin, Vorstandes einstimmig. Ehrenfähnrich Andreas Prommegger, Ehrungen Das diamantene Jubelpaar Wolfgang und Anna Körner. Obmann von Werfenweng Siegfried Rettensteiner mit Schriftführerin Rosi Weissacher, Obmann von Mühlbach Bei der anschließenden Ehrung er- Neumitgliedern das Mitgliedsabzei- Bezirks-Kassier Gottfried Steinert a.Hkg. Andreas Hallinger und den hielten 1 Kamerad für 70-jährige, 1 chen, den Mitgliedsausweis und die unterstützte den Ablauf der JHV mit Obmann von Bischofshofen, Alois Kamerad für 50-jährige, 6 Kameraden Kameradschaftskrawatte überrei- einer von ihm und dem Obmann erKaserbacher, weiters die Landes- und für 40-jährige und 4 Kameraden für chen. stellten CD-Präsentation. Ortsfahnenpatin Margit Hinterseer, 25-jährige Mitgliedschaft Jubiläums- Dem Vizepräsidenten des Bayrischen Mit dem Schlußwort bedankte sich die Fahnenpatinnen Theresia Prom- medaillen überreicht. Soldatenbundes Wolfgang Körner der Obmann bei allen Mitarbeitern megger und Erika Eder, die Kassen- Großes Ehrenzeichen: und seiner Gattin Anna gratulierte für ihren Einsatz und ihre Treue. prüferinnen Eva Fallinger und Marti- Sebastian Brunner und Alois Winter na Hinterseer und die Marketenderin Landesehrenkreuz in Silber mit Barbara Bergmüller sowie 87 Kame- Schwertern: Peter Wimmer

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

BO-Stv. Markus Bichler, Christine Steiner, Andrea Moser, Martina Hin- Der Obmann mit seinen Arbeitsbienen Roswitha Riepl, Marketenderin terseer, Vizebgm. Scheuringer und Eva Fallinger Barbara Bergmüller und Fahnenpatin Margit Hinterseer

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BEZIRKe BEZIRKe ∙ Pongau ∙ Pongau / Pinzgau

Kameradschaft Radstadt

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen

Ehrungen Mit der Jubiläumsmedaille für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden die Kameraden Otto Ronacher und Andreas Scharfetter ausgezeichnet. Für 50-jährige Mitgliedschaft erhiel-

33 ten die Kameraden Anton Geringer, Siegfried Neumayr und Jakob Schober die Jubiläumsmedaille in Gold. Nach den Grußworten von Bürgermeister Sepp Tagwercher und Bezirksobmann Hans Hinterseer gab Obmann Jakob Schober eine kurze Vorschau über das kommende Vereinsjahr.

PINZGAU

Kameradschaft St. Martin b.Lofer Kamerad Johann Holzer feierte 85. Geburtstag 90. Geburtstag

v.l.n.r. Die Kameraden Siegfried Neumayr, Otto Ronacher, Anton Geringer, Andreas Scharfetter, Bezirksobmann Hans Hinterseer, Obmann Jakob Schober, Bürgermeister Sepp Tagwercher Am 10. April 2011 hielt die Kameradschaft Radstadt im Gasthof Stegerbräu ihre 62. Jahreshauptversammlung ab. Nach der musikalischen Einstimmung durch die Musikkapelle, eröffnete Obmann Jakob Schober die Jahreshauptversammlung und begrüßte die Kameraden und Ehrengäste. Sein Willkommensgruß galt Bezirksobmann Hans Hinterseer, Bezirkskassier Gottfried Steinert, Bürgermeister Sepp Tagwercher, Vizebürgermeister Hans Warter sowie Gardisten und Offizieren der Bürgergarde. Ein besonderer Gruß und Dank galt der Musikkapelle unter Obmann Peter Scharfetter und Kapellmeister Reinhard Scheibner für die musikalische Umrahmung der Jahreshauptversammlung und für die Teilnahme und Mitwirkung der Musik an div. Ausrückungen und Festen im vergangenen Vereinsjahr. Nach der Begrüßung wurde mit dem Lied vom „Gu-

ten Kameraden“ der im abgelaufenen Vereinsjahr verstorbenen Kameraden gedacht. Dem Kassenbericht des Kassiers Peter Ellmer wurde auf Antrag der Rechnungsprüfer die einstimmige Entlastung erteilt. Weiters gab der Kassier einen Überblick über die Mitgliederbewegung des abgelaufenen Vereinsjahres. Die Kameradschaft hat derzeit 482 Mitglieder. Es folgte der Tätigkeitsbericht des Obmannes, welchem zu entnehmen war, dass neben den Ausrückungen zu kirchlichen Festen im Jahreskreis auch viele sportliche Veranstaltungen im ganzen Land von der Kameradschaft Radstadt besucht wurden. Ein besonderes Anliegen der Kameradschaft war es im abgelaufenen Vereinsjahr, Kameraden bei Geburtstagen, Hochzeiten und div. Jubiläen zu besuchen und zu gratulieren, aber auch die älteren und kranken Kameraden wurden zu Weihnachten mit einem Präsent besucht.

Kamerad Hias Bichler feierte mit Gattin Kathi die „Diamantene Hochzeit“. Die Kameradschaft stellte sich mit den besten Glückwünschen und einem Geschenkskorb ein. Wir wünschen dem Jubelpaar alles Gute und noch viele gemeinsame und gesunde Jahre.

Kamerad Johann Holzer

Am 6. Mai vollendete Kamerad Georg Zehentmayr, Handlbauer in St. Martin bei Lofer, sein 90. Lebensjahr. Nach der Pflichtschule, die er in St. Martin besuchte, kam Kamerad Zehentmayr zum Brückenbau. 1941 wurde er nach Leningrad eingezogen und 1945 kam er wieder in die Heimat zurück. 1949 heiratete er seine Frau Traudl. Sie schenkte ihm zwei Kinder und die Familie vergrößerte sich auf einen Enkel und einen Urenkel. Der Jubilar übersiedelte mit der Familie zum elterlichen Hof - Handlbauer in St.Martin. 22 Jahre war Georg Zehentmayr auch beim Landesbauamt angestellt. Seit zehn Jahren lebt der Jubilar im Seniorenheim Lofer.

Kamerad Johann Holzer, Lippenbauer in St. Martin, vollendete am 31. Mai sein 85. Lebensjahr. Er wurde in Fusch an der Glocknerstraße geboren und besuchte in St. Martin die Volksschule. Nach dem Kriegseinsatz wurde dem Jubilar 1957 das Lippengut übergeben, das er 1972 gemeinsam mit seiner Frau zu einer Frühstückspension ausbaute. Heute noch ist Johann Holzer für seine Familie eine große Hilfe in der Landwirtschaft. 30 Jahre lang war der Jubilar stellvertretender Kommandant der Feuerwehr St. Martin und war zudem 42 Jahre bei der Trachtenmusikkapelle seiner Heimatgemeinde musikalisch tätig. Bei beiden Vereinen ist Johann Holzer Ehrenmitglied, ebenso bei den Eisschützen, wo er bis heute aktiv ist. Kamerad Johann Holzer ist Vater von fünf Kindern und freut sich heute über 14 Enkelkinder und sieben Kamerad Georg Zehentmayr Urenkerl.

Ein klassisches Werk ist ein Buch, das die Menschen loben, aber nie lesen. Ernest Hemingway

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Bezirksverband Pinzgau

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Kameradschaft Taxenbach

Hans-Schweinberger-Gedächtnis-Schießen

Diamantene Hochzeit bei Familie Wenger

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Kameradschaft Stuhlfelden

Obmann Peter Höller in seinem Amt bestätigt

Die Sieger und Platzierten mit Bezirksobmann Sebastian Brunner

Ergebnisse:

Die ältesten Teilnehmer Walter Oberauner mit 85 (2. von links) und Franz Wenger mit 83 (rechts) mit Bezirksobmann Sebastian Brunner (re) und Bezirksobmannstellv. Rudi Schratl (li) Am 15. Mai 2011 wurde am Schießstand der Schützengilde Zell am See das 5. Hans Schweinberger Gedächtnisschießen des Bezirksverbandes Pinzgau durchgeführt. Am Schießwettbewerb, der seit 35 Jahren (vorher Sepp Schöpp-Schießen) abwechselnd auf den Schießständen in Mittersill und Zell am See durchgeführt wird, nahmen bei kalten und nassen Wetterbedingungen an die 100 Schützinnen und Schützen, eingeteilt in 10 Klassen, darunter 19 Mannschaften aus dem ganzen Pinzgau, teil. Die Teilnehmer, darunter der Älteste mit 85 Jahren, Walter Oberauner aus Piesendorf, boten ausgezeichnete Leistungen, und die Gewinner und

Platzierten waren über den ganzen Bezirk verstreut. Bei der von Bezirksobmann Sebastian Brunner, und den BezirksobmannStellvertretern Rudi Schratl, Johannes Viehauser und Manfred Hohenwarter durchgeführten Siegerehrung, bei der Frau Stadtrat DI Sonja Hartl als Vertreterin der Stadtgemeinde Zell am See anwesend war, konnte den anwesenden Schützinnen und Schützen zu hervorragenden Leistungen gratuliert werden. Die von der Kameradschaft St. Martin bei Lofer gespendete Ehrenscheibe wurde von deren Obmann Manfred Wimmer gewonnen und wieder mit nach St. Martin bei Lofer genommen.

Allgemeine Klasse: 1. Michael Neumayr, Maishofen Altersklasse 1: 1. Markus Gensbichler, Saalbach Altersklasse 2: 1. Martin Möschl, Neukirchen/Grv. Altersklasse 3: 1. Anton Egger, Stuhlfelden Altersklasse 4: 1. Ing. Hermann Hollaus, Bruck/Glstr. Altersklasse 5: 1. Josef Scheiber, Zell am See Altersklasse 6: 1. Franz Wenger, Zell am See

Damen: 1. Melanie Pichler, Zell am See Mannschaft Herren: 1. Neukirchen I Klaus Nindl, Martin Möschl, Martin Scharler, Anton Lechner Mannschaft Frauen: 1. Maishofen Rosmarie Schachner, Therese Möschl, Anni Pichler Nachkauf: 1. Markus Gensbichler, Saalbach Ehrenscheibe: 1. Manfred Wimmer, St. Martin/Lofer

Kameradschaft Kaprun

Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Kamerad Peter Hainzer feierte seinen 85. Geburtstag Er wurde am 27.03.2011 in Kaprun geboren und besuchte die Hauptschule in Zell am See. Am 1. Oktober 1943 musste er zum Arbeitsdienst nach Dornbirn. Im Februar 1945 kam er nach Zille zum Militär. Nach der Entlassung kam er

wieder nach Kaprun und übernahm 1964 das Gasthaus Mitteregger von seinen Eltern. Kamerad Peter Hainzer ist Ehrenmitglied der Kameradschaft Kaprun und feierte seinen 85. Geburtstag mit Freunden, Musikanten und einer Abordnung der Kameradschaft. Alles Gute.

Gewinner der Ehrenscheibe Manfred Wimmer mit Bezirksobmann Sebastian Brunner (mitte) und seinen Stellvertretern Manfred Hohenwar- v.l.n.r. Obmann Helmut Palla, Jubilar Peter Hainzer und Fähnrich Alois ter, Rudi Schratl (li) und Johannes Viehhauser (re) Ripper

Obmann Sebastian Brunner und Sozialreferent Leo Willi haben kürzlich dem Ehepaar Maria und Matthias Wenger zur „Diamantenen Hochzeit“ (60 Jahre) ganz herzlich gratuliert und die besten Glückwünsche der Kameradschaft Taxenbach überbracht. Im Bild links Ehepaar Wenger und rechts Obmann Sebastian Brunner

1. Reihe: Obmann Peter Höller, Bgm LAbg. Sonja Ottenbacher, Marketenderin Loisi Wallner, Bezirksobmann-Stellv. Rudi Schratl, Rosita Höller, 2. Reihe: Johann Pfeffer, Heini Wallner, Johann Wimmer, 3. Reihe: Obmann Hans Egger (Uttendorf), Johann Bachler, Theo Schett, Andreas Oberhauser, Ernst Lorenz, Vize-Bgm. Cornel Knapp

Am 10. April 2011 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Kameradschaft Stuhlfelden statt. Die Musikkapelle Stuhlfelden umrahmte die Messe und die Jahreshauptversammlung. Beim Singen des Rainermarsches, “Wir siegen oder sterben für unser Vaterland“ wurde bewusst, dass das Sterben für das Vaterland, Gott sei Dank, schon fast mehr als 80 Jahre her ist. Und gerade deshalb soll immer wieder an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnert werden, damit wir den Frieden in unserem Österreich noch mehr zu schätzen Kamerad Siegfried Koch und seine Frau Anna konnten vor kurzem das wissen. seltene Fest der "Diamantenen Hochzeit" feiern. Ihnen wurde ganz herz- Bürgermeisterin LAbg. Sonja Ottenlich gratuliert und die besten Glückwünsche der Kameradschaft Taxen- bacher wies in ihrer Rede darauf hin, bach überbracht. Herzlichen Glückwünsch!

90. Geburtstag

85. Geburtstag

dass die Kameradschaft ein unverzichtbarer Teil der Dorfgemeinschaft von Stuhlfelden sei.

Ehrungen Die Jubiläumsmedaille in Silber für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Johann Pfeffer, Theo Schett, für 40 jährige Mitgliedschaft Johann Bachler, Ernst Lorenz, Johann Wimmer, Andreas Oberhauser und die Freundschaftsmedaille in Gold erhielten Rosita Höller und Gerda Manzl. Bei der Neuwahl wurde Obmann Peter Höller und sein Ausschuss wiedergewählt.

Kameradschaft Mittersill

Geburtstagsfeier für einen treuen Kameraden Den 70. Geburtstag feierte Kamerad Hans Schratl rüstig und gesund am 24.04.2011 im Kreise seiner großen Familie, den Geschwistern, Kameraden, Nachbarn und Freunden. Der Jubilar ist ein treues Mitglied der Kameradschaft und langjähriger Fähnrich.

Er hat jahrelang die Fahne zur St. Pöltnerhütte zur Bergmesse getragen. Bei der Jochbergwald-Wallfahrt geht es ohne Hans auch nicht. Die Kameraden und der Vorstand danken Kamerad Hans Schratl von ganzen Herzen und wünschen nochmals alles Gute.

Jubilar Johann Nocker

Kamerad Ludwig Hölzl

Kamerad Johann Nocker, Rainerbauer in Höf, wurde zum 90. Geburtstag ganz herzlich gratuliert und die besten Glückwünsche der Kameradschaft Taxenbach überbracht.

Kamerad Ludwig Hölzl feierte seinen 85. Geburtstag. Im Namen aller Kameraden wurde ihm ganz herzlich gratuliert und die besten GlückwünKamerad Hans Schratl im Kreise der Gratulanten sche überbracht.

BEZIRKe ∙ lungau

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Kameradschaft St. Margarethen

LUNGAU

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Bundesländer ∙ steiermark

(Fortsetzung von Seite 36)

Herzliche Geburgstagsglückwünsche

in Hallein und andere politisch korrekte Attacken

Fahnenpatin Edith Krist feierte 60. Geburtstag

Am 3. November 2010 feierte die überaus geschätzte Fahnenpatin Edith Krist ihren 60. Geburtstag. Bei der Geburtstagsfeier war natürlich der gesamte Vorstand vertreten, um ihrer Fahnenmutter zu gratulieren.

Leserbriefe Leserbrief zum Streit um die Militaria-Messe

Kameradschaft Tamsweg

v.l. sitzend Ing. Lambert Krist, Bezirksobmann Hannes Siebenhofer, Fahnenpatin Edith Krist, Hptm. Friedrich Kocher, Bezirksobmann-Stellv. Hans Sampl, Obmann-Stellv. Rahul Ferner

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Kamerad Erich Schwaiger feierte seinen 70. Geburtstag. Herzliche Gratulation und noch viele schöne Jahre. v.l.n.r.: Obmann-Stv. Hermann Zaller, Kassier Johann Geiersperger, Jubilar Erich Schwaiger, Obmann-Stv. Leopold Mairhuber und Fähnrich Peter Trippold.

Sie zeigt sich immer äußerst großzügig und hat stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Kameradschaft. Es ist der Kameradschaft Tamsweg daher ein großes Bedürfnis, ihrer Fahnenmutter aufrichtig zu danken.

Kameradschaft Seetal-Fresen Herzliche Glückwünsche zum 60. Geburtstag

Seinen 85. Geburtstag feierte Kamerad Johann Lanschützer. Herzliche Gratulation. v.l.n.r.: Obmann Josef Eppensteiner, Jubilar mit Gattin, Obmann-Stv. Leopold Mairhuber und Obmann-Stv. Hermann Zaller

Steiermark Ortsverband Preding

60 Jahre und kein bisschen leise… v.l.n.r.Obmannstellvertreter Peter Rottensteiner, Jubilar Andreas RotFranz Lambauer, eine echte „Pretensteiner, Obmann Richard Prodinger und Fähnrich Alfred Steiner dinger Institution“ und mittlerweile Kamerad Andreas Rottensteiner fei- kanone M36 ausgebildet und lenkte mehrfacher Ehrenringträger, feierte mit Vereinen und Freunden seinen erte am 8. April 2011 seinen 60. Ge- einen GMC. burtstag. 1977 ist Kamerad Rottensteiner dem 60. Geburtstag. Kamerad Rottensteiner wurde am Kameradschaftsbund Seetal-Fresen In Anerkennung seiner langjährigen 8. 4. 1951 beim Blasibauer in Seetal beigetreten und ist über 25 Jahre Ver- Tätigkeiten im Feuerwehrausschuss geboren. Ende der 70iger Jahre über- trauensmann, fast 10 Jahre stellver- und als Hauptbrandinspektor der nahm er das Fanningergut in Penk, tretender Fahnenbegleiter und seit Freiwilligen Feuerwehr Preding wurde Franz Lambauer der Ehrenring baute ein neues Haus und ist dort 2006 Obmannstellvertreter. wohnhaft. Die Kameradschaft Seetal-Fresen dieser Einsatzorganisation verliehen. Seinen Präsenzdienst leistete Rotten- wünscht dem Jubilar Andreas Rotten- An den zwei darauffolgenden Tagen steiner in der Schwarzenbergkaserne steiner zum 60. Geburtstag alles Gute, lud der Jubilar „seine“ Vereine sowie in Salzburg beim Panzerbatallion 7 viel Gesundheit und noch viele schö- seine Freunde in den Buschenschank ab. Er wurde an der Waffe MPi 40, Stg ne Jahre im Kreise seiner Familie und Müller in Gantschenberg. Die Verbundenheit der Partnerge58, Fla.MG, Handkranate und Panzer- der Kameradschaft.

meinden Starše (Slowenien) und Venzone (Italien) mit Franz Lambauer brachten zahlreiche Freunde mit ihrem Besuch und ihren Glückwünschen zum Ausdruck. Im Namen der Partnergemeinde Starše dankten Bgm. Ing. Bojan Kirbisch, Freund Drago Koser sowie Feuerwehrpräsident Franz Petek und für die Partnergemeinde Venzone dankte Vzbgm. Stefano di Bernado für die jahrzehntelange Freundschaft, Treue und Unterstützung. Im Namen des Ortsverbandes Preding wurde dem Geburtstagskind für seine langjährigen Funktionen als

Jubilar Ehrenmitglied Franz Lambauer mit dem Vorstand des Ortsverbandes Preding BO-Stv. sowie Obmann-Stv. die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Oberst Dieter Allesch, in seiner Funktion als Landesgeschäftsführer des ÖSK Steiermark, überbrachte ebenfalls Glückwünsche. Weiters gratulierte der Bezirksvorstand mit Vizepräsident Karl Petrovitz sowie der Ehrenpräsident HR Mag. Dr. Hellmuth Kreuzwirth. Der Traditionsverband K. u. K. Feldjägerbataillon Nr. 9 mit Oberstleutnant Peter Bärnthaler und einer Abordnung der 9er-Jäger ließen ihren Oberleutnant Franz Lambauer ebenfalls hochleben. Siegbert und Gabriele Porotschnik überbrachten „ihrem“ Commendatore di Delo Franz Lambauer die Glückwünsche des internationalen humanitären Militärordens Ritter von Delo Austria. Als weitere Gratulanten stellten sich eine Abordnung der Freiwilligen Feuerwehr Preding mit HBI Friedrich Sundl und BR Friedrich Reinprecht ein. Vizebürgermeisterin Theresia Muhrer, GK Ing. Peter Sauer sowie Altbürgermeister Johann Muhry überbrachten dem langjährigen Gemeinderat und Vizebürgermeister a.D. Franz Lambauer die Glückwünsche der Marktgemeinde Preding. Die ÖVP-Bezirksparteileitung mit BPO Labg. Manfred Kainz, Geschäftsführer Mag. Jürgen Kovacic, HBOÖAAB KR Hannes Piantschitsch und RR Amtsdirektor a.D. Johann Rot-

schädl gratulierten dem „ÖVP-Urgestein“ Franz Lambauer ebenfalls sehr herzlich. Diesen Wünschen schlossen sich auch die ÖVP- Ortsparteileitung mit OPO Ing. Peter Sauer und die Bündeobleute an. Der Vorsitzende des Tourismusverbandes, Kurt Wernegg und Schriftführer Gerhard Harden überbrachten „ihrem“ stellvertretenden Vorsitzenden ebenfalls Glückwünsche. Ein „kräftiges Weidmannsheil“ und einen „guten Anblick“ verbunden mit Jagdhornklängen der Bläsergruppe Hubertus wünschten ihrem Jagdkameraden der Steirische Jagdschutzverein mit Ortsstellenleiter Bernhard Stubenrauch, die Wieselsdorfer Jagdgesellschaft und Bezirksjägermeister OSR Hannes Krinner. Herzliche Segens- und Glückwünsche überbrachte auch Geistl. Rat Pfarrer Karl Stieglbauer. Aber nicht nur Vereine und öffentliche Institutionen fanden sich am 5. und 6. März 2011 beim Buschenschank Müller in Gantschenberg ein, sondern auch unzählige Freunde, Bekannte und Nachbarn. Nach dem Gratulationsreigen dankte Franz Lambauer tief bewegt für die nicht enden wollenden Glückwünsche und die vielen Geschenke. Weiters bedankte er sich auch bei seiner Gattin Margarethe für die stets tatkräftige Unterstützung und bei „seinem“ Fotografen Samir Yousef.

Ein ÖVP-Sekretär, der nicht mehr ungestraft sagen darf, dass er die Leistung eines Jagdfliegers aus dem 2. Weltkrieg gut findet. Eine Militaria-Messe in Hallein, die zwar nur Alteisen und sonstigen historischen Krempel verkauft, aber trotzdem als Hort ewiggestriger Spinner stigmatisiert wird - und künftig nicht mehr stattfinden dürfen soll, weil selbst der dortige Bürgermeister nicht den Mut hat, die Motive der aus dem linken Eck kommenden Veranstaltungsgegner zu durchschauen. Und schließlich die Jahn-Denkmäler und Thorak-Statuen, die in regelmäßigen Wellen zensiert, mit Begleittafeln kommentiert oder gleich gar demontiert werden sollen. Nur drei Beispiele, wie es steht um die Meinungs-, Veranstaltungs- und Kunstfreiheit in Salzburg. Es ist unübersehbar: Eine neue Unduldsam-

keit zieht ins Land. Ihre Initiatoren wollen über das Sag- und Machbare entscheiden, quasi als selbsternannte Kreuzritter einer politisch korrekten Moral. Ihre üblen Mittel sind Genickschußprosa statt Fakten, Rufmord statt Toleranz, privat organisierte Zensur statt Meinungsfreiheit. Was sie wollen, ist ein politisch gesäubertes Angebot. Hemmungslos kontaminiert wird dabei die politische Kultur. Wie auch jetzt beim Thema MilitariaMesse wird mit linken Motiven versucht, die Sau durchs Dorf zu treiben und das übliche „Haltet-den-Nazi“Spiel zu spielen. Toleranzverständnis? Fehlanzeige. Wie schön, dass wir in einem so freien Land leben. Dr. Franz Spitzauer

Leserbrief zum Milizschießen 2011 Im Rahmen des Milizschießens 2011 in Glanegg konnten wir von der Kameradschaft Hof zwei Mannschaften zum Schießwettkampf motivieren. Am Schießstand des Österreichischen Bundesheeres wurde mit der Waffe Steyr AUG, besser bekannt unter der militärischen Bezeichnung Sturmgewehr 77, geschossen. Jeder Schütze einer Mannschaft hatte 3 Schuss zum Einschießen bzw. zur Probe. Ernst wurde es in der Folge am Polytronikschießstand wo die Aufgabenstellung, 10 Schuss Präzision liegend aufgelegt, abgearbeitet werden musste. Bei der internen Meisterschaft der Kameradschaft Hof, konnte das Team Hof II unter der Führung von Kamerad Bernhard Schmeisser, das Team Hof I unter der Führung von Kamerad Sebastian Stöllinger klar deklassieren. Dieses Ereignis des gesellschaftlichen Lebens trägt vor allem dazu bei,

dass sich die Bevölkerung mit unserem Bundesheer und in weiterer Folge mit dem Staat auseinandersetzt. Darüber hinaus tragen solche militärisch sportlichen Veranstaltungen dazu bei, dass sich die Angehörigen des Österreichischen Bundesheeres das große Ansehen nicht nur erhalten, sondern auch noch ausbauen können. Die Kameradschaft Hof bei Salzburg dankt allen Verantwortlichen bzw. allen Soldaten für die Planung, Durchführung und das vorbildliche und präzise Handeln bei diesem sehr gelungenen Sportwettkampf. In der Hoffnung, dass solche Veranstaltungen nicht nur wieder stattfinden sondern ausgebaut werden, verbleibe ich mit kameradschaftlichen Grüßen Bernhard Schmeisser

Schriftführer der Kameradschaft Hof

Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, geben uns den Halt im Leben.

Man soll dem Leib etwas Gutes bieten, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.

Marie von Ebner-Eschenbach

Winston Churchill

Bundesländer ∙ niederösterreich

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Bundesländer ∙ tirol

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(Fortsetzung von Seite 38)

Niederösterreich

Ehrenzeichen für Verdienste um die Traditionspflege

Stadtverband Hollabrunn

Geburtstagsehrungen und Auszeichnungen

v.l.n.r.: Obmann Stellv. Dr. Franz Satzinger, Gf.Obmann vom Stadtverband Horn, SR Dipl.Päd. Josef Pfleger, Obmann Ob.Kulturrat Alfred Deimbacher, Schriftführer vom Stadtverband Horn, OStv Werner Winklhofer

Hohe US – Auszeichnung für Schulrat Josef Pfleger

Kamerad Pater Mag. Placidus LEEB, Kurat des Hollabrunner Kameradschaftsbundes und Pfarrer von Pfaffendorf und Seefeld Kadolz wurde mit der Landesmedaille in Gold des NÖ Kameradschaftsbundes ausgezeichnet. Obmann Oberkulturrat Alfred Deimbacher(re), gratulierte Pfarrer Mag. Placidus Leeb zu seiner erhalten Auszeichnung.

Hohe Auszeichnung Dem Kameraden Korporal aD Manfred Schretzmayr, Rotkreuz – Oberrettungsrat und BezirksstellenleiterStellvertreter a.D., seit 1992 treues Mitglied im Stadtverband und bereits seit mehr als 40 Jahren ehrenamtlich im Roten Kreuz, tätig, wurde die höchste Auszeichnung, die das Österreichische Rote Kreuz zu vergeben hat, zuteil: Am 11. März wurde ihm vom Bezirksstellenleiter und Bezirkshauptmann, Hofrat Mag. Stefan Gursch, das „Verdienstkreuz 1. Klasse“ überreicht. Der Stadtverband gratuliert Kamerad Schretzmayr auf das Herzlichste. Kamerad Manfred Schretzmayr

Ehrenmitglied Alfred Erlinger, feierte Anfang März seinen 80. Geburtstag. Obmann Ob.Kulturrat Alfred Deimbacher überbrachte die Glückwünsche der Kameraden. Im Bild: Pfarrer Dechant Franz Pfeifer, Obmann Alfred Deimbacher, Jubilar Alfred Erlinger und Dr.Franz Satzinger.

Das Jahr 2011 wurde bekanntlich zum „Jahr der Freiwilligen“ erklärt und alle Medien sind bestrebt, die Tätigkeit der Freiwilligen, ob als Privatpersonen oder als Funktionäre in Vereinen und Organisationen, in besonderer Weise hervorzuheben. Eine ebenfalls schon lange Tradition des Freiwilligendienstes mit dem Ziel, anderen zu helfen, neue Verbindungen zu knüpfen und die Menschen einander näherzubringen als Familien, Nachbarn, Gemeinden und Nationen, haben die Vereinigten Staaten von Amerika. Um diese Freiwilligenarbeit auch nach außen erkenntlich zu machen und zu fördern, wurde 2003 „The President´s Council on Service and Civic Participation“ - der Rat des Präsidenten für Dienstleitung und Bürgerbeteiligung - gegründet, um die Arbeit der Freiwilligen anzuerkennen und zu fördern sowie für ihr Engagement durch Verleihung einer Auszeichnung öffentlich zu danken. Im Zuge der Jahreshauptversammlung des Stadtverbandes Horn wurde nunmehr ein Kamerad geehrt, der bereits seit Jahrzehnten als Funktionär des Stadtverbandes, als Landespressereferent des NÖ Kameradschaftsbundes sowie als Redakteur und Herausgeber der Landeszeitung ehrenamtlich tätig ist: Diplompädagoge Schulrat Josef Pfleger. Er erhielt „THE PRESIDENT´S VONLUNTEER SERVICE AWARD“ (Des Präsidenten Verdienstauszeichnung für Freiwillige), zusammen mit einem persönlichen Glückwunschschreiben des US-Präsidenten Barack Obama aus dem „Weißen Haus“ in Washington, überreicht. – Herzlichen Glückwunsch!

Abschied Mit Kamerad Werner Schörg, der im 82. Lebensjahr in die „Ewige Heimat“ abberufen wurde, hat auch der Stadtverband Hollabrunn einen langjährigen treuen Funktionär verloren. Als Geburtsjahrgang 1929 gehörte er auch zum „Letzen Aufgebot“, das in den Märztagen 1945 noch den verlorenen Weltkrieg retten sollte: Noch nicht einmal 16 Jahre alt wurde er eingezogen und der „Volkssturmeinheit Waldviertel“ zugeteilt. Das rasche Ende des Krieges und die bedingungslose Kapitulation am 7. Mai 1945 bewahrten ihn davor, noch zum Fronteinsatz zu kommen. Kamerad Schörg war wesentlich beteiligt an der Reaktivierung des Hollabrunner Kameradschaftsbundes, dem er seit 3. Mai 1987 als Gründungsmitglied angehörte. Seither war er sowohl im Hauptbezirk wie auch im Stadtverband als verläßlicher Funktionär tätig. Aufgrund seiner vielfachen Verdienste wurde er von der Generalversammlung 2010 zum „Ehrenmitglied“, ernannt. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz für die Allgemeinheit, für die Förderung der Kameradschaft und des Heimat-, Wehr- und Traditionsgedankens hat Werner Schörg viele hohe und höchste Auszeichnungen erhalten. Eine große Trauergemeinde begleitete ihn am 5. März auf seinem letzten Weg, darunter Abordnungen des Stadtverbandes und des Roten Kreuzes. Seinen Werdegang und seine großen Verdienste würdigten für das Rote Kreuz Oberrettungsrat Gerhard Brückner und für den Stadtverband Hollabrunn, Obmann-Stellvertreter Reg. Rat Dr. Franz Satzinger.

Getragen von dem Gedanken, die Liebe zu Österreich und seiner ruhmreichen, Jahrhunderte alten Tradition sowie den Wehrgedanken, die Kameradschaftspflege und das Engagement im humanitären Bereich zu fördern, hat der Stadtverband Hollabrunn als Traditionsnachfolger des 1877 gegründeten vormaligen „Militär-Veteranen-Vereines Ober-Hollabrunn“ unter der Schirmherrschaft IKKH Sandor und Herta Margaret Habsburg-Lothringen, Erzherzog und Erzherzogin von Österreich, Prinz und Prinzessin der Toskana sowie Vorstand und Präsidentin der Organisation „Flamme des Friedens“, eine neue Auszeichnung geschaffen, die den Namen „Ehren-

zeichen für Verdienste um die Traditionspflege“ trägt. Das Statut für dieses Ehrenzeichen wurde vom Vorstand des Stadtverbandes am 30. Dezember des Vorjahres einstimmig beschlossen und am 8. April 2011 von den Schirmherrschaften in feierlicher Form gegengezeichnet. Vor kurzem fand nun die erstmalige Übereichung der Ehrenzeichen an verdienstvolle Kameradinnen und Kameraden des Stadtverbandes durch Sandor und Herta Margaret Habsburg-Lothringen statt. Gemäß dem Ehrenzeichenstatut fließen Spenden der ausgezeichneten Personen zur Gänze dem neu geschaffenen Sozialfonds des Stadtverbandes zu. Aus diesem Sozialfonds können künftig nach Maßgabe der finanziellen Mittel, an unverschuldet in Not geratene Mitmenschen, sowie für humanitäre und soziale Zwecke Unterstützungen gewährt werden.

Osttirol Soldatenkameradschaft Osttirol/Lienz

Beeindruckende Jahreshauptversammlung

v.l.n.r.: Fähnrich Richard Podzresnik, Obmann Vzlt i.R. Alfred Musner und Ehrenvizepräsident des BSB Wolfgang Körner

Erstmalige Verleihung des Ehrenzeichens für Verdienste um die Traditionspflege durch IKKH Sandor und Herta Margaret Habsburg-Lothringen.

Kamerad RegRat Johann Mayer, lud Verwandte, Bekannte, Freunde, Vereine und den Hollabrunner Kameradschaftsbund zu seinem 90. Geburtstag in den Stadtsaal ein. Als Vertreter des Stadtverbandes überbrachte Vorstandsmitglied Kamerad Adolf Müller die Geschenke, Gratulationen sowie Grüße der Kameradinnen und Kameraden. V.l.n.r.: OBI Roland Fiedler, Jubilar RegRat Johann Mayer, Vorstandsmitglied Adolf Müller und Ortsvorsteher Roman Heiden.

Am 19. März 2011 veranstaltete die SKO/Lienz ihre 38. Jahreshauptversammlung im Cafe Restaurant Draupark. Nach der Eröffnung und der Begrüßung der Mitglieder und Ehrengäste durch Obmann Vzlt i.R. Alfred Musner, folgte das Gedenken an verstorbene Kameraden. Der Jahresbericht umfasste 79 Termine, unter anderen 11 Begräbnisse, 7 Veranstaltungen des Bundesheeres und 45 Veranstaltungen anderer Vereine und Institutionen. Außerdem hob Musner die sportlichen Erfolge der SKO/Lienz hervor, z.B. das Eisstockturnier in Tristach, wo der 1. Platz erzielt und die Landesschimeisterschaft in Matrei, wo der Tagessieg, vier Klassensiege und die Wandertrophäe gewonnen werden konnte. Auch der Mitgliederstand von 251, unter denen sich immer noch 40 Kriegsteilnehmer befinden, ist nennenswert. Kassierstellvertreterin Renate Mariacher verlas den Kassabericht, der eine sehr positive und korrekte Kassaführung erkennen ließ. Die Entlastung des Vorstandes erfolgte daher einstimmig. Nach den zahlreichen Ehrungen verdienter Mitglieder, wurde Präsident Hermann Hotter mit dem Verdienstkreuz in Gold der SKO/Lienz und die Landesschriftführerin Christa Sprenger in Silber ausgezeichnet. Im Anschluß überreichte Ehrenvizepräsident des Bayerischen Soldatenbund, Wolfgang Körner, einige Aus-

zeichnungen an verdiente Mitglieder des Vorstandes. Danach überraschte Fähnrich Richard Podzresnik Wolfgang Körner mit einem Geschenk in Form eines Andreas Hofer Buches und einem Schnapsfässchen, das dieser sichtlich gerührt und dankend entgegen nahm. Im Anschluß folgten die Grußworte der Ehrengäste. Der Obmann der Kameradschaft Tristach-Amlach-Lavant, Thomas Klocker, überbrachte im Auftrag aller anwesenden vier Obleute des Bezirksverbandes Lienz die Grüße, gratulierte den Geehrten und wünschte der Versammlung noch einen erfolgreichen Verlauf. Alt-Bürgermeister und Gründungsmitglied der SKO/Lienz, Hubert Huber, der zum Ehrenpräsident ernennt wurde, bedankte sich für seine Ernennung und lobte die positive Arbeit, die der Verein unter der Führung von Alfred Musner leistet. Auch Vizebürgermeister Meinhard Pargger fand lobende Worte für die Vereinsführung. Die Grußworte schlossen mit der Ansprache von Präsident Hermann Hotter, der in seiner Rede besonders die solidarische Verbundenheit des TKB mit dem österreichischen Bundesheer betonte und auch dessen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft hervorhob. Nach den Schlussworten des Obmannes und dem Dank an alle Anwesenden wurde die Versammlung mit den Klängen der Tiroler Landeshymne beendet.

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05/06

Mai/Juni 2011

Wunderschöner Kameradschaftsausflug nach Lykien

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