25 JAHRE STAPFEN 2. BIS 4. SEPTEMBER 2016
August 21, 2016 | Author: Mona Schubert | Category: N/A
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1 25 JAHRE STAPFEN 2. BIS 4. SEPTEMBER2 Quellenangaben Die Überbauung Stapfen Archivordner der Könizer Bibliot...
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25 JAHRE STAPFEN 2. BIS 4. SEPTEMBER 2016
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Quellenangaben Die Überbauung Stapfen
Archivordner der Könizer Bibliotheken
«Berner Zeitung» vom 30.10.1990 und 30.08.1991
«Der Bund» vom 10.10.1987, 29,06.1988, 27.10.1990 und 15.11.1991
Könizer Bibliotheken
www.biblere.ch (18..08.2016)
Jahresberichte und Archivordner der Könizer Bibliotheken
http://agenda.bernerzeitung.ch/ausserdem/ausserdem/gigampfe-vaersli-stampfe-271452/event/271452 (22.08.2016)
logisplus
Alters- und Pflegeheim Stapfen: Beschrieb zur Eröffnung 1991
www.logisplus.ch (02.08.2016)
Zentrum St. Josef
Buenzli-Buob, Markus: Kleiner Kirchenführer. Köniz 2001
Kirchgemeinde und Pfarrei St. Josef Köniz (hg.): Umweltbericht 2015-2016. Köniz 2016
Pfarrei St. Josef, Köniz (hg.): Werden Wirken Leben: Pfarrei St. Josef, 1939-2013. Köniz 2013
www.koeniz.ch/wohnen/gemeidneportraet/geschichte.page/148 (28.07.2016)
www.de.wikipedia.org/wiki/Schloss_K%C3%B6niz (28.07.2016)
Bildrechte Sofern nicht anders angegeben, stammen die Bilder aus den Archiven der drei Institutionen, wobei die Rechte bei diesen liegen.
Impressum Broschüre-Fassung der Ausstellung zum 25-Jahr-Jubiläum der Überbauung Stapfen. Recherche, Redaktion und Layout: Elie Jolliet, Zivildienstleistender der Pfarrei St. Josef. © 2016 Pfarrei St. Josef Köniz.
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Inhaltsverzeichnis Die Überbauung Stapfen ...................................................................................................................................... 5 Geschichte und Überblick ............................................................................................................................ 5 Umgebung ........................................................................................................................................................ 6 Kunstsammlung ............................................................................................................................................... 8 Könizer Bibliotheken ............................................................................................................................................. 10 Steckbrief ......................................................................................................................................................... 10 Angebot............................................................................................................................................................ 11 Verein ................................................................................................................................................................ 12 logisplus .................................................................................................................................................................... 14 Steckbrief und Geschichte ......................................................................................................................... 14 Infrastruktur und Umgebung ................................................................................................................... 15 Leitbild .............................................................................................................................................................. 15 Leben im logisplus........................................................................................................................................ 17 Zentrum St. Josef ................................................................................................................................................... 18 Geschichte ....................................................................................................................................................... 18 Die Pfarrei ........................................................................................................................................................ 19 Das Zentrum ................................................................................................................................................... 21 Wirken und Leben ........................................................................................................................................ 23
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Die Überbauung Stapfen „Vom Säugling zum Senior“ Geschichte und Überblick Nachdem sämtliche Bewilligungen für die Neugestaltung des Stapfen-Areals nicht ohne Diskussionen erteilt worden waren, erfolgte am 28. Juni 1998 der Spatenstich durch die Vertreter der Genossenschaft Altersbauten, der Einwohnergemeinde Köniz und des Spitalverbands Bern. Zuletzt hatten am 14. Juni 1987 die Könizer Stimmberechtigen den Abbruch von Stapfen-Bauernhaus samt Stöckli und deren Ersatz durch das Mehrzweckgebäude beschlossen.
Die Stapfen-Baustelle im November 1988. © Ortsgeschichtliche Sammlung Köniz (OGS Köniz), Nachlass Theo Ebinger.
Am 31. August und 1. September 1991 wurde die Überbauung mit Musik, Spielen, Führungen, Informationsständen, einem z’Morge mit Backwaren aus dem Ofenhaus und einem ökumenischen Gottesdienst eingeweiht. Generationenübergreifend Im Mehrzweckgebäude sind untergebracht:
Könizer Bibliotheken
Fachstelle Alter, Jugend und Integration
Fachstelle Anlagen + Sport 5
Fachstelle Bildung
Fachstelle Prävention, Kinder- und Jugendarbeit
Fachstelle Beratung / Frühe Förderung
Schulsport
Die verschiedenen Fachstellen der Gemeinde Köniz, die vor allem der Kinder und Jugend dienen, stehen dem benachbarten Alters-und Pflegeheim gegenüber – auf dem Dorfplatz und im Kirchenzentrum St. Josef treffen sich Jung und Alt. Auch die Gebäude bilden eine Brücke über die Epochen hinweg: Das 1757 errichtete Ofenhaus kontrastiert zu den modernen Gebäuden und fügt sich dennoch bestens in die Umgebung ein. Unterirdische Anlagen Bei den drei Neubauten Mehrzweckgebäude, Alters- und Pflegeheim und Kirchenzentrum sowie dem restaurierten Ofenhaus sollte es aber nicht bleiben: Unterirdisch verstecken sich ein Quartierkommandoposten, ein Notspital (welches heute das Archiv des Schulmuseums Bern beherbergt), ein Kulturgüterschutzraum sowie 1000 Zivilschutzplätze.
Umgebung Kunst, wohin man schaut! Bei der Gestaltung der Umgebung der Stapfen-Überbauung haben Künstler und Landschaftsarchitekten zusammengearbeitet, um eine Einheit zu schaffen. Dorfplatz Wo einst der Sulgenbach verlief, fliesst das Wasser heute unter den Bäumen durch Chromstahl. Durch seine Ruhe und Weite lädt der Dorfplatz ein zu verweilen, miteinander ins Gespräch zu kommen, die Zeit zu geniessen, einen Moment stillzuhalten – oder aber: Feste zu feiern! Senkgarten Sieben Skulpturen stehen zwischen den kunstvoll geschnittenen Pflanzen im Senkgarten, welche als Symbole für alles Wichtige im Leben stehen:
Baum – Natur
Mond – Wachstum
Fisch – Wasser
Brücke – Verbindung, Kommunikation
Tempel – Architektur
Ammonit – Leben
Äskulapkelch – Religion, Gesundheit
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Die Aluminiumgusse wurden mit den Holzskulpturen hergestellt, die Max Roth im Stöckli, das früher an selber Stelle stand, geschaffen hatte. Blaue Säule Auf der Wiese neben dem Kirchenzentrum steht die von Daniel de Quervain erdachte blaue Säule wie ein grosses «A». Die blaue Farbe soll in Kontrast stehen mit den Farben des Gurten und mit dem Himmelsblau harmonieren. Von oben gesehen ergeben die Schlitze ein Kreuz.
Garten Alters- und Pflegeheim Mit rechtwinklig verlaufenden Wegen zwischen den Quadraten erinnert die Anlage an einen Klostergarten. Der von Stefan Rotzler und Walter Jordi geplante und gestaltete Garten ist ein Ort des Flanierens… Die Farbenvielfalt, das Wasserbecken (auch quadratisch), die Pergola und etliche überwucherte Felder: Ein Ort der Veränderung, Dynamik und Verrücktheiten.
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Kunstsammlung Zur künstlerischen Ausgestaltung des Alters- und Pflegeheims sowie des Mehrzweckgebäudes beschloss der Gemeinderat 1990, 69 Werke von 21 Künstlern mit Bezug zu Köniz zu kaufen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Zusätzlich erhielt die Gemeinde zwei Werke geschenkt und Dauerleihgaben sowie Lithografien zu günstigen Bedingungen. Dadurch wurde zudem ein wertvoller Beitrag für den Aufbau einer Dokumentation des heimischen Kunstschaffens geleistet. Kunstwerke
Jürg Bamert: Aquarell und Bleisftiftzeichnung
Samuel Buri: Lithografie
Bruno Cerf: 2 Aquarelle
Fritz Demenga: Stilleben, Ölbild
Hans Hartmann: 2 Aquarelle
Gerhard Holzer: 2 Tuschzeichnungen
Rolf Iseli: Radierung
Heinz Keller: Holzschnitt
René Kipfer: 4 Linoldrucke, Aquarell
Roland Kocher: Teppich
Ernst Kreidolf: 19 Lithografien, 7 Autotypien, 2 Aquarelle, 2 Zeichnungen
Walter Loosli: 4 Holzschnitte, 1 Glasbild
Jürg Maurer: Radierung
Rudolf Mumprecht: 3 Serigrafien 8
Fred Oberli: 3 Radierungen, 4 Kupferdrucke
Vavro Oravec: Ölbild
Daniel de Quervain: Lithografie, Radierung
René Ramp: 5 Serigrafien
Heinz Röthlisberger: 4 Filzstiftzeichnungen
Werner Schmutz: 3 Lithografien
Werner Schwarz: 2 Geometrische Kompositionen
Walter Simon: 2 Ölbilder
Carl Speglitz: 2 Kreidezeichnungen
Fred Stauffer: 12 Lithografien
Caro Steck: 3 farbige Kompositionen
Gustav Stettler: Radierung
Matthias Utzinger: 2 Wandplastiken
Hugo Wetli: Lithografie
Bruno Wurster: Collage
Ursprünglich hingen sämtliche Werke im Mehrzweckgebäude und im Altersheim, allerdings wechselten die Standorte in den letzten 25 Jahren…
Glasbild von Walter Loosli. Gemeinsamer Kauf der Gemeinde und der logisplus AG; 2015 schenkte die Gemeinde der logisplus AG ihren Anteil.
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Könizer Bibliotheken Köniz – Niederscherli – Niederwangen – Wabern Steckbrief Die Bibliothek an der Stapfenstrasse 13 ist einer von vier Standorten der Könizer Bibliotheken. Die weiteren sind in Niederscherli, Niederwangen und Wabern; bis 2001 gehörte zudem ein Standort in Schliern dazu. Am 12. Januar 1991 wurde nach der Züglete von der alten Bibliothek in der Hessstrasse zur Stapfenstrasse der neue Standort feierlich eröffnet. In der darauffolgenden Woche fanden verschiedene Eröffnungsaktivitäten statt: Lesungen, eine Geschichtsstunde für Kinder sowie eine Nacht in der Bibliothek, unter anderem mit Theater. Nach rund einem halben Jahr Betrieb fand dann am 31. August 1991 die offizielle Einweihung der Stapfen-Überbauung statt. Team In Köniz sorgt ein Team von acht Frauen unter der Leitung von Maja Mores für den Bibliotheksbetrieb; unter ihnen findet sich eine Lehrfrau Information und Dokumentation, welche seit 1. August 2015 ausgebildet wird.
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Angebot Nebst rund 50’000 Büchern haben die Könizer Bibliotheken auch viele «Nonbooks» im Angebot: Hörbücher, Musik-CDs, CD-/DVD-ROMs (für Computer), Filme, Konsolenspiele, Karten, Hörstifte, e-Reader und Zeitschriften (total ca. 20’000 Medien). Die Könizer Bibliotheken sind mehr als eine Medienausleihstelle: In der Gemeinde Köniz kämpfen sie gegen Illettrismus und die digitale Spaltung der Gesellschaft und fördern die Integration von Migranten. Öffnungszeiten Montag
geschlossen
Dienstag bis Freitag
10h – 12h / 14h – 19h
Samstag
10h – 17h
Ausserhalb der Öffnungszeiten steht zudem rund um die Uhr ein Medienrückgabekasten zur Verfügung. Veranstaltungen Seit der Eröffnung fanden regelmässig verschiedene Anlässe statt. Mit der Zeit sind einige verschwunden und viele neu entstanden:
Lesungen (vor allem von Schweizer Autoren wie Markus Michel, Claudia Storz und Milena Moser)
Geschichtsstunden für Kinder
Buchvorstellungen
Vernissagen
Führungen
Buchclub: Geleitete Diskussionen für interessierte Leser/innen
Angebote für Kleinkinder mit Eltern (Gigampfe, Värsli stampfe)
DibiBE (Digitale Bibliothek Bern) Das Angebot beschränkt sich nicht nur auf physisch greifbare Medien: Den Kundinnen und Kunden steht auch das Angebot der Digitalen Bibliothek Bern (www.dibibe.ch) zur Verfügung, welche von den Könizer Bibliotheken mitgegründet wurde. eBooks, eAudios sowie ePapers und eMagazines können für eine Stunde, einen Tag oder einen Monat ausgeliehen werden. Die Könizer Bibliothek führte zu diesem Zweck «digitale Sprechstunden» durch, um Probleme um das Handling von eMedien und eReadern zu besprechen.
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Könizer Bibliotheken online Im online-Katalog können Medien gesucht, reserviert oder verlängert werden. Es kann auch gezielt nach Medienart, Altersstufe, Sprache oder Neuanschaffungen gesucht werden. Zudem werden auf der Internetseite (www.biblere.ch) auch die Buchtipps des Monats veröffentlicht. Nutzung Seit 1991 wurden Bestand und Ausleihen der Könizer Bibliotheken statistisch festgehalten:
Verein Die Könizer Bibliotheken sind als Verein organisiert. An der Hauptversammlung, dem obersten Organ des Vereins, haben alle Mitglieder eine Stimme – sowohl Einzelmitglieder als auch Kollektivmitglieder wie die Einwohnergemeinde Köniz. Als Mitglied des Vereins Könizer Bibliotheken (VKB) kann jede und jeder aktiv Bibliothekspolitik machen und sich für die Bibliotheken einsetzen: Es genügt eine Anmeldung an einem Bibliothekstandort.
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Vorstand Die Vorstandsmitglieder werden für vier Vereinsjahre gewählt. Der Vorstand ist das ausführende Organ des Vereins. Unter anderem
ist er zuständig für die Anstellung, Beaufsichtigung und Begleitung des Personals;
beschliesst er über Aufnahme und Ausschluss von Vereinsmitgliedern und
legt er die Betriebsorganisation fest.
Finanzen Der Verein beschafft sich seine Mittel durch Mitgliederbeiträge, Aktionen und Beiträge der öffentlichen Körperschaften. So betrug der Beitrag der Einwohnergemeinde Köniz 2015 rund 940’000 Franken bei einem Gesamtertrag von rund 1’110’000 Franken. Die Vereinsmitgliedschaft kostet 60 Franken (bzw. 70 Franken für Familien) und gilt für den unbeschränkten Bezug der Medien, ausschliesslich Filme. Die Vereinsmitgliedschaft «Plus» berechtigt zum Bezug aller Medien und kostet 120 bzw. 130 Franken im Jahr.
© Berner Zeitung (online-Agenda).
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logisplus Kontinuität – Individualität – Lebensqualität Steckbrief und Geschichte Die logisplus Stapfen ist einer von fünf Standorten der logisplus AG in der Gemeinde Köniz: Weitere sind die Standorte Lilienweg und Sonnenweg in Köniz, das Hessgut in Liebefeld und das Witschi Huus in Niederscherli. Die 220 Mitarbeitenden der fünf Standorte (entsprechen 140 Vollzeitstellen) erwirtschaften einen Jahresumsatz von 18 Millionen Franken. Die logisplus Stapfen ist ein öffentliches Heim, das vor allem Seniorinnen und Senioren mit Wohnsitz in der Gemeinde Köniz offensteht. Stiftung Die logisplus AG ist eine nicht gewinnorientierte AG und ist im Besitz der Stiftung logisplus. Diese bezweckt die gemeinnützige Förderung von Dienstleistungen für Menschen im hohen und höheren Alter, unabhängig von ihren finanziellen Verhältnissen. Chronologie 1981 Anmeldung der Planungsabsicht bei der Gesundheits- und Fürsorgedirektion des Kantons Bern 1988 Spatenstich und Grundsteinlegung 1990 Übergabe an die Bauherrschaft 1991 Feierliche Eröffnung am 31. Januar
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1993 Bau des ehemaligen Schafstalls – heute weiden die Esel Amadeus (1995) und Hannibal (1997) auf der Wiese 2002 Umbau der Küche 2004 Anbau der Futterscheune beim Stall
Infrastruktur und Umgebung Als Teil der vier Gebäudekomplexe Altersheim, Kirchenzentrum, Mehrzweckgebäude (mit Kindergarten und Bibliothek) und Ofenhaus sollte ein dörfliches Charakterbild gewahrt werden: Der Dorfplatz (durch rollstuhlgängige Belagsbänder durchbrochen) sowie der Gartenbereich zeugen davon. Baubeschrieb Das Erdgeschoss (EG) ist in zwei Trakte aufgeteilt. Auf der Südseite befinden sich: Büros, Dienst- und Sitzungszimmer, Speisesaal, Gemeinschaftsraum, Küche, öffentliche Cafeteria, öffentliches WC, Postfach, Coiffeur und Fusspflege. Es stehen folgende Bewohnerzimmer zur Verfügung:
Erdgeschoss Nord: 11Einzelzimmer sowie ein Ehepaarzimmer.
Obergeschoss 1: Einzel- und Doppelzimmer.
Obergeschoss 2: Einzelzimmer sowie zwei Ehepaarzimmer.
Sämtliche Zimmer sind mit einer eigenen Nasszelle ausgerüstet. In den Wohnbereichen befinden sich zudem Aufenthaltsbereiche, ein Pflegebad sowie die Wohnbereichsbüros. Im Untergeschoss (UG) sind nebst den Garderoben und der Wäscherei die Technikinstallationen sowie Luft- und Kulturgüterschutzräume untergebracht. Zusätzlich steht auf der Wiese ein Stall, welcher 2004 mit einer Futterscheune ergänzt wurde.
Leitbild Die logisplus bietet pflegebedürftigen, älteren Menschen einen Lebensraum an, der ihren Bedürfnissen entspricht und ihnen grösstmögliche Selbstbestimmung und Handlungsspielräume ermöglicht. Die verschiedenen Bedürfnisse von Bewohner/innen, Mitarbeiter/innen und Gästen sollen berücksichtigt werden: Alle helfen mit, eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in welcher sich alle wohlfühlen. Hauptziel unserer Betreuung sind Lebensqualität, Wohlbefinden, Autonomie und Sicherheit.
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Diese fördern wir durch
ein 24-Stunden Dienstleistungsangebot,
bestmögliche Wahrung der Selbstbestimmung und Selbständigkeit der Bewohner/innen sowie
Kontakt und Zusammenarbeit mit den Angehörigen.
Periodische Qualitätsmessungen zu Lebens- und Pflegequalität, Ernährung sowie Bewohnerund Angehörigenzufriedenheit helfen bei der Optimierung mit.
© logisplus AG.
Lehrstellen Aus- und Weiterbildung sind der logisplus AG wichtig. An seinen verschiedenen Standorten bietet sie folgende Ausbildungen für Lehrlinge an:
Dipl. Plfegefachfrau/-mann HF
Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ
Assistent/-in Gesundheit und Soziales EBA
Dipl. Aktivierungsfachfrau/-mann HF
Koch/Köchin EFZ
Fachfrau/-mann Hauswirtschaft EFZ
Gegenwärtig werden 20 Lehrlinge ausgebildet, die während ihrer Ausbildung zum Teil den Standort wechseln.
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Leben im logisplus Im logisplus Stapfen wohnen 71 Bewohnerinnen und Bewohner auf zwei Wohnbereichen. Nebst dem Pflegebett wird das Zimmer mit eigenen Möbeln eingerichtet. Die Zimmer sind alle mit individueller Nasszelle eingerichtet; nebst den mehrheitlichen Einzelzimmern gibt es auch Zweierzimmer und drei Ehepaarzimmer. Freiwillige Bis zu einem halben Tag pro Woche helfen freiwillige Mitarbeitende mit, den Alltag der Heimbewohner/innen zu unterstützen. Sie stehen bei Begleitdiensten und Spaziergängen zur Seite, machen Besuche und führen Gespräche. Sie sind auch bei Gruppenaktivitäten wie Jassen, Backen und Filmvorführungen dabei. Angebote Für einen abwechslungsreichen Alltag werden folgende Aktivitäten angeboten:
Chor und andere musikalische Veranstaltungen
Lotto, Jassen
Dia-Vorträge und Filmvorführungen
Theateraufführungen
Gottesdienste
TanzCafé
Für Externe werden ausserdem unter anderem Seniorenkochkurse, Altersturnen, ein Mahlzeitenservice, ein offener Mittagstisch sowie ein Ferien-/Schnupperbett angeboten.
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Zentrum St. Josef „Das moderne Kloster an der Grenze von Stadt und Land“ Geschichte Schon seit dem Frühmittelalter soll in Köniz eine Kirche bestanden haben, bevor die Königin Berta und ihr Mann Rudolf II. von Burgund der Sage nach um 930 die Kirche – in der Form des heutigen Kirchenschiffs – stifteten. Nachdem die ummauerten Gebäude von den Augustiner Chorherren als Stift benutzt wurde, zog 1236 der Deutschritterorden ein. Zu dieser Zeit war Köniz noch Pfarrkirche der 1191 gegründeten Stadt Bern, bis diese 1276 zu einer eigenen Pfarrei erhoben wurde. Als 1528 in Bern die Reformation eingeführt wird, wird Köniz reformiert. Die Schlosskirche – ehemals unter dem Patrozinium von St. Peter und Paul – bleibt bis heute reformiert. Erst 1864 darf im Berner Burgerspital erstmals wieder eine katholische Messe im Kanton Bern gefeiert werden; 1899 wird die Dreifaltigkeitskirche eingeweiht. Infolge des Zuzuges vieler Katholiken (Beamten aus katholischen Kantonen, ausländische Diplomaten) werden ab 1927 fortlaufend neue Pfarreien gegründet: Bümpliz, St. Marien und Ostermundigen entstehen. 1939 wird in der ehemaligen reformierten Diana-Kapelle im Liebefeld erstmals eine Messe zelebriert. 1941 wird die Katholikenvereinigung gegründet, 1950 folgt die Gründung des Kirchenchors. Am 30. April 1950 wird an der Feldeggstrasse die erste katholische Kirche in Köniz eingeweiht.
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Bis die Pfarrei 1955 durch den damaligen Bischof Franciscus von Streng errichtet wird, gehört Köniz zur Pfarrei St. Antonius, Bümpliz. 1966 erfolgt auf Beschluss des Grossen Kirchenrates die Entstehung der römisch-katholischen Kirchgemeinde Köniz-Wabern; 1976 wird diese in zwei einzelne Kirchgemeinden aufgespaltet. Doch bald ist der Platz zu knapp und die Räume für Anlässe zu klein. Nach heftigen Diskussionen wird am 2. September 1989 der Grundstein an der Stapfenstrasse gelegt, am 9. März 1991 werden Kirche und Pfarreizentrum eingeweiht.
Die Pfarrei Das Pfarreigebiet umfasst die Gemeinde Köniz (ohne Wangenthal und Wabern), Oberbalm, Lanzenhäusern, Albligen, Schwarzenburg, Guggisberg, Sangernboden und Rüschegg. Die Pfarrei in Zahlen
5’929 Pfarreimitglieder (Stand 2012)
62 verschiedene Nationen aller Kontinente
80% konfessionsverbindende Ehen
200km2 Gemeindefläche
Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung Die Kirchgemeinde St. Josef gehört mit dreizehn anderen Kirchgemeinden in und rund um Bern zur Gesamtkirchgemeinde Bern und Umgebung. Sie ist verantwortlich für den Unterhalt der Liegenschaften, die Besoldung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das Steuerwesen und den Zahlungsverkehr sowie für die Sicherstellung der Informatikinfrastruktur. 19
© swisstopo.
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Das Zentrum Das kirchliche Zentrum St. Josef besteht aus:
Kirche, Saal und Foyer
Räume für Sitzungen, Anlässe, Religionsunterricht, Büros und Sekretariat sowie Pfadiräume
Pfarrwohnung sowie Sakristanswohnung
Spielplatz
Die Kirche In traditioneller Ausrichtung blickt man in Richtung Altar dem Sonnenaufgang entgegen – ex oriente lux. An der Chorwand sollen Kreuz, Tabernakel und Kerzengruppe als Dreieck die Trinität (Heilige Dreifaltigkeit) abbilden. Die Marienstatue wurde aus der Vorgängerkirche an der Feldeggstrasse mitgenommen. Kirchturm und Glocken Die drei Glocken sind auf die fünf Glocken der reformierten Kirche abgestimmt. Bemerkenswert sind die Inschriften, die keine Heiligenwidmungen sind:
Spielplatzkleine Glocke (ca. 400kg): Gerechtigkeitsglocke (Ton b). «Die Himmel sollen deine Gerechtigkeit künden.» (Ps 50,6) Gestiftet durch Pfarreiangehörige.
mittlere Glocke (ca. 500kg): Friedensglocke (Ton as). «Friede, Friede den Nahen und den Fernen – spricht der Herr.» (Jes 57,19) Gestiftet durch eine ungenannte Einzelperson.
grosse Glocke (ca. 900kg): Schöpfungsglocke (Ton f). «Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.» (Gen 1,1) Gestiftet durch die Einwohnergemeinde Köniz.
Zeit spielt vor Gott keine Rolle: So trägt der Kirchturm keine Uhr und die Glocken lassen den gewöhnlichen Viertelstundenschlag nicht erklingen. Vier Elemente
Das Himmels-Licht hat ungehinderten Zugang zum Chor, zu den Seitenschiffen sowie zum Innenhof des Zentrums.
In der Kapelle fliesst frisches Wasser aus der Berquelle ins Taufbecken. Auf dem Vorplatz fliesst ein Bach vom Künstler Kurt Sigrist und auf dem Dorfplatz zwischen Bibliothek und logisplus findet sich das Meer. Das Wasser steht als Symbol für den Fluss des Lebens – von der Quelle durch den Bach ins Meer.
Das stärkende Brot für Herz und Bauch: Das Ofenhaus (Brot für Bauch) und der Altar (Brot für Herz in der Eucharistie) sind durch eine gerade Linie verbunden. 21
Die sichtbaren und unsichtbaren Türen zur Welt und zu Gott: Der grosse, gedeckte Zentrumseingang und das Portal vom Innenhof in die Kirche; die Verzahnung von Innen- und Aussenraum auf dem Vorplatz durch die Pflastersteinbänder und das diese überlagernde Beton-Rechteck.
Ökologie Schon beim Bau wurde ein besonderes Augenmerk auf die Umweltverträglichkeit vom Kirchenzentrum gelegt, sodass folgende Kriterien Anwendung fanden:
doppelwandiges Mauerwerk
Vermeidung von toxischen Substanzen
Grasdach über dem Saal
Anschluss ans Fernwärmesystem des Oberstufenzentrums
Umgebungsgestaltung mit möglichst einheimischen Pflanzen
2009 wurde die Arbeitsgruppe Energie ins Leben gerufen mit dem Hauptziel, eine Reduktion des Energieverbrauchs um 10% zu bewirken: Im Bereich der Heizenergie, welche als Fernwärme von Oberstufen Zentrum geliefert wird, wurde das Ziel durch die Senkung der Solltemperaturen in den Räumen und nach der Durchleuchtung und Optimierung von energetischen Schwachstellen deutlich übertroffen. Hingegen waren und sind Strom- und Wasserverbrauch nicht sinkbar, da die ausserkirchliche Benutzung des Zentrums steigt Zusätzlich wurden 2010 auf dem Dach der Sakristanswohnung Sonnenkollektoren zur Warmwassererzeugung installiert. Grüner Güggel Ende 2014 wurde die Nachfolgeorganisation Arbeitsgruppe Schöpfungsverantwortung St. Josef gegründet, um den Aspekt der so zialen und wirtschaftlichen mit der ökologischen Nachhaltigkeit abzustimmen. In dieser arbeiten Vertreter von Kirchgemeinderat und Pfarreiteams mit sowie Gemeindemitglieder und der Umweltbeauftragte der oeku Kirche und Umwelt. Ein Prozess zu einem systematischen Umweltmanagement wurde gestartet, sodass die Pfarrei am 1. Mai 2016 – dem Fest des Heiligen Josef – das Zertifikat für kirchliches Umweltmanagement Grüner Güggel entgegennehmen durfte.
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Wirken und Leben Seit ihrer Entstehung zeichnen die vielen Aktivitäten von Einzelpersonen, Vereinen und Gruppen die Pfarrei St. Josef aus. Jahr für Jahr wurden neue Initiativen ergriffen, Gruppen gebildet und Anlässe organisiert, welche sowohl Bereiche des kirchlichen, geistigen, kulturellen und gesellschaftlichen Lebens umfassen. Schwerpunkte Für folgende Kerngebiete setzt sich die Pfarrei St. Josef besonders ein:
Nebst traditionellen Gottesdiensten soll mit Familiengottesdiensten, ökumenischen Feiern und experimentellen Gottesdienstformen liturgische Vielfalt gelebt werden.
Junge Menschen prägen das Pfarreileben – so wird in Religionsunterricht, Familienund Jugendarbeit sowie in der Pfadi St. Josef und punktuellen Projekten der generationenübergreifende Austausch gepflegt und gefördert.
In der Einzelfallhilfe, dem pfarreilichen Sozial- und Beratungsdienst, setzt sich die Kirche zu Gunsten armer, benachteiligter Mitmenschen ein. Diakonie ist nebst Liturgie und Verkündigung eine Grundfunktion der christlichen Kirchen.
Musik berührt, weckt auf, erschreckt, provoziert… Ein vielfältiges Angebot bieten die frisch revidierte Orgel, der Kirchenchor, die Schola gregoriana koenizensis, der Frauenchor, die Abendkonzerte – und vieles mehr!
Das Pfarreiprofil himmlisch geerdet – body, mind & soul (Körper, Geist und Seele) bietet in den Bereichen Meditation und Biografiearbeit verschiedene Kurse an für Menschen, die sich in anderen Milieus bewegen als im klassisch kirchlichen oder andere Formen von Spiritualität suchen. Durch die verschiedenen Formen der Meditation und Lebensbetrachtung eröffnet das Pfarreiprofil Wege zu sich selbst, zu den Mitmenschen und zu Gott.
Die Pfarrei wird geprägt durch Gruppen aus verschiedenen Kulturen: Terza età, Gruppo Donne sowie die tamilische und indische Gemeinden sind massgeblich am kirchlichen Leben in St. Josef beteiligt.
Gruppen und Vereine Die Mehrheit der Gruppen, welche an St. Josef tätig sind, sind nicht als Vereine, sondern als informelle Gruppen organisiert. Eine Auswahl davon sind: Lektoren, Jassnachmittage, Ministranten, Kuchenfrauen, Mittagstisch und Regenbogenstand.
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Ökumene In Köniz sind in der Vergangenheit sind zahlreiche ökumenische Gruppen entstanden. Seit 1996 findet jeden Freitag eine ökumenische Vesper statt – abwechselnd in der reformierten Kirche Peter und Paul und in St. Josef: Dabei stehen Psalmengebet, Singen, Stille und Schriftlesung mit einem Impuls im Zentrum. Regelmässige ökumenische Anlässe in Köniz sind der Suppentag in der Fastenzeit, der Mittagstisch und der Silvestergottesdienst, welcher abwechselnd in beiden Kirchen gefeiert wird. Ausgeprägt ökumenische Anlässe werden zudem in der Senioren- sowie Familienarbeit angeboten. Regelmässige Ökumenische Zusammenarbeit findet auch im Schwarzenburgerland statt.
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